Leseprobe stich ins herz bb

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Lesepobe

Stich ins Herz von

Paul Dank Verlag art of arts 速

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Alle in dem Buch dargestellten Personen und Handlungen sind frei erfunden. Sollten Ähnlichkeiten mit tatsächlich existierenden lebenden oder verstorbenen Personen oder stattgefundenen Handlungen und Ereignissen entstanden sein oder sollte ein solcher Eindruck entstehen, ist dies unsererseits auf keinen Fall gewollt oder beabsichtigt. Eventuelle Übereinstimmungen oder Ähnlichkeiten sind rein zufällig und unbeabsichtigt. Die Rechte an den veröffentlichten Texten liegen beim Autor. Vervielfältigungen zum Zwecke der Veröffentlichung – Publikationsrechte liegen beim Verlag art of arts. Alle Rechte vorbehalten. Verwendung zum Zwecke der Weiterveröffentlichung darf nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlages und des Einverständnisses des Autors erfolgen. Der Verlag sowie der Autor übernehmen keine Haftung bei unsachgemäßer Verwendung und Verbreitung und den eventuell daraus entstehenden Folgeschäden. Für Druckfehler keine Gewähr. Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Die Verwendung oder Verbreitung unautorisierter Dritter in allen anderen Medien ist untersagt. Die jeweiligen Textrechte verbleiben beim publizierenden Autor, dessen Einverständnis zur Veröffentlichung vorliegt. Für Druckfehler keine Gewähr. Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek. Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie – detaillierte bibliografische Daten über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Original-Erstausgabe 2014

ISBN 978-3-86483-035-8 Herausgebender Verlag: art of arts Inh. Silvia J.B. Bartl, 91301 Forchheim Satz, Layout, Gestaltung, Cover Design: art of formation - Silvia J.B. Bartl Autor: Paul Dank Fotos: Paul Dank Lektorat: Fehlerjäger by Verlag art of arts Druck und Bindung inPrint GmbH - 91058 Erlangen - printed & created in Germany -

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Inhaltsverzeichnis Seite 006

Einleitung

Seite 010

Kapitel - 1 -

Erste Liebe von Isan

Seite 036

Kapitel - 2 -

Erste Liebe von Nikita

Seite 268

Kapitel - 3 -

Nikita ver-rĂźckt in eine andere Dimension

Seite 302

Kapitel - 4 -

Rache ist ein Gericht, das kalt serviert wird

Seite 330

Kapitel - 5 -

Die Konsequenz des falschen Weges

Seite 401

Kapitel - 6 -

Seite 407

Vita des Autors / Verlagsworte

Seite 408

Verlagsprogramm

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Der gĂśttliche Plan


Die aufgeführten Ereignisse beschreiben den Zeitraum zwischen 2000 2011 und werden in einer veränderten, übertriebenen Form dargestellt. Es gibt Menschen, sehr oft junge, die nicht in der wirklichen Welt leben. Sie träumen vor sich hin und warten, bis das richtige Leben losgeht. Es passiert nichts Aufregendes für sie. Die Tage wiederholen sich und nur an manchen Tagen sind diese Menschen wach. Es sind Schläfer. Einer dieser Menschen ist Nikita Berg. Er wollte Offizier werden und im Falle eines Krieges wäre er ein mächtiger Taktiker und Stratege geworden. Doch es sollte anders kommen. Schon in seiner Schulzeit ist die Liebe zu einer Frau der Grund, um aus der Fantasiewelt auszusteigen, sein Zombiedasein aufzugeben und ein Leben in der Wirklichkeit zu beginnen. Nikita Berg wollte nicht umsonst ein Soldat werden. Seine Fähigkeiten und Talente waren die eines großen Kriegers und Anführers. Einer, der jede Armee, in der er dienen würde, zum Sieg führen würde. Seine Fähigkeiten traten schon früh zutage. Doch den Göttern gefiel seine frühe Macht nicht. In der Geschichte wurde er mit Alexander dem Großen verglichen, und es hätte ein böses Ende finden können, denn er war in der Sowjetunion geboren. Also hat man den Eisernen Vorhang zu Fall gebracht. Nikita wurde nach Deutschland gebracht. Hier schlief er ein und, sein Schicksal sollte nicht das von Alexander sein. Er sollte die tief empfundene Liebe kennenlernen. Seine Macht kommt in diesem Buch nicht voll zur Geltung, doch er lernte das Kämpfen mit Worten, Taten und vor allem mit dem Schreiben. Seine Schriften wurden nie pub-

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liziert. Doch sie trafen immer ins Schwarze. Besonders bei Ermittlungen gegen ihn kam sein Talent zur Geltung. Ein Staatsanwalt wollte ihn ins Gefängnis bringen. Doch seine Anschuldigungen wurden von Nikita Punkt für Punkt durch ein halbes Dutzend Kurzgeschichten widerlegt. Das Leben von Nikita wurde schon früh von einer kleinen aber sehr einflussreichen Gruppe beobachtet. Er sorgte für unzählige Inspirationen für Bücher und Filme oder auch nur Szenen im Theater oder Film. Dieser Mann spürte schon oft die Überlegenheit seiner Gene und so wollte er schon früh viele Nachkommen zeugen, um die Dominanz weiterzugeben. Für seine vielen Inspirationen wurde er nicht materiell belohnt, doch er bekam das, was er sich am meisten wünschte. Nach einem Puffbesuch kam sein Sperma in eine Samenbank und bis heute wurden durch künstliche Befruchtung unzählige Kinder gezeugt, die seine Gene tragen. Das aufgeführte Alter bezieht sich auf Kapitel 2. Nikita Berg: Ein 19jähriger. Kifft jedes Wochenende. Hat viele Spitznamen. Trägt immer eine schwarze Mütze. Wiegt 84 kg, 187 cm groß, ist sportlich und sieht normal aus. Hat keine Ähnlichkeit mit einem Russen. Hat deutsche und russische Wurzeln. Jo: Vollständiger Name: Jonas Hussein Ramgit. Ein Iraker mit dunkler Hautfarbe ist 1,65 cm groß, hat eine Glatze. Ist sehr sportlich. Ist Kiffer und 22 Jahre alt. Joh: Vollständiger Name Jonas Reza Napuran. Ist ein Iraker mit dunkler Hautfarbe. Etwa 170 cm groß, ist 21 Jahre alt, hat kurze

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Haare, mit einem Bart von 2 mm. Ist sympathisch. Ist Kiffer und Kleinkrimineller. Fischer, Gerhard: Ein Deutscher aus West-Berlin, ist sehr schlank und sportlich, ist 202 cm groß. Ist 22 Jahre alt. Ein sprachlich gewandter Mann. Ist ein Kiffer. Hat kurze, blonde Haare. Hat sehr viel Stress mit Behörden. Anastasia: Eine 18jährige Blondine mit langen Haaren, mit dicken Titten, ist sehr attraktiv und schlank. Ist 180 cm groß. Kifft ab und zu. Aus West-Berlin. Isan: Ein Türke. 20 Jahre alt, 173 cm groß, schlank, sympathisch, Kiffer, kurze Haare. Hans (Osten): Preußer, 190 cm groß, blond, Kiffer, 21 Jahre alt, schlank. Arnold Borowsky: Ist aus Bulgarien, 170 cm groß, 20 Jahre alt, blond, schlank, sportlich, Kiffer. Sieht normal aus. Mike: Ein Deutscher aus West-Berlin, blond, 185 cm groß, 19 Jahre alt, sportlich, sieht aus wie David Haselhoff. Einer der wenigen Nicht-Kiffer. Yogi: Ein Inder, 165 cm groß, dunkle Haut, 23 Jahre alt. Boris: Ein Deutscher aus Russland, 180 cm groß, braune Haare, ein wenig korpulent, 21 Jahre alt. Ein Frauenheld. Kifft nicht. Kim: Eine Vietnamesin mit dunkler Haut. Ist 175 cm groß, 20 Jahre alt, hat dicke Titten, sieht sehr geil aus. Ist eine Frau mit

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„leichtem“ Benehmen (russische Ausdrucksweise für: leicht zu haben). Kifft ab und zu. Bierpapa, Jürgen: Ein Holländer, 170 cm groß, 20 Jahre alt, blond, Kiffer. Will: Ein Russe, blond, 20 Jahre alt, 180 cm groß, sportlich. Kifft nicht. Harald: Ein Deutscher aus West-Berlin, dunkle Haut, 180 cm groß, 19 Jahre alt, schlank, Kiffer. Peggy: Eine Deutsche aus West-Berlin, schlank, blond, 175 cm groß, 20 Jahre alt, hat Sommersprossen und sieht durchschnittlich aus. Kifft. Jessy: Eine Deutsche aus West-Berlin, rothaarig, pummelig, sieht gut aus, 20 Jahre alt, 180 cm groß. Kifft. Bruder: Nikitas Bruder, schlank, braune Haare, 25 Jahre alt, 186 cm groß, Kiffer, Junkie. Hat eine krasse kriminelle Vergangenheit, ehemaliger Boxer.

Schizophrene Wahnvorstellung wird umrandet (Kapitel 3) = Fantasie

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Kapitel 1 Erste Liebe von Isan

Anfangs-Szene: Nikita heute: Ich will hier eine Geschichte erzählen. Bevor ich meine Geschichte erzähle, will ich Ihnen ein Beispiel eines Erlebnisses beschreiben, welches einem Freund namens Isan passiert ist. Es ist lange her, ich hatte die Hauptschule beendet mit einem guten Realschulabschluss, und ich hatte angefangen, neue Menschen kennenzulernen, von denen viele gute Freunde wurden. Einer dieser Freunde ist Jo. Jo ist ein Perser, er war mal Basketballspieler, er ist kräftig, im Verhältnis zu mir ist er nicht so groß und kennengelernt habe ich ihn auf einem Parkplatz, wo Jo einen CD-Player auf den Boden gestellt hatte, dieser Player spielte R&B Musik, ich weiß nicht mehr den Titel des Liedes. Ich weiß nur, dass ich zum ersten Mal live einen Menschen selbstbewusst tanzen gesehen habe, was einfach nur witzig war. Dieses Tanzen ist schwer zu beschreiben, aber es war filmreif.

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Es ist Abend, und es ist dunkel. Ein paar Straßenlaternen beleuchten das Geschehen, während Jo einen Ghettoblaster auf die Straße stellt und anfängt mit Elan und vollen Einsatz zu tanzen. Szene 1: Nikita heute: Als nächstes möchte ich Ihnen Isan vorstellen. Isan habe ich in der Hauptschule kennengelernt, durch mich hat er mit knapper Not den Abschluss geschafft, weil ich ihm oft bei der mündlichen Mitarbeit und bei Tests geholfen habe. Isan hat aus Dankbarkeit mich in seinen Freundeskreis eingeführt, nur durch ihn konnte ich meine wichtigsten Freunde kennenlernen. Er war der Schlüssel für mein heutiges Leben. Isan ist ein Türke, ein sehr guter Fußballer und bei den Frauen sehr beliebt. Sein Leben hat auf die Liebe gesehen eine Parallele zu meiner ersten Liebe und ist ein Beispiel, wie es hätte laufen können. Wir schreiben etwa das Jahr 2000, ein paar Kilometer vom Parkplatz entfernt, wo einst Jo einen Tanz hingelegt hat, sitzt Isan zuhause und bastelt einen Abdruck für ein Schokoladenstück. Er benutzt dafür Pattex und Alufolie. Als er schon fast fertig ist, nimmt er ein Schokoladenstück in den Mund und sieht im Spiegel, dass, wenn man es hinter den Zähnen verstecken will, es zu sehen ist, dass etwas im Mund ist. Sauer und enttäuscht geht er raus aus dem Zimmer und bringt Plastikfolie mit. Er nimmt dann ein Stück Peace, schneidet es in längliche

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Stücke. Er rollt das Peace dann in zwei Kapseln zusammen, isoliert es dann mit einem Feuerzeug, nimmt sie in den Mund, verteilt die Kapseln symmetrisch auf beiden Backen und ist zufrieden mit dem Ergebnis. (Pate like) Szene 2: Auf den folgenden Tag kommt Isan in ein Gefängnis rein, er muss mehrere Durchsuchungen passieren. Er kauft dann Schokolade, Zigaretten und was zu trinken. Die beiden Kapseln tut er in die Packung mit der Schokolade. Danach geht er in einen Raum wo mehrere Gefängnisinsassen mit ihren Verwandten und Freunden reden. Isan geht auf seinen älteren Bruder zu. Isans Bruder: Hey, Bruder. Isan: Hey, alles klar. Isan legt die Schokolade mit den Zigaretten und der Flasche zu trinken auf den Tisch. Isans Bruder: Wie war die Reise. Szene 3: Nikita heute: Ich war vor langer Zeit noch voller Erwartungen. Die Hauptschule habe ich als Bester abgeschlossen und als Nächstes ging ich aufs Gym-

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nasium. Ich bin 1995 mit 11 Jahren aus Russland nach Deutschland eingewandert. Ich komme aus einer Akademikerfamilie, und meine Eltern hatten in Russland viele Freunde aus der höheren Mittelschicht und Millionäre waren auch darunter. Zwei Jahre habe ich gebraucht, um die deutsche Sprache zu lernen, der Durchschnitt ist ein Jahr. In Russland war mein Freundeskreis riesig, etwa im Jahre 2000 fing mein Freundeskreis in Deutschland an, sich zu erweitern. Nachdem Isan aus dem Gefängnis rauskam, macht er sich auf den Nachhauseweg, währenddessen an der Tankstelle: Nikita hat fünf Euro Kleingeld auf einer Zeitung auf dem Tisch liegen und ordnet es in einem Behälter für Münzen. Als er schon fast fertig ist, kommt der Geschäftsführer, er sagt dem jungen Mitarbeiter etwas. Der Mitarbeiter kommt zu Nikita. Mitarbeiter: Ich kann das Kleingeld doch nicht annehmen. Nikita: Ich bin fast fertig. Chef: Gehen Sie zur Bank mit dem Scheiß! Nikita schüttet das Kleingeld in die Tüte, was schnell geht und geht hinaus, um die Tankstelle herum. Er schmeißt die Tüte mit dem Kleingeld in den Müll, klettert auf die Mauer, geht ein paar Meter auf ihr, nimmt zwei Pfandkästen mit leeren Fla-

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schen und geht wieder denselben Weg zurück zum Tankstellenmitarbeiter, stellt die Pfandkästen hin, der Mitarbeiter sieht die Kästen, (Geschäftsführer ist nicht da). Nikita kauft für das Pfandgeld eine Packung Luckys und geht raus. Ohne auch nur das Gesicht zu verziehen. Isan kommt währenddessen in Grafstadt an, er ist mit dem Auto unterwegs. Er wählt die Nummer von Nikita. Nikita: Hey Isan, ich habe gerade festgestellt, dass ich auf jeden Fall einen Job brauche. Es kann so nicht weiter gehen. Isan: Hi Nik, ich wollte dich zum Basketballspiel nach Braunsdorf einladen. Nikita: Ich hole dich in zwei Stunden ab. Isan: Alles klar.

Szene 4: Im selben Moment arbeitet Jo als Postbote und trägt Post aus, er ist mit einem Lastwagen unterwegs, an einem Berg bleibt Jo stehen und geht zum Briefkasten, die Tür geht auf, die Frau, die aus dem Einfamilienhaus rausgeht, kommt Jo entgegen und grüßt ihn. Der Lastwagen der Post rollt den Berg hinunter.

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Jo sitzt am selben Tag, etwa eine Stunde nach dem Unfall, beim Chef. Chef: Zwei BMW, ein neuer Passat, ein Mercedes, ein alter Golf und eine Garage. Viel Papierarbeit, bezahlt alles die Versicherung. Es tut mir leid, Jo, aber bei so was müssen Köpfe rollen.

Szene 5: Etwas später, Nikita holt Isan ab, Isan steigt ins Auto: Isan: Nike. Heute Papas Auto! Nikita: Hast du Blättchen? Fahren weg. Im Auto baut Isan einen Joint. Isan: Was gibt es Neues? Nikita sichtlich abgefuckt: Nikita: Ferien, kein Geld, keine Frau, alles beim Alten. Isan erzählt über seine Ausbildung zum Hotelfachmann.

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Szene 6: Etwa 12 Stunden bevor Jo seine Arbeit verloren hat, arbeitete er als Kellner auf einer Wohltätigkeits-Party der wohlhabenden Schicht in einer Villa. In seiner Pause geht er was trinken. Er nimmt ein Getränk von der Bar, und als das Glas leer ist, kommt einer mit Anzug zu ihm. Anzugträger: Hey, der Typ da hat in das Glas rein gespuckt. Wieso hast du es leer getrunken. Jo: Was? Hey, was?!! Jo spuckt aus und wird sehr laut, sodass die meisten alles mitkriegen. Jo: Ihr widerlichen Anzugträger, versammelt euch hier für den “guten Zweck” und spuckt in Gläser rein. Barmann: Junge beruhige dich. Jo: Ich werde mich nicht beruhigen, du musstest nicht Spucke trinken, also halt die Klappe. Weswegen seid ihr wirklich hier?! Lasst mich raten. Ich armer reicher Schlucker mit meinen 70 Millionen habe mit meiner Zeit nichts anzu-

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fangen. Da kommt mir doch so eine Wohltätigkeits-Party entgegen. Ich treffe Gleichgesinnte, die nicht des Geldes wegen mit mir sprechen und ich kann dann aus meinem 10 Millionen teuren Käfig rauskommen und unter Menschen sein. Deswegen seid ihr doch eigentlich hier! Unter Leuten sein. Und wozu kauft ihr eigentlich eure 50 Autos, 10 Häuser und fünf Jachten. Wozu braucht ein Mensch so viel Überfluss? Ich rate einfach mal. Ihr könnt dann mit etwas angeben, habt was zu erzählen und ihr werdet vom gemeinen Volk beneidet. Neid ist dann eure Antriebsenergie des Bösen. Ich wette ohne Neid der anderen könntet ihr gar nicht leben. "Mein Mann hat 18 Millionen im letzten Jahr verdient." "Wieso hast du nur 17 Millionen verdient, der Typ hat schlechtere Abschlussnoten als du gehabt." Ihr widert mich an. Und eure Kinder geben Unsummen für Einkaufen aus und wieso? Damit vier Kleiderschränke mit Klamotten voll werden. Nein, nur um unter Menschen zu kommen. Ihr alle seid allein und sucht menschliche Nähe und dazu gebt ihr diesem Handeln Decknamen wie einkaufssüchtig, Wohltätigkeits-Party oder Geschäfte von minimaler Auswirkung. Zwei Security Männer kommen von der Seite angelaufen, packen Jo und zerren ihn raus vor die Haustür. Sie gehen dabei grob vor. Auch diese Arbeitsstelle hat Jo verloren.

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Typ: Ich sollte öfter in das Getränk der Bediensteten rein spucken, wenn so etwas Witziges dabei herauskommt. Szene 7: Nikita heute: Ein weiterer Freund ist Gerhard Fischer. Er ist groß und schlank. Auch ihn habe ich über Isan kennengelernt. Gerhard hat mir das Berliner Nachtleben gezeigt und hat mich immer gut beraten. Nikita und Isan kommen zum Basketballspiel etwa eine Stunde nach dem sie sich getroffen haben: Die Mannschaft TV Heiligenschein spielt gegen Braunsdorf. Der unbeliebte Schiedsrichter pfeift die ganze Zeit gegen TVH. Jo regt sich ständig auf, die Spieler der gegnerischen Mannschaft grinsen und lachen teilweise über die Schiedsrichterentscheidungen, der Trainer wird aufgefordert zu schweigen und die Braunsdorfer bekommen schon wieder ein technisches Foul. Jo (schreit): Du unverschämtes Stück Scheiße. Schiri, du bist nur scheiße. Schiedsrichter: Ich will Sie bitten, die Schiedsrichterentscheidungen zu respektieren. Jo flippt aus, er läuft an drei Spielern vorbei, einer versucht ihn

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aufzuhalten und fällt selber um. Jo rempelt den Schiri voller Wucht mit der Brust. Jo (schreit): Du unverschämtes Arschloch, wie kannst du es wagen, solche scheiß Entscheidungen abzugeben! Jo geht voller Wut von der Sportfläche. Isan, Gerhard und Nikita gehen hinterher und noch zwei Frauen. Vor dem Ausgang ist Jo immer noch sauer. Mädchen: Beruhige dich Jo, jeder sieht, dass der Schiri unfair pfeift, und dies wird auf jeden Fall Konsequenzen haben. Jo: Dieses unverschämte Arschloch, schade, dass ich ihm nicht die Nase gebrochen habe. Gerhard Fischer: Ich gehe jetzt raus und gewinne mit der Mannschaft das Spiel. Später besuche ich mit Kollegen den Schiedsrichter noch. Jo: Ja, ist okay. Gerhard Fischer: Könnten die Damen kurz rausgehen?

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Die Mädchen gehen weg. Gerhard Fischer: Isan hast du Grass? Isan: Ja. Gerhard Fischer: Jo beruhige dich, rauch eine Tüte mit Isan und Nikita. Jo: Kannst du meine Sachen holen? Gerhard Fischer: Ja, Moment. Jo: Dennis hat mir versprochen, dem Schiedsrichter den Ball in die Fresse zu werfen, und er hat mir noch die Hand gegeben, witzig. Hey, ich bin so blöd, jedes Mal passiert mir so ein Scheiß. Isan: Mach dir keine Gedanken, es ist passiert und ist jetzt vorbei. Nikita: Es ist nichts Gravierendes passiert, die Nase von dem Schiri ist noch ganz.

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Gerhard bringt die Sachen von Jo. Jo zieht sich an, draußen am Auto baut Isan einen Joint. Jo: Jetzt werde ich wahrscheinlich aus der Mannschaft geworfen, muss bestimmt wieder eine Strafe zahlen, ich schäme mich wirklich für so was, ich kann nichts dafür, bin einfach ausgetickt. Mit solchen Sachen verbaue ich mir jedes Mal die Zukunft, allein in den letzten 24 Stunden habe ich zwei Jobs verloren. Jo fährt weg. Isan und Nikita gehen wieder zum Spiel, von der Seite kommen zwei Mädchen. Linda: Hallo Nikita, wie geht’s dir? Lange nicht gesehen, was machst du momentan? Nikita: Mir geht’s gut. Momentan habe ich Ferien. Wie geht’s dir? Linda: Auch gut, danke der Nachfrage. Die Mädchen gehen in die Sporthalle rein. Isan hält Nikita an. Isan: Warte mal.

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Die Mädchen gehen etwas weiter, Isan voller Schock: Isan: Weißt du, wer das war? Nikita: Das war Linda. Nikita heute: Damals konnte ich es nicht verstehen, aber ich sollte schon bald in derselben Situation sein. Isan: Das war nicht nur Linda, das war das Mädchen, das mir schlaflose Nächte bereitet, wenn sie mich ansieht, komme ich voll nicht klar. Nikita: Willst du mich veräppeln? Isan: Das Mädchen habe ich auf der Hochzeit von Murat kennen gelernt. Nikita: Und? Isan: Ich habe bei der sofort dieses Herzklopfen gehabt, hey ... und ... Alter ...

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Nikita: Hey Isan, was geht mit dir ab? Isan: Kennst du das, wenn du etwas für ein Mädchen empfindest und versuchst mit ihr zu reden, dann kommt nur Kacke raus ... Nikita (lacht): Kenne ich sehr gut! Isan: Hey bitte, gehe da rein und finde so viel raus, wie du nur kannst. Nikita: Was willst du wissen? Isan: Versuche rauszufinden, was sie in den Ferien machen will, oder heute Abend oder so was. Nikita: Von mir aus, aber ich kann dir sofort sagen, dass die Familie von ihr voll krass ist. Die haben angeblich Verwandte in der „Mafiosi-Szene“ in Holland. Die eine Schwester von ihr hat einen Manager geheiratet, die andere einen Fußballprofi aus der 1. Liga. Isan: Hey Nikita, das ist mir so egal.

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Nikita: Alles klar. In der Halle. Das Spiel verläuft erfolgreich für TVH, sie machen ihrem Asi-Image alle Ehre, der Schiri pfeift aber jetzt gegen die Braunsdorfer. Nikita unterhält sich währenddessen mit Linda. Danach kommt Nikita zum Isan. Nikita: Du hast ja echt kein bisschen Glück. Isan: Lass später reden. Nikita und Isan fahren zurück vom Spiel. Isan: Erzähl. Nikita: Das Mädchen fährt morgen zu ihren Verwandten nach Holland, will da Urlaub machen, danach will sie direkt nach England fahren und dort vielleicht studieren. Sie meint, dass sie das letzte Mal etwas mit ihrer Freundin unternehmen wollte. Tut mir voll Leid, aber wenn sie sich für England entscheidet, dann gibt es keinen Platz für dich. Isan: Echt, warte ... hast du Bock, Ferien in Holland zu machen?

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Nikita: Ist nicht dein Ernst. Isan: Hey, Nikita, das ist vielleicht meine letzte Chance, mit dem Mädchen was anzufangen. Nikita: Ich will auf jeden Fall auch Ferien machen, aber para yok, kein Geld. Isan: Wir müssen auf die Schnelle erst mal Geld organisieren und gucken, wer vielleicht noch mitkommt. Weißt du überhaupt, wo in Holland sie sein wird? Nikita: Egmond an Zee. Isan: Perfekt. Nikita: Wie willst du an Geld rankommen? Isan: Hast du eine Idee. Nikita: Ich habe nur eine Idee, wie wir an Geld auf die Schnelle rankommen.

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Isan: Erzähl. Nikita: Wir müssen kriminell werden. Isan (lacht): Der Russe schlägt vor, kriminell zu werden, ist ja Mal was ganz Neues. Erzähl. Nikita: Ich könnte Hehlerware ranschaffen, wir müssen es nur an irgendwen verticken. Isan: Was denn zum Beispiel?

Szene 8: Am nächsten Tag ist Nikita bei Hans in der Wohnung und guckt sich die Sachen an, die er auf "Lager" hat. Nikita spricht mit Isan über das Handy. Nikita: Hier ist eine Digitalkamera, Marken-Sehbrillen von Hugo Boss etc., ein MP3-Player, zwei Nokia-Handys und ein Laptop. Isan: Ein Laptop, hey, den und die Kamera kriege ich auf jeden Fall weg, versuch, einen korrekten

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Preis auszuhandeln, ich ruf dich gleich an und sage, ob der, den ich meine, auch wirklich kauft. Nikita: Alles klar. Nikita legt auf. Nikita: Hans, funktioniert der Laptop? Hans: Ja, den will aber keiner haben. Nikita: Wieso? Hans: Du kannst mit ihm nicht ins Internet oder so, der ist nicht mehr der schnellste und auch zu schwer. Nikita: Was willst du daf端r haben. Hans: Daf端r ... ich will deine X-Box. Nikita: Ich habe daf端r aber nur ein Spiel.

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Hans: Ist egal. Nikita: Okay, und f端r die Kamera? Isan ruft an. Isan: Arkan kauft, der meinte, egal, was f端r Hersteller oder wie schnell, er braucht beides. Szene 9: Schon zwei Tage nach dem Basketballspiel fahren Nikita, Isan und Jo nach Holland. Auf der Autobahn fahren sie an einem vorbei, der am Kiffen ist. Isan bittet ihn durch Handzeichen um den Joint. Der Fahrer vom anderen Auto macht das Fenster auf, gibt Isan den Joint und verabschiedet sich. Szene 10: Auf der Autobahn. Isan: Halt mal an. Nikita: Wieso? Isan: Ich habe was vergessen.

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Nikita hält auf einer Raststätte. Isan öffnet die Motorhaube, nimmt einen Schraubenzieher, steigt aus, schaltet den Motorzähler aus und steigt wieder ein. Nikita: Was hast du gemacht? Isan: Ich habe vergessen, dass das Auto sich nicht von der Stelle rühren durfte. Jo: Der ist so geil. Szene 11: Etwa 8 Stunden Fahrt später sind die Jungs in Egmond an Zee angekommen, vor dem Haus von Linda. Isan guckt auf die Karte. Isan: So, hier wohnt sie. Nikita: Geh hin, wir warten hier auf dich. Isan: Oh man, okay ich geh hin. . Isan steigt aus, geht zum Haus und betätigt die Klingel. Linda macht die Tür auf. Im Auto:

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Nikita: Glaubst du, er kriegt es hin? Jo: Das ist Isan, er kriegt alles hin. Isan redet mit Linda und erklärt ihr, wieso er gekommen ist. Sie lädt ihn daraufhin zum Spazierengehen ein. Isan kommt zum Auto. Isan: Jungs, ich geh mit ihr spazieren, was wollt ihr machen? Nikita: Ich schlage Kino vor. Jo: Welchen Film? Nikita: „10 Dinge, die ich an dir hasse“ auf Holländisch. Jo: Ich bin dabei, aber nur bekifft. Isan: Lasst uns hier in vier Stunden Treffen. Jo: Alles klar.

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Autorenvita Der Autor Paul Dank hat zehn Jahre in seiner Freizeit an diesem Buch gearbeitet. Es wurde 체ber sieben Mal vollst채ndig umgeschrieben und entstand unter Mitwirkung sehr vieler Menschen. Alle Namen wurden ge채ndert. Paul Dank ist Jahrgang 1983.

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Verlagswort Wir freuen uns sehr, dass wir für unseren neuen Autor Paul Dank den Traum vom eigenen Buch Wirklichkeit werden lassen konnten und bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen sowie das größte Gut eines Schreibenden – sein Manuskript, welcher Idee durch dieses Buch nun Leben eingehaucht wurde. Stich ins Herz ist eine aus realen Erlebnissen entstandene Geschichte über Nikita Berg, einen Russland-Deutschen. Über einen Zeitraum von 11 Jahren sind die Ereignisse in Dialogform geschrieben, durchaus mit Herz und Verstand. Sie berichten von einer Kiffer-Gemeinschaft, und was hier alles passieren kann. Wissenschaftliche Aspekte. Schizophrenie. Gewalt. Liebe. Wahnsinn. Eine offizielle Kriegserklärung an die bürgerliche Gesellschaft. Der Weg zurück ins `Normale` ... Vielen Dank für den Erwerb von: „Stich ins Herz“, und dass wir durch dieses Buch Ihr Leseinteresse wecken durften, auch im Namen des Autors. „Stich in Herz“ ist in gedruckter Form erhältlich. Das Buch ist im Buchhandel unter der ISBN 978-3-86483-035-8 für 18,95 € zu beziehen sowie beim Autor: www.pauldank.webnode.com beim Verlag art of arts im online-Buchshop www.artofbookshop.com und weltweit bestellbar über Ihren Buchhändler sowie bei amazon.

Verlags-Buchprogramm Bücher & eBooks bisher erschienen seit 2006 bis 2014

Bücher der art of books collection art of words - Band 1 art of mind - Band 2 art of heart - Band 3 art of mystery - Band 4 art of man – Band 5 art of women – Band 6 art of poetry – Band 7 art of xmas – Band 8 art of kids - Band 9 art of magic - Band 10 art of erotica – SoBand 1 art of crime – SoBand 2 art of live – SoBand 3 art of fun – SoBand 4

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Dieses Werk besteht aus 408 Seiten, 52.912 Wörtern, 318.962 Zeichen. Stich ins Herz von Paul Dank, der seine Worte durch dieses Buch der Öffentlichkeit präsentiert. Die Texte sind urheberrechtlich geschützt (c) 2014 - art of arts ® Beiträge gemäß der neuen Deutschen Rechtschreibung. Für Druckfehler keine Haftung.

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