Anzeiger Luzern 30 / 06.10.2020

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Ein Jahr Tramhüsli astgeberin Rebecca Lüscher repräsentiert mit ihrer Optik und ihren Ideen bestens das besondere Lokal am Centralplatz. Alles ist hier ein bisschen anders. Das Angebot hat stark lokalen Einschlag, der Kaffee, der Eistee und die Pasta sind Hausmarken. Die Mitarbeitenden stammen von der IG Arbeit, Männer und

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Frauen mit psychischen Beeinträchtigungen, die in die Arbeitswelt wiedereingegliedert werden. Nebst dem Gastroangebot will sich das Tramhüsli als kleine, feine Event-Location profilieren. Konzerte und ein Määrt sind aktuelle Projekte in der kreativen Pipeline der Betriebsleiterin. Seite 2

Durchgangsbahnhof Die Parteien haben unterschiedliche Vorstellungen, wie der frei werdende Raum genutzt werden soll.

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atrick Zibung und Thomas Gfeller (beide SVP) setzen sich dafür ein, dass die Anzahl Parkplätze beim Bahnhof auch in 20 Jahren nicht reduziert wird. Dazu soll beim Bau des Durchgangsbahnhofs ein neues Parkhaus eingeplant werden. Etwas anders sehen dies die Grünen. Sie erwarten vom Stadtrat, dass er sich

für einen Stadtpark einsetzt. Dieser soll dort entstehen, wo nach der Einweihung des Durchgangsbahnhofs die Gleise an der Oberfläche nicht mehr gebraucht werden. Von einem zusätzlichen Parkhaus wollen die Grünen nichts wissen, da gäbe es für sie noch andere Anliegen, die wichtiger wären. Seite 11

Die Kultur ist zurück Nach dem Start in die neue Spielzeit, ziehen die Kulturhäuser ein erstes Mal Bilanz.

E

in Pissoir dient als Garten, damit die Abstände eingehalten werden, dazu informieren Künstlerinnen und Künstler wie Frölein Da Capo, Bänz Friedli und Beat Schlatter das Publikum in kurzen Spots über die aktuellen Covid-19-Massnahmen. Im Kleintheater hat man sich unter den besonderen Umständen einiges einfallen lassen, um die

Schutzkonzepte umzusetzen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer nehmen diese zumeist wohlwollend zur Kenntnis, es gibt aber auch kritische Stimmen. Trotz der erschwerten Bedingungen ist man beim Kleintheater mit dem Saisonstart zufrieden. Ähnlich sieht es beim Luzerner Theater aus, welches vor einem Monat in die neue Spielzeit gestartet ist. Seite 16

In Bern ist man sich bei den Unterstützungen nicht mehr einig. Die Stadt Luzern hätte erben können.

Das «Rendez-vous Bundesplatz», die Lichtinstallation am Bundesplatz in Bern, zieht jedes Jahr eine halbe Million Besucherinnen und Besucher an. Gemäss einer Erhebung, an der vor zwei Jahren auch die Hochschule Luzern beteiligt war, generiert der Event für die Stadt Bern einen

Mehrwert von 12 bis 15 Millionen Franken. Nun gab es für die Organisatoren vor wenigen Wochen eine Hiobsbotschaft: Die Stadt Bern will ab 2021 keinen Beitrag mehr leisten. Der Grossteil des Budgets wird durch das Migros-Kulturprozent getragen. Organisatorin des Events ist Brigitte

Bild: Bruno Gisi

Roux, die das Spektakel vor zehn Jahren lanciert hat. Sie sagt klar: «Wer profitiert, soll sich an den Kosten beteiligen.» Deshalb zieht sie in Betracht, der Bundeshauptstadt den Rücken zu kehren. Luzern wäre eigentlich eine interessante Alternative für sie gewesen. Seite 3

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. Oktober 2020

Aktuell

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Die Leiterin des Tramhüslis in Emmenbrücke

«Anders sein ist auch gut» Seit bald eineinhalb Jahren ist das neue, alte Emmer Tramhüsli als Gastrobetrieb offen. Gastgeberin Rebecca Lüscher ist das in vielerlei Hinsicht markante Gesicht des Betriebes.

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ch bin Rebecca, den Familiennamen kannst du weglassen.» Die 28-jährige mit vereinnahmendem Strahlen im Gesicht ist seit Juli Betriebsleiterin am Centralplatz in Emmenbrücke – ihr Traumjob. «Meine Arbeit ist sinnstiftend, ich kann hier gastronomisch, sozial und kulturell etwas bewirken», sagt sie. Sofort fällt der Blick des Besuchers auf die vielen Tattoos der jungen Frau. Rebecca ist solche Reaktionen gewöhnt. «Ich wusste schon als Kind, dass ich einmal mehr tätowierte Fläche als normale Haut tragen werde», lacht sie. «Die Tattoos sind Teil meiner Persönlichkeit, keine Show.» Eine starke Persönlichkeit, die sich mit Leib und Seele in den Dienst ihres Umfeldes stellt. «Ich erschaffe gerne einen guten Vibe», so die Reussbühlerin, die sich als Hotelfachfrau ausbilden liess und anschliessend verschiedene Positionen, vom Kleinkaffee über die «Chef de Bar» bis ins Hotelkader bekleidete.

Regionale Kultur ist ebenfalls Teil des Konzeptes. So sinniert Rebecca aktuell über Programme für regelmässig stattfindende Musikthemenabende. Jazziges und rockiges natürlich, aber auch «Italo-Disco, Balkan-Beats, oder warum nicht ein volkstümlicher Abend?» Die Ideen sprudeln bereits. Zwei Samstage pro Monat sollen so bespielt werden.

Neuer Määrt ist geplant

Ein Sechser im Lotto

Rebecca bezeichnet das Gastgewerbe schmunzelnd als Hassliebe. «Es wird mir von meinem Umfeld immer bestätigt: ich kann es, ich komme bei den Leuten gut an, trotzdem wollte ich mich weiterentwickeln und etwas im Sozialbereich machen.» Da war die ausgeschriebene Stelle als Betriebsleitern des Tramhüslis der Sechser im Lotto. Hier verschmelzen gastronomische Herausforderungen mit sozialpädagogischen Aufgaben. Die Mehrheit des Personals im Tramhüsli besteht aus Mitarbeitern der IG Arbeit, Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen (siehe Box). «Jeder Person muss ich mit Feingefühl begegnen», erklärt Rebecca. Jeder Tag ist neu. Die Aufs und Abs der Frauen und Männer, die mit verschiedenen Diagnosen die Wiedereingliederung in die Arbeitswelt üben, sind Teil der Herausforderungen der Chefin. «Dafür wird man mit Dankbarkeit entschädigt für Dinge, die in einem normalen Gastrobetrieb nicht der Rede wert wären.» Die persönlichen Entwicklungen ihrer Kolleginnen und Kollegen

Rebecca Lüscher mit einer gastronomischen Exklusivität des Tramhüslis: dem eigenen Kaffee. in Service und Küche beglücken Rebecca. Interessant ist der Aspekt, ob die Gäste aktiv informiert werden sollen, dass sie von Persönlichkeiten mit Beeinträchtigung bedient werden. Rebecca sieht zwei Betrachtungsweisen: «Wenn unsere Besucher nichts merken, dann haben wir alles richtig gemacht.» Andererseits sind die «Tramhüsler» stolz auf die soziale Verantwortung, die hier wahrgenommen wird. Viele Gäste kommen gerade wegen der hier geleisteten Arbeit nach Emmenbrücke. «Man darf über den Auftrag der IG Arbeit hier bei uns reden, sich informieren», sagt Rebecca.

Fünf Meter westwärts

1927 wurde das Tramhüsli am Centralplatz erstmals eröffnet als Transformato-

renstation und als Wartehalle für die Strassenbahn. Nach der Umstellung auf den Trolleybusbetrieb harrte der markante Bau seines Untergangs, der mit der Verbreiterung der Gerliswilstrasse besiegelt schien. Eine Stiftung rettete 2015 das Gebäude, Mäzenengelder finanzierten die Verschiebung um fünf Meter westwärts und die Renovation. Das Tramhüsli wurde äusserlich in Originalzustand versetzt und 2019 wiedereröffnet. «Wir sind – wie früher, als die Leute am Kiosk ein und aus gingen – ein Treffpunkt für die gesamte Bevölkerung», erklärt Rebecca. Zielgruppendenken ist der Gastgeberin fremd. Morgens trifft man sich zum Kaffee, am Mittag zum Lunch, später zum Feierabendbier und Nachtessen. Jede Genera-

Bild: Andréas Härry tion wird angesprochen. Diese Ausrichtung widerspiegelt sich im gastronomischen Konzept, das viele Geschmäcker abdeckt. Klassische Gerichte finden neben vegetarischen und veganen Zubereitungen Einzug auf die Tagesangebote. Der Fokus wird auf Regionalität und Eigenprodukte gesetzt. Rebecca zählt auf: «Den Eistee machen wir selbst, genauso wie die Pasta. Unser Bier von MNbrew wird in Rothenburg gebraut.» Stolz ist auf den eigenen Kaffee, der vor Ort durch die IG Arbeit geröstet, verpackt und im Tramhüsli auch über die Gasse verkauft wird. «Wir berücksichtigen als Lieferanten Kleinbetriebe aus der Region. So ersetzt ein Schweizer Produkt die weltberühmte, braune Brause aus Amerika.»

Bereits aktiv ist der Emmer Stamm am Donnerstagabend, der zum Treffpunkt der Generationen avancieren soll. Ein fix geplantes Konzept ist der Määrt auf den Platz neben dem Tramhüsli, jeweils am letzten Samstag des Monats, mit lokalen Produkten für den Gaumen und Erzeugnissen aus den verschiedenen Ateliers der IG Arbeit. Der Start dieses Projektes wird durch die Covid-19-Situation diktiert. Rebecca ist sich bewusst, dass sie auffällt, das man sie mit ihrer Originalität bald mit dem Betrieb identifizieren wird. «Anders sein ist eben auch gut», lacht sie. In fünf Jahren sollen alle in Emmenbrücke das Tramhüsli kennen und schätzen, und somit auch sie kennen, familiär-freundschaftlich als Rebecca, ohne Familiennamen. Andréas Härry Die IG Arbeit Der Verein wurde 1984 gegründet. Personen mit psychischen Beeinträchtigungen sowie Stellensuchende und Sozialhilfebeziehende bekommen eine Tagesstruktur, Arbeit, Unterstützung und Beratung. 350 Arbeitsplätze sowie rund 90 Abklärungs-, Ausbildungs- und Trainingsplätze werden angeboten. Die IG Arbeit beschäftigt 100 Fachpersonen und finanziert sich mit ihren Betrieben zu 60 Prozent selbst. Infos unter: www.igarbeit.ch und www.tramhuesli.ch

SP Kriens will Platz nicht nach Alexander Wili benennen Bürgerliche Politiker wollen den Platz beim Lindenpark nach Alexander Wili benennen. Die SP ist dagegen.

M

it dem neuen Alterszentrum Lindenpark hat die Stadt Kriens zusammen mit der Genossen-

schaft Wohnen im Alter Kriens (GWAK) ein wegweisendes Wohnprojekt realisiert. Selbstständig wohnen und dennoch von den Dienstleistungen der Spitex profitieren, stellt eine Win-win-Situation dar und schliesst eine Lücke in der Altersversorgung in Kriens. «Dass nun der neue Platz vor dem Alterszentrum derart auf Begeisterung stösst, zeigt, wie wichtig naturnahe Plätze der Bevölkerung sind. Dass nun die Stadt Kriens diesen Platz nach einer noch lebenden Persönlichkeit

benennen soll, passt aber weder zum heutigen Zeitgeist noch zur gängigen Praxis. Darum lehnen wir einen solchen Personenkult ab», schreibt die SP Kriens in einer Mitteilung. Für die SP Kriens sei klar, dass es heute grundsätzlich nicht mehr angebracht sei, Denkmäler für Personen zu schaffen. Sei dies als Monument oder indem ein Platz nach einer Person benannt wird. «Alexander Wili hat zweifelsohne viel für Kriens geleistet. Seine Rolle bei der Mili-

tärjustiz ist aber im Rückblick sehr kritisch zu beurteilen. Er hat in seiner Funktion gegen Dienstverweigerer lange Haftstrafen gefordert und ausgesprochen. Oft weit längere als es nach damaligem Recht notwendig gewesen wäre», schreibt die SP weiter. So wecke Alexander Wili nicht bei allen Zeitgenossen gute Erinnerungen, ist die SP überzeugt. «Wir sind froh, dass Menschen, die aus Gewissensgründen den Militärdienst verweigern, seit 1996 entkriminalisiert werden und heu-

te Zivildienst leisten können», sagt Raphael Spörri, Präsident der SP Kriens. Weiter stelle sich die SP die Frage, wie die Bürgerlichen die Kriterien für eine solche Ernennung gesetzt haben. «Es gab durchaus auch Frauen, die Hervorragendes geleistet haben und es daher auch verdient hätten, gewürdigt zu werden. Hier fehlt es den bürgerlichen Parteien in Kriens offenbar am nötigen Einfühlungsvermögen», so Spörri. Das Postulat hatte Erwin Schwarz (FDP) eingereicht. PD

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. Oktober 2020

Aktuell

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Kurzmeldungen

Lichtspektakel

Luzern ist aus dem Rennen Von 16. Oktober bis 21. November findet das «Rendez-vous Bundesplatz» zum zehnten Mal statt. Es könnte das letzte Mal in der Hauptstadt sein – Luzern kommt als neuer Standort nicht in Frage.

Runder Tisch der Aktionäre des FCL (PD) Die Mitglieder des runden Tisches des FC Luzern, an dem Hans Schmid, Josef Bieri, Bruno Affentranger und Franz Egle sitzen, haben seit Dezember 2019 intensiv eine einvernehmliche Lösung gesucht für den Konflikt zwischen den Aktionären der FC Luzern Holding AG und dazu mit zahlreichen möglichen Investoren gesprochen. Dies teilten die beteiligten Personen letzte Woche in einer Mitteilung mit. Die Zusammenarbeit sei geprägt gewesen von einem konstruktiven und vertrauensvollen Geist. Aus verschiedenen Gründen, unter anderem wegen Covid-19, konnte noch keine Lösung gefunden werden, schreibt Bruno Affentranger weiter. Die involvierten Parteien gehen aber davon aus, eine gute Lösung im Interesse des FCL in den nächsten Wochen vorstellen zu können. Àlex Carbonell und Dejan Sorgic wechseln per sofort zum FCL (PD) Àlex Carbonell wechselt per sofort mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2022 zum FC Luzern. Der 23-jährige Spanier stösst vom FC Valencia in die Innerschweiz und wird nach Ablauf der häuslichen Quarantäne das Team von Fabio Celestini verstärken. Zudem wechselt der ehemalige FCL-Nachwuchsspieler Dejan Sorgic vom AJ Auxerre zurück in die Innerschweiz. Sorgic unterschrieb letzte Woche einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023

Der Kulturevent zog in den letzten Jahren jeweils eine halbe Million Besucherinnen und Besucher auf den Bundesplatz.

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or zehn Jahren hat Brigitte Roux das Lichtspektakel auf dem Bundesplatz lanciert. Mittlerweile gehörte das «Rendez-vous» fix in die Berner Kulturagenda. Die Idee dazu kam der Veranstalterin während Ferien auf Madeira. «Ich habe dort eine Lichtinstallation gesehen und wusste: So etwas braucht die Schweiz auch.» Selbst hatte sie davor nichts mit Lichtinstallationen am Hut. Von 16. Oktober bis 21. November geht das «Rendez-vous» auf dem Bundesplatz in diesem Jahr zum zehnten Mal über die Bühne. Es könnte aber das letzte Mal sein. Der Kulturevent kostet jährlich rund 850 000 Franken. Einer der Hauptsponsoren ist das Migros-Kulturprozent. Die Stadt Bern hatte die letzten Jahre jeweils 180 000 Franken beigesteuert. Auf dieses Jahr hin hätte der Betrag auf 250 000 Franken aufgestockt werden sollen. Nun wurde aus Spargründen entschieden: Ab 2021 bezahlt die Stadt Bern gar nichts mehr. Für die Veranstalterin Brigitte Roux ist aber klar: «Wer profitiert, soll auch bezahlen.» Und profitiert hat die Stadt Bern während der letzten Jahre. Gemäss einer Erhebung der Hoch-

schule Luzern gar beträchtlich. 12 bis 15 Millionen Mehrwert sollen jeweils für Stadt und Region durch die Veranstaltung generiert werden. Letztes Jahr wurde die Installation von 550 000 Personen besucht. Zahlt die Stadt Bern nicht mehr, zieht Brigitte Roux in Betracht, die Veranstaltung nicht mehr in Bern durchzuführen, und sucht entsprechend nach einer Alternative. Für sie wäre dabei eigentlich nur eine Stadt in Frage gekommen: Luzern. Hatte sie also vor, das KKL zu beleuchten? Ein geeigneter Platz für die Besucherinnen und Besucher wäre vorhanden. «Das KKL hat zu viele Fenster. Ich dachte eher an die Kapellbrücke», sagt sie. Das «Rendez-vous Bundesplatz» hätte ab 2021 also vielleicht «Rendez-vous Kapellbrücke» heissen können, Starlight-Events hätten mit dem Lilu Licht Festival gemeinsame Sache machen und der Stadt Luzern einen Mehrwert in Millionenhöhe generieren können.

Budgets sind ähnlich hoch

Das Lilu Licht Festival ist vor drei Jahren aus der Initiative des Branchenverbands Luzern Hotels und Luzern Tourismus ent-

standen. Für die ersten beiden Ausgaben stand ein Budget von je einer Million Franken zur Verfügung. Für die dritte Ausgabe von 7. bis 17. Januar fällt das Budget kleiner aus. Mit einer Crowdfundingaktion wurden zusätzliche 11 000 Franken gesammelt. Gemäss den Organisatoren wurde das Lilu in diesem Jahr von rund 70 000 Personen besucht. Langfristig soll sich das Lilu Lichtfestival Luzern positiv auf die Luzerner Hotellerie und die Gastronomie auswirken. «Erfreulicherweise konnte die Stadt Luzern im Januar 2020 eine Zunahme von 16,7 Prozent bei den Logiernächten im Vergleich zum Januar 2019 verzeichnen», sagt Martina Achermann. Aus Bern haben die Verantwortlichen bisher noch keine Anfrage erhalten. «Für ein allfälliges Gespräch sind wir jedoch offen», betonte Achermann noch Mitte vergangener Woche. Ende Woche fand dieses Gespräch dann offenbar statt mit dem Resultat, dass bereits jetzt klar ist, dass das «Rendez-vous» nicht nach Luzern kommen wird. «Thomas Fritschi (Geschäftsleiter des Lilu Licht Festivals, Anm. der Red.) hat sich nun gemeldet. Er will das Lilu als Lichterfestival mit vielen verschiedenen

Bild: Bruno Gisi Elementen weiterentwickeln», erklärt Brigitte Roux, die das Lilu Licht Festival die letzten zwei Jahre besucht hatte, vom Festival in der Leuchtenstadt aber nicht sonderlich angetan war. In Bern seien für sie die drei Punkte Licht, Musik und eine Story dahinter zentral, dies fehle ihr in Luzern noch. Da die Verantwortlichen des Lilus nicht in Betracht ziehen, mit einer Hauptattraktion zu arbeiten, ist für Brigitte Roux bereits jetzt klar, dass sie nicht nach Luzern abwandern wird. Ob die Hauptstadt den Publikumsmagneten dann auch wirklich abwandern lässt, ist aktuell ohnehin noch fraglich. Inzwischen haben sich Interessengruppen für das «Rendez-vous» in Bern gebildet, um sich für die entsprechenden Gelder einzusetzen. Der Name der diesjährigen Installation lautet übrigens «Planet Hope». Dabei verwandelt sich das Bundeshaus in ein Schiff und segelt von Kontinent zu Kontinent, bekommt die Kraft der Natur zu spüren, kämpft gegen den Plastikmüll und trifft auf Nobelpreisträger. Marcel Habegger Mehr Infos: www.rendezvousbundesplatz.ch

In den richtigen Abfall

Andere Standorte prüfen

Chemikalienabfälle aus dem privaten Haushalt sind bereits in kleinen Mengen eine erhebliche Gefahr.

Die Grünen fordern von den Behörden, dass auch andere Standorte für das neue Theater in Betracht gezogen werden.

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iftige Stoffe müssen fachgerecht entsorgt werden. Unter anderem sind dies Medikamente, Farben, Lösungsmittel, Insektizide, Pestizide, Duftöle, Entkalkungsmittel, Reinigungsmittel, Dünger und Kosmetika. Durch die fachgerechte Entsorgung können Unfälle mit Giftstoffen vermieden und die Belastung der Umwelt reduziert werden. Im vergangenen Jahr wurden im Kanton Luzern rund 60 Tonnen entsorgt, darunter 25 Tonnen medizinische

Abfälle, 11 Tonnen Reinigungsmittel und 15 Tonnen Farben. Infolge der Corona-Pandemie können die geplanten regionalen Giftsammlungen 2020 in Malters, Triengen und Meggen nicht stattfinden. Sobald es die Situation zulässt, führt der Kanton Luzern wieder regionale Giftsammlungen durch. Die Öffentlichkeit wird rechtzeitig informiert, wann und wo die nächsten Giftsammlungen stattfinden. Chemikalienabfälle können aber weiterhin im Verkaufsgeschäft zurückgegeben werden. Ebenfalls gelten alle Luzerner Apotheken und Drogerien als öffentliche Sammelstellen. Die Rückgabe von Kleinmengen ist kostenlos. Nicht angenommen werden Abfälle wie Hausmüll, Sperrgut, Batterien, Pneus, Munition, Neonröhren und Elektroschrott sowie Abfälle aus Gewerbe und Industrie. PD

F

ür die Grünen und die Jungen Grünen ist zentral, dass die Anforderungen an ein modernes Mehrspartentheater der Ausgangspunkt für die Gebäudehülle sind und nicht der Ortsbildschutz am bisher evaluierten Standort Theaterplatz. Durch die Stellungnahmen der eidgenössischen Kommissionen zeige sich, dass am bisherigen Standort kaum ein modernes Mehrspartentheater erstellt werden könne, ohne dass massive Abstriche bei den Bedürfnissen

eines zeitgemässen Theaterbetriebs gemacht werden müssten. «Die Durchsetzung eines Neu- oder Erweiterungsbaus am Theaterplatz bedingt einen langen Gerichtsweg mit unklarem Ausgang. Deshalb ist es folgerichtig, dass die Standortfrage nochmals aufgerollt werden muss», folgert Grossstadtrat Jona Studhalter. Die Grünen fordern deshalb Stadt und Kanton auf, andere Standorte in Betracht zu ziehen. So etwa beim Südpol oder beim Kasernenplatz. Weiter soll ein Teilabriss der Buobenmatt in Betracht gezogen werden, um den nötigen Platz für einen Neubau zu schaffen. «Die Weiterführung des Luzerner Theaters im bisherigen, aber renovierten Gebäude ist für uns nicht befriedigend. Das LT ist uns viel wert, deshalb braucht Luzern ein zeitgemässes Haus als Basis einer neuen Theatervision», meint Vorstandsmitglied und Kantonsrat Urban Frye. PD

SC Kriens verliert drittes Saisonspiel (PD) Ähnlich wie zuletzt auswärts gegen Lausanne machten am Samstag im Kleinfeld wenige Unkonzentriertheiten den Unterschied im Spiel gegen den FC Winterthur aus. Nach dem Zwei-ToreRückstand nach 45 Minuten fanden die Krienser kein Rezept und rannten dem Rückstand bis zum Ende glücklos hinterher. Es blieb beim 0:2. Am Freitag in einer Woche reist der SC Kriens als Nächstes zum FC Wil, bevor er dann am 20. Oktober zu Hause GC empfängt. Omer Dzonlagic verlässt den SC Kriens (PD) Nach eineinhalb Jahren im Kleinfeld wechselt Omer Dzonlagic per sofort zum Ligakonkurrenten FC Thun. Im Kleinfeld konnte Dzonlagic seine etwas ins Stocken geratene Karriere neu lancieren und hatte besonders in der vergangenen Saison und trotz längerer Verletzungspause zum Saisonende grossen Anteil am positiven Abschneiden des SC Kriens. Er erzielte in 47 Challenge-League-Spielen 15 Tore und 10 Assists. HC Kriens-Luzern lässt erstmals Punkte in einem Meisterschaftsspiel liegen (PD) Der HC Kriens-Luzern hat am Samstag auswärts gegen Pfadi Winterthur erstmals in dieser Saison Punkte liegen lassen. Noch zur Pause lag der Gast aus der Innerschweiz mit zwei Schlaglängen in Vorsprung, konnte diesen aber nicht bis zum Ende verwalten. Am Ende musste der HCKL die Heimreise mit einer 23:27-Niederlage antreten. Drei Personen nach Sachbeschädigung festgenommen (PD) Am Mittwoch, 30. September 2020, kurz nach 21.30 Uhr, beobachtete ein Passant, wie am Kauffmannweg eine Fassade besprayt wurde. Bei der Nahfahndung nach der signalisierten Täterschaft, bei welcher auch ein Polizeihund eingesetzt wurde, konnten die signalisierten Personen im Bahnhof Luzern angehalten und festgenommen werden. Bei den drei festgenommenen Personen handelt es sich um zwei Männer im Alter von 20 und 21 Jahren und eine 18-jährige Frau. Entsprechende Ermittlungen sind am Laufen. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Luzern. Sinfonieorchester und LUKB festigen ihre Partnerschaft (PD) Das Luzerner Sinfonieorchester und die Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) festigen ihre langjährige Partnerschaft. Mit der Vertragsunterzeichnung am 1. Oktober hat die Luzerner Kantonalbank ihren Status als Principal Sponsor beim Luzerner Sinfonieorchester für die nächsten drei Jahre gesichert.


Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. Oktober 2020

Aktuell

4 Kriens

Lärmstreit kommt vor Bundesgericht Dank Spenden kommt der Lärmstreit an der Luzernerstrasse in Kriens vor Bundesgericht. Dominik Hertach hat innerhalb einer Woche 29 000 Franken gesammelt. Der Fall könnte für die ganze Schweiz Konsequenzen haben.

I

ch bin überwältigt», sagt Dominik Hertach. Er ist Anwohner und Geschäftsinhaber an der Luzernerstrasse in Kriens und hat innerhalb von nur einer Woche 29 000 Franken gesammelt. Damit ist das ambitionierte Sammelziel praktisch erreicht und Hertach kann mit seiner Lärmklage ans Bundesgericht gelangen. Über 60 Spenderinnen und Spender haben Beträge zwischen 20 und 5000 Franken gespendet. «Und zwar nicht nur aus Kriens, sondern der ganzen Region und sogar national, aus Zug, Zürich oder Vaduz», sagt Hertach. Mit im Boot sind zudem die VCS-Sektionen Luzern, Solothurn, Ob- und Nidwalden, Zug und Liechtenstein oder der Stadtluzerner Quartierverein Hirschmatt-Neustadt. Hertach, der auch als Geschäftsführer des VCS Luzern amtet, wertet das als ein klares Zeichen dafür, dass das Thema Lärmschutz den Leuten unter den Nägeln brennt. «Sehr viele Leute sind betroffen und wollen die vorsätzliche Untätigkeit des Kantons Luzern – und anderer Kantone – nicht mehr hinnehmen.» Der Luzerner Quartierverein Hirschmatt-Neustadt bestätigt diese Einschätzung: «Mit der Pilatusstrasse, der Bundesstrasse und der Zentralstrasse liegen drei Hauptstrassen in unserem Quartier, bei welchen die Lärmalarmwerte seit Jahren überschritten werden, wie bei der Luzernerstrasse in Kriens. Wir haben verschiedentlich beim Kanton und der Stadt Luzern Tempo 30 als kostengünstige und

hörden nicht auch bei ‹erledigten› Lärmsanierungen den Lärm wirklich an der Quelle nachsanieren müssten», erklärt Hertach. Sollte die Klage vom Bundesgericht gutgeheissen werden, hätte das Präjudizwirkung für alle «Papiersanierungen» in der Schweiz. Auch Michael Töngi, Präsident des VCS Luzern, unterstützt und begrüsst die Krienser Lärmklage ans Bundesgericht: «Der VCS Luzern engagiert sich seit Jahren für einen effektiven Lärmschutz und verlangt eine Verminderung des Lärms.»

Über 70 000 Personen belastet

Die Luzernerstrasse in Kriens ist eine von zahlreichen lärmbelasteten Strassen. einfach realisierbare Massnahme gegen den Lärm gefordert, leider bisher ohne Erfolg», teilt der Quartierverein mit. Mit dem Anstreben eines Bundesgerichtsentscheides erhoffe man sich Klärung in dieser Sache.

Es ist das erste Mal, dass die Rechtmässigkeit von bestehenden «Papiersanierungen» durch das Bundesgericht beurteilt wird. «Papiersanierungen» sind Lärmsanierungen, die nur auf Papier durchgeführt worden sind. Das heisst: Sanierun-

Bild: PD gen, die den Lärm nicht senken, obwohl es Möglichkeiten dazu gäbe. Bei neuen Projekten ist dieser juristische Trick der Behörden nicht mehr zulässig, wie das Bundesgericht mehrfach bestätigt hat. «Jetzt geht es darum zu klären, ob die Be-

Gemäss Bundesamt für Umwelt sind in der Schweiz rund eine Million Menschen von Strassenlärm über den gesetzlichen Grenzwerten betroffen. Im Kanton Luzern sind es rund 70 000. Und oft wohnen sie an mit «Papiersanierungen» nicht wirklich lärmsanierten Strassen. «Mit dem Gang ans Bundesgericht bleibt die Hoffnung für alle sie bestehen, dass sich die Kantone dereinst nicht mehr aus der Verantwortung stehlen können und wirkungsvolle Massnahmen zur Lärmsenkung ergreifen müssen», sagt Dominik Hertach. Er freut sich, dass dank des grossen Engagements vieler der Gang ans Bundesgericht jetzt möglich wird. «Dass aber so viel Geld und Aufwand notwendig ist, nur um den Kanton dazu zu bringen, die Gesetze einzuhalten, das stimmt mich nachdenklich», sagt Hertach. PD

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. Oktober 2020

Leute

Reto, Emma und Ben Bieri (von links) sind erfreut, dass in so kurzer Zeit eine Chilbi auf die Beine gestellt werden konnte.

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Auf eine grosse Zuckerwatte haben sich Emely Lustenberger (links) und Laura Kayser gefreut.

Wenn keine grosse Chilbi in Luzern möglich ist, so soll sie im kleinen Rahmen stattfinden, finden Gabriela, Jonas und Mike Hauser (von links) vom Hotel Schweizerhof.

Schweizerhof-Chilbi

Die Alternative

Die Määs konnte aufgrund von Covid-19 nicht stattfinden. Der «Schweizerhof» ist eingesprungen und führt bis am 18. Oktober seinerseits eine Chilbi durch. Die Bahnen sind jeweils von 13 Uhr bis 21 Uhr geöffnet. Die Essstände bereits ab 11.30 Uhr. Bilder: Bruno Gisi

Die Schausteller Eugen und Lisa Zanolla testen als erste ihre Rutschbahn und freuen sich auf die nächsten zwei Wochen Chilbibetrieb.

Stadträtin Franziska Bitzi und Adrian Staub sind noch auf der Suche nach dem Magenbrot an der Chilbi.

Unterwegs zum Polterabend sind Miriana Frrokaj, Derya und Marnolya Dirlik (v. l.) mit einem Zwischenhalt an der Chilbi.

Ein kleine Freude haben Thomas und Susanne Germann ihren Enkelkindern Mailena und Malin (rechts) mit dem Besuch der Chilbi gemacht.

Für Franz und Sonja Sigrist war es schon immer ein alljährliches Ritual, eine Fakir-Wurst zu essen.

Seit 51 Jahren ist Urs Doggwiler mit seinem Stand an der Chilbi. Heute mit Priska Schenk (links) und Angi Burch.

Elina und Yves Cadotsch geniessen kurz nach Eröffnung das Chilbifeeling.

Monika Christen, Maja Menn, Regula Kuhn und Anita Egger (von links) hatten für das Wochenende ein Wanderweekend geplant und sind jetzt durch die Stadt Luzern gewandert.

Die Chilbi beim Hotel Schweizerhof hat noch bis am 18. Oktober geöffnet.

Gabi, Nils und Lars Vaillant (von links) waren schon traurig, dass dieses Jahr keine Määs stattfindet.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. Oktober 2020

Aktuell

Stellungnahme zur Reussportbrücke

Betriebliche statt bauliche Lösungen Der Stadtrat hat beim Kanton seine Stellungnahme zur Reussportbrücke und zum Autobahnanschluss Lochhof eingereicht. Wie bereits zuvor hat er zum Ausdruck gebracht, dass die Reussportbrücke nicht stadtverträglich ist.

I

m 2018 hat der Kantonsrat den Luzerner Regierungsrat beauftragt, Alternativen zur Spange Nord zu prüfen. Die externe Überprüfung kam zum Schluss, dass die Spange Nord nicht am besten abschneidet, und empfahl eine Reussportbrücke mit einem Autobahnanschluss Lochhof zur Weiterbearbeitung. Der Regierungsrat hat die Variante bis Ende September 2020 in eine breite Vernehmlassung gegeben. Der Stadtrat hat sich intensiv mit ihr auseinandergesetzt und diese Woche seine Stellungnahme beim Regierungsrat eingereicht. Wie schon bei den Stellungnahmen zur Initiative «Spange Nord stoppen – Lebenswerte Quartiere statt Stadtautobahn» und zum Bevölkerungsantrag «Es bleibt dabei: SpangeNo – Nein zu Reussportbrücke und zum Basisausbau» kommt der Stadtrat zum Schluss, dass die Reussportbrücke nicht stadtverträglich ist und den Anforderungen an eine moderne und nachhaltige Mobilität nicht genügt.

Nur vereinzelte Entlastungen

Beim ursprünglichen Projekt Spange Nord waren durchgehende Busspuren vom Kupferhammer bis zum Luzernerhof vorgesehen. Diese äusserst wichtige Entlastung für die Stadt und Agglomeration fällt bei der Variante Reussportbrücke weg. Der Mehrwert des Anschlusses Lochhof mit Reussportbrücke reduziert sich auf eine verbesserte Anbindung des Stadt-

Die Verbesserung der Erreichbarkeit der Stadt Luzern ist ein erklärtes Ziel des Stadtrates. Aus Platzgründen und aus Gründen des Klimaschutzes hat für den Stadtrat ein attraktives Bus- und Veloangebot eine höhere Priorität als die Verbesserung der Reisezeiten mit dem Auto zu Stosszeiten.

«Ausbau ist nicht notwendig»

Der Stadtrat ist weiterhin der Meinung, dass die Reussportbrücke nicht einer modernen Mobilitätsentwicklung entspricht. Visualisierung: PD teils Littau an die Autobahn, auf die Verlagerung des Verkehrs von der Baselstrasse auf die Hauptstrasse und auf eine Entlastung der benachbarten Autobahnanschlüsse Luzern-Zentrum und Emmen Süd. «Es ist aber kaum ein nennenswerter Nutzen für andere Agglomerationsge-

meinden und weitere Stadtquartiere erkennbar. Die von den externen Planern empfohlene Variante fokussiert hauptsächlich auf Verbesserungen für den Autoverkehr», kritisiert Umwelt- und Mobilitätsdirektor Adrian Borgula. «Sie unterstützt das Nachfragewachstum im

motorisierten Individualverkehr, anstatt den Verkehr auf flächeneffiziente Verkehrsmittel zu verlagern. Ansätze zur Förderung des öffentlichen Verkehrs, um mehr Personen schnell und zuverlässig in die Stadt zu bringen, sind nicht ersichtlich beziehungsweise weggefallen.»

Der Stadtrat ist der Überzeugung, dass die geplanten Bauten nicht quartierverträglich sind und die Lebensqualität in den dicht besiedelten Quartieren schmälern. «Auch die geplanten Basisausbauten am Schlossberg, an der Spitalstrasse, am Kasernenplatz und am Kreuzstutz sind in diesem Ausmass nicht notwendig», sagt Adrian Borgula. Aus Sicht des Stadtrates gibt es stadtverträglichere Lösungen, um die Erreichbarkeit von Stadt und Agglomeration zu gewährleisten. Aus diesem Grund kann er weder der Empfehlung Reussportbrücke noch den Basisausbauten folgen. Der Stadtrat stellt sich alternativ einen gemeinsamen Weg vor, auf Basis einer breit abgestützten Strategie Lösungen zu erarbeiten, die sich an einer Variante ohne Anschluss Lochhof, dafür mit Busspuren orientieren. Er ist auch der Auffassung, dass es Massnahmen zur Verbesserung des Verkehrsablaufes im Bereich Schlossberg braucht – dazu bevorzuge er aber betriebliche statt bauliche Lösungsansätze, so der Stadtrat. PD

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Bild: PD


Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. Oktober 2020

Leute

Der Freund von Eliane Rühli hat sie aufgemuntert, den Match anzusehen und Tim Unterbörsch begleitet sie heute.

7

Jörg Ziemssen hat dieses Jahr erstmals eine Saisonkarte gekauft und unterstützt den SC Kriens damit.

Auf einen spannenden Match freuen sich Laurentina und Aberaao Costa, wenn sie ihren Sohn auf dem Spielfeld anfeuern können.

Challenge League

Glückloser Kampf Der SC Kriens musste im zweiten Heimspiel der Saison erstmals als Verlierer vom Platz. Gegen den FC Winterthur setzte es nach zwei Gegentoren in der ersten Halbzeit die zweite Niederlage im dritten Meisterschaftsspiel ab. Bilder: Bruno Gisi

Ruth Blättler (links) und Alison Hirt waren wieder auf der Tribüne, sobald es in der zweiten Halbzeit spannend wurde.

Als erste Zuschauer warten am Samstag Sevin, Sedat und Ceren (r.) Yesilcayir, mit Schwiegersohn Suat und Tochter Özge Güvendiren auf den Einlass.

Stephan Zemp (links) und Gerry Bolliger sind immer im Stadion Kleinfeld dabei, auch wenn Sturm und Hagel angesagt ist.

Kurzfristig hat Manuela Bachmann mit den Töchtern Nina und Ramona, zusammen mit Tobias Graber (von links), noch ein Ticket ergattert.

Hans-Ruedi (links) und Edy Lörch hofften auf einen Sieg.

Marco Sieber, FC Luzern, Romeo Steffen und Geri Bachmann, Beraterhaus AG (von links), fachsimpeln über die Chancen, ob noch ein Sieg möglich wäre.

Bruno Soltermann glaubte vor dem Spiel an einen Sieg der Krienser.

Die Kinder Cretoar (links) und Erion von Naim und Alberta Hasametaj spielen bei den Junioren in der FE12-Mannschaft des SC Kriens.

Der Wille war bei den Krienser Akteuren erneut zu spüren, doch Tore wollten für sie keine fallen. Der SCK verlor am Samstag zu Hause gegen Winterthur mit 2:0.

Dass in naher Zukunft wieder mehr Zuschauer ins Stadion reingelassen werden können, hoffen Roli Bitzi (links) und Kurt Pfyffer.


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Mittwoch, 7. Oktober 2020 Notfälle

Notfälle

144 Notrufnummer für akute Notfälle wie Unfall usw. Ärzte-Notruf Luzern: 0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.) Die ärztliche Notfall-Nummer steht der Luzerner Bevölkerung im medizinischen Notfall rund um die Uhr zur Verfügung. Notfalldienst ausserhalb der normalen Öffnungszeiten der Apotheken: Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 Uhr

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Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet. Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken. Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.)

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. Oktober 2020

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

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Konzert im KKL Luzern

Bühne frei für die Kantorei Rund 200 Schülerinnen und Schüler besuchen den Gesangsunterricht an der Musikschule Luzern. Am 11. Oktober 2020 tritt die Luzerner Kantorei im KKL Luzern auf. Eberhard Rex, Gesangspädagoge an der Musikschule Luzern und Leiter der Luzerner Kantorei, erklärt, wie der Gesangsunterricht in Zeiten von Covid-19 möglich ist.

BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 1. bis 20. Oktober 2020 Baugesuch: 2020-0342 Gegenstand: Neubau zweier Mehrfamilienhäuser mit Einstellhalle – Neues Projekt Lage: Salzfasshöhe 8 und 10 Grundstück: 112/3326, 112/2950 Baugesuch: 2020-0315 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle Lage: Leumattstrasse 34 Grundstück: 112/2050 Baugesuch: 2020-0312 Gegenstand: Aufdopplung Stützmauer und Zaunersatz Lage: Sälihalde 6 Grundstück: 111/802

60PLUS FÜHRUNG MIT GESPRÄCH IM KUNSTMUSEUM LUZERN Auf einem Rundgang erfahren Sie mehr über die aktuelle Ausstellung. Danach diskutieren wir unsere Eindrücke und Fragen gemeinsam im Museumscafé. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Jeweils am Donnerstag, 15 bis 16.30 Uhr 15.10. 12.11.

Andreas Züst, Eis Michal Budny, Vittorio Santoro. Sculpture/Sculpture

Mit Brigit Meier, Kunstvermittlerin Kosten: Eintritt ins Kunstmuseum Luzern, mit Raiffeisen- und Mitgliederkarte oder Museumspass gratis, Konsumation im Café auf eigene Rechnung In Zusammenarbeit mit der Stadt Luzern, Alter und Gesundheit Mehr Informationen auf www.kunstmuseumluzern.ch/60plus

TODESFÄLLE 12.9. Hänsch, Thomas, 1977, Landenbergstrasse 12; 13.9. Burri, Paul, 1951, Seeburgstrasse 10; 17.9. Gerig-Lienert, Irma, 1937, Mühlemattstrasse 26; 18.9. Brunner, Beat, 1968, Würzenbachstrasse 13; 18.9. Dahinden, Karl Josef, 1929, Kreuzbuchrain 14; 18.9. Lichtsteiner, Margrith, 1942, Matthofring 60; 18.9. Mock-Beer, Nelly, 1930, Steinhofstrasse 13; 18.9. Sattler-Friedmann, Margrit, 1925, Staffelnhofstrasse 60; 18.9. Stalder, Anna Maria, 1925, Rosenbergstrasse 4; 18.9. Zimmermann, Robert, 1931, Werkhofstrasse 5; 19.9. StirnemannAmmann, Margrith, 1920, Steinhofstrasse 13; 22.9. Koller, Werner, 1947, Steghofweg 2; 22.9. Rada, Gilberto, 1953, Weinberglistrasse 7; 24.9. Lingg, Walter, 1933, Seefeldstrasse 3.

Das Publikum kann sich freuen: Am 11. Oktober steht die Luzerner Kantorei wieder auf der Bühne. Bild: Ingo Höhn An der Musikschule Luzern schulen viele junge Sängerinnen und Sänger ihre Stimmen. Sie bietet Gesang als Einzelunterricht an. Zudem besteht die Möglichkeit, gemeinsam in Ensembles und in den Chören zu singen. Die Luzerner Kantorei führt im Auftrag der Musikschule Knaben- und Mädchenchöre, die mit grossem Erfolg auch internationale Engagements bestreiten. Neben dem Sologesang lernen die Schülerinnen und Schüler,

in mehreren Stimmen zu singen, aufeinander zu hören und einen Gesamtklang zu kreieren. Singen mit Sicherheitskonzept

Gerade im Fachbereich Singen müssen die Verantwortlichen unter den aktuellen Umständen besonders auf die Sicherheit achten, schliesslich waren im Frühling Chorproben als «Superspreader-Events» in den Schlagzeilen. Der Verband der Luzer-

YES WE RUN Der SwissCityMarathon – Lucerne 2020 ist wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Stattdessen finden zehn kleinere Laufevents mit 100 bis 300 Teilnehmenden in der Deutschschweiz statt, zwei davon in der Stadt Luzern. Die Freude am Laufen und das Erlebnis stehen im Zentrum. Es entstehen keine Einschränkungen im Strassenverkehr. Yes We Run Luzern Alpenquai Mittwoch, 21. Oktober 2020 Startzeit: zwischen 17.30 und 19 Uhr Strecke: 4,4 km Start/Ziel: Kiesplatz «Ufschötti», 6005 Luzern Teilnahmegebühr: 12 Fr.

ner Musikschulen und der Kanton Luzern haben gemeinsam ein Sicherheitskonzept verabschiedet. Abstandhalten, regelmässiges Lüften der Unterrichtsräume, Hygienestandards wie Händewaschen und Desinfektion von Klaviertasten, Notenständern sowie Tür- und Fenstergriffen sind zentrale Bestandteile davon. Vorbildliche Eltern

Eberhard Rex, Leiter der Luzerner

§8a Schonzeiten Die ersten sieben Tage jedes Monats dürfen Pilze weder gepflückt noch gesammelt werden. Die Pilzkontrolle wird jeweils durch Herrn René Zopp oder Frau Nadine Staub durchgeführt (Schweizerische Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane). Die Pilzkontrolle ist kostenlos. Die Besucherinnen und Besucher der Pilzkontrolle werden gebeten, sich an die festgelegten Kontrollzeiten zu halten und die gesammelten Pilze den Experten gesondert vorzulegen. Auskünfte Natur-Museum Luzern, naturmuseum@lu.ch oder 041 228 54 11 und www.vapko.ch

Daten: 12./19./26. Oktober 2020 Öffnungszeiten Jeweils montags von 17 bis 18.30 Uhr. Keine Kontrolle am ersten Montag des Monats (Schonzeit). Ort Natur-Museum Luzern, Kasernenplatz 6, 6003 Luzern Bitte Seiteneingang (Spreuerbrücke) benützen. Auszug aus der Verordnung zum Schutz der Pilze vom 15. Juli 1977: §8 Zulässige Menge Eine Person darf pro Tag nicht mehr als 2 kg Pilze sammeln. Das Sammeln von Morcheln und Eierschwämmen ist auf ½ kg beschränkt.

Konzerte und Auftritte sind für die Kinder und Jugendlichen eine grosse Motivation. Seit Februar 2020 fanden an der Musikschule Luzern nur noch Anlässe im kleinsten Rahmen statt. «Unser letztes Konzert fand Ende Januar statt. Im Februar hatten wir ein Musicalprojekt am Luzerner Theater», sagt Eberhard Rex. «Danach begann die Vorbereitung auf die Konzerte in der Passions- und Osterzeit. Mitten in dieser Vorbereitungsphase kam der

Michael Giger Abteilungsleiter Musikschule Luzern

Felix Mendelssohn Bartholdy – Elias Sonntag, 11. Oktober 2020, 18.30 Uhr KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sängerknaben und Luzerner Mädchenchor mit Solisten und Orchester Leitung: Eberhard Rex Billette: KKL-Luzern.ch Weitere Informationen: www.musikschuleluzern.ch

ALTER UND GESUNDHEIT FILME IM STATTKINO Bourbaki Panorama, Löwenplatz 11, Luzern Kinoeintritt 13 Franken, Reservation 041 410 30 60 oder info@stattkino.ch Unter einem Dach Mittwoch, 14. Oktober 2020, 16 Uhr, von Maria Müller, CH 2019, 86 Min., OV/d Le Milieu de l’Horizon Mittwoch, 21. Oktober 2020, 16 Uhr, von Delphine Lehericey, CH/Belgien 2019, 92 Min., F/d Plötzlich Heimweh Mittwoch, 28. Oktober 2020, 16 Uhr, von Hao Yu, CH 2019, 79 Min., D/chin./d Al-Shafaq. Wenn der Himmel sich spaltet Mittwoch, 4. November 2020, 16 Uhr, von Esen Isik, Schweiz 2019, 98 Min., OV/d

Weitere Informationen: www.ages.stadtluzern.ch/Termine

IN SORGE UM DIE WELT DER ENKELKINDER Donnerstag, 15. Oktober 2020, 18.30 Uhr, Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern (gegenüber Regierungsgebäude)

UKULELE LERNEN

PILZKONTROLLE im Natur-Museum Luzern

Lockdown: Eine grosse Leere

Lockdown und damit eine grosse Leere, denn unsere Chormitglieder brauchen den sozialen Zusammenhalt im Chor und das Gemeinschaftserlebnis der Konzerte wie die Luft zum Atmen. Sie leben mit dem Singen.» Das Oratorienkonzert mit Mendelssohns «Elias» wird nun wiederaufgenommen, zur grossen Freude der jugendlichen Sängerinnen und Sänger. Am 11. Oktober 2020 wird dieses berühmte Werk im Konzertsaal des KKL Luzern aufgeführt. Jedoch bleibt mit Rücksicht auf die Sicherheit des Publikums das Platzangebot im Saal auf 1000 Gäste beschränkt.

Irma Ineichen. Erinnerungen an Paris Mittwoch, 11. November 2020, 16 Uhr, von Tobias Ineichen, CH 2020, 46 Min., Dialekt/d,f

Yes We Run Luzern Rotsee Donnerstag, 22. Oktober 2020 Startzeit: zwischen 17.30 und 19 Uhr Strecke: 6,3 km Start/Ziel: Ruderzentrum Rotsee, Rotseestrasse 18, 6006 Luzern Teilnahmegebühr: 12 Fr. Informationen und Anmeldung www.yeswerun.ch

Kantorei und gleichzeitig Gesangspädagoge an der Musikschule Luzern, beschreibt die aktuelle Lage: «Die 150 Kinder und Jugendlichen der Luzerner Kantorei proben in kleineren Gruppen und halten sich ans Sicherheitskonzept. Darüber hinaus legt die Kantorei Wert auf eine transparente Kommunikation mit den Familien. Die Eltern reagieren vorbildlich und behalten Kinder mit Krankheitssymptomen zu Hause, testen sie wenn nötig und informieren uns laufend über den Stand der Dinge.» Die Administration der Luzerner Kantorei könnte sofort reagieren, wenn die Meldung über eine Corona-Infektion eintreffen würde. Umgehend würden die Eltern der betroffenen Gruppe informiert und das weitere Vorgehen mit den Gesundheitsbehörden abgestimmt.

Crashkurs Erste Schritte bis zur Begleitung eines Liedes. Kursleitung: Felix Brühwiler Kurskosten: Fr. 160.– Kursdatum: Sa, 21., und 28.11.2020, 9.30 bis 11.30 Uhr Kursort: Südpol, Arsenalstrasse 28, 6010 Kriens Ukulelengruppe «60+» Kursleitung: Christina Müller Kurskosten: Fr. 135.– Kursdatum: Do, 29.10., 12., und 26.11.2020, 10 bis 11.15 Uhr Kursort: Schlössli Wartegg, Luzern Weitere Informationen: Tel. 041 208 80 10 www.musikschuleluzern.ch

Monika Stocker, Sozialarbeiterin, Nationalrätin (1987–1991) und Vorsteherin des Sozialdepartements der Stadt Zürich (1994–2008) Die Veranstaltung findet unter den aktuellen BAG-Auflagen zu Covid-19 statt. Die Platzzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist nicht möglich. Masken tragen ist obligatorisch. Monika Stocker (72) gehört zu den Klima-Seniorinnen, die gegen den Bund klagen und schärfere Massnahmen gegen die Umweltzerstörung fordern. Sie berufen sich dabei auf Artikel 74 der Bundesverfassung, der den Bund verpflichtet, den Menschen und seine Umwelt vor «schädlichen und lästigen Einwirkungen» zu schützen. «Wir klagen, weil alles, was uns lieb ist, auf dem Spiel steht», heisst es in ihrem Manifest. Was können wir also tun, damit die Welt unserer Enkelkinder lebenswert bleibt? Als sozialpolitische Grüne der ersten Stunde und als Aktive der Grossmütter-Revolution entwickelt Monika Stocker ihre Vorstellungen von einer radikal neuen Gesellschafts- und Umweltpolitik. Referat und Diskussion.

WILDSTRÄUCHER BESTELLEN Wildsträucher bieten Lebensraum für viele Tiere und liefern den Menschen Genuss für Augen und Gaumen. «Luzern grünt» bietet allen Einwohner/innen der Stadt Luzern die Möglichkeit, ausgewählte Wildsträucher gratis zu beziehen. Unter www.luzerngruent.ch finden Sie ein Online-Bestellformular und Kurzportraits mit Fotos zu allen Wildsträuchern. Pflanzenbestellungen können bis zum 15. Oktober abgegeben werden. Für Fragen und Beratungen: Stadt Luzern, Umweltschutz, «Luzern grünt», Anna Glanzmann, Industriestrasse 6, 6005 Luzern, Tel. 041 208 71 18, anna.glanzmann@stadtluzern.ch, www.luzerngruent.ch


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. Oktober 2020

Aktuell

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Durchgangsbahnhof

Wünsche werden platziert Während die SVP fürchtet, dass beim Durchgangsbahnhof nicht mehr genügend Parkplätze vorhanden sein könnten, träumen die Grünen von einem Stadtpark über dem Bahnhof.

Die Grünen fordern, dass mindestens ein Drittel der Gleisflächen zu einem Stadtpark umfunktioniert werden. Marco Müller (Grüne) könnte sich einen Stadtpark wie in Berlin Steglitz vorstellen.

W

ird es noch einen Bahnhofplatz geben, wie es ihn heute gibt und wird der Haupteingang noch an derselben Stelle sein wie bisher? Wie der Luzerner Bahnhof und dessen Umgebung in 20 Jahren aussehen wird, steht aktuell noch in den Sternen. Bis Ende 2020 führt die Stadt Luzern eine Testplanung zum Durchgangsbahnhof durch. Diese soll ein erstes Mal aufzeigen, in welche Richtung sich das Projekt entwickeln könnte. In der Testplanung wird unter anderem erarbeitet, über welche Nutzungen und Funktionen der neue Bahnhof verfügen soll. Für die Testplanung wurden von der Stadt drei Teams gebildet. Erste Ergebnisse sollen im Frühjahr 2021 präsentiert werden.

SVP fordert neues Parkhaus

Neben der Gestaltung des Bahnhofs selbst stellt sich auch die Frage, was aus

den sechs Hektaren Gleisfläche wird, die beim Durchgangsbahnhof nicht mehr benötigt werden. In der frühen Phase geht es für die Parteien bereits darum, ihre Forderungen zu platzieren. Die SVP fürchtet in Zukunft beispielsweise einen Engpass bei den Parkplätzen. Mit dem Durchgangsbahnhof sollen von den 900 Parkplätzen über 370 wegfallen. Betroffen sind vor allem die Parkplätze des Bahnhofparkings P1. «Weil die maximale Parkiermöglichkeit auf den öffentlichen Parkplätzen zudem stark reduziert werden soll und sich bei diesen Parkplätzen ein Abbau abzeichnet, droht die Attraktivität der Innenstadt zu leiden», befürchtet Grossstadtrat Patrick Zibung. Er und sein Ratskollege Thomas Gfeller fordern nun in einer Motion den Stadtrat auf, sich für den Ersatz der über 300 wegfallenden Parkplätze beim Parkhaus P1 einzusetzen. «Durch den Durchgangsbahnhof wird der Nut-

zungsdruck auf die anderen verbleibenden Parkplätze rund um den Bahnhof noch steigen», ist Zibung überzeugt. Es sei nicht so, dass es in der Stadt zu jeder Zeit genügend Parkplätze gebe, wie dies die Stadt in ihrem Konzept Autoparkierung betone. Die SVP-Politiker fordern deshalb eine Ergänzung des Angebots. «Auf der frei werdenden Fläche könnte ohne grosse städtebauliche Eingriffe ein Parkhaus realisiert werden», so Zibung weiter.

Ein Drittel für einen Stadtpark

Etwas anders sieht dies Marco Müller der Grünen. Für ihn müsste beispielsweise auch das Thema bezahlbarer Wohnraum stärker gewichtet werden als ein neues Parkhaus. «Aus unserer Sicht muss man nicht mit dem Auto zum Bahnhof anreisen, deshalb stehen wir einem neuen Parkhaus sehr kritisch gegenüber», sagt der Grossstadtrat. Er hofft auf mehr

Grünfläche. «Für eine hohe Lebensqualität der Menschen, die sich in der Gegend Neustadt, Bundesplatz und Bahnhof aufhalten, dort arbeiten oder wohnen sowie für ein gutes Stadtklima wird es wichtig sein, dass auf dem frei werdenden Gleisareal nicht alles überbaut wird», sagt er. «Grünzonen mit einer hohen Aufenthaltsqualität erfreuen sich, vor allem in der Innenstadt, einer hohen Beliebtheit. Darum soll auf einem grösseren Teil des aktuellen Gleisareals ein öffentlich zugänglicher Volkspark realisiert werden, welcher der Bevölkerung als Erholungsgebiet dient», erklärt Müller weiter. Die Grünen fordern den Stadtrat in einer Motion auf, bei einer späteren Einzonung mindestens einen Drittel der umgerechnet rund acht Fussballfelder grossen Fläche für einen Stadtpark einzuplanen. Ab April ist eine öffentliche Diskussion der Testplanung geplant. Im Frühling

Buchrain startet Architekturwettbewerb Das Generationenprojekt Buchrain Dorf nimmt einen weiteren Meilenstein. Jetzt wird der Architekturwettbewerb in Form eines Studienauftrags öffentlich ausgeschrieben.

D

ie Zentrumsentwicklung in Buchrain soll in mehreren Etappen realisiert werden. Im Rahmen des «Generationenprojekts Buchrain Dorf» wird nun als erstes Teilprojekt die Adlermatte im Areal zwischen Schulhaus, Gemeindehaus und Gasthof Adler in Angriff genommen. Zum Areal gehört eine Bearbeitungsfläche von gut 11 000 m² sowie der angrenzende Strassenraum, insbesondere die Unterdorfstrasse mit der Bushaltestelle. «Die Bevölkerung hat bei der Befragung zur Testplanung gezeigt, dass sie hohe Qualitätsansprüche an Architektur und Freiräume hat. Diese müssen jetzt von den Teams im Studienauftrag eingelöst werden», sagt Gemeindepräsident Ivo Eg-

die fünf bis sieben am besten qualifizierten Teams aus, die dann im Januar 2021 in den eigentlichen Studienauftrag starten. Darunter können auch ein bis zwei Nachwuchsbüros sein. Der Entscheid über das Siegerprojekt soll im Sommer 2021 fallen.

Der Durchgangsbahnhof Der Durchgangsbahnhof besteht aus einem 3,5 Kilometer langen Tunnel von Ebikon bis zum Luzerner Bahnhof (Dreilindentunnel), einem Tiefbahnhof mit vier Gleisen sowie einer unterirdischen Zu- und Wegfahrt durch das Gebiet Heimbach. Im ersten Halbjahr 2019 haben National- und Ständerat die Wichtigkeit des Durchgangsbahnhofs Luzern bestätigt. Für die weitere Projektierung des Ausbaus bis und mit Bau- und Auflageprojekt stehen 85 Millionen Franken zur Verfügung. Im Jahr 2040 soll der Betrieb aufgenommen werden können.

Gewinnerin erhält einen Skoda Scala

Sieger soll im Sommer feststehen

Seit Samstag können die Ideen für die Zentrumsgestaltung eingereicht werden.

2022 soll das Entwicklungskonzept im Grossen Stadtrat beraten werden. Marcel Habegger

Kurzmeldung

ger. Einen besonders hohen Stellenwert haben ein identitätsstiftender Städtebau, die sichere Verkehrserschliessung für Langsamverkehr und Autos, attraktive, vielseitig nutzbare und ökologisch wertvolle Freiräume sowie eine attraktive und ökologisch nachhaltige Architektur. Berücksichtigt werden auch die erhaltensund schützenswerten Gebäude wie beispielsweise das Gasthaus Adler. «Das Projekt muss optimal zu Bueri passen», betont Alain Grossenbacher von der Eberli AG. «Hier wird die Jury bei der Auswahl des Siegerprojektes ganz genau hinschauen.» Teams aus Architekten und Landschaftsarchitekten können sich seit vergangenem Samstag für eine Teilnahme bewerben. Eine breit abgestützte Jury beurteilt bis im November die Bewerbungen. Die Jury besteht aus ausgewiesenen Fachpersonen und je einem Vertreter von Gemeinde und der Eberli AG. Zudem gibt es ein beratendes Gremium mit weiteren Vertretungen der Gemeinde und der Eberli AG, aus weiteren Experten für Architektur, Landschaftsarchitektur, Denkmalschutz, Verkehr und Raumentwicklung sowie aus den Präsidien der drei ständigen Kommissionen der Gemeinde Buchrain. Die Jury wählt gemäss definierten Kriterien aus allen Bewerbungen

Bild: PD

Bild: PD

Die Bevölkerung wird an den Orientierungsversammlungen jeweils über den Zwischenstand informiert. Nach Abschluss des Wettbewerbs kann sie die Beiträge einsehen und sich zum Siegerprojekt äussern. PD

(PD) Möbel Egger in Eschenbach – das grösste Einrichtungsfachgeschäft der Region – feiert in diesem Jahr sein 60-Jahr-Firmenjubiläum. Zu diesem Anlass wurde auch ein Jubiläums-Wettbewerb ausgeschrieben. In Kooperation mit der Lerch AG Rothrist war der sportliche Skoda Scala im Wert von 25 000 Franken im Jubiläumsmonat August ein Eyecatcher für jeden Besucher in Eschenbach. In der letzten Woche erfolgte nun die Übergabe des Hauptgewinnes. Im Bild (von links): Wilhelm Hildermann, Vertretung Lerch AG, Richi Müller, Geschäftsführer Möbel Egger, und Gewinnerin Claudia Kurmann-Feer.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. Oktober 2020

Aktuell

Ausstellung in Ebikon

Kunstwerke für Murmeln Sie sehen zum Teil aus wie Kunstelemente: Erich Jacxsens baut seit seiner Pensionierung in Ebikon Kugelbahnen mit Schwemmholz und Wurzelstöcken. Diese Woche stellt er einige seiner Werke aus.

F

ast jeder verbindet Kindheitserinnerung mit Murmelbahnen. Wie man eine Murmel nach der anderen auf die Bahn schickte, einen Stau produzierte oder den Kugeln zu viel Schuss mit auf den Weg gab und sie aus der Bahn flogen. Die Kugelbahnen von Erich Jacxsens sind manchmal über einen Meter hoch, wiegen zwischen 5 und 40 Kilogramm und bis zur Fertigstellung dauert es zwischen 30 und 350 Stunden. Beim Äbiker nehmen die Kugelbahnen seit der Pension wieder einen grösseren Platz in seiner Freizeit ein. Zweimal pro Woche kann er in der Regel in der Werkstatt von den befreundeten Inhabern Brun und Arnold an seinen Bahnen arbeiten – rund vier bis fünf Stück werden so pro Jahr fertiggestellt. «Mich faszinieren einerseits die Kugelbahn an sich, anderseits auch die dekorative Gestaltung, oft mit Schwemmholz, Totholz oder Wurzelstöcken kombiniert», erzählt Erich Jacxsens. Eigentlich bezeichne er die Objekte eher als chaotisch-kreative Konstruktionen denn als Kunstwerke. «Sie sollen Freude und auch ein wenig kindliche Spiellaune vermitteln», meint er zu seinen Werken, die er auch gerne mit Naturelementen bestückt. Eine gute Quelle dafür ist die Kleine Emme. Von diesen Elementen lasse er sich auch inspirieren, wie die Kugelbahnen am Ende aussehen sollen. Denn seine Bauten haben oftmals nicht nur eine Spur, sondern bis zu vier Spuren. , Das heisst, dass auf einer Bahn bis vier Kugeln gleichzeitig unterwegs sein können. Wie die Bahnen am Ende aussehen

Die Kugelbahn «Phoenix» mit dem integrierten Stück Holz.

Erich Jacxsens baut an den Kugelbahnen bis zu 350 Stunden.

sollen, weiss der Hobbybastler zu Beginn jeweils noch nicht. «Ich beginne jeweils oben und arbeite mich dann nach unten», erklärt er. Der Bau sei auch nicht immer erfolgreich. Ein gutes Stück Arbeit besteht durch Abbrechen und neu konstruieren. «Manchmal geht’s zu rasch und das Chö-

Seine Chügelibahnen schmücken mittlerweile Wohnzimmer, Altersheime, Eventlokale und Praxen. Einen grossen Verdienst erzielt er damit nicht, aber das ist schliesslich auch nicht das Ziel: «Es gibt ein gutes Sackgeld», sagt er zu seinem Lohn. Marcel Habegger

gali fliegt aus der Schiene oder ein starker Bremser lässt es stecken», erzählt er.

Ausstellung ab Freitag

Am 9. und 10. Oktober werden einige seiner Werke im Autohaus Imholz, an der Luzernerstrasse 49 in Ebikon ausgestellt.

Bilder: PD

Ausstellung Kugelbahnen Freitag, 9. Oktober, 9 bis 12 und 13.30 bis 18.30 Uhr, sowie Samstag, 10. Oktober, 9 bis 16 Uhr. Adresse: Autohaus Imholz, Luzernerstrasse 49, Ebikon

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Steinhausen

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Horgen


Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. Oktober 2020

Rätsel

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Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

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Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «SANDSTRAENDE».

Auflösungen von dieser Seite


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. Oktober 2020

Veranstaltungen

7.–13. Oktober

DONNERSTAG, 8. 10. KLASSIK

Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch

Lunchtime-Konzert Anne-Sophie Perrin, Gesang

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Club Knox, Arsenalstr. 28a, 12.30

Zwölfnachzwölf-Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch

MITTWOCH, 7. 10. JAZZ

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

Zwölfnachzwölf-Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch

JAZZ Die kommende Generation – Peter Schärli’s «Favourite Songs» Anna Vogt (voc), Amanda Kiefer (p), Dominik Zäch (guit), Linus Meier (b), Silvan Schmid (drums), Peter Schärli, Trumpet und Leitung

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,

POP, ROCK

Club Knox, Arsenalstr. 28a, 19.30

JPson Support: Phil Deekay

«Der faule Jemelja» – Märchen aus Russland Erzählkunst mit Figuren und Musik. Spiel: Dunjascha. Musik: Bruno Amstad. Eintritt: Fr. 25.–/Fr. 15.–. Reservation: Tel. 079 266 69 58, info@dunjascha.ch; www.dunjascha.ch

JAZZ

LUZERN, Spektakulum, Steinenstr. 2,

KLASSIK

19.00

POP, ROCK Boa im Exil: Pierre Omer and The Nightcruisers (CH) Alain Frey von Aloan/Elvett (Samples). Bernard Trontin von The Young Gods (Drums, Vibraphon). Christian Aregger von Blind Butcher (Banjo, Guitar)

LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 20.30 Bölzer/Schammasch/Asgard Metal

LUZERN, Schüür, 20.00

POP, ROCK Shakra Support: Felskinn

LUZERN, Schüür, 20.00

LUZERN, Schüür, 20.00

FREITAG, 9. 10.

Tipps Senioren

SCHAUSPIEL Der Kirschgarten Komödie von Anton Tschechow; Box

LUZERN, Luzerner Theater, 20.00

MITTWOCH

POP, ROCK

Spazier-Treff Freude an der Bewegung, an der Natur und am Umgang mit Menschen. Leitung: Uschi Barmettler, Tel. 078 778 74 84; 14.00–16.30, Bahnhof, altes Portal,Luzern

King Pepe & The Queens Support: Kuba

LUZERN, Schüür, 21.00

Tremendous T. im Bruch Brothers Akkustischer Rock; Tremendous T. (Sänger und Gitarrist); Kollekte

DONNERSTAG

LUZERN, The Bruch Brothers,

Gespräche am runden Tisch Regelmässige Diskussionen zu aktuellen Themen. Leitung: Dr. phil. Marcel Sonderegger, Tel. 041 937 12 47; 14.30–16.30, Pfarreizentrum Barfüesser, Winkelriedstr. 5, Luzern

Baselstr. 7, 21.00–4.00

SAMSTAG, 10. 10. SCHAUSPIEL Der Kirschgarten Komödie von Anton Tschechow; Box

LUZERN, Luzerner Theater, 20.00

SONNTAG, 11. 10. SCHAUSPIEL «Der faule Jemelja» – Märchen aus Russland Erzählkunst mit Figuren und Musik. Spiel: Dunjascha. Musik: Bruno Amstad. Eintritt: Fr. 25.–/Fr. 15.–. Reservation: Tel. 079 266 69 58, info@dunjascha.ch; www.dunjascha.ch

LUZERN, Spektakulum, Steinenstr. 2, 16.00

KLASSIK «Elias» von Felix Mendelssohn Bartholdy Oratorium für Soli, Chor und Orchester. Luzerner Sängerknaben und Luzerner Mädchenchor. Eberhard Rex, Leitung. Tickets: www.luzernerkantorei.ch, www.kkl-luzern.ch

Malte Schiller Quintet From Bebop to Hardbop

LUZERN, Casino, Casineum, 19.00–20.30

DIENSTAG, 13. 10.

AUSSTELLUNGEN Clever – nachhaltig einkaufen (interaktive Ausstellung) Teste beim Einkauf deine alltäglichen Konsumgüter aus Coop, Migros, Aldi und dem Bioladen auf deren Nachhaltigkeit. Der Spider macht dich klüger!

LUZERN, PHLU, Sentimatt 1, 12.00

Lunchtime-Konzert Maria Anikina, Klavier

KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Club Knox, Arsenalstr. 28a, 12.30

Tipps für Kids

mehr Infos: www.leporello.ch

Gwunderstunde

Mi 7.10., 14 - 17 Uhr Natur-Museum, ab 5 Jahren

Kolibri: Zugvögel

Mi 7.10., 14 - 17 Uhr, ab 8 Jahren Stadtbibliothek

Zirkus Tortellini

Fr 9.10., 17 Uhr, ab 5 Jahren Zirkushalle Luzern-Littau

Quak, zisch, groaar ...

Stadtwildtiere – unsere wilden Nachbarn Gärten, Mauerritzen, Kanalschächte, Baumkronen, Flachdächer, Abfälle bieten eine Fülle von günstigen Lebensraumbedingungen für Wildtiere.

LUZERN, Natur–Museum Luzern, 10.00–17.00

Wo haben sich die Zwerge versteckt? Zwerge haben sich im Gletschergarten eingerichtet. Um alle Zwerge zu entdecken, sind besonders gute Augen gefragt. Museumseintritt, für jedes Alter.

LUZERN, Gletschergarten Luzern, 9.00–18.00

Zauneidechse. Alles in Ordnung? Die Zauneidechse steht auf der roten Liste bedrohter Tierarten. In einem Artenförderprojekt gibt

die Albert Koechlin Stiftung Gegensteuer und ruft die Bevölkerung zur Mithilfe auf.

LUZERN, Natur–Museum Luzern, 10.00–17.00 Art-déco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-déco-Jahr mit Bildern aus den 1920er-Jahren; Infos: www.dolder-electronic.ch/ artdeco

ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4

Museum Root Das Museum befindet sich in einem aus dem 17. Jahrhundert stammenden Luzerner Tätschhaus und erzählt Dorf- und Schuhmachergeschichte(n) von Root.

ROOT, Luzernerstr. 16, 14.00–17.00 Entlebucher Kulturgut Infos: www.entlebucherhaus.ch

SCHÜPFHEIM, Museum im Entlebucherhaus, 14.00–17.00

Sankturbanhof Dauerausstellung; Mi–Fr 14–17, Sa, So 11–17

SURSEE, Museum Sankturbanhof

So 11.10., 11/12/14/15 Uhr Natur-Museum, ab 6 Jahren

Der faule Jemelja

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Sa 10./19 h und So 11.10/16 Uhr, Spektakulum, ab 6 Jahren

Zwergen-Suchspiel

Tägliches Angebot, ab 10 Uhr Leporello gibt Gletschergarten Kulturtipps für Kids

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 18.30–21.00 Konzertreihe Luzern #Zeugheersaal – «Im Volkston» Werke von Schostakowitsch, Kodály und Dvořák

LUZERN, Hotel Schweizerhof, 17.00–18.30

… Inserieren zu fairen Preisen

Promotion

Eine Einführung in den Buddhismus

Die Welt mit Buddhas Augen sehen Atemmeditation, dem Vortrag und einer abschliessenden Meditation zum Thema. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Idealerweise besucht man die gesamte Vortragsreihe. Es ist aber auch möglich, nur an einzelnen Abenden teilzunehmen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die neue Vortragsreihe beginnt am 14. Oktober um 19.30 Uhr in der aeB am Kasernenplatz 1 in Luzern. Der Beitrag ist 15 Franken pro Abend. Alle sind herzlich willkommen. Aufgrund der Corona-Situation ist eine Anmeldung erforderlich. Bitte besuche dafür unsere Website oder nutze unsere Kontaktdaten. Die neue Vortragsreihe mit dem buddh. Mönch Kelsang Jampel beginnt am 14. Oktober.

Ihr Printabonnement – kleidet sich neu.

Auch 2500 Jahre nach Buddha findet seine Botschaft eine grosse Resonanz. In dieser Vortragsreihe werden die wichtigsten Prin-

zipien der buddhistischen Lebensweise auf eine einfache und klare Weise erklärt. Jeder Abend beginnt mit einer angeleiteten

Nalanda Zentrum

Staffelnhofstrasse 18, 6015 Luzern www.meditation-luzern.ch info@meditation-luzern.ch Tel. 041 360 48 00

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. Oktober 2020

Freizeit

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Promotion

Kultur-Highlights Bourbaki-Panorama

«Pan-öko-rama» Mo, 19.10., 18–19 Uhr: Tandem-Führung mit dem öko-forum: Flora und Fauna im Bourbaki-Panorama. bourbakipanorama.ch

Kleintheater

Les Diptik «Poscriptum» Schweizer Kleinkunstpreis 2020 Freitag, 30. Oktober, 20 Uhr VV: 041 210 33 50, kleintheater.ch

«Wenn frau will… Auf dem Weg zur Gleichstellung» Die Theatertour im Historischen Museum Luzern zeigt den steinigen Weg zum Frauenstimmrecht und der Gleichberechtigung auf.

D

as Publikum taucht mit der Protagonistin Nathalie Brun in die 1970er-Jahre ein. Damals war sie ein Baby und ihre Mutter Anna hatte mit zwei kleinen Kindern alle Hände voll zu tun. Von Gleichstellung zwischen Mann und Frau keine Spur. Doch der Kampf begann schon viel früher. So findet man sich im 17. Jahrhundert wieder, wo man Zeuge wird, wie eine junge Frau, wenn sie nicht heiraten wollte, ins Kloster gehen musste. In England kämpften die Suffragetten 1912 mit Gewalt für das Frauenwahlrecht. Eine Engländerin, die in Luzern wohnte, war bei der Demonstration in London dabei und ermutigt die Frauen des Gemeinnützigen Frauenbundes Luzern, mit «Equal

rights for women!» auch für ihre Rechte in der Schweiz zu kämpfen.

«Frauenberufe»

1958 an der «SAFFA» (Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit) in Zürich berichtet ein Reporter den Zuhörern von der Vielfalt der Frauenberufe in der Schweiz. Zügig geht es weiter, zurück in die 1970er-Jahre, wo das Publikum Nathalies emanzipiertem Vater Albert beim Wäscheaufhängen begegnet. Er berichtet von der angespannten Atmosphäre an seinem Arbeitsplatz vor dem Abstimmungswochenende.

100-jähriger Kampf

1970 in Luzern und 1971 national, nach 100-jährigem Kampf, haben die Schweizerinnen endlich, als fast letztes Land in Europa, das Wahlrecht erhalten. 1981 ist von Gleichstellung aber immer noch keine Spur, es braucht ein Gesetz – das Volk fordert ein Gleichstellungsgesetz in die Bundesverfassung. Da es immer noch nicht vorwärtsgeht, gehen die Frauen 1991 auf die Barrikaden. Nathalie will ihre Mutter Anna an den 1. Frauenstreik in Luzern mitnehmen, doch die hat anderes zu tun und

Einsatz für die Rechte der Frauen.

Bild: Nicole Davi

muss am Eidgenössischen Turnfest mit der Frauenriege auftreten.

Gleichstellung von Mann und Frau

Inzwischen schreiben wir das Jahr 2019.

Lynn, die Tochter von Nathalie, ist im OK des 2. Frauenstreik-Komitees aktiv und sie ruft das Publikum auf, sich ebenfalls für die Gleichstellung von Mann und Frau zu engagieren.

Luzerner Theater

Leia Zhu (13) zu Gast als Kammermusikerin «Il barbiere di Siviglia» Opera buffa von Gioacchino Rossini Jetzt im Luzerner Theater VV: luzernertheater.ch / 041 228 14 14

Wasserschloss Wyher

Die Festival Strings Lucerne begrüssen im Hotel Schweizerhof, Luzern, hochkarätige Gäste in ihrer neuen Kammermusikreihe.

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KKL-Konzert am 28. Oktober

I

m September hatten die weltweit gefeierten, «berühmten» Festival Strings Lucerne neu eine Kammermusikreihe ins Leben gerufen. Immer sonntags um 17 Uhr finden die Konzerte im festlichen Ambiente des Zeugheersaales im «Schweizerhof», Luzern, statt. Das nächste Konzert ist am 11. Oktober.

Die FSL-Chamber-Players

Magic Dinner, 26. Nov. bis 29. Jan. 2021 Erleben Sie einen verblüffenden Abend mit Apéro, 3-Gänge-Menü und die Magic Dinner Show. VV: wasserschloss-wyher.ch

13 und fügt sich nahtlos ein – wie ein alter Hase – in ein Ensemble mit dem künstlerischen Leiter und dem Solocellisten der Festival Strings Lucerne. Das Hygienekonzept im Zeugheersaal sieht eine Maskenpflicht im Foyer und den Gängen des Saales vor; nach Einnahme des fest zugewiesenen Sitzplatzes ist die Benutzung einer Maske nur mehr eine Empfehlung.

Für das Zusammenspiel mit den Topsolisten aus den Reihen des Orchesters wie Daniel Dodds haben sich die Festival Strings Lucerne zwei hochkarätige Gäste eingeladen. Der aus Kreuzlingen stam-

Am 28. Oktober startet dann im KKL die Konzertsaison ebenfalls mit zwei hochkarätigen Gästen. Lassen Sie sich auch dieses Konzert-Highlight nicht entgehen! Die junge britische Virtuosin Leia Zhu als Gast der Festival Strings Lucerne. mende Pianist Benjamin Engeli startete als Ensemblemitglied des Tecchler Trios 2007 mit dem Gewinn des bedeutenden ARD-Musikwettbewerbes in München seine internationale Karriere und zählt heute zu den gefragtesten Kammermusikern. Der zweite Gast ist eine britische Geigerin. Sie ist nicht nur eine herausragende Virtuosin

Bild: PD

auf ihrem Instrument mit beachtlicher solistischer Karriere, die auch bereits vor zwei Jahren ihr Lucerne-Festival-Debüt mit Bravour absolviert hat, sondern eine Sensation aufgrund ihres Alters. Beim Festival-Debüt als Solistin mit den Festival Strings Lucerne im KKL-Konzertsaal war sie gerade einmal 11 Jahre alt. Jetzt ist sie

Infos und Programm Hotel Schweizerhof | So, 11.10., 17 Uhr Schostakowitsch: «Fünf Stücke» für zwei Violinen und Klavier Kodály: Duo von Violine und Cello op. 7 Dvořák: Klavierquintett op. 81 Festival Strings Lucerne Chamber Players & Gäste Tickets: www.fsl.swiss | 041 420 62 37


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. Oktober 2020

Letzte

Kulturszene

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«Die Feedbacks sind intensiver»

FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG

Nach dem ersten Monat mit den speziellen Schutzkonzepten ist beim Luzerner Theater so etwas wie ein Alltag eingekehrt. Auch in anderen Betrieben hat man sich an die besonderen Umstände gewöhnt.

Das heutige Rezept:

Selleriesalat mit Feigen und Baumnüssen für 4 Personen 400 g 4 1 125 g 2 EL 2 EL 1 TL 4 EL

Sellerie Feigen Birne Nature-Jogurt Aceto balsamico, bianco Rapsöl Zucker Baumnusskerne, geröstet Salz, Pfeffer

Zubereitung 1. Sellerie schälen und mit dem Gemüsehobel in feine Streifen schneiden. 2. Feigen in feine Spalten schneiden. Die Hälfte beiseite legen und den Rest zum Sellerie geben. Die Birne mit der Röstiraffel zum Sellerie reiben. 3. Jogurt, Öl und Essig zum Sellerie geben. Zucker beigeben, mit Salz und Pfeffer würzen und gut durchkneten, so dass alle Zutaten gut vermischt sind. Zugedeckt 30 Min. ruhen lassen.

Das Programm wird im Luzerner Theater flexibel angepasst. Bei «Der Kirschgarten» wurde beispielsweise zweimal Premiere gefeiert.

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ie Kulturszene lebt seit gut einem Monat wieder. Es gibt nicht nur Vorstellungen, sie werden auch besucht. «Wir sind mit dem Start zufrieden», sagt etwa Sandra Küpper, künstlerische Leiterin Schauspiel und stellvertretende Intendantin des Luzerner Theaters. «Bei den Zuschauerinnen und Zuschauern ist der Umgang mit Masken schon fast zur Gewohnheit geworden», sagt sie. Beim Luzerner Theater hat sich ein gewisser Alltag etabliert, und trotzdem ist nichts wie im Normalbetrieb. Bei einigen Vorstellungen wurde aufgrund der eingeschränkten Platzverhältnisse gar zweimal Premiere gefeiert. «Die Feedbacks der Zuschauerinnen und Zuschauer sind momentan viel intensiver als sonst», stellt die stellvertretende Intendantin zudem fest. Sie spüre, dass alle froh seien, dass wieder Kultur stattfinde.

Glück bei der Herkunft des Staffs

Bis zur Covid-19-Pandemie war es für das Theater das Normalste der Welt, Personen aus aller Welt in seinen Reihen zu haben. Dass dies alles andere als selbstverständlich ist, zeigte sich beispielsweise bei der Komödie «Der Kirschgarten». Die Inszenierung ist von Christos Passalis aus Athen, das Bühnenbild von Márton Ágh aus Budapest, auch die Schauspielerinnen und Schauspieler stammen aus unterschiedlichen Ländern. «Wir hatten bisher Glück, dass niemand aus einem Land mit strengen Quarantänevorschriften kam», sagt Sandra Küpper.

Verschiebungen bis ins Jahr 2022

Das KKL darf seit gut einer Woche aufatmen. Konzerte dürfen wieder vor einem voll besetzten Saal gespielt werden. Trotzdem finden nun die Veranstaltungen ab

Oktober nicht einfach wie geplant statt. «Es ist momentan alles sehr kurzfristig. Es gibt nach wie vor viele Absagen und auch Verschiebungen bis ins Jahr 2022», sagt Corinne Schneebeli, PR-Managerin des KKL Luzern. Allerdings gibt es neben kurzfristigen Absagen auch kurzfristige Buchungen. «Es ist im Moment also viel Flexibilität gefordert», so Schneebeli.

Ein enormer Zusatzaufwand

Mitte September ist auch das Kleintheater in die neue Spielzeit gestartet. Co-Leiterin Sonja Eisl vermeldet zufriedenstellende Besucherzahlen. Das Kleintheater bietet aufgrund der Abstandsregel rund 60 Prozent der Plätze zum Verkauf an. Eine Ausnahme sind die aufgrund des Lockdowns verschobenen Vorstellungen des Frühlings, die bereits verkauft und teilweise sehr gut gefüllt waren. Bei diesen Vorstellungen

Bild: Ingo Höhn konnten die Abstandsregeln nicht umgesetzt werden, stattdessen galt eine generelle Maskenpflicht. «Für die Besucherinnen und Besucher haben sich beide Varianten als praktikabel erwiesen», sagt Sonja Eisl. Im Kleintheater gilt die Maskenpflicht, bis man an seinem Platz sitzt. Viele zeigen jedoch Verständnis und kommen der Empfehlung, die Maske auch im Saal zu tragen, nach. «Neben vielen positiven Rückmeldungen erhalten wir schon auch Reklamationen von Gästen, die unser Schutzkonzept nicht kannten oder unsere Massnahmen mit denjenigen von anderen Betrieben vergleichen. Zusammenfassend kann man sagen, dass es so weit gut läuft und alle Freude haben, dass wieder Kultur stattfindet», so Sonja Eisl. Aber der Zusatzaufwand, den es dafür brauche, sei enorm, und das Team sei momentan sehr gefordert. Marcel Habegger

Ehemalige Soldatenstube wird abgerissen

Albert-Koechlin-Stiftung intensiviert Engagement

Der Stadtrat hat entschieden, dass die Familie Eichwäldli bis Ende Januar 2021 aus der städtischen Liegenschaft am Murmattweg 2 ausziehen muss. Die ehemalige Soldatenstube soll abgerissen werden.

Die Albert-KoechlinStiftung investiert bis 2027 total 14 Millionen Franken in die Förderung einer nachhaltigen Mobilität. Das Engagement umfasst insgesamt fünf verschiedene Programme.

I

m Sommer 2018 ist eine Gruppe, die sich Familie Eichwäldli nennt, als Untermieterin des damaligen Mieters in die Soldatenstube eingezogen. Mit dem Ende des Mietvertrages Ende 2018 hat die Gruppe die Besetzung des Gebäudes ausgerufen. Nach Gesprächen im Frühling 2019 und der Räumung des Anbaus aus Sicherheitsgründen hat die Stadt mit der Familie einen befristeten Gebrauchsleihvertrag für den Hauptteil des Gebäudes abgeschlossen. Dieser wurde um ein Jahr bis zum 30. September 2020 verlängert. Bautechnische und statische Gutachten zeigen, dass die Soldatenstube baufällig ist und ein Sicherheitsrisiko darstellt. Eine Gesamtsanierung des Gebäudes wäre wirtschaftlich nicht verhältnismässig. Es soll deshalb zurückgebaut werden. Da der Stadtrat das Anliegen der Familie Eich-

wäldli, die ehemalige Soldatenstube zu Wohn- und Begegnungszwecken zu nutzen, grundsätzlich respektiert, hat er angeboten, über eine Nutzung des Areals zum Beispiel mit einer Wagenburg zu diskutieren. Bereits heute hat die Familie Eichwäldli auf dem Gelände einige Wagen. Mitte September 2020 hat sie mitgeteilt, dass sie sich «eine Lösung ohne das Haus nicht vorstellen» kann. Da die Familie Eichwäldli nicht zu Gesprächen bereit ist und daran festhält, das ganze Haus, also auch den einsturzgefährdeten Anbau, bewohnen zu können, hat der Stadtrat entschieden, den Gebrauchsleihvertrag nicht mehr zu verlängern. Um der Familie Eichwäldli zu ermöglichen, eine neue Unterkunft zu finden, hat er ihr für den Auszug eine Frist bis Ende Januar 2021 gewährt. Danach soll die Soldatenstube abgerissen werden. Da das Areal eine Landreserve für zukünftige Bedürfnisse ist, steht es für mehr als zehn Jahre für eine Zwischennutzung zur Verfügung. Wie der Stadtrat bereits 2017 in einer Antwort auf einen parlamentarischen Vorstoss festgehalten hat, sieht er mittelfristig eine quartiernahe Nutzung des Areals für KMU, Kleingewerbe und Kultur. Deshalb wird mit verschiedenen Anspruchsgruppen ein Konzept erarbeitet. Kurzfristig soll das Areal ab Frühling 2021 durch die Quartierbevölkerung belebt werden. Die Stadt steht dazu mit dem Quartierverein Obergrund und dem Verein Brache Eichwäldli in Kontakt. PD

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ie Albert-Koechlin-Stiftung (AKS) engagiert sich dafür, dass in den Kantonen Luzern, Schwyz, Nid- und Obwalden und Uri konkrete Schritte hin zu einer neuen Mobilitätskultur getan werden: zu einer Mobilitätskultur, in der sich Menschen bewusst fortbewegen, Fahrzeuge geteilt und Waren in einer überlegten Weise transportiert werden – so klimafreundlich und auf so wenig Fläche wie möglich, zu einer Mobilitätskultur, welche die natürlichen Ressourcen schont und die Lebensqualität steigert. Unter neuer Mobilitätskultur versteht die AKS ein Verhalten, mit dem sich die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen und die Notwendigkeit eines geringeren Verbrauchs von Ressourcen unter einen Hut bringen lassen. Schlüssel des Engagements der AKS sind Anreize für intuitive und alltagstaugliche Formen der Fortbewegung, die

weniger Abgase (CO2) produzieren, den Flächenbedarf reduzieren und bei denen das Teilen von Fahrzeugen selbstverständlich ist. Dazu lanciert die AKS fünf konkrete Programme. Sie sollen aufzeigen, wie eine neue Mobilitätskultur im Alltag aussehen kann. Die Programme lassen sich örtlich verankern und erfahrbar machen. Sie können neue technische Lösungen einschliessen, beschränken sich aber nicht auf diese. Vier Programme setzen je bei den Arbeitswegen, bei der Mobilität am Wohnort und der direkten Förderung des Fuss- und Veloverkehrs an. Sie beziehen Menschen, Unternehmen und Gemeinden ein. Ein Reallabor als fünftes offenes Programm soll darüber hinaus die Kreativität all derjenigen beflügeln, die mit der Umsetzung ihrer klugen Ideen zu einer neuen Mobilitätskultur beitragen wollen. Das Umweltprojekt dauert voraussichtlich bis Ende 2027. Die finanzielle Unterstützung der Projektpartner in den Programmen für Unternehmen, Areale/Quartiere und den Velo- und Fussverkehr ist auf eine Periode von drei Jahren angelegt und schliesst die verbindliche Verpflichtung zur Weiterführung mit ein. Das Programm Reallabor Mobilität wird ab 2022 jährlich ausgeschrieben. Für das langfristige Engagement mit einer Projektdauer von bis zu sieben Jahren sieht die Stiftung ein Kostendach im Umfang von bis zu 14 Millionen Franken vor. Im kommenden Jahr will die Stiftung detailliert über das Engagement informieren. PD

4. Den Selleriesalat mit den Feigenschnitzen und den Nüssen mischen und in einer Schüssel oder auf Tellern anrichten. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/ Zubereitung: 15 Min. + 30 Min. ruhen lassen.

Veranstaltungen Politbattle der Jungparteien im Neubad (PD) Zum zehnten Mal in Folge findet am Donnerstag, 8. Oktober, im Neubad Luzern die Politbattle der Jungparteien statt. An diesem Abend werden alle Luzerner Jungparteien anwesend sein und über folgende Themen diskutieren: Stimmrechtsalter 16, Kriegsgeschäftsinitiative, Bypass Luzern zusammen mit der Anti-Stau-Initiative sowie die 99%-Initiative. Da es sich um ein Jubiläum handelt, werden zur 99%-Initiative die Präsidentinnen und Präsidenten der sechs grössten Schweizer Jungparteien debattieren. Anwesend sein werden Ronja Jansen (Juso), Julia Küng (Junge Grüne), Tobias Vögeli (JGLP), Sarah Bünter (JCVP), Matthias Müller (Jungfreisinnige) und Andreas Gerber (JSVP). Kantonsrat Maurus Zeier wird den Abend eröffnen, er hat den Leodegar vor zehn Jahren ins Leben gerufen. Der Anlass ist öffentlich. Der Anlass beginnt um 19 Uhr. Grosse Kürbisausstellung bei der Mall (PD) In der Mall of Switzerland hält der Herbst Einzug. Die grösste Kürbisausstellung der Zentralschweiz lässt die Besucherinnen und Besucher in eine farbige und faszinierende Herbstwelt eintauchen. Die Ausstellung mit über 10 000 Kürbissen wurde zusammen mit der Jucker-Farm konzipiert. Eröffnet wurde die Ausstellung am 28. September und kann noch bis am 7. November 2020 besucht werden. Neben der Kürbisausstellung bietet die Mall of Switzerland von 3. bis 31. Oktober 2020 noch viele weitere Highlights für Kinder und Familien. Am Mittwoch und Samstag gibt es abwechselnd künstlerische und artistische Workshops, magische Zaubershows, Jonglierworkshops, Artistenshows und Kinderbasteln. Passend zur Kürbiszeit können die Kinder auch Kürbisse schnitzen oder sich für Halloween schminken lassen. Jeden Freitag ist der Karikaturist Leonardo vor Ort, welcher die kleinen und grossen Gäste abzeichnet. Das Detailprogramm finden Sie unter www.mallofswitzerland.ch.


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