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Inhaltsverzeichnis Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Die Villa Munterbunt Der Der Der Der Der Der Der
blaue Tag: „Vertrauen“ grüne Tag: „Außenseiter“ gelbe Tag: „Es muss nicht immer dunkel bleiben“ rote Tag: „Der liebende Vater“ bunte Tag: „Versprochen ist versprochen“ braune Tag: „Stimmt das Fundament?“ schwarzweiße Tag: „Jesus lebt!“
Markus 4,35-41 - Die Sturmstillung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Lukas 19,1-10 - Zachäus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Markus 10,46-52 - Bartimäus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Lukas 15,11-24 - Der verlorene Sohn . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 1. Mose 6 - 9 - Gottes Bund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Matthäus 7,24-27 - Das Gleichnis vom Hausbau . . . . . . . . 49 Matthäus 27,32 - 28,10 - Auferstehung . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Weitere Programmideen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Die Klappmaulpuppe Der Bau einer Klappmaulpuppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
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Der schwarzweiße Tag
Der schwarzweiße Tag: „Jesus lebt!“
Text Matthäus 27,32 – 28,10 - Auferstehung
Zielgedanke Jesus ist auferstanden. Er lebt.
Erklärungen zum Text Geschichtlicher Hintergrund Zur Zeit Jesu herrschte der römische Kaiser Herodes Antipas. Pontius Pilatus war Prokurator und hatte die militärische Macht, die Gerichtsbarkeit über Leben und Tod und die Finanzverwaltung. Während seiner Amtszeit hatte er nur geringes Ansehen bei den Juden. Er war bestechlich und schreckte vor Gewalt nicht zurück. Die Juden hatten von ihrem Recht, sich beim Kaiser über ihn zu beschweren, schon einmal Gebrauch gemacht. Das erklärt auch seine Haltung im Prozess. Er ist von der Unschuld Jesu überzeugt und will das Todesurteil verhindern. Aber er wagt es nicht, gegen den Willen des Volkes und deren Führer zu entscheiden. Aus Angst, die Gunst der Juden und damit auch die des Kaisers zu ver-
lieren, handelt er gegen seine eigene Meinung (Johannes 19,12). Kapitel 27 Vers 32: Cyrene liegt im heutigen Libyen, in Nordafrika. Dort lebten viele Juden. Simon könnte als Festpilger in Jerusalem anwesend gewesen sein. Jerusalem war aber auch der Ort, an den viele Juden aus der Zerstreuung zurückkehrten. Nach Apostelgeschichte 2 waren das Menschen aus dem persischen Reich, aus Nordafrika, aus dem griechisch-hellenistischen Raum und aus Rom. Manche Ausleger vermuten, dass Simon nicht in einer näheren Beziehung zu Jesus stand, da er während der Verurteilung Jesu auf dem Felde war. Andere meinen, Simon sei nur vom Feld gekommen, weil er während des Festes außerhalb der Stadt übernachtet habe. Bedeutsam ist, dass Simon von weither Jesus hilft, während Simon Petrus, der Jesus bis zum Tode folgen wollte, nicht zur Stelle war. Vers 33: Golgatha bedeutet Schädelstätte. Dieser Ort hatte seinen Namen daher, weil es sich um einen auch 55
Der schwarzweiße Tag sonst benutzten Platz für Hinrichtungen handelte, an dem die Schädel und Gebeine der Hingerichteten lagen, denen ein Begräbnis verweigert worden war. Hinrichtungen mussten nach jüdischem Gesetz immer außerhalb der Stadt vollzogen werden (4. Mose 15,35; 1. Kön 21,13; Apg 7,56). Es bedeutete gleichzeitig die Ausschließung aus der menschlichen Gesellschaft (Hebr 13,12). Golgatha lag außerhalb der Tore von Jerusalem und nahe bei der Stadt (Joh 19,20; Mt 27,32; Mk 15,20). Vers 34: Das hebr. Wort für Galle kann auch mit Wermut übersetzt werden. Markus sagt: „Sie gaben ihm Myrrhe gemixt mit Wein“ (Mk 15,23) als Betäubungstrank. Jesus wies diesen Rauschtrank zurück, weil er bewusst sterben wollte. Vers 35: Für die Soldaten war die Kreuzigung eine Routinearbeit. Nach römischer Sitte wurde das Kreuz von vier Soldaten bewacht, die unter den Befehlen eines Hauptmannes standen. Die Kleidung der Verurteilten fiel den römischen Kriegsknechten zu. Der Rock Jesu schien den Soldaten zu schade zu sein, um ihn in vier Stücke aufzuteilen. So kamen sie auf das Los- und Würfelspiel (Joh 19,24). Damit erfüllte sich die Vorhersage aus Psalm 22,19. Vers 36: Die Soldaten bewachten die Kreuze, um ein vorzeitiges oder ungesetzliches Abnehmen des Gekreuzigten zu verhindern. Vers 37: Meistens hing man dem Verurteilten die Schrifttafel schon auf dem Weg zum Richtplatz um den Hals. Nach der Hinrichtung wurde sie dann am Kreuz befestigt. Nach Johannes 19,19ff. hatte Pilatus diese Überschrift in hebräischer, griechischer und lateinischer Sprache schreiben lassen. INRI ist die Abkürzung des lateinischen Satzes: Jesus Nazarenus, Rex Judaeorum (Jesus aus Nazareth, König der Juden). Vers 38: Die beiden Männer neben ihm sind nach Lukas 23,41 zu Recht verurteilte Übeltäter, wie einer der beiden auch selbst zugab. Auch hierin erfüllt sich die Prophetie aus Jesaja 53,12b. Vers 40: Dieses Wort, das Jesus in Johannes 2,19ff. an die Juden richtet, ist immer falsch verstanden worden. Im Prozess (Mt 26,61) wurde es als Anklage benutzt. Jesus wollte damit sagen (Joh 2,21ff.), der alte Tempel hat ausgedient, der alte Ort der Sündenvergebung hat keine Bedeutung mehr. Der neue Ort der Sündenvergebung ist die Person des Auferstandenen. Zum Gottesvolk gehört ab jetzt nicht mehr der, der sich an Jerusalem und den Tempel hält, sondern der sich an den 56
neuen Tempel, Jesus Christus selbst, hält. Jesus widersteht selbst in dieser qualvollen Situation der Versuchung, seine Gottessohnschaft unter Beweis zu stellen und vom Kreuz herabzusteigen. Vers 43: Die Spötter höhnen Jesus mit den Worten der Feinde des Messias aus Psalm 22,9, sodass die dortige Weissagung dadurch ganz buchstäblich erfüllt wird. Vers 45: Die Sonnenfinsternis dauerte etwa von 12.00 Uhr bis 15.00 Uhr, also während einer Zeit, in der die Sonne am höchsten steht und der Tag am hellsten leuchtet. Es kann aber keine gewöhnliche Sonnenfinsternis gewesen sein, da das Osterfest zur Zeit des Vollmondes gefeiert wird. Die ganze Natur, der ganze Kosmos ist mit in das Geschehen eingeschlossen. Denken wir auch an das umgekehrte Zeichen, den hellen Schein bei der Geburt Jesu. Vers 46: Diese Anfangsworte zum 22. Psalm klingen wie ein Aufschrei. Das Schlimmste ist, dass Gott selber ihn im Stich lassen musste. 2. Korinther 5,21: „Denn Gott hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht.“ Jesaja 53,6: „Aber der Herr warf alle unsere Sünden auf ihn.“ Er hat unsere Schuld auf sich genommen; das bedeutet Trennung von Gott. Er hat Gericht und Strafe für uns getragen. Vers 50: Von Lukas wissen wir, dass es die Worte waren: „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist.“ Mit einem Gebet auf den Lippen stirbt Jesus. Kapitel 28 Vers 1: Die beiden Frauen, die bereits bei der Grablegung Jesu dabei waren (Kap. 27,61), kommen früh am Morgen zum Grab. Verse 2-4: Die eigentliche Auferweckung Jesu kann nicht beschrieben werden. Wie ein Sieger setzt sich der Engel auf den weggewälzten Stein (V. 2). Engel und Erdbeben signalisieren, dass es um ein endzeitliches Geschehen geht. Gottes Ewigkeit bricht in die vergehende Welt des Todes ein. Die den Toten bewachen sollen, sind wie tot. Und der Tote, den sie bewachen, geht ins Leben. Verse 5-6: Die Frauen werden vom Engel angesprochen. Zuerst wird ihnen die Furcht genommen (siehe Lk 2,10). Die eigentliche Botschaft ist: Der Gekreuzigte „ist nicht hier, er ist auferstanden, wie er gesagt hat“. Die Ankündigungen und Verheißungen haben sich erfüllt (Kap. 12,40; 16,21), auch die Verheißungen des Alten Testaments.
Der schwarzweiße Tag Verse 7-8: Die Frauen werden zu den ersten Evangelistinnen. Auf Galiläa hatte Jesus seine Jünger schon früher hingewiesen ( Kap. 26,32). Furcht und große Freude kennzeichnen den Weg der Frauen weg vom Grab (Joh 20,20; Mk 16,8). Doch auf der Freude liegt der besondere Ton. Aus ihr heraus können sie Boten an die Jünger werden. Verse 9-10: „Freuet euch!“, so lautet genau übersetzt der Gruß Jesu. Die Frauen umfassen seine Füße - der Auferstandene ist kein Geist (Lk 24,39ff.) Das Niederfallen ist die Form der Königshuldigung (Kap. 8,2; 20,20): Sie beten ihn an (V. 17). Jesus wiederholt den Auftrag des Engels. „Meine Brüder" - das ist der Würdename der Jünger Jesu; obwohl sie in der Stunde des Leidens und Sterbens versagt haben, verstößt er sie nicht, sondern wendet sich ihnen neu zu (Ps 22,23; Joh 20,15ff.; Hebr 2,11). Begriffe und Personen Sabbat: Der Sabbat wird im Judentum als Ruhetag zur Erinnerung an den siebten Schöpfungstag gefeiert. Gott hatte diesen Tag geheiligt und gesegnet (1. Mose 2,2.3). Bereits in urchristlicher Zeit begannen die Christen, anstelle des Samstags den Sonntag zu feiern, als Auferstehungstag Jesu, als Erinnerung an die Neuschöpfung Gottes, als Freudentag über den Sieg Jesu Christi. Grab: Die Gräber lagen in der damaligen Zeit außerhalb der Ortschaften in Höhlen, oft umgeben von einem Garten oder aber auch auf dem Feld. Jesus wurde im Grab des Joseph von Arimathia in der Nähe von Golgatha beigesetzt (Kap. 27,57-61). Der Eingang war niedrig und mit einem Rollstein abgeschlossen. Engel: Sie sind Boten Gottes. Gott gebrauchte immer wieder Engel, um Botschaften an Menschen weiterzugeben oder um in bestimmte Geschehnisse einzugreifen. Sie kommen im Alten wie auch im Neuen Testament an den entscheidenden Punkten der Heilsgeschichte vor. In ihnen kommt der lebendige Gott selbst zum Zug. Maria Magdalena: Ihr Beiname weist auf ihren mutmaßlichen Heimatort Magdala (Kap. 15,29) an der Westseite des Sees Genezareth hin. Jesus hatte sie von siebenfacher dämonischer Gebundenheit befreit (Lk 8,2). Sie gehörte zu den treuesten Jüngerinnen (Lk 8,3). Sie ist eine der Frauen, die unter dem Kreuz Jesu standen (Kap. 27,56). Das Johannesevangelium berichtet von einer besonderen Erscheinung des Auferstandenen vor der weinenden Maria, die er mit Namen anredet (Joh 20,11-18). Die andere Maria (V. 1) war nach Mk 16,1 die Mutter des Jakobus.
Treffpunkt Heute könnte alles österlich geschmückt sein und entsprechend könnte auch gebastelt und gespielt werden: Ostereier suchen, Eierlauf, Eier ausblasen um sie weiter zu verarbeiten, Ostereier bemalen, Frühlingsfensterbilder herstellen, Osterlamm backen, bereits gebackene Lämmer verzieren und im Doppelpunkt verzehren ... Es könnte auch ein großer Ostergarten mit den drei Kreuzen und einem Felsengrab gebaut werden. Alternativ könnte jedes Kind in einem Schuhkarton seinen eigenen Ostergarten dekorieren.
Knackpunkt WG Villa Munterbunt INTRO FREEZE Mika: Hey, Ladies, ich glaub, ich hol mal einen Saft? (Auto ab) Jule: (schreit hinterher) Mika?!! Mika: (bremst) Ja!? Jule: Denkst du an den Biokarottensaft aus Sri Lanka? Mika: Yes, ma’am. Mika kommt rein, stellt den Saft ab und setzt sich. Jule: Ja, und wo ist mein Biokarottensaft aus Sri Lanka? Mika: (schlägt sich an die Stirn) Ah - macht nix. Der schmeckt auch gut. Der ist aus dem Anbaugebiet des Schleckers. (lacht) Es klingelt. Marc: Hey, das wird Tine sein! Jule geht zur Tür und begrüßt Tine. Tine ist ziemlich aufgeregt. Tine: Ich muss euch mal was fragen: Ich habe Sonja aus meiner Klasse von Jesus erzählt und dann hat sie gesagt, dass das doch Quatsch wäre und dass Jesus gar nicht mehr lebt. Ihr habt mir so viel von Jesus erzählt. Ihr habt gesagt, dass er immer da ist und auch für mich da ist. Aber wenn Jesus tot ist, geht das doch gar nicht. Stimmt es, dass Jesus gestorben ist? Jule: Ja, das stimmt. Aber das ist ja noch nicht alles. Hat Sonja noch mehr dazu gesagt? Tine: Nein, die meinte nur, dass Jesus nicht mehr lebt. Marc: Jesus wurde gekreuzigt und ist auch gestorben, aber damit ist nicht alles vorbei. 57
Der schwarzweiße Tag Paula: (inzwischen wach) Aber was dann passiert ist, liest du am besten selbst nach. Dann siehst du, was damals wirklich passiert ist. Mika: (hat eine Bibel genommen, aufgeschlagen und gibt sie Tine) Hier. In Matthäus, Kapitel 28. Da steht die ganze Geschichte. Tine: Da bin ich aber gespannt. Tine geht ab. Jule: Ich hoffe, sie versteht das. Alle nicken. Plötzlich klingelt ein Wecker. Alle schauen sich verwirrt um, bis sie entdecken, dass das Klingeln von Paula kommt. Alle: Hey, Paula, aufwachen! Warum hast du dir denn einen Wecker gestellt? Paula: Na, damit ich die Puppetshow nicht verschlafe. Marc: (schaut auf die Uhr) Du hast Recht. Los, Leute, die Puppetshow geht los! Marc macht den Fernseher an. Alle schauen zum Fernseher. FREEZE
PUPPETSHOW: Wo ist Susi? Szene 1 Robin und Ronny kommen vom Fussballspielen. Robin: Das war ja heute wieder voll unfair. Das Tor hätte zählen müssen. Ronny: Ja. Robin: Der Schiri war so parteiisch. Der hat immer nur gepfiffen, wenn wir etwas gemacht haben, und die anderen durften foulen so viel sie wollten. Ronny: Ja. - 4 zu 1. Robin: Stimmt, wir haben ja zum Glück gewonnen. Aber das nächste Mal schieße ich noch mehr Tore. Du wirst schon sehn! Du hast den Kasten aber auch gut verteidigt. Da ist ja nur der Elfmeter von Rudi reingegangen und den hätte keiner halten können. Ronny: Genau. Robin: Na, Hauptsache, wir haben gewonnen! - Jetzt bin ich aber auch echt k.o. und du? Ronny: Auch. Pelle kommt auf die Bühne und blickt sich suchend um. Robin: Und nächste Woche haben wir schon wieder ein Spiel. Ronny: Stimmt. - (zeigt Richtung Pelle) Pelle. Robin: Du hast Recht. Was macht die denn hier? Pelle: (kommt näher) Susi? Wo bist du, Susi? (steht fast vor den beiden) Suuusiiiii!!! Ronny: Nee, Ronny. 58
Robin: Genau, und Robin. – Was machst du denn hier, Pelle? Pelle: (bemerkt die zwei nicht und läuft an ihnen vorbei) Susi? Robin: Hey, Pelle! Pelle: Oh, hallo ihr zwei? Wo kommt ihr denn her? Ronny: Fussball. Robin: Genau, wir hatten grad ein Spiel und haben 4 zu 1 gewonnen! Und du? Pelle: (fängt beim Erzählen immer mehr und mehr an zu schluchzen): Meine Katze, Susi, ist nicht mehr da. Vor drei Tagen habe ich sie das letzte Mal gesehen und Mama hat gesagt, die würde wiederkommen und jetzt, heute Morgen, da ist sie immer noch nicht wieder da. Das hat sie noch nie gemacht. Ronny: Suchen. Pelle: Ja, das mache ich doch schon die ganze Zeit, aber ich finde sie einfach nicht. Robin: Ach, die findest du bestimmt. Vielleicht macht sie ja auch nur Urlaub. Pelle: Aber die hat doch nicht mal ihr Lieblingswollknäuel mitgenommen. Vielleicht hat sie sich ja verletzt. Robin: Bestimmt nicht. Die kommt bestimmt schon heute Abend wieder. Pelle: ... und wenn nicht? Ronny: Neue. Pelle: (heult laut auf) Ich will aber keine Neue. Ich will Susi! (schnieft) Robin: Brauchst du vielleicht ein Taschentuch? Pelle: Ja, danke. Pelle schnieft in Robins Ärmel. Robin: Äh, wir müssen dann auch weiter. Pelle: Wenn ihr Susi seht, sagt ihr mir dann Bescheid? Robin: Okay, komm, Ronny! Ronny: Helfen. Pelle: Ihr wollt mir helfen? Robin: Ähhh... Ronny: Ja. Pelle: Das ist aber lieb. Susi ist schwarz und an den Pfoten weiß. Beim Parkplatz habe ich schon alles abgesucht. Da ist sie nicht. Robin: Okay, dann suche ich auf dem Spielplatz und du, Ronny, beim Teich und du schaust bei den Tischtennisplatten, Pelle. Wir finden sie bestimmt. Pelle: Meinst du? Ronny: Klar. Alle drei laufen in verschiedene Richtungen los und rufen dabei „Susi!“.
Der schwarzweiße Tag 2. Szene Ronny sucht Susi.
Stein ist so schwer, dass ihn einer allein gar nicht bewegen kann.
Ronny: Mieze! – Katze! Oh. Da ist sie ja! Ronny läuft in die andre Richtung zurück. Ronny: Pelle, Robin! Katze. Pelle kommt suchend auf die Bühne. Pelle: Susi? Ronny: Katze. Pelle: Ich weiß, dass das meine Katze ist. Ronny: Da! Pelle: Du hast sie gefunden. Oh super! Das ist ja klasse! Total cool. Ich kann es gar nicht glauben. Robin! Robin! Pelle läuft Richtung Katze. Ronny hinterher. Robin kommt an. Robin: Was ist denn, Pelle? Habt ihr sie gefunden? Wo ist sie denn? Pelle: Ja, wo ist sie? Ronny: Da. Robin: Was macht die denn unter dem Busch? Pelle: Meine arme Susi! (schnief) Robin: Ich hole sie da raus. Robin bückt sich und kommt nach einiger Zeit mit der Katze nach oben. Pelle: Oh Susi! Ich hab dich überall gesucht! Was machst du denn hier? ... Vielen, vielen Dank, Robin und vielen Dank, Ronny. Ich freu mich ja so. Schön, dass Susi wieder da ist!
Zwei Tage nach dem Tod von Jesus machen sich ganz früh am Morgen zwei Frauen auf den Weg zum Grab. Als sie fast dort angekommen sind, passiert etwas echt Seltsames. Die Erde fängt an zu beben und plötzlich kommt ein Engel vom Himmel, schiebt den Stein zur Seite und setzt sich darauf. Die Wachen fallen vor lauter Schreck in Ohnmacht. Auch die beiden Frauen erschrecken sich total und trauen ihren Augen nicht. Sie wollen am liebsten schnell weglaufen, doch der Engel sagt zu ihnen: „Habt keine Angst. Ich weiß, dass ihr Jesus sucht. Er ist nicht mehr hier, er ist auferstanden.“ Die beiden Frauen können gar nicht fassen, was ihnen der Engel erzählt. Erschrocken drehen sie sich um und laufen vom Grab weg zur Stadt, um den Jüngern sofort zu erzählen, was sie erlebt haben. Langsam wird ihnen klar, dass Jesus wirklich wieder lebt, und sie freuen sich sehr. Doch sie sind noch nicht weit gekommen, da steht Jesus plötzlich vor ihnen. Die beiden wissen nicht, wie ihnen geschieht, und schauen Je-sus mit großen Augen an. Dieser sieht ihre Angst und sagt zu ihnen: „Habt keine Angst. Geht zu den Jüngern und erzählt ihnen alles. Sagt ihnen, dass auch sie mich bald wieder sehen werden.“
FREEZE
Paula: Das passt ja ziemlich gut zu Tines Frage. Mika: Ich bin gespannt, was sie herausgefunden hat. Marc: (steht auf und macht den Fernseher aus) Oh, Ich glaube, sie kommt. Tine kommt herein. Jule: Hey, Tine, weißt du jetzt wie’s weitergeht? Tine: Ja. Marc: Na, dann erzähl mal!
Verkündigung
Das habe ich eben in der Bibel gelesen und ich bin echt froh, dass das Ganze nicht mit dem Tod von Jesus aufgehört hat. Aber dann habe ich überlegt, warum Jesus überhaupt sterben musste. Was soll das alles? Ich weiß es jetzt, er hat es für mich getan. Ich mache so viel falsch, ich bin unfreundlich oder ich streite mich mit anderen. Für all das Schlechte, was ich mache, müsste ich eigentlich eine riesige Strafe bekommen. Aber dadurch, dass Jesus gestorben ist, hat er die Strafe für meine ganzen Fehler auf sich genommen. Nicht nur die Strafe für meine Fehler, sondern die von allen Menschen. Auch von jedem Einzelnen von euch. Das hat er getan, weil er mich und euch und alle Menschen so lieb hat. Das ist echt cool. Und zum Glück ist Jesus nicht tot geblieben. Er ist auferstanden und er lebt noch heute. Und das Beste ist, dass er immer für uns da ist und wir zu jeder Zeit mit ihm reden können. FREEZE
Also, Jesus wurde gekreuzigt. Das habt ihr ja schon gesagt. Und als er in ein Grab gelegt wird, überlegen seine Gegner sich, dass es doch besser wäre, das Grab bewachen zu lassen, damit da keiner rankommt. Also lassen sie Wachen vor dem Grab aufstellen und rollen einen richtig großen und schweren Stein davor. Der 59
Der schwarzweiße Tag
Doppelpunkt 6- bis 8-jährige Kinder 1. Geschichte wiederholen (gemeinsam, evtl. mit Bildern) 2. Singen „Gott wird Mensch“ 3. Fragen an die Kinder - Seid ihr schon mal spazieren gegangen, als es windig war? - Wie fühlt sich der Wind an? - Hat jemand von euch schon einmal den Wind gesehen? Wir sehen ihn nicht, aber trotzdem spüren wir ihn (er pustet uns manchmal fast weg). 4. Impuls Manche Dinge sind nicht (sofort) sichtbar und trotzdem sind sie da. Hier kann ein Experiment mit einer Geheimschrift gemacht werden. Dazu schreibt ein Mitarbeiter mit Zitronensaft auf ein Blatt Papier „Jesus lebt“. Die Schrift muss völlig getrocknet sein. Im Doppelpunkt nimmt ein Mitarbeiter dieses Blatt zur Hand und bügelt es mit einem heißen Bügeleisen (Vorsicht! Bügeleisen hinterher außer Reichweite der Kinder abstellen!). Dadurch wird die Schrift sichtbar. Mit Jesus ist das auch so: Wir sehen Jesus nicht, aber trotzdem ist er da. Wir können ihn erleben. Wie? Z.B. wenn wir beten und er hilft. Fragen an die Kinder: - Betet ihr manchmal? - Wie geht das denn? - Hat Gott schon einmal eure Gebete erhört? 5. Zeugnis des Mitarbeiters So erlebe ich Jesus und/oder so hat Jesus mein Gebet erhört.
gelschreiber (!) etwas schreiben, das obere Blatt abziehen und das nasse trocknen lassen. Wenn es richtig trocken ist, kann man die Schrift nicht lesen; erst wenn das Blatt wieder in Wasser getaucht wird, kommt die Schrift zum Vorschein. (Gedanke: Manches ist nicht sichtbar und doch vorhanden.) Suchspiel Verschiedene Gegenstände liegen anfangs auf dem Tisch, alle schauen sie sich genau an. Ein Kind wird vor die Tür geschickt, dann wird ein Gegenstand entfernt. Das Kind kommt wieder herein und muss sagen, welcher Gegenstand fehlt. Alternativen: Kinder tauschen Pullover, Brille eines Kindes wird entfernt ...)
8- bis 10-jährige Kinder 1. Veranschaulichung - zwei Stühle gegenüberstellen, die am Anfang zusammenstehen - auf einem steht eine Spielfigur aus der Spielesammlung, auf dem anderen mehrere Figuren >> Gott lebt mit den Menschen zusammen - Stühle auseinanderrücken >> Sündenfall - Menschen können nicht von sich aus über den Graben, aber Gott überwindet ihn - Holzkreuz wird als Brücke auf beide Stühle gelegt >> Jesus ist die Brücke - Menschen können über das Kreuz laufen - Gott und Menschen können sich wieder begegnen 2. Fragen an die Kinder Was trennt uns von Gott? Was ist Sünde? Was bedeutet es für mein Leben, dass Jesus gestorben ist? Was bedeutet es für mich, dass er wieder auferstanden ist? 3. Impuls Jesus wartet auch auf mich; ich darf über die Brücke gehen, Jesu Vergebung annehmen.
6. Spiele
4. Buchstabensalat Im Buchstabensalat sind senkrecht, waagrecht und diagonal 14 Begriffe versteckt, die zur Ostergeschichte passen. Finde sie! Vorlage siehe nächste Seite.
Geheimschrift Blatt Papier vollständig in Wasser tauchen, ein zweites, trockenes Blatt Papier darüber legen und darauf mit Ku-
Lösung: Auferstehung, Engel, Frauen, Gegner, Gott, Grab, Jerusalem, Jesus, Kreuz, Morgen, Stein, Sünde, Tod, Wachen
Jesus starb und ist auferstanden. Wir können ihn nicht sehen, aber wir wissen, dass er da ist.
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Der schwarzweiße Tag 10- bis 12-jährige Kinder
Auflösung des Buchstabensalats
1. Text vertiefen Wir schauen uns den Text in der Bibel an. Es empfiehlt sich, den Text für jedes Kind zu kopieren, da die Kinder mit einem Bleistift an den Rand des Textes malen sollen: Ein Fragezeichen: „Das habe ich nicht verstanden.“ Ein Blitz: „Das ärgert mich.“ Eine Ausrufezeichen: „Das halte ich für wichtig. Das möchte ich mir merken.“ Ein Herz: „Das freut mich. Das finde ich spitze.“
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2. Veranschaulichung siehe 8- bis 10-jährige Kinder 3. Fragen an die Kinder siehe 8- bis 10-jährige Kinder 4. Impuls Jesus wartet auch auf mich; ich darf über die Brücke gehen, Jesu Vergebung annehmen. 5. Buchstabensalat siehe 8- bis 10-jährige Kinder
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M N L U W A C H E N R P T N J D A M O R G E N H L W Ü S D O N E P H J E R U S A L E M K J E D U Vorlage Buchstabensalat 61