Almanach Sommer 2018 by Tourist Info Innichen San Candido

H e f t N r. 4 8 | S o m m e r 2 0 1 8

Almanach Drei Zinnen Dolomiten

Kostenlos bei den Tourismusvereinen und Mitgliedsbetrieben in der Dolomitenregion Drei Zinnen erhĂ¤ltlich

Highlights in Innichen life can be so sweet.

Dorfplatzfreuden 12.07. 19.07. 26.07. 09.08. 16.08. 23.08. 30.08. 27.06. – 01.07.2018

SHOPPING, GENUSS UND MUSIK Abendöffnungszeiten der Geschäfte im Zentrum von Innichen von 20.30 Uhr bis 22.30 Uhr, während die Gastwirte ab 17.00 Uhr das Beste aus der einheimischen Küche anbieten. Dazu gibt es ein tolles Musikprogramm bis 23.00 Uhr.

FOR FAMILIES

08.09. – 09.09.2018

ADULTS ONLY

BAUERN- UND HANDWERKSMARKT MIT HEUGABELFEST Pflegplatz Innichen Sa: 10.00 – 18.00 Uhr So: 10.00 – 15.00 Uhr

23.11.18 – 06.01.19 IM ZEICHEN VON TRADITION UND NATÜRLICHKEIT nach Weih

Innichen | San Candido Tel. 0039 0474 913 133 info@posthotel.it www.posthotel.it

www.innichen.it

tsmarkt

brandnamic.com | Foto: Ideenhaus

TRAUMHAFTE AUSSICHTEN Eine einzigartige Naturlandschaft, unvergessliche Aktiverlebnisse und erlesene Gaumenfreuden – das und noch viel mehr erwartet Sie im Hotel Leitlhof – Dolomiten in Innichen. Das stilvolle 4-SterneSuperior-Haus liegt im Herzen des majestätischen Naturparks Drei Zinnen, einem wahren Paradies

Liebe Leserinnen und Leser, wir freuen uns sehr, Sie auch in diesem Sommer mit einer neuen Ausgabe des Almanach durch Ihren wohlverdienten Urlaub begleiten zu können. Dass die Wahl Ihrer Feriendestination auf uns gefallen ist, werden Sie nicht bereuen ... Tanken Sie Lebensenergie pur bei uns im Land der Drei Zinnen! Genießen Sie unsere herrliche Naturlandschaft, ergötzen Sie sich am Anblick unserer vielfach gerühmten Dolomitenformationen, atmen Sie die frische Luft unserer Bergregion, nutzen Sie unsere zahlreichen Möglichkeiten an Freizeit- und Sportangeboten, lassen Sie sich verwöhnen von unserer Gastfreundschaft! Urlaub ist, was man daraus macht – wir ebnen Ihnen den Weg dazu!

für Mountainbiker, Bergsteiger und Liebhaber des Klettersports. Die einzigartige alpine Landschaft beeinflusst auch die Kreationen von Küchenchef Hermann Patzleiner, die zusammen mit den erholsamen Wellness- und Spa-Behandlungen für wahre Wohlfühlmomente sorgen. Erleben Sie Natur pur in der Dolomitenregion Drei Zinnen!

Um Ihnen unsere beliebte Ferienregion Drei Zinnen Dolomiten noch ein wenig näher vorzustellen, haben wir auch in der vorliegenden Ausgabe des Sommeralmanach wiederum viele interessante Hintergrundinformationen, spannende Geschichten und nützliche Tipps für Sie gesammelt. Zusammen mit Ihnen, geschätzte Gäste, begeben wir uns auf Spurensuche durch unser geliebtes Hochpustertal. Mit tollen Bildern und spektakulären Aufnahmen nehmen wir Sie mit zu unseren Lieblingsplätzen. Unsere Top-Stories handeln von Bienen und Schmetterlingen, interessanten Persönlichkeiten oder von Neuerungen in unserer Dolomitenregion, wie etwa die neue Ausrichtung des Toblacher Kulturzentrums. Wir berichten über DEN Trend „E-Mountainbike“ und unternehmen mit Ihnen einen Ausflug in die spannende Kultur unserer Region. Das und noch viel mehr gibt es zu Entdecken in unserem neuen Gästemagazin, also viel Spaß beim Schmökern! Und selbstverständlich wünschen wir Ihnen einen wunderschönen, anregenden und erholsamen Sommerurlaub bei uns in der Dolomitenregion!

Dieter Wurmböck Präsident Drei Zinnen Marketing

Ihr Dieter Wurmböck Präsident Drei Zinnen Marketing 4

Hotel Leitlhof – Dolomiten | Familie Mühlmann | Pustertaler Straße 29 I-39038 Innichen (BZ) | Tel. +39 0474 913440 | info@leitlhof.com

www.leitlhof.com

In dieser Ausgabe

DOLOMITI RESIDENCE S

Sommer 2018

Berge unter Sternen

Das perfekte Panorama

Fotografische Entdeckungstour

Fotograf Hermann Oberhofer

Der Themenweg „Kraftorte und Waldtherapie“

�� 8–12

�� 42–43

Niederdorf und die 5. Säule Kneipps

Urlaubsgenuss zu Füßen der Drei zinnen

Auf wunsch mit Frühstü ck auf Ihre m Apparte ment

�� 66–67

Augenweide – Bienenweide Toblach erblüht

Hubert Schönegger – der Filmemacher

Jausenstation Stauderhof

�� 14–18

�� 44–45

Rezept: Marias Apfelstrudel �� 68

Filigrane Flieger zunehmende Gefährdung

Vorhang auf für die spannende Kulturvielfalt in der Dolomitenregion Drei Zinnen

�� 20–23

To-Do-Liste für den Sommerurlaub

Schmetterlinge und ihre

�� 46–50

In Feierstimmung

�� 70–71 DOLOMITI RESIDENCE S

Get social!

und 150 Jahre Große Zinne �� 24–27

Schwerpunkt: Überregionale

• Zentrale und dennoch ruhige Lage • 150 m zur Helmseilbahn und Bushaltestelle • Kinderspielplatz • Großes Kinderspielzimmer • Luna & Terra Spa • Parkgarage • Fahrrad-Abstellraum • Wasch- und Bügelraum • Aufzug • Behindertengerecht

Kulturtätigkeit und Jugend

Fast so schön wie fliegen

DOLOMITI RESIDENCE

Das Urlaubserlebnis für alle, die Freiheit genießen, aber nicht auf Komfort und Service verzichten möchten.

�� 72–73

Euregio Kulturzentrum Toblach/Neue Ausrichung

1.250 Jahre Innichen

Weltklasse im Schnee

�� 54–56

Trend „E-Mountainbike“ �� 28–33

Drei auf einen Streich Natur, Bewegung & Genuss

Training und Therapy im Acquafun

24–27

10 gemütliche und geräumige Ferienwohnungen für 2 bis 6 Personen mit separaten Schlafräumen und liebevollen Einrichtungsdetails in wohliger Südtiroler Wohnatmosphäre.

im Land der Drei Zinnen �� 58–60

Trainingsprogramme unter der Leitung von Stefan Schäfer

Herz aus Gold

�� 34–37

Sonderausstellung bei Dolomythos in Innichen

Vorfahrt für nachhaltige Mobilität

�� 63

Pragser Wildsee

Rosenwurz

�� 38–40

�� 64

Rudlerhof

TREND „ E - M O U N TA I N B I K E “ – DIE DOLOMITENREGION DREI ZINNEN VOLL AUF KURS

NEu

Chalet Rudana

Das im vergangenen Winter eröffnete Vollholzhaus ohne Leim bietet 5 exklusive ChaletAppartements für zwei bis vier Personen mit jeweils 2 Balkonen, privater Infrartokabine und Kachelofen.

Der Rudlerhof · Chalet Rudana · Fam. Egarter · Europaweg 6 · 39030 Sexten · Hochpustertal - Südtirol/Alta Pusteria T. +39 0474 710 335 · info@rudlerhof.com · www.rudlerhof.com · www.rudana.it

28–33

IMPRESSUM Unsere Partner:

Erscheinungsdatum: Juni & Dezember (2x jährlich: Sommer & Winter) Herausgeber: Drei Zinnen Marketing Verantwortlicher Redakteur: Michael Wachtler Grafik & Layout: Werbeagentur Rotwild (Brixen) – www.rotwild.it | Druck: Litopat S.p.A. Redaktion & Anzeigen: Drei Zinnen Marketing Übersetzungen: Maria Luisa Schäfer Titelfoto: Harald Wisthaler Foto: Stefanie Angerer, Apotheke Toblach, Dietmar Bacher, Eleonora Callierotti, W. Fabig, Dario Gasparo, H. M. Gasser, Gemeinde Niederdorf, Markus Greber, Thomas Grüner, Sepp Hackhofer, Patrizia Hörmann, Manuel Kottersteger, Paolo Martelli, Chris Oberhammer, Hermann Oberhofer, Valter Palloro, Annamaria Pernstich, G. Pichler, Ulrike Rehmann, Rotwild, Stefano Scatà, Hubert Schönegger, Martin Schönegger, Josef Schuster, Riccardo Selvatico, Norbert Span, Stauderhof, Tourismusverein Toblach, Christian Tschurtschenthaler, Max Verdoes, Michael Wachtler, Bernd Willinger, Harald Wisthaler Alle Angaben ohne Gewähr!

LATZ PARKktPbe im dire Eingang

GETRÄNKE - VINOTHEK

www.egarter.it MO – FR: 08.00 – 12.00 / 14.00 – 18.00 Uhr · SA: 08.30 – 12.00 / 15.00 – 17.00 Uhr OKTOBER, NOVEMBER, APRIL, MAI: Samstag Nachmittag geschlossen

Gewerbezone »Schmieden« · Sonnwendweg 21 · 39030 SEXTEN · Tel. +39 0474 710116

Für jeden Anlass das passende Getränk und den richtigen Wein...

BERGE unter STERNEN

schneiten Berge geben in der Nacht mehr Kontur, der Himmel ist meistens klar und ohne Dunst, der Sensor der Kamera mit hohen ISO-Zahlen ist bei Kälte rauscharmer und die schönen Wintersternbilder sind zu sehen, beispielsweise der Orion. In die Gletscherregionen geht es natürlich mit dem Lift nach oben oder wir werden mit dem Pistenbully zu unserem Standort gebracht. Wie überstehen Sie die Kälte der Nacht? Gegen die Kälte hilft nur eine sehr gute Ausrüstung. Spezielle Schuhe, die gut gegen Kälte schützen, eine Thermoüberhose und ein dicker Daunenanorak sind schon notwendig, um die kalten Nachtstunden ohne Erfrierungen zu überstehen. Auch beim Daunenschlafsack darf nicht gespart werden …

Bernd Willinger und Norbert Span verbrachten in den letzten fünf Jahren über 250 Nächte in den Bergen, u. a. auch in Südtirol. Ihr Ziel war es, mit der Kamera das Farbenspiel der Atmosphäre und den Sternenhimmel einzufangen. Das Ergebnis ihrer fotografischen Entdeckungstour: einzigartige Bilder, die die Berge in ein völlig neues Licht rücken. Herr Willinger, Sie haben gemeinsam mit Ihrem Kollegen Norbert Span rund 250 Nächte auf Gipfeln und Gletschern verbracht. Würden Sie sich als Nachtschwärmer bezeichnen? Ja, unbedingt. Mein Freund Norbert Span und ich sind keine Frühaufsteher. Jedes Mal wenn sich tolle Fotomotive erst in den Morgenstunden ergeben, ist es für uns immer ein Kraftakt aufzustehen, um die Szenerie fotografisch einzufangen.

ALLEIN UNTER DEM HIMMELSZELT Auch ohne Mondlicht zeichnen sich unter dem Bogen der Milchstraße, der von den Drei Zinnen in den Sextner Dolomiten zur Cadini-Gruppe reicht, vielfältige Farbtöne in den Nachthimmel. Mit offenen Augen träumen fällt hier oben besonders leicht.

Für Ihre Touren haben Sie jedes Mal 30 Kilo Foto- und Expeditionsausrüstung in die Berge geschleppt, bevorzugt im Winter. Wie gestaltet sich ein derartiger Aufstieg? Meistens fahren wir mit dem Auto in die ausgewählte Region und dann geht es zu Fuß oder mit den Tourenskiern zum Standort. Eine genaue Planung ist natürlich unbedingt notwendig und wir starten nur bei sehr guten Wetterbedingungen. Um den Nachthimmel zu erkunden und zu fotografieren, ist die kalte Jahreszeit ideal. Die ver10

ALLE GUTEN DINGE SIND DREI In den Augen von Willinger und Span bilden die Drei Zinnen in den Sextner Dolomiten die ideale Startrampe für die Milchstraße. Der grüne Airglow-Streifen am westlichen Horizont verleiht dem nächtlichen Panorama einen beinahe unwirklichen Farbtupfer. Was ist das für ein Gefühl, nachts alleine bzw. nur zu zweit in den Bergen zu sein? Zu zweit ist es Freiheit pur. Wenn die letzten Bergsportler und Wanderer den Berg verlassen und ins Tal hinabsteigen, genießen wir die Ruhe und das Farbenspiel der Atmosphäre bei Sonnenuntergang. Das ist immer wieder ein besonderer Moment. Auch beim Fotografieren unterstützt man sich und bespricht die möglichen Motive. Mit Norbert Span habe ich einen perfekten Partner am Berg und wir haben auch sehr viel Spaß bei unseren Unternehmungen. Sind Sie manchmal auch alleine unterwegs? Falls es sich aus terminlichen Gründen nicht ausgeht, sind wir auch alleine in den Bergen unterwegs. Das ist aber eine ganz andere Geschichte. Das Naturerlebnis ist noch intensiver, man geht seinen eigenen Weg und kommt auch zu anderen Motiven, die sich zu zweit vielleicht nicht ergeben. In der Nacht wird es allerdings etwas anstrengen-

der und die Anzahl der Aufnahmen reduzieren sich. Auch die Entscheidungen bei schlechtem Wetter muss man selbst treffen, dafür ist das Gefühl im Hier und Jetzt zu sein umso größer.

LICHTER IN DER DUNKELHEIT Nachtlager am Plateau der Sextner Dolomiten: Während der eine Kaffeewasser aufsetzt, bestaunt der andere den Himmel. In der Dunkelheit der Neumondnacht lassen sich die Sterne und die Milchstraße am besten fotografieren. Wann und unter welchen Voraussetzungen gelingen die besten Aufnahmen des Nachthimmels? Um die Sterne zu fotografieren, braucht es einen möglichst klaren Himmel wie nach einem Regenguss, wenig Lichtverschmutzung von Städten, Skiliften und Straßenbeleuchtungen, einen hohen Standort (ab 2.000 Meter – je höher desto besser) und natürlich eine gute Fotoausrüstung (lichtstarke Objektive und eine Kamera mit hoher ISO-Performance). Wenn man die Sterne und die Milchstraße fotografieren möchte, dann sollte man das bei Neumond tun oder wenn der Mond noch nicht am Himmel steht. Welche Technik verwenden Sie beim Fotografieren? Ich habe mich auf die Panoramafotografie spezialisiert. Das heißt, ich mache mehrere Fotos mit einem Weitwinkelobjektiv. Anschließend werden diese Einzelbilder zu einem Panorama zusammengefügt. Damit kann ich Gebirgsketten, Landschaften und auch die Milchstraße in der Gesamtansicht darstellen. DER BLICK NACH OBEN Das Sternenzelt schlägt Bernd Willinger und Norbert Span in seinen Bann: Stundenlang stehen und starren sie nach oben in die unendliche Vielfalt des Nachthimmels. Umhüllt von der Atmosphäre, kann ihnen weder Kälte noch Wind etwas anhaben. Den irdischen Rahmen bildet die Cadini-Gruppe in den Dolomiten. >> Barbara Tilli (Autorin) 11

BERND WILLINGER Ist gelernter Koch und hat lange in der Gastronomie gearbeitet. Seit 2008 ist der gebürtige Tiroler professioneller Fotograf. Er setzt sich intensiv mit den Spezialthemen Kugelpanoramaund hyperbolisches Panorama (Little Planet) auseinander.

NORBERT SPAN Studierte Meteorologie, Glaziologie und Astronomie und hat weltweite Forschungsreisen zu Gletschern unternommen. Seit seiner Jugend faszinieren ihn auch die Sterne, die er mit allen möglichen Kameras und Teleskopen fotografiert.

Zum Buch Berge unter Sternen Den Startschuss einer besonderen Freundschaft und fotografischen Entdeckungstour setzte eines frühen Januarmorgens eine Sonnenfinsternis über den Alpen. Fünf Jahre und über 250 Nächte später können sich Bernd Willinger und Norbert Span noch immer nicht am Sternenhimmel über den Bergen satt sehen. Wann immer es geht, sind sie zu zweit oder auch allein in den Alpen unterwegs um die fantastischen Phänomene am Nachthimmel über der majestätischen Bergwelt einzufangen – von der Ruhe der goldenen Stunde, der Abenddämmerung mit ersten erkennbaren Sternbildern, der tiefen Nacht bis zum Morgengrauen. In Berge unter Sternen entführen uns die beiden Österreicher nun in unglaublichen Bildern in eine neue Welt von extremer Brillanz: Sterne, die wie Diamanten funkeln, das helle Band der Milchstraße, die Andromedagalaxie oder wunderbares Nachthimmelsleuchten über mächtigen Bergen und erleuchteten Tälern. In speziellen Panoramaaufnahmen, den sogenannten Litte Planets, zeigen die Fotografen das Firmament zudem aus einem ganz besonderen Blickwinkel. Unterhaltsame und persönliche Texte über ihre Nächte unter den Sternen sowie nützliche Tipps und Tricks für die Fotografie im Dunkeln runden das Buch ab.

Sterne, die wie Diamanten funkeln, das helle Band der Milchstraße, die Andromedagalaxie oder wunderbares Nachthimmelsleuchten über mächtigen Bergen und erleuchteten Tälern.

Gebunden mit Schutzumschlag, 144 Seiten mit 100 farbigen Abbildungen Preis € 29,95 [D] 30,80 [A] ISBN 978-3-95728-033-6

UNSER HAUS. EUER HOTEL.

Sporthotel Tyrol **** | Draustraße 12 Innichen | Tel. +39 0474 913 198 | info@sporthoteltyrol.it | www.sporthoteltyrol.it

Projekt „Vergissmeinnicht“

Augenweide – Toblach erblüht Der Namen spricht für sich: Eine Wiese voller Blumen ist eine Pracht und eben eine wahre Augenweide. Im Jahre 2015 vom Imkerverein Toblach und der Gemeinde Toblach ins Leben gerufen, erfreut sich die Initiative „Augenweide – Bienenweide“ immer größeren Zuspruchs. In diesem Sommer wird das Thema nun im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes „Vergissmeinnicht“ aufgegriffen und bekommt damit eine größere Spannweite.

Fam. Ortner An der Botenbrücke, 1 I - 39038 Innichen Tel. +39 0474 913 588 www.villastefania.com info@villastefania.com

Ziel der lobenswerten Initiative war und ist es, blühende Oasen für Bienen und Insekten zu schaffen, sowohl auf Wiesen als auch auf kleineren Grünflächen, privaten wie öffentlichen Bereichen in und rund um den beliebten Hochpustertaler Ferienort. Denn ein schönes, pflanzenreiches Landschaftsbild erfreut nun einmal die Gemüter der Menschen, Einheimische wie Gäste. Der Fokus liegt dabei aber nicht nur auf einem ästhetischen Ansatz, sondern auf der wichtigen Bedeutung der Bienen. Die fleißigen Tierchen sorgen für Vielfalt – eine biologische und hinsichtlich unserer Ernährung. Durch die Bestäubung der Blüten sichern Bienen nämlich die Nahrungsquellen vieler Tierarten. Und für uns Menschen ist Honig genießen zu können nicht nur eine Geschmacksfrage, sondern auch gut für unsere Gesundheit. Dabei handelt es sich um Nektar, der von den Bienen gesammelt, mit Enzymen angereichert und haltbar gemacht wird. In der griechsichen Mythologie galt Nektar als „Trank der Götter“, und auch im alten Ägypten

bezeichnete man Honig als „Speise der Götter“. Entsprechend wertvoll wurde er auch gehandelt. Und fürwahr, die Derivate aus dem unermüdlichen Einsatz der Bienen sind für uns Menschen Arzneien aus der Natur. Gute Gründe für uns Menschen also, die Bienen bei ihrem Sammeln tatkräftig zu unterstützen. Und so ist eine ganze Dorfgemeinschaft jedes Jahr dazu aufgefordert mitzumachen und mit der Gemeinde und dem Imkerverein an einem Strang zu ziehen. Die Bitte an alle Toblacher: Die Artenvielfalt von Pflanzen und Tiere zu fördern, indem im eigenen Garten heimische Blumen und Kräuter gepflanzt werden, die reichhaltig Nektar und Pollen erzeugen. Und dazu werden jährlich Pflanzen gesetzt und Voitshöchheimer Bienenweidesamen verteilt. Auch in diesem Frühjahr wurde also wieder mit Hingabe gepflanzt und gesät, damit es so bunt wie möglich blühen kann! >> 16

Holz erleben Eine Vielzahl an Lösungen für Haus und Garten.

Wohnen

Spielwaren, Wohn- und Haushaltsartikel

Balkon, Terrasse und Garten

Weitere Projekte im Zeichen des „Vergissmeinnicht” Schubkraft bekommt die Thematik rund um das biologische Gleichgewicht heuer durch das Projekt „Vergissmeinnicht“, das in Kooperation von Bildungsausschuss, Bibliothek Hans Glauber, Naturparkhaus Drei Zinnen, Gemeinde Toblach, dem Imkerverein und anderen Partnern gestartet wurde. Es beinhaltet unterschiedlichste Initiativen – unter anderem die Initiative Bienenweide-Augenweide – und Programmpunkte, die informativen, animierenden und kreativen Charakter haben. So setzt das Naturparkhaus in Toblach heuer einen Schwerpunkt auf die Schmetterlingswelt und ist ebenfalls daran interessiert, bessere Voraussetzungen für die Welt der Insekten zu schaffen beziehungsweise die Bevölkerung für deren Bedürfnisse zu sensibilisieren. Die Bibliothek Hans Glauber greift das Thema ebenfalls auf und überträgt es zusätzlich auf einen Bereich, der viele Worte aus Flora und Fauna entlehnt hat, die Welt des Gehirns und des Intellekts mit Ausdrücken wie „schwirrende" Gedanken, sich „befruchtende" Gedanken, „blühende" Fantasie usw. In beiden Bereichen geht es um ein sensibles biologisches Gleichgewicht, das es zu schützen und aufrechtzuerhalten gilt. Diese Zusammenhänge möchten die Veranstalter im Bewusstsein der Menschen verankern und sie anregen, selbst aktiv zu werden. Dazu wurde im April ein Informationsabend organisiert, bei welchem Samenpakete verteilt wurden. Die einzelnen Teilnehmer erhielten eine Plakette für die zukünftigen Blumenwiesen. Alle bearbeiteten Grünflächen sind in einem Blog ersichtlich. Im Rahmen eines Gewinnspieles ist jeder Einheimische und Tourist dazu eingeladen, die Blumenwiesen zu besichtigen und online die schönste Blumenwiese zu bewerten. Im Herbst wird diese Blumenwiese dann prämiert. Als Symbol für das Projekt steht das „Vergissmeinnicht”.

Pircher Shop Niederdorf zwischen Niederdorf und Toblach Frau Emma Str. 91 | 39039 Niederdorf (BZ) Tel. 0474 971 110 | shop.dobbiaco@pircher.eu

Bruneck

Toblach

Innichen

Niederdorf

www.pircher.eu/niederdorf PO_ALMANACH_SOMMER_DEU_2018.indd 2

09/03/2018 12:03:09

RESTAURANT / HOTEL

Das kleine Haus mit Atmosphäre

Weitere Informationen bezüglich der einzelnen Programmpunkte: www.my-o-sotis.blogspot.com www.naturparks.provinz.bz.it/drei-zinnen/naturparkhaus.asp www.bibliothek-toblach.com Judith Steinmair (Autorin), Sepp Hackhofer (Fotos) 18

Gratschwirt „ Gratsch 1 „ 39034 Toblach „ Tel. +39 0474 972293 „ info@gratschwirt.com „ www.gratschwirt.com definitiv deutsch.indd 1

20/03/2017 09:18:19

Schmetterlinge und ihre zunehmende Gefährdung

Schmetterlinge zählen zu den zauberhaftesten Erscheinungen im Tierreich. Jeder freut sich über die bunten Flieger, die verspielt über die Wiesen flattern, auf den Blüten verweilen und dann anmutig zur nächsten Futterquelle weitereilen. Sie zählen zu den am besten untersuchten Tiergruppen und begeistern mit ihrer Formen- und Farbenvielfalt. Diese „fliegende Edelsteine“ werden in der Mythologie als Krafttiere bezeichnet. Sie schenken dem Menschen das Gefühl von Leichtigkeit, Freude und Verspieltheit.

Schmetterlinge tragen den wissenschaftlichen Namen „Lepidoptera“, das bedeutet „Schuppenflügler“. Damit wird das wesentliche Merkmal dieser Insektenordnung beschrieben: Die vier Flügel sind dicht mit einzelnen Schuppen bedeckt, welche für die Färbung und Zeichnung verantwortlich sind. Weltweit wurden bisher etwa 160.000 Arten beschrieben. Südtirol hat mit über 3.100 Arten im Vergleich zu Mitteleuropa mit etwa 4.000 Arten eine große Vielfalt aufzuweisen. Wenngleich wir beim Begriff Schmetterling zunächst an die gefälligen, bunten Tagfalter denken, machen sie – für Südtirol gesprochen – nur zehn Prozent an der Gesamtvielfalt aus. Die große Vielfalt der heimischen Schmetterlinge ist in der Dämmerung und in der Nacht aktiv.

Lebensräume Schmetterlinge besiedeln ein weites Spektrum an Lebensräumen: naturnahe, extensiv bewirtschaf20

tete Offenlandschaften mit Wiesen, Weiden und Äckern, Moore und Feuchtgebiete, verschiedene Waldgesellschaften, aber auch subalpine und alpine Lebensräume, sowie die Umgebung von Gewässern und Siedlungsgebiete. Viele dieser Habitate sind durch die menschlichen Aktivitäten der letzten Jahrzehnte selten geworden oder unterliegen einem Nutzungswandel sowie Nutzungsdruck.

Verwandlungskünstler Schmetterlinge durchleben eine vollkommene Verwandlung in vier Stadien: Ei, Raupe, Puppe und Falter. Die Form, Lebensweise und Dauer ist in jeder Phase höchst verschieden. Sorgfältig sucht das Schmetterlingsweibchen den Platz für die Eiablage aus. Aus den Eiern entwickeln sich Raupen, welche ihre Zeit hauptsächlich mit Fressen verbringen. Innerhalb weniger Wochen können sie das bis zu 10.000fache >> 21

Artenvielfalt und Gefährdung

an Gewicht zulegen und sind somit stets ein wahrer Leckerbissen für unzählige hungrige Mäuler. Doch um der großen Schar an Fressfeinden zu entgehen, haben Raupen unterschiedliche Strategien entwickelt: Einige Arten setzen auf Tarnung, andere täuschen durch ihre auffallende Färbung Giftigkeit vor und wieder andere verfügen über eine starke Behaarung, welche sie vor der Beute schützt. Nach mehrmaligem Häuten verpuppen sich die dicken Raupen und damit haben sie auch das vorletzte Stadium erreicht. Manche spinnen dazu einen Kokon oder bauen aus Substrat eine Puppenstube, andere hängen sich einfach irgendwo an. Nun folgt noch der Zauber der Metamorphose, die Verwandlung der verpuppten Raupe in den Falter. Es ist wohl der faszinierendste Abschnitt im Leben eines Schmetterlings der im Detail bis heute noch nicht vollkommen geklärt ist. Das Falterdasein ist schließlich nur mehr ein sehr kurzer Abschnitt, der vor allem der Partnersuche und in Folge der Fortpflanzung dient.

Erstaunliche Sinnesleistungen Der Saugrüssel der Schmetterlinge ist ein einzigartiges Organ unter den Insekten. Er wird bei Bedarf mittels „Blutdruckerhöhung“ blitzschnell ausgerollt und dient der Aufnahme flüssiger Nahrung. Das Spektrum reicht von Nektar und Baumsäften über faulende Früchte bis hin zu Kot. Im Kopf befindet sich ein Pumporgan, welches den nötigen Unterdruck erzeugt, um die Flüssigkeiten aufsaugen zu können. Die Beine sind mit eigenen Sinneszellen ausgestattet, die den Geschmack wahrnehmen. Auf den Fühlern sind Rezeptoren angebracht, welche auf die Duftmoleküle, vor allem auf die Lockstoffe (Pheromone) der Weibchen, ansprechen. Die Facettenaugen bestehen

aus bis zu 6.000 Einzelaugen. Diese nehmen einzelne Bildpunkte auf und fügen sie zu einem Gesamtbild zusammen, vergleichbar mit den Pixeln eines Bildes. Für die Paarung lassen sich vor allem die nachtaktiven Falter etwas Besonderes einfallen: die Weibchen locken die Männchen mit chemischen Botenstoffen an, welche diese selbst über eine Entfernung von mehreren Kilometern wahrnehmen können. Ist ein verlockender Duft aufgespürt, steuert das Männchen auf die verheißungsvolle Quelle zu.

Der Großteil der in Südtirol anzutreffenden Arten ist nachtaktiv, ihre Gefährdung deshalb schwieriger zu erheben. Betrachtet man allein die Tagfalter, so gelten von den 185 Arten heute 39,5% als gefährdet oder nahe gefährdet, 11 Arten sind bereits ausgestorben. Die Europäische Umweltagentur kommt in einem Bericht, welcher Daten aus 19 Ländern der Europäischen Union analysiert, zum Schluss, dass 19% aller Tagfalter Europas als gefährdet oder nahe gefährdet gelten. Ein Drittel des Artenbestandes hat innerhalb nur eines Jahrzehnts Rückgänge erlitten. Der Hauptfaktor für diese alarmierenden Zahlen liegt, plakativ ausgedrückt, im Habitatverlust. Ein deutliches Beispiel ist der Vergleich einer gedüngten, mehrmals gemähten Fettwiese mit einer ungedüngten Magerwiese. Die Düngung verdrängt sofort verschiedene Pflanzenarten und damit wird den Raupen die Nahrungsgrundlage entzogen. Fehlen also die „schönen Blumenwiesen“, fehlen auch die Schmetterlinge. Weniger offensichtlich erscheint das Verschwinden der Schmetterlinge in Habitaten, die

optisch d.h. aus botanischer Sicht gesehen intakte Lebensräume sind – ein Phänomen, das vielerorts bekannt und vor allem in unmittelbarer Nähe von intensiven Obstanbauflächen feststellbar ist. Eine Bedrohung, die auf den ersten Blick im Verborgenen zu liegen scheint. Zahlreiche Studien belegen eindrucksvoll die negativen Auswirkungen von Pestiziden auf Bienen. Auswirkungen auf Schmetterlinge wurden wegen der geringeren ökologischen Relevanz zwar deutlich weniger gründlich untersucht, aber auch bei den Faltern ist die Gefährdung durch Insektizide auf Grund vieler Indizien offensichtlich. Judith Egger, Alpenverein Südtirol (Artikel erschienen in AVS-Bergeerleben 01/17)

gekürzt von Ruth Mutschlechner, Amt für Naturparke

Warum braucht es Schmetterlinge? Raupen und Falter sind ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette. Raupen dienen vor allem den Singvögeln und die nachtaktiven Schmetterlinge den Fledermäusen als wichtige bzw. wichtigste Nahrungsquelle. Raupen sorgen außerdem durch die Zersetzung von organischem Material für die Aufbereitung und Wiederverwertung von Nährstoffen. Bienen sind als wichtige Bestäuber bekannt – weniger bekannt ist, dass diese Funktion auch von Schmetterlingen erfüllt wird. Manche Blumenarten können aufgrund ihres besonderen Blütenbaus nur von Schmetterlingen bestäubt werden. Dies geschieht unbewusst, in dem der Schmetterling mit seinem langen Saugrüssel in die mit Nektar gefüllte Röhre eindringt. Schmetterlingsarten mit engen ökologischen Ansprüchen an den Lebensraum eignen sich sehr gut als so genannte Zeigerarten für die Bewertung des Zustandes eines Lebensraums. Geht ihr Bestand zurück, ist das eng mit der negativen Veränderung ihres Lebensraums verbunden.

Sonderausstellung im Naturparkhaus Drei Zinnen

Dolomitenstraße 37, 39034 Toblach vom 2. Mai bis 31. Oktober 2018, dienstags–samstags 9:30–12:30 Uhr und 14:30–18:00 Uhr Juli und August auch sonntags geöffnet und donnerstags zusätzlich zur normalen Öffnungszeit von 18:00–22:00 Uhr Eintritt frei! Tel. 0474 973 017 http://naturparks.provinz.bz.it/drei-zinnen/naturparkhaus.asp

Die Fotografen: Annamaria Pernstich und Valter Palloro sind Mitglieder der STRIX-Naturfotografen Südtirol. Die erfahrenen Naturfotografen, verbringen einen Großteil ihrer Freizeit mit ihrer Fotoausrüstung draußen. Um die Natur zu dokumentieren und zu interpretieren, genügt es nicht, eine gute Ausrüstung und technisches Wissen mitzubringen. Es gilt, Stimmungen zu erahnen, um im richtigen Moment vor Ort zu sein, Blumen zu kennen, um sie zu finden und über das Verhalten von Tieren Bescheid zu wissen, um sie nicht zu stören. Ein großer Dank ihnen für die Bereitstellung der Fotos! 22

Im Jahr 2019 stehen in der Dolomitenregion Drei Zinnen gleich zwei bedeutende Jubiläen an: vor 1.250 Jahren wurde Innichen gegründet und vor 150 Jahren die Große Zinne erstmals erobert. Willkommene Anlässe für die Region, um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu betrachten – und zu feiern. Es war im Jahr 769, als Herzog Tassilo III. von Bayern die Gründung eines Klosters in Innichen anregte. Er schenkte den Landstrich zwischen Welsberg und Abfaltersbach dem Abt Atto von Scharnitz, dem späteren Bischof von Freising – verbunden mit der Auflage, dort ein kirchliches Stift zu errichten. Somit entstand mit der Gründung des Klosters und des Dorfes Innichen in der Dolomitenregion Drei Zinnen, an strategischer Stelle, eine geistliche Gemeinschaft und ein Kultort von großer Ausstrahlung: Innichen ist die älteste Marktgemeinde Südtirols, gegründet noch vor den Städten Brixen, Bozen oder Meran. Zugleich ist das einstige Benediktinerstift zum heiligen Candidus in Innichen das älteste Stift Gesamttirols. Diese besondere Stellung als kultureller und religiöser Pol, aber auch als bedeutender Marktort und Verkehrsknotenpunkt verleiht Innichen seinen besonderen Rang – seit nunmehr 1.250 Jahren.

1.250 Jahre Innichen, ein Fest von allen für alle Jubiläen bieten dabei stets die Gelegenheit zum Rückblick, zur Reflexion der Gegenwart und zur Entwicklung von neuen Perspektiven. In Innichen geschah dieser Prozess nicht hinter verschlossenen Türen. Das Jubiläumskomitee rund um den Vorsitzenden Franz Ladinser bezog vielmehr die gesamte Bevölkerung mit ein: In Bürgerrunden setzten sich jüngere und ältere Innichner mit der Entwicklung des Dorfes auseinander, tauschten ihr Wissen aus und schmiedeten zahlreiche Ideen. So vielfältig wie die Menschen, so vielfältig erweisen sich nun auch die Projekte und Veranstaltungen rund um das 1.250-Jahr-Jubiläum. Unter anderem gewährleisten eine Filmdokumentation sowie drei Bücher spannende Einblicke in das Gestern, Heute und Morgen der Marktgemeinde. Der Sprachwissenschaftler und Historiker Egon Kühebacher, selbst ein Innichner, verfasste eine Festschrift mit wissenschaftlichen Beiträgen zur Dorfgeschichte. Als Ergänzung dazu erscheint ein Bildsachbuch, das kompakt und unterhaltsam alles Wissenswerte zu Innichen vermittelt. Der Ortschronist Franz Brugger sammelt hingegen seit fünfzig Jahren all jenes, was die Medien über das Dorfleben schreiben. Eine Auswahl dieses umfangreichen Pressespiegels lädt in einer weiteren Publikation zum Schmökern ein. Sich Gedanken über die eigene Heimat machten sich zudem Jugendliche aus Innichen, Aachen, St. Gallen und Osttirol: Sie verfassten Texte, die sich mit der Entstehungsgeschichte ihrer Wohnorte auseinandersetzen und entdecken dabei erstaunliche Parallelen. Besonders gespannt sein darf man wohl auf die Beobachtungen des Schriftstellers Marcel Beyer, eine der wichtigsten Stimmen der deutschen Gegenwartsliteratur. Von Mai bis Juni 2019 wird Marcel Beyer als Marktschreiber in Innichen leben und seine Eindrücke zum Ort und den Menschen literarisch aufarbeiten. Neben all diesen umfangreichen Projekten darf selbstverständlich das Feiern nicht fehlen: Bei der offiziellen Eröffnung des Jubiläumsjahres am 1. Januar, der großen Geburtstagsfeier vom 31. Mai bis 2. Juni oder dem traditionellen Marktlfest vom 12. bis 14. Juli mit einem historischen Festumzug steht das gesellige Beisammensein im Mittelpunkt. >> 25

Kultur-Parcours und neu gestalteter Gemeindeplatz Zum Jubiläum schenkt sich Innichen zudem einen neuen Begegnungsort: Der Pflegplatz im Herzen des Dorfes wird umgestaltet. Derzeit wird bereits gebaggert und gebaut, pünktlich zum Jubiläumsjahr soll der öffentliche Gemeindeplatz schließlich im frischen Glanz erstrahlen. Ein Pavillon aus Stein dient zukünftig als Bühne für Konzerte und Veranstaltungen aller Art. Wichtigste Attraktion wird die Trinkhalle sein, an der das Wasser aus den fünf Quellen von Innichen verköstigt werden kann. Zum Pflegplatz hin und durch das gesamte Dorf führt ein ebenso neu geschaffener Kultur-Parcours, der zu einer Entdeckungsreise durch Innichen und seinen Baudenkmälern einlädt.

Vor 150 Jahren: Paul Grohmann erobert die Große Zinne Ein außergewöhnliches Denkmal der Natur stellen hingegen die imposanten Drei Zinnen dar, eines der bekanntesten Wahrzeichen der Dolomiten und Südtirols. Die imposanten Berge zählen aufgrund ihrer außergewöhnlichen Schönheit zum UNESCO Welterbe und faszinieren seit jeher die Menschen aus aller Welt. Einer von ihnen war der Wiener Bergsteiger Paul Grohmann. Er kam im August 1869 ins Hochpustertal, um hier seinen Urlaub zu verbringen. Doch der Anblick der Drei Zinnen weckte in ihm eine dringliche Sehnsucht: Er wollte hinauf auf dessen Gipfel! Im Gespräch mit Einheimischen erfuhr Grohmann, dass ein Sextner Bergkamerad, Franz Innerkofler, bereits einen möglichen Einstieg zur Besteigung der Großen Zinne gefunden hatte. Am 21. August 1869 brachen Grohmann, Innerkofler und Peter Salcher auf. Ihr Weg führte sie an der südöstlichen Basis des Berges über einen Kamin auf den Gipfel der Großen Zinne auf 2.999 Meter. Nach 2 Stunden und 55 Minuten standen sie auf dem höchsten Punkt des Bergmassivs und schrieben damit Alpingeschichte.

1.250 Jahre Innichen Eröffnung des Jubiläumsjahres 01.01.2019, 18:00 Uhr Zentrum von Innichen

Geburtstagsfeier 1.250 Jahre Innichen und Feier mit der Partnerstadt Freising 31.05.–02.06.2019 Zentrum von Innichen

Wissenschaftliche Tagung 31.01.–02.02.2019 Museumsbereich im Franziskanerkloster

Marktlfest 12.07.–14.07.2019 Zentrum von Innichen

Vorstellung der Festschrift von E. Kühebacher 31.01.2019, 20:00 Uhr Museumsbereich im Franziskanerkloster

Historischer Festumzug 14.07.2019, 11:30 Uhr Zentrum von Innichen

Jubiläumskonzert der Musikkapelle Innichen 12.05.2019, 20:30 Uhr Josef-Resch-Haus

Abschluss Jubiläumsjahr 31.12.2019 Stiftskirche Weitere Infos zum Jubiläumsjahr in Innichen sowie alle aktuellen Veranstaltungen finden sich auf der Webseite www.1250innichen.it

SPORT HOLZER INNICHEN SAN CANDIDO FUSSGÄNGERZONE . ZONA PEDONALE Tel. +39 0474 913 266

150 Jahre ist dies nun her, und im Jubiläumsjahr 2019 wird sich in der Dolomitenregion Drei Zinnen das Veranstaltungsprogramm rund um diese Erstbesteigung und die Drei Zinnen im Allgemeinen drehen. Das Buch „Paul Grohmann“, herausgegeben von Wolfgang Strobl, gibt bereits einen Einblick in das Leben und Wirken des Bergsteigerpioniers. Auf dem Paul-Grohmann-Weg, der von Landro über das Rienztal zum Fuße der Drei Zinnen führt, kann man live auf den Spuren der Erstbegeher wandeln: Es ist derselbe Weg, den die Drei als Zustieg zur Großen Zinne abschritten. Auf die Premiere eines weiteren Highlights freut man sich im Jubiläumsjahr besonders: Geplant ist der Dreh eines Dokumentarfilms über die Erstbesteigung; das Drehbuch dafür stammt vom Südtiroler Extrembergsteiger Reinhold Messner, der auch Regie führen wird. Alle weiteren Infos zum Jubiläumsjahr „150 Jahre Erstbesteigung Große Zinne“ finden sich auf der Webseite www.drei-zinnen.info. Doris Brunner (Autorin) 26

Grafik: © janach.com • Foto: ARC‘TERYX

Die Erstbesteigung und die Drei Zinnen im Mittelpunkt

TREND „ E - M O U N TA I N B I K E “ – DIE DOLOMITENREGION DREI ZINNEN VOLL AUF KURS

Es kristallisiert sich so langsam raus: Das Präfix „E“ für „Elektro“ ist zukunftsweisend. E-Bikes, E-Autos, mit einem „E“ vorne dran ist man voll im Trend. Beim Mountainbike läuft es nicht anders. Stellvertretend für die gesamte Dolomitenregion soll in Toblach nun ein entsprechender Hotspot entstehen.

Ein Mountainbike mit elektronischem Antrieb? Bei vielen eingefleischten Liebhabern dieser Sportart mag das zunächst durchaus verständnisloses Kopfschütteln hervorrufen. Schließlich geht es beim Sport doch in erster Linie um schweißtreibende Anstrengung, oftmals auch bis zum Ende der Kräfte. Oder doch nicht? Man darf bei aller Leidenschaft zum Radsport nicht vergessen, dass Bikes mit Antriebunterstützung auch viele Vorteile mit sich bringen. Vor allem für Menschen, die aufgrund ihrer körperlichen Verfassung einfach nicht die nötigen Leistungen erbringen können, aber die dennoch nicht auf den Rad-Spaß verzichten

möchten. Somit ist ein E-Mountainbike sicherlich eine interessante Alternative für all jene, die auch ohne perfekte Kondition die freie Natur und manch unwegsames Gelände erkunden möchten. Aber auch gründlich durchtrainierte Sportler greifen mittlerweile gerne auf die innovativen Sportgeräte zurück und bedienen sich der technischen Unterstützung. Hügel, steile Gelände, Berge, mit ein wenig Antrieb schient nichts unmöglich! Nur fliegen ist schöner ... Also Skepsis hin oder her, E-Mountainbikes sind zweifelsohne im Kommen, und die Zielgruppe wächst stetig, denn im Vordergrund steht der absolute Fun-Faktor – für jedermann! >>

Neu bei Loacker! Loacker, che novità! Loacker Mitmach-Konditorei Pasticceria interattiva Info+Buchungen / Info+prenotazioni Online: www.loacker.com I: +39 0471 344000 • A: +43 4842 6060

erleben • vedere

Toblach Dobbiaco

Innichen San Candido

Heinfels

genießen • gustare

Lienz

Nur 15 Min. von Toblach • Solo 15 min. da Dobbiaco

Panzendorf 196 – 9919 Heinfels – Austria

einkaufen • comprare

JAHRE

ROTWANDWIESEN - SEXTEN

Dass im Thema „E-Mountainbike“ ein riesiges Potential steckt, sind sich auch die treibenden Kräfte hinter der Vision, die Dolomitenregion Drei Zinnen in Sachen „E-Mountainbike“ zu etablieren, schon jetzt gewiss. Als zentrale Drehscheibe funktioniert dabei Toblach, gerne auch die Perle des Hochpustertals genannt. Um der Idee die nötige Dynamik und Professionalität zu verleihen, setzen die Toblacher Ideatoren auf eine spezialisierte Firma aus der Schweiz: Allegra Tourismus. Zunächst sollen sich die E-MTB-Profis einer Bestandsaufnahme annehmen, bevor sie sich dann der entsprechenden Konzepterstellung und einem Businessplan widmen. Die Voraussetzungen für den Ausbau zum E-MTB Hotspot inmitten im Land der Drei Zinnen muten sich dabei auf alle Fälle schon mal als ideal an. Schon jetzt gibt es nämlich allein rund um Toblach eine Vielzahl an Strecken, auf die sich aufbauen lässt. Auch wenn nicht unbedingt jede Mountainbike-Strecke notgedrungen das Zeug zu einem guten E-MTB-Trail hat. Das zu erörtern gehört beispielsweise zu den Fragen, die bei einer Strategieentwicklung in punkto E-Mountainbike-Tourismus eine Rolle spielen. Das Wichtigste für das gute Gelingen des ehrgeizigen Projektes ist es aber, dass alle lokalen Akteure – Grundbesitzer, Stakeholder, Touristiker – an einem gemeinsamen Strang ziehen. Bekanntlich lassen sich Projekte nun mal besser umsetzen, wenn Probleme und etwaiges Konfliktpotential vermieden werden, indem a priori ein gemeinsamer Weg erarbeitet wird. Denn einer Sache sind sich die Toblacher Projektinitiatoren ganz sicher: E-Mountainbiking wird künftig einen wichtigen Platz in der Freizeit- und Sportgestaltung einnehmen, und Toblach, stellvertretend für die gesamte Region, will dabei als Mountainbike-Destination ganz vorne in der Liga mitspielen.

Erreichbar mit der Kabinenbahn Rotwandwiesen, und über die Fußwege von Bad Moos, Fischleintal oder Kreuzbergpass.

Im Sommer Ausgangspunkt vieler Wanderungen, im Winter der Treﬀpunkt vieler Skifans, großer Kinderspielplatz. Empfehlenswerte Küche: Wild- und Pilzgerichte, hausgemachte Kuchen.

Tel.: 0474 710 436 - 0474 710 063

CMY

RESIDENCE • APPARTEMENTS

Appartements für 2-6 Personen in ruhiger Lage, abseits der Hauptstraße mit TV, Radio, Telefon und Safe. Fam. Rudi Egarter

Europaweg 21 - I-39030 Sexten (BZ) Tel.: +39 0474 710 063 - 0474 710 436 - Fax: +39 0474 712 717 info@ﬂoralp.biz - www.ﬂoralp.biz

Judith Steinmair (Autorin) 32

TRAINING UND THERAPY IM

“

Innerhalb kürzester Zeit hat sich ein neues Angebot im Acquafun in Innichen bewährt. Die Trainingsprogramme unter der Leitung des erfahrenen Sporttherapeuten Stefan Schäfer bieten gesundheitsbewussten Menschen die Möglichkeit, gezielt und effizient die Fitness zu verbessern und Reha-Maßnahmen zu beschleunigen. Leistungssportler machen es. Genauso sind auch ganz normale Freizeitsportler dabei wie Menschen, die nach Verletzungen und Operationen wieder fit werden wollen für den Alltag oder einfach mehr für ihre Gesundheit tun wollen. Acquafun Active ist ein neues Angebot des Erlebnisbads Acquafun in Innichen, das im Oktober 2017 gestartet wurde und innerhalb kürzester Zeit viele Menschen überzeugte. „Wir hatten hier im Acquafun einen leeren Raum verfügbar und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir hier ein attraktives Angebot mit Schwerpunkt Fitness und Rehabilitation realisieren wollten“, erklärt Christof Pezzei, Direktor des Acquafun in Innichen. Acquafun Active Training & Therapy ist der offizielle Name des neuen Programms. Und mit Stefan Schäfer aus Innichen fand man einen kompetenten Experten, der medizinischer Trainingstherapeut und Sporttherapeut ist und dazu zahlreiche Zusatzausbildungen im Bereich Training und Therapie hat.

Schäfer entwickelt wird. Trainieren können die Kunden ganz individuell an sieben Tagen in der Woche. Beim Rehabilitationstraining geht es vor allem um Rücken- und Schulterprobleme, Beschwerden des Bewegungsapparates sowie Hüft- und Kniegelenksbeschwerden. >>

Stefan Schäfer

Bei diesem Angebot haben die Teilnehmer relativ viel Freiheit. Zum Start absolviert jeder einen Gesundheitscheck, der die Basis für das individuelle Trainingsprogramm ist, das zusammen mit Stefan 34

Mit dem genau abgestimmten Training bereiten wir die Teilnehmer auf Ihre alltäglichen Anforderungen vor und bringen sie wieder in Bewegung.

Das Aktivprogramm hat sich in kürzester Zeit etabliert. Üblicherweise trainieren die Teilnehmer zwei- bis dreimal pro Woche, können dies ganz nach ihren Wünschen einteilen. Dafür gibt es verschiedene Vertragsformen mit unterschiedlichen Laufzeiten und Tarifen. Und an dem Programm wird weiter gearbeitet. Seit Jahresbeginn gibt es eine Kooperation mit einem Osteopathen und künftig soll auch die Zusammenarbeit mit Basisärzten und Orthopäden intensiviert werden. Georg Weindl (Autor)

“

Wir bereiten auch Patienten vor Operationen mit einem gezielten Training für die Reha vor oder führen die Reha nach Operationen oder RehaAufenthalten bei uns fort. Zum Beispiel erhalten Kreuzband-Patienten ein gezieltes Muskelaufbau-Programm. Stefan Schäfer

„Mit dem genau abgestimmten Training bereiten wir die Teilnehmer auf Ihre alltäglichen Anforderungen vor und bringen sie wieder in Bewegung“, erklärt Stefan Schäfer. Ohne diese fachliche Unterstützung wird gerade an den Geräten viel falsch gemacht, wird zu stark oder falsch belastet und werden wertvolle Trainingseffekte verschenkt. „Wir bereiten auch Patienten vor Operationen mit einem gezielten Training für die Reha vor oder führen die Reha nach Operationen oder Reha-Aufenthalten bei uns fort. Zum Beispiel erhalten Kreuzband-Patienten ein gezieltes Muskelaufbau-Programm,“ ergänzt Schäfer. Dass das Acquafun ein idealer Trainingsort ist, sieht auch Christof Pezzei. „Zusammen mit dem Bad und der Sauna können wir hier einen guten Synergieeffekt bieten“, sagt Pezzei.

www.acquafun.com

SWIMMING

SAUNA FITNESS & TRAINING REHA & THERAPY COACHING

alpin erlebnisbad

Tel. +39 0474 916 200

INNICHEN SAN CANDIDO 37

FÜR NACHHALTIGE MOBILITÄT

d Moos STELLUbieNt G HAUSZU von Sexten un e g e d in e Gem im gesamten ILIO DOMIC A A N G E S M N CO esto e oso territorio di S in tutto il

Ganzjährig ganztägig geöffnet: orario continuato tutto l‘anno:

ore 8:00 - 18:45/19:00 Uhr

D a s n e u e , d u r c h a u s m u t i g e Ve r ke h r s ko n z e p t f ü r d a s P r a g s e r Ta l e r l e i c h t e r t d e n U m s t i e g v o m P r i v a t a u t o a u f ö f f e n t l i c h e Ve r ke h r s m i t t e l : k o m f o r t a b e l f ü r d i e B e s u c h e r, g u t f ü r d i e U m w e l t ! Ob der idyllische Pragser Wildsee oder die aussichtsreiche Plätzwiese: die faszinierenden Naturschönheiten locken täglich zahlreiche Besucher ins Pragser Tal. Dies brachte klarerweise auch seine Schattenseiten mit sich, insbesondere in Form von Autoblechlawinen. Bereits seit

geraumer Zeit suchten die Gemeindeverwalter nach praktischen Verkehrslösungen. Nun zielt ein auf Nachhaltigkeit bedachtes Mobilitätskonzept darauf ab, die An- und Abreise ins Tal sicher, bequem und umweltfreundlich zu gestalten. >> 38

Sexten • Sesto

aschen! … auch Gasﬂ del gas! bole … anche bom

IHR SUPERMARKET IN SEXTEN IL VS SUPERMERCATO A SESTO Dolomitenstr. 14 - Sexten • Via Dolomiti - Sesto • Tel. 0474 712 169

www.despar-post.it

Vo m A u t o i n d e n B u s

www.pragser-bergweihnacht.com

Mehr Busverbindungen ab Welsberg Ein Tagesausflug ins Pragser Tal gilt als eines der Urlaubshighlights. Die bisherigen Busverbindungen reichten jedoch nicht immer aus, um die Fahrt komfortabel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln antreten zu können. Nun ist Besserung in Sicht: Ab Welsberg startet eine zusätzliche Buslinie nach Prags und sorgt für Entlastung.

K r e i s v e r k e h r s o r g t f ü r f l i e ß e n d e n Ve r ke h r Wer heute von der Pustertaler Staatsstraße ins Pragser Tal einbiegen will (oder umgekehrt), steht an der betreffenden Kreuzung schon mal im Stau. Ein neuer Kreisverkehr mit drei zusätzlichen Fahrstreifen schafft hier Abhilfe und entflechtet den Verkehrsknoten. Somit heißt es freie Ein- und Ausfahrt, ob im Privatfahrzeug oder im Bus!

1. – 2. 12. 201188 6. – 9. 12. 20018 15. – 16. 12. 2

Bergweihnacht am Pragser Wildsee

Doris Brunner (Autorin) PRAGS · BRAIES

Foto: H. Oberhofer

Das eigene Auto abstellen und mit dem Bus weiterfahren, so lautet ein Baustein des Verkehrskonzeptes. Um dies zu ermöglichen, wird bei der Abzweigung zur Plätzwiese ein weiterer öffentlicher Parkplatz errichtet, auf dem rund 250 Fahrzeuge Platz finden. Die weiterführende Straße zum See ist dann in der Hochsaison von 10:30 Uhr bis 14:00 Uhr für den Privatverkehr gesperrt – wobei jene Gäste, die ihren Aufenthalt in einem der Hotels im Pragser Tal oder einen Tisch in einem der Restaurants gebucht haben, selbstverständlich zum jeweiligen Betrieb hinfahren dürfen. Alle anderen Besucher werden mit regelmäßig verkehrenden Bussen in Richtung Pragser Wildsee oder Plätzwiese transportiert. Und von dort aus steht der gemütlichen Wanderung rund um den See oder auf die Hochalm nichts mehr im Wege! Die Zubringerbusse durchqueren dabei die Ortschaften Schmieden und St. Veit, sodass die dortigen Hotels, Bars und Restaurants jederzeit auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.

Das perfekte Hermann Oberhofers Heimat sind die Dolomiten. Seine Leidenschaft ist die Landschaftsfotografie und sein Lieblingsplatz die Plätzwiese. Dort gibt es alles, was Fotografen sich wünschen – ein 360 Grad-Panorama und viele starke Gipfel. Es hat sich schon sehr früh angekündigt. Schon mit zehn Jahren hat sich Hermann Oberhofer für die Fotografie interessiert. Lange sollte es dann nicht mehr dauern. „Mit elf Jahren hab ich eine Kamera gekauft, dabei wusste ich nicht einmal, wie man einen Film einlegt“, erinnert er sich und schmunzelt. Ein Urlaubsgast lieferte wichtige Tipps, und so fing der junge Hermann bald an, sich mit Tier- und Landschaftsmotiven zu beschäftigen. Das lag ja auch nahe. Schließlich bot der Wohnort Prags das perfekte Umfeld mit faszinierenden Motiven, ob es nun Berühmtheiten sind wie der Pragser Wildsee oder die Drei Zinnen. Aber seine ganz persönliche Nummer Eins wurde die Plätzwiese. Die Hochalm auf gut 2.000 Meter Höhe ist nur wenige Kilometer von seinem Heimatort entfernt. „Dort oben hast du

einen perfekten 360-Grad-Rundblick, hast mit dem Dürrenstein, der Hohen Gaisl, dem Monte Cristallo und den Tofane großartige Gipfel und schaust bis zum Ortler, den Ötztaler- und den Zillertaler Alpen.“ Viele spannende Motive für einen leidenschaftlichen Fotografen wie dem Hermann. Unzählige Male ist er in den 40 Jahren seiner Fotografie-Leidenschaft oben gewesen, hat alle Jahres- und Tageszeiten ausgekundschaftet und oft genug oben im Schlafsack übernachtet. Der spektakuläre Sternenhimmel, die Farbenspiele am Morgen und am Abend sind die Mühe wert. Und viel geschlafen wird in diesen Nächten auch nicht. Zwei bis drei Stunden vielleicht, sagt er, dafür gibt es einen eindrucksvollen Sternenhimmel, der gerade dort oben auf dem Plateau so einzigartig ist. „Oft bin ich von der Plätzwiese hinauf 42

zum Dürrenstein, habe mehrere Stunden auf das beste Licht gewartet und bin gar nicht auf den Gipfel rauf“, verrät der Hermann. Als Fotograf bekommt man eine ganz eigene Sichtweise und man ist auch anders unterwegs, wird zum Einzelgänger, der sich nicht nach üblichen Tageszeiten sondern nach den besten Motiven und dem besten Licht orientiert.

Sehen kann man seine Bilder zum Beispiel bei zahlreichen Multivisionsshows, die er zusammen mit den Tourismusvereinen in der Region durchführt, und in seinem Kalender mit den schönsten Motiven aus seiner Heimatgegend, der schon bis in die USA verkauft wurde. Klar, dass da auch die Plätzwiese mit dabei ist.

“

Hermann Oberhofer kennt die Gegend um die Plätzwiese natürlich wie seine Westentasche, weiß auch, wo die besten Plätze sind und wo er ganz allein unterwegs sein kann. In den letzten Jahren hat die Zahl der Hobbyfotografen dort oben ziemlich zugenommen. Für die besten Motive nimmt er auch schwere Strapazen auf sich, hat auch schon auf der Großen Zinne übernachtet. „Da war das größte Problem nicht das Schlafen, sondern der Transport des Gepäcks und das waren bei mir gute 20 Kilo, was ich ohne die Hilfe der Begleiter nicht geschafft hätte“. Manchmal werden richtige kleine Expeditionen daraus. „Einmal haben wir die Nacht auf dem Sextner Stein bei 20 Grad Minus verbracht, haben oben Maccheroni gekocht und tolle Nachtaufnahmen gemacht. Am nächsten Tag ging es über die Büllelejoch-Hütte und den Hohen Zwölfer bis zur Bertihütte und hinunter ins Fischleintal.“, erinnert er sich.

Georg Weindl (Autor)

Dort oben hast du einen perfekten 360-Grad-Rundblick, hast mit dem Dürrenstein, der Hohen Gaisl, dem Monte Cristallo und den Tofane großartige Gipfel und schaust bis zum Ortler, den Ötztaler- und den Zillertaler Alpen.

Dolomitenregion Drei Zinnen entstehen dort Dokumentarstreifen und unlängst auch ein erster Kinofilm – bewegte Bilder sind eben Hubert Schöneggers große Leidenschaft. Mit dem Almanach hat der engagierte Filmemacher einen Blick hinter die Kulissen seiner Tätigkeit geworfen. Almanach: Stichwort „Filmemacher“ – Beruf oder Berufung? Hubert Schönegger: Filmemachen ist beides für mich, in erster Line aber Berufung, da ich mich schon in den siebziger Jahren für die Fotografie interessiert habe. Es ist ein nicht alltäglicher Beruf, der so einiges abverlangt.

Im Grunde ist Hubert Schönegger ein Autodidakt. Aufgewachsen in Vierschach bei Innichen, belegte er nach der Mittelschule diverse Film-Kurse. Die Branche habe ihn einfach interessiert, sagt der Mittfünfziger heute, und so habe er in diesem Bereich eben alles selbst erlernt. Erste Erfahrungen sammelte Schönegger bei der bekannten Hollywood-Produktion „Cliffhanger“ (unter anderem mit Sylvester Stallone) in den Dolomiten. Zahlreiche Fortbildungskurse in Österreich und Deutschland sowie bei den Universal Studios in die USA halfen ihm des Weiteren in seiner beruflichen Formation. Im Laufe seines beruflichen Werdegangs arbeitete Schönegger als Publizist, Regisseur, Kameramann, Cutter und Produzent. Seine Arbeiten erstrecken sich auf nationale und internationale Produktionen für Fernsehsendungen, vielfach in Zusammenarbeit mit verschiedensten anderen Produktionsgesellschaften und Fernsehanstalten aus dem In- und Ausland.

A: Wann haben Sie Ihr Interesse für den Film entdeckt? H. S.: Die Leidenschaft für bewegte Bilder hat mich schon in den siebziger Jahren gepackt. Mir hat nicht das statische Bild gefallen, sondern Bilder in Bewegung. Begonnen habe ich mit 8mm und 16mm Kameras, die nur schwer erschwinglich waren, da das Geld knapp war. Dann kamen die ersten schweren Videokameras mit geringer Bildauflösung. Mit diesen Kameras bin ich dann im Jahre 1988 in die Filmbranche eingestiegen. Es war eine Zeit, in der man kaum Verständnis für so eine Art von Arbeit fand. In den Anfangsjahren wurde ich sehr oft mit dem Satz konfrontiert „tusche a bissl fotografieren, obo wos tusch Du arbeiten?“ Aber mein Leitspruch ist „Aufgegeben wird nur ein Brief“, und ich habe mich in dieser Branche langsam nach oben gekämpft.

Als Produzent für viele Sendungen verzeichnet Schönegger einige viel beachtete und bei diversen Festivals nominierte Produktionen wie „Leben am Abgrund in Südtirol", oder „Südtirol – Leben im Naturjuwel". Vor vier Jahren produzierte Schönegger den ersten Kinofilm „Tränen der Sextner Dolomiten" zum Thema Erster Weltkrieg in den Dolomiten, der in internationalen Kinos gezeigt wurde.

A: Sie haben ja in verschiedensten Aufgabenbereichen der Filmbranche Erfahrungen gesammelt – worin davon sehen Sie Ihre größte Erfüllung? H. S.: Die jahrelangen Erfahrungen als Filmemacher haben mir eines bewusst gemacht: Je mehr ich selbst schaffe, desto wichtiger wird man dann für den Auftraggeber, weil weniger Kosten für die Produktion des Films anfallen. Auch in meiner Firma ist es ein großer Vorteil, wenn ich viel selbst bearbeiten kann, um dieser hektischen und schnellen Welt die Stirn bieten zu können. Mittlerweile arbeite ich als Regisseur, Kameramann und Cutter – und dass ich mir alles selber beigebracht habe, darauf bin ich am meisten stolz.

Im Jahre 2007 von Hubert Schönegger gegründet ist geosfilm ein kleines, aber effizient arbeitendes Unternehmen, das sich mit Kulturdokus, Reportagen, Sportberichten und Naturfilmdokumentationen erfolgreich behaupten kann. Vor allem aber ist geosfilm auch ein gelungenes Beispiel dafür, dass hochwertige, international erfolgreiche Produktionen aus Südtirol mit geringen Produktionskosten durchaus möglich sind ...

A: Woraus schöpfen Sie Ihre Inspirationen für Ihre Projekte? H. S.: Eigentlich braucht man nur in die Welt hinaus zu gehen und man findet ganz viele Ideen. Das klappt ganz gut, wenn man für vieles offen ist. A: Ist es für eine Produktionsfirma interessant, hierzulande angesiedelt zu sein? Was sind die Vorteile, was die Nachteile? H. S.: Früher wurde ich oft darauf angesprochen, ich solle doch hinaus, in die Großstadt ziehen, dort sei es viel besser. Dem ist überhaupt nicht so. Gerade in meinem Beruf als Filmemacher ist der Standort egal, denn man muss sich sowieso nach außen orientieren können. Wenn man dann die Möglichkeit hat hier in Südtirol zu leben, ist es umso besser, da man so eine grandiose Kulisse weltweit nur mehr schwer finden wird. Gerade im Dokumentarbereich, wo es um die Natur und die Tierwelt geht, gibt es kaum ein besseres Motiv als Südtirol. Von Vorteil ist es zudem, dass inzwischen viele Produzenten nach Südtirol kommen, um Dokumentarfilme zu drehen. Warum also nicht diese produzieren und sie dann diversen TV-Stationen anbieten? Und genau das mache ich dementsprechend.

Beschaulich angesiedelt im Herzen der

der gebürtige Innichner gut im Geschäft.

Mit seiner Produktionsfirma geosfilm ist

A: Mit geosfilm haben Sie bislang hauptsächlich Dokumentarfilme gedreht, unlängst nun mit „Tränen der Sextner Dolomiten" auch den ersten Kinofilm – in welche der beiden Richtungen zieht es Sie künftig eher? H. S.: Mich haben immer schon Spielfilme fasziniert, und ich wollte von Anfang an solche drehen. Gerade der Film „Tränen der Sextner Dolomiten“ hat mir die Augen geöffnet, auch wenn ich mich noch nicht richtig verwirklichen konnte – das leidige Thema Geld eben. Wie so oft gilt der Prophet im eigenen Land nicht! Das will ich aber nicht hinnehmen. Man muss für die Sache kämpfen und auf ein Ziel hin arbeiten, jammern bringt nichts! Definitiv ist der Spielfilm für mich weiterhin das Ziel.

Hubert Schönegger – der

r l ie be n, zu m

A: Was würden Sie jungen Menschen raten, die Interesse bekunden, ins Filmgeschäft einzusteigen? H. S.: Mein Sohn Matthias zeigt beispielsweise sehr großes Interesse. Er arbeitet inzwischen mit mir zusammen und hat ein gutes Auge für die Bildgestaltung. Inzwischen gibt es geeignete Schulen für diesen Beruf, der wirklich spannend und interessant ist. Aber Achtung: Auch wenn das Berufsbild „Filmemacher“ gut klingt, sollte man daran auch echte Freude finden und ein bisschen Talent mitbringen.

Judith Steinmair (Autorin)

Peter Paul Rainer Straße 18 · Innichen info@doham.it · www.doham.it

Vorhang auf für die spannende Kulturvielfalt in der Dolomitenregion

2 BESINNUNGSWEG ST. PETER AM KOFEL Auf der Suche nach dem inneren Frieden ... Ausgehend von der beliebten Wallfahrtskirche in Aufkirchen/Toblach führt ein Besinnungsweg zur Kapelle St. Peter am Kofel, dem ältesten religiösen Heiligtum des Hochpustertals. Die sieben Besinnungsstationen entlang des Weges berufen sich mit biblischen Darstellungen auf Szenen aus dem Leben des Hl. Apostels Petrus. Ein entspannender Themenweg im Zeichen von „Beten – Berufung – Vertrauen – Verzeihen – Verleugnen – Beauftragung – Verklärung“. www.toblach.info

Das Hochpustertal, nur ein Eldorado für Sportbegeisterte, Erholungssuchende und Naturliebhaber? Mitnichten! Auch kulturell trumpft das Land der Drei Zinnen mit absoluten Höhepunkten auf. Hier einige Tipps, zusammengestellt von unserer Redaktion, die Sie im Sommerurlaub auf Ihre To-do-Liste setzen sollten ...

CHÖREFESTIVAL

ROMANISCHE STIFTSKIRCHE INNICHEN UND MUSEUM DES STIFTES INNICHEN

Zahlreiche Chöre aus aller Herren Länder und ein buntes Musik-Repertoire quer durch alle Stilrichtungen und Epochen machen diese internationalen Begegnungstage der Musikkultur zu einem echten Happening. Gesungen wird nicht nur an gängigen Austragungsorten wie Konzertsälen und Kirchen, sondern auch vor durchaus außergewöhnlichen Kulissen – von Schlössern über Almen bis hin zu Bergseen. Prädikat: Hörenswert! Termin: 20.06.–24.06.2018 www.festivalpusteria.org

Als eine der bedeutendsten romanischen Sakralbauten in Tirol ist die Stiftskirche unbedingt einen Besuch wert. Zu bestaunen sind neben der romanischen Kreuzigungsgruppe über dem Hochaltar mit der gekrönten Christusstatue unter anderem die Krypta, das Kuppelfresko oder die hölzernen Statuen des hl. Candidus. Nicht minder interessant das Museum des Stiftes im nahen Kapitelhaus, dem ältesten Haus des Dorfes, wo Freunde sakraler und weltlicher Kunst garantiert fündig werden. www.innichen.it 46

4 GUSTAV MAHLER MUSIKWOCHEN & GUSTAV MAHLER SOMMERRESIDENZ UND KOMPONIERHÄUSCHEN Er ist unweigerlich mit dem Hochpustertal, insbesondere mit Toblach, verbunden: Gustav Mahler, der große Komponist, der hier, inmitten der Dolomiten, die nötige Muse für einige seiner bekanntesten Werke fand. Sehenswert: Sein beschaulich anmutendes Komponierhäuschen in Altschluderbach, einem kleinen Weiler von Toblach. Empfehlenswert: Die jährlich stattfindenden Gustav ahler Musikwochen mit einem anspruchsvollen Konzertangebot sowie zahlreichen Konferenzen und Gesprächen und noch vielen weiteren hervorragenden Rahmenprogramm-Punkten. Termin Gustav Mahler Musikwochen: 14.07.–30.07.2018 www.gustav-mahler.it

Willkommen im Kaufhaus Schäfer 3 Stockwerke mit allem was das Herz begehrt. Mitten in Innichen! Tel.: +39 0474 913 114 / info@schaefer-innichen.it www.schaefer-innichen.it

Ihr Zuhause in den Dolomiten! … besuchen Sie auch eine unserer acht Ferienwohnungen direkt über unserem Kaufhaus, im Herzen von Innichen! Alle unsere Appartements sind etwa 55 bis 70m² groß und verfügen über ein bis zwei Schlafzimmer. Genießen Sie eine traumhafte Aussicht auf die umliegenden Berge und fühlen Sie sich wie zu Hause!

5 SÜDTIROL JAZZFESTIVAL Zehn Tage im Jazz-Fieber ... Knapp 90 Konzerte, über 50 verschiedene Locations verteilt auf ganz Südtirol, mehr als 150 MusikerInnen aus aller Welt – weltbekannte ebenso wie junge Talente. Beim Jazzfestival wird das Land zur Bühne und Jazz ein Teil der Landschaft. Atemberaubende und kreative Kulissen, gepaart mit kulinarischen Highlights und fantastischer Musik verschmelzen dabei zu einem einzigartigen Festival-Erlebnis. Ein Muss für Jazzfans! Austragungsort: Innichen Termin: 29.06.–08.07.2018 www.suedtiroljazzfestival.com

Tel. +39 0474 916 970 / www.residence-innichen.it / residence@schaefer-innichen.it 48

Betrachtet das Erwachen

DES FRÜHLINGS und das Erscheinen der Morgenröte!

Die Schönheit

FREMDENVERKEHRSMUSEUM HAUS WASSERMANN

offenbart sich denjenigen, die betrachten.

Angesiedelt in Niederdorf, der Wiege des Tiroler Fremdenverkehrs, dokumentiert das Fremdenverkehrsmuseum im Haus Wassermann die Geschichte des Tourismus im Hochpustertal. Besucher erfahren allerlei Wissenswertes rund um die Bedeutung der einstmals so beliebten Heilbäder, den Bau der legendären Süd-Eisenbahn und die Anfänge des Alpinismus in den Dolomiten. Und natürlich über die erfolgreiche SchwarzadlerWirtin Emma Hellenstainer (1817–1904), deren Haus in Niederdorf weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt war und ein wichtiger Anziehungspunkt für ein internationales Publikum wurde. www.niederdorf.it

Khalil Gibran

Sonderausstellung: „Ich am Gipfel ..., eine Frauenalpingeschichte“ vom 15.06.–21.10.2018, Dienstag–Sonntag von 16:00–19:00 Uhr

7 Fotos: Fotoarchiv Kuratorium Schloss Welsperg, Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg - Taisten Gestaltung: Lucia Nania

ABENTEUER-BUNKER-MUSEUM

Schlossbesichtigung und Öffnungszeiten

Eine Erfahrung der etwas anderen Art ... Tief unter der Erde, eingebettet in eine Hülle von 3.600 m 3 Beton und Stahl erwartet Abenteuerlustige und Kulturinteressierte ein musealer Parcours zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Der Bunker in Toblach, einer von rund 360 vergleichbaren Bauten in ganz Südtirol, erlaubt ein erlebnisorientiertes Entdecken und beherbergt thematisch unterschiedliche Facetten der Geschichte Südtirols sowie ein interaktives Angebot, Licht-, Audio- und Kunstinstallationen. www.bunkermuseum.net

SCHLOSS WELSPERG

Judith Steinmair (Autorin) 50

01. Juli – 09. September 2018: durchgehend offen MO – FR: 10.00 – 17.00 Uhr; SA: geschlossen; SO: 15.00 – 18.00 Uhr 10. – 14. September 2018: MO – FR 13.30 – 15.30 Uhr 20. September – 25. Oktober 2018: jeden DO 13.30 – 15.30 Uhr

Ausstellung

Mariarosa Morabito Malerei Robert Griessmair Baumseelen Im Sommer finden im Rittersaal Konzerte statt. Informationen auf: www.schlosswelsperg.com und im Tourismusverein Gsieser Tal - Welsberg - Taisten T. +39 0474 978 436 WELSBERG - PUSTERTAL

Foto Giacomo Pompanin

Wellness mit Inﬁnity - Pool am Bio - Bergbauernhof

! n e b le r e ve li e t h ic h Gesc

DIE FREILICHTMUSEEN DES DOLOMITENKRIEGS LAGAZUOI, 5 TORRI, SASSO DI STRIA. BESICHTIGUNG KOSTENLOS. AUCH BEQUEM MIT BERGBAHNEN ZU ERREICHEN

Glinzhof

Seilbahn Falzarego Lagazuoi Tel./Fax: (+39) 0436 867301 Sommerbetrieb von Mai bis Oktober

Sessellift 5 Torri

Chalet Natur Resort

Tel./Fax: (+39) 0436 4010 Sommerbetrieb von Juni bis September

All das, was einen Bauernhof so gemütlich macht, wurde hier verwirklicht und mit dem

Kinder bis 7 J. haben freien Zutritt zu den Seilbahnen.

Komfort der heutigen Zeit vereint. Hier zu sein bedeutet eine Wiederbelebung der Sinne, eine Reduktion auf das Wesentliche. Sie riechen das Heu, hören, sehen und fühlen das Feuer, schmecken Produkte, die die Bauern der Gegend

Auskunft: Consorzio Delicious Cortina

produzieren, spüren die Luft und ﬁnden die Ruhe,

Glinzhof Chalet Natur Resort · Familie Jud · Innichberg 5 · 39038 Innichen Tel: 0039 - 0474 913448 · www.glinzhof.com

Lassen Sie Ihre Seele baumeln in unserem

PanoramaPool

foto: www.sportograf.com

die im alltäglichen Leben so oft verloren geht.

Tel. (+39) 0436 2863 www.lagazuoi5torri.dolomiti.org

Giau Pass

Sport, Geschichte und Gastronomie

21. 22. 23. September 2018 2. Ausgabe Delicious Climbing Dolomiti 3. Ausgabe Delicious Trail Dolomiti

www. deliciousfestival.it

Euregio Kulturzentrum Toblach/ Neue Ausrichtung Schwerpunkt: Überregionale Kulturtätigkeit und Jugend Seit vielen Jahren ist das Kulturzentrum im Grand Hotel in Toblach – geführt von einem Verein mit der Gemeinde Toblach und dem Tourismusverein Toblach als Mitgliedern – Kulturinteressierten aus dem In- und Ausland, Einheimischen wie Gästen ein Begriff und ein Garant für hochwertige Veranstaltungen. Unlängst wurde die Gesellschaftsform in eine Stiftung umgewandelt, nun auch mit aktiver Beteiligung des Landes Südtirol. Und mit der Neuausrichtung wurde durchaus auch inhaltlich nochmals eine Schippe draufgelegt. Als „Euregio“ Kulturzentrum soll nämlich künftig sowohl die überregionale Kulturtätigkeit als auch die Jugend verstärkt im Fokus stehen. Das Grand Hotel in Toblach ist zweifelsohne eine Erscheinung – eine nach wie vor prunkvoll anmutende Struktur! Einst eine der ersten Adressen für Erholungssuchende beheimatet die historische Stätte heutzutage neben dem Naturparkhaus und einer Jugendherberge auch das Kulturzentrum und spielt somit eine zentrale Rolle in der Hochpustertaler Kulturszene ... und darüber hinaus! Im Mittelpunkt des Kulturzentrums: Ein großartiger Musiksaal, wo Musik auf hohem Niveau und mit einer einzigartigen Akustik Programm ist. Naheliegend, schließlich ist der Saal keinem Geringeren als dem berühmten Komponisten Gustav Mahler gewidmet, der Toblach des Öfteren als Sommergast besucht hat und dort, inmitten der Dolomiten, einstmals das „Lied von der Erde“, die „Neunte Symphonie“ und die unvollendete „Zehnte“ komponierte. Bereits seit 1981 finden in Toblach deshalb auch jährlich die Gustav-Mahler-Musikwochen statt, eine hochkarätige Veranstaltungs-

reihe, die weit über die Landesgrenzen hinaus die gebührende Beachtung findet – und seit fast zwanzig Jahren können die Zuhörer den Klängen nun bereits im wunderbaren Konzertsaal des Grand Hotels lauschen. Aber die Mahler-Wochen sind nur eine der vielfältigen Nutzungsbestimmungen des beliebten Kulturzentrums. Unter anderem findet dort auch die seit 1985 in Toblach abgehaltene Ökologie-Tagung „Toblacher Gespräche“ statt. Im Jahre 2010 wurde zudem ein zweites Klassikfestival ins Leben gerufen: Die Festspiele Südtirol. Mit dem Haydn Orchester von Bozen und Trient als Residenzorchester, bekannten Dirigenten und Konzerten lokaler und internationaler Musiker schließt dieses Festival im September traditionsgemäß den Klassiksommer ab. Aber auch abseits der Klassik werden Musikliebhaber im Grand Hotel durchaus fündig, hat sich die Bandbreite der angebotenen 54

Musikrichtungen in den vergangenen Jahren doch dementsprechend erweitert. Auf dem Programm stehen mittlerweile auch alternative Veranstaltungen wie etwa das alljährliche Langis.klong Open Air im Park oder Jazz- Blasmusik- Kabarettund Volksmusikveranstaltungen. Auch wenn das Hauptaugenmerk unmissverständlich auf der Musik liegt, so werden die Möglichkeiten und verschiedenen Räumlichkeiten gerne auch für andere Zwecke genützt. Seminare, Tagungen, verschiedenste Projekte, aber auch Privatveranstaltungen jeglicher Art stehen somit bisweilen auf der Tagesordnung. Und ab diesem Sommer kann das Angebot des Kulturzentrums zusätzlich optimiert werden, was die Verantwortlichen ganz besonders freut. Mit den nötigen Adaptierungs- und Umbauarbeiten steht nun ein bisher von der Kurie genützter Teil

des Grand-Hotel-Komplexes dem Euregio Kulturzentrum als Seminarhaus zur Verfügung – optimal für Übernachtungs- oder bei Bedarf auch Verpflegungszwecke von unterschiedlichen Gruppen wie beispielsweise Orchestern, was sich bei solchen Größenordnungen bisher als einigermaßen problematisch herausgestellt hatte. Wobei auch hier, angesichts der Einfachheit der Einrichtung, der Schwerpunkt auf der Jugend liegt. Das Euregio Kulturzentrum Toblach präsentiert sich nun also mit neuem Namen und einer erweiterten Ausrichtung. Gewohnt eindeutig bleibt aber der ehrgeizige Anspruch der Kulturträger: Im Vordergrund steht immer die Qualität der Veranstaltungen.

>> 55

Einige kulturelle Höhepunkte im Sommer 2018 38. Gustav-Mahler Musikwochen Termin: 25. August um 18:00 Uhr Ein besonderes Highlight in diesem Jahr: Erstmals wird in Toblach Mahlers monumentale Achte aufgeführt, ein Gemeinschaftsprojekt der Gustav Mahler Musikwochen, der Festspiele Südtirol und des Musiksommer Pustertal. Auch der Aufführungsort stellt eine Besonderheit dar: Aufgeführt wird die Nr. 8 in der Eishalle in Toblach, und zwar vom Symphonieorchester und Chören der Studienstiftung des Deutschen Volkes unter der Leitung von Martin Wettges.

Festspiele Südtirol Zeitraum: 4. August bis 9. September unter anderem mit: Bayerisches Landesjugendorchester, Jugendorchester der Akademie für Alte Musik Bruneck, Rumänisches Nationales Jugendorchester, Orchestra Regionale Sinfonica Veneta, Nationales Italienisches Jugendorchester, Kammerorchester „Windkraft“ & Virtuosi Italiani.

Toblacher Gespräche 2018 Zeitraum: 28. bis 30.September zum Thema: „Das Solare Zeitalter? Am zweiten Stern rechts“ Die klimaneutrale Tagung mit renommierten Referenten aus dem In- und Ausland geht heuer in die 27. Runde. Auf dem Programm stehen wiederum interessante und lehrreiche Vorträge, und Ansätze von Lösungsvorschlägen, alles im Sinne einer Denkwerkstatt für die ökologische Wende im alpinen Raum und darüber hinaus.

Weitere Termine: 16. Juli: Ein Liederabend der Sonderklasse! Der weltberühmte Bariton Thomas Hampson gibt Lieder von Berg, Mahler, Schönberg usw. zum Besten; begleitet wird er am Klavier von Wolfgang Rieger. Sinfonische Highlights: Das MIAGI Youth Orchestra (Südafrika) unter der Leitung von Duncan Ward zur Eröffnung der Gustav Mahler Musikwochen, das Bundesjugendorchester am 22. Juli, die Mahler Akademie am 27. Juli und das Haydn Orchester von Bozen und Trient mit Mahlers 6. Sinfonie am 30. Juli. Kammermusik vom Feinsten: Notos Quartett am 15. Juli, Van Kuijk Quartett am 20. Juli, Klavierabende am 15. und 21. Juli. Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und Terminen: www.kulturzentrum-toblach.eu Judith Steinmair (Autorin) 56

Natur, Bewegung & Genuss im Land der Drei Zinnen Die Dolomitenregion Drei Zinnen steht für vielerlei, unter anderem für fantastische Naturlandschaften, tolle Freizeit- und Sportmöglichkeiten und natürlich für eine schmackhafte Küche, die sich gekonnt zwischen Tiroler Gerichten und mediterranen Einflüssen zu bewegen weiß. Das höchste der Glücksgefühle: Eine Symbiose aus allen drei Erlebnisbereichen. Hier einige Veranstaltungen, die ein wenig Adrenalin und Genuss pur versprechen!

Im Rahmen des 19. Cortina-Dobbiaco/Toblach Run vom 1. bis zum 3. Juni 2018 findet auch in diesem Sommer bereits zum dritten Mal die „Cammina Gustando“ – die „Toblacher Genusswanderung“ statt, eine weingastronomische Entdeckungstour durch das Gebiet, mit der Verkostung von Südtirols Top-Produkten. Umgesetzt wird das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Hochpustertaler Sternekoch Chris Oberhammer. Seit vielen Jahren einer der renommiertesten Köche des Landes, ist der gebürtige Toblacher stets darum bemüht, neue Wege zu beschreiten. Ganz im Sinne seines Credos: Langeweile ist verboten! Lernen und sich immer wieder in Frage stellen, mit dem Ziel, sich zu erneuern, zu verbessern und zu übertreffen – das ist seine Lebensphilosophie. Und gerne tauscht sich Chris Oberhammer auch mit Gleichgesinnten, anderen Kollegen und anderen Kulturen aus. Und bereichert mit seinem Wissen, seiner Erfahrung und seiner Passion immer wieder auch neue Projekte, die er spannend findet. Wie eben die Cammina Gustando ... 58

Programm & Menü 2018: Das Gastro-Rennen startet am Freitag, den 1. Juni um 16.45 Uhr beim Drei Zinnen-Blick. Den Toblacher See entlang führt die Strecke zum Ziel im Park des Grand Hotels von Toblach. Das Besondere: In den vier Etappenzielen erwarten die Teilnehmer jeweils traditionelle, kulinarische Leckerbissen: Erster HALT: in der Nordic Arena – Traditionelles Bauernfrühstück • „Muis“- Süßspeise aus gekochtem Mehl, Milch und Mohn • Fruchtsaft, Kaffee, Milch und Tee Zweiter HALT: am Toblacher See – Speck/Käse Verschiedene Speckarten: • Bauchspeck • Rückenspeck • Schlegelspeck • Kren und Käse der Sennerei Drei Zinnen – Schaukäserei Schüttelbrot serviert auf Holztellern. Getränkestand: Holunderblütensaft, Wasser, Vernatsch, Bier der Marke Pustertaler Freiheit. Dritter HALT: Großes Buffet-Finale am Drei Zinnen-Blick, mit Livemusik und Lagerfeuer • Knödel • Gulasch Dazu gibt es Südtiroler Blauburgunder, schwarzen Johannisbeersaft, Wasser, Bier der Marke Pustertaler Freiheit. Vierter HALT: Süßspeisen mit Äpfeln • Apfelstrudel • Apfelmus mit Vanillesauce • Äpfel verschiedener Sorten Zum Nachtisch gibt es Gewürztraminer, Holunderblütensaft, Wasser, Bier der Marke Pustertaler Freiheit. Infos: www.cortina-dobbiacorun.it

>> 59

Mit der 2. Ausgabe der Eroica Dolomiti am Samstag, den 8. September 2018 schlägt auch Innichen in eine ähnliche Kerbe. Bei diesem einzigartigen Vintage-Radsport-Event ist alles historisch, sowohl die Fahrräder, als auch die Trikots längst vergessener Marken und Teams. Die Strecke führt vom Zentrum in Innichen durch die wunderbaren Naturlandschaften der Dolomitenregion Drei Zinnen, vorbei an malerischen Dörfern und einer atemberaubenden Bergkulisse. Zur Auswahl stehen dabei unterschiedliche Streckenlängen, die kurze über 73 Kilometer, die mittlere über 95 Kilometer oder die lange Strecke über 118 Kilometer. Was die Eroica Dolomiti aber zu einem ganz speziellen Rennen macht, sind nicht nur die historische Handschrift und die atemberaubende Kulisse, sondern auch der kulinarische Reiz. Beim Rennen geht es nämlich nicht nur um Sport und

Käserei

ere Uns ilchm Heu ukte: Prod mack h Gesc ur! p

C a Sexten o t s eifi cio S e s

Leistung, sondern auch um die „Dolce Vita“. Auf dem Verköstigungsplan stehen sowohl Tiroler, als auch italienische Gerichte. Für Stärkung entlang der Strecke sorgen Stopps wie etwa bei der Schaukäserei Drei Zinnen oder bei der Metzgerei Senfter. Und abends klingt der Tag für die Teilnehmer der Eroica gemütlich bei einem typischen Südtiroler Abendessen in der Riese Haunold Hütte aus. Infos: www.eroica.it Käserei Sexten Almanach Oktober dt 2017.indd 2

FASHION • BEAUTY • SPORT • GOURMET

Shopping

Auch Niederdorf, als 1. Kneipp für mich ® Erlebnisdorf, bietet mit einer Almwanderung inklusive Verkostung eines typischen Gerichts aus Omas Küche eine gute Möglichkeit, die Themen „Bewegung und Ernährung“ zu verbinden. Warum in einer Turnhalle schwitzen, wenn man sich auch in freier Natur bewegen kann, inmitten der Dolomiten, dem UNESCO Welterbe? Und dementsprechend geht es in etwa eineinhalb Stunden zur Putzalm auf 1.743 Metern Höhe. Beim Hüttenwirt Sepp erwartet die Wanderer eine Mahlzeit, die aus der traditionellen Südtiroler Küche unserer Vorfahren stammt. Termine: Dienstags: 5. Juni 2018, 12. Juni 2018, 19. Juni 2018, 26. Juni 2018 Infos: www.niederdorf.it Judith Steinmair (Autorin) 60

Ein schönes Platzl.

Un‘ incantevole Piazzetta.

25.08.17 11:48

? !

Edeltraud

Innichen Zentrum Alter Markt 2

San Candido Centro Mercato Vecchio 2

DOLOMYTHOS FUSSGÄNGERZONE INNICHEN

HANDWERKSBETRIEB SEIT 1560

Ganzjährig geöffnet 1. Juni bis 15. Oktober: 8.00–19.00 | kein Ruhetag im Zentrum von Innichen P.-P.-Rainerstr. 11 | 39038 Innichen Tel. +39 0474 913462 info@dolomythos.com | www.dolomythos.com

handarbeit MIT TRADITION UND QUALITÄT

EIGENE

FILZPRODUKTION

NATUR GEFORMT DURCH HANDWERK & TRADITION

Herz aus Gold

SONDERAUSSTELLUNG BEI DOLOMYTHOS IN INNICHEN

Dolomythos in der Fußgängerzone von Innichen widmet die diesjährige Sonderausstellung dem größten neuzeitlichen Goldfund Europas. Dabei wurden in den Alpen an einer Stelle 30 kg reines Gold gefunden. Ausgangspunkt war die Schatzkarte eines in Vergessenheit geratenen Geologen, der von großen Funden im Jahr 1908 berichtete. Gezeigt wird dabei auch zum ersten Mal einem breiten Publikum das berühmte „Herz aus Gold“, eines der größten Goldstücke Europas, das wunderbarerweise in Herzform gefunden wurde.

Eine bewegende Dokumentation: Die sterbenden Berge Gezeigt wird bei Dolomythos auch wieder die beeindruckende Dokumentation „Die sterbenden Berge“. Helmut Titz aus Niederdorf gelang es im Sommer 2016 jene Augenblicke festzuhalten, als ein Großteil der Hohen Gaisl in den Pragser Dolomiten zusammenbrach. Insgesamt 1,6 Millionen Kubikmeter Felsen stürzten dabei in die Tiefe. „Jeder soll sich seine Gedanken über die Veränderungen der Natur machen“ so Michael Wachtler.

Michael Wachtler (Autor)

GROSSE AUSWAHL AN

HANDWERKSPRODUKTEN

Reine Schafwolle AUS SÜDTIROL

Hutmacher · Cappellaio

NACHHALTIG BIOLOGISCH ABBAUBAR

BESUCHEN SIE UNS! Burgweg 2 Innichen Tel. +39 0474 913535

Im Einklang mit der Natur.

Sie finden uns 200 m

Latschenölbrennerei & Kräutergarten

Tauchen Sie ein in die Welt der Kräuter und wohltuenden Düfte. Kostenlose Besichtigung der Latschenölbrennerei und des Kräutergartens direkt neben dem Issinger Weiher.

von der Fußgängerzone in Richtung Haunold www.zacher1560.info

Bergila · Weiherplatz 8 · I-39030 Pfalzen (BZ) · T +39 0474 565 373 · www.bergila.com bergila_inserat-almanach.indd 1

19.03.18 12:23

Rhodiola: das Heilmittel gegen Energieund Motivationsmangel! „Ich bin so müde und schlapp … ich schaffe es nicht mehr! Ich fühle mich so kraftlos! Ich kann mich nicht mehr konzentrieren!” Bestimmt hat jeder von uns wenigstens einmal im Leben eine ganz besonders anstrengende Zeit durchstehen müssen, in der körperlicher oder geistiger Stress Müdigkeit, Nervosität oder sogar Motivationsmangel zur Folge hatten. In den letzten Jahren haben sich unser Lebensstil und unsere Lebensqualität grundlegend verändert. Die Hektik hat in unserer schnelllebigen Welt die Oberhand gewonnen und daher sind wir oft nicht imstande, all unsere täglichen Verpflichtungen zu bewältigen. Verantwortung im Beruf, Einhaltung von Terminen, bevorstehende Universitätsprüfungen, Sport, Familie, Wochenenden im Freundeskreis … Wir sind überfordert mit Terminen und Verpflichtungen, es ist schwierig und nervenaufreibend alles unter einen Hut zu bringen. Wir fühlen uns wie in einen Sog gezogen, sind stets in Eile und gestresst. Natürlich leidet darunter zuallererst unsere Gesundheit: unser Körper ist nicht mehr imstande, mit ausreichend Energie

auf diesen Zustand zu reagieren, wir fühlen uns müde und abgeschlagen, der Verstand wird träge, die Konzentration lässt nach und häufig schlägt sich dies auch drückend auf das Gemüt nieder. Nicht verzagen, es gibt eine gute Nachricht: Ein natürliches Heilmittel ist imstande, unseren Organismus zu unterstützen, das Erinnerungsvermögen, die Konzentrationsfähigkeit und die Motivation zu verbessern und gleichzeitig Stress und Müdigkeit abzubauen!! Das Heilmittel heißt Rhodiola rosea (Rosenwurz), eine Pflanze, die wegen ihrer tonisierenden und adaptogenen Wirkung bekannt ist. Sie stammt aus Sibirien und ist in den kalten Gebieten Nordeuropas beheimatet; auch bei uns in den Alpen gedeiht der Rosenwurz als spontan wachsende Pflanze. Die Pflanze steigert die Stress- und Ermüdungsresistenz des Körpers erheblich und übt somit eine wohltuende Wirkung auf unseren Organismus aus. Bereits in uralten Zeiten wurde der Rosenwurz von den im sibirischen Raum ansässigen Völkern verwendet, die ihr Wissen achtsam von Generation zu

Dr. Alberto Voigtlaender, Apotheke Toblach Generation weitergaben. In den bitterkalten Wintern konnten diese Völker durch die Einnahme der Pflanze die körpereigene Abwehr steigern, sich besser an die Höhenlage anpassen und somit Erschöpfung und Mutlosigkeit vorbeugen. Eine Legende aus der Gegend erzählt, dass man bei täglicher Einnahme des aus Rosenwurz zubereiteten Aufgusses, in gutem Gesundheitszustand bleibe und über hundert Jahre alt werde. Heute wird Rhodiola als Aufbaumittel und Energiespender zur Stärkung von Körper und Geist eingenommen, um dadurch Stress und Müdigkeit besser bewältigen zu können. Wohltuende Wirkung für den Körper: Rhodiola lindert Ermüdungserscheinungen und fördert die Erholung nach länger anhaltendem Erschöpfungszustand. Bei körperlicher Anstrengung von Sportlern gewährleistet Rosenwurz außerdem eine optimale Leistungserbringung und beschleunigt die Muskelregeneration. Wohltuende Wirkung für die Psyche: Rhodiola optimiert das Erinnerungsvermögen und die Konzentrationsfähigkeit und steigert die mentale Wachheit; Rosenwurz ist imstande sowohl Gefühle von Traurigkeit, als auch Stimmungsschwankungen zu beheben, und somit eine positive Lebenseinstellung zu fördern und die Motivation zu steigern. Aufgrund der positiven Beeinflussung des psycho-physischen Wohlbefindens wird Rhodiola vor allem dann sehr geschätzt, wenn im Alltag mentale Wachheit und Klarheit beim Studium, auf der Arbeit oder den vielen verschiedenen und mühevollen Aufgaben erforderlich sind; dasselbe gilt bei intensiven und länger anhaltenden Anstrengungen im Sport. Rhodiola gibt den nötigen Schwung und Antrieb zur Zielerreichung!

Der Meditationsweg in Niederdorf führt als Rundweg von Kraftort zu Kraftort. Die Geomantin Alexandra von Hellberg hat zehn Orte aufgezeigt, wo die Energien der Natur ein starkes Heilpotential freigeben. Wiesen, Felder, Wälder und das Biotop verbinden die Kraftfelder miteinander. Die wohltuende Stille, der harzige Duft der Bäume und die unberührte Wildnis im Biotop sind ein stimulierendes Reich für alle unsere Sinne, Entspannung pur und Erholung für Körper, Geist und Seele. In inniger, achtsamer Verbundenheit mit der Natur verändern sich unsere Gehirnströme und unsere beiden Gehirnhälften beginnen sich auf den gleichen Rhythmus einzuschwingen. So werden Heilungsprozesse initiiert, wir entspannen uns und können auf allen Ebenen Kraft schöpfen und unsere natürliche Balance finden.

Der nächste Platz ist dem Element Luft und unserem Atem zugeordnet. Durch die Meditation kann es gelingen, die Umgebung und unser persönliches Alltagsumfeld in der Vorstellung von oben entspannt zu betrachten. Die Adlerperspektive ist eine hilfreiche Methode, gelassen über so manchem Alltagsproblem zu stehen. Weiter geht es zum Kultort, wo die Mooskirche (Kirche St. Magdalena im Moos) steht. In tiefer Verbundenheit mit dem dortigen Kraftfeld können wir das Gefühl der Ausgeglichenheit des Gebens und Nehmens in unserem Leben erspüren, ebenso im Verhältnis zu Mutter Natur. Durch Wiesen und Felder gelangen wir an die Westseite des Biotops. Ein Ort der Wildnis, wo der Pulsschlag der unberührten Erde deutlich spürbar ist. Wir lauschen dem Rauschen des Wassers, dem Zwitschern der Vögel und mit jedem achtsamen Schritt auf dem schmalen Pfad über Brücken und Stege kommen wir unserem Selbst immer näher. Nun führt uns der Weg auf die andere Seite des Dorfes und wir gelangen in den Wald. Für unsere Vorfahren waren die Bäume Gottheiten und der Wald ihr Tempel. Heute beweist uns die Wissenschaft, was früher Erfahrung war: die Waldluft und ihre Terpene stärken unser Immunsystem und schützen uns vor Krankheiten. Eine alte, starke Fichte lädt uns zur Baummeditation. Gehalten und gestärkt durch den Baum stellen wir uns Fragen zu unserem Leben, Wünschen und Sehnsüchten. Immer wieder geben die Fichten den Blick auf Nieder-

Alexandra von Hellberg hat an den einzelnen Stationen ausgewählte Meditationen ausgearbeitet um durch bewusste Anleitung die Verbindung Mensch-Kraftfeld zu erleichtern. Der Schwellenstein, eingelassen im Boden, zeigt uns den Anfang dieses einzigartigen Weges an. Schon beim ersten Kraftplatz, dem „Drei Urschen Häusl“ beobachten wir, dass dort die Erde eine ganz besondere Energie ausstrahlt: viele Bäume ragen in Dreier-Formationen zum Himmel.

Danach führt und der Weg der Rienz entlang an der Kneippanlage vorbei, zurück zum Ausgangspunkt. Gestärkt von der uralten Weisheit der Natur und dankbar für die erlebten Erkenntnisse kehren wir in unseren Alltag zurück. Vortrag „Waldbaden“ mit Martin Kiem am 29.06.2018 um 20.00 Uhr im Raiffeisenkulturhaus von Niederdorf Eröffnung des Themenweges „Kraftorte und Waldtherapie“ am 30.06.2018 in Niederdorf (Anschließend kann Waldbaden erlebt werden bzw. werden Anleitungen dazu gegeben). Maria Mairhofer (Autorin)

Toblach Dobbiaco

PESCOSTA PESCOSTA

NIEDERDORF Die Liebe zu schönen Dingen. VILLABASSA L’amore per le cose belle.

PESCOSTA PESCOSTA

Umfahrung Circonvallazione

Woher komme ich? Woher schöpfe ich die Kraft, den oftmals schwierigen Alltag zu bewältigen? Wie stelle ich mir mein Lebensziel vor? Seit ewigen Zeiten stellen sich die Menschen diese Fragen. Auf kraftspendenden Plätzen können die Menschen damals wie heute innere Ruhe und Erkenntnisse finden.

dorf frei und bald lichtet sich der Wald und wir befinden uns am Platz des Verweilens. Die Steinliege lädt zum Draufliegen ein. Ein Text von Kahlil Gibran stimmt uns ein, auf die Melodie unseres Herzens zu lauschen und die Ruhe des Steines zu spüren – vom Stein das Verweilen lernen –. Unweit von Bad Maistatt befindet sich das Bildstöckl der „14 Nothelfer“, wo die Menschen schon seit jeher mit ihren Sorgen und Nöten hinpilgern. Bald erreichen wir Bad Maistatt. Schon in längst vergangenen Zeiten war dort ein heiliger Ort. Nach dem Durchschreiten eines Weidenbogens befinden wir uns auf einem heiligen Kraftplatz in der Natur. Hier spricht die Erde besonders deutlich zu uns und eine tiefe, heilende Verbindung zur gesamten Schöpfung ist spürbar. Weiter führt uns der Weg durch Wiesen zum Camping Olympia und weiter zu einem Platz, der die Verbundenheit von Himmel und Erde symbolisiert. Der keltische Baumkreis lehrt uns das Reden mit der Natur und lässt uns ihren Einfluss auf uns erahnen.

Bruneck Brunico

MO/Lu -FR/Ve ore 8.30-12.00 15.00 – 19.00 SA/Sa ore 8.30-12.00 15.00 – 18.00

Frau-Emma-Straße 14 · 39039 Niederdorf / Villabassa Tel. & Fax 0474 745108 · info@pescosta.it · www.pescosta.it

Jausenstation

Stauderhof Unser Familienbetrieb befindet sich auf 1.450 m Höhe auf der Sonnenseite von Innichen und bietet einen einmaligen Panoramablick auf die Drei Zinnen und die Bergwelt der Dolomiten. Bequem erreichen Sie uns mit dem Auto in ca. 15 Minuten vom Zentrum aus, oder aber wenn Sie sportlicher Natur sind, auch über mehrere Wanderwege. In unserer Jausenstation verwöhnen wir Sie mit typischen Spezialitäten der Südtiroler Küche, welche wir mit viel Liebe aus hofeigenen und einheimischen Produkten zubereiten. Tel. +39 0474 910 007 (Reservierung erwünscht)

Marias Apfelstrudel Zu ta te n Te ig: 50 0 g Me hl 25 0 g Bu tte r 25 0 g Zu cke r 2 Eid ott er ½ Ta sse Mi lch etw as Va nill ez uc ker Ba ckp ulv er . au f ein em Bre tt ab kne ten Die Zu tat en zu sam me n Fü lle : ne ide n, 1,5 kg Äp fel sch äle n, sch m, 10 0 g Su lta nin en Ru mit 10 0 g Zu cke r, etw as 50 g Brö sel . t ver me ng en ; au ße rde m un d 1 Me sse rsp itze Zim

Zu be re itu ng

ibe n, mä ßig en Streif en au stre De n Tei g in ein en gle ich Brö sel au fstreu en , Mi tte de s Tei gst rei fen s au fs Ble ch leg en , in de r f de n Tei g ge be n s Äp fel n gle ich mä ßig au au le Fül e tet rei rbe vo die Tei g zu de cke n, un d de n Str ud el mit de m zu cke r be stre ue n. n un d na ch he r mit Sta ub 50 Mi nu ten bra un ba cke

Südtiroler Spezialitäten aus eigener Produktion

T +39 0474 710361 www.villgrater.bz

SEXTEN · Dolomitenstraße 21 MOOS · St.-Josefstraße 29

Öffnungszeiten: Mo–Sa 8:00–12:00, 15:00–18:30

Weltklasse im Tour de Ski in Toblach 29. & 30. Dezember 2018 Langläufer und Biathleten finden auf den rund 200 Kilometern Loipen rund um Toblach sowie im Langlauf-Stadion „Nordic Arena“ beste Bedingungen für ihr Training. Zudem werden hier vermehrt internationale Spitzenrennen des nordischen Skisports ausgetragen. Bereits 1986 fand das erste große Rennen in Toblach statt, damals eher aus Zufall: Im Klingenthal in der ehemaligen DDR herrschte Schneemangel, eine Etappe der Weltcup-Serie „Tour de Ski“ musste daraufhin abgesagt werden. Toblach sprang als Austragungsort ein, die Spitzenathleten reisten ins Hochpustertal und die Wettkämpfe konnten planmäßig durchgeführt werden. Mit der Errichtung der Nordic Arena im Jahr 2009 schuf man dann ideale Voraussetzungen für internationale Weltklasserennen und große Langlauf-Events. So findet am 29. und 30. Dezember diesen Jahres das Opening der Tour de Ski-Serie in Toblach statt: Auf den bestens gespurten Loipen kämpfen die Spitzenathleten dann in Einzel-, Sprint- und Verfolgungsrennen um die Goldmedaille. Ein aufregender Wettbewerb auch für die Zuschauer, die hautnah mit ihren Lieblingsathleten mitfiebern können. Immer wieder spektakulär: Die Loipe in der Nordic Arena führt über das Dach des Presse- und Medienzentrums – einzigartig im gesamten Weltcup!

200 Kilometer Loipen, über 100 Pistenkilometer und eine einzigartige Naturlandschaft: Die Dolomitenregion Drei Zinnen ist schlichtweg ein Paradies für Langläufer und Skifahrer. Kein Wunder, dass hier auch internationale Spitzenathleten trainieren und WeltklasseEvents stattfinden.

Ski Cross Weltcup in Innichen 21. & 22. Dezember 2018 Spätestens seit den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver ist Ski Cross einem größeren Publikum bekannt und aus dem Schatten der Nischensportarten getreten. Spannung, Geschwindigkeit, Action und Adrenalin sind bei diesen spektakulären Rennen gesichert: Wenn die Ski-Crosser über die Piste sausen, schlägt auch das Herz der Zuschauer schneller. Am 21. und 22. Dezember 2018 bietet sich in Innichen wieder die Gelegenheit, diese Sportdisziplin zu erleben: Die Pisten des Skigebiets Haunolds sind erneut Schauplatz eines actionreichen Ski CrossRennens im Rahmen der Cross-Alps-Tour. Diese findet, angelehnt an die Vierschanzentournee im Schispringen, an vier Standorten in der Schweiz, in Frankreich, Österreich und eben in Innichen statt. Für Nervenkitzel sorgt allein schon der Rennablauf: Vier Athleten stürzen sich gleichzeitig auf einen mit zwanzig Hindernissen versehenen Pistenparcours. Dabei rasen sie um Steilkurven, springen über Bodenwellen und setzen zu riskanten Überholmanövern an. Die weltbesten SkiCrosser garantieren auf den Pisten des Haunolds spannungsgeladene Szenen, die weltweit in über fünfzehn Fernsehkanälen live übertragen werden. Der Eintritt zu den Ski Cross-Rennen ist kostenlos. Für kulinarische Gaumenfreuden sorgt unter anderem „Snowlicious“ – ein Pistenfahrzeug, in dem ein Profikoch allerlei Leckereien zubereitet.

Schneesicherheit, bestens präparierte Loipen und abwechslungsreiche Pisten im Skigebiet sowie eine atemberaubende Naturkulisse: Die Dolomitenregion Drei Zinnen hat sich längst als vielfältiger Wintersportort einen Namen gemacht. Immer im Blick haben Skifahrer und Langläufer die faszinierende Bergwelt der Dolomiten, die stets aufs Neue ein ungläubiges Staunen hervorruft. Doch nicht nur Familien und Freizeitsportler lieben dieses Winterparadies mit seinen unzähligen Möglichkeiten: Das Hochpustertal etablierte sich in den letzten Jahren zunehmend auch als Trainingsstätte für internationale Spitzenathleten und als Austragungsort für Weltcup-Rennen und sportliche Großevents. Tour de Ski in Toblach 70

Doris Brunner (Autorin)

Ski Cross Weltcup in Innichen 71

Get social! #3zinnendolomites #discover3zinnen

drei-zinnen.info

Facebook.com/3zinnenholidayregion

Instagram.com/3zinnendolomites

Google.com/+DreiZinnenMarketing

Yo u t u b e . c o m / a l t a p u s t e r i a

Pinterest.com/dolomites

Tw i t t e r. c o m / 3 z i n n e n i n f o

Foto: Drei Zinnen Marketing Wisthaler - Greber

FRUCHTIG FRISCHES AUS DEN DOLOMITEN

OD F OA R TY & CTOR FA

FRUCHT UND KUNST

Ihr Individual-Urlaub in den Dolomiten Im Apparthotel Germania kommen Sie voll auf Ihre Kosten. Bei uns buchen Sie mehr als ein Zimmer – eine exklusive Wohlfühlwelt! Hotelzimmer oder Appartement,

WWW.GRAFIK.IT

GENUSS MANUFAKTUR

Pragser Wildsee PRAGS

ÖFFNUNGSZEITEN: MO - FR: 08:00 - 12:00 | 13:00 - 18:00 SA: 09:00 - 12:30 | 13:30 - 18:00

SOMMERÖFFNUNGSZEITEN: Vom 11.06. bis 23.09.2018 MO - FR: 08:00 - 19:00 SA - SO: 09:00 - 19:00

600 m nach der Einfahrt ins Pragsertal rechts abbiegen und der Straße ca. 500 m weit folgen. Radroute

Niederdorf Toblach

Welsberg SS49 Bruneck

wählen Sie nach Belieben – eines ist gewiss: Unvergessen bleibt der Urlaub bei uns so und so!

Dolomitenstraße 44 Toblach · Tel. +39 0474 972160 · info@apparthotel-germania.com www.apparthotel-germania.com

ALPE PRAGAS - AUSSERPRAGS 38 - I-39030 PRAGS - DOLOMITEN - SÜDTIROL TEL: (+39) 0474 749 400 - INFO@ALPEPRAGAS.COM - WWW.ALPEPRAGAS.COM

… Pure emotion Romantik Hotel & Restaurant

Alemagnastraße 4 | I-39034 Toblach Südtirol | Italien T +39 0474 972 142 info@hotel-santer.com | www.hotel-santer.com

Trachten Stüberl

Ihr Trachten- & Lodenfachgeschäft im Pustertal St.-Johannes-Str. 69 :: I-39034 TO B L A C H Tel. +39 0474 972 350