Anzeiger Luzern 23 / 08.06.2021

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Dienstag, 8. Juni 2021

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Nr. 23

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Der neue CEO der EWL, Patrik Rust, gibt einen persönlichen Einblick in seinen Führungsstil.

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Kein Draufgänger mehr atrik Rust hat am 1. Mai die Geschäftsführung der EWL von Stephan Marty übernommen. In der Rubrik «Kader im Fokus» gibt er einen persönlichen Einblick in seine Laufbahn und ist gegenüber seinem Führungsstil selbstkritisch. So sagt er etwa, dass ihm manchmal etwas mehr Emotionen guttun

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Doch noch etwas Fasnacht

würden. Weiter erklärt er, worauf es bei der Führung eines Teams ankommt. Ursprünglich sollte die berufliche Laufbahn des Radio- und Fernsehelektrikers in eine andere Richtung gehen. Inspiriert von einer Fernsehserie, wollte Patrick Rust als Zehnjähriger einst Stuntman werden. Seite 2

Mini-Public-Viewing Der «Anzeiger Luzern» liefert Tipps, wo trotz Beschränkungen EM-Stimmung aufkommt.

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ausende Fans, die an Public Viewings gemeinsam nach einem Tor die Arme in die Höhe werfen oder nach einer Niederlage der Schweiz zusammen die Köpfe hängen lassen, wird es an dieser Europameisterschaft nicht geben. Nicht Tausende, aber maximal 300 Personen können sich einen Match gemeinsam anschau-

en. Der «Anzeiger» verrät, wo dies in Luzern möglich ist. Die Schweiz startet am Samstag, 12. Juni, 15 Uhr, gegen Wales in ihr EMAbenteuer. Die weiteren Gruppenspiele der Schweiz finden am Mittwoch, 16. Juni, 21 Uhr, gegen Italien und am Sonntag, 20. Juni, 18 Uhr, gegen die Türkei statt. Seite 3

Schützenfest gestartet Mit dem Eidgenössischen Schützenfest findet ein erster Grossanlass dezentral statt.

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it dem traditionellen Eröffnungsschiessen wurde am Samstag auf dem Schiessplatz Hüslenmoos in Emmen das Eidgenössische Schützenfest Luzern 2020 gestartet. Erstmals in der Geschichte des ESF werden die Wettkämpfe dezentral auf den lokalen Schiessständen der Vereine durchgeführt. OKPräsident und Regierungsrat Paul Winiker

zeigte sich sichtlich erleichtert, dass eines der grössten Sportereignisse der Schweiz in diesem Jahr trotz Corona-Pandemie dennoch stattfinden kann. «Wir mussten das Fest bereits um ein Jahr verschieben und wussten noch vor einigen Wochen nicht, ob wir das ESF heuer durchziehen können. Es ist eine Freude, zu sehen, dass es klappt», so Winiker. Seite 5

Thomas Verstraeten inszenierte an verschiedenen Orten in Luzern, wie etwa beim «Schweizerhof», «die 5. Jahreszeit».

Am Samstag verliess das Luzerner Theater das Haus an der Reuss und machte die Stadt selbst zur Bühne. Getreu dem Spielzeitmotto «Offene Räume» liess der belgische Künstler und Theatermacher Thomas Verstraeten Luzern zu einem Themenpark werden. Eine Sommerfasnacht,

wie sie im vergangenen Winter hie und da noch diskutiert wurde, kam zwar nicht zustande, zumindest etwas Fasnachtsstimmung kam am Samstag aber doch auf. Zahlreiche Luzernerinnen und Luzerner holten hierfür ihre «Grende» aus dem Keller, belebten die Innenstadt neu und

Bild: Bruno Gisi

liessen das Profane auf das Rituelle treffen, während sie alltägliche Situationen des Stadtlebens auf verschiedenen Plätzen nachspielten. Von zahlreichen Beteiligten und Passanten war nach der Inszenierung der Wunsch nach einer WiederSeite 7 holung zu hören.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. Juni 2021

Aktuell

Sesselrücken Mario Stübi als neuer Präsident gewählt

Kader im Fokus

Doch kein Stuntman Der neue CEO der EWL gibt einen persönlichen Einblick in seine Laufbahn und seinen Führungsstil. Patrik Rust verrät auch, dass er in einigen Situationen manchmal etwas zu sachlich ans Werk geht.

(PD) Mario Stübi (rechts) ist von den Mitgliedern des Mieterinnen- und Mieterverbands Luzern, Nidwalden, Obwalden und Uri als neuer Präsident gewählt worden. Er übernimmt das Amt von Mark Schmid (links), der während 14 Jahren den MV Luzern präsidierte. Stübi sitzt seit 2014 für die SP im Grossstadtrat. Christoph Buerkli neuer Präsident bei der Spitex Stadt Luzern

Worüber können Sie herzlich lachen? Ein Blick in den Spiegel genügt meistens … Am liebsten lache ich über Sachen, die sich aus alltäglichen Situationen heraus ergeben.

Patrik Rust, was ist Ihre berufliche Ausbildung? Nach meiner Lehre als Radio- und Fernsehelektriker habe ich am Technikum Horw Elektroingenieur studiert. Es folgten Weiterbildungen zu den Themen Betriebswirtschaft und Leadership an Hochschulen in Bern und Luzern.

Wie reagieren Sie auf Kritik? Ich bin selber wohl mein grösster Kritiker. Kritik ist ein Antrieb für Verbesserungen.

Haben Sie Ihre berufliche Laufbahn von Anfang an vor sich gesehen? Nein. Jede neue Funktion hat wieder Perspektiven für weitere Entwicklungen eröffnet. Auch Zufall und Glück haben meinen Weg begleitet.

Welchen Stellenwert haben für Sie soziale Netzwerke beruflich und privat? Privat habe ich nicht das Bedürfnis, der ganzen Welt Fotos von mir und meiner Familie zu präsentieren. Beruflich haben sie aber einen grossen Stellenwert. Sie sind ein gutes Mittel, um das Unternehmen zu positionieren, Mitarbeitende zu gewinnen oder für den fachlichen Austausch.

Was war Ihr erster Berufswunsch als Kind? Beeindruckt von der Serie «Colt Seavers», wollte ich als zehnjähriger Stuntman werden. Heute bin ich weniger draufgängerisch.

(PD) Die bisherige Präsidentin Romana Zimmermann trat nach 16 Jahren im Vorstand von allen Ämtern zurück. Als ihr Nachfolger wurde Christoph Buerkli gewählt, der bereits seit zwei Jahren Mitglied im Vorstand ist. Christoph Buerkli ist am Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR der Hochschule Luzern – Wirtschaft als Dozent, Projektund Studienleiter tätig. Bereits seit fast 20 Jahren beschäftigt er sich in unterschiedlichen Leitungsfunktionen in und mit Non-Profit-Organisationen (NPO). Er ist verheiratet, hat drei Töchter und wohnt in Kriens. Neubesetzung Geschäftsstelle Babel

Neues Präsidium bei der SVP Emmen

(PD) An der Generalversammlung der SVP Emmen wurde Markus Schumacher (r.) als neuer Präsident der SVP Emmen einstimmig gewählt. Er übernimmt das Amt von Marco Paternoster (l.), welcher die Partei während neun Jahren geführt hat. Markus Schumacher ist seit 1995 politisch aktiv, seit 2016 ist er Mitglied des Emmer Einwohnerrats.

Gibt es im Unternehmen spezielle Massnahmen zur Teamentwicklung? Zur Kultur der EWL gehört es, Ziele gemeinsam zu erreichen, sich entsprechend gegenseitig zu unterstützen und Erfolge zu feiern. Dies hat durch die HomeofficePflicht entsprechend gelitten und verdient in nächster Zeit ein besonderes Augenmerk.

Ist kompetente Unternehmensführung erlernbar? Werkzeuge und Methoden sind lernbar. Die Umsetzung in die Praxis erfordert aber viel Gespür für Menschen und Situationen. Dies kommt erst mit der Erfahrung. Darf ein Chef bzw. eine Chefin auch Schwächen zeigen? Führung hat viel mit Glaubwürdigkeit zu tun. Seine Schwächen zu zeigen, trägt zur Glaubwürdigkeit bei und erhöht so auch die Wirkung in der Führung. Welche sind es bei Ihnen? Ich bin eine eher sachlich orientierte Person. Etwas mehr Emotionalität könnte in bestimmten Situationen helfen. Was geht Ihnen auf die Nerven? Grundsätzlich bin ich ein geduldiger Mensch. Wenn jemand mein Vertrauen missbraucht, ist dies aber für mich unverzeihlich.

(PD) Seit 2007 engagiert sich der Verein Babel, nachhaltige Quartierentwicklung Basel- und Bernstrasse Luzern, für die Aufwertung des Babel-Quartiers und die Vernetzung der Bewohnerinnen und Bewohner, Gewerbetreibenden und Quartierkräfte. Nach der Pensionierung von Thomas Glatthard und dem Weiterzug von Melanie Seeholzer ist die Geschäftsstelle ab 1. Juni mit Julia Imfeld in einem 70-Prozent-Pensum neu besetzt. Julia Imfeld hat einen Masterabschluss in Politik- und Sozialwissenschaften und war nach ihrem Abschluss unter anderem bei der Stadt Bern tätig. Als Projektleiterin beim Schweizerischen Städteverband betreute sie während vier Jahren Themen wie Wohnungspolitik, Agglomerationen und öffentlicher Raum. Julia Imfeld ist 32 Jahre alt und wohnt in der Stadt Luzern.

Haben sich Ihre Führungsprinzipien in den letzten Jahren verändert? Die Schwerpunkte haben sich über die Zeit immer mehr von der Sache in Richtung Mensch verschoben.

Worauf sind Sie in Ihrer Laufbahn besonders stolz? Es ist mir stets gelungen, das Vertrauen meiner Vorgesetzten und meiner Mitarbeitenden zu gewinnen. In einer solchen Konstellation kann man schnell viel erreichen, und es macht vor allem Spass.

Der 47-jährige ist seit Anfang Mai der neue Geschäftsführer von EWL. Wie lauten Ihre wichtigsten Führungsgrundsätze? Sinnstiftende Ziele vorgeben. Auf dem Weg dahin Rahmenbedingungen definieren, Vertrauen schenken und Freiheiten lassen. Das Wichtigste ist jedoch, mit gutem Beispiel vorauszugehen und den Mit-

Bild: PD

arbeitenden mit Respekt auf Augenhöhe zu begegnen. Was sagen Ihre Mitarbeitenden über Sie? Dass ich gradlinig und konsequent bin. Dass ich gut zuhören kann und die notwendige Unterstützung gebe.

Stellen Sie sich vor, Sie würden nochmals am Anfang Ihrer Karriere stehen: Würden Sie nochmals dasselbe erlernen oder studieren oder wäre es etwas anderes? Dies ist eine etwas philosophische Frage. Ich denke, wichtig ist, immer das zu tun, wo man Leidenschaft entwickeln kann. Das hat bis jetzt ganz gut funktioniert. Zum Abschluss: Wann und wo können Sie wirklich abschalten? Einerseits im Umfeld von vertrauten Menschen und anderseits, wenn ich ganz bei mir bin. Beispielsweise beim Joggen oder beim Klettern. Elma Softic/Marcel Habegger

Nur wenig Einfluss

50 Jahre Jugendsiedlung

Aktuelle Zahlen zeigen: Corona hat auf die Vertragsabschlusszahlen bei Lehrverträgen keine Auswirkungen. Nur wurden die Verträge zum Teil etwas früher abgeschlossen.

Im Jahr 1971 konnte der Neubau der Jugendsiedlung Utenberg (KJU) bezogen werden. Zum 50-Jahr-Jubliäum ist unter Mitwirkung von Jugendlichen der KJU ein Video entstanden.

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is Ende Mai bewilligte die Dienststelle Berufs- und Weiterbildung 3345 Lehrverträge (2020: 3158). Damit ist eine gute Basis geschaffen für den Schlussspurt: Bis Ende Juli kann gemäss dem Kanton mit einer ähnlich hohen Zahl an abgeschlossenen Lehrverträgen wie in den letzten Jahren gerechnet werden. Gleich wie in den Vorjahren finden sich praktisch keine freien Lehrstellen mehr in der Informatik, dem KV, der Gesundheit oder im Sozialbereich. Die grossen Berufsgruppen der Elektrotechnik, der Fahrzeugbranche, der Gebäudetechnik oder des Gastgewerbes sind nach wie vor auf weitere Bewerbungen angewiesen, obwohl der Stand der genehmigten Lehrverträge den vorhergehenden Jahren entspricht oder diesen sogar übertrifft.

Abbild der aktuellen Situation

Trotz der Corona-Krise kann sich die Berufsbildung Luzern über eine stabile, posi-

tive Situation freuen. Auch in diesem Jahr zeigt sich, wie stark die Berufsbildung als reales Abbild der aktuellen Wirtschaftslage fungiert. Berufe in den Bereichen Informatik, Detailhandel, Gesundheit, Soziales, in der Fahrzeugbranche, aber auch in der Landwirtschaft und der Logistik verzeichnen zum aktuellen Zeitpunkt über klar höhere Abschlüsse von Lehrverträgen als in den Vorjahren. Nicht zuletzt hat die Krise den Abschlusszeitpunkt in einigen Branchen etwas beschleunigt – die Betriebe haben die ruhigeren Zeiten genutzt und ihre zukünftigen Lernenden rekrutiert. Erfreulicherweise liegen die Lehrvertragsabschlüsse auch bei der stark von den Corona-Massnahmen gebeutelten Gastrobranche im Bereich der letzten Jahre.

Weiterbeschäftigung von Lernenden

Aufgrund der Corona-Krise finden diejenigen Lernenden, welche diesen Sommer ihre berufliche Grundbildung abschliessen, eine schwierige Situation für den Einstieg in ihr Berufsleben vor. Zahlreiche Branchen und Betriebe zögern nach wie vor, zusätzliches Personal einzustellen. Das spüren insbesondere die Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger. Christof Spöring appelliert daher an die Verantwortlichen: «Wir bitten die Betriebe, diesen Lernenden eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen, indem sie ihnen allenfalls eine Weiteranstellung im Lehrbetrieb ermöglichen – so können sie weitere Berufserfahrung sammeln.» Mit der Berufsmaturität steht den Lernenden nach der Lehre aber auch eine vollschulische Möglichkeit zur Verfügung. PD

D

ie Kinder- und Jugendsiedlung Utenberg (KJU) feiert dieses Jahr ihren 50. Geburtstag. In diesem halben Jahrhundert hat sich viel verändert. Auf eine grosse Feier muss coronabedingt verzichtet werden. Als Alternative ist mit Jugendlichen der KJU ein Videoclip entstanden. Im Video «Das Leben lernen» berichten Jugendliche aus ihrem Leben. Das Video ist auf der Website der KJU (www.utenberg.ch) aufgeschaltet. Dort finden sich auch die neuen, aufschlussreichen Dokumente «Entwicklung der Heimerziehung in den letzten 50 Jahren», geschrieben von KJU-Siedlungsleiter Roger Kaufmann, sowie die Kurzchronik «50 Jahre KJU». Die Ursprünge der Kinder- und Jugendsiedlung Utenberg reichen über 200 Jahre zurück. Alles begann 1811 mit der Eröffnung des «Waisenhauses» der Stadt Luzern an der Baselstrasse durch die Bürgergemeinde Luzern. Dort wurden nebst

Buben und Mädchen auch Erwachsene, die Hilfe benötigten, platziert. 1823 mussten die erwachsenen Insassen das Heim verlassen. Nur noch Kinder ab sieben Jahren fanden Unterkunft im Waisenhaus. Jüngere Kinder wurden gegen ein Kostgeld an Familien verdingt. In den folgenden 50 Jahren entwickelte sich die KJU kontinuierlich in allen Bereichen weiter. Aus sozialpädagogischer Sicht nahm in der KJU die Professionalisierung insbesondere in den 1970er-Jahren Fahrt auf. Im Jahr 2000 wurde die Bürgergemeinde in die Stadt Luzern integriert. 2017 und 2019 wurden in der Stadt Luzern zwei Wohngemeinschaften eröffnet. Insgesamt werden heute in der KJU rund 70 Kinder und Jugendliche betreut. Der gesellschaftliche Druck hat heute nicht abgenommen. Einiges deutet darauf hin, dass die Toleranz gegenüber denjenigen, die Schwierigkeiten haben, die gesellschaftlichen Normen zu übernehmen, eher wieder abnimmt. Das Eintrittsalter in die KJU ist seit 2010 von 9 auf 13 Jahre angestiegen. Die Aufenthaltsdauer wird dadurch kürzer. Es bleibt weniger Zeit, um Beziehung zu gestalten und Auseinandersetzungen zu führen – ebenso, um die Aufträge der platzierenden Stellen umzusetzen und die Erwartung bezüglich Integration zu erfüllen. Mit 18 Jahren sind die jungen Erwachsenen der KJU oft nicht bereit für die Selbstständigkeit. Dies erfordert Lösungen bezüglich Finanzierung der sozialpädagogischen Begleitung und in der Zusammenarbeit mit den Angehörigen. PD


Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. Juni 2021

Aktuell

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Kurzmeldungen

Europameisterschaft: Public Viewing

Hier gibt es Live-Fussball

Dank Lockerungen: Weitere Plätze bei «Luzern zu Tisch» erhältlich (PD) Ab sofort sind für alle aussergewöhnlichen Orte von «Luzern zu Tisch» am 26. Juni weitere Plätze verfügbar: so vor dem historischen Löwendenkmal, beim Konservatorium, auf der Terrasse des KKL Luzern, auf der Dachterrasse von EWL, auf dem FCL-Rasen der Swissporarena, in der Waldstätterstrasse, auf dem Kapellplatz oder auf der Reussbrücke. Auf den genannten Plätzen bieten verschiedene Cateringbetriebe ihre Menus zu unterschiedlichen Preisen an. Die Plätze sind online auf www. luzernzutisch.ch und auf www.funders. ch/luzernzutisch buchbar. Cateringbetriebe, Restaurants und Hobbyköche bewirten die Luzernerinnen und Luzerner an verschiedenen Orten, in den Restaurants oder im eigenen Zuhause. Private Gastgeberinnen und Gastgeber können sich weiterhin auf der Website luzernzutisch.ch anmelden. Mehr Infos: auf luzernzutisch.ch und funders.ch/ luzernzutisch.

Die ganz grossen Public Viewings sind in diesem Jahr wegen der Covid-19-Pandemie nicht möglich. Trotzdem gibt es einige Orte, wo die Spiele gemeinsam verfolgt werden können. Hier eine Auswahl.

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heoretisch wären Public Viewings während der Europameisterschaft möglich. Die Auflagen sind aber streng: Outdoor sind maximal 300 Personen erlaubt, diese müssen 1,5 Meter Abstand zueinanderhalten und eine Maske tragen – zudem gilt eine Sitzpflicht – diese Verantwortung will sich kaum ein Veranstalter aufhalsen, das finanzielle Risiko ist vielen zu gross. Beim Public Viewing neben dem «Schweizerhof» hat es in der Vergangenheit bereits einige Fussballfeste gegeben. Dieses Jahr ist bekanntlich alles etwas anders; obwohl es zuletzt Lockerungen gegeben hatte. Die Zahl der Besuchenden auf 300 zu begrenzen, wäre fast nicht möglich, weshalb bei der Euro 2021 auf den grossen Screen verzichtet wird. Die Verantwortlichen bieten jedoch eine Alternative: Die Gäste erleben unter Einhaltung der aktuellen Bestimmungen des Bundes die Fussballspiele für einmal sitzend, an weiss gedeckten Tischen in den historischen Räumlichkeiten des Festivalhotels. In Innenräumen sind bis zu 100 Personen erlaubt. Es werden alle Gruppenspiele der Gruppe A sowie die Finalspiele gezeigt. Der Eintritt ist allerdings nicht frei. Zum Einlass gehört in diesem Jahr ein 3-Gang-Menu mit Kaffee und Mineralwasser für 98 Franken. Weitere Spezialangebote sind auf der Website des Hotels zu finden. Im «Luz Seebistro» können zwar 4erund 6er-Tische reserviert werden, lediglich gemeinsam einen Fussballmatch mit Freunden geniessen, geht hier aber nicht: Pro Person muss für mindestens 55 Franken konsumiert werden. Platzreservationen sind bis 15 Minuten vor Spielbeginn online möglich. Eine Reservation ist allerdings nicht zwingend.

«Tschuppi’s Wonderbar» ist dabei

Nachdem die «Tschuppi’s Wonderbar» den Cupfinal zwischen Luzern und St.Gallen vor knapp zwei Wochen noch nicht gezeigt hatte, gibt es nun die Fussballeuropameisterschaft in vollem Pro-

Solche Bilder wird es an den Europameisterschaft 2021, die am Freitag starten, nicht geben. gramm. In der Bar selbst stehen 24 Plätze mit insgesamt vier Screens zur Verfügung. Im Aussenbereich gibt es weitere 26 Plätze mit einem kleinen Screen. Gemäss Rolf Tschuppi öffnet die Bar jeweils eine Stunde vor Spielbeginn, es gibt verschiedene kleinere Snacks.

«Nordpol» auf der Zielgeraden

Beim «Nordpol» am Reusszopf ist man gemäss Geschäftsführer Lukas Z’berg mit den nötigen Abklärungen auf der Zielgeraden, damit auch hier ein kleineres Fussballfest gefeiert werden kann. «Das Equipment haben wir bereits», ist bei Lukas Z’berg die Vorfreude auf die Euro-

pameisterschaft 2021 zu spüren. Auch hier gilt natürlich die Begrenzung bis zu 300 Personen.

Alle Spiele auf Grossleinwand

Bei der «Schüür» verwandelt sich der Garten während der EM in einen Fussball-Tempel. Hier wird jedes Spiel live auf Grossleinwand gezeigt. Die erste Begegnung, zwischen der Türkei und Italien, wird am Freitag um 21 Uhr angepfiffen. Dank dem ausziehbaren Wetterdach können die Spiele auch bei Regen gezeigt werden. Für das Public Viewing wird kein Eintrittsgeld verlangt, allerdings gibt es eine Kollekte.

Bild: Steffen Schmidt/Freshfocus

Kein Entweder-oder-Entscheid

Spielt das Wetter zwischen dem 11. Juni und dem 11. Juli mit, muss man sich in der Stadt Luzern nicht zwischen Strandbad und Europameisterschaft entscheiden. Die EM-Spiele gibt es beispielsweise in der Tribschen-Badi und im Waldschwimmbad Zimmeregg auf einem grossen Fernseher zu sehen. Auch das Sportcenter Würzenbach, das ebenfalls von der Stadt betrieben wird, bietet LiveFussball. Hier können Besucherinnen und Besucher auch Wünsche anbringen, welche Begegnungen gezeigt werden. Das Programm wird je nach Interessen der Anwesenden angepasst. MarcelHabegger

Erfreuliche Besucherzahl trotz Pandemie (PD) Für das Verkehrshaus der Schweiz war 2020 ein schwieriges Jahr. Die Jahresrechnung schliesst bei einem Nettoerlös von 12,6 Millionen Franken (-35 Prozent) mit einem Unternehmensverlust von 386 763 Franken ab. «Ohne die grosszügigen öffentlichen Gelder im Bereich der Ausfallentschädigung für Kulturunternehmen, der Kurzarbeitsentschädigung und der vorgezogenen und liquiditätserhaltenden Auszahlung der ordentlichen Beiträge des Bundesamtes für Kultur und des Zweckverbandes grosser Kulturbetriebe wäre die Fortführung der Institution Verkehrshaus der Schweiz in der bekannten und erfolgreichen Form gefährdet gewesen», zieht Verkehrshaus-Direktor Martin Bütikofer Bilanz. Bei allen Angeboten kam es pandemiebedingt zu einem Frequenzrückgang (–39 Prozent) gegenüber dem Vorjahr.

Abschlussfeiern dürfen wieder stattfinden, aber mit Auflagen

Raubüberfall in Meggen – Verdächtiger verhaftet

Schulanlässe und Elternabende unter Schutzauflagen sind wieder möglich. Bereits ist die Planung für den Schulstart nach den Sommerferien im Gange.

Am Freitag wurde die Raiffeisenbank in Meggen überfallen.

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ür die Schulen bedeuten die Lockerungen der Covid-19-Schutzmassnahmen, die vom Bundesrat kommuniziert wurden, ebenfalls Anpassungen der geltenden Rahmenschutzkonzepte. Dies schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Die detaillierten Ausführungen sind in den Rahmenschutzkonzepten der einzelnen Stufen festgehalten und den Schulen bereits mitgeteilt worden.

Sitzpflicht bei Abschlussfeiern

Veranstaltungen vor Publikum wie beispielsweise Abschlussfeiern der Schulen mit den Eltern sind wieder möglich. Es gilt Sitzpflicht für alle Teilnehmenden und Maskentragpflicht ab zwölf Jahren. In Innenräumen ist die Zahl der Zuschauenden auf 100 Personen, draussen auf 300 Personen beschränkt. Von allen Anwesenden müssen die Kontaktdaten erfasst werden. Auftritte von Chören sind in Innenräumen nicht zulässig. An Schulveranstaltungen mit Aktivitäten der Teilnehmenden, wie beispielsweise. Elternabende, Diskussionsanlässe und

Präsentationen von Arbeiten aus dem Projektunterricht dürfen neu 50 Personen teilnehmen. Bisher waren lediglich 15 Personen zugelassen. Damit der Anlass möglich ist, muss allerdings ein Schutzkonzept vorliegen. Für diese Veranstaltungen gilt keine Sitzpflicht, jedoch ab zwölf Jahren Maskentragpflicht und die Abstandsregeln müssen eingehalten werden. In der Sekundarschule sind Schulreisen, Exkursionen und Lager nun auch stufenweise wieder möglich. In der Primarschule sind gemäss Bildungs- und Kulturdepartement des Kantons Klassendurchmischungen weiterhin nicht möglich, da auf dieser Stufe keine Maskentragpflicht gilt. Bei Klassendurchmischungen oder Sporttagen für die ganze Primarschulstufe wäre das Risiko weiterhin zu gross, dass bei einem positiven Covid-Fall Klassen oder ganze Schulhäuser in Quarantäne müssen.

Lockerungen auf Sekundarstufe ll

Erlaubt sind auf dieser Stufe (ab 10. Klasse) Sommersporttage und ebenfalls Theater- und Konzertaufführungen vor externem Publikum, wobei die Klassendurchmischung gering zu halten ist. Es gelten bei Publikumsveranstaltungen auch hier Beschränkungen der Anzahl Personen (Innenräume 100, draussen 300 Personen), Sitzplatz- und Maskenpflicht. Veranstaltungen der Schule mit aktiver Beteiligung des Publikums wie beispielsweise Elternabende sind neu mit bis zu 50 Personen erlaubt, bisher lag die maximale Zahl der teilnehmenden Personen bei lediglich 15.

Diplom- und Maturafeiern

In den kommenden Wochen stehen auch die Matura- und Diplomfeiern an. Auch hier gibt es aktuelle Lockerungen. Diese Abschlussfeiern können gemäss den derzeit geltenden Vorgaben des Bundes stattfinden, und zwar als Publikumsveranstaltungen in Innenräumen mit bis zu 100 Gästen. Einige Schulen haben aber auch bereits kleinere Settings mit digitalen Elementen konzipiert. Die Lehrabschlussfeiern im Berufsbildungsbereich wurden bereits im März geplant und sind ohne die Beteiligung von Gästen vorgesehen, aber dennoch im würdigen und feierlichen Rahmen. Da das Frühjahrssemester an den Hochschulen im Juni endet, gibt es hier keine Veränderungen. Für die Organisation des Herbstsemesters ab September werden zunächst weitere Entscheide des Bundesrates abgewartet.

Vorbereitungen für die Zukunft

Das Bildungs- und Kulturdepartement ist bereits daran, die Rahmenbedingungen für den Schulstart nach den Sommerferien zu planen. Für weitere Lockerungen sind die Vorgaben des BAG und der Verlauf der Pandemie in den Sommermonaten entscheidend. Mögliche Anpassungen betreffen die Maskenpflicht, die Reihentests und weitere Vorschriften für den Schulalltag. Die notwendigen Entscheide werden rechtzeitig vor Schulbeginn gefällt und kommuniziert, schreibt der Kanton in der Mitteilung. PD Weitere Informationen auf: www.lu.ch/verwaltung/BKD

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urz vor 10.30 Uhr überfiel am Freitag ein Mann die Geschäftsstelle der Raiffeisenbank in Meggen. An-

schliessend flüchtete er mitsamt der Beute in unbekannte Richtung. Im Rahmen der Fahndung konnte die Luzerner Polizei kurze Zeit später eine tatverdächtige Person festnehmen. Es handelt sich dabei um einen 28-jährigen Schweizer. Die entsprechenden Ermittlungen der Polizei sind am Laufen. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Emmen. PD

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Mieten verteuern? «Beruflich bin ich auf das Auto

angewiesen. Als Mieterin wohne ich in einem Haus aus den 70er-Jahren, das mit einer Ölheizung ausgestattet ist. Wegen des missratenen CO2-Gesetzes sollen jetzt Benzin und Heizöl teurer werden. Ich muss heute schon aufs Geld achten. Deshalb sage ich Nein zu diesem ungerechten Gesetz.

»

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. Juni 2021

Mobil

Porsche Taycan Cross Turismo

Der E-Sportkombi fürs Grobe Porsche bringt den Taycan als Cross Turismo. So kriegt der Stromer ein Kombi-Heck und etwas Offroad-Talent. Vor allem aber bleibt er ein beeindruckendes Auto auf der Strasse.

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it dem Taycan ging Porsche neue Wege: 2019 präsentierte Porsche sein erstes Elektroauto. Markentypisch lag der Fokus nicht auf maximaler Effizienz, sondern auf Performance. Der Taycan sollte beweisen, dass sportlicher Fahrspass auch mit E-Antrieb möglich ist. Zudem war Porsche der erste Hersteller, der ein E-Auto mit 800-Volt-Bordnetz auf den Markt brachte. Durch die Verdoppelung der sonst üblichen Spannung von 400 Volt erreicht der Taycan seine Höchstleistung konstant auch über einen längeren Zeitraum – und kann vor allem deutlich schneller laden. In nur gut 22 Minuten ist der Akku an einer entsprechenden Ladestation wieder zu 80 Prozent voll. Offenbar hat Porsche mit dem Taycan vieles richtig gemacht, denn in der Schweiz verkaufte er sich schon rund 700 Mal – und liegt 2021 in den Top 15 unter den E-Autos, was, gemessen am hohen Preis, durchaus beachtlich ist. Nun baut Porsche das Angebot aus, und zwar mit einer Alternative, die gerade für den Schweizer Markt, wo Kombis sehr gefragt sind, durchaus spannend ist: Der Cross Turismo verfügt über ein steil abfallendes Kombi-Heck, kommt auf Wunsch mit einer Dachreling zur einfacheren Montage von Dachträgern – und ist darüber hinaus auch für leichte Geländepassagen tauglich. Freilich nicht für grosse Offroad-Abenteuer über schroffe Felsen und durch tiefe Wassergräben, sondern eher für alltagsrelevantes Geländefahren auf Feldwegen oder tief verschneiten Zufahrten. Als Bonus fällt das Einsteigen dank der um 20 bis 30 Millimeter (je nach Fahrmodus und Ausstattung) erhöhten Bodenfreiheit etwas leichter. Auf kurvigen Landstrassen ist von der höher gelegten Karosserie nicht viel zu spüren.

Schon das Basismodell hat 476 PS und erreicht in 5,1 Sekunden 100 km/h. Auch der Cross Turismo durcheilt Kurven mit erstaunlichem Grip dank Allradlenkung, flinkem Einlenken und erstaunlich wenig Seitenneigung. Im Gegensatz zum normalen Viertürer ist der Cross Turismo immer mit Allradantrieb ausgestattet; ein E-Motor an jeder Achse sorgt hier für Vortrieb – auch im Einstiegsmodell, das in der Viertürer-Version nur mit Hinterradantrieb auskommt. Zudem wird im Cross Turismo immer die grössere «Performance Batterie Plus» mit 83,7 anstatt 71 kWh nutzbarer Kapazität und eine Luftfe-

Blick ins Cockpit ...

Bilder: PD

... und auf die Felgen.

derung verbaut. Somit relativiert sich der um 12 300 Franken höhere Einstandspreis (Taycan Cross Turismo ab 112 600 Franken), zumal der Allradantrieb auch für mehr Leistung sorgt: Schon das Basismodell bringt es hier auf 476 PS und spurtet in nur 5,1 Sekunden auf 100 km/h. Darüber hinaus stehen drei weitere Modellvarianten zur Verfügung; den Gipfel markiert auch hier der Turbo S mit 761 PS, der in nur 2,9 Sekunden auf 100 km/h spurtet und mindestens 227 000 Franken kostet. Die überzeugendste Vorstellung liefert auf den ersten Testfahrten trotzdem das Einstiegsmodell. Es ist weiterhin mehr als ausreichend motorisiert, wirkt in Kurven genauso sportlich und agil wie seine stärkeren Brüder – und bietet in Sachen Design und Materialanmutung dieselben Stärken und Möglichkeiten. Insofern bietet es auf diesem hohen Preisniveau das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, auch wenn das bei einem Auto in dieser Klasse meist nicht die allerhöchste Priorität geniesst. Wichtiger im Alltag: Der Basis-Cross-Turismo ist die Version mit der höchsten Reichweite: Bis zu 456 Kilometer im Mix oder 360 Kilometer «Langstreckenreichweite» gibt Porsche an. Allen Modellvarianten gemein ist der Kofferraum mit 84 Litern vorne und 430 Litern Fassungsvermögen hinten – lediglich 27 Liter mehr als im Viertürer. Bei umgeklappter Rückbank werden daraus 1196 Liter und deutlich mehr Nutzwert. Das macht den neuen Cross Turismo – und insbesondere das Einstiegsmodell – zu einer durchaus interessanten Alternative zum bekannten Taycan, sofern der Porsche-Kombi nicht nur zum Lebensstil, sondern auch zum Budget passt. Philipp Aeberli

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. Juni 2021

Leute

Seit sechs Jahren sei das OK an der Vorbereitung, erzählt Vizepräsident Philipp Bühler. Mit Standhaftigkeit, was Schützen ausmacht, wurden die Herausforderungen gemeistert.

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Von links: Andreas Heer, Präsident Gesellschaft Eintracht Luzern, Rolf Born, Abteilungsleiter Anlässe, und Matthias Lingg, Anlässe.

Zweimal Chef Amt Militär Kanton Luzern: mit dem ehemaligen Chef Hans-Ruedi Hassler (links) und dem aktuellen Chef Philippe Achermann.

Das Eidgenössische Schützenfest Luzern 2020 ist eröffnet

30 000 Teilnehmende

Mit dem traditionellen Eröffnungsschiessen wurde am Samstag auf dem Schiessplatz Hüslenmoos in Emmen das Eidgenössische Schützenfest Luzern 2020 gestartet. Bereits am Freitag fand im Haus zu Schützen die Vernissage zum Anlass statt. Bis am 11. Juli werden auf verschiedenen lokalen Schiessplätzen 30 000 Schützinnen und Schützen erwartet. Bilder: Bruno Gisi

Von links: Divisionär Daniel Keller, Kommandant Ter Div 2, Beat Fischer und Edgar Gwerder, Turmvogt, Gesellschaft zum Wasserturm. Die Armee unterstützt das OK bei der Logistik.

Ohne freiwillige Unterstützung in diversen Funktionen könnte ein Schützenfest nicht organisiert werden: Ernst Bucher (links), Infrastruktur, und Thomas Gmür, Historiker.

Von links: Paul Winiker, Regierungsrat Kanton Luzern und OK-Präsident, Jeannette Stalder und Jost Schumacher, der verrät, dass er eine Sammlung von Maschinenpistolen hat.

Von links: Daniel Medici, Zunftmeister Zunft zu Safran, Yolanda Käser und Markus Oetterli, Kommandanten Herrgottskanoniere Luzern.

An der Festzeitschrift «Von Schützen und Stauffacherinnen» haben Jean-Pierre Kilchmann, Gesellschaft Herren zu Schützen, und Nicole Mastria mitgewirkt.

Marco Wicki, Präsident Tambourenverein der Stadt Luzern, wird mit dem Artillerieverein Luzern am Eidgenössischen Schützenfest teilnehmen.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. Juni 2021

Leute

«Alle finden es eine super Idee», sagt Franca Widmaier. «Die Leute hatten viel Fragen zur Aktion, und jemand wollte gleich ein Selfie mit ihr machen.»

7

Von der ältesten Luzerner Original-Guuggenmusig 4711 schauten Irmyd Marfurt, Maria Turner und Toni Hofmann ganz gemütlich sitzend dem Treiben vor dem Theater zu (v. l.).

Als einzige Gruppe durfte die Guuggenmusig Ronfäger musikalische Einlagen bieten. Auf den Alphörnern spielten Beat Felder, Werner Felder, Silvio Marfurt und Benno Scheidegger (v. l.).

Ungewohnte Szenen in der Stadt

Etwas Fasnacht

Das Luzerner Theater brachte am Samstag ein bisschen Fasnachtsstimmung in die Stadt Luzern. Der Aufmarsch der Fasnachtsgrende war Teil seines Kunstprojekts. Während zweier Stunden konnte man in der ganzen Stadt Inszenierungen des Alltags entdecken. Bilder: Bruno Gisi

Sie jassten unter dem Zelt im Vögeligärtli: Michael Bolliger und Peter Holenstein vom Tambourenverein der Stadt Luzern (v. l.).

Einhellig finden Kirsten Jenny, «Madame Prada» Priska Luterbacher und Mäggi Koch (v. l.): «Man sah am Samstag mehr Fasnachtsgrende in der Stadt als an der Fasnacht 2021.»

Sandra und Roly Limacher von den Wäsmali-Chatze Lozärn schlenderten in Zweisamkeit durch die Stadt.

Die lange Besucherschlange vor dem Rosengart-Museum führte Andi Jurt vom Tambourenverein Gerliswil-Emmen an.

Den ganzen Nachmittag war Liliana Quirighetti von den Wäsmali-Chatze Lozärn durch die Altstadt spaziert und hat nur positives Feedback erhalten.

Für Roman Furger (rechts) war die «5. Jahreszeit» ein Grossereignis für Luzern. Er ging auf eine Stadtführung mit der Schnäggebörger-Guuggenmusig.

Jasmin Lüscher, Präsidentin Guuggenmusig Wäsmali-Chatze Lozärn, fand die Idee cool. Die Leute auf der Strasse winkten ihr zu, als sie mit dem Citytrain durch Luzern gefahren wurde.

Roland Bächli, X-tra Kult-Ur-Fasnächtler, genoss die Zeit am Reussufer. Er hofft, dass es eine zweite Ausgabe geben wird.

Lustig fand Marie-Therese Eggermann (l.), dass John Lennon (Oli Emmenegger, Guuggenmusig Altstadtkanonen) von Alexandra Baptista (Coiffeur Hugo Graf) einen neuen Haarschnitt bekam.

Ruedi und Sabrina Camenzind sind mit Matteo und Nevio extra in die Stadt gekommen und haben die Lozärner Kracher im Hintergrund entdeckt.


Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. Juni 2021

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och vor wenigen Tagen zeigte das Thermometer 10 Grad an – kurz danach waren es bis zu 26 Grad. Nach mehreren kalten Regentagen in den letzten Wochen sind endlich wieder ein paar Sonnenstrahlen am Himmel zu sehen. Die Badis und die Restaurantterrassen sind in Betrieb, und die Gäste werden mit kühlen Getränken versorgt. Wer sich die Sonne jedoch über längere Zeit ungeschützt in den Nacken scheinen lässt, riskiert einen Sonnenstich. Typische Anzeichen sind starke Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Nackensteifigkeit, Übelkeit, Schwindel und ein geröteter, heisser Kopf. Die Anzeichen treten nicht immer sofort auf, sondern meist verzögert. Da sich daraus auch ein gefährlicher Hitzschlag entwickeln kann, ist es wichtig,

mit geeigneten Massnahmen vorzusorgen. Frösteln, Schwindel und Atemnot sind Anzeichen für einen Hitzschlag und sollten mit den gleichen Mitteln behandelt werden wie ein Sonnenstich. Tritt eines dieser Symptome auf, gilt es, Schatten zu suchen, den Kopf und den Nacken mit feuchten Tüchern zu kühlen und sich auszuruhen. Ein längerer Aufenthalt in der Sonne sollte nicht unterschätzt werden. Um sich einen Sonnenstich gar nicht erst einzufangen, helfen hellfarbige Kopfbedeckungen, das Vermeiden der Mittagssonne und grosse körperliche Anstrengungen. Weiter sollte ausreichend Wasser getrunken werden und auch das regelmässige Aufsuchen von Schatten oder kühle Räume wirkt vorbeugend. Elma Softic

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. Juni 2021

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

WAHLEN UND ABSTIMMUNGEN Urnengang vom 13. Juni 2021 Bund • Volksinitiative «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung – keine Subventionen für den Pestizid- und den prophylaktischen Antibiotikaeinsatz» • Volksinitiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» • Bundesgesetz über die gesetzlichen Grundlagen für Verordnungen des Bundesrates zur Bewältigung der Covid19-Epidemie (Covid-19-Gesetz) • Bundesgesetz über die Verminderung von Treibhausgasemissionen (CO2-Gesetz) • Bundesgesetz über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus Stadt • Reglement über private Fahrzeugabstellplätze (Parkplatzreglement) und Gegenvorschlag (konstruktives Referendum) • Änderung des Reglements über die Parkraumbewirtschaftung beim Dauerparkieren auf öffentlichem Grund (Parkkartenreglement) und Gegenvorschlag (konstruktives Referendum) Zustellung Abstimmungsunterlagen • Das amtliche Stimmmaterial wurde mit dem Stimmrechtsausweis in der Woche vom 17. bis 21. Mai 2021 zugestellt.

Tätigkeitsbericht 2020 der Ombudsstelle Stadt Luzern

Die Anzahl Ratsuchender erreicht neuen Höchststand Das Bedürfnis der Bevölkerung nach Vermittlung durch die Ombudsstelle Stadt Luzern nimmt laufend zu. So erreichte im vergangenen Jahr die Anzahl Personen, die mit Anliegen und Beschwerden zur Stadtverwaltung den Rat der Ombudsfrau suchte, mit 90 Fällen und 271 kürzeren Anfragen einen neuen Höchststand seit der Gründung 2014. Nun sind die Pensen knapp. «Wenn ich meine Steuern bis morgen nicht zahle, wird der Konkurs eröffnet!» Der Anrufende, Herr Z., ist verzweifelt. Im Lockdown habe seine Firma weniger Aufträge erhalten und nun Liquiditätsprobleme. Zudem sei seine Frau an Corona verstorben. Wegen ausstehender Steuerzahlungen habe das Steueramt heute beim Bezirksgericht ein Konkursbegehren gestellt. Ähnlich verzweifelt klingt es von Herrn A. Er steckt in einem heftigen Besuchsrechtskonflikt mit der Mutter seines Sohnes und kann nicht verstehen, dass er von der Schule keine Informationen zu seinem frisch eingeschulten Sohn bekommt. «Ich lasse mir die Teilnahme am Elternabend nicht verbieten.» Genau in solchen Situationen kann die Ombudsstelle Stadt Luzern Hilfe anbieten. So hat sie sich der Probleme von Herrn Z. und Herrn A. angenommen, im einen Fall umgehend beim Steueramt abgeklärt, ob ausnahmsweise ein Rückzug des Konkursbegehrens möglich sei, im anderen Fall bei den zuständigen Stellen nachgefragt, wie Herr A. die Informationen aus der Schule trotz restriktiv geregeltem Besuchsrecht bekommen kann. Beiden Ratsuchenden kann geholfen werden. Anliegen rasch und unbürokratisch lösen

Die meisten Beschwerden, die der kostenlosen Anlaufstelle der Stadt Luzern 2020 zugetragen worden sind, betreffen Themen wie Sozialhilfe, Kindes- und Erwachsenenschutz sowie Steuern und damit diejenigen Verwaltungsstellen, die

Hinweis für die briefliche Stimmabgabe: Legen Sie den unterschriebenen Stimmrechtsausweis separat in das graue Rücksendekuvert. In das grüne Kuvert sind nur die Stimm- bzw. Wahlzettel zu legen. Wird der Stimmrechtsausweis in das grüne Kuvert gelegt, ist die Stimmabgabe ungültig. (Wahrung des Stimmgeheimnisses) Briefliche Stimmabgabe Bis zum Wahl- bzw. Abstimmungssonntag, spätestens 10 Uhr, können auch • der Briefkasten Obergrundstrasse 1, • der Briefkasten Ruopigenplatz 1 und • der Türbriefkasten beim Haupteingang Stadthaus, Hirschengraben 17, benutzt werden. Das Rücksendekuvert kann am Wahl- bzw. Abstimmungssonntag von 9 bis 10 Uhr auch im Urnenlokal abgegeben werden. Urnenlokal • Sonntagsurne am 13. Juni 2021 in der Heiliggeistkapelle, Hirschengraben 17b, 6003 Luzern, von 9 bis 10 Uhr Die detaillierten Angaben betreffend die Stimmunterlagen sowie die Ausübung des Stimmrechts sind auf dem persönlichen Stimmrechtsausweis ersichtlich. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Wahlen und Abstimmungen, Hirschengraben 17a, gerne zur Verfügung. Telefon: 041 208 82 08 E-Mail wahlen@stadtluzern.ch www.wahlen.stadtluzern.ch

TODESFÄLLE 21.5. Sieber, Niklaus, 1949, Steinhofstrasse 10; 22.5. Dittli-Brüderli, Hedwig, 1939, Matthofring 62; 22.5. Giusti, Marco, 1931, Steinhofstrasse 10; 23.5. Hochstrasser, Marie, 1929, Rosenbergstrasse 2; 23.5. Scherer-Marthaler, Cäcilia, 1953, Oberbergstrasse 19; 23.5. Shanmugalingam, Suthakaran, 1971, Burgweg 10; 25.5. Häfliger-Schumacher, Rosa, 1933, Staffelnhofstrasse 60; 27.5. MieschbühlerBättig, Hedwig, 1931, Schweizerhausstrasse 10.

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gleich zu anderen Ombudsstellen in der Schweiz sehr knappen Ressourcen (60% Ombudsperson, 20% Sekretariat) seien die übertragenen Aufgaben nicht immer zufriedenstellend zu erfüllen, erklärt sie. Zuweilen könnten Ratsuchende nicht zeitnah zu einem Gespräch eingeladen werden, oder es komme zu längeren Bearbeitungszeiten. Die bisherige Stellvertretung dürfe gemäss Reglement nur bei einem längeren Ausfall der Ombudsperson tätig werden. Lucia Schnider Stulz ist überzeugt, dass ein höheres Pensum der Ombudsperson sowie eine vermehrt einsetzbare Stellvertretung den gestiegenen Erwartungen der Bevölkerung an diese öffentliche Stelle besser gerecht würden. Die Ombudsstelle hat deshalb bei der Geschäftsprüfungskommission des Grossen Stadtrates eine Erhöhung der Stellenprozente beantragt. Lucia Schnider Stulz ist seit 2014 Ombudsfrau der Stadt Luzern. den direktesten Kontakt zur Bevölkerung pflegen. Ombudsfrau Lucia Schnider Stulz betont jedoch, dass die Anzahl der Fälle keine Rückschlüsse auf die Qualität der Arbeit in diesen Direktionen zulasse. Aufgrund der spezifischen Aufgaben bestehe dort ein grösseres Konfliktpotenzial, und gewisse Entscheide seien für Betroffene schwierig zu akzeptieren. Lucia Schnider Stulz ist es ein grosses Anliegen, sich rasch und unbürokratisch um die Probleme der Ratsuchenden zu kümmern. Auch im Coronajahr hat sie sich aus dem Homeoffice oder im persönlichen Gespräch auf der Ombudsstelle der

Ombudsstelle Stadt Luzern

Bild: Monique Wittwer

90 Anliegen oder Beschwerden (8 mehr als im Vorjahr) und der 271 kurzen Anfragen (43 mehr als im Vorjahr) angenommen. Zusammen mit den 11 Pendenzen aus dem Vorjahr konnte sie in knapp hundert Fällen Sachfragen klären, Probleme und Konflikte lösen und Missverständnisse beseitigen. Darin eingeschlossen sind auch 14 verwaltungsinterne Konflikte mit Vorgesetzten sowie eine Meldung zu einem Missstand am Arbeitsplatz (Whistleblowing). Höheres Pensum beantragt

Angesichts der Zunahme der Fälle zeigt sich die Ombudsfrau jedoch besorgt. Mit den im Ver-

Für Informationen und Rat: Ombudsstelle Stadt Luzern Telefon: 041 241 04 44 info@ombudsstelle-stadt-luzern.ch www.ombudsstelle-stadt-luzern.ch Alle Menschen, unabhängig von Alter, Nationalität oder Wohnort, die sich von der Stadtverwaltung unkorrekt behandelt fühlen, können sich an die Ombudsstelle der Stadt Luzern wenden. Das Angebot ist kostenlos.

WOHNCOACHES GESUCHT Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren? Die Sozialen Dienste der Stadt Luzern suchen Freiwillige, die Menschen in prekären Wohnsituationen bei der Wohnungssuche helfen und begleiten. Sie unterstützen aktiv Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern beim Suchen von Mietwohnungen und begleiten sie dabei motivierend. Zeitaufwand: zirka 1 bis 3 Stunden pro Woche.

NEU: NEOPHYTENSACK FÜR PROBLEMPFLANZEN Exotische Problempflanzen – sogenannte invasive Neophyten – verbreiten sich schnell, verdrängen einheimische Pflanzen und bedrohen dadurch die Artenvielfalt. Dem Pflanzenmaterial, welches bei der Neophytenbekämpfung anfällt, gebührt deshalb besondere Aufmerksamkeit: Die vermehrungsfähigen Pflanzenteile gehören nicht ins normale Grüngut oder auf den Kompost, sondern in den Kehricht. So wird sichergestellt, dass sich die invasiven Neophyten nicht weiterverbreiten können. Im Rahmen eines Pilotprojekts können Neophytensäcke kostenlos in jeder Luzerner Gemeinde bezogen werden. Für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern gibt es vier Abgabestellen: Empfang Stadthaus (Hirschengraben 17), öko-forum/Umweltberatung Luzern (Löwenplatz 11), Tiefbauamt (Industriestrasse 6) und Strasseninspektorat/ Werkhof (Reusseggstrasse 10). Wird der Neophytensack am Tag der Kehrichtabfuhr bereitgestellt, ist die Entsorgung der exotischen Problempflanzen gebührenfrei. Weitere Informationen zur Bekämpfung und der korrekten Entsorgung der Problempflanzen sowie zu den Abgabestellen für die Neophytensäcke finden Sie unter: www.umweltberatung-luzern.ch/ neophytensack Telefon: 041 412 32 32 www.abfall.stadtluzern.ch Telefon: 041 208 78 70

Voraussetzungen: Interesse am Wohnungsmarkt und Freude an der Wohnungssuche. Sie bringen Lebenserfahrung, eine hohe Sozialkompetenz und ein gutes Gefühl für Nähe und Distanz mit. Sie sind kontaktfreudig, pünktlich, verlässlich und flexibel. Interessierte melden sich bitte bei Brigitte Vonwil, Soziale Dienste Telefon: 041 208 72 19 brigitte.vonwil@stadtluzern.ch

BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Website aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 4. bis 23. Juni 2021 Baugesuch: 2021-0159 Gegenstand: Umbau und Ausbau Dachgeschoss Lage: Alpenstrasse 7 Grundstück: 112/628

Pianistin Tsovinar Suflyan an Wagners Erard-Flügel.

Bild: zvg

FÜHRUNGEN IM RICHARD WAGNER MUSEUM In den beiden Führungen erfahren Interessierte spannende Geschichten rund um die Person Richard Wagner, seine Zeit in Luzern und sein Leben. Führung durch die Sonderausstellung «Prachtgemäuer» am 20. Juni Das prachtvolle Landhaus Tribschen gehört zu den wenigen und gut erhaltenen Bauten, in denen Richard Wagner gewohnt und gewirkt hat. Hier verfestigte er seine Ideen zum Bau seiner eigenen Oper. Das Haus gilt als eines der «Prachtgemäuer», die Thema der neuen Sonderausstellung sind. Am Sonntag, 20. Juni 2021, nimmt Kurator und Wagner-Kenner Joachim Mildner das Publikum mit auf eine Reise zurück ins 19. Jahrhundert und zu den verschiedenen Wirkungsorten von Richard Wagner. Sonntag, 20. Juni 2021, 15 Uhr Eintritt inkl. Führung: 10 Franken Öffentliche Führung am 27. Juni Der Wagner-Kenner Christoph Schütz führt Interessierte durch den ehemaligen Wohnsitz von Richard Wagner und erweckt dabei die Geschichte zum Leben. Im Anschluss lässt die Pianistin Tsovinar Suflyan Wagners Erard-Flügel erklingen. Sonntag, 27. Juni 2021, 15 Uhr Eintritt inkl. Führung: 10 Franken Anmeldung Eine Anmeldung wird empfohlen. Per E-Mail an info@richard-wagner-museum.ch Kontakt Richard Wagner Museum Richard-Wagner-Weg 27 6005 Luzern www.richard-wagner-museum.ch info@richard-wagner-museum.ch


Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. Juni 2021

Rätsel

10 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-

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Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «FERIENORT».

Auflösungen von dieser Seite


Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. Juni 2021

Freizeit

11

Promotion

Kultur-Highlights Wasserschloss Wyher, Ettiswil

Open-Air-Kino, 28. 7. bis 4. 9. Ein Muss für alle Kulinarik- und Kinofans. Open-Air-Kino mit zwei attraktiven Ticket-Varianten. Infos: cinediner.ch

«Sommer Grill & Chill» mit Schlossambiente Nun hat auch das Luzerner Hinterland seinen «place to be», wenn es um Chillen im Schlosshof, leckere Drinks, Feines vom Grill und coole Sounds geht.

S

Kleintheater

Hoch die Glacen! Ciao 20/21, ahoi 21/22. Das Kleintheater-Team verabschiedet sich in die Sommerpause. Gute Zeit und auf bald.

ommer, ja! Wer freut sich nicht darauf? Im Schloss Wyher heisst das «Sommer Grill & Chill». Passend zum Sommer, ab 10. Juni bis September, jeden Donnerstag ab 17 Uhr und bei gutem Wetter im Schlosshof heisst es «Sommer Grill & Chill». Die Drinks sind lecker, der Wein wunderbar, das Bier eiskalt. Dazu gibt es Snacks und beste Fleischstücke auf dem original Ofyr-Grill. Das macht Freude und gute Laune. Ab 19 Uhr sorgt DJ Bischof und Friends für die passende Musik. So muss Sommer sein. Wer eine Abkühlung braucht, kann sich direkt im

Vom 10. Juni bis September kann man jeden Donnerstag ab 17 Uhr den Sommer im Wasserschloss Wyher geniessen. Schlossbrunnen erfrischen. Übrigens, von der Stadt Luzern nur 30 Fahrminuten entfernt und mit dem ÖV mit eigener Bushaltestelle «Schloss» bestens zu erreichen. Wer lieber mit seinem eigenen Fahrzeug

fährt, dem steht ein grosses Parkplatz kostenfrei zur Verfügung. Die Website verrät jeweils ein paar Tage im Voraus, ob der Wochenend-Starter-Abend aufgrund der Wettervorhersagen stattfinden wird.

Wasserschloss Wyher 6218 Ettiswil, Telefon 041 422 18 74, wasserschloss-wyher.ch

Luzerner Theater

Flautando – die Blütezeit der Querflöte Letzte Woche der Spielzeit 20/21 Noch bis Sonntag Tanz, Schauspiel und Oper im Luzerner Theater erleben. Infos: luzernertheater.ch

Stiftung Rosengart

Volksmusik Im Museum Sammlung Rosengart bei Klee und Picasso. Es spielen die Hujässler am 15. und 22. Juni, 19.30 Uhr. Ticket: 28.–

Am 18. Juni führt das Ars Excelsis Ensemble barocke und klassische Werke in der Hofkirche St. Leodegar auf.

D

as junge und ambitionierte Ars Excelsis Ensemble bricht mit einem grossartigen Konzertprogramm die Stille des letzten Jahres. Unter der Leitung von Gregor Bugar präsentiert das Kammerorchester eine Konzertreihe, die sich der Querflöte widmet. Das Konzept dahinter besteht aus der abwechselnden Rollenaufteilung zwischen dem Solisten – Mourad Khediri – und der Streichergruppe. Die in vielerlei Hinsicht unkonventionelle Probephilosophie, die der Dirigent und Bratschist Gregor Bugar im Ensemble pflegt, fordert die Studierenden und Berufsmusiker auf eine besondere Art und Weise heraus. Mittels individuellen Inputs und der daraus

Der Solist Mourad Khediri tritt am 18. Juni in der Hofkirche St. Leodegar auf. resultierenden Gruppendynamik entsteht in den Interpretationen eine einzigartige Vitalität. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Streichquartett Mozarts, dem Doppelkonzert C.Ph.E. Bachs, Telemanns Flötenkonzert und J.S. Bachs Orchestersuite in hMoll bereichert das Repertoire des Ensembles um einige wunderschöne Perlen der barocken und klassischen Epoche. Im Jahr 1777 schrieb der damals 22-jährige Mozart

sein Flötenquartett in D Dur für den holländischen Arzt und Musikliebhaber Ferdinand de Jean. Auf einen spritzig virtuosen ersten Satz folgt eine wunderschöne intime und von Pizzicati begleitete Moll-Kantilene, gefolgt von einem strahlend tänzerischen Rondeau. 1753 entstanden aus C.Ph.E. Bachs Feder drei Solokonzerte: Für Cembalo, Violoncello und Querflöte. Ganz nach dem Motto der aktuellen Konzertreihe Flautando hat

sich das Ars Excelsis Ensemble dazu entschieden, daraus ein Doppelkonzert für Cello und Querflöte einzurichten. Der Vater, Johann Sebastian Bach, komponierte einige Jahre davor eine ursprünglich für Streichquartett gedachte Orchestersuite. Die berühmte Badinerie ist als krönendes Finale der Suite mit einem virtuosen Flötensolo geschmückt, das von einem dichten Streicherklang begleitet wird. In Nyon geboren und in Meyrin (GE) aufgewachsen, entdeckte Mourad Khediri seine Faszination für die Querflöte an einem Konzert des Orchestre du Collège de Genève. Der brillante Ton und die Virtuosität des Instruments begeisterten ihn auf Anhieb. Nun vermag er selbst das Publikum mit seinem charmanten und an Perfektion grenzenden Klang zu verzaubern. Konzerte 16. Juni, 19.30 Uhr, Kulturhaus WEST 18. Juni, 20 Uhr, Hofkirche St. Leodegar 19. Juni, 19 Uhr im Rahmen des «La fête de la musique» in der Victoria Hall

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Ich lese den Anzeiger nicht nur wegen der amtlichen Meldungen der Stadt. Aber auch.” Beat Züsli, Stadtpräsident von Luzern Erscheinung Wöchentlich am Dienstag

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 8. Juni 2021

Letzte

Cupfinal zwischen dem FC Luzern und dem FC Zürich

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Frauen sorgen für das Double

FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG

Nach den Herren holten am Samstag auch die Frauen des FC Luzern den Cupsieg. Herausragende Figur bei den Luzernerinnen war Svenja Fölmli mit zwei Toren.

Das heutige Rezept:

Finnischer Erdbeerschnee «Mansikkalumi» für 4 Personen 500 g 150 g 4 Stk. 1 Pr. 2 dl

Erdbeeren Zucker Eiweiss Salz Vollrahm Erdbeeren und Zitronenmelisse für Garnitur

Zubereitung Erdbeeren mit 50 g Zucker pürieren. Eiweiss mit Salz steif schlagen, restlichen Zucker einrieseln lassen und weiterschlagen, bis die Masse glänzt. Rahm steif schlagen und sorgfältig mit dem Eischnee mischen. In Gläser verteilen, eine Vertiefung machen und das Erdbeerpüree einfüllen. Mit Erdbeeren und nach Belieben mit Zitronenmelisse garnieren. In Finnland werden Walderdbeeren verwendet. Das Gericht kann aber auch mit allen andern Beerenarten zubereitet werden. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/ Zubereitung: ca. 20 Minuten

Die FCL-Frauen haben am Samstag im Letzigrund gegen den FC Zürich überraschend den Cupsieg geholt.

L

ediglich zwölf Tage nach den Cupsieg der FCL-Männer jubelte am Samstag nach dem Cupfinal der Frauen erneut Luzern. Doch kam der Titel am Sonntag etwas überraschender als bei den Männern. Der FC Zürich ging als klarer Favorit in die Partie: In der Meisterschaft hatten die Zürcherinnen Ende Saison 34 Punkte mehr auf dem Konto, mehr als doppelt so viele Tore erzielt als die Zentralschweizerinnen, haben in diesem Jahr noch nie verloren und vermochten auch drei der vier Partien gegen den FC Luzern zu gewinnen. Der 7. November 2020 hatte den Luzernerinnen allerdings aufgezeigt, dass die Zürcherinnen durchaus zu schlagen sind. Im November gelang den Zentralschweizerinnen ein 2:0-Sieg.

Viel Dusel zu Beginn

Fast alle Argumente, den Kübel am Ende in die Höhe zu stemmen, lagen also bei den Zürcherinnen; und so ging es auch los. Rahel Kiwic, die die verletzte Fabienne Humm im Sturm ersetzte, köpfte den Ball in der dritten Minute Richtung Tor. Die Luzerner Schlussfrau Lea van Weezenbeek war bereits geschlagen, doch berührte die im Abseits stehende Luna Lempérière den Ball noch: Der Treffer zählte nicht. Die Luzernerinnen vermochten die Favoritinnen aber mit ihrem aufopfernden Kampf zu überraschen. In der elften Minute war es schliesslich Svenja Fölmli, die das 1:0 für Luzern zu erzielen vermochte. Die im Sommer zum SC Freiburg in die Bundesliga wechselnde Luzernerin wur-

de von der FCZ-Verteidigung zu nachlässig angegriffen, was die 18-Jährige eiskalt ausnutzte. Wie sehr den Zürcherinnen mit Fabienne Humm die zweitbeste Torschützin in der Meisterschaft fehlte, zeigte sich Minuten später. Die Favoritinnen vermochten das Spielgeschehen zwar nun mehr an sich zu reissen, agierten aber im Abschluss glücklos. Kim Dubs scheiterte alleine vor dem Luzerner Tor, genauso wie Rahel Kiwic, die zweimal nur die Latte traf.

FCZ zu keiner Redaktion fähig

In der 60. Minute zeigte sich erneut: Die Luzernerinnen wollten diesen Sieg mehr als die Favoritinnen. Dieses Mal war es FCZ-Captain Riana Fischer, die die ent-

Bild: Marc Schumacher/Freshfocus schlossene Svenja Fölmli nicht vom Ball trennen konnte und liess sich von der FCLAkteurin überlaufen. Fölmli liess sich auch nicht von der Torwartin stoppen und netze zum 2:0 ein. «Mir war immer klar, das der Meistertitel für uns schwierig sein würde, aber den Cupsieg habe ich nie ausgeschlossen», sagt eine glückliche Svenja Fölmli nach dem Sieg gegenüber SRF. Nicht nur für die 18-Jährige, auch für Trainer Glenn Meier, der den FCL ebenfalls verlassen wird, war es der ideale Abschluss. «Der Underdog war heute ein tollwütiger Pitbull gewesen», beurteilte er gegenüber SRF die Leistung seines Teams. «Was die Frauen heute geleistet haben, ist der absolute Wahnsinn.» Marcel Habegger

Ein Krimi mit schlechtem Ausgang für Kriens-Luzern Nach einem packenden Halbfinalspiel gegen Schaffhausen ist die Saison für den HC Kriens-Luzern vorbei.

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ach dem klaren Verdikt in der Krauerhalle rechneten nicht wenige damit, dass der HC KriensLuzern in der Fremde von Kadetten Schaffhausen aus der Halle geschossen wird. Doch davon war man am Mittwochabend unweit des Rheinfalls meilenweit entfernt. Von Beginn weg agierten die Gäste engagiert und liessen sich ihre Müdigkeit nicht anmerken. «Die Jungs waren von Anfang an da und gaben wirklich alles, um die Serie zu verlängern», attestierte der HCKL-Cheftrainer Goran Perkovac seiner Mannschaft Moral und Charakter. Im Zentrum stand nach wenigen Sekunden jedoch zuerst einmal die Technik. Einmal mehr kämpfte der Gastgeber mit der Uhr. Zehntausende Fernsehzuschauer und die 100 Zuschauerinnen und Zuschauer im Schaffhauser Handball-Tempel mussten sich vorkommen wie am Schülerturnier des Pestalozzi-Schulhauses in Opfikon. So kannten in der Folge weder Spieler, Trainer oder die Unparteiischen die genaue Urzeit, was eines Halbfinales

in einer Profiliga wenig würdig war. Nur, die Protagonisten liessen sich davon auch nach zahlreichen Unterbrüchen nicht beeinflussen. Einzig die Unparteiischen schien die Geschichte ein wenig aus dem Konzept zu bringen, was sich in mehreren Verwechslungen bei Strafen auswirkte – und Gino Delchiappo später wegen dreier Strafen die rote Karte einbrockte und die Innerschweizer am Kreis schwächte.

Nervenaufreibende Begegnung

In der Tat legte der HC Kriens-Luzern gleich mit viel Tempo los. Tomas Piroch netzte die ersten beiden Tore für die Gäste ein, und Dauerläufer Filip Gavranovic erhöhte nach drei Minuten auf 3:1. Weitere 180 Sekunden später glichen die Platzherren wieder aus. Ein Muster, an das man sich gewöhnen musste. Bei den Schaffhauser setzte der überragende Luka Maros die Akzente, während die Luzerner als Verbund glänzten. Bis zur Pausensirene fand das Hin und Her seine Fortsetzung. Niemand konnte dem Resultat Konturen verleihen und sich absetzen. Die logische Folge war ein Pausenstand mit je 14 Toren. Dass sich diese Ausgeglichenheit zum Dauerbrenner entwickeln sollte, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Orangen erstmals mit zwei Schlageinheiten ab. Im Tor der Innerschweizer stand nun der 41-jährige Pascal Stauber. Erstaunlich, was der ehemalige Nationaltorwart ablieferte. «Pascal tat unserer jungen Mannschaft als

Goalie und als Typ richtig gut», so CEO Nick Christen zum befristeten Engagement des sympathischen Baslers. Als Luka Maros in der 39. Spielminute mit seiner unnachgiebigen Wucht ein weiteres Mal eine Schneise in den Luzerner Abwehrverbund riss, betrug der Vorsprung der Kadetten drei Tore. Die Innerschweizer benötigen knapp zehn Minuten, um das Geschehen auch resultatmässig wieder zu egalisieren. Schaffhausens Leihgabe Levin Wanner, auch er mit einem vorzüglichen Auftritt in der Heimat, erzielte gar den 23:22-Führungstreffer für die Blau-Weissen. Die Kadetten reagierten, doch 100 Sekunden vor dem regulären Ende glich Hleb Harbuz vom Siebenmeterstrich nach erneutem Minirückstand wieder aus. Die Spannung und Dramatik waren nun greifbar, sowohl an den Bildschirmen zu Hause wie in der schmucken Halle mit den farbigen Sitzen. Und der Wahnsinn ging weiter, als erneut Levin Wanner, notabene ein Dutzend Sekunden vor der Schlusssirene, zur 27:26-Führung einlegte. Doch die Kadetten, oder vielmehr Ausnahmekönner Maros, trafen zwei Sekunden vor Ende zum x-ten Ausgleich an diesem warmen Frühsommerabend an der deutschen Grenze. Die Verlängerung musste über das Los entscheiden, ob die Reise für Blau-Weiss zu Ende oder mit einer vierten oder gar fünften Partie weiter geht. «Was die Jungs heute geleistet haben, verdient einfach ein grosses Kompliment», so Goran Perkovac.

Zwei Verlängerungen

Die Zusatzschlaufe stand am Anfang im Zeichen der Schlussmänner. Da der sonst zuverlässige Schaffhauser Torwart Kristian Pilipovic den ganzen Abend nie in die Nähe eines Balles kam und in der Bilanz mit null Prozent Abwehrquote aufwartete, stand seit der Startphase Ignacio Biosca im Kasten der Orangen. Der Spanier glänzte in der Folge mit tollen Paraden und zählte wie sein Gegenüber. Eine erste vermeintliche Vorentscheidung führte Adi Blättler mit seiner Doublette herbei. Das Krienser Urgestein, das gegen die Schaffhauser seinen letzten Einsatz für Blau-Weiss leistete, bewies vor dem gegnerischen Torwart Nervenstärke. In den nächsten drei Minuten war es erneut die Allianz Stauber/Biosca, die für die Musik sorgte und ihr Verwaltungsgebiet verbarrikadierten. «In genau dieser Phase hätten wir mit einem weiteren Tor den Sieg herbeiführen können», haderte Capitan Gavranovic tiefenenttäuscht nach der Schlusssirene. Bemerkenswerterweise bewahrten die Schaffhauser auch in diesem Moment Ruhe – und glichen aus. Sogar die beiden Ausnahmekönner Frimmel und Csaszar bekamen nun Auslauf und sollten das Geschehen in der Folge entscheiden. So zeigte die Matchuhr nach exakt 80 Minuten 36:34 an. Für die Munotstädter, die zweifelsohne verdient im Final stehen, geht’s nun gegen Pfadi um das Double, während beim HC Kriens-Luzern das Saisonende Tatsache ist. Daniel Frank

Kurzmeldungen Wiedereröffnung der Fussgängerüberführung Weinbergliweg (PD) Die Fussgängerüberführung Weinbergliweg kann am Mittwoch, 9. Juni, wieder geöffnet werden. Die Brücke über die Tribschen- und die Langensandstrasse in Richtung RichardWagner-Weg wurde totalsaniert. Bis 18. Juni wird das Gerüst zurückgebaut, sodass die Bushaltestelle Wartegg in Fahrtrichtung Bahnhof wieder am alten Standort angefahren werden kann. Die rund 60 Tonnen schwere Fussgängerbrücke über die Tribschen- und die Langensandstrasse bei der Wartegg musste altershalber saniert werden. Albert-Koechlin-Stiftung sucht Schweinebetriebe zur Optimierung des Tierwohls (PD) Die Albert-Koechlin-Stiftung engagiert sich mit einem weiteren Projekt in der Landwirtschaft. Sie unterstützt Landwirtschaftsbetriebe, die ihre Schweinehaltung auf das Tierwohl hin überprüfen und anpassen wollen. Die Albert-Koechlin-Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Innerschweizer Schweinebetriebe auf dem Weg hin zu einer artgerechten Schweinehaltung zu unterstützen. Zu diesem Zweck bietet sie in einer ersten Phase fünf Betrieben eine umfassende Begleitung an. Innerhalb dieser Begleitung wird mit den Betriebsleiterinnen und Betriebsleitern das Potenzial einer artgerechten Haltung evaluiert und mögliche Massnahmen definiert. Die Albert-Koechlin-Stiftung übernimmt die Kosten für die Begleitung vollumfänglich und beteiligt sich zu zwei Dritteln an den Kosten für die Planung eines bewilligungsfähigen Baugesuches. Eine allfällige finanzielle Beteiligung an den Kosten für die Umsetzung der Massnahmen wird in einer zweiten Phase individuell geprüft. Sämtliche Informationen zum Vorgehen und zur Unterstützung durch die Albert-Koechlin-Stiftung sowie das Gesuchformular für die Projektteilnahme können auf der Internetseite der Albert-KoechlinStiftung heruntergeladen werden (www.aks-schweinehaltung.ch).


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