ArchitekturWerkstatt Vallentin 2016

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architektur natur

p a s s i v h ä u s e r z e i t g e m ä Ă&#x; g e s t a l t e n contemporary design for passive houses 2016 architekturwerkstatt vallentin


IMPRESSUM |

ArchitekturWerkstatt Vallentin ArchitekturWerkstatt Vallentin GmbH Büro Dorfen 84405 Am Marienstift 12 | Germany Phone +49 (0)8081/95 51147 Büro München 81673 Dornbergstrasse 13 | Germany Phone +49 (0)89/4626179 - 0

Geschäftsführer Dipl. Ing. Architekt Gernot Vallentin

ArchitekturWerkstatt Vallentin Unterer Marktplatz 1a 84405 Dorfen | Germany Phone +49 (0)8081/95 444 0 info@vallentin-architektur.de www.vallentin-architektur.de

Herausgeber Dipl. Ing. Architekt Gernot Vallentin Dipl. Kauffrau Rena Vallentin

Herausgeber & Geschäftsführer Dipl. Ing. Architekt Gernot Vallentin Dip. Kauffrau Rena Vallentin

info@vallentin-architektur.de www.vallentin-architektur.de

Copyright © ArchitekturWerkstatt Vallentin. Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Veröffentlichung ist urheberrechtlich geschützt. Die Vervielfältigung von Informationen oder Daten, insbesondere die Verwendung von Texten, Textteilen oder Bildmaterial bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der ArchitekturWerkstatt Vallentin.


Gernot und Rena Vallentin führen ihre ArchitekturWerkstatt Vallentin in Dorfen bei München seit 1996. Viele beispielhafte Passivhaus-Projekte sind mittlerweile in ganz Deutschland und international umgesetzt worden. So wurde die Montessori-Schule in Aufkirchen als weltweit erste zertifizierte Passivhaus-Schule realisiert. Mit dem „LOHAS Academy“, einem Jugend-Gästehaus und Seminargebäude in Gaeson entstand 2015 das größte zertifizierte Passivhausprojekt in Korea. Neben einer technisch optimalen und kostengünstigen Umsetzung liegt der Fokus der ArchitekturWerkstatt Vallentin auf einer zeitgemäßen Gestaltung der Gebäude, die mit einer skulpturalen Architektursprache Architektur und Natur zu verbinden sucht. Im Jahr 2012 hat Gernot Vallentin das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland für seine Arbeit als Passivhaus-Architekt erhalten.


Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in dem ein komfortables Innenklima ohne aktives Heizsystem erreicht werden kann, also rein „passiv“ erwärmt und gekühlt werden kann, weshalb es auch „Passivhaus“ heißt und unter diesem Namen längst als der weltweit höchste Standard im Energie sparenden Bauen anerkannt ist. Ein Passivhaus verbraucht mit 15 kWh/ (m²a) ca. 80 % weniger Energie als ein Neubau nach dem Gesetz heute in Deutschland verbrauchen darf. Diese sensationelle Einsparung erreicht das Passivhaus allein durch seine beiden Grundprinzipien: Wärmeverluste vermeiden und freie Wärmegewinne optimieren! Ein Großteil der Energie wird durch die passive Nutzung von Sonnenenergie und interne Wärmegewinnen generiert. Technisch realisiert wird das durch eine optimal wärmegedämmte und wärmebrückenfreie Gebäudehülle sowie durch eine effiziente Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

Entscheidende Vorteile für den Bauherrn

Grundprinzipien des Passivhauses

Für den Bauherrn bedeutet das Passivhauskonzept einen hohen Grad an Wohnkomfort, ganzjährig frische Luft in allen Wohnräumen und einen sehr guten Bautenschutz. Das Passivhaus leistet außerdem einen hohen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Für die Bewohner und Nutzer liegt der entscheidende Unterschied von Passivhäusern zu konventionellen Bauten in der höheren Behaglichkeit in den Innenräumen. Hohe Anforderungen an das Lüftungssystem gewährleisten ganzjährig frische, saubere Luft im Haus. Für die Planung eines Passivhauses wird ein spezielles Tool, das Passivhaus-Projektierungspaket PHPP eingesetzt. Diese Software führt die architektonischen Eigenschaften und haustechnischen Anlagen des geplanten Gebäudes zusammen. Das PHPP liefert nicht nur eine klare Darstellung der Energie-Kennwerte des Projekts, sondern ist gleichzeitig ein Werkzeug zur Qualitätskontrolle.

1. Hochgedämmte Außenhülle und Passivhaus-Fenster 2. Kompakte Gebäudeform und günstige Ausrichtung 3. Luftdichte Gebäudehülle 4. Lüftungssystem mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung 5. Vermeidung von Wärmebrücken in der Konstruktion Der Passivhaus-Standard ist auf alle Klimata anwendbar, herstellerunabhängig und offen für alle Konstruktionsweisen, Baustoffe und verschiedenste Formen haustechnischer Anlagen. Zahlreiche Nutzungen sind möglich. Alle Projekte der ArchitekturWerkstatt Vallentin basieren auf diesem Standard. Unsere realisierten Projekte lassen Bewohner und Nutzer die einzigartige Qualität der Passivhäuser unmittelbar erfahren.


A Passive House is a building which provides comfortable indoor temperatures both in summer and winter without the need for additional heating or cooling systems. Compared to a normal house, it provides better comfort with a yearly heat requirement of less than 15 kWh/m² and an primary energy consumption of less than 120 kWh/m² including hot water supply and household electricity. The Passive House standard is recognized as the leading standard in building energy efficiency worldwide. These sensational savings can only be achieved using two basic principles: 1. Avoid heat losses and 2. Maximize free heat gains. A large part of the energy demand is covered by the passive use of solar energy and internal heat gains, so that the house almost doesn’t need an “active” heating. This is technically achieved by a highly insulated building envelope without thermal bridges and an efficient ventilation system with heat exchanger.

Advantages for dwellers The passive house concept offers you high living comfort, fresh air in all rooms throughout the year, excellent building quality and energy savings up to 70 % compared to a normal building, which is a valuable contribution to protect our environment. Through its highly efficient and silent ventilation system, the passive house can provide constantly comfortable indoor temperatures and clean, fresh air in all rooms, so dwellers and users can enjoy a comfortable living environment. For designing a Passive House, there is a special software called PHPP (Passive House Planning Package). PHPP is the interface which combines the architectural design with building physics and technical equipment to calculate its energy demand. At the same time, it is also a tool for quality monitoring.

Design Principles of the Passive House 1. Compact building shape and orientation 2. Excellent thermal insulation 3. Airtight building envelope 4. Ventilation system with highly efficient heat recovery 5. Construction avoiding thermal bridges The Passive House Standard is applicable in different climates; open to all construction types and building materials; not limited to a single manufacturer; and possible with a wide range of building services and uses. Therefore, ROA is promoting the Passive House standard worldwide. Our built projects illustrate the special qualities of a Passive House which can only be felt and experienced in reality.



architekturwerkstatt vallentin

Ă–ffentliche Gebäude| Public Buildings


LOHAS Academy - JugendGästehaus und Seminargebäude

Goesan | Südkorea Größtes zertifiziertes Passivhaus-Projekt in Korea Bauherr | Pulmuone Wohn-/Nutzfläche | Living-/floor soace Heizwärme | Heat demand Kühlbedarf | Cooling demand Primärenergie | Primary energy demand Fertigstellung | Completion

129 je WE/940 m² 8 kWh/(m²a) 15 kWh/(m²a) 119 kWh/(m²a) 2013

Auszeichnung | Award 1 Preis Passive House Award 2014 Zertifiziertes Passivhaus+ nach PHI Darmstadt



Lageplan




Grundriss EG


Ansicht Nord


Ansicht West





aUFGABE/BAUHERR

Gebäude als Teil der Landschaft

Innenraum und Materialien

Das Gebäude ist die Erweiterung einer bestehenden Fortbildungsakademie des koreanischen Lebensmittelhersteller Pulmuone Health & Living, der einen Schwerpunkt auf ökologischen und nachhaltigen Anbau sowie auf gesunde Ernährung setzt. Der Baukörper entwickelt sich mit einem deutlichen Abstand zur bestehenden Akademie am Rande eines Naturschutzgebietes. Es umfasst/nimmt auf/beherbergt einen Seminarteil mit mehreren Hörsälen und einen Küchentrakt, die durch eine großzügigen Eingangshalle/Lobby verbunden sind und einen Appartementbereich aus Einbett- und Mehrbettzimmern mit gemeinsam genutzten Aufenthaltsbereichen und Galerie. Der energetische Standard des Passivhauses soll eine hohe Behaglichkeit im kalten koreanischen Winter und im heißfeuchten Sommer bieten. Die Haustechnik hat dazu die klimatischen Gegebenheiten optimal genutzt, um neben dem Heizwärmebedarf auch Kühlung und Entfeuchtung solar zu unterstützen.

Der skulptural ausgebildete Baukörper nimmt mit seinen freien Formen die Gegebenheiten der umgebenden Landschaft auf: Terrassen der Reisfelder folgen den Hängen, dichter Baumbestand bedeckt die sanften Hügel, unterbrochen durch Wiesen mit Schotterfeldern. Das Gebäude liegt am Übergang der Kulturlandschaft zur Natur und nutzt und übernimmt die Topographie. Durch die freien Formen konnte zu einem Ahnengrab ein ganz selbstverständlicher Abstand gehalten werden.

Auch nach Innen werden die geschwungenen Formen spürbar. Überall sind Sichtbezüge zur Landschaft vorhanden. Ausgänge schaffen von allen Gebäudeabschnitten und von allen Ebenen aus einen direkten Zugang zur Natur und zur Umgebung. Die Räume/Hörsäle bilden selbstständige Baukörper innerhalb des Gebäudes. Zwischenräume als Freiflächen schaffen räumliche Bezüge.

Das Dach entwickelt sich in mehreren Ebenen und geht direkt in die Landschaft über. Als begehbares Gründach führen die Wege in die Natur, die Vegetation geht auf das Gebäude über.

Bei den Materialien dominieren die natürliche Baustoffe Holz, Natursteine und Lehmputz. Sie nehmen Baustoffe aus der traditionellen koreanischen Bauweise auf.

Passivhausaward 2014

Das Seminar - und Appartmentgebäude von ArchitekturWerkstatt Vallentin GmbH ist der diesjährige Gewinner des Passivhausaward 2014 in der Kategorie Weiterbildungseinrichtungen. Durch seine perfekte Anpassung an die Landschaft und das dortige Klima wurde es mit dem 1.Preis des Passivhaus Award ausgezeichnet.


Verwaltungsgebäude sino-german I eco parC

qingdao | china

Bauherr | Client

Sino-German Eco Parc

Nutzfläche | Floor space 11 145 m² Heizwärme | Heat demand 7,8 kWh/(m²a) projektiert Primärenergie | Primary energy demand 120 kWh/(m²a) projektiert Rauminhalt | Volume 27 509 m³ (oberirdisch | above ground) Fertigstellung | Completion approx.. 2016

Auszeichnung | Award Zertifiziertes Passivhaus + nach PHI Darmstadt

±0,00 = 49,9

s i t e p l a n



Das Verwaltungs- und Ausstellungsgebäude entsteht zur Zeit im Deutsch-Chinesischen Ökopark in Qingdao, VR China. Seine markante Form erhält der Stahlbetonbau durch umlaufende Brüstungen, die mit gebogenen Aluminiumverbundplatten sind. Büro- und Wohnflächen sind um ein zentrales Atrium angeordnet, das eine zwei-

geschossige Eingangshalle mit Ausstellungsbereichen und einem Konferenzsaal belichtet. Das Gebäude ist mit einer Tiefgarage unterkellert. Die Fassade ist hoch wärmegedämmt und mit Passivhausfenstern bzw. Pfosten-Riegel Fassaden ausgestattet. Innen- und Außenraum werden durch großzügige Begrünung miteinander

verknüpft. In Verbindung mit der Passivhaus-Komfortlüftung ergibt sich ein sehr komfortables und gesundes Raumklima. Als „Passive House Experience Center“ ist es ein beispielhaftes Projekt für energieeffizientes Bauen in China.


19 m2

sanitary

HVE

HVE

sanitary 19 m2

pet para

36 m2

o f f i c e

r e c e p t i o n s e c r e t a r y

meeting 62 m2

wellness

150 m2

104 m2

35 m2

elevator

o f f i c e s 25 m2

71 m2

wellness 13 m2 78 m2

112 m2 78 m2

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areaway down

balcony

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parapet as wor ktop w o r k i n g 71 m 2

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205 m2

tea house

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154 m2

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18

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49 m2

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roofgarden 714 m2

t pe ra pa

100 m2

6th floor, wellness and roof garden

3rd floor, office area with open offices

Grundriss Regelgeschoss

Grundriss Dachgeschoss

318 m2

5,25

5,25 3,00

bulding underneath green roof

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parking zone with 12 parking positions

+54,0

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plaza fountain

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627 m2

72,00

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e x h i b i t i o n 606 m2

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125 m2 e s c a l a t o r

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455 m2 s t r e e t

HVE

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ce terra

276 m building management

2

bulding underneath

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parking zone with 22 parking positions

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green roof

areaway down

groundfloor streetlevel (2nd floor) with outdoor facilities pet para

access basement garage

access basement garage

restaurant 164 m2

groundfloor - green corridor (1st floor) 5,25

3,00

groundfloor streetlevel (2nd floor) with outdoor facilities

59,00

5,25

Grundriss UG

10,95

40,125

Grundriss EG

rooftop restaurant



+25,90

s

+25,10

e

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6th floor: roof garden and wellness

+22,10

+21,20

5th floor apartment

+18,20

+17,30

4th floor:office +14,00

+13,10

3rd floor: office

+9,80

+8,90

2nd floor street level:info point, exhibition and lecture street

+4,40

+3,50

1st floor garden corridor: converence hall, exhibition, library and restaurant Âą0,00

Âą0,00

-0,90

square

basement: converece hall, exhibition, lecture, passivehouse technic

-4,40

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Schnitt Q i n g

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nEuBAU DES gESCHÄFTSITZES lc-tECH Gmbh

obertaufkirchen | Deutschland

Bauherr | Client

LC Tech GmbH

Nutzfläche | Floor space Heizwärme | Heat demand Primärenergie | Primary energy demand Fertigstellung | Completion

2 410m² ≤ 15 kWh/(m²a) ≤ 120 kWh/(m²a) approx. 2016

Auszeichnung | Award Zertifiziertes Passivhaus nach PHI Darmstadt angestrebt Certified Passive House (PHI Darmstadt)

E r w e i t e r u n g

1124

V o r p l a t z z o n e

E i n g a n g

V o r p l a t z z o n e

213 m2

St St

St

474.5 Kr MÜ 22

1310

926/15

Dieselstraße

926/16



101 m2

1.225 m2

252 m2

Grundriss EG


Di GS

GF

Spüle SP

SA

GF TA

ÜS

TS

ES+VP

1.292 m2

17 m2

40 m2

29 m2

2 m2

17 m2

Grundriss OG


L A G E R

/

A N L I E F E R U N G

E I N G A N G

F E R T I G U N G

Ansicht SÜD

E I N G A N G T e r r a s s e

k a n t i n e

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k ü c h e

m i t

t e r r a s s e

Ansicht OST

Der Neubau des Geschäftsitzes der Firma LC Tech wird als Passivhaus nach Kriterien PHI Darmstadt im Gewerbegebiet Obertaufkirchen errichtet. Das expandierende Unternehmen benötigt einen neuen Geschäftssitz in dem es sich repräsentativ darstellen kann. Das Baugrundstück kann eine zukünftige Erweiterung ohne weiteres aufnehmen und wird

über eine gemeindliche Straße erschlossen. Das Grundstück fällt Richtung Nordosten leicht ab. Im Nordosten und Südosten des Gebäudes wird das Gelände abgeböscht. So ergibt sich im Bereich der Kantine eine Terrasse mit anschließender Grünfläche. Im Außenbereich wird der Parkplatz mit Bäumen bepflanzt.


T e r r a s s e

ü b e r d a c h u n g

L a g e r

/

C o n t a i n e r

Ansicht NORD

Ansicht WEST

Das Gebäude ist als Stahlbetonskelettbau geplant und wird durch eine Wandscheibe und einen Kern ausgesteift. Oberirdisch wird eine Holzfassade in Stegträgerkonstruktion vorgesetzt, nur der Keller wird als Massivbau in Stahlbeton ausgeführt. Die Fassade wird als Lärchenschalung mit Einhangkassetten aus gebürsteten leicht spiegelnden

Alucobond-Paneelen ausgeführt. Das Gebäude enthält eine Mischnutzung aus Verwaltung, Laboren und Lager und erfordert eine entsprechende umfangreiche Installation. Zum Heizsystem gehört eine Wärmepumpe mit Energieeintrag über Erdwärmekörbe. Das Gebäude erhält eine PV Anlage und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.


Abwasserzweckverband Erding | Deutschland als Passivhaus-Plus Bauherr | Client

AZV Erdinger Moos

Nutzfläche | Floor Space Heizwärme | Heat demand Primärenergie | Primary energy demand Rauminhalt | Volume Fertigstellung | Completion

1 337 m² 14.0 kWh/(m²a) 62 kWh/(m²a) 3 546 m³ 2013

Auszeichnung | Awards Zertifiziertes Passivhaus+ nach PHI Darmstadt




B端ro Balkon

B端ro

Wartebereich

B端ro B端ro

Info 0

Lageplan

1

5

10

20 m


f l e x i b l e r

i n n e n a u s b a u

kostengünstiger flexibler ausbau in den hauptnutzräumen durch trockenbau spätere änderungen sind einfach möglich i n t e g r a t i o n v o n o b e r l i c ht b ä n d e r n u n d v e r g l a s ung ss t re i f e n n e b e n d e n i n n e n t ü r e n e i n f a c h u n d k o st e ng ünstig mö g lic h:

k o n s t r u k t i o n

a u ß e

massivbauweise in skelettkonstruktion: decken, stützen und wände massivwände im bereich der nebenräume und des aufzugs. kostengünstige erstellungskosten.

pfosten-riege als pressleiste verglastes iso einem hoche (passivhausst

hervorragender brandschutz, schallschutz, s p e i c h e r m a s s e g r o ß e s p a n n w e i t e n e r r e i c hb a r , d a s ermöglicht einen kostengünstigen innenausbau und eine einfache außenhülle.

hinterlüftete fassadenplat vorteil: wertb unt erha lt ung

Ein Bürogebäude als Passiv Plusenergiehaus - Technik und Gestaltung im Einklang

Zu dem technisch hohen Anspruch eines Passivhauses als Plusenergiehaus kommt bei diesem Verwaltungsgebäude ein hoher gestalterischer Anspruch eines repräsentativens Gebäudes. Als Baukörper wurde eine grazile Triangel gewählt, die mit ihren Wandscheiben als Leitwände vom Außenraum selbstverständlich in das Gebäudeinnere weisen. Der kompakte Baukörper ist von Innen wie von Außen als geometrische Skulptur erlebbar. Durch den vorgesetzten oberen Baukörper erhält das Gebäude eine große Leichtigkeit – es wirkt als schwebe das Obergeschoss über dem Erdgeschoss. Gestalterisch wie aber auch energetisch ist dieser vorgesetzte Bereich, als Balkonzone und Übergang vom Innen zum Außenraum ausgebildet, das entscheidende Element des

Entwurfes. Funktional betont sie die Form der Triangel und dient sowohl als Sonnenschutz als auch als Rettungsweg. Das Gebäude ist im Passivhausstandard konzipiert und hat eine extrem gut gedämmte Hülle im Wand-, Boden- und Dachbereich. Die gedämmten Fensterkonstruktionen sind mit Dreifachverglasung ausgestattet. Die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist selbstverständlicher Bestandteil des energetischen Konzeptes. Der sommerliche Wärmeschutz ist perfekt erfüllt durch passive Maßnahmen, wie die Verschattung durch die umlaufend Balkonzone und die hohe Speichermasse der Stahlbetonkonstruktion.


n h ü l l e

elfassade in stahl- oder holzbauweise möglich enkonstruktion mit aluklemmleiste, dreifach olierglas kostengünstige erstellungskosten bie effizienten energetischen standard tandard) diffusionsoffene hülle

fassadenbekleidung mit tten aus kunstharzplatten betändig, keine wartungsgsk o sten

p l u s e n e r g i e d u r c h p h o t o v o l t a i k dachmodule: optimiertes photovoltaisches system für gebäude mit geringer dachneigung paneele mit zylindrische modulen 360 grad umfassenden photovoltaischen oberfläche einträge durch direktes, gestreutes und reflektiertes sonnenlicht optimale flächendeckende montage bei hohem ertrag ertrag dachmodule ca. 56 k wp (verschattung hinter der dachlaterne ist beim ertrag b erück sichtigt) ca. 420 module 108 x 182 cm a 135 w/modul f assade nmod ul e i m b a l k o n- l og g i a b e re i c h a l s k ri st a l l i ne mod ul e i m m e t a l l r a h m e n w i rd z u s ä t z l i c h z u r v e r s c h a t t u n g h e ra n g e z o g e n : g e s a m t e r e r t r a g d er f a s s a d e n m o d u l e c a . 1 2 k w p


Ansicht Ost

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Grundriss EG

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Ansicht S端d


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Querschnitt

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Wartebereich

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Info

Balkon

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Grundriss OG

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L채ngsschnitt


Im Inneren des Gebäudes gruppieren sich alle Büroräume um ein großzügiges Atrium. Die Laterne über dem Atrium lässt über eine umlaufende Verglasung natürliches Licht in die Tiefe des Gebäudeinneren gelangen. Die Pflanzinsel im Erdgeschoss bildet den Mittelpunkt der Halle und unterstützt durch die Wasserfläche und Bepflanzung das Raumklima. Im Atrium sind die Flure und den Treppen brandschutztechnisch als Rettungswege nicht notwendig. Diese Erleichterungen im Brandschutz wirken sich vor allem für die notwendige Lüftungsanlage kostengünstig aus, da kostenintensive Brandschutzklappen nicht notwendig sind. Das Gebäude ist als reiner Massivbau in Stahlbeton konzipiert und mit Dämmung und einer hinterlüfteten Bekleidung ausgeführt. Die auskragenden Balkonplattendecken sind mit Isokörben ausgebildet. Die entsprechenden linearen Wärmebrücken mussten bei den Berechnungen berücksichtigt werden und führten außerdem zu erheblichen Mehrkosten und mussten an anderer Stelle energetisch kompensiert werden. Die Integration von Photovoltaikmodulen in Fassade und Dach war nur mit erheblichem Aufwand überzeugend möglich gewesen. Der Markt ist bis dato auf entsprechende gestalterische und technische Notwendigkeiten nicht eingestellt. Durch die Augenfälligkeit der Photovoltaik ist es dabei sehr wichtig, dass die substanziellen Erfordernisse des Passivhauses nicht zur Nebensache werden. Die Energieerzeugung erfolgt regenerativ mit einem BHKW, das mit Prozesswärme (Faulgase der Kläranlage) betrieben wird. Die Gartengestaltung ist nach den Kriterien des naturnahen Gardenstyle erfolgt. Mit heimischen Pflanzen und Teichen schafft es im Außenbereich ein Pandot zum Inneren.



Kindergarten und Hort Langenpreising I Deutschland

Bauherr | Client

Gemeinde Langenpreising

Nutzfläche | Floor space Rauminhalt | Volume Heizwärme | Heat demand Primärenergie | Primary energy deand Fertigstellung | Completion Auszeichnung | Award

393 m² 1758 m³ 15 kWh/(m²a) 82 kWh/(m²a) 2011



ra m pe 6% ste ig ung

Ansicht Nord

Ansicht Nord

villa

r e g e n

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Entwurfsgedanke

Ansicht Ost Das neue Kinderhaus sollte sowohl städtebaulich als auch architektonisch eine Bereicherung für die Dorfgemeinde darstellen. Als Standort wurde dazu ein gemeindeeigenes Grundstück im Bereich der Grundschule und Sporthalle ausgesucht, das sich auch nach energetischen Gesichtpunkten dafür gut eignete. Das Gebäude konnte man dort optimal nach Süden hin orientieren und als räumlichen Abschluss des Dorfangers platzieren, der seitlich von der Sporthalle und dem bestehenden kirchlichen Kindergarten und gegenüberliegend von der Schule gehalten ist. Das Kinderhaus ist der bis dahin noch fehlende Baukörper, um einen gefassten Raum

zu bilden. Er dient nun als Dorfanger für Feste und als Spielfläche. Der vorhandene Baum- und Strauchbestand wurde zum Thema für die architektonische Ausbildung des Entwurfs. Mächtige Kastanien und frische Sträucher schirmen den Bereich auf der einen Seite von der Dorfstraße und auf der anderen Seite zu der weiten Ebene der Felder ab. Den Ort, der damit schon geschaffen ist, nimmt das Gebäude auf und verstärkt diese Stimmung als ein skulpturales Baumhaus, das über dem Dorfanger schwebt. Das Gebäude betont damit zwei Ebenen: das Gartengeschoss und den darüber schwebenden Baukörper. Im Erdgeschoss umfasst


ra m pe 6% ste ig ung

Ansicht Nord

villa

r e g e n

Ansicht Ost

eine als Mäander ausgebildete Wand sowohl Außenraum als auch Innenraum. Im Außenbereich werden Räume im Freien gebildet und ein Gerätehaus geschaffen. Im Inneren trennt die Mäanderwand den Eingangs- und Garderobenbereich von den Gruppenräumen. Hier wird der nördlich gelegene Dorfanger damit ins Gebäudeinnere geholt. Die changierende Farbgebung greift das unterschiedliche Grün der umliegenden Sträucher und Pflanzungen auf. Überragt wird die Gartenebene von einem holzverkleideten Baukörper: wie ein Baumhaus schwebt es selbstständig über dem Garten. Die Loggia im Süden ragt weit in den Garten hinaus, im Osten weicht die Fassade im Erdgeschoß zurück und bildet damit einen überdachten

b o g e n

Ansicht Ost

Eingang als einladende Geste. Diese Wirkung als Baumhaus wird durch eine Holzschalung verstärkt, die in unregelmäßigen Breiten verwendet wird. Kräftige tragende Lärchenholzstämme im Bereich von Balkon und Eingang unterstützen diesen Charakter. Eine innen und eine außen liegende Treppe sind die Verbindungen zum Garten. Als eigenständige bauliche Skulpturen greifen sie die Formensprache des Baumhauses auf. Sowohl für das Erdgeschoss, wie auch das Obergeschoss wird damit eine Wechselwirkung von Formen und Materialien gesucht.



kindergarten in langenpreising

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Tür-001 1, 00 2, 45

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Tür -006 1,00 2,32

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1 Eingang 2 Garderobe 3 WC 4 Gruppenraum 5 Intensivraum 6 WC Mitarbeiter 7 Wirstschaftsraum 8 Küche 9 Besprechungsraum

Erdgeschoss

Grundriss EG

unterer marktplatz 1a + am marienstift 12 d-84405 dorfen tel: ++49+8081-955745 , fax: ++49+8081-955746 mobil: 0173-2305260 info@vallentin-architektur.de www.vallentin-architektur.de

architekturwerkstatt vallentin gestaltung und technik im einklang * passivhäuser




Montessori Schule Aufkirchen | Deutschland Erste Passivhaus-Schule weltweit

Bauherr | Client Montessori Verein Landkreis Erding e.V. Nutzfläche | Floor space Rauminhalt | Volume Heizwärme | Heat demand Primärenergie | Primary energy demand Fertigstellung | Completion

3 649 m² 18 425 m³ 12.0 kWh/(m²a) 89 kWh/(m²a) 2004

Auszeichnungen | Awards Zertifiziertes Passivhaus nach PHI Darmstadt Umweltpreis der Landesstiftung des Bayerischen Freistaates 2007 Architekturen 2008 Finalist Passivhaus Award 2014



Lageplan

Einen Lebensraum für Kinder zu schaffen, dieses Ziel haben sich die Architekten bei der Planung der neuen Montessori Grund- und Hauptschule in Aufkirchen gesetzt. Der Entwurf zeigt ein aus dem Boden wachsendes zweigeschossiges Gebäude mit geschwungenem Gründach und organisch geformtem Grundriss. Das lichtdurchflutete, freundliche Gebäude lädt die Kinder aufgrund der vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten ein, sich im Schulalltag und auch in der Freizeit wohl zu fühlen. Trotz der architektonisch anspruchsvollen Gestaltung muss sich das Gebäude den Gesetzen der Wirtschaftlichkeit unterordnen und

sich exakt an die Finanzierungsvorgaben der Regierung halten. Die reinen Baukosten betragen etwa 5 Mio. Euro. Das markante Dach fügt sich harmonisch in die Geländeform ein, die unterschiedlichen Raumhöhen gehen durch die Wölbungen stufenlos ineinander über. Durch das bis zum Boden reichende Dach entstehen nur zwei Außenfassaden. Die Südostseite öffnet sich zu Eingangsbereich und Pausenhof, die Nordwestseite zeigt in die freie Landschaft. Der Eingang der Schule wird mit einer durch die Fassade geschobene Ro-


Grundriss EG

tunde und einer Leitwand markiert, die den Zuweg begleitet. Hinter dem Eingang öffnet sich die bis unter das Dach reichende Aula. Der angrenzende Speiseraum fungiert auch als Schülercafe. Die Aula kann über mobile Trennwände in die Turnhalle und den runden Mehrzweckraum erweitert werden. Bei großen Veranstaltungen wird die halbgeschossig nach unten versetzte Turnhalle durch eine mobile Zuschauertribüne, die von der Aulaebene auf die Turnhallenebene reicht, umfunktioniert. Unmittelbar an die Aula schließt sich der Klassentrakt an. Er beherbergt im Erdgeschoss die sechs Hauptschulklassen mit Fachräumen

und im Obergeschoss die vier Grundschulklassen mit Fachräumen und Verwaltungsbereich. Diese Flexibilität und die zahlreichen Oberlichter in Dach und Zwischendecken schaffen einen durchlässigen Raumeindruck mit vielfältigen Sicht- und Lichtbeziehungen. Die Vernetzung von Innen und Außen entspricht wie viele Details den Grundsätzen der Montessori-Pädagogik, mit der sich die Architekten durch Hospitationen in Grund- und Hauptschule intensiv auseinandergesetzt haben.


Unterrichtstrakt


Aula

Turnhalle






Montessori Kinderhaus Erding | Deutschland

Bauherr | Client

Montessori Landkreis Erding e.V.

Nutzfläche | Floor space Heizwärme | Heat demand Primärenergie | Primary energy demand Fertigstellung | Completion Auszeichnungen | Award Zertifiziertes Passivhaus nach PHI Darmstadt Nominierung für den Passivhaus Award 2014

1 354 m² 11 kWh/(m²a) 112 kWh/(m²a) 2013




1

Montessori Vortrag.pln; Lageplan; 1 : 2500; 06.05.2014 12:45

Lageplan


wc h

putzen

4,03 m2 elektro

therapie

der gelän

büro

schacht hls

22,94 m2

küche/eltern

werken/material

san 1

küche/eltern wc d

san 2

vorraum spielbereich

spielbereich

13 x garderobe

duschbecken

kiwa duschbecken

san 1 wickelkommode

wickelkommode

gruppe 1

san2

gruppe 2

gruppe1 nebenr 2

gruppe 2 foyer

nebenr 1

ruhe2

ruhe1

windfang

veranda

veranda

klingel sprechanlage etc.

sitzba

wassergebundener bodenbelag

wassergebundener bodenbelag blockstufen

rampe 6% gefälle

geländer

nk

sitzstufen

pflasterbelag / beton

steinkante

sitzstufen

zaun

abstell spielzeug

sitzbank handlauf

Hofgeschoss

Amel. lama. schilfinsel

18,02 m2 schilfinsel

einheimischer laubbaum spitz-ahorn stützwand stahlbe ton mit

geländer

geländer

wassergebundene wegedecke

geländer

geländer schacht hls

brücke

Loni. xylo.

brücke schilfinsel

wc d

leitung

elektro

putzen/abstell

schilfinsel

san 4

veranda west

gelän der

wc h

vorraum

ohe raumh ung verglas

san 3

vorbereich mzr

gelän der

schilfinsel

spielbereich

geländer

brücke

veranda gruppe 4

geländer

turn und toberaum

nr gruppe 4

nr gruppe 3 gruppe 3

schilfinsel

geländer

sitzstufen

holzbelag veranda

geländer

geländer

r gelände

steinkante

wassergebundener bodenbelag blockstufen

brücke

der gelän

sitzbank

stützwand

stahlbeton

Rosa spec.

mit gelände

r

rampe 6% gefälle pflasterbelag / beton

holzbelag

geländer

Rosa spec.

wassergebundene wegedecke

stützwand stahlbe ton mit

Rosa spec.

Rosa spec.

nk

sitzstufen

wassergebundener bodenbelag

steinkante

sitzstufen

sitzba

schilfinsel

pflasterbelag / beton

handlauf geländer

Rosa spec.

266,83 m2

wassergebundener bodenbelag

Gartengeschoss







Kinderkrippe traunstein | Deutschland

Bauherr | Client

Stadt Traunstein

Nutzfläche | Floor space Heizwärme | Heat demand Primärenergie | Primary energy demand Fertigstellung | Completion

1 094 m² (RH 217 m²) 15 kWh/(m²a) 115 kWh/(m²a) 2013

Auszeichnung | Award Zertifiziertes Passivhaus nach PHI Darmstadt




Entwurfsgedanke Aufgrund des immer mehr steigenden Bedarfes an Kinderbetreuung für junge Familien, soll der bestehende Kindergarten an der Kindergartenstraße in Traunstein erweitert werden. Dabei soll eine dreigruppige Kinderkrippe geschaffen und gleichzeitig noch Räume für den Kindergarten ergänzt werden. Der dreigeschossige Neubau in Passivhausstandard soll dabei die Kinderkrippenräume und die zusätzlich benötigten Räume für die Ganztagsbetreuung des Kindergartens aufnehmen. In dem Zwischenbau ist eine gemeinsame Küche mit Essbereich untergebracht und verbindet Bestand mit Neubau. Trotz der sehr beengten städtebaulichen Situation schafft der Neubau mit seiner Abschirmung zur befahrenen Klosterstraße, einen geschützten und ruhigen Gartenbereich für die Kinder. Die Rundungen des Neubaus folgen den bestehenden städtebaulichen Linien und bilden eine prägnante Gebäudeskulptur und einen einprägsamen Ort. Die große Kastanie bildet weiterhin das Zentrum des Gartens - der Neubau bildet mit seinem blattförmigen Baukörper gleichzeitig Bezug und Kontrapunkt. Einen Lebensraum für Kinder zu schaffen, ist das Hauptaugenmerk des Entwurfes der ArchitekturWerkstatt Vallentin aus Dorfen. Die Kinder und Betreuerinnen sollen sich in dem neuen Gebäude wohlfühlen und auch den Garten ganz intensiv nutzen und genießen können. Der Eingangbau empfängt den Besucher selbstverständlich und leitet in das Gebäude. Entlang der großzügigen Erschließungszone, die zur Klosterstraße orientiert ist, gelangt man zu den Aufenthaltsräumen.

Alle Aufenthaltsräume der Kinderkrippe sind zum Garten mit großzügigen Verglasungen ausgerichtet und haben Spielterrassen vorgelagert. Von den oberen Geschossen gelangt man über eine Außentreppe von den Balkonen mitten in den Garten. Das Gebäude wird im Passivhausstandard, nach den Kriterien des Passivhausinstitutes Darmstadt, errichtet. Ein Passivhaus ist so energieeffizient, dass es ohne ein herkömmliches Heizungssystem auskommt. Mit einer sehr gut gedämmten Hülle, großzügigen Verglasungen und einer Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung wird die Behaglichkeit weitgehend ohne aktive Energiezufuhr erreicht – eben passiv. „Der Bewohner kann die frische, aber nicht mehr kalte Luft genießen, einen Blick durch die großen Fenster werfen – und ist anschließend fasziniert, wenn er erfährt, wie wenig Energie solch ein Haus benötigt, um warm zu bleiben. “, sagt Dr. Wolfgang Feist, der Vater des Passivhauses und Professor für Bauphysik in Innsbruck / Tirol. Im Vergleich zu einem Neubau in Niedrigenergiebauweise benötigt ein Passivhaus nur ein Fünftel der Energie und damit auch entsprechend weniger CO2-Emissionen. Bei Bestandsgebäuden beträgt der Unterschied ein Zehntel der Heizenergie. Seinen verschwindend geringen Restenergiebedarf vereint das Passivhaus mit einem deutlich höheren Nutzungskomfort: Ohne Zugluft, ohne Schimmel und ohne kalte Oberflächen, jedoch mit frischer Luft in angenehm warmen Räumen. Europaweit wurden bereits über 13.500 Gebäude im Passivhausstandard errichtet, der größte Teil davon in Deutschland.

Die Mehrinvestitionen für die Passivhausqualität liegen bei ca. 5 Prozent der Baukosten und werden sich bei der Kinderkrippe in Traunstein innerhalb der ersten 10 Jahre des laufenden Betriebes rechnen. Die finanziellen Vorteile schlagen mit einer jährlichen Einsparung von ca. 5.000 Euro zu Buche. Der Passivhausstandard wird neben der Energieeffizienz zu einem sehr angenehmen und ausgeglichenen Raumklima beitragen. Im Winter wird das vor allem durch die gut gedämmte Hülle und die solaren Einträge der Verglasungen erreicht, im Sommer schafft der vorgelagerte Balkon vor den großen Verglasungen und das Blätterwerk der großen Kastanie eine angenehmes Innenklima. Nachhaltigkeit soll aber, neben der hohen Energieeffizienz, auch durch die sorgfältige und sinnvolle Auswahl der Baumaterialien erfolgen. Es wurde dabei versucht das Material Holz als nachwachsender Baustoff möglicht viel einzusetzen, wie auch Recycling Dämmung aus Zellulose. In der Haustechnik und den Elektroarbeiten werden hochenergiesparende Techniken eingesetzt. Das Beleuchtungskonzept arbeitet weitgehend mit Tageslicht. Die Stadt Traunstein zeigt beispielgebend bei dem Neubau der Kinderkrippe in der Kindergartenstraße, wie Nachhaltigkeit regional umgesetzt werden kann. Indem auch die Aspekte der Wirtschaftlichkeit berücksichtigt sind, wird der positive Beitrag für das Klima auch der finanziellen Situation der Stadt Traunstein, insbesondere in der Zukunft zugutekommen.


Fassadenabwicklung S端d


Fassadenabwicklung Nord-West


Lageplan

Grundriss Erdgeschoss mit Bestandskindergarten



Kinderkrippe Geisenhausen | Deutschland

Bauherr | Client

Gemeinde Geisenhausen

Nutzfläche | Floor space Rauminhalt | Volume Heizwärme | Heat demand Primärenergie | Primary energy demand Fertigstellung | Completion

546 m² 3820 m³ 15 kWh/(m²a) 108 kWh/(m²a) 2013




0

Lageplan

1

5

10

20 m



0

1

5

10

20 m

Grundriss mit Aussenanlagen




Kinderkrippe MaRKT SCHWABEN | Deutschland

Bauherr | Client Gemeinde Markt Schwaben Nutzfläche | Floor space 1016 m² Rauminhalt | Volume 5432 m³ Heizwärme | Heat demand 13 kWh/(m²a) Primärenergie | Primary energy demand 91 kWh/(m²a) Fertigstellung | Compltion 2014



Entwurfsgedanke Die Kinderkrippe in Markt Schwaben ist ein Erdgeschossiger Hallentypus mit zentraler Spiel-Aula, um die die Raumgruppen wie Inseln zusammengefasst sind. Die Belichtung der Halle erfolgt über ein Laternendach. Der komplett mit Holz verkleidete Baukörper schafft durch seine Rundungen eine in sich ruhender Baukörper. Die klar gesetzten Einschnitte bilden den Bezug nach Außen: Der Eingang mit dem großzügigem Vordach leitet in das Gebäude. Der Einschnitt auf der Südseite bildet eine überdachte Spielveranda, die übergangslos in den Garten führt. Trotz der Erdgeschosslösung konnte ein sehr kompakter Baukörper realisiert werden. Die solaren Gewinne aus der Südorientierung sind extrem wichtig, insbesondere die zusätzlichen Verglasungen im Bereich der Laterne. Das komplette Dach ist mit Photovoltaik belegt. Damit erreicht das Gebäude den Passivhaus-PLUS-Standard.

Lageplan




Grundriss


Fassadenabwicklung S端dOst


L채ngssschnitt


SANIERUNG DES BESTEHENDEN KINDERGARTENS UND ERWEITERUNG MIT EINER KINDERKRIPPE

Dorfen| Deutschland

Bauherr | Client Gemeinde Dorfen Nutzfläche Neubau | Floor space 1160 m² Rauminhalt Neubau | Volume New 1962 m² Rauminhalt Gesamt | Volume 5885 m³ Heizwärme Neubau | Heat demand New 13 kWh/(m²a) Heizwärme Sanierung mit EnerPHit | 25 kWh/(m²a) Primärenergie | Primary energy demand 115 kWh/(m²a) Fertigstellung | Completion 2014




Entwurfsgedanke Der bestehende städtische Kindergarten „Unterm Regenbogen“, in der Justusvon-Liebig-Str. in Dorfen wurde energetisch saniert und gestalterisch aufgewertet. Der Kindergarten wurde mit einem zweigeschossigen Neubau, der eine neue Kinderkrippe mit zwei Gruppen beherbergt, erweitert. Beide Gebäude - Alt und Neu - sind mit einem Zwischenbau als gemeinsamer Eingang und Wartebereich verbunden. Trotz der sehr beengten städtebaulichen Situation schafft der Neubau mit seiner Position eine deutliche Adresse des städtischen Kinderhauses und schützt somit den großzügigen gemeinsamen Freibereich. Die Formen des Neubaus fließen im bestehenden Gebäude über und zusammen mit der Sanierung des Kindergartens bilden sie eine homogene Gebäudeskulptur. Einen Lebensraum für Kinder zu schaffen, ist das Hauptaugenmerk des Entwurfes. Die Kinder und Betreuerinnen sollen sich in dem neuen Gebäude wohlfühlen und auch den Garten ganz intensiv nutzen und genießen können. Der Neubau empfängt den Besucher selbstverständlich und die senkrechte Position des neu entstanden Gebäude leitet die Gäste in das Gebäude herein. Alle Aufenthaltsräume der Kinderkrippe sind zum Garten mit großzügigen Verglasungen ausgerichtet und haben Spielterrassen vorgelagert. Von dem oberen Geschoss gelangt man über eine Außentreppe von dem Balkon in den Garten, spielerisch gestaltet wurde.

Lageplan


Grundriss EG

Grundriss OG




Nachhaltigkeit soll aber, neben der hohen Energieeffizienz, auch durch die sorgfältige und sinnvolle Auswahl der Baumaterialien erfolgen. Es wurde dabei versucht das Material Holz als nachwachsender Baustoff als auch die naturnahen Fassadentafeln möglichst viel einzusetzen. Der bestehende Kindergarten wurde in diesen Umwandlungsphase der Kindertagesstätte mit einbezogen, saniert und gedämmt. Die Fensterflächen wurden spielerisch und farbenfroh gestaltet, was an dem Namen der Anlage „Kinderhaus unterm Regenbogen“ erinnern sollte.

Ansichten Süd

Sanierung

Bestand Ansicht Ost

Sanierung

Bestand


Bestand_S端dseite Kindergarten

Bestand_Westseite Kindergarten

Sanierung_S端dseite Kindergarten

Sanierung_Westseite Kindergarten mit d


dem Kinderwagenraum als erdgeschossigerAnbau

Bestand_Ostseite Kindergarten

Sanierung_S端dOst Ecke Kindergarten mit dem Erker in der Nordost Ecke als Anbau


Grundschule POLVA | ESTLAND

attica covering in RAL 8019 colo

Bauherr | Client Nutzfläche | Floor Space Heizwärme | Heat demand Primärenergie | Primary energy demand Rauminhalt | Volume Fertigstellung | Conpletion

City Polva 2300m² 14,88 kWh/m²a 120 kWh/m²a 15 600m³ approx. 2017

+7,78 finished floor level

+3,89 finished floor level

steel column

±0,00 finished floor level

West View

steel column

windowframes: RAL 8019 wood cladding: larch facade panels 2nd and 3rdfloor: RAL 8019 facade panels 1st floor: corten steel

attica covering in RAL 8019 colour


our

attica covering in RAL 8019 colour

handrail in RAL 8019

st

staircase in corten steel

facadecorner and third true facade lenght

flo


Lageplan

Grundriss EG


Grundriss OG teaching specialist

31 cle 4,0 m 2aning

22 cla oom 54,0 ssr 1 m2

stair s 22/1 2. floor 7,68 - 3.flo or

m2

locker

toilet adm in 1,9 m 2 1,9

- 3.flo or

13,9

stair case 22/1 2. floor 7,68

sink

window railing

parapet: massiv wood wall

wood spruce portal with a glass door

sink 29 sho 6,5 m 2 wer girls

sink

21 gro 31,8 uproom m2 1

sink 20 gro 31,8 uproom 2 m2

toilet stud m2 1,9 m 2 1,9 m 2 1,9 m 2

30 cha room nging girls 18,7 m2

32 dire 23,1 ctor m2

parapet: massiv wood wall

sitting stairs

free work with laptopstation

locker

23 physics 59,8 m2

28 tec ventila hnic 19,0 tion m2

27 server room 12,0 m2

art teacher

locker sink

readin podest g

33 sec 15,7 retary m2

34 chi teache ef 17,8 r2 m

flooring: spruce flooring sanitary: stoneware dark for.e.g. slate

18 free work with laptopstation 213,1 m2

wood spruce portal with a glass door

locker 19 cla oom 54,0 ssr 2 m2

sink 37 grouproom3 31,9 m2

windows on the west, east and north side

26.03.2015

35 arts and students council 39,7 m2

U T Si R Q P O N M L K J I H G F E D C B A none

PLANINDEX

26 teaching consultant 12,0 m2 25 maintenance specialist 58,1 m2

sitting stairs

it specialist 24 support physics 13,0 m2

DATE

CHANGES

Project

POLVA RIIGIGĂœMNAASIUM, Estonia in Passivhaus-Standard

Architect

Architekturwerkstatt Vallentin GmbH Am Marienstift 2, D - 84405 Dorfen Tel. 08081 - 954440 Fax. 08081 - 9544428 info@vallentin-architektur.de

sink 36 classroom3 54,2 m2

FINAL DESIGN PLANNING SECOND FLOOR

Plan Date

Scale

26.03.2015

1:100

Index

A

Plannummer

FP_02


WETTBEWERBE Grundschule mit 2 Kindergärten POING | DEUTSCHLAND

Bauherr | Client Nutzfläche | Floor space Bruttogeschossfläche | Gross floor area Auszeichnung | Award



Gemeinde Poing 6.534 m² 11.198 m² 3. Preis | 3rd Prize



te Süden 1: 200 ertagesstätte Süden 1: 200

te Norden 1: 200 ertagesstätte Norden 1: 200

M

  M

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Die Gemeinde Poing hat 2013 in einem nicht offenen Realisierungswettbewerb den Neubau einer dreizügigen Schule mit Einfeldsporthalle und zwei voneinander unabhängig arbeitenden Kindertagesstätten für je 155 Kinder ausgelobt. Zum Entwuf gehören auch die Freianlagen. Das Grundstück liegt im der Nord-Ost-Ecke eines Neubaugebietes mit Reihenhäusern, Einfamilien- und Doppelhäusern, und ist an der Nord- und Ostseite direkt von den Hauptverkehrsstraßen erreichbar. Der Entwurf besetzt mit seinen drei Hauptbaukörpern die NordO R U M und Ostseite des Grundstücks, so daß die Pausen- und SportbeSTELLE reiche von der Straße abgeschirmt sind. An der Nordostecke TION AN ZENTRALER STELLE E entsteht durch die zurückgesetzen Baukörper ein Forum als N E R E S T R A S S E Haupterschließung der gesamten Anlage. Das Forum schließt an die Hauptverkehrsstraßen an, der Verkehr wird aus dem Wohngebiet herausgehalten.

R

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TA 1

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G R U N D S C H U L E

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ieß ender Plat z als Tr ef f punk t mit Eingängen

gen

ebaulic h im Z ent r um euen W ohngebiete gelegen

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ilter f unk tion im Ü b e r g a n g z w is c he n e und Gebäude

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@. TNE BRDIQBTM & @. TNE BRDIQBTM &

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Im Norden des Grundstückes befinden sich zwei zweigeschossige Baukörper als südorientierter Riegel mit Mittelkorridor für die Kindertagesstätten, das Schulgebäude ist als dreigeschossiger Riegel längs der Ostseite gesetzt. Über dem Forum und den anschließdenden Pausenhof erstreckt sich ein begrüntes Flachdach mit großen Licht- und Pflanzöffnunen. Es schließt über das ebenfalls begrünte Sporthallendach direkt an die Hügel der Parkfläche im Westen an und wird damit zu einer begehbaren Fortsetzung der Landschaft. Vom Auslober war der Passivhausstandard ausdrücklich erwünscht, was sich mit der angedachten Konstruktion als Massivbau mit ausgedämmter Holzständerfassade und der Anordnung der Haupträume mit ihren großen Verglasungen ideal ergänzt.



WETTBEWERBE Grundschule GILCHING | DEUTSCHLAND

Bauherr | Client Montessori Verein Erding Nutzfläche | Floor space 6.534 m² Bruttogeschossfläche | Gross floor area 11.198 m² Auszeichnung | Award 2. Preis | 2nd Prize

montess


sori schule gilching


w a s s e r spiel

Erweiterung

s i t z b ä n k e

F O Spielinsel

6 Stellplätze

Segel

Spielinsel

Regale

Klasse 1

Gruppe 1

Material

Material

Gruppe 2

Klasse 2

Regale

Klassenzimmer im Freien

e s s a r

H N

Keller treppe

Hecke

Reinigung

Pflanzinsel mit Sitzbank

Theater

Mehrzweckraum

mobile Trennwand

Küche

Stuhllager

Schuhe

Mädchen

Buben

Ausgabe

Beete / Schulgarten

A u l a

Gruppen arbeit

Schaufenster Schaufenster

r e t l e i p S

E S U A P

Garderobe Garderobe

Hecke

Umkl/ Du

Beh

Lager

Spülen

Müllraum

Essen / Projektarbeit

F

Haupteingang

Nebeneingang Küche

mobile Trennwände

O

e s s a r r e T e ß o r

Geräte

R

Fahrradabstell

Amphitheater

F e u e r s t e l l e

Pflanzinsel mit Sitzbank

g

Freiarbeit

KINDERHAU BESTAND

U

versickerungsfähiges Pflasterbelag

Hügel


Ansicht Eingang

Ansicht Forum

Schnitt Aula Organisiert um eine zentrale Aula als Atrium entsteht eine Schule der kurzen Wege. Gleichzeitig entwickelt der introvertierte Innenraum direkte und unmittelbare Verknüpfungen von Innen und Außen. Das Konzept einer „Schulfamilie“ beginnt am Eingang, wo die Kinder ihre Straßenschuhe gegen Hausschuhe tauschen. Der Luftraum des Atriums verbindet EG mit OG. Das klare und übersichtliche Raumkonzept schafft einen Identifikationsraum für die Kinder. Jedes Cluster aus großzügig mit Tageslicht beleuchteten Klassen und angeschlossenen Gruppenräumen verfügt über einen individuellen Zugang ins Freie. Die Ausstattung der Räume mit Schaufenstern, ausklappbaren Schreibtischen, beweglichen Tafeln, einem Teppich für den Morgenkreis usw. spiegeln das pädagogische Konzept. Die hohe Flexibilität der mit kleinen oder größeren Gruppen nutzbaren Räume ermöglicht unterschiedliche Lernformen, Freiarbeit und individuelle Förderung. Nachmittagsunterricht mit Lernangebot für Kleingruppen ist gut möglich. Für Lehrer und Erzieher stehen helle, freundliche und abgeschottete Räume mit eigenem Balkon zur Verfügung, die eine gute Vorbereitung des Unterrichts ermöglichen.

Ausgehend von einer einfachen Grundform werden offene, bewegte und mehrdimensionale Fassaden gestaltet, die die Lebendigkeit des Gebäudes betonen. Über vorgelagerte Balkone entsteht ein Spiel verschiedener Räume und Verbindungen. Auf mehreren Ebenen entstehen so Freiräume mit unterschiedlichen Qualitäten. Nicht nur die Klassenräume werden in den Gartenraum erweitert, so dass Spielen und Lernen im Freien stattfinden können (Klassenzimmer im Freien). Eine große Terrasse auf der Ostseite kann neben der regelmäßi-gen Nutzung zum Essen zu vielfältigen Aktivitäten genutzt werden, Kochen im Freien, Sommerfeste, Theaterspiel im angrenzenden Amphitheater etc. Die Differenzierungsräume sind unterschiedlich kombinierbar und bieten über die mit Hausschuhe begehbare Terrasse unmittelbaren Austausch mit der Gartenwelt. Insgesamt entstehen Freiräume von ca. 3300 m², nach Fertigstellung der Erweiterung immer noch über 2300 m². Zwischen beiden Schulgebäuden entsteht ein gemeinsamer Pausenhof von über 1000 m², gleichzeitig stehen für die geplante Mittelschule unabhängige Freibereiche zur Verfügung.


SKYSCRAPER IN THE SKY SKYSCRAPER COMPETITION 2011

Auslober | Client EVOLO NEW YORK Titel | passivehouses in the sky …upon a natural urban landscape Wettbewerb | Competition 2011






Vor dem Hintergrund des immer deutlicher werdenden Klimawandels, zeigt die Vision „passive houses in the sky ... upon a natural urban landscape“ die Vereinbarkeit zwischen Nachhaltigkeit und metropolitan life comfort. Eine Architekturstruktur die den CO2-Ausstoß drastisch reduziert, sogar weniger Energie verbraucht als sie produziert und den Bedürfnissen des Menschen nach einer lebenswerten Wohn- und Arbeitsbereiches Raum gibt. Die Methode, diese Idee umzusetzen, ist die Naturnahe Stadtgestaltung. Die Architektur wird zum Ausdruck eines neuen, nachhaltigen, regenerativen Verhältnisses zur Natur, indem sie einen großen Teil der versiegelten Fläche durch Bepflanzung wieder an die Natur zurückgibt. Alle Dächer sind begrünt und werden somit für die Landschaft zurück gewonnen. In den Zeiten des Klimawandels soll die naturnahe Stadtlandschaft „natural urban landscape“ nicht die Vision einer Arche Noah, sondern eine Bereicherung unserer Metropolen sein. Gemeinsam mit dem Passivhaus und der naturnahen Stadtlandschaft wollen wir ins Herz der Metropolen gehen und einen neuen Impuls geben dem Klimawandel entgegenzutreten. Wir wollen die Potenziale der Natur nutzen und die Eingriffe des Menschen in die natürlichen Abläufe minimieren. „passive houses in the sky ...upon a natural urban landscape“ will Technik, Gestaltung und Natur in Einklang bringen. Architektonische- und städtebauliche Strukturen: Eine bewegte Gebäudelandschaft in Form von auf- und absteigenden Hügeln schafft ein Netzwerk von definierten Plätzen und

Wegen. Die natural urban landscape ist begrünt und begehbar, vertikal aufragende, kantige Monolithen, die miteinander Bezug aufnehmen, ruhen auf ihr. Punkthäuser markieren mit ihrer Höhe den Stadtraum und die Hauptplätze. Alle Gebäude sind optimal zueinander gestellt. Über gangways können sie Kontakt miteinander aufnehmen. Sie sind so zueineander gestellt, dass sie sich weitgehend wenig verschatten. Naturnahe Stadtgestaltung: Um eine lebenswerte Umwelt mit einer Metropole zu verbinden, muss die naturnahe Stadtgestaltung implementiert werden. Es wird der Versuch unternommen, die Natur nachzubilden, Stadträume werden entsprechend geschaffen. Die Natur bleibt hier zwar ein von Menschenhand künstlich geschaffenes Umfeld, wird aber weitestgehend der Natur überlassen. Der Mensch greift nur ausnahmsweise ein, so dass weniger Pflege wie Bewässerung, Pflanzschnitt oder Pflanzenschutzmittel notwendig sind. Außerhalb des Gebäudes wird das Klima bestimmt durch Pflanzungen die den CO2 Gehalt in der Luft senken. Jedes Gebäude hat offene skygardens, die im Gebäude verteilt sind. Diese Grünbereiche tragen zur Regulierung der klimatischen Bedingungen in der Großstadt bei. Sie fungieren auch als Luftfilter der Frischluft für die Gebäudelüftung, die hier angesaugt wird. Durch die weitgehende passive Erwärmung und Kühlung der Gebäude wird die Verwendung von Klimanalagen minimiert. Die nötige Erwärmung erfolgt durch Wärmepumpen -die Kühlung durch solar unterstütze adaptive Kühlung. Passivhaus: Das technische Pendant zur naturnahen Stadtlandschaft ist die Passivhausbauweise. Die weitgehende passive Nutuzung der

Ressourcen ist der Schlüssel für die Gebäudestrukturen. Die betrifft Gebäudehülle, Tragwerk, Haustechnik und transparente Flächenaggregate. Nur wenn die Struktur des Gebäudes maßgeblich beeinflusst wird, ist Nachhaltigkeit möglich. Alle Gebäude sind in der Passivhausbauweise gebaut. Durch einen intelligenten Entwurf kann der Passivhausstandard kostenneutral hergestellt werden und spart nachhaltig Energie. Es ist die Bauweise der Zukunft. Energieautarkie: Das leben in der Passivhauslandschaft ist energieautark. Durch einen intelligenten Entwurf, Isolation der Gebäude, kontrollierte Lüftung wird Energie eingespart. Benötigte Energie wird von der Sonne erworben: Erdwärme für die Heizung im Winter und Erdkühle für das Kühlen im Sommer. Klimaanlagen sind in der Passivhauslandschaft nicht mehr nötig. Über Solarpaneele, die an der Fassade und auf den Dächern angebracht sind wird benötigtes Wasser erwärmt. Strom wird über Photovoltaikelemente in der Fassade produziert und für den Energiebedarf in den Gebäuden verwendet. Mobilität: Die naturnahe Stadtlandschaft „natural urban landscape“ ist eine autofreie Zone. Der Individualverkehr funktioniert hier ohne Motorisierung und ohne Energieaufwand von fossilen Energien. Das Quartier ist über eine unterirdische Metro zu erreichen. Untereinander sind die Gebäude mit verglasten Gangways verbunden. In den Häusern gibt es Aufzüge, Rolltreppen, Treppen und Rampen. Auf den Straßen fahren solargespeiste Elektromobile. Die Menschen bewegen sich in der naturnahen Stadtlandschaft aus eigener Kraft und halten sich dadurch gesund und fit.


Passive house concepts

Passive Houses allow for energy savings of up to 90%. In terms of heating oil, Passive Houses use less than 1.5 l per square meter and year, a big saving compared to conventional energy efficient buildings. The Passive House is widely recognized for its high level of comfort. The following factors contribute to this: Internal energy sources such as body heat of the occupants, and external heat gains from solar radiation help reducing the overall heating demand. A highly insulated building envelope and specially designed windows minimize energy losses and prevent overheating. A ventilation system constantly provides fresh and filtered air for superior air quality without unpleasant draft. A highly efficient heat exchange unit recovers most of the heat in the exhaust air to be reused.


Passive House components In the Passive House, major energy savings are achieved without sacrificing comfort by using specially designed and highly efficient components and a quality ventilation system. Comfort Our clients confirm: the Passive House offers a new level of quality. It combines maximum comfort all year with reasonable building costs.

Feasibility Is it reasonable to invest in a Passive House? Passive Houses do not only save money over the long term. They are surprisingly affordable right from the start. Although you need to invest in higher quality components, the costs for expensive heating and cooling systems are eliminated. And with increasing financial support in many countries at hand, building a Passive House has become even more feasible.

Quality The Passive House is valued for its high efficiency due to insulation and airtight design. Another basic principle is thermal bridge free design. The building is completely covered in insulation without any weak spots. Thus, heat losses and cold corners can be avoided. This approach ensures the high level of quality and prevents building defects due to condensation.

Data A Passive House consumes less than 15 kWh/m²a for heating and cooling in relation to the living space. The heating and cooling loads are limited to 10 W/m². The primary energy demand shall not exceed 120 kWh/m²a. Passive Houses should be airtight with a maximum air change rate of n50=0.6/h. In warm climates and in summer, excessive temperatures shall not occur more than 10% of the time.



architekturwerkstatt vallentin

Wohnanlagen | Housing


Wohnungsbau im Passivhausstandard

Nachhaltigkeitskonzept: Passivhaus Öko Plus

Gebäudehülle der Passivhauswohnanlage

- Nachhaltigkeitskonzept: Ökologie, Klimaschutz, Ökonomie, Behaglichkeit

- Energetische Optimierung durch Passivhausbauweise - Dämmung, Fenster und Verglasung entsprechen dem Passivhausstandard - Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung - Energieeintrag durch Photovoltaik und Solarthermie

- Passiv-Plus-Energiestandard [Passivhaus + Photovoltaik] - Kosten-Nutzen-Optimierung mit langfristiger Betrachtung über die gesamte Gebäudelebensdauer - einfaches Gesamtkonzept mit einfachem Baukörper und einfacher Konstruktion - Bautenschutz : Konstruktion - massivbauweise mit hinterlüftete fassade wahl der materialen: robust, wartungsarm, kostengünstig Dämmstandard/ Wärmebrückenfrei/ Lüftungsanlage/ Schimmelfrei - Bauunterhalt: wartungsarme Materialen einfache Regelungstechnik mit weiten Wartungsintervallen

hauptraumzone so m

dach mit photovoltaiklage z.b.bürgersolarkraftwerk

alternativ dach mit photovoltaik

so er m

e

nn

tim en o zm u arne ben e k ce d re t gn ähe g b a etreillortnok dnu gnutfül win ters onn

e

balkon und sonnenschutz

KH

nebenraumzone mit abgehängter decke und nella ni nehcälfzieh kontrollierte lüftung ne m u är ne gi dn e w t o n

KH

KH interne wärmgewinnung

KH

erschliessung: ausserhalb der thermischen hülle enimak tfultrof dnu tfulnessua

KH

wenn möglich gedämmter keller

noitatsemräwnref täregsgnutfüL selartnez ruz gnutielelos gn u re i re p me t r o v


Haustechnisches Konzept Zentral

Haustechnisches Konzept Dezentral

- Energetisch optimierte Gebäudehülle als Voraussetzung

- Energetisch optimierte Gebäudehülle als voraussetzung

- Zentrale Lüftungsanlage im warmen Kellerraum: einfache Regelung + Wartung: Konstante Luftvolumenregelung, Mindestluftmenge eingestellt, Vortemperierung durch Soleleitung Optimaler Bautenschutz

- Dezentrale Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung Vortemperierung durch eine Soleleitung - Optimaler Bautenschutz - Vermeidung der Schimmelproblematik

- Vermeidung von Schimmelproblematik

- Zentrale Wärmeversorgung mit Fernwärmeanschluss

- Zentrale Wärmeversorgung mit Fernwärmeanschluss

- Energieeintrag durch Photovoltaik und Solarthermie

- Energieeintrag durch Photovoltaik und Solarthermie

heizflächen in allen notwendigen räumen

nebenraumzone tim enozmmit u arne ben abgehängter ekced redecke t gn ähe g b a undekontrollierte treillortnok dnu gnutfülüftung l HK

HK

heizflächen in allen notwendigen räumen

KH

KH HK

nebenraumzone mit abgehängter decke und kontrollierte nella ni nehcälfzieh lüftung ne m u är ne gi dn e w t o n HK

dezentrale komfortlüftung

aussenluft und fortluft kamine

HK

KH

HK

HK

KH

HK

HK

KH

HK

fernwärmestation zentrales Lüftungsgerät soleleitung zur vortemperierung

querschnitt

noitatsemräwnref täregsgnutfüL selartnez soleleitung zur ruz gnutielelos vortemperierung gnureirepmetrov

enimak tfultrof dnu tfulnessua

fernwärmestation


Wohnanlage im Zauberwinkel Poing | Deutschland Bauherr | Client

Südhausbau, München

Nutzfläche | Floor space 4 785 m² (RH 217 m²) Rauminhalt | Volume 15 840 m³ Heizwärme | Heat demand 14 kWh/(m²a) Primärenergie | Primary energy demand 83 kWh/(m²a) Fertigstellung | Completion 2011 Wohnanlage mit fünf Passivhaus-Reihenhauszeilen mit insgesamt 22 Einheiten. Residential Complex with 5 PH terrace houses (22 units)

Auszeichnungen | 1. Preis des JSH AWARD, München: „Jung, schön und noch zu haben“ 2010 Zertifiziertes Passivhaus nach PHI in Darmstadt

Es wurden insgesamt 22 Reihenhäuser in zertifiziertem Passivhausstandard im Zauberwinkel in Poing realisiert. Die Planung umfasst drei Vierspänner und zwei Fünfspänner in Holzbauweise. Der Interessent konnte zwischen zwei Grundrisstypen wählen, teilweise mit zweitem Obergeschoss und Dachterrasse. Schon der erste Anblick der Reihenhäuser in Poing verrät: es wurde viel Wert auf natürliche Materialien gelegt. Die großzügig geschnittenen Einheiten mit einer Hausbreite von ca. 6,5 m vereinen modernes Design und gesunden Wohnkomfort mit ökologischer Bauweise und Passivhausstandard. Ein Großteil der Energie wird durch die passive Nutzung von Sonnenenergie und internen Wärmegewinnen generiert, so dass das Haus fast nicht mehr „aktiv“ beheizt werden muss. Technisch realisiert wird das durch eine optimal wärmegedämmte und wärmebrückenfreie Gebäudehülle, sowie durch eine effiziente Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Diese Komfortlüftung sorgt für maximalen Wohnkomfort und frische, hygienisch einwandfreie Luft in allen Räumen. Fast unbemerkt vollzieht sich der Übergang vom Wohnbereich ins Freie. Das Reihenhauskonzept lässt flexible Grundrissvarianten auf 125 bis 161 m² Wohnfläche zu. Ein 2. Obergeschoss mit Studio und großzügiger Dachterrasse bei einigen der Reihenhäuser erfüllt den Traum vom ganz persönlichen Rückzugsort..




3220 3219

W es tr

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3221

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3230

Q30

III

II

II

fl.nr. 3253

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III

Q 30

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Q32

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II

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II

R11

R12

III R13

II R14

fl.nr. 3215

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Q04

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Q4 3258 1520

Q05

II

III

II

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R15

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fl.nr. 3216

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Q5

3259

III 3217

II

II

Q06

II

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Q6 3260

Lageplan

3277


Studio 26,2 m 2

ZAUBERWINKEL - BAUABSCHNITT Q04 POING BEI MÜNCHEN

Dachterrasse 15,3 m 2

Reihenhäuser Obergeschoss

haus R11

R11

R12

R13

R14

Vertrauen erleben

haus R12

haus R13

haus R14

DG Wohnfläche

33,9m 2

ges. Wohnfläche 158,4m ges. Nutzfläche 234,7m 2 Bad/Du 8,2 m 2 2

1

2

Zimmer 1 13,9 m 2 3

4

Maßstab 1:150 1cm - 1,50m

5m

Bad/Du 8,3 m2

Zimmer 1 14,4 m2

Nord

Diele 9,8 m 2

Bad/Du 8,2 m 2

Bad/Du 8,3 m 2

Zimmer 1 13,9 m 2

Zimmer 1 14,7 m 2 Diele 5,1 m 2

Diele 9,5 m2

Diele 5,4 m 2

Firmengruppe Südhausbau · Görresstrasse 2 · 80798 München · Sitz: München · HRA: 46790 München · GF: Dr. Matthias Ottmann · www.suedhausbau.de · verkauf@suedhausbau.de

Zimmer 3 12,3 m 2

Zimmer 2 12,3 m 2

Zimmer 3 12,3 m 2

Balkon 8,8 m 2

Balkon 8,9 m 2

haus R11

1

2

Zimmer 2 15,6 m2

Zimmer 2 12,3 m 2

Balkon 8,9 m 2

haus R12 61,0m 2

OG Wohnfläche

60,8m 2

ges. Wohnfläche ges. Nutzfläche

124,8m 194,3m 2

ges. Wohnfläche ges. Nutzfläche

125,6m 195,7m 2

3

Maßstab 1:150 1cm - 1,50m

4

2

Zimmer 3 12,3 m 2

Zimmer 2 15,6 m 2

Balkon 8,8 m 2

haus R13

OG Wohnfläche

2

Zimmer 3 12,3 m 2

Seite 3 / 4

haus R14

OG Wohnfläche

60,3m 2

OG Wohnfläche

60,6m 2

ges. Wohnfläche ges. Nutzfläche

158,4m 234,7m 2

ges. Wohnfläche ges. Nutzfläche

124,8m 2 193,6m2

2

5m

Nord

Firmengruppe Südhausbau · Görresstrasse 2 · 80798 München · Sitz: München · HRA: 46790 München · GF: Dr. Matthias Ottmann · www.suedhausbau.de · verkauf@suedhausbau.de

Grundriss DG, OG, EG

Seite 2 / 4



Wohnanlage SchrämelstraSSe obermenzing | Deutschland Bauherr | Client

Südhausbau, München

Nutzfläche | Floor space 1.332 m² (RH 222 m²) Rauminhalt | Volume 4.296 m³ Heizwärmebedarf | Heat demand 14 kWh/m²a Primärenergiebedarf | Primary energy demand 112 kWh/(m²a) Fertigstellung | Completion 2012 Auszeichnungen | Awards zertifiziertes Passivhaus nach PHI Darmstadt Anerkennung „ Preis für Qualität im Wohnungsbau 2015“ von BFW Landesverband Bayern e.V. und Deutscher Werkbund e.V.



abstell-müll haus 1 7,7 m 2

w wcc 1,8 m 2

küche 21,0 m 2

eingang/gard 6,1 m 2

abstell-müll haus 3 7,7 m 2

abstell-müll haus 2 7,7 m 2

w wcc 1,8 m 2

w wcc 1,8 m 2 eingang/gard 5,7 m 2

küche 11,0 m 2

küche 11,0 m 2

eingang/gard 5,7 m 2

abstell-müll haus 6 7,7 m 2

abstell-müll haus 5 7,7 m 2

abstell-müll haus 4 7,7 m 2

w wcc 1,8 m 2

w wcc 1,8 m 2

eingang/gard 5,7 m 2

küche 11,0 m 2

küche 11,0 m 2

eingang/gard 5,7 m 2

w wcc 1,8 m2

küche 11,6 m 2

eingang/gard 5,5 m 2

gästezimmer 21,8 m2

wohnen 26,9 m 2 essen/wohnen 29,1 m 2

terrasse 13,8 m 2

Grundriss EG

terrasse 12,6 m 2

essen/wohnen 29,1 m 2

terrasse 12,6 m 2

essen/wohnen 29,1 m 2

terrasse 12,6 m 2

essen/wohnen 29,1 m 2

terrasse 12,6 m 2

essen/wohnen 28,8 m 2

terrasse 13,8 m 2



Das Reihenhaus mit sechs Wohneinheiten im Passivhaus-PlusStandard wurde in München als dreigeschossiger Baukörper mit Keller errichtet. Das Gebäude erzeugt in der Jahresbilanz nicht nur die, für die Wohnnutzung sowie für den Betrieb von Haushaltsgeräten benötigte Energie, sondern darüber hinaus noch ein „Plus“ an Energie, das ins öffentliche Netz gespeist wird. Hierfür ist neben der hohen Energieeffizienz des Gebäudes und der Gebäudetechnik, die konsequente Südausrichtung, die vollflächige Photovoltaikanlage sowie die Solar-EisspeicherHeizung mit großflächigem Solarkollektor verantwortlich. Bei dem Gebäude wurde ein ganzheitliches Behaglichkeitskonzept verfolgt. Dazu gehören Aspekte der Bauklimatik, der Wohngesundheit

und der Lebensqualität. Jedes Haus ist mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung ausgestattet, die den hygienischen Luftwechsel gewährleistet. Große Verglasungen nach Süden schaffen helle Räume, die auch im Sommer, unterstützt durch Verschattungselemente, gut temperiert sind. Ein ausgewogenes Grünkonzept mit naturnaher Gartengestaltung verbessert das Mikroklima und trägt zur visuellen Qualität des gesamten Gebäudes bei. Die Verwendung von natürlichen, nachwachsenden Baustoffen und Oberflächenmaterialien im Innen und Außenbereich stützt den natürlichen Gestaltungsansatz. Mit einer zeitgemäßen Architektursprache, die Formen aus der Natur anleiht, zeigt sich das Gebäude auch nach außen hin als ein Beispiel nachhaltigen Bauens.



Wohnanlage am Bergfeld Poing | Deutschland

Bauherr | Client

Südhausbau, München

Nutzfläche | Floor space 940 m² (RH 188 m²) Rauminhalt | Volume 4.036 m³ Heizwärmebedarf | Heat demand 14 kWh/m²a Primärenergiebedarf | Primary energy demand 115 kWh/(m²a) Fertigstellung | Completion 2008 Auszeichnungen | Award zertifiziertes Passivhaus nach PHI in Darmstadt





Grundriss EG

Grundriss OG



Wohnanlage HerzogstandstraSSe Erding | Deutschland

Bauherr | Stadt Erding Wohnfläche | living space 2561 m² Planung | Planing Projektgemeinschaft mit R. Grotz/ Erding. K-H. Walbrunn Fertigstellung | Completion 2006 Wohnanlage mit 32 Wohneiheiten als Einheimischenmodell in Niedrigenergiebauweise Rensidential complex with 32 housing units in low-energy standard Auszeichnung|







Wohnanlage Behindertenund Seniorengerechtes Wohnen Erding | Deutschland

Wohnfläche | living space 266 m² Planung | Planing ArchitekturWerkstatt Vallentin GmbH Heizwärme | Heat demand 14 kWh/(m²a ) Primärenergie | Primary energy demand 120 kWh/(m²a) Fertigstellung | Completion approx. 2017 Auszeichnung | Award Zertifiziertes Passivhaus nach PHI Darmstadt angestrebt Behinderten- und seniorengerechtes Wohnen in Erding mit 5 Wohneinheiten Housing for elderly and disabled people in Erding (5 units)



_Variante Flachdach

_Variante Satteldach


-0,13 bestand -0,16 geplant Buchenhecke

-0,03 bestand -0,16 geplant Buchenhecke

11 Fahrradstellplätze Duplexparken 12,40 m2

h = 2,60m

Obstbaum neu

Obstbaum neu

Pergola

überdachter Bereich

6,40 m2

Baumbestand Obstbäume

FLNr. 1469/47 Laubbaum neu

-0,16

Rasenfläche

Naturteich

Pergola Pflanzinsel mit Sitzbank

Garten A-A

-0,13 bestand -0,16 geplant

Stahlstütze

-0,14 bestand -0,16 geplant

RR

RR

Stauraum

±0,00

50

Reversible TK Wand

Dusche

ge hä

KWL

ng

1,05 2,135

ab

Bad 6,08 m2

Umnutzung Apartment auch als Gemeinschaftsraum möglich

te De

1

e

1,40

ck

Behindertenparkplatz

ab

ge

ng

te

De

ck

Garderobe 7,82 m2

e

ab

Bad 6,64 m2

ge

Rasenfläche ng

te

De

ck

KWL

e

Dusche

Wohn-/ Esszimmer

Küche

Wohn-/ Ess-/ Schlafraum 32,15 m2

1,20

HT

Küche

HT

Abbruch Bestandsgarage

Schlafzimmer 14,73 m2 1,05 50 2,135

±0,00

LS

Zugang UG 1,01 2,135

1,01 2,135

20,38 m2

-0,14 bestand

-0,07 bestand -0,16 geplant

-0,16 geplant

barrierefrei nutzbar 38,2 m² Veranda Holzbelag

2

VK Balkon Whg. 4 ±0,00

-0,16

Veranda Holzbelag

3

4

5

6

Wassergebundene Wegedecke Grünstreifen b = 1,00 m

-0,17 bestand -0,16 geplant

Wassergebundene Wegedecke

Grundriss EG mit Außenanlage E i c h e n s t r a ß e

Laubbaum neu

Laubbaum neu

Behindertenparkplatz

6

Wassergebundene Wegedecke

FLNr. 1469/63

Laubbaum neu Wassergebundene Wegedecke

Buchehecke

Buchenhecke

RR barrierefrei nutzbar 49,5 m²

Buchenhecke

-0,16

Bestandswand h = 0,90 m auf Grundstücksgrenze

Rasen ±0,00

WOHNUNG 2

KWL

WOHNUNG 1

A-A

RR

Stahlstütze

Buchenhecke

Eingang 22,28 m2

Eingang

1,40

7,50 m2

mind. 110x140 Aufzug Innenmaß

Bestandsgebäude

HT

Abbruch Bestandsgarage

Treppe UG-EG 15 stg 17,5/26,7

Treppe EG-OG 17 stg 17,2/26,7

Kamin

Sitzecke

-0,11 bestand -0,16 geplant


+9,98

+7,21

+5,60

+4,00

Eichenstr. 8

2,99

+2,83

Kies

Streifenfundament für Fahrradabstell

ußenanlage in Erding, Fl.Nr. 1469/47 Erding und Peter Taferner, Wagnerstraße 6, 85435 Erding

c

h

t

W

e

s

Mehrfamilienhaus Taferner, Neubau gemeinschaftlcihes, senioren-und behindertengerechtes Wohne mit Außenanlage in Erding, Fl.Nr. 1469/47 Erding Jutta und Peter Taferner, Wagnerstraße 6, 85435 Erding

Fahrräder

familienhaus Taferner, Neubau gemeinschaftlcihes, senioren-und behindertengerechtes Wohnen in Passivhausstandard

i

OK FFB EG = ±0,00

±0,00

-0,16

s

+2,83

Bodenplatte Abstell

A

n s i c h t S ü d 14.12.2015 ArchitekturWerkstatt Vallentin GmbH, Dorfen, info@vallentin-architektur.de

Offene Pergola (Träger / Balkenkonstruktion)

t

tekturWerkstatt Vallentin GmbH, Dorfen, info@vallentin-architektur.de

A-A

Abstellkeller

+2,92

1,65 m2

Flur 8,80 m2

Schlazimmer

12,72 m2

14,73 m2

1,69

KWL

ab

ge

ng

te

De

2,00

ck

Dusche

Wohn-/ Esszimmer 20,51 m2 3,80

Kiesfläche

Bodenplatte EG

ab

Bad 7,02 m2 e

Bad 6,64 m2 Diele/Garderobe 8,69 m2

HT

HT

Diele/Garderobe 8,10 m2

ge

ng

te

De

ck

e

KWL

Dusche

Wohn-/ Esszimmer 20,25 m2

Küche

extensive Dachbegrünung Unterzug

Unterzug

barrierefrei nutzbar 48,9 m²

A-A

A-A

WOHNUNG 3

Loggia

2,00

Loggia

Attika

KWL

1,69 Technik Elektro

Zugang DG

Schlazimmer

22,71 m2

Mieterkeller 21,24 m2 1,69 1,69

LS

mind. 110x140 Aufzug Innenmaß

Stauraum

Küche

20,79 m2

Treppe OG-DG 17 stg 17,2/26,7

Geländer

Kamin

KWL

Vorraum 14,81 m2

Hauswirtschaft

Brüstung

-2,63

mind. 110x140 Aufzug Innenmaß

HT

Stauraum

Geländer

Treppe UG-EG 15 stg 17,9/26,7

HT

Kamin

A-A

Technik Heizung Streifenfundament für Abstell

WOHNUNG 4

barrierefrei nutzbar 49,6 m²

Brüstung

4,42

Mehrfamilienhaus Taferner, Neubau gemeinschaftlcihes, senioren-und behindertengerechtes Wohnen in Passivhausstandard mit Außenanlage in Erding, Fl.Nr. 1469/47 Erding Jutta und Peter Taferner, Wagnerstraße 6, 85435 Erding U

n

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r

g

e

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h

o

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s

ArchitekturWerkstatt Vallentin GmbH, Dorfen, info@vallentin-architektur.de

14.12.2015

Mehrfamilienhaus Taferner, Neubau gemeinschaftlcihes, senioren-und behindertengerechtes Wohnen in Passivhausstandard mit Außenanlage in Erding, Fl.Nr. 1469/47 Erding Jutta und Peter Taferner, Wagnerstraße 6, 85435 Erding O

b

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e

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c

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s

ArchitekturWerkstatt Vallentin GmbH, Dorfen, info@vallentin-architektur.de

14.12.2015


+9,96 +9,36

+6,85

OK Gelände = -0,16

+2,83

2,99

±0,00

Eichenstr. 4a

+6,26

±0,00

-0,16

en in Passivhausstandard

Mehrfamilienhaus Taferner, Neubau gemeinschaftlcihes, senioren-und behindertengerechtes Wohnen in Passivhausstandard mit Außenanlage in Erding, Fl.Nr. 1469/47 Erding Jutta und Peter Taferner, Wagnerstraße 6, 85435 Erding 14.12.2015 A

n

s

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c

h

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W

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s

14.12.

t

ArchitekturWerkstatt Vallentin GmbH, Dorfen, info@vallentin-architektur.de

A-A

ge hä

mind. 110x140 Aufzug Innenmaß

ng te

Einbauregal

De ck

Geländer

e

Gästezimmer 10,81 m2

abge

hän

gte

+5,84 Dec

ke

Vorraum 2,64 m2

h=2,0m Schlafzimmer 14,68 m2

Geländer

ab

Kamin

Geländer

Treppe OG-DG 17 stg 17,2/26,7

abgehängte Decke

First

Essen / Wohnen 35,88 m2

Küche 6,88 m2

Bad 9,94 m2

KWL h=2,0m

Dusche

Balkon/Loggia

DFF

DFF

h=1,5m

DFF

Einbauregal

h=1,0m Geländer

A-A

KWL

Attika

WOHNUNG 5

Wohnfläche 79,9 m²

Es entsteht ein Mehrfamilienhaus bestehend aus 5 abgeschlossenen Wohneinheiten in Passivhausstandard mit Kellergeschoss, Erdgeschoss, Obergeschoss und Dachgeschoss. Das Dach ist als Satteldach ausgeführt. Das Mehrfamilienhaus für gemeinschaftliches, senioren- und behindertengerechtes Wohnen ist Ost-West ausgerichtet und Nord-Süd orientiert. Der Einheit sind ein Carport, eine Abstellmöglichkeit für Gartengeräte und einen Fahrradabstellplatz auf dem gemeinschaftlichen Grundstück zugewiesen.

Mehrfamilienhaus Taferner, Neubau gemeinschaftlcihes, senioren-und behindertengerechtes Wohnen in Passivhausstandard mit Außenanlage in Erding, Fl.Nr. 1469/47 Erding Jutta und Peter Taferner, Wagnerstraße 6, 85435 Erding D

a

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g

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s

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ArchitekturWerkstatt Vallentin GmbH, Dorfen, info@vallentin-architektur.de

14.12.2015


Wohnanlage am Graf-Rasso Fürstenfeldbruck | Deutschland Wettbewerb/ Bieterverfahren

Bauherr | Client Bietergemeinschaft „Wir wohnen mit Graf Rasso Gbr“ Gemeinschaftliches Wohnen in Fürstenfeldbruck Wohnfläche | living space 3183 m² Bruttogeschossfläche | Gross floor area 4349 m² Wohnungsschlüssel | 3 Stück 5-Zimmer-Puls-Wohnung 3 Stück 5-Zimmer-Wohnung 6 Stück 4-Zimmer-Wohnung 6 Stück 3-Zimmer-Plus-Plus-Wohnung 3 Stück 3-Zimmer-Plus-Wohnung 3 Stück 3-Zimmer-Wohnung 9 Stück 2-Zimmer-Plus-Wohnung 9 Stück 2-Zimmer-Wohnung Wettbewerb | Competition Auszeichnung |

2014

1. Preis Architektur



H a u s

H a u s

1

2

5,6 m2

H a u s

5,6 m2

N

Grundriss EG

3


H a u s

1

H a u s

H a u s

2

3

N

Grundriss OG


Bekleidung Dach Lärche

Solarfeld mit PV

Verglasung

526,76 ü. NN = +9.16 bis 527,55 ü. NN = +9,95

+7.80 Polycarbonatplatten Lichtgrün

Sonnenschutz Schiebeladen bei allen Fenstern zur Gartenseite

Holzdeck auf UK

Stütze Holzstamm rund

Laubengang Wohnen

Küche

/ Essen Zimmer

Balkon

barrierefreier Übergang Wohnen-Balkon

+8.30

Oberlicht für Sommerfall Fenster-Nachtlüftung

Bad

Fußbodenheizung auch zur Temperierung im Sommerfall nutzbar

Stahlstützen Hohlprofil Frabe Graubraun

gesamte Konstruktion in F30

+7.80

Luftraum

+5.80 STBdecke mit

Massivholzdecke mit Holzverkleidung Lärche natur

+5.40

Lärche natur

Küche Zimmer

Bad

+3.90 Luftraum

Fußbodenheizung auch zur Temperierung im Sommerfall nutzbar

Terrasse Stütze Holzstamm rund barrierefreier Übergang Wohnen-Terrasse- Garten

Holzdeck auf UK

Fassadenschnitt

Wandaufbau 1./2. OG (von innen anch außen) : GK-Plattte 2x12,5 mm Installationsebene mit Dämmung Mineralfaser WLG 035 60 mm OSB-Platte / Ständer BSH / Zellulosefaserdämmung / DWD 220 mm Luftlattung 30/60 30 mm Traglattung 40 mm Holzschalung Lärche 20 mm

Geländer

+2.90

Verkleidung Balkon Fassadenplatten - graubraun licht Sonnenschutz Schiebeladen bei allen Fenstern zur Gartenseite

Bei Betrieb der Komfortlüftung: gute Raumluft,pollenfrei, geräuscharm, geruchsfrei, Kühlung/Temperierung Bei Hitzeperioden: Betrieb mit Komfortlüftung freie Lüftung über Fensteröffnung möglich

Holzverkleidung

Wohnen / Essen

+3.90

Holzdeck (Lärche auf UK) als UV-Schutz PV Module auf Unterkonstruktion Schutzmatte + Drainmatte Abdichtung Gefälledämmung 150 bis 350 mm Abdichtung Stahlbetondecke 250 mm U-Wert: 0,12 W/(m²K)

Kompaktlüftungsgerät mit Wärme- und Feuchterückgewinnung:

Geländer

Geländer

Dachaufbau:

+2.50

Oberlicht für Sommerfall Fenster-Nachtlüftung

Verkleidung Laubengang Holzschalung

Wohnen / Essen

Küche Zimmer

Fußbodenheizung auch zur Temperierung im Sommerfall nutzbar

Bad

barrierefreier Übergang Eingang - Wege - Grün

0.00 = 517,60 ü. NN

Wandaufbau EG (von innen anch außen) : GK-Plattte 2x12,5 mm Installationsebene mit Dämmung Mineralfaser WLG 035 60 mm OSB-Platte / Ständer BSH / Zellulosefaserdämmung / DWD 220 mm Luftlattung 30/60 30 mm Fassadenplatte Trespa 8 mm Fußbodenaufbau EG: Parkett 8 mm Zementestrich mit Fußbodenheizung 90 mm Trittschalldämmung 30 mm Dämmung EPS 120 mm Abdichtung Stahlbeton Bodenplatte 250 mm PE-Folie 2-lagig XPS Perimeterdämmung 2x100 mm Sauberkeitsschicht 50 mm kapillarbrechende Schicht 300 mm U-Wert: 0,14 W/(m²K)



Que

Schulwe g

Schulwe g

Heck e

Heck e Wendeplat z -0,60

Müll I

+2,40 ü GH = 519,9 ü NN

S

III

1

+2,40 ü GH = 519,9 ü NN

P V

Verglasung

I

Fußgängerund Radweg

R A

0,00

Verglasun g

P

R

I

V

T

A

R

Ä

G

E

-0,10 = GH =517 ,5 ü NN

e erw gäng Fuß

T Fußgänge rwe g

Verglasung

E G R T

Verglasung

E N

I

N

N

E

N

H

O

F

-0,10 = GH

Werkstatt I

Grillplatz / Feuerstelle

-0,10 = GH

I Fahrrad Stellplätze Bewohner 1.OG/2.O G

+9,16 ü GH = 526,76 ü NN

Verglasun g

H

a

u

Verglasun g

s

N

Versickerungs mulde Wasserspiel

P

R

I

V

±0,00= 517,6 ü NN

PV Module

+9,16 ü GH = 526,76 ü NN

9,70ü GH = 527,30 ü NN

A

3

T

E

G

Ä

R

T

E N

Versickerungsmuld e

Kellerersatzräume

Verglasun g III PV Module

Treppenrau m

Versickerungsmulde

au m

sr haft

insc

e Gem I

+2,40 ü GH = 519,9 ü NN

g

Rampe Fußgänger, Radweg

PV Module

+9,16 ü GH = 526,76 ü NN

Treppenrau m

Spielen

Kellerersatzräume

Verglasung

Ä 5,5 m2

E N

T

±0,00= 517,6 ü NN

Aufzug

+2,40 ü GH = 519,9 ü NN

±0,00= 517,6 ü NN

ü NN +9,16 ü GH = 526,76

9,70ü GH = 527,30 ü NN

routennetz FFB: ng an das Rad Fahrradweganbindu - Radwe g Stamberger See

12

z FFB: an das Radroutennet

Bauabschnitt II

PV Module

I

+9,95 ü GH = 527,55ü NN

11

10

Fahrradweganbindung Radring

PV Module

ü NN +9,16 ü GH = 526,76

9

2

s

u

a

H

Verglasun g

Verglasun g

8

17

16

15

N

Rampe Fußgänger, Radweg

Fahrrad Stellplätz e Bewohne r 1.OG/2.O G

PV Module

N

E

K

R

14 13 STP Bewohne r Versickerungsmuld e

Rampe Fußgänge r

U

Verglasung Verglasung

III

A

A

P

E

K

R

A

P

Straße Zufahrt Tiefgarage

+9,16 ü GH = 526,76 ü NN

H

4

3

2 1 STP Besucher

7

6

5


Architektonisches Konzept

Wohnungstypologie

Die architektonische Konzeption wurde unter den Schwerpunkten Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit und Gestaltung entwickelt. Vor dem Hintergrund des gemeinschaftlichen Wohnens entstand eine Architektur, die Kommunikation und soziales Miteinander fördert.

Acht unterschiedliche Wohnungstypen von kleinen 2-Zimmer-Appartments bis zu großzügigen 5-Zimmer-Wohnungen stehen zur Verfügung. Sämtliche Wohnungen sind barrierefrei und prinzipiell forderfähig entsprechend den Richtlinien für geförderten Wohnungsbau. Mehrere Gespräche mit der fachkundigen Stelle der Regierung von Oberbayern sind positiv verlaufen. Uns liegt ein Schreiben von Bauoberrätin Helga Tichai von der Regierung von Oberbayern vor, das die Förderfähigkeit des Vorhabens zum derzeitigen Planungsstand bescheinigt. Die unterschiedlichen Wohnungstypen sind so auf die drei Häuser verteilt, dass eine lebendige Mischung von Familien, größeren und kleineren Haushal-ten und Senioren entstehen kann. Sämtliche Wohnungen verfügen über eine Terrasse oder einen Balkon, außerdem steht ein privater Kräuter- und Gemüsegarten zur Verfügung.

Effizienz und Gestaltung Dem klaren städtebaulichen Konzept folgt auch die architektonische Gestaltung der kompakten, nach Süden bzw. in Ost-West-Richtung ausgerichteten Baukörper. Ausgehend von einer einfachen Grundform werden offene, bewegte und mehrdimensionale Fassaden gestaltet, die die Lebendigkeit des Quartiers betonen. Über die Laubengänge und vorgelagerte Balkone entsteht ein Spiel verschiedener Räume und Verbindungen. Auf mehreren Ebenen ent-stehen so gemeinschaftliche oder private Freiräume mit unterschiedlichen Qualitäten. Die Zuordnung von Wohn- und Nebenräumen folgt energetischen Prinzipien. Durch großzügige Verglasung der Süd- bzw. Westfassaden werden gute natürliche Belichtung der Wohnungen und solare Gewinne besonders im Winter sichergestellt. Schiebeläden und vor die Fassade gestellte Balkons sorgen für ausreichende Verschattung, um sommerliche Überhitzung zu vermeiden. Große Bestandsbäume auf der Westseite des Baugrundstücks bleiben erhalten und tragen ebenso zur Verbesserung des Mikroklimas bei. Im Inneren der Gebäude werden Decken und tragende Wände in Stahlbe-ton ausgeführt. Sie bilden die Speichermasse, um insbesondere die Wärmestrahlung der im Winter tiefstehenden Sonne zu nutzen. Die Holzfassade ist hinterlüftet, diffusionsoffen und hochwertig gedämmt, sie wirkt sich damit positiv auf das Innenraumklima aus. Bei der Wahl der Materialien (Holz, Fassadenplatten, Glas) wurde großer Wert auf Qualität gelegt, da dies ein wichtiger Parameter für Gestaltung, Konstruktion und Nachhaltigkeit von Gebäuden ist. Dazu werden die Aspekte der Transportwege, der Wiederverwertbarkeit, der Nachhaltigkeit und der ge-sundheitlichen Unbedenklichkeit berücksichtigt.

Wirtschaftliches Bauen Die Anlage ist in Mischkonstruktion geplant, im Inneren Stahlbetonwände und -decken, nach Außen eine hinterlüftete und diffusionsoffene Holzfassade mit einer hinterlüfteten Holzverschalung und hinterlüfteten Fassadenplatten. Diese Konstruktion ist kostengünstig und einfach aus werthaltigen Materialien. Sie vermeidet Wartungsarbeiten und nutzt ausschließlich bewährte Anschlüs-se und Details. Die Vorteile der einzelnen Baustoffe können optimal ausgenutzt werden, wie z. B. die hervorragenden Schall- und Brandschutzeigen-schaften des Betons oder die guten Wärmedämmeigenschaften des Holzes. Zielführend ist die gute Detaillierung von Anschlüssen und Fugen. Die kompakten Baukörper minimieren das Bauvolumen und sind dadurch wirtschaftlich. Die Kompaktheit ist einer der wichtigsten Parameter für ein effektives Gebäude. Hier bilden Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit eine voll-ständige Einheit. Gestalterisch gewollte Vor- und Rücksprünge erfolgen nicht innerhalb der thermischen Hülle, sondern mit angesetzten Bauteilen. In der Gesamtbetrachtung ist das Passivhaus auch deshalb wirtschaftlich realisierbar, da aufgrund der geringen Betriebskosten die Belastungen für die Nutzer über Jahre sinken.



architekturwerkstatt vallentin

Wohnh채user


Doppelhaus uhdestraSSe münchen | Deutschland

Wohn-/Nutzfläche | living- /floor space 140/213 m² Rauminhalt | Volume 781 m³ Heizwärme | Heat demand 15 kWh/(m²a) Primärenergie | Primasy energy demand 100 kWh/(m²a) Fertigstellung | Completion 2014 Auszeichnung | Award zertifiziertes Passivhaus PLUS nach PHI Darmstadt



Grundriss EG



Sanierung eines Bungalows Puchheim | Deutschland

Nutzfläche | foor area Rauminhalt | Volume Heizwärmebedarf | Heat demand Primärenergiebedarf | Primary energy demand Fertigstellung | Completion

261 m² 649 m³ 45 kWh/m²a 132 kWh/(m²a) 2009




vorher

Ein in die Jahre gekommener Lförmiger Bungalow aus dem Jahr 1978 sollte modernisiert und energetisch saniert werden. Dreh und Angelpunkt einer Neuaussage war der Garten, welcher großzügig insze-niert wird und als „Zimmer im Freien“ den L-förmigen Grundriss zum Quadrat ergänzt. Er rahmt das hausnahe tiefergelegte Kiesbecken und zoniert Atriumbereich und Rasen. Im Zuge zusätzlicher Dämmaßnahmen bekam die Fassade ein dem Zeitgeist entsprechendes neues Outfit. Hier betonen moderne, leichte Materialien wie umlaufende horizontale Lärchenholzschalung und schwarzer Textilvlies den ökologischen Anspruch. Bestehende Fassadenöffnungen wurden vergrößert. Den Bezug zum Außenraum ver-

nachher

rät bereits das im Eingang ersichtliche Podest, welches als Bügel das Haus umklammert, sich als Pergola im rückwärtigen Gartenbereich fortsetzt und letztendlich in der umlaufende Rasenfläche endet. Oberhalb der neu begrünten Dachfläche dient er als Auflager der Solarkollektoren. Ebenso bekam der Keller eine neue Außendämmung. Dreischeibige Passivhausverglasungen sorgen neben einer kontrollierten Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und Erdwärmetauscher und einer modernen Gas-Brennwerttherme darüber hinaus für einen passivhausgerechten Wärmehaushalt. Entstanden ist daraus ein Haus, welches den bürgerlichen Muff beseitigt und den Garten als Atrium großzügig inszeniert.


Schnitte

einfahrt

wohnen

kiesbecken

essen

eltern

kind

flur

Grundriss EG

kind

k端che

bad

eingang



Wohnhaus dorfen | Deutschland

Wohn-/Nutzfläche | living-/Floor soace Rauminhalt | Volume Heizwärme | Heat demand Primärenergie | Primary energy deamad Fertigstellung | Completion

153/164 m² 688 m³ 15 kWh/(m²a) 95 kWh/(m²a) 2009



Wie möchte ich im Alter leben? Diese Frage stellte sich das Ehepaar Valletin angesichts ihres Altersruhesitzes. Die Antwort besteht aus Holz und stellt so manches „junge“ Haus in punkto Innovation problemlos in den Schatten. „Was passiert, wenn wir nicht mehr so gut laufen können? Wie werden wir leben, wenn einer von uns auf eine Gehhilfe angewiesen ist? Wo sollen wir dann wohnen?“ Solche oder ähnliche Fragen mag sich Familie Vallentin gestellt ha-

ben, als sie zur Entscheidung aufraffte, im hohen Alter nochmals zu bauen. Herr Vallentin war zum Zeitpunkt dieses Entschlusses 71 Jahre alt, seine Frau vier Jahre älter. Bis dato hatten die Beiden in einem Reihenhaus gelebt und waren darin glücklich gewesen. Doch nun stand ein neuer Lebensabschnitt an. Sohn Gernot Vallentin, Architekt und Spezialist für Passivhausbauten sollte ihn realisieren. Einen Bungalow? Diese Bauform gilt als Optimum im seniorengerechten Wohnen.

Keine Treppen, keine Höhenunterschiede, alles gut erreichbar auf einer Ebene. Doch das Grundstück, das die Familie für ihr Bauprojekt erworben hatte, war zu klein, um das gesamte Raumprogramm ebenerdig unterzubringen, zumindest für ein Ehepaar, das Wert auf einen Garten und auf eine Terrasse legte. Beides aber gehörte zu den Dingen, auf die die Bauherren in ihrem neuen Domizil in der bayerischen Gemeinde Dorfen keinesfalls verzichten wollten.

Planen für die ukunft, Bauen für die Gegenwart Also plante ihr Sohn ein Obergeschoss ein, in dem zwei Studios und ein WC Platz finden. „Eines der Studios nutzt mein Vater als Büro, und wenn er irgendwann Schwierigkeiten mit dem Treppensteigen hat, verlegen wir den Arbeitsplatz einfach nach unten in den geräumigen Flur oder den Wohnraum“, erläutert er die Aufteilung. Schließlich ist jener KochEss-Wohnraum groß genug, um dort auch noch einen Schreibtisch zu platzieren. Das gleiche gilt für die langgestreckte Diele im Erdgeschoss, die neben dem Wohnraum auch das Schlafzimmer, das Bad, das WC, die Sauna und den Technikraum erschließt. Alle Räume orientieren sich nach Westen zur großen, als Holzdeck ausgeführten Terrasse mit integriertem Schwimmteich, die sich über die gesamte Länge des Hauses erstreckt. Das Obergeschoss weist gen Süden respektive Norden und ist über eine Glasfront mit einer Dachterrasse – und von

hier aus mit einem Gründach verbunden. Auch das ist eine Kompromisslösung, denn das längliche Grundstück der Familie ist mit den Längsseiten nach Westen bzw. Osten ausgerichtet, „ist also eigentlich für ein Passivhaus weniger geeignet“, räumt Gernot Vallentin ein. Um es aber durch die Bebauung nicht zu zerstückeln, richtete sich der Architekt bei der Planung nach dem Zuschnitt des Areals und ging den Kompromiss einer energetischen Bilanz ein, die etwas weniger perfekt ist als sie bei einem Südgrundstück wäre. Über Terrassentüren ist das Holzdeck schwellenlos betretbar, der Garten nicht, auch nicht die Straße vor der Eingangstür. Hier müssen die Bewohner jeweils eine Stufe überwinden. Doch im Ernstfall lässt sich an beiden Stellen eine Rampe nachrüsten – ohne großen Aufwand. „Die Entscheidung gegen die von Anfang an im Gebäude integrierte

Rampe fiel vor dem Hintergrund, dass nicht alles sofort zwanghaft barrierefrei sein muss – so lange es sich gut damit leben lässt, und die Barrierefreiheit jederzeit nachrüstbar ist“, erinnert sich Vallentin. Wenn die Planung die Zukunft berücksichtigt, reiche es vollkommen aus, für die Gegenwart zu bauen, fügt er hinzu. „Bitte keine unnötigen Vor- und Rücksprünge, möglichst einfache Oberflächen – und unsere Möbel sollen auch in das Haus passen.“ So oder ähnlich mögen sich die Forderungen des Ehepaars Vallentin angehört haben, als sie ihrem Sohn erklärten, wie sie in dieser Gegenwart gerne leben wollten. Der setzte diese Gedankengänge in gebaute Form um. Ausführender Partner war die Zimmerei Holzbau Lackner, ein Unternehmen, mit dem der Architekt bereits mehrere Bauvorhaben zur vollen Zufriedenheit abgewickelt hat, und dem er nun auch das Zuhause seiner Eltern anvertraute.


AusSSenhaut aus textilmembranen ten beplankt und mit 40mm Hinterlüftungsebene versehen. Bei der äußeren Hülle des Baukörpers ließ sich der Planer vom Aktionskünstler Christo inspirieren und wickelte den hölzernen Solitär in schwarze Textilmembranen ein, um ihm einen weichen Habitus zu verleihen. „Christo hat seine Gebäude in Stoff gehüllt, und so deren Haptik und Optik verändert. Der Landwirt macht es – aus anderen Gründen – auch und schließt seine Offenställe und Scheunen bei Bedarf mit Textilmembranen ab. Und in der Vorarlberger Architektur hat das stabile und doch so anpassungsfähige Material ebenfalls bereits

Einzug gehalten, warum also nicht auch bei uns“, verdeutlicht er diesen Entschluss. Das Material müsse – sofern es als Fassadenbekleidung dienen soll – lediglich auf Platten aufgezogen werden, und dabei gut gespannt, weiß er. Das erfordert hohe Sorgfalt von der ausführenden Zimmerei, „die bei Lackner aber unbedingt gegeben war“, freut er sich. Die fertigen Elemente werden an der Unterkonstruktion verschraubt und wie Fassadenplatten montiert. Vandalensicher sind sie zwar nicht, aber UV-beständig. Und wenn doch einmal ein Loch in einer Membran sein sollte, ersetzt man dieses

Element einfach, und die Fassade sieht aus wie neu.

freut sich der Sohn.

So bodenständig, wie die Außenhaut des Bauwerks anmutet, so minimalistisch sind auch die Materialien im Innenraum: „Mit dem Rohbau war das Gebäude bereits fertig“, zieht Vallentin Bilanz. Rohbau heißt in diesem Fall OSB-Platten. Sie dienen als Böden, Wände und Decken und wurden lediglich geschliffen und lackiert. Die Treppe ist im Grunde genommen ebenfalls ein Rohbauprodukt, das im Anschluss mit zusätzlichen Platten belegt, geschliffen und lackiert wurde. Das Ehepaar Vallentin kombiniert zu dieser Umgebung viele Teppiche – sowie die vertrauten Möbel aus dem bisherigen Zuhause. „Und fühlt sich absolut wohl“,

Auch im Winter. Dann, wenn die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung für eine angenehme Raumtemperatur nicht mehr ausreicht, wird die Holzpelletheizung im Wohnzimmer angeworfen. Die dabei entstehende Energie speist den Pufferspeicher im Technikraum und erwärmt so das Haus. In der Übergangszeit und im Sommer genügt dafür die von der Solaranlage gewonnene Energie, die ebenfalls in den Pufferspeicher einfließt und so Heizung und Warmwasserbereitung gewährleistet. „Im vergangenen Winter belief sich der Verbrauch an Holzpellets auf eine dreiviertel Tonne. Das ist nicht viel“, zeigt sich Planer

Vallentin zufrieden. Seine Eltern sind es auch. Und das, obwohl das Bauvorhaben zunächst keinen idealen Start hatte. Aufgrund von Verzögerungen bei der Baugenehmigung blieben den Zimmerern und den Nachfolgegewerken ganze vier Monate, um das Gebäude bezugsfertig zu machen. Denn der Auszugstermin aus dem bisherigen Zuhause stand bereits fest und war nicht mehr rückgängig zu machen. Insofern stellte das Projekt auch einen Wettlauf mit der Zeit dar – den das Bauteam letzten Endes souverän gewann.

Das Dach des Neubaus lagert auf 400mm Steico-Trägern, die auf der Rauminnenseite mit 22mm OSB-Platten beplankt und deren Gefache mit Zellulose ausgeblasen sind. Auf den Trägern liegen 15mm Unterdeck-Platten, gefolgt von 30mm Luftlattung und 60mm Lattung sowie 60mm Schalung. Die Dachhaut besteht aus Aluwellen. Die Außenwände basieren ebenfalls auf einem Skelett aus 400mm SteicoTrägern, die rauminnenseitig mit 22mm OSB-Platten beplankt sind und zwischen den Trägern mit Zellulose gedämmt. Auf der Außenseite ist dieses Tagsystem mit 15mm Unterdeckplat-

Vier Monate Bauzeit


1

3

1

2

7

8

4

5

2 5 3

5 meter

4

6

9

5 meter

Grundriss EG

1 wohnen/k端che 2 technik 3 bad 4 schlafen 5 diele 6 abstell 7 eingang 8 holzdeck mit schwimmteich 9 carport

5 meter

Grundriss OG

1 arbeiten 1 2 arbeiten 2 3 wc 4 holzdeck 5 gr端ndach

Schnitt



Villa Passivhaus Berlin | Deutschland Bauherr | Client

Südhausbau, Munich/Berlin

Heizwärme | Heat demand Primärenergie | Primary energy demand Wohn- / Nutzfläche | living-/floor space Rauminhalt | Volume Fertigstellung | Completion

15 kWh/(m²a) 110 kWh/(m²a) 144 / 151 m² 664 m³ 2010

Auszeichnung | Award zertifiziertes Passivhaus nach PHI Darmstadt als Prototypentwicklung für ein Wohnungsbauunternehmen




Grundriss EG

Grundriss OG

K

bad

garderobe

wc

technik

k端che

galerie

diele

wohnen/essen

16,79 m2

24,35 m2

schlafen/ankleide

zimmer 1

luftraum


Nord

Ost


Süd

Querschnitt

West

Die PassivhausVilla vereint Design und gesunden Wohnkomfort mit ökologischer Bauweise und Passivhaus-Standard. Sie überzeugt durch Nachhaltigkeit: Hoher Wohnkomfort wird mit niedrigem Energieverbrauch verknüpft und trägt so zum Klimaschutz bei. Durch die „passive“ Nutzung von Energie werden die Heizkosten um etwa 75 Prozent gesenkt und der CO²Ausstoß ebenso um 75 Prozent verringert. Technisch realisiert wird diese Effizienz durch eine sehr gut wärmegedämmte sowie luftdichte und wärmebrückenfreie Gebäudehülle, plus einer hocheffizienten Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung als Komfortlüftung, die ganzjährig für frische Luft in allen Räumen sorgt. Die Fassadenoberfläche wird mit Lärchenholz sowie Fassadenplatten verkleidet, wodurch der kubische Baukörper eine spannende Dynamik erhält. Die moderne Villa überzeugt durch größtmögliche Offenheit und bietet dennoch private Rückzugsmöglichkeiten. Raumhohe Verglasung mit vielen Austritten holt die Natur ins Haus. Konzipiert ist die PassivhausVilla in zwei Grundvarianten: mit fünf Zimmern auf ca. 152 m² oder mit Luftraum und Galerie sowie vier Zimmern auf ca. 144 m² Wohnfläche.


Wohnhaus Dorfen | Deutschland

Heizwärme | Heat demand Primärenergie | Primary energy demand Wohn- / Nutzfläche | living-/floor area Rauminhalt | Volume Fertigstellung | Completion Auszeichnungen | Awards Goldenes Haus 2011 der LBS

15 kWh/(m²a) 112 kWh/(m²a) 121/154 m² 672 m³ 2010



Einschränkung bestand sowohl aufgrund des beengten Baugebiets mit gestalteri-schen Auflagen, als auch wegen finanzieller Einschränkung des Bauherrn. Daraus ergab sich als Herausforderung an den Architekten ein extrem günstiges Gebäude zu errichten, mit sehr hohem energetischen Standard. Der Entwurf sieht einen skulpturalen Baukörper vor, der traditionelle Bauformen auf erfrischende Art interpretiert. Entstanden ist ein Monolith, der gewohnte Perspektiven verzerrt. Schräge, farbige Einschnitte in der belebten vertikalen Lärchenholzschalung verzerren die Gebäudeform zusätzlich. Die schrägen Fenstereinschnitte setzen sich im Eingangsbereich und in einer Sichtschutzwand im Bereich der Terrasse fort und schaffen hier eine Privatsphäre die bei dem eher einfachen Baukörper überrascht. Im Inneren entstanden zwei großzügige Lofträume, die im Erdgeschoss und im Obergeschoss viel Platz für freie Wohnraumgestaltung bieten. Der große Vorteil der Holzbauweise liegt bei der guten Wärmedämmung. So sind sowohl in Fassaden-, als auch Dachebene 400mm Zelulosefasern eingeblasen. Die Wände sind von außen mit 25mm Lärchenholz auf 40mm Konterund 20mm Luftlattung verschalt, dahinter verbirgt sich 15mm DWD- Platte auf Stegträgern.

Auf der Gebäudeinnenseite schließt sich eine Lage aus 15mm OSB- Platten an. Das 28 Grad geneigte Satteldach mit windschiefer Ebenen ist mit 18mm Aluwelle auf 60mm Konterlattung und 30mm Lattung gedeckt. Auch hier folgt der Aufbau der Gebäudeinnensei-

te den Wänden. Die Leitungsführung findet in den OSB-beplankten Innenwänden statt. Sowohl das angenehme Raumklima der Holzbauweise, als auch die integrierte Be-und Entlüftung der Passivhausbauweise überzeugten den Bauherren.

haus gührs in 84405 dorfen

1 eingang 2 bad 3 technik 4 kochen 5 essen/wohnen

Lageplan

lageplan o. m.



Wohnhaus mit bürotrakt dorfen| Deutschland

Wohn-/Nutzfläche | living-/floor space 182/272 m² Heizwärme | Heat demand 15 kWh/(m²a) Rauminhalt | Volume 878 m³ Primärenergie | Primary energy demand 46 kWh/(m²a) Fertigstellung | Completion 2005 Auszeichnung | Award zertifizierts Passivhaus nach PHI Darmstadt



Projektbeschreibung Das vorgestellt Projekt zeigt , wie sich das energetische Konzept des Passivhauses sehr gut einbetten lässt in einen gestalterischen Ansatz, der die Lebensqualität in den Vordergrund rückt. Mit einem knappen Budget wurden dabei der Passivhausstandard und ein gestalterischer Ansatz von Einfachheit und Naturverbundenheit zu einer Einheit geführt. Das Gebäude ist für einen 5-Personenhaushalt konzipiert mit einem integrierten Büroanbau. Der Bebauungsplan sieht ab dem Südwesthang am Ortsrand der Stadt Dorfen eine Kettenhauszeile vor.

Aussenraum

Materialwahl

Energetisches Konzept

Zur Strasse hin als geschlossene Zeile bilden sich zwischen den einzelnen Häusern kleine Innenhöfe aus, die sich zum Isental hin öffnen. Zusammen mit seinem südlichen Nachbarn bildet sich damit ein Atrium, dass sich nach Westen öffnet. Als schmaler und langgestreckter Baukörper ragt es über den Hang hinaus. Alle Haupträume orientieren sich dabei zum Innenhof, der sich in der oberen Gartenebene befindet. Über eine Treppe aus Steinstufen erreicht man den unteren Garten mit Teich. Alle Dachflächen entwässern in diesen Teich, der neben seiner Funktion als ökologische Ausgleichsfläche zur Gartenbewässerung genutzt wird. Unter der Auskragung des Wohnhauses ergibt sich ein geschützter Freisitz. Das Flachdach des Büros erhält ein Gründach.

Soweit möglich wurde mit regenerativen Materialien gearbeitet: Dämmung aus Zellulose bzw. Flachs; Holzkonstruktion oder Holzwerkstoffplatten bei Rohbauund Ausbauarbeiten. Im Inneren des Gebäudes bleibt die Holzbaukonstruktion des Gebäudes sichtbar. Die Holzwerkstoffplatten des Rohbaus als geschliffene OSB-Platten sind unverkleidete Sichtoberflächen. Das Zentrum des haustechnischen Konzeptes bildet neben der kontrollierten Lüftung der Kaminofen im großen Wohnraum. Jedes „Einheizen“ wird nachvollziehbar und erlebbar, durch das nötige manuelle Einfüllen und den zentralen Aufstellplatz. Durch die konsequente Erschließungsschiene im Norden des Wohnteiles ist eine knappe und effektive Leitungsführung von Heizung, Lüftung und Sanitär möglich.

Hoher Dämmstandard in der gesamten Außenhülle, verbunden mit einer konsequenten wärmebrückenfreien und luftdichten Konstruktion bilden zusammen mit den hohen solaren Gewinnen die Basis für den Passivhausstandard. Das Zentrum des haustechnischen Konzeptes bildet der Kaminofen im großen Wohnraum. Durch die konsequente Erschließungsschiene im Norden des Wohnteiles ist eine knappe und effektive Leitungsführung von Heizung, Lüftung Sanitär möglich. Das Gebäude ist durch das Passivhausinstitut zertifiziert worden.



Grundriss Erdgeschoss

3

4

2

2

Grundriss Obergeschoss

2

2

2

2

1

3

1

5

8

7

4 6

9

5 meter

1 wohnen/k端che 2 kinderzimmer 3 bad 4 diele 5 eingang 6 b端ro 7 wc 8 veranda 9 carport

1 wohnen/k端che/luftraum 2 galerie kinderzimmer 3 galerie schlafen 4 gr端ndach 5 meter


Querschnitt

5 meter


ArchitekturWerkstatt Vallentin GmbH

端ro M端nchen ornbergstr. 13 -81673 M端nchen hone +49 (0)89/4626179 - 0

B端ro Dorfen Am Marienstift 12 D-84405 Dorfen Phone +49 (0)8081/95 51147

www.vallentin-architektur.de


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