60 Jahre. Der private Schnüffler stellt sich...Das neue Buch von Karl-Heinz Franzen

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eBook-Ausgabe

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60 Jahre

Der private Schnßffler stellt sich ‌

Karl-Heinz Franzen

von mit Illustrationen von Henning Franzen

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Alle im eBook dargestellten Personen und Handlungen sind frei erfunden. Sollten Ähnlichkeiten mit tatsächlich existierenden lebenden oder verstorbenen Personen oder stattgefundenen Handlungen und Ereignissen entstanden sein oder sollte ein solcher Eindruck entstehen, ist dies unsererseits auf keinen Fall gewollt oder beabsichtigt. Eventuelle Übereinstimmungen oder Ähnlichkeiten sind rein zufällig und unbeabsichtigt. Die Rechte an den veröffentlichen Texten liegen bei dem Autor: Der private Schnüffler. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigungen zum Zwecke der Veröffentlichung – Publikationsrechte liegen beim Autor und dem herausgebenden Verlag art of arts. Verwendung zum Zwecke der Weiterveröffentlichung darf nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung und des Einverständnisses des Autors sowie des Verlages erfolgen. Alle Rechte vorbehalten. Der Verlag sowie der Autor übernehmen keine Haftung bei unsachgemäßer Verwendung und Verbreitung und den eventuell daraus entstehenden Folgeschäden. Für Druckfehler keine Gewähr. Internetadresse des Autors: www.kh-franzen.de Dieses eBook sowie das daraus parallel erstellte Buch wurden vom Verlag art of arts www.artofarts.de erstellt. Die Protokolle zu den Fällen 1, 2, 3, 4, 5, 7 und 13 sowie Gedichte und Aphorismen: Ach, so lieb; Der Blick auf das Meer; Fleiß und Disziplin; Der Lockruf des Meeres; Wenn ich heut, noch fern von dir; Regeln und Lüge; Wahrheit; Vetternwirtschaft; Dein Genie, mein Genie; Ein Fels steht mutig dort; sind bereits einmal als Buch und eBook in dem Buch „Alltägliches Allerlei mit heiterem Ernst … oder das Leben fährt im Vorwärtsgang (davon)“ erschienen im Verlag art of arts. Das Protokoll zu dem Fall 10 wurde Anfang 2009 in einer Anthologie art of crime … dem Verbrechen auf der Wortspur … veröffentlicht. Die Illustrationen zum Cover dieses eBooks sowie zu den Fällen wurden von Henning Franzen, Bonn, erstellt. Die Rechte an den veröffentlichen Illustrationen liegen bei Henning Franzen. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigungen zum Zwecke der Veröffentlichung – Publikationsrechte liegen bei Henning Franzen sowie beim Verlag art of arts. Verwendung zum Zwecke der Weiterveröffentlichung darf nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung und des Einverständnisses von Henning Franzen erfolgen. Auch über die Internetadresse: www.kh-franzen.de erreichbar. Und als Musiker über www.myspace.com/einheizbrei

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Der private Schnßffler stellt sich ‌

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von

Karl-Heinz Franzen mit Illustrationen von

Henning Franzen

eBook-Ausgabe Verlag art of arts www.artofarts.de Seite - 3 -


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Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Verlages gestattet, die Verwendung oder Verbreitung unautorisierter Dritter, in allen anderen Medien ist untersagt. Die jeweiligen Textrechte / Bildrechte verbleiben beim publizierenden Autor / Illustrator, deren Einverständnis zur Veröffentlichung vorliegt. Für Druckfehler keine Gewähr. Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek. Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie – detaillierte bibliografische Daten über http://dnb.ddb.de im Netz abrufbar

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Original-eBook Erstausgabe 2009 - Erstauflage -

ISBN 3-940119-23-7

ISBN 978-3-940119-23-0 Herausgebender Verlag: art of arts Inh. Frederic Bartl, Forchheim ehrenamtliche Geschäftsführung: Silvia J.B. Bartl Satz, Layout, Gestaltung: art of formation - Silvia J.B. Bartl Cover Design: Silvia J.B. Bartl mit Illustrationen von Henning Franzen Autor: Karl-Heinz Franzen [Der private Schnüffler]

Herstellung und Produktion virtueller Verlag art of arts - created in Germany –

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Vorwort

Vor Ihnen liegt mein zweites eBook. Vielleicht besitzen Sie schon mein erstes?

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Wenn nein, dann wollen Sie es bestimmt alsbald erwerben:

Alltägliches Allerlei mit heiterem Ernst

… oder das Leben fährt im Vorwärtsgang (davon)

Ich danke für Geduld und Toleranz meiner Frau und Freundin Renate Franzen, der Mutter unserer Kinder Ingo, Henning und in unsere Familie jetzt eingereiht auch Nadine mit den Enkelkindern Leoni, Pauline und Lennard.

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Inhaltsverzeichnis:

Autorenvita Einführendes Vorwort Zuckerpuppe. Mein erster Fall Corny. Mein zweiter Fall Ach, so lieb Der Blick auf das Meer Usedom III. Mein dritter Fall Fleiß und Disziplin Der Lockruf des Meeres Wenn ich heut, noch fern von Dir Cynthia. Mein vierter Fall Regeln und Lüge Wahrheit Vetternwirtschaft Undercover. Mein fünfter Fall Dein Genie, mein Genie Vetternwirtschaft. Mein sechster Fall Veritas. Mein siebenter Fall. Dein Tod allein ist keine Sühne Ein Fels steht mutig dort Öffentlich. Mein achter Fall Der Jahre Fluss Ob Schlitz, ob Henkel 69. Mein neunter Fall Eines Mannes Augen Des Weges Boden Patrizia. Mein zehnter Fall Die Hand zum Bunde Tauschbar Sold Zuckerpuppe I. Mein elfter Fall

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Zugiges Allerlei Seite Brückenzauber. Mein zwölfter Fall ab Seite Mitten im Juni Seite Ästelein so fein Seite Mord und Blutwurst. Mein dreizehnter Fall. Ein König der Fälle ab Seite Frühling, Frühling, Frühling … Seite Des Winters frostige Klammer Seite … Deiner Früchte Saat … Seite Mittagsbrei Seite Der Gedanke Leere Seite Auf Schienen Seite Des Hahnes Schrei Seite Frühlingssommer Seite In Deinem See Seite Frühlingssommer lockt Seite Zum Jüngsten Gericht Seite Vier Jahreszeiten Seite Frühlings Nass Seite Leichter als schwer Seite Frühling Seite Frühlingssommers Reize Seite Katzenfantasien. Alles für die Katz´ Seite Katzenfantasien. Stelldichein Seite Katzenfantasien. Die Majestät Seite Katzenfantasien. Es staunen Hyänen Seite Ich bin so genial Seite Hundefantasien. Fantasie Seite Hundefantasien. Zum Topf Seite Hundefantasien. Das arme Tier Seite Hundefantasien. Ein Schatz Seite Hundefantasien. Herrchen kennt sich aus. ( Zum Mitspielen … -☺- ) Seite

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Als es begann. Vorwort. In Freundschaft zu Lackaffe Als es begann … Nachwort Heimathafen. Kleine Einführung in meine Vergangenheit Heimathafen-Blues Ich liege Dir heut‘ zu Füßen Heimathafen. Staub, Glassplitter und ein alter Fahrradsattel Heimathafen. Vorratskammer Heimathafen. Ingrid Heimathafen. Ingrids Faustschlag Heimathafen. Erntedankfest. Veronika Ferges Heimathafen. Erntedankfest. Das blaue Auge Heimathafen. Der zehnte Geburtstag Heimathafen. Das blaue Fahrrad Heimathafen. Fehmarnsundbrücke Danksagung: Ein Wölkchen weiß Der siebte April Hallo. Hallo … Verlagsschlussworte

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Für alle schriftlichen Äußerungen des Autors gilt, dass sie frei erfunden sind und Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen rein zufällig sind und nicht beabsichtigt wurden. -☺--. Ach so, wenn von den lieben Lesern gesprochen bzw. geschrieben wird, dann sind natürlich alle im weltlichen Leben vertretenen Geschlechter gemeint. Last but not least ist hier Dank geschrieben an RA Ingo Franzen www.faktor-it.de, der stets mit helfender und sorgender Hand dafür die Verantwortung trägt, dass das Notebook und der PC gleich dem Schnüffler immer gefechtsbereit ihren Job verrichten. Seite - 8 -


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Autorenvita

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Mein Name ist Karl-Heinz Franzen, und ich bin am Tage der ersten Bundestagswahl, nachdem beide Eltern am Nachmittag noch ihr Kreuzchen pflichtgemäß abgegeben haben, nach dem Abendbrot geboren. Das geschah in Heiligenhafen an der Ostsee/Kreis Ostholstein. Dort lebte ich rund 23 Jahre und zog dann mit meiner liebsten Renate nach Lübeck. Die Arbeit zog uns beide dann über Hamburg und Bonn nach Berlin. Auf dem Wege wurden wir Eltern von zwei prächtigen Söhnen und sind inzwischen Großeltern von ebenso drei wunderschönen Enkelkindern. Nach den üblichen Schreibversuchen in der Studentenzeit, und so zwischendurch immer mal wieder, habe ich mich als frühzeitiger Pensionär Ende 2006 allmählich in die Autorenwelt hineinsaugen lassen und hänge nun im Spinnennetz der Geschichten und Gedichte aus meiner eigenen Feder. Nach wie vor lese ich sehr gerne. Meine Lieblingsautoren geblieben sind Goethe, Schiller, Heine, Busch, Grass, Thomas Mann, Edgar Allen Poe und so einige mehr. Musikalisch begleiten mich hauptsächlich Beethoven und Mozart, die Rolling Stones und die Beatles und auch hier noch einige mehr. Meine Autorenpage im Internet: www.kh-franzen.de würde sich über Ihren Besuch sehr freuen.

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Einführendes Vorwort Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

nach sehr langem Schnüffeln und Suchen ist es uns gelungen, ein Interview mit dem bekannten Detektiv „Der private Schnüffler“ zu organisieren. Er ist ständig in Fälle des „ach, so menschlichen Lebens verstrickt“ und gilt als äußerst zurückhaltend gegenüber Fragern aus der Medienlandschaft. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass Der private Schnüffler sein Einverständnis dazu gegeben hat, dieses Interview als einführendes Vorwort zu seinem ersten eigenständigen eBook zu veröffentlichen.

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Wann und wo sind Sie geboren? Fragen Sie bitte Herrn Karl-Heinz Franzen. Ansonsten Auskünfte dieser Art nur gegen Bares. Schildern Sie kurz Ihren Werdegang! Ich sehe, dass Sie mein eBook: „60 Jahre. Der private Schnüffler stellt sich …“ dabei haben. Lesen Sie es bitte. Dafür haben Sie bezahlt. Welche zentrale Botschaft gibt es in Ihrem Buch? Schauen Sie mich an. Aus mir ist etwas geworden. Wann und wo schreiben Sie am liebsten? Also wirklich, wie haben Sie sich auf dieses Interview vorbereitet. Haben Sie denn nicht in dem eBook „Alltägliches Allerlei mit heiterem Ernst …“ Wie sieht ein Tag in Ihrem Privatleben aus? Also wirklich! … mit heiterem Ernst … oder das Leben fährt im Vorwärtsgang (davon). Verlag art of arts. Gelesen? Kaufen, nicht fragen! Wie kamen Sie zum Schreiben? Also gut. Steht auch in dem eBook. Seite - 10 -


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Durch den Fritzen vom Finanzamt, der alle Fälle für die Bewertung der Steuererklärung belegt haben wollte. Spiegelt sich Autobiografisches in Ihrem eBook wider? Aber ich bitte Sie, hundertprozentig. Bis ins kleinste Detail. Ansonsten bekomme ich von der Steuer nichts zurück! Und die Erzählungen zum Heimathafen sind absolut schwindelfrei! …

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Wie lange hat es gedauert, bis Sie einen Verlag gefunden haben? Aber, ich bitte Sie, ich bin Der private Schnüffler!

Welches erfolgreiche Buch/eBook hätten Sie am liebsten selbst geschrieben? Also bitte, ich verstehe Ihre Frage nicht! Haben Sie bereits Literaturpreise gewonnen? Haben Sie schon das Buch „Alltägliches Allerlei … sorry, sorry, sorry, gelesen? Das werde ich Sie wohl auch noch fragen dürfen! Haben Sie ein Lebensmotto? Ja! Vielen Dank für das Interview! Bitte! Anmerkung des Moderators nach dem Interview: Das vorliegende eBook: „60Jahre. Der private Schnüffler stellt sich…“ gibt den Leserinnen und Lesern einen tiefen Einblick in das Leben und Werden eines heute als „Der private Schnüffler“ bekannten Zeitgenossen. Das eBook gibt auch der allseitigen Hoffnung die Versicherung, dass jeder Schlussstrich einen Neuanfang schreibt … Viel Spaß beim Schmökern dieser Erzählungen aus Wirken und Streben – gefasst in Prosa und Reimen. Sie sind wie entnommen aus dem Roman eines Eigenbrötlers und doch zeigen sie ein Abbild unserer Zeit auf. Seite - 11 -


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Zuckerpuppe. Mein erster Fall Ich? Das bin ich. Mit meinen sechzig Lenzen auf dem viel ger端hmten Buckel. Ich sehe gut aus. Scharf geschnittene Z端ge. Energisches Kinn zu klaren blauen Augen. Die Haare schwanken zwischen Seite - 12 -


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blond und grau. Sind leicht gelichtet. Mit meinen einen Meter und zweiundachtzig Zentimetern werde ich auf jeden Fall in jedem Fall einiges an Länge und Pfunden in die Waagschale werfen. Nun aber zunächst einmal genug Persönliches. Vielleicht werde ich von Fall zu Fall nebenher berichtend, das eine oder andere von mir preisgeben. Ja, preisgeben. Aber nicht zu viel.

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Denn? Ich möchte, liebe Leser, dass Eure Fantasie belebt bleibt von mir und der Vorstellung, welch toller Bursche hinter diesen Zeilen steckt. Ich werde Euch als der beste private Schnüffler im Kopfe bleiben und Eure Gedankenwelt zu keiner Zeit mehr verlassen. Garantiert. Jaha, diese Garantie übernehme ich. Hier und jetzt. Wenn Ihr dieses Risiko nicht eingehen wollt, dann ist es hier und jetzt schon zu spät. Aber noch früh genug, um sich als ein um mich vereinsamtes, altes, gebrochenes Menschlein in den Sarg zu schleppen. Noch am Buchstaben? Ja? Dann lest weiter und bildet Euch ein Urteil. Es kann meiner Überzeugung nach nur von hervorragenden Eindrücken geprägt sein und … Schluss jetzt mit der Einführung!

Hier mein erster Fall als privater Schnüffler: In meinem Büro darfst du selbstverständlich rauchen. Ich kann diese ganze Aufregung um den weißen Rauch, der verkleidet als Mitarbeiterschutz Seite - 13 -


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verbreitet aus den Mündern steigt, sowieso nicht verstehen. Wann gehen wir zum Lachen in den Keller? Ha. Ha. Ha. Wann werden unsere politischen Volksvertreter, die wir für die Wirklichkeit und für ernste Aufgaben gewählt haben, sich endlich an des Pudels Kern wagen und alle industriellen Konservierungsmittel aus unseren Lebensmitteln verbannen? Esse ich doch lieber mal ´ne schlappe Tomate oder ´nen Ohrenkneifer oder ´ne Raupe oder sonstiges Kleingetier frisch aus der Erde mit. Basta. Wie Ihr seht. Ich komme mit Leidenschaft vom Thema ab. Also, bei mir im Büro kannst du ruhig rauchen. Ich bin mein eigener Angestellter. Das Fenster bleibt geschlossen. Kein Paparazzo wird dich fotografieren. Keine Fernanzeige aus Wiesbaden. Wenn deine Zitterhand allerdings noch mehr Streichhölzer knickt, wird nichts daraus.

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Klein, bebrillt mit dicken Gläsern und bewaffnet mit einem Bild von einer Zuckerpuppe, piffpaffpeng, sitzt er bei mir und will rauchen und krächzt mir was von Treue und Reue und Vertrauen vor. Siebenhundertfünfzig Tagessatz plus Spesen, Alter, oder Tausend inklusive ohne Sonderausgaben. Also, z. B. einen Puffbesuch würde ich nicht berechnen. Er wählt die Tausend und gibt mir fünf. Dafür verspreche ich zügige Aufklärung mit schriftlichem Detailbericht. Er geht zufrieden. Ich bin es auch. Mein erster Fall bringt mit mir im Gepäck Dreie zur Bank auf mein hungriges Konto und von den verbliebenen Zweien, verbrate ich auf dem Rückweg einiges für Seite - 14 -


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den flotten Anzug, Trenchcoat und Hut und Schuhe. Wollt ihr wissen, wie ich aussehe? Bogi lässt grüßen. Ich errege Aufmerksamkeit. Versteht sich. Aufmerksamkeit in der Fußgängerzone. Frauen wie Männer lächeln mich vielsagend an. Halbstarke an den diversen Springbrunnen verstummen ehrfurchtsvoll und flüstern sich zu.

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Ich gehe direkt zu Corny´s und lande mit Anfängerglück meinen ersten Volltreffer. Die Zuckerpuppe geht zu Corny´s. Wohin sonst? Einer Intuition meiner ledernen Fußsohlen folgend, bog ich vom Kurfürstendamm rechts ab und sehe Corny´s und gehe hinein. Der Lackaffe ihr gegenüber sieht beinahe so aus wie ich. Ha. Ha. Ha. Das stört mich zutiefst in meinem Selbstwertgefühl und erhöht doch meine Chancen gleichzeitig ungemein. Da bleibe ich wie selbstverständlich cool und Geschäftsmann. Ich gehe direkt auf sie zu. Lächle sie an und trete dem Lackaffen ins Schienbein. Das Rechte. Er versteht sofort, dass er verloren hat, und humpelt davon wie ein getretener Hund. Wie er meiner ist. Mein erster Fall lässt mich noch einen Rest von Mitleid mit ihm spüren, und ich rufe ihm noch etwas nach. So etwas wie: „Ich übernehme Deine Rechnung“, oder so ähnlich. Damit ist seine öffentliche Schmach perfekt. Ihm ist das wohl in meiner Gegenwart egal. Er lässt den verdutzten Kellner stehen, lächelt mir zu und verlässt Corny´s durch eine mir noch nicht erschlossene Tür. Ihre wildgroßen Augen blicken mich parallel scheu und verlangend an. Ich spüre, dass sie meine animalische Vorgehensweise betört, und dass sie Seite - 15 -


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… für denjenigen, die es interessiert – hier mein erstes Buch „Alltägliches Allerlei mit heiterem Ernst … oder das Leben fährt im Vorwärtsgang (davon)“

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ISBN 978-3-940119-13-1– zum Buchhandelspreis von 14,80 € Seite - 310 -


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… auch in einigen Anthologien dieses Verlags in der art of books collection bin ich vertreten und nehme auch weiterhin teil.

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Einen Fall von Der private Schnüffler findet Ihr in dem Xtra-Band art of crime – welchen genau, könnt Ihr im Buch nachlesen. Oder besser noch: Kauft es, damit Ihr Euch davon überzeugen könnt! ISBN 978-3-940119-16-2 Buchhandelspreis 15,30 €

Aus der poetischen Ader von Karl-Heinz Franzen finden sich 11 Gedichte in der soeben veröffentlichten Anthologie art of poetry. Lyrikkunst der Neuzeit ISBN 978-3-940119-20-9 Buchhandelspreis 14,60 €

Apropos: Von allen Büchern des Verlages gibt es parallel dazu erschienene eBooks. Diese können auch direkt auf meiner Homepage erworben werden: www.kh-franzen.de

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Verlagswort:

Wir freuen uns sehr, dass wir erneut für einen unserer Autoren, den Traum vom eigenen eBook (vom zweiten eigenen eBook) Wirklichkeit werden lassen konnten und bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen sowie das größte Gut eines Schreibenden – sein Manuskript, welcher Idee durch dieses eBook nun Leben eingehaucht wurde.

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60 Jahre. Der private Schnüffler stellt sich … Hier stellt er sich bereit, alle Fälle bis ins kleinste Detail schwarz auf weiß offen zu legen. Gehen Sie mit detektivischem Gespür auf den Grund und entlarven Sie die Fakten so wie Kommissar Veritas oder RotsponRouge … und entdecken Sie die Geheimnisse, die sich hinter den Namen Corny, Lackaffe, Elvira, Adriane und Zuckerpuppe verbergen. Lange Rede – kurzer Sinn. Herr Ehlers weiß immer, welcher Schein sich wo befindet. Das und noch mehr sollten Sie hier sofort nachlesen und Licht ins Dunkel bringen. Der Rest ist schnell erzählt. Im Heimathafen ist der Anfang von allem. Auweia, nur nicht zu viel verraten. Am besten eingefleischter Leser werden. Gönnen Sie sich die an Sie gerichtete persönliche Aufforderung des Autors, der mit Freude und Humor in extravagantem Stil à la Inspektor Clouseau Ihre Langeweile in spannende Augenblicke verwandelt. Für den Augenschmaus sorgen witzige, hintergründige Illustrationen. Vielen Dank für den Erwerb: „60 Jahre. Der private Schnüffler stellt sich …“, und dass wir durch dieses eBook Ihr Leseinteresse wecken durften, auch im Namen des Autors. „60 Jahre. Der private Schnüffler stellt sich …“ ist als eBook und in gedruckter Form als Buch erhältlich. Es ist im Buchhandel unter der ISBN 978-3-940119-22-3 für 16,75 € zu beziehen - sowie direkt beim Autor Karl-Heinz Franzen und beim Verlag art of arts.

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Herausgebender Verlag

www.artofarts.de - www.artofbookscollection.de

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Verlagsprofil: Der junge virtuelle Verlag art of arts ist bisher wahrscheinlich der erste seiner Art im Forchheimer Raum. Ein Verlag übers Internet sozusagen, bei dem alles, angefangen von der Idee über die Manuskripteinsendung sowie Buchherstellung, Autorenhilfe, Werbung und vieles mehr, mit dem elektronischen Weg sein Ziel findet. Gegründet wurde der Verlag art of arts im Jahr 2006, genau genommen am 18. April. Bezug zu seiner Namensgebung liegt auch im Nachnamen des Verlagsinhabers Frederic Bartl. Was könnte zu einem multimedialen Unternehmen besser passen als den Begriff art, der gleichzusetzen ist mit Kunst an sich, in den Firmennamen zu integrieren. So wurde aus b.art.l der erste Baustein – und da es weitere Unterbereiche, die im Einzelnen auf der Verlagswebsite zu sehen sind, gibt – wurde als allumfassender Begriff einfach art of arts eingesetzt. Also Kunst der Künste, mit dem Schwerpunkt zur Literatur und Buchherstellung. Buchkunst eben – und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Die Werke des Verlages heben sich in gewisser Weise von dessen im gewöhnlich verstandenen Sinne des Buches gestalterisch ab. Buchprojekte werden individuell, in liebevoller Designarbeit erstellt und im Buchblock verschieden gestaltet. So wird der jeweilige Schriftfont dem Genre des Inhalts und des Buchthemas entsprechend ausgewählt. Kleine Details werden zur Untermalung eingebaut, sodass der jeweilige Autor eines Buches oder einer Anthologie wie in einem eigenen kleinen Buchwerk integriert ist. Die Covergestaltung ist dementsprechend angepasst, auch in der Farbgebung, an den jeweiligen Buchinhalt und das Thema. Designarbeiten werden von Silvia J.B. Bartl erstellt, die selbst Autorin mehrerer Bücher ist und im Verlag art of arts die ehrenamtliche Geschäftsführung darstellt. Sie gab auch die Idee und den Grundstock der art of books collection, die eine Initiative zur Kulturförderung Literatur darstellt. Die Collection des Verlages wird bis zum Jahr 2012 geplant und beinhaltet 13 Buch-Anthologien und voraussichtlich 7 Sonderbände. In diesen Gemeinschaftsprojekten bietet sich für jeden, der gern schreibt, die Möglichkeit zur Veröffentlichung. Ganz egal, ob der jeweilige Autor zum ersten Mal dadurch an die Öffentlichkeit tritt, oder ob er schon zu den

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„alten Hasen des Schreibens“ gehört. Bei der art of books collection können einzelne Buchseiten erworben werden, wobei eine Buchseite incl. Buch für jeden Teilnehmer kostenfrei ist oder Sonderkonditionen vereinbart werden. Schüler, Senioren und Behinderte erhalten einen besonderen Rabatt auf alle Buchpreise. Weiterhin bietet der Verlag bei allen Projekten Schreibwettbewerbe an, sodass jeder in den Genuss einer Veröffentlichung kommen kann – und zwar zu einer besonders günstigen Teilnahmegebühr. Infos finden sich auch auf den jeweiligen Buchwebsites.

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Die Schriftsteller der bisher veröffentlichen Anthologien und Bücher sind meist aus Deutschland, aber auch aus Österreich und der Schweiz, ja sogar aus Amerika und Russland befinden sich einige darunter. Die Altersspanne ist sehr variabel und von jung bis alt finden sich hier alle Altersgruppen mit individuellen Schreibstilen. Und das ist wieder eine Besonderheit zur Buchkunst, sich tolerant gegenüber dem Einzelnen zu zeigen. So unterschiedlich auch die einzelnen Teilnehmer der Anthologien auch erscheinen mögen, prägt sie jedoch ein Gesamtbild und zwar die Sichtweise desjenigen zum jeweiligen Thema des Buches. „Die Gedanken sind frei ...“, heißt es so schön, wobei man bei art of arts vielleicht auch den Ausdruck des Wortes einsetzen könnte. Denn Wortkunst ist es hier, die durch jeden Einzelnen zum Tragen kommt, um dadurch ein Buch zu sein. Alle Buchproduktionen werden vom Verlag in gedruckter Form und als eBook mit jeweiliger ISBN herausgegeben und können somit über den Buchhandel bezogen werden. Selbstverständlich sind sie auch von den beteiligten Autoren zu erwerben oder in den Buchshops des Verlages. Unser Motto lautet … schreibst du schon oder liest du noch? Jeder, der gerne schreibt, könnte dies als Aufruf zu einer Veröffentlichung nutzen und am jeweiligen Wunschprojekt teil-nehmen. Werden auch Sie ein Teil des Buches, als unser/e Autor/in. Nicht nur Anthologien werden vom Verlag produziert, sondern auch Ihr Traum vom eigenen Buch könnte somit Realität werden. Wir wollen, dass sich Ihr Manuskript wohlfühlt und bieten Ihren Buchstaben ein liebevolles zuhause. art of arts ...wir hauchen Ideen Leben ein! – since 2006. Fordern Sie uns und entdecken Sie die Möglichkeiten – wir kreieren, produzieren, verlegen und mehr, schnell und preisgünstig, auch in kleinen Mengen – Buch-Erstauflage nach Autorenwunsch.

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Verlagsprogramm - Bücher & eBooks: bisher erschienen seit 2006 bis 2009:

Bücher der art of books collection art of words - Band 1 art of mind - Band 2 art of heart - Band 3 art of mystery - Band 4 art of man – Band 5 art of women – Band 6 art of poetry – Band 7 art of erotica – SoB. 1 art of crime – SoB. 2

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Das Zauberwort das Die wahnwitzige megastarke Geschenkefibel Ohnemilch Agent 0815 Perfekt – Defekt Unglaubliches unter uns GPS-Millionenjagd ourStory geDANKE ...be your reality Erdennebel in eisblau ourStory2 Die Rose des Todes Impulse Wechselhaft heiter bis wolkig Unselbst Alltägliches Allerlei Prophetische Spiritualitäten Im Eifer des Geschlechts Der Stein der Elemente Die Schlange des Regenbogens Blutige Leckerbissen 60 Jahre. Der private Schnüffler stellt sich

Buch Buch Buch Buch Buch Buch Buch Buch Buch

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60 Jahre. Der private Schnüffler stellt sich … ist auch als gedrucktes Buch erschienen unter: ISBN 978-3-940119-22-3 zum Buchhandelspreis von 16,75 € Buch im Taschenbuch-Format zum überall mit hinnehmen und den LeseGenuss beim Blättern zu spüren

…das elektronische Werk besteht aus 318 Seiten, 59.813 Wörtern, 3778.048 Zeichen 60 Jahre. Der private Schnüffler stellt sich … von Karl-Heinz Franzen, der seine Worte, durch dieses eBook der Öffentlichkeit präsentiert. Der Text ist urheberrechtlich geschützt © Karl-Heinz Franzen. Die Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt © Henning Franzen. Beitrag gemäß der neuen Deutschen Rechtschreibung. Für Druckfehler keine Haftung.

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