Kopfkino - Leseprobe

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eBook elektronische Ausgabe

Kopfkino von

Norbert van Tiggelen


4|Seite Die Rechte an den veröffentlichten Texten liegen beim Autor Norbert van Tiggelen. Vervielfältigungen zum Zwecke der Veröffentlichung – Publikationsrechte liegen beim Verlag art of arts. Alle Rechte vorbehalten. Verwendung zum Zwecke der Weiterveröffentlichung darf nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlages und des Einverständnisses des Autors erfolgen. Der Verlag sowie der Autor übernehmen keine Haftung bei unsachgemäßer Verwendung und Verbreitung und den evtl. daraus entstehenden Folgeschäden. Für Druckfehler keine Gewähr. Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Verlages gestattet, die Verwendung oder Verbreitung unautorisierter Dritter, in allen anderen Medien ist untersagt. Die jeweiligen Textrechte verbleiben beim publizierenden Autor, dessen Einverständnis zur Veröffentlichung vorliegt. Für Druckfehler keine Gewähr. Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek. Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie – detaillierte bibliografische Daten über http://dnb.ddb.de im Internet abrufbar

Original-eBook

Erstausgabe 2011

ISBN 3-940119-68-7

ISBN 978-3-940119-68-1 Herausgebender Verlag: art of arts Inh. Frederic Bartl, Forchheim ehrenamtliche Geschäftsführung: Silvia J.B. Bartl Satz, Layout, Gestaltung, Cover Design: art of formation - Silvia J.B. Bartl Bildmaterial mit freundlicher Genehmigung Einzellistung im Anhang Autor: Norbert van Tiggelen Produktion & Vertrieb virtueller Verlag art of arts - created in Germany -


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Kopfkino eBook

112 Gedichte im Wechselbad der Gef체hle mit ehrlichen Wortstreifen des Geistes eine lyrische Symphonie der Kapriolen in buchst채blichen Filmausschnitten

des Autors

Norbert van Tiggelen www.norbert-van-tiggelen.de www.nvt-books.webnode.com

Verlag art of arts www.artofarts.de


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Inhaltsverzeichnis Seite 10

Vorwort des Autors

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Folterbank Gute Besserung Eintagsfliegen Wächter der Nacht Halloween Herbstlich Willkommen Du nervst Mein Schatzilein Wichtigtuer Vielen Dank für all die Jahre Augen-Tinnitus Der schwule Gorilla Ich hass' Dich lieb Dreiunddreißig Kumpel Leistung und Kommerz Traummann Abenteuer? Die Gedanken sind frei Geschenke die vom Herzen kommen Ein Freund Außenseiter Ferne Freundschaft Vögeln, Titten, Alkohol Älter werden Geboren um zu leben Ausgenutzt

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Friede, Freude, Eierkuchen Du gehst vor die Hunde Spiegelblick Denkfehler Schön, dass es Dich gibt Das 8. Weltwunder Zeitungs-Schreck-Phase 1 Der Hausgeist Zeitungs-Schreck-Phase 2 Galgenfrist Zeitungs-Schreck-Phase 3 Freundschaft bedeutet Auf der Strecke bleiben Edelstein der Schöpfung Allein erziehend Frühlingsduft Menschen gibt’s Improvisation Respekt Strafe muss sein Träume kosten nichts Umgangsformen Ich armer Millionär Zum Geburtstag viel Glück Verurteile mich ... nicht! Falsche Freunde Schwarzes Schaf Dem Nikolaus geht’s schlecht Dankbarkeit? Firebird - Feuervogel Der größte Fang Handy Der Haufenfeind


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Tiere wollen keinen Krieg Ein bester Freund Ich wär' so gern ein Cowboy Leuchtturm So ein Ding Augen Schmudakuh Weltwunder Zu kämpfen bereit Tief in mir Klugscheißer Hochzeitswünsche Der Dachdecker Domian Ohne Dich Traumfrau Weihnachtszeit Wir über 40 Gott schütze Euch Lustobjekt Wie ein richtiger Vater Klartext Karneval Ich möchte mal wieder Der Kuss Keine Zeit Mein Freund auf Gummisohlen Sorry, tut mir leid Verarscht Reinrassig Ja und Amen


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Hast Du was, dann bist Du was Sex im hohen Alter Regenbogen Putzfrau Keine großen Töne Der Zug des Lebens Für einen Tag Kind Erbschleicherei Frohnatur Die Scheißhausfliege Zwei Engel auf Erden Für einen Arsch Ich lebe Behinderung Fahrradtour Eltern-Führerschein Bei uns in der Kneipe Charakterschwein Lügen haben lange Beine Jetzt beginnt ein neues Leben Hexenschmaus Ein Engel auf Erden Wachturm-Worte Sonnen-Telegramm Moralpredigt - Der Hilfeschrei einer Toten Nachwort und Bildnachweise Verlagswort und Buchprogramm


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Vorwort des Autors Lieber Leser! Vor ziemlich genau 12 Jahren begann ich mit dem Schreiben eines Tagebuchs. Irgendetwas bewegte mich in dieser Zeit dazu, mein damaliges Leben niederzuschreiben. Nein … nicht irgendetwas … Falsche Freunde, böse Zungen, üble Gerüchte machten mir das Leben zur Hölle. Irgendwo setzte man Lügen und Hetzkampagnen gegen mich in die Welt, und ich hatte das Gefühl, außer ein paar guten Freunden würde sich die ganze Menschheit gegen mich stellen. Menschen, die mich nur vom Hörensagen kannten, bewarfen mich, meine wunderbare Frau und sogar meine Kinder mit Dreck … Kaum zu glauben - aber wahr. Ich zog mich zurück, denn ich konnte diese Gesellschaft nicht mehr ertragen. Ich, ein damals wirklich sehr humorvoller und lebensbejahender Mensch, der für seine Mitmenschen stets da war, wenn sie mal Hilfe brauchten, war angeschlagen wie ein Boxer kurz vor einer Niederlage. Was war bloß passiert, dass alles so kam? Egal, Schnee von gestern - es würde aber Bücher füllen, glauben Sie mir bitte. (Aber was nicht ist, kann ja vielleicht noch werden ) In dieser Phase meines Lebens habe ich sehr viel gelernt. Ich musste - und dagegen sträubte ich mich schon immer - erfahren,


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dass man in unserer Gesellschaft mit Lügen und Heucheleien oft weiter kommt als mit ehrlicher Arbeit bzw. mit ehrlichen Worten. Würden Sie mir glauben, dass es sogar der Fall war, dass ich anonyme Anrufe mit Morddrohungen bekam? Mir einen Stinkefinger zeigte, als man mich am Fenster sah, wenn ich mal hinausschaute? Und Kinder einen großen Bogen um mich machten, weil die Eltern ihnen einprägten, dass ich ein schlechter Mensch sei? Und alles nur, weil ein paar gespaltene Zungen irgendwelche Lügen über mich verbreiteten, die durch das Weitertragen der Massen immer glaubhafter wurden! Ich habe in all diesen Jahren die Hölle durchlebt, aber niemals den Glauben an mich verloren - bis heute nicht. Eingesperrt in meiner Wohnung, die ich oft monatelang gar nicht verlassen habe, habe ich jedoch eine ganz andere Welt kennen gelernt. Meine Gedankenwelt, so ehrlich, klar, makaber, ernst, unbefangen, traurig und humorvoll, wie auch immer sie war. Ich erkannte dieses "Kopfkino" in mir, welches ich Ihnen nun in diesem Buch vorstellen möchte. Viel Spaß beim Lesen meiner Gedichte und dem dadurch hoffentlich entstehenden Wechselbad der Gefühle.

Der Autor

Norbert van Tiggelen


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Folterbank Unter uns gibt’s viele Menschen, deren Leben war nicht leicht; Krankheit, Mobbing, falsche Freunde, haben ihren Stolz erweicht.


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Lügner waren oft die Feinde, kämpften gegen Spott und Hohn, halfen ihnen viele Jahre, Undank ist der Welten Lohn. Gehen einsam durch die Straßen, tiefe Gangart, leerer Blick, haben sich zurückgezogen, um zu schützen ihr Genick. Manchmal siehst Du sie auch lächeln, kurzer Lichtblick ist zu seh’n, doch ein paar Sekunden später Tränen in den Augen steh’n. Würdest Du ihr Inn’res kennen, wär’ auch Dein Gewissen krank, denn die armen, armen Seelen, liegen auf 'ner Folterbank.


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Gute Besserung Im Leben gibt es auch mal Zeiten, die manchen Kummer Dir bereiten. Besonders schwierig wird es dann, wenn der Kรถrper nicht recht kann.


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Egal, ob Dich der Kreislauf plagt, ein Virus lästig an Dir nagt, die Psyche Dich beständig quält, oder Dir was andres fehlt. In dieser Phase steckst Du leider, hast auch darum keine Neider, wirst von Menschen brav liebkost, man spendet Dir so manchen Trost. Dieser Reim soll Dich beleben, einen inn’ren Schub Dir geben. Drum wünsche ich Dir mit viel Schwung eine gute Besserung! © Norbert van Tiggelen


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Eintagsfliegen Kennst Du sie, die feigen Leute, die nur stark sind in der Meute? Kรถnnen alles mit dem Mund, doch erschaffen meistens Schund!


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Ziehen Menschen durch den Dreck wessen Hemd besitzt kein' Fleck? Wichtig ist, sie haben Spaß, wenn geworfen wird mit Aas. Jede Schlammschlacht regt sie an, mancher Krieg durch sie begann, reden mit gespalt’nen Zungen, über Leichen wird gesprungen. Wenn das noch so weiter geht, uns're Welt bald Kopf da steht; diese Brut muss man bekriegen sie sind mehr als Eintagsfliegen. © Norbert van Tiggelen


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W채chter der Nacht Du spiegelst Dich in Seen, bist W채chter jeder Nacht. Ziehst einsam Deine Kreise, bis dass der Tag erwacht.


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Beleuchtest dunkle Pfade mit Deinem Silberschein, den Werdegang der Meere bestimmst Du ganz allein. Dein Glanz erlabt das Schweigen, auch manch verlass'nes Herz, Du gibst Geleit im Dunkeln, nimmst Einsamen den Schmerz. Sorgst auch für wache Nächte, so mancher Schlaf sich quält, pirsch nun für Stunden weiter in eine andre Welt. © Norbert van Tiggelen


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Halloween Wenn Fledermäuse unruhig flattern, Sargdeckel gespenstisch knattern, Geister über’n Friedhof schleichen, auferstehen blasse Leichen;


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Wenn feuchtes Laub dämonisch knirscht, der Totengräber lautlos pirscht, Hexen mit dem Besen fliegen, Vampire ihre Nahrung kriegen; Wenn Menschenfressers Mägen knurren, schwarze Katzen leise schnurren, Wölfe heulen in der Nacht, der Tod aus seinem Schlaf erwacht; Wenn Skelette klapprig schreiten, Kobolde auf Knochen reiten, der Satan laut nach Gnade schreit, dann ist Halloween nicht weit. © Norbert van Tiggelen


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Herbstlich Willkommen Morgentau lässt Wiesen glänzen, Laub erobert den Asphalt, Stürme grüßen regelmäßig, Nächte werden langsam kalt.


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Sonne quält sich durch die Wolken, roter Glanz auf wildem Wein, Blätter rieseln von den Bäumen, Schlenderei im Mondenschein. Büsche werden immer lichter, Äste auf dem Bürgersteig, Kürbisköpfe schmücken Fenster, gelbes Blatt ziert manchen Zweig Festes Schuhwerk wird die Regel, früh am Abend Dunkelheit, Bauern ihre Felder räumen, Endspurt einer Sommerzeit. © Norbert van Tiggelen


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Du nervst Du wippst mit Deinen bunten Fl端geln unbeschwert durch jeden Tag, siehst Dein Leben bunt und blumig, egal, was auch passieren mag.


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Unglück ist für Dich ein Fremdwort, der Erfolg, er ist Dir hold, keine Kritik, keine Neider, was Du anpackst, wird zu Gold. Lobeshymnen sind alltäglich, nicht jeder hat ein solches Glück, viele Menschen müssen kämpfen für ein klitzekleines Stück. Darum lass Dir bitte sagen: Freu Dich stets bedächtig still, denn nicht jeder Erdenbürger Dein Geprahle hören will. © Norbert van Tiggelen


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Mein Schatzilein Mein Schatzilein, nun wird es Zeit, bist Du f端r ein Gedicht bereit? Ich muss Dir dringend etwas schreiben, wirst Dir gleich die Augen reiben.


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Mein Schatzilein, Du tust mir gut, denn Dir vertrau ich absolut, ohne Dich wär vieles leer, Deine Nähe, mag ich sehr. Mein Schatzilein, verzeihe mir, ich sag es nicht sehr oft zu Dir, auf Dich konnt’ ich mich stets verlassen, hast mich niemals im Stich gelassen. Mein Schatzilein, ich hab Dich gern, Du bist für mich der größte Stern, drum sage ich Dir klipp und klar, dass es Dich gibt, ist wunderbar. © Norbert van Tiggelen


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Wichtigtuer Er will immer oben stehen, ewig an der Spitze gehen, laut mit seinen Taten prahlt, heller als die andren strahlt.


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Kennt sich stets mit allem aus, ist zumeist der Chef im Haus. Fehler meint er, nie zu machen, liebt es, andre auszulachen. Er hat für alles einen Rat, ist der große Diplomat, hält sich für perfekt und weise, stellt die Weichen andrer Gleise. Doch gib Acht, lass Dich nicht blenden, trage ihn nicht auf den Händen. Denn oft schon habe ich entdeckt, dass hinter ihm ein Maulheld steckt. © Norbert van Tiggelen


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Vielen Dank f체r all die Jahre Vielen Dank f체r all die Jahre, in denen Du warst immer treu, ich mich schon aus tiefstem Herzen auf die vielen n채chsten freu.


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Kann mich stets auf Dich verlassen, bist mein bestes Pferd im Stall, jede Stunde ohne Dich ist für mich die größte Qual. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, gäb’s für mich nur eine Wahl: würde diese Zeit erleben liebend gerne noch einmal. © Norbert van Tiggelen


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Augen-Tinnitus Manchmal wird mir bange, ich verliere Schweiß. Denk mir: „Was ist hier los, ist das nicht ein Scheiß?“


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Alles tote Typen, es werden immer mehr. Kann mir keiner helfen? Das Leben ist so schwer! Sie wollen alles kรถnnen, doch machen meistens Mist. Wenn ich das Elend sehe, mein Kopf die Hรถlle ist. Immer groร es Mundwerk, geschafft wird nichts als Schrott, jeden Tag das Gleiche. Ich denk mir nur: Oh Gott! Was mich letztendlich plagt, Ihr sollt es schnell begreifen: Wenn ich mich so umschau, dann sehe ich nur Pfeifen.


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Der schwule Gorilla An einem schรถnen Sonntag, da rief ein Freund mich an, er fragte mich, wie es mir geht, und ob er kommen kann.


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Sie halten sich für heilig, nur weil sie reicher sind, „Achtung“ ist ein Fremdwort erklär das mal `nem Kind! Machen sie sich strafbar, kommt Reue nicht in’n Sinn. Wofür gibt’s denn den Anwalt? Der biegt das wieder hin. Wenn Du ein armes Schwein bist, bist Du des Reichen Knecht, denn der, der richtig Geld hat, bekommt fast immer recht. © Norbert van Tiggelen


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Sex im hohen Alter Sex im hohen Alter, der ist nicht ungefährlich! Empfehlen würd’ ich ihn höchstens vierteljährlich.


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Das Herz, es springt im Dreieck, der Puls fängt an zu pochen, das Wasser in den Beinen beginnt, direkt zu kochen. Gib Acht mit Deinen Zähnen, nicht dass Du es vergisst! Sie werden nach 'nem Zungenkuss peinlich oft vermisst. Das Hörgerät ist wichtig, schalte es bloß ein! Sonst dringen heiße Worte in Deinem Ohr nicht rein. Vorsicht auch beim Stellungstausch, der hat so seine Macken! Drum werden Deine Knochen ganz gewaltig knacken.


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Regenbogen Regentropfen fallen nieder, landen weich auf dem Asphalt, manche treffen meinen Kรถrper, wie ein Stich - mal warm, mal kalt.


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Sonnenstrahlen kämpfen blendend gegen Wolkenmonster an, lassen Himmelstränen glitzern, ein Spektakel folgt sodann: Farben wie aus einem Pinsel malen Bögen in die Luft, schenken unsren feuchten Augen eine zauberhafte Kluft. Immer greller wird das Lichtspiel, warte förmlich auf den Knall eine glitzernd bunte Freude, funkelnd wie ein Bergkristall. Himmelsschminke, sie wird blasser, Schauspiel geht dem Ende zu, zarter Wind haucht fort die Töne, Gottes Maler hat nun Ruh.


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Putzfrau Während Trinker glücklich zechen und vom Staat ihr Geld bezieh’n, macht sie ihre Hände schmutzig, rutscht dabei auf ihren Knien.


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Putzt und schrubbt wie eine Wilde, macht `nen echten Knochenjob, Pausen sind fast gar nicht möglich, ihr bester Freund, das ist der Mopp. Jeden Tag dieselben Plagen, die Gesundheit leidet schwer; hätte sie nicht diese Stelle, wär Zuhaus’ der Kühlschrank leer. Bücken, knien, auf die Leiter, gnadenlos von früh bis spät; einen Krankenschein zu nehmen, macht sie nur, wenn nichts mehr geht. Ihre Schicht ist nun zu Ende, hat geackert wie ein Tier, Säufer sind schon wieder nüchtern, blitzblank schimmert ihr Revier.


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Keine groร en Tรถne Der Paul, das ist ein Mann von Welt, ein armes Schwein ohne viel Geld, will sich endlich weiter bilden, nicht gehรถren zu den Wilden.


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Drum besucht er kurzerhand ein Musikhaus in unsrem Land, ein Instrument will er sich kaufen, besser als nur sinnlos saufen. Ins Schaufenster schaut er hinein, stürmt dann in den Laden rein, äußert direkt sein Belieben, möcht’ zwei Instrumente kriegen. Zum einen ist es das Klavier, das weiße passt in sein Revier, zum andren ist’s die Trompete, möchte er spielen auf 'ner Fete. Der Verkäufer schmunzelt leise, rümpft die Nase und spricht weise: „Den Feuerlöscher schenk ich dir, die Heizung jedoch bleibt bei mir.“


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Der Zug des Lebens Der Zug des Lebens rollt seit der Geburt, an dieser Behauptung ist gar nichts absurd, einmal gestartet hält er niemals an, die Zeit seiner Ankunft heiĂ&#x;t irgendwann.


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Auf dieser Reise von meist vielen Jahren wird immer im gleichen Tempo gefahren. Zwar kommt es Dir vor, als steht mal die Zeit, besonders in Phasen von Trauer und Leid. Es gibt Passanten, die treu Dich begleiten, viele sind nett, geben Aufmerksamkeiten, auch Buhler und Neider springen mal auf, da bleibt Dir nichts 端brig, musst nehmen in Kauf. Die Fahrt sie geht weiter, ohne zu rasten, wirst manchmal ziehen auch anderer Lasten, manch ein Ganove bringt Dich zum Wanken, richtige Freunde, sie weisen Dir Schranken. Bleibe auf Schienen, die Gott Dir gegeben, fahre stets ehrlich und neidlos durchs Leben, f端hre niemals Deine Freunde aufs Eis, sonst schiebt man Dich schnell auf ein Abstellgleis.


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Irgendwann hast Du den Bahnhof erreicht, die Lok ist dann alt und darum nur schleicht, kannst voller Stolz auf Dein’ Lebensweg schauen, hast vielen bewiesen: Auf Dich kann man bauen. Doch denke auch dran, ich sag’s Dir zum Schluss, dass nicht jede Strecke nur schön sein muss, Kriege und Hunger - ein Großteil des Lebens, drum waren manch' Reisen sehr häufig vergebens.

© Norbert van Tiggelen


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Für einen Tag Kind Für einen Tag Kind, das wäre der Hit, wär’ sofort bereit zu diesem Schritt. Ich würd’ dann bringen allerlei Sachen, für die man würde mich heute auslachen.


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Würde gern klettern auf alle Bäume, dabei würden reißen, manch' Hosensäume. Aus Nachbars Garten klaute ich Kirschen, würd' mich dann leis’ von dannen pirschen. Ich tät im Regen tanzen und springen, würde dabei Lieder laut singen. Die Schokolade klebt' mir am Mund, wichtig ist nur: Ich bin gesund. Ich baute Buden in Buschwerk und Hecken, würde mich gerne in ihnen verstecken. Komm ich dann abends schmutzig nach Haus, schimpft' mich die Mutti sicher nicht aus. Steckt' mich ins Bad, danach gibt es Essen, dann ab ins Bett und der Tag ist gegessen. Weil ich geschafft bin, schlaf ich schnell ein und träume davon, nie erwachsen zu sein.


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Erbschleicherei Irgendwann, da kommt der Zeitpunkt, Eltern werden alt und grau, ihre Kinder schon erwachsen, schwächlich ist ihr KÜrperbau.


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Keiner will sich um sie kümmern, sind jetzt nur noch greise Last, jeder Tag ein neues Leiden, sind hier nicht mehr lang zu Gast. Stellen sich sehr oft die Frage: Warum schaut kein Spross mehr rein, waren doch ihr ganzes Leben unser heller Sonnenschein? Eines Tages sind die Eltern, irgendwo im Himmelreich, Kinder prügeln sich ums Erbe dann die hohlen Köpfe weich. © Norbert van Tiggelen


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Frohnatur Deine Laufbahn, steil nach oben, jeder Tag die Freude pur, Vorw채rtskommen selbstverst채ndlich, Du bist eine Frohnatur.


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Kannst Dir nicht im Traum vorstellen, dass es manche Menschen gibt, die sich minderwertig fßhlen, ausgenutzt und ungeliebt. Haben nie das Licht gesehen, tappten meist in Dunkelheit, ihnen fehlt das Selbstvertrauen und somit die Heiterkeit. Darum danke brav dem Herrgott, dass Du so ein Glßckspilz bist, prahle nicht mit Deinem Reichtum, sowas tut ein Egoist. Š Norbert van Tiggelen


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Die Scheißhausfliege Die Scheißhausfliege ist ein Tier, das nicht hat sehr viel Manier. Sie nervt Dich stets mit Flugattacken, stört tierisch auf dem Thron beim Kacken. Fliegt sie auch noch auf Deinen Pinsel, quillt bei Dir ein Blutgerinnsel; dann hast Du’s endlich mit ihr satt und haust sie mit der Zeitung platt.


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Zwei Engel auf Erden Hallo, Ihr beiden lieben Seelen, die mir schon seit Langem treu, heute will ich Euch was sagen, habe davor keine Scheu.


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Habt mir schon so oft geholfen, als ich tief am Boden lag, konnte mich auf Euch verlassen an so manchem dunklen Tag. Euer Herz ist groß und gütig, gnadenlos der Tatendrang, für das "Immer-zu-mir-Stehen" sage ich Euch vielen Dank. Seid für mich das Licht des Lebens, welches mir erhellt die Spur, Engel, die ich innig liebe, und für mich die Freude pur. © Norbert van Tiggelen


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Für einen Arsch Für einen Arsch wie Du es bist, der voll von List und Tücke ist, für den die Wahrheit gar nichts zählt, und mich zu seinem Feind auswählt.


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Für einen Arsch, der fühlt wie Du, für den die Wahrheit ist tabu, der mir kein Ohr bei Sorgen schenkt, und über mich nur Schlechtes denkt. Für einen Arsch, der von mir geht, und ständig seine Meinung dreht, mit leeren Augen im Gesicht, für den schreib ich doch kein Gedicht.

© Norbert van Tiggelen


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Ich lebe Ich lebe, wie es mir gefällt, und nicht, wie’s die andren wollen. Wenn ich spür’, man biegt an mir, fängt mein Inn’res an zu grollen.


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Häufig musste ich erleben, boshaft falsche Meuterei. Gut gemeinte Herzenswünsche waren meist nur Heuchelei. Hände, die man mir oft reichte, waren schmutzig und labil. Worte, die mich lehren sollten, brachten mir nicht wirklich viel. Trotzdem lebe ich mein Leben, sogar besser als zuvor. Denn so manche falsche Freundschaft sich in meinem Herz verlor. © Norbert van Tiggelen


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Behinderung Menschen mit Behinderung sind keine Ungeheuer, sie haben nur ein Handicap und zahlen dieses teuer.


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Menschen mit Behinderung, sie würden sich gern freuen, die Welt nur schön und farbig sehn und keinen Tag bereuen. Menschen mit Behinderung, sie haben Recht zu leben, sie suchen nach Bestätigung, auch das ist ihr Bestreben. Menschen mit Behinderung, die schiebt man nicht zum Rand, sie müssen in der Mitte steh’n, drum nehmt sie an die Hand! © Norbert van Tiggelen


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Fahrrad-Tour Wenn ich in den Sattel steige, geht es mir besonders gut: Schon nach ein paar fixen Tritten, steigt in mir der Lebensmut.


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Fahrtwind weht mir um die Nase, müder Kreislauf kommt in Schwung, nach `nem halben Kilometer fühle ich mich frisch und jung. Plötzlich höre ich ein Zischen, Unmut macht sich in mir breit, doch für einen echten Biker ist das eine Kleinigkeit. Gehe mit dem noblen Tretross wohl beschwingt zu Fuß daheim, sehe plötzlich eine Kneipe. Muss ich selbstverständlich rein! Stunden später, ich bin knülle, doch wo ist mein Esel nur? Hat man mir doch glatt gestohlen Mann, war das `ne Fahrrad-Tour!


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Eltern-F端hrerschein Wenn ich manche Eltern sehe, trifft mich gnadenlos der Schlag: In der Wohnung pures Chaos, laute Partys jeden Tag.


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Alkohol beschmutzt das Image, blauer Dunst am Frühstückstisch; anstatt Tee und Brot mit Käse, gibt’s ein Alkoholgemisch. Holen Eltern ihre Sprosse dann vom Kindergarten ab, sind sie oft schon ganz schön knülle und vom graden Weg fernab. Meistens ist der Vati fleißig und darum am Abend breit, für die Kinder gar nichts Neues, Jubel, Trubel, Heiterkeit. Arbeit ist sehr oft ein Fremdwort, Strom und Miete zahlt der Staat; wird tagtäglich immer größer, diese gleichgültige Saat.


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Viele Eltern dumm wie Leergut, haben kaum ein Buch geseh’n, Kinder bleiben auch zuhause, sechs und fünf sind schließlich zehn. Hätte ich in diesem Lande das Bestimmen ganz allein, würd’ bei mir so mancher machen einen Eltern-Führerschein. © Norbert van Tiggelen


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Bei uns in der Kneipe! Bei uns in der Kneipe ist immer was los die G채ste sind toll, der Wirt ist famos, das Pilsken schmeckt lecker, genau wie der Korn, hier gibt es kein' Kummer und auch keinen Zorn.


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Hier wird oft gefeiert, dass es nur so kracht, ein jeder hat Spaß und gerne mitmacht, die Nacht geht nicht selten bis morgens um vier, bei Krefelder, Weizen, Asbach und Bier. Macht einer Stunk, dann darf er gleich gehen, Ärger, den wollen wir hier nicht sehen, bist Du in Ordnung, dann komm zu uns her, wir machen manch' Humpen gern mit Dir leer. Hast Du mal kein Geld, dann gibt es Kredit, nicht immer hat jeder genug Pulver mit. Für diese Gaudi wird gern applaudiert, wir rufen dazu: Ein Hoch auf den Wirt! © Norbert van Tiggelen


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Charakterschwein Gelbes Schmalz quillt aus den Ohren, Schweiß läuft stinkend aus den Poren, die Haare sind so stark am Glänzen, Körperpflege tu ich schwänzen.


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Fußnägel so lang wie Dolche, Läuse krächzen laut wie Molche, die Hornhaut, sie ist knüppelhart, die letzte Mahlzeit klebt im Bart. Mein Kragen ist mit Schuppen voll, der Tiger-Tanga riecht ganz doll, Löcher schmücken meine Zähne, auf dem Rücken klebt die Mähne. Dicke Pickel prall getränkt, der Eiterduft im Hemde hängt, die Kopfhaut, sie steht nicht mehr still, der Läusestamm die Frischluft will. Trotz allem bin ich rein und gut, das bleib ich auch mit ganzem Mut schaut erstmal in mein’ Kopf hinein, denn ich bin kein Charakterschwein.


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Lügen haben lange Beine Lügen haben lange Beine kaum zu glauben, aber wahr; lüg’, dass sich die Balken biegen, und man sieht Dich oft als Star.


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Ziehe einen guten Menschen mit Gerüchten durch den Dreck, besudle seine weiße Weste mit so manchem dunklen Fleck. Suche Dir noch weit’re Heuchler, bild’ mit ihnen einen Clan, treibe dann mit üblen Finten Zeitgenossen hin zum Wahn. Schon sehr bald, da wirst Du sehen, lügt sogar das kleinste Kind. Und wir werden dann bestaunen, wie lang der Lügen Beine sind. © Norbert van Tiggelen


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Jetzt beginnt ein neues Leben Schluss mit Blicken, die sich neigen! Willst Du wirklich immer schweigen? Nimm doch endlich Haltung an, bist gewiss kein Hampelmann.


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Hast jetzt lang genug geduckt, wurdest dafür noch bespuckt, es wird Zeit, sich mal zu wehren, um so manchen Zank zu klären. Lass Dich nicht mit Dreck bewerfen, geht Dir lang schon auf die Nerven. Irgendwann, da reicht es mal, gebe jetzt ein Startsignal! Schau den Gegnern ins Gesicht, kämpfe und versteck Dich nicht, Zuversicht sei Dein Bestreben, jetzt beginnt ein neues Leben. © Norbert van Tiggelen


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Hexenschmaus Wenn Hexen kochen, wird’s famos, dann ist im Kochtopf schwer was los! Denn manche Zutat, glaubt es mir, schmeckt wie gebrauchtes Klopapier.


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Sie würzen gern mit Unkenkotze, Ohrenschmalz und Lamarotze, Spatzenhirn und Schneckenschleim, Kruste von `nem Raucherbein. Weißes Blut und Knochenstaub, Fingernägel, faules Laub, Schenkel einer Kakerlake, Warzeneiter, Flitzekacke. Schlangenhaut mit altem Lauch, Schuppenflechtenkruste auch, Fliegenbein und Greisenhaar, Nasenschleim vom Dromedar. Wenn Du schnüffelst die Gerüche, plagen Dich prompt Schweißausbrüche. Nimmst Du dann noch einen Bissen, geht es Dir direkt beschissen.


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Ein Engel auf Erden Wenn ich Deine Hilfe brauche, stehst Du sofort hinter mir; konnte mich noch nie beklagen, sehe einen Schatz in Dir.


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Deine Worte waren ehrlich, brachten niemals mir Gefahr; warst für mich so wie ein Engel, und das stetig, Jahr für Jahr. Teiltest mit mir manche Sorgen, bist für mich ein toller Freund, lässt mir immer Luft zum Atmen, werd’ von Dir nicht eingezäunt. Manchmal mache ich mir Sorgen, wie ich zeig Dir meinen Dank, darum sollst Du jetzt auch wissen: Bist für mich die größte Bank. © Norbert van Tiggelen


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Wachturm-Worte


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Wenn ich was zum Kotzen finde, sind es Raffgier, Hass und Neid. Müssen wir in Feindschaft leben, jeden Tag nur Groll und Streit? Geht es wirklich nur noch darum, dass man mit dem Messer wetzt, wir bekriegen und nicht reden, über Menschen übel schwätzt? Waren all die Kriege sinnlos, haben wir nichts draus gelernt? Merkt denn niemand, dass es kalt wird, sich der Mensch von Gott entfernt? Eines Tages nimmt er Rache und der Mensch in Angst gerät, will sich plötzlich brav verändern bloß dann ist es viel zu spät.


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Sonnen-Telegramm Heute habe ich der Sonne mal ein Telegramm geschickt und sie lieb darum gebeten, dass sie sanft Dein Herz erquickt. Ihre Strahlen sollen wärmen Deinen Körper und Dein Herz, soll mit ihrer Kraft verjagen jeden kalten Seelenschmerz. Ihre Klarheit wird Dir helfen, dass Du jedes Ziel erlangst. Heute Abend komm ich wieder, schick den Mond, hab keine Angst. © Norbert van Tiggelen


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Moralpredigt (Der Hilfeschrei einer Toten) Schaut Euch an - mein Herz, es ruht, f端hle mich jetzt richtig gut, denn mir wurde langsam klar: Gunst war hier kaum auffindbar.


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Macht Euch um mich keine Sorgen, denn ich spür’ den neuen Morgen. Endlich weg von dieser Welt, wo das liebe Geld nur zählt. Freundschaft ist meist nur ein Wort, Mobbing Euer Lieblingssport, kommt nur an, wenn’s bei Euch raucht, Hilfsbereitschaft wird missbraucht. Kinderzimmer - Ort des Grauens, kaum noch Spuren des Vertrauens, Stil und Anstand sind zunichte, guter Wortschatz ist Geschichte. Neid und Raffgier - Herr der Sinne, wichtig sind Euch nur Gewinne, kaum Respekt vor alten Schwachen, haben lang schon nichts zu lachen.


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Internet verseucht die Seelen, seht, wie sich die Kinder quälen, Trauermärsche sprechen Bände, Amokläufe ohne Ende. Faulheit wird hier gut bezahlt, mancher Nichtsnutz damit prahlt, Widerstände, sie verstummen, die Malocher sind die Dummen. Alkohol beherrscht das Denken, dumme Eltern Kinder lenken, pfeifen auf Moral und Sitte, kennen nicht das Wörtchen „Bitte“. Tiere werden totgequält, denn der Pelz am Körper zählt, Brillanten an den Händen, „Deutsche raus“ steht an den Wänden.


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Legostein und Teddybär, sind des Kindes Freud nicht mehr, lieber eine Spielkonsole, Fahrtenmesser und Pistole. Nächstenliebe wird verspottet und durch Undank ausgerottet, der Dank - er ist, man wird belogen und sogar durch den Dreck gezogen. Panzer, die bewirken Schäden, sind die Hits in Spielzeugläden. über Kriege wird gelacht Mann, habt Ihr es weit gebracht! Ruhm und Prunk - der Stolz der Reichen, gehen sehr oft über Leichen, die Welt verliert das Gleichgewicht, schlimm ist nur, Ihr merkt es nicht.


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Warum wartet Ihr so lange, ist Euch denn nicht etwas bange? Muss denn erstmal was geschehen? Mann, ich könnt’ im Grab mich drehen! Ganz zum Schluss noch einen Rat: Schreitet langsam mal zur Tat, fanget an zu überlegen, allein schon Eurer Kinder wegen. © Norbert van Tiggelen


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Nachwort Lieber Leser! Und, habe ich Sie enttäuscht? Ich hoffe nicht. Haben Sie sich während des Lesens dieser doch wirklich wechselseitigen Gedichte nicht manchmal gefragt, wie es einem Menschen gehen muss, der so etwas schreibt? Ich kann es Ihnen sagen: Manchmal ist es einfach die Hölle, ganz ehrlich. Diese ständigen Wechselbäder, die man im Kopf erlebt, schaffen einen doch ab und zu ganz schön. Gelegentlich beneide ich die Menschen, die mit Scheuklappen durch ihr Leben gehen und sich einen Dreck dafür interessieren, was direkt neben ihnen für ungerechte und unmenschliche Dinge geschehen, die mich tagelang zum Nachdenken verurteilen würden.


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Was aber würde sein, wenn es nur noch so kaltherzige und rücksichtslose Menschen gäbe? Dann bleibe ich doch lieber so, wie ich bin, und danke Gott für diese Gabe der Aufmerksamkeit. Eines liegt mir jedoch schon seit ein paar Buchveröffentlichungen ganz nahe am Herzen. Und zwar, Ihnen zu erzählen, wie meine Gedichte an die Öffentlichkeit kamen, um dem einen oder anderen Schreiber als auch Leser ein wenig Hoffnung zu machen, dass man nichts unversucht lassen und immer wieder aufstehen sollte, auch wenn es einen noch so hart trifft. Irgendwie hat alles, was im Leben passiert, einen tieferen Sinn, man muss nur versuchen, das Beste draus zu machen: Mal abgesehen von ein paar Tausend Seiten, die ich in den Schulheften schrieb, einigen Bewerbungen, ein paar Berichtsheften in der Lehrzeit, sowie diversen Einkaufszetteln für den Baumarkt und den Lebensmittelladen um die Ecke, hatte ich mit der Schreiberei bis 1990 nicht sehr viel zu tun. In diesem Jahr 1990 jedoch war ich von meiner Familie für ein paar Wochen getrennt und damit man mich zuhause nicht ganz so wehmütig vermisste, schrieb ich fast täglich einen Brief, welche meine Lebensgefährtin alle brav in einem Schuhkarton aufbewahrte. Dann passierte schreiberisch wieder lange Zeit nichts, und zwar genau 12 Jahre lang. Anfang 2002 fand ich beim Aufräumen meines Kellers genau diesen Karton wieder, der mich natürlich dazu bewegte, die Arbeiten erstmal einzustellen, und in den Briefen zu stöbern. Da ich, wie ich im Vorwort schon berichtete, in dieser Zeit Höllisches erlebte, war wohl dieser Schuhkarton der Funke, der die Lunte zum Glimmen brachte … Gott sei Dank. Meine weiteren Aufräumaktionen verschoben sich daraufhin um Monate … nein, ich will ehrlich sein: „Jahre“.


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Dann plötzlich sollte eine Woche kommen, die mein Leben veränderte. Mein Vater, der zu diesem Zeitpunkt schon ein paar Jahre Rentner war, rief mich an und beklagte sich wieder einmal schmunzelnd über die Hausarbeit, denn wir beide saßen schließlich in einem Boot, da auch ich zu dieser Zeit seit sechs Jahren zu dem Job als Hausmann verurteilt war. Mein Vater lud mich zu einem kleinen Wettbewerb ein, und zwar ein Gedicht über die Leiden des Hausmannes zu schreiben, und somit wurde mein erstes Gedicht geboren. Zwei Tage später besuchte mich ein alter Freund, der sich kurz vor dem Valentinstag mit seiner Frau in einer kleinen Krise befand, und wir suchten nach einer Lösung dieses Konfliktes. Da gab es nur eine Lösung! Ich, als WELTUNBEKANNTESTER Autor mit einer Schreib-Erfahrung von genau einem Gedicht, schlug ihm vor, einen schönen Reim zu schreiben. Ich bastelte ein fürchterlich nettes Werk zusammen, welches die Krise der beiden prompt beendete, was für mich in dieser schweren Zeit natürlich ein voller Erfolg war. Einen weiteren Tag später hörte ich in unserem Lokalradio von einem Lyrikwettbewerb zum Valentinstag. Jetzt, mit der Erfahrung von ganzen zwei Gedichten, konnte doch eigentlich nichts mehr schiefgehen! Und so schrieb ich mein erstes offizielles Gedicht: „Der größte Stern“, welches zwar nicht zu den drei Top-Gedichten gehörte, es aber immerhin unter die „Top-Ten“ schaffte. Das Gedicht wurde am Valentinstag im Radio gesprochen und meine Frau durfte sich zudem einen wunderschönen Blumenstrauß von einem der bekanntesten Blumenläden unserer Stadt abholen.


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Eine gerettete Ehe, ein Blumenstrauß und meinen Namen im Radio gehört zu haben, waren die ersten Erfolge meiner ersten Woche als Autor. Das war es doch gewesen! Ich lernte endlich eine Möglichkeit kennen, den Leuten da draußen zu zeigen, dass ich nicht der Buhmann war, zu dem man mich seit Jahren machte - und ich nutzte sie. Ein alter Freund hörte zufällig die Valentinstag-Radiosendung und vernahm meinen Namen, woraufhin er mich ein paar Tage später anrief und mich um Rat fragte. Er beklagte sich über die Hundebesitzer, die achtlos ihre Hunde vor seinem Haus „käckeln“ ließen - ob ich mir irgendwas einfallen lassen könnte? Für einen Autor mit nun drei Gedichte Berufserfahrung ein Kinderspiel, und so wurde das Gedicht „Der Haufenfeind“ geboren, welches Sie in diesem Buch bereits lesen konnten. Dieses Gedicht mit schwarzer Schrift auf gelbem Untergrund, als Warnschild ausgedruckt, einlaminiert und an den Gartenzaun geheftet, brachte durchschlagenden Erfolg, denn kaum ein Hundebesitzer ließ seinen Hund noch vor dem Haus meines Freundes sein Geschäft erledigen, und er war hochzufrieden. Oder auch nicht? In der Anfangszeit nervte meinen Kumpel gewaltig, dass die Hundefreunde nachts mit lautem Lachen das Gedicht lasen, oder es mit ihrer Kamera fotografierten. Manche schellten sogar bei ihm an und wollten wissen, bei wem sie es erwerben konnten.


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Ich hatte es also mit ein paar Reimen geschafft, meine Mitmenschen zur Einsicht zu bringen, und dasselbe wollte ich nun in meinem Umfeld auch schaffen. Da ich ein relativ humorvoller Mensch bin, schrieb ich am Anfang über Dinge, die nicht unbedingt der Inhalt von normalen Tagesgesprächen sind. Meine Themen waren Hundehaufen, Eiterpickel, ein Quicky im Hausflur, in Rente gekommene Prostituierte, Charakterschweine und so weiter. Im Jahr 2006 betrat ich nach langem Zuraten meiner Tochter zum ersten Mal das Internet, machte mich auf die Suche nach einem geeigneten Schreibforum, wo ich meine nun etwa 100 Gedichte veröffentlichen konnte, und stieß schließlich auf das Forum „Schreibart.de“. Aufgrund dessen, dass ich knapp 30 Jahre lang CB-Funker war und mit dem Rufnamen „Phosphorkeule“ einen relativ großen Bekanntheitsgrad im Äther hatte/habe, loggte ich mich auch unter diesem Namen auf dieser Plattform ein. Allein dieser urkomische Name zog die Massen wie ein Magnet auf meine Gedichte, und da sie relativ unterhaltsam und humorvoll waren, hatte ich in kürzester Zeit viele, viele Stammleser. Schon nach knapp einem Monat Zugehörigkeit brachte ich es innerhalb von vier Stunden, nachdem ich ein Gedicht veröffentlicht hatte, auf 600 Aufrufe und mehr. Ich hatte das Talent, Menschen gut unterhalten zu können, und meine Statements zu anderen Gedichten waren stets humorvoll, aber wenn es drauf ankam, auch ernst und durchdacht.


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Wie es natürlich kommen musste, sorgte ich auch dort für Neider, denn manch ein populärer Autor versank neben meinen Leserklicks, und so kam hinterhältiges und übles Gerede zustande. So nach und nach zog ich mich von diesem Forum trotz großer Leserzahlen zurück, und eines Tages kam es dazu, dass mich ein Autor mit dem Pseudonym „HAUSMANN“ auf „Mystorys“ aufmerksam machte. (Irgendwie müssen es mir die Hausmänner wohl angetan haben!) Ich befolgte seinen Rat und schaute mir dieses brandneue Forum, in dem erst knapp über 60 Autoren vertreten waren, am 22. Februar 2007 an und entschloss mich, mich dort zu registrieren. Wieder erschien der Name „Phosphorkeule“, und das Gedicht „Der Haufenfeind“ war das Erste, welches ich dort veröffentlichte. Die ersten Kommentare in diesem neuen Forum waren alles andere als positiv, denn es gab da ein paar Autoren, die den Inhalt dieses Gedichtes nicht richtig verstanden, denn schließlich ging es mir nur um den unachtsamen Hundebesitzer und NICHT um das Tier. Neben negativen Kommentaren gab es auch sehr schlechte Bewertungen, die dort damals wie auch heute noch in Sternen abgegeben werden konnten (1 bis 5) und somit war mein Einstand hier völlig daneben. Als dann auch noch die Gedichte „Charakterschwein“ und „Mein Freund, der Pickel“ folgten, war der Stinkstiefel von „Mystorys“ geboren, der im Grunde „Norbert van Tiggelen“ hieß.


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Trotz (oder vielleicht genau wegen) dieser doch etwas schmierigen, unappetitlichen Gedichte brachte ich es auch hier auf sehr gute Leserzahlen und hatte - wie schon meistens im Leben auch hier das Ziel, an die Spitze zu gelangen, woraus ich NIEMALS ein Geheimnis machte und es offen zugab, was mir nicht selten den einen oder anderen Nicht-Möger bescherte. (Wer oben steht, der wird gelesen, so ist das nun mal … Zahlen lügen eben nicht). Meine erste Buchveröffentlichung sollte nun kurz bevorstehen (2007), denn es wurde von verschiedenen Autoren und dem Verlag art of arts das Projekt „ourStory - der Beginn eines Traums“ ins Leben gerufen, an dem ich teilnehmen durfte. Als ich mein erstes Buch endlich in den Händen halten durfte, fühlte ich mich fast wie ein Weltstar - einer, über den die ganze Menschheit redet. Natürlich machte ich in meinem Bekanntenkreis nun mächtig Werbung dafür, dass ich in einem Buch zu lesen war, was sich natürlich in Windeseile herumsprach. Wieder hatten die Menschen einen Grund mehr gefunden, über mich zu reden, aber was war plötzlich los? Da gab es doch AUF EINMAL Leute, die schon immer fest an mich geglaubt und mich niemals für einen schlechten Menschen gehalten hatten. Plötzlich erzählte man mir, wer Böses über mich geredet hatte, und der eine schob die Schuld auf den anderen komische Menschheit irgendwie. Da ich nun Lunte gerochen hatte, versuchte ich natürlich, meinen Leserkreis zu vergrößern. Ich musste dafür aber eine Stil-


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richtungs-Änderung in Kauf nehmen, denn ich bemerkte immer wieder, dass meine Gedichte zwar belächelt, aber nicht wirklich ernstgenommen wurden. Der Tag der Wende kam, als ich das Gedicht „Der jüngste Tag“ schrieb ... Mit meinen sozialkritischen Gedichten, die ich jetzt seit 2008 schreibe, berühre ich die Menschen auf eine ganz andere Art als früher mit den Schmuddeltexten. Ich druckte im Laufe der Jahre viele Hundert Kalender, Leseproben sowie Postkarten und verschickte sie meist kostenlos kreuz und quer durch das Bundesgebiet und auch über die Grenzen unseres Landes hinweg. Meine Gedichte hängen mittlerweile in Arztpraxen, Rechtsanwaltskanzleien, Ämtern, Polizeiwachen, Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Altersheimen, schmücken gelegentlich Zeitungen und Kirchenblätter und auch Kataloge. Sie werden in verschiedenen Webradios, Altersheimen, und sogar während der einen oder anderen Kirchenmesse gelesen, wenn sie von dem Thema Gott handeln, der mir in all den Jahren sehr verbunden war. Mittlerweile kann ich auf knapp 500 Gedichte zurückblicken, die ich zum größten Teil in 20 Büchern (inklusive Anthologien) veröffentlicht habe. Im Dezember 2010 kam ein wunderschönes Lied auf den Markt, welches ich für meine geliebte Stadt Wanne Eickel geschrieben habe („Ja, hier in Wanne Eickel“) und das vom einzigartigen „Mike Thüner“ produziert wurde, bei dem ich mich hier an dieser Stelle für seine Ehrlichkeit und das Vertrauen, das er mir entgegengebracht hat, herzlich bedanken möchte.


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Des Weiteren möchte ich mich ganz kurz, aber von ganzem Herzen bei ein paar Menschen dafür bedanken, dass sie immer an mich geglaubt und mir zur Seite gestanden haben: Bei meinen beiden lieben Freundinnen Andrea Ahrens und Annette Henning aus Issum und Osnabrück, sowie Heidi Friedrich aus Lampertheim, meinem alten CB-Funk-Freund Michael Rieger alias „Calypso 08“, meiner charmanten und liebenswerten Mitautorin unseres gemeinsamen Buches „Ende gut, alles gut!“ Ute AnneMarie Schuster aus Weiz in Österreich, meinen Eltern Albert und Erika van Tiggelen, meiner Lebensgefährtin Jeannette Bracht, meinen Kindern Alexander, Jessica und Schwiegersohn Christoph, meinen weiteren Familienangehörigen sowie den folgenden Fotografen aus der Fotocommunity.de: OIWEIDRAWIG Anna C. Heling Silvia Schattner Elke Rothenbücher Evelin Ellenrieder Helga Niekammer Maria Kohler Edith V. Karin u. Bernhard Balmer Eleirbag Reimund List

josef-g@drei.at http://www.fotocommunity.de/pc/acc ount/myprofile/1028972 rehfuesschen@yahoo.de http://www.fotocommunity.de/pc/pc/ mypics/709052 http://www.fotocommunity.de/pc/pc/ community http://www.fotocommunity.de/pc/acc ount/myprofile/1024758/profile/1 www.bensberg-im-blick.de http://www.fotocommunity.de http://Seelenfluegel.de.tl/ http://www.fotocommunity.de reimundlist@arcor.de http://www.fotocommunity.de/pc/pc/ mypics/562417


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Klaus Goedtcke Petra F端mel Margrit Kehl Christina Frenken Monika Ratz Wanneka Andrea Frank Auxi Heidi Huber von Aesch Monika Ratz Andrea Ahrens Alters(vor)sorge Heike Menzel Heide Gleich Marianne Wydler Crystal Eye Aike Zuther Horst Wagner In der Natur Thomas Kaltschmid Aike Zuther Nana Ellen Culpeck Monika Kaltschmid Herbert Kalwe Thomas Kaltschmid Selma von Bytomski Valdy Gabriele Rahlmeyer A. Erhardt Conny11

petrafuemel@web.de www.margrit-art.ch cfrenken@gmx.com www.christinafrenken.de m@arcor.de annettwannek@o2online.de www.nie-zu-hause.de FELIDAE1@WEB.DE haalb@web.de mineli@hotmail.ch m@arcor.de andera41@hotmail.de meschiro@web.de heike@h-menzel.com HeideGleich@aol.com http://www.fotocommunity.de/pc/pc/ mypics/775402 wyma46@gmx,.de http://www.fotocommunity.de HoFo@gmx.net http://bilderonkel.jimdo.com/ wagner-dortmund@t-online.de http://www.fotocommunity.de monitom@web.de HoFo@gmx.net monitom@web.de monitom@web.de selma-von-bytomski@web.de http://valdy.de.tl gabi.rahlmeyer@web.de http://www.ae-foto.de conny.hbs@online.de


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Gabriele Rahlmeyer Manfred Gorus Melanie Klepper Annette Henning Edith V. Dagmar Otte Ulla S. Elfriede de Lueew Heike Towae Margret Germann

gabi.rahlmeyer@web.de iria.s@t-online.de http://mells.jimdo.com/ http://www.fotocommunity.de feenharfe@gmx.de http://home.fotocommunity.de/feenha rfe http://www.fotocommunity.de towhei@web.de margret.germann@gmail.com

Und warum das alles? Weil ich mich irgendwann mal gegen all die 체blen Beschuldigungen wehren musste und ich ein Stehaufm채nnchen bin, das niemals aufgibt, sondern f체r das Gute und die Gerechtigkeit k채mpft.

Ihr/Euer

Norbert (van Tiggelen)


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Verlagswort Wir freuen uns sehr, dass wir für unseren Autor, der bereits in vielen Gemeinschaftsbänden mitgewirkt hat, erneut den Traum vom zweiten/ bzw. dritten eigenen eBook/Buch Wirklichkeit werden lassen konnten und bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen sowie das größte Gut eines Schreibenden – sein Manuskript, welcher Idee durch dieses eBook nun Leben eingehaucht wurde. "Kopfkino" ist ein Meisterwerk der buchstäblichen Filmausschnitte. Das Wechselbad der Gefühle ausgedrückt im Wesenskern der Menschlichkeit. Es sind ehrliche Wortstreifen des Geistes, die die Seele durchlebt hat, dargebracht in lyrischen Kapriolen - eine Symphonie in Höhen und Tiefen. Ein Ausdruck der Farben des Regenbogens in allen Nuancen der Wortkunst. Ein Schauspiel, das tiefergreifend, sozialkritisch und ehrlich die Menschheit anspricht und aufwecken will und zu mehr Mitgefühl und Zusammenhalt auffordert. Wie vom Autor van Tiggelen bekannt, nimmt er sich kein Blatt vor den Mund und spricht mit seinen Gedichten alltägliche Themen an, in denen sich jeder wiederfinden wird. Untermalt sind die 112 Reime mit perfekt passenden Fotografien, die wachrütteln und zum Nachdenken anregen. Riskieren Sie einen Blick und gehen auf die Reise des Kopfkinos - ein poetisches Terrain, das auch Ihren Geist fesseln wird. Vielen Dank für den Erwerb von: „Kopfkino“, und dass wir durch dieses eBook Ihr Leseinteresse wecken durften, auch im Namen des Autors Norbert van Tiggelen. „Kopfkino“ - ist in gedruckter Form als Buch u. als eBook erhältlich. Das eBook ist für 8,95 € - ISBN 978-3-940119-68-1 erhältlich, das Buch ist im Buchhandel unter der ISBN 978-3-94011967-4 für 14,95 € zu beziehen - sowie beim Autor Norbert van Tiggelen www.norbert-van-tiggelen.de - www.nvt-books.webnode.com und beim Verlag art of arts im online-Buchshop www.artofbookshop.com.


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Verlags-Buchprogramm Bücher & eBooks bisher erschienen seit 2006 bis 2011

Bücher der art of books collection art art art art art art art art art art art art art

of of of of of of of of of of of of of

words - Band 1 mind - Band 2 heart - Band 3 mystery - Band 4 man – Band 5 women – Band 6 poetry – Band 7 xmas – Band 8 kids - Band 9 magic - Band 10 erotica – SoBand 1 crime – SoBand 2 live – SoBand 3

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eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook

Bücher einzelner Autoren / Autorinnen Das Zauberwort DAS Die wahnw. m. Geschenkefibel Ohnemilch / Agent 0815 Perfekt – Defekt Unglaubliches unter uns GPS-Millionenjagd ourStory geDANKE ... be your reality Erdennebel in eisblau ourStory2 Die Rose des Todes Impulse Wechselhaft heiter bis wolkig Unselbst Alltägliches Allerlei Prophetische Spiritualitäten Im Eifer des Geschlechts

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Lebens-Quelle Energyflow Pad 2er Set - Wortschwingung Danke Munchyboyz Audio CD - B.Fresh mp3 - "sexlovepain" Promo-Album SURVIVE – exclusiver Song zu art of live - by all-u-can-eat-production

Der Stein der Elemente Die Schlange des Regenbogens Blutige Leckerbissen 60 Jahre. Der private Schnüffler 222 Gedichte Hommage Die (un)Erträglichkeit des Seins 6 vor 12 Streiflichter Die sieben Epochen der Poesie Prinzessin Emma Auf ein Wort Bewusstsein und Logik Lebensblüten gel(i)ebte Poesie Von Männern, Mädchen, Löwen ... 2012 ... das Buch Ende gut, alles gut Ich kann mehr als nur ... Feta Prinzessin Emma - 2 Das Chaos trägt Highheels Silberstreifen Machofantasien. Fieber Wahn ... Hase Pünktchen im Zauberwald Kopfkino

Buch Buch/Hardcover Buch Buch Buch Buch Buchunikat Buch / BU Buch / BU Buch / BU Buch Buch/Hardcover Buch/Hardcover Buch/Hardcover Buch Buch/Hardcover Buch Buch/Hardcover Buch/ + HC Buch / BU Buch BU Buch Buch

eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook eBook

… dieses Werk besteht aus 269 Seiten, 14.732 Wörtern, 91.321 Zeichen. Kopfkino - von Norbert van Tiggelen, der seine Worte durch dieses eBook der Öffentlichkeit präsentiert. Die Texte sind urheberrechtlich geschützt (c) 2011 Beiträge gemäß der neuen Deutschen Rechtschreibung. Für Druckfehler keine Haftung.


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