Merbecker Kirmeszeitung 2015

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JUNI 2015

Kirme–26.Zeitung 8. AUSGABE · MERBECKERMerbecker KIRMES · FREITAG JUNI BIS MONTAG 29. JUNI 2015

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THEMEN HEUTE > Merbecker Kirmes und Merbecker Sommer Zauber mit Räuber > Seite 8/9 | DIE KINDERBELUSTIGUNG MIT JÜNTER > Seite 13 PREISRÄTSEL > Seite 18 | FESTPROGRAMM > Seite 23 | VOR FÜNFZIG JAHREN > Seite 21 | MERBECKER KLÄNGER > Seite 24

Merbecker Kirmes Zeitung O O S

K E R M E S

Merbecks neuer König Wilfried Wackerzapp Wie Wilfried den Vogel von der Stange holte und wie die Venheyder sich freuen Seite 3

Merbecks Schützenprinz Marvin Michels Marvin und seine Adjutanten Peter Paulsen und David Funken Seite 3 und 5

SEIT 1502 DER TRADITION VERPFLICHTET

Nach 40 Jahren: Ein König in Venheyde Mit dem zweiten Schuss holt Wilfried Wackerzapp den Vogel von der Stange: Merbeck hat einen neuen Schützenkönig. Titelfoto: Hans Peter Jans

Merbecker Sommer Zauber mit den Räubern. Die Züge haben ein tolles Programm für Freitagabend auf die Beine gestellt. S. 8/9

Aus dem Inhalt Schützenkönig Wilfried . . . 3 Ein König aus Venheyde . . . . . . . 4/5 Grußwort des Bezirkspräses . . . . . . . 7 Hauptmann und Jungschützen . 10/11 Die Kinderbelustigung . . . 13 Sommerzauber landet Volltreffer . . .14 Die Verdienten wurden geehrt . . . . . 16 Preisrätsel . . . . . . . . . . . . . . . 18 Vor sechzig Jahren . . . . . . . . . . . . 21 Festprogramm . . . . . . . . . . . 23 Das Merbecker Kartoffelfest . . . . . .27 Geschichte der Schill-Husaren . . . . . 30 Dreiunddreissig mal Hoppeditz . . . . 35 15 Jahre Grüne Husaren Merbeck . .39 Die Schützen in Rom . . . . . . . . . . . 41 Werde Mitglied in der Bruderschaft! 43

Ein Dorf rätselt. Wie kommt es zur Zusammensetzung des Königshauses? Vom Königshaus

IN DEN LETZTEN JAHREN wurde Wilfried häufig von der Bruderschaft und Nachbarschaft gefragt, ob er nicht den Vogel abschießen möchte. Die Antwort darauf lautete stets: „Wenn das Zelt nach Venheyde kommt und ich mit der Panzerfaust schießen darf, werde ich Schützenkönig“.

Im Zelt kam es zu ersten Vorgesprächen mit dem zukünftigen Minister Markus Fuge und dem Königsadjutanten Michael Hinzen. Dieser würde sich erneut als Königsadjutant zur Verfügung stellen und sicherte Wilfried jegliche Unterstützung zu. So ging man gemeinsam zum Vogelschuss. Wie immer wurde mit den

Ehrenschüssen begonnen. Michael forderte Wilfried zum Schießen auf. Erst nach diesem ersten Schuss informierte Wilfried seine Frau, dass er dabei ist, in das Geschehen „König 2015“ einzugreifen. In der Zwischenzeit schossen Jürgen Landscheiten und Willi Dohmen, der nach langer Zeit wieder einen König aus dem Marinezug stellen wollte, auf den Vogel. Aus diesem Grund hielt sich auch Thomas Chudziak als Marinezugmitglied in unmittelbarer Nähe auf; er war bereit, einen Ministerposten bei Willi Dohmen zu übernehmen. Zwischenzeitlich hatten Markus und Petra Fuge mit Wilfried abgemacht, sich als Ministerpaar zur Verfügung zu stellen. Weiter auf Seite 5

Girls, Girls, Girls Die Ministergattin Petra Fuge, Königin Silvia Wackerzapp und Ministergattin Andrea Chudziak


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FRÜHKIRMES 2015

Königs- und Prinzenteam 2015: Königsadjutant Michael Hinzen, Minister Thomas Chudziak, König Wilfried Wackerzapp, Minister Markus Fuge, Prinzenadjutant Peter Paulsen, Prinz Marvin Michels und Prinzenadjutant David Funken. Foto: H.P.Jans

Ein ziviler Schützenkönig Als wir uns zum Vogelschuss versammelten, hatte wohl keiner der Anwesenden damit gerechnet, am Ende des Tages einen „zivilen“ Schützenkönig feiern zu dürfen. GRUSSWORT DES 1. BRUDERMEISTERS WOLFGANG POOS LIEBE SCHÜTZENBRÜDER, VEREHRTE LESER !

Unter „zivil“ verstehe ich einen König, der bis dato weder in einem Schützenzug noch in anderer Funktion in unserer Bruderschaft präsent war. Umso überraschter waren wir, als Wilfried Wackerzapp, wohnhaft in Venheyde und seit vielen Jahren Mitglied der St. Maternus Schützenbruderschaft, es sich nicht nehmen ließ, den Königsvogel zu schießen, um zusammen mit seinen Ministern Thomas Chudziak, Markus Fuge und seinem Adjutanten Michael Hinzen den Merbeckern Schützen voranzugehen. Als im Anschluss an den Königsschuss unser Schützenbruder Marvin Michels die Prinzenwürde errang

und der Bruderschaft bei Allen zu bedanken, die uns und unser Königspaar bisher unterstützt haben oder noch unterstützen werden. Dank auch an die Majestäten des vergangenen Jahres für ihren enormen Einsatz und Dank an zwei Schützenbrüder, die ebenfalls die Absicht hatten, das Königssilber in diesem Jahr zu tragen, auf ihre Schüsse jedoch verzichteten und unserem jetzt amtierenden König den Vortritt ließen. Abschließend lade ich lade Sie Alle hiermit im Namen der St. Maternus Dank an die Majestäten des vergangenen Jahres für ihren enormen Einsatz! Schützenbruderschaft herzlich ein, unsere Kirmes zu besuchen und in Den amtierenden Majestäten darf unserer Mitte, zusammen mit unseich an dieser Stelle nochmals die rem Königshaus und allen SchütGlückwünsche der gesamten St. Ma- zenbrüdern, ein paar frohe Stunden zu verbringen. ternus Bruderschaft übermitteln. Auch möchte ich es nicht versäumen, „Für Glaube, Sitte und Heimat“ mich im Namen des Königshauses Mit bruderschaftlichem Gruß.

und die Schützenbrüder Peter Paulsen und David Funken sich bereit erklärten, ihm als Adjutanten zur Seite zu stehen, war das Schützenglück perfekt!

FREITAG, 26. JUNI 2015 20:00 Uhr im Festzelt/Dorfplatz Merbecker Sommer Zauber mit Räuber SAMSTAG, 27. JUNI 2015 15:00 Uhr Antreten, Abholen der Fahne Marsch nach Venheyde, Abholen des Königs, Errichten des Festmai beim König 17:00 Uhr Rückmarsch nach Merbeck 17:30 Uhr Vorparade Setzen des Festmai am Zelt 20:00 Uhr Abendveranstaltung Es spielt „Teamwork“ SONNTAG, 28. JUNI 2015 7:30 Uhr Antreten in Tetelrath 8:00 Uhr Zug zur Kirche 9:00 Uhr Hl. Messe, Kranzniederlegung Gefallenenehrung. Zug zum Festzelt gemeins. Frühschoppen mit dem Musikverein Klinkum, Mittagessen im Festzelt 12:00-14:00 Uhr Kinderprogramm mit Jünter von Borussia M’gladbach 16:00 Uhr Antreten am Vereinslokal 17:00 Uhr Zug durch den Ort mit Königsparade, Fahnenschwenken auf der Krefelder Straße 20:00 Uhr Weinball, Ehrentanz des Königspaares. Es spielt „Teamwork“ MONTAG, 29. JUNI 2015 8:30 Uhr Antreten in Schwaam Gemeinsames Frühstück in den Gaststätten Timmermans und Schüppen 9:15 Uhr Antreten vor den Gaststätten 9:30 Uhr Rückmarsch nach Merbeck 10:00 Uhr Feldmesse im Zelt Gemeinsamer Frühschoppen, Ehrung der verdienten Mitglieder der Bruderschaft Spaliertrinken der Züge 15:00 Uhr Antreten am Festzelt Zug zur Vogelstange 15.30 - 18:00 Uhr Vogelschuss 18:30 Uhr Abschlussparade mit Juxparade, Verabschiedung des Königs Zurückbringen der Fahne in die Kirche, Zug zum Zelt 20:00 Uhr Abendveranstaltung mit Kränzern, Frauenparade Abschlussball mit „Take 2“

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8. AUSGABE

Prinzenadjutant Peter Paulsen, Prinz Marvin Michels und Prinzenadjutant David Funken. Der König erhält das Könissilber durch Wolfgang Poos und Wilfried Eickels.

Nach der Krönungsmesse der Auszug aus St. Maternus: Königsadjutant Michael Hinzen, Minister Thomas Chudziak, König Wilfried Wackerzapp, Minister Markus Fuge, Prinzenadjutant Peter Paulsen, Prinz Marvin Michels und Prinzenadjutant David Funken. Fotos: Hans Peter Jans


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Das Königspaar 2015 Silvia und Wilfried Wackerzapp (Mitte), das Ministerpaar Petra und Markus Fuge (links), das Ministerpaar Andrea und Thomas Chudziak (rechts) und der Königsadjutant Michael Hinzen. Foto: H.P. Jans

Nach über vierzig Jahren ein König in Venheyde, da sind wir alle dabei! erfahrung, über die er selbst bisher noch nicht verfügt. Dann ging alles sehr schnell. Der Vogel wurde zwischenzeitlich Mit seinem zweiten Schuss von Jan Eickels „sichergestellt“ und holte Wilfried den Vogel von war nicht mehr aufzufinden. Das der Stange: Merbeck hatte machte dem frischgebackenen König zu schaffen. Jans Mutter Melanie hateinen neuen Schützenkönig. te irgendwann mitbekommen, dass Zu diesem Zeitpunkt stand mit Mar- Wilfried unbedingt den Vogel haben kus Fuge nur der eine Minister fest. möchte. Sie überredete ihren Sohn, Der Entschluss zum anden Vogel an den Schütderen Minister war sehr Wir haben viel zenkönig abzugeben. Zur spontan! Thomas Chudzi- Spaß bei den Vor- Spätkirmes kam es dann, ak gratulierte dem König bereitungen und als Überraschung für Wilneben vielen Anderen und werden sicherlich fried, zur Übergabe. wurde spontan von Wilgerne an die Dieser war zu Tränen gefried gefragt, ob er den an- gemeinsame Zeit rührt. Als Dank dafür deren Ministerposten über- zurück denken. überlegte sich Wilfried eine nimmt. Genauso spontan Überraschung für Jan. Er sagte Thomas zu, ohne vorher Rück- lud ihn zu einem Fußballspiel zur Bosprache mit seiner Frau Andrea zu russia ein. nehmen. Mit Thomas hatte Wilfried jetzt auch einen Minister mit Zug-

Fortsetzung von Seite 1

Fazit: Es kann auch mal spontan zu dem Königspaar von Anfang an, soeiner Zusammensetzung eines Kö- wohl von früheren Königspaaren, nigshauses komden Zügen als men, ohne dass auch von Einzelalles von langer personen HilfeHand geplant stellung angebosein muss. Wir ten wurde. Hiersechs kennen für unseren herzuns teilweise seit lichen Dank. vielen Jahren. EiEin ganz besonnes können wir derer Dank gilt bereits jetzt vor allem der schon sagen: Wir Dorfgemeinschaft haben viel Spaß in Venheyde. Mit Die Überraschung: bei den Vorbereiunermüdlichem tungen und werEinsatz und vieWilfried hat Jan zum Fußballden sicherlich len Ideen haben spiel der Borussia eingeladen. gerne an die gesie die Vorbereimeinsame Zeit zurück denken. Die tungen rund um den Bogenbau und eine oder andere Anekdote wird be- das Schmücken in die Hand genomstimmt noch lange in unserer Erin- men. nerung bleiben. „Nach über vierzig Jahren ein König Sehr erwähnenswert ist es, dass in Venheyde, da sind wir alle dabei“!


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FOTOS: H.P. JANS

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Liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder, Immer noch klingt die Frage von Horst Thoren, stellv. Chefredakteur der Rheinischen Post, Bezirksbundesmeister aus Mönchengladbach und Mitglied im Bundesausschuss für Brauchtumspflege, in meinen Ohren nach. Eine Frage, die er auf unserem 4. Bruderschaftstag gestellt hat: Ist das Schützenwesen nur Tradition, ist das Folklore, oder ist es mehr? Dass diese Frage überhaupt gestellt wird, stimmt mich nachdenklich. Deshalb möchte ich Sie in Form des diesjährigen Grußwortes stark machen, indem ich Sie ermutige, sich Ihrer langen Geschichte immer wieder neu zu stellen. Denn Ihre Wurzeln sind auch die „Quellen“, aus denen Sie schöpfen können, um heutigen Erfordernissen gerecht zu werden. Was ist der Auftrag von Schützenbrüdern und Schützenschwestern? Was gilt es heute zu beschützen, zu verteidigen? Kirmesveranstaltungen zu organisieren und durchzuführen ist das eine und es gehört sicherlich zu den Highlights im Schützenjahr. Wenn man allerdings die Herkunft der Schützen beachtet, dann muss man feststellen,

akonischen Beitrag zu leisten, wäre eine Möglichkeit, die Beziehung zwischen „Glaube, Sitte, Heimat“ und den Schützenbruderschaften stärker zu knüpfen. Mein Anliegen ist es, Sie für Jesu Ehrgeiz zu gewinnen. Ich greife das Wort aus dem JohannesevangeFranz Xaver Huu Duc Tran, lium auf. „Wenn ihr mir nicht glaubt, Bezirkspräses und Pfarrer an St. Martin glaubt wenigstens aufgrund der Werdas war ebenso ein sozialer Dienst: An- ke, die ich getan habe. Amen, amen, dere zu schützen! Auf jeden Fall wird ich sage euch: Wer an mich glaubt, die soziale Komponente eine stärkere wird die Werke, die ich vollbringe, auch Gewichtung verlangen, da sich ein vollbringen, und er wird noch größeEnde der Überfluss- und Wohl- re vollbringen, denn ich gehe zum Vastandsgesellschaft abzeichnet. Die ter“ (Joh14,11b.12). Ist das nicht ehrSchere zwischen arm und geizig, dass er darauf setzt, reich wächst. Darüber hindass die, die ihm folgen, saaus fordert uns der rasant gen: Jawohl, du bist der wachsende Strom von Weg, auf dem das Leben Die Not der Flüchtlingen heraus. Die am besten gelingt, und das Menschen, die Not dieser Menschen, die zu zu uns kommen, stimmt, dass diejenigen uns kommen, seien sie in bedarf unserer Seine Werke tun - ja, noch der Aufnahmestelle in der Aufmerksamkeit. größere?! Nordstraße oder zukünftig Und deswegen, liebe Schütin der Zentralaufnahmezen, wenn man genau in stelle in Petersholz unterunsere Zeit schaut, gibt es gebracht, bedarf unserer Aufmerk- doch wahnsinnig viel zu tun. Schausamkeit. Hier an die „Ränder unserer en wir doch einmal, jeder für sich, in Gesellschaft“ (wie Papst Franziskus sein Umfeld, Öffentlichkeit, Familie, formulierte) zu gehen und unseren di- einfach alles. Wo muss man sich ein-

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setzen? Wo braucht man Mut? Ich weiß, dass da Manche auch immer wieder kämpfen. Und dafür möchte ich mich an dieser Stelle auch bedanken, das ist auch wichtig. Für den ganzen Einsatz und Mut von vielen Schützen, die immer wieder dieses auch ehrlich in die Mitte geholt haben, was „Glaube, Sitte und Heimat“ nicht als Floskel, sondern als Gelebtes wirklich bedeutet. Liebe Schützenbrüder, liebe Schützenschwestern, es ist ein großer Auftrag. Ich wünsche uns, dass wir mutig in die Zukunft gehen und dass Gott seine schützende Hand über die Bruderschaften halte und über alle Menschen, die unseres Beistandes bedürfen. So verbleibe ich mit dem Wunsch, dass Sie alle ein schönes Schützenfest und ein fröhliches Miteinander erleben werden.

Es grüßt Sie herzlich Franz Xaver Tran Huu Duc Bezirkspräses und Pfarrer an St. Martin


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7. AUSGABE

Nachdem im WM-Jahr 2014 „Kasalla“ Merbeck zum Auftakt der Kirmes ordentlich einheizte, haben es die Organisatoren in diesem Jahr geschafft, ein „Räuber“isches Spektakel am 26. Juni 2015 ins Festzelt nach Merbeck zu holen.

Sommerzauber mit Räuber und Teamwork in Merbeck Von Marcus Timmermans, Jägeroffiziere

Die Jägeroffiziere Merbeck haben sich zum Ziel gesetzt, an dem Erfolg vom WM-Jahr anzuknüpfen. Ihnen wurde nach den „Weißen Husaren“ in diesem Jahr die Organisation und Gestaltung des „Party-Auftaktes“ der alljährlichen Frühkirmes übertragen. Direkt mit Partystimmung wollen sie das Schützenfest in diesem Jahr beginnen. Dabei werden sie erneut von Teamwork tatkräftig und lautstark unterstützt. Auch wenn „De Räuber“ durch viele Karnevalshymnen bekannt geworden sind, soll der Party-Auftakt aber nicht närrisch werden. Damit wird Merbeck Teil ihrer „Dat es Heimat“-Tour, was nun mal thematisch perfekt zum Schützenfest und Sommerzauber passt. Den Jägeroffizieren ist wichtig, die Heimat auch für jüngere Besucher

interessant zu gestalten. Durch den Sommerzauber soll ein breites Publikum angesprochen werden, nicht nur in den Kreisen der Schützen, sondern Merbeck soll auch an diesem Abend Heimat für andere werden. Dafür wird mit Unterstützung vieler Sponsoren reichlich Werbung gemacht. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank! Während zum Beispiel im Vereinsheim des SV Merbecks und mehreren Gaststätten in der Umgebung das Bier auf „Sommerzauber“-Bierdeckel abgestellt werden kann, laden große Banner Autofahrer am Ortseingang Merbeck und an der Abzweigung Lüttelforster Mühle zum Auftaktspektakel mit den Räubern ein. „Die Arbeitsteilung hat im vergangenen Jahr sehr gut geklappt, deshalb möchten wir das Prinzip der Hauptzuständigkeit der Züge fortführen!,

erläuterte Bernd Merkens stellvertretend. „Wichtig neben dem großen Spaßfaktor ist uns der karitative Zweck der Veranstaltung.“ Daher wird, anders als im letzten Jahr, ein Teil des Erlöses aus dem Kartenverkauf an ein regionales Projekt in der Heimat gehen. Die Spende kommt der Kinderkrebshilfe Ophoven e.V. zugute. Aus diesem Grund hoffen stellvertretend für die Bruderschaft insbesondere die Jägeroffiziere, dass sie durch ihr Bemühen an den Erfolg aus dem letzten Jahr anschließen und freuen sich auf viele Besucher.

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INFO FESTPROGRAMM, FREITAG, 26.06.2015 IM FESTZELT AM DORFPLATZ, MERBECK Einlass im Festzelt ab 19:00 UHR

Beginn der Veranstaltung 20:00 UHR


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„Denn wenn et Trömmelche jeit…“ „Denn wenn et Trömmelche jeit…“ …wer kennt ihn nicht, diesen „karnevalistischen Evergreen“ aus den 80er Jahren, der mit seinem Namen auch das Debütalbum der 1991 neugegründeten „Räuber“ schmückte?! Mit diesem Song, sozusagen der karnevalistischen Nationalhymne Kölns‘ haben es die „Räuber“ geschafft, auch bundesweit bekannt zu werden. „Denn wenn et Trömmelche jeit“ ist neben „Schau mir in die Augen“, „Op dem Maat, „Kölsche Junge bütze joot“, „Titicacasee“ oder der „Rose“ (um nur einige wenige Räuber-Hits zu nennen) einer der wohl bekann-

testen Karnevalshits des gesamten Rheinlandes und darüber hinaus. 1998 spätestens, als die „Räuber“ bei der Premiere des Samplers „Ostermanns Erben“ mit fünf Titeln gleichberechtigt neben Bläck Fööss, Höhnern und Paveiern standen, folgte der musikalische Ritterschlag: Die Band, damals noch als Trio mit Norbert „Nobby“ Campmann, gehörte gerade mal sieben Jahre nach ihrer Gründung definitiv zur Crème de la Crème in Sachen „Kölsche Tön“, zum so genannten „Kleeblatt“. Weit über 200 Auftritte allein in jeder Karnevalssession, zudem ca. 50 Kon-

zerte übers Jahr verteilt. Konzerte in Amerika, Afrika, Österreich, Belgien, Holland und Spanien, regelmäßige TV und Hörfunkpräsenz, zahlreiche verkaufte Tonträger, Single-ChartsPlatzierungen sowie einige Auszeichnungen, z.B. den Närrischen Oskar des Kölner Express oder „Dat Hätz vun Kölle“, eine Auszeichnung des ZDF für ihre Verdienste im rheinischen Karneval – der Banderfolg ist zweifelsohne „bemerkenswert“. Trotz ihres Erfolges sind die „Räuber“ immer Mensch geblieben. Neben einer besonderen Fan-Nähe, sagt man ihnen nach, bei ihren Konzerten ein

INFO

Karl-Heinz Brand, Kurt Feller, Wolfgang Bachem und Torben Klein, sie stehen für Kölner Mundart und rheinische Stimmungsmusik mit 100% Spaßfaktor. Gründung: 1991, seitdem neun Studioalben, ein Greatest Hits und ein Live-Album; aktuelles Album: „Kölle Alaaf You“ (2012); aktuelle Maxi (Single) CD: „Meine Kleine“ (2013) Plattenfirma: Pavement Records OHG, Bergisch Gladbach Genre/Stil: Mundart, Schlager, Deutsch-Pop, Karneval einzigartiges „Wir“-Gefühl zu vermitteln. Darüber hinaus beteiligen sie sich Jahr für Jahr an Benefiz- und Charité-Projekten, indem Sie ihre Gage für einen guten Zweck spenden. Dazu ein passendes Zitat aus ihrem Song „Kölsches Bloot“, das genau das aussagt, wofür die „Räuber“ seit Jahren stehen: „Sulang e Dröppche vum Kölsche Bloot noch e Kinderhätzje kloppe löss, weed et wigger jonn…“


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VON HEINZ-WILLI HENSGES WIE IN DER CHRONIK der Bru-

Der Hauptmann Verbindungsmann zwischen Bruderschaftsvorstand und Schützen

derschaft nachzulesen ist, wurde bis in den 1960er Jahren nach den Statuten von 1934 verfahren. Danach wurde der Hauptmann jährlich von der Generalversammlung der heutigen Jahreshauptversammlung gewählt. Seine Aufgabe ist die alleinige Kommandoführung bei allen öffentlichen Auftritten und Aufzügen der Bruderschaft mit Ausnahme der Paraden. Die Paraden werden durch die Generalität gestaltet. In der Zeit von 1948-1958 wechselte der Hauptmann lt. Aufzeichnungen in den Jahren mit Vogelschuß und Aufzug im Zweijahresrythmus.

Dies änderte sich erst 1959, als Josef Kames das Amt übernahm. In seiner 22jährigen Amtszeit, die bis 1980 dauerte, wurde die Wichtigkeit eines konstanten Hauptmann für den Vorstand und die Bruderschaft erkannt, und so wurde in der Jahreshauptversammlung 1963 der Hauptmann als Verbindungsmann zwischen Vorstand und Schützen mit Mehrheit in den erweiterten Vorstand aufgenommen, er hatte jedoch kein Stimmrecht. Das Stimmrecht in allen die Prunkkirmes betreffenden Angelegenheiten erhielt er mit Mehrheitsbeschluss in der Jahreshauptversammlung 1969. Dieses Stimmrecht und die Amtszeit hat der Hauptmann auf Lebenszeit (bis zu seinem Rücktritt oder Antrag aus der Mitgliederversammlung), dies wurde in der momentan gültigen Satzung vom 24.02.1980 festgelegt. Nach Rücktritt von Josef Kames 1980 wurde in der Jahreshauptversammlung 1981 auf seinen Vorschlag hin Hans

8. AUSGABE Dreßen in offener Abstimmung einstimmig zum neuen Hauptmann auf Lebenszeit bestellt. Er begann seine Amtszeit mit einer Kirmes ohne Schützenaufzug und beendete diese nach 16 Jahren 1996. In der Jahreshauptversammlung 1997 standen direkt drei Kandidaten für das Hauptmannsamt zur Verfügung: Hermann-Josef Holz, Gerd Hendricks und Leo Müller. In einer geheimen Wahl erhielt Leo Müller die Stimmenmehrheit. Er führte die Schützen 14 Jahre und legte sein Amt 2010 nieder. Bei der somit 2011 anstehenden Neuwahl des Hauptmannes gab es dann überaschenderweise zwei Kandidaten: Günter Güttes jun. und HeinzWilli Hensges. In geheimer Wahl bestellte die Versammlung mit Stimmenmehrheit Heinz-Willi Hensges zum neuen Hauptmann. An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Vorgängern im Amt bedanken, da Sie mir bis heute mit Rat und Tat zur Seite stehen.


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Vom Jungschützen zur Fahne RAN AN DIE FAHNE lautete im Jahre VON PHILIPP LANDSCHEITEN

Jeder fängt mal klein an. Das war für viele von uns auch das bisherige Motto der Kirmes. Mit dem Start im Jägerzug und damit verbunden auch der Eintritt in die Jungschützen fing für alle von uns die erste Kirmes an. Doch was folgt dann?

2014 für einige von uns der nächste Schritt: Eine ehrenvolle Aufgabe mit großer Tradition stand bevor. Nachdem der Gedanke gefasst wurde, die Fahnen zu besetzen, folgte die Stellenversteigerung. Hier wurden die Schwenkfahne und die nicht zu schwenkende Schwenkfahne von uns ersteigert. Jetzt war es um so wichtiger, Präsenz zu zeigen. Alle auswärtigen Bruderschaften wurden von uns besucht und dienten als Generalprobe für die eigene Kirmes. So konnten auch einige An-

fangsschwierigkeiten ausgemerzt werden um an unserem eigenen Hochfest zu glänzen. Selbstverständlich haben alle Fahnenmitglieder ihre Häuser in mühsamer Kleinarbeit und kameradschaftlichem Beisammensein geschmückt. Voller Spannung stand nun unsere Kirmes bevor. Nach einem noch lockeren Kirmesauftakt wurden wir das erste Mal herauspräsentiert. Damit ging der eigentliche Festakt los. Der Ablauf der Abendveranstaltung war ebenfalls neu für uns, da nicht nur ein neues Getränk auf unserer

SEITE 11 Fahnenzug 2015 v.l.n.r.: Hauptmann Heinz-Willi Hensges, Fahnenjunker (FJ) Hartmut Botz, Fähnrich (FR) Jürgen Raven, FJ Thomas Küppers, FJ Michael Theissen, FR Markus Müller, FJ Thomas Müller, FJ Jan Schoenmakers, FR Lukas Terporten, FJ Philipp Landscheiten.

Speisekarte auftauchte, sondern auch das Fahnenschwenken auf dem Programm stand. Durch akribische Vorbereitung gelang es unserem Fähnrich sehr gut, diesen Punkt zu meistern. Auch als Architekten konnten wir uns beweisen (siehe Bild). Trotz nicht ganz optimaler Wetterbedingungen verliefen die weiteren Kirmestage ebenfalls erfolgreich und feucht fröhlich. Aber auch ein weiteres Problem stellte sich ein. Dadurch, dass jetzt so viele Ämter durch junge Mitglieder besetzt werden, fehlt es uns an Nachwuchs. Deshalb noch einmal an alle Interessierten der Aufruf: Sprecht uns an und werdet Teil unserer Kirmes!


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8. AUSGABE

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Merbecker Kirme– Zeitung Jünter, Maskottchen von Borussia Mönchengladbach

Kinder aufgepasst! Dieses Jahr seid ihr wieder die besonderen Gäste des Merbecker Schützenfestes! Kommt am Kirmes-Sonntag zum Festzelt. Macht mit. Ihr werdet staunen!

Borussia Maskottchen Jünter beim Kinderprogramm am Kirmessonntag in Merbeck

FOTOS: H.P. JANS

Das Programm wird von den EN VON DEN SCHILL-HUSHUAR Schi N ll Husaren und den weißen RE SA UND DEN WEISSEN Husaren begleitet. Höhepunkt wird der Auftritt von Es gibt ein Kinderprogramm mit r nte Jün Jü ter, dem offiziellen Ma. gen hun vielen Überrasc urg pfb skot Hü tchen von Borussia Möniabringt seine Boruss e iss chen He glad bach, in der Zeit von mit. Ein Katapult, der n rde we 13:0 d sra 0-1 4:00 Uhr sein. ück Gl das Draht und lt. tel ges eit ebenfalls ber

Das Kinderprogramm beginnt am Kirmessonntag um 12:00 Uhr und endet um ca. 16:00 Uhr. Der Auftritt von Jünter wird vom Thomas-Morus-Förderkreis gesponsert.

Diese Kinder gewinnen. Die hier gezeigten Kinder, die bei der Kirmes im letzten Jahr fotografiert wurden, erhalten am Kirmessonntag nach der Gefallenenehrung auf dem Zelt eine Überraschung.

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8. AUSGABE

Beim Einzug der Nationen in das Merbecker Festzelt wurde das deutsche Team von Bundesliga-Urgestein Herbert Laumen (rechts) angeführt. Foto: Renate Resch-Rüffer

Merbecker Sommerzauber landet Volltreffer Das Konzept des ersten Merbecker Sommerzaubers ist voll aufgegangen: In bester WMStimmung kamen 850 Besucher in die Teamsport-Weltarena, um mit heimischen Gruppen und dem kölschen Senkrechtstarter „Kasalla“ zu feiern. Von Nicole Peters, Rheinische Post

Bundestrainer Jogi Löw hätte problemlos weitere Mannschaften für die WM in Brasilien in der TeamsportWeltarena zusammenstellen können: Viele Besucher waren in deutschen Nationalshirts und Trikots gekommen, Girlanden in den Farben Gold, Rot und Schwarz schmückten viele Hälse, und die Stimmung war entsprechend des bisherigen Abschneidens der deutschen Fußballer bestens. Vor allem während des symbolischen Einmarschs der 32 bei der WM teilnehmenden Fußballnationen kamen weitere Farben und damit weitere Nationalitäten ins Spiel. Der Auftritt heimischer Gruppen und der kölschen Senkrechtstarter „Kasalla“ machten den ersten Merbecker Sommerzauber perfekt. Der neu aufgelegte Auftakt der Merbecker Frühkirmes wurde bei den Merbeckern und auswärtigen Gästen sehr gut angenommen.

Nach der Begrüßung durch den ersten Brudermeister der St.-MaternusSchützenbruderschaft, Wolfgang Poos, liefen unter anderem das Bundesliga-Urgestein Herbert Laumen mit deutscher Fahne und mit einer der brasilianischen Fahnen die diesjährige Ministerin Midian da Rocha ein. Zwei „Bodyguards“ sicherten den Auftritt, bei dem im Folgenden die ausgeschiedenen Mannschaften verabschiedet und die anstehenden Konstellationen im Achtelfinale präsentiert wurden. Mit Querbeat und Samba heizte „Teamwork“ (Robert Theißen, Schorsch Hurtz und Jenifer Pohle) von der Bühne die Stimmung weiter an. Eine andere heimische Darbietung, die „Dancing Divas“, kündigte Moderator Andreas Theissen an, als „Mädchen, die im Karneval für Furore sorgen“. Zudem gingen in den nächsten Minuten die amtierenden Majestäten durch das Zelt, um sich einen Eindruck davon

zu verschaffen, wer im schönsten Outfit gekommen sei. Für den späteren Abend sollte das beste mit einem Sonderpreis belohnt werden. In handgemachten Kostümen zeigten die Tänzerinnen Ayscha Michels, Michelle Katthagen, Nina Katthagen, Patricia Kaumanns, Kira Beuer, Nina Breuer, Annika Schröder und Nathalie Esser, was sie in einem halben Jahr Training an Tanzeinlagen auf die Beine gestellt hatten. Trainerin Jessica Klein bat Theissen ebenso auf die Bühne wie Waltraud Dohmen, die die Gruppe seit Jahren beim Nähen der Kostüme unterstützt. Schützenkönig Johannes Timmermans, der mit Gefolge im Festzelt unterwegs war, äußerte sich begeistert über die Premiere: „Bisher hat Merbeck das noch nicht erlebt“, sagte er, „es ist absolut klasse hier, wir sind privat hier und können uns vor der Kirmes richtig austoben.“ Auch für Minister Johannes Geerkens war es ein besonderes Erlebnis, er richtete seinen besonderen Dank an Mitorganisator Andreas Theissen. „Es ist gelungen, die Merbekker aus ihren Häusern herauszulocken.“ Mit den Auftritten von „Kasalla“ und „Teamwork“ fand der Abend den perfekten Ausklang.

FOTOS: H.P. JANS

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Pilgern nach Kevelaer Der Vorstand der Marienbruderschaft Merbeck möchte alle Mitglieder der Pfarrgemeinde zur Wallfahrt vom 11. -12. Juli 2015 herzlich einladen. Das Foto entstand vor 60 Jahren beim Pilgern von Merbeck nach Kevelaer. Wer erkennt sich wieder? Bild: Käthe Buschen

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KEVELAER DIE WALLFAHRT

nach Kevelaer mit der Marienbruderschaft Merbeck findet statt am 2. Wochenende im Juli: 11./12.07. Wie jedes Jahr geht es zur traditionellen Marien-Wallfahrt. Für die einen zu Fuß, für andere per Fahrrad oder mit dem Bus. Der Vorstand der Marienbruderschaft Merbeck möchte alle Mitglieder der Pfarrgemeinde zu dieser Wallfahrt herzlich einladen. Info/Anmeld.: Marlene Stypertz, Tel. 02434-24125

Das Praxisteam wünscht allen wunderschöne Kirmestage. Nicole Klein und ihr Team Patricia Schumacher, Matthias Jakobs, Beate Jakobs und Patrizia Reumers Praxis für Physiotherapie Merbeck Arsbecker Straße 13 • 41844 Wegberg Tel.: 02434 / 9277182


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Verdiente Mitglieder geehrt

8. AUSGABE

Ehrungen 2014

Am Montagmorgen wurde im Festzelt um 10 Uhr eine HI. Messe zelebriert. Danach wurden die Ehrungen der verdienten Mitglieder vorgenommen. Gerd Klingen, Sebastianus Ehrenkreuz Eintritt 1974, Hauptmann Jägerzug Bracht 1975/1976; 1983 - 2003 Merbeck Offizier als Fähnrich, Fahnenjunker, Leutnant. 2000 Schützenkönig. Silb. Verdienstkreuz 1996. Hoher Bruderschaftsorden 2003. Seit 2004 Vorstand Beisitzer und 2. Kassierer. 2005 Minister. Seit 2008 verantw. Redakteur Merbecker Kirmeszeitung

Oben: Gerd Klingen, Sebastianus Ehrenkreuz; Jochen Lehnen, Hoher Bruderschaftsorden (sein Vater Heinz Lehnen nimmt die Urkunde entgegen); Jürgen Landscheiten und Alexander Stypertz, Silbernes Verdienstkreuz; Willi Paulsen und Egidius Riesebeck (50j. Mitgliedschaft) Josef Müller (40j. Mitgliedschaft. Rechts: Heinz Küppers, Hans Schönmakers und Hubert Mielcarek erhalten ein Präsent für ihre geleistete Arbeit und die freiwillige Unterstützung der Bruderschaft. Fotos: Hans Peter Jans

Jochen Lehnen, Hoher Bruderschaftsorden Eintritt 1996. Jägerzug; Zugführer Jägerzug 2002/2003; Leutnant; 2005 Prinz; seit 2005 Vorstand

AM MONTAGMORGEN wurde im Festzelt

mit Biergarten Bernd & Elke Brunner Kahrbahn 28, 41844 Wegberg Tel: 0173/7888096 E-Mail: waldhofcafe-brunner@t-online.de Öffnungszeiten: Sa und So 13:00-19:00 Uhr

eine HI. Messe zelebriert. Einen musikalischen Frühschoppen gestaltete Willi Heinrichs, genannt „Nölkes Will“ anschließend. Bezirksbundesmeister Heinz Stypertz und unser Vorsitzender Wolfgang Poos verliehen Ehrungen an verdiente Mitglieder der Bruderschaft: Gerd Klingen erhielt das Sebastianus Ehrenkreuz; Jochen Lehnen den Hohen Bruderschaftsorden (sein Vater Heinz Lehnen nahm die Urkunde entgegen); Jürgen Landscheiten und Alexander Stypertz erhielen das Silberne Verdienstkreuz; Willi Paulsen und Egidius Riesebeck wurden für 50jährige, Josef Müller für 40jährige Mitgliedschaft geehrt.

Jürgen Landscheiten, Silbernes Verdienstkreuz. Eintritt 2003. König 2004; Minister 2010; Schillhusaren

Alexander Stypertz, Silbernes Verdienstkreuz. Eintritt 2001. Jägerzug; Zugführer; Prinzenadjutant 2006 und 2010; Jägeroffizier


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Klaus Königs Fliesenlegermeister

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COUPON Bitte auf der Rückseite die Lösung des Rätsels eintragen! Bitte das Lösungswort, Namen und Adresse eintragen und den ausgefüllten Coupon bis Montag Mittag im Festzelt abgeben. Zu gewinnen gibt es in diesem Jahr: 1. Preis: ein Wertgutschein für die Bauern-Gaststätte Jackels im Wert von 50 €. 2. Preis: ein Wertgutschein für das Restaurante Vesuvio im Wert von 40 €. 3. Preis: ein Wertgutschein für das Gaststätte Timmermans in Schwaam im Wert von 30 €. 4. Preis: ein Wertgutschein für die Haus Schüppen in Schwaam im Wert von 20 €. Die St.-Maternus-Schützenbruderschaft wünscht viel Glück beim Rätseln und ein schönes fröhliches Schützenfest 2015!


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8. AUSGABE

Das große Preisrätsel

Zu gewinnen: die beliebten Gaststätten-Gutscheine. 50 € Bauern-Gaststätte Jackels (1. Preis), 40 € Restaurante Vesuvio (2. Preis), 30 € Gaststätte Timmermans in Schwaam (3. Preis) und 20 € Haus Schüppen in Schwaam (4. Preis). Viel Spaß! 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

DIE FRAGEN lassen sich bei genauer Durchsicht dieser 8. Ausgabe der Merbecker Kirmeszeitung leicht beantworten. DIE ANTWORTEN der Reihe nach bitte in die von oben nach unten nummerierten Felder eintragen. 1. Als Sponsor immer dabei 2. 33 Jahre Hoppeditz 3. Vorname Minister Fuge 4. Merbekker Sommerzauber 2014 landet 5.

Betonlieferant 6. Handlt mit Gartenbaustoff 7. Zahnarztpraxis Sonja Jansen 8. Highlight des Sommerzauber 2015 9. Unser Prinz heisst Marvin 10. Metallbau 11. Unser König wohnt in 12. Wir suchten 2014 den Jungen Toni 13. Uniformteile sucht Höchemer DAS LÖSUNGSWORT ergibt sich aus der markierten Spalte (ä=ae, ö=oe, ü =ue).

DIE LÖSUNG DES RÄTSELS 2014: „SOMMERZAUBER 2014“ Viele richtig ausgefüllte Coupons zeigen uns, dass unsere Kirmeszeitung aufmerksam gelesen wird. Die Gewinne wurden am Kirmesmontag 2014 nach der Ehrung der verdienten Mitglieder ermittelt: 1. Preis: Monika Viethen erhielt einen Gutschein über 50 € für die „Gaststätte Timmermans“

COUPON

2. Preis: Denise Höchemer bekam einen Gutschein über 40 € für die Gaststätte „Haus Schüppen“

Des Rätsels Lösung:

Lösungswort........................................................................................................... Name .................................................................................................................... Straße ................................................................................................................... Wohnort.................................................................................................................

3. Preis: Yasmin Eickels gewann einen Gutschein über 30 € für das „Restaurante Vesuvio“ 4. Preis: Wilfried Eickels gewann einen Gutschein über 20 € für die „Bauerngaststätte Jackels“ in Schwaam

FOTOS: H.P. JANS

Hier bitte das Lösungswort, den Namen und die Adresse eintragen und diesen Coupon bis Montag Mittag im Festzelt abgeben. Die Verlosung ist am Montag nach der Ehrung der verdienten Mitglieder.


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8. AUSGABE

E I N S C H Ö N E S Z I E L VO R AU G E N ! Auch wer dieses Jahr beim Schützenfest das Ziel verfehlt, kann sich auf einen schönen Tag freuen – denn frisches Diebels ist immer ein Volltreffer!

FOTOS: H.P. JANS

E I N S C H Ö N E R TA G !


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1975: Schützenkönig Heinrich Lehnen, Minister Erwin Lehnen und Ernst Görtz, Adjutant Hermann-Josef Bonsels. Bild: Hans-Peter Jans

1965: König Hans Gehlen, Minister Willi Heinen und Peter Paulsen, Adjutant Jakob Müller. Bild: Hans-Peter Gerads

1985: Schützenkönig Hayden Hotson, Minister Fred Holz, Günter Güttes sen., Adjutant Toni Simons. Bild: Hans-Peter Jans

Was war vor 50 Jahren? Hans Gehlen ist 1965 Schützenkönig. Im Jubiläumsjahr 1975, dem Jahr des 700-jährigen Bestehen von Merbeck, steht Schützenkönig Heinrich Lehnen im Mittelpunkt. 1985 wurde mit dem 17. Schuss Hayden Hotson unser König. AUS DER CHRONIK DER BRUDERSCHAFT

VOR 50 JAHREN Der 30. Mai 1965 ist ein herrlicher Sonntag Nachmittag. Mit sehr großer Beteiligung geht es zur Vogelstange auf dem Sportplatz. Nach den Ehrenschüssen liess die Schießfreudigkeit ganz schnell nach. Nur Hans Gehlen versuchte es noch einige Male. Dann entstand eine lange Pause, die Zuschauer wurden unruhig. Da geht unser Hans noch einmal zur Stange und holt unter dem Jubel der Zuschauer den Rest des Vogels von der Stange. (Minister sind Willi Heinen und Peter Paulsen, Adjutant ist Jakob Müller) Beim Königsball im Saale Kaumanns werden die ersten Überlegungen für die Stellenbesetzungen für das große Fest in vier Wochen getroffen. Nach dem Antreten am 27. Juni vor dem Vereinslokal Kaumanns wurde der König abgeholt und daselbst der

Königsmai errichtet. Dann zog man ten Günther Schofenberg und Willi zum Festzelt auf der Wiese von Hubert Terporten. In der Festpredigt am Wyen am Sentesweg… Sonntag lobte Pfarrer Damhuis die Zusammenfassend kann man sagen, Merbecker, die in diesem Jahr sich bedass es wieder große Prunkfeierlich- sonders viel Mühe beim Schmücken keiten waren. Mit großer Beteiligung des Königshauses ausgemacht hatten. von Jung und Alt und nicht zuletzt wegen der Beliebtheit unseres Kö- VOR 30 JAHREN Haydn Hotson war mit nigspaares Hans und Agnes Gehlen dem 17. Schuss König geworden, seiund des herrlichen Wetne Minister: Fred Holz ters, das sie sich für alle In der Festpredigt und Günter Güttes sen. Tage bestellt hatten. lobte Pfarrer Dam- Beim Wettbewerb um den huis die Merbecker, Prinzenvogel schossen die VOR 40 JAHREN Die Kir- die sich besonders Jungschützen Günther viel Mühe beim Güttes jun., Kurt Schomes im Jubiläumsjahr Schmücken des venberg und Manfred Vie1975. Im Jahr des 700jährigen Bestehen des Or- Königshauses aus- then. Letzterer holte ihn tes wird besonders festlich gemacht hatten. mit dem siebten Schuss von der Stange. Prinzendie Prunkkirmes der Sankt Maternusschützen gefeiert. Im adjutant wurden seine MitkonkurMittelpunkt Schützenkönig Heinrich renten. Wie alljährlich wurde am WoLehnen mit seinen Ministern Erwin chenende nach Johannes die FrühLehnen und Ernst Görtz sowie Prinz kirmes gefeiert. Das Wetter zeigte Manfred Lütters mit seinen Adjutan- sich in diesem Jahr durchwachsen

Es erwartet Sie gehobene Gastlichkeit mit leichter regionaler Küche, die sich an den Jahreszeiten orientiert.

vom Sonnenschein bis zum Regenschauer, die Beteiligung der Mitglieder an den Umzügen war lobenswert. Nach dem Abholen der Bruderschaftsfahne war es nur ein kurzer Weg zum Haus des Königs am Wienenweg. Zu den Klängen des Musikvereins Klinkum und dem Merbecker Trommlerkorps wurde der Königsmaien errichtet. Der Dienstagmorgen war für die unermüdlichen Festteilnehmer eine gute Gelegenheit, um mal richtig auszuschlafen, da erst wieder um 14:30 Uhr in der Gaststätte Elsberger angetreten werden musste. Bei sonnigem Wetter fuhren schon traditionsgemäß die Frauen und Bräute, alle Schützen und Zugteilnehmer zu den für den Kirmesdienstag als Gaststätte umgebauten Bauernhof „Zum Tommessen Con“.

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Gesucht - gefunden

WER KENNT DIESEN JUNGEN?

LÖSUNG 2014

Bei der Suche nach alten Bildern fanden wir dieses Foto. Die Redaktion fragt: Wer ist denn das? Und wer kann nähere Angaben dazu machen? In der nächsten Ausgabe der Merbecker Kirmes Zeitung werden wir über Ihre erfolgreiche Suche berichten.

Im vorigen Jahr war unser Rätsel sehr schwer zu lösen. Einige Leser der Merbecker Kirmes Zeitung aber haben doch noch unser langjährig verdientes Mitglied Toni Simons aus Merbeck auf dem alten Bild erkannt.

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7. AUSGABE


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Merbecker Frühkirmes

Freitag 26. Juni bis Montag 29. Juni 2015

mit Schützenkönig Wilfried und Königin Silvia ausVenheyde

Das Festprogramm Ein großes Programm erwartet alle Gäste und alle Merbecker zu unserem traditionellen Schützenfest: Errichten des Festmai, Festbälle, Frühschoppen, Großer Festzug durch unser Dorf, Paraden und Vogelschuß am Montag. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an allen Festtagen und auf zahlreiche Zuschauer am Weg des großen Festzugs am Sonntag!

SONNTAG, 28. JUNI 2015

7:30 Uhr 8:00 Uhr

Antreten in Tetelrath Zug zur Kirche

9:00 Uhr

HL. MESSE · KRANZNIEDERLEGUNG · GEFALLENENEHRUNG

Zug zum Festzelt · gemeinsamer Frühschoppen mit dem Musikverein Klinkum Mittagessen im Festzelt

ab 12:00 Uhr

16:00 Uhr

KINDERPROGRAMM MIT JÜNTER VON BORUSSIA M’GLADBACH Antreten am Vereinslokal

ZUG DURCH DEN ORT MIT KÖNIGSPARADE Fahnenschwenken auf der Krefelder Straße

FREITAG, 26. JUNI 2015

20:00 Uhr

MERBECKER SOMMER ZAUBER

20:00 Uhr

Es spielt „Teamwork“

GALA-AUFTRITT RÄUBER Die Veranstaltung wird arrangiert durch die Züge

SAMSTAG, 27. JUNI 2015

15:00 Uhr

Antreten am Vereinslokal Vesuvio Abholen der Fahne · Marsch nach Venheyde Abholen des Königs in Venheyde

ERRICHTEN DES FESTMAI BEIM KÖNIG ab 17:00 Uhr ab 17:30 Uhr

Rückmarsch nach Merbeck Vorparade

ERRICHTEN DES FESTMAI AM ZELT 20:00 Uhr

Abendveranstaltung. Es spielt „Teamwork“

WEINBALL · EHRENTANZ DES KÖNIGSPAARES MONTAG, 29. JUNI 2015

8:30 Uhr

10:15 Uhr 10:30 Uhr

Antreten in Schwaam Gemeinsames Frühstück in den Gaststätten Timmermans und Schüppen Antreten vor den Gaststätten Rückmarsch nach Merbeck

11:00 Uhr

FELDMESSE IM ZELT Gemeinsamer Frühschoppen

EHRUNG DER VERDIENTEN MITGLIEDER DER BRUDERSCHAFT 15:00 Uhr

Spaliertrinken der Züge Antreten am Festzelt Zug zur Vogelstange

15:30-18:00 Uhr 18:30 Uhr

VOGELSCHUSS

20:00 Uhr

ABENDVERANSTALTUNG MIT KRÄNZERN

Abschlussparade mit Juxparade auf der Arsbecker Straße Verabschiedung des Königs · Zug zur Kirche Zurückbringen der Fahne in die Kirche Zug zum Zelt

Frauenparade, Abschlussball mit „Take2“


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Pilger mit Peeken. In der Mitte mit Kreuz Straetener Jakob

De wierjefonge Peeke Dat jonze, watt ech now schriev, leggt all 8 Joahr tröck, vörr et Fronleichnamsfääß Wie ech Pengstsamsdaach 2007 en de Kerk jeng, mooch ech noa de Sakristei on so’ach rääts o’ave en de Eck enne Ständer, dä Schoenmakkers Hans vörr de Kerk jeschrienert hätt. Do’adren sto’ake 8 „Peeke“. Datt Wo’art feel mesch noch enn. Ävver wie lang hau ech kenn Peeke mi’er jesie’en? Fröjer wo’are de Prozessiju’ene jo’a noch ene janze Hoop länger als op von Daach. Et jo’av kee Mikrofon on kenne Lautsprecher. Vörropp trook, wie och noch hüüt, et Krüzz on de Vahne, de Kommuniju’enkenger, de Schu’elkenger, de Frollüüt, do’ahenger de Mussik mett de Kerkechu’er, Möößdeener mett dorr Weihrauchke’atel. Pastu’er onger de Hemmel on der Hemmeldräjer. Fröher wu’erd datt Draare no’a Stro’ate jerejelt. Hüüt övverne’ame desse Dens die jöngere Zöch von de Brodderschaft. Am Eng von de Prozääß

jenge de Mannslüüt. Dä Zoch wo’ar jott weiß wie lonk. Och beem Be’ane solt „Ordnung herrsche“. Do’avüe’er bruket man de Peeke. Ett jo’av be de Prozääß en Lenke on en rääte Siet, wie en de Kerk. DorrRu’esekronz wu’ard jebätt. Zeijet dä Peekegräjer mett sinn Peek no’a rääts, woaß jedder: De rääte Siet wo’ar mett et Be’ane draan! Beem „Ehre sei den Vater“ drienet de Peekedräjer sech ömm, hoov de Peek in de Höjde, do’amit all et so’are on desaame et Krüzz jeschlaare werde koosch. Dann jeng et mett et „Vater unser“ wi’er. Ech konn mesch noch an e paar alte Peekedräjer erennere. Dorr lääßt Dräjer wo’ar, so jlööv ech, Wolfs Willi. Von dänne Äldere wo’ar datt: Jörde Jupp, Enderschmette Johann von de Wi’etschaft, Hux Jakob uut Teteltro’at, Tackes Wilhelm on Tackes Theies (Matthäus) uut de Venn. Vörr Fronleichnam wo’ar et jonze Dörp eruutjeputzt on fein jemäckt. Jeddes Huus mött Altärkes on mett de jruete Huus-Vahn on mött kleene

BILD: STRAETENER JAKOB

Erzählt in Merbecker Mundart von Maria Küppers

Stro’atevännkes jeschmückt. De Stro’at wo’ar mött Jrönnt un Bloome jestreut. Vürr de Kerk on vürr de Kapellkes wu’erte herrliche Teppiche von Bloome uut Feld on Jaart jeläät. Dorr Bo’am vürr de Krijerdenkmal wo’ar och jeschmückt mött Fronleichnams-Motive wie Lämmke, Kelch on Krüzz… De Belder wo’are jemäckt uut jefärvt Se’achme’al, dat man op Vorlare en aller Herrjottsfrööh akkurat opjedraare hau. Övver de Jestreude dorft kenner stru’efele, bloß Pastu’er mött et Allerhelichste jing do’adrü’ver. Wie schön ess et doch, datt sech et Fronleichnamsfääß mett allem, watt do’atau jehu’ert, bess op hüüt erhaane hätt. Fronleichnam klengt hüützedaach mött e Pfarr-Fääß uut. 2007 wo’ar man in Merbeck fruhe, dat noch ens de alde „MessdeenerFronleichnams-Fahne“ on die Peeke präsente’art wu’erte. Da wo’ar bloß möchlich, weil et Rita Körner se

mettvü’el Mö’j behandelt hätt, do’amit nix an de alde Stöcker uutreenveel. Och wo’ar man vru’e, dat paar Männ de Peeke mettjevö’art hant. Datt de Peeke wärr so fein annt blenke wo’are, do’avü’er hätt Gehlen Hans on Agnes mött männisch Tübsche Sidolin döschtesch jeschuurt, jeputzt on polleert.Eijentlech wollt ech bloß jätt övver Peeke vortelle. Ech well noch kott do’arüeverno’adenke, wo von datt Wo’art Peekeavvstammt. Ech jlööv, et kütt uut et LateinischSpanische. Lateinisch heescht „picus“ der Specht, „pica“ die Elster. Also kütt dat Wo’art von Vüejel, die ärsch joot „peeke“ könne. Op Spanisch heescht „pica“ Spies, Lanze, Spitzhacke. Picador = dorr Stierkämpfer mett en Lanze. Dat hü’ert sech jo’a alles ärsch jefährlich on sojar no’a Kreech aan. Joot do’adraan ess, datt en Peek duur et Be’ane janz „taam“ jemäckt wurde ess. Köösch man maar sue dä jonze Kreechkro’am vörr jätt Be’ateres beterme. Wie et schon en de Bibel heescht „Macht Schwerter zu Pfluscharen!“

INFO MERBECKER MUNDART Wie früher Fronleichnamsprozessionen in Merbeck gemacht wurden, daran erinnert sich MARIA KÜPPERS. Doch lesen Sie selbst, wenn Sie Merbecker Platt verstehen!


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JUNI 2015

News von den Merbecker Weißen Husaren

VON GÜNTER CLINGEN UND WILLI TERPORTEN

Um die Tradition von Kirmes und Schützenwesen nach altem Brauchtum fortzuführen wurden im Jahr 1993 von mehreren Merbecker Bruderschaftsmitgliedern die Weißen Husaren gegründet. Beim ersten Auftritt zur Kirmes 1993 wurde in Schwarzen Husarenuniformen angetreten, weiße Uniformen standen nicht zur Verfü-

gung. Der Name „Weiße Husaren“ blieb trotzdem erhalten. In den folgenden Jahren bis 2011 wurden jährlich bei der Merbecker Kirmes weiße Uniformen getragen. Dem Wandel der Zeit mussten auch die weißen Husaren Tribut zollen. Nachdem die ersten Zugteilnehmer aus gesundheitlichen Gründen die langen Straßenumzüge und Paraden nicht mehr wie gewohnt begleiten

konnten, verzichteten die Husaren auf ihre weißen Uniformen und zogen soweit es ging im „Weißen Hemd und schwarzer Hose“ beim Kirmeszug auf. 13 Zugmitglieder sind aktuell bei den Husaren noch aktiv: Leo Buschen, Mathias Beckers, Hans Keulers, Franz-Josef Strauchen, Günter Clingen, Heinz-Werner Claßen, Rudi Heinrichs, Gerhard Pausen, Willi Terporten, Andreas Theißen und Hans Eik-

SEITE 25 kels. Aus den Reihen der weißen Husaren gingen 3 Schützenkönige hervor: 1995 Frater Rolf Schilken †, 2001 Andreas Theißen, 2007 Hans Eickels, der seit einigen Jahren Schriftführer der Bruderschaft ist. 2001 fungierte Heinz-Werner Claßen als Königsadjutant. Die „ Weißen Husaren“ ohne Uniform unterstützen aber weiterhin die Veranstaltungen und Kirmestage der St. Maternusschützenbruderschaft Merbeck mit großem Interesse und Einsatz, soweit wie eben möglich. Zu erwähnen bleibt, dass unter der Federführung von Zugmitglied Andreas Theißen der 1. Merbecker Sommerzauber 2014 mit großem Erfolg veranstaltet wurde. Gleichzeitig wirkten die weißen Husaren aktiv an der Neukonzeption des Merbecker Schützenfestes mit. Alle Weißen Husaren freuen sich, dass auch weitere Merbecker Schützengruppen den Merbecker Sommerzauber fortführen werden. Allen Teilnehmern beim Schützenfest 2015 wünschen wir Husaren viel Freude und gutes Gelingen.

31. Merbecker Grenzlandschau für Rassegeflügel am 24./25. Oktober 2015

Über 500 Tiere bei der größten Landgeflügelschau im Rheinland Herzlich Willkommen auf dem Land! Zur 31. Merbecker Grenzlandschau für Rassegeflügel. Über 500 Tiere werden gezeigt: Ziergeflügel, Wasserziergeflügel, Wassergeflügel, Hühner, Zwerghühner und Tauben. Es gibt Kleintierbedarf und vieles mehr.

Samstag 24. Oktober 2015, 10-18 Uhr und Sonntag 25. Oktober 2015, 10-17:30 Uhr. Land un Höhner. Die Ausstellung vom Land. Bestaunen Sie den Merbecker Superhahn, erleben Sie alte Geflügelrassen. Hören Sie original

Merbecker Platt in der Klänger-Stuev, sehen Sie bäuerliches Ambiente, alte Bilder vom Landeben, alte Traktoren, Tiere vom Land, Ziegen und Schafe und vieles mehr auf dem Gehöft Clingen gegenüber der Kirche, St.Maternusstr.4, 41844 Wegberg-Merbeck

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8. AUSGABE

Bauern Café Matthias Bolten in Lüttelforst Unser Café und die große Gartenanlage laden zum Verweilen ein. Kaffee und Kuchen · Heiße Schokolade · Kühle Getränke Öffnungszeiten: Mi - Fr 14:00 - 18:00 Uhr Sa 13:00 - 18:00 · So 11:00 - 18:00 Sa und So ab 9:30 Frühstücksbuffet nach Anmeldung Inh. Familie Matthias Bolten Lüttelforst 185 · 41366 Schwalmtal Telefon 0 21 63 - 4 54 39 · Fax 0 21 63 - 57 27 73

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JUNI 2015

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Das Merbecker Kartoffelfest, das 2011 erstmalig stattfand, war ein riesiger Erfolg. Am 19. und 20. September 2015 ist es wieder soweit.

Wer erntet die Merbi-Knolle? Vor vier Jahren suchten wir die

Himmel un Ääd

Rund 300 Ehrenamtler und 20 Merbecker Vereine machen mit! 150 Aussteller mit regionalen Produkten aus nah und fern sind auf der grossen Festwiese, auf den Feldern und Wiesen, rund um die historische St. Maternus Kirche und im

Pfarrheim vertreten. Auf der Landmeile gibt es kulinarische Spezialitäten aus unserer Region: Gutes aus der Kartoffel, frisch zubereitet. Marktfrisches von Merbecker Bauern. Auf der Bühne: Die Merbecker Kartoffelkochschau. In der Arena Kaltblüter und Hütehunde. Seltene Haustierrassen sowie Vorführungen mit historischen Landmaschinen, alte Erntemaschinen und Handwerk vom Land auf der Tierwiese. Der Kartoffelkönig wird gekrönt. Wir erwarten Kartoffel- und Apfelkönigin. Landwirtschaftliche Betriebe, Dorfmetzger und -bäcker, kulinarische Spezialitäten, altes Handwerk und

Kartoffel-Fest-Programm 19:00

DONNERSTAG, 17.09.2015 Im Pfarrheim Kartoffelsalat-Verkostung mit Prämierung der besten Rezepte u.a. mit Bundestagsmitglied Wilfried Oellers und Dr. Richard Nouvertné, KSK Heinsberg

SAMSTAG, 19.09.2015 Auf der Showbühne 12:00 Eröffnung des 2. Merbecker Kartoffelfestes durch Schirmherren Dr. Richard Nouvertné, KSK Heinsberg 14:00 Kochvorführung von Merbi-Produkten 15:00 Auslosung der ländlichen Tombola 1. Teil 17:00 Das Kartoffellied der Merbecker Grundschule In der Arena 13:00 Hütevorführung Grenzlandschafe 14:30 Halbfinale im Kartoffelsackrennen um den Merbi Cup 16:00 Holzrücken mit Kaltblütern Auf dem Feld: Historische Kartoffelernte 15:30 Im Festzelt 18:00 Großes Spanferkel Essen 18:30 Trommlercorps Schwalmtal Merbeck und Echte Fründe 20:15 Auslosung der ländlichen Tombola 2. Teil 41844 Wegberg · Forst 14 · Tel 0 24 34 / 80 85 385 · www.ophover-muehle.de 21:00-23:00 Gaudi mit der Holtmühler Bloaskapel

Freunde alter Maschinen, Traktoren, Oldtimer und alte Motorroller haben ihr Kommen zugesagt. Wir erwarten wieder eine große Anzahl von Besuchern, auch von weit entfernt. Veranstalter ist der Förderverein St. Maternus Merbeck. Der Erlös dient zur Erhaltung unseres Merbecker Pfarrheims und für weitere Projekte in unserer Gemeinde. EINTRITT 2,50 € KINDER BIS 14 FREI SA 11-18 UHR, SO 10:30 -18 UHR

19. und 20. September 2015

· Himmel un Ääd · Das 2. Merbecker Kartoffelfest Hauptsponsor des Merbecker Kartoffelfestes 2015 ist die Kreissparkasse Heinsberg

©artkonzeptkörner

DAS 2. MERBECKER KARTOFFELFEST ALLES VON DER KARTOFFEL ALLES VOM LEBEN AUF DEM LANDE

schwerste Kartoffel. Der Sieger wurde Merbecker Kartoffelkönig. Diesmal suchen wir die originellste Kartoffel mit eigenem Namen. Sie kann groß oder klein, leicht oder schwer sein, eine Herzform haben oder aussehen wie Merbi, das Maskottchen des Kartoffelfestes. Eine Jury wird aus den Kartoffeln, die bis zum 20.9. am Stand des Fördervereins bis 12 Uhr abgegeben wurden, die ungewöhnlichste Kartoffel mit Namen als Siegerknolle auswählen. Wir rufen auf, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Sieger des Wettbewerbs wird diesjähriger „Merbecker Kartoffelkönig“. Weitere Preise gibts für die nächstplatzierten Kartoffeln. Auf www.Merbecker-Kartoffelfest.de gibts Bilder vom ersten Kartoffelfest und Maskottchen „Merbi“.

Merbi

©

SONNTAG, 20.09.2015 In der St. Maternus Kirche 09:00 Festmesse mit dem Polizeichor MG Auf der Showbühne 11:00 Präsentation der rheinischen Kartoffelkönigin 13:00 Auslosung der ländlichen Tombola 3. Teil 17:00 Ehrung der Gewinner des Rezeptwettbewerbes Kartoffelsalat Ehrung des neuen Merbecker Kartoffelkönigs 17:30 Auslosung der ländlichen Tombola 4. Teil In der Arena 12:00 Finale des Kartoffelsackrennen um den Merbi Cup 15:00 Quadrille mit Kaltblutpferden Im Pfarrheim 11:30 Kasper und die Zauberkartoffel Violettas Puppenbühne 16:00 Die Schwalmtalzupfer spielen auf Europas größtes Gitarrenensemble Auf dem Feld 12:30/15:30 Historische Kartoffelernte


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FOTOS: H.P. JANS

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Neues vom Bruderschaftstag Seit 2012 lädt der Bezirksvorstand der Schützenbruderschaften Wegberg die Mitglieder der einzelnen Bruderschaften zum Bruderschaftstag ein.

VON HEDWIG KLEIN, MITGLIED DES BEZIRKSVORSTANDES ZIEL DER BRUDERSCHAFTSTAGE ist es, ge-

meinsam zu überlegen, welche Wurzeln die Bruderschaften haben, welchen Herausforderungen sie sich in der Vergangenheit gestellt haben, wo sie heute stehen und wie sie sich aufstellen können bzw. müssen, um auch junge Menschen mit ihren Inhalten an sich zu binden.

60 Mitglieder haben am Bruderschaftstag 2015 teilgenommen. Präses Huu Duc Tran und Bezirksvorstandsmitglied Hedwig Klein haben mit ihnen nochmal einen Rückblick in die Geschichte der Bruderschaften gemacht, die Werte „Glaube, Sitte, Heimat“ hinterfragt und herausgestellt, dass Schützenbruderschaften nicht nur Kirmesveranstaltungen organisieren und durchführen sollten, sondern dass sie durch die Erschließung neuer Betätigungsfelder und Erlebnisräume an gesellschaftlicher Bedeutung gewinnen könnten. „Ihre Wurzeln“, so Präses Tran, „sind auch die Quellen, aus denen sie schöpfen können, um heutigen Erfordernissen gerecht zu werden“. Die einzelnen Bruderschaften werden vor Ort konkrete Vorschläge erarbeiten, wie sie sich in der Kirche engagieren und im sozialen Bereich einbringen können, welche gemeinschaftsbildenden Aktivitäten sie aufgreifen wollen und welche Auswirkung es auf ihre eigene Lebensgestaltung hat, Schützenbruder zu sein. Einbezogen in alle Überlegungen bleibt die Frage, wie Kinder und Jugendliche für das Mittun begeistert werden können. Der amtierende Schützenkönig der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Beeck, Georg Wimmers,

knüpfte an diese Gedanken an und beschrieb in sehr eindrucksvoller Weise, wie er sich nach der Übernahme der Königswürde dazu veranlasst gesehen habe, die Werte der Schützenbruderschaft „Glaube, Sitte, Heimat“ für sich ganz persönlich neu zu entdecken. Im Festhochamt habe er etwas von der Nähe Gottes gespürt, nach alter Väter Sitte habe er – auch in Erinnerung an seinen Vater, der 1957 König war – das Königssilber getragen und dieses Brauchtum in den Monaten schätzen gelernt. Heimat habe er erfahren in der Liebe zum Ort, die sich insbesondere durch die großartige Unterstützung der Beecker/Innen gezeigt habe. Ein besonderes Erlebnis war das Mittun seiner Grundschule in Beeck, deren Leiter er 20 Jahre lang war, ehe er in den Ruhestand gegangen ist. Sein Kollegium habe seine Idee, auch in der Schule ein Schützenfest zu veranstalten, eine Schützenkönigin und einen Schützenkönig zu ermitteln und auch einen Umzug mit Parade in der Schule zu machen, mitgetragen. Im großen Festumzug zu Pfingsten sei die Schule natürlich auch beteiligt gewesen. „Ein solches Projekt ist eine sehr gute Chance, auch Kinder für das Schützenwesen zu begeistern“, sagte er und bot

den Bruderschaften bei der Durchführung eines solchen Projektes seine Hilfe an. Horst Toren, stellv. Chefredakteur der Rheinischen Post, Bezirksbundesmeister aus Mönchengladbach und Mitglied im Bundesausschuss für Brauchtumspflege, ging es in seinen Ausführungen auch um die Frage des Standortes der Bruderschaften heute um die Notwendigkeit, Kinder und Jugendliche zu gewinnen, damit Bruderschaften Zukunft haben und um die Bindung der Bruderschaften an die Kirche. Viele Veränderungen in unserer Gesellschaft zwinge die Bruderschaften dazu, sich ihres Standortes neu bewusst zu werden und sich auch aktuellen Fragen (z.B. Anbindung wiederverheirateter Geschiedener, Aufnahme von Menschen anderer Religionen, Umgang mit Ungetauften, mit Homosexuellen, mit Menschen, die formal aus der Kirche ausgetreten sind, usw.) zu stellen – ein sicher längerer Prozess, bei dem auch die Stimmen der Mitfglieder gehört werden müssten. Nach einer sehr lebhaften Diskussion war für alle Beteiligten klar, dass auch im kommenden Jahr 2016 der Bezirksvorstand Wegberg wieder zu einem Bruderschaftstag einladen wird.

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8. Ausgabe, Juni 2015

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Schützenbruderschaft Merbeck TEXTE Gerd Klingen, Michael Körner, Chri-

stiane und Carsten Michels, Anne Timmermans, Maria Küppers, Wolfgang Poos, Phillip Landscheiten, Pfarrer Franz Xaver Huu Duc Tran, Heinz Willi Hensges, Hans Eickels, Volker Eickels, Günter Clingen, Willi Terporten FOTOS Archiv der St. Maternus Schützenbruderschaft Merbeck, Hans-Peter Gerads, Dorfarchiv Merbeck, Hans-Peter Jans, Rita und Michael Körner u.v.a. KONZEPT, DESIGN UND DRUCK

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8. AUSGABE

Die Geschichte der Schill-Husaren oder: Früher hatten wir einen Ruf - Heute haben wir einen Namen!

Die drei Königspaare der Schill Husaren im Jubiläumsjahr 2014: Melanie Rixen und Jürgen Landscheiten, Jessica Brendgens und Daniel Kurzweg, Petra und Heinz Willi Mertel und rechts der Gründungszug 2000

von Schill (*1776-1809). Dieser hatte sich als einer der ersten als Patriot IM JAHRE 1994 war die Konstellation und Freiheitskämpfer gegen die der etablierten Züge in Merbeck an- Fremdherrschaft der Franzosen nach ders als heute. Es gab die Marine, die den Napoleonischen Kriegen erhoInfanterie, die weißen Husaren, den ben. Das war das Richtige für uns! Reiterzug und den Jägerzug. Zu die- Im November 1995 wurde schließlich sem Zeitpunkt war aber schon klar, der Zug gegründet und „I. Schill-Hudass sich die Reiterei aus diversen saren Zug Merbeck“ genant. Wobei Gründen auflösen würde. Wir wollten die I. in der Tradition der ehemaligen weiter die Kirmes mitmachen. Die kaiserlichen Husaren-Regimenter für Herausforderung für uns, die wir die erste Schwadron stand - hatte uns als zu alt für den Jägerzug emp- man doch ursprünglich vor, über fanden, war es, einen neuen Zug zu kurz oder lang eine berittene Abteilung der Schill-Husaren ins Leben zu finden. Die Marine hatte damals ihre maxi- rufen. Dieses Ansinnen wurde allermale Mannstärke erreicht. Die weißen dings bis heute nie in die Tat umgeHusaren und die Infanterie hatten ei- setzt. Es folgte also unser erster Aufnen Altersdurchschnitt der deutlich tritt zu Fuß. Einige waren ja vorher im über dem unseren lag. Was blieb Jägerzug oder hatten Ihren Wehrübrig? Nach langen Gesprächen und dienst abgeleistet, was uns optimiheißen Diskussionen mit dem da- stisch und ohne großes Training an maligen Vorstand und Dank der Für- die Sache herangehen lassen hatte. sprache unseres damaligen Präses Was folgte, war folgerichtig die erste und Gründungsmitgliedes Frater Rolf große Blamage auf der samstäglichen Schilken stimmte man schließlich Vorparade. Postwendend kommandem Ansinnen zu, einen neuen Zug dierte uns General Heinz Jans, kaum gründen zu dürfen. Wir mussten erschöpft und durstig auf dem Zelt zehn Mitglieder benennen und uns angekommen, zum Marschierenüben für einen Namen und eine Uniform auf den Grundschulschulhof. Und da entscheiden. Es sollte ja schließlich hatten wir noch Glück, hätte ja auch der Sportplatz sein können… alles neu sein… Die Favoritenrolle nahmen bei uns die Unter der fachkundigen Aufsicht von Sappeure ein. Das Problem war aber, Infanterie Hauptmann Schönmackers dass einige Zeitgenossen bei der Vor- und Kapitän-Leutnant Hendrix brachstellung, einige unserer Mitglieder im te man uns die Bedeutung von „Links „Kirmeszustand“ mit riesigen Äxten um und Links schwenk marsch etc.“ bewaffnet durchs Dorf ziehen zu las- sachkundig bei. sen, massive Bedenken bekamen… In den wilden Jahren der ersten DeKurz darauf erzählte man uns von der kade lies die Skandaltruppe keine wechselvollen, stolzen und tragischen Fettnäpfen aus. Geschichte des Majors Ferdinand Heute noch legendär ist der Moment VON DANIEL KURZWEG

als uns die lieben Kameraden von der Marine beim Spalier auf dem Zelt eine Bank brachten. Hatte man es doch vermisst uns in der Kirche stehen zu sehen… Es gelang uns nicht eine konstante Truppe zu bilden uns so trugen im Laufe der letzten 20 Jahre über 50 ehemalige und aktive Schützenbrüder die Uniform der Schill-Husaren. Sechs davon sind Heute noch in anderen Zügen aktiv. Ein Wendepunkt in unserer Geschichte bildete der Vogelschuß 2004 als nur noch zwei Uniformfähige Kameraden der Veranstaltung beiwohnen konnten. Es folgte eine Art Reform- Neue, reifere Mitglieder traten dem Zug bei und brachten Konstanz und Disziplin in unsere Reihen. Stil-

ler geworden sind wir mit den Jahren, aber bestimmt nicht leiser. Insgesamt blicken wir stolz auf die 20 Jahre zurück. Vier ehemalige Könige marschieren bei uns mit und etliche Male haben wir den Prinz gestellt. Unsere Mitglieder haben Vorstandsarbeit geleistet und sich im Gremium engagiert. Viele Traditionen haben sich durch uns und mit uns entwickelt und wir nehmen das gesprochene Wort eines verdienten Bruderschaftsmitgliedes gerne abschließend in diesen Text auf. Dieser hat letztes Jahr noch geäußert, dass er es nie für möglich gehalten hätte das wir uns mal vom Saulus zum Paulus entwickeln würden… In diesem Sinne: Lehm Op! Eure Schill-Husaren


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Ein Zeichen des Gedenkens Verehrte Mitbürger und Schützenbrüder, unsere Bruderschaft besteht seit nunmehr 512 Jahren. Wir können somit davon ausgehen, daß auch vor 100 Jahren ein Schützenfest gefeiert wurde und Schützen sich versammelt haben, um der Toten zu gedenken, die in vorhergegangenen Kriegen ihr Leben für ihr Vaterland gelassen hatten. Einige der damaligen Mitbürger und Schützenbrüder wußten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, daß auch sie im Verlauf der kommenden vier Jahre ebenfalls Opfer eines Krieges werden sollten, der unter dem Namen „der große Krieg“ in die Weltgeschichte einging. Der 1. Weltkrieg, der im Jahr 1914 seinen Anfang nahm, hat bis zu seinem Ende im Jahr 1918 insgesamt 17 Millionen Menschenleben gefordert und war mit verantwortlich für den Ausbruch des 2. Weltkrieges, dem weltweit insgesamt mehr als 80

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✟ In Ehrfurcht und Dankbarkeit gedenken wir der verstorbenen Mitglieder der St.-MaternusSchützenbruderschaft

Postkarte (50er Jahre) von Frau Heffels mit Schule, Kirche, Kriegerdenkmal und Krefelder Straße

Millionen Menschen zum Opfer fielen. Wir, die wir heute hier stehen, können daß Rad der Geschichte nicht zurückdrehen. Wir können nur hoffen und beten, daß derartige Kriege und Gräuel uns nie wieder heimsuchen werden. Was wir jedoch können, ist zu gedenken. Lasst uns daher gedenken: Unserer Soldaten. die in den beiden Welt-

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Bekim und Hari wünschen der St. Maternus Bruderschaft Merbeck schöne Kirmestage!

kriegen gefallen, die ihren Verwundungen erlegen, in Gefangenschaft gestorben oder seither vermisst sind. Wir gedenken derer, die im Widerstand, die um ihrer Überzeugung oder ihres Glaubens Willen, Opfer der Gewaltherrschaft wurden. Wir gedenken der Männer, Frauen und Kinder, die in der Folge der Kriege auf der Flucht oder bei der Ver-

treibung aus der Heimat ihr Leben verloren. Wir trauern um die Soldaten und Opfer unserer Tage, die in den Friedensmissionen in aller Welt ihr Leben lassen mussten. Gedenken wollen wir auch unserer verstorbenen Schützenbrüder und allen Toten, die uns nahe standen. Ich danke für die Aufmerksamkeit.


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FOTOS: H.P. JANS

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Dreiunddreissig mal Hoppeditz Das Ende einer Ära. Die Merbecker Karnevalsgesellschaft 1992 e.V. bedankt sich bei Hoppeditz Dieter Lack

VON HERBERT MIELCAREK 1. VORSITZENDER

So unglaublich es klingen mag, in genau so vielen Sessionen marschierte, nein, sprang und tanzte Dieter Lack als Hoppeditz der Merbecker Karnevalsgesellschaft durch die fünfte Jahreszeit. Ein würdiger Repräsentant „seiner“ MKG’ 92 e.V., mit der er sich auch weiterhin verbunden fühlt. Bereits im Jahre 1956/57 hielt er im zarten Alter von 18 Jahren seine erste Büttenrede bei der Katholischen Jugend in Duisburg-Hamborn. Im Jahre 1971 zog er mit seiner Fa-

milie nach Merbeck und war schon bald Mitglied in verschiedenen Gruppen. Für die Session 1982/83 schlossen sich Mitglieder aller Merbecker Vereine und der Feuerwehr zusammen und organisierten unter dem Motto „Alles onger eene Hoot“ ein buntes karnevalistisches Programm, das natürlich auch einen Hoppeditz benötigte. Dieter ließ sich zu dieser Aufgabe leicht überreden und ging schon damals voll in seiner Rolle auf. Keine Frage also, wer bei der Gründung der Merbecker Karnevalsgesellschaft im Jahre 1992 erneut zum offiziellen „Spring-ins-Feld“ erkoren wurde. Dieter Lack blieb bis 2015 fast ununterbrochen im Amt. Fast, denn um „Eenmol Prinz zo sin“ unterbrach er in der Session 2006/07 notgedrungen seine Hoppeditzische Karriere. So wie Dieter engagieren sich in unseren Vereinen und Gruppen vor und hinter den Kulissen Personen, die sich den Menschen und dem Leben im Ort verbunden fühlen. Vereinsleben bedeutet dabei nicht nur, dass man an ein paar Tagen zusammen feiert, sondern eben auch, dass man gemeinsam arbeitet, sich unterstützt, auch mal streitet und wieder versöhnt. Vor allem aber, dass man sich bei den gemeinsamen Aktivitäten besser kennenlernt und so das Gemeinschaftsgefühl gefördert wird. Es wäre schön, wenn sich neue und alte Merbecker, die bislang in keinem Verein aktiv sind, einfach informieren und sich umsehen, ob sie nicht in einer der örtlichen Gruppen mitwirken möchte. Die Merbecker Karnevalsgesellschaft 1992 e. V. bedankt sich bei ihrem Hoppeditz Dieter Lack, der nach seinem Jubiläum „3 X 11 Jahre“ in der letzten Session sein Amt als Hoppeditz niedergelegt hat. Dieter repräsentierte die Gesellschaft auf der Bühne Merbeck’s, wie auch bei befreundeten Karnevalsgesellschaften. Dieter hat 22 Jahre aktiv in der MkG`92 mitgewirkt. Wir wünschen Dieter für seinen wohlverdienten Ruhestand und weiteren Lebensweg alles Gute. Merbecker Karnevalsgesellschaft 1992 e. V.


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8. AUSGABE

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Piraten Ahoi und Land unter! Das Wetter war uns nicht immer gut gesonnen, als wir KjGler in der fünften Ferienwoche als Piraten Merbeck unsicher gemacht haben. VON ANNE TIMMERMANS UM IN DEN FOLGENDEN Tagen auch als Pi-

raten erkennbar zu sein, bastelten wir uns eigene Shirts, die sogar am Ende prämiert wurden. In diesem Outfit bewiesen alle Kinder in verschiedene Übungen und Prüfungen, dass sie wirklich echte Piraten waren. Wir schaukelten durch das Pfarrheim, tauchten in „tiefen“ Gewässern nach süßer Beute und machten uns auch auf Schatzsuche. Eigene Boote und Schiffe wurden gebaut und in der Schwalm getestet. Den Rückweg mussten wir dann sogar schwimmen, weil es plötzlich regnete.

Achja der Regen. Der machte auch das Zelten am Eyller See unmöglich. Nachdem alle Piratenburgen in Form der verschiedenen Zelte endlich aufgebaut und sämtliche Gepäckstücke darin verstaut waren, drohten wir zu kentern. Piraten sind Demokraten. Daher stimmten wir ab, unser neues Hauptquartier über das Wo c h e n e n d e doch wieder in Merbeck auf zu schlagen. Und zwar am Sportplatz. Der SV Merbeck stellte uns sehr großzügig sein Sportlerheim zur Verfügung. Und so wurde der große Raum zum Schlafkino umgewandelt. Wir besuchten noch in der Nacht „Madagaskar“ und waren „Einfach unverbesserlich“. Nach dem großen Auszug in die endlich getrockneten Zelte besuchten wir

zur Krönung dieser Ferienspiele noch den in Merbeck gastierenden Zirkus. Zur Erheiterung vor allem der Kinder durfte unsere Betreuerin Anne sogar in der Manege die Menge unterhalten. Auch kamen unsere Traditionen nicht zu kurz: Wasserschlacht und Nachtwanderung durften auch in diesem Jahr nicht fehlen. Piraten Ahoi! Einen besonderen Dank möchten wir KjGler dem Vorstand des SV Merbecks aussprechen. Es ist nicht selbstverständlich, innerhalb von kurzer Zeit einer Horde Kinder und deren durchnässten Betreuern für ein ganzes Wochenende die eigenen Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Im Namen aller Kinder, Eltern und Verantwortlichen der KjG Merbeck.

INFO FERIENSPIELE

vom 20.-23. Juli erkunden wir mit allen Kinder ab 6 Jahren das Pfarrheim und die Umgebung Merbecks unter dem Motto „DSCHUNGEL“.

Als Krönung der diesjährigen Aktion geht’s auf abenteuerliche Weise nach Birgelen zum Zeltplatz. Für Mitglieder kostet das Abenteuer mit Verpflegung, Zelten und allen Aktionen wie immer 35 € und für Nichtmitglieder 50 €. ANMELDESCHLUSS: 8. JULI 2015.

Wir freuen uns auf alle Anmeldungen und stehen bei Fragen über facebook.com/kjmerbeck oder per Mail über k-j-merbeck@web.de zur Verfügung. Eure KjG Merbeck


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15 Jahre Grüne Husaren Merbeck Es begann alles Spätkirmes 1999. Samstags abends auf dem Zelt fasste man den Entschluss, im Jahre 2000 einen Schützenzug zu stellen. Kurzerhand wurde das Ganze auf einem Bierdeckel festgehalten.

VON VOLKER EICKELS, ZUGFÜHRER EINIGE WOCHEN SPÄTER trafen wir uns

dann zur „Gründungssitzung“ in der Gaststätte Moll in Tetelrath. Hier wurde beschlossen, dass wir als „Grüne Husaren“ aufziehen wollen. Wir stellten den Antrag zur Aufnah-

me als Zug in die Bruderschaft, welcher positiv beschieden wurde. In den Jahren bis zur Schließung wurde die Gaststätte „Cordula“ unsere Heimat als Wachlokal. Hier wurde gekränzt und auch sonst trafen wir uns hier zu geselligen Abenden. Nach dem Ende der Ära „Cordula“ mussten

wir uns etwas Neues einfallen lassen. Gesagt, getan. Da wir Mitglieder aus Merbeck und Tetelrath im Zug haben waren wir uns einig, dass wir das Wachlokal abwechselnd in Merbeck und Tetelrath einrichten werden. Auch zum Thema „Spieß“ haben wir die Einigung getroffen, dass jeder diesen Posten abwechselnd übernehmen sollte, damit die Verantwortung nicht einer alleine übernehmen muss. Jedes Jahr wird ein Team aus 2 – 3 Mitgliedern gewählt, welche zur Pflege der Kameradschaft einen Tour oder einen Ausflug planen. Ebenso haben wir einen Gesangsausschuss gebildet, der mit der Erstellung und Pflege eines Liederheftes beauftragt ist. Nach dem Abholen der Uniformen treffen wir uns im Wachlokal um hier

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zu kränzen und uns auf das Schützenfest einzustimmen. Bevor wir am Samstag am Vereinslokal antreten wird im Wachlokal zusammen mit Begleitung und Kindern gegrillt. Seit dem Jahr 2000 nehmen wir ohne Unterbrechung am Merbecker Schützenfest teil. In diesem Jahre haben sich die Schützenbrüder Hartmut Botz, Jürgen Raven und Thomas Küppers ein Herz gefasst und bei der Stellenversteigerung die nicht zu schwenkende Schwenkfahne ersteigert. Dies ist die erste Fahne im Zug. Der Schützenzug besteht aus 15 aktiven Schützenbrüdern. Für Anfang November haben wir ein Überraschungsevent in Merbeck geplant. Ebenso sind wir aktiv in den Vorbereitungen für den Sommerzauber 2016.

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Wegen der großen Nachfrage nach unseren Besuchen in den Jahren 2011 und 2013 fuhren in diesem Jahr 47 Schützen der Merbecker und Houverather Bruderschaften wieder nach Rom.

Die Merbecker Bruderschaft in Rom VON CHRISTIANE U. CARSTEN MICHELS AM SAMSTAG, DEN 11.04.2015, bestie-

gen wir morgens bei kühlen 10 Grad in Düsseldorf den Flieger, um zwei Stunden später bei Sonnenschein und zweistelligen Temperaturen in Rom zu landen. Direkt nach unserer Ankunft bezogen wir im Ausgehviertel der Römer Trastevere unser Hotel. Der Nachmittag wurde ausgiebig für erste Erkundungen des Viertels und der örtlichen Gastronomie genutzt. Vor dem gemeinsamen Abendessen in einem zünftigen römischen Lokal feierten wir noch eine Andacht in der eigens dafür zur Verfügung gestellten Hotelkapelle. Am Sonntagvormittag zog unsere Pilgergruppe nach einem ausgiebigen Frühstück zum Petersdom, um mit den versammelten Gläubigen den Angelussegen von Papst Franziskus

zu erhalten. Der Sonntagnachmittag war für unsere Erstpilger geprägt durch einen dreistündigen Rundgang „Das Romantische Rom“. Diese Führung enthielt eine Besichtigung der spanischen Treppe, des Pantheon und der Piazza Navone. Auch in diesem Jahr informierte uns unsere Reiseleiterin Angela wieder ausgiebig über das Leben heute und in der Antike. Beeindruckend waren am nächsten Vormittag die Besichtigung der Bauwerke des Colosseums, des Forum Romanums und des kapitolinischen Hügels. Parallel besuchte eine zweite Gruppe den Petersdom mit den Grabstellen aller Päpste. Nach dem Aufstieg auf die Kuppel hatte man eine phantastischen Blick auf Rom und die vatikanischen Gärten mit dem deutschen Friedhof. Dieser und die angeschlossene Kirche wurden anschließend besucht. Der Nach-

mittag stand zur freien Verfügung und wurde individuell genutzt. Nach den anstrengenden Besichtigungen der Vortage fuhren wir am Dienstag, den 14.04.2015, mit dem Bus zu den weiter entfernten Sehnenswürdigkeiten in und um Rom. Höhepunkte dieses Tages waren die Besichtigung der Lateranbasilika (Erste Kirche Roms) sowie der Besuch der Sommerresidenz des Papstes Castelgandolfo. Nach einem stimmungsvollen Mittagessen mit Wein und Gesang im Weinort Frascati fuhren wir zu den Katakomben des Hl. Sebastians mit seinem Grab. Wahlweise konnte man die Katakomben besichtigen oder an einer kurzen Andacht zu Ehren des Hl. Sebastians, Schutzpatron der Schützen, teilnehmen. Die Generalaudienz fand am 15.04.2015 auf dem Petersplatz unter großer Beteiligung von ca. 30.000

Pilgern aus aller Welt statt. Spätestens bei der Fahrt von Papst Franziskus durch die Menschenmenge und der anschließenden Begrüßung der einzelnen Pilgergruppen in sieben Sprachen bejubelte die Menschenmenge den Vertreter Christi auf Erden. Auf dem Rückweg zum Hotel in voller Uniform wurden unsere Mitglieder neugierig, interessiert und respektvoll von der Schweizer Garde und der römischen Bevölkerung begrüßt. Nach fünf erlebnisreichen Tagen stand am Donnerstagmittag dann unser Rückflug in die Heimat an, wo wir nachmittags gesund, gut gelaunt und mit Sonnenschein im Gepäck eintrafen. Auch in diesem Jahr waren es wieder erlebnisreiche und unvergessliche Tage, die auf positive Resonanz aller Mitpilger stießen.


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Die Bruderschaft dankt

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Bei allen Sponsoren, die es ermöglicht haben, auch in diesem Jahr wieder eine außergewöhnlich gute Kirmeszeitung auf die Beine zu stellen, bedankt sich ganz herzlich die Bruderschaft. In diesem Zuge möchten wir alle Mitglieder und Bürger darum bitten unsere Sponsoren zu berücksichtigen.

Liebe Merbecker Bürger! Ist von Ihnen jemand im Besitz von Uniformteilen, Zylindern, Orden, oder anderem Zubehör, das Sie freundlicherweise der Bruderschaft überlassen könnten? Unser Vorstandsmitglied Horst Höchemer hat die Funktion des Zeugwartes übernommen. Er würde sich sehr freuen, einige Ihrer guten Stücke in seine Obhut und Pflege zu nehmen. Und sei die Spende noch so klein, gepflegt wird sie gut im Verein. Sie erreichen Herrn Höchemer unter der Telefonnummer 02434/3996


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