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geschliffenem Kristall, der in Silber und mit einem
Die Designerin Stéphanie Balini kreierte einen Flakon aus 18 Karat vergoldeten Ring eingefasst ist. Jeder Flakon facettiertem Kristall-Glas mit Verschluss aus isteinem einzigartig und nummeriert. geschliffenem Kristall, der in Silber und mit einem 18 Karat vergoldeten Ring eingefasst ist. Jeder Flakon Inspiriert von Hennessy Paradis und dessen spezieller ist einzigartig und nummeriert. Definition von Eleganz steht Hennessy Paradis Impérial für eine betonte Subtilität und große Sinnlichkeit mit unvergleichlich intensivem, fast unendlich wirkendem Nachklang am Gaumen. Er zeigt Aromenund von dessen Jasmin, Orangenblüten und andere Inspiriert von Hennessy Paradis spezieller fruchtige Noten, gewürzt mitImpérial rauchigen Nuancen, Definition von Eleganz steht Hennessy Paradis für eine welche die Frische der blumigen Aromen angenehm ausgleichen.
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Er zeigt Aromen von Jasmin, Orangenblüten und andere
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fruchtige Noten, gewürzt mit rauchigen Nuancen, welche die Frische der blumigen Aromen angenehm ausgleichen. Der extrem lange Abgang überrascht nicht zuletzt auch wegen seiner köstlichen Textur. Nur sehr wenige Cognacs verfügen über solch ein Fortdauern.
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1. Auflage Copyright © 2014 ALPHA-COMMUNITY PUBLISHING Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Abdrucks oder der Reproduktion einer Abbildung, sind vorbehalten ISBN 978-3-902-469-55-7 Druck Druckerei Janetschek
„Schönheit ist nicht alles, aber Geschmack sollte man haben.“
Geschäft/Store Julius Meinl am Graben, Graben 19, A-1010 Wien Mo – Fr 8.00 – 19.30 Uhr, Sa 9.00 – 18.00 Uhr office@meinlamgraben.at, www.meinlamgraben.at Tel. +43(0)1 532 33 34, Fax +43(0)1 532 33 34 2090
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Vorwort 39 ST. ELLAS, ZIEMLICH WILD … Katharina von St. Petersburg und die Extrawürste mit den Miniatur-Wiener-Schnitzeln im St. Ellas mitten in Boboville.
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Nascha's, abends … Kristin und Klaus von Oesterreich unternehmen im angesagten Nascha's eine numerologisch einwandfreie Teilungsaktion. Und Letzterer sieht sich plötzlich Werner Heisenberg gegenüber.
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Ja, ja, die liebe Familie … Neffe Yves aus Paris will Schauspieler werden. Will so werden wie Belmondo in Außer Atem. Bei aller Liebe: Das wird sich nie und nimmer ausgehen.
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JOHN HARRIS … Dschingis Khan hat jedenfalls einen Trojaner in die Steiermark eingeschleust. Der bricht jetzt aus. Thomas Birnbaumer weiß das hoffentlich zu verhindern.
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marco locatin als Gastautor … Marco Locatin unternimmt eine wirklich kunstsinnige Tour durch Wien. Die endet in dem angesagten Laden Freyung 4 mit einem verdammt guten Johnnie Walker Blue.
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fotOESSAY … Personen und Plätze, die derzeit ziemlich angesagt sind in HIP VIENNA. 91 IM zeichen der KunsT … Marko Locatin beschreibt uns die angesagtesten Galerien und selbstverständlich auch die ganz großen Häuser wie die Albertina oder das Kunsthistorische Museum. 133
Angesagte Persönlichkeiten aus der Kunstszene … Markus Kloiber holt sich Galeristen wie Hans Knoll oder Peter Coeln vor die Linse. Er fotografiert aber auch Stars wie René Burri oder Nicolaus Schafhausen. 150 HIP PLACES … Klaus von Oesterreichs Auswahl an Hotels, Restaurants, Bars und Stores. Sehr sorgfältig und nach seelendynamischen Lichtverhältnissen ausgesucht und ausgewählt.
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modeshoots bei KARE … Angesagte Mode in einem angesagten Möbel-Store namens KARE. 178 klaus von oestErreich testet einen lexus is300 … Dieses wunderbare Kraftfahrzeug hat durchaus zen-buddhistische Züge an sich. Man kann sich mit seinem Lexus wirklich fabelhaft unterhalten.
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The perfect weekend … Im hochdekorierten Reiters Supreme begegnet Klaus von Oesterreich den internationalen Ballettstars Olga Esina und Kirill Kourlaev. 207 gastautor alexander rinnerhofer … … verbringt eine fesche Landpartie auf Gut Oggau. Sobald er die Stadtgrenze hinter sich gelassen hat, öffnet sich seine Lunge und er beginnt zu atmen.
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rinnerhofer 2 … Der Neusiedler See. Unendlich weit, tiefgründig, vielfältig. Anziehend ist er allemal, der mächtig große Binnensee. 222 guestlist … Das wirklich wichtige Namensregister zu HIP VIENNA, SEASON EIGHT. 227
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To Russia with Love Ein Streit zweier betrunkener Russen über die jeweiligen Vorzüge von Poesie und Prosa hat ein tödliches Ende genommen: Die Diskussion der beiden Männer eskalierte so sehr, dass der PoetikVerfechter den Prosa-Fan ein Messer in die Brust rammte. Im vergangenen September war in Rostow am Don ein Streit zweier betrunkener Russen über den Philosophen Immanuel Kant aus dem Ruder gelaufen; einer der beiden Streithähne schoss dem anderen in den Kopf. Ja, liebe Freunde, die Russen verteidigen ihren Standpunkt. Klaus von Oesterreich zeichnet ein paar Begegnungen mit russischen Freunden auf: Es geht jedenfalls um Kunst. Aber mehr geht es um Liebe und Leidenschaft. Und es geht ums Herz. Davon haben sie verdammt viel, die Russen. To Russia with Love! Im April 2014
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klausvonoesterreich
essay
To Russia with Love
Katharina von St. Petersburg, die Extrawürste mit den Miniatur-Wiener-Schnitzeln im St. Ellas mitten in Boboville und Aufzeichnungen zum ButterSalzstangerl in der angesagten Bakery des ConranHotels The Guesthouse. Schwarz. Es scheint, als ob Luxus nur diese eine Farbe hat. Schwarzer Kaviar, schwarze Perlen, schwarze Trüffel, schwarze Diamanten, schwarze Stretch-Limos, Black Amex, Black Label, schwarze Unterwäsche von Agent Provocateur, schwarzer Aston Martin DB9, der erfolgreichste lebende Golfspieler ist ein waschechter Schwarzer (wenn man das so sagen darfolotto), während der erfolgreichste Rapper immerhin ein waschechter Weißer ist. Man nennt das in der Fachsprache den Tiger-Eminem-Umkehrschub. O.k., früher war man zumindest in der westlichen Luxus-Schiene blond: Grace Kelly, Marilyn Monroe, Brigitte Bardot. Jetzt ist man da ganz oben eher schwarz: Angelina Jolie, Anne Hathaway … Und ja, diese Beweisführung hinkt gewaltig. Ist eigentlich völliger Schwachsinn, purer Nonsens. Ein wirklich haarsträubender Haarvergleich.
Essay HipVienna 43
Katharina von St. Petersburg schickt eine SMS, sie ist in einem Learjet im Anflug auf Wien. Und zwar ist das der verdammte Learjet von Vassily Jamasinikov, eine Bombardier aus der neuen Serie75. Jamasinikov lässt das Flugzeug nach jedem Einsatz energetisch reinigen. Zum Beispiel wird der gesamte Innenraum mit grünem Weihrauch aus dem Oman der Marke Oman Hougari/Al Hojari (Olibanum – boswellia sacra) ausgeräuchert. Jamasinikov kommt aus der Ozeanforschung und hat sein Headquarter in Petropawlowsk-Kamtschatski, zu deutsch Peter-Paul-Stadt in Kamtschatka, und das ist wirklich, sagen wir mal, sehr weit drüben auf der anderen Seite. Bei klarem Wetter kannst du jedenfalls in der Ferne Japan erkennen. Wenn also sein Privatjet einen Tag in Wien-Schwechat verbringt, geht er davon aus, dass sich die energetische Schwingung dieser Stadt auf das Flugzeug überträgt. Er hat sich für diverse europäische Metropolen Schwingungstabellen anfertigen lassen. Und diesen zufolge schwingt Wien mit einer tieferen Frequenz; laut Jamasinikovs Beratern liegt ein gewisser Hang zu Depression und Minderwertigkeitskomplexen hier sozusagen in der Luft. Diese Art von Energie braucht er aber nicht in seiner sibirischen Heimatstadt. Davon haben sie in Petropawlowsk-Kamtschatski ohnehin jede Menge. Grüner Weihrauch aus dem Oman hebt also die Schwingung des Learjets wieder an. Die Frequenz in Paris, zum Beispiel, ist dagegen wieder eine ganz andere. Nach einem Aufenthalt am Flughafen Charles de Gaulle wird der Innenraum des Learjets mit einer Kärcher-Waschanlage komplett durchionisiert. Warum das so ist? Für mich liegt es daran, dass Paris so multikulti schwingt, dass man eindeutige Strömungen erkennen kann. Die Frage ist aber: Was macht der Mann mit seinem Jet nach Einsätzen in Damaskus, Kiew, Tripolis oder Freetown in Sierra Leone? Anyway. Wenn ich das nächste Mal aus der Steiermark wiederkehre, konfrontiere ich meinen hybriden Lexus auch mit grünem Weihrauch aus dem Oman. Ich sitze im The Guesthouse, genauer in der Bakery dieses neuen Hotels unter der Führung von Manfred Stallmajer. British, Terence Conran, London. Auffällig ist hier das elegante Auftreten der Kellner, und wenn ich elegant sage, meine ich keinesfalls Kleidung und Haarschnitt; elegant ist hier das Spektrum an Auftreten, Benehmen, Choreografie der Bewegungen, Wortwahl und Präsenz. Dieses durchdachte Terrain ist das Königreich des wiederauferstandenen Butter-Salzstangerls, eines jahrzehntelang verloren geglaubten Weißmehl-Sohns der Donaustadt. In dieser feinen Form des Jausengebäcks spürt man die große Liebe zur Bäckerskunst. Natürlich auch, weil das verwendete Mehl aus den Kleinmühlen des Burgenlandes kommt und kein Industriemehl mit biotechnisch hergestellten Zusatzstoffen ist. Wir erleben hier soeben die Renaissance des Körberls oder das Come-
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back der Handsemmel; und das just zu einer Zeit, in der das Volk den Aufstand gegen das böse Weißmehl probt. Nahrungsmittel mit negativem Mehl-, Zucker- oder Schäumungsmittel-Karma sind in unserer Industriesemmel-, Energydrink- und Kaffeekapselwelt ja ziemlich gut vertreten. O.k., das böse, böse Weißmehl also. Was wenige wissen: Schon die alten Ä gypter haben es geliebt. Natürlich nicht das blütenweiße, staubfeine, wie wir es heute kennen, aber eine altertümliche Variante davon. Das Weißmehl war ein Privileg der reichen Oberschicht. Die breite Masse musste Brot aus Vollkornmehl essen. Und jetzt kommt die schlechte Nachricht: Forscher haben einige ägyptische Mumien untersucht, die auf 1.550 v. Chr. zurückdatieren. Da Verstorbene seinerzeit nur dann einbalsamiert wurden, wenn sie zur Oberschicht gehörten, hatten es die Wissenschaftler mit Priestern, Herrschern und Hofangestellten zu tun. Und man war sehr erstaunt, als man in den Blutgefäßen einer ägyptischen Prinzessin arteriosklerotische Ablagerungen fand – dachte man doch bisher, es handle sich bei Arteriosklerose um eine Erkrankung der neuzeitlichen Wohlstandsgesellschaft, die sich die Zeit bevorzugt mit fettem Essen, Rauchen und möglichst wenig körperlicher Betätigung vertreibt. Bullshit, der Todfeind heißt Weißmehl. Ganz mieses Karma, denke ich, und verspeise bereits das zweite Butter-Salzstangerl. Damit nicht genug, steht vor mir ein Teller mit den womöglich besten Eiern Benedict der Stadt. Katharina von St. Petersburg kommt jedenfalls in einer Kunstmission nach Wien. Ich soll ihr ein paar Galeristen vorstellen, sie will hier Nitsch kaufen, vielleicht auch Helnwein. Sie wohnt im Hotel Sacher gleich nebenan, sie liebt nämlich dieses Old-School-Charisma, wie man es auch vom The Pierre in New York oder The Dorchester in London kennt. Das hat was von westlicher Power, die Russen mögen das. Sie stehen auf die alte Schule, sie kaufen Altbauwohnungen in Wien, und dazu auch Altbauwohnungs-Kunst, Altbauwohnungs-Geschirr etc. Du wirst Angehörigen dieser Kategorie Mensch keine noch so gestylte Dachgeschosswohnung verkaufen können, und auch werden sie sich niemals in einem Gefrierfach-Hotel wie dem Le Méridien einquartieren. Kevin Delane, das Multi-Genie aus New York, wohnt wie immer selbstverständlich im Lamée. Katharina von St. Petersburg sieht ungefähr so aus, wie man sich ne russische Prinzessin aus einem Roman von Tolstoi vorstellt. Quasi die It-Deployed-Variante des gängigen Bildes, das der Wiener von Besucherinnen aus dem ehemaligen Ostblock
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Albertina
Albertinaplatz 1 1010 Wien Täglich 10-18 Uhr Mi 10-21 Uhr Phone +43 1 534 83-0 albertina.at
Die Albertina ist das Kunstmuseum im Palais Erzherzog Albrecht, und wer sie nicht besucht hat, war vermutlich gar nicht in Wien. Das wussten schon Brad Pitt und Angelina Jolie und viele andere Promis. Eine kurze Übersicht einiger Ausstellungen der letzten Jahre zeugt von der Bedeutung der Albertina: Richter, Lüpertz, Michelangelo, Picasso, Magritte, Surrealismus und Impressionismus. Die Albertina steht für Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Für die Historie steht das Palais per se mit seinen Habsburgischen Prunkräumen. Die exquisite Ausstattung im Louis-seize-Stil stammte aus den königlich-französischen Hofwerkstätten zu Paris und Versailles. Im Jahr 2000 begann die umfassende Restaurierung der Prunkräume und ihre Wiederausstattung mit Originalmöbeln, die in den Jahren 2006/07 weitgehend abgeschlossen wurde. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, kulinarisch wird die Albertina solide von DO & CO bespielt. Bei einem Kaffee auf der Terrasse schweift der Blick entspannt auf die alten Bäume im dahinter gelegenen Burggarten und über die imperiale Fassade eines Seitentrakts der Österreichischen Nationalbibliothek. Die laufenden Ausstellungen sind allesamt hochkarätig. In der Dauerausstellung Monet bis Picasso. Die Sammlung Batliner sind Highlights aus über 100 Jahren Kunstgeschichte zu sehen. Die Albertina verwahrt jedoch auch eine der bedeutendsten und umfangreichsten Grafiksammlungen der Welt; sie umfasst rund 50.000 Zeichnungen und Aquarelle sowie etwa 900.000 druck-
grafische Arbeiten von der Spätgotik bis zur Gegenwart. Als außergewöhnliche Schatzkammer visuellen Wissens hat die Albertina seit Mitte des 19. Jahrhunderts Fotografien gesammelt – eine Tatsache, die erst nach der Gründung der Fotosammlung 1999 wiederentdeckt wurde. Für den Direktor des Hauses Dr. Klaus Albrecht Schröder ist die Albertina „wie ein zweites Zuhause“. Ein Zuhause, in dem es ab März 2014 – nach zehnjähriger Schonfrist – w ieder eines der bekanntesten Kunstwerke der Welt zu sehen gibt: Albrecht Dürers Feldhase aus 1502. Die Gründung der Albertina – zwischen Dürer und Napoleon 14. März – 29. Juni 2014 Blow-Up – Antonionis Filmklassiker und die Fotografie 1. Mai – 24. August 2014 Arnulf Rainer – Retrospektive 1. September – 6. Januar 2015 Joan Miró 12. September – 11. Januar 2015
Oberes Belvedere Prinz-Eugen-Strasse 27 1030 Wien Täglich 10-18 Uhr Phone +43 1 79 55 71 34 belvedere.at
Unteres Belvedere, Orangerie Rennweg 6 1030 Wien Täglich 10-18 Uhr Mi 10-21 Uhr Phone +43 1 79 55 71 34 belvedere.at
Die Belvedere-Schlösser wurden Anfang des 18. Jahrhunderts von dem berühmten Barockarchitekten Johann Lucas von Hildebrandt als Sommerresidenz für Prinz Eugen von Savoyen (1663-1736) erbaut. Das Schlossensemble, bestehend aus dem Oberen
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hip places
162 HipVienna Hotels
25 Hours
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Es gibt wenige Schauspielerinnen, die süß und sexy sind. Sharon Stone war niemals süß und Sandra Bullock niemals sexy. Hier haben wir es eher mit Mila Kunis zu tun: Man spürt etwas leicht Aufmüpfiges, Revolutionäres wie in Black Swan, etwas Entzückendes und Liebenswertes, das dennoch sexy rüberkommt, wie in Friends With Benefits. Anyway, am liebsten würde man sie gleich an Ort und Stelle vernaschen. Das 25 Hours Hotel Wien erzeugt schon beim Betreten des Bar-Restaurant-Bereichs mit herrlicher Aussicht quer über Wien diesen verfänglichen Beziehungsstatus Wir-sindjetzt-fix-zusammen. Man weiß genau, man will mit dem 25 Hours nicht nur ins Bett gehen, man will auch am nächsten Tag noch zusammen sein: frühstücken, Händchen halten, chillen. Man möchte das 25 Hours unbedingt als fixe Freundin, man würde sie beschenken und irgendwann kauft man dann den Verlobungsring. So ungewöhnlich wie Auftritt und Verpackung ist auch das Verpflegungs-Timing: Nachmittags gibt’s Kuchen und Quiche oder man kann sich ohne Weiteres ne Pizza von auswärts kommen lassen. Das nennen wir besonders cool, Herrschaften. Noch was: Abends trifft man an der Bar die Wiener Kreativ-Szene und die Mucke passt zu diesem Social Layer ebenfalls wie die Faust aufs Auge. Die Chefin hier, Fanny Holzer, übrigens auch. Eine herrliche Kombination. Noch was: Die Seele ist ein weites Land, sagt Schnitzler. Die Preispolitik von Hotel zimmern auch. Hier sind die Preise ziemlich entspannt. Und die Hotelbar, der Dach boden, ist derzeit in der Media- und Kreativ
szene der angesagteste Laden der Stadt. Der Donnerstagabend ist Pflicht. Social Layout: Art-Schickeria, Coolhunters, digitale Boheme, Chill-Szene, Yuspies. Charisma: Spektakuläres Design-Cityhotel mit Retro-Möbeln und sehr moderner Gesinnung. Süss & sexy!
The Guesthouse
Führichgasse 10 1010 Vienna Phone +43 1 512 13 20 Mail office@theguesthouse.at theguesthouse.at
Besonders FrühstückerInnen kommen im The Guesthouse (unweit von Karlsplatz und Stephansplatz, mit Blick auf die Oper) voll auf ihre Kosten: USP des Hauses ist die eigene Brasserie & Bakery, die in Kooperation mit dem prämierten Holzofenbäcker Gragger & Cie für Brot und Gebäck sorgt. Und: Frische Semmeln und Co. gibt es im Guesthouse beileibe nicht nur am Morgen. Die erste Mahlzeit des Tages ist nahezu rund um die Uhr erhältlich (6.30-23 Uhr) und erfreut so Frühaufsteher ebenso wie ExtremLangschläfer. Zu haben sind ganz einfache Kombis wie eine Tasse Kaffee oder Tee, Butter, Marmelade, Croissant und Gebäck (Simple Breakfast, 8 Euro). Reichhaltiger ist das Guesthouse Breakfast mit Kaffee/Tee, Fruchtsaft, Rührei, gebratenen Pilzen, Blattspinat, geschmorten Tomaten, Landfrischkäse, Schinken, Käse und Gebäck (18 Euro). Nicht dass man bei einem Wien-Besuch viele Bücher braucht; hat man aber keine mit und will unbedingt lesen – Bücher zum Ausborgen und gemütliche Lese-Ecken gibt es im ganzen Hotel. Die Einrichtung ist modern gehalten und hat dank der Zusammenarbeit mit dem bri-
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Zen und die Kunst Lexus IS300h zu fahren
Klaus von Oesterreich spricht mit seinem Auto. Mit dem Lexus könntest du aus der Trilogie von Henry Miller – Sexus (1949), Plexus (1953) und Nexus (1960) – locker ein literarisches Quartett machen. Aber, liebe Freunde, der Name Lexus ist geschützt und im Besitz eines japanischen Unternehmens bzw. Gentlemans: Toyota, benannt nach dem Unternehmensgründer Sakichi Toyoda. Ursprünglich hieß die Firma Toyoda, wurde später jedoch umbenannt, denn die Japaner legen zum Thema „T“ eher die härtere Gangart ein. Und das ist verdammt gut so, weil für die weich gekochte Variante haben wir ja ohnehin das Französische (Isch fahrää mit dem läächsüs erüm J). Dieser Name, Toyoda also, wird in Katakana-Schriftzeichen durch acht Striche repräsentiert, und die Acht ist in Asien eine Glückszahl. Ich will hier sicher nicht den Herrn Fachlehrer spielen, aber was die Tochter des Unternehmens betrifft, hat man sich weniger von der Metaphysik inspirieren lassen: Lexus bedeutet schlicht und direkt „Luxury Export to the United States“. In den Zeiten, in denen wir leben, ist es jedenfalls erfrischender, wenn nicht unbedingt um die heiße Miso-Suppe herumgeredet wird.
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LEXUS. m e in e s it pricht m s h ic e r r e Oest Klaus von hat viel zu sagen. LEXUS. is r h e r e h t it z t w Le talking is h ic e r r e Oest . Klaus vonr has a lot to say The latte Burgenland HipVienna 205
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The perfect Weekend Wenn das Übliche nicht genug ist. Leopold von Ungarn
Ich bin einen Tag früher ins Reiters Supreme gefahren, ich will mich natürlich auf Kristin vorbereiten, ich hab das Gefühl, diese Frau braucht die totale Aufmerksamkeit. Im Erholungsgebiet Reiters Reserve, einem wundersamen Terrain aus Gottes Schöpfungsplan, überkommt mich das Malerische. Und dann tut es mir verdammt leid, dass ich kein Maler geworden bin, sondern ein Schreiber. Denn wäre ich Maler geworden, könnte ich das Land hier mit den Augen sehen, mit denen Leonardo da Vinci 1473 den Arno betrachtet hat, oder der deutsche Frühromantiker Caspar David Friedrich die landschaftliche Umgebung zu Dresden mit ihrem metaphysisch-transzendenten Charakter. Zumindest dann, wenn man in diesen größenwahnsinnigen Schnickschnack-Fantasien herumhirscht wie Klaus von
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aar: Die p m u a r T 端hne ein d Olga Esina B r e d f u a un Privat undrs Kirill Kourlaev iters Supreme. Ballettsta der Traube im Re ballet : e l p u o c dinieren in t e a perfeca Esina are dining g a t s n o d Private an l Kourlaev and Olgupreme. stars Kirilaube at Reiters S at the Tr
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klausvonoesterreich
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Achilles: Heros der griechischen Mythologie. Seine Mutter tauchte ihn in den Unterweltsfluss Styx, der unverwundbar macht; nur die Ferse, an der er gehalten wurde, blieb verwundbar. Al Hojari, Hougari: Ein gewisser Herr Weihrauch aus dem Oman. Androsch, Hannes: Sehr erfolgreicher Whoopie. Angerer, Matthias: Visionärer Chef des Ost Klub in Wien, klassischer Lohas-Bobo. Arx, Anoki von: Geliebte Schwester und Opernsängerin mit einer Frequenz, die ganz weit reicht und langlebig weiterschwingt. Lebt in Paris, London und Zypern. Asimov, Isaac: Einer der sich für die Rechte der Roboter einsetzt: Ehrt und schützt eure Maschinen. Bach, Johann Sebastian: 1685-1750, ja, das war wohl ein Barock-Komponist. Angeblich Autodidakt im Komponieren! Jedenfalls, wer kennt sie nicht: Matthäus-Passion, Johannes-Passion, Brandenburgische Konzerte oder Weihnachtsoratorium. Das soll ihm mal einer nachmachen. Bachmayer, Wolfgang: Nicht nur nach Meinung des Autors einer der führenden Meinungsforscher des Landes. Baich, Lidia: Gebürtige St. Petersburgerin und eine, die hier in Österreich die erste Geige spielt. Baumgartner, Klaus: Geschäftsführer der TIAN-Gruppe. Die Restaurants mit dem derzeit wohl coolsten Lifestyle. Belayeva, Anastasia: Ex-Elite-Tennisspielerin und Financial Controller aus St. Petersburg. Bellini, Vincenzo: (1801-1835), italienischer Opernkomponist. La sonnambula (Die Schlafwandlerin) war einer der größten Erfolge Bellinis und wurde nach der Uraufführung in Mailand bald in ganz Europa – und in New York – aufgeführt. Birnbaumer, Thomas: Sportwissenschaftler und Personal Trainer (unter anderem von Klaus von Oesterreich), www.thomasbirnbaumer.com. Blank, Boris: Schweizer Musiker, gründete Ende der 1970er zusammen mit Carlos Perón die Band Yello. Komponist und Schöpfer des
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typischen Yello-Sounds. War da der wesentliche Mann nicht jemand namens Maier oder so? Bomm, Sabine: Erfahrene Goldschmiedin aus Deutschland. Der weibliche Part der beseelten Schmuck-Manufaktur Bomm & Semler. Buchegger, Wolfgang: Mister PUMA und noch wesentlich mehr. Und er hat eine verdammt gute Nase für feinsten Bergbauern-Speck. Bunny, Bugs: Trickfilm-Hase. Erschien namentlich in der heute bekannten Form zum ersten Mal 1940 in dem Warner Brothers Looney Tunes-Cartoonfilm Patient Porky. Bukowski, Charles: 1920-1994, US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller polnisch-deutscher Abstammung. Sein Stil, gemäß LiteraturBrockhaus: „Harte, witzige Storys, Romane und Gedichte über das Leben in den Randzonen der bürgerl. amerikan. Gesellschaft. Schockwirkung durch die Darstellung brutaler Gewalt, obszöner Sexualität und des Schmutzes der Gosse.“ Callender, Sandra: Politikerin bei den Grünen, schreibt Journalismus und Gedichte. Canakli, Tarik: Erfolgs-Gastronom. Der Captain des hippen Restaurant Nascha's in 1010. Celibidache, Sergiu: 1912-1996, rumänischer Dirigent und Musiklehrer, der außer Musik auch Philosophie und Mathematik studiert hat. Er entwickelte eine Phänomenologie der Musik und bemühte sich, seine Schüler zu einer „ego-freien“ Spielweise anzuleiten. Cluizel, Michel: Pariser Chocolatier. Und zwar der verdammt Beste dort. Coeln, Peter: Visionärer Chef der Galerie WestLicht in 1070 Wien. Corti, Severin: STANDARD-Redakteur und Kulinarik-Experte. Daie, Arash: Erfinder und Besitzer des hippsten Multibrandstores in town. Paradeunter nehmer. Tom Ford lässt grüßen. de Mena, Pedro: Spanischer Künstler (16281688).
Delane, Kevin: Es gibt namentlich mehrere von ihnen. Dieser ist aber einer von den UNGOOGLEABLES. Delon, Alain: Französischer Filmstar. Der eiskalte Engel von Jean Pierre Melville wurde sein Markenzeichen. Im Guten wie im Schlechten. Depardieu, Gérard: Französischer Schauspieler und Unternehmer. Descartes, René: Französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler. Djavan, Dr. Bob: International anerkannter Urologe. Dobo, Michi: Chef der Wiener Einkaufsstraßen. Dogudan, Attila: Erfinder von Do & Co. Ein Weltunternehmer. Ende der Durchsage. Dostojewski, Fjodor Michailowitsch: 1821-1881, russischer Schriftsteller. Hat das Leben mit all seinen Facetten kennengelernt – muss man gelesen haben. Druschel, Viktoria: PR-Strategin aus Düsseldorf, ne Vorzeigedeutsche in Wort und Bild (verdammt fesch). Ellis, Bret Easton: US-amerikanischer Schriftsteller. Sein Roman American Psycho wurde von 1995-2001 in Deutschland für Jugendliche wegen der detailliert beschriebenen Gewalt- und Sexexzesse zensiert. 2000 wurde American Psycho verfilmt. Engstler, Robert: CEO von Bentley, Lamborghini und Bugatti Österreich. In London rollen sie ihm den roten Teppich aus. Verkauft in Österreich proportional die meisten Bentleys. Esina, Olga: Weltstar des Balletts aus St. Petersburg. Primaballerina und Testimonial von HIP VIENNA. Fälbl, Christoph: Macht ziemlich gutes abarett. Kann ziemlich gut kochen. NutellaK Palatschinken. Er ist wie eine Psychotherapie: Je länger du dich mit ihm befasst, desto besser geht’s dir. Vorzeige-Kabarettist mit hohem Testosteronwert (4,2 %).
Fankhauser, Hermann: Männlicher Part der weltweit anerkannten Wiener Modedesigner Wendy & Jim. Feldenkrais, Moshé: 1904-1984, Physiker und Judolehrer (erster europäischer Träger des schwarzen Gürtels). Er begründete die Feldenkrais-Methode unter dem Motto Bewusstheit durch Bewegung. Fellner, Franz: Großer Komponist aus Attnang-Puchheim. Virtuose in Sachen Mandoline. franz-fellner.com. Ferlitsch, Priv.-Doz. Dr. Arnulf: Facharzt für innere Medizin, Gastroenterologie und Hepatologie; Oberarzt an der Universitätsklinik für Innere Medizin III an der Medizinischen Universität Wien. Ford, Tom: Angesagt bis zum geht nicht mehr. Bei Amicis in der Innenstadt. Forstinger, Verena: Direktorin des Style Hotel Vienna. Foster Wallace, David: 1962-2008, US-amerikanischer Schriftsteller. Sein Roman Unendlicher Spaß wurde aufgrund der hohen Komplexität erst spät in deutscher Sprache veröffentlicht. Vom Schwierigkeitsgrad in etwa vergleichbar mit James Joyce oder Thomas Pynchon. Franzen, Jonathan: US-amerikanischer Schriftsteller, dessen Roman Die Korrekturen u.a. den National Book Award gewann. Friese, Peter: Chef des Schwarzen Kameels. Fein wie seine Arbeit. Fuchs, Andrea: GM des neuen Philippe-StarckHotels Sans Souci in der Wiener Burggasse. Furtwängler, Wilhelm: Deutscher Dirigent und Komponist. Garaudy, Celine: Direktorin der französischen Handelskammer. Gasser, Walli: Ein Teil der Kleinsasserhof-Führung. Giacobello, Fabio: Italiener natürlich. Einer der angesehensten Gastronomen Wiens, Eigentümer des fabelhaften Fabios in der Wiener Tuchlauben.
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Giordano, Massimo: Startenor an der Wiener Staatsoper und Testimonial von HIP VIENNA. Gironcoli, Bruno: Österreichischer Künstler der Gegenwart. Gödel, Kurt: 1906-1978, österreichisch-amerikanischer Mathematiker und einer der bedeutendsten Logiker des 20. Jahrhunderts. Grinberg, Avi: Früher Therapeut und Heiler, heute Lehrer und Autor. Begründer der Grinberg-Methode, die vor allem auf der Aktivierung der Selbstheilungskräfte beruht. Grünwald, Christian: Herausgeber von A la Carte. Hack, Philipp: Einer der „Jungen Wilden“, Winzer aus der Südsteiermark. Häupl, Michael: Ja, das ist auch so einer. So eine Stilikone nämlich. Oder wer sonst hat den Schnurrbart dermaßen salonfähig gemacht? Das kann doch nur unser geliebter Wiener Bürgermeister sein, meinen wir. Hanner, Heinz: Kulinarischer Visionär. Hauser, Maria Elisabeth: Junior Chef beim Bio-Hotel Stanglwirt. Heidegger, Martin: 1889-1976, deutscher Philosoph in der Tradition der Phänomenologie (in der Nachfolge Edmund Husserls) und der Seinsphilosophie. 1927 entstand sein erstes Hauptwerk Sein und Zeit. Heisenberg, Werner: 1901-1976, Physiker und Nobelpreisträger. Die Heisenberg’sche Unschärferelation revolutionierte das physikalische Weltbild des 20. Jhdts. Sie besagt, dass wichtige physikalische Messgrößen wie Ort und Impuls nicht gleichzeitig scharf gemessen werden können. Hilger, Ernst: Einer der renommiertesten Galeristen in Wien. Hinterseer, Hansi: Österreichischer Schlagersänger, Schauspieler und ehemaliger Skirennläufer. Hirst, Damien: zeitgenössischer britischer Künstler, Gewinner des Turner Prize. Soll 2012 unter anderem an der Tate Modern in London ausstellen.
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Ho, Martin: Paradeunternehmer in Gastro nomie, Medien und Kunst. Chef der SzeneKathedrale DOTS und ihrer Außenstellen. Smarter Typ und angesagt. Ho, Stefan: Geschäftsführer im feinen ThaiRestaurant Patara. Exquisit. Hofbauer, Peter: Chef des Wiener Metropol. Hofer, Verena: Marketing-Managerin des Kunsthistorischen Museums in Wien. Hohenlohe, Hubertus: Skirennfahrer, Musiker, Fotograf, Kosmopolit. Jetset-Figur mit österreichischer, Liechtensteiner und mexikanischer Staatsbürgerschaft. Holzer, Fanny: Geschäftsführerin des 25 Hours Hotel. Hong, Nuit La: Modedesigner mit Showroom auf der Kärntner Straße. Vietnamesische Wurzeln. Horx, Matthias: Deutscher Trend- und Zukunftsforscher sowie Schriftsteller. Ikrath, Ike: Architekt und Chef des Hotel Miramonte in Bad Gastein. Jagerhofer, Hannes: Erfinder von Check Felix. Erfinder von Beach-Volleyball in Österreich. Jamasinikov, Vasily: Er ist jedenfalls ein Russe. Einer von den Ungoogleables. Kail, Regina: Model, Moderatorin und Journalistin mit Kärntner Ur-Power. Kalcher, Manfred: GM der Thermen-LuxusSpa-Villen Geinberg5. Weit gereister Gentleman mit Weltformat. Karajan, Arabel: Musikerin, lebt in Sofia. Karajan, Herbert von: Österreichischer Dirigent. Er zählte zu den bekanntesten und bedeutendsten Orchesterleitern des 20. Jahrhunderts. Karajan arbeitete mit vielen angesehenen Symphonieorchestern, wirkte an bedeutenden Opernhäusern und veröffentlichte zahlreiche Einspielungen klassischer Musik. Er arrangierte auch die Hymne der Europäischen Union.
Kaubek, Udo: Geschäftsführer der legendären Schatztruhe Meinl am Graben. Köchert, A.E.: 1824-1879, eigentlich Alexander Emanuel Köchert, schuf als k.u.k. Hof- und Kammerjuwelier und Goldschmied die bekannten Sisi-Sterne und erhielt zusammen mit dem Architekten Theophil von Hansen bei der Wiener Weltausstellung 1873 die Goldene Medaille. Köstler, Ludwig: Chef der Vinothek St. Stephan in 1010. In Sachen Wein und Spirituosen eine herrliche Weltreise. Konopatsch, Jakob: Geschäftsführer bei T&F Trade and Finance. Wenn jemand in Zentral asien geschäftlich Fuß fassen will, hier ist er genau richtig! Konzett, Philipp: Grazer Galerist in Wien. Vertritt Brus, Roth, Eisenberger, Muehl, Nitsch, Polanszky, Rainer, Schilling. Kosian, Prim. Dr. Kurt: Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Kourlaev, Kirill: Erster Solotänzer der Wiener Staatsoper und gebürtiger Moskauer. Ein Weltstar. Kraus-Winkler, Susanne: Weltgewandte CEO der Loisium-Gruppe. Krinzinger, Ursula: Österreichische Galeristin und Kunsthändlerin. Sie ist Lobbyistin der zeitgenössischen Kunst und förderte die Avantgarde der 1960er- und 1970er-Jahre. Layr, Emanuel: Galerist mit Künstlern wie Franz Amann, Julien Bismuth, Andy Boot, Plamen Dejanoff, Marius Engh, Stano Filko, Benjamin Hirte, Lisa Holzer. Lexus: Automarke aus Japan: Luxury Expert for the U.S. Lillo, Don de: US-amerikanischer Gegenwartsautor. Gilt neben Thomas Pynchon als einer der bedeutendsten Postmodernisten bzw. als einer der wichtigsten amerikanischen zeitgenössischen Schriftsteller überhaupt. Lobmeyr, Familie: Österreichische Familie, die sich in der mittlerweile sechsten Generation der Glaserzeugung widmet. Als ehemaliger
k.u.k. Hoflieferant zeichnet sie u.a. verantwortlich für den Mittellüster der Wiener Staatsoper. Locatin, Marco: Österreichischer Nachrichten-Journalist (Chef vom Dienst bei FORMAT) und Autor bei HIP VIENNA. Lürzer, Gerhard: Legendärer Hotelier. Rechte und linke Hand von Harry und Heribert Lürzer. Lürzer, Harry: Legendärer Hotelier. Rechte und linke Hand von Gerhard und Heribert Lürzer. Lürzer, Heribert: Legendärer Hotelier. Rechte und linke Hand von Gerhard und Harry Lürzer. Machiavelli, Niccolò: Italienischer Politiker, Diplomat, Philosoph, Geschichtsschreiber und Dichter. Magdalena, Maria: Jüngerin von Jesus Christus. Manganelli, Roberta: Chefin der Model agentur Stella. Mauroner, Mario: Galerist in der Wiener Innenstadt. Vertritt Stars wie Herbert Brandl. McCartney, Stella: britische Modedesignerin. Tochter von Linda und Paul McCartney. McQueen, Alexander: (1969-2010), britischer Modedesigner. Als Schöpfer von opulenten, exzentrischen Kreationen und wilden, teils skandalösen Modeschauen war er als „Enfant terrible“ der britischen Modeszene bekannt. Minar, Ernst: Herausgeber und Eigentümer der erfolgreichen Fitness-Kathedralen John Harris. Mitterer, Johannes: Direktor des Hotels Zur Tenne in Kitzbühel. Mokesch, Günter: Künstler, Popsänger und auch kein schlechter Geschäftsmann. Send me Roses. Moo-Won, Prof. Dr. Park: Professor für Neurologie, Reflextherapie, TCM und Akupunktur an verschiedenen Universitäten in China, Korea und Russland. Außerdem Dozent der Österreichischen Wissenschaftlichen Ärztegesellschaft für Akupunktur. Moosleitner, Mark: Musikwissenschaftler und Extremsportler. Moser, Dr. Veith: österreichischer Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie sowie Facharzt für Handchirurgie.
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Attraktivität, Ausstrahlung, Präsenz, Reiz, Schönheit, Sex, Zauber, Charme und Witz. Klaus von Oesterreich zeichnet verschiedene Begegnungen mit russischen Freunden auf. Scheinbar geht es um Kunst. Aber mehr geht es um Liebe und Leidenschaft. Und es geht ums Herz. Davon haben sie verdammt viel, die Russen. To Russia with love. Treten Sie ein …
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Beschrieben wird auch eine exzellente Auswahl feiner, beseelter Adressen – Hotels, Restaurants, Bars und die wirklich großen Galerien. Klaus von Oesterreich manövriert Sie am Durchschnittlichen vorbei, damit Sie psychisch und physisch fit bleiben.
„Ein Plädoyer für die Exzentrik“ „Klaus von Oesterreich ist ziemlich abgehoben, aber er sucht und findet die Seele“ „Eine schlichte Mischung aus Wahnsinn und Genie“ „Klaus von Oesterreich is iconic, eccentric, extravagant, adorable“
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K L AU S VO N O E S T E R R E I C H
Klaus von Österreich schreibt nieder, was andere erhöht. Er sucht nach Seele und Herz, er liebt heiß und kalt, das Lauwarme speit er aus.
HIP VIENNA ESSAYISTIC LIFESTYLE BOOK SEASON EIGHT