Calendar 2011

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Januar 2011

„Christus“ (Das Grimme Auge) Russland, 17. Jh. 27,8 x 23,2 cm Privatsammlung Österreich

Die nur bis zum Schulteransatz wiedergegebene Christusdarstellung stellt eine Variante des „Pantokrator“ (des „Allherrschers“) dar, die als „das grimme Auge“ oder „Christus der feurige Blick“ bezeichnet wird. So nannte man eine Ikone, die Mitte des 14. Jahrhunderts in Moskau gemalt wurde und sich in der EntschlafenKathedrale des dortigen Kreml befindet. Als künstlerische Vorbilder vermutet man die Pantokratordarstellungen in den Kuppeln byzantinischer Kirchen. Hintergrund für die Bezeichnung bildet nach Vermutung einiger Autoren die Vorstellung, wonach der Christus auf Ikonen dieses Typus den Sünder grimmig und den Rechtgläubigen sanftmütig ansieht. Andere Forscher weisen in diesem Zusammenhang aber daraufhin, dass mit grimmig hier eher „ernst“ gemeint ist, und zwar in dem Sinn, dass Christus ernst angesichts des Zustands der Welt auf diese blickt. Das ovale Gesicht wird vom glatten, in der Mitte gescheitelten Haupthaar eingefasst. Es fällt in sorgsam geordneten Locken bis auf die Schultern herab. Das mandelförmige Augenpaar ist von schmalen, scharf gezogenen Brauenbögen überwölbt. Es sendet einen durchdringend ernsten Blick, der nach links – leicht am Betrachter vorbei – auf die diesseitige Welt gerichtet ist. Der Bart bedeckt die Oberlippe, verläuft zudem unterhalb des Ohres ausgehend über die Wangen und das Kinn und endet dort in zwei angedeuteten Spitzen. Das Haupt ist umschlossen von einem Nimbus, der durch darin eingeschriebene Linien kreuzförmig unterteilt wird. Die griechischen Buchstaben im Nimbus „ho on“ bedeuten „der Seiende“ und beziehen sich auf die Worte der Gottesoffenbarung am Sinai (Ex 3,14). Oberhalb des vertieften Bildfeldes erkennt man die griechische Abkürzung für den Namen Jesus Christus "IC XC", die auch auf russischen Ikonen in Griechisch erscheint. Die Ikone ist im 17. Jahrhundert in Russland entstanden.


Februar 2011

Sophia, Die göttliche Weisheit Russland, um 1800 76,5 x 62,5 cm BRENSKE GALLERY

Die Ikone zeigt das Thema der "Heiligen Sophia" oder auch "Göttliche Weisheit" genannt. Dieses Motiv ist bereits aus der Weisheitsliteratur des Alten Testamentes und seiner antiken Umgebung bekannt (z.B. Spr. 8,1ff., 8,22) und wird auch im Neuen Testament (z.B. 1. Kor. 20ff., Röm. 11,33, Apk. 7,12) wieder aufgenommen. Gegenstand dieses Themas ist die Weisheit, die zu Beginn bei Gott war und von ihm aus zu den Menschen kam. Ein Funken dieser Weisheit soll somit in jedem Menschen enthalten sein. Diese Weisheit hat nun das Verlangen, durch die Vermittlung von Christus zu Gott zurückzukehren. Die Darstellung dieses Themas wurde besonders im russischen Bereich in mystischen Spekulationen ausgeweitet. In Byzanz und in Russland waren der göttlichen Weisheit zahlreiche Kirchen – zumeist die Hauptkirchen von Metropolen – gewidmet. Die vorliegende Ikone gliedert sich in zwei Bildzonen. Im unteren Bereich sitzt – in einer kreißrunden Gloriole – auf einem geschnitzten Goldthron die göttliche Weisheit in Gestalt eines geflügelten Engels. Über ihr ist in einem kleinen Medaillon die Figur des segnenden Christus zu sehen. Links von Sophia steht die Gottesmutter mit Kind und rechts Johannes der Täufer, der eine geöffnete Schriftrolle in seiner linken Hand hält. Maria und Johannes wenden sich der Göttlichen Weisheit im Gestus der Fürbitte zu und bitten stellvertretend für die gesamte Menschheit um Erlösung. Dieser Gedanke liegt auch den Darstellungen der Deesis zugrunde. Die obere Bildzone zeigt in der Mitte einen Altar, auf dem das Evangelienbuch liegt. Zur Rechten und zur Linken dieses Altars sind jeweils drei Engel in Proskynese (kniefälliger Haltung) mit ehrfurchtvoll verhüllten Händen dargestellt. Die außerordentliche Größe der Tafel spricht dafür, dass sie ehemals in einer Sophienkirche als Hauptikone in einer Ikonostase eingefügt war. Ferner ist nicht auszuschließen, dass sie von einem hochrangigen Kleriker in Auftrag gegeben wurde, der sie in seinen Privaträumen verehrte. Die Ikone ist um 1800 in Russland entstanden.


März 2011

Drei Frauen am Grab Christi Russland, 16. Jh. 26,5 x 22,5 cm BRENSKE GALLERY

Dargestellt ist die Erzählung der drei Frauen am Grab Christi. Rechts im Bild sitzt der Engel in weißem Gewand neben dem offenen Sarkophag mit den unberührten Grabbinden. Links von ihnen die drei Frauen, die zum Grab gingen, um den Leichnam des Heilands zu salben. Nach Lukas (24, 1-10) handelt es sich um Johanna und Maria sowie Maria Magdalena. Letztere steht links von ihnen, leicht abseits, und im Gespräch mit Jesus. Christus weist Maria Magdalena darauf hin, dass er zum Haus des Vaters hinaufgehen muss, und den frommen Frauen sagt er, er werde den Jüngern nach Galiläa vorausgehen, auf den Berg, von dem aus er sie in alle Welt senden wird. Quellen: Matthäus 28, 1-8; Markus 16, 1-8; Lukas 24, 1-12 und Johannes 20,1-10 und 11-18.


April 2011

Christi Höllenfahrt Russland, 18. Jh. 34 x 27 cm Privatsammlung USA

Die Tafel zeigt die Darstellung der Höllenfahrt Christi (griech. Anastasis). Die Darstellung ist das Oster- und Auferstehungsbild der Ostkirche und eines der wichtigsten Themen auf Ikonen. Im Zentrum ist Christus auf den Pforten der Hölle zu sehen und im begriff, die rechts knienden Voreltern Adam und Eva aus der Hölle zu ziehen. Zu beiden Seiten Christi schließen sich weitere Gerechte des Alten Testamentes an, die um Erlösung ersuchen. Das Neue Testament äußert sich nur knapp zur Höllenfahrt Jesu, breitet ausgeführt ist das Thema im apokryphen Nikodemus-Evangelium (Kap. 17-27), das die Anastasis breit schildert und Basis für die Darstellung ist. Darstellungen der Höllenfahrt Christ sind seit dem beginnenden 8. Jahrhundert in der Kunst belegt, ältestes Beispiel ist ein Fresko in der Kirche Santa Maria Antiqua in Rom. Nach der Beilegung des Bilderstreites (843) findet die Szene in der ostkirchlichen Malerei große Verbreitung. Auf der hier besprochenen Ikone ist das Thema auf konventionelle Weise wiedergegeben.


Mai 2011

Die Drei Engel am Tisch Abrahams (alttestamentliche Trinität) Ostgriechenland, 1. Hälfte 18. Jh. 37 x 27 cm BRENSKE GALLERY

Die Ikone zeigt das Thema der alttestamentlichen Dreifaltigkeit (griech. Philoxenia). In der ostkirchlichen Kunst wird die Dreifaltigkeit (Trinität) in der Regel durch den Besuch der drei Engel bei Abraham nach Genesis 18,1-16 dargestellt. Diese Episode wurde bereits im frühen Christentum als die erste Offenbarung der Dreifaltigkeit interpretiert. Dabei verkörpern die drei Engel die drei Hypostasen (Vater, Sohn und Heiliger Geist). Das Bild der alttestamentlichen Trinität kann wie bei der vorliegenden Ikone auf die an einem gedeckten Tisch sitzenden drei göttlichen Engel begrenzt sein, teilweise erscheinen auch Abraham und Sara in der Darstellung, welche die Engel bewirten: "Drei Engel besuchten Abraham und Sarah im Hain Mamre und erhielten dort Gastfreundschaft". Die Komposition des Motivs der Trinität drückt weit mehr aus als die bloße Existenz des dreifachen Gottes: Diese Idee wird verbunden mit dem Verständnis von der Heilslehre Gottes. Die göttliche Liebe wird in den drei Personen der Trinität vor Augen gestellt, welche den Menschen einschließt. Der Pfingstsonntag ist in der orthodoxen Kirche der Verehrung der Dreifaltigkeit gewidmet. Ikonen mit Trinitäts-Darstellungen werden an diesem Tage bevorzugt verehrt. Das Format der vorliegenden Tafel lässt es aber auch denkbar erscheinen, dass die Tafel der privaten Andacht diente und im Kontext häuslicher Verehrung Verwendung fand. Die vorliegende Ikone stellt eine sehr ausdrucksstarke Fassung des berühmten Themas dar. Die Figuren sind gut geformt und bezeugen einen Maler, dem es gelang, die Engel ausdrucksvoll abzubilden. Er hat die schlank aufgefassten Himmelsboten in plastisch modellierte Draperien gehüllt. Auch die Gesichter sind sehr schön durchgebildet und bezeugen einen geschulten Maler, der auf eine allzu markante Hell-Dunkel-Modellierung verzichte und stattdessen mit feinen Abschattierungen arbeitete. Hervorzuheben sind die lichten hellen Farben, insbesondere die ansprechende Kombination von Rosé mit Hellblau. Der Malstil der Ikone und ihre Farbpalette weisen in den ostgriechischen Raum. Die Ikone ist in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts in Griechenland entstanden.


Juni 2011

Das Baumwunder Russland, frühes 19. Jh. 36 x 31 cm BRENSKE GALLERY

Die vorliegende Hausikone zeigt ein relativ seltenes Ikonenthema. Wiedergegeben ist das so genannte Baumwunder, im Russischen als Okoveckaja-Rževskaja bezeichnet. Die Urikone der Okoveckaja-Rževskaja soll nach legendärer Überlieferung im Jahr 1538 in einem Dorf der Okoveckaja volost’ im Kreis Ržev im Gouverment Tver erschienen sein. Zwei Diebe hatten die Ikone in einer Kiefer gefunden, und später zeigte sie sich unweit von einem Baum, an dem ein Eisenkreuz befestigt war. Als ein Mönch namens Stefan die Ikone holen wollte, hörte er Sturmgeräusche und sah ein wunderbares Licht. Danach sollen sich an dem Ort zahlreiche Heilungswunder ereignet haben; berichtet wird unter anderem von der Gesundung mehrer Fürstinnen. Unterrichtet von den Heilungswundern, ließ an deren Stelle der Großfürst Ivan Vasilevič eine Nikolauskirche errichten und am Ort der Erscheinung des Eisenkreuzes eine weitere Kirche. Am 26. Dezember 1540 ließ Großfürst Ivan die Ikone und das Kreuz nach Moskau bringen, wo diese in der eigens neu erbauten Muttergottes-Rževskaja-Kirche feierlich für die erste Liturgie aufgestellt wurden. Der Festtag der Ikone der Okoveckaja-Rževskaja ist der 11. Juli. Darstellungen des Themas zeigen zwei auf hügeligem Grund stehende Bäume, in deren Kronen jeweils eine Ikone erscheint. Auf der linken Ikone ist ein russisches Kreuz zwischen Sonne und Mond über dem Golgathahügel mit dem Schädel Adams dargestellt, hinterlegt von der Kulisse der Stadt Jerusalem. Auf der rechten Ikone ist die Gottesmutter im Typus der Hodegetria zu sehen; Mutter und Kind werden von dem Heiligen Nikolaus begleitet. Auf der Ikone ist das Bildthema in erweiterter Form wiedergegeben, indem unter den Bäumen Figuren angeordnet wurden. Wir sehen rechts die kleinasiatische Märtyrerin Julitta mit ihrem Sohn Kyrikos. Links davon folgen ein Mönch und eine weitere Heilige unbekannter Identität. Vermutlich repräsentieren die dargestellten Heiligen die Schutzheiligen des Aufraggebers und seiner Familie. Die Ikone ist Anfang des 19. Jahrhunderts in Russland entstanden.


Juli 2011

Heiliger Georg und Athanasios vom Berg Athos Lawra-Kloster, Berg Athos 2. Hälfte 17. Jh. 57 x 36 cm Privatsammlung Deutschland

Die Tafel zeigt die Heiligen Georg (links) und Athanasios vom Athos (rechts), zwischen denen die Kulisse des Lawra-Klosters (Berg Athos) wiedergegeben ist. Über ihnen schwebt die Gottesmutter in einer Wolke heran, sie hält das Christuskind, das Georg die Märtyrerkrone überreicht. Georg hält das Attribut seines abgeschlagenen Kopfes in der linken Hand das auf seine Enthauptung verweist, seine Rechte streckt er Christus entgegen. Während sich Christus Georg zuwendet, richtet die Gottesmutter ihren Blick nach rechts auf Athanasios, dessen rechter Arm sich in Richtung einer kleinen weltlichen Figur in flämischer Kleidung erstreckt, die vor der Klosterkulisse kniet und sich im Gebetsgestus an den Mönch richtet. Die Ikone verfügt über eine interessante und einzigartige Ikonographie. Sie zeigt mehrere Figuren, die miteinander im Dialog stehen: Der rechts gezeigte Athanasios († um 1001), Gründer des berühmten Lawra-Klosters auf dem Berg Athos, ist Adressat eines Gebetes, das die kniende Figur im Vordergrund ausübt. Athanasios zeigt durch seine geöffnete Hand an, dass er das Gebet erhört und wendet sein Haupt in Richtung von Maria und Kind, um bei ihnen Fürsprache einzulegen. Bei dem Bittsteller im Vordergrund handelt es sich wahrscheinlich um den Stifter der Ikone, der sich eine Fürsprache des heiligen Athanasios bei Christus erhofft. Vermutlich hat der Stifter der Ikone für das Lawra-Kloster anfertigen lassen und der dortigen Mönchsgemeinschaft übergeben. Denkbar ist, dass er eine Pilgerreise auf den Heiligen Berg unternahm und in Verbindung mit einem Besuch des Lawra-Klosters die Tafel von einem Maler des Konventes anfertigen ließ. Inschriften (in der Übersetzung): Über der Klosterkulisse: „Die Lawra des Heiligen Berges“; Rotulus des heiligen Georg: „Du siehst den Kopf, der für Dich enthauptet wurde“; Rotulus von Christus: „Ich sehe Dich, Märtyrer, und ich verleihe Dir den Kranz“; Rotulus von Athanasios: „Ich bitte Dich, Herrin, für die Mönche dieser Herde“. Der Malstil der Tafel weist in die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts.


August 2011

Heiliger Georg Russland, um 1800 53,5 x 45,5 cm BRENSKE GALLERY

Auf der vorliegenden Ikone ist der Hl. Georg in Rüstung im Typus des berittenen Drachenkämpfers dargestellt. Von links reitet er auf einem gezäumten Pferd heran. Er ist als jugendlicher, bartloser Krieger wiedergegeben und trägt über seiner Rüstung einen wehenden Umhang. Mit seiner rechten Hand umfasst er eine lange Lanze, mit der er auf das im See liegende Ungeheuer einsticht. Rechts von Georg erscheint vor einer Architekturkulisse die Königstochter, der er das Leben rettete; vom Dach des Baues schauen deren Eltern dem Drachenkampf zu. Von oben fliegt ein Engel herab, der Georg die Märtyrerkrone aufsetzt. In der linken oberen Ecke des Mittelfeldes erscheint Christus, der Georg aus einem Wolkenband heraus segnet. Die Überlieferung des Drachenkampfes ist Sinnbild für den Sieg des Guten über das Böse. Die Legende erzählt, dass der Drache, der in der Nähe eines Sees wohnte, drohte, die Einwohner der nächstliegenden Stadt zu verspeisen. Ein ausgesandtes Heer konnte ihn nicht bezwingen. Die Einwohner bestimmten durch Verlosung täglich dem Drachen ein Menschenopfer zu bringen. Das Los traf eines Tages des Königs einzige Tochter. Kraft seines Gebets (zu Christus) besiegte Georg den Drachen und führte ihn an einer Leine zu den Einwohnern der Stadt, die Heiden waren. Diese ließen sich ob dieses Wunders taufen. Dann tötete er den Drachen. Das Fest des Heiligen Georg wird am 23. April begangen. Die Ikone ist um 1800 in Russland entstanden.


September 2011

Erzengel Gabriel Russland, 17. Jh. 51,5 x 35,5 cm Privatsammlung Schweiz

Die vorliegende Ikone zeigt den Erzengel Gabriel in Dreiviertel-Figur. Sein Kopf ist leicht nach links gewandt. Sein Blick ist nach links unten gerichtet. In seiner rechten Hand trägt er eine „Sphaira“ (altgriechisch für „Himmelsgewölbe“, das als Kugeloberfläche gedacht war) mit dem kirchenslawischen Kürzel für Jesus Christus; in seiner linken Hand hält er einen Stab. Die äußere Beschaffenheit der Ikone und das Motiv lassen darauf schließen, dass sie einmal Teil einer Deesis-Reihe in einer Ikonostase war. Dort befand sie sich ehemals im rechten Bereich zwischen den Tafeln von Johannes dem Täufer und dem Apostel Paulus. Der hebräische Name Gabriel bedeutet „Gott hat sich stark gezeigt“; „Stärke Gottes/Vertrauter (Mann) Gottes“. Neben Michael ist also Gabriel einer der höchstrangigen Engel, die die Bibel mit Namen nennt. Den Christen gilt Gabriel als der Engel, der die Gebete der Menschen dem Himmel überbringt (vgl. Lk 1,19; 1,26). Gabriel ist der eigentliche Bote (angelos), Übermittler froher Botschaften, Engel der Offenbarung von Gottes Willen und der Verkündigung im Alten und im Neuen Testament. Gabriel, den viele Forscher in vielfältige Beziehungen zum griechischen Hermes bringen, tritt bereits in der Katakombenmalerei der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts auf. Die Ikone ist im 17. Jahrhundert in Russland entstanden.


Oktober 2011

Gottesmutter Hodegetria Zentralgriechenland, lt. Inschrift gemalt 1766 77 x 51 cm BRENSKE GALLERY

Die Ikone zeigt die stehende Gottesmutter im Typus der Hodegetria (die „Weggeleiterin“), die ab Hüfthöhe wiedergegeben ist. Kennzeichnend für den Marientypus der Hodegetria ist, dass die frontal oder in leichter Seitenansicht gezeigte Gottesmutter das Jesuskind auf ihrem linken Arm hält und mit ihrer rechten Hand auf den Knaben weist. Die Hodegetria erfuhr in der Ostkirche große Verbreitung und gilt als das populärste Marienbild. Auf der Tafel ist das Marienthema in leicht erweiterter Form wiedergegeben, indem die Erzengel Michael (rechts) und Gabriel (links) im oberen Bildfeld hinzugefügt sind. Sie schweben von beiden Seiten an, um die Gottesmutter zu bekrönen. Maria als Königin mit goldener und bisweilen mit Edelsteinen geschmückter Krone trifft man besonders oft auf Ikonen ab dem 17. Jahrhundert. Die Tafel stammt vermutlich aus der Ikonostase einer griechischen Kirche. Dort befand sie sich ehemals im Hauptrang, wo die Marienikone traditionell links der „Königlichen Pforte“ angebracht ist, während die Christusikone rechts davon ihren Platz findet. Neben den üblichen Tituli (Namensbeischriften), welche die Gottesmutter als Hodegetria und Christus als süßen Jesus bezeichnen, ist am unteren Rand der Ikone eine Widmungsinschrift des Stifters der Tafel zu lesen (in der Übersetzung): „Gedenke den Diener Gottes, Giannakes / Durch die ungelernte Hand von Demetrios aus der Stadt Trikke, geboren in Ioannina“. Außerdem ist auf dem linken Rand das Datum der Fertigstellung der Ikone aufgezeichnet: 20. Juni 1766. Darüber hinaus weist das Christuskind mit dem Text auf seinem Schriftband darauf hin, dass nur die guten Menschen an seiner Seite stehen können. Auf dem Schriftband von Gabriel wird die Gottesmutter als ewige Jungfrau und Mutter des Königs paraphrasiert. Der Text von Michael spielt darauf an, dass keine Dichtung der Jungfrau gerecht werden kann. Der Maler gibt in seiner Signatur an, dass er die Tafel im zentralgriechischen Trikke (Trikkala) gefertigt hat, aber aus Ioannina stammt. In Ioannina – einem wichtigen nachbyzantinischen Kunstzentrum und Bischofssitz in Epirus (Nordwestgriechenland) – hat er vermutlich seine Ausbildung genossen, was sich am hohen Qualitätsstandard der Tafel ablesen lässt.


November 2011

Heiliger Nikolaus Russland, Palecher Schule, 18. Jh. 36 x 30 cm BRENSKE GALLERY

Der Heilige Nikolaus ist einer der beliebtesten und wohl am häufigsten auf Ikonen dargestellten Heiligen der orthodoxen Kirche, in der im Laufe der Jahrhunderte mehrere tausend Heilige kanonisiert (heilig gesprochen) wurden. Der Heilige Nikolaus soll um 270 in Patara (Lykien) geboren worden sein und ist angeblich am 7. Dezember 327 als Bischof von Myra (heute: Kall/Türkei) gestorben. Als Bischof hatte er auch am Konzil zu Nicäa teilgenommen. In Myra wird der Sarkophag des Heiligen Nikolaus noch heute verehrt. Im Jahre 1087 wurden seine Reliquien nach Bari in Unteritalien überführt, womit sich die Verehrung des Heiligen Nikolaus auch im Abendland verbreitete. Über sein historisches Leben ist wenig bekannt. Es sind aber zahlreiche Legenden überliefert, die zum Teil auf den Vita-Ikonen wiedergegeben sind. Im orthodoxen Raum wird der Heilige Nikolaus als großer Wundertäter, Helfer der Armen und der Kinder, als unermüdlicher Kämpfer für die Rechtgläubigkeit und als milder und gerechter Bischof ganz besonders verehrt. Er gilt als Schutzheiliger der Schiffer, Kaufleute und Bauern sowie aller Reisenden und insbesondere der Kinder. Vor allem hat er sich auch der Kranken angenommen und sie geheilt. Daraus resultiert wohl auch seine Beliebtheit: Der Heilige Nikolaus fehlt in kaum einer orthodoxen Ikonenecke. Der Festtag des Hl. Nikolaus ist der 6. Dezember. Beim Betrachten verschiedener Ikonen von Heiligen ist der Heilige Nikolaus unschwer an der ihm eigenen Physiognomie zu erkennen. Zu seinem Erscheinungsbild gehört die Stirnglatze und der gestutzte Bart sowie das sorgsam in Lockenregister gelegte Haupt- und Barthaar. Das Omophorion (Stola) mit den Kreuzen ist das Zeichen seiner Bischofswürde. Die Ikone ist im 18. Jahrhundert in Russland entstanden.


Dezember 2011

Auferweckung des Lazarus Makedonien (Nordgriechenland) um 1700 43 x 33 cm BRENSKE GALLERY

Im Johannes-Evangelium (Jo. 11, 38-44) wird berichtet, wie Jesus den in einer verschlossenen Höhe bestatteten Lazarus mit den Worten „Lazarus komm heraus!“ ins Leben zurückruft. Diese herausragende Wundertat Christi gilt seit der Frühzeit des Christentums als Verheißung für die Auferstehung aller Gläubigen. Auf der vorliegenden Ikone ist die wunderbare Erweckung des Lazarus nach traditionellem Muster in einer kargen Landschaft mit Felskulisse wiedergegeben. Neben dem von seinen Jüngern gefolgten Christus und Lazarus wohnt eine Anzahl von Juden dem Geschehen bei, die zweifelnd auf das Wunder blicken. Auffällig ist, dass die beiden Schwestern des Lazarus – Martha und Maria – nicht anwesend sind, die meistens in kniefälliger Haltung vor Christus neben den sich rechts anschließenden Dienern gezeigt werden. Die Schwestern wurden vermutlich aus Platzgründen auf der schmalen Tafel ausgelassen. Ungewöhnlich ist ferner, dass Lazarus keinen Heiligenschein trägt, denn in der Regel sind Christus und er mit Nimben ausgestattet. Die Tafel ist aller Wahrscheinlichkeit nach auf dem griechischen Festland gefertigt worden, wo in der nachbyzantinischen Zeit die traditionsgebundene Malweise dominierte. Ihr Malstil weist in die Zeit um 1700, was sich unter anderem an der Modellierung der Gesichter und dem Faltenwurf der Gewänder zu erkennen gibt. Bei der Formulierung des Sujets orientierte sich der Maler an den Werken der so genannten makedonischen Schule, die das Ereignis seit der spätbyzantinischen Epoche mit dem in einem Sarkophag stehenden und nicht liegenden Lazarus wiedergeben. Auch die Farbpalette weist in diese Region des griechischen Festlandes, in der erdfarbene Nuancen in der Farbpalette eine herausragende Rolle spielen. Das Gleiche betrifft die Rahmung der Ikone, die durch ein geschnitztes Flechtband markiert ist, ebenfalls ein Phänomen, das bevorzugt auf Tafeln anzutreffen ist, die aus dem makedonischen Gebiet stammen.


Brenske Gallery

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Christus Grimmiges Auge, Russland, 17. Jh., 27,8 x 23,2 cm, Privatsammlung Österreich

Sophia, Die göttliche Weisheit, Russland, um 1800, 76,5 x 62,5 cm, Brenske Gallery

Die drei Frauen am Grab Christi, Russland, 16. Jh., 26,5 x 22,5 cm, Brenske Gallery

Christi Höllenfahrt, Russland, 18. Jh., 34 x 27 cm, Privatsammlung USA

Die Weisheit thront zwischen der Gottesmutter und Johannes dem Täufer, die sie - stellvertretend für die Menschheit – anbeten.

Die sogenannten 3 Marien erfahren durch den Engel von der Auferstehung Christi; letzterer erscheint hier – als seltene Besonderheit dieser Ikone – im Hintergrund.

Das Bild zum „Fest der Feste“ (Ostern) zeigt Christus, der den Tod besiegt hat und nun die Gerechten aus der Unwelt befreit.

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Die drei Frauen am Grab Christi, Russland, 16. Jh., 26,5 x 22,5 cm, Brenske Gallery

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Christi Höllenfahrt, Russland, 18. Jh., 34 x 27 cm, Privatsammlung USA

Das Baumwunder, Russland, frühes 19. Jh., 36 x 31 cm, Brenske Gallery

Heiliger Georg und Athanasios vom Berg Athos, Lawra-Kloster, Berg Athos, 2. Hälfte 17. Jh., 57 x 36 cm, Privatsammlung Deutschland

Heiliger Georg, Russland, um 1800, 53,5 x 45,5 cm, Brenske Gallery

Der fromme Stifter kniet vor dem Gründer des berühmten Athos-Klosters, dessen Gemeinschaft er diese Tafel stiftete.

Die Legende vom Drachenkampf des Hl. Georg gilt als Sinnbild für die Überlegenheit des Guten über das Böse.

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02.06. Christi Himmelfahrt · Ascension · L’Ascension · 12.06. Pfingsten · Whitsunday · Pentecôte · 13.06. Pfingstmontag · Lundi de Pentecôte · 23.06. Fronleichnam · Corpus Christi · Fête Dieu

15.08. Mariä Himmelfahrt Copyright © 2010 by WEINGARTEN

Copyright © 2010 by WEINGARTEN 05.03.10 09:42

Die drei Engel am Tisch Abrahams (Alttestamentliche Trinität), Ostgriechenland, 1. Hälfte 18. Jh., 37 x 27 cm, Brenske Gallery

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Die Ur-Ikone war 1538 zweimal in Bäumen erschienen – einmal davon im Zusammenhang mit einem geschmiedeten Kreuz.

Copyright © 2010 by WEINGARTEN

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Die drei Engel am Tisch Abrahams (Alttestamentliche Trinität), Ostgriechenland, 1. Hälfte 18. Jh., 37 x 27 cm, Brenske Gallery

01.05. Tag der Arbeit · Fête du travail · 08.05. Muttertag · Mother’s Day · 29.05. Fête des mères

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Die Auslegung der Kirchväter sah in den drei von Abraham und Sarah bewirteten Männern ein Sinnbild und die Offenbarung der Trinität Gottes im Alten Testament.

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Sophia, Die göttliche Weisheit, Russland, um 1800, 76,5 x 62,5 cm, Brenske Gallery

Christus Grimmiges Auge, Russland, 17. Jh., 27,8 x 23,2 cm, Privatsammlung Österreich

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07.03. Rosenmontag · 08.03. Fasching · 09.03. Aschermittwoch · Ash Wednesday · Cendres · 27.03. Beginn der Sommerzeit (EU) · Daylight Saving Time Begins (EU) · Début de l’heure d’été

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ICÔNES

Zugrunde liegt die Vorstellung, wonach bei diesem Typus der Sünder grimmig und der Rechtgläubige sanftmütig vom Erlöser angeblickt wird.

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Das Baumwunder, Russland, frühes 19. Jh., 36 x 31 cm, Brenske Gallery

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Heiliger Georg und Athanasios vom Berg Athos, Lawra-Kloster, Berg Athos, 2. Hälfte 17. Jh., 57 x 36 cm, Privatsammlung Deutschland

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Heiliger Georg, Russland, um 1800, 53,5 x 45,5 cm, Brenske Gallery

Erzengel Gabriel, Russland, 17. Jh., 51,5 x 35,5 cm, Privatsammlung Schweiz

Gottesmutter Hodegetria, Zentralgriechenland, lt. Inschrift gemalt am 20. Juni 1766 von einem gewissen Giannakes aus der Stadt Trikke, 77 x 51 cm, Brenske Gallery

Heiliger Nikolaus, Russland, Palecher Schule, 18. Jh., 36 x 30 cm, Brenske Gallery

Auferweckung des Lazarus, Makedonien (Nordgriechenland), um 1700, 43 x 33 cm, Brenske Gallery

Der Engel gilt als Übermittler der Gebete der Menschen und der für sie bestimmten frohen Botschaften.

Die „Wegleiterin“ bedeutet mit Ihrer weisenden Hand: „Siehe, das ist mein Sohn, der kommende Messias.“

Nikolaus ist im ganzen Bereich der Orthodoxie der wohl wichtigste Volksheilige, Inbegriff des Verteidigers des christlichen Glaubens gegen das Ketzertum und Wunderheiler.

Die Geschichte wird als Zeichen für die späte Auferweckung Jesu selbst verstanden.

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03.10. Tag der Deutschen Einheit · 30.10. Ende der Sommerzeit · Daylight Saving Time Ends · Fin de l’heure d’été · 31.10. Reformationstag · Halloween Copyright © 2010 by WEINGARTEN 2954600_11_001_Ikonen.indd 9

Erzengel Gabriel, Russland, 17. Jh., 51,5 x 35,5 cm, Privatsammlung Schweiz

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Gottesmutter Hodegetria, Zentralgriechenland, lt. Inschrift gemalt am 20. Juni 1766 von einem gewissen Giannakes aus der Stadt Trikke, 77 x 51 cm, Brenske Gallery

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Heiliger Nikolaus, Russland, Palecher Schule, 18. Jh., 36 x 30 cm, Brenske Gallery

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Copyright © 2010 by WEINGARTEN

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04.12. 2. Advent · 11.12. 3. Advent · 18.12. 4. Advent · 24.12. Heiligabend · 25.12. + 26.12. Weihnachten · Christmas · Noël · 31.12. Silvester · New Year’s Eve · Réveillon

01.11. Allerheiligen · All Saints Day · Toussaints · 16.11. Buß- und Bettag · 27.11. 1. Advent

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Auferweckung des Lazarus, Makedonien (Nordgriechenland), um 1700, 43 x 33 cm, Brenske Gallery

Titel: Die drei Frauen am Grab Christi, Russland, 16. Jh., 26,5 x 22,5 cm, Brenske Gallery

Ausführliche Beschreibungen der einzelnen Ikonen mit Angaben zu Bibelstellen erhalten Sie unter www.brenskegallery.com/calendar2011. Die Beschreibungen wurden durch Dr. Stefan Brenske vorgenommen. Er ist Kunsthistoriker, Galerist und Autor verschiedener einschlägiger Bücher zum Thema. Die BRENSKE GALLERY ist in zweiter Generation auf russische und griechische Ikonen vom 16. bis 19. Jahrhundert spezialisiert.

WEINGARTEN

BRENSKE GALLERY Fürstenrieder Straße 279 a D-81377 München Tel. 089 -74 12 02 70 Fax 089 -74 12 01 23 www.brenskegallery.com info@brenskegallery.com

… Kalender besonderer ART

Alle Weingarten-Kalender finden Sie im Internet unter www.weingarten-verlag.de. Gerne senden wir Ihnen auch unseren Katalog zu. Artikelnummer: 2954600 ISBN: 978-3-8400 -5029-9

© 2010 KV&H Verlag GmbH WEINGARTEN Ottobrunner Straße 41 · D-82008 Unterhaching

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