Anzeiger Luzern 30 / 27.07.2021

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Mit aktuellen Mitteilungen der Stadt Luzern P.P.A. 6002 Luzern, Post CH AG

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Dienstag, 27. Juli 2021

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Nr. 30

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NEWS AUS DER REGION mit Fabian Kreienbühl 18 Uhr, stündlich wiederholt

Zwei Experten der LUKB geben Auskunft zu Immobilienverkauf und -überschreibung.

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Wohneigentum h i im Alter ie Immobilienexperten der LUKB sind derzeit gefragt, denn die Eigentümerinnen und Eigentümer hatten in den letzten Monaten mehr Zeit, sich Gedanken zu machen, was mit ihrem Wohneigentum in den nächsten Jahren passieren soll. Sich darüber frühzeitig Gedanken zu machen, ist entscheidend. Auch

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«Filmreifes» Wetter

darüber, ob eine Immobilie an die Nachkommen allenfalls verkauft werden soll oder im Rahmen einer gemischten Schenkung an die Kinder übertragen werden soll. Roger Gabathuler, Leiter Finanzplanungen, und Marco Trüssel, Experte für Erbrecht und Willensvollstreckung, geben Auskunft. Seite 2

Erfolgreiche Beratung Die Anlaufstelle für Alter der Stadt hilft bei allen Fragen rund um das Wohnen zu Hause.

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ie städtische Anlaufstelle berät seit eineinhalb Jahren ältere Menschen und deren Angehörige bei Fragen, wie das Wohnen in gewohnter Umgebung auch in Zukunft möglich ist. Evelyne Schrag, Leiterin der Anlaufstelle Alter, ist davon überzeugt, dass dank der Anlaufstelle heute mehr Luzernerinnen und Lu-

zerner einen stationären Aufenthalt in einem Pflegeheim hinauszögern oder gar verhindern können. Haushalthilfen seien beispielsweise für viele Leute bezahlbar, die Entlastung aber enorm. Noch würde sich Evelyne Schrag aber wünschen, dass sich die betroffenen Personen früher bei der Anlaufstelle melden würden. Seite 3

Giebelbilder im Fokus Ein Buch dokumentiert den bekannten Kapellbrücken-Schmuck.

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m 18. August 1993 brach nicht nur der damalige Verkehrsdirektor in Tränen aus. Der Brand der Kapellbrücke war eine Zäsur in der Stadtgeschichte. Nach dem Schock wurde alles schnellstmöglich wieder neu erstellt, auch von den verbrannten 86 Giebelbildern wurden Kopien hergestellt. Zurück an ihren Ursprungsort fanden diese Exemplare aber nicht. Dazu

gab es in Luzern zum Teil engagierte bis gehässige Debatten, die sogar in einer Volksabstimmung 2014 mündeten. In einem Bildband von Heinz Schürmann und Klemens Vogel werden die Kunstwerke neu vorgestellt und deren Inhalte, eine Zeitreise durch die städtische und die Schweizer Geschichte, historisch erklärt. Seite 16

Richtig viele wettersichere Filmabende gab es in dieser Open-Air-Kino-Saison noch nicht – am Donnerstag war einer davon.

Mit dem Hochwasser und den Gewittern wird den Organisatoren des Open-Air-Kinos das Leben in diesem Jahr nicht gerade einfach gemacht. Beispielsweise bei «Nomadland» durften sich die Verantwortlichen am Donnerstag aber neben gutem Wetter auch über eine gut gefüllte Tribüne

freuen. Diese Woche sollte das Wetter zumindest für die Filme «Platzspitzbaby» (Dienstag), «Minari» (Mittwoch) und «Es ist zu deinem Besten» (Donnerstag) passen, bevor am Freitag das Gewitterrisiko wieder ansteigen wird. Die Kulturförderung des Kantons Luzern offeriert übrigens einem Teil

Bild: Bruno Gisi

der Bevölkerung Tickets für die Filme mit Zentralschweizer Beteiligung. Welche Filme dies betrifft und wie man an die Tickets herankommt, können Sie in der Randspalte auf Seite 3 nachlesen. Die Bilder zum Filmabend am letzten Donnerstag gibt es auf der People-Seite. Seite 5

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 27. Juli 2021

Wohnen im Alter

Wohneigentum im Alter

Mehr Beratungen bei den Banken Roger Gabathuler, Leiter Finanzplanungen, und Marco Trüssel, Experte für Erbrecht und Willensvollstreckung bei der LUKB, erklären wichtige Punkte bei der Hausfinanzierung und bei einer allfälligen Überschreibung an die Nachkommen. Roger Gabathuler, gehen wir davon aus, dass die Hypothek meines Hauses bis zur Pensionierung praktisch zurückbezahlt ist, nun reicht das Geld aber für das Auto oder Sanierungen nicht mehr. Was kann ich tun? Damit diese Situation gar nicht erst eintritt, gilt es, vor dem Handeln zu planen. Die passende Hypothekarhöhe rechnet sich aufgrund verschiedener Parameter und weitergehender Überlegungen. Welcher? Achten Sie darauf, dass die Liegenschaft langfristig tragbar ist. Als Faustregel gilt: Die Liegenschaftsaufwendungen (Hypothekarzins zu 4,50 Prozent, Amortisationen sowie Unterhalts- und Nebenkosten) sollen 1/3 der Renteneinkommen nicht überschreiten. Was heisst das konkret? Amortisieren Sie so weit, dass Sie über den Beobachtungszeitraum liquid bleiben. So sind Sie stets in der Lage, spezielle Auslagen und Investitionen zu tätigen, ohne dass die Aufstockung einer Hypothek geprüft werden muss. Welche weiteren Tipps haben Sie? Legen Sie die Höhe der Hypothekarbelastung so fest, dass Sie sich in der «Wohlfühlzone» bewegen. Für die einen ist eine Schuld sehr unangenehm, für andere ist dies überhaupt kein Problem. Erzielen Sie

mit den Vermögensanlagen einen gleichhohen oder höheren Nettoertrag, als Sie Hypothekarzinsen nach Steuern bezahlen, ist es zu Ihrem Vorteil, nicht zu amortisieren, respektive eine gewünschte Amortisation aufzuschieben. Marco Trüssel, Sie sind Experte für Erbrecht und Willensvollstreckung. Befassen sich Familien zu Coronavirus-Zeiten vermehrt mit der Nachlassplanung und insbesondere einer Liegenschaftsübertragung? Menschen haben mehr Zeit, beziehungsweise verbringen mehr Zeit zu Hause. Sie haben deshalb vermehrt Gelegenheit, über die Zukunft nachzudenken. Insbesondere auch über eine Nachlassplanung, welche oft auch eine potenzielle Liegenschaftsübertragung beinhaltet. Beratungsgespräche sind momentan sehr gefragt. In welcher Eigentumsform soll die Liegenschaft übertragen werden? Je mehr Eigentümerinnen und Eigentümer, desto grösser das Konfliktpotenzial. Nur Alleineigentümerinnen und -eigentümer sind alleinbestimmend. Beim Gesamteigentum halten mehrere Personen die Liegenschaft zusammen. Die Anteile sind personenbezogen und ohne Zustimmung der anderen nicht übertragbar. Beim Miteigentum halten mehrere Personen eine Liegenschaft nach Bruchteilen. Einzelne Miteigentums-

anteile können verkauft oder mit Dienstbarkeiten und Grundpfandrechten belastet werden. Soll die Liegenschaft an die Nachkommen verkauft oder verschenkt werden? Beim Verkauf sollte ermittelt werden, welchen Wert das Haus hätte, wenn es auf dem freien Markt angeboten würde (Verkehrswert). Sodann können die Nachkommen die Liegenschaft zu diesem oder einem tieferen Preis abkaufen. Die Liegenschaft kann aber auch im Rahmen einer gemischten Schenkung erfolgen, bei welcher die Nachkommen beispielsweise nur die Hypothek übernehmen. Was ist, wenn die Eltern die Liegenschaft weiterhin bewohnen möchten? Falls die Eltern weiterhin in der Liegenschaft wohnen möchten, stellt sich die Frage, ob eine Nutzniessung oder ein Wohnrecht eingeräumt werden soll. Was bedeutet dies? Die Nutzniessung verleiht dem Berechtigten den vollen Genuss an einem fremden Vermögenswert. Der Nutzniessungsberechtigte kann die Liegenschaft selbst bewohnen oder vermieten, darf sie aber nicht veräussern und ist verpflichtet, diese zu erhalten. Die Nutzniessungsberechtigten tragen in der Regel die Kosten für den gewöhnlichen Unterhalt, die Bewirtschaftung, allfällige Zinsen sowie die Steuern und Abgaben.

Und beim Wohnrecht? Das Wohnrecht besteht hingegen in der Befugnis, in einem Gebäude oder einem Teil davon zu wohnen. Die Wohnung darf aber nicht vermietet werden. Das Wohnrecht kann gegen eine einmalige oder periodische Entschädigung oder auch entschädigungsfrei eingeräumt werden. Es ist weder übertragbar noch vererblich und erlischt mit dem Tod des Berechtigten. Welche Steuerfolgen hat die Liegenschaftsübertragung? Es ist wichtig, die Steuerfolgen sorgfältig abzuklären. Grundsätzlich ist bei einer Liegenschaftsübertragung der erzielte Gewinn zu versteuern (Grundstückgewinnsteuer). Als Grundstückgewinn gilt der Mehrbetrag des Veräusserungswertes gegenüber dem Anlagewert (effektive Kosten einer Immobilie). Unter gewissen Umständen erlauben die Steuergesetze eine Aufschiebung der Grundstückgewinnsteuer. Kommen hier nicht noch Schenkungssteuern hinzu? Schenkungssteuern kennt der Kanton Luzern nicht. Schenkungen und Erbvorbezüge, die innert fünf Jahren vor dem Tod einer Person ausgerichtet worden sind, unterliegen aber allenfalls einer Erbschaftssteuer. Anlässlich der Veräusserung eines Grundstücks wird zudem eine

Handänderungssteuer erhoben. Von der Handänderungssteuer ausgenommen sind jedoch Rechtsgeschäfte zwischen Ehegatten/eingetragenen Partnern sowie zwischen Verwandten in auf- und absteigender Linie inklusive deren Partnern. Wie wirkt sich die Liegenschaftsübertragung auf die Einkommens- und Vermögensverhältnisse aus? Bei der Finanzierung ist zu beachten, dass die neuen Eigentümer nur die liquiden Mittel verwenden sollten, die sie nicht für die laufenden Lebensunterhaltskosten benötigen. Die langfristige Tragbarkeit der Liegenschaft sollte auch bei Zinsschwankungen gegeben sein. Was gilt es erbrechtlich zu beachten? Falls die Liegenschaft bei mehreren Nachkommen nur an einen übertragen wird, sollten in einem Vertrag sogleich die erbrechtlichen Ausgleichsansprüche geregelt werden. Darin wird die Bewertung der Liegenschaft verbindlich für alle Nachkommen geregelt. Die Regelung der erbrechtlichen Ausgleichsansprüche der Nachkommen kann beispielsweise auch in einem Erb- und Erbverzichtsvertrag integriert werden. Dieser Vertrag regelt den Verzicht der Nachkommen gegenüber dem überlebenden Ehepartner. Erst beim Tod des zweiten Elternteils geht der Nachlass an die Nachkommen. Marcel Habegger

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Wie geben wir das Haus fair weiter? Das Seminar «Übertragung von Wohneigentum innerhalb der Familie» klärt auf. lukb.ch/selbstbestimmung


Anzeiger Luzern – Dienstag, 27. Juli 2021

Wohnen im Alter

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Kurzmeldungen

Anlaufstelle Alter Stadt Luzern

«Viele reagieren zu spät» Die Anlaufstelle Alter berät ältere Menschen und ihre Angehörigen mit dem Ziel, dass diese so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld leben können. Noch reagieren viele eher zu spät.

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in grosser Anteil der Arbeit der Fachpersonen bei der Anlaufstelle Alter ist, die Unterstützungsmöglichkeiten für Seniorinnen und Senioren aufzuzeigen und zu vermitteln. Dabei geht es oftmals um die Unterstützungsmöglichkeiten zur Alltagsbewältigung, beispielsweise durch eine Haushaltshilfe. «Letzteres wird oft relativ schnell angenommen», erzählt Evelyne Schrag, Leiterin der Anlaufstelle Alter. Vielen Seniorinnen oder Senioren ist es wichtig, dass auch die pflegebedürftige Partnerin oder der pflegebedürftige Partner noch in den eigenen vier Wänden wohnen kann. «Wenn das Unterstützungsnetz gut organisiert ist, ist das auch oft möglich», gibt Schrag all jenen Hoffnung, die sich dies wünschen. Die Herausforderung liege aber darin, dieses Netz rechtzeitig aufzubauen. «In der Tendenz warten die Leute zu lange», erklärt Evelyne Schrag. «Die Personen kommen oft erst dann zu uns, wenn die Situation schon sehr schwierig geworden ist.» Mit gezielten Umfragen versucht die Anlaufstelle, dies zu ändern und frühzeitig präventiv zu intervenieren. Mehrmals pro Jahr werden Fragebögen an Seniorinnen und Senioren verschiedener Altersklassen verschickt. Durch die retournierten Fragebögen entstehen oftmals Beratungsgespräche.

Eine grosse Entlastung

Zuerst wird oftmals die Unterstützung im Haushalt in Anspruch genommen. Für die Finanzierung dieser Unterstützung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zahlreiche Personen, die durch die Anlaufstelle beraten werden, beziehen Ergänzungsleistungen, die einen Grossteil der Kosten übernehmen. Ein weiteres Mittel ist das Pilotprojekt «Gutscheine für selbstbestimmtes Wohnen», dank denen Leute unterstützt werden können, die aufgrund ihrer finanziellen Situation knapp keine Ergänzungsleistungen beziehen

Die Anlaufstelle Alter der Stadt Luzern besteht seit eineinhalb Jahren. können oder bei denen die Ergänzungsleistungen nur einen zu kleinen Teil der Kosten decken. Eine weitere Zielgruppe sind die betreuenden und pflegenden Angehörigen, die mit den Gutscheinen entlastet werden können. Bei der dritten Variante tragen die Seniorinnen und Senioren die Kosten vollumfänglich selbst. Die Haushaltshilfe Luzern kostet pro Stunde 37.50 Franken. «Die Kosten sind in einem überschaubaren Rahmen, die Entlastung ist jedoch enorm», betont Schrag.

Bild: PD

Es mangelt an kleinen Wohnungen

Gemäss dem Bericht altersfreundliche Stadt Luzern, der dieses Jahr veröffentlicht wurde, bekunden Einpersonenhaushalte (21 Prozent) und eher die Frauen, Probleme bei der Finanzierung ihrer Wohnung. Viele leben über Jahrzehnte in der ehemaligen Familienwohnung und möchten eigentlich in eine kleinere Wohnung ziehen. Kleinere Wohnungen sind aber in der Stadt Luzern relativ rar und die Mietzinse oftmals auch noch höher als in der bishe-

rigen Wohnung. Bei der Umfrage im Rahmen des Berichts wurde beispielsweise konkret das Angebot an preisgünstigen Alterswohnungen im Wesemlin-Quartier bemängelt. Einem allfälligen Wohnungswechsel sieht gemäss Bericht eine Mehrheit der älteren Personen in der Stadt Luzern skeptisch entgegen. Nicht einmal die Hälfte (46 Prozent) geht davon aus, dass sie, falls nötig, in der Umgebung eine andere Wohnung finden würde; am rechten Reussufer und bei den Einpersonenhaushalten glaubt dies nur ein Drittel der Befragten. Mit dieser Problematik hat auch das Team von Evelyne Schrag oft zu tun. «Der Bedarf an zahlbaren kleineren Wohnungen ist gross», bestätigt sie. Kommt erschwerend hinzu, dass sich die Seniorinnen und Senioren ab einem gewissen Alter im freien Wohnungsmarkt nicht mehr so gut zurechtfinden. «Wir kennen das Angebot und können auch Adressen vermitteln. Unser Hauptaugenmerk liegt bei der Stabilisierung der bestehenden Wohnsituation. Konkret bei der Wohnungssuche helfen können wir aber nicht.» Dies würde die Möglichkeiten der 180 Stellenprozente, die die Anlaufstelle Alter umfassen, übersteigen. Wie viele Leute dank der Anlaufstelle Alter weiterhin in den eigenen vier Wänden wohnen, kann statistisch nicht belegt werden. Die Leiterin erinnert sich aber an viele Klienten, denen geholfen werden konnte. «Wenn rechtzeitig reagiert wird, kann ein Umzug in ein stationäres Angebot hinausgezögert oder gar verhindert werden», betont Schrag. Das Angebot der Anlaufstelle Alter ist kostenlos. Marcel Habegger Anlaufstelle Alter Stadt Luzern Winkelriedstrasse 14 6002 Luzern anlaufstelle.alter@stadtluzern.ch anlaufstelle-alter.stadtluzern.ch

Gratistickets für Open-Air-Kinos in Luzern und auf Schloss Heidegg (PD) Die Kulturförderung des Kantons Luzern unterstützt am Open-Air-Kino Luzern Filme mit Zentralschweizer Bezug und offeriert für folgende Filme je 60 Tickets (2 Tickets pro Person): «Kühe auf dem Dach» am Mo., 2. August, «Die Kinder vom Napf» am Fr., 6. August, «Hexenkinder» am So., 15. August, «Die göttliche Ordnung» am Di., 17. August. Die Abgabe der Gratistickets erfolgt ab 26. Juli um 10 Uhr im Öko-Forum am Löwenplatz 11 in Luzern (kein Versand). Die Kulturförderung unterstützt zudem am Open-Air-Kino Schloss Heidegg Filme mit Zentralschweizer Bezug und offeriert dafür für folgende Filme je 40 Tickets: «Kühe auf dem Dach» am Di., 3. August; «Die Kinder vom Napf» am So., 8. August; «Die göttliche Ordnung» am Do., 12. August; «Hexenkinder» am Di., 17. August. Die Abgabe der Gratistickets ab 23. Juli erfolgt vor Ort im «Seetaler Boten», Hauptstrasse 42 in Hochdorf (kein Versand). Das Jazz Festival Willisau pausiert ein weiteres Jahr (PD) Nach langem Ringen haben sich die Organisatoren des Jazz Festival Willisau schweren Herzens doch entschlossen, das Festival 2021 abzusagen. «Wir haben unzählige Möglichkeiten gewälzt und verschiedene Varianten und Alternativen durchgespielt. Aber wir möchten unser Festival auch für die Zukunft sichern und nicht mit einer abgespeckten Variante gefährden», lässt sich Festivalleiter Arno Troxler in einer Mitteilung zitieren. «Obwohl die Covid-19-Einschränkungen im Juni gelockert wurden, erweisen sie sich im Detail verzwickter, als sie auf Anhieb erscheinen. Die Vorgaben würden das Festivalerlebnis, das Willisau auszeichnet, einschränken. Viele verschiedene Puzzleteile bilden gemeinsam den Charakter unseres Festivals, und es macht wenig Sinn, gewisse Teile einfach wegzulassen», heisst es weiter. Das Jazz Festival Willisau 2022 findet von 31. August bis 4. September 2022 statt.

Krienser Gemeindehaus-Platz wird umbenannt Der Krienser Gemeindehaus-Platz wird ab Herbst Alex-Wili-Platz heissen.

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er Krienser Stadtrat hat beschlossen, den ehemaligen Gemeindehausplatz umzubenennen. Der Platz wird neu Alex-Wili-Platz heissen. Damit würdigt der Stadtrat das Engagement seines Mitbürgers Alexander Wili zugunsten der Stadt Kriens. Wili war Mitinitiant und erster Präsident des Krienser Einwohnerrates. Später

führte er die Bestrebungen an, mit denen der Verkauf von Schloss Schauensee an eine Immobilienfirma verhindert wurde, womit das Krienser Wahrzeichen im Besitz der Bevölkerung blieb. Darüber hinaus engagierte sich der Jurist für den genossenschaftlichen Wohnungsbau in Kriens. Dieser Gedanke stand auch am Anfang des Lindenpark-Projektes, mit

dem im Krienser Stadtzentrum verschiedene altersgerechte Wohnformen realisiert wurden. Der Lindenpark ist Teil der Zentrumsprojekte und wurde durch die Genossenschaft Wohnen im Alter Kriens (GWAK) direkt am ehemaligen Gemeindehausplatz realisiert. Dieser Platz soll nun in Würdigung des Engagements von Alex-

ander Wili dessen Namen tragen. Das hat der Stadtrat beschlossen. Die Anregung stammte aus einem Postulat von Einwohnerrat Erwin Schwarz, welches der Einwohnerrat im vergangenen Dezember an den Stadtrat überwiesen hatte. Der Stadtrat übte in der Vergangenheit mit der Umbenennung von Plätzen und Strassen eine sehr zurückhaltende Praxis. Das will

er auch weiterhin tun. Er kam aber zur Überzeugung, dass im vorliegenden Fall die örtliche Nähe des Platzes mit dem Lindenpark-Projekt genügend Verbindung schafft zum Wirken von Alexander Wili für die Stadt Kriens und eine Ausnahme zu rechtfertigen sei. Die formelle Umbenennung des Platzes ist für den Herbst geplant. PD

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 27. Juli 2021

Wohnen im Alter

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Alterswohnungen

2½-Zimmer-Wohnungen sind im Trend Ursula Kopp, Leiterin Wohnen mit Dienstleistungen bei Viva Luzern, erklärt, für wen sich eine Alterswohnung eignet, wann man sich um eine bewerben sollte und welche Wohnungen momentan besonders beliebt sind. Ursula Kopp, gehen wir davon aus, ich bin 70 Jahre alt, fit und kann noch alles selbst erledigen. Macht es trotzdem Sinn, dass ich mich vorsorglich schon mal bei Ihnen für eine Beratung anmelde? Wenn Sie aus irgendeinem Grund in den nächsten Monaten beabsichtigen, einen Wohnungswechsel vorzunehmen, würde eine Beratung Sinn machen. Dies könnte beispielsweise der Fall sein, wenn eine Sanierung in der aktuellen Liegenschaft ansteht oder Sie beispielsweise realisieren, dass Sie froh wären, wenn Sie einen Lift im Haus hätten oder Sie möchten mehr soziale Kontakte. Sich ab einem gewissen Alter einfach mal beraten zu lassen, macht also keinen Sinn? Nein, wenn zu Hause alles machbar ist und das Umfeld mit der Familie oder der Nachbarschaft stimmt, drängt sich überhaupt kein Wechsel auf. Beraten lassen darf sich aber jeder und jede unverbindlich und ungeniert bei uns. In so einem Fall würde sich aber eher anbieten, dass man sich mit ambulanten Dienstleistungen, wie einem Mahlzeitendienst oder Haushaltshilfen den Alltag erleichtert. Was geschieht bei einem Beratungsgespräch bei Viva Luzern? Da klärt man den Bedarf ab. Wir nehmen die Wünsche entgegen und schauen mit der Person, ob eine Alterswohnung oder

schwierig zu nennen. Wir haben pro Monat rund drei Wechsel. Im Juni gab es aber dafür gar keine. Wenn bei einem Interessenten beispielsweise eine Sanierung der aktuellen Wohnung ansteht, kann er aber davon ausgehen, dass er rechtzeitig eine Alterswohnung findet. Im offenen Wohnungsmarkt sind kleinere bezahlbare Wohnungen Mangelware, bei Ihnen nicht? Viele unserer Siedlungen sind aus den 70er-Jahren. Das sind Ein- bis Zweizimmerwohnungen. In der sanierten Siedlung an der Steinhofstrasse hat es Zweieinhalbund Dreizimmerwohnungen. Heute sind diese Wohnungen gefragter. Eine Zweieinhalbzimmerwohnung ist auch noch mit Ergänzungsleistungen finanzierbar.

Erstberatungen sind bei Viva Luzern auch spontan möglich. das Pflegeheim das Richtige wäre. Im Falle einer Alterswohnung schauen wir dann auch schon bereits, welche von unseren Siedlungen passen würde. Was geschieht danach? Sofern Sie sich entscheiden, in eine Alterswohnung zu ziehen, werden Sie für eine Wohnungsbesichtigung eingeladen, sobald eine frei wird, die Ihren Bedürfnis-

Bild: PD

sen entspricht. Wir berücksichtigen bei der Vergabe die Dringlichkeit. Wie lange muss man durchschnittlich auf eine Wohnung warten? Dabei kommt es darauf an, wie Ihre Wünsche aussehen. Haben Sie keine Präferenzen bei der Siedlung, werden Sie wohl schneller berücksichtigt werden. Eine durchschnittliche Wartezeit ist aber

leichter Demenz, die sich am ursprünglichen Wohnort noch gut zurechtgefunden hatten, enorm verschlechtert hat. Oft wollen eher die Angehörigen, dass die Eltern noch nicht gerade ins Betagtenzentrum wechseln. Wir raten in so einem Fall aber eher zu Hause mit Spitex, einem Besuchsdienst oder anderen Dienstleistungen ein sicheres Umfeld zu schaffen und später direkt ins Betagtenzentrum zu wechseln. Marcel Habegger

Wie viel kosten diese Wohnungen? Die Wohnungen in den älteren Siedlungen kosten zwischen 800 und 1200 Franken, die grösseren bis 1400 Franken. Im sanierten Gebäude gingen die Wohnungen weg wie warme Weggli. Diese hätten wir auch dreimal vermieten können. Heute sind es sich viele Einzelpersonen gewohnt, etwas mehr Platz zu haben. Macht es Sinn, dass Personen mit ersten Demenzanzeichen in eine Alterswohnung ziehen? Wir haben mehrmals erlebt, dass sich der Gesundheitszustand von Personen mit

Wohnen mit Dienstleistungen Wohnen mit Dienstleistungen richtet sich an ältere Menschen, die – mit oder ohne Bezug von Dienstleistungen – selbstständig wohnen möchten. Abhängig von individuellen Bedürfnissen können Wahlleistungen wie Mittagstisch oder Wohnungsreinigung bezogen werden. Vor Ort stehen ausgebildete Betreuerinnen zur Beratung und Unterstützung zur Verfügung. Solche altersgerechten Wohnungen bietet Viva Luzern an fünf Standorten in der Stadt Luzern. Beratungstermine können telefonisch vereinbart werden: 041 612 70 40. Es sind auch spontane Abklärungen vor Ort möglich: Viva Luzern, Schützenstrasse 4, 6003 Luzern, www.vivaluzern.ch.

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Impfzentren bleiben an bisherigen Standorten Die Bevölkerung kann sich weiterhin in der Messe Luzern und neben der Festhalle in Willisau impfen lassen.

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ie Nachfrage nach Impfungen nimmt schweizweit und so auch im Kanton Luzern merklich ab. Folglich sinkt auch die Auslastung in den grossen kantonalen Impfzentren in Luzern und Willisau. Daher gibt es ab Mitte August 2021 an diesen Standorten in der Messe Luzern und neben der Festhalle in Willisau verkleinerte Impfzentren, die in ihrer Grösse der jeweiligen Nachfrage angepasst werden können. Angeboten werden weiterhin reguläre Impfungen

und zukünftig auch allfällige Auffrischimpfungen. Regierungsrat Guido Graf, Gesundheits- und Sozialdirektor, sagt: «Mit diesen Nachfolgelösungen ändert sich für die Bevölkerung nichts. Sie kann sich weiterhin an den bisherigen Standorten in Luzern und Willisau impfen lassen. Da die Impfzentren in ihrer Grösse der jeweiligen Nachfrage rasch angepasst werden können, ist der Kanton Luzern für die Zukunft bestens gerüstet.» Anmeldungen erfolgen nach wie vor unter https://lu. impfung-covid.ch. Um angebrochene Impffläschchen restlos aufzubrauchen und keinen Impfstoff wegwerfen zu müssen, besteht in den kantonalen Impfzentren in Luzern und Willisau seit Mitte Juni 2021 die Möglichkeit, sich 30 Minuten vor Betriebsschluss vor Ort auf eine Warteposition zu setzen. PD

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 27. Juli 2021

Leute

Der erste Ausgang für Sabrina Albisser (links) und Livia Braun. Nach drei bis vier Monaten intensiver Babywochen gingʼs ins Open-Air-Kino.

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Ein Freilichtkino mit vorbeifahrenden Zügen und Wasserrauschen erlebten Tomas und Esther Zwyer in Zürich. «In Luzern bedeutet das Open Air Entspannung pur», meinten sie.

«Wir haben auch schon Filme bei strömendem Regen gesehen», erzählten Bernadette und Leo Schmidlin.

Open-Air-Kino

Film ab!

Mit Verzögerung konnte das Open-Air-Kino vor einer Woche doch noch gestartet werden. Bei «Nomadland» war die Tribüne am Donnerstag sehr gut gefüllt. Bleibt zu hoffen, dass es bis am 22. August noch einige schöne Sommerabende zu geniessen gibt. Bilder: Bruno Gisi

Marlis und Werner Schwander haben die zwei Tickets gewonnen. Sie sehen sich auch gerne Filme am Locarno Film Festival auf der Piazza Grande an.

Die Hauptdarstellerin hatte Markus Kunz schon in einem anderen Film gesehen. Das Nomadenleben interessiert ihn.

«Da kommen ein bisschen Feriengefühle hoch», meinten Maya Studhalter und Mariano Spada.

Direkt aus Italien zurück sind Urs Meyer (links) und Annamarie Meyer-Dotta (Mitte) und geniessen mit Rolf Jenny das Cinema am See.

Ursi Gabriel (links), Cécile Bühlmann (Mitte) und Kuno Kälin sind als Velogrüppli unterwegs und haben letzte Woche zusammen einen Filmabend im Open-Air-Kino genossen.

Die Bewertung des Films mit über vier Sternen hat Alice (links) und Carla De Boni dazu bewogen, ins Open-Air-Kino zu gehen.

«Einige Stunden Ferienstimmung», meinten Marlis Portmann (links) und Brunhilde Ahle zur Atmosphäre im Tribschen.

Der Film und das Essen überzeugten Sarah und Thilo Briel am Donnerstag.

Bei Regen mit Jacke einen Film zu schauen, hält Esther und Benno Kurmann nicht vom Kinovergnügen ab.

Fast zuoberst sassen Nik Wiler und Carla Frasson inklusive Seesicht. Eine Kollegin empfahl ihnen den Film.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 27. Juli 2021

Leute

«Die Kleiderauswahl war vielseitig. Der Verkauf lief gut», erklärte Jeannette Oderbolz.

Markus Degen (links) und Axel Flory. Axel hat eine Vinyl-Schallplatte für seine Sammlung gekauft.

«Der neue Standort muss noch bekannter werden», meinte Jürg Sidler. Seit dem ersten Flohmarkt 1978 ist er mit Vinyl-Schallplatten und Vasen am Markt anzutreffen.

Flohmarkt, vorerst im Vögeligärtli

Neuer Standort Der Luzerner Flohmarkt wird noch bis am 30. Oktober 2021 als Pilotprojekt im Vögeligärtli stattfinden. Aus Platzgründen kann der Flohmarkt während der Corona-Pandemie nicht am Reusssteg durchgeführt werden. Bilder: Bruno Gisi

Werni Jost war eigentlich auf der Suche nach Uhren, handaufgezogene oder Automaten. «Leider ist der Markt ausgetrocknet», meinte er enttäuscht.

Agnes Fläschner liebt Flohmärkte: «Nachhaltigkeit und etwas mehrmals zu verwenden, liegt auch bei den Kindern im Trend», meinte sie.

Für Daniela Brazerol fehlten noch die Tagestouristen und ein Verpflegungsstand mit Würstli und Getränken.

Die Stadt hatte auf Basis eines Kriterienkatalogs rund 20 unterschiedliche Standorte evaluiert. Das Vögeligärtli in der Neustadt bot die besten Voraussetzungen.

«Schneuggen», mit den Leuten plaudern und spontane Begegnungen gehören für Andi Halter am Flohmi dazu.

Das Geschäft für Silvia Stöckli (links) und Gisela Prather lief gut. Aus dem Erlös werden sie mit ihrem Frauenclub eine Reise unternehmen.

Nicole Ritter hatte mit ihrer Tochter Luana zum ersten Mal einen Stand mit Kinderspielsachen und Kleidern am Flohmarkt.

Hansjörg war mit seiner Mutter Silvia Zwimpfer zum ersten Mal am Flohmarkt dabei. Sie verkauften Deko und alte Kleider und wollen wieder teilnehmen.

«Die Besucherinnen und Besucher haben mehr Platz als am alten Standort», erklärten Heinz und Uschi Lüchinger.

Janine Korner hatte eine Bluse gekauft und suchte gleich noch eine passende weisse Hose.


Anzeiger Luzern – Dienstag, 27. Juli 2021

Aktuell

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Kurzmeldungen

Unwetter in Luzern

Kantonale Unterstützung

David Mistrafovic weiterhin leihweise beim SC Kriens David Mistrafovic wird die kommende Saison beim SC Kriens bestreiten – gleichzeitig hat der FC Luzern den Vertrag des Mittelfeldspielers um eine Saison bis zum 30. Juni 2023 verlängert. Bereits letzte Saison spielte der 20-Jährige für den SC Kriens und konnte sich mit guten Leistungen als Stütze der Mannschaft vom Kleinfeld beweisen. Um ihm auch in der nächsten Saison genügend Spielpraxis zu ermöglichen, hat der FC Luzern in gemeinsamer Absprache mit David Mistrafovic entschieden, die Leihe auch in der kommenden Saison fortzuführen. Für den SC Kriens hätte die neue Saison letzten Sonntag gegen Schaffhausen beginnen sollen. Wegen Corona-Fällen beim SCK musste das Auswärtsspiel auf morgen Mittwoch verschoben werden.

Die Unwetter der letzten Wochen haben zu rund 12 000 Schadenmeldungen geführt. Die Gebäudeversicherung und der Kanton haben mit verschiedenen Massnahmen reagiert.

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etzte Woche hat Regierungsrat Paul Winiker in Kriens das Schadenzentrum der Gebäudeversicherung Luzern (GVL) besucht. «Ich bin beeindruckt, was das Personal der Gebäudeversicherung derzeit leistet», lautete sein Fazit. Die Unwetter der vergangenen Wochen haben zu rund 12 000 Schadenmeldungen geführt, 10 Prozent aller Gebäude im Kanton waren betroffen. Paul Winiker – er ist auch Präsident der Verwaltungskommission der Gebäudeversicherung – dankt den Angestellten für ihren Einsatz.

Priorisierung erforderlich

Die Gebäudeversicherung Luzern hat auf die ausserordentliche Situation reagiert und Massnahmen eingeleitet. Unter anderem hat sie ihre personellen Ressourcen temporär verstärkt. Mit 8500 Kunden hat sie bereits Kontakt aufgenommen, damit diese mittels Formular weitere Angaben zum Schadenfall machen können. Die Rückmeldungen treffen laufend ein. Ein weiteres Mailing an noch nicht kontaktierte Kunden folgt in den nächsten Tagen. Derzeit muss die GVL die Schadenfälle priorisieren. Höchste Priorität haben grosse und komplexe Gebäudeschäden. Deshalb kann es sein, dass Kunden mit kleineren Schäden etwas länger warten müssen als üblich. Die GVL dankt für das Verständnis und die Geduld. Paul Winiker versichert: «Das Team der Gebäudeversicherung arbeitet mit Hochdruck daran, die Fälle so rasch wie möglich zu behandeln.»

Eines der vielen durch den Hagel zerstörten Dächer im Kanton Luzern.

Kanton sieht auch Chancen

In dieser schwierigen Situation will der Kanton Luzern nun aber auch die Chance nutzen und wählt ein pragmatisches Vorgehen, um die Eigentümerinnen und Eigentümer, die ihre Gebäude bei einer nötigen Wiederinstandsetzung sogleich energetisch sanieren möchten, unterstüt-

zen zu können. Das Vorgehen hat der Kanton mit der Gebäudeversicherung Luzern abgestimmt. Der Totalschaden an der Gebäudehülle muss bei der GVL angemeldet sein, jedoch verzichtet der Kanton auf eine Gesuchseingabe vor Baubeginn. Der Fördersatz beträgt 40 Franken pro Quadratmeter. Die minimale Förder-

Bild: PD summe liegt bei 1000 Franken zw. einer Mindestfläche von 25 Quadratmetern. Die Abschlussmeldung über die energetische Sanierung inklusive aller geforderten Unterlagen muss bis spätestens 30. Juni 2022 bei der kantonalen Dienststelle Umwelt und Energie eingereicht werden. PD

Gewitter im Kanton Luzern: Viele Feuerwehreinsätze – eine Person verletzt (PD) Am Sonntag, 25. Juli, zog um die Mittagszeit ein starkes Gewitter mit Hagel über den Kanton Luzern. Dies führte zu teilweise massiv überschwemmten Strassen, und Wasser drang in Gebäude ein. Bei der Einsatzleitzentrale der Luzerner Polizei gingen in der Zeit von 12 bis 15 Uhr über 210 Ereignismeldungen ein. Derzeit stehen im Kanton Luzern 23 Feuerwehren im Einsatz. In Root kam eine Person bei Aufräumarbeiten zu Fall und verletzte sich. Von den Gewittern am stärksten betroffen sind die Gemeinden Werthenstein, Wolhusen, Ruswil, Neuenkirch, aber auch Gemeinden im Rontal (Ebikon, Buchrain, Dierikon, Root und Gisikon) sowie die Stadt Luzern.

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Notfälle

Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet. Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken. Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.)

Zahnarzt Luzern-Stadt inkl. Agglomeration (Horw, Kriens, Littau, Meggen, Buchrain, Adligenswil, Rothenburg, Root, Emmen und Ebikon): Telefon 0848 582 489 Luzern-Land: Telefon 0848 585 263

Tierarzt Notfalldienst: Adressen und Telefonnummern der diensttuenden Tierärzten erfahren Sie über Ihre Tierarztpraxis (Telefonbeantworter)

Kinderheim Titlisblick Wesemlinring 7, 6006 Luzern. Schweizerisches Rotes Kreuz Luzern Rotkäppchen, Kinderbetreuung zu Hause, unter der Notfall- Aufnahme von Kleinkindern (bis zu sieben Jahren) nummer 0842 43 44 45 sind wir rund um die Uhr erreichbar. in Not- und Krisensituationen, Telefon 041 429 69 29

Schlossöffnungsdienst und Einbruchreparaturen Zaugg Schliesstechnik AG, Täschmattstrasse 16 6015 Luzern, Telefon 041 317 21 01 ewl Störungsdienst (24 Stunden) Elektrizität: Telefon 041 369 63 66 Erdgas und Wasser: Telefon 041 369 63 63 REDOG (kostenloser Suchdienst) Schweizerischer Verein für Such- und Rettungshunde – 24 h auf Abruf: 0844 441 144 www.redog.ch


Anzeiger Luzern – Dienstag, 27. Juli 2021

Aktuell

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Wer hat das schönste Sommerfoto? Senden Sie Ihr schönstes Sommerfoto bis zum 7. September an redaktion-anzeiger-luzern@chmedia.ch und gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein der Migros im Wert von 50 Franken.

Pro teilnehmende Person kann nur ein Bild eingesandt werden. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Fotos dem Layout leicht anzupassen.

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Welch eine Wonne – das «Reussbad» hat wieder geöffnet!

Florian und Ralf in der Küche.

HERZLICH WILLKOMMEN IM REUSSBAD LUZERN! Wir freuen uns auf Sie. Corinna und Ralf Thomas mit Team 041 240 54 23 · reussbad-luzern.ch

Bild: Herbert Huber

Mit Inbrunst erwartete ich die Wiedereröffnung des «Reussbads», das vor einem Jahr mit Ralf und Corinna Thomas eine Renaissance erlebte, aus bekannten Gründen aber die Pforten wieder schliessen musste. Nicht gerade einfach für ein junges Unternehmerpaar. «Geschäftspartner Mirko Stierli betreute uns mit der kompetenten finanziellen Schützenhilfe», erwähnt Ralf mit grosser Dankbarkeit. Und heute stellen wir vor: Florian Fankhauser, der gebürtige Wolhuser, startete kurz nach der Rekrutenschule seine Koch-Weiterbildung im Dallenwiler «Kreuz». Dann zog er mit Ralf ins «Bambou» und gehört seither zur Familie im «Reussbad». Seit 15 Jahren schon als Souschef. Die beiden verstehen sich blendend und Florian kann seine Kochkreationen einbringen, darf mittüfteln, um laufend kulinarisch à jour zu sein. Besonders liebt Florian den Touch der eurasischen und traditionellen französischen Küche. Mit Ralf ist er sich einig: «Um wirklich gut zu sein, ist weniger oft mehr.» So haben wir das «Reussbad» mittags mit äusserst kreativen, frisch und saisonal geprägten Menüs erlebt und mit offenen Ohren das Lobeslied am Nebentisch über die Küche mitbekommen. Zweifelsohne ist auch unter der Leitung von Corinna das Serviceteam spitze: fachkompetent, freundlich und auch bei vollem Haus nicht aus der Ruhe zu bringen. Und das Konzept? «Choix des Menus» heisst das Credo. Bereichert mit Grillspezialitäten (nur abends) auf der lauschigen Terrasse. So kann man seine Tafelfreuden selber zusammenstellen. Zum Beispiel mit einem Ceviche von Felchen oder einem Tartare de Bœuf zum Einstimmen. Dann die Klassiker wie Stroganoff oder das Cordon rouge. Vom Grill verheissen das Schweizer Mistchratzerli und das saftige Kalbshohrückensteak wahre Glücksgefühle. Bon App!

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 27. Juli 2021

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

TODESFÄLLE 7.7. Degen-Oetterli, Berty, 1928, Schweizerhausstrasse 10; 9.7. Meyer-Stalder, Monica, 1950, Staffelnhofstrasse 60; 10.7. Schawalder, Walter, 1935, Hirtenhofstrasse 70; 10.7. Stirnimann, Franz, 1933, Fanghöfli 10; 10.7. Tschäppeler-Mück, Hilda, 1939, Schweizerhausstrasse 10; 11.7. Grand, Myriam, 1955, Würzenbachstrasse 55; 13.7. Weingartner, Charles, 1959, Tribschenstrasse 86.

ÖFFENTLICHE PLANAUFLAGE Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.planauflage.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Website aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 23. Juli bis 11. August 2021 Baugesuch: 2021-0224 Gegenstand: Neubau Mobilfunk-Antennenanlage (LUTI) Lage: Alpenquai 28 Grundstück: 111/2692 Baugesuch: 2021-0225 Gegenstand: Umbau und Umnutzung zu Take-away mit Änderung der Firmenbeschriftung Lage: Obergrundstrasse 28 Grundstück: 111/226 Baugesuch: 2021-0228 Gegenstand: Umbau der Attikawohnung Lage: Untergeissenstein 10 Grundstück: 111/2939 Baugesuch: 2021-0190 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle, Velo- und Containerunterstand Lage: Zwyssigstrasse 11 Grundstück: 112/1807 Baugesuch: 2021-0233 Gegenstand: Ersatz Wärmeerzeuger (Luft-Wasser-Wärmepumpe) Lage: Rebstockhalde 14b Grundstück: 112/3940

BÜRGERRECHTSWESEN Das Schweizer Bürgerrecht, das Luzerner Kantonsbürgerrecht sowie das Bürgerrecht der Stadt Luzern haben erworben: Khoshkoo Sima, Luzern. Paramalingam Vimalaranjiny, Luzern. Vera Callisaya Maya, Luzern.

REPARATURFÜHRER Defektes zurück an den Start Luzern ist Partnerkanton des Reparaturführers www.reparaturführer.ch: eine kostenlose Dienstleistung für alle, die Reparaturen beanspruchen, anbieten oder Tipps und Erfahrungen austauschen wollen. Gewerbebetriebe können sich registrieren, und Konsumentinnen und Konsumenten finden die geeigneten Reparaturprofis in ihrer Nähe. Der Reparaturführer leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem er zusammenführt, was zusammengehört. Weitere Informationen: www.reparaturführer.ch

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Entwicklungskonzept

Massnahmen am linken Seeufer rasch umsetzen Der Stadtrat hat in einem Entwicklungskonzept Massnahmen definiert, um in den nächsten 15 Jahren die Lebensund Aufenthaltsqualität am linken Seeufer zu verbessern. Bis 2023 werden sieben konkrete Projekte gestartet. Die Tribschenstrasse und der Alpenquai werden neugestaltet, die Seeufer ökologisch aufgewertet und kurzfristig Parkplätze auf dem technischen Sporn zu einem Pop-up-Park umgestaltet. Zudem werden Studien für einen neuen städtischen Platz bei der Werft und zur Aufwertung des Apothekergärtli in Auftrag gegeben. Eine Machbarkeitsstudie soll klären, wie die Initiative «Lebendiges Inseli statt Blechlawine» umgesetzt werden kann. Der Stadtrat hat 2017 eine Testplanung zum linken Seeufer durchgeführt. Drei interdisziplinäre Planungsteams hatten die Aufgabe, die Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Es zeigte sich unterer anderem, dass das linke Seeufer durch seine räumlich diverse Struktur und die grosse Nutzungsvielfalt bereits eine sehr hohe Qualität hat. Diese Qualität soll erhalten und verstärkt werden. In einem zweiten Schritt wurden die Ergebnisse der Testplanung in ein Entwicklungskonzept überführt. Der Stadtrat hat darin Massnahmen definiert, um in den nächsten 15 Jahren insbesondere die Natur- und Erholungsräume aufzuwerten.

«Werftplatz» wird zum Begegnungsort mit publikumsorientierten Erdgeschossnutzungen und Begrünung umgestaltet. In einer Vorstudie werden ab 2023 mögliche Varianten aufgezeigt. Neugestaltung Inseli

Massnahmen priorisiert

Wichtig war für den Stadtrat, sieben konkrete Umsetzungsprojekte zu definieren, die bis 2023 gestartet und möglichst rasch umgesetzt werden können. Denn dies war auch der Wunsch der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die in einem partizipativen Prozess an Workshops und Befragungen teilgenommen haben. Massnahmen, die kurz- und mittelfristig spürbare Verbesserungen im Quartier bringen, wurden eindeutig priorisiert. Bereits in diesem Jahr wird deshalb mit der ökologischen Aufwertung des Seeufers und der Flachwasserzone bei den Brutinseln vor der Kantonsschule Alpenquai begonnen. 2022 sollen 28 Parkplätze auf dem technischen Sporn aufgehoben und für rund drei Jahre in Form eines Pop-up-Parks als Freiraum umgenutzt werden. Zudem wird ein Betriebs- und Gestaltungskonzept für die Tribschenstrasse erarbeitet. Ziel ist es, den Strassenraum als Lebensraum aufzuwerten und in eine Schattenachse umzugestalten.

NACHMITTAGSKONZERT DER STADT LUZERN Sonntag, 15. August 2021, 14.30 Uhr KKL Luzern, Konzertsaal Am Sonntag, 15. August 2021, um 14.30 Uhr, findet im Konzertsaal des KKL Luzern das traditionelle Nachmittagskonzert der Stadt Luzern statt. Der Stadtrat von Luzern freut sich, zu diesem stark vergünstigten Konzert einladen zu dürfen. Die Festival Strings Lucerne, unter der Leitung von Daniel Dodds, und die Solistin Johanna Dömötör, Flöte, werden für einen klassischen Hörgenuss sorgen. Billette: 10 Franken Verkauf: ab Montag, 2. August, bis Freitag, 13. August 2021, 9 bis 11 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Informationsschalter beim Haupteingang des Stadthauses (Hirschengraben 17, Luzern) Es gibt keine Bezugsbeschränkungen. Am Konzerttag zurückgegebene Billette werden nicht rückvergütet. Im freien Verkauf stehen keine Rollstuhlbillette zur Verfügung. Schutzmassnahmen KKL: • Es wird kein Covid-19-Zertifikat verlangt. • Es werden keine Kontaktdaten erhoben. • Es gilt eine generelle Maskenpflicht, auch im Konzertsaal. • Die Gäste sitzen nicht direkt nebeneinander, weil überall ein Sitz bis zur nächsten Person freigelassen wird. Dadurch ist die Platzkapazität im KKL beschränkt (1000 Plätze). • Es gibt keine Pause.

ALTER- UND GESUNDHEIT FORUM LUZERN 60PLUS Das Forum 60 Plus ist eine Plattform für den Austausch der Generation 60plus. Es nimmt Stellung zu gesellschaftspolitischen Fragen und engagiert sich unter anderem für ein gutes Zusammenleben der Generationen in der Stadt Luzern. Das Forum betreibt zudem eine Website, wo regelmässig Informationen und spannende Beiträge zu alters- und

An Workshops wurde das Thema Ökologie priorisiert. Deshalb wird bereits in diesem Jahr mit der Aufwertung der Seeufer und der Flachwasserzone bei den Brutinseln vor der Kantonsschule Alpenquai begonnen. Bild: Franca Pedrazzetti Apothekergärtli und «Werftplatz» umgestalten

Das Apothekergärtli auf dem Dach der Motorboothalle wird während der Sommerferien zum «Kulturgärtli»: Zwischen dem 9. Juli und dem 22. August steht es Kunstschaffenden aus Luzern und Umgebung als Open-Air-Atelier zur Verfügung. Mit diesem Projekt will die Stadt Luzern in Zusammenarbeit mit der IG Kultur Luzern das Apothekergärtli aufwerten, auf die aktuelle Situation betreffend Nachtruhestörungen reagieren und gleichzeitig einen Beitrag für die Kulturszene leisten. Längerfristig will der Stadtrat das

gesellschaftspolitischen Themen veröffentlicht werden. Auch Hinweise zu aktuellen Veranstaltungen, Tipps für Freizeitgestaltung sowie Porträts von interessanten Persönlichkeiten finden sich auf der Website. Unter der Rubrik «Aktuell» kann der Newsletter des Forums abonniert werden, welcher die neusten Themen zu Aspekten des Lebens und des Alterns auf einem Blick zusammenfasst. Weitere Informationen: www.luzern60plus.ch

NEU: NEOPHYTENSACK FÜR PROBLEMPFLANZEN Exotische Problempflanzen – sogenannte invasive Neophyten – verbreiten sich schnell, verdrängen einheimische Pflanzen und bedrohen dadurch die Artenvielfalt. Dem Pflanzenmaterial, welches bei der Neophytenbekämpfung anfällt, gebührt deshalb besondere Aufmerksamkeit: Die vermehrungsfähigen Pflanzenteile gehören nicht ins normale Grüngut oder auf den Kompost, sondern in den Kehricht. So wird sichergestellt, dass sich die invasiven Neophyten nicht weiterverbreiten können. Im Rahmen eines Pilotprojekts können Neophytensäcke kostenlos in jeder Luzerner Gemeinde bezogen werden. Für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern gibt es vier Abgabestellen: Empfang Stadthaus (Hirschengraben 17), Öko-Forum/ Umweltberatung Luzern (Löwenplatz 11), Tiefbauamt (Industriestrasse 6) und Strasseninspektorat/ Werkhof (Reusseggstrasse 10). Wird der Neophytensack am Tag der Kehrichtabfuhr bereitgestellt, ist die Entsorgung der exotischen Problempflanzen gebührenfrei. Weitere Informationen zur Bekämpfung und der korrekten Entsorgung der Problempflanzen sowie zu den Abgabestellen für die Neophytensäcke finden Sie unter: www.umweltberatung-luzern.ch/ neophytensack Telefon: 041 412 32 32 www.abfall.stadtluzern.ch Telefon: 041 208 78 70

Apothekergärtli zu einem attraktiven Aufenthaltsort umgestalten. Dafür wird 2023 eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Sie soll zeigen, wie die Zugänglichkeit und die Einsehbarkeit und somit die Sicherheit verbessert werden können. Der Alpenquai soll zu einer grünen Fussgänger- und Veloverkehrsverbindung werden. Um neue Freiräume zu schaffen und dem wertvollen Baumbestand den nötigen Raum zu geben, wird er ab 2023 teilweise vom Autoverkehr entlastet. Die Parkfelder werden stark reduziert. Beim südlichen Abgang des Werftstegs wird zudem ein neuer Platz entstehen. Der

2017 wurde die Initiative «Lebendiges Inseli statt Blechlawine» von der Luzerner Stimmbevölkerung angenommen. Sie fordert, dass der Carparkplatz aufgehoben und die Grünanlage erweitert wird. Ursprünglich war vorgesehen, dass basierend auf dem Entwicklungskonzept für das linke Seeufer ein Projektwettbewerb für das Inseli durchgeführt wird. Die Vorbereitungsarbeiten zum Wettbewerb haben aber gezeigt, dass die Beibehaltung der Lozärner Määs und die Umsetzung der Initiative Anforderungen mit sich bringen, die nicht zu vereinbaren sind. Zum Zeitpunkt der Abstimmung wurde davon ausgegangen, dass dies machbar sei. Zudem ergeben sich laufend neue Erkenntnisse im Zusammenhang mit dem Jahrhundertprojekt Durchgangsbahnhof Luzern. Der Stadtrat hat deshalb entschieden, den Projektwettbewerb zu sistieren. In einem nächsten Schritt soll eine Machbarkeitsstudie ausgelöst werden. Mit ihr sollen die vielfältigen Anforderungen an den Raum Inseli vertieft überprüft und der Spielraum für Lösungen aufgezeigt werden. Ende 2021 wird der Stadtrat über das weitere Vorgehen entscheiden. Weitere Informationen: www.linkesseeufer.stadtluzern.ch

Kommunikation Stadt Luzern

WILDSTRÄUCHER-AKTION: BESTELLTALON «Luzern grünt» setzt sich für mehr Natur in der Stadt Luzern ein. Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern können deshalb gratis ausgewählte, einheimische Wildsträucher beziehen. Kurzporträts der Wildsträucher sowie ein Onlinebestellformular finden sich im Internet unter www.luzerngruent.ch. Kontakt für Fragen und Beratung: Stadt Luzern, Umweltschutz, Anna Glanzmann, Industriestrasse 6, 6005 Luzern, Tel. 041 208 71 18, anna.glanzmann@stadtluzern.ch, www.luzerngruent.ch Ich bestelle gratis folgende Wildsträucher (Bitte gewünschte Anzahl eintragen) _____ Besenginster

_____ Vogelbeere

_____ Strauchwicke

_____ Feldahorn

_____ Gemeine Berberitze

_____ Rote Heckenkirsche

_____ Weinrose

_____ Pfaffenhütchen

_____ Feldrose

_____ Gewöhnlicher Schneeball

_____ Hundsrose

_____ Faulbaum

_____ Buschrose

_____ Schwarzer Holunder

_____ Schwarzdorn

_____ Hasel

_____ Kreuzdorn

_____ Purpurweide

_____ Gemeiner Liguster

_____ Korbweide

_____ Wolliger Schneeball

_____ Salweide

_____ Roter Hartriegel

_____ Stechpalme

_____ Kornelkirsche

_____ Traubenkirsche

Pflanzenbestellungen können bis zum 15. Oktober 2021 abgegeben werden. Wir behalten uns das Recht vor, grössere Bestellmengen anzupassen. Die bestellten Wildpflanzen können Anfang November abgeholt werden (weitere Informationen folgen schriftlich). Absender/in: Name:

Vorname:

Adresse: PLZ/Ort:

Luzern

Telefon:

E-Mail: Talon vollständig ausgefüllt einsenden an: Stadt Luzern, Umweltschutz, «Luzern grünt», Industriestrasse 6, 6005 Luzern


Anzeiger Luzern – Dienstag, 27. Juli 2021

Rätsel

12 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

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Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «ALTMETALL».

Auflösungen von dieser Seite


Anzeiger Luzern – Dienstag, 27. Juli 2021

Rätsel Multisudoku

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Binairo

Es dürfen nicht mehr als zwei aufeinanderfolgende X oder 0 in jeder Zeile oder Spalte vorkommen und in jeder Zeile und jeder Spalte stehen gleich viele X und O. Alle Zeilen und alle Spalten sind einzigartig.

Würfelzählen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Das Multi-Sudoku besteht aus fünf 9 x 9 Sudokus. Die Ecken des mittleren Sudokus überlappen die anderen Sudokus an jeder Ecke mit einem 3 x 3 Bereich. Platzieren Sie die Zahlen für alle fünf Sudoku-Quadrate korrekt. Gleiche Regeln wie Sudoku: Die Zahlen von 1 bis 9 dürfen in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate pro Sudoku, nur einmal vorkommen. Tipp: Beginnen Sie oben links.

Je nach Alter kann das eine durchaus anspruchsvolle Additions- und Multiplikationsaufgabe sein.

Bilder-Rechnung

Kreuzworträtsel

Algebra für die Kleinsten: Gleiche Bilder = gleiche Zahlen.

Auflösungen von dieser Seite 221 Würfel 8-4=4 2+2=4 2+4=6 6-3=3


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 27. Juli 2021

Mobil

Porsche 911 GT3 Touring/911 Carrera

Treffen der Puristen Der «Carrera» ist der Einstieg in die 911er-Welt bei Porsche – und bietet bereits ein beeindruckendes Fahrerlebnis. Kann der 911 GT3 Touring seinen deutlich höheren Preis trotzdem rechtfertigen?

Bei Bedarf beschleunigt das Coupé innerhalb von vier Sekunden auf 100 km/h. Das Basismodell gibt es ab 70 000 Franken.

Bilder: PD

Der Basis-Elfer wird von einem Sechszylinder-Boxermotor angetrieben. Daraus entstehen 385 PS und 450 Nm-Drehmoment.

Blick ins Cockpit.

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Tank beschert das dem Sportwagen eine Reichweite, wie man sie eigentlich nur von sparsamen Diesel-Limousinen kennt.

er Porsche 911 ist längst eine Legende in der Autowelt – und für viele ein Traum. Die Erfüllung dieses Traums kostet als Neuwagen mindestens 133 200 Franken für das 911-CarreraCoupé. Seit dem ersten Modell von 1963 hat sich der «Elfer» stetig gewandelt. Er wurde grösser und schwerer, geräumiger und komfortabler – und natürlich stärker und schneller. Zudem wurde das Angebot um zahlreiche Varianten erweitert, Cabrios, Allradantrieb, Automatikgetriebe und Assistenzsysteme hielten Einzug. Für eingefleischte Fans, die den 911 als kompromissloses Sportgerät sehen, ist diese Entwicklung eher ein Dorn im Auge. Der Grundidee 911 kommt also vielleicht ausgerechnet das Basismodell am nächsten. Zwar steckt auch der Carrera in der im Vergleich zum Urmodell deutlich gewachsenen Karosserie – doch ist er für

heutige Massstäbe weiterhin ein kompaktes Auto. Mit einem Leergewicht von 1505 kg ist die inzwischen achte Modellgeneration zwar rund 400 kg schwerer als der Urahn, aber eben weiterhin deutlich leichter als die meisten anderen Versionen im Portfolio. Angetrieben wird der Basis-Elfer von einem SechszylinderBoxermotor. Inzwischen mit drei Litern Hubraum und doppelter Turboaufladung. Daraus entstehen 385 PS und 450 Nm Drehmoment, welche per 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe an die Hinterräder gelangen. Schon nach wenigen Metern im Basis-911 steht fest: Mehr Leistung braucht man auch in einem Sportwagen für die Strasse nicht. Bei Bedarf beschleunigt das Coupé in nur vier Sekunden auf 100 km/h und wirkt jederzeit angenehm flink und leichtfüssig. Das liegt einerseits an der

gleichmässigen Leistungsentfaltung des Turbomotors, aber auch am sauber und schnell schaltenden Getriebe. Damit bietet der Carrera das Fahrgefühl, das man von einem Porsche 911 erwartet. Noch eindrücklicher ist, wie gut sich der Sportwagen im Alltag macht: Er rollt komfortabel ab, bietet für zwei Personen viel Platz und Stauraum und ist auch auf längeren Strecken ein bequemer Begleiter; nur auf schlechtem Asphalt fallen die hohen Abrollgeräusche auf. Vor allem gibt sich der Sportwagen erstaunlich wirtschaftlich: Laut Werk verbraucht er 10,3 l/100 km. Im Schweizer Strassenalltag war es deutlich weniger. Im Testschnitt landete der 2+2-Sitzer bei 8,0 l/100 km; bei sparsamer Fahrweise sind auf Autobahn und Landstrasse gar 7 l/100 km und weniger möglich. In Kombination mit dem optionalen 90-Liter-

Weshalb mehr ausgeben?

Das rundum talentierte Basismodell lässt die Frage aufkommen, warum man mehr als 70 000 Franken zusätzlich ausgeben soll, um am anderen Ende der 911er-Welt mit Heckantrieb einzusteigen. Der 911 GT3 mit Touring-Paket sieht dem Basismodell auf den ersten Blick sehr ähnlich. Im Vergleich zum rennstreckenorientierten GT3 verzichtet die «Touring»-Version auf den grossen, feststehenden Heckflügel; stattdessen kommt hier, wie im Basismodell, eine ausfahrbare Abrisskante zum Einsatz. Die Karosserie ist in ihren Abmessungen identisch, wurde aber mit neuer Frontstossstange und Haube, kom-

plett verkleidetem Unterboden und neuer Heckstossstange aufgerüstet. Grössere Räder samt kräftigerer Bremse verraten zudem, dass der GT3 Touring in einer anderen Liga fährt. Im Heck arbeitet ein 4-Liter-Saugmotor mit 510 PS, der Drehzahlen von bis zu 9000 U/min verkraftet. Geschaltet wird im 1435 kg leichten Sportmodell über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe oder über eine 6-Gang-Handschaltung. Die vorbildliche Effizienz des Basismodells erreicht der Saugmotor nicht. Zudem wirkt er deutlich straffer, lauter und rauer. Mit rationalen Argumenten kann man das Topmodell also nicht rechtfertigen. Geht es um Emotionen, ist der GT3 Touring den Aufpreis, sofern man es sich leisten kann, aber auf jeden Fall wert – zumal er alles mitbringt, um zum wertvollen Sammlerstück zu werden. Philipp Aeberli


Anzeiger Luzern – Dienstag, 27. Juli 2021

Aktuell

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Luzern Süd

Pilatus Arena startet mit Realisierung Die Pilatus Arena AG startet mit Hochdruck in die Realisierungsphase. Der Bebauungsplan ist im Juni rechtskräftig geworden, und das Baugesuch ist bei der Stadt Kriens eingereicht worden.

Mehr als die Hälfte der Wohnungen im Pilatus Tower sind bereits reserviert. Die Wohnungen sollen 2025 bezugsbereit sein.

W

ir freuen uns aber sehr, dass es jetzt rasch vorangeht», sagt Toni Bucher, Verwaltungsratspräsident der Pilatus Arena AG. Mit dem eingereichten Baugesuch setzen die Verantwortlichen den Bebauungsplan um, den die Stimmberechtigten im November 2020 gutgeheissen hatten und dessen Rechtskraft am 25. Juni vom Kanton bescheinigt worden ist. Die Auflagefrist für das Baugesuch läuft formell an, sobald in den nächsten Tagen noch Ergänzungen an der Baugespann-Höhe erfolgt sind. Das Baugespann für den Pilatus Tower muss mit einem Ballon um rund 13 Meter verlängert werden, damit es die tatsächliche Höhe darstellt. «Es ist uns wichtig, dass die Höhe korrekt angezeigt wird und sich die Bevölkerung ein Bild ma-

chen kann», sagt Toni Bucher, Präsident der Pilatus Arena AG.

Spatenstich im nächsten Frühjahr

Läuft alles nach Plan, kann der Spatenstich im Frühling 2022 erfolgen. Die multifunktionale Sport- und Eventhalle mit 4000 Zuschauerplätzen wird in diesem Fall im Herbst 2024 bezugsbereit sein, die Wohnungen in den beiden Hochhäusern zeitversetzt bis im Frühling 2025. Wie geplant, haben die Helvetia Versicherung sowie die Eberli AG mit der Erreichung der Rechtskraft des Bebauungsplans ihre Aktienanteile an der Pilatus Arena AG in die Hände der Halter AG Luzern (90 Prozent) und von Toni Bucher (10 Prozent) übergeben. Sie passen so die Projektträgerschaft den Bedürfnissen der Realisierungsphase an.Helvetia Versiche-

Bilder: PD

rung und Eberli AG waren bis anhin die Treiber der Vision der Pilatus Arena und haben das für Kriens und die Zentralschweiz bedeutende Projekt äusserst erfolgreich bis zur Baureife geführt. Mit dem Austreten aus dem Aktionariat der Pilatus Arena AG konzentriert sich die Helvetia Versicherung ab sofort auf ihre Rolle als Bauherrin des Mietwohnungsgebäudes am Mattenplatz. Die Eberli AG fokussiert sich in Zusammenarbeit mit der Tend AG sowie der Raumgleiter AG auf die Vermarktung der Eigentumswohnungen im Pilatus Tower.

Aktionariat langfristig aufgestellt

In den nächsten Monaten wird zudem die Unternehmerfamilie Schwöbel einen Fünftel der Aktien übernehmen und

Die Sport- und Eventhalle wird voraussichtlich bereits im Herbst 2024 bereit sein. so die Trägerschaft verstärken. Dies geschieht auch im Hinblick auf den künftigen Betrieb der Pilatus Arena. «Die Familie Schwöbel engagiert sich schon jetzt stark für den Sport – beispielsweise für die Juniorenförderung des FC Luzern oder für den HC Kriens-Luzern. Zudem bringt sie ihr Wissen aus der Gastrobranche in den Verwaltungsrat mit ein», freut sich Toni Bucher, der Verwaltungsratspräsident bleiben wird. Bereits vereinbart ist, dass nach dem Bauabschluss auf die Inbetriebnahme der Halle hin Nick Christen einen massgeblichen Minderheitsanteil übernehmen wird. Er wird den Betrieb der Pilatus Arena damit auf strategischer, operativer und finanzieller Ebene mitverantworten. «Für den erfolgreichen Bau und Betrieb der Pilatus Arena sind damit die Struk-

turen optimal gesetzt», ist Toni Bucher überzeugt.

Grosse Nachfrage

Mit der Rechtskraft des Bebauungsplans, dem Ausstecken der Bauprofile und dem Baubewilligungsverfahren rückt der Baustart näher. Rückenwind erfährt die Umsetzung des Projektes auch durch die hohe Nachfrage nach den Wohnungen im Pilatus Tower. Bereits sind mehr als die Hälfte aller Wohnungen reserviert. Die Halter AG Luzern wird als Totalunternehmerin das Mietwohnungsgebäude und den Pilatus Tower sowie die Pilatus Arena realisieren. Die Halter AG hat mit der Mall of Switzerland und der Swissporarena bereits zwei viel beachtete Bauten in der Region entwickelt und realisiert. PD

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 27. Juli 2021

Letzte

Kurzmeldungen

Buch «Kapellbrücke-Giebelbilder»

Eine spannende Zeitreise

Erfolgreiche Luzerner Schwimmer an den Nachwuchsmeisterschaften

Dieses Buch könnte sich als Must-have für heimatverbundene sowie Heimweh-Luzernerinnen und -Luzerner etablieren. 76 Giebelbilder der Kapellbrücke werden präsentiert und erklärt.

D

ie Kapellbrücke, das Herz und die Seele aus Holz der Leuchtenstadt lag am 18. August 1993 in Asche. Die wahre Katastrophe war aber nicht der Verlust der Tragkonstruktion der Brücke. Dieses Holz wurde in der siebenhundertjährigen Geschichte des Wahrzeichens bereits mehrere Male ersetzt. Da war die anschliessende Rekonstruktion eigentlich nur eine frühzeitige Totalsanierung. Schlimm war und ist hingegen der Verlust eines Grossteils der Original-Giebelbilder, 86 an der Zahl. Die anschliessende Geschichte ist bekannt. Der Luzerner Rechtsanwalt Jost Schumacher finanzierte eine Reproduktion nicht nur der verbrannten, sondern aller 146 Bilder. Der Mäzen wollte die Stadt Luzern und damit die Bevölkerung beschenken, die Bilder wieder an ihrem Originalschauplatz ausstellen. Das Präsent wurde von der Stadt dankend abgelehnt, resultierend aus Gutachten der kantonalen und eidgenössischen Denkmalschutzkommissionen. Diese monierten unter anderem die schwankende Qualität der Replikas. Der Streit ging weiter. 2014 wurde eine Volksinitiative der Jungfreisinnigen, die dem Stadtrat die Entscheidungskompetenz über die Bilder entzogen hätte, reussabwärts geschickt. Um der Bevölkerung dennoch einen Zugang zu den Bilderzyklen zu ermöglichen, realisierten die Emmer Lehrer Heinz Schürmann und Klemens Vogel 2016 ein digitales E-Book, das bis 2018 mit allen Bilderzyklen ergänzt wurde. Ihr nächstes, jetzt erschienenes Projekt hat aber eine noch viel höhere Qualität. Im Buch «Kapellbrücke-Giebelbilder» werden 76 Kunstwerke des ersten Gemäldezyklus, der Luzerner und Schweizer Geschichte gewidmet, abgebildet. Spannend ist dabei vor allem auch die linke Erklärungsseite. Da werden die Gemälde in kurzen Worten in einen thematischen Zusammenhang gebracht sowie auf den Bildern vorhandene Texte wiedergegeben.

(PD) Am vergangenen Wochenende haben die Schweizer Nachwuchsmeisterschaften im Schwimmen in Aarau mit rund 500 Schwimmerinnen uns Schwimmern stattgefunden. Das Swim Team Lucerne (STL) war mit zehn Schwimmerinnen und Schwimmern vertreten und sehr erfolgreich. So konnte der Verein mit Richard Georgiev (Meggen, 16 Jahre) einen Schweizer-Meister-Titel über 1500 m Crawl und mit Micha Grob (Luzern, 16 Jahre) eine Bronzemedaille über 100 m Brust feiern. Beide Schwimmer besuchen die Sportklasse der Kantonsschule in Luzern bzw. Schüpfheim. Für den Luzerner Club gab es zahlreiche weitere Diplomränge und einen guten fünften Rang der Herren bis 16 Jahre über 4 × 100 m Lagen zu bejubeln.

Die Buchautoren Heinz Schürmann (links) und Klemens Vogel auf der Kapellbrücke. sen, die auch Luzern gerne ins evangelischreformierte Lager gezogen hätten. Ereignisse wie die «Luzerner Mordnacht» oder Brand der Grossstadt sind abgebildet. Dazu kommen Episoden aus der Schweizer Geschichte und Mythologie inklusive Apfelschuss sowie Berichterstattungen über nicht zimperliche Ereignisse und Schlachten der Eidgenossen. Realisiert haben die Bilder der Maler Hans Heinrich Wägmann (1557–1627) und seine vier Söhne im Auftrag der Luzerner Stadtschreibers und Apothekers Renward Cysat (1545–1614). Finan-

Bilder: PD

ziert wurden die Werke durch die Luzerner Ratsmitglieder, die jeweils eine Tafel stifteten. Als Anerkennung der Gabe wurde das Männer- und das Frauenwappen der jeweiligen Familie unten am Bild angebracht. Gemalt wurden die Werke auf Fichtenholzbrettern, einige wenige wurden auf einer Linden- oder Ahornholzbasis umgesetzt. Der Bildband von Heinz Schürmann und Klemens Vogel wurde mit viel Hintergrundwissen und Liebe zum Detail realisiert. Beste Werbung für das Medium Buch. Der erklärende Ansatz macht das Werk auch für

Das Buch

Heinz Schürmann und Klemens Vogel, Kapellbrücke-Giebelbilder des 1. Zyklus zur Luzerner und Schweizer Geschichte, mit den Fotos der 76 Replikate der Originalbilder. Erhältlich unter anderem im Buchhaus Stocker, im WasserturmShop auf der Kapellbrücke, in der Hirschmatt-Buchhandlung, im Historischen Museum oder online, www.kapellbruecke-giebelbilder.ch, 38 Franken.

Politisch-religiöse Botschaften

Das Durchforsten dieses Bildbandes ist eine Reise in eine der spannendsten Epochen der Schweizer Geschichte. Die Giebelbilder waren nicht nur als Dekoration angedacht, sondern propagierten auch politisch-religiöse Botschaften im Zeitalter der Gegenreformation. Beim Durchlaufen der Brücke sollten die Betrachtenden daran erinnert werden, dass nur ein frommer, katholischer Lebenswandel der korrekte Weg ist. Ein klarer Wink an die Zeitgenos-

jüngere Generationen interessant. Diejenigen, die ungläubig zuhören, wenn die Eltern über das grosse Tränenvergiessen vom 18. August 1993 berichten. Andréas Härry

Ein Giebelbild stellt die «Luzerner Mordnacht» von 1343 dar, eine Auseinandersetzung zwischen Anhängern von Habsburg und Eidgenossen.

Gastbeitrag

Angekommen im internationalen Durchschnitt

N

ächste Station: Mittelmass. Die Schweiz bewältigt die Pandemie mittelgut, mittelschnell und mittelprächtig. So titelte jüngst die NZZ-Journalistin Christina Neuhaus ihren Kommentar zur Leistung der Schweiz in der aktuellen Krise. Sie beschreibt dabei, was vielen von uns immer mehr bewusst wird: Wir sind im internationalen Durchschnitt angekommen. Dies schmerzt und ernüchtert angesichts unseres Selbstverständnisses als Willensnation und Innovationsweltmeister. Trotz – oder wegen? – unseres Wohlstandes ist es uns als Gesellschaft nicht gelungen, die Krise besser zu meistern.

Verlernt, gemeinsam zu musizieren

Die Ursachen für unsere selbst verschuldete Mittelmässigkeit sind weder eindimensional noch einfach. Hier deshalb ein bildhafter Versuch, um unsere Situation zu beschreiben: Wären wir ein Orchester, so haben wir verlernt, wie man gemeinsam musiziert. Einst haben wir fantastische Symphonien aufgeführt. Wir erzählen heute noch von diesen Sternstunden. Mutige Interpretationen von komplexen Kompositionen führten zu «Standing Ovations» vom internationalen Publikum. Der Dirigent,

die Stimmführer und die Musiker harmonierten. Die Musiker hörten einander aufmerksam zu, intonierten die Akkorde mit dem Willen, den Gesamtklang des Orchesters zu perfektionieren. Als Teil des Ganzen wusste jeder, welche Funktion er im jeweiligen Stück hat, wann die Melodie in den Vordergrund gehört und wann man nur begleitet. Das Schweizer Orchester wagte sich zu musizieren. Es übte, verbesserte Passagen, die nicht klappten. Fehler gehörten dazu. Ohne Risiko und Mut gab es keine Musik, gab es keine magischen Momente. Das Orchester kannte keine Angst vor heiklen Passagen, auch nicht in Aufführungen vor grossem Publikum. Bei Stücken, die noch nicht zu Ende komponiert waren, da improvisierten die Musiker. Im Vertrauen auf ihre Fähigkeiten und im Wissen um die eigene Kreativität. Aber sie handelten proaktiv, sie musizierten.

Viel diskutiert, aber nicht bewegt

Als international anerkanntes Orchester leben wir noch von diesem Ruf. Aber wir verwalten vor allem unser Andenken an die einstigen Auftritte. Wir halten uns lieber zurück, denn es steht viel auf dem Spiel für uns. Eigentlich wissen wir, wie wir die

IHZ-Direktor Adrian Derungs.

Bild: PD

modernen Kompositionen spielen müssten. Wir diskutieren viel darüber, was es bräuchte, um wieder zu klingen, wie damals. Was es bräuchte, um mitzureissen und Emotionen zu wecken. Aber wir musizieren nicht. Wir haben viele unserer erfolgreichen Aufführungen analysiert, wir haben viele Strategien entwickelt, wie das Orchester noch besser werden soll. Wir haben in neue Instrumente investiert, neue Konzertsäle gebaut und uns teuer beraten lassen. Wir haben viele Regeln aufgestellt, wie wir uns als Musiker verhalten müssen, welche Akkorde gespielt werden dürfen und was im Zusammenspiel beachtet werden muss. Aber wir musizieren nicht.

Wir haben viele Musikkritiker, die ebenfalls wissen, was schiefläuft und weshalb das Orchester nicht mehr klingt wie früher. Viele Zuhörer kritisieren den Dirigenten, aber auch im Orchester harmonisiert es nicht unter den Registern. Wir scheuen die Verantwortung für eine Aufführung und unseren persönlichen Beitrag. Denn Sicherheit steht im Vordergrund und Fehler müssen um jeden Preis verhindert werden. Folglich legen wir unsere Instrumente aus Angst beiseite. Und wir musizieren nicht. Was ist zu tun? Reduzieren wir die Diskussionen, die Theorie und die Analysen über das Schweizer Orchester. Es ist Zeit, dass wir wieder selber Musik machen. Wir brauchen dazu keine Mozarts, Karajans oder Pavarottis. Es reicht, wenn wir Verantwortung tragen für unsere Funktion im Orchester. Seien wir voller Mut und Kreativität. Improvisieren wir, wenn es das unvollendete Stück verlangt. Üben wir, wenn eine Stelle nicht gelingt. Aber musizieren wir – gemeinsam. Damit die Musik wieder in der Schweiz spielt und wir die nächste Krise überdurchschnittlich bewältigen. Als Willensnation und Innovationsweltmeister, weg vom Mittelmass. Lasst uns wieder mehr Musik machen – voller Spielfreude und mit Mut zum Risiko. Adrian Derungs

Bruno Berner neuer U19-Trainer (PD) Der ehemalige SCK-Trainer Bruno Berner wird Trainer der U19-Nationalmannschaft. Bruno Berner ersetzt bei den U19 Johann Vogel, der seinerseits für den Ende Jahr in Pension gehenden Yves Débonnaire zu den U17 wechselt. Als aktiver Fussballer wurde Berner mit den Grasshoppers zweimal Meister, ausserdem spielte er für Basel, für den SC Freiburg in der Bundesliga und bei Blackburn und Leicester in der Premier League. Personelle Rochaden beim HEV Luzern (PD) Der Baufachmann Pirmin Manetsch, Emmen, und die Juristin Aline Marty, Geuensee, sind neu im Vorstand des Hauseigentümerverbandes (HEV) Kanton Luzern. Die Generalversammlung wählte zudem Walter Stucki, Emmen, zum Ehrenmitglied. Einbruch beim internationalen Warenverkehr (PD) Luzerner Unternehmen exportierten 2020 Waren im Gesamtwert von 3,8 Milliarden Franken. Gegenüber dem Jahr 2019 sanken damit die Ausfuhren um 17,2 Prozent. Dieser Rückgang war stärker als jener der Schweiz insgesamt (−6,9 Prozent). Der starke Einbruch bei den Ausfuhren ist auf die Corona-Pandemie und die weltweit dagegen ergriffenen Massnahmen zurückzuführen. Neben den Exporten gingen 2020 auch die Luzerner Importe zurück, jedoch in kleinerem Ausmass. Sie fielen um 1,9 Prozent (CH: −11,1 Prozent). Insgesamt importiert der Kanton Luzern mehr, als er exportiert: 2020 lag das Handelsbilanzdefizit bei rund 1,7 Milliarden Franken (2019: −1 Milliarde Franken). Dies zeigen die neusten Zahlen der Aussenhandelsstatistik der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV). James Blunt eröffnet Blue Balls Festival (PD) Der Weltstar James Blunt wird das Blue Balls Festival 2022 eröffnen. Tickets können unter www.blueballs.ch ab sofort gekauft werden. Das Festival soll von 22. bis 30. Juli 2022 um das Luzerner Seebecken stattfinden. Die Agentur Blue Balls Music, welche das Blue Balls Festival organisiert, hat zudem am Freitag mitgeteilt, dass die Vakanz des Talentbuyers wieder besetzt werden konnte. Neu ist Marion Meier für das Talentbuying (Musik, Fotografie, Kunst, Video und Film) des Blue Balls Festival verantwortlich. Marion Meier war von 2012 bis 2019 für das Programm des Zürich Open Air verantwortlich. Der ehemalige Talentbuyer Thomas Gisler musste Blue Balls Music pandemiebedingt verlassen, bleibt aber dem Verein Luzerner Blues Session, dem Veranstalter des Blue Balls Festival, als ehrenamtliches Mitglied erhalten.


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