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Stadt Luzern
Mitteilungen
ÖFFENTLICHE PLANAUFLAGE
Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.planauflage.stadtluzern.ch
Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Website aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet.
Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch
Auflagefrist 30. Juli bis 18. August 2021
Baugesuch: 2021-0283 Gegenstand: Umbau Wohn- und
Geschäftshaus
Lage: Hertensteinstrasse 45 Grundstück: 112/87
beschriftung
Lage: Maihofstrasse 95 Grundstück: 112/948
und Firmenbeschriftung
Lage: Hertensteinstrasse 41 Grundstück: 112/83
Reklametafel
Lage: Kauffmannweg 7 Grundstück: 111/193, 111/203
Ladenlokal, Anpassung Firmenbeschriftung
Auflagefrist 4. bis 23. August 2021
bestehenden Mobilfunkantennenanlage
Lage: Grossmatte-Ost 8 Grundstück: 210/1470
FÜR FAMILIEN UND ALLEINERZIEHENDE
Die Stadt Luzern unterstützt Familien und Alleinerziehende in bescheidenen Verhältnissen finanziell. Unter www.versicherungen. stadtluzern.ch finden sich in der Rubrik Zusatzleistungen (FAZ) alle wichtigen Angaben, die für einen Anspruch erfüllt sein müssen. Bei Fragen hilft die AHV-Zweigstelle gerne weiter. Für das Jahr 2021 kann man sich bis 31. August anmelden. AHV-Zweigstelle Obergrundstrasse 1 Telefon: 041 208 83 33 www.versicherungen.stadtluzern.ch
200 Jahre Löwendenkmal Liveübertragung der Gedenk- und Jubiläumsfeier vom 10. August 2021
Am 10. August 2021 jährt sich die Einweihung des weltbekannten Löwendenkmals zum 200. Mal. Um das Jubiläum angemessen zu begehen, hat die Stadt Luzern Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft für den 10. August 2021 zu einer offiziellen Gedenk- und Jubiläumsfeier eingeladen. Diese kann per Liveübertragung mitverfolgt werden. Rechtzeitig zum 200-Jahr-Jubiläum wurden zudem neue Informationstafeln rund um das Löwendenkmal angebracht. Am 14. August 2021 finden anlässlich des Tags der Denkmalmeile kostenlose Führungen für die Bevölkerung statt.
Um das Jubiläum angemessen zu feiern, hat die Stadt eine Jubiläums- und Gedenkfeier für den 10. August 2021 organisiert. Sie kann per Liveübertragung auf Tele 1 mitverfolgt werden. Bild:StadtLuzern
Das Löwendenkmal beeindruckt Gäste aus der ganzen Welt. Rund 1,4 Millionen Personen besuchen jedes Jahr das Löwendenkmal. Dieses im Jahr 1821 eingeweihte Denkmal wird am 10. August 2021 200 Jahre alt. Um dieses Jubiläum angemessen und stimmungsvoll zu begehen, prüfte die Stadt Luzern verschiedene Ideen, die teils auch von Privatpersonen oder Organisationen an die Stadt herangetragen wurden. «Wichtig war uns, einerseits der Bedeutung des Löwendenkmals zu gedenken und andererseits das 200-jährige Bestehen angemessen zu feiern», sagte Stadtpräsident Beat Züsli anlässlich einer Medienkonferenz am 22. Juni 2021.
Live auf Dialog Luzern und Tele 1
Die Stadt Luzern hat für den 10. August 2021 Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft zu einer offiziellen Gedenk- und Jubiläumsfeier eingeladen. Kern des Anlasses vor dem Löwendenkmal sind Reden von alt Bundesrätin Doris Leuthard, von Historikerin Dr. phil. Silvia Hess, von Autor Dr. phil. Severin Perrig sowie von Stadtpräsident Beat Züsli. Das Programm wird von jungen Musikerinnen und Musikern mit neu arrangierten Liedern aus der Reisläuferzeit umrahmt. Interessierte können das Fest miterleben, und zwar digital. In Zusammenarbeit mit Tele 1 hat die Stadt Luzern eine Liveübertragung auf www.tele1.ch oder unter www.dialogluzern.ch/ loewendenkmal ermöglicht. Die offizielle Feier beginnt um 10.30 Uhr und dauert bis zirka 11.45 Uhr. Touristinnen und Touristen werden trotz Veranstaltung jederzeit die Möglichkeit haben, von der Seite einen Blick auf den Löwen zu werfen.
Neue Informationstafeln angebracht
Nebst der Gedenk- und Jubiläumsfeier entschied die Stadt, die Löwendenkmal-Anlage mit neuen Informationstafeln aufzuwerten. Grund dafür war, dass die bestehenden Informationstafeln im Eingangsbereich des Löwendenkmals veraltet waren und der Bedeutung des Denkmals nicht mehr gerecht wurden. Im Auftrag der Stadt hat der Historiker Dr. phil. Jürg Stadelmann in Zusammenarbeit mit der Landschaftsarchitektin Julie Dové neue Informationstafeln konzipiert. «Mittels neu gestalteter Informationstafeln und kombiniert mit modernen Kommunikationsmitteln sollten der geschichtliche Hintergrund des Löwendenkmals sowie aktuelle Informationen allen interessierten Personen zur Verfügung stehen», ergänzte Jürg Stadelmann.
Durch die Neukonzeption wurden die drei bestehenden Informationstafeln beim Eingang zur Anlage erneuert und erweitert. Zusätzlich wurden sieben weitere Tafeln im Parkinnern positioniert. Der Inhalt der Informationstafeln ist auf Deutsch und Englisch verfasst. Jede Tafel ist mit einem QR-Code versehen, mit dem die interessierten Gäste auf die neu aufgebaute Website www.loewendenkmal-luzern.ch geleitet werden. Dort sind die teilweise ergänzten Inhalte der Tafeln auf Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch abrufbar. Die neue Website im gleichen Layout wie die Informationstafeln ermöglicht auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen, alle Inhalte der Tafeln barrierefrei zu lesen.
Tag der Denkmalmeile
Kann die Bevölkerung der Gedenk- und Jubiläumsfeier lediglich per Livestream beiwohnen, so ist der Samstag, 14. August 2021, vor allem auf die Bevölkerung ausgerichtet. Am sogenannten «Tag der Denkmalmeile» bieten Fachpersonen an den drei Standorten Bourbaki-Panorama, Gletschergarten und Löwendenkmal zwischen 9 und 18 Uhr kostenfreie öffentliche Führungen im Stundentakt an. Ebenso wird am 14. August 2021 das neue Buch «In die Höhle des Löwen» publiziert: Es umfasst 16 von Fachpersonen geschriebene Beiträge zum Löwendenkmal sowie eine spezielle Fotospur. Liliana Pacheco Cepa Kommunikation, Stadt Luzern
Dienstag, 10. August 2021, 10.30 Uhr
Gedenk- und Jubiläumsfeier 200 Jahre Löwendenkmal
Liveübertragung vom Löwendenkmal Details und Link auf Dialog Luzern unter www.dialogluzern.ch/loewendenkmal und auf Tele 1 unter www.tele1.ch
Samstag, 14. August 2021, 9 bis 18 Uhr
Tag der Denkmalmeile
Details auf den jeweiligen Websites: Löwendenkmal: info@geschichte-luzern.ch Bourbaki Panorama: info@bourbakipanorama.ch, www.bourbakipanorama.ch Gletschergarten: info@gletschergarten.ch, www.gletschergarten.ch
GRATIS INS OPEN-AIR-KINO
Dokumentarfilm «I Am Greta» Mittwoch, 11. August 2021, 21 Uhr Open-Air-Kino Luzern am See bei der Aula Alpenquai
Unter dem Patronat der Stadt Luzern führt das Open Air Kino Luzer rn am Mittwoch, 11. August 2021, den Dokumentarfilm «I Am Greta» vor. Der Dokumentarfilm zeigt das Leben der jungen Schwedin Greta Thunberg, die mit ihrem Kampf für den Klimaschutz eine globale Bewegung ausgelöst hat: Während zweier Jahre begleitete der Regisseur Greta mit der Kamera, angefangen bei ihrem Schulstreik 2018 als 15-Jährige in Stockholm bis zu Treffen mit Wirtschaftsleuten und Politikern aus verschiedenen Ländern. So entstand das Porträt einer aussergewöhnlichen jungen Frau. Gleichzeitig zeigt der Film auf, wie die Klimapolitik international angegangen wird. Vor dem Film begrüsst Stadtrat Adrian Borgula mit einigen Worten zum Thema Klimaschutz in der Stadt Luzern.
Eine begrenzte Anzahl Gratistickets kann ab 3. August 2021, im Öko-Forum am Löwenplatz 11 (Bourbaki Panorama Luzern) bezogen werden: zwei Tickets pro Person, keine Reservation, kein Versand, Angebot nur solange Vorrat.
Öffnungszeiten:
Montag, 13.30 bis 17.30 Uhr Dienstag bis Freitag, 10 bis 12 Uhr und 13 bis 17.30 Uhr
Weitere Informationen zur Kampagne «Wir leben Klimaschutz» unter www.wir-leben-klimaschutz.ch
WILDSTRÄUCHER BESTELLEN
Wildsträucher bieten Lebensraum für viele Tiere und liefern den Menschen Genuss für Augen und Gaumen. «Luzern grünt» bietet allen Einwohner/innen der Stadt Luzern die Möglichkeit, ausgewählte Wildsträucher gratis zu beziehen. Unter www.luzerngruent.ch finden Sie ein Online-Bestellformular und Kurzportraits mit Fotos zu allen Wildsträuchern. Pflanzenbestellungen können bis zum 15. Oktober 2021 abgegeben werden.
NEU: NEOPHYTENSACK FÜR PROBLEMPFLANZEN
Exotische Problempflanzen – sogenannte invasive Neophyten –verbreiten sich schnell, verdrängen einheimische Pflanzen und bedrohen dadurch die Artenvielfalt. Dem Pflanzenmaterial, welches bei der Neophytenbekämpfung anfällt, gebührt deshalb besondere Aufmerksamkeit: Die vermehrungsfähigen Pflanzenteile gehören nicht ins normale Grüngut oder auf den Kompost, sondern in den Kehricht. So wird sichergestellt, dass sich die invasiven Neophyten nicht weiterverbreiten können. Im Rahmen eines Pilotprojekts können Neophytensäcke kostenlos in jeder Luzerner Gemeinde bezogen werden. Für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern gibt es vier Abgabestellen: Empfang Stadthaus (Hirschengraben 17), Öko-Forum/Umweltberatung Luzern (Löwenplatz 11), Tiefbauamt (Industriestrasse 6) und Strasseninspektorat/ Werkhof (Reusseggstrasse 10). Wird der Neophytensack am Tag der Kehrichtabfuhr bereitgestellt, ist die Entsorgung der exotischen Problempflanzen gebührenfrei.
Weitere Informationen zur Bekämpfung und der korrekten Entsorgung der Problempflanzen sowie zu den Abgabestellen für die Neophytensäcke finden Sie unter:
TODESFÄLLE
12.7. Hinnen, Edith, 1947, im Aufenthalt in Rathausen; 14.7. Chang, Chen-hung, 1923, Uferweg 19; 15.7. Kauffmann-Amstutz, Pia, 1943, Reckenbühlstrasse 15; 16.7. Bucheli, Hans, 1941, Spannortstrasse 11; 22.7. Bachem-Nipp, Hildegard, 1929, Schweizerhausstrasse 10; 23.7. Keel, Benedicta, 1928, Kapuzinerweg 14.
REPAIR-CAFÉ IM BOURBAKI
Samstag, 7. und 21. August, jeweils 11 bis 15 Uhr Bourbaki Panorama Löwenplatz 11, 6004 Luzern
Reparieren statt wegwerfen: Dank freiwilligem Einsatz von Fachpersonen können im Repair-Café defekte Gegenstände ganz einfach und kostenlos repariert werden. Das Repair-Café findet an den Samstagen vom 7. und 21. August, von 11 bis 15 Uhr im Bourbaki Panorama statt. Die Reparaturen sind bis auf die benötigten Ersatzteile kostenfrei, eine Kollekte steht bereit.
Sudoku leicht Sudoku mittel
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Preisrätsel
Machen Sie mit!
Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder
wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder
Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «LAUFSCHUH».
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FINDET MAN DIE BESTEN JOBS IN DER ZENTRALSCHWEIZ
Auflösung der letzten Woche
Weinhandel Leidenschaft für edle Tropfen
SchaumweinzumEssen?«Passtperfekt»,findetAdrianoMichelVotta.DerLuzernervertreibt mitseinemPartnerseiteinigenMonatenWeinaus einerweitgehendunbekanntenWeinbauregion.
AdrianoMichelVotta(28)setztsein GlasSchaumweinab.EinMillesimato aus dem Weingut La Riccafana in Franciacorta.Goldgelbe Färbung, tanzende Blasen. «Vielschichtig und elegant, mit der für die Region charakteristischen Weichheit», erklärt er. «Franciacorta» steht auf dem Etikett.Eine Region zwischen Mailand und den Alpen, die kaum jemand kennt.
DerLuzerner Adriano MichelVottaund der Berner Partner Christian Burkhard (28) wollen das ändern.«Franciacorta ist ein kleines norditalienisches Anbaugebietauf halbemWeg zwischenGardasee undMailand»,erklärt Vottaundergänzt: «Die Region steht vor allem für ein Produkt:hochwertigenSchaumwein.Produziert wird nachder traditionellen Methode. Also der Flaschengärung.» Burkhard ergänzt: «Die Rebsorten sind dieselben wie in der Champagne: Chardonnay, Pinot noir und Pinot Meunier, und einige Qualitätsparameter sind sogar strenger als in Frankreich.» Wie Champagner, nur preiswerter. Schaumwein zum Hauptgang
Dass solch komplexe Schaumweine nicht nur als Aperitif taugen, sondern auch hervorragende Essensbegleiter abgeben,davon istdas Paarüberzeugt.«Viele sind überrascht,wie gut man ein ganzes Menü mit Schaumweinen komplettieren kann» , sagt Burkhard und erklärt: «FürmichsinddieWeinemit ihrerSäure undperlenden Frische perfektzumEssen. Sie reinigen den Gaumen nach jedem Schluck,sodass man die Aromen des Gerichts immer wieder neu erleben kann.» Ausserhalb Italienssinddiemoussierenden Weine aus dem grünen Hügelland fast noch ein Geheimtipp.«Zu Unrecht», findetVotta,«siebietenimVergleichmit handelsüblichenChampagnermarkenein sensationellesPreis-Leistungs-Verhältnis, und auch die Rotweine aus der Region haben es in sich.»
Auf den Geschmack gekommen
Die beiden Männer, die beide aus der Hotellerie- und Restaurationsbranche kommen,wohnen seit rund zwei Jahren ineinergemeinsamenWohnunginLenzburg.ImHerzenistAdrianoMichelVotta aber Luzerner geblieben. Aufgewachsen als Sohn einesWirtepaares– unteranderem vom Seeclub Luzern – war er stark im Tribschen-Langensand-Quartier verGehen beruflich und privat gemeinsameWege: Christian Burkhard (links) und Adriano MichelVotta. Bild:RomiSchmid
wurzelt. «Die Region Franciacorta ist uns seit Jahren bekannt,Land und Leute haben uns schon immer fasziniert», schwärmt Votta.Burkhard ergänzt:«Während unserer letzten Reise haben wir die Inhabereineswunderschönen,18Hektar grossen Weinguts kennen gelernt. Sie stellen grossartige Spitzenweineher,biologisch,umweltfreundlich und mit grosser Leidenschaft.Das Weingut und seine Weine haben uns begeistert.»
So sehr, dass das junge Paar sich dazu entschloss, die edlen Tropfen in der Schweiz zu vertreiben. Seit rund sechs Monaten konzentrieren sich die beiden mit ihrer Firma «Vobu Collections» nun auf den Handel und Import der Weine. Vorerst bieten die beiden vier Weine –darunter drei Schaum- und einen Rotwein– überihrenOnlineshopan,dessen Lager in Lenzburg steht. Geplant sei, so Adriano Michel Votta,den Shop mit weiteren Weinen, Delikatessen und Accessoires zu erweitern. «Lust auf mehr»
Die italienischen Edelschäumer kommen an: «Wir erhalten viel positives Feedback, was uns natürlich freut. Wir haben auch immerwiederKunden,dieeigentlich keinen Champagner mögen, denen unser italienisches Pendant aber schmeckt», sagt Votta. Er erklärt: «Champagner schätzt man für seinebelebende,frischeSäure.Ein Schaumweinaus Franciacortaistmediterraner, mit viel Körper und Aroma – jeder Schluck macht Lust auf mehr.» Romi Schmid
In Vielfalt geeint oder einfältig isoliert?
Im Mai2021hat derBundesratdieVerhandlungen mit der EU über ein gemeinsames Rahmenabkommen einseitig beendet.Wirtschaftlich betrachtet ist Europa ein Erfolgsgarant für unser Land. So gingen 2019 aus der Zentralschweizrund 60 Prozentder Exporte nach Europa, was über dem schweizerischen Durchschnitt von 54 Prozent liegt. Aus dieser Perspektive ist der Verhandlungsabbruch bedauerlich. Der notwendige Neustart miteinerLösungsfindungwird Jahredauern.DerBundesratunddasParlament sind deshalb gefordert, die Interessen der exportorientierten Schweizer Wirtschaft im Ausland gemäss Verfassungsauftrag rasch wahrzunehmen. Denn die bilateralen Verträge erodieren unddiedamit verbundenenAuswirkungen lassen nicht lange auf sich warten.
So gelten etwa die Hersteller von Medizinalprodukten für die EU seit Ende Mai 2021 wieder als Drittlandlieferanten. Es kostet zusätzlich Zeit und Geld, dass sie ihre Produkte weiterhin in die europäischen Länder liefern können. Ähnlich gelagerte Auswirkungen erhöhen den Handlungsdruck fürdieSchweiz.Trotzdes Verhandlungsabbruches gab es in der Öffentlichkeit keinengrossenAufschrei.Vermutlich sorgt eine grundsätzliche Skepsis gegenüberEuropadafür, diejüngstenEntwicklungen mit einem Schulterzucken hinzunehmen.Dochwoherstammt dieses Misstrauen gegenüber der EU? Schweiz lebt Europaidee seit 1848
Im Kern nimmt Europa mit dem Motto «InVielfaltgeeint»auchdieDNAdes unseres föderalenBundesstaatesauf.DieGründungEuropas alsAntwort aufdie grössten Katastrophendes 20.Jahrhundertsistvergleichbar mit dem Schweizer Experiment von 1848, bei dem sich ein Bund von kulturell,gesellschaftlich,sprachlich undwirtschaftlich vielfältiger Staaten (Kantone) nachdem SonderbundskriegzumBundesstaat zusammenschlossen. So gesehen hatten wir mit dem Motto «Einheit in der Vielfalt» bereits hundert Jahre Erfahrung, als sich Europa nach dem Zweiten WeltkriegdiesenLeitsatzauf dieFahneschrieb. Auch in der Zentralschweiz wurde die Europaidee damals belebt.
Imluzernischen Hertensteinversammelten sich 1946 rund 80 Vertreter aus ganz EuropazurKonferenz derSchweizerEuropa-Union.Auf demRütliverabschiedeten sie das «Hertensteiner Programm», das den Grundstein für einen föderalen Bundesstaat Europa bilden sollte.Man wollte Europa von unten aufbauen und demokratisch legitimieren. Doch die Gruppe verschwand in der Versenkung, die euroIHZ-Direktor Adrian Derungs. Bild:PD
päische Einigung feierte vor allem wirtschaftlicheund friedenspolitischeErfolge. DieSchweizbliebdamit in derEuropafrage mit einer skeptischen Grundhaltung zurück, die vergleichbar ist mit jener der Zentralschweizer Kantone bei der Gründungder modernenSchweizvon 1848.Wir habendieHaltungverinnerlicht, dassweder die Schweiz noch Europa konstruiert werden können,sondern nur mit der Zeit organisch und föderalistisch wachsen. Souveränität heisst mitdiskutieren
ständnis einer isolierten Souveränität. Einer Souveränität, dank der wir vermeintlich autonom und isoliert unseren Wohlstandverwalten.EinerSouveränität, bei der wir uns bei Bedarf in unser voralpines Schneckenhaus zurückziehen und von dort aus eine erfolgreiche Zukunft gestalten. Wir sind aber in vielen Bereichen längst nicht mehr souverän in diesemSinne.Souverän istvielmehr, weram Tisch sitzt und mitdiskutiert. Nicht aber, wer sich zurückzieht und isoliert.Dashaben auch die Zentralschweizer Kantone nach dem Schock von 1848 und dem widerwilligen Start ins Abenteuer Bundesstaatschnellgemerkt undsind seither am Erfolgsprojekt Schweiz mitbeteiligt.
Esistdaheraufgrundunserer Geschichte verständlich,dass wir uns schwertun mit dem übergeordneten Projekteinesvereinten Europas.Mit Blick auf unsere Zukunft mit Europa dürfen wir aber trotz aller Selbstständigkeit und föderaler Kleinräumigkeit dieVorteile unddieNotwendigkeit einerzusammenwachsenden,vielfältigen Einheit nicht vergessen. Sonst enden wir im Gegenteil:einer einfältigen Isolation. Adrian Derungs AnmerkungderRedaktion:InderAusgabe vom 27. Juli wurde fälschlicherweise die Kolumne vom 13. April abgedruckt. Wir entschuldigen uns für den Fehler.
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FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG
Das heutige Rezept: Bratwurst Bananen-Spiesse
für 4 Personen
2 Bananen 4 Bratwürste 4 Spiesse 4 EL Ketchup 1 TL Currypulver Zubereitung
1. Bratwürste und Bananen in Rädchen schneiden, abwechselnd auf Spiesse stecken. 2. Auf dem Grill oder in der Pfanne rundum gut anbraten. 3. Ketchup und Currypulver vermischen, zum Spiess servieren. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/ Zubereitung: 15 Minuten
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David Domgjoni wechselt per sofort zum FC Luzern
(PD) Der FC Luzern verpflichtet per sofort den kosovarischen Nationalspieler David Domgjoni. Der 24-jährige Innenverteidiger stösst von Menemen Spor in die Innerschweiz und unterschrieb letzte Woche einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023. 2019/20 erfolgte der Wechsel zu Menemen Spor in die zweithöchste türkische Liga, wo sich der kopfballstarke Linksfuss auf Anhieb durchsetzen konnte und in der letzten Saison 28 Spiele absolvierte und sich dabei zwei Tore und zwei Torvorlagen gutschreiben lassen konnte.
Die MVM AG verlängert ihr Engagement als Hauptsponsorin des SC Kriens (PD) Die bisherige SCK-Hauptsponsorin unterstützt den SC Kriens für eine weitere Saison. Sowohl der SC Kriens als auch die MVM AG mit Sitz in Emmen legen grossen Wert auf Kontinuität und gehen deshalb zusammen in die fünfte Saison. 2017 wurde das Maler- und Gipserunternehmen Hauptsponsorin beim SC Kriens und begleitete den Verein von der Promotion League in die Challenge League und vom alten ins neue Stadion Kleinfeld. Die MVM AG gehört heute zu den führenden Malerund Gipserunternehmen der Zentralschweiz und beschäftigt 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
A2 Emmenbrücke: Chauffeur mit zwei Fahrerkarten unterwegs (PD) Am Mittwochnachmittag kontrollierte eine Patrouille der Luzerner Polizei ein Sattelmotorfahrzeug. Es stellte sich heraus, dass der Chauffeur jeweils neben seiner eigenen Fahrerkarte eine zweite Karte verwendete. In einem Fall betrug die Lenkzeit über 38 Stunden, bei einer Ruhezeit von 4¼ Stunden. Er musste eine Bussendeposition von mehreren tausend Franken hinterlegen und wird entsprechend verzeigt.