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Mit aktuellen Mitteilungen der Stadt Luzern P.P.A. 6002 Luzern, Post CH AG
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Dienstag, 29. Juni 2021
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Nr. 26
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NEWS AUS DER REGION mit Fabian Kreienbühl 18 Uhr, stündlich wiederholt
Zentralschwiiz
Der Titel «Bünzligste WG der Schweiz» von Swiss Recycling geht nach Luzern.
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167. Jahrgang
Die beste Musik.
Die grössten «Bünzlis» m Rahmen ihrer aktuellen Sensibilisierungskampagne «Bünzli retten die Welt» hat Swiss Recycling, der Dachverband der Schweizer Recycling-Organisationen, Mitte Mai einen Wettbewerb ausgeschrieben. Die Wohngemeinschaft in der Schweiz, die am originellsten und konsequentesten die Wertstoffe im Haushalt
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www.anzeiger-luzern.ch
… Inserieren ohne Streuverlust
Eine gelungene Premiere
trennt, sammelt und zurückbringt, gewinnt den Titel «Bünzligste WG der Schweiz». Und damit das Preisgeld von 4500 Franken als Beitrag für die Monatsmieten. Nun sind die Würfel gefallen: Die bünzligste WG der Schweiz ist in Luzern zu Hause und nennt sich «WG zum Glück». Seite 2
Stadt nimmt Stellung Anwohnende der Ufschötti haben die Stadt harsch kritisiert. Nun nimmt die Stadt Stellung.
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eit Beginn der Coronapandemie hat die Lärmbelastung an der Ufschötti stark zugenommen (wir berichteten). In einem Brief an Sozialdirektor Martin Merki beschwerten sich Anwohnende, dass die Stadt zu wenig dagegen unternehme, jedoch dringender Handlungsbedarf bestehe. Die IG Alpenquai befürchtet,
dass mit der Aufwertung des linken Seeufers die Lärmbelastung noch grösser werden wird. Sicherheitsmanager Christian Wandeler äussert sich im Interview mit dem «Anzeiger Luzern» zu den Vorwürfen und zeigt auf, dass die Stadt die Anwohnenden durchaus berücksichtigt und weitere Anpassungen geplant sind. Seite 3
Neuer Trainer ist da Der SC Kriens hat mit Davide Morandi einen Nachfolger für Bruno Berner gefunden.
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ie Ziele sind für den Tessiner Davide Morandi dieselben wie die letzten Jahre für Bruno Berner: Ligaerhalt. Ein wichtiger Faktor ist für den ehemaligen Trainer des FC Lugano der Faktor Spass. Die Spieler sollen aber auch in jeder Minute Leidenschaft zeigen und auf dem Platz etwas riskieren. Bereits jetzt ist auch klar: Unter der Leitung von Moran-
di werden auch jüngere Spieler ihre Chance erhalten. «Es freut mich sehr, mit Davide einen kompetenten, emotionalen und engagierten Trainer gefunden zu haben, der hervorragend mit jungen Spielern arbeiten und diese weiterbringen kann», sagt denn auch SCK-Sportchef Bruno Galliker. Das Interview mit Davide Morandi gibt es auf der letzten Seite zu lesen. Seite 14
Die Gäste fanden an der Alternative Gefallen. So auch auf der Reussbrücke.
Das Stadtfest konnte aus bekannten Gründen in diesem Jahr noch nicht stattfinden. Die Organisatoren wollten aber zumindest eine Alternative durchführen und so Geld für verschiedene lokale Institutionen sammeln. Über 600 Personen sassen an speziellen Orten in der Stadt
Luzern an weiss gedeckten Tischen und genossen ein Abendessen. So beispielsweise auf dem FCL-Rasen, der KKL-Terrasse, auf dem Kapellplatz oder auf dem Vorplatz des Konservatoriums. Die Gäste fanden am Anlass sichtlich Gefallen. Wodurch sich natürlich die Frage
Bild: Bruno Gisi
stellt: Wird es eine Fortsetzung geben?: «Der Anlass war wirklich ein Erfolg. Wir werden dies nun genau analysieren und abklären, inwiefern sich dies in das Stadtfest Luzern integrieren lässt», sagt OK-Präsidentin Nicole Reisinger. Seiten 4/5
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 29. Juni 2021
Aktuell
Sesselrücken Stefan Sägesser übernimmt das Präsidium der GLP-Fraktion
Recycling-Wettbewerb
Bünzligste WG der Schweiz Im Rahmen der aktuellen Sensibilisierungskampagne «Bünzli retten die Welt» hat Swiss Recycling in einem Wettbewerb nach der grössten «Bünzli-WG» gesucht. Gewonnen hat eine WG aus Luzern.
(PD) Jules Gut tritt per 31. Juli nach 4½-jährigem Engagement vom Amt des GLP-Fraktionspräsidenten im Grossen Stadtrat zurück. Sein Mandat als Grossstadtrat nimmt er weiterhin wahr. Sein Nachfolger als GLP-Fraktionschef wird Stefan Sägesser, der seit neun Jahren Mitglied des Grossen Stadtrates ist und derzeit als Vizepräsident der Baukommission amtet. Selina Frey folgt auf Mirjam Landwehr
(PD) Die Grossstadträtin Mirjam Landwehr (Grüne) hat zum Ende des laufenden Legislaturjahres ihren Rücktritt bekanntgegeben und wurde am Donnerstag im Grossen Stadtrat verabschiedet. Ihren reiflich überlegten Entscheid begründet sie unter anderem mit ihrem hohen beruflichen Engagement und Veränderungen im Privatleben. Nachfolgerin wird Selina Frey. Die 30-Jährige ist Sozialarbeiterin FH bei der kantonalen Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen. Bei den Grünen Stadt Luzern arbeitet sie aktiv im Vorstand mit. Wechsel im Vorstand des Vereins Kirchliche Gassenarbeit
(PD) Martin Zumbühl, Vertreter der Katholischen Kirchgemeinde Luzern, und Beat Hänni, Vertreter der Reformierten Kirche Luzern, verlassen nach langjähriger Tätigkeit den Vorstand des Vereins Kirchliche Gassenarbeit Luzern. Auf die beiden folgen Armando Wigger (links) und Peter Willi. Armando Wigger ist Mitglied des Kirchenrates der Katholischen Kirchgemeinde Luzern und wird die genannte Kirchgemeinde im Vorstand vertreten. Peter Willi, Pfarrer der Reformierten Kirche in Kriens, vertritt neu die Reformierte Kirche Luzern. Pensionierungen im Schuldienst 2021 (PD) Das Schuljahr 2020/21 stand in vielen Bereichen ganz im Zeichen der Coronapandemie, wenn auch durchgehend Präsenzunterricht galt und alle Abschlussprüfungen regulär durchgeführt werden konnten. Für gut 150 Lehrpersonen, Schulleitungsmitglieder und Fachpersonen Schuldienste und Tagesstrukturen geht so oder so ein spezielles Schuljahr zu Ende. Sie werden per Ende Juli pensioniert und schliessen in diesen Tagen ihre – oft langjährige – Arbeit an den kommunalen und kantonalen Schulen ab. Die offizielle Feier und Würdigung der in den Ruhestand tretenden Personen durch Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann und die Departementsleitung des Bildungs- und Kulturdepartementes in Meggen findet dieses Jahr Corona-bedingt am 25. August statt.
Karton, Papier, Kleider und weitere nicht mehr benötigte Artikel werden von Remo, Svenja und Ramon, den Gewinnern des Preises «Bünzligste WG der Schweiz», getrennt (von links). Bild: B. Gisi
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ie Wohngemeinschaft in der Schweiz, die am originellsten und konsequentesten die Wertstoffe im Haushalt trennt, sammelt und zurückbringt, gewinnt den Titel «Bünzligste WG der Schweiz» und 4500 Franken in die WGKasse – so die Ansage von Swiss Recycling, dem Dachverband der Schweizer Recycling-Organisationen, bei der Lancierung des Wettbewerbs im Mai. Nun sind die Würfel gefallen: Die grösste «Bünzli-WG» bilden Svenja (24), Ramon (31) und Remo (25) in Luzern. Obwohl: «Es ist nicht so, dass wir generell extrem pingelig wären», stellt Remo klar. Denn ein
‹Ämtli›-Plan gibt es hier nicht. «Bisher war das nicht nötig», meint Geologe Ramon und Remo ergänzt: «Wir haben auch nicht den Anspruch, dass es immer blitzblank ist. «Mal putzt der eine, mal die andere.» Bei einem Thema nehmen sie es aber für eine WG sehr genau – beim Recycling. Angefangen bei Glas und Karton werden mittlerweile auch Tetra-Pak, Eierschachteln, Batterien, Kompost und Altöl separat entsorgt – und es wird nicht etwa alles mal in eine Tonne geworfen. Das Glas wird bereits zu Hause farblich getrennt. «Wir haben uns da fast etwas reingesteigert», lacht Remo.
Lukrativer Hauptgewinn
Als sie vom Wettbewerb von Swiss Recycling erfahren haben, war das Konzept für die «WG zum Glück», wie sie ihre Wohngemeinschaft nennen, schnell beisammen. Mit einem witzigen Bewerbungsfilm, den sie als Persiflage der TVSendung «Netz Natur» umgesetzt haben, stellten sie ihr Recycling-System vor. «Die Herausforderung war, für den Filmdreh einen Abend zu finden, an dem wir alle gleichzeitig zu Hause waren», erinnert sich Svenja. Die 24-jährige PH-Studentin ist mit neun Monaten das jüngste WGMitglied. Die Szenen waren aber relativ
rasch im Kasten und all zu viel Zeit für die Bearbeitung mussten sie auch nicht aufwenden.
Bar wird umbenannt
Was sie mit den 4500 Franken machen werden, ist noch nicht klar definiert. «Einen Teil werden wir sicher in eine WGParty investieren, sobald auch wieder grössere private Veranstaltungen vom Bund zugelassen sind», erklärt Remo. Eine Bar haben die drei bereits in der WG. Diese heisst jetzt passend Recycle-Bar. Marcel Habegger Videos unter: www.werde-bünzli.ch
Keine Masken mehr Ein Schwimmbad im während des Unterrichts Schulhaus St. Karli Der Kanton hat beschlossen, die Maskenpflicht an Schulen zu grossen Teilen aufzuheben.
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ie Lockerungen des Bundesrates betreffend Maskenpflicht und Vorgaben bei Veranstaltungen haben auch Auswirkungen auf den Schulalltag. Das Bildungs- und Kulturdepartement hat daher für die beiden letzten Wochen in diesem Schuljahr folgende Entscheide gefällt: In der Volksschule (Sekundarschule), an den Gymnasien und Berufsfachschulen wird die Maskentragepflicht seit Montag, 28. Juni, während des Unterrichts weitgehend aufgehoben. In den Primarschulen gilt bereits seit einigen Wochen keine Maskenpflicht mehr. Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II (7. bis 13. Klassen) dürfen im Unterricht im Schulzimmer und in der Turnhalle auf die Masken verzichten, weiterhin getragen wird die Maske in öffentlich zugänglichen Innenräumen ausserhalb des Unterrichtszimmers. Im Freien besteht keine Maskenpflicht mehr. Fortan ohne Einschränkungen erlaubt sind auch Kontaktsportarten und Chorsingen.
Bei besonders gefährdeten Lehrpersonen ist es möglich, dass bei Nichteinhalten der Abstände eine Maskentragepflicht im Schulzimmer durch die Schulleitung angeordnet werden kann. Damit können diese Personen weiterhin vor einer Ansteckung geschützt werden. Schulveranstaltungen sind drinnen und draussen mit 1000 Personen möglich, sofern Sitzpflicht gilt. Können sich die Besucherinnen und Besucher frei bewegen, dürfen in Innenräumen höchstens 250 und im Freien höchstens 500 Personen zugelassen werden. In allen Fällen dürfen die Räumlichkeiten höchstens zu zwei Dritteln ihrer Kapazität belegt werden. Dabei ist das Tragen einer Maske Pflicht. Die freiwilligen Reihentests an Schulen werden bis auf weiteres angeboten. Diese Regelungen werden nun in den Rahmenschutzkonzepten der verschiedenen Schulstufen angepasst und wurden den Schulen bereits mitgeteilt. Sie gelten bis zu Beginn der Sommerferien. Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann hofft, «dass wir nach der Sommerpause mit dem normalen Schulbetrieb starten können». Während der Sommerferien wird über die entsprechenden Vorgaben entschieden – je nach epidemiologischer Lage und den dann aktuellen Covid-Vorschriften des Bundes. PD
Der Künstler Camillo Paravicini hat mit seinem Beitrag «Gegen den Strom» den IdeenWettbewerb Kunst und Bau für die Sanierung und Erweiterung des Schulhauses St. Karli gewonnen.
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ie über 100-jährige Schulanlage St.Karli wird von Sommer 2021 bis Sommer 2023 saniert und erweitert. Neben der Sanierung des Hauptgebäudes ist vorgesehen, den an der Turnhalle angebauten Garderobentrakt zurückzubauen. Im Rahmen des Ausführungsprojektes wurde im Frühling 2021 ein Ideen-Wettbewerb Kunst und Bau durchgeführt. Sechs Kunstschaffende, die von der Kommission für bildende Kunst der Stadt Luzern vorgeschlagen wurden, haben am Wettbewerb teilgenommen. Sie erhielten die Möglichkeit, sich vor Ort ein Bild zu machen und das Schulhaus auf sich wirken zu las-
sen. Zudem konnten sie ihr Projekt der Wettbewerbsjury präsentieren. Die Jury hat den Beitrag «Gegen den Strom» von Camillo Paravicini einstimmig zur weiteren Bearbeitung empfohlen. Camillo Paravicini ist in Luzern aufgewachsen und lebt heute in Basel. Mit dem Anbau des Erweiterungsneubaus nördlich des Schulhauses wird ein neuer Innenhof geschaffen. Er wird künftig die Schnittstelle zwischen dem Alt- und Neubau bilden. Die geplante Bodenabsenkung, der Einblick durch die Fensteröffnungen im Erdgeschoss des Altbaus sowie die Glasfront des Erweiterungsbaus haben Camillo Paravicini inspiriert, diesen Innenhof in ein Schwimmbassin zu verwandeln. Das Erdgeschoss wird komplett mit den für einen Pool charakteristischen Schwimmbadfliesen ausgekleidet. Der warme blaue Farbton soll die Anwesenheit von Wasser suggerieren und das kindliche Denken beflügeln. Je nach Fenstereinblick erinnert der Innenhof auch an ein Aquarium. Der Raum kann als Pausenraum, für Schulveranstaltungen oder ausserschulische Anlässe genutzt werden. Die Arbeiten der sechs Kunstschaffenden werden von Montag, 28. Juni, bis Mittwoch, 7. Juli 2021, in der Heiliggeistkappelle im Stadthauspark, Hirschengraben 17b, ausgestellt. PD
Anzeiger Luzern – Dienstag, 29. Juni 2021
Aktuell
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Ruhestörungen rund um die Ufschötti
Stadt nimmt Stellung zu Vorwürfen Die IG Alpenquai hat sich in einem Brief an Sozialdirektor Martin Merki über die Lärmbelastung bei der Ufschötti beschwert und der Stadt vorgeworfen, sie würde vor den Problemen die Augen verschliessen. Sicherheitsmanager Christian Wandeler nimmt Stellung. Christian Wandeler, die Stadt hat vor einer Woche das Entwicklungskonzept linkes Seeufer präsentiert. Der Stadtrat will diese Uferseite weiterentwickeln und beleben. Bedeutet dies noch mehr Lärm für die Anwohnenden? Ziel des Stadtrates ist es, mit dem Entwicklungskonzept die Lebens- und Aufenthaltsqualität am linken Seeufer zu verbessern. Dazu wurden im Entwicklungskonzept Massnahmen ausgearbeitet wie beispielsweise die Aufwertung des «Apothekergärtli» und des Alpenquais als Fuss- und Veloachse. Trotzdem wurde eine Outdoor-Work-out-Anlage aufgestellt und die Betreiber der Buvette, die nun erst nächstes Jahr kommen wird (siehe Zweittext), hatten ursprünglich Livemusik bis um 24 Uhr geplant … Die entsprechende Auflage der BuvettenAusschreibung hielt immer fest, dass ab 22 Uhr die Nachtruhe eingehalten und damit auf die Bedürfnisse der Anwohnenden Rücksicht genommen werden muss. Die ursprünglichen Ideen der Betreiber erfuhren im Verfahrensprozess denn auch einige Einschränkungen. Inwiefern konnten die Anwohnerinnen und Anwohner bei der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts linkes Seeufer tatsächlich mitwirken? Ein wichtiger Teil der Planungen zum linken Seeufer bildet der aktive Einbezug der Luzerner Bevölkerung. Hierzu fand Ende 2018 – vorgängig zur Testplanung – eine
erste Informationsveranstaltung mit Workshop statt. Auch bei der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts war der Stadt der Einbezug der Quartierkräfte, Anspruchsgruppen und des ansässigen Gewerbes ein grosses Anliegen. Dazu wurden zwei Veranstaltungen im Oktober und November 2020 durchgeführt. Im Rahmen der zweiten Mitwirkungsphase im November 2020 wurden mögliche Umsetzungsprojekte diskutiert, welche in einen Workshop mit Kindern und Jugendlichen aus dem Quartier und in einen Workshop mit interessierten Quartierkräften und Quartierbewohnenden aufgeteilt wurden. Die Erkenntnisse beider Workshops wurden anschliessend in einem Mitwirkungsbericht zusammengefasst, der auf unserer Website abrufbar ist. Können Sie ein Beispiel nennen, worauf verzichtet wurde, weil die Anwohnerinnen und Anwohner interveniert haben? Unter anderem aufgrund der Rückmeldungen der Quartierbevölkerung hat die Stadt bewusst auf Massnahmen wie eine «Halle Modulable» auf dem Kiesplatz des Motorboothafens oder zusätzliche Nutzungen im Raum Ufschötti verzichtet, obwohl diese von Testplanungsteams vorgeschlagen wurden. Das heisst, die Frage der Lärmbelastung für die Anwohnerinnen und Anwohner ist bei der Ausarbeitung der Massnahmen berücksichtigt worden und wird auch bei der weiteren Ausgestaltung der konkreten Planungen eine wichtige Rolle spielen.
Wie die Anwohnenden berichten, sind auch die laut aufheulenden Autos enorm mühsam, kann ein abendliches Fahrverbot vor der Ufschötti eine Lösung sein? Mit dem Projekt zur Aufwertung des Alpenquais als Velo- und Fussgängerachse sollen auch die Parkplätze und damit der Suchverkehr im Quartier reduziert werden.
Christian Wandeler.
Bild: PD
Stimmt das Wetter, wird die Polizei zum Teil mehrmals pro Nacht wegen Ruhestörung angerufen. Wäre an dieser Stelle generell mehr Polizeipräsenz eine Option? Der Bereich Bahnhofplatz Inseliquai,
Alternative gefunden
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ach dem Entscheid der BuvetteBetreiber «Strandleben», wegen einsprachebedingter Verzögerungen im Baubewilligungsverfahren ihren Start auf der Ufschötti auf 2022 zu verschieben, hat die Stadt für diesen Sommer ein Überbrückungsangebot organisiert. Mit Beginn der Sommerferien am 10. Juli 2021 bieten vier mobile Luzerner Kleingastronomen maximal von 10 bis 20 Uhr auf dem Buvette-Platz ein abwechslungsreiches Angebot an. Mit dabei sind der Crêpe-Stand der Familie Furrer, die Initianten von sprudelabo.ch mit Apérogetränken, das
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Alpenquai inklusive Ufschötti sind bekannte Brennpunkte, an denen die Polizei, vor allem bei schönem Wetter und an den Wochenenden starke Präsenz markiert. Oftmals werden Ruhestörungen von den Einsatzpatrouillen direkt vor Ort festgestellt, und es wird interveniert, ohne dass jemand die Polizei anruft. Eine Belastung ist scheinbar auch das Open-Air-Kino, das am 14. Juli erneut beginnen wird. Wird es für deren Betreiber weitere Einschränkungen geben? Das Open-Air-Kino befindet sich auf Kantonsgebiet und entsprechende Auflagen oder Einschränkungen müssten von dieser Seite her definiert werden. Stehen Sie momentan noch in Kontakt mit der IG Alpenquai? Die Stadt Luzern ist in Person des Sicherheitsmanagers im laufenden Austausch mit der IG Alpenquai und anderen Anwohnerschaftsvertretungen. Die Situation der Anwohnerschaft wird bei diesen Treffen besprochen und mögliche Verbesserungsvorschläge werden festgehalten. Was für zusätzliche Anpassungen sind bereits in Planung? Es konnten zum Beispiel die Lärmemissionen der Abfallentsorgung verbessert werden. Weitere Treffen in diesem Rahmen sind geplant. Marcei Habegger Das Interview wurde schriftlich geführt.
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Renato und Susi Garlando und die Botschafterin der Location Waldstätterstrasse Andrea Gmür mit Philipp Gmür (von links).
Christine Bucher, Margrit Odermatt und Yvonne Prudente Bebié (von links) unterstützen den guten Zweck ebenfalls im Hirschmatt-Quartier.
Der Quartierverein Hirschmatt-Neustadt half aktiv am Fest mit: Markus Schmid, Tanja Weis, Megi Tanner, Jana Morell, Hubi Germann, Rita Tresch und Markus Schulthess (von links).
«Luzern zu Tisch»
Eine gelungene Alternative
Über 600 Gäste sassen am Samstag unter anderem auf dem FCL-Rasen, auf der KKL-Terrasse, beim Kapellplatz und beim Löwendenkmal: «Luze Stadt Luzern als eine gelungene Alternative zum Luzerner Fest, das wegen der Pandemie nicht stattfinden konnte. Gegessen wurde für den gute Privaten zu Hause dinierten die Gäste und spendeten für sieben Institutionen aus der Region.
Das spezielle Ambiente hatte Irène Gasser (links) und Karen Jäger überzeugt. Deshalb unterstützten sie die Aktion mit ihrer Teilnahme.
Natürlich war das Abendessen auf der Reussbrücke auch für sie einmalig: Eva und Markus Amsler.
Auch auf dem FCL Rasen wurde für einmal gegessen anstatt Fussball gespielt: Jasmin Schmid (links) und Ursula Wüest hat das spezielle Ambiente gefallen.
Neben dem Botschafter des Kapellplatzes Bischof Felix Gmür sitzen Hugo Müller und Guido Scodeller (v. l.) und verraten, dass sie das Dinner beim Wettbewerb der Valiant gewonnen haben.
Augenzwinkernd meinten Anita Wüthrich, Mafalda Markzoll und Guido Jacopino (v. l.): «Für das ‹Bäckerzmorgen› in der Altstadt mussten wir jeweils früher aufstehen.»
Patrik Rust, Geschäftsführer EWL, Claudia Kienzler, Botschafterin der Location (v. l.) EWL-Dachterrasse und Mike Steimann, Stiftung «Luzern hilft».
Anzeiger Luzern – Dienstag, 29. Juni 2021
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Haben bereits am Luzerner Fest mitgeholfen. Nun nahmen sie beim Konservatorium Dreilinden Platz: Corinne Bisang, Florian Stucki und Christine Steiger (von links).
Brigitte Heinrich, Martin Singer, Barbara und Martin Amacher (von links) genossen das Essen ebenfalls auf dem Vorplatz des Konservatoriums.
Für Regula und Felix Howald, VR-Präsident und Botschafter für die Location KKL, war «Luzern zu Tisch» eine Wiedergeburt des sozialen Lebens.
Erwin Kretz, Paul Odermatt und Urs Lenherr (von links). Die drei freuten sich, dass sie das Luzerner Fest zumindest in einem kleinen Rahmen geniessen konnten.
Für Michaela Schwarzentruber war es ein Überraschungsgeschenk zum Geburtstag von Patrick Gassmann.
Ein abgesagtes Konzert im KKL und die Kulinarik haben Adrian und Cornelia Lohri sowie Jonathan und Diane Möller (von links) bewogen, die Dachterrasse des KKL auszuwählen.
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rn zu Tisch» erwies sich mit den Dinners an aussergewöhnlichen Standorten in der en Zweck. Nicht nur an ausgesuchten Locations, auch in 50 Restaurants und bei Peter Krummenacher, Geschäftsstellenleiter Stiftung «Luzern hilft», und Fabienne Bamert, Botschafterin des Standorts Löwendenkmal.
Die Organisatoren hatten richtiges Wetterglück: Roger Lütolf (links), Fundraising, Nicole Reisinger, Präsidium, und Christoph Risi, Geschäftsstelle.
Sie hatten selber anlässlich des Altstadtfests beim MLG Haus mitgeholfen: Heidi Furrer, Daniela Adesida und Anabel Affolter (von links).
Hoffen, dass die gute Idee wiederholt wird: Daniel Amrein und Yasmina Petermann.
«An einem so speziellen Ort zu tafeln, ist einfach genial», finden (von links) Eveline und Guido Rast, Geschäftsleiter Migros Luzern, Corinne Amrhein, Norbert Wermelinger, Peter und Susy Burri.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 29. Juni 2021
Aktuell
Ausstellung
Vier Luzerner und eine Luzernerin Die Photo Schweiz ist die grösste und wichtigste Werkschau für Fotografie der Schweiz. Coronabedingt findet sie heuer nicht im Januar, sondern als Summer-Edition vom Freitag, 2., bis Sonntag, 11. Juli 2021, in der Halle 550 Zürich-Oerlikon statt. Roman Beer, Luzern, (rechts) Roman Beer ist freischaffender Fotograf, gebürtig und immer noch ansässig in Luzern. Er fotografiert im Studio, bei Firmen oder an Events; Letzteres kommt momentan etwas zu kurz. Umso mehr hat es Platz für freie Projekte, bei denen er gerne seine eigenen Ideen umsetzt. Arbeitsbeschrieb Shaolin ist ein Ort, beziehungsweise Tempel/Kloster in China und ist unter anderem Ursprung der Kampfkunst Kung-Fu und des Zen-Buddhismus. Die Shaolin-Showkämpfe kennen viele. Dass es aber auch in Kriens bei Luzern einen Shaolin-Tempel gibt, wissen nur wenige. Roman Beer durfte den ersten Schweizer Shaolin-Meister Roger Stutz für ein Fotoshooting treffen; im schneereichen Winter 2021. Instagram: romanbeer_fotografie Website: www.romanbeer.ch
Auch bei Schnee und Minustemperaturen kann trainiert, meditiert und fotografiert werden. Der erste Shaolin-Meister, Roger Stutz.
Bild: Roman Beer
Jessica Curschellas, Luzern, (links) Auf Jessica Curschellas passt die Beschreibung, eine Person mit vielen Interessen zu sein. Besonders prägt sie das für Kunst und der künstlerischen Arbeit. Während des Propädeutikums an der Kunstschule Luzern, erwarb sie Grundlagen in verschiedenen gestalterischen Bereichen, unter anderem dreidimensionales Gestalten, Malen, Grafik und Fotografie. Dadurch gelang es ihr, einen Platz an der Zürcher Hochschule der Künste zu ergattern. Im Herbst startet sie das zweite Jahr des Bachelor Art Education im Profil Design und würde nichts anderes lieber tun, wie sie sagt. Arbeitsbeschrieb Durch unerwartete Ereignisse kann das eigene Erscheinungsbild radikal geprägt werden. Die eigene Mobilität wird eingeschränkt oder verändert und dadurch öffnen sich neue Perspektiven. Die verlängerten Arme ermöglichen eine Verbindung zwischen Boden und Hand und sensibilisieren die Anpassung an das Umfeld. Hervorgehoben durch das Extravagante, wird dem Zerbrechlichen und Unvollständigen einen neuen Wert verleihen. Diese andersartige Kombination entwickelt sich zu einem geheimnisvollen Schmuckstück, welches das rein Menschliche ins Wanken bringt. Instagram: jessicacurschellas
Jessica Curschellas hat sich mit der veränderten Wahrnehmung auseinandergesetzt.
Bild: Jessica Curschellas
Anzeiger Luzern – Dienstag, 29. Juni 2021
Aktuell
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stellen an der Photo Schweiz aus Die Ausstellung zeigt aktuelle Arbeiten von 200 Schweizer Fotografinnen und Fotografen. In diesem Jahr sind vier Fotografen und eine Fotografin aus Luzern dabei. Heinz Fischer (1960), Luzern, (links) Heinz Fischer hat ursprünglich an der ETH Zürich Architektur studiert. 2007/2008 hat er an der Hochschule Gestaltung und Kunst Luzern eine Weiterbildung in Malerei absolviert. Arbeitsbeschrieb: Er ist seit 1972 mit der Kamera autodidaktisch unterwegs. In seinen fotografischen Arbeiten beschäftigt er sich in erster Linie mit den Themen Architektur, Stadt und Landschaft. Instagram: hfischerluzern Website: www.heinzfischer.com
Dominik Gander (1993), Luzern, (rechts) Ausgebildet als Softwareentwickler, aufgewachsen in einer kreativen und naturverbundenen Familie in der Zentralschweiz. Schon früh lernte Dominik Gander, die Imposanz und Harmonie in den Formen der Natur zu schätzen. Seit einigen Jahren versucht er, diese Naturschauspiele mit seiner Kamera einzufangen.
Bild aus der Serie «Silence ... und plötzlich scheint die Welt stillzustehen».
Bild: Heinz Fischer
Arbeitsbeschrieb: Schwarz-Weiss-Arbeiten zum Thema Licht, Wetter und Zeit. So beispielsweise die Dolomiten, welche einst als Korallenriff, heute als unverkennbare Felsspitzen auf bis über 3000 m ü. M. herausragen. Um den Kontrast des Zusammenspiels von Wetter und Gebirge zu untermalen, sind die Werke in Schwarz-Weiss gehalten. Instagram: pechlinse
Bild zum Thema Licht, Wetter und Zeit.
Bild: Dominik Gander
Christoph Zürcher (1980), Luzern, (rechts) Während des Kunstunterrichts in seinem Architekturstudium entdeckte er die Leidenschaft für die Fotografie. So lernte er das Fotografieren autodidaktisch. Fotografie bedeutet für Christoph Zürcher die Suche nach Strukturen, Linien, Texturen, Licht und Schatten, Räumlichkeit und Stimmung. Ob in der Architektur- oder Landschaftsfotografie hält er seine Beobachtungen und Entdeckungen fest und hofft, den Betrachtern seine Begeisterung und Freude an der Schönheit der Dinge weitergeben zu können. Arbeitsbeschrieb: Aus unseren geplanten, ersten richtig langen Ferien im Ausland wurden Corona-bedingt zwei wundervolle Wochen im Appenzellerland und im Engadin. Auf eindrückliche Weise wurden uns die Schönheit, Majestät und Vielfalt der Bergwelt aufgezeigt. Mit seinen Bildern will Christoph Zürcher seine Eindrücke transportieren und die Berge als monumentale Protagonisten präsentieren, welche sich in den Schwarz-Weiss-Aufnahmen reduziert auf das Spiel mit Licht und Schatten von ihrer schönsten Seite zeigen. Instagramm: christophzurcher Website: www.christophzuercher.com
Blick auf den Piz Muragl in Graubünden.
Bild: Christoph Zürcher
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 29. Juni 2021
Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch
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Pilotprojekt
Velos im Kreisel: Mit neuen digitalen Methoden zu mehr Verkehrssicherheit Auf Schweizer Strassen ereignen sich jährlich rund 21 000 Velounfälle. Dabei sind Kreiselsituationen für Velofahrende besonders gefährlich. Mit einem neuartigen digitalen Präventionsansatz hat die Suva zusammen mit der Stadt Luzern und der Firma Swisstraffic ein Pilotprojekt im Sommerhalbjahr 2021 zur Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmenden gestartet.
Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden.
Bei jedem dritten Unfall im Kreisel ist eine Velofahrerin oder ein Velofahrer involviert. Wer mit dem Velo in einen Kreisel fährt, begibt sich in eine besondere Dynamik des Strassenverkehrs. Viele Verkehrsteilnehmende sind sich nicht bewusst, dass ein Velo im Kreisel in der Mitte der Fahrbahn fahren darf. Dort ist es für alle Fahrzeuge gut sichtbar, wird kaum mehr übersehen, abgedrängt und/oder umgefahren. Damit können Kollisionen und folglich die Unfallgefahr reduziert werden.
plant sind drei Messungsphasen an jeweils sieben aufeinander folgenden Tagen während 24 Stunden. Zwischen den Messungen läuft für die Bevölkerung der Region Luzern eine Sensibilisierungskampagne über verschiedene Kommunikationskanäle, die auf die Kreiselproblematik für Velos aufmerksam macht. Die Stadt Luzern unterstützt die Suva dabei und berichtet auf ihren Kommunikationskanälen über die Kampagne.
Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch
Pilotprojekt in der Stadt Luzern
Die Botschaft der Kommunikationskampagne lautet: «Zeig dich im Kreisel: Velos fahren in der Mitte!» Nach Abschluss des Pilotprojektes erfolgt eine Datenanalyse, basierend auf künstlicher Intelligenz. Ein Expertenteam, spezialisiert auf Verhaltenspsychologie, wertet die Daten aus und erstellt einen Bericht mit konkreten Handlungsempfehlungen. Die Erkenntnisse fliessen in zukünftige Präventionsmassnahmen der Suva und der Stadt Luzern ein.
Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Website aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet.
Baugesuch: 2021-0148 Gegenstand: Ersatz Wärmeerzeuger (Erdsonden / Rückkühler aussen), Umgebungsgestaltung Vorplatz und Parkplätze Lage: Hirtenhofstrasse 38, 42, 44, 46 Grundstück: 111/3485, 111/3420, 111/3484
Um das Bewusstsein auf die Problematik zu schärfen und eine Verhaltensänderung bei den Verkehrsteilnehmenden herbeizuführen, setzen die Kooperationspartnerinnen Suva und Swisstraffic auf modernste digitale Verkehrsmesstechnik, gestützt durch künstliche Intelligenz. Die Stadt Luzern unterstützt dieses Vorhaben, indem sie die drei Kreisel Allmend, Rösslimatt und Gasshof zur Messung zur Verfügung stellt.
Baugesuch: 2021-0216 Gegenstand: Mieterausbau bei der Rampe Ost Lage: Zentralstrasse 1 Grundstück: 111/94
An den drei Kreiselstandorten werden im Zeitraum von Ende April bis Ende September 2021 mittels einer speziell entwickelten Kameratechnik schweizweit erstmals die Fahrwege der Verkehrsteilnehmenden aufgezeichnet. Ge-
Auflagefrist 25. Juni bis 14. Juli 2021
Baugesuch: 2021-0160 Gegenstand: Einbau Take-away Lage: Bahnhof-Shopping Grundstück: 111/3672, 111/93 Baugesuch: 2021-0170 Gegenstand: Umbau, Attikaerweiterung, Lifteinbau und Velo- und Containerunterstände Lage: Matthofstrand 8 Grundstück: 111/3349 Baugesuch: 2021-0174 Gegenstand: Dachsanierung Lage: Kasimir-Pfyffer-Strasse 6 Grundstück: 111/1568 Baugesuch: 2021-0133 Gegenstand: Umnutzung mit Umbau im 2. Obergeschoss und Fensterersatz Lage: Hirschengraben 15 Grundstück: 111/18 Baugesuch: 2021-0168 Gegenstand: Ersatz Krananlage und Waschplatz Lage: Alpenquai Grundstück: 111/BR3763, 111/3670 Baugesuch: 2021-0191 Gegenstand: Unterstand Friedhofbedarf Lage: Friedentalstrasse 60 Grundstück: 112/1169 Baugesuch: 2021-0192 Gegenstand: Umbau Ladenflächen im Untergeschoss (Grundausbau) – LOS 2 Lage: Bahnhof Grundstück: 111/UBR3715, 111/BR3672, 111/93 Baugesuch: 2021-0178 Gegenstand: Umbau Einfamilienhaus Lage: Bodenhofterrasse 13a Grundstück: 111/2906 Baugesuch: 2020-0408 Gegenstand: Um- und Anbau zu Einfamilienhaus – geändertes Projekt Lage: Sternmattstrasse 8 Grundstück: 111/1207 Baugesuch: 2021-0183 Gegenstand: Umbau der beiden Mehrfamilienhäuser Lage: Dufourstrasse 25, 27 Grundstück: 111/1710, 111/1711
Zeig dich im Kreisel: Velos fahren in der Mitte!
Velos fahren in der Mitte des Kreisels
Weitere Informationen zum Thema «Sicher mit dem Velo unterwegs» unter www.suva.ch/velo Esther Bieri Stadt Luzern
Im Kreisel sollen Velofahrende in der Mitte der Fahrbahn fahren. Damit sind sie für Autos und Busse gut sichtbar und werden kaum mehr übersehen. Bild: Suva
Baugesuch: 2021-0129 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus Lage: Würzenbachmatte 6 Grundstück: 112/1218, 112/3106 Auflagefrist 30. Juni bis 19. Juli 2021 Baugesuch: 2021-0163 Gegenstand: Anbau Ökonomiegebäude (Kompoststall) Lage: Mooshof 1 Grundstück: 210/516
TODESFÄLLE 12.6. Reger, Karl, 1933, Schweizerhausstrasse 10; 13.6. Hollenstein-Schönenberger, Maria, 1927, Steinhofstrasse 13; 13.6. Nguyen, Than Linh, 1959, Ruopigenplatz 10; 14.6. Bachmann, Peter, 1956, Schlossweg 6; 14.6. Fries, Alfons, 1943, Schweizerhausstrasse 10; 14.6. Steinmann-Burri, Anna, 1927, Staffelhofstrasse 60; 14.6. Weiss-Duss, Hilda, 1930, Vorderrainstrasse 3; 15.6. Nezbeda-Kopilcová, Rozália, 1931, Kapuzinerweg 14; 17.6. Reichlin-Grüter, Margrith, 1931, Würzenbachstrasse 16.
SCHALTER DER STADTVERWALTUNG WIEDER OFFEN Der Bundesrat hat die Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie weitgehend gelockert. Die Stadt Luzern hat deshalb ihre Publikumsschalter am 28. Juni 2021 geöffnet und bietet die Dienstleistungen auch wieder vor Ort an. Die Besucherinnen und Besucher werden aufgefordert, die weiterhin geltenden Schutzmassnahmen wie die Maskenpflicht und die Abstandsregeln einzuhalten. Das Online-Angebot bleibt bestehen. Alle Informationen zu den städtischen Dienstleistungen und den Öffnungszeiten der Schalter finden sich auf den jeweiligen Seiten unter www.stadtluzern.ch.
WILDSTRÄUCHER-AKTION: BESTELLTALON «Luzern grünt» setzt sich für mehr Natur in der Stadt Luzern ein. Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern können deshalb gratis ausgewählte, einheimische Wildsträucher beziehen. Kurzporträts der Wildsträucher sowie ein Onlinebestellformular finden sich im Internet unter www.luzerngruent.ch. Kontakt für Fragen und Beratung: Stadt Luzern, Umweltschutz, Anna Glanzmann, Industriestrasse 6, 6005 Luzern, Tel. 041 208 71 18, anna.glanzmann@stadtluzern.ch, www.luzerngruent.ch Ich bestelle gratis folgende Wildsträucher (Bitte gewünschte Anzahl eintragen) _____ Besenginster
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_____ Gemeine Berberitze
_____ Rote Heckenkirsche
_____ Weinrose
_____ Pfaffenhütchen
_____ Feldrose
_____ Gewöhnlicher Schneeball
_____ Hundsrose
_____ Faulbaum
_____ Buschrose
_____ Schwarzer Holunder
_____ Schwarzdorn
_____ Hasel
_____ Kreuzdorn
_____ Purpurweide
_____ Gemeiner Liguster
_____ Korbweide
_____ Wolliger Schneeball
_____ Salweide
_____ Roter Hartriegel
_____ Stechpalme
_____ Kornelkirsche
_____ Traubenkirsche
Pflanzenbestellungen können bis zum 15. Oktober 2021 abgegeben werden. Wir behalten uns das Recht vor, grössere Bestellmengen anzupassen. Die bestellten Wildpflanzen können Anfang November abgeholt werden (weitere Informationen folgen schriftlich). Absender/in: Name:
Vorname:
Adresse: PLZ/Ort: Luzern E-Mail: Talon vollständig ausgefüllt einsenden an: Stadt Luzern, Umweltschutz, «Luzern grünt» Industriestrasse 6, 6005 Luzern
Telefon:
NEU: NEOPHYTENSACK FÜR PROBLEMPFLANZEN Exotische Problempflanzen – sogenannte invasive Neophyten – verbreiten sich schnell, verdrängen einheimische Pflanzen und bedrohen dadurch die Artenvielfalt. Dem Pflanzenmaterial, das bei der Neophytenbekämpfung anfällt, gebührt deshalb besondere Aufmerksamkeit: Die vermehrungsfähigen Pflanzenteile gehören nicht ins normale Grüngut oder auf den Kompost, sondern in den Kehricht. So wird sichergestellt, dass sich die invasiven Neophyten nicht weiterverbreiten können. Im Rahmen eines Pilotprojekts können Neophytensäcke kostenlos in jeder Luzerner Gemeinde bezogen werden. Für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern gibt es vier Abgabestellen: Empfang Stadthaus (Hirschengraben 17), öko-forum/Umweltberatung Luzern (Löwenplatz 11), Tiefbauamt (Industriestrasse 6) und Strasseninspektorat/Werkhof (Reusseggstrasse 10). Wird der Neophytensack am Tag der Kehrichtabfuhr bereitgestellt, ist die Entsorgung der exotischen Problempflanzen gebührenfrei. Weitere Informationen zur Bekämpfung und der korrekten Entsorgung der Problempflanzen sowie zu den Abgabestellen für die Neophytensäcke finden Sie unter: www.umweltberatung-luzern.ch/ neophytensack Telefon: 041 412 32 32 www.abfall.stadtluzern.ch Telefon: 041 208 78 70
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Relaxen, einen Drink bestellen und die Aussicht geniessen.
Bild: PD
Mit einer spannenden Palette an Events ist das Seehotel Hermitage bereit, seinen Gästen die hoffentlich und endlich kommenden Sommertage zu einem ganz besonderen Erlebnis werden zu lassen. Schön der Reihe nach: Es ist die «Lakeside Lounge», welche bis Anfang September ab 16 Uhr bis 22.30 Uhr, an den Wochenenden bereits ab 14 Uhr, eine gehörige Portion «Ibiza Feeling»-, «Café del Mar»- und «Nikki Beach»-Atmosphäre vermittelt. Kurz erklärt: Relaxen, einen Drink schlürfen und dazu etwas snacken. Wie Dim Sum, Oliven mit Käse und Chorizo oder Iberico-Schinken mit Hummus. Dabei ganz einfach, direkt am Ufer des Vierwaldstättersees das Leben – das «Dolcefarniente», wie in den Ferien, geniessen. Chill-outSound und entspannende Lounge und House-Tracks sorgen für den Ohrenschmaus.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 29. Juni 2021
Mobil
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Fahrbericht – DS9
Luxus aus Frankreich DS versteht sich als Luxusmarke unter dem Dach von Citroën. Mit dem DS9 hat die Marke nun eine grosse Limousine im Angebot, die an die legendäre aus den 1950ern anknüpfen will.
D
er Glanz vergangener Tage ist in diesem Fall besonders stark: Die DS, was gerne auch als «Déesse», französisch für «Göttin», ausgesprochen wird, ist der Inbegriff für automobilen Luxus aus Frankreich. Die Limousine mit der legendären Hydropneumatik-Federung gehört in jedes klischeehafte Bild von Paris und gleitet mit Anmut und höchstem Komfort auch über rauestes Kopfsteinpflaster. Diesen Glanz aus der Vergangenheit will man bei Citroën seit 2015 mit DS als eigenständiger Marke wieder aufleben lassen. Mit dem DS9 hat die Marke nun ihre erste grosse Limousine im Angebot. Mit einer Länge von 4,93 Metern will diese im Segment von Audi A6, BMW 5er und Mercedes E-Klasse antreten. Kein leichtes Wettbewerbsumfeld; doch getreu der Tradition will der Franzose mit Extravaganz punkten. Das gelingt beim Design auf jeden Fall. Eine prägnante Front mit grossen LED-Tagfahrlichtern und eine sanft abfallende, elegante Dachlinie mit integrierten Positionslichtern, die an die Blinker der legendären DS erinnern wollen, sorgen für einen unverkennbaren Auftritt. Im Innenraum fallen elegante Kippschalter auf der Mittelkonsole, eine grosse Analoguhr auf dem Armaturenbrett und etwas verspielt gestaltete Digitalinstrumente auf. Das Infotainmentsystem wurde ebenfalls grafisch angepasst, stammt aber im Grunde aus dem Stellantis-Konzernregal. Das System wirkt grafisch durchaus elegant, ist aber in der Bedienung über den Touchscreen bisweilen etwas umständlich. Insgesamt überzeugt der Innenraum durchaus ansprechend und vor allem sehr geräumig – auch auf der Rückbank. Die Materialien, mit welchen man als Fahrer in Berührung kommt, sind gut und hochwertig gewählt, sodass man sich durchaus in einem aussergewöhnlichen Auto wähnt; dass an einigen Stellen Hart-
«Die Göttin» punktet beim Design, jedoch ist im Innenraum etwas umständlich. Beim Fahren hat der DS9 seine Stärken eher beim Gleiten als beim dynamischen Fahren. plastik zum Einsatz kommt, fällt zwar auf, stört jedoch nicht.
Gleiten ist eher die Stärke
Bei der Grundarchitektur setzt die Limousine ebenfalls auf Zutaten aus dem Konzern; sie baut auf der EMP2-Plattform auf, die für zahlreiche Modelle von Citroën, Peugeot und Opel genutzt wird. Als Antrieb bietet DS einen 1,6-Liter-Benziner mit 8-Gang-Automatik (ab 62 200 Franken) an sowie zwei Plug-in-Hybrid-Versionen mit 225 PS (ab 65 900 Franken) oder
360 PS und Allradantrieb (ab 77 400 Franken, ab April 2022). Der Plug-in-Hybrid mit Frontantrieb schafft knapp 50 Kilometer elektrisch – mit einer Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h. So lässt sich das Gleiten mit komfortabel abgestimmtem Fahrwerk auf jeden Fall am besten geniessen; ist der Akku leer, schaltet sich der Benziner zu, der nur bei Volllast etwas angestrengt wirkt. Im alltäglichen Fahrbetrieb wirkt er aber ausreichend souverän und hält sich vorbildlich zurück. Allgemein ist das gemütliche Gleiten eher die Stärke des noblen
Franzosen als dynamisches Kurvenfahren. Kombiniert man die ruhige Fahrweise mit regelmässigem Akkuladen, soll man laut DS auf einen Durchschnittsverbrauch von nur 1,6 l/100 km kommen.
Fokus auf China
Im Gegensatz zu den Konkurrenten aus Deutschland wird der DS9 ausschliesslich als Limousine gebaut. Für den Schweizer Markt ein spürbarer Nachteil. Doch ein Massenauto will der Franzose hierzulande ohnehin nicht wirklich werden; als Alter-
Bild: PD
native für Käufer, die etwas Extravaganteres und dennoch Vernünftiges suchen, kann er aber durchaus interessant sein. Den Hauptabsatzmarkt sieht DS in China, wo grosse Limousinen mit viel Beinfreiheit im Fond sehr gefragt sind. Deswegen wird die «neue Göttin» auch nicht in Frankreich, sondern in China produziert. In den glanzvollen Zeiten der Ur-DS wäre das undenkbar gewesen. Heutzutage ist das aber alles andere als ungewöhnlich: Auch Volvo, BMW oder der VW-Konzern produzieren einige Modelle in China. Philipp Aeberli
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Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «MEERSICHT».
Auflösungen von dieser Seite
Anzeiger Luzern – Dienstag, 29. Juni 2021
Freizeit
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Promotion
Kultur-Highlights
Festival Strings Lucerne im KKL vor grossem Publikum
Luzerner Theater
Ab in den Sommer Das Luzerner Theater verabschiedet sich in den Sommer. Die Billettkasse ist ab 23. 8. wieder für Sie da! luzernertheater.ch
Kleintheater
Hoch die Glacen! Ciao 20/21, ahoi 21/22. Das KleintheaterTeam verabschiedet sich in die Sommerpause. Gute Zeit und auf bald.
Wasserschloss Wyher, Ettiswil
Open-Air-Kino, 28. 7. bis 4. 9. Ein Muss für alle Kulinarik- und Kinofans. Open-Air-Kino mit zwei attraktiven Ticketvarianten. Infos: cinediner.ch
Kunsthandlung Pigmento
Am 1. Juli spielt das Orchester mit Stargeigerin Midori ein symbolträchtiges erstes Konzert vor mehr als 1000 Gästen.
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ie Veranstaltung im Konzertsaal des KKL mit Beethovens Violinkonzert sowie der unmittelbar vorher im Herbst 1806 komponierten 4. Sinfonie op. 60 ist in vielfacher Hinsicht symbolträchtig. Das Konzert war zunächst als Beitrag der Festival Strings Lucerne zum Beethoven-Jahr 2020 regulär am 1. März 2020 angesetzt worden. Mit der Verkündung der ersten Einschränkungen am Beginn der Pandemie zwei Tage zuvor war die Veranstaltung die erste Grossveranstaltung im KKL, die wegen der Nichterfüllbarkeit der Auflagen abgesagt und verschoben werden musste. Nach zwei weiteren Ansetzungen und
Midori und die Festival Strings Lucerne mit Beethovens Violinkonzert. Covid-Zertifikat (getestet, geimpft oder genesen) beim Einlass vorweisen können. Ein Antigen-Schnelltest von offiziellen Teststellen wie Apotheken, die Zertifikate mit einer Geltungsdauer von 48 Stunden ausstellen,
genügt als Testnachweis. Die Pflicht, eine Maske zu tragen, ist dann aufgehoben. Tickets sind über den Kartenverkauf des KKL (www.kkl-luzern.ch) erhältlich. Weitere Informationen: www.fsl.swiss.
Kulinarisches Open-Air-Kino im Schloss Wyher Nach erfolgreichem Start im 2020 findet auch dieses Jahr vom 28. Juli bis 4. September im Wasserschloss Wyher in Ettiswil das OpenAir-Kino statt.
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Ausstellung: Bilder von Daniela Lammer Bis am 3. Juli: Di.–Fr. / 9–12 Uhr und 13.30–18 Uhr/Sa., 9 –15 Uhr pigmento.ch/danielalammer.ch
Verschiebungen kann das Konzert nun 16 Monate später tatsächlich stattfinden. Die Konzertabsage seinerzeit wurde von den Festival Strings Lucerne genutzt, mit Midori im leeren Saal unter Studiobedingungen eine CD zu produzieren, die dann im Oktober 2020 bei Warner Classics erschien, für den renommierten Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert war und von der «Washington Post» kürzlich als «herzergreifend schön» beschrieben wurde. Die visionäre Künstlerin, Aktivistin und Pädagogin Midori gehört zu den herausragenden Geigerinnen unserer Zeit. Im Mai 2021 wurde sie in ihrer Wahlheimat USA mit dem renommierten Kennedy-Preis für ihr künstlerisches Lebenswerk ausgezeichnet. Die Preisverleihung in Washington D.C. war mit einer Einladung ins Weisse Haus verbunden. Midori ist zudem wie Michael Douglas oder Leonardo DiCaprio als UN-Botschafterin des Friedens aktiv. Das Konzert im KKL am 1. Juli 2021 um 19.30 Uhr orientiert sich an den neusten Regeln des Bundes für «Grossveranstaltungen mit Covid-Zertifikat». Voraussetzung für alle Konzertbesucher ist, dass sie ein gültiges
wei attraktive Ticketangebote stehen zur Auswahl. Die Genuss-Variante «Dinner & Kino & Dessert» beinhaltet einen Apéro, gefolgt vom 2-Gänge-Menu (inklusive Getränke während des Abendessens), im Anschluss läuft der Kinofilm, und in der Pause gibt es feine Desserthäppchen zu geniessen. Die Ticketvariante «Kino & Dessert» lädt ab 20 Uhr in den Schlosshof ein, wo man sich individuell mit einem Drink oder einer Kleinigkeit vom Grill einstimmen kann. In dieser Variante sind der Kinofilm sowie feine Desserthäppchen in der Pause inklusive. Das Gastgeber-
Der Kult-Event mit zwei Ticketvarianten: «Dinner & Kino & Dessert» ab 19 Uhr oder «Kino & Dessert» ab 20 Uhr. team Roger Widmer und Jürg Bischof garantieren wieder einmal mehr für einen entspannten, kulinarischen und cineastischen Abend im einzigartigen Schlossambiente. Der Vorverkauf startet am 1. Juli 2021. Mehr Infos: www.wasserschloss-wyher.ch
Open-Air-Kino – Programm 2021 Das perfekte Geheimnis, Wanda mein Wunder, The Secret – Das Geheimnis, Eden für jeden – jedem siis Gärtli, The Gentlemen, Die fruchtbaren Jahre sind vorbei, Made in Italy – Auf die Liebe, Gott Du kannst ein Arsch sein, Die Farbe des Horizonts, Die schönste Zeit unseres Lebens, Es ist zu deinem Besten, Enkel für Anfänger, Yesterday, Eine Frau mit berauschenden Talenten, Immer Ärger mit Grandpa
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IMPRESSUM Herausgeberin CH Regionalmedien AG
Eine Publikation der
Verlag Anzeiger Luzern Verlag Anzeiger Luzern, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Tel. 041 429 52 52, Fax 041 429 58 69 anzeiger-luzern.ch, verlag@anzeiger-luzern.ch Redaktion Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Tel. 041 429 52 52, Fax 041 429 58 69
redaktion@anzeiger-luzern.ch Für textliche Inhalte und sprachliche Formulierungen auf PR-Seiten übernehmen Verlag, Redaktion und Korrektorat Anzeiger Luzern keine Verantwortung. Redaktions-Team Marcel Habegger, Redaktionsleitung (mh) Elma Softic (es) Leserzahlen 69 000 Leser/Leserinnen (Verlagsangabe) Auflage 68 223 Exemplare
Erscheinung Wöchentlich am Dienstag
Inserateschluss Freitag, 15.00 Uhr
Anzeigen/Verkauf CH Regionalmedien AG Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern Pascale Burger, Tel. 041 429 59 47 inserate-lzmedien@chmedia.ch www.chregionalmedien.ch
Abopreise Einzelabo (51 Ausgaben), 3 Monate Fr. 50.–, 6 Monate Fr. 70.–, 12 Monate Fr. 100.–, inkl. 2,4% MwSt
Inserateschalter LZ-Corner, Maihofstrasse 76, 6006 Luzern Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–12 Uhr/ 13.15–16 Uhr
Abodienst kkczeitschriften@chmedia.ch Tel. 058 200 55 86
Vertrieb Direct Mail Company AG Fenchackerweg 1, CH-4704 Niederbipp Tel. 032 633 64 27 Die irgendwie geartete Verwertung von in dieser Ausgabe abgedruckten Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Onlinedienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte, ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt.
Druck DZZ Druckzentrum Zürich
Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 29. Juni 2021
Letzte
Nachfolger von Bruno Berner gefunden
«Es ist für mich eine Ehre» Davide Morandi ist der neue Trainer des SC Kriens. Im Interview mit dem «Anzeiger» spricht er über seine Motivation, die Mannschaft, seine Ziele und weshalb der Spass im Zentrum steht. Davide Morandi, letzten Donnerstag leiteten Sie das erste Training beim SC Kriens, was für eine Mannschaft haben Sie vorgefunden? Eine Mannschaft mit wertvollen Spielern. Es ist aber noch nicht das Kader, das am 25. Juli gegen Schaffhausen die Meisterschaft beginnen wird. Es sind ja auch noch drei Spieler verletzt, die sicher bis Ende August fehlen werden. Ich war aber zufrieden mit dem, was ich gesehen habe.
Sie haben auch das U18-Team von Ticino trainiert. Werden unter Ihrer Leitung jüngere Spieler mehr Verantwortung erhalten? Ja, das ist mir wichtig. Die Jahrgänge 91/92 waren damals bei Ticino Jahrgänge, mit sehr starken Spielern. 17 des damaligen Teams wurden Profi-Fussballer. Ich wechselte von Ticino zu Locarno und nahm sieben Spieler mit – alle waren in Locarno von Beginn Stammspieler – ich habe keine Angst dieses Risiko einzugehen.
Wird demnach das Kader noch erweitert? Ja, das Kader ist wohl noch nicht komplett. In der aktuellen Situation, aufgrund der Pandemie, muss man auch geduldig bleiben. Es hat gerade sehr viele junge, gute Spieler auf dem Markt.
Am Mittwoch spielt der SC Kriens gegen den FC Luzern. Welche Erwartungen haben Sie an Ihre Spieler? Nicht die spielerischen Qualitäten werden für mich im Vordergrund stehen, sondern der Wille. Luzern hatte mit dem Cupsieg einen guten Saisonabschluss und wird die gute Form sicher über die Pause hinweg konserviert haben. Es wird sicher ein schwieriges Spiel für uns. Wir müssen aber nicht am Mittwoch, sondern am 25. Juli, zum Saisonstart bereit sein.
Was hat Sie dazu bewogen, in Kriens zu unterschrieben? Bruno Galliker (Sportchef beim SC Kriens, Anm. der Red.) hat mich angerufen. Ich kenne ihn schon seit 14 Jahren. Dass man mir hier das Vertrauen ausspricht, ist eine Ehre. Als Tessiner ist es speziell hier zu arbeiten. Fussball ist seit 50 Jahren mein Leben. Ich habe die Vorund Nachteile abgewogen, habe aber fast nur Vorteile gesehen bei diesem Engagement. Ich hatte sehr gute Gespräche mit dem Sportchef und dem Präsidenten. Wir waren uns in allen Punkten einig. Was sprach besonders für Kriens? Der SC Kriens ist eine Familie. Speziell die letzten Jahre hat man hier die Leute mit Respekt behandelt. Das habe ich sofort gespürt. Auch für mich sind Respekt und Loyalität sehr wichtig. Sie waren bereits einmal Trainer des FC Lugano. Wollen Sie via Kriens Ihre Karriere neu lancieren? Nein, für mich muss Kriens nicht als Sprungbrett für ein Engagement bei einem Super-League-Club dienen. Kriens ist nun
Davide Morandi will jungen Spielern beim SCK mehr Verantwortung übertragen. Bild: SC Kriens ein neuer Lebensabschnitt und für diesen will ich mich zu 100 Prozent einsetzen. Welcher Charakter soll die Mannschaft unter Ihrer Führung erhalten? Spass ist sehr zentral. Die Spieler müssen mit Freude zum Training kommen. Ich bin ein Trainer, der viel mit dem Ball arbeitet, aber ich bin auch ein Trainer, dem es wichtig ist, dass die Spieler zufrieden sind. Welchen Charakter hat Ihr Spiel? Die Spieler müssen wissen: Wenn sie etwas versuchen und es misslingt, ist es halb so schlimm. Aber wenn sie nichts riskieren, wird es Gespräche mit mir geben. Das Wichtigste für mich ist, dass der Spieler Engagement zeigt und sich ent-
wickeln will. Sie müssen sich jeden Tag zeigen. Das Team in Kriens hat das bereits nach zwei Trainings verstanden.
Wo wollen Sie Ende Saison mit dem SC Kriens stehen? Weiterhin in der Challenge League. Kriens hat das als Club verdient und ich will den Ligaerhalt mit dem Verein unbedingt schaffen. Interview Marcel Habegger
Zur Person Als Spieler war Davide Morandi beim FC Locarno und beim FC Chiasso in der Nationalliga A und B aktiv. Während seiner Trainerkarriere leitete er unter anderem die U18 des Teams Ticino und übernahm im Sommer 2010 den FC Locarno in der Challenge League. Dort blieb er während zweier Jahre, bevor er im Sommer 2012 als Trainer des FC Lugano vorgestellt wurde und bei Lugano eine Saison lang an der Seitenlinie stand. Danach arbeitete er während dreier Jahre als technischer Direktor des Tessiner Fussballverbandes. Im September 2020 übernahm er das Traineramt bei der AC Bellinzona in der Promotion League. Abseits des Fussballfeldes ist Davide Morandi als Fussballexperte für das Fernsehen der italienischsprachigen Schweiz (RSI) tätig. Er ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Söhnen.
Johannes Vetter zurück am Ort des Triumphes
Stadtlauf: Dieses Jahr am Sonntag und etwas kleiner
Der Speerwurf steht bei Spitzen Leichtathletik Luzern heute Abend wieder im Fokus. Die Bedingungen für das Publikum wurden zudem gelockert.
Die Organisatoren des Stadtlaufs beschränken die Teilnehmerzahl auf 10 000 Personen. Zudem findet der Lauf für einmal an einem Sonntag statt.
E
s ist nach wie vor einer der spektakulärsten Momente in der 35 Jahre alten Geschichte von Spitzen Leichtathletik Luzern, der Speerwurf-Wettkampf vom 11. Juli 2017 zwischen Olympiasieger Thomas Röhler (30) und dem damaligen deutschen Meister Johannes Vetter (28). Vetter warf schon im ersten Versuch über 90 Meter und steigerte sich mit dem vierten Wurf auf 94,44 Meter. Röhler freute sich über den zweiten Rang und die hervorragende Weite von 89,45 Meter. Er lieferte sich mit seinem Kumpel einen der hochstehendsten Speer-Wettkämpfe der Geschichte. Nun kehrt der nachmalige Weltmeister Vetter heute wieder als Nummer 1 der Welt auf die Luzerner Allmend zurück. Gemeldet ist auch Olympiasieger und Europameister Thomas Röhler, der in Luzern 2019 gewann. Konkurrenz erwächst Vetter aber auch vom Inder Neeraj Chopra (24), der aktuellen Nummer drei der Welt (88,07 m), dem Letten Gatis Akss (26), der Nummer vier der Welt (87,57 m) und vom ehemaligen Olympiasieger Keshorn Walcott (28, Trinidad/Tobago). Im offenen Allmend-Stadion herrschen häufig bes-
sere thermische Verhältnisse fürs Speerwerfen als in einem geschlossenen Grossstadion. Das Publikum darf wieder auf weite Würfe hoffen und eine tolle Show der weltbesten Speerwerfer erwarten.
Gelockerte Massnahmen
Spitzen Leichtathletik Luzern kann im Rahmen der Covid-19-Verordnung unter wesentlich erleichterten Schutzmassnahmen durchgeführt werden. Zunächst war geplant, dass nur geimpfte, getestete und genesene Zuschauende zugelassen sind. Nun erfolgt aufgrund der geänderten Schutzmassnahmen keine Kontrolle von Covid-Zertifikaten. Zuschauerinnen und Zuschauer müssen nicht nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder negativ auf Covid-19 getestet wurden. Im Freien wird im ganzen Zuschauerbereich des Leichtathletikstadions Luzern aber weiterhin die Maskenpflicht gelten. Die Teilnehmenden werden dazu aufgerufen, die Veranstaltung nur symptomfrei zu besuchen, im gesamten Zuschauerbereich eine Maske zu tragen, nummerierte Sitzplätze zu benutzen, sich nur am Sitzplatz zu verpflegen und wenn möglich Abstand zu halten. Weiter gilt ein Rauchverbot. Das Schutzkonzept sieht vor, dass sich Athleten und Zuschauer in separaten Zonen aufhalten. Alle nationalen und internationalen Athletinnen und Athleten sowie deren Betreuungspersonen müssen negativ getestet sein, um ins Stadion zu gelangen. PD Mehr Infos findet man im Internet auf: www.spitzenleichtathletik.ch
A
uch wenn der Bundesrat an der Medienkonferenz vom Mittwoch weitreichende Lockerungsschritte beschlossen hat, wird der 43. Luzerner Stadtlauf etwas kleiner und familiärer. Starteten in den vergangenen Jahren jeweils rund 14 000 Läuferinnen und Läufer an der Bahnhofstrasse, rechnen die Organisatoren für 2021 mit einer maximalen Teilnehmerzahl von 10 000 Läuferinnen und Läufern. «In diesem Jahr wird alles etwas anders – aber wir merken, wie sich viele nach langer Durststrecke auf einen Start an einem Laufevent freuen», erklärt Andreas Grüter, Geschäftsleiter des Vereins Luzerner Stadtlauf. «Abstand halten bleibt ein Dauerthema und bestimmt das Set-up der Veranstaltung 2021», so Grüter. Der Zeit- und Streckenplan wurde deshalb überarbeitet. Mit einem rollenden Startprozedere verteilt sich der Bewegungsfluss besser über den gesamten Eventtag. Andreas Grüter ergänzt: «So vermeiden wir grössere Ansammlungen im Start- und Zielbereich und können die Besucherflüsse besser steuern. Auch auf Zusatzrunden in der Altstadt verzichten wir.» Bei der Ausarbeitung des Schutzkonzeptes sind die Veranstalter im regelmässi-
gen Austausch mit dem Kanton und der Stadt Luzern. «Wir spüren grossen Support gegenüber dem Luzerner Stadtlauf. Es ist sehr hilfreich, wenn wir neue Verordnungen und ihre Auswirkungen bilateral mit den entsprechenden Dienststellen absprechen können», fasst Andreas Grüter die aufwendigen Vorbereitungsaufgaben zusammen. Die Organisatoren der beliebten Breitensportveranstaltung gehen aktuell davon aus, dass die Teilnahme für Läuferinnen und Läufer über 16 Jahren nur mit einem gültigen Covid-19-Zertifikat (genesen, geimpft, negativ getestet) erlaubt ist. Dank zusätzlicher Zeitmessmatten an der Veranstaltung sowie der Teilnehmerdaten ist ein umfassendes Contact-Tracing möglich: Die passierten Stellen der Teilnehmenden werden zeitgenau registriert und ermöglichen Rückschlüsse über potenzielle Kontakte.
Sonntag soll Ausnahme bleiben
Um auch ausserhalb der Rennstrecke grössere Ansammlungen zu vermeiden, wird das Rahmenprogramm reduziert. Auf eine Gastregion wird 2021 verzichtet, ebenso auf Musikgruppen auf den Altstadtplätzen. Der Sonntag als Eventtag soll eine einmalige Ausnahme bleiben. Hintergrund ist die Umsetzung des Schutzkonzeptes, welche eine Trennung zwischen Teilnehmenden und Passantinnen und Passanten erfordert. Ohne Wochenmarkt und mit geschlossenen Altstadtgeschäften ist dies besser möglich. 2022 soll der Luzerner Stadtlauf aber wieder am angestammten April-Samstag stattfinden. PD
Kurzmeldungen Bahnhofstrasse: Das Verkehrsregime funktioniert weiterhin gut (PD) Seit Ende Juni 2020 ist die Bahnhofstrasse für den motorisierten Durchgangsverkehr gesperrt. Im April wurden die Auswirkungen der Teilsperrung zum dritten Mal gemessen und analysiert. Der dritte Monitoringbericht zeigt, dass sich die Situation in der Bahnhofstrasse gegenüber der zweiten Messung im Januar 2022 kaum verändert hat. Der motorisierte Verkehr ist um über 90 Prozent zurückgegangen. Es sind zwar einige Fahrzeuge mehr durch die Bahnhofstrasse gefahren als im Januar, als der Wert noch bei 94 Prozent lag, aber immer noch deutlich weniger als zu Beginn der Teilsperrung (80 Prozent). Auch die Zahl der Falschfahrenden ist deutlich gesunken. Im Herbst 2020 wurden in den Abendspitzen- und Nebenstunden 28 bis 37 unerlaubte Durchfahrten gemessen. Im Januar waren es nur noch 8 bis 13 und im April 14 bis 15. Hochrechnung 2021: Die Regierung rechnet mit einem Nullergebnis (PD) Die erste Hochrechnung des Kantons Luzern für das Jahr 2021 liegt vor. Das Bild ist weniger düster als im festgesetzten Budget 2021 angenommen: Anstatt eines coronabedingten Defizits von rund 50 Millionen Franken rechnet der Regierungsrat mit einem Nullergebnis. Für die bessere Prognose gibt es zwei Hauptgründe. Einerseits die erhöhte Ausschüttung der Gelder der Schweizerischen Nationalbank (128 Millionen Franken mehr als budgetiert), anderseits das Ausbleiben eines grossen Einbruchs der Steuererträge, insbesondere bei juristischen Personen (41 Millionen Franken mehr als budgetiert) sowie mehr Einnahmen bei den Anteilen an Bundessteuern (46,7 Millionen Franken mehr als budgetiert). Übertrittsverfahren PrimarschuleSekundarstufe I abgeschlossen (PD) Im kommenden Schuljahr treten 4050 Lernende aus den 6. Primarklassen in die Sekundarstufe I über. 19,5 Prozent der Schülerinnen und Schüler wechseln an ein Langzeitgymnasium, gut 80 Prozent in eine Sekundarschule. Acht Lernende treten in eine separative Sonderschulung ein. Zurzeit besuchen mehr Knaben als Mädchen die 6. Primarklasse. Dies zeigt sich auch in den Übertrittszahlen an die Langzeitgymnasien. Erstmals seit mehr als zehn Jahren verzeichnen die Langzeitgymnasien mehr Eintritte von Knaben (51,5 Prozent) als von Mädchen (48,5 Prozent). Acht Lernende treten in eine Sonderschule ein und 19 Kinder repetieren die 6. Primarklasse. Die Anzahl der Repetitionen hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Sozialleistungen verringern Armutsquote um über die Hälfte (PD) Gemäss den neusten verfügbaren Zahlen zur finanziellen Situation der Luzerner Haushalte für das Jahr 2018 beträgt der Anteil der Luzerner Bevölkerung in Privathaushalten, deren Erwerbseinkommen, Sozialversicherungsleistungen oder Vermögen nicht zur Bestreitung des Lebensunterhalts ausreicht, 7,6 Prozent. Durch die Ausrichtung bedarfsabhängiger Sozialleistungen verringert sich dieser Anteil auf 3,5 Prozent. Über die Hälfte der Armutsbetroffenen – rund 16 400 Luzernerinnen und Luzerner – werden also mit Hilfe bedarfsabhängiger staatlicher Unterstützung über die Armutsgrenze hinausgehoben. Der Grundstein für neue Käserei in Emmen ist gelegt (PD) Emmi investiert am Standort Emmen 50 Millionen Franken in eine moderne Käserei. Am Donnerstag wurde die Grundsteinlegung feierlich begangen. Mit dabei waren neben Vertretern von Emmi und den Projektpartnern auch der Ständerat Damian Müller und der Luzerner Regierungsrat Fabian Peter. Nun können die Hochbauarbeiten starten. Die Inbetriebnahme der neuen Käserei ist auf Ende 2022 vorgesehen.