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Dienstag, 3. August 2021
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Nr. 31
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167. Jahrgang
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Auflage: 68 223 Ex.
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Nachwuchshoffnungen Die Luzerner Richard Georgiev und Micha Grob schwimmen an den Nachwuchs-SM aufs Podest.
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ie Schweizer Schwimmer Noè Ponti und Jérémy Desplanches sorgten letzte Woche an den Olympischen Spielen in Tokyo mit den beiden BronzeMedaillen auf internationalem Terrain für Furore. So weit sind die Luzerner Richard Georgiev und Micha Grob des Swim Team Lucerne noch lange nicht. An den Nach-
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NEWS AUS DER REGION mit Fabian Kreienbühl 18 Uhr, stündlich wiederholt
Zentralschwiiz
Camping-Boom in Horw
wuchs-Schweizer-Meisterschaften vermochten sie aber auf nationaler Ebene zu brillieren. Richard Georgiev hatte sich den Sieg über 1500 Meter Freistil vorgenommen und schliesslich auch geholt. Ein grösserer Kampf war es beim Bronzegewinn von Micha Grob. Nun peilen sie beide die JuniorenEuropameisterschaft an. Seite 2
Fotowettbewerb Der «Anzeiger Luzern» sucht das schönste Foto des Sommers 2021.
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st es in diesem Sommer schwieriger, ein schönes Foto zu schiessen? Die wirklich schönen Tag in den letzten Wochen lassen sich momentan ja noch an einer oder zwei Händen abzählen. Sicher nicht, werden die einen sagen, denn gute Bilder beschränken sich ja nicht nur auf schönes Wetter; dies haben verschiedene Leserinnen und Leser mit ihren ein-
gereichten Bildern in der letzten Woche auch schon bewiesen. Zeit, um das richtige Sujet zu finden, bleibt ihnen noch genügend, der Einsendeschluss ist auf den 7. September festgelegt. Senden Sie Ihr Foto an redaktion-anzeiger-luzern@chmedia.ch. Pro Person darf nur ein Foto eingereicht werden. Zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas. Seite 5
Grosse Jubiläumsfeier Die 200. Jubiläumsfeier zum Löwendenkmal kann am nächsten Dienstag auf Tele 1 verfolgt werden.
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s ist eine riesige Masse, die unter normalen Umständen jährlich das Löwendenkmal besucht: 1,4 Millionen Personen, eine Vielzahl sind natürlich Touristen. Dieses im Jahr 1821 eingeweihte Denkmal wird am 10. August 200 Jahre alt. Dies nützt die Stadt für eine grosse Gedenkfeier. Unter anderem sind Ansprachen von Doris Leuthard, von His-
torikerin Dr. phil. Silvia Hess, von Autor Dr. phil. Severin Perrig sowie von Stadtpräsident Beat Züsli geplant. Interessierte können das Fest miterleben, und zwar digital. In Zusammenarbeit mit Tele 1 plant die Stadt Luzern eine Liveübertragung auf www.tele1.ch und unter www. dialogluzern.ch. Seite 8
Voll ist der Campingplatz in Horw während der Sommerferien immer, in diesem Jahr war er aber früher ausgebucht.
Ferien im Ausland zu planen, ist momentan etwas wie eine Zitterpartie. Gedanken darüber, wie sich die Covid-19-Fallzahlen im In- und Ausland entwickeln und ob bald wieder neue Einreisebestimmungen auferlegt werden, sind ein Dauerbegleiter. Dies ersparen sich in diesem
Sommer viele Schweizerinnen und Schweizer und bleiben doch lieber zu Hause, beziehungsweise auf einem Campingplatz in der Schweiz. Camping erlebt in diesem Jahr einen regelrechten Boom, sei es mit dem Zelt, mit einem VW-Bus oder mit einem Wohnmobil. Das Bundesamt
Bild: Marcel Habegger
für Statistik hat zuletzt Rekordzahlen bei den Neuzulassungen von Wohnmobilen vermeldet. Diesen Boom spüren auch Madeleine Zbinden Froelich und ihr Mann Theo. Sie sind die Betreiberin beziehungsweise der Betreiber des TCS-Campings in Horw. Seite 3
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. August 2021
Aktuell
Swim Team Lucerne
Zweimal Edelmetall für Luzern Das Swim Team Lucerne vermochte an den Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaften in Aarau mit guten Resultaten zu überzeugen. Überstrahlt wurden die Leistungen von Richard Georgiev und Micha Grob.
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s war für das Swim Team Lucerne wie für viele andere Sportklubs keine einfache Saison. Während mehrerer Wochen konnten die öffentlichen Pools wegen des Lockdowns nicht genutzt werden, wichtige Einnahmen durch die Schwimmschule, die ebenfalls nicht stattfinden konnte, blieben aus. «Hält sich die Delta-Variante zurück, sollten wir aber über die Runden kommen», meint Bertrand Grob, Co-Präsident Swim Team Lucerne. Der Klubvorstand hatte sich die letzten Monate bemüht, dass die nötigen Gelder für die Förderung des Nachwuchses trotz der schwierigen Umstände generiert werden konnten, der administrative Aufwand war enorm. Swiss Olympic, der als Dachverband den Schwimm-Nachwuchsstützpunkt in Luzern unterstützt, deckte beispielsweise rund 50 Prozent der Ertragsausfälle.
Georgiev und Grob auf dem Podest
Mitte Juli wurden die Klubverantwortlichen aber mit den Erfolgen an den Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaften zumindest etwas für ihren enormen zusätzlichen Aufwand entschädigt. Allen voran durch Richard Georgiev aus Meggen, der sich über 1500 Meter die Goldmedaille sicherte. Die Anspannung hielt sich beim Rennen des 16-Jährigen in Grenzen. Georgiev schwamm zu einem überlegenen StartZiel-Sieg. Mit der Zeit war Georgiev trotz allem nicht ganz zufrieden: «Ich wäre gerne zehn Sekunden schneller geschwommen», erklärte der 16-Jährige nach dem Rennen. Noch deutlich schneller muss er auch werden, wenn er sein Ziel im nächsten Jahr erreichen will. «Für die Teilnahme an den Junioren-Europameisterschaften muss ich über 1500 Meter etwa eine halbe Minute schneller sein», blickt der Schweizer Meister bereits wieder nach vorne. Mehr Nerven benötigten die Zuschauerinnen und Zuschauer tags darauf beim Rennen von Micha Grob. In einem hart umkämpften Rennen über 100 Meter Brust sicherte er sich in 1:09,19 die Bronzemedaille. Grob, der vor wenigen Tagen seinen 16. Geburtstag feierte, war kurz vor den Schweizer Meisterschaften noch krank gewesen, die Vorbereitungen gestalteten sich dementsprechend schwierig. «Ich habe das Maximum herausgeholt und bin mit meinem Resultat zufrieden», bilanzierte er seine Schweizer Meisterschaften.
Das Luzerner Team an den Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaften. Hinten von links: Eric Köhler, Péter Kopacsi, Nino Grob, Richard Georgiev, Micha Grob, Gian Germann, Axel Mitbauer (Trainer). Vorne von links: Lynn Müller, Linn Grob, Maria Mitbauer, Lea Zimmermann. Es fehlen Cheftrainer Sascha Silva und Athlet Joaquin Schulz (krank). Bild: PD Seine persönliche Bestzeit verpasste er um lediglich sieben Hundertstel. Micha Grob wird nun den Fokus auf die Schweizer Meisterschaften mit der Elite legen. Dort möchte er Erfahrungen sammeln und die Qualifikation für die B-Finals der besten 16 Schwimmer schaffen. In den nächsten zwei Jahren möchte aber auch er sich für die Junioren-EM qualifizieren.
Mit etwas mehr Wettkampfglück hätte es den beiden Luzerner NachwuchsSchwimmern an den Schweizer Meisterschaften gar noch zu mehr gereicht. Richard Georgiev verpasste über 400 Meter Freistil eine weitere Medaille um acht Zehntel. Auch Micha Grob verpasste das zweite Edelmetall über 200 Meter Brust lediglich um gute sieben Zehntel.
Weitere gute Resultate
Dass die Nachwuchsförderung beim Swim Team Lucerne stimmt, beweisen auch andere Schwimmerinnen und Schwimmer mit guten Resultaten. Nino Grob, der Bruder von Micha, erreichte über 800 Meter Freistil den starken 6. Platz. Maria Mitbauer vermochte ihre persönlichen Bestzeiten deutlich zu unterbieten und erreichte über die-
selbe Distanz den 8. Rang. Über 200 Meter Rücken liess sie im Final ebenfalls einen 8. Rang folgen. Die guten Resultate wurden mit dem 5. Rang durch Gian Germann, Micha Grob, Péter Kopacsi, Richard Georgiev in der 4 × 100 Meter Lagen Staffel und dem 6. Rang (Georgiev, Grob, Schulz, Kopacsi) über 4 × 100 Meter abgerundet. Marcel Habegger
«Dominik unter Strom» zu Gast bei Youtube-Star Fabian Doerig Radio-24-Moderator Dominik Widmer reist in «Dominik unter Strom» nur mit E-Mobilität durch die Schweiz. In der Folge vom Samstag ist er in Emmen zu Gast.
So muss er auch mit Radio-24-Moderator Dominik Widmer auf Nebenstrassen ausweichen. Dort zeigt er auf, dass seine ESkateboards mit bis zu 50 km/h nicht nur schnell unterwegs sein können, sondern in der Batterie unter dem Brett auch einiges an Kraft steckt. «Man kann damit ohne Probleme auf einen Berg fahren», erzählt Doerig. Der Vorteil ist, fährt man danach wieder hinunter, lässt sich der Akku auch gleich wieder aufladen.
Alternative zum Elektrobike
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-Scooters, E-Bikes, Elektroautos oder sonstige Gadgets – Radio-24-Moderator Dominik Widmer reist bei «Dominik unter Strom» lediglich mit Elektroantrieb durch die Schweiz. In der Sendung vom kommenden Samstag, die unter anderem auf Tele 1 zu sehen sein wird, ist er mit einem besonderen «Fahrzeug» unterwegs – mit einem E-Skateboard von Fabian Doerig. Der Luzerner Youtube-Star ist vor allem durch seine Skater-Videos bekannt. Vor vier Jahren hat er aber mit der Entwicklung von E-Skateboards begonnen. Dies, obwohl sich die Begeisterung für die elektrobetriebenen Boards zunächst noch in Grenzen hielt. «Als Skateboarder war ich skeptisch», erzählt er. Die Vorurteile sind aber schnell verflogen, als er das erste Mal auf einem Longboard stand. «Ich fand die Beschleu-
Youtube-Star und Unternehmer Fabian Doerig (links) mit Radio-24-Moderator Dominik Widmer auf der Seebodenalp. nigung von Anfang an sehr cool», spricht er über seine ersten Erfahrungen. Vor sechs Jahren produzierte er die ersten Youtube-Videos mit E-Skateboards, danach wurde er von mehreren Herstellern angefragt, um ihre Boards auf Youtube zu testen und zu promoten. Hersteller von Elektro-Skateboards gibt es weltweit nur wenige. Deshalb hat Fabian Doerig vor zwei Jahren die Gelegen-
heit gepackt und seine eigene Firma «Onsra» gegründet. Zu Beginn hat sich seine Firma lediglich auf den amerikanischen Markt konzentriert, mittlerweile ist auch der asiatische, australische und europäische Raum abgedeckt. Vertrieben werden aktuell zwei unterschiedliche Skateboards. Das eine ist quasi der Allrounder für die Strasse und Offroad, das kleine ist das E-Skateboard für die
Bild: CH Media
Stadt – allerdings nicht in der Schweiz, denn hier sind die elektroangetriebenen Skateboards wie beispielsweise auch in Deutschland noch nicht zugelassen. Fabian Doerig ist über diese Tatsache gar nicht unglücklich, denn er sagt: «Sobald es legal wird, werden einige Konzerne viel Geld in die Entwicklung stecken», was für sein Unternehmen natürlich mehr Konkurrenz bedeuten würde.
Wie bei den Elektroautos ist auch bei den E-Skateboards die Reichweite ein Thema. Die Modelle von Fabian Doerig haben Reichweiten von bis zu 50 Kilometer. Entscheidend für den Energieverbrauch sind neben dem Fahrstil die Topografie und das Gewicht des Fahrers oder der Fahrerin. Aufgeladen ist die Batterie innerhalb von fünf Stunden, mit einem Schnelllader gar in deren drei. 2022 wird sein nächstes E-Skateboard auf den Markt kommen. Dieses soll noch schneller sein und grössere Distanzen zurücklegen können. Kostentechnisch wäre ein E-Skateboard übrigens durchaus eine interessante Alternative zu einem E-Bike. Die Preise starten für das kleinere Modell bei 1490 Franken, für das grössere bei 1790 Franken. Marcel Habegger Sendehinweis: Die dritte Folge von «Dominik unter Strom» mit Fabian Doerig wird am Samstag, 7. August 2021, um 18.30 Uhr auf Tele 1 ausgestrahlt.
Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. August 2021
Aktuell
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Camping
Gäste bleiben länger in Horw Reisen ins Ausland sind zwar in diesem Sommer wieder erlaubt, trotzdem bleiben viele noch in der Heimat. Das spüren auch die Gastgeber des TCS-Campingplatzes in Horw.
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s ist gerade etwas stressig», sagt Madeleine Zbinden Froelich am Empfang des TCS-Campingplatzes in Horw. Ein Gast erkundigt sich gerade nach ihrer Post, gleichzeitig wird noch gerade Fleisch geliefert. Daneben fährt ein Camper mit Aargauer Kennzeichen vom Areal. In diesem Jahr sind deutlich mehr Schweizer auf dem Campingplatz anzutreffen, viele haben es noch nicht ins Ausland gewagt. Ausländische Gäste gibt es aber auch wieder, wie ein holländisches Ehepaar, das auf seiner Reise nach Italien in Horw einen zweitägigen Zwischenhalt macht. «Beim Camping muss man, anders als im Hotel, weniger mit anderen Gästen teilen, das macht es während der Pandemie sicherer», erzählen sie.
Mehr VW-Busse
Corona hat in der Schweiz einen regelrechten Camping-Boom ausgelöst. Gemäss Bundesamt für Statistik wurden 2020 und 2021 bis heute knapp 10 000 Wohnmobile neu in Verkehr gesetzt. Auch Madeleine und Theo Zbinden Froelich, die Gastgeber des Campingplatzes Horw, spüren diesen Boom. «Es hat aber auch viele Mietfahrzeuge und mehr VW-Busse», sagt Theo Froelich. Auch die Aufenthaltsdauer war in den letzten eineinhalb Jahren anders als gewohnt. «Tendenziell bleiben die Leute in diesem, wie bereits im letzten Sommer, länger bei uns», erzählt Theo Froelich. Zu normalen Zeiten bleiben viele Gäste während der Reise
Der Leuchtturm kann ebenfalls gemietet werden. Er ist quasi das Wahrzeichen des Campingplatzes Horw. nach Italien ein oder zwei Nächte. Während der Sommerferien war der Campingplatz auch schon vor Corona immer ausgebucht. In diesem Jahr war er aber seit der Öffnung bereits jedes Wochenende voll ausgelastet. Auch jetzt hat es einzig zuvorderst auf der Anlage noch einige Plätze frei, dies aber mit gutem Grund: Der See war während des
Hochwassers über das Ufer getreten und hatte diese Fläche überschwemmt. In den kommenden Tagen sollte auch dieser Bereich wieder nutzbar sein.
Ideal mit Kindern
Es sind aber durchaus nicht nur Campingneulinge auf der Anlage anzutreffen. Die Familie Walter aus St. Gallen hat ihren
Camper bereits vor der Pandemie gekauft. «Wir wären auch Camper ohne Corona», meint Christoph Walter. In Horw werden sie eine Woche verweilen, zuvor waren sie bereits in Genf und Bern. «Es sind die genialsten Ferien mit drei Kindern», so Christoph Walter, während seine drei Söhne um den Frühstückstisch stehen. Ähnlich klingt es bei der Familie Hauser aus
Bild: Marcel Habegger Wädenswil. «Wir haben die letzten Jahre nie mehr anders Ferien gemacht, mit Kindern ist es einfach viel unkomplizierter», erzählen sie. Wie lange sie in Horw verweilen werden, ist noch offen, denn der nächste Campingplatz, denn die Familie Hauser anfahren wollte, ist wegen Hochwasser weiterhin geschlossen. Marcel Habegger
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. August 2021
Mobil
Neuer Arona und Ibiza
Hola heisst das Zauberwort Seat hat seine Erfolgsmodelle Ibiza und Arona aufgewertet. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf Design und Interieur gelegt. Aber auch auf elektronische Komponenten.
Sowohl der Arona wie der Ibiza wirken nach dem überarbeiteten Design jugendlicher und agiler.
Bilder: PD
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eben der Forschung sowie der Entwicklung und dem Bau von neuen Fahrzeugen nimmt auch die Pflege der bestehenden Modellpalette im Pflichtenheft eines Automobilherstellers einen hohen Stellenwert ein. So auch bei der deutsch-spanischen Marke Seat. Dort haben sich die Pflegerinnen und Pfleger jüngst über den Ibiza und den Arona gebeugt. Der Kleinwagen Ibiza läuft seit 37 Jahren vom Band und entpuppte sich mit inzwischen sechs Millionen verkauften Einheiten auf Anhieb zum Verkaufsschlager. Das Kompakt-SUV Arona kam zwar erst deutlich später, erst 2017 auf den Markt, gehört aber mit 350 000 Fahrzeugen ebenfalls bereits zu den umsatzstarken Produkten im VW-Konzern.
Spoiler und Diffusor am Heck
Doch was wurde nun konkret aufgefrischt? Bei beiden Modellen stechen die überarbeiteten Designs ins Auge, die frischer, jugendlicher und agiler wirken als bei den Vorgängermodellen. Beim Arona fallen in diesem Zusammenhang die neu gestalteten Stossfänger an der Frontpartie sowie die Nebelscheinwerfer auf. Und am Heck setzt ein Spoiler mit Diffusor neue gestalterische Akzente. Was den Arona mehr nach einem Offroader aussehen lässt, obwohl das SUV auf fester Strasse wohl eher zu Hause sein dürfte.
Positives Erscheinungsbild
Über die Bücher gegangen sind Techni-
Das schwebende Multifunktionsdisplay lässt beide Wagen zeitgemässer wirken.
Die Hersteller haben sich einen Gag erlaubt: Sprachbefehle müssen mit «Hola, hola» starten.
ker und Gestalter ferner bei den Interieurs. Diese wirken beim Ibiza, ebenso wie beim Arona, zeitgemässer und wertiger. Ein schwebendes Multifunktionsdisplay im Armaturenbrett und ein bis zu 9,2 Zoll grosser Bordbildschirm zwecks Steuerung der Fahrzeug- und Konnektivitätssysteme (Apple Car Play und Android Auto) runden das positive Erscheinungsbild im Fahrgastraum ab. Und noch ein kleiner Gag: Sprachbefehle nehmen beide Autos gerne entgegen, aber nur mit dem spanischen «Hola, hola», was so viel wie «Hallo» heisst. Auch wenn da und dort schnöder Hartplastik in Erscheinung tritt und so den
delle auf Wunsch auch mit umweltfreundlicheren Gasantrieben (CNG) ausgeliefert. Unter der Haube sitzt entweder ein Dreizylinder-Turbomotor mit einem Liter Hubraum, oder dann steht auch noch ein 1,5-Liter-Turboaggregat zur Verfügung. Die Leistungskurve spannt sich von 95 (70 kW) über 110 (81 kW) bis hin zu 150 PS (110 kW). Beim Gasmotor sind es 90 PS (66 kW). Die Antriebskraft wird von einem manuellen Sechsganggetriebe oder von einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) mit sieben Gängen auf die Vorderräder übertragen. Allradantrieb steht nicht zur Debatte.
an sich gewinnenden Eindruck des «Innenlebens» schmälert: Gemessen am Preis – der Ibiza ist ab 18 950 und der Arona ab 26 900 Franken zu haben – geht das alles so schon in Ordnung. Zumal beide Fahrzeuge ausserdem mit zusätzlichen Sicherheits- und Fahrassistenten bestückt wurden.
Auch mit Gasantrieb
Beim Ibiza werden fünf verschiedene Antriebsvarianten angeboten, beim Arona sind es deren vier. Zum Angebot gehören Benzinmotoren. Diesel sind nicht verfügbar, dafür werden die beiden Mo-
Und wie fahren sich die überarbeiteten Modelle? Bestens. Gefahren haben wir indessen nur die 150-PS-Versionen mit dem Vierzylinder-Turbomotor. Und die zeigten sich ausgesprochen munter. Der Ibiza entpuppte sich dabei um eine Spur spritziger als der Arona. In der Schweiz wird sich, so jedenfalls die Einschätzung von Amag Import, beim Arona mit einem 48-ProzentAnteil an den Verkäufen die 150-PS-Ausführung mit DSG-Getriebe durchsetzen, beim Ibiza wird mit 32 Prozent gerechnet. Und bei den Ausstattungsvarianten dürften vorwiegend die teuersten FR-Modelle bestellt werden. Dario Morandi
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. August 2021
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. August 2021
Leute
Cyril und Karin Rosebrock gefiel es, sich mit den Leuten aus dem Quartier zu treffen.
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Rolf Aregger (l.) wurde von Susanne Maag und Stefan Brun überzeugt, in der Badi das Nachtessen und einen Schlummertrunk zu geniessen.
Als Walliser weiss Ivan Studer (l.) seit Geburt, wie Raclette zubereitet wird. Zusammen mit Alex Fischer war er als Helfer im Einsatz.
1.-August-Feier
Geburtstagsfeier
Zahlreiche Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag wurden auch in diesem Jahr pandemiebedingt abgesagt. Eine der wenigen, die stattfand, war jene des Quartiervereins Schachen in Ebikon in der Rotsee-Badi, allerdings bereits am Vorabend. Bilder: Bruno Gisi
Für das Wohl der Gäste waren (von links) Sandra und Carla Studer sowie Marta Weibel zuständig. Der Weisswein sei ein Trumpf gewesen.
Badmeister Patrick Widmer freut sich, dass der Quartierverein mit dem Event seit über zehn Jahren zu Gast in der Rotsee-Badi ist.
Der Vorstand des Quartiervereins, (von links) Martin Aregger, Deborah Ischer, Alexandra Schmalz, Tanja von Rotz und Beat Brun, organisierte den Anlass.
Seit 57 Jahren ist es im Quartier Schachen in Ebikon Tradition, einen Lampion-Umzug zu organisieren. Dieses Jahr fand er trotz einsetzendem Regenschauer statt.
Roger Albani freute sich, dass Susanne Müller mit ihm den 1. August vorfeierte und ihm den Rotsee zeigte.
Jolanda Greter (l.) und Annemarie Wüest erinnern sich noch an 1.-August-Feiern, als die Quartiermusik Egli die Leute zum Tanz aufforderte.
Lars (Mitte) hatte entschieden, am Vorabend des 1. August zusammen mit den Eltern Beatrice und Marcel Baumgartner in die Badi zu gehen.
Schon in der Jugendzeit gehörte ein grosses Feuer in der Badi Littau für René Schurtenberger und Iris Senn Schurtenberger zum Nationalfeiertag.
Für Karin (l.), Elena und Andreas Michel ist es Tradition, den 1. August am Vorabend zu feiern.
Sie wollten zuerst den 1. August im Chalet am Bach im Berner Oberland verbringen. Das Wetter hatte Liam, Sina und Neil Pilgrim und Martin Stocker umgestimmt (v. l.).
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. August 2021
Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
ÖFFENTLICHE PLANAUFLAGE
200 Jahre Löwendenkmal
Liveübertragung der Gedenk- und Jubiläumsfeier vom 10. August 2021 Am 10. August 2021 jährt sich die Einweihung des weltbekannten Löwendenkmals zum 200. Mal. Um das Jubiläum angemessen zu begehen, hat die Stadt Luzern Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft für den 10. August 2021 zu einer offiziellen Gedenk- und Jubiläumsfeier eingeladen. Diese kann per Liveübertragung mitverfolgt werden. Rechtzeitig zum 200-Jahr-Jubiläum wurden zudem neue Informationstafeln rund um das Löwendenkmal angebracht. Am 14. August 2021 finden anlässlich des Tags der Denkmalmeile kostenlose Führungen für die Bevölkerung statt. loewendenkmal ermöglicht. Die offizielle Feier beginnt um 10.30 Uhr und dauert bis zirka 11.45 Uhr. Touristinnen und Touristen werden trotz Veranstaltung jederzeit die Möglichkeit haben, von der Seite einen Blick auf den Löwen zu werfen.
Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.planauflage.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Website aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet.
Neue Informationstafeln angebracht
Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 30. Juli bis 18. August 2021 Baugesuch: 2021-0245 Gegenstand: Umbau des Einfamilienhauses Lage: Obergrundstrasse 95 Grundstück: 111/1124 Baugesuch: 2021-0232 Gegenstand: Umbau Mehrfamilienhaus Lage: Sälihügel 5 Grundstück: 111/1755 Baugesuch: 2021-0230 Gegenstand: Umbau WC-Anlage Lage: Schwanenplatz Grundstück: 112/20 Baugesuch: 2021-0283 Gegenstand: Umbau Wohn- und Geschäftshaus Lage: Hertensteinstrasse 45 Grundstück: 112/87 Baugesuch: 2021-7025 Gegenstand: Neue Signaletik und Firmenbeschriftung Lage: Maihofstrasse 95 Grundstück: 112/948 Baugesuch: 2021-0251 Gegenstand: Einbau Verpflegungsstand und Firmenbeschriftung Lage: Hertensteinstrasse 41 Grundstück: 112/83 Baugesuch: 2021-0252 Gegenstand: Boulevardrestaurant und Reklametafel Lage: Kauffmannweg 7 Grundstück: 111/193, 111/203 Baugesuch: 2021-0255 Gegenstand: Umbau und Erweiterung Ladenlokal, Anpassung Firmenbeschriftung Lage: Schweizerhofquai 2 Grundstück: 112/3919, 112/4035 Auflagefrist 4. bis 23. August 2021 Baugesuch: 2021-0235 Gegenstand: Ersatz und Umplatzieren der bestehenden Mobilfunkantennenanlage Lage: Grossmatte-Ost 8 Grundstück: 210/1470
Um das Jubiläum angemessen zu feiern, hat die Stadt eine Jubiläums- und Gedenkfeier für den 10. August 2021 organisiert. Sie kann per Liveübertragung auf Tele 1 mitverfolgt werden. Bild: Stadt Luzern Das Löwendenkmal beeindruckt Gäste aus der ganzen Welt. Rund 1,4 Millionen Personen besuchen jedes Jahr das Löwendenkmal. Dieses im Jahr 1821 eingeweihte Denkmal wird am 10. August 2021 200 Jahre alt. Um dieses Jubiläum angemessen und stimmungsvoll zu begehen, prüfte die Stadt Luzern verschiedene Ideen, die teils auch von Privatpersonen oder Organisationen an die Stadt herangetragen wurden. «Wichtig war uns, einerseits der Bedeutung des Löwendenkmals zu gedenken und andererseits das 200-jährige Bestehen angemessen zu feiern», sagte Stadtpräsident Beat Züsli anlässlich einer Medienkonferenz am 22. Juni 2021.
Live auf Dialog Luzern und Tele 1
Die Stadt Luzern hat für den 10. August 2021 Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft zu einer offiziellen Gedenk- und Jubiläumsfeier eingeladen. Kern des Anlasses vor dem Löwendenkmal sind Reden von alt Bundesrätin Doris Leuthard, von Historikerin Dr. phil. Silvia Hess, von Autor Dr. phil. Severin Perrig sowie von Stadtpräsident Beat Züsli. Das Programm wird von jungen Musikerinnen und Musikern mit neu arrangierten Liedern aus der Reisläuferzeit umrahmt. Interessierte können das Fest miterleben, und zwar digital. In Zusammenarbeit mit Tele 1 hat die Stadt Luzern eine Liveübertragung auf www.tele1.ch oder unter www.dialogluzern.ch/
GRATIS INS OPEN-AIR-KINO Dokumentarfilm «I Am Greta» Mittwoch, 11. August 2021, 21 Uhr Open-Air-Kino Luzern am See bei der Aula Alpenquai Unter dem Patronat der Stadt Luzern führt das Open Air Kino Luzerrn am Mittwoch, 11. August 2021, den Dokumentarfilm «I Am Greta» vor. Der Dokumentarfilm zeigt das Leben der jungen Schwedin Greta Thunberg, die mit ihrem Kampf für den Klimaschutz eine globale Bewegung ausgelöst hat: Während zweier Jahre begleitete der Regisseur Greta mit der Kamera, angefangen bei ihrem Schulstreik 2018 als 15-Jährige in Stockholm bis zu Treffen mit Wirtschaftsleuten und Politikern aus verschiedenen Ländern. So entstand das Porträt einer aussergewöhnlichen jungen Frau. Gleichzeitig zeigt der Film auf, wie die Klimapolitik international angegangen wird. Vor dem Film begrüsst Stadtrat Adrian Borgula mit einigen Worten zum Thema Klimaschutz in der Stadt Luzern. Eine begrenzte Anzahl Gratistickets kann ab 3. August 2021, im Öko-Forum am Löwenplatz 11 (Bourbaki Panorama Luzern) bezogen werden: zwei Tickets pro Person, keine Reservation, kein Versand, Angebot nur solange Vorrat. Öffnungszeiten: Montag, 13.30 bis 17.30 Uhr Dienstag bis Freitag, 10 bis 12 Uhr und 13 bis 17.30 Uhr Weitere Informationen zur Kampagne «Wir leben Klimaschutz» unter www.wir-leben-klimaschutz.ch
FÜR FAMILIEN UND ALLEINERZIEHENDE Die Stadt Luzern unterstützt Familien und Alleinerziehende in bescheidenen Verhältnissen finanziell. Unter www.versicherungen. stadtluzern.ch finden sich in der Rubrik Zusatzleistungen (FAZ) alle wichtigen Angaben, die für einen Anspruch erfüllt sein müssen. Bei Fragen hilft die AHV-Zweigstelle gerne weiter. Für das Jahr 2021 kann man sich bis 31. August anmelden. AHV-Zweigstelle Obergrundstrasse 1 Telefon: 041 208 83 33 www.versicherungen.stadtluzern.ch
WILDSTRÄUCHER BESTELLEN Wildsträucher bieten Lebensraum für viele Tiere und liefern den Menschen Genuss für Augen und Gaumen. «Luzern grünt» bietet allen Einwohner/innen der Stadt Luzern die Möglichkeit, ausgewählte Wildsträucher gratis zu beziehen. Unter www.luzerngruent.ch finden Sie ein Online-Bestellformular und Kurzportraits mit Fotos zu allen Wildsträuchern. Pflanzenbestellungen können bis zum 15. Oktober 2021 abgegeben werden. Kontakt für Fragen und Beratung: Stadt Luzern, Umweltschutz, Anna Glanzmann, Industriestrasse 6, 6005 Luzern, Telefon: 041 208 71 18, anna.glanzmann@stadtluzern.ch, www.luzerngruent.ch
Nebst der Gedenk- und Jubiläumsfeier entschied die Stadt, die Löwendenkmal-Anlage mit neuen Informationstafeln aufzuwerten. Grund dafür war, dass die bestehenden Informationstafeln im Eingangsbereich des Löwendenkmals veraltet waren und der Bedeutung des Denkmals nicht mehr gerecht wurden. Im Auftrag der Stadt hat der Historiker Dr. phil. Jürg Stadelmann in Zusammenarbeit mit der Landschaftsarchitektin Julie Dové neue Informationstafeln konzipiert. «Mittels neu gestalteter Informationstafeln und kombiniert mit modernen Kommunikationsmitteln sollten der geschichtliche Hintergrund des Löwendenkmals sowie aktuelle Informationen allen interessierten Personen zur Verfügung stehen», ergänzte Jürg Stadelmann. Durch die Neukonzeption wurden die drei bestehenden Informationstafeln beim Eingang zur Anlage erneuert und erweitert. Zusätzlich wurden sieben weitere Tafeln im Parkinnern positioniert. Der Inhalt der Informationstafeln ist auf Deutsch und Englisch verfasst. Jede Tafel ist mit einem QR-Code versehen, mit dem die interessierten Gäste auf die neu aufgebaute Website www.loewendenkmal-luzern.ch geleitet werden. Dort sind die teilweise ergänzten Inhalte der Tafeln auf Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch abrufbar. Die neue Website im gleichen Layout wie die Informa-
NEU: NEOPHYTENSACK FÜR PROBLEMPFLANZEN Exotische Problempflanzen – sogenannte invasive Neophyten – verbreiten sich schnell, verdrängen einheimische Pflanzen und bedrohen dadurch die Artenvielfalt. Dem Pflanzenmaterial, welches bei der Neophytenbekämpfung anfällt, gebührt deshalb besondere Aufmerksamkeit: Die vermehrungsfähigen Pflanzenteile gehören nicht ins normale Grüngut oder auf den Kompost, sondern in den Kehricht. So wird sichergestellt, dass sich die invasiven Neophyten nicht weiterverbreiten können. Im Rahmen eines Pilotprojekts können Neophytensäcke kostenlos in jeder Luzerner Gemeinde bezogen werden. Für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern gibt es vier Abgabestellen: Empfang Stadthaus (Hirschengraben 17), Öko-Forum/Umweltberatung Luzern (Löwenplatz 11), Tiefbauamt (Industriestrasse 6) und Strasseninspektorat/ Werkhof (Reusseggstrasse 10). Wird der Neophytensack am Tag der Kehrichtabfuhr bereitgestellt, ist die Entsorgung der exotischen Problempflanzen gebührenfrei.
tionstafeln ermöglicht auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen, alle Inhalte der Tafeln barrierefrei zu lesen. Tag der Denkmalmeile
Kann die Bevölkerung der Gedenk- und Jubiläumsfeier lediglich per Livestream beiwohnen, so ist der Samstag, 14. August 2021, vor allem auf die Bevölkerung ausgerichtet. Am sogenannten «Tag der Denkmalmeile» bieten Fachpersonen an den drei Standorten Bourbaki-Panorama, Gletschergarten und Löwendenkmal zwischen 9 und 18 Uhr kostenfreie öffentliche Führungen im Stundentakt an. Ebenso wird am 14. August 2021 das neue Buch «In die Höhle des Löwen» publiziert: Es umfasst 16 von Fachpersonen geschriebene Beiträge zum Löwendenkmal sowie eine spezielle Fotospur. Liliana Pacheco Cepa Kommunikation, Stadt Luzern
Dienstag, 10. August 2021, 10.30 Uhr Gedenk- und Jubiläumsfeier 200 Jahre Löwendenkmal Liveübertragung vom Löwendenkmal Details und Link auf Dialog Luzern unter www.dialogluzern.ch/loewendenkmal und auf Tele 1 unter www.tele1.ch Samstag, 14. August 2021, 9 bis 18 Uhr Tag der Denkmalmeile Details auf den jeweiligen Websites: Löwendenkmal: info@geschichte-luzern.ch Bourbaki Panorama: info@bourbakipanorama.ch, www.bourbakipanorama.ch Gletschergarten: info@gletschergarten.ch, www.gletschergarten.ch
TODESFÄLLE 12.7. Hinnen, Edith, 1947, im Aufenthalt in Rathausen; 14.7. Chang, Chen-hung, 1923, Uferweg 19; 15.7. Kauffmann-Amstutz, Pia, 1943, Reckenbühlstrasse 15; 16.7. Bucheli, Hans, 1941, Spannortstrasse 11; 22.7. Bachem-Nipp, Hildegard, 1929, Schweizerhausstrasse 10; 23.7. Keel, Benedicta, 1928, Kapuzinerweg 14.
REPAIR-CAFÉ IM BOURBAKI Samstag, 7. und 21. August, jeweils 11 bis 15 Uhr Bourbaki Panorama Löwenplatz 11, 6004 Luzern
www.umweltberatung-luzern.ch/ neophytensack Telefon: 041 412 32 32
Reparieren statt wegwerfen: Dank freiwilligem Einsatz von Fachpersonen können im Repair-Café defekte Gegenstände ganz einfach und kostenlos repariert werden. Das Repair-Café findet an den Samstagen vom 7. und 21. August, von 11 bis 15 Uhr im Bourbaki Panorama statt. Die Reparaturen sind bis auf die benötigten Ersatzteile kostenfrei, eine Kollekte steht bereit.
www.abfall.stadtluzern.ch Telefon: 041 208 78 70
Weitere Informationen: www.repair-cafe-luzern.ch
Weitere Informationen zur Bekämpfung und der korrekten Entsorgung der Problempflanzen sowie zu den Abgabestellen für die Neophytensäcke finden Sie unter:
Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. August 2021
Rätsel
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Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-
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FINDET MAN DIE BESTEN JOBS IN DER ZENTRALSCHWEIZ
Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «LAUFSCHUH».
Auflösungen von dieser Seite
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 3. August 2021
Letzte
Weinhandel
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Leidenschaft für edle Tropfen
FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG
Schaumwein zum Essen? «Passt perfekt», findet Adriano Michel Votta. Der Luzerner vertreibt mit seinem Partner seit einigen Monaten Wein aus einer weitgehend unbekannten Weinbauregion.
A
driano Michel Votta (28) setzt sein Glas Schaumwein ab. Ein Millesimato aus dem Weingut La Riccafana in Franciacorta. Goldgelbe Färbung, tanzende Blasen. «Vielschichtig und elegant, mit der für die Region charakteristischen Weichheit», erklärt er. «Franciacorta» steht auf dem Etikett. Eine Region zwischen Mailand und den Alpen, die kaum jemand kennt. Der Luzerner Adriano Michel Votta und der Berner Partner Christian Burkhard (28) wollen das ändern. «Franciacorta ist ein kleines norditalienisches Anbaugebiet auf halbem Weg zwischen Gardasee und Mailand», erklärt Votta und ergänzt: «Die Region steht vor allem für ein Produkt: hochwertigen Schaumwein. Produziert wird nach der traditionellen Methode. Also der Flaschengärung.» Burkhard ergänzt: «Die Rebsorten sind dieselben wie in der Champagne: Chardonnay, Pinot noir und Pinot Meunier, und einige Qualitätsparameter sind sogar strenger als in Frankreich.» Wie Champagner, nur preiswerter.
Das heutige Rezept:
Bratwurst Bananen-Spiesse für 4 Personen 2 4 4 4 EL 1 TL
Bananen Bratwürste Spiesse Ketchup Currypulver
Zubereitung 1. Bratwürste und Bananen in Rädchen schneiden, abwechselnd auf Spiesse stecken. 2. Auf dem Grill oder in der Pfanne rundum gut anbraten. 3. Ketchup und Currypulver vermischen, zum Spiess servieren. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/ Zubereitung: 15 Minuten
Schaumwein zum Hauptgang
Dass solch komplexe Schaumweine nicht nur als Aperitif taugen, sondern auch hervorragende Essensbegleiter abgeben, davon ist das Paar überzeugt. «Viele sind überrascht, wie gut man ein ganzes Menü mit Schaumweinen komplettieren kann» , sagt Burkhard und erklärt: «Für mich sind die Weine mit ihrer Säure und perlenden Frische perfekt zum Essen. Sie reinigen den Gaumen nach jedem Schluck, sodass man die Aromen des Gerichts immer wieder neu erleben kann.» Ausserhalb Italiens sind die moussierenden Weine aus dem grünen Hügelland fast noch ein Geheimtipp. «Zu Unrecht», findet Votta, «sie bieten im Vergleich mit handelsüblichen Champagnermarken ein sensationelles Preis-Leistungs-Verhältnis, und auch die Rotweine aus der Region haben es in sich.»
Auf den Geschmack gekommen
Die beiden Männer, die beide aus der Hotellerie- und Restaurationsbranche kommen, wohnen seit rund zwei Jahren in einer gemeinsamen Wohnung in Lenzburg. Im Herzen ist Adriano Michel Votta aber Luzerner geblieben. Aufgewachsen als Sohn eines Wirtepaares – unter anderem vom Seeclub Luzern – war er stark im Tribschen-Langensand-Quartier ver-
Kurzmeldungen David Domgjoni wechselt per sofort zum FC Luzern
Gehen beruflich und privat gemeinsame Wege: Christian Burkhard (links) und Adriano Michel Votta. wurzelt. «Die Region Franciacorta ist uns seit Jahren bekannt, Land und Leute haben uns schon immer fasziniert», schwärmt Votta. Burkhard ergänzt: «Während unserer letzten Reise haben wir die Inhaber eines wunderschönen, 18 Hektar grossen Weinguts kennen gelernt. Sie stellen grossartige Spitzenweine her, biologisch, umweltfreundlich und mit grosser Leidenschaft. Das Weingut und seine Weine haben uns begeistert.» So sehr, dass das junge Paar sich dazu
entschloss, die edlen Tropfen in der Schweiz zu vertreiben. Seit rund sechs Monaten konzentrieren sich die beiden mit ihrer Firma «Vobu Collections» nun auf den Handel und Import der Weine. Vorerst bieten die beiden vier Weine – darunter drei Schaum- und einen Rotwein – über ihren Onlineshop an, dessen Lager in Lenzburg steht. Geplant sei, so Adriano Michel Votta, den Shop mit weiteren Weinen, Delikatessen und Accessoires zu erweitern.
Bild: Romi Schmid
«Lust auf mehr»
Die italienischen Edelschäumer kommen an: «Wir erhalten viel positives Feedback, was uns natürlich freut. Wir haben auch immer wieder Kunden, die eigentlich keinen Champagner mögen, denen unser italienisches Pendant aber schmeckt», sagt Votta. Er erklärt: «Champagner schätzt man für seine belebende, frische Säure. Ein Schaumwein aus Franciacorta ist mediterraner, mit viel Körper und Aroma – jeder Schluck macht Lust auf mehr.» Romi Schmid
In Vielfalt geeint oder einfältig isoliert?
I
m Mai 2021 hat der Bundesrat die Verhandlungen mit der EU über ein gemeinsames Rahmenabkommen einseitig beendet. Wirtschaftlich betrachtet ist Europa ein Erfolgsgarant für unser Land. So gingen 2019 aus der Zentralschweiz rund 60 Prozent der Exporte nach Europa, was über dem schweizerischen Durchschnitt von 54 Prozent liegt. Aus dieser Perspektive ist der Verhandlungsabbruch bedauerlich. Der notwendige Neustart mit einer Lösungsfindung wird Jahre dauern. Der Bundesrat und das Parlament sind deshalb gefordert, die Interessen der exportorientierten Schweizer Wirtschaft im Ausland gemäss Verfassungsauftrag rasch wahrzunehmen. Denn die bilateralen Verträge erodieren und die damit verbundenen Auswirkungen lassen nicht lange auf sich warten. So gelten etwa die Hersteller von Medizinalprodukten für die EU seit Ende Mai 2021 wieder als Drittlandlieferanten. Es kostet zusätzlich Zeit und Geld, dass sie ihre Produkte weiterhin in die europäischen Länder liefern können. Ähnlich gelagerte Auswirkungen erhöhen den Handlungsdruck für die Schweiz. Trotz des Verhandlungsabbruches gab es in der Öffentlichkeit keinen grossen Aufschrei. Vermutlich sorgt eine grundsätzliche Skepsis gegenüber Europa dafür, die jüngsten Ent-
wicklungen mit einem Schulterzucken hinzunehmen. Doch woher stammt dieses Misstrauen gegenüber der EU?
Schweiz lebt Europaidee seit 1848
Im Kern nimmt Europa mit dem Motto «In Vielfalt geeint» auch die DNA des unseres föderalen Bundesstaates auf. Die Gründung Europas als Antwort auf die grössten Katastrophen des 20. Jahrhunderts ist vergleichbar mit dem Schweizer Experiment von 1848, bei dem sich ein Bund von kulturell, gesellschaftlich, sprachlich und wirtschaftlich vielfältiger Staaten (Kantone) nach dem Sonderbundskrieg zum Bundesstaat zusammenschlossen. So gesehen hatten wir mit dem Motto «Einheit in der Vielfalt» bereits hundert Jahre Erfahrung, als sich Europa nach dem Zweiten Weltkrieg diesen Leitsatz auf die Fahne schrieb. Auch in der Zentralschweiz wurde die Europaidee damals belebt. Im luzernischen Hertenstein versammelten sich 1946 rund 80 Vertreter aus ganz Europa zur Konferenz der Schweizer Europa-Union. Auf dem Rütli verabschiedeten sie das «Hertensteiner Programm», das den Grundstein für einen föderalen Bundesstaat Europa bilden sollte. Man wollte Europa von unten aufbauen und demokratisch legitimieren. Doch die Gruppe verschwand in der Versenkung, die euro-
IHZ-Direktor Adrian Derungs.
Bild: PD
päische Einigung feierte vor allem wirtschaftliche und friedenspolitische Erfolge. Die Schweiz blieb damit in der Europafrage mit einer skeptischen Grundhaltung zurück, die vergleichbar ist mit jener der Zentralschweizer Kantone bei der Gründung der modernen Schweiz von 1848. Wir haben die Haltung verinnerlicht, dass weder die Schweiz noch Europa konstruiert werden können, sondern nur mit der Zeit organisch und föderalistisch wachsen.
Souveränität heisst mitdiskutieren
Demgegenüber stehen die Herausforderungen und die Chancen einer globalisierten und vernetzten Welt, die weit über unsere Gemeinden, Kantone und die Nationalstaaten hinausreichen. An dieser Realität zerbricht unser romantisches Ver-
ständnis einer isolierten Souveränität. Einer Souveränität, dank der wir vermeintlich autonom und isoliert unseren Wohlstand verwalten. Einer Souveränität, bei der wir uns bei Bedarf in unser voralpines Schneckenhaus zurückziehen und von dort aus eine erfolgreiche Zukunft gestalten. Wir sind aber in vielen Bereichen längst nicht mehr souverän in diesem Sinne. Souverän ist vielmehr, wer am Tisch sitzt und mitdiskutiert. Nicht aber, wer sich zurückzieht und isoliert. Das haben auch die Zentralschweizer Kantone nach dem Schock von 1848 und dem widerwilligen Start ins Abenteuer Bundesstaat schnell gemerkt und sind seither am Erfolgsprojekt Schweiz mitbeteiligt. Es ist daher aufgrund unserer Geschichte verständlich, dass wir uns schwertun mit dem übergeordneten Projekt eines vereinten Europas. Mit Blick auf unsere Zukunft mit Europa dürfen wir aber trotz aller Selbstständigkeit und föderaler Kleinräumigkeit die Vorteile und die Notwendigkeit einer zusammenwachsenden, vielfältigen Einheit nicht vergessen. Sonst enden wir im Gegenteil: einer einfältigen Isolation. Adrian Derungs Anmerkung der Redaktion: In der Ausgabe vom 27. Juli wurde fälschlicherweise die Kolumne vom 13. April abgedruckt. Wir entschuldigen uns für den Fehler.
(PD) Der FC Luzern verpflichtet per sofort den kosovarischen Nationalspieler David Domgjoni. Der 24-jährige Innenverteidiger stösst von Menemen Spor in die Innerschweiz und unterschrieb letzte Woche einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023. 2019/20 erfolgte der Wechsel zu Menemen Spor in die zweithöchste türkische Liga, wo sich der kopfballstarke Linksfuss auf Anhieb durchsetzen konnte und in der letzten Saison 28 Spiele absolvierte und sich dabei zwei Tore und zwei Torvorlagen gutschreiben lassen konnte. Die MVM AG verlängert ihr Engagement als Hauptsponsorin des SC Kriens (PD) Die bisherige SCK-Hauptsponsorin unterstützt den SC Kriens für eine weitere Saison. Sowohl der SC Kriens als auch die MVM AG mit Sitz in Emmen legen grossen Wert auf Kontinuität und gehen deshalb zusammen in die fünfte Saison. 2017 wurde das Maler- und Gipserunternehmen Hauptsponsorin beim SC Kriens und begleitete den Verein von der Promotion League in die Challenge League und vom alten ins neue Stadion Kleinfeld. Die MVM AG gehört heute zu den führenden Malerund Gipserunternehmen der Zentralschweiz und beschäftigt 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. A2 Emmenbrücke: Chauffeur mit zwei Fahrerkarten unterwegs (PD) Am Mittwochnachmittag kontrollierte eine Patrouille der Luzerner Polizei ein Sattelmotorfahrzeug. Es stellte sich heraus, dass der Chauffeur jeweils neben seiner eigenen Fahrerkarte eine zweite Karte verwendete. In einem Fall betrug die Lenkzeit über 38 Stunden, bei einer Ruhezeit von 4¼ Stunden. Er musste eine Bussendeposition von mehreren tausend Franken hinterlegen und wird entsprechend verzeigt.