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Dienstag, 11. Januar 2022
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168. Jahrgang
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Auflage: 68 223 Ex.
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Einzelpreis: CHF 1.90
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Mit der Abrechnung des Projekts «Zukunft Kriens» schliesst Kriens ein schwieriges Kapitel ab.
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Zentralschwiiz
Ein dunkles Kapitel in Fehler war das Projekt «Zukunft Kriens» grundsätzlich nicht. So gibt es wohl wenige Krienser:innen, die beispielsweise mit dem neuen Stadthaus nicht zufrieden sind. Die Finanzierung oder genauer die Kostenkontrolle in der Finanzabteilung war aber eine schwierige Angelegenheit, denn da hatte die Finanz-
Recycling
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Musik als gutes Beispiel
abteilung versagt. Mehrmals musste der Stadtrat im Parlament um mehr Geld bitten. Es wurde Geld ausgegeben, das bereits ausgegeben war. Am 20. Januar schliesst die Politik dieses Kapitel nun ab. Der Stadtrat legt dem Einwohnerrat die Bauabrechnung vor und macht dabei noch etwas auf Kosmetik. Seite 2
Ein Krienser an der WM Der Monoskibobfahrer Pascal Christen startet diese Woche erstmals an einer Weltmeisterschaft.
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um ersten Mal sind von 12. bis 23.Januar in Lillehammer alle Disziplinen im Para Snow Sport an einer WM vereint. Nie zuvor fanden die Wettbewerbe von Alpinen, Snowboard und Nordisch gleichzeitig am selben Ort statt. Erstmals hat auch die Schweiz im Snowboard zwei Athletinnen und einen Athleten am Start. Gesamt-
haft stehen von Swiss Paralympic zwei Athletinnen und sieben Athleten im Aufgebot. Zum ersten Mal an einem Grossanlass ist der gebürtige Nidwaldner und in Kriens wohnhafte Pascal Christen. Der «Anzeiger Luzern» hatte kurz vor seinem ersten Grossanlass die Möglichkeit, mit ihm über seine Ambitionen zu sprechen. Seite 2
«Zorro» ist Tier des Jahres Auch in Luzern gab es zuletzt nur wenige Sichtungen des Gartenschläfers, des Tiers des Jahres.
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ro Natura kürt jeweils ein Tier zum Tier des Jahres, welches gefährdet oder vom Aussterben bedroht ist. In diesem Jahr ist es der Gartenschläfer. Wenn die Gartenschläfer mit ihrer schwarzen Maske im Frühling aus dem Winterschlaf erwachen, geht’s gleich rund: Im April beginnt die Fortpflanzungszeit. Nach rund drei Wochen Tragzeit werfen die Weibchen in
einem kugeligen Nest aus Moos, Laub, Gras und Federn durchschnittlich 4 bis 6 Junge. Herr Gartenschläfer kümmert sich nicht um den Nachwuchs. Nach einem Monat Säugezeit erkunden die jungen Gartenschläfer zusammen mit ihrer Mutter erstmals die Umgebung. Nach wenigen Wochen löst sich die Familie auf. In den letzten Jahren ist der Bestand aber geschrumpft. Seite 14
Das 21st Century Salon Orchestra begleitete durch den Neujahrsapéro der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ. Bild: Pawel Streit
Der Neujahrsapéro der Industrieund Handelskammer Zentralschweiz IHZ konnte am Freitag nach der Absage im letzten Jahr wieder stattfinden. Die Musiker:innen des zehnköpfigen 21st Century Salon Orchestra begleiteten mit Filmmusik durch den Abend. Direktor Adrian
Derungs nahm die Musik in seiner Ansprache auch als Beispiel, wie es seiner Meinung nach in der Gesellschaft laufen sollte. «Wieder gemeinsam Musik machen, so wie ein gutes Orchester, das wünsche ich mir im übertragenen Sinne auch für unsere Gesellschaft», so Adrian
Derungs. «Es braucht weniger Musikkritiker:innen. Wir brauchen mehr Musizierende. Menschen, die etwas wagen, vorwärtsgehen – ohne Angst einen falschen Ton zu treffen», so Derungs weiter. Der Anlass wurde als 2G-plus-Event durchgeführt. Seite 5
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 11. Januar 2022
Aktuell
Kurzmeldungen Kanton: Abstimmung über Erhöhung des Luks-Aktienkapitals Das Luzerner Kantonsspital (Luks) hat im Jahr 2020 aufgrund der Covid-19Pandemie einen Verlust von 25,9 Millionen Franken erlitten. Der Kanton als Eigner hat beschlossen, diesen unverschuldeten Verlust mit einer Aktienkapitalerhöhung in gleicher Höhe zu kompensieren. So sollen die Weiterentwicklung des Spitals und die damit einhergehende gute Gesundheitsversorgung auch weiterhin gesichert werden. Die Luzerner Stimmbevölkerung befindet am 13. Februar 2022 über die Aktienkapitalerhöhung von 25,9 Millionen Franken für das Luzerner Kantonsspital. Die Abstimmungsbotschaft trifft in diesen Tagen bei den Stimmberechtigten ein.
Abrechnung Projekt «Zukunft Kriens»
Zähes Kapitel findet Abschluss In gut einer Woche legt der Krienser Stadtrat dem Parlament die Bauabrechnung «Zukunft Kriens» vor. Es ist der Abschluss eines düsteren Kapitels der Krienser Regierung.
Horw spendet 10 000 Franken (PD) Mit 10 000 Franken unterstützt die Gemeinde Horw zwei gemeinnützige Organisationen. Die Hälfte geht an die Zentralschweizer Fürsorge für Gehörlose (ZFG) in Luzern. Ebenfalls 5000 Franken spendet Horw an die Glückskette. Mit dem Beitrag an die Glückskette will der Gemeinderat zur internationalen Corona-Hilfe beitragen. LUKB baut Kundenhalle um (PD) Die LUKB wird in der Geschäftsstelle Luzern-Löwenplatz an der Zürichstrasse 12 die Büros der Berater:innen sowie die Beratungszimmer vom vierten Obergeschoss ins Erdgeschoss verschieben und in den heutigen Kundenbereich integrieren. Dies erfordert bauliche Anpassungen. Während der Umbauarbeiten von Montag, 17. Januar, bis Freitag, 4. März 2022, ist die LUKBKundenhalle am Löwenplatz in Luzern geschlossen. Beratungsgespräche nach Terminvereinbarung finden weiterhin in den Räumlichkeiten am Löwenplatz statt. Für Kurzberatungen bietet die LUKB den Löwenplatz-Kunden mit dem Hauptsitz an der Pilatusstrasse 12 eine nahe und gut erreichbare Alternative an. Ein- und Auszahlungen in Schweizer Franken und Euro sowie Einzahlungen von Münzen in Schweizer Franken können weiterhin am Geldautomaten vor Ort getätigt werden. Die Kundenhalle am Löwenplatz wird voraussichtlich am Montag, 7. März, wiedereröffnet. Die Anzahl der Gewässerverschmutzungen im Kanton bleibt konstant hoch (PD) Im vergangenen Jahr gab es im Kanton Luzern 92 registrierte Fälle von Gewässerverschmutzungen. Das seien gleich viele Fälle wie im Vorjahr, schreibt der Kanton in einer Mittelung. Die Zahl der durch Industrie und Gewerbe verursachten Vorfälle ist gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig, dagegen hat die Anzahl der Gewässerverschmutzungen aus der Landwirtschaft deutlich zugenommen. «Die Fälle verharren auf extrem hohem Niveau», kommentiert der Fischereiverband Kanton Luzern die offizielle Jahresstatistik. Seit Jahren würden deutlich zu viele Fische durch Gewässerverschmutzungen leiden und sterben. Der Verband fordert den Kanton unter anderem dazu auf, die Sensibilisierungs- und Informationsbemühungen der Landwirtschaft zusätzlich zu verstärken, und zwar permanent während des ganzen Jahres. Achtung, Telefonbetrüger sind am Werk! (PD) Seit Anfang Jahr gingen bei der Luzerner Polizei rund 15 Meldungen wegen Telefonbetrügern ein. Diese geben sich als Bankangestellte aus. Sie fragen nach Buchungen und vermitteln dann auch gleich eine Telefonnummer zwecks angeblicher Anzeigestellung. In zwei Fällen gelang der Betrug, und den Opfern wurden insgesamt mehrere zehntausend Franken abgenommen. Die Polizei warnt vor dieser Betrugsart. Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand anruft und sich als Mitarbeiter einer Bank ausgibt. Stellen Sie Kontrollfragen wie: «Wie können Sie sich ausweisen, dass Sie bei der besagten Bank arbeiten? Bei welcher Geschäftsstelle arbeiten Sie?» Geben Sie keine Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse, Bankkonten, Wertsachen oder Passwörter.
Das Gesamtbudget für das Bauprojekt «Zukunft Kriens» musste mehrmals aufgestockt werden.
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n der Medienmitteilung, welche die Stadt Kriens zur Abrechnung des Projekts «Zukunft Kriens» vor Weihnachten versandte und auch auf der Krienser Website zu finden ist, versuchte der Stadtrat, das dunkle Kapitel bezüglich der Kosten für das Projekt «Zukunft Kriens» etwas aufzuhellen. 66,43 Millionen Franken haben das Stadthaus, das Kulturquadrat Schappe, das Feuerwehrgebäude und der Werkhof sowie die Freizeitanlage Langmatt gesamthaft gekostet. «Das sei zwar 1,6 Prozent über dem bewilligten Gesamtkredit – gut eine Million mehr als ursprünglich geplant –, aber doch 354 000 Franken weniger als in der letzten Endkostenprognose erwartet», schreibt der Stadtrat in der Mitteilung. Diese 1,6 Prozent sind aber nicht vom ursprünglich vom Volk bewilligten Betrag gerechnet, sondern vom endgültigen Budget. Die Krienser Bevölkerung hatte im Jahr 2014 lediglich einem Kredit von 61,37 Millionen Franken zugestimmt. Regierung und Parlament ha-
ben im Anschluss zweimal im Rahmen ihrer Kompetenzen Sonderkredite gewährt. Letztlich lag das Gesamtbudget bei 65,38 Millionen Franken. Zwischen den vom Volk genehmigten 61,37 Millionen Franken und den letztlich 66,43 Millionen Franken liegen demnach 5 Millionen, nicht lediglich 1 Million: also rund 7 Prozent mehr, nicht lediglich 1,6 Prozent.
Verzicht und Umbuchung
Ursache für die Kostenüberschreitung war vor allem eine fehlende Kostenkontrolle des Finanz- und Immobiliendepartements, so wurde Geld ausgegeben, für das bereits kein Budget mehr vorhanden war. Dass sich die Mehrkosten zum Gesamtbudget von 65,38 Millionen lediglich auf 1 Million Franken beschränken, war aufgrund des Verzichts von verschiedenen geplanten Arbeiten im Stadthaus möglich. So wurde beispielsweise auf die Akustik-Trennwände verzichtet und die Kunst am Bau. Zudem wurde die Optimie-
Bild: Archiv
rung des Handyempfangs über ein anderes Budget abgewickelt. Dazu konnten im Zuge der Abschlussarbeiten bei verschiedenen Positionen Kostenoptimierungen vorgenommen werden.
Zu Beginn lief alles nach Plan
Am Anfang war das Projekt «Zukunft Kriens» in Bezug auf das Budget mehr als im Fahrplan. Beim Freizeitpark Langmatt konnte das Budget eingehalten werden, beim neuen Feuerwehrgebäude und beim Werkhof wurde das Budget von 16, 75 Millionen Franken gar um 2 Millionen Franken unterschritten. Das Kulturquadrat Schappe kostete mit 12,4 Millionen Franken allerdings 1,38 Millionen mehr als budgetiert, und beim neuen Stadthaus wurden die Kosten um 4,7 Millionen überschritten.
Kehrtwende des Stadtrats
Etwas überraschend nimmt der neue Stadtrat die Ehemaligen ausgerechnet beim Projekt «Zukunft Kriens» in Schutz
und lässt die Gesamtrechnung auf den ersten Blick besser aussehen, als sie effektiv ist. In den ersten Monaten nach seinem Amtsantritt hatte der neue Stadtrat mehrmals deutlicher als zwischen den Zeilen Kritik an den früheren Stadträtinnen und Stadträten geübt. Die Finanzen waren auch im Wahlkampf Thema Nummer 1 gewesen.
Erni musste sich noch nicht beweisen
Die in Auftrag gegebene Untersuchung, durchgeführt durch Ernst & Young, hatte Mängel organisatorischer und administrativer Art aufgezeigt und dargelegt, dass gerade bei der Kostenkontrolle Verbesserungspotenzial besteht. Welche Lehren der neue Finanzdirektor Roger Erni daraus gezogen hat, wird sich erst beim nächsten grösseren Bauprojekt in Kriens zeigen. Am 20. Januar unterbreitet der Stadtrat dem Einwohnerrat die Bauabrechnung des Zentrumsprojektes. Marcel Habegger
«Ich will diese Chance nutzen» Pascal Christen startet nächste Woche an der Multisport-WM in Lillehammer. Noch erwartet der 29-Jährige keinen Podestplatz. Er weiss aber: Seine Zeit wird noch kommen.
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s mag für viele überraschend klingen, wenn Pascal Christen aus Kriens über die Erwartungen seiner Karriere als Monoskibobfahrer spricht. Im Jahr 2016 verunfallte der heute 29-Jährige mit dem Mountainbike und sitzt seither im Rollstuhl. Fünfeinhalb Jahre nach seinem Unfall steht er kurz vor seiner ersten Teilnahme an den Weltmeisterschaften. Im Frühjahr 2021 hatte er sein Studium in Human Computer Interaction Design unterbrochen, um sich voll auf den Sport zu konzentrieren. «Es ist ein Investment in die Zukunft», sagt er, denn Pascal Christen spürt: Hier ist einiges möglich. Und in diesem Zusammenhang sagt er dann eben
in einem Monoskibob, weitere 12 Monate später folgte das erste Skirennen, vor einem Jahr der erste internationale Podestplatz. Trotzdem fehlt dem Krienser noch die nötige Erfahrung, um an den Rennen regelmässig ganz vorne mitzumischen. Im Riesenslalom ist sein Talent bereits erkennbar – seine grössten Chancen, zum regelmässigen Podestfahrer heranzuwachsen, rechnet man ihm allerdings in den Speed-Disziplinen aus. «Manchmal fehlt mir hier aber, wenn es mit über 100 km/h den Hang runtergeht, noch das Vertrauen», sagt Pascal Christen.
«Ein Diplom wäre genial»
Pascal Christen an einem Weltcuprennen im Dezember in St. Moritz. auch: «Ich will diese Chance nutzen.» Mit Chance meint er, die Möglichkeit zu haben, an Grossanlässen wie den Weltmeisterschaften in Lillehammer teilzunehmen und als Athlet von Swiss Paralympic durch Europa zu reisen, um an Weltcuprennen teilzunehmen. «Diese Gelegenheit hatte ich früher nicht», sagt er. Natürlich war der Unfall ein harter Einschnitt in sein Leben. «Zuerst sagte ich mir: ‹Jetzt
Bild: Marcus Hartmann
mache ich etwas ganz anderes.› Aber ich spürte schnell, dass der Sport einfach zu mir gehört», erzählt Christen. Früh während der Reha hatte er den Drang verspürt, auf den Schnee zurückzukehren. Neben dem Mountainbike war der Skisport bereits in seinem ersten Leben, wie er es nennt, eine grosse Leidenschaft gewesen. Nur ein halbes Jahr nach dem Schicksalsschlag sass er zum ersten Mal
Ein Rang unter den ersten zehn ist ihm an einem guten Tag aber auch bereits an diesen Weltmeisterschaften zuzutrauen. Gelingt ihm dies, stehen die Chancen gut, dass er an den Paralympischen Spielen im März in Peking ebenfalls am Start stehen wird. «An den Paralympics wäre ein Diplom (mindestens ein 8.Rang, Anm. d. Red.) genial», blickt er voraus. Zu fest auf einen Rang fixieren will sich der Krienser aber nicht. «Ich will vor allem in jedem Rennen dazulernen», sagt er, denn er weiss: Seine Karriere hat eigentlich erst gerade begonnen. Marcel Habegger
Anzeiger Luzern – Dienstag, 11. Januar 2022
Aktuell
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Zwischenbilanz von LUnited
Positive Bilanz der Kooperation Seit gut einem Jahr arbeiten in der Berufsbildung mehrere Luzerner Gemeinden zusammen, um bei Schüler:innen bei der Lehrstellensuche vermehrt auf den Radar zu rücken. Die erste Bilanz fällt positiv aus.
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uf der Hitliste der potenziellen Lehrbetriebe stehen die Gemeindeverwaltungen bei Jugendlichen nicht immer zuoberst. Um dies zu ändern, haben mehrere Gemeinden im Dezember 2020 den Verein LUnited ins Leben gerufen. Auf der LUnited-Website präsentieren die Gemeinden ihr Lehrstellenangebot und die Ansprechpersonen. Die Plattform vernetzt zurzeit 14 Gemeinden mit rund 150 Lehrstellen in 13 Lehrberufen. Bei den Swiss HR Awards hat LUnited in der Kategorie Ausbildung und Entwicklung den guten 2. Platz erreicht. Dies hat dem Projekt zusätzlichen Schub verliehen. Die Zusammenarbeit unter den Gemeinden hat sich auch sonst verstärkt. Die Gemeinden bieten sowohl den Lernenden als auch den Berufs- und Praxisbildenden gemeinsame Seminare an, zum Beispiel ein Lerntechnikseminar oder ein Seminar zur Auftrittskompetenz. Im Sommer wird erstmals eine Lernende für einen Teil ihrer Ausbildung in eine andere Gemeinde wechseln. «Weitere Themen auf der Agenda für die kommende Generalversammlung sind eine gemeinsame Mediamatiker-Ausbildung sowie das Anbieten eines Lernendenlagers», sagt Steffen Trindler, Leiter Fachstelle Berufsbildung bei der Stadt Luzern und Präsident des Vereins LUnited.
Zebi-Auftritt ebenfalls ein Erfolg
Erstmals waren die Gemeinden an der Zentralschweizer Bildungsmesse Zebi
gerade über die Messetage einen deutlichen Anstieg der Besucherzahlen», freut sich Trindler. Auch Alexandra Rapelli, Personalleiterin bei der Gemeinde Horw, ist mit der bisherigen Zusammenarbeit zufrieden. «Viele Personen haben an der Zebi zum ersten Mal realisiert, wie viele Lehrstellen die Gemeinden und die Stadt zusammen generieren. Ich denke schon, dass wir so in den Fokus der Eltern rücken», erklärt sie.
Noch nicht alle Stellen besetzt
22 000 Jugendliche informierten sich im November an der Zebi über das Ausbildungsangebot. Zahlreiche machten auch bei LUnited halt. Bild: PD gemeinsam vertreten. In früheren Jahren war ein Auftritt aus Ressourcengründen nicht möglich. «Wir durften über 1500 Be-
sucher:innen an unserem Stand begrüssen und sind sehr zufrieden. Das verbindende Glied, die LUnited-Website, zeigte
Trotz der neuen Plattform sind noch nicht alle Lehrstellen der 14 Gemeinden belegt. Für den Sommer ist beispielsweise bei der Gemeinde Horw noch die Lehrstelle Fachfrau/-mann Betriebsunterhalt, Fachrichtung Hausdienst, frei. Bei der Stadt Luzern gilt es noch einige Lehrstellen der handwerklichen Berufe zu belegen. «In Berufen, welche nicht sofort mit der öffentlichen Verwaltung in Verbindung gebracht werden, erhalten wir nur vereinzelte Bewerbungen», bedauert Steffen Trindler. So beispielsweise bei der Lehrstelle Strassentransportfachmann/-frau oder Motorgerätemechaniker/-in. «Wir erhoffen uns von LUnited, dass wir gerade in diesen Berufen mehr Aufmerksamkeit erhalten», erklärt der Personalleiter. Marcel Habegger Mehr Infos über die offenen Lehrstellen bei den 14 Gemeinden auf www.lunited.ch.
Lindenstrasse: 19 von 30 Parkplätzen verschwinden Die Lindenstrasse soll zu einer Begegnungszone werden. Die Pläne liegen jetzt auf.
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ie Umgestaltung der Lindenstrasse ist eine von zahlreichen Massnahmen, um das Quartier Fluhmühle-Lindenstrasse aufzuwerten. Um eine flexibel nutzbare Fläche zu erhalten,
wird das Strassenniveau auf das Niveau des Trottoirs angehoben. Auf der östlichen Seite der Lindenstrasse soll ein durchgehender und rund 3 Meter breiter Gehbereich entstehen. Die Fahrbahnbreite wird lediglich 4 Meter betragen. Fahrbahn und Gehbereich werden mit gestalterischen Elementen wie zum Beispiel einer Entwässerungsrinne getrennt. Der westliche Bereich der Lindenstrasse wird zum Aufenthaltsbereich. Hier entstehen drei neue Schotterrasenflächen mit je
einer Linde und Sitzgelegenheiten. Um die Gehwegbereiche und die Aufenthaltsflächen zu schaffen, werden Parkplätze abgebaut. 11 der heute 30 Parkplätze bleiben aber erhalten. Im Zusammenhang mit der Umgestaltung werden auch die Werkleitungen saniert. Aufgrund des schlechten Zustands muss der ganze Strassenoberbau erneuert werden. In diesem Zusammenhang werden auch die Strassenentwässerung und die Strassenbeleuchtung erneuert.
Die Kosten für die Realisierung belaufen sich auf rund 1,57 Millionen Franken. Der Stadtrat wird den dafür nötigen Kredit voraussichtlich im Frühling 2022 beim Grossen Stadtrat beantragen. Der Bundbeteiligt sich im Rahmen des Agglomerationsprogramms mit voraussichtlich 250 000 Franken. Die Kosten für die Werkleitungssanierungen werden durch die Werkleitungseigentümer:innen bereitgestellt. PD
Kurzmeldungen Neues Beratungsangebot im BIZ (PD) Seit 6. Januar bietet das Regionale Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) jeden ersten Donnerstag im Monat Beratungen im Beratungs- und Informationszentrum für Bildung und Beruf – BIZ in Luzern an. RAV-Fachleute beantworten Fragen rund um Stellenverlust und Arbeitslosigkeit. Interessierte können die kostenlosen Kurzgespräche ohne Anmeldung nutzen. Das BIZ befindet sich an der Obergrundstrasse 51. Sanierung Parkplatz beim Segelboothafen im Tribschenquartier (PD) Der Parkplatz beim Segelboothafen erhält diesen Februar/März 2022 einen neuen Belag. Die Betonpflastersteine werden durch einen Asphaltbelag ersetzt. Vorgängig verlegt dort die EWL – Energie Wasser Luzern für den neuen Rechenzentrumstollen Wartegg Leitungen in den Boden. Und auch das Stadtforstamt führt im selben Zeitraum die periodischen Forstarbeiten durch. So muss der Tribschenmoosweg für Fussgänger:innen von 10. bis 21. Januar 2022 gesperrt werden. Für Privatfahrzeuge bleibt er bis Ende März 2022 gesperrt. Für Nutzer:innen des Segelboothafens ist die Zufahrt über das Areal der Kantonsschule Alpenquai gestattet und vor Ort signalisiert. Auch der Tribschenhornweg und der Minnie-HaukWeg werden von 10. bis 21. Januar 2022 gesperrt, danach sind sie für Fussgänger:innen wieder normal begehbar. Emmen: Mann nach Einschleichdiebstahl festgenommen (PD) Am Mittwoch, 5. Januar 2022, kurz nach 23.15 Uhr, wurde der Polizei gemeldet, dass ein Mann in Emmen einen Einschleichdiebstahl begangen habe. Der gesuchte Mann konnte anlässlich der Fahndung kurz nach 23.30 Uhr in der Nähe des Tatorts durch eine Polizeipatrouille widerstandslos festgenommen werden. Bei der Gegenstandsuche im Gelände mit einem Polizeihund wurde ein Schlüssel aufgefunden. Später konnte weiteres mutmassliches Deliktsgut sichergestellt werden, welches von anderen Straftaten stammen dürfte. Die entsprechenden Ermittlungen sind am Laufen. Beim festgenommenen Mann handelt es sich um einen 24-jährigen Schweizer.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 11. Januar 2022
Leute
Marco Linder (l.) von der Herzog Elmiger AG und Antonio Govetosa von Heineken Switzerland schätzen es, trotz coronabedingter Umstände positive Perspektiven vermittelt zu bekommen.
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V. l.: Ronaldo Joho-Schumacher, Akomag, Karin Auf der Maur, Admind Public Relations, und Peter Joho, Akomag, schätzten die Mischung aus Musik und Botschaft fürs neue Jahr.
Patrik Muoser (links) und Anton Lustenberger von der Raiffeisen Schweiz blicken nach einem herausfordernden Jahr einer positiven Zukunft entgegen.
Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ
Neujahrsapéro
Dank 2G plus war der Neujahrsapéro der Industrie- und Handelskammer in diesem Jahr im Hotel Schweizerhof am Freitag, 7. Januar, wieder möglich. Die eingeladenen Gäste dankten es mit einem zahlreichen Erscheinen. Bilder: Pawel Streit
Adrian Derungs, der Direktor der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ, führte durch den Abend.
Von links: Das 21st Century Salon Orchestra ist für Raphael Stocker, Stocker Stahl AG, Moritz Büchi, Kost + Partner AG, und Maurin Crameri, Ahundredandten AG, ein wunderbarer Start ins Jahr gewesen, danach folgte aber der obligate Austausch.
Christina Ortstadt und Elmar Bernet von Artmax Brandsupport kommen jedes Jahr gerne wieder an den Apéro und treffen dabei auf altbekannte und neue Gesichter.
Von links: der Präsident der IHZ, Andreas Ruch, zusammen mit Urban Camenzind, Landammann Kanton Uri, Cornelia Gamma, Landrätin Kanton Uri, Sylvia Läubli Ziegler, Landratspräsidentin Kanton Uri, und René Röthlisberger, Wirtschaft Uri.
Braumeister und Nationalrat Alois Gmür und Claudia Mattig von der Treuhand- und Revisionsgesellschaft Mattig-Suter und Partner schätzten die Rede des IHZ-Präsidenten.
Für die Nidwaldner Landrätin Lilian Lauterburg und den Nidwaldner Landratspräsidenten Stefan Bosshard passte das vorgetragene Pralinenzitat aus «Forrest Gump» zur aktuellen Zeit.
Rolf-Peter Pfaff (links) von Pfaffconsulting GmbH und Gastgeber Patrick Hauser des Hotels Schweizerhof legen viel Wert auf persönliche Begegnungen.
V. l.: Urs Wullschleger, Wilhelm Schmidlin AG, Marcel Hurschler, LUKB, und Norbert Kühnis, PWC AG, nutzten die Gelegenheit, um über das interessante bevorstehende Jahr zu reden.
Sie schätzen die Adaptionsfähigkeit und Resilienz der Schweizer Wirtschaft: (v. l.) Mathias Meier von der Zürcher sowie Roland Huwiler und Adrian Eggenberger von der Schwyzer Kantonalbank.
Sie trafen am Apéro das erste Mal aufeinander und verstanden sich sogleich prächtig: (v. l.) Stephan Marty, EWL, und Adrian Zimmermann, Enerprice.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 11. Januar 2022
Mobil
Test – Citroën C4
Hommage an legendäre Zeiten Citroën macht vieles bewusst anders. Genau deswegen hat der traditionsreiche Autobauer auch heute noch viele Fans. Mit dem C4 zeigen die Franzosen mal wieder einen völlig eigenen Ansatz, wie ein Kompaktwagen aussehen und fahren kann.
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enschen mit Rückenproblemen schwören auf Citroën. Das war zumindest in den 1990ern eine weit verbreitete Aussage. Denn der französische Autobauer setzte das Erbe der legendären DS konsequent fort und verbaute in einigen Modellen weiterhin eine Hydropneumatik: ein komplexes System, welches Federung und Dämpfung über Ölund Luftdruck steuerte und das Auto damit auch auf schlechten Pfaden einzigartig sanft abrollen liess. Eine Hydropneumatik hat der neue C4 der Marke mit Doppelwinkel zwar nicht mehr verbaut. Trotzdem federt der 1322 kg leichte Franzose einzigartig fein – erst recht für ein Fahrzeug der Kompaktklasse. Selbst dann noch, wenn der Untergrund richtig schroff wird: unsauber eingefasste Kanaldeckel, Schlaglöcher und böse Temposchwellen. Alles verschwindet regelrecht unter dem «fliegenden Teppich» von Citroën. Das Geheimnis liegt in den «progressiven hydraulischen Anschlägen» des Fahrwerks. Statt starrer Anschläge, welche beim Erreichen den maximalen Federweg ruckartig begrenzen, kommen flexible Lager zum Einsatz, welche die Federung zum Anschlag hin immer härter werden lassen, ohne dabei die Federung mit einem stumpfen Schlag zu begrenzen. Das unangenehme «Durchschlagen» der Federung wird damit vermieden, Federn und Stossdämpfer können weicher abgestimmt werden. Diese Technologie stammt ursprünglich aus dem Rallye-Sport, kann aber in einem Strassenauto genauso viel Sinn machen, wie man schon auf den ersten Metern mit dem eigenwillig designten Kompakt-Franzosen merkt. Dass der C4 auf Strecken mit engen Kurven etwas weniger agil und leichtfüssig wirkt als mancher Mitbewerber, muss man in Kauf nehmen. Störend ist das aber nicht, denn der C4 ist nun mal der komfortable Gleiter unter den Kompaktwagen. Die Lenkung über das handliche Lenkrad ist ausreichend präzise und angenehm leichtgängig, was ebenfalls in dieses Bild passt wie die breiten und komfortabel gepolsterten Sitze.
Im Test verbrauchte der 1,5-Liter-Dieselmotor mit 130 PS 5,2 Liter/100 km.
Bilder: PD
Wird dem Motto gerecht
Angetrieben wird der Testwagen von einem 1,5-Liter-Dieselmotor mit 130 PS und kräftigem 300 nm Drehmoment, der seine Leistung über eine 8-Gang-Automatik an die Vorderräder abgibt. Damit wirkt der C4 sehr passend motorisiert, vor allem wenn man öfter auf langen Strecken unterwegs ist. Mit 5,2 l/100 km lag der Franzose nur knapp über den vom Werk angesagten 5 l/100 km, was angesichts der montierten Winterreifen in Ordnung geht. Zudem wirkt der Diesel auf der Autobahn angenehm elastisch und laufruhig. Nur die
Nur sehr grosse Personen haben auf den Rücksitzen ein Platzproblem. etwas höheren Windgeräusche fallen auf längeren Strecken auf. Ansonsten wird der C4 dem Markenmotto «advanced comfort» absolut gerecht, zumal auch das Platzangebot auf den Rücksitzen langstreckentauglich ist; nur für sehr gross Gewachsene wird es am Kopf etwas eng, da die Dachlinie nach hinten abfällt. Der Kofferraum ist mit 380 bis 1250 Litern Volumen für diese Klasse trotzdem ordentlich.
Zahlreiche Assistenzsysteme
Zum gehobenen Komfort zählt auch die breite Auswahl an Fahrassistenzsystemen im C4. So wird man beim Parkieren von einer 360-Grad-Kamera samt Parksensoren unterstützt, dank schlüssellosem Zugang kann der Schlüssel immer in der Tasche bleiben, und moderne LED-Scheinwerfer sorgen auch bei Nacht für gute Sicht. Zudem bietet der C4 auch Annehmlichkeiten wie
Der C4 ist mit zahlreichen Assistenzsystemen ausgerüstet wie mit einer 360-Grad-Kamera. ein Head-up-Display und eine digitale Tachoeinheit. Die Möglichkeiten zur Personalisierung der Ansicht halten sich hier zwar in Grenzen, dafür sind die wichtigsten Informationen immer gut ablesbar. Auch das Touchscreen-Navi-System wirkt eher pragmatisch, lässt sich aber einfach und übersichtlich bedienen. Und vor allem lässt sich das Smartphone via Apple CarPlay oder Android Auto integrieren.
Die Preise für den Citroën C4 starten schon bei 22 400 Franken. Der getestete Diesel mit Automatikgetriebe ist ab 35 900 Franken zu haben – und bleibt auch mit den wenigen aufpreispflichtigen Extras noch unter 40 000 Franken. Es gibt also auch ohne Rückenprobleme einige Gründe, sich den kompakten Franzosen genauer anzuschauen. Philipp Aeberli
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Der Treffpunkt für Autofahrer und Autohändler
Fachkompetenz im Bereich Mobilität.
Anzeiger Luzern – Dienstag, 11. Januar 2022
Leute
Michael und Maria Wegmüller (links) und Michèle und Flavio Boschian begleiteten die Neumitglieder beim Einzug.
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Ivan Wey (links) und Giovi Imbroinise führten galant durch den Abend als Zeremonienmeister.
Ein Teil des Knallfrosch-Teams: (von links) Ivan Wey, Heinz Steimann, Till Rigert, Oberknallfrosch, und Erich Moser.
Wey-Zunft im Casino
Inthronisation Eine knappe Woche nach seiner Wahl hatte der neue Wey-Zunftmeister Christian Amstutz am Samstag seinen ersten grossen Auftritt. 155 Gäste sind der Einladung zum 2G-plus-Event des Wey-Zunftmeisters gefolgt.
Bilder: Bruno Gisi
Der erste Vorfasnachtsanlass 2022 der Noggeler mit (von links) Marcel Schwander, Daniel Holliger, Seppi Baumgartner und Markus Haag.
Von links: Andrea, Marco und Julia Sütterle. Die verwandtschaftlichen Zunftmeister-Gäste aus einer Region, «wo die Fasnacht noch entwicklungsfähig ist», meinten sie lachend.
Karl und Margaret Bucher. Karl kennt den Wey-Zunftmeister nicht nur von der Fasnacht, sondern auch von einer «ernsteren Sache» wie dem Golfspielen.
Das Zunftmeister-Paar Marie Therese Sütterle und Christian Amstutz (links) und das Weibelpaar Christian und Sandra Lampart.
Remo und Esther Bühler. Remo erlebte während fast 50 Jahren als Tambi der Tschäderi-Bumm-Musig die Fasnacht hautnah.
Rita und Erich Moser. Erich ist seit 2000 als Bannerherr zu Fuss bei allen Anlässen der Wey-Zunft dabei.
Das Vergnügungskomitee (VK) war für die Dekoration besorgt. Meck Theiler (links), VK-Präsident 2022, Isabelle Dahinden und Richard Fries, VKP-Vize.
Edi und Gabi Rast. Edi von den Rüüssfrösch Lozärn untermalte mit Trommelwirbeln die Inthronisation.
Philipp Studhalter, Gast des Zunftmeisters, er meinte vor seiner grossen Ansprache als Ehrengast: «Ich hatte über das ganze Jahr Fasnacht – nämlich als FCL-Präsident!»
Sarah und Kurt Landolt fanden es rüüdig verreckt, dass die Inthronisation stattgefunden hat.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 11. Januar 2022
Aktuell
Kurzmeldungen Stefan Metzger macht sich selbstständig und gibt Leitung Abteilung Digital ab
Absichtserklärung für Durchgangsbahnhof und Bypass
Verfolgen dieselben Ziele Regierungspräsident Marcel Schwerzmann und Stadtpräsident Beat Züsli haben am Montag im Beisein von Regierungsrat Fabian Peter und Stadtrat Adrian Borgula eine Absichtserklärung unterzeichnet.
(PD) Stefan Metzger (links im Bild) macht sich per 1. April 2022 selbstständig und gibt deshalb per 31. März 2022 die Leitung der Dienstabteilung Digital ab. Urs Truttmann (rechts im Bild), Leiter Geoinformationszentrum, übernimmt die Leitung ab 1. April 2022 für ein Jahr interimistisch. Ebikon: Yves Brönnimann wird neuer Abteilungsleiter Finanzen
(PD) Yves Brönnimann wird per April 2022 neuer Abteilungsleiter Finanzen der Gemeinde Ebikon. Der 44-Jährige arbeitet seit Mai 2005 für die Gemeinde Ebikon als Leiter Finanz- und Rechnungswesen und Informatik. Er ersetzt Stefan Wanner, der die Abteilung Finanzen seit 1996 leitet. Der 62-Jährige wird die Abteilung noch bis Ende März 2022 weiterführen und Ende Juni in den vorzeitigen Ruhestand treten. Kantonsspital: Beförderung von Klaus Strobel zum Chefarzt der Nuklearmedizin
(PD) Der Verwaltungsrat des Luzerner Kantonsspitals (Luks) hat auf Antrag der Geschäftsleitung Prof. Dr. med. Klaus Strobel, bislang Co-Chefarzt Radiologie und Nuklearmedizin, zum Chefarzt Nuklearmedizin am Luks befördert. Klaus Strobel ist seit 2009 in der Radiologie und der Nuklearmedizin unter der Leitung von PD Dr. med. Justus E. Roos am Luks tätig. Denis Simani wechselt per sofort zum FCL
Ob der Durchgangsbahnhof gebaut wird, entscheidet der Bund im Jahr 2027.
R
egierungsrat und Stadtrat stimmen überein, dass die beiden Schlüsselprojekte Durchgangsbahnhof Luzern und Bypass Luzern unentbehrliche Elemente sind, um die heutigen und die künftigen Herausforderungen im Bereich der Mobilität im Raum Luzern langfristig und zielgerichtet bewältigen zu können. Mit einer Absichtserklärung halten beide Räte ihren Willen fest, sich für die zeitnahe Realisierung der beiden für die künftige Mobilität im Kanton Luzern zentralen Schlüsselprojekte einzusetzen. Sie sind sich einig, dass die beiden Schlüsselprojekte ohne Verzögerungen umzusetzen sind, und setzen sich dafür ein, dass die beiden Projekte den grössten Nutzen für Stadt und Kanton bringen.
Das Jahrhundertprojekt
Der Durchgangsbahnhof ist ein Jahrhundertprojekt für die Zentralschweiz. Mit dem Projekt werden Kapazitätsengpässe behoben und Reisezeiten verkürzt: Die Durchmesserlinie verbindet die Hauptentwicklungsachsen des Kantons Luzern und steigert markant die Kapazitäten im Bahnverkehr. Mit dem neuen Bahnhof werden die dringend benötigten Angebotsausbauten bei der S-Bahn für eine flächen- und energieeffiziente Weiterentwicklung der Mobilität in der Agglomeration möglich. Weiter ermöglicht der Durchgangsbahnhof, die Innenstadt der Stadt Luzern weiterzuentwickeln. Die Projektierungsarbeiten bis und mit Bau- und Auflageprojekt im Umfang von 85 Millionen Franken werden über den im Jahr 2014 beschlossenen STEP-
Der Bypass könnte frühestmöglich im Jahr 2036 in Betrieb genommen werden. Ausbauschritt 2025 vom Bund finanziert. Im Juni 2019 hatte das eidgenössische Parlament dem Ausbauschritt 2035 für die Bahninfrastruktur zugestimmt. Für den im Ausbauschritt ausdrücklich erwähnten Durchgangsbahnhof Luzern bedeutet dies, dass dessen Projektierung inklusive Auflageprojekt ohne Unterbruch erfolgen kann. Über die definitive Realisierung des Durchgangsbahnhofs entscheidet das eidgenössische Parlament 2027 im nächsten Ausbauschritt.
Bypass als Entlastungsprojekt
Das Nationalstrassenprojekt «Bypass Luzern» ist ein Schlüsselprojekt für den Bund, den Kanton und die Stadt Luzern. Es sieht einen neuen Tunnel-Bypass mit zwei Röhren und je zwei Fahrstreifen zwischen den
Gebieten Ibach in Luzern Nord und Grosshof in Kriens vor. Damit kann der Transitverkehr vom lokalen Verkehr getrennt werden. Nach dem Bau des Bypasses wird der heutige Sonnenbergtunnel der A2 zwischen der Verzweigung Rotsee und dem Autobahnanschluss Luzern–Kriens zu einer Stadtautobahn umfunktioniert. Damit können die Strassen in der Stadt und der Agglomeration entlastet werden. Zusammen mit der Entlastung der heutigen Stadtautobahn A2 und den flankierenden Massnahmen für die Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs wird der Bypass gemäss dem Kanton und der Stadt Luzern zur grossen Chance für die Mobilität im Raum Luzern. PD
Hochhüsliweid: Die Booster-Impfung: Kanton Überbauung rückt näher ruft zur Anmeldung auf Die SBL Wohnbaugenossenschaft Luzern plant auf der Hochhüsliweid 96 Wohnungen. Seit letzter Woche stehen die Profilstangen, der Gestaltungsplan folgt.
D (PD) Erste Verstärkung für den FC Luzern: Aus Vaduz stösst der 30-jährige Innenverteidiger Denis Simani per sofort zum FC Luzern. Simani unterschrieb einen bis zum 30. Juni 2024 gültigen Vertrag in der Innerschweiz. Denis Simani startete seine Karriere beim FC Gossau, bevor er über den SC Brühl sowie die U21 von GC und Basel seinen Weg zum FC Rapperswil-Jona fand. Nach vier Saisons beim Klub aus dem Kanton St. Gallen schloss er sich auf die Saison 2019/2020 dem FC Vaduz aus der Challenge League an, mit dem er in seiner ersten Saison bereits den Aufstieg in die Super League realisieren konnte.
Bilder: PD
ie SBL Wohnbaugenossenschaft Luzern plant auf der Hochhüsliweid auf 10 700 Quadratmetern drei neue Mehrfamilienhäuser mit einem Investitionsvolumen von rund 50 Millionen Franken. Der von der Guignard & Saner Architekten AG erarbeitete Gestaltungsplan sieht 96 Wohnungen im Holzbau vor. Die drei Gebäude sind versetzt angeordnet, reagieren so auf die abfallende Topografie und bilden mit den bestehenden Häusern ein Ensemble. Dank der raffinierten Staffelung der Baukörper sind alle Wohnungen mindestens dreiseitig orientiert. Fast alle erlauben Ausblicke in mehrere Himmelsrichtungen! Von den 96 Wohnungen sind über die Hälfte als Familienwohnungen und Mehrpersonenhaushalte mit viereinhalb oder mehr Zimmern konzipiert. «Wir als SBL wollen an dieser Lage bewusst auch Wohnungen für grössere Familien schaffen», sagt SBL-Präsident Jörg Sprecher, «und zwar so, dass sich der Mittelstand diesen Wohnraum leisten kann.» Als innovativer Bauträger geht die SBL auf neue
Wohn- und Lebensbedürfnisse ein, zum Beispiel auf das Näherrücken von Wohnen und Arbeiten oder die unterschiedlichen Raumbedürfnisse je nach Lebensphase. Das heisst: In allen drei Bauten ist je eine Clusterwohnung vorgesehen. Zudem gibt es Jokerzimmer, die Bewohnende für Besuche buchen können. Ebenso sind CoWorking-Räume vorgesehen. In den Erdgeschossen sind Gewerbeflächen mietbar, und es ist ein Kindergarten geplant. Schliesslich ist der Wohnungsmix auf das ganze Quartier ausgerichtet, damit je nach Familien- und Alterssituation im gleichen Quartier eine Wohnung in anderer Grösse gemietet werden kann. Die SBL will mit dem Projekt Hochhüsliweid eine autoarme Siedlung erstellen und nur 50 Prozent des im neuen städtischen Parkplatzreglement vorgesehenen Normbedarfs ausnützen. Inspiriert von der grossen Landschaftskammer, dem nahen Wald und dem nahen Bach, entstehen grosse Aussenflächen, ein gut komponiertes Wegnetz, eine Umgestaltung der heute überdimensionierten Strasse zu einer Begegnungszone und Spielstrasse. Der Gestaltungsplan wurde Ende Jahr der Stadt eingereicht und wird Anfang 2022 öffentlich beim Bauamt der Stadt Luzern aufgelegt. Seit letztem Mittwoch stehen im Gelände auch die Profilstangen. Der Gestaltungsplan soll noch im Januar öffentlich aufgelegt werden. Ein konkreter Termin steht noch nicht fest. Sobald der Gestaltungsplan rechtskräftig ist, wird das konkrete Bauprojekt ausgearbeitet und zwecks Baubewilligung bei der Stadt eingereicht. Der Spatenstich ist im Jahr 2024 und der Bezug ab 2026 vorgesehen. PD
Gemäss Kanton haben sich bis Ende Jahr 105 000 Luzerner:innen den Booster verabreichen lassen. 100 000 weitere würden die Bedingungen erfüllen.
D
ie hoch ansteckende Covid-19-Virusvariante Omikron breitet sich weiter stark aus. Sie gefährdet das öffentliche Leben in der Schweiz. Viele Firmen warnen wegen der möglichen grossen Personalausfälle vor Engpässen bei der Versorgung der Bevölkerung, schreibt der Kanton Luzern in einer Mitteilung. Deshalb sei es sehr wichtig, dass alle Personen, welche die Voraussetzungen für eine BoosterImpfung erfüllen, ihren Impfschutz möglichst unverzüglich auffrischen lassen und sich zur Booster-Impfung anmelden. Zur Booster-Impfung zugelassen sind alle Personen, deren letzte Impfung mindestens vier Monate zurückliegt. Wie der Kanton mitteilt, ist es nachgewiesen, dass die Booster-Impfung den Schutz vor der Omikron-Variante und insbesondere vor schweren Krankheitsverläufen stark verbessert. Bis Silvester 2021 haben sich im Kanton Luzern bereits über 105 000 Personen die Booster-Impfung verabreichen lassen. Per Stichtag 31. Dezember 2021 erfüllten weitere rund 100 000 Personen im Kanton Luzern die Voraussetzungen für eine Booster-
Impfung. Der Kanton Luzern hat entsprechend seine Impfkapazitäten angepasst, damit allen impfwilligen Personen in den nächsten vier Wochen ein Termin für die Booster-Impfung angeboten werden kann. Im Kanton Luzern kann man sich für die Booster-Impfung in den kantonalen Impfzentren Luzern, Willisau und Hochdorf sowie an den drei Standorten des Luzerner Kantonsspitals anmelden. Comirnaty, der Impfstoff von Pfizer/Biontech, ist für Personen ab 16 Jahren zugelassen und steht aktuell im Impfzentrum Willisau und in den Impfzentren des Luzerner Kantonsspitals zur Verfügung. In den kantonalen Impfzentren Luzern und Hochdorf ist Spikevax, der Impfstoff von Moderna, mit einer Zulassung für Personen ab 18 Jahren verfügbar. Im Januar kann man sich ohne Anmeldung zusätzlich auf dem Impfschiff, im Impftruck und an den dezentralen Impfstandorten in Reiden sowie in der Mall in Ebikon impfen lassen. Dort muss unter Umständen mit längeren Wartezeiten gerechnet werden, da keine Anmeldung erforderlich ist.
Impfen ab 5 Jahren möglich
Ebenfalls möglich ist die Impfung von Kindern von 5 bis 11 Jahren an ausgewählten Mittwochnachmittagen und Samstagen. In den kantonalen Impfzentren in Luzern und Willisau wird am kommenden Mittwochnachmittag, 12. Januar, mit den Kinderimpfungen gestartet. Auch hier hat es noch freie Impftermine. Voraussetzung ist ein schriftliches Einverständnis der rechtlichen Vertretung. Weitere Informationen gibt es auf der kantonalen Seite: www.gesundheit.lu.ch. PD
Anzeiger Luzern – Dienstag, 11. Januar 2022
Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
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Kapellbrücke wird saniert
Mit Tauchern und Unterwasserkettensäge gegen den Zerfall Soeben haben die neusten Sanierungsarbeiten an drei Stützkonstruktionen der Kapellbrücke begonnen. Dabei kommen auch Taucher zum Einsatz. Abgeschlossen sind die Arbeiten am weltberühmten Denkmal jedoch nie.
ÖFFENTLICHE PLANAUFLAGE Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.planauflage.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet.
Bild links: Unter anderem die Stützkonstruktion im Vordergrund muss erneuert werden. Bild rechts: Hier sieht man gut den Schaden, den das Geschiebe der Reuss am Pfahl verursacht hat. Bilder: Stadt Luzern
Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 7. bis 26. Januar 2022 Baugesuch: 2021-0449 Gegenstand: Neubau zwei Mehrfamilienhäuser mit Einstellhalle Lage: Rosengartenhalde 11 Grundstück: 112/2679 Baugesuch: 2021-0425 Gegenstand: Einbau Dachlukarne Lage: Rosenberghöhe 13 Grundstück: 112/2262 Baugesuch: 2021-0446 Gegenstand: Energetische Sanierung des Mehrfamilienhauses Lage: Matthofstrasse 23 Grundstück: 111/2847 Baugesuch: 2021-0465 Gegenstand: Boulevardrestaurant Lage: Winkelriedstrasse 62 Grundstück: 111/399, 111/3930, 111/408 Baugesuch: 2021-0470 Gegenstand: Erweiterung Boulevardrestaurant Lage: Sempacherstrasse 5, Frankenstrasse 14 Grundstück: 111/148, 111/153 Baugesuch: 2021-0472 Gegenstand: Dachsanierung beim Mehrfamilienhaus Lage: Horwerstrasse 15 Grundstück: 111/1952 Baugesuch: 2021-0459 Gegenstand: Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung Lage: Meggenhornweg, Oberrebstock 9 Grundstück: 112/4135 Baugesuch: 2021-0457 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle Lage: Waldweg 12, 14 Grundstück: 111/3455 Baugesuch: 2021-0409 Gegenstand: Umbau und wärmetechnische Sanierung Lage: Neuweg 3 Grundstück: 111/422 Baugesuch: 2021-0461 Gegenstand: Projektänderung beim Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle Lage: Rigistrasse 35 Grundstück: 112/1514 Baugesuch: 2021-0462 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle Lage: Salzfassstrasse 9 Grundstück: 112/3089
In regelmässigen Abständen sind altershalber Unterhaltsarbeiten am Wahrzeichen Luzerns notwendig. Seit dem 10. Januar 2021 werden nach 2017 und 2020 weitere Arbeiten am Unterbau der Kapellbrücke getätigt. Mit Unterbau sind die 27 Stützkonstruktionen gemeint, auf denen Luzerns Wahrzeichen steht. Diese im Fachjargon Joche genannten Konstruktionen bestehen aus Pfählen, die im Wasser stehen, sowie Zangen und Streben für die seitliche Verstärkung. Wie Karies am Zahnhals
Nun werden bis zu den Fasnachtsferien drei dieser Joche saniert. Dort haben Sand und Geschiebe aus der Reuss vor allem an den Pfählen teils
starke Abnützungen verursacht. Damit die Stabilität weiterhin gewährleistet ist, müssen diese Pfosten erneuert werden. Dabei müssen nicht die ganzen Pfosten ersetzt werden, sondern nur jener etwa ein Meter langer Bereich, der sich auf Höhe des Wasserspiegels befindet. Jener Teil darunter, der immer im Wasser ist, und jener Teil darüber, der nie dem Wasser ausgesetzt ist, zeigen keine bis geringe Schäden. «Die Schäden, die das Geschiebe verursacht, sind vergleichbar mit jenen von Karies an einem Zahnhals», sagt Markus Sigrist, Projektleiter bei der Stadt Luzern. Gute Zusammenarbeit wichtig
Bei diesen anspruchsvollen Arbeiten
TODESFÄLLE 23.12. Affolter-Heim, Irene, 1934, Schweizerhausstrasse 13; 24.12. Beyeler-Zwinggi, Martha, 1945, Vorderrainstrasse 5; 24.12. Bon, Giovanni, 1957, Bruchstrasse 12; 24.12. Gehrig, Elisabeth, 1921, Steinhofstrasse 10; 25.12. Elmer-Marti, Regula, 1943, Kapuzinerweg 12; 25.12. Grabher, Gerda, 1939, Haldenrain 7; 25.12. Mazenauer-Burkart, Maria Louisa, 1931, Kapuzinerweg 14; 25.12. Petrovic, Borivoje, 1950, Himmelrichstrasse 15; 26.12. Gilli-Christen, Martha, 1939, Bernstrasse 26; 26.12. Kneubühler-Bucheli, Ida, 1930, Steinhofstrasse 13; 26.12. Wasser, Max, 1929, Steinhofstrasse 13; 28.12. Borel-Leitz, Dora, 1928, Steinhofstrasse 13; 28.12. Furrer-Roos, Marie, 1926, Steinhofstrasse 13; 28.12. Odermatt, Werner, 1928, Steinhofstrasse 13; 29.12. Christen, Ruth, 1927, Adligenswilerstrasse 85; 30.12. Wyss, Hans, 1936, Matthöhering 38.
wird ein Verfahren angewendet, bei dem auch Taucher zum Einsatz kommen. Unter anderem werden die bestehenden alten Pfähle zirka einen Meter unter Wasser mit einer Art Unterwasserkettensäge abgetrennt, und ein neuer Eichenpfahl aus Luzerner Wäldern wird aufgesetzt. «Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Tauchern und den zuständigen Zimmermannsfachleuten ist für das Gelingen von grosser Bedeutung», sagt Sigrist. Dieses Vorgehen habe sich in der Vergangenheit bewährt. Kosten: 170 000 Franken
Die Arbeiten an der Brücke erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Ressort Denkmalpflege und Kulturgüterschutz
der Stadt Luzern. Auch die kantonale Denkmalpflege wurde hinzugezogen. Die Sanierung wird in Absprache mit Luzern Tourismus durchgeführt und kostet rund 170 000 Franken. Die Brücke bleibt stets von beiden Seiten begehbar. Seltene Ziegel
Die Sanierung an der Stützkonstruktion ist nur eine von vielen Arbeiten, die an der weltberühmten Kapellbrücke kontinuierlich vorgenommen werden. So werden zum Beispiel die Bretter, auf denen man über die Brücke läuft, fortlaufend ersetzt. Früher hat man immer alle Bretter zusammen ersetzt, wozu die Brücke jeweils mehrere Tage gesperrt werden musste. Mit der aktuellen Praxis ist keine Sperrung mehr nötig. Auch regelmässig kontrolliert und ersetzt werden die Biber-
schwanzziegel und die Schindeln auf dem Dach der Kapellbrücke. «Der Dachdecker prüft diese etwa vier Mal pro Jahr», sagt Sigrist. Solche Biberschwanzziegel werden übrigens kaum mehr hergestellt. «Die Stadt Luzern hat noch einige an Lager, und falls wir Ersatz brauchen, bekommen wir die oft von Besitzern von alten Scheunen oder von einigen Dachdeckern.» Kommunikation Stadt Luzern Hinweis: Auf www.kapellbruecke.com finden sich spannende, multimediale Inhalte und Hintergründe über Luzerns berühmteste Brücken: Die Kapellbrücke und die Spreuerbrücke.
SONNTAGS IN DIE STADTBIBLIOTHEK Die Stadtbibliothek Luzern ist bis zu den Frühlingsferien wieder sonntags geöffnet. Von 10 bis 16 Uhr können Besucherinnen und Besucher, abseits von Arbeits- und Einkaufsstress und ohne Zeitdruck in der Bibliothek verweilen, gemütlich in den Medien schmökern, Zeitung lesen oder Kaffee trinken. Zudem finden auch zahlreiche Veranstaltungen statt (www.bvl.ch/veranstaltungen). Das Bibliothekspersonal bietet auch sonntags die gewohnten Serviceleistungen. Öffnungszeiten Montag Dienstag bis Freitag Samstag Sonntag
Wohnatelier in Chicago 1. Dezember 2022 - 30. November 2024 Professionelle Kulturschaffende aller Sparten aus dem Kanton Luzern können sich für einen Studienaufenthalt im Wohnatelier in Chicago bewerben. Die Stipendiendauer beträgt 4 bis 6 Monate. Bewerbungsunterlagen: www.luzern-chicago.ch Kontakt: Verein Städtepartnerschaft Luzern-Chicago E-Mail: claudia.willi@stadtluzern.ch oder kontakt@luzern-chicago.ch Anmeldefrist: 28. Februar 2022
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SCHREIBDIENST Angebot: • Schreibhilfe für einfache Korrespondenz in deutscher Sprache • Lesen von Briefen, Verständnishilfe • Formulare ausfüllen
Wie viel fördern, wie viel fordern? REPARATURFÜHRER
CONTACT steht Eltern und Jugendlichen zur Verfügung, wenn Fragen um Erziehung, Erwachsenwerden und Familienleben zu lösen sind. Die Beratungen sind kostenlos. Die Schweigepflicht ist garantiert. Auskünfte und Anmeldungen telefonisch unter 041 208 72 90 oder online unter www.contactluzern.ch. CONTACT ist ein Angebot der Stadt Luzern in Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden. Kasernenplatz 3 6000 Luzern 7 041 208 72 90
Defektes zurück an den Start Luzern ist Partnerkanton des Reparaturführers www.reparaturführer.ch: eine kostenlose Dienstleistung für alle, die Reparaturen beanspruchen, anbieten oder Tipps und Erfahrungen austauschen wollen. Gewerbebetriebe können sich registrieren, und Konsumentinnen und Konsumenten finden die geeigneten Reparaturprofis in ihrer Nähe. Der Reparaturführer leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem er zusammenführt, was zusammengehört. Weitere Informationen: www.reparaturführer.ch
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NEWSLETTER DER STADT LUZERN Die Stadt Luzern informiert mittels E-MailNewsletter über das aktuelle Stadtgeschehen. Interessierte können auf diese Weise über Sicherheit, Umwelt, Abstimmungsergebnisse, Mobilität und vieles mehr auf dem neusten Stand bleiben. Die Newsletter können unter www.newsletter.stadtluzern.ch abonniert werden.
Anzeiger Luzern – Dienstag, 11. Januar 2022
Rätsel
10 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-
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FINDET MAN DIE BESTEN JOBS IN DER ZENTRALSCHWEIZ
Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «BANKKONTO».
Auflösungen von dieser Seite
Anzeiger Luzern – Dienstag, 11. Januar 2022
Natürlich Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
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Sagenhafte 99 Prozent Verwertungsquote bei den Getränkeverpackungen im Jahr 2020
Glasklare Vorteile durch die Trennung der Farben
Farbgetrenntes Glas gehört zu den wenigen Wertstoffen, die sich ohne Qualitätsverluste und unendlich oft recyceln lassen. Doch warum sollten die braune Bier- und die grüne Weinflasche nicht im gleichen Sammelbehälter entsorgt werden? Dafür gibt’s bestechende Gründe. Preis erzielen – bedingt durch ihre eingeschränkten Verwendungsmöglichkeiten – die farbgemischten Scherben, von denen ein grosser Teil zu Dämmstoffen wie Schaumglasschotter verarbeitet wird. Ökologisch ein Hit Die Farbtrennung ist auch ein ökologischer Beitrag, weil dadurch neues Glas zum grossen Teil aus Altglasscherben hergestellt werden kann. Für die Herstellung von Weiss- und Braunglas kann man zwischen 60 und 70 Prozent Altglas verwenden, für grünes Neuglas sogar bis zu 100 Prozent. Das Einschmelzen von Glasscherben benötigt rund 25 Prozent weniger Energie als das der primären Rohstoffe (Quarzsand, Soda, Kalk, Dolomit und Feldspat). Das bei uns gesammelte farbgetrennte Altglas wird zum grössten Teil zur Produktion von neuen Glasbehältern eingeschmolzen. Grünglas wird in der Schweiz am häufigsten verwendet.
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erpackungsgläser (Flaschen und Schraubgläser) können in allen 11 Ökihöfen des Gemeindeverbandes REAL kostenlos abgegeben werden. Zudem sind auf dem Stadtgebiet 27 Glassammelstellen mit farbgetrennten Entsorgungsbehältern vorhanden. Sie werden mithilfe eines Grossmuldenfahrzeugs mit Krananlage geleert, welches getrennte Abteile für Grün-, Weiss- und Braunglas aufweist. Obwohl alle drei Glasfarben nacheinander im selben Lastwagen entsorgt werden können, geraten sie – auch wenn dies für manche so aussehen mag – beim Transport nicht durcheinander.
Bild: PD
Warum nach Farben trennen? Eine farbgetrennte Sammlung ist aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen sinnvoll. Weisse und braune Glasverpackungen können nur aus Glas der jeweiligen Farbe hergestellt werden: Aus weissen Scherben kann nur weisses, aus braunen Scherben nur braunes Glas entstehen. Nur für einige Farbtöne von grünem Neuglas lassen sich – nebst grünen – auch farbgemischte Scherben benützen. Grünglas ist auf dem Markt im Überfluss vorhanden. Deswegen wird für grüne Scherben wesentlich weniger bezahlt als für weisse oder braune. Den geringsten
Glas verbrennt nicht Sporadisch taucht das sonderbare Gerücht auf, dass ein wenig Glas im Güselsack in der Kehrichtverbrennungsanlage förderlich für die Verbrennung sei. Genau das Gegenteil ist der Fall: Glas hat einen Schmelzpunkt von 1580 Grad Celsius. Die Betriebstemperatur eines Kehrichtofens beträgt jedoch höchstens 1100 Grad Celsius und ist damit nicht annähernd so hoch wie der Schmelzpunkt des Altglases. Eine Glasflasche im Kehrichtofen zerspringt durch die Hitze vielleicht in Scherben, die Glasmenge verringert sich dabei freilich kein bisschen. Das Glas gelangt danach mit der Kehrichtschlacke auf eine Deponie und beansprucht dort unnötigerweise das teu-
Altglas richtig entsorgen • Nur Verpackungsgläser (z. B. Wein-, Getränke-, Öl- und Essigflaschen oder Konfitüren-, Joghurt- und Gurkengläser) eignen sich zur Wiederverwertung. • Lebensmittelgläser nach Gebrauch kurz ausspülen (Lebensmittelrückstände führen zu Insekteninvasionen und unangenehmen Gerüchen bei den Sammelbehältern). Honiggläser besonders gut auswaschen, da sich Bienen sonst mit der Bienenkrankheit Amerikanische Faulbrut infizieren können. • Unklare oder andere Glasfarben (z. B. rote oder blaue Flaschen) gehören immer ins Grünglas. • Korkzapfen, Deckel und Verschlüsse vor dem Einwurf entfernen, Papieretiketten dranlassen. • Fenster-, Spiegel-, Sicherheits-, Trink- und Kristallgläser, Glasteller, Vasen oder Parfümflaschen sowie Gegenstände aus Porzellan, Keramik, Ton und Steingut gehören nicht in die Glascontainer, da es keine Verpackungsgläser sind und sie andere chemische Zusammensetzungen aufweisen (Entsorgung als Bauschutt in den Ökihöfen von REAL). • Das in der Schweiz gesammelte Altglas enthält zwischen 4 und 7 Prozent unerwünschte Fremdstoffe. Diese müssen in aufwendiger Handarbeit aussortiert werden und beeinträchtigen und verteuern das Recycling unnötigerweise. re und ohnehin begrenzte Deponievolumen. Altglas im Kehrichtsack verursacht nicht nur hohe Kosten, sondern es wird auch für immer dem Recyclingkreislauf entzogen. Diese Verschwendung von Geld und Rohstoffen lässt sich ganz einfach mit einer fachgerechten und kostenlosen Glasentsorgung bei der nächsten Sammelstelle vermeiden. Dann kann aus einem Kilogramm Altglas beliebig oft wieder ein Kilogramm Neuglas hergestellt werden, und nichts geht dabei verloren. Für Fragen stehen Ihnen die Webseite www.abfall.stadtluzern.ch, der Abfallkalender oder das Abfalltelefon Stadt Luzern (041 208 78 70) zur Verfügung.
Stadt Luzern, Strasseninspektorat Industriestrasse 6, 6005 Luzern Telefon 041 208 78 81 othmar.fries@stadtluzern.ch Internet: www.abfall.stadtluzern.ch
Fotowettbewerb
Wer hat das beste Winterfoto? Senden Sie uns wie Ruth Studer aus Luzern Ihr bestes Winterfoto bis zum 28. Februar an redaktion-anzeiger-luzern@chmedia.ch und gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein der Migros im Wert von 50 Franken.
Pro teilnehmende Person kann nur ein Bild eingesandt werden. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Fotos dem Layout leicht anzupassen.
Bild: Ruth Studer
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 11. Januar 2022
Veranstaltungen
12.–18. Januar Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch
MITTWOCH, 12. 1. COMEDY Ohne Rolf – «Jenseitig» Absurde Komik zwischen dem Diesseits und dem Jenseits. VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50
LUZERN, Kleintheater, 20.00
KLASSIK
LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.30
OPER/OPERETTE Il trionfo del Tempo Musik von Georg Friedrich Händel, Regie: Anna-Sophie Mahler; VV: www.luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14
LUZERN, Luzerner Theater, TheaterBox, Theaterstr. 2, 20.00
COMEDY Ohne Rolf – «Jenseitig» Absurde Komik zwischen dem Diesseits und dem Jenseits. VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50
LUZERN, Kleintheater, 20.00
Master-Abschlusskonzerte Klassik Johanna Karolina Kulke, Maria Luisa Ribeiro da Silva Couto; Eintritt frei
KLASSIK
Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 16.00, 18.00
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,
Mein Vaterland www.sinfonieorchester.ch
LUZERN, KKL Kultur- und Kongresszentrum Luzern, 19.30
JAZZ «Zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch
Master-Abschlusskonzerte Klassik Maurin Fritz, Florian Meier, Camill Erdin, Joris Jeandupeux; Eintritt frei
Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 10.00, 14.00, 16.00, 18.00
«Zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
FREITAG, 14. 1.
JAZZ «Zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
POP, ROCK Dada Ante Portas «Hush»-Tour
LUZERN, Schüür, 21.00
Jörg Danielsen‘s Vienna Blues Assosiation Wiener Blueser mit Combo
LUZERN, Tschuppi’s Wonderbar, 20.30
PARTY Popschlampen-Disko DJ G/S/ a.k.a. Gisbert zu Konzerthausen
LUZERN, Schüür, 22.30
SAMSTAG, 15. 1. LESUNGEN Jeremias Gotthelf: Wie es Anne Bäbi Jowäger mit dem Doktern geht Neue Gotthelf-Lesungen, vorgetragen von Rolf Oberhänsli. Thema: «Pockenepidemie und Impfung im 19. Jahrhundert», Eintritt frei
LUZERN, Matthäuskirche, Gemeindesaal, Hertensteinstr. 30, 16.30
COMEDY
LUZERN, Peterskapelle,
SCHAUSPIEL
POP, ROCK
Der Amokläufer Von Stefan Zweig, Regie: Katja Langenbach; VV: Tel. 041 228 14 14, www.luzernertheater.ch,
Ohne Rolf – «Jenseitig» Absurde Komik zwischen dem Diesseits und dem Jenseits. VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50
LUZERN, UG, Luzerner Theater, 20.00
LUZERN, Kleintheater, 20.00
COMEDY
KLASSIK
Ohne Rolf – «Jenseitig» Absurde Komik zwischen dem Diesseits und dem Jenseits. VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50
Galakonzert zum Neujahr Wiener Schmankerl zum Jahresbeginn; www.obrassoconcerts.ch
12.12–12.24
The Ocean/PG.lost/Hypno5e/ Psychonaut Start zum 40-Jahre-Sedel-Jubiläum
LUZERN, Sedel, 18.00–23.30
DONNERSTAG, 13. 1. KLASSIK Mein Vaterland www.sinfonieorchester.ch
LUZERN, KKL Kultur- und Kongresszentrum Luzern, 19.30
TANZ From Human to Kind Muhammed Kaltuk, Mthuthuzeli November, Inbal Pinto; VV: www.luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14
LUZERN, Kleintheater, 20.00
KLASSIK Karneval der Tiere – Luzerner Kammermusiker Camille Saint-Saëns. Victor von Bülow-Loriot, Texte. VV: Tel. 041 420 22 73, www.kammermusik-luzern.ch
LUZERN, Marianischer Saal, 18.15
LUZERN, KKL Kultur- und Kongress-
zentrum Luzern, 15.00–17.15, 19.30–21.45 Master-Abschlusskonzert Klassik Joël Morand (Dirigieren), Klasse Ulrike Grosch; Eintritt frei
LUZERN, Matthäuskirche, 19.00
«Zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle,
MONTAG, 17. 1.
12.12–12.24
LESUNGEN
POP, ROCK Dada Ante Portas (Zusatzkonzert) «Hush»-Tour
LUZERN, Schüür, 21.00
Hermanos Gutiérrez Die Brüder Alejandro und Stephan Gutiérrez präsentieren ihr neustes Album «Hijos del Sol»
LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 21.00
SONNTAG, 16. 1.
HelloWelcome – «Amori. Die Inseln» Lesung und Gespräch mit Johanna Lier, Dichterin und Journalistin; VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50
LUZERN, Kleintheater, 20.00
JAZZ Master-Abschlusskonzerte Jazz Timon Kellenberger, Gabriel Miranda; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,
TANZ From Human to Kind Muhammed Kaltuk, Mthuthuzeli November, Inbal Pinto; VV: www.luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14
LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.00
Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.00
«Zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle,
OPER/OPERETTE Il trionfo del Tempo Musik von Georg Friedrich Händel, Regie: Anna-Sophie Mahler; VV: www.luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14
LUZERN, Luzerner Theater, TheaterBox, Theaterstr. 2, 18.00
PARTY Oldies mit DJ Michel Richter Songs und ihre Geschichten
LUZERN, Art-déco-Hotel Montana, 19.30
Tipps Senioren
12.12–12.24
Eine Stimme haben. 50 Jahre Frauenstimmrecht in Luzern Die Ausstellung beleuchtet 100 Jahre Kampf für mehr Frauenrechte und gibt den Luzerner Pionierinnen eine Stimme
LUZERN, Historisches Museum, Pfistergasse 24, 10.00–17.00
Über Grenzen. Neugier, Hoffnung, Mut Entdeckungsreise aufs Terrain der Grenze in aktuellen Kontexten: beeindruckende Grenzgeschichten, vielfältige Grenzerfahrungen und persönliche Grenzerprobungen.
LUZERN, Bourbaki-Panorama, 10.00–17.00
Art-déco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-déco-Jahr mit Bildern aus den 1920er-Jahren; Infos: www. dolder-electronic.ch/artdeco
ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4
DIENSTAG, 18. 1. KLASSIK
Tipps für Kids
Bachelorprojekt-Konzert Maya Probst Ruberte, Gitarre «Una noche de verano/un sueño de verano»; Eintritt frei
De Frau Emma ihri Tier
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.00
Master-Abschlusskonzerte Klassik Carlos López González, Michelle Häfliger, Nan Du; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Konzertsaal Salquin, Arsenalstr. 28a, 16.00, 18.00, 20.00
DONNERSTAG Pro Senectute: Sprachtreff Französisch Infos unter Tel. 079 415 42 67, www.lu.prosenectute.ch (Zertifikatspflicht); 10.00– 11.30, Bistro EG, Maihofstrasse 76, Luzern
AUSSTELLUNGEN
«Zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
mehr Infos: www.leporello.ch
Bis 6.2., diverse Daten/Zeiten Natur-Museum, ab 5 Jahren
Kolibri: Krone auf!
Mi 12.1., 14 - 17 Uhr, ab 8 Jahren Stadtbibliothek
Bremer Stadtmusikanten Mi 12.1., 15 Uhr, ab 5 Jahren Figurentheater d. Luzerner Theaters
Bourbaki-Geschichten
Sa 15.1., 10.30-11.30 Uhr, ab 5 J. Bourbaki Panorama
Frächdächs: Konzert Sa 15.1., 11 Uhr, ab 3 Jahren Kleintheater
Kunst: zental!
MONTAG Pro Senectute: Nordic Walking Infos: Tel. 041 370 62 09 oder www.lu.prosenectute.ch; 15.00–16.45, Allmend Süd, Luzern
So 16.1., 11 Uhr, ab 5 J. Leporello gibt Kunstmuseum Kulturtipps für Kids
Promotion
Neue Vortragsreihe
«Moderner Buddhismus»
Schweizer Premiere: 19. Januar, 20 Uhr, Kleintheater
Bänz Friedli: «S isch kompliziert»
«Unsere Kunden erreichen mit ihrem Inserat im Anzeiger Luzern alle Haushaltungen in der Stadt und Agglomeration Luzern.»
Daniel Feuchter, Kundenberater
Gen Kelsang Jampel wird ab 19. Januar das Buch «Moderner Buddhismus» kommentieren.
2015 gewann der Berner den wichtigsten Kabarettpreis, den «Salzburger Stier».
Das Buch «Moderner Buddhismus» ist perfekt geeignet, um gleichermassen diejenigen zu inspirieren, welche innerhalb des Buddhismus nach Lösungen für tägliche Probleme suchen, als auch um Praktizierende aller Glaubensrichtungen zu ermutigen, ihr Verständnis des spirituellen Pfades zu vertiefen. Die Vortragsreihe zeigt auf, wie wir die Grundlage für einen spirituellen Pfad legen, wie wir auf diesem Pfad fortschreiten und wie wir diesen vollenden können. Mit Mitgefühl und Weisheit sind wir in der Lage, alle
In seinem jüngsten Programm denkt Bänz Friedli über einfache Antworten, schwierige Fragen und wahrhaftige Lügen nach, philosophiert und blödelt, gerät vom Kleinen ins Grosse. Auch im neuen erzählerischen Kabarettprogramm, seinem fünften, ist Bänz Friedli stets aktuell, oft überraschend und immer witzig. Brennende Themen des Alltags analysiert er wie kein anderer, und zwar nur mit genauem Hinschauen und scharfsinniger Beobachtung. So wird jeder Abend einmalig. Dabei kommen ihm Geschichten
unsere täglichen Probleme zu lösen und den wirklichen Sinn unseres menschlichen Lebens zu verwirklichen. Am Mittwoch, 19. Januar, beginnt die Vortragsreihe um 19.30 Uhr vor Ort im Nalanda-Zentrum und als Livestream. Der Kurs wird jeden Mittwoch stattfinden, somit ist der Einstieg jede Woche möglich. Eine Anmeldung ist erforderlich. Es besteht die 2G-Regel im Zentrum. Beitrag 15 Franken pro Abend. Anmeldung unter: www.meditation-luzern.ch, info@meditation-luzern.ch, Telefon 041 360 48 00.
Bild: PD
Telefon 041 429 59 42 E-Mail daniel.feuchter@chmedia.ch
aus seinen Büchern in die Quere, und natürlich fällt ihm der unpassende Song zur passenden Stelle ein. Denn leider ist alles ein bisschen komplizierter, als wir es gern hätten. Was soll man dagegen tun ausser lachen? Kurzum: Zwei Stunden Bänz Friedli, und die Welt ist wieder in Unordnung. Weitere Spieldaten im Kleintheater: Donnerstag, 20. Januar, 20 Uhr. Freitag, 21. Januar, 20 Uhr. Samstag, 22. Januar, 20 Uhr.
Buchen Sie Ihren Anlass – ab 75 Franken
Anzeiger Luzern – Dienstag, 11. Januar 2022
Freizeit
13
Promotion
Kultur-Highlights
Letzte Shows von «Der Ball – das Musical»
Galerie Harlekin
Grossartige Kritiken und Gästefeedbacks für die Musicalproduktion im Le Théâtre, Emmen. Kunst von und für Frauen Julia Moniewski und Jolanda Masa präsentieren in der Galerie Harlekin von 13. Jan. bis 19. Feb. ihre Werke.
Erzählt wird in «Der Ball» die Liebesgeschichte des jungen lesbischen Paares Emma und Alyssa, die im Luzerner Hinterland wegen ihrer Beziehung vom Maturaabschluss-Ball ausgeschlossen werden. Vier Bühnenkünstler aus Hamburg vernehmen davon auf Twitter und wollen kraft ihrer vermeintlichen Berühmtheit dem Liebespaar vor Ort helfen. Stattdessen veranstalten sie aber ein sehr humorvolles Chaos. Nach zig Handlungskapriolen, eindrücklichen musikalischen Nummern und Emotionen kommt es dann doch noch zum Happy End im Luzerner Hinterland: «Der Ball» kann stattfinden. Diese Woche finden die letzten Vorstellungen dieser Produktion statt, die in vielerlei Hinsicht Massstäbe setzt im Genre Musical.
A
Kleintheater
Bänz Friedli: «S isch kompliziert» Schweizer Premiere: Mi., 19. Jan. Bis Sa., 22. Jan., 20 Uhr. Infos und Tickets: kleintheater.ch / 041 210 33 50
m 16. Dezember 2021 ging die Europapremiere des BroadwayHits «The Prom» in Emmer Le Théâtre über die Bühne. Seither folgen sich die Komplimente zu «Der Ball» in enger Taktfolge medial und auf den einschlägigen Portalen. Der Mix aus einer aktuellen positiven Botschaft zu LGBTQ, viel Humor, herrlich ohrgängiger Musik und einer mitreissenden Inszenierung reisst die Gäste im Theater jeden Abend zum Abschlussapplaus von den Sitzen. Besonders hervorgehoben werden in allen Feedbacks die berührenden Interpretationen der Hauptrollen: Sandra Bitterli als junge Gymnasiastin «Emma», Kim Lemmenmeier als ihre Freundin «Alyssa», Irène Straub als ausufernde «Dee Dee Allen» und Ronald Tettinek als
Musical «Der Ball» Nur noch bis Sonntag, 16. Januar,
Tanznummern zu herrlich «süffiger» Musik gehören zu den «Der Ball»-Highlights. Bild: I. Höhn sympathisch-effeminierter «Harry». Die Verlegung der Handlung der Originalproduktion aus den USA in die Schweiz mit Dialogen in Schweizerdeutsch ist eben-
im Le Théâtre in Emmen.
falls ein Faktum, das der Produktion viele Sympathien beschert. Die Geschichte wirkt nahe und echt auf die Zuschauerinnen und Zuschauer im Le Théâtre.
Informationen und Vorverkauf: le-theatre.ch/der-ball/
Luzerner Theater
«Mein Vaterland» Am 12. und 13. Januar wird das Luzerner Sinfonieorchester den «Totentanz» von Franz Liszt und «Mein Vaterland» von Bedřich Smetana um 19.30 Uhr im KKL Luzern aufführen.
Il trionfo del Tempo Zum letzten Mal! Sonntag, 16. Jan., 18 Uhr, in der Box. luzernertheater.ch
Stiftung Rosengart
D Blickpunktführung «Halb Mensch, halb Stier. Picassos Identifikation mit dem Minotaurus»: So.,16. Jan., 11.30 – 12.30 Uhr. Infos: rosengart.ch.
er «Totentanz», auch als Paraphrase über «Dies irae» oder als «Danse macabre» bezeichnet, ist ein konzertanter Variationszyklus von Franz Liszt für Solo-Klavier und Orchester. Die Darstellung zeigt das Ende der Welt in einer heterogenen Komposition. Die verschiedenen Szenen wirken wie Bruchstücke, in denen Gefühle wie Entsetzen, Groteske, Komik und Abgeklärtheit herrschen. All diese Emotionen re-
Das Luzerner Sinfonieorchester präsentiert die Stücke unter der Leitung von Pinchas Steinberg und dem Pianisten Martin Helmchen. flektiert Franz Liszts Werk durch die Variationen über die mittelalterlichen Melodien des «Dies irae» und des «De profundis». Bedřich Smetanas «Mein Vaterland» ist ein Zyklus sinfonischer Dich-
tungen. Er ist der «Schöpfer des tschechischen Stils im dramatischen und sinfonischen Bereich der Musik». Kritiker behaupten, dass Smetana mit seinem Werk Liszt «überliszten» wollte. Gemein-
sam haben beide jedoch, dass sie Nationalmusik und sinfonische Dichtungen sind. Mit Pinchas Steinberg und Martin Helmchen werden diese besonderen Werke von zwei Ausnahmekünstlern aufgeführt.
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IMPRESSUM Herausgeberin CH Regionalmedien AG
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Erscheinung Wöchentlich am Dienstag
Inserateschluss Freitag, 12.00 Uhr
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Inserateschalter LZ-Corner, Maihofstrasse 76, 6006 Luzern Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–12 Uhr/ 13.15–16 Uhr
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 11. Januar 2022
Letzte
Tier des Jahres
Zwei Nachweise von «Zorro» Der Bestand des Gartenschläfers ist auch in der Zentralschweiz rückläufig. Im Entlebuch gibt es zwei Nachweise des kleinen Nagers, der wegen seiner schwarzen Maske auch Zorro genannt wird.
Kurzmeldungen Lara Stalder erneut zur Spielerin des Monats ausgezeichnet (PD) Die Luzerner Eishockeyspielerin im Dienste ihres Clubs Brynäs IF wurde zur Spielerin des Monats Dezember in der schwedischen Liga gewählt. Mit 17 Punkten aus vier Spielen war sie eine der Topkandidatinnen auf den Titel. Das Preisgeld, die 10 000 schwedischen Kronen (rund 1000 Schweizer Franken), kommt der Gleichberechtigungsarbeit des Vereins zugute. Es ist bereits die vierte Auszeichnung dieser Art in der laufenden Saison für Stalder. Die Luzernerin wurde bereits zur besten Spielerin der Monate September, Oktober und November ausgezeichnet. Galli-Zunft feiert Jubiläum mit Umzug (PD) Die Krienser Galli-Zunft feiert 2022 ihr 100-Jahr-Jubiläum mit einem Umzug. Stattfinden wird dieser allerdings erst am Sonntag, 4. September 2022, dies schreibt die Zunft auf ihrer Webseite. Vorgängig, am Samstag, 15. Januar, wird der Gallivater Markus Hartmann im Stadion Kleinfeld gemäss geltenden Covid-Schutzmassnahmen vor versammelten Zünftlern und Krienser:innen für das anstehende Zunftjahr 2022 vereidigt. Leider lässt sich aber heute schon sagen, dass unter der aktuellen epidemiologischen Lage ein Fasnachtsumzug mit all den notwendigen Vorbereitungen bei den Mitwirkenden Anfang März mit grossem Publikumsaufmarsch auch dieses Jahr nicht durchzuführen ist. Rekordbeteiligung bei der «Volkszählung» der Vögel (PD) Zum dritten Mal rief Bird Life Luzern zur winterlichen «Volkszählung» der gefiederten Gäste in Gärten und Parks auf. An drei Tagen zählten fast 500 Vogelbegeisterte über 13 300Vögel – so viele wie noch nie. Auf Rang eins steht gemäss der vorläufigen Zwischenbilanz am Sonntagabend der Haussperling, gefolgt von Rabenkrähe und Buchfink. Total konnten beeindruckende 82 verschiedene Vogelarten gesichtet werden.
Maske, Schwanzquaste, grosse Ohren: Der Gartenschläfer ist unverwechselbar.
Schon in wenigen Wochen werden diese Gartenschläfer ihre Umgebung erkunden. Bild: Biosphoto / P. M. Guinchard:
G
etreu seinem Namen schläft das diesjährige Pro-Natura-Tier des Jahres derzeit noch tief und fest. In Baumhöhlen und Felsspalten, aber auch in Mauern, Gebäuden und Höhlen überwintert der süsse Nager mit Zorro-Maske von Oktober bis April. Doch immer mehr Gartenschläfern droht im Frühling ein böses Erwachen. Der Gartenschläfer kommt nur in Europa vor. Der Wald als sein ursprünglicher Lebensraum ist stark in Bedrängnis. Gerade mal 6,3 Prozent der Schweizer Waldfläche waren Ende 2018 als Waldreservate mit Vorrang für den Naturschutz gesichert. Bis 2030 will die Schweiz 10 Prozent erreichen. «Vor dem Hintergrund der akuten Biodiversitätskrise ist das klar ungenügend», schreibt Pro Natura in seiner Medienmitteilung zum Tier des Jahres. Der Gartenschläfer hat diesen Verlust nur dank seiner Anpassungsfähigkeit als sogenannter Kulturfolger überlebt.
In traditionellen Kulturlandschaften mit grossen Gärten, Weidewäldern, Hecken und ausgedehnten Hochstammobstgärten fand er eine Ersatzheimat.
Bestand schrumpft laufend
Im 19. Jahrhundert kamen Gartenschläfer noch in allen Regionen der Schweiz vor und waren häufiger als ihre bekannteren Verwandten, die Siebenschläfer. Doch seit Jahrzehnten schrumpft ihr Bestand stark. Denn wenn der Gartenschläfer im April seine Nase aus der Höhle streckt, findet er oft weder wilde Wälder noch vielfältige Kulturlandschaften. Heute steht er deshalb aus globaler Sicht auf der roten Liste – die Kategorie, welche als «fast bedroht» gilt. In der Schweiz gilt er noch als «nicht bedroht», obwohl inzwischen erhebliche Verbreitungslücken bestehen. Im Kanton Zug gibt es bisher keine Gartenschläfernachweise, in Uri ein einziger und in Schwyz einige wenige. Im Kanton
Bild: Biosphoto / Frédéric Desmette
Während des Winterschlafs büssen Gartenschläfer rund die Hälfte ihres Körpergewichtes ein. Bild: Biosphoto / Jean-François Noblet Luzern gibt es zwei Nachweise im Entlebuch. «Es ist aber gut möglich, dass der Gartenschläfer in diesen Kantonen mehr Gebiete besiedelt, als dies aktuell bekannt ist», betont Nathalie Rutz, Medienverantwortliche bei Pro Natura. «In der Region Entlebuch sichert Pro Natura zwei grosse Moorwälder als Naturschutzgebiete mit freier Naturentwicklung. Gut möglich, dass diese Wälder auch von Gartenschläfern als Lebensraum genutzt werden.» Insgesamt gibt es für den Gartenschläfer für die ganze Schweiz relativ wenig Fundmeldungen. Deshalb verbindet Pro Natura das Tier des Jahres mit der neuen «Aktion Spurensuche Gartenschläfer». Damit ruft der Verband die Bevölkerung auf, Gartenschläfersichtungen zu melden und Spurtunnel zu bauen, um mehr Nachweise zu generieren. «So erfahren wir mehr über die Verbreitung dieser Tierart, was auch bessere Schutzmassnahmen ermöglicht», sagt Nathalie Rutz. PD/Marcel Habegger
Aktion Spurensuche Gartenschläfer Bauen Sie einen Spurentunnel (Anleitung auf www.pronatura.ch) und binden Sie diesen auf einem Ast in 1 bis 2 Meter Höhe über dem Boden: in einer Hecke mit Beeren, am Waldrand oder an Orten mit Sträuchern. Kontrollieren Sie einmal pro Woche, ob ein Tier Spuren im Tunnel hinterlassen hat. Falls Spuren vorhanden sind: Das Begleitformular auf www.pronatura. ch ausfüllen und die Originalblätter mit den Spuren der nächtlichen Besucher an Pro Natura senden. Pro Natura und Wilde Nachbarn Schweiz werden die Spuren auswerten und die Arten identifizieren. Pro Natura wird Ihnen das Ergebnis der Auswertung sobald wie möglich per E-Mail mitteilen.
Mann lebensbedrohlich verletzt – Polizei sucht Zeugen (PD) Am Freitag, 7. Januar, um 17 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass im Bereich Dammstrasse ein verletzter Mann aufgefunden worden sei. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich diese Meldung. Der 23-jährige Mann aus Eritrea wurde durch den Rettungsdienst 144 mit einer lebensbedrohlichen Stichverletzung ins Spital gefahren. Sein Zustand ist stabil. Ein 24-jähriger Mann aus Eritrea wurde vor Ort vorläufig festgenommen. Erste Ermittlungen ergaben, dass sich die beiden Männer vorgängig an der Baselstrasse, bei der Bushaltestelle Kreuzstutz auf Seite Reussinsel, aufgehalten haben dürften. Was dann genau passierte, ist derzeit unklar. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Zeugen. Wer im Bereich Kreuzstutz verdächtige Wahrnehmungen gemacht oder die beiden Männer beobachtet hat, wird gebeten, sich bei der Luzerner Polizei unter der Telefonnummer 041 248 81 17 zu melden. Radfahrerin bei Unfall erheblich verletzt – Polizei sucht Zeugen (PD) Am Donnerstag, 6. Januar, um zirka 18.30 Uhr fuhr eine Radfahrerin auf der Hauptstrasse von Luzern in Richtung Seetalplatz. Im Bereich Fluhmühle kam die Frau aus noch ungeklärten Gründen zu Fall. Ein Passant fuhr die Radfahrerin anschliessend an ihren Wohnort. Aufgrund der Verschlechterung des Gesundheitszustandes wurde die Frau später ins Spital gebracht. Dort wurden erhebliche Kopfverletzungen festgestellt. Der Unfall wurde der Polizei nachträglich gemeldet. Die Luzerner Polizei sucht im Zusammenhang mit diesem Vorfall Zeugen. Personen, welche den Sturz beobachtet haben und Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 041 248 81 17 zu melden.