Anzeiger Luzern 26 / 28.06.2022

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Heini’ss Heini’ Glacegarten Die fruchtige Erfrischung

Mit aktuellen Mitteilungen der Stadt Luzern P.P.A. 6002 Luzern, Post CH AG

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Dienstag, 28. Juni 2022

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Nr. 26

WIR BRINGEN SIE HOCH HINAUS.

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168. Jahrgang

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Auflage: 68 223 Ex.

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EWL hat ein neues Datacenter tief im Berg, in der ehemaligen Zivilschutzanlage Wartegg, eröffnet.

Einzelpreis: CHF 1.90

Umbauorganisation:

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Neues Rechenzentrum Immer mehr Firmen beachten bei Neuanschaffungen als wichtiges Kriterium den Aspekt der ökologischen Nachhaltigkeit. Dies macht insbesondere bei IT-Infrastrukturen Sinn. Server sind regelrechte Energievernichter. So kommt das neue Rechenzentrum von EWL in der Stadt Luzern zum genau richtigen Zeitpunkt auf

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Premiere geglückt

den wachsenden Markt der externen Serverhaltung. Die weiträumige, mit Seewasser gekühlte und mit Ökostrom betriebene Anlage wird CO2-neutral betrieben als eine der aktuell einzigen der Schweiz. Sie kann auch punkto Sicherheit höchste Standards erfüllen. Der «Anzeiger Luzern» hat die Anlage besichtigt. Seite 2

Siegerprojekt erkürt Der Stadtrat hat ein Projektteam für die Zusammenführung der Schulanlage Steinhof gewählt. Der Luzerner Stadtrat hat dem Planerteam Huber Waser Mühlebach Architekten, Luzern, und Blesshess Bauingenieure AG, Luzern, den Zuschlag für die Zusammenführung der Schulanlage Steinhof erteilt. Ihr Projekt «Gigelisuppe» wurde von der Jury des Projektwettbewerbs einstimmig zur Weiterbearbeitung empfohlen. Der Stadtrat will am Standort des Schulhauses

Steinhof 2 einen Neubau erstellen und die Turnhalle sanieren. Das Schulhaus Steinhof 1 auf der gegenüber liegenden Strassenseite wird aufgegeben. Die Fertigstellung ist auf das Schuljahr 2026/2027 vorgesehen. Während der Bauarbeiten besuchen die Kinder den Unterricht vorübergehend im Schulhaus Steinhof 1 und im Schulhaus Pestalozzi. Seite 2

Einige Abmeldungen Nach Erhöhung der Betreuungstarife kam es in Kriens zu 84 Abmeldungen. Für die einen hält sich die Anzahl Abmeldungen bei der externen Kinderbetreuung im Rahmen der Erwartungen, für die anderen ist es definitiv ein Weg in die falsche Richtung. Die Stadt Kriens hat per 1. Mai die Betreuungstarife deutlich erhöht. Dies bedeutet, die Einwohner:innen müssen neu deutlich mehr – bis zu 50 Prozent

mehr – selbst bezahlen. Dies ist einigen zu viel. Dass sich diese nun wieder gänzlich selbst um die Betreuung kümmern und teilweise gar einen Job kündigen oder eine Ausbildung abbrechen müssen, geht unter anderem Erich Tschümperlin, Einwohnerrat der Grünen, zu weit. Seite 3

Das Stadtfest 2022 wurde noch von rund halb so vielen Personen wie 2018 besucht. Dies war das Ziel des OK.

Luzern hat wieder ein Stadtfest. Während zweier Tage waren rund 51 000 Personen auf den Strassen unterwegs. Das Organisationskomitee kann auf ein erfolgreiches erstes Stadtfest im neuen Format zurückblicken. Nach coronabedingter langer Vorbereitung funktionierte

vieles, an einigen Stellen gilt es nachzubessern. Nach anfänglichem Wetterpech am Freitag profitierten die Organisator:innen am Samstag von einem Prachtstag. Die erste Ausgabe ist auch aus Sicht der Luzerner Polizei friedlich verlaufen. Trotzdem musste die Polizei einige

Bild: Bruno Gisi

Male wegen kleinerer Streitigkeiten intervenieren. Am Samstagabend wurde eine Person vorläufig festgenommen, die sich gegen eine Personenkontrolle gewehrt hatte. Durch den Rettungsdienst 144 mussten während des Fests zwei Personen hospitalisiert werden. Seite 5 bis 7

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 28. Juni 2022

Aktuell

Kurzmeldungen FDP-Fraktion Fabian Reinhard tritt zurück, Mark Buchecker übernimmt

Neues Rechenzentrum von EWL

Mit Seewasser gekühlt Immer mehr Firmen lagern ihre IT-Server-Infrastruktur oder deren Sicherung aus. Mitten in der Stadt Luzern hat EWL das ökologisch nachhaltigste Rechenzentrum der Schweiz eröffnet.

(PD) Nach gut sieben Jahren im Grossen Stadtrat tritt Fabian Reinhard (links im Bild) Ende Juni 2022 zurück. Im Parlament setzte sich der IT-Unternehmer, ehemalige Fraktions- und Parteipräsident unter anderem für eine digitalisierte Verwaltung und für intelligente Mobilitätslösungen ein. Nachfolger von Fabian Reinhard im Grossen Stadtrat wird Mark Buchecker. Der verheiratete Vater von drei Kindern ist Inhaber der Buchecker Trading AG, welche in Luzern im Fahrradhandel tätig ist. Neben seiner Leidenschaft fürs Radfahren, Segeln und Schwimmen ist er unter anderem Mitglied und ehemaliges Vorstandsmitglied im Rotary Club Luzern sowie Mitglied beim Wirtschaftsverband Stadt Luzern, beim Info-Forum freies Unternehmertum (IFO) und bei der Zunft zu Safran. Altstadtkommission: Ersatzwahl (PD) Der Stadtrat hat Ilenia Coppola in die Altstadtkommission gewählt. Ilenia Coppola arbeitet als Teamleiterin bei der Stadt Luzern. Sie vertritt neu ihre Abteilung Stadtraum und Veranstaltungen in der Altstadtkommission. Sie ersetzt Carmen Erni. Die Altstadt von Luzern ist eine Fussgängerzone mit Fahrverboten. Sie soll so weit wie möglich frei von Autoverkehr sein. Manche Fahrten mit dem Auto in die Altstadt sind aber nötig. Anwohner:innen und Firmen können ein Gesuch stellen, um eine Ausnahmebewilligung für Fahrten in die Altstadt zu bekommen. Die Kommission für die Bewilligung von Fahrten in die autofreie Altstadt (Altstadtkommission) beurteilt und bewilligt die Gesuche. In der Altstadtkommission sind Vertreter:innen des Quartiervereins Altstadt, der CityVereinigung sowie der Stadt Luzern. Seeüberquerung: Alle 600 Startplätze sind vorzeitig vergeben (PD) Die 600 Startplätze für die 11. Seeüberquerung sind vergeben, dies teilte das OK letzte Woche mit. Die Seeüberquerung findet am Sonntag, 21. August, statt.

Vier Oscars gewann Regisseur Stanley Kubrick 1968 für seinen Film «2001: Odyssee im Weltraum». Das American Film Institute wählte den Streifen auf Platz eins der besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten. Das ist noch nicht genug Huldigung: Jetzt erweist auch EWL dem Kultwerk noch die Ehre. Der Aufenthaltsraum im neuen Rechenzentrum in der ehemaligen Zivilschutzanlage nahe der Kanti Alpenquai zitiert mit Farbgebung sowie abgeschrägten Deckenkanten das filmische Meisterwerk. Umgeben von diesem Raumschiffgroove, können sich Kund:innen des Datacenters tief im Berg von der Arbeit an ihren Servern beim Kaffee erholen.

Sicherheit über alles

600 solche Server-«Racks» (Gestelle), auf den ersten Blick optisch aussehend wie die Kleiderkästen in der Badi, sind auf die verschiedenen Kavernen der Zivilschutzanlage verteilt. Der Hallenbadvergleich ist natürlich eine Beleidigung für diese Hightechanlage. Von der Temperatur, unterteilt in «Warm- und Kaltbereiche», bis zum Sauerstoffgehalt der Luft ist alles in dieser Infrastruktur aufwendig und optimal angepasst auf die Bedürfnisse der eingelagerten Kundenserver. Sauerstoffgehalt? Ein interessanter Punkt. Um im Falle eines Brandes die Ausbreitung des Feuers zu hemmen, wird dieser von 21 auf 17 Prozent gesenkt. Sicherheit ist generell das grosse Thema der Infrastruktur. Die Zugangskontrollen erfolgen durch biometrische Gesichtserkennung. Wobei Kund:innen des Zentrums ausdrücklich die Erlaubnis haben, jederzeit ihre Server für Wartung und Arbeiten «zu besuchen» nach vorgängiger Registrierung. Marco Reinhard, Geschäftsführer der EWL Rechenzentrum AG, schliesst praktisch kein Unternehmen aus, das nicht geeignet wäre, Kunde der Anlage zu werden: «Ausser Hyperscaler wie Microsoft passen bei uns alle Firmen hinein, vom Kleinbetrieb bis zur Behörde», erklärt er. Auf 1600 von insgesamt 3600 Quadratmetern der Gesamtanlage werden im Endausbau die IT-Infrastrukturen Platz finden. Von einem «Drittelrack» bis zur feudalen «Private Suite» – ein ganzer Raum allein für den Kunden – gibt es Angebote. Die Stadt Luzern ist bereits in ihrer ehemaligen Zivilschutzanlage domiziliert mit der Sicherung der IT. Die Stadt und der Kanton waren es ja auch,

Sehen aus wie die Kleiderkästen in der Badi, aber viel aufwendiger: Marco Reinhard in einem Serverraum des Rechenzentrums Bild: Andréas Härry die in den 60er-Jahren die Infrastrukturen erstellt haben. Der Regierungsrat sowie die Schüler:innen der Kanti hätten im Fall der Fälle hier Schutz gefunden. Im Baurecht wurden das Tunnel- und das Kavernensystem jetzt EWL überlassen. 30 Millionen Franken hat das Unternehmen investiert, die Arbeiten im harten Gestein des Wartegggürtels waren sehr aufwendig. Die Marktchancen des Unternehmens sieht Marco Reinhard als gegeben: «Das Rechenzentrum-Angebot auf dem Platz Luzern ist aktuell begrenzt», meint er. EWL sieht sich nicht als Preisbrecher in diesem Wachstumsbereich, sondern will sich im mittleren Segment etablieren. Die Chancen stehen gut, kann doch das Datacenter mit einem starken Argument die aktuelle Konkurrenz übertrumpfen: der Nachhaltigkeit. So ist der Betrieb des Rechenzentrums CO2neutral angelegt. Profitieren kann EWL von der Tatsache, dass die Anlage mitten in der Stadt und neben dem Vierwaldstättersee liegt. Die Serverkavernen werden mit See-

wasser aus der Tiefe gekühlt. Mit rund 13 Grad wird das Wasser in die Anlage gepumpt, mit 25 Grad geht es zurück in den See, nachdem über Wärmepumpen nochmals Energie entzogen worden ist. Die Abwärme der Server wird zudem zur Beheizung von Gebäuden in der Umgebung genutzt. Der benötigte Strom der Anlage stammt ebenfalls aus nachhaltiger Produktion. «Viele Firmen haben heutzutage die ökologische Komponente in ihren Strategien drin», weiss Marco Reinhard. «Die IT ist ein wichtiger Faktor in der CO2-Ausstoss-Bilanz eines Unternehmens.»

Relikt der fossilen Ära

«Ich bin mit viel Herzblut dabei», erklärte Marco Reinhard während der Pressekonferenz am vergangenen Dienstag. Reinhard führte durch die Anlage und erzählte detailliert über weitere technische Highlights, so die Schwungradanlage, die der Anlage mittels kinetischer Energie die Zufuhr von elektrischem Strom sichert bei

einem überraschenden Netz-Totalausfall. «Diese Anlage überbrückt die rund fünf Sekunden, bis der Dieselgenerator anspringt», erklärte er. Diese grosse Maschine für den äussersten Notfall ist quasi das letzte Relikt aus der fossilen Ära und konsumiert 580 Liter Diesel in der Stunde. Drei Tage autarker Betrieb wären möglich. Wobei auch beim Diesel neue Technologien selbstverständlich sind. Wie bei modernen Autos wird das Abgas mit «Ad-Blue», Flüssigharnstoff, gereinigt. Eine lange Leitung war nötig, um die Abgase abzuführen, der Weg senkrecht geradeaus ins Erholungsgebiet rund um die Villa Schröder ob der Anlage war natürlich nicht möglich. Als Stanley Kubrick seinen eingangs erwähnten Film drehte, flogen Menschen mit einem Computer mit 73 Kilobyte (!) Speicherkapazität Richtung Mond. Im neuen Rechenzentrum kann man mit dieser Leistung vielleicht das Licht im spacigen Aufenthaltsraum ein- und ausschalten. Andréas Härry

Neuer LFK-Präsident

Steinhofschule: «Gigelisuppe» gewinnt

Berto Margraf übernimmt unter dem Motto «Fasnacht esch eifach s Bescht!» das fasnächtliche Zepter als LFKPräsident 2023.

Der Stadtrat und die Jury haben ein Siegerprojekt für das Bauprojekt «Schule Steinhof» gekürt. Die Bauarbeiten sollen 2025 beginnen.

Beim Betrachten der Vita des designierten höchsten Fasnächtlers liegt die Nachfrage nach seinem Vornamen «Berto» auf der Hand: So verraten die zwei Vornamen Alberto und Michel seine Wurzeln einer italienischen Mama und einem welschen Papa, aufgewachsen in Steinhausen. Nach der Matura in der Kantonsschule Zug und einem Studium an der ETH Zürich erlangte Berto Margraf den Titel als diplomierter Werkstoffingenieur ETH. 2010 trat er in die Wey-Zunft ein und erlebte 2014 einen ersten Höhepunkt als Weibel des Wey-Zunftmeisters Giulio Capasso. Margrafs standfeste Weibelfähigkeiten machten offensichtlich die Runde, sodass 2018 LFK-Präsident Marcel Manetsch ebenfalls auf seine treuen Weibeldienste zählen durfte. Im gleichen Jahr gründeten die amtierenden Weibel die «Lozärner Weibel-Vereinigung» mit heute fast 50 Mitgliedern auf dem Rütli. Die LFK-Karriere verlief insofern nicht kerzengerade, da er erst im Umzugskomi-

tee startete und später ins Finanzkomitee wechselte. Um dann zu guter Letzt – ebenfalls einzigartig in der über 70-jährigen LFK-Geschichte – pandemiebedingt zwei Jahre als Vizepräsident walten zu dürfen. Und nun, etwas mehr als zwanzig Jahre nach Onkel Urs, übernimmt Berto die präsidialen Insignien – Kette und das «Chnorri-Marroni»-Zepter – von Dani Abächerli. Mit Berto Margraf übernimmt bereits der dritte Ebikoner in Folge dieses Ehrenamt. Zusammen mit seinem Weibel Till Rigert, bekannt als jahrelanger Tambourmajor der Rüüssfrösch, freut er sich auf eine in allen Beziehungen normale Fasnacht. PD

Der neue LFK-Präsident Berto Margraf. Bild: PD

In den Schulhäusern Steinhof 1 und Steinhof 2 im Quartier Obergrund werden vier Basisstufenabteilungen geführt. Die Schulraumplanung zeigt, dass dieser Bedarf in den nächsten Jahren relativ konstant bleiben wird. Das Schulhaus Steinhof 1 wurde 1969 erbaut. Nahezu alle Gebäudeteile sind am Ende ihres Lebenszyklus angekommen. Die Schulanlage Steinhof 2 auf der gegenüber liegenden Strassenseite wurde 1982 als Ergänzung erstellt und umfasst heute einen Schulhauspavillon, einen Kindergarten sowie eine Turnhalle und eine Aussensportanlage. Bei allen Gebäuden und Anlagen besteht hoher Sanierungsbedarf. Eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2017 zeigt, dass die künftigen räumlichen Bedürfnisse mit einer Zusammenführung der beiden Standorte auf dem Areal der heutigen Schulanlage Steinhof 2 optimal abgedeckt werden können. 2021 hat der Grosse Stadtrat einen Sonderkredit von 1,25 Millionen Franken für die Durchführung eines offenen Projektwettbewerbs für Architek-

ten und Landschaftsarchitekten sowie für die Planung eines Bauprojektes bewilligt. 26 Projektvorschläge wurden fristgerecht eingereicht. Am 10. Mai 2022 hat die Jury das Projekt «Gigelisuppe» von Huber Waser Mühlebach, Luzern, und Blesshess Bauingenieure AG, Luzern, einstimmig zum Sieger gekürt. Weitere vier Projekte wurden rangiert und erhalten ein Preisgeld. Das Projekt «Gigelisuppe» überzeugte die Jury und den Stadtrat am meisten. Das Projekt überzeugt sowohl in städtebaulicher als auch in architektonischer Hinsicht, setzt die Ziele des Stadtrates am besten um und erfüllt das Raumprogramm der Volksschule. Der Turnhallenbau wird hangseitig erweitert. Ihm wird ein neues, leicht versetztes Schulhausgebäude zur Seite gestellt. Der an die Turnhalle angebaute Neubau ermöglicht einen sehr effizienten Schulbetrieb und bietet spannende Sichtbezüge an der Schnittstelle zwischen Alt und Neu. Es entsteht ein kompaktes, gut in die Topografie eingebettetes Gesamtvolumen. Das Herz der Anlage bildet eine grosszügige Atelierzone, die vielfältige Nutzungen erlaubt. Jeweils in den Ecken entstehen gut belichtete Schulräume mit Gruppenräumen. Während das untere und das obere Geschoss des Neubaus einen direkten Aussenzugang haben, ist das mittlere mit der Turnhalle verbunden. Der hohe Holzanteil des Neubaus legt die Grundlage für ein ökologisch nachhaltiges Schulgebäude. Aus wirtschaftlicher Sicht be-

sticht das Projekt durch eine hohe Ausnutzung und verhältnismässig tiefe Investitionskosten. Diese sind vor allem auf die Minimierung der Eingriffe im bestehenden Bau, die kompakte Bauweise des neuen Gesamtbaukörpers und die Logik von Konstruktion und Grundriss zurückzuführen. Das Siegerprojekt belässt im Aussenraum ausreichend zusammenhängende Freiflächen, die von der Schule und der Quartierbevölkerung genutzt werden können. Auch die Freiraumgestaltung orientiert sich weitgehend an der Topografie und hält ausreichend Abstand zu den nahen Waldrändern.

Wohl im Sommer 2026 fertig

Der Stadtrat folgt der Empfehlung des Preisgerichtes und hat die Erstplatzierten des Projektwettbewerbs mit der Weiterbearbeitung beauftragt. Für die Zusammenführung der Schulanlage Steinhof rechnet er zum heutigen Zeitpunkt mit Investitionskosten von rund 16,8 Millionen Franken. Als Nächstes wird ein Bauprojekt ausgearbeitet. Über den Baukredit wird die Stadtluzerner Stimmbevölkerung entscheiden. Läuft alles nach Plan, starten die Bauarbeiten 2025. Die Fertigstellung ist auf das Schuljahr 2026/2027 vorgesehen. Während der Bauarbeiten besuchen die Kinder den Unterricht vorübergehend im Schulhaus Steinhof 1 und im Schulhaus Pestalozzi. PD


Anzeiger Luzern – Dienstag, 28. Juni 2022

Aktuell

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Nach der Erhöhung der Betreuungstarife

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84 Kinder abgemeldet

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Die Stadt Kriens hat Anfang Mai die Betreuungstarife erhöht. Im Vergleich zu den Januarzahlen wurden 84 Kinder beziehungsweise 324 Elemente abgemeldet. Das Personal macht sich Sorgen um seine Jobs. Das heutige Rezept:

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rund ausgewallter Kuchenteig à 230 g Pfirsiche, in Schnitzen Pflaumen oder Zwetschgen, in Schnitzen Zucker Ei, verquirlt Butter, in kleinen Stücken

Zubereitung Kuchenteig mit dem Backpapier auf ein Blech legen, Teig mit einer Gabel dicht einstechen. Pfirsiche und Früchte mit Zucker mischen, auf dem Teig verteilen, dabei einen Rand von ca. 4 cm frei lassen. Rand einschlagen, mit Ei bestreichen. Butter über die Früchte verteilen. Backen: In der Mitte des auf 220 °C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Ofens ca. 30 Minuten backen. Tipp: Tiefgekühlte Zwetschgen verwenden. Zuerst auftauen, Saft abtropfen, dann weiterverarbeiten. Schmeckt super mit fluffig geschlagenem Rahm. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/ Zubereitung: ca. 15 Min., Backen ca. 30 Min.

Für den Krienser Stadtrat bewegt sich die Anzahl der Abmeldungen im Rahmen der Erwartungen. Im Januar 2022 hatten die Eltern ihre Kinder (597) für insgesamt 2335 Betreuungselemente der Stadt Kriens angemeldet. Seit dem 1. Mai gelten die neuen Tarife. Die Eltern müssen neu gegen 50 Prozent mehr bezahlen für die Betreuung. Entsprechend wurden 84 Kinder oder 324 Elemente abgemeldet. Dies entspricht einem Rückgang von 13,8 Prozent. «Neben den regulären Austrittsgründen wie Alter der Kinder und Jugendlichen, veränderter Erwerbssituation oder Wegzug wurden bei Austritten auch die Erhöhung der Tarife und die Streichung des Betreuungsangebots während der Schulferien als Kündigungsgrund aufgeführt», erklärt Marco Frauenknecht, Bildungsdirektor der Stadt Kriens. «Wir waren uns der Tragweite des Entscheids sehr wohl bewusst und wussten, dass wir mit

Abmeldungen rechnen mussten. In den Berechnungen wurden diese auch in etwa in dieser Dimension berücksichtigt», so Frauenknecht weiter.

Keine Entlassungen nötig

Aufgrund der Abmeldungen fürchteten einige Mitarbeiter:innen eine Entlassung. Gegenüber dem «Anzeiger» erklärte Frauenknecht nun, dass diese Bedenken nicht berechtigt seien. «Die Auslastung der Angebote wird im kommenden Schuljahr nicht viel tiefer sein als in den letzten Jahren. Mitarbeitende müssen nicht entlassen werden. Alle wegfallenden Arbeitspensen können mit natürlichen Abgängen aufgefangen werden», versichert Frauenknecht. Die Stadt Kriens investiert aktuell über 1 Million Franken in die schulergänzen-

Bild: Redaktion

den Tagesstrukturen. «Wir wollten ja nicht mehr Geld einnehmen, sondern wir suchten nach Wegen, wie wir etwas weniger Geld ausgeben können», erklärt Frauenknecht. Entsprechend erachtet er die Erhöhung weiterhin als vertretbar. «Was die Massnahme rein wirtschaftlich unter dem Strich bringt, können wir aber frühestens Ende 2022 beurteilen, wenn die abschliessenden Zahlen feststehen», so Frauenknecht. Wie die «Luzerner Zeitung» berichtete, müssen Eltern nun ihre Ausbildung abbrechen oder ihre Arbeitstätigkeit reduzieren, um die Betreuung des Kindes sicherzustellen. Für Erich Tschümperlin von den Grünen ist das ein schlechtes Zeichen. «Wenn der Rückgang dazu führt, dass die Erwerbsarbeit aufgegeben werden muss zugunsten der Kinderbetreuung,

dann ist dies ein doppeltes Eigengoal. Diese Familien versteuern weniger, und der Berufseinstieg der – wohl ausschliesslich – Frauen verzögert sich. Und Kriens ist verpflichtet, ein Betreuungsangebot zu stellen, und muss es sogar noch ausbauen. Kriens braucht mehr Familien, damit der Bevölkerungsmix im Gleichgewicht bleibt (zunehmende Überalterung). Mit diesen Massnahmen erreicht man das Gegenteil», so Tschümperlin. Ihm sei kein Beispiel bekannt, bei dem der Preis auf einen Schlag um 50 Prozent erhöht wurde. «Mit dieser Erhöhung überschreitet Kriens auch den kantonal vorgeschriebenen Kostenteiler. Der Anteil, den die Familien bezahlen müssen, ist zu hoch», so Tschümperlin. Beat Tanner, Fraktionschef und Vizepräsident der FDP der Stadt Kriens, will

die Gründe für den Rückgang nicht nur in der Erhöhung des Anteils, den die Eltern zu bezahlen haben, suchen. «Der Rückgang ist aus meiner Sicht nicht so hoch, wie er aufgrund der Berichte zu befürchten war», so Tanner. «Offenbar sind die Leistungen der Stadt Kriens immer noch gut. Die Anpassung von 50 Prozent, welche die Mitte-links-Mehrheit des Einwohnerrats mit dem Budget 2022 beschlossen hatte, ist aus meiner Sicht und aus Sicht der FDP, welche auch deswegen dem Budget nicht zugestimmt hat, zu hoch», so der Fraktionspräsident. Für das Budget 2023 sei deshalb eine Anpassung nötig. «Eine ganzheitliche Aufhebung dieser Massnahme ist aber nicht angezeigt. Dies vor allem aufgrund der rückläufigen Steuerkraft der Stadt Kriens.» Marcel Habegger

Kriens: Bewohner:innen der Durchgangsbahnhof Alten Ziegelei suchen eine neue Bleibe weiter vorangetrieben Am 1. Juli findet die Bellparknacht statt. Es ist die vorerst letzte Teilnahme der Mieter:innen der Alten Ziegelei.

Der Fokus, den der Bundesrat bezüglich Bahnausbau legen will, spricht für den Durchgangsbahnhof Luzern.

Den Mieter:innen der Alten Ziegelei wurde wegen einer Totalsanierung per Februar 2023 gekündigt. Aktuell gibt es in der Alten Ziegelei 16 Wohnungen und 7 Ateliers. Die Bewohner:innen und Ateliernutzenden sind mehr als Mieter:innen: Der Garten wird gemeinsam bewirtschaftet, und es gibt auch Gemeinschaftsräume. So hat sich die Gruppe nach der Kündigung auch zu einem Verein zusammengeschlossen. «Wir suchen gemeinsam nach einem Ersatz, am liebsten würden wir gemeinsam weiterziehen», erklärt Claudia Biasio des Vereins WidaZ. Auch eine Zwischennutzung wäre denkbar, denn auch eine Rückkehr in die Alte Ziegelei wäre möglich, hängt aber davon ab, wie hoch die Mieten nach der Totalsanierung sein werden. Die Suche nach einer neuen Bleibe gestaltet sich allerdings schwierig. Von den umliegenden Gemeinden, Wohnbaugenossenschaften und Immobilienfirmen gab es bisher nur Absagen. «Einige Gemeinden haben uns mitgeteilt, dass alle freien Räumlichkeiten aktuell von Flüchtlingen aus der Ukraine belegt sind», er-

Gleichzeitig mit der Vernehmlassung zur Perspektive Bahn 2050 kommt der Bundesrat zum Schluss, dass anstelle eines neuen Ausbauschrittes zunächst der bestehende Ausbauschritt 2035 (AS 2035) überarbeitet und mit zusätzlichen Mitteln ausgestattet werden soll. Ein entsprechendes Konzept wird er mit der Botschaft 2026 vorlegen. Die Massnahmen gemäss Bundesbeschluss zum Ausbauschritt 2035 (Art. 1 Abs. 3) sollen weitergeplant und umgesetzt werden. Der Durchgangsbahnhof Luzern ist eine dieser Massnahmen.

Die Alte Ziegelei in Kriens muss total saniert werden. klärt Biasio. Aufgegeben hat der Verein trotzdem noch nicht. «Vielleicht müssen wir uns dann auch aufteilen, aber wir hoffen, dass wir einen Teil dieser Wohnform erhalten können», erklärt sie. An der Bellparknacht ist das Programm in der Alten Ziegelei auch dieses Jahr bunt. Um

Bild: Maya Jörg

20.20 Uhr gibt es eine musikalische Performance von Fluxius, es werden Arbeiten der Künstlerin Irene Bisang ausgestellt, in der Werkstatt «kosmos-keramik» gibt es ein Spiel mit Ton, und es wird auch ein Rundgang durchs Quartier angeboten (18.30 und 21 Uhr). PD

Bellparknacht 2022 Datum: Freitag, 1. Juli, 17 bis 23 Uhr, von 22 bis 1 Uhr Ausklingen in der Ateliergemeinschaft Teiggi. Das Museum im Bellpark, die Ateliergemeinschaft Teiggi, die Galerie Kriens, die Alte Ziegelei und die Musikschule Kriens öffnen an der Bellparknacht bis in die Nacht hinein ihre Türen und präsentieren sich gemeinsam dem Publikum.

Forderung des Regierungsrats

Der Handlungsbedarf in Luzern ist unbestritten. Die nur zweigleisige Zufahrt hat bereits heute die Kapazitätsgrenze erreicht und führt zu einem störungsanfälligen Betrieb. Der zuständige Regierungsrat Fabian Peter begrüsst es deshalb, dass sich der Bund für den nächsten Ausbauschritt auf die Bereinigung des Ausbauschrittes 2035 und die Massnahmen gemäss Bundesbeschluss zum Ausbau-

schritt 2035 fokussieren will. «Wir fordern, dass die Realisierung und insbesondere die Finanzierung des Durchgangsbahnhofs Luzern in der Botschaft 2026 sichergestellt wird», so Regierungsrat Fabian Peter. Ende 2022 wird der Abschluss des Vorprojekts zum Durchgangsbahnhof Luzern erwartet, anschliessend ist es wichtig, direkt mit einem Bau- und Auflageprojekt anschliessen zu können, damit der Baubeginn 2030 erfolgen kann. Der Kanton Luzern wird nun eine Stellungnahme zum Bericht zum Stand der Ausbauprogramme erarbeiten und einreichen.

Entscheidend für die Klimaziele

Der Durchgangsbahnhof Luzern ermöglicht den Ausbau eines regionalen SBahn-Netzes mit direkten und schnellen Verbindungen in alle Kantonsteile. Das Umsteigen am Kopfbahnhof Luzern entfällt. Insbesondere in der Agglomeration besteht ein grosses Potenzial, weitere Personen zum Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr zu motivieren. Mit dem erst durch den Durchgangsbahnhof möglichen verbesserten Angebot und den Mobilitätsdrehscheiben wie in Emmenbrücke, Sursee, Ebikon usw. kann ein wesentlicher Beitrag zur Stärkung des öffentlichen Verkehrs und damit zur Erreichung der Klimaziele geleistet werden. PD Mehr Infos: durchgangsbahnhof.lu.ch


Neuheit! Mit integrierter LED-Beleuchtung in den Armen.

Information über Nachtlärm An den unten aufgeführten Daten werden auf der Strecke der Zentralbahn Bauarbeiten während der Nacht ausgeführt. Leider können wir infolge des regen Zugverkehrs tagsüber nicht alle anstehenden Arbeiten ausführen. Somit sind wir gezwungen, einige Arbeiten während der Nacht zu erledigen. Schweissarbeiten zwischen Kriens Mattenhof – Horw – Hergiswil Matt. • Nächte vom 5. bis 7. Juli 2022. • Nächte vom 11. bis 15. Juli 2022. Wir bedauern sehr, Sie in Ihrer Nachtruhe zu stören und werden alles daransetzen, die Lärmimmission so gering wie möglich zu halten. Wir bitten Sie um Verständnis. Bei Fragen erreichen Sie unseren Kundendienst unter der Nummer 058 668 86 00. Alle aktuellen Baustellen der Zentralbahn finden Sie unter zentralbahn.ch/nachtarbeiten.

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Druck DZZ Druckzentrum Zürich Vertrieb Direct Mail Company AG Fenchackerweg 1, CH-4704 Niederbipp Tel. 032 633 64 27 Die irgendwie geartete Verwertung von in dieser Ausgabe abgedruckten Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Onlinedienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte, ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt.

Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch Eine Publikation der


Anzeiger Luzern – Dienstag, 28. Juni 2022

Aktuell

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1. Stadtfest Luzern

Gelungene Premiere inklusive eines Weltrekords Das erste Stadtfest Luzern ist Geschichte. Das OK kann insgesamt auf eine gelungene Erstausgabe des neuen Formats blicken. Mit dem Guinness-Weltrekord war es gar eine Erstausgabe mit Weltrekord.

Bereit zum Anstossen für den Weltrekordversuch.

Beim Bezahlsystem gibt es noch Nachholbedarf. OK-Präsidentin Nicole Reisinger hatte vor dem Fest bereits angekündigt, dass man bei der ersten Ausgabe des neuen Stadtfests auch einige Dinge testen müsse und bei einer Analyse sehen werde, was vom neuen Konzept funktioniert habe und was nicht. Nun zeigte sich: Im Grossen und Ganzen bewährte sich das neue Konzept des Stadtfests. Das Hauptziel, ein Fest von Luzerner:innen für Luzerner:innen zu organisieren, wurde erreicht. Tatsächlich zog das neue Format wie erhofft einige tausend Personen weniger an als noch vor der Pandemie, als gegen 100 000 Personen in die Innenstadt strömten. Aber der Reihe nach: Petrus verwehrte den Organisatoren einen idealen Start. Noch bevor das Fest begonnen hatte, fegte ein Unwetter über Luzern und zerstörte sechs der acht auf dem Theaterplatz aufgestellten Zelte. Aufgrund des Sturms hatten die Organisatoren den Start am Freitag um eineinhalb Stunden nach hinten geschoben. Als sich die Wettersituation beruhigt hatte, fanden am Freitagabend doch noch rund 6000 Besucher:innen den Weg in die Innenstadt.

Bild: Bruno Gisi

Bild: Marcel Habegger

«Überbleibsel» am Freitag abgesagt

Etwas, was wohl kaum mehr Platz in der nächsten Ausgabe finden wird, ist «Luzern zu Tisch». Die Veranstaltung, die im letzten Jahr als Festersatz noch 600 Personen anlockte, buchte in diesem Jahr am Samstag nur noch gerade 28 Personen von möglichen 56. Am Freitag wurde es aufgrund der wenigen Anmeldungen und der schlechten Wettervorhersagen gar abgesagt.

45 000 Personen am Haupttag

Nach den Wetterkapriolen am ersten Abend wurden die Veranstalter:innen dafür am Samstag für ihren Aufwand belohnt. Das Bäcker-Zmorge am Samstagmorgen wurde aus früheren Jahren übernommen und hat auch im neuen Konzept seinen Platz erhalten. Etwas überraschend war dabei für viele, dass dieses in diesem Jahr kostenpflichtig war. Entsprechend gab es Warteschlangen bei den Bezahlstationen. Bei besten Wetterbedingungen strömten am Samstag rund 45 000 Personen in die Innenstadt. Tagsüber hatte es während der Konzerte Publikum vor den Bühnen – die Bilder aus den Vorjahren, als sich Tausen-

Am Samstag waren rund 45 000 Personen in der Altstadt unterwegs. de vor den Konzertbühnen mit Bligg, Seven aufreihten, gab es aber in diesem Jahr nicht mehr. Das Line-up beschränkte sich auch auf lokale Musiker:innen. Am Nachmittag trug sich das Stadtfest indirekt in das Guinness-Buch der Rekorde ein. Eichhof nutzte das Fest, um den Weltrekord im Anstossen aus dem Jahre 2013 in Bangkok anzugreifen. Damals hatten sich 1300 Personen zugeprostet, Luzern schnappte sich den Rekord aber. 1616-mal wurde sich einmal im Kreis mit Bier oder alkoholfreiem Getränk zugeprostet. Die 700 Meter lange Menschenkette schlängelte sich von der Kapellbrücke aus über die Bahnhofstrasse, die Reussbrücke und Unter Der Egg zurück zur Kapellbrücke. Bis es endlich losging, war Geduld gefragt, der erfolgreiche Versuch trug aber zur guten Stimmung bei.

Bezahlsystem hat noch Potenzial

Die Organisatoren hatten nach harscher Kritik das Konzept geändert und Barzahlungen mittels Bons doch erlaubt. Nach dem verspäteten Start am Freitag hatte es zunächst auch noch technische sowie Bedienungsprobleme gegeben. «Bezüg-

lich des Zahlsystems, der Instruktion und der Kommunikation müssen wir sicher eine genauere Analyse machen», kündigt Nicole Reisinger an. Einige Besucher:innen wunderten sich auch, dass die Festabzeichen an einigen Orten nur bar bezahlt werden konnten, obwohl die Organisatoren das bargeldlose Bezahlen priorisieren wollten. Nach der OK-Präsidentin gibt es auch in Sachen Logistik Verbesserungspotenzial. «Da müssen wir im nächsten Jahr dafür sorgen, dass der Nachschub schneller an den verschiedenen Plätzen ist.»

Spendenbetrag noch unbekannt

Gab es an früheren Ausgaben praktisch eine Eingangskontrolle, blieb der Kauf des Festabzeichens bei der neuen Ausgabe wieder frei. Entsprechend gab es zahlreiche Festbesuchende, die den sozialen Gedanken des Fests nicht unterstützten, dies war aber auch bei den Ausgaben in früheren Jahren nicht anders gewesen. Bereits im Vorfeld konnte neben dem regulären Abzeichen für 10 Fragen für 30 Franken ein Silberabzeichen oder für 150 Franken ein Goldabzeichen gekauft

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Bild: Bruno Gisi werden. Mit den beiden Letzteren nahm man an der Tombola teil. Sowohl das Silberabzeichen wie auch das Goldabzeichen wurden sehr wenig verkauft. Wie hoch der Spendenbetrag für die fünf Institutionen sein wird, ist aktuell noch nicht bekannt.

Freudentränen bei OK-Präsidentin

Gegen Abend wurde das Gedränge auf der Bahnhofstrasse, am Theater- und am Jesuitenplatz sowie in der Altstadt nochmals etwas dichter, es gab aber immer ein Durchkommen. Dass das OK doch etwas Druck auf den Schultern verspürte, zeigte sich am Sponsorenapéro, als OK-Präsidentin Nicole Reisinger bei ihrer Dankesrede kurz mit den Tränen zu kämpfen hatte. «Es war sowohl mit dem OK wie auch mit den Sponsoren und den vielen Helfer:innen eine super Zusammenarbeit, alle haben einen grossartigen Einsatz geleistet, um ein erfolgreiches Fest auf die Beine zu stellen», meinte sie. «Wir sind unglaublich glücklich, dass es die Luzerner:innen geniessen konnten und wir eine friedliche Stimmung hatten», erklärte sie nach dem Fest. Marcel Habegger


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Leute

Die Oase der Ruhe am Stadtfest beim Löwendenkmal. Von links: Christine Zeltner, Chiara Büchler und Joana Büchler. Sie genossen ein gutes Essen, an einer einmaligen Location und unterstützten damit die Stiftung «Luzern hilft».

Von der Pfadi Lindegar Luzern halfen (von links) Enya Gisi, Kilian Pfeisinger, Anne-Sophie Egger und Zaira Ruppen beim Verkauf der Bons im Löwengraben mit.

Die Balmer-Etienne AG, Luzern, unterstützte das Stadtfest als Sponsorin. Von links: Pascal Moser, Bettina Müller, CEO Werner Pfäffli, Silvia Muñoz und Stefan Wigger.

1. Stadtfest Luzern

Gelungene Premiere des ne

Nach dem «Warm-up» am Freitagabend feierten am Samstag bei besten Wetterbedingungen rund 45 000 Besucher:innen den neuen Charakte unter dem Motto «entdecke – fiire – begägne». OK-Präsidentin Nicole Reisinger freute sich nach dem Fest über die friedliche Stimmung am Fest

Halfen mit beim längsten Anstossen der Welt fürs Guinnessbuch der Rekorde (von links): Michael Häfliger, Ina, Paul (Regierungsrat), Astrid und Kusi Winiker.

Bier und Mineral waren Trumpf auf dem Kapellplatz mit Sophie Rüedi (v. l.), Guuggemusig Chottlebotzer, Robert Marty, Präsident die Vereinigte, und Simone Schmid, Chottlebotzer.

Von der Old Time Jungle Cats Dixieland Jazz Band spielten auf dem Weinmarkt (von links): Mike Bucher, Hansueli Ammann, Alceo Benedetti, Ceo Benedetti, Masi Kaufmann, Stefan Salzmann und Walter Schmid.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 28. Juni 2022

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Für Brigitte Lingg war es eine Ehre, am Luzerner Stadtfest für eine gute Sache als Festabzeichen-Verkäuferin unterwegs zu sein.

Lokale Musik mit der Big Band der Musikschule. V. l.: Julia Zimmermann, Julian Amrein, Aiyana Sammer, Luca Felder, Matteo Emanuele, Samuel Zehnder, unter der Leitung von Christoph Erb.

Standen am Bäcker-Zmorge der Valiant Bank im Einsatz (v. l.): Beni Fischer, Andrea Burkard, Zunftmeister Zunft zu Pfistern Dominik Frei, Marco Rey und Samantha Stauffer.

Über 40 Mitglieder der Guuggemusig Latärndlihöckler halfen am Fest tatkräftig mit. Von links: Severine Biber, Alexander Aeppli, Laura Rölli, Natascha Stucker und Claudio Kauert.

Von links: Markus Widmer, Patrick Grob und Marcel Schär standen über zehn Stunden hinter dem Grill auf dem Weinmarkt. Kalbsbratwürste waren sehr gefragt.

Für Sandi Schmid (links) ist das Bäcker-Zmorge Tradition, Andrea Landolt war «gwunderig», wie das neue Zmorge an der Bahnhofstrasse ist.

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er des Stadtfests und die gelungene Erstausgabe.

Bilder: Bruno Gisi Stiftungsratspräsident «Luzern hilft», Beat Däppeler, und OK-Präsidentin Nicole Reisinger.

Verein Luzerner Bier-Kultur, bei dem das Bier im Weinglas ausgeschenkt wurde. Von links: Rolf Matter, Karin Fischer, «Bierpolizist» Urs Anton Krügel, Mario Kaufmann und Kevin von Allmen.


ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 26 Dienstag, 28. Juni 2022

Kulinarische Reise mit Herbert Huber BURGRAIN BBQ

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Alexander und Sonja im «Hermitage Beach Club».

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Bild: Herbert Huber

In der «Hermitage» hat sich einiges verändert. Geblieben sind die sehr freundlichen Mitarbeiter:innen. Nach der Renovierung des Hotels erstrahlt auch der legendäre Seegarten in neuem Glanz mit sinnigem Namen: «Beach Club». Wer weiss noch, dass die Seebadi 1931 vom Luzerner Architekten Arnold Berger (1882–1956) im Jugendstil entworfen und gebaut wurde? So ist denn auch das «Hermitage»-Strandbad im Denkmalverzeichnis eingestuft. Das Bad ist eines der letzten historischen Seebäder an traumhafter Lage. Aber genug Historie! Freundlich empfangen wurden wir von Alexander, Chef de Rang, im «Beach Club». Alex erzählte uns von seiner fulminanten Gastroausbildung und davon, dass er sich total in dieses neue Konzept verliebt habe. Bequem sassen wir an vorderster Front am plätschernden See und beobachteten die vielen Gäste, welche sich offensichtlich wohl fühlten. Auch passt zur einmaligen Lage die Renovation der «Beach Bar»-Einrichtung – von der nostalgischen Gartenbestuhlung, dem bequemen Loungemobiliar bis hin zur weit und breit einzigartigen Neuheit, den sogenannten Daybeds unter einem Baldachin, kann man diese mieten für den ganzen oder einen halben Tag. Und wie steht es mit der Kulinarik? Diese erklärte uns die Souschefin Sonja mit überzeugter Begeisterung. Und so kamen die Kostproben daher: zuerst ein Plättli mit Serrano-Schinken, einer würzigen Chorizo und subtil abgeschmecktem Hummus, Manchego-Käse-Würfeli, marinierten Oliven, Zaziki und eingelegtem Gemüse – mit herrlicher Brotvielfalt aus der Kreuzbäckerei in Stans. Dazu gab’s einen süffigen Riesling-Silvaner von Jürg Obrecht aus der Bündner Herrschaft. An den Nebentischen frönte man dem Champagner Taittinger. Zum Abschluss sorgte wieder ein Plättli mit vielen Früchten für Erfrischung. Wer das kulinarische Erlebnis noch etwas bereichern möchte, der lausche den Tagesempfehlungen des «Beach Club»-Teams.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 28. Juni 2022

Stadt Luzern MITTEILUNGEN

TODESFÄLLE 7. 6. Stadelmann, Rudolf, 1953, Heiterweid 13; 10. 6. Höltschi-Zollinger, Hedi, 1947, St.-Karli-Strasse 37; 12. 6. Blättler, Bruno, 1953, St.-Karli-Strasse 65; 12. 6. Della Fortuna, Alfonso, 1936, Luzernerstrasse 133a; 13. 6. Bühler, Franz, 1934, Werkhofstrasse 22; 13. 6. Flötke, Harry, 1959, Ennetweg 4; 13. 6. Guyer-Schmid, Barbara, 1954, Voltastrasse 49; 15. 6. Tschopp, Fritz, 1927, Staffelnhofstrasse 60; 16. 6. Deicher, Ludwig, 1942, Büttenenstrasse 11; 16. 6. Gisler-Berglas, Rosmarie, 1948, Steinhofstrasse 13.

ÖFFENTLICHE PLANAUFLAGE Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.planauflage.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist: 24. Juni bis 13. Juli 2022 Baugesuch: 2022-0135 Gegenstand: Ersatz Wärmeerzeuger (Luft-Wasser-Wärmepumpe) und Fensterersatz Lage: Sternmattstrasse 30 Grundstück: 111/2140 Baugesuch: 2022-0222 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle Lage: Salzfassstrasse 7 Grundstück: 112/3107

JUGENDBLASORCHESTER IM KKL Das Jugendblasorchester Luzern (JBL) und das Sinfonische Jugendblasorchester der Stuttgarter Musikschule treten am Freitagabend, 8. Juli 2022, gemeinsam im KKL auf. Sie spielen «Into A New World», eine musikalische Reise durch die Zeit. Das Jugendblasorchester Luzern gehört seit vielen Jahren zu den besten JugendmusikFormationen der Schweiz. 2018 durfte das Jugendblasorchester Luzern mit dem Sinfonischen Jugendblasorchester der Stuttgarter Musikschule (SJBO) in Stuttgart auftreten. Jetzt kommt das Stuttgarter Jugendblasorchester nach Luzern für einen gemeinsamen Auftritt am Freitagabend, 8. Juli 2022. Das Programm Das gemeinsame Konzert im KKL Luzern heisst «Into A New World». Die Zuhörerinnen und Zuhörer erleben eine musikalische Reise durch die Zeit. Das Sinfonische Jugendblasorchester der Stuttgarter Musikschule (SJBO) beginnt mit klassischer Musik: der «Polonaise und Ecossaise» von Ludwig van Beethoven. Zum Ende seines Programms kommt es mit der «Fantasia» wieder im 20. Jahrhundert an. Das Jugendblasorchester Luzern spielt James Barnes’ «Fourth Symphony» und später einige Stücke, die der berühmte Komiker Charles Chaplin komponiert hat und die bis heute im Jazz beliebt sind. «Into A New World» Freitag, 8. Juli 2022, 19.30 Uhr KKL Luzern, Konzertsaal Jugendblasorchester Luzern und Sinfonisches Jugendblasorchester der Stuttgarter Musikschule Vorverkauf: kkl-luzern.ch Weitere Informationen: www.musikschuleluzern.ch

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Abstimmung von 25. September 2022 über die Klima- und Energiestrategie der Stadt Luzern

Mit ambitionierter Strategie beim Klimaschutz vorwärtsmachen Am 25. September 2022 kann die Bevölkerung über die Klima- und Energiestrategie der Stadt Luzern abstimmen. Zur Abstimmung kommen zwei Varianten. Der Stadtrat empfiehlt der Stimmbevölkerung, beide Vorlagen anzunehmen. Er spricht sich in der Stichfrage aber klar für die Vorlage des Parlaments aus. 2019 hat das Stadtparlament ein engagierteres Vorgehen gegen den Klimawandel verlangt. Der Stadtrat hat diese Forderungen aufgenommen und Mitte 2021 der Öffentlichkeit seine neue Klima- und Energiestrategie vorgestellt. Im Februar 2022 hat das Stadtparlament den entsprechenden Bericht und Antrag (B + A) debattiert und mit einigen Änderungen verabschiedet. Der FDP und Der Mitte geht diese Vorlage in Teilbereichen zu weit. Deshalb haben sie das konstruktive Referendum ergriffen und einen Gegenvorschlag vorgelegt.

Infoveranstaltungen für Bevölkerung Die Stadt Luzern lädt die Bevölkerung zu zwei Infoveranstaltungen ein: Dienstag, 16. August 2022, 19 bis 21 Uhr, Schulhaus Staffeln, Obermättlistrasse 44, Reussbühl Mittwoch, 24. August 2022, 19 bis 21 Uhr, Hochschule Luzern – Wirtschaft, Zentralstrasse 9, Luzern (wird auch live auf www.dialogluzern.ch übertragen)

Null CO2-Ausstoss ab 2040

Die wichtigsten übergeordneten Ziele der vom Parlament verabschiedeten Vorlage sind: • Der Energiebedarf auf Stadtgebiet liegt bei rund 4000 Watt Dauerleistung pro Kopf der Bevölkerung. Bis ins Jahr 2050 soll er auf 2000 Watt halbiert werden. • Aktuell betragen die energiebedingten Treibhausgasemissionen auf Stadtgebiet rund 5,1 Tonnen pro Kopf und Jahr. Bis 2040 sollen diese auf null reduziert werden. • Fotovoltaikanlagen deckten 2020 rund 2 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs auf Stadtgebiet. Bis im Jahr 2050 sollen es 25 Prozent sein. Die Klima- und Energiestrategie beinhaltet nebst strategischen Zielsetzungen auch 32 konkrete Massnahmen. Kosten und Finanzierung

Für die Jahre 2022 bis 2026 wird mit Kosten von rund 46 Millionen Franken gerechnet. Einerseits sind deutlich erhöhte Einlagen in den Energiefonds erforderlich, andererseits substanzielle Mehrinvestitionen. Hinzu kommt voraussichtlich ab 2024 eine Reduktion der Dividende von ewl energie wasser luzern von heute rund 12 auf 6 Millionen Franken pro Jahr. Die Finanzierung des Energiefonds soll über eine Erhöhung der Konzessionsgebüh-

Es informieren: die Stadträte Adrian Borgula und Martin Merki sowie Patrik Rust, Vorsitzender der Geschäftsleitung, ewl energie wasser luzern.

Dieses Wandbild hinter dem Hotel Astoria ist eine von vielen Kommunikationsmassnahmen der Stadt Luzern zum Thema Klimaschutz. Bild: Stadt Luzern ren für Strom erfolgen. Nötigenfalls kann der Stadtrat frühestens ab 2025 zusätzlich einen Klimarappen einführen. Die Erhöhung der Konzessionsgebühren wird einen durchschnittlichen Haushalt rund 40 Franken pro Jahr kosten, ein allfälliger Klimarappen zusätzlich 20 Franken pro Jahr. Wirtschaft profitiert

Den Ausgaben steht einerseits die Reduktion der Folgekosten eines ungebremsten Klimawandels gegenüber. Allein die Unwetterschäden des letzten Sommers beliefen sich für den Kanton Luzern auf 400 Millionen Franken – das sind rund 1000 Franken pro Person. Andererseits sind weitere positive Auswirkungen auf die Volkswirtschaft zu erwarten, namentlich profitieren unsere Wirtschaft und das lokale Gewerbe von den erheblichen, durch die Massnahmen ausgelösten Investitionen und von der Schaffung neuer Arbeitsplätze in

zukunftsträchtigen Bereichen. Zudem wird die Abhängigkeit von Energieimporten stark reduziert. Das ist neu auch mit Blick auf Russland von erheblicher Relevanz. ewl will weg vom Gas

ewl energie wasser luzern hat sich in ihrer «Strategie erneuerbare Wärme» klare Ziele gesetzt: Das Unternehmen wird unter anderem den Ausbau der Fernwärme- und der Seeenergieversorgung beschleunigt fortsetzen. In den Versorgungsgebieten der Stadt Luzern will ewl eine zu 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung realisieren und damit ganz vom fossilen Gas wegkommen. Gegenvorschlag FDP/Die Mitte

Der Gegenvorschlag von FDP/Die Mitte trägt die meisten Ziele und Massnahmen der Klima- und Energiestrategie mit. Die Vorlage des Stadtparlaments beinhaltet für das

NEU: NEOPHYTENSACK FÜR PROBLEMPFLANZEN

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Exotische Problempflanzen – sogenannte invasive Neophyten – verbreiten sich schnell, verdrängen einheimische Pflanzen und bedrohen dadurch die Artenvielfalt. Dem Pflanzenmaterial, welches bei der Neophytenbekämpfung anfällt, gebührt deshalb besondere Aufmerksamkeit: Die vermehrungsfähigen Pflanzenteile gehören nicht ins normale Grüngut oder auf den Kompost, sondern in den Kehricht. So wird sichergestellt, dass sich die invasiven Neophyten nicht weiterverbreiten können. Im Rahmen eines Pilotprojekts können Neophytensäcke kostenlos in jeder Luzerner Gemeinde bezogen werden. Für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern gibt es vier Abgabestellen: Empfang Stadthaus (Hirschengraben 17), öko-forum/Umweltberatung Luzern (Löwenplatz 11), Tiefbauamt (Industriestrasse 6) und Strasseninspektorat/ Werkhof (Reusseggstrasse 10). Wird der Neophytensack am Tag der Kehrichtabfuhr bereitgestellt, ist die Entsorgung der exotischen Problempflanzen gebührenfrei.

www.abfall.stadtluzern.ch Telefon 041 208 78 70

Weitere Informationen zur Bekämpfung und zur korrekten Entsorgung der Problempflanzen sowie zu den Abgabestellen für die Neophytensäcke finden Sie unter:

FLOHMARKT IN DER STADT Der beliebte Flohmarkt der Stadt Luzern findet dieses Jahr wieder statt. Jeweils samstags von 8 bis 14 Uhr können im idyllischen Vögeligärtli und im Lukasgarten Gebrauchtwaren verkauft werden. Die Standplätze können jeweils drei Wochen vor dem Markttag samstags ab 8 Uhr online gebucht werden. Nächste Flohmarktdaten: Samstag, 2. Juli 2022 Samstag, 9. Juli 2022 Samstag, 16. Juli 2022 Samstag, 23. Juli 2022 Samstag, 30. Juli 2022 Kosten: 28 Franken pro Standplatz, ohne Möblierung Anlieferung: ab 6.15 Uhr Informationen und Onlinebuchungen www.flohmarkt.stadtluzern.ch

Referendumskomitee jedoch «Verbote und nicht umsetzbare Forderungen», die man ablehne. Insbesondere lehnt das Komitee das ambitioniertere Zwischenziel 2030 für die Treibhausgas-Emissionen, die Zielsetzung «100 Prozent erneuerbar angetriebene Motorfahrzeuge bis 2040» und das Verbot für nicht erneuerbaren Strom im liberalisierten Strommarkt ab. Weiter soll der motorisierte Individualverkehr nicht wie vom Parlament vorgesehen abnehmen, sondern auf dem Stand von 2020 plafoniert werden. Der Gegenvorschlag würde praktisch gleich viel kosten wie die Vorlage des Parlaments. Empfehlung Stadtrat

Der Stadtrat empfiehlt der Stimmbevölkerung, sowohl die Vorlage des Grossen Stadtrates als auch den Gegenvorschlag anzunehmen und bei der Stichfrage die Vorlage des Grossen Stadtrates zu wählen. Begründung: Zu

Anschliessend Fragerunde und Apéro. Der Anlass ist kostenlos, eine Anmeldung braucht es nicht. grossen Teilen stimmen die Vorlage des Grossen Stadtrates und der Gegenvorschlag von FDP/Die Mitte überein. Der Gegenvorschlag jedoch will den Strassenverkehr weitgehend von ambitionierten Zielen und wirkungsvollen Massnahmen ausklammern. Umweltund Mobilitätsdirektor Adrian Borgula sagt: «Für den Stadtrat soll auch der Verkehrsbereich seinen Beitrag leisten, um den Klimawandel möglichst rasch zu stoppen und die hohe Lebensqualität in der Stadt Luzern zu erhalten.» Hinweis

• Alle Infos seitens der Stadt Luzern: www.klima.stadtluzern.ch • Alle Infos seitens des Komitees Pro-Stadtparlament-Vorlage: www.klimaschutz-lu.ch • Alle Infos seitens des Komitees Gegenvorschlag FDP/Die Mitte: www.gegenvorschlag-lu.ch Kommunikation, Stadt Luzern

NEWSLETTER-ABO

SCHREIBDIENST

Die Stadt Luzern informiert mittels E-MailNewsletter über das aktuelle Stadtgeschehen. Interessierte können auf diese Weise über Sicherheit, Umwelt, Abstimmungsergebnisse, Mobilität und vieles mehr auf dem neusten Stand bleiben. Die Newsletter können unter www.newsletter.stadtluzern.ch abonniert werden.

Angebot: • Schreibhilfe für einfache Korrespondenz in deutscher Sprache • Lesen von Briefen, Verständnishilfe • Formulare ausfüllen

FÜR FAMILIEN UND ALLEINERZIEHENDE

Wo: Sozial Info REX Obergrundstrasse 3 6002 Luzern

Die Stadt Luzern bietet finanzielle Unterstützung für Familien und Alleinerziehende in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen. Unter www.versicherungen.stadtluzern.ch finden sich in der Rubrik «Zusatzleistungen (FAZ)» alle wichtigen Angaben, die für einen Anspruch erfüllt sein müssen. Anmeldefrist: 31. August 2022 Bei Fragen hilft die AHV-Zweigstelle gerne weiter: AHV-Zweigstelle Luzern Obergrundstrasse 1 6002 Luzern Telefon 041 208 83 33 www.versicherungen.stadtluzern.ch

Wann: Jeden Donnerstag, 17 bis 18.30 Uhr, kostenlos und ohne Anmeldung

Probleme mit der Stadtverwaltung? Wir helfen Ihnen – neutral, kostenlos, vertraulich

Ombudsstelle

Stadt Luzern Hirschengraben 31, Luzern Tel. 041 241 04 44 www.ombudsstelle-stadt-luzern.ch Termine nach Vereinbarung


Anzeiger Luzern – Dienstag, 28. Juni 2022

Rätsel

10 Sudoku leicht

Sudoku mittel

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5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-

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Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «WETTBEWERB».

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 28. Juni 2022

Freizeit

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Promotion

Kultur-Highlights

Vernissage «Typisch Schweiz! Scherenschnitte»

Freilichtspiele Luzern

Am 2. Juli ist die Eröffnung der Ausstellung mit über 70 Werken von Schweizer Scherenschneiderinnen und -schneidern im Hans Erni Museum.

Premiere: «Viel Lärm um nichts» Von 7. Juni bis 17. Juli jeweils um 20.15 Uhr auf Tribschen, Luzern. Weitere Infos: freilichtspiele-luzern.ch

Der Verein Scherenschnitt Schweiz (scherenschnitt.ch) führt regelmässig jurierte Ausstellungen mit Werken seiner Mitglieder an verschiedenen Orten durch. Im Jahr 2022 ist die Ausstellung mit dem Thema «Typisch Schweiz» im Hans Erni Museum zu Gast. Dies ist sehr passend, da sich Hans Erni auch immer wieder mit seinem Heimatland auseinandergesetzt und sich für handwerkliche Techniken interessiert hat. Die Ausstellung mit über 70 Werken von Schweizer Scherenschneiderinnen und -schneidern zeigt die ganze Breite

Kleintheater

Sandra Hengartner: «Wilde Schweiz», 2021.

Lisa Zollinger: «ÖV Biel», 2019. dessen, was Scherenschnitt heute sein kann: von kleinformatigen Arbeiten mit traditionellen Motiven bis zu ausgreifenden, raumbezogenen Werken. Klassische Motive wie der Alpaufzug oder Trachtenfiguren stehen neben Darstellungen des

modernen Lebens wie Grossstadtszenen oder ironisch-humorvollen Bildern der Schweiz. An der Vernissage wird der Berner Künstler Christian Flückiger für Besucherinnen und Besucher Silhouetten schnei-

Bilder: Andrew Cuthbertson

den – nehmen Sie Ihr Scherenschnittporträt mit nach Hause! Ein reich bebilderter Katalog in Deutsch und Französisch und Veranstaltungen mit Schauschneiden von Scherenschnitten begleiten die Ausstellung: www.verkehrshaus.ch

«Tschugger» jagt «Elvis» und «Amadeus»

Liebes Publikum Danke für die Treue, es war eine tolle Saison! Wir verabschieden uns in die Sommerpause. Gute Zeit und auf bald!

Open-Air-Kino at its best! Ab dem 13. Juli bis zum 21. August geht es in der Tribschen am See wieder wild zu und her. Ein Luzerner Sommer ohne Open-AirKino: unvorstellbar! Filme geniessen am See, die letzten Sonnenstrahlen des Tages einsaugen und die/den Liebste(n) zu einem perlenden Drink einladen – erst dann bricht das Sommerfeeling richtig los. Seit 31 Jahren gehört diese Attraktion für alle Generationen, für Menschen aus der Region und aus aller Welt zum Luzerner Vergnügen schlechthin.

«Stadt Land Talent»

Luzerner Talente gesucht! Bewerbungen für «Stadt Land Talent» werden entgegengenommen unter: www.srf.ch/stadtlandtalent.

Programm: coopopenaircinema.ch

Rechtzeitig zur Kassen- und Restaurantöffnung um 19 Uhr strömt das Publikum der Luzerner Bucht entlang in Richtung Kantonsschule Tribschen: Zu Fuss, per Fahrrad

es auch eine Chance, einen beeindruckenden Film ein zweites Mal zu geniessen, sehr oft in Gesellschaft lieber Mitmenschen.

Eine Open-Air-Kino-Spezialität

Es gehört mittlerweile zu den Besonderheiten des Coop-Open-Air-Kinos Luzern, dass Regisseur*innen, Schauspieler*innen oder Produzent*innen aus der Filmbranche vor dem Filmstart vor Ort Red und Antwort stehen. Hintergrundgeschichten und Anekdoten aus der Produktion geben ein vertieftes Erlebnis für Besucher*innen. Neun Insider der Filmbranche sind zu Gast in der Tribschen.

Endlich wieder Kinofilme am See geniessen. oder mit dem Bus an die opulent angerichtete Tafel von «Maverick», «Spiderman», «Monsieur Claude» oder «Minions» macht es noch mehr Freude. Ob Comedy, Action, Tragödie, Romantik oder Dokus – alle Gefühlsregungen und Interessen werden an 39 Abenden mit dem vielfältigen Angebot von 29 Filmen angesprochen. Den Filmgeschichten gemeinsam ist die hohe Qualität. Der Filmgenuss mit vielen Menschen

befreit und regt an, die Storys auf Grossleinwand zu diskutieren. Ideal für einen lauen Sommerabend am Luzerner Seebecken. Das Open-Air-Kino am See bietet nun die Möglichkeit für Liebhaber*innen des Films, Verpasstes nachzuholen. Reprisen mit hoher Qualität und von breitem Interesse sind ins Programm gefallen. Dieses «Nachholen» ist alljährlich Motivation für einen Besuch auf der Tribüne unter freiem Himmel. Dann ist

Tickets

Der Vorverkauf ist eröffnet. Der Veranstalter Open-Air-Kino Luna AG empfiehlt den Ticketkauf online über coopopenaircinema.ch. An der Abendkasse sind in der Regel bei freier Sitzwahl genügend Tickets für 18 Franken erhältlich. Mit der Supercard von Coop profitieren Besucher*innen von einer 25-prozentigen Reduktion. Das Angebot ist limitiert (pro Vorstellung) und nur online erhältlich.

V E R A N S TA LT U N G E N

29. Juni–5. Juli Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch

MITTWOCH, 29. 6. KINDERTHEATER «Auf dem fliegenden Teppich ins Morgenland» Märchen für Erwachsene. VV: www.eventfrog.ch, Tickets: Fr. 25.–, Infos: www.abendspinnereien.ch

LUZERN, Paulusheim, 19.30–21.00 «Wenn die Nacht am dunkelsten ist ...» Märchen, erzählt für Erwachsene. VV: www.eventfrog.ch, Tickets: Fr. 25 Infos: www.abendspinnereien.ch

LUZERN, Paulusheim, 19.30–21.00

SCHAUSPIEL

Corentin Marillier, Perkussion. Klasse Pascal Pons/Erwin Bucher; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,

Blackbox Kosmos, Arsenalstr. 28a, 19.00 Master-Abschlusskonzerte Klassik 16.00/18.00: Marko Hristoskov, Ana Carolina Lima de Almeida, Kontrabass. 20.00: Pietro Locati, Trompete; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 16.00, 18.00, 20.00

Gesang (Performance), Klasse Peter Brechbühler

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 18.00

VOLKSMUSIK Urmusig Jeden letzten Donnerstag im Monat; Infos. www.neuhof-kriens.ch

KRIENS, Rest. Neuhof, 20.00–23.00

FREITAG, 1. 7.

JAZZ

SCHAUSPIEL

Unicorn Jazzband Ballwil/Luzern Old Time Jazz Kunst and Jazz. Reservation: info@rosengart.ch, www.unicornjazzband.ch

«Burning» Eine Gesellschaftskritik und Erlösungsfantasie der Generation Klimastreik: persönlich und global, extrem und ausweglos; www.voralpentheater.ch

LUZERN, Sammlung Rosengart,

Pilatusstr. 10, 19.30–21.30

DONNERSTAG, 30. 6.

LUZERN, Theater Pavillon,

Spelteriniweg 6, 20.00

SCHAUSPIEL

KLASSIK

Freilichtspiele Luzern «Viel Lärm um nichts», Bearbeitung: Charles Lewinsky, Regie: Ueli Blum. Buch, frei nach William Shakespeare

LUZERN, Villa Schröder, 20.15–22.30

Master-Abschlusskonzert Komposition Im Rahmen der New Music Days. Aregnaz Martirosyan, Komposition. Klasse Dieter Ammann; Eintritt frei

Spelteriniweg 6, 20.00

KLASSIK

Blackbox Kosmos, Arsenalstr. 28a, 13.00

KLASSIK

Master-Abschlusskonzerte Klassik 18.00: Muriel Tanner, Gesang (Pädagogik), Klasse Judith Schmid. 20.00: Valentina Jacqueline Russo,

VOLKSMUSIK

«Burning» Eine Gesellschaftskritik und Erlösungsfantasie der Generation Klimastreik: persönlich und global, extrem und ausweglos; www.voralpentheater.ch

LUZERN, Theater Pavillon,

Master-Abschlusskonzert Music and Art Performance Im Rahmen der New Music Days.

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,

Volksmusik in Europe: Quantett Johannes Kobelt Volksmusik, virtuos gespielt mit

zahlreichen Instrumenten. VV: www.ticketcorner.ch, ticket@musiccircle.ch

HORW, Horwerhalle, 19.30–21.30

BLASMUSIK Brass@Horw: Generell 5 Brass mit viel Witz und Charme gespielt. VV: www.ticketcorner.ch, ticket@musiccircle.ch

HORW, Horwerhalle, 19.30–21.30

SAMSTAG, 2. 7. SCHAUSPIEL Freilichtspiele Luzern «Viel Lärm um nichts», Bearbeitung: Charles Lewinsky, Regie: Ueli Blum. Buch, frei nach William Shakespeare

LUZERN, Villa Schröder, 20.15–22.30 «Burning» Eine Gesellschaftskritik und Erlösungsfantasie der Generation Klimastreik: persönlich und global, extrem und ausweglos; www.voralpentheater.ch

LUZERN, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, 20.00

KLASSIK Abschlusskonzert der Kompositionsklassen Im Rahmen der New Music Days. Studierende der Klassen Dieter Ammann und Bettina Skrzypczak; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,

Blackbox Kosmos, Arsenalstr. 28a, 14.00

Master-Abschlusskonzert Interpretation in Contemporary Music. Im Rahmen der New Music Days. Aya Masui, Perkussion; Pierre Delignies, Klavier. Klassen Pascal Pons/Erwin Bucher und Stefan Wirth; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 20.00

Master-Abschlusskonzerte Klassik Simon Schmied und Françoise Girard-Garcia, Orchesterleitung (Dirigieren). Klasse Clemens Heil, Mitwirkung: Festival Strings Lucerne; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Blackbox Kosmos, Arsenalstr. 28a, 19.30

Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 18.00

LUZERN, Musikpavillon am Nationalquai, 10.00

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Blackbox Kosmos, Arsenalstr. 28a, 19.30

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,

Brassed Off – Kino im Konzertsaal Brass-Kultfilm von 1996. Mit Grimethorpe Colliery Band und 21st Century Orchestra – Chamber Ensemble. Leitung: Ludwig Wicki; www.obrassoconcerts.ch

LUZERN, KKL Kultur- und Kongresszentrum Luzern, 15.00–17.00, 19.30–21.30 Montaigne Labor – den Komponierenden über die Schulter schauen. Ensemble Montaigne, IGNM Zentralschweiz

LUZERN, Schlössli Wartegg, 20.00

SONNTAG, 3. 7. KLASSIK Master-Abschlusskonzert Klassik Marij Babey, Panflöte (Pädagogik). Klasse Hanspeter Oggier; Eintritt frei

The Witness – Deep Listening mit Pauline Oliveros Im Rahmen der New Music Days. Julie Beauvais, Studierende des Master-Studiengangs Music and Art Performance; Eintritt frei

VOLKSMUSIK Alphornbläservereinigung Luzern Kostenlos

MONTAG, 4. 7. KLASSIK Master-Abschlusskonzerte Klassik Tiphaine Frere, Raluca-Mihaela Tihon, Carlotta Petri, Querflöte; Eintritt frei

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 13.00, 15.00, 17.00

DIENSTAG, 5. 7. SCHAUSPIEL Freilichtspiele Luzern «Viel Lärm um nichts», Bearbeitung: Charles Lewinsky, Regie: Ueli Blum. Buch, frei nach William Shakespeare

LUZERN, Villa Schröder, 20.15–22.30


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 28. Juni 2022

Mobil

Erster Stromer von Toyota

Ausgereifter Erstling Toyota hat lange gewartet und präsentiert nun mit dem bz4X sein erstes E-Auto. Das Erstlingswerk wirkt auf der ersten Testfahrt schon sehr ausgereift – und orientiert sich an den bekannten Stärken der Marke.

Der neue Toyota hatte bei den Testfahrten einen Verbrauch von 17,1 kWh/100 km. Mit Allradantrieb hat er nach WLTP eine Reichweite von 470 Kilometern, mit Frontantrieb 516 Kilometer. Als Toyota 1997 den Prius präsentierte, war das Fahren mit Strom noch kein Thema. Der Prius mit seinem Vollhybridsystem war ein echter Pionier. Seither hat sich einiges getan. Die Erkenntnis, dass der Strassenverkehr nachhaltiger werden muss, hat sich gefestigt – und einen Wandel angestossen. Für diesen Wandel hat man sich auf den batterieelektrischen Antrieb als Zukunftstechnologie geeinigt. Verbrennungsmotoren sollen nach einem Beschluss des EU-Parlaments ab 2035 nicht mehr verkauft werden, und der Antrieb mit Wasserstoff dürfte für den Individualverkehr zu komplex sein. Zwar hat Toyota mit dem Mirai bereits ein entsprechendes Auto im Angebot, doch fehlt es noch an Treibstoff und einer Infrastruktur. Das Angebot an Schnellladestationen hingegen wird grösser, und auch das Interesse an batterieelektrischen Autos wächst. Die Weiche scheint also gestellt zu sein – und kaum ein Hersteller kann es sich leisten, nicht auf den anrollenden Zug der E-Mobilität aufzuspringen. Deshalb bringt nun auch Toyota seinen ersten Stromer – und will bis 2035 in Westeuropa komplett CO2-neutral agieren.

Effizienz sorgt für Reichweite

Für den Stromer setzt Toyota auf eine komplett neue Plattform, welche auch bei der hauseigenen Premiummarke Lexus zum Einsatz kommt. Das bringt deutlich bessere Voraussetzungen als die Nutzung der Grundarchitektur eines Modells mit Verbrennungsmotor. Der Akku kann flach im Unterboden

Ein Blick ins Cockpit. verbaut werden – und hat dort dank 2,85 Meter langem Radstand reichlich Platz. Er speichert 71,4 kWh, was in den Varianten mit Frontantrieb bis zu 516 km Reichweite bringt, mit Allradantrieb sind es 470 km (WLTP). Besonderen Wert will Toyota bei der Entwicklung auf die Effizienz gelegt haben; mit einem Normverbrauch von 14,3 kWh/100 km gehört der Fronttriebler tatsächlich zu den Effizientesten seiner Klasse. Für die Allradvarianten gibt Toyota 15,9 kWh/100 km an. Bei den ersten Testfahrten über Land, durch die Stadt und auf der Autobahn blieb die Verbrauchsanzeige dann bei 17,1 kWh/100 km stehen, womit weiterhin rund 400 Kilometer bei vollem Akku möglich wären.

Bilder: PD

Erhältlich ist er ab 49 400 Franken. Damit ist der E-Toyota auf jeden Fall alltags- und auch reisetauglich; an einer Schnellladestation mit 150 kW soll der Akku nach 30 Minuten wieder zu 80 Prozent voll sein. Erfreulich ist, dass die Anzeige für die verfügbare Reichweite gut funktioniert. Sie rechnet eher konservativ, muss sich daher kaum nach unten korrigieren und wirkt verlässlich. Das ist allerdings auch notwendig, denn auf weitere Hilfe in Form einer automatisierten Routenplanung mit passenden Ladestopps verzichtet Toyota vorerst leider noch. Hierzu muss man auf Smartphone-Apps zurückgreifen, die sich über Apple CarPlay oder Android Auto nutzen lassen.

Viel Qualität zum fairen Preis

Ansonsten gelingt Toyota mit dem ersten Stromer aber ein Auto, das sehr ausgereift wirkt. Der bz4X überzeugt mit guter Schallisolierung und sehr gutem Federungskomfort. Auch der Sitzkomfort ist grundsätzlich gut. Nur etwas mehr Einstellbereich für das Lenkrad wäre, je nach Körpergrösse, wünschenswert. Das kleine Lenkrad liegt gut in der Hand, versperrt aber teilweise die Sicht auf das Tacho-Display. Zudem würde eine direktere Lenkübersetzung besser zum kleinen Lenker passen. Solche Details können den positiven Gesamteindruck aber kaum trüben. Der bz4X schafft es, trotz für die Marke komplett neu-

em Antriebskonzept, die typischen Markenwerte gut zu verkörpern. Er wirkt solide und wirft keine Fragen auf. Über die legendäre Zuverlässigkeit lassen sich noch keine Prognosen abgeben. Doch dass Toyota garantiert, dass die Batterie nach zehn Jahren oder einer Million Kilometern noch mindestens 70 Prozent Kapazität haben soll, stimmt zuversichtlich. Typisch Toyota soll auch das Preis-Leistungs-Verhältnis sein. Den bz4X, der sich mit einer Länge von 4,69 Metern etwas oberhalb des Toyota RAV4 einordnet, gibt’s ab 49 400 Franken. Die Allrad-Version ist ab 56 400 Franken zu haben. Philipp Aeberli

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Der Treffpunkt für Autofahrer:innen und Händler:innen

Fachkompetenz im Bereich Mobilität.


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