Merbecker Kirmes Zeitung 2012

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BEZ I RK S S C H Ü TZ E NF E S T IN ME R B E CK · S A MS TAG 23. JU NI BIS DIENS TAG 26. JUNI 2012 · 5. AUSGA B E 2 012 THEMEN HEUTE > Ein kurzes Interview mit dem Schützenkönig Seite 3 | BILDER VOM VOGELSCHUSS > Seite 6 NICHT LANG SCHNACKEN, KOPF IN NACKEN > Grüne Husaren Seite 17 | BEZIRKSSCHÜTZENFEST > Programm in der Heftmitte Seite 20/21

Merbecker Kirmes Zeitung O O S

K E R M E S König Heinrich Moll

König Bernd Merkens

Fast den Königsschuss verpasst. Die Konstellation blieb, wie in später Stunde besprochen. „Ich beschloss, den Vogel systematisch abzuschießen.“ Erinnerungen und Bilder. Seite 3

Er war gleich zweimal König bei der Kirmes in Merbeck, nämlich 1932 und 1982. Erinnerungen und Bilder Seite 9

SEIT 1502 DER TRADITION VERPFLICHTET

Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns noch eine aktuelle Meldung: Neuer Königsadjutant ist Martin Terporten, der eigentliche Königsadjutant Christian Lütters hat sich beim Sport einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt somit an den Kirmestagen aus. Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung!

Einmalig in Merbeck: 2x König + 2x Prinz + Bezirksschützenfest

Von Königen und Klompen „Die Merbecker Kirmes Zeitung hat sich als Sammlerstück etabliert. Idee, Gestaltung und Umsetzung der originellen Schriftstücke, die in ansprechender Weise Brauchtum und Momente dörflichen Zusammenlebens darstellen, kommen von Designer Michael Körner aus Tetelrath.“ (Rheinische Post, 2011)

Grußwort des Königs . . . . . . . . . . . . . . 3 Neuerungen und Änderungen . 4 Grußworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Schill Husaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Kirmes früher . . . . . . . . . . . . . . . 12/13 Klompenball . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Grüne Husaren . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Preisrätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Festprogramm + Festzug 20/21 Trommlerkorps wird 50 . . . . . . . . . . . 23 Bezirksschießen . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Klengerstu’ef . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Musikverein Klinkum . . . . . . . . . . . . . 27 Merbi sagt Danke! . . . . . . . . . . . . . . 33 Wieder Himmel un Ääd . 31/32 Kriegerdenkmal . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Mini Cooper gewinnen . . . . 34 100 Jahre Frauengemeinschaft . . . . . .37 Anstecker und Orden . . . . . . . . . 38/39

Bei der letzen Kirmes den Vogel abgeschossen: Prinz Jan Schoenmakers (links) König Bernd Merkens (rechts). Und beim Bezirksschießen das Ganze noch einmal.

„Dat han mir ja noch nie jehatt!“ Das ist noch nie dagewesen, solange man sich in der Bruderschaft erinnern kann: Der Merbecker Schützenkönig ist Bezirksschützenkönig, der Merbecker Prinz ist Bezirksprinz im gleichen Jahr, und das zum Bezirksschützenfest. HIER IM DORF DER KÖNIGE UND PRINZEN,

wurde bei der letzen Herbstkirmes der Königsvogel von Bernd Merkens und der Prinzenvogel von Jan Schoenmakers abgeschossen. Die beiden wurden im März

dazu auch noch Bezirkskönig und -prinz. Zur Frühkirmes vom 23. bis 26. Juni, die gleichzeitig Bezirksschützenfest ist, wird ein stattliches Festprogramm auf die Beine

Erinnern Sie sich?

gestellt (s. Heftmitte). Am Sonntag, 24. Juni, erwarten wir 16 Bruderschaften aus dem gesamten Bezirk, vier Musikkapellen und Fahnenschwenker zum großen Festzug um 15.30 Uhr durch unser festlich herausgeputztes Merbeck. WIR BERICHTEN ÜBER MAJESTÄTEN und Hintergründe, über das Festmaien setzen, Paraden, Gratis-Eis und Fahnenschwenken für Kinder. Vom Klompenball, Preisrätsel, über Historisches, Traditionelles, Brauchtum, Berichte über Schill-Husaren und Jägerzug, viele Bilder von der Kirmes im letzen Jahr und ganz viele Bilder von früher. UNGLAUBLICH VIELE LESER haben uns diesmal Beiträge geschickt. Mit dem Rekordumfang von 40 Seiten liegt die bereits fünfte Ausgabe der Merbecker Kirmes Zeitung hier vor Ihnen. Wir danken allen Autoren herzlich! Auf dem Weg zur Kirmes. Vor dem Hof Indersmitten. Vorn rechts Jans Käthchen, im Hintergrund Gehöft Lütters und Festmai. Das Auto gehörte wohl einem Kirmesbesucher. Foto aus den 30er Jahren. Wer hat noch Bilder von früher aus Merbeck fürs Dorfarchiv? RITA KÖRNER, TEL. 2 45 40



Merbecker Kirmes Zeitung

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Den Vogel systematisch abgeschossen SCHÜTZENKÖNIG BERND MERKENS möchte sich bei seinem Zug, den Jägeroffizieren, sowie der Nachbarschaft herzlich bedanken! GRUSSWORT DES SCHÜTZENKÖNIGS

Nach einem langen, feuchtfröhlichen Samstagabend auf der Spätkirmes kam das Gespräch, es gibt wohl keinen Anwärter, der den Königsvogel abschießen könnte. WIR KAMEN SCHNELL ZUM ENTSCHLUSS:

Bezirksschützenfest ohne König, dass geht gar nicht. Nach kurzer Überlegung stand fest: Beim Vogelschuss wird der Königsvogel abgeschossen. „Dat Portemonnaie han ich all weggeschmissen“, so wurde ich vom General nach einer verspäteten Ankunft zum Vogelschuss herzlich empfangen. Nach einigen Runden

„dat Portemonnaie han ich all weggeschmesse“ durch die Zuschauer und ein paar klärenden Worten, ob die Konstellation bleibt, wie in später Stunde besprochen, waren wir uns einig. So gingen Andre, Daniel, Christian und ich zielstrebig zur Vogelstange. Die Schießmeister hatten schon ein Grinsen im Gesicht. Ich fragte, ob genügend Munition vorhanden sei und beschloss, den Vogel systematisch abzuschießen. „Beeil dich mal, der Prinz muss auch noch!“ meinte der Schießmeister, als es Richtung 14 Uhr ging. Binnen 3 Schuss war der Vogel unten und es wurde laut gejubelt! Nach vielen Glückwünschen und der Vorfreude auf das Schützenfest sind die Vorbereitungen voll im Gange. An dieser Stelle möchte ich mich bei meinem Zug den Jägeroffizieren sowie der Nach-

Das Königspaar 2012, seine Minister und der Adjutant. V.l.n.r.: Adjutant Christian Lütters, Verena Lürpen, Minister Andre Schoenmakers, Königspaar Tanja und Bernd Merkens, Jennifer Gerads und Minister Daniel Gerads. Fotos: Hans-Peter Gerads

INFO Zum Bezirksschützenfest die Straßen und Häuser ganz festlich schmücken! Eine wunderschöne Tradition bei uns in Merbeck ist das Schmücken der Straßen mit Wimpeln, Fahnen und frischem Grün. Beim diesjährigen Bezirksschützenfest sind viele Schützen und Musikkapellen aus dem gesamten Bezirk und aus den Nachbargemeinden bei uns in Merbeck zu Gast. Ich möchte ich alle Einwohner herzlich bitten, sich mit Fahnenketten oder Fahnen als Straßenschmuck am gesamten Zugweg des Bezirksschützenfestes zu beteiligen!

Nach dem Vogelschuss 2011. V.l.n.r.: Christian Lütters, Königsadjutant; Andre Schoenmakers, Minister; Bernd Merkens, Merbecker Schützenkönig und Daniel Gerads, Minister

Es erwartet Sie gehobene Gastlichkeit mit leichter regionaler Küche, die sich an den Jahreszeiten orientiert.

barschaft herzlich bedanken! Liebe Gemeindemitglieder, liebe Schützenbrüder, liebe Leser und Freunde der Merbecker St. Maternus Bruderschaft! Ich möchte Sie herzlich einladen mit mir und meiner Frau Tanja, unseren Ministerpaaren Daniel und Jennifer Gerads, sowie Andre Schoenmakers und Verena Lürpen und unserem Adjutanten Christian Lütters dieses Fest gebührend zu Feiern. Helfen Sie uns mit Ihrem Besuch, dass das Bezirksschützenfest 2012 für alle Beteiligten zu einem schönen und unvergesslichen Ereignis wird und wir uns immer wieder gerne an diese Zeit zurück erinnern. Möge uns der Wettergott wohl gesonnen sein! Herzlichst, Bernd Merkens

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Tüschenbroicher Mühle und für unseren kleinen Gäste Gerderhahner Strasse 1 eine 18-Loch-Minigolfanlage, 41844 Wegberg bunte Ruderboote und einen Tel.: 0 24 34 / 42 80 Kinderspielplatz Fax: 0 24 34 / 2 59 17 www.tueschenbroicher-muehle.de


4 HOHE AUSZEICHNUNG FÜR KARL-HEINZ TIMMERMANS

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K E R M E S

Die Asche verwahren oder das Feuer weitergeben? NEUERUNGEN UND ÄNDERUNGEN SO PLANEN UND UMSETZEN, dass sie in Zukunft Tradition sind.

Für seine Verdienste um und für die St. Maternus Bruderschaft wurde Karl-Heinz Timmermans am Kirmesmontag mit dem Sebastianus Ehrenkreuz (SEK) ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde von Bezirksbundesmeister Heinz Stypertz verliehen.

VON WOLFGANG POOS

Vor mehr als 500 Jahren wurde unsere St. Maternus Schützenbruderschaft das erste Mal urkundlich erwähnt. LIEBE SCHÜTZENBRÜDER, VEREHRTE LESER,

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, am Kirmesmontag Ehrungen von Bruderschaftsmitgliedern vorzunehmen. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt Horst-Peter Eul, Dieter Lack und Wilfried Hennen. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt Otto Dahmen, Karl-Heinz Hirop und Rudolf Pischler. Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde geehrt Franz Josef Strauchen. Mit dem Silbernen Verdienstkreuz wurde unser Schützenkönig Willi Mertel ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!

DIE JUNGSCHÜTZEN DER ST. ADELGUNDIS SCHÜTZENBRUDERSCHAFT ARSBECK KOMMEN NACH MERBECK Das Showprogramm zum Bezirksschützenfest. Seit 1982 werden in Arsbeck Fahnen geschwenkt. In diesem Jahr kann ein Jubiläum gefeiert werden. Zur Zeit gehören 14 Kinder und 3 Erwachsene zur Gruppe der Jungschützen. Diese schwenken nicht nur auf Schützenfesten ihr Showprogramm. Sie nehmen auch seit einigen Jahren an Diözesan- und Bundesfahnenschwenkerwettbewerben teil und haben bereits einige Erfolge erzielt. Wer neugierig ist, kann die Jungschützen der St. Adelgundis Schützenbruderschaft Samstags von 11.00 bis 13.00 Uhr in der Arsbecker Turnhalle besuchen. Ganz besonders freut man sich, das Showprogramm zum Bezirksschützenfest zeigen zu dürfen. Mit freundlichen Schützengrüßen und Gut Schwenk!

Wie in jeder anderen Bruderschaft auch haben Generationen von Schützen im Laufe der Geschichte Höhen und Tiefen durchlebt. Einige Bruderschaften ginTradition, die auch heute noch lebt - wenn auch in anderer Form. gen gestärkt daraus hervor, andere wiedeJubelkönig Peter Weyers, Fahnenschwenker Hans Wolfs vor der Gaststätte Indersmitten 1954. rum sind gescheitert und existieren nicht mehr. Eins jedoch haben alle gemeinsam, Schutzes eine andere geworden. Zum Schützenbruder oder Mitbewohner diesman hat aus Erfahrungen – egal ob posi- Zeitpunkt der Gründung der Bruder- bezüglich gerecht zu werden, denn letztiv oder negativ – gelernt und letztendlich schaft stand zweifelsohne der bewaffnete tendlich sind wir Individuen mit unterwaren es ausschließlich die positiven Er- Schutz der Dorfgemeinschaft und der schiedlichen Interessen und Ansichten. fahrungen, die im Laufe der Zeit die Be- Kirche im Mittelpunkt des Interesses. Wir sollten es jedoch zumindest versuchen. Heutzutage hat der Staat diese Aufgabe Als Einer von mehreren Leitfäden kann an zeichnung „Tradition“ erhielten. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass jede übernommen und das ist auch gut so. Wo dieser Stelle die Tradition sehr hilfreich Bruderschaft, auch die St. Maternus wir als Schützen jedoch mehr denn je ge- sein, sie muss nur geachtet werden, selbst fordert sind, ist der auf die Gefahr hin, dass sie manchmal unSchützenbruderschaft, in der Pflicht steht, sich Jede Bruderschaft steht in der Schutz der Gemein- bequem sein kann. Neuerungen und Änderungen hat es in den Herausforderun- Pflicht, sich den Herausforde- schaft und der Gesellschaft. Wir müssen der Geschichte der Bruderschaften immer gen der Gegenwart zu rungen der Gegenwart zu uns daher der Not- gegeben und wird es immer geben. Wenn stellen und sich per- stellen und sich permanent wendigkeit stellen, das sie notwendig sind, müssen sie durchgemanent weiter zu entweiter zu entwickeln. Schützenwesen und führt werden. Dann jedoch sollten sie so wickeln. Im Rahmen einer solchen Entwicklung alle unsere damit verbundenen Aktivitä- geplant und umgesetzt werden, dass sie kommt man nicht daran vorbei, über ten so zu gestalten, dass sie für den irgendwann in der Zukunft die BezeichSinn und Zweck der Schützen im 21. größtmöglichen Teil sämtlicher Bevölke- nung „Tradition“ verdient haben. Das ist eine unserer gemeinsamen Jahrhundert und die damit verbundenen rungsschichten verständlich, nachvollHerausforderungen nachzudenken. Sehr ziehbar und so attraktiv wie möglich sind. Aufgaben und genau das machen wir geDie damit verbundene Aufgabenstellung rade ! schnell erkennt man, dass sich die Aufgabenstellung im Laufe der Jahrhunder- ist vielfältig und anspruchsvoll. Wir alle Mit bruderschaftlichem Gruß te geändert hat. Einerseits sind wir immer sind uns darüber im Klaren, dass es naWolfgang Poos, 1. Brudermeister noch Schützen, jedoch ist die Art des hezu unmöglich ist, jedem einzelnen

Kinderkirmes 1962 In unserem Archiv entdeckten wir Bilder der Kinderkirmes in Venn von 1962. Links: vlnr: Wilfried Michiels, Ferdi Feger, Beate Beckers geb. Kremer, Heinz Lehnen, Werner Kröhnert, Heinz-Dieter Winkler, der Kinderschützenkönig, Marita Weyers, Gisela Claßen geb. Clingen, Beate Brunen geb. Heunen, Doris Kremer, Trude Strauchen geb. Lehnen. Wer erinnert sich? Rechts: Die Fahne der Kinderkirmes. Wo ist die wohl geblieben? Bild links: Beate Brunen, Venn. Bild rechts und oben: Hans-Peter Gerads


Merbecker Kirmes Zeitung

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Liebe Schützenbrüder, liebe Schützenschwestern, Bürgermeister Reinhold Pillich, Pfarrer Huu Duc Tran, evangelischer Pfarrer Arne Thummes und 1. Brudermeister Wolfgang Poos senden Grußworte zum Bezirksschützenfest in Merbeck

LIEBE SCHÜTZENBRÜDER UND SCHÜTZENSCHWESTERN, LIEBE BÜRGERINNEN UND BÜRGER, SEHR GEEHRTE GÄSTE,

die St. Maternus-Schützenbruderschaft Merbeck feiert in diesem Jahr das Schützenfest vom 23. bis zum 26. Juni 2012. Gleichzeitig findet das Bezirksschützenfest in Merbeck statt. Gerade in der heutigen Zeit sind die Ideale der Bruderschaften „Glaube – Sitte – Heimat“ wichtige Bestandteile im Zusammenleben von Menschen. Sie können Orientierung und Halt geben. Neben der Pflege von Tradition, Kultur und Brauchtum tragen die Schützenbruderschaften u.a. durch die Gestaltung der Kirmes und durch viele andere Aktivitäten maßgeblich mit dazu bei, dass das Leben in den Dörfern der Stadt abwechslungsreich bleibt und das Miteinander der Bewohnerinnen und Bewohner gefördert wird. Auch in Merbeck ist das der Fall. Die St. Maternus-Schützenbruderschaft ist eine tragende Säule im Gemeinschaftsleben. Allen aktiven und ehemaligen Schützenschwestern und Schützenbrüdern möchte ich auf diesem Wege für ihr Engagement zum Wohle unserer Stadt Dank sagen. Ich wünsche mir, dass es der Schützenbruderschaft auch weiterhin gelingt, junge Menschen von den Idealen der Bruderschaft zu überzeugen und zum Mittun zu begeistern. Ich lade Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, aber auch alle Gäste in unserer Stadt ein, an den Veranstaltungen der Bruderschaft aus Anlass des Schützen- und Bezirksschützenfestes teilzunehmen und wünsche, dass Sie ein wunderschönes Fest und viele harmonische Stunden erleben werden. Ihr Reinhold Pillich Bürgermeister

LIEBE SCHÜTZENBRÜDER UND SCHÜTZENFREUNDE IN MERBECK UND IM BEZIRKSVERBAND WEGBERG,

Schnelllebig ist unsere Zeit. Vieles verändert sich in immer kürzeren Abständen. Traditionen brechen ab, Generationen driften auseinander, der Zusammenhalt löst sich auf. Was den Vorfahren Geborgenheit, Halt und Sicherheit gegeben hat, ist immer mehr im Schwinden.

im Namen der Evangelischen Gemeinde wünsche ich Ihnen ein schönes und gesegnetes Schützenfest. Schützenfeste sind Höhepunkte im Leben der Dörfer bei uns am Niederrhein und besonders in Merbeck, wo ja die Bruderschaft schon auf eine 510-jährige Tradition zurück blicken kann.

Diesem Prozess kann keiner entfliehen. Der Wandel schreitet unaufhörlich voran. Klagen allein hilft nicht, ebenso resignierender Rückzug. Entscheidend ist, wie man sich auf die Veränderungen einstellt und sie auffängt. Es kostet Zeit und Einsatz, in Zeiten wie dieser Verantwortung zu übernehmen, mitzudenken und mitzugestalten.

Dass in diesem Jahr auch das Bezirksschützenfest in Merbeck stattfindet, macht diese Kirmes zu einer ganz besonderen und ich bedaure ausdrücklich, dass ich am Sonntag, dem 24.06. aufgrund anderer Verpflichtungen keine Zeit habe, am Bezirksschützenfest teilzunehmen.

Darum freue ich mich, dass es auf verschiedenen Ebenen die Bereitschaft gibt, miteinander ins Gespräch zu kommen, gemeinsam die Zukunft des Schützenwesens in den Blick zu nehmen. Sowohl Gesprächsrunden in Merbeck wie auch der erste Bezirksschützentag in Beeck machen Mut, diesen Weg des Miteinanders weiter zu gehen. Der Blick in die Geschichte des Schützenwesens macht deutlich, dass der Wandel auch nicht an unseren Vorfahren vorbeigegangen ist. Auch sie beschäftigte die zu allen Zeiten wiederkehrende Frage: Wie gelingt es uns, Traditionen, auf die wir stolz sind, zu bewahren und zugleich offen zu sein für Veränderungen? Und da wünsche ich den Verantwortlichen vor Ort eine glückliche Hand und weiterhin tatkräftige Unterstützung durch die Dorfgemeinschaft. Mit herzlichem Gruß Pfarrer Tran

Aber auf die Königsparade am Montag, dem 25.06. freue ich mich schon jetzt wieder, wenn ich mit allen Merbeckern gemeinsam, egal welcher Konfession sie angehören, dieses farbenfrohe Ereignis erleben kann. Ich wünsche Ihnen allen, dass auch dieses Schützenfest wieder zu einer Rückbesinnung auf die alten Werte von „Glaube – Sitte – Heimat“ beiträgt. Ihr evangelischer Pfarrer Arne Thummes

LIEBE SCHÜTZENBRÜDER, VEREHRTE LESER !

Anlässlich unseres Vogelschusses im September vergangenen Jahres brodelte bis zuletzt die Gerüchteküche, wer für das Jahr 2012 die Königswürde erringen würde. Nachdem unser Schützenbruder Bernd Merkens dann den „Vogel von der Stange“ geholte hatte waren sich alle einig, dass die St. Maternus Schützenbruderschaft einen mehr als würdigen Schützenkönig bekommen hatte. Nach der Überreichung des Königssilbers entschloss sich unser zweimaliger Schützenprinz Jan Schoenmakers die Prinzenwürde ein drittes Mal zu erringen, setzte diesen Entschluss erfolgreich um und bekam von seinem freudestrahlenden Großvater Hans Schoenmakers die Insignien der Prinzenwürde überreicht. Manch einer war spätestens zu diesem Zeitpunkt geneigt zu sagen: „Besser geht es nicht, wir haben einen verdienten König, einen verdienten Prinzen und dürfen im Jahr 2012 die befreundeten Bruderschaften anlässlich des Bezirksschützenfestes in Merbeck willkommen heißen!“ Das war der Stand der Dinge bis zum 21. März 2012. An diesem Tag errangen unsere Majestäten anlässlich des Bezirksschießens in Tüschenbroich sowohl den Titel des Bezirkskönigs, als auch den Titel des Bezirksprinzen und ich darf mir die Freiheit nehmen, im Namen Aller auf das Herzlichste zu diesen Erfolgen zu gratulieren! Die St. Maternus Schützenbruderschaft wünscht unseren Majestäten eine prachtvolle Kirmes und lädt alle Mitbürger und Leser unserer Kirmeszeitung ein, anlässlich unserer Frühkirmes ein paar schöne Tage mit uns in Merbeck zu verbringen. Ich darf mich jetzt schon bei Allen, die zum Gelingen unserer Kirmes beigetragen haben oder noch beitragen werden, auf's Herzlichste bedanken! „Für Glaube, Sitte und Heimat“ Mit bruderschaftlichem Gruß Wolfgang Poos (1. Brudermeister)


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Einige SchĂźtzenvereine ermitteln ihren KĂśnig bei einem VogelschieĂ&#x;en. In Merbeck ist das bei der Spätkirmes im Herbst. Wer zuerst den Vogel abschieĂ&#x;t, ist KĂśnig. Es folgt der Abschuss des Prinzenvogels. Wir zeigen die Bilder vom Vogelschuss 2011.


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Hallo Bernd! Mit unserem neuen SCHÜTZENKÖNIG BERND MERKENS sprach Hans-Peter Gerads

VON HANS-PETER GERADS

Hallo Bernd, darf ich Dir einige Fragen, über Deine Person, Deine Familie, stellen? Wir möchten gerne unsere Pfarrangehörigen informieren, wer unser neuer König ist. BERND MERKENS: Ja, gerne. Bernd, wann wurdest Du geboren? BERND MERKENS: Ich wurde am 26. Juni 1982 in Mönchengladbach geboren. In Merbeck ging ich zur Grundschule. Anschließend besuchte ich die Edith-SteinRealschule mit Abschluss in Wegberg. Nach meiner erfolgreichen Tischlerlehre und dem absolvierten Grundwehrdienst habe ich eine Fortbildung zum staatl. gepr. Holztechniker und Tischlermeister gemacht. Im Jahre 2011 haben wir, meine Frau Tanja und ich, den Bund der Ehe geschlossen.

Der neue Schützenkönig Bernd Merkens. Bild: Hans-Peter Gerads Was sind Deine Hobbies? BERND MERKENS: Meine Leidenschaft ist

der Fußball. In der F-Jugend begann ich beim MSV mit Fußballspielen bis hin zur 1. Mannschaft. Heute spiele ich nur noch

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in der „Alten-Herren-Mannschaft. Seit 2010 bin ich auch im Vorstand des MSV. Bernd, seit wann bist Du in der Merbecker Bruderschaft? BERND MERKENS: Mitglied in der Bru-

derschaft bin ich seit 1998. Angefangen hab ich im Jägerzug. Gerne erinnere ich mich an diese Zeit zurück. 2001 war ich Prinzadjutant. Seit der Gründung der Jägeroffiziere im Jahre 2003 bin ich dort Mitglied. 2004 war ich Zugführer der Jägeroffiziere und seit 2007 bin ich Fähnrich. Ja, und 2011 habe ich den Vogel abgeschossen und wurde Schützenkönig unserer Bruderschaft. Ach ja, im März 2011 wurde ich auch noch Bezirksschützenkönig des Bezirksverbandes Wegberg. Bernd, danke für das Gespräch und den Einblick in Deine Gedanken. Möge das Schützen- und Bezirksschützenfest noch lange in Deinen Erinnerungen bleiben. Für das Fest selber wünschen wir Dir alles Gute!


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Natürlich Blau! Was sonst? Alle könn’ marschiern, nur die Schill’schen nicht! DIE SCHILL-HUSAREN: Enfant terrible der Merbecker-Kirmes! VON HEINZ-WILLI MERTEL

Oft gescholten, viel verspottet, doch durch alle Höhen und Tiefen, die wir miteinander durchlebt haben, hat ein Häufchen wackerer Husaren stets die blau-weiß-rote Fahne mit dem springenden Ross in der Mitte hoch gehalten. MITTLERWEILE haben wir unseren Platz in der Bruderschaft gefunden. Denn Taten sprechen mehr als tausend Worte. Es begann in der Mitte der neunziger Jahre, als viele gleichgesinnte Schützenbrüder sich nach einer neuen Heimat außerhalb der etablierten Züge umsahen. Der alt ehrwürdige Reiterzug löste sich auf. Der Rest fühlte sich zu alt für den Jägerzug. Auf Bestreben von Frater Rolf Schilken OCarm, damals Präses der St. Maternus Schützenbruderschaft und Gründungsmitglied der Schill-Offiziere Merbeck, wie der Zug zuerst hieß, wurde der Antrag an die Bruderschaft gestellt, einen neuen Zug zu gründen. Die Gründung erfolgte während der Spätkirmes 1995. Die Gründungsurkunde wurde von allen Gründungsmitgliedern auf einem Bierdeckel unterzeichnet. Gegen einige Widerstände und nach Umschiffung einiger Unwägbarkeiten und Formalitäten zog der am 14.11.1996 offi-

INFO Der Schill-Husaren Zug. Daniel Kurzweg (Shorty – Franz Jupp), Major; Ralf (Tingel Tangel Bob) Schiller, Rittmeister; Hans-Willi (Enten Willi) Raven, Rittmeister; Ian (Methusalix) Livermore, Rittmeister; Jürgen (Pebbles) Landscheiten, Rittmeister; Christoph (Bam Bam) Görtz, Rittmeister; Andreas (Brillux) Güttler, Oberleutnant; Rene (Karlchen) Hastenrath, Oberleutnant; Heinz-Willi (Inkasso Willi) Mertel, Oberleutnant und Spieß; Ralf (Lucky) Schmidtke, Oberleutnant; Dominik (Newton) Rixen, Leutnant; Alexander (Körper) Märtel, Leutnant; Frederik (Wolle) Schmidtke, Leutnant; Dennis (Fury) Mertel, Fähnrich, Sascha (Doc) Beines, Fähnrich; Heiko (ET) Beckers, Passiv; Udo (ICE MAN) Schieke, Passiv; Dieter (Küchenbulle) Jansen, Passiv.

Die Schill-Husaren im Jahr 2010. Bild: Archiv Schill-Husaren Nach schweren Zeiten und zu einem ziell neu gegründete Zug der 1. Schill-Husaren Merbeck zum ersten Mal bei der Zeitpunkt, als wir kurz vor der Auflösung Frühkirmes 1997 in der blauen Uniform standen, stießen mit Kenneth (MACK) McCarthy und Jürgen Landscheiten zwei der Schill’schen Offiziere auf. neue Mitglieder zu uns. Die beiden schlosSAMSTAG ABEND UM 19:00 UHR: Antreten zum Exerzieren auf dem Schulhof der sen wichtige Lücken und sorgten durch die Gewinnung neuer Mitglieder dafür, dass Grundschule in Merbeck. Befehl vom General! Unsere ersten der Zug zu dem wurde, was er heute ist. drei Vorbeimärsche bei der Parade fanden Unter allen Mitgliedern gilt der gleiche unter den Augen des damaligen Königs und der Generalität keine Gnade. Aus die- Kodex: „Einer für Alle und Alle für Einen.“ Unter diesem Koser Zeit stammt auch dex bildet sich das Leder Ausruf: „Alle könn’ ben in der Gruppe ab, marschiern, nur die Unter allen Mitgliedern so dass niemand alleiSchill’schen nicht!“ gilt der gleiche Kodex: ne da steht, wenn er Hans Eickels, „Einer für Alle und einmal Hilfe braucht. Hauptmann der weisAlle für Einen.“ Das Leben in der sen Husaren und Gerd Hendrix, Kapitän Leutnant der Marineof- Gruppe beinhaltet nicht nur das gemeinfiziere, weihten uns während dieser Ver- same Aufziehen in Uniform bei der Kirmes, anstaltung in die hohe Kunst des Mar- sondern auch das gemeinsame Miteinander im Alltag. schierens ein. Wir als 1. Schill-Husaren Zug Merbeck In den folgenden Jahren durchlebten und durchlitten viele Zugmitglieder ihre stehen treu zu den Werten und Zielen der Teilnahme während diverser Kirmesver- St. Maternus-Schützen-Bruderschaft Meranstaltungen, ohne wirklich für Kontinu- beck und werden den Standard, den wir heute an den Tag legen, weiter ausbauen ität zu sorgen.

und verfolgen, treu den Werten, die wir uns alle auf die Fahne geschrieben haben: Für Glaube, Sitte, Heimat

INFO Die Schill-Husaren in der St. Maternus Bruderschaft: Bisherige Zugführer: Daniel Kurzweg (6x), Jürgen Landscheiten, Christoph Görtz, Karl-Heinz Blaankaert (2x), Hans-Willi Raven, Ian Livermore, Benjamin Kurzweg, Michael Feger, Ralf Schiller, Michael Riesebeck, Frank Zierold Schill-Husaren als Schützenkönige: Jürgen Landscheiten (2004), Daniel Kurzweg (2009), Heinz-Willi Mertel (2011) Schill-Husaren als Prinz: Benjamin Kurzweg, Michael Feger, Karl-Heinz Blaankaert Schill-Husaren als Minister: Andreas Güttler, Frank Zierold, Ian Livermore, Jürgen Landscheiten Schill-Husaren als Königsadjutanten: Daniel Kurzweg


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Impressum HERAUSGEBER

St. Maternus Schützenbruderschaft Merbeck 5. Ausgabe, Juni 2012 TEXTE

Hans-Peter Gerads, Michael Körner, Gerd Klingen, Hans Eickels, Volker Eickels, Anke Eickels, Willi Mertel, Maria Küppers, Willi Küppers, Jan Schoenmakers, Wolfgang Poos, Thomas Müller, Bernd Merkens, Heiko Katthagen, Marlene Stypertz, u.v.a. FOTOS

Archiv der St. Maternus Schützenbruderschaft Merbeck, Hans-Peter Gerads, Dorfarchiv Merbeck von Rita und Michael Körner u.v.a. KONZEPT, DESIGN UND DRUCK

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Schützenprinz und Bezirksschützenprinz in einem. Von links nach rechts: Rebekka Rütten, Prinzadjutant René Schoenmakers, Prinzessin Stephanie Koeser, Prinz Jan Schoenmakers, Kathrin Rütten, Prinzadjutant Markus Müller. Bild: Hans-Peter Gerads VON PRINZ JAN SCHOENMAKERS In den letzten Jahren hat mir die Merbecker Kirmes viel Freude gemacht, weshalb ich mich dazu entschlossen habe, als dann auch noch Bernd das Königsamt übernommen hat, ein letztes Mal Schützenprinz zu werden.

Ich hoffe sehr, dass wie in den vergangenen Jahren, die Straßen zu unserem Bezirksschützenfest schön geschmückt werden und die Zuschauer ihren Teil dazugeben. Ich freue mich auf eine schöne Kirmes mit allen Majestäten 2012. Ihr Jan Schoenmakers

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1. Bruderschaftstag VON HEDWIG KLEIN

Der Bezirksvorstand der Historischen Schützenbruderschaften Wegberg hatte am 17. März 2012 zum ersten Mal zu einem Bruderschaftstag ins Pfarrheim Beeck eingeladen. Bezirksbundesmeister Heinz Stypertz freute sich sehr über die positive Resonanz, konnte er doch rund 60 Teilnehmer aus den 10 Bruderschaften der GdG Wegberg begrüßen. Bezirkspräses Pfr. Tran stellte die historische Entwicklung der Bruderschaften in den Mittelpunkt seines Referates. Er machte eine Standortanalyse, beschrieb Möglichkeiten für die Zukunft und entwickelte mit den Teilnehmern mögliche Wege zu den aufgezeigten konkreten Zielen. Die Bruderschaften haben sich im Mittelalter gegründet, um den damaligen politischen Unwirren entgegen zu treten, Hilfe zu leisten und das Eigentum anderer zu schützen. Im Laufe der Jahrhunderte engagierten sie sich im religiösen, im sozialen und im wirtschaftlichen Bereich. Sie schlossen sich den Ortskirchen an. Ziele ihres Engagements waren solidarisches Miteinander bzw. gelebte christliche Nächstenliebe. Sie bildeten Gebetsgemeinschaften und reagierten auf die jeweiligen sozialen Notsituationen. Die Bruderschaften durchlebten in ihrer Geschichte aufgrund sozialer Entwicklungen Blütezeiten, aber auch Zeiten des Niedergangs. Da sie aber zur Kirche gehörten, haben sie zu keiner Zeit den Boden unter den Füßen verloren. Nach diesem Grundsatzreferat bildeten die Teilnehmer drei Arbeitsgruppen, in denen sie sich mit der Rolle der Bruderschaften in der Kriegs- und unmittelbaren Nachkriegszeit auseinandersetzten, Probleme und Chancen der Gegenwart beleuchteten und Zukunftsmöglichkeiten für die Bruderschaften erarbeiteten. Dabei beschäftigte sie auch die Frage ihres derzeitigen Erscheinungsbildes in der Öffentlichkeit. Fazit war: Die Bruderschaften haben sich immer notwendigen aktuellen Anforderungen in Kirche und Gesellschaft gestellt, Umbrüche durchlebt und Antworten auf die Herausforderungen der jeweiligen Zeit gegeben. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass das zu leisten auch in der heutigen Zeit erforderlich ist, weil veränderte gesellschaftliche Gegebenheiten und ein Wertewandel neue Positionen und Antworten erfordern. Bruderschaften müssen mehr sein als Kirmesvereine. Wichtig ist, dass sie um ihre Identität wissen, aktive Kinder- und Jugendarbeit praktizieren, Flagge zeigen und sich öffentlich engagieren, Kommunikation miteinander pflegen, tragfähige Formen von Gemeinschaftsleben entwickeln und Leben und Zusammenleben heute im Lichte des Evangeliums betrachten. In groben Zügen referierte Pfr. Tran abschließend über Inhalte der Sinus-Milieu-Studie. Die Veranstaltung schloss mit einer eindrucksvollen Eucharistiefeier, die vom Bläser-Ensemble Rath-Anhoven mitgestaltet wurde. Danach trafen sich die Teilnehmer zu einem gemütlichen Ausklang im Pfarrheim, der auch noch zu regem Gedankenaustausch genutzt wurde. Der 1. Bruderschaftstag der Wegberger Schützen war eine runde, gelungene Sache. Weitere werden folgen, um die Zukunft des Schützenwesens in der GdG Wegberg verantwortungsbewusst mitgestalten zu können.

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So war Kirmes in Merbeck früher HEINRICH MOLL AUS TETELRATH. Vor 80 und 30 Jahren Schützenkönig.

Oben und rechts: Kirmes 1932. Heinrich Moll ist König. Bilder: Consoir, Tetelrath

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Kirmes 1982. Heinrich Moll ist König. Elli und Königsadjutant Günter Clingen, Agnes und Minister Willi Stypertz, Cordula Moll und König Heinrich Moll, Annemie und Minister Peter Bonsels. Bild: Annemie Bonsels


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Aus den Protokollbüchern DIE GESCHICHTE DER BRUDERSCHAFT IN ZAHLEN. Was geschah vor 60 Jahren? Wer war 1952 Schützenkönig der Bruderschaft? VON HANS-PETER GERADS

„Nachdem wir im vorigen Jahr dies schöne Fest mit solcher Aufmachung in Wegberg miterlebt haben, sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass uns etwas Derartiges unmöglich ist.“ Zunächst erlaubt uns dies unsere finanzielle Lage nicht, da wir nur über einen kleinen Saal verfügen und somit ein Zelt und doppelte Musik besorgen müssten. Außerdem eignet sich unser Dorf zu einer derartigen Aufstellung total nicht“ wurde mit Schreiben vom 17. Februar 1952 dem Bezirksverband der historischen Schützenbruderschaften des Erkelenzer Landes mitgeteilt. 1952, BEI DER GENERALVERSAMMLUNG

am 27. Januar, sollte auf die Ausrichtung eines Kreisverbandsfestes in Verbindung mit der 450-Jahr Feier der Bruderschaft verzichtet werden. Da die Entscheidung zum Vogelschuss 1952 noch nicht gefallen war, wurde am 27. April eine erneute Generalversammlung einberufen. Hier wurde das Vogelschießen beschlossen, weiterhin das Kugelgeld auf 4 DM erhöht und für neu eintretende Mitglieder das Königsgeld bei 2 DM belassen. Zum Vogelschießen trat die Bruderschaft vor der Gaststätte Kaumanns am 18. Mai 1952 an. Nach der Eingliederung des Königs und der Fahnen wurde der Herr Pastor abgeholt. Man marschierte zur Vogelstange auf dem Gelände der ehemaligen Volksbank, gegenüber Hubert Wyen. Mit dem 250. Schuss holte Willi Lamertz den Vogel von der Stange und war neuer Schützenkönig. Er nahm jedoch Abstand von der Königswürde und zahlte als Entschädigung 100 DM. Jetzt musste der Vogel neu geschossen werden: Am 25. Mai errang Werner Bonus die Königswürde. Mit wievielen Schüssen ist nicht vermerkt.

Merbecker Kirmes 1952. Im Hintergrund eine Reklamesäule mit Werbung für Lux Zigaretten und Linde’s Muckefuck* Am 25. Mai errang Werner Bonus die Königswürde. Minister waren Willi Clingen und Hubert Lütters, Adjutant war Fritz Küppers. Archivbild der Bruderschaft DAS BEZIRKSVERBANDSFEST in Verbindung mit der 450-Jahr Feier wurde dann doch vom 29. Juni bis 1. Juli 1952 gefeiert, zusammen mit dem Schützenfest. Spätkirmes 1952 war am 14./15. September. 1962: SEBASTIANUSFEIER UND GENERALVERSAMMLUNG AM 21. JANUAR. Mit ei-

nem gemeinsamen Essen, das Lokal war bis auf den letzten Platz belegt, begann die Versammlung in der Gaststätte Indersmitten. Die Abstimmung sollte über den Vogelschuss erfolgen: in diesem Jahr sollte kein Aufzug sein, der Vogelschuss aber an einem der Kirmestage stattfinden. Vom 24. bis 25. Juni wurde die Kirmes mit Vogelschuss gefeiert. Nach Ehrenschüssen von Altkönig Otto Dahmen, Pfarrer und Brudermeister errang Helmut Viethen die Königswürde. Das Schützenfest für 1963 war gesichert. Über die Anzahl der Schüsse ist nichts vermerkt. Am 16./17. September war Spätkirmes. 1987, VOR 25 JAHREN, WAR GENERALVERSAMMLUNG AM 17. JANUAR. Gerd Bon-

sels, bei der Frühkirmes 1986 zum Generalfeldmarschall ernannt, wurde von der Versammlung bestätigt. Im Vorstand des Jahres 1987 waren Günter Güttes (Brudermeister), Hans Stockfleth (Stellvertreter), Fred Holz (Kassierer) und Heinz Michels (Schriftführer). Beisitzer waren Hans Dahmen, Bernhard Kellner und Josef Timmermans.

Frühkirmes 1987 war vom 27.- 30. Juni. Schützenkönig war Michael Feger, seine Minister Heinz Michiels und Herbert Heinen und Günter Clingen (Königsadjutant). Prinz war Norbert Gehlen, seine Adjutanten Stefan Scheerers und Hans Krükel, ein Trio aus dem Marinezug. Spätkirmes mit Vogelschuss war vom 12. bis 14. September 1987. (Bild unten). Bild: Trude und Michel Feger

In den Jahren zuvor war die Feuerwehr Mitgestalter der Spätkirmes, dieses Jahr wurde ohne sie gefeiert. Sonntag 16:00 Uhr hieß es antreten am Vereinslokal „Alt Merbeck“. Es sollte ein neuer Schützenkönig ausgeschossen werden. Nach Ehrenschüssen von Präses Pfarrer Damhuis, Brudermeister Günter Güttes und Altkönig Michael Feger begann ein kurzer Zweikampf zwischen Helmut Viethen und Fred Holz.

MIT DEM 14. SCHUSS holte Helmut Vieten den Vogel von der Stange. Er wurde nicht nur neuer Schützenkönig, sondern auch Kaiser der St. Maternus Schützenbruderschaft. Nach den Jahren 1963 und 1977 holte Helmut in diesem Jahr zum 3. Mal den Vogel von der Stange. Erwähnenswert ist noch, dass in diesem Jahr am 7. März ein Skatturnier im Vereinslokal ausgetragen wurde. Der MSV feierte in diesem Jahr sein 75jähriges Bestehen. Die Bruderschaft nahm mit einer Mannschaft an der Dorfmeisterschaft teil.

*Linde’s Malzkaffee auch Muckefuck genannt, bezeichnet ein kaffeeähnliches Getränk, das meist aus einer Mischung verschiedener Getreidesorten hergestellt wird und oft auch Zichorie enthält. Im Gegensatz zu Bohnenkaffee enthält dieses auch als Kaffeeersatz oder Ersatzkaffee bezeichnete Getränk kein Koffein.

INFO Schlagzeilen 1987 • Klage gegen Merbecker Kirmes zwingt Rat zur Sondersitzung. • Merbecker Spätkirmes kann stattfinden. • Nach Aachener Verwaltungsgerichtsurteil: Merbecker dürfen bis zwei Uhr Kirmes feiern.


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Marienwallfahrt HISTORISCHES PILGERN mit der Marienbruderschaft nach Kevelaer DIE WALLFAHRT IN DIESEM JAHR VOM 7. - 8. JULI 2012

Marienwallfahrt Kevelaer 1957. Hans-Peter Gerads, Pfarrer Skrzypek, Christine, Else und Elisabeth Gerads, Katharina Botz. Foto: Beate Brunen, Venn

Es geht wieder nach Kevelaer! Wie jedes Jahr zur traditionellen Marien-Wallfahrt. Für die einen zu Fuß, für andere per Fahrrad oder mit dem Bus. Der Vorstand der Marienbruderschaft Merbeck möchte alle Mitglieder der Pfarrgemeinde zu dieser Wallfahrt herzlich einladen!

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INFO Die Wallfahrt 7. / 8. Juli Samstag 7.7. 4:00 Uhr zu Fuß Samstag 7.7. 9:00 Uhr mit dem Fahrrad Sonntag 8.7. 8:00 mit dem Bus Die Wallfahrt beginnt immer an der St. Maternus Kirche.

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Bekim und Hari wünschen der St. Maternus Bruderschaft Merbeck schöne Kirmestage!

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Die alte Tradition lebte beim letzten Klompenball wieder auf. Die schönsten Klompen wurden prämiert.

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Der Vorstand dankt. FÜR DIE GROSSARTIGE UNTERSTÜTZUNG unseres Schützenfestes bedankt sich der Vorstand der St. Maternus Schützenbruderschaft Merbeck bei allen Inserenten auf's Herzlichste. Alle Schützenbrüder und Leser werden gebeten, sich bei Bedarf der Inserenten dieser Merbecker Kirmeszeitung zu erinnern.

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Schuld sind immer die Frauen DIE GESCHICHTE EINES BERÜHMTEN BIERDECKELS. VON VOLKER EICKELS

Gabriele Krämer und meine Frau Melanie meinten, dass es doch viel schöner wäre, mitten in einem Zug Schützenfest zu feiern, als das ganze nur als Außenstehender zu erleben. BEGONNEN HATTE ALLES Frühkirmes 1999 an der Theke. Gabriele Krämer und meine Frau Melanie meinten, dass es doch viel schöner wäre, mitten drin zu sein und in einem Zug Schützenfest feiern zu können, als das Ganze nur als Außenstehender zu erleben. Thomas Krämer und mich brauchten sie nicht lange zu überreden. Schnell einig waren wir uns, dass wir einen neuen Schützenzug gründen wollten, weil wir sonst den Altersdurchschnitt der anderen Züge gesprengt hätten. Die Suche nach weiteren Mitstreitern fiel uns im Thekenbereich nicht schwer, standen dort doch so einige ahnungslose, feierfreudige Aspiranten.

INFO Nicht lang schnacken, Kopf in Nacken, alles für den Dackel, alles für den Club. Trinkspruch der grünen Husaren

Hier begann die Geschichte unseres berühmten Bierdeckels. Irgendwie musste das Ganze schriftlich festgehalten werden, also hat sich Melanie kurzerhand einen

Die grünen Husaren bei der Abholung am Wachlokal in Tetelrath am Kirmesmontag 2011 Bierdeckel geschnappt und die Vereinbarung geschrieben: „Verpflichtung für Schützenzug 2000, bei Nichteinhaltung 50l Bier, Merbeck 28. Juni 1999“. Unterschrieben haben an diesem Abend neben Thomas Krämer und Volker Eickels noch Georg Terporten, Stephan Langerbeins, Helmut Küppers, Thomas Heinen und Ralf Jacobs. An diese Zusage hielten sich sechs der sieben, fünf sind immer noch dabei. WEITERE VERANSTALTUNGEN und Gelegenheiten im dörflichen Leben wurden genutzt, weitere Jungs zu finden, um die Gruppenstärke zu erhöhen. Ein Strafenkatalog wurde erstellt, gemeinsam wurde nach einem Gruppennamen und der passenden Uniform gesucht. Passend zum Lied „150 Mann un en Fahn vürren dran...“ war schnell klar: Die Uniform musste grün sein. Da eine Uniform als Jägeroffizier vom Vorstands abgelehnt wurde, entschieden wir uns nach Stöbern durch „Fachliteratur“ für die Uni-

form der „Grüne Husaren“.Aus einem Bericht: „Husaren sind immer schlagfertige, in allen Lagen unverdrossene, schnelle, kühne, entschlossene, schlaue und verwegen handelnde leichte Reiter. Sie wurden für den sogenannten kleinen Krieg, für die Aufklärung, für stoßweises Vorgehen, für die Verunsicherung und Störung des Gegners als leichte Kavallerie eingesetzt.“ Soweit die Definition und Aufgabe der Husaren aller Kolör. Im Nachhinein kann man sagen, dass dies auch absolut zu uns passt. Wenn das mit dem „leichten Reiter“ an Pferdestärke mangelt, bemühen wir uns an so mancher Front mehr. WIE UNSER LIEDHEFT mit eigenen Texten nicht nur für den „Spalierkampf“ am Montag, ist auch unser Trinkspruch „Nicht lang schnacken, Kopf in Nacken, alles für den Dackel, alles für den Club“ sehr kreativ und einzigartig in Merbeck. Und begeben wir uns auf „Herrentour“, ist so mancher Fahrradweg und Feldgraben nicht vor uns sicher.

Unsere Frauen sind am Schützenfest aktiv und unterstützen uns als Wasserlieferant zu den Paraden, Ideengeber und Mitgestalter für Juxparade oder Klompengestaltung. Sie sorgen auch für Stimmung in der Gruppe, wie z. B. die Sicherheitsverwahrung des allein am Tisch zurückgelassenen Krokodilbrots des Marinezugs im letzten Jahr. Es wurde so lange auf das Krokodil aufgepasst, bis es uns geschenkt wurde. Kräuterbutter, Butter und Marmelade bekamen wir dann auch noch gebracht. Welch ein Service! Lieber Marinezug, wir danken Euch und der Frechheit unserer Frauen (im speziellen einer). Vielen Dank, es hat sehr gut geschmeckt. Tradition ist das Grillen mit den Kindern am Dienstagmittag und der Kaffeeklatsch der Frauen, nachdem wir Husaren zum Antreten nach Schwaam gefahren worden sind. Wir freuen uns auf ein schönes Schützenfest mit Bezirksschützenfest mit unserem Königshaus und sind stolz unser Wachlokal in diesem Jahr in Tetelrath direkt neben der Königsresidenz zu haben. Unten: Die Vereinbarung Fotos: Michael Körner

COUPON Bitte auf der Rückseite die Lösung des Rätsels eintragen!

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Bitte das Lösungswort, Namen und Adresse eintragen und den ausgefüllten Coupon am Sonntagnachmittag nach der Parade im Festzelt abgeben. Zu gewinnen gibt es in diesem Jahr: 1. Preis: ein Wertgutschein für Haus Schüppen in Schwaam im Wert von 50 €. 2. Preis: ein Wertgutschein für die Gaststätte Merbeck Grill im Wert von 40 €. 3. Preis: ein Wertgutschein für das Restaurante Vesuvio im Wert von 30 €. 4. Preis: ein Wertgutschein für die Gaststätte Timmermans in Schwaam im Wert von 20 €. Die St.-Maternus-Schützenbruderschaft wünscht viel Glück beim Rätseln und ein schönes fröhliches Bezirksschützenfest 2012!


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Das große Preisrätsel 1. PREIS: EIN WERTGUTSCHEIN FÜR HAUS SCHÜPPEN IN SCHWAAM IM WERT VON 50 € 2. Preis: ein Wertgutschein für die Gaststätte Merbeck Grill im Wert von 40 € 3. Preis: Wertgutschein für das Restaurante Vesuvio, Wert 30 € 4. Preis: Wertgutschein für die Gaststätte Timmermans in Schwaam, Wert 20 € 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

BEI GENAUER DURCHSICHT dieser 5. Ausgabe

der Merbecker Kirmeszeitung lässt sich der größte Teil dieser Fragen beantworten. Die Antworten der Reihe nach bitte in die von oben nach unten nummerierten Felder eintragen. Das Lösungswort ergibt sich aus der markierten Spalte (ä=ae, ö=oe, ü =ue). 1 Vorname des Schützenkönigs 2 Autohaus am Lichtenberg 3 Hier ist man … Willkommen 4 Vorname des Königsadjutanten 5 VW-Auto-Service 6 Der Förder-

verein St. Maternus sagt … 7 Bei schönem Wetter trifft man sich vor dem … 8 Gut für den Kreis Heinsberg 9 Vier Rosen bei der Heuherberge 10 König vor 25 Jahren 11 Klinker und Fliesenfachhandel 12 Der mit der Badewanne 13 Inserent mit Portrait 14 Perfekte Oberflächentechnik 15 Betonwerk 16 Restaurant in Rickelrath 17 Luxus für die Sinne 18 Baumfällungen 19 Sugaring bei Sabine 20 Borussias Sponsor Viel Spaß!

COUPON Des Rätsels Lösung: Hier bitte das Lösungswort, den Namen und die Adresse eintragen und diesen Coupon am Sonntagnachmittag nach der Parade im Festzelt abgeben. Lösungswort...........................................................................................................

DIE LÖSUNG DES RÄTSELS 2011: „SPORTVEREIN“ Viele richtig ausgefüllte Coupons zeigen uns, dass unsere Kirmeszeitung aufmerksam gelesen wird. Die Preise und Gewinne wurden von der Königin und den Ministerinnen gezogen: 1. Preis: Klaus Königs erhielt einen Gutschein über 50 € für die Gaststätte „Merbeck Grill“ 2. Preis: Sigried Königs bekam einen Gutschein über 40 € für die Gaststätte „Vesuvio“ 3. Preis: Denia Jensch gewann einen Gutschein über 30 € für die Gaststätte „Timmermans“

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4. Preis: Maren von Contzen gewann einen Gutschein über 20 € für die Gaststätte „Haus Schüppen“

An Fronleichnam zieht die Prozession durchs geschmückte Dorf. Lange, bevor überhaupt Kirmes gefeiert wird, starten die Vorbereitungen für das große Fest. Vorher wird Merbeck herausgeputzt, der Biervorrat geliefert, Fähnchenketten aufgehängt und tüchtig gefegt.


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Merbecker Frühkirmes

Bezirksschützenfest

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23. bis 26. Juni 2012

mit 16 historischen Schützenbruderschaften aus dem Bezirk Wegberg und aus den umliegenden Gemeinden

Das Festprogramm Vom Errichten des traditionellen Festmaiens beim König, von Festbällen, Frühschoppen, Gratis-Eis für alle Kinder, Feldmesse, Großem Festzug durch unser Merbeck mit 16 Schützenbruderschaften und vier Musikkapellen, Paraden, Klompenball mit Prämierung, Fahnenschwenken für alle Schulkinder am Montag, Königsball, Schluss- und Juxparade und Frauenparade zum Abschluss am Dienstag. Ein großes Programm erwartet alle unsere Gäste und alle Merbecker zum Bezirksschützenfest. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an allen Festtagen und auf zahlreiche Zuschauer am Weg des großen Festzugs am Sonntag!

SONNTAG, 24. JUNI

7:45 Uhr

Antreten bei Terporten in Tetelrath

ABHOLEN DES KÖNIGS 9:00 Uhr

Hl. Messe

GEFALLENENEHRUNG am Kriegerdenkmal Zug zum Festzelt am Dorfplatz

MUSIKALISCHER FRÜHSCHOPPEN im Festzelt mit dem Musikverein Klinkum

– EINTRITT FREI – Der Eismann kommt! 12:00 Uhr

GRATIS-EIS FÜR ALLE KINDER

14:00 Uhr

EINTREFFEN UND EMPFANG von 16 AUSWÄRTIGEN BRUDERSCHAFTEN

SAMSTAG, 23. JUNI

16:00 Uhr

ABHOLEN DES KÖNIGS

aus dem gesamten Bezirk Wegberg und Viersen am Festzelt Antreten der St. Maternus Schützenbruderschaft an der Gaststätte Indersmitten

in Tetelrath

ZUG ZUM FESTZELT

Antreten an der Gaststätte Indersmitten Abholen der Bruderschaftsfahne in der Kirche

14:30 Uhr

ERRICHTEN DES FESTMAIEN Zug zur Krefelder Straße Mit anschließender PARADE

15:15 Uhr 15:30 Uhr

Gastbruderschaften aus den umliegenden Gemeinden begleitet von den vier Musikkapellen

Danach Zug zum Dorfplatz in Merbeck

ERRICHTEN DES FESTMAIEN am Festzelt 19:30 Uhr

EMPFANG DER BEFREUNDETEN BRUDERSCHAFTEN

20:00 Uhr

Ehrungen der Bezirksmajestäten durch den Bezirksbundesmeister Übergabe der Bezirksstandarte Traditionelles FAHNENSCHWENKEN

21:00 Uhr

GROSSER FESTBALL ZUM BEZIRKSSCHÜTZENFEST

AUFSTELLUNG auf dem Sportplatz FELDMESSE anschließend FESTZUG durch den Ort mit allen BRUDERSCHAFTEN DES BEZIRKS und MUSIKVEREIN KLINKUM TROMMLER- UND PFEIFERKORPS MERBECK TROMMLERKORPS KLINKUM MUSIKVEREIN OBERKRÜCHTEN mit anschließender

PARADE auf der Krefelder Straße 18:00 Uhr

traditioneller KLOMPENBALL PRÄMIERUNG der schönsten Klompen Ermittlung der Gewinner des großen PREISRÄTSELS der Merbecker Kirmeszeitung vom Vorjahr


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Der grosse Festzug ➙

Höhepunkt des Bezirksschützenfestes. 16 Schützenbruderschaften des Bezirks Wegberg und der angrenzenden Gemeinden ziehen mit vier Musikkapellen am Sonntag, den 24. Juni, durch Merbeck. Anschließend findet die große Parade vor der Grundschule auf der Krefelder Straße statt. Beginn des Festzugs: 15:30 Uhr am Sportplatz. Der Weg: Vom Sportplatz über Wienenweg, Krefelder Straße, St. Maternus Straße, Hallerstraße, Ringstraße, Arsbecker Straße vorbei an der über 100 Jahre alten neugotischen St. Maternus Kirche und dem historischen Pfarrhaus zur Krefelder Straße. Eine wunderschöne Tradition bei uns in Merbeck ist das Schmücken der Straßen mit Wimpeln, Fahnen und frischem Grün. Wir möchten alle Einwohner bitten, sich mit Fahnenketten oder Fahnen als Straßenschmuck zu beteiligen! Sie sind herzlich eingeladen zum Zuschauen! Der Festzug mit vielen SchützenBruderschaften, unterschiedlichsten Uniformen, festlich gekleideten Königspaaren mit deren Gefolge und vier Musikkapellen wird sicherlich ein einmaliges Erlebnis!

MONTAG, 25. JUNI

8:30 Uhr 9:00 Uhr

Antreten an der Gaststätte Indersmitten Hl. Messe Zug zu den örtlichen Gaststätten Traditionelles FAHNENSCHWENKEN FÜR SCHULKINDER

10:30 Uhr

MUSIKALISCHER FRÜHSCHOPPEN – EINTRITT FREI –

11:30 Uhr

Ehrung verdienter Mitglieder

16:00 Uhr

Antreten bei Manfred Feger in Tetelrath Zug nach Merbeck

17:30 Uhr

*** KÖNIGSPARADE *** auf der Krefelder Straße

20:00 Uhr

KÖNIGSBALL

23:00 Uhr

KÖNIGSTANZ

DIENSTAG, 26. JUNI

14:30 Uhr 15:00 Uhr 17:30 Uhr

Antreten bei „NIKKI“ - Fahrt nach Schwaam Antreten bei Fam. Gerads, Schwaam, Zum Thomeshof Zug nach Tetelrath SCHLUSSPARADE beim König in Tetelrath mit JUXPARADE Zug nach Merbeck Die Bruderschaftsfahne wird in die Kirche gebracht

20:00 Uhr 23:00 Uhr

FAMILIEN UND KRÄNZERBALL FRAUENPARADE

Zu allen TANZVERANSTALTUNGEN spielt die über die Grenzen hinaus bekannte TANZ- UND UNTERHALTUNGSBAND „T.I.M.E.“ Zu den Veranstaltungen laden ein: Die St.Maternus Bruderschaft · Der Bezirksschützenkönig Bernd Merkens Alle Veranstaltungen finden statt im Festzelt am Sportplatz Merbeck Wir freuen uns auf Ihr Kommen!


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Diese Kinder gewinnen. Die Kinder, die hier abgebildet sind und bei der Kirmes im letzten Jahr fotografiert wurden, erhalten am Kirmessonntag nach der Gefallenenehrung auf dem Zelt eine große Überraschung. Fotos: Hans-Peter Gerads

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Merbecker Kirmes Zeitung

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Fünfzig Jahre trommeln und pfeifen BERNHARD JACOBS UND REINHOLD KÜPPERS gründeten bei der Frühkirmes 1963 das Merbecker Trommlerkorps schönen, jedoch etwas in die Jahre gekommenen weißen Kniestrümpfe und Faltenröcke beraubt. Trotzdem bekamen wir für die neue Anmutung der Uniform viel Beifall und Glückwünsche. Die Farbe Rot, die seit Anfang der siebziger Jahre unseren Verein klar von anderen unterschied, wurde natürlich beibehalten.

VON HEIKO KATTHAGEN

Jahrelang spielten bei der traditionsreichen Merbecker Kirmes auswärtige Spielmannszüge auf. ALS ES IMMER SCHWIERIGER WURDE,

diese für alle Kirmestage zu verpflichten, kamen die Merbecker Bürger Bernhard Jacobs und Reinhold Küppers bei der Frühkirmes 1963 auf die Idee, in Merbeck ein eigenes Trommlerkorps zu gründen. Zur Mitgliederwerbung wurde an einem Mast an der Kirche ein Aushang angeschlagen. 15 Jugendliche bekundeten ihr Interesse. Aus der Merbecker Bevölkerung wurden alte Flöten zur Verfügung gestellt, die Trommler bekamen geschnitzte Holzstöcke. Derartig mit „Instrumenten“ ausgerüstet, konnte das erste Üben stattfinden. Schon nach einigen Monaten spielten wir die Märsche. Trotz großer Skepsis und vielen kritischen Äußerungen aus der Dorfbevölke-

Die Feuerwehr spendete gebrauchte Instrumente für das junge Korps rung erkannten einige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Merbeck das ernste Vorhaben dieser jungen Truppe. Als dann das Arsbecker Trommlerkorps gebrauchte Instrumente verkaufte, zögerte die Feuerwehr nicht und erstand sie für das junge Korps. MIT DIESEN „RICHTIGEN“ INSTRUMENTEN

machte das Üben doppelt Freude und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. So war es möglich, dass wir im September

1963 zur Herbstkirmes in Merbeck den ersten zaghaften Auftritt in der Öffentlichkeit wagten. Unsere erste Merbecker Frühkirmes spielten wir im darauf folgenden Jahr. Aufgrund von Nachwuchssorgen wurden Ende der sechziger Jahre die ersten Mädchen in unserem Verein aufgenommen. Sie etablierten sich schnell. Ohne sie wäre heute die Existenz des Trommlerkorps gar nicht vorstellbar. DIE QUALITÄT DER MUSIK wurde kontinuierlich verbessert, wovon sich die Bevölkerung auf den vielen, vom Trommlerkorps musikalisch unterstützten Veranstaltungen im Dorf, überzeugen konnte und bis heute kann. EINEN OPTISCHEN WANDEL brachte dem Trommlerkorps das Millenniumjahr. Die Mädchen und Damen wurden zwar ihrer Ende der sechziger Jahre wurden die ersten Mädchen aufgenommen. Ohne sie wäre heute die Existenz des Trommlerkorps gar nicht vorstellbar. Fotos: Archiv Trommlerkorps

Eiscafé gelato traditionale dal 1976 Eis aus Naturprodukten

Bist Du neugierig geworden? Hast Lust bekommen, mit uns zu musizieren? Dann besuch uns doch einfach an einem unserer Übungsabende. Wir proben jeden Freitag (außer in den Ferien) zwischen 19 und 21 Uhr im Pfarrheim Merbeck. Die musikalische Ausbildung ist natürlich kostenlos!

50 Jahre Trommlerkorps Merbeck Im nächsten Jahr feiern wir am 20. und 21. April unser 50-jähriges Jubiläum im Pfarrheim. Wir würden uns freuen, Sie, verehrte Leser, als unsere Gäste begrüßen zu dürfen. Den genauen Ablauf unserer Jubiläumsfeier werden wir Ihnen rechtzeitig per Hauswurfsendung mitteilen.

Herzlich Willkommen in Rickelrath Suchen Sie Ruhe im hektischen Alltag? Wollen Sie sich mit Freunden bei einem guten Essen treffen? Besuchen Sie unser liebevoll gestaltetes Restaurant und den gemütlichen Innenhof. Hier servieren wir Ihnen schmackhafte, frisch zubereitete Gerichte. Dazu empfehlen wir ausgesuchte Weine. Einfach ein Genuss!

Dülkener Str. 86, 41844 Wegberg-Rickelrath Reservierung Tel 02434-85 89 569 www.zumnussbaum.de


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K E R M E S

Klompenball und Kirmessonntag. Nachmittags traf man sich erst zur Parade vor der Schule. Der traditionelle Klompenball lockte dann jung und alt ins Festzelt. Phantasievoll geschmückte Klompen wurden prämiert. Hier die schönsten Eindrücke.


Merbecker Kirmes Zeitung

Merbeck ist König

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Spezialität u.a. Großes knuspriges 1/2 Hähnchen

Bezirksschießen in Tüschenbroich am 21. März 2012

B

Bezirksschützenkönig und -prinz aus Merbeck: Bezirksbundesmeister Heinz Stypertz, Bezirksschützenmeister Simon Noethlichs, Bezirksschützenprinzessin Jessica Kollmann (Tüschenbroich), Bezirkskönig Bernd Merkens und Bezirksprinz Jan Schoenmakers. Foto: Hans-Peter Gerads

Beim diesjährigen Bezirksschießen im März auf der Schießsportanlage in Tüschenbroich erzielten unser Schützenkönig Bernd und Schützenprinz Jan die Bezirkswürden als König und Prinz.

nga auer

ststätte Jack

Öffnungszeiten: Montags - Samstags 11.00 - 22.30 Uhr Sonn- und Feiertags 11.30 - 22.30 Uhr Dienstags Ruhetag

Bezirkskönig ist Bernd Merkens, Bruderschaft St. Maternus Merbeck, mit 28 Ringen. Bezirksprinz ist Jan Schoenmakers, ebenfalls von der Bruderschaft St. Maternus Merbeck, mit 18 Ringen und Bezirksschülerprinzessin ist Jessica Kohlmann von der St. Lambertus Bruderschaft in Tüschenbroich mit 27 von insgesamt 30 Ringen.

Dankeschön!

Ein Dankeschön an alle Merbecker für die schöne Kirmes 2011! Zusätzlich großen Dank an alle Helfer und die Schill-Husaren für die sehr gute Unterstützung. Foto: Archiv Schill-Husaren

Prinzessin Jessica

Bezirksschülerprinzessin Jessica Kollmann. 12 J., geht auf’s Maximilian-KolbeGymnasium.

Jessica Kollmann ist die neue Bezirksschülerprinzessin und einzige Schülerin in der St. Lambertus Bruderschaft in Tüschenbroich. Ihre Hobbies: Fußball, Tanzen, Hallenhockey, Schwimmen und natürlich Schiessen. Ihr Lieblingsfach in der Schule: Deutsch. Sie liest im Deutschunterricht ein tolles Jugendbuch: „Einmal“ von Moritz Gleitzmann. Lieblingsmusik: POP und die aktuellen Charts. Jessica hat zwei Kaninchen, die heissen Amy und Flocke, und zehn echte Hühner. Herzlichen Glückwunsch, Jessica!

els

KOHLEN PETER SANITÄR & HEIZUNG KUNDENDIENST TEL/FAX 02434/20292 In Tüschenbroich 11 41844 WEGBERG TEL 0172 - 74 081 27


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K E R M E S

Bej Thele mött de Jeet noa dorr Bock (TWÄDDE DEEL) MERBECK VOR 50 JAHREN. Erzählt in Merbecker Mundart von Maria Küppers TWI:E SCHUSTERE JOAV ET. Datt jedder och noch wett.

Kluser (Küppersch Fritz), von de Krefelsche Stroat, kleavet, flecket, kresch tou jedde Noat. Schuster (Bonsels Pitt), noch long sinn Schusterei bedreef, de Jerüek von Liem on Lear, de woar mesch leef. Coehne Pätt (Heinrich) Frisör, meek dorr Einheitsschnitt, doch kenner te siehr doadronger litt. Spääder koam Dahme Otto, mött enne moderne Salon. Heaj kresch alle Hoare joot en Facon. Otto mött sen Frau et Woltersch Käthe, se och als Könning en Merbeck optreane dääte. Et Schwälbche uut Oaverkrööschte nejt fleeje kosch, ne heaj koam mött et Raad. Pünktlek, mett de Kärmes woare doa, nie te laat. Dea sii Iiswäjelke henger et Raad herträcke däät. Vanillje, odder Schockoladeiis heaj en et Hörnche oss läät. Schwälbche, sauber on emmer adrett, on mött oss Kenger emmer nett. Woar en Schiev kapott, dorr Kitt woar schläät, datt Deel man däm Löttersch Jupp hinbräät. On hott man Moot vörr enne jonz neue Bau, Löttersch Jupp vörr dorr komplezerteste Daakstohl en Lösung hau. Die Wyen-Fabrik vörr Läddere hott Merbeck schon, mött Löttersch Jupp sin geniale Daakkonstruktion. Wyen on Läddere, datt es e Denge. Bess hüüt doamött öffer Lank se jenge. PITT ON JUPP WEYERSCH, die Schrienerei mött johe Rof,

vörr Schränk, Venster, Dühre, alles wat dees Werkstatt schof. Loavend mott esch datt noch schrieve. Die Weyersch-Wekstatt deet bess hüüt noch blieve. Rüter (Reuter) Will, kleen, deck on emmer en Zijaar opper Monk. Sue vohr heaj mött sinne Loydt-Kombi öffer Lonk. Mött Kleier, Anzöch on och Weste, von Bleyle, bloß et Allerbeste. Te heem hauen Rüter och enne Lade, man mooch all enz op de Bestellung wade. Lenks neaver Rüter wuhnet de Kööstersche „Koahle Tant“, kenner hätt se als Frau Clingen jekannt. Enne eje Breefdrääjer haue wörr ooch, et woar örre Suhn, Koahle Johann, de oss de Post ronk drooch. Ne kleene Hangel mött Hännefoor, haue wörr en de Merbeck ooch. Die kleene Lüüt, mött maar e paar Hänne, kosche noa Beer Anton (henger Koahle) renne.

Kohlenhandlung Jans, Krefelder Straße Das Haus stand hier bis 1969. Foto: Käthe Jans

„Beer Tant“ (Antons Frau Kaumanns Maria) meek de Broddel mött dem voohr. Anton derwiele als Polier nom Bau hinfohr. De Beer drooch emmer all en volle Pläät, dat heaj oss Kenger leed all däät. Doch als Anton dann en Rente jing, ne volle Haarwöösch be öm an et wosse feng. Marjisch, woar hej fletz e Wonger passeert? Ne;de Kopp woar johrelonk blitzeblonk raseert. On wenn man woll hann jenooch vörr de stoake, doamött Broan on eapel koosche koake. Be Tackes Käthche (Jans) on Hein, örre Mann, kosch man Koahle, Brekett on Jaasfläsche han. Propanjaasfläsche vörr dorr Herd, datt woar em Suemer janz vühl wert. Doch och Sonnes jeng de Flääsch all enz uut, dann fohr Kätchens Hein (Jans Heinrich) mött en volle eruut. Doahin kosch man och de jevolle Äppel hinbränge, die noa de Kruutpaasch noa Neel, vörr de Saft jenge. Bald jedder hau enne eeje Bongert-Baumgarten. Op jedde Appel däät man damals achten. Fallopst leet man nie vorrkomme. Dat lahnet och op dorr Bruno (von) Homme. De Waar drop op sie aat Dreeraad On fohr noa de Paasch on now dorr Maat. „MILCHKÜHLTANKWAGEN“, man noch nejt konk.

De 20 Liter Tööte wuarte op de Kaar jehoffe möt de Honk. Dees schwoare Ärbett Bongartz Leo hau, Melk, Prenk, on Klätschk:es kosch man jelle bej sinn Frau. Wea e Drejraad hau, woar all ärsch mobil. Och Forjer Küeb koam doamött an sii Ziel. Be Boscher Pitter (Gerads Peter) kosch man Fahrrear jelle. Och Rear vörr te flecke man bej öm däät stelle. Ut enne alde Monkel noch maake e Kleed, damals sue jätt alles noch jeef. Niskes Drautsche, Jans Anna on Frau Glotscheck, en Flüchtlingsfrau. Touschnii:e, ängere on ni:ene, kosche se joot on jau. On feehl et Joahr nejt jonz schläät uut, Mött e nöj Kleed man ope Kärmes jeng eruut.

Bej Dahme Otto (Friseur) henger dorr Lade En Boxe-Ni:ehnerei et joav. Die Frollüüt koame doahin bej Otto öffer dorr Hoaf. Ni:eje(9) Boxemaschinner joaf et on enne alde Oave Ni :eje(9) Fraues dees Firma et Uutkomme joave. De alde, stenkende Öaloave och all enz jätt vorpuffe däät. De Ruuß ob de jonze Ni:ehstuev ni:ehr sech läät. Doa ni:ehnet: Schoenmakers Leni on Bärbel, Finches Hilde on Bongartz Maria, mött dorr Nam esch se well nenne. Die ongere Frollüüt ech leider jarnejt miehr donn kenne. Dorr Chef, enne Odenkirchen, uut Jladbach heaj koam. Enne Ströttsches die Fraues als Heimarbeiterinnen später öffernoam. Ne Rasen, wie man däm hüüt sue kennt On doa döx mött dorr Mäher dröffer rennt. Sue e Stöck man fröher Bongert nennet. Jeddes Kenk doadren Äppel-, Pruume- on Bi:erebööm kennet. Hänne, Schöap on Jeete et Jras heelte kott. Bej Thele mött de Jeet noa dorr Bock man mott. STROATELEESCH hätt et en Merbeck nejt emmer jejoave.

Doa mott esch minne Vadder (Birx Hein) enz loave. Die Lompe jenge nejt automatisch aan äff uut. Doaführ koam och jenner von de Jemende eruut. De Schalter heng bej oss em Kaas. Wehe, wenn man et Leesch enz vorrjaßß. Vühl Fraues be de Glanzstoff en Neel Ärbett fonge. Ne Bus hoalet se aff, die Määrkes, meschtens jonge. Wenn Spätschicht vörr de Mädsches woar draan, leet minne Vadder datt Leesch sue lang aan. Hüüt würd datt onger Bereitschaftsdienst falle. Et wuard nejt betallt, man däät nett enz dröffer kalle. Si:eker han esch noch paar Lüüt vorrjääte, man wongert sech, wie vühl hauen hej örr Uutkomme on Eate. Kerk on Schuel hej now noch ess On datt ess nejt enz jonz jewess. Bloß wej jruht ess konn ophüüt bestoahn, dröm mooche de Kleene langsam joahn. Damals man em Dörp noch aat werde koosch. On nett en et „betreute Wohnen“ ömträcke moosch. Alles mott global sinn, mött zentraler Lage. Woa blieve doabej die Alde, datt ess minn Frage?

INFO Merbecker Mundart Maria Küppers erinnert sich an Kohlenhandel, Näherei, Frisör, Schreinerei, … und die ersten motorisierten Merbecker. Doch lesen Sie selbst, wenn Sie Merbecker Platt verstehen!


Merbecker Kirmes Zeitung

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Tradition trifft Moderne KONZERT AM 27. OKTOBER 2012. Der Verein probt jeden Mittwoch im Pfarrheim Klinkum titel wir in Ihren Erinnerungen wieder wachrütteln.

VOM ANKE EICKELS

DER VEREIN PROBT JEDEN MITTWOCH

von 19:30 – 21:30 Uhr im Pfarrheim Klinkum. Bereits um 18:30 Uhr treffen sich die Jugendlichen des Vereins zur Probe des Jugendorchesters. Wer gerne selber einmal ein Instrument in die Hand nehmen möchte oder bereits eins spielt, ist herzlich eingeladen, jederzeit vorbeizuschauen.

Nach einer „Auszeit“ im letzten Jahr nimmt der Musikverein Klinkum auch in diesem Jahr wieder traditionell an der Kirmes teil. ABER WUNDERN SIE SICH NICHT, wenn Sie den Verein nicht sofort wiedererkennen. Denn im letzten Jahr, zum 110-jährigen Jubiläum, hat sich der Musikverein mit einer komplett neuen Uniform selber beschenkt. Der Verein trennte sich nach vielen Jahren von seiner dunkelblauen Uniform und trägt ab sofort Jacken in einem hellen grau mit schwarzen Hosen für Damen und Herren. „Hiermit geht eine langjährige Tradition des Vereins zu Ende. Wir als traditionsbewusster Verein wollen mit der Zeit gehen“ so der erste Vorsitzende Tobias Wehnert.

Frisch und modern: Der Verein trägt Jacken in hellgrau mit schwarzen Hosen. Foto: Dirk Esser „Wir wollen frischer und moderner erscheinen, nicht nur in unserer Musik.“ Längst spielt der Verein nicht nur zu Schützenfesten auf, sondern gibt Konzerte und gestaltet Heilige Messen. Zum Repertoire gehören neben der traditionellen Marschmusik auch Unterhaltungsstücke und moderne Titel wie z. B. Coldplay, Nena, Best of Udo Jürgens, A-Team und The Muppet Show. Kommen

Sie am Kirmessonntag ins Festzelt und erleben Sie unser diesjähriges Frühschoppenprogramm für Jung und Alt! AUSSERDEM möchten wir Sie herzlich zu unserem Konzert am 27. Oktober 2012 um 19:30 Uhr ins Forum Wegberg einladen. Lassen Sie sich dieses phantastische Ereignis unter dem Motto „Filmmusik, an die niemand mehr dachte“ nicht entgehen! Sie werden überrascht sein, welch tolle Film-

INFO „Filmmusik, an die niemand mehr dachte“ Lassen Sie sich dieses phantastische Ereignis unter dem Motto nicht entgehen!Der Musikverein Klinkum lädt ein zum Konzert am 27. Oktober 2012 um 19:30 Uhr im Forum Wegberg. Sie werden überrascht sein, welch tolle Filmtitel wir in Ihren Erinnerungen wieder wachrütteln.


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Volkstrauertag HISTORISCHE SCHÄTZE AUS DEN LETZTEN 50 JAHREN Ausstellung im Pfarrheim Merbeck

Königsparade 1937. Erst nach dem 2. Weltkrieg gab es einheitliche Uniformen. Bild: Archiv Bruderschaft

✟ In Ehrfurcht und Dankbarkeit gedenken wir der verstorbenen Mitglieder der St.-MaternusSchützenbruderschaft

VON GERD KLINGEN VOLKSTRAUERTAG AM 22.11.2012

Nach langem Warten ist´s nun soweit, schnell verging mal wieder die Zeit. Zehn Jahre ist es nun schon her, und das erstaunt uns alle sehr. Ein besonderes Jahr ist dieses nun, denn viel gibt’s da für uns zu tun. Auch wenn diesen Tag nicht jeder mag, stets kommt er wieder, der Volkstrauertag. Beginnen möchten wir den alljährlichen Volkstrauertag wie üblich mit der heiligen Messe und anschließender Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal in Merbeck. Den ganzen Tag über können Sie im Pfarrheim Merbeck eine faszinierende Sammlung verschiedenster historischer Schätze aus den letzten 50 Jahren Schützenbruderschaft bewundern. Erleben Sie, wie durch Bilder und Videos sowie erworbenes Silber und zahlreiche Fahnen Ihre Erinnerung an die ver-

gangenen Jahrzehnte geweckt wird! Selbstverständlich erhalten Sie danach auch die Möglichkeit, die ausgestellten Fotos und Videos käuflich zu erwerben.

INFO Historische Schätze der Bruderschaft Eine faszinierende Ausstellung: Bilder und Videos, erworbenes Silber und zahlreiche Fahnen. Im Pfarrheim Merbeck am Volkstrauertag, den 22. November 2012. Erleben Sie mit uns diesen besonderen Tag! Kuchenspenden sind jederzeit willkommen. Für Ihr leibliches Wohl wird ebenso gesorgt sein. Ob bereits Morgens zum Frühschoppen, Mittags zum Imbiß oder im weiteren Tagesverlauf zu Kaffee und Kuchen, besuchen und erleben Sie mit uns diesen besonderen Tag. Wir freuen uns, wenn Sie mit einer Kuchenspende dazu beitragen, diesen Tag zu gestalten.

Hier trifft sich Merbeck

Der Treffpunkt in Merbeck. Kiosk mit frischen Backwaren. Milch- und Kaffeebar, Eis am Stiel und Süßigkeiten. Arsbecker Straße 14, Inhaberin Petra Mertel. Geöffnet Mo. bis Fr. 6 bis 20, Sa. 7 bis 20 Uhr und So. 8 bis 20 Uhr. Tel. 0 24 34 - 92 75 514

Große Parade, Königsball und um 23:00 Uhr der Königstanz. Messe, Fahnenschwenken, Frühschoppen. Ehrungen, am Nachmittag Königsparade, abends Königsball und -tanz. Und das alles am Kirmesmontag. Hier die schönsten Bilder vom letzten Jahr.


Ein Hauch von Luxus für die Sinne

Die Beautyfarm und Ayurveda-Oase Haus Merbeck am Wald gehört zu den besten Häusern in Deutschland und ist durch den Relax-Guide ausgezeichnet. über 16.000 m² zauberhafte Qi-Gardens mit Naturbadeteich. Ein Tag, eine Kurzwoche, Beauty-Wochenenden oder eine herrlich lange Woche Luxus... zu den individuellen Programmen bietet das renommierte Haus Vollpension, eine köstlich-frische Küche, mediterranes Ambiete und zahlreiche Gratisleistungen an, so dass der Aufenthalt in Haus Merbeck zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Gerne informieren wir Sie auch über Schnupper- und Last-Minute-Angebote.

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Juxparade, am Kirmesdienstag wird der König so richtig auf die Schüppe genommen. Und um 23:00 Uhr geht’s im Festzelt mit der Frauenparade noch mal so richtig los. Wir zeigen die besten Bilder vom letzten Jahr.


Merbecker Kirmes Zeitung

Das Kartoffelfest DORF UND VEREINSZUSAMMENHALT PRÄGEN MERBECKER GROSSEREIGNIS

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MERBI INFO Förderverein St. Maternus Merbeck sagt DANKE !

VON ANDREAS THEISSEN

Ein ganz besonderes Ereignis in unserer Pfarrgemeinde war das 1. Merbecker Kartoffelfest am 24. und 25. September 2011. Wenn Menschen das Gefühl haben, da gibt es etwas Interessantes zu sehen, da sind sie herzlich Willkommen. Und wenn dabei das Leben vom Land erlebt werden kann, dann sind Erfolgsgaranten für ein einzigartiges Dorffest gegeben. Das sind die Attribute, die für unser Merbecker Kartoffelfest 2011 „Himmel und Ääd“ absolut zutreffen. Geprägt durch einen großen Vereinsund Dorfzusammenhalt (über 20 Merbecker Dorfvereine wirkten mit) waren am letzten Septemberwochenende 2011 über 10.000 Menschen zu Gast bei uns in Merbeck. Bei herrlichem Kartoffelkönigssonnenwetter wurde unter der Schirmherrschaft von Landrat Stephan Pusch und in Begleitung unseres Merbi-Maskottchens

Abschlussbild mit Heidekartoffelkönigin, Bürgermeister Pillich, Rheinischer Kartoffelkönigin, Merbecker Schützenkönig und einem Teil der vielen Helfer beim 1. Merbecker Kartoffelfest.

INFO Dankeschön-Umtrunk! Mehr als 300 freiwillige Helfer waren bei dem Kartoffelfest die Eckpfeiler. Für sie findet am Vorabend des diesjährigen Pfarrfestes am Mittwoch, den 6. Juni 2012 um 19:00 Uhr ein „Dankeschön-Umtrunk“ am Pfarrheim statt.

eine große Auswahl an Regionalprodukten, Landtieren und Landmaschinen präsentiert. „Das kleine Merbeck“ war bei vielen Besuchern sehr respektvoll in aller Munde. Für die mehr als 300 freiwilligen Helfer gibt’s am Vorabend des diesjährigen Pfarrfestes, am Mittwoch, den 6. Juni 2012 um 19:00 Uhr, einen „DankeschönUmtrunk“ am Pfarrheim.

Ein halbes Jahr nach unserem wunderschönen 1. Merbecker Kartoffelfest ist es Zeit für einen ausführlichen Rückblick und ein Resumee. Dazu waren im März alle Beteiligten ins Pfarrheim Merbeck eingeladen. Andreas Theißen betonte, wie toll es war, dass so viele Vereine und Merbecker Bürgerinnen und Bürger mitgemacht haben. Das gewachsene Gemeinschaftsgefühl hat sich auf die Besucher übertragen, die die freundschaftliche Atmosphäre gespürt haben. Ohne die Zusammenarbeit und das Engagement aller Merbecker wäre es nicht möglich gewesen, in unserem kleinen Dorf ein solch prächtiges Fest auf die Beine zustellen. Dieser tolle Einsatz hat sich auch für unser Pfarrheim gelohnt: Neben vielen positiven Erinnerungen und Rückmeldungen der Besucher bleibt die stolze Erlössumme von mehr als 21.000 Euro für den Förderverein St. Maternus Merbeck und damit für den Erhalt des Pfarrheims. Darum noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgemacht haben!


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Es gibt wieder Himmel un Ääd VOM LEBEN AUF DEM LAND, WIE ES FRÜHER WAR. 120 Kartoffelrezepte und 100 Bilder aus Wegberg. serer Heimat zur Esskultur gehört, sondern auch mit persönlichen Erinnerungen an familiäre Traditionen verbunden ist.

VON MICHAEL KÖRNER

„Es ist das schönste Kochbuch (eigentlich mehr als ein Kochbuch, ein Lebensbuch), dass ich seit langem gesehen habe!!!“ VIELE BEGEISTERTE LESER haben uns angerufen. Schon vor Weihnachten war es ausverkauft! Ein Seniorenheim wollte gleich fünf Exemplare bestellen. Der Förderverein St. Maternus Merbeck wird deshalb das Buch neu auflegen: Die Sammlung von dörflichen Kartoffelrezep-

INFO Himmel un Ääd. Die leckersten Kartoffelrezepte aus Wegberg. ten, Erinnerungen an das Landleben von früher und ein Einblick in die Welt der Kartoffel mit über 100 alten Bildern. Von der Kochschule in den 40er Jahren, von Ernteeinsätzen, von Kartoffelferien auf dem Bauernhof, von der Kindheit auf dem Kar-

- Ganzkörpermassage (mit Aromaöl oder Naturöl) - Rückenmassage (mit und ohne Schröpfen oder Wärme) - Aquatraining Sport in der Schwerelosigkeit - Wellness – Shop - Gutscheine erhältlich (für Massagen)

Iris Küsters Aquatrainerin Masseurin Kaldenkirchener Str. 38 41372 Niederkrüchten Tel.: 02163/ 8884317 Mobil: 0172/ 6634107 Internet: www.wellnessline-mobil.de

toffelroder. 120 Kartoffelgerichte und Rezepte aus Wegberg und den Nachbarorten, aus Tadschikistan und Vietnam, aus dem Siegerland und aus Niedersachsen. „Die Vielzahl der eingereichten Rezepte zeigt, dass die Kartoffel nicht nur in un-

Aufgrund großer Nachfrage wird das KartoffelRezeptbuch „Himmel und Ääd“ neu aufgelegt! Bestellungen ab sofort bei: Rita und Michael Körner 02434/24540 oder Andreas Theißen 02434/9922540, Förderverein St. Maternus Merbeck (€ 14,80)


Merbecker Kirmes Zeitung

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Das Geheimnis des Friedens Warum versammeln wir uns vor dem Kriegerdenkmal? Die Rede am Volkstrauertag im vergangenen Jahr. VON WOLFGANG POOS

Merbecker Tradition ist, sich am Kirmessonntag nach der Hl. Messe vor dem Ehrenmal zu versammeln, um der Toten und Vermissten der beiden Weltkriege zu gedenken. VEREHRTE FESTGĂ„STE, MITBĂœRGER, SCHĂœTZENBRĂœDER!

Wie in jedem Jahr am Kirmessonntag nach der Hl. Messe haben wir uns auch in diesem Jahr wieder vor dem Ehrenmal versammelt, um der Toten und Vermissten der beiden Weltkriege durch das Niederlegen eines Kranzes zu ehren und ihrer zu gedenken. Mancher mag sich jetzt fragen, warum tun wir das? Warum versammeln wir uns Jahr fĂźr Jahr vor einem Ăźber 100 Jahre alten Artefakt, auf dem die Namen von Verstorbenen eingemeiĂ&#x;elt sind, die die Wenigsten von uns noch kannten? Ist das Ăźberhaupt noch zeitgemäĂ&#x;? Was geht

Das Merbecker Ehrenmal auf einer alten Postkarte. Bild: Dorfarchiv Rita und Michael KĂśrner von drei Kindern erinnert, die am 6. Mai 1945 im Beisein ihrer Kinder von russischen Reitern angeschossen wurde und am 11. Mai 1945 an den Folgen der Schussverletzung starb. Die Inschrift auf diesem Mahnmal und gleichzeitig die Antwort auf die vorhin gestellten Fragen lautet: Das Geheimnis des Friedens heisst Erinnerung!

uns dieser Krieg an, der vor mehr als 60 Jahren beendet wurde? Dazu folgende Begebenheit: Am 5. Mai 2011, also in jĂźngster Vergangenheit, wurde auf der Insel RĂźgen ein Mahnmal errichtet, das den Frauen und Kindern gewidmet ist, die Opfer des 2. Weltkrieges wurden. Stellvertretend fĂźr alle diese Opfer wird an Frau Charlotte Triebe, Mutter

Weltweit und in allen Kulturen gibt es Ehren- und Mahnmale, die den Opfern der vielen groĂ&#x;en und kleinen Kriege gewidmet wurden und die alle eine gemeinsame Aufgabe haben: Uns daran zu erinnern, was geschehen kann, wenn Menschen ihr gottgegebenes Potential negativ einsetzen und verwenden. Die auf dem Kriegerdenkmal namentlich genannten Toten und Vermissten unserer Gemeinde und ihre AngehĂśrigen haben Letzteres schmerzlich erfahren mĂźssen. Sie sind die Opfer zweier Kriege, von denen jeder fĂźr sich verheerend war, und sie haben ein Recht darauf, dass wir, die Nachkommen, ihrer gedenken und nicht vergessen, wie schrecklich die Konsequenzen fĂźr jeden Einzelnen von uns sein kĂśnnen, wenn der Mensch seine Menschlichkeit verliert. Also werden wir, so Gott will, uns auch im nächsten Jahr, getreu dem Wahlspruch „FĂźr Glaube, Sitte und Heimat“, wieder an dieser Stelle versammeln, um uns zu erinnern und unserer Vermissten und Gefallenen durch das Niederlegen eines Kranzes zu gedenken. Ich danke fĂźr Ihre Aufmerksamkeit!

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…wenn plötzlich alles anders wird BEI IHRER GEBURT WOG SUSANNE NUR 540 GRAMM. Der karitative Ausschuss des BHDS unterstützt den „Bunten Kreis“ mit einer Verlosung. Verlost wird am 15. September 2012 ein Mini Cooper. Für eine Spende von 10,- Euro können Sie ein Los erwerben und bekommen noch einen Schlüsselanhänger geschenkt. Bitte helfen Sie uns, helfen Sie Kinder mit einem ähnlichen Schicksal durch den Erwerb eines Loses. Der Loskauf ist am Samstag Abend im Festzelt.

VON WILLI KÜPPERS

Neugeborenen-Intensiv-Station – Langzeit Beatmung – Verlegung in ein anderes Krankenhaus – Herzoperation – Rückverlegung. Immer wieder mussten gefährliche Krisen überstanden werden.

INFO

FÜR DIE ELTERN EIN WECHSELBAD DER GEFÜHLE: Sorgen und Ängste bildeten die

Grundstimmung, immer wieder keimte Hoffnung auf, immer wieder stellten sich Enttäuschung, oft Trauer, manchmal Zorn, Zweifel und Ungeduld ein. Dafür entschädigte immer wieder die Freude über selbst kleinste Fortschritte. Dies alles war nur zu ertragen in der Liebe zu diesem kleinen Menschlein. Auch nach der Klinikentlassung trat keine Entspannung ein: Mehr als andere Babys benötigte Susanne eine spezielle Pflege, zusätzliche Förderung, Kranken-

Mini Cooper zu gewinnen. Verlost wird am 15. September 2012 ein Mini Cooper. Für eine Spende von 10,-- Euro können Sie ein Los erwerben gymnastik, häufige Besuche beim Kinderarzt und anderen Spezialisten. All dies erforderte von Familienmitgliedern viele Gedanken, Überlegungen und Planung – und vor allem viel Zeit. Über viele Jahre hinweg konnte das Leben der ganzen Familie nicht mehr „normal“ ver-

laufen, auf manches mußte verzichtet werden, vieles musste zurückstehen, fast alles bekam einen anderen Stellenwert. In solchen Fällen hilft der „Bunte Kreis“. Der karitative Ausschuss des BHDS unterstützt den „Bunten Kreis“ mit einer Verlosung.

Für eine Spende von 10,-- Euro können Sie am Samstag Abend im Festzelt ein Los erwerben und bekommen noch einen Schlüsselanhänger geschenkt. Verlost wird am 15. September 2012 ein Mini Cooper. Bitte helfen Sie uns, helfen Sie Kinder mit einem ähnlichen Schicksal durch den Erwerb eines Loses.


Merbecker Kirmes Zeitung

INFO Kinder, kommt Eis essen. Gratis! Der Eismann kommt zur Kirmes! Am Kirmessonntag gibt’s für alle Kinder italienisches Eis. Und das gibt’s ganz umsonst! Der Eiswagen von Julius fährt Sonntag um 12:00 Uhr am Festzelt vor und verteilt gratis leckeres Eis an alle Kinder.

WER KENNT DIESEN JUNGEN?

Bei der Suche nach alten Bildern fanden wir dieses Foto. Die Redaktion fragt: Wer ist denn das? Und wer kann nähere Angaben dazu machen? In der nächsten Ausgabe der Merbecker Kirmes Zeitung werden wir über Ihre erfolgreiche Suche berichten. LÖSUNG 2011

In vorigen Jahr war unser Rätsel nicht allzu schwer zu lösen. Einige Leser der Merbecker Kirmes Zeitung haben unser langjährig verdientes Mitglied Karl-Heinz Paulsen auf dem alten Bild erkannt.

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100 Jahre Frauengemeinschaft Neben den kirchlichen Veranstaltungen kommt auch das gesellige Beisammensein nicht zu kurz. feemaschine. Hier noch mal allen Gratulanten ein herzliches „Vergelt’s Gott“. Die Frauengemeinschaft Merbeck gestaltet im Laufe des Jahres den Weltgebetstag und besucht die Oktav in Holtum. Neben kirchlichen Veranstaltungen kommt

VON MARLENE STYPERTZ

Vor 101 Jahren wurde in Merbeck eine Katholische Frauengemeinschaft gegründet. Am 6. November 2011 haben wir das 100-jährige Bestehen der Frauengemeinschaft Merbeck gefeiert. NACH EINER HEILIGEN MESSE, gesanglich ausgeschmückt durch den Kirchenchor Cäcilia Merbeck, fand im Pfarrheim ein Empfang für alle Mitglieder, ortsansässigen Vereinsvertreter und mehrere Vorstände der Frauengemeinschaften der GdG Wegberg statt. Durch die Unterstützung des Fördervereins, der die Bewirtung übernahm, hatten die Helferinnen und das Leitungsteam viel Gelegenheit für gute Gespräche mit den zahlreichen Gratulanten. Von den Zuwendungen, die wir erhielten, stifteten wir für das Pfarrheim eine hochwertige Kaf-

INFO Mitglied werden im Frauenverein.

Am 6. November 2011 das 100-jährige Bestehen der Frauengemeinschaft Merbeck gefeiert. 1911 wurde der Mütterverein Merbeck gegründet, der Vorläufer der heutigen Frauengemeinschaft. Foto: Rita Körner. Unten: Erste Aufzeichnungen des Müttervereins aus dem Jahre 1964. Handschriftlich notiert sind die Eintragungen in dem schwarz eingebundenen, unlinierten Schulheft. Archiv Frauengemeinschaft

Jede weibliche Person ab 18 Jahre kann für einen Jahresbeitrag in Höhe von €10 der Frauengemeinschaft Merbeck beitreten. Ehrenmitglieder ab 75 Jahre sind beitragsfrei. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen! auch das gesellige Beisammensein nicht zu kurz. In jedem Jahr findet eine Fahrradtour in die nähere Umgebung, ein Jahresausflug mit dem Omnibus, ein Theaterbesuch, und alle zwei Jahre abwechselnd eine Weihnachtsfeier bzw. ein Weihnachtsmarktbesuch statt. Außerdem unterstützen die Helferinnen die Seniorengemeinschaft während ihrer monatlichen Treffen bei der Bewirtung.

Neueröffnung


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Der Anstecker zum Bezirksschützenfest 2 EURO PRO STÜCK AB SOFORT bei allen Veranstaltungen der St. Maternus Schützenbruderschaft

Anläßlich unseres Bezirksschützenfestes in Merbeck im Juni 2012 hat die St. Maternus Schützenbruderschaft Merbeck einen neuen Anstecker herausgebracht. Der Anstecker ist zum Preis vom 2 Euro pro Stück ab sofort bei allen Veranstaltungen der St. Maternus Schützenbruderschaft käuflich zu erwerben. Mit dem Kauf unterstützen Sie nicht nur die St. Maternus Schützenbruderschaft getreu dem Motto: „Glaube, Sitte und Heimat“, sondern erhalten auch ein schönes Andenken an unsere Festivitäten im Jahr 2012.

Restaurant zur Pannenmühle · Pannenmühle 67 41372 Niederkrüchten · Tel. 02163 . 49624 Öffnungszeiten: Dienstag ab 14 Uhr · Mittwoch - Sonntag ab 12 Uhr · Feiertags geöffnet · Küche von 12 - 14 Uhr und von 18 - 20.30 Uhr · Montag Ruhetag

Sandwiches + Salate frisch vor Ihren Augen zubereitet Inh. Friederike Mertes Siemensweg 1 · 41844 Wegberg · Tel 0 24 34/92 93 92 SB-Sandwich GmbH & Co KG SUBWAY Blanckenmühle · Aachener Straße 75 · 41812 Erkelenz täglich von 10 - 22 Uhr · Telefon 02431-944323 © 2010 Doctor’s Associates Inc. SUBWAY® ist eine registrierte Handelsmarke von Doctor’s Associates Inc.

Öffnungszeiten: Mo.-Do. 8.00 - 18.00 Uhr Fr. 8.00 - 14.00 Uhr

Tel.: 0 24 34 / 92 93 92 Fax: 0 24 34 / 24 04 74


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INNENAUSBAU

Einmalig KÖNIG UND PRINZ

Zum Ende des Schützenjahres 2012 tragen unsere diesjährigen Majestäten neben anderen verdienten Schützenbrüdern die folgenden Auszeichnungen. Von oben nach unten: Bezirkskönigsorden, Königsorden, Prinzorden und Bezirksprinzsorden.

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Die Play-golf-card kostet nur 19 Euro und berechtigt zu einem zweistündigen Probetraining in einer kleinen Gruppe. Danach Golftalk bei Kaffee und Kuchen. Die Karte gibt’s beim Golf und Landclub Schmitzhof, Arsbecker Straße 160 in Wegberg. Mehr Infos? Rufen Sie an: 02436/3 90 90. Ingrid Findeisen und Brigitta Jarke helfen gern.

Golf- und Landclub Schmitzhof • Arsbecker Str. 160 • 41844 Wegberg • 02436/3 90 90 • www.golfclubschmitzhof.de


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