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Mit aktuellen Mitteilungen der Stadt Luzern
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Dienstag, 26. Oktober 2021
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Erfolgreich angelaufen Die Stadt Luzern zeigt sich mit der Entwicklung von Dialog Luzern zufrieden.
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eit März dieses Jahres hat die Bevölkerung die Möglichkeit, sich zu Projekten von Institutionen, Vereinen oder der Stadt Luzern online zu äussern. Aktuelle Beispiele sind die Entwicklungspläne in den Gebieten Grenzhof und Reussinsel, aber auch zur Kulturstrategie. Hierzu kann man seine Meinung aktuell
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Hilliminator: Hilli i t Kurz, aber intensiv
online kundtun. Ursprünglich lediglich als Testprojekt geplant, konnte die Plattform aufgrund des Erfolgs im Sommer bereits definitiv eingeführt werden. Die Anzahl Projekte ist zwar noch nicht so hoch wie beispielsweise in Barcelona – die Stadt Luzern verfolgt mit Dialog Luzern auch eine etwas andere Strategie. Seite 2
Eine befristete Rückkehr? Beim Thema «Verband Luzerner Gemeinden» deutet vieles auf eine Rückkehr der Stadt Luzern.
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inige Parteien hoffen schwer, dass das städtische Parlament im Dezember einem Wiedereinstieg zustimmen wird. Andere sind zwar mit vielen Dingen im Verband Luzerner Gemeinden noch nicht einverstanden, sehen aber ein, dass ein Fernbleiben für die Stadt Luzern doch auch negative Konsequenzen haben kann.
Das beste Beispiel hierfür ist die Aufgabenund Finanzreform 18, bei deren Verhandlungen die Stadt etwas aussen vor gelassen wurde. Ohne Forderungen wollen die Kritikerinnen und Kritiker im Parlament dann aber noch nicht zustimmen – so werden wohl viele dafür sein, einige fordern aber einen Beitritt auf Zeit. Seite 3
Trennung in der Familie Beim SC Kriens kam es letzte Woche zur ersten Trainerentlassung seit dem Wiederaufstieg.
B
eim SC Kriens wird der Zusammenhalt gelebt, die Verantwortlichen sprechen oft von der SCK-Familie. Davide Morandi, der für den Ende Saison abgetretenen Bruno Berner engagiert wurde, nannte die gute Stimmung auch als Grund, weshalb er das Traineramt im Kleinfeld annahm. Zuletzt hing der Haussegen in der SCK-Familie jedoch schief – nicht aus
persönlichen Gründen, wie der SCK letzte Woche betonte, aber in Bezug auf die Resultate. Trotz Gesprächen sahen sich die Klubverantwortlichen gezwungen, nach dem verpatzten Saisonstart mit Davide Morandi erstmals seit dem Wiederaufstieg in die Challenge League einen Trainer zu entlassen. Vorübergehend übernahm Michel Renggli die erste Mannschaft. Seite 16
Da gilt es zu beissen: 60 Höhenmeter auf der rund 300 Meter langen Strecke die Hochbühlstrasse hoch.
Er ist wohl eines der kürzesten Velorennen in der Schweiz, dafür aber auch ein sehr intensives. Am Samstag kämpften sich am Hilliminator wieder zahlreiche Sportlerinnen und Sportler, teilweise sogar mehrmals, in der Stadt Luzern die Hochbühlstrasse hoch. Neben dem
Rennen für die Erwachsenen gab es auch in diesem Jahr wieder ein Kinderrennen – dieses dann aber natürlich nicht dieselbe Strasse hoch. Während sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den «Berg» hochkämpften, wurden sie zum Teil frenetisch von den Zuschaue-
Bild: Bruno Gisi
rinnen und Zuschauern angefeuert. Bei den Männern waren in diesem Jahr Dominic Kunz aus Hergiswil (Kategorie junge Wilde) und Jens Groos aus Luzern (Masters) die Schnellsten, bei den Frauen sicherte sich Nicole Marcec den Sieg. Seite 9
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Oktober 2021
Aktuell
Kurzmeldungen
Dialog Luzern
Erwartungen übertroffen Im März hat die Stadt Luzern die Testphase der Austauschplattform Dialog Luzern lanciert. Aktuell sind 31 Organisationen aktiv, 52 weitere in der Testphase – ein solch reges Interesse hatte man nicht erwartet.
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it Dialog Luzern will die Stadt Luzern den Austausch mit der Bevölkerung fördern. Vereine, nicht kommerzielle Institutionen, Bildungseinrichtungen, Einrichtungen aus Kunst und Kultur, Kirchen, Bibliotheken und die Stadtverwaltung können die Plattform nutzen, um partizipative Prozesse zu lancieren. Für Vereine ist die Plattform kostenlos. Aktuell sind 31 Organisationen aktiv und 52 weitere in der Testphase. Dank dem regen Interesse hat die Stadt bereits im Sommer entschieden, Dialog Luzern definitiv einzuführen. Der Fokus liegt auf dem Dialog zwischen den Vereinen und den Einwohnerinnen und Einwohnern, zwischen Projektverantwortlichen und Einwohnerinnen und Einwohnern sowie auf der Vernetzung dieser Akteure. «Mit der Öffnung der Plattform für die Vereine und Organisationen möchten wir dazu beitragen, dass Synergien entdeckt werden und spannende Kooperationen entstehen», erklärt die Co-Projektverantwortliche Nadja von Ballmoos.
Neue Chefärztin der Inneren Medizin (PD) Seit dem 1. Oktober leitet PD Dr. med. Esther Bächli als neue Chefärztin die Klinik für Innere Medizin (KIM) der Hirslanden-Klinik St. Anna. Mit dem Zuzug der erfahrenen Internistin, Intensivmedizinerin und Hämatologin wird die Bedeutung der Inneren Medizin in der Patientenbetreuung des wichtigsten Privatspitals der Zentralschweiz weiter gestärkt. Esther Bächli stösst vom Spital Uster zur Klinik St. Anna. Ebikon: Kollision zwischen Personenwagen und VBL-Bus – Polizei sucht Zeugen (PD) Am Donnerstag, kurz nach 11.15 Uhr, fuhr ein Gelenktrolleybus der VBL auf der Zugerstrasse in Ebikon in Richtung Luzern. Im Kreisverkehrsplatz Feldmatt kam es aus noch ungeklärten Gründen zu einer Kollision mit einem in gleicher Richtung fahrenden Personenwagen. Verletzt wurde niemand. Beim Unfall entstand ein Sachschaden von rund 5000 Franken. Personen, welche Angaben machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 041 248 81 17 bei der Luzerner Polizei zu melden.
10 000 Initiativen in Barcelona
In anderen Städten wird Decidim, die Software der offenen Plattform, seit längerer Zeit auch auf politischer Ebene genutzt. In Barcelona zum Beispiel wurden bereits 8500
Luzern die unterschiedlichen Ansätze zu bewerten und weitere Anmerkungen einzubringen (siehe Text unten).
Umfrage zur Kulturstrategie
Die Bevölkerung kann sich auf der Plattform auch zur Entwicklung im Gebiet der St.-Karli-Brückenköpfe im Basel- und im Bernstrassenquartier äussern. von 10 000 der vorgeschlagenen Initiativen auf der Plattform von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen und bis zu 90 Prozent umgesetzt. Die Onlineplattform wurde ein fester Teil der Lokalpolitik. Auch in den Städten wie New York oder Helsinki wird die Software genutzt. Die Stadt Luzern nutzt die Plattform ebenfalls, um die Meinung der Bevölkerung abzuholen. Für das Gebiet der St.-Karli-Brückenköpfe im Basel- und im Bernstrassen-
Bild: PD
quartier hat der Stadtrat eine städtebauliche Studie erstellt. Ziel des Stadtrates ist es, in diesem Gebiet die Freiraumversorgung im Quartier zu verbessern, den gemeinnützigen Wohnungsbau zu fördern sowie die Erschliessung in diesem Gebiet für den Fussund Veloverkehr zu optimieren. Ein interdisziplinäres Planerteam hat unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten für das Gebiet ausgearbeitet. Bis Ende November besteht die Möglichkeit, in einer Umfrage via Dialog
Die Stadt Luzern erarbeitet zudem im Rahmen einer kulturpolitischen Standortbestimmung eine neue Kulturstrategie, die sogenannte Kulturagenda 2030. In den nächsten Monaten finden hierzu Gespräche mit Kulturorganisationen und Kulturbetrieben sowie mit Akteurinnen und Akteuren verschiedener Kultursparten statt. Weiter lädt die Stadt die Kulturschaffenden und die interessierte Bevölkerung ein, sich an einer Onlineumfrage zu beteiligen, diese Umfrage ist aktuell ebenfalls auf Dialog Luzern aufgeschaltet. Die Befragung dauert ungefähr 10 Minuten und ist bis am 10. November geöffnet. Gemäss Nadja von Ballmoos werden in Kürze weitere Projekte aus verschiedensten Direktionen folgen. Auch von externen Organisationen wie zum Beispiel Luzern Nord ist ein Mitwirkungsprojekt geplant. «Unser Ziel ist klar: Wir wollen, dass die Bevölkerung künftig auf Dialog Luzern stets neue und spannende Inhalte sowie Mitwirkungsmöglichkeiten vorfindet», betont die Co-Projektleiterin. Marcel Habegger
Partizipation in den Gebieten Grenzhof und Reussinsel Im Quartier rund um die Basel- und die Bernstrasse gibt es gemäss der Stadt Entwicklungspotenzial. Die Stadt bittet die Bevölkerung um eine Einschätzung.
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em Stadtrat ist es ein Anliegen, dass neben der Siedlungsverdichtung und der Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus auch viel-
seitig nutzbare Freiräume entstehen. Für die Gebiete Grenzhof und Reussinsel bei der St.-Karli-Brücke werden deshalb Studien erarbeitet.
Gebietsentwicklung Grenzhof
Seit Februar 2020 werden die Kinder des Schulhauses Grenzhof in einem Provisorium unterrichtet. Geplant ist, dass die Kinder ins Rönnimoos umziehen, wenn die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage abgeschlossen ist. Der Stadtrat möchte auf dem frei werdenden Areal und auf den benachbarten städtischen Grundstücken gemeinnützige Wohnungen, attraktive Freiräume und noch zu definierende Quartiernutzungen ermög-
lichen. Zwischenergebnisse der Studie zeigen, dass auf dem ehemaligen Schulareal und den unbebauten Flächen Richtung Schulhaus Rönnimoos voraussichtlich über 100 gemeinnützige Wohnungen möglich sind. Für die Weiterentwicklung des Gebiets stehen zwei Szenarien im Vordergrund. Nächster Schritt ist, die Meinung der Quartierbevölkerung einzuholen. Auf einem Spaziergang über das Areal will die Stadt der Quartierbevölkerung die Zwischenergebnisse der Studie präsentieren und Rückmeldungen entgegennehmen. Der Spaziergang findet am Samstag, 30. Oktober, von 10.30 bis 12 Uhr statt. Treffpunkt ist beim Eingang der Turnhalle der Schulanlage Grenzhof.
Studie St.-Karli-Brückenköpfe
Ebenfalls ein grosses Entwicklungspotenzial haben die St.-Karli-Brückenköpfe. Der Stadtrat hat deshalb eine Vertiefungsstudie in Auftrag gegeben. Sie zeigt, dass am nördlichen Brückenkopf mit dem Areal der Emmi AG und der St.-Karli-Kirche Verdichtungen und Aufwertungen möglich sind. Für den südlichen Brückenkopf wurden drei städtebauliche Varianten entwickelt. Im Fokus steht dabei das Dammgärtli und auf der gegenüber liegenden Strassenseite die drei Zeilenhäuser der Baugenossenschaft Reussinsel mit insgesamt zwölf Wohnungen. Die Vertiefungsstudie zeigt, dass auf dem städtischen Grundstück auch eine
n e h c o w e s s Me
grosse Chance besteht, einen attraktiven neuen Frei- und Aufenthaltsraum entlang der Reuss zu realisieren. Dort könnten die zwölf wegfallenden gemeinnützigen Wohnungen auf der Reussinsel ersetzt werden. Der Stadtrat will die städtebaulichen Varianten aus der Vertiefungsstudie mit der Quartierbevölkerung diskutieren. Die Stadt lädt deshalb am Dienstag, 9. November, um 18 Uhr zu einem Workshop in den Pfarreisaal St.Karl ein. Die Erkenntnisse aus dem Workshop werden in die weitere Planung und die weiteren Entscheide einfliessen. Via dialogluzern.ch ist eine Partizipation ab sofort bis am 28. November auch online möglich. PD
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Oktober 2021
Aktuell
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Parlament debattiert wohl im Dezember über Wiedereintritt
Lieber mitgestalten als nörgeln
Kurzmeldungen Rücktritt von Helene Meyer-Jenni
Der Luzerner Stadtrat möchte dem Verband Luzerner Gemeinden (VLG) per 2022 wieder beitreten. Das Parlament muss diesem Antrag jedoch zustimmen. Auch eine befristete Mitgliedschaft wird diskutiert.
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ie Stadt Luzern trat vor sieben Jahren aus dem Verband Luzerner Gemeinden aus. Während alle anderen 79 Gemeinden im Verband diskutierten, blieb die grösste Luzerner Gemeinde aussen vor. Geht es nach dem Stadtrat, soll sich dies ab 2022 wieder ändern. Er stellt beim Grossen Stadtrat einen entsprechenden Antrag (wir berichteten). «Bei den Verhandlungen um die Aufgaben- und Finanzreform 18 (AFR18) waren wir zu Beginn involviert, je länger der Prozess dauerte, desto weniger flossen die Informationen», bemängelt Stadtpräsident Beat Züsli. Auch sei die Stadt in den letzten Jahren oftmals als unsolidarisch betitelt worden, weil sie sich nicht beteiligt habe. «Das ist für andere Zusammenarbeiten nicht förderlich», sagt Züsli.
«Wir können es nur verbessern, wenn wir uns direkt beteiligen.» Beat Züsli, Stadtpräsident
SP hat weiterhin Zweifel
Mehrere Parteien haben das Thema noch nicht abschliessend in den Fraktionen behandelt. So etwa die SP. Fraktionspräsident Simon Roth sagt aber: «Die Vorbehalte konnten nicht aus dem Weg geräumt werden. Der einzige Fortschritt, den der VLG seit dem Austritt der Stadt gemacht hat, ist, dass nun auch Minderheitenmeinungen in den Vernehmlassungen dargestellt werden können. Mit dem fehlenden Know-how der Stadt wurde der VLG allerdings entscheidend geschwächt», meint Roth und spricht dabei wie Beat Züsli die Verhandlungen um die AFR18 an. Der VLG sei weiterhin weitgehend eine Domäne von CVP und FDP. «Nach den Verhandlungen zwischen VLG und Kanton wird der Rest oft vor vollendete Tatsachen gestellt. Wir müssen uns deshalb fragen, ob der VLG in nützlicher Zeit so reformiert werden kann, dass er unseren Ansprüchen gerecht wird. Falls wir glauben, dass eine Reform möglich ist, könnte ein befristeter Wiederbeitritt mit klaren Zielen eine Möglichkeit sein», führt er weiter aus.
Skepsis auch bei den Grünen
Die Gründe, weshalb der Austritt von der Mehrheit im Parlament befürwortet wurde, waren vielseitig: von Kosten-NutzenÜberlegungen über die personelle Besetzung in der Geschäftsleitung bis hin zum Vorwurf, dass urbane Themen zu wenig Gewicht erhielten. Das waren Gründe, die damals nachvollziehbar waren, aber das können wir nur verbessern, wenn wir uns direkt beteiligen.»
«Wir erkennen beim VLG eine echte Bereitschaft, sich gemeinsam auf eine Weiterentwicklung im Bereich der urbanen Themen und auf den Einbezug der Parlamentsgemeinden einzulassen», sagt Christian Hochstrasser, Fraktionschef von Grünen/ Jungen Grünen. «Dennoch bleibt auch eine starke Skepsis gegenüber dem stark ländlich und bürgerlich geprägten Verband. Um dem angestossenen konstruktiven Prozess eine Chance zu geben, steht bei uns ein befristeter Beitritt in den VLG zur Diskussion», erklärt er.
Die GLP steht einem Wiedereintritt grundsätzlich positiv gegenüber: «Das Verständnis für die grösste Gemeinde im Kanton hat sich im VLG verändert, und er ist bereit, über die Herausforderungen der Zentrumsstadt Luzern wie auch der Agglomerationsgemeinden und deren Bedürfnisse vertieft zu diskutieren», sagt Fraktionspräsident Stefan Sägesser. 2014 gehörte die GLP mit Jules Gut, der damals das Postulat der SVP mit unterzeichnet hatte, zu den Befürwortern für einen Ausstieg. Die CVP ist die einzige Partei, welche sich damals gegen den Austritt ausgesprochen hat. Sie hat sich seit längerem starkgemacht für den Wiedereintritt. Jetzt spürt Fraktionspräsidentin Mirjam Fries positive Signale der anderen Parteien. «Für mich ist der Gedanke der Solidarität zentral. Ein Wiedereintritt wäre ein positives Zeichen gegenüber dem Kanton und den ländlichen Gemeinden. Das würde dem gegenseitigen Verhältnis und Verständnis helfen», sagt sie.
FDP glaubt an Wiedereintritt
Klar für einen Beitritt ist man bei der FDP. Auch Fraktionspräsident Marco Baumann spricht die AFR18 an. «Hier hätte die Stadt Luzern als Mitglied mehr Einfluss nehmen können.» Er habe zwar ein gewisses Verständnis, weshalb man vor Jahren den Austritt beschlossen habe. «Jedoch sollten diese Kritikpunkte wie die Zusammensetzung der VLG-Arbeitsgruppen, die Überstimmung der Stadt Luzern durch die vielen ländlichen Gemeinden und die unausgeglichene Vertretung der Parteien im VLG-Vorstand mit einer Reform des Verbands korrigiert werden können», ist er überzeugt. Er geht davon aus, dass eine Mehrheit im Parlament einem Wiedereintritt zustimmen wird.
Am stärksten hält sich die SVP noch bedeckt. «Die Reformen liegen uns im Detail noch nicht vor. Je nach Inhalt kann sich die SVP vorstellen, einen Wiedereintritt zu erwägen», sagt Fraktionspräsident Thomas Gfeller lediglich.
«Die Vorbehalte konnten nicht aus dem Weg geräumt werden.» Simon Roth, SP
Nutzen soll geprüft werden
Im knapp 1,9 Millionen umfassenden Kredit sind nicht nur die Mitgliederbeiträge für die nächsten zehn Jahre enthalten, sondern auch eine laufende Evaluation. Damit soll auch der Nutzen des Verbandes geprüft werden. «Wenn wir den Nutzen laufend überprüfen und der Geschäftsprüfungskommission berichten, können wir das Parlament stärker einbinden», erklärt Beat Züsli. Willkommen wäre Luzern im Verband auf jeden Fall. «Eine Mitgliedschaft der Stadt Luzern im VLG würde die inhaltliche Positionierung zugunsten urbaner Themen stärken und das gegenseitige Verständnis zwischen Stadt- und Landgemeinden fördern», ist Präsidentin Sibylle Boos-Braun überzeugt. Ein Wiedereintritt würde zudem von den restlichen 79 Luzerner Gemeinden, welche alle Verbandsmitglieder sind, als Zeichen der Solidarität sehr positiv aufgenommen werden, schreibt sie in einer Medienmitteilung weiter. Marcel Habegger
Horw: Aufwandüberschuss für 2022 budgetiert Der Aufgaben- und Finanzplan 2022 sieht in Horw einen Aufwandüberschuss von 4,04 Millionen Franken vor.
K
napp 99 Millionen Franken soll gemäss Budget der Gesamtaufwand der Erfolgsrechnung im Jahr 2022 betragen, die Gesamterträge werden mit knapp 95 Millionen Franken veranschlagt.
Das Ergebnis der Erfolgsrechnung präsentiert sich insgesamt weniger negativ als in den Annahmen der langfristigen Planung. Dank der guten finanziellen Ausgangslage und der erfreulichen Entwicklung der Steuererträge kann die Gemeinde auch in Zukunft einen gesunden Finanzhaushalt ausweisen. Der Steuerfuss von 1,45 Einheiten soll beibehalten werden. Das Ergebnis der Erfolgsrechnung 2022 wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst: Die Sondereffekte der Dividendenbesteuerung der Jahre 2018 bis 2020 entfallen. Diese hatten zu einem vorübergehenden Höhenflug der Gemeindefinanzen
geführt. Folge davon sind erhöhte Zahlungen in den kantonalen Finanzausgleich seit diesem Jahr und bis 2024. In den Jahren der ausserordentlich hohen Steuererträge durfte die Gemeinde Horw jedoch keine Rückstellungen für den zukünftigen Finanzausgleich bilden. Die steigenden Pflegerestkosten und die Kosten für die Ergänzungsleistungen belasten den Finanzhaushalt mit zusätzlichen rund 500 000 Franken. Diese Mehrkosten kann die Gemeinde nicht beeinflussen. Die Ausgaben aufgrund der Corona-Pandemie werden auf 300 000 Franken geschätzt. Ungebrochen nimmt die Nachfrage nach
schulergänzenden Betreuungsangeboten zu. Diese Zunahme wird jedoch zu 50 Prozent mit zusätzlichen Beiträgen des Kantons mitfinanziert.
Investitionsrechnung
In der Investitionsrechnung sind Ausgaben von 14,87 und Einnahmen von 2,23 Millionen Franken vorgesehen. Im Budget enthalten sind Investitionen von 2,75 Millionen Franken für den Doppelkindergarten Kirchfeld und von 1 Million Franken für Planungskredite für die Schulanlagen Allmend. Die beiden Finanzentscheide sind noch nicht gefallen. PD
(PD) Nach insgesamt acht Jahren im Kantonsparlament – eines davon 2003/2004 – tritt Helene Meyer-Jenni (links) per Ende Jahr als Kantonsrätin zurück. Nach 25 Jahren politischer Arbeit auf kommunaler und kantonaler Ebene wird sie sich auf ihren Beruf und ihre Familie konzentrieren. Die Nachfolge von Helene Meyer-Jenni tritt Gisela Widmer Reichlin (rechts) aus Adligenswil an. Sie vertritt die SP als Bauvorsteherin im Gemeinderat Adligenswil und bringt somit ebenfalls Exekutiverfahrung in die SP-Kantonsratsfraktion. Beruflich war Gisela Widmer Reichlin in verschiedenen Funktionen im Bildungsbereich tätig und führt als Selbstständige das Atelier für Gestaltung in Adligenswil. Zeugenaufruf: Frau von unbekanntem Mann verfolgt und vergewaltigt (PD) Am frühen Freitagmorgen, 15. Oktober, zirka 4 Uhr, wurde in der Stadt Luzern eine Frau auf dem Heimweg von einem unbekannten Mann vergewaltigt. Die 35-jährige Schweizerin ging zu Fuss über die Langensandbrücke und bog in die Neustadtstrasse ein. Dabei bemerkte sie, wie sie von einem Mann verfolgt wurde. Dieser hat sie gepackt und in einem Hauseingang vergewaltigt. Danach ist der Täter in Richtung Bundesplatz geflüchtet. Das Opfer hat sich selber bei der Polizei gemeldet und wurde betreut. Der Täter hat schwarze, gekrauste Haare. Er ist ca. 30 bis 40 Jahre alt, zirka 175 bis 180 cm gross, dunkelhäutig und korpulent. Er hat eine spitze Nase. Am Freitagmorgen trug er schwarze Kleider. Der Mann hat auffallend stark nach Parfüm gerochen. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Luzern. Die Luzerner Polizei sucht Personen, welche auffällige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise bitte an Telefon 041 248 81 17. LUKB schliesst Kundenhalle der Geschäftsstelle Emmenbrücke-Sprengi (PD) Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) schliesst die Kundenhalle der Geschäftsstelle Emmenbrücke-Sprengi per Ende Oktober. Sie bleibt am gleichen Standort mit einer Selbstbedienungsbank präsent. Die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle Sprengi werden an anderen Standorten weiterbeschäftigt.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Oktober 2021
Aktuell
Kurzmeldungen St. Klemens in Ebikon bietet neu Untergymnasium an (PD) Das Untergymnasium UG (7. und 8. Klasse) ist ein neues Ausbildungsangebot am Gymnasium St. Klemens in Ebikon. Es richtet sich ab nächstem Schuljahr an leistungsstarke kantonale und ausserkantonale Schülerinnen und Schüler, die im Anschluss an die Primarschule ein kleines, familiäres Gymnasium bevorzugen. Lernmotivierte Jugendliche werden neben dem ordentlichen Unterricht an der Tagesschule Plus mit intensiver, persönlicher Lernbegleitung altersgerecht gefördert und unterstützt. Das Untergymnasium wird von den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten privat finanziert. An verschiedenen Informationsanlässen besteht die Möglichkeit für Schülerinnen, Schüler und ihre Eltern, das Gymnasium St. Klemens und das neue Angebot Untergymnasium kennen zu lernen: 27. Oktober, 15 Uhr; 24. November, 15 Uhr; 1. Dezember, 19 Uhr; 22. Januar, 11.30 Uhr, Anmeldung über die Website www.st-klemens.ch. Luzern: Kollision zwischen Lieferwagen und Auto – Polizei sucht Zeugen (PD) Am Donnerstag, 21. Oktober, zirka 6 Uhr, fuhr ein Lieferwagen von der Stadthofstrasse her in Richtung Alpenstrasse. Dort bog er nach links Richtung Schweizerhofquai ab. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem Personenwa-
Volksabstimmung Neubau Verwaltungsgebäude am Seetalplatz
Showdown Ende November Die kantonale Verwaltung soll an den Seetalplatz ziehen. Finanzdirektor Reto Wyss präsentierte am Freitag die Botschaft. Das Volk entscheidet am 28. November über das 177,4-Millionen-Franken-Projekt.
M
it dem neuen Verwaltungsgebäude am Seetalplatz sollen die Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons ab 2026 eine zentrale Anlaufstelle haben. Am Freitag präsentierte Finanzdirektor Reto Wyss, zuständig für die kantonalen Hochbauten,zusammen mit dem Projektleiter Franz Müller die Volksbotschaft zum neuen kantonalen Verwaltungsgebäude. Die Luzerner Stimmbevölkerung befindet am 28. November über den Kredit von 177,4 Millionen Franken für dieses Neubauprojekt. Für 1450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll der Seetalplatz zum neuen Arbeitsort werden. Durch die Zentralisierung von 30 Standorten würde der Kanton Luzern wiederkehrend pro Jahr 9 Millionen Franken an Mietzins- und Betriebskosten sowie Kosten durch Synergieeffekte sparen. Im Gegenzug würden an attraktiven Lagen in Stadt und Agglomeration Luzern Wohnraum oder Büroflächen im Umfang von rund 250 Vierzimmerwohnungen frei. Der Luzerner Kantonsrat hat den Kredit von 177,4 Millionen Franken in der Juni-Session mit 104 Stimmen gegenüber einer Gegenstimme bei neun Enthaltungen bewilligt. Dem neuen Verwaltungsgebäude ist eine jahrelange Planung vorausgegangen. Konkret: von der Idee bis zur Abstimmung rund ein Jahrzehnt. Die vier wichtigsten Vorteile haben sich im Laufe der Jahre nicht verändert und treffen noch heute zu: Der Neubau wäre von allen Teilen des
So würde der Innenhof aussehen.
Durch die Zentralisierung würde der Kanton jährlich 9 Millionen Franken sparen. Kantons her optimal erreichbar: per Bus, per Bahn, mit dem Auto, dem Velo oder zu Fuss. Er stünde der Bevölkerung als zentrale Anlaufstelle für zahlreiche Anliegen an die Verwaltung zur Verfügung. Kundinnen und Kunden fänden dort unter anderem das Passbüro, einen Polizeiposten, das Handelsregisteramt, das Amt für Migration, das Grundbuchamt Luzern Ost und die Dienststelle Steuern. In den Regionen wie Sursee, Willisau oder im Seetal wären sogenannte Hubs geplant.
80 Prozent aktuell zugemietet
Aktuell muss der Kanton Luzern 80 Prozent der Büroflächen für die Verwaltung bei Dritten zumieten, teils in zentralen teuren Liegenschaften. Das zentrale Verwaltungsgebäude würde mit einem Open-Space-Bürokonzept die Voraussetzung dafür schaffen, dass die Einheiten der Verwaltung einfacher als bisher departements- und fachübergreifend zusammenarbeiten könnten. Die heutigen Büros sind dafür räumlich weniger gut geeignet.
Bilder: PD
1450 Mitarbeitende würden umziehen.
Gestaffelter Einzug ab 2026
Der Luzerner Regierungsrat hat am 11. August 2020 über das Siegerprojekt des zweistufigen Gesamtleistungswettbewerbs informiert. Die Losinger Marazzi AG aus Luzern hat den Wettbewerb für sich entschieden und wird das Verwaltungsgebäude bei einem Ja an der Urne realisieren. Der Bezug des neuen kantonalen Verwaltungsgebäudes würde gestaffelt ab dem Jahr 2026 erfolgen. PD
gen, welcher auf der Alpenstrasse in Richtung Schweizerhofquai fuhr. Die PW-Fahrerin wurde beim Unfall leicht verletzt. Beim Unfall entstand ein Sachschaden von rund 8000 Franken. Zur Klärung des Unfallhergangs sucht die Polizei Zeugen. Insbesondere interessiert der Stand der Lichtsignalanlage zur Unfallzeit. Personen, welche Angaben machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 041 248 81 17 bei der Luzerner Polizei zu melden. In eigener Sache: Falsche Zahl bei «Leute»-Seite vom 19. Oktober (PD) Bei der «Leute»-Seite vom 19. Oktober zur Plakettenpräsentation der Galli-Zunft hat sich ein Fehler eingeschlichen. Die Galli-Zunft feiert das 100. Zunftjahr, nicht wie geschrieben das 110. Jahr. Wir entschuldigen uns für den Fehler.
So wenig Einwanderungen wie lange nicht mehr Ende 2020 lebten im Kanton Luzern 79 215 Ausländer/-innen mit ständigem Wohnsitz. Der Ausländeranteil beträgt 19 Prozent.
S
eit 1990 hat sich die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer mit ständigem Wohnsitz im Kanton Luzern mehr als verdoppelt (+42 681 Personen). Der Ausländeranteil hat im gleichen Zeitraum von 11,3 auf 19 Prozent zugenommen und liegt damit weiterhin deutlich unter dem schweizerischen Durchschnitt. Dieser ist im gleichen Zeitraum von 16,7 auf 25,5 Prozent angestiegen.
Im Jahr 2020 wurden im Kanton Luzern 1186 Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert, das sind 34 Personen mehr als im Vorjahr. Gemessen an der Gesamtzahl der ausländischen ständigen Wohnbevölkerung im Kanton Luzern, entspricht dies einer Ziffer von 15,1 Einbürgerungen pro 1000 Ausländerinnen und Ausländer. Am häufigsten wurden Bürgerinnen aus der Europäischen Union eingebürgert (EU: 560 Personen), davon am meisten Deutsche (335 Personen) und Italienerinnen und Italiener (70 Personen). Vergleichsweise häufig erhielten auch Personen aus dem Kosovo (199 Personen) das Schweizer Bürgerrecht.
Am häufigsten aus Deutschland
82,3 Prozent aller im Kanton Luzern wohnhaften Ausländerinnen und Ausländer stammen aus dem europäischen Raum.
Davon kommen 57,2 Prozent aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Union (EU). Im Vergleich sind die Ausländergruppen aus Asien (9,6%), Afrika (5,2%) und Amerika (2,6%) klein. Nach Nationalität stellen die 14 267 deutschen Staatsangehörigen die grösste Gruppe dar (18%), gefolgt von Personen aus Italien (10,6%), dem Kosovo (10,2%), Portugal (9,5%) und Serbien (4,8%). Insgesamt kommen die im Kanton Luzern wohnhaften Ausländerinnen und Ausländer aus 168 unterschiedlichen Ländern. Im Jahr 2020 zogen 4774 Personen vom Ausland in den Kanton Luzern und nahmen hier ständigen Wohnsitz. Die Zahl der Einwanderungen in den Kanton Luzern war damit so tief wie seit 2012 nicht mehr. Viele der 2020 eingewanderten Personen sind Schweizerinnen oder Schweizer (16,2%), Deutsche (14,5%) oder stammen aus Italien (8,3%). Insgesamt 4103 Perso-
nen der ständigen Wohnbevölkerung verliessen den Kanton ins Ausland. 17,7 Prozent davon sind Schweizerinnen oder Schweizer, 13,8 Prozent Deutsche und 7,3 Prozent Portugiesinnen oder Portugiesen.
Grosse regionale Unterschiede
Der Ausländeranteil unterscheidet sich regional stark. Er liegt in den urbanen Regionen oftmals höher als in den ländlichen Regionen. Mit einem Wert von 36 Prozent hat die Gemeinde Emmen den höchsten kommunalen Ausländeranteil im Kanton Luzern. Daneben zeigen die Gemeinden Nebikon, Vitznau und Büron ebenfalls hohe Werte (je >27%). Am niedrigsten liegt der Ausländeranteil in der Gemeinde Romoos mit 3 Prozent. Ebenfalls Werte unter 5 Prozent verzeichnen die Gemeinden Hasle, Doppleschwand und Luthern. PD
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Die Stadtbibliothek ist neu bis zu den Osterferien 2022 auch an Sonntagen geöffnet, jeweils von 10 bis 16 Uhr.
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it 160 000 Medien im Bibliotheksverband Region Luzern (BVL) und 70 000 Medien vor Ort im Bourbaki Panorama am Löwenplatz ist die Stadtbibliothek ein wichtiger Medienort für Freizeit, Schule und Selbststudium auf dem Platz Luzern. Mit einem umfangreichen Angebot an Lern- und Aufenthaltsplätzen, einem grosszügigen Kinder- und Jugendbereich sowie rund 300 Anlässen pro Jahr ist die Stadtbibliothek auch eine vielfältige und lebendige öffentliche Institution – kein Wunder, wird sie täglich von rund 500 Personen besucht.
Die Stadtbibliothek öffnet seit 2019 im Winterhalbjahr auch an Sonntagen: jeweils von Ende Herbstferien bis Anfang Osterferien immer von 10 bis 16 Uhr. Dadurch wird es den Besucherinnen und Besuchern möglich, abseits von Arbeitsund Einkaufsstress und ohne Zeitdruck in der Bibliothek zu verweilen, gemütlich in Medien zu schmökern, Zeitung zu lesen oder einen Kaffee zu trinken. Begleitet wird die Sonntagsöffnung von einem attraktiven Veranstaltungsprogramm. Personen über 16 Jahre dürfen die Stadtbibliothek aktuell nur mit einem gültigen Covid-Zertifikat betreten. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sind von der Zertifikatspflicht ausgenommen. Für Personen ohne Covid-Zertifikat bietet die Stadtbibliothek einen kostenlosen Abholservice. Mehr Informationen und Kontaktdaten für den Abholservice gibt es unter www.bvl.ch. PD
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Oktober 2021
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«300 Gramm schwere Hagelkörner fielen im Juni vom Himmel», erklärte Martin Wigger, Leiter Elementarschadenprävention der GVL, mit Direktor Dölf Käppeli (von links).
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Silvia Stoffel (links) aus Root mit Esther Tessendorf aus Küssnacht. «Ich ziehe bald wieder in den Kanton Luzern», freute sich Esther Tessendorf.
Organisator, Tätschmeister und Moderator des Abends, Kurt Bischof, mit der HEV-Fachfrau Immobilienhandel, Isabelle Schelling.
Hauseigentümerverband (HEV) des Kantons Luzern
Herbstanlass
Über 400 Mitglieder folgten der Einladung zum ersten HEV-Anlass seit Beginn der Pandemie. Neben Vorträgen über Immobilienpreise, Hagel und neue Heiztechnologien genossen die Anwesenden im «Le Théâtre» einen Apéro riche. Bilder: Andréas Härry
«Natürlich haben wir eine Immobilienblase, die aber nicht platzen wird», verspricht (links) Martin Neff, Chefökonom der Raiffeisen-Gruppe, mit Armin Hartmann, Präsident des HEV.
HEV-Ehrenmitglied Walter Stucki (links) gehörte dem Vorstand während 28 Jahren an. Auf dem Foto mit Markus Bossert, GL Immodienste Luzern.
Ex-Nationalrat und Gemeindepräsident von Ruswil, Franz Brun (links), mit Lisbeth und Xaver Gloggner aus Buchrain.
Die HEV-Vorstandsmitglieder Rosy Schmid (links) und Aline Marty (rechts) mit ihrem Ex-Vorstandskollegen Alex Widmer.
«Wie entwickelt sich der Hypothekarzins?»: eine von vielen Fragen an die Kundenberater Manuel Kunz (links) und Christian Ries von der Raiffeisenbank, dem Eventpartner des HEV.
Von links: Manuel, Beat und «Beni» Fischer mit Sandro Calmonte von der Fischer Wärmetechnik AG. Manuel Fischer sprach über das Heizen in der postfossilen Ära.
«Auch der Risotto war sehr gut», meinten Markus und Helen Jäger aus Ebikon und waren wie Andrea Loser aus Rothenburg mit dem Herbstanlass zufrieden (von links).
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Oktober 2021
Mobil
James Bond und Land Rover
Wie man einen Geheimagenten jagt Auch im neuesten James-Bond-Film «Keine Zeit zu sterben» spielen Autos selbstverständlich wichtige Rollen. Während 007 hauptsächlich bei seinem Aston Martin bleibt, setzen seine Widersacher auf Land Rover – um auch im Gelände dranzubleiben.
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in neuer James-Bond-Film ist immer auch ein Fest für Autoliebhaber. Das ist auch beim 25. Streifen mit dem legendären britischen Geheimdienstagenten nicht anders. Bond fährt, wie üblich, einen Aston Martin. Ausnahmsweise aber kein aktuelles Modell, sondern einen DB5, wie schon 1964 im Film «Goldfinger». Zudem fährt Bond im jüngsten Film auch einen V8 Vantage, gebaut von 1977 bis 1989 – wie Bond in «Hauch des Todes» (1987) fuhr. Als kleine Automobil-Nebenrolle hat sich zudem ein Land Rover Series III (1971 bis 1984) eingeschlichen. Für die Handlung wichtiger ist allerdings der Toyota Land Cruiser Prado (1997 bis 2002), mit welchen Bond seinen Verfolgern entkommen will. Diese wiederum sind hochmodern ausgerüstet. Zunächst wird Bond von zwei Range Rover Sport SVR verfolgt – mit Allradantrieb, höhenverstellbarer Luftfederung und 575 PS starkem V8-KompressorMotor. Denn die Verfolgungsjagd findet im neuesten Agentenfilm nicht auf der Strasse statt, sondern in unwegsamem Gelände, gedreht in Norwegen und in den schottischen Highlands.
Nicht viele Anpassungen
«Ich war Feuer und Flamme für die Idee, eine Bond-Verfolgungsjagd im Gelände zu filmen, in einer wirklich herausfordernden Umgebung. Sämtliche Szenen sind real entstanden. Deshalb mussten wir vom Range Rover Sport SVR das absolute Maximum fordern», sagt Stunt-Koordinator Lee Morrison. Für die Dreharbeiten wurde das SUV kaum modifiziert – nur für die im Film zu sehende Handbremswende musste vermutlich eine hydraulische Handbremse verbaut werden, die im Serienauto natürlich nicht zu haben ist. «Wir mussten die meisten Fahrassistenzsysteme deaktivieren, damit die Fahrszenen dramatischer wirken», erklärt Morrison zudem. Aber grundsätzlich kann der Range Rover Sport SVR genau so gekauft werden, wie er im Film zu sehen ist. Lackiert sind die Leinwandstars in dezentem Eiger Grey, kombiniert mit 22-Zoll-Alufelgen in Narvik Black. Für die adäquate Bösewichtoptik sorgt beim Range Rover Sport SVR ferner das optionale Karbonpaket. Es besitzt zahlreiche Komponenten aus Karbon, wie die seitlichen Luftauslässe, die Einfassungen der unteren Lufteinlässe am Stossfänger, die Kühlergrilleinfassung und die Spiegelkappen. Die gleichfalls aus Karbon gefertigte Motorhaube mit mittig zentrierten Luftauslässen ist bei den 007-Filmfahrzeugen in Wagenfarbe lackiert. «Dieser Mix ist mit ein paar Klicks im Modellkonfigurator auch für unsere Kunden erreichbar», verspricht Land-Rover-Marketingdirektor Finbar
Die Land Rover Defender 110 müssen bei der Verfolgung von James Bond einiges aushalten. Lauf Filmcrew haben sie die Szene ohne grössere Schäden überstanden.
Bilder: PD
McFall. Das nötige Budget vorausgesetzt: Mindestens 157 000 Franken kostet ein Range Rover Sport SVR – noch ohne Optionen. Aber: Finanzielle Sorgen plagten die Bond-Bösewichte ja noch nie. Wie viele Autos für den Dreh der Verfolgungsjagd im Film zur Verfügung gestellt werden mussten, ist allerdings nicht bekannt.
Guter Flug
Nachdem Bond die Verfolger in den silbernen Range Rover Sport abschütteln kann, ist er aber noch lange nicht ausser Gefahr – die nächste Truppe ist ihm schon bald wieder auf den Fersen, diesmal unter anderem in drei Land Rover Defender 110. Diese Szene bringt die Zuschauer vor allem durch einen waghalsigen Sprung der drei Geländewagen zum Staunen. Laut Aussage der Filmcrew sollen die Defender Szenen trotz mehrerer «Takes» ohne grössere Beschädigung überstanden haben – was für die Robustheit des Fahrwerks spricht. Modifiziert wurde der Offroader, unter anderem gefahren von Rennfahrerin Jessica Hawkins, nur im Innenraum mit Überrollkäfig und Schalensitz. Ansonsten ist auch der Defender in Serienkonfiguration zu sehen. Zu Ehren des Filmauftritts hat Land Rover den Defender
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in einer auf 300 Stück limitierten «007-Edition» aufgelegt. Die Sonderauflage ist ebenfalls in Santorini Black lackiert und wird mit einigen 007-Logos gekennzeichnet. Ein paar wichtige Unterschiede zu den Filmautos gibt es aber. Während für die Verfolgungsjagd im Gelände 20-Zoll-Räder aufgezogen waren, fährt das Sondermodell auf schicken
22-Zoll-Rädern. Dahinter sind die blauen Bremssättel der verstärkten Bremsanlage zu erkennen, die auf den wichtigsten Unterschied hindeuten: Die Autos im Film werden von einem 4-Zylinder-Diesel mit 240 PS angetrieben; dieser Motor ist inzwischen im Defender nicht mehr zu haben. Das 007-Sondermodell bedient sich am anderen
Ende der Motorenpalette: Hier arbeitet ein 5-Liter-V8-Benziner mit Kompressoraufladung und 525 PS. So gerüstet kostet der Defender mindestens 144 600 Franken. Für eine wilde Verfolgungsjagd im Gelände ist der 007-Defender damit eigentlich zu wertvoll. Es sei denn, man hat das Budget eines Bond-Bösewichts. Philipp Aeberli
Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Oktober 2021
Mobil
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BMW iX
Ein grosser Schritt Mit dem iX setzt BMW endlich fort, was im Jahr 2013 mit dem i3 begann – allerdings am anderen Ende der Grössenskala. Futuristisch ist das Cockpit angelegt, Druckknöpfe gibt es fast keine mehr, dafür kann der Drehdruckknopf in Kristallglas bestellt werden.
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ie Frage ist nicht mehr, ob, sondern wann und wie: Die E-Mobilität nimmt zunehmend Fahrt auf, und fast alle Hersteller bauen ihr Angebot an Stromern rapide aus. Mit dem i3 war BMW 2013 der Zeit voraus – die Bayern hatten ein rein elektrisches Modell auf einer eigens dafür konstruierten Architektur im Angebot, bevor das nötig war, um immer strenger werdende CO2-Vorschriften zu erfüllen. Der i3 war ein Ausrufezeichen, ein Blick in eine elektrische Zukunft – die bei BMW aber lange nicht stattfand. Stattdessen baute der Hersteller zuerst eine breite Flotte an Modellen mit Plug-in-Hybrid-Antrieb auf. Doch: Ohne ein breites Angebot an reinen EAutos wird auch BMW schon bald nicht mehr auskommen. Es ist also höchste Zeit, das fortzusetzen, was man mit dem i3 gestartet hatte. Und zwar mit vollem Einsatz: Ein E-Auto auf einer komplett darauf ausgelegten Architektur muss her. Zwar kann man Akkus und E-Motoren auch in der Karosse eines bestehenden Modells mit Verbrennungsantrieb unterbringen, doch sind solche Modelle schlussendlich oft ein Kompromiss – vor allem auch, weil sie Platz verschenken. Mit dem iX fängt BMW nun ganz oben neu an. Das neue Elektro-SUV spielt in der Grössenklasse von X5 und Co., bietet aber im Innenraum ein deutlich grosszügigeres Raumgefühl, weil eben die Vorteile eines E-Autos genutzt werden: Der Boden ist komplett flach, die Räder wurden weit nach aussen gesetzt (Radstand: 3 Meter!). So sitzt man auch in der zweiten Reihe mit fürstlicher Beinfreiheit – und durch das Glasdach kommt viel Licht ins Innere. Mit der hohen Sitzposition fühlt man sich im Elektro-Bayern also sehr feudal aufgehoben, was die Kundschaft bei einem Grundpreis von 98 700 Franken (iX xDrive 40) aber auch erwartet. Nur beim Kofferraum verschenkt das Elektro-SUV aufgrund der breiten Seitenwände Platz. Zwar ist mit 500 bis 1750 Litern genug Platz für grosses Reisegepäck, doch bietet ein vergleichbarer BMW X5 rund 150 Liter mehr Stauraum. Ein zusätzliches Gepäckfach unter der Fronthaube gibt es beim iX nicht.
Willkommen in der Zukunft
Dafür gibt es im Cockpit ein einzigartiges Ambiente. Hier fühlt sich der iX wie ein Blick in die Zukunft an. Der Fahrer sitzt hinter zwei grossen Bildschirmen im Breitbildformat, hinzu kommt ein ausgedehntes Head-up-Display. Konventionelle Tasten gibt es fast keine mehr, stattdessen bedient man das Auto über Sprachbefehle, Touchscreen oder den bewährten Drehdruckknopf. Dieser ist auf Wunsch auch in Kris-
Mit einer Reichweite von 631 Kilometern gemäss WLTP sind auch längere Reisen mit dem iX xDrive 50 problemlos möglich.
Bilder: PD
Beim Display braucht es einige Eingewöhnungszeit.
Die grosse Niere an der Front soll Dellen und Kratzer selbstständig reparieren.
tallglas zu haben, genauso wie die Knöpfe zur Sitzverstellung (neu in der Tür und nicht mehr am Sitz). Das verleiht dem Cockpit einen edlen Glanz, spiegelt aber je nach Sonneneinstrahlung unangenehm. Licht und Schatten gibt es auch beim BMW-Bediensystem der neusten Generation. Die Darstellung ist grossflächig und gestochen scharf, die Spracheingabe funktioniert problemlos, und auch auf Touchscreen und Drehknopf reagiert der Bordcomputer verzögerungsfrei. Allerdings braucht es Eingewöhnung, um sich in den Menüs zurechtzufinden. Zudem lässt es sich
Kratzer und Dellen sollen bei starker Sonneneinstrahlung selbst heilen. Für die kalte Jahreszeit ist ein Teil der Front beheizt, sodass die Sensoren für die teilautonome Fahrfunktion auch bei Eis und Schnee freie Sicht haben. Denn auf der Autobahn kann die Elektronik das Steuer übernehmen – eine Kamera mit 8 Megapixeln, 5 Radare und 12 Ultraschallsensoren machen es möglich. Das macht den iX zum angenehmen Reiseauto mit sehr gutem Federungskomfort und hervorragend tiefem Geräuschpegel im Innenraum. Mit einer Reichweite von bis zu 631 Kilometern laut
nicht immer ohne unnötige Ablenkung bedienen, weil die Darstellung zu sehr der eines Tabletcomputers mit kleinteiligen Kacheln für diverse Apps ähnelt. Aber: Das könnte BMW in Zukunft mit «Over the air»Updates ausbessern.
Selbstheilung
Ohne Werkstattbesuch soll auch die grosse Niere an der Front auskommen, welche die Optik eines Kühlergrills aufnimmt und die Sensoren für die zahlreichen Assistenzsysteme kaschiert. Sie ist aus einem selbstheilenden Kunststoff gefertigt, kleinere
WLTP im iX xDrive 50 mit 105-kWh-Akku sind lange Reisen tatsächlich problemlos möglich, zumal der Akku an einer Schnellladestation mit 200 kW Ladeleistung in 30 Minuten wieder zu 80 Prozent geladen wird. Zudem bietet das vorläufige Topmodell 523 PS und 765 Nm ohne jegliche Verzögerung, womit die von BMW vorgetragene Freude am Fahren nicht zu kurz kommt, auch wenn sich die ausladenden Abmessungen und 2,6 Tonnen Gewicht trotz Luftfederung und Allradlenkung nicht komplett verbergen lassen. Philipp Aeberli
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 43 Dienstag, 26. Oktober 2021
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Bild: Herbert Huber
Mit wahrhaftiger Begeisterung habe ich das «Bacio della Mamma» im Ameron Hotel Flora erlebt – mit allen Sinnen. Was für eine Atmosphäre! Was für eine Ausstrahlung! Die Inneneinrichtung ist ein absoluter Volltreffer. Es war mittags, die Augen konnten sich kaum sattsehen ob der vielen italienischen Fotografien. Die Giro-d’Italia-Retrospektive und kunterbunte Fahrräder auf dem Weg zur Toilette. Keine Tischtücher, sondern gepflegte Sets und Stoffservietten lassen die Holztische zur Geltung kommen. Mich jedoch interessierte, was die Küche offenbart. Das «Bacio della Mamma» bezieht alle Lebensmittel aus Italien. Pasta wird ausnahmslos selber hergestellt. Pappardelle, Tagliatelle, Tonnarelli und Fettuccine und Co. laden zu einem Gaumen-Kurzurlaub ein. Mittags gibt’s ein Tagesmenü oder eine Carta del giorno. Noch mehr kulinarisches Theater dann am Abend. Zum Einstieg empfehle ich anstelle des landesüblichen Aperol Spritz eine Bicicletta, d’Amore oder Limoncello Spritz. Einzigartig ist auch das spezielle Symbol auf der Karte, welches für Familien und Freunde zum Teilen des Essens einlädt. So zum Beispiel eine Pinsa (kein Druckfehler). Es ist die römische Art, Pizza zuzubereiten – mit speziellem Mehl und einem Teig, der 72 Stunden lange ruht, dann kurz vorgebacken wird, bevor die milde oder rassige Tomaten-Coulis draufkommt. Mit einer Auswahl an verschiedenen Prosciutti oder Salame. Auch Mozzarella di Bufala ist wählbar. Zu zweit gab’s die Pinsa als Vorspeise. Zart und echt anders als normale Pizze. Dann erfreute ich mich am sämigen Risotto con porcini (im Olivenöl gebraten) und mein Vis-à-vis an den Tonnarelli al pomodoro. Beides waren wahrhaftige «Baci della Mamma». Küchenchef Gabriel Neves und sein Bruder Ricardo, der Restaurantmanager, verdienen Bestnoten.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Oktober 2021
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Von links: Stefanie Marberger feuerte ihren Mann mit Peter Fleischlin, Lena Marberger und Rea Weingartner an.
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Die Eltern von Anna – Thomas und Stefanie Thiele – kennen die Strecke als Teilnehmer bestens.
Sandra und Patrick Späti hofften, dass ihr Sohn Armando (mit Sonnenbrille) vorne dabei sein würde.
Hilliminator
Bergrennen
Kurz, aber enorm intensiv: Das ist der Hilliminator, das Bergrennen mitten in der Stadt Luzern. Innerhalb von 300 Metern galt es am Samstag, auf der Hochbühlstrasse erneut 60 Höhenmeter zu bewältigen. Bilder: Bruno Gisi
Die Quartierbewohner/-innen Ursi Koller (links) mit Meret Koller und Daniel Stoller fanden es einen witzigen Event.
Lachend erzählten Michel Tubée und Anouk van den Akker, dass sie am Donnerstag vor dem Rennen die Strecke getestet hatten und problemlos am Ziel angekommen seien (von links).
Linus Bolzern, Mitglied des Kanu Club Luzern, ist normalerweise mehrheitlich auf dem Wasser anzutreffen, am Samstag war auch er am Hilliminator am Start.
Grosse Unterstützung für Aaron Mosimann (im Vordergrund) gab’s von Kevin Schneeberger (links), Stefan Zeier und Lara Küenzi (rechts).
Von links: Tamar Hill, Rick Imholz, Jan Weis und Yann Beaud feuern ihre Kollegen von den «Sunntigsgümmelern» an.
Als der Jüngst der Familie Ruch, Raphael, hörte, dass seine Schwester Alexandra am Kinderrennen startet, wollte er auch dabei sein. Mit Adrian und Natalie Ruch.
Mit «Lets Fetz» feuerte René Brugger alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an.
Joshua Monk und Lara Kazakos kennen die City-Rennen aus London, dort haben diese aber definitiv weniger Höhenmeter.
Cyril Wiget (links) von Velociped unterstützte den Anlass, den Ruben Wey vom Verein bike4life.ch in Luzern seit Jahren organisiert.
Fredy Gut hat viele Jahre im Quartier gewohnt und kennt die Herausforderungen der Strecke bestens.
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Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
SwissCityMarathon – Lucerne Am Sonntag, 31. Oktober 2021, findet der 14. SwissCityMarathon – Lucerne statt.
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HÄCKSELTERMINE Die Stadt Luzern bietet einen Häckseldienst an. Anmeldungen nimmt das Strasseninspektorat bis 3. November 2021 entgegen. Bitte die ungefähre Menge des vorhandenen Schnittguts angeben. Die Häckseltouren finden im Herbst 2021 an folgenden Daten statt: Rechtes Ufer: 8./9./10. November Littau und Reussbühl: 11./12. November Linkes Ufer: 15./16./17. November
Die Strecke führt vom Start in der Haldenstrasse über die Seebrücke rund um die Horwer Halbinsel, durch das Zentrum Horw sowie das Fussballstadion des FC Luzern, mitten durch den Luzerner Saal des KKL Luzern und die Luzerner Altstadt in Richtung Ziel im Verkehrshaus der Schweiz. Der Verkehr in der Stadt Luzern und der Gemeinde Horw wird am Lauftag zwischen 7.30 und 16 Uhr stark beeinträchtigt. Diverse Strassen sind gesperrt, die öffentlichen Verkehrsmittel verkehren gemäss Spezialfahrplan. Die Anreise zur Veranstaltung mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird dringend empfohlen. Der Veranstalter bietet keine Parkplätze an. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, das Lauf-Feeling im Verkehrshaus der Schweiz, dem Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) oder im FCL-Stadion mitzuerleben. An diesen Standorten ist der Eintritt nur mit gültigem Covid-Zertifikat möglich. Alternativ kann der SwissCityMarathon – Lucerne auch via Livestream verfolgt werden. Weitere Informationen: www.swisscitymarathon.ch www.luzernmobil.ch Wanaka Emmenegger Kommunikation SwissCityMarathon Lucerne
Anmeldung beim Strasseninspektorat: Telefon 041 208 78 70 www.abfall.stadtluzern.ch
KURZVORTRÄGE ZUM FAMILIENLEBEN Die Dienstabteilung «Kinder Jugend Familie» der Stadt Luzern bietet zum vierten Mal in Folge Kurzvorträge zu ausgewählten Themen an. Erfahrene Fachpersonen vermitteln Ihnen wertvolle Informationen und Tipps und unterstützen in Fragen und Anliegen rund um das Familienleben. Teilnehmende benötigen ein Covid-Zertifikat und einen amtlichen Ausweis. Die Anzahl Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt. Eine Anmeldung mit Anzahl Personen ist erforderlich und jeweils bis 16 Uhr am Referats-Tag per Telefon 041 208 87 00 oder per E-Mail an kjf@stadtluzern.ch möglich.
ÖFFENTLICHE PLANAUFLAGE Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.planauflage.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Website aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch
Baugesuch: 2021-7040 Gegenstand: Umbau von F200 NP auf digitalen Screen 75 Zoll Lage: Zürichstrasse 69 Grundstück: 112/474
Weitere Termine und aktuelle Informationen www.kjf.stadtluzern.ch
Baugesuch: 2021-0347 Gegenstand: Umbau Wohn- und Geschäftsgebäude Lage: Alpenquai 28a, 28b, 30 Grundstück: 111/2692
Donnerstag, 4. November Humor in der Erziehung – wie Eltern auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren können (bis 5 Jahre) Donnerstag, 11. November Harmlos oder gefährlich? Jugendliches Risikoverhalten einschätzen (12 bis 18 Jahre) Donnerstag, 18. November Pubertät im Anmarsch – was Eltern wissen müssen Donnerstag, 25. November Aufwachsen in der Leistungsgesellschaft – Langeweile als Ausgleich (5 bis 12 Jahre) Donnerstag, 2. Dezember Emotionale Achterbahnfahrten und Gefühlsausbrüche – die fünf Grundgefühle bei Kleinkindern kennen und verstehen (bis 4 Jahre) Die Vorträge werden aufgezeichnet. Weitere Informationen dazu sind auf www.kjf.stadtluzern.ch aufgeführt.
7 6
Baugesuch: 2021-0349 Gegenstand: Umbau im Erdgeschoss zu Take-away Lage: Kauffmannweg 24 Grundstück: 111/278 Baugesuch: 2021-0318 Gegenstand: Neubau zwei Mehrfamilienhäuser mit Einstellhalle Lage: Landschaustrasse 12–22 (neu Wesemlinhöheweg 4 und 6) Grundstück: 112/1595, 112/3783 Baugesuch: 2021-0353 Gegenstand: Umbau Mehrfamilienhaus Lage: Langensandstrasse 91, 93, 95 Grundstück: 111/3249 Auflagefrist 27. Oktober bis 15. November 2021 Baugesuch: 2021-0348 Gegenstand: Ökologisches Aufwertungsprojekt Rucklimulde Lage: Dietschiberg Grundstück: 112/427
1
rechtes Seeufer
8
14 24 73
19 Verkehrshaus
Sperrung Sperrung Seebrücke Seebrücke 07.30 07.30 bis bis 15.00 15.00 Uhr Uhr
Luzernerhof Schwanenplatz
LUZERN
Sperrung Sperrung Haldenstrasse Haldenstrass Haltestellen nicht bedient 06.00 bis 15.30 Uhr
Brüelstrasse
Start/Ziel
24
Verkehrshaus-Lido Shuttleschiff Luzern Bahnhof–Verkehrshaus-Lido (nur für Läuferinnen und Läufer)
Luzern Bahnhof
Linie nie 66 || 88 || 24 24 || 73 73 Umleitung Umleitung via via St. St. Anna Anna Wenden Wenden am am Luzernerhof Luzernerhof 06.00 06.00 bis bis 15.30 15.30 Uhr Uhr Linie Linie 14 1 Einstellung Betrieb 5.50 bis 15.00 Uhr Ersatz durch Linie 6/8
14
Wartegg
7
4
8 Biregghof
Allmend
6 Matthof
Hirtenhof
20
Linie Linie 44 Einstellung Einstellung Betrieb Betrieb 08.20 bis 14.30 Uhr 0
8
Nidfeld
21
Linie 6 | 8 Einstellung Betrieb Luzern Bhf–Hirtenhof/Matthof 07.40 bis 13.00 Uhr
Sternmatt
20
Mattenhof
16
21
HORW
21 16
Linie Linie 21 21 Sperrung Sperrung Luzern Luzern Bhf–Dorni Bhf–Dorni 08.00 08.00 bis bis 13.30 13.30 Uhr Uhr
Spitz
St. Niklausen Horw Zentrum
Technikumstrasse Winkel
Linie Linie 16 16 || 20 20 || 21 21 Sperrung Sperrung Horw Horw Zentrum Zentrum 08.00 08.00 bis bis 14.15 14. Uhr
20
Linie Linie 20 20 || 21 21 Umsteigemöglichkeit Umsteigemöglichkeit Sternmatt Sternmatt Gebiet Gebiet ohne ohne ZuZu- und und Wegfahrt Wegfahrt
21
Hubelmatt
linkes Seeufer
Shuttlebetrieb Shuttlebetrieb zwischen zwischen Hirtenhof Hirtenhof und und Wartegg Wartegg mit mit Umstieg Umstieg von/auf von/auf Linie Linie 77
7
20
Linie Linie 11 || 77 || 19 19 Wenden Wenden am am Luzernerhof Luzernerhof 07.30 07.30 bis bis 15.30 15.30 Uhr Uhr
Auflagefrist 22. Oktober bis 10. November 2021
Nächste Kurzvorträge: Folgende Vorträge finden jeweils von 18 bis 18.45 Uhr, beim Vortrag für Grosseltern bis 19.15 Uhr im Zentrum «Kinder Jugend Familie» am Kasernenplatz 3, Luzern, statt.
Donnerstag, 28. Oktober Grosseltern im Spannungsfeld – viel Verantwortung, wenig Mitsprache?
11
21
20
Dorni
Ennethorw
Kastanienbaum
Anpassungen Buslinien Marathon am 31. Oktober 2021 reguläre Linienführung
Betriebseinstellungen
Lauf-Strecke
geänderte Linienführung
Hinderrüti
Die aktuellen Fahrpläne finden Sie auf www.oev-live.ch und auf unserer «ÖV-Live» App.
SONNTAGS IN DIE STADTBIBLIOTHEK
EINBLICKE IN BETAGTENZENTREN
NEWSLETTER FORUM LUZERN 60PLUS
Die Stadtbibliothek Luzern ist ab sofort und bis zu den Frühlingsferien wieder sonntags geöffnet. Von 10 bis 16 Uhr können Besucherinnen und Besucher abseits von Arbeits- und Einkaufsstress und ohne Zeitdruck in der Bibliothek verweilen, gemütlich in den Medien schmökern, Zeitung lesen oder Kaffee trinken. Zudem finden auch zahlreiche Veranstaltungen statt (www.bvl.ch/veranstaltungen). Das Bibliothekspersonal bietet auch sonntags die gewohnten Serviceleistungen.
Interessierte haben die Möglichkeit, die Betriebe von Viva Luzern kennen zu lernen. Viva Luzern ist ein Tochterunternehmen der Stadt Luzern und hat ein vielfältiges Wohnund Betreuungsangebot. Besucherinnen und Besucher erhalten Einblick in die verschiedenen Zimmertypen, die öffentlichen Räumlichkeiten sowie die Gastronomie. Die Führungen finden in Kleingruppen und unter Berücksichtigung der Schutzmassnahmen statt. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Öffnungszeiten Montag, 13.30 bis 18.30 Uhr Dienstag bis Freitag, 10 bis 18.30 Uhr Samstag, 10 bis 16 Uhr
Die Führungen finden von 14 bis 16 Uhr an folgenden Tagen statt:
Das Forum 60 Plus ist eine Plattform für den Austausch der Generation 60plus. Es nimmt Stellung zu gesellschaftspolitischen Fragen und engagiert sich unter anderem für ein gutes Zusammenleben der Generationen in der Stadt Luzern. Auf ihrer Website werden regelmässig Informationen und spannende Beiträge zu alters- und gesellschaftspolitischen Themen veröffentlicht, inklusive Hinweise zu aktuellen Veranstaltungen, Tipps für Freizeitgestaltung sowie Porträts von interessanten Persönlichkeiten. Unter der Rubrik «Aktuell» kann der Newsletter des Forums abonniert werden, welcher die neusten Themen zu Aspekten des Lebens und des Alterns zusammenfasst.
SCHREIBDIENST
27. Oktober: Viva Luzern Eichhof (Haus Rubin) Steinhofstr. 13, 6005 Luzern 2. November: Viva Luzern Dreilinden Schweizerhausstr. 10, 6006 Luzern
Angebot: • Schreibhilfe für einfache Korrespondenz in deutscher Sprache • Lesen von Briefen; Verständnishilfe • Formulare ausfüllen
15. Dezember: Viva Luzern Eichhof (Haus Rubin) Steinhofstr. 13, 6005 Luzern
Wann: Jeden Donnerstag, 17 bis 18.30 Uhr kostenlos und ohne Anmeldung
Bei Fragen wenden Sie sich an Viva Luzern Geschäftsstelle 041 612 70 00.
Wo: Sozial Info REX Obergrundstrasse 3, 6002 Luzern
Weitere Informationen: www.vivaluzern/events.ch
24. November: Viva Luzern Eichhof (Haus Rubin) Steinhofstr. 13, 6005 Luzern
Weitere Informationen unter www.luzern60plus.ch
NEWSLETTER-ABO DER STADT LUZERN Die Stadt Luzern informiert mittels E-MailNewsletter über das aktuelle Stadtgeschehen. Interessierte können auf diese Weise über Sicherheit, Umwelt, Abstimmungsergebnisse, Mobilität und vieles mehr auf dem neusten Stand bleiben. Die Newsletter können unter www.newsletter.stadtluzern.ch abonniert werden.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Oktober 2021
Aktuell
Fotowettbewerb
Wer hat das beste Herbstfoto? Senden Sie uns wie Hanna Bühler Ihr bestes Herbstfoto bis zum 30. November an redaktion-anzeiger-luzern@chmedia.ch und gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein der Migros im Wert von 50 Franken.
Pro teilnehmende Person kann nur ein Bild eingesandt werden. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Fotos dem Layout leicht anzupassen.
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Hochdorf
Luzern
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4B AG
Stadt Luzern
Jobcode 134712
Jobcode 134634
Matterhorn Gotthard Bahn
Rothenburg
Sachbearbeiter/in Export 30%
Jobcode 119853
Gemeinde Steinhausen Steinhausen
Elektroinstallateur/in
Luzern
Jobcode 134826
Luzern
Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Oktober 2021
Aktuell
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Budget 2022 in Emmen
Finanzlage bleibt angespannt Der Gemeinderat budgetiert für 2022 ein deutliches Minus von rund 3,5 Millionen Franken. Für das Planjahr 2023 sieht der Gemeinderat deshalb eine Steueranpassung vor.
B
ei einem Aufwand von 231,8 Millionen Franken und einem Ertrag von 228,3 Millionen Franken schliesst das Budget 2022 der Gemeinde Emmen mit einem Aufwandüberschuss von 3,5 Millionen Franken deutlich im Minus ab. Bereinigt um die coronabedingten Mindereinnahmen beziehungsweise Mehrausgaben von 2,5 Millionen Franken, resultiert für das kommende Jahr ein Defizit von rund 960 000 Franken.
Gebundene Kostentreiber
Auch im Jahr 2022 wird also die CoronaPandemie den Finanzhaushalt der Gemeinde Emmen zusätzlich zu den laufenden Herausforderungen unter Druck setzen. Dies einerseits wegen zu erwartenden Mindereinnahmen bei den Steuererträgen und andererseits wegen Mehrausgaben im Sozialwesen. Die effektiven Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gemeindefinanzen sind nach wie vor schwer abzuschätzen. Nichtsdestotrotz wurden die direkten und die indirekten Folgen der Pandemie auf den Finanzhaushalt der Gemeinde Emmen im Aufgaben- und Finanzplan (AFP) 2022 bis 2025 bestmöglich berücksichtigt. Im Vergleich zum Budgetjahr 2021 sind die Aufwände um 9,45 Millionen Franken gestiegen, wobei sich das Ausgabenwachstum insbesondere im Bildungsbereich (+6,8 Prozent) und im Sozialbereich (+2 Prozent) bemerkbar macht – beides Bereiche, in denen der eigene Handlungsspielraum relativ klein ausfällt. So sind die Aufgaben im Sozialbereich durch übergeordnete Gesetze vorgegeben, derweil im Bildungsbereich die steigende Anzahl
Der Gemeinderat will die Steuern in Emmen aufgrund der anstehenden Investitionen um 0,1 Einheiten erhöhen. schulpflichtiger Kinder für zusätzliche Ausgaben bei der Volksschule sorgt und gleichzeitig die Kantonsbeiträge im nächsten Jahr weniger stark angestiegen sind als die schulischen Betriebskosten.
Massnahmen unabdingbar
Bereits beim Aufgaben- und Finanzplan 2021 bis 2024 hat der Gemeinderat aufgezeigt, dass die finanzielle Lage der Gemeinde Emmen kritisch ist. Zwar sorgt das erfreuliche Jahresergebnis 2020 (+7,4 Mil-
lionen Franken) für eine leichte Entspannung. Dennoch lassen sich die anstehenden Investitionen nicht durch einseitige Massnahmen auf der Ausgabenseite finanzieren, sondern brauchen auch Massnahmen bei den Steuereinnahmen. Um die Verschuldung insbesondere für die nachfolgende Generation einzudämmen, sieht der Gemeinderat für das Planjahr 2023 deshalb eine Erhöhung des Steuerfusses um 0,1 Einheiten auf 2,25 Einheiten vor. Gleichzeitig soll ein Konsolidierungspro-
gramm 2023+ für zusätzliche Entlastung auf der Ausgabenseite sorgen.
Investitionsbedarf bleibt hoch
Der Aufgaben- und Finanzplan 2022 sieht Investitionsausgaben von rund 19 Millionen Franken und Investitionseinnahmen von knapp 3 Millionen Franken vor. Für die gesamte Budget- und Planperiode 2022 bis 2025 sind aufgrund der aktuellen Priorisierung Nettoinvestitionen von rund 100 Millionen Franken vorgesehen. Davon ent-
Grafik: Gemeinde Emmen fallen knapp 39 Millionen Franken auf Investitionen in die Schulinfrastruktur, 9,5 Millionen Franken auf Investitionen der Spezialfinanzierungen und rund 16 Millionen Franken auf Investitionen in die Verkehrsinfrastrukturen. Für die übrigen Bereiche wie Verwaltung, Versorgung sowie Kultur und Freizeit sind insgesamt 3,1 Millionen Franken vorgesehen. Der Einwohnerrat wird das Budget 2022 an seiner Sitzung vom Dienstag, 16. November, behandeln. PD
Revision der Ortsplanung Bau- und Zonenordnungen von Littau/ aus dem Jahr 1995 Reussbühl und Luzern werden eins Mit der Revision der Ortsplanung stärkt Ebikon die Rechtssicherheit der Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer. Am 15. November beginnt die öffentliche Auflage.
D
as eidgenössische Raumplanungsgesetz sowie das kantonale Planungs- und Baugesetz fordern grundlegende Anpassungen in der heute gültigen Ortsplanung von Ebikon aus dem Jahre 1995. Die Gemeinde hat bis Ende 2023 Zeit, ihre Ortsplanung anzupassen. Der Gemeinderat hat die Gesamtrevision zum Anlass genommen, das Bau- und Zonenreglement zu vereinfachen. Basierend auf dem im Jahre 2015 verabschiedeten Masterplan, wurden der Zonenplan und das Bau- und Zonenreglement überarbeitet, und dabei liess er alle angelaufenen Änderungen aus den nationalen und den kantonalen Gesetzgebungen einfliessen.
Bisherige Bauzonen besser nutzen
Der Zonenplan und das Bau- und Zonenreglement legen fest, wo was wie hoch gebaut wird und wo gar nicht. Sie bestimmen, wo wir in Zukunft wohnen, arbeiten, einkaufen oder unsere Freizeit verbringen. Ebikon strebt eine qualitative Verdichtung nach innen an, bei der die bisherige Lebensqualität in den Quartieren gewahrt bleibt. Nur wenige ausgewählte Gebiete werden eingezont. Vorab soll das Potenzial in den bisherigen Bauzonen besser genutzt werden. Entlang der Kantonsstrasse wird eine Zentrumszone geschaffen, in welcher höher gebaut werden darf, sofern strenge Qualitätsvorgaben erfüllt werden. Ausserhalb des Siedlungsgebiets soll die wertvolle
Landschaft erhalten bleiben. Sie steht der Bevölkerung als Naherholungsgebiet für schonungsvolle Benützung zur Verfügung. Diese wesentlichsten Änderungen wurden in übersichtlicher und einfacher Form in einer Informationsbroschüre zusammengetragen. Sämtliche Grundstückeigentümerinnen und -eigentümer sowie alle Ebikoner Haushalte erhalten diese Informationsbroschüre Anfang November per Post zugestellt. In einem dreidimensionalen Ortsplan sind die wichtigsten Änderungen wie die Zentrumszone, speziell bezeichnete Gebäude oder die Zone für hohe Häuser und Hochhäuser eingezeichnet. Zudem werden die acht Gebiete, welche die wesentlichsten Anpassungen erfahren, beschrieben. Unter ebikon.ch/ortsplanung sind ausserdem die detaillierten und vollständigen Unterlagen einsehbar. Dazu gehören das Bau- und Zonenreglement sowie der Zonenplan vom 9. September.
Öffentliche Auflage
Die revidierte Ortsplanung ist das Ergebnis einer langfristigen und sorgfältigen Planung, bei der die politischen Parteien, die Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer sowie die interessierte Öffentlichkeit mitwirkten und regelmässig abgeholt wurden. Die Bevölkerung von Ebikon konnte sich in diesem Prozess in zwei Mitwirkungsverfahren sowie an einer öffentlichen Informationsveranstaltung zum Thema äussern. Die Planungs-, Umwelt- und Energiekommission (PUEK) wurde regelmässig über den Stand der Arbeiten informiert. Anlässlich der öffentlichen Orientierungsversammlung vom 8. November informiert der Gemeinderat unter anderem auch über die Revision der Ortsplanung Ebikon. Am 15. November startet die öffentliche Auflage. Diese dauert bis am 14. Dezember. Allfällige Einspracheverhandlungen folgen ab Januar 2022. Je nach Verhandlungsverlauf wird das Stimmvolk im Jahr 2022 oder 2023 über die Revision PD der Ortsplanung abstimmen.
Der Luzerner Stadtrat hat einen Vorschlag für eine gesamtstädtische Bau- und Zonenordnung erarbeitet. Änderungen sind vor allem in Littau und Reussbühl geplant.
B
is 2035 dürfte die Bevölkerungszahl in Luzern von heute 83 000 Personen auf rund 87 000 ansteigen. Im gleichen Umfang wird die Zahl der Arbeitsplätze zunehmen. Damit die Entwicklung qualitätsvoll erfolgt, gilt es, die richtige Balance zwischen den Interessen von Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt zu finden. Eine wichtige Grundlage dafür ist die Bauund Zonenordnung (BZO). Sie besteht aus einem Zonenplan und einem Bau- und Zonenreglement, ist für alle Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer verbindlich und regelt, wo und wie in der Stadt Luzern gebaut werden darf.
Mehrjähriger Prozess
Seit der Fusion von Littau und Luzern gibt es in der Stadt zwei Bau- und Zonenordnungen. Nun werden sie zusammengeführt. 2015 hat der Grosse Stadtrat für den mehrjährigen Prozess einen Rahmenkredit von 1,7 Millionen Franken bewilligt. In einem ersten Schritt hat die Stadt ein Raumentwicklungskonzept erarbeitet, das 2018 vom Grossen Stadtrat verabschiedet wurde. Es zeigt, wie sich Luzern in den nächsten 15 Jahren entwickeln soll. Auf der Basis dieses Konzeptes wurde ein Entwurf für eine gesamtstädtische BZO erarbeitet. Bis 10. Dezember können Interessierte auf www.dialogluzern.ch/bzo zur neuen BZO Stellung nehmen. Die Rückmeldungen werden in den Entwurf ein-
fliessen. Die öffentliche Auflage ist für Herbst 2022 vorgesehen. Läuft alles nach Plan, dürfte die städtische Volksabstimmung im Herbst 2023 stattfinden und die zusammengeführte BZO danach vom Regierungsrat in Kraft gesetzt werden. Im Stadtteil Luzern wird es mit zwei Ausnahmen beim Urnerhof und bei der Sagenmatt keine Um- und Aufzonungen geben. Denn die BZO für den Stadtteil Luzern wurde bereits 2013 einer Gesamtrevision unterzogen und 2020 teilrevidiert. Die BZO für Littau/Reussbühl hingegen wurde letztmals 2008 überarbeitet. Sie wird deshalb gesamthaft revidiert.
Änderungen in Littau und Reussbühl
Grosse Potenziale für Verdichtungen gibt es vor allem im Gebiet Thorenberg in der Nähe des Bahnhofs Littau, vom Kreisel Bodenhof bis zur Stadtgrenze. Um im Abschnitt bis zur Kleinen Emme eine neue Bebauung für Wohnen und Arbeiten mit einer hohen Qualität zu ermöglichen, wird die Stadt zusammen mit den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern einen Bebauungsplan erarbeiten. Für den Abschnitt zwischen der Kleinen Emme und der Stadtgrenze wird in der BZO festgehalten, dass künftig bis zu 20 Meter hohe Gebäude realisiert werden können. Das Gebiet um den Bahnhof Littau wird von der Arbeits- in die gemischte Wohn- und Arbeitszone umgezont. Dadurch wird die Voraussetzung geschaffen, den Bahnhof umzugestalten und neue Wohnsiedlungen zu realisieren. Ziel ist, ein Quartierzentrum mit Nahversorgungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten zu entwickeln. Weitere Anpassungen in der BZO ermöglichen, dass auf dem städtischen Areal Staffelntäli ein neungeschossiges Haus mit bis zu 40 gemeinnützigen Wohnungen erstellt werden kann. Für das unbebaute Gebiet Längweier-Udelboden werden die Voraussetzungen geschaffen, dass eine Bebauung gemäss einer städtebaulichen Entwicklungsstudie realisiert werden
kann, die die Quartiere Matt und Udelboden verbindet. Zudem werden entlang des Waldes eine Grünzone und eine Naturschutzzone definiert mit dem Ziel, dort einen Landschaftspark zu errichten.
Förderung erneuerbarer Energien
Zur Förderung der Nutzung von Sonnenenergie soll für Flachdächer neben der bereits heute geltenden Pflicht zur Begrünung auch eine zur energetischen Nutzung eingeführt werden. Künftig müssen mindestens 30 Prozent der neuen Dachflächen begrünt und mindestens 30 Prozent mit Solar- oder Fotovoltaik-Anlagen versehen werden. Bei den restlichen 40 Prozent der Fläche ist die Bauherrschaft frei, ob sie sie begrünt und/oder energetisch nutzen werden. Neue Schrägdächer müssen vollflächig mit Solar- oder Fotovoltaikanlagen belegt werden, soweit dies wirtschaftlich vertretbar ist. Um vom Heizen und von der Warmwasseraufbereitung mit Öl und Gas wegzukommen, müssen bei Neubauten und beim Ersatz des Wärmeerzeugers erneuerbare Wärmequellen berücksichtigt werden. Der Stadtrat will mit einem neuen Artikel im Bau- und Zonenreglement fossile Wärmeerzeuger dort verbieten, wo mit Erdwärme mindestens eine wirtschaftlich tragbare Alternative verfügbar ist. Zur Umsetzung der Anliegen werden Fördergelder zur Verfügung stehen.
Kommerzielle Kurzzeitvermietung
Ursprünglich war vorgesehen, zur Regulierung der kommerziellen Kurzzeitvermietung eine Regelung ins Bau- und Zonenreglement aufzunehmen. Am 6. August wurde die Initiative «Wohnraum schützen – Airbnb regulieren» eingereicht. Der Stadtrat beabsichtigt, der Initiative einen Gegenvorschlag mit einem separaten Reglement gegenüberzustellen. Die Regelung ist deshalb nicht mehr Bestandteil der neuen BZO. Details zum Inhalt des Reglements folgen im Frühling 2022 mit der Veröffentlichung des Gegenvorschlags. PD
Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Oktober 2021
Rätsel
14 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-
?
FINDET MAN DIE BESTEN JOBS IN DER ZENTRALSCHWEIZ
Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «GUTACHTEN».
Auflösungen von dieser Seite
Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Oktober 2021
Rätsel
15
Multisudoku
6
4
9 4
2 3 4 5 5 4 7 2
9 3 4
8 9 1 7
1 5 2
3 6
7
Binairo
6 2 9 8 4
8 5 9
3 2 7 4
3
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2
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9 6 5 1 2
3 6 1 1 9 6 4 2 6 8 5 4 9 4 2 3 7 6 5 1 4 5 7 2 6 8 2 7 3 5 8 9 3 5 2 9 8 3 4 9 1 7 6 3 6 8 2 4 7 6 8 3 4 7
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
8
1
8 7 5 8
5 4
3 Es dürfen nicht mehr als zwei aufeinanderfolgende X oder 0 in jeder Zeile oder Spalte vorkommen und in jeder Zeile und jeder Spalte stehen gleich viele X und O. Alle Zeilen und alle Spalten sind einzigartig.
Würfelzählen
4 7 6 9
Das Multi-Sudoku besteht aus fünf 9 x 9 Sudokus. Die Ecken des mittleren Sudokus überlappen die anderen Sudokus an jeder Ecke mit einem 3 x 3 Bereich. Platzieren Sie die Zahlen für alle fünf Sudoku-Quadrate korrekt. Gleiche Regeln wie Sudoku: Die Zahlen von 1 bis 9 dürfen in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate pro Sudoku, nur einmal vorkommen. Tipp: Beginnen Sie oben links.
Je nach Alter kann das eine durchaus anspruchsvolle Additions- und Multiplikationsaufgabe sein.
Bilder-Rechnung
Kreuzworträtsel
Algebra für die Kleinsten: Gleiche Bilder = gleiche Zahlen.
Auflösungen von dieser Seite 223 Würfel 4-3=1 3-1=2 2+3=5 5-1=4 2 6 7 4 5 3 1 8 9
9 5 4 2 8 1 3 6 7
1 3 8 7 9 6 5 2 4
6 7 5 3 2 4 8 9 1
3 2 1 9 7 8 4 5 6
4 8 9 1 6 5 7 3 2
2 1 6 7 3 9 5 8 4
3 5 7 4 8 2 6 9 1
9 4 8 5 1 6 7 3 2
5 8 9 6 7 4 1 2 3
4 7 3 1 2 8 9 5 6
1 6 2 9 5 3 4 7 8
6 2 4 3 9 7 8 1 5 9 2 3 7 4 6 8 3 2 9 1 5
7 3 1 8 6 5 2 4 9 7 8 6 5 1 3 6 4 9 2 7 8
8 9 5 2 4 1 3 6 7 4 1 5 8 9 2 5 1 7 6 4 3
5 3 1 8 6 4 2 7 9
7 9 4 3 5 2 6 8 1
6 8 2 1 7 9 3 5 4
3 1 7 4 8 5 9 2 6 5 4 8 1 3 7 8 4 6 9 2 5
2 6 5 9 3 1 4 7 8 2 3 1 9 6 5 2 7 1 4 8 3
4 9 8 2 6 7 1 5 3 6 9 7 4 2 8 3 9 5 1 7 6
5 1 3 4 2 7 6 9 8
2 9 4 6 5 8 3 1 7
7 8 6 9 1 3 5 4 2
3 7 1 5 8 9 2 6 4
6 4 9 7 3 2 8 5 1
8 5 2 1 6 4 7 3 9
5 4 1 7 9 6 8 3 2
6 3 9 5 2 8 7 1 4
7 8 2 3 1 4 5 6 9
8 5 4 6 7 2 3 9 1
9 7 6 1 4 3 2 8 5
1 2 3 8 5 9 6 4 7
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Oktober 2021
Sport
Sportmeldungen
Challenge League
FC Luzern Frauen startet zweite Trainingsserie für 5- bis 8-Jährige (PD) Das Konzept Uefa-Playmakers ist einzigartig. Mädchen zwischen 5 und 8 Jahren sollen spielerisch und auf neuartige Weise den Fussball entdecken. Der FC Luzern Frauen ist der einzige Verein in der Region, der auf lokaler Ebene das Programm anbietet. Die Stiftung Breitensport unterstützt das einmalige Projekt. Anders als bei herkömmlichen Fussballprogrammen sind die ersten zehn Trainingseinheiten des Uefa-Playmakers auf den Animationsfilmen «Die Eiskönigin II» und «Die Unglaublichen 2» aufgebaut. Mit Fussbällen, Überziehleibchen und Hütchen werden ausgebildete Trainer*innen die Teilnehmerinnen dazu motivieren, in die Rolle beliebter Figuren wie Elastigirl, Elsa oder Anna zu schlüpfen und die Filmszenen durch Bewegung, Teamwork und Fantasie zum Leben zu erwecken. Trainiert wird jeweils samstags von 9.30 bis 10.15 Uhr an folgenden Daten: 20. 11., 27. 11., 4. 12., 11. 12., 18. 12., 8. 1. 2022, 15. 1. 2022, 22. 1. 2022, 29. 1. 2022 und 5. 2. 2022. Ort: Turnhalle Heimbach, Heimbachweg 12, 6003 Luzern. Wer? Mädchen ohne Fussballerfahrung im Alter von 5 bis 8 Jahren. Die Trainings sind kostenlos. Startklar und fast ausverkauft (PD) Der Anmeldeschluss für den Swiss City Marathon – Lucerne vom 31. Oktober ist abgelaufen. Dennoch ist eine Anmeldung für den Marathon und den Halbmarathon noch möglich. Damit kommen die Veranstalter kurzfristig all denjenigen entgegen, die nicht an den New York City Marathon reisen können. Ein weiteres Highlight in diesem Jahr sind die Schweizer Marathon-MastersMeisterschaften, die im Rahmen des Swiss City Marathon – Lucerne ausgetragen werden.
SCK entlässt den Trainer Der SC Kriens hat letzte Woche erstmals seit der Rückkehr in die Challenge League einen Trainer entlassen: Davide Morandi musste nach lediglich drei Punkten aus zehn Spielen seinen Platz räumen.
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eim SC Kriens wird seit Jahren vom familiären Umgang gesprochen. Man steht zusammen und geht gemeinsam durch Krisen. So hat man es auch versucht, als die Erfolge zuletzt ausgeblieben sind. «Wir haben in den letzten Wochen sehr viel unternommen, um gemeinsam die Wende herbeizuführen. Leider ohne die gewünschten Erfolge», sagt Sportchef Bruno Galliker. Mit Davide Morandi sammelte die Challenge-League-Mannschaft lediglich drei Punkte in zehn Partien und wartet weiter auf den ersten Sieg. So fehlen dem SC Kriens auf das zweitletzte Yverdon Sport acht Punkte. Will der SCK auch die nächste Saison in der zweithöchsten Liga bestreiten, ist dringend eine Punkteaufholjagd notwendig. Offenbar waren die Verantwortlichen der Meinung, dass der auf diese Saison hin engagierte Morandi nicht der richtige Mann für diese Aufgabe sei, und haben sich entschlossen, erstmals seit dem Wiederaufstieg einen Trainer zu entlassen.
Nachfolger noch offen
Mit wem der SC Kriens die Aufholjagd starten wird, ist noch nicht bekannt. Bis die Nachfolge geregelt ist, wird Michel Renggli die Leitung der ersten Mannschaft übernehmen. Der ehemalige SCK-Junior spielte zu Beginn seiner Profi-Laufbahn vier Jahre im Kleinfeld, bevor er seine Karriere beim FC Wil, bei Thun, den Grasshoppers und dem FC Luzern fortsetzte. Heute ist der 41-Jährige beim FCL als U18Trainer tätig und wird seine Aufgaben dort ab dem 6. November wieder aufnehmen. Bis dann soll der neue SCK-Trainer vorgestellt werden. «Ich hoffe, das Team in dieser kurzen Zeit möglichst gut unterstützen zu können», sagte Michel Renggli am Don-
FCL-U18-Trainer Michel Renggli (Mitte) springt beim SC Kriens bis am 6. November als Trainer ein. nerstag. Der Luzerner kennt solche Situationen aus seiner aktiven Zeit beim FC Wil: 2004 wurden die Ostschweizer Cupsieger, stiegen aber in derselben Saison in die Nationalliga B ab. «Man weiss, man kann an guten Tagen jeden schlagen, trotzdem klappt es oft nicht», meint Renggli. Ähnlich schätzt er die Situation beim aktuellen Krienser Kader ein. «Da ist Potenzial vorhanden, nun geht es darum, dieses im Ernstkampf abzurufen», erklärt er. Damit dies gelingt, seien momentan viele Gespräche nötig. Renggli hilft dabei, dass er als Spieler nicht nur bei grossen Vereinen tätig
war. «Bei einem Trainerwechsel geht es bei kleineren Clubs nicht nur um den Verein, sondern auch um die Existenz der Spieler.» Renggli will in den wenigen Wochen beim SC Kriens am Selbstvertrauen und an der Kompaktheit der Mannschaft arbeiten. Letzteres hat dem Interimstrainer zuletzt gefehlt. «Der SC Kriens ist nicht so weit weg von den anderen Teams, wie es die Tabelle erahnen lässt. Es braucht nun den gemeinsamen Willen, um den Turnaround zu schaffen.» Auch am Umschaltspiel nach vorne will Renggli arbeiten. «Es ist nicht so, dass wir nicht zu Chancen kämen. Ich
Bild: SC Kriens
habe aber einige Ideen, was im Spiel nach vorne verbessert werden kann.» Dass Kriens über den Kampf vieles erreichen kann, hat das Team bereits mehrmals bewiesen. So etwa zum Ende der Saison 2019/2020, als dem damaligen Trainer Bruno Berner wegen Verletzungssorgen kaum mehr elf fitte Spieler zur Verfügung standen, der SCK aber den besten Mannschaften dennoch Paroli bieten konnte. Am Samstag gelang dem SC Kriens der Turnaround gegen den Tabellenleader Winterthur noch nicht: Auswärts gab es eine 1:6-Niederlage. Marcel Habegger
Reaktion des HC Kriens-Luzern gegen St. Otmar Dank einer Leistungssteigerung gegenüber den letzten Partien bezwingt der HC KriensLuzern den Gast aus der Ostschweiz mit 32:27.
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m Gegensatz zu den Spielen davor zeigten sich die Krienser vom Anpfiff weg parat. Bereits nach 37 Sekunden und mit Hilfe des linken Pfostens netzte der
omnipräsente Milos Orbovic zum Führungstreffer der Platzherren ein. Wie ernst es dem HCKL war, musste Andrija Pendic wortwörtlich am eigenen Körper erfahren. Etwas mehr als eine Minute war zu diesem Zeitpunkt absolviert, als der Ausnahmekönner Bekanntschaft mit der blau-weissen Defensive machte. Die Abwehr präsentierte sich kompakt und agierte entsprechend entschlossen. Dabei konnten sich die Innerschweizer ebenfalls von Anfang an auf Rok Zaponsek verlassen, der in der Startphase mit mehreren reaktionsschnellen Paraden weiteres Selbstvertrauen tankte. Doch auch sein Gegenüber Aurel
Bringolf, seines Zeichens Schweizer Nationaltorhüter, gestaltete der Offensive des HC Kriens-Luzern mit seinen stilsicheren Interventionen das Leben nicht immer einfach. Zweifelsohne zählte der Ostschweizer Schlussmann zu den Besten seiner Mannschaft.
Harbuz setzt Akzente
Nach der Hälfte des ersten Umgangs betrug der Vorsprung der Einheimischen vier Treffer. Das zehnte Tor für den HC KriensLuzern netzte der angeschlagene Hleb Harbuz im Topscorer-Shirt der Mobiliar ein. Viermal während der kompletten Partie
kam der Weissrusse zum Einsatz. Viermal gab er sich vom Siebenmeterstrich aus keine Blösse und vollzog ohne mit der Wimper zu zucken – trotz lädierten Bändern.
Zaponsek immer konstanter
Auch nach dem Pausentee bekam das gut gelaunte Publikum in der Krauerhalle die gleiche Szenerie vorgesetzt. Keinesfalls zum Missfallen, denn der HCKL machte dort weiter, wo er vor dem Seitenwechsel aufhörte. Hinten standen die Platzherren kompakt und wussten einen starken Rok Zaponsek im Rücken. Vorne erledigte der Krienser Angriff seine Aufgaben gross-
mehrheitlich pflichtbewusst. Auch wenn dem Gastgeber nicht alles glückte, liess er die Ostschweizer kaum mehr in das Geschehen kommen. Zwar gelang St. Otmar vor der Schlusssirene noch Resultatkosmetik, gefährlich werden konnten sie den Platzherren kaum mehr. Als zu gross erwies sich der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften bei diesem Aufeinandertreffen. Als Nächstes ist am Mittwoch der HSC Suhr-Aarau in der Krauerhalle zu Gast. Daniel Frank
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Theaterstück – Läuterbad Eigenproduktion der Luzerner Spielleute, Autor/Regie Ueli Blum, Dramaturgie Buschi Luginbühl, Infos/VV: www.spielleute.ch
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Kammermusikreihe der Festival Strings Lucerne: Eröffnungskonzert. Die Saison startet mit zwei Klassikern von Johann Sebastian Bach & Johannes Brahms; Zeugheersaal
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Stadtpräsident Beat Züsli stellt sich am Mittwoch den Fragen der Bevölkerung.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Oktober 2021
Freizeit
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Kultur-Highlights
Was vom Leben übrig bleibt Die Luzerner Theatergruppe Zell:stoff zeigt in den grossen Werkhallen im Bell-Areal in Kriens ein intimes Stück über Leben und Tod.
K
ommende Woche, an Allerheiligen und Allerseelen, gedenken wir der Toten. Mit diesem kollektiven Akt des Erinnerns an die Verstorbenen schaffen wir für kurze Zeit einen Gemeinschaftsraum, der uns auf unser Menschsein zurückwirft: Wir alle müssen sterben, egal wie wir die Zeit davor gestalten. Auch das Theater hat die Kraft, diese Art des Gemeinschaftsraums herzustellen, indem es uns immer wieder Geschichten über uns selber erzählt. Das kann zuweilen verstörend sein und durchrütteln, man denke an die griechische Tragödie. Theater kann aber auch Trost spenden und Ort
Luzerner Theater
sein für Reflexion und Verbundenheit. Die Luzerner Theatergruppe Zell:stoff weiss um diese besondere Kraft; ihre Arbeiten nehmen das Publikum mit auf seine ureigene Reise. In bildstarken Dramen erleben wir in ihrer Menschlichkeit nahbare Figuren, die den kleinen und grossen Fragen des Lebens nachspüren. Der Raum spielt dabei immer mit, wird zu einem weiteren Protagonisten des Geschehens, der fast seismografisch die Stimmung der Figuren mit seiner eigenen Atmosphäre widerspiegelt.
Oper in der Box! «A Cockroach’s Tarantella / Zolle» mit der Komponistin Du Yun. Premiere am 27. 10. um 20 Uhr. Infos: luzernertheater.ch
Kleintheater
Maschinenfabrik als Protagonistin
Das ist auch in der neusten Inszenierung – eine Koproduktion mit dem Kleintheater Luzern – der Fall: In «Was bleibt» übernehmen die grossen, leeren Werkhallen der ehemaligen Bell-Maschinenfabrik in Kriens diese Funktion und führen uns eindrücklich die menschlichen Relationen im Anbetracht des Todes vor Augen. Dass diese Hallen nicht geheizt sind, verstärkt den Effekt noch zusätzlich. Hier spielt sich das feine, intime Drama aus der Feder der
Was bleibt vom Leben? Und wäre ein anderes Leben für uns denkbar gewesen? Solothurner Autorin Maria Ursprung ab: ein Fahrradunfall, eine Trennung, eine Krankheit, ein Verlust; vier Figuren treffen aufeinander, die einen Umgang finden müssen mit einer privaten Katastrophe; die Hoffnung finden müssen, dass das Leben irgendwie und gut weitergehen wird. Und während sie ihre Biografie
durchblättern, nähern sie sich unvermeidlich auch der grossen Frage nach dem Ende an: Was bleibt beim letzten Blick zurück? Und wäre es nicht auch möglich gewesen, ein ganz anderes Leben geführt zu haben? Das Stück wird von 12. bis 18. November präsentiert. Tickets und Infos: kleintheater.ch, 041 210 33 50.
«Ohrfeigen» – die Live-Radioshow Mit Anna Mateur, Michelle Kalt, Bänz Friedli und anderen. 27. 10., 19.45 Uhr, VV: 041 210 33 50, kleintheater.ch
Wasserschloss Wyher, Ettiswil
Kammermusik vom Feinsten im Hotel Schweizerhof Die Kammermusikreihe der Festival Strings Lucerne startet mit Meisterwerken von Bach und Brahms in die zweite Konzertsaison.
D
as 1845 eröffnete Hotel Schweizerhof Luzern ist für Liebhaber der klassischen Musik ein magischer Ort. Hier lebte 1859 für mehrere Monate Richard Wagner, konnte in einem der Salons seinen Flügel aufstellen, komponieren und seine epochemachende Oper «Tristan und Isolde» beenden: also definitiv ein Ort, der Musikgeschichte geschrieben hat. 1865 bekam das Hotel einen Anbau mit einem wunderschönen Saal.
Ein wunderschöner Ort
Für die Festival Strings Lucerne, die mit
der Eigentümerfamilie Hauser lange schon freundschaftlich verbunden sind, genau der richtige Ort, eine Konzertreihe zu gründen! So entstand im letzten Jahr die «Konzertreihe Luzern #Zeugheersaal». Hier können die Festival Strings Lucerne Chamber Players, die Kammermusikformation des weltweit renommierten Kammerorchesters, zeigen, was in ihnen steckt. Einladungen führten sie zuletzt nach Istanbul, nach Pisa, Bologna oder zum Mozartfest Würzburg. Zu Hause in Luzern kümmert sich die Geigerin Erika Schutter stellvertretend für ihre Kollegen um die Programmzusammenstellung. In jeder Saison verbindet ein thematischer Faden die jeweils vier Konzerte, in der Saison 2021/2022 ist es das Streichtrio, die Formation aus Geige, Bratsche und Cello: immer etwas im Schatten der berühmteren Schwestergattung, des Streichquartetts. Programmatisch etwas Besonderes hat sich Erika Schutter für das Eröffnungskonzert am kommenden Sonntag ausgedacht. Es treten gleich zwei Streichtrios auf: einmal, um in der Adaption für Streichtrio der
Advents- und Weihnachtsmarkt Begegnen. Entdecken. Geniessen. 12. bis 14. Nov., Sa/So mit Kinderprogramm. Infos: wasserschloss-wyher.ch
Bourbaki-Kino
Die Festival Strings Lucerne als Kammerensemble. J.-S.-Bach-Inventionen die Bach’schen Preziosen auf zwei Ensembles aufzuteilen, die im Raum verteilt eine musikalische Konversation führen, und dann, um sich auf der Bühne zu einem Streichsextett zu vereinen. So wird zum Abschluss gemeinsam in der schwärmerischen Musik des jungen Johannes Brahms geschwelgt.
Bild: Fabrice Umiglia
Informationen und Tickets Sonntag, 31. Oktober | 17 Uhr Schweizerhof Luzern | Zeugheersaal «Vis-à-vis» | Saisoneröffnung Tickets: fsl.swiss | karten@fsl.swiss Tel: 041 420 62 37 | Fr. 40.–/30.–
Dokumentarfilm «Burning Memories» Der Film feiert seine Vorpremiere mit der Regisseurin Alice Schmid am 26. 10. im Bourbaki-Kino. Infos: kinoluzern.ch
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Oktober 2021
Freizeit
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Faces of Emmen
Raus aus der Anonymität Emmen soll persönlicher werden. Das Fotoprojekt «Faces of Emmen» soll dies ermöglichen. Infos: facesofemmen.ch
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Bolschoi-Don-Kosaken-Chor Der stimmgewaltige Chor aus Russland gastiert am Samstag, 20. November, um 18 Uhr in der Jesuitenkirche Luzern.
fühl, versetzen den Zuhörer in eine andere Welt. Selbstverständlich dürfen sogenannte Ohrwürmer wie «Abendglocke», «Wolga, Wolga» und «Kalinka» auf dem Programm nicht fehlen. Wer das alte Russland musikalisch unter der Haut spüren will, muss sie einmal erlebt haben – die grossen Bolschoi Don Kosaken! Noch ein paar Zitate von Zeitungskritiken: «Petja Houdjakovs Chor übertraf alles, was bisher in Richtung Chorgesang zu hören war.» Und: «Die einerseits zarten Klänge der Tenöre wurden beinahe nur in den Raum hineingehaucht, wogegen die Fortissimi des Gesamtchores die Wände der ehrwürdigen Kirche förmlich erbeben liessen.»
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er original Bolschoi-Don-KosakenChor besticht nicht nur durch sein enormes Können, sondern auch durch das slawische Gefühl, welches besonders das Schweizer Publikum anspricht. Deshalb hat unsere Tournee bereits eine 30-jährige Tradition in der Schweiz. Es ist der einzige Chor, welcher sich ausschliesslich aus Opernsolisten zusammensetzt. Professor Petja Houdjakov hat den Chor vor 40 Jahren übernommen und neu aufgebaut. In manchen Städten haben die Kosaken bereits viele Fans und Anhänger, welche fast mitsingen können. Es ist das der Slogan des Leiters Petja Houdjakov: «Wir singen für Freunde mit Freude.» Das Repertoire setzt sich aus sakralen Gesängen, Kosaken-, russischen und uk-
Der original Bolschoi-Don-Kosaken-Chor auf seiner traditionellen Schweizer Tournee. rainischen Volksliedern zusammen. Begleitet wird der Chor mit Balalaikas und Akkordeon – russische Musik auf höchstem Niveau! Die Darbietung der alten
Choräle ist, wie die Tradition verlangt, «á capella». Die herrlichen Stimmen, vom leisesten Pianissimo bis zum lautesten Forte, gepaart mit dem slawischen Ge-
Die Dampfschiff-Ikone Das Dampfschiff Rigi gehört zu den Hauptattraktionen im Verkehrshaus. Zurzeit findet eine Neuinszenierung statt.
red Waldis (1919–2013), setzte sich persönlich für seine Rettung ein. Als ältestes noch erhaltenes maschinengetriebenes Verkehrsmittel der Schweiz war es der wichtigste mobilitätshistorische Zeitzeuge. Waldis hatte ausserdem einen persönlichen Bezug zum Schiff, weil sein Vater darauf Dienst geleistet hatte. In einer spektakulären Aktion wurde das DS Rigi am 23./24. Dezember 1958 ins Verkehrshaus transportiert.
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as DS Rigi kam bei seiner Inbetriebnahme 1848 vor allem für den Gütertransport auf der Gotthardroute zwischen Flüelen und Luzern zum Einsatz.
«Weibchen, Männchen, was soll’s» Die Ausstellung geht der Rolle des Geschlechts nach, indem sie die Tierwelt in den Fokus rückt: naturmuseum.ch
Bourbaki-Panorama
Informationen Eintrittskarten sind erhältlich und sind nummerierte Plätze. Einen Ticketvorverkauf gibt es bei Coop City, Manor oder unter 079 289 30 55 und starticket.ch. Weitere Infos sind unter: bdk.at. Gewinnen Sie zwei Karten mit einer Nachricht an 079 289 30 55. Stichwort: Kosaken
Urahne der Neat
Die Hauptaufgabe des Schiffs widerspiegelte sich in seiner Konstruktion als Glattdeckdampfer. Die grosse freie Oberfläche wurde für den Transport von Waren und Tieren gebraucht. Die Überfahrt auf dem Vierwaldstättersee war eine wichtige Etappe auf der europäischen Handelsroute von Basel nach Mailand und von Rotterdam nach Genua. Das DS Rigi ist insofern ein Urahne der heutigen Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (Neat). Auch touristisch hat das Dampfschiff Geschichte geschrieben: Im
Neuinszenierung
Das zweite Leben des Dampfschiffes Rigi als Salondampfer um 1935. Jahr 1863 beförderte es die Gäste anlässlich der ersten geführten Reise des britischen Pioniers Thomas Cook (1808–1892) durch die Schweizer Alpen.
Die drei Leben des DS Rigi
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts rückte auf dem Vierwaldstättersee die Beförderung von Touristen in den Vordergrund der Schifffahrt. Um den gestiegenen Bedürfnissen gerecht zu werden, wurden die Dampf-
schiffe mit Salonaufbauten ergänzt. Das DS Rigi erhielt 1905 einen 7,5 Meter langen, verglasten Salon für die Passagiere der 1. Klasse. Spannende Geschichten, Originalobjekte und Nachbildungen zeugen in der Ausstellung vom abwechslungsreichen Leben als Glattdeck- und Salondampfer.
Überführung ins Verkehrshaus
Das DS Rigi stand kurz vor seiner Verschrottung. Der Gründer des Verkehrshauses, Alf-
Als der Vierwaldstättersee 2005 über seine Ufer trat, bekam ironischerweise ein Dampfschiff den grössten Schaden ab. Das DS Rigi wird seither in mehreren Etappen restauriert. Dabei kann das Verkehrshaus auf die grosse Unterstützung aus der Öffentlichkeit, zählen. Am 8. März 2007 hievte ein gewaltiger Raupenkran, welcher Lasten bis zu 100 Tonnen zu heben vermag und sich gleichzeitig verschieben kann, das «Rigeli» an die prominente Stelle vor der Schifffahrtshalle. Im Rahmen der aktuellen Neuinszenierung wird ein zusätzlicher, erlebnisreicher Zugang geschaffen. Die Besucher erhalten die Gelegenheit, in einem Wasserkanal auf Booten und via Fallreep in den Schiffsrumpf zu gelangen.
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Über Grenzen. Neugier, Hoffnung, Mut Täglich 10 bis 18 Uhr: Entdeckungsreise aufs Terrain der Grenze in aktuellen Kontexten. Infos: bourbakipanorama.ch
Gletschergarten Luzern
Felsenwelt Besuche die Felsenwelt im Gletschergarten und erlebe eine Reise durch die Zeit. Informationen unter: gletschergarten.ch
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Ich lese den Anzeiger nicht nur wegen der amtlichen Meldungen der Stadt. Aber auch.” Beat Züsli, Stadtpräsident von Luzern
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 26. Oktober 2021
Letzte
Saisoneröffnung Luzerner Sinfonieorchester
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Mit Bass und Violine-Star
FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG
Das personell aufgestockte Luzerner Sinfonieorchester zeigte bereits am ersten Abend unter Michael Sanderling seine neuen Möglichkeiten. Highlight des Konzertes war die Solistin an der Violine.
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er Pop- und Rockmusik als musikalische Grundlage in sich trägt, würde es so formulieren: Da hat am Mischpult jemand kräftig an den Bässen geschraubt. Schauplatz war am Mittwochabend aber kein Club, sondern der KKL-Konzertsaal, der heilige Halle der Klassik. Da wird nicht geschraubt, sondern nur über menschliche Kraft und Fingerfertigkeit am Ton des Orchesters gefeilt. Im Falle des Luzerner Sinfonieorchesters wurden die Stammgäste an der Saisonpremiere letzten Mittwoch regelrecht überfahren, und zwar auf positive Art. Der kräftige Zusatz-Beat im ausgebauten Bassbereich des Streicherensembles – Celli und Kontrabässe – entfaltet seine packende Wirkung unüberhörbar in den Werken der Spätromantik, die an diesem Abend interpretiert wurden.
Das heutige Rezept:
Lauchwähe mit Baumnüssen und Rohschinken Für 1 Wähe à 28 cm Ø 1 2 EL 120 g 8 1 3 2 dl 150 g 120 g ½ TL
Zubereitung 1. Lauch in 3 mm dünne Rädchen schneiden. Butter in einer Pfanne erhitzen und Lauch darin auf kleiner Stufe andünsten. Er soll weich werden, aber keine Farbe annehmen. Auskühlen lassen. Baumnüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fettzugabe anrösten. 4 Tranchen Rohschinken in Streifen schneiden, mit den Nüssen und dem Lauch vermischen. Teig in das Blech legen, mit einer Gabel einstechen und Lauchmasse darauf verteilen.
Differenzierte Kraft
Ein sehr zahlreiches, bestens aufgelegtes Publikum erlebte das LSO 2.0, ein personell verstärktes, unter neuer Leitung agierendes Orchester mit offenkundig erweiterten Möglichkeiten. Intendant Numa Bischof hatte es angekündigt: «Das Luzerner Sinfonieorchester hat globale Qualitäts- und Image-Ambitionen.» Der Mann, der das bewerkstelligen soll, ist der neue Chefdirigent Michael Sanderling, der am Premierenabend bewies, dass er keine Aufwärmphase braucht, um das angestrebte Ziel anzusteuern. Das vergrösserte Orchester klingt in allen Registern formidabel, transparent, virtuos, mit Spezialapplaus fürs Blech, das in der siebten Sinfonie von Anton Bruckner in exponierten Solopassagen eine lässige, differenzierte Kraft und Präzision entfaltete. Das 1884 vom österreichischen Komponisten uraufgeführte Werk ist auch für andere Instrumentengruppen eine Challenge, zeichnet sich das Werk doch durch Spezialitäten aus, wie auffallend lange Unisono-Passagen der Streicher. Bruckner reiht in seiner Musik auf fast opernmässige Art Motive aneinander, vielfach nur kurz, selten ausgespielt. Für Kenner dieser Musikepoche fällt sofort die Nähe zum Meister dieser Kompositionsart auf, Richard Wagner. Man kassiert keine bösen Bemerkungen der Bruckner-Fans, wenn man Ähnlichkeiten in der Partitur an-
2. Eier, Milch, sauren Halbrahm, Reibkäse und Maizena zu einem Guss verrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und Wähe damit übergiessen. 3. Im auf 180 °C vorgeheizten Ofen 20 Min. backen. Übrige Rohschinkentranchen zerzupfen, auf dem Kuchen verteilen und weitere 10 Min. backen. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/
Michael Sanderling hatte eine erfolgreiche Premiere, das Highlight des Abends war jedoch Solistin Julia Fischer. spricht. In einer Passage kommt «Lohengrin» schon fast um die Ecke, ein andermal «Die Meistersinger von Nürnberg» oder «Siegfried». Die Bewunderung Bruckners für das Werk Wagners ist verbrieft.
Freudige Entdeckung
Spezifisch ist aber der Genuss, den Bruckner in seiner Komposition bei der Wahl der Tempi legte. Ein Allegro wäre an anderer Adresse höchstens ein Moderato, ein Andante ein klares Largo. Michael Sanderling zeigte auch keine Ambitionen, frühzeitig nach Hause gehen zu wollen, und kostete die epischen Möglichkeiten dieser Musik aus. Im ersten Teil des Konzerts erlebten die KKL-Besuchenden, zu-
mindest sicher ein grosser Teil von ihnen, eine freudige Entdeckung. Josef Suk (1874–1935) war der Schwiegersohn von Antonín Dvořák. Die Fantasie g-Moll op. 24 für Violine und Orchester hat auch in Passagen die slawische Farbe des tschechischen Nationalkomponisten, ist aber verspielter und teilweise dichter instrumentiert, ohne jemals ins atonale zu kippen. Es geht alles herrlich leicht ins Ohr, und man fragt sich, warum Suk nicht öfters gespielt wird bei uns. Vielleicht eben wegen der Tatsache, dass die Zeitgenossen des Tschechen bereits die Grenzen des Tonalen gesprengt haben, als mutiger gelten. Dass diese Fantasie den Premierengästen nachhaltig in
Bild: Sinfonie Orchester
Erinnerung bleiben wird, hat auch und vor allem mit der Solistin an der Geige, Julia Fischer, zu tun. Die 38-jährige Tochter eines Mathematikers wurde ihrem Ruf als herausragende Weltklasseviolinistin in allen Facetten ihres Musizierens gerecht. Mit einer grossartigen Leichtigkeit absolvierte sie die Tücken der Komposition. Episch lange Oktaven-Doppelgriffe kamen präzis und klanglich auf den Punkt vom Instrument. Schnelle Läufe erklangen leicht und luftig, getragene Passagen bekamen nie zu viel Druck ab. Das Publikum klatschte die Deutsche in eine Paganini-Zugabe, ohne Begleitung – grandios auch dieser Moment. Andréas Härry
Gastbeitrag
Bruchrechnen für die Zentralschweiz der Zukunft
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or ein paar Wochen hat mir meine Tochter beim Bruchrechnen das «kleinste gemeinsame Vielfache», das «kgV» in Erinnerung gerufen. Damit wir Brüche addieren können, brauchen diese einen gemeinsamen Nenner, das ist jene Zahl unterhalb des Bruchstriches. In der Mathematik ist die Sache klar. Wir kennen Mittel und Wege, wie wir zu diesem gemeinsamen Nenner unterschiedlicher Brüche kommen. Was in der Mathematik nach einfachen Regeln durchführbar ist, wird im übertragenen Sinn in unserer Gesellschaft eine ungleich schwierigere Übung: Wie würden Sie einen gemeinsamen Nenner unserer Gesellschaft definieren? Wie finden wir das kleinste gemeinsame Vielfache in einer Demokratie? Wir brauchen dringend gemeinsame Nenner, wenn wir unsere unterschiedlichen Interessen, Organisationen und Werte ebenfalls «addieren» wollen. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass der gemeinsame Nenner auch in der Schweiz als Grundgerüst des gesellschaftlichen Zusammenhaltes keine Selbstverständlichkeit ist. Ein Wert, den es stetig zu pflegen gilt.
Die Spezialistenblase als Hürde
Verschiedene Faktoren erschweren die Definition und Pflege dieses gemeinsamen Nenners. Wir leben in einer zunehmend spezialisierten, sich rasant verändernden Gesellschaft. Komplexe Systeme und Maschinen erfüllen in einer globalisierten
Lauchstange Butter Baumnüsse Rohschinkentranchen Kuchenteig, rund, ausgewallt (230 g) Eier Milch Saurer Halbrahm Reibkäse (z. B. Emmentaler/Gruyère) Maizena, gestrichen Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Gesellschaft immer herausfordernde Aufgaben. Dazu braucht es Spezialistinnen und Spezialisten, um solche Systeme zu unterhalten und weiterzuentwickeln. Viele von uns arbeiten dabei in engmaschigen, fragmentierten Bereichen als Expertinnen und Experten,vergleichbar mit den unzähligen kleinen Zahnrädchen in einem Uhrwerk. Fokussiert und konzentriert man sich zu stark auf einzelne Zahnräder, droht die Gefahr, das grosse Ganze aus den Augen zu verlieren. Wir sind selbst bei bestem Willen nicht in der Lage, einen gemeinsamen Nenner zu erkennen, da wir in unserer Spezialistenblase mit unserer eigenen, kleinen Welt beschäftigt sind.
Individualität um jeden Preis
Diese Professionalisierung als Antwort auf die zunehmend komplexen Herausforderungen führt zu weiteren indirekten Effekten, die ein «gesellschaftliches kgV» erschweren. Unternehmen, politische Parteien, Verbände oder NGOs suchen vehement nach Alleinstellungsmerkmalen, nach herausragenden Leistungsmerkmalen, mit denen sie sich gegenüber Konkurrenten abgrenzen und abheben. Dieser Tendenz unterliegen aber nicht nur Organisationen, sondern auch als einzelner Mensch spüren wir oft einen grossen Druck zur Profilierung: Individualität um jeden Preis? Eine schmale Gratwanderung. Wenn wir uns als Organisationen und Individuen bis zur Unkenntlichkeit abgrenzen, nur um einzigartig zu sein, wo bleiben
IHZ-Direktor Adrian Derungs.
Bild: PD
dann die gemeinsamen Nenner, wo die verbindenden Merkmale? Gelingt es uns, in Zukunft nicht nur die Individualität als erstrebenswert zu erachten? Lernen wir Gemeinsamkeiten oder andere Faktoren, die unsere Einzelinteressen übersteigen, neu zu schätzen?
Wald für die nächste Generation
Ich bin überzeugt, dass es trotz dieser skizzierten Schwierigkeiten gemeinsame gesellschaftliche Nenner gibt. Eines der offensichtlichsten «kgV» für die kommenden Jahre ist das Thema «Nachhaltigkeit». Der Begriff stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft: Wer nur so viele Bäume fällt wie nachwachsen, sorgt dafür, dass der Wald auch den zukünftigen Generationen zur Verfügung steht. So behält der Wald dauerhaft seinen Wert. Im Kern geht es darum, dass wir unser Verhalten als Gesellschaft so ausrichten, dass die zur Ver-
fügung stehenden Ressourcen auch für die nachfolgenden Generationen vorhanden sind. Ein einleuchtendes Prinzip. Daher haben sich unterschiedliche Organisationen in der Zentralschweiz zusammengefunden und das Nachhaltigkeitsnetzwerk Zentralschweiz (NNZ) gegründet. Partner des Netzwerks sind unter anderem die Hochschule Luzern (HSLU), Caritas, Fastenopfer, WWF, das Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique (CSEM), Innovationstransfer Zentralschweiz (ITZ) und die Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ. Nachhaltigkeit – ein verständlicher Nenner für unterschiedliche Akteure, die sich sonst vielfach voneinander abgrenzen. Hier verfolgen wir alle gemeinsam das Ziel, die von der UNO und von der Schweiz verabschiedete «Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung» in unserer Region konkret umzusetzen. Wir haben die notwendigen Instrumente, Nachhaltigkeit in ihren drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales zu realisieren und im Alltag zu verwirklichen. Eine funktionierende Demokratie gehört ebenso dazu wie eine starke Zentralschweizer Wirtschaft mit Unternehmen, die ihren Teil zur Lösung der Herausforderungen beitragen. Sie teilen diesen gemeinsamen Nenner? Dann engagieren Sie sich und machen Sie mit beim Nachhaltigkeitsnetzwerk Zentralschweiz (NNZ). Informieren Sie sich unter www.nachhaltigkeitsnetzwerk.ch. Adrian Derungs
Zubereitung: 25 Min. + 30 Min. backen
Veranstaltungen Värsli-Brönzlete 22 schon fast ausverkauft
(PD) Die an der Fasnacht 2020 erstmals durchgeführte Värsli-Brönzlete war ein voller Publikumserfolg. Diese neue alte Art der «Beizenfasnacht» kam bei den Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern äusserst gut an, sämtliche Lokale waren innert Stundenfrist ausverkauft. Die zweite Ausgabe soll am «Komische Frytig», 25. Februar 2022, stattfinden, aufgrund der aktuellen Lage wird eine Zertifikatspflicht gelten. In neun Restaurants werden an diesem Abend insgesamt zehn Gruppierungen auftreten. Der Eintrittspreis beträgt 10 Franken, und bereits wenige Tage nach dem Verkaufsstart waren die Tickets schon wieder fast alle weg. «Einzig im Festsaal der Maskenliebhaber-Gesellschaft gibt es aktuell noch einige wenige Tickets», freute sich Mitinitiator Peti Federer am Samstag. Mehr Infos unter www.vaersli-broenzlete.ch Herbstkonzert des Jodlerklubs Rotsee (PD) Am Samstag, 30. Oktober, um 20 Uhr gibt der Jodlerklub Rotsee in der katholischen Kirche St. Maria in Ebikon ein stimmungsvolles Konzert. Dirigentin Iren Kiser hat ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt mit traditionellen Liedern und Jützen vom Chor. Für rassige Ländlermusik sorgt das Ländlertrio «entweder oder» aus Hasle. Nach dem Konzert geht es zum gemütlichen Teil in die «Kafistobe». Schwungvoll kann der Abend bei Jodelgesang und urchiger Ländlermusik ausklingen. Der Eintritt ist frei (Türkollekte). Es gilt Zertifikatspflicht.