Anzeiger Luzern 33 / 17.08.2021

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Heini’s Glacegarten Die fruchtige Erfrischung

Mit aktuellen Mitteilungen der Stadt Luzern P.P.A. 6002 Luzern, Post CH AG

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Dienstag, 17. August 2021

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6SLHOJUXSSHQOHLWHULQZHUGHQ" NEWS AUS DER REGION mit Fabian Kreienbühl 18 Uhr, stündlich wiederholt

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Sandra Stöckli im Fokus In der Rubrik «Kaderleute im Fokus» stellt sich diese Woche Sandra Stöckli von der Migros Luzern vor.

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Zentralschwiiz

or gut einem Jahr gab es im Kader der Migros Luzern ein mittelgrosses Sesselrücken. Felix Meyer trat als Geschäftsleiter zurück und wurde stattdessen Verwaltungsratspräsident, Guido Rast wurde sein Nachfolger und Sandra Stöckli übernahm die Leitung Super-/Verbrauchermarkt. Stöckli war zuvor während

Nr. 33

Fussballfest trotz Niederlage

fünf Jahren Spartenleiterin Alnatura BioSupermärkte bei der Genossenschaft Migros Zürich. Im Interview mit dem «Anzeiger Luzern» spricht sie nun über ihren Führungsstil und ihre Laufbahn. Diese hätte durchaus anders verlaufen können, nämlich hoch in die Lüfte. Seite 2

Von Locarno nach Luzern Der neueste Film von Stefan Jäger aus Meggen feierte am Filmfestival in Locarno Premiere.

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ass ein Film eines Luzerners oder einer Luzernerin am Filmfestival in Locarno Premiere feiert, ist eigentlich nichts mehr Aussergewöhnliches. Der Film von Stefan Jäger ist es aber. Der Meggener verknüpfte bei «Monte Verità – Der Rausch der Freiheit» eine fiktive Figur mit Personen, die auf dem Berg oberhalb von

Ascona tatsächlich gelebt haben. Der Film über Hanna, die ihren Mann und die zwei Kinder in Wien zurücklässt, um sich selbst zu finden, ist eine Produktion, deren Verlauf sich nicht so einfach erahnen lässt. Der Film ist heute im Bourbaki und am 26. August im Open Air Cinema Luzern zu sehen. Seite 3

Das Motto ist «verrückt» Das diesjährige Motto «verrückt» des LF wurde an der Eröffnung nicht konsequent umgesetzt.

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anze 1000 dankbare Gäste versammelten sich im Konzertsaal des KKL und lauschten Ansprachen, die wohltuend bescheiden, bodennah und sympathisch ankamen. Bundespräsident Guy Parmelin sorgte für die humorvollen Noten des Abends. Das anschliessende Konzert unter der Leitung von Riccardo Chailly bot Bekanntes bis

Populäres, souverän dargeboten vom Lucerne Festival Orchestra. Beim Auszug aus dem KKL war bei allen Gästen ein Gedanke hör- und sichtbar: Zum Glück geht es wieder los mit Livekunst, verrückt muss es dabei gar nicht zu- und hergehen. Das diesjährige Lucerne Festival läuft noch bis am 12. September. Seite 11

Die Littauer bejubelten den Ehrentreffer zum 1:4 wie einen Sieg.

Natürlich ist es der grösste Traum für einen Underdog im Schweizer Cup, einem grossen Klub ein Bein zu stellen. Ein realistischeres Ziel ist es, dem Grossen zumindest das Leben möglichst schwer zu gestalten. Letzteres gelang dem FC Littau am Samstag gegen den Schweizer

Meister aus Bern auch. Die Luzerner verkauften ihre Haut so teuer wie möglich. So hiess es nach der ersten Halbzeit lediglich 2:0 für die Gäste. Einen grossen Anteil daran hatte der Littauer Keeper Ramon Grüter, der einen höheren Rückstand mit starken Paraden verhindern konnte. Bis in der

Bild: Claudio De Capitani/freshfocus

57. Minute hiess es dennoch bereits 4:0 für die Young Boys. Das Beste sparten sich die Gastgeber quasi bis zum Schluss auf. Littau-Stürmer Stefano Izzo erzielte in der 90. Minute den Ehrentreffer für Littau. Auf den Rängen gab es kein Halten mehr. Seite 5

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. August 2021

Aktuell

Kurzmeldungen Zirkus Chnopf gastiert in Emmenbrücke

Kaderleute im Fokus

Sightseeing der speziellen Art Sandra Stöckli ist seit einem Jahr Leiterin Super-/Verbrauchermarkt bei der Migros Luzern. Im Interview erklärt sie unter anderem, wie sich ihre Karriere schon im Kindesalter in den Ferien abgezeichnet hat.

(PD) Der Zirkus Chnopf gastiert vom 20. bis 22 August auf dem NF49-Areal beim Seetalplatz in Emmenbrücke. Die Vorstellungen starten am Freitag und Samstag um 19.30 Uhr, am Sonntag bereits um 16.30 Uhr. Seit der Gründung 1990 setzen wir auf Hutsammlung statt auf Tickets – jede/r Zuschauer/in bezahlt so viel, wie er oder sie kann. Zirkus Chnopf blickt auf über 30 Jahre Erfahrung in zirzensischen Produktionen und der Förderung junger Talente zurück. «Reporter Spezial» – Mona Vetsch fragt nach: Macht Risiko glücklich? (PD) Wer wagt, gewinnt – so heisst es im Volksmund. Zahlt sich Risikobereitschaft tatsächlich aus? Moderatorin Mona Vetsch fragt nach und trifft Menschen, die das Glück herausfordern. Die vierte Sendung, die sich rund um die Frage «Macht Risiko glücklich?» dreht, wird am 22. August ausgestrahlt. Darin wird auch Extremsportler Florian Zimmermann aus Luzern gezeigt, der den Adrenalinkick beim Basejumping sucht und findet. So begleitet ihn Mona Vetsch bis zum Absprung. Der Grafiker springt in seiner Freizeit im freien Fall Klippen und Felswände hinunter. Viel Risiko für wenige Sekunden Glück – so scheint es. Doch das Glücksgefühl hält, laut Zimmermann, nachhaltig an. Der 32-Jährige fühlt sich dank dem Extremsport gestärkt und zufriedener in allen Lebensbereichen. Sendungshinweis: Sonntag, 22. August, SRF 1, 20:05 bis 21:25. Urnengang vom 26. September: städtische Abstimmungsvorlage (PD) Der Stadtrat hat folgende städtische Abstimmungsvorlage auf das eidgenössische Abstimmungsdatum vom 26. September angesetzt: Sanierung Waldschwimmbad Zimmeregg. Sonderkredit für die Ausführung. Die Unterlagen werden den Stimmberechtigten in der Woche vom 30. August bis 3. September zugestellt. Zentralschweizer Komitee gegen die 99-Prozent-Initiative der Juso gestartet (PD) Mit Blick auf die Abstimmung vom 26. September über die Volksinitiative «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern», die sogenannte 99-ProzentInitiative, formiert sich in der Zentralschweiz ein breit abgestütztes Nein-Komitee. Mit diversen Aktivitäten klärt das Komitee die Stimmberechtigten über die Nachteile der Vorlage auf und setzt sich, so wie Bundesrat und Parlament, für dessen Ablehnung ein. Es handle sich um eine Initiative, die die Innovationskraft Schweizer Unternehmen schwäche und Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer benachteilige, schreibt die Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ in einer Mitteilung. Kind bei Verkehrsunfall leicht verletzt (PD) Am Donnerstag, kurz vor 7 Uhr, fuhr ein Autofahrer auf der A2 in Luzern durch den Sonnenbergtunnel in Richtung Norden. Aus noch ungeklärten Gründen prallte das Auto gegen die Betonelemente und wurde nach links abgewiesen. Der nachfolgende Autofahrer bremste sein Auto wegen des Unfalls brüsk ab. Dies führte zu einer Auffahrkollision mit dem nachfolgenden Lieferwagen. Ein 6-jähriges Kind verletzte sich beim Unfall leicht und wurde ins Spital gefahren. Beim Unfall entstand ein Sachschaden von rund 50 000 Franken.

tenden heute nicht mehr wegzudenken. Wichtig bleibt aber für mich auch weiterhin der persönliche und physische Kontakt. Das ist mir gerade auch in den letzten Monaten sehr bewusst geworden, wo der Austausch insbesondere digital stattgefunden hat. Es braucht eine gute Balance.

Was ist Ihre berufliche Ausbildung? Meine berufliche Laufbahn startete ich mit einer kaufmännischen Lehre. Danach habe ich den Betriebswirtschafter HF und den eidgenössisch diplomierten Marketingleiter absolviert. Um mich bei den digitalen Themen fit zu machen, habe ich kürzlich das CAS Digital Masterclass an der HWZ abgeschlossen. Meine wichtigsten Lehrmeister/innen waren jedoch immer die Menschen, mit denen ich gestalten durfte und die vielen spannenden Aufgaben der letzten Jahre.

Welches berufliche Erlebnis hat Sie am stärksten geprägt? Ich kann hier kein einzelnes Erlebnis nennen. Am meisten geprägt haben mich die Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzte, mit denen ich zusammenarbeiten, lernen und mich entwickeln durfte. Und speziell auch die Situationen und Menschen, die mich gefordert und aus der Reserve geholt haben.

Haben Sie Ihre berufliche Laufbahn von Anfang an vor sich gesehen? Nein, überhaupt nicht. Für mich war stets wichtig, dass ich etwas bewegen, gestalten und entwickeln konnte. Und dass mir das, was ich tue, Freude bereitet. So hat mich mein Weg zuerst in die Finanzwelt, dann in die Industrie und zu guter Letzt in den Detailhandel geführt. Also kein ganz klassischer Karriereweg.

Wie lauten Ihre wichtigsten Führungsgrundsätze? Wichtig ist, dass ich für meine Mitarbeitenden nachvollziehbar und greifbar als Mensch bin. Das gelingt durch Offenheit, Transparenz und Klarheit. Wichtig ist auch ein wertschätzender, respektvoller Umgang und ein Dialog auf Augenhöhe. Im gemeinsamen Tun ist Freude, Begeisterung und Eigenverantwortung für den Erfolg ein entscheidender Faktor.

Was war Ihr erster Berufswunsch als Kind? Flugbegleiterin. Ich stellte mir vor, dass ich so alle Länder auf dieser Erde entdecken könnte. Die Reisefreude ist bis heute geblieben. Bereits als Kind wollte ich allerdings in den Ferien immer Supermärkte besuchen, weil ich es spannend fand, zu sehen, was die Menschen im jeweiligen Land essen. Somit waren die Weichen für die Zukunft doch unbewusst schon früh gestellt. Worauf sind Sie in Ihrer Laufbahn besonders stolz? Für all die Möglichkeiten, die ich erhalten habe, zusammen mit tollen Menschen einen Unterschied zu machen, zu verbessern und zu entwickeln. Zudem auf die Mitarbeitenden, die ich begleiten durfte – und dabei ebenfalls enorm viel gelernt habe. Ist kompetente Unternehmensführung erlernbar? Grundlagen, Werkzeuge und Prinzipien sind sicher gut erlernbar. Um erfolgreich zu sein, braucht es zudem eine gute Empathie, gesunden Menschenverstand, Risikobereitschaft, Flexibilität und ein gutes Gespür für die Kunden und den Markt. Das sind Eigenschaften, mit denen man teilweise geboren wird oder sich mit Erfahrung aneignen kann. Was geht Ihnen auf die Nerven? Endlose Diskussionen, weshalb etwas nicht funktioniert ohne Fokus auf Lösungen. Themen, welche nicht wirklich durchdacht wurden und dann entsprechend unnötig infolge schlechter Planung bei der Umsetzung scheitern.

Ursprünglich wollte Sandra Stöckli die Welt als Flugbegleiterin entdecken. Darf ein Chef/eine Chefin auch Schwächen zeigen? Unbedingt. Jemand, der keine Schwächen zeigt, ist für mich nicht authentisch und glaubwürdig. Wichtig ist, dass man sich insbesondere auf seine Stärken fokussiert, sich seiner Schwächen bewusst ist und sich so organisiert, dass man seine Ziele erreicht. Welche sind es bei Ihnen? Da müssten Sie meine Mitarbeitenden fragen. Aber ich bin sicher nicht ein besonders geduldiger Mensch. Worüber können Sie herzlich lachen? Über eine gute Geschichte, mich selber oder Alltagssituationen, die gerade so gar nicht nach Plan verlaufen. Was sagen Ihre Mitarbeitenden über Sie? Aus all den Feedbacks, welche ich in den letzten Jahren erhalten habe, würde ich

Bild: PD

Folgendes sagen: Dass mich so schnell nichts aus der Ruhe bringt, engagiert, entscheidungsfreudig, kreativ, strukturiert, direkt auf den Punkt. Und dass ich «den Fünfer» auch einmal gerade lassen kann und entsprechend stets nach vorne schaue. Wie reagieren Sie auf Kritik? Konstruktive Kritik und direktes, ehrliches Feedback meiner Mitarbeitenden oder Kollegen ist für mich enorm wertvoll, leider aber auch zu selten. Ich habe mich aber auch vom Gedanken verabschiedet, dass ich es allen immer recht machen kann. Welchen Stellenwert haben für Sie soziale Netzwerke, beruflich und privat? Diese sind für mich beruflich und privat hilfreich und eine wichtige Plattform für Informationen, Austausch und Inspiration. Bei der Suche nach geeigneten Mitarbei-

Haben sich Ihre Führungsprinzipien in den letzten Jahren verändert? Ja, und diese werden sich auch in den nächsten Jahren noch verändern, zumal sich auch die Arbeitswelt laufend entwickelt. Heute ist mir wichtig, die Menschen viel mehr einzubinden, ihre Meinungen und Sichtweisen zusammenzubringen und sie eigenverantwortlich arbeiten zu lassen. Stellen Sie sich vor, Sie würden nochmals am Anfang Ihrer Karriere stehen: Würden Sie nochmals dasselbe erlernen oder studieren oder wäre es etwas anderes? Mein Weg war bis heute so spannend, dass ich fast alles gleich machen würde. Wenn ich aber nochmals zurückkönnte, würde ich ein paar Jahre im Ausland arbeiten. Durch andere Kulturen und Märkte lernt man innert kürzester Zeit enorm viel. Wann und wo können Sie wirklich abschalten? Am besten gelingt mir dies in der Natur oder beim Yoga. Seit ein paar Jahren meditiere ich auch regelmässig, allerdings gelingt es mir noch nicht immer, wirklich abzuschalten. Oder bei einem guten Essen mit meinen Freunden und spannenden Gesprächen über Gott, die Welt und die Migros. Elma Softic / Marcel Habegger

Sicherheit für Badegäste dank neuen Notrufsäulen Die Stadt Luzern hat sich in den letzten Jahren für die Verbesserung der Sicherheit beim Flussschwimmen eingesetzt. Nun sind die Seebecken an der Reihe.

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as Schwimmen in den Gewässern von Luzern ist sehr beliebt. Vor allem während der heissen Sommertage werden sowohl die Reuss wie auch das Luzerner Seebecken von den Einheimischen wie auch von Gästen rege genutzt. Im aktuellen Sicherheitsbericht aus dem Jahr 2019 wurde dieses Thema aufgenommen und die Ergänzung der Rettungsgeräte an der Reuss und am Vierwaldstättersee als Massnahme festgehalten. Die Flusssicherheit konnte in den letzten Jahren durch neue Rettungsmittel, zusätzliche

Einstiege und dem Anbringen von Sicherheitshinweisen bereits optimiert werden.

Notrufsäulen als Pilotprojekt

Seit fast 50 Jahren gibt es die roten Notrufsäulen auf den Autobahnen. Einfach anwendbar, bieten sie die Möglichkeit, schnell und zielgerichtet Hilfe anzufordern. Verantwortlich für diese Innovation ist die Björn-Steiger-Stiftung aus Deutschland. Ihre jahrelange Erfahrung im Notrufbereich setzt die Stiftung seit einigen Jahren mit Erfolg auch für die Sicherheit von Badegästen ein. Die gut sichtbaren Notrufsäulen sind mit einem Alarmknopf zur direkten Alarmierung (112) und einem Rettungsmittel (einfach zu werfende, sich automatisch aufblasende Auftriebshilfen) ausgerüstet. Luzern ist schweizweit die erste Stadt, in der die Notrufsäulen zum Einsatz kommen. Während einer Pilotphase werden vorerst drei Säulen eingesetzt. Die Standorte befinden sich an den gut frequentierten Plätzen auf der Wagnerwiese, der Ufschötti und der Lidowiese. Ende Jahr werden die

Erfahrungen in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG und der Luzerner Polizei ausgewertet.

Luzern ist die erste Schweizer Stadt, in der die Notrufsäulen zum Einsatz kommen. Bild: PD

Teil eines Gesamtkonzeptes

Mit den Notrufsäulen kann die Sicherheit rund um das Luzerner Seebecken optimiert werden. «Die Notrufsäulen sind ein geeignetes Mittel, um bei Gefahrensituationen im Uferbereich schnell zu alarmieren. Die Alarmierung kann aber auch für andere Situationen genutzt werden, wie zum Beispiel bei Gewalt oder medizinischen Vorfällen», sagt Christian Wandeler, Sicherheitsmanager der Stadt Luzern. Auch Ueli Bärtschi von der SLRG Sektion Luzern schätzt die Wirkung der Notrufsäulen positiv ein: «Sie werden unsere lebensrettende Arbeit im Rahmen der Badwachen und Präventionspatrouillen stark unterstützen. Wir freuen uns, einen nächsten innovativen Schritt in Richtung mehr Wassersicherheit mit der Stadt Luzern zu gehen.» Neben den Notrufsäulen werden in diesem Sommer zudem auch die bestehenden Rettungsmittel rund um das Luzerner Seebecken erneuert und mit zusätzlichen Rettungskästen ergänzt. PD


Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. August 2021

Aktuell

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Filmvorschau

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Zuerst Locarno, jetzt Luzern

FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG

«Monte Verità – Der Rausch der Freiheit» von Stefan Jäger feierte am Filmfestival in Locarno Anfang August Premiere. Heute Dienstag wird er im Bourbaki und am 26. August im Open Air zu sehen sein.

Das heutige Rezept:

Kalter Hackbraten für 4 Personen 4 100 g 750 g 2 1,5 dl 1 Bund 1 EL 1 EL

Eier Brot, altbacken Rindshackfleisch Zwiebeln, gehackt Milch Peterli, gehackt Butter Senf Salz, Pfeffer

Zubereitung 1. 3 Eier sieben Minuten kochen, im kalten Wasser abkühlen, sorgfältig schälen. Brot kleinschneiden, mit Milch übergiessen, zerdrücken. Zwiebeln im Butter kurz andünsten. Mit restlichem Ei, Peterli und Brotmasse zum Fleisch geben, würzen und gut vermischen. 2. Backofen auf 200 °C. vorheizen. Cakeform einfetten. Hälfte Fleischmasse in Form geben, Eier längs darauflegen, mit restlichem Hackfleisch bedecken, gut andrücken. Form in Ofen schieben und 45-50 Min. backen. Herausnehmen und auskühlen lassen. Aus Form stürzen, in Tranchen schneiden und servieren. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/ Zubereitung: 60 Minuten

Hermann Hesse (Joel Basman) (l.), Hanna Leitner (Maresi Riegner, 2. v. l.), Ida Hofmann (Julia Jentsch) und Otto Gross (Max Hubacher, r.) auf dem Monte Verità.

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er Monte Verità liegt nur wenige Kilometer von der Piazza Grande in Locarno entfernt. Es gäbe also fast keine bessere Stätte, um die Premiere, von «Monte Verità», dem Film des Meggeners Stefan Jäger, zu feiern. Auf diesen Berg haben sich Anfang des 20. Jahrhunderts mehrere Aussteiger zurückgezogen um einen Kontrast zur Industrialisierung zu schaffen. Selbstversorgung, Emanzipation und Freikörperkult standen im Zentrum. Es heisst, der Monte Verità bei Ascona habe Hermann Hesse für das Buch «Siddhartha» inspiriert. Der Schriftsteller hatte 1907 auf dem Wahrheitsberg, wie der Berg ebenfalls genannt wird, einen Alkoholentzug gemacht. Die Spannung im Film lässt nicht lange auf sich warten. Hanna (Maresi Riegner) lebt mit ihrem gewalttätigen Mann und den zwei Kindern in Wien. Eines Nachts reisst sie aus, lässt Mann und Kinder zurück, um sich und ihr Glück in der Ferne zu finden. Dass Hanna ihre Kinder zurücklässt, sorgt für eine erste überraschende Handlung im Film. «Die überstürzte Flucht zeigt, in welchem Dilemma unsere Hauptfigur steckt. Dass sie die Kinder zurücklassen muss, stürzt sie bald schon in grosse Verzweiflung», erklärt Regisseur Stefan Jäger.

Stattdessen sucht sie ihren Therapeuten auf, der auf dem Monte Verità versucht, sein Drogenproblem zu lösen. Der Psychoanalytiker Otto Gross (Max Hubacher) ist ebenfalls eine reale Figur, die auf dem Monte Verità ein- und ausging. Er stand für den Freitod ein und wurde nach zwei Todesfällen in der Kommune auf Monte Verità polizeilich gesucht. Im Film ist er überzeugt, dass Sex mit Patientinnen zur schnelleren Genesung verhilft. So baut sich zwischen Hanna und ihm eine Spannung auf. Gleichzeitig zweifelt Hanna an ihrer Entscheidung, die Kinder zurückgelassen zu haben. Der freizügige Lebensstil auf dem Monte Verità schockt sie gleichsam, wie er sie in den Bann zieht. Sie freundet sich mit Lotte Hattemer (Hannah Herzsprung) an. Die Deutsche gehörte zu den Gründungsmitgliedern auf Monte Verità, war die Tochter des Berliner Bürgermeisters. Auch ihre liebevolle, aber gleichzeitig leidende Figur fasziniert Hanna. Die Wienerin beginnt sich selbst zu entdecken. Die Fotografie, die ihr zu Hause verboten war, erfüllt sie. Zahlreiche von Monte Verità gemachte Bilder konnten nie einem Urheber zugewiesen werden. Stefan Jäger schuf mit Hanna eine Frau, die diese Fotografien gemacht haben könnte. Daneben ist die starke Ida Hofmann (Julia Jentsch), die ihren Mann auf Reisen

schickt, um Geld für die Kommune zu sammeln. Stefan Jäger zeigt damit am Rande auf, dass auch auf Monte Verità nicht immer die harmonische Welt herrschte. Darüber, wie die Kommune leben und das Leben auf dem Berg finanzieren sollte, schieden sich bereits wenige Jahre nach der Gründung die Geister. Die eine Gruppe baute ein Sanatorium auf, um die Existenz zu sichern, der andere Teil zog sich in Ruinen

Regisseur Stefan Jäger.

Bild: PD

zurück und ernährte sich weiterhin von dem, was ihnen die Natur anbot. Mittlerweile gehört das Gebäude dem Kanton Tessin, der gemeinsam mit der ETH Zürich ein Kongresszentrum betreibt. An die Ideen der Gründer Anfang des 20. Jahrhunderts erinnert nur noch ein Museum. Dieser Teil der

Bild: tellfilm, Grischa Schmitz, DCM

Geschichte ist aber im Film lediglich eine Randnotiz.

Mehr zugehört

Stefan Jäger lässt die Zuschauerinnen und Zuschauer lange im Ungewissen, welche Wendungen der Film noch nehmen wird. Da «Monte Verità» nicht einfach eine Nacherzählung und Hannah eine fiktive Figur ist, weiss der Betrachter nicht bereits vor dem Film, in welche Richtung die Handlung geht. Wird sich der Ehemann, der seine Frau mit den Kindern besuchen kommt, etwa entschuldigen und sie zurückkehren? Dies bleibt sehr lange offen. «Ich wollte dieses Mal so viel wie möglich den Crewmitgliedern zuhören», erzählt Stefan Jäger zur Produktion. «Dadurch ist eine enorme Kraft mit sehr vielen Inputs entstanden. Das wollte ich den Zuschauer spüren lassen.» – Das ist ihm gelungen. Marcel Habegger Veranstaltungshinweise: Dienstag, 17. August, 20.30 Uhr, Bourbaki Luzern «Monte Verità – Der Rausch der Freiheit» mit Stefan Jäger als Gast. Donnerstag, 26. August, 21 Uhr, Open-AirKino Luzern am Alpenquai «Monte Verità – Der Rausch der Freiheit» mit Regisseur Stefan Jäger als Gast.

So sollen die Klimaziele erreicht werden Der Luzerner Stadtrat hat am Freitag seine adaptierte Energieund Klimastrategie vorgestellt.

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ie Stadt Luzern hat schon seit 2011 eine Energie- und Klimastrategie mit langfristig angelegten Zielsetzungen. Jedoch wurden vor dem Hintergrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie der Klimademos 2019 mehrere politische Vorstösse zu diesem Thema überwiesen. Diese verlangten vom Stadtrat eine Verschärfung der Zielsetzungen sowie die Umsetzung von zusätzlichen Massnahmen. Der vorliegende Bericht und Antrag nimmt die Forderungen auf. Die wichtigsten übergeordneten Ziele sind: Der Energiebedarf liegt in der Stadt Luzern bei rund 4000 Watt Dauerleistung pro Kopf (Wert

2019 für das Gebiet der Stadt Luzern). Bis ins Jahr 2050 soll er auf 2000 Watt halbiert werden. Aktuell betragen die Treibhausgasemissionen rund 5,1 Tonnen pro Kopf und Jahr (Wert 2019 für das Gebiet der Stadt Luzern). Bis 2040 sollen diese auf null reduziert werden. Und die Fotovoltaikanlagen deckten 2020 rund zwei Prozent des jährlichen Stromverbrauchs. Bis ins Jahr 2050 sollen es 25 Prozent sein. Die verschärften Zielsetzungen des Stadtrates erfordern eine massive Intensivierung der städtischen Klima-, Energie- und Mobilitätspolitik. Im Bereich der Mobilität will der Stadtrat unter anderem ein «Gesamtkonzept erneuerbare Antriebskonzepte» erarbeiten, das Parkplatzangebot reduzieren und den städtischen Fahrzeugpark nach Möglichkeit bis 2030 auf erneuerbare Antriebssysteme umstellen. Der Stadtrat hält es zudem für unabdingbar, die Kommunikation mit der Bevölkerung sowie die Vernetzung und Zusammenarbeit mit externen Partnern aus Wirtschaft und Gesell-

schaft substanziell zu verstärken. Insgesamt sind im B+A 32 Massnahmen aufgeführt.

Kosten und Finanzierung

Für die Jahre 2022 bis 2026 rechnet der Stadtrat mit Kosten von rund 46 Millionen Franken. Einerseits sind deutlich erhöhte Einlagen in den Energiefonds erforderlich, andererseits substanzielle Mehrinvestitionen. Zudem müssen für die Umsetzung der Massnahmen und die Intensivierung der Kommunikation schrittweise 840 teils befristete, teils unbefristete Stellenprozente geschaffen werden. Die Sicherstellung der Finanzierung des Energiefonds soll über zusätzliche Einnahmen bei den zweckgebundenen Abgaben erfolgen: Einerseits will der Stadtrat die Konzessionsgebühren für die elektrischen Verteilnetze erhöhen. Andererseits soll bei Bedarf frühestens ab 2025 ein Klimarappen eingeführt werden. Zur Finanzierung der erforderlichen Sachund Personalmittel werden dem Grossen

Stadtrat vier Sonderkredite über total 32,55 Mio. Franken beantragt. Der Beschluss unterliegt dem obligatorischen Referendum. Nach Ansicht des Stadtrates reicht die Herausforderung des fortschreitenden Klimawandels weit über technische Lösungen hinaus. «Es handelt sich um ein gesamtgesellschaftliches Projekt. Gefordert ist ein eigentlicher Transformationsprozess, in dem Bisheriges grundsätzlich hinterfragt wird», sagt Stadtrat Adrian Borgula. «Es braucht von uns allen Offenheit für Veränderungen und Neues. Wollen wir die Klimaerwärmung stoppen, müssen wir als Gesellschaft bestehende Verhaltensweisen überdenken und offen sein für neue Werte, Ideen und zukunftsfähige Lebensstile.» Der Grosse Stadtrat wird voraussichtlich am 16. Dezember 2021 über die Vorlage entscheiden. Die Stimmbevölkerung wird dann in der Volksabstimmung vom 15. Mai 2022 über die beantragten Reglementsänderungen und Sonderkredite befinden können. PD

Kurzmeldungen Schulstart 2021 mit bisher geltenden Covid-Schutzmassnahmen (PD) Die derzeit geltende Pandemielage und die aktuellen Beschlüsse des Bundesrates am Mittwoch, 11. August, ermöglichen es den Schulen, mit den bisherigen Massnahmen gemäss den stufenweisen Rahmenschutzkonzepten ins neue Schuljahr zu starten. Die bisherigen Quarantäneregelungen werden beibehalten. Das Bildungs- und Kulturdepartement wird den Luzerner Schulen keine Vorgaben zum Impfen machen. Massgebend sind hier die Empfehlungen der nationalen Gesundheitsbehörden. Neues, niederschwelliges Impfangebot an neun Standorten im ganzen Kanton (PD) Ab dem 20. August ist es im Kanton Luzern möglich, sich spontan und ohne Anmeldung an neun dezentralen Standorten impfen zu lassen. In der Region ist die spontane Impfung an folgenden Orten und Daten zusätzlich möglich: Ikea, Rothenburg (20./21. August, 17./18. September und 15./16. Oktober); Mall Of Switzerland, Ebikon (27./28. August, 24./25. September und 22./23. Oktober); Emmen Center, Emmen (8. September, 6. Oktober und 3. November). Die kantonalen Impfzentren in Luzern und Willisau sind ebenfalls weiterhin in Betrieb. Sportpreis 2021 an OK Verein Seeüberquerung Luzern (PD) Der Sportpreis 2021 der Stadt Luzern geht an das Organisationskomitee (OK) des Vereins Seeüberquerung Luzern. Der Stadtrat würdigt damit das langjährige Engagement für den Schwimmsport, die Prävention beim Schwimmen im offenen Gewässer sowie die Aufrechterhaltung des städtischen Breitensportanlasses. Die Preisübergabe durch Stadtpräsident Beat Züsli erfolgt anlässlich der Seeüberquerung am Sonntag, 22. August.


Pouletbrüstchen mit weissem Pesto und Ofentomaten-Salat FÜR 6 PERSONEN VORBEREITUNGSZEIT: 25 Minuten KOCH-/BACKZEIT: 2 x 12 Minuten PESTO: 4 Knoblauchzehen 80 g Parmesan am Stück, 1 dl Olivenöl Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle Muskat, 4 Zweige Oregano 80 g gemahlene geschälte Mandeln oder Mandelblättchen POULET: 6 mittlere Pouletbrüstchen Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle 3 Esslöffel Olivenöl OFENTOMATEN: 1,2 kg feste, nicht zu grosse Tomaten 1 grosse rote Zwiebel ½ Bund Oregano 8−9 Esslöffel Olivenöl Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle 4 Esslöffel Balsamicoessig 1 Für den Pesto die Knoblauchzehen schälen und in Scheibchen schneiden. Den Parmesan in kleine Würfelchen schneiden. Diese beiden Zutaten mit dem Olivenöl in einen hohen Becher geben und fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. 2 Die Oreganoblättchen von den Zweigen zupfen und hacken. Auf keinen Fall zusammen mit den Zutaten von Punkt 1 pürieren, sonst erhält man einen grünen Pesto! Zusammen mit den Mandeln unter den Parmesan-Pesto mischen. Verwendet man Mandelblättchen, diese vor der Beigabe in einem Gefrierbeutel mit dem Wallholz fein zerbröseln oder im Cutter mahlen. Den Pesto zugedeckt bei Zimmertemperatur beiseitestellen. 3 Die Pouletbrüstchen beidseitig mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Bratpfanne das Olivenöl kräftig erhitzen und die Pouletbrüstchen auf jeder Seite 1½ Minuten anbraten. Auf ein Kuchengitter geben und abkühlen lassen. Dann zugedeckt beiseitestellen beziehungsweise eventuell kühl stellen, falls sie 3−4 Stunden im Voraus angebraten werden. 4 Für den Salat die Tomaten je nach Grösse halbieren oder vierteln. In eine Schüssel geben. Die Zwiebel schälen, vierteln und in Streifen schneiden. Die Oreganoblättchen von den Zweigen zupfen. Zwiebel und Oregano zu den Tomaten geben,

WETTBEWERB:

alles mit dem Olivenöl beträufeln und sorgfältig mischen. Noch nicht würzen, sonst ziehen die Tomaten zu viel Saft. 5 Etwa ½ Stunde vor dem Servieren den Backofen auf 230 Grad vorheizen. Die Pouletbrüstchen wenn nötig aus dem Kühlschrank nehmen. In eine Gratinform legen und auf der Oberseite dick mit dem weissen Pesto bestreichen. 6 Ein grosses Blech mit Backpapier belegen. Die Tomaten darauf ausbreiten und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Sofort in der Mitte des Ofens einschieben und die Tomaten je nach Grösse und Reifegrad 10–12 Minuten backen. Herausnehmen, auf dem Blech mit dem Balsamicoessig beträufeln, mit einem Backpapier decken und warm halten. 7 Nun die Pouletbrüstchen im 230 Grad heissen Ofen in der Mitte 12 Minuten überbacken. Herausnehmen und 5 Minuten ruhen lassen. 8 Zum Servieren die Pouletbrüstchen in breite Tranchen schneiden, auf vorgewärmten Tellern anrichten und mit Jus aus der Form beträufeln. Den noch warmen Tomatensalat neben dem Poulet anrichten. Sofort servieren.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. August 2021

Leute

Von links: Roman Lötscher von der Lötscher-Plus-Gruppe, die alle temporären Absperrgitter zur Verfügung stellten, Beat Krieger, Ehrenpräsident FC Littau, und Sacha Gisler.

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Stephan (l.) und Madeleine Kneubühler, Welcome Immobilien AG, gewannen die VIP-Einladung von Radio Pilatus, mit Patrik Renggli, OK-Präsident des Anlasses.

Tesfay Zimmermann (l.) ist mit seiner Nonna Ursula Hug und Ennio Serino ans Spiel gekommen.

Cupspiel zwischen dem FC Littau und YB

Tapfer gekämpft Die Spieler des FC Littau haben sich im Cup einen grossen Gegner gewünscht und diesen erhalten. Am Samstag war Schweizer Meister YB auf dem Ruopigen-Platz zu Gast. LittauStürmer Stefano Izzo sorgte in der 90. Minute für den Ehrentreffer zum 1:4. Bilder: Bruno Gisi

(V. l.): Erwin Steiger, Ehrenmitglied FC Littau und Stiftungsrat bei der Albert-Koechlin-Stiftung, Esther Zimmermann Steiger sowie Sibylle und Guido Sidler, Axa Luzern und Ticketsponsor.

Brigitte Bürcher, Laura Panella und Nadia Glanzmann (von links) sind Fans von Patrice Gilli, dem Captain des FC Littau. Sie hofften auf ein 1:2.

Jasmin Riedweg, Gina Gamboni und Carina Hänni (von links) kennen ein Nachwuchstalent beim FC Littau und wollten sehen, wie er spielt.

Als Senior-Spieler kennt Manuel Ottiger den FC Littau bestens und überlässt es der Tochter Alea, ob sie in Zukunft bei den Juniorinnen spielen will.

Fussballer-Damen: Die Söhne von Gabi Britschgi Wyss (l.) spielten am Samstag. Der Sohn von Lily Wyss-Manetsch, Thomas Wyss, spielte beim FCL. Mit dabei war auch Chregu Wyss (r).

Schwarz-gelb gekleidet waren Thomas Kornprat und Claudia Brun. Er ist seit seinem 10. Lebensjahr YB-Fan.

Von links: Beat Stürmlin, Jeremy Giger, Ronnie Tobler und Guido Peter.

Stefan Roth, zusammen mit Sabine Lötscher, Lötscher-Plus-Gruppe, Hans Büchli, letzter Gemeindeschreiber Littau, und Seppi Fries, Präsident Aktives Alter Littau (von links).

Von links: Ernst Blaser, alt Grossrat, René Hess, Hess Taxi AG und Hauptsponsor, Roger von Ah, Präsident Wohnbaugenossenschaft Littau, und Martin Brunner, Brunner Transport AG.

Ehrenmitglieder des FC Littau (von links): Georges Svalduz, Walter Lipp, Theo Wyss, alt Präsident, und Jost Degen, Gründungsmitglied.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. August 2021

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Test – Land Rover Discovery

Der Trekkingschuh unter den Autos Der Land Rover Discovery wurde überarbeitet. Eines hat sich aber nicht geändert: Das grosse SUV ist ein Auto, das weit mehr kann, als man im Alltag braucht. Und genau deswegen ist er ein äusserst angenehmer Begleiter.

M

al angenommen, man dürfte nur ein paar Schuhe im Schrank haben: Für welches würde man sich entscheiden? Für einen Turnschuh, der zwar bequem ist, aber bei Regen oder Schnee schnell für kalte Füsse sorgt? Für einen eleganten Lackschuh, bei dem man zwar bei feierlichen Anlässen brilliert, im Alltag aber schnell den Halt verliert? Oder für luftige Sandalen, die zwar im Sommer perfekt kleiden, im Winter aber absolut nutzlos sind? Am praktikabelsten wäre wohl ein Trekkingschuh – ein echter Allrounder, der aber bei Bedarf auch richtig schmutzig werden darf. Ein Schuh, der für lange Wanderungen genauso taug wie für Gartenarbeit oder einen Ausflug in die Stadt.

Für praktisch alle Situationen

Überträgt man diese Eigenschaften auf ein Auto, so landet man vermutlich beim Land Rover Discovery. Der auf Wunsch siebensitzige Brite ist zwar ähnlich gross wie der Range Rover, aber weniger auf Luxus getrimmt, sondern eher auf Platz und Praktikabilität. Und deswegen gibt es im Alltag kaum eine Situation, welcher der «Disco» nicht gewachsen wäre. Klar, einen Parkplatz in der Stadt zu finden, gestaltet sich mit dem 4,96 Meter langen und 2,07 Meter breiten SUV schwieriger als mit einem Smart. Und auf kurvigen, engen Strassen ist nicht nur die Grösse, sondern auch das Gewicht von gut 2,3 Tonnen deutlich spürbar. Das ist aber interessanterweise weniger störend als viel mehr ein Teil des Gesamtpakets. Denn der grosse Land Rover ist ein hervorragender Gleiter – und gibt seinen Insassen regelrecht das Gefühl, in einer Burg zu sitzen – angenehm hoch auf bequemen Sitzen mit gutem Rundumblick dank grossen Scheiben. Das macht den Offroader, der dank höhenverstellbarer Luftfederung, Differenzialsperre und Geländeuntersetzung abseits befestigter Strassen weit mehr kann, als die meisten Mitbewerber, zum äusserst bequemen Reisebegleiter – auch für lange Autobahnetappen. Der Innenraum wirkt zweckmässiger als in einem Range Rover, statt Leder gibt es weich gepolsterte Kunststoffflächen und Hartplastik hier und dort. Insgesamt wirkt aber passenderweise alles solide verarbeitet. Highlight ist das grosse TouchscreenNavi der neuesten Generation, das mit grossem Bildschirm, scharfer Darstellung und einfacher Bedienung in der von Smartphones gewohnten Logik überzeugt. Richtig in seinem Element ist der Discovery aber nicht auf Pendlerfahrten oder beim gemütlichen Dahingleiten, sondern dann, wenn er richtig anpacken kann. Der Kofferraum fasst selbst mit sieben Sitzplätzen noch 258 Liter; klappt man die hinterste Sitzreihe um, bleiben fünf Sitze und

Der neue Discovery überzeugt eigentlich fast in allen Disziplinen.

Ein Blick ins Cockpit mit dem Touchscreen-Navi der neusten Generation.

Werden alle Rücksitze umgelegt, wird der Discovery fast zum Kastenwagen.

1137 Liter Ladevolumen. Zum Vergleich: Ein VW Golf kommt mit umgeklappter Rückbank auf 1270 Liter, hat dann aber nur noch zwei Sitzplätze. Legt man alle Sitze um, wird der Discovery fast schon zum Kastenwagen; 2391 Liter Ladevolumen sind es dann. Sollte selbst das nicht reichen, kann der Brite seine nächste grosse Stärke ausspielen: Elektrisch klappt die Anhängerkupp-

Kurs zu halten, sondern auch beim Rangieren mit Hänger.

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lung aus. Über eine Taste im Kofferraum lässt das Auto Rücklichter, Blinker etc. aufleuchten – praktisch, um die Beleuchtung des Anhängers zu überprüfen. Ziehen darf das SUV maximal 3,5 Tonnen – das reicht nicht nur für Wohnwagen oder Pferdeanhänger, sondern auch für einen Boots- oder Autotransport. Die Assistenzsysteme helfen zudem nicht nur, den Anhänger auf

Sinnvoll oder nicht?

Für genügend Kraft sorgt im Testwagen ein neuer 3-Liter-Dieselmotor mit MildHybrid-System. Er kommt auf 300 PS und 650 Nm. Laut Werk soll er 8,3 – 8,9 l/100 km verbrauchen. Im Test waren es schlussend-

lich 8,6 l/100 km, wobei sich der Verbrauch auf der Autobahn auch auf knapp unter 8 l/100 km drücken lässt. Ob das nun vernünftig ist oder nicht, hängt ganz davon ab, ob man die Talente des Discovery auch wirklich braucht – schliesslich ist ein Trekkingschuh auch nicht für jede Gelegenheit geeignet – aber eben für ziemlich viele. Philipp Aeberli


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Redaktion Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52 Fax 041 429 58 69, redaktion@anzeiger-luzern.ch Für textliche Inhalte und sprachliche Formulierungen auf PR-Seiten übernehmen Verlag, Redaktion und Korrektorat Anzeiger Luzern keine Verantwortung.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. August 2021

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

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Europäische Tage des Denkmals

«Gewusst wie»: Kulturgüter pflegen und erhalten Am Wochenende vom 11. und 12. September 2021 finden in der Schweiz zum 28. Mal die Europäischen Tage des Denkmals statt. Die Innerschweizer Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden und Nidwalden haben ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Unter dem Motto «Gewusst wie» wird an zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen die Pflege und Weiterentwicklung der Kulturgüter thematisiert. len Holzbrückenbildergemälden, welche Konservierungsmassnahmen nötig sind, um diesen wertvollen ikonografischen Schatz langfristig an zukünftige Generationen weiterzugeben. Gleichzeitig wird auch ein Einblick in die Entstehungs- und Lagergeschichte sowie die materielle Beschaffenheit der Gemälde gegeben. Die Veranstaltung findet am Montag, 6. September, um 18 Uhr in der Heiliggeistkapelle beim Stadthaus statt. Eine Anmeldung wird vorausgesetzt. Die Informationen zu weiteren Veranstaltungen im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals sind unter www.denkmalpflege.stadtluzern.ch oder unter www.hereinspaziert.ch zu finden.

ÖFFENTLICHE PLANAUFLAGE Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.planauflage.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Website aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 13. August bis 1. September 2021 Baugesuch: 2021-0267 Gegenstand: Anbau Garage für Betriebsfahrzeuge, Absauganlage Schreinerei Lage: Stollbergrain 14 Grundstück: 210/612 Baugesuch: 2021-0262 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus Lage: Wesemlinstrasse 33 Grundstück: 112/2197

Im Rahmen eines Ateliergesprächs mit der Restauratorin Liselotte Wechsler werden die Massnahmen zur Restaurierung und zum Erhalt von Kulturgütern diskutiert und aufgezeigt.

Bildautor: Zietlow

Die Kapell- und Spreuerbrückenbilder werden pro Jahr zweimal vom Restaurator Marco Rebel gereinigt und kontrolliert. Je nach Zustand werden drei bis fünf Bilder im Atelier konserviert und wieder auf die Brücke gebracht und erfreuen uns am ursprünglichen Ort. Durch die systematischen Kontrollen ist sichergestellt, dass allfällige Schäden rechtzeitig erkannt werden und die restauratorischen Massnahmen überschaubar bleiben. Die getroffenen Massnahmen werden dokumentiert und können dadurch auch Jahre später wieder beurteilt werden. Erfahrungswerte vergangener Restaurierungen helfen also mit, die grundsätzlichen Fragen immer wieder neu zu stellen: Welche Massnahmen sind nötig und sinnvoll, um diese wertvollen Kulturgüter zu pflegen und auch für künftige Generationen erhalten zu können?

Baugesuch: 2021-0271 Gegenstand: Umbau Eingangsgeschoss und Zimmer im 1.+2. OG Lage: Seeburgstrasse 72 Grundstück: 112/1995 Baugesuch: 2021-0286 Gegenstand: Neubau Velounterstand und Pergola – nachträgliches Baubewilligungsverfahren Lage: Am Rain 6 Grundstück: 111/1899 Baugesuch: 2021-0291 Gegenstand: Ausbau Ladenlokal und Verpflegungsstand Lage: Bahnhof-Shopping Grundstück: 111/93, 111/BR3672

TODESFÄLLE 29.7. Stirnimann, Josef, 1928, Giselistrasse 5; 30.7. Dubach-Döös, Anna, 1928, Oberhochbühl 23; 30.7. Koch-Engeler, Rita, 1941, St.-Karli-Strasse 2; 1.8. ZempKlausner, Therese, 1944, Sagenmattstrasse 11; 2.7. Hodel, Eugen, 1939, Abendweg 27; 2.8. Schweingruber-Appenzeller, Elsbeth, 1937, Rank 14.

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WILDSTRÄUCHER BESTELLEN Wildsträucher bieten Lebensraum für viele Tiere und liefern den Menschen Genuss für Augen und Gaumen. «Luzern grünt» bietet allen Einwohnern/Einwohnerinnen der Stadt Luzern die Möglichkeit, ausgewählte Wildsträucher gratis zu beziehen. Unter www.luzerngruent.ch finden Sie ein Online-Bestellformular und Kurzporträts mit Fotos zu allen Wildsträuchern. Pflanzenbestellungen können bis zum 15. Oktober 2021 abgegeben werden. Kontakt für Fragen und Beratung: Stadt Luzern, Umweltschutz, Anna Glanzmann, Industriestrasse 6, 6005 Luzern, Telefon: 041 208 71 18, anna.glanzmann@stadtluzern.ch, www.luzerngruent.ch

Luzern, die Luzerner Holzbrückenbilder im Stadtarchiv Montag, 6.9.2021, Ateliergespräch: 18 Uhr, Heiliggeistkapelle beim Stadthaus, Hirschengraben 17a. Wichtig: Teilnehmerzahl beschränkt, Anmeldung bis 5.9.21 per Kontaktformular an Jasmin Riedener: www.stadtluzern.ch/kontakt/person/130863

Atelierarbeit hautnah erleben

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen: www.denkmalpflege.stadtluzern.ch und www.hereinspaziert.ch

In einem Ateliergespräch zeigt die Restauratorin Liselotte Wechsler anhand von drei origina-

23./30. August 2021 13./20./27. September 2021 11./18./25. Oktober 2021

Reparieren statt wegwerfen: Dank freiwilligem Einsatz von Fachpersonen können im Repair-Café defekte Gegenstände ganz einfach und kostenlos repariert werden. Das Repair-Café findet am Samstag, 21. August, von 11 bis 15 Uhr im Bourbaki Panorama statt. Die Reparaturen sind bis auf die benötigten Ersatzteile kostenlos, eine Kollekte steht bereit.

Europäische Tage des Denkmals – Veranstaltungen

Küssnacht am Rigi, Eröffnungsveranstaltung: Handwerk in der Denkmalpflege Dienstag, 7.9.2021, Führung um 17 Uhr, Rigigasse 21, und Podium um 18.30 Uhr, Restaurant Engel, Hauptplatz 1

Daten:

Samstag, 21. August, von 11 bis 15 Uhr Bourbaki Panorama Löwenplatz 11, 6004 Luzern

Jasmin Riedener, Team Denkmalpflege und Kulturgüterschutz Stadt Luzern

Die Stadt Luzern verfügt über weitere Brückenbildergemälde im Stadtarchiv in Ruopigen. Dort werden unter klimatisch optimierten Bedingungen die Bildergemälde der im 19. Jh. abgebrochenen Hofbrücke eingelagert. Obwohl die klimatischen Bedingungen im Archiv viel stabiler sind als auf den Holzbrücken über der Reuss, stellen sich aus denkmalpflegerischer Sicht ähnliche Fragen. Die Holzbrückenbilder im Archiv müssen auch kontrolliert und Massnahmen zum Erhalt der Bilder besprochen und getroffen werden.

PILZKONTROLLE

REPAIR-CAFÉ IM BOURBAKI

Fachwissen weitergeben

Für die Denkmalpflege ist das Wechselspiel zwischen Theorie und Praxis äusserst wichtig. Denn um Kulturgüter richtig zu pflegen und für die Nachkommen zu erhalten, ist Fachwissen nötig. Im Umgang mit Kulturgütern, wie dies bei den Brückenbildergemälden der Fall ist, muss auch stets die Frage geklärt werden, welchen Wert bestimmte Artefakte für die Gesellschaft haben. Anhand der drei ausgewählten Brückenbildergemälde versucht das Team Denkmalpflege und Kulturgüterschutz der Stadt Luzern, diese Thematik auf den Punkt zu bringen.

Öffnungszeiten: Jeweils montags, von 17 bis 18.30 Uhr. Keine Kontrolle am ersten Montag des Monats (Schonzeit). Ort: Natur-Museum Luzern, Kasernenplatz 6, 6003 Luzern Bitte Seiteneingang (Spreuerbrücke) benützen. Auszug aus der Verordnung zum Schutz der Pilze vom 15. Juli 1977: §8 Zulässige Menge Eine Person darf pro Tag nicht mehr als 2 Kilogramm Pilze sammeln. Das Sammeln von Morcheln und Eierschwämmen ist auf ½ Kilogramm beschränkt. §8a Schonzeiten Die ersten sieben Tage jedes Monats dürfen Pilze weder gepflückt noch gesammelt werden. • Die Pilzkontrolle wird jeweils durch René Zopp oder Nadine Staub durchgeführt (Schweizerische Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane). • Die Pilzkontrolle ist kostenlos. • Die Besucherinnen und Besucher der Pilzkontrolle werden gebeten, sich an die festgelegten Kontrollzeiten zu halten und die gesammelten Pilze den Experten möglichst nach Arten getrennt vorzulegen. Auskünfte Natur-Museum Luzern, naturmuseum@lu.ch oder 041 228 54 11 und www.vapko.ch

Luzern, St. Urban im Luzerner Stiftsschatz Mittwoch, 8.9.2021, Führungen: 19.30 und 20.15 Uhr, Hofkirche Luzern. Wichtig: Anmeldung erforderlich bis 7.9.2021 unter 041 228 53 05 oder sekretariat.denkmalpflege@lu.ch Luzern, Bücherschätze: Handschriften und Druckwerke aus dem Kloster St. Urban Donnerstag, 9.9.2021, Vernissage der Sonderausstellung mit Einführung: 19 Uhr, Zentral- und Hochschulbibliothek, Sempacherstrasse 10 St. Urban, Denkmalpflege und Archäologie in St. Urban Samstag, 11.9.2021, und Sonntag, 12.9.2021, diverse Veranstaltungen: 10 bis 17 Uhr. Zur Teilnahme an einzelnen Führungen ist eine Voranmeldung beim Infostand Eingang Konvent West notwendig.

RICHARD WAGNER MUSEUM Anekdoten und Fakten rund um Richard Wagner Sonntag, 22. August 2021, 15 Uhr In einer öffentlichen Führung erfahren Interessierte spannende Fakten rund um die Person Richard Wagner, seine Zeit in Luzern und sein Leben. Der Wagner-Kenner Christoph Schütz führt die Besuchenden durch den ehemaligen Wohnsitz des Komponisten und erweckt mit witzigen Anekdoten die Geschichte zum Leben. Im Anschluss lässt die Pianistin Tsovinar Suflyan im Rahmen eines kleinen Konzertes den originalen Erard-Flügel erklingen. Eintritt inkl. Führung: 10 Franken Eine Anmeldung wird empfohlen: info@richard-wagner-museum.ch Weitere Informationen: www.richard-wagner-museum.ch

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. August 2021

Rätsel

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5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

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Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «MESSEZELT».

Auflösungen von dieser Seite


Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. August 2021

Freizeit

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Eröffnung des Lucerne Festival unter dem Motto «Verrückt»

Ein wohltuend unverrückter Abend Die grosse Livemusik ist zurück. Voller Dankbarkeit erlebte ein pandemiebedingt kleineres Publikum im KKL einen Abend mit grosser bekannter Musik und angenehm bescheiden gehaltener Rhetorik.

Im KKL durften zur Eröffnung lediglich 1000 Personen Platz nehmen. Outdoor gab es weitere Plätze mit deutlich lockererem Dresscode.

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egafone, Trillerpfeifen und Schläuche dürften bis anhin vielleicht im Rahmen einer Feuerwehrübung auf der Spielfläche des Konzertsaales im KKL aufgetaucht sein. Am letzten Freitag waren diese Requisiten Teil der Eröffnungsfanfare, dem Startschuss des diesjährigen Lucerne Festival. Claudio Monteverdis Gonzaga-Fanfare aus dem «Orfeo», gespielt von sieben Bläsern und drei Trommlern, wurde damit schroff abgeschlossen. «Damit das Ganze nicht zu lang wird», begründete mit Augenzwinkern LF-Intendant Michael Haefliger den kakofonischen Einsatz, bei dem er sich selbst handgreiflich ins Geschehen einbrachte. Ein Intro, das musikalisch zum diesjährigen Motto des Festivals «Verrückt» überleitete. Zumindest anders waren die obligaten, folgenden Ansprachen. Markus Hongler, der neue Präsident des Lucerne Festivals, und Michael Haefliger präsentierten die verrückten Highlights des

kommenden Festivals in einem wohlgeübten, aber sympathischen, rhetorischen Pingpongspiel. «Zwei-, dreimal mussten wir das Programm neu konzipieren», gestand Intendant Haefliger, die einzige Konstante von Kulturproduzierenden in diesen Zeiten.

Mental gesund

Bundespräsident Guy Parmelin sorgte für die Schmunzler des Anlasses, indem er die Verrücktheit seiner eigenen Zunft, den Politikern, sarkastisch kommentierte. Die in Bern gäben durchaus hin und wieder Grund, dass man an ihrer mentalen Gesundheit zweifeln könne. Er schliesse sich selbst – natürlich – aus dieser Betrachtung ausdrücklich aus. Quasi serviert wurden mit diesem Festivalmotto die Allegorien zur Grenze zwischen Genie und Wahnsinn, vorab in der Musik. Der Dauerbrenner aller Ansprachen war natürlich Corona, das sicher verrückteste und leider auch ein prägendes Element am diesjährigen Festival.

Wenn das Virus irgendetwas Gutes am LF bewirkt, dann hörte man es an diesem Abend: Weder Haefliger/Hongler noch Parmelin griffen rhetorisch zu den ganz grossen Sprüchen. Der in früheren Jahren fast exzessiv zelebrierte «Wir sind wir»-Pathos an den Eröffnungsabenden fehlte vollständig. Das passte zum Ambiente im Saal, nur 1000 Leute mit viel Abstand, prominent, wichtig oder auch nicht, die einfach heidenfroh waren, wieder einmal Kultur geniessen zu dürfen. Denn ja, das unbestrittene Highlight des Abends startete, als Maestro Riccardo Chailly den Dirigentenstab hob. Endlich wieder grossartige Live-Klassik-Musik. Das Programm des Eröffnungsabends war alles andere als verrückt – und das war gut so. Nach dieser kunstlosen, surrealen Zeit lechzte das Publikum geradezu nach Bekanntem, wohlig im Ohr Klingendem. Mit der Ouvertüre zur Oper «Don Giovanni» und der Sinfonie Nr. 40 g-Moll von Wolfgang Amadeus Mozart wurde diese Prä-

Bild: Manuela Jans/ Lucerne Festival misse erfüllt. Der erste Satz der Sinfonie, das Molto Allegro, gehört ja zu den meistgespielten Klassikwerken überhaupt, dazu natürlich die unbestrittene Nr. 1 der Mozart-Hitparade. Chailly wollte wohl den Genuss für sein Publikum zeitlich noch etwas strecken und ging insbesondere das Andante sehr molto an. Im letzten Satz, dem Allegro Assai, wurde die Klasse des Lucerne Festival Orchestra wieder einmal glanzvoll demonstriert in den heiklen Unisono-Passagen.

Aus tiefstem Herzen

Die Differenziertheit, Luftigkeit und Souveränität, insbesondere des Streicherensembles, kam vollends zur Geltung in der abschliessenden Sinfonie Nr. 6 C-Dur von Franz Schubert. Diese ist zwar nicht so populär wie die Fünfte in B-Dur, erfreut aber dennoch mit vielen Markenzeichen des Komponisten. Im Allegro moderato dürfen die Geigen, Schubert-typisch, in herrlich leichtfüssigen und ebenso schnel-

len Läufen, glänzen. Der Spass an dieser Musik war den Interpretierenden ins Gesicht geschrieben. In dieser Sinfonie schlug Chailly denn auch übliche Tempi an. Das Publikum bedankte sich für diesen stimmungsvollen, der aktuellen Lage bestens adaptierten Abend mit langem Applaus, der – ein Blick in die Ränge bestätigte den Eindruck – zum Teil aus allertiefstem Herzen kam. Trotz Festivalmotto qualifizierte sich diese Eröffnung als wohltuend unverrückt. Das richtige Konzept nach anderthalb Jahren Live-Kultur-Diät. Andréas Härry Vier Wochen Das Lucerne Festival dauert bis 12. September. Über 100 Konzerte und Events sind programmiert. Das Festival findet im «2/3-Konzept» statt, die Platzzahlen sind beschränkt. Informationen und Karten: www.lucernefestival.ch

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PD

Zwei Verletzte bei Kollision in Littau (PD) Am Mittwoch, kurz nach 11 Uhr, fuhr ein Personenwagenlenker auf der Renggstrasse in Richtung Littau. Aus noch ungeklärten Gründen kam es im Gebiet Hohrüti zu einer Frontalkollision mit einem entgegenkommenden Lieferwagen. Der Personenwagen überschlug sich und kam auf der Seite liegend zum Stillstand. Beide Fahrzeuglenker verletzten sich beim Unfall und wurden ins Spital gefahren. Die Renggstrasse war für die Sachverhaltsaufnahme und die Bergungsarbeiten während rund dreieinhalb Stunden gesperrt. Beim Unfall entstand ein Sachschaden von rund 30 000 Franken. Zur Klärung des Unfallherganges sucht die Polizei Zeugen. Personen, welche den Unfall beobachtet haben und Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 041 248 81 17 zu melden.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. August 2021

Letzte

Nationalratsvertretung mit Prisca Birrer-Heimo und Peter Schilliger. Ihn faszinierte als Kind der Spiegelsaal im Gletschergarten mehr als das Denkmal.

Von links: Franziska Bitzi Staub, Stadträtin, Sibylle Boos, Verband Luzerner Gemeinden, und Peter Schumacher, Präsident Kantonsgericht.

«Jedes Jahr ist am 10. August ein Gottesdienst in der St.-Antonius-Kapelle beim Denkmal», erzählt Christoph Sterkman, Stiftspropst St. Leodegar (l.), dem Regierungsrat Paul Winiker.

Gedenk- und Jubiläumsfeier

Löwendenkmal

Das weltberühmte Löwendenkmal in Luzern ist 200 Jahre alt. Der Luzerner Stadtrat lud deshalb am letzten Dienstag Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft zu einer Gedenk- und Jubiläumsfeier ein. Bilder: Bruno Gisi

Doris Leuthard, alt Bundesrätin, erinnert sich gut an einen Ausflug zum Löwendenkmal mit Besuch der Kapellbrücke als Kind. Mit Stadtpräsident Beat Züsli hielt sie die Festansprache.

«Die Geschichte des Denkmals soll an die nächste Generation weitergegeben werden», meinte alt Stadtrat Ruedi Meier (r.) und Simon Rimle, Leiter Kommunikation Stadt Luzern.

Für Manuela Jost, Stadträtin Luzern, ist der Park der ruhende Pool, und Rolf Bossart, Kantonsratspräsident, erinnerte sich an einen Schulausflug zum Denkmal.

Im Zentrum des Anlasses vor dem Löwendenkmal standen Reden von alt Bundesrätin Doris Leuthard, von Historikerin Silvia Hess, von Autor Severin Perrig sowie von Stadtpräsident Beat Züsli.

Ihre Vorfahren sind auf dem Denkmal vermerkt. Bernhard Pfyffer von Altishofen (links) und Ludwig Karl von Segesser.

Die Mitverfasser des neuen Buchs «In die Höhle des Löwen», Giulia Schiess und Jürg Stadelmann (r.), diskutierten mit Martin Merki, Stadtrat Luzern.

Das erste Date mit seiner Frau hatte Marcel Perren (l.), Tourismusdirektor Luzern, beim Löwendenkmal. Auf dem Bild mit Peter Weber, Beauftragter für Wirtschaftsfragen Stadt Luzern.

Von links: Martin Bütikofer, Präsident Luzern Tourismus, Mario Lütolf, Stadtraum und Veranstaltungen Stadt Luzern, und Marcus Casutt, Denkmalpflege Kanton Luzern.

Nachbarn des Denkmals. Die Mutter der Brüder Beat (l.) und Georges Bridel hat das Haus über dem Denkmal vor 90 Jahren erworben.

Letizia Ineichen, Leiterin Kultur und Sport, und Kantonsrat Urban Frye. Er erinnerte sich daran, als Jugendlicher in den Teich gestiegen zu sein, um das hineingeworfene Geld herauszufischen.


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