Calendar 2019

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Januar 2019 Christus „das grimme Auge“ Zentralrussland, 17. Jh. 33 x 28 cm BRENSKE GALLERY München

Die nur bis zum Schulteransatz wiedergegebene Christusdarstellung stellt eine Variante des „Pantokrator“ (des „Allherrschers“) dar, die als „das grimme Auge“ oder „Christus der feurige Blick“ bezeichnet wird. So nannte man eine Ikone, die Mitte des 14. Jahrhunderts in Moskau gemalt wurde und sich in der Entschlafen-Kathedrale des dortigen Kreml befindet. Als künstlerische Vorbilder vermutet man die Pantokratordarstellungen in den Kuppeln byzantinischer Kirchen. Hintergrund für die Bezeichnung bildet nach Vermutung einiger Autoren die Vorstellung, wonach der Christus auf Ikonen dieses Typus den Sünder grimmig und den Rechtgläubigen sanftmütig ansieht. Andere Forscher weisen in diesem Zusammenhang aber daraufhin, dass mit grimmig hier eher „ernst“ gemeint ist, und zwar in dem Sinn, dass Christus ernst angesichts des Zustands der Welt auf diese blickt. Das ovale Gesicht wird vom glatten, in der Mitte gescheitelten Haupthaar eingefasst. Es fällt in sorgsam geordneten Locken bis auf die Schultern herab. Das mandelförmige Augenpaar ist von schmalen, scharf gezogenen Brauenbögen überwölbt. Es sendet einen durchdringend ernsten Blick, der nach links – leicht am Betrachter vorbei – auf die diesseitige Welt gerichtet ist. Der Bart bedeckt die Oberlippe, verläuft zudem unterhalb des Ohres ausgehend über die Wangen und das Kinn und endet dort in zwei angedeuteten Spitzen. Das Haupt ist umschlossen von einem Nimbus, der durch darin eingeschriebene Linien kreuzförmig unterteilt wird. Die griechischen Buchstaben im Nimbus „ho on“ bedeuten „der Seiende“ und beziehen sich auf die Worte der Gottesoffenbarung am Sinai (Ex. 3,14). Oberhalb des vertieften Bildfeldes erkennt man die griechische Abkürzung für den Namen Jesus Christus "IC XC", die auch auf russischen Ikonen in Griechisch erscheint. Die Ikone ist im 17. Jahrhundert in Zentralrussland entstanden.


Februar 2019 4-Felder-Ikone: Kreuzigung, Gottesmutter Helferin, Erzengel Michael, Nikita als Dämonenbezwinger Russland, Mstera 35,5 x 31 cm Privatsammlung Deutschland

Bei der Ikone handelt es sich um eine sogenannte Mehrfelderikone. Derartige Ikonen, die meistens über vier Felder verfügen, entstammen der privaten Sphäre der Gläubigen. Ihre Tradition reicht weit zurück. So sind Mehrfelderikonen schon aus dem byzantinischen Bereich des 11./12. Jahrhunderts bekannt. In der russischen Ikonenmalerei lassen sich vereinzelte Beispiele bereits im 16. Jahrhundert belegen. Vermehrt wurden sie seit dem 18. Jahrhundert hergestellt. Bei der Herstellung der Mehrfelderikonen standen die Wünsche des Auftraggebers im Vordergrund. Die Ikonenmaler fertigten sie nach dessen Vorstellungen, wobei naturgemäß Themen bevorzugt wurden, die im Zusammenhang mit dem Leben des Auftraggebers standen. Dieses können zum Beispiel die Tagesheiligen der Geburtstage seiner Familie sein oder das entsprechende Fest oder aber bestimmte Gnadenbilder, denen er sich besonders verbunden fühlte. Ein ornamentierter Streifen teilt die Tafel in vier gleichgroße, annähernd quadratische Felder. Diese zeigen jeweils ein Ereignis: Kreuzigung (links oben) Gottesmutter Helferin der Leidenden (rechts oben) Heiliger Michael als apokalyptischer Reiter (links unten) Der Heilige Nikita schlägt den Teufel (rechts unten) In der Kreuzigungsszene erscheint mittig der gekreuzigte Christus. Die Buchstaben rechts und links „IC XC“ bedeuten „Jesos Christos“. In einer Höhle unterhalb des Kreuzstammes ist ein Totenschädel erkennbar. Nach einer apokryphen Legende stand das Kreuz Christi auf Golgatha an der Stelle, wo in einer Höhle des Felsens darunter die Gebeine Adams ruhten. Christus ist denn auch – so will es dieses Bilddetail den gläubigen Betrachter ins Bewusstsein heben – gleichsam der zweite Adam, denn er hat durch sein Erlösungswerk den Urvater der Menschheit und mit ihm das ganze Menschengeschlecht zu neuem Leben erweckt. Rechts und links des Kreuzstammes sind weitere Zeugen des Ereignisses dargestellt. Links außen sehen wir die Gottesmutter, daneben zwei weitere der trauernden Marien. Rechts von dem Kreuzstamm erscheint der Apostel Johannes sowie rechts neben ihm der Feldhauptmann Longinus. Die Darstellung der „Gottesmutter Helferin aller Leidenden“ wird auch „Freude der Leidenden“, „Trost aller Leidenden“ oder „Aller Bedrängten Freude“ genannt. In der Darstellung steht die Gottesmutter inmitten einer Mandorla auf einer Fußbank. Sie wird von Gruppen Hilfesuchender flankiert, die von Engeln unterstützt werden. „Die Nackten werden bekleidet, die Kranken und Schwerkranken werden geheilt, die Lahmen werden gehen, die Blinden werden sehen, die ans Bett Gefesselten werden aufstehen …“ heißt es in der Überlieferung. Entsprechende Wünsche tragen die Bedürftigen üblicherweise auf den Beischriften vor, wie sie hier in einem Kasten unten am Bildrand erscheint: „Mach die Lahmen gehen, mach die Blinden sehen, mach die Armen wieder reich …“ Ihre Not wird auf unterschiedliche Weise veranschaulicht. Eine Gruppe erscheint halbnackt.


Der Erzengel Michael ist als himmlischer Heerführer (russ. Woiewoda) mit einer goldenen Rüstung bekleidet. Sein Gewand besteht – entsprechend der älteren Überlieferung der Kirchenväter – aus „feurigem Ätherstoff“. Als Himmelsfürst trägt er eine Krone. Nach Apok. 8, 2 geht eine Posaune von seinem Mund aus. In seiner rechten Hand hält er einen Speer, womit er den Satan besiegt (Apok. 12, 7). Er reitet auf einem roten geflügelten Ross nach rechts, in der Linken hält er die Bibel. Zwischen beiden Händen spannt sich ein Regenbogen, der die Seelenwaage symbolisiert, die am jüngsten Tag die guten von den bösen Seelen trennt. In der oberen linken Bildecke erscheint auf einer kleinen Wolkenbank Christus Emanuel hinter einem Altar. Entsprechend wird es im apokryphen Buch Henoch sowie im Neuen Testament in der Offenbarung des Johannes, Kap. 17, 7 und im Brief des Judas Thaddäus, V. 9 ff. und im Alten Testament bei Zacharias 1.8, 2-6 beschrieben. Die letzte Darstellung zeigt den Hl. Nikita in seiner Teufelskampfszene vor einer Architekturkulisse, die an das Innere eines Palastkerkers denken lässt. Der Heilige ist in Dreiviertelansicht stehend wiedergegeben. Mit seiner Linken hält er den Teufel am Schopf, seine Rechte hat er ausholend hoch über den Kopf erhoben. Der Heilige Niketas der Gote, russisch Woin, war ein arianischer Christ im gotischen Heer an der Donau und wurde im vierten Jahrhundert wegen seines Glaubens durch König Athanarich hingerichtet. Beliebt war er auch auf russischen Ikonen, welche ihn oftmals beim Züchtigen des Teufels zeigen. Diese Szene geht auf eine Episode in seiner Legende zurück: Im Kerker trat im Gewand eines Engels der Teufel zu ihm und sagte „Ich bin der Engel des Herrn, bin vom Himmel gekommen dir zu verkünden: So du den Götzen opferst und danach zu deinem Gott betest, wird Heil dir zuteil.“ Nikita kamen Zweifel, und er wandte sich in fragendem Gebet an den Himmel „Wer ist das, der da zu mir spricht?“ Ihm wurde der Erzengel Michael gesandt, und dieser entlarvte den Teufel. Nikita löste die Ketten von seinen Füßen und schlug damit nach dem Teufel.


März 2019 Heiliger Georg der Drachentöter Russland, um 1800 53,5 x 45,5 cm BRENSKE GALLERY München

Auf der vorliegenden Ikone ist der Hl. Georg in Rüstung im Typus des berittenen Drachenkämpfers dargestellt. Von links reitet er auf einem gezäumten Pferd heran. Er ist als jugendlicher, bartloser Krieger wiedergegeben und trägt über seiner Rüstung einen wehenden Umhang. Mit seiner rechten Hand umfasst er eine lange Lanze, mit der er auf das in einer Art See kauernde Ungeheuer einsticht. Rechts von Georg erscheint vor einer prachtvollen Phantasie-Architekturkulisse die Königstochter, der er das Leben rettete. Von oben schwebt ein Engel herab, der Georg die Märtyrerkrone aufsetzt. Darüber, am oberen Bildrand, erscheint Christus auf einer Wolkenbank, der Georg segnet. Der Hl. Georg zählt zu den großen Soldatenheiligen des christlichen Ostens. Er wurde in der 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts in Kappadokien geboren und stieg in den Offiziersrang auf. Den Befehlen von Kaiser Diokletian, die Christen zu verfolgen, widerstand er und bekannte sich zum Christentum. Wahrscheinlich im Jahre 303 starb er den Märtyrertod. Die Überlieferung des Drachenkampfes ist Sinnbild für den Sieg des Guten über das Böse. Die Legende erzählt, dass der Drache, der in der Nähe eines Sees wohnte, drohte, die Einwohner der nächstliegenden Stadt zu verspeisen. Ein ausgesandtes Heer konnte ihn nicht bezwingen. Die Einwohner bestimmten durch Verlosung täglich dem Drachen ein Menschenopfer zu bringen. Das Los traf eines Tages des Königs einzige Tochter. Kraft seines Gebets (zu Christus) besiegte Georg den Drachen und führte ihn an einer Leine zu den Einwohnern der Stadt, die Heiden waren. Diese ließen sich ob dieses Wunders taufen. Dann tötete er den Drachen. Ikonen mit dem Hl. Georg als Drachentöter sind bei Ikonen-Liebhabern weltweit sehr gesucht. Dieses hängt mit der großen Beliebtheit des Heiligen zusammen, der über die Grenzen der Religionen hinweg Verehrung genießt. Er ist Schutzpatron verschiedener Städte, z. B. von Moskau und Basel sowie ganzer Länder, wie z. B. England. Genauso nehmen ihn einzelne Personengruppen als ihren Heiligen in Anspruch, wie z. B. die Reiter und die Waffensammler. Die Ikone ist um 1800 in Russland entstanden.


April 2019 Christi Einzug in Jerusalem Nordgriechenland, Mitte 18. Jh. 37 x 26,5 cm BRENSKE GALLERY München

Die Ikone zeigt den Einzug Christi in Jerusalem, von dem in allen Evangelien berichtet wird. Das Ereignis wird seit den Anfängen der christlichen Kunst abgebildet und erfreut sich in der ostkirchlichen Malerei großer Beliebtheit. Der Einzug Christi in Jerusalem zählt zu den so genannten Festtagsbildern, welche die zwölf hohen Feste des orthodoxen Kirchenjahres illustrieren. Die Malerei gibt das Thema auf konventionelle Weise wieder. Christus reitet von links auf einem Esel auf Jerusalem zu. Hinter ihm folgen seine Jünger zu Fuß, zu denen er sich zurückwendet. Von rechts kommen Christus zur Begrüßung mehrere Festpilger und Kinder entgegen; einige von ihnen haben ihre Mäntel ausgebreitet und streuen Palmzweige. Hinter ihnen erhebt sich das durch eine Stadtmauer umsäumte Jerusalem, aus dem die Grabeskirche emporragt. Links erhebt sich aus einem Felsmassiv ein Baum, von dem ein Kind Zweige abschlägt. Die Ikone dürfte sich ehemals im Festtagsrang einer griechischen Kirchen-Ikonostase befunden haben. Sie zeichnet sich durch eine hohe malerische Qualität in lichtem Kolorit aus. Wir sind mit einer figurenreichen und lebendigen Darstellung konfrontiert, in der durch die Staffelung der Felsenkulisse und Architekturformationen eine perspektivische Wirkung erzielt wurde. Überzeugend sind die Figuren modelliert und ins Bild gesetzt. Ihre Gesichter wurden von den dunklen Rändern zu den hellen Innenflächen hin sukzessive aufgehellt und bezeugen ein gelungenes Spiel von Licht und Schatten. Der Maler verzichtete auf eine allzu markante Formulierung der Mund-, Nasen- und Augenpartien, wie sie auf zeitgleichen Werken der provinziellen Ikonenmalerei begegnet. Die Gewänder der Figuren sind charakterisiert durch einen rhythmischen Faltenwurf mit weich gewellten Konturen. Besonders aufwändig und detailfreudig ist die Stadtkulisse von Jerusalem mit ihrer zentralen Grabeskirche strukturiert, die beinahe die gesamte rechte Bildhälfte einnimmt. Der Malstil der Ikone weist in die Mitte des 18. Jahrhundert. Dafür sprechen die hellen Gesichter mit den dunklen Konturen in Kombination mit der weichen Modellierung der Gewänder. Die Tafel vertritt eine typische Malerei dieser Zeit, in der sich die Künstler an dem Gewandstil der spätbyzantinischen Zeit orientierten, bei der Ausarbeitung der Gesichter allerdings zeitgenössisch-populären Gestaltungsmitteln den Vorzug gaben. Die qualitätvolle Ikone dürfte aus einer nordgriechischen Werkstatt hervorgegangen sein. Ihre Ikonographie und ihr Malstil stehen einerseits in der Tradition der italo-kretischen Malerschule, was vornehmlich an der Gestaltung der Architekturkulisse deutlich wird. Andererseits ist an dem konservativen Kompositionsaufbau die Überlieferung der makedonischen Schule zu erkennen. Somit steht die Ikone an einer Schnittstelle zweier künstlerischer Traditionen und lässt sich nur allgemein der nordgriechischen Sphäre zuordnen.


Mai 2019 Drei Heilige Ionische Inseln (Griechenland), 18. Jh. 35,5 x 26,5 cm Privatsammlung Norddeutschland

Auf der Ikone sind drei Heilige in Dreiviertelfigur wiedergegeben. Jeder hat eine Hand vor die Brust genommen und die andere nach unten, etwas vom Körper weggestreckt. Der Blick ist leicht nach oben gerichtet. Der linke und der mittlere Heilige sind nach rechts ausgerichtet, der rechte äußere Heilige nach links, er spiegelt gleichsam die Haltung der beiden anderen. Es handelt sich um die sogenannten drei Heiligen der Ionischen Inseln: Dionysios, Spyridon und Gerasimos. Der heilige Dionysios von Ägina († 1624) lebte auf Zakynthos, wurde 1703 heiliggesprochen und findet als Schutzpatron der Insel Verehrung. Spyridon von Trimithon († 346) weilte zunächst als Schafhirte auf Zypern und wurde später Bischof von Trimithon. Sein Kult ist auf Korfu besonders verbreitet, wo sein Leichnam seit der Mitte des 15. Jahrhunderts aufbewahrt wird und wo er als Schutzheiliger große Verehrung erfährt. Der heilige Gerasimos († 1579) lebte auf Kephallonia, ist 1622 kanonisiert worden und wird dort ebenfalls als Patron der Insel verehrt. Auf der Tafel wurden folglich die Schutzheiligen der drei größten Ionischen Inseln zusammengestellt, die auch auf anderen Ikonen und in der Monumentalmalerei der Inselgruppe gemeinsam anzutreffen sind. Die Ikone bezeugt einen Maler, der die dargestellten Figuren auf traditionsgebundene Art und Weise wiedergibt. Der Gestaltung der Kleidung maß er besondere Bedeutung bei, indem er die Gewänder zum einen besonders plastisch modellierte und zum anderen mit Ornamentik verzierte. Die Kleidungsstücke sind volumenbetont wiedergegeben und bezeugen eine sorgfältige Ausarbeitung der Faltenwürfe. Die Antlitze der Heiligen wurden markant modelliert und sind durch eine kräftige Hervorhebung der Gesichtszüge gekennzeichnet. Besonders die Augenpartien sind durch starke Hell-Dunkel-Kontraste akzentuiert worden. Da der auf der Ikone dargestellte heilige Gerasimos erst im Jahr 1703 heiliggesprochen wurde, ist mit diesem Zeitmaß ein terminus post quem für die Fertigung der Tafel gegeben. Entstanden ist sie zweifellos auf den Ionischen Inseln, da auf ihr die sogenannten drei Heiligen dieser Inselgruppe repräsentiert werden. Auch die leuchtende Farbigkeit des Stückes bestätigt ihre Zuordnung in diese Inselregion. Der Malstil der Ikone weist in das 18. Jahrhundert. Zu dieser Zeit war es üblich, die Gesichter der Figuren auf markante Art und Weise hervorzuheben.


Juni 2019 Die drei Engel am Tisch Abrahams und Sarahs Russland, frühes 17. Jh. 26,5 x 31 cm BRENSKE GALLERY München

Dieses Motiv wird auch „Troiza" genannt. Es stellt die sog. Alttestamentliche Trinität dar, wie sie im 1. Buch Moses, Kap. 18, Vers 1-9 wiedergegeben ist: "Drei Engel besuchten Abraham und Sarah im Hain Mamre und erhielten dort Gastfreundschaft". Dargestellt ist das heilige Gastmahl. In der Mitte der Szene sitzen die drei Engel. Links im Hintergrund sieht man das Haus von Abraham und Sarah. Hinter den Engeln erscheint eine Eiche, stellvertretend für den Hain Mamre. Die Komposition dieses Motivs drückt weit mehr aus als die bloße Existenz des dreifachen Gottes: Diese Idee wird verbunden mit dem Verständnis von der Heilslehre Gottes. Die göttliche Liebe wird in den drei Personen der Trinität vor Augen gestellt, welche den Menschen einschließt. Das Malerhandbuch vom Berge Athos schildert die Darstellung wie folgt: "Ein Haus, drei Engel sitzen an einem Tische, in einer Schüssel ein Ochsenkopf und Brot sowie andere Gefäße mit Speisen, Flaschen mit Wein und Becher. Zur rechten trägt Abraham eine zugedeckte Schüssel, zur Linken trägt Sarah eine andere Schüssel mit einem gebratenen Vogel." Die Ikone zeigt Sarah in besonderer Weise: sie sitzt an einem Tisch und knetet einen Teig. Der Pfingstsonntag ist in der orthodoxen Kirche der Verehrung der Dreifaltigkeit gewidmet. Ikonen mit Trinität-Darstellungen werden an diesem Tage bevorzugt verehrt. Die Ikone stellt eine sehr ausdrucksstarke Fassung des berühmten Themas dar. Die Ikone ist im frühen 17. Jahrhundert in Russland entstanden.


Juli 2019 Der Prophet Elias (Feuriger Elias) Russland, um 1600 30 x 25,5 cm BRENSKE GALLERY München

Auf der vorliegenden Ikone werden Szenen aus der Lebensgeschichte des Propheten Elias wiedergegeben, wie sie im Alten Testament, 1. Könige 19, Vers 5-9 und 2. Könige 2, Vers 1113 beschrieben ist. Der große Prophet Elias wurde in Thesbe (Tischbe), einer Stadt Geleads in Transjordanien, geboren und entstammte nach jüdischer Tradition einer Priesterfamilie. Als Mann der Askese trug er als Kleidung nur eine Tunika aus Schaffell, einen ledernen Gürtel und einen härenen Mantel. Nach der Überlieferung der Alten Kirche, die besonders Basileios der Große bezeugt, hat Elias auf dem Berge Karmel gelebt. Während der großen Trockenheit hielt er sich am Bach Kerit auf, wo ihm ein von Gott gesandter Rabe morgens und abends die Speise brachte. "Elias" bedeutet im Hebräischen "Stärke des Herrn". Er war der mächtigste unter den alten Propheten, der die Gewalt über die Naturelemente empfangen hatte, der den Himmel verschloss und öffnete. In Russland gilt er als Schutzpatron für das Wetter. Er war daher bei der bäuerlichen Bevölkerung außerordentlich beliebt. Er war außerdem Garant für Brot im Haus und Schutzheiliger gegen Feuer. Die Bibel berichtet, dass Elias in einem feurigen Wagen mit feurigen Pferden im Wirbelsturm zum Himmel emporfuhr. Wegen seines frommen Lebens und flammenden Eifers um Gott wurde er lebendig in den Himmel aufgenommen. Die Darstellung zeigt in der linken unteren Bildecke die Szene, in der sich Elias vom Lebensmut verlassen zum Sterben hingelegt hat und von einem Engel zum Weiterleben ermutigt wird. In der Bildmitte breitet Elias seinen Mantel über einen Fluss, um diesen trockenen Fußes zu überqueren. Die obere Bildhälfte nimmt die Himmelfahrt des Propheten Elias in einem vierspännigen Flammenwagen ein. Ein Engel links oben hält die Zügel. Elias wirft seinem Jünger und Nachfolger Eliseus seinen Mantel zu und setzt ihn damit als seinen Nachfolger ein. Links oben erwartet ihn bereits Gottvater, angedeutet als Wolkensegment. Der Feiertag der Himmelfahrt des Propheten Elias ist der 20. Juli. Die Ikone ist in Russland um 1600 entstanden.


August 2019 Johannes der Täufer als Wüstenengel Russland, um 1700 129 x 75 cm BRENSKE GALLERY München

Auf der Ikone erscheint Johannes der Täufer in Ganzfigur in einer kargen Landschaftskulisse. Er steht frontal und trägt als Büßer und Asket ein Fellkleid. Johannes erhebt seine Rechte zum Segen, während er mit seiner linken Hand ein Schriftband hält, auf dem mit griechischen Buchstaben Jo. 1, 29 aufgezeichnet ist: „Sehet das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt hinweg nimmt.“ Links unterhalb von Johannes liegt in einer goldenen Patene sein Attribut, das abgeschlagene nimbierte Haupt. Dieses wurde ihm beim Festmahl des Herodes auf Verlangen der Herodias abgeschlagen (Mt. 14, 1-2; Mk. 6, 14-29; Lk. 9, 7-9). Dieses ikonographische Motiv wird auch als „Johannesschüssel“ bezeichnet. Links unten ist ein Baum zu sehen, in dem eine Axt steckt. Dieses Bildelement verweist auf einen Satz aus der Bußpredigt des Johannes: „Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum nun, der nicht Frucht bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen“ (Jo. 3,10). Das Aussehen des Johannes ist durch sein raues Leben in der Wüste und die Askese geprägt. Typisch hierfür sind der zottelige Bart, das ungeordnete Haar und das Fell unter seinem Mantel. Die Ikone ist um 1700 in Russland entstanden.


September 2019 Mariae Geburt Russland, 19. Jh. 40,5 x 32,5 cm BRENSKE GALLERY München

Die Tafel zeigt die Geburt der Gottesmutter auf Goldgrund. Die Geburt der Maria gehört zu den orthodoxen Hauptfesttagen und wird am 8. September gefeiert. Im Neuen Testament wird die Geburt der Gottesmutter nicht erwähnt, dafür aber in verschiedenen apokryphen Erzählungen, insbesondere im Pseudo-Evangelium des Matthäus, im Protoevangelium des Jakobus, im so genannten Evangelium über die Geburt Mariens. Danach erhielten Anna und Joachim, die kinderlos waren, den Besuch eines Engels, der ihnen die Empfängnis einer Tochter vorhersagte, der eine außergewöhnliche Bestimmung vorbehalten sei. Die Ikonographie der "Geburt Mariä" ist aus der Darstellung der Geburt Christi entstanden. Maßgebend waren dabei antike und spätantike Wochenstubenbilder. Wir sehen dieses Geschehen auch auf dieser Ikone: Links im Bild ruht die Mutter Anna auf dem Geburtslager. Sie wird von einer Dienerin neben ihr unterstützt, die das Kind in ihren Händen hält. Auf einem Tisch neben dem Lager sieht man verschiedene Utensilien, die teils als Gerätschaften von Hebammen, teils als Geschenke verstanden werden können. Das ganze Geschehen ist von einer eindrucksvollen Architekturkulisse hinterfangen. Diese teilt einen weiteren Raum ab, in dem sich Joachim befindet. Rechts erscheint in einer weiteren Nebenszene die Verkündigung der Geburt an Joachim und Anna. Rechts unten bereiten zwei weitere Mägde das Bad für die kleine Maria vor. Von oben erteilt Gottvater auf einer Wolkenbank seinen Segen. Der Rand der Ikone nimmt drei Heilige auf. In dieser Form haben die Stifter solcher Ikonen gerne die Namenspatrone von Familienmitgliedern darstellen lassen. Die Ikone ist im 19. Jahrhundert in Russland entstanden.


Oktober 2019 Gottesmutter Aller Betrübten Freude Russland, Palecher Schule, 18. Jh. 37 x 27 cm BRENSKE GALLERY München

Dargestellt ist die Gottesmutter, stehend im Typus der „Helferin aller Leidenden“, welcher auch "Freude der Leidenden", "Trost aller Leidenden" oder "Aller Bedrängten Freude" genannt wird. In der Ostkirche werden über 600 verschiedene Gottesmutter-Typen verehrt. Die erste Ikone des vorliegenden Typus, die von der russischen Kirche als wundertätig erklärt wurde, ist eine Ikone in Moskau, die 1688 "erschien", wie man die Manifestation der Wunder wirkenden Kraft einer Ikone nennt: Jevfimija, die Schwester des Patriarchen von Moskau und ganz Russland, Ioakim (16741690), litt an einer schweren, unheilbar scheinenden Krankheit und bereitete sich auf das Sterben vor. Als sie zur Gottesmutter betete, hörte sie deren Stimme, die sie aufforderte, in die Kirche der Verklärung Christi zu der Ikone "Aller Leidenden Freude" zu gehen. Wenn der Patriarch bei dieser Ikone ein Gebet spreche und sie mit Weihwasser ehre, würde Jevfimija genesen. So geschah es, und die Ikone in der Kirche der Verklärung des Herrn im Moskauer Stadtteil Ordynka bewirkte weitere Heilungswunder. Der Festtag der "Helferin aller Leidenden" wird am 24. Oktober begangen. Im Zentrum der Tafel steht die bekrönte Gottesmutter, die den Christusknaben auf ihrem linken Arm hält, auf einer Formation aus Wolken in einer goldenen Strahlenmandorla. Der ebenfalls bekrönte Christus wird in Seitenansicht nach links gezeigt; in seiner linken Hand hält er einen Globus, die Rechte ist segnend erhoben. Am oberen Bildrand erscheint in einer Wolkenformation der segnende Gott Zebaoth in weißer Gewandung. Er wird in den Ecken von den kosmischen Symbolen Sonne und Mond flankiert. Der Gottesmutter im Zentrum wenden sich von beiden Seiten Gruppen von Hilfesuchenden zu; sie werden in ihrem Ansinnen von Engeln unterstützt. Im linken oberen Bereich sehen wir vor einem Engel eine Gruppe halbnackter Menschen. Darunter wendet sich ein Engel mit einem roten Gewandstück nach links außen. Unten links steht ein Lahmer mit einer Krücke, vor dem zwei weitere Hilfesuchende sitzen. Auf der gegenüberliegenden Seite wird ein spiegelbildlich nahezu entsprechendes Figurenarrangement aus Engeln und halbnackten Menschen geboten. Unter den sitzenden Bittstellern im Vordergrund befinden sich auch Frauen. "Die Nackten werden bekleidet, die Kranken und Schwerkranken werden geheilt, die Lahmen werden gehen, die Blinden werden sehen, die ans Bett Gefesselten werden aufstehen ... Mach die Lahmen gehend, mach die Blinden sehend, mach die Armen wieder reich ...". heißt es in der Überlieferung. Entsprechende Wünsche sind auf themengleichen Ikonen den Hilfesuchenden oftmals auf Schriftbändern beigegeben.


Die Ikone repräsentiert eine ansprechende und kunstvolle Fassung des Marienthemas. Sie zeichnet sich durch ein harmonisch abgestimmtes Kolorit aus, in dem Blau- und Rottöne neben sorgsam eingesetztem Gold hervorstechen. Die Figuren sind überzeugend gebildet und anschaulich modelliert. Das Gleiche gilt für die Ausarbeitung der sanft schimmernden Inkarnate mit ihren leuchtenden Höhungsflächen. Sehr schön sind die feinen Goldschraffuren in der Mandorla aufgetragen, und als luftig weich geben sich die lichten Wolkengebilde zu erkennen. Die hohe künstlerische Qualität der Tafel stellt sie in die Tradition der Malerschule von Palech, aus der erstklassige Werke der Ikonenmalerei hervorgegangen sind. Typisch hierfür ist auch das freigemalte Ornamentband, das die Darstellung einrahmt. Die Ikone ist im 18. Jahrhundert in Russland entstanden.


November 2019 Heiliger Nikolaus Russland, 16. Jh. 31 x 25 cm BRENSKE GALLERY München

Auf der Hausikone ist im vertieften Mittelfeld der Heilige Nikolaus in Frontalansicht ab Schulterhöhe wiedergegeben. Nikolaus zählt zu den beliebtesten und wohl am häufigsten auf Ikonen dargestellten Heiligen der orthodoxen Kirche, in der im Laufe der Jahrhunderte mehrere tausend Heilige kanonisiert (heiliggesprochen) wurden. Nikolaus soll um 270 in Patara/Lykien (Türkei) geboren worden sein und ist angeblich am 7. Dezember 327 als Bischof von Myra (heute: Kall/Türkei) gestorben. Als Bischof hatte er auch am Konzil von Nikäa teilgenommen. In Myra wird der Sarkophag des Heiligen noch heute verehrt. Im Jahre 1087 wurden Nikolaus’ Reliquien nach Bari in Unteritalien überführt, womit sich die Verehrung des Heiligen auch im Abendland verbreitete. Über Nikolaus’ historisches Leben ist wenig bekannt. Es sind aber zahlreiche Legenden zu seinem Leben überliefert, die zum Teil auf Vita-Ikonen des Heiligen wiedergegeben sind. Im orthodoxen Raum wird der Heilige Nikolaus als großer Wundertäter, Helfer der Armen, als unermüdlicher Kämpfer für die Rechtgläubigkeit und als milder und gerechter Bischof ganz besonders verehrt. Er gilt als Schutzheiliger der Schiffer, Kaufleute und Bauern sowie aller Reisenden und speziell der Kinder. Vor allem hat er sich auch der Kranken angenommen und sie geheilt. Daraus resultiert wohl auch seine Beliebtheit, denn der Heilige Nikolaus fehlt in kaum einer orthodoxen Ikonenecke. Der Festtag des Heiligen Nikolaus ist der 6. Dezember. Beim Betrachten verschiedener Heiligenikonen ist der Heilige Nikolaus unschwer an der ihm eigenen Physiognomie zu erkennen. Zu seinem Erscheinungsbild gehört die Stirnglatze und der gestutzte Bart sowie das sorgsam in Lockenregister gelegte Haupt- und Barthaar. Ein Omophorion (Stola) mit Kreuzen ist das Zeichen seiner Bischofswürde. Auf der vorliegenden Ikone ist Nikolaus nur im reduzierten Brustbild gegeben. Seine Darstellung ist auf die wesentlichen Merkmale fokussiert. Zu sehen sind nur Antlitz und Oberkörper. Sein Gesicht blickt eindringlich auf den Betrachter. Unter seinem mit goldenen Kreuzen besetztem Omophorion sticht der mit Edelsteinen besetzte Kragen seines Untergewandes hervor. Die Ikone zeichnet sich durch ihre vergleichsweise frühe Entstehung und ihre hohe künstlerische Qualität aus. Dem Maler gelang es auf formvollendete Weise, das Antlitz des Heiligen, das wie von hinten erleuchtet zu sein scheint, in einer diffizilen Plastizität und Eindringlichkeit einzufangen. Der hohe Qualitätsstandard der Malerei manifestiert sich ferner in der geschmackvollen Blattgold-Ornamentik der Kleidung. Erhaltungszustand altersentsprechend gut. Der Kreidegrund ist freigelegt.


Die Ikone ist im 16. Jahrhundert in Russland entstanden und wurde im 18. Jahrhundert in neues Holz eingesetzt.


Dezember 2019 Christi Geburt Russland, frühes 18. Jh. 27,5 x 31,5 cm BRENSKE GALLERY München

Die Geburt Christi gehört zu den wichtigsten Festtagen der orthodoxen Kirche. Auf der vorliegenden Ikone wird sie erzählfreudig geschildert. Die Darstellung vertritt ein so genanntes Sammelbild, in dem mehrere Ereignisse um das eigentliche Kernbild der Geburt herum in einer Felsenkulisse gruppiert werden. Solche Sammelbilder der Geburt Christi sind schon aus dem mittelalterlichen Byzanz bekannt, fanden aber erst seit dem 16. Jahrhundert in Russland Verbreitung, wo sie in der Folgezeit zu großer Popularität gelangten und weiterentwickelt wurden, während sie in der griechischen Ikonenmalerei keine Geltung mehr besaßen. Im Zentrum der Ikone öffnet sich eine Höhle, in der Maria auf dem Geburtslager sitzt. Vor ihr liegt das Christuskind in einer Krippe, von rechts nähern sich die drei Magier mit ihren Gaben (im Westen als die drei heiligen Könige bekannt). Über den Magiern sind zwei Engel zu sehen, denen der Stern von Bethlehem erscheint. Rechts außen ist die Verkündigung an die Hirten dargestellt. Die Bildfläche rechts unten füllt die sogenannte Badeszene, in der Salome und eine weitere Hebamme den neugeborenen Christus waschen. Der Christus-Knabe sitzt auf dem Schoß der einen Hebamme, die andere gießt das Badewasser in einen Trog. Links unten ist es Josef, der seinen Kopf sinnend in seine Linke gestützt hat. Zu ihm tritt von rechts ein geduckter alter Mann. Nach einer Quelle ist dies der Teufel als Hirte verkleidet, der in Josef Zweifel an der Unbeflecktheit Mariens säen will. Nach einer anderen Quelle ist es Jesaja, der ihn in seinem Glauben bestärkt. Die Ikone ist in Russland im frühen 18. Jahrhundert entstanden.


Ikonen Brenske Gallery

Christus „Das grimme Auge“ ∙ Zentralrussland ∙ 17. Jahrhundert ∙ 33 x 28 cm ∙ BRENSKE GALLERY München Grimm schaut er den Sünder an, sanftmütig den Rechtgläubigen – so eine der Herleitungen dieses besonderen Kopfbildnis-Typus.

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4-Felderikone: Kreuzigung, Gottesmutter Helferin, Erzengel Michael, Nikita als Dämonenbezwinger ∙ Mstera, Russland ∙ 35,5 x 31 cm ∙ Privatsammlung, Deutschland Ein besonders fein gestaltetes Beispiel solcher im privaten Bereich gebräuchlichen Themensammlungen.

01.01. Neujahr | New Year’s Day · 06.01. Heilige Drei Könige | Epiphany

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Heilige Bilder der Ostkirche

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April April fr fr

19.04. Karfreitag | Good Friday · 21.04. Ostern | Easter · 22.04. Ostern | Easter Monday

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November November

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August August

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Heiliger Nikolaus · Russland

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01.08. Nationalfeiertag (CH) · 15.08. Mariä Himmelfahrt

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Christi Geburt ∙ Russland ∙ frühes 18. Jahrhundert ∙ 27,5 x 31,5 cm ∙ BRENSKE GALLERY München Die Weihnachtsgeschichte als kompositorischer Dreiklang, bestehend aus der Verehrung des Wickelkindes, dem zweifelnden Josef und der Badeszene.

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Dezember December

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01.12. 1. Advent · 08.12. 2. Advent/Mariä Empfängnis (A) · 15.12. 3. Advent · 22.12. 4. Advent · 24.12. Heiligabend | Christmas Eve 25.12. Weihnachten | Christmas Day · 26.12. Weihnachten | Boxing Day · 31.12. Silvester | New Year’s Eve do th

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Gottesmutter Aller Betrübten Freude · Russland (Palecher Schule)

Ausführliche Beschreibungen der einzelnen Ikonen mit Angaben zu Bibelstellen erhalten Sie unter www.brenskegallery.com/calendar2019.htm. Die Beschreibungen wurden durch Dr. Stefan Brenske vorgenommen. Er ist Kunsthistoriker, Galerist und Autor verschiedener einschlägiger Bücher zum Thema.

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Johannes der Täufer als Wüstenengel · Russland

01.11. Allerheiligen | All Saints · 20.11. Buß- und Bettag · 24.11. Totensonntag mo mo

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Der Prophet Elias (Feuriger Elias) · Russland

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Johannes der Täufer als Wüstenengel ∙ Russland ∙ um 1700 ∙ 129 x 75 cm ∙ BRENSKE GALLERY München Das Vorbild aller Mönche, sein abgeschlagenes Haupt in einer Schale haltend – die Ostkirche setzt ihn rangmäßig gleich hinter die Gottesmutter.

Heiliger Nikolaus ∙ Russland ∙ 16. Jahrhundert ∙ 31 x 25 cm ∙ BRENSKE GALLERY München Der wichtigste Volksheilige Russlands stammt aus Kleinasien, fand in Bari seine letzte Ruhestätte und gilt als der Wundertäter schlechthin.

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Christi Einzug in Jerusalem · Nordgriechenland

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Heiliger Georg, der Drachentöter · Russland

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Der Prophet Elias (Feuriger Elias) ∙ Russland ∙ um 1600 ∙ 30 x 25,5 cm ∙ BRENSKE GALLERY München Erscheinung des Engels in der Krise und Auffahrt in der Feuerwolke sind u. a. die hier dargestellten Lebensstationen.

03.10. Tag der Deutschen Einheit · 26.10. Nationalfeiertag (A) · 27.10. Ende der Sommerzeit | Daylight Saving Time Ends · 31.10. Reformationstag/Halloween

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Christi Einzug in Jerusalem ∙ Nordgriechenland ∙ Mitte 18. Jahrhundert ∙ 35,5 x 26,5 cm ∙ BRENSKE GALLERY München Der Heiland, wie er am Palmsonntag auf Jerusalem zureitet – gefolgt von Jüngern und begrüßt von Festpilgern und Kindern.

04.03. Rosenmontag · 05.03. Fastnacht · 06.03. Aschermittwoch | Ash Wednesday · 31.03. Beginn der Sommerzeit | Daylight Saving Time Begins

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Gottesmutter Aller Betrübten Freude ∙ Russland (Palecher Schule) ∙ 18. Jahrhundert ∙ 37 x 27 cm ∙ BRENSKE GALLERY München Engel führen Arme, Lahme und Blinde in Gruppen zur Gottesmutter mit dem Christusknaben, unter dem Segen von Gottvater.

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Mariä Geburt · Russland

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Die drei Engel am Tisch Abrahams und Sarahs · Russland

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Mariä Geburt ∙ Russland ∙ 19. Jahrhundert ∙ 40,5 x 32,5 cm ∙ BRENSKE GALLERY München Mit großer Erzählfreude und umrahmt von üppiger Architekturstaffage wird das in den Apokryphen überlieferte Ereignis geschildert.

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Drei Heilige · Ionische Inseln (Griechenland)

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09.06. Pfingsten | Whitsun · 10.06. Pfingsten | Whit Monday · 20.06. Fronleichnam | Corpus Christi

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Die drei Engel am Tisch Abrahams und Sarahs ∙ Russland ∙ frühes 17. Jahrhundert ∙ 26,5 x 31 cm ∙ BRENSKE GALLERY München Das Ereignis wird u. a. auch als alttestamentliche Trinität bezeichnet; die Ostkirche feiert es am Pfingstfest.

01.05. Maifeiertag · 12.05. Muttertag | Mother’s Day · 30.05. Christi Himmelfahrt | Ascension

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4-Felderikone: Kreuzigung, Gottesmutter Helferin, Erzengel Michael, Nikita als Dämonenbezwinger · Mstera, Russland

Drei Heilige ∙ Ionische Inseln (Griechenland) ∙ 18. Jahrhundert ∙ 35,5 x 26,5 cm ∙ Privatsammlung, Deutschland Dionysios, Spyridon und Gerasimos sind die Schutzpatrone der Ionischen Inseln.

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Christus „Das grimme Auge“ · Zentralrussland

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Heiliger Georg, der Drachentöter ∙ Russland ∙ um 1800 ∙ 53,5 x 45,5 cm ∙ BRENSKE GALLERY München Die weltweit bekannte Geschichte symbolisiert den Sieg des Guten über das Böse.

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Christi Geburt · Russland

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Die BRENSKE GALLERY ist in zweiter Generation auf russische und griechische Ikonen vom 16. bis 19. Jahrhundert spezialisiert.

Artikel-Nr. 2954600 ISBN: 978-3-8400-7341-0

© 2018 Athesia Kalenderverlag GmbH Postfach 1480 D-82004 Unterhaching www.weingarten-kalender.de

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