Yadegar Asisi | 360°-Panorama | Spielplan Februar 2025

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GASOMETER PFORZHEIM

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,

Das Jahr 2025 steht für Yadegar Asisi im Zeichen einer besonderen Mission. Es ist nicht nur das Jahr seines 70. Geburtstages, sondern vor allem das Jahr, in dem viele seiner Projekte und Engagements Gestalt annehmen und öffentlich werden. Allen voran das Ende 2024 erschienene Buch „Zeiten des Zeichnens“. Das halbbiografische Werk ist als Einheit mit dem seit 2019 betriebenen YouTube-Kanal zur Vermittlung des Zeichnens zu sehen. 2025 werden Sie Yadegar Asisi dazu in ganz Deutschland zu Lesungen, Vorträgen und Workshops erleben können. Das Projekt „Eine Stadt zeichnet“ wird in diesem Jahr weitergeführt und wird neben Wittenberg, in der 2024 die erste Veranstaltung stattfand, in vielen weiteren Städten umgesetzt.

DIE KATHEDRALE VON MONET, die erste monografische Ausstellung zu Asisis Malerei mit dem einzigen vollständig handgemalten Panorama, geht ins zweite Ausstellungsjahr. Erstmals sind im Panometer Leipzig limitierte und handsignierte Sonderauflagen seiner Arbeiten erhältlich. Eine Kooperation mit der in Leipzig ansässigen Posterlounge ermöglicht es, Asisis Arbeiten in vielen Formaten und Medien ins heimische Wohnzimmer zu holen.

Aus der Serie der Naturpanoramen wie EVEREST, GREAT BARRIER REEF und CAROLAS GARTEN ist „AMAZONIEN – Faszination tropischer Regenwald“ derzeit gleich in zwei Ausstellungsorten zu sehen (Panometer Dresden und seit Dezember 2024 im Gasometer Pforzheim). Ein neues Panorama dieser Reihe ist derzeit in Arbeit und soll im Januar 2026 seine Premiere im Panometer Leipzig feiern. Das Team um Yadegar Asisi arbeitet mit Hochdruck an der Vollendung von ANTARKTIS. Das Bild rückt eine Welt in den Fokus, um deren Ressourcen sich viele Staaten im Zuge ihrer Ausbeutung streiten. Asisi möchte das Phänomen Eis in seiner Komplexität und Unberührtheit sowie unsere Abhängigkeit von diesem Lebensraum nachfühlbar machen. Auch KONSTANZ 1414 – 1418 ist derzeit in Fertigstellung. Das Bild zeigt verdichtet die vier Jahre dauernden Ereignisse des 16. Konzils von 1414 – 1418 mit der ersten und einzigen Papstwahl auf deutschem Boden. Das Projekt schließt eine Position eines übergeordneten Projektes von Bildern zur Entwicklung des Christentums. ROM 312 – die Entstehung, KONSTANZ 1414 – 1418 – die Konsolidierung und LUTHER 1517 – die Reformation. Drei Panoramaprojekte, die eine Einheit bilden und mit einer möglichen Präsentation von ROM 312 bald schon gleichzeitig erlebbar sein könnten. Der spektakuläre Neubau für das Konzilspanorama am Bodensee ist bereits in mehreren Ebenen im Rohbau zu erkennen, zum Ende des Jahres sollen Holztragwerk und Fassade fertig sein, sodass das Panorama installiert werden kann, die Eröffnung des über 50 Meter hohen Baus ist für Ende 2025 vorgesehen.

Ihr Studio asisi

AMAZONIEN IN NEUEM LICHT

Regenwald im beschaulichen

Pforzheim am Rande des Schwarzwaldes? Mit AMAZONIEN bringt

Yadegar Asisi die beeindruckende

Welt des Amazonas in die Region und zeigt die Vielfalt und Tiefe dieses einzigartigen Ökosystems.

Mit der Eröffnung von AMAZONIEN im Dezember 2024 hat das Gasometer Pforzheim eines der eindrucksvollsten Panoramen von Yadegar Asisi erhalten: ein immersives Erlebnis, das die Vielfalt und Tiefe des Amazonas-Regenwaldes detailreich einfängt. Bereits 2009 erstmals im Panometer Leipzig gezeigt und später in Rouen (2015/2016 und 2019), Hannover (2017 – 2020) sowie Dresden (seit Anfang 2024) ausgestellt, begeistert AMAZONIEN seit Jahren Besucher an verschiedenen Orten. Das Panorama präsentiert sich nun in einer weiterentwickelten Form, die durch neue Technologien und künstlerische Innovationen ein noch eindrucksvolleres Erlebnis bietet.

Seit seiner ersten Präsentation hat das Panorama eine spannende Entwicklung durchlaufen. Jede Station bot dabei Gelegenheit, das Werk weiterzuentwickeln und an neue wissenschaftliche Erkenntnisse anzupassen. AMAZONIEN hat es so immer wieder geschafft, die Besucher zu faszinieren und ein Bewusstsein für die Wunder und die Zerbrechlichkeit des Regenwaldes zu schaffen. Yadegar Asisi hat die Eindrücke seiner vier Reisen in die Amazonasregion immer wieder neu interpretiert und das Werk kontinuierlich weiterentwickelt, um es auf dem aktuellen Stand der Forschung zu halten Der Einsatz modernster bildgebender Verfahren, von künstlicher Intelligenz bis hin zu innovativen Drucktechniken, ermöglicht eine nie dagewesene Detailgenauigkeit, die den Betrachter tief in die komplexe Welt des Regenwaldes eintauchen lässt. Die künstlerische Intention hinter AMAZONIEN bleibt dabei unvermindert stark: Es geht um die Verdichtung der Naturerfahrung – eine Interpretation, die weit über eine dokumentarische Abbildung hinausgeht. Asisi schafft es, den Regenwald als ein poetisches Gesamtkunstwerk darzustellen, indem er verschiedene Landschaftsformen wie Flussniederungen, Lichtungen und Baumriesen miteinander verbindet, die in der Realität in dieser Form nicht nebeneinander existieren. Diese Verdichtung ermöglicht es den Besuchern, eine Vielzahl an

Eindrücken zu erleben, die sie so sonst nicht in einem einzigen Blick erfassen könnten.

AMAZONIEN ist jedoch mehr als ein beeindruckendes Kunstwerk. Es ist zugleich eine Mahnung und Hommage an die Natur. In Zeiten des Klimawandels und der stetigen Bedrohung von Regenwaldgebieten weltweit, steht dieses Panorama als Sinnbild für die Notwendigkeit, diese einzigartigen Ökosysteme zu schützen. Yadegar Asisi gelingt es, die emotionale Verbindung der Besucher zur Natur zu stärken und gleichzeitig ein Bewusstsein für die Zerbrechlichkeit dieses Lebensraumes zu schaffen.

Mit der neuen Präsentation von AMAZONIEN im Gasometer Pforzheim wird das Panorama seitdem in einem modernen, eigens gestalteten Ausstellungsraum gezeigt, der die Wirkung des Rundbildes optimal unterstützt. In der Begleitausstellung mit zahlreichen Exponaten, vor allem präparierten Insekten und Modellen, wird im Detail auf die einzelnen Lebensräume im Tropenraum eingegangen.

Mit AMAZONIEN zeigt Yadegar Asisi einmal mehr, dass seine Panoramen mehr sind als nur großformatige Kunstwerke: Sie sind Erlebnisräume, die Geschichte, Natur und Kunst auf einzigartige Weise verbinden und dem Besucher eine neue Perspektive auf unsere Welt öffnen.

YADEGAR ASISI IM GESPRÄCH: DIE HIGHLIGHTS FÜR 2025

Yadegar Asisi blickt ins Jahr

2025: Neue Panoramen, kreative Projekte und seine Vision für die Zukunft seines Gesamtwerks stehen im Mittelpunkt. Er spricht über aktuelle Entwicklungen und Zukunftspläne.

Impulse hatten, aber auch korrumpiert wurden. Mit KONSTANZ 1414 – 1418 möchte ich diese historische Entwicklung in ihrer ganzen Komplexität darstellen –von der Dekadenz der kirchlichen Institutionen bis zur Reformation, die als Korrekturbewegung folgte. Besonders spannend ist dabei auch das neue Gebäude in Konstanz, das eigens für dieses Panorama entsteht. Es wird ein städtebauliches Highlight, das nicht nur funktional ist, sondern auch als kulturelles Denkmal für die Stadt dient. Ich bin sehr gespannt, wie die Menschen auf dieses neue Wahrzeichen reagieren werden.

2. 2025 werden Sie 70 und stellen schon seit 22 Jahren Panoramen aus. Wie hat sich Ihre Kunst im Laufe der Jahre entwickelt? Welche Veränderungen in Ihrer Arbeitsweise und Ihren Themen haben Sie selbst wahrgenommen?

1. Worauf können sich die Besucher Ihrer Panoramen 2025 freuen?

2025 ist ein spannendes Jahr für uns, denn es stehen einige wichtige Meilensteine bevor. Zum einen wurde in Pforzheim im Dezember 2024 das Panorama AMAZONIEN eröffnet. Dieses Panorama hat eine besondere Bedeutung, da es das Thema des Regenwaldes in den Mittelpunkt stellt, der als Symbol für die Klimadiskussion steht. Was mich daran besonders begeistert, ist die Möglichkeit, die Komplexität und Schönheit des Amazonas auf eine Weise darzustellen, die die Menschen emotional berührt und zum Nachdenken anregt. Die Klimafrage und der Schutz der Natur sind zentrale Themen, die immer wichtiger werden, und ich hoffe, dass dieses Panorama dazu beiträgt, das Bewusstsein dafür zu schärfen. Ein weiterer großer Höhepunkt wird die Eröffnung des neuen Panoramas KONSTANZ 1414 – 1418 sein, das sich mit dem Konzil von Konstanz befasst. Das Konzil war ein bedeutendes Ereignis, das nicht nur religiöse, sondern auch gesellschaftliche und politische Veränderungen mit sich brachte. Für mich ist das Konzil von Konstanz ein „missing link“ zwischen meinen bisherigen historischen Panoramen wie ROM 312 und dem Panorama über Luther. Es zeigt die Entwicklung von Ideen und Institutionen, die zunächst positive

Meine Reise mit den Panoramen begann vor mehr als zwei Jahrzehnten, und es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie sich meine Arbeit seitdem entwickelt hat. Am Anfang ging es mir vor allem darum, große historische Szenarien zu visualisieren – etwa mit ROM 312. Das Ziel war, die Monumentalität und die Komplexität der antiken Welt erlebbar zu machen. Doch im Laufe der Jahre hat sich mein Fokus erweitert. Ich habe angefangen, mich auch mit weiteren Themen wie der Beziehung zwischen Mensch und Natur, der Stadt, der Zeitgeschichte und der Wahrnehmung zu beschäftigen.

Die Stadt als Thema spielt in vielen meiner frühen Rundbilder eine große Rolle, wie zum Beispiel in meinem Panorama LEIPZIG 1813. Zeitgeschichte ist ein weiterer Bereich, der mich fasziniert – hier steht oft die Frage im Vordergrund, wie bestimmte Ereignisse und Entwicklungen die Gesellschaft geprägt haben. Ein besonderes Interesse habe ich auch an der Wahrnehmung – daran, wie Menschen ihre Umwelt erfassen und erleben. Das Panorama AMAZONIEN ist ein gutes Beispiel dafür. Es geht nicht nur um die Darstellung der Pracht und Vielfalt des Regenwaldes, sondern auch um die Fragilität dieses einzigartigen Ökosystems. Die Klimafrage und der Schutz der Natur sind Themen, die mir immer wichtiger geworden sind, und das spiegelt sich in meiner Arbeit wider. Gleichzeitig arbeite ich an Projekten zur Romantik und zur Kulturgeschichte der Menschheit. Die Romantik

ist eine Epoche, die mich besonders interessiert, weil sie das Gefühl, das Geheimnisvolle, die Natur und das Erhabene in den Mittelpunkt stellt. In Zukunft möchte ich mich zudem verstärkt meinem malerischen und zeichnerischen Werk widmen. Auch technisch hat sich in den letzten Jahren vieles verändert. Die Möglichkeiten, die wir heute durch digitale Technologien haben, sind enorm, und sie erlauben es uns, noch tiefer in die Detaildarstellung einzutauchen. Gleichzeitig habe ich aber immer darauf geachtet, die Balance zwischen Technologie und künstlerischer Handschrift zu bewahren – denn letztendlich geht es darum, Emotionen zu vermitteln.

3. In den vergangenen Jahren haben Sie sich intensiv mit der Malerei auseinandergesetzt, insbesondere im Projekt DIE KATHEDRALE VON MONET. Welche Rolle spielt die Malerei in Ihren aktuellen und zukünftigen Projekten?

Die Malerei hat für mich eine ganz neue Dimension in meine Arbeit gebracht. Mit dem Projekt DIE KATHEDRALE VON MONET habe ich versucht, die Welt der impressionistischen Malerei in die Monumentalität eines Panoramas zu übertragen. Das war eine enorme Herausforderung, aber auch eine unglaubliche Bereicherung. Malerei erlaubt es mir, Emotionen noch direkter auszudrücken, Farben und Licht in einer Art und Weise einzusetzen, die das Erlebnis für den Betrachter intensiviert. Die impressionistische Herangehensweise, bei der es um den Moment, das Licht, die Atmosphäre geht, hat mich sehr inspiriert.

Auch in zukünftigen Projekten wird die Malerei eine Rolle spielen. Ein besonderes Projekt, das in Planung ist, widmet sich der Romantik. Die Romantik ist eine Epoche, die mich sehr fasziniert, weil sie das Gefühl, das Geheimnisvolle, die Natur und das Erhabene in den Mittelpunkt stellt. In diesem Panorama zur

Romantik möchte ich die Atmosphäre jener Zeit einfangen – das Spiel von Licht und Schatten, die Tiefe der Landschaften, die Sehnsucht nach dem Unbekannten, die in den romantischen Gemälden so eindrucksvoll dargestellt wird. Ich denke, dass gerade die Verbindung von Malerei und Panorama – also das Monumentale mit dem Intimen zu verbinden – bei einem solchen Thema sehr spannend sein wird.

4. Sie engagieren sich ebenfalls in verschiedenen Bildungsinitiativen, u.a. mit Zeichenkursen auf YouTube und Workshops. Was treibt Sie hier an? Und sind schon neue Formate geplant?

Die Vermittlung des Zeichnens liegt mir sehr am Herzen. Das Zeichnen ist für mich eine fundamentale Art, die Welt zu verstehen. Es geht nicht darum, perfekte Werke zu schaffen, sondern darum, genau hinzuschauen, wahrzunehmen, sich auf die Details einzulassen. Das ist etwas, das in unserer heutigen Zeit oft verloren geht, wo alles schnell und effizient sein muss. Mit meinen Zeichenkursen auf YouTube und den Workshops, die ich an Schulen gebe, möchte ich den Menschen zeigen, dass es dabei nicht um Talent geht, sondern um die Bereitschaft, sich Zeit zu nehmen und die Welt mit anderen Augen zu betrachten.

Darüber hinaus habe ich mein Buch „Zeiten des Zeichnens“ veröffentlicht, in dem ich erläutere, warum Zeichnen für alle zugänglich sein sollte – als Handwerk, das unsere Wahrnehmung schärft und unseren Alltag bereichert. Es geht mir darum, Zeichnen als selbstverständlichen Teil unseres Lebens zu etablieren, ähnlich wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Ich möchte zeigen, dass Zeichnen kein exklusives Talent ist, sondern ein erlernbares Werkzeug, das uns hilft, die Welt bewusster zu erleben.

Zusätzlich bin ich Initiator des Formats „Eine Stadt zeichnet“. In Kooperation mit einer Stadt, dortigen Künstlern und Bildungsträgern veranstalten wir Workshops, die möglichste viele Bewohner (wieder) zum Zeichnen animieren sollen. Dieses Format habe ich in Wittenberg gestartet und möchte es nun auch auf Städte ausweiten, in denen ich bereits ein Panorama habe, wie Leipzig, Dresden und Pforzheim. Das erleichtert den Zugang, da ich dort bereits bekannt bin. Ich hoffe, dass in den nächsten Jahren noch weitere Städte dazukommen, sodass daraus eine echte Bewegung entsteht. Das Zeichnen ist für mich ein wunderbares Mittel, Brücken zu bauen, und das möchte ich in Zukunft noch stärker nutzen.

5. Wie sieht Ihre Vision für die Zukunft Ihrer Panoramen aus? Und was möchten Sie den Besuchern mit auf den Weg geben?

Meine Vision für die Zukunft der Panoramen ist es, dass sie genau das bleiben, was sie sind: statische, unbewegte Bilder, die eine einzigartige Aura besitzen. In einer Zeit, in der die meisten Bilder nur flüchtig betrachtet werden, bietet das Panorama die Möglichkeit, sich wirklich Zeit zu nehmen und sich auf ein einziges Bild einzulassen. Es ist gerade die Entschleunigung, die den Reiz des Panoramas ausmacht – dass man sich das Bild erlaufen muss, dass man es aus verschiedenen Blickwinkeln erlebt und sich wirklich damit auseinandersetzt. Ich glaube fest an die Zukunft des Panoramas, gerade weil es eine Alternative zu den schnellen, bewegten Bildern und der digitalen Bilderflut unserer Zeit darstellt.

Auch wenn wir neueste Technologien wie künstliche Intelligenz und modernste Drucktechniken für die Erschaffung der Panoramen nutzen, bleibt das Endergebnis ein malerisch erzeugtes, statisches Bild. Diese statische Qualität ist es, die dem Betrachter die Möglichkeit gibt, sich intensiv und in Ruhe mit dem Bild auseinanderzusetzen. Im Gegensatz zu den schnellen Eindrücken, die man in einem Museum oft

nur flüchtig wahrnimmt, fesselt das Panorama den Betrachter und löst tiefgehende Emotionen aus. Ich möchte, dass die Besucher die Chance haben, den Raum der Entschleunigung wirklich zu genießen und die Welt für einen Moment mit offenen Augen und offenem Herzen zu betrachten.

Den Besuchern möchte ich mit auf den Weg geben, innezuhalten und die Welt mit offenen Augen zu betrachten. Die Panoramen bieten uns die Möglichkeit, die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen, neue Zusammenhänge zu erkennen und uns selbst besser zu verstehen. Es geht darum, eine Verbindung herzustellen, die über das rein Visuelle hinausgeht. Wenn diese Verbindung spürbar wird, dann hat das Panorama seinen Zweck erfüllt. Es geht darum, uns zu öffnen, zu reflektieren und uns als Teil einer größeren Geschichte zu begreifen, die wir durch unser eigenes Schaffen und Erleben mitgestalten können.

ZURÜCK ZUR

MALEREI

Das Panorama DIE KATHEDRALE

VON MONET geht 2025 in das zweite Ausstellungsjahr. Nach der Premiere im französischen Rouen im Jahr 2020 zeigt das Panometer Leipzig dieses Projekt erstmals in Deutschland.

Zum 150. Jahrestag der ersten Impressionismus-Ausstellung wurde das Motiv im März 2024 dem deutschen Publikum präsentiert. Mit diesem Panorama kehrt Asisi zurück zu den Wurzeln seines Schaffens – über das Zeichnen kam er schon in früher Kindheit auch mit Malerei in Berührung, bevor das Kunststudium an der HdK Berlin (heute UdK) und die Meisterschule bei Klaus Fußmann sein Handwerk manifestierten. Erstmals gibt der Künstler frühe Werke seiner Malerei zur Ausstellung frei – darunter Studien und unfertige Arbeiten, die den Besuchern seinen persönlichen Weg zum Malen näherbringen sollen. Die impressionistische Malweise, die im späten 19. Jahrhundert die akademische Malerei mehr und

mehr ablöste und der sich Yadegar Asisi vor allem bei der Arbeit am Panorama annäherte, kommt ohne Vorzeichnung aus. Sie ist im Grunde kein immanenter Bestandteil der Malerei mehr. Das Einfangen eines Eindrucks, einer Impression, erfordert direktes und schnelles Malen ganz ohne Vorzeichnung. Für ein Panorama im Stil von Yadegar Asisi ein Widerspruch – das Bild wird mit der zylindrischen Installation zum Vermittler eines 360°-Raumes. Asisi und sein Team konstruieren penibel genau, teils manuell, teils computergestützt, um die räumliche Illusion innerhalb des Bildes perfekt erscheinen zu lassen. Kleinste Ungenauigkeiten verzeiht das Auge nicht, auch wenn wir nicht alle perspektivischen Gesetzmäßigkeiten kennen, so sind wir doch an diese Welt gewöhnt und erkennen, wenn sich Objekte nicht nach diesen Gesetzen verhalten. So musste Asisi eine Kombination aus genauer Vorzeichnung und frei darüber gesetzter Malerei schaffen, die sich wiederum in vielen Schichten von der „Linie“, der strengen Zeichnung also, lösen musste. Allein um sich der Malweise der Impressionisten anzunähern,

unternahm Asisi mehrere Studienreisen nach Frankreich - Giverny oder Étretat z.B. – Orte, an denen Claude Monet gemalt hatte. Auch diese Annäherung wurde Teil der begleitenden Ausstellung und zeigt viele Werke, die studienhaften Charakter haben, aber auch Aquarelle, Auszüge aus Skizzenbüchern und vieles mehr. Selbst digitale Ausflüge in die Unendlichkeit von dicker Farbe auf Leinwand sind Teil des Gesamtkonzeptes. Die Ausstellung stellt das Prozesshafte in den Vordergrund. Asisi steht – wie auch beim Vermitteln von Perspektivlehre und Zeichnen – für eine Offenlegung seines Weges, um somit die eigene Motivation auf andere zu übertragen. Die vorliegende Ausstellung kann als eine Werkschau beginnend in früher Jugend und kulminierend im Panorama DIE KATHEDRALE VON MONET gesehen werden. Kaum eine Zeichnung, kaum ein Gemälde oder Aquarell ist aus der Entstehung dieses Panoramas wegzudenken. Eine zutiefst persönliche Reise, die alle Besucher teilhaben lässt an der grenzenlosen Freiheit von Malerei.

EXKLUSIVE KUNSTEDITIONEN

Seit kurzem sind ausgewählte Arbeiten Asisis als Editionen (limitierte Druckauflagen, handsigniert) für Sammler verfügbar. Als Künstler ohne Galerie hat Asisi sich abseits des Kunstmarktes mit eigenen Ausstellungshäusern und unabhängigen Projekten etabliert. Für die Benefiz-Gala „Wir für Berlin“ des VBKI Berlin stiftete Asisi erstmals eine Arbeit für eine Auktion – die auch im Panometer ausgestellte Arbeit „Blaufrau“ (2/10), eine frühe digitale Arbeit, die für die Ausstellung DIE KATHEDRALE VON MONET mithilfe von KI-Modellen vergrößert wurde. Das Werk wurde von einer prominenten Sammlerin ersteigert und

leistete somit einen Beitrag zum Gesamtergebnis von fast einer Million Euro für gute Zwecke. Auch kleinere Motive sind im Shop des Panometer Leipzig und seit Dezember 2024 im Shop des Gasometer Pforzheim bzw. auf E-Mail-Anfrage erhältlich.

Katalog und Preisliste können unter fineart@asisi.de angefordert werden.

Einfach Zeichnen lernen

2025

PANORAMEN, LOCATIONS UND DATEN

AUF EINEN BLICK

Panometer Leipzig

DIE KATHEDRALE VON MONET

In DIE KATHEDRALE VON MONET führt Sie Yadegar Asisi auf eine Reise zurück zum Beginn der modernen Malerei. Das Panorama zeigt den Platz der berühmten Kathedrale Claude Monets als impressionistische Malerei in einer abstrakten Farb- und Lichtinszenierung. Vor überlebensgroßen Pinselstrichen stehen Sie im Inneren eines riesigen Gemäldes und begegnen den großen Malern der frühen Moderne.

Informationen unter: www.panometer.de

Gasometer Pforzheim

AMAZONIEN

Yadegar Asisis 360°-Panorama AMAZONIEN fängt die Magie des Regenwalds in einem immersiven Kunsterlebnis ein. Tropische Pfl anzen, Tiere und geologische Formen verschmelzen zu einem beeindruckenden Gesamtbild. Unterstützt von Licht- und Klangwelten wird die Komplexität Amazoniens für Besucher spürbar und emotional erlebbar.

Informationen und Öffnungszeiten unter: www.gasometer-pforzheim.de

Panometer Dresden

AMAZONIEN

Im Panorama AMAZONIEN tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des tropischen Regenwaldes. Vom Besucherturm aus schweift der Blick auf mehreren Ebenen über gigantische Urwälder, leuchtende Pfl anzen, exotische Tiere und indigene Völker.

Informationen und Öffnungszeiten unter: www.panometer-dresden.de

Wittenberg360

LUTHER 1517

Panorama Konstanz

KONSTANZ 1414 – 1418 (AB 2025)

In LUTHER 1517 stehen Sie mitten in der spätmittelalterlichen Lebenswelt des großen Reformators auf dem Schlossplatz von Wittenberg. Kommen Sie mit auf eine bildgewaltige Entdeckungstour durch die Stadt an der Wende zur Neuzeit und erleben Sie die Geschichte Martin Luthers über mehr als 30 Jahre verdichtet in einem epochalen Panorama.

Informationen und Öffnungszeiten unter: www.wittenberg360.de

asisi Panorama Berlin

DIE MAUER

Das Panorama der Berliner Mauer ist ein künstlerisch verdichteter Blick auf die Zeit des geteilten Berlins der 80er-Jahre. Werfen Sie einen Blick über den scharf bewachten Todesstreifen und erleben Sie, wie alltäglich, kreativ und zugleich banal grausam das Leben in den Grenzgebieten der Stadt auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges war.

Informationen und Öffnungszeiten unter: www.die-mauer.de

KONSTANZ

1414 – 1418

Mit dem Werk entrollt sich eine Zeitreise ins spätmittelalterliche Konstanz am Bodensee. Historischer Anker ist das Konstanzer Konzil, das dort von 1414 bis 1418 als eine der größten Kirchenversammlungen des Mittelalters tagte. Ziel war es, die etwa fünfzigjährige Kirchenspaltung der römischen Kirche, die im Mittelalter immer auch politisch motiviert war, zu überwinden.

Informationen unter: www.panorama-konstanz.de

Pergamonmuseum. Das Panorama (Berlin)

PERGAMON

PERGAMON

Das Panorama vermittelt mit einem atemberaubenden Rundblick auf die Akropolis und die umgebende Landschaft eine lebendige Vorstellung Pergamons im Jahr 129 n. Chr. Wandeln Sie auf den Spuren Kaiser Hadrians und erleben Sie Kultur und Lebensweise der griechisch-römischen Stadt in einer einzigartigen Symbiose aus Kunst und Wissenschaft.

Informationen und Öffnungszeiten unter: smb.museum/pmp

AMAZONIEN BEGEISTERT DRESDEN

Was macht den Regenwald so faszinierend? Und wie fühlt es sich an, mitten in der wilden Natur des Amazonas zu stehen? Das Panorama AMAZONIEN hat diese Fragen beantwortet und sich seit seiner Eröffnung im Januar 2024 als eine der erfolgreichsten Dresdner Ausstellungen mit über 200.000 Besuchern etabliert.

Ein tropischer Regenwald mitten in Dresden – das Panorama AMAZONIEN im Panometer Dresden zieht seit seiner Eröffnung im Januar 2024 die Besucher in seinen Bann. Mit über 200.000 Besuchern gehört AMAZONIEN zu den erfolgreichsten Dresdner Ausstellungen des Jahres und reiht sich direkt hinter den großen Sehenswürdigkeiten der Stadt wie das Grüne Gewölbe ein. Das Panorama bietet einen immersiven Zugang zu einem der wichtigsten Ökosysteme unseres Planeten und verbindet auf faszinierende Weise Kunst und Bildung.

Die Begeisterung der Besucher spricht für sich: Viele beschreiben das Panorama als eine Reise in die dichte Wildnis des Amazonas, die sie spüren und erleben können. Sie berichten von einem intensiven Gefühl der Verbundenheit mit der

Natur, von der beeindruckenden Vielfalt und den Geräuschen, die sie ganz in den Regenwald eintauchen lassen. Der Ausstellung gelingt es, eine dichte und eindrucksvolle Atmosphäre zu schaffen, die Besucher jeden Alters in ihren Bann zieht. Vor allem die Kombination aus visueller Präsentation und authentischem Sounddesign sorgt für ein einzigartiges Erlebnis. „Gigantische Baumkronen ragen in den Himmel, Wurzeln hängen scheinbar schwebend in der Luft und die Szenerie ist in ein schummrig grünes Dämmerlicht getaucht“, beschreibt das Dresden Magazin treffend.

AMAZONIEN ist nicht nur ein visuelles Erlebnis, sondern auch eine Hommage von Yadegar Asisi an die wissenschaftliche Neugier und den Entdeckergeist von Alexander von Humboldt sowie Wilfried Morawetz. Asisi ist begeistert von der Schönheit und Komplexität der Natur und möchte

diese Faszination auf die Besucher übertragen. Diese Inspiration zieht sich durch die gesamte Ausstellung und macht sie nicht nur zu einem künstlerischen, sondern auch zu einem inhaltlichen Highlight. „Nur was wir lieben und schätzen, können wir schützen“, lautet eine zentrale Botschaft, die Asisi mit dieser Ausstellung vermitteln möchte und die auch die Fragilität des Regenwaldes in den Vordergrund rückt.

Mit seiner einzigartigen Mischung aus Kunst, Wissenschaft und Emotion hat sich das Panorama AMAZONIEN zu einem der kulturellen Höhepunkte Dresdens entwickelt und bleibt für die Besucher ein unvergessliches Erlebnis.

DIE MACHT DER GEWOHNHEIT

Mit oder ohne Mauer –das Leben geht weiter

Auch 35 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer bleibt sie ein zentrales Symbol deutscher Geschichte. Dieses Bauwerk, das einst ein Land und Schicksale teilte, prägt bis heute das kollektive Gedächtnis. Egal, ob man im Osten oder Westen aufwuchs, die Mauer selbst erlebte oder nur die Geschichten über sie kennt: Sie bleibt ein Mahnmal, das Generationen verbindet und zugleich wie ein fernes Stück Zeitgeschichte wirkt.

Die Berliner Mauer erstreckte sich über 155 Kilometer. Sie war eine militärisch streng bewachte Grenze mit Betonmauern, Gräben und Stacheldraht. Für Menschen, die in direkter Nähe zur Mauer lebten, war diese Grenzanlage allgegenwärtig. Der Alltag war von Trennung und Isolation geprägt, doch er zeugte auch von einer bemerkenswerten Resilienz

der Menschen. Sie fanden trotz der Umstände Wege, ein Leben im Schatten der Mauer zu führen. Yadegar Asisi zeigt in seinem Panorama DIE MAUER eindrucksvoll, wie das Ungewöhnlichste irgendwann zur Normalität wird. Seine Arbeit illustriert, wie schnell Menschen scheinbar unüberwindbare Hindernisse in ihren Alltag integrieren.

Asisi, der sowohl in Ost- als auch in West-Berlin lebte, kennt beide Seiten der Geschichte aus eigener Erfahrung. In seinem Panorama bringt er die Atmosphäre eines typischen Tages in den 1980er-Jahren zum Leben. Die Szenen in der Sebastianstraße zeigen, wie sich die deutsche Teilung besonders anschaulich nachvollziehen lässt. Menschen winken sich über die Mauer zu, während andere an der Grenze entlanggehen. Dieser Kontrast zwischen menschlicher Nähe und brutaler Trennung macht die Darstellung eindringlich.

Die Mauer war mehr als ein physisches Bauwerk. Sie war Symbol und Realität einer politisch geteilten Welt. Während sie für viele West-Berliner zum Alltag wurde, war sie für die DDR-Bürger ein ständiger Ausdruck staatlicher Kontrolle und Unterdrückung. Über die Jahre entwickelten sich kreative Formen

des Protests und der Auseinandersetzung. Künstler bemalten die Westseite der Mauer mit Graffiti und Parolen. In angrenzenden Vierteln wie Kreuzberg blühten alternative Lebensstile und politische Bewegungen auf.

Nach dem Fall der Mauer 1989 wandelte sich das Stadtbild und das gesellschaftliche Bewusstsein. Die ehemals geteilten Lebensrealitäten wurden Teil der gemeinsamen Erinnerungskultur. Asisis Panorama hilft heute, diese Geschichte für neue Generationen greifbar zu machen. Es zeigt nicht nur die physischen Merkmale der Mauer, sondern auch die emotionalen und sozialen Dimensionen, die oft im Verborgenen blieben.

Die Berliner Mauer ist heute ein Mahnmal, ein Symbol für die Überwindung von Trennung und die Kraft des menschlichen Willens. Asisis Werk erinnert uns daran, wie wichtig es ist, aus der Vergangenheit zu lernen, um ähnliche Tragödien in der Zukunft zu verhindern. Es fordert uns auf, über die Grenzen hinauszusehen – sei es geografisch, politisch oder im übertragenen Sinne – und die Menschlichkeit in den Mittelpunkt zu stellen.

WIR ALLE KÖNNEN ZEICHNEN EINFACH ANFANGEN

Mutig, inspirierend, einfach

Yadegar Asisis erstes Buch über das Zeichnen zeigt, wie Zeichnen als Handwerk das Leben bereichert.

Zeichnen ist kein Talent, sondern eine Fähigkeit, die jeder lernen kann.

Zeiten des Zeichnens

Eine Reise durch die Geschichte des Zeichnens, von der Urzeit bis zur Neuzeit. Asisi zeigt auf, wie das Zeichnen Disziplinen wie Architektur, Medizin und Ingenieurwesen revolutioniert hat.

Zeichnen. Lebensgeschichte

Einblick in Asisis eigenes Leben und wie das Zeichnen seinen Werdegang als Künstler und Architekt geprägt hat.

Werkzeugkiste

Eine innovative und leicht verständliche Anleitung zur Perspektive. Praktische Tipps und Sehhilfen erleichtern den Einstieg ins räumliche Zeichnen.

Erhältlich an allen Panorama-Standorten von Yadegar Asisi sowie bei Thalia und auf Amazon.

YADEGAR ASISI: ZEICHNEN ALS SCHLÜSSEL

ZUR WELT

Zeichnen ist wie Lesen und Schreiben – ein Handwerk, das jeder erlernen kann. Yadegar Asisi zeigt mit Buch, YouTube und Projekten, warum Zeichnen kein Talent erfordert, sondern eine grundlegende Fähigkeit ist.

Es gibt eine weitere Sprache, die sich ganz ähnlich verhält, zu der unsere Gesellschaft jedoch genau dieses Verhältnis aufgebaut hat – das Zeichnen. Befragt man andere (oder sich selbst), sind die Antworten praktisch immer gleich: „Ich habe kein Talent.“, „Ich bin nicht kreativ.“, „Ich kann nicht zeichnen.“. Würden Sie von sich behaupten, dass Sie nicht Lesen oder Schreiben können, nur weil Sie noch nie ein Gedicht oder einen Roman geschrieben haben? Nein.

Yadegar Asisi, Künstler, Lehrer, Autor – bekannt vor allem durch seine Panoramabilder, formuliert es so: „Jeder kann zeichnen!“

Wenn Ihre Augen über diese Zeilen fliegen, müssen Sie sie praktisch nicht mehr lesen. Schulkinder beginnen Wörter erst Buchstabe für Buchstabe, dann Silbe für Silbe zu lesen, bis diese Kombinationen zu komplexen Wörtern werden. Wir haben es nie bewusst getan, aber wir haben all diese Wörter auswendig gelernt. Wir lesen nicht mehr, sondern unser Gehirn hat die Fähigkeit erworben, in Sekundenbruchteilen ganze Wörter und Wortgruppen zu erkennen. Deshalb stolpern wir über Fremdwörter und lesen sie wieder wie Schulkinder. Unsere eigene Leistung des Schreibens – und Lesenslernens haben wir dabei längst vergessen. Wir nutzen diese Fähigkeiten jeden Tag. Wir stellen nicht infrage, welche immense Bedeutung sie haben, um in der Welt zurechtzukommen. Jedes Kind wird mit Schuleintritt „alphabetisiert“, denn wir wissen, dass es eine der Schlüsselkompetenzen unserer Gesellschaft ist. Sie ist ein Nährboden für Kreativität. Sobald das „Handwerk“ erlernt ist, beginnen wir Geschichten zu erfinden. Auch diese Fähigkeit scheint selbstverständlich, wir alle können es tun. Für einige ist dieses Fundament aber noch mehr, eher ein Sprungbrett, um höher und weiter als alle anderen zu kommen. Autoren, Journalisten, Schauspieler, Moderatoren, Künstler und viele weitere Berufsgruppen bilden diese Spitze. Die meisten wollen und müssen nicht in diese Bereiche vordringen, für die Gesellschaft jedoch sind ihre Leistungen von unschätzbarem Wert. Würden wir Kindern das Lesen- und Schreibenlernen verwehren, nur weil nicht jeder ein meisterhafter Schriftsteller werden kann? Nein.

Asisi lehrte an verschiedenen Hochschulen perspektivisches Zeichnen – eine Technik für Architekten, Designer und Künstler dreidimensionalen Raum auf zweidimensionale Medien abzubilden. Seit Kindertagen lässt ihn die Faszination für Malerei, Zeichnung und die Darstellung von Raum nicht mehr los. Er ist einer dieser wenigen, die ein Handwerk, das jeder erlernen kann, nicht mehr losgelassen hat. Von den typischen Kinderzeichnungen hin zum Naturstudium und schließlich zur Perspektive, die wiederum zu Architektur oder großformatiger Illusionsmalerei geführt hat – wie den Panoramen. Die eigene Wahrnehmung zu schulen, vor allem das Sehen, ist neben der „Erfindung“ der Perspektivlehre zentrales Element seiner Lehre. Den eigenen Sinnen zu vertrauen, so wie wir es von Kindertagen an getan haben, ist das mächtigste Werkzeug zur Selbstexpression. Yadegar Asisi hat ein Leben lang Wissen und Erfahrung gesammelt. Die Panoramaprojekte sind ohne dieses Wissen nicht denkbar, bis heute werden die Bilder konzeptionell und räumlich von Asisi auf Papier vorgedacht. Viele Skizzen werden lange, bevor die ersten Hochleistungsrechner Modelle berechnen, erstellt. Er schreibt Räume auf wie andere Geschichten. Er greift dabei auf die immer gleichen Grundlagen zurück, mit denen einfachste Objekte, ganze Räume, oder wie in seinem Fall, komplexe Städte und Landschaften dargestellt werden können. Asisi lenkt seit einigen Jahren seinen Fokus auf die Vermittlung dieser Grundlagen: „Zeichnen ist so wichtig wie Lesen und Schreiben“. Er plädiert dafür, dieses Handwerk auf die gleiche Ebene wie Lesen und Schreiben zu stellen. Sein Bildungsansatz verfolgt

dabei das Lösen vom Kunstbegriff, der vielen von uns gleichbedeutend mit Malen und Zeichnen ist. Zeichnen bleibt vor allem in unserer hochtechnologisierten Welt ein Mittel, um Ideen schnell auf Papier zu bringen.

Yadegar Asisi stellt hierfür seit einiger Zeit mehrere Projekte zusammen, die sich zu einem ganzheitlichen Konzept ergänzen. Auf dem seit 2020 von ihm betriebenen YouTube-Kanal vermittelt er kondensiert seinen gesamten Erfahrungsschatz, der bis vor wenigen Jahren in dieser Form nur Hochschulstudenten vorbehalten war. Parallel leitete er den Abschluss seines ersten Buchprojektes ein, das bereits zehn Jahre zuvor begonnen wurde. Ende 2024 erschien das Buch mit dem Titel „Zeiten des Zeichnens“, hier geht Asisi mit einer Fülle von praktischen Übungen durch seine Art der Vermittlung des Zeichnens. YouTube-Kanal und Buch ergänzen sich dabei nahtlos, das Buch soll Nachschlagewerk und ständiger Begleiter sein für jeden der sich auf den Weg macht. Asisi lehnt hierbei jegliche Distanz oder Mystifizierung vehement ab. Zeichnen sei per se nicht Kunst, sondern zunächst Handwerk, das sich zur Kunst erheben kann – wie eben Lesen und Schreiben. Er reduziert dabei die Komplexität von Fachbüchern auf wenige zentrale Begriffe und Methoden, die immer wieder anwendbar sind. Mit höchstem zeitlichen Engagement tritt er in

Dialog mit denen, die vorankommen wollen. Er möchte dabei den Kontaktpunkt mit dem Zeichnen möglichst früh setzen, Kindern und Jugendlichen sollen keinerlei Barrieren gestellt werden, die Vermittlung einfachster Regeln soll unmittelbar in ihre Anwendbarkeit münden. „Eine Stadt zeichnet“ ist ein weiteres Konzept, das sich einfügt, und erstmals im Sommer 2024 erfolgreich von der Stadt Wittenberg umgesetzt wurde (und 2025 dort und in weiteren Städten fortgeführt wird). Auch dieses Projekt möchte Asisi weiter ausbauen. Er fungiert dabei als Initiator und Lehrer zugleich und stellt sich jedem, der „einfach anfängt.“ – in diesem Fall außerhalb eines schulischen Umfeldes und unabhängig vom Alter.

Asisi ermöglicht somit breit gefächert und mit unterschiedlichsten Methoden und Plattformen Zugang zu seinem selbsterlangten Wissen. Ein ganzheitlicher Bildungsansatz, der weit über Autodidaktik oder Lernen im Rahmen eines Hochschulstudiums hinausgeht.

„Wir stecken mittendrin in der Revolution der Wissensvermittlung, Plattformen wie YouTube oder KIModelle sind ein neuer Faktor, aber nicht der einzige. Jeder kann sich nun jedes Wissen aneignen, das institutionelle Monopol bricht auf, jeder hat es nun in der eigenen Hand.“, so Yadegar Asisi.

DER WEG ZUM WERK

In Konstanz am Bodensee wächst das höchste Panoramagebäude aus Beton und Holz. Zeitgleich entsteht in Berlin das Bild für dieses Bauwerk: KONSTANZ 1414 – 1418 soll Ende 2025 eröffnet werden.

Zum Zeitpunkt des Druckunterlagenschlusses für dieses Programmheft (März 2025) sind bereits die aufwendige Gründung, der über 50 Meter hohe Aufzugs- und Treppenhausschacht sowie die unteren drei Geschosse des Gebäudes betoniert. Hier werden das Foyer, die einführende Ausstellung und beispielsweise der Café-Bereich untergebracht. Die dritte Ebene wird einmal der Fußpunkt des Panoramas sein. Hier werden sich Hunderte Besucher gleichzeitig aufhalten und auf den 15 Meter hohen Besucherturm steigen können, der im Zentrum des Bildes stehen wird. Auch dieses Panorama wird seine Horizonthöhe bei ca. 16,50 Metern haben. Das bedeutet, Besucher werden auf das Konzilsgeschehen von dieser obersten Plattform hinunterschauen. Noch sähe man hier den Bodensee nebst der Konstanzer Silhouette. Schon bald jedoch werden auf dieser Betonebene 32 Meter lange Holzstützen eines Schweizer Unternehmens aufgestellt, die neben

zwei weiteren Etagen mit Galerie und Restaurant auch das Panorama tragen werden. Der Zeitplan sieht eine Eröffnung im Jahr 2025 vor.

„Für mich ist es nach dem Umbau des Gasometers in Pforzheim das zweite Panoramagebäude, das ich umsetzen darf. Das Bestandsgebäude in Pforzheim hatte aufgrund der Bausubstanz besondere Herausforderungen. Der Neubau hier in Konstanz ist wegen seiner Dimension und der Umsetzung mit einem Holztragwerk ein unfassbar spannendes Bauprojekt!“ — Mike Vivas, Bauleiter.

Was nun seit etwa zwölf Monaten in die Höhe wächst, soll etwas aufnehmen, das in Berlin bereits seit mehreren Jahren in Arbeit ist. „Das Panorama KONSTANZ 1414 – 1418 wird das komplexeste und dichteste Rundumbild, das von uns je erstellt worden ist“, so Yadegar Asisi. Nicht zum ersten Mal soll ein politisch hochkomplexes Thema, das in diesem Fall ganze vier Jahre dauerte, in einen einzigen nachfühlbaren Moment komprimiert werden. Und doch ist die Geschichte für Asisi nur Teil einer viel größeren. Die Projekte ROM 312, KONSTANZ 1414 – 1418 und LUTHER 1517 markieren entscheidende Wendepunkte in der Geschichte der christlichen Kirche. Sie stehen für die Entstehung, Konsolidierung und Reform einer der einflussreichsten Institutionen der Menschheitsgeschichte.

Die durch Kaiser Konstantin gewährte Religionsfreiheit der Christen markierte den Beginn einer engen Verbindung von Kirche und weltlicher Macht, die sich in tausend darauffolgenden Jahren zu einer hochkomplexen Struktur entwickelte, die zwischen dem Gläubigen und Gott agierte. Die Manifestation weltlicher Macht durch die politische Elite fand oft durch Missbrauch kirchlicher Ämter statt. Geistliche und weltliche Autorität wurden miteinander verflochten, wodurch die Kirche nicht nur als religiöse, sondern auch als politische Machtinstanz agierte.

Für Yadegar Asisi spiegelt sich hier der fortlaufende menschliche Zyklus wider, der eine ursprünglich edle Idee zur Umsetzung von Machtinteressen Einzelner instrumentalisiert und verfremdet.

Das Panorama KONSTANZ 1414 – 1418 befindet sich in der Fertigstellungsphase. Tausende Protagonisten, vom König und den Päpsten bis hin zur ärmsten Bevölkerung, werden dicht an dicht die Konzilsgeschichte erzählen, wie sie in dieser Form noch nicht erzählt wurde. Das Gebäude für dieses Bild wird das größte und aufwendigste seiner Art: eine introvertierte, nach innen gerichtete Skulptur, wie Matthias Sauerbruch (Städtebau und Gebäudeentwurf, Sauerbruch Hutton) es bezeichnet.

EIN BESONDERES KUNSTPROJEKT

STARTET EINE BEWEGUNG

„Eine Stadt zeichnet“ verbindet Menschen und integriert das Zeichnen als wichtige Kulturtechnik in den Alltag. Ab 2025 entstehen in verschiedenen Städten kreative Gemeinschaften, die die kulturelle Teilhabe fördern. Schulen sollen einbezogen und Zeichnen als Ausdrucksform belebt werden.

Im Juni 2024 verwandelte sich die Lutherstadt Wittenberg in ein lebendiges Kunstprojekt. Im Oktober 2024 endete die Aktion mit einer Vernissage an verschiedenen Ausstellungsorten in der Stadt. Bei „Eine Stadt zeichnet“ brachten Teilnehmer unter Anleitung von Yadegar Asisi und lokalen Künstlern ihre Sicht auf die Stadt zu Papier.

Die Lutherstadt Wittenberg wurde so im Sommer 2024 zum Zentrum einer inspirierenden Kunstaktion: „Eine Stadt zeichnet“. Unter Asisis Schirmherrschaft und unterstützt durch lokale Künstler zeichnete die Stadt eine Woche lang gemeinsam. Das Besondere an diesem Projekt: Es waren keine Vorkenntnisse nötig, und alle Altersgruppen waren eingeladen, ihre individuellen Sichtweisen auf die Lutherstadt Wittenberg künstlerisch festzuhalten. So entstand ein Gemeinschaftsprojekt, das die kulturelle Teilhabe fördert und kreative Perspektiven eröffnet.

Hinter der Initiative steht die Idee, Zeichnen als Kulturtechnik wiederzubeleben und in den Alltag zu integrieren. Asisi betont, dass Zeichnen kreative Wahrnehmung und analytisches Denken stärkt – Fähigkeiten, die in einer digitalen Welt immer wichtiger werden. Für Schulen bietet das Projekt zudem eine Möglichkeit, das kreative Potenzial von Schülern zu fördern und visuelle Kommunikation zu stärken.

Für Asisi ist das Projekt in der Lutherstadt Wittenberg ein Herzensanliegen, mit dem er sich für die Verbundenheit durch sein Panoramaprojekt LUTHER 1517 bedanken möchte. „Mit der Lutherstadt Wittenberg verbindet mich ein ganz besonderes Panorama-Projekt, deshalb möchte ich der Stadt etwas zurückgeben.

‚Eine Stadt zeichnet‘ ist für mich die Blaupause für eine hoffentlich bald deutschlandweite Bewegung, die dem Zeichnen wieder mehr Bedeutung verleiht“, so Asisi.

Die während der Workshops entstandenen Zeichnungen wurden im Oktober 2024 bei einer öffentlichen Vernissage in leerstehenden Geschäften und Gebäuden der Lutherstadt Wittenberg ausgestellt. Diese besondere Präsentation gab der Stadt einen einzigartigen künstlerischen Akzent und zeigte die Vielfalt der Perspektiven auf die Lutherstadt.

„Eine Stadt zeichnet“ soll nun jährlich in der Lutherstadt Wittenberg wiederholt und ab 2025 auf weitere Städte ausgeweitet werden. Ziel ist es, auch anderswo eine Plattform für gemeinschaftliches Zeichnen zu schaffen und das Zeichnen als kulturelle Ausdrucksform zu feiern. Aktuelle Neuigkeiten zum Projekt finden sich auf Yadegar Asisis YouTube-Kanal.

EIN 500 JAHRE ALTER BLICK

LUTHER 1517 ist trotz der lebendig-verdichteten Darstellung ein Panorama, das die Lebenswelt des frühen 16. Jahrhunderts in einem zuvor ungekannten Realismus einfängt.

Kennen Sie das? Sie besuchen ein Panorama von Yadegar Asisi, und so manche Ansicht, manche Szenerie, insbesondere in den historischen Werken, kommt Ihnen seltsam vertraut vor? Als ob Sie ebendiesen Blick schon einmal an anderer Stelle gesehen haben? Das Gefühl kommt nicht von ungefähr und ist wohl meist der stimmigen Inszenierung und dem hohen Grad an Realismus und Detailgenauigkeit geschuldet. Gelegentlich finden sich aber auch historische Stadtansichten, die beinahe oder exakt so im modernen Stadtbild wiederzuerkennen sind. Doch erst im Panorama erkennen wir ihre Geschichte und die Patina, die es umgibt.

Im Panorama LUTHER 1517 können Sie diesen Effekt sehr gut am Blick auf die Stadt- und Pfarrkirche St. Marien nachvollziehen. Vom Standpunkt des Betrachters am Wittenberger Schlossplatz schaut man die Coswiger Straße oder die parallel verlaufende Schlossstraße entlang bis zur Marienkirche. Der Blick auf das Gotteshaus ist derselbe wie vor 500 Jahren, nur Details haben sich geändert. So sind die Spitztürme der Kirche achteckigen Hauben gewichen – eine bauliche Änderung, die noch in der Reformationszeit nach Luthers Tod erfolgte. Es musste Platz für Kanonen geschaffen werden, um in Zeiten des Schmalkaldischen Krieges kaiserliche Truppen abzuwehren. Der Bedeutung der Kirche taten diese baulichen Änderungen keinen Abbruch. Denn das heutzutage älteste Gebäude der Lutherstadt

ist die Mutterkirche der Reformation. Hier wurde die erste Heilige Messe in deutscher Sprache gefeiert. Es predigten die Reformatoren Luther und Bugenhagen.

Auch die beiden parallel verlaufenden Straßenzüge sind heute noch genauso erkennbar wie im 16. Jahrhundert. Geändert hat sich vorrangig die Bausubstanz, das Fachwerk ist im Vergleich moderneren Bauweisen gewichen. Umso beeindruckender wirken die Straßen hingegen in der Darstellung in Yadegar Asisis Panorama. Neben den minutiös und realistisch gezeichneten Häusern erwecken insbesondere die Figuren die Epoche zu neuem Leben. Asisis Wittenberg der Reformationszeit wirkt voller als die heutige Stadt, es ist eine verdichtete Realität, die eine regelrechte Aufbruchsstimmung zeigt. Auf dem Pflaster tummeln sich Ablasshändler, Handwerker und Bürger gleichermaßen. Vor der Amtsmühle auf dem heutigen Schlossplatz mahlen der Müller und seine Gesellen mit Hilfe zweier Bäche Getreide. Im 19. Jahrhundert wurden die beiden, im Panorama gut sichtbaren, Wasserläufe geschlossen, um die hygienischen Zustände in der Stadt zu verbessern, und erst 2006 wiederhergestellt.

Mit dem Wissen um die Vergangenheit und dem Detailreichtum der historischen Panoramen von Yadegar Asisi ergeben sich also immer spannende neue Perspektiven für das Hier und Jetzt.

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Verantwortlich

Mathias Thiel

Redaktion

Studio asisi

Layout

Denise Lüderitz

Bildnachweis

Wenn nichts anderes angegeben © asisi

Seite 2, 5

Foto: © Gasometer Pforzheim

Seite 7, 9, 19, 28

Foto: Tom Schulze © asisi

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Foto: David Oliveira © asisi

Seite 24

Foto: Mike Vivas

Seite 25

Foto © Sauerbruch und Hutton

Seite 30

Fotos: Tom Schulze, Sabine Wenzel

Foto r.u. © Sauerbruch und Hutton

BESUCHERSTIMMEN

Wir sind jedes Mal berührt und dankbar, wie Besucher auf unsere Panoramen reagieren, und freuen uns, ihre Einträge in unseren Gästebüchern zu lesen. Einige davon sind hier zusammengetragen:

Panometer Leipzig

Thomas, Elli & Tante Nette via Gästebuch Wir kommen wieder! Einzigartig, wow, sind begeistert

Panometer Leipzig

SV 650 Rider via Google Hammer Erlebnis, muss man erlebt haben! Monumental und riesig, sehr schöne Architektur und tolle Kunst.

Panometer Leipzig

Astrid B. via Google Wunderschöne Ausstellung, empfehlenswert!

Panometer Dresden

Heidi M. via Google Absolut sehenswert. Man taucht in eine völlig andere Welt ein. Kleiner Tipp, unbedingt ein Fernglas mitbringen oder ausleihen.

Panometer Dresden

Thomas L. via Google Ausstellung Amazonien. Wow, wie toll das wieder gelungen ist. Man ist völlig gefangen von dem Unterschied zwischen Tag und Nacht und der Liebe zum Detail. Hinsetzen und das Bild einfach wirken lassen. Dann die Treppe hoch und wieder wirken lassen. Einfach phantastisch. Muss man gesehen haben.

Pergamonmuseum. Das Panorama

Marc B. via Google

Sehr schöne Erfahrung! Ganz anders als das eigentliche Pergamonmuseum. Hier wird ein sehr lebensfroher Blick in das antike Leben gewährt. Als „temporären Ersatz“ eigentlich zu schade. Wirklich traumhaft. Geht hin und macht Euch Euer eigenes Bild!

Pergamonmuseum. Das Panorama via Google Sehr beeindruckend. Vor allem der Wechsel von Tag und Nacht. Man glaubt mittendrin zu sein. Viele Kleinigkeiten gibt es zu entdecken. Bring Zeit mit!

Wittenberg360

Martin M. via Google

Eine tolle Kombination aus Bild und historischen Informationen zum Zeitgeschehen. Trotz künstlerischer Freiheit und Interpretation ist es sehr gut gelungen die Zeitgeschichte exakt und mit vielen Details darzustellen. Durch den Einsatz des Audioguides wurde das Eintauchen in den Beginn der Neuzeit umfangreich unterstützt. Sehr empfehlenswert.

Gasometer Pforzheim

Jan M. via Google Ein echtes Erlebnis, das man gesehen haben muss, wenn man in Pforzheim ist. Mit Familienkarte für 4 Personen auch nicht teuer. Zuerst mit Guide (aufs Handy laden) das Museum erkunden und dann das 360 Grad Panorama mit ergreifender Musik. War ein tolles Erlebnis.

Gasometer Pforzheim

Melanie via Google Jedes Mal wieder beeindruckend! Tolle Ausstellung und sehr gute Führungen!! Außerdem haben Kinder bis 16 Jahren freien Eintritt.

asisi Panorama Berlin

Da Sa via Google

Sehr toll gemacht, höchst interessant, man fühlt mit, es hat mich traurig gemacht, die damalige Realität so mitzubekommen...es ist sehr empfehlenswert! Freuen Sie sich in der kommenden Ausgabe auf spannende Beiträge zu Premieren, Neueröffnungen und faszinierenden PanoramaThemen. Entdecken Sie exklusive Einblicke in die Panoramakunst von Yadegar Asisi!

Ab Dezember 2025 an unseren Panorama-Standorten in Berlin, Dresden, Konstanz, Leipzig, Pforzheim und Wittenberg.

DRESDEN

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