Die schรถnsten Wanderungen in
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Tux - Finkenberg
Inmitten der Zillertaler und der Tuxer Alpen liegt das wohl schönste Hochtal Tirols. Mit seinen Orten Tux und Finkenberg bietet das Tal alles was Ihr Wanderherz begehrt. Auf über 350 km markierten Wanderwegen, können Sie die Natur genießen. Den Talschluss bildet der Hintertuxer Gletscher, der majestätisch über dem Tuxertal thront. 355
Tux - Finkenberg
(122) Finkenberg - Ginzling Ausgangspunkt: Wegmarkierung: Höhenleistung: Tourenlänge: Gehzeit: Einkehr:
Kindergarten Finkenberg 533, Hermann-Hecht-Weg 1050 m 950 m ca. 12 km ca. 5 h Gastronomie Finkenberg Gamshütte Gamsgrube Gastronomie Ginzling
Tourenverlauf: Heute haben wir uns für eine Etappe des Tiroler Adlerweges entschieden. Der Weg führt uns von Finkenberg auf den Hermann-Hecht-Weg in Serpentinen zur Gamshütte und weiter nach Ginzling. Die Wanderung beginnen wir in Finkenberg, wir folgen beim Kindergarten neben der Talstrasse oberhalb der Finkenberger Almbahnen der Beschilderung Richtung Gamshütte. Über die sagenumwobene Teufelsbrücke überqueren wir den Tuxbach und halten uns anschließend sofort rechts. Wissenswert: Die Sage von der Teufelsbrücke: Schlau sind die Zillertaler von jeher gewesen, sodass sie selbst den Teufel ein Schnippchen schlagen konnten. Die Bauern von Finkenberg wollten einst einen Steig über die tiefe Schlucht beim Dornau Hof bauen, wussten aber nicht recht wie sie dies bewerkstelligen sollten. Schließlich riefen sie den Teufel an, der sich sofort bereit erklärte, den Steg 356
zu bauen, aber das erste Lebewesen, das die neue Brücke betrete, müsse zum Lohn ihm gehören. Die Finkenberger erklärten sich einverstanden, und der Teufel erbaute in stürmischer Nacht einen Steg über den wild tobenden Tuxer Bach. Als der Bau vollendet war, setzte sich der Teufel mitten auf den Steg, um auf sein Opfer zu lauern. Die schlauen Bauern jagten sogleich einen Geißbock über die Brücke, der überlistete Satan packte unter Wutgeheul das Tier bei den Hörnern und ritt mit dem Bock durch die Lüfte, vom schallenden Gelächter der Finkenberger Bauern begleitet. Auf der asphaltierten Zufahrtsstrasse gehen wir am Fußballplatz vorbei, nachher biegen wir links zum Steig auf den Hermann-Hecht-Weg ab. Der Weg führt uns im dichten Wald in Serpentinen bergan, wir queren mehrmals den Forstweg. Später führt der Weg relativ eben durch den Wald bis wir freies Gelände erreichen. Jetzt wandern wir in einer etwas steileren Etappe empor zur Gamshütte (1921m). Von der Gamshütte gehen wir ein kleines Stück zurück, biegen bei der Jägerhütte bzw. dem Wegkreuz in Richtung „Zemmbach, Ginzling“ ab. Bei der folgenden Gabelung verlassen wir den Hermann-Hecht-Weg, ab jetzt gehen wir auf dem „Georg-Herholtz-Weg“ weiter. Über den schmalen Steig gehen wir durch den Wald sanft abwärts. Es folgt der Abstieg über mehrere Serpentinen, wir gelangen schließlich in freies Gelände wo der Steig in den Fahrweg mündet. Nach wenigen Metern verlassen wir wieder die Fahrstrasse und folgen dem rechts abgehenden Steig, der uns schließlich durch den Wald zu den 357
Bergwiesen im Zemmtal fährt. Wir queren die Wiesen taleinwärts zur Jausenstation Gamsgrube von wo wir der Beschilderung „Ginzling“ folgen. Dieser Wiesenweg bringt uns dann nach Ginzling. Info: Tourismusverband Tux - Finkenberg Lanersbach, 401 A 6293 Tux Tel. +43 (0)5287 8506 Fax +43 (0)5287 8508 info@tux.at www.tux.at
Karten: Alpenwelt Karte: A014 Tux - Finkenberg Alpenwelt Karten Umgebung: A007 Urlaubsarena Wildkogel A009 Wald Königsleiten A011 Zell - Gerlos A012 Vorderes Zillertal A013 Mayrhofen A496 Nordtiroler Ausflugsziele I402 Ahrntal (1:40.000) I438 Ahrntal (Südtirolkarte)
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Tux - Finkenberg
(123) Friesenberghaus - Petersköpfl Ausgangspunkt: Höhenleistung: Gehzeit: Einkehr:
Bergrestaurant Schlegeis 680 m 680 m ca. 6 h 40 min. Bergrestaurant Schlegeis Dominikushütte Friesenberghaus
© Arnold Reinhard Tourenverlauf: Heute begeben wir uns auf die Spuren der ersten Bergsteiger. Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz Beim Bergrestaurant Schlegeis. Hier stehen uns gleich zwei Parkplätze zur Verfügung. Unser Weg führt uns Richtung Norden vorbei an dem nahe gelegenen Bergretaurant Schlegeis und der Dominikushüttte. Wir halten uns links und gehen zuerst relativ flach, dann etwas steiler in Serpentinen bergauf. Wir umwandern das Alblegg und genießen den eizigartigen Ausblick auf die Bergkulisse der Zillertaler Alpen. Wir bleiben immer auf dem selben Steig und erreichen nach einigen weiteren Serpentinen, die uns steil bergauf führen, unser heutiges Ziel, das Friesenberghaus. Wissenswert: Mitte des 19. Jahrhunderts kamen die ersten Bergsteiger ins Zillertal, mit dem Ziel die Gipfel zu erklimmen. Aufgrund des unwegsamen Geländes mussten diese bereits in Mayrhofen, Sterzing oder Steinach am Brenner ihre Fußwanderung beginnen. Deshalb begann der Deutsche und Österreichische Alpenverein mit dem Bau von Hütten und Wegen um die Zugänglichkeit des Hochgebirges zu
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verbessern. Für die Olpererhütte und das Friesenberghaus wurden zwei Plätze mit herrlichem Ausblick ausgewählt. Kuriosum am Rande, das Friesenberghaus ist die höchste Alpenvereinshütte im Zillertal und wird ausschließlich über die Luft versorgt. Nach kurzer Rast im Friesenberghaus machen wir uns auf den Rückweg, der uns über denselben Wegverlauf zurück zu unserem Ausgangspunkt bringt. Info:
Tourismusverband Tux - Finkenberg Lanersbach, 401 A 6293 Tux Tel. +43 (0)5287 8506 Fax +43 (0)5287 8508 info@tux.at - www.tux.at
Karten: Alpenwelt Karte: A014 Tux - Finkenberg Alpenwelt Karten Umgebung: A011 Zell - Gerlos A013 Mayrhofen
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Tux - Finkenberg
(124) Moorlehrpfad Ausgangspunkt: Wegmarkierung: Höhenleistung: Gehzeit: Einkehr:
Talstation Finkenberger Almbahn 22b, 57 460 m 460 m ca. 2 h Almstüberl
© Arnold Reinhard
Tourenverlauf: Entlang des Lehrpfades können wir über 23 Rote-ListeArten und 6 geschützte Arten aus der Nähe betrachten. Schautafeln informieren uns über das Schutzgebiet.. Wir überwinden mit der Finkenberger Almbahn bequem die ersten Höhenmeter bis zur 1760m hohen Mittelstation. Hier beginnt unsere heutige Tour, wir wandern auf dem Forstweg Richtung Westen durch den Neurautwald, vorbei an einigen Hütten. Bei der Ober Naudisalm biegen wir links auf den Steig ab und erreichen nach wenigen Gehminuten die Schrofenalm (nicht bewirtschaftet). Wissenswert: Die Feuchtbiotope wie die Niedermoore, die durch Verspumpfung entstanden sind, zählen zu den gefährdeten Lebensräumen Österreichs. Der Wanderweg führt uns weiter abwärts bis wir zu einem Forstweg gelangen, der uns in einigen Serpentinen hinunter nach Vorderlanersbach bringt. Von hier können wir mit dem Bus zurück nach Finkenberg gelangen. 362
Info: Tourismusverband Tux - Finkenberg Lanersbach, 401 A 6293 Tux Tel. +43 (0)5287 8506 Fax +43 (0)5287 8508 info@tux.at - www.tux.at
Karten: Alpenwelt Karte: A014 Tux - Finkenberg Alpenwelt Karten Umgebung: A007 Urlaubsarena Wildkogel A009 Wald Kรถnigsleiten A011 Zell - Gerlos A013 Mayrhofen
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Tux - Finkenberg
(125) Tuxer Almenweg Ausgangspunkt: Wegmarkierung: Gehzeit: Einkehr:
Vorderlanersbach Almenweg , 47 ca. h Martlerhof Feislerhof Vogelnest
Tourenverlauf: Diese einfache Rundtour bringt uns ausgehend von Vorderlanersbach zu 3 bewirtschafteten Almen wo wir typische Tiroler Spezialitäten genießen können. Wir gehen Richtung Norden und steigen über mehrere Serpentinen auf dem Forstweg auf. Bei der Weggabelung halten wir uns links und gelangen zum Martlerhof (bewirtschaftet). Am Martlerhof vorbei gehen wir Richtung Nordwesten, weiter auf dem Forstweg, bei der ersten Wegkreuzung halten wir uns rechts, bis wir kurz darauf eine weitere Gabelung erreichen. Dort halten wir uns links, der Weg führt uns weiter entlang des Nigglasbachs bis wir links auf den Weg Richtung Geislerhof (bewirtschaftet) abbiegen. Unser Weg führt uns weiter Richtung Westen, immer entlang der Forststrasse zur Nasse Tuxalm (nicht bewirtschaftet). Dort angelangt halten wir uns links und steigen über den Wanderweg Richtung Süden ab, der Wanderweg mündet später erneut in eine Forststrasse ein, hier halten wir uns 364
abermals links und gelangen zur dritten Alm unserer heutigen Tour, dem Vogelnest (bewirtschaftet). Auf dem R端ckweg halten wir uns immer rechts, der Weg f端hrt uns, vorbei am Martlerhof zur端ck nach Vorderlanersbach.
Info: Tourismusverband Tux - Finkenberg Lanersbach, 401 A 6293 Tux Tel. +43 (0)5287 8506 Fax +43 (0)5287 8508 info@tux.at - www.tux.at
Karten: Alpenwelt Karte: A014 Tux - Finkenberg Alpenwelt Karten Umgebung: A007 Urlaubsarena Wildkogel A009 Wald K旦nigsleiten A011 Zell - Gerlos A013 Mayrhofen
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Tux - Finkenberg
(126) Wasserfallweg Ausgangspunkt: Wegmarkierung: Gehzeit: Einkehr:
Talstation Zillertaler Gletscherbahn 526, 16 ca. 2 h Sommerbergalm
© Arnold Reinhard
Tourenverlauf: Heute wird uns ein Naturschauspiel der Extraklasse geboten. Unser Weg führt uns gleich zu 2 imposanten Wasserfällen im Tuxer Tal. Ausganspunkt unserer Wanderung ist die Talstation der Zillertaler Gletscherbahn. Mit dem eigenen Pkw gelangen wir auf den großzügigen Parkplatz, wir wandern Richtung Süden auf dem markierten Weg Nr. 526. Wir wandern unterhalb des Kesselfalls vorbei und kommen zur Schraubenfallhöhle. Wissenswert: Die Schraubenfallhöhle ist eine etwa 105 Meter lange Durchgangshöhle, durch die der Tuxbach fließt. Jetzt gelangen wir zum unter Naturschutz gestellten Schraubenfall. Unser Weg führt uns weiter Richtung Süden, wir halten uns rechts und gelangen auf den Weg Nr. 16, der uns schließlich zur Sommerbergalm (bewirtschaftet) bringt. Von der Mittelstation fahren wir mit der Zillertaler Gletscherbahn zurück ins Tal. 366
Info: Tourismusverband Tux - Finkenberg Lanersbach, 401 A 6293 Tux Tel. +43 (0)5287 8506 Fax +43 (0)5287 8508 info@tux.at - www.tux.at
Karten: Alpenwelt Karte: A014 Tux - Finkenberg Alpenwelt Karten Umgebung: A007 Urlaubsarena Wildkogel A009 Wald Kรถnigsleiten A011 Zell - Gerlos A013 Mayrhofen
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Tux - Finkenberg
Unser Tipp: Alpinhotel Berghaus Fam. Fankhauser Madseit 711 - 6293 Tux (Tirol) Tel. +43(0)5287-87364 E-Mail: info@hotel-berghaus.at Homepage: www.hotel-berghaus.at
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Unser Tipp: Intersport Hintertux
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Tux - Finkenberg
Unser Tipp: Aparthotel Dorfplatzl
Familie Oswald Gredler Vorderlanersbach 71 - 6293 Tux im Zillertal Tel.: +43(0) 5287 87220 E-mail: wandern@dorfplatzl.at Homepage www.dorfplatzl.at
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