Anzeiger Luzern 26 / 08.09.2020

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Dienstag, 8. September 2020

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Nr. 26

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166. Jahrgang

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Willkommen zurĂźck im LT

Im Rotsee befinden sich auch 100 Jahre nach einer Explosion noch immer zahlreiche SprengkĂśrper.

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er Rotsee ist ein Naturschutzgebiet und das Schwimmen ausserhalb der Badi verboten. Wahrscheinlich ist dies auch besser so, denn im Rotsee liegen noch mehrere tausend Handgranaten auf dem Grund. Vor mehr als 100 Jahren explodierte am Rotseeufer ein Magazin mit Handgranaten. Dieses gehĂśrte

einer Privatfirma, die heute nicht mehr existiert. Beim UnglĂźck kamen fĂźnf Mitarbeitende ums Leben. Die Granatenbergung, die durch die Luzerner Polizei und die Schweizer Armee vorgenommen wird, hat diesen September aufgrund von Hinweisen der BevĂślkerung schon zum sechsten Mal stattgefunden. Seite 2

Sinnvoll oder Schikane? Sollen Vermieter den frĂźheren Mietzins immer angeben mĂźssen? Das Volk entscheidet Ende Monat.

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in solches, neues Formular schafft laut Armin Hartmann und Walter Stucki vom HauseigentĂźmerverband Luzern nur Misstrauen und unnĂśtige Fronten zwischen Mietern und Vermietern. Anders sieht dies der Vermieterverband, das Formular schaffe die nĂśtige Transparenz. Wie wirkungslos die Initiative sei,

zeige ein Blick in andere Kantone. Bei den Kantonen mit Formularpflicht gab es nicht die geringste Wirkung auf die Mietpreise, so Angela Lßthold. Ganz so eindeutig, wie dies die SVP-Präsidentin sagt, ist die Sache nicht. Den Nutzen des Formulars festzuhalten, ist allerdings tatsächlich nicht ganz so einfach. Seite 3

Denkwßrdiges Jubiläum Frauen haben im Kanton seit 50 Jahren Stimmrecht. Das Jubiläum wird ein halbes Jahr lang gefeiert.

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m Jahr 1970 war Luzern der dritte Deutschschweizer Kanton, der den Frauen das Stimm- und Wahlrecht zusprach. Ein halbes Jahrhundert später haben mehrere Frauen auf die Initiative von Kantonsratspräsidentin Ylfete Fanaj den Verein 50 Jahre Frauenstimmrecht im Kanton Luzern gegrßndet. Unser Kanton war als erster Zentralschweizer Kanton

damals durchaus progressiv, nur schon das mÜchten wir auch fßr die heutige Politik wieder in Erinnerung rufen, sagt Claudia Huser, Vizepräsidentin des Vereins. Rund um das Jubiläum findet von September bis Februar im ganzen Kanton ein Rahmenprogramm statt. Den Start bildete am Donnerstag der Anlass Demokratie und die Frauen im Kantonsratssaal. Seite 14

Das Luzerner Theater ist nach der Zwangspause am Donnerstag mit Wie es euch gefällt in die neue Spielzeit gestartet.

Das LT ist nach fast vier Monaten am Donnerstag zurßck auf die grosse Bßhne gekehrt. Online und auf kleiner Bßhne hatten sich die Verantwortlichen zwar darum bemßht, auch während des Lockdown etwas zu bieten, zu ersetzen vermochten diese Inszenierungen die grosse Bßhne aber

natßrlich nicht. Die Vorfreude war vor der Premiere vom Bßhnenarbeiter ßber Kßnstlerinnen und Kßnstler bis zu den Besucherinnen und Besuchern zu spßren. Den Start machte die Tanzversion von Shakespeares KomÜdie Wie es euch gefällt. Das LT kann aufgrund der Schutzbestimmungen zwei Drittel

Bild: Ingo HĂśhn

der Sitzplätze besetzen. Noch nicht abschliessend geklärt ist, ob bei kommenden Inszenierungen zwei Premieren-Auffßhrungen inklusive des speziellen Premieren-Rahmenprogramms angeboten werden. Die Bilder zum Spielzeitauftakt gibt es auf der ersten von vier People-Seiten. Seite 5

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. September 2020

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Aktuell

TragĂśdie im Jahr 1916

100-jährige Handgranaten im Rotsee Eine Explosion vor ßber 100 Jahren beschäftigt die Luzerner Polizei und das Militär noch heute. Mehrere tausend Handgranaten mit einer Restenergie befinden sich noch im Rotsee. Spezialisten haben Anfang September erneut 20 davon aus dem See geborgen.

Militärtaucher, die auch Bombenentschärfungsspezialisten sind, machen sich auf die Suche nach Granaten.

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nmitten des Ersten Weltkrieges explodierte am 20. Oktober 1916 ein Magazin mit Handgranaten des Typs Siegwart DHG 16 oberhalb des Rotseeufers. Die Schweizer Armee hat die Granaten während des Ersten Weltkrieges getestet, zum Einsatz kamen sie jedoch nie. Hergestellt wurden die sogenannten Defensivgranaten vom Privatbetrieb Siegwart am Rotsee. Als Mitarbeitende die mit Handgranaten gefßllten Kisten verlÜteten, kam es zur Explosion. Fßnf Angestellte kamen dabei ums Leben. Aufgrund der Explosion des gesamten Magazins wurden Munition und Gebäudeteile im Radius von 200 Metern in den Rotsee geschleudert. Nach der Abwassersanierung und dem Ausbau der Rotseebadi wurde 1979 erstmals eine Suche und Bergung von Granaten durchgefßhrt, damit die Badegäste dort gefahrlos schwimmen und tauchen konnten. 2000 und 2001 wurden zwei weitere Bergungsgänge durchgefßhrt, um Handgrana-

ten, die sich bis zu 15 Meter tief in der Nähe der Rotseebadi befanden, zu sichern. Durch Hinweise aus der BevÜlkerung kam es letztes Jahr und Anfang September 2020 zu weiteren Bergungen. Man schätzt die Anzahl Handgranaten im See auf ßber 10 000 Stßck, sagt Christian Bertschi, Kommunikationschef der Luzerner Polizei. Bisher hat man rund 1700 SprengkÜrper geborgen.

Bild: PD Zwei Armeetaucher bergen die SprengkÜrper und ßbergeben sie dem Militärboot (links).

In einem weiteren Boot sind Spezialisten der Armee. Sie nehmen die Granaten von den Tauchern entgegen und fahren diese ans Ufer zum Transporter. Mit dem explosionssicheren Spezialtransportfahrzeug werden die Handgranaten zur fachgerechten Entsorgung in die Ruag nach Altdorf gebracht. Der Rotsee sowie der Wanderweg entlang des Rotsees mßssen bei diesen Vorgängen aus Sicherheitsgrßnden kurzzeitig

gesperrt werden. Da die Handgranaten immer noch eine Restenergie enthalten, muss bei jeder Bergung zuerst die umliegende Fläche evakuiert werden. Der in den Handgranaten enthaltene Sprengstoff ist so weit degeneriert, dass er nur noch sehr geringe Leistungen aufweist. Bei einer allfälligen Umsetzung kann es aber nach wie vor zu schweren Verletzungen kommen, erklärt Alex Spora, Chef Einsatz der Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung.

Sicherheit geht vor Bei den Bergungsarbeiten sind nebst Polizeitauchern der Luzerner Wasserpolizei auch Mitarbeiter der Schweizer Armee im Einsatz. Die Taucheinsätze und die eigentliche Bergung der Munition leisteten Spezialisten des Kommandos ÂŤKamirÂť, des Kompetenzzentrums der Armee fĂźr den Bereich Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung. Die Polizeitaucher dienen dabei als Sicherungstaucher und sitzen im Polizeiboot um zu helfen – falls den Militärtauchern etwas zustossen wĂźrde.

Kriegswaffen im Wasser lassen

Granaten auf dem Grund des Sees. Bild: PD

Solange die Handgranaten im Wasser bleiben, sind sie fßr die BevÜlkerung ungefährlich, so Spora. Da die Granaten nicht wasserdicht verschlossen wurden, ist das Zßndungssystem nass und kann in diesem Zustand nicht zur AuslÜsung gebracht werden. Werden die Handgranaten aber aus dem Wasser genommen, getrocknet und erwärmt, muss davon ausgegangen werden, dass die Gefahr einer AuslÜsung wieder besteht. In heiklen Situationen muss die

Handgranate im Wasser gesprengt werden. Diese sprengtechnische Beseitigung wßrde grosse Risiken fßr die Umwelt mit sich bringen. Durch die Sprengung wßrde das Quecksilber vom Schwefel getrennt werden und kÜnnte somit in die Umwelt gelangen, erklärt Spora. Bei den Bergungen im Rotsee ist dies noch nie vorgefallen.

Zuständigkeit des Kantons Da die Schweizer Armee die Granaten nie ßbernommen hat und das Herstellerunternehmen Siegwart nicht mehr existiert, muss der Kanton Luzern die Kosten fßr die Entsorgung ßbernehmen. Es ist auch eine Frage des Budgets, wie viele Granaten wir jeweils entsorgen kÜnnen, so Bertschi. Dieses Jahr konnten die Taucher der Armee 20 Handgranaten aus dem Rotsee entfernen. Vorgesehen war die Bergung von 59 Stßck; da jedoch das Wasser sehr trßb war, konnte man nicht alle bergen, erklärt AndrÊ Häfliger, stellvertretender Chef Wasserpolizei Luzern. Elma Softic

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Bild: Elma Softic

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. September 2020

Aktuell

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Abstimmung vom 27. September

Kurzmeldungen

Sinnfrage ist umstritten

Rücktritt von Urs Dickerhof als Kantonsrat und SVP-Fraktionspräsident

Eine nötige Transparenz oder unnötiger Mehraufwand für die Vermieter? Ende September stimmen die Luzernerinnen und Luzerner über die Initiative «Fair von Anfang an dank transparenter Vormiete!» ab.

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ermieterinnen und Vermieter sollen im Kanton Luzern verpflichtet werden, die jeweiligen Vormieten mittels Formular anzugeben. So werde bei Mietaufschlägen eher Mass gehalten, und ungerechtfertigte Mietzinserhöhungen werden sogleich transparent, argumentiert der Luzerner Mieterverband. «Unnötiger zusätzlicher Aufwand für die Vermieter», sagt der kantonale Hauseigentümerverband. «Macht der Vermieter einen kleinen Formfehler auf dem Formular, kann der Mieter diesen während zehn Jahren anfechten und unter Umständen Geld zurückverlangen.» Dies sei speziell im Kanton Luzern gefährlich, sagte Peter With, Zentralpräsident des KMU- und Gewerbeverbandes. Für Mario Stübi, Vorstandsmitglied beim Mieterverband, ist dies kein Argument. «Es geht darum, bei einem Mieterwechsel eine zusätzliche Zahl anzugeben, nicht darum neue Formulare einzuführen.» Auch die Tatsache, dass potenzielle Mieterinnen und Mieter bereits heute sich auf Artikel 256a Absatz 2 des Obligationenrechts berufen und eine Auskunftspflicht erwirken können, reicht für Stübi nicht. «Wie gross bleiben wohl die Chancen, die Wohnung zugesprochen zu erhalten, wenn man sich gegenüber einem Vermieter auf dieses Recht beruft?», stellt Stübi die Frage.

Lediglich in einzelnen Gemeinden Das Formular soll nach den Initianten nur zum Zuge kommen, wenn die Leerwohnungsziffer 1,5 Prozent erreicht. Aktuell liegt diese bei 1,53 Prozent. Von Wohnungsmangel wird im Allgemeinen dann gesprochen, wenn die Zahl der leer stehenden Wohnungen unter 1 bis 1,5 Prozent des gesamten Wohnungsbestands sinkt.

(PD) Urs Dickerhof, Präsident der SVP-Kantonsratsfraktion, gab am Freitag seinen Rücktritt als Mitglied des Luzerner Kantonsrates per 30. November 2020 bekannt. Mit der Umsetzung der Massnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 steht der 66-jährige Bildungsunternehmer einerseits vor einer zeitintensiven Herausforderung. Andererseits durfte der Emmer unlängst das bereits vierte Enkelkind in der Familie begrüssen und verspürt den Wunsch, mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu wollen: «Ich habe gemerkt, dass der richtige Zeitpunkt für meinen Rücktritt nun gekommen ist», erklärt Dickerhof.

Aktuell liegt die Leerwohnungsziffer bei 1,53 Prozent, fällt sie unter 1,5, fordern die Initianten die Offenlegung der Vormiete. Bild: Bruno Gisi Auch der Regierungsrat ist der Meinung, dass die Einführung des Formulars unnötig ist. Zumal der Wohnungsleerbestand in den letzten Jahren auch regelmässig angestiegen sei. 2008 lag der Leerbestand beispielsweise noch bei 0,81 Prozent. «Es besteht kein flächendeckender Wohnungsmangel im Kanton Luzern und deshalb auch keine Notwendigkeit, an der heutigen Lösung etwas zu ändern», schreibt der Regierungsrat in seiner Botschaft. Auch für Mario Stübi ist klar, dass die Einführung je nach Region mehr oder weniger Sinn macht. Im unteren Wiggertal liegt der Wert beispielsweise bei 2,54 Prozent, in der Stadt Luzern allerdings bei

1,16, im Agglomerationskern bei 1,82 Prozent. «Die Annahme der Initiative würde es den einzelnen Gemeinden ermöglichen, die Offenlegung einzuführen», sagt Mario Stübi.

Nutzen nicht klar ersichtlich Der Kanton Luzern wäre nicht der erste, der eine solche Verpflichtung zur Offenlegung der Vormiete einführen würde. In sieben Kantonen ist dies bereits der Fall. Dazu gehören Zug, Zürich und Basel-Stadt. Der Kanton Nidwalden hat das Formular 2018 wieder abgeschafft. «Je mehr Transparenz bei der Vormiete besteht, umso einfacher ist es für die Mieterin, den Mieter, den Mietzins anzufechten», sagt Na-

talie Imboden, Generalsekretärin des Schweizerischen Mieterverbandes. Gemäss dem Bundesamt für Wohnungswesen gab es im Kanton Zürich vor der im Jahr 2013 eingeführten Offenlegung lediglich 34 Anfechtungen des Anfangsmietzinses. Nach der Einführung lag die Zahl bei 133 Fällen. «Auffallend ist auch, dass der Kanton Freiburg mit Formularpflicht deutlich mehr Fälle vor der Schlichtungsstelle hat (2019: 41 Fälle) , als Luzern (4) oder Bern (17), die keine solche Verpflichtung haben. Für Imboden ist dies ein klares Indiz, dass die Formularpflicht zu mehr Anfechtungen vor der Schlichtungsstelle führt. Marcel Habegger

«Wir benötigen nun positive Stimmung»

Seetalplatz: Kanton sucht nach Investoren

Sowohl beim Detaillistenverband wie bei der City-Vereinigung hat man die stabilen Zahlen im Detailhandel positiv zur Kenntnis genommen. Es gibt jedoch ein Aber.

Der Kanton Luzern besitzt am Seetalplatz in Emmen rund 17 000 Quadratmeter Bauland. Es soll ab 2021 im Baurecht an Investoren abgegeben werden.

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ei Rolf Bossart, seit einem Jahr Geschäftsführer des Detaillistenverbandes des Kantons Luzern, klingelt das Telefon derzeit oft. Detaillisten ersuchen ihn um Rat in der schwierigen Zeit. Da kommen ihm die stabilen Zahlen der Detaillisten, die die Stadt, basierend auf einem Monitoring, letzte Woche veröffentlicht hat, gerade recht. Sowohl der Branchenmix wie auch die Anzahl Detaillisten sind stabil geblieben. Nur: Die Zahlen vergleichen das Jahr 2019 mit dem Jahr davor. Von Covid-19 war damals noch nicht viel bekannt. Rolf Bossart ist momentan vor allem um eines bemüht: positive Stimmung zu verbreiten. «Die Weltuntergangsstimmung bringt niemandem etwas, wir benötigen nun positive Stimmung», sagt er. Er gehe beispielsweise jeden Morgen zum lokalen Bäcker. «Ist die Bedienung freundlich und stimmt das Produkt, kommt man wieder», sagt er. Daran habe sich auch zu Coronazeiten nichts geändert. Der Verband greift den Unternehmen so gut wie möglich unter die Arme. «Das Verbandsergebnis wird wohl dieses Jahr schlechter ausfallen, das müssen wir wohl in dieser Situation in Kauf nehmen.» Für ihn stehen andere Themen aktuell ebenfalls im Fokus. Der Leerbestand von Lokalen und die Nachfolgeregelung. «Es gibt schon einige, die aufgrund der aktuellen Situation in Betracht

ziehen, keinen Nachfolger mehr zu suchen», so Bossart. Auch die City-Vereinigung hat die Zahlen positiv zur Kenntnis genommen. Lucas Zurkirchen, letzte Woche zum Nachfolger von André Bachmann in den Vorstand der CityVereinigung gewählt, ist aber natürlich gespannt, wie sich die Zahlen weiterentwickeln werden. «Im Zusammenhang mit Corona ist es positiv, dass die Geschäftsmieten im Vergleich zum Jahr 2018 leicht rückläufig sind», kommentiert er das Monitoring. Die mittleren Mieten lagen im Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr bei 405 Franken pro m² und Jahr (2018: 429 Franken pro m² und Jahr). Grundsätzlich spürt er ebenfalls eine positive Stimmung und Solidarität. «Wir haben beispielsweise festgestellt, dass wir Anfang Sommer mehr CityCards verkauft haben als im letzten Jahr. Die Luzernerinnen und Luzerner versuchen also, das lokale Gewerbe zu unterstützen.» Die City-Vereinigung plant für den Herbst einige zusätzliche Aktionen. Wie diese genau aussehen werden, will Zurkirchen noch nicht preisgeben.

Doch noch eine Minimääs? Die CVP-Grossstadträte Michael ZeierRast und Miriam Fries haben die Hoffnung, zumindest eine lokale Minimääs durchführen zu können, noch nicht ganz aufgegeben. Ihre Hoffnung stützen sie auf den Bundesratsentscheid von Mitte August, der Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen wieder ermöglicht. Sie wollen deshalb den Stadtrat in einem dringlichen Postulat damit beauftragen, eine Durchführung einer kleineren Herbstmesse zu prüfen. Sie sehen dabei eine Beschränkung auf den Europaplatz und allenfalls die Bahnhofstrasse für eine mögliche Alternative. Die Minimääs soll als Unterstützung für lokales Gewerbe und Marktfahrer dienen. Marcel Habegger

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as Gebiet am und um den Seetalplatz in der Gemeinde Emmen entwickelt sich fortlaufend zu einem attraktiven städtischen Wohn-, Arbeits- und Freizeitort. Der Kanton Luzern besitzt dort eine knapp 17 000 m² grosse Parzelle, unterteilt in drei Baufelder. Jetzt sucht er für diese Grundstücke Investoren. Der Kanton schreibt die Baufelder für ein 70- bis 100-jähriges Baurecht aus. Auf diese Weise sichert er sich regelmässige Einnahmen und das Mitspracherecht bei der Ausgestaltung. Wie hoch die Einnahmen aus dem Baurechtszins sein werden, lässt sich erst nach Beendigung des Ausschreibungsverfahrens sagen. Interessenten, beispielsweise private oder gemeinnützige Investoren, können sich für eines oder für mehrere Grundstücke bewerben.

Gemeinnütziger Wohnraum Aufgrund der hohen Nachfrage will der Luzerner Regierungsrat unter anderem gemeinnützigen beziehungsweise preisgünstigen Wohnraum realisieren lassen. Der Bebauungsplan sieht bis zu 35 gemeinnützige Wohnungen vor. Daneben werden auch Wohnflächen im mittleren und gehobenen Preissegment realisiert. Für Reto Wyss, der zuständig ist für die kantonalen Hochbauten, ist klar: «Wir streben einen

ausgewogenen Wohnungsmix an, um Personen aus allen sozialen und wirtschaftlichen Schichten anzusprechen.» Diese Mischung sei für die Belebung eines Quartiers von grosser Bedeutung. Die Vergabe des Baurechts soll bis Frühling 2021 erfolgen.

Anforderungen an Interessenten Um eine hohe Qualität der Bebauung zu gewährleisten, ist ein Wettbewerbsverfahren durchzuführen. Die zukünftigen Baurechtsnehmer sollen sich ausserdem am Prozess der Transformation zu einer «Smart City» beteiligen. Ebenfalls am Seetalplatz wird die Zentrale Verwaltung gebaut – der künftige Arbeitsort für rund 1300 Mitarbeitende der kantonalen Verwaltung. Auch ein Polizeiposten und Wohnungen sollen dort realisiert werden. Ebenso werden Retailflächen geschaffen. Die Volksabstimmung findet im Frühjahr 2021 statt. Der Bezug ist auf das Jahr 2025 terminiert.

Erste Smart-City der Zentralschweiz Der Standort Seetalplatz ist verkehrstechnisch ausgezeichnet erschlossen. Dank grosszügigen Grünräumen, innovativen Nachbarn wie der Viscosistadt und der Hochschule Luzern – Design und Kunst sowie Zwischennutzungen wie dem NF49 ist Luzern Nord gemäss dem Regierungsrat bereits heute ein attraktives Quartier. Das Gebiet befindet sich zudem auf dem Weg, zur ersten «Smart-City» der Zentralschweiz zu werden. Der Verkehrsknotenpunkt entwickelt sich seit einigen Jahren zu einem Wirtschaftszentrum, einer Wohnstadt und einem Hochschulstandort. Auf einer Gesamtfläche von rund 600 000 Quadratmetern sind 1500 neue Wohnungen für 3300 Bewohnerinnen und Bewohner, 4000 zusätzliche Arbeitsplätze und 800 Studienplätze geplant und teilweise bereits erstellt. PD

Lisa Zanolla zur neuen Präsidentin des Grossen Stadtrats gewählt (PD) Anlässlich der 1. Ratssitzung des Grossen Stadtrates vom 3. September 2020 im Kantonsratssaal des Regierungsgebäudes des Kantons Luzern wurden die Mitglieder des Grossen Stadtrates vereidigt. Lisa Zanolla (SVP) wurde als Ratspräsidentin des Grossen Stadtrates für das Amtsjahr 2020/21 gewählt. Sonja Döbeli Stirnemann (FDP) ist die neue Vizepräsidentin. Deshalb gibt sie das Präsidium der FDP-Fraktion nach acht Jahren ab. Ihre Nachfolge tritt Marco Baumann an, der dem Stadtparlament seit Ende Januar 2019 angehört. Der 28-jährige Betriebsökonom, der als Berater öffentlicher Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen arbeitet, war bis jetzt Mitglied der Bildungskommission und wechselt nun in die Geschäftsprüfungskommission. VBL vor Wechsel an der Spitze (PD) Im März 1996 startete Norbert Schmassmann als Direktor bei den Verkehrsbetrieben Luzern, welche damals noch eine städtische Dienstabteilung war. Über ein Vierteljahrhundert später wird Norbert Schmassmann im Herbst 2021 ordentlich in Pension gehen. Der Verwaltungsrat der Verkehrsbetriebe Luzern AG hat an einer Sitzung die Anforderungen für die Nachfolgerin beziehungsweise den Nachfolger von Norbert Schmassmann festgelegt, dies teilte die VBL letzte Woche mit. Der Rekrutierungsprozess für die Nachfolge ist gestartet, die Stelle wird öffentlich ausgeschrieben. Universiade kann nicht wie geplant im Januar 2021 stattfinden (PD) Aufgrund der Covid-19-Pandemie hat der internationale Hochschulsportverband (Fisu) gemeinsam mit dem Organisationskomitee und Swiss University Sports entschieden, die Vorbereitungen für eine Durchführung der Universiade im Januar 2021 zu stoppen und in den nächsten Wochen gemeinsam eine mögliche Verschiebung des Anlasses zu prüfen. Ausschlaggebend für den Entscheid waren neben der epidemiologischen Lage auch die aktuell geltenden Einreisebeschränkungen. Gemäss heutigem Stand hätten gut 40 Prozent der registrierten Teilnehmenden nicht einreisen dürfen. Bilanz Ferienpass: Wochenpass war um einen Drittel begehrter als im Vorjahr (PD) Bei sommerlichem Wetter und tropischen Temperaturen sind Mitte August sechs abwechslungsreiche Ferienpass-Wochen unter dem Motto «Unterwasserwelt» zu Ende gegangen. Der Luzerner Ferienpass blickt auf einen erfolgreichen Sommer 2020 zurück. Im Vergleich zum Vorjahr ist ein Anstieg von gesamthaft 1312 bezogenen Wochenmarken (total plus ein Drittel) verzeichnet worden.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. September 2020

Leute

Das für William Shakespeares gebaute Globe Theatre in London haben Edith und Elmar Ernst auch schon besucht und sind gespannt, wie das Luzerner Globe Theatre aussieht.

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Reto Durrer (l.) und Andreas Rosar freuen sich, endlich wieder Kultur geniessen zu können.

Judith Müller und Andreas Wissenburger sind froh, dass Kultur wieder stattfindet.

Luzerner Theater

Neue Spielzeit Das Luzerner Theater ist am Donnerstag mit der Tanzversion von Shakespeares Komödie «Wie es euch gefällt» in die Spielzeit 2020/2021 gestartet. Neben etwas weniger Plätzen kann das LT die Saison praktisch wie gewünscht in Angriff nehmen. Bilder: Bruno Gisi

Stadtpräsident Beat Züsli (l.), Birgit Aufterbeck Sieber, Präsidentin Stiftungsrat Luzerner Theater, und Marcel Schwerzmann, Bildungs- und Kulturdirektor Kanton Luzern.

«Die Scone Süssgebäcke munden», meinten Kathleen McNurney (l.), Künstlerische Leitung Schauspiel am LT, mit Linda Britschgi, Tanzfreunde Luzerner Theater, und Benno Britschgi.

Antonia Reinhard und Verena Randall vom Kulturprozent Migros finden die Idee mit dem Picknick gelungen.

Das gute Wetter machte am Donnerstag einiges einfacher: Die Spielzeiteröffnung unter freiem Himmel vereinfachte es, die nötigen Distanzen einzuhalten.

Schlagzeuger Fredy Studer ist nach der Premiere im zum Globe umgebauten Luzerner Theater erleichtert.

Für Hans und Romy Müller ist «Wie es euch gefällt» eine doppelte Premiere. Sie sehen die Komödie zum ersten Mal.

Top organisiert finden Lydia (l.) und Marlene Oswald das Premieren-Picknick.

Urs Liechti schwärmt von den William-Shakespeare-Aufführungen im Luzerner Theater und meint im Vorbeigehen, dass das Theater fast seine zweite Heimat sei.

Michael Müller (l.) und Frank Preussen haben zuerst das typisch englische Gurkensandwich probiert und stillen bald den Kultur-Nachholbedarf.

Wayan Buholzer und Catrine Bründler sind gespannt auf die Neubesetzungen der Tänzerinnen und Tänzer im Tanzensemble.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. September 2020

Leute

Adrian Bieri (l.), Raum und Design, könnte auch an der Reuss arbeiten. Ivan Buck, Wirtschaftsförderung Luzern, schwärmt von einer Rundfahrt auf dem Mittagsschiff.

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Für Jörg Lienert, zusammen mit seiner Frau Rosmarie, ist der Umbau gelungen und eine schöne Businesslocation geworden.

Ein Büroarbeitsplatz mit noch einer grösseren Aussicht wäre für Helmut Bachmann, Luzerner Kantonsspital, auf dem Hochhausdach beim Rega-Landeplatz des Spitals.

Eröffnungsevent des Business Center Office Werft

Kleines Jubiläum Die Office Werft AG hat vor einem Jahr die Räumlichkeiten an der Werftestrasse 3 übernommen. Zum Einjährigen wurden Mieterschaft und Wirtschaftsvertreter eingeladen. Diese machten sich Gedanken, wo sie in der Region am liebsten arbeiten würden. Bilder: Bruno Gisi

In einem Bergrestaurant könnte Remy Reichmuth, Reichmuth & Co Privatbankiers, auch arbeiten. Und Ruedi Bertschi von der UBS kann auch im Homeoffice arbeiten und freut sich, wenn es heisst: «Papi – essen!»

Valentin Studer (l.), PWC Luzern, ist als ehemaliger Mieter erfreut über die Neugestaltung der Räume. Markus Rogger, UBS Privat Banking, Luzern, pflichtet ihm bei.

Markus Vierneusel und Vera Portmann von der SpePharm AG, die neu an der Werftstrasse eingemietet ist.

Auch bei der Jubiläumsfeier der Office Werft AG wurde die Abstandsregel eingehalten.

Thomas Bienz, Bepartner AG, streicht hervor, dass er am liebsten im Neustadt-Quartier arbeitet.

Für Empfang und Buchung sind Anette Haller, Flurina Schenker, Isabelle Aeschbacher und Fabia de Pinto (von links) zuständig.

René Krieger von der AMS Consulting GmbH zeigt auf der App, wie er seine Büroräumlichkeiten flexibel buchen kann.

Blick aus einem Sitzungszimmer mit Jasmin Grüter, Admin-Service.ch, und Alexander Duss von der RMB Engineering AG.

Fabian Hupfer, RMB (links), und Leo Grüter, Luzerner Kantonalbank, arbeiten dort gerne, wo man motiviert wirken kann und eine gute Infrastruktur vorhanden ist.

«Auf der Melchsee-Frutt kann man auch gut arbeiten», sagt Xander Seiler, Verwaltungsrat Office Werft AG, und die Geschäftsführerin Isabelle Aeschbacher meint spontan: «Auf dem Bürgenberg.»

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Veranstaltungen

9.–15. September

JAZZ

Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch

ZwÜlfnachzwÜlf – Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU, Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

MITTWOCH, 9. 9. KINDERTHEATER De tapferi Puck rettet s Elferiich Das Figurentheater Petruschka spielt ein Abenteuermärchen mit drei Musikerinnen und Sandmalerei fßr Gross und Klein; ab 5 J., VV: www.ticketino.com

LUZERN, Pavillon Tribschenhorn, 15.00–16.00

JAZZ ZwÜlfnachzwÜlf – Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU, Musik und Luzerner Theologen; www.peterskapelle.ch

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

DONNERSTAG, 10. 9. SCHAUSPIEL ErÜffnung Spektakulum Der faule Jemelja, Erzählkunst mit Figuren und Musik. Spiel: Dunjascha. Musik: Bruno Amstad. Reservation: Tel. 079 266 69 58, info@dunjascha.ch; www.dunjascha.ch

POP, ROCK A Lost Game und Days of Cinder Metal-Core-Nacht; Kollekte

LUZERN, The Bruch Brothers, Baselstr. 7, 21.00–4.00 Klaus Johann Grobe

LUZERN, Schßßr, 21.00

SAMSTAG, 12. 9. SCHAUSPIEL ErÜffnung Spektakulum Der faule Jemelja, Erzählkunst mit Figuren und Musik. Spiel: Dunjascha. Musik: Bruno Amstad. Reservation: Tel. 079 266 69 58, info@dunjascha.ch; www.dunjascha.ch

LUZERN, Spektakulum, Steinenstr. 2, 18.00

KINDERTHEATER ÂŤKindskĂśpďŹ schÂť Blumen blĂźhen. Hunde bellen. Kinder spielen. Sollte man meinen. Doch ist das immer noch so? Reservation: lisa.bachmann@bluewin.ch

LUZERN, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, 19.30–20.30

VARIETÉ Gauklerfest Luzern Internationale Kleinkunst

LUZERN, Spektakulum, Steinenstr. 2, 18.00

LUZERN, Tribschenbadi, 10.00–24.00

KLASSIK

TANZ

ZwÜlfnachzwÜlf – Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU, Musik und Luzerner Theologen; www.peterskapelle.ch

Tanz 34: Wie es euch gefällt ChoreograďŹ sche Neukreation nach Shakespeares gleichnamiger KomĂśdie; BĂźhne, ab 12 Jahren

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

VOLKSMUSIK Andere TÜne, andere Welten Albin Brun und Kristina Brunner gehÜren zwei Generationen an. Was sie verbindet, ist die Volksmusik, die Neugier auf ungewohnte TÜne. Konzert und Gespräch

LUZERN, Hotel Beau SĂŠjour, 18.30

POP, ROCK Minigolf – Konzerte auf dem Sonnenberg: Salt Mehrstimmiges Musikkollektiv mit drei Leadstimmen, Akkordeon und Saxofon; www.salt-music.ch

KRIENS, Hotel Sonnenberg, 19.30 Ishantu und Band: Tracey Chapman Songs Freier Eintritt, Kollekte

LUZERN, Die Kneipe, Klosterstr. 5, 20.30–22.00

FREITAG, 11. 9.

LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.30

KINDERTHEATER De tapferi Puck rettet s Elferiich Das Figurentheater Petruschka spielt ein Abenteuermärchen mit drei Musikerinnen und Sandmalerei fßr Gross und Klein; ab 5 J., VV: www.ticketino.com

Theaterkids spielen ÂŤClick, Snap, GramÂť Die Theaterkids zeigen selbstentwickelte Theaterszenen zur Sonderausstellung ÂŤLuzern. FotograďŹ ert: 1840 bis 1975Âť

LUZERN, Historisches Museum, PďŹ stergasse 24, 14.00, 15.00, 16.30, 19.00

SCHAUSPIEL Urban Priol – Im Fluss SaisonerÜffnung! Alles ist im Fluss, das wussten schon die alten Griechen. Stimmt das auch? VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50

LUZERN, Kleintheater, 20.00

Tanz 34: Wie es euch gefällt ChoreograďŹ sche Neukreation nach Shakespeares gleichnamiger KomĂśdie; BĂźhne, ab 12 Jahren

KLASSIK

Theaterstr. 2, 19.30

KINDERTHEATER ÂŤKindskĂśpďŹ schÂť Blumen blĂźhen. Hunde bellen. Kinder spielen. Sollte man meinen. Doch ist das immer noch so? Reservation: lisa.bachmann@bluewin.ch

LUZERN, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, 19.30–20.30

VARIETÉ

VARIETÉ Gauklerfest Luzern Internationale Kleinkunst

LUZERN, Tribschenbadi, 10.00–20.00

TANZ Tanz 34: Wie es euch gefällt ChoreograďŹ sche Neukreation nach Shakespeares gleichnamiger KomĂśdie; BĂźhne, ab 12 Jahren

LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.00

KINDERTHEATER Theaterkids spielen ÂŤClick, Snap, GramÂť Die Theaterkids zeigen selbstentwickelte Theaterszenen zur Sonderausstellung ÂŤLuzern. FotograďŹ ert: 1840 bis 1975Âť

LUZERN, Historisches Museum, PďŹ stergasse 24, 14.00, 15.00, 16.30 De tapferi Puck rettet s Elferiich Das Figurentheater Petruschka spielt ein Abenteuermärchen mit drei Musikerinnen und Sandmalerei fĂźr Gross und Klein; ab 5 J., VV: www.ticketino.com

LUZERN, Pavillon Tribschenhorn, 14.30–15.30

Klavierabend Marian Rosenfeld Werke von Beethoven, Chopin und Prokofjev. VV: info@vokalensembleluzern.ch

LUZERN, Lukaskirche, 18.30

Ländlerbeiz Kapelle Franz Stadelmann

LUZERN, Viva Luzern Eichhof, Steinhofstr. 13, 14.00–16.00

JAZZ The Piccadilly Six Jazz und Entertainment

LUZERN, Casino, Casineum, 10.30–12.00

MONTAG, 14. 9. JAZZ ZwÜlfnachzwÜlf – Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden

Eisocken So wie die Gletscher prägen nun Menschen unsere Erde. www.gletschergarten.ch

LUZERN, Gletschergarten Luzern, 9.00–18.00 Expeditionen ins Geschichtenland Wanderausstellung zur Schweizer Kinderliteratur vom SIKJM (Schweizer Kinderund Jugendmedieninstitut)

LUZERN, Stadtbibliothek, 10.00–18.30 Junges Museum: Kindheit. FotograďŹ ert Historische FotograďŹ en zum Thema Kindheit zeigen, wie Kinder, je nach sozialem Status, diese Zeit erlebten

LUZERN, Historisches Museum, PďŹ stergasse 24, 10.00–17.00

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

LUZERN, Peterskapelle

LUZERN, Zentralbar, Zentralstr. 10, 19.00

Gauklerfest Luzern Internationale Kleinkunst

Kasparov und I Cut Out Your Name Hardcore; Kollekte. Synth Wave Party: 23.30

LUZERN, Tribschenbadi,

LUZERN, The Bruch Brothers,

15.00–24.00

Baselstr. 7, 20.30–4.00

DIENSTAG, 15. 9. PERFORMANCE Eyes on. Ernestyna Orlowska: Bodiy Bodiy beschäftigt sich mit dem KÜrper als potenziell poetisches Material und Objekt normativer Blicke

KRIENS, Sßdpol, 20.00 Eyes on. Theater Aeternam: They Shoot Horses, Don’t They Tanzmarathon. Hier wird getanzt um Geld und etwas Selbstwert

KRIENS, SĂźdpol, 19.30

KLASSIK ZwÜlfnachzwÜlf – Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU, Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

Stadtwildtiere – unsere wilden Nachbarn Gärten, Mauerritzen, Kanalschächte, Baumkronen, Flachdächer, Abfälle bieten eine FĂźlle von gĂźnstigen Lebensraumbedingungen fĂźr Wildtiere

LUZERN, Natur–Museum Luzern, 10.00–17.00 Wo haben sich die Zwerge versteckt? Museumseintritt, fßr jedes Alter

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Tipps Senioren Pro Senectute: Mountainbike Luzern-Meggerwald. Schwierigkeit 2–3. Infos: www.lu.prosenectute.ch oder Tel. 041 420 00 75; 13.15, Verkehrshaus, Luzern DONNERSTAG Pro Senectute: Internationale Volkstänze Tänze zu Musik aus aller Welt; wegen Corona offene Formen mit Abstand, keine Vorkenntnisse nĂśtig, leichte Schuhe mitbringen; 14.30–16.00, Gallusheim, Kriens

AUSSTELLUNGEN

Spitteler inspiriert Lyrikweg zum Carl-Spitteler-Jubiläum 100 Jahre Literaturnobelpreis 1919 mit Kurztexten in und um Peterskapelle und Matthäuskirche www.peterskapelle.ch

Anna Mae Sängerin und Liederschreiberin. Genres: Americana, Folk oder franz. Chansons. Eintritt frei

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

MITTWOCH

VOLKSMUSIK

ZwÜlfnachzwÜlf – Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU, Musik und Luzerner Theologen; www.peterskapelle.ch

POP, ROCK

der HSLU, Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch

KLASSIK

LUZERN, Pavillon Tribschenhorn, 14.30–15.30

TANZ

LUZERN, Luzerner Theater,

SONNTAG, 13. 9.

LUZERN, Gletschergarten Luzern, 9.00–18.00 Zauneidechse. Alles in Ordnung? Die Zauneidechse steht auf der roten Liste bedrohter Tierarten. In einem ArtenfÜrderprojekt gibt die Albert Koechlin Stiftung Gegensteuer und ruft die BevÜlkerung zur Mithilfe auf

LUZERN, Natur–Museum Luzern, 10.00–17.00 Art-dÊco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-dÊco-Jahr mit Bildern aus den 1920er-Jahren; Infos: www.dolder-electronic.ch/ artdeco

ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4 Museum Root Das Museum beďŹ ndet sich in einem aus dem 17. Jahrhundert stammenden Luzerner Tätschhaus und erzählt Dorf- und Schuhmachergeschichte(n) von Root

ROOT, Luzernerstr. 16, 14.00–17.00 Entlebucher Kulturgut Infos: www.entlebucherhaus.ch

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. September 2020

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

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Europäische Tage des Denkmals

Weiterbauen im Ortsbild und am Denkmal Am Wochenende vom 12. und 13. September 2020 finden in der Schweiz zum 27. Mal die Europäischen Tage des Denkmals statt. Die Innerschweizer Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden und Nidwalden haben ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Unter dem Thema Weiterbauen laden zahlreiche Üffentliche Veranstaltungen zum Entdecken und Diskutieren ein. Ortsbilder unter Druck

Die Siedlungsentwicklung nach innen und der Bauboom der letzten Jahre setzen unsere Ortsbilder vermehrt unter Druck. Damit sich die Menschen in einem verdichteten Umfeld wohlfßhlen, muss mit hoher Qualität weitergebaut werden. Dazu gehÜrt auch der verantwortungsbewusste Umgang mit dem baukulturellen Erbe. Das Kennenlernen und Analysieren des Bestan-

WAHLEN UND ABSTIMMUNGEN Urnengang vom 27. September 2020 Bund • Volksinitiative ÂŤFĂźr eine massvolle Zuwanderung (Begrenzungsinitiative)Âť • Ă„nderung des Bundesgesetzes Ăźber die Jagd und den Schutz wild lebender Säugetiere und VĂśgel (Jagdgesetz, JSG) • Ă„nderung des Bundesgesetzes Ăźber die direkte Bundessteuer (DBG) (steuerliche BerĂźcksichtigung der Kinderdrittbetreuungskosten) • Ă„nderung des Bundesgesetzes Ăźber den Erwerbsersatz fĂźr Dienstleistende und bei Mutterschaft (indirekter Gegenvorschlag zur Volksinitiative ÂŤFĂźr einen vernĂźnftigen Vaterschaftsurlaub – zum Nutzen der ganzen FamilieÂť) • Bundesbeschluss Ăźber die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge Kanton • Volksinitiative ÂŤFair von Anfang an, dank transparenter Vormiete!Âť Stadt • Initiative ÂŤSpange Nord stoppen – Lebenswerte Quartiere statt StadtautobahnÂť • Schulanlage St. Karli, Sanierung und Erweiterungsneubau, AusfĂźhrungskredit

Hinweis fĂźr die briefliche Stimmabgabe: Legen Sie den unterschriebenen Stimmrechtsausweis separat in das graue RĂźcksendecouvert. In das grĂźne Couvert sind nur die Stimm- bzw. Wahlzettel zu legen. Wird der Stimmrechtsausweis in das grĂźne Couvert gelegt, ist die Stimmabgabe ungĂźltig (Wahrung des Stimmgeheimnisses). Briefliche Stimmabgabe Bis zum Wahl- bzw. Abstimmungssonntag, spätestens 10 Uhr, kĂśnnen auch • der Briefkasten Obergrundstrasse 1, • der Briefkasten Ruopigenplatz 1 und • der TĂźrbriefkasten beim Haupteingang Stadthaus, Hirschengraben 17, benĂźtzt werden. Das RĂźcksendecouvert kann am Wahl- bzw. Abstimmungssonntag von 9 bis 10 Uhr auch im Urnenlokal abgegeben werden. Urnenlokal • Sonntagsurne am 27. September 2020 in der Heiliggeistkapelle, Hirschengraben 17b, 6003 Luzern, von 9 bis 10 Uhr. Die detaillierten Angaben betreffend die Stimmunterlagen sowie die AusĂźbung des Stimmrechts sind auf dem persĂśnlichen Stimmrechtsausweis ersichtlich. FĂźr weitere AuskĂźnfte steht Ihnen Wahlen und Abstimmungen, Hirschengraben 17a, gerne zur VerfĂźgung. Telefon 041 208 82 08 E-Mail: wahlen@stadtluzern.ch www.wahlen.stadtluzern.ch

SCHREIBDIENST Angebot: • Schreibhilfe fĂźr einfache Korrespondenz in deutscher Sprache • Lesen von Briefen, Verständnishilfe • Formulare ausfĂźllen Wann: Jeden Donnerstag von 17 bis 18.30 Uhr Kostenlos und ohne Anmeldung Wo: Sozial Info REX Obergrundstrasse 3 6002 Luzern

Roman Brunner Denkmalpflege und KulturgĂźterschutz

Europäische Tage des Denkmals – Veranstaltungen Luzern, Das RĂśssli, die Seele eines Dorfes Mittwoch 9. 9. 2020, Film und Gespräch, 18.30 Uhr, Stattkino Luzern, Bourbaki Panorama, LĂśwenplatz 11, Kartenreservation: info@stattkino.ch oder 041 410 30 60 Luzern, Industriestrassenareal im Aufbruch Samstag, 12. 9. 2020, Gespräch, 10.30 Uhr, altes Käselager, Industriestrasse 9 Das ehemalige Käselager steht an der Industriestrasse 9.

Bild: Stadt Luzern

Fßr folgende Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich bis 11. 9. 2020 unter 041 228 53 05 oder sekretariat.denkmalpflege@lu.ch: Das Themenfeld der diesjährigen Europäischen Tage des Denkmals ist sehr weit gefächert. Unter dem Stichwort Weiterbauen lassen sich einerseits Fragen der Siedlungsentwicklung und Ortsbilder im Zeichen der Verdichtung und Transformation diskutieren. Anderseits findet Weiterbauen selbstverständlich auch am Denkmal selber statt, sei es heute zur Weiternutzung, Ertßchtigung, Umnutzung eines Kulturobjektes, oder sei es in seiner ganzen Baugeschichte, die oft auch ein Weiterbauen war. Durchmischtes Areal

Zustellung Abstimmungsunterlagen • Das amtliche Stimmmaterial wurde mit dem Stimmrechtsausweis in der Woche von 31. Aug. bis 4. Sept. 2020 zugestellt.

des ist die Basis fĂźr eine sinnvolle Verbindung von Alt und Neu. Am Beispiel der fĂźnf Ortsbilder von nationaler Bedeutung – Buttisholz, Ermensee, Escholzmatt, Geiss und Ruswil – werden bauliche und räumliche Qualitäten von Ortsbildern im Kanton Luzern aufgezeigt.

In der Stadt Luzern wird im Industriestrassenareal bald weitergebaut. In diesem städtischen Schwemmgebiet entstand nach der neuen Linienfßhrung der Eisenbahn Ende des 19. Jahr-

TODESFĂ„LLE 19.8. Aschwanden, Agnes, 1941, Kapuzinerweg 12; 21.8. Schäli, Peter, 1936, LĂźtzelmattstrasse 19; 22.8. MĂźller-Spadini, Ada, 1928, Steinhofstrasse 10; 22.8. Schwegler, Luzia, 1983, Bundesstrasse 18; 23.8. SchĂźrmann, Fritz, 1935, Langensandstrasse 91; 24.8. Baumann, Ernst, 1933, Schweizerhausstrasse 10; 24.8. Dautaj-Gash, Farije, 1956, Täschmattstrasse 11; 25.8. Keiser, Walter, 1935, WĂźrzenbachstrasse 71; 25.8. LĂźscher, Otto, 1949, Blindenheim Horw; 26.8. Gassmann-Wey, Monika, 1930, Steinhofstrasse 13; 26.8. Hunkeler, Richard, 1947, ObergĂźtschstrasse 23; 27.8. Rahm, Walter, 1933, Steinhofstrasse 13; 27.8. Zischler-Deutschmann, Christine, 1929, Staffelnhofstrasse 60.

ALTER UND GESUNDHEIT ANDERE TĂ–NE, ANDERE WELTEN Donnerstag, 10. September 2020, 18.30 Uhr Hotel Beau SĂŠjour, Haldenstrasse 53, 6006 Luzern (Bus 6 oder 8 bis Haltestelle Europe) Albin Brun (SchwyzerĂśrgeli, Sopransax) und Kristina Brunner (Cello, SchwyzerĂśrgeli) Die Veranstaltung findet unter den aktuellen BAG-Auflagen zu Covid-19 statt. Die Platzzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist nicht mĂśglich. Albin Brun (61) und Kristina Brunner (27) gehĂśren zwei unterschiedlichen Generationen an. Was sie verbindet, ist die Volksmusik, die Neugier auf ungewohnte TĂśne. So ist Albin Brun immer wieder auf Tourneen in anderen Ländern, soeben war er mit ägyptischen Musikern unterwegs (auf der neuen CD ÂŤAla FekraÂť zu hĂśren). Kristina Brunner will nicht nur die traditionelle Volksmusik mit ihrem SchwyzerĂśrgeli anders vertonen, sie ist auch fasziniert von der Musik aus Ländern wie Finnland und Schweden. Konzert und Gespräch.

hunderts ein durch gewerbliche Nutzung geprägtes Areal. Seit den 1970er-Jahren fanden Umnutzungen statt, wodurch ein durchmischtes Areal mit eigener Identität entstand. Einige wichtige Bauten wie zum Beispiel das ehemalige Käselager, der frßhere Pferdestall und der Unterstand der Eisenhandlung werden erhalten bleiben und auch kßnftig an längst vergangene Nutzungen erinnern. In einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der gemeinnßtzigen Wohnbaugenossenschaft GWI und der Genossenschaft Wohnwerk, des Architekturbßros Rolf Mßhlethaler und der Denkmalpflege der Stadt Luzern steht folgende These im Raum: Um weiterzubauen, muss ein Dialog mit dem Bestand stattfinden.

Buttisholz, Wiederaufbau nach Brand Sonntag 13. 9. 2020, Fßhrungen, 11.30 und 14.30 Uhr, Dorf 4, Vorplatz Gasthaus Hirschen Ermensee, Ackerbaudorf am Aabach Samstag, 12. 9. 2020, Fßhrungen, 11 und 13.30 Uhr, Kapelle St. Jakob, Mßhlestrasse Escholzmatt, Neues im alten Ort Sonntag, 13. 9. 2020, Fßhrungen, 11 und 13.30 Uhr, Dorfplatz Escholzmatt Geiss, Ein Weiler im Umbruch Sonntag, 13. 9. 2020, Fßhrung, 13 und 14.30 Uhr, Kirchenstrasse 2, Vorplatz Gasthaus Ochsen Ruswil, Dorfbild im Wandel Sonntag, 13. 9. 2020, Fßhrungen, 10 und 13 Uhr, Hauptplatz 1, Chrämerhus Weitere Angaben zu den Veranstaltungen: www.denkmalpflege.stadtluzern.ch oder www.hereinspaziert.ch

BAUAUSSCHREIBUNG

PILZKONTROLLE

Auflagefrist 4. September 2020 bis 23. September 2020

im Natur-Museum Luzern

Baugesuch: 2020-0274 / Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle und Verbindungstreppe (Maihofstrasse-RotseehÜhe) / Lage: RotseehÜhe 8 / Grundstßcke: 112/2179, 112/2099 / Gebäude: 112.623.C (Abbruch), 112.5371 / Bauherrschaft: MarÊchaux AG, Sempacherstrasse 6, 6003 Luzern / Projektverfasser: Galliker und Riva Architekten AG, Gibraltarstrasse 23a, 6003 Luzern Baugesuch: 2020-0210 / Gegenstand: Temporärer Gastronomiebetrieb auf dem obersten Parkdeck / Lage: Baselstrasse 4 / Grundstßck: 111/790 / Gebäude: 111.2227 / Bauherrschaft: PA Advisory GmbH, Bruchstrasse 5, 6003 Luzern / Projektverfasser: atelier zweigestalten GmbH, Dufourstrasse 20a, 6003 Luzern Baugesuch: 2020-0309 / Gegenstand: Erweiterung Boulevardrestaurant / Lage: Himmelrichstrasse 12 / Grundstßcke: 111/617, 111/2403 / Gebäude: 111.5150 / Bauherrschaft: Majorelle Gastro GmbH, Grosshofmatte 2, 6005 Luzern / Projektverfasser: ro.ma., roeoesli & maeder gmbh, dipl. architekten eth, Rhynauerstrasse 15, 6005 Luzern Baugesuch: 2020-0256 / Gegenstand: Fensterersatz beim Wohn- und Geschäftshaus / Lage: Pilatusstrasse 55 / Grundstßck: 111/234 / Gebäude: 111.480.M / Bauherrschaft: Herr Oswald Pfäffli, Herzberghof 224, 5025 Asp / Projektverfasser: Atelier Oriri, Landschaftsarchitekten GmbH, Im Hostettli 2, 6365 Kehrsiten

14. / 21. / 28. September 2020 12. / 19. / 26. Oktober 2020 Ă–ffnungszeiten Jeweils montags von 17 bis 18.30 Uhr. Keine Kontrolle am ersten Montag des Monats (Schonzeit). Ort Natur-Museum Luzern, Kasernenplatz 6, 6003 Luzern Bitte Seiteneingang (SpreuerbrĂźcke) benĂźtzen. Auszug aus der Verordnung zum Schutz der Pilze vom 15. Juli 1977: §8 Zulässige Menge Eine Person darf pro Tag nicht mehr als 2 kg Pilze sammeln. Das Sammeln von Morcheln und Eierschwämmen ist auf ½ kg beschränkt. §8a Schonzeiten Die ersten sieben Tage jedes Monats dĂźrfen Pilze weder gepflĂźckt noch gesammelt werden. Die Pilzkontrolle wird jeweils durch Herrn RenĂŠ Zopp oder Frau Nadine Staub durchgefĂźhrt (Schweizerische Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane). Die Pilzkontrolle ist kostenlos. Die Besucher der Pilzkontrolle werden gebeten, sich an die festgelegten Kontrollzeiten zu halten und die gesammelten Pilze den Experten gesondert vorzulegen. AuskĂźnfte Natur-Museum Luzern, naturmuseum@lu.ch oder 041 228 54 11 und www.vapko.ch

WILDSTRĂ„UCHER BESTELLEN Wildsträucher bieten Lebensraum fĂźr viele Tiere und liefern den Menschen Genuss fĂźr Augen und Gaumen. ÂŤLuzern grĂźntÂť bietet allen Einwohner/innen der Stadt Luzern die MĂśglichkeit, ausgewählte Wildsträucher gratis zu beziehen. Unter www.luzerngruent.ch finden Sie ein Online-Bestellformular und Kurzporträts mit Fotos zu allen Wildsträuchern. Pflanzenbestellungen kĂśnnen bis zum 15. Oktober 2020 abgegeben werden. FĂźr Fragen und Beratungen: Stadt Luzern, Umweltschutz, ÂŤLuzern grĂźntÂť, Anna Glanzmann, Industriestrasse 6, 6005 Luzern, Tel. 041 208 71 18, anna.glanzmann@stadtluzern.ch, www.luzerngruent.ch

REPARATURFĂœHRER Defektes zurĂźck an den Start Luzern ist Partnerkanton des ReparaturfĂźhrers www.reparaturfĂźhrer.ch: eine kostenlose Dienstleistung fĂźr alle, die Reparaturen beanspruchen, anbieten oder Tipps und Erfahrungen austauschen wollen. Gewerbebetriebe kĂśnnen sich registrieren, und Konsumentinnen und Konsumenten finden die geeigneten Reparaturprofis in ihrer Nähe. Der ReparaturfĂźhrer leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem er zusammenfĂźhrt, was zusammengehĂśrt.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. September 2020

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Leute

Anna Winiger (links) und Rosa Maria Gabriel schnappten sich ein E-Bike und blicken nun einer hoffentlich positiven ersten Erfahrung mit einem elektrischen Drahtesel entgegen.

Bevor der Verkauf offiziell losging, warfen manche schon verstohlen einen Blick auf potenzielle Veloschnäppchen. So etwa auch Anita Kimmig Ebneter mit Tochter Elina.

Schöne Zweiräder zur Inspiration anschauen gehen ist auch eine Form von Unterhaltungsprogramm. So zumindest für Ilona Zgraggen und Stefanie Erni.

Ebikon

Velobörse Zahlreiche nutzten am Samstag die Gelegenheit, auf dem Ebisquare vor der Mall of Switzerland Ausschau nach einem neuen Fahrrad zu halten. Organisiert wurde die Velobörse vom Cycling Club Rontal. Bilder: Pawel Streit

Der Vorstand des Cycling Club Rontal: Visu Lingg, Toni Schaller, Martin Kammermann und Dani Bachmann (von links).

Jasmin Oussaid ging mit Nachwuchs Amira und Malik spontan bei der altbewährten Velobörse in Ebikon vorbeischauen.

Gregor Thoma und Franziska Büttiker unterzogen den möglichen Neukauf zuerst einer gründlichen Inspektion.

Pawel bekam nun von Papa Hamude Sido sein heiss ersehntes erstes Zweirad. Jetzt geht’s ans Üben.

Mohamed, Eyvan und Riad Hassan liessen sich die Chance auf einen Gelegenheitskauf vor der Mall of Switzerland nicht entgehen (von links).

Karin, Emilia und Malea Wyss suchten zusammen mit Christian Schwander nach dem nächsten Fahrrad im Familienlebenslauf.

Für Conny Sihlmann sowie Lina (Mitte) und Livio Wolf weicht nun im Herbst die Badesaison der Einradsaison.

Auch Sarah und Beat Lipp sorgten mit den mitgebrachten Velos dafür, dass jemand anders ein neues Zweirad für den Nachwuchs finden konnte.

Vor dem grossen Ansturm mussten sich auch Maria und Nicole Müller sowie Mara Bucher (von links) noch ein bisschen in Geduld üben.

Helfer Sämi Omlin stand unter anderem Gioia Kurt und Thomas Schibig mit Ratschlägen zum Velokauf zur Verfügung.

Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. September 2020

Rätsel

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Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-

Mit Ihrem Inserat erreichen Sie über 68 000 Haushaltungen

Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

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Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «URLAUBSFAHRT».

Auflösungen von dieser Seite

Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. September 2020

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Ein gemeinsames Regelwerk gibt vor, in welche Richtung sich Luzern Plus entwickeln soll. Luzern-Plus-Geschäftsfßhrer Armin Camenzind spricht von einem schweizweit einzigartigen Werk.

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m Jahr 2010 haben die Gemeinden Kriens, Horw und Luzern mit dem Leitbild fßr die Entwicklung von Luzern Sßd gemeinsam die Planung des kantonalen Entwicklungsschwerpunktes Luzern Sßd gestartet. Daraus entstanden ist das behÜrdenverbindliche Regelwerk Luzern Sßd. Es umfasst räumliche, wirtschaftliche, verkehrliche und landschaftliche Massnahmen. Damit werden die bisherigen Planungen fßr Luzern Sßd in einem regionalen Teilrichtplan und einem regionalen Konzept zusammengefasst und es wird behÜrdenverbindliche Planungssicherheit geschaffen. Die Erarbeitung des Regelwerks Luzern Sßd wurde im Auftrag der drei Standortgemeinden unter Federfßhrung von Luzern Plus und unter Einbezug der Beteiligten erstellt. Armin Camenzind, wozu dient dieses Regelwerk genau? Konzepte und Teilrichtpläne dienen in erster Linie dazu, die raumwirksamen Tätigkeiten der Gemeinden auf regionaler Ebene zu koordinieren. Da die BevÜlkerung sowie auch die Unternehmen sich in Räumen bewegen, die sich nicht mehr ausschliesslich mit dem politischen Perimeter decken, ist eine Planung auf regionaler Ebene zielfßhrend und notwendig. Sogenannte funktionale Räume decken sich nicht mehr mit den politisch-administrativen Räumen und fßhren zu neuen Problemstellungen und Herausforderungen in der Raumentwicklung. Was heisst das? Die Grenzen zwischen den Gemeinden sind in Luzern Sßd nicht so klar ersichtlich wie beispielsweise bei Gemeinden auf dem Land. Die funktionalen Räume, beispielsweise der Bahnhof Mattenhof, sind nicht mehr klar einer Gemeinde zuzuordnen. Der Bahnhof ist zwar auf Krienser Boden, dahinter liegt aber gleich die Grenze zu Luzern und Horw. Weshalb ist das Regelwerk fßr Investoren eigentlich wichtig? Fßr Investoren ist es wichtig, da mit dem Regelwerk Planungssicherheit gegeben wird. So wird beispielsweise geklärt, wo MÜglichkeitsgebiete fßr Hochhäuser sind und wo welche Nutzungen und Dichten mÜglich sind. Die Vorgaben haben aber noch erheblichen Spielraum und kÜnnen als richtungsweisende Festlegung verstanden werden. Diese Vorgaben werden dann in den kommunalen Bau- und Zonenreglementen und im Zonenplan konkretisiert. Dafßr sind die Gemeinden zuständig.

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Bis Ende September kann die BevÜlkerung sich online zum Regelwerk äussern. Was wäre die Konsequenz, wenn es kein Regelwerk geben wßrde, wenn jede Gemeinde fßr sich basteln wßrde? Die Themen der Raumplanung machen nicht an Gemeindegrenzen Halt. Sie bedßrfen daher einer Abstimmung im funktionalen Raum, welche Luzern Plus im Auftrag der Gemeinden wahrnimmt. Ohne diese Arbeit wäre deshalb die regionale Abstimmung deutlich erschwert. Das vorliegende Regelwerk legt eine klare Raumstruktur, bestehend aus Bebauungen, Freiräumen und Erschliessung fest. So wird das Gebiet klar strukturiert und lesbar. Es soll ermÜglicht und verstärkt werden, dass aufeinander abgestimmte Planungen und Projekte entstehen. Wo lagen die besonderen Herausforderungen bei der Zusammenfßhrung der Visionen der einzelnen Gemeinden? Die drei Gemeinden, beziehungsweise Städte, sind sehr unterschiedlich positioniert. Luzern ist seit jeher eine Stadt, Kriens ist seit 2019 ebenfalls eine und ist nicht zuletzt dadurch urbaner geworden. Auch die politischen Strukturen sind sehr unter-

schiedlich. Dennoch ist es uns gemeinsam gelungen, alle Beteiligten auf eine gemeinsame Haltung zu bringen, das macht das Regelwerk schweizweit einzigartig. Bis Ende September kann die BevÜlkerung sich online zum Regelwerk äussern. Es fanden bereits Workshops statt. Was fßr Erkenntnisse konnten Sie daraus ziehen? Die Rßckmeldungen, welche wir aus den verschiedenen vorgelagerten Workshops und BehÜrdenmitwirkungen aufgenommen hatten, wurden bereits verarbeitet. So waren nebst den drei Gemeinden beispielsweise auch schon sämtliche Fraktionen der in den Legislativen vertretenden Parteien eingeladen. Damals kamen wenige Rßckmeldungen, woraus wir schliessen, dass die grundsätzlichen Stossrichtungen breit abgestßtzt sind und mitgetragen werden. Weshalb kÜnnen sich Interessierte nur online einbringen? Wir haben bereits vorher die Rßckmeldungen als Mails oder eingescannte Schreiben erhalten. Es wurde also eigent-

Bild: PD lich frßher online mitgewirkt. Mit der Plattform E-Mitwirkung gehen wir den Schritt in Richtung digitale Verwaltung weiter: Die Rßckmeldung wird daher fßr alle Beteiligten vereinfacht, da sie direkt ins Dokument eingetragen werden kann. Was sind die nächsten Schritte? Bis Ende September läuft die Üffentliche Auflage. Danach wird Luzern Plus die Eingaben auswerten und zurßck in die Gemeinden zur Bearbeitung geben, dies wird wohl bis Ende Januar 2021 dauern. Voraussichtlich im April wird das Regelwerk an der Delegiertenversammlung von Luzern Plus verabschiedet. Marcel Habegger/PD Digitale Mitwirkung Die interessierte BevÜlkerung ist eingeladen, vom 1. bis 30. September 2020 unter E-Mitwirkung ihre Stellungnahme zum Regelwerk abzugeben. Mehr Informationen auf www.luzernplus.ch

Ebikon: Gemeinderat empfiehlt zweimal Ja

Stadt und Viva Luzern erĂśffnen Alterssiedlung

Die Ebiker Regierung empfiehlt, sowohl fĂźr die Ăœberbauung der Sagenmatt wie auch die EinfĂźhrung eines Einwohnerrats zu stimmen.

Die Stadt und Viva Luzern haben 45 sanierungsbedĂźrftige Wohnungen der Siedlung Guggi in 25 neue umgebaut.

M

it der Zustimmung zur Ăœberbauung der Sagenmatt werde der Grundstein fĂźr ein attraktives Quartier mit BĂźro, Gewerbe, Dienstleistungs- und Wohnnutzungen gelegt, sagte der Gemeinderat an der Ăśffentlichen Information von Montagabend. Um die Ăœberbauung realisieren zu kĂśnnen, muss das Ebikoner Stimmvolk am 27. September der Teilzonenplanänderung sowie dem Bebauungsplan zustimmen. ÂŤDer Bebauungsplan bietet uns die Chance, den Strassenraum entlang der Kantonsstrasse neu zu gestalten und ein identitätsstiftendes und erlebnisreiches Zentrum mit einem vielfältigen Angebot zu schaffenÂť, so Hans Peter Bienz,

Gemeinderat Planung und Bau. Wo heute zwischengenutzte Garagen und Autoverkaufslokale stehen, kann bald schon Leben am freigelegten und renaturierten MĂźhlebach einkehren. Die Eigentums- und Mietwohnungen werden bevorzugt an Ebikonerinnen und Ebikoner vergeben. Der Bebauungsplan besitze wesentliche VorzĂźge und berĂźcksichtige die Ăśffentlichen Interessen der Ebikoner. Der Gemeinderat empfiehlt der StimmbevĂślkerung, der Vorlage zur Sagenmatt-Ăœberbauung zuzustimmen.

Ja zum Einwohnerrat Der Gemeinderat unterstßtzt ebenfalls die Gemeindeinitiative zur Einfßhrung eines Einwohnerrates. Er ist ßberzeugt, dass Üffentliche Debatten und Meinungsbildungen zwischen dem Gemeinderat und einem Einwohnerrat das politische Leben in Ebikon positiv beeinflussen kÜnnen. Das heutige Modell befriedigt dieses Bedßrfnis nur begrenzt, eine Rßckkehr zur Gemeindeversammlung ist fßr eine Gemeinde mit 14 000 Einwohnerinnen und Einwohnern nicht mehr zeitgemäss, erklärt Gemeindepräsident Daniel Gasser. PD

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und 70 Prozent der Luzernerinnen und Luzerner zwischen 85 und 94 Jahren leben im eigenen Haushalt. Die BevĂślkerung wĂźnscht sich zunehmend auch im hohen Alter ein Leben in den heimischen vier Wänden. Die Sanierung der Siedlung Guggi unterstĂźtzt diese Entwicklung. ÂŤMit der Sanierung hat die Stadt Luzern im Guggi die baulichen Voraussetzungen fĂźr ein bedĂźrfnisgerechtes Wohnen im Alter geschaffenÂť, sagt Stadträtin Manuela Jost, Baudirektorin. Als Bauherrin hat die Stadt Luzern 13 Millionen Franken in die Siedlung Guggi investiert. Die Wohnungen mit Baujahr 1972 waren sanierungsbedĂźrftig. 45 Wohnungen der Ăœberbauung hat die

Stadt Luzern deshalb in 25 grÜssere 2,5- und 3,5-Zimmer-Wohnungen umgewandelt. In der Betreuung der älteren BevÜlkerung setzt sie auf Viva Luzern.

Im Quartier zuhause Im Auftrag der Stadt betreut Viva Luzern die Mietenden in den Wohnungen und fßhrt das neue CafÊ Restaurant Guggi. Dank den Alterswohnungen kÜnnen sie bis ins hohe Alter in ihrem Quartier verbleiben, da sie bei Viva Luzern Unterstßtzung wie den Mittagstisch oder den Einkaufsservice anfordern kÜnnen. Diese Wohnform stÜsst bei älteren Menschen auf grosses Interesse, bestätigt Andrea Wanner, Geschäftsfßhrerin Viva Luzern. Mehr als die Hälfte der Wohnungen sind bereits vermietet. Viva Luzern bietet an fßnf Standorten in der Stadt rund 220 altersgerechte Wohnungen an. Das CafÊ Restaurant Guggi im selben Gebäude dient dem generationenßbergreifenden Austausch im Quartier. Gemeinsam mit Partnern wie Pro Senectute und dem Quartierverein Obergrund wird dazu ein vielfältiges Programm mit BegegnungsmÜglichkeiten zusammengestellt. PD

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Kurzmeldungen Izer Aliu wechselt leihweise vom FC Zßrich zum SC Kriens (PD) Nächstes neues Gesicht beim SC Kriens: Vom FCZ kommt Izer Aliu leihweise bis Ende der Saison ins Kleinfeld. Der heute 20-Jährige debßtierte mit 16 Jahren in der Challenge League bei seinem Zßrcher Stammklub und stand fßr den FCZ in der Saison 2017/18 regelmässig in der hÜchsten Liga auf dem Platz. Aufgrund einer Knieverletzung verpasste Aliu dann praktisch die ganze Saison 2018/19, ehe er in der Vorrunde 2019/20 auf den Platz zurßckkehrte und sowohl in der Super League als auch bei der U21 der Zßrcher in der Promotion League zu Einsätzen kam. In der vergangenen Rßckrunde kickte Aliu leihweise fßr den FC Chiasso in der Challenge League und stand dabei 10-mal auf dem Feld fßr die Tessiner. Fßr die Nachwuchsauswahlen der Schweiz absolvierte der Mittelfeldspieler insgesamt 23 Partien. Es freut uns sehr, dass wir mit Izer einen weiteren Junioren-Internationalen zum SC Kriens holen konnten. Dies spricht sicherlich auch fßr unsere konsequente Arbeit mit jungen Fussballern, sagt SCK-Sportchef Bruno Galliker. Mangelhafte Grundkompetenzen: Kanton unterstßtzt Betroffene (PD) Im Kanton Luzern kÜnnen rund 45 000 Menschen nicht richtig lesen, schreiben, rechnen oder einen Computer bedienen. Sie erhalten nun Unterstßtzung mit einem neuen Kursangebot und Bildungsgutscheinen von 500 Franken. Damit sollen Betroffene auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen erhalten. Das langjährig bestehende Kursangebot Lesen und Schreiben fßr deutschsprachige Erwachsene am WBZ (Standort Luzern) wird fortan kostenlos angeboten. Es kann aufgrund des Regionalen Schulabkommens Zentralschweiz (RSZ) von Betroffenen aus der ganzen Zentralschweiz besucht werden.

Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. September 2020

Freizeit

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Promotion

Kultur-Highlights Bourbaki Panorama

Opening Party vom KSR Muay Thai Gym

A Kinderführung mit Nadine und Fjanne Samstag, 12. Sept., 10.30 bis 11.30 Uhr Von Jugendlichen für Kinder erzählt Infos: bourbakipanorama.ch

Kleintheater

Duo Luna Tic: «Heldinnen!» 4 Hände, 2 Stimmen, 1 rollendes Klavier Donnerstag, 24. September, 20 Uhr VV: 041 210 33 50, kleintheater.ch

m vergangenen Samstag fand die offizielle Eröffnungsfeier vom KSR Muay Thai Gym mit rund 150 Gästen an der Grossmatte 19b in Littau/Luzern statt. Die Inhaber Sonja Jimerson, Aaron Jimerson und Rit Kaewsamrit haben ihre Mitglieder und Gäste zu einem ungezwungenen und freudigen Fest eingeladen. Neben Speis und Trank stand auch eine Vorführung mit den kleinsten Mitgliedern vom KSR Muay Thai auf dem Programm. Die Kindertraining-Show zeigte, mit wie viel Konzentration die Kleinen ihre Sportart ausüben, und dass obwohl das Thaiboxen eine Einzelsportart ist, der Teamgedanke stets auch im Vordergrund steht. Sonja und Aaron Jimerson haben sich zusammen mit Rit Kaewsamrit im Februar 2020 selbstständig gemacht und das KSR Muay Thai Gym eröffnet, welches sie mit sehr viel Leidenschaft und Liebe führen. Ein Probetraining ist jederzeit möglich.

KSR Muay Thai

Grossmatte 19b, 6014 Luzern, www.ksrmuaythai.ch, info@ksrmuaythai.ch

Die Inhaber und Trainer: Aaron Jimerson, Sonja Jimerson und Rit Kaewsamrit des KSR Muay Thai Gym (von links).

Ausstellungshighlight Luzerner Theater

Premiere in Luzern: Kunst aus dem Automaten Tanz 34: Wie es euch gefällt Choreografie: Caroline Finn, Musik: Joana Aderi und Fredy Studer. Jetzt im LT! VV: luzernertheater.ch / 041 228 14 14

Das Künstlerduo Chris Pierre Labüsch präsentiert seinen «Kunstomaten» am Samstag, 12. September, um 12 Uhr bei Pigmento in Luzern.

Wasserschloss Wyher

D Feste feiern im Schloss Wyher, Ettiswil Geburtstage, Jubiläum, Teamevents im Schloss Wyher in Ettiswil bis 300 Personen. wasserschloss-wyher.ch, 041 422 18 74

as Winterthurer Künstlerduo Chris Pierre Labüsch zeigt, exklusiv in der Zentralschweiz, um 12 Uhr beim Eingang der Kunsthandlung Pigmento seinen «Kunstomaten». Es handelt sich dabei um einen umgebauten Selecta-Automaten, der statt Schokoriegel oder Kaugummis zu günstigen Preisen Kunstwerke en miniature ausspuckt. Bei den Miniaturen handelt es sich um Nachbildungen von bestehenden oder geplanten Labüsch-Plastiken. Der «Kunstomat» hat sieben verschiedene Kleinplastiken aus Eisen im Angebot, jeweils in sechsfacher Auflage. Da die Objek-

te von Hand gefertigt werden und sie deshalb kleine Unterschiede aufweisen, sind es nicht einfach serienmässig hergestellte Multiples, sondern Unikate. Die Preise für ein echtes (und signiertes) Labüsch-Kunstwerk ab «Kunstomat» bewegen sich zwischen 20 und 50 Franken, denn der alte Automat akzeptiert nur kleine Münzen. Bei solchen Preisen ist klar, dass der kommerzielle Aspekt für die beiden Künstler sekundär ist: «Im Vordergrund steht für uns die Auseinandersetzung mit unserer Kunst», sagen sie. Darüber hinaus erfüllt er die zentrale Aufgabe eines jeden Automaten: Man kann unabhängig von Tages- und Nachtzeit einen Kauf tätigen, zum Beispiel in letzter Minute ein originelles Geschenk beschaffen. Zusätzlich zum «Kunstomaten» zeigt das Künstlerduo Eisenkunstwerke als Wandbilder und Skulpturen. «Metall schmilzt, Funken stieben, das Material wird bearbeitet, geformt, und faszinierende Kunstwerke entstehen aus Eisen und Stahl. Oft ist es der Mensch, der im Zentrum des künstlerischen Schaffens von Chris Pierre Labüsch steht.» Der Mensch in Interaktion mit seiner Umgebung, mit der Natur, mit

Das Künstlerduo Chris Pierre Labüsch und sein umgebauter Selecta-Automat, der «Kunstomat». der Arbeitswelt. Die teilweise abstrahierten Figuren bilden eine Synthese von Form und Botschaft und üben durch ihr anmutig-graziles Wesen und die Kombination von Ernst und Heiterkeit eine Faszination aus. Trotz klaren Aussagen bietet sich dem Betrachter genügend Raum für eigene Interpretatio-

nen. Mehr und mehr schaffen Chris Pierre Labüsch nebst figürlichen Werken auch abstrakte, konkrete und konstruktive Kunst. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von Labüsch! Vernissage: 12-14 Uhr, Dauer der Ausstellung bis 26.9.20. www.pigmento.ch

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Der «Anzeiger Luzern» hat eine neue Website. Die neusten Artikel zum Geschehen in der Stadt Luzern und Region können ab sofort auch online gelesen werden. www.anzeiger-luzern.ch

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. September 2020

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Letzte

«Ohne Frauen hätten wir das Eherecht nicht», sagt Eva Granwehr (l.), Projektleiterin Verein 50 Jahre Frauenstimmrecht Kanton Luzern, neben der ehemaligen Nationalrätin Cécile Bühlmann.

«Wir brauchen unterschiedlichste Frauen in den unterschiedlichsten Positionen und Ebenen in der Gleichberechtigungsdebatte», sagt die Präsidentin des Vereins «CH2021», Zita Küng.

Auf der Bühne hat die Slampoetin und Kabarettistin Rebekka Lindauer die Gäste mit ihren treffenden Worten unterhalten und eine lockere Stimmung in den Saal geweht.

50 Jahre Frauenstimmrecht

Frauen-Power Im Oktober 2020 feiert der Kanton Luzern 50 Jahre Frauenstimmrecht. Im Vorfeld der Jubiläumsfeier fand am Donnerstag im Kantonsratssaal das Countdown-Event mit vier Talkteilnehmerinnen, spannenden Diskussionen und viel Inspiration statt. Bilder: Elma Softic

Sibylle Gerber, Kuratorin am Historischen Museum Luzern, hat die im Herbst 2020 geplante Ausstellung und Theatertour zum Thema Frauenstimmrecht vorgestellt.

Gleichwertigkeit, Solidarität und Gemeinschaft. Amanda Jud und ihre Tochter Alexandra Jud sind von «The Female Collective» und setzen sich für Frauen – besonders Mütter – ein.

David Gisler ist als Vertretung der Gleichstellungskommission Mann und Frau Kanton Uri am Anlass und möchte sich über die aktuelle Lage in Luzern informieren.

Frauen und Männer haben am vergangenen Donnerstag den Kantonsratssaal gefüllt und den Countdown bis zur Jubiläumsfeier des Frauenstimmrechts gestartet. Am 7. Februar 2021 existiert das Frauenstimmrecht 50 Jahre, und trotzdem ist die Gleichberechtigung immer noch ein häufig diskutiertes Thema.

Judith Lauber und Beata Pedrazzini (v. l.) wollen sich an diesem Abend ein Stück zurückerinnern, als Frauen noch kein Wahl- und Stimmrecht hatten.

Maria Bonina, Geschäftsleitung des Vereins «CH2021», freut sich, dass so viele Frauen und Männer zum Countdown-Event 50 Jahre Frauenstimmrecht gekommen sind.

Die ehemalige Grossrätin Yvonne Schärli hat sich schon immer für Frauen eingesetzt und will auch in Zukunft nicht damit aufhören, für die Gleichstellung im Alltag zu kämpfen.

Ylfete Fanaj, Kantonsratspräsidentin und Vereinspräsidentin 50 Jahre Frauenstimmrecht Luzern ist beeindruckt von der damaligen Willenskraft der Frauen, die für ihre Rechte kämpften.

Sarah Meienberger ist mit ihrer Kollegin Helen Stadlin (v. l.) von der Frauenzentrale Zürich am Event. Frauenzentralen setzen sich schweizweit immer noch für Gleichberechtigung ein.

Margrit Steinhauser ist Historikerin und hat ein Buch geschrieben: «Bundesparlamentarierinnen 1971–2019». Im Buch wird das Thema «Frauen in der Politik» veranschaulicht.

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