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Dienstag, 1. März 2022
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Nr. 9
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168. Jahrgang
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Määs-Debatte geht weiter Ein Komitee fordert den Stadtrat auf, sich an seine Versprechungen zu halten.
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or der Abstimmung zur Initiative «Lebendiges Inseli statt Blechlawine», hat der Stadtrat mehrfach betont, dass der Standort der Määs und die Haltekanten für die Cars nicht gefährdet seien. Der Stadtrat hat in einem Schreiben an die Schaustellenden sogar versichert, dass der jetzige Standort auf dem Inseli mit
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«Brönzeln» – zum Zweiten
der Initiative vereinbar sei und eine klare Bedingung für ein Ja sei. Im Januar hat der er dann aber vermeldet, dass zumindest der Lunapark umziehen müsse. Dies versucht ein Komitee doch noch zu verhindern. Seine Forderung: Die Schaubudenmesse und der Lunapark müssen in die Neugestaltung des Inselis integriert werden. Seite 5
Nochmals dasselbe «Spiel» 2021 hatte die FDP mit dem konstruktiven Referendum Erfolg, nun versucht sie es erneut.
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ährend zweier Sitzungen hat der Grosse Stadtrat die vom Stadtrat vorgelegte Klima- und Energiestrategie behandelt. Die Linken haben während der Diskussionen verschiedene Punkte noch verschärft oder ergänzt, deshalb haben die FDP und Die Mitte einen Trumpf gezogen, mit dem sie bereits im
letzten Sommer gepunktet hatten. Sehr zum Unmut der Linken haben sie kurz vor Schluss das konstruktive Referendum ergriffen. Damit sollen dem Volk zwei Versionen vorgelegt werden: eine von der Mehrheit des Parlaments abgesegnete und eine von der FDP und Der Mitte angepasste, moderatere Variante. Seite 7
Ehre für Wahl-Luzernerin Sabrina Inderbitzi wurde als erste Schweizerin bei den Nature Photography Awards ausgezeichnet.
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s sind grosse, renommierte Fotograf:innen, die normalerweise bei den Nature Photography Awards zuoberst stehen. Jetzt hat sich mit Sabrina Inderbitzi eine Wahl-Luzernerin unter die prämierten Fotograf:innen gemischt. Obwohl, eigentlich ist die 38-Jährige hauptberuflich gar keine Fotografin, sondern Filmemacherin. Ihre Filme produziert sie
normalerweise unter der Wasseroberfläche. Mit einem Bild auf dem gefrorenen Baikalsee, das sie auf einer Reise nach Asien geschossen hat, konnte sie die Jury überzeugen. Das Siegerbild des Fotowettbewerbs des «Anzeigers Luzern» wird dann übrigens in der Ausgabe vom 8. März veröffentlicht werden. Seite 12
Gruppe Urbi@Orbi: «Zum Glöck bruchts weniger Chäubli ond Muni – dank de vegane Menü a de Lozärner Uni!»
Findet etwas Grossartiges zum zweiten Mal statt, darf man es zur Tradition erklären. 900 Gäste, verteilt auf neun verschiedene ausverkaufte Luzerner Beizen und Restaurants, dürften dieser Aussage beipflichten. Die Zweitausgabe der «Värsli-Brönzlete» am «komische Frytig» war ein
Erfolg. Qualität und Bissigkeit der Reime sind im Vergleich zur Premiere markant gestiegen. Corona, Borgula, FCL, Winiker, Veganer und das Gendern sind Hitparadenplätze der durch den Abend gezogenen Themen. Je nach Lokalität variierte die Stimmung von gediegen-theatermässig
Bild: Bruno Gisi
(«Schweizerhof») bis Hexenkessel (Café Suisse/Doorzögli). Die Lokalprominenz verteilte sich auf die Austragungsorte. Sie suchte zum Teil den Sichtschutz beim Tischnachbarn, wenn der eigene Name auf der Bühne fiel. Ein FasnachtsSeite 2 highlight!
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 1. März 2022
Aktuell
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«Värsli-Brönzlete»
«Parkplatz-Räuber Borgula» Beizenfasnacht sei keine richtige Fasnacht, sagten Kritiker:innen vor der ersten Ausgabe. Inzwischen hat sich die «Värsli-Brönzlete» aber etabliert – die Beizen waren schnell ausverkauft, und die Gruppen steigerten sich auf die zweite Ausgabe hin ebenfalls.
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Und die von Fasnächtlern so geliebten Veganer:
er grüne Luzerner Stadtrat darf stolz sein. Seine politischen Botschaften zur Entwicklung der Stadt Luzern waren – natürlich grell überzeichnet – omnipäsent an der Zweitausgabe der «Värsli-Brönzlete» am «komische Frytig». Wer sich in Luzern exponiert, egal in welche Richtung, bekam das in den neun beteiligten Gaststätten von zehn verschiedenen Gruppierungen heftig-witzig um die Ohren gehauen. Der von Kurt Sidler ersonnene Anlass hat sich bereits fest in die Traditionsagenda der Luzerner Fasnacht eingebrannt. Er darf als legitimer Nachfolger der aus der Zeit gefallenen Fasnachtsbälle angesehen werden. Fasnachtsbegeisterte aller Couleur und viel Lokalprominenz wurden einen Abend lang mit Versen «angebrönzelt», die zum Teil der Oberklasse des Genres zugeordnet werden dürfen. Ein paar Beispiele. Andréas Härry
D Viola Amhärd, üsi VBS-Chefin, isch üsserscht revoluzionär: Si änderet das und dises i dem verstaubtä Militär. Etz tuäd si sogar üsserscht innovativ ä Barfuäss-Trupp installiärä. So cha mer de au d Veganer, wo käni Läderschuä wend trägä, problemlos rekrutiärä. Gruppe: urbi@orbi Zum Klimawandel werden Luzerner Bemühungen gelobt:
Gruppe: MLG-Theaterbuebe
Au d Stadt Lozärn hed en Öko-Magistrat, en Balthasar Glättli em Chliiformat. De Troschtpriis be jeder Waal-Tombola: de Parkplatz-Räuber Borgula. Gruppe: D Bögugäber Diese Gruppe brachte den meistbeklatschten Vers zum Thema «Freiheitstrychler»:
Nüt esch i üüsem schöne Land so grächt verteilt wie de Verstand, e jede meint, är heigi gnueg devo becho. Onbegränzt die mönschlech Dommhejt, do degäge helft halt nüüt. Nome guet, erkönnsch die Dömmschte a däm TrychlerGloggeglüüt. Und zwei Probleme werden auf einen Schlag gelöst:
Scho länger lauft’s bim FCL leider ned eso, wies sell, dä Grotte-Kick chasch eifach nömme gse. Am beschte wärs, sie gäbdid Forfä, ruumid s Stadion ratzfatz, teered s Speelfäld, ond so hättisch för die Car de ändlech Platz.
«Am beschte wärs, sie gäbdid Forfä, ruumid d Stadtion ratzfatz, teered s Speelfäld, ond so hättisch för die Car de ändlech Platz!» «D Bögugäber» über Carparkplätze und den FCL im «Lapin». Bild: Andréas Härry Eine gewagte Brücke wagt die Gruppe von den Taliban nach Luzern:
D Frau esch dehei, luegt zo de Chend, das gelt jetzt in Afghanischtan als modärn. S donkt üs fascht, seg wie be üs do i de Safran-Zonft z Lozärn. Gruppe: Zunftrat zu Gordon Blööö Stadtrat Borgula werden mehrfach die Leviten gelesen:
«Fuessgängerinnestreife» – ech glaub, ech spinne! Zom Znacht geds Büürinnebrotworscht met Härdöpfelinne. Au kaufmännisch esch lätz – genau wie unbemannt. Drom mach es Stärnli ganz galant. För d Velo eschs es Königriich – vom König Borgula e rote Teppich öberall –, chasch alles gratis ha: Öb Rotliecht, Zebrastreife – das esch alles keis Problem. Chasch omefräse, wie du wotsch – s esch alles legitim. Bald geds kei Auto ond kei Car me i de Stadt Lozärn. Ond us de Parkplätz möcheds Bistros – das hend alli gärn.
Das füert dezue, dass d Ambulanz ond d Füürweer muess omdänke: Si müend a iri Velo bald es Blauliecht änehänke. Gruppe: D Pfotter-Motteris Die Fasnachten im ganzen Land freuen sich über die Taten des Ex-RaiffeisenChefs:
Esch de Pierin Vincenz doo? Wenn jo, söll är weder usegoh. Wöu mier send ganz en anderi Sippe, senged Schnetzelbänk – ond düend ned strippe. Gruppe: De Trompeter Die Erziehung ist schuld am Klimawandel:
Üs hends jo emmer gseid: «Uusässe ged schöns Wätter!» Was hemmer ez defo? Klimaerwärmig ond decki Chend …
Konsum geht vor Moral:
Be go Kondom chaufe för s Frömdgo – ha aber trotzdem Treuepönkt öbercho! Gruppe: Bianchineri
Näb em Röschtigrabä redt mer etz meh und meh au vom nä Grabä zwüschet Stadt und Land. Der stört aber üsä Stadtrat Borgula niid – nei, der spilt im sogar i d Hand! Nach derä verlornä Abstimmig well är uf em Stadt-Land-Grabä än Deckel betoniärä: Drufobä wär Platz für d Määs, und undä chönnt mer d Velostazion integriärä.
Jubiläuumsrabatt auf alle Brrillenfassungen
Är hed zwor gwösst, s esch illegal, doch im Paul esch das egal. Hed är doch as Regierigsroot zom Polizeichef e deräkte Droot. Auch der englische Premierminister Boris Johnson kriegte seine Dosis Spott:
Z England hends öberall e uhuere Engpass. Nach em Brexit macht s Läbe det kei Spass: lääri Gschtöu ond zwenig Lastwageschofför – ond em Boris fält Grips ond e guete Coifför. Den Link zu den Videos von den Auftritten gibt es auf unserer Website www.anzeiger-luzern.ch
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 1. März 2022
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Sie verbringen die Ferien an der Fasnacht mit dem Motto: «Lache ! macht gsund». Von links: Familie Thrier mit Jürg, Enrico, Felizia und Florina.
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Eine grosse Herausforderung, die Stadt in diesen Tagen sauber zu halten. Von links: Lynn, Corinne, Stefan, Maël (vorne) und Jana Bühlmann.
Bis zum Monstercorso ist Familie Geering mit der Figur «Boba Fett» aus «Star Wars» unterwegs. Von links: Angela, Quentin, Cassandra und Marco.
Schmudo und Fasnachtssonntag in Littau
Es ist Fasnacht!
30 000 Personen verfolgten am Donnerstag den Fritschi-Umzug. Weil in Littau dieses Jahr kein Umzug stattfand, konzentrierte sich die Fasnacht am Sonntag auf den Schulhausplatz – zuerst für die Kinder, dann für die Erwachsenen. Bilder: Bruno Gisi
Philip Baruffa (rechts) freute sich zusammen mit Lily und Simon auf die Guuggenmusiken. Für Lily sind die pinkfarbenen Konfetti die schönsten.
Von links: Familie Schmied mit Carmen, Romina, Gian und Andi sind als echte «Wildi» seit dem Schmudo unterwegs.
Dani und Deborah von Wyl mit Malin (vorne). Sie hat sich auf die Fasnacht gefreut und ist als Kleine Hexe unterwegs.
Ein Familienprojekt bis zum Monstercorso am Dienstag. Von links: Walter und Margrith Röllin mit Jonas, Jasmin, Tobias und Rahel Willisegger.
Nicole und Dirk Gollbach mit den Kindern Fynn (links) und Nils. Am Sonntag gehört es dazu, an die Kinderfasnacht in Littau zu gehen und die Tradition weiterzugeben.
Jungzünftler 2021 der Mättli-Zunft Littau von links: Walti Distel, Samuel Bühler und Pascal Piccand verteilten Wienerli und Brot mit Ketchup an die Kinder.
V. l.: Rebecca Hering und Zunftmeister der Mättli-Zunft, Thomas Kaufmann, mit dem Weibelpaar Carlos Gouzález und Belen Seren. «Ein Fäscht mit der Bevölkerung – für Gross und Klein.»
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 1. März 2022
Aktuell Kurzmeldungen Wechsel im Co-Präsidium
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Streit um die Määs
Die nächste Inseli-Runde läuft Wie zu erwarten war, nehmen die Bürgerlichen den Entscheid des Stadtrats zur Määs nicht einfach so hin. Zahlreiche Parteien und Wirtschaftsvertreter:innen haben eine entsprechende Initiative lanciert.
(PD) Michelle Meyer ist seit fünf Jahren bei den Jungen Grünen – vier davon als Vorstandsmitglied und die letzten zwei als Co-Präsidentin. Die 23-Jährige hat sich nun entschieden, vom Co-Präsidium zurückzutreten, was sie parteiintern bereits verkündete. Eine Nachfolge wird an der Vollversammlung vom 11. März gewählt. Polizei sucht unbekannten jungen Mann
(PD) Am Donnerstag, 24. Februar, zirka 7 Uhr, waren drei junge Männer zu Fuss unterwegs vom Bahnhof Luzern in Richtung Torbogen. Einer der jungen Männer rempelte dabei absichtlich eine Person an. Das 65-jährige Opfer fiel zu Boden und schlug mit dem Kopf auf. Der Mann erlitt beim Aufprall erhebliche Kopfverletzungen und wurde durch den Rettungsdienst 144 ins Spital gefahren. Die jungen Männer verliessen den Platz. Signalement des mutmasslichen Täters (siehe Bild): unbekannter junger Mann, 16 bis 22 Jahre alt und schlank. Er trug eine schwarze Daunenjacke mit Kapuze, ein weisses T-Shirt, eine schwarze Trainerhose mit weissen Streifen auf der Innenseite, weisse Sneakers und einen schwarzen Hut. Er war in Begleitung von zwei weiteren jungen Männern. Die Polizei fordert den mutmasslichen Täter und seine beiden Begleiter auf, sich umgehend bei der Luzerner Polizei zu melden.
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er Stadtrat hatte am 18. Januar angekündigt, er wolle bereits bis im Juni 2022 beim Grossen Stadtrat einen Kredit für die Projektierung für das «neue» Inseli beantragen. Parallel dazu wollte er auch ein separates Projekt initiieren mit dem Ziel, für die Määs ab 2027 einen neuen Platz zu finden. Diese Planung gerät nun ins Stocken. Zur Erinnerung: Der Stadtrat hatte vor der Abstimmung zur Initiative «Lebendiges Inseli statt Blechlawine» im September 2017 mehrfach betont, dass die Määs auch bei einer Annahme der Initiative auf dem Inseli bleiben könnte. Nach einer Machbarkeitsstudie sah er dies aber anders. «Für den Stadtrat zeigt die Studie klar, dass ein grünes Inseli ohne Einschränkungen für die Määs und mit Haltekanten für Reisecars nicht machbar ist. Er bedauert, dass dies im Vorfeld der Volksabstimmung anders eingeschätzt wurde und die damals gemachten Aussagen nun nicht eingelöst werden können», schrieb er im Januar dieses Jahres in einer Medienmitteilung (wir berichteten).
Auslagerung ist keine Option
Ein breit abgestütztes Komitee aus Politik, Wirtschaft und privaten Personen ist nicht bereit, den Entscheid des Stadtrats zu akzeptieren, und reichte letzten Montag die Initiative «Die Määs muss auf dem Inseli bleiben!» zur Vorprüfung bei der Stadtkanzlei zuhanden des Stadtrats ein. Unter anderem die SVP, die FDP, Die Mitte, die IG Luzerner Herbstmesse und Märkte sowie Wirtschaftsorganisationen wie der Wirtschaftsverband Stadt Luzern, die City-Vereinigung, die SGV und das Tourismusforum Luzern gehören dem Komitee an. Das Initiativkomitee «Die Määs muss auf dem Inseli bleiben!» fordert den Stadtrat auf, seine Versprechen auch nach fünf Jahren noch einzuhalten. Für die Initiant:innen ist es keine Option, den Standort der Määs in eine Nachbargemeinde auszulagern und
Dank der Initiative «Die Määs muss auf dem Inseli bleiben!» soll die Määs doch noch komplett auf dem Inseli bleiben können. auf die Haltekanten zu verzichten. Die Forderung lautet: Die Stadt Luzern sorgt dafür, dass die «Lozärner Määs» weiterhin am traditionellen Standort Inseli mit Schaubuden, Bahnen und Marktständen durchgeführt werden kann. Das vom Stadtrat zugesicherte Ein- und Umsteigen in Cars und Busse muss beim attraktiven begrünten Inseli weiterhin gewährleistet sein. Bei der Beantwortung der Interpellation der FDP hatte der Stadtrat Mitte Februar erklärt, dass trotz der Fehlinformation keine Neuabstimmung nötig sei, das Parlament bei der Beratung des Berichts und Antrags zum Inseli aber ein obligatorisches Referen-
dum ergreifen könne. Nun handeln die Bürgerlichen bereits früher. «Das knappe Resultat von 51,61 Prozent der damaligen Abstimmung ist sicherlich auch daher geschuldet, dass die Stimmbürger:innen davon ausgegangen sind, den Worten der Initiant:innen und des Stadtrats zu trauen, dass die Määs erhalten bleibt und die Haltekanten für die Carreisenden gebaut werden», sagt SVP Grossstadtrat Thomas Gfeller. «Uns geht es nicht darum, das Abstimmungsresultat zu ändern. Wir können hinter dem Resultat stehen, wenn der Stadtrat zu seinen gemachten Aussagen steht», sagt Gfeller weiter.
Bild: Pius Amrein / LZ
Neubeurteilung des Stadtrats
Was bedeutet die Initiative nun für die Pläne bezüglich des Projektierungskredits und des Vorhabens der Stadt, nach einem neuen Standort für die Määs zu suchen? «Vor dem Hintergrund der Ratsdebatte von Mitte Februar zur Interpellation und zur Einreichung der Initiative ‹Die Määs muss auf dem Inseli bleiben!› wird der Stadtrat eine Neubeurteilung vornehmen und zu gegebenem Zeitpunkt über das weitere Vorgehen informieren», schreibt Sarah Grossenbacher, Co-Leiterin Stadtplanung, auf Anfrage. Marcel Habegger
Neuer Sportchef beim SC Kriens
(PD) Vor zwei Jahren beendete Marco Wiget seine Laufbahn als professioneller Fussballer im Dress des SC Kriens. Jetzt kehrt der 31-Jährige zurück ins Kleinfeld und wird ab dem 1. März neuer Sportchef des Sportclubs Kriens. Marco Wiget hat an der Universität Bern Sportwissenschaften studiert und dort im vergangenen Jahr seinen Masterabschluss gemacht. Neben seinem Pensum als Sportchef des SC Kriens arbeitet er weiterhin als Turn- und Sportlehrer an der Kantonsschule Musegg in Luzern sowie am Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe Luzern (BBZB). Roger Vetter zum GL-Mitglied ernannt
(PD) Der Verwaltungsrat der EWL Energie Wasser Luzern Holding AG hat Roger Vetter zum Leiter Bereich Digitalisierung und Transformation von EWL gewählt. Der 49-Jährige wird die neue Funktion als Mitglied der Geschäftsleitung am 1. April antreten.
Auch der KGL verlangt eine Überarbeitung
Tourismus hat sich im Jahr 2021 leicht erholt
Aus Sicht der Luzerner KMU-Wirtschaft ist der Planungsbericht Mobilität ungenügend. Der Bericht verspreche unrealistische Ergebnisse.
In der Stadt wurde 2021 ein Plus von 27,8 Prozent und in der Region eine Zunahme von 26,6 Prozent an Logiernächten verzeichnet.
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ür die Luzerner KMU-Wirtschaft sind eine gute Erreichbarkeit und eine effiziente Mobilität von zentraler Bedeutung. Entsprechend wichtig ist ein Planungsbericht zur Zukunft der Mobilität im Kanton. Insbesondere auch, weil er gemäss Regierung die Basis für die kantonalen Richtplaninhalte mit Bezug zur Mobilität bilden soll. Entsprechend hat sich der KMU- und Gewerbeverband Luzern (KGL) in der Steuergruppe eingebracht. Dort hat er bereits zu einem früheren Zeitpunkt explizit auf für ihn bedenkliche Punkte aufmerksam gemacht. Die Luzerner KMU-Wirtschaft ist auf eine dynamische und ausgewogene Entwicklung aller Verkehrsmittel und auf eine Orientierung am künftigen Kapazitätsbedarf angewiesen. «Der Planungsbericht sieht aber eine massive Ausweitung des ÖV vor, ohne dass die Strassenkapazitäten vergrössert werden», kritisiert Gaudenz Zemp, Direktor KMU- und Gewerbeverband Kanton Luzern. «Im Kanton Luzern wird aber der ÖV zu über 60 Prozent auf der Strasse abgewickelt. Gleichzeitig will man den Wirtschaftsverkehr, welcher auch in Zukunft bei allen Bestrebungen bezüglich einer Verlagerung auf
die Schiene in erster Linie auf die Strasse angewiesen ist, nicht beeinträchtigen», sagt er weiter.
«Ziele sind so nicht erreichbar»
«Das gleichzeitige Erreichen beider Ziele bleibt leider Wunschdenken. Denn die Zahlen zur Entwicklung des Modalsplits zeigen, dass diese Strategie schon in den vergangenen Jahren nicht funktioniert hat», führt Zemp weiter aus. Der Bericht zeigt auf, dass die erwarteten gesellschaftlichen und technischen Entwicklungen dazu führen, dass sich der Modalsplit kaum verändern wird. «Damit würde aber der Wirtschaftsverkehr zu den Verlierern gehören», ist der FDP-Politiker überzeugt. «Mit anderen Worten: Es ist nicht plausibel, dass die Regierung mit ihrer Strategie ihre eigenen Ziele erreicht.» Der vorliegende Bericht bildet damit aus Sicht der Luzerner KMU-Wirtschaft keine tragfähige Basis für die Planung der Mobilität im Kanton Luzern. Die KMU arbeiten daran, ihren Beitrag zu einer laufend optimierten Mobilität zu leisten: Vermeidung unnötiger Transporte, Umstellung auf E-Mobilität, flexible Arbeitszeiten, Ermöglichung von Homeoffice oder Aufbau von Co-Working-Spaces. «Dabei sind sie aber auf eine kantonale Planung angewiesen, welche nicht unrealistische Ergebnisse verspricht», erklärt Zemp. Im Interesse der Luzerner KMU-Wirtschaft müsse deshalb der Bericht zwingend in einigen zentralen Punkten grundlegend überarbeitet werden, damit die Erreichung der definierten Ziele plausibel werde. Vergangene Woche hatte bereits die TCS-Sektion Waldstätte den Bericht kritisiert. PD
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emäss Bundesamt für Statistik wurden im vergangenen Jahr in der Stadt Luzern 619 486 Übernachtungen gezählt, was eine Zunahme von 27,8 Prozent gegenüber dem Jahr 2020, aber noch immer einen Rückgang um 55,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2019 bedeutet. Die Gesamtregion Luzern-Vierwaldstättersee verzeichnete 2 709 755 Logiernächte. Dies sind 26,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Tourismus bewegt sich mit –55,2 Prozent in der Stadt Luzern respektive –30,7 Prozent in der Gesamtregion noch immer weit unter den Werten von 2019, hat aber bereits wieder etwas Fahrt aufgenommen. Marcel Perren, Direktor Luzern Tourismus, ist zuversichtlich, dass sich der Tourismus im Verlaufe des Jahres 2022 weiter erholt: «Die Auswirkungen von Covid auf den Tourismus dauern länger an als erwartet. Erfreulich ist aber, dass wir sowohl aus Europa wie auch aus Amerika bereits wieder mehr Gäste als im Vorjahr empfangen durften und im Jahr 2021 noch nie so viele Schweizer:innen unsere Destination kennen gelernt haben. Mit der kürzlichen Aufhebung der Einreiserestriktionen gehen wir davon aus, dass bald auch wieder mehr internationale Gäste nach Luzern reisen und wir bis Ende 2022
von einer Rückkehr von rund 70 Prozent des Niveaus des Jahres 2019 in der Stadt Luzern ausgehen können», so Perren.
Schweizer:innen entdecken Luzern
Schon immer stammte die grosse Mehrheit der Gäste in der Stadt Luzern aus der Schweiz. Im Jahr 2021 wurde die Region aber noch beliebter, und viele Gäste haben Luzern erstmals als Reiseziel entdeckt: Die Stadtluzerner Hotels zählten rund 365 000 Übernachtungen, was ein Plus von 14,8 Prozent gegenüber 2019 und eine Zunahme von 19,3 Prozent im Vergleich der letzten fünf Jahre bedeutet. Der Anteil des Heimmarktes Schweiz hat sich demnach von 23 Prozent im Jahr 2019 auf 59 Prozent erhöht. Auch aus dem restlichen Europa konnten mit einem Plus von 33,1 Prozent wieder mehr Gäste empfangen werden. Insbesondere der wichtigste Europamarkt Deutschland (+32,4%) hat stark zugelegt. Auch die Gästeanzahl aus den USA hat um erfreuliche 181,4 Prozent zugelegt, liegt aber noch immer weit unter den Werten von 2019. Für den Sommer wird erwartet, dass die Zahlen aus den USA weiterhin steigen. Luzern Tourismus erwartet, dass ab dem Mai sich zudem die nur alle zehn Jahre stattfindenden und von 2020 auf 2022 verschobenen Passionsspiele in Oberammergau (Oberbayern) positiv auswirken werden. Diese Veranstaltung ist in den USA sehr bekannt und zieht jeweils viele zusätzliche Gäste an, die häufig auch Luzern besuchen. Aufgrund der strikten Reiseeinschränkungen gingen die Zahlen aus dem asiatischen Raum um 10,6 Prozent zurück. Einzig aus Indien (+9,9%) und besonders aus den Golfstaaten (+605,2%) sind Zunahmen zu verzeichnen. PD
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 1. März 2022
Mobil
Test – Hyundai Staria
Science-Fiction für die ganze Familie Der Hyundai Staria fällt auf – und das nicht nur aufgrund seiner Grösse. Der Siebensitzer aus Korea wirkt wie aus einem Science-Fiction-Film, gibt sich aber in einem Punkt erstaunlich konventionell.
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rosse Familienvans sind hierzulande durchaus beliebt. Der meistverkaufte seiner Gattung, der T6 von VW, verkaufte sich im vergangenen Jahr 2095 Mal und landete damit auf Platz 33 der Zulassungsstatistik, in der mehr als 400 Modelle gelistet werden. Warum die Grossraumlimousinen so beliebt sind, ist schnell erklärt: Sie bieten mehr als genug Platz für Familie und Gepäck, sodass man sich das nervige «Tetris-Spiel» beim Packen für Ausflüge und Urlaub sparen kann. Trotzdem passen sie noch fast überall durch, wo auch ein «normales Auto» durchpasst – meistens zumindest. Das macht die Grossraumlimousinen nicht nur für Familien interessant, sondern auch für Taxiunternehmen, Hotels und andere Geschäftszweige, die Personen befördern.
auf die hinteren Sitzplätze. Praktisch zum Beispiel, wenn Kinder im Fond mitreisen.
Die zweite Reihe ist ein Highlight
Ein Gesprächsthema beim Tanken
Nun hat die Gilde der Personentransporter Zuwachs bekommen: Hyundai lanciert den Staria. Und der ist schon auf den ersten Blick anders als alle anderen. Dass man als StariaFahrer:in auf Parkplätzen und an Tankstellen regelmässig auf das Auto angesprochen wird, daran muss man sich gewöhnen. Denn der Van scheint direkt aus einem ScienceFiction-Film zu kommen. Die Front wird von einem riesigen Grill und einem durchgängigen Tagfahrlicht dominiert, am Heck fallen die grossen Rückleuchten in Pixeloptik auf. Auch der Fahrerplatz wirkt futuristisch wie ein Flugzeugcockpit: Ein kleines, frei stehendes Display informiert über die aktuellen Daten wie Geschwindigkeit, Verbrauch und Drehzahl, in der Mitte steht eine regelrechte Kommandozentrale mit grossem Touchscreen. Das Bediensystem an sich ist aus anderen Hyundai-Modellen bekannt, wirkt etwas weniger futuristisch, lässt sich dafür aber leicht und ohne unnötige Ablenkung bedienen. Angenehm sind clevere Details wie die beim Blinken im Tacho eingeblendete Ansicht aus der Seitenkamera, welche den toten Winkel des Aussenspiegels abdeckt. Auch im Innenraum sorgen Kameras für einen besseren Überblick: Eine Kamera im Dachbereich gewährt dem Fahrer einen Blick
Mit seinem grossen Grill und den tiefen Fenstern wirkt der Staria wie aus einem Science-Fiction-Film.
Die zweite Reihe lässt sich elektrisch bis zur Liegeposition samt Beinauflage verstellen.
Auch das Cockpit wirkt futuristisch.
Bilder: PD
Auch beim Raumgefühl unterscheidet sich der Hyundai deutlich von anderen Vans, was vor allem durch die grossen Fensterflächen erreicht wird: einerseits durch das optionale Panoramadach, andererseits durch die weit nach unten gezogenen Seitenscheiben. Die seitlichen Schiebetüren hinten öffnen und schliessen selbstverständlich elektrisch, sodass alle Sitzplätze bequem erreichbar sind. Ein Highlight sind die Sitze in der zweiten Reihe, die sich elektrisch bis zur Liegeposition samt Beinauflage verstellen lassen und Heizung sowie Lüftung bieten. Einziges Manko im Innenraum: Die Sitzbank für die hintersten Plätze lässt sich nur mit Werkzeug und handwerklichem Geschick mühsam ausbauen. Im Alltag kann sie also nur umgeklappt werden, was viel Laderaum kostet. Hier ist die Konkurrenz variabler. Das gilt auch für den Antrieb. Hier bietet Hyundai nämlich nur eine Variante, die im Gegensatz zur futuristischen Optik ganz konventionell bleibt: ein 2,2-Liter-Diesel mit 177 PS und 8-Gang-Automatik oder 6-Gang-Schaltgetriebe, wahlweise Front- oder Allradantrieb. Der Selbstzünder macht den 2,4 Tonnen schweren Staria freilich nicht zum flotten Sprinter, wirkt seiner Aufgabe im Alltag aber gewachsen. Allerdings macht sich bemerkbar, dass das maximale Drehmoment von 430 Nm nur in einem schmalen Drehzahlband (1500–2500 U/min) verfügbar ist, sodass die Automatik oft durch die Gänge wechseln muss. Den Verbrauch gibt Hyundai mit 8,9 l/ 100 km laut WLTP-Messung an; im Test waren es 9,1 l/100 km, was angesichts des gebotenen Raums durchaus in Ordnung geht. Mehr als nur in Ordnung ist letztendlich auch der Preis: Der geräumige Van startet schon bei 39 990 Franken, das Topmodell Staria «Premium» kostet in der höchsten Ausstattungsstufe ab 66 500 Franken – und ist kaum über 70 000 Franken zu bringen. Verglichen mit den Mitbewerbern ein sehr fairer Preis. Philipp Aeberli
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 1. März 2022
Aktuell
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Klima- und Energiestrategie Stadt Luzern
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Sticht der Trumpf erneut?
FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG
Die städtische FDP hat seit letztem Sommer einen neuen Trumpf im Ärmel: Geht den Bürgerlichen die Vorlage der Linken zu weit, unterbreiten sie dem Volk zusätzlich eine weitere Variante.
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alten die Linken im städtischen Parlament zusammen, haben die Bürgerlichen bei Abstimmungen das knappe Nachsehen. Beim Parkplatzreglement lehnten die Bürgerlichen im letzten Jahr die Vorlage des Parlaments ab und legten dem Volk mittels eines konstruktiven Referendums zusätzlich eine moderatere Version vor, welche vom Volk letztendlich auch mehr Stimmen erhielt. «Man kann schon sagen, dass wir das konstruktive Referendum beim Parkplatzkompromiss für uns entdeckt haben», sagt FDP-Fraktionspräsident Marco Baumann. «Es gibt uns die Möglichkeit, dem Volk einen leicht abgeänderten Vorschlag zu unterbreiten, bei dem wir eher das Gefühl haben, dass er angenommen wird», führt er weiter aus.
Das heutige Rezept:
Tatsch mit Hackfleisch für 4 Personen 200 g 1 Pr. 40 g 4 3 dl 500 g
Zubereitung 1.Mehl, Salz, Butter in eine Schüssel geben. Eier und Milch verquirlen und dann die flüssige Masse mit der in der Schüssel vorbereiteten Zutaten von innen nach aussen zusammen rühren. Die gut verrührte Tatschmischung abdecken und ruhen lassen.
Referendum war absehbar
Diesen Trumpf haben sie an der letzten Ratsdebatte Mitte Februar sehr zum Unmut der Linken über die Klima- und Energiestrategie praktisch in letzter Minute erneut gezogen. «Man kann ein konstruktives Referendum erst ergreifen, wenn man eine Vorlage hat, wozu man einen Gegenvorschlag unterbreiten kann», begründet Baumann, weshalb die Bürgerlichen den Gegenvorschlag nicht schon früher aufs Parkett gebracht hatten. «Alles, was wir gestrichen oder abgeändert haben, hatten wir bereits bei den Beratungen kritisiert, man konnte also damit rechnen, dass dieser Schritt kommen wird», erklärt er. Und er relativiert: «Viele Punkte gehen für uns ja auch in Ordnung, aber es gibt auch Dinge, die für uns zu weit gehen oder gar unrealistisch sind», so Baumann. Er denkt dabei beispielsweise an die Verbote von nicht erneuerbarem Strom und dass bei der Annahme der vom Parlament vorgeschlagenen Energiestrategie ab 2040 keine Autos mehr mit fossilem Brennstoff auf Stadtgebiet erlaubt wären. «Diese Verbote gehen uns zu weit, denn sie erschaffen ein riesiges Bürokratiemonster, ohne einen grossen Mehrwert zu bieten. Mit der von uns definierten Klimastrategie sollten wir auch ohne Verbote genügend Anreize haben, damit wir im Jahr 2040 netto null bei den CO2-Emissionen erreichen können», sagt er. Zudem sei nicht mal sicher, ob die Stadt die Kompetenz habe, fossile Antriebe bei Autos zu verbieten. «Einerseits macht ein solches
2.Hackfleisch mit etwas Bratbutter in der Bratpfanne anbraten und mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Nach Belieben frischen Rosmarin hinzufügen. Mit Bouillon ablöschen und dann ca. 15 Min. zugedeckt köcheln lassen.
Geht es nach dem Parlament, sollen Autos mit fossilem Brennstoff ab dem Jahr 2040 verboten sein. Bild: Patrick Hürlimann / «Luzerner Zeitung» Verbot auf einem so kleinen Raum wie der Stadt Luzern kaum Sinn, andererseits hatten wir Angst, dass das Volk die Klimastrategie so ablehnen würde», erklärt Baumann. Auch die Aufhebung der Hälfte der öffentlich zugänglichen Parkplätze wäre nach der FDP und der Mitte zu einschneidend und vor dem Hintergrund der stark wachsenden Elektromobilität auch nicht effizient. Für die Steuerung der Verkehrsmenge in der Stadt Luzern sehen die Parteien vor, das Aufkommen auf dem Stand von 2020 zu plafonieren – dies im Gegensatz zum ursprünglichen Vorschlag, das Aufkommen um 15 Prozent gegenüber 2010 zu reduzieren.
«Sie sind gegen den Mieterschutz»
Kritik ernten die Bürgerlichen auch vom Mieterverband, denn zu den Punkten, welche die FDP und Die Mitte aus der Klimastrategie strichen, gehört auch der Punkt, der Mieter:innen vor Leerkündigungen bei Sanierungen schützen soll. «Um die Vorlage ‹mehrheitstauglich› zu machen, wer-
den die 85 Prozent Mieter:innen in Luzern von der FDP und Der Mitte im Regen stehen gelassen», sagt Daniel Gähwiler, CoGeschäftsleiter des Mieterinnen- und Mieterverbands LU, NW, OW und UR. «Es geht bei diesem Punkt darum, dass Eigentümer:innen bei Leerkündigungen, die nicht begründet werden können, nicht von Fördergeldern für die Sanierung profitieren können», erklärt Marco Baumann. Nüchtern betrachtet gibt es heute bereits sehr wenige Leerkündigungen, und der Artikel hätte eine sehr kleine Bedeutung», argumentiert Baumann. Wenn es in der Vergangenheit zu Leerkündigungen gekommen sei, seien diese in der Regel auch genügend begründet gewesen. Auch die Grünen sind über das Handeln der FDP und Der Mitte enttäuscht. «Mit dem Ergreifen des Referendums wird die dringend benötigte Klima- und Energiestrategie Stadt Luzern abgeschwächt und die Abstimmung wie auch der Start der Umsetzung verzögert», schreiben sie in einer Mitteilung. Das Vorgehen unter Federführung der FDP sei aus ihrer Sicht
nicht partnerschaftlich und beweise ihre fehlende Bereitschaft, echt und breit Verantwortung zu übernehmen. «Mit dieser künstlichen Verzögerung stellen sie sich klar gegen eine möglichst rasche Umsetzung von klimawirksamen Massnahmen in Richtung netto null CO2», sagt CoPräsident Elias Steiner. Ob die FDP und Die Mitte tatsächlich lediglich für eine Verzögerung sorgen oder ob der Vorschlag des Parlaments abgelehnt wird und das Volk erneut die moderatere Lösung der Bürgerlichen annimmt oder gar beide Vorlagen ablehnt, wird sich zeigen. Spannend wird die Abstimmung auf jeden Fall werden: Sind die Bürgerlichen dem Volk trotz Minderheit im Rat erneut näher, oder ist der Vorschlag des Parlaments das, was die Luzerner:innen wollen? Die 800 Stimmen, welche die Bürgerlichen benötigen, damit über das konstruktive Referendum abgestimmt wird, sind wohl lediglich eine Formsache. Die verschiedenen Varianten kommen wohl im September vors Volk. Marcel Habegger
Gestaltung der Tribschenstrasse mit der Bevölkerung Der Stadtrat will die Tribschenstrasse neu gestalten. Dazu lädt er Quartierbewohnende am 22. März zu einem Workshop ein.
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er Stadtrat hat 2021 in einem Entwicklungskonzept Massnahmen definiert, um in den nächsten 15 Jahren die Lebens- und Aufenthaltsqualität am linken Seeufer zu verbessern. Bis 2023 sollen konkrete Umsetzungsprojekte angegangen werden. Dazu gehören unter anderem die Neugestaltung des Alpenquais, die ökologische Aufwertung der Seeufer oder ein Pop-up-Park beim technischen Sporn. Ein weiteres Aufwertungsprojekt ist die Neugestaltung der Tribschenstrasse. Sie gehört zum übergeordneten Strassennetz der Stadt Luzern und ist eine der wichtigsten Verbindungsachsen für Velos, Busse und Autos. Die Tribschenstrasse ist mit ihren zahlreichen Gewerbenutzungen, Läden und Einrichtungen aber auch ein lebendiges Wohn- und Arbeitsquartier. Mit der Neugestaltung sollen der Strassenraum aufgewertet und die Aufenthalts-und Lebensqualität erhöht werden.
Mehl Salz Butter, weich Eier Milch Hackfleisch Bratbutter Salz, Pfeffer und Paprika Rosmarin, frisch Bouillon oder Rotwein zum Ablöschen
Die Tribschenstrasse gehört zu den wichtigen Verbindungsachsen in Luzern. Bild: Lukas Z’berg Im ersten Schritt wird die Stadt ein Betriebs- und Gestaltungskonzept erstellen, das die Nutzungsansprüche bündelt und aufzeigt, wie der Strassenraum optimiert werden kann. Im Fokus steht der öffentliche Raum. Dieser soll so gestaltet werden, dass die Trennwirkung der Tribschenstrasse für die Fussgänger:innen reduziert, Flächen entsiegelt und Grünräume erweitert werden können. Zudem soll eine Schattenachse geschaffen werden, wie sie im Gegenvorschlag zur Stadtklima-Initia-
tive gefordert wurde, der im September 2021 vom Grossen Stadtrat gutgeheissen wurde. Weitere Ziele sind attraktive Verbindungen für den Velo- und den Fussverkehr, die Erhöhung der Verkehrssicherheit und behindertengerechte Bushaltestellen.
Mitwirkungsveranstaltung
Bei der Erarbeitung des Betriebs- und Gestaltungskonzeptes wird auch die Bevölkerung einbezogen. Am Dienstag,
22. März 2022, findet von 18.30 bis 21 Uhr eine Mitwirkungsveranstaltung statt, zu der alle Interessierten insbesondere aus dem Quartier eingeladen sind. Zudem besteht die Möglichkeit, an einer Umfrage auf der Partizipationsplattform Dialog Luzern teilzunehmen. Wie an der Veranstaltung können Fragen zur Qualität des öffentlichen Raumes rund um die Tribschenstrasse beantwortet und Vorschläge für einen neuen Quartiertreffpunkt gemacht werden. Auch Kinder und Jugendliche hatten die Möglichkeit mit zu diskutieren. Anfang Februar 2022 waren Kinder aus dem Quartier zu einer separaten Veranstaltung eingeladen. Die Bedürfnisse der Jugendlichen wurden im Rahmen einer Umfrage durch die Offene Jugendarbeit der katholischen Kirche der Stadt Luzern abgeholt. Die Resultate aus den Umfragen und den Veranstaltungen fliessen in das Betriebs- und Gestaltungskonzept ein, das Ende 2022 präsentiert wird. Es ist die Grundlage für die nächste Projektstufe, in der das Projekt gemeinsam mit der Sanierung der Leitungen für die Siedlungsentwässerung und mit dem Bau neuer Leitungen für die Seeenergie weiterentwickelt wird. Zum heutigen Zeitpunkt rechnet die Stadt mit einem Baubeginn frühestens 2026. PD
3.In der Zwischenzeit den Rührteig nehmen und alles in eine ausgebutterte, schon heisse Bratpfanne geben. Mit der Bratkelle den Teig verrühren und in ca. 2–3 cm grosse Stücke zerkleinern und braten, bis alle Teile von allen Seiten angebraten sind. Zusammen mit dem Hackfleisch servieren. Tipp: anstelle von Bouillon kann auch Rotwein zum Ablöschen verwendet werden Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/ Zubereitung: ca. 45 Minuten
Kurzmeldungen Gregor Schmid gibt Leitung Umweltschutz bei der Stadt ab (PD) Nach über 20 Jahren gibt Gregor Schmid die Leitung der Dienstabteilung Umweltschutz ab. Mitte 1998 hatte er die Leitung der Dienstabteilung Umweltschutz übernommen. Nun, nach 23 Jahren, wird der 58-Jährige diesen Sommer kürzertreten. Die Dienstabteilung Umweltschutz mit aktuell 18 Mitarbeiter/-innen ist die städtische Fachstelle für Naturschutz, Umwelt und Energie. Die Mitarbeitenden erarbeiten strategische Grundlagen, setzen konkrete Massnahmen um, sind für den Gesetzesvollzug zuständig und beraten Stadtrat, Verwaltung und Öffentlichkeit in Fragen des Umwelt- und Naturschutzes. Die Stelle wird in diesen Tagen öffentlich ausgeschrieben. Der genaue Zeitpunkt von Gregor Schmids Rücktritt hängt davon ab, auf wann die neue Leitung eingesetzt werden kann. «VOI Wesemlin» eröffnet im Juni 2022
(PD) Im geplanten Quartierzentrum Wesemlin an der Ecke Abendweg/ Landschaustrasse entsteht 2022 ein neuer Treffpunkt mit Begegnungsräumen, Läden und Alterswohnungen. Die Migros Luzern realisiert im Erdgeschoss einen VOI Migros-Partner auf rund 450 m2. Der VOI Wesemlin eröffnet am 30. Juni und wird die bisherige Migros Wesemlin an der Mettenwylstrasse ersetzen. Die Geschäftsführung wird Antonio Curcillo (Bild) übernehmen – sein Vorgänger Peter Stadelmann geht in den Ruhestand.
Anzeiger Luzern – Dienstag, 1. März 2022
Rätsel
8 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
KEIN SONG DOPPELT
Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-
AUCH NACHTS VON 20 BIS 5 UHR
Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder
Die beste Musik.
Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «WEINKARTE».
Auflösungen von dieser Seite
Anzeiger Luzern – Dienstag, 1. März 2022
Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
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Vernetzte Lebensräume für kleine Wildtiere
Freie Bahn für Igel & Co. – dank Freiwilliger geht’s voran
Auch Igel und andere kleine Wildtiere sollen in der Stadt Luzern Platz haben. Dieses Ziel hat das Projekt «StadtWildTiere Luzern». Bereits haben viele Freiwillige in den Quartieren mitgeholfen, Gärten und Grünanlagen für Igel & Co. zu vernetzen und damit durchgehbar zu gestalten. Doch es gibt immer noch viel zu tun.
ÖFFENTLICHE PLANAUFLAGE
quartieren, in welchen oft jeder Garten mit Zäunen oder Mauern abgegrenzt ist, sowie an Hanglagen mit Stützmauern gibt es viele Barrieren für Igel. In Quartieren mit grösseren Liegenschaften und Siedlungen mit Mehrfamilienhäusern sind die Aussenräume oft monoton mit grossen Rasen- oder Wiesenflächen und wenigen Büschen und Bäumen.
Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.planauflage.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet.
Durchgänge und Rampen
Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 25. Februar bis 16. März 2022 Baugesuch: 2021-0496 Gegenstand: Einbau Klimaanlage Lage: Adligenswilerstrasse 26a Grundstück: 112/712 Baugesuch: 2022-0028 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle Lage: Schädrütistrasse 12 Grundstück: 112/1816, 112/2505 Baugesuch: 2021-0475 Gegenstand: Haustechnische Sanierung und Umbau Wohnung im 4. OG Lage: Pilatusstrasse 34 Grundstück: 111/1525 Baugesuch: 2022-0049 Gegenstand: Umbau Mehrfamilienhaus Lage: Brambergrain 6 Grundstück: 112/309 Baugesuch: 2022-0050 Gegenstand: Einbau Fitnesspraxis im Erdgeschoss Lage: Hofstrasse 3 Grundstück: 112/589
TODESFÄLLE 08.02. Arnold-Stöckli, Irma, 1936, Büttenenhalde 65; 09.02. Antonenko, Fritz, 1968, Bernstrasse 5; 11.02. Amrein, Josef, 1941, Bireggstrasse 11; 11.02. von Arx, Werner, 1930, Adligenswilerstrasse 85; 12.02. Bollier, Ernst, 1936, Mühlemattstrasse 9; 13.02. Brun-Hool, Elisabeth, 1921, Berglistrasse 1; 12.02. Heini-Zacher, Pierrette, 1929, Rosenbergstrasse 2; 13.02. Helfer-Niederer, Anna, 1934, Ruopigenhöhe 11; 14.02. Reinhard-Küng, Monika, 1950, Steinhofstrasse 7; 14.02. Vitaliano, Salvatore, 1960, Stollbergstrasse 38; 15.02. Kappeler-Rösch, Theresia, 1936, Ruopigenring 107; 15.02. Kreit-Bucher, Heidi, 1948, Steinhofstrasse 10; 15.02. Muff-Birner, Hedwig, 1922, Schweizerhausstrasse 10; 15.02. SidlerFelber, Maria, 1931, Schönbühlring 1; 15.02. Stocker, Viktoria (St. Annaschwester), 1942, Tivolistrasse 21; 16.02. Zucha, Wanda, 1934, Büttenenstrasse 11; 17.02. AmreinImstepf, Albertine, 1922, Rosenbergstrasse 2; 17.02. Ineichen, Robert, 1925, Tivolistrasse 21; 17.02. Schumacher-Hausherr, Bernadette, 1950, Längweiherstrasse 50.
REPARATURFÜHRER Defektes zurück an den Start Luzern ist Partnerkanton des Reparaturführers www.reparaturführer.ch: eine kostenlose Dienstleistung für alle, die Reparaturen beanspruchen, anbieten oder Tipps und Erfahrungen austauschen wollen. Gewerbebetriebe können sich registrieren, und Konsumentinnen und Konsumenten finden die geeigneten Reparaturprofis in ihrer Nähe. Der Reparaturführer leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem er zusammenführt, was zusammengehört. Weitere Informationen: www.reparaturführer.ch
Kleine Wildtiere wie Igel haben grosse Schwierigkeiten auf der Suche nach Futter und Schlafplatz. Bereits Treppenstufen mit einer Höhe von 20 Zentimetern sind für sie unüberwindbar. Bild: Rahel Fierz/wildenachbarn.ch Nicht nur die Bevölkerung soll sich in der Stadt wohlfühlen – auch Tiere wie Igel und Co. Mit einer naturnahen Gestaltung von Gärten, Parks und Arealen können Lebensräume für kleine Stadtwildtiere geschaffen werden. Das vergrössert die Vielfalt an Tieren in der Stadt. Im Rahmen des Projekts «StadWildTiere Luzern» haben 2021 viele Freiwillige in der Stadt Luzern 109 Flächen und 123 Strecken kartiert. Dabei haben sie versucht herauszufinden, wo Igel ihre Schlafplätze finden, wo Hindernisse ihnen den Weg versperren und welche Umwege sie gehen müssen. Denn nicht nur das Land, auch die Stadt Luzern bietet Wildtieren in durchgrünten Wohnquartieren und Grünanlagen geeigneten Lebensraum – dieser birgt jedoch eine Reihe von
speziellen Gefahren und Hindernissen. Einem Igel ist es etwa nicht möglich, die vielen Mauern und Zäune in der Stadt zu überwinden. Auch Treppenstufen ab einer Höhe von 20 Zentimetern sind ein unüberwindbares Hindernis. Zu viele Hindernisse
Die weiteren Untersuchungen der Freiwilligen haben ergeben, dass es in vielen Wohngebieten zu wenige naturnahe Hecken, Laub- oder Asthaufen gibt. Das wäre jedoch wichtig, da dort Igel und kleine Wildtiere den Tag oder den Winter verbringen können. Auch Sträucher, Rabatten mit dichten Staudenbepflanzungen und zusammenhängende Heckenstrukturen fehlen an vielen Orten. Besonders in Einfamilienhaus-
FÜHRUNG MIT HISTORIKER NEOPHYTENSACK FÜR PROBLEMPFLANZEN KURT MESSMER «Gwüss ist der Tod, ungwüss sein Zeit» Kurt Messmer spricht über die Faszination des Totentanzes, der uns in bildhaft künstlerischer Form mit den Grundbedingungen unserer Existenz konfrontiert. Im Zentrum steht der Totentanz-Zyklus von Jakob von Wil, welcher im Luzerner Regierungsgebäude zu sehen ist. In einem Vortrag im Kantonsratssaal werden zudem ein Totentanz-Drama von 1609 auf dem Weinmarkt und der Bilder-Zyklus von Caspar Meglinger auf der Spreuerbrücke historisch gedeutet und eingeordnet. Sonntag, 6. März 2022 Sonntag, 13. März 2022 14 bis zirka 16 Uhr (Sitzgelegenheiten im Kantonsratssaal) Treffpunkt: Franziskanerplatz Luzern, beim Brunnen Keine Anmeldung notwendig. Eintritt frei. Eine Veranstaltung der Abteilung Alter und Gesundheit der Stadt Luzern. www.ages.stadtluzern.ch
SONNTAGS IN DIE STADTBIBLIOTHEK Die Stadtbibliothek Luzern ist ab sofort und bis zu den Frühlingsferien wieder sonntags geöffnet. Von 10 bis 16 Uhr können Besucherinnen und Besucher abseits von Arbeits- und Einkaufsstress und ohne Zeitdruck in der Bibliothek verweilen, gemütlich in den Medien schmökern, Zeitung lesen oder Kaffee trinken. Zudem finden auch zahlreiche Veranstaltungen statt (www.bvl.ch/ veranstaltungen). Das Bibliothekspersonal bietet auch sonntags die gewohnten Serviceleistungen. Öffnungszeiten Montag 13.30 bis 18.30 Uhr Dienstag–Freitag 10 bis 18.30 Uhr Samstag 10 bis 16 Uhr
Exotische Problempflanzen – sogenannte invasive Neophyten – verbreiten sich schnell, verdrängen einheimische Pflanzen und bedrohen dadurch die Artenvielfalt. Dem Pflanzenmaterial, welches bei der Neophytenbekämpfung anfällt, gebührt deshalb besondere Aufmerksamkeit: Die vermehrungsfähigen Pflanzenteile gehören nicht ins normale Grüngut oder auf den Kompost, sondern in den Kehricht. So wird sichergestellt, dass sich die invasiven Neophyten nicht weiterverbreiten können. Im Rahmen eines Pilotprojekts können Neophytensäcke kostenlos in jeder Luzerner Gemeinde bezogen werden. Für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern gibt es vier Abgabestellen: Empfang Stadthaus (Hirschengraben 17), öko-forum/ Umweltberatung Luzern (Löwenplatz 11), Tiefbauamt (Industriestrasse 6) und Strasseninspektorat/ Werkhof (Reusseggstrasse 10). Wird der Neophytensack am Tag der Kehrichtabfuhr bereitgestellt, ist die Entsorgung der exotischen Problempflanzen gebührenfrei. Weitere Informationen zur Bekämpfung und der korrekten Entsorgung der Problempflanzen sowie zu den Abgabestellen für die Neophytensäcke finden Sie unter: www.umweltberatung-luzern.ch/ neophytensack Telefon: 041 412 32 32 www.abfall.stadtluzern.ch Telefon: 041 208 78 70
NEWSLETTER-ABO DER STADT LUZERN Die Stadt Luzern informiert mittels E-MailNewsletter über das aktuelle Stadtgeschehen. Interessierte können auf diese Weise über Sicherheit, Umwelt, Abstimmungsergebnisse, Mobilität und vieles mehr auf dem neusten Stand bleiben. Die Newsletter können unter www.newsletter.stadtluzern.ch abonniert werden.
Igel legen in einer Nacht Wege von einem bis zu drei Kilometern für die Futtersuche zurück. Dabei sind sie auf möglichst viele gut zugängliche Gärten angewiesen. Die in der Stadt mangelhafte Vernetzung des Siedlungsraumes führt dazu, dass die Gefahren durch den Strassenverkehr, auf den die Igel notgedrungen ausweichen müssen, durch isolierte Lebensräume sowie ein knappes Futterangebot verstärkt werden. Mit der Kampagne «Freie Bahn für Igel & Co.» rief die Stadt die Bevölkerung dazu auf, Durchgänge in Zäunen und Mauern zu schaffen, diese mit Plaketten zu markieren und auf der Website www.luzern.stadtwildtiere.ch zu melden. Einige Durchgänge und Rampen hat die Stadt auch direkt selber realisiert. «Eine reiche Artenvielfalt bedeutet nicht nur eine biodiverse Natur vor der Haustüre, sondern auch mehr Lebensqualität und spannende Naturerlebnisse für die Bewohnerinnen und Bewohner der Liegenschaft», sagt Projektleiterin Anna Glanzmann. Einige Verbesserungen konnten bereits erzielt werden. «Jedoch gibt es noch viel zu tun. Wir freuen uns, wenn sich die Bevölkerung weiterhin für Igel und Co. einsetzt.» Natur- und Landschaftsschutz Stadt Luzern
Barrierefreie Durchgänge wie dieser in einer Mauer helfen Igeln auf der abendlichen Futtersuche. Bild: Svenja Crottogini/stadtwildtiere.ch
«StadtWildTiere Luzern» Die Melde- und Informationsplattform «StadtWildTiere» ist ein schweizweites Projekt. In Luzern bilden die Stadt Luzern, das Naturmuseum, der WWF Luzern, Pro Natura Luzern, die Ornithologische Gesellschaft der Stadt Luzern und BirdLife Luzern eine gemeinsame lokale Trägerschaft. Die Albert Koechlin Stiftung (AKS) unterstützt das Projekt finanziell. Unter luzern.stadtwildtiere.ch können Beobachtungen von Igeln und anderen Stadtwildtieren gemeldet werden. Ebenso befinden sich dort Informationen zum Projekt «StadtWildBienen in Luzern». Wer den Garten naturnah gestalten oder die Vernetzung von Wildtieren verbessern möchte, dem steht das kostenlose Beratungs- und Unterstützungsangebot «Luzern grünt» (www. luzerngruent.ch) zur Verfügung.
TAGESKARTEN GEMEINDE
Tageskarten können auch nicht rückerstattet werden.
Die Stadt Luzern stellt der Bevölkerung pro Tag fünf vordatierte «Tageskarten Gemeinde» der zweiten Klasse zur Verfügung. Diese ermöglichen analog dem Generalabonnement der SBB für einen Tag freie Fahrt auf dem SBB-Netz sowie auf den meisten PostautoStrecken, Privatlinien, Nahverkehrsmitteln (Bus/Tram) und Schiffsverbindungen. Zum Bezug der Tageskarten ist kein Halbtax-Abonnement erforderlich. Pro Person und Tag kostet eine Tageskarte 48 Franken. Die Karten können frühestens 14 Tage im Voraus reserviert werden. Die Tageskarten werden nicht per Post zugestellt und müssen spätestens einen Tag vor dem Reservationsdatum bei der Stadtbibliothek Luzern im Bourbaki Panorama am Löwenplatz 11 abgeholt werden.
Reservation und Bezug: Stadtbibliothek Luzern, Löwenplatz 11 Telefon 041 417 07 07 www.tageskarten.stadtluzern.ch
Eine Reservation ist verbindlich. Reservierte und nicht abgeholte Tageskarten werden in Rechnung gestellt. Nicht gebrauchte
SCHREIBDIENST Angebot: • Schreibhilfe für einfache Korrespondenz in deutscher Sprache • Lesen von Briefen; Verständnishilfe • Formulare ausfüllen Wann: Jeden Donnerstag, 17 bis 18.30 Uhr kostenlos und ohne Anmeldung Wo: Sozial Info REX Obergrundstrasse 3, 6002 Luzern
Probleme mit der Stadtverwaltung? Wir helfen Ihnen – neutral, kostenlos, vertraulich Hirschengraben 31 6000 Luzern 7 Tel. 041 241 04 44 www.ombudsstelle-stadt-luzern.ch Termine nach Vereinbarung
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 1. März 2022
Veranstaltungen
2.–8. März
FREITAG, 4. 3.
Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch
MITTWOCH, 2. 3.
JAZZ Bachelorprojekt – Konzert Jazz – Gesang «Strass». Mira Hirtler (voc/p/synth), Klara Germanier (git), Elias Kirchgraber (eb), Paul Grimshaw (dr); Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.30
JAZZ Bachelorprojekt – Konzerte Jazz – Schlagzeug/Perkussion Igor Dzakula Quartett feat. Alisha Dauti, Aaron Leutenegger, Heribel Izquierdo Garcia; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.30, 20.30, 21.30
«Zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
POP, ROCK
«Zwölfnachzwölf» zum Aschermittwoch Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch
D‘Or und Mortal Factor Hardrock, Modern Metal. Kollekte
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
LUZERN, Schüür, 21.00
DONNERSTAG, 3. 3. KLASSIK «Zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
JAZZ Bachelorprojekt – Konzerte Jazz – Gesang 19.30: Pascale Jeanne Etter; 20.30: Ines Vita Amstad; 21.30: Lia Friedli; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,
LUZERN, The Bruch Brothers, Baselstr. 7, 21.00–4.00
Klischée «Late Check-out»-Tour 2021
PARTY DJ ZsuZsu Swing your hips
VOLKSMUSIK
«Der Chor» Von Dominik Busch, Regie: Brit Bartkowiak; VV: www.luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14
Tätsch-Trio: «Ranggä, ruglä, rodä» Tätsch-Trio jodelt, juuzt und singt entlang den Kanten der Jodlerei. Neue Volksmusik. www.taetschtrio.ch. Kollekte
LUZERN, Luzerner Theater,
LUZERN, Luzerner Theater,
KLASSIK
LESUNGEN
«Di chli Nixe und s Walross» Ein musikalisches Wintermärchen mit Erzählung, Sandmalerei und Musik. Für Gross und Klein ab 5 Jahren. Tickets: www.triore.ch
Horwer Erzählcafé: «Gegen den Strom» Mit Eva Zihlmann, René Gächter und Wolfgang Sieber. Reservation: www.zwischenbuehne.ch
LUZERN, Pavillon Tribschenhorn, Plattentaufe «Uneven same» – ein Lebenswerk von Thomas K. J. Mejer (Komposition). Saxofonquartett: Silke Strahl, Manuela Villiger, Eva-Maria Karbacher, Vera Wahl
Musik im Gottesdienst A-cappella-Messe mit dem Vokalensemble des Collegium Musicum Luzern. Leitung: Pascal Mayer
20.30
POP, ROCK
LUZERN, Schüür, 21.00
«Zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch
PARTY
LUZERN, Schüür, 21.00
LUZERN, Kleintheater, 20.00–22.00
Tipps für Kids
Mittwochsgschicht
Mi 23.2., 15 Uhr, ab 4 Jahren Hereinspaziert in die unerschöpfliche Geschichtenwelt! Stadtbibliothek
Mi 23.2., 14 - 17 Uhr, ab 4 Jahren Alles rund um Totholz. Natur-Museum
LUZERN, Schüür, 22.30
Ab Do 24.2. bis 1.3., jedes Alter Juhui! es ist rüüüdig schön! Ganze Stadt Luzern
Lili + Börni
SONNTAG, 6. 3. KLASSIK «Di chli Nixe und s Walross» Ein musikalisches Wintermärchen mit Erzählung, Sandmalerei und Musik. Für Gross und Klein ab 5 Jahren. Tickets: www.triore.ch
Täglich während Öffungszeiten Suchspiel für clevere Spürnasen. Gletschergarten
Bourbaki-Rundbild Tägliches Angebot Bourbaki Panorama
LUZERN, Casino, Casineum, 10.30–12.30
PARTY Oldies mit DJ Michel Richter Songs und ihre Geschichten
LUZERN, Art-déco-Hotel Montana, 19.30
Leporello gibt Kulturtipps für Kids
MONTAG, 7. 3. JAZZ «Zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24 Impro Session Magda Mayas, Leitung; Eintritt frei
Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.30
DIENSTAG, 8. 3. «Zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
JAZZ Bachelorprojekt – Konzerte Jazz – Schlagzeug 19.30: Luca Görg; 20.30: Federico Sicilia; 21.30: Alessandro Alarcon; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,
LUZERN, Pavillon Tribschenhorn,
Eine Stimme haben. 50 Jahre Frauenstimmrecht in Luzern Die Ausstellung beleuchtet 100 Jahre Kampf für mehr Frauenrechte und gibt den Luzerner Pionierinnen eine Stimme
LUZERN, Historisches Museum, Pfistergasse 24, 10.00–17.00
Über Grenzen. Neugier, Hoffnung, Mut Entdeckungsreise aufs Terrain der Grenze in aktuellen Kontexten: beeindruckende Grenzgeschichten, vielfältige Grenzerfahrungen und persönliche Grenzerprobungen
LUZERN, Bourbaki-Panorama, 10.00–17.00
KLASSIK
Luzerner Fasnacht
DJ Janaklar Electronica, Dancehall, Afrobeats und Housey Tunes
Bogalusa New Orleans Jazzband Blues, Stomp, Boogie-Woogie
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,
Gwunderstunde
Stereo Luchs Support: Soukey
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
LUZERN, Jesuitenkirche, 17.00
mehr Infos: www.leporello.ch
KLASSIK
PERFORMANCE
HORW, Zwischenbühne, 16.00
KLASSIK
Baselstr. 7, 18.00–4.00
SAMSTAG, 5. 3.
JAZZ
15.00
LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36,
AUSSTELLUNGEN
LUZERN, Peterskapelle, 17.00
Theaterstr. 2, 19.00
Theaterstr. 2, 19.30
LUZERN, The Bruch Brothers,
LUZERN, Schüür, 23.00
Noche Cubana Salsa con el DJ Theo
PARTY
SCHAUSPIEL
«Macbeth» Giuseppe Verdi. Regie: Wolfgang Nägele, VV: www.luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14
Fomies und Horny Dolphins (ex Cabinets) Fuzzy-Garage- und PsychedelicRock-Nacht. Fuzz/Psychedelic, Indierock
Digitale Bühne – Rebekka Bangerter & Cie. – Mnesia Das ist ein Theater übers Erinnern. Das Publikum sitzt nicht im Theater, sondern verfolgt das Stück über Kopfhörer und Computer. VV: www.kleintheater.ch
Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.30, 20.30, 21.30
OPER/OPERETTE
Art-déco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-déco-Jahr mit Bildern aus den 1920er-Jahren; Infos: www. dolder-electronic.ch/artdeco
ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4
Entlebucher Kulturgut Infos: www.entlebucherhaus.ch
SCHÜPFHEIM, Museum im
Entlebucherhaus, 14.00–17.00
Tipps Senioren DONNERSTAG Jass-Treff Pro Senectute Infos: Tel. 079 575 67 10, www.lu.prosenectute.ch; 14.30–16.30 Uhr, Rest. Militärgarten, Luzern Pro Senectute: Gespräche am runden Tisch Infos: Dr. phil. M. Sonderegger, Tel. 041 937 12 47 oder www.lu.prosenectute.ch; 14.30–16.30 Uhr, Pfarreizentrum Barfüesser, Winkelriedstr. 5, Luzern
Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.30, 20.30, 21.30
15.00
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Das Stellenportal der Zentralschweiz QR-Code scannen oder Jobcode auf www.zentraljob.ch eingeben Gemeinde Buchrain
Buchrain
Sachbearbeiterin Finanzen und Steuern (m/w)
Gemeinde Emmen
kaufm. Sachbearbeiter Wirtschaftliche Sozialhilfe 90–100% (m/w)
Jobcode 140979
HUG AG
Anlagenführer Produktion 60–100% (m/w)
Baar
Fachfrau Gesundheit Medizin 80–100% (m/w)
Elektroplaner/Sachbearbeiter (m/w)
Luzern
Jobcode 140799
Jobcode 141105
Horw
Mitarbeiterin Verkauf / Service 30–50% (m/w)
Stadt Luzern
Brunni-Bahnen Engelberg AG Engelberg
Administration / Sales Coordinator 80–100% Jobcode 141030
Luzern
Mitarbeiterin Kundendienst Steueramt (m/w)
Schätzle GebTech AG Sanitärinstallateur EFZ
Jobcode 141523
Sie möchten Ihre Stelle ebenfalls hier ausschreiben? – Kontaktieren Sie uns unter +41 41 429 59 48 oder via info@zentraljob.ch
JOBMAIL Erhalten Sie kostenlos alle neuen, für Sie passenden Stellenangebote per E-Mail! zentraljob.ch/jobmail
Zug
Sozialarbeiterin Abklärungen im Kindes- und Erwachsenenschutz 60–80% (m/w)
Jobcode 141043
Verkehrsbetriebe Luzern AG
Trolleybuschauffeuse 50%
Kanton Zug
Jobcode 140209
Hug Bäckerei AG
Jobcode 141031
Weggis
Luzern
Jobcode 140697
Zuger Kantonsspital AG
Jobcode 140955
Jugendarbeiterin 50% (m/w)
Brunner Elektroplan AG
Jobcode 141120
Malters
Gemeinde Weggis
Emmenbrücke
Jobcode 140966
Baldegg
Anzeiger Luzern – Dienstag, 1. März 2022
Freizeit
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Promotion
Kultur-Highlights Kornschütte Luzern
Lettera – Literaturfest Luzern Von 11. bis 13. März findet das Lettera – Literaturfest Luzern im Neubad statt.
Simone Rüssli: «Provisorische Quellen» 4. bis 20. März: eine Installation mit Arbeiten in Fotografie, Video und Objekt in der Kornschütte von Simone Rüssli.
Kleintheater
Barbara Hutzenlaub: «Grenzenlos» Musikalisch begleitet von Coco Chantal. Von Di., 29. März, bis Fr., 1. April, 20 Uhr kleintheater.ch / 041 210 33 50
D
as Lettera – Literaturfest Luzern und der dazugehörige Buchmarkt haben in Luzern jahrzehntelange Tradition. Mitunter mit einem neuen Namenszusatz wagt der neue Vorstand für seine erste Ausgabe den Aufbruch und hat einige Neuerungen im Programm. Die Hauptveranstaltungen und der Buchmarkt werden im Luzerner Neubad unter einem Dach vereint. Bespielt werden neben dem Pool auch der Klub oder etwa das Bistro. Damit wird das Festival zu einem Ort der Netzwerkpflege für Leser:innen, Autor:innen, Verleger:innen und Literaturvermittler:innen. Der Verein geht vermehrt Kooperationen mit Partner:innen aus der Zentralschweizer Literatur- und Bibliothekslandschaft und darüber hinaus ein, die einzelne Formate gestalten.
Das Lettera – Literaturfest Luzern präsentiert ein hochkarätiges, vielseitiges Programm. So liest am Samstag, 12. März, die deutsch-türkische Gewinnerin des bayrischen Buchpreises 2021, Emine Sevgi Özdamar, aus ihrem viel beachteten Roman «Ein von Schatten begrenzter Raum»; jener wurde soeben für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022 nominiert. Sie gilt im Feuilleton als eine der aktuell prominentesten Stimmen der deutschsprachigen Literatur. Ebenso vielversprechend ist der Auftritt des österreichisch-kongolesischen Schriftstellers Fiston Mwanza Mujila mit seinem Roman «Tanz der Teufel» («La danse du vilain», Prix Les Afriques 2021). Die deutsche Übersetzung von Katharina Meyer und Lena Müller wurde mit dem Zuger Anerkennungspreis 2021 ausgezeichnet. Gemeinsam mit dem Musiker Patrick Dunst aus Graz wird Fiston Mwanza Mujila eine musikalische Literaturperformance aufführen. Mit Dana Grigorcea und Leta Semadeni hat das Lettera – Literaturfest Luzern zwei Gewinnerinnen von Schweizer Literaturpreisen 2022/2019 zu Gast, ausserdem präsentiert Daniel Schreiber seinen Essay «Allein»,
Das Literaturfest Luzern findet wieder statt, nachdem es 2021 coronabedingt hatte abgesagt werden müssen. der unter anderem in der Literaturresidenz des Hotels Beau Séjour in Luzern entstand. Wir freuen uns weiter auf spannende Auftritte und Gespräche mit Autor:innen. Des Weiteren sind die wichtigen Lyrikstimmen von Simone Lappert, Katharina
Lanfranconi und Leonor Gnos zu hören. Neu im Programm sind zudem Angebote für Kinder und Jugendliche. Zudem wird die Lesung von Joachim B. Schmidt in Gebärdensprache übersetzt. Das Programm und die Tickets gibt’s unter literaturfest.ch.
Kunstmuseum Luzern
Mutter, Schwester, Vivandière Eintauchen in künstlerische Universen Wir eröffnen die Sammlungspräsentation und die Ausstellung «Polly Apfelbaum, Josef Herzog». Fr., 4. März, 18 Uhr.
Luzerner Theater
Das Ring-Ding: Vorabend Recherche zu Wagners «Ring des Nibelungen»: Sa., 5. März, 18 Uhr und So., 6. März, 11 Uhr im UG. luzernertheater.ch
Zum Welttag der Frau vom 8. März fokussiert das Bourbaki-Panorama die Rollen, Hoffnungen und Zukunftsperspektiven der Frauen um 1871.
D
ie Frauen sind in Edouard Castres Monumentalwerk aus dem Jahr 1881 spärlich vertreten und entsprechen dem bürgerlichen Ideal ihrer Zeit: Dem patriotischen, freiheitsliebenden und erwerbstätigen Mann stehen sie als fürsorgliches, unterstützendes und mitfühlendes Supplement zur Seite. Diese Auffassung von Komplementarität war zentral für das 19. Jahrhundert. Neben der klassischen Darstellung der anteilnehmenden «Schwester» finden sich auf dem Riesenrundbild allerdings weitere, zuweilen überraschende Ansichten und Botschaften, und das weibliche
Prinzip spielt zweifelsohne eine elementare Rolle. Ob Wirtin, Sanitäterin oder Marketenderin – die Bourbaki-Frauen kommen in sämtlichen Rollen bemerkenswert eigenständig daher.
Frauen und Frieden
Wie die Botschaft der immensen Malerei zelebriert auch das im Rundbild dargestellte Verhältnis der Geschlechter Ausgleich und Harmonie. Selbst Rotkreuzhelfer, ist der Maler Edouard Castres wie sein Idol Henry Dunant überzeugt von der befriedenden Wirkung weiblicher Eigenschaften: Für eine friedfertige Gesellschaft ist der Ausgleich von Gewalt und Frieden elementar und die Aufwertung des weiblichen Prinzips unabdingbar. Castres repräsentiert dieses Ethos in immenser Dimension: Anstelle des Kriegs tritt im Bourbaki-Panorama eine in Fürsorge, Mitgefühl und Frieden vereinte Gemeinschaft auf.
Anerkennung und Würdigung
Mit ihren explizit weiblichen Eigenschaften finden die Frauen im Bourbaki-Pano-
Quantitativ unterlegen, für die Botschaft elementar: Frau im Bourbaki-Panorama. rama zu Anerkennung und Würdigung. Henry Dunant war überzeugt: Die Gerechtigkeit erfordert dringlich die Gleichstellung der Geschlechter. Erkunden Sie mit uns die Rollen, Hoffnungen und Zukunfts-
perspektiven der Frauen um 1871 und reflektieren Sie über Rechte, Regeln und Ränge – von damals bis heute! Sonntag, 6. März, 11 bis 12 Uhr, Bourbaki-Panorama, Löwenplatz 11. bourbakipanorama.ch.
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Ich lese den Anzeiger Luzern, weil der SC Kriens darin einen Stammplatz hat.” Werner Baumgartner, Präsident beim SC Kriens
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 1. März 2022
Letzte
Internationaler Fotowettbewerb
Auch über dem Wasser ein gutes Auge Die Wahl-Luzernerin Sabrina Inderbitzi hat an den World Nature Photography Awards als erste Schweizerin Gold gewonnen. Auf dem Weg zum perfekten Bild hat die 38-Jährige die Philosophie des Wettbewerbs total verinnerlicht.
Am Anfang war Sabrina Inderbitzi wegen der Menschen auf dem Bild nicht richtig überzeugt vom Bild. Das Foto entstand auf dem gefrorenen Baikalsee in Russland.
Bild: Sabrina Inderbitzii
S
abrina Inderbitzi ist eigentlich Filmemacherin. Die Wahl-Luzernerin hat aber auch oft eine Fotokamera im Gepäck. «Für einen Auftrag in Asien wollte ich nicht schon wieder fliegen, also hatten wir die Bahn genommen», erzählt die 38-Jährige. Während der Reise ist am Baikalsee (Russland) das Bild entstanden, mit dem sie als erste Schweizerin bei den internationalen World Nature Photography Awards 2021 in der Kategorie «Natur und Menschen» Gold gewonnen hat. «Zuerst hat mich das Auto mit den Leuten in der Mitte gestört, auf den zweiten Blick fand ich es aber doch cool», erzählt die Gewinnerin. Bei der Entstehung des Bildes habe sie aber noch nicht an den Wettbewerb gedacht, auf diesen sei sie eher per Zufall gestossen. Der Wettbewerb hat das Ziel, auf die Schönheit und die Wichtigkeit der Natur hinzuweisen. Für jedes eingesandte Bild wird von den Veranstaltern ein Baum gepflanzt. Der Hauptgewinner über alle Kategorien erhält 1000 Franken, für die anderen bleibt Ruhm und Ehre. Eine Ehre war es für die Wahl-Luzernerin auf jeden Fall, auserkoren worden zu sein, denn bei diesem Wettbewerb nehmen auch international renommierte Naturfotografen teil.
Wasser – ihr Element
Normalerweise hat Sabrina Inderbitzi eher Unterwasserfotografie-Wettbewerbe auf dem Radar, denn Wasser ist seit ihrer Kindheit ihr Element. «Die Schwerelosigkeit beim Tauchen, die Vielfalt der Meere – das Wasser fasziniert mich einfach», schwärmt sie für ihre Leidenschaft. Schon als Kind hatte sie mit der Kamera ihres Vaters Rehe, Hasen und andere Tiere bildlich festgehalten. Da sie vom Wasser aber schon immer fasziniert war, machte sie mit 16 Jahren das Tauchbrevet. Der nachhaltige Gedanke der Wettbewerbsveranstalter passt zur naturverbundenen Sabrina Inderbitzi: «Wenn die Leute sehen, wie schön die Natur ist, sind sie
Amos Nachoum ist mit seinem Bild, das er bei der Antarktischen Halbinsel geschossen hat, zum Gesamtsieger des Wettbewerbs 2021 gekürt worden. vielleicht auch eher bereit, sie zu schützen», sagt sie zu ihrer Motivation, die Unterwasserwelt festzuhalten. Nächste Woche wird sie im Auftrag des Schweizer Fernsehens für die Sendung «Reporter» für eine Reportage auf die Malediven reisen. «Ein Basler forstet dort Korallenriffe auf», erklärt Inderbitzi. Für SRF arbeitet die im Zürcher Oberland aufgewachsene 38-Jährige bereits seit zehn Jahren. Am Anfang war sie vor allem beim Filmschnitt tätig, die Unterwasserfilme hatte sie zu Beginn lediglich nebenbei für sich selbst produziert, bis
sie ein erstes Mal für eine Dok-Serie in Indonesien von ihrem Arbeitgeber, dem SRF, beauftragt wurde. Der Film auf den Malediven wird aber nun ihr erster als freischaffende Filmemacherin sein. Heutzutage ist es aber nicht mehr so, dass Sabrina Inderbitzi andauernd auf Reisen ist, um an den schönsten Orten der Welt zu tauchen. «Heute bin ich fast ausschliesslich unterwegs, wenn ich einen Auftrag habe, sonst lässt sich dies mit meinem Gewissen gegenüber der Natur nicht mehr richtig vereinbaren», erzählt sie.
Ein neues Zuhause gefunden
Vor dreieinhalb Jahren hat sie sich einen langjährigen Wunsch erfüllt und ist nach Luzern gezogen. «Ich möchte nie mehr woanders wohnen», sagt sie. «Die Nähe zum Wasser ist mir sehr wichtig. Ich kann nicht verstehen, weshalb ich so lange mit dem Umzug gewartet habe.» Ist ein Unterwasserfilm im Vierwaldstättersee also nur noch eine Frage der Zeit? «Ich muss gestehen: Die Seen in der Schweiz sind mir eher etwas zu kalt», lacht sie. Wirft man einen Blick auf die wunderschönen Unterwasserwelten bei den Galapagosinseln und
Bild: Amos Nachoum
Raja Ampat in Indonesien auf ihrer Website, kann man es ihr nicht verübeln. In der Schweiz ist sie deshalb eher auf dem Wasser beim Segeln anzutreffen als im Wasser. «Letzten Sommer war ich allerdings in der Maggia tauchen. Das war auch sehr schön, das Wasser ist dort sehr klar», erzählt sie begeistert. Irgendwann werde sie sicher auch noch im Vierwaldstättersee tauchen, meint sie. Nun wartet aber erst einmal etwas wärmeres Wasser. Am Sonntag geht es los in RichtungMalediven.Marcel Habegger Links: www.inderbitzi.ch und www.worldnaturephotographyawards.com