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Mit aktuellen Mitteilungen der Stadt Luzern P.P.A. 6002 Luzern, Post CH AG
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Dienstag, 2. Februar 2021
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Nr. 5
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167. Jahrgang
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Auflage: 68 223 Ex.
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Knallen ohne Fasnacht Die einzige Fasnachtszeitung von Luzern erscheint auch in diesem Jahr.
E
r soll anspruchsvoller sein, tiefer gehen, mehr Vielseitigkeit bei den gewählten Stoffen bieten. Die Verantwortliche des «Knallfroschs» der WeyZunft Luzern haben sich hohe Ambitionen gesetzt für diesen speziellen Jahrgang. Ein neues Team, geleitet von «Oberknallfrosch» Till Rigert, präsentiert am kommenden
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Erste Ideen sind da
Donnerstag, natürlich Covid-konform im Livestream, die Niederkunft des satirischen Spassblattes. Lokalprominenz der Kategorien A bis C sowie nationale und globale Grössen werden liebevoll bis brutal durch den Kakao gezogen. Kochrezepte und ein Horoskop in «Knallfrosch»-Manier sind neue Ideen. Seite 2
Goalgetter gesucht Der SCK zeigt sich derzeit im Sturm harmlos. Die Krienser brauchen einen treffsicheren Angreifer.
I
n 90 gespielten Minuten schossen die Spieler des SC Kriens im letzten Match daheim gegen FC Wil nur zwei Mal auf das Tor der Ostschweizer. Zu wenig, um gegen den Mitkonkurrenten im Abstiegskampf Punkte zu ergattern. Der wegtransferierte Topscorer Asumah Abubakar wird schmerzlich vermisst. «Abu ist weg und
wird nicht wieder zurückkommen. Wir müssen damit klarkommen», sagt SCKTrainer Bruno Berner. Man müsse aus eigener Kraft wieder Tore erzielen können. Wie harmlos sein Team gegen Wil agierte, dürfte ihm aber dennoch Sorgen bereiten. In Kriens wird der Ruf nach einem Heilsbringer immer lauter. Seite 11
Grösste Flüchtlingsaktion Das «Bourbaki» erinnert an die französischen Soldaten, die 1871 in der Schweiz Zuflucht fanden.
Z
um Jahrestag dieses Ereignisses, rückt das Bourbaki-Panorama in Luzern natürlich verstärkt in den Fokus des Interesses. Das 112 mal 10 Meter grosse Rundbild mit Vorgelände schildert in realistischer Bildsprache die damaligen Ereignisse an der Schweizer Grenze. Im Interview mit dem «Anzeiger Luzern» schildert Museumsleiterin Irène Cramm
die Bezüge des 1881 gemalten Bildes zur aktuellen Zeit. Zudem erklärt sie, warum das Bourbaki-Museum auch für einheimische Gäste immer wieder einen Besuch wert ist. So sind in kommender Zeit vermehrt Sonderausstellungen, ausgehend von den Themen rund um das Bourbaki-Panorama, geplant. Seite 12
Weniger Bushalteplätze, mehr Grünfläche: So könnte der Bahnhofplatz auf der Nordseite aussehen. Visualisierung: Team Güller Güller, Atelier Brunecky, Zürich
Die Stadt Luzern hat gestern Montag die Ergebnisse der Testplanung zum Durchgangsbahnhof den Medien und der Öffentlichkeit vorgestellt. «Es handelt sich nicht um Projekte, sondern um Ideen, die die Projektteams erarbeitet haben», stellte Baudirektorin Manuela Jost klar. Die
Stadträtin wollte sich auch noch nicht dazu äussern, was die Stadt von den Vorschlägen hält. Grundsätzlich wird sie über die generelle Stossrichtung, wie sich die Umgebung um den Bahnhof entwickeln soll, erfreut sein, denn: Dem öffentlichen Verkehr und dem Langsamverkehr soll mehr Raum
gegeben werden, und der motorisierte Individualverkehr soll weiter weichen. Dies hat gemäss Massimo Guglielmetti, SBB-Programmleiter Durchgangsbahnhof Luzern, einen guten Grund: Man rechnet damit, dass in Zukunft 40 bis 50 Prozent mehr Personen den Seite 9 ÖV nutzen werden.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Februar 2021
Aktuell
Wey-Zunft Luzern
Streicheleinheiten und Ohrfeigen Keine Fasnacht 2021 in Luzern. An diesen Gedanken hat man sich gewöhnt. Aber kein «Knallfrosch» kommt für die Wey-Zunft nicht in die Tüte. Am 4. Februar erscheint die satirische Ausgabe 2021. Viele Neuerungen versprechen Lesespass.
O
brav», lacht Rigert. «Wenn es zehn sind, sind wir zu weit gegangen.» 60 000 Haushaltungen in Luzern und der Agglomeration haben das Magazin diese Woche im Briefkasten, 170 000 Leserinnen und Leser werden erreicht. Das ist für Werbetreibende interessant. «Wir haben mehr Inserate drin als letztes Jahr», schwärmt Rigert. Und dies im Corona-Jahr. «Wir haben spezielle, kleinere Inserate geschaffen für Firmen, die dieses Jahr aufs Budget schauen müssen.»
berknallfrosch und somit Projektverantwortlicher Till Rigert verrät aus der kommenden Ausgabe: «Jeder Zunftmeister und Gesellschaftspräsident stellt sich mit einem Kochrezept vor.» So präsentiert Fritschivater Daniel Medici – das dürfte wenige überraschen – ein sprachlich heftig nachgewürztes Fritschi-Pasteten-Rezept für den Heimeinsatz. Rigert läutet eine neue Ära beim «Knallfrosch» ein, bei der nach eigenen Angaben einzigen Lozärner Fasnachtszytig. Ein frisches Team schreibt und gestaltet. Alte Zöpfe werden abgeschnitten. So die bisherige Tradition, dass sich die Fasnachtsgewaltigen persönlichen Fragen stellen müssen. «Das war reichlich abgelutscht und nicht mehr lustig.» Jetzt also Kochrezepte. «Wir sind vielseitiger geworden», verspricht Rigert.
Duft in den Strassen
Till Rigert arbeitet hauptberuflich in der Verkaufsorganisation einer Firma im Pharmabereich, er kennt das Abc für erfolgreichen Absatz. «Aus dem generierten Überschuss des ‹Knallfroschs› finanziert die Wey-Zunft karitative Projekte in der Region Luzern mit dem Schwerpunkt Kinder. «Geselligkeit und Narretei – Wohltätigkeit sei mit dabei» – der Leitspruch der WeyZunft setzt der «Knallfrosch» wort- und sinngemäss um. Man merkt die Vorfreude von Rigert auf die Lancierung seines Blattes (siehe Box). «Wegen der abgesagten Fasnacht wird der ‹Knallfrosch› sicher noch viel mehr beachtet als in einem normalen Jahr.» Und sicher nachhaltiger wirken. Wenn in den Strassen von Luzern in nächster Zeit erhöht der Duft von frisch gebackenen Fritschi-Pasteten aufkommt, ist dieser Beweis erbracht. Andréas Härry
Aufatmende C-Prominenz
«Den ‹Knallfrosch 2021› liest man nicht während des Laufens über die Strasse, man muss sich hinsetzen.» Die satirische Zeitung will viel tiefer gehen, anspruchsvoller sein. Auch Nicht-Fasnächtlerinnen und -Fasnächtler sollen amüsanten Lesestoff finden. Das war bisher ein Hauptvorwurf an das Blatt. Man musste ein Vertrauter der Luzerner Fasnachts- und Zunftszene sein, um alle Pointen zu verstehen. «Das wird auch 2021 in einem Teil der Artikel der Fall sein, aber in viel geringerem Ausmass.» Die Luzerner C-Prominenz kann aufatmen. Die Grossen der Politik – von Trump über Daniel Koch bis zum Stadtrat – sind gesetzt. Ätzende Streicheleinheiten bis Ohrfeigen werden verteilt. Traditionell wird auch Kulturschaffenden und Medienleuten der satirische Spiegel vor die Nase gehalten. «Neu haben wir ein Horoskop drin, natürlich knallfroschmässig lustig», verrät Rigert. Premiere hat auch der Rätsel-Wettbewerb. Auf die Preise darf man gespannt sein. Der Aktualität geschuldet, ist im Magazin eine spezielle Corona-Maske zum Herausnehmen enthalten.
Auch Corona konnte den «Knallfrosch» nicht stoppen.
Frauen haben das letzte Wort
Wer die Artikel schreibt, ist ein gut behütetes Geheimnis. Nur so viel wird bekanntgegeben: «Es sind sowohl professionelle Journalisten am Werk wie auch Hobby-Schreibende», sagt Rigert. Die Redaktion ist entgegen hartnäckigen Gerüchten auch weiblich besetzt. «Frauen denken in vielem anders.» Der einst dominante Männerhumor muss 2021 die Klippe der weiblichen Mitarbeitenden nehmen, bevor
er ins Blatt kommt. Wichtig ist Rigert, dass möglichst viele verschiedene Autoren in die Tasten hauen. Wieder fällt das Wort Vielseitigkeit. Der «Knallfrosch» ist das öffentliche Aushängeschild der Wey-Zunft Luzern, die seit 1925 das fasnächtliche Brauchtum an der Reuss mitträgt. 1927 erschien die erste Wey-Zeitung. 2004 wurde aus dem braven Zeitungstitel der «Knallfrosch». Geknallt hat es effektiv auch schon in der Geschich-
Bild: PD te des Magazins, letztmals vor zwei Jahren, als ein Artikel öffentlich für Aufruhr sorgte. Die Zunft entschuldigte sich. «Wir lassen unsere Artikel zweistufig prüfen, durch unser gesamtes Team und durch einen zunftinternen Anwalt», erklärt Till Rigert. Dennoch hat auch der neue «Knallfrosch» nicht die Absicht, nett und bieder daherzukommen. «Wenn sich nur eine im ‹Knallfrosch› vorkommende Person bei mir beschwert, waren wir wahrscheinlich zu
Zur Publikation Am kommenden Donnerstag, 4. Februar, um 10.30 Uhr startet der Livestream zur Niederkunft des «Knallfrosch 2021». Einloggen kann sich jedermann auf www.knallfroschlozaern.ch. Die Zeitung wird bis Ende Woche gratis verteilt in der gesamten Stadt und Agglo Luzern, von Eschenbach bis Hergiswil NW.
SP und Grüne äussern sich kritisch über Umzugspläne der Regierung
Kanton appelliert an die Vernunft der Bevölkerung
Das neue Museum für Natur, Geschichte und Gesellschaft soll im Zeughaus Musegg entstehen und das Kantonsgericht in die Museumsgebäude ziehen.
Der Kanton Luzern appelliert an seine Bevölkerung, auf fasnächtliche Aktivitäten zu verzichten, und verweist auf die geltenden Regeln des Bundes.
D
as Zeughaus Musegg eigne sich als Standort für das geplante «Luzerner Museum für Natur, Geschichte und Gesellschaft» (Arbeitstitel), schrieb der Kanton vergangene Woche in einer Mitteilung. Dies habe die erweiterte Machbarkeitsstudie ergeben, welche der Luzerner Regierungsrat am 9.Dezember zur Kenntnis genommen habe. Er hat deshalb entschieden, dass das Zeughaus in der Stadt Luzern zum Standort für das neue Museum wird. Die Grösse des Gebäudes erlaube vielfältige Nutzungen. Die offenen Flächen der Stockwerke würden viele Freiheiten für die Gestaltung innovativer Ausstellungen und partizipativer Publikumsangebote bieten. Erste noch grobe Kostenschätzungen gehen von Totalkosten von rund 35 bis 37 Millionen aus. Der grösste Teil, rund 23 Millionen Franken, werde für bauliche Massnahmen im Zeughaus Musegg benötigt. Mit dem Bezug des Zeughauses Musegg werden die Museumsbetriebskosten im Vergleich zu heute grob geschätzt um 1,3 Millionen Franken pro Jahr ansteigen (von 4,6 auf 5,9 Millionen Franken). Dies
ist in erster Linie auf die Anpassung der Mietkosten von rund 1,1 Millionen Franken pro Jahr als Folge der vorgesehenen Investitionen zurückzuführen. Im Vergleich zu heute reduziert sich im Zeughaus Musegg auch die Fläche, welche Museumsbesuchern zur Verfügung steht, um rund einen Drittel. Die Realisierung erfordert zwar höhere Investitions- und Betriebskosten als heute, bietet dafür gemäss der Regierung aber viele Vorteile: Seit Jahren waren Ideen für eine neue Nutzung des früheren militärischen und zivilen Lagergebäudes gesucht und aus verschiedenen Gründen wieder verworfen worden. Heute wird das Haus, welches dem Kanton Luzern gehört, nur zwischengenutzt. Noch in Abklärung ist, wie von der Bushaltestelle (Kasernenplatz) her ein hindernisfreier Zugang zum Zeughaus Musegg sichergestellt werden kann, denn die Strasse zwischen Mühlenplatz und Zeughaus ist stellenweise sehr steil. Im Vordergrund stehen bauliche Massnahmen, deren Kosten grob auf 3,2 Millionen Franken geschätzt werden. Eröffnet werden soll das Luzerner Museum voraussichtlich im Jahr 2030.
«Falsche Priorität der Regierung»
Für die SP eröffnen sich bei der Wahl des Gebäudes Fragezeichen. «Das Vorhaben ist für die SP wenig überzeugend, ja sogar irritierend», schreibt sie in einer Mitteilung. «Erstens kommt es mit dem Umzug beider Museen ins Zeughaus zu einem Verlust von rund 36 Prozent Fläche bei gleichzeitig massiv höheren Betriebskosten von zirka 30 Prozent», kritisiert SP-Kantonsrätin He-
lene Meyer-Jenni. «Zweitens ist die Zugangssituation weiterhin völlig ungeklärt.» Wie die SP kritisieren auch die Grünen den Zugang zum neuen Standort. «Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist suboptimal. Gerade wenn man bedenkt, dass ein Museum auf Personenverkehr angewiesen ist, hat ein guter Standort hohe Priorität», sagt etwa Jonas Heeb, Kantonsrat der Jungen Grünen.
Gericht zieht ins Museumsgebäude
Die mit dem Umzug der Museen frei werdenden heutigen Museumsgebäude können für die geplante Gerichtsmeile genutzt werden. Dieses Projekt sieht vor, dass das Kantonsgericht die Gebäude von Natur-Museum und Historischem Museum bezieht. Auch die Standortsuche für die Gerichte dauert seit Jahren an und war bisher erfolglos. Mit dem Projekt «Gerichtsmeile» sollen die heutigen drei Standorte des Kantonsgerichts in der Stadt Luzern an einem gemeinsamen Standort zusammengeführt werden. Noch geprüft werden muss gemäss Machbarkeitsstudie die Verbindung zwischen den beiden Gebäuden. Die Investitionskosten für das Projekt «Gerichtsmeile» belaufen sich auf rund 27 Millionen Franken. Darin enthalten sind 1,7 Millionen Franken für die Ausstattung und rund 2,2 Millionen Franken für den angedachten Verbindungstunnel zwischen den Gebäuden. Jährlich ergeben sich Mehrkosten von ungefähr 300 000 Franken, die vor allem auf die Mietzinse zurückzuführen sind. Die Realisierung des Bauprojekts ist auf die Jahre 2030 bis 2032 terminiert. Der Bezug soll voraussichtlich im Jahr 2033 vollzogen werden. PD
D
ie Zahl der Ansteckungen mit dem Covid-19-Virus sei im Kanton Luzern nach wie vor hoch und die Situation im Gesundheitswesen angespannt, schreibt der Kanton in einer Mitteilung. In der vergangenen Woche wurden zudem erstmals Ansteckungen mit der britischen Virusmutation nachgewiesen. Um die Ausbreitung des Virus und seiner Mutationen einzudämmen, hat der Bundesrat Veranstaltungen grundsätzlich verboten und private Treffen auf maximal fünf Personen beschränkt. Diese Massnahmen gelten seit dem 18. Januar.
Aktivitäten unterlassen
Deshalb ist im Februar keine eigentliche Fasnacht möglich. Die Bevölkerung ist aufgerufen, Ansteckungsrisiken weiterhin möglichst zu vermeiden. Die Bestimmungen zur Eindämmung der Pandemie sind einzuhalten. Die Luzerner Polizei wird während der Fasnachtstage wiederum vermehrt im öffentlichen Raum präsent sein und das vom Bundesrat angeordnete Veranstaltungsverbot im Rahmen der Verhältnismässigkeit kontrollieren. Personen,
die gegen Covid-19-Massnahmen verstossen, können zur Anzeige gebracht werden. Der kantonale Führungsstab bittet in diesem Zusammenhang Gemeinden, die Kenntnis von geplanten Fasnachtsaktivitäten haben, direkt auf die Veranstalter und Vermieter zuzugehen und sie auf die Bestimmungen des Bundes hinzuweisen. Zudem macht der Kanton die Bevölkerung nochmals darauf aufmerksam, dass an Orten, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann, eine Maske getragen werden muss. Überall, wo es so viele Personen hat, dass ein Abstand von 1,5 Metern zu anderen Personen nicht eingehalten werden kann, muss eine Schutzmaske getragen werden. Dies gilt auch für zufällige Treffen von Freunden und Bekannten im öffentlichen Raum. PD Maihofschulhaus unter Quarantäne Bei vier Schülerinnen und Schülern des Luzerner Maihofschulhauses wurde eine hochansteckende Variante des Coronavirus (Sars-CoV-2) nachgewiesen. Weitere Schülerinnen und Schüler aus der gleichen sowie aus anderen Klassen wurden positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, wird das ganze Schulhaus inklusive Kindergarten (rund 450 Personen) unter Quarantäne gestellt. Am Freitagnachmittag fand eine breit angelegte Testung an der Schule statt.
Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Februar 2021
Aktuell
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Änderung des Parkplatzreglements in der Stadt Luzern
Welche Variante soll es sein?
Sesselrücken Dimitri Moretti und Anita Eckardt neu im Verwaltungsrat der CKW
Der Stadtrat will das Parkplatzreglement anpassen, die Linken wollen noch einen Schritt weiter gehen. Deshalb haben die Bürgerlichen zu einem seltenen Mittel gegriffen: dem konstruktiven Referendum.
B
ei der Abstimmung über das Parkplatzreglement wird es nicht darum gehen, ob es zu Änderungen des Parkplatzreglements kommen wird oder nicht – diese kommen so oder so, die Frage ist, wie weit diese Änderungen am Ende gehen werden. Mit dem konstruktiven Referendum greift das Komitee der Interessengemeinschaft Wirtschaft und Mobilität Luzern, dem neben den bürgerlichen Parteien und der GLP auch die City-Vereinigung, der Detaillistenverband, der Hauseigentümerverband, der Hotelverband, KMU Littau Reussbühl, der TCS und der Wirtschaftsverband angehören, zu einem Instrument, das nur selten eingesetzt wird. Die Initianten sind lediglich gegen die Änderungen, die die Linken dank der Mehrheit im Parlament bei der Behandlung des Vorschlags des Stadtrats durchgebracht haben. Auch die Initianten sind für Anpassungen. «Wir sind der Meinung, dass die Parkierungsreglemente veraltet sind, und es deshalb eine Veränderung braucht. Doch die unnötigen Verschärfungen der Linken gehen zu weit», sagt Lucas Zurkirchen, Co-Präsident der Interessengemeinschaft Wirtschaft und Mobilität Luzern. So will der Stadtrat etwa die Parkgebühren in der Innenstadt von 2 bis 2.50 Franken pro Stunde auf 3 Franken erhöhen. Die maximale Parkzeit soll auch auf eine Stunde reduziert werden. Wer länger parkieren will, muss in ein Parkhaus. Diese Erhöhung wird sowohl bei der An- wie auch bei der Ablehnung des konstruktiven Referendums eingeführt. Die SP und die Grünen wollen aber mehr und fordern beispielsweise auch eine Erhöhung der Preise für die Dauerparkkarte von 600 auf 800 Franken pro Jahr. Weiter soll auch die Anzahl Parkplätze bei Neubauten stärker gesenkt werden, als dies der Stadtrat geplant hätte. Dies geht dem Komitee der Interessengemeinschaft zu weit. Letzte Woche haben die IG-Mitglieder 1900 gültige Stimmen für das konstruktive Referendum eingereicht. Luzernerinnen und Luzerner werden also darüber abstimmen
(PD) Die Aktionärinnen und Aktionäre der CKW stimmten allen Traktanden der im kleinsten Kreis abgehaltenen Generalversammlung zu. Nebst der Genehmigung der Konzern- und Jahresrechnung sowie einer Dividende von 3 Franken je Aktie wählten sie Anita Eckardt und Dimitri Moretti neu in den Verwaltungsrat. Dimitri Moretti ist Regierungsrat im Kanton Uri, Anita Eckardt Leiterin Division Specialties und Mitglied des Implenia Executive Committee. Sie ersetzen die zurückgetretenen Verwaltungsräte Heidi Z’graggen und Jörg Schnyder. Pensionierung von Rolf Bättig
Das Parkieren wird in der Innenstadt teurer. Das Volk entscheidet aber, wie viel strenger die Regeln sonst noch werden. können, ob sie den Vorschlag des Stadtrats oder denjenigen des Parlaments annehmen wollen. Stimmen sie für das konstruktive Referendum, kommt der Vorschlag des Stadtrats zum Zuge. Stimmen sie für den Vorschlag des Parlaments, werden die zum Stadtratsvorschlag verschärften Massnahmen umgesetzt.
Linke kritisieren Argumente
Nun, eine Woche nach dem Zustandekommen des konstruktiven Referendums, kritisieren SP und Grüne dieses und argumentieren, die Argumente des Komitees seien nicht wahrheitsgetreu. Martin Abele, Grossstadtrat der Grünen, sagt: «Der Vorschlag der Gegner führt dazu, dass weiterhin massiv private Parkplätze gebaut werden können.» Es handelt sich allerdings nicht um einen neuen Vorschlag der Gegner, sondern um den ursprünglichen des Stadtrats, und dieser sieht bereits eine Reduktion der Anzahl Parkplätze, die gebaut werden dürfen,
vor. SP und Grüne wollen diese Anzahl teilweise aber zusätzlich reduzieren. Gemäss Bericht und Antrag zum Konzept Autoparkierung befinden sich gut 77 Prozent (51 364 Parkplätze, Stand 2018) aller Parkplätze in der Stadt auf Privatgrund und sind privat genutzt, vermietet oder öffentlich für Kundinnen und Kunden zugänglich. Diese Anzahl ist zwischen 2014 und 2018 gestiegen (+1667). Die Anzahl der öffentlichen Parkplätze ist dagegen um 178 auf 15 046 gesunken.
Eine Reduzierung gibt es ohnehin
Kommt das Konzept Autoparkierung des Stadtrats zum Zuge, betreffen die grössten Veränderungen bei neu erstellten Parkplätzen die Zonen 2 und 3. Gemäss Bericht und Antrag des Stadtrats wechseln beispielsweise die Gebiete um die obere Zürichstrasse, die westliche Haldenstrasse sowie Teile von Tribschen, Hirschmatt- Neustadt, Bruch und Wächter am Gütsch von der
Bild: Boris Bürgisser / LZ
Zone 3 in die Zone 2. Dies bedeutet: An diesen Strassen dürfen bei neuen Wohnbauten nur noch 0,3 Parkplätze pro 100 m² Grundfläche erstellt werden anstatt wie bisher 0,7. Die grössten Anpassungen erfahren die Gebiete entlang von Hauptstrasse, Maihofstrasse, Mittlerer Haldenstrasse und Teilen von Tribschen, Sternmatt und Obergrund. Sie zählen neu zur Zone 2 und waren bislang in der Zone 4. Also anstatt 1 Parkplatz pro 100 m² sind es noch maximal 0,3 Parkplätze. Kommt die Variante des Parlaments, wird auch in den Aussenquartieren Littau, Reussbühl, Würzenbach, Schönbühl sowie Bramberg und Friedental die Parkplatzanzahl pro 100 m² auf 0,2 bis 0,5 gesenkt. Bei der Variante des Stadtrats würde die Obergrenze bei Neubauten in diesem Gebiet neu bei 0,7 liegen. Wann die Luzerner Bevölkerung über das konstruktive Referendum abstimmen wird, ist noch nicht bekannt. Marcel Habegger
(PD) Rolf Bättig, Kantonsingenieur und Leiter der Dienststelle Verkehr und Infrastruktur (VIF), trat Ende Januar 2021 nach 24 Jahren Tätigkeit beim Kanton Luzern in den Ruhestand. Er leitete während der letzten zwölf Jahre die Dienststelle Verkehr und Infrastruktur, in der er zuvor bereits als Projekt- und Abteilungsleiter tätig gewesen war. In die Amtszeit von Rolf Bättig fiel die Realisierung von Grossprojekten wie der Tieflegung der Zentralbahn, dem Autobahnanschluss Buchrain mit Zubringer Rontal und der Umgestaltung des Seetalplatzes. Seine Nachfolge trat Gregor Schwegler an. Tobias Käch sitzt neu im Kantonsrat
Fasnacht auf Radio Pilatus, SNB zahlt Luzern erneut 128 Millionen aus Tele 1 und Pilatus Today Im Regionalfernsehen sowie bei Radio Pilatus und Pilatus Today findet die Fasnacht auch in diesem Jahr statt.
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rübsal blasen gibt’s bei Radio Pilatus nicht! Um die fröhliche Fasnachtsstimmung in diesem Jahr aufrechtzuerhalten, legt sich Radio Pilatus für seine Hörerinnen und Hörer besonders ins Zeug. Radio Pilatus läutet wie gewohnt am Schmutzigen Donnerstag, pünktlich ab 4 Uhr, die Fasnachtszeit ein. Aktuelle Hits, neue und alte Songs aus den Kategorien Pop, Rock, Elektro sowie Schlager und Klassiker laden zum Mitsingen ein. Dazu kommen Guuggenpower-Hits vom Feinsten. Bei der Konfetti-Hitparade nominieren die Hörerinnen und Hörer per Online-Voting ihre liebsten Konfetti-Hits. Die Top 30 werden dann am Güdisdienstag zwischen 17 und 19 Uhr zum Besten gegeben.
sehen in Erinnerungen und lässt im «Rüüdige Rückblick – Fritschi-Umzug» die schönsten Highlights aus über zehn Jahren Liveübertragung Revue passieren. Am Güdisdienstag um 20 Uhr folgt dann der grosse Abschluss mit dem «Rüüdige Rückblick – Monstercorso». Eine geballte Ladung Guuggenmusig lässt in den letzten Stunden der Fasnacht die Wände der Wohnzimmer erzittern. Dazu gibt es spannende Hintergrundinformationen und lustige Anekdoten der Fasnachtsexperten. Pilatus Today sorgt zudem für Fasnachtsstimmung auf dem Handy oder auf dem PC. Auf Pilatus Today sehen die Userinnen und User, wo trotz Fasnachtsabsagen etwas los ist und wie die Fasnacht auch Corona-konform gefeiert werden kann. Pilatus Today ist hautnah dabei und berichtet von dort, wo etwas passiert. Zusammen mit Tele 1 zeigt Pilatus Today ausserdem die grössten Fasnachtshighlights aus den vergangenen Jahren. PD
Die schönsten Fasnachtsbilder
Mit Tele 1 müssen die Luzernerinnen und Luzerner auch in diesem Jahr nicht auf die Tagwache, den Fritschi-Umzug und den Monstercorso verzichtet. Am Schmutzigen Donnerstag ab 4.45 Uhr berichtet Tele 1 live aus Luzern und Stans. Das Zentralschweizer Fernsehen wird auf die Suche gehen, ob sich am Morgen der eigentlichen Tagwache doch einige Fasnächtler rumtreiben. Ab 14 Uhr schwelgt das Zentralschweizer Fern-
Es muss auch dieses Jahr nicht ganz auf die Fasnacht verzichtet werden. Bild: Archiv
Für die Jahre 2020 bis 2025 schüttet die SNB maximal 6 Milliarden Franken an den Bund und die Kantone aus.
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ust nach Börsenschluss teilen die Schweizerische Nationalbank (SNB) und das Eidgenössische Finanzdepartement die neue Vereinbarung zwischen dem Eidgenössischen Finanzdepartement und der SNB mit. Anstelle einer Gewinnausschüttung von total 4 Milliarden Franken an den Bund und die Kantone schüttet die SNB für die Jahre 2020 bis 2025 maximal 6 Milliarden Franken aus. Für den Kanton Luzern heisst das, dass er im Jahr 2021 zusätzlich 128 Millionen Franken an SNBGeldern erhält. Bereits Anfang Jahr hat der Kanton Luzern über eine doppelte Gewinnausschüttung informiert. Die neue Vereinbarung gilt rückwirkend auf das Jahr 2020. Nun verzeichnet der Kanton Luzern also eine dreimal so hohe Summe, wie er budgetiert hat. Budgetiert waren 64 Millionen Franken, erhalten wird der Kanton nun 192 Millionen. Ausbezahlt wird der Betrag im laufenden Jahr. Für den Luzerner Finanzdirektor ist das eine erfreuliche Nachricht. «Gerade in Krisenzeiten sind solche Zuschüsse sehr willkommen», sagt er. Dennoch dürfe man jetzt nicht in eine Ausgabeeuphorie verfallen. «Wir befinden uns seit fast einem Jahr in einer Krise, die grosse finanzielle
Auswirkungen zur Folge hat. Besonders zu Buche schlagen wird sich die Krise im Gesundheitswesen und in der Wirtschaft. «Die grosse finanzielle Belastung steht uns mit der Härtefallunterstützung noch bevor», hält Reto Wyss fest. Das Geld der SNB könne helfen, diese Mindereinnahmen und Mehrausgaben bis zu einem gewissen Grad abzufedern. Der Finanzdirektor ist daher nach wie vor der Ansicht, dass es in einem ersten Schritt richtig ist, die Mittel zur Bewältigung der aktuellen Situation einzusetzen. Danach wird weiterhin generell ein haushälterischer Umgang mit öffentlichen Mitteln angezeigt sein. Aufgrund der aktuellen Situation leistet der Kanton Luzern einiges an finanzieller Unterstützung wie etwa wirtschaftliche Härtefallmassnahmen. So unterstützt er Start-ups mit 1,6 Millionen Franken, Härtefälle mit rund 65 Millionen Franken, touristische Transportunternehmen sowie Kulturschaffende. Die Summe aller Sofortmassnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und von deren wirtschaftlichen Folgen durch den Kanton beläuft sich mittlerweile auf netto mehr als 90 Millionen Franken. Der Finanzdirektor weist ausserdem darauf hin, dass der Kanton Luzern sich nicht abhängig machen will von der Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank. Die Ausschüttungsvereinbarung stellt den maximalen Rahmen einer möglichen Ausschüttung dar. Die effektiven Ausschüttungen sind jedoch von den erwirtschafteten Gewinnen der SNB abhängig. PD
(PD) Der Emmer Einwohnerrat Tobias Käch wurde letzte Woche an der Kantonsratssitzung vereidigt. Der langjährige Präsident der JCVP Kanton Luzern folgt nach Markus Odermatt aus Ballwil. Der bald 35-jährige Vater von zwei Kindern ist seit 2008 Einwohnerrat von Emmen. Im Jahr 2015/2016 präsidierte er als bislang jüngstes Mitglied den Emmer Einwohnerrat. Thematisch engagiert sich das Pro-Velo-Mitglied insbesondere in Finanz- und Verkehrsfragen. Verstärkung auf der Torhüterposition für den HC Kriens-Luzern
(PD) Der HC Kriens-Luzern ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Torhüter Paul Bar fündig geworden und verpflichtet auf die kommende Saison hin Rok Zaponsek. Der 28-jährige Schlussmann aus Slowenien hat bei «Blau-Weiss» einen Dreijahresvertrag unterschrieben und stösst von Cesson Rennes Métropole HB (F) ablösefrei in die Innerschweiz.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Februar 2021
Mobil
Citroën C5 Aircross Hybrid
Komfort wird grossgeschrieben Der neue Citroën C5 Aircross Hybrid im Test: Nebst sparsamem Antrieb setzt der Franzose vor allem auf hohen Fahrkomfort. Das gefällt im Alltag.
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portliche Autos gelten als chic. Deswegen machen viele Autos auch auf Sportler: Schon ab Werk werden grössere Alufelgen, Stossstangen in aggressiverer Optik oder ein sportlicher abgestimmtes Fahrwerk angeboten. Das Plus an Sportlichkeit wird allerdings meist mit Einbussen beim Komfort erkauft, was im Alltag auf Dauer eher nervt als erfreut. Citroën geht diesbezüglich komplett in die andere Richtung: Mit Sport hat der neue C5 Aircross Hybrid nichts am Hut, auch wenn er mit einer Systemleistung von 224 PS und einem maximalen Drehmoment von 320 Nm genügend Leistung unter der Haube hätte. Allerdings bringt der Franzose auch mehr als 1,7 Tonnen auf die Waage, was vor allem an seinem Antrieb liegt. Der Plug-in-Hybrid besteht aus einem 1,6-Liter-Turbobenziner mit 180 PS, einem E-Motor mit 110 PS und einer Hochvolt-Batterie mit 13,2 kWh Speicherkapazität. Das macht klar: Der Fokus liegt beim französischen Kompakt-SUV nicht auf sportlicher Höchstleistung, sondern auf Effizienz und Komfort im Alltag. Statt filigraner Spoiler gibt es solide Plastikverkleidungen rundum, die auch mal einen Türschlag oder einen leichten Rempler verzeihen. Statt eines straffen Sportfahrwerks für optimale Kurvenlage bietet der Citroën viel Bodenfreiheit, lange Federwege und eine Abstimmung, die Bodenwellen und Schlaglöcher fein ausbügelt; dass man dafür mehr Seitenneigung in Kurven und ein nicht allzu direktes Lenkverhalten in Kauf nehmen muss, stört im Alltag überhaupt nicht. Auch im Innenraum wurde der Komfortgedanke konsequent umgesetzt. So findet man keine eng geschnittenen Sportsitze, sondern breite Fauteuils, bequem wie zu Hause im Wohnzimmer. Damit ist man auf kurzen und langen Strecken gut aufgehoben; beides ist mit dem Plug-in-Hybrid problemlos möglich.
Der neue Citroën konzentriert sich auf den Komfort anstatt auf die Sportlichkeit. schliffen und sanft – und auch mit Benzinmotor fährt der C5 weiterhin kultiviert und ohne störend laute Antriebsgeräusche, sofern man die 8-Gang-Automatik nicht per Vollgas dazu zwingt, in die tiefen
Gänge zu schalten. Ohne Strom im Akku bleibt das Hybridsystem weiterhin aktiv und versucht beim Bremsen und Bergabfahren möglichst viel Strom zu regenerieren, damit der E-Motor beim Beschleuni-
gen als zusätzliche Unterstützung genutzt werden kann. Der Verbrauch pendelt sich dann bei rund 6,5 l/100 km ein. Im Testschnitt holte sich der C5 auf 100 Kilometer 4,2 Liter Benzin aus dem Tank – trotz eini-
ger Autobahnetappen. Wie viel der Hybrid im Alltag wirklich verbraucht, hängt aber schlussendlich einzig und allein vom Fahrprofil ab: Wer fast nur kurze Strecken fährt und regelässig aufladen kann, dürfte dem angegebenen Werksverbrauch von 1,7 l/100 km nahe kommen.
Den Benziner für 31 900 Franken
Strom und Benzin
Der Plug-in-Hybrid macht freilich auch hier nur Sinn, wenn man zu Hause eine Lademöglichkeit hat. Mit vollem Akku sind laut WLTP-Messung bis zu 54 Kilometer rein elektrisch möglich. Im Test bei winterlichen Bedingungen waren es jeweils rund 30 Kilometer, bis sich der Benzinmotor, der ebenfalls ausschliesslich die Vorderräder antreibt, zuschalten musste. Der Übergang zwischen den Antriebsarten geschieht ver-
Bilder: PD
Im Test waren elektrisch 30 Kilometer möglich.
Auch im Innenraum wird auf Komfort gesetzt.
Die Preise für den Citroën C5 starten bei 31 900 Franken mit 130 PS starkem Benzinmotor und 6-Gang-Handschaltung. Für die getestete Plug-in-Hybrid-Version sind mindestens 45 700 Franken fällig. Dafür bietet das 4,5 Meter lange SUV viel Komfort im Alltag und die Möglichkeit, lokal rein elektrisch zu fahren – und genügend Platz und Flexibilität für längere Reisen. Das macht den Franzosen mit Plug-in-Hybrid-Technik zu einem interessanten Angebot für all diejenigen, denen Komfort und innere Werte wichtiger sind als sportliche Attitüde und maximale Leistung. Philipp Aeberli
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Der Treffpunkt für Autofahrer und Autohändler
Fachkompetenz im Bereich Mobilität.
Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Februar 2021
Leute
«Ich bin fokussierter, speditiver und frei in der Arbeitszeiteinteilung. Dazu gönne ich mir ein Nickerchen nach dem Mittagessen», sagt Daniel Gasser, Gemeindepräsident von Ebikon.
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Auch die Regierungsräte müssen momentan zu Hause arbeiten. So etwa der Justiz- und Sicherheitsdirektor von Luzern, Paul Winiker (SVP).
«Positiv ist, dass ich hier konzentrierter arbeiten und in den Pausen meine Familie sehen kann», sagt Stefan Studer, Leiter Privat- und Gewerbekundengeschäft bei der LUKB.
Homeoffice
Blick ins Homeoffice Der Bundesrat hat Tausende ins Homeoffice verbannt. Luzernerinnen und Luzerner vermissen den persönlichen Kontakt zu ihren Mitarbeitenden, doch sehen viele in der Arbeit zu Hause durchaus auch Vorteile. Einige haben dem «Anzeiger» einen Blick in ihr Büro daheim erlaubt. Bilder: PD
Bei den Sitzungen von Sonja Eisl des Kleintheaters gibt es ein spezielles Motto. Heute heisst dieses «Wild Life».
«Mit der tollen Aussicht auf die Stadt Luzern lässt es sich auch immer gut von zu Hause aus arbeiten», sagt Lucas Zurkirchen von der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ).
«Bei Homeoffice ertappe ich mich oft, dass ich durch den Flow bei der Arbeit schlichtweg die Zeit vergesse», sagt die Krienser Stadtpräsidentin Christine Kaufmann.
«Die Pandemie hat zumindest eines erreicht: nämlich mich von den Vorteilen des Homeoffice zu überzeugen», sagt Norbert Schmassmann, Direktor der Verkehrsbetriebe Luzern. «Die Vorteile sind mehrfacher Art: weniger unnötige Mobilität sowie grössere Flexibilität für die Mitarbeitenden.»
Auch fast wie Homeoffice: Olivia Bösch, Yoga-Lehrerin bei LIV lab, sagt: «Da es vor allem jetzt wichtig ist, Menschen zu unterstützen, unterrichten wir weiterhin – online.»
Rolf Samer, Leiter Verkauf und Beschaffung bei der EWL, sagt: «In meinen Tagesablauf habe ich mir kleine Rituale eingebaut, um mich zwischen Arbeiten und Privatleben besser abgrenzen zu können.»
«Mit Kindern ist Homeoffice nicht immer einfach, aber wie im Handball gilt es schnell zu reagieren und eine Lösung zu finden», sagt Martina Schmid-Wyss, Stv. Geschäftsführerin HC Kriens-Luzern.
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144 Notrufnummer für akute Notfälle wie Unfall usw. Ärzte-Notruf Luzern: 0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.) Die ärztliche Notfall-Nummer steht der Luzerner Bevölkerung im medizinischen Notfall rund um die Uhr zur Verfügung. Notfalldienst ausserhalb der normalen Öffnungszeiten der Apotheken: Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 Uhr
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Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet. Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken. Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.)
Zahnarzt Luzern-Stadt inkl. Agglomeration (Horw, Kriens, Littau, Meggen, Buchrain, Adligenswil, Rothenburg, Root, Emmen und Ebikon): Telefon 0848 582 489 Luzern-Land: Telefon 0848 585 263
Tierarzt Notfalldienst: Adressen und Telefonnummern der diensttuenden Tierärzten erfahren Sie über Ihre Tierarztpraxis (Telefonbeantworter)
Kinderheim Titlisblick Wesemlinring 7, 6006 Luzern. Schweizerisches Rotes Kreuz Luzern Rotkäppchen, Kinderbetreuung zu Hause, unter der Notfall- Aufnahme von Kleinkindern (bis zu sieben Jahren) nummer 0842 43 44 45 sind wir rund um die Uhr erreichbar. in Not- und Krisensituationen, Telefon 041 429 69 29
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Februar 2021
Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
BAUAUSSCHREIBUNGEN
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Pop-up-Parks
Auch 2021 werden Parkplätze zu Erholungsoasen umgestaltet Auch 2021 will der Stadtrat Pop-up-Parks auf Parkplätzen ermöglichen. Neu können sie zwei Monate lang genutzt werden. Zudem will der Stadtrat Erfahrungen mit Pop-up-Parks auf Strassen sammeln: Der Abschnitt der Waldstätterstrasse vor der Migros wird dazu temporär umgestaltet.
Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden.
Der Stadtrat hat im Raumentwicklungskonzept und in der Stadtraumstrategie festgehalten, dass er die Quartierzentren als Begegnungsorte stärken und sich für eine attraktive Gestaltung der Strassenräume einsetzen will. Ein Projekt, das er 2020 gestartet hat, sind die Pop-upParks. Für Luzern wurden drei Typen von Popup-Parks definiert: einen Parkplatz für maximal acht Wochen umgestalten, ein leeres Grundstück oder einen Platz für eine Aufwertung einsetzen oder einen Strassenabschnitt temporär sperren und beleben. Der Stadtrat ist sehr daran interessiert, Erfahrungen mit solchen Pop-upParks zu sammeln und Grundlagen für die Verwaltung zu schaffen, damit sie langfristig implementiert werden können.
Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch
Erfolgreiches Projekt
Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet.
Die erste Projektphase im Herbst 2020 wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Pop-up-Parks sind in der Bevölkerung auf grosses Interesse gestossen. Die vielen kreativen Gestaltungsideen haben zu einer vielfältigen Nutzung der Pop-up-Parks geführt. Sie wurden auch überregional und in der Fachwelt wahrgenommen. Zudem konnten Erfahrungen für die Weiterentwicklung des stadtinternen Prozesses gesammelt werden.
Auflagefrist 29. Januar bis 17. Februar 2021 Baugesuch: 2020-0433 Gegenstand: Neubau von zwei Einzelwohnhäusern mit je zwei 1-ZimmerWohnungen im Park – Umbau Kellergeschoss im Haupthaus Lage: Ruopigenstrasse 32 Grundstück: 210/602
Bewerbung bis März 2021
Baugesuch: 2020-0431 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus Lage: Bellerivestrasse 3 Grundstück: 112/2418 Auflagefrist 3. bis 22. Februar 2021
Pop-up-Park 2020 im Hirschmattquartier. Dieses Jahr können die Pop-up-Parks zwei Monate lang genutzt werden. Bild: Stadt Luzern
Baugesuch: 2020-5372 Gegenstand: Gestaltungsplan G372 Schachenhof 1 – Business Park Luzern mit Bauvorschriften über das Grundstück 766 Luzern Littau Lage: Schachenhof 1 Grundstück: 210/766
HÄCKSELTERMINE
Das Schweizer Bürgerrecht, das Luzerner Kantonsbürgerrecht sowie das Bürgerrecht der Stadt Luzern haben erworben: Bacik Anna Maria, Luzern. Bauer Markus Roland, Luzern. Dabrowska Malgorzata Barbara, Luzern. Dujak Ivica, Luzern. Dujak Dijana, Luzern. Dujak Emma, Luzern. Ferres Christian, Luzern. Fischer Corinne, Luzern. Fischer Magali Juli, Luzern. Fischer Wilko Linus, Luzern. Freeman Roy, Luzern. Gumprich Marco, Luzern. Habte Yemane, Luzern. Hadzic Mirsada, Luzern. Hirth Andreas, Luzern. Krasniqi Besmir, Luzern. Kusserow Martin, Luzern. Lehmann Catarina, Luzern. Lichtenheld Daniel, Luzern. Mihajlovic Ivica, Luzern. Mihajlovic Filip, Luzern. O’Neill Jitka, Luzern. O’Neill Damian James, Luzern. Stifel Andreas, Luzern. Stifel Victoria Chu Tian, Luzern. Stifel Cataleya Chu Lin, Luzern. Williams Roger Alan, Luzern.
Rechtes Ufer: 8./9./10. März Littau und Reussbühl: 11./12. März Linkes Ufer: 15./16./17. März Anmeldungen nimmt das Strasseninspektorat von 8. Februar bis 3. März 2021 entgegen. Bitte die ungefähre Menge des vorhandenen Schnittguts angeben. Abfalltelefon Stadt Luzern: 041 208 78 70 www.abfall.stadtluzern.ch Weitere Informationen: • Jeder Liegenschaft in der Stadt Luzern, die einen Kompostplatz betreibt oder das Häckselgut im Garten verwenden kann, steht der Häckseldienst einmal pro Halbjahr (Frühling / Herbst) zur Verfügung. Es wird kein Häckselgut abgeführt. • Es wird nur Material gehäckselt, das sich zum Kompostieren eignet (verholztes Astwerk bis 12 cm Durchmesser). • Das zum Häckseln bestimmte Material muss in unmittelbarer Nähe des Häckselplatzes gut geordnet bereitgestellt werden. Die Zufahrt für den Lastwagen mit der Häckselmaschine muss gewährleistet sein. • Die Kosten der Anfahrt zur Liegenschaft sowie der ersten halben Stunde des Häckseldienstes gehen zulasten der Stadt. Der weitere Aufwand ist von der Auftraggeberin oder vom Auftraggeber zu tragen (pro angebrochene Viertelstunde Fr. 42.–). Der Häckseldienst wird im Auftrag des Strasseninspektorats der Stadt Luzern von der Firma Burri & Achermann Gartenbau AG, Inwil, ausgeführt.
14.1. Wachter, Adelrich, 1927, Kapuzinerweg 14; 15.1. Ruckstuhl-Bienz, Anna, 1930, Rosenbergstrasse 2; 15.1. Sailer-Haefeli, Mona, 1934, Sonnbühlstrasse 3; 15.1. Wachter-Zimmermann, Vera, 1930, Kapuzinerweg 14; 16.1. Jans-Hammer, Anna, 1940, Rosenbergstrasse 2; 16.1. Vogel, Niklaus, 1936, Rosenbergstrasse 2; 17.1. Egli, Otto, 1930, Schweizerhausstrasse 10; 17.1. Odermatt-Jäck, Janny, 1930, Steinhofstrasse 13; 20.1. Grunder, Marcel, 1955, Sonnmatt 3; 21.1. Lienhard, Max, 1948, Werkhofstrasse 5.
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BÜRGERRECHTSWESEN
Die Stadt Luzern bietet einen Häckseldienst an. Die Häckseltouren finden im Frühling 2021 an folgenden Daten statt:
TODESFÄLLE
Online-News für die ältere Generation. Aktuelles zur Alterspolitik. Kolumnen,
Auch 2021 will der Stadtrat sechs Pop-up-Parks auf Parkplätzen ermöglichen. Neu ist, dass sie zwei Monate genutzt werden können, entweder in den Monaten Juni und Juli oder im August und im September. Interessierte Quartierbewohnende können sich bis am 1. März 2021 bei der Stadt bewerben und ein Basis-Kit mit einem
Holzboden und einem Geländer beantragen. Für Quartierbewohnende, die keinen eigenen Popup-Park gestalten, aber trotzdem ihr Quartier saisonal beleben möchten, besteht die Möglichkeit, einen standardisierten Pop-up-Park mit Mobiliar zu beantragen. Für die Umsetzung der Konzepte steht je ein Kostenbeitrag bis 1000 Franken zur Verfügung. Teil der Waldstätterstrasse wird autofrei
2021 will der Stadtrat auch Erfahrungen mit Pop-up-Parks auf Strassen sammeln. Dazu wird der Abschnitt der Waldstätterstrasse vor der Migros für den Autoverkehr gesperrt und temporär umgestaltet. Die Waldstätterstrasse soll allerdings auch langfristig autofrei bleiben. Dies wurde in einem parlamentarischen Vorstoss gefordert, der vom Grossen Stadtrat überwiesen wurde. 2022 und 2023 wird deshalb ein Konzept für die definitive Gestaltung der Strasse erarbeitet. Darin sollen auch Fragen rund um die Velound Motorradparkierung oder die Durchfahrt für Velos geklärt werden. Die Erfahrungen mit dem Pop-up-Park und die Rückmeldungen der Anwohnerinnen und Anwohner, des Gewerbes und generell aus dem Quartier sollen ins Gestaltungskonzept und in das Bauprojekt einfliessen. Ziel ist, die definitive Gestaltung 2024 umzusetzen. Der Bericht zur ersten Projektphase 2020 und weitere Informationen können unter www. pop-up-parks.stadtluzern.ch nachgelesen werden.
Kommunikation Stadt Luzern
WARMER-PULLI-WINTER: KOSTENLOSE THERMOMETER IM ÖKO-FORUM Wennn alle Stadtluzerner und Stadtluzernerinnen die Raumtemperatur in ihhrer Wohnung und an ihrem Arbeitsplatz um 1 Grad reduzieren würden, könnten an einem einzigen Tag 50 Fässer Erdöl (à je 159 l) eingespart werden! Und 19 000 Kilogramm CO2 würden nicht in die Atmosphäre gelangen. Ein etwas kühleres Daheim hat also eine grosse Wirkung fürs Klima! Deshalb ruft die Stadt Luzern zum Warmen-Pulli-Winter auf: Drehen Sie die Heizung ein bisschen runter W undd ziehen Sie einen warmen Pullover oder eine Strickjacke an. Wie warm ist es bei Ihnen? Im Wohnbereich/Büro werden 20 bis 21 Grad empfohlen. Im Schlafzimmer reichen oft 18 Grad. Einfache Thermometer gibt es kostenlos bei der Umweltberatung öko-forum in der Stadtbibliothek. Die Thermometer sind von ewl Energie Wasser Luzern offeriert (es het, solangs het). Im öko-forum am Löwenplatz 11 finden Sie ausserdem • kostenlose Broschüren, z. B. zum Thema richtiges Lüften • zum Ausleihen: CO2-Datenlogger (misst Temperatur, Feuchtigkeit und CO2-Gehalt der Raumluft), Wärmebildkamera, Feuchtigkeitsmessgerät sowie Literatur zu Umweltthemen www.umweltberatung-luzern.ch Telefon 041 412 32 32 Mehr Tipps u. a. zum Heizen: www.wir-leben-Klimaschutz.ch
Porträts und Kulturtipps.
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Aktuell
Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Februar 2021
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Februar 2021
Aktuell
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Testplanung Durchgangsverkehr
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Weniger MIV mehr ÖV
FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG
Drei Teams haben in den letzten Monaten verschiedene Ideen entwickelt, wie die Umgebung des Durchgangsbahnhofs aussehen könnte. Definitiv ist nichts, doch die Stossrichtung scheint klar zu sein.
S
tadträtin Manuela Jost stellte am Montagmorgen bei der Pressekonferenz gleich zu Beginn klar: «In dieser Phase darf es auch Raum haben für Unrealistisches», so die Stadträtin Manuela Jost. Es werde jetzt kein Siegerprojekt vorgestellt. So richtig unrealistisch wirkte bei der Präsentation der Ideen von den drei Teams aber dann eigentlich nichts. Alle drei Teams entwickelten auch Ideen, die in dieselbe Richtung gehen. Der Bahnhof Luzern soll mehr geöffnet werden. Der aktuelle Bahnhofplatz soll weiter die Hauptdrehscheibe für den ÖV bleiben, jedoch nicht so stark, wie er dies aktuell tut. Stattdessen sollen die Zugänge im Westen und Osten besser zugänglich werden. Die Ideen sehen beispielsweise vor, dass es beim heutigen Bahnhofplatz weniger Bushaltestellen geben wird. Eine Idee ist, dass die Busse praktisch um den Bahnhof fahren und auf den verschiedenen Seiten zugestiegen werden kann. Der Bus würde dann auf der Ostseite weiter ins Tribschenquartier fahren. Die Bürgenstrasse soll zur zentralen Erschliessungsachse für das ganze linke Seeufer vom und zum Bahnhofplatz Ost werden und die Weiterentwicklung des Tribschenquartiers ermöglichen. Auf dieser Seite nicht mehr durchfahren dürfte dann allerdings der motorisierte Individualverkehr. Gleiches würde wohl auch für die Zentralstrasse gelten. Weg vom Tisch scheint dafür gemäss Deborah Arnold, CoLeiterin Stadtplanung, die Idee von einem Bahnhof über den Gleisen, da dieser Bau zu umständlich werden würde.
Das heutige Rezept:
Scharfe Linsentätschli für 4 Personen 250 g 2 1 2 1 TL 2 EL
Zubereitung 1. Linsen in eine Schüssel geben, über Nacht einweichen. In ein Sieb abgiessen, gut abspülen. 2. Linsen, Zwiebeln und Rüebli durch den Fleischwolf drehen, Peperoncini und Kümmel dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen, gut vermischen. 3. Aus der Masse Tätschli formen. Öl in einer Bratpfanne erhitzen, Tätschli darin langsam goldbraun braten. Tipp: mit Salat und einem Jogurt-Dip als Hauptgang servieren. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/ Zubereitung: 30 Min. + über Nacht einweichen
Eine Idee wäre, auf der Seite der Uni Bushaltestellen zu errichten, dafür aber den motorisierten Individualverkehr zu verbieten.
Kurzmeldungen IHZ-Innovationspreis 2021 – jetzt kann man sich bewerben (PD) Zum 35. Mal würdigt die Industrieund Handelskammer Zentralschweiz IHZ mit dem Innovationspreis aussergewöhnliche Leistungen von Unternehmen aus den Kantonen Luzern, Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden. Bis am 30. April können Unternehmen ihre umgesetzten und im Markt eingeführten Innovationsprojekte einreichen. Der IHZ-Innovationspreis ist mit einem Preisgeld von 10 000 Franken dotiert. Die detaillierten Bestimmungen sowie das Anmeldeformular zum IHZ-Innovationspreis sind auf www.ihz.ch abrufbar.
Öffentliche Mitwirkung
Von Februar bis April können die Resultate der Testplanung in einem Mitwirkungsprozess diskutiert werden. Dazu finden öffentliche Veranstaltungen und Workshops statt. Die Resultate werden in einem Mitwirkungsbericht zusammengefasst und fliessen zusammen mit der Haltung des Stadtrats in ein Entwicklungskonzept ein, das das weitere Vorgehen zeigt. Es wird im Frühling 2022 dem Grossen Stadtrat vorgelegt. Marcel Habegger / PD Mitwirkung Voraussichtlich ab März 2021 wird es eine Ausstellung zum Durchgangsbahnhof und zu den Ergebnissen der Testplanung im Bahnhof Luzern geben (Ausstellungsfläche vor dem Coop im Untergeschoss). Digitale Mitwirkung vom 22. Februar bis Ende April 2021: www.dbl.stadtluzern.ch
Auch die Zentralstrasse könnte vom MIV befreit werden.
Visualisierungen: Team Güller Güller, Atelier Brunecky, Zürich
Frist für den Auszug bis 15. Februar verlängert
Mehrheit ist sich beim Theaterprojekt einig
Um eine Debatte im Grossen Stadtrat zu ermöglichen, hat der Stadtrat, die Frist für den Auszug der «Familie Eichwäldli» bis am 15. Februar verlängert.
Die IG Kultur Luzern hat bei ihren Mitgliedern eine erste konsultative Umfrage zum neuen Theaterprojekt durchgeführt. Der Standort passt den meisten.
D
ie Gruppe «Familie Eichwäldli» bewohnt seit rund zwei Jahren das Gebäude am Murmattweg 2. Die Stadt Luzern ermöglichte das Projekt, indem sie das Haus den Bewohnerinnen und Bewohnern mit einem Gebrauchsleihvertrag überlassen und die für einen Zeitraum von zwei Jahren nötigen statischen Massnahmen veranlasst hat. In diesen zwei Jahren wurde auch eine Fortführung des Projekts genau geprüft und wurden die dazu nötigen techni-
Linsen Zwiebeln, grob gewürfelt Rüebli, grob gewürfelt Peperoncini, fein gehackt Kreuzkümmel Rapsöl Salz und Pfeffer
schen und rechtlichen Abklärungen getätigt. Darauf basierend hat der Stadtrat den Entscheid getroffen, dass die dazu nötigen Investitionen nicht verhältnismässig wären.
Grosse Wellen geschlagen
Ende September 2020 ist der Gebrauchsleihvertrag ausgelaufen. Die Stadt hat der «Familie Eichwäldli» für den Auszug eine viermonatige Frist bis Ende Januar 2021 gewährt. In den letzten Wochen äusserten sich Partner, Parteien, Gruppierungen und Privatpersonen über Briefe und die Medien zum Thema. Aufgrund des dringlich eingereichten Postulats «Ergebnisoffene Zwischennutzung am Murmattweg 2 ermöglichen – Abriss auf Vorrat verhindern» wird sich auch der Grosse Stadtrat am 4.Februar mit dem Thema befassen. Um eine offene parlamentarische Debatte zu ermöglichen, hat der Stadtrat die Abnahme des Gebäudes neu auf den 15.Februar festgelegt. PD
D
ie Mitgliederumfrage der IG Kultur Luzern zeigt deutlich, dass das Luzerner Theater als bereits ältestes produzierendes Mehrspartenhaus in der Zentralschweiz weiterhin als Theaterbetrieb mit spartenbezogenen Ensembles anerkannt werden soll. Eine grosse Mehrheit der Mitglieder der IG Kultur Luzern unterstützt die bereits heute betriebenen Sparten im Luzerner Theater (Musiktheater, Tanz, Schauspiel). Rund 80 Prozent stehen der aktuellen Standortwahl – dem heutigen
Standort des Luzerner Theaters – positiv gegenüber. Etwas weniger als die Hälfte der Mitglieder würde nach heutigem Kenntnisstand dem neuen Theaterprojekt zustimmen. Knapp 40 Prozent würden dem Projekt eher zustimmen, und 16 Prozent der befragten Mitglieder lehnen das Projekt zum heutigen Stand eher oder grundsätzlich ab. Als Gründe wurden vielfach die fehlenden Grundlagen und das unveröffentlichte Betriebskonzept sowie der fehlende Einbezug der Kulturbetriebe und Kulturschaffenden genannt. Auch wird eine aktivere und breitere öffentliche Diskussion erwünscht. PD
Der Architekturwettbewerb für das neue Theater wird dieses Jahr lanciert. Bild: PD
Emmen: Neuer Schulhaustrakt im Erlen ist eröffnet (PD) Die Gemeinde Emmen hat ein neues Schulgebäude. Mit dem vierten Gebäudetrakt hat Emmen einen Neubau mit zwölf Klassenzimmern, zwei Kindergärten, mehreren Fach- und Gruppenräumen, Vorbereitungs- und Teamzimmern, Räumen für die Tagesstruktur sowie einer Hauswartwohnung erhalten. Das Projekt erwies sich als eine komplexe Angelegenheit. Nicht nur aufgrund einer Beschwerde mit dem Umweg über ein Provisorium, auch durch Wechsel in der Projektleitung und geänderte gesetzliche Rahmenbedingungen im Bereich der Finanzen. Die Einweihung des neuen Schulhauses ist für den 18. und 19. Juni 2021 geplant. Andy Wolf gibt Radio-Pilatus-Comeback (PD) Der langjährige Radiomacher Andy Wolf geht wieder bei seinem Heimsender Radio Pilatus auf Sendung. Der 52-jährige Luzerner Radiomoderator übernimmt ab April 2021 den Samstagmorgen auf den Frequenzen des beliebtesten Hitradios der Zentralschweiz. Korrigenda: Artikel vom 26. Januar «Halbe Million Preisgeld» (mh) In der Box zum oben genannten Artikel ist uns ein Fehler unterlaufen. Im Titel der Box hatten wir den Luzerner Aldo Gugolz als Produzenten des Films «Kühe auf dem Dach» betitelt. Aldo Gugolz ist der Regisseur des Films. Die Produzenten sind Revolumenfilm, Luzern, und Rough Cat, Lugano. Für den Fehler bitten wir Sie um Entschuldigung.
Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Februar 2021
Rätsel
10 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
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Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche (Seite 10)
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «POSTSTELLE».
Auflösungen von dieser Seite Auflösung der letzten Woche (Seite 11)
Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Februar 2021
Freizeit Promotion
Kultur-Highlights Natur-Museum Luzern
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SC Kriens vs FC Wil 1:2 (0:0)
Kriens verschenkt Punkte Im ersten Heimspiel des Jahres 2021 verspielt der SCK eine Führung in den Schlussminuten. Die fehlende Durchsetzungskraft gibt insbesondere vor der anstehenden englischen Woche zu denken.
Bis Ende Februar geschlossen Das Natur-Museum in Luzern bleibt bis Ende Februar aufgrund der Covid-19Pandemie geschlossen.
Kleintheater
Reduzierte Öffnungszeiten für Anliegen Anliegen und Bestellungen bearbeitet das Kleintheater telefonisch am Do/Fr von 17 bis 19 Uhr unter 041 210 33 50.
Luzerner Theater
Schalter des LT bleibt geschlossen Billettkasse erreichbar: Mo bis Fr, 14 bis 17 Uhr unter: kasse@luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14.
Wasserschloss Wyher, Ettiswil
9. Ettiswiler Cinédîner, 9. 4. bis 8. 5. Ein Muss für alle Kulinarik- und Kinofans mit Apéro und 3-Gänge-Menü. VV: 041 422 18 74, wasserschloss-wyher.ch.
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um Auftakt ins Fussballjahr 2021 konnte der SC Kriens sein erstes Spiel gewinnen – auswärts in Neuenburg. An der Heimpremiere 2021 vom vergangenen Freitag war der FC Wil zu Gast. Alle drei Teams gehören zur Vierergruppe am unteren Ende der Tabelle. Konkurrenten, gegen die man punkten muss. Auf den Platz schickte SCK-Trainer Bruno Berner dieselbe Startelf, die Xamax bezwingen konnte – ganz nach dem Motto: Never Change A Winning Team. «Dieses Motto gilt nicht für mich. Wir hatten in der Woche vor dem Spiel wegen des Schnees nur einmal die Möglichkeit, am Ball zu trainieren. So bin ich natürlich eingeschränkt, und es kann sich auch kaum jemand aufdrängen», argumentiert Berner.
Krienser Wetterkapriolen
Zwar konnte bis zum Anpfiff das Terrain vom Schnee befreit werden, doch sorgte Petrus mit kräftigem Regen und Sturmböen, die vom Pilatus her über das Feld fegten, für äusserst garstige Bedingungen. «Hohe Bälle waren stets unberechenbar. Oft hat der Wind die Richtung des Balls im letzten Moment geändert. Freistösse und weite Abschläge wurden so unpräzise und waren schwer zu verarbeiten», beschreibt SCK-Mittelfeldmann Bahadir Yesilçayir die Bedingungen. Den Wind im Rücken hatten in der ersten Halbzeit die Ostschweizer unter der Regie von Ex-Nati-Stürmer Alex Frei. Doch mehr als Fehlschüsse aus der Distanz und einen Bogenball in Richtung SCK-Tormann Pascal Brügger kam nicht zustande. Eben dieser Brügger konnte einem leidtun, peitschte ihm der Regen immer wieder mit voller Wucht ins Gesicht.
Kunstschuss zum 1:0
Nach der Pause wollten die Krienser den Faktor Rückenwind ausnutzen. Das war dringend nötig, denn Grün-Weiss schoss in den ersten 45 Minuten kein einziges Mal aufs Tor. Da ist es wenig verwunderlich, dass es in der 64. Minute einen Standard brauchte, um erstmals gefährlich zu werden. Die Ecke von rechts trat Bahadir Yesilçayir, und tatsächlich drehte der Wind das runde Leder direkt ins lange obere Eck. «Noch beim Aufwärmen habe ich den Kameraden gesagt, dass ich bei dem Wind eine Ecke direkt verwandeln will», freut sich der 22-Jährige. Dass sich das Heimteam nach der Führung
SCK-Spieler Anthony Bürgisser im Zweikampf mit dem späteren Siegtorschützen Silvio Carlos de Oliveira (l.). Bild: Dominik Wunderli / «Luzerner Zeitung» aber mehr und mehr aus dem Spiel nahm, war weniger erfreulich. So ist es aber zu erklären, dass der FC Wil in Spielminute 78 einen Krienser Freistoss abfangen konnte. Mit einem Lob überspielte Jan Kronig SCK-Routinier Burim Kukeli. Die gekonnte Ballannahme von Maren Haile-Selassie verwandelte der ehemalige Mittelfeldspieler des FC Zürich gekonnt zum Ausgleich. Nur sieben Minuten später war es dann Rückkehrer Silvio, der die Ostschweizer mit einem langgezogenen Schuss aus der linken Hälfte des Sechzehners zum Sieg schoss.
Im Sturm harmlos
Mit der Niederlage fällt der Sportclub von Rang sieben auf Platz 8 zurück. «Der FC Wil hat den Sieg nicht gestohlen», resümierte der Kriens-Trainer nach dem Spiel. «Wir waren im Sturm schlicht harmlos, konnten keinen Druck entwickeln.» Tatsächlich gab die Kriens-Offensive nebst dem direkten Eckball nur einen weiteren Schuss im ganzen Spiel ab. Es ist klar: Der SCK braucht frische Kräfte im Sturm. Sportchef Bruno Galliker ist also gefordert. Auch wenn das Transferfenster noch knapp zwei Wochen geöffnet hat, wird die Zeit knapp. Denn
schon heute Abend spielt Kriens auswärts gegen das formstarke Thun (Anpfiff 19 Uhr), und am kommenden Freitag ist der FC Aarau zu Gast im Kleinfeld (Anpfiff ebenfalls 19 Uhr). Konditionell sollte der SCK die erste englische Woche gut meistern können. «Dank den kurzen Pausen und der hohen Intensität zum Jahresende ging nur wenig Fitness verloren», erklärt Berner. Dazu macht Torschütze Yesilçayir weiter Hoffnung: «Gegen starke Teams sind wir immer äusserst motiviert. Schon in Thun werden wir eine Reaktion zeigen.» Lukas Z’berg
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Februar 2021
Letzte
Bourbaki-Panorama
«Mich erdet dieses Kunstwerk» Das Bourbaki zeigt die Aufnahme einer ganzen französischen Armee in der Schweiz im Jahre 1871. Das Ereignis jährt sich zum 150. Mal. Direktorin Irène Cramm spricht unter anderem über die Aktualität des Exponats.
Die Schweizer Zivilbevölkerung und das damals noch junge Rote Kreuz retteten viele Soldatenleben. Ihr Museum erhält durch das 150-JahrJubiläum der Bourbaki-Armee-Aufnahme aktuell viel Aufmerksamkeit. Wie erleben Sie dies? Irène Cramm: Wir reden nicht gerne von einem Jubiläum, denn es gibt im Zusammenhang mit diesem Jahrestag nichts, worüber man jubilieren kann. Dieser Tag regt viel mehr zum Nachdenken und Reflektieren an. Es ist eine tragische, aber durchaus hoffnungsvolle Geschichte, die sich damals abgespielt hat. Zu Ihrer Frage: Ich bin sehr erfreut über den hohen Stellenwert, den dieser Jahrestag auch bei den nationalen Medien einnimmt. Von fünf befragten Personen mittleren Alters konnten mir nur zwei einigermassen korrekte Antworten zum historischen Hintergrund des Bourbaki-Panoramas geben. Wie schätzen Sie diesen Wert ein? So eine Quote finde ich gar nicht schlecht. Diese Erfahrung mache ich auch. Man weiss irgendwie, dass es sich um einen Heeresführer mit fremdländischem Namen handelt, und verwechselt Bourbaki vielfach mit Suworow. Es ist mir wichtig, dass wir die Menschen für die Geschichte sensibilisieren. Viele Luzernerinnen und Luzerner waren während der Schulzeit im Bourbaki-Panorama, dann war dies abgehakt. Ich will aufzeigen, dass es immer neue Elemente auf diesem Bild gibt, an denen man anknüpfen kann. Die Geschichte von Bourbaki ist eigentlich nie zu Ende erzählt. Was wäre eine zeitgemässe Deutung des Bildes? Deutung ist nicht das korrekte Wort, ich würde von einem Bezug sprechen – und da passt die aktuelle Pandemie. Da gibt es zwar keine Armee, aber Viren, mit denen wir umgehen müssen. Es ist eine Art der Krisenbewältigung nötig, die wie damals nur funktioniert, wenn alle am gleichen Strang ziehen, mit der Kooperation von
Staat, Pflegenden, Armee und natürlich der Zivilbevölkerung. Das, was wir Solidarität nennen. Ist das Bourbaki ein thematisch aktuelles Museum? Denken Sie an das Thema Flüchtlinge. Wie gehen wir mit diesen Menschen um? Wie öffnen wir uns gegenüber Menschen und Themen, die uns fremd sind? Im Rahmen der jährlichen «Aktionswoche Asyl» machen wir Führungen mit Menschen, die heute auf der Flucht sind. Da erleben wir sehr starke Emotionen. Anknüpfend an das Bild fragen wir im übertragenen Sinn: «Bist du willkommen geheissen worden? Hat dir auch sofort jemand Essen und Obhut angeboten?» So können wir darüber diskutieren, was von damals heute noch gültig ist. Wer besucht das Museum? Rund 60 Prozent sind Schweizerinnen und Schweizer. Wie andere Museen müs-
sen wir uns gegen das massive Angebot von Freizeiteinrichtungen behaupten. In vergangenen Jahren hatten wir es schwer, da wir «lediglich» unsere Dauerausstellung zeigen konnten. Es ist nun eine Priorität für die Stiftung und für mich, mit wechselnden Schwerpunktthemen das Haus attraktiv zu halten und auch Familien und ein jüngeres Publikum anzuziehen. In den Jahren 2019 und 2020 haben wir erstmals eine Sonderausstellung durchgeführt: «Sehwunder». Wir schufen einen neuen, spielerischen Zugang zum Medium Panorama. Ein Effort, der mit erfreulichen Gästezahlen honoriert wurde. Das Museum wird eine Event-Location? Mit Events hat das nichts zu tun, sondern es geht um die Vermittlung von Inhalten, ausgehend von den Themen des Museums. Im Mai öffnet zum Beispiel die Sonderausstellung «Über Grenzen. Neugier, Hoffnung, Mut». Wir möchten damit
Hilfe für 87 000 Soldaten
I
n der Endphase des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/1871 bewältigte die Schweiz die grösste Flüchtlingsaufnahme ihrer Geschichte. General Charles Denis Bourbaki und seine Armee befanden sich in aussichtsloser militärischer Lage, von deutschen Truppen eingekesselt, nahe der Schweizer Grenze. 87 000 Soldaten kamen via Neuenburger und Berner Jura von 1. bis 3.Februar 1871 in unser Land. Das 1863 gegründete Rote Kreuz und die Schweizer Bevölkerung leisteten grosse Hilfe. Die internierte Bourbaki-Armee wurde auf das ganze Land, ausser dem Tessin, verteilt. Sechs Wochen blieben
die Soldaten in der Schweiz. 1881 realisierte der Franzose Edouard Castres, der beim Ereignis als Helfer des Roten Kreuzes im Einsatz war, das heute 112 × 10 Meter grosse Panorama-Rundbild. In seinem Malerteam arbeitete unter anderem auch der damals kaum bekannte Ferdinand Hodler. Das Panorama-Ölbild mit Vorgelände zeigt den Grenzübertritt der Soldaten in Les Verrières NE. Seit 1889 befindet sich die Installation in Luzern. 2021 jährt sich die Aufnahme der Bourbaki-Armee zum 150.Mal. Das Bourbaki-Panorama ist heute ein europäisches Kulturdenkmal. ahy www.bourbakipanorama.ch
Bild: Gabriel Ammon / Aura zu einer aktuellen Auseinandersetzung mit Grenzüberschreitungen anstossen. Wie gross ist Ihr gestalterischer Freiraum als Museumsdirektorin? Ich habe sehr viel Freiheit. In Museen gibt es die Direktorin, den Kurator, den Techniker, das Marketing und die Medien-
Museumsdirektorin Irène Cramm.
Bild: PD
stelle. Im Bourbaki machen dies alles meine Assistentin und ich. Wir können unglaublich viel gestalten mit Rückendeckung des Stiftungsrates. Wie finanziert sich Ihr Museum? Wir bekommen keine regelmässigen Betriebssubventionen von der Stadt oder vom Kanton Luzern. Das Bourbaki-Panorama wird von einer privaten gemeinnützigen Stiftung getragen, die Miteigentümerin des Gebäudes ist. Die Mieteinnahmen fliessen direkt in die Finanzierung des Museumsbetriebs. Wichtig ist der Förderverein des Museums, der uns bei der Finanzierung von Restaurierungsund Wartungsarbeiten am denkmalgeschützten Rundbild unterstützt. Bei Stiftungen und der öffentlichen Hand beantragen wir punktuell Unterstützungsbeiträge für Sonderprojekte. Ihr Karriereweg ins Bourbaki-Museum ist vielfältig verlaufen.
Ursprünglich habe ich das Lehrerseminar absolviert, und zwar aus dem Hauptgrund, dass ich mich für vieles interessierte und mich nicht entscheiden konnte. Dann kamen Ausbildungen in Medienarbeit und Marketing. Später ging der Weg über einen Kunstverlag weiter in eine Kommunikationsagentur, die vor allem Mandate aus dem Kulturbereich betreut, unter anderem Museen. Zuletzt war ich für eine internationale Kunstgalerie in Luzern tätig, betreute deren Künstler, sah Werke kommen und gehen. Das war wie eine Brücke zu einem grossen bleibenden Kunstwerk, das ich jetzt betreuen darf. Ist «Ihr» Bourbaki-Museum so etwas wie ein zweites Wohnzimmer geworden? Wohnzimmer würde ich das nicht nennen. Aber es ist schon eine sehr spezielle Stimmung, wenn man sich allein im Panorama aufhält. Dies bestätigen auch Menschen, die hier arbeiten oder in der Nähe wohnen und regelmässig nach einem stressigen Tag ein paar Minuten hier verbringen. Es hat etwas Kontemplatives. Mich erdet dieses Kunstwerk trotz der traurigen Thematik. Die Malerei beruhigt mich. Welche Zukunftsvisionen haben Sie für das Bourbaki-Panorama? Mein grösster Wunsch ist es, den Weg mit vertiefter und vielleicht auch überraschender Vermittlungsarbeit weiter gehen zu können. Mit dem Effekt, dass viel mehr Leute auf der Strasse wissen, wofür das Bourbaki-Panorama steht. Die Menschen sollen fragen: «Was hat das, was damals geschah, mit uns heute zu tun? Wären wir heute auch noch solidarisch in ähnlicher Situation, oder würden wir, weil wir mehr zu verlieren haben, auf Gastfreundschaft verzichten?» Diesen Dialog möchte ich weiterführen und vertiefen, das ist mein wichtigstes Anliegen. Andréas Härry