182282

Page 1

Inhaltsverzeichnis Einf端hrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4 Erlebnisorientiere Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 Tag 1: Von allen Seiten umgibst du mich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 Tag 2: Gott hat alles geschaffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Tag 3: Gott ist treu - Gott, der liebende Vater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 Tag 4: Wie tief kann ich fallen? Gott ist treu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 Tag 5: Gott hat dich lieb. Du bist Gott sehr wichtig! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22 Tag 6: S端ndenfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 Tag 7: Das Reich Gottes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 Tag 8: Wie werdeich Christ? S端ndenvergebung durch Jesus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 Tag 9: Die Bibel als Kompass im Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40 Tag 10: Mit Gott kannst du immer reden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 Tag 11: Gemeinschaft mit Christen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49 Tag 12: Mit Gott durch dick und d端nn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53 Kopiervorlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59

3


Tag 1: VON ALLEN SEITEN UMGIBST DU MICH

1.1 Geistliches Thema des Tages

1.5 Impulse zum Reflexionsgespräch

Der erste Tag steht ganz im Zeichen des Aufbruchs in eine neue Welt. Der Tag ist spannend: Was erwartet mich? Was werde ich auf der Freizeit entdecken? Auch der Weg zu Jesus ist ein Aufbruch in eine neue Welt und jeden Tag aufs Neue spannend.

Psalm 139,1-18.23.24 Von allen Seiten umgibst du mich

1.2 Geschichte des Tages Am Anreisetag kommen wir an einen ganz neuen Ort, der anders ist als unsere sonstige Umgebung (Bus-/ Zugfahrt). Was erwartet uns an diesem Ort? Die Gruppe wird den Auftrag bekommen, den Ort und seine Umgebung zu erforschen. Die Kinder können sich auf eine spannende Freizeit freuen! Bei der Fahrt soll eine Atmosphäre geschaffen werden, die einem großen Aufbruch gleichkommt. Die Kinder sollen spüren, dass sie auf eine Reise gehen. Während der Fahrt muss eine gewisse Spannung erzeugt werden.

1.3 Stille Zeit

Unser Leben ist reich an vielen Einzelheiten - Schon früh am Morgen passiert ganz viel: Verben suchen, was man am Morgen alles so macht. - Was wird im Psalm genannt? (sitzen, aufstehen, denken, gehen, liegen, reden, erkennen) - Einzelheiten entdecken, Schönheiten wahrnehmen Was gehört alles zum Leben? - Musik, schlafen, Arbeit, suchen, finden, lernen, spielen ärgern, freuen, Freundschaft, Besuch, Liebe, Hobby, Verwandtschaft, Krankheit, Gemeinde, lesen, Gebet, hören, Essen und Trinken, Familie, Sterben - Es gehören die erfreulichen und die schwierigen Passagen zu unserem Leben. Gott erforscht und kennt uns - die Stärken und Schwächen - die Schwierigkeiten, Freude, Zwangslagen, Zweifel, Wertschätzung - dasselbe bei den Nachbarn, Mitschülern, Kameraden, Leuten aus der Jungschar, Eltern, Lehrern

Am Anreisetag gibt es noch keine stille Zeit.

1.4 Reflexion An diesem Tag gibt es noch keine geistliche Reflexion. Am Abend kann eine kurze Andacht zum Thema des Tages erfolgen.

Gott kennt unsere Motivation - innere Gründe, was läuft im Kopf und Hinterkopf ab - noch bevor sie gefasst sind, kennt Gott die Gedanken - was motiviert, was bringt voran, was bewegt dich im Innern, ohne dass du es sagen kannst - Herr, du kennst mich. Du weißt was ich denke, auf was ich mich freue, aber auch was mir noch fremd ist.

7


Tag 1: VON ALLEN SEITEN UMGIBST DU MICH

Gott kennt alle Wege - Gott sieht, ob ich mich gerade unterhalte, lache, spiele, mir einen Streich ausdenke oder nachdenke. Gott sieht auch, warum ich traurig bin oder dass ich mit meinem Heimweh kämpfe. Gott weiß, worüber ich mich freue, und weiß aber auch, was mich traurig macht oder ärgert. - Selbst nachdenken: Welche Wege sieht Gott? Gott lässt uns nicht allein Gott will keine Kontrolle - hilfreicher Schutz, keine kontrollierende Beobachtung - wie die Fürsorge der Eltern für kleine Kinder oder Teenies für kleine Geschwister (Bild evtl. negativ besetzt) - Gott gibt uns ein Zuhause, wie eine eigene Wohnung, ein eigenes Zimmer - Gott ist immer bei mir. Ihm kann ich alles sagen. Er versteht mich, auch wenn ich ihn nicht immer verstehe. Flucht vor Gott ist keine Lösung - an keiner Stelle kommen wir vor Gott davon, auch nicht mit Lichtgeschwindigkeit - nicht am frömmsten Ort, denn man kann auch in fromme Formen fliehen - Welche Versuche unternehmen wir, um vor Gott abzuhauen? (Disco, Musik, Drogen, buntes Leben; wir wollen wenig Aufpasser) Gott hat zu uns ein positives Verhältnis - Niere galt damals als empfindsamstes Organ - Mensch wurde gebildet, wie ein Töpfer seine Figuren formt - bunt gewirkt: wie ein Teppichknüpfer seine Teppiche mit verschiedenen Mustern kunstfertig schafft

1.6.2 Vormittag Die Fahrt: Erste Informationen zum Ziel der Reise und der Aufgabe werden bekannt gegeben. Der Brief des Forschungsleiters wird vorgelesen. (Siehe Kopiervorlage Seite 59) 1.6.3 Nachmittag Ankunft: Die Zimmer werden verteilt und die Gruppe mit der Unterkunft vertraut gemacht. Danach erfolgt ein erstes Kennenlernen:

Kennenlernen Dauer: insgesamt ca. 30 Minuten Nach einer kurzen Begrüßung der Forscher und Vorstellung der Mitarbeiter werden eventuell nötige wichtige Regeln bekannt gegeben (Besonderheiten / Gefahren in der Umgebung ...).

Begrüssungsspiel Dauer: ca. 20 Minuten Material: CD-Spieler und CD Im Hintergrund läuft Musik. Währenddessen laufen die Kinder kreuz und quer im Raum herum. Sobald die Musik aufhört wird bekannt gegeben, mit welchem Ritual sich die Kinder begrüßen: Deutsch - Hände schütteln Französisch - Hand küssen Amerikanisch - Hand an Hand klatschen Italienisch - auf die Schulter klopfen Spanisch - kurzer Tanz (einhängen, drehen, wechseln)

1.6 Aktionen 1.6.1 Überblick Noch während der Fahrt wird ein Brief des Forschungsleiters vorgelesen, in dem er uns bittet, den Ort und die Umgebung zu erforschen. Als Erkennungszeichen bekommt jeder einen Forscherpass und ein Namensschild zum Umhängen (z. B. eine Holzscheibe mit Lederband). Um besser arbeiten zu können, bildet man am Kennenlernabend kleine Forschungsteams mit je acht bis zwölf Teilnehmern. Jedes Forscherteam bekommt einen Teamleiter (Mitarbeiter) zugeteilt. An dem Abend werden auch die Gesetze für das Leben an dem noch unbekannten Ort gemeinsam festgelegt und anschließend mit Plakaten ausgehängt. Wenn wir von jedem Kind vorher ein Foto anfordern, kann daraus ein Stammbaum gebastelt werden.

8

1.6.4 Abend Anweisung des Forschungsleiters - Gesetze festlegen Dem Forschungsleiter ist sehr daran gelegen, dass sich die Forscher untereinander gut kennen und im Frieden miteinander leben. Welche Gesetze hierfür erforderlich sind, kann die Mannschaft zum größten Teil selber festlegen. Doch diese Anweisungen sind dann für alle verbindlich! An diesem Abend sollen sich jeweils eine Jungen- und eine Mädchenschlafgemeinschaft (so weit das möglich ist) zu einem Forscherteam zusammenfinden. Stammbaum anfertigen Am besten auf einen großen Karton oder eine Papierbahn einen Baum für die gesamte Freizeitgruppe aufmalen. Auf den Hauptästen können die Namen der Forschungsteams und der Zimmername (falls übereinstimmend) stehen.


Tag 1: VON ALLEN SEITEN UMGIBST DU MICH

Kennenlernabend Dauer: 1,5 - 2 Stunden Material: Liederbücher, Folien/OHP oder Beamer, pro Kind 5 Pappchips, CD und CD-Player, großer Würfel, pro 6 Kinder ein DIN-A3- und ein DIN-A4-Blatt, pro 6 Kinder einen dicken Stift, Tesa-Krepp, 4 Klebepunkte pro Kind Der Abend beginnt mit ein paar eingängigen Liedern. 1. Spiel: Wer richtig fragt, gewinnt (Dauer ca. 15 Minuten) Jedes Kind bekommt 5 Pappchips. Ziel des Spieles ist es, seine Chips durch geschicktes Fragen zu vermehren. Die Kinder suchen sich immer wieder neue Partner und stellen sich gegenseitig Fragen. Da es ein Kennenlernabend ist, sollten es Fragen zu den Kindern sein! Immer wenn ein Kind mit „Ja“ oder „Nein“ antwortet, muss es einen Chip an den Fragesteller abgeben. 2. Spiel: Würfelspots (Dauer ca. 15 Minuten) Alle gehen im Raum umher. Im Hintergrund läuft Musik. Wenn die Musik leiser wird, würfelt der Spielleiter mit einem großen Schaumstoffwürfel. Die Kinder finden sich je nach Punktezahl (Punktezahl = Gruppengröße) in Gruppen zusammen. Die einzelnen Gruppen müssen sich so aufstellen wie die Punkte auf dem Würfel angeordnet sind. Haben sich alle Gruppen formiert, wird die entsprechende Aufgabe bekannt gegeben und so lange durchgeführt, bis die Musik wieder ertönt. Dann bewegen sich alle Teilnehmer wieder frei im Raum. Aufgaben: 1 - Jeder begrüßt die Kinder mit Handschlag, die er ohne sich zu bewegen erreicht. 2 - Schattengehen: Der eine geht durch den Raum, der andere folgt ihm wie ein Schatten. 3 - Die beiden Äußeren singen dem Teilnehmer in der Mitte ein Geburtstagsständchen (alle 3er-Gruppen gleichzeitig). 4 - Ein Paar hält sich diagonal an den Händen und versucht zu verhindern, dass die zwei andern zusammenkommen. 5 - Der Mittlere macht aus den andern vier Teilnehmern eine Statue. 6 - Die beiden Dreierreihen lehnen sich Rücken an Rücken aneinander. Die Personen einer Reihe haben sich mit den Armen eingehängt.

4. Eigene Forschungsregeln entwickeln Die Gruppe soll gemeinsam vier Regeln entwickeln, die für alle gelten. Erarbeitung der Regeln: Die Kinder werden in Gruppen eingeteilt (ca. 6 Kinder pro Gruppe). Jeder Gruppe wird ein Mitarbeiter zugeteilt. Die Kleingruppen sammeln erst einmal alle Regeln, die sie wichtig finden. Dann einigt sich die Kleingruppe auf vier Regeln. Jede der vier Regeln wird auf ein extra Blatt geschrieben. Die vier Regeln aller Kleingruppen werden im Raum aufgehängt (Doppelnennungen nur einmal). Jedes Kind bekommt danach vier Klebepunkte. Jeder kann die Regeln, die er wichtig findet, mit einem Punkt kennzeichnen. Eine Person darf einer Regel auch mehrere Punkte geben, wenn die Regel für besonders wichtig empfunden wird. Die Regeln, die am meisten Punkte bekommen haben, sind die Lagerregeln. Sie werden vorgestellt und für alle sichtbar als Plakat aufgehängt. 5. Andacht - Liedvorschläge: Vergiss es nie / Voll-, Voll-, Volltreffer - Bibeltext - Gebet - Lied - evtl. im Anschluss noch einen kleinen Spaziergang machen.

3. Feststehende Hausregeln weitergeben (Küchendienst, Nachtruhe, Putzdienst, ...)

9


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.