Was Wissen mit Glauben zu tun hat haben wir schon zuvor erörtert. Nun wagen wir uns aber mal an den dicken Brocken:
Wissenschaft und Glaube
Normalerweise hört und denkt man ja: ..................................................................... ..................................................................... .....................................................................
Wissenschaft ist kein Hindernis zum Glauben!?
(Wer denkt kann nicht glauben und wer glaubt denkt nicht)
Aber viele große Denker, Doktoren und Professoren waren und sind Christen.
Alles Zufall Finde die 70 Millionen oder mehr zufälligen Unterschiede heraus
Es ist doch wissenschaftlich bewiesen, bekommst du sicher oft gesagt. Zum Beispiel soll die Erde und die ganzen Lebewesen rein zufällig entstanden sein. Aber Zufall ist keine experentierbare Größe, die eine so komplexe Welt entstehen lässt. Wir sollen das einfach unkritisch schlucken?! Das fordern Wissenschaftler, Lehrer, Medienmacher, große und kleine Leute, Sabastian, Katrin und du...!? Wir dürfen diesem Satz: „Es ist doch wissenschaftlich bewiesen, dass es keinen Gott gibt “ skeptisch gegenüber stehen, denn er ist so falsch. Werde dir erstmal klar was Wissenschaft eigentlich ist...!
... kann denn Zufall so komplex und sinnvoll sein? Schon die kleinsten sinnvoll gestalteten Gegenstände werden nicht durch Zufall, Energie und eben unendliche Zeit entstehen. Wenn du das meinst, dann bau einfach eine Uhr auseinander. Tu alle Teile in eine Blechbüchse und schüttle mit viel Energie und Zeit solange, bis die Uhr zufällig wieder ganz ist. (Nimm am besten Vatis teure Glashütte-Uhr)
Was ist Wissenschaft? (Wissen schafft?) „Die Wissenschaft“ an und für sich gibt es gar nicht. Es gibt den Wissenschaftler, mit seiner Meinung, Prägung, Schulbildung und seiner Begrenztheit. Deshalb gibt es immer wieder Wissenschaftler, die zum gleichen Thema andere Ergebnisse und Thesen finden. So gibt es ernsthafte Wissenschaftler, die an die Evolution glauben und ernsthafte Wissenschaftler, die an Gott den Schöpfer glauben.
Wie geht das? Es gibt zwei Arten der Wissenschaft a) deskriptive Wissenschaft (Naturwissenschaften) es bedeutet erlebbare, nachvollziehbare, ergäzungsbedürftige, zu deutende Wissenschaften (Physik, Biologie...) Durch Experimente, Beobachtungen und Analysen kann man Erkenntnisse bekommen, Schlußfolgerungen ziehen und Thesen aufstellen. b) phänomenologische Wissenschaft (Geisteswissenschaften) meint beschreibende Wissenschaften wie Philosophie oder Theologie. Diese Wissenschaften fragen nach dem Woher, Wozu und Wohin der Welt und des Seins und versuchen Antworten zu geben, die Biologie oder Physik nicht beantworten können.
Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften ergänzen sich. Die Probleme zwischen Glauben und Wissenschaft liegen nicht in den Fakten (Biologie, Physik), sondern in ihrer Deutung (Philosophie - Theologie). Also kann man Biologe oder Physiker und Christ sein!!!
Behalte also dein Gehirn an!!!
Jenachdem ob man Philosoph oder Theologe ist, kann man die wissenschaftlichen Ergebnisse wissenschftlich anders deuten. Besorge dir doch mal das Biologiebuch von: R. Junker / S. Scherer „Evolution - Ein kritisches Lehrbuch“ Weyel Schulbuchverlag ISBN: 3-921046-10-6
Der christliche Glaube hat viel mit Denken zu tun und braucht die Wissenschaften. Wir brauchen die Wissenschaften wie Archäologie, Geschichte, Sprachwissenschaft..., weil die Bibel ein geschichtliches Buch ist. Wir brauchen die Biologie, Medizien, Physik, Mathematik..., weil wir mit beiden Beinen in dieser Welt stehen. Wir brauchen die Psychologie, Pädagogik, Soziologie ..., weil wir uns und andere verstehen wollen. Deshalb brauchen wir Studenten, Wissenschaftler, Denker und Tüftler, die Fragen stellen und Antworten finden.
... über 90% unseres Gehirns ist ungenutzt. ... täglich kommen über 20.000 Seiten neues Wissen „auf den Markt“ In diesen Zahlen liegen Chancen, aber auch Grenzen.
Übrigens: Es ist in unserer Zeit recht schwer den Überblick über alle möglichen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu behalten. Selbst die größten Köpfe können das nicht. Deshalb gibt es zwei Reaktionen: Die einen geben auf und sagen lernen und studieren lohnt eh nix und die anderen meinen mit dem Fernsehwissen sind sie „voll im Bilde“. Beide Reaktionen bringen nicht viel. Die Fernsehwissenden sind oft „Schaumschläger“. Wenn man mal ein wenig tiefer hinterfragt sind sie am Ende. Die anderen, die sich kein bischen Nachdenken leben oberflächlich und „Sinnlos“. Lies mal wieder. Nimm dir Sach- und Fachbücher vor. Bleib nicht der schlaffe Doofi, sondern bilde dich! Denn wer denkt lebt länger!
Sei kritisch! Kritisch sein ist gut. Das Wort Kritik hat etwas mit prüfen zu tun. Wer klug ist, läßt sich keinen Bären aufbinden.
Deshalb: -frage nach, wo du etwas nicht verstanden hast -frage nach, wo du dummes Zeug vermutest -frage nach, wo du ahnst da gibt es Interessantes und Neues zu erfahren -frage nach, wo dir Menschen mit Weitblick und Weisheit begegnen.
Die Chancen noch viel dazu zu lernen und die Grenze, zu meinen man weiß alles.
Du kannst aus deinem Leben und Denken großes machen. Trainiere dein Denken und fülle dein Wissen auf.