Anzeiger Luzern 18 / 03.05.2022

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Dienstag, 3. Mai 2022

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Nr. 18

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Big-Band-Sound Pepe Lienhard präsentiert sein neustes Programm in Luzern – eine vielseitige Retrospektive.

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ie «Swiss Lady» kommt facegeliftet daher, ein Udo-Jürgens-Ohrwurm erklingt ebenfalls überarbeitet. Der 76-jährige Bandleader begnügt sich nicht mit dem repetitiven Abspielen der Klassiker, sondern kratzt den kultigen Melodien regelmässig die Patina ab. Im «Anzeiger»-Interview er-

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KEIN SONG DOPPELT AUCH NACHTS VON 20 BIS 5 UHR Die beste Musik.

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zählt Pepe Lienhard vom einzigen Neujahrsvorsatz, den er jemals eingehalten hat. Er äussert aber Befürchtungen, dass seine Art von aufwendiger Musik mit grossem Ensemble in Zukunft ernsthaft gefährdet ist. Besonders erfreuen ihn die Reaktionen von jungen Leuten, wenn sie seine Musik «geil» finden. Seite 2

S’Rindlisbachers in Emmen Laura und René Rindlisbacher sind am 12. Mai bei «Emmen lacht» im Le Théâtre zu Gast.

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r hat 36 Jahre Bühnenerfahrung, sie gerade mal deren drei. René Rindlisbacher, bestens bekannt von den Schmirinskis und Edelmais, und seine Tochter Laura treten seit 2019 als S’Rindlisbachers auf. Er wurde in einem Interview darauf angesprochen, dass er neu mit seiner Tochter auf die Bühne wolle. Dies

hatte er bis dahin nie so gesagt, liess sich dies aber durch den Kopf gehen und dachte schliesslich: «Das wär’s eigentlich!» Sie sagte sofort Ja und kündigte dafür ihren Job. Im Interview mit dem «Anzeiger» sprechen sie unter anderem über die Herausforderungen, als Vater und Tochter auf der Bühne zu stehen. Seite 3

Hohe Hürden für Umstieg An einer Pressekonferenz fordert der CKW-Chef Martin Schwab Anpassungen der Reglemente.

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oll die Schweiz ab 2050 nicht deutlich mehr Strom importieren, muss sich etwas ändern, denn das Tempo, in dem die Elektrizitätswerke die erneuerbaren Energien ausbauen, ist deutlich zu langsam. Und dies liegt nicht an ihnen: Die CKW haben zahlreiche Projekte, die sich aufgrund von langen Bewilligungsverfahren und Einsprachen verzögern. Bei den

CKW gibt es gleich mehrere Projekte, die bereits seit über zehn Jahren in Planung sind und bei denen die Bagger immer noch nicht auffahren können. Zudem ist es für die CKW nicht verständlich, weshalb Photovoltaikanlagen nicht ausserhalb der Bauzone aufgestellt werden können. Martin Schwab fordert dringend Anpassungen. Seite 7

An der 44. Austragung gab es fast ausschliesslich freudige Gesichter.

In Bezug auf die Anzahl Teilnehmender fehlte den Organisatoren noch ein paar tausend Läufer:innen im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie. Bei den 10 000 Teilnehmenden und den rund 20 000 Zuschauer:innen am Strassenrad war aber bei der 44. Austragung eine

Bild: Manuela Jans-Koch / «Luzerner Zeitung»

grosse Freude zu spüren, dass wieder ohne Einschränkungen an einer Laufveranstaltung teilgenommen werden konnte. Auch das Wetter spielte vor Freude verrückt und begleitete die Teilnehmenden mit fast allem, was es auf Lager hatte. Weder Wind noch Donner, noch starke

Niederschläge konnten die Freude aber trüben. Neben Regierungsrat Paul Winiker und Stadtpräsident Beat Züsli nahmen zahlreiche Politiker:innen aus der Region die Strecke in Angriff. Von der Partnerstadt Potsdam waren ebenfalls rund 50 Läufer:innen am Stadtlauf zu Gast. Seite 5

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. Mai 2022

Aktuell

Pepe Lienhard im KKL Luzern

«Nichts mit Abschiedstournee» Pepe Lienhard kommt am 16. Mai mit einem neu zusammengestellten Musikprogramm ins KKL Luzern. Der 76-Jährige spricht im Interview über sein Publikum, Geld, Schnaps, Avatare und darüber, weshalb es keine Biografie über ihn geben wird. «Music was my first love» ist der Titel Ihrer Konzerttournee nach dem weltberühmten gleichnamigen Lied. Wer darf den Part von John Miles singen? Das haben wir aufgeteilt: Die tiefen Parts interpretiert unser kanadischer Sänger Kent Stetler, die Kopfstimmpassagen Dorothea Lorene. So kommt die Nummer als Duett daher. Dazu unser Chor und die Big Band, volle Kanne! Der Song passt hervorragend zu mir. Musik ist meine erste – und meine Frau natürlich die grosse Liebe.

Pepe, ist das für diesen ein guter Grund, nicht zu kommen (lacht). Wenn junge Leute uns live erleben, hören wir eigentlich nur: «Hi, ist das geile Musik!» Als Türöffner für uns wirken auch Robbie Williams, der eine Big-Band-CD gemacht hat, oder Michael Bublé. Zudem haben wir eine tolle Medienpräsenz und sind auf Social Media aktiv. Abba macht jetzt Konzerte mit Avataren. Wäre das nichts für Sie, nochmals mit Frank Sinatra, Whitney Houston, Quincy Jones oder Udo Jürgens auf der Bühne zu stehen? Das empfinde ich als Anbiederung an die moderne Welt. Ich hatte die Chance, mit diesen grossartigen Persönlichkeiten Musik zu machen. Das sind super Erinnerungen. Es kommen ja auch immer wieder neue Herausforderungen, zum Beispiel mit The Manhattan Transfer, kurz vor dem Lockdown im KKL. Nein, mit Avataren aufzutreten, ist wohl nicht mein Ding.

Was darf das Publikum sonst an diesem Abend erleben? Ein Best-of? In meinem Alter kann ein Konzert nur eine Retrospektive sein. Wir spielen ein breites Spektrum von Genres, natürlich klassischen Big-Band-Sound, aber auch Originelles wie die «Bohemian Rhapsody» von Queen, die auf der letzten Tournee bereits ein Riesenerfolg war. Pino Gasparini, seit 50 Jahren dabei, singt natürlich ein paar nostalgische Titel. Die «Swiss Lady» kommt auch wieder – in einer neuen englischen Big-Band-Version. Einen Udo-Jürgens-Titel haben wir neu arrangiert im Count-BasieStil, der ist super geworden.

Wie sehen Sie die Zukunft Ihres Musikgenres? Die Zeit der grossen Fernsehsendungen mit Big Band ist vorbei, alles nur noch Playback. Was das Schweizer Fernsehen im Dezember 2021 mit uns gemacht hat anlässlich meines Geburtstags in der Sendung «Hello again!», war fantastisch, wir haben es sehr genossen. Das wird es aber kaum mehr geben. Auch wenn wir mal einsam in der Wüste stehen werden, wir ziehen unser Ding durch, solange die Leute Freude haben. Also: nichts mit Abschiedstournee!

Wie wird bei Ihnen entschieden, was aufs Konzertprogramm kommt? Wir haben eine Demokratur. Jeder darf mitreden, am Schluss entscheidet einer! (Lacht.) Ich bin mit all meinen Musikern bestens befreundet, natürlich nehme ich deren Ideen auf. So hat unser Schlagzeuger vorgebracht, die Sendemelodie von «Wetten, dass …?» ins Programm zu nehmen. Die haben wir damals eingespielt, und sie wird heute noch verwendet, komponiert von Barry Trop, einem Amerikaner, der damals Musiker bei uns war und später für Disney arbeitete.

Wenn Sie unbeschränkt Budget hätten und niemand dürfte Nein sagen: Mit wem möchten Sie neu auf der Bühne stehen? Barbra Streisand. Ich habe sie live in London und Zürich gesehen. Wobei da kräftig Budget vorhanden sein muss. Nebst ihrer Gage muss ja auch ein Symphonieorchester her. Nein, sie macht sehr wenig, und dazu nimmt sie ihre Musiker. Nicht wie Frank Sinatra, der nach Monaco kam und sagte, er nehme die anwesende Band, wenn sie gut sei. Das war unsere Chance.

Sie schreiben alle Arrangements für Ihre Big Band selbst? Früher habe ich das effektiv gemacht. Aber irgendwann hatte ich genug «Tüpfli» aufs Papier gemalt. Heute machen dies Mitglieder der Band, natürlich in Absprache mit mir. 19 Musiker, 7 Sänger:innen, ein Riesenaufwand. Sie sind der letzte Mohikaner der Qualitätsunterhaltungsmusik … ... oder der Dinosaurier! Ich bin zu alt, um etwas Neues anzufangen. Solange es funktioniert, das Publikum uns schätzt und ich gerade auf der Bühne stehen kann, werde ich Musik machen. Ich orientiere mich nicht an Künstlern, die mit 58 schon abtreten. Für den frühzeitigen Abgang haben Sie wahrscheinlich ein zu seriöses Leben geführt oder frühzeitig aufgehört, ein unseriöses zu führen.

«Solange uns das Publikum schätzt und ich gerade auf der Bühne stehen kann, werde ich Musik machen», so der 76-Jährige. Das Zweite ist richtig formuliert. Als ich 1979 das überaus erfolgreiche Sextett aufgelöst hatte, sprach ich einen Neujahrsvorsatz – den einzigen, den ich je eingehalten habe: «Ich gründe eine grosse Big Band und höre auf, Schnäpse zu trinken.» Die gehen an die Substanz. Ein Priester bin ich deswegen nicht geworden, ein Glas «Roter» macht mir nach wie vor Freude.

Sie sind 76 Jahre alt, Sie müssten nicht mehr arbeiten. Die Leute haben da ein falsches Bild, nur weil wir im Fernsehen und in den Medien präsent sind. Das heisst noch lange nicht, dass ich viel Geld besitze. Um reich zu werden, ist eine Big Band leider das Allerdümmste, was man machen kann. Mein Antrieb ist aber gute Musik, gespielt von den besten Musikern. Das ist alles nicht

Bild: PD

billig. Ich habe vier Semester Jus studiert. Wenn es ums Geld gegangen wäre, hätte ich in die Industrie gehen müssen. Aber ich will definitiv nicht jammern. Wenn Sie in Ihr Publikum schauen: Sehen Sie auch junge Leute? Seien wir ehrlich: Natürlich ist ein Grossteil unserer Gäste über 50. Wenn die Grossmutter eines 25-Jährigen schwärmt vom

Ihre Erlebnisse sollten Sie in einer Biografie verarbeiten ... Zum 50., zum 60., zum 70. Geburtstag kamen sie immer wieder, diese Ghostwriter. Nein, es gibt so viele unnötige Biografien. Ich gebe viele Interviews, alles über mich ist längst bekannt. Wenn ich mal gestorben bin, kann einer ein Buch schreiben, aber ich versuche, lebendig zu bleiben. Die richtig guten Storys kann man eh nicht drucken. Andréas Härry Konzerthinweis: Pepe Lienhard mit Big Band im KKL Luzern, Montag, 16. Mai, 19.30 Uhr. Tickets: www.ticketcorner.ch

Eine Annäherung – aber immer noch deutlich weniger Die Lohndifferenz von Frauen und Männern ist im Kanton Luzern kleiner geworden. Sie beträgt aber immer noch 15 Prozent.

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m Jahr 2020 betrug der Medianlohn der Beschäftigten in Luzerner Privatunternehmen des 2. und des 3. Sektors 6100 Franken brutto pro Monat. Median bedeutet, dass die eine Hälfte der Löhne über diesem Wert lag, die andere Hälfte darunter. Seit der letzten Erhebung im Jahr 2018 hat sich das Lohnniveau um 1 Prozent erhöht. Der ausgewiesene standardisierte monatliche Bruttolohn entspricht jeweils einem Zwölftel des Jahresbruttolohns. Das heisst, der 13.Monatslohn, Sonderzahlungen und weiteres sind darin eingeschlossen.

Differenz ist um 2 Prozent kleiner

In Luzerner Privatunternehmen ist der mittlere Lohn vor allem bei den Frauen angestiegen. Gegenüber der letzten Erhebung im Jahr 2018 hat er sich um 2,2 Prozent auf 5500 Franken monatlich erhöht. Der mittlere Lohn der Männer ist hingegen leicht gesunken, nämlich um 0,7 Prozent auf 6400 Franken. Insgesamt verdienten die Frauen 2020 im Mittel pro Monat rund 15 Prozent weniger als die Männer. Seit 2018 ist die Lohndifferenz um rund 2 Prozentpunkte kleiner geworden. Seit 2008 sind die Löhne der Frauen insgesamt deutlich stärker angestiegen als diejenigen der Männer (+17% vs. +9%). Die Lohndifferenz zwischen den Geschlechtern hat in diesem Zeitraum um 5 Prozentpunkte abgenommen. Die Lohndifferenzen zwischen Frauen und Männern sind teilweise mit Unterschieden bei lohnrelevanten Personen-, Arbeitsplatz- und Unternehmensmerkmalen begründbar. Zum Beispiel haben erwerbstätige Frauen tendenziell einen

weniger hohen Bildungsabschluss, besetzen seltener eine Kaderstelle und arbeiten häufiger in Tieflohnbranchen wie dem Gastgewerbe, dem Gesundheits-/Sozialwesen oder einzelnen Dienstleistungsbereichen. Die Löhne entwickeln sich auch unterschiedlich im Karriereverlauf, was mit unterschiedlichen Erwerbsbiografien zusammenhängen dürfte. Gemäss einem Modell von Lustat Statistik Luzern können im Jahr 2020 rund 52 Prozent der Lohndifferenz anhand bekannter Kriterien erklärt werden, 48 Prozent bleiben jedoch unerklärt. Zu Beginn der beruflichen Karriere sind die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen relativ gering. Bei den Unter20-Jährigen lagen 2020 die mittleren Männerlöhne bei rund 4500 Franken, die mittleren Frauenlöhne bei rund 4300 Franken monatlich. Weil die Löhne der Männer aber über den Karriereverlauf hinweg länger anwachsen, vergrössert sich der Unterschied zwischen den Geschlechtern mit zunehmendem Alter. In

der Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen ist der Unterschied mit knapp 1400 Franken am grössten. Die Frauenlöhne steigen lediglich bis etwa zum 35. Altersjahr auf rund 6000 Franken pro Monat an und bleiben danach relativ konstant. Die Männerlöhne hingegen wachsen bis etwa zum 45. Altersjahr an und stagnieren danach bei etwas mehr als 7000 Franken monatlich. Frauen erreichen im Schnitt den Lohnzenit also bereits vor dem 40. Altersjahr. Ein möglicher Grund für die schlechtere Lohnentwicklung sind familienbedingte Einschränkungen im Beruf. Mit einem Unterbruch der Erwerbstätigkeit oder der Reduktion auf ein Teilzeitpensum machen die Frauen oft nicht dieselben beruflichen Entwicklungsschritte wie die Männer, was sich in der Lohnentwicklung widerspiegelt.

Ausbildungsniveau ist entscheidend

Je höher das Ausbildungsniveau ist, desto höher ist auch der mittlere Lohn. 2020 ver-

dienten im Kanton Luzern die Absolventinnen und Absolventen einer Universität oder einer ETH im Mittel rund 10 100 Franken pro Monat. Personen ohne eine abgeschlossene Berufsbildung erhielten monatlich im Mittel rund 4900 Franken. Überraschend ist, dass mit steigendem Ausbildungsniveau der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen grösser wird. Männer mit einem universitären Hochschulabschluss verdienten mit 10 800 Franken pro Monat rund 24 Prozent mehr als Frauen mit der gleichen Ausbildung (8200 Fr./Monat). Das hängt unter anderem damit zusammen, dass die Männer insgesamt häufiger Kaderpositionen bekleiden als Frauen. Speziell auf der obersten Kaderstufe sind Männer deutlich übervertreten. Werden die Löhne auf den einzelnen Kaderstufen direkt miteinander verglichen, nehmen die Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern ab, je tiefer die berufliche Stellung ist. Männerlöhne waren aber auf jeder Hierarchiestufe höher als Frauenlöhne. Lustat Statistik Luzern


Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. Mai 2022

Aktuell

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Sesselrücken

S’Rindlisbachers sind mit «Oh Nein Papa!» am Donnerstag, 12. Mai, im Le Théâtre in Emmen zu Gast

«Laura ist besser, als ich es zu meinen Anfängen war»

Nadja Bürgi soll neue Co-Präsidentin der Grünen Kanton Luzern werden

René Rindlisbacher tritt seit 2019 mit seiner Tochter Laura auf. Im Interview sprechen die beiden über die Tücken der Zusammenarbeit, die Zweifel und die persönliche Entwicklung.

(PD) Nach zwei Jahren im Amt tritt Irina Studhalter am 19. Mai als Co-Präsidentin der Grünen Luzern zurück, verbleibt jedoch im Vorstand. Neu zur Wahl in den Vorstand und das Co-Präsidium stellt sich die selbstständige Luzerner Unternehmerin Nadja Bürgi (im Bild). An der Mitgliederversammlung vom 19. Mai in Sempach wird Irina Studhalter gebührend verabschiedet und die Wahl der neuen Co-Präsidentin Nadja Bürgi durchgeführt werden. Die Luzerner Kulturmanagerin kandidierte 2019 für den Kantonsrat im Wahlkreis Luzern-Stadt. Die Unternehmerin realisiert und begleitet Projekte in Kunst, Kultur, Gastronomie und im Eventbereich, unter anderem das Luzerner Fest 2018 oder die Eröffnung der Musik-Hochschule Luzern im Südpol.

René Rindlisbacher (R. R.), mit der Tochter auf der Bühne zu stehen, ist sicher was anderes als mit Ihren langjährigen Partnern. Wie ist es? Es ist schon was anderes, weil ich das Programm alleine mit Co-Autor Carlos Amstutz geschrieben habe. Daneben ist es auch anders, weil Laura sicher ein grösseres Vertrauen hat, dass das, was ich schreibe, richtig ist, als dies Sven Furrer (Partner bei Edelmais) oder Schmidi (Stephan Schmidlin, Partner bei Schmirinskis) hatten. Das ist weder besser noch schlechter, es ist einfach eine andere Situation. Wenn ich ihr sage: «Das kommt sicher gut an beim Publikum!», glaubt sie mir das auch. Laura Rindlisbacher (L. R.), wie haben Sie reagiert, als Ihr Vater Sie anfragte, ob Sie mit ihm auf die Bühne möchten? Ich war schon immer eine Rampensau, habe Theater und Musical gespielt und Witze gemacht. Es war nicht mein Ziel, Comedian zu werden. Ich habe aber schon gedacht, dass es megatoll wäre, im Unterhaltungsbereich etwas zu machen, aber nicht zwingend Comedy.

Caroline Kukla verstärkt Fachstelle Hindernisfrei Bauen Luzern

Laura hatte keine Bühnenerfahrung. Hatten Sie nie Zweifel, das könnte schiefgehen? R. R.: Nein, nie. Bei Schmirinskis haben wir uns nicht im Streit getrennt, sondern weil ich irgendwann an einen Punkt kam, an dem ich mich neu orientieren wollte, etwas Neues brauchte, so war es auch bei Edelmais. Dieser Wechsel hat damals auch funktioniert, deshalb wusste ich: Mit Laura klappt es auch. L. R.: Ich hatte diese Zweifel zu Beginn, als er mich fragte. Ich hatte riesigen Respekt vor der Herausforderung. Auch gegenüber anderen Comedians, die Stand-up und Triouts machen. Und ich kam da mit dem Vater auf die Bühne und fragte mich, ob ich nun als Tochter von Beruf wahrgenommen werde (lacht). Ich musste mir da zu Beginn schon auch die Anerkennung verdienen. Bisher haben wir aber praktisch nur positive Rückmeldungen erhalten. Wie funktionieren Tochter und Vater als Geschäftspartner? R. R.: Wir waren während der Proben einmal an einem Punkt, an dem ich sagen musste: «Jetzt muss was gehen, sonst können wir es auch sein lassen.» Bei der Tochter sind bei einer Auseinandersetzung ganz andere Gefühle im Spiel als mit Schmidi oder Sven. Ich ging danach zu meiner Frau und sagte ihr: «Jetzt bin ich zu weit gegangen.» Ich kam da bei Laura an einen Punkt, den ich zuvor nicht gekannt hatte. Ich musste mit ihr privat nie hart ins Gericht gehen. Sie hat die Kritik aber schnell verstanden, und dann ging’s. Meine Erwartungshaltung ist sehr gross, aber ich weiss auch, dass die Erwartungen des Publikums sehr hoch sind. L. R.: Diese Situation hat uns beide geschmerzt. Wir sind uns sehr ähnlich. Er hat

Laura (28) und René Rindlisbacher (59) sind seit 2019 als S’Rindlisbachers unterwegs. das Programm geschrieben und vor sich gesehen. Ich wollte es richtig machen und habe mich zu sehr unter Druck gesetzt. Lustigerweise hat sich der Knopf erst gelöst, als ich mir sechs Wochen vor der Premiere beim Skifahren das Kreuzband gerissen habe und im Spital vier Tage Zeit hatte, um mir nochmals alles zu verinnerlichen. Haben Sie als Comedian von Ihrem Vater eine neue Seite kennen gelernt? L. R.: Ich hab diese Seite gekannt, denn ich habe natürlich auch die Zeit mit Stephan Schmidlin und Sven Furrer sehr nahe miterlebt, aber nicht selbst in der beruflichen Zusammenarbeit. Er ist mein grosses Vorbild, er hat unglaublich viel erreicht, was mich stolz macht, und er weiss natürlich auch, was es braucht. Nun sind wir Geschäftspartner, das hätte auch in die Hosen gehen können. Aber wir haben eine gute Kommunikationsbasis, obwohl wir beide einen sturen Kopf haben. Als Tochter weiss ich vielleicht noch eher, wie ich ihn aus der Reserve locken kann. Zu Beginn hatte nur René Erfahrung, nun hat Laura auch schon einige Vorstellungen gespielt. Gibt es nun mehr zu diskutieren? R. R.: Bis zu einem gewissen Grad schon.

Bild: PD

Sie hat aber auch schon zu Beginn die Figuren so angepasst, dass sie zu ihr passen.

tät. Sehr viele können sich in die Situation hineinversetzen.

L. R.: Wir haben beide hohe Ansprüche an uns selbst, aber auch gegenüber einander. Während der Proben habe ich zu Beginn meine Inputs gegeben. Ich habe bereits von vielen Leuten gehört, die das Programm jetzt nochmals gesehen haben, dass ich mich schon sehr weiterentwickelt hätte.

Nach den erfolgreichen Auftritten und guten Auslastungen kann man davon ausgehen, dass es ein zweites Programm geben wird. Wer schreibt dieses? L. R.: Beim zweiten Programm will ich auf jeden Fall dabei sein – natürlich mit den beiden langjährigen Profis. Marcel Habegger

Erkennen Sie als Vater Parallelen zu Ihren Anfängen? R. R.: Nein, Laura ist um einiges weiter, als ich es damals war. Wenn ich sie mit meiner Leistung unserer grossen Programme «Unvollendete» und «Proffice» der Schmirinskis vergleiche, auch damit, mit welcher Selbstsicherheit sie auf der Bühne steht, ist sie besser, als ich es damals war. Wir haben uns als Schmirinskis auch erst viel später an ein grosses Programm gewagt. Inwiefern ist sie für Sie eine Ergänzung auf der Bühne? R. R.: Das ist rein schon nur wegen des Programms der Fall. Bei Schmidi oder Sven spielten wir oft Figuren. Nun sind wir während des Programms oft Papi und Tochter. Wir sind viel näher bei der Reali-

Tickets zu gewinnen Der «Anzeiger Luzern» verlost 2-mal 2 Tickets für die Vorstellung von Donnerstag, 12. Mai, um 20 Uhr im Le Théâtre in Emmen. So können Sie gewinnen: SMS mit folgendem Text: ANLU2 (Abstand) und das Stichwort «s’Rindlisbachers» an 919 (1 Fr./SMS) senden oder via Telefon an 0901 333 193 (1 Fr./Anruf, Festnetztarif) oder per Postkarte an: «Anzeiger Luzern», Stichwort «s’Rindlisbachers», Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Teilnahmeschluss ist am Donnerstag, 5. Mai, 23 Uhr. Viel Glück!

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(PD) Seit 1. April ist Caroline Kukla, Architektin, als Bauberaterin bei der Fachstelle Hindernisfrei Bauen Luzern (HBLU) im Einsatz. Damit die Fachstelle auch in Zukunft ihre Dienstleistungen in hoher Qualität anbieten und die Interessen der Betroffenen vertreten kann, verstärkt sie das HBLU-Bauberatungsteam in Zukunft. Neue strategische Führung bei der Interkantonalen Polizeischule

(PD) Die Konkordatsbehörde der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch (IPH) hat die Basler Justiz- und Sicherheitsdirektorin Stephanie Eymann zur neuen Präsidentin gewählt. Sie löst Regierungsrat Paul Winiker ab, welcher der Konkordatsbehörde seit 2018 vorstand. Stephanie Eymann ist seit Februar 2021 Vorsteherin des Justiz- und Sicherheitsdepartements des Kantons Basel-Stadt. Zuvor war die promovierte Juristin als Leiterin der Verkehrspolizei Basel-Landschaft und seit 2019 auch als Dozentin an der IPH tätig.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. Mai 2022

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Warm-up mit Familie Tondello (von links): Lukas und Andrea mit Sohn Matteo und dem Leitmotiv «Schaff i ned gehts ned!».

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Rücktritte im Organisationskomitee des Luzerner Stadtlaufs: Urs Grüter (45 Jahre, links) und Ueli Kaltenrieder (33 Jahre) waren viele Jahre dabei.

Neu im OK sind Rechtsanwältin Daniela Jost (links) und Kantonsrätin Karin Stadelmann (r.), Auf dem Bild mit Kantonsrätin Ylfete Fanaj (2. v. l.), Beatrice Barnikol, Gemeindepräsidentin Honau (3. v. l.) und Kantonsrätin Melanie Setz (4. v. l.).

Stadtlauf Luzern

10 000 am Start

Bei der 44. Ausgabe des Luzerner Stadtlaufs war fast alles wie früher. Einzig die Anzahl der Teilnehmenden war noch etwas tiefer als vor der Pandemie. In früheren Jahren waren auch schon über 14 000 Läufer:innen am Start. Bilder: Bruno Gisi

Viele freiwillige Helferinnen und Helfer unterstützten den Anlass. Vom Skiclub Horw halfen beim Stadtlauf (von links) Birgit Frank, Kathrin Kempf und Martina Joos mit.

«Mitmachen und eine gute Sache unterstützen», meinten (von links) Daniel Salzmann, Luzerner Kantonalbank, Paul Winiker, Regierungsrat Kanton Luzern, und Beat Hodel, LUKB.

Philipp Burkhardt, Auviso, mit Deborah Burkhardt. Beide waren schon einige Male als Teilnehmer:in dabei und am Samstag besorgt, dass die Lautsprecher funktionierten.

Auf los geht’s los! Von den jungen bis zu den älteren Läufer:innen genossen es alle, dass der Stadtlauf wieder in normalem Rahmen stattfinden konnte.

Vertreter:innen des Gemeinderats von Emmen. Von links: Patrick Schnellmann, Thomas Lehmann, Gemeindepräsidentin Ramona Gut-Rogger und Brahim Aakti.

Von links: Familie Brunner mit Martina, Aron, Mira, Stefan und Lucy. Martinas Schwester hat alle motiviert, trotz Regen am Stadtlauf teilzunehmen.

«Zäme simmer stark – Teamstadt Kriens.» Von links: Stadtrat Cla Büchi, Stadtschreiberin Karin Arnold und Stadtrat Maurus Frey.

Stephan Zopfi, Präsident Sportstadt Luzern, und Felicitas Zopfi, Vorstand des Freundeskreises Luzern-Potsdam.

Die Teilnahme am Kinderwagen-Rennen war eine Premiere für Bählers. Von links: Simon und Gloria mit den Kindern Leano und Lia.

Sie hatten sich sehr spontan angemeldet. Von links: Philia Zimmermann, Claudia Brand, Nathalie Zimmermann und Henry Zimmermann.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. Mai 2022

Aktuell

Kurzmeldungen Neue Betreibergesellschaft für die Mall (PD) Per 1. Juni 2022 übernimmt die Multi Corporation die Immobilien- und Vermögensverwaltung der Mall of Switzerland. Sie löst die bisherige Betreiberin, die La Société Générale Immobilière Suisse (SCC Shopping Centers Company) mit Sitz in Genf, ab. Die neue Gesellschaft betreibt 80 Standorte in zwölf Ländern mit rund 6000 Geschäften, Restaurants und Freizeiteinrichtungen. Die operative Leitung der Mall of Switzerland bleibt weiterhin bei der Centerleiterin Jessica Janssen und ihrem Team.

Saisoneröffnung in den Strandbädern

Vorfreude auf normale Saison Vor einem Jahr mussten sie neben Putzarbeiten auch noch die Distanzen der Liegeplätze abmessen. Diese Zeit ist nun schon fast vergessen: Die Strandbäder freuen sich auf die Saisoneröffnung.

Personen bei Kollision leicht verletzt (PD) Am Donnerstag, 15.35 Uhr, fuhr eine Autofahrerin in der Stadt Luzern auf der Bellerivehöhe und beabsichtigte, nach links in die Gerlisbergstrasse einzubiegen. Dabei kollidierte sie seitlich-frontal mit einem Fahrzeug, das von der Schlösslihalde her in die Gegenrichtung unterwegs war. Zwei Personen wurden leicht verletzt, sie wurden vom aufgebotenen Rettungsdienst vor Ort medizinisch betreut. Beim Unfall entstand ein Sachschaden in der Höhe von rund 50 000 Franken. Hausarztmedizin – erfolgreiche Nachwuchsförderung im Kanton Luzern (PD) Der Kanton Luzern zieht eine positive Bilanz zehn Jahre nach Einführung des Praxisassistenzprogrammes. 65 Absolventinnen und Absolventen der Luzerner Weiterbildungsprogramme zur Förderung der Hausarztmedizin sind nun im Kanton Luzern in der Grundversorgung tätig. In allen Regionen haben sich neue Hausärztinnen und Hausärzte niedergelassen. Die Herausforderung, auch in Zukunft in den ländlichen Regionen die medizinische Grundversorgung sicherstellen zu können, bleibt bestehen. FDP-Ständerat Damian Müller tritt 2023 wieder an (PD) Am Donnerstagabend hat die Ortspartei der FDP Hitzkirch an ihrer Generalversammlung das Wahljahr 2023 vorbereitet. Ständerat Damian Müller gab dabei seine erneute Kandidatur für die kommenden Ständeratsratswahlen bekannt. Schwelleneffekte wurden im Kanton Luzern weiter verringert (PD) Der Wirkungsbericht Existenzsicherung 2021 zeigt: Das System der sozialen Sicherheit im Kanton Luzern ist wirkungsvoll. Da Empfehlungen – insbesondere in den Bereichen Prämienverbilligung und Alimentenbevorschussung – aus dem Jahr 2015 umgesetzt wurden, konnten Schwelleneffekte weiter reduziert werden. Der Bericht ortet aber auch weiteren Handlungsbedarf. Die Luzerner Haushalte in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen sollen bei der Ausgestaltung der Prämienverbilligung und der Steuertarife weiter entlastet werden. Zudem braucht es Massnahmen im Bereich der familienergänzenden Kinderbetreuung.

Veranstaltung Kantonsschule Reussbühl inszeniert «die Physiker:innen» nach Dürrenmatt (PD) Die Theatergruppe der Kantonsschule Reussbühl führt als diesjähriges Schultheater einen bekannten Klassiker auf: Dürrenmatts Komödie «Die Physiker:innen» wird am 6., 7. und 8. Mai in der Aula der Kanti gespielt. Der Eintritt ist frei. Spieldaten: Freitag, 6. Mai, 20 Uhr (Premiere); Samstag, 7. Mai, 20 Uhr, Sonntag, 8. Mai, 17 Uhr Spielort: Aula der Kantonsschule Reussbühl, Eintritt frei, Kollekte. Keine Reservation nötig.

Das Seebad hat bereits geöffnet, Tribschen, Zimmeregg und Lido (Bild) werden am kommenden Wochenende in die Badesaison starten.

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nnerhalb von einer Woche müssen die Badis Tribschen und Zimmeregg für den Saisonstart am nächsten Sonntag bereit gemacht werden. Im Strandbad Tribschen gibt es eine neue Wasserattraktion in Form eines Wassertrampolins. Wie gewohnt ist in der Badi aber nicht nur Baden angesagt: Diese Saison wird es beispielsweise ab Juni neun Konzerte geben. Die Open-Water-Crawlkurse beginnen bereits Mitte Mai, die Sommer-Yoga-Kurse (ab 18. Juni) und die Yoga-Stunden auf dem Stand-up-Paddle (ab 29. Juni) starten erst im Sommer. Für diejenigen, die nebst Sonnetanken und Baden an der Fitness arbeiten wollen, stellt Sun Gym von Mai bis September erneut Fitnessgeräte zur Verfügung. In dieser Saison werden auch Gruppenkurse angeboten.

Letzte Saison vor dem Umbau

In der Zimmeregg-Badi steht die letzte Saison vor der Sanierung an. Während der ganzen Saison können Gross und Klein an einer Schnitzeljagd teilnehmen, und es können dabei Hinweise zur alten und zur neuen Badi gesammelt werden. Mit etwas Glück kann ein Saisonabo für das Jahr 2024 gewonnen werden. Weitere Highlights sind die Zeltnächte von 9. und 10. Juli sowie von 6. und 7. August sowie das Konzert von Pat Cossar & Band am 20. August und der Sport- und Quartiertag am 21. August. Nach der Saison findet zudem ein grosser Ausverkauf des Inventars statt.

Seebad Luzern: Neu mit Pilates

Das Seebad Luzern ist bereits in die Saison gestartet. Die Badi am Nationalquai eröffnet diese traditionell am ersten MaiWochenende. Am Angebot wurde nicht viel geschraubt. Neben Yoga- werden aber diese Saison erstmals Pilates-Lektionen angeboten. «Wir freuen uns einfach auf eine coronafreie Saison», erklärt Geschäftsführer Bruno Milesi. Ähnlich geht es den Bademeistern und dem ganzen Team im Strandbad Lido, das am 7. Mai öffnen wird. «Wir hoffen auf eine gute Saison», sagt Geschäftsführer Marcel Wiesler. «Viel schlechter als letztes Jahr kann es ja aber nicht mehr werden», fügt er hinzu und meint damit nicht einmal die Pandemie. «Die Covid-19-Einschränkungen hielten sich im letzten Sommer relativ in Grenzen, das Wetter war aber so schlecht wie schon lange nicht mehr», meint er rückblickend. Etwas gedämpft wird die Vorfreude aufgrund eines Problems beim Schwimmbecken. Da stand im letzten Sommer die ganze Technik unter Wasser, aufgrund von Lieferengpässen bei Ersatzteilen wird der Pool erst etwas später genutzt werden können.

Rotsee-Badi zählt Gäste weiter

Auch die Rotsee-Badi ist bereits am letzten Samstag in die Saison gestartet. Chefbademeister und Betriebsleiter Patrick Widmer rechnet gar mit einem sehr guten und trockenen Sommer. Er ist sich

aber trotzdem bewusst: «Der Sommer mit den richtig heissen Tagen ist bei uns relativ kurz, und die Verhältnisse haben sich verändert.» Entsprechend hat er die Öffnungszeiten angepasst. Grundsätzlich ist die Badi bis Ende September geöffnet. Lässt es das Wetter zu, wird die RotseeBadi an einzelnen Tagen auch noch im Oktober geöffnet haben. «Ich glaube, da müssen wir als Strandbadbetreiber heutzutage etwas auf die klimatischen Veränderungen achten und flexibel sein», so Widmer. Covid-19-bedingt hatte vor zwei Jahren auch die Rotsee-Badi ein Zählsystem eingeführt. An diesem wird nun festgehalten. Es gibt zwar keine Beschränkung mehr, die Gäste können so vor ihrem Besuch aber kurz auf der Website nachschauen, wie viele Personen bereits in der Badi sind. «Steigt die Zahl über 500, nimmt das Badevergnügen wohl eher ab. Vielleicht lohnt es sich dann, eher an einem anderen Ort ans Wasser zu gehen», sagt Patrick Widmer. «500 Badegäste sind auch etwa die Anzahl, bei der wir an unsere Kapazitätsgrenzen kommen», sagt er weiter. «Weniger ist da eher mehr – für die Gäste wie für uns», lacht er. Seit 12 Jahren gibt es im Strandbad am Rotsee auch Konzerte. Mit Künstler:innen wie Anna Rossineli und Dodo hat die RotseeBadi auch bekannte Namen auf der Bühne. Widmer betont aber auch hier: «Wir suchen nicht die grossen Massen. Bei uns

Bild: Bruno Gisi wird immer ein grosser Wert auf den familiären Rahmen gelegt», der langjährige Geschäftsführer der Badi. Marcel Habegger Start und Zeiten zu Saisonbeginn Lido: 7. Mai, 7. bis 31. Mai, täglich 10 bis 19 Uhr Tribschen: 8. Mai, 8. bis 31. Mai, 10 bis 18 Uhr; bei schönem Wetter: Fr. und Sa., bis 21 Uhr Seebad Luzern: 30. Mai, Mo. bis Fr., 10 bis 23 Uhr, Sa., 9 bis 23 Uhr, So., 9 bis 22 Uhr, Schwimmen im See bis 19 Uhr Waldschwimmbad Zimmeregg: 8. Mai, 8. bis 31. Mai, 11 bis 18 Uhr: bei gutem Wetter: Fr. und Sa., bis 19.30 Uhr Parkschwimmbad Kriens: 7. Mai, 7. bis 31. Mai, 10 bis 19 Uhr, montags jeweils erst ab 11 Uhr Rotsee-Badi: 1. Mai, täglich bis Sonnenuntergang Freibad Mooshüsli, Emmen: 8. Mai, 8. bis 31. Mai, täglich 10 bis 19 Uhr Seebad Horw: 14. Mai, jeweils 10 bis 18 Uhr Generell können die Öffnungszeiten aufgrund der Witterung angepasst werden.

120 000 Besucher:innen Rundgänge, Fachsimpeln, an der Luga 2022 Tattoos am Eichhof-Fest Die 43. Luga ging am Sonntag erfolgreich zu Ende: Über 120 000 Personen besuchten die Zentralschweizer Frühlingsmesse.

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ach den Ausfällen der Luga 2020 und 2021 ist die Messeleitung mit dem Ergebnis äusserst zufrieden: «Wir freuen uns sehr, dass wir dort anknüpfen konnten, wo wir aufgehört haben. Nach zwei Jahren Pandemie hat dies unsere Erwartungen übertroffen», sagt Messeleiterin Luzia Roos. Besonders aufgefallen sei zudem die sehr gute Stim-

mung auf dem Messegelände. «Wir haben gespürt, dass unsere Besuchenden die Luga vermisst haben. Das Bedürfnis wieder etwas erleben zu können, war gross», erklärt Luzia Roos weiter. 120 000 Personen entsprechen den Zahlen des Jahres 2019. Die nächste Frühlingsmesse findet von 28. April bis 7. Mai 2023. Bereits jetzt sind erste Highlights der Luga 2023 bekannt: Die Gebäudeversicherung des Kantons Luzern wird mit der Sonderschau «Haus steht kopf» vor Ort sein und auf interaktive Art und Weise für die Gefahren der Elemente sensibilisieren. Eine weitere grosse Sonderschau präsentiert Mutterkuh Schweiz. Die Vereinigung gibt mit «Beef. ch» Einblick in das Qualitätsdenken der schweizerischen Fleischwirtschaft. PD

Am traditionellen Eichhof-Fest feierten am Samstag rund 3000 Besucher:innen.

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m letzten Samstag im April wird bei der Brauerei Eichhof traditionell gefeiert. So lud Eichhof in diesem Jahr wieder zum traditionellen Brauereifest ein. Nach der Durststrecke der letzten Jahre war die Feierlaune umso grösser: Rund 3000 Besucher:innen trotzten der nasskalten Witterung und feierten ausgelassen. Das diesjährige Brauereifest stand ganz unter dem Motto der (Brau-)Kunst. Ein Bier ist mehr als ein einfaches Zusammenmischen von Hopfen und Malz, was ein Rundgang durch das

für das Publikum geöffnete Eichhof-Sudhaus aufzeigte. Den Besuchern und Besucherinnen wurden Informationen zum Brauprozess vermittelt, und an der «BrauerBar» standen die Brauer gleich selbst für die Beantwortung von Fragen oder zum Fachsimpeln zur Verfügung. Neben diversen Brauereikünstler:innen waren auch der Luzerner Grafiker Amadeus Waltenspühl und die Star-Tätowiererin Carmela Sullivan vor Ort, welche die Tattoo-Wünsche der Besucher:innen gleich live vor Ort unter die Haut brachte. Für musikalischen Genuss sorgte am Nachmittag die regionale Band Taktlos. Die fünf Luzerner erobern seit dem Frühjahr 2019 die Schweizer Musiklandschaft. Am Abend übernahm eine weitere Luzerner Band das Zepter: Mothers Pride. PD


Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. Mai 2022

Aktuell

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Herausforderung Energieversorgung 2050

«Wir müssen uns entscheiden» Die CKW wollen in den nächsten Jahren eine Milliarde Franken für erneuerbare Energie investieren, sie hadern aber mit den hiesigen Regularien und hätten lieber Verhältnisse wie in Frankreich.

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artin Schwab, CEO der Centralschweizerischen Kraftwerke (CKW), blickte gegen Ende der Pressekonferenz am letzten Donnerstag im fünften Stock des KKL Luzern über die Dächer der Stadt Luzern. «Wäre es ein unverantwortlicher Eingriff, wenn man beispielsweise auf dieser Kirche eine Solaranlage bauen würde?», stellte er die Frage in die Runde und sprach über die Peterskapelle. Die CKW planen, bis 2030 die erneuerbaren Energien massiv auszubauen. Eine Milliarde Franken wollen sie dafür in die Hand nehmen, stolpern aber über die vielen Einsprachen und Regularien in der Schweiz. «Als Bürger der Schweiz sehe ich die Sache nicht links oder rechts, aber irgendwann müssen wir uns entscheiden, was wir wollen», so Schwab. Die CKW wollen mit ihrem Mutterhaus Axpo in Sachen erneuerbarer Energien eine Vorreiterrolle einnehmen. Bis 2030 sollen Projekte in Photovoltaik, Windkraft, Biomassekraftwerke und Wasserkraft realisiert werden. Die ambitionierten Ziele werden jedoch von Einsprachen und strengen Richtlinien gebremst. «Es gibt Projekte, da sind wir seit 17 Jahren dran, so funktioniert es nicht», hadert CEO Martin Schwab. Zum Vergleich: Bei einer PV-Freiflächenanlage in Sanvignes-les-Mines (Frankreich) vergingen zwischen dem Erstkontakt mit den Behörden und der Baubewilligung lediglich zweieinhalb Jahre.

Man müsste achtmal schneller sein

Aktuell hat die Schweiz einen Nettoimportbedarf von 3 Terawattstunden (TWh). Stiege die Schweiz 2050 aus der Kernenergie aus und bliebe sie in Sachen erneuerbarer Energien auf dem aktuellen Stand, müssten ab 2050 22 Terawattstunden importiert werden. Natürlich wird sich bis 2050 in diesem Bereich noch einiges tun, aber man ist zu langsam. Bei der Wasserkraft (Potenzial von + 2 TWh im Vergleich zu heute), der Biomasse (+ 2,7), dem Wind (+ 3,3) und der Geothermie (+ 2,0) sieht Schwab schweizweit nur noch relativ wenige Ausbaumöglichkeiten. Bei der Photovoltaik ist das Potenzial jedoch gross. Hier wird mit einem Potenzial von zusätzlich 38 TWh gerechnet. «Um das Potenzial der 3,3 TWh der Windenergie bis 2050 voll auszuschöpfen, sind wir um den Faktor 8 zu langsam», erklärt Schwab. Auch bei den Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) müsste man mehr als doppelt so schnell sein. «Wird der Ausbau der Anlagen nicht schneller, werden wir nach dem

Kurzmeldungen Lions Club Luzern unterstützt SLRG Luzern mit 20 000 Franken (PD) Der Lions Club Luzern unterstützt die Sektion Luzern der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) bei der Beschaffung des neuen Einsatzund Rettungsbootes «Acqua» mit 20 000 Franken. Als Dankeschön hat die SLRG Luzern auf dem neuen Boot «Acqua» eine Tafel mit dem Logo des Lions Club montiert. Luzerner Kantonsspital stellt Testangebot in Luzern und Sursee ein (PD) Aufgrund der rückläufigen Nachfrage werden seit Sonntag am Luzerner Kantonsspital (Luks) in Luzern und Sursee keine Corona-Tests mehr angeboten. In Luzern wird die Test-Infrastruktur zurückgebaut. Das Impfangebot bleibt weiterhin bestehen. Bereits seit dem 15. April wird am Luks auf das systematische Eintrittsscreening bei asymptomatischen Patient:innen verzichtet. Somit gelten aktuell in den Spitälern in Luzern, Sursee und Wolhusen noch folgende Corona-Massnahmen: Maskenpflicht im klinischen und im öffentlich zugänglichen Bereich, Besuchseinschränkungen (zwei Besuchspersonen pro Tag). Patient:innen, die Corona-Symptome aufweisen, werden weiterhin mittels PCR-Test getestet. Friedhof in Ebikon wird saniert (PD) In den nächsten Monaten wird der Friedhof Ebikon saniert. Die dafür engagierte Spezialfirma hat das Projekt im Vorfeld sehr detailliert geplant. Die Arbeiten dürften niemanden stören.

Bei der Windkraft (im Bild Lutersarni) besteht gemäss den CKW schweizweit ein zusätzliches Potenzial von 2 Terawattstunden. Kernenergieausstieg ab dem Jahr 2050 30 TWh importieren müssen», so Schwab.

Strom für 165 000 Haushalte

Bei den CKW laufen aktuell mehr als 20 Projekte, die über 150 MW Leistung erbringen sollen. Die Projekte sollen Strom für 165 000 Haushalte und Wärme für 55 000 Haushalte produzieren. Der Fokus liegt dabei auf der Windkraft, bei der sechs Projekte am Laufen sind, den Wärmekraftkopplungskraftwerken für die Winterstromproduktion und den PVKraftwerken. «Wir planen momentan, in der Zentralschweiz bis zu 20 Windturbinen aufzustellen», erklärt Rafael Mesey, Leiter neue Energien bei den CKW. Die würden pro Jahr mit bis zu 150 GWh bis zu 30 000 Haushalte versorgen. Angedacht sind diese Windparks in Lindenberg (Aargau), Äberdingerhöchi (Reiden/Pfaffnau), Salbrig (Willisau) und Ruswilerberg (Ruswil).

Auch bei den PV-Anlagen haben die CKW einiges vor. Auch hier drückt aber der Schuh. Rafael Mesey zeigt ein Beispiel an einem Hang auf dem Menzberg. Der Landwirt hatte den CKW dort eine nicht nutzbare Fläche in steilem Gelände zur Verfügung gestellt, um eine PV-Anlage zu installieren. Die Anfrage für eine Baubewilligung ist bereits hängig. «Mit den heutigen Regularien ist so was aber schwer bis gar nicht bewilligbar», erklärt Mesey. Ähnliche Beispiele gibt es viele. Ausserhalb der Bauzone sind Freiflächenanlagen kaum bewilligungsfähig, in der Bauzone sind sie zu teuer.

17 Jahre Projektphase

Martin Schwab fordert eine Beschleunigung und eine Vereinfachung der Bewilligungsverfahren und Bewilligungen für Photovoltaikanlagen ausserhalb der Bauzone. «Das Wasserkraftwerk Waldemme hatte eine Projektphase von 17 Jahren, und das Kraftwerk ist nicht mal mehr halb so

Bild: CKW

gross wegen der Einsprachen», erklärt er. «Beim Windpark Lindenberg sind seit dem Planungsstart 14 Jahre vergangen. Da ist aber noch kein Bagger aufgefahren», führt er weiter aus. «Wir brauchen schnellere Bewilligungen, dann geht auch der Ausbau schneller», so Schwab. Und er betont:«Wir wollen nicht das beste Landwirtschaftsland mit PV-Anlagen überdecken, aber es gibt genügend Flächen, die man für nichts anderes nutzen kann», sagt Schwab. Und er fordert die Bevölkerung auf, die Handlungen zu überdenken: «Wir wollen alle erneuerbare Energie, aber wir wollen weder Windräder noch Wasserkraftwerke, noch Solaranlagen. Wir müssen uns irgendwann entscheiden: Wollen wir immer alles bis zum Bundesgerichtsentscheid herauszögern und 17 Jahre warten oder wollen wir mal anfangen und etwas bauen? Wenn wir diesen 38-TWh-PV-Ausbau wollen, was sehr viel ist, müssen wir auch Solaranlagen bauen.» Marcel Habegger

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Danke für deine Liebe, deine Energie – einfach für alles!

Überrasche dein Mami!

Horw: Kind stirbt nach Kollision mit Baustellenfahrzeug (PD) Am Donnerstag, kurz vor 10.30 Uhr, kollidierte ein Baustellenfahrzeug («Dumper») bei einer Baustelle bei der Schulanlage Allmend in Horw mit einem E-Bike, das mit einem Kinderanhänger unterwegs war. Ein 5-jähriges Kind wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen durch den Rettungsdienst in ein Spital überführt, wo es kurze Zeit später verstarb. Ein weiteres 3-jähriges Kind sowie die Mutter der beiden Kinder wurden mit leichten Verletzungen zur medizinischen Betreuung in ein Spital gefahren. Die Unfallursache ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Das Verfahren führt die Staatsanwaltschaft Emmen. Im Einsatz stand neben Rettungskräften und der Polizei auch ein Care-Team. Mutmasslicher Drogendealer in Kriens festgenommen (PD) Die Luzerner Polizei hat letzte Woche in Kriens einen mutmasslichen Drogendealer festgenommen. Der 30-jährige Mann stammt aus Albanien. Bei einer Hausdurchsuchung hat die Polizei eine bisher unbestimmte Menge Heroin, Kokain und Streckmittel sichergestellt. Zudem wurde mutmassliches Drogengeld beschlagnahmt. Der Beschuldigte befindet sich in Haft. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Luzern.

Veranstaltung

Der Klassiker von Bachmann ist immer wieder ein Genuss: die Schutzengeli-Truffes.

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Am Sonntag, 8. Mai, ist Muttertag. An diesem besonderen Tag geben wir der Frau, die uns das Leben schenkte, etwas zurück. Eine kleine Aufmerksamkeit zum Muttertag ist die ideale Möglichkeit, dem eigenen Mami einfach Danke zu sagen und ihm eine Freude zu machen. Lassen Sie sich inspirieren und zaubern Sie ihm ein Lächeln ins Gesicht. Unsere Schutzengeli-Truffes eignen sich dazu besonders. Sorgsam verpackt in einer Herzbox, gefüllt mit einer zart schmelzenden Pralinécrème und

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4. Mai: Tag der Berufsbildung (PD) Am Mittwoch, 4. Mai, findet der interkantonale Tag der Berufsbildung statt. In 21 Kantonen wird auf 28 regionalen Radiostationen zum Thema «Berufsbildung» berichtet – auch im Kanton Luzern. Radio Pilatus berichtet über die Berufsbildung der Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden. Zu hören gibt es interessante Beiträge zu Themen wie «Berufswahlfahrplan, noch keine Lehrstelle gefunden?», «Berufsabschluss für Erwachsene» und «Swiss Skills». Die Berichte sind auch auf der Website von Radio Pilatus/Pilatus Today zum Nachhören aufgeschaltet. Der Tag der Berufsbildung wird vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und von Berufsbildungplus.ch unterstützt.


Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. Mai 2022

Rätsel

8 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

KEIN SONG DOPPELT

Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-

AUCH NACHTS VON 20 BIS 5 UHR

Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder

Die beste Musik.

Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «WANDERSCHUHE».

Auflösungen von dieser Seite


Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. Mai 2022

Stadt Luzern MITTEILUNGEN

PARLAMENT

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Nie mehr Pestizid, synthetischer Dünger und Torf

Zur Feier gibt’s Wildblumen auf der Kapellbrücke Letztes Jahr hat Stadtgrün Luzern das Label «Bio Suisse Knospe» erhalten. Seither wird die Produktion nach strengen ökologischen Kriterien ausgerichtet. Zur Feier ist die Kapellbrücke zum ersten Mal in ihrer Geschichte mit einheimischen Wildpflanzen dekoriert worden.

24. Sitzung des Grossen Stadtrates Donnerstag, 12. Mai 2022, 8.15 Uhr, Kantonsratssaal Die Sitzung ist öffentlich und wird live übertragen. Siehe www.stadtluzern.ch für nähere Informationen. Verhandlungsgegenstände 1. Mitteilungen der Ratspräsidentin Abstimmung über Dringlich eingereichte Vorstösse 2. Gastinput Journalismus: Dr. Franz Egle 3. Genehmigung des Protokolls 21 vom 17. Februar 2022 4. Bericht und Antrag 5/2022 vom 2. Februar 2022: Neubau Regenüberlaufbecken Carl-Spitteler-Quai. Sonderkredit für die Projektierung Dringlich eingereichte Vorstösse 5. Motion 86 vom 13. April 2021: Parkplatzlösung für Stadtluzerner Vereine schaffen. Antrag Stadtrat: Entgegennahme als Postulat 6. Interpellation 146 vom 25. November 2021: Arbeitsbelastung der Schulleitungen Schluss der Sitzung zirka 10 Uhr

ÖFFENTLICHE PLANAUFLAGE Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.planauflage.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 25. April bis 24. Mai 2022 Baugesuch: 2022-1901BAGE Gegenstand: Teilerneuerung Stützbauwerk km 7.357 zwischen den Haltestellen Luzern Verkehrshaus und Meggen Zentrum Lage: Kantonsstrasse K 2 Grundstück: 112/3115, 112/1701, 112/780 Auflagefrist 29. April bis 18. Mai 2022 Baugesuch: 2022-0140 Gegenstand: Umbau und Aufstockung Werkstatt/Pathologie Lage: Kantonsspital 25 Grundstück: 112/1105, 112/BR4069 Baugesuch: 2022-0122 Gegenstand: Umbau und Umnutzung zu Restaurant mit Boulevardrestaurant Lage: Hirschenplatz 7 Grundstücke: 112/279, 112/263 Baugesuch: 2022-0155 Gegenstand: Umbau im Erdgeschoss Schulhaus Hubelmatt West Lage: Zihlmattweg 4.9 Grundstücke: 111/1200, 111/1187 Baugesuch: 2022-0076 Gegenstand: Wärmetechnische Dachsanierung und Fensterersatz Lage: Bruchstrasse 59, Hallwilerweg 6 Grundstück: 111/1535, 111/1506 Auflagefrist 4. bis 23. Mai 2022 Baugesuch: 2021-5381 Gegenstand: Gestaltungsplan G 381 mit Bauvorschriften über die Grundstücke 1325, BR3962 und teilweise 1322 Grundbuch Luzern-Stadt, linkes Ufer Lage: Kooperation Industriestrasse Grundstück: 111/1325, 111/1322, 111/ BR3962

Ende März 2022 hat Stadtgrün Luzern die Kapellbrücke mit einheimischen Wildstauden dekoriert. Seither haben sich die Pflanzen prima entwickelt. Stadtgrün Luzern produziert jährlich über 180 000 Blumen, Sträucher und Bäume für den Eigengebrauch. Zusätzlich werden jährlich 2500 Tonnen Grüngut zu Kompost verwertet. Im vergangenen Jahr haben die Verantwortlichen aus Gründen der Nachhaltigkeit die gesamte Produktion auf das Öko-Label «Bio Suisse Knospe» von Bio Suisse umgestellt. Damit ist die Stadt Luzern nach Basel die zweite Schweizer Stadt, deren Produktion biozertifiziert ist. Luzern verpflichtet sich mit der Zertifizierung insbesondere, weder Pestizid noch synthetischen Dünger mehr einzusetzen. Auch wird der Energieverbrauch in den Gewächshäusern stark reduziert. Weiter wird komplett auf Torf als Pflanzensubstrat verzichtet, da der gänzlich importierte Torf aus Hochmooren stammt und beim Abbau das klimaschädliche CO2 freigesetzt wird. «Nun gärtnern wir wieder so naturverbunden wie unsere Grossmütter und Gross-

Baugesuch: 2021-5378 Gegenstand: Gestaltungsplan G 378 Bodenhofterrasse 79 mit Bauvorschriften über das Grundstück 2984 Grundbuch Luzern-Stadt, linkes Ufer Lage: Bodenhofterrasse 79 Grundstück: 111/2984

TODESFÄLLE 13.4. Imbach, Hans, 1928, Langensandstrasse 25; 13.4. Probst, Hans, 1929, Bleicherstrasse 27; 12.4. Waser-Bongard, Jeannette, 1926, Steinhofstrasse 13; 15.4. Koch-Mattmann, Marie Louise, 1934, Oberhochbühl 23; 15.4. Rey, Willi, 1954, Obergrundstrasse 28; 16.4. Weingartner-Bucher, Emma, 1934, Adligenswilerstrasse 85; 18.4. AmstutzUebelhart, Rosmarie, 1943, Bleicherstrasse 4; 19.4. Kopp, Erwin, 1930, Gesegnetmattstrasse 19; 19.4. Hofmann, Irma, 1952, Oberhochbühl 23, 19.4. Renggli, Margaritha, 1939, Langensandstrasse 38; 20.4. Vonarburg, Bruno, 1948, Seefeldrain 3; 21.4. Schaulin, Heinrich, 1950, Brambergstrasse 38; 22.4. Imhof, Georges, 1930, Obergütschrain 4.

ÖFFENTLICHES QIGONG WALDFRIEDHOF STAFFELN 6. Mai bis 30. September 2022, jeweils am Freitag von 8.30 bis 9.20 Uhr Waldfriedhof Staffeln Luzern, Busstation «Waldstrasse», Bus 42/43 Mit Qigong trainieren Sie Ihre Standfestigkeit, das innere und äussere Gleichgewicht und fördern Ihre Koordination und Konzentrationsfähigkeit. Das Ausführen der langsamen, geschmeidigen Bewegungsabläufe in der Gruppe macht Freude und unterstützt das Wohlbefinden. Qigong können Sie bis ins hohe Alter ausüben. Es braucht dazu kein sportliches Talent.

väter», sagt Christoph Schoch von Stadtgrün Luzern. Wertvoll für biologische Vielfalt

Um den Erhalt des Labels zu feiern, haben sich Stadtgrün Luzern und der Umweltschutz der Stadt Luzern eine einmalige Aktion ausgedacht: Zum ersten Mal in ihrer Geschichte ist die Kapellbrücke mit einheimischen Wildpflanzen dekoriert worden – dies von Ende März bis 7. Mai 2022. «Auch Wildstauden können die Kapellbrücke attraktiv schmücken», sagt Anna Glanzmann vom Umweltschutz der Stadt Luzern. Und ergänzt: «Ausserdem sind sie sehr wertvoll für die biologische Vielfalt, zum Beispiel liefern sie Nektar für Wildbienen.» Zusätzlich soll diese Bepflanzung die Bevölkerung animieren, auch selber vermehrt nachhaltig produzierte, einheimische Pflanzen zu nutzen. Wertvolle Infos zu dieser Förderung der Biodiversität auf privaten Grünflächen liefert das Stadtprojekt «Luzern

grünt» des Umweltschutzes. Informationen dazu finden sich unter www.luzerngruent.ch. Erstmals Bioblumen für die Brücke

Ab dem 9. Mai 2022 werden, wie immer um diese Zeit, die üblichen Sommerblumen Luzerns Wahrzeichen schmücken. Diese Sommerblumen werden dann erstmals solche sein, die gemäss den Richtlinien des «Knospe»-Labels produziert worden sind, also ohne Pestizide, Torf etc. Gemäss Christoph Schoch von Stadtgrün Luzern unterscheiden sich diese Biopflanzen optisch kaum von den anderen. Gratisabgabe an Wochenmarkt

Die rund 3000 Wildpflanzen werden am Luzerner Wochenmarkt vom 7. Mai 2022 gratis an die Bevölkerung abgegeben. Zu beziehen sind sie an je einem Stand am Kapellplatz und am Theaterplatz. Es handelt sich um 15 verschiedene Blumenarten; alle sind mehrjährig und

Sie brauchen: Bequeme Schuhe und der Witterung angepasste Kleidung Fachliche Leitung: Maria Hochstrasser, Lehrerin für Tai-Chi und Qigong Ohne Anmeldung. Kostenloses Angebot der Stadt Luzern mit Unterstützung von Pro Senectute Kanton Luzern, Dienststelle Gesundheit und Sport Kanton Luzern, Gesundheitsförderung Schweiz, Stiftung Breitensport.

60PLUS: KUNSTMUSEUMFÜHRUNG MIT GESPRÄCH Auf einem Rundgang im Kunstmuseum Luzern erfahren Sie mehr über die aktuelle Ausstellung. Im Anschluss werden Eindrücke und Fragen gemeinsam im Museumscafé diskutiert. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Jeweils Donnerstag, 15 bis 16.30 Uhr 12. Mai 2022 Polly Apfelbaum, Josef Herzog 21. Juli 2022 David Hockney. Moving Focus (Anmeldung: kunstvermittlung@kunstmuseumluzern.ch oder 041 226 78 18) Mit Brigit Meier, Kunstvermittlerin Kosten: Eintritt ins Kunstmuseum Luzern (mit Raiffeisen- und Mitgliederkarte, Museumspass oder Kulturlegi gratis), Konsumation im Café auf eigene Rechnung In Zusammenarbeit mit der Stadt Luzern, Alter und Gesundheit Mehr Informationen unter www.kunstmuseumluzern.ch/60plus

DAS SINGENDE SCHULZIMMER 17. Mai 2022, 18 Uhr KKL Luzern, Grosser Saal Erleben Sie über 400 Schulkinder aus Luzern und Umgebung in einem Konzert mit der Luzerner Kantorei, Begleitband und Peter Schindler am Klavier. Leitung: Tabea Schöll Schauspiel: Manuel Schunter

Bild: Stadt Luzern

eignen sich für Haus, Balkon und Garten. Was nicht abgeholt wird, wird in andere Projekte von Stadtgrün integriert. Kommunikation Stadt Luzern

Hintergrundgeschichten zu unseren Holzbrücken Im Sommer 2019 hat die Stadt Luzern die Website www.kapellbruecke.com realisiert. Dort finden sich viele spannende, interaktive aufbereitete Inhalte über die Kapellbrücke und die Spreuerbrücke, wie zum Beispiel Hintergrundinformationen zum Blumenschmuck der Kapellbrücke. Zusätzlich gibt es seit Ende 2020 die Smartphone-App «Chapel Bridge», welche Augmented-Reality-Technologie einsetzt, um Interessierte über die Holzbrücken zu führen.

Themen «Dazugehören», «Aufhören» und «Unerhört!». Wie ist es, wenn man plötzlich nicht mehr dazugehört, weil man nicht mehr im Berufsleben steht? Oder weil das Bedienen des Handys Mühe macht? Wenn man den Gesprächen nicht mehr folgen kann, weil das Gehör nachlässt? Menschen kommen zu Wort, die nicht daran denken, aufzuhören, die sich Gehör verschaffen und digitale Neuerungen kritisch hinterfragen. Marktplatz 60plus Samstag, 14. Mai 2022, 9.30 bis 16.30 Uhr Kornschütte Luzern, Kornmarkt 3 Weitere Informationen www.luzern60plus.ch

Tickets 20.– Fr. Erwachsene 5.– Fr. Kinder/Jugendliche erhältlich unter: www.luzernerkantorei.ch

MITREDEN UND DAZUGEHÖREN Am Samstag, 14. Mai 2022, findet der beliebte Treffpunkt engagierter Seniorinnen und Senioren in der Kornschütte wieder statt. Viele ältere Menschen möchten sich einbringen, sich engagieren und mitreden. Dem trägt der Marktplatz 60plus am Samstag, 14. Mai 2022, Rechnung. Über 30 gemeinnützige Organisationen zeigen an ihren Marktständen, wo freiwillige Mitarbeit von Seniorinnen und Senioren gefragt ist. Zudem erfahren ältere Menschen, wo sie Beratung und Unterstützung erhalten, und können sich über verschiedenste Altersprojekte informieren. Auch der Austausch untereinander soll nicht zu kurz kommen. Podiumsgespräche Das Begleitprogramm bietet eine Reihe von Podiumsgesprächen. Dieses Jahr zu den

WASSERMUSIK Am Konzert «Wassermusik» im Neubad Luzern spielen fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler der Musikschule Luzern klassische Stücke, aber auch Pop-, Rock- und Jazz-Musik. Mittwoch, 11. Mai 2022 Neubad Luzern 18.30 Uhr (Klassik) 19.30 Uhr (Pop/Rock/Jazz) Eintritt frei Musikschule Luzern Telefon 041 208 80 10 www.musikschuleluzern.ch


10

Veranstaltungen

4.–10. Mai

VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50

Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch

Network Von Lee Hall, Regie: Wojtek Klemm: VV: www.luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14

MITTWOCH, 4. 5. OPER/OPERETTE Perelà Von Pascal Dusapin, Schweizer Erstaufführung, VV: www.luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14

LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.30

SCHAUSPIEL Baltz Mengis – ein theatraler Klang-Gang durch Luzern Dem Scharfrichter wird das scharfe Beil aus der Hand genommen und unter die Kapuze geschaut – eine zeitlose Geschichte über Schuld, Sühne und Tod; Info: www.nina.theater.ch

LUZERN, Historisches Museum,

Pfistergasse 24, 20.00

Nipple Jesus Ein kluger und humorvoller Einblick in die Kunstszene und ein Plädoyer für die Freiheit der Kunst – gespielt inmitten der Szenerie des Rundbildes Bourbaki Panorama

LUZERN, Kunsthalle Luzern, 19.30

VOLKSTHEATER Grand Bonheur Schwank in drei Akten von Bernd Gombold; www.theaterstkarl.ch

LUZERN, Pfarreiheim St. Karl, 20.00

KLASSIK MittWortsMusik – Renitente Zuversicht Wort-Musik-Feier der Hochschule Luzern und der Hochschulseelsorge «horizonte»; Eintritt frei

LUZERN, Jesuitenkirche, 12.15

VOLKSMUSIK Ohrstubete – Platten aus der Sammlung Ueli Mooser Auswahl Markus Flückiger. Platzzahl beschränkt, Anmeldung erforderlich: musikbibliothek@hslu.ch; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Hörraum 302, Arsenalstr. 28a, 18.00

JAZZ Workshopkonzerte Jazz 19.30: The Beatles Songs unplugged. 20.30: John Zorn, «The Masada Project». 21.30: Improvisationsensemble; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.30

«Inner Voices» – Soundwalk Im Rahmen des Kulturprojektes der AKS; Patricia Jäggi, Leitung; Foyer Arsenal 1. UG und Klangturm 3; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Arsenalstr. 28a, 18.00

«zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

DONNERSTAG, 5. 5. SCHAUSPIEL Das Sex Stück – Fleischlin, Hellenkemper & Kompliz:innen Im Stück geht es darum, über Sex zu reden. Ab 15 J. Externer Spielort: Inseli Luzern;

LUZERN, Kleintheater, 20.00–22.00

LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.30

KLASSIK

Gombold; www.theaterstkarl.ch

LUZERN, Pfarreiheim St. Karl, 20.00

LUZERN, Spektakulum, Steinenstr. 2,

Bachelorprojekt-Konzert Klassik: Augustin Martz, Violine Bach tanzt Polka; Eintritt frei

VOLKSTHEATER

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Ensembleraum 250, Arsenalstr. 28a, 18.00

JAZZ

Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 17.00

HORW, Raum K, Altsagenstr. 24, 20.00

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,

Lunchtime-Konzert Bea Steinbach, Viola; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Club Knox, Arsenalstr. 28a, 12.30

Podium – Horn Studierende der Klasse Lukas Christinat; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,

Ensembleraum 250, Arsenalstr. 28a, 18.30

Konzerte zum Muttertag Das Trio Bohémo spielt mit der Luzernerin Eveline Meier Klavierquartette von Schumann, Mahler und Dvorák (Aulina Alpenquai)

LUZERN, Alpenquai, 19.30

«zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

JAZZ

Silvervest Kim Zombik (vocal, lyrics), Nicolas Caloia (bass); www.raum-k.ch, Reservationen: kultur@raum-k.ch Workshopkonzerte Jazz 19.30: Ornette & Beyond. 20.30: Sound notations. 21.30: Performance Special – Leader Künzli Tobias; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.30

Glenn Miller Orchestra – Jubiläumstour Unter der Leitung von Wil Salden feiert das Orchester sein 35-jähriges Bestehen; www.obrassoconcerts.ch

LUZERN, KKL Kultur- und Kongresszentrum Luzern, 19.30–21.45

«zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

POP, ROCK Chelan Support: Pilar Vega

Singing Senti Singend die Welt bereisen, frei und ungezwungen. Im Rahmen von «Luzern singt mit», begleitet von der Chorleiterin Sara Bandlow

LUZERN, Sentitreff, 19.00–20.15

FREITAG, 6. 5.

LUZERN, Madeleine Bar/Club, 20.00–4.00

SAMSTAG, 7. 5. TANZ Gastspiel der Compagnie «Cie. La Ronde»: 8 Im Rahmen des Migros-Kulturprozent Tanzfestival Steps; Infos/ Tickets: www.luzernertheater.ch

LUZERN, Luzerner Theater, 20.00

KINDERTHEATER

Baltz Mengis – ein theatraler Klang-Gang durch Luzern Dem Scharfrichter wird das scharfe Beil aus der Hand genommen und unter die Kapuze geschaut – eine zeitlose Geschichte über Schuld, Sühne und Tod; Info: www.nina.theater.ch

Zweieinander Musikperformance für Kinder mit Johannes Stange und Joss Turnbull

Pfistergasse 24, 20.00

Das Sex Stück – Fleischlin, Hellenkemper & Kompliz:innen Im Stück geht es darum, über Sex zu reden. Ab 15 J. Externer Spielort: Inseli Luzern; VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50

LUZERN, Kleintheater, 20.00–22.00

Network Von Lee Hall, Regie: Wojtek Klemm: VV: www.luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14

LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.30

VOLKSTHEATER Grand Bonheur Schwank in drei Akten von Bernd

Herausgeberin CH Regionalmedien AG Verlag Anzeiger Luzern Verlag Anzeiger Luzern, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Tel. 041 429 52 52, Fax 041 429 58 69 anzeiger-luzern.ch, verlag@anzeiger-luzern.ch Redaktion Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Tel. 041 429 52 52, Fax 041 429 58 69

LUZERN, Pfarreiheim St. Karl, 20.00

KLASSIK

LUZERN, Kleintheater, 15.00–16.30

Konzerte zum Muttertag Das Trio Bohémo spielt mit der Luzernerin Eveline Meier Klavierquartette von Schumann, Mahler und Dvorák

HORW, Zwischenbühne, 20.00

Resonanzen Zum Auftakt des Marienmonats Mai interpretiert Madelaine Wibom Lieder, die der Gottesmutter Maria gewidmet sind. Sie wird von Martin Heini begleitet

HORW, Pfarrkirche St. Katharina, 11.15–12.00

Bachelorprojekt-Konzert Klassik – Joelle Portner Amore teatrale «Die Facetten der Liebe»; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 18.00

Club-Konzert: Viviane Chassot, Jean-Paul Bordbeck und Lukas Traxel. Where Classic meets Jazz; Infos: www.club-konzerte.ch

LUZERN, KKL, Auditorium, 19.30–20.45

«zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch

SCHAUSPIEL Baltz Mengis – ein theatraler Klang-Gang durch Luzern Dem Scharfrichter wird das scharfe Beil aus der Hand genommen und unter die Kapuze geschaut – eine zeitlose Geschichte über Schuld, Sühne und Tod; Info: www.nina.theater.ch

LUZERN, Stadtbibliothek Luzern, 14.00

SCHAUSPIEL Baltz Mengis – ein theatraler Klang-Gang durch Luzern Dem Scharfrichter wird das scharfe Beil aus der Hand genommen und unter die Kapuze geschaut – eine zeitlose Geschichte über Schuld, Sühne und Tod; Info: www.nina.theater.ch

LUZERN, Historisches Museum, Pfistergasse 24, 20.00

Das Sex Stück – Fleischlin, Hellenkemper & Kompliz:innen Im Stück geht es darum, über Sex zu reden. Ab 15 J. Externer Spielort: Inseli Luzern; VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50

LUZERN, Kleintheater, 20.00–22.00

Froschröschen und Dornkönig – oder war’s umgekehrt? Schicksalsmärchen von Rosen und Fröschen mit Figurenspiel. Spiel:

redaktion@anzeiger-luzern.ch Für textliche Inhalte und sprachliche Formulierungen auf PR-Seiten übernehmen Verlag, Redaktion und Korrektorat Anzeiger Luzern keine Verantwortung. Redaktions-Team Marcel Habegger, Redaktionsleitung (mh) Elma Softic (es) Leserzahlen 69 000 Leser/Leserinnen (Verlagsangabe) Auflage 68 223 Exemplare

WIR BRINGEN SIE HOCH

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

EBIKON, Pfarreiheim, 20.00

Bürgerturner-Jodler Luzern singen in der Altstadt an diversen Plätzen

LUZERN, Altstadt, 10.30–17.00

LUZERN, Kleintheater, 17.00–19.00

KLASSIK Podium – Viola Studierende der Klasse Isabel Charisius; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 18.00

KRIENS, Wallfahrtskirche Hergiswald, 17.00–19.00

LUZERN, KKL Kultur- und Kongresszentrum, 17.00

Konzert zum Muttertag www.sinfonieorchester.ch

LUZERN, KKL Kultur- und Kongress-

MONTAG, 9. 5. SCHAUSPIEL

PARTY

HelloWelcome – «Die Falle» von Riadh Ben Ammar Riadh Ben Ammar erzählt in diesem Theaterstück aus dem Leben einer geflüchteten Person. VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50

Soultrain DJ Captain Teis. Funk. Urban. Worldmusic

LUZERN, Madeleine Bar/Club, 20.00–4.00

SONNTAG, 8. 5. SCHAUSPIEL Froschröschen und Dornkönig – oder war‘s umgekehrt? Schicksalsmärchen von Rosen und Fröschen mit Figurenspiel. Spiel: Dunjascha. Musik: Bruno Amstad. Reservation: www.spektakulum.ch, Tel. 079 266 69 58

LUZERN, Spektakulum, Steinenstr. 2, 16.00

TANZ Verwandlungen Choreografie: Erion Kurja, Kor’sia. Uraufführung.

Die schiere Wahrheit Die beiden Schriftsteller George Simenon und Friedrich Glauser treffen sich zufällig und schreiben gemeinsam einen Krimi

KRIENS, Stadtbibliothek Kriens, Hofmattweg 4, 19.30

KLASSIK Lunchtime-Konzert Samantha Herzog, Gesang; Nadine Schmidt, Gitarre; Eintritt frei

Club Knox, Arsenalstr. 28a, 12.30

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

JAZZ Workshopkonzerte Jazz 19.30: Hits Recycled – Pop goes Jazz. 20.30: Performance Special – Leader Dominik Zäch; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.30

AUSSTELLUNGEN Über Grenzen. Neugier, Hoffnung, Mut Entdeckungsreise aufs Terrain der Grenze in aktuellen Kontexten: Beeindruckende Grenzgeschichten, vielfältige Grenzerfahrungen und persönliche Grenzerprobungen

LUZERN, Bourbaki-Panorama, 10.00–17.00

Art-déco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-déco-Jahr mit Bildern aus den 1920er-Jahren; Infos: www.dolder-electronic.ch/ artdeco

ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4

Museum Root Das Museum befindet sich in einem aus dem 17. Jahrhundert stammenden Luzerner Tätschhaus und erzählt Dorf- und Schuhmachergeschichte(n) von Root

ROOT, Luzernerstr. 16, 14.00–17.00

LUZERN, Kleintheater, 20.00–22.00

KLASSIK Podium – Gesang Studierende der Klasse Hans-Jürg Rickenbacher; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 18.30

Podium – Orgel Studierende der Klasse Kay Johannsen; Orgelraum 554, 5. OG, Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Arsenalstr. 28a, 19.00

Tipps Senioren MITTWOCH Pro Senectute: Spaziertreff Infos bei Uschi Barmettler, Tel. 078 778 74 84, oder unter www.lu.prosenectute.ch; 14.00–16.30, Bahnhof, altes Portal, Luzern DONNERSTAG

JAZZ Workshopkonzerte Jazz 19.30: Bob Marley. 20.30: My own music. 21.30: Cedar Walton «Eastern Rebellion»; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,

Vortrag Seniorenuniversität Luzern Prado in Genf. Mit Dr. phil. André Herrmann. Infos unter www.sen-uni-lu.ch; 16.30, Schweizerhofquai 2, Luzern

Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.30

Erscheinung Wöchentlich am Dienstag

Inserateschluss Freitag, 12.00 Uhr

Anzeigen/Verkauf CH Regionalmedien AG Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern Tel. 041 429 52 52 inserate-lzmedien@chmedia.ch www.chregionalmedien.ch

Abopreise Einzelabo (51 Ausgaben), 3 Monate Fr. 50.–, 6 Monate Fr. 70.–, 12 Monate Fr. 100.–, inkl. 2,4% MwSt

Inserateschalter LZ-Corner, Maihofstrasse 76, 6006 Luzern Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–12 Uhr/ 13.15–16 Uhr

LESUNGEN

«zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch

LUZERN, Schüür, 18.50

LUZERN, Sedel, 21.00–2.00

DIENSTAG, 10. 5.

Das Sex Stück – Fleischlin, Hellenkemper & Kompliz:innen Im Stück geht es darum, über Sex zu reden. Ab 15 J. Externer Spielort: Inseli Luzern; VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50

Dark Tranquillity Support: Ensiferum, Special Guests

Hipshake Disco DJ Wicked Wiggler, Ramblin‘ Rose und Slinky Feather spielen 60s Soul, Garage, Punk und all kinds Rock ’n’ Roll. Eintritt frei

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,

Pfistergasse 24, 20.00

zentrum Luzern, 11.00

POP, ROCK

«zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch

LUZERN, Historisches Museum,

Beethoven zum Muttertag Lucerne Chamber Circle

SCHAUSPIEL

LUZERN, Historisches Museum,

Grand Bonheur Schwank in drei Akten von Bernd Gombold; www.theaterstkarl.ch

Kolypan – Heureka! Wer hat’s erfunden? In Mundart. Eine Studentin, ein Koch und ein Poet arbeiten zusammen in einem Restaurant; ab 8 Jahren

Jahreskonzert AkkordeonOrchester Ebikon Türkollekte; Infos und Platzreservation: www.aoebikon.ch

LUZERN, Schüür, 22.30

CHÖRE

KINDERTHEATER

Disco Schlampe Die grössten Hits aus den 80s & 90s. DJ Malone; Eintritt frei, ab 25 J.

Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.30

LUZERN, Schüür, 21.00

Theaterstr. 2, 19.00

VOLKSMUSIK

PARTY

Noche Cubana Salsa con el DJ Theo

LUZERN, Luzerner Theater,

DJ Janaklar & DJ Yvarie Die Party nach der Show von Chelan

Workshopkonzerte Jazz 19.30: Improvisationsensemble. 20.30: Wayne Shorter; Eintritt frei

PARTY

19.00

VV: www.luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14

Schall und Rauch! Ein mystischer Liederabend Todd Boyce, Bariton und Michael Mahnig, Klavier auf mystischer Liedertour durch Luzerner Sakralräume; Fr. 25.–/20.– (Abendkasse), www.flyingstage.ch

LUZERN, Schüür, 20.30

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,

Dunjascha. Musik: Bruno Amstad. Reservation: www.spektakulum.ch, Tel. 079 266 69 58

KLASSIK

Bachelorprojekt-Konzert Klassik: Ayben Özdemir, Violine Die Zusammengehörigkeit. Eintritt frei

IMPRESSUM

Eine Publikation der

Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. Mai 2022

Abodienst kkczeitschriften@chmedia.ch Tel. 058 200 55 86

Vertrieb Direct Mail Company AG Fenchackerweg 1, CH-4704 Niederbipp Tel. 032 633 64 27 Die irgendwie geartete Verwertung von in dieser Ausgabe abgedruckten Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Onlinedienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte, ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt.

Druck DZZ Druckzentrum Zürich

Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

HINAUS.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. Mai 2022

Freizeit

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Promotion

Kultur-Highlights Stadtorchester Luzern

«Pas de Deux» – Ballett und Orchester Stadtorchester Luzern und Ballettakademie Luzern: Sonntag, 22. Mai, um 11 Uhr im KKL Luzern.

Kleintheater

Kolypan: «Heureka!» Wer hat’s erfunden? Theaterabenteuer über geniale Erfindungen (ab 8 Jahren), So., 8. Mai, 11 Uhr, kleintheater.ch / 041 210 33 50

Luzerner Theater

Pas de Deux – Ballett und Orchester Das Stadtorchester Luzern und die Ballett Akademie Luzern geben gemeinsam ein Konzert am Sonntag, 22. Mai, um 11 Uhr im KKL.

Probephase vervollständigen Bläser und Perkussion die sinfonische Besetzung auf 60 und mehr Mitwirkende. Das Stadtorchester Luzern spielt jährlich mindestens zwei öffentliche Konzerte in Luzern in Zusammenarbeit mit lokalen Solisten und anderen Ensembles.

Ballett Akademie Luzern

D

ie Konzerte mit Ballett gehören zu den Publikumslieblingen des Stadtorchesters Luzern, und nach sieben Jahren Wartezeit ist es im Mai 2022 wieder so weit: Das Stadtorchester führt gemeinsam mit der Ballett Akademie Luzern ein abwechslungsreiches Programm auf mit Ballettklassikern wie P. I. Tschaikowskys «Nussknacker»- und «Schwanensee»-Suiten oder L. Delibes «Coppélia»-Suite, modernen Werken wie A.L. Webbers «Selections from Phantom of the Opera» oder J. Kambers «Chicago»-Medley sowie weniger bekannten Musikperlen wie A. Lortzings «Holzschuhtanz» oder M. de Fallas «Danse du Meunier». 1869 gründeten musikbegeisterte Mitglieder des Vereins junger Kaufleute ein

Das Stadtorchester Luzern mit dem Ballett Studio Scheitlin und dem Ballett Uri im Mai 2015. Streichquintett. Dieses Musikensemble entwickelte sich über die Jahre zum Orchester, welches sich ab 1970 Orchestergesellschaft Luzern (OGL) nannte und seit 2000 unter

dem Namen Stadtorchester Luzern musiziert. Etwa 40 Streicherinnen und Streicher in jedem Alter treffen sich mittwochabends zur intensiven Probearbeit. In der zweiten

Die Wunder der Natur von Jacqueline Bachmann Mit ihren Bildern öffnet uns Jacqueline Bachmann die Augen für die Schönheit und die Vielfalt der Naturerscheinungen.

Biografie: Jacqueline Bachmann, geboren 1952 in der Schweiz, lebt und arbeitet in Genf. Sie ist Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Künstler, des Schweizerischen Berufsverbandes für Visuelle Kunst und hat einen Master in Erziehung Sciences (Universität Genf), Master in bildender Kunst (Universität Bern), und sie arbeitete acht Jahre für das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) in Afrika und Asien. Seit 1992 konzentriert sie ihr ganzes Bemühen auf das Malen. Ausstellungen in: Brasilien, Sudan, Frankreich, den USA, der Schweiz. Zahlreiche ihrer Gemälde befinden sich in privaten Sammlungen.

I Tanzfestival Steps Cie. La Ronde: «8». Nur am Sa., 7. Mai, 20 Uhr, auf der Bühne Infos: luzernertheater.ch

Luzerner Kantonalbank

Die Ballett Akademie Luzern ist die führende Tanzschule in Luzern und der Zentralschweiz für klassisches Ballett, Jazz, Modern, Contemporary, Hip-Hop, Urban-Tanz, Musicaltheater und Show-Dance-Tanzstile mit einer hochklassigen Tanzausbildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, und ihre Pädagogen sind allesamt diplomierte Fachkräfte. Die Akademie bietet Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit, jedes Jahr in spektakulären Aufführungen auf der Bühne zu stehen. Unsere Mission: eine qualitative Tanzausbildung anzubieten, welche die Kunst des Tanzes in einer positiven Umgebung fördert. Unsere Philosophie: Tanz ist etwas Grossartiges! Wir können das Leben unserer Schülerinnen und Schüler durch Tanz bereichern und ihr Selbstvertrauen, ihren künstlerischen Ausdruck und ihre Gesundheit fördern.

hre Gemälde, die auf den ersten Blick ungegenständlich erscheinen, zeigen poetische Ansichten von Wasseroberflächen, Landschaften, Holz, mäandrierenden Flüssen und anderen Phänomenen. Die Bilder werden in vielen Schichten gemalt und erhalten so eine tektonische Textur. Viel mehr arbeitet sie Strukturen heraus, malt fesselnde Farbenspiele, zeigt Spiegelungen auf Wasseroberflächen und deren verfremdende Effekte. Es entstehen Hymnen an die Natur. Durch die Betrachtung dieser Werke wird unsere Wahrnehmung der Natur sensibilisiert. In ihrer Tätigkeit als Delegierte für das IKRK hat Jacqueline Bachmann grosse Teile Afrikas sowie Asien bereist. Unvergessliche Landschaftsbilder haben sich in ihr Gedächtnis

Jacqueline Bachmann im Pigmento, Tapis herbacé, Öl auf Leinwand, 100 × 130 Zentimeter. eingebrannt; es drängt sie, diese zu malen. Während 18 Jahren leitet sie ein Malatelier für Menschen mit psychischen Problemen. In der verbleibenden Zeit liegt der Fokus auf

ihrer künstlerischen Entwicklung. Seit 2016 widmet sie sich völlig ihrer Kunst, und ihr gründliches Vorgehen lässt ihren intensivmenschlichen Charakter erkennen.

Informationen Vernissage: Sa., 7. Mai, von 11 bis 13 Uhr, in Anwesenheit der Künstlerin. Dauer der Ausstellung: bis 28. Mai in der Kunsthandlung Pigmento, Schwanenplatz 7, Passage zum Stein, Luzern. Infos: pigmento.ch, Telefon 041 410 11 18. Öffnungszeiten: von Di. bis Fr., 9 bis 12 und 13.30 bis 18 Uhr, Sa., 9 bis 15 Uhr.

Immer bereit für den Ernstfall «Time takes the time time takes» Kunstausstellung mit Brigitta Würsch und Miranda Fierz am LUKB-Hauptsitz: bis 9. Juni, Mo. bis Fr., 9 bis 17 Uhr, Do., 9 bis 18 Uhr.

Bourbaki-Panorama

Schräges Kabarett mit Gunkl, zeitlose Volksmusik mit dem Duo Flückiger-Räss und eine Soloperformance, die von Kafka inspiriert ist: Gewohnt vielseitig ist das Kleintheater Luzern auch im Mai.

I Theater im Panorama Mi., 4. Mai, 19.30 Uhr: Gilles Tschudi als Museumswärter Dave in Nick Hornbys Stück «NippleJesus». bourbakipanorama.ch

m Bau» heisst eine Erzählung, die Franz Kafka 1923 geschrieben hat. Dort perfektioniert ein Tier seinen Erdbau, um sich vor seinen Feinden zu schützen. Von diesem mysteriösen Text liess sich die gleichnamige Produktion inspirieren, die vom HaSiSi Kollektiv und vom Kleintheater Luzern produziert wurde und als Soloperformance auf die Bühne kommt. Marco Sieber spielt einen Schutzraumverantwortlichen im Bunker, der sich für potenzielle Gefahren und Katastrophen wappnet und auch alle anderen davon

Bedeutungen von «Gaukler» und «Tüftler» mit. Die beiden Musikprofis gehören zu den bekanntesten Köpfen der neueren Volksmusik in der Schweiz. Sie haben ein grosses Herz für das Urchige und eine ebenso grosse Fähigkeit, die Tradition so zu interpretieren, dass sie nicht sentimental verklärt, sondern im Hier und Heute berührt. Es ist eine Musik ausserhalb der Zeit und Moden. Schlicht (und) virtuos.

Fabulierer

Das Mai-Programm vom Kleintheater Luzern kann sich sehen lassen. überzeugen will. Ein echter «Prepper» also, wie jene Menschen genannt werden, die ihre Sicherheit gerne in die eignen Hände nehmen und sich permanent auf den Ernstfall vorbereiten. Der Monolog wird von Luca Sisera auf dem Kontrabass begleitet (Musik), Béla Rothenbühler hat das Stück dramaturgisch gestaltet, Elke Mul-

Bild: Daniel Ammann

ders ist für Szenografie und Ausstattung verantwortlich, Regie führt Nina Halpern.

«Fiisigugg»

«Fiisigugg» nennt sich das neue Programm von Nadja Räss (Jodel, Gesang) und Markus Flückiger (Schwyzerörgeli). In diesem altgermanischen Wort schwingen die

Mit seinem 13. Soloprogramm macht im Mai auch der österreichische Kabarettist und Musiker Günther Paal alias Gunkl im Kleintheater Luzern Halt. Gunkl, der 2018 den österreichischen Kabarettpreis erhalten hat, ist ein geistreicher und gestenreicher Fabulierer. Auch sein neues Programm «So und anders – eine abendfüllende Abschweifung» nährt sich von Witz, schräger Logik und hintersinnigen Analysen. Unter anderem sinniert er über quantitative und qualitative Unterschiede. Gunkl ist kein Schwerenöter: Bei ihm kommt selbst das Abstrakte ganz konkret über die Bühne. Spieldaten im Kleintheater: Fr., 13. Mai, 20 Uhr: Duo Flückiger-Räss / Sa., 14. Mai, 20 Uhr: Gunkl / Di., 24. Mai, 20 Uhr: Im Bau


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. Mai 2022

Letzte

Wärchbrogg feiert Jubiläum

Sozialwerk am Puls der Zeit Die Wärchbrogg ist seit Jahren ein Erfolgsrezept. Ein Grund dafür ist, dass es der sozialen Institution gelingt, neben der Integration schnell auf aktuelle Trends zu reagieren.

I

m Jahr 1962 haben einige betagte Frauen unter der Aufsicht von Sozialarbeiterin Gertrud Schreiber im Auftrag der Luzerner Firma Hestia Weihnachtsschmuck hergestellt. Es war der Tag, an dem die Geschichte der heutigen Wärchbrogg ihren Anfang nahm. 60 Jahre später beschäftigt die soziale Einrichtung gut 180 Mitarbeitende, davon rund 40 Betreuungspersonen und 140 Personen mit zumeist einer psychischen Beeinträchtigung. Fast alle von ihnen beziehen eine IV-Rente und arbeiten in einem 50-Prozent-Pensum. Soziale Integration zu ermöglichen, gleichzeitig aber mit der Zeit zu gehen, ist einer der Erfolgsfaktoren der Wärchbrogg. Im Tribschenquartier bietet der «Quai 4»-Markt seit der Eröffnung im Jahr 2014 am Alpenquai 4 Bioprodukte aus der Region an und verzichtet im Laden auf Verpackungen. 2019 kam die Filiale an der Baselstrasse 66 sowie das Bistro in der Zentralund Hochschulbibliothek Luzern hinzu. Weiter werden Bio-Früchte-Abos und Gemüseabos an Private, Grossbetriebe und Verwaltungen geliefert. Selbst während der Pandemie konnte der Umsatz gesteigert werden. Eine Erfolgsgeschichte ist auch der Lieferdienst mit dem E-Bike. Es gibt gar Luzerner:innen, die sich auf diesem Weg täglich die Produkte nach Hause liefern lassen. Im Restaurant im «Quai 4» hat die Wärchbrogg im Mai praktisch jeden zweiten Tag ein Bankett von Firmen und Privaten angemeldet. Gruppenreservationen für Bankette bieten einen strukturierten Rahmen und sind demnach ideal für Personen mit einer psychischen Einschränkung.

gen wir mehr Mitarbeitende und entsprechend mehr Arbeitsagogen», erklärt Bucheli. Die enge Begleitung der Mitarbeitenden ist das A und O für die Bearbeitung der Aufträge. Die ruhige Art der Arbeitspädagogen ist entscheidend. Aktuell sind die Arbeitsplätze zu rund 95 Prozent besetzt. Für Bucheli eher überraschend. «Ich hätte gedacht, dass die Anzahl der Mitarbeitenden aufgrund der Pandemie ansteigen würde.»

Die ersten Lernenden ab Sommer

Im Sommer werden die ersten Lernenden mit einer Beeinträchtigung in den Bereichen Detailhandel und Gastronomie ihre Ausbildung in der Wärchbrogg starten. Mit der Ausbildung will man eine Brücke zum Arbeitsmarkt schlagen und die Lernenden dabei unterstützen, dort Fuss zu fassen. Generell ist man gemäss Norbert Bucheli bestrebt, die Mitarbeitenden, wenn möglich und wenn sie dies wollen, beim Schritt in den ersten Arbeitsmarkt zu unterstützen. Die meisten sind aber mehrere Jahre in der Wärchbrogg tätig.

Im «Quai 4» verzichtet man auf Verpackungen und liegt dabei voll im Trend.

Die UNO ist nicht zufrieden

Für die Zukunft sind für Norbert Bucheli zwei Bereiche entscheidend: einerseits die Wärchbrogg in ihren sozialen Kernkompetenzen weiterzuentwickeln. «Die Schweiz wurde von der UNO kürzlich kritisiert, dass man bei der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention (UNBRK) noch zu wenig weit ist», erklärt Bucheli. «Wir sind also generell als Schweiz gefordert.» Andererseits gehe es auch in den nächsten Jahren darum, die drei Standbeine Markt, Restaurant und Werkstatt weiter zu fördern. Marcel Habegger

Fast doppelt so viele Mitarbeitende

Die Wärchbrogg ist aber nicht nur Restaurant und Markt, den Ursprung hat die soziale Institution bei der Werkstatt. Die bildet das dritte Standbein des Betriebs. Für Norbert Bucheli, Geschäftsführer der Wärchbrogg, ist genau das ein wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte. «Als es während der Pandemie im Restaurant schwierig war, vermochten es die anderen Bereiche auszugleichen», erklärt er. Vor 20 Jahren waren in der Werkstatt noch 4 Fachpersonen und 48 Mitarbeitende beschäftigt, heute sind es fast doppelt so viele. Bearbeitet werden Aufträge wie Verpacken von Waren, Kontrollarbeiten, Teilemontagen oder Papierverarbeitungen. Gemäss Bucheli stimmt die Entwicklung auch hier.

Die Werkstatt war das erste von heute drei Standbeinen der Wärchbrogg.

Bucheli hätte Anstieg erwartet

Die Wärchbrogg hat einen Leistungsauftrag des Kantons, mit dem rund die Hälfte

des finanziellen Aufwands gedeckt wird. Zudem erwirtschaftet die Institution mit ihren drei Standbeinen rund 50 Prozent, die

Bilder: PD für den Betrieb benötigt werden, selbst. Eine Erweiterung wird moderat angestrebt. «Wenn wir mehr Aufträge erhalten, benöti-

Die Luzernerin Michelle Ernst gewann am Wochenende beim ersten Stopp der Edelweiss Surf Tour, beim Oana Open in Ebikon, bei den Junior:innen.

Jubiläumsfeier mit Marcel Hug und Marco Odermatt Donnerstag, 5. Mai, ab 11.30 Uhr Ort: Vögeligärtli Programm: 11.30 Uhr, Begrüssung 11.45 Uhr, Tanzeinlage «Chlini Händ» mit dem Wärchbrogg-Team 12 bis 13 Uhr, Autogrammstunde mit Marcel Hug und Marco Odermatt 12 bis 13.30 Uhr, Gratisgetränke und kleine Geschenke

Bild: Ondrejkovacek.com


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