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Herausforderungen im Jahr 2022. Seite

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Neujahrsinterview «Wir sind gesprächsbereit»

Stadtpräsident Beat ZüsliblicktimInterviewnochmalsauf dievergangenenzwölfMonatezurück, spricht aber auchüberdieHerausforderungen,diedenStadtratimJahr2022erwartenwerden.

Beat Züsli,Ende2020hattenSievomschwierigsten Jahr seit Ihrem Amtsantritt gesprochen. War das Jahr 2021 noch belastender?

Die beiden Jahre sind schwierig zu vergleichen. In Bezug auf Corona haben wir besser gelernt, mit dieser Situation zu leben, und hatten beispielsweise im SchulbereichglücklicherweisekeineSchliessungenzubewältigen.Wennman aberandie Hochwassersituation im Sommer zurückdenkt, kam eine neue Herausforderung dazu.

Was sindfürSiedieLeuchttürme,dieSieim kommenden Jahr besonders beschäftigen werden?

Essindviele laufende,grosseProjekte,die uns weiterhin beschäftigen werden. Beispielsweise wird das Vorprojekt «Durchgangsbahnhof» abgeschlossen und der Architekturwettbewerb für das neue Luzerner Theater entschieden. Aber auch in Sachen Klimaschutz wird das Jahr 2022 wegweisendsein.ZurKlima-undEnergiestrategie laufen momentan die Kommissionssitzungen. Das Parlament wird entscheidenmüssen, wieesindiesemBereich weitergehen soll.

Der VCS Luzern sagt, der Bypass belaste das Klima nochzusätzlich. WiebeurteilenSiedie aktuelle Situation?

Der Bypass ermöglicht durch die Verlagerung auf das übergeordnete Netz verschiedeneflankierende Massnahmenund einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Erhat auchpositiveAuswirkungenauf den städtischen Verkehr, und deshalb unterstützt der Stadtrat den Bypass.

AndererseitssagtbeispielsweiseNationalrat MichaelTöngi,mehrStrassenverursachten mehr Verkehr. Das ist nicht positiv …

Michael Töngi hat als Nationalrat eine übergeordnete Sichtweise. MitBlick aufdie Stadt Luzernistesaberso, dassder Bypass für die Stadt mehr Möglichkeiten im öffentlichenVerkehrbietet,weilerauchPlatz schaffenwird,unddasistbei entsprechender Umsetzung auch positiv für die Umwelt.

Der Ebiker Gemeinderat Hans Peter Bienz wirft IhnenbeiVerkehrsfragenvor, dieStadt LuzernseieineschwierigeGesprächspartnerin.

Wir sind gesprächsbereit, und die regionale Koordination ist uns sehr wichtig. Aber es gibtPotenzial,dass wiruns mitder BeimAustauschmit derAgglomerationunddemKantongebe es Steigerungspotenzial,sagt Stadtpräsident Beat Züsli. BIld:BorisBürgisser/ «LuzernerZeitung»

Agglomeration unddem Kantonnochbesser austauschen und beispielsweise die Region bei der Planung des Durchgangsbahnhofsverstärkteinbeziehen.Ichhoffe, dass auch der Beitritt in den Verband der Luzerner Gemeinden eine gewisse Wirkunghabenwird.Dasstärktsicherunsere Glaubwürdigkeit gegenüber den anderen Gemeinden. SieäussernsichalsStadtpräsident oftzuVerkehrsfragen. Adrian Borgula tritt bei den nächsten Wahlen nicht mehr an. Ist ein Direktionswechsel für Sie ein Thema?

Das ist für mich kein Thema, sofern ich auchnachden nächstenWahlenStadtpräsident bin. Für mich gibt es Direktionen, diesichfüreinenStadtpräsidentenbesser eignen als andere. Weshalb?

Die Umwelt- und Mobilitätsdirektion oder auch die Baudirektion sind aus meiner Sicht aufgrund der Anzahl Projekte schwieriger, mit dem Präsidium zu kombinieren – auch wegen der Exponiertheit. DieMobilität istwohlammeistenumstritten,das wäre nicht sinnvoll,dies mit dem Präsidium zu kombinieren.

In anderen Städten wird dies gemacht ...

Dasheisst nicht,dassman diesnicht machenkann.Aberichdenke,inunsererKonstellation wäre dies nicht ideal.

Durch den Umzug der kantonalen Verwaltung werden zahlreiche Büroflächen frei. Wie reagiert der Stadtrat darauf?

Wir haben vor kurzem Abklärungen aufgrund eines Vorstosses im Grossen Stadtrat gemacht. Diese haben gezeigt, dasseszwarPotenzialfürVeränderungen gibt, im Gesamtumfang ist es aber nicht so, dass wirvor einervölligneuenSituation stehen. Es ist sogar davon auszugehen, dass der Effekt von Homeoffice und der damit verbundenen Büroflächenreduzierung grösser sein kann. Wir betrachten dies als Chance, dass es auch wieder Platz für neue Firmen, für Neuansiedlungen gibt.

Wie gross betrachten Sie die Chancen, dass ein Citymanager bzw. eine Citymanagerin dieSituationbezüglichBranchenmixbeeinflussen kann?

Der Einfluss der Stadt ist da sicher beschränkt. Trotzdem kann eine gute Koordination und Vermittlung einen Beitrag leisten. Aber jetzt geht es noch darum, zu erarbeiten, wo und wie ein Citymanagement Einfluss nehmen kann.

Die steigenden Ausgaben im sozialen Bereich stellen auch die Stadt Luzern vor Probleme. Was für Visionen haben Sie da, um diesen Anstieg in den Griff zu bekommen?

Diemittel- undlangfristigenAuswirkungen der Coronapandemie auf den Sozialbereichsindsehrschwierigabzuschätzen. DahattenwirzumGlückschweizweitbisher nicht so gravierende Auswirkungen gehabt. Auch die Arbeitslosenzahlen sind nicht so gestiegen,wie man dies erwartet hatte.ObdasAnhaltender Pandemiedann aber doch auch grössere Auswirkungen haben wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt sehr schwer abzuschätzen. Marcel Habegger

Die besten Sportler:innen des Jahres 2021 gesucht

IGSport Luzern sucht nebendenerfolgreichstenSportler:innenauch nachwertvollenHelfer:innen.Personen könnenbisam14. Januargemeldetwerden.

Im Auftrag des Gesundheits- und Sozialdepartementsdes Kantons Luzern würdigt dieIGSport Luzernalljährlich besondereVerdiensteundLeistungen im LuzernerSport.Gesucht sinderfolgreiche Spitzen-, Behinderten- und Nachwuchssportler:innen sowie verdienstvolle Vereins- oder Verbandsfunktionär:innen, die am 7. März 2022 im Luzerner Regierungsgebäude in feierlichem Rahmen geehrt werden.

Eine namhafte Jury aus Sport, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik wählt im Januar aus den eingereichten KandidaturenjeneSportler:innenaus,die2021 in den Kategorien «Sportler des Jahres» und«Nachwuchssportlerdes Jahres»die wertvollsten Erfolge feiern konnten.

Ebenfalls gesucht werden verdienstvolle Funktionär:innen,welche in Sportvereinen oder -verbändenüberviele Jahre hinweg stille, aber überaus wichtige ehrenamtliche Arbeit geleistet haben.

In der Kategorie «Ehrenamtliche des Jahres» erhalten die von der Jury ausgewählten Kandidat:innen ihre verdiente Anerkennung. Für ganz besondere Verdienste um den Sport im Kanton Luzern oder ein durch den Sport geprägtes Lebenswerk wird alljährlich auch ein «Anerkennungspreis» vergeben.

Insgesamt vergibt die IG Sport Luzern am 7. März 2022 Preise in fünf verschiedenen Kategorien und schüttet Leistungsprämien im Umfang von 20 000 Franken aus.

Die Ausschreibungsformulare können via www.igsportluzern.ch heruntergeladen,ausgefüllt undeingereicht werden. Eingabeberechtigt sind sowohl Sportverbände und -vereine als auch Einzelpersonen, welche Topleistungen von Luzerner Sportlern melden möchten. Anmeldeschluss ist der 14.Januar 2022. PD

Lichtkunst, Konzerte und Lasermapping am Lilu 22

DieOrganisatoren des Lichtfestivals haben dasRahmenprogramm weiterausgebaut.

Dierund 20 Lichtinstallationen,welche von 6. bis 16. Januar 2022 täglichzwischen18bis22Uhrkostenlos bestaunt werden können,hätteninden letzten Wochen und Monaten Form angenommen, freut sich Festivaldirektor Thomas Fritschi:«DieProjektplanungfür2022 war natürlich herausfordernder als in den Vorjahren. Dank guter Zusammenarbeit mit Stadt und Kanton Luzern dürfen wir aber auch in Zeiten der Pandemie tolle Lichtkunst präsentieren – und dies grösstenteils unter freiem Himmel.»

DasLilu 2022bringtwiederumeinbreites Spektrum verschiedenster LichtkunstprojektemittenindieStadt Luzern.SoverwandelnzumBeispiel«LesSpectaculaires»aus Frankreichden Mühlenplatzineineleuchtende Blumenwiese,währendder Künstler MarkusAnders einer6 MeterhohenSkulpturauf demVierwaldstätterseeLebeneinhaucht und mit Hilfe von Licht den menschlichen Atemzyklus simuliert. Der Wasserturm wird seinem Namen für einmal aufandereArt undWeisegerecht: Das portugiesische Künstlerkollektiv Ocubo projiziert eine magische Unterwasserwelt auf Luzerns Wahrzeichen,welchevon allen Seiten bestaunt werden kann. Gleich nebenan illuminieren Studierende der Hochschule Luzern – Design & Kunst die Fassaden derPeterskapelle.IhrProjekt«Der Vögel täglich Brot» soll einen künstlerischenEinblickindasLeben derheimischen Wasservögel geben.

Nebenden Lichtinstallationenwartetdas Lilu in seiner dritten Ausgabe mit einem ausgebauten Rahmenprogramm auf. An fünf Abenden wird die Lichtshow «Wonders»inder HofkirchejeweilsmitLive-Konzerten kombiniert. Für die musikalische Umrahmung sorgen Musikerinnen und Musiker aus der Schweiz: Seven, James Gruntz,HeidiHappy,Sina sowiedasJazztrio Courvoisier/ Rothenberg/ Sartorius.Im Casineum des Grand Casino Luzern sorgt die audiovisuelle Lichtshow «Refrakto»mittels Lichtkunst und Lasermapping-Technik für ein eindrückliches räumliches Erleben.

Kurzmeldungen

Leitungswechsel in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

(PD) Das Luzerner Kantonsspitals Luks hat PD Dr. med. Björn-Christian Link (Bild) per 1. Januar zum Klinikleiter ad interim der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Luks Luzern ernannt. Er tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. med. Matthias Knobe an.

Wechsel bei der Pro Senectute (PD) Bei Pro Senectute Kanton Luzern hat Kilian Schmidig am 1. Januar den Bereich Zentrale Dienste übernommen und ist neues Geschäftsleitungsmitglied geworden. Er hat die Nachfolge von Geschäftsleitungsmitglied Monika Dietiker angetreten, welche eine neue berufliche Herausforderung angeht. Kilian Schmidig war seit 2008 in verschiedenen Funktionen bei der Thermoplan AG in Weggis tätig, unter anderem als CFO.

Lara Stalder punktet munter weiter (PD) Die Luzernerin Lara Stalder ist in der schwedischen Eishockeyliga im Dienste von Brynäs bereits wieder sehr erfolgreich unterwegs. In der letzten Partie des Jahres erzielte sie gegen AIK zwei Tore und drei Assists. Damit liegt sie in Sachen Punkte erneut an der Spitze der schwedischen Liga.

Fussball-EM der Frauen 2025 in Luzern? (PD) Der Luzerner Kantonsrat entschied sich Anfang Dezember 2021 dafür, sich für eine Austragung der Fussball-EM der Frauen 2025 in der Zentralschweiz und Luzern einzusetzen. Die Mitte-Politikerin Claudia Wedekind hatte ein entsprechendes Postulat eingebracht mit der Begründung, dass die Wirtschaft, der Tourismus und der Breitensport davon profitierten. Die SP Stadt Luzern fordert nun in einem Postulat den Stadtrat auf, sich ebenfalls dafür zu engagieren, dass Luzern einer der Austragungsorte der EM 2025 wird. Die Stadt Luzern verfüge über die Infrastruktur, einen internationalen Anlass dieser Grösse durchzuführen. «Als Gastgeberstadt würde Luzern nicht nur selber im internationalen Fokus stehen, die Stadt würde auch ein starkes Signal an die eigenen Kinder und Erwachsenen senden zugunsten des weiblichen Spitzensports», schreiben Benjamin Gross, Lena Hafen und Claudio Soldati in ihrem Postulat.

Belebung Schulhausgarten St. Karli (PD) Anfang 2022 dürfen freiwillige Quartierbewohner:innen gemeinsam mit den Schulkindern Schulhausgarten St. Karli bepflanzen und beleben. Am 29. Januar sammeln freiwillige Schulkinder und Quartierbewohner:innen gemeinsam Ideen und konkretisieren diese (Treffpunkt um 9.30 Uhr vor der Schule St. Karli). Die gewählten Ideen werden anschliessend an drei Samstagen von Februar bis April weiterentwickelt und schliesslich im Garten umgesetzt. Interessierte Personen melden sich im «Babel»-Büro.

Sörenberg: Beherzter Passant rettet Bub aus dem Fluss (PD) Am Donnerstag, 30. Dezember, um 16.45 Uhr befand sich ein Vater mit seinem knapp vierjährigen Sohn im Snowlipark bei der Talstation Schönisei in Sörenberg. Der Bub sass auf einem Gummireifen, den der Vater an einem Seil festhielt. Aus noch ungeklärten Gründen rutschte der Vater aus, liess das Seil los, und der Gummireifen geriet mitsamt dem Jungen in die Hochwasser führende Emme. Ein Passant beobachtete den Vorfall und sprang sofort und beherzt hinterher. Er konnte den Buben aus dem Wasser bergen. In der Folge wurde der Junge mit einem Helikopter der Rega stark unterkühlt in ein Spital geflogen.

Wir sagen Danke

GeschätzteFeinschmecker*innen Was bedeutetHeimatfürSie?Vielleicht denken Siejetzt spontanandenSpielplatz ausIhrer Kindheitoder an Omas Garten.Heimat istein Gefühl,daswirnicht nuraneinem Ort finden.Heimatistdort,wowirunszuhausefühlen. Deshalbmöchten wirfürSie auch im neuen Jahrein Stück Heimatsein.EinOrt,woVertrautesauf Siewartet:Frisches BrotnachdemFeierabendodereinefeinehandgemachte Spezialitätzum Verschenken.Zuverlässig undbeständig in Qualitätund Geschmack.Wennunsere rosarotenSäckli bei Ihnenein kleinesHeimatgefühl auslösen,dannistdasfür uns dieallergrösste Auszeichnung fürunserHandwerk. Wirbedankenunsvon Herzen fürIhre Kundentreueauchin wildenZeitenund schauenvollerOptimismusaufs2022. GemeinsammitIhnen feiern wir125Jahre Confiseur Bachmann.Denn ohneSie wäre es nichtmöglich,dass wir unsere Liebezum Berufschoninder4.Generation lebendürfen.

DemeterDinkelkorn ausSempach

ImBildToniStalder(links)mitCarstenRindom(rechts) LeiterQualitätsmanagement,ConfiseurBachmann. Wirlegen grossenWertdarauf,demWandelundFortschrittgerecht zuwerden.Darumsetzten wirverstärkt aufRegionalität. DieFamilie Staldervom DemeterhofStalderinSempach Stationpflanztfüruns GetreideanundpflegtesmitvielLeidenschaftundHingabe nach denstrengenRegelndesDemeter Labels.Daraus entsteht das einzigartige Demeter-Dinkelbrot.

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