E-MTB Transalp Dolomiten Eine Alpenüberquerung mit dem E-MTB von Sterzing nach Bassano del Grappa 6 Etappen - 335 km - 7900 Höhenmeter Level 3
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Dolomiten für E-MTB only Landschaftliche und fahrtechnische Höhepunkte sind bei bei dieser Alpenüberquerung kaum zu toppen. Wir starten bereits auf der Sonnenseite der Alpen und haben so ausreichend Zeit, die hochalpinen Landschaften zu genießen. Zudem sorgt ein Seilbahn-Transfer zusätzlich für mehr Gipfel-Erlebnisse, aber auch für längere, teils technische Abfahrten. Die Herausforderungen der einzelnen Tagesetappen sprechen dabei für sich: Valler Jöchl, Kronplatz, Fanes Naturpark, die Bergwelt von Cortina, Cinque Torri und als Grande Finale die Bezwingung des Monte Grappa. Eine perfekte Tour für begeisterte E-Mountainbiker, die über gute Fahrtechnik verfügen, aber keine Extreme suchen. Denn auf dieser Alpenüberquerung müssen nicht nur Trails, sondern auch Distanzen auf Asphalt und Schotter gemeistert werden.
Klassiker quer durchs Weltnaturerbe Mit dem Ziel Bassano del Grappa im Veneto folgt die EMTB Dolomiten einer klassischen Transalp Route durchs Weltnaturerbe. Jeden Tag steht ein Highlight in den Dolomiten an. Das Grande Finale am Monte Grappa ist legendär. Ausreichend Erfahrung mit dem E-MTB als Sportgerät ist unbedingte Voraussetzung.
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6 Etappen - 335 km - 7900 Höhenmeter:
Überwiegend im „Eco-Modus“ Seit über zwei Jahrzehnten ist unsere Transalp Dolomiti mit dem Mountainbike eine unserer beliebtesten und begehrtesten Touren. Über all die Jahre wurde permanent an der idealen Streckenführung gearbeitet und die Routenwahl an die aktuellen Ansprüche der Biker und an die Fahrleistungen moderner Räder angepasst. 2020 geht der Klassiker in eine neue Runde. Da wir mit dem E-MTB selbst kurze Trage- oder Schiebepassagen weit möglichst vermeiden wollen, haben wir den Start südlich des Alpenhauptkamm nach Sterzing verschoben. Als willkommenen E ekt scha en wir so mehr Zeit für hochalpine Erlebnisse und fahrtechnisch anspruchsvollere Wege. Zudem haben wir Cortina und St. Vigil als neue Etappenorte dazu gefügt. Die Tagesleistungen mit maximal 1600 Höhenmetern und rund 70 Kilometern bleiben jedoch bestehen. Der Anspruch der Tour bleibt damit sportlich und sollte in der Regel mit einem Akku zu scha en sein. Schließlich wird die Tour überwiegend im „Eco-Modus“ geführt. Tom Bierl, ALPS-Tourenplaner
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Highlight Nr. 1:
Der Kronplatz www.go-ebike.de
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Highlight Nr. 2:
Fanes Naturpark
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Highlight Nr. 3:
Limo Joch www.go-ebike.de
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Highlight Nr. 4:
Cortina www.go-ebike.de
Highlight Nr. 5: Cinque Torri
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Highlight Nr. 6: Val di Mis
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Highlight Nr. 7: Monte Grappa www.go-ebike.de
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Höhenpro l Tag 1
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E-MTB Transalp Dolomiten 1. Etappe - 53 Kilometer - 1600 Höhenmeter von Sterzing nach Vintl
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1. Etappe
Highlights heute • Burgen im Eisacktal • Aufstieg zum Valler Joch
Von Sterzing nach Vintl
• Panoramakanzel Stoaner Mandl • Schönste Hüttenrast • Lange Abfahrt ins Pustertal
53km 1600 Höhenmeter Die alte Silberstadt Sterzing mit ihrem berühmten Zwölferturm ist idealer Startort auf der Sonnenseite der Alpen. Gemütlich rollen wir die ersten Kilometer im Eisacktal ein. Trutzige Burgen liegen seit Jahrhunderten am Talrand. Sie boten Schutz für die Handelszüge, die hier über den Brenner nach Norden zogen. Unsere Strecke führt zunächst auf Rad- und Feldwegen ganz nah an den ehrwürdigen Mauern vorbei. In Mauls verlassen wir dann die Komfortzone des Talgrunds und gehen den Anstieg an. Eine einsame Asphaltstraße zieht sich zunächst 400 Höhenmeter hoch bis zum Kasperer Hof. Weit schweift der Blick zurück auf den Alpenhauptkamm und bis zum Timmelsjoch. Wir sparen Energie und meistern alles im Eco-Modus. Denn danach ist der Anstieg noch lange nicht zu Ende. Das Valler Joch liegt knapp 2000 Meter hoch und ist die letzten Meter nur auf einem schmalen Spitzkehrenpfad zu erreichen. Oben angelangt erwartet uns ein tolles Panorama und ein steiler Wanderpfad bis zum Gipfel des Jochbergs. Von hier sind es nur noch ein paar Kurbelumdrehungen bis zum
höchsten Punkt der heutigen Tour. Die Panoramakanzel der Stoaner Mandl liegt auf knapp 2200 Metern Höhe. Der Ausblick ist bei guter Sicht phantastisch und reicht bis tief in die Dolomiten hinein. Schräg hinter uns grüßen dagegen die 3000er des Alpenhauptkamm. Da kommt unsere Mittagshütte nach kurzer Abfahrt gerade recht. Die Anratter Hütte trägt das Prädikat „Schönste Hütte in Südtirol“. Wir genießen Specknödelsuppe oder einen luftigen Kaiserschmarren. Auf 2000 Metern Höhe schmeckt einfach alles herrlich. Am Nachmittag sind dann ordentlich Tiefenmesser angesagt. Über Waldwege und kurze Trailabschnitte erreichen wir den Ausgang des Pustertals. Vielleicht noch einen Erfrischungsschluck beim Seppi in Mühlbach, ehe wir auf dem Pustertalradweg unser Tagesziel erreichen. Der Lodenwirt ist ein Erlebnis für sich. Wir genießen die Gastfreundschaft und den Komfort des Hauses. Wer will kann hier zudem noch manches Trachten-Schnäppchen machen. Viele reisen dazu extra von weit her an.
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Megapanorama bei den Staoner Mandl auf knapp 2200 Metern Höhe.
Streckenanforderung 1.Tag - 53 km - 1600 Höhenmeter Ein Tag mit allen MTB-Elementen.Wir starten zunächst auf Rad- und Feldwegen im Eisacktal. Ab Mauls beginnt der lange Anstieg zum Valler Joch. Zwei Drittel auf Asphalt, dann auf Forststraßen. Die letzten 100 Höhenmeter Meter zum Joch führen auf einem schmalen, gut befestigten Spitzkehrenweg teilweise steil bergauf. Nicht jeder wird die engen Kehren fahren können. So leistet für viele eine Schiebehilfe am E-MTB gute Dienste. Oben am Joch geht es weiter auf einem teils steilen Wanderweg bergauf bis zum höchsten Punkt der Tour. Die lange Abfahrt absolvieren wir auf unterschiedlichen Wegen. Teils technische Trailabschnitte müssen gemeistert werden und wechseln sich mit Forstwegen ab. Der Mix ist unserer Meinung nach genau richtig für den ersten Tag. Die letzten Kilometer rollen wir auf dem Pustertalweg zum Ziel.
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Gemütlicher Einroller im Eisacktal.
Aufstieg zum Valler Joch. www.go-ebike.de
Blick zurück auf den Alpenhauptkamm.
Trails bergauf dank E-Unterstützung. www.go-ebike.de
Herrliches Panorama bereits am ersten Tag.
Gipfelglück am Stoanerne Mandl. www.go-ebike.de
Hinab zur Mittagspause.
Urige Hütte und beste Südtiroler Küche. www.go-ebike.de
Ein bunter Wege Mix am Nachmittag.
Kurze Schiebepassagen dürfen kein Problem darstellen. www.go-ebike.de
Das Wetterkreuz bei Spinges.
Der Trail führt uns ins Pustertal. www.go-ebike.de
Höhenpro l Tag 2
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E-MTB Transalp Dolomiten 2. Etappe - 61 Kilometer - 1100 Höhenmeter von Vintl im Pustertal nach St. Vigil
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Highlights heute • Terenten und Pfalzen
2. Etappe
• Karrenweg nach Maria Saalen • Panoramakanzel Kronplatz • Bikepark und Hüttenrast
Von Vintl nach St. Vigil
• Naturtrails nach St. Vigil
61 km, 1100 Höhenmeter Der Kronplatz hoch über dem Pustertal ist für viele einer der schönste Aussichtsberge der Alpen. Von hier ist das Panorama mehr als einzigartig. Nach Norden reicht der Blick bis zum Alpenhauptkamm. Die Dreitausender der Zillertaler grüßen dabei genauso wie das Großglockner Massiv. Im Süden hat man die gesamten Berge der Dolomiten vor Augen: Peitlerkofel, Geislerspitzen, Sellastock. Und sogar der Gletscher der Marmolata spitzt hervor. Bevor wir jedoch diese spektakuläre Aussicht genießen können, rollen wir uns auf dem Pustertalradweg zunächst sanft ein und passieren die ehrwürdige Ehrenburg. Über einen einsamen Waldweg erreichen wir das Gadertal. Knapp 1500 Höhenmeter sind es von hier aus noch bis zum Gipfel. Zum Glück hilft uns teilweise die Seilbahn dabei. Auf einem uralten Pilgerweg erreichen wir Maria Saalen. Genau richtig für einen Cappucchinostopp. Der Gasthof ist ein echter Geheimtipp. Über Waldwege erreichen wir die Seilbahnstation. Hier ist
man bestens für Biker gerüstet. Schnell sind unsere Bikes sicher verstaut. Oben am Kronplatz verstehen wir warum. Eine ganze Reihe von gebauten MTBTrails führen in unterschiedlichen Könnensstufen bergab. Wir drehen zunächst eine Panoramarunde vorbei an Reinhold Messners imposantem Museumsbau. Dieser thront wie eine futuristische Aussichtskanzel über der magischen Bergwelt. Wir tauchen in den Bikepark ein und entscheiden uns für die leichteste Variante. Schnell haben wir unsere Mittagshütte erreicht. Hier schöpfen wir Kraft für die noch anstehende, lange Wald- und Trailabfahrt hinunter nach St. Vigil. Die Strecke ist unter heimischen Bikern legendär. Ein Trail wie ihn sich viele wünschen, anfangs mit Gegenanstiegen, teils technisch, aber insgesamt mit sehr viel Flow. Unser Hotel heißt Biker willkommen. Wir entspannen mit Apero, Saunalandschaft und beim Blick vom Garten auf den Naturpark Fanes. Die Stimmung lässt bereits erahnen, wie schön der Tag morgen wird.
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Top of the world - der Ausblick vom Kronplatz begeistert jeden.
Streckenanforderung 2.Tag - 61 km - 1100 Höhenmeter Heute dürfen wir mit unserer Batteriepower etwas großzügiger sein, denn die Höhenmeter reduziert zusätzlich die Seilbahn. Umso länger und anspruchsvoller sind dagegen die Abfahrten auf Bikeparktrails und langen Naturwegen hinunter nach St. Vigil. Zunächst rollen wir uns jedoch auf dem asphaltierten Pustertalweg ein, wechseln nach Ehrenburg auf einen schattigen Waldweg bis der Anstieg zum Kronplatz beginnt. Der uralte Karrenweg hoch nach Maria Saalen ist breit aber teilweise echt steil. Nach dem Cappucchinostop verschwinden wir im tiefen Wald mit kurzen Trailabschnitten. Die Seilbahn bringt uns dann auf knapp 2300 Meter Höhe.Von da an geht es fast ausschließlich bergab. Zunächst auf bestens gebauten Bikepark-Wegen, dann queren wir den Hang bis der Wanderweg beginnt. Jeder ambitionierte Biker war bislang begeistert. Flowpassagen wechseln sich mit kurzen auch wurzeligen Passagen ab. Im weichen Waldboden haben die Reifen jedoch stets ausreichend Grip. Die letzten Kilometer sind Forstweg und Asphalt.
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Ein unvergesslicher Tag beginnt.
Wie an einer Perlenschnur … www.go-ebike.de
Blick Richtung Hochpustertal.
Beste E-MTB Strecken am Vormittag. www.go-ebike.de
Feine Trails im Pustertal.
Kurz vor Stefansdorf. www.go-ebike.de
Von Reischach nehmen wir die Gondel.
360 Grad Panorama am Kronplatz. www.go-ebike.de
Irgendwie magisch: das Messner Mountain Museum.
Start im Bikepark zum langen Downhill. www.go-ebike.de
Verschnaufpause bevor es weiter abwärts geht.
Blick auf St. Vigil kurz vor dem Tagesziel. www.go-ebike.de
Höhenpro l Tag 3
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E-MTB Transalp Dolomiten - 3. Etappe - 42 Kilometer - 1250 Höhenmeter von St. Vigil nach Cortina
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3. Etappe
Highlights heute
Von St. Vigil nach Cortina
• Limojoch und Limosee
• Flowtrail nach Pederü • Naturarena Fanes • Abfahrt nach Cortina • Nette Trails zum Abschluss
42 km, 1250 Höhenmeter War gestern das Panorama schon überwältigend, setzen wir heute noch eins drauf. Wir rücken den weißen Bergen ganz nah auf den Fels. Für viele ist die Durchquerung des Fanes Nationalparks ein Höhepunkt in ihrem Mountainbikerleben. Mit einem perfekten Frühstück im Bauch gehen wir es erst einmal spielerisch an. Gleich nach der Ortsgrenze von St. Vigil biegen wir in einen schmalen Wanderweg ein. Am frühen Morgen gehört dieser Traumtrail nahezu uns allein. Die Wanderer streben nach höherem und lassen sich hier noch nicht blicken. Fast zehn Kilometer schlängeln wir uns so stetig leicht bergauf durch eine einzigartige Landschaft. Bald steigen senkrechte Felswände neben uns hoch in den Himmel. Ein kristallklarer Bergbach plätschert munter vor sich hin. Wie fühlen uns beinahe wie im Paradies. An der Pederü ist erstmal Cappucchinostopp angesagt. Von hier aus geht es dann steil in die Felsenwelt hinein. Die Bilder zierten schon viele Titel internationaler Bike Magazine. Wir lassen die Bergwelt auf uns wirken und kurbeln teils extrem
steil bergauf bis zu unserem Mittagsplatz, der Lavarella Hütte. Wie in einem Amphitheater thront die Hütte vor großer Bühne. Während ein paar unserer Akkus wieder frische Energie tanken müssen, lassen wir uns eine hausgemachte Pasta schmecken. Wer will genehmigt sich zudem einen Schluck eines exklusiven Gebräus. Seit kurzem steht hier möglicherweise die höchstgelegene Microbrauerei der Alpen. Doch auch am Nachmittag reißen die Höhepunkte nicht ab. Wir erklimmen die letzten steilen Höhenmeter zum Limojoch und rollen dann auf der Hoch äche am idyllischen Limosee vorbei. Das Panorama ist wieder einmalig. Dann beginnt unser Sink ug nach Cortina d’Ampezzo. Die Abfahrt teilweise auf sehr grobem Schotter fordert Mensch und Material. Höchste Konzentration ist angesagt, damit der Vorderreifen nicht unfreiwillig rutscht. Hier helfen dicke Reifen und gute Fahrwerke enorm. Zum Abschluss gibts noch ein kurzes Trailschmankerl vor Cortina. Im Olympiaort werden wir übernachten.
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Ganz große Bühne: die Lavarella Hütte im Fanes Naturpark.
Streckenanforderung 3.Tag - 42 km - 1250 Höhenmeter Das Höhenpro l weist heute klar den Weg. Es geht bergauf und bergab. Da wir zur Mittagspause sicher die Akkus füllen können, brauchen wir uns an den teils extrem steilen Anstiegen nicht zu sehr zu plagen. Der Motor nimmt der Strecke die Härte. Wir starten auf feinstem Singletrail. Die ersten zehn Kilometer sind für alle reiner Trailgenuss. Flow pur und ohne technische Akrobatik geht es stets leicht bergauf. Dann folgt ein breiter, teils grobschlottriger Fahrweg bis zu Lavarella Hütte. Nach der Mittagspause wird es kurz nochmal extrem steil. Für manchen wird es nicht leicht sein, das Vorderrad am Boden zu behalten. Uphill-Fahrtechnik ist gefragt! Auf der Hochebene rollen wir mit unseren Bikes mühelos auf breiten Schotterpisten dahin. Die teils grobe Schotterabfahrt hinunter nach Cortina erfordert ebenfalls gute Technik und volle Konzentration. Auch den Bremsen wird hier einiges abverlangt. Zum Abschluss wartet ein herrlicher Flowtrail auf feinstem Waldboden. Ein super Tag mit allen MTB-Elementen.
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Morgenstimmung unterhalb der Zwölf Apostel.
Schon die Färbung der Felswände ist sensationell. www.go-ebike.de
Ein herrlicher Waldtrail zu Beginn.
Hinein in die sagenhafte Fanes. www.go-ebike.de
Blick zurück zum Monte Senna di Sennes.
Steilster Anstieg in die phantastische Bergwelt. www.go-ebike.de
Wir erreichen die Baumgrenze.
Nur noch wenige Höhenmeter bis zur Hütte. www.go-ebike.de
Oben angekommen.
Verdiente Pause auf der Lavarella-Hütte. www.go-ebike.de
Ist das ein Panorama.
Steil geht es weiter, hinauf zum Limojoch. www.go-ebike.de
Fanes Naturpark
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Edelweißplateau
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Einzigartiges Naturschauspiel.
Teils sehr grobschlottrige Abfahrt hinunter nach Cortina d’ Ampezzo. www.go-ebike.de
Gruppenfoto während der langen Abfahrt nach Cortina.
Ein letztes Wegeschmankerl kurz vorm Tagesziel. www.go-ebike.de
Höhenpro l Tag 4
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E-MTB Transalp Dolomiten - 4. Etappe - 44 Kilometer - 1300 Höhenmeter von Cortina d’ Ampezzo nach Alleghe
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4. Etappe
Highlights heute • Die Wände der Tofana • Aufstieg zu den Cinque Torri
Von Cortina nach Alleghe
• Felswüste von Averau • Strada della Vena • Cappu-Stopp vor der Civetta
44 km, 1300 Höhenmeter Unter den Felswänden der Tofana beginnt ein für viele unvergesslicher Biketag durch eine der spektakulärsten Berglandschaften der Alpen. Wir queren den Hang in Richtung Cinque Torri. Für die Italiener ist diese Berggruppe ein regelrechtes Nationalheiligtum. Auch wir spüren die Magie dieser Türme. Über einen interessanten Wegemix aus steiler Schotterpiste, breitem Wiesenpfad und einem schmalen Asphaltsträßchen erreichen wir die Straße zum Falzarego Pass. Diese befahren wir aber nur wenige hundert Meter, dann geht es links hoch in die Averau. Wieder ist das Panorama überwältigend. Bis zur Rifugio Cinque Torri auf 2137 Metern Höhe ist das schmale Sträßchen noch asphaltiert. Ein perfekter Platz für einen Cappuccino, denn die nächsten 300 Höhenmeter werden hart. Steil und mit grobem Schotter bedeckt zieht sich die alte Militärstraße von da ab nach oben. Unsere Mittagspause genießen wir auf halbem Weg zum Gipfel in der perfekt organisierten Rifugio Scoiattoli direkt gegen-
über den aufragenden Türmen. Ab hier sind wir mitten drin in den Felsen der Averau. Auf knapp 2500 Meter Höhe liegt heute unser höchster Punkt. Danach beginnt eine der schönsten, aber teils auch sehr anspruchsvollen Abfahrten der Alpen. Der Gletscher der Marmolata kommt in den Blick. Zudem grüßt das Massiv des Monte Pelmo. Die „Strada della Vena“ wurde vor über 500 Jahren als Versorgungsweg für die Erzbergwerke gebaut, die hier in den Fels getrieben wurden. Über 400 Jahre war diese Strecke vergessen, ehe der Alpenverein sie wieder für Wanderer und auch Biker durchgehend zugänglich machte. Fast 20 Kilometer folgen wir dem historischen Weg stets bergab in Richtung unseres Tagesziels. Nur selten begegnen wir dabei Wanderern. Am Aussichtspunkt „Belvedere“ spuckt uns der historische Weg wieder auf die Straße. Das Massiv der Civetta ragt hier genau gegenüber in den Himmel. Immer noch knapp 500 Meter tiefer liegt unser Tagesziel. Wir wohnen direkt am See.
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St. Lucia mit Monte Pelmo im Hintergrund - unbekannte Dolomiten.
Streckenanforderung 4.Tag - 44 km - 1300 Höhenmeter Auch wenn sich die Tagesleistung eher bescheiden anhört, steckt uns dieser Tag am Ende allen in den Knochen. Steinige, steile und teils grobschottrige Militärstraßen müssen gemeistert werden. Zudem fordern schmale Schotterpfade in hochalpiner Kulisse volle Konzentration. Nach dem Seilbahntransfer queren wir den Hang auf Schotter und Waldwegen zur Falzarego Passstraße. Eine schmales Asphaltband führt hoch bis zur Cinque Torre Hütte. Ab da beginnt ein anspruchsvoller Anstieg auf teils steilsten Schotterpisten. Auch die Abfahrt von der Averau beginnt zunächst anspruchsvoll auf einem schottrigen Querpfad unter steilen Felswänden. Danach wird das Gelände immer moderater. Doch kurze Abschnitte auf steilen Karrenwegen sind immer wieder dabei. Insgesamt ein toller E-MTB Tag mit allen fahrtechnischen Komponenten auf Level 3.
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Wolkenstimmung an der Civetta.
Selbst für viele E-Biker zu steil. www.go-ebike.de
Idealer Cappuccinostop: Rifugio Cinque Torri.
Immer beste Südtiroler Küche. www.go-ebike.de
Grandiose Bergwelt bei Cortina.
Die Cinque Torri. www.go-ebike.de
Die Stimmung ist bestens.
Schnell ziehen die Wolken. www.go-ebike.de
Hier oben sind nur noch wenige Wanderer unterwegs.
Die letzten steilen Höhenmeter. www.go-ebike.de
Durch die Felswüste von Averau.
Ganz oben dann dieses Panorama. www.go-ebike.de
Auf der Alm www.go-ebike.de
So startet die „Strada della Vena“
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Bis Alleghe …
… geht es fast nur noch bergab. www.go-ebike.de
Sehr technisch starten wir im hochalpinen Gelände.
Der Gletscher der Marmolata kommt in den Blick. www.go-ebike.de
Wir wechseln in einen Wiesentrail.
Eine wirklich einzigartige Kulisse. www.go-ebike.de
400 Jahre war dieser alte Erzweg vergessen.
Die Trail nimmt kein Ende. www.go-ebike.de
Mehr Panorama geht nicht.
Blick zur Civetta und Alleghe See. www.go-ebike.de
Die letzten Meter nach Alleghe.
Abendstimmung in Alleghe. www.go-ebike.de
Höhenpro l Tag 5
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E-MTB Transalp Dolomiten 5. Etappe - 78 Kilometer - 1050 Höhenmeter von Alleghe nach Feltre
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5. Etappe
Highlights heute • Morgenstimmung am Alleghe See
Von Alleghe nach Feltre
• Unbekanntes Italien • Einsamer Lago de Mis • Villenlandschaft des Belluno • Die Altstadt von Feltre
78 km 1050 Höhenmeter Nicht selten liegt noch Morgennebel am idyllischen Bergsee in Alleghe am Fuß der mächtigen Civetta. Der Blick auf das gleich hinter dem See aufsteigende, gezackte Massiv ist das perfekte Fotomotiv. Wir können erahnen, warum die Civetta unter Bergsteigern einen legendären Ruf genießt. Doch schnell lassen wir den letzten Dolomitenberg weit hinter uns. Wie im Flug absolvieren wir die ersten 20 Kilometer - es geht immer stetig leicht bergab. Die Landschaft wirkt wild und abweisend. Ein unbekanntes Italien hüllt uns ein. Am Dorfbrunnen von Campagna füllen wir die Wasser aschen und gehen den Anstieg an. Durch urige Wälder arbeiten wir uns teils steil hinauf. Doch immer wieder tun sich herrliche Blicke auf. Ein entspannender Cappuccino in einem abgelegenen Bergdorf bringt die Lebensgeister schnell zurück. Auf kleinen Nebenstraßen erreichen wir das Val de Mis mit imposanter Felsschlucht
und herrlich netter Trattoria. Wir genießen die Mittagspause direkt am See. Könnten wir nicht immer hier bleiben? Doch noch ist das Tagespensum lange nicht geschafft. Italien rückt näher und näher. Es tauchen die ersten Villen des Veneto auf. Die Ortschaften erinnern an einen mittelalterlichen Werbeprospekt. Wir bleiben auf kleinen Nebenstrassen und erleben so Italien neu. Endlich taucht in der Ferne das markante Stadtbild von Feltre auf. Die venezianisch geprägte Stadt gilt als Kleinod der mittelalterlichen Architektur. Die komplett erhaltene Stadtmauer riegelt auch heute noch die Palazzos und Lustgärten perfekt von der Außenwelt ab. Vor dem Abendessen genießen wir am Piazza einen gep egten Apero oder das obligatorische Eis. Waren wir wirklich gestern noch in den Bergen? Wir logieren in einem komfortablen Stadthotel. Die Zimmer sind klimatisiert.
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Schwankender Auftakt. Die Hängebrücke bei Alleghe.
Streckenanforderung 5.Tag - 78 km - 1050 Höhenmeter Ein langer Roller durch ein unbekanntes Italien prägt heute den Tag. 78 Kilometer können nicht nur auf technisch anspruchsvollen Wegen absolviert werden. So erwartet uns heute wenig Verkehr auf überwiegend asphaltierten Strecken. Nach dem gestrigen Technik-Tag tut diese Etappe aber vielen wohl. Dafür beginnt der Tag gleich mit einem echten MTB-Highlight. Die Umrundung des Bergsees bei Alleghe ist der perfekte Auftakt in einen landschaftlich abwechslungsreichen Tag. Beinahe pfeilschnell absolvieren wir dann die nächsten 20 Kilometer. Dann biegen wir in die Bergwelt ab. Steile Asphalt- und Schotterwege wechseln sich ab. Kurze Abfahrten sind allen willkommen. Die lange Abfahrt hinunter ins Val de Mis und weiter bis Feltre absolvieren wir auf kleinen Nebenstrassen. Fahrtechnisch nicht anspruchsvoll, aber voll schöner Blicke. Ein Transfer-Tag mit eigenem Charakter. Auch das gehört zu einer Alpenüberquerung dazu.
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Fast schon mystisch. Oft liegt Morgennebel auf dem Alleghe See.
Unbekanntes Italien im Val de Mis. www.go-ebike.de
Abschied von den Dolomitenbergen.
E-Bike parken für die erste Cappuccino Pause. www.go-ebike.de
Hier stand vor Jahren noch eine Brücke.
Einsames Italien. www.go-ebike.de
Der Bach rauscht durch die Felsschluchten.
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Mittagspause direkt am Fluss.
Wir erreichen Feltre. www.go-ebike.de
Verdientes Eis in Bella Italia.
Venezianisches Kleinod: die mittelalterliche Stadt Feltre. www.go-ebike.de
Höhenpro l Tag 6
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E-MTB Transalp Dolomiten 6. Etappe - 57 Kilometer - 1600 Höhenmeter von Feltre nach Bassano
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Highlights heute
6. Etappe
• Aufstieg zum Monte Grappa • Die alten Militärstraßen • Monte Grappa Monument
• Blick nach Venedig Von Feltre nach • Ankommen an der Ponte Alpini Bassano del Grappa 57 km, 1600 Höhenmeter Respektvoll bauen sich die 1600 Höhenmeter hoch zum Monte Grappa im heutigen Pro l auf. Doch nach 5 Tagen im Sattel in schönster Natur kann uns die letzte Königsetappe nicht mehr schrecken. Batteriemanagement ist angesagt. Doch „Bedürftige“ können Mittags etwas „nachtanken“. Das italienische Leben ist schon im vollem Gange, wenn wir heute aus dem Innenhof unseres Stadthotels rollen. Auf kleinen Schleichwegen schlängeln wir uns durch die pulsierende Stadt. Bis Seren del Grappa folgen wir dem Tal des Stizzion entlang, dann sehen wir am Horizont bereits die ersten Hänge des Monte Grappa. Seit jeher bildet er die letzte Bastion der Alpen zur Tiefebene des Veneto. Ab Chiesa Nova wird das Tal einsam und wild. Nur wenige Menschen verirren sich in diese Wälder. Für Autos wird die Strasse nahezu unpassierbar. Wir rollen immer mehr an verfallenen Häusern vorbei. Der Weg wird steiler und steiler. Zum Glück müssen wir zur Mittagspause noch nicht am Gipfel sein. Die Rifugio Bocchette liegt knapp 1200 Meter hoch. Ein jeder
kann bis dahin in seinem Tempo den Berg bezwingen. Selten hat eine einfache Bergpasta allen besser geschmeckt. Von der Terrasse der Hütte sehen wir bereits den Gipfel. Die Festungsanlagen oben am Monte Grappa sind markant. Ein letzter Anstieg auf einer alten Militärstraße und wir sind oben. Plötzlich sind die Alpen weg. Weit schweift der Blick über die venezianische Tiefebene. Liegen da ganz hinten nicht Venedig und die Adria? Glücksgefühle machen sich breit. Italien wir kommen. Ein letzter Downhill über Schotter- und Asphaltwege bringt uns nach Bassano del Grappa. Wir schweben mit den Paraglidern einfach nur hinab. Die historische Ponte degli Alpi ist unser Ziel. Hier wurde schon auf viele Erfolge angestoßen. Auch die Altstadt von Bassano del Grappa muss man einmal gesehen haben. Bei einem Spritz auf der Piazza fallen alle Mühen endgültig von uns ab. Wir checken in unser Stadthotel ein und treffen uns zum Abendessen in einem netten Altstadt-Restaurant. Wer will, kann feiern bis spät in die Nacht. Gibt es dafür einen schöneren Platz als Bassano del Grappa?
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Alte Militärpfade oben am Monte Grappa.
Streckenanforderung 6.Tag - 57 km - 1600 Höhenmeter Fahrtechnisch zwingt der heutige Tag bis zum Mittagessen kaum einen aus dem Sattel. Die Wege bis zur Pause sind meist asphaltiert doch teils extrem steil und lang. Wir starten auf kleinen Asphaltwegen. Das Tal des Stizzion schwingt sich zunächst nur leicht bergauf. Auf einer gut fahrbaren Serpentinenstraße erreichen wir das Bergdorf Chiesa Nova. Ab da ist der steile Weg teilweise betoniert. Die Reifen nden also optimalen Halt. Wir sind alle froh, diesen Anstieg mit Unterstützung meistern zu dürfen. Wer viel Energie verbraucht hat, kann an der Hütte nachladen. Wir benötigen nämlich noch etwas Power, um den Monte Grappa auf einer alten Militärstraße zu bezwingen. Der Schotterweg ist gut fahrbar nur unterhalb des Gipfels wird er schmal und etwas ausgesetzt. Wer fahrtechnisch nicht sicher ist, steigt hier besser ein paar Meter ab. Die letzte Abfahrt fordert dann noch einmal volle Konzentration. Der Schotterweg im oberen Drittel ist extrem ruppig und voller Geröll. Hier freut sich jeder über Federweg, dicke Reifen und wenig Luft im Pneu. Die letzten Höhenmeter sausen wir auf einer kleinen Asphaltstraße bergab. Bassano del Grappa taucht vor uns auf – Wir haben es geschafft!
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Blick zurück auf die Belluneser Dolomiten
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Auftakt zum letzten Tourentag.
Die Königsetappe wartet. www.go-ebike.de
Zuvor nochmals kurz regenieren.
Oder eine kleine Stärkung nehmen? www.go-ebike.de
Alte Militärwege führen zum Gipfel des Monte Grappa.
Dank E-Unterstützung gut zu meistern. www.go-ebike.de
Dennoch kurbeln wir …
… 1600 hm am Stück. www.go-ebike.de
Oben dann…
… der Gipfel des Monte Grappa. www.go-ebike.de
Teils anspruchsvolle Abfahrt ins Veneto.
Ankunft in Bassano die Grappa. www.go-ebike.de
6 Etappen - 335 km - 7900 Höhenmeter Level 3
E-MTB Transalp Dolomiten Ein E-MTB-Klassiker durchs Weltnaturerbe Gestaltung, Texte und Fotos: Tom Bierl
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