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Spannende Branche Kiestransporter, Kräne, Bagger und anderes schweres Gerät, wohin man schaut: Die Baubran che boomt. Gerade in den Sommermonaten wird Beton gemischt, werden Armierungseisen verlegt oder Mauern hochgezo gen, als gäbe es kein Mor gen mehr. Grossbaustel len wie der Seetalplatz, die Grossüberbauung «Quartier Feldbreite» in Emmen (Foto) oder die Belagserneuerung auf der Autobahn A 2 zwischen Rothenburg und Sursee fordern den Arbeitern alles ab. Der Job auf dem Bau, bei Wind und Wetter, ist kein Zuckerlecken, aber die Baubranche bietet faszinierende, spannende Berufe mit Zukunftspers pektiven (siehe S. 9). red
Bild Michael Wyss
Ich war da ...
Gemeindeordnung auf Prüfstand
Klar bin ich auf Facebook. Muss doch wissen, was Gewaltiges, Bedeutendes in meinem Freun deskreis abgeht. Zum Beispiel, dass Lisa joggen war, auf 8,6 Kilometer Distanz 321 Höhen meter überwinden musste und dabei 2,53 Liter Flüssigkeit zu sich nahm. Den Schweissverlust hat das entsprechende App (noch) nicht registriert. Oder Manuel, er fordert mich auf, einen Link zu teilen, unter dem man offenbar ein megacooles Game
gamen kann – Kill Jill oder so ..., wär ja noch schöner! Brutal spannend auch das von Ernst K. Müller gepos tete Foto von einem AirlineKofferbändeli, das auf die Feriendestination Costa irgendetwas schliessen lässt. Steve dankt mit einem fetten Smile für die Geburi grüsse, auch mir, obwohl ichs voll verhängt habe. Steffi lässt alle wissen, dass sie ganze zwei Tage ohne Handy unterwegs sei, Facebook erhalte sie aber am Leben. Am liebsten schaue ich bei Mia vorbei. Sie hat den ultimativ tollsten Hund westlich des Amazonas, Mitch. Jedes Foto von ihm bringt gute Laune. Eine Bereicherung. Im Unterschied zum Rest. Jil Lüscher
Einwohnerrat oder stärkere Kommissionen? Die Gemeinde Ebikon klärt ab. Der Gemeinderat und die Control lingKommission Ebikon sprechen sich aufgrund der Resultate aus einer Bevölkerungsbefragung von 2013 für die Stärkung der Kommis sionen und gegen die Schaffung eines Einwohnerrates aus. Dabei würden auch die bereits dreimal
durchgeführten Volksabstimmun gen zum Thema Einwohnerrat, die allesamt negativ waren, berück sichtigt, heisst es in einer Medien mitteilung der Gemeinde. Eine Spezialkommission, bestehend aus 13 Mitgliedern aller Ortsparteien, soll nun die bestehende Gemein deordnung aus dem Jahr 2007 überprüfen und darauf basierend Vorschläge für Anpassungen unterbreiten. pd
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 27
Diese Woche
nachgefragt ... beim Holländer Dick de Jong alias Dicky-Dick, der seit 42 Jahren in der Schweiz lebt.
Auch die Schweizer Klaus Fiebiger und Urs Lenherr wurden von Ramona Häfliger mit Gerstensaft versorgt.
«Dicky-Dick» im seligen Clinch zwischen Mia und Bea.
Der Startschuss zum Spiel mit Remon, Sander, Derk und Kess Roosenboom, Assistent der Geschäftsführung im «Pickwick».
Stimmungsvolles Public Viewing an der Reuss EVENT der WOCHE beim WM-Viertelfinal Holland gegen Costa Rica
Hup Holland by Mr. Pickwick
Sind es eher Holland-Schweizer oder schweizerische Holländer, die sich hier treffen? 80 Prozent der Fangemeinde sind Holland-Schweizer, die restlichen verstehen kein Holländisch. Sie sind ganz einfach Fans unseres Elftal-Teams und wissen, dass bei deren Spielen hier der Teufel los ist. Warum das so ist, wissen wir selber nicht, aber wir glauben, die mögen unsere Festlaune einfach «es betzali me» als jene der anderen Mannschaften. Das freut uns natürlich riesig.
Die Farbe war Orange, die Sprache Holländisch und «Schwizertütsch» gemischt, die Stimmung grandios und das Resultat genau so, wie es sich die Gäste im Mr. Pickwick Pub gewünscht hatten. Bilder: Heinz Steimann
Beim freundlichen Kellner Pedro gab es keinen Biernotstand.
Deine Stimme hat nach der ersten Halbzeit schon merklich gelitten. Habt ihr alle mit euren Spielern die Landeshymne aus voller Brust mitgesungen? Die Landeshymne mitzusingen, ist eine Ehre für uns. Ich lebe schon 42 Jahre in der Schweiz und kann ausser unserer Hymne auch die Schweizer Hymne auf Deutsch und Romanisch auswendig, da meine Frau aus dem Bündnerland stammt. In den Schulen in Holland ist das Lernen der Landeshymne ein Pflichtfach. Es sollte auch für alle Spieler, die sich vor einem Millionenpublikum präsentieren dürfen, Pflicht sein zu zeigen, für welche Nation ihr Herz schlägt.
Die Holland-Youngsters Carlijn, Joenne, Havva und Niels waren die Stichwortgeber zu den Fangesängen.
Hilda, Jna, Wilma und Deborah, vier hundertprozentige holländische Meisjes.
Dolf und Evert konnten vom «Hup Holland Hup» nie genug kriegen.
Dick de Jong, wie kommt es, dass die Holländer hier im Mr. Pickwick Pub immer so tolle Stimmung verbreiten und nicht nur, wenn eure Oranjes gewinnen? Das war schon immer so. Früher hatten wir im Cécile-Pub an der Haldenstrasse unseren Treffpunkt. Nach der Schliessung unserer holländischen «WahlHeimat» dort traf es sich, dass hier im Mr. Pickwick Pub eine holländische Geschäftsführerin das Zepter schwingt und uns ein neues Zuhause anbot. Seither organisieren mein bester Freund Richard und ich die Treffen unserer Landsleute, besonders natürlich bei grossen Fussballspielen unserer «Oranjes». Da kommen mittlerweile auch viele Gäste, die wir erst hier kennen lernen.
Dick de Jong alias «Dicky-Dick» (hinten) und Richard Zuurendonk, seit Jahren Antreiber des Public Viewings im «Pickwick».
Sieg für Holland in einem äusserst spannenden Spiel – wie hast du das Penaltyschiessen erlebt? Ich erlebte es buchstäblich nur vom Hören. Diese kaum zu übertreffende Spannung war zu viel für mich, und ich musste raus auf die Strasse. Dort habe ich gezittert und «gewerweisst», ob der Applaus, der unüberhörbar aufbrandete, unserem Goalie galt, der einen Elfer pariert hat, oder einem unserer Spieler, der den Ball reingehauen hat. Wie geht es jetzt weiter für die Robben-Elf? Es wird nicht einfacher. Jetzt aber wollen wir unseren heutigen Sieg mit der obligaten Polonaise über die Kapellbrücke feiern. Von Hupkonzerten im Auto halten wir nichts. Hup Holland, Hup! Interview Heinz Steimann
Das war der Moment, als das Wunder doch noch geschah. Siiiiiiieg für die Niederlande!
Tessa und Sanne, zwei Melkmeisjes mit Klompen und Käppchen, es fehlen nur die Pofbroeken (Pumphosen).
Final, Final! Michael, Chantal und Noelle sind überzeugt davon.
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Mobil
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 27
Seat Leon Cupra
Harte Konkurrenz
Den Seat Leon Cupra gibt es als Fünf- und als Dreitürer. PD
Seat gibt Gas. Als am drittstärksten wachsende Marke in den Top 20 der Schweiz mit dem 280 PS starken Überflieger Leon Cupra und nun auch wieder auf der Rennstrecke.
W
er hats erfunden? Der GTI mag zwar eine Erfindung von VW sein. Nun lässt die spanische VW-Tochter das Original aber ganz schön müde aussehen und überflügelt es mit dem emotionaleren und deutlich kräftigeren Leon Cupra. Markendirektor Peter Schmid freut sich: «Wir sind seit 2011 immer im Plus. 2013 konnten wir erstmals die Hürde von 3 Prozent Marktanteil überspringen. Auch in diesem Jahr läuft es erfreulich gut. In einem Gesamtmarkt, der aktuell mit 3,9 Prozent im Minus steht, liegt Seat mit 10,3 Prozent im Plus.» Wesentlichen Anteil daran hat der ausge-
zeichnet gestartete neue Leon, der gegenüber dem Vorgängermodell deutlich an Dynamik und Attraktivität gewonnen hat. Als Topseller der Marke liegt er aktuell auf Rang 5 des hart umkämpften Segments. Dies nicht zuletzt dank seiner breit gefächerten Palette von der Erdgasversion bis zum sportlichen Cupra (siehe Kasten). Leon Cupra: Viel Power, viel Technik Typisch Schweizer, wenn schon, denn schon. Der Leon Cupra hat nicht nur viel Power (265 oder 280 PS), sondern auch jede Menge spannender Technik zu bieten. Der Fahrer kann über den Info- und Navimo-
nitor eines von drei Drive-Profilen wählen: Komfort, Sport und Cupra. Beeinflusst werden die elektrische Servolenkung, das elektronische Differenzial, der Motorsound, die Härte der Stossdämpfer, die Schaltgeschwindigkeit und das Ansprechen des Gaspedals. Jeder dieser Parameter lässt sich zudem auch individuell einstellen. Das gilt auch für das dreistufige Stabilisationsprogramm ESC, das sich bei Bedarf auch komplett deaktivieren lässt. Rundenrekord auf dem Nürburgring Mit diesen sportlichen Genen glänzte der Leon Cupra kürzlich auf der legendären
Nürburgring-Nordschleife, wo ohnehin ein Grossteil der Abstimmungsarbeiten durchgeführt wurde. Der spanische Rennfahrer Jordi Gene fuhr mit 7:58,4 Minuten eine neue Rekordrunde für serienmässige Fahrzeuge mit Vorderradantrieb. Der Seat Leon Cupra verbesserte damit die bisherige Bestzeit des Renault Mégane R.S. um rund 10 Sekunden. Elastischer Motor Wie potent und souverän der ansonsten völlig kultivierte und alltagstaugliche Familiensportler auf Rennstrecken ist, durften wir bei unzähligen schnellen Runden auf dem Circuit Anneau du Rhin im Elsass auskosten. Ohne übertriebene Härte verfügt er im sportlichsten Programm Cupra über ein gut ausbalanciertes und leicht beherrschbares Fahrverhalten. Auch die Traktion und den Einfluss der stattlichen Leistung von 280 PS/350 Nm auf die Lenkung hat Seat im Griff. Grossen Anteil daran hat die elektronisch gesteuerte Differenzialsperre VAQ, die auch das Untersteuern reduziert. Die Lenkung vermittelt ein gutes Fahrbahngefühl und fühlt sich präzise an. Die Bremsen überzeugen mit Standfestigkeit und packen auch nach mehreren schnellen Runden kräftig zu. Der Motor begeistert nicht nur mit sehr viel Power und einem unaufdringlichen Sportsound, sondern auch mit einem breiten Drehzahlband und einem unwiderstehlichen Drehmoment. Rennfeeling im Seat Cup Racer Als Dessert konnten wir den noch kompromissloseren Seat Cup Racer testen, mit dem der neue Leon-Eurocup ausgetragen wird. Optisch entspricht er mit Verbreiterungen, Frontsplitter und grossem Heckflügel der Tourenwagen-WM WTCC. Technisch basiert er auf dem Serienmodell. Seine Leistung wurde auf 330 PS/410 Nm angehoben, sein Gewicht auf 1150 Kilo reduziert. Dazu kommen ein Überrollkäfig, ein Schalensitz mit tiefer Position und Slickreifen. Damit lässt sich echtes Renn-
feeling erleben: toller Sound (98 dB), noch schnelleres Schalten, Grip ohne Ende und eine brutale Verzögerung der 6-KolbenRennbremsen. Bleibt nur zu hoffen, dass Seat mit dem neuen Leon auch wieder den Schritt in die WTCC vollzieht, was aber Sportchef Jaime Piug vorerst nur mit einem viel sagend lächelnden Pokerface quittiert. Der seit Frühling als Drei- und Fünftürer erhältliche Leon Cupra kostet ab 37 950 Franken, die 280 PS-Version ist ab 40 950 Franken zu haben. Stefan Lüscher Umweltschonend bis sportlich Für den Erdgas-Leon sind bei Seat gemäss Markenchef Peter Schmid bereits 56 Bestellungen eingegangen. Dieses Modell hat eine Reichweite bis 1360 km und emittiert nur 85 g/km CO2. Im Herbst ist er auch als Kombi lieferbar. Interessant ist auch die mit 105 und 150 PS verfügbare Allradversion Leon ST 4Drive. Richtig ins Strahlen kommt Segelflieger Schmid aber, wenn die Rede auf das Highlight Leon Cupra kommt: «Von unserem Jahreskontingent von 450 Einheiten haben wir bereits 436 verkauft. 97 Prozent davon haben sich für die kräftigere Version mit 280 statt 265 PS entschieden. 84 Prozent wollen die fünftürige Karosserie, und 77 Prozent haben sich für das auch mit einer Automatikfunktion ausgestattete DSG-Doppelkupplungsgetriebe mit Wippenschaltung am Lenkrad entschieden.
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30 Jahre Seat Ibiza
Der Seat Ibiza ist technisch aufgerüstet worden und dürfte das Erfolgsmodell des Herstellers bleiben.
PD
Ibiza noch attraktiver Dieses Jahr feiert Seat den 30. Geburtstag des Ibiza. Seit der Premiere 1984 wurden weltweit rund fünf Millionen Exemplare verkauft.
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m Rahmen dieses Jubiläums hat Seat jetzt den Ibiza mit dem 1.4-Liter-TSIMotor (103 kW/140 PS) mit aktivem Zylindermanagement (Active Cylinder Technology ACT) im Angebot. Darüber hinaus erweitert der spanische Autobauer die Serienausstattung seines Bestsellers. Ohne Aufpreis sind jetzt alle Modelle mit einer Reifendruckkontrolle sowie dem Berganfahrassistenten ausgestattet (ausgenommen beim 1.2 Liter 12 V mit 60 PS). Ausserdem ist für den Ibiza eine Rückfahrkamera verfügbar. Mit dem neuen DesignPaket Schwarz für Style und FR sowie rot lackierten Bremssätteln und schwarzen Leichtmetallrädern für den Cupra ist diese Modellvariante weiter individualisierbar. Paket an Effizienzsteigerungen Das 1.4-Liter-TSI-ACT-Triebwerk kombiniert die Zylinderabschaltung mit einem ganzen Paket an Effizienztechnologien wie Downsizing, Aufladung, Start-Stopp-System oder Bremsenergie-Rückgewinnung. Der Motor leistet 103 kW/140 PS; das ma-
ximale Drehmoment beträgt 250 Newtonmeter und liegt bei 1500 Umdrehungen an. Der Normverbrauch liegt bei 4,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2: 109 g/km). Mit dem ACT-Triebwerk beschleunigt der Seat Ibiza von 0 auf 100 km/h in 7,8 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 210 km/h. Angeboten wird der neue Motor mit 6-Gang-Schaltgetriebe in der Ausstattungslinie FR und in allen drei Karosserievarianten. Den Ibiza SC mit ACT gibt es als Sondermodell Viva ab 22 950 Franken. Attraktives Design-Paket Zum Preis von 570 Franken umfasst das Design-Paket Schwarz 17 Zoll grosse, schwarze Leichtmetallräder mit 215/40 R17-Bereifung, eine in schwarz gehaltene Umrandung des Frontgrills sowie schwarze Aussenspiegel-Cover. Die Rückfahrkamera mit der im Innenspiegel integrierten Anzeige kostet 330 Franken und kann bei den Style- und FR-Varianten des dreitürigen Ibiza SC sowie des Fünftürers gewählt werden. red/PD
Persönlich
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 27
Gastfreundlichkeitskolumne
Ivy, Gast aus Singapur
Der Luzerner Skipper Roger Schumacher errang an der Polizei-Segelweltmeisterschaft mit seiner Crew den grossartigen dritten Rang und damit die Bronzemedaille.
Bild Felix von Wartburg
Überraschungserfolg für Luzerner Polizeisegelteam an der Segel-WM in England
Polizisten hart am Wind An der alle zwei Jahre ausgetragenen Segel weltmeisterschaft für PolizeiTeams errang die Schweiz in Südengland mit Skipper Roger Schu macher vom Posten Ebikon die Bronzemedaille.
A
n der Weltmeisterschaft 2014 haben 16 Polizei-Teams teilgenommen, elf aus England, je eines aus Irland, Deutschland, Holland, Hongkong und aus der Schweiz. Alle bei den zwölf Läufen am Start stehenden Länder – ausser der Schweiz – waren Meeranstösser. Unter elf einheimischen Teams auf den dritten Rang zu segeln, ist deshalb eine absolut bemerkenswerte Leistung; und das mit der grössten Jacht, die jemals von dieser Crew gesegelt wurde, einer 12,5 Meter langen Beneteau 40 S. Alle Crews segelten die gleichen Boote. Schumacher dazu: «Der Spruch, die Schweiz sei eine Segelnation, hat vielleicht wirklich etwas an sich.» Für ihn trifft das sicher zu, denn seinen ersten Regattasieg errang Schumacher als Schul-
bub in der Optimisten-Klasse. Diese Kleinst-Segelboote haben nur ein kleines rechteckiges Segel und sehen aus wie schwimmende Badewannen oder Blumentröge. Aber viele der weltbesten Segler haben auf Optimisten ihre ersten Sporen abverdient. Teamspirit kontra Heimvorteil Auf die Frage, ob für ihn und seine Crew mehr als der Gewinn von Bronze möglich gewesen sei, antwortet Schumacher: «Für uns als Team ist der dritte Rang wie ein Sieg, denn die beiden vor uns platzierten Crews sind aus England, und die kennen das Regatta-Revier im Solent – die Meerenge zwischen England und der Isle of Wight – wie wir den Vierwaldstättersee.
Die hatten also einen klaren Heimvorteil.» Damit hat Schumacher die bewältigte grosse Herausforderung angesprochen: Starkwind bis 7 Beaufort, Wellen bis 4 Meter, starke Strömung und grosser Tidenhub sind Verhältnisse, die wir bei uns nicht kennen. Bei den vorangegangenen Weltmeisterschaften 2010 in Phuket (Thailand) und 2012 in Hongkong (China) gab es diese besonderen Anforderungen an die Teams nicht. Vor der Praxis die Theorie Die Schweizer Crew, bestehend aus den Luzerner Polizisten Roger Schumacher, Franz Vogel, Silvia Koller, Christian Oehen, Georg Bisig, Hanspeter Kurmann, Reto Etterli und Stefan Schnarwiler, wurde vor der fünftägigen Regatta von erfahrenen und revierkundigen Polizeiseglern in zwei Schulungskursen in der Berechnung von Tide und Strom ausgebildet. «Das war für unser Achterteam eine neue und eindrückliche Erfahrung», erklärt Schumacher, «denn die Meeresströmung im Solent
kann 7 bis 8 Kilometer pro Stunde betragen, sodass man bei Schwachwind an Ort stehen bleibt oder sogar rückwärtsgetrieben wird. Und der Tidenhub (Ebbe und Flut) beträgt im Süden Englands bis zu 4, im Osten gar bis zu 8 Meter. Da ist es beruhigend, im Voraus zu wissen, wann man wo noch wie viel Wasser unter dem Kiel hat», lacht Schumacher. Grosses Lob für Luzerner Gerade wegen dieser Verhältnisse gilt der Solent als ein traditionelles Regattarevier. Seit 1826 werden hier regelmässig grosse Regatten gesegelt, bis 1999 auch der berühmte Admiral’s Cup. Schumacher und seine Luzerner Polizisten-Crew gehen in Cowes bestimmt in die Geschichtsbücher ein. Sie wurden denn auch von den Organisatoren in einer Weise gelobt, «dass es uns schon fast peinlich war», sagte Schumacher zum Schluss. «Wir haben ganz einfach gute Teamarbeit geleistet, so wie wir das in unserem Beruf tagtäglich tun.» Felix von Wartburg
Greetings to Singapore Meine erste Reise durch die Schweiz führt mich heute nach Luzern. Ein guter Kollege, welcher mich die letzten Tage in Zürich beherbergte, hat mir einen Zwischenhalt in Luzern empfohlen. Die Altstadt mit den unzähligen Shops und die Lage am Vierwaldstättersee würden mir sicherlich sehr gut gefallen, meinte er und hatte völlig Recht. Ich bin überrascht, wie ruhig und gelassen die Menschen hier sind. Obwohl ich in einer Stadt bin, ist es überhaupt nicht hektisch, und die Leute sind sehr freundlich und hilfsbereit. Soeben habe ich einen kleinen Spaziergang entlang des Sees gemacht und die Seebrücke überquert. Die Kapellbrücke mit den schönen Blumen begeistert mich besonders und eignet sich hervorragend als Fotosujet. Ich möchte sie auch gleich überqueren und auf der gegenüberliegenden Seite einen Kaffee trinken. Anschliessend werde ich eine kleine Shoppingtour machen und das eine oder andere Souvenir für meine Familie und Freunde kaufen. Leider reise ich am Nachmittag bereits nach Interlaken weiter. Schade eigentlich. Aber ich bin mir sicher, es wird nicht mein letzter Besuch in Luzern gewesen sein.
Kurzmeldungen Kapellbrücke und Wasserturm werden beleuchtet (pd) Die international zusammengesetzte Jury des Ideenwettbewerbes «Inszenierung Kapellbrücke/Wasserturm» hat das Siegerprojekt bestimmt. Es handelt sich um das Projekt «Partikel Plan» des Teams Drift aus Amsterdam. Aufgrund diverser Auflagen der Jury muss das Siegerprojekt noch überarbeitet werden. Nach Abschluss der Überarbeitung werden die Wettbewerbsprojekte an einer Ausstellung der Öffentlichkeit gezeigt. Alternative Popmusik im KKL (pd) Unter dem Namen «Salad Days Club» haben sich Akteure der Luzerner Veranstalterszene zusammengeschlossen, um das KKL Luzern vermehrt einem jungen Publikum zugänglich zu machen. Dazu werden Acts der alternativen Popmusik nach Luzern geholt, für welche die bestehenden Bühnen zu klein sind. Den Auftakt macht die britische Indie-/ Elektro-Band Klaxons am 21. November. Tickets gibts ab sofort beim KKL Luzern. Bühnentalente gesucht (pd) Die zweite Ausgabe des nationalen Bühnenwettbewerbs «Swiss Talent Award» wird im Herbst im Fernsehen zu sehen sein. Bewerben können sich alle mit einem bühnentauglichen Talent bis 31. August auf www.daszelt.ch
Stolz und Freude
In der Migros Luzern haben 70 junge Frauen und Männer – davon 41 aus dem Kanton Luzern – ihre Berufsbildung absolviert und starten nun in ihr Berufsleben. Nach zwei- bis vierjähriger Lehrzeit sind sie zur Prüfung angetreten und sind jetzt beispielsweise Detailhandelsfachleute, Polydesignerinnen 3-D, Informatiker oder Logistiker. Reto Kron, Leiter Personelles/Ausbildung, gratuliert den Absolventinnen und Absolventen: «Sie haben sich eine wichtige Basis erarbeitet. Eine Basis, auf der Sie mit weiteren Erfahrungen aufbauen können, für sich selber und für Ihre berufliche Weiterentwicklung.» Konstante rund 80 Prozent der Abschliessenden werden bei der Migros Luzern weiterbeschäftigt. PD
Grund zum Jubeln
Der Berufsnachwuchs des Zentralschweizer Elektrounternehmens CKW Conex AG hat Grund zum Jubeln: Alle 39 Lehrabgänger haben die Abschlussprüfung erfolgreich bestanden. Ein weiterer Jahrgang junger Berufsleute hat die Grundbildung bei der CKW Conex AG erfolgreich abgeschlossen. Nach drei- oder vierjähriger Lehrzeit sind 39 Lernende im Mai und Juni zur Lehrabschlussprüfung angetreten. Jetzt sind sie qualifizierte Elektroinstallateure (31), Montage-Elektriker (4), Informatiker (1), Telematiker (1), Kauffrau (1) und Detailhandelsfachfrau (1). Ein Grossteil wird weiterbeschäftigt: 30 Lehrabgänger wollen bei der CKW Conex AG bleiben. PD
Hotelfachschulen schliessen zusammen (pd) Drei im Kanton Luzern domizilierte private Ausbildungsinstitutionen, IMI aus Kastanienbaum, B.H.M.S. aus Luzern und HTMI aus Sörenberg, wollen ihre Interessen fortan gemeinsam vertreten und schliessen sich dafür zum Verband Internationaler Hotelfachschulen Luzern zusammen. Unterstützt wird der Verband durch einen Beirat, präsidiert vom Luzerner FDP-Nationalrat Peter Schilliger. Innovative Schüler gesucht (pd) Das Institut für Wirtschaftsinformatik IWI der Hochschule Luzern lanciert anlässlich seines 25-Jahr-Jubiläums einen IT-Innovationspreis für Jugendliche. Einsendeschluss ist der 15. September. Informationen auf www.hslu.ch/iwi25
Veranstaltungen 9.–15. Juli 2014
BLASMUSIK Landsberger Blaskapelle Malters
LUZERN, Musikpavillon am Nationalquai, 20.15
PARTY Fresh the 90’s mit «nnim two entertainment»
LUZERN, Hotel Flora, Rok, 23.00 From 5to9 Work from 9 to 5, Party from 5 to 9; Infos: www.from5to9.ch
LUZERN, Das weisse Schaf, 5.00–9.00 Hot-Rod
LUZERN, Haifish-Bar, Obergrundstr. 17, 17.00–2.30 Milonga Tango
LUZERN, Tanzlokal Punto Rojo, St.-Karli-Str. 4, 21.00
LUZERN, Madeleine Bar/Club, 20.00 Noir & bleu @ Seebad Luzern DJ Tom Style & friends; bei jeder Witterung
Move On Up DJs Shittles, Telescope. Disco, Nu Jazz, Mash Up
Broadway-Variété Das Original Spiel- und Verzehrtheater zeigt «Le Königreich – überlassen Sie alles uns», mit Dreigangmenü; Reservationen Tel. 079 407 14 14
LUZERN, Seebad, 20.00
KLEINKUNST
FREITAG, 11. 7.
LUZERN, Franky, Frankenstr. 6, 22.00
Shorty House mit Resident-DJs
Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch MITTWOCH, 9. 7. KLEINKUNST Broadway-Variété Das Original Spiel- und Verzehrtheater zeigt «Le Königreich – überlassen Sie alles uns», mit Dreigangmenü; Reservationen Tel. 079 407 14 14
KRIENS, Sonnenberg, 18.30–22.30
KRIENS, Sonnenberg, 18.30–22.30
Band aus Sidney
Kaloper und Gitarrist Sam Lockwood haben seit 2009 bereits drei EPs veröffentlicht, drunter ihren Hit «Dark Storm». Ihr Debütalbum «Prisoner» folgte 2012. Mit ihrem zweiten Werk «The Brink» kommen The Jezabels nochmals in die Schweiz.
Eine Ode an das Velo
Party Night Best of Rock, Pop and Partytunes
Roots Best of Blackmusic mit ResidentDJs
Alleingang verschiedene Rollen. Als Velomechaniker Fredy baut er Florian einen schnellen Flitzer nach Mass. Denn der Drittklässler «Flo» ist kleiner als seine Kameraden und wächst viel langsamer als die anderen. Party Night Best of Rock, Pop and Partytunes
LUZERN, Roadhouse, Pilatusstr. 1, 21.00 Playground Darius Syrossian, Hollis P Monroe, Patrique & Dominique, Kusaren, Beatlux
LUZERN, Hotel Flora, 23.00 Saturday Night Best of Partybeats
LUZERN, Franky, Frankenstr. 6 Serve Chilled
LUZERN, Haifish-Bar, Obergrundstr. 17, 19.00–2.30 Spassfaktor FCL Season Opening Party: Partybeats mit DJs Deux M., I.T.I. The Club: Stadineum, 21.00 Cosa Nostra
LUZERN, Casino, Casineum, 23.00
SONNTAG, 13. 7. PARTY Easy Sunday
LUZERN, Roadhouse, Pilatusstr. 1, 21.00
ROCK/POP
Music Lounge
LUZERN, Roadhouse, Pilatusstr. 1, 22.00
Roadhouse Bar Party mit Deejay Theo. Pop, Rock, Partytunes
PARTY
18.00
LUZERN, Hotel Montana, Louis-Bar,
ANDERE TÖNE
MONTAG, 14. 7.
Late Night – Electronica
LUZERN, Hotel Flora, Rok, 4.00
Noir & bleu @ Seebad Luzern DJ Tom Style & friends; bei jeder Witterung
LUZERN, Hotel Flora, Rok, 4.00
Late Night – Electronica
LUZERN, Madeleine Bar/Club, 20.00
Breakfast at Tiffany’s DJ Zsu Zsu spielt 50s, Mash Up und Elektroswing
PARTY
LUZERN, El Divino, Winkelriedstr. 39, 22.00–2.30
Chamito Partysound. Die Rockband Chamito aus Barcelona spielt Cumbia Latin und Reggae
KRIENS, Rest. Wichlern, 20.00–24.00
Kapelle Schauenseeklänge Musik und Tanz
VOLKSMUSIK
KRIENS, Sonnenberg, 18.30–22.30
Broadway-Variété Das Original Spiel- und Verzehrtheater zeigt «Le Königreich – überlassen Sie alles uns», mit Dreigangmenü; Reservationen Tel. 079 407 14 14
KLEINKUNST
SAMSTAG, 12. 7.
LUZERN, Franky, Frankenstr. 6
LUZERN, Casino, Casineum, 22.00–4.00
Radio Pilatus Ü30 Popkeller DJs LaMarque & Ronnie, The Club Gangsters
LUZERN, Roadhouse, Pilatusstr. 1, 20.00
Donnerstag, 10., und Dienstag, 15. Juli, jeweils 19 Uhr, Theaterpavillon, Luzern Der Luzerner Regisseur und Schauspieler Thomy Truttmann übernimmt auch in «FloVelo» im
WeekendTipp LUZERN, Seebad, 17.30
Kammermusik
Mittwoch, 9. Juli, 19.30 Uhr, Panoramasaal Hotel Seeburg, Luzern Die Kammermusik-Konzertreihe «Seeburg Konzerte» feiert Premiere. Die internationalen Künstler Ilya Gringolts (Violine), Christian Poltéra (Violon-
WeekendTipp
KLASSIK Seeburg Konzerte: Kammermusik und Fotografie Ilya Gringolts (Violine), Christian Poltéra (Violoncello), Tomasz Trzebiatowski (Klavier) spielen Werke von Johannes Brahms
LUZERN, Hotel Seeburg, 19.30
ROCK/POP The Jezabels Support: Déesse
LUZERN, Schüür, 19.00–22.00
PARTY Bar-Sounds mit Harry und Remo
LUZERN, Franky, Frankenstr. 6, 17.00 Haifish-Classics
Premium Brands Night
LUZERN, Haifish-Bar, Obergrundstr. 17, 17.00–0.30 LUZERN, Roadhouse, Pilatusstr. 1, 20.00
DONNERSTAG, 10. 7. KLEINKUNST Broadway-Variété Das Original Spiel- und Verzehrtheater zeigt «Le Königreich – überlassen Sie alles uns», mit Dreigangmenü; Reservationen Tel. 079 407 14 14
KRIENS, Sonnenberg, 18.30–22.30 FloVelo Mit Schauspieler Thomy Truttmann – eine Ode an das Fahrrad
LUZERN, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, 19.00–20.00
PARTY Cheers – Thursday Discotunes Elektro, Mash-up, Hip-Hop mit Baywatch-Soundsystem
LUZERN, Club Nautilus, 22.00 Family-Affair
Girls Night
LUZERN, Haifish-Bar, Obergrundstr. 17, 17.00–2.30 LUZERN, Roadhouse, Pilatusstr. 1, 20.00
Mittwoch, 9. Juli, 19.30 Uhr, Schüür, Luzern Die Musik von The Jezabels ist eine Mischung aus «Fleetwood Mac», «Kate Bush» und «The Temper Trap». Frontfrau Hayley Mary, Keyboarderin Heather Shannon, Drummer Nik
WeekendTipp
DIENSTAG, 15. 7.
KLEINKUNST
FloVelo
– eine Ode an das Fahrrad
Mit Schauspieler Thomy Truttmann
LUZERN, Theaterpavillon, Spelterini-
weg 6, 19.00–20.00
Broadway-Variété
theater zeigt «Le Königreich –
Das Original Spiel- und Verzehr-
überlassen Sie alles uns»,
mit Dreigangmenü;
Reservationen Tel. 079 407 14 14
KRIENS, Sonnenberg, 18.30–22.30
PARTY
Bar-Sounds
mit Harry und Remo
LUZERN, Franky, Frankenstr. 6, 17.00
Voodoo-Lounge
LUZERN, Haifish-Bar, Obergrundstr. 17,
17.00–0.30
cello) und Tomasz Trzebiatowski (Klavier) interpretieren Werke von Johannes Brahms. Auf die kammermusikalischen Klänge treffen im Panoramasaal des Hotels ausgewählte Luzerner Fotografien. Reservation: Telefon 041 375 55 55, Ticketpreise: Fr 40.– / 25.–.
Täglich 9 - 18 Uhr Bourbaki Panorama
Leporello gibt Kulturtipps für Kids
Suchspiele Rundbild
Mo 14.7., 14 Uhr, 6 - 18 Jahre Action, Spiel und Spass während den Sommerferien. Infos zu allen Angeboten: freizeit-luzern.ch Schulhausareal Maihof
Startknall Ferienpass!
Jeden Mittwoch, 14 - 17 Uhr, alle Buvette beim Inseli
Kunterbunte Spiele
Täglich ausser Mo, ab 5 Jahren Jeden Tag ist etwas Tolles los! Historisches Museum
Ferien-Programm
Mi 9.7., 14 - 17 Uhr, ab 5 Jahren Alles rund um‘s Steine schleifen Natur-Museum
Gwunderstunde
mehr Infos: www.leporello.ch
Tipps für Kids
Velotour mit Elektro-Velo Bis zum 7. Oktober jeden zweiten Dienstag. Auskunft und detailliertes Programm: Pro Senectute Luzern, Tel. 041 226 11 99
Dienstag
Jassen Leitung: Moritz Ruckli; 13.30, Betagtenzentrum Rosenberg, Luzern
Donnerstag
Tipps Senioren
… Inserieren zu fairen Preisen
AUSSTELLUNGEN
Bestattet mit Pomp und Pracht Eine keltische Adlige aus Sursee. Die Kantonsarchäologie führte auf dem Hofstetterfeld in Sursee Grabungen durch. Bis 2. 8.; Di–So 10–17
LUZERN, Natur-Museum
Krummer Schnabel, spitze Krallen Greifvögel und Eulen. Bis 5. 8.; Di–So 10–17
LUZERN, Natur-Museum
Lawinen White Glory – White Risk. Sonderausstellung, bis 14. 9.; Infos: www.gletschergarten.ch
LUZERN, Gletschergarten
LUZERN, Historisches Museum
Schweizer Momente Foto-Experiment: Die mit 24 499 Fotos wohl grösste nationale Bilderstrecke der Schweiz entstand innerhalb von nur 24 Stunden, bis 12. 10.; Di–So 10–17
Tü-ta-too. Das Ohr auf Reisen Eine Zeitreise durch das klingende Kulturgut der Schweiz, bis 7. 9.
LUZERN, Historisches Museum
Überwintern Sonderausstellung, bis 26.10.
LUZERN, Natur-Museum
Art-déco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-déco-Jahr mit Bildern aus den 1920er-Jahren; Infos: www.dolder-electronic.ch/ artdéco
ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4
Sursee im Umbruch Bruno Meier – Stadtfotografie, bis 31. 8.; Mi–Fr 14–17, Sa/So 11–17
SURSEE, Sankturbanhof
Pflanzenkraft, die Hilfe schafft Interaktive Sonderausstellung, bis 21. 12.
WOLHUSEN, Tropenhaus
Für alle Inserate: Telefon 041 227 57 57 Telefax 041 227 56 57
Szene Veranstaltungen Circus Monti gastiert in Malters (pd) Das Artistenensemble des Circus Monti lässt das Universum der heutigen Bohemiens aufleben. Es wird gesungen und getrunken, gefeiert und getrauert, philosophiert und gedichtet. Grazil balancierend, virtuos musizierend, bestechend jonglierend, unbekümmert tanzend und federleicht fliegend.
Aufführungen in Malters: Freitag, 11. Juli, 20.15 Uhr; Samstag, 12. Juli, 15 und 20.15 Uhr; Sonntag, 13. Juli, 15 Uhr. Wandern bei Vollmond (pd) In der Nacht vom Samstag, 12., auf Sonntag, 13. Juli, trifft sich, wer gemeinsam durch die Nacht wandern möchte. Bereits zum neunten Mal findet die vom Verband Schweizer Wanderwege initiierte Schweizer Wandernacht statt. Auf der Plattform www.wandernacht.ch stehen über 60 geführte Wanderungen mit unterschiedlicher Dauer und Rahmenprogramm zur Auswahl. Brunchen bei den Bauernfamilien am Nationalfeiertag (pd) Brot, Käse und selbst gemachte Konfitüre – am 1. August laden schweizweit über 350 Bauernfamilien zwischen 9 und 13 Uhr zum Brunch auf dem Bauernhof ein. Damit sich die Anbieter vorbereiten können, ist eine Anmeldung direkt bei der Bauernfamilie erforderlich. Die Platzzahl ist beschränkt. Adressen unter www.brunch.ch
Aus den Gemeinden Horw: Seezugang bei Park Villa Krämerstein wiedereröffnet (pd) Die Ufermauer in der Parkanlage Villa Krämerstein in Kastanienbaum wurde in Stand gestellt. Für die Sanierung und die Wiederherstellung des Treppenzugangs und der Mauer mussten bezüglich Denkmal-, Landschafts- und Naturschutz hohe Anforderungen erfüllt werden. Jetzt ist der beliebte Seezugang und Badeplatz für die Bevölkerung wieder zugänglich. Die Parkanlage ist seit 1982 im Besitz der Gemeinde Horw. Emmen lanciert Gemeinde-App (pd) Informationen zur Gemeinde, der Veranstaltungskalender sowie Aktionen lokaler Gewerbetreibender und weitere Inhalte machen eine neue App zum digitalen Führer durch die Gemeinde Emmen. Die App heisst «miAPP Gemeinde Emmen» und steht ab sofort im Android Play Store und im Apple Store kostenlos zum Download bereit. 160 Wohnungen im Herdschwand-Quartier (pd) Das Betagtenzentrum Herdschwand in Emmen stellt im Herbst 2015 seinen Betrieb ein. Die Bewohner werden im Emmenfeld ein neues Zentrum beziehen. Für die künftige Nutzung des Areals des heutigen Betagtenzentrums ging bei einem Wettbewerb das Projekt «Neuschwand» als Sieger hervor. Vorgesehen sind 19 unterschiedlich gestaltete Häuser mit 160 Wohnungen. Vor der Realisierung müssen ein Bebauungsplan erstellt und der Zonenplan angepasst werden. Emmen und Kriens arbeiten zusammen (pd) Der neue Gemeindeverband ICT, durch die Gemeinden Emmen und Kriens gegründet, ist seit Anfang Juli offiziell aktiv. Erster Verbandsleiter ist GICTGeschäftsführer David Eberle. Der Gemeindeverband ICT ist ein Kompetenzzentrum für Informatik-Services und ist spezialisiert auf die Bedürfnisse von Gemeinden und öffentlichen Institutionen. Der Verband bietet seine Leistungen auch den übrigen Gemeinden an.
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 27
Zu Besuch auf der Baustelle «Quartier Feldbreite» in Emmen
Lieber heiss als nass Wir befinden uns in den Sommermonaten, die Temperaturen steigen. Viele freuts, viele ärgerts. Doch wie meistern eigentlich die Arbeiter auf einer Baustelle die hohen Temperaturen?
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inen Hitzesommer, wie wir ihn zwischen Juni und August 2003 erlebten, gab es dieses Jahr bisher nicht. Gross verwöhnt mit hochsommerlichen Temperaturen über eine längere Zeitdauer wurden wir aber auch noch nicht. Immerhin, letzte Woche kletterten die Temperaturen wieder gegen die 30-GradMarke. So auch am Donnerstag. Auf der Grossbaustelle «Quartier Feldbreite» in Emmen herrschte reger Betrieb. Es wird zu jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter gearbeitet. Auch am Nachmittag um 15.30 Uhr bei 27 Grad. Bis im Herbst 2015 entstehen hier Miet- und Eigentumswohnungen sowie Gewerbeflächen. Doch wie gehen die Arbeiter auf der Baustelle eigentlich mit der Hitze um? Bevorzugen sie kühlere Temperaturen oder Hitze? Luis Amaral, Elektriker, sagt: «Ich bin Brasilianer und arbeite sehr gerne im Sommer und bei hohen Temperaturen. So bis 30 Grad geht es, alles darüber liegt im Grenzbereich.» Auch Jörg Bareuther, dem FahrmischerChauffeur, bereiten die sommerlichen Temperaturen keine Sorgenfalten: «Ich habe die wärmeren Monate lieber als den Winter. Für mich herrscht momentan ideales Wetter. Ich bin oft auf Baustellen mit dem Lastwagen, die Hitze ist aber nicht störend. Man muss viel Flüssigkeit zu sich nehmen und immer wieder Schattenplätze aufsuchen, dann geht es schon.»
Auf der Grossbaustelle «Quartier Feldbreite» in Emmen wird gearbeitet – auch bei hochsommerlichen Temperaturen. «Richtige Einstellung» «Ob es heiss oder kalt ist, grossen Einfluss auf das Arbeitsklima oder die Leistung hat das nicht», glaubt Elektriker Björn Burri. «Das Wetter können wir nicht bestimmen. Wir nehmen es, wies kommt. Wichtig ist, dass man die richtige Einstellung mitbringt. Dann spielt es auch keine Rolle, wie die Wetterlage ist.» Und Vorarbeiter Roger Amrein ergänzt: «Die meisten Bauarbeiter gewöhnen sich sowohl an grosse Hitze als auch an klirrende Kälte. Man erlebt alles, wenn man im Freien arbeitet. Ich persönlich habe es aber lieber, wenn es trocken und warm ist. Zu heiss ist sicher nicht angenehm. Wichtig ist, dass man sich gegen die Sonne schützt.» Abhilfe schaffen Sonnencremes und viel Wasser zum Trinken. Übrigens: Die Bau-
Otto’s bleibt Hauptsponsor beim FC Luzern
unternehmung Anliker mit Sitz in Emmenbrücke übernimmt die Kosten des Mineralwassers für ihre Mitarbeiter. «Eine schöne Geste, die wir sehr schätzen», so Roger Amrein. Gar nicht an den Winter denken möchte Elektriker OguzHan Pekemen: «25 Grad sind perfekt für mich. Ich arbeite gerne auf dem Bau. Das Hudelwetter habe ich gar nicht gerne. Regen, Wind und Kälte behagen mir nicht. Mag schon gar nicht daran denken.» Gefahren lauern Interessant ist, dass trotz Pausen und viel Einnahme von Flüssigkeit die Leistungsfähigkeit auf Baustellen bei Temperaturen über 30 Grad deutlich nachlässt. «Bei einem Anstieg der Temperatur von 25 auf 30 Grad Celsius muss je nach Schwere der Arbeit mit einer Leistungs-
Bild Michael Wyss
einbusse von bis 20 Prozent gerechnet werden», teilte der Schweizerische Baumeisterverband noch vor kurzer Zeit mit. Die beste Leistung könne erzielt werden bei Temperaturen zwischen 17 und 25 Grad und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 75 Prozent. In der Hitze lauern noch andere Gefahren: In den Sommermonaten steigt auch das Risiko, einen Arbeitsunfall zu erleiden. Bei sommerlicher Hitze sinken Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Die Folge: Die Unfallzahlen steigen, besonders auf der Baustelle. Luis Amaral: «Wer viel trinkt, kann es auch wieder rausschwitzen. Wer auf Flüssigkeit verzichtet, kann schnell einen Hitzekollaps erleiden. Wir sind körperlich gefordert und müssen auch zu uns schauen.» Michael Wyss
Buchtipp
Partnerschaft verlängert Überraschende Ausblicke Der FC Luzern und Hauptsponsor Otto’s verlängern ihre bewährte Partnerschaft vorzeitig um zwei weitere Jahre bis Ende Juni 2017.
Ein neuer Wanderführer über den Kanton Schwyz präsentiert unzählige Varianten für mehr oder weniger Trainierte.
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as Engagement des Innerschweizer Detailhandel-Unternehmens Otto’s als Hauptsponsor begann im Sommer 2011 mit dem Einzug des FC Luzern in die neue Swisspor-Arena. Otto’s und den FC Luzern verband jedoch schon zuvor eine langjährige Partnerschaft. Seit 1998 unterstützte das national tätige Unternehmen den FCL im Bereich der Bandenwerbung. Der aktuelle Partnerschaftsvertrag war im Oktober 2012 vorzeitig bis Ende Juni 2015 verlängert worden. Noch bevor in Bälde der Saisonstart erfolgt, löste der FCLHauptsponsor nun erneut die bestehende Option ein und verlängerte die Zusam-
menarbeit um zwei weitere Jahre bis Ende Juni 2017. Mark Ineichen, CEO und Verwaltungsratspräsident der Otto’s AG, der das Familienunternehmen in zweiter Generation führt, zeigt sich erfreut über die erfolgreiche Partnerschaft: «Der FC Luzern ist in der Region stark verwurzelt und löst Emotionen aus. Das passt zu Otto’s.» Auch für Ruedi Stäger, Präsident des FC Luzern, ist die vorzeitige Vertragsverlängerung ein klares Bekenntnis zum FCL: «Ich freue mich sehr über diese Vertragsverlängerung, dokumentiert sie doch unsere mehrjährige gute Partnerschaft.» PD
Mark Ineichen von Otto’s AG (links) und Ruedi Stäger, Präsident des FCL, verlängern ihre Zusammenarbeit. PD
chwyz ist ein Kanton der Gegensätze – nicht nur politisch gesehen, sondern auch von der Landschaft her. Vom inneren, mehr landwirtschaftlich und konservativ geprägten Kern mit dem Hauptort Schwyz zu den in den letzten Jahrzehnten enorm gewachsenen Dörfern in den Höfen mit vielen zugewanderten Einwohnern, den modernen Finanz- und Handelszentren, sind unterschiedliche Welten zu finden, und zwar nicht nur gesellschaftlich. Ein neuer Wanderführer aus dem Rotpunktverlag stellt 20 Wanderungen im Kanton Schwyz vor. Auf ihnen zeigt sich der Urschweizer Kanton mit all seinen Facetten. Das Gelände erstreckt sich von 400 bis auf 2800 Meter über Meer. Von den ruhigen und beschaulichen Ufern am oberen Zürichsee, über den Buechberg, in die March und bis zur Linthebene lässt sich der nördliche Kantonsteil erwandern. Die Voralpen, der Wägitalersee und die Region Einsiedeln, Bockmattli mit seinem bekannten Klettergebiet, die Mythenregion und Hoch-Ybrig, das Muotatal mit Glattalp und Bödmeren, die Übergänge ins Urner- und Glarnerland und die Rigiwanderungen bieten unzählige Varianten für mehr oder weniger Trainierte. Einsame alpine Pfade um den Ortstock und Kaiserstock erfordern Bergkenntnisse und Trittsicherheit. Der Autor erzählt kenntnisreich und unterhaltsam von Land und Leuten, von Geschichte, Geografie und Ökologie, macht auf Schönheiten am Weg und auf Kurioses aufmerksam. Mit Routenskizzen, Angaben
zu Wanderzeiten und Schwierigkeitsgrad, Hinweisen zu Verpflegungs- und Übernachtungsmöglichkeiten, GPS-Tracks zum Download und Hinweisen zur An- und Abreise überzeugt dieser sorgfältig recherchierte Wanderführer aus der bewährten Reihe «Naturpunkt». Wie alle Bücher dieser Reihe ist er ein besonderes Lesevergnügen, das Lust macht, den Rucksack zu packen und loszuziehen. Die auch literarisch überzeugenden Rotpunkt-Wanderbücher sind allen Naturliebhabern und kulturell Interessierten bestens zu empfehlen. Margrit Lustenberger Patrik Litscher: Schwyz zu Fuss. Wanderungen in den Regionen Einsiedeln, Rigi, Mythen, Muotatal. Rotpunktverlag, 296 Seiten, Fr. 46.00
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Machen Sie mit. In jeder Ausgabe vom 9. Juli bis 13. August erscheint ein neues Rätsel. Und bei jedem Rätsel sollten Sie ein Lösungswort erhalten, das Sie in die vorgesehenen Felder eintragen. Sie können einmal oder bei allen Rätseln des Sommer-Wettbewerbs mitmachen. Mit jeder Teilnahme erhöhen sich Ihre Gewinnchancen.
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Teilnehmen kann jedermann mit Ausnahme der Mitarbeitenden der Neuen Luzerner Zeitung AG und des «Anzeigers Luzern» sowie deren Angehörige. Einsendeschluss ist am Montag, 18. August 2014, um 12 Uhr. Senden Sie uns das richtige Lösungswort per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS), oder
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Reisen
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 27
Ein Städtetrip nach Reykjavík
Island: Erfrischend anders
Ein Bad in der Blauen Lagune nahe der Hauptstadt Reykjavík ist der perfekte Einstieg in die Islandreise. Bilder PD
Island, die «Insel aus Feuer und Eis», bietet weit mehr als Vulkane und Gletscher. Wellness, Gastronomie, Kultur und Design – eine Reise in die Hauptstadt Reykjavík offenbart viel Spannendes.
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ine karge und steinige Einöde. Die isländische Landschaft, die vor dem Busfenster vorbeizieht, wirkt ziemlich trostlos. Dass Lavagestein schwarz ist, macht die Sache nicht freundlicher. Wäre da nicht das grüne Moos auf den Steinen, könnte man sich auf dem Mond wähnen. Umso überraschender präsentiert sich das Thermalbad Blaue Lagune, das nur 20 Minuten Autofahrt vom Flughafen Keflavík entfernt ist. Es trägt seinen Namen völlig zu Recht: Das milchig hellblaue Wasser leuchtet wie ein Saphir mitten in dem schwarzen Gestein. Die blaue Farbe kommt von Kieselalgen im Wasser, die uns mindestens zehn Jahre jünger aussehen lassen, wie die Isländer versichern. Das Bad im 37 bis 42 Grad warmen Wasser und eine wohltuende Massage waschen die gut vierstündige Flugreise im Nu vom müden Körper, sodass wir bereit sind für die Weiterfahrt nach Reykjavík, die isländische Hauptstadt. Zu unserer Unterkunft, dem BoutiqueHotel Thingholt, gehören ein hervorragendes Restaurant, eine Bar und ein kleines Spa. Es liegt mitten auf dem Laugavegur, einer grossen Einkaufsstrasse. Am Wochenende verwandelt sie sich in eine bunte und laute Ausgehmeile. Viele Bars und Restaurants sind in unmittelbarer Umgebung. Wir aber gehen weiter zum Hafen ins «Fish Company», wo uns ein viergängiges Menü die kulinarischen Schätze der Insel präsentiert: getrockneter Kabeljau, Meeresfrüchte, Lammfleisch und zum Dessert Skyr, ein quarkähnliches Milchprodukt, das nur in Island produziert wird. Der bekannte Fernsehkoch Völundur Snær Völundarson, der ein Restaurant im altehrwürdigen Hotel Borg in Reykjavík führt, sagt über die isländische Küche: «Es gibt wenige Orte auf der Welt, wo es so guten Fisch gibt. Der Lachs aus Island beispielsweise schmeckt einfach am besten.» Als wir das Restaurant gegen elf Uhr nachts verlassen, wird es langsam dunkel – es ist Mitte Mai, Frühling in Island. Im Sommer wird es in diesen Breitengraden kaum dunkler als bei uns zur Abenddämmerung.
Viel Raum für Exzentriker Island ist ein Land der Extreme: aktive Vulkane – wir erinnern uns an Eyjafallajökull, dessen Ausbruch 2010 die Flugpläne durcheinanderbrachte – riesige Gletscher und Lavafelder, gewaltige Wasserfälle, heisse Quellen und Geysire prägen die
Landschaft. Die Menschen, die in und mit diesen Naturgewalten leben, sind ein besonderes Volk – wenn auch ein kleines. Es gibt rund 320 000 Isländer, das entspricht gerade mal drei Menschen pro Quadratkilometer. Grosse Teile der Vulkaninsel sind Gletscher, Berge oder Wüste und nicht bewohnbar. Rund ein Drittel der Bevölkerung lebt im Hauptstadtgebiet. «Es gibt hier viel Raum für Exzentriker», erzählt die Reiseführerin Hlín Pétursdóttir. «Leben und leben lassen heisst das Motto.» Dass die Einwohner von Reykjavík vor vier Jahren einen Komiker und früheren Punkmusiker zum Bürgermeister wählten, passt ganz gut in dieses Bild. Die Isländer haben ihren eigenen Kopf. Beispiele gibt es viele: Um keine Fremdwörter aus anderen Sprachen zu übernehmen, teilt eine Kommission neuen Errungenschaften isländische Namen zu: Mathematik heisst Grössenlehre, Telefon schlicht und einfach Draht. Steigen die Temperaturen im Sommer über 20 Grad, schliessen viele Geschäfte – hitzefrei. Trotz internationaler Proteste werden immer noch Wale gejagt, auch wenn sich das Fleisch eher schlecht verkauft. Und die Designerin Katla Hreiðarsdóttir entwirft clevere Mode für Frauen, die «nicht ganz dünn sind», wobei M der Grösse 44/46 entspricht: «Warum soll ich mir von jemandem sagen lassen, ich trage XL?», fragt Katla mit bestechender Logik. Der goldene Zirkel Die drei bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel liegen nahe der Hauptstadt
und lassen sich gut in einem Tagesausflug – der goldene Zirkel genannt – verbinden. Im landschaftlich wunderschönen Nationalpark Thingvellir besichtigen wir die
Auto fahren in Island: Mit dem Superjeep gehts über Stock und Stein. Bild ar Schlucht, wo von 930 bis 1798 die isländische Volksversammlung tagte, eines der ältesten Parlamente der Welt. Dann gehts weiter zum eindrücklichen Wasserfall Gullfoss und zu der Springquelle Strokkur: ein mit Wasser gefülltes, stets blubberndes Loch im Boden, aus dem etwa alle fünf Minuten eine 35 Meter hohe Wassersäule schiesst – wer nicht aufpasst, kann bei windigem Wetter ganz schön nass werden. Unterwegs halten wir zum Mittagessen auf dem Hof Efsti-dalur II, der in den letzten Jahren zum Gästehaus ausgebaut wurde. Der Tourismus boomt seit einigen Jahren in Island, und viele Private wollen auf den lukrativen Zug aufspringen. So entstanden viele mehr oder weniger komfortable Gästehäuser auf dem Land. Der 24-jährige Árni und seine Frau bewirtschaften den Hof und die Unterkunft mit seinen Eltern und Geschwistern sowie mit deren Familien. Die hübschen Zimmer bieten einen grandiosen Ausblick in die baumlose isländische Weite, vom Speisesaal aus sieht man durch eine Glaswand in den Kuhstall; zu Essen gibts selbstverständlich Milchprodukte vom Hof: Käse, Skyr und Molke. Auf dem Weg zurück in
Im Zentrum von Reykjavik liegt ein grosser Teich, der auch genauso heisst: Tjörnin, auf Deutsch Teich. Im Sommer füttern die Menschen hier Schwäne und Enten, im Winter ist er zugefroren.
die Stadt will unser Fahrer Kiti zeigen, was sein 370 PS starker Superjeep alles kann. Er biegt von der asphaltierten Hauptstrasse ab und fährt querfeldein auf einen Hügel und geradewegs wieder hinunter. Wir Passagiere werden auf dieser abenteuerlichen Fahrt durchgeschüttelt und kreischen wie Teenager in der Achterbahn. Die Isländer haben diese Fahrzeuge entwickelt, um auch im unwegsamen Hochland, über Gletscher und durch Flüsse fahren zu können. Mittlerweile werden sie sogar ins Ausland exportiert. Kultur und Design Bedeutend ruhiger gestaltet sich am folgenden Tag die Stadtführung in Reykjavík. Blickfang sind die Hallgrímskirkja und das Konzert- und Konferenzhaus Harpa direkt am Meer. Die Fassade besteht aus wabenartig angeordneten Glaskacheln, die je nach Wetter die Tageslichtfarben spiegeln. Im grossen Konzertsaal werden klassische
Konzerte, aber auch Pop- und Rockmusik gespielt. Überhaupt hat Reykjavík Kulturinteressierten einiges zu bieten. Es gibt viele Museen, Kunstgalerien und eine lebendige Musikszene. Ausserdem hat sich Reykjavík in den letzten Jahren zur Designstadt gemausert. Filialen von H & M oder Zara haben wir auf der Einkaufsstrasse Laugavegur nicht gefunden, stattdessen kleine Boutiquen, die Kleider, Schuhe, Schmuck und Wohnaccessoires aus isländischem Design verkaufen. Die Formen, Farben und Strukturen der Natur sind eine Inspirationsquelle für viele Designer. Materialien wie Wolle, Fischhaut oder Lavastein, welche die Isländer seit Jahrhunderten nutzen, werden neu entdeckt. Die Finanzkrise hat zwar Existenzen zerstört, aber auch Nischen für Neues geöffnet und die eigenen Stärken bewusst gemacht. In den Souvenirshops findet man nicht nur die üblichen Teetassen und Kühlschrankmagnete, sondern auch die bekannten isländischen Wollpullover, -mützen und Handschuhe, die bestens vor dem launischen Wetter schützen. Sie sind ein beliebtes, wenn auch nicht ganz billiges Erinnerungsstück an die Ferien in «Eisland». Andrea Renggli Die Reise wurde ermöglicht durch Easyjet Schweiz und Visit Reykjavík.
Informationen: Visit Reykjavik, www.visitreykjavik.is. Im Tourismus-Informationsbüro im Stadtzentrum ist die «Reykjavik Welcome Card» erhältlich, mit der man freien Eintritt in viele Museen und Schwimmbäder hat und gratis Bus fahren kann. Flug: Easyjet fliegt ein bis zwei Mal wöchentlich vom Flughafen Basel-Mülhausen nach Reykjavik, ab 49.40 Franken pro Strecke. www.easyjet.com/ch-de Hotel: Hotel Thingholt. www.centerhotels.com/our-hotels/hotel-thingholt Restaurants: www.fishcompany.is, en.hotelborg.is, www.efstidalur.is Thermalbad: Blaue Lagune, www.bluelagoon.com Tagesausflüge: Die Busunternehmen Sterna, Reykjavik Excursions und Flybus bieten Exkursionen an. Jeep-Tour: Mountaineers of Iceland. www.mountaineers.is
Die Silhouette der Hallgrímskirkja prägt die Ansicht der Stadt. Der Architekt liess sich von den in Island allgegenwärtigen Basaltsteinformationen inspirieren.
Forum
12 Standpunkt
ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 27
Tierisch
Aufgeschnappt
Ein gutes Rezept
Freipass für Selektion?
Bernadette Waltenspül Geschäftsleiterin Insieme Luzern
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m 3. Juni hat sich der Nationalrat dafür ausgesprochen, die Präimplantationsdiagnostik (PID) weitgehend zuzulassen. Insieme kritisiert diesen Entscheid, denn er führt zu einem ethisch bedenklichen Selektionsautomatismus. Die Anwendung von Gentests (Chromosomen-Screening) bei allen künstlichen Befruchtungen zielt auf die Aussonderung von Embryonen mit abweichendem Chromosomensatz, wie etwa bei der Trisomie 21. Die PID zwingt zu einer Unterscheidung von lebenswertem und lebensunwertem Leben und kann zu einer schwindenden Akzeptanz von Menschen mit einer Behinderung führen. Nachdem der Ständerat dem Gesetzesentwurf des Bundesrates gefolgt ist und die PID nur bei Eltern zulassen will, bei denen ein hohes Risiko besteht, dass sie eine schwere Erbkrankheit weitergeben könnten, will der Nationalrat die Anwendung von Gentests bei allen künstlichen Befruchtungen zulassen. Es sieht danach aus, als würde die PID früher oder später zugelassen. Bevor es dazu kommen kann, wird das Volk über eine Änderung des entsprechenden Artikels in der Bundesverfassung abstimmen. Insieme hat wiederholt vor einer schrankenlosen Anwendung der PID gewarnt. Die Möglichkeit, bestimmte Embryonen auszuwählen und andere zu vernichten, kann dazu führen, dass sich Menschen mit einer genetisch bedingten Erkrankung oder Behinderung zunehmend als gesellschaftliche Belastung wahrnehmen und ihren Lebenswert in Frage gestellt sehen. Die Geschichte von Sheela und Sara als Zwillingsschwestern (zu lesen auf www.insieme.ch, «Diagnostik: Was für eine Gesellschaft wollen wir?») steht für die schwerwiegenden Folgen einer Zulassung der PID.
Dany Kaiser und Yvonne Stalder mit Nanuk. Dany reitet ihn nur mit einem Sattel, aber ohne Zaum und Gebiss.
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Reiten wie die Indianer Dany Kaiser und Yvonne Stalder haben auf der Wakan-Tanka-Ranch einen Ort geschaffen, wo Mensch und Tier sich gegenseitig vertrauen. Ihre Pferde Nanuk und Aurelio reiten sie auf die «indianische Weise».
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uf der Wakan-Tanka-Ranch, einem Bauernhof in der Nähe von Ebersecken, leben Menschen, Pferde, Hunde, Katzen und Enten einträchtig zusammen. Die Ranch ist eine grüne Oase der Ruhe inmitten von Weiden und Wald. Hier respektieren und vertrauen sich Mensch und Tier gegenseitig. «Unsere Lebenshaltung beruht auf der Philosophie der nordamerikanischen Indianer. Sie besagt: Alle sind miteinander verwandt», erklärt Dany Kaiser. «Deshalb behandeln wir Mensch und Tier mit demselben Respekt. Wir bauen eine Beziehung zu den Tieren auf, die auf Vertrauen beruht.» Dany Kaiser hat selber indianisches Blut und lebte anderthalb Jahre bei den nordamerikanischen Ureinwohnern. Dort hat er gelernt, was er heute auf der Wakan-Tanka-Ranch lebt und an andere weitergibt. Der Respekt den Tieren gegenüber zeigt sich in der Art des Reitens. Dany Kaiser reitet seinen Hengst Nanuk ohne Gebiss und Zaumzeug in allen Gangarten. Der noch junge Aurelio von Yvonne Studer trägt nur
ein Halfter, ebenfalls ohne Gebiss. «Um dies zu erreichen, braucht es viel Arbeit, und der Reiter muss Zeit mit seinem Pferd verbringen – zum Beispiel einen Tag auf der Weide sitzen und zuschauen, wie sich die Tiere verhalten», erklärt Dany Kaiser. Denn Pferde sind Herdentiere. Wer weiss, wie sie untereinander kommunizieren, kann sich mit ihnen verständigen. Dabei spielt die Körpersprache eine grosse Rolle. Je nachdem, wie und wo Dany Kaiser steht, heisst das für das Pferd «Folge mir» oder «Bleib stehen». So kann der Mensch etwa Richtungsänderungen bewirken, ohne das Pferd anzufassen oder es an einer Longe zu führen. Beim Reiten zeigt er dem Pferd mit Impulsen wie Berührungen, Gewichtsverlagerungen oder mit der Stimme, was er von ihm möchte. Auf ein blosses Schnalzen mit der Zunge reagiert Nanuk sofort. Auf diese Weise konnten die Indianer reitend mit dem Bogen schiessen, ohne das Pferd über den Zügel lenken zu müssen. Das gegenseitige Vertrauen war dabei lebensrettend. «Das Tier akzeptiert meine Führung, aber
wir sind Partner, auf Augenhöhe. Es behält seinen Willen. Nanuk könnte mich jederzeit abwerfen, das hat er aber noch nie getan», so Dany Kaiser. Das Tier als Partner «Ohne Beziehung keine Erziehung», das gilt auch für die Hunde auf der WakanTanka-Ranch. Kaiser hatte lange Zeit eine eigene Hundeschule und war im Hundesport sehr erfolgreich. Seine Hunde gehorchen ihm aufs Wort. Dany Kaiser und Yvonne Stalder bieten auf der Ranch Kurse für Reiter und für Hundebesitzer an sowie Kurse für Schamanismus und Tierkommunikation. «Wir möchten anderen helfen, ebenfalls partnerschaftlich mit ihren Tieren umzugehen», erklärt Yvonne Stalder. «Jeder Mensch kann die indianische Arbeit mit Pferden lernen. Und das Pferd kann es sowieso, denn es ist seine natürliche Art zu kommunizieren.» Andrea Renggli www.wakan-tanka-ranch.ch
Die heutigen ausgeklügelten technischen Geräte haben ein grosses Problem: Wenn sie mal kaputt sind, fällt unser ganzes Leben aus dem Leim. Adressen, Termine und Notizen sind dort gespeichert, das Telefon ist der Draht ins Leben. Deshalb verspürte ich einen Anflug von Panik, als neulich der Bildschirm meines Mobiltelefons auf kein Streicheln mehr reagierte. Bei technischen Problemen habe ich folgendes Rezept: Zweimal tief durchatmen und dann das Internet fragen. Irgendjemand in der grossen, weiten Welt hatte bestimmt schon mal dasselbe Problem. Tatsächlich finde ich eine Antwort, die mich allerdings stutzig macht: Ich soll mein Telefon während 15 Minuten bei 60 Grad im Ofen backen. Da muss sich doch jemand einen Scherz erlauben. Was kommt als Nächstes? In eine Schüssel geben, Butter und Eier dazu und in der Pfanne braten? Oder soll ich das Gerät marinieren und dann auf den Grill legen? Ich habe schliesslich darauf verzichtet, den Tipp aus dem Internet auszuprobieren. Wenn ich mein Telefon zerstören will, mache ich es auf die altmodische Art und schmeisse es vor Wut auf den Boden. Das war aber nicht nötig, denn zum Glück fand ich in den Tiefen einer Gerümpelschublade noch ein altes Telefon, das jetzt wieder zum Einsatz kommt. Andrea Renggli
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Luzern – Die Stadtseite Stadt Luzern Mitteilungen
Städtische Willkommenskultur
Ein Massstab für die Schweiz Die Stadt Luzern lancierte Ende Juni auf ihrer Internetseite www.stadtluzern.ch ein mehrsprachiges Informationsangebot «Neu in der Stadt» für Neuzuziehende. Der visuelle Höhepunkt des Angebots bildet der neue Willkommensfilm.
MUSIKSCHULE Tutti insieme Musizieren in der Gruppe Salonmusik Melodien von gestern bis heute. Heitere, temperamentvolle und melancholische Stücke werden erarbeitet. Herzlich willkommen sind Blas- und Streichinstrumente wie auch Pianistinnen und Pianisten. Kursleitung: Heidi Benz Kurskosten: Fr. 200.– 5 Lektionen à 60 Minuten Kursdaten: 15. Oktober bis 12. November 2014, Mittwoch, 20 Uhr, Spitalmühle (Pilatusplatz) Bandworkshop Blues, Funk und Jazz Das Zusammenspiel in einer Band mit einfachen, aber stilechten Stücken wird erlernt und geübt. Besonderes Gewicht wird auf Ausdruck und Improvisation gelegt. Kursleitung: Christoph Erb Kurskosten: Fr. 220.– 5 Lektionen à 90 Minuten Kursdaten: Ab Donnerstag, 24. Oktober 2014, Südpol, Arsenalstr. 28, 6010 Kriens Detaillierte Informationen erhalten Sie telefonisch oder auf unserer Website. Musikschule Luzern Telefon 041 208 80 10 www.musikschuleluzern.ch
ÖFFNUNGSZEITEN STADTVERWALTUNG Während der Ferienzeit im Sommer haben folgende Abteilungen der Stadt Luzern eingeschränkte Öffnungszeiten: • Das Steueramt (Hirschengraben 17), die Einwohnerdienste (Obergrundstrasse 1), das Regionale Zivilstandsamt Luzern (Obergrundstrasse 1) sowie der Informationsschalter im Stadthaus (Hirschengraben 17) sind vom 14. Juli bis 8. August 2014 von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr geöffnet. Über Mittag sowie am Donnerstagabend bleiben die Büros geschlossen. • Das Rektorat Musikschule (Arsenalstrasse 28, Südpol) ist vom 12. Juli bis 10. August 2014 geschlossen. • Das Stadtarchiv (Industriestrasse 6) ist wegen Inventararbeiten vom 11. bis 25. Juli 2014 geschlossen. • Die Bibliothek Ruopigen ist wegen Betriebsferien vom 21. Juli bis 2. August 2014 geschlossen. Das Rektorat Volksschule (Winkelriedstrasse 12a), das Sozial Info REX (Obergrundstrasse 3), die Stadtbibliothek und das öko-forum (Bourbaki Panorama, Löwenplatz 11) sowie das Zentrum Kinder Jugend Familie (Kasernenplatz 3) bleiben den ganzen Sommer zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Der Kundenschalter Ausnahmebewilligungen Strassenverkehr (Winkelriedstrasse 12a) ist bis auf weiteres jeweils am Freitagnachmittag nur bis 16 Uhr geöffnet. Sonst gelten die üblichen Öffnungszeiten (7.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr).
Die Stadt Luzern pflegt eine aktive Willkommenskultur und organisiert drei Mal im Jahr die Begrüssungsveranstaltung für alle Neuzuziehenden aus dem In- und Ausland. Dieses bewährte Angebot wird neu durch das mehrsprachige Informationsangebot «Neu in der Stadt» und einen Willkommensfilm auf der städtischen Internetseite www.stadtluzern.ch ergänzt. Zwölf verschiedene Sprachen
Das Informationsangebot besteht aus Fragen und Antworten zu verschiedenen Alltagsthemen, die für Neuzuziehende relevant sind – zu Arbeit, Freizeit, Integration, Politik, Wohnen, Alter, Finanzen, Kinder, Gesundheit und Verkehr. Die Inhalte sind in deutscher und englischer Sprache publiziert. Zu fast jedem Thema gibt es zudem ein Audio-File in zwölf verschiedenen Sprachen. Für den Aufbau des Informationsangebots ist die Stadt Luzern eine Partnerschaft mit dem Migros-Kulturprozent eingegangen. Mit conTAKTnet.ch stellt das Migros-Kulturprozent Gemeinden als Förderleistung unentgeltlich Fachberatung und eine Modellwebseite mit Texten, Bildern, Audiofiles und Links zur Verfügung. Eine Projektgruppe, bestehend aus Einheimischen und Zugezogenen, hat die Informationen an die Bedürfnisse und Gegebenheiten in der Stadt Luzern angepasst und mit lokalen Angeboten verlinkt. «Der Info-Teil für Neuzugezogene auf der Website der Stadt Luzern sieht toll aus und wird sicherlich Massstäbe für die ganze Schweiz setzen», freut sich Luzia Kurmann, Projektleiterin des Migros-Kulturprozents. Das neue Angebot entspricht dem Informations-
BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche liegen im Planauflagebüro Städtebau Luzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro 2.315, während der Schalteröffnungsstunden 8.00–12.00 Uhr und 13.30–17.00 Uhr, zur Einsicht auf. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch
auftrag im Ausländergesetz (AuG). Dieses verpflichtet Bund, Kantone und Gemeinden, Ausländerinnen und Ausländer angemessen über die Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Schweiz, insbesondere über ihre Rechte und Pflichten zu informieren und auf bestehende Angebote zur Integrationsförderung hinzuweisen. Unterhaltsamer Kurzfilm
Den neuen Willkommensfilm produzierten die Luzerner Filmer Till Gmür und Andreas Bossard
TODESFÄLLE 21.6. Amrhein-Schmidlin, Margaritha, 1926, Hirtenhofstrasse 46; 21.6. Amstutz, Erika, 1930, Hünenbergstrasse 22; 21.6. WaldisRäber, Rita, 1934, Hirtenhofstrasse 48; 22.6. Amsler-Müller, Marie, 1923, Sternmattstrasse 55; 22.6. Butz, Heinrich, 1923, Kreuz-
Bauprojekt Nr: 2014-0216. Wärmetechnische Sanierung der Mehrfamilienhäuser. Lage: Matthofring 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27, 29. Grundstücke: 111/3262, 3263, 3267.
buchstrasse 33b; 22.6. Drechsler-Reichold,
Bauprojekt Nr: 2014-0221. Neubau Rudersportzentrum. Lage: Rotseestrasse 18. Grundstück: 112/1041. Auflagefrist 9. Juli 2014 bis 28. Juli 2014 Bauprojekt Nr: 2014-5286. Aufhebung des Gestaltungsplanes G 286 Mühlematt. Lage: Mühlemattstrasse, Geissmattstrasse, Diebold-Schilling-Strasse. Grundstück: 112/3950, 2968, 1277, 2083, 2480, 3114, 2573, 1583.
Luzerner Filmer
Till Gmür, der seit 2002 als selbstständiger Filmer arbeitet, zeichnet beim Kurzfilm für Kamera, Schnitt und Produktion verantwortlich. Andreas Bossard entwickelte Idee sowie Konzept und leitete die Produktion mit ihren rund 50 Dar-
stellenden. Bevor er sich ab 2005 als freischaffender Filmproduzent etablierte, sammelte er berufliche Erfahrungen als Leiter Logistik für RTL-ProSieben und als Projektleiter Infokanal für Cablecom. Luzerner Musiker
Die Musik zum Film stammt auch von einem Luzerner Duo. Den Song «Maihof und Chrüüzstutz» komponierte Tizian von Arx, bekannt als Leader der Band 7 Dollar Taxi. Der Text stammt aus der Feder von Tobi Gmür, Singer/Songwriter und Musikproduzent. Im Refrain heisst es «Mer send det dehei, wo anderi Ferie möchid». Diese Stimmung vermittelt der etwas mehr als zweiminütige Clip, eine sympathische Einladung an neue Mitbewohnerinnen und Mitbewohner. Niklaus Zeier Chef Kommunikation
Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt beschenken Neuzuziehende mit dem «Zauberwürfel Luzern»; Ausschnitt aus dem neuen Willkommensfilm der Stadt Luzern. Stadt Luzern
Auflagefrist 4. Juli 2014 bis 23. Juli 2014
Bauprojekt Nr: 2014-0219. Zwei Rückkühlgeräte und neue Dachterrassengeländer. Lage: Pilatusstrasse 11. Grundstück: 111/145.
im Auftrag der Stadt Luzern. Der Kurzfilm soll Aufmerksamkeit für Luzern als Wohnort schaffen und ein Willkommensgruss an die Neuzuziehenden der Stadt Luzern sein. Das Motiv: Eine Familie zieht nach Luzern und wird von unterschiedlichen Personen aus der Stadt mit kleinen symbolischen Gegenständen beschenkt. Diese legen sie in den «Luzerner Würfel», der die Vielfalt der Stadt Luzern symbolisiert und mit dem sich die Neuzuziehenden symbolisch ihre Lebensqualität in Luzern zusammenstellen können.
WILDSTRÄUCHER AKTION: BESTELLTALON «Luzern grünt» setzt sich für mehr Natur in der Stadt Luzern ein. Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern können deshalb gratis ausgewählte, einheimische Wildsträucher beziehen. Kurzporträts der Wildsträucher sowie ein Online-Bestellformular finden sich im Internet unter www.luzerngruent.stadtluzern.ch. Kontakt für Fragen und Beratung: Stadt Luzern, Umweltschutz, Stephie Burkart Industriestrasse 6, 6005 Luzern, Telefon 041 208 83 28 E-Mail: stephie.burkart@stadtluzern.ch, www.luzerngruent.stadtluzern.ch
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Besenginster Strauchwicke Gemeine Berberitze Weinrose Feldrose Hundsrose Buschrose Schwarzdorn Kreuzdorn Gemeiner Liguster Wolliger Schneeball Roter Hartriegel Kornelkirsche Vogelbeere
__ Feldahorn __ Rote Heckenkirsche __ Pfaffenhütchen __ Gewöhnlicher Schneeball __ Faulbaum __ Roter Holunder __ Schwarzer Holunder __ Hasel __ Purpurweide __ Korbweide __ Salweide __ Stechpalme __ Traubenkirsche
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Pflanzenbestellungen können bis zum 15. Oktober 2014 abgegeben werden. Wir behalten uns das Recht vor, grössere Bestellmengen anzupassen. Die bestellten Wildpflanzen können Anfang November abgeholt werden (weitere Informationen folgen schriftlich). Absender/in:
JUGENDBERATUNG FAMILIENBERATUNG Puber tätsleitplanken? Die Zeit zwischen Kindheit und Erwachsensein ist oft mit Konflikten in der Familie, Schule und Ausbildung verbunden. Jugendliche in der Pubertät verhalten sich manchmal seltsam und fühlen sich nicht verstanden. CONTACT kann Jugendlichen helfen, sich auf das Wichtigste zu konzentrieren. CONTACT kann Eltern unterstützen, den Jugendlichen die nötigen Leitplanken zu geben. CONTACT steht Eltern und Jugendlichen zur Verfügung, wenn Fragen um Erziehung, Erwachsenwerden und Familienleben zu lösen sind. Die Beratungen sind kostenlos. Die Schweigepflicht ist garantiert. Auskünfte und Anmeldungen telefonisch unter 041 208 72 90 oder online unter www. contactluzern.ch. CONTACT ist ein Angebot der Stadt Luzern in Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden. Kasernenplatz 3 | 041 208 72 90 | www.contactluzern.ch
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Samstag, 12. Juli 2014
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Freizeit
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 27
Premieren-Tipp
Broadway-Variété auf dem Sonnenberg – wir verlosen Tickets
Ein königliches Theater Endlich bekommt die Schweiz eine mondäne Königsfamilie. Mit dem Stück «Le Königreich – überlassen Sie alles uns» gastiert das Broadway-Variété noch bis am 2. August auf dem Sonnenberg.
D
as BroadwayVariété wagt sich diesen Sommer in die Welt der ge krönten Häupter vor. In der gut vierstündigen Show ist der König ein weltentrücktpathetischer Herrscher, der mit einem zerbrechlichschönen Stimm organ unnahbar vom Thron hernieder singt. Er wird begleitet von einem Gitar rengott. Wie Tarzan hangelt dieser die Terzen nicht an Lianen, sondern an Gitar rensaiten rauf und runter. Bewacht wird er von einem Ritter, der mit einem müden Lächeln auf seinem eisernen Wallach sämtliche Reitdynastien in den däm mernden Schatten stellt. Wie aus dem Ei gepellt ergötzt Prinz Hu bertus das Publikum. Aus Prinzip selbst verliebt schiebt er durchaus mal eine ru hige Kugel. Und Principessa Estherella bringt an einem Seil ihre waghalsigsteile Karriere ins Schwingen. Die royale Küchenbrigade betört die Gäste mit einem fürstlichen Dreigang menü, serviert von der hauseigenen Hof equipage, für welche nicht gleich jeder Gast ein König ist. Spiel und Essen ver schmelzen in einer einzigartigen Kompo sition der Kleinkunst.
Faith Connections Dokumentarfilm, Indien 2013, Regie: Pan Nalin, Darsteller: Bhole Baba, Hatha Yogi Baba, Pant Shirt Baba. Einmal alle zwölf Jahre findet in Nord indien das grösste religiöse Fest der Welt statt: Kumbh Mela. Millionen Pilger neh men daran teil, unter ihnen berühmte Asketen, verehrte Gurus und heilige Sad hus. Sie alle sind durch ihre tiefe Spiritu alität und Hingabe an den hinduistischen Glauben miteinander verbunden. Filme macher Pan Nalin reiste an diese einzig artige spirituelle Zusammenkunft, um
Kinos der Region Luzern Donnerstag, 10. Juli bis Mittwoch, 16. Juli Programmänderungen vorbehalten.
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Saal 1 18.00, So 12.00 | OV/d/f 12 J.
Faith Connection
Saal 1 20.15, Sa/So 14.45 | E/d/f 10 J.
Boyhood
Saal 2 18.30, Sa/So 14.15 | OV/d/f 12 J.
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Tickets gewinnen Der «Anzeiger Luzern» verlost jeweils 2-mal 2 Tickets (Eintritt und Dreigangmenü exkl. Getränke) für die Vorstellung des Broadway-Variétés am Mittwoch, 16. Juli. Und so können Sie gewinnen: SMS senden mit folgendem Text: ANLU2 (Abstand) und das Stichwort Königreich an 919 (1 Fr./SMS) oder via Telefon 0901 333 193 (1 Fr./Anruf, Festnetztarif) oder per Postkarte an: «Anzeiger Luzern», Stichwort Königreich, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Teilnahmeschluss ist am Samstag, 12. Juli, 23 Uhr. Bitte geben Sie bei der SMS-Teilnahme Ihre E-Mail-Adresse an. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Viel Glück!
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Fr/Mo/Mi 11.00, Sa/So 12.00 | D/f/i/e
Saal 3 Fr/Sa 23.00 | E/d/f 16 J.
Do–Mi 17.00| D/f/i/e
Suzanne
Wrong Cops
Saal 3 Sa/So 14.30 | D 12 J.
Face of Love
Saal 2 Fr/Sa 22.45, Sa/So 16.30 | E/d/f 12 J.
Locke
air Racers 3-D
Do/Di 12.00, Fr/Sa/So/Mo/Mi 15.00| D/f/i/e
Pinguine unterwegs
Wir sind die Neuen
Galapagos 3-D
Saal 3 So 12.15 | D 6 J.
Beltracchi – Die Kunst der Fälschung Saal 4 18.45 | E/d/f 10 J.
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The Grand Budapest Hotel
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Drama, Frankreich 2013, Regie: Katell Quillévéré, Darsteller: Sarah Forestier, Adele Haenel, François Damiens. Die Schwestern Suzanne und Maria ver bringen eine glückliche Kindheit trotz dem frühen Tod der Mutter. Die innige Verbundenheit gibt ihnen Kraft, über den Verlust hinwegzukommen. Sie wohnen mit ihrem liebevollen, aber ein wenig un geschickten Vater Nicolas in einer fran zösischen Kleinstadt im Languedoc.
Selbst als Suzanne überraschend schwan ger wird, hält die Familie zusammen und nimmt den kleinen Neuzugang als wei teres Familienmitglied in ihrer Mitte auf. Doch dann verliebt sich Suzanne Hals über Kopf in den Kleinkriminellen Ju lien – und die bisherige Harmonie wird erschüttert ... Ein packendes, emotionales Familiendrama mit einer hypnotisieren den Sarah Forestier in der Hauptrolle. Ab Do, 10. Juli, im Kino Bourbaki www.kinoluzern.ch/041 419 99 99
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Saal 4 Do–Mi 14.15 | D 6 J.
Saal 5 Do–Mi 14.30 | D 6 J.
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Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Rico, oskar und die Tieferschatten
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Tinkerbell und die Piratenfee 3-D Saal 7 Do–Mi 17.45/20.45 | D 12 J.
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Tinkerbell und die Piratenfee
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Saal 8 Do–Mi 18.30/21.00 | D 14 J.
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Nix wie weg – vom Planeten erde 3-D Saal 2 Do–Mi 14.15 | D 4 J.
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Ein lustvolles Spektakel Das BroadwayVariété ist ein Spiel und Verzehrtheater, welches in der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz über die Bühne geht. Jedes Jahr inszeniert das Team eine neue, moderne Vaudeville VariétéShow mit theatralischen, zirzen sischen und komödiantischen Darbietun gen. Das Schaubudenzelt bietet Platz für 120 Gäste, die an edel gedeckten Tischen ein Diner geniessen. Sie erleben ein laster und lustvolles Spektakel mit prachtvoller Artistik, närrischer Komik und pompöser Musik. Variété auf dem Sonnenberg Das BroadwayVariété gastiert noch bis am Samstag, 2. August, auf dem Sonnen berg in Kriens. Gespielt wird von Dienstag bis Samstag jeweils um 19 Uhr. Der Apéro wird ab 18.30 Uhr serviert. Die Zuschauer dürfen mit privaten Fahrzeugen nicht bis zum Theater auf den Sonnenberg fahren, sondern nur mit dem Sonnenbergbähnli (ab 18 Uhr). Reservationen werden unter Telefon 079 407 14 14 entgegengenommen; In formationen unter www.broadwayva riete.ch PD
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