Anzeiger Luzern 11 / 15.03.2022

Page 1

www.confiserie.ch

ng of the Daay Kinng Ki

Wir zaubern einLächeln!

P.P.A. 6002 Luzern, Post CH AG

NEWS AUS DER REGION mit Fabian Kreienbühl 18 Uhr, stündlich wiederholt

Mit aktuellen Mitteilungen der Stadt Luzern |

Dienstag, 15. März 2022

|

Nr. 11

|

168. Jahrgang

|

Auflage: 68 223 Ex.

|

www.anzeiger-luzern.ch

17.– 20. März 2022

QR-Code scannen und loslegen WERBEN SIE IM ANZEIGER LUZERN CH Regionalmedien AG Telefon 041 429 52 52 inserate-lzmedien@chmedia.ch Maihofstrasse 76 www.chregionalmedien.ch 6002 Luzern

A cappella in der Schüür Das Luzerner Sextett Vocabular veröffentlicht sein zweites Album.

A

Einzelpreis: CHF 1.90

WIR BRINGEN SIE HOCH HINAUS.

Erstelle kostenlos dein persönliches Bewerbungsvideo

Zentralschwiiz

m Freitag feiert die A-cappellaBand Vocabular mit «No 1» Plattentaufe in der Schüür. «Wir hätten nie gedacht, dass wir selbst mal auf dieser Bühne stehen würden», sagen die Jungs. Nachdem sie sich bei den Sängerknaben kennen gelernt haben, singen sie schon über 20 Jahre zusammen. Mit ihren schweizerdeutschen Liedern haben

|

Verbot wäre Sache des Bundes

sie in den letzten Jahren immer mehr an Bekanntheit gewonnen und haben mit Songs wie «Oh Dani» oder «Bachelor» einige virale Hits gelandet. Auch die Teilnahme an einer SRF-Talentshow hat die Band nicht ausgelassen. Wieso die Luzerner trotzdem nicht von der grossen Musikkarriere träumen, verraten sie im Interview mit dem «Anzeiger Luzern». Seite 20

Klassik im Sommer Unter dem Motto Diversity startet am 9. August das Lucerne Festival.

D

ie Welt der klassischen Musik ist nicht unbedingt ein Sammelsurium der Ethnien und Hautfarben. Die solistisch-instrumental aktiven Personen sind meistens weiss. Die am Taktstock Tätigen zudem in grosser Mehrheit dem vermeintlich starken Geschlecht angehörend. Zahlreiche Ausnahmen dieser Tatsache hat das diesjährige Sommerfestival nach Luzern eingeladen. Damit

liegt die Veranstaltung voll im Zeitgeist, «Diversity» ist ein Begriff, der aktuell in allen Bereichen in ist. Nebst diesem aus der Sichtweise der Organisatoren progressiven Part des Programms bietet das Festival aber vor allem viel Traditionelles von bestbekannten, weil auch oft hier anwesenden Persönlichkeiten und Formationen. Seite 21

Auf Nachwuchssuche Tourismus Luzern hatte letzte Woche gut 100 Schüler:innen zu Besuch.

D

er Tourismusbranche fehlt es momentan an Arbeitskräften. Umso mehr haben sich die Verantwortlichen letzte Woche darüber gefreut, potenziellen Nachwuchs zu Besuch zu haben. Das Ziel der lancierten Initiative ist, Schüler:innen den Tourismus näherzubringen, sie betreffend Tourismus zu

sensibilisieren, Hintergrundinfos zu vermitteln, aber auch Berufsmöglichkeiten in der Branche aufzuzeigen. Wegen Corona musste die Aktion auf dieses Jahr verschoben werden. Am Donnerstag waren gut 100 Schüler:innen des Schulhauses Utenberg bei verschiedenen Tourismusbetrieben zu Gast. Seite 24

Der Stadtrat will ab 2040 immatrikulierte Autos mit fossilen Antrieben verbieten, hat aber nicht die Kompetenzen dafür.

In der Klima- und Energiestrategie hat die Stadt Luzern ein Verbot von immatrikulierten Fahrzeugen mit fossilen Brennstoffen in der Stadt Luzern aufgelistet. Würde dieses Verbot heute greifen, wären gut 32 000 Personenwagen betroffen. Es ist allerdings ein Verbot, für dessen

Durchsetzung dem Stadtrat die Kompetenz fehlt, diese liegt nämlich beim Bund. Die Klima- und Energiestrategie, die der Stadtrat und das Parlament dem Volk im September unterbreiten werden, ist so also gar nicht umsetzbar. Als Gewinner:innen könnten dabei die Bürgerlichen

Bild: Boris Bürgisser / LZ

hervorgehen. Sie haben, nach der Niederlage gegen die Linken im Parlament, einen leicht angepassten Vorschlag erstellt. Dieser wird dem Volk sehr wahrscheinlich ebenfalls unterbreitet werden. Die Variante der Bürgerlichen erhält kein solches Verbot. Seite 3

Anzeige

Am 19. März ist der Länderpark für alle Josettes, Youssefs, Jeffs, Joschkas, Giuseppas, Josies und Seppis geöffnet. Und für Sie! Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Seppitag, 19. März 2022, 8 bis 18 Uhr Inserate: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: inserate-lzmedien@chmedia.ch | Redaktion: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: redaktion@anzeiger-luzern.ch


Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Aktuell

2

Kaderpersonen im Fokus

«Sie sagen, ich sei ein guter Zuhörer» Bart de Keninck ist seit 2018 Geschäftsführer von Heineken Switzerland mit Sitz in Luzern. Der Belgier spricht im Interview über seine berufliche Laufbahn, seinen Führungsstil und darüber, wie er sich erholt. Was ist Ihre berufliche Ausbildung? Betriebswirtschaftliches Studium mit Vertiefungsrichtung Marketing in Belgien. Haben Sie Ihre berufliche Laufbahn von Anfang an vor sich gesehen? Nein, mir war es immer wichtig, breit zu bleiben, mit der Zeit zeichnete sich aber schon eine Laufbahn in der Unternehmensleitung beziehungsweise in einer Führungsposition ab. Was war Ihr erster Berufswunsch als Kind? Architekt. Worauf sind Sie in Ihrer Laufbahn besonders stolz? Auf die Tatsache, dass wir bei der Brauerei Eichhof wieder auf Wachstumskurs sind. Ist kompetente Unternehmensführung erlernbar? Ja und nein. Methoden und Kompetenzen muss und kann man sicher erlernen, aber es braucht in Führungspositionen auch eine grosse Portion Persönlichkeit. Darf eine Chefin beziehungsweise ein Chef auch Schwächen zeigen? Absolut, ja. Die Zeiten der «allwissenden» Chefs sind vorbei. Welche sind es bei Ihnen? Wenn ich von einer Idee oder einem Projekt felsenfest überzeugt und begeistert bin, dann kann es vorkommen, dass es für

meine Kolleginnen und Kollegen oft «zu schnell» geht.

Im Kern nicht. Aber man sollte je nach Kontext differenzieren.

Was geht Ihnen auf die Nerven? Unfairness.

Gibt es im Unternehmen spezielle Massnahmen zur Teamentwicklung? Ja. Bier brauen und vermarkten ist für mich der schönste Beruf. Dementsprechend ist bei uns, nach der Pandemie, eine Vielzahl an Teamaktivitäten geplant, getreu unserem Unternehmenszweck: «We brew the Joy of True Togetherness to inspire a better world.»

Worüber können Sie herzhaft lachen? Über Bierwitze. Was sagen Ihre Mitarbeitenden über Sie? Sie sagen, ich sei ein guter Zuhörer. Wie reagieren Sie auf Kritik? Zuhören. Welchen Stellenwert haben für Sie soziale Netzwerke beruflich und privat? Ich pflege diese gerne, bevorzuge aber, Familie und Beruf zu trennen. Dementsprechend bin ich für Freunde auf Facebook und Instagram anzutreffen. Beruflich natürlich auf LinkedIn.

Stellen Sie sich vor, Sie würden nochmals am Anfang Ihrer Karriere stehen: Würden Sie nochmals dasselbe erlernen oder studieren, oder wäre es etwas anderes? Nein, vermutlich nicht. Ich stehe hinter meinen Entscheidungen, ich lerne aus Erfahrungen und Fehlern und schaue immer vorwärts.

Welches berufliche Erlebnis hat Sie am stärksten geprägt? Stark geprägt hat mich und tut es immer noch, zu sehen, wie unglaublich wichtig es ist, «diverse» Teams zu führen, zu beobachten, wie diese «besser» performen. Etwas, was ich in der vielfältigen Schweiz auch sehr gerne sehe und tagtäglich erlebe. Wie lauten Ihre wichtigsten Führungsgrundsätze? Transparenz, Vertrauen, Demut. Haben sich Ihre Führungsprinzipien in den letzten Jahren verändert?

Wann und wo können Sie wirklich abschalten? In den schönen Schweizer Bergen mit der Familie und unseren feinen Bieren. Elma Softic / Marcel Habegger

De Keninck arbeitet seit 2006 in verschiedenen Positionen für Heineken.

Bild: PD

Kaderpersonen im Fokus Der «Anzeiger Luzern» stellt in unregelmässigen Abständen Personen in Kaderfunktionen Fragen zu ihrem Führungsstil und ihrer Laufbahn.

Anzeige

www.landi.ch

A

T

S ar

A

a nt

ie

115 50.– – 1150.–

U

Jahre

G

99 9.– 99.–

Eröffnungsangebot

399.– 39 99 –

10 109.–

Mit Textileinlage

nur solange Vorrat

a nt

NEU

38

90 c m

E-B Bike Trelago Dinal II 28"

Mit robustem Aluminiumrahmen, 250 W Motor, Inframe Akku 36 V 10.5 Ah, hydraulischen Scheibenbremsen und Kenda Reflexstreifen.

cm 150

Keramiktisch 74,3 3 × 90 × 150 cm

Material Platte: Keramik. Material Beine: Edelstahl. Max. Tragkraft: ca. 50 kg. Unmontiert.

cm

m 98 c

Hochbeet Metall mobil

Für Balkon- und Terrassengarten geeignet. Farbe: anthrazit. Pulverbeschichtet. Mit Textileinlage und Styropor ausgelegt. Mit Griff. Füllvolumen: 100 l.

ie

ar

G

Schweizer Produktion

Extra grosse Grillfläche!

70 cm

L

74,3 cm

I

G

P

Neueröffnung ff g

nac h Um bau

Jahre

Gasgrill Justy Grill Club

Optimal bis 6 Personen. Idealer Einsteigergrill. Mit 2 Edelstahlbrenner und emailliertem Grillrost. Klappbare Seitentablare. Unmontiert.

33840

63764

. März 2022 9 1 , g a st m a S – . 7 1 , g ! Donnersta te o b e g n A e ll e n o ti sa n alen Samstag Tontöpfe bem Tolle Aktivitäten und se tivitäten 48527

77039

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

7.955

Grill-Stand

FotoBox

LANDI Laden Malters Mettlenmatte 1 6102 Malters

9.– 9.– –

– Wurst, Brot & Getränk für 3.

Öffnungszeiten: :00 Uhr Montag - Freitag 8:00–19 8:00–17:00 Uhr Samstag ebnis: .20G20ut Erg pp vom 03.06 K-TTip

-.50/Stk

Eröffnungsangebot

20.– 20.– –

Phalaenopsis 2 Rispen P12 cm

Lavaux, Waadt Chasselas Feines Bouquet, harmonische Fruchtigkeit mit rundem Abgang.

3 Jahre

8..25

20 × 50 cl

88085

8 - 10 °C

p: Öffnungszeiten TopSho 21:00 Uhr Montag - Samstag 6:00– 7:00–21:00 Uhr Sonntag

1.-/Stk

Villette blanc 75 cl

Aperitif, helles Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte, Käse

+ weitere tolle Ak bote! und sensationelle Ange

Lag gerbier Farmer Dose 18 × 50 cl 26980

Lagerbier Eich hhoff MW 50 cll Depot ist im Preis nicht inbegriffen. 87391

nur handelsübliche Mengen

Mehr als 16 Knospen. In verschiedenen Farben erhältlich. 29195

halbschattig mässig feucht Ø 12 cm

www.landipilatus.ch


Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Aktuell

3

Klima- und Energiestrategie der Stadt Luzern

Ein Verbot, für das ihr die Macht fehlt Gemäss der Klima- und Energiestrategie sollen in der Stadt Luzern ab dem Jahr 2040 keine fossil angetriebenen Autos mehr immatrikuliert sein dürfen. Ein Verbot, das die Stadt Luzern nicht selbst durchsetzen kann und ein unnötiger Stolperstein sein könnte.

B

ei der Einhaltung seiner Aussage, die Määs könne auch bei einem Ja der Initiative «Lebendiges Inseli statt Blechlawine» auf dem Inseli bleiben, stolperte der Luzerner Stadtrat bei der Umsetzung seines Versprechens gemäss seiner Aussage über die Machbarkeit beziehungsweise veränderte Gegebenheiten. Stimmt das Volk im September über die Klima- und Energiestrategie ab, könnte es dieses Mal sein, dass das Gesetz es nicht zulässt, dass er eine Vorlage einhält. Würde das Volk die Variante, welche der Stadtrat vorgeschlagen und das Parlament angenommen hat, annehmen, dürften ab 2040 keine Autos mit fossilen Brennstoffen mehr in der Stadt Luzern immatrikuliert sein. Aktuell sind 32 109 Personenwagen in der Stadt Luzern immatrikuliert. Gegenüber SRF hatte Stadtrat Adrian Borgula bereits vor einem halben Jahr gesagt: «Es ist noch nicht ganz sicher, ob das rechtlich geht.» Und: «Uns war es wichtig, in gewissen Fragen an die Grenze zu gehen von dem, was heute möglich ist.» Die Stadtregierung wolle bewusst weiterdenken und neue Wege vorbereiten.

Stadtrat fehlt Befugnis zu Verboten

Gemäss Markus Schreiber, Jurist und wissenschaftlicher Oberassistent an der Universität Luzern, geht der Wortlaut hier aber nicht an die Grenzen, sondern darüber hinaus. «Die Zulassung von Fahrzeugen ist bundesrechtlich geregelt», erklärt er. «Unter dem verkehrsrechtlichen Aspekt wäre dies daher für die Stadt schwierig durchzusetzen.» Man könnte aber auch argumentieren, dies sei eine Energieverbrauchsregelung. Auch hier ist aber gemäss Schreiber der Bund bezüglich Regelung des Energieverbrauches von Fahrzeugen zuständig. «Hier ist kaum Spielraum für Kantone und Gemeinden vorhanden», präzisiert er, stellt aber zur Frage, ob der Stadtrat überhaupt ein solch hartes Verbot beabsichtigt. Adrian Borgula sagt dazu: «Wenn wir das Ziel verfolgen – und der Grosse Stadtrat ist diesem gefolgt –, netto null bis 2040 zu erreichen in der Stadt, ist es logisch und einleuchtend, dass auch die Mobilität CO2-neutral erfolgen muss, das heisst konkret mit fossilfreien Antrieben», so der Umwelt- und Mobilitätsdirektor. «Dafür gibt es vorab zwei Möglichkeiten», so der Stadtrat weiter, «eine Umweltzone mit Fahrverbot für fossil betriebene Fahrzeuge oder als mildere Variante, zu untersagen, dass fossil betriebene Fahrzeuge in der Stadt immatrikuliert werden. Letztere haben wir gewählt, in erster Linie als Zielsetzung im Artikel zu den Absenkpfaden im Energiereglement.» Beide Varianten seien vermutlich rechtlich derzeit noch

Um das Ziel von Netto-Null zu erreichen, will der Stadtrat und das Parlament ab 2040 nur noch Registrierungen von fossilfreien Autos in der Stadt Luzern zulassen. Bild: Pius Amrein/Luzerner Zeitung nicht umsetzbar, aber das Ziel bleibe klar und eindeutig. «Es bleiben also 18 Jahre Zeit, in denen sich die rechtlichen Voraussetzungen mit Sicherheit noch verändern werden. Im günstigen Fall ist ein solches Verbot im Jahr 2040 gar nicht mehr nötig, oder es gibt andere Wege, es zu erreichen», so Borgula weiter. Verstärkt dies aber nicht die Gefahr, dass der Stadtrat bei einer Annahme am Ende, ähnlich wie beim Inseli, hinstehen muss und sagen muss: «ist so nicht umsetzbar»? «Nein, weil das gemeinsame Ziel bleibt, netto null bis 2040 zu erreichen. Netto null heisst folgerichtig: fossilfreie Mobilität bis 2040. Das ist auch der Auftrag des Parlaments, inklusive der Parteien, die das konstruktive Referendum ergriffen haben», so Borgula.

Autos müssten nicht ersetzt werden

Sebastian Heselhaus, Rechtsprofessor an der Universität Luzern, ergänzt weiter, dass Fahrzeuge nicht von der Stadt, sondern vom Kanton immatrikuliert werden. Auch müssten die vor dem Jahr 2040 immatrikulierten Fahrzeuge 2040 nicht einfach verschwinden, solange der

Bund nicht die Zulassungsregelungen verändert. Für Heselhaus stellt sich aber noch eine andere Frage: nämlich, ob die Stadt, wenn sie keine Kompetenz für ein solches Verbot hat, zumindest eine entsprechende politische Zielsetzung vorgeben darf. In der Schweiz gibt es eine ähnliche Situation in der kritischen Haltung in der Kantonsverfassung von Basel-Stadt gegenüber der Kernenergie, für die der Bund die Rechtsetzungskompetenz besitzt. «Die Stadt Luzern kann zu jeder Zeit als Zielvorstellung sagen, dass sie sich im Rahmen ihrer Kompetenzen anstrengen will, möglichst im Jahr 2040 nur noch elektrifizierte Autos immatrikuliert zu haben. Insofern ist die Norm in der Klima- und Energiestrategie missverständlich formuliert, sie liest sich, als hätte die Stadt die Kompetenz zu einem Verbot», sagt er. Und Sebastian Heselhaus stellt nochmals klar: «Die Stadt Luzern hat nach unserer Beurteilung keine Kompetenz, eine solche Verbotsregelung durchzusetzen, die sie da dem Wortlaut nach gemacht hat.»

Anzeige

Ihre Fachzahnärzte für Kieferorthopädie (CH)

Zahnspange? Dr. med. dent. Claudia Bruckert Luzern Tel. 041 410 50 50

Dr. med. dent. Urban Dolenc Sursee Tel. 041 921 56 55

Dr. med. dent. Otmar Kronenberg Luzern Tel. 041 811 40 40

Dr. med. dent. Albert Röösli Sursee Tel. 041 921 81 02

www.luzerner-kieferorthopaeden.ch

Dr. med. dent. Ma atthias Rymann Kriens Tel. 041 322 22 33

Dr. med. dent. Benedikt Schwitzer Luzern Tel. 041 249 93 20

Dr. med. dent. Mireille Sigrist Luzern Tel. 041 210 98 83

Verbot gefährdet Vorlage

FDP und Die Mitte haben, weil sie im Parlament den Linken unterlegen sind, ein konstruktives Referendum ergriffen und eine leicht abgeänderte Version der Strategie erstellt, die dem Volk im September ebenfalls zur Auswahl stehen wird. Die Grünen hatten der FDP nach Erstellung des Referendums in einer Mitteilung vorgeworfen, «sich mit einer künstlichen Verzögerung gegen eine möglichst rasche Umsetzung von klimawirksamen Massnahmen in Richtung netto null CO2 einzusetzen», doch gefährden sie mit einer Vorlage, die rechtlich nicht durchgesetzt werden kann und auch viele Automobilisten verärgern wird, nicht selbst die schnelle Umsetzung einer Klima- und Energiestrategie? «Es ist in der Tat so, dass einige in der Klima- und Energiestrategie des Stadtrates vorgesehene Massnahmen eine Kooperation des Kantons voraussetzen», weiss auch Elias Steiner, Co-Präsident der Grünen. «Wenn allerdings netto null erreicht werden soll, so muss dies auch für den Verkehr gelten», führt er weiter aus.

Unnötig für Gegenwind gesorgt

Ohnehin gehen der Stadtrat und die Linken mit dieser Vorlage ein Risiko ein, das wohl nicht einmal nötig wäre. VW, die 2021 erneut am meisten verkaufte Automarke in der Schweiz, liess im letzten Jahr verlauten, dass die Firma VW in Europa Mitte 2030 aus dem Geschäft mit Verbrennermotoren aussteigen wolle. Mercedes-Benz, die Nummer 2 im letzten Jahr in der Schweiz, plante den Ausstieg ursprünglich 2039, hat aber nun angedeutet, dass es bereits fünf bis acht Jahre früher der Fall sein könnte. Mit Audi (ab 2035), Hyundai (2035), Fiat (2030), Volvo (2030) und anderen Automobilherstellern kehren ohnehin zahlreiche Marken fossilen Antrieben den Rücken. Stand jetzt könnte es gut sein, dass das Verbot 2040 nicht mehr viel Nutzen haben wird. Der Luzerner Stadtrat und das Parlament könnten ihre Vorlage, die neben dem Verbot auch sonst strengere Massnahmen als die Vorlage der FDP und Der Mitte beinhaltet, unnötig ins Wanken bringen. Marcel Habegger


Leichter leben mit Feldenkrais

Stellenangebote

Üben Sie Achtsamkeit in Bewegung Werden Sie beweglicher in Körper und Geist Gruppenstunden am Kasernenplatz: • Dienstag 10.00 und 11.15 und 17.30 Uhr • Mittwoch 18.30 Uhr (online) • Donnerstag 17.30 Uhr Einstieg jederzeit | Gratis Schnupperstunde Konrad Wiesendanger | Therapie und Beratung Hirschengraben 52 | 6003 Luzern | 041 310 02 11 info@ergosens.ch | www.ergosens-feldenkrais.ch

Erotik Grundbildungen Weiterbildungen Sprachen

Jung hübsch Erotikmassage LU 079 902 17 20 Professionelle Massage in LU 076 779 86 48

Kaufe Antiquitäten

… Jeden Dienstag in Ihrem Briefkasten

www.galerie-bader.ch

Antike Möbel aus Erbschaften, grosse alte Teppiche, Design Möbel, Spiegel vergoldet, Ölgemälde 17. bis 20 Jh., alte Stiche, Scherenschnitte, Bronze und Elfenbein Figuren, chinesische, japanische & asiatisch Deko-Gegenstände, Buddha usw., alte Waffen 17. bis 19. Jh, (Gewehre, Pistolen, Schwerter, antike Armbrüste), Rüstungen, alte Afrika Jagdtrophäen, Silber, Silber Objekte (800/925), Schmuck und Gold – auch zum einschmelzen, Pendeluhr-Atmos, Armbanduhren (Omega, Rolex, Jaeger, Le Coultre, Heuer) und vieles mehr, Taschenuhren auch defekt, zum besten Preis. Barzahlung, Kostenloser Besuch.

NOCH KEINE LEHRSTELLE ?

Notfälle

Notfälle

… Lesen Sie auf der Stadtseite über: Bauausschreibungen, Bürgerrechtswesen, Elternschule der Stadt Luzern, Todesfälle, Umwelt und vieles mehr.

Ärzte-Notruf Luzern: 0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.) Die ärztliche Notfall-Nummer steht der Luzerner Bevölkerung im medizinischen Notfall rund um die Uhr zur Verfügung.

Gutachter kauft zu fairen Preisen Pelze, Zinn, Silberbesteck, Schmuck, Uhren, Münzen; antike Möbel, Teppiche, Schreib-/Nähmaschinen. Zahle bar und fair. Tino Braun, Hergiswil Tel. 076 204 29 22

Zahnarzt Luzern-Stadt inkl. Agglomeration (Horw, Kriens, Littau, Meggen, Buchrain, Adligenswil, Rothenburg, Root, Emmen und Ebikon): Telefon 0848 582 489 Luzern-Land: Telefon 0848 585 263

Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken.

Notfalldienst ausserhalb der normalen Öffnungszeiten der Apotheken: Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 Uhr

AUCH NACHTS VON 20 BIS 5 UHR

Die beste Musik.

Notfälle

Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet.

144 Notrufnummer für akute Notfälle wie Unfall usw.

Neu Kollegin bei Sara HP 078 730 00 04

KEIN SONG DOPPELT

D. Bader, Tel. 079 769 43 66 * info@galerie-bader.ch

Kürzlich pensionierter, erfolgreicher Lehrer/BerufswahlCoach an einem Berufsvorbereitungsjahr hilft gerne. Durch meine vorherige Tätigkeit und Erfahrungen als Lehrlingsausbildner weiss ich, was wo verlangt wird und wie eine Bewerbung zum Erfolg führen kann. Erhöhe Deine Chancen! Erstgespräch kostenlos, danach nach Abmachung … Support per E-Mail, Telefon oder vor Ort in meinem Atelier in Horw möglich. Ich freue mich auf Dich/Sie. Peter Meyer, meype@bluewin.ch, 078 621 98 00

Anita himmlisch erotische Mass 079 887 43 39

Tierarzt Notfalldienst: Adressen und Telefonnummern der diensttuenden Tierärzten erfahren Sie über Ihre Tierarztpraxis (Telefonbeantworter)

Kinderheim Titlisblick Wesemlinring 7, 6006 Luzern. Schweizerisches Rotes Kreuz Luzern Rotkäppchen, Kinderbetreuung zu Hause, unter der Notfall- Aufnahme von Kleinkindern (bis zu sieben Jahren) nummer 0842 43 44 45 sind wir rund um die Uhr erreichbar. in Not- und Krisensituationen, Telefon 041 429 69 29

Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.)

Schlossöffnungsdienst und Einbruchreparaturen Zaugg Schliesstechnik AG, Täschmattstrasse 16 6015 Luzern, Telefon 041 317 21 01 ewl Störungsdienst (24 Stunden) Elektrizität: Telefon 041 369 63 66 Erdgas und Wasser: Telefon 041 369 63 63 REDOG (kostenloser Suchdienst) Schweizerischer Verein für Such- und Rettungshunde – 24 h auf Abruf: 0844 441 144 www.redog.ch

Das Stellenportal der Zentralschweiz QR-Code scannen oder Jobcode auf www.zentraljob.ch eingeben Stadt Luzern

Luzern

Einwohnergemeinde Cham Cham

Kaufmann Finanzen und Administration (m/w)

Sachbearbeiterin Einwohnerdienste 80–100% (m/w)

Rotkreuz

Sachbearbeiter / Kaufm. Allrounder 50–100% (m/w)

Zuger Kantonsspital AG

Bad Knutwil

Assistentin Marketing und Verkauf (m/w) Jobcode 142247

Pflegefachperson HF Medizin 80–100% (m/w)

Cham

Engelberg

Jobcode 139874

Jobcode 142173

Räber AG

Jobcode 142105

Küssnacht am Rigi

Koch für die Konfitürenproduktion (m/w)

Heime Kriens AG

PILATUS-BAHNEN AG Kassen-Aushilfe Restaurant Krienseregg in Saison 20–70% (m/w)

Erhalten Sie kostenlos alle neuen, für Sie passenden Stellenangebote per E-Mail! zentraljob.ch/jobmail

Kriens

Pflegemitarbeiter 60–100% (m/w) Jobcode 142289

Kriens

Gemeinde Steinhausen

Steinhausen

Netzelektriker oder Elektroinstallateur (m/w)

Jobcode 142269

Sie möchten Ihre Stelle ebenfalls hier ausschreiben? – Kontaktieren Sie uns unter +41 41 429 59 48 oder via info@zentraljob.ch

JOBMAIL

Sursee

Payroll Spezialist (m/w)

Jobcode 142010

S+K Schleiss Hauswartungen Einen Mitarbeiterin 60–100% (m/w)

OTTO›S AG

Jobcode 141519

Mineralquelle Bad Knutwil AG

Jobcode 142250

Zug

Sachbearbeiter Vermögenseinziehung (m/w)

Jobcode 142159

Jobcode 142285

Wellness Company AG

Kanton Zug

Jobcode 142298


Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Leute

Seit langer Zeit wieder genossen Monika Poffet und Pascal Berchtold Livemusik in der Schüür.

5

Von links: Daniel und Michele Graber, Heidi Gut und Reto Lampart. Das Geburtstagskind Michele wünschte sich den Besuch des Konzerts von Adrian Stern.

2011 hat Nicole Wicki (r.) Adrian Stern persönlich anlässlich eines Backstage-Treffens kennen gelernt. «Seither ist sie mindestens der grösste Fan», erklärt ihre Mutter Christine Wicki.

Konzert am Freitag

Adrian Stern in der Schüür Gut zehn Monate nach dem eigentlichen Konzerttermin konnte der Schweizer Musiker Adrian Stern mit Liveband nun endlich in der Schüür auftreten. Neben Songs seines siebten Albums «Meer» gab der Aargauer auch zahlreiche Klassiker zum Besten. Bilder: Bruno Gisi

Als Heimweh-Badenerin wie Adrian Stern kennt Bettina Rossetti die Musik seit der Jugendzeit.

Nach zwei Jahren war es für Mathias Walting und Eliane Bittel das erste Konzert.

Adrian Stern sang am Freitag nicht vor voller Kulisse, aber die Schüür war gut besucht.

Thomas Erzinger (links) und Beat Koller genossen die Liveatmosphäre am Freitagabend.

Margrith Gisler (links) und Romina Leuenberger hofften, dass das Lied «America», das viele Erinnerungen weckt, gespielt wird.

Da das Geburtstagskind krank war, feierten Joy Kamer (links) und Adrienne Hurni zu zweit und stiessen aufs Geburtstagskind an.

Anzeige

Gutes Hören ist wichtig, bei jeder Aktivität, in jeder Lebenssituation, und bringt Sicherheit, Genuss und Vitalität zurück.

Dass Sie besser hören, ist für uns Herzenssache.

Kostenlos testen!

Testen Sie jetzt unsere neueste Innovation Oticon More™ kostenlos und unverbindlich. Dieses Hörgerät weiss zu überzeugen, indem es sich sofort automatisch auf jede Hörsituation einstellt. WOW-Effekt garantiert. Sie werden begeistert sein! AUDIKA HÖRCENTER IN IHRER NÄHE Hallwilerweg 5 6003 Luzern Tel. 041 210 25 33

Hirschmattstrasse 35 Zentralstrasse 16 6003 Luzern 6030 Ebikon Tel. 041 210 10 92 Tel. 041 440 61 26

Entlebucherstrasse 8 6110 Wolhusen Tel. 041 485 01 66


6

Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Aktuell

Vernehmlassung zum Planungsbericht des Projekts «Zukunft Mobilität» im Kanton Luzern

Linke sind positiv überrascht Am Freitag ist die Vernehmlassungsphase zum Planungsbericht der Mobilität abgelaufen. Deshalb haben sich letzte Woche verschiedene Organisationen mit ihren Forderungen an den Kanton gewendet.

Die Umweltorganisationen sind dem Planungsbericht grundsätzlich positiv gestimmt, der Autobahnausbau ist ihnen aber weiterhin ein Dorn im Auge.

P

arteien, Gemeinden, Interessenverbände und weitere Interessierte hatten die letzten gut vier Monate Gelegenheit, sich zum kantonalen Planungsbericht der Mobilität zu äussern. Am Freitag lief die Einreichfrist nun ab. Zahlreiche Institutionen und Parteien nutzten letzte Woche noch die Gelegenheit, sich zu den Plänen des Kantons zu äussern. Beispielsweise die Grünen zeigten sich bei ihrer Stellungnahme zum Planungsbericht des Projekts «Zukunft Mobilität» positiv überrascht. «Der Bericht spricht die vorherrschenden und akuten Problembereiche von Klima, Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft treffend an», erklären die Grünen in einer Mitteilung. Gleichzeitig fürchten sie aber, dass der Bericht zu schön sein könnte, um wahr zu

werden: «Für uns kommt es nicht in Frage, dass geplante Massnahmen gestrichen werden und der Bericht nach dem Vernehmlassungsprozess abgeschwächt wird», schreibt Korintha Bärtsch, Co-Fraktionspräsidentin der Grünen. Die Grünen fordern auch noch zahlreiche Anpassungen, denn die Massnahmen müssten noch verschärft werden, sind sie überzeugt. Auf fünf Seiten fordern sie den Regierungsrat in ihrer Stellungnahme zu Anpassungen auf: So streben beispielsweise auch die Grünen des Kantons wie das städtische Parlament an, dass die Elektromobilität bis im Jahr 2040 Pflicht ist.

Streichung wird gefordert

Während die Parteien und Organisationen die Stossrichtung im Planungsbericht

«Zukunft Mobilität Luzern» und den Grundsatz der 4V-Regel – Verkehr vermeiden, verlagern, vernetzen und verträglich abwickeln –, den die Regierung ins Auge fasst, unterstützen, ist ihnen der Bypass weiterhin ein Dorn im Auge. «Der Bypass kann inhaltlich kein strategisches Ziel sein, widerspricht er doch zahlreichen Vorgaben im Planungsbericht selbst wie auch anderen kantonalen Papieren wie dem ÖV-Bericht, dem Aggloprogramm und dem Klima- und Energiebericht», sagt Nationalrat und VCS-Präsident Michael Töngi. «Der Bypass Luzern ist mit dem Ziel netto null und dem Ziel, den Autoverkehr zu reduzieren, unvereinbar – er bewirkt das Gegenteil und wird das Ziel eines höheren Anteils des ÖV am Modalsplit verhindern.» Der WWF sieht dies genauso: «Die Verdoppelung der Autobahnkapazität durch

Bild: Pius Amrein / «Luzerner Zeitung»

Luzern hilft, weder Verkehr zu vermeiden noch umzulagern oder zu vernetzen, erst recht nicht, Verkehr verträglich abzuwickeln», sagt Jörg Häfliger, Komitee Bypass Nein und Präsident WWF Luzern. «Der Bypass fördert den Autoverkehr massiv und schädigt damit das Klima übermässig. Der Bypass generiert massiv mehr Autofahrten jeden Tag, zu 80 Prozent lokalen Verkehr, der die Strassen in der Region Luzern noch mehr verstopft und den strassengebundenen ÖV behindert und dessen Ausbau verunmöglicht», führt er weiter aus. Der Kanton wird die eingegangenen Stellungnahmen nun auswerten und den Planungsbericht dem Kantonsrat im Anschluss zur Kenntnisnahme vorgelegen. Wann dies der Fall sein wird, ist noch nicht klar. PD

K5-Gemeinden wollen Sportstätten fördern Das Sportangebot in den Gemeinden Ebikon, Emmen, Horw, Kriens und Luzern soll erweitert werden. Dies haben die fünf Gemeinden mittels einer Absichtserklärung bekräftigt.

D

ie Verantwortlichen der fünf Gemeinden Ebikon, Emmen, Horw, Kriens und Luzern haben festgestellt, dass Sporttreiben in der urbanen Bevölkerung ein grosses Anliegen ist. Der Investitionsbedarf gewisser Sportstätten, das knappe Platzangebot und der Trend zum ungebundenen Sport haben Auswirkungen auf die Planung, welche die K5-Gemeinden nun gemeinsam angehen wollen. Mit der Unterzeichnung der «Absichtserklärung Sportstättenplanung» bekennen sich die fünf Gemeinden dazu, die Planung der Sportstätten gemeindeübergreifend gemeinsam zu koordinieren. «In den fünf Gemeinden gibt es ähnlichen Bedarf im Sportbereich. Gemeinsam wird es einfacher sein, koordiniert und gemeindeübergreifend Lösungen zu finden», erklärt Yanick Auchli, Projektleiter Kooperationen Luzern Plus. Bis 2030 sollen die Sportarten bzw. die Sportstätten BMX/Pumptrack, Bouldern/ Klettern, Fussball und Tennis indoor weiterentwickelt werden.

Das Mooshüsli in Emmen gilt mit mehreren Sportanlagen als Vorzeigebeispiel für die Planung von weiteren Sportstätten. Die Gemeinden haben bereits eine Auslegeordnung des Handlungsbedarfs erarbeitet. Koordiniert durch den Gemeindeverband Luzern Plus wird nun dieses Jahr eine Priorisierung vorgenommen, welche zu weiteren Abklärungen führt. Der Klettersport erhält, beispielsweise spätestens seit er im letzten Sommer in Tokio erstmals olympisch war, mehr Auf-

merksamkeit. Seit die Halle im Eiszentrum vor einigen Jahren geschlossen werden musste, gibt es in Luzern aber keine Kletterwand mehr, lediglich Bouldern ist in Luzern Süd noch möglich. Neben Traditionssportarten sollen aber auch Sportstätten für Trendsportarten wie Disc Golf oder Paddel sowie Wassersportanlagen weiterentwickelt

Bild: PD

werden. Geplant ist, im Jahr 2024 nochmals zu prüfen, ob diese Sportarten das Potenzial haben, die Luzerner:innen über eine längere Dauer zu begeistern. Die Eissportanlagen sollen dann mit dem Zielhorizont 2050 angegangen werden. Wo die Sportstätten gebaut werden sollen, ist noch nicht bestimmt. mh/PD

Kurzmeldungen Verlängerung Subventionsvereinbarungen Kultur und Sport um ein Jahr (PD) Im Auftrag des Stadtrates entwickelt die Dienstabteilung Kultur und Sport eine neue Kulturagenda sowie ein neues Sportkonzept der Stadt Luzern. Diese werden in einem partizipativen Prozess mit Kulturschaffenden, Sportvereinen und der Bevölkerung entwickelt. Im Rahmen der Kulturagenda sowie des Sportkonzeptes werden die Förderinstrumente und deren Finanzierung überprüft. Beide Strategien werden 2023 dem Grossen Stadtrat zur Genehmigung vorgelegt. Mit vorliegendem Bericht und Antrag beantragt der Stadtrat, die Subventionsvereinbarungen im Kultur- und im Sportbereich um ein Jahr bis Ende 2023 zu verlängern. Ab 2024 sollen die Massnahmen der neuen Kulturagenda 2030 sowie des Sportkonzeptes 2030 greifen. Dazu gehören auch die auf der Basis der erarbeiteten Strategien neu verhandelten Subventionsvereinbarungen. Aufgrund der Beitragshöhe fällt einzig die Verlängerung der Vereinbarung mit dem Verein Südpol Luzern in die Kompetenz des Grossen Stadtrates. Alle anderen Verträge unterliegen der Kompetenz der Bildungsdirektion, werden aber im Bericht und Antrag ebenfalls aufgeführt. Der Grosse Stadtrat wird voraussichtlich an seiner Sitzung vom 7. April darüber beraten. Gewässerverschmutzung: Regenüberlaufbecken geplant (PD) Die Abwasserkanalisation im Gebiet Luzernerhof ist bei starken Regenfällen regelmässig überlastet. Verschmutztes Abwasser fliesst dann direkt in den See. Die Gewässerschutzvorschriften können so nicht eingehalten werden. Um Abhilfe zu schaffen, hat sich der Bau eines grossen Regenüberlaufbeckens beim Carl-Spitteler-Quai samt neuer Zuleitung als beste Variante herausgestellt. Um ein konkretes Bauprojekt zu erarbeiten, beantragt der Stadtrat beim Parlament einen Projektierungskredit über 1,4 Millionen Franken. Spatenstich zum neuen CKW-Kraftwerk Waldemme in Flühli (PD) Am Freitagnachmittag haben die CKW offiziell mit dem Bau des Wasserkraftwerks Waldemme in Flühli begonnen. Mit dem Spatenstich beginnt die rund einjährige Bauphase. Die Wasserfassung entsteht beim Weiler Matzenbach in Flühli. Ab diesem Standort wird ein Teil des Wassers der Waldemme in einer 2,1 Kilometer langen erdverlegten Druckleitung zur Kraftwerkszentrale geführt, wo ökologischer Strom produziert wird. Die Kraftwerkzentrale kommt direkt vor der Lammschlucht bei der Chrutacherbrücke zu stehen. Unmittelbar danach wird das Wasser wieder dem natürlichen Lauf der Waldemme zugeführt und fliesst durch die Lammschlucht. Das Kraftwerk hat eine Leistung von 1,4 Megawatt und produziert durchschnittlich 6,5 GWh Strom. Damit kann ab Mitte 2023 sauberer Strom erzeugt werden, der den Jahresbedarf von rund 1500 durchschnittlichen Vierpersonenhaushalten deckt. Die CKW investieren 12,4 Millionen Franken in das Kraftwerk. Emmen: Erfolgreiche Schadstoffsanierung im Hübeli (PD) Die Schadstoffbelastung in den Räumen im Haupttrakt der Schulanlage Hübeli gehört endgültig der Vergangenheit an. Erste Nachmessungen zeigen: Die ebenso gründlichen wie aufwendigen Sanierungsarbeiten waren erfolgreich – das Naphthalin sei frischem Raumklima gewichen, dies berichtet die Gemeinde in einer Mitteilung. Rothenburg leistet Solidaritätsbeitrag an die ukrainische Bevölkerung (PD) Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 10. März beschlossen, 10 000 Franken an die Glückskette als Solidaritätsbeitrag für die humanitäre Hilfe in der Ukraine zu spenden.


Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Leute

Von links: Rostja Ineichen, Valentina Spaqi und Jessica Spaqi. «Richtig viel Adrenalin während 95 Minuten!», freuten sie sich.

7

Mike Eleganti, Präsident Donatoren-Club 70 des FC Luzern und GC-Fan seit Geburt, und Andrea Gehrig. Eleganti trägt zweimal im Jahr das GC-Emblem im Stadion.

Madeleine und Kudi Müller freuten sich, dass am Anfang des Spiels ein Tor fiel. «Das gibt einen spannenden Match», meinten sie.

FC Luzern gegen GC

1:0-Erfolg

Dem FC Luzern gelang das entscheidende Tor im Meisterschaftsspiel vom Sonntag bereits in der zweiten Minute, beziehungsweise GC-Spieler Léo Bonatini produzierte ein Eigentor. Es sollte das einzige Tor in diesem Spiel bleiben. Bilder: Bruno Gisi

Von links: Guido Biscontin, Mitglied Club 200, und Laurent Prince, Verwaltungsrat FCL. Kurz vor dem Anpfiff gab’s eine kurze Erläuterung zum Spiel von Laurent Prince.

Ruedi Johler (links) und Isa Bohaj sassen in der Genussecke des FCL-Stadions.

Von links: Monika Zuber, gute Seele im Club 200, und Penny Biscontin, Pächterin Lounge Club 200, meinten: «Bei diesem schönen Wetter wird mehr Bier und Mineralwasser getrunken.»

Von links: Silvia und Paul Furrer mit Conny und Erich Helfenstein freuten sich über ein «umkämpftes Spiel mit Cupcharakter».

Mike (links) und Jonas Hauser. «Alles für den Ligaerhalt.»

Von links: Nicola Nussbaum, Hanny Schmidiger und Jacky Blättler genossen die Atmosphäre und das Essen mit viel Small Talk.

Christian Müller (links) mit Gian-Matteo Minelli. Für Gian-Matteo war es der erste Matchbesuch.

Raphael (links) und Yven Achermann sind fast an jedem Match dabei. Yven tippte auf ein 2:0.

Roger Hofstetter, Präsident Club 94, und Lucien Koch, Partner & Koch, sind schon über 30 Jahre als Fans im Stadion anzutreffen.

Danielli Boeno de Sena (links) und Roberto Casagrande mit Kaira. Casagrande hat bereits 1100 Spiele gesehen, Danielli 50 und Kaira immerhin schon deren 10.


8

Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Mobil

Ein Stück Autogeschichte

Vom Webstuhl zum Weltkonzern Seit mehr als 40 Jahren sind die Autos von Suzuki in der Schweiz unterwegs. Die Geschichte begann aber schon viel früher – und nicht auf vier Rädern.

Mit dem Swace und dem Across hat Suzuki zwei Modelle mit Voll- oder Plug-in-Hybrid-Antrieb im Angebot.

Bilder: PD

Mit 57 990 Franken ist der Across das teuerste Auto, das Suzuki zu bieten hat.

W

er an Suzuki denkt, denkt an Motoren: Die Marke ist bekannt für Autos, Bootsmotoren und Motorräder. Die Geschichte des Unternehmens, das inzwischen mehr als 50 000 Leute beschäftigt, beginnt aber in einem anderen Industriezweig. Michio Suzuki gründete sein Unternehmen 1909 in Hamamatsu, 200 Kilometer südwestlich von Tokio, und stellte Webstühle her. In Sachen Auto war Japan damals deutlich schwächer aufgestellt als Europa oder die USA, weswegen Suzuki schon bald Ideen für ein eigenes Modell entwickelte. 1936 kaufte er einen Austin 7, den er mit seinen Ingenieuren zerlegte und studierte; 1937 präsentierte das Unternehmen den ersten Prototyp für ein Auto – und musste die Pläne bald wieder auf Eis legen. Wie viele Fabriken musste sich auch Suzuki während des Zweiten Weltkriegs auf militärische Aufträge konzentrieren. Die Produktion von Gütern, die als «nicht lebenswichtig» eingestuft wurden, war stark beschränkt. Nach Kriegsende baute Suzuki in den Fabrikanlagen, die nicht zerstört wurden, vor allem Landmaschinen und Heizlüfter.

Zunächst auf zwei Rädern

Der Plan eines eigenen Autos musste auch nach dem Krieg warten; ein Auto wäre für die breite Masse zu teuer gewesen. Daher präsentierte Suzuki 1952 ein motorisiertes Fahrrad. 1954 benannte man das Unternehmen in Suzuki Motor Co. Ltd. um, die Produktion von Webstühlen wurde eingestellt. Dafür folgte 1955 endlich Suzukis erstes

Im Jahr 1965 präsentierte Suzuki den ersten Aussenbordmotor für Boote. eigenes Auto: der Suzulight mit 16 PS. Ein weiterer Meilenstein der Firmengeschichte wurde 1965 gesetzt, als Suzuki den ersten Aussenbordmotor für Boote ins Angebot aufnahm – ein Geschäftsfeld, das auch heute noch wichtig ist für das Unternehmen.

Schritt nach Europa

In Europa waren die Autos aus Japan noch

Anzeige

KOMPAKT-HYBRID-4X4

Jetzt Probefahrt vereinbaren!

lange unbekannt. Während die Motorräder von Suzuki in Deutschland schon 1969 angeboten wurden, kamen die Automobile erst 1980 nach Europa; im Folgejahr startete die Suzuki Automobile Schweiz AG den Import hierzulande. Das erste Modell war der Geländewagen LJ80, der sich zum beliebten Arbeitshelfer und dank seinem Cabrio-Stoffdach auch zum Freizeitmobil ent-

wickelte. Der LJ80 ist nur gerade 3,20 m kurz und 1,40 m breit. Zum Vergleich: Ein aktueller VW Golf ist 1,08 m länger und fast 40 cm breiter! Zudem war der LJ80 mit 800 Kilogramm ein Leichtgewicht. Der Vierzylindermotor mit 0,8 l Hubraum bringt es auf 41 PS; eine Zeit für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h konnten die damaligen Tester nicht bestimmen – bei 97 km/h er-

reichte der Geländefloh seine Höchstgeschwindigkeit. Was damals schon für den Suzuki sprach: Er war ausgesprochen erschwinglich – schon ab 11 490 Franken war er zu haben. Nach und nach erweiterte Suzuki die Modellpalette und steigerte seinen Marktanteil auch in der Schweiz mit erschwinglichen Autos, die mit simpler, aber nützlicher und robuster Technik vor allem die Pragmatiker unter den Autofahrern ansprachen – damals wie heute. Als Durchbruch in der Schweiz sieht Suzuki die vierte Generation des Swifts, die 2005 auf den Markt kam. Vor allem weil er mit Allradantrieb zu haben war – damals eine Seltenheit in dieser Klasse. Auch heute noch ist der 4×4-Antrieb ein wichtiges Markenzeichen von Suzuki. Modelle wie der Ignis oder der kultige Jimny bringen Allrad in kompakten Autos zu erschwinglichen Preisen; das können nur wenige Hersteller bieten. Mit dem Swace und dem Across haben die Japaner zwei Modelle mit Voll- oder Plug-in-Hybrid-Antrieb im Angebot. Sie basieren auf einer Partnerschaft mit Toyota – und geben Suzuki die Möglichkeit, sich für die elektrifizierte Zukunft zu rüsten. Der Across ist mit einem Grundpreis von 57 990 Franken das teuerste Modell, das die Marke je in der Preisliste hatte. Aber: Er bietet auch so viel Technik wie kein anderer Suzuki. Er schafft 75 km rein elektrisch, bietet Allradantrieb und 306 PS – und verbraucht gerade mal 1,2 l/ 100 km. Für den LJ80 wurden damals 10,1 l/100 km gemessen! Philipp Aeberli


Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Mobil

9

BMW 420d xDrive Gran Coupé

Weitsicht zahlt sich aus Das 4er Gran Coupé ist die sportlich-elegante Alternative zu einer klassischen Limousine. Zum Test tritt der Bayer mit dem einzigen Dieselmotor im Programm an – gerade in der momentanen Lage eine sehr passende Wahl.

D

ie Preise für Benzin und Diesel sind in den letzten Tagen auf ein Rekordhoch gestiegen. Ein Liter Diesel kostet an den meisten Tankstellen deutlich über 2.30 Franken. Auch wenn diese Entwicklung für erhöhtes Interesse an E-Autos sorgt, können oder wollen noch längst nicht alle Autofahrer auf ein E-Auto wechseln. Wer mit fossilen Treibstoffen unterwegs ist, ist nun aber erst recht froh um einen sparsamen Antrieb – und das getestete BMW 4er Gran Coupé wirkt mit dem getesteten 4-Zylinder-Dieselmotor umso attraktiver. Eigentlich sind die Reihen6-Zylinder-Motoren ja die grosse Stärke der Münchner. Doch zeigt der 420d xDrive auf unserer Testfahrt, dass weniger manchmal auch mehr sein kann. Der Selbstzünder mit 2 Litern Hubraum und 48-Volt-Mildhybridsystem ist auch aus anderen Modellen bekannt. Er leistet 190 PS und 400 Nm und scheint sich im knapp 1,8 Tonnen schweren fünftürigen Coupé pudelwohl zu fühlen. Natürlich läuft er nicht ganz so weich und ruhig wie die Sechszylinder, doch wirkt er im Alltag alles andere als unkultiviert. Er setzt sein Drehmoment ohne grosse Verzögerung souverän ein, die 8-GangAutomatik sortiert die Gänge passend und verschliffen. So gleitet man erhaben durch den Alltag. Dass dem kleineren Motor bei Volllast der Nachdruck der grösseren Varianten fehlt, ist klar – und im Alltag nicht weiter störend. Vor allem auch, weil das Gran Coupé im Alltag nicht zum Hetzen, sondern eher zum Sparen animiert – derzeit erst recht: Eine Tankfüllung (59 Liter) kostet derzeit mehr als 130 Franken, dafür möchte man so viele Kilometer wie möglich kriegen.

Die Spritpreise sind aktuell bei allen Autofahrer:innen ein Thema. Das Gran Coupé hat diesbezüglich einige Tricks zu bieten.

Bilder: PD

Sparen dank 48-Volt-Mildhybrid

Sprit spart der BMW nicht nur dank des an sich schon sehr effizienten Turbodieselmotors. Es helfen auch Tricks wie die aktive Aerodynamik, welche mittels Lamellen hinter dem grossen Kühlergrill den Luftwiderstand senkt, wenn der Motor nur wenig Kühlluft braucht. Das grösste Sparpotenzial liegt aber im 48-Volt-Mildhybridsystem. Damit kann der Wagen zwar nicht rein elektrisch fahren. Dafür wird der Motor beim Rollen abgekoppelt und ausgeschaltet, sofern man im besonders effizienten «Eco Pro»-Fahrprogramm unterwegs ist. Lenkung und Bremse bleiben aber weiterhin aktiv. Das mag zunächst nach einer technischen Spielerei klingen, zeigt aber während der Fahrt mehr und mehr Wirkung. Man muss das System verstehen, um es richtig nutzen zu können, und mit einer vorausschauenden Fahrweise dafür sorgen, dass das Auto möglichst oft rollt. Die Beschleunigungsphasen hält man, getreu der Spritsparlehre, besser kurz. Also: zügig beschleunigen, lan-

Ein Blick ins Cockpit des mindestens 61 200 Franken teuren BMW. ge rollen lassen. Hier zeigt sich dann auch, dass BMW die Fahrwerkskomponenten auf sehr wenig Rollwiderstand trimmen konnte, trotz der zum Test montierten Winterreifen und des diesbezüglich nachteiligen Allradantriebs. Einmal in Fahrt, hält der Wagen seine Geschwindigkeit auch ohne Antrieb überraschend gut, schon ein leichtes Gefälle reicht dafür aus.

Erstaunliche Werte

Der Bordcomputer führt genaue Statistik, sodass man die eigene Fahrweise auswerten kann. Und das zeigt Erstaunliches: Über gut 500 Kilometer Testfahrt auf Autobahnen, Landstrassen und durch die Stadt rollte der 420d ganze 61 Kilometer mit ausgeschaltetem Motor und damit, ohne Diesel zu verbrennen. Der Durchschnittsver-

Beim Rollen wird der Motor abgekoppelt und spart damit zusätzlich Treibstoff. brauch lag schlussendlich bei 5,2 l/100 km, auf reinen Autobahnfahrten sind auch weniger als 5 l/100 km möglich. Das deckt sich gut mit der Werksangabe von 5,1 bis 5,7 l/100 km, je nach Ausstattung. Damit ist das 420d xDrive Gran Coupé ein eindrückliches Beispiel dafür, wie effizient moderne Autos sein können. Denn schliesslich handelt es sich um ein alles andere als

spartanisches Modell; auf 4,78 Metern Länge bietet der Bayer auch in der zweiten Sitzreihe noch ordentlich Platz sowie 470 bis 1290 Liter Kofferraum. Umfangreiche Ausstattung und Allradantrieb machen auch lange Reisen zum angenehmen Unterfangen – im Sommer wie auch im Winter. Allerdings sind dafür mindestens 61 200 Franken zu berappen. Philipp Aeberli

Anzeige

Der Treffpunkt für Autofahrer und Autohändler

Fachkompetenz im Bereich Mobilität.


10

Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Aktuell

Humanitäre Hilfe

«Es braucht dafür die Gesellschaft» Der Regierungsrat hat eine Taskforce eingesetzt, die mit Hochdruck die Unterbringung und Betreuung von Kriegsflüchtlingen im Kanton Luzern vorbereitet. Eine zentrale Anlaufstelle nimmt Fragen, Anliegen und Hilfsangebote entgegen.

D

er Krieg in der Ukraine führt uns vor Augen, wie brüchig Frieden und Sicherheit auf dem europäischen Kontinent sind. Diese Erkenntnis kommt für viele wie ein Schock. Es steht für den Regierungsrat ausser Frage, dass der Kanton Luzern dazu beitragen muss, das Leid der kriegsbetroffenen Bevölkerung zu lindern. Wir haben deshalb auf verschiedenen Ebenen Arbeiten gestartet, um schutzsuchende Menschen im Kanton Luzern, aber auch jenseits der Kantonsgrenzen gezielt zu unterstützen.» Mit diesen Worten kommentiert Regierungspräsident Marcel Schwerzmann die Beratung des Regierungsrates über die Lage in der Ukraine und die Auswirkungen im Kanton Luzern.

Vorbereitung auf Flüchtlingswelle

Der Regierungsrat hat an einer Sitzung von letzter Woche eine interdepartementale Taskforce mit Vertretungen der Migrations- und Sozialbehörden, der Sicherheitsorgane, des Bildungsbereichs, des Immobiliensektors sowie der Stadt Luzern und des Verbands Luzerner Gemeinden eingesetzt. Ihre Aufgabe ist die Planung und Vorbereitung der Unterbringung und Betreuung von Kriegsflüchtlingen im Kanton Luzern. Die Arbeiten umfassen sämtliche Aspekte von der Beschaffung von Unterkünften über die Beschulung von Kindern bis zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung. Vorbereitende Arbeiten laufen bereits seit letzter Woche. In diesem Zusammenhang lädt der Regierungsrat die Gemeinden ein, freie Unterbringungsmöglichkeiten den kantonalen Behörden zur Kenntnis zu bringen. «Flüchtlingsbewegungen von diesem Ausmass gab es in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg nicht. Wir wissen heute noch nicht genau, was das für unseren Kanton bedeutet. Wir wissen aber, dass wir eine solche Herausforderung nicht allein mit den Verwaltungsangestellten bewältigen können, sondern dass es dafür eine solidarische Gesellschaft braucht.» Marcel Schwerzmann äusserte in diesem Zusammenhang seine grosse Dankbarkeit dafür, dass zahlreiche Menschen im Kanton Luzern in den letzten Tagen ihre

Regierungsrat Marcel Schwerzmann betonte letzte Woche, dass die Verwaltung diese Flüchtlingsbewegung nicht alleine bewältigen könne, und bedankte sich bereits für die grosse Unterstützung aus der Bevölkerung. Bild: Dominik Wunderli / «Luzerner Zeitung» Hilfe in Form von Geld- und Sachspenden, Freiwilligenarbeit oder freien Unterkünften angeboten haben.

Zentrale Info- und Anlaufstelle

Um die Unterstützungsangebote, aber auch Fragen und Hinweise aus der Bevöl-

kerung zu kanalisieren und Informationen zu den kantonalen Aspekten der UkraineKrise übersichtlich darzustellen, hat der

Kanton Luzern eine Anlaufstelle und eine Info-Website aktiviert. Die Anlaufstelle ist per Telefon 041 228 73 73 (Mo–Fr, 8–17 Uhr) und E-Mail infoline.ukraine@lu.ch erreichbar und hilft dort weiter, wo die Informationen auf der Website nicht genügen. Die Aufnahme von Asylsuchenden in der Schweiz ist eine Verbundaufgabe von Bund, Kantonen und Gemeinden. Der Kanton Luzern wird die Gemeinden gezielt mit näheren Infos bedienen, sobald die noch offenen Fragen zum Schutzstatus S beantwortet sind. Der Regierungsrat hat den Bundesrat um eine schnelle Klärung gebeten. Bis dahin sind die Gemeinden eingeladen, sich bei Fragen an die zentrale Infound Anlaufstelle des Kantons zu wenden. In seiner Stellungnahme zuhanden des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartementes, die er ebenfalls letzte Woche verabschiedete, begrüsst der Regierungsrat die Anwendung des Schutzstatus S. Damit sollen Ukrainer:innen möglichst schnell und unbürokratisch in der Schweiz vorübergehend Schutz erhalten. Der Regierungsrat spricht sich zudem für einen unmittelbaren Zugang der geflüchteten Personen zum Arbeitsmarkt aus. Die Betroffenen sollen die Möglichkeit haben, in der Schweiz schnell eine unselbstständige Erwerbstätigkeit aufzunehmen und so ihre finanzielle Unabhängigkeit zu erhalten oder zu erreichen. PD

Temporäre Unterkunft für Flüchtlinge in St. Urban

D

ie Schweiz will ukrainischen Flüchtlingen rasch und unbürokratisch Hilfe leisten und Schutz gewähren. Der Bundesrat beabsichtigt deshalb für Ukrainer:innen, den Schutzstatus S anzuwenden. Mit dem Schutzstatus S ist auch eine Unterbringung in Gastfamilien möglich. Bereits heute können Ukrainer:innen visumfrei in die Schweiz einreisen und sich 90 Tage frei im Schengenraum bewegen. Bereits seit Sommer 2021 ist die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz angestiegen. Die kantonalen Asylzentren sind deshalb bereits seit mehreren Monaten gut ausgelastet. Momentan ist schwer abschätzbar, mit

welchen Herausforderungen sich der Kanton Luzern durch die Aufnahme der ukrainischen Flüchtlinge konfrontiert sehen wird. Um möglichst gut vorbereitet zu sein, werden die kantonalen Zentrumsstrukturen umgehend erweitert. Der Kanton nutzt dabei ein vorübergehend leer stehendes Gebäude auf dem Areal des Klosters St.Urban, welches bis August 2021 durch die Luzerner Psychiatrie genutzt wurde. Dieses Gebäude kann nun als temporäre Asylunterkunft für vorerst ein Jahr genutzt werden. Es bietet Platz für bis zu 80 Personen. Die Betreuung wird durch die Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen

(DAF) im 24-Stunden-Betrieb während sieben Tagen die Woche sichergestellt. «Die Luzerner Psychiatrie ist tief betroffen vom Krieg in der Ukraine. Für uns stand es daher ausser Frage, dass wir den Kanton Luzern logistisch unterstützen», erklärt Peter Schwegler, Direktor der Luzerner Psychiatrie.SandraCellarius,Gemeindepräsidentin von Pfaffnau: «Bereits 2015 hat der Kanton Luzern in St.Urban ein temporäres Asylzentrum betrieben. Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht. Es kam zu keinen Vorfällen oder Beeinträchtigungen der Bevölkerung. Der Gemeinderat sagt dem Kanton deshalb gerne seine Unterstützung

in dieser herausfordernden Situation zu und setzt damit auch seinerseits ein Zeichen der Solidarität.» Eine Unterstützung, für die Guido Graf, Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartements, dankbar ist: «Wir haben viel gelernt aus der Flüchtlingskrise von 2015. Die wichtigste Lektion war wohl die, dass wir Herausforderungen am besten meistern, wenn die einzelnen Akteure zusammenspannen und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Ich bin sehr dankbar für die Solidarität der Luzerner Psychiatrie und der Gemeinde Pfaffnau.» PD

Luzern Nord: Pilotprojekt Quartiereffekt Kanton passt Bandbreiten der Finanzkennzahlen an ermöglicht Mitgestaltung Das Pilotprojekt Quartiereffekt ermöglicht es, eigene Ideen für die Quartiergestaltung in Luzern Nord zu finanzieren und umzusetzen.

O

b neue Wohnungen, Arbeitsplätze oder Studienangebote: Der Entwicklungsschwerpunkt Luzern Nord in der Stadt Luzern und der Gemeinde Emmen wächst. Vermehrt rücken dadurch gesellschaftliche Themen und das Zusammenleben in den Fokus. Um diesem Trend nachzukommen und zündende Ideen anzustossen, wurde das Pilotprojekt Quartiereffekt initiiert. «Der Quartiereffekt passt perfekt zur Smart City, die in Luzern Nord entsteht. Weil es die Partizipation fördert, Technologie nutzt und einen Mehrwert für das Gebiet schafft», ist Christoph Zurflüh, Gebietsmanager von Luzern Nord, überzeugt. Am Donnerstag startete das Projekt Quartiereffekt. Gefragt sind Ideen zu Gestaltung, Nutzung oder Veränderung für die Quartiere in Reussbühl, Seetalplatz, Viscosistadt, Meierhöfli und Ibach. Die eingegebenen Ideen müssen der Allgemeinheit in Luzern Nord einen Nutzen stiften

und selbstständig umgesetzt werden können. Inhaltlich sind keine Grenzen gesetzt: Vom Kühlschrank gegen Food-Waste über den Pingpongtisch, das Sharing-Cargobike, das Quartier Dinner bis hin zum Audioguide ist alles möglich. Alle Personen, die in und um die Smart City Luzern Nord wohnen, arbeiten oder ihre Freizeit verbringen, sind eingeladen, sich am Projekt zu beteiligen. Bis am 1. Mai 2022 können die Vorschläge auf der Plattform quartiereffekt.ch eingegeben werden. Der Quartiereffekt wird vollständig digital über die Plattform Dialog Luzern abgewickelt. Nach Eingabeschluss werden die gesammelten Projekte auf deren Machbarkeit überprüft. Danach kann die Bevölkerung von Luzern Nord vom 21. Mai bis zum 8.Juli 2022 abstimmen, welche Projekte umgesetzt werden. Abschliessend werden die Gewinner:innen informiert, und die Umsetzung wird gemeinsam besprochen.

Ziel von Quartiereffekt

Als Entwicklungsschwerpunkt ist Luzern Nord im Wandel. Es wird neu gebaut, es entstehen Arbeitsplätze, Wohnungen, Freiraum, Verkehrsflächen und vieles mehr. Mit dem Projekt Quartiereffekt sollen die Bevölkerung und Arbeitnehmende von Luzern Nord das Gebiet im Kleinen mitgestalten können. So werden das Engagement und die Identifikation der

Bevölkerung in und rund um Luzern Nord gefördert. Weiter ist die Durchführung dieses Pilotprojekts die Chance, Erfahrungen im Umgang mit einem partizipativen Quartierbudget zu sammeln.

Partizipatives Budget

Für die Realisierung der Gewinnerprojekte steht ein partizipatives Quartierbudget von 21 000 Franken zur Verfügung. Die zahlreichen Partner ermöglichen das Budget. Jede eingereichte Idee darf einen Unterstützungsbeitrag seitens des Quartiereffekts von 7000 Franken nicht überschreiten. Somit ist gewährleistet, dass mehr als ein Projekt realisiert werden kann. «Wir möchten mit diesem partizipativen Budget für Quartiere neue Ansätze testen und die Beteiligung der Bevölkerung fördern», sagt Stefan Metzger von der Stadt Luzern. Der Quartiereffekt wurde vom Gebietsmanagement Luzern Nord des Regionalen Entwicklungsträgers Luzern Plus gemeinsam mit der Stadt Luzern, der Gemeinde Emmen, den Quartiervereinen Reussbühl und Meierhöfli, NF49 und den Immobilienentwicklern erarbeitet. «Der Quartiereffekt ist für unser Quartier eine grosse Chance», sagt Barbara Bannwart vom Quartierverein Meierhöfli. Bewährt sich das Pilotprojekt, ist eine Weiterführung denkbar. PD

Bis dato galt das Zweifache des kantonalen Mittels als Grenzwert. Neu wird die Nettoverschuldung mit schweizweit anerkannten Fixbeträgen verglichen.

A

m 1. Januar 2018 trat das Gesetz über den Finanzhaushalt der Gemeinden in Kraft. Die neue Bewertungsmethode führte ab 2019 zu positiver Auswirkung auf die Finanzkennzahl Nettoschuld pro Einwohner:in. Die Nettoschuld berechnet sich aus Fremdkapital abzüglich des Finanzvermögens. Aufgrund neuer Bewertung stieg das Finanzvermögen aller Gemeinden 2019 einmalig um total 639 Millionen Franken, die Nettoschuld reduzierte sich pro Einwohner:in von 1959 Franken auf 435 Franken 2020. Gemäss bisheriger Verordnung orientiert sich der Grenzwert der Nettoschuld pro Einwohner:in am Zweifachen des kantonalen Mittels. Dieser Wert ist dynamisch. Im Jahr 2020 entsprach er 870 Franken. Die Reduktion der Nettoschuld pro Einwohner:in ist primär auf eine positive Entwicklung in vielen Gemeinden, insbeson-

dere in der Stadt Luzern, zurückzuführen. Aber nicht alle 80 Luzerner Gemeinden entwickeln sich im Gleichschritt: Vor allem Gemeinden mit grossen Investitionen oder zu realisierenden Generationenprojekten stehen vor Herausforderungen, wenn es darum geht, den dynamischen Grenzwert einzuhalten.

Von variabel zu fix

Um den unterschiedlichen Situationen der Luzerner Gemeinden Rechnung zu tragen, wird die bisherige dynamische Vorgabe neu mittels fixer Beträge ersetzt. Diese Vorgaben entsprechen den Empfehlungen der Konferenz der kantonalen Finanzdirektor:innen. Mit der Anpassung wird zugleich das Postulat P 416 von Kantonsrat Armin Hartmann umgesetzt. Die Verordnungsanpassungen, bei denen die Nettoschuld pro Einwohner:in 2500 Franken und die Nettoschuld ohne Spezialfinanzierungen 3000 Franken nicht übersteigen sollte, sind erstmals für die Jahresrechnung 2022 relevant. Kann eine Gemeinde die Finanzkennzahlen nicht einhalten, muss der Gemeinderat den Stimmberechtigten allfällige Abweichungen der Gemeindefinanzkennzahlen gegenüber den Bandbreiten begründen und nötigenfalls Korrekturmassnahmen aufzeigen und umsetzen. PD


Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Leute

Von links: Lisa Sidler, Andrea Häfliger und Vera von Deschwanden: «Wir wollen ein Zeichen setzen und das feministische Streikkollektiv unterstützen.»

11

«Wir wollen ein Zeichen setzen für Frauenrechte und Gleichstellung. Wir sind auf dem Weg, aber noch nicht am Ziel angelangt», meinten (v. l.) Simon Merz, Lea Graber und Karin Ferraro.

«Wir sind hier, weil wir alte Feministinnen sind. Es freut uns, dass so viele junge Frauen anwesend sind und für unsere Rechte weiterkämpfen», meinten Cecile Bühlmann (l.) und Monika Portmann.

8. März – Vögeligärtli

Frauentag

Am Internationalen Frauentag haben zahlreiche Luzerner:innen mit verschiedenen Aktionen, Workshops sowie Reden und Tanz auf die Gleichberechtigung für FLINTA*Personen aufmerksam gemacht. Bilder: Lamija Beciragic (* FLINTA steht für Frauen, Lesben, Interbinäre, Nonbinäre, Transgender und Asexuelle)

«Politische Ereignisse in Luzern müssen unterstützt werden, und es ist wichtig, dass wir Präsenz zeigen», finden (von links) Mia Bodenmüller, Delia Perrez und Ljubia Kohlbrenner.

Ana Gamero (links) und Arianis Gutierrez waren wegen einer Freundin im Vögeligärtli. Sie finden, dass die Gewalt gegen Frauen immer noch allgegenwärtig ist, weshalb sie jedes Jahr den feministischen Kampftag unterstützen.

Von links: Marianne Simmen, Zita Fahrländer, Leonie Felber, Federica Zanetti und Cilgia Zangger. Für sie ist ein Zusammenkommen am 8. März sehr wichtig.

Von links: Flavia Schnyder und Sarah Bühler eröffneten den feministischen Kampftag im Vögeligärtli. Sie sind dankbar für das grosse Netzwerk, ohne dieses hätte der feministische Kampftag im Vögeligärtli nicht stattgefunden.

Von links: Irina Studhalter und Mirjam Hostetmann finden, dass noch viel getan werden muss, bis alle Menschen gleich behandelt werden.

Von Links: Lara und Silvana Müller mit Baran Menge und Hündin Nima waren im Vögeligärtli, weil es wichtig sei, für die Rechte der FLINTA*-Personen einzustehen.

Flavia Borer ist im Strickstreik – sie hatte einen Stand mit selbst gestrickten Sachen, welche gegen eine Kollekte erworben werden konnten.

Von links: Line, Trix und Jana des Kollektivs «Müscle» bedruckten Karten und Plakate, passend zum 8. März.

Jane Jaggi (rechts) bereitete Lea Frey (links) eine Freude mit einem grossartigen Klebetattoo.

Bei (von links) Linda Schenker, Sabrina Küttel und Francesca Erni konnten die Besucher:innen Transparente für den Frauenstreik am 14. Juni 2022 bemalen.


Betreuung und Pflege zuhause Wir unterstützen und begleiten seit mehr als 35 Jahren Menschen in ihrem Zuhause. Vertraut, kompetent, bedürfnisorientiert – für Pflege, Haushalt und Betreuung.

Die einzigartige Grill- und Gartenmöbel-Show

Vereinbaren Sie einen kostenlosen, unverbindlichen Beratungstermin.

17. – 20. März 2022

Starten Sie mit uns in einen attraktiven Frühling!

Senevita Casa Luzern Rischstrasse 13, 6030 Ebikon Telefon 041 361 22 00, www.senevitacasa.ch/luzern

Immobilien

(Eintritt frei)

Marktplatz

Mietangebote Zu vermieten ab 1. Mai 2022

Zu vermieten ab 1. Mai 2022

2½-Zimmer-Wohnung,

3½-Zimmer-Attikawohnung,

Gallusstrasse 4, 6010 Kriens, sonnige und zentrale Lage, Lift, Balkone. Miete CHF 1320.– Nebenkosten CHF 130.– Renggli Urs, 041 460 09 49 / 079 204 66 80

Gallusstrasse 4, 6010 Kriens, sonnige und zentrale Lage, Lift, Balkone. Miete CHF 1840.– / CHF 150.– Nebenkosten Renggli Urs, 041 460 09 49 / 079 204 66 80

Verkauf

Malerarbeiten Gipserarbeiten Fassadenrenovationen mit eigenem Gerüst fachmännisch und preiswert! Beat Wiprächtiger 041 340 03 83

20 % t Raubf aallet

a el nmöb Garte

PC-Probleme? Komme sofort Fr. 50.– pro Std. exkl. Weg

079 399 70 27

Kaufgesuche

Live Grillen mit Weber am Samstag + Sonntag

Auch Sa+So

FAMILIE SUCHT NEUES ZUHAUSE IN STADT LUZERN

Grosser Wettbewerb mit täglichem Gutschein im Wert von Fr. 500.–

Wir sind eine Familie mit drei kleinen Kindern und sind auf der Suche nach einer Wohnung oder einem Haus in der Stadt Luzern. Budget ca. CHF 2.5 Mio. Vielleicht besitzen Sie eine passende Immobilie in Schulnähe und

… In über 68 000 Haushaltungen in der Stadt- und Agglomeration Luzern

Öffnungszeiten im Showroom: Do–Fr 09.00 – 20.00 Sa 09.00 – 17.00 So 10.00 – 17.00

möchten gerne verkaufen?

Zollhausstrasse 2 | 6015 Luzern/Reussbühl Telefon 041 249 92 10 | www.vonmoos-luzern.ch

Marktplatz

Kontakt:

GOLDANKAUF

familie.luzern@gmail.com

sofortige Barzahlung

079 581 49 54

Schmuck-BörSe

StadthauSStraSSe 6

Zu kaufen gesucht

Einfamilienhaus Mehrfamilienhaus Eigentumswohnung LU/NW/OW/ZG/UR Darf auch sanierungsbedürftig sein. Telefon: 041 340 03 83, Beat Wiprächtiger

www.gabriel.ch Umzug direkt: 041 624 40 40

6005 Luzern

Täglich, ausgenommen Montag 041 210 16 15 / 076 455 60 05

Wir kaufen Ihr

bewegt. auszugundeinzug.

ALTGOLD SILBER,PLATIN,MÜNZEN... Gegen Ihren Ausweis zahlen wir sofort in bar. Schwanenplatz 4 6004 Luzern - 041 410 61 31

Rezepte, die immer gelingen – seit 20 Jahren! Jetzt bestellen: www.wildeisen.ch /probe

Art & Fine Haas kauft ANTIQUITÄTEN zum Sammlerwert!! Antike Möbel, Gemälde, Porzellan, Kristall, Bibeln, Taschen, Teppiche, Zinn, Silber, Bestecke, Münzen, Uhren und Armbanduhren sowie Gold-, Silber- und Modeschmuck aller Art. Ganze Sammlungen und Nachlässe (kostenlose Schätzung). Herr Simon Haas & Söhne, Luzern Tel: 079 761 19 99, Mail: info@artfine.ch

Wellness- und Wohlfühlmassagen mit dipl. Masseurin Termin: 078 350 00 13

Wo sich Herzen finden!

Viele Senioren aus der Region, zwischen 50- bis 80-jährig, wollen sich neu verlieben. Kostenlose Beratung durch Irma Eugster. luzern@contacta.ch ** 079 760 50 90 **

Wollen Sie Ihr Auto verkaufen?

Dann sind Sie bei uns an der richtiger Adresse! Senden Sie uns ein Paar Fotos oder kontaktieren Sie uns. Wir melden uns sofort und bezahlen Ihnen den Bestpreis Autohaus Regional GmbH 0792363090 Steuererklärung 2021

Ich übernehme dies gerne für Sie! Termingerecht, zuverlässig – preiswert! 041 320 04 07, C. Marcuard; www.buste.ch / info@buste.ch

ANNEMARIE WILDEISENS seit

20 Jahren

4 Ausgaben

CHF 20.–

+ gratis unsere besten Kuchenrezeppte

Ein Grund zum Feiern KOCHEN wird 20 Jahre alt.


Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Stadt Luzern MITTEILUNGEN

13

Internationaler Tag gegen Rassismus am 21. März 2022

Wer ist bei uns willkommen? Mit der Kampagne «Willkommen?» ruft die Stadt die Bevölkerung auf, sich weiterhin für eine aktive Willkommenskultur und gegen Diskriminierung einzusetzen. Plakate und eine Veranstaltung am 23. März 2022 laden ein, uns zu fragen, wie offen wir andere willkommen heissen.

ÖFFENTLICHE PLANAUFLAGE

Die Luzerner Bevölkerung ist folglich sehr vielfältig. Für einen guten gesellschaftlichen Zusammenhalt ist es sehr wichtig, dass diese Neuzugezogenen sich willkommen und zugehörig fühlen und sich engagieren. Das bedingt eine offene Gesellschaft, die Menschen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten zur Teilhabe einlädt.

Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.planauflage.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet.

Die Webseite www.willkommen.stadtluzern.ch informiert in vier Sprachen zu den Themen Wohnen, Leben und Arbeiten in Luzern. An drei Willkommensfeiern mit Stadtrundgang begrüsst die Stadt jährlich rund 600 Neuzugezogene. Das Angebot der Stadt wird ergänzt durch viele Begegnungs- und Willkommensanlässe in den Quartieren. Dieses Engagement von Vereinen, in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz ermöglicht einen guten Start am neuen Wohnort und ein respektvolles Zusammenleben in der Vielfalt.

Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 11. bis 30. März 2022 Baugesuch: 2022-0035 Gegenstand: Aufstockung mit Treppenhausanbau Lage: Sonnbühlstrasse 7 Grundstück: 112/905 Baugesuch: 2022-0063 Gegenstand: Ladeneinbau im Erdgeschoss Lage: Kapellgasse 4 Grundstück: 112/152 Baugesuch: 2022-0066 Gegenstand: Wärmetechnische Sanierung und Balkonerweiterung Lage: Staldenhöhe 26 Grundstück: 210/821 Baugesuch: 2022-0002 Gegenstand: Erweiterung Boulevardrestaurant Lage: Waldstätterstrasse 18 Grundstück: 111/1674 Baugesuch: 2022-0064 Gegenstand: Umbau im 4. Obergeschoss Lage: St.-Leodegar-Strasse 2 Grundstück: 112/671

Javier Jiménez Integrationsförderung Stadt Luzern

Das Bild zeigt einen Teil des Plakates der Stadt, mit dem dieses Jahr auf den Tag gegen Rassismus hingewiesen wird. Die Stadt Luzern ist seit 2011 Mitglied der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus. Zusammen mit mehreren hundert anderen Städten in der Welt setzt Luzern ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung und für mehr Respekt, Toleranz und Offenheit. Dieses Jahr steht die Willkommenskultur im Zentrum der Plakatkampagne und der Veranstaltung mit dem Titel «Willkommen?». Denn: Nicht alle Menschen fühlen sich bei uns willkommen. Sie erleben im Alltag Ausgrenzung aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrer ethnischen, religiösen, kulturellen oder sozialen Zugehörigkeit. Willkommen sein, dazugehören und mitgestalten sind jedoch wichtige Voraussetzungen für einen guten gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Baugesuch: 2022-0067 Gegenstand: Buvette – befristet bis 31. Oktober 2024 Lage: Auf Musegg 1 Grundstück: 112/361

Baugesuch: 2022-0069 Gegenstand: Aussentreppe mit Ausbau Dachterrasse – nachträgliches Baubewilligungsverfahren Lage: Ennetweg 4, 4a Grundstück: 210/702 Auflagefrist 11. März bis 9. April 2022 Öffentliche Auflage Gegenstand: Teilrevision Waldentwicklungsplan WEP Lage: Kanton Luzern Auflagefrist 16. März bis 4. April 2022 Baugesuch: 2022-0034 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus Lage: Spitzhof 4 Grundstück: 210/551

TODESFÄLLE 27.02. Koch-Kunz, Erika, 1939, Flurstrasse 10; 28.02. Schweizer, Johann, 1927, Staffelnhofstrasse 60; 28.02. Siegrist, Rolf, 1960, Voltastrasse 14; 28.02. WermelingerSchütz, Maria, 1925, Steinhofstrasse 13.

Die anschliessende Podiumsdiskussion befasst sich einerseits mit den Wurzeln des Rassismus. Andererseits wird dabei auch über die aktuelle Lage in der Schweiz gesprochen. Die Expertin-

SONNTAGS IN DIE STADTBIBLIOTHEK

Baugesuch: 2022-0044 Gegenstand: Balkonerweiterung Lage: Mühlemattstrasse 5 Grundstück: 112/1085

Baugesuch: 2022-0062 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle Lage: Abendweg 7 und 9 Grundstücke: 112/3709, 112/1628

Kritischer Blick auf Willkommenskultur

Die Veranstaltung zur Kampagne findet am 23. März 2022, von 18 bis 20 Uhr, im Stattkino statt. Dabei wird ein kritischer Blick auf die schweizerische Willkommenskultur geworfen. In seinem Referat «Erwünschte und Unerwünschte» reflektiert Prof. Dr. Patrick Kury die Geschichte der Willkommenskultur der Schweiz. Zudem geht er auf die historische Entwicklung der Zuwanderung und des damit verbundenen Rassismus ein.

DEFEKTES ZURÜCK AN DEN START Luzern ist Partnerkanton des Reparaturführers www.reparaturführer.ch: Eine kostenlose Dienstleistung für alle, die Reparaturen beanspruchen, anbieten oder Tipps und Erfahrungen austauschen wollen. Gewerbebetriebe können sich registrieren, und Konsumentinnen und Konsumenten finden die geeigneten Reparaturprofis in ihrer Nähe. Der Reparaturführer leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem er zusammenführt, was zusammengehört. Weitere Informationen: www.reparaturführer.ch

NEWSLETTER-ABO DER STADT LUZERN Die Stadt Luzern informiert mittels E-MailNewsletter über das aktuelle Stadtgeschehen. Interessierte können auf diese Weise über Sicherheit, Umwelt, Abstimmungsergebnisse, Mobilität und vieles mehr auf dem neusten Stand bleiben. Die Newsletter können unter www.newsletter.stadtluzern.ch abonniert werden.

Die Stadtbibliothek Luzern ist ab sofort und bis zu den Frühlingsferien wieder sonntags geöffnet. Von 10 bis 16 Uhr können Besucherinnen und Besucher, abseits von Arbeits- und Einkaufsstress und ohne Zeitdruck, in der Bibliothek verweilen, gemütlich in den Medien schmökern, Zeitung lesen oder Kaffee trinken. Zudem finden auch zahlreiche Veranstaltungen statt (www.bvl.ch/veranstaltungen). Das Bibliothekspersonal bietet auch sonntags die gewohnten Serviceleistungen. Öffnungszeiten Montag 13.30 bis 18.30 Uhr Dienstag–Freitag 10 bis 18.30 Uhr Samstag 10 bis 16 Uhr

NEOPHYTENSACK FÜR PROBLEMPFLANZEN Exotische Problempflanzen – sogenannte invasive Neophyten – verbreiten sich schnell, verdrängen einheimische Pflanzen und bedrohen dadurch die Artenvielfalt. Dem Pflanzenmaterial, welches bei der Neophytenbekämpfung anfällt, gebührt deshalb besondere Aufmerksamkeit: Die vermehrungsfähigen Pflanzenteile gehören nicht ins normale Grüngut oder auf den Kompost, sondern in den Kehricht. So wird sichergestellt, dass sich die invasiven Neophyten nicht weiterverbreiten können. Im Rahmen eines Pilotprojekts können Neophytensäcke kostenlos in jeder Luzerner Gemeinde bezogen werden. Für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern gibt es vier Abgabestellen: Empfang Stadthaus (Hirschengraben 17), ökoforum/ Umweltberatung Luzern (Löwenplatz 11), Tiefbauamt (Industriestrasse 6) und Strasseninspektorat/ Werkhof (Reusseggstrasse 10). Wird der Neophytensack am Tag der Kehricht-

Bild: Stadt Luzern

nen und Experten, die daran teilnehmen, sind: Dr. Serena Dankwa, Diversity Expertin & Leiterin Fachstelle Gender; Mandy Abou Shoak, Diversitätsberaterin & Social Entrepreneurin; Hamit Zeqiri, Geschäftsführer FABIA. Mit dem anschliessenden Apéro soll ein vertiefter Austausch ermöglicht werden. Diese Veranstaltung zum Internationalen Tag gegen Rassismus wird von der Integrationsförderung der Stadt Luzern in Zusammenarbeit mit FABIA Kompetenzzentrum Migration organisiert (mehr zu FABIA siehe Kasten). Stadt pflegt aktive Willkommenskultur

Rund 40 Prozent der Bevölkerung der Stadt Luzern sind in den letzten 10 Jahren zugezogen.

Beratungsstelle Diskriminierungsschutz Im Auftrag des Kantons bietet FABIA die Beratungsstelle Diskriminierungsschutz an. Diese steht allen Ratsuchenden (Direktbetroffene, Angehörige, Bekannte, Zeugen, Drittpersonen) aus den Kantonen Luzern, Nidwalden und Obwalden offen – unabhängig vom Aufenthaltsstatus und der Nationalität. Angesprochen sind alle Personen, die sich aufgrund ihrer Hautfarbe, Religion, Ethnie, Nationalität, Sprache oder Herkunft diskriminiert fühlen. An die Beratungsstelle können sich zudem Personen wenden, die beschuldigt werden, dass sie selber andere diskriminieren. Mehr Infos unter www.fabialuzern.ch

abfuhr bereitgestellt, ist die Entsorgung der exotischen Problempflanzen gebührenfrei. Weitere Informationen zur Bekämpfung und der korrekten Entsorgung der Problempflanzen sowie zu den Abgabestellen für die Neophytensäcke finden Sie unter: www.umweltberatung-luzern.ch/ neophytensack Telefon: 041 412 32 32 www.abfall.stadtluzern.ch Telefon: 041 208 78 70

BERATUNGSANLÄSSE TAGESKARTEN GEMEINDE Die Stadt Luzern stellt der Bevölkerung pro Tag 5 vordatierte «Tageskarten Gemeinde» der zweiten Klasse zur Verfügung. Diese ermöglichen für einen Tag freie Fahrt auf dem SBBNetz und weiteren Strecken. Pro Person kostet eine Tageskarte 48 Franken. Die Karten können frühestens 14 Tage im Voraus reserviert werden. Die Tageskarten werden nicht per Post zugestellt und müssen spätestens einen Tag vor dem Reservationsdatum bei der Stadtbibliothek Luzern im Bourbaki Panorama am Löwenplatz 11 abgeholt werden. Eine Reservation ist verbindlich. Reservierte und nicht abgeholte Tageskarten werden in Rechnung gestellt. Nicht gebrauchte Tageskarten können nicht rückerstattet werden. Reservation, Bezug und weitere Informationen: Stadtbibliothek Luzern, Löwenplatz 11 Telefon 041 417 07 07 www.tageskarten.stadtluzern.ch

Samstag, 2. April 2022 10 bis 15 Uhr Südpol, Arsenalstrasse 28, 6010 Kriens Samstag, 26. März 2022 10 bis 12 Uhr Schulhaus Matt, Matthof 1 6014 Luzern Littau Lassen Sie sich die verschiedenen Instrumente zeigen und probieren Sie sie aus! Unsere Profis helfen Ihnen dabei. Zusätzlich im Südpol: • Kurzkonzerte auf der Bistrobühne • Schnupperlektionen Kinderkurse Musik & Bewegung www.musikschuleluzern.ch Telefon 041 208 80 10 musikschule@stadtluzern.ch

www.luzern60plus.ch

Aktuelles zur Alterspolitik. Kolumnen, Porträts und Kulturtipps.


14

Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Kanton

Kurzmeldungen

Neues Luzerner Museum

Erste Beratung im Juni

Zwei neue Prorektoren an der Kantonsschule Alpenquai Luzern

Der Kantonsrat wird die Gesetzesänderung für die Zusammenführung des Historischen Museums und des Natur-Museums in der Juni- und der September-Session behandeln. (PD) Gleich zwei Prorektorate an der Kantonsschule Alpenquai Luzern werden ab August 2022 neu besetzt: Stefan Di Francesco (Bild links, Jg. 1985) übernimmt auf diesen Zeitpunkt das Amt von Markus T. Schmid, der nach 12 Jahren in dieser Funktion zurücktritt. Er bleibt aber weiterhin als Mathematiklehrer und für Spezialaufgaben im Zusammenhang mit der Digitalisierung an der Kantonsschule Alpenquai tätig. Jürg Schüpbach (Bild rechts, Jg. 1975) wird Nachfolger von Caroline Farner, die nach drei Jahren wieder voll in die Lehrtätigkeit im Bereich Mathematik und Informatik wechselt und ebenfalls weiter an der Schule bleibt. Tim Vanbellingen zum Titularprofessor an der Universität Bern ernannt

(PD) Mit der Ernennung zum Titularprofessor würdigt die Universität Bern Prof. Dr. phil. Tim Vanbellingen und seine Leistungen in der Neurorehabilitationsforschung und -lehre. Der Geehrte ist Leiter motorische Therapien im Neurozentrum am Luzerner Kantonsspital.

Das Natur-Museum (im Bild) und das Historische Museum sollen zusammengeführt werden.

L

uzern soll ein neues Museum erhalten: Das «Luzerner Museum für Natur, Geschichte und Gesellschaft» entsteht aus dem Zusammenschluss von Historischem Museum und Natur-Museum Luzern. Dafür muss ein Absatz im Kulturförderungsgesetz geändert werden. Vom 1. Februar bis zum 30. April 2021 führte das Bildungs- und Kulturdepartement eine Vernehmlassung zur vorgeschlagenen Gesetzesänderung durch. Es gingen 536 Stellungnahmen ein, die meisten von Privatpersonen. Vier der sechs Kantonsratsparteien wie auch fast alle Gemeinden und Behörden befürworteten den Zusammenschluss. Dagegen äusserten sich eine Mehrheit der Organisationen, Vereine und Verbände sowie praktisch alle Privatpersonen. Hauptkritikpunkt war, dass ein ausgearbeitetes Konzept vorliegen müsse, um den Zusammenschluss beurteilen zu können. Auch der damals vorgesehene neue Mu-

seumsstandort, das Zeughaus Musegg, führte eine grosse Zahl von Teilnehmenden dazu, den Zusammenschluss der Museen abzulehnen. Formal gesehen war der künftige Standort des Luzerner Museums kein Gegenstand der Vernehmlassung (siehe unten).

Grundsätzliche Zustimmung

Im Frühling 2021 wurde das neue Museumskonzept fertiggestellt. Aufgrund der Rückmeldungen in der Vernehmlassung zur Gesetzesänderung entschied der Regierungsrat, das Konzept in einer weiteren Vernehmlassung der Öffentlichkeit zu unterbreiten. Diese dauerte vom 26. August bis zum 7. Oktober 2021. Es gingen 57 Stellungnahmen ein. Das Konzept stiess im Grundsatz auf Zustimmung. Gut 80 Prozent der Teilnehmenden waren einverstanden oder lobten das Konzept gar: etwa als überzeugend, zu-

Bild: Boris Bürgisser / «Luzerner Zeitung» kunftsgerichtet, umfassend, innovativ und ambitioniert. Die übrigen 20 Prozent sprachen sich gegen das neue Konzept aus oder enthielten sich der Stimme. Als Hauptgrund genannt wurde, dass Angaben zu Kosten und Finanzierung, zu Räumlichkeiten und Flächen, zu Fachkompetenzen, Personalbestand, Standort von Museum und Kulturgüterzentrum sowie zur Pflege der Sammlungen im Konzept fehlten.

Beratung im Juni und September

Nach der Auswertung der Vernehmlassungen liegt nun der Entwurf der Botschaft für die Gesetzesänderung vor. Die Bestimmung in Absatz 2 des Kulturförderungsgesetzes lautet: «Der Kanton führt ein Museum zu den Themen Natur, Geschichte und Gesellschaft.» Die erste Beratung der Botschaft ist in der Juni-Session 2022 des Kantonsrats vorge-

sehen, die zweite in der September-Session. Die vorgeschlagene Änderung des Kulturförderungsgesetzes untersteht dem fakultativen Referendum. Wird dieses nicht ergriffen, tritt die Gesetzesänderung voraussichtlich am 1. Dezember 2022 in Kraft.

Geeigneter Standort wird evaluiert

Der Regierungsrat äussert sich zum weiteren Vorgehen in der Standortfrage im Rahmen der Beantwortung der parlamentarischer Vorstösse. Er wird unter Einbezug der Stadt Luzern die verschiedenen Aspekte und Argumente der Standortfrage noch einmal fundiert und mit offenem Blick prüfen und kritisch gegeneinander abwägen. Die Umsetzung des Zusammenschlusses der beiden Museen und das neue Museumskonzept bilden die Basis, um für das Luzerner Museum für Natur, Geschichte und Gesellschaft einen geeigneten Standort zu eruieren. PD

Abstimmungsteilnahme immer noch leicht höher Die Luzerner Stimmberechtigten beteiligen sich im Vergleich zur Gesamtschweizer Stimmbevölkerung öfters an eidgenössischen Abstimmungen.

D

ie Teilnahme an Abstimmungen lag im Kanton Luzern in den Jahren 2001 bis 2021 zwischen 21,4 (23. September 2001) und 69,6 Prozent (28. November 2021). Über die Jahre zeigt sich je nach Thema, das zur Abstimmung kommt, eine stark volatile Teilnahme. Insgesamt lässt sich im betrachteten Zeitraum weder ein Trend zu einem Rückgang noch zu einer Zunahme der Abstimmungs-

teilnahme erkennen. Wird die Teilnahme nicht nach Abstimmungstermin, sondern über das gesamte Jahr betrachtet, war die Abstimmungsteilnahme im Jahr 2021 im langjährigen Vergleich am höchsten.

Unterschiede werden kleiner

Die Abstimmungsteilnahme an eidgenössischen Vorlagen ist im Kanton Luzern etwas höher als im gesamtschweizerischen Vergleich. Diese Beobachtung kann vor allem zu Beginn des Betrachtungszeitraums von 2001 bis Mitte 2006 gemacht werden. Seit der zweiten Hälfte 2006 sind die Unterschiede zwischen der Teilnahme im Kanton Luzern und der Gesamtschweiz kleiner geworden. Eidgenössische Vorlagen mobilisierten die Luzerner Stimmbevölkerung in den letzten Jahren stärker als kantonale Vorlagen.

Sachfragen mobilisieren stärker

Abstimmungen über politische Sach-

fragen vermögen die Stimmberechtigten stärker zu mobilisieren als Wahlen. Allerdings weist die Teilnahme an Abstimmungen auch die grösseren Schwankungen auf als die Teilnahme an Wahlen. So variierte die Teilnahme an kantonalen und eidgenössischen Abstimmungen im Kanton Luzern im Zeitraum von 2001 bis 2021 beachtlich, nämlich zwischen 21,4 und 69,6 Prozent. Die Wahlteilnahme war wesentlich konstanter. Bei den Nationalratswahlen betrug sie von 2003 bis 2019 zwischen 47,7 und 52,1 Prozent. Bei den Kantonsratswahlen bewegte sie sich im gleichen Zeitraum zwischen 38,2 und 45,3 Prozent. Es zeigen sich kommunale Teilnahmemuster: Einige Gemeinden meldeten im Vergleich zum Kantonswert regelmässig eine tiefere oder eine höhere Teilnahme. So lag die Teilnahme beispielsweise in Adligenswil, Hildisrieden, Horw, Meggen und Weggis regelmässig über dem

Kantonsdurchschnitt. In den Gemeinden Dierikon, Geuensee, Root, Schötz und Zell hingegen war die Teilnahme regelmässig tiefer als der Kantonsdurchschnitt. Als einzige Luzerner Gemeinde wird in der Stadt Luzern die Stimmbeteiligung nach Alter und Geschlecht pro Urnengang erfasst und ausgewertet. Diese Daten zeigen, dass die Stimmbeteiligung bei den 18- bis 29-Jährigen am tiefsten liegt und mit dem Alter ansteigt. Bei den 80-Jährigen und Älteren reduziert sich die Beteiligung dann wieder. Nach Geschlecht betrachtet, wiesen die Männer bis Mitte des Jahres 2021 eine leicht höhere Stimmbeteiligung als die Frauen aus. Bei den Urnengängen vom 26. September und vom 28. November 2021 lag die Stimmbeteiligung der Stadtluzerner Frauen erstmals seit 2006 – dem Anfangsjahr der Analyse – leicht höher als diejenige der Stadtluzerner Männer. Lustat Statistik Luzern

Kanton Luzern unterstützt Menschen im Ukraine-Krieg mit 120 000 Franken (PD) Der Kanton Luzern will kriegsvertriebenen Personen aus der Ukraine helfen. Viele von ihnen haben ihren gesamten Besitz und das Dach über dem Kopf verloren und befinden sich auf der Flucht. Der Luzerner Regierungsrat hat entschieden, dass er insgesamt 120 000 Franken aus Lotterieerträgen, welche für Katastrophensituationen zurückgestellt wurden, spendet. Dieses Geld geht an Organisationen wie beispielsweise die Caritas oder das Schweizerische Rote Kreuz, damit diese Organisationen die Menschen aus dem Kriegsgebiet unterstützen können. Kleine Emme: Hochwasserschutzprojekt ist günstiger als veranschlagt (PD) Der Regierungsrat legt dem Kantonsrat die Abrechnung für den Hochwasserschutz Kleine Emme, Abschnitt Rotewald 2. Etappe, in der Stadt Luzern und der Gemeinde Emmen vor. Für das Projekt hat das Parlament im März 2018 einen Sonderkredit von 14,02 Millionen Franken genehmigt. Die Arbeiten konnten jedoch mit Kosten von 12,3 Millionen Franken abgeschlossen werden. Unter Berücksichtigung der Teuerung wurde damit der Kostenvoranschlag um rund 1,7 Millionen Franken unterschritten. Nach Abzug der Beiträge von Bund (45 Prozent), Gemeinden und Interessierten (15,5 Prozent) verbleiben dem Kanton Kosten von rund 4,9 Millionen Franken (39,5 Prozent). Kanton führt neue Schatzungsmethode für Kataster- und Eigenmietwerte ein (PD) Seit dem 1. Januar werden im Kanton Luzern Katasterschatzungen nach einer einfacheren und transparenteren Methode erstellt. Bis 2026 erhalten alle Grundstücke im Kanton eine neue Schatzung. Die neu gestalteten Schatzungsanzeigen haben dabei nur noch informativen Charakter, ein allfälliges Rechtsmittel ist im Rahmen des Veranlagungsverfahrens für die Einkommensund Vermögenssteuern zu ergreifen. Die Dienststelle Steuern stellt auf ihrer Website umfassende Informationsangebote zur Verfügung.


Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Kanton

15

Waldnutzung im Kanton Luzern

Mehr Respekt gefragt Der Waldentwicklungsplan (WEP) Kanton Luzern liegt noch bis 9. April öffentlich auf. Ein grosses Ziel des neuen Plans ist, Störungen im Wald zu reduzieren.

D

as Ziel der Waldentwicklungsplanung ist es, die verschiedenen Funktionen des Luzerner Waldes langfristig und nachhaltig zu sichern. Hierzu sind Ziele und Handlungsgrundsätze zu den Waldfunktionen definiert sowie Vorrangflächen einheitlich ausgeschieden. In Themenblättern wird für die anstehenden Herausforderungen das Vorgehen festgelegt. Der Waldentwicklungsplan ist für die Behörden verbindlich. Er besteht aus einem Bericht und der Waldfunktionenkarte. Die Umsetzung erfolgt mittels Beratung durch die Forstfachpersonen, Bewilligungen, Vereinbarungen und Förderprojekten.

Einheitliche Vorrangflächen

Durch die Teilrevision wird aus den vier bestehenden regionalen Waldentwicklungsplänen ein Plan des Kantons Luzern. Damit gelten für die verschiedenen Waldfunktionen und Vorrangfunktionen über das ganze Kantonsgebiet einheitliche Vorgaben. Die Ausscheidung der Vorrangflächen Schutzwald, Waldschutzperimeter und Naturvorrang wurden aktualisiert. Die bisherige Vorrangfunktion «Besonderer Wildlebensraum» heisst neu Wildvorrang und wurde aufgrund neuer Kriterien ausgeschieden. Die Ausrichtung bleibt die gleiche: Diese Gebiete sollen möglichst störungsarm bleiben, um den Lebensraum von verschiedenen Wildtieren zu sichern. In den Plänen neu aufgenommen wurden insbesondere die Themen «Klimawandel» und «Vitalität des Waldes».

Reduktion von Störungen als Ziel

Im Rahmen der Vernehmlassung bei kantonalen Organisationen und Gemeinden kam zum Ausdruck, dass zentrale, langfristige Aufgaben wie die Schutzwaldpflege, die nachhaltige Holznutzung und

Durch bessere Lenkungen der Mountainbiker:innen sollen die Störungen im Wald, wie hier im Bireggwald, reduziert werden. die Förderung der Biodiversität anerkannt und die Regelungen breit unterstützt werden. Hingegen führt die zunehmende Erholungsnutzung des Waldes zu Störungen von Wildtieren sowie zu Konflikten mit der Waldbewirtschaftung. Der Aufenthalt in der Natur und Bewegung an der frischen Luft sind gesund. Die grosse Bedeutung der

Erholungsnutzung für die Bevölkerung ist anerkannt, doch die Störungen müssen reduziert werden, insbesondere durch eine Lenkung im Bereich Mountainbiken. Gezeigt hat sich auch, wie wichtig die Verständigung unter den verschiedenen Akteuren ist. Es braucht mehr Respekt und Wertschätzung für die Waldeigentü-

mer:innen sowie Verständnis für die Anliegen der verschiedenen Waldnutzenden. Ein Überblick über die verschiedenen Positionen und darüber, was davon in den Entwicklungsentwurf aufgenommen werden konnte, zeigt der dazugehörende Vernehmlassungsbericht. Die Unterlagen stehen digital auf www.lawa.lu.ch/wald/wald-

Bild: PD planung zur Verfügung und liegen gedruckt bei den Einwohnergemeinden auf. Eingaben können per E-Mail lawa@lu.ch oder per Post an die Dienststelle Landwirtschaft und Wald eingegeben werden. Der Regierungsrat wird über die Eingaben befinden und anschliessend den Waldentwicklungsplan erlassen. PD

Drei SP-Frauen wollen in die Regierung Grüne fordern eine Ylfete Fanaj aus Luzern, Erhöhung um zwei Sitze Kantonsrätin Melanie Setz aus Emmen und alt Kantonsrätin Yvonne Zemp Baumgartner aus Sursee wollen für die SP in den Regierungsrat.

K

antonalparteipräsident David Roth unterstrich zu Beginn der Medienorientierung am letzten Mittwoch, weshalb aus seiner Sicht die SP Anspruch auf einen Regierungsratssitz hat: «Parteipolitisch sind 40 Prozent der Luzerner Bevölkerung nicht im Regierungsrat vertreten. Geschlechterspezifisch über 50 Prozent. Das ist unschweizerisch und steht im Widerspruch zu unserer Konkordanzdemokratie.» Die SP sei fest entschlossen, bei den Gesamterneuerungswahlen 2023 ihren Sitz zurückzugewinnen. Die Personal-

findungskommission, welche Vizepräsidentin Priska Lorenz präsidierte, hatte gemäss Parteitagsbeschluss den Auftrag, eine Frauenkandidatur zu finden. «Wir haben die Kandidatinnen auf Herz und Nieren geprüft und sind voll von ihnen überzeugt», so Lorenz. Alle drei seien – mit ihren unterschiedlichen Profilen – bestens geeignet für das Amt als Regierungsrätin. «Während meiner mittlerweile 15 Jahre Parlamentserfahrung in der Stadt und im Kanton Luzern war ich Mitglied in Parteileitungsgremien, habe als Fraktionschefin im Kantonsrat Verantwortung übernommen und durfte als Kantonsratspräsidentin unseren Kanton vertreten. Als Macherin voranzugehen, parteiübergreifend zusammenzuarbeiten und Menschen mit Wohlwollen zu begegnen: Das zeichnet mich aus», erklärte die Stadtluzernerin Ylfete Fanaj. Die Emmerin Melanie Setz beschrieb sich als ideale Besetzung für das Amt als Regierungsrätin: «Viele Luzerner:innen sagen, es brauche wieder eine Frau in der Regierung. Andere sind der Meinung, es komme nicht auf das Geschlecht an, son-

dern auf die Qualifikation. Deshalb bin ich die passende Person: eine Frau, eine Linke, kompetent und bereit für diese Aufgabe.»

Mehr Selbstkritik gefordert

Yvonne Zemp aus Sursee betont ihrerseits neben der Vorstellung ihrer Person, was sie am aktuellen Regierungsrat ändern möchte: «Die Regierung muss ihre Kommunikation verbessern und mehr Wert auf partnerschaftlichen Austausch legen. Ihre Informationen müssen offener und zeitnaher erfolgen, teilweise selbstkritischer und mehr auf Augenhöhe mit den Adressat:innen sein, vor allem mit den Gemeinden.»

Entscheid fällt im September

Im Rahmen einer «Tour de Lucerne» durch die Sektionen der SP Kanton Luzern werden sich die Kandidatinnen in den kommenden Monaten der Parteibasis und der Bevölkerung vorstellen. Über zehn Anlässe im ganzen Kanton sind geplant. Die Nomination findet am ausserordentlichen Parteitag vom 24. September 2022 in Wolhusen statt. PD

Nach den Grünen und den Jungen Grünen fehlen zahlreiche Volksvertretungen im Regierungsrat. Aus diesem Grund fordern sie eine Aufstockung im Rat.

L

eider bildet sich nur ein sehr kleiner Teil der Luzerner Bevölkerung in der Regierung ab: Männer ab dem mittleren Alter, nicht aus der Stadt, hauptsächlich in der politischen Mitte angesiedelt», so Co-Fraktionschefin Rahel Estermann. «Ein Kanton Luzern, der demografisch und wirtschaftlich prosperieren will, braucht ebenso vielfältige Perspektiven und mehr Dynamik in seinem Führungsgremium», so die Motionärin. Eine breite Verankerung und die Achtung der Konkordanz würden die Politik einer Exekutive stärken, die politische Kultur in der Schweiz verlange den Einbezug aller politischen Kräfte. Das sei im Kanton Luzern seit Jahrzehnten nicht der Fall.

Nur eine Frau in den letzten Jahren

Ylfete Fanaj aus Luzern.

Bilder: PD

Melanie Setz aus Emmen.

Yvonne Zemp Baumgartner aus Sursee.

Der derzeitige Zustand hält sich hartnäckig und wurde mit der Verkleinerung der Regierung von sieben auf fünf Mitglieder vor 20 Jahren zementiert: Frauen, die immerhin die Hälfte der Luzerner Bevölkerung ausmachen, waren in dieser Zeit nur mit einer Frau im Gremium vertreten. Die Stadt Luzern als bevölkerungsstärkste Gemeinde und Wirtschaftsmotor des Kantons war seither nicht mehr dauerhaft im Gremium vertreten. Und seit 2003 waren

stets grosse Wählerschaften rechts oder links des politischen Spektrums über Jahre nicht Teil der Regierung.

«Die Hürde ist zu hoch»

«Eine solch lang andauernde unausgeglichene Verteilung ist keine historische Zufälligkeit, sondern ein strukturelles Problem», sind die Grünen überzeugt. Es sei kein Zufall, dass sich das Problem mit der Verkleinerung des Regierungsrats seit 2003 akzentuierte. Da nur fünf Sitze zu besetzen seien und es selten zu Vakanzen oder Doppelvakanzen komme, bestehe eine enorm hohe Hürde, ins Gremium gewählt zu werden. Auch für 2023 sind bisher keine Rücktritte von bisherigen Mitgliedern angekündigt. «Es drohen vier weitere Jahre mit einer einseitig besetzten Exekutive», sagt Rahel Estermann. In der «Luzerner Zeitung» von Freitag hatten alle fünf Regierungsräte betont, eine weitere Legislatur anhängen zu wollen.

Ab 2027 sollen es sieben Sitze sein

Dem strukturellen Problem kann mit einer einfachen Änderung begegnet werden: Die Grünen/Jungen Grünen fordern per Motion die Änderung der Kantonsverfassung: «Der Regierungsrat soll ab 2027 wieder aus sieben Köpfen bestehen. So wie es in fast allen grösseren Kantonen der Fall ist. Ein grösseres Gremium vereinfacht den Einbezug verschiedener Bevölkerungsgruppen – so ist im Kantonsvergleich beispielsweise in siebenköpfigen Regierungen erwiesenermassen der Frauenanteil höher (31% vs. 19%). Kantone wie Bern, Zürich und Basel-Stadt haben sieben Regierungsräte und Frauen im Regierungsrat. Kantone wie Aargau, Graubünden und Wallis haben deren fünf, haben jedoch keine Frau im Rat vertreten. mh/PD


Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Rätsel

16 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «RESTAURIEREN».

Auflösungen von dieser Seite


Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Rätsel Multisudoku

17

Binairo

Es dürfen nicht mehr als zwei aufeinanderfolgende X oder 0 in jeder Zeile oder Spalte vorkommen und in jeder Zeile und jeder Spalte stehen gleich viele X und O. Alle Zeilen und alle Spalten sind einzigartig.

Würfelzählen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Das Multi-Sudoku besteht aus fünf 9 x 9 Sudokus. Die Ecken des mittleren Sudokus überlappen die anderen Sudokus an jeder Ecke mit einem 3 x 3 Bereich. Platzieren Sie die Zahlen für alle fünf Sudoku-Quadrate korrekt. Gleiche Regeln wie Sudoku: Die Zahlen von 1 bis 9 dürfen in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate pro Sudoku, nur einmal vorkommen. Tipp: Beginnen Sie oben links.

Je nach Alter kann das eine durchaus anspruchsvolle Additions- und Multiplikationsaufgabe sein.

Bilder-Rechnung

Kreuzworträtsel

Algebra für die Kleinsten: Gleiche Bilder = gleiche Zahlen.

Auflösungen von dieser Seite 207 Würfel 16÷4=4 2+2=4 4+2=6 6-3=3


18

Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Aktuell

Albert Koechlin Stiftung (AKS)

25 Jahre für Mensch und Lebensraum Am 11. März feierte die Albert Koechlin Stiftung ihren 25. Geburtstag. Aus diesem Anlass möchte sie die Innerschweiz beschenken: mit einer Reihe eigens entwickelter Jubiläumsprojekte.

Z

u ihrem 25. Geburtstag lädt die Albert Koechlin Stiftung auf eine besondere Rundreise ein: Die «Tour de Innerschwiiz», ein Brettspiel für Gross und Klein, führt zu 25 von der AKS unterstützten Projekten in den Innerschweizer Kantonen – vom Tierpark Goldau über das Literaturhaus Zentralschweiz bis zum Tüftelwerk mit Leihbar in Luzern. «Das Spiel schafft einen offenen Zugang zu unserem vielseitigen Engagement. Mit Mehrwert», erklärt Geschäftsführerin Marianne Schnarwiler: «Und wenn wir Menschen damit anregen, die spielerisch entdeckten Angebote auch real zu besuchen, freut uns das.» Hinter dem eigentlichen Gesellschaftsspiel steckt denn auch viel Informatives: zum Beispiel Videoclips zu den 25 im Spiel abgebildeten Projekten, die auf der zugehörigen Website tourdeinnerschwiiz.ch zu finden sind. Dort lässt sich das Spiel gegen einen Beitrag von 10 Franken (für Verpackung und Versand) auch bestellen.

Dazu gehört die Pflanzung von Bäumen, die als Oasen wirken. Zum 25. Geburtstag schenkt die Stiftung bis zu 25 Innerschweizer Gemeinden eine Klimaoase. Das Gesamtpaket enthält eine Baumpflanzung (ab Herbst 2022), die Möblierung des umgebenden Raumes, einen Eröffnungsanlass und Ausstellungselemente zu den Themen Klimawandel und Klimaanpassung. Interessierte Gemeinden der Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden, Schwyz und Uri finden unter klimaoasen-innerschweiz.ch alle Informationen zum Projekt – inklusive Kontaktformular, um mit der AKS zwecks Planung einer Klimaoase in Austausch zu treten. Ein zweites Jubiläumsprojekt im Bereich Umwelt will die Albert Koechlin Stiftung dem Thema Tierwohl widmen – ebenfalls ein explizites Stiftungsziel. Das Projekt wird derzeit erarbeitet.

Stipendien für Kulturschaffende

Total 5 Millionen Franken

Während die «Tour de Innerschwiiz» das bisherige Wirken der AKS erfahrbar macht, setzt eine Reihe von Jubiläumsprojekten besondere Akzente in den Bereichen, für die sich die Stiftung seit 25 Jahren engagiert: Soziales, Bildung, Kultur, Wirtschaft und Umwelt. «Wir wollen unseren Geburtstag feiern, indem wir die Innerschweiz beschenken – mit Projekten, die nachhaltig wirken und aktuelle Herausforderungen der Gesellschaft aufgreifen», so Marianne Schnarwiler. Zu diesem Zweck hat der Stiftungsrat im Jubiläumsjahr 2022 zusätzliche Projektmittel von 5 Millionen Franken bewilligt. Bereits lanciert ist das Jubiläumsprojekt «Digitalisierung NPO». Es unterstützt gemeinnützige Innerschweizer Non-Profit-Organisationen in ihrem digitalen Transformationsprozess und umfasst im

Unter anderem der Tierpark Goldau wurde von der Albert Koechlin Stiftung in den letzten Jahren unterstützt. Kern drei voneinander unabhängige Angebote: Beiträge an Weiterbildungskosten; Beiträge an konkrete, innovative Digitalisierungsprojekte; Beiträge an den Ausbau von Systemen zur Datensicherheit. Detaillierte Informationen finden sich unter aks-stiftung.ch/Digitalisierung – darunter ein Online-Check zur Teilnahmeberechtigung, die Anmeldemöglichkeit zu einer Informationsveranstaltung (am 28. März 2022) sowie die nötigen Antrags- und Eingabeformulare.

Spende für 60 soziale Einrichtungen

Ebenfalls gezielt in den sozialen Bereich fliesst eine ausserordentliche Jubiläumsspende. Damit beschenkt die Albert Koech-

lin Stiftung rund 60 Einrichtungen in der ganzen Innerschweiz, insbesondere Institutionen, die bei Herausforderungen in der Familie und im Zusammenleben helfen: von der Tagesbetreuung für Demenzkranke über Arbeits- und Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen bis zur Unterstützung für gewaltbetroffene Frauen und Kinder.

Anschub für Start-ups

Seit längerem engagiert sich die AKS in der Darlehensfinanzierung von Start-ups. Im Jubiläumsjahr legt sie einen zusätzlichen Fokus auf die Förderung von innovativen Jungunternehmen: Sie realisiert einen Start-up-Wettbewerb, bei dem in

Bild: Tierpark Goldau

verschiedenen Kategorien À-fonds-perdu-Preisgelder zu gewinnen sind. Eine breit abgestützte Jury wird die Preise am 18. November 2022 vergeben. Der Wettbewerb steht Teilnehmenden des bestehenden Accelerator-Programms von *zünder offen (Projektleitung: ITZ InnovationsTransfer Zentralschweiz); die Anmeldung für die Spätphase des Programms ist noch bis zum 30. April 2022 unter zuender.ch/accelerator möglich.

Klimaoasen für 25 Gemeinden

Die Albert Koechlin Stiftung unterstützt Bestrebungen, um das Klima konsequent zu schützen und sich gleichzeitig an neue Klimabedingungen anzupassen.

Zu den Jubiläumsprojekten gehört auch ein spezielles Angebot für Innerschweizer Kulturschaffende aller Sparten: Flexible Atelierstipendien sollen neue Impulse für die künstlerische Arbeit ermöglichen. Die Ausschreibung dieser Stipendien inklusive Zulassungskriterien ist auf Anfang Juni 2022 vorgesehen. Weiter beabsichtigt die AKS, im Jubiläumsjahr einen namhaften Beitrag an den Aufbau einer Filmstiftung für die Zentralschweiz zu leisten. Sie will damit das im gesamtschweizerischen Vergleich deutlich unterfinanzierte Innerschweizer Filmschaffen nachhaltig stärken. Voraussetzung ist, dass die seit längerem laufenden Projektarbeiten der Zentralschweizer Bildungs- und Kulturdirektorenkonferenz zu einem erfolgreichen Abschluss gelangen und ein tragfähiges Organisationsund Finanzierungsmodell für eine Filmstiftung Zentralschweiz vorliegt, dem die beteiligten Kantone zustimmen. PD

«Zwei Faultiere retten die Welt» Das fantastische Weltstück «Zwei Faultiere retten die Welt» wird im Kulturhof Hinter Musegg Luzern vorgestellt.

E

s ist ganz einfach: Zwei Faultiere beschliessen eines Tages, die Welt zu retten! Denn schliesslich, wenn die Menschen so viel Macht haben, wie alle sagen, dann haben die Menschen auch die Macht, diese Welt zu verändern. Logisch, oder? Wie diese beiden Faultiere so drauf sind und wie sie das mit der Rettung der Welt anstellen und was sie dabei alles erleben und vor allem warum sie die Welt retten müssen, das erfahrt ihr, wenn ihr das neue Theaterstück «Zwei Faultiere retten die Welt» anschauen kommt. Übrigens: Viele Kinder haben mit uns zusammen über unsere Welt nachgedacht und haben mit ihren Wünschen und Hoffnungen, Gedanken und Ideen dieses Stück mitgestaltet. In ihrem neuen Theaterstück «Zwei Faultiere retten die Welt» befassen sich Triplette und Sonah Theaterproduktionen mit der heutigen Konsum- und Wegwerfgesellschaft: Wenn wir so weitermachen wie bisher, dann gibt es unsere Welt vielleicht schon bald nicht mehr. Aber wem gehört die Welt? Und wie viel von ihr dürfen wir nehmen? Wie schaffen wir es, unsere Erde zu erhalten, dass sie auch für künftige Generationen lebenswert ist? Was haben Faultiere damit zu tun? Mit diesen und ähnlichen Fragen wandten sich Irene Wespi, Sylvie Kohler, Nicole Lechmann, Dominic Röthlisberger und Ursula Hildebrand an Kinder. Mittels Theaterspielen, philosophischen Workshops und Interviews haben sie gemeinsam mit

«Unmöglich», die Welt noch zu retten, sagen manche Menschen. «Möglich», sagen zwei Faultiere – und tun es! den Kindern über die Welt der Menschen und über die Welt der Faultiere nachgedacht. Das daraus entstandene Material bildet die Basis für ein Stück, welches das Unmögliche wagt, um das Mögliche zu erreichen. Ein fantastisches Weltstück für Menschen ab 7 Jahren.

Triplette

Triplette (triplette.ch) ist eine junge Theaterformation, die sich der Umsetzung von

qualitativ hochstehendem, inhaltlich anspruchsvollem und spielerisch lustvollem Kindertheater verpflichtet hat. Triplette, das sind die drei Schauspieler- und Theaterpädagoginnen: Sylvie Kohler, Nicole Lechmann und Irene Wespi. 2016 entstand das erste Bühnenkurzstück «De König i dä Cheste». Seither sind drei weitere Kurzstücke und mit «3, 2, 1 – Tussi wend mer keis» (Regie: Ursula Hildebrand) ein erstes Stück im Langformat entstanden. Alle Stücke werden in der

deutschsprachigen Schweiz und mit einem Vermittlungsprogramm aufgeführt, das speziell auf das jeweilige Alter der Kinder zugeschnitten ist. Sonah Theaterproduktionen (www.sonah-theater.ch) ist das Kreativlabel von Ursula Hildebrand und versteht sich als Plattform, die je nach Produktion und Bedarf Kunstschaffende aus verschiedenen Sparten versammelt und künstlerische Projekte entwickelt. Mittels improvisierter Prozesse werden die Stücke erarbeitet.

Es wird ein Repertoire aufgebaut, das aus Eigenproduktionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene besteht. Alle Stücke werden in der Schweiz und im Ausland aufgeführt. Weitere Informationen gibt’s unter triplette.ch. Vorstellungen Kulturhof Hinter Musegg: Samstag, 19. März, 17 Uhr (Premiere), Sonntag, 20. März, 11 Uhr, Mittwoch, 23. März, 15 Uhr.


Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Veranstaltungen 16.–22. März

JAZZ

Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch

MITTWOCH, 16. 3. SCHAUSPIEL «Der Chor» Von Dominik Busch, Regie: Brit Bartkowiak; VV: www.luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14

LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.30

Bachelorprojekt-Konzerte Jazz: Gesang 19.30: MaÏka Joy Nimi; 20.30: Anna-Lena Müller; Eintritt frei

LUZERN, Schüür, 20.00

Happy Tunes mit DJ Mood Honeymoon Funk und Funky House

PARTY

20.00

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,

Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.30, 20.30

Noche cubana Salsa con el DJ Mingo

«Zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch

LUZERN, Schüür, 21.00

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

POP, ROCK Komponistenporträt «Queen» Mit vielen Welthits von und mit der Musikschule Horw. Reservation: www.zwischenbuehne.ch

HORW, Zwischenbühne, 19.00

SPOKEN WORD Standup Philosophy! mit Yves Bossart und Rayk Sprecher Da sind zwei Menschen, die sehr gut reden können und Humor haben. Sie erklären uns die Welt. VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50

LUZERN, Kleintheater,

WORLD MUSIC «ZeitverLust» – Musik zur Zeit Barbara Schirmer, Hackbrett, und Carlo Niederhauser, Cello. Musikalische Reise durch Raum und Zeit. Reservation: www.eventfrog.ch

LUZERN, Loge, Moosstr. 26, 20.15–21.45

DONNERSTAG, 17. 3.

20.00–22.00

COMEDY

KLASSIK Fazil Say und das Luzerner Sinfonieorchester www.sinfonieorchester.ch

LUZERN, KKL Kultur– und Kongresszentrum Luzern, 19.30

Rob Spence – Best-of Lacher, ausgefallene Figuren und Tanzeinlagen

LUZERN, Casino, Casineum, 20.00–22.00

KLASSIK

Tipps für Kids

mehr Infos: www.leporello.ch

Workshop: Bautage

Mi 16.3., 13.30 Uhr, ab 5 Jahren Figurentheater d. Luzerner Theater

Kolibri: Blitz-Bücher

Mi 16.3., 14-17 Uhr, ab 8 Jahren Bibliothek Ruopgen

Gwunderstunde: Mäuse

Mi 16.3., 14-17 Uhr, ab 4 Jahren Natur-Museum

Di chli Nixe & s‘Walross Sa 19.3., 15 Uhr, ab 5 Jahren Pavillon Tribschenhorn

Ensemble Corund: a cappella Leitung: Stephen Smith. Musik aus der Renaissance von Victoria, Palestrina, Gesualdo, Allegri. Tel. 041 370 65 00, www.corund.ch

LUZERN, Matthäuskirche, 19.00–20.30

Fazil Say und das Luzerner Sinfonieorchester www.sinfonieorchester.ch

LUZERN, KKL Kultur– und Kongresszentrum Luzern, 19.30

«Zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

JAZZ

Sa 19./17 Uhr, So 20.3./11 Uhr Kulturhof Hinter Musegg, ab 7 J.

Bachelorprojekt-Konzerte Jazz: Saxofon 19.30: Isabella Bleisch, 20.30: Nelly Rosa Maria Jüsten, 21.30: Maurice Storrer; Eintritt frei

Die Wörterfabrik

Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.30, 20.30, 21.30

2 Faultiere retten die Welt

So 20.3., 15 Uhr, ab 5 Jahren

Im Anschluss: Tiger-Club

Kleintheater Luzern

Leporello gibt Kulturtipps für Kids

19

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,

POP, ROCK Play Schubert Konzert: «Krähe, lies mir Kafka!». Die dubbige und trippige Band Extrafish interpretiert Schubert taufrisch

KRIENS, Südpol, 21.00

Crystal Ball: Plattentaufe Support: Fighter V

LUZERN, Bar 59, Bar, Industriestr. 5,

TANZ

FREITAG, 18. 3. SPOKEN WORD Spoken Word Béla Rothenbühler und Dominic Oppliger präsentieren Auszüge aus ihren Werken «Provenzhauptschtadt» und «Acht schtumpfo züri empfernt»

KRIENS, Stadtbibliothek Kriens, Hofmattweg 4, 19.30

COMEDY Simon Chen: «Ausserordentliche Lage» Katastrophenkabarett. VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50

LUZERN, Kleintheater, 20.00–22.00

JAZZ Gotthard-Klassik-Festival: Karin Bachner & The Pocket Big Band Jazzgesang und Big-Band-Klänge; Infos/Tickets: www.swisschamber-musiccircle.ch

HORW, Horwerhalle 4, 19.30–22.00 The Clerks Coversongs aus den Bereichen Blues, Soul, Pop und Jazz

LUZERN, Art-déco-Hotel Montana, 21.30 «Zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

POP, ROCK Jam Night Open Stage; Kollekte

LUZERN, The Bruch Brothers, Baselstr. 7, 20.00–4.00

Vocabular: Album-Release-Party Support: Ines Vita

LUZERN, Schüür, 20.30

Bougainville: «Partir & Bienvenue» CD-Taufe der frauenstarken Innerschweizer Band. Tickets: www.zwischenbuehne.ch

HORW, Zwischenbühne, 20.00

PARTY «Wassup?!» – DJ Ferdi Fis Hits der 1990er- und 2000er-Jahre

LUZERN, Bar 59, Club, Industriestr. 5, 22.00

DJ Ramso Libre Eintritt frei!

LUZERN, Schüür, 22.30

LUZERN, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, 20.00

SCHAUSPIEL Mythen und Märchen aus Griechenland «Helios» und «Das Feuermal der Kaiserin». Spiel: Dunjascha; Musik: Bruno Amstad. Reservation: www.spektakulum.ch, Tel. 079 266 69 58

LUZERN, Spektakulum, Steinenstr. 2, 19.00

KLASSIK

LUZERN, Bar 59, Club, Industriestr. 5, 22.00

CHÖRE 10 Jahre Boys Choir Lucerne Zwischenhalt im Jubiläumsjahr mit unterhaltsamen musikalischen Häppchen, dargeboten von 35 Sängern zwischen 7 und 22 Jahren. Kollekte

LUZERN, Kirche St. Johannes, Würzenbach, 19.30–21.00

Chorkonzert «Trois fois trois» Das junge Vokalensemble Zürich West (Marco Amherd, Leitung) singt französische Chorwerke von Claude Debussy, Maurice Ravel und Jean Françaix

LUZERN, Matthäuskirche, 19.30

SONNTAG, 20. 3. TANZ Verwandlungen Choreografie: Erion Kurja, Kor‘sia. Uraufführung. VV: www.luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14

LUZERN, Luzerner Theater,

Resonanzen Musik und Wort zwischen Himmel und Erde zum Thema «Aufkeimen – Es geht ein Ahnen durch das Land»

KINDERTHEATER

«Di chli Nixe und s Walross» Ein musikalisches Wintermärchen mit Erzählung, Sandmalerei und Musik. Für Gross und Klein ab 5 Jahren. Tickets: www.triore.ch

«Equipe Wiss – die Wörterfabrik» In der Wörterfabrik werden alle Wörter erfunden, die es gibt. Ein fantasievolles Stück für Kinder ab 5 Jahren. VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50

HORW, Pfarrkirche St. Katharina, 11.15

Theaterstr. 2, 13.30

LUZERN, Pavillon Tribschenhorn, 15.00

LUZERN, Kleintheater, 15.00–16.00

Nordanvind Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester (ZJSO). Nordische Klänge; VV/Infos: www.zjso.ch

SCHAUSPIEL

LUZERN, Maihof, 19.30

«Zwölfnachzwölf» Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch

Mythen und Märchen aus Griechenland «Helios» und «Das Feuermal der Kaiserin». Spiel: Dunjascha; Musik: Bruno Amstad. Reservation: www.spektakulum.ch, Tel. 079 266 69 58

LUZERN, Spektakulum, Steinenstr. 2, 16.00

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

KLASSIK

POP, ROCK

Merel Chamber Series – 1 Neue Musik. Juliane Banse, Sopran und Merel Quartett

Irony of Fate: Plattentaufe Special Guests: Parasite Inc., Lotrify The BronxX Rocknacht; Kollekte

LUZERN, The Bruch Brothers, Baselstr. 7, 21.30–4.00

PARTY 80s Forever Die 80s-Party mit den Videoclips! VJs P@man & Pete G. Abendkasse; www.80sforever.ch

LUZERN, Bourbaki-Kino/Bar/Bistro, 23.00–4.00

Oldies Special: Happy Springtime Songs Hits und Raritäten mit DJ Michel Richter

LUZERN, Art-déco-Hotel Montana, 19.30

LUZERN, Marianischer Saal, 17.00

Musik im Gottesdienst Vesper am dritten Fastensonntag. Passionsmotetten. Luzerner Kantorei; Mutsumi Ueno, Orgel; Eberhard Rex, Leitung

AUSSTELLUNGEN Eine Stimme haben. 50 Jahre Frauenstimmrecht in Luzern Die Ausstellung beleuchtet 100 Jahre Kampf für mehr Frauenrechte und gibt den Luzerner Pionierinnen eine Stimme

LUZERN, Historisches Museum, Pfistergasse 24, 10.00–17.00

Über Grenzen. Neugier, Hoffnung, Mut Entdeckungsreise aufs Terrain der Grenze in aktuellen Kontexten: beeindruckende Grenzgeschichten, vielfältige Grenzerfahrungen und persönliche Grenzerprobungen

LUZERN, Bourbaki-Panorama, 10.00–17.00

Art-déco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-déco-Jahr mit Bildern aus den 1920er-Jahren; Infos: www.dolder-electronic.ch/ artdeco

ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4

Tipps Senioren MITTWOCH Fit-Gym Pro Senectute Jeweils am Mittwoch, ausser während der Schulferien, Kontakt: Tel. 041 760 59 53; 13.30–14.30, Turnhalle Fluhmühle, Luzern DONNERSTAG Pro Senectute Mit dem Mountainbike um die Horwer Halbinsel. Schwierigkeitsgrad 1 bis 2. Infos: www.lu.prosenectute. ch oder Tel. 041 420 00 75; 13.30–17.15, Allmend, Messe Luzern

auf Kirchenslawisch. Leitung: Werner Dudli

LUZERN, Franziskanerkirche, 18.00–19.45

DIENSTAG, 22. 3.

LUZERN, Jesuitenkirche, 17.00

SPOKEN WORD

PARTY

Valerio Moser solo Spoken Word and Comedy

Oldies mit DJ Michel Richter Songs und ihre Geschichten

LUZERN, Loge, Moosstr. 26, 20.00

LUZERN, Art-déco-Hotel Montana,

VOLKSMUSIK

CHÖRE

Fidele Rentner Beschwingte und fröhliche Egerländer-Musik, Schlager und Volksmusik. Eintritt frei

19.30

Musik im Gottesdienst Gottesdienst im slawisch-byzantinischen Ritus. Der Chor Litia singt die liturgischen Gesänge grösstenteils

EMMENBRÜCKE, Gasthaus Adler, 16.00–18.00

Buchen Sie Ihren Vereinsanlass – ab 75 Franken

Workshop mit Susanne Winter am Samstag, 19. März

Telefon 041 429 52 52, inserate-lzmedien@chmedia.ch

Einfach mal meditieren

Dieser Workshop bietet die Möglichkeit, innerhalb eines halben Tages die wichtigsten Grundlagen der Meditation zu erlernen. Meditation hilft, den Geist ruhig und friedvoll werden zu lassen. Dadurch überwinden wir störende Gedanken und unangenehme Gefühle und können somit echtes und anhaltendes Glück finden. Du lernst Meditationen kennen, die für jeden geeignet und leicht zu praktizieren sind sowie grosse Kraft haben, unser Leben positiv zu beeinflussen. In den Sitzungen werden kurze Erklärungen gegeben, Meditationen angeleitet und Fragen beantwortet. Der Workshop findet im Nalanda Zentrum in Reussbühl und auch als Livestream statt. Alle sind herzlich willkommen! Datum: Sa., 19. März, Zeit: 15– 17.30 Uhr, Beitrag: 35 Franken. Anmeldung unter: www.meditation-luzern.ch / info@meditation-luzern.ch / 041 360 48 00

IMPRESSUM Herausgeberin CH Regionalmedien AG

Eine Publikation der

Wenn wir nur ein Leben hätten Zeitgenössischer Tanz mit dem Tanzensemble der Company Karwan Omar. Eintrittspreis Fr. 35.–/20.–; Reservation: info@companykarwanomar.ch

LUZERN, Schüür, 20.00

LIEDERMACHER

Promotion

Susanne Winter wird dir die vielen Vorteile der Meditation auf eine praktische Weise aufzeigen.

SAMSTAG, 19. 3.

Shipwreck II w/ Pascale Voltaire Rave

Verlag Anzeiger Luzern Verlag Anzeiger Luzern, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Tel. 041 429 52 52, Fax 041 429 58 69 anzeiger-luzern.ch, verlag@anzeiger-luzern.ch Redaktion Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Tel. 041 429 52 52, Fax 041 429 58 69

redaktion@anzeiger-luzern.ch Für textliche Inhalte und sprachliche Formulierungen auf PR-Seiten übernehmen Verlag, Redaktion und Korrektorat Anzeiger Luzern keine Verantwortung. Redaktions-Team Marcel Habegger, Redaktionsleitung (mh) Elma Softic (es) Leserzahlen 69 000 Leser/Leserinnen (Verlagsangabe) Auflage 68 223 Exemplare

Abodienst kkczeitschriften@chmedia.ch Tel. 058 200 55 86

Vertrieb Direct Mail Company AG Fenchackerweg 1, CH-4704 Niederbipp Tel. 032 633 64 27 Die irgendwie geartete Verwertung von in dieser Ausgabe abgedruckten Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Onlinedienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte, ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt.

Druck DZZ Druckzentrum Zürich

Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Erscheinung Wöchentlich am Dienstag

Inserateschluss Freitag, 12.00 Uhr

Anzeigen/Verkauf CH Regionalmedien AG Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern Tel. 041 429 52 52 inserate-lzmedien@chmedia.ch www.chregionalmedien.ch

Abopreise Einzelabo (51 Ausgaben), 3 Monate Fr. 50.–, 6 Monate Fr. 70.–, 12 Monate Fr. 100.–, inkl. 2,4% MwSt

Inserateschalter LZ-Corner, Maihofstrasse 76, 6006 Luzern Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–12 Uhr/ 13.15–16 Uhr


20

Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Kultur

Plattentaufe in der Schüür

An der Hochzeit der Lehrerin entdeckt Am Freitag feiert die Luzerner A-cappella-Band Vocabular mit einem neuen Album Plattentaufe. Im Interview verraten zwei der sechs Sänger, wieso sieTinder ein eigenes Lied gewidmet haben und weshalb ihre musikalischen Ambitionen bescheiden bleiben. Ihr habt eben euer zweites Album «No 1» veröffentlicht – was erwartet die Fans darauf? Luca Merlo (im Bild zweiter von links): Das Album ist ein Mix aus verschiedenen Musikstilen – es reicht von Reggaeton bis zu schnulzigen Balladen. Auch thematisch ist es breit gefächert. Wir singen von persönlichen Geschichten, aber auch von gesellschaftlichen Themen wie dem Klimawandel. Manuel Häfeli (dritter von links): Musikalisch knüpft es sicherlich ans erste Album an. Die Texte sind aber authentischer und reflektierter. Wir sind schliesslich auch älter und reifer geworden (lacht). Ihr habt euch bereits vor 20 Jahren bei den Sängerknaben kennen gelernt. Wie entstand die Idee, eine A-cappella-Band zu gründen? Luca: Adrian, ein Bandmitglied von uns, musste bei seiner Maturaprüfung einen Song vortragen. Weil wir alle im gleichen Chor waren, hat er uns gefragt, ob wir bei der Prüfung seine Begleitstimmen machen würden. Die Rektorin war so begeistert von uns, dass sie uns zu einem Auftritt an ihre Hochzeit einlud. Und da nahm alles seinen Lauf: Nachdem uns mehrere Gäste angesprochen hatten, merkten wir, dass es tatsächlich Leute gibt, die uns hören wollen, und gründeten die Band. Wenn man eure Lieder hört, ist es kaum zu glauben, dass diese tatsächlich nur aus euren Stimmen bestehen. Habt ihr eine fixe Aufteilung, wer was singt und wer welche Instrumente imitiert? Manuel: Wir haben eine ganz klare Stimmenaufteilung, diese reicht von Bass bis Tenor. Bei den Solos wechseln wir uns ab. Bei der Imitation der Instrumente haben wir unterschiedliche Talente. Ich bin beispielsweise stark beim Beatboxen und mache meistens das Schlagzeug. Wir probieren aber auch immer wieder vieles

Manuel: Das Schönste für uns an dieser Entwicklung sind aber die Livekonzerte. Wir schätzen es so, dass es Leute gibt, die unsere Songs hören wollen und sie sogar mitsingen können. Ihr seid beruflich alle in einem ganz anderen Bereich tätig. Ist euer Ziel, einmal von der Musik leben zu können? Luca: Nein, für mich ist es das nicht. Ich bin gerade frisch Arzt geworden und habe einen anderen Weg eingeschlagen, den ich hauptberuflich verfolgen möchte. Als A-cappella-Band mit schweizerdeutschen Songs von der Musik leben zu wollen, ist auch schlichtweg nicht realistisch, weil der Markt so klein ist. Manuel: Ich schliesse mich dem an. Wir haben aber trotzdem den Anspruch, die Musik auf einem professionellen Niveau zu machen. Sie muss aber nicht unseren Lebensunterhalt finanzieren. Das hat den Vorteil, dass wir die Einnahmen von Konzerten beispielsweise wieder in Videoclips investieren können.

Für die Maturaprüfung eines Bandmitglieds zusammengetan, an der Hochzeit der Lehrerin wurden sie gewissermassen entdeckt. aus und schauen, was zu welcher Stimme am besten passt. Ist es als Band schwieriger, nur mit Stimmen und ohne Instrumente zu musizieren? Luca: Das wissen wir ehrlich gesagt gar nicht so genau, weil wir in der Band nie mit Instrumenten gespielt haben. Bei Instrumenten wie dem Klavier besteht sicherlich der Vorteil, dass, wenn sie einmal richtig gestimmt sind, sie gut klingen und man «nur» aufpassen muss, dass man den richtigen Ton anschlägt. Bei der Stimme müssen wir extrem genau aufeinander hören, damit alles harmonisch klingt und wir keine schiefen Töne singen. Und es besteht natürlich immer die Gefahr, plötzlich heiser zu werden.

Neben euren Stimmen sind auch die Songtexte vielfältig. Im Lied «Tinder» singt ihr über das Datingleben, in «Hätti doch» über verpasste Chancen im Leben. Erzählt ihr da von euren eigenen Erfahrungen? Manuel: Ja, es war uns wichtig, dass unser zweites Album persönlicher wird. Da drei von uns ihre Freundin über Tinder kennen gelernt haben, war dieser Song fast Pflicht (lacht). Inzwischen sind wir auch alle älter geworden, haben einen fixen Job und eine feste Beziehung. In «Hätti doch» blicken wir deshalb melancholisch – aber nicht bereuend – auf die Vergangenheit zurück. Luca: Neben ernsten Liedern hat es trotzdem noch ein paar selbstironische Spasssongs darunter. Aber nicht mehr so viele wie auf dem ersten Album. Da sind Texte

teilweise nur entstanden, weil sich gerade etwas gut gereimt hat (lacht). Seit ihr 2018 das erste Album veröffentlicht habt, ist einiges gegangen – ihr habt bei der SRF-Show «Stadt Land Talent» mitgemacht und mit Songs wie «Oh Dani» und «Bachelor» virale Hits gelandet. Habt ihr mit diesem Erfolg gerechnet? Luca: Wir waren sehr überrascht. Es ist spannend, wie plötzlich eine Mediendynamik entstehen kann. Als «20 Minuten» beispielsweise über «Oh Dani» – eine Hommage an unseren Mister Corona Daniel Koch – berichtete, haben von heute auf morgen viele andere Newsportale das Thema auch aufgegriffen und unseren Song bekannt gemacht.

Wir bedanken uns herzlich bei den Leser:innen, die uns in den letzten Wochen mit einem finanziellen Beitrag unterstützt haben. Herzlichen Dank!

Bild: PD

Im Intro-Song des neuen Albums singt ihr, dass ihr noch grosse Pläne habt – verratet ihr diese? Luca: Das ist eine schwierige Frage (lacht). Damals, als wir den Song aufgenommen haben, war das grosse Ziel unser Album. Generell ist es sicherlich unser Plan, weiter herumzukommen und in verschiedenen Städten in der Schweiz aufzutreten. Als Nächstes steht die Plattentaufe in der Schüür an. Ein besonderer Moment für euch? Manuel: Ja, wir freuen uns sehr darauf. Wir sind dort nun zum dritten Mal zu Gast. Es ist für uns immer eine sehr grosse Ehre, in Luzern vor Heimpublikum, Familie und Freunden aufzutreten. Als wir dort früher Konzerte besucht haben, hätten wir uns nie gedacht, dass wir selbst einmal auf der Schüür-Bühne stehen würden. Die Nervosität ist natürlich auch entsprechend gross (lacht). Anna Meyer Konzerttickets und Infos: www.vocabular.ch


Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Freizeit

21

Lucerne Festival 2022

Die Klassik braucht «Diversity»

Von 9. August bis 11. September ist die Leuchtenstadt Pilgerort der Klassikfans. Das Motto des Festivals, «Diversity», legt den Finger auf bemerkenswerte Tatsachen in der Welt der musikalischen Hochkultur.

Eines der Aushängeschilder des diesjährigen Sommerfestivals: Schlagzeuger, Pianist, Posaunist und Komponist Tyshawn Sorey.

D

ie dominierende Hautfarbe auf den Bühnen der klassischen Musik ist Weiss, das übervertretene Geschlecht an Dirigentenpulten und Chefposten männlich. Binsenwahrheiten, seit Jahrzehnten. Tendenz: im Schneckentempo sich etwas verschiebend. Hätte das Lucerne Festival vor zehn Jahren das Motto «Diversity» verkündet, wäre dies eine Sensation, ein Signal, eine progressive Aktion gewesen. 2022 springen die Kreateure der global renommierten Klassiksause am Vierwaldstättersee mit diesem Obertitel auf einen der hinteren Wagen eines seit geraumer Zeit vorbeifahrenden Zuges auf. «Diversity» ist das Wort der Zeit, von der Hochklassik bis in die Niederungen der Trivialunterhaltung. Heidi Klums Models in «Germany’s next Topmodel» gehen aktuell auch unter dieser Fahne über den Laufsteg.

Von Jazz bis zeitgenössisch

«Lieber spät als nie», ist die nächste Binsenwahrheit, darum darf trotzdem Applaus aufbranden für diese Mottowahl, die somit zwar nicht überraschend, aber in der Welt der Klassik auf einen grossen Handlungsbedarf

hinweist. Das Lucerne Festival schreitet zur Tat mit dem Engagement von Künstler:innen, die nicht dem eingangs genannten Mainstream der Szene angehören. Vorab sind es zwei, die «Artistes étoilés», die besonders herausgehobenen Stars des Festivals. Der schwarze New Yorker Tyshawn Sorey ist Schlagzeuger, Pianist, Posaunist und Komponist. Seine Musik changiert von Jazz bis zu zeitgenössischen Kompositionen. Er ist Meister der Improvisation und offener Spielanweisungen. Die südafrikanische schwarze Sopranistin Golda Schultz ist als Opernstar global unterwegs. Sie wurde zuletzt 2021 an der bayerischen Staatsoper für ihre Interpretation der Agathe in Webers «Freischütz» gefeiert. In Luzern tritt sie mit dem Mythen Ensemble Orchestral auf. Einem Schweizer Orchester, das sich seit 2007 regelmässig der Aufführung von sinfonischen Werken des Fin de Siècle in Kammerfassungen widmet, geleitet von Graziella Contratto. Golda Schultz singt zudem den «Hitparaden-Part» Clara in Gershwins «Porgy and Bess» mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Alan Gilbert.

Bild: John Rogers

Die Ausnahmegeigerin Anne-Sophie Mutter ist – natürlich – auch dieses Jahr wieder zu Gast in der Zentralschweiz. Um auch bei ihr das Festivalmotto musikalisch zu leben, interpretiert die nahe der Schweizer Grenze aufgewachsene Baden-Württembergerin ein Violinkonzert des schwarzen, in Guadeloupe geborenen Mozart-Zeitgenossen Joseph Bologne, «Chevalier de Saint-Georges». Das Werk ist Teil des Eröffnungskonzertes des diesjährigen Festivals unter der Leitung von Ricardo Chailly am 12. August auf der KKL-Bühne. Rachmaninow kommt an diesem Abend auch zu Ehren, dazu die Uraufführung eines Werks des dieses Jahr seinen 70. Geburtstag feiernden Wolfgang Rihm. Dieses Eröffnungskonzert wird selbstverständlich aufs Inseli übertragen. Drei Tage vorher starten bereits Konzerte mit hochklassigen Jugendorchestern. Auch da wird «Diversity» geboten. Das Chineke! Orchestra ist ein professionelles, britisches Orchester, das sich mehrheitlich aus schwarzen, asiatischen und weiteren ethnisch unterschiedlichen Musiker:innen

Der südafrikanische Opernstar Golda Schultz tritt ebenfalls am Festival auf. Bild: Dario Acosta zusammensetzt. Das Wort «Chineke» heisst in Igbo-Sprache «Gott». Weitere Jugendformationen sind das National Youth Orchestra of the USA, ein Orchester des 2015 in São Paulo begründeten Festivals und Sozialprojekts «Ilumina». Den Reigen der jungen Formation schliessen der Chor und das Orchester von Superar – spanisch für «über sich hinauswachsen» – Suisse. Dieses Projekt fördert Kinder und Jugendliche, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem sozioökonomischen Hintergrund.

Noch mehr Worte als Taten

Das weitere Programm des Festivals folgt bewährten Bahnen. Die Gratis-40-Minuten-Konzerte gibt es auch 2022 in neunfacher Ausführung. Das sehr junge Publikum darf sich auf neue Familienkonzerte der «Schurken und der Taschenoper Lübeck» freuen. Das Festival «in den Strassen» von 23. bis 28. August unterhält das Publikum in der Stadt mit Klängen von sechs internationalen Musikgruppen. Zurück ins KKL: Die Künstler:innen-Galerie ist natürlich ausnahmslos mit grossen Namen

Wanderausstellung zum Rätoromanischen Von 8. März bis 13. April gastiert in Luzern die Wanderausstellung «Rumantsch è …».

D

ie Schlagzeugerin Valeria Zangger, der Revierförster Martin Filli und der Opernsänger Flurin Caduff haben etwas gemeinsam: Ihre Muttersprache ist Rätoromanisch, und sie gehören zu den rund 700 Romaninnen und Romanen, die im Kanton Luzern leben. Ihnen und allen anderen Personen aus dem Raum dieser Landessprache widmet sich die Ausstellung «Rumantsch è …». Vom 8. März bis zum 13. April ist sie im Lichthof des Regierungsgebäudes in Luzern öffentlich zugänglich. Zu sehen sind

unter anderem drei kurze Videoporträts der besagten Personen. Die Ausstellung lässt sich auch online erleben – unter rumantsch-e.ch.

Romanische Sprache und Kultur

Rund ein Drittel aller Romaninnen und Romanen lebt heute ausserhalb des Kantons Graubünden. Die Wanderausstellung will einen Beitrag zur Sensibilisierung der Schweizer Bevölkerung für die Anliegen dieser Sprachgemeinschaft und zur Vernetzung von Romaninnen und Romanen leisten. Sie richtet sich an ein breites Publikum und thematisiert verschiedene Aspekte von Sprache und Kultur. Eröffnet wurde «Rumantsch è ...» im September 2021 im Haus der Kantone in Bern im Rahmen der Plenarversammlung der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK). Ab Mitte Dezember 2021 war die

Ausstellung im Rathaus in Chur zu sehen. «Schön, dass sie nun nach Luzern kommt», sagt Regierungsrat Paul Winiker. Er ist Mitglied im leitenden Ausschuss der KdK. «Denn das Rätoromanische ist ein wichtiges Element der kulturellen Vielfalt unseres Landes.» Nach dem Gastspiel in Luzern zieht die Ausstellung weiter ans Romanische Seminar der Universität Zürich.

Graubünden trifft Luzern

Regierungsrat Christian Rathgeb ist Vorsteher des Departements für Finanzen und Gemeinden des Kantons Graubünden sowie Präsident der KdK. Am 30. März wird er anlässlich einer Veranstaltung zur Wanderausstellung nach Luzern kommen. «Ich freue mich sehr, dass die Ausstellung an einem so schönen Ort in Luzern gastiert. Der Regierung und den Romaninnen

und Romanen im Kanton Luzern danke ich herzlich für ihr Engagement.» An der Veranstaltung zugegen sein werden auch Mitglieder des Vereins Cultura Rumantscha Lucerna. Er hat ein ähnliches Ziel wie die Wanderausstellung: Er will die Romaninnen und Romanen im Kanton Luzern vernetzen und ihre Kultur pflegen. Letzteres mit Angeboten für Erwachsene und Kinder. Präsident des Vereins ist Opernsänger Flurin Caduff. «Ich fühle mich wohl in Luzern», sagt er. «Trotzdem liegen meine Wurzeln in Graubünden.» Ins selbe Horn stossen Valeria Zangger und Martin Filli: «Ich geniesse es, mit Freundinnen und Freunden Romanisch zu sprechen», sagt sie. Er ergänzt: «Zwischendurch muss ich in meiner Heimat den Duft von Arven riechen und Romanisch sprechen.» PD

dotiert, daraus herausgepickt: Cecilia Bartoli. 18 Orchester gastieren in Luzern, das Who’s who der Szene. Auszüge aus der Liste: Die Bamberger Symphoniker kommen mit Jakub Hrůša am Pult, die Berliner Philharmoniker mit Kirill Petrenko und Tabea Zimmermann. Das London Symphony Orchestra steht unter der Leitung von Sir Simon Rattle.Das Budapest Festival Orchestra leitet Iván Fischer, das Cleveland Orchestra kommt mit Franz Welser-Möst und das Mahler Chamber Orchestra mit Isabelle Faust sowie Antoine Tamestit. Daniel Barenboim dirigiert natürlich «sein» WestEastern Divan Orchestra, und die Wiener Philharmoniker stehen unter dem Dirigat von Esa-Pekka Salonen. Gerade diese letzte Aufzählung von Orchestern und den fast ausschliesslich weissen Männern an den Taktstöcken zeigt eindrücklich, dass noch viel Wasser am KKL vorbeifliessen muss, bis in der Welt der Klassik nicht nur verkündete, sondern auch wahre «Diversity» Einzug hält. Das Lucerne Festival macht ein paar Schritte dahin. . Andréas Härry

Kurzmeldung Comedy Festival in Ebikon (PD) Nachdem seit März 2020 die geplanten Auftritte von Rob Spence, Starbugs und Piet Klocke aufgrund von Corona immer wieder haben verschoben werden müssen, können diese nun im Mai 2022 stattfinden. Als Opener des Comedy Festival Ebikon 2022 konnte der Verein zusätzlich Peach Weber mit seinem Programm «Gäxplosion» gewinnen. Das Festival findet von 18. bis 21. Mai im Pfarreiheim Ebikon statt. Das Detailprogramm sieht wie folgt aus: Mittwoch, 18. Mai: Peach Weber, «Gäxplosion», Donnerstag, 19. Mai: Rob Spence, «Best Of», Freitag, 20. Mai: Piet Klocke, «Gründeljahre eine Königsforelle». Samstag, 21. Mai: Starbugs Comedy «Jump!». Tickets ab sofort erhältlich unter www.kulturwerk-ebikon.ch oder der Ticket-Hotline: 076 765 43 42.


22

Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Freizeit

Promotion

Kultur-Highlights

Wanderland Schweiz Der Schweizer Reisefotograf Corrado Filipponi nimmt die Zuschauer/-innen mit auf eine LiveMultivision-Reportage quer durch die Schweiz.

S

eine Reise begann direkt vor seiner Haustür in Winterthur, von wo er zuerst der Töss entlang durchs Tösstal ins Zürcher Oberland und dann weiter der Thur nach ins Toggenburg wanderte. Von Wildhaus ging es runter an den Rhein und flussaufwärts bis nach Vaduz in Liechtenstein an den offiziellen Start der Via Alpina. Die Via Alpina ist eine der sieben Nationalrouten, überquert 14 der schönsten Alpenpässe der Schweiz und führte Corrado Filipponi von der Ostschweiz aus durch sieben Kantone bis an den Genfersee nach Montreux.

Kunstmuseum Luzern

Viele weniger bekannte Pässe und Orte erfreuten den Fotografen beim Durchwandern und Kennenlernen. Wer kennt schon den Foopass, den Richetlipass oder den Col de Jable, den Grenzpass ins Welschland? Ebenfalls besuchte er die Käsekeller in L’Etivaz mit bekanntem Vollfett-Hartkäse, in denen 20 000 Käselaibe reifen. Auf dem Hahnenmoospass bestaunte Filipponi kühne Flugkünste der jungen Modellsegelflugzeug-Piloten.

Farbklänge Der Sopransaxofonist Urs Leimgruber spielt in der Ausstellung «Polly Apfelbaum, Josef Herzog». Mi., 23. 3., 18 Uhr.

Auf dem Jurahöhenweg

Am Genfersee angelangt, ging es weiter nach Nyon, von wo der Pfad den Fotografen auf dem Rücken des Jurahöhenwegs, einer weiteren Nationalroute, wunderschön nochmals durch sieben Kantone unter anderem via Creux du Van und Chasseral zurück nach Winterthur führte. Corrado Filipponi berichtet in einer LiveMultivision-Film- und -Fotoreportage von seiner wochenlangen Reise quer durchs Wanderland Schweiz wie gewohnt unterhaltsam und witzig. Eine Reportage, welche die Schönheit der Schweiz aus nächster Nähe zeigt. Filipponi lässt die Zuschauer/

Kleintheater

Rotstockhütte mit Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau im Kanton Bern. Bild: Corrado Filipponi -innen mit seinen Augen unser Land erwandern und inspiriert damit wohl so manchen, die Schweiz bald selber zu erkunden. Mit der ausgezeichneten Live-Multivision-Reportage ist er ab Januar 2022 in über 40 Schweizer

Städten zu Gast – auch im Kanton Luzern. Hinweis zu den Vorträgen: Luzern – Mittwoch, 23. März, 16 und 20 Uhr, Paulusheim. Nottwil – Donnerstag, 24. März, 20 Uhr, im SPZ Nottwil. Infos und Tickets: www.dia.ch.

Eröffnung «Alpensinfonie. Der Berg in der Kunst» Am 17. März um 18 Uhr eröffnet das Hans Erni Museum die neue Ausstellung «Alpensinfonie. Der Berg in der Kunst».

Bourbaki-Panorama

welt, so nimmt er später die Bedrohung der Bergwelt durch Tourismus und Bautätigkeit in den Blick.

Die Geschichte

D

er Berg ruft! Das Hans Erni Museum lädt zur Eröffnung seiner neuen Ausstellung: Im Frühjahr wird das Hans Erni Museum zum Mekka von Alpinisten und Kunstfreunden gleichermassen: In der Ausstellung «Alpensinfonie. Der Berg in der Kunst» sind Darstellungen von Bergen vom 18. Jahrhundert bis heute zu sehen.

Bedrohung durch Tourismus

Das Motiv des Berges zieht sich kontinuierlich durch das Werk von Hans Erni von frühen gegenständlichen Gemälden aus den 1940er-Jahren bis in das Schaffen der späten Lebensjahre. Zeigt sich der

Newcomer-Woche Cenk, Zarina Tadjibaeva, SRF, «Comedy Talent Act». Do., 24., Fr., 25., u. Sa., 26. 3., 20 Uhr. kleintheater.ch / 041 210 33 50

Reinhard Voigt (* 1940): «Der Sonne entgegen», 1972, © Künstler. Luzerner zu Anfang vor allem begeistert von der eindrücklichen Erscheinung der

den Vierwaldstättersee rahmenden Berge und der sich um sie rankenden Sagen-

Grund genug, der Darstellung von Bergen eine Ausstellung zu widmen. Sie spannt den Bogen von der zunehmenden Erforschung der Gebirge im 18. Jahrhundert über die touristische Erschliessung im 19. Jahrhundert und die wachsende Bedrohung im 20. und im 21. Jahrhundert. Ein Katalog und ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm begleiten die Schau. Mit Werken von Cuno Amiet, Giorgio Avanti, August Babberger, Flurina Badel und Jérémie Sarbach, Hansjürg Buchmeier, Ruth Buck, Heinrich Danioth, Hans Erni, Michel Grillet, Ferdinand Hodler, Christopher Lehmpfuhl, Alois Lichtsteiner, Albert Merz, Bruno Müller-Meyer, Leta Peer, Patrick Rohner, Michel Roth, Stefan Rüesch, Jules Spinatsch, Andri Stadler, Andy Warhol, Caspar Wolf, Bernd Zimmer und anderen. Weitere Informationen: verkehrshaus.ch/hansernimuseum

Monumentales Rundbild Täglich, 10 bis 17 Uhr. Die Botschaft des Bourbaki Panorama ist bis heute aktuell! Infos: bourbakipanorama.ch

Luzerner Theater

«Der Chor» Von Dominik Busch: Mittwoch, 16. März, um 19.30 Uhr auf der Bühne. Infos: luzernertheater.ch.

Anzeige

Ich lese den Anzeiger nicht nur wegen der amtlichen Meldungen der Stadt. Aber auch.” Beat Züsli, Stadtpräsident von Luzern


Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Freizeit

23

Promotion

Kultur-Highlights KKL Luzern

Benefizkonzert für Ukraine-Kriegsopfer 21st Century Orchestra und 21st Century Chorus: Mi.,30. 3., 20 Uhr, kkl-luzern.ch

Loppersaal, Hergiswil

Heimweh feiert mit der aktuellen Tournee fünf Jahre Erfolgsgeschichte. Nächster Auftritt: Sa., 26. 3., 20 Uhr, in Hergiswil, Loppersaal

ZHB Luzern

Vernissage von «Bork» Die Ausstellung von Nicole Brugger zeigt die Innenwelt der Bäume. Mi, 16. 3. – Di. 31. 5., Bistro Quai4 und ZHB Luzern

Hochschule Luzern – Luzern

Inner Voices, Soundwalk, die Teilnehmenden werden auf einen Spaziergang zur inneren Stimme der Innerschweiz mitgenommen. Mi., 6. 4., 18 Uhr

Oper trifft auf Film Mit «The Rape of Lucretia» lanciert das Luzerner Theater eine neue Reihe, für die in jeder Spielzeit ein:e Videokünstler:in oder Bühnenbildner:in eine Oper gestalten wird.

E

ine Vergewaltigung, ein Selbstmord und seine darauffolgende politische Instrumentalisierung: Sie bilden den Rahmen für Benjamin Brittens erste Kammeroper, die direkt nach dem Zweiten Weltkrieg uraufgeführt wurde. «The Rape of Lucretia» basiert auf dem in der bildenden Kunst oft dargestellten antiken Mythos der «Schändung der Lukretia» und erzählt die Geschichte der für ihre Keuschheit gerühmten Römerin Lucretia. Wäh-

rend der Abwesenheit ihres Mannes betritt der etruskische Prinz Tarquinius ihr Haus; was als freundliche Begegnung beginnt, endet in einem brutalen Vergewaltigungsakt. Lucretia wählt als einzigen Ausweg die Selbsttötung, die von den Römern in der Folge für den Aufruf zum Widerstand gegen die verhasste etruskische Herrschaft über Rom instrumentalisiert wird. Nach Verdis «Macbeth» ist es erneut ein dunkler Stoff, der die Oper in Luzern beschäftigt. Der britische Komponist Benjamin Britten setzt dem brutalen Geschehen eine erstaunlich sanfte, distanzierte Musik entgegen. Die in Luzern geborene Schweizer Film- und Videoregisseurin Sarah Derendinger, die international auf grossen Opernbühnen wie der Berliner und der Bayerischen Staatsoper, der Opéra de Paris oder dem Royal Opera House Erfolge feiern konnte, blickt mit filmischen Mitteln und symbolhaften Bildern auf der Bühne hinter diese Distanzierung und nähert sich dadurch den Figuren, ihren Motiven und Wünschen aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Doppelbödigkeit zwischen «echtem

«The Rape of Lucretia» im Luzerner Theater (Filmstill). Geschehen», Erzählung und Verfremdung wird so in ihrer ganzen Vielfalt aufgezeigt. Sarah Derendinger ist die erste Künstlerin in einer neuen Reihe des Luzerner Theaters, in der jedes Jahr ein:e Video-

künstler:in oder Bühnenbildner:in eine Oper gestalten wird. «The Rape of Lucretia» feiert am 19. März Premiere auf der Bühne des Luzerner Theaters. Weitere Informationen und Tickets: luzernertheater.ch

Back to the 90’s von Armin Strittmatter Der Künstler Armin Strittmatter experimentiert immer wieder neugierig mit Farben, Formen und Techniken.

A

rmin Strittmatter ist ein Künstler, der mutig ist und stets Neues wagt. Dabei lässt er immer wieder abgeschlossene Zyklen aus vergangenen Jahren in neue einfliessen. Dieses Mal sind es die 90er-Jahre. Den Lebensbereich der ersten Jahre bestimmte der Umgang mit Farben, mit denen Armin die Eindrücke, welche er in seiner Umwelt, dem Schwarzwald, wo er am 6. Dezember 1959 geboren wurde, festgehalten hat. Man kann also durchaus von ererbter oder anerzogener Neigung zur Kunst sprechen. Diese entwickelte sich vom zeichnerischen Festhalten seiner Eindrücke des Lebens und der Natur

Ausstellung von Armin Strittmatter im Pigmento, Luzern. zur abstrakten Kunst. Mit den Jahren, der Erfahrung, wird er zum Künstler, der mu-

Bild: Hinein ins Leben

tig und immer wieder neugierig mit Farben, Formen und Techniken experimen-

tiert. Sein enormes Potenzial an Fantasie und Kreativität erlaubt es ihm, sich an keine Grenzen zu halten. Die Spannung zwischen Intimität und monumentalen Farben ist ein weiteres Zeichen seiner Werke. Eine Kunst, die unter unabweisbarem Schaffenszwang entsteht. Die Mäzene vergangener Jahrhunderte sind in unserer Zeit selten geworden. Gönner der Kunst handeln nicht selten aus falsch verstandenem Repräsentationszwang oder Eitelkeit. Trotz dieser Widrigkeiten ist es dem Künstler Armin Strittmatter gelungen, Kunstkenner und -liebhaber, Medien und Galeristen und – nicht zuletzt – kaufwillige Kunden von seinem Können zu überzeugen. Er bietet seinen Bewunderern mit seiner sich laufend entwickelnden und in sich selbst lebenden Kunst ein Fest des primären Geniessens. Die Ausstellung können Sie in der Kunsthandlung Pigmento am Schwanenplatz 7 in Luzern von 19. März bis 2. April bewundern. Info: www.pigmento.ch, 041 410 11 18. Der Künstler ist anwesend: Sa., 19. 3., von 11 bis 13 Uhr, und Sa., 2.4., von 12 bis 14 Uhr.

Anzeige

Jubiläum

100 000 Absolventinnen und Absolventen an den Frei’s Schulen

Kornschütte Luzern

Simone Rüssli: «Provisorische Quellen» 4. bis 20. März: eine Installation mit Arbeiten in Fotografie, Video und Objekt in der Kornschütte von Simone Rüssli.

Kampus Südpol Heute besuchen jährlich 1400 Personen die Frei’s Schulen.

Solo- und Ensemblewettbewerb LSEW ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung für Musizierende, 26. und 27. März. Website: www.lsew.ch

1897 startete Emil Frei seine Schule mit 12 Auszubildenden. Heute sind es jährlich 1400. Die Schule hat sich über 125 Jahre immer weiterentwickelt und verschiedene Standbeine aufgebaut. Inzwischen haben rund 100 000 Personen ihre Grundbildung, ihre Weiterbildung oder ein Cambridge English Exam an den Frei’s Schulen absolviert. Hugo Dobler, Präsident des Verwaltungsrats der Frei’s Schulen: «Mit hoher Qualität, grosser Fachkompetenz bei der Belegschaft und gefragten Bildungsangeboten konnte der Erfolg der Frei’s Schulen stetig weitergeführt werden.»

Bilder: PD

Grundstein für die heutige Berufslehre Einst waren es die Privatschulen, die zahlreiche berufliche Aus- und Weiterbildungen entwickelten, darunter auch die Frei’s Schulen. Damit legten sie einen wichtigen Grundstein für die heutige berufliche Grundbildung, die erst vor etwa 25 Jahren schweizweit organisiert wurde. In der Folge erhielten die Frei’s Schulen den Auftrag, als kantonale Berufsfachschule Lernende der ganzen Zentralschweiz in sechs medizinischen und zwei kaufmännischen Berufen auszubilden. Heute absolvieren zwei Drittel aller Schweizer Jugendlichen

Der Hauptsitz befindet sich im ehemaligen, 1887 erbauten Hotel Haldenhof. eine berufliche Grundbildung. Eine Lehre, mit der sie in Wirtschaft und Gesellschaft Fuss fassen können. Junge Berufsleute fördern Die Förderung junger Berufsleute ist den Frei’s Schulen seit jeher ein zentrales Anliegen: während der beruflichen Grundbildung und darüber hinaus. Dank langjähriger Kooperationen, insbesondere mit dem Kanton Luzern, können in der Talent- und Sprachförderung laufend neue Programme entwickelt werden. So hat beispielsweise Marcel Hug, erfolgreichster Rollstuhl-

sportler der Welt, vor 20 Jahren als einer der Ersten die Talent School der Frei’s Schulen absolviert. Inzwischen haben rund 500 musisch und sportlich Begabte ihre kaufmännische Ausbildung hier abgeschlossen. Einzigartig ist auch die kaufmännische Grundbildung mit Irland-Halbjahr, bei dem die Lernenden während eines integrierten Semesters in Dublin wohnen und arbeiten. «Wir sind proaktive Handler, haben uns immer wieder hinterfragt und konnten daraus eine starke Kultur entwickeln», so Priska Fischer, Schulleiterin der Frei’s Schulen.


24

Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. März 2022

Letzte

Luzern Tourismus

Anzeige

Schnuppertag im Tourismus

FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG

Die Stadt, der See, die Berge und jetzt die Karriere: Luzern Tourismus lancierte dieses Jahr zum ersten Mal das Projekt «Tourismus macht Schule» und öffnete seine Türen für die Oberstufe Utenberg. Das heutige Rezept:

Eierschwämmli-Tortilla für 4 Personen 1 EL ½ 200 g 1 EL 4 4

Butter Zwiebel, gehackt Eierschwämmli, aus der Dose Kräuter, gehackt «Gschwellti», in Scheiben geschnitten Eier, aufgeschlagen Salz, Pfeffer

Zubereitung 1. Butter in eine Bratpfanne geben, erhitzen. Zwiebeln und Eierschwämmli dazugeben und andünsten. Kartoffelscheiben und Kräuter dazugeben und alles gut anbraten. 2. Eier mit Salz und Pfeffer würzen und über die Kartoffel-Pilzmischung geben, etwas durchschütteln, damit sich das Ei gut verteilt. Auf kleiner Flamme braten, bis das Ei stockt. Mit Hilfe eines Deckels wenden. Oberseite der Tortilla ebenfalls goldbraun braten. 3. Auskühlen lassen, in vier Stücke teilen und servieren.

Die Schüler:innen durften die Mitarbeitenden an diesem Morgen mit Fragen löchern.

A

m Donnerstagmorgen begann die Schule für die Schüler:innen des Schulhauses Utenberg nicht wie gewohnt im Klassenzimmer, sondern am Bahnhof Luzern in der Tourist Information. Die Dreizehn- bis Fünfzehnjährigen sollten die Möglichkeit kriegen, in die Tourismusbranche reinzuschnuppern und Berufe rund um den Tourismus in Luzern kennen zu lernen. Fünf Betriebe wurden an diesem Morgen parallel besucht, dazu gehörten: die Pilatus-Bahnen, das Verkehrshaus, die Schifffahrtsgesellschaft (SGV), das Ameron Luzern Hotel Flora und Luzern Tourismus. Die Jugendlichen entschieden sich vorab, für welche Berufsfelder sie sich interessierten, und wurden entsprechend eingeteilt.

Ein Blick hinter die Kulissen

Die Begrüssung in der Tourist Information fand durch Tourismusdirektor Marcel Perren persönlich statt. Er erklärte den Schüler:innen wichtigste Fakten rund um den Tourismus in Luzern und Umgebung. Zum Mitmachen bewegt wurden sie durch die Einstiegsfrage: «Aus welchem Land stammen wohl die meisten Besu-

cher:innen der Stadt Luzern?» Wenn Sie jetzt auf die Schweizer:innen getippt haben, liegen Sie goldrichtig. Nach der Einführung teilte sich die Klasse in zwei Gruppen auf. Die Gruppen besuchten erst das Backoffice der Tourist Information und dann das Headoffice von Luzern Tourismus und umgekehrt. Die Mitarbeiter des Backoffices stellten ihre Tätigkeit in verschiedenen Abteilungen des Callcenters, der Stadtführungen, der Hotelreservationen und der Gästeberatung am Schalter vor. Im Headoffice wiederum gaben die Marketing- und Kommunikationsexpert:innen Einblick in ihren Alltag.

Vielseitige Möglichkeiten

Die Tourismusbranche ist eine sehr vielfältige Branche, da sie nicht nur Menschen der unterschiedlichsten Werdegänge miteinander vereint, sondern auch branchenübergreifend relevant ist. «Vom Tourismus profitiert beispielsweise indirekt der Detailhandel», so Marcel Perren. Sich vorstellen, im Bereich Tourismus zu arbeiten, können es die meisten aus dem Schulhaus Utenberg, ganz besonders Sharazed. Sie sagt: «Mir gefällt es, Menschen zu helfen und mit ihnen zu arbeiten. Ausserdem mag ich es, dass man mit ver-

Beim Kreuzworträtsel konnten die Schüler:innen ihr Wissen testen. schiedenen Sprachen in Kontakt kommt.» Bevor es an diesem Morgen zu einem Ortswechsel kam, wurde zum Abschluss ein Kreuzworträtsel zu den besprochenen Themen gelöst. Der Berufseinstieg in die Tourismusbranche ist typischerweise durch eine Ausbildung als Hotelfachperson, Restaurationsfachperson oder gar kaufmännische:r Angestellte:r möglich. Die Jugendlichen erfuhren, dass durch diverse Quereinstiegsmöglichkeiten und Studiengänge im Bereich Tourismus ebenfalls eine Karriere im Tourismus denkbar wäre. Der momentane Fachkräftemangel, der vor allem in der Hotellerie zu spüren ist, macht dem Tourismus zu schaffen, dem soll durch dieses Projekt entgegengewirkt werden.

Ursprung der Idee

Das Projekt kam in Zusammenarbeit mit der Volksschule der Stadt Luzern zustande, die vorgängig nach Inhalten im Bereich Tourismus anfragte. Sibylle Gerardi, Leiterin Unternehmenskommunikation, erklärt: «Wir haben daraufhin die Initiative ergriffen und sechs Schulhäusern der Stadt Luzern vorgeschlagen, an diesem Projekt teilzunehmen, und konnten nun mit unseren vier Partnerfirmen eine erste

Bilder: Pawel Streit

Durchführung starten.» Aufgrund der Pandemie verzögerte sich die Umsetzung um gut zwei Jahre, denn die Tourismusbranche hat unter Corona stark gelitten. Allgemein hat man auch Veränderungen im Bereich der Sprachen festgestellt, die hier essenziell sind. Es bestand eine höhere Nachfrage an Personal mit Französischkenntnissen, da viele Touristen aus der Romandie den Weg nach Luzern gefunden haben. Nicht alle Schüler:innen waren begeistert von der französischen Sprache, so auch Til. Ihm würde Englisch besser liegen, und auch in der Berufswahl schien er noch unschlüssig zu sein. Zur Arbeit in der Tourist Information meinte er: «Ich würde lieber draussen arbeiten als im Büro.» Das klingt doch nach einem potenziellen zukünftigen Stadtführer? So endete auch der ereignisreiche Morgen mit einer Stadtführung durch Luzern und mit vielen neuen Eindrücken zum Thema Tourismus. «Wir sind sehr zufrieden mit dem Pilotversuch, das Projekt ‹Tourismus macht Schule› wird auf jeden Fall weiterbestehen und ausgebaut», so Cyrill Zemp, Projektleiter Kommunikation bei Luzern Tourismus, der das Programm koordiniert hat und auf einen gelungenen Morgen zurückblickt. Tiffany Sigg

«Spring», die einzigartige Grill-und Gartenmöbelschau in Luzern, von 17. bis 20. März bei von Moos, Luzern

Über 55 Jahre Grill- und Gartenmöbel – mehr kann keiner bieten!

Frühlingsstart mit Wow-Effekt dank trendigem Gartenambiente.

Die Grill- und Sonnenschirmsortimente bestechen mit vielen Neuheiten und raffinierten Details.

Von 17. bis 20. März organisiert die von Moos Sport + Hobby AG die bereits traditionelle Frühlingsmesse «Spring» an ihrem Aussenstandort an der Zollhausstrasse 2, direkt neben dem Seetalplatz. Auf über 2000 m2 werden die neuen Sortimente 2022 in den Bereichen Gartenmöbel, Sonnenschirme und Grills in einer frühlingshaften Atmosphäre präsentiert. Die Besucher profitieren von sensationellen Preisen, so zum Beispiel 20% auf alle Gartenmöbel und 15% auf Sonnenschirme (Lagermodelle). Zum Rahmenprogramm gehört auch der beliebte Gratiswettbewerb, und am Samstag und Sonntag findet eine

schau. Aber auch die Grill- und Sonnenschirmsortimente bestechen mit vielen Neuheiten und raffinierten Details. Mittlerweile werden bei von Moos gegen 100 Grillmodelle zu Tiefstpreisen ab Lager angeboten. Dank der jahrzehntelangen Erfahrung ist nicht nur bei Auswahl und Qualität, sondern auch bei der Beratung und bei den Dienstleistungen höchste Kompetenz garantiert. Für die bekannten Schweizer Fabrikate Glatz-Sonnenschirme oder Schaffner-Gartenmöbel ist von Moos Stützpunkthändler für die Zentralschweiz. Daneben finden Direktimporte aus über zehn Ländern statt. Sie als

Weber-Grill-Demo statt. Jeden Tag wird live ein Warengutschein im Wert von 500 Franken verlost. Der Eintritt ist frei. Für die «Spring 2022» wurde das Lounge-Sortiment mit wetterfesten Kissen nochmals erweitert. Bei den Sesseln wurde bei vielen Modellen die anatomische Rückenform perfektioniert. Die letztes Jahr neu eingeführten rostfreien Auszugstische aus Schweizer Fabrikation haben sich dank der herausragenden Qualität bestens bewährt und sind erst noch sehr preisgünstig. So präsentiert sich in Sachen Auswahl, Design und Farben eine einzigartige Gartenmöbel-

Kunde werden dadurch mit einem äusserst interessanten Preis-Leistungs-Verhältnis belohnt. Ausserdem ist die Lieferbereitschaft auf einem enorm hohen Niveau. Kommen Sie, sehen Sie, staunen Sie! Ein Besuch an der «Spring» lohnt sich auf jeden Fall.

«Spring», Grill- und Gartenmöbelschau 2022 Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 9 bis 20 Uhr Samstag 9 bis 17 Uhr Sonntag 10 bis 17 Uhr

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/ Zubereitung: 20 Minuten

Kurzmeldungen Melanie Reber wird neue Leiterin im Jugendkulturhaus Treibhaus

(PD) Melanie Reber (rechts im Bild) wird per 1. Juni 2022 die Nachfolge von Corinne Imbach als Treibhausleiterin antreten. Corinne Imbach (links) hat die letzten knapp fünf Jahre das Treibhaus nachhaltig und erfolgreich geprägt. Melanie Reber ist 29 Jahre alt und arbeitet seit 2018 als Leiterin Marketing und Kommunikation bei Radio 3fach, wo sie auch in der Geschäftsleitung ist. Neuer Online-Master in Philosophie, Theologie und Religionen (PD) Die Theologische Fakultät (TF) der Universität Luzern bietet erstmals ab Herbst 2022 einen englischsprachigen Masterstudiengang in Philosophie, Theologie und Religionen an, welcher ausschliesslich online stattfindet. Für dieses neue Angebot, welches ein Projekt des im Jahre 2021 gegründeten Zentrums für Theologie und Philosophie der Religionen an der TF ist, konnten zahlreiche renommierte, internationale Professor:innen für die Zusammenarbeit gewonnen werden. HC Kriens-Luzern - Pfadi Winterthur wegen Corona-Fällen abgesagt (PD) Die Handballbegegnung zwischen dem HC Kriens-Luzern und Pfadi Winterthur vom Freitag musste abgesagt werden. Grund sind zahlreiche Covid-Erkrankungen beim Schweizer Meister aus der Eulachstadt. Das Reglement besagt, dass eine Absage oder Verschiebung ab fünf erkrankten Kaderspielern möglich ist. Die Partie wird wegen fehlender Daten ersatzlos gestrichen.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.