ALPINALE Jahresbericht 2019

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WIR LIEBEN DEN KURZ FILM k

ic Rückbl

2019


Herausgeber: Verein ALPINALE Redaktion: Johanna Amann, Johannes Rinderer Lektorat: Jürgen Schacherl Gestaltung: Johanna Amann Fotos: Anna Salcher, Clara Pagliero, Johannes Rinderer Für den Inhalt verantwortlich: Manuela Mylonas Weitere Infomationen: www.alpinale.at www.facebook.com/alpinale ©Herbst 2019, Änderungen vorbehalten


Mag. (FH) Manuela Mylonas Festivalleiterin

Wir haben bei der ALPINALE das Einhorn-Phänomen: Jedes Jahr wollen wir fabelhafte Kurzfilme, ein tolles Festival, grenzenlose Kreativität – doch all das mit begrenztem Budget. Und jedes Jahr werden wir dann von der Realität eingeholt. Doch hält uns das davon ab, Neues auszuprobieren, um mehr für alle zu bieten? Mir fällt hier spontan OBACHT! ein: Ein Genreabend schwebte uns vor, Horror lag in der Luft. Gedacht, gesagt, getan. Dann denke ich an unsere Nachwuchsarbeit im BG Bludenz in Form von Workshops oder Begegnungen mit Filmemacher_innen oder an unsere Kooperation mit der Offenen Jugendarbeit Dornbirn, in deren Rahmen wir heuer erstmals Kurzfilme für Jugendliche zeigten. Oder die VR-Kurzfilme. Oder. Oder. Oder. Ja, das ist harte Arbeit. Ja, das kostet Zeit. Und ja, fast alles findet ehrenamtlich statt. Doch die Begeisterung aller, wenn wir von Kurzfilmen berührt, überrascht oder irritiert werden, ist für mich die Bestätigung, dass wir diese Filme groß rausbringen müssen. Sie haben die Bühne verdient. Jedes Jahr aufs Neue. Danke an mein wunderbares Team. Danke an die wachsende ALPINALE Familie mit all ihren Helfer_innen, Mitgliedern und Unterstützer_innen. Danke, dass ihr das jedes Jahr wieder möglich macht und euch so toll engagiert. Nur mit euch wird das Einhorn-Phänomen wahr!


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01 Erstmals wurde das Blutige Einhorn vergeben 02 Manuela begrüßt die Gäste zur 1. Horrorkurzfilmnacht 03 Sieger_innen des Kostümwettbewerbs 04 Justin Harding – Preisträger des Blutigen Einhorns

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OBACHT! 1. Horrorkurzfilmnacht 5

Am 31. Oktober 2018 fand „Obacht!“, die erste ALPINALE Horrorkurzfilmnacht in der Remise in Bludenz statt. Mit „Obacht!“ erweckte die ALPINALE zahlreiche Untote zum Leben: Über 100 Besucher waren von der liebevoll gestalteten Halloween-Dekoration, dem kurzweiligen Filmprogramm und der Kostümparty begeistert. Mit dem schaurigen Programm sprach die ALPINALE vor allem jene nervenstarken Cineast_innen an, die beim Gedanken an munter metzelnde Monster, Mörder und Mutationen nicht zitternd Reißaus nehmen, sondern entzückt jubeln: „Ich will mehr Blut sehen!“ Handverlesene Genreperlen, tiefe Blicke in menschliche Abgründe, tiefschwarzer Humor, Schock, Terror: Das Publikum erfreute sich an Schockern, die es erstmals in Vorarlberg zu sehen gab. Wer die Mutprobe bis zum Ende bestanden hatte, durfte über den besten Film des Abends abstimmen. POINT OF VIEW erhielt 36 Stimmknochen und setzte sich vor KOOKIE (24) und DAS MÄDCHEN IM SCHNEE (16) durch und gewann das Blutige Einhorn. Der Wettbewerb um das gruseligste Halloweenkostüm wurde im Anschluss bei der Halloween DJ-Party in der Remise aufgelöst. Vier schräge Vögel konnten den Wettbewerb für sich entscheiden.


Ländletour 2019 DETAINMENT

Die beliebtesten sechs von 1245 Einreichungen, die sich im Jahr 2018 beim ALPINALE Kurzfilmfestival dem Wettbewerb um das Goldene Einhorn stellten, waren auch 2019 wieder von Februar bis April bei der ALPINALE Ländletour zu sehen. Um die Wartezeit bis zur 34. Auflage der ALPINALE zu verkürzen, tourte der Verein mit den sechs Publikumsfavoriten des Vorjahres durch verschiedene Kulturstätten in Vorarlberg und machte sogar erstmals in der Schweiz Halt. Unterstützt wurde die Aktion von den Vorarlberger Raiffeisenbanken und den jeweiligen Veranstaltungsorten: der Spielboden in Dornbirn, die Kulturwerkstatt Kammgarn in Hard, die Bücherei in Hohenems, das

CATHERINE

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ALL THE TIRED HORSES


ARTEM SILENDI

EL ESCARABAJO AL FINAL DE LA CALLE

TWEET – TWEET

Freizeit- und Kulturzentrum in Schänis, das Angelika Kauffmann Museum in Schwarzenberg, die Remise in Bludenz, das Magazin 4 in Bregenz und das Altes Kino in Rankweil. Insgesamt durfte sich die ALPINALE bei der Ländletour über zirka 300 Besucher_innen freuen. Bregenz Hard Schwarzenberg Dornbirn Hohenems

Rankweil

Schänis CH

Bludenz

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nacht-Moderatorin Manuela Mylonas

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Mit der Vorarlberger Kurzfilmnacht bieten wir den Filmschaffenden aus der Region oder mit einem starken Vorarlbergbezug eine eigene Plattform und die Gelegenheit, sich im Festivalprogramm mit den besten Kurzfilmen der Welt zu messen. ALPINALE-Obfrau und Kurzfilm-

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Vorarlberger Kurzfilmnacht

Die 9. Vorarlberger Kurzfilmnacht am 3. Mai 2019 bot die kurzweilige Möglichkeit, einen Einblick in das aktuelle Filmschaffen in Vorarlberg zu bekommen. In rund 100 Minuten wurden 14 Filme zwischen drei und 13 Minuten Länge gezeigt. Besonders stark war heuer die weibliche Beteiligung: Mehr als ein Drittel der Filme stammte von Filmemacherinnen. Neben dem Publikum, das sich gemeinsam für einen Favoriten entschied, nominierte eine Jury, bestehend aus der RTV-Redakteurin Heidemarie Salmhofer, dem Schauspieler Stefan Pohl und dem Kulturfachmann Manfred Welte, drei weitere Finalisten. Diese vier Filme traten beim 34. ALPINALE Kurzfilmfestival in der Kategorie v-shorts gegeneinander an: I AM SOCIAL (Selina Nenning) DEAD-END (Maximilian Feurstein und Ted Dontchev)

01 Der Saal im vorarlberg museum war bis auf den letzten Platz besetzt 02 Einer der vier nominierten Filme wird beim Kurzfilmfestival die v-shorts-Filmklappe gewinnen 03 Die nominierten Filmemacher_innen: Maximilian Feurstein (DEAD-END), Selina Nenning (I AM SOCIAL), Fine Gumpert und Tobias Gayer (THE DIFFERENTS), nicht auf dem Bild zu sehen: Rupert Höller (1 + 1 = 1)

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1 + 1 = 1 (Rupert Höller) THE DIFFERENTS (Fine Gumpert und Tobias Gayer)


Filmvermittlung & OJAD Dornbirn

Eine Neuheit stellte die Kooperation mit der Offenen Jugendarbeit Dornbirn dar. Im Frühjahr 2019 wurden monatlich Kurzfilme zu sozialen Themen im Kulturcafé Schlachthaus gezeigt. Am 12. März ging es im Kurzfilm WANNABE um Coco, die Influencerin werden will, was ihrer Mutter gar nicht gefällt. erweckte Schauspielerin Simone Fuith und Dramaturg und Co-Cutter Matthias Writze waren auch vor Ort und standen für Fragen nach dem Film zur Verfügung. Transgender und eine Vater-Kind-Beziehung waren Thema des zweiten Abends im April. Vom Film FLIEHKRAFT war Benjamin teske anwesend. Am 14. Mai kamen gleich zwei Kurzfilme zum Thema Toleranz zur Aufführung: DER VORKLATSCHER und SPIELPLATZ. Schauspieler und Poetry-Slammer Lukas Wagner war an diesem Abend zu Gast.

Mein Ziel bei der ALPINALE ist es, jungen Menschen den Kurzfilm näherzubringen. Als Lehrer kann ich Schüler_ innen vielfältig einbinden und für die Vorjury oder die Mithilfe bei Veranstaltungen motivieren. Zudem leite ich auch Workshops mit jungen Filmemacher_innen an Schulen. So gelingt eine nachhaltige Verankerung der ALPINALE im Leben junger Vorarlberger_innen. Jürgen unterrichtet am Gymnasium

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Bludenz. Bei der ALPINALE ist er u.a. für die Vermittlungsprogramme und für die Kuratierung von „Obacht!“ zuständig.


Mich motiviert einerseits die Hingabe zum Medium Film, andererseits sind es auch die Leute und die angenehme Atmosphäre! Es ist toll, wenn man sieht, was man gemeinsam auf die Beine stellen kann. Es macht einfach Spaß!

Team & Helfer_innen

Laura leitet den Kinderschauspielworkshop und moderiert das Kinderkurzfilmfestival.

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Für den Stuhltransport, das Aufstuhlen, den Sektempfang, das Verteilen und Auswerten von Stimmzetteln, den Abbau, die Pressearbeit und unzählige weitere Aufgaben sind viele helfende Hände nötig. Insgesamt wird das ALPINALE Kurzfilmfestival von einem Verein und einem Team von etwa 60 Freiwilligen gestemmt. Alle Beteiligten, vom Vorstand über den Beirat bis hin zu den Helfer_innen bei den Veranstaltungen, engagieren sich auf rein ehrenamtlicher Basis. Ohne das große Engagement wäre die ALPINALE in dieser Form nicht möglich.


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34. ALPINALE Kurzfilmfestival

Jedes Jahr bringt die ALPINALE fabelhafte Geschichten in Form von Kurzfilmen nach Vorarlberg, die sonst weder im Kino noch im Fernsehen oder auf Streamingplattformen wie Netflix zu sehen sind. Bei der 34. Auflage der ALPINALE, die vom 6. bis 10. August in der Marktgemeinde Nenzing stattfand, hatten etwa 1000 Besucher_innen die wunderbare Gelegenheit, 34 handverlesene Filme aus rund 1000 Einreichungen zu bestaunen. Neben dem großen Publikumsinteresse zeugt vor allem die jährlich zunehmende Zahl von anreisenden Filmschaffenden von der wachsenden internationalen Bedeutung der ALPINALE: Über 20 Filmemacher_innen aus Österreich und der ganzen Welt nutzten die Gelegenheit, ihre Filme bei der ALPINALE vorzustellen, mit den Besucher_innen ins Gespräch zu kommen und sich untereinander zu vernetzen. Am Samstag, den 10. August, wurden die besten Filme in den verschiedenen Kategorien mit den begehrten Goldenen Einhörnern prämiert.

01 An drei Abenden zeigte sich das Wetter von seiner guten Seite und die Kurzfilme konnten unter Sternenhimmel gezeigt werden.


Das war die ALPINALE 14

Ich bin schwer beeindruckt, dass kurze Sequenzen solche Emotionen beim Publikum hervorrufen können. Ich war heute zum ersten Mal da, aber sicher nicht zum letzten Mal. Die Filme waren interessant und tiefsinnig, die Stimmung ging mit den Kurzfilmen rauf und runter. Brigitte Die ALPINALE ist wunderbar, ich bin bereits zum zweiten Mal da. Ich finde es extrem gut, dass die Kurzfilme in Originalsprache gezeigt werden. Die Filme sind ein guter Mix von überall her. Die gesellschaftskritischen Kurzfilme regen zum Denken an. Wir haben auf dem Weg nach Hause im Auto noch lange über die Filme diskutiert und sie interpretiert. Wenn ich ins Kino gehe, bleiben die Filme oft nicht im Kopf. Bei den Kurzfilmen der ALPINALE ist das anders! Annalisa


EIN FESTIVAL FÜR ALLE FREUNDE DES KURZ FILMS 15


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01 Am Samstag wurden die neuen Regenponchos aus Maisstärke getestet 02 Moderator Joe Baumgartner führte gekonnt durchs Programm 03 Vor dem Kurzfilmwettbewerb gab es kurze Filmgespräche mit den anwesenden Filmemacher_innen

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Ich war vor 30 Jahren das letzte Mal auf der ALPINALE. Jedes Mal, wenn ich von der ALPINALE lese, denke ich, ich sollte wieder hingehen. Und heute bin ich da. Die ALPINALE ist ein einzigartiges Festival bei uns. Ein tolles Ambiente und mal was anderes im Ländle! Toni

Man hört viel zu wenig von Kurzfilmen. Deshalb mag ich die ALPINALE so gern. Das Festival ist besonders, weil es draußen statt findet. Ich mag es, wenn ein Film bei mir Gefühle auslöst. Diese können auch negative sein: Bei einem Film gestern war ich zu Tränen gerührt. Ich bewundere den Aufwand, der hinter der ALPINALE steckt. Die Virtual Reality Filme waren lässig. Toll, dass etwas Neues geboten wird. Carla

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01 Über 1000 Besucher_innen kamen an den fünf Festivaltagen nach Nenzing 02 Gebannt folgten die Zuseher_ innen dem Geschehen auf der 72m² großen Freiluftleinwand 03 Erstmals durften sich Besucher_innen der ALPINALE über Popcorn freuen

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Die Preisträger 19

Dieses Jahr wurden gleich drei Filme ausgezeichnet, in denen die Regisseur_innen gleichzeitig auch die Hauptrolle spielten. Die Goldenen Einhörner gingen dieses Jahr an Filmemacher_innen aus Israel, Großbritannien, Kanada und Österreich. Auch eine deutsch-türkische Koproduktion wurde prämiert.

Die angereisten Preisträger_innen: Tuna Kaptan (HÖRST DU, MUTTER?), Albert Meisl (DIE SCHWINGEN DES GEISTES), Aleeza Chanowitz (SHABBOS KALLAH), Rupert Höller (1 + 1 = 1), Omri Dekel-Kadosh (PORTRAIT OF MY FAMILY IN MY 13TH YEAR) und Matthias Halibrand (DER HUND BELLT)


Und das Goldene Einhorn geht an ... 1+1=1

Bester Kurzfilm in der Kategorie v-shorts: 1+1=1 1 + 1 = 1 von Rupert Höller überzeugte die Jury als beste regionale Produktion in der Kategorie v-shorts und erhielt neben der v-shorts-Filmklappe ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro, gesponsert vom Filmwerk Vorarlberg. Der Student der Filmakademie Wien zeigt in atmosphärischen Bildern, wie eine schlaflose Nacht verschiedenste Erinnerungen hochleben lässt. Gedreht wurde unter anderem in Boxershorts im November am Lünersee.

HÖRST DU, MUTTER?

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INANIMATE


Bester Kurzfilm International: Bester Kurzfilm Animation: HÖRST DU, MUTTER? INANIMATE Unglaublich, aber wahr: Eine kurdis- Lucia Bulgheroni zeigt den geordneten che Mutter ist wegen Terrorunter- Alltag von Katrine: Job, Partner, Frestützung zu sechs Jahren Hausarrest unde, Wohnung. Alles normal soweit verurteilt worden. Sie soll ihrem Sohn, – bis ihr Leben buchstäblich zusameinem mutmaßlichen PKK-Mitglied, menbricht und sich alles aufzulösen Pullover gestrickt und geschickt ha- scheint. Durch einen Perspektivenben. Ab sofort muss sie eine Fußfessel wechsel ergibt sich ein interessanter tragen und eine unsichtbare Grenze, Twist, der den Film auf eine Metaedie sie nicht überschreiten darf, ver- bene bringt und Katrine zwischen den läuft durch ihren Garten. Doch immer Welten schweben lässt. wieder überschreitet sie diese Grenze, was den im selben Haus lebenden älteren Sohn in eine schwierige Position Bester Kurzfilm Hochschule: bringt. Die berührende, auf wahren SHABBOS KALLAH Tatsachen beruhende Geschichte Amüsant und provokant zeigt der Film wurde von Regisseur Tuna Kaptan vor von Aleeza Chanowitz einen persönlichen Einblick in die jüdische Kultur. Ort in der Türkei gedreht. Am Wochenende vor der Hochzeit ihrer besten Freundin versammeln sich alle Frauen, um der Braut Glückwünsche auszusprechen. Elka, von der Regisseurin selbst gespielt, tut sich schwer mit der Veränderung, die die Hochzeit für ihre Freundschaft bedeutet. Gerade aus Amerika übersiedelt, sorgt sie mit ihrem liberalen Weltbild für Unruhe bei der Feier und nimmt sich kein Blatt vor den Mund, wenn sie SHABBOS KALLAH ihre Freundin auf deren Sexualleben vorbereiten will.

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Preis der Jury: PORTRAIT OF MY FAMILY IN MY 13TH YEAR Omri Dekel-Kadosh versucht in seinem Film einen Vorfall in seiner Familie aufzuarbeiten, bei dem sein Hund während eines Strandausflugs ums Leben kam. Er ist gleichzeitig Regisseur und Schauspieler und versucht die Szene von damals nachzustellen. Sein eigener Vater spielt die Hauptrolle in dem Film, erinnert sich jedoch anders an die Geschichte als Omri. Auf verschiedenen Ebenen macht der Film Emotionen spürbar. Der Dreh dieses Films führte zu viel Konflikten zwischen mir und meinem Vater, so Dekel-Kadosh, deshalb gebe ich allen zwei gute Ratschläge: Spiele nie in deinem eigenen Film mit und drehe nie einen Film am Strand. Nichtsdestotrotz macht gerade diese Echtheit den Film aus.

PORTRAIT OF MY FAMILY IN MY 13TH YEAR

Lobende Erwähnung der Jury: DER HUND BELLT Der Hund der Nachbarin nervt, im Büro immer nur der gleiche Trott: Ein Leben, das zu perfekt ist und Adam zunehmend verzweifeln lässt. Als er bemerkt, dass seine Handlungen keine Konsequenzen nach sich ziehen, wird er immer radikaler. Der österreichische Hochschulfilm DER HUND BELLT ist keine Realitätssuppe und geht über Sozialporno hinaus – so die Beschreibung des bei der ALPINALE anwesenden Matthias Halibrand, der sich für Kamera, Schnitt und den Titelsong verantwortlich zeigt.

DER HUND BELLT

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DIE SCHWINGEN DES GEISTES


Publikumspreis: DIE SCHWINGEN DES GEISTES In einer hauchdünnen Entscheidung ging der Publikumspreis an die österreichische Hochschulkomödie DIE SCHWINGEN DES GEISTES von Albert Meisl, der Regisseur und Hauptdarsteller zugleich ist. Erzählt wird die Geschichte von Szabo, einem gescheiterten Musikwissenschaftler, der sich als Heim- und Tierbetreuer um die Wohnung und den Papagei eines Professors kümmert. Als dieser entflieht, beginnt eine abenteuerliche Odyssee durch Wien, um das seltene Tier wieder einzufangen. Meisl meint, sein Film ist voller skurriler Momente und lässt Figuren aufeinanderprallen

AMEISE

Kinder-Publikumspreis: AMEISE Die vierminütige Animation von Julia Ocker kam bei den Kindern am besten an. Fast 40 Prozent der jungen ALPINALE-Besucher stimmten für den Film, in dem es um eine Ameise geht, die im Gegensatz zu ihren Artgenossen alles irgendwie anders macht und dabei viel mehr Spaß hat. Bester Kurzfilm Horror: POINT OF VIEW Eine stimmungsvolle Fingerübung über unheimliche Vorgänge in der Autopsie erhielt die meisten Stimmen und wurde im Rahmen des Abschlussabends der heurigen ALPINALE mit einem Blutigen Einhorn ausgezeichnet, das im Vorfeld dem Regisseur Justin Harding persönlich überreicht werden konnte.

POINT OF VIEW

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Die Jury

Die internationale Jury setzte sich zusammen aus Zora Rux, einer Filmemacherin aus Berlin, der aus dem Burgenland stammenden Schauspielerin Simone Fuith, bekannt aus SOKO Donau, Christoph Rainer, dem österreichischen Filmemacher und Leiter des Shortynale Filmfestivals, und den zwei irischen Filmemachern Vincent Lambe und Darren Mahon, die mit ihrem Kurzfilm DETAINMENT letztes Jahr sowohl auf der ALPINALE gewürdigt wurden als auch für einen Oscar nominiert waren. Die fünf Juroren verliehen am Samstag Goldene Einhörner in den Kategorien International, Hochschule, Animation, Preis der Jury und v-shorts.

Immer wieder wurde ich von den gezeigten Filmen überrascht. Aufgrund der hohen Dichte an tollen Filmen wurde unsere Aufgabe immer schwieriger. Wir haben es uns nicht leicht gemacht. Im Endeffekt haben wir, davon bin ich überzeugt, die richtigen Entscheidungen für die Preisträger_innen getroffen. Zora Rux

I loved coming back this year. I absolutely adore the place. It’s fantastic. The festival is wonderful and the standard of films is the highest around the world. So many films were equally good so it was a difficult process to select the winners. In the end we had to do a democratic vote between us as jury members. Darren Mahon

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01 Simone Fuith, Zora Rux, Darren Mahon, Vincent Lambe und Christoph Rainer hatten die schwierige Aufgabe, die Gewinner der Goldenen Einhörner zu bestimmen

It’s so unlike any other festival I’ve been to. You have these outdoor screenings under the stars and these beautiful alpine surroundings. It’s very special to be here. After the screenings we had meetings every day to discuss the films. We thought the standard was incredibly high. The film school films we were blown away with. It has been a brilliant programme. Vincent Lambe

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F체r uns ist es wichtig, gute und vor allem auch kindergerechte Filme zu zeigen. Das Ausw채hlen der Filme, die beim Kinderkurzfilmfestival gezeigt und mit den Kindern besprochen werden, ist eine tolle und spannende Aufgabe. Martina ist f체r die Auswahl des Kinderfilmprogramms und beim Festival f체r die Helfer_innen verantwortlich.

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27. Kinderfilmfestival 01 Einhörner und andere bunte Tiere schmückten die Arme und Gesichter der Kinder 02 Laura, zertifizierte Theaterpädagogin, moderierte das Kinderprogramm 03 Die Kinder durften beim Recyclen von Aludosen mithelfen. Eine Dosenpresse von Alufit war während des ganzen Festivals vor Ort 04 Am Donnerstag konnten die Kinder ihr schauspielerisches Können vor einem Green Screen zeigen

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Am Donnerstag, den 8. August, waren acht motivierte Kinder beim Schauspielworkshop „FILM AB! für Held_innen“ dabei. Nach einer kleinen Einführung ins Schauspiel gab es heuer erstmalig die Gelegenheit, einen Green Screen auszuprobieren. Verschiedene Szenen aus berühmten Filmen, wie z.B. der Sprung von einem Hochhaus oder der Besuch des Eiffelturms in Paris, wurden vor der Leinwand nachgestellt und dann in die Filme hineinmontiert. Am 9. und 10. August um jeweils 16.00 Uhr hieß es dann „Leinwand frei!“ für außergewöhnlich gute Kinderkurzfilme. Gezeigt wurde eine Mischung aus spannenden, lustigen oder berührenden Kurzfilmen aus verschiedenen Ländern, wie z. B. Deutschland, Frankreich oder dem Iran, die speziell für ein junges Publikum ausgewählt worden waren. Im Anschluss an die fünf Filme, die pro Nachmittag ausgestrahlt wurden, durften die Kinder ihren jeweiligen Liebling bestimmen. Das Goldene Einhorn für den beliebtesten Kinderkurzfilm ging dieses Jahr an den Animationsfilm AMEISE von Julia Ocker. Vor und nach dem Kurzfilmprogramm konnten sich die Kinder schminken lassen oder ein Foto mit Sumsi von der Raiffeisenbank machen.


VR-Shorts Die VR-Shorts entstanden gemeinsam mit unserem Partner, der FH Vorarlberg.

Außer Konkurrenz gab es dieses Jahr erstmals die Möglichkeit, drei besonders gelungene 360° Virtual Reality Kurzfilme zu sehen. Durch dieses Verfahren werden Filme zu einer einzigartigen audiovisuellen Erfahrung. Die Zuseher_innen werden durch VR-Brillen regelrecht in die Handlung hineingezogen, sie fühlen sich mitten im Geschehen und können jederzeit bestimmen, auf welchen Teil der Handlung sie sich aktuell konzentrieren wollen. Die VRShorts waren alle Tage sehr gut besucht. Der Film WHAT IS REAL? stammt vom jungen Vorarlberger Filmemacher Julian Dünser, der sich seit 2018 bei der ALPINALE engagiert und dort für technische Belange zuständig ist.

Ich habe mir überlegt, wie man eine Story erzählen kann, in der man nicht nur passiv davor sitzt, sondern zu einem Teil des Geschehens wird. Stell dir vor, du sitzt gemütlich mit deinen Freunden am Tisch. Aber ist das jetzt wirklich real? Oder bist du schon so weit in die Virtualität eingetaucht, dass du es gar nicht mehr weißt? Mich fasziniert in erster Linie das immersive Erlebnis, das Virtual Reality ermöglicht. Julian

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01 DE GEHEUGENKAMER ist ein vierminütiger VR-Kurzfilm aus den Niederlanden 02 Für manche Besucher_innen der ALPINALE waren die VR-Shorts etwas ganz Neues

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Aleeza Chanowitz im Portrait

Film: SHABBOS KALLAH Funktion: Regisseurin und Schauspielerin Alter: 29 Drei Adjektive, die dich als Regisseurin beschreiben: verwirrt, ungeduldig und spontan Drei Adjektive, die deinen Film beschreiben: persönlich, lustig, musikalisch

Österreich: Feldkirch ALPINALE: Bier Israel: mein Freund Shabbos Kallah: Segenswünsche Der beste Film: Taking Off First of all I feel like I’m on Kurzfilm: Einschränkungen vacation, everybody’s taking Freundschaft: Tali, meine beste Freundin Religion: Jüdisch care of me. Aleeza Chanowitz

Ich freue mich während des Festivals besonders über das tolle Team und die interessanten Gäste, die mich jedes Jahr aufs Neue begeistern. Rebekka organisiert als Mitarbeiterin ganzjährig das ALPINALE Kurzfilmfestival und die Ausflüge für die Filmemacher_innen und Helfer_innen.

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Nenzinger Himmel & Jüdisches Museum 31

Die Luft ist hier so gut! Zora Rux Es ist eine Landschaft wie bei Heidi. Tuna Kaptan Es ist wirklich schön hier. Aber sonst ist nichts los – nur das Festival und die Berge. Matthias Halibrand

Jedes Jahr werden zwei Ausflüge für alle Filmemacher_innen und Helfer_innen organisiert. Dieses Jahr ging es am Mittwoch nach Hohenems ins Jüdische Museum. Nach einer interessanten Führung gab es Mitagessen im Gasthaus Hirschen. Am Donnerstag fuhren alle Teilnehmer_innen mit dem Bus in den Nenzinger Himmel. Spaziergang, Kneippen und Käsknöpfle standen auf dem Programm. Diese Ausflüge sind eine einmalige Gelegenheit für die Filmemacher_innen, das Land Vorarlberg kennen zu lernen und miteinander in den Austausch kommen.


Die Trailer fürs 34. ALPINALE Kurzfilmfestival wurden 2 818 Mal auf Youtube aufgerufen. youtube.com/user/ALPINALE/videos

Auf Instagram hat die ALPINALE 447 Follower und erreichte von 6. August bis 12. August 3 678 Personen bzw. 21 740 Impressionen. instagram.com/alpinale_kurzfilmfestival/

Im vergangenen Jahr griffen 6 719 Nutzer auf die Website zu, über 26 863 Seitenaufufe wurden gezählt. alpinale.at

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Medien Auf Facebook werden die 1 623 Fans (Stand August 2019) immer top informiert. facebook.com/alpinale Verschiedenste Print-, Film- und Onlinebeiträge u.a. Vorarlberg heute, vorarlberg.orf.at, Ländle TV, VN, Neue, Krone

Das Festivalmagazin erscheint jährlich in einer Auflage von 1 000 Stück.

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Der regelmäßig erscheinende Newsletter geht an zirka 700 Empfänger. Einfach abonnieren und auf dem Laufenden bleiben! alpinale.at/newsletter


Bludenz ??

8 Bludenz

Donnerstag, 8. November 2018 VN Heimat Bludenz

Nadine Loewe, Sarah Dellamaria, Philipp Mattle und Katharina Eckl hatten sich extra fein gemacht und waren begeistert.

Thomas Ludescher und Andreas Künz waren von den Kostümen begeistert.

Kerstin und Torsten Koch fanden die Filme und Kostüme spannend.

Gruselfans in ihrem Metier

BI

Erste Alpinale Horror-Kurzfilmnacht „Obacht“ und Afterparty in der Remise. „Ich freue mich sehr darüber, dass unsere erste Horror-Kurzfilmnacht hier in dieser idealen Location stattfinden kann“, zollte Rebekka Rinderer von der Alpinale bei der ersten Horror-Kurzfilmnacht in Bludenz der Remise große Anerkennung. Und Manuela Mylonas, Obfrau der Alpinale und Festivalleiterin, ergänzte: „Ich bin begeistert, dass zu unserer Premiere der Horror-Kurzfilmnacht so viele Besucher gekommen sind und sich speziell für diesen Anlass in Schale geworfen haben.“ BLUDENZ

14 gruselige Filme Für die zahlreich erschienenen Besucher war es eine Ehrensache, horrormäßig gestylt in die

Remise zu kommen. Schon der Weg zum Eingangsbereich war durch geschnitzte Kürbisse, in denen Lichter brannten, entsprechend gestaltet. Kleine Plastikknochen dienten dabei zur Abstimmung, welches der beste Kurzfilm des Abends war. Dabei wurden 14 sehr unterschiedliche Filme gezeigt. „Einige der Filme wurden bei uns im Rahmen des Festivals eingereicht, aber auch Filme, die wir auf anderen Festivals gesehen haben, wurden eingeladen. Es sind auch internationale Produktionen dabei“, sagte Mylonas bei ihrer Begrüßung. „Für mich sind Horror-Filme völlig neu. Da ich ein wenig ängstlich bin, fange ich jedoch am liebsten mit Kurzfilmen an.

tert: „Ich finde es super, dass fast alle Besucher kostümiert sind. Die Stimmung hier ist toll!“ Andreas Künz, Mitorganisator des Festivals, freute sich ebenfalls: „Der Andrang zu unserer HorrorKurzfilmnacht ist enorm, und die Kostüme sind wunderbar.“ Rebekka Rinderer und Manuela Mylonas freuten sich über die vielen Besucher.

Außerdem macht das Ambiente hier einfach Spaß“, erklärte Nadine Loewe aus Feldkirch. „Die Horror-Kurzfilmnacht ist durchaus eine kulturelle Veranstaltung, die mich sehr anspricht“, sagte Jasmina Mitrovic. Auch Daniela Yolsal zeigte sich begeis-

Horror-Afterparty Passend zur Horror-Kurzfilmnacht bot Michael Sprenger, der Inhaber des Cafés Remise, mit einer Horror-Bowle und Kürbissuppe die entsprechende Kulinarik an. „Ich bin zwar kein Freund von Halloween, diese Form der Kombination von Horror-Kurzfilm und Afterparty mit DJ Motion finde ich jedoch super“, erklärte er. BI

Elektrisierend orientalische Klänge Mit Yemen Blues gastierte kürzlich ein international gefragtes und musikalisch höchst spannendes Ensemble in der Bludenzer Remise, das Weltmusik mit Elementen aus Blues und

BLUDENZ

Rock kombiniert. „Es freut mich ganz besonders, dass mit der Reihe ‚fremde.nähe‘ kulturelle Vielfalt auch in musikalischer Hinsicht gelebt wird“, betonte dabei eingangs Kulturstadtrat Chris-

toph Thoma. Die international besetzte Band rund um Sänger

nen ungewöhnlichen Stimmumfang“, zeigte sich etwa Elisabeth

„Insaniya“, in deren Rahmen traditionelle Instrumente aus dem Jemen, israelische Streicher, groovende Bläser sowie Latinund Nahost-Percussions zu hören

te dem zu: „Mich fasziniert an dieser Band, dass Musiker aus verschiedenen Kulturen und Ländern zusammengewürfelt wurden. Jeder Musiker hat hier-

Kahalani präsentierte Gambs begeistert. 2019 Auch Tina Heimat Ravid Bludenz am 8.anNovember diesem Abend ihre aktuelle Show Scheiner aus Nenzing stimm-


28 Sonntag, 19. Mai 2019

WANN & WO

Voralberger Kurzfilmnacht im Vorarlberg Museum Bregenz

Young Corner

Aus 14 Vorarlberger Kurzfilmen wurden kürzlich die besten vier Filme nominiert, welche im August bei der 34. Alpinale, in der Kategorie „V-Shorts“ gezeigt werden. Es wurde von Komödien, über Dramen bis hin zum gesellschaftskritischen Sci-Fi Film alles gezeigt. Die Jury nominierte die Filme „Dead-End“, „1+1=1“ und „The Differents“ als Sieger der Vorarlberger Kurzfilmnacht. Das Publikum stimmte für den Film „I Am Social“ von Selina Nenning.

Wenn Aileena zeichnet, setzt sie sich immer auf ihr Bett in ihrem Zimmer, schaltet ihre Lieblingsmusik an und taucht in ihre eigene Welt ein.

Fotos: Sams

Das Ländle zeigt filmisches Talent Aha Youth Reporter Jan Dobler war für WANN & WO auf der Vorarlberger Kurzfilmnacht im Vorarlberg Museum und sprach mit Jurymitglied Stefan Pohl. WANN & WO: Wo liegen die Herausforderungen für einen Juror bei einem Filmwettbewerb? Stefan Pohl: Es hat ja jeder immer einen sehr subjektiven Blick auf die Filme und wenn das, so wie heute, drei verschiedene Juroren sind, sind dass natürlich auch drei ganz verschieden Meinungen. Wir haben das so gemacht, dass jeder zuerst seine drei Favoriten bekannt gibt und dann haben wir die Filme gewählt, welche die meisten Stimmen hatten. Aus diesen Filmen mussten wir noch die drei Sieger ermitteln. Wenn wir uns nicht ganz einig waren, fand ich es ganz spannend, wie jeder für seinen Favoriten gekämpft und die besten Argumente gesucht hat. Es war heute sehr schwierig, weil sehr viele Filme auf dem gleichen Niveau waren. Schlussendlich konnten wir uns dann auf drei Filme einigen, von denen alle überzeugt sind, dass

WANN & WO: Was ist für dich das Wichtigste an einem Film, wenn du diesen bewertest?

für mich das Medium, wo man, im Gegensatz zum Hörspiel, nicht nur über den Ton, sondernd auch visuell eine Geschichte erzählt. Ein Film sollte mit den richtigen Bildern die Geschichte perfekt unterstützen.

Stefan Pohl: An erster Stelle ist das für mich die Geschichte. Film ist

WANN & WO: Gibt es sonst noch etwas, dass du ergänzen möchten?

sie auf der Alpinale gute Chancen haben werden.

Stefan Pohl: Ja. Grundsätzlich bin ich sehr positiv überrascht und es freut mich, dass es so eine rege Filmszene in Vorarlberg gibt, die da sehr engagiert ist und dass alles von Experimentalfilm über Satire, Komödien bis zu Dramen vertreten ist. Ich finde, das ist ein sehr guter Nährboden und hat viel Potenzial.

Stimmen – Wie gefällt dir die Veranstaltung?

Georg Sutterlüty, 45: „Ich finde, es ist eine interessante Veranstaltung, weil Vorarlberger Filmemacher da die Möglichkeit haben, sich hier zu präsentieren. Es ist eine sehr vielseitige Herangehensweise. Es sind ganz unterschiedliche Werke und das macht es interessant.“

Phillip Chromy, 16: „Ich denke, dass die Kurzfilmnacht eine gute Möglichkeit für junge, angehende Filmemacher ist, ihre Filme anderen Menschen zeigen zu können. Ich finde es persönlich sehr interessant zu sehen, wie gut ich im Vergleich zu den Anderen bin.“

Brigitte Stadelmann, 49: „Sie gefällt mir sehr gut. Ich find es echt cool, so viele Vorarlberger Kurzfilme zu sehen. Sie sind sehr vielseitig und mit viel Talent gemacht. Wir sind spontan hergekommen und es reut uns keine Sekunde. Wir werden nächstes Jahr wiederkommen.“

Wann&Wo am 19. Mai 2019

Malte Dünser, 23: „Ich habe selbst einen romantischen und auch ein bisschen erotischen Kurzfilm eingereicht. Ich finde es gut, dass die Alpinale diese Kurzfilmnacht organisiert. So bekommen die Filmemacher die Chance ihre Werke vor einem Publikum präsentieren zu können.“


n Im Wettbewerb sind 34 Kurzfilme aus Österreich, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, den USA, Polen, Spanien, Frankreich, Israel, Belgien und Australien. n Das „Goldene Einhorn“ wird in den Kategorien „Animation“, „Hochschule“, International“ und „Preis der Jury“ vergeben. Preise gibt es auch für den Favoriten des Publikums, den besten Vorarlberger Beitrag und

Die Alpinale findet vom 6. - 10. August am Ramschwagplatz in Nenzing statt - bei Schlechtwetter im Ramschwagsaal. Die Filmvorführungen beginnen jeweils um 21 Uhr und dauern rund 2 Stunden. www.alpinale.at

Alles zum Festival

6 Thema Vorarlberger KirchenBlatt

Es ist ja durchaus so, dass sich der Film an sich auf eine große Fangemeinde berufen kann. Der Kurzfilm ist ja schon der etwas kleinere Seitenarm dieses Hauptflusses. Wobei er durchaus das Zeug zum ganz großen Kino hat. Das Alpinale-Kurzfilmfestival in Nenzing ist einer jener Orte, an denen diese kleinen Filme auf ihr großes Publikum treffen. Zum Glück, denn sonst entginge so manchem manches. Nicht umsonst wählen Alpinale-Chefin Manuela Mylonas und ihr Team Jahr für Jahr - und heuer geht die Alpinale bereits in ihre 34. Auflage - aus allen Einsendungen ein Programm aus, das für

VERONIKA FEHLE

Rund 1000 Kurzfilme mit einer Gesamtlänge von 250 Stunden - das sind in Summe über 10 Tage und Nächte - trudelten zu Beginn des Jahres beim Alpinale-Organisationskomitee ein. Was daraus wurde? Ein Filmfestival mit Witz und kritischem Blick.

Der Faden reißt ab. In „Labor“ trifft man dann auf die junge Leihmutter, die auf einer Hühnerfarm schuftet, um sich und ihren Sohn durchzubringen. Für die wohlsituierte, genetische Mutter „ihres“ ungeborenen Kindes ist sie der Brutkasten auf zwei Beinen. Und dann treten Komplikationen auf und die Abtreibung wird angeordnet. Mit Albin Wildners „Wächter“ begleitet man schließlich einen 50+-Arbeitslosen, der irgendwo zwischen pflegebedürftiger Mutter und perspektivloser Zukunft festhängt und

auf den großen Effekt, sondern zeigen das Leben ihrer Helden und Heldinnen, wie es eben ist. Ungeschönt, manchmal auch hart. Aber so ist es eben, wenn man wie der Junge Dani in „JOC!“ auf den Straßen Rumäniens seinen und den Unterhalt der gesamten Familie bestreiten muss. Die Mutter ist krank, die Schwester das Pfand ihres Gefährten, das der gerne auch einmal zur Begleichung seiner Schulden einsetzt.

Kurz, knackig, kritisch - Kino!

Das Alpinale Kurzfilmfestival startet am 6. August in Nenzing

25. Juli / 1. August 2019


Kirchenblatt am 25. Juli 2019

den besten Horror-Kurzfilm. n Der Jury der Alpinale gehören an: Zora Rux (Regisseurin und Drehbuchautorin aus Berlin), Simone Fuith (Schauspielerin, u. a. SOKO Donau, Tatort), Darren Mahon (Filmproduzent aus Irland) und Christoph Rainer (Filmemacher und Festivaldirektor aus Österreich). n Für Kinder gibt es bei der Alpinale ein eigenes KinderKurzfilmfestival. Am 9. und 10. August sind dabei ab 16 Uhr Kurzfilme für Kinder zu sehen. Der beliebteste Film wird ebenfalls prämiert. Zudem findet am 8. August ein Schauspielworkshop für Kinder ab 8 Jahren statt. Infos unter: www.alpinale.at/kinderkurzfilmfestival n Virtual Reality-Filme kann man täglich ab 20 Uhr und während der Pausen im Foyer des Ramschwagsaals ausprobieren.

Leben ungeschönt. Dort zeigen sie, dass ein Kurzfilmfestival absolut den kritischen Blick auf Gesellschaften werfen kann. Filme wie „JOC!“ von Andreea Valean aus Rumänien, die US-italienische Produktion „Labor“ von Cecilia Albertini, „Hörst du, Mutter?“ von Tuna Kaptan aus Deutschland und der Türkei sowie „Der Wächter“ des österreichischen Filmemachers Albin Wildner sind Beispiele dafür, wie das gelingen kann. Allen vieren ist eines gemeinsam: Sie zielen nicht

len Einsendungen ein Programm aus, das für Humor ebenso Platz lässt wie für das ernstere Fach. Filmische Einsendungen finden übrigens bis aus den USA und Australien ihren Weg nach Nenzing.

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SALCHER / ALPINALE (2)

34 Filme laufen heuer im Alpinale-Wettbewerbsprogramm. Die Filmvorführungen beginnen jeweils um 21 Uhr. ANNA

und perspektivloser Zukunft festhängt und mit „Hörst du, Mutter?“, landet man in einem türkischen Dorf, in dem eine ältere kurdische Dame mit Hausarrest inklusive Fußfessel belegt wurde, weil sie ihrem Sohn - einem mutmaßlichen PKK-Kämpfer - einen gestrickten Pullover in die Berge schickte. Der Faden reißt, das Ende bleibt offen. Bei allen der vier Filme. Die Geschichte weiterzuerzählen liegt beim Publikum. Und dabei kann man schon ins Grübeln kommen: über die gegenwärtigen Zustände, über Politisches, über soziale Sicherheitsnetze und den schmalen Grat, der von der Filmrealität trennt. Aber am besten, man macht sich davon selbst ein Bild, beim Alpinale-Kurzfilmfestival zum Beispiel.


2. August 2019, Seite 22

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Virtual Reality und kleine Superhelden Bei der diesjährigen Alpinale sind verschiedenste Filme unter freiem Himmel zu erleben. Ein paar Neuerungen gibt es auch. Von Lisa Kammann lisa.kammann@neue.at

I

ch bin froh, dass ich nicht in der Jury bin“, sagt Manuela Mylonas, Leiterin des Alpina­ le Kurzfilmfestivals. Denn wenn dem so wäre, hätte sie nächs­ te Woche die Qual der Wahl. Nach einer intensiven Sichtung von rund 1000 Filmen aus 60 Ländern mit einer Gesamtdauer von über 250 Stunden sind 34 internationale Kurzfilme ausge­ wählt worden, die ab Dienstag in Nenzing gezeigt werden. Schon die Filme, die bei der Voraus­ wahl in die Top 100 gekommen sind, wären „super“, sagt My­ lonas in einem Gespräch. Und so bleibt die Endentscheidung der fünfköpfigen, international besetzten Jury überlassen. Am Samstag werden die Sie­ gerfilme in den Kategorien „International“, „Hochschule“, „Animation“ und „Preis der Ju­

ry“ sowie der Publikumsfavorit und die beste Vorarlberger Pro­ duktion mit einem „Goldenen Einhorn“ prämiert. Auch beim parallel laufenden Kinderkurz­ filmfestival können die kleinen Cineasten einen Kinderfilm mit einem Einhorn prämieren. Ein Einhorn kommt heuer noch da­ zu: In diesem Jahr wird auch erstmals ein „blutiges Einhorn“ an den besten Horrorkurzfilm verliehen, der im Rahmen des „Obacht!“­Sonderprogramms am 31. Oktober vom Publikum gewählt wurde. Hier steht der Gewinner schon fest, „Point of View“ heißt das Werk, über das Mylonas noch nicht viel verra­ ten wollte. Sehenswert sei der Film von Justin Harding allemal. Virtual Reality. Eine weitere Neu­ heit bereichert die 34. Ausgabe des Festivals. An einem Stand stehen sechs Virtual­Reality­ Brillen bereit, mit denen die

Besucher in drei Filme eintauchen können. Der Zuschauer findet sich dabei quasi im Film wieder, er kann bestimmen, auf welchen Teil der Handlung er sich konzentriert, welche sich in einem 360-Grad-Panorama abspielt. Die Filme sind nicht animiert, und extra für Virtual Reality konzipiert worden. Zu sehen sind „Fluchtpunkt“ (Österreich, 2017), „De Geheugenkamer“ (Niederlande, 2017) und „What is Real?“ (Österreich, 2019). Ob sich diese Technologie für narrative Filme in der Zukunft durchsetzen wird, weiß die Filmexpertin Mylonas nicht. Das Erlebnis möchte sie den Besuchern aber nicht vorenthalten.

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KOMPAKT FELDKIRCH

BREGENZ

Azahar Ensemble auf der Schattenburg

Kulturachse: Ermäßigte

Beim nächsten Schattenburg­

Kulturachse, eine Kooperation

eine rege Konzerttätigkeit

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Alpinale 2019 Alpinale Kurzfilmfestival. 6. bis 10. August am Ramschwagplatz in Nenzing, bei Schlechtwetter im Ramschwagsaal. Die Preisverleihung findet am Samstag um 20.30 Uhr statt. Infos: www.alpinale. at. Tickets: Ländleticket.

Kleines Bild: „Skin“ von Guy Nattiv erhielt im ALPINALE (1)/DREW DANIELS (1) Februar einen Oscar. „v-shorts“. Im Programm zeigt sich eine Mischung aus Realfilmen und Animationen, aus komischen Werken und solchen, die gesellschaftspolitische Themen ansprechen. Auch der Oscar-Gewinner „Skin“ (USA, 2018) ist am Eröffnungsabend im Programm. Die Filme stammen aus aller Welt, doch heuer sind auch vergleichsweise viele österreichische Streifen im Programm, was Mylonas sehr freut: „Es war ein starkes österreichisches Jahr“, sagt sie, und auch die Vorarlberger Produktionen „brauchen sich nicht zu verstecken.“ Die sogenannten „vshorts“ wurden bei der Vorarlberger Kurzfilmnacht im Mai

ausgewählt. Am Mittwoch wird der Publikumsfavorit „The Differents“ von Fine Gumpert und Tobias Gayer gezeigt, ein abstraktes Werk. Am Eröffnungstag läuft „I Am Social“ von Selina Nenning, der sich im Stil der englischen Serie „Black Mirror“ zeigt. „1 + 1 = 1“ von Rupert Höller läuft am Donnerstag: Ein junger Mann liegt im Bett und wird von Erinnerungen eingeholt. „Dead-End“ von Maximilian Feurstein und Ted Dontchev, zu sehen am Freitag, handelt von einer Pattsituation bei einer Entführung. Die Jury. In der Jury vertreten

ist unter anderem der Regisseur

SALZBURG

gter Museumsbesuch monate besonders attraktiv,

und Produzent Vincent Lambe, der im vergangenen Jahr selbst mit dem Film „Detainment“ vertreten war – ein Werk über den englischen Kriminalfall James Bulger. Weiters dabei sind Regisseurin und Drehbuchautorin Zora Rux, Schauspielerin Simone Fuith, Produzent Darren Mahon und Filmemacher und Festivaldirektor Christoph Rainer. Zahlreiche Filmemacher werden zudem wieder für Filmgespräche anreisen. Für die kleinen Besucher gibt es heuer ein Special: Sie können am Donnerstag vor einem Green Screen Superhelden spielen. Der Clip kann mit nach Hause genommen werden.

Neue am 2. August 2019

Anna Netrebko sagte Auftritt ab Sopranistin Anna Netrebko

und muss daher meinen Auf-


ALPINALE

NENZING

Die Eröffnung der Alpinale steht kurz bevor. Vom 6. bis

mit den unterschiedlichsten Filmgenres konfrontiert und erhalten

Joe Baumgartner und Festivalintendantin Manuela Mylonas kurz-

Die Vorbereitungen für die 34. Alpinale laufen auf Hochtouren.

34 fabelhafte Kurzfilme

Kurzfilme unterm Sternenhimmel vom 6. bis zum 10. August am Ramschwagplatz in Nenzing.

ALPINALE KURZFILMFESTIVAL. Die 34. Ausgabe wird am Dienstag in Nenzing eröffnet

C8 zett-be: Jugend macht Zeitung

Filmemacher Julian Dünser über seinen Film und Virtual Reality.

Worum geht es in deinem Film „What is real“? DÜNSER Stell dir vor, du sitzt gemütlich mit deinen Freunden am Tisch. Aber ist das jetzt wirklich real? Oder bist du schon so weit in die Virtualität eingetaucht, dass du es gar nicht mehr weißt? Was und vor allem wer und wo ist noch real und was schon lange nicht mehr? In meinem 360°Film geht es um die Vermischung von Realitäten und virtuellen Welten. ZuschauerInnen finden sich in diesem Szenario wieder und nach und nach ereignen sich merkwürdige Geschehnisse.

NENZING

Außer Konkurrenz gibt es dieses Jahr bei der Alpinale die Möglichkeit, drei besonders gelungene 360°-Virtual-RealityKurzfilme zu sehen. Durch eine spezielle Technik werden Filme zu einer einzigartigen audiovisuellen Erfahrung. Die ZuseherInnen werden durch VR-Brillen regelrecht in die Handlung hineingezogen, fühlen sich mitten im Geschehen und können jederzeit bestimmen, auf welchen Teil der Handlung sie sich aktuell konzentrieren wollen. Einer dieser Filme stammt vom jungen Vorarlberger Filmemacher Julian Dünser, der sich seit 2018 bei der Alpinale engagiert und dort für technische Belange zuständig ist.

DÜNSER Mich fasziniert in erster Linie das immersive Erlebnis, das dieses Medium ermöglicht. Als Filmemacher weiß ich eigentlich nie, wo ZuschauerInnen gerade hinsehen. Das sehe ich mitunter als die größ-

Julian Dünser engagiert sich seit 2018 bei der Alpinale. ALPINALE

„Ist das jetzt wirklich real?“

Samstag/Sonntag, 3./4. August 2019 Vorarlberger Nachrichten


VN am 3. August 2019

Die Eröffnung der Alpinale steht kurz bevor. Vom 6. bis zum 10. August dreht sich in der Marktgemeinde Nenzing wieder einmal alles um die Welt des Kurzfilms. Passend zur 34. Ausgabe des Festivals erwartet die Gäste an vier Abenden ein abwechslungsreiches Programm mit 34 Kurzfilmen. Im Vorfeld wurden rund 1000 Kurzfilme aus 60 Ländern mit einer Gesamtdauer von über 250 Stunden gesichtet. 37 filmbegeisterte Personen konnten dieses Jahr in der Vorjury ihre Favoriten für das Festival nominieren. Die sorgfältig ausgewählten Kurzfilme der Alpinale sind einzigartig, weil sie Geschichten nach Vorarlberg bringen, die weder im Kino noch im Fernsehen oder auf Netflix zu sehen sind. Kurzfilme sind viel freier, brechen aus dem Normalen aus, riskieren etwas, sind mutig und berühren. Und das innerhalb von maximal 30 Minuten. So werden die BesucherInnen an einem Abend

NENZING

Während der Alpinale werden am Freitag, den 9. August und Samstag, den 10. August, jeweils ab 16 Uhr Kurzfilme für Kinder gezeigt. Am Donnerstag, den 8. August, findet zudem ein Schauspielworkshop für Nachwuchs-Cineasten ab acht Jahren statt. Neben einer kleinen Einführung ins Schauspiel gibt es heuer erstmalig auch einen Green-Screen zum Ausprobieren! Wer will, kann Szenen aus berühmten Filmen vor der Leinwand nachstellen und wir montieren dich dann in die Filme hinein! Der mit dir gedrehte Clip kann am Freitag nach dem Kinderprogramm an der Kassa abgeholt werden. Da die Anzahl der TeilnehmerInnen auf maximal zwölf Plätze beschränkt ist, wird um Anmeldung per E-Mail gebeten: office@alpinale.at.

Film ab für junge HeldInnen

NENZING

WANN 6. bis 10. August 2019 WO Ramschwagplatz Nenzing TICKETS Ab sofort sind Tickets im Vorverkauf unter www.laendleticket.com oder bei allen Raiffeisenbanken und Sparkassen erhältlich. SchülerInnen, StudentInnen und Lehrlinge bekommen eine Ermäßigung. KulturpassbesitzerInnen sind herzlich willkommen. MEHR INFORMATIONEN unter www. alpinale.at

34. ALPINALE

Joe Baumgartner und Festivalintendantin Manuela Mylonas kurzweilige Filmgespräche mit den anwesenden FilmemacherInnen. Wenn das Wetter mitspielt, werden anschließend die Kurzfilme in Originalfassung mit deutschen oder englischen Untertiteln am Ramschwagplatz in Nenzing unterm Sternenhimmel gezeigt. Bei Schlechtwetter werden die Filmvorführungen in den angrenzenden Ramschwagsaal verlegt.

Was fasziniert dich an Virtual Reality?

Ist das dein erster 360°-VirtualReality-Film? DÜNSER Ja, zuvor habe ich mich noch nie wirklich mit 360°-Filmen beschäftigt und schon gar nicht im narrativen Bereich. Der Kurzfilm ist im Rahmen eines Studienprojekts an der FH in Dornbirn im Studiengang InterMedia entstanden.

Wie bist du auf die Idee gekommen? DÜNSER Ich habe mir überlegt, wie man eine Story erzählen kann, in der man nicht nur „betrachtend“ davor sitzt, sondern zu einem Teil des Geschehens wird. Ich habe versucht, das Medium 360° bzw. die Thematik der virtuellen Welt in die Story einzubauen. Inspiration haben mir dabei große Filme wie „Inception“ oder „Existenz“ geliefert.

und nach ereignen sich merkwürdige Geschehnisse.

Wer nun gespannt ist und selbst einmal einen 360°-Virtual-RealityFilm erleben will, kann dies auf der Alpinale vor dem Hauptprogramm und während der Pausen tun.

Hast du das selbst auch schon einmal gespürt, dass die Grenzen zwischen Realität und Virtualität verschwimmen? DÜNSER So krass wie ich es in meinem Film dargestellt habe, habe ich es persönlich zum Glück noch nie erlebt. Doch gerade die Thematik der Trennung bzw. Vermischung der virtuellen und der realen Identität ist bei mir auch immer wieder präsent.

ZuschauerInnen gerade hinsehen. Das sehe ich mitunter als die größte Herausforderung: Ich muss die Story so konzipieren, dass sie auch Sinn ergibt, wenn man gerade zum falschen Zeitpunkt an den falschen Ort schaut. Es ist eine ganz andere Herangehensweise an das Medium.

Die nahe Zukunft. Die 16-jährige Olivia liebt Pigram. Eine Metallkugel und elektrische Kontaktlinsen erlauben ihr den direkten Zugriff auf dieses soziale Netzwerk. Als ihre Freundin zu Besuch kommt, passieren unerwartete Dinge und für Olivia stellt sich die Frage, ob Sarah überhaupt jemals echt war.

Dienstag, 6. August I AM SOCIAL Regie Selina Nenning, Österreich 2018, 6 Minuten, v-shorts

Tom, 17, liebt Léa. Léa hat zwar nur ein Bein, aber dafür eine Faszination für Überlebensfertigkeiten. Es gibt nur ein Problem: Sein Kumpel Quentin liebt Léa auch. Als Léa sie herausfordert, einen Hasen zu schlachten, eskaliert ihre Rivalität.

2018, 19 Minuten, International

Mittwoch, 7. August TOUT LE MONDE NE SURVIVRA PAS Regie Thibault Lang-Willar, Frankreich

Es ist kein einfaches Leben: Tempest versucht die Verwirrungen und verrückten Wandlungen seines Vaters zu verstehen. Und fragt sich dabei selbst, was für kleine geheimnisvolle Geschöpfe in seinem Kopf herumkriechen.

Donnerstag, 8. August ALL THESE CREATURES Regie Charles Williams, Australien 2018, 13 Minuten, International

Mr. Widderhsins Alltag wird völlig von Maschinen gesteuert. Aber als er sich dazu entscheidet, gegen den Rat seines Roboterbutlers eine freigeistige Frau zu umgarnen, wird sein Leben ins Chaos gestürzt. Der Film untersucht die Konsequenzen von Automatisation und Künstlicher Intelligenz auf unser Leben.

Freitag, 9. August WIDDERSHINS Regie Simon P Biggs, Großbritannien 2018, 11 Minuten, Animation

FILMTIPPS FÜR JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE Der Eintritt für den ALPINALE-Kurzfilmwettbewerb am Abend ist ab 16 Jahren möglich

Vier Kategorien In den vier Kategorien „International“, „Hochschule“, „Animation“ und „Preis der Jury“ kämpfen die Filme um die von der Jury vergebenen Goldenen Einhörner. Auch der Publikumsfavorit und die beste Vorarlberger Produktion werden ausgezeichnet. Heuer wird zusätzlich erstmals ein „Blutiges Einhorn“ an den besten Horrorkurzfilm, der zu Halloween 2018 während des Obacht!-Sonderprogramms in der Remise Bludenz vom Publikum gewählt wurde, verliehen. Alle Siegerfilme, auch der Siegerfilm des Kinderfilmfestivals, werden am 10. August nach der Preisverleihung noch einmal aufgeführt. Bereits ab 20 Uhr werden BesucherInnen ab 16 Jahren mit einem Willkommensgetränk empfangen. Ab 20.30 Uhr führen Moderator

mit den unterschiedlichsten Filmgenres konfrontiert und erhalten viele neue Impulse und Eindrücke.


der Stadtmetzgerei in Feldkirch ist Personalmangel Grund zum Zusperren. »A6

Nach Horrorunfall: Wie gefährlich sind Fahrrad­ anhänger? »B1

Wallner will Rhesi schleunigst umsetzen Landeshauptmann geht mit Schweizer Naturschützern hart ins Gericht.

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David gegen Goliath Der FC Vaduz fordert heute in der EuropaLeague-Qualifikation Eintracht Frankfurt mit dem Vorarlberger Adi Hütter als Cheftrainer. »C1

Nach Horrorunfall: Wie gefährlich sind Fahrrad­ anhänger? »B1

Wallner will Rhesi schleunigst umsetzen

Die Beschwerde der Ost- dürfe nicht mehr aufgeschnürt werschweizer Naturschutzorganisa- den. Es brauche möglichst schnell tionen WWF und Pro Natura im ein genehmigungsfähiges Projekt, unabhängige ZusammenhangAuflagenstärkste mit dem Hochwasbetont der Landeshauptmann im für Vorarlberg serschutzprojektTageszeitung Rhein-ErholungVN-Interview. Nr. 183, 75. Jahrgang, € 1,80 Das Vorgehen der Schweizer NaSicherheit (Rhesi) hat in Vorarlberg große Diskussionen ausgelöst. Im turschutzgruppen bezeichnet Wallausführlichen VN-InterviewWetterbesserung nimmt nermit wörtlich als „Anmaßung“. Ein SonnenscheinAufschnüren und Wärme, des bestehenden ProLandeshauptmann Markus Wallner nur harmlose (52, ÖVP) zu den Aktivitätendazu der beijektsWolken. würde das Bauvorhaben um den Gruppen Stellung. Dabei verur- Jahre zurückwerfen. Er werde nach teilt er das Vorgehen von WWF und dem Urlaub umgehend seinen St. Pro Natura scharf. Es gehe nicht Galler Amtskollegen Marc Mächler um die Umsetzung von Einzelinte- kontaktieren und die aktuelle Situaressen, sondern um die Sicherheit tion erörtern. Auch die WirtschaftsMorgens Mittags Abends der 300.000 im Rheintal lebenden kammer hat scharfe Kritik an den Menschen. Das bestehende Projekt Naturschützern geübt. »A4

BREGENZ

8. August 2019

26º

Politik

D4 Kultur

Lehrlinge in der Fleischverarbeitung gibt es in Vorarlberg als Fleischverkäufer Das Filmfestival Alpina lässt sich eine Per­ Heuer 34 Strei sontreten ausbilden. Für Metzgermeister g NENZING Sie sind aufregend, beSpieler rührend undGerhard immer wieder für einevon b der Stadtmetzgerei Überraschung gut. Mit Popcorn in v der Hand können die Besucher in Feldkirch istder PerAlpinale in die Welt des Kurzfilms sonalmangel Grund eintauchen. Vier Streifen mit Vorzum Zusperren. »A6 arlberg-Bezug treten in der Kategorie „v-shorts“ an. Im voll besetzten Ramschwagsaal wurde das Festival mit dem Werk „I Am Social“ von Selina Nenning (24) aus Viktorsberg eröffnet. „Ich habe mir immer wieder die Frage gestellt, inwiefern meine virtuellen Freunde auch in der Realität zu mir stehen. Die sozialen Medien können sehr einflussreich sein“, sagt Nenning. Gestern lief der gesellschaftskritische Streifen „The Differents“ von Fine Gumpert. Die beiden Filmemacherinnen legten die Latte in der Kate-

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Vorarlberger Handel tritt auf derLandeshauptmann Stelle geht mit Schweizer Naturschützern hart ins Gericht.

Fraktionsförderung Arbeiter- und Wirtschaftskammer schütten über 26 Millionen Euro an FELDKIRCH Der stationäre Einzelihre Fraktionen aus. »A3 handel in Vorarlberg hat im ersten Halbjahr 2019 ein UmsatzwachsBREGENZ Die Beschwerde der Osttum von nominell einem Prozent schweizer Naturschutzorganisaerzielt. „Das Umsatzplus ist vor tionen WWF und Pro Natura im allem auf die positive Konjunktur15 tote Schafe Zusammenhang mit dem Hochwasentwicklung im April zurückzuEin Pensionist aus dem Montafon serschutzprojekt Rhein-Erholungführen“, erklärt Theresia Fröwis, wurde am Mittwoch wegen TierSicherheit (Rhesi) hat in Vorarlberg Obfrau der Sparte Handel in der quälerei verurteilt. »B1 große Diskussionen ausgelöst. Im Wirtschaftskammer Vorarlberg. ausführlichen VN-Interview nimmt Damit ist Vorarlberg wieder auf Landeshauptmann Markus Wallner niedrigem gesamtösterreichischen (52, ÖVP) zu den Aktivitäten der beiNiveau gelandet, nachdem in den den Gruppen Stellung. Dabei verurvergangenen Jahren Schweizer und 30 Jahre Wolfurttrophy teilt er das Vorgehen von WWF und Liechtensteiner Kunden für einen Vorarlbergs bedeutendste BeachPro Natura scharf. Es gehe nicht Stationärer Handel wächst derzeit langsam, echten Boom im Handel gesorgt volleyballveranstaltung feiert am um die Umsetzung von Einzelinte»D1 erobert aber Kunden zurück. REUTERS hatten. Wochenende Jubiläum. »C4 ressen, sondern um die Sicherheit der 300.000 im Rheintal lebenden Menschen. Das bestehende Projekt

Lokal

Sport

Koalitionspoker schon vor Markt der Nationalratswahl Auf dem Weg nach Russland

Sechs junge Fachkräfte zeigen in WIEN Der burgenländische FPÖkann es keine Koalition vorbei an zwei Wochen bei der Berufs-WM Chef Johann Tschürtz wünscht Sebastian Kurz geben, zumindest in Kazan ihr Können. »D2 sich Rot-Blau auch im Bund. Dafür keine realistische. FPÖ-Obmann müssten beide Parteien aber noch Norbert Hofer hat die Aussagen von ordentlich zulegen. Nach derzei- Tschürtz unterdessen revidiert. Er tigem Umfragestand kämen die wünsche sich, dass die ÖVP-FPÖSPÖ und FPÖ miteinander auf 42 Arbeitskoalition fortgesetzt werde. Prozent und 80 Mandate. Nötig Davor warnen SPÖ und Grüne. Die wären zumindest 93 der 183 Man- Freiheitlichen warnen wiederum date. Die ÖVP warnt dennoch vor vor Schwarz-Grün. Die Liste Jetzt der rot-blauen Variante. Bleibt die hält Schwarz-Grün-Neos für die Lage aber so wie in den Umfragen, wahrscheinlichste Variante. »A2

Stationärer Handel wächst derzeit langsam, erobert aber Kunden zurück. REUTERS

dürfe nicht mehr aufgeschnürt werden. Es brauche möglichst schnell ein genehmigungsfähiges Projekt, betont der Landeshauptmann im VN-Interview. Das Vorgehen der Schweizer Naturschutzgruppen bezeichnet Wallner wörtlich als „Anmaßung“. Ein Aufschnüren des bestehenden Projekts würde das Bauvorhaben um Jahre zurückwerfen. Er werde nach dem Urlaub umgehend seinen St. Galler Amtskollegen Marc Mächler kontaktieren und die aktuelle Situation erörtern. Auch die Wirtschaftskammer hat scharfe Kritik an den Naturschützern geübt. »A4

Vorarlberger Handel tritt auf der Stelle

Der stationäre EinzelDas Kurzfilmfestival handel in Vorarlberg hat im ersten Halbjahr 2019 ein UmsatzwachsAlpinale überzeugt tum von nominell einem Prozent FELDKIRCH

Inerzielt. Nenzing werden noch bis Samstag „Das Umsatzplus ist vor spannende Filme diedie Leinwand Im Wettbewerb allemauf auf positive gebracht. Konjunktursind heuer 34 Streifen, darunter auch vier Werke mit entwicklung im April zurückzuALPINALE führen“, Vorarlberg-Bezug. erklärt Theresia »D4 Fröwis, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Damit ist Vorarlberg wieder auf niedrigem gesamtösterreichischen Niveau gelandet, nachdem in den vergangenen Jahren Schweizer und Liechtensteiner Kunden für einen echten Boom im Handel gesorgt hatten. »D1

Koalitionspoker schon vor

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Donnerstag, 8. August 2019 Vorarlberger Nachrichten

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„Unser Ziel ist es, Cineasten eine Plattform zu bieten und hochwertige Kurzfilme zu zeigen.“ Manuela Mylonas Festivalleiterin

sche Produktionen. Die fünfköpfige Jury wird am Samstag die Sieger be-

PSICOLAPSE 9. August

DEAD-END 9. August

THERESE 8. August

kannt geben. „Ein guter Kurzfilm lässt mich vergessen, dass es sich nicht um die Realität handelt“, erklärt die Tatort-Schauspielerin Simone Fuith (45), die heuer in der Jury sitzt. Jeden Abend haben die Zuseher die Möglichkeit, die gezeigten Streifen mittels Stimmzettel zu bewerten, der Publikumsfavorit wird ebenfalls ausgezeichnet. „Unser Ziel ist es, Cineasten eine Plattform zu bieten und hochwertige Filme zu zeigen. Die Möglichkeit, Virtual-Reality-Brillen auszuprobieren, wird sehr gut angenommen“, betont Festivalleiterin Manuela Mylonas (38). Damit auch die jungen Besucher nicht zu kurz kommen, werden am Freitag und Samstag, jeweils ab 16 Uhr, kindgerechte Filme gezeigt.

Unterhaltsames Material Eine bayerische Botanikerin begibt sich auf eine viermonatige Expedition durch Brasilien. Doch als sich ein Mann weigert, ihre Befehle anzunehmen, ändert sich die Stimmung schlagartig. Der 30-minütige Streifen „Therese“ wird die Zuseher nachhaltig zum Nachdenken über Identitäten anregen. Die deutsch-türkische Produktion „Hörst du, Mutter“ dreht sich um eine kurdische Frau, die wegen Terrorunterstützung zu sechs Jahren Hausarrest verurteilt wurde. Der polnische Streifen „The Last Tale About Earth“ spielt sich in einer post-apokalyptischen Welt ab. Mysteriöse Signale, die nur von dem jungen Mädchen Lena wahrgenommen werden können, versetzen ihre ganze Familie in Aufruhr. Gemeinsam versuchen sie dem Geheimnis auf die Schliche zu kommen.

THE LAST TALE ABOUT EARTH 9. August

WIDDERSHINS 9. August

HÖRST DU, MUTTER 8. August

MIRIAM SORKO miriam.sorko@vn.at 05572 501-3605

Das Kurzfilmfestival Alpinale findet noch bis 10. August am Ramschwagplatz in Nenzing (bei Schlechtwetter im Ramschwagsaal) statt: www.alpinale.at

„Rigoletto“ VN-Titelblatt am 8. August 2019 fiel sind wie Blumen, Eltern sind das Unkraut“ zum zweiten Mal aufenthalte. Mona (geboren 1970) aus Bregenz berichtete von ihrer Au-pair-Zeit in den Vereinigten Staaten und der Tatsache, dass an

Feldkircherin Laura (geboren 1999) las unterhaltsame Anekdoten über ihre Fanliebe zu Harry Potter vor.

einem peinlichen Besuch seiner Mama bei einer Landschulwoche im Jahr 2004. Die Tirolerin Tamara (geboren 1992) las Tagebuchein-

ins Wasser

Aufgrund starken Regens wurde das Spiel auf dem See gestern rund 15 Minuten nach dem

BREGENZ


Walgaublatt am 15. August 2019

sere kostbarsten Ressourcen nicht

Martin Staudinger.

en „Publikum” und „Kinderfilm”. Zusätzlich wurde dem Gewinner der letztjährigen „Alpinale Horrorkurzfilmnacht” ein Blutiges Einhorn überreicht. Ein Team von über 60 Aktiven engagiert sich das ganze Jahr über ehrenamtlich für das Kurz- und Kinderfilmfestival. Im Vorfeld des Festivals wurden insgesamt rund 1.000 Filme aus 60 Ländern gesichtet und - passend zur 34. Ausgabe des Festivals - 34 vielfältige Kurzfilme ausgewählt. Nächstes Jahr steht mit der 35. Auflage des Festivals ein besonderes Jubiläum an. Dann heißt es vom 11. bis 15. August 2020 wieder: Film ab für regionale und internationale Kurzfilme. (red)

Freude über den Gewinn des Goldenen Einhorns.

Burgenland stammende Schauspielerin Simone Fuith, bekannt aus SOKO Donau, Christoph Rainer, dem österreichischen Filmemacher und Leiter des Shortynale Filmfestivals, und den zwei irischen Filmemachern Vincent Lambe und Darren Mahon, die mit ihrem Kurzfilm „Detainment“ letztes Jahr sowohl auf der Alpinale gewürdigt wurden als auch für einen Oscar nominiert waren. Die fünf Juroren verliehen Goldene Einhörner in den Kategorien „International”, „Hochschule”, „Animation”, „Preis der Jury” und „v-shorts”. Außerdem prämierten die Besucher die beliebtesten Filme in den zwei Kategori-

Insgesamt sahen rund 1000 Besucher die Filme.

Die Goldenen Einhörner gingen dieses Jahr an Filmemacher aus Israel, Großbritannien, Kanada und Österreich. Auch eine deutsch-türkische Koproduktion wurde ausgezeichnet. Die internationale Jury setzte sich zusammen aus Zora Rux, einer Filmemacherin aus Berlin, die aus dem

Eine Woche lang waren fabelhafte Kurzfilme bei der 34. Alpinale in Nenzing zu sehen. Die Jury vergab dabei acht Goldene Einhörner für die besten Werke. Dieses Jahr wurden gleich drei Filme ausgezeichnet, in denen die Regisseure gleichzeitig auch die Hauptrolle spielten.

– 1 + 1 = 1 Regie: Rupert Höller, 7 Minuten, Österreich 2019, v-shorts Preisträger – Hörst du, Mutter? Regie: Tuna Kaptan 19 Minuten, Deutschland, Türkei 2019, Bester Kurzfilm International – INANIMATE Regie: Lucia Bulgheroni, 8 Minuten, Großbritannien 2018, Bester Kurzfilm Animation – Shabbos Kallah Regie: Aleena Chanowitz, 15 Minuten, Israel 2017, Bester Kurzfilm Hochschule – Portrait of my family in my 13th year Regie: Omi Dekel-Kadosh, 16 Minuten, Israel 2017, Preis der Jury – Der Hund bellt Regie: Stefan Polasek, 30 Minuten, Österreich 2018, Lobende Erwähnung – Die Schwingen des Geistes Regie: Albert Meisl, 29 Minuten Österreich 2018, Publikumspreis – Ameise Regie, Drehbuch, Animation, Schnitt: Julia Ocker, Deutschland 2018, 4 Minuten, Kinderfilm-Publikumspreis – Point of view Regie, Drehbuch: Justin Harding Kanada 2015, 9 Minuten, Bester Kurzfilm Horror

Alpinale-Preisträger

Die 34. Auflage des Alpinale Kurzfilmfestivals in Nenzing war voller Erfolg

Acht Goldene Einhörner verliehen

gerinnen und Vorarlberger in

Fotos: Anna Salcher


Kronen Zeitung am 12. August 2019


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Sponsoren & Fรถrdergeber


Energie für Generationen.

Die ALPINALE bedankt sich bei allen Sponsoren und Fördergebern recht herzlich. Ohne Ihre Unterstützung wäre die ALPINALE nicht dasselbe! Es gibt viele Möglichkeiten, bei der ALPINALE präsent zu sein und so ein kulturinteressiertes, regionales Publikum zu erreichen. Die ALPINALE bietet verschiedene Sponsorpakete und freut sich über neue Partner!

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k Ausblic Termine L채ndle Tour 2020 DO, 20.02. Dornbirn, Spielboden MI, 26.02. Hard, Kulturwerkstatt Kammgarn DO, 05.03. Hohenems, B체cherei MI, 11.03. Bludenz, Remise MO, 16.03. Sch채nis (CH), Freizeit- und Kulturzentrum

2020

Vorarlberger Kurzfilmnacht 2020 FR, 08.05. Bregenz, vorarlberg museum

35. ALPINALE Kurzfilmfestival DI, 11.08. bis SA, 15.08. Bludenz, Remise 28. Kinderkurzfilmfestival DO, 13.08. bis SA, 15.08. Bludenz, Remise 3. OBACHT! Horrorkurzfilmnacht SA, 31.10. Bludenz, Remise

Die ALPINALE kehrt wieder zur체ck nach Bludenz!


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