Transalp Adria
Von den Bergen zum Meer
Diese fahrtechnisch leichte MTB-Tour führt durch viele unbekannte Alpenlandschaften. Wir starten im herrlichsten Kärntner Seenland, rollen auf einem Bahnradweg in den Weltcuport nach Kranjska Gora, erklimmen auf zig Serpentinen den Vrisic Pass und tauchen dann ein ins wilde Slowenien. Hier folgen wir dem smaragdgrünen Wildbach Soca und queren am letzten Tag die Toskana ähnlichen Weinhügel des Collio. Mehr landschaftliche Abwechslung ist bei einer Alpenüberquerung kaum möglich. Ankunft dann direkt am Meer in Sistiana nördlich von Triest. Ein Radabenteuer mit vielen überraschenden Highlights.
Das Video zur Tour auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=gifB00WwBHY
Ankunft an der Adria
An den schönsten Kärntner Seen startet unsere Transalp Adria Tour. Über Millstätter See, Feldsee, Afritzer See, Ossiacher See und Faaker See erreichen wir Kranjska Gora am Fuße des Triglav Nationalpark. Wildes und einsames Slowenien hüllt uns im Soca Tal ein. Besonders schön auch: Der slowenische Grenzkamm. Toskana-Feeling dann im Collio und als Grande Finale der Sprung in die Adria.
6 Etappen - 340 km - 5000 Höhenmeter:
Eine besonders schöne Tour
Alle waren sich bislang einig: Die Transalp Adria ist eine besondere Tour. Die Streckenführung verlässt die ausgetrampelten Radwege und erschließt auf teils sportlichen Pfaden herrlichste Landschaften. Von den schönsten Kärntner Seen bis ins wilde Slowenien. Besonders beeindruckend sind die landschaftlichen Kontraste im Soca Tal. Bewußt wurde bei der Auswahl der Strecken auf nicht zu technische Wege geachtet. Allerdings müssen auch kurze Trails, Wurzelpassagen und sogar kleine Schiebestücke gemeistert werden. Ein Großteil der Strecke verläuft aber auf breiten Schotterwegen, asphaltierten Nebenstraßen und Radwegen. Ein echtes Highlight auf Level 2 ohne viel Technik.
Tom Bierl, ALPS Tourenplaner
Höhenprofil Tag 1
Transalp Adria 1. Etappe - 70 Kilometer - 800 Höhenmeter von Spittal nach Villach
1. Etappe
Von Spittal an der Drau nach Villach
70 km 800 Höhenmeter
Über mangelnde Kreativität kann man sich bei unserem Gastgeber wahrlich nicht beschweren. Jeder Stock des Hotels ist eine Attraktion. Wir starten inmitten der historischen Altstadt von Spittal an der Drau. Doch anstatt wie Heerscharen anderer Radfahrer dem langweiligen Flussradweg zu folgen, gehen wir erst einmal eine kräftige Steigung an. Nebelschwaden sorgen oft für mystische Morgenstimmung am Millstätter See, der bald zwischen den dichten Bäumen zu sehen ist. Wir folgen dem Seerundweg durch einen herrlich kühlen Morgenwald. Natürlich darf ein Cappuccino-Stopp am Seeufer nicht fehlen. Wir genießen die Morgenstimmung mit Blick über den See. Danach
Highlights heute
• Historische Altstadt von Spittal
• Millstätter See
• Afritzer See
• Ossiacher See
• Ankunft in Villach
reihen sich die Kärtner Seen wie Perlen an den Radweg, der teils der Bundesstraße folgt. Doch wir entdecken immer wieder nette Abstecher. Zum Beispiel zu einem wilden Wasserfall und durch die Granatstadt Radenthein. Auch unsere Mittagspause kann sich sehen lassen. Nach dem Feldsee folgt der Afritzer See und dann der Ossiacher See. Hier erwartet uns bei schönem Wetter ein Badestopp im netten Strandbad. Durch die Auen eines kleinen Flüsschens erreichen wir die Altstadt von Villach. Diese ist mehr als sehenswert. Wir wohnen mitten im historischen Stadtkern und können die Stimmung genießen.
Morgenstimmung am Millstätter See.
Streckenanforderung 1.Tag - 70 km - 800 Höhenmeter
Der Tag beginnt gleich mit einer saftigen Steigung. Die 200 Höhenmeter ins idylische Dörfchen St. Martin hoch über dem Millstätter See wollen getreten sein. Danach folgen wir auf Schotterwegen 20 km dem Seeufer und arbeiten uns auf dem Radweg und einem kurzen technischen Wurzeltrail am Feldsee und am Afritzer See vorbei. Die Etappe saugt mehr Kraft als erwartet. Die Wege sind jedoch durchweg sehr gut.
Herrlicher Start im schönsten Kärnten.
Altes Kärntner Bauernhaus.
Auf einem Waldweg geht es hinunter zum See.
Mittagsrast am Feldsee.
Blick auf den Feldsee nach der Mittagspause.
Badestopp im Ossiacher See gefällig?
Die Wege sind gut zu fahren.
Obligatorischer Eis-Stopp in der Altstadt von Villach.
Höhenprofil Tag 2
Transalp Adria 2. Etappe - 70 Kilometer - 900 Höhenmeter von Villach nach Kranjska Gora
2. Etappe
Von Villach nach Kranjska Gora
70 km 900 Höhenmeter
Heute starten wir gemütlicher in den Tag. Wir reihen uns zunächst in die Phalanx der Drauradler ein. Doch schon bald geht's links ab in Richtung Faaker See. Natürlich mit 200 Höhenmeter Steigung und einigen netten Waldtrail-Überraschungen. Doch die Mühen werden belohnt. Der Faaker See gibt den Blick frei auf die Julischen Alpen. Die Berge rücken näher. Ein kurzer Cappuccino-Stopp am See ist drin. Wer will kann auch kurz ins Wasser springen. Dann geht es erst durchs Moor und anschließend ins Hügelland bei Finkenstein. Vieles erinnert an das schöne, bayerische Oberland. Bei Arnoldstein bleibt die Eisdiele nicht rechts liegen. Danach geht es in Richtung italienische Grenze. Ein echtes Highlight sind die letzten Kilometer vor dem Schlagbaum auf der alten Römerstrasse. Hier pausieren wir in einer alten Poststation. Italienfeeling macht sich breit. Ab der Grenze beginnt ein Radweg der Extraklasse. Der italienische
Highlights heute
• Drauradweg
• Faaker See
• Julische Alpen
• Dreiländereck
• Weltcuport Kranjska Gora
Staat hat bis Tarvisio vorbildliches geleistet. Dort ist eventuell noch ein kurzer Cappuccino-Stopp drin, bevor wir auf der alten Bahntrasse stets leicht bergauf in Richtung Slowenien strampeln. Die Strecke könnte schöner nicht sein. Wir rollen über alte Bahnbrücken und an Bahnhöfen vorbei. Im Hintergrund dabei die Julischen Alpen - für viele schöner als die Dolomiten. Ziel ist die Weltcupstadt Kranjska Gora. Unser Hotel hat seinen ganz eigenen (sozialistischen) Charme. Wir bummeln abends noch durch die netten Strassen des lebhaften Touristenorts. Vom Hotel aus blicken wir bereits in den Triglav hinein. Dort erwartet uns die morgige Königsetappe. Wir dürfen uns darauf freuen.
Bahnradweg der Extraklasse vor Tarvisio.
Streckenanforderung 2.Tag - 70 km - 900 Höhenmeter
Fahrtechnisch und vom Untergrund her gibt es heute wenig Überraschungen. Lediglich die Abfahrt hinunter zum Faaker See führt ein kurzes Stück über ruppige Pfade. Nach dem See erwartet uns zudem ein netter, aber anstrengender Singletrail. Wem es zu knifflig wird, steigt hier ein paar Meter ab und schiebt über die Schlüsselstellen. Den Rest bleiben wir überwiegend auf asphaltierten Radwegen, kleinen Feldwegen und beschließen den Tag auf einem phantastischen Bahnradweg. Auch die Steigungen halten sich in Grenzen. Eine kurze Rampe hoch zum Faaker See, ein Schotterstück durchs Moor bei Finkenstein und kurze, versteckte Pfade als willkommene Alternative zum Radweg entlang der Bundesstrasse bei Arnoldstein. Doch 70 Kilometer wollen auch heute geschafft sein.
Netter Trail kurz vor dem Faaker See.
Ein perfekter Cappuccino-Platz.
Weiter auf schönen Wegen bei Finkenstein.
Wir passieren die Grenze zu Slowenien.
Auf einem tollen Radweg rollen wir ans Ziel.
Der Weltcuport Kranjska Gora.
Höhenprofil Tag 3
Transalp Adria 3. Etappe - 52 Kilometer - 1100 Höhenmeter von Kranjska Gora nach Bovec
3. Etappe Von Kranjska Gora
nach Bovec
52 km 1100 Höhenmeter
Der Blick aufs Höhenprofil offenbart die ganze Wahrheit: Heute steht die Königsetappe an. Dem Vrisic-Pass zollen selbst eingefleischte Rennradfahrer Respekt. Doch er ist zu bezwingen. Rund 30 000 russische Kriegsgefangene mussten im 1. Weltkrieg diese Versorgungsstrasse für die Isonzo-Truppen über den Berg bauen. Wir stoppen nach knapp 400 Höhenmetern an der damals für die vielen Opfer errichtete Kapelle. Das Panorama ist grandios. Wir sind mitten drin in der wilden Bergwelt des Triglav Nationalparks. Oben am Pass genießen wir den Cappuccino in einer urig-slowenischen Hütte. Von nun an geht es nur noch bergab. Der Triglav Nationalpark zieht uns in seinen Bann. Alles wirkt wild und unerschlossen. In unzähligen Kurven sausen wir bergab. Schnell erreichen wir das Soca Tal. Der Fluss entspringt hier oben in den Bergen. Viele Outdoorsportler kommen allein bei diesem Na-
Highlights heute
• Der Vrisic Pass
• Triglav Nationalpark
• Das Soca Tal
• Badegumpen im Soca Tal
• Outdoor-Ort Bovec
men ins Schwärmen. Wir begleiten den smaragdgrünen Fluss zunächst bis zur Mittagsrast. Eine Spaghetteria im Angesicht der tollen Berge. Danach folgen wir weiter dem Flusslauf der Soca. Wir müssen abenteuerliche Hängebrücken überqueren und erreichen schließlich unser Tagesziel. Das Outdoor-Zentrum Bovec. Wer will kann zuvor in eine der herrlichen Badegumpen kurz eintauchen. Die Badehose gehört deshalb heute in das Tagesgepäck. Abends bummeln wir noch durch den quirligen Ort. Kneipen und Shops sind voller junger Menschen.
Fotomotive satt. Heute geht es in den Triglav Nationalpark.
Streckenanforderung
3.Tag - 52 km - 1100 Höhenmeter
Zugegeben, 900 Höhenmeter am Stück sind kein Zuckerschlecken, aber die Landschaft lässt alle Mühen verblassen. Große Stücke des Anstiegs bleiben wir auf der alten Passstrasse. Diese steigt zunächst sanft auf grobem Schotter bergan. Wir müssen ein Bachbett queren und meistern den Mittelteil auf Asphalt. Dann erwartet uns eine der schönsten MTB-Strecken der slowenischen Alpen. Die alte Militärstrasse zieht sich in zig Serpentinen, teilweise nur als schmaler Pfad, durch den Wald nach oben. Immer gut fahrbar aber mit technischen Abschnitten. Ganz oben geht’s eine steile Schotterpiste hinunter zum Vrisic Pass. Ab da rauschen wir auf Asphalt bergab. Erst kurz vor Schluss verlassen wir die normale Passstrasse und weichen auf geschotterte Nebenstrecken aus.
So dürfte jeder Morgen beginnen.
Eine alte russische Kapelle.
Im Anstieg zum Vrisic Pass.
Bachdurchquerung - Alternativ könnten wir über eine kleine Brücke.
Auf der alten Passstrasse im Schatten des Triglav.
Siegerpose am Vrisic Pass.
Teilweise ein herrlicher Singletrack.
In zig Serpentinen geht es nach oben.
Fotostopp im Triglav Nationalpark.
Die Farbe der Soca begeistert jeden.
Hier ist unsere Mittagspause geplant.
Feierabendschluck im netten Outdoor-Städtchen Bovec.
Höhenprofil Tag 4
Transalp Adria 4. Etappe - 40 Kilometer - 400 Höhenmeter von Bovec nach Tolmin
4. Etappe
Von Bovec nach
Tolmin
40 km 400 Höhenmeter
Der gestrige Tag steckt jedem noch in den Waden. So gehen wir es heute etwas gemütlicher an. Schließlich soll die Transalp Adria ja nicht in Leistungssport ausarten. Von Bovec rauschen wir auf einer kleinen Asphaltstrasse zum Ufer der Soca. Dem Fluss bleiben wir den ganzen Tag überwiegend auf Nebenstrassen treu. Der 360-Grad-Blick offenbart ein tolles Panorama. Steil ragen die Berggiganten ringsum in den Himmel. Im Kontrast dazu die smaragdgrüne Soca mit ihren weißen Schotterbänken. Toll! Der teils ruppige Schotter bremst jedoch auch die Geschwindigkeit ein. Zudem müssen wir den Fluss auf einer wankenden Hängebrücke überqueren. Abenteuerfeeling pur. Danach folgt ein kurzes Schiebestück steil bergauf. Zum CappuccinoStopp erreichen wir das nette Städtchen Kobarid. Auch hier prägen bunte Outdoorsportler den Ort. Kobarid liegt am "Weg des Friedens", der nachfolgende Generationen mah-
Highlights heute
• Das Ufer der Soca
• Hängebrücken und Kobarid
• Wildes Slowenien
• Die Tolminer Klamm
• Ankunft in Tolmin
nen soll. Bis zum Mittagessen rollen wir dann weiter durchs Tal bis nach Tolmin. Wir besuchen die bekannten Tolminer Klammen. Die einstündige Wanderung beeindruckt. Von dort sind es nur noch wenige Kilometer zum Etappenziel Tolmin am smaragdgrünen See. Ein Tag ohne schweißtreibende Höhenmeter kann auch mal ganz nett sein.
Tolles Farbenspiel im Soca Tal.
Streckenanforderung 4.Tag - 40 km - 400 Höhenmeter
Slowenische Nebenstrassen können ganz schön ruppig sein. Diese Erfahrung machen wir heute entlang der Soca. Abschnitte führen über grobe Schotterstrecken. Doch das Gerüttel zahlt sich aus. So vermeiden wir wo's geht die teils enge Staatsstrasse, die wenig Raum für Radfahrer lässt. Zudem müssen wir eine Schiebepassage meistern. Der kurze Ab- und Aufstieg nach der Hängebrücke ist jedoch schnell vergessen. Der Nachmittag gehört dann wieder besten, kleinen Nebenstrassen. Asphaltiert und ohne Verkehr.
Gruppenbild mit Blick zurück in Richtung Vrisic Pass.
Kurze Schiebepassage am Steilufer der Soca.
Immer wieder begeistert die wilde Soca.
Hängebrücken sind ein Erlebnis für sich.
www.go-alps.de
Hier dürfen wir nur schiebend drüber.
Der idyllische Ort Most na Soci.
Höhenprofil Tag 5
Transalp Adria 5. Etappe - 55 Kilometer - 1100 Höhenmeter von Tolmin nach Gorizia
5. Etappe
Von Tolmin
nach Gorizia
55 km 1100 Höhenmeter
Wilde Einsamkeit prägt heute diesen Tag. Das Grenzland zwischen Slowenien und Italien ist so gut wie menschenleer, war aber im ersten Weltkrieg hart umkämpft. Wir queren das Soca Tal auf einem winzigen Strässchen und gehen dann den Anstieg zum Grenzkamm an. Meter für Meter schrauben wir uns nach oben. Die Steigung könnte ruhig etwas moderater sein. Doch leider können wir uns den Berg nicht schnitzen und so bleiben wir lange im kleinsten Gang. Belohnt werden wir mit phantastischen Blicken und einer absolut ruhigen Grenzkammstrasse. Oft ist nicht ein einziges Auto unterwegs. Das üppige Grün der mächtigen Bäume mutet einem beinahe wie Urwald an. Italien liegt nur einen Steinwurf entfernt. Wieder begegnen uns die Gedenktafeln am Friedensweg und spät erreichen wir unseren idyllischen Mittagsplatz. Wir thronen über dem Soca Tal und genießen eine stärkende Pasta.
Highlights heute
• Einsames Slowenien
• Grenzkammstrasse
• Leckere Pasta am Mittag
• Weinberge des Collio
• Verwinkeltes Gorizia
Nie hat einfache Küche besser geschmeckt. Schnell sind nach der Mittagsrast die Weinberge des Collio erreicht. Ist das schon die Toskana? Nein, aber die Hügellandschaft kann dem berühmten Vorbild mehr als das Wasser reichen. Zu ähnlich sind sich die beiden italienischen Landschaften. Wir sausen an Zypressenhainen und Weinbergen entlang durch urige Dörfer. Wir stoppen an einem herrlichen Aussichtspunkt und sind dann wenige Minuten später in Kojsko. Von hier sind es nur noch ein paar wenige Kilometer bis in die Grenzstadt Gorizia.
Aufstieg zum slowenischen Grenzkamm.
Streckenanforderung 5.Tag - 55 km - 1100 Höhenmeter
Mit einem kurzen, extrem steilen Anstieg beginnt der heutige Tag. Dann eine kurze Verschnaufpause und es geht weiter bergauf. Eine einsame
Asphaltstrasse schraubt sich 500 Höhenmeter hoch zum Slowenischen Grenzkamm. Ist dieser Anstieg geschafft, bleiben wir in etwa auf einer Höhenlinie. Zunächst auf Schotter und dann weiter auf Asphalt bis zu unserem Tagesziel in den Weinbergen des Brda.
Beinahe wie ein tropischer Urwald - der slowenische Grenzkamm.
Der letzte Anstieg ist geschafft.
Spektakuläre Blicke zurück zum Triglav.
Wir rauschen durch die abgelegenen Dörfer.
Im Hintergrund ist bereits die Adria zu sehen.
Verträumte Gassen im kleinen Ort Smartno.
Genauso schön wie in der Toskana.
Abendstimmung über den Weinbergen des Brda.
Höhenprofil Tag 6
Transalp Adria 6. Etappe - 38 Kilometer - 550 Höhenmeter von Gorizia nach Sistiana/Adria
6. Etappe
Von Gorizia an die Adria
• Toskana-Feeling
• historisches Gorizia
• Grenze zu Italien
• alte Wachtürme am Wegesrand
• Ankunft am Mittelmeer
38 km 550 Höhenmeter
Die historische Altstadt von Gorizia ist beeindruckend. Wir hören über die Geschichte der lange geteilten Stadt. Nicht nur Berlin hatte während des kalten Krieges seine Mauer. Zum Glück ist das Vergangenheit und wir können beste italienische Dolce genießen. Ohne Schlagbaum rollen wir wieder hinüber nach Slowenien und gehen den letzten Anstieg an. Beinahe am höchsten Punkt erwartet uns ein uriges Dorfgasthaus. Die slowenische Küche zeigt sich wie-
der von ihrer besten Seite. Noch ein paar Höhenmeter durch den slowenischen Karst und wir haben das Ziel vor Augen. Die blaue Adria zieht uns regelrecht magisch an. Was gibt es Schöneres als nach einer Woche harter Strampelarbeit direkt am Meer anzukommen? Wir genießen den Willkommensschluck direkt am Wasser. Morgen bringt uns der komfortable Reisebus zurück nach Österreich. Waren wir wirklich nur eine Woche unterwegs?
Abendstimmung im Collio.
Streckenanforderung 6.Tag - 38 km - 550 Höhenmeter
Der Anstieg zur Mittagspause erfolgt auf teils grobem Schotter durch den Wald. Willkommen im slowenischen Karst. Auch am Nachmittag bleiben wir den schmalen, schottrigen Waldwegen treu. Kurz vor der Küste dann noch ein uriger Singletrack und wir sind am Meer.
Versteckte Wege durch den slowenischen Karst.
Kultur-Stopp in Gorizia.
Wir wechseln über die grüne Grenze.
Verlassene Wachtürme markieren die Grenze.
Geschafft:
Glückliche Finisher auf unserer Transalp Adria.
Jetzt wird gefeiert.
6 Etappen - 340 km - 5000 Höhenmeter
Level 2
Transalp Adria
Von den Bergen zum Meer
Gestaltung, Texte und Fotos: Tom Bierl