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Min Vater ischt en Appezöller…


Das Appenzellerland, ein Ort zum Sein. I n e in e r e i n m a l i g e n Landschaft liegen wie hingestreut Höfe und Dörfer. Bewohnt von f r e u n d l i c h e n M e n s chen, die ihre Freude am Dasein mit farbenprächtigen Trachten und l ü p f i g e n M e l o d i e n zeigen. In alten Bräuchen wurzelnd und trotzdem offen für alles Neue.

Tupfer des Senntums Das sennische Brauchtum im Appenzellerland prägt bis heute den Lebensalltag. Einer der beliebtesten Höhepunkte ist das «Öberefahre». An diesem Tag «fahren» Sennen in ihrer farben­frohen Tracht unter Jodel­gesang und Schellen­geläut mit ihren ­Tieren zur Alp und im Herbst wieder ­hinunter. ­Ebenso eindrücklich sind die «Vechschauen», an denen die Bauern stolz ihre schönsten Kühe ­präsentieren.

Rausch der Farben An Fronleichnam, dem «Öse-Hegottstag», wandert die Prozession durch die geschmückten Gassen der Innerrhoder Dörfer. Angeführt von der Geistlichkeit im Ornat, begleitet von Ministranten und Behörden. Die Frauen in ihrer mit Würde getragenen Tracht ziehen alle Blicke auf sich.

Me hend e schös Lendli…


Das Appenzellerland, ein Ort zum Sein.

Tropfen der Vergangenheit Gegen Ende des Winters erhellen Feuer den Nachthimmel und machen am ­«Funkensonntag» der Kälte den Garaus. Im Halbkanton Innerrhoden werden ­Wetten abgeschlossen, wer den grössten Funken fertig bringt. In Ausserrhoden ­findet «Gidio Hosenstoss» als Strohpuppe im Feuer sein trauriges Ende.

Urform der Demokratie Am letzten Sonntag im April versammeln sich um Punkt zwölf Uhr die Stimmberechtigten auf dem Landsgemeindeplatz in Appenzell im Ring. Bei dieser Urform der Demokratie legt die Regierung Aug’ in Aug’ mit dem Volk Rechenschaft ab. Mit offenem Handmehr stimmen Frauen und Männer über Gesetze ab und wählen die Mitglieder von Regierung und Gericht.

Sinfonie der Klänge Schellen, Rollen und Zäuerli kündigen sie schon von weitem an, die «Silvester-Chläuse», die am Jahresende in «Schuppeln» von Haus zu Haus ziehen und ein gutes neues Jahr anwünschen. In ungeraden Jahren durchbrechen am Fasnachtsmontag krachende Schwärmer die Stille und lenken die Aufmerksamkeit auf den Umzug mit dem «Bloch».


N a t u r s c h ö n h e i t e n i n H ü l l e u n d F ü l l e. W i e e i n s c h i m m e r n des, smaragdgrünes Tuch breitet sich die Stille über Hügel und T ä l e r. B e g r e n z t v o n schroffen Felswänden und tosenden Wasserfällen. Entdecken Sie e i n e L a n d s c h a f t m i t berauschenden Gegensätzen.

Samtige Hügel und Täler Die samtigen Hügel des Appenzellerlandes laden ein, sie zu durchstreifen. Zahlreiche Wanderwege, Bike-Routen sowie die Appenzeller Bahnen führen an romantische Plätze. Selbst beim Putten auf dem Golfplatz in Gonten lockt ein grandioses Bergpanorama. Und auf dem Witzweg von Heiden nach Walzenhausen sorgen neben 80 Lachstationen auch eine prächtige Aussicht auf den Bodensee für Kurzweil.

Faszinierende Bergwelt Die Bergketten des Alpsteins überraschen mit landschaftlichen Reizen und bieten für ungeübte Wanderer ebenso wie für anspruchsvolle Climber eine Vielfalt an Möglichkeiten. Die atemberaubende Aussicht lässt sich auch mühelos mit einer der Luftseilbahnen auf den Säntis, die Ebenalp, den Hohen Kasten oder auf den Kronberg geniessen.

Uf de Ebenalp bini gsesse…


Tiefgründige Seen Wie glitzernde Juwelen liegen die drei kleinen Bergseen Seealpsee, Sämtisersee und Fälensee in den tief eingeschnittenen Tälern des Alpsteins. Ideale Orte, um mit der Landschaft Zwiesprache zu halten. Nur Sie hören, was Ihnen die Natur zu erzählen weiss.

Steine der Vergangenheit Wer der Vergangenheit auf den Grund gehen will, findet auf dem geo­logischen Wanderweg beim Hohen Kasten alle Gesteinsschichten. Unterhalb der Ebenalp versetzt Sie eine Höhle in die Zeit der Neandertaler und entlang der 50 km langen Kulturspur führt ein Themenwanderweg durch die intakte Ausserrhoder Hügellandschaft an 50 Kulturobjekten vorbei.

N a t u r s c h ö n h e i t e n i n H ü l l e u n d F ü l l e.


G a s t l i c h e H ä u s e r z u m Ve r w e i l e n . D i e G a s t f r e u n d s c h aft im Appenzellerland zeichnet sich aus durch einen herzlichen U m ga n g u n d e i n e unglaubliche Vielfalt an Unterkunftsmöglichkeiten. Ob nobel oder e i n f a c h , o b f a m i l i ä r oder individuell, Sie finden den geeigneten Ort.

Hütten, Höfe und Gasthäuser Die Berggasthäuser, dem Himmel so nah, entlohnen für den anstrengenden Aufstieg mit einer überwältigenden Aussicht und bieten während einer Klettertour im Alpstein den idealen Platz für eine Pause oder zum Übernachten. Wenn Sie mehr Lust auf Bodennähe verspüren, finden

Sie in den idyllisch gelegenen Dörfern Gasthäuser und Ferienwohnungen. Mit Menschen, die Sie und Ihre Familie mit offenen Armen willkommen heissen. Besonders schnell in Tuchfühlung mit den regionalen Eigenheiten kommen Sie bei Ferien auf dem Bauernhof oder bei Übernachtungen in privaten Unterkünften, die Bed & Breakfast anbieten.

Berewegge, Chääs ond Brot…


G a s t l i c h e H ä u s e r z u m Ve r w e i l e n .

Wohlfühlambiente im Hotel Offen gehen die Menschen im Appenzellerland auf die Wünsche ihrer Gäste ein. Spürbar ist diese herzliche Gastlichkeit in einfachen Unterkünften genauso wie in gehobenen Hotels mit ihren umfassenden Wohlfühlangeboten. Auch für Ihre Tagungen oder Seminare stehen optimale ­Räume mit moderner Infrastruktur und erholsamer Umgebung für Sie bereit.

Kulinarische Spezialitäten Zu empfehlen sind Zimtfladen und Biber, zusammen mit einem Glas Flauder. Etwas pikanter schmecken das Mostbröckli oder der Appenzeller Käse. Bei den Einheimischen sehr beliebt ist übrigens die Siedwurst, ein würziges Appenzeller Bier und zum Abschluss ein Appenzeller Alpen­ bitter, um nur einige der kulinarischen Delikatessen zu nennen.


I n s p i r i e r e n d e O r t e z u m Wo h l f ü h l e n . D i e s a t t g r ü n e n H ü g e l , d u r c h b r o c h e n v o n W ä l d e r n , F u r c h e n u n d Fe l s e n , ü b e r d a c h t v o n s t i m m u n g s v o l l e n Wo l ke n b i l d e r n , l a s s e n d i e i n s p i r i e r e n d e K ra f t d e r N a t u r a u f S c h r i t t u n d Tr i t t s p ü r e n . H i e r f ä l l t d a s L o s l a s s e n , E n t s p a n n e n u n d A u f t a n ke n l e i c h t .

Kuren als Lebenselexier Aus Fels und Boden sprudeln klare Quellen, die Luft ist frisch und rein. Schon früh waren deshalb Heilkuren im Appenzellerland weit herum bekannt und gern besucht. Noch heute fliesst das überlieferte Wissen in die Heilbäder-, Naturmoorbäder-, Molken-­Kuren und viele andere anregende, entspannende und lindernde Therapien ein.

Goht e Regeli öbes Begeli…

Die Kraft der Natur Einmal rau und knorrig, dann wieder weich und fliessend – das Appenzellerland offenbart sich in allen Nuancen. Als wolle die Natur die Stimmungen der Menschen spiegeln und mit einer geheimnisvollen Kraft alles in Gleichklang bringen.


Die Wirkung der Kräuter Das Appenzellerland ist bekannt für seine Naturheiler. Nach uralten Heil­methoden schröpfen, magnetisieren, ­therapieren sie und bereiten aus Heil­pflanzen Tinkturen, Salben und Tees. Noch heute sind die ­Kloster-Apotheken wahre Fundgruben für bewährte Naturheilmittel.

I n s p i r i e r e n d e O r t e z u m Wo h l f ü h l e n . Die Macht des Wortes Neben heilenden Kräutern vertrauen die Menschen im Appenzellischen der Macht des Wortes. Gebete und Glauben sind in Ritualen tief verankert, beispielsweise der abendliche Betruf, der Menschen und Tiere vor Schaden behüten will.


Handwerk mit goldenem Boden. We i c h e s L i c h t f ä l l t d u r c h d a s k l e i n e Fe n s t e r i n d i e We r k s t a t t . D e r v o n s i c h e r e r H a n d ­g e f ü h r t e H o b e l r i t z t z ö g e r n d d i e S t i l l e. A l s w ä r e d i e Z e i t s t e h e n g e b l i e b e n , a l s h ä t t e n s i c h a l l e We r t e e i n e r v e r g e s s e n g e g l a u b t e n H a n d w e r k s k u n s t i n d i e s e m R a u m v e r s a m m e l t .

Bodenständiges Handwerk Ein glänzendes Hackbrett, ziselierte ­Gürtel, geküferte Fahreimer, geschnitzte Lindauerli, ein fein besticktes Tuch – die Auswahl an Kostbar­keiten ist gross. Doch das traditionelle Handwerk ist nicht nur schön anzu­schauen, es ­zeichnet sich auch immer aus durch hohe Funktionalität. So verwundert es kaum, dass die geschickt

E Giige, e Hackbrett, en Brommbass dezue...

gefertigten Gegen­stände bis heute im täglichen Gebrauch verwendet werden. Die Menschen hier schauen auf das Wesentliche, offenbaren beim Arbeiten ihre grosse Liebe zum Detail. Hier ist es eine geschnitzte Verzierung, da eine naive Malerei, dort ein farbenprächtiges Band.


Blick für das Wesentliche Überhaupt gehen Appenzellerinnen und Appenzeller den Dingen gerne auf den Grund. Neugierig nehmen sie Fremdes auf, prüfen, setzen es in Verbindung zu Bewährtem und ent­wickeln daraus je nach Gutdünken eine eigene Form. Nicht von ungefähr haben sich traditionsreiche Appenzeller Unternehmen mit ihren innovativen Produkten national und international einen Namen gemacht.

Unvergängliche Werte Ein wahrer Fundus sind die zahlreichen Chilbimärkte, die Vieh- und Warenmärkte und der «Chlöösler», welcher Adventsstimmung in die Gassen streut und allerorten den kunstvoll verzierten «Chlausezüüg» ins Szene setzt.

Handwerk mit goldenem Boden.


Geselligkeit in allen Nuancen. D i e M e n s c h e n i m Appenzellerland mögen es gesellig. Sie treffen sich in Gasthäusern z u m Ja s s o d e r a n e iner «Stobede», erzählen Geschichten aus dem Dorf, bringen Witze l u s t v o l l u n t e r s Vo l k, singen, musizieren, tanzen oder «zäuerlen».

Witze und Geselligkeit Das kulturelle, gesellige und musikalische Leben findet vorwiegend in den Gast­ häusern statt. Hier werden Meinungen aus­getauscht, politische Themen diskutiert, Freundschaften geschlossen, Witze erzählt und lustige Begebenheiten aus der Vergangenheit vorgetragen. Diese Mischung aus Ernst und Ausgelassenheit wirkt besonders anziehend, da alles und jedes Platz zu haben scheint.

Tanz und Musik Besonders lebhafte Zusammenkünfte ­ sind die «Stobede» auf verschiedenen Alpen rund um den Säntis, bei denen getanzt, musiziert und gesungen wird. Mit etwas Glück sind ähnliche Stelldichein in jedem Gasthaus anzu­treffen. Die musikalische Vielfalt reicht vom Talerschwingen, «Schölle­schötte» und «Ruggussele» bis hin zu Hackbrett, Streichmusik und «Ratzliedli». Und seien Sie nicht überrascht, wenn die lüpfige Musik fliessend in ein melancholisches «Zäuerli» wechselt.

Mini Muetter hed gsäät, i söll d Buebe goo loo…


Mythen und Legenden Die Sehnsucht nach einer besseren Welt ist auch in den zahlreichen überlieferten Mythen und Legenden anzutreffen. ­Festgeschmolzen in Orten mit Namen wie «Chindlistein», «Chastenloch», ­«Tüüfelsloch», «s End vo de Wölt» und stets daran erinnernd, bei allem Übermut bescheiden zu bleiben.

Geselligkeit in allen Nuancen.


Erinnerungen zum Gernhaben. A l s h ä t t e d i e S c h n e e k ö n i g i n h i e r i h r e i g e n e s R e i c h . M i t d e n e r s t e n S c h n e e f l o c ke n v e r­w a n d e l t s i c h d a s A p p e n z e l l e r l a n d ü b e r N a c h t i n e i n e z a u b e r h a f t e M ä r c h e n w e l t . Eingebettet in eine Schönheit, die an die Seele rührt.

In der freien Natur Das Schönste im Appenzellerland ist die Landschaft. Unvergesslich bleiben für Erwachsene und Kinder die Erlebnisse in der freien Natur. Wer wird je den Spaziergang im verschneiten Märchenwald vergessen? Wer sich nicht immer wieder erinnern an die Langlaufloipe durch verwunschene Täler, an die Schlittelfahrt von den Appenzeller Hügeln, an das Schneeschuhlaufen im unberührten Schnee am Fusse des Alpsteins.

De Wenter het ös öbe d Nacht…

Sehenswürdigkeiten Sollten sich hin und wieder mächtige Wolken über dem Appenzellerland auftürmen, bieten Museen spannende Einblicke. Oder wie wäre es mit einem Stadtbummel in der nahen Umgebung? Oder mit einem Ausflug in einen der Schaubetriebe? Ob im Sommer oder im Winter – das Appenzellerland fasziniert in seiner einzigartigen Schönheit und Vielfalt.


Wir freuen uns über jeden Besuch. Aber unser Geheimrezept verraten wir nicht. Entdecken Sie die vielfältigen Spezialitäten aus dem Appenzellerland…

APPENZELL. INDIVIDUELL. BLÜTENQUELL.

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