BODEN (neu, zwischen zwei Fenstern eingebaut (Abstand 23 cm))
1. Flieflestrich auf Calciumsulfatbasis (F90) / Fuflbodenheizung 5,5 cm
2. Holzkastendecke / Schallschutzd‰mmung / Stahltr‰ger 15 cm
3. Brandschutzputz bzw. Feuerbest‰ndige Beplankung 2,5 cm
WAND (Bestand)
1. Aluminiumlegierung ca. 2 mm
2. Dampfsperre
3. Tragende Struktur
4. D‰mmung StoTherm λ=0.016 W/(mK) ca. 7,5 cm
5. Innenverkleidung ca. 2cm
DETAIL DECKE / WAND m 1:20
ST‹TZEN OFFENE GƒNGE
AUFZUGSSCHACHT WƒNDE ERDGESCHOSS aus Recyclingbeton
BEWEHRUNGEN GELƒNDER aus recyceltem Metall (demontierte Flugzeugteile)
Halbschalenbauweise
1. Stringer
2. Beplankung
3. Spant
UNTERZUG
SCHNITT A-A 2 3
ABFANGST‹TZE AUSSTEIFUNGST‹TZE
Laden
Technik 1. Eingang B¸cherei 4. Lager
5. Buchhandlung
8. Veranstaltung / Ausstellung
Pausenraum 3. K¸che
9. Fundus 12. WC D 13. WC H 15. WC Unisex 14. WC Beh.
17. Lesesaa
18. Magazin
7. Teambereich Kinder 16. Pumi
19. Lesesaal Kinder 21. Computerbereich 20. B¸cherausgabe
23. Team / Treffpunkt 22. Ruheraum 24. Verwaltung 2. Cafe
12 2,306,35
DACH
Intensivbegr¸nung 30 cm
Erde20cm
Kies 10 cm
D‰mmung Styrodur 15 cm
Flachdachabdichtung
Stahlbetonplatte 20-25 cm
WAND
Bewegliche Solarfassade / Verschattung
D‰mmung 12-15 cm
Stahlbetonwand
Fenster mit Dreifachverglassung
Fotovolkait-Paneel
Abzweigdose Panel Adapter
Pneumatischer Antrieb Cantilever elektronischer& pneumatischer Stecker
ElektronischeAbschirmung
Stabnetzstruktur mit Pneumatikschl‰uchen undVerkabelung
F¸r das Geb‰ude ist eine Pfosten-Riegel-Fassade vorgesehen, die durch spezielle Photovoltaikelemente verschattet wird. Der schlanke Baukˆrper wird gleichm‰flig und reichlich mit Tageslicht versorgt.
BODEN
Doppelbodenkonstruktion 35 cm
Stahlbetonplatte 20-25 cm
Das Geb‰ude ist mit weniger als 1 600 m (1 271 m2) Brutto-Grundfl‰che des Geschosses geplant. Es sind keine R‰ume vorgesehen, die einzeln mehr als 100 Personenfassen. Es sind keine Versammlungsr‰ume vorgesehen, die insgesamt mehr als 200 BesucherInnen fassen und gemeinsame Rettungswegehaben.
Das Geb‰ude ist gem‰fl ß2 (4) /BaO Bln/ keinSonderbau.
Das Mafl der Fuflbodenoberkante des hˆchstgelegenen Geschosses betr‰gt 7,00 m. Gem‰fl ß2 (3) /BaO Bln/ ist das Geb‰ude der Geb‰udeklasse 3 zuzuordnen.
Fahrradanstellpl‰tze
Die Tiefe der Abstandsfl‰chen zu Nachbargrundst¸cken betr‰gt gem‰fl ß6 (1) /BaO Bln/ mindestens 3 m.(0,4x7m(h)=2,8m).
Beide RW f¸hren ¸ber notwendige Treppen. Ein geradliniger Zu- oder Durchgang von den ˆffentlichen Verkehrsfl‰chen zum Geb‰ude ist daher gem‰fl ß5 (1) /BauO Bln/ nichterforderlich.
In notwendigen Treppenr‰umen m¸ssen ÷ffnungen zu R‰umen und Nutzungseinheiten mit einer Fl‰che von mehr als 200 m BruttoGrundfl‰che mindestens feuerhemmende, rauchdichte und selbstschlieflendeAbschl¸ssehaben.
/BaOBln/ß35(6)
m
Sammelstelle
Notausgang
Fluchtwegl‰nge
Hauptausgang
Ausgang
NotwendigeTreppe
Aufzugsschacht
FeuerhemmendeWand(fh)
HochfeuerhemmendeWand(hf)
T¸rfeuerbest‰ndig,dicht-und selbstschlieflend
ABK‹RZUNGEN
BaO Bln BauordnungBerlin(vom29.Sept. 2005),zuletztge‰ndertam 20.12.2023
EG1. OG2. OG
F¸r Nutzungseinheiten mit mindestens einem Aufenthaltsraum [...] m¸ssen in jedem Geschoss mindestens zwei voneinander unabh‰ngige Rettungswege ins Freie vorhanden sein. /BaOBln/ß33(1)
Von jeder Stelle eines Aufenthaltsraumes sowie eines Kellergeschosses muss mindestens ein Ausgang in einen notwendigen Treppenraum oder ins Freie in hˆchstens 35 m Entfernung erreichbar sein. /BaOBln/ß35(2)
Tragende Teile von Auflentreppen [...] f¸r Geb‰ude der Geb‰udeklassen 3 [...] m¸ssen aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen. /BaOBln/ß34(4)
Notwendige Treppen sind ohne eigenen Treppenraum zul‰ssig [...] als Auflentreppe, wenn ihre Nutzung ausreichend sicher ist und im Brandfall nicht gef‰hrdet werden kann. /BaO Bln/ ß35 (1)
Decken m¸ssen in Geb‰uden der GK 3 feuerhemmendsein./BaObln/ß31(3) LEGENDE
Anstelle einer Brandwand ist gem‰fl ß30 (3) /BaO Bln/ f¸r Geb‰ude der GK 3 hochfeuerhemmendeWandzul‰ssig.
Brandw‰nde sind erforderlich als innere Brandwand zur Unterteilung ausgedehnter Geb‰ude in Abst‰nden von nicht mehr als 40 m./BaOBln/ß30(2)
M¸ssen Geb‰ude oder Geb‰udeteile, die ¸ber Eck zusammenstoflen, durch eine Brandwand getrennt werden, muss gem‰fl ß30 (6) /BaO Bln/ mindestens eine Auflenwand auf 5m L‰nge bei Geb‰uden der Geb‰udeklasse 3 als ˆffnungslose hochfeuerhemmende Wand, auszuf¸hren.
Aufz¸ge im Innern von Geb‰uden m¸ssen gem‰fl ß39 (1) /BauO Bln/ eigene Fahrsch‰chte haben. Die Fahr-schachtw‰nde m¸ssen gem‰fl ß39 (2) /BauO Bln/ als raum-abschlieflende Bauteile in Geb‰uden der Geb‰udeklasse 3 feuerhemmendsein.
÷ffnungen in innere BaBW sind gem‰flß30(8-10)/BaOBln/nur zul‰ssig, wenn sie auf die f¸r die Nutzung erforderliche Zahl und Grˆfle beschr‰nkt sind; die ÷ffnungen m¸ssen feuerbest‰ndige, dicht- und selbstschlieflendeAbschl¸ssehaben.
Da die Solaranlagen nicht mehr alszweiGeschosse¸berbr¸cken, werden an sie keine Anforderungen nach /BauO Bln/ gestellt.
BeiGeb‰udederGK3istWaBW bis mindestens unter die Dachhautzuf¸hren./BaOBln/ß30(5)
(kein Brandschutz) Die nutzbare Breite beider Aufz¸ge ist f¸r die Aufnahme eines Rollstuhls grˆfler als 1,1 x 1,4 m. Nutzbare Breite eines Aufzugs ist grofler als 1,1 m x 2,1 m zur Aufnahme einerKrankentrage. Die Anforderungen nach ß39 (5) /BaOBln/sinderf¸llt.
SPREESTUDIOS
CAMPUS
Das Grundst¸ck liegt im ˆstlichen TeilBerlins. Die Umgebung ist industriell gepr‰gt. Das Gebiet hat das Potenzial, sich zu einem lebendigen Stadtteil zu entwickeln.
Daf¸r sprechen die folgende Faktoren:
ATELIER B‹ROS MUSEUM
- In der N‰he befinden sich einzelne Nutzungen, die Besucher aus der ganzen Stadt anziehen (Museum f¸r moderne Kunst DARK MATTER in 800 Metern (ab 2021), Nachtklub Sisyphos (ab 2017) in 850 Metern etc.)
- Lage an der Spree; Blick auf den Fluss, Planung der neue Anlegestelle f¸r das Wasserverkehr mˆglich.
- Durch die geplanten B¸rogeb‰ude auf dem Nachbargrundst¸ck verdichtet sich die Bebauung in der n‰heren Umgebung.
- Drei bestehende Satteldachhallen auf dem Grundst¸ck. Sie kˆnnen so umgenutzt werden, dass ihre groflz¸gigen R‰umlichkeiten besser zur Geltung kommen.
M‰ngel / Herausforderungen
- Geringe Flexibilit‰t f¸r den Nutzer des ˆffentlichen Verkehrs. Straflenbahn f‰hrt alle 20 Minuten, Busse alle 30 Minuten (N40 und 21).
- Wenig Fuflg‰nger. Mangel an ˆffentlichem Leben.
- Keine Anreize f¸r freiwillige Aktivit‰ten (Spaziergang, Picknick, spontane Gespr‰che etc.)
- ‹berwiegend unattraktive Atmosph‰re auf dem Gel‰nde, verst‰rkt durch grofle betonierte Freiflächen
- Straflenl‰rm von der Kˆpenicker Chaussee.
ICE WERK
AUTOWERKSTATT
VERANSTALTUNGSSTƒTTE
TONSTUDIOS
POLSTEREI SATTLEREI
KUNSTZENTRUM
Pr‰sentieren
Dachterasse
Restaurant
Techno-Park
Kindergarten
schlanke B‰ume (Pappel o.‰.), teilweise vorhanden
LEITIDEE
Das Gel‰nde hat ein grofles Potenzial und kˆnnte f¸r viele Menschen attraktiver und nutzbarer gemacht werden. Das ist das Ziel des Projektes.
Um den L‰rm von der Kˆpenicker Chaussee abzuschirmen, wurden im vorderen Bereich zwei Neubauten geplant. Erhaltene und erg‰nzende Geb‰ude wurden mit Nutzungen belegt, die die angrenzenden Funktionen des Areals bereichern und einen Mehrwert f¸r die Nachbarschaft schaffen kˆnnen. Da der Platz und die angrenzenden Straflen wenig von Fuflg‰ngern frequentiert werden, wurden Funktionen vorgesehen, die f¸r viele Menschen interessant sind. Dadurch soll das Gebiet belebt und urbaner werden. Das Projekt sieht eine zentrale Freifläche vor, die als Technogarten bezeichnet wird. Um diesen Bereich herum sind die folgenden Funktionen angeordnet: Technopark, eine Designschule, eine Galerie, ein Restaurant mit Dachterrasse, Bildhauerwerkst‰tten, Atelierwohnungen f¸r Bildhauer. Der Technogarten soll als zus‰tzliche Nutzfläche f¸r geplante Funktionen dienen. Er soll sowohl von Technogarten f¸r den Bau von Groflinstallationen als auch von Designern und Bildhauern f¸r ihre handwerklichen T‰tigkeiten genutzt werden. Im Garten ist eine Pr‰sentationsecke vorgesehen. Die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Handwerker im Technogarten bietet eine gute Gelegenheit, Kontakte zu kn¸pfen und sich von anderen K¸nstlern inspirieren zu lassen. Die bestehende kleine eingeschossige Halle im s¸dlichen Teil soll zu einem Kindergarten umgenutzt werden. Damit kˆnnten sowohl die Studierenden mit Kindern (nˆrdliche Nachbarn) als auch die B¸roangestellten (s¸dliche Nachbarn) mit den notwendigen Dienstleistungen versorgt werden (n‰chster Kindergarten in 24 min Fuflweg). Der Kindergarten kann mit dem Techno-Park kooperieren und Kinderaktivit‰ten/Wettbewerbe planen.
Ausstellungsfl‰chen
Restaurant Galerie
Techno-Park CoWorking Sp‰ti Designschule
Gasthaus / B&B Hotel Cafe
Atelierwohnungen
Werkstatt Skulpur
FLƒCHE BAUGRUNDST‹CK - 36 133 M2
FLƒCHE BAUGRUNDST‹CK
GRZ = 0,32
Einfahrt 9%
Bestehende Fuflg‰ngerbr¸ckeBestehender Gr¸nzug
ENERGIEKONZEPT
Solarthermie
Erdeisspeicher
GFZ = 1,03
36 133 m2
VERSIEGELTE FLƒCHE
GRZ = 0,32
GFZ = 1,03
ALT - 86,3%
NEU - 35,9%
VERSIEGELTE FLƒCHE
NEU - 35,9%
ALT
NEU - 35,9%
Photovoltaik
Um die Energieversorgung nachhaltig zu gestalten, werden auf den D‰chern PV-Anlagen und Solarkollektoren installiert. Unter der Freifl‰che (Techno-Garten) ist ein Erdspeicher vorgesehen, der in Verbindung mit einer W‰rmepumpe genutzt wird. Der Erdspeicher kann im Winter zum Heizen und im Sommer zum K¸hlen genutzt werden. Erdspeicher soll unter der Freifl‰che platziert werden, die nicht mit B‰umen bepflanzt ist. Der geplante Standort w‰re optimal.
versiegelteFl‰che leicht versiegelteFl‰che.Versiegelungsfaktor0,3 unversiegelteFl‰che
Geschossigkeit
Diagramm20 e: Nutzungen, Erschlieflungen, Versiegelungsbilanz, Energiekonzept
Erlebnistreppe
Wiederverwendung des bestehenden Strommastes für zusätzliche Ausstellungsflächen
Im nˆrdlichen Bereich ist eine eingeschossige Aufstockung der bestehenden Halle geplant. Die Fassade der Halle soll erneuert und das Geb‰ude zu einer Galerie umgenutzt werden. Im Dachgeschoss ist ein Restaurant mit Dachterrasse vorgesehen. Die Terrasse bietet einen Blick auf den Technogarten und die Spree und ist von der Fuflg‰ngerbr¸cke aus erreichbar. In der Galerie werden vor Ort entstandene Skulpturen ausgestellt. Der ehemalige Strommast am Haupteingang des Gel‰ndes wird als zus‰tzliche Ausstellungsfläche genutzt. Er wird die Hauptnutzung des Komplexes repr‰sentativ darstellen und als Werbetr‰ger f¸r die zum Verkauf stehenden Installationen dienen.
Zur Dachterrasse f¸hrt eine Erlebnistreppe mit Sitzgelegenheiten, die mit einer Br¸cke den Techno-Garten mit dem Campus auf dem Nachbargel‰nde verbindet. Die Treppe soll eine einladende Geste schaffen.
Galerie
Eingeschossige AufstockungRestaurant mit Dachterrasse. Blick auf Technogarten und Spreekanal.
Gr¸nflächen entlang des Kanals
Technogarten
Gasthaus/B&B Hotel
Atelierwohnungen f¸r Bildhauer
M¸llskulpturen
Zum Spreeufer hin orientieren sich ein Gasthaus/B&B Hotel und Atelierwohnungen f¸r Bildhauer. Sie sind vom Straßenlärm abgeschirmt. Der bestehende Gr¸nzug im S¸den wird auf dem Gelände des Techno-Gartens weitergeführt und im Norden ¸ber eine Br¸cke mit dem angrenzenden Gelände (Campus) verbunden. Zu dieser Br¸cke f¸hrt eine Treppe. Auf dem Campusgelände befindet sich eine Fußgängerbrücke, die das gesamte Grundst¸ck ¸berspannt und die verschiedenen Nutzungen auf dem Campusgelände erschlieflt. Der Komplex des Techno-Gartens wird ¸ber vier Zugänge erschlossen - den Haupteingang, eine Zufahrt, einen Gr¸nzug und die Br¸cke zur Verbindung mit dem Campusgelände.
Gr¸nflächen und Füßgängerweg entlang des Kanals
Alexanderplatz 25km
Erkner 6,3 km 3km
KESSELBERG
Das Projekt "Mobiles Haus" wurde im Rahmen der Masterarbeit "Wiederverwendung in der Praxis" entwickelt. Es wurde im Oktober 2023 geplant und wird seit Mitte November im ÷kokulturzentrum Kesselberg von der Studentin umgesetzt. Es sollte ein G‰stehaus werden, das den Besuchern des Platzes kostenloszurVerf¸gungsteht. Das ÷kologische Kulturzentrum Kesselbergliegt am s¸dˆstlichen Stadtrand von Berlin, 6,3 km vom S-Bahnhof Erkner entfernt, zwischen den Orten Neu-Zittau und Wernsdorf, in einem Waldgebiet. Der n‰chste Supermarkt (3 km entfernt) und die n‰chste Apotheke (2 km entfernt) befinden sich in Gosen-Neu Zittau.
Der Platz gehˆrt den Bewohnern selbst (ca. 70 Personen). Sie bilden eine Gemeinschaft. Neben Wohnwagen gibt es 11 aus DDRZeiten erhaltene H‰user, die mit selbstorganisierten Funktionen belegt sind (siehe S. 24). Die Geb‰ude wurden zu DDR-Zeiten von der Staatssicherheit genutzt. Hier befand sich eine Abhˆranlage. KesselbergHomepage: https://kesselberg.info
m 1 : 10 000, Entfernung von Berlin23
LEGENDE
Nichtwohngeb‰ude
Werkstatt
Dusche
Sauna
Tonaufnahmestudio
Wohngeb‰ude
Sport
Atelier
Plantafel
WC
Strommast
Windgenerator
B¸ro
Abfallcontainer
Veranstaltungsraum / Spielraum
Pavillon
Fuflboden aus Europaletten
Befestigung von Fuflboden mit den Fahrr‰dern / Unterz¸ge
Lenkungssystem
aussteifende Metallprofile
Steinfliesen Fahrr‰der
Nord-West, Fassade Nord-Ost
DACH
Sperrholzplatte 0,6 cm
Dampfbremse 0,02 cm
PU-Schaum als D‰mmung(alte Matrazen) / Holzbalken 12 cm
Bauplane
WAND
Gipskartonplatte 0,95 cm
Dampfbremse 0,02 cm
Trittschalld‰mmung 0,5 cm
PU-Schaum als D‰mmung(alte Matrazen) / Holzbalken 12 cm
OSB-Platte 1,8 cm
Leinˆl
BODEN
Korkboden 1,0 cm
Dampfsperre 0,02 cm
OSB-Platte 1,8 cm
PU-Schaum als D‰mmung(alte Matrazen) / Europalette 16 cm
Unterkonstruktion aus Fahrr‰derund Aussteifungsprofile 91 cm
FENSTER
Alle Fenstersind gebraucht,zwei kleine Fensterkˆnnengeˆffnet werden.
Vonauflen ist ein Sonnenschutz angebracht.
U-Wert WAND
1. F¸rMatrazenschaum (Polyurethan):
Lambda-Wert* = 0,035 W/mK
Dicke = 0,12 m
R1 = Dicke/Lambda-Wert ≈ 3,43 m K/W
2. F¸rdie OSB-Platte:
Lambda-Wert = 0,13 W/mK
Dicke = 0,018 m
R2 = Dicke/Lambda-Wert = 0,14 m K/W
3. F¸rdie Gipskartonplatte:
Lambda-Wert = 0,35 W/mK
Dicke = 0,0095 m
R3 = Dicke/Lambda-Wert ≈0,03 m K/W
1 / (R1+R2+R3) = 0,28 W/m2K
* Der Lambda-Wert von Matratzenmaterialien variiert je nach Hersteller und wird von den Lieferanten in der Regel nicht angegeben Aufgrund des ‰hnlichen Materialaufbaus zu Polyurethan-Hartschaum (PU) der W‰rmeleitf‰higkeitsgruppe 035 (Lambda-Wert 0,035 W/mK) kann dieser Wert als Orientierungswert herangezogen werden
Verbindung durch die Wand m 1 :
Verbindung durch den Boden
Seitliche Verbindung durch Scharniere mit losen Bolzen m 1 : 10
Unterschiedliche Hˆhen der Fahrr‰der durch Holzbalken
Lenkstange zur Verbindung von drei R‰dern und zu deren Lenkung von Hand
L-fˆrmige Verbindung der Federgabel mit der Lenkstange m 1 : 20
Aussteifung der Fahrr‰der mit Vierkantprofilen m 1 : 20
Die Lenkmechanik verbindet die vorderen und hinteren R‰der diagonal
Durch die mechanische Kreuzlenkung, bei der die vorderen und hinteren R‰der diagonal miteinander verbunden sind kˆnnen die R‰der gleichzeitig in entgegengesetzten Winkeln gesteuert werden, um eine einfachere Navigation und enge Kurven zu ermˆglichen.
Materialsammlung,Lagerung.
Unter anderem wurden 16 ausrangierte Fahrr‰der f¸r das Projekt gespendet.
Nicht benˆtigte Fahrradteile wurden demontiert und zur Wiederverwendung bereitgestellt.
Die Fahrradrahmen wurden grundiert (der Lack war teilweise besch‰digt).
Die Fahrradrahmen wurden rot lackiert.
Um die Hˆhe der einzelnen Fahrr‰der auszugleichen und die Fahrr‰der mit der Fuflbodenkonstruktion zu verbinden, wurden aus den Holzbalken Verbindungsdetails geschnitten.
Die Verbindungsbalken wurden mit einer Handkreiss‰gezugeschnitten.
Die Fahrr‰der wurden mit U-fˆrmigen Metallteilen auf dem Verbindungsbalken befestigt. Zwischen dem Fahrradrahmen und den Metallteilen wurde eine Dichtung (aus Fahrradschlauch) angebracht.
Die Verbindungsbalken wurden mit Europalettenboden mit L-Form Winkelverbinder befestigt.
Zur Versteifung der Fahrr‰der wurden die Verbindungen aus Metallprofilen hergestellt. Diese wurden ebenfallsrotlackiert.
Die verwendeten Metallprofile wurden aus gebrauchten Bettrahmen gewonnen und mit einem Winkelschleifer auf die entsprechenden Mafle zugeschnitten.
Mit Tischbohrmaschine wurden die Lˆcher f¸r die Verbindungen gebohrt.
Zur Verbindung der Europaletten wurden Holzbalken verwendet. Alle von auflen sichtbaren Holzteile der Unterkonstruktion wurden mit Leinˆl behandelt.
Die Unterkonstruktion wurde umgedreht.
Der Schaumstoff der gebrauchten Matratzen (teilweise auf der Strafle gefunden) wurde zerschnitten und als W‰rmed‰mmung verwendet. Sie wurdenvordem Einbau desinfiziert.
Die Matratzend‰mmung wurde mit Hilfe von Kindern aus Kesselberg eingebaut.
F¸r die mechanische Kreuzlenkung wurden die Vorderr‰der diagonal miteinander verbunden.
Die OSB-Platten wurden auf dem Europalettenbodenbefestigt.
Drei aussenseitig befindliche Vorderr‰dder wurden auf beiden Seiten mit Lencker durch L-fˆrmigen rechtwinkligen Halterungen verbunden, so, dass die Fahrr‰der sich gleichzeitig gelenkt werden kˆnnen. Die Untenkonstruktion wurde nach drauflen gebracht.
Zwei Teile der Unterkonstruktion wurden nebeneinander gestellt und mit Spanngurten zusammengezogen.
Im Mittelteil wurde der Platz f¸r die Osb-Platten freigelassen, die auf die beiden Teilegeschraubt wurden und diese im Bodenbereich miteinander verbinden.
Vier Kulissenscharnieren mit losem Stift verbinden Zwei Teileder Unterkonstruktionzus‰tzlich.
Um die Fahrr‰der vor Dauerbelastung zu sch¸tzen, nehmen die Holzst‰mme das Gewicht des Tiny Houses auf.
Um die W‰nde in wenigen Minuten demontieren zu kˆnnen, wurden sie auf die Holzleisten gestellt, die auf dem Europalettenboden geschraubt wurden.
Zum Schutz vor Witterungseinflüssen wurde die Matratzend‰mmung mit OSB-Plattenabgedeckt.
Dass die beiden H‰lften des Tiny House gemeinsam auf dem Boden stehen, wird durch die an beiden Teilen der Unterkonstruktion befestigten OSB-Platten, die Kulissenscharniere und die Holzst‰mme, die beide Teile gleichzeitig abst¸tzen, gew‰hrleistet.
Altholzaufarbeitung mit Hobelmaschine.
Um die Latten und Bretter rechtwinklig zu schneiden, wurde eine Tischkreiss‰geverwendet.
F¸rSchr‰gschnittewurdedie Bands‰geverwendet.
Als Konstruktionsholz wurden gebrauchte Holzbalken mit einem Durchmesser von 3,5 x 5,5 cm verwendet.
F¸r die Auflenverkleidung wurden gebrauchte OSB-Platten (1,5 cm dick) verwendet. Diese wurden mit Holzlasur behandelt. Die OSB-Platten dienen zur Aussteifung des Tiny House. Die Platten sind auf einer Seite k¸rzer und auf der anderen Seite l‰nger als der Holzrahmen, so dass sie an die Wand des anderen Teils des Hauses geschraubt werdenkˆnnen.
Um den Schlauch bei Bedarf zu wechseln, sind Wagenheber zu verwenden.
Pr¸fung des Windwiderstands der geplanten Wand. Abb. 1 zeigt die Verformung der R¸ckwand ohne OSBPlatte. Abb. 2 zeigt die Ver-formung der Stirnwand ohne OSB-Platte. Abb. 3 zeigt die Verformung der Stirnwand mit OSB-Platte. Die maximale Verformung verringert sich von 12,9 mm auf 2,02 mm. Bei Wandverkleidungen mit OSBPlatten bestehen keine Bedenken hinsichtlich der Windlasten.
Vergleichder Aussteifungselemente, die die Fahrr‰dergegen das Gewicht desTiny House (horizontale Belastung) und die Windlast (vertikale Belastung) sichern.
Grˆfle derVerschiebung.
Ein Fahrrad soll in der grˆfleren H‰lfte des Hauses ein Gesamtgewicht von 92,31kg tragen.
F¸r die Simulation wurde eine vertikale Last von 200 kg angenommen. Der Standort des Hauses befindet sich in der Windzone 2 (mit dem Basiswert der Referenzwindgeschwindigkeit vb,0 25,0 m/s). (s. URL: eurocodes-tools.com)
Die horizontale Last wurde f¸r die Simulation mit einer Windgeschwindigkeit von 30,0m/s berechnet und betr‰gt 40kg
Normale Fahrr‰der sind in der Regel auf ein Kˆrpergewicht von 100 bis 140 Kilogramm ausgelegt. (s. URL: taylor-wheels.de)
Maximale Zuladung 6 Fahrr‰der: 600800kg.
Das Gewicht von hˆhere H‰lfte des Hauses
ohne Mˆbel : 553,88kg
Im Betrieb : 853,88kg (+300 kg f¸r die Mˆbel + Nutzer + G‰ste)
Fazit:
Transportierung ist mit sechs Fahrr‰dern mˆglich, nachdem die Mˆbel ausgeladenist.
Um das Haus zu betreiben, sind zus‰tzliche Konstruktionen (z.B. Holzst‰mme)erforderlich.
Aussteifende Metallkonstruktionen f¸r die Verbindung der Fahrr‰der. Vertikale Belastung 200 kg, horizontale Belastung 40 kg.
Simulationen f¸r das Projekt wurde von Loic Ballesteros (Dipl. -Ing.) erstellt.
Zwei Fenster sind zum ÷ffnen vorgesehen. Das grˆflte Fenster ist 3-fach verglast und hat eine Glasfläche von 0,77 m .
Alle ¸brigen Fenster sind 2-fach verglast.
9 Schritte zur Vorbereitung des Mobilen Hauses f¸r den Transport
Um das mobile Haus f¸r den Transport vorzubereiten, benˆtigt man ein Akkuschrauber, Mindestens zwei Wagenheber, Hammer und ein Bolzen. f¸r die vorgesehenen Arbeiten reichen zwei bis dreiPersonen aus.
Zuerst werden Strom und Wasser abgestellt.
Die PV-Solarzellen werden demontiert und die Mˆbel aus dem Haus ger‰umt.
Der Balkon und das Balkondach werden abgebaut. Die Abdeckplane wird von der vordererH‰nfte desTinyHouse entfernt.
An den vier Kulisenscharnieren werden die Bolzen entfernt, um die Verbindung zu lˆsen. (Hierf¸r sind ein Hammer und ein zus‰tzlicher Bolzenzu verwenden)
Korkbeleg wird aufgerollt. Die OSB-Platten, die die beiden Bauteile im Bodenbereich miteinander verbinden, werden abgeschraubt.
Die an den Seitenw‰nden in der Mitte angebrachten OSB-Platten dienen als zus‰tzliche Verbindungselemente zwischen den beiden H‰lften des Hauses. Sie sind von einem Teil abzuschrauben. Nach dem Abschrauben der OSB-Platten an den ‹berlappungsbereichen werden die zwei H‰lften des Hauses voneinandergetrennt.
Mit Hilfe von Wagenhebern werden die Holzst‰mme aus der Unterkonstruktion entfernt.
Durch ein integriertes Lenksystem kˆnnen die beiden H‰lften des Tiny House von Hand bewegt werden. Eine H‰lfte des "Fahrradhauses" kann gezogen und ¸ber eine Rampe auf die Ladefläche gestellt werden. Dort wird sie mit Ratschen fixiert und f¸r den Transport vorbereitet. Die zweite H‰lfte wird separat auf die gleiche Weisetransportiert.
Die Ladefläche f¸r den Transport der hˆherenH‰lftedes Hauses darf nicht hˆher als 41 cm ¸ber dem Boden sein, f¸r die niedrigereH‰lftenicht hˆher als 57 cm.
Im Rahmen der Masterarbeit "Wiederverwendung in der Praxis" wurden neben der Entwicklung des Projektes "Mobiles Haus" bereits umgesetzte Wiederverwendungsbeispiele und bestehende digitale und station‰re Materialbˆrsen in Berlin untersucht. Die Auswahl an gebrauchten Materialien ist im Internet relativ grofl. Zu den grˆflten digitalen Marktpl‰tzen f¸r gebrauchte Baustoffe in Deutschland z‰hlen Concular, Restado und Alba.
Sehr selten
Die Gr¸ndung von Concular im Jahr 2020 ermˆglicht die professionelle Wiederverwendung von Materialien in Groflprojekten.
Der station‰re Handel mit gebrauchten Baustoffen wurde mit der Gr¸ndung von HDM im Jahr 2021 auf eine neue Stufe gehoben.
In Deutschland ist es ¸blich, Gegenst‰nde an die Haust¸r zu stellen, um sie zu verschenken. F¸r das Projekt "Mobiles Haus" wurden viele Materialien verwendet, die auf der Strafle gefunden wurden, z.B. Matratzen als D‰mmung, Europaletten, Mˆbel etc.
Die Karte zeigt, wie sehr sich die Berliner Bezirke in dieser Verschenkpraxis unterscheiden.
Die Daten zur Erstellung der Karte wurden im Rahmen dieser Arbeit erhoben.
Die besch‰digten Mˆbel stehen oft l‰ngere Zeit auf der Strafle. Projekte wie das "Fahrradhaus" tragen dazu bei, M¸ll zu vermeiden und die Strafle zu s‰ubern. Gleichzeitig entstehen neue, individuelle Objekte mit interessanten Geschichten.
Karte 1 : Wie oft findet man in den Berliner Bezirken Gegenst‰nde zum verschenken?