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Dienstag, 10. Mai 2022
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Nr. 19
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168. Jahrgang
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Streit wegen der Aussicht Die Anwohner:innen wehren sich gegen das geplante Wohnhaus beim «Hermitage».
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nstelle des Hotels Bellevue soll ein Wohnhaus für 30 Mietwohnungen gebaut werden. Das alleine ist noch kein Problem, allerdings die Höhe, welche das neue Gebäude erreichen soll. Der Stadtrat kann einen Bonus gestatten, durch den ein Vollgeschoss mehr geplant werden kann, als in der Bauzone eigentlich erlaubt
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Zentralschwiiz
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ist, und die Stadt Luzern sieht die Bedingungen grundsätzlich erfüllt, dass dieser Bonus gewährt werden kann. Dies sorgt für Ärger bei Anwohnenden, denn deren Aussicht wird nach der Fertigstellung des Gebäudes mehrheitlich ein Wohngebäude und nicht mehr der See sein. Seite 3
Anpassungen gemacht Die Stadt Luzern hat zuletzt relativ ungenau budgetiert. Dies soll sich nun ändern.
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ie Stadt Luzern konnte bei der Präsentation der Jahresrechnungen zuletzt immer wieder deutliche Gewinne vermelden, und diese kamen oft unerwartet. Trotzdem wurde der Stadtrat nicht müde, darauf hinzuweisen, dass der Stadt Luzern finanziell herausfordernde Jahre bevorstehen. Im Rahmen
einer Medienkonferenz erklärte Franziska Bitzi letzte Woche, was diese Herausforderungen in den nächsten Jahren sein werden und wie das Budget in Zukunft genauer werden soll. Die Stadt will in Zukunft optimistischer budgetieren, als sie dies zuletzt getan hat. Seite 9
Mächtige Blasmusik Das 30. kantonale Musikfest in Emmen kann dieses Jahr endlich stattfinden.
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as Organisationskomitee war schon 2020 bereit, jetzt geht es aber endlich los: 4500 Musiker:innen in 111 Formationen treffen sich zum Wettbewerb ab dem 10. Juni in Emmen. Das OK-Präsidium, bestehend aus Franz Räber und Tanja Steger, zeigt die aktuellen Herausforderungen kurz vor dem Start auf, stellt das Unterhaltungs- und Gastrono-
miekonzept vor und macht einen Aufruf. Der Anlass, der nur durchgeführt werden kann dank vieler ehrenamtlicher Arbeit, sucht dringend noch weitere Helfer:innen. Aktuell fehlen den Organisator:innen noch bis zu 450 Unterstützer:innen. Das Fest findet von 10. bis 12. Juni sowie am 18. und 19. Juni statt. Seite 12
Von links: Chiara, Amelia, Cristiano, Yoshua und Noah waren am Kinderfest bereit für das Gokart-Traktor-Rennen.
Das Kinderfest im Stadtteil Littau hat erst fünfmal stattgefunden, den Event streichen sich jedoch trotzdem bereits viele Familien dick an. Obwohl jedes Mal über 500 Besucher:innen zum Fest gekommen sind, haben die Organisator:innen es geschafft, das Fest persönlich und familiär zu halten.
Bei idealen Wetterbedingungen wurden von 25 Littauer Vereinen auch letzten Samstag zahlreiche Spiele und Aktivitäten bereitgestellt. Das Kinderfest ist ein Paradebeispiel für die Vernetzung und den Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren im Quartier. Bei der diesjährigen
Bild: Bruno Gisi
Ausgabe konnten die Erwartungen mit weit mehr als 700 Besucher:innen deutlich übertroffen werden. «Anstatt 40 Kilogramm Spaghetti haben wir 60 Kilogramm verteilt», freute sich OK-Chef Fredy Hefti. Bereits jetzt ist klar: «Es soll auch eine 6. Ausgabe des Kinderfests geben.»
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. Mai 2022
Aktuell
Photo Schweiz von 13. bis 17. Mai in der Halle 550 in Zürich-Oerlikon
Das Schöne im vermeintlich Hässlichen 200 Fotograf:innen werden an der grössten Schweizer Werkschau für Fotografie ihre Arbeiten präsentieren. Darunter sind auch acht Luzerner:innen – unter anderem André Schäffer, der mit seinen Arbeiten auf aktuelle Missstände hinweist.
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ndré Schäffer zeigt an der Photo Schweiz seine aktuelle Serie «Bipolar». Vermeintlich Hässliches ist dabei vermischt mit Schönem. Ein Kontrast, der den Luzerner schon seit Jahren bei seinem Schaffen begleitet. Es ist ein Weg, wie er aktuelle Missstände persönlich verarbeitet und aufzeigt – aktuell mit Menschen, zuvor mit verlassenen Orten. Damit will er aufzeigen: Nicht alles ist nur einseitig zu betrachten. Viele der verlassenen Orte, die er fotografiert hat, sind für die Gemeinden ein Schandfleck. «Sie bieten aber auf der anderen Seite für die Tier- und die Pflanzenwelt auch einen Spielraum», erklärt Schäffer. In einer Gesellschaft, in der alles geordnet sei, will er aufzeigen: Die Dinge sind nicht einfach schwarz oder weiss. Das, was ihn an der Gesellschaft stört, zeigt er bei der Serie «Bipolar» provokant auf, lässt aber auch Interpretationsspielraum offen. Bei «Bipolar» hat er deshalb junge Menschen fotografiert, das Junge aber mit dem Tod vermischt. Den Zerfall und den Neubeginn hat er bereits bei den verlassenen Orten oft einbezogen. «In der Gesellschaft ist der Tod eher an den Rand gerückt, erst durch Corona ist er wieder präsenter geworden», sagt Schäffer. Der 37-Jährige ist Autodidakt aus Überzeugung. «Es soll aus mir selbst etwas entstehen», begründet er dies. Die Herangehensweise soll experimentell bleiben, er will sich nicht an Lehren halten und hat dadurch eine grössere Lockerheit gefunden. Nicht zuletzt deshalb konnte er sehr schnell seinen eigenen Stil entwickeln. Schäffer versucht, sich bei seiner Arbeit nicht vom aussen zu beeinflussen, auch wenn ihm bewusst ist, dass dies heutzutage kaum mehr möglich ist. «Wenn ich meine Arbeiten betrachte, habe ich im Nachhinein auch schon festgestellt, dass mich im Unterbewusstsein beispielsweise ein Erlebnis aus der Jugend darauf gebracht hat», sagt er. Schäffer beschäftigt sich aber heute noch nicht mit Arbeiten anderer Künstler:innen und achtet auch nicht darauf, was gerade als modern gilt.
Gar nicht so verschieden
Ein grosser Kontrast zeigt sich auch bei seiner hauptberuflichen Tätigkeit. André Schäffer arbeitet zu 60 Prozent als Kre-
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Beide Bilder sind aus der Serie «Bipolar»: das Werk «Ariel» mit Alma Lucia als Model ...
... sowie das Bild mit dem Werktitel «Binärsalat».
ditorensachbearbeiter. Der Kontrast ist für ihn allerdings gar nicht so gross. «Natürlich ist es nicht so kreativ wie die Fotografie, aber es hat schon seine Parallelen», betont er. Diese findet er beispielsweise im genauen Schaffen, dieses sei ihm sowohl in der Buchhaltung wie in der Fotografie sehr wichtig.
aber nicht fotografieren müssen.» Neben der Photo Schweiz (13. bis 17. Mai), an der er seine Werke zu «Bipolar» zeigt, sind ab dem 17. Mai seine Bilder zu den verlassenen Orten im Vögele Kultur Zentrum in Pfäffikon SZ ausgestellt. Marcel Habegger Mehr Infos: www.andre-schaeffer.ch
«Im Controlling ist manchmal auch Kreativität gefordert, wie man zu gewissen Auswertungen kommt», führt er weiter aus. «Es ist keine visuelle, aber eine andere Form von Kreativität.» Ganz auf die Fotografie möchte er auch nicht setzen. «Sobald es die Haupteinnahmequelle ist, muss man – ich will
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Bilder: André Schäffer Photo Schweiz Datum: 13. bis 17 Mai, 11 bis 20 Uhr Ort: Halle 550, Zürich-Oerlikon Eintrittspreis: Fr. 25.– (bis 18 Jahre Eintritt frei), www.photo-schweiz.ch
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. Mai 2022
Aktuell
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Anwohner:innen wehren sich gegen Bauvorhaben beim «Hermitage»
Stadt will mehr Vollgeschosse erlauben – Ärger bahnt sich an Die Anwohner:innen sind beim Betrachten des Gestaltungsplans für das Wohnhaus, das anstelle des Hotels Bellevue gebaut werden soll, stutzig geworden – dieses soll viel höher werden als das bisherige Hotel.
Kurzmeldungen Daniel Inäbnit ist neuer Geschäftsführer der Reformierten Kirche Luzern
(PD) Daniel Inäbnit (Bild) hat am 2. Mai seine Tätigkeit als neuer Geschäftsführer der Reformierten Kirche Luzern aufgenommen. Er ersetzt Daniel Zbären, welcher 20 Jahre lang für die Reformierte Kirche Luzern im Dienst war, davon 16 Jahre als Geschäftsführer. Akomag Corporate Communications AG ist in neue Hände übergegangen
(PD) Ronald und Barbara Joho-Schumacher, die die Kommunikationsagentur Akomag Corporate Communications AG 1988 gegründet haben, übergeben diese an Daniel Piazza und Raymond Studer. Ronald Joho-Schumacher wird den neuen Eignern beratend zur Seite stehen. Bildlegende (von links): Daniel Piazza, Raymond Studer, Barbara und Ronald Joho-Schumacher. Bild: Emmanuel Ammon.
Wird das Wohnhaus beim «Hermitage» bewilligt, wird die Familie Casagrande in Zukunft an ein Wohnhaus anstatt auf den See blicken.
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ird das Wohnhaus gegenüber dem Hotel Hermitage so hoch wie geplant gebaut, sehen Christine und Ezio Casagrande von ihrer Liegenschaft nicht mehr zum See. Der geplante Neubau erachten Casagrandes als unzumutbar. «Mit zwei Stockwerken weniger könnten wir leben, dann bliebe immerhin noch die Aussicht, die dem Schätzungswert der Wohngegend einigermassen entspricht», sagt Ezio Casagrande. Die Hotel Hermitage Luzern AG (HHL) plant in den nächsten Jahren einerseits eine Neugestaltung des Hotels, andererseits auf der anderen Strassenseite einen Neubau mit 30 Mietwohnungen, der anstelle des Hotels Bellevue erstellt werden soll. «Das Projekt wurde von Stadt und Kanton im offiziellen Vorprüfungsverfahren auf die gesetzliche Konformität geprüft und als bewilligungsfähig beurteilt», argumentiert Patrick Döös, Verwaltungsrat der Hotel Hermitage Luzern AG. «Die BZO basiert auf dem Raumplanungsgesetz, das eine verdichtete Bauweise und damit eine höhere Gebäudehöhe vorsieht. Dies betrifft alle Liegenschaften in derselben Bauzone und erlaubt auch den Nachbarn, zusätzliche Stockwerke zu erstellen», so Döös weiter. Ob Christine und Ezio Casagrande, die über 70 Jahre alt sind und am stärksten betroffen wären, noch ein Stockwerk anbauen werden, ist allerdings fraglich. Die Familie Achermann stört sich ebenfalls am Bauvorhaben. Auch ihre Aussicht würde deutlich eingeschränkt werden, ent-
sprechend hat sie mit den beiden Verwaltungsräten Thomas Kopp und Patrick Döös Kontakt aufgenommen. «Sie haben uns gesagt, dass sie aus wirtschaftlichen Gründen am Vorhaben festhalten wollten», erklärt Andreas Achermann. Die Familie Achermann kennt die Familie Kopp schon lange. «Wir haben einen guten Austausch und spüren von Thomas Kopp auch Verständnis für unser Anliegen.» Achermann betont auch: «Wäre es mindestens ein Stockwerk weniger, hätten wir wieder eine Verhandlungsbasis, eine Stadtmauer vor der Nase geht aber nicht.»
Stadt will Zusatzgeschoss gewähren
Das Hotel Bellevue befindet sich in einer Wohnzone, in der vier Vollgeschosse und ein Attikageschoss sowie ein sichtbares Untergeschoss baurechtlich zulässig sind. «Nun haben wir erfahren, dass die Stadt auf dem Weg dazu ist, im Sinne der Verdichtung sechs bis sieben Stockwerke zu erlauben», erklärt Achermann weiter. Tatsächlich kann aufgrund der Gestaltungsplanpflicht im Rahmen des Verfahrens ein Bonus für ein zusätzliches Vollgeschoss gewährt werden. «Nach interner Prüfung der vorliegenden Planunterlagen ist die Stadt Luzern der Meinung, dass die einzelnen Kriterien zur Gewährung dieses Bonus für ein zusätzliches Vollgeschoss grundsätzlich erfüllt sind», sagt Thomas Zenger, Ressortleiter Städtebau bei der Stadt Luzern. «Es muss aber noch eine Gesamtbetrachtung erfolgen, auch im
Hinblick auf die Auswirkungen auf die nähere und die weitere Umgebung.» Die vorliegende Planung des Projekts für den Gestaltungsplan weist deshalb insgesamt ein sichtbares Untergeschoss und fünf anstatt vier Vollgeschosse und ein Attikageschoss auf und würde dadurch gemäss Thomas Zenger drei Meter höher. Die Gewährung des Bonus erfolgt nach Durchführung der Vernehmlassung bei den kantonalen und den städtischen Fachstellen durch den Stadtrat. Diese Vernehmlassung wurde gleichzeitig mit der öffentlichen Auflage des Gestaltungsplans gestartet, sie dauert bis zirka Ende Mai. Erst wenn alle Stellungnahmen vorliegen, wird der Entscheid ausgearbeitet und dem Stadtrat zur Bewilligung vorgelegt. «Sollten Einsprachen eingehen, kann sich die Vernehmlassungsfrist auch noch verlängern, weil vielleicht Fragen geklärt werden müssen», erklärt Thomas Zenger.
«Kriterien grundsätzlich erfüllt»
Weshalb ist die Stadt aber der Meinung, dass die Kriterien für einen Bonus beim vorliegenden Fall erfüllt sind? Gemäss Thomas Zenger muss nach dem Planungs- und Baugesetz des Kantons Luzern ein Gestaltungsplan grundsätzlich eine erhöhte Qualität aufweisen. Er muss eine qualitätsvolle Lösung in Städtebau, Architektur, Umgebungsgestaltung, Erschliessung und Umgang mit Energie für den ganzen Gestaltungsplanperimeter aufzeigen. Zenger bestätigt auch, dass im
Bild: Bruno Gisi Laufe der Erarbeitung des Gestaltungsplans über die Möglichkeit und die Voraussetzungen zur Gewährung des Bonus mit der Bauherrschaft und den Planern gesprochen wurde. «Aus den vorliegenden Gestaltungsplanunterlagen ist ersichtlich, dass das Projekt eine Vielzahl der Anforderungskriterien grundsätzlich erfüllt», ist Zenger der Meinung. Ob dies ausreicht, um den Bonus tatsächlich zu gewähren, wird jetzt in der Vernehmlassung geprüft und danach entschieden. «Qualitätsvolle Lösung in Städtebau und Umgebungsgestaltung» klingt für die Anwohnenden natürlich wie ein Hohn. Ezio Casagrande schätzt, dass seine Liegenschaft durch den Neubau, der ihre Aussicht vernichten würde, rund 35 Prozent an Wert verlieren würde. Sollten Einsprachen eintreffen oder bei der Vernehmlassung neue Aspekte bedacht werden müssen, kann dies zu einer Überarbeitung des Gestaltungsplans führen, oder die Bewilligung wird nur mit entsprechenden Bedingungen und Auflagen für das nachfolgende Baubewilligungsverfahren erteilt. Und diese Einsprachen sind gemäss den Anwohnenden gleich mehrfach auf dem Weg. Die Hotel Hermitage Luzern AG hatte ursprünglich geplant, das Wohnhaus zuerst zu bauen – gut möglich, dass hier aber noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist. Der Gestaltungsplan liegt noch bis am 16. Mai öffentlich bei der Stadt Luzern auf. Marcel Habegger
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21 GESCHÄFTE 19 GESUNDHEITSPRAXEN 5 RESTAURANTS
Neueröffnung: Weinbar Glou Glou im Helvetiagärtli öffnet ihre Türen (PD) Letzte Woche eröffnete im Helvetiagärtli eine neue Weinbar. Nebst einer spannenden Weinkarte gibt es im «Glou Glou» unter anderem Drinks, lokal gerösteten Kaffee und Apéroplättli. Geführt wird das «Glou Glou» von Christian Gujan. Der 42-jährige Gastroprofi leitete zuletzt die Kunsthaus-Bar in Zürich und davor u. a. auch das Spitzenrestaurant Lucide im KKL Luzern. WAS wira Luzern hat 2021 so viele Leute integriert wie nie zuvor (PD) Seit 2021 betreut die Ausgleichskasse Luzern von Wirtschaft Arbeit Soziales (WAS) drei neue Sozialversicherungen. Ausgelöst durch Covid-19, musste WAS wira Luzern eine grosse Anzahl an Kurzarbeitsanträgen und Auszahlungen bewältigen. Mit 1358 Personen konnte WAS IV Luzern so viele Personen in den Arbeitsmarkt integrieren wie noch nie. Insgesamt zahlte Wirtschaft Arbeit Soziales im Jahr 2021 über 2,6 Milliarden Franken an seine Versicherten aus. 45,4 Prozent der Leistungen betrafen die AHV, 18 Prozent die Arbeitslosenversicherung und 10,5 Prozent die Ergänzungsleistungen. Rund 345 Millionen Franken oder 13,1 Prozent der Gesamtleistungen standen im Zusammenhang mit der Coronapandemie. Im Jahr 2020 waren es noch über 470 Millionen Franken.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. Mai 2022
Leute
Von links: Robin Kiml, Walter Erismann und Remo Achermann, Gruppenleiter Betriebsunterhalt, waren für den Getränkeausschank besorgt.
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Marcel Hug (links), Rollstuhlsportler, mit dem Geschäftsführer der Wärchbrogg, Norbert Bucheli. Norbert meinte nach dem Anlass: «Der Aufwand fürs Üben hat sich gelohnt.»
Christoph Hahn (links) und Danilo Schuler hatten Freude an den Autogrammkarten – trotz Regenwetter.
60 Jahre Wärchbrogg
Jubiläum
Vor 60 Jahren begann das soziale Engagement in sehr kleinem Rahmen, nun ist die Wärchbrogg eine soziale Institution mit mehreren Standbeinen. Am Donnerstag wurde das Jubiläum im Vögeligärtli gefeiert. Bilder: Bruno Gisi
Bea Simon ist eine grosse Bewunderin des «grössten und sympathischsten Athleten» der Innerschweiz – Marco Odermatt.
Elisabeth Bernasconi (links) und Romy Buholzer sind grosse Fans von Marco Odermatt und hatten eine Einladung per E-Mail zur Autogrammstunde erhalten.
Sandra Käch (links), Finanzen Wärchbrogg, und Andrea Schulthess, Gruppenleiterin Wärchbrogg, tanzten mit Elan mit.
Tanzeinlage «Chliini Händ» bei strömendem Regen mit dem Wärchbrogg-Team im Vögeligärtli in Luzern.
Von links: Elisa Giana, Giorgia Brocco und Martina Soldini wollten ein Autogramm von Rollstuhlsportler Marcel Hug.
Begeistert war Irma Steiger von den Mitarbeiter:innen, die trotz Regen zusammen getanzt haben.
Andrea Schmid, Personal Administration Wärchbrogg, ist verantwortlich für die verschiedenen Veranstaltungen anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums.
René Barmettler, Jörg Lienert AG, hat für den Kaderbereich der Wärchbrogg Mitarbeiter:innen selektioniert und findet, dass das Team tolle Sachen umsetzt.
Von links: Armin Müller, Events Team Stöckli Swiss Sports AG, Selina Aregger, Events Team Stöckli Swiss Sports AG, Marco Odermatt, Skirennfahrer, und Marc Gläser, CEO Stöckli Swiss Sports AG.
Robert Delaquis, Vorstand Wärchbrogg, Mitglied und Vertretung der Reformierten Kirche Luzern, fand es bewundernswert, wie der Tanz umgesetzt wurde.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. Mai 2022
Mobil
Test: Citroën C5X
Französisch für Fortgeschrittene Der neue C5X von Citroën ist nicht nur geräumig und komfortabel: Er zeigt auch, dass französische Autos einfach anders sein müssen und dürfen. Der C5X lässt sich nicht in gängige Kategorien einordnen; genau deswegen wirkt er durchaus charmant.
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ndré Citroën (1878–1935) war ein Visionär mit oftmals revolutionären Ansätzen und gutem Gespür für technische Innovationen. 1925 setzte Citroën zum ersten Mal auf eine Stahlkarosserie, während zu dieser Zeit noch Holz üblich war. 1928 verbaute man als erster Hersteller ein Bremslicht, und 1934 lancierte Citroën das erste Auto mit Frontantrieb. Der «Traction Avant» war auch eines der ersten Strassenautos, bei welchem hoher Wert auf die Aerodynamik gelegt wurde. Denn geringerer Luftwiderstand bedeutet weniger Treibstoffverbrauch und bessere Fahrleistungen. Ein Prinzip, das Citroën von da an in fast alle Modelle mit einfliessen liess – und das auch dafür sorgte, dass ein Citroën immer etwas anders aussah als die übrigen Autos auf der Strasse. Futuristisch war weiterhin nicht nur die Optik, sondern auch die Technik. Legendär ist die ab 1955 in der DS 19 eingesetzte Hydropneumatik: ein hochkomplexes System aus Hydraulikzylindern und unter Hochdruck gehaltenem Stickstoff, das unter anderem die Verstellung der Fahrzeughöhe und eine automatische Niveauregulierung ermöglichte. Vor allem aber sorgte das System für sehr komfortables Abrollen. Wer einmal die Chance hat, mit einer DS 19 über das harte Kopfsteinpflaster der Pariser Innenstadt zu rollen, wird schon nach wenigen Metern begreifen, warum die DS auch heute noch ihre Fans hat. Die Kehrseite der Medaille: Durch die sehr weiche Federung legte sich der Wagen bei flotterer Fahrt stark in die Kurve, Nickund Wankbewegungen sind auch von aussen deutlich erkennbar, was das französische Kino in den 1960ern und 1970ern gerne für spektakuläre Aufnahmen von Verfolgungsjagden nutzte. Man denke nur an die legendären Streifen mit Louis de Funès. Sportlich und präzise fuhren die Wagen nicht, was der Kundschaft aber nichts ausmachte. Einen Citroën kaufte man sich aufgrund des hohen Komforts – und weil er einfach etwas anders und nicht selten auch skurril war.
Das Erbe wird fortgesetzt
Mit dem C5X zeigt Citroën nun wieder ein Modell, das an die legendären Zeiten anknüpft. Der 4,81 Meter lange Franzose polarisiert und will ganz bewusst nicht allen gefallen. Das beginnt schon damit, dass sich das Modell nicht in gängige Klassen einordnen lässt; der C5X fügt sich irgendwo zwischen SUV, Kombi, Limousine und viertürigem Coupé ein. An der Front fällt der Doppelwinkel auf, die Scheinwerfer legen sich zerklüftet über die Karosserie. Am ab-
Kurzmeldung Übergangslösung an der Pilatusstrasse (PD) Das Agglomerationsprogramm rechnet damit, dass die Frequenz im öffentlichen Verkehr bis 2035 um rund 40 Prozent steigen wird. Um diese Zunahme zu bewältigen, ist ein leistungsfähiges ÖV-System Voraussetzung. Ein wichtiges Element dafür sind weitere Durchmesserlinien am Bahnhofplatz. 2015 wurde mit der Planung für je zwei Durchmesserperrons pro Fahrtrichtung am Bahnhofplatz gestartet. Aufgrund der engen Platzverhältnisse wurde unter anderem eine teilweise Verbreiterung der Seebrücke geprüft, um die Fussverbindungen erhalten zu können. Der Kanton hat nun entschieden, diese Planungen zu sistieren. Auch mit einer Seebrückenerweiterung kann aufgrund der knappen Platzverhältnisse die nötige Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden nur ungenügend gewährleistet werden. Der Kanton will nun Sofortmassnahmen treffen, um dennoch weitere Durchmesserlinien zu ermöglichen. In erster Linie soll geprüft werden, ob eine Haltestelle in der Pilatusstrasse realisiert werden kann. Ziel ist, diese ab zirka 2025 als Übergangslösung in Betrieb zu nehmen.
Den C5X gibt es mit 8-Gang-Automatik und mit 130 oder 180 PS sowie als Plug-in-Hybrid mit 225 PS.
Das neue Modell gibt es ab 36 890 Franken. fallenden Heck leiten gleich zwei Spoiler den Luftstrom – und erschweren den Blick nach hinten. Dafür sorgt die grosse Heckklappe für eine tiefe Ladekante und einfaches Beladen des grosszügigen Kofferraums. An ein SUV erinnern die Verkleidungen der Radhäuser und die grosse Bodenfreiheit. Diese erlaubt sorgenfreies Fahren auch auf schlechten Strassen, wobei der C5X ausschliesslich mit Frontantrieb zu haben ist.
Bilder: PD
Der C5X hat ein Ladevolumen von 545 Litern, bei umgeklappter Rückbank 1640 Liter.
Neue Technik, selbes Fahrgefühl
Auf Schlaglöchern, Schwellen und Kopfsteinpflaster zeigt der C5X dann deutlich, dass er sich am historischen Vorbild von 1955 orientiert. Auch grobe Schläge werden in Watte verpackt und weggebügelt. Dies geschieht nicht mehr über eine «Hydropneumatik», sondern über ein Stahlfederfahrwerk mit aktiven Dämpfern, die sich auf Wunsch über eine
Kamera auf bevorstehende Unebenheiten einstellen. Hinzu kommen hydraulische Endanschlagdämpfer; diese kann man sich ungefähr wie eine SoftcloseSchublade in der Küche vorstellen. Das sorgt dafür, dass der C5X legendär weich abrollt. Dass er sich dafür auch weiterhin sehr deutlich in die Kurve neigt und auch wenig Lenkgefühl vermittelt, ist Teil des Konzepts – und verleiht dem C5X eine
ganz eigene Fahrfreude, die an die legendäre Zeit des französischen Automobilbaus erinnert. Als Antrieb offeriert Citroën einen Benziner mit 8-Gang-Automatik (130 PS oder 180 PS) sowie einen Plug-in-Hybrid mit 225 PS. Letzterer schafft bis zu 55 Kilometer elektrisch. Die Preise starten ab 36 890 Franken, der Plugin-Hybrid ist ab 45 890 Franken zu haben. Philipp Aeberli
Testfahrten mit Brennstoffzellenbus waren positiv Letzten Monat führten unter anderem die VBL Testfahrten mit einem Brennstoffzellenbus durch. Der Bus konnte die Erwartungen bezüglich Zuverlässigkeit und Reichweite erfüllen.
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ie Testfahrten mit dem Brennstoffzellenbus wurden zwischen dem 29. März und dem 1. Mai durch die Auto AG Rothenburg, Post Auto sowie die Verkehrsbetriebe Luzern (VBL) durchgeführt. Das Fahrzeug wurde auf den VBLLinien 10, 25 und 26 eingesetzt und absolvierte in wenigen Tagen über 2200 Linienkilometer. Die Topografie stellte kein Problem für das Fahrzeug dar. An einzelnen Tagen wurden über 300 Kilometer mit einer Tankfüllung gefahren. Die Reichweitenangaben von Solaris konnten damit bestätigt werden. Durchschnittlich benö-
tigte der Bus in den Einsatztagen 8,7 Kilogramm Wasserstoff für 100 Kilometer. Der Verkehrsverbund Luzern (VVL) stellt bis Ende 2022 fünf Buslinien, auf denen heute herkömmliche Dieselbusse fahren, auf Depotlader-Batteriebusse um. Seit dem 12. Dezember 2021 wird die Linie 10 mit Batteriebussen betrieben. Die Linien 60, 64, 70 und 89 folgen bis Ende 2022. Dies markiert den Start der Dekarbonisierung des heutigen Dieselbusbetriebs. Die laufenden Erfahrungen beim Betrieb der Batteriebusse sowie die Erkenntnisse aus den Testfahrten mit den Brennstoffzellenbussen werden für die Umstellung weiterer Dieselbusse auf Antriebstechnologien mit effizienten, emissionsarmen und erneuerbaren Energien dienen. Der VVL plant zudem, gemäss Entwurf des ÖV-Berichts 2022 bis 2025, das BatterieTrolleybus-Netz auszubauen.
Nachfrage grösser als das Angebot
Der Wasserstoffantrieb ist in der Schweiz etabliert. Hierzulande fahren heute bereits 46 Hyundai-WasserstoffTrucks, welche exklusiv durch die Auto AG Truck betreut werden. Ausserdem gibt es bereits neun H2-Tankstellen,
Der Wasserstoffbus war unter anderem auf der Linie 10 im Einsatz. wobei sich die Anzahl Tankstellen bis Ende Jahr verdoppeln sollte. Die Nachfrage für nachhaltig produzierten Wasserstoff übersteigt derzeit das Angebot. Die Verfügbarkeit von H2 an den Tankstellen ist aktuell deshalb nicht immer gegeben. Dies hat den Testbetrieb teilweise beein-
Bild: PD
trächtigt, und es konnten nicht alle Fahrten wie geplant durchgeführt werden. Im Kanton Luzern werden heute rund 45 Prozent der Busfahrgäste – hauptsächlich mit Trolleybussen – nachhaltig befördert, noch rund 55 Prozent der Fahrgäste reisen mit Dieselbussen. PD
Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. Mai 2022
Stadt Luzern
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MITTEILUNGEN
Waldtag 2022
BEGEGNUNGEN AM TAG DER NACHBARSCHAFT
Um den Dreilindenwald und den angrenzenden Park gibt es vielerlei Geschichten zu erzählen. Am Waldtag vom 22. Mai 2022 gehen wir einigen von ihnen auf den Grund: Infostände und Führungen zu den altehrwürdigen Bäumen im Park, der mystischen Höhle und den vielen Bewohnern des Waldes bieten für Jung und Alt attraktive Möglichkeiten, in die spannende Geschichte des Areals einzutauchen. Bei Hunger laden Grilladen, Kuchen und andere Leckereien zum Geniessen ein. Der Waldtag ist öffentlich und kostenlos.
Gute Nachbarschaften können helfen, sich gegenseitig im Alltag zu unterstützen und die Wohn- und Lebensqualität zu verbessern sowie Toleranz und Hilfsbereitschaft zu fördern. Gute, nachbarschaftliche Beziehungen sind keine Selbstverständlichkeit und verdienen es, gepflegt und gefeiert zu werden. Die Quartierarbeit der Stadt Luzern lädt die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt daher ein, ihre Nachbarinnen und Nachbarn am Tag der Nachbarschaft kennen zu lernen und sich im Quartier zu vernetzen. Tag der Nachbarschaft Freitag, 20. Mai 2022 Luzernerinnen und Luzerner sind dazu eingeladen, an diesem Tag originelle Begegnungsmöglichkeiten in ihrem Quartier zu organisieren, um neue Nachbarinnen und Nachbarn kennen zu lernen und bestehende Bekanntschaften zu pflegen. Auf der offiziellen Website des Tags der Nachbarschaft können Sie Flyer und Plakate herunterladen: www.tagdernachbarn.ch/luzern Quartierarbeit Für Unterstützung und Inspiration melden Sie sich bei Ihrer lokalen Stelle für Quartierarbeit. Dort finden Sie auch weitere Informationen, was in Ihrem Quartier bereits organisiert wird. Eine Liste der Quartierarbeitsstellen finden Sie auf unserer Webseite: www.quartierarbeit.stadtluzern.ch Das Team der Quartierarbeit der Stadt Luzern wünscht Ihnen schöne Begegnungen am diesjährigen Tag der Nachbarschaft.
WAHLEN UND ABSTIMMUNGEN
Natur und Kultur im Dreilindenwald
den Gesellschaft. Kinder haben hier die Möglichkeit, selber Meissel und Hammer auszuprobieren.
Der Dreilindenwald ist das Zuhause vieler Tiere und Pflanzen. Am diesjährigen, von der Umweltschutzstelle der Stadt Luzern organisierten Waldtag stellen Fachleute diese Vielfalt vor. Die Besucherinnen und Besucher können dabei selber aktiv werden und die Natur spielerisch und freudig entdecken.
Waldbeizli und Kugelbahn
Beim Waldbeizli des Quartiervereins WesemlinDreilinden gibt es verschiedene Leckereien vom Feuer, kühle Getränke und vieles mehr. Man kann aber auch auf der Grillstelle selber etwas Feines bräteln. Eine kleine Erfrischung wird an der Sirupbar von den Jugendlichen der Quartierarbeit Maihof angeboten. Spass für die Jüngsten bietet die Wald-Kugelibahn, die sich quer durch das Gehölz neben dem Waldbeizli schlängelt. Die jungen Gäste können auch auf dem Waldsofa den Märli von Sue Bachmann lauschen oder sich auf den Seilkonstruktionen der Spielgruppe Purzelbaum austoben. Ein besonderes Highlight für Jung und Alt ist das Waldkonzert von Sängerin und Gitarristin Saida Natascha.
Tierische Vielfalt
Am Torbogen zu Beginn des historischen Parks trifft man bereits auf heimliche Bewohner alter Gemäuer: Fledermäuse. Am Stand des Fledermausschutzes kann man erfahren, wo man die Fledermäuse im Park, im Wald und auch in der Stadt findet und wie man sie fördern kann. Neben den Fledermäusen fühlen sich auch verschiedene Vogelarten wohl im Dreilindenwald: Die ornithologische Gesellschaft Luzern widmet sich vor allem der Amsel mit ihrem melodischen Zwitschern. Der Stand der Umweltschutzstelle präsentiert die Vielfalt der Wildbienen. So lernt man, wo und wie die Wildbienen schlafen, wie sie sich ernähren und wie sie ihren Nachwuchs aufziehen. Eine Besonderheit sind die SoundingSoil-Geräte der Stiftung Biovision, dank derer man Bodentiere beim Schmatzen zuhören kann. Wo man Bodentierchen im Wald findet, erfährt man beim Stand des öko-forums. Hier kann man auch verschiedenste Schnecken in der Becherlupe bestaunen oder diesen Tieren während des Schneckenrennens beim Kriechen zuschauen. Erstaunliche Baumgeschichten
Neben den Tieren haben auch die Pflanzen im Wald und Park einiges preiszugeben: So wachsen zum Beispiel manche Parkbäume schon seit Jahrzehnten mit ihrer Umgebung mit und passen sich Veränderungen an. Über ihr Leben und über die Geschichte der historischen Parkanlage erzählt Ihnen der Baumsachverständige der
Monika Keller Umweltschutz Stadt Luzern
Waldtag im Dreilindenwald Sonntag, 22. Mai 2022, 10 bis 17 Uhr. Dreilindenwald, bei der Feuerstelle im Dreilindenpark, ausgeschildert ab Bushaltestelle Konservatorium (Buslinie 14). Für Kinder und Erwachsene gibt es am Waldtag jede Menge Information und Unterhaltung.
Bild: shutterstock
Stadt Luzern während einer Führung. Forstleute des Stadtforstamts und der Kantonalen Dienststelle Landwirtschaft und Wald erklären zudem, wie es um die Gesundheit des Dreilindenwaldes steht und zeigen verschiedene Baumkrankheiten sowie den berüchtigten Borkenkäfer. Wie in allen Wäldern gibt es auch im Dreilindenwald exotische Pflanzen, welche aus Gärten
ausgebüxt sind und nun die einheimischen Pflanzen verdrängen. Diese sogenannten invasiven Neophyten können die Besuchenden beim Stand der Umweltberatung kennen lernen. Eine Besonderheit des Dreilindenwalds ist die Höhle im Sandstein. Wie diese entstanden ist und was uns die dort vorkommenden Steine erzählen, erklärt ein Geologe der naturforschen-
Von den Bushaltestellen Zwyssigplatz und Dreilinden (Buslinie 7) oder der Bushaltestelle Konservatorium (Buslinie 14) sind es je zehn Gehminuten bis zum Parkeingang. Der Waldtag ist öffentlich und kostenlos. Alle Attraktionen – ausser den Führungen, dem Waldkonzert und den Märli – finden während des ganzen Tags statt. Mehr Informationen www.waldtag.stadtluzern.ch
Urnengang vom 15. Mai 2022 Bund • Änderung des Bundesgesetzes über Filmproduktion und Filmkultur (Filmgesetz) • Änderung des Bundesgesetzes über die Transplantation von Organen, Geweben und Zellen (Transplantationsgesetz) • Bundesbeschluss über die Übernahme von EU-Recht zur europäischen Grenz- und Küstenwache Stadt • Initiative «Reuss-Oase: Ein Freiraum für alle!» • Änderung des Reglements für eine nachhaltige städtische Mobilität und Sonderkredit von 19,53 Mio. Franken für die zeitnahen Projektrealisierungen entsprechend dem Gegenvorschlag des Grossen Stadtrates zur zurückgezogenen Initiative «Luzerner Velonetz jetzt!» Zustellung Abstimmungsunterlagen • Das amtliche Stimmmaterial wird mit dem Stimmrechtsausweis in der Woche vom 19. bis 22. April 2022 zugestellt. Hinweis für die briefliche Stimmabgabe: Legen Sie den unterschriebenen Stimmrechtsausweis separat in das graue Rücksendekuvert. In das grüne Kuvert sind nur die Stimm- bzw. Wahlzettel zu legen. Wird der Stimmrechtsausweis in das grüne Kuvert gelegt, ist die Stimmabgabe ungültig (Wahrung des Stimmgeheimnisses). Briefliche Stimmabgabe Bis zum Wahl- bzw. Abstimmungssonntag, spätestens 10 Uhr, können auch • der Briefkasten Obergrundstrasse 1, • der Briefkasten Ruopigenplatz 1 und • der Türbriefkasten beim Haupteingang Stadthaus, Hirschengraben 17, benützt werden. Das Rücksendekuvert kann am Wahl- bzw. Abstimmungssonntag von 9 bis 10 Uhr auch im Urnenlokal abgegeben werden. Urnenlokal • Sonntagsurne am 15. Mai 2022 in der Heiliggeistkapelle, Hirschengraben 17b, 6003 Luzern, von 9 bis 10 Uhr
Die detaillierten Angaben betreffend die Stimmunterlagen sowie die Ausübung des Stimmrechts sind auf dem persönlichen Stimmrechtsausweis ersichtlich. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Wahlen und Abstimmungen, Hirschengraben 17a, gerne zur Verfügung. – Telefon 041 208 82 08 – E-Mail: wahlen@stadtluzern.ch – www.wahlen.stadtluzern.ch
LEBENSREISE – VORTRAG VON PROF. DR. WILHELM SCHMID «Dem Alter Farbe geben» lautet das Thema der diesjährigen Lebensreise, einer Veranstaltungsreihe der Abteilung Alter und Gesundheit der Stadt Luzern. Der freie Philosoph und emeritierte Professor für Philosophie an der Universität Erfurt Prof. Dr. Wilhelm Schmid spricht an einem Vortrag zur Bedeutung der Gelassenheit im Alter. Die fortschreitende, moderne Welt wühlt die Menschen auf und wirbelt ihr Leben durcheinander. Die Sehnsucht nach Gelassenheit wird dadurch grösser. Das Alter scheint für die Gelassenheit geschaffen zu sein. Aber auch das Alter ist den stürmischen Zeiten ausgesetzt, sodass Gelassenheit nicht ohne weiteres gelingt. Wie können wir die Gelassenheit zurückgewinnen? Kann die älterwerdende Gesellschaft gelassener sein? Diesem Thema hat sich Wilhelm Schmid in seinem Buch «Gelassenheit – Was wir gewinnen, wenn wir älter werden» gewidmet.
DAS SINGENDE SCHULZIMMER Dienstag, 17. Mai 2022, 18 Uhr KKL Luzern, Grosser Saal
Ohne Anmeldung. Kostenloses Angebot der Stadt Luzern mit Unterstützung von Pro Senectute Kanton Luzern, Dienststelle Gesundheit und Sport Kanton Luzern, Gesundheitsförderung Schweiz, Stiftung Breitensport.
ÖFFENTLICHE PLANAUFLAGE
Erleben Sie über 400 Schulkinder aus Luzern und Umgebung in einem Konzert mit der Luzerner Kantorei, Begleitband und Peter Schindler am Klavier.
Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.planauflage.stadtluzern.ch
Leitung: Tabea Schöll Schauspiel: Manuel Schunter
Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet.
Tickets 20 Fr. Erwachsene 5 Fr. Kinder/Jugendliche erhältlich unter www.luzernerkantorei.ch
Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch
ÖFFENTLICHES QIGONG WALDFRIEDHOF STAFFELN 6. Mai bis 30. September 2022, jeweils am Freitag von 8.30 bis 9.20 Uhr Waldfriedhof Staffeln Luzern, Busstation «Waldstrasse», Bus 42/43 Mit Qigong trainieren Sie Ihre Standfestigkeit, das innere und äussere Gleichgewicht und fördern Ihre Koordination und Konzentrationsfähigkeit. Das Ausführen der langsamen, geschmeidigen Bewegungsabläufe in der Gruppe macht Freude und unterstützt das Wohlbefinden. Qigong können Sie bis ins hohe Alter ausüben. Es braucht dazu kein sportliches Talent.
Vortrag, Lesung und Gespräch Dienstag, 17. Mai 2022, 18.30 Uhr Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern
Sie brauchen: Bequeme Schuhe und der Witterung angepasste Kleidung
Ohne Anmeldung. Eintritt frei. Mehr Informationen unter www.ages.stadtluzern.ch
Fachliche Leitung: Maria Hochstrasser, Lehrerin für Tai-Chi und Qi Gong
Auflagefrist 6. bis 25. Mai 2022 Baugesuch: 2022-0144 Gegenstand: Umbau Attikageschoss Lage: Brunnhalde 7a Grundstück: 112/STWE7975, 112/1247 Auflagefrist 11. bis 30. Mai 2022 Baugesuch: 2022-0047 Gegenstand: Neubau Seeenergie- und Energieleitung und Erneuerung Wasserleitung Lage: Eisfeldstrasse Grundstück: 111/1424, 111/3668
SCHREIBDIENST Angebot: • Schreibhilfe für einfache Korrespondenz in deutscher Sprache • Lesen von Briefen; Verständnishilfe • Formulare ausfüllen
Wann: Jeden Donnerstag, 17 bis 18.30 Uhr kostenlos und ohne Anmeldung Wo: Sozial Info REX Obergrundstrasse 3, 6002 Luzern
TODESFÄLLE 22.04. Linder, Thomas, 1947, Studhaldenstrasse 33; 23.04. Moser-Emmenegger, Anna, 1934, Staffelnhofstrasse 60; 24.04. Felder-Glanzmann, Josy, 1933, Spannortstrasse 9; 24.04. Sassi-Koeffer, Denise, 1938, Sonnmatt 3; 24.04. Urech, Peter, 1936, Matthof 34; 26.04. Burri-Meier, Ursula, 1950, Schweizerhausstrasse 10; 28.04. Zumbühl, Margrit, 1923, Tivolistrasse 21.
MIT DEM NEWSLETTERABO DER STADT LUZERN INFORMIERT BLEIBEN Die Stadt Luzern informiert mittels E-MailNewsletter über das aktuelle Stadtgeschehen. Interessierte können auf diese Weise über Sicherheit, Umwelt, Abstimmungsergebnisse, Mobilität und vieles mehr auf dem neusten Stand bleiben. Die Newsletter können unter www.newsletter.stadtluzern.ch abonniert werden.
Probleme mit der Stadtverwaltung? Wir helfen Ihnen – neutral, kostenlos, vertraulich
Ombudsstelle
Stadt Luzern Hirschengraben 31, Luzern Tel. 041 241 04 44 www.ombudsstelle-stadt-luzern.ch Termine nach Vereinbarung
Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. Mai 2022
Rätsel
8 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-
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FINDET MAN DIE BESTEN JOBS IN DER ZENTRALSCHWEIZ
Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «SONNENBRILLE».
Auflösungen von dieser Seite
Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. Mai 2022
Aktuell
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Kurzmeldungen
Geschäftsjahr 2021 der Stadt Luzern
Das Budget der Stadt soll präziser werden
Psychiatrie Luzern: Jochen Mutschler wird neuer Chefarzt der Stationären Dienste
Dass die Stadt die Rechnung erneut deutlich besser abgeschlossen hat als erwartet, hatte sie bereits im Februar vermeldet. Nun erklärte Franziska Bitzi, wie das Budget in Zukunft genauer werden soll.
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ie Stadt konnte für das Geschäftsjahr 2021 im Februar einen Ertragsüberschuss von 51,4 Millionen Franken beziehungsweise einen um 73,6 Millionen Franken besseren Abschluss als budgetiert vermelden. Letzte Woche erklärte Finanzdirektorin Franziska Bitzi die Ursache dafür und schilderte, wie man darauf reagieren will. Die Gründe für die positiveren Resultate waren in den letzten Jahren unterschiedlich. Der Entwurf des Budgets 2021 hatte noch weniger Pandemieauswirkungen eingerechnet, und das Parlament hatte in Eigenregie das Budget noch um rund 10 Millionen Franken pessimistischer gemacht. «Es ist also nicht immer nur der Stadtrat, der pessimistisch budgetiert», sagte Franziska Bitzi im Rahmen einer Medienkonferenz. «Ich glaube, die öffentliche Hand muss auch vorsichtig budgetieren, unerwartete Mehrausgaben können wir uns nicht erlauben», so Bitzi.
Viele steuerliche Nachträge
Auf der Ausgabenseite war die Stadt Luzern beim Budgetieren auch sehr genau und verpasste das Resultat lediglich um 0,8 Prozent. Die grösste Einnahmeposition ist nach wie vor bei den natürlichen Personen zu finden, und die sind unter dem Budget und unter dem Vorjahr geblieben. «Das muss uns zu denken geben, und dafür brauchen wir Lösungen», so die Finanzdirektorin. Ein Erbschaftsfall und ein Unternehmen, das sich in Luzern ansiedelte und im letzten Jahr erstmals definitiv veranlagt wurde, sind zwei gewichtige Positionen, die das Ergebnis besser aussehen lassen als budgetiert. Beide Fälle waren für die Stadt nicht zu antizipieren.
In den nächsten vier Jahren rechnet die Stadt erneut mit einem Minus. Der grosse Brocken (45,2 Millionen Franken) sind aber steuerliche Nachträge sowohl von natürlichen wie auch von juristischen Personen. «2019 und 2020 haben sowohl natürliche wie auch juristische Personen zu wenig Akonto eingezahlt», erklärte Franziska Bitzi. «Für uns ist diese Ungenauigkeit des Budgets auch unbefriedigend», betonte sie. Im Rahmen des Projekts «Elan 22–25» wurden deshalb Möglichkeiten diskutiert, um zukünftige Steuereinnahmen genauer einschätzen zu können. Ein Teilprojekt war die Schätzung der Steuererträge, bei die steuerlichen Nachträge und die Sondersteuern unter die Lupe genommen wurden. In Zukunft wird man nicht nur den reinen Durchschnitt der Vorjahre, sondern einen gleitenden Durchschnitt einsetzen. «Das bedeutet, man setzt beim Budget und den Planjahren nicht den gleichen Betrag ein, man wird ein Wachstum annehmen», erklärte Bitzi Staub. «Damit konnte in der
Bild: Pius Amrein / LZ
Planung der nächsten Jahren die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben reduziert werden, und die kommenden Jahre sehen etwas weniger düster aus», so die Finanzdirektorin.
Hohe Investitionen geplant
Düstere Zeiten hatte die Stadt die letzten Jahre immer wieder angekündigt, gekommen sind sie bisher noch nicht. Die Rechnung 2018 schloss mit einem Überschuss von 19,6 Millionen Franken. In einer Medienmitteilung schrieb die Stadt im Februar 2019 dazu: «Der Stadtrat warnt vor falschen Schlüssen, denn die städtische Finanzlage wird massiv bedroht.» Ein Jahr später konnte die Stadt für das Jahr 2019 einen Ertragsüberschuss von 26,7 Millionen Franken vermelden und schrieb hierzu: «Das gute Ergebnis und die stabile Finanzlage können nicht darüber hinwegtäuschen, dass finanziell schwierige Jahre bevorstehen.» Der letzte Satz wurde genau-
so für die Mitteilung zur Jahresrechnung 2020 erneut verwendet. Der Ertragsüberschuss des ersten Corona-Jahres belief sich auf 10,1 Millionen Franken. Und schliesslich im Februar 2022 wurde für das Jahr 2021 ein Gewinn von 51,4 Millionen Franken vermeldet, ein über 70 Millionen Franken besseres Resultat als erwartet. «Die zusätzlichen Mittel sind sehr willkommen im Hinblick auf die anstehenden Herausforderungen», schrieb die Stadt dazu. Franziska Bitzi blieb aber vorsichtig: «Bei den natürlichen Personen haben wir das erwartete Wachstum im letzten Jahr nicht einmal erreicht, trotzdem wird das Wachstum in der Planung unverändert beibehalten», machte Franziska Bitzi ein Beispiel. «Die Ausgaben werden auch massiv ansteigen, denn wir haben ambitionierte politische Ziele in der Stadt. Unter anderem im Bereich der Kinderbetreuung und der Digitalisierung sowie auch beim Klimaschutz», führte sie weiter aus. «Das sind Dinge, die politisch gewollt sind. Nichtsdestotrotz müssen wir uns fragen, ob wir uns dies leisten können und wie wir dies finanzieren.» Eine Steuerreduktion ist aktuell, bis auf einen kurzfristigen Steuerrabatt, der aufgrund einer Interpellation der Mitte-Partei noch diskutiert werden wird, kein Thema. Die Mitte bringt im Vorstoss einen vorübergehenden Steuerrabatt von einer Zehntelseinheit zur Diskussion. «So etwas wäre einmalig denkbar, aber nicht wiederkehrend», sagte Bitzi zum Steuerrabatt. Zu gross sind die bevorstehenden Ausgaben. Im Bereich der Schulbauten rechnet die Stadt beispielsweise in den nächsten Jahren mit Ausgaben von rund 250 Millionen Franken. Marcel Habegger
Schulhaus Littau Dorf: Jugendorganisationen Abstimmung im Herbst sollen weiter Geld erhalten Der Stadtrat will das Schulhaus Littau Dorf für 58 Millionen Franken sanieren und erweitern. Das Volk stimmt wohl im September darüber ab.
werden. Die Schüler:innen, die Lehr- und Betreuungspersonen sowie die Bevölkerung konnten an Workshops ihre Anliegen und Wünsche für das sanierte und erweiterte Schulhaus einbringen. Die Resultate wurden in den Anforderungskatalog des Architekturwettbewerbs integriert. So werden unter anderem ein Spielkiosk, ein Jugendtreff sowie ein Depot für Instrumente der Musikvereine geschaffen.
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Für die Ausführung der Schulanlage Littau Dorf beantragt der Stadtrat einen Sonderkredit von 58,07 Millionen Franken. Mit dem Siegerprojekt ging er 2020 noch von Baukosten von etwa 50 Millionen Franken aus. Verantwortlich für die höheren Kosten sind unter anderem die Schadstoffbelastung des Baugrundes, die Preissteigerungen bei den Rohstoffen infolge der Coronapandemie und die Teuerung. Andere preistreibende Faktoren sind das grössere Gebäudevolumen und die Bedürfnisse der Nutzergruppen, die ins Projekt eingeflossen sind. Zudem sind die auf zehn Jahre hochgerechneten höheren Personalkosten für den Betrieb der grösseren Schulanlage eingerechnet. Der Grosse Stadtrat wird die Vorlage voraussichtlich am 9. Juni behandeln. Die Volksabstimmung ist für 25. September vorgesehen. Läuft alles nach Plan, kann die Schulanlage Littau Dorf zwischen 2023 und 2026 saniert und erweitert werden. Während der Bauphase werden die Kinder unter anderem in einem Provisorium unterrichtet. Der dafür vorgesehene Modulbau steht zurzeit bei der Schulanlage St.Karli im Einsatz. PD
ufgrund der grossen Wohnbautätigkeit wird die Zahl der Schüler:innen im Einzugsgebiet der Schulanlage Littau Dorf von heute 420 auf etwa 580 im Jahr 2025 ansteigen. Künftig braucht es deshalb auf der Schulanlage Platz für insgesamt 21 bis 22 Primarschulabteilungen. Zudem müssen im Schulhaus zusätzlich zwei Kindergärten untergebracht werden. Das Projekt sieht vor, das Hauptgebäude sowie den Trakt B umzubauen und zu sanieren. Beide Trakte sind aus denkmalpflegerischer Sicht als erhaltenswert eingestuft. Mit der Sanierung soll das äussere Erscheinungsbild möglichst erhalten oder wiederhergestellt werden. Gleichzeitig wird im Innern mit zurückhaltenden Eingriffen ein energetisch und pädagogisch zeitgemässes Konzept umgesetzt. Zusätzlicher Schulraum entsteht mit dem neuen Trakt C, der am Standort der Turnhallen gebaut wird, die abgerissen werden. Diese drei Schulgebäude stehen rund um den grosszügigen Schulhof auf der oberen Ebene der Anlage. Auf der unteren Ebene werden eine neue Dreifachturnhalle und ein neuer Trakt D gebaut, in dem die zwei Kindergärten, die Betreuungsinfrastruktur und die Aula untergebracht
8 Millionen teurer als gedacht
Seit Sommer 2020 dürfen die Jugendorganisationen keine Kartonsammlungen mehr durchführen. Im Juni wird entschieden, ob sie trotzdem Geld erhalten.
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er Stadtrat hat beschlossen, die Kartonsammlung aus Sicherheitsgründen ab Juli 2020 durch das Strasseninspektorat vornehmen zu lassen. Dieser Beschluss wurde insbesondere auch zum Schutz der Jugendlichen sowie aufgrund von Haftungsfragen getroffen. Der bisherige Beitrag an die beteiligten Jugendorganisationen Jungwacht, Blauring und Pfadi konnte jeweils zulasten der Spezialfinanzierung Abfallbewirtschaftung ausbezahlt werden. Damit haben die Jugendorganisationen, die aktuell über rund 1600 Mitglieder verfügen, insbesondere die Sommerferienlager finanziert. Durch den Wegfall des Arbeitseinsatzes stehen ihnen diese Mittel nicht mehr zur Verfügung, was die Verbände vor massive finanzielle Probleme stellt, weil ihnen nun im Schnitt die Hälfte der Einnahmen weggefallen ist. Bei der Behandlung von drei Vorstössen waren sich Parlament und Stadtrat einig, dass die finanzielle Unterstützung an die Jugendorganisationen in gleicher Höhe wie bisher und nicht von einer Arbeitsleistung abhängig sein soll. Die nun vorgeschlagenen Unterstützungsgelder sind als Fördergelder zu betrachten, vergleichbar mit der Jugendsportförderung der Stadt Luzern.
Eine jährliche Ausgabe in der Höhe von 196 000 Franken erfordert allerdings eine Rechtsgrundlage. Diese wurde in Form eines Reglements geschaffen. Dort ist geregelt, dass die Vereine, welche dem Dachverband der städtischen Jugendorganisationen (DSJO) angeschlossen sind, bezugsberechtigt sind. Dies waren in der Vergangenheit Jungwacht- beziehungsweise Blauringscharen und Pfadiabteilungen der Stadt Luzern. Deshalb soll auch der Unterstützungsbeitrag, der eine Weiterführung des Beitrags im selben Umfang wie für die Kartonsammlung darstellt, demselben Adressatenkreis zukommen. Das Reglement soll am 1. Januar 2023 in Kraft treten. Im Sinne einer Überbrückung wurde 2022 die Finanzierung über den Margaretha-Binggeli-Fonds sichergestellt.
Zusätzliche Arbeitseinsätze
Zusätzlich zu den städtischen Beiträgen wollen die Jugendorganisationen freiwillige gemeinnützige Arbeitseinsätze leisten. Eine Arbeitsgruppe hat mögliche Aufgabenfelder skizziert: Reinigung der öffentlichen Sitzbänke auf Stadtgebiet in Zusammenarbeit mit Stadtgrün, Durchführung von öffentlichen Spielanlässen im Rahmen eines Pilotprojektes «Open-AirLudothek», Unterstützung des Stadtfestes Luzern beim Plakettenverkauf. Diese Aufgaben werden nun konkretisiert. Der Stadtrat legt nun dem Parlament ein entsprechendes Reglement vor. Zudem beantragt er einen Sonderkredit über 1,96 Millionen Franken (umfasst zehn Jahre). Das Stadtparlament wird diese Vorlage voraussichtlich am 9. Juni behandeln. Das Reglement unterliegt dem fakultativen Referendum. Wird dieses nicht ergriffen, tritt die neue Regelung per 1. Januar 2023 in Kraft. PD
(PD) Jochen Mutschler (Bild) übernimmt am 1. November die ärztliche Leitung der Stationären Dienste der Luzerner Psychiatrie (Lups) und wird Mitglied der Geschäftsleitung. Er tritt die Nachfolge von Lienhard Maeck an, welcher die Lups per Ende Mai 2022 verlassen wird. Der 45-jährige Jochen Mutschler hat an den Universitäten Ulm und Zürich Medizin studiert. 2010 erlangte er den Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, und 2013 erhielt er die Lehrbefugnis der Universität Zürich. Im Jahre 2017 wurde ihm der Schwerpunkttitel «Psychiatrie und Psychotherapie der Abhängigkeitserkrankungen» erteilt. 2021 erfolgte die Ernennung zum Titularprofessor der Universität Zürich. Kantonsspital: Beförderung von Bruno Fuchs zum Chefarzt Sarkomchirurgie (PD) Prof. Dr. med. Bruno Fuchs ist seit Anfang 2017 im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Winterthur (KSW) und dem Universitätsspital Zürich (USZ) am Luzerner Kantonsspital tätig. Er ist Facharzt für orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates mit dem Spezialgebiet Sarkomchirurgie und ist in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Luks Luzern tätig. Per 1. Mai wurde er am Kantonsspital fest angestellt. LUKB-Zukunftspreis: Das Voting läuft bis 22. Mai (PD) Das Internetvoting für den LUKBZukunftspreis ist eröffnet und dauert noch bis zum 22. Mai. Auf der Website wwww.lukb.ch/zukunftspreis stehen neun Projekte mit einer Nachhaltigkeitszielsetzung zur Auswahl. Die Projekte mit den meisten Stimmen werden durch die LUKB mit total 150 000 Franken unterstützt. Ebikon setzt neu auch auf digitale Elternberatung (PD) Seit diesem Jahr setzt die Gemeinde Ebikon zusätzlich zum gewohnten Angebot auch auf digitale Elternberatung. Im Einsatz ist dafür die App Parentu. Über diese App werden Eltern in 13 Sprachen über die Entwicklung ihres Kindes von der Geburt bis zum 16. Lebensjahr informiert. In kurzen, verständlichen Texten, Bildern, Filmen und Audiofiles werden Inhalte zu den Entwicklungsphasen der Kinder angeboten. Die Nutzung von Parentu ist für Eltern kostenlos. Alle Inhalte können jederzeit in der gewünschten Sprache abgerufen werden. Die App kann über den App-Store oder Google Play auf Smartphones geladen werden. Dank der sprachlichen Vielfalt erleichtert Parentu den Zugang zu schwer erreichbaren Eltern. Ergänzend zu den Informationen für Eltern kann die App von Organisationen, Gemeinden und Kantonen für die individuelle Kommunikation zu Veranstaltungen und News genutzt werden. Die Nutzer:innen können diese Informationen mit einem Klick via Google Translate übersetzen lassen. Ebenso lassen sich Links zu regionalen Beratungsangeboten einfügen. Über Parentu können Vereine, Fachstellen oder Kitas aus Ebikon Events erfassen, die an Eltern in der Region versandt werden. In einer ersten Phase kümmert sich die Fachstelle für Jugend und Familie (Jufa) um die Freischaltung. Veranstaltungen werden mittels Formular an parentu@ ebikon.ch verschickt. Das Formular ist auf ebikon.ch/ju-fa aufgeschaltet.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. Mai 2022
Veranstaltungen
11.–16. Mai Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch
MITTWOCH, 11. 5. VOLKSTHEATER Grand Bonheur Schwank in drei Akten von Bernd Gombold; www.theaterstkarl.ch
LUZERN, Pfarreiheim St. Karl, 20.00
COMEDY Riklin & Schaub – Was wäre wenn Riklin & Schaub kennt man bereits vom Trio Heinz de Specht. Nun sind sie zu zweit als Geschichtenerzähler zurück. VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 3350
LUZERN, Kleintheater, 20.00–22.00
KLASSIK Bruckners Wagner-Sinfonie www.sinfonieorchester.ch
LUZERN, KKL Kultur– und Kongress-
zentrum Luzern, 19.30
MittWortsMusik – In te, Domine, speravi Wort-Musik-Feier der Hochschule Luzern und der Hochschulseelsorge «horizonte»; Eintritt frei
LUZERN, Jesuitenkirche, 12.15
Senioren Orchester Luzern Solisten: Wiktoria Czyzewska, Kontrabass; Dani Häusler, Klarinette; Musical Factory Luzern. Dirigent: Josef Gnos; Eintritt frei, Türkollekte
LUZERN, Kirche St. Johannes,
Würzenbach, 15.00
VOLKSMUSIK Semesterkonzert Volksmusik Alpinis – Volksmusikensemble der Hochschule Luzern; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 19.30
JAZZ Workshopkonzerte Jazz 19.30: Groovin‘ Informed By Groove Research. 20.30: Gary Burton: Die Hippie-Zeit; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,
Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.30
MJ Soundwalker feat. Simon Grab & Werner Hasler Improvisierte, zeitgenössische, elektronische Musik
LUZERN, Gewerbehalle, Baselstr. 46,
20.30
«zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
DONNERSTAG, 12. 5. COMEDY
LUZERN, Schüür, 22.00
S’Rindlisbachers – Oh nein, Papa Humorvolle Konfrontation zwischen Geschlechtern und Generationen
WORLD MUSIC
EMMENBRÜCKE, Le Théâtre – Emmen, Rüeggisingerstr. 20a, 20.00
KLASSIK Bachelorprojekt-Konzert Klassik – Radostina Stoyanova Three east tales; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 19.00
Bachelorprojekt-Konzert Klassik – Sophie Knöchelmann, Violine Good vibes only; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,
Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 18.00
Lunchtime-Konzert Tommaso Carlini, Klavier; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,
Club Knox, Arsenalstr. 28a, 12.30
Podium – Flöte Studierende der Klasse Isabelle Schnöller; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,
Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 12.00 Podium – Klavier Studierende der Klasse Hiroko Sakagami; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Blackbox Kosmos, Arsenalstr. 28a, 13.00, 15.00 Bruckners Wagner-Sinfonie www.sinfonieorchester.ch
LUZERN, KKL Kultur– und Kongress-
zentrum Luzern, 19.30
«zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch
Healing Motion Eine Klang- und Bewegungsreise mit Marlis Noetzli und Marco Wolf. Sanfte Klänge, Yoga und Meditation
LUZERN, Kirchensaal MaiHof,
Weggismattstr. 9, 19.00–21.00
FREITAG, 13. 5. OPER/OPERETTE The Rape of Lucretia Von Benjamin Britte, Regie: Sarah Derendinger. VV: Tel. 041 228 14 14
LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.30
SCHAUSPIEL Froschröschen und Dornkönig – oder war‘s umgekehrt? Schicksalsmärchen von Rosen und Fröschen mit Figurenspiel. Spiel: Dunjascha. Musik: Bruno Amstad. Reservation: www.spektakulum.ch, Tel. 079 266 69 58
LUZERN, Spektakulum, Steinenstr. 2,
19.00
VOLKSTHEATER Grand Bonheur Schwank in drei Akten von Bernd Gombold. www.theaterstkarl.ch
LUZERN, Pfarreiheim St. Karl, 20.00
COMEDY Swiss Comedy Night – Sechs der besten Schweizer Comedians
EMMENBRÜCKE, Le Théâtre – Emmen,
Swiss Ramblers Dixie Jazzband Old Time Jazz; Eintritt: Fr. 15.–. Reservationen: Tel. 041 440 23 66
Podium – Violine Studierende der Klasse Isabelle van Keulen; Eintritt frei
19.30
ELECTRONIC MUSIC «Alone» – Pirmin Huber Eine emotionale, experimentelle und euphorische Live-Performance mit instrumental bearbeiteten Loops, Synthesizern Klängen und einem Kontrabass
LUZERN, Rest. El Rincón Argentino Moosstr. 2, 20.00
POP, ROCK
PARTY Beizenkaraoke Karaoke!
LUZERN, Madeleine Bar/Club,
20.00–4.00
Promotion
Fachvorträge zu neuen Therapiekonzepten, 18. Mai, Luzern
Moderne Krebstherapien
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,
Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 19.30 Podium – Violoncello Studierende der Klasse Christian Poltéra; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 18.00 Harry Potter and the Prisoner of Azkaban (TM) – in Concert Filmmusik von John Williams lmit dem 21st Century Orchestra; www.kkl-luzern.ch
LUZERN, KKL Kultur– und Kongresszentrum, 19.30
Stradivari-Fest: Klangwelle Innerschweiz – Brahms in Luzern Stradivari Musiker und Musikerinnen spielen zwei wunderbare Werke von Brahms
KLASSIK Harry Potter and the Prisoner of Azkaban(TM) – in Concert Filmmusik von John Williams lmit dem 21st Century Orchestra; www.kkl-luzern.ch
LUZERN, KKL Kultur– und Kongress-
zentrum, 14.00, 19.30
SCHAUSPIEL Froschröschen und Dornkönig – oder war‘s umgekehrt? Schicksalsmärchen von Rosen und Fröschen mit Figurenspiel. Spiel: Dunjascha. Musik: Bruno Amstad. Reservation: www.spektakulum.ch, Tel. 079 266 69 58
LUZERN, Spektakulum, Steinenstr. 2,
19.00
VOLKSTHEATER Mord on Backstage Englisches Chaos, vor und hinter den Kulissen. Die Komödie ist ein Garant für einen unterhaltsamen Abend. Tickets: www.bbk.ch
Gunkl – So und anders Der österreichische Kabarettist Gunkl ist ein grosser Fabulierer. VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50
LUZERN, Kleintheater, 20.00–22.00
KLASSIK Hommage Dieter Ammann Zum 60. Geburtstag. Konzert und Musictalk – Teil 2
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Arsenalstr. 28a, 18.00 Podium – Violine Studierende der Klasse Daniel Dodds; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,
Blackbox Kosmos, Arsenalstr. 28a, 19.00 Die schönsten Serenaden für Streichorchester Werke von Mozart (Eine kleine Nachtmusik), Edward Elgar und Victor Herbert. Infos: www.4foreststrings.ch, Leitung: Felix Schüeli. Abendkasse Fr. 20.–/10.–
LUZERN, Villa Dreilinden, Saal (ehemals
Konsi), 19.30–20.30
«zwölfnachzwölf» www.peterskapelle.ch
VOLKSMUSIK Duo Flückiger-Räss: Fiisigugg Jodelgesang und die Klänge des Schwyzerörgelis. Tiefe und zeitlose Volksmusik
JAZZ
«zwölfnachzwölf» Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen
auch für Laien verständlichen Fachvorträgen über Prostatakarzinom, Brustkrebs und Immuntherapie berichten. Die Vorträge richten sich an Betroffene und Interessierte und finden am 18. Mai, 19.45 bis 21.00 Uhr im Marianischen Saal, Luzern statt. Der Eintritt ist frei. Für weitere Informationen / Anmeldung: www.krebsliga.info und 041 210 25 50. Der Anmeldeschluss ist am 15. Mai. Es dankt die Organisatorin Krebsliga Zentralschweiz.
LUZERN, Pfarreiheim St. Karl, 14.30–17.30, 20.00
JAZZ
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.30
Wird Krebs in Zukunft heilbar sein? Die medizinische Forschung und Entwicklung läuft auf Hochtouren. So wurde zum Beispiel innert weniger als einem Jahr eine Impfung gegen Corona lanciert. Auch in der Krebsforschung werden immer wieder neue Studienresultate publiziert. Ärztinnen und Ärzte aus unserer Region beschäftigen sich intensiv mit neuen Therapiekonzepten und -optionen. Drei von ihnen werden in kurzen,
Grand Bonheur Schwank in drei Akten von Bernd Gombold. www.theaterstkarl.ch
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
LUZERN, Kleintheater, 20.00–22.00
Bild: PD
VOLKSTHEATER
LUZERN, Marianischer Saal, 17.00–18.00
Workshopkonzert Jazz Performance Special – Leader Jonas Pescatore. Jonas Pescatore (sax), Alen Hodzic (drs). Herbie Kopf, Leitung; Eintritt frei
Die Kurzvorträge werden im Marianischen Saal stattfinden.
SAMSTAG, 14. 5.
Pippo Pollina & Palermo Acoustic Quintet Sizilianischer Singer-Songwriter mit neuem Album
LUZERN, Matthäuskirche, 19.30
COMEDY
Blackbox Kosmos, Arsenalstr. 28a, 19.00
EMMENBRÜCKE, NF 49 am Seetalplatz,
Gottesdienst mit Peter und Paul Messe von und mit Carl Rütti Mit Bläser, Audite Luzern, Sängerund Sängerinnen CSM. Carl Rütti Orgel, Leitung: André Emmenegger
KLASSIK
JAZZ
Garn – to the sun (Album Release-Tour) Claude Meier, Bass, Komposition; Marc Stucki, Sax; Fabian M. Mueller, Piano; Christoph Steiner, Drums
CHÖRE
Chorkonzert Schweizer Vokalconsort Leitung: Marco Amherd. Werke von Bach, Buxtehude und Berio. www.schweizervokalconsort.ch, Fr. 30.–/15.–
KRIENS, Schappe Saal, 20.00–22.30
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
EBIKON, Ladengasse, 20.00–22.30
CHÖRE
Rüeggisingerstr. 20a, 20.00
Podium – Oboe Studierende der Klasse Martin Frutiger; Eintritt frei
We Invented Paris Tour d‘Aurevoir. Support: Remo Helfenstein
LUZERN, Schüür, 20.00
Noche Cubana Salsa con el DJ Ivan
Hommage: Dieter Ammann Zum 60. Geburtstag. 18.00, Music Talk: «composition et pédagogie»; 19.30: Konzert mit Werken von Dieter Ammann; Eintritt frei
ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4
SONNTAG, 15. 5. KLASSIK
Tipps Senioren
Harry Potter and the Prisoner of Azkaban(TM) – in Concert Filmmusik von John Williams lmit dem 21st Century Orchestra; www.kkl-luzern.ch
LUZERN, KKL Kultur– und Kongresszentrum, 14.00, 18.30
VOLKSTHEATER Mord on Backstage Englisches Chaos, vor und hinter den Kulissen. Die Komödie «Mord on Backstage» ist ein Garant für einen unterhaltsamen Abend. Tickets: www.bbk.ch
KRIENS, Schappe Saal, 17.00–19.30
CHÖRE «Sure on this shining night» Musik zur Nacht aus Deutschland und den Vereinigten Staaten. VV: www.kammerchorluzern. yourticket.ch
LUZERN, Marianischer Saal, 17.00
DONNERSTAG Pro Senectute Mountainbike im Meggerwald Schwierigkeit 2–3. Infos unter Tel. 041 420 00 75 oder www.lu.prosenectute.ch; 13.30–17.15, Verkehrshaus, Luzern SAMSTAG Marktplatz 60plus Treffpunkt für aktive Seniorinnen und Senioren. Dreissig Organisationen zeigen, wo freiwillige Mitarbeit gefragt ist. Programm unter www.luzern60plus.ch; 9.30–16.30, Kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern
OPER/OPERETTE The Rape of Lucretia Von Benjamin Britte, Regie: Sarah Derendinger. VV: www.luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14
LUZERN, Luzerner Theater,
Theaterstr. 2, 13.30
SPOKEN WORD Persönlich – Die Talksendung von Radio SRF In der Sendung erzählen zwei Gäste über sich und ihr Leben. Eintritt frei. Kein VV
LUZERN, Kleintheater, 10.00–12.00
COMEDY LWTC presents Fourteen plus One The Lucerne World Theater Company; Tickets/Infos: www.lwtc.ch
LUZERN, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, 17.00–18.30
KLASSIK Musik an der Erlenstrasse Konzertgottesdienst mit Orgelmusik für zwei und vier Hände und Füsse. Eva und Marco Brandazza: Orgel und Andreas Baumann: Predigt und Liturgie
EMMENBRÜCKE, ref. Kirche Gerliswil,
Max Lässer & Pedro Lenz Programm: Mittelland
LUZERN, Schüür
CHÖRE Gottesdienst mit Peter und Paul Messe, von und mit Carl Rütti (Orgel). Audite Luzern, Leitung: André Emmenegger-Hirschi
LUZERN, Kirche St. Johannes, Würzenbach, 10.30
Musik im Gottesdienst Gottesdienst im slawisch-byzantinischen Ritus. Der Chor Litia singt die liturgischen Gesänge grösstenteils auf Kirchenslawisch. Leitung: Werner Dudli
LUZERN, Franziskanerkirche, 18.00–19.45
MONTAG, 16. 5. LESUNGEN Halyna Petrosanyak – Exophonien Ukraine. Lesung und Gespräch
LUZERN, Zentral– und Hochschulbibliothek, 19.00–21.00
JAZZ
KRIENS, Orchesterhaus des LSO, Arsenalstr. 28b, 11.00
20.00
POP, ROCK
Musik die bewegt Enoch Arden (Melodram für Sprecher und Klavier von Richard Strauss). Sebastian Mattmüller (Rezitation und Gesang) und Junghae Lee (Musik)
Dabu Fantastic So Easy Uf – Tour. Support: To Athena
LUZERN, Schüür, 20.30
BLASMUSIK Feldmusik Ebikon & Brass Band Abinchova Frühlingskonzert; Kollekte
LIEDERMACHER
Lucky Wütrich Trio Bluesmusiker aus Thun
Frächdächs – Kinderkonzert Ab 3 Jahren. Kein VV. Reservation erforderlich: info@isawiss.ch
17.00
KRIENS, Johanneskirche, 17.00 Podium – Viola Studierende der Klasse Isabel Charisius; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 17.00
PARTY
Konzert Reihe Luzern: #Zeugheersaal – Zur wahren Eintracht. Dimitri Ashkenazy und die FSL Chamber Players spielen Werke von Haydn, Gambaro und Mozart.
Kleinstadtgeflüster TS Moped Go & DJ Liam
LUZERN, Hotel Schweizerhof, 17.00–18.00
LUZERN, Kleintheater, 10.30–11.30
LUZERN, Schüür, 22.30
LUZERN, Schüür, 23.00
Straight Outta Madeleine Oldschool Hip Hop Vibes der 90s. DJ Headrush
Soirée Disco Holykings DJ Kollektiv, from 70s to now
LUZERN, Madeleine Bar/Club, 20.00–4.00
LUZERN, Marianischer Saal, 19.30
Art-déco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-déco-Jahr mit Bildern aus den 1920er-Jahren; Infos: www.dolder-electronic.ch/ artdeco
Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 18.00, 19.30
POP, ROCK
Popschlampen-Disko DJ G/S/aka Gisbert zu Konzerthausen
«Sure on this shining night» Musik zur Nacht aus Deutschland und den Vereinigten Staaten. VV: www.kammerchorluzern. yourticket.ch
LUZERN, Bourbaki–Panorama, 10.00–17.00
Kammermusik-Matinee 6 www.sinfonieorchester.ch
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
PARTY
LUZERN, KKL, 19.30–21.45
Über Grenzen. Neugier, Hoffnung, Mut Entdeckungsreise aufs Terrain der Grenze in aktuellen Kontexten: Beeindruckende Grenzgeschichten, vielfältige Grenzerfahrungen und persönliche Grenzerprobungen
Sanchez/Walter/Valdebenito: Alban Berg Suite Sonata op. 1 für Klavier von Alban Berg, neu interpretiert
EBIKON, Pfarreiheim, 20.00
LUZERN, Tschuppi’s Wonderbar, 20.30
EBIKON, kath. Kirche St. Maria, 17.00
AUSSTELLUNGEN
LUZERN, Madeleine Bar/Club, 20.00–4.00
POP, ROCK Bishops Green (Can)/Plizzken (D) Streetpunk Sunday; VV: www.starticket.ch
LUZERN, Sedel, 19.30–00.00
LUZERN, Gewerbehalle, Baselstr. 46,
POP, ROCK Hollow Coves «Moments»-Tour. Special Guest: Ocie Elliott
LUZERN, Schüür, 20.00
DIENSTAG, 17. 5. LESUNGEN Gelassenheit – was wir gewinnen, wenn wir älter werden Der Philosoph und Autor Wilhelm Schmid liest aus seinem Buch und spricht über die Bedeutung der Gelassenheit im Alter. Keine Anmeldung, Eintritt frei
LUZERN, Marianischer Saal,
18.30
JAZZ Jonathan Salvi‘s Arugula Sextet Konzert des neuen Sextet des Vibrafonisten Jonathan Salvi; Kollekte
LUZERN, Gewerbehalle, Baselstr. 46,
20.30
Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. Mai 2022
Freizeit
11
Promotion
Kultur-Highlights Stadtorchester Luzern
Pas de Deux – Ballett und Orchester Stadtorchester Luzern und Ballett Akademie Luzern: Sonntag, 22. Mai, um 11 Uhr im KKL Luzern.
«Emmen lacht» ab heute im Le Théâtre Drei Tage Comedy heute, am 12. und am 13. Mai mit Mike Müller, S′Rindlisbachers, Helga Schneider, Stefan Büsser und vielen mehr im Le Théâtre.
zwischen Geschlechtern und Generationen. Nebst den familiären Differenzen sorgen aber auch altbekannte und beliebte Bühnenfiguren wie Alfonso oder Bruno Waldvogel für Lacher.
Sechs Comedians in einer Show
An der Swiss Comedy Night kommt zusammen, was zusammengehört. Helga Schneider, Stefan Büsser, Margrit Bornet, Michel Gammenthaler, Joël von Mutzenbecher & Cenk; sechs Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Stand-up, Kabarett und Magic Comedy treffen aufeinander, um ein weiteres Mal zu beweisen: Die Schweiz ist lustig wie noch nie!
N Kleintheater
Bruecker_Meister_Trauffer: «Im Reinen» Musik und Literatur Donnerstag, 19. Mai, 20 Uhr kleintheater.ch/041 210 33 50
Luzerner Theater
achdem die Comedy-Tage in Emmen in den vergangenen zwei Jahren dreimal hatten verschoben werden müssen und schliesslich erst im November 2021 hatten stattfinden können, stand eine weitere Durchführung des Festivals infrage. Jetzt ist klar: Die Hammer-Comedy-Tage finden auch dieses Jahr wieder statt! Den Start macht heute Abend Mike Müller vor ausverkauften Rängen mit seinem turbulenten Solostück «Erbsache». Für die weiteren Shows am Donnerstag und am Freitag sind noch Tickets im Vorverkauf sowie spontan an der Abendkasse im Le Théâtre erhältlich.
Weitere Informationen Mike Müller – 10. Mai (ausverkauft) S’Rindlisbachers – 12. Mai Swiss Comedy Night – 13. Mai Tochter und Vater, bekannt als das Comedy-Duo S'Rindlisbachers.
Vater und Tochter
Seit mehr als 35 Jahren weiss René Rindlisbacher die Schweiz zu unterhalten – erst
mit den Schmirinskis, dann mit «Edelmais» und nun mit seiner Tochter Laura als S'Rindlisbachers. Eine humorvolle Konfrontation
Bourbaki-Panorama
ab 19 Uhr an der Theaterkasse. Beginn jeweils um 20 Uhr.
Pas de Deux – Ballett und Orchester Das Stadtorchester Luzern und die Ballett Akademie Luzern geben ein Konzert am 22. Mai um 11 Uhr im KKL.
ständigen Bläser und Perkussion die sinfonische Besetzung auf 60 und mehr Mitwirkende. Das Stadtorchester Luzern spielt jährlich mindestens zwei öffentliche Konzerte in Luzern in Zusammenarbeit mit lokalen Solisten und anderen Ensembles.
Ballett Akademie Luzern
D Vom Träumen und Lügen Premiere: «Die Traummaschine», Freitag, 13. Mai, im UG, luzernertheater.ch
Tickets: emmenlacht.ch oder
ie Konzerte mit Ballett gehören zu den Publikumslieblingen des Stadtorchesters Luzern, und nach sieben Jahren Wartezeit ist es im Mai wieder so weit: Das Stadtorchester führt gemeinsam mit der Ballett Akademie Luzern ein abwechslungsreiches Programm auf mit Ballettklassikern wie P.I.Tschaikowskys «Nussknacker»- und «Schwanensee»-Suite oder L.Delibes’«Coppélia»-Suite, modernen Werken wie A. L. Webbers «Selections from Phantom of the Opera» oder J.Kambers «Chicago»-Medley sowie weniger bekannten Musikperlen wie A.Lortzings «Holzschuhtanz» oder M. de Fallas «Danse du Meunier». 1869 gründeten musikbegeisterte Mitglieder des Vereins junger Kaufleute ein Streichquintett. Dieses Musikensemble
Das Stadtorchester Luzern mit dem Ballett-Studio Scheitlin und dem Ballett Uri im Mai 2015. entwickelte sich über die Jahre zum Orchester, welches sich ab 1970 Orchestergesellschaft Luzern (OGL) nannte und seit 2000 unter dem Namen Stadtorchester
Luzern musiziert. Etwa 40 Streicherinnen und Streicher in jedem Alter treffen sich mittwochabends zur intensiven Probearbeit. In der zweiten Probephase vervoll-
Die Ballett Akademie Luzern ist die führende Tanzschule in Luzern und der Zentralschweiz für klassisches Ballett, Jazz, Modern, Contemporary, Hip-Hop, UrbanTanz, Musicaltheater und Show-DanceTanzstile mit einer hochklassigen Tanzausbildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, und ihre Pädagogen sind allesamt diplomierte Fachkräfte. Die Akademie bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, jedes Jahr in spektakulären Aufführungen auf der Bühne zu stehen. Ihre Mission: eine qualitative Tanzausbildung anzubieten, welche die Kunst des Tanzes in einer positiven Umgebung fördert. Ihre Philosophie: «Tanz ist etwas Grossartiges! Wir können das Leben unserer Schülerinnen und Schüler durch Tanz bereichern und ihr Selbstvertrauen, ihren künstlerischen Ausdruck und ihre Gesundheit fördern.»
Kammermusik-Sternstunde mit Festival Strings Internationaler Museumstag Sonntag, 15. Mai, 14/16 Uhr. Führungen: Umrundung in Begleitung eines Historikers und entlang von Grenzszenen! Infos: bourbakipanorama.ch
Innereien Filmfest
Innereien im Film Am Sa., 14. Mai, findet im Bourbaki-Kino das eintägige «Innereien Filmfest» statt. Infos: innereien.ch, Tickets: eventfrog.ch
Dimitri Ashkenazy und die Chamber Players der Festival Strings spielen am 15. Mai im «Schweizerhof» Kammermusik von Mozart und Haydn.
international renommierte Klarinettist Dimitri Ashkenazy, der grossartige künstlerische Leiter der Festival Strings Lucerne, Daniel Dodds, die ARD-Preisträgerin Sylvia Zucker und der Solocellist der Festival Strings Lucerne, Alexander Kionke, aufführen werden, ist eine in Paris um 1809 oder 1810 entstandene lustvolle Bearbeitung verschiedener Streichquartette Haydns. Dimitri Ashkenazy, in New York geboren, in Luzern aufgewachsen und heute in Basel lebend, spielte als Solist bereits in vielen grossen Konzertsälen weltweit: in Sydneys spektakulärem Opernhaus, der Hollywood Bowl in Los Angeles und in Londons Royal Festival Hall.
W
ussten Sie, dass die beiden grossen Komponisten Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart in Wien Logenbrüder gewesen sind? «Zur wahren Eintracht» hiess die Freimaurerloge, in der sich beide Mitte der 1780erJahre trafen. Mozart schrieb später, kurz vor seinem plötzlichen Tod 1791, das Meisterwerk «Die Zauberflöte» auf ein Libretto ebenfalls eines Logenbruders, Emanuel Schikaneder, und setzte der Freimaurerei in Wien damit ein bedeutendes musikalisches Denkmal. Ein Spätwerk Mozarts von überragender Tiefgründigkeit ist auch das 1788 entstandene Divertimento in Es-Dur KV 563 für Streichtrio, obwohl der Titel «Divertimento» eher distinguierte Unterhaltungsmusik suggeriert. Mozart widme-
Weitere Informationen «Schweizerhof» – Zeugheersaal Der «Special Guest» Dimitri Ashkenazy, Klarinette. te das 1788 entstandene Werk einem weiteren Logenbruder, Michael von Puchberg, von diesem «ächten und wahren Freund» er sich einige Male Geld leihen musste. Puchberg, ein Tuchhändler, der seinem Freund also öfters einmal aus der Klemme half – Mozart schrieb insgesamt 21 Bitt-
und Flehbriefe an Puchberg –, war auch mit Haydn befreundet. Haydns Kammermusik, vor allem seine Streichquartette, erfreuten sich europaweit so grosser Beliebtheit, dass zu Lebzeiten bereits zahlreiche Bearbeitungen erschienen. Das Klarinettenquartett, welches der
Sonntag, 15. Mai, 17 Uhr Dimitri Ashkenazy, Klarinette Festival Strings Lucerne Chamber Players | «Zur wahren Eintracht» Werke von J. Haydn und W. A. Mozart Karten: www.fsl.swiss | 041 420 62 37
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 10. Mai 2022
Letzte
Musikfest Emmen
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Hühnerhaut-Momente
FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG
Das kantonale Musikfest 2022 startet am 10. Juni in Emmen. Der Anlass soll ein freudvolles, gesellschaftliches Happening werden und der Blasmusik-Szene insgesamt Auftrieb verleihen.
Ü
ber eine gute Projektidee sollte man immer eine Nacht schlafen. Wenn die Idee am nächsten Tag immer noch überzeugt, kann man sie getrost anpacken. Nimmt man diesen Vorsatz als Richtschnur, wird das kommende Kantonal-Musikfest in Emmen das beste aller Zeiten. Das 50-köpfige ehrenamtliche Organisationskomitee konnte Hunderte Nächte über das Konzept sinnieren, war es doch schon im Frühjahr 2020 auf der Zielgerade für den Anlass im Frühsommer. Was folgte, ist bekannt und blieb nicht ohne Folgen für die Blasmusik-Szene. «Aufgrund des zeitweiligen Probeverbots und des eingeschränkten Betriebs haben einige Musikvereine Besetzungsprobleme», sagt Tanja Steger, Vizepräsidentin des OK. «Die Leute sind in der Pandemiezeit auf andere Hobbys ausgewichen. Deshalb ist es wichtig, jetzt das Luzerner Musikfest so richtig zu feiern, damit alte und neue Mitglieder in die Musikvereine zurückfinden.»
gebaut. 35 Musikformationen sorgen in den verschiedenen Festzelten für Ausgelassenheit. Von Blaskapellensound über Jazz, Rock, Country bis DJ-Sound ist jeder Stil vertreten.
Helfer:innen gesucht
Blasmusik-Hochburg
Die Anmeldezahlen für den Anlass stimmen zuversichtlich: Bei den Erwachsenen haben sich 72 Vereine angemeldet, bei den Jugendlichen 39 Formationen. Das ergibt rund 4500 Musikant:innen an vier Konzerttagen. Das Ganze ist als Wettbewerb angelegt. Eine Jury beurteilt die Leistungen der Formationen, ohne die Musizierenden zu sehen. «Das ist nötig, denn der Kanton Luzern ist schweizweit eine BlasmusikHochburg», sagt Tanja Steger, «man kennt sich (zu) gut.» Die Wettbewerbsvorträge sind öffentlich, die Schulanlage Gersag und das Le Théâtre sind Konzertlokale. Nebst diesem Pflichtprogramm gibt’s «Specials» an diesem 30. Jubiläumsmusikfest. So wird im Rahmen der Eröffnung die neue Fahne des Luzerner Kantonal-Blasmusikverbands gesegnet. Über 400 Veteranen nehmen an dieser eindrücklichen Zeremonie teil, begleitet von einem 500-köpfigen Gesamtkorps. «Das gibt einen Hühnerhaut-Mo-
Vizepräsidentin Tanja Steger und OK-Präsident Franz Räber mit dem Maskottchen des Anlasses. ment», ist Tanja Steger überzeugt. Es ist das dritte Kantonal-Musikfest nach 1922 und 1960, das in Emmen stattfindet. «Aller guten Dinge sind drei», meint die Vizepräsidentin. «Mer wend Musig ond Fäscht» ist das Submotto der Ausgabe 2022. Nach zwei Jahren Pandemie ist der Nachholbedarf
Bild: zvg
nach sozialen Festkontakten gross. Dementsprechend imposant präsentiert sich das ein Quadratkilometer grosse Festgelände. Vom Le Théâtre über die gesamte Schul- und Sportanlage Gersag bis zur Dreifachhalle Rossmoos erstreckt sich der Eventperimeter. Eine umfangreiche Gastronomie im Street-Food-Style wird auf-
Ein Riesenfest soll es geben, doch das OK hat auch noch übergeordnete Ziele: «Wir wollen das falsche Image einer verstaubten Blasmusik ändern», sagt OK-Präsident Franz Räber. Mit allen Programmpunkten soll der Event ein jugendliches, dynamisches Bild in die Öffentlichkeit hinaustragen. «Leider fehlt es an allen Ecken an jungem Nachwuchs», sagt Franz Räber. «Deshalb ist es wichtig, dass junge Menschen wieder an das schöne Hobby des Zusammenmusizierens herangeführt werden.» Für dieses Ziel wird grosser Einsatz geleistet. «Das finanzielle Risiko des Anlasses trägt allein ein ehrenamtlicher Verein, es gibt keine bequeme Defizitgarantie», bestätigt Franz Räber. Damit das Fest funktioniert, sind 1200 Helfer:innen notwendig. Es sind über die ganze Festdauer 1800 Einsätze geplant. Angesprochen für die Aufgaben in der Logistik und der Gastronomie des Musikfestes sind Turnvereine, Musikvereine, Jodler:innen, Guuggenmusigen und Einzelhelfer:innen. Aktuell ist deren Rekrutierung die grösste Herausforderung des OK. «Im Moment fehlen noch zirka 350 bis 450 Helfer:innen, die bereit sind, kräftig anzupacken», sagt Franz Räber. Interessierte können sich über die Website melden. «1104 Tage ohne Kantonal-Musiktag und ohne Musikfest haben wir am 10. Juni hinter uns, eine so grosse Zeitspanne zwischen zwei Luzerner Musikwettbewerben hat es im Kanton seit den Weltkriegen nie mehr gegeben», sagt Franz Räber. Die Vorfreude ist entsprechend gross. Andréas Härry Mehr Infos auf: www.musikfest2022.ch
Das heutige Rezept:
Grillkäse-Tomaten-Gratin für 4 Personen 6 1 1 TL 1 EL
Tomaten Grillkäse, z. B. Heisser Knaller Butter Pinienkerne, geröstet Butter zum Einfetten Salz, Pfeffer
Zubereitung 1. Stielansatz der Tomaten entfernen und Tomaten in 1 cm dicke Scheiben, Käse in möglichst dünne Scheiben schneiden. 2. Eine feuerfeste Schale mit Butter einfetten. Tomaten und Käse abwechselnd, fächerartig in die Schale legen. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen. 3. Schale mit Alufolie bedecken und ca. 30 Minuten über der Glut grillieren, bis der Käse schmilzt. Alufolie während der letzten 10 Minuten entfernen. Mit Pinienkernen bestreuen und sofort servieren. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/ Zubereitung: 10 Min. + 30 Min. grillieren
Veranstaltungen Tag der offenen Tür im Sentitreff
Samstag 14. Mai
Barbetrieb Kinderanimation Infostände
Auch die Neustadt erhält Gibt es bald mehrere zukünftig See-Energie autofreie Sonntage? EWL treibt den Ausbau erneuerbarer Energien voran: Zukünftig soll auch die Neustadt mit See-Energie versorgt werden können.
E
WL strebt im städtischen Versorgungsgebiet eine 100 Prozent erneuerbare Wärmeversorgung an. Eine Schlüsselrolle dabei spielt See-Energie. Mit Seewasser aus dem Vierwaldstättersee lassen sich Gebäude ökologisch kühlen und wärmen. Dieses Potenzial will EWL nutzen und fördert die See-Energie im Zentrum von Luzern gezielt. Denn See-Energie ist ein Teil der Lösung, um die Klimaziele der Stadt Luzern erreichen zu können. Erste Gebäude um den Bahnhof erhalten bereits umweltfreundliche Energie aus dem See. Auch das Tribschenquartier wird derzeit mit SeeEnergie erschlossen. Als nächstes Projekt nimmt EWL die Netzerweiterung in Richtung Kleinstadt in Angriff.
Leitungsbau hat begonnen
Der Start für den Bau der neuen See-Energie-Leitung ist Anfang Mai mit der Baustelleneinrichtung und den Installationen in der Frankenstrasse erfolgt. Ab Mitte Mai 2022 beginnen die Bauarbeiten, sie dauern bis zirka Mai 2023. Dafür baut EWL die Leitung ab dem Untergeschoss Bahnhof Luzern via Frankenstrasse bis zur Seidenhofstrasse und von der Hirschmattstrasse über den Viktoriaplatz und die Pilatusstrasse bis zum Trottoir neben der Bushaltestelle Pilatus-
platz. Der Leitungsbau mitten in Luzern wird in Tag- und Nachtarbeit erstellt. Damit der Verkehrsbetrieb auf den Hauptverkehrsachsen auch während der Bauzeit sichergestellt ist, erfolgen die Arbeiten dort jeweils bei Nacht. In den Quartierstrassen finden die Arbeiten mehrheitlich bei Tag statt. Bewusst realisiert EWL den Leitungsbau in Kleinstetappen, um längere Baustellen an einem Ort zu verhindern und mit den Grabarbeiten gezielt fortzuschreiten. Die bevorstehenden Bautätigkeiten ermöglichen es, See-Energie im Gebiet Neustadt zu entwickeln. Aktuell ist noch nicht vollständig klar, wo die Quartierzentralen stehen werden, die die Anschlüsse der Liegenschaften an das See-Energie-Netz ermöglichen. Derzeit evaluiert EWL dafür die Standorte. Danach können konkrete Anschlüsse der Liegenschaften an die Quartierzentralen geprüft werden. Im Endausbau können in Luzern Zentrum bis zu 3700 Haushalte mit See-Energie versorgt werden. Das entspricht rund 30 Gigawattstunden Energie im Jahr. PD
Vielfältiger Einsatz See-Energie kommt für die Wärmeund die Kälteversorgung zum Einsatz: je nach Bedarf für warme Wohnungen im Winter, für die ganzjährige Warmwasseraufbereitung oder für Klimaanlagen im Sommer. Firmen und Betriebe können See-Energie auch zum Kühlen ihrer Server einsetzen. See-Energie wird lokal produziert und genutzt.
Kantonsrat Samuel Zbinden (Grüne) fordert autofreie Kantonsstrassen an ausgewählten Sonntagen im Jahr.
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er grüne Kantonsrat Samuel Zbinden fordert die Einführung von mehreren autofreien Sonntagen auf ausgewählten Kantonsstrassenabschnitten. Verschiedene andere Kantone und Städte sind bereits daran, autofreie Sonntage einzuführen oder zu prüfen. Jüngstes Beispiel: Die Glarner Landsgemeinde hat am 1. Mai beschlossen, mehrere solche autofreie Tage einzuführen. «Das Ansinnen geht Hand in Hand mit
den Mobilitätszielen der Regierung», sagt Korintha Bärtsch, Co-Fraktionsleiterin. Diese setzt unter anderem in «Zukunft Mobilität Luzern» (ZuMoLu) auf die 4VStrategie: Verkehr vermeiden, Verkehr verlagern, Verkehr vernetzen und Verkehr verträglich gestalten. Autofreie Sonntage an attraktiven Strassenabschnitten wie etwa rund um den Sempachersee oder ins Eigenthal wären gemäss den Grünen ein erster konkreter Schritt. «Das Umsteigen soll dabei Spass machen und den Weg bereiten, unsere Strassen mal anders zu befahren als mit dem Auto», sagt Kantonsrat Samuel Zbinden. Dabei geht es mehr als um eine symbolische Aktion: «Mit autofreien Sonntagen leisten wir einen konkreten Beitrag für einen klima- und umweltfreundlichen Freizeitverkehr», so Samuel Zbinden. PD
Autofreie Sonntage sollen nach den Grünen öfters stattfinden.
Bild: Dominik Wunderli / LZ
(PD) Seit bald 40 Jahren ist der Sentitreff soziokultureller Dreh- und Angelpunkt im Luzerner Untergrundquartier um die Basel- und die Bernstrasse und leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration der einheimischen und der ausländischen Bevölkerung in die lokale Gemeinschaft und zur Mitgestaltung des Zusammenlebens. Am Samstag, 14. Mai, eröffnet der Sentitreff Einblicke und Einstiege in sein Wirken. Neben Infoständen zu den Sentitreff-Angeboten wird vom Morgen bis zum Abend ein buntes kulturelles und kulinarisches Programm laufen. Mehr Infos: www.sentitreff.ch. Ebikon: Der «Spielhimmel» wird eröffnet
(PD) Bei schönem Wetter wird am Samstag, 14. Mai, um 10.30 Uhr der «Spielhimmel» an der Wydenhofstrasse wiedereröffnet, bei Regen findet die Eröffnung eine Woche später, am 21. Mai, statt. Der Spielplatz wurde totalsaniert. Ein neues Holzhaus mit Balkon, das im Zentrum steht, ist nun der Blickfang. Dieses ersetzt das ehemalige und in die Jahre gekommene Piratenschiff. Doch das ist nicht die einzige Neuerung. Es gibt auch eine Wasserpumpe mit Matschtisch, die alte Rutschbahn wurde ersetzt und ein Picknicktisch installiert. An der Eröffnung selbst wird ein Rahmenprogramm geboten, für das die Jungwacht sorgen wird. Mark Pfyffer, Gemeinderat Gesellschaft und Soziales, wird einleitend den «Spielhimmel» eröffnen. Die Gemeinde offeriert einen Apéro. Möglichkeiten zum Grillen sind vorhanden. Der Eröffnungsanlass endet um 15 Uhr.