THEMEN HEUTE > Neues vom König – und von seiner Frau Seite 3 | KÖNIGSPARADE > Ist diesmal wieder vor der Grundschule Seite 6 BRUET, WEEK ON TAATE | Gerd Bonsels bekommt SEK | Die alte Vogelstange Seite 13 | MUSIK IM ZELT > T.I.M.E. – Eintritt 6 € - Festprogramm Seite 16
Merbecker Kirmes Zeitung O O S
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S A MS TAG 2 6 . JUNI BIS DIENS TAG 29. JUNI 2010
Günther Feger Heute König.
Lothar Brömmer. Vor 50 Jahren König.
„Mit Freude nahm ich die zahlreichen Unterstützungsangebote entgegen.“ Grußwort des Schützenkönigs 2010 Seite 6
Merbecks next Top Models. DIE COVER GIRLS VOM LETZEN JAHR
Michaela Güttler, Steffi Kurzweg, Melanie Zierold
„Gerne denke ich an unsere Prunkkirmes vor 50 Jahren zurück.“ Wie es war. Erinnerungen und Bilder aus dem Jahr1960. Seite 9
SEIT 1502 DER TRADITION VERPFLICHTET
Was wäre unsere Kirmes ohne König? König, seine Minister und die Bruderschaft zum Festball im Zelt. Zum Tanz spielt T.I.M.E., beliebt und bekannt aus den vergangenen Jahren für prächtige Stimmung. Am Kirmessonntag gibts für alle Kinder italienisches Eis. Ein Eiswagen fährt Sonntag von 11:00 bis 13:00 Uhr am Festzelt vor und verteilt gratis leckeres Eis an alle Kinder.
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„Die 3. Kirmeszeitung“ Bei der Kirmes im letzten Jahr war sie im Nu vergriffen. Mit dieser 3. Ausgabe wird sie zum Sammlerobjekt. Es wird erzählt, dass man die neue Ausgabe kaum erwarten kann! Idee, Gestaltung und Realisation kommen von Designer Michael Körner aus Tetelrath. „Niederkrüchten Kirmes Regen Merbecker Kirmes Sonnenschein.“ Vielen Dank an Wetterfrosch Hermann Botz für diese Wetterregel, gegründet auf seine schon fast 70 Jahre dauernden Wetterbeobachtungen! GRUSSWORT DES KÖNIGS ...............3 VOM VOGELSCHUSS ..........................4 Neuer Brudermeister.........................7 Infanteriezug ist 30 Jahre alt ..........8 DIE PRUNKKIRMES VON 1960........9 Impressum .........................................12 DIE ALTE VOGELSTANGE ......................13 PREISRÄTSEL MIT GEWINNEN.............14 Großes Festprogramm.....................16 NEUER MARIENALTAR......................16 Kinder gewinnen ..............................18 Schwarz, Weiss oder Was? ...........19 SPIELE, SPASS UND BASTELN.........19 Bruchlandung ....................................21 BRUET, WEEK ON TAATE..................22 GERD BONSELS SCHULTERBAND ...25 Merbecker Kirmes in Vietnam ......27 Wer kennt den Mann? .....................30
Erinnern Sie sich noch? MERBECK. In der letzten Ausgabe unserer
„Der Pfarrer wird am Sonntagmorgen nach der Gefallenehrung zum Pfarrhaus gebracht.“ Aufschrift auf der Rückseite dieses Bildes. Prunkkirmes in Merbeck Juni 1950. König Willi Clingen, Adjutant Fritz Küppers, Pfarrer, Minister Gerd und Josef Kaumanns.
„Eine Kirmes ohne König ist keine richtige Kirmes!“ Evelyne Feger
VON HANS-PETER GERADS UND MICHAEL KÖRNER MERBECK. In den Tagen vor der Kirmes
wird renoviert, Bauern kälken ihre Ställe, Riemchentorte und Rosinenbrot werden bestellt, Fenster sind auf Hochglanz poliert, die Vorgärten sind hergerichtet. Beim Frisör gibt’s kaum noch Termine. Ganz Merbeck ist herausgeputzt und üppiger als sonst geschmückt. DAS IST SEIT GENERATIONEN SO. Allen gut in Erinnerung sind die glanzvollen Paraden in der langen Geschichte der St.-Maternus-Bruderschaft. Besonders Lothar Brömmer, 1960 der Schützenkönig, denkt gerne an die Prunkkirmes vor 50 Jahren
Kirmes Zeitung fragten wir nach alten Fotos. Viele Leser fanden in ihren Alben schöne Bilder und Erinnerungen.
zurück. Er wäre im Jubiläumsjahr gerne noch einmal König geworden „DU TRITTST DIESMAL UNTER DIE VOGELSTANGE“, forderte Evelyne Feger ihren
Günther auf. „Eine Kirmes ohne König das ist doch keine richtige Kirmes!“ Der gelernte Fliesenleger hat daraufhin den Vogel im vergangenen Herbst abgeschossen. DIE KÖNIGIN HEISST ELELYNE. Karl-Heinz und Michael Timmermans sind die Minister. Des Königs jüngster Sohn Markus ist Königsadjudant. Mehr dazu auf Seite 3. DAS GIBT’S NUR IN MERBECK: Samstag, 26. Juni, 16:30 Uhr: Antreten am Vereinslokal, die historische Bruderschaftsfahne in der Kirche abholen - das gibt’s übrigens nur in Merbeck - danach den König holen. Dort, an der Hallerstraße, die Errichtung des Festmaien, anschließend der Zug durch den Ort, die Vorparade an der Schule und am Festzelt das Errichten des Festmaien. Um 20:00 Uhr erwarten Sie der
Hubert Mertzbach, Großvater von Walter Clingen. Das Kind auf dem Arm ist Manfred Noack. Das Foto ist von Walter Clingen. Der Besuch zur Kirmes, Kinder und das Kränzen sind beliebte Fotomotive. Für die Dorfchronik von Merbeck brauchen wir Fotos oder ganze Fotoalben. Sie bekommen alles schnellstens und unversehrt zurück! RITA KÖRNER, TEL. 2 45 40
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„Eine Kirmes ohne König ist keine richtige Kirmes!“ SCHÜTZENKÖNIG GÜNTHER FEGER wünscht sich ein schönes Schützenfest 2010 in Merbeck GRUSSWORT VON GÜNTHER FEGER
„Eine Kirmes ohne König ist keine richtige Kirmes!“ Mit diesem Satz, gesprochen von meiner Frau, und der Aufforderung, unter die Vogelstange zu treten, stand der Entschluss für mich fest, neuer Schützenkönig von Merbeck zu werden.
Günther Feger, der neue Merbecker Schützenkönig beim Vogelschuß 2009
Das Königspaar und seine Minister 2010. V.l.n.r.: Adjutant Marcus Feger, Alex Timmermans, Minister Michael Timmermans, Evelyne Feger, König Günther Feger, Gisela Timmermans, Minister Karl-Heinz Timmermans
Karl-Heinz und Michael Timmermans bekundeten Ihre Unterstützung als Minister. Mit Freude nahm ich die zahlreichen Glückwünsche und Unterstützungsangebote entgegen. Danke! An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Marcus Timmermans für seine spontane Begleitung nach dem Vogelschuss bedanken. Erste Posten sind bestätigt und Entscheidungen getroffen worden. Mein jüngster Sohn Markus ist Königsadjutant. Bei den zur Zeit auf Hochtouren laufenden Vorbereitungen sorgen Königin Evelyne und die Ministerfrauen Gisela und Alex mit Spaß und Freude für einen reibungslosen Ablauf. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle schon einmal allen helfenden Händen. Wir freuen uns schon auf die von Euch geschmückten Straßen, Euren regen Besuch der Paraden und Veranstaltungen im Festzelt und wünschen Euch und uns ein schönes Schützenfest 2010 in Merbeck. In diesem Sinne Euer Schützenkönig Günther Feger
Es erwartet Sie gehobene Gastlichkeit mit leichter regionaler Küche, die sich an den Jahreszeiten orientiert.
INFO Schmückt Straßen und Häuser für Paraden! Für die einen sind es vier Tage im Juni, für die anderen die schönste Zeit des Jahres: Unser Schützenfest. Tradition ist das Schmücken der Strassen mit Wimpeln, Fahnen und frischem Grün. Alle Einwohner sind aufgerufen, sich am Schützenfest zu beteiligen mit Girlanden oder Fahnen als Straßenschmuck. Und als als Besucher des Schützenfestes ist jeder Willkommen!
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O O S EHRUNGEN BEIM SCHÜTZENFEST
In den letzten Jahren wurden montags nach der Hl. Messe Ehrungen von Mitgliedern im Festzelt vorgenommen. So auch beim letzten Schützenfest. Es wurden verdiente Mitglieder der Bruderschaft geehrt.
Für 50jährige Mitgliedschaft in der Bruderschaft: Josef Birx, Josef Bonsels, Heinz Botz, Konrad Gerards, Erwin Haschner, Herbert Heinen, Walter Jans, Franz Michiels, Johann Michiels, Heinz Michiels und Hans Schüppen. Für 60jährige Mitgliedschaft wurden die Mitglieder Gerhard Slykermann und Willi Wolfs geehrt.
Mit dem Silbernen Verdienstkreuz wurden Dominik Schöpper, Wilfried Hennen und Daniel Beckers ausgezeichnet.
Der Hohe Bruderschaftsorden wurde an Heinz-Willi Hensges und Stefan Strauchen verliehen.
Für seine Verdienste um und in der Bruderschaft wurde Hans-Peter Gerads mit dem Sebastianus-Ehrenkreuz ausgezeichnet.
Gerd Bonsels erhielt für seinen langjährigen Einsatz in der Bruderschaft das Schulterband zum SEK.
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Vom Vogelschuß Hans schreinert seit mehr als 30 Jahren Vögel für die Bruderschaft, bis heute insgesamt mehr als 100 Stück Die Form hat Hans Schoenmakers im Kopf. „Dafür gibt es keine Vorlage. Das war immer so. Vor mir hat das Josef Lütters gemacht“. Jeder Vogel bekommt einen Kopf, zwei Beine und zwei Flügel. Das ganze wird zuletzt schwarz gestrichen und zusammengeleimt. Drei Vögel baut Hans jedes Jahr neu. HORST HOECHEMER, GÜNTER GÜTTES UND WOLFGANG POOS
An einem Wochenende im September versammelt sich die Bruderschaft auf dem Sportplatz in Merbeck, um nach alter Väter Sitte den nächsten Schützenkönig zu ermitteln: DIE BRUDERSCHAFT MARSCHIERT AUF,
ein stilles Gebet, es folgen Ehrenschüsse, die Vogelschüsse: Der König ist ermittelt. In den letzten Jahren wurde der Abschuss des Vogel zum Problem, weil er nicht fallen wollte. Der Grund: uns als Bruderschaft ist es laut Gesetz nicht mehr erlaubt, den Vogel mit einem Schrotgewehr von der Stange zu holen. Wir müssen nun zum Gewehr Kal. 22 greifen. Darüber lachen unsere Vögel jedoch. Sie kommen, mit etwas Glück, erst nach dem 90. bis 120. Schuss herunter. SO HÖRT MAN ALLE JAHRE WIEDER, wie sich verzweifelte Schießmeister unter der Stange fragen: „Wie kann datt?“ Die Erklärung ist einfach. Bei einem Treffer mit Schrot schlagen viele kleine Bleiprojektile in den Vogel ein und geben ihre Geschossenergie an diesen ab. Der Vogel hat dann freie Wahl zwischen zerbrechen
oder zerschossen werden. Anders bei einem Treffer mit einem kleinkalibrigen Projektil. Hier schlägt ein einzelnes Geschoss in das Holz ein. Dieses hat, trotz Hohlspitze und kleinster Treibladung, eine so hohe Mündungsgeschwindigkeit, dass es keine Zeit hat, größere Energien an den Vogel abzugeben.Es schlägt diesen glatt durch und bleibt in der hinteren Holzabdeckung des Vogelfangs stecken.
toren das Reiß- oder Splitterverhalten von Holz beeinflussen, so z.B. die Holzart, Dauer und Art der Lagerung, liegende oder stehende Jahresringe, Asteinschlüsse u.s.w.. Das spielt eine erhebliche Rolle, ob und wann ein Vogel herunter kommt. Am Ende des Besuches hatten wir uns auf eine Bauart geeinigt, von der sich Hans als Vogelspezialist und wir uns als Schießmeister eine wesentliche Verbesserung versprachen. Der Prototyp des Vogels geht in DA DER GEMEINE SCHIESSMEISTER durchaus lernfähig ist, besuchten wir – den nächsten Wochen auf einem SchießHorst Hoechemer und ich - unseren „Bru- stand in die Erprobungsphase. derschaftsschreiner“ Hans SchoenmaNACHDEM DAS PROBLEM „Vogel“ bekers, um mit ihm über Möglichkeiten zu sprochen war, zeigte Hans uns ein Photoberaten, dem Vogel innerhalb eines ange- album mit weiteren Holzarbeiten. Neben messenen Zeitrahmens von wunderbaren Holzkrippen der Stange zu helfen. Hans Hans schreinert seit hat er das Holzkreuz für die hat das Schreinerhand- mehr als 30 Jahren Trierpilger hergestellt und werk von der Pike auf ge- Vögel für die Bruder- die Schaukästen in Merlernt und blickt auf meh- schaft, bis heute insge- beck am Ehrenmal und in rere Jahrzehnte Berufser- samt mehr als 100. Schwaam. In seinem Garten fahrung zurück. Er ist ein steht ein Modell des BekHandwerker, der genau weiß, was er über kenbauer Hauses in Kitzbühel und das Holz sagt und was er damit machen Holzmodell der Kirche für die Spenden zur kann. Hans schreinert seit mehr als 30 Restaurierung. Im Flachsmuseum sind Jahren Vögel für die Bruderschaft, bis heu- maßstabgetreue Modelle einer Ölmühle te insgesamt mehr als 100 Stück. Daher und einer Mangel ausgestellt. Kurz, ein ist er mit der physikalischen Belastbarkeit Mann der mit Holz umzugehen weiß und der Vögel bestens vertraut. uns hoffentlich noch viele Jahre beratend und helfend zur Seite stehen wird. VON HANS HABEN WIR an diesem späten Wir möchten uns aufs Herzlichste bei Nachmittag eine Menge über Holz und dessen spezifisches Verhalten gelernt. Es Hans Schoenmakers für seine jahrzehnwar interessant zu erfahren, welche Fak- telange Unterstützung bedanken!
ALT-MERBECK Eine alte Postkarte von Frau Magda Simons zeigt die Kirche und das Kriegerdenkmal, zu der Zeit war es noch eingezäunt. Wer erinnert sich?
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Ein neuer Brudermeister GRUSSWORT DES BRUDERMEISTERS WOLFGANG POOS
LIEBE SCHÜTZENBRÜDER, VEREHRTE LESER! BEINAHE SECHS MONATE sind vergangen, seit die Generalversammlung der St. Maternus Schützenbruderschaft mich zum 1. Brudermeister gewählt hat. Die ersten Termine und Besuche haben wir, wie man es von uns gewohnt ist, routiniert und erfolgreich wahrgenommen. Obschon ich persönlich die Ausrichtung unserer Kirmes und die damit verbundenen Besuche der mit uns befreundeten Bruderschaften seit mehr als 20 Jahren aktiv miterlebe, bin ich jedes Mal aufs Neue erstaunt, wie reibungslos unsere Bruderschaft derartige Aufgaben und Verpflichtungen meistert. Es erfüllt einen mit Stolz, zu sehen, welch hohes Ansehen unsere Bruderschaft in- und außerhalb unserer Ortschaft genießt.
Alter Brudermeister Heinz Styperz (li.) Neuer Brudermeister Wolfgang Poos MAN KANN JETZT SAGEN, das wäre der Verdienst des Vorstandes, der teilnehmenden Züge oder gar des Brudermeisters, aber nichts von dem ist richtig. Tatsache ist, das Ansehen, das wir genießen, ist der Verdienst der gesamten Bruderschaft, die sich gemeinsame Ziele und Wertvorstellungen auf ihre Fahnen geschrieben haben und für diese gemeinschaftlich einstehen. Darauf können wir
stolz sein. Ein respektvolles und konstruktives Miteinander ist der Garant für eine erfolgreiche Zukunft. Unsere Bruderschaft, die seit mehr als 500 Jahren besteht, hat bewiesen, dass sie dies verinnerlicht hat und danach handelt. ICH MÖCHTE MICH noch einmal aufs Herzlichste bei meinem Vorgänger Herrn Heinz Stypertz für seine langjährige Tätigkeit als 1. Brudermeister bedanken. Er
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hat dieses Amt mit Herz und Seele wahrgenommen. Ich wünsche ihm für seine weitere Tätigkeit als Bezirksbundesmeister alles erdenklich Gute und viel Erfolg! UNS ALLEN WÜNSCHE ICH, dass wir die anstehenden Festtage gemeinsam mit unseren Majestäten, unseren Gästen und unseren Merbecker Mitbürgern harmonisch genießen werden. Besonderer Dank gilt unseren Majestäten, ihren Ministern und allen anderen die, wie auch immer, zum Gelingen unserer Kirmes beigetragen haben oder noch beitragen werden. „Für Glaube, Sitte und Heimat“ Mit bruderschaftlichem Gruß Wolfgang Poos
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Infanteriezug 30 Jahre alt Mit Walter Clingen (1997) und Hermann Holz (2006) stellte dieser Zug zweimal den Schützenkönig. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
VON HANS-PETER GERADS STILL UND LEISE 2009 GEFEIERT. Unser Infanteriezug wurde 30 Jahre alt. Heinz Hendrix, Kompaniechef im Gründungsjahr, durfte auch 2009 dieses Amt ausüben. Ein Geburtstagskuchen von Peter Zielinski wurde sonntags verzehrt. Betrachtet man die Mitglieder des Infanteriezuges,
stellt man fest, dass die Zeit nicht stehen geblieben ist. Zwei Mitglieder des Gründungsjahres sind heute noch im Infanteriezug. Versucht einmal ausfindig zu machen, wer das ist! Mit Walter Clingen (1997) und Hermann Holz (2006) stellte dieser Zug sogar zweimal den Schützenkönig. An dieser Stelle die herzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag!
Infanteriezug 1979 (li.) und 2009. Zwei Mitglieder sind schon seit der Gründung in unserem Infanteriezug.
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Die Prunkkirmes von 1960 Gerne denke ich an die PRUNKKIRMES VOR 50 JAHREN zurück und besonders an die ÜBERRASCHUNG DES DAMALIGEN VORSTANDES
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VON LOTHAR BRÖMMER MEINE GLÜCKWÜNSCHE gelten dem diesjährigen König Günther Feger und seinem Gefolge! Als Mitglied der Bruderschaft seit 1956 habe ich viele Jahre den Wunsch und Plan gehabt, wieder König in meinem Jubiläumsjahr 2010 zu sein. Doch eine heimtückische Krankheit, mit der ich seit einigen Jahren zu kämpfen habe, hat diesen Plan zunichte gemacht. GERNE DENKE ICH an die Prunkkirmes vor 50 Jahren zurück und besonders an die Überraschung des damaligen Vor-
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standes, der zur Hochzeit mit meiner Königin, die zwei Wochen nach den Kirmesfeierlichkeiten stattfand, einen Solisten der Kreisfeuerwehr-Kapelle aus Kaldenkirchen engagiert hatte, der während unserer Trauung in der Kirche zu Merbeck das „Ave Maria“ auf einer Trompete oder Posaune blies. DIE FEUERWEHR-KAPELLE Kaldenkirchen, eine Blaskapelle, war einige Jahre die Kapelle, die die Merbecker Kirmes auf der Straße und im Zelt musikalisch begleitete. Wenn auch nicht als König, so möchten wir mein Jubiläum gemeinsam mit meinen Ministern und deren Ehe-
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frauen sowie dem Königsadjutanten in der Form feiern, dass wir ein Treffen vereinbaren und gemeinsam den diesjährigen Königsball besuchen werden. ICH WÜNSCHE DEM VORSTAND, der Bruderschaft und ganz besonders dem Schützenkönig mit seinem Gefolge im Sinne unserer Losung: „Für Glaube, Sitte und Heimat“ eine erfolgreiche Prunkkirmes 2010! Die Festschrift 1960
Vor der Schule 1 Josef Peters, stellv. Bürgermeister; 2 Leo Willems, General; 3 Heinrich Lehnen, Oberleutnant; 4 Erwin Haschner, Königs-Adjutant; 5 Gerd Bonsels, Leutnant; 6 Hans-Günther Wilms, Minister; 7 Josef Wilms, 1. Kassierer; 8 Roman Skrzypek, Pfarrer; 9 Karl-Heinz Clingen, GeneralAdjutant; 10 Hubert Lütters, 2. Vorsitzender; 11 Franz Jans, Major; 12 Helene Weyers, Königin; 13 Lothar Brömmer, König; 14 Josef Weyers, 1. Vorsitzender; 15 Erich Lütters, Minister; 16 Hans Dressen, Jägerhauptmann; 17 Johann van Horrick, Bürgermeister; 18 Wilhelm Michiels, Präsident; 19 Josef Müllers, Gemeindedirektor, 20 Helmut lntven, Spies; 21 Peter-Josef Breidt, Fahnenjunker; 22 Richard Albers, Husaren-Offizier; 23 Herbert Viethen, Schwenkfahne; 24 Severin Kames, Fahnenjunker; 25 Heinrich Kames, Major-Adjutant; 26 Anton Kremers, Fahnenjunker; 27 Jakob Müller, Bruderschaftsfahne; 28 Straetener Matthias, Leutnant; 29 Heinz Küppers, Fahnenjunker; 30 Josef Kames, Hauptmann; 31 Josef Theißen, Fahnenjunker; 32 Hans Schoenmakers, Neue Bruderschaftsfahne; 33 Jakob Clingen, Fahnenjunker
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Bekim und Hari wünschen der St. Maternus Bruderschaft Merbeck schöne Kirmestage!
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Marienwallfahrt 2010 Mit der Marienbruderschaft zum HISTORISCHEN PILGERN NACH KEVELAER DIE DIESJÄHRIGE WALLFAHRT Es geht wieder nach Kevelaer! Wie jedes Jahr zur traditionellen Marien-Wallfahrt. Für die einen zu Fuß, für andere per Fahrrad oder mit dem Bus. In diesem Jahr vom 10. - 11. Juli 2010. Der Vorstand der Marienbruderschaft Merbeck möchte alle Mitglieder der Pfarrgemeinde zu dieser Wallfahrt herzlich einladen! Links: Marienwallfahrt nach Kevelaer 2003. Mit Abbé George, Wilfried Eickels, Hermann Holz, Alexander Stypertz, Günter Güttes, Herbert Hensges, Heinz Jans, Heinz Michels, Leo Müller und Carsten Michels. Oben: Ein Anhänger fürs Armkettchen
INFO Wallfahrt 10./11. Juli Samstag 10.07. 4:00 Uhr zu Fuss Samstag 10.07. 9:00 Uhr mit dem Fahrrad Sonntag 11.07. 8:00 mit dem Bus Die Wallfahrt beginnt immer an St. Maternus.
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Das Team der Praxis für Physiotherapie Merbeck wünscht allen eine schöne Kirmeszeit.!
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Maler und Lackierer Stephan Karo IMPRESSUM HERAUSGEBER St.-Maternus-Schützenbruderschaft Merbeck im Juni 2010 DESIGN Michael Körner, Dipl. Designer, www.artkonzeptkoerner.de TEXT Lothar Brömmer, Günther Feger, Hans-Peter Gerads, Hans Joliet, Gerd
FOTOS
Klingen, Michael Körner, Maria Küppers, Thomas Müller, Wolfgang Poos, Josef Theißen, Maren von Conzen u.v.a. Archiv der St.-Maternus-Bruderschaft Merbeck, Archiv Rita und Michael Körner, Walter Clingen, Hans-Peter Gerads, Tanja Theloy u.v.a.
Eschenstraße 1 41844 Wegberg-Merbeck Tel.: 02436 / 740 · Mobil: 0157 / 78336484
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Die Vogelstange hinter der Schule DIE KÖNIGE HAYDEN HOTSON, LOTHAR BRÖMMER UND WILLI CLINGEN Merbecker Schützenkönige vor 25, 50, 60 Jahren. Das Interesse Schützenkönig zu werden, war 1960 nicht allzu groß VON HANS-PETER GERADS
Erst mit dem 17. Schuss den Vogel von der Stange. Es war vor 25 Jahren. Am 16. September 1984 holte Hayden Hotson erst mit dem 17. Schuss den Vogel von der Stange. Er wurde für das Jahr 1985 unser neuer Schützenkönig. Minister wurden Günter Güttes sen. und Fred Holz; Königsadjutant wurde Toni Simons. Beim Prinzenvogelschießen ging es da etwas schneller: Manfred Viethen wurde mit dem 7. Schuss der neue Prinz unserer Bruderschaft. Zu seinen Adjutanten ernannte er Günter Güttes jun. und Kurt Schovenberg. Damit war für das Schützenfest 1985 alles gesichert.
Das Schützenfest 1960 wurde im Festzelt auf dem Kirmesplatz bei Leiter Wyen gefeiert
Die Vogelstange war hinter der Schule.
Hayden Hotson wurde für das Jahr 1985 Schützenkönig. Am 29. Juni 1985 ließ Hauptmann Hans Dressen die Schützen wie gewohnt um 16.30 Uhr antreten. Geschlossen zog man zur Kirche, um dort die Fahnenmannschaft mit der Bruderschaftsfahne abzuholen. Anschließend führt der Weg dann immer zum König, denn er muss ja auch dabei sein. Wie wir schon einmal berichteten, geht es ja ohne König nicht. In den Unterlagen der Bruderschaft ist zu lesen, dass das Wetter vom Sonnenschein bis zur Regenschauer alles geboten hat.
Vor 50 Jahren war der Vogelschuss am 22. Mai. Am Sonntag nach der Andacht zogen die Schützenbrüder geschlossen zur Vogelstange, die sich damals noch hinter der Schule befand. Das Interesse, Schützenkönig zu werden, war nicht allzu groß, so zu lesen im Jahresbericht der Bruderschaft. Es fand sich doch ein Mitglied, das die Königswürde erringen wollte.
Nach mehreren gut gezielten Schüssen holte Lothar Brömmer den Vogel von der Stange. Minister wurden Erich Lütters und Hans-Günther Wilms. Erwin Haschner wurde zum Königsadjutanten ernannt. Josef Kames war damals Hauptmann.
Zur Prunkkirmes 1960 gab es eine neue Schwenkfahne.
Das Schützenfest wurde vom 25. bis 27. Juni 1950 gefeiert. Am 24. Juni war für die teilnehmenden Mitglieder um 20.00 Uhr Antreten. Anschließend war das Errichten der Königsmaien mit einem gemütlichen Beisammensein angesagt - aber ohne Tanzabend. Die Tanzabende fanden nur von Sonntag bis Dienstag statt.
Das Schützenfest, 1960 noch Prunkkirmes genannt, war vom 25. bis 28. Juni. Die Segnung der neuen Schwenkfahne sollte der Höhepunkt sein. Für den Nachmittag waren die Bruderschaften der umliegenden Orte zur Fahnenweihe eingeladen. In den Unterlagen ist kein Wetterbericht beschrieben. Hans Peter Gerads erinnert sich, dass an allen Tagen sehr schönes Wetter war - es war seine erste Kirmes als Jäger unter Jägerhauptmann Hans Dressen.
Errichten der Königsmaien 1950 aber ohne Tanzabend. Die alte Schwenkfahne wurde 1960 ersetzt und neu geweiht. Für den Sonntagnachmittag waren die Bruderschaften der umliegenden Orte eingeladen.
Vor 60 Jahren war Willi Clingen unser Schützenkönig. Der Vogelschuss 1950 fand am 14. Mai statt. In den Unterlagen ist erwähnt, dass der König bereits nach wenigen Schüssen ermittelt wurde.
Kirmes 1950 mit König Willi Clingen und Elisabeth Clingen, den Ministern Gerd und Josef Kaumanns vor dem Haus Clingen auf der St. Maternus Straße.
COUPON Bitte auf der Rückseite die Lösung des Rätsels eintragen!
1960 zog der Schützenzug zur Vogelstange hinter der Schule.
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Bitte das Lösungswort, Namen und Adresse eintragen und den ausgefüllten Coupon am Sonntagnachmittag nach der Parade im Festzelt abgeben. Zu gewinnen gibt es in diesem Jahr: 1. Preis: ein Wertgutschein für Haus Schüppen im Wert von 50 €. 2. Preis: ein Wertgutschein für das Restaurante Vesuvio im Wert von 40 €. 3. Preis: ein Wertgutschein für die Gaststätte Merbeck Grill im Wert von 30 €. 4. Preis: ein Wertgutschein für die Gaststätte Alt Merbeck im Wert von 20 €. Die St.-Maternus-Schützenbruderschaft wünscht viel Glück beim Rätseln und ein schönes fröhliches Schützenfest 2010!
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Das große Preisrätsel 1. PREIS: EIN WERTGUTSCHEIN FÜR HAUS SCHÜPPEN IM WERT VON 50 € 2. Preis: ein Wertgutschein für das Restaurante Vesuvio im Wert von 40 € 3. Preis: Wertgutschein für die Gaststätte Merbeck Grill, Wert 30 € 4. Preis: Wertgutschein für die Gaststätte Alt Merbeck, Wert 20 € 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 BEI GENAUER DURCHSICHT der Merbecker
Kirmeszeitung lässt sich der größte Teil dieser Fragen beantworten. Die Antworten der Reihe nach in die von oben nach unten nummerierten Felder eintragen. Das Lösungswort ergibt sich aus der markierten Spalte (ä=ae, ö=oe, ü =ue). 1. Autowerkstatt in Tetelrath … 2. Werner Wolfs betreibt einen … 3. Mit 6 Jahren kommt man in die … 4. Wer erhielt 2009 das SEK am Band? 5. Vorname unseres Hl. Vaters …
6. Vorname unseres Schützenkönigs … 7. Unser Prinz 2009 mit Vornamen … 8. In Schwaam ist … … (2 Worte) bekannt 9. Das Schwalmtal ist das Tal der … 10. Kueveler hat hervorragende … 11. Eine Lackiererei betreibt Andreas … 12. 1960 wurde eine … geweiht 13. Gegenteil von kaufen … 14. Ablehnende Antwort … 15. Natursteinhandel in Wildenrath … Viel Spaß!
COUPON Des Rätsels Lösung: Hier bitte das Lösungswort, den Namen und die Adresse eintragen und diesen Coupon am Sonntagnachmittag nach der Parade im Festzelt abgeben. Lösungswort...........................................................................................................
DIE LÖSUNG DES RÄTSELS 2009: „WILLKOMMEN IN MERBECK“ Viele richtig ausgefüllte Coupons zeigen uns, dass unsere Kirmeszeitung aufmerksam gelesen wird. Die Preise und Gewinne wurden von der Königin und den Ministerinnen gezogen: 1. Preis: Susi Gerads erhielt einen Gutschein über 50 € für die Gaststätte „Alt Merbeck“. 2. Preis: Stephan Langerbeins bekam einen Gutschein über 40 € für die Gaststätte „Vesuvio“. 3. Preis: Josef Hendricks gewann einen Gutschein über 30 € für die Gaststätte „Haus Schüppen“.
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4. Preis: Stefan Strauchen gewann einen Gutschein über 20 € für die Gaststätte „Gaststätte Timmermans“.
Die Parade am Sonntag: Das muss man gesehen haben! An allen Kirmestagen mit Polizeibegleitung durch Merbeck. Zum Fahnenschwenken, Kranz niederlegen, mit viel Musik vom Trommlerkorps. Am besten mal ansehen kommen!
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Das Maternusteam unter der Leitung von Christa und Leif Schovenberg freut sich auf Ihren Besuch!
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DIE MERBECKER FRÜHKIRMES vom 26. bis 29. Juni 2010
FestProgramm
Marienaltar Der restaurierte Marienaltar wurde am 7. Mai 2010 eingesegnet
Samstag, 26. Juni 16:30 Uhr
20:00 Uhr
Antreten am Vereinslokal Abholen der Bruderschaftsfahne in der Kirche Abholen des Königs auf der Hallerstraße Errichten der Festmaien an der Hallerstraße und am Festzelt am Sportplatz Vorparade auf der Krefelder Straße Festball
Sonntag, 27. Juni 8:00 Uhr 9:00 Uhr 16:00 Uhr 18:00 Uhr
Antreten am Vereinslokal Abholen des Königs auf der Hallerstraße Hl. Messe, Gefallenenehrung am Kriegerdenkmal Musikalischer Frühschoppen im Festzelt mit dem Musikverein Klinkum - Eintritt frei Antreten am Vereinslokal Zug durch den Ort mit großer Parade Dämmerschoppen mit Tanz
Montag, 28. Juni 8:30 Uhr 9:00 Uhr 11:00 Uhr 15:30 Uhr gegen 17:30 Uhr 20:00 Uhr
Antreten am Vereinslokal Hl. Messe Musikalischer Frühschoppen - Eintritt frei Antreten am Vereinslokal Zug nach Tetelrath *** Königsparade *** Königsball
Dienstag, 29. Juni 14:30 Uhr 17:30 Uhr 20:00 Uhr
Antreten bei „NIKKI“ Fahrt nach Schwaam Schlußparade beim König auf der Hallerstraße Familien und Kränzerball
VON HANS JOLIET UND RITA KÖRNER SECHS JAHRE nach Abschluss der Komplett-Renovierung unserer Pfarrkirche ist ein wichtiger gemeinsamer Schritt gelungen. Der Marienaltar erstrahlt wieder in historischem Glanz - genau wie vor hundert Jahren. Das konnte nur gelingen, weil die Gemeinde immer wieder ihren finanziellen Beitrag dazu geleistet hat. So konnten Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat den Mut fasssen, die beiden Nebenaltäre unserer Kirche in der Werkstatt der Restauratorin Diana Grass in Leverkusen grundlegend überarbeiten zu lassen. Der Marienaltar ist zum Mai fertig geworden. Der Anna-Altar fehlt bereits. Er steht jetzt in der Werkstatt und soll zum Weihnachtsfest wieder in seiner ursprünglichen Schönheit zu sehen sein.
IM LINKEN RELIEF ist der heilige Antonius von Padua zu sehen, wie ihm das Jesuskind erschien. Im Zuge der Restaurierung wurde auch der Altartisch überarbeitet. Wir freuen uns, dass wir zum richtigen Zeitpunkt zu Beginn des Marienmonats Mai mit einer feierlichen Andacht zu Ehren der Gottesmutter den wiederhergestellten Marienaltar neu einsegnen lassen konnten. Nur wenn unsere Kirche interessant ist, haben wir die Hoffnung, dass auch in Zukunft in unserer Pfarre St.Maternus Merbeck etwas stattfinden kann. Dass wir an unserer Kirche weiter arbeiten ist ein Beispiel dafür, dass unsere Gemeinschaft lebendig ist und wir an eine Zukunft der christlichen Gemeinde glauben.
DURCH KRIEGSEINFLÜSSE , Übermalungen und Schädlingsbefall war viel von der Schönheit verloren gegangen, die der Künstler vor einem Jahrhundert mit den Altären unserer Kirche geschaffen hatte. Jetzt leben wieder Holz und Marmor, Figuren und Ornamente, Bilder und Farben. Sie können lebendig die Anliegen des Altares vermitteln: Maria im Weltall thronend als Königin des Himmels und der Erde – ein Bild aus der „Geheimen Offenbarung“ des Johannes im Neuen Testament. Daneben der heilige Josef in einer Sterbeszene.
Das Jesuskind vor der Restaurierung (links) Das Gesicht ist mit vergilbtem glänzendem Lack überzogen. Die Farben wirken dunkel. Das Jesuskind nachher (rechts) Gesicht und Hände sind wieder matt, wirken edel und haben eine ganz natürliche Ausstrahlung.
Zu allen Tanzveranstaltungen spielt die über die Grenzen hinaus bekannte und beliebte Tanz- und Unterhaltungsband „T. I. M. E.“
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Der Kirchenvorstand und der Pfarrgemeinderat möchten sich ganz herzlich bei allen bedanken, die durch ihr Interesse und ihre finanzielle Unterstützung diese Projekte fördern.
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Ungewöhnliches in Merbeck
KEIN WEINKÖNIG „Jans Heinz, Jans Heinz, wenn Du Wein trinkst, wird es dunkel, wenn Du Bier trinkst, wieder hell.“ Dieses Lied wird so lange gesungen, bis Heinz Jans wieder wach ist. Jedes Jahr am Kirmesmontag auf dem Festzelt beim Königsball ist Weinausschank. Unser Heinz aber verträgt absolut keinen Wein - sobald er etwas getrunken hat, fällt er in tiefen Schlaf.
KÖNIGLICHER DANK Nach der Kommunalwahl am 30. August 2009 war der Königsschuß Anfang September. Evelynes Plakate hingen in ganz Merbeck, sie bedankte sich für die Königswürde. Das hat es doch noch nie gegeben. Danke Evelyne!
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BAU- UND MÖBELSCHREINEREI EINBAUSCHRÄNKE TÜRELEMENTE WER IST DENN DAS? Zum 30. Geburtstag der Infanterie im letzten Jahr backt Peter Zielinski eine Torte zur Feier am Sonntagnachmittag. Darauf zu sehen ist das Bild von zwei Infanteristen. Wer erkennt die beiden alten Kameraden?
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Schwarz, Weiß oder Was? DIE WEISSEN HUSAREN: Die Merbecker Kirmes wird überwiegend von Gruppierungen geprägt, die Tradition und Gemeinschaftssinn in den Vordergrund stellen
Seit 1993 sind wir am Start. Mit der festen Absicht, in feiner Schützenpracht aufzuziehen, fiel die Wahl auf die weiße Husarenuniform.
Die weißen Husaren Einige haben in vorderster Reihe die Merbecker Schützenfeste mitgemacht. Bisherige Zugführer: Hans Eickels, Gerhard Paulsen, Severin Kames (zur Zeit)
BEFÜRCHTUNGEN ZUM TROTZ, diese Uni-
formfarbe könnte bei den üblichen Kirmesaktivitäten einige Blessuren bekommen, wurde erwartungsvoll der ersten Uniformausgabe in der Gaststätte Alt Merbeck entgegengefiebert.Was da dann den einzelnen Zugmitgliedern ausgehändigt wurde, war alles, nur nicht weiß! DENN WEGEN MANGELS an weißen Husarenuniformen konnte der Uniformverleih Hintzen nur Schwarze liefern. Mit „gefühltem Weiß“ bestritten wir dann die Kirmestage. Mancher „Spötter“ konnte sich die eine oder andere Bemerkung nicht verkneifen. Das konnte uns in den darauf folgenden Jahren, immer mit einem Schmunzeln im Gesicht, nicht davon abhalten, die schwarze Husarenuniform zu ordern. Im Merbecker Schützenleben ist eben nicht nur Tradition, sondern auch das Festhalten an gewissem „Schabernack“ möglich. Seit 2007 (zu Ehren unseres damaligen Schützenkönigs Hans Eickels) tragen wir aber nun unsere weiße Husarenuniform. Gemäß dem Motto „Yes we can“. DIE HISTORISCHEN Schützenbruderschaften, die sich im Mittelalter gebildet haben, um Werte wie den Glauben, Sitte und die Heimat zu verteidigen, haben bis heute einen hohen Stellenwert. Auch in unserem Dorf. Um die Pflege der Tradition und des Brauchtums lebendig zu erhalten, ist es notwendig, aktiv das Bruderschafts- und Kirmeswesen mitzugestalten. Bei den weißen Husaren ist dies der Fall. So haben schon einige Zugmitglieder in vorderster Reihe die Schützenfeste mitgemacht.
Weiße Husaren als Schützenkönige: Hans Eickels, Severin Kames (vor Eintritt in die weißen Husaren), Manfred Lütters (vor Eintritt in die weißen Husaren), Frater Rolf Schilken, Andreas Theißen Weiße Husaren als Prinzen: Günter Clingen (vor Eintritt in die weißen Husaren), Manfred Lütters (vor Eintritt in die weißen Husaren) Weiße Husaren als Minister: Rudi Heinrichs, Severin Kames (vor Eintritt in die weißen Husaren), Gerhard Paulsen, Willi Terporten
INFO Die Weißen Husaren im Jahre 2010. Zugführer: Severin Kames Spiess: Josef Müller Die Zugmitglieder: Leo Buschen, Mathias Beckers, Hans Keulers, Franz-Josef Strauchen, Günter Clingen, Heinz- Werner Claßen, Hans Eickels, Rudi Heinrichs, Gerhard Paulsen, Willi Terporten, Andreas Theißen
Spiele, Spaß und Basteln DIE KJM LÄDT KINDER EIN FREUT EUCH JETZT SCHON auf die Sommerferienspiele: Vom 16. bis 22. August. treffen sich alle Kinder und Jugendlichen ab 5 Jahren im Pfarrheim Merbeck. Spielen, Basteln und jede Menge Ferienspaß stehen Montag bis Donnerstag von 10-17 Uhr auf dem Programm.
Jeden Mittag gibts reichhaltiges Mittagessen. Ein Überraschungswochenende winkt Freitag bis Sonntag (Teilnahmegebühr 50,- p. Kind). Aber nur 40 Kinder können bei den Sommerferienspielen mitmachen. Bis zum 31. Juli kannst du dich gerne anmelden bei Anne von Contzen, Ringstraße 22. Noch Fragen? Tel. 0 24 34 - 24 849
Die weißen Husaren als schwarze Husaren (oben, 2001). Anstelle weißer Husarenuniformen konnte der Uniformverleih Hintzen leider nur Schwarze liefern. Unteres Bild: Als weiße Husaren 2007 zu Ehren des damaligen Schützenkönigs Hans Eickels.
Weiße Husaren als Königsadjutanten: Günter Clingen (vor Eintritt in die weißen Husaren), Heinz-Werner Claßen Weiße Husaren als Vorstandsmitglieder: Severin Kames, Manfred Lütters, Willi Terporten
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Passt alles gut? Ein letztes Zurechtrücken, noch einmal mit Allen zusammen fotografiert werden. Zum Königsball am Montag abend gibts letzte Korrekturen an den Ballkleidern, etwas Aufregung gehört immer dazu. Bis der Eröffnungstanz der Majestäten beginnt.
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Bruchlandung Von Josef Theißen: Beim Schützenfest wurde die neue Bruderschaftsfahne eingeweiht
Vor fünfzig Jahren war Lothar Brömmer König, seine Minister waren Hans Günter Wilms und Erich Lütters. ADJUTANT WAR ERWIN HASCHNER. Bei der Stellenversteigerung ersteigerte Hans Schoenmakers die neue Bruderschaftsfahne. Seine Fahnenoffiziere waren Jakob Clingen und Josef Theißen. Auf dem Festzelt wurde von den Dreien so manches Bier auf die neue Fahne getrunken. Die Stimmung war gut. Als Jakob Clingen feststellte, dass er noch mit dem Fahrrad nach Arsbeck fahren müsse, um eine neue weiße Hose für die Parade zu holen, erklärte sich Josef Theißen bereit, mit ihm zu fahren. DIE STRASSE NACH ARSBECK war damals kaum befahren. Jakob hatte seine Freude daran, die ganze Straßenbreite zu nutzen. Josef fuhr hinterher. Und so kam es, wie es kommen musste. Vor der Bahnbrücke kam Jakob von der Straße ab und fuhr die Böschung runter, Josef hinterher. Das Strauchwerk fing die Beiden auf. Erst einmal herrschte Stille. Als sie aber
Die neue Bruderschaftsfahne wird eingeweiht. feststellten, dass außer ein paar kleinen Blessuren und Kratzern alles heil geblieben war, wurde herzhaft gelacht. Die Fahrräder wurden auf die Straße geschoben, hier und da wurde etwas gerichtet und die Fahrt wurde fortgesetzt. BEIM ANTRETEN VOR DER PARADE standen beide mit blütenweißer Hose neben der Fahne. Immer wenn sie sich anschauten, mussten sie lachen, was den Anderen nicht verborgen blieb. Und so erzählten sie von der Fahrt mit der Bruchlandung. Schadenfreude und Gelächter waren natürlich groß. Und an den Kirmestagen wurde oft noch herzlich darüber gelacht.
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Öffnungszeiten: Montags - Samstags 11.00 - 22.30 Uhr Sonn- und Feiertags 11.30 - 22.30 Uhr Dienstags Ruhetag
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Von Bruet, Week on leckere Taate Die Bäckerei in Merbeck von 50 Jahren. Erzählt in Merbecker Mundart In der Backstube Bäckerei Geerkens-Forger: Franz Zielinski, Hermann Walter, Wilhelm und Matthias Geerkens. Foto von Peter Zielinski VON MARIA KÜPPERS *Die Brotmarken (rechts) gab es noch nach 1960.
Als esch Kenk woar, joaf et bej oss bloß twie Zoachte von Bruet, et Schwochtbruet on dorr Wääk, wörr liehete jenn Nuet. De Kreesch woar vorrbej, Jott sei Donk. Twie Bäckereie joaf et em Merbecker Lonk. Wörr emmer noa Forjer-Geerkens jenge. Doa kreesch man all damals lecker Denge. Mett Forjer odder Geerkens se niemes benennt, jedder em Dorp se als „Bäckere“ kennt.
De Schneie vom Wääk, ärsch huhr on breet, datt koom et Bruetmäzz duhr dann jeet. Die Schiffele hauen een brunne on een helle Siet. Mamm schneet de Wääk vörr de Brost, doch nie te wiet.
Sue vühl vorrscheie Zoarte konk man noch nett. Vörr de eate noahm man mescht datt Jlieke mett. Lädderkes Flaach, mött jedrüschte Prumme odder Aprikuese, datt jöfft et hüüt alles deepjefroare odder uut Duese.
Et woare veer Jeschwister, all onnjetraut. Will on Mariesche de Buurschaft bebaut. Mattes datt Bocke jonz joot koosch, Annsche en dorr Lade moosch.
Ömm aan Schwochtbruet te komme, joav et e eje Vorrfahre. Om Feld wosset joot et Koare, et woar prima Ware. Ne Zentner Koare noa Bäckere Mattes jebräät, Annsche sue on so vühl Bruetmarke* desch oppe Teek hinläät.
Op hüüt et feinste Denge uut de Konditorei, vörr oss woar et bij Bäckere jenau e sue fein. Eines Dares Zilinski Franz de Bäckerei öffernoam. Heaj on sii Kathy uut de Jülischer Eck wall koame.
Annsche woar kleen, huhr schläät on woar meescht jätt objereecht. Et hau sieker Nuet, datt och jedder sie Denge kreesch. Denn jedder bräät et Opst vörr sinn Taat, em Lade stong enne jruete Jläsermaat.
Datt Bruet veer-odder viefpöngisch woar, vörr te schniee et oppe bruetmaschien loach. Dees Machien däät Mamm mett de Honk bedehne. Doadraan dörfte nejt wörr Kleene.
Hüüt mett Johannes on Zilinski Pitter, jeht datt Bocke emmer witter.
Op enne Droatteller wörr die Taat dropplääte, sue wörr se dann en enne Kartong stoppe dääte. Om Raad datt janze henge drop, et jeng langs dorr Lahm,dorr Bersch eropp. Vörr de Kärmes wuard enne Bienestich bestellt. De Bienestich von Bäckere, woar dorr leckerschte oppe jonze Welt. Vorrwandte, die von wiet her koame, miehrere mött noa Heem se noahme.
Wuard Woarsch op dorr Wääk jeläät, man emmer an et Schwochtbruet däät. Et heeschet: „Bruet on Wääk obbeen, dat jeave decke Been.“ De Tiet mött de oapene Schnittsches woar noch nett sue wieht, te siehr äffe on ärmlek woar doamoals de Tiet. Jätt wennijer Fleesch, jätt miehr dönn Kruut, doabej koam kenne de huhre cholesterinwert eeruut.
INFO Merbecker Mundart Dieses Gedicht erzählt von der Zeit, als es in Merbeck noch zwei Bäcker gab. Maria Küppers, die dieses Gedicht schrieb, erinnert sich, dass sie immer zur Bäckerei ForgerGeerkens ging. Zur Kirmes wurde Bienenstich bestellt, und bis in die 60 Jahre hinein wurden noch Brotmarken benutzt.
Dorr Meahlsock jruht vörr twie staatze Wägge, Botter, Zocker on Krente däät Mamm doabej lägge. Mött HB (Heinrich Birx) woar jeteknet osse Sack. HB opper Wääk, de hau enne leckere Jeschmack. Eene äffe Wääk on eene mött Rosine drenn, jedde Weak jenge wörr mött de Meahlsock noa Bäckere hin. Hau em Stall de Sau fühl Schnagge odder Bagge, wuard be Mattes vörr die Kleene Küschkeswääk jebacke. En Moffe jetrocke dä Küschkeswääk, mött jet Melk jeweckt, wie et de Ferkeskes schmääk. De jlieke Wääk, jonz fresch, schmeek och oss Kenger, deck Botter on Kompott drop, watt woahre wörr doahenger.
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TOM MÜLLER, SHANNA COPPLESTONE, MIA KOCHS UND FRANZISKA FUGE möchten sich bitte melden, um ihren Gewinn abzuholen bei Gerd Klingen: Tel 0172-16 09 718
Am Kirmesmontag 2009 wurde Gerd Bonsels für seine Verdienste mit dem Sebastianus-Ehrenkreuz am Bande ausgezeichnet. VON HANS PETER GERADS
Gerd Bonsels wurde für seine Verdienste geehrt. Am Kirmesmontag 2009 wurde Gerd Bonsels für seine Verdienste in der St. Maternus-Schützenbruderschaft mit dem SEK (Sebastianus-Ehrenkreuz) am Bande ausgezeichnet. Gerd ist seit 1948 Mitglied in unserer Bruderschaft. In dieser Zeit hat er alle Stationen unseres Schützenwesens durchlaufen. Er war Zugteilnehmer, Leutnant, Major, von 1969 bis 1986 General, und wurde dann von der Versammlung zum Generalfeldmarschall ernannt. 1968 schoss er den Vogel ab und war unser Schützenkönig. Er ist seit 1969 beratendes Mitglied im Vorstand unserer Bruderschaft. Zu vielen Anregungen in Bezug auf Beibehaltung und Pflege der Tradition hat er beigetragen. Für seine Verdienste wurde er 1970 mit dem Silbernen Verdienstkreuz ausge-
zeichnet, 1977 mit dem Hohen Bruderschaftsorden und 1990 mit dem Sebastianus Ehrenkreuz. Weitere Auszeichnungen kamen dazu. 1997 folgte der Sebastianus Ehrenschild, ehe er 2009 mit dem Schulterband zum Sebastianus Ehrenkreuz geehrt wurde. Die Bruderschaft verdankt Gerd sehr viel und das wissen wir auch. Wir wünschen uns, dass es noch lange so bleibt!
INFO Gerd Bonsels. Alle Stationen. Zugteilnehmer, Leutnant, Major, General, Generalfeldmarschall, Schützenkönig, Mitglied im Vorstand, Silbernes Verdienstkreuz, Hoher Bruderschaftsorden, Sebastianus Ehrenkreuz, Sebastianus Ehrenschild, Schulterband zum Sebastianus Ehrenkreuz, Sebastianus-Ehrenkreuz am Bande.
Hier trifft sich Merbeck
Das Kiosk mit frischen Backwaren und dem Sitz-Café. Der Treffpunkt in Merbeck: Arsbecker Straße 14. Inhaberin Petra Mertel bietet auch zur Kirmes Blumen, Deko-Artikel und Terracotta an. Geöffnet: Mo. bis Fr. 6 bis 20, Sa. 7 bis 20 und So. 8 bis 20 Uhr. Tel. 02434-92 75 514
Die traditionelle Parade am Kirmesmontag. Nach dem Wecken am frühen Morgen mit dem Trommlerkorps ist um 8:30 Uhr Antreten am Vereinslokal, die Hl. Messe beginnt um 9:00 Uhr und um 11:00 Uhr startet der Musikalische Frühschoppen.
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Juxparade ist am Dienstag, das Thema ist immer der König, sein Beruf, seine Hobbys. Man kann das fröhliche Ereignis kaum abwarten. Zum traditionellen Schützenfest in Merbeck sind alle Besucher herzlich Willkommen und werden auf Händen getragen.
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Ereignisse wie die Merbecker Kirmes gibts auch in Südostasien KIRMES IN DEN 60ER JAHREN: Die militärische Haltung der jungen Männer ließ oft zu Wünschen über
Die Merbecker Kirmes war für uns Kinder in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts immer ein Ereignis, auf das alle erwartungsvoll hinfieberten. Wir, die 1959 aus Mönchengladbach nach Tetelrath gezogen waren, kannten so etwas nicht. VON JOACHIM KIRCHHOFF TETELRATH, das seinerzeit keine hundert Einwohner zählte, liegt nur einen Kilometer von Merbeck entfernt. Dort fand man alles, was man in Tetelrath nicht hatte. Zwei Bäcker, ein Metzger, ein größeres Lebensmittelgeschäft und eine Schmiede. Somit waren die Tetelrather ‚wirtschaftlich’ immer mehr nach Merbeck ausgerichtet als zum vier Kilometer entfernten Niederkrüchten. Tetelrath hatte nur eine Gastwirtschaft, nämlich ‚Cordula’ zu bieten. Cordula, ein Original von Wirtin, stand immer mit ‚Dutt’ hinter der Theke und zapfte geduldig das Bier. Dabei wog sie ihren Kopf gleichmäßig hin und her, wie ein Inder, der Zustimmung signalisiert. Cordula war überregional bekannt, viele Gäste von außerhalb besuchten diese Gaststätte. Von den Tetelrathern alleine hätte sie kaum leben können. Auch die soziale Ausrichtung ging Richtung Merbeck. Da waren Kirche und Friedhof, beides wurde von den Tetelrathern genutzt. Die Kirmes war ein besonderes soziales Ereignis. Die Gemeinschaft bereitete sich intensiv und gemeinsam auf die Kirmes vor. Jeder spürte, dass der Zeitpunkt näher rückte. Der Trommlerchor übte, die Feuerwehr leistete ihren Beitrag und einzelne, insbesondere Vertreter des weiblichen Geschlechts, fanden sich zusammen, um den Kirmesschmuck zu basteln (so genanntes Kränzen). DIE HERANNAHENDE KIRMES in Merbeck war selbst im kleinen Tetelrath sichtbar. Einzelne Häuser waren geschmückt. Ge-
Eine solche Kinderschar konnte man vor 50 Jahren in Merbeck auch noch sehen, heute bei uns eine Seltenheit - in Vietnam aber alltäglich. hörte ein Tetelrather zu den Kirmes-Honoratioren, so war sein Haus besonders herausgeputzt und fiel sofort ins Auge. Die Festivitäten begannen gewöhnlich am Samstagabend. Am Sonntag war der Umzug in Merbeck. Der Festplatz mit Zelt und Schaustellern stellte das Zentrum der Feierlichkeiten dar. Abends war Musik und Tanz im Festzelt. Am Montag wurde gewöhnlich nicht gearbeitet. Am Dienstag konnte die Kirmes dann offiziell beendet werden. Wir Kinder interessierten uns vor allem für die Schausteller. Merbeck hatte immerhin einige Losverkäufer, Budenbesitzer und ein Kinderkarussell. Aus Sicht der Schausteller wurde also nicht unbeträchtliche lokale Kaufkraft vermutet. An den Buden konnte man allerlei Kitsch kaufen, mit dem Luftgewehr schießen oder auf Büchsen werfen. Laut ertönte die blecherne Musik der Schausteller, sie hallte über den ganzen Festplatz. Es gab auch etwas Kirmesgeld, das sofort umgesetzt wurde. Jedes Kind hatte seine Prioritäten. Ich gab es meist für Lose oder Luftgewehr schießen aus und konnte sogar einige Male Gewinne mit nach Hause nehmen. Die Kirmes ohne Parade und Umzug war undenkbar. Der Umzug stellte den eigentlichen Höhepunkt der Kirmes dar. Er war damals schon recht aufwendig mit Pferden, Soldaten und Musik inszeniert. Die militärische Haltung der jungen Männer ließ oft zu Wünschen über, denn die meisten waren vom Abend vorher noch recht mitgenommen. Festlichkeiten wie die Kirmes fördern den sozialen Zusammenhalt, der sehr
wichtig für kleine Gemeinschaften ist. Man trifft sich auf dem Festplatz oder sitzt im Zelt an einem Tisch. Man tauscht aktuelle Neuigkeiten aus oder lästert über den Nachbarn. Man sieht Menschen, die man schon lange nicht mehr gesehen hat.
willkommen und werden verköstigt. Das Dorf ist reichlich geschmückt, denn jeder soll merken, dass gerade Fiesta ist. Einige Fiestas sind sogar überregional bekannt geworden und stellen mittlerweile Touristenattraktionen dar, die gerne besucht werden. Ich erinnere mich gerne an die Merbecker Kirmes. Meine Erinnerungen liegen mittlerweile 50 Jahre zurück. Ich verbinde die Merbecker Kirmes mit bestimmten Gesichtern, die es heute nicht mehr gibt. Ich erinnere mich, dass ein Tetelrather Schützenkönig wurde. Hein Moll, ein Skatbruder meines Vaters, hatte irgendwann (1982) den besten Schuss abgegeben und wurde König. Wenn ich mich richtig erinnere, war Josef Mertens (genannt Mertens Jupp (Old Joe), auch ein Skatbruder meines Vaters) sein Adjutant. Bei beiden waren die Hauseingänge prächtig geschmückt und die Tetelrather waren stolz.
KINDER-INFO
ALS ICH JAHRE SPÄTER auf den Philippi-
nen lebte, konnte ich feststellen, dass es Ereignisse wie die Merbecker Kirmes auch in Südostasien gibt. Die Filipinos nennen es Fiesta, die zu Ehren eines bestimmten Heiligen alljährlich in den kleinen Städten oder Dörfern stattfinden. Man feiert mit der Familie und Freunden. Man bewirtet Gäste, selbst Fremde sind
Kinder gewinnen 2009. Im letzten Jahr bekamen 18 Kinder, die in der Merbecker Kirmeszeitung auf Fotos abgebildet waren, EINEN GUTSCHEIN FÜR
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Herzlich Willkommen in Rickelrath Suchen Sie Ruhe im hektischen Alltag? Wollen Sie sich mit Freunden bei einem guten Essen treffen? Besuchen Sie unser liebevoll gestaltetes Restaurant und den gemütlichen Innenhof. Hier servieren wir Ihnen schmackhafte, frisch zubereitete Gerichte. Dazu empfehlen wir ausgesuchte Weine. Einfach ein Genuss! Dülkener Str. 86, 41844 Wegberg-Rickelrath Reservierung Tel 02434-85 89 569 www.zumnussbaum.de
Merbecker Kirmes Zeitung
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Sandwiches + Salate frisch vor Ihren Augen zubereitet
SUBWAY Blanckenmühle · Aachener Straße 75 · 41812 Erkelenz täglich von 10 - 22 Uhr · Telefon 02431-944323 © 2010 Doctor’s Associates Inc. SUBWAY® ist eine registrierte Handelsmarke von Doctor’s Associates Inc.
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K E R M E S WER KENNT DIESEN JUNGEN MANN?
Bei der Suche nach alten Bildern fanden wir dieses Foto. Die Redaktion fragt: Wer ist denn das? Und wer kann nähere Angaben dazu machen? In der nächsten Ausgabe der Merbecker Kirmes Zeitung werden wir über Ihre erfolgreiche Suche berichten. LÖSUNG 2009
41366 Schwalmtal Ndrh. · Berg 43 Tel. 02163/4223 · Fax 02163/1653 www.mewissen-baggerei.de
Nur ganz wenige Leser der Merbecker Kirmes Zeitung haben unseren Vereinswirt Kurt Beckers auf dem alten Bild erkannt. Kein Wunder: Er ist in Mönchengladbach aufgewachsen und kam nur dadurch, dass seine Großmutter bei Conrads in Tetelrath als Magd gearbeitet hat, auf die Idee, in Merbeck eine Wirtschaft zu übernehmen. Er feierte vor kurzem sein 25jähriges Jubiläum.
Merbecker Kirmes Zeitung
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Maria und Kurt sind fünfundzwanzig 1985 KOSTETE EIN GLAS BIER 1,10 DM. „Das einzige, was nicht gut ankam, war meine Hühnersuppe und das Hähnchenessen zum Geflügelmarkt.“ BEI CONRADS IN TETELRATH arbeitete seine Oma als Magd. Seine Frau Maria, gelernte Hauswirtschafterin, will gerne eine Kneipe. Grund genug für Kurt, 1985 nach Merbeck zu kommen. Als er am 11.1.1985 eröffnet, kostet ein Bier 1,10 DM, Hannen Alt und König Pilsener werden seit 25 Jahren frisch gezapft. „Sonntags beim Frühschoppen stand man in Dreierreihen an der Theke. Es wurde ene Gespritzte (Bonekamp mit weißem Korn) getrunken. Für Kinder gab es Zitsch (Limo), für die Frauen Puschkin mit Kirschen.“ errinnert sich Kurt. Viele Kegelclubs tragen jedes Jahr die Bahnmeisterschaften aus, es gibt wieder-
25 Jahr Feier in Alt Merbeck am 30. Januar 2010. Mit Country und Rockabilly-Klassikern. Kurt: „In den 25 Jahren habe ich viel erlebt. Es hat uns immer viel Freude gemacht!“
„Schnitzeltag“ Jeden Samstag ab 18 Uhr Jeden Sonntag ab 17 Uhr
Jeden Sonntag „Buffet“ ab 12 Uhr p. Person Kinder
13,50 € 7,50 €
kehrende Veranstaltungen wie Spearripsund Hähnchenessen und die Stellenversteigerung, Kirmesmontag wird gefeiert, im November ist das bekannte Martinshexen. „Ob private Feiern, oder Versammlungen, die Schwarz-Gelbe Nacht und das Vogelwegwischen, als 1994 als Horst Höchemer zum zweitenmal Schützenkönig nach 1993 wurde oder der Russenstammtisch der Moskaureisenden mit Frater Rolf und der Tanztee, hier ist immer was los.“ WIE DIE ZUKUNFT AUSSIEHT? Weiss Kurt jetzt noch nicht. Sein Haus steht schonmal zum Verkauf. Solange, bis sich ein Käufer gefunden hat, macht er weiter.
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K E R M E S
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