Radius Alpine Technologien 2021

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Made in Südtirol

Die Dolomiten und Südtirol als Imageträger

Autopilot

Editorial – Ich wollte positiv bleiben

Radius ist positiv – das war und ist unser Slogan; und ich wollte immer nur positiv bleiben und schreiben! Das wird angesichts der vielen Impfgegner, trotzigen Esoteriker und fundamentalen Querdenkern, mit denen wir es derzeit in Südtirol (und im gesamten Alpenraum) zu tun haben, aber immer schwieriger. Und trotzdem etwas Positives- Portugal/ Lissabon im November 2021: Im Café fragt niemand nach dem Green Pass, es gibt seit Oktober keine Beschränkungen mehr. Menschenmengen bereiten kein mulmiges Gefühl, man umarmt sich wieder. 98 Prozent (!) der über Zwölfjährigen und damit knapp 90 Prozent der Gesamtbevölkerung sind geimpft. Portugal hatte es letztes Jahr schlimm erwischt, war coronamäßig der Hotspot Europas mit zehntausenden Toten, und darum haben die Portugiesen klar auf das Impfen gesetzt. Mit einem generalstabsmäßigen Plan im wahrsten Sinne des Wortes. Die Impfkampagne wurde in die Hände des Militärs gelegt – denn das hat in Portugal ein ausgezeichnetes Image! Niemand musste sich um einen Termin kümmern, regional zuständige Teams riefen an und ermutigten zum Impfen. Auch bei uns kommt der Organisator der erfolgreichen Italienischen Impfaktion vom Militär: General Francesco Figliuolo. Er hat dann eine Mannschaft aus Freiwilligen, Zivilschutzorganisationen und Soldaten zusammengestellt und diese haben gute Arbeit geleistet. Apropos unser Südtiroler Zivilschutz - der hat mit guter Koordination und mit Unterstützung diverser Vereine und Freiwilligen schon einmal an einem Wochenende bewiesen, was in drei Tagen möglich ist.

Impressum

Lockdown in Österreich seit dem 22. November

Es war wahrscheinlich der allerletzte mögliche Termin, um die Weihnachtssaison noch zu retten. Davor war – zur allgemeinen Verunsicherung – bei diversen Pressekonferenzen immer wieder etwas Anderes verlautbart worden, oft sogar das Gegenteil von den Aussagen des Vortages. Noch im Sommer haben österreichische Spitzenpolitiker lauthals verkündet, die Pandemie sei vorbei und damit auch die laufende Impfkampagne untergraben. Auch wurden, wie schon ein Jahr davor alle Warnungen der Wissenschaft und Ärzte für den Herbst in den Wind geschlagen. Dabei treibt die Angst vor der Coronaimpfung immer seltsamere Blüten. Ein österreichischer Impfgegner ist nach einer Überdosis eines Medikamentes – das normal nur Pferden zur Entwurmung gegeben wird, in der Intensivstation gelandete. Angeblich hat der FPÖ-Chef Herbert Kickl das Medikament empfohlen. Dazu fällt mir eine Aussage von Albert Einstein ein: „Die Dummheit der Menschen und das Universum sind unendlich, wobei ich mir beim zweiten nicht ganz sicher bin ...“

Totales Versagen im Krisenmanagement Ohne irgendwelche Politiker oder Parteien im alpenländischen Raum namentlich zu nennen, ob Regierung oder Opposition, das totale Versagen im Krisenmanagement geht quer durch alle Reihen! Dass ein Volk klüger als die Regierung sein kann, haben die Brasilianer bewiesen. Ihr Präsident ist ein profunder Corona-Leugner und Impfgegner und trotzdem, oder gerade deswegen haben sich in der Hauptstadt 90 Prozent

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001

impfen lassen – mit Erfolg – das Leben normalisiert sich. Es gäbe noch weitere positive Beispiele: Dänemark, Spanien, mit Abstrichen auch Italien (wobei auch in Südtirol haben in den vergangenen drei Wochen die Erststiche stark zugenommen haben) und besonders Israel. Dort wurde vom 30. Juli bis 23. September an 728.000 Personen ab 12 Jahren die weltweit größte Studie zur dritten Impfung durchgeführt. Das ganz klare Ergebnis: Die dritte Impfung vermeidet es effektiv, dass Personen einen schweren Verlauf von Covid-19 erleben. Der jetzige Lockdown wäre ohne Impfgegner vermeidbar gewesen; trotzdem haben die allermeisten Geimpften –aus Rücksicht auf die überlasteten Spitäler und Pflegekräfte, Verständnis dafür. Meiner Meinung nach ist der einzige Ausweg, die Pandemie in den Griff zu bekommen, eine allgemeine Impfpflicht! Ausgenommen jene, für die eine Impfung aus medizinischen Gründen nicht in Frage kommt. Dann bleiben noch ein paar Prozent unverbesserliche Fundamentalisten, die sich trotzdem nicht impfen lassen werden. Aber die Mitläufer, der weitaus größere Teil der so genannten Impfgegner, hätten, ohne ihr Gesicht zu verlieren, eine Ausrede: „Ich wollte ja nicht, aber jetzt muss ich wohl!“

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Inhalt

6 Von China über Kohlern bis Tiers

14 Sanierung auf über 3.000 Meter Meereshöhe

21 Winterwanderung im Altfasstal

22 Employer branding: Erfolgsfaktor Mitarbeiter

23 Stahlbau am Berg

24 Vom ersten Lift zum Latemar Sixpack

24 Mit dem Green Pass auf die Skipisten

26 100 Prozent Schneesicherheit im Skigebiet Speikboden

28 Die Dolomiten und Südtirol als Imageträger

31 Neues aus Sulden am Ortler

36 Die neue 8er-Sesselbahn „Sodlisia“

41 Die CE Kennzeichnung von Türen

42 Wasserkraftmaschine Turbine

43 Neue Kabinenbahn im Skigebiet Ladurns

46 „Nachhaltigkeits-Oscar“ der Reisebranche geht nach Südtirol

48 Fragen an die Experten

Info-PR

10 WPK Südtirol GmbH, Vintl

11 Ing. Erwin Gasser, Bruneck

12 Leitner-Gruppe, Sterzing

20 Alpewa GmbH, Bozen

25 Axess AG, A-Anif/Salzburg

30 Niederstätter AG, Bozen

35 Hofer Tiefbau GmbH, Prad am Stilfserjoch

46 Internet Consulting, Bruneck

47 Naturhotel Leitlhof, Innichen

Rubriken

50 Portrait: Margit Ainhauser

52 Gesundheit: Der Bodyguard im eigenen Körper

53 Bunte Meldungen

Von China über Kohlern bis Tiers

Man nehme Begriffe wie Kohlern, Seiser Alm, Lana oder Tiers und berücksichtigt die Jahreszahlen 1888, 1908, 1939 und 2022; dazu kommen noch Namen wie Zuegg, Hölzl, Agamatic und Leitner. Und wenn man das alles in einem Art Puzzlespiel zusammenfügt, so ergibt das ein „KompetenzPaket“, das seinesgleichen sucht: das Südtiroler Know-how im Bau von Seilbahnen, Seilförderanlagen, Umlaufbahnen und Sesselliften.

I

m Jahr 1888 wurde von Gabriel Leitner in Sterzing die Firma Leitner gegründet. Damals baute Leitner in erster Linie Materialseilbahnen. 1908 ging die weltweit erste Personenseilbahn von Bozen nach Kohlern in Betrieb, 1939 wurde auf der Seiser Alm der erste Südtiroler Schlittenlift

in Betrieb genommen, und im Januar 2022 nimmt die erste Cabrio-Pendelbahn Italiens von der unterirdischen Talstation in Tiers aus bis zur Frommeralm ihren Betrieb auf.

Der Ursprung liegt in Asien Den Zeitpunkt, wann die erste Seilbahn gebaut wurde, kann man nicht mehr genau benennen. Doch aus alten Aufzeichnungen geht hervor, dass es in China und Japan bereits vor Jahrtausenden erste, seilbahnähnliche Konstruktionen gab, um Waren oder Personen mithilfe von Seilen und Körben über Schluchten zu ziehen. Diese ursprünglichen Konstruktionen bestanden aus Hanfseilen und Bambus-Stützpfeilern und wurden von Hand betrieben. So konnten anfangs nur kürzere Distanzen überwunden werden. Im Laufe der Zeit wurden die Seilbahnen immer weiterentwickelt und fanden schließlich ihren Weg nach Europa, wo sie zunächst dem Zweck des Materialtransports dienten.

Von Pferden gezogen

Im Jahr 1644 baute der niederländische Ingenieur Adam Wybe die erste funktionstüchtige Materialseilbahn, die vom Bischofsberg zur Bastion Berg in Danzig Baumaterialien transportierte. Dabei wurden an eine umlaufende Schiffsleine 100 Eimer gehängt, die von Stangen gestützt und von Pferden angetrieben wurde. Im 18. Jahrhundert wurden in Anlehnung an Wybes Konstruktion

zahlreiche dieser Bahnen gebaut, die vor allem für den Festungsbau genutzt wurden. Im Jahr 1804 wurde in Bad Gastein ein Vorgänger der heutigen Standseilbahn am Radhausberg eröffnet: Diese Bahn bestand aus einem auf Schienen fahrenden Wagen, der mit einem Seil gezogen und mithilfe eines Wasserrads angetrieben wurde.

Die Geburt des Drahtseils

Oberbergrat Julius Albert gelang im Jahr 1834 ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Seilbahn: Er erfand das Drahtseil. Jahrelang hatte man zum Transport von schweren Materialien statt Seilen Ketten benutzt. Doch durch das ständige Auf- und Abrollen und die Belastung durch das Transportieren schweren Geräts, das vor allem beim Bergbau genutzt wurde, kam es immer wieder zu schweren Unfällen, weil die Ketten brachen. Nach zahlreichen Experimenten und Fehlschlägen gelang Julius Albert schließlich der Durchbruch: Das „geschlagene Drahtseil“ war erfunden. Kurz darauf konstruierte man die erste Verseilmaschine, und ab diesem Zeitpunkt konnten Drahtseile professionell und maschinell hergestellt werden.

Die ersten Seilbahnen werden gebaut

Der deutsche Ingenieur Adolf Bleichert gilt als Pionier des Seilbahnbaus. Er gründete 1874 die Fabrik für Drahtseilbahnen „Adolf Bleichert & Co.“ in Leipzig, wo die erste von

Eine der ersten Seilbahnen in Asien

einem eigenen Zugseil bewegte Bahn gebaut wurde. Schon bald konnte der Unternehmer seine Seilbahnen weltweit ausliefern. Bis zu seinem Tod im Jahr 1901 hatte die „Adolf Bleichert & Co.“ bereits über 1.000 Seilbahnen konstruiert und international realisiert. Von nun an ging es im Zeitalter der Industriellen Revolution steil bergauf, und die gebauten Seilbahnen wurden immer besser, sicherer und konnten ab 1908 auch für den Transport von Personen eingesetzt werden, zumal die Berge als Urlaubsdestination immer beliebter wurden und so nun touristisch erschlossen werden konnten.

Entwicklung zur Personenbeförderung, Erschließung der Berge für Wintersport Ab Ende des 19. Jahrhunderts begann die zweite Industrielle Revolution, in deren Folge der Elektromotor erfunden und elektrische Energie großflächig verteilt werden konnte. Durch

diese neuen technischen Voraussetzungen konnten bald auch auf Schienen fahrende Standseilbahnen und nach der Jahrhundertwende auch Luftseilbahnen für den Personentransport errichtet werden.

Im Jahr 1930 setzte der sogenannte Skiboom ein, der zusammen mit dem Wintertourismus in Mitteleuropa immer wichtiger wurde. So hatten die Seilbahnen nicht mehr nur die Aufgabe, Material auf die Berge zu transportieren, sondern auch Wintersportler auf die bis dahin nur schwer zu erreichenden Pisten zu befördern. Daher wurde es immer wichtiger, sicherere, komfortablere und leistungsfähigere Seilbahnen zu bauen. Auch die Leitner AG, die, wie eingangs berichtet, im Jahr 1888 gegründet wurde, verschrieb sich nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nur dem Bau von Materialseilbahnen, sondern auch dem Bau von Seilbahnen zur Personenbeförderung.

Seilbahnen im Dienste des Wintersports 1926 wurde in Österreich die erste Seilschwebebahn auf die Rax in Betrieb genommen, und 1928 erfolgte die Eröffnung der Corvigliabahn in St. Moritz für Wintersportler. Die technische Weiterentwicklung nahm ihren Lauf. Immer mehr Menschen wollten in den Bergen Urlaub machen, was dazu führte, dass verschiedene Seilbahn-Typen gebaut wurden. Anfang der 1930er Jahre wurden zunächst Schlepplifte errichtet, an denen man alleine oder zu zweit den Berg hinaufgezogen wurde. Neben Bügelliften gab es auch Einzelsessel, die schnell und einfach an die Seile geklemmt werden konnten. Diese Sessel wurden hauptsächlich ab den 1940er Jahren verwendet: Im Juli 1944 wurde am Hochjoch (D) der erste Sessellift Europas in Betrieb genommen. Die Gondelbahnen mit Kleinkabinen wurden vornehmlich in den 1950er und 1960er Jahren gebaut, denn sie boten

Erste Kohlerer Seilbahn
Die neue Kabriobahn von Tiers zum Rosengarten

den Bergurlaubern Schutz vor Wind und ungünstigen Wetterbedingungen. Früher waren diese Seilbahnen auf die Beförderung von zwei Personen ausgelegt. Mittlerweile bieten die Umlaufseilbahnen Platz für bis zu 32 Personen pro Kabine, Pendelbahnen sogar für bis zu 230 Menschen.

Jedes Jahr neue Bahnen und Anlagen Abgesehen von einzelnen Zusammenschlüssen bestehender Skigebiete und den damit verbundenen Verbindungsliften werden im gesamten Alpenraum kaum mehr neue Skigebiete genehmigt bzw. erschlossen. Qualitative Verbesserungen stehen in allen bekannten Gebie-

ten ganz oben auf der Liste. Der Sechseroder Achter-Sessellift mit Sitzheizung und Haube anstelle des alten Zweierliftes. Oder eine Umlaufbahn mit 10er-Kabinen samt Zwischenstation ersetzt zwei bis drei alte Anlagen. Alle Investitionen dienen dazu, schneller und bequemer mit Ski, Snowboard oder Rodel (im Sommer auch mit Mountainbike) auf die Berge zu kommen. Seilförderanlagen sind dank ihrer ausgereiften Technologie die mit Abstand sichersten Personen-Transportmittel. Großes Potenzial liegt im urbanen Segment: Umweltfreundlich und leistungsfähig zugleich lösen Seilbahnsysteme aktuelle und zukünftige urbane Verkehrsprobleme eindrucksvoll und überwinden im urbanen Raum Wohngebiete, Flüsse und die bestehende Infrastruktur mit Leichtigkeit und schweben über sämtliche Verkehrsbehinderungen hinweg.

Zwei Pioniere: Luis Zuegg und Karl Hölzl

Ing. Luis Zuegg war ein umtriebiger Unternehmer aus Lana. Er war unter anderem an der Errichtung des ersten Elektrizitätswerkes in der Gaul in Lana und der ersten elektrischen Straßenbahn Südtirols von Lana nach Meran (eröffnet am 11. August 1906) beteiligt.

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ährend des Ersten Weltkrieges war der Pionier aus Lana am Bau zahlreicher Seilbahnen, an der Süd-

front – welche für den Nachschub der Soldaten gebaut wurden, beteiligt. Dabei konnte er die ersten wichtigen Erfahrungen im Seilbahnbau sammeln. Insgesamt meldete Zuegg von seinen bahnbrechenden Erfindungen im Seilbahnbau sieben Patente in Österreich, Italien und in der Schweiz an (darunter z.B. das Telefoniersystem, den Streckenanzeiger oder die Tragseilbremse). Ab Mitte der 1920er

9.12 alpine technologie - pompe di calore V2

Jahre arbeitete Luis Zuegg per Lizenzvertrag mit „Adolf Bleichert & Co.“ aus Deutschland zusammen. In den 1920er und 1930er Jahren wurden weltweit zahlreiche Seilbahnprojekte realisiert, wie z. B. auf den Tafelberg in Kapstadt, in Miramar in Spanien, Sestriere in Italien, die Kreuzeckbahn, die Patscherkofel-Bahn, die Hahnenkammbahn in Kitzbühel und eine Bahn in Zakopane in Polen.

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Der Mezdi-Lift auf der Seiser Alm

Ab Mitte der 1920er Jahre arbeitete Karl Hölzl im Betrieb der erfolgreichen Firma Zuegg mit. Er war maßgeblich an den Konstruktionen moderner Personenseilbahnen der Firma Zuegg beteiligt. 1936 konnte er die letzte Seilbahn, die bei Zuegg in Auftrag gegeben wurde, eine Bahn von St. Ulrich zur Seiser Alm, planen und realisieren.

Ein neues Geschäftsfeld: die Idee, Sessellifte zu bauen Während und nach dem Zweiten Weltkrieg sank die Nachfrage an Pendelbahnen allerdings gewaltig. So begann Hölzl, sich Gedanken um den Einstieg in ein weiteres Geschäftsfeld zu machen, den Bau von Sesselliften. Diese waren erheblich günstiger, und Hölzl sah zu diesem Zeitpunkt eine Marktlücke in diesem Sektor. Auf dem Col Alto in Corvara entstand schließlich von 1946 bis 1947 in Kooperation mit Ernst Leitner die erste Sesselbahn der Firma Hölzl. Diese wurde zum Teil noch mit Restposten aus dem Zweiten Weltkrieg ausgestattet, welche dann später von Leitner ausgewechselt wurde. Genau diese Firma Leitner entwickelte sich später zu einem der Weltmarktführer im Seilbahnbau; so ist es in erster Linie Karl Hölzl zu verdanken, dass Leitner überhaupt in den Bau von

Seilbahnen einstieg, anstatt wie zuvor nur im Bau von Landmaschinen tätig zu sein.

Die Kooperation mit Leitner wurde wieder beendet, und ab 1947 ging Hölzl den Weg im Seilbahnbau alleine und konzentrierte sich bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1967 auf den Bau von Pendelseilbahnen. Von diesen konnten speziell in Norditalien zahlreiche Exemplare erbaut werden.

Von Hölzl zu Agamatic und Doppelmayr Italia

Heinz Zeller, ein Neffe des Firmengründers, übernahm 1967 das Unternehmen zusammen mit Rinaldo Ghedina und Hansjörg Kiem. Bis Mitte der 1990er Jahre wurden von Hölzl weitere 30 Pendelbahnen realisiert und im In- und Ausland zahlreiche Modernisierungen durchgeführt. Darunter zählt die dritte

Sektion der Anlage von Cervinia zur Testa Grigia mit ihren 140 Personen fassenden Kabinen zu den größten von Hölzl erbauten Pendelbahnen. 1981 gründete die Firma Hölzl gemeinsam mit dem österreichischen Unternehmen Doppelmayr die Firma Agamatic und spezialisierte sich auf den Bau von kuppelbaren Anlagen. Damit war das Unternehmen aus Lana auf dem italienischen Markt sehr erfolgreich; über 60 Anlagen wurden im Laufe von 20 Jahren geplant und gebaut. 2002 fusionierten Hölzl und Agamatic mit Doppelmayr aus Vorarlberg zu Doppelmayr Italia. Seither realisiert Doppelmayr Italia alle seilgezogenen Bahnsysteme für den Personentransport, sowohl in Bergdestinationen als auch im städtischen Umfeld sowie spezielle Anwendungen im Materialtransport.

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Gabriel Leitner
Karl Hölzl
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WPK Südtirol: Die Seilbahnüberprüfer

Seit 2019 zertifiziert die WPK Südtirol GmbH Seilbahnkomponenten und prüft Seilbahnanlagen. Sie ist damit Italiens erste „Benannte Stelle für Seilbahnen“. Aber auch bei Werkstoffprüfungen und für die Abnahme von Sommerrodelbahnen hat sich das Unternehmen mit Sitz in Vintl einen Namen gemacht.

Die WPK Südtirol wurde bereits 2004 unter dem Namen CERTRA GmbH gegründet und ist die Südtiroler Außenstelle der im Salzburger Kaprun ansässigen, akkreditierten Inspektions- und Prüfstelle WPK Austria GmbH. Der Arbeitsschwerpunkt der WPK Südtirol GmbH, wie das Unternehmen seit 2019 heißt, liegt auf zerstörungsfreien Prüfungen von Seilbahnbauteilen und der magnetinduktiven Seilprüfung (MRT).

In den vergangenen Jahren hat die WPK Südtirol ihren Tätigkeitsbereich erweitert und führt jetzt auch zerstörungsfreie Materialprüfungen (zfP), Schweißerprüfungen, Qualitätssicherungen im Stahlbau sowie die Abnahme und wiederkehrende Prüfung von Sommerrodelbahnen durch.

Sichere Fahrt hat Priorität

Ing. Stephan Obexer, Geschäftsführer und Inhaber

„Die WPK Südtirol GmbH

führt im Auftrag der 3 Zinnen AG sämtliche jährliche zerstörungsfreien Überprüfungen der Klemmen und zerstörungsfreien Überprüfungen an den Seilbahnkomponenten im Zuge der Revisionen durch. Die 3 Zinnen AG, als größtes Seilbahnunternehmen Südtirols, kann von ausschließlich positiven Erfahrungen berichten. Besonders lobenswert sind die gute Arbeitsplanung, steter Kundenkontakt und höchste Disponibilität, wodurch sich enorme Zeit und in der Folge auch Kosteneinsparungen ergeben haben.“

Rudolf Egarter, Technischer Direktor 3 Zinnen AG

Seilbahnen unterliegen strengen, regelmäßigen Überprüfungen. Neben der Überprüfung der gesamten Anlage werden von den Seilbahnherstellern und den verantwortlichen Technikern auch zerstörungsfreie Materialprüfungen an den einzelnen Komponenten und Bauteilen vorgeschrieben. Gemeint ist damit unter anderem die Überprüfung der Stützen- und Stationsbauwerke, die Überprüfung der Fahrzeuge (Kabinen und Sessel) und Rollenbatterien oder auch die magnetinduktive Seilprüfung. „Alle Prüfungen werden mit hauseigenen Prüfgeräten ausgeführt, welche infolge der Akkreditierung als Inspektions- und Prüfstelle einer ständigen Überwachung und Kontrolle unterliegen“, erklärt Stephan Obexer, Geschäftsführer der WPK Südtirol, „so können wir höchste Qualität bei der Prüfung gewährleisten.“ Alle Prüfungen werden von in Südtirol stationierten Prüfern durchgeführt, wodurch kurze Anfahrtswege für die Seilbahnkunden entstehen und auch kurzfristige Prüftermine gewährleistet werden können. Die Leistungen der WPK Südtirol haben sich bereits bei den Südtiroler Seilbahnunternehmen herumgesprochen, und es konnten auch in diesem Jahr wieder namhafte Kunden von den Leistungen der WPK Südtirol überzeugt werden. Neben den Seilbahnen liegen die Anwendungsfelder der WPK auch in der Überprüfung von Wasserkraftwerken, Druckleitungen, Stahlbauten sowie Maschinen und Anlagen. Mit der Sommerrodelbahn Rosskopf hat die WPK Südtirol im Sommer 2021 erstmals auch eine Sommerrodelbahn in Italien geprüft und abgenommen.

WPK Südtirol GmbH

Staatsstraße 16 | 39030 Vintl Tel. 0471 095 166

office@wpk-suedtirol.it | www.wpk-suedtirol.it

Kompetenter Partner im alpinen Raum

Das Brunecker Ingenieurbüro Erwin Gasser ist bereits seit über 30 Jahren in der Projektierung von Aufstiegsanlagen, Skipisten und Beschneiungsanlagen tätig. Kunden werden in den verschiedensten Projekt- und Ausführungsphasen betreut und begleitet. Pünktlich zum Saisonauftakt 2021 konnten wiederum drei Großprojekte abgeschlossen werden.

Die neue Trasse einer Aufstiegsanlage, eine neue Skipiste oder die Infrastruktur einer Beschneiungsanlage samt Wasserspeicher bedürfen einer sorgfältigen Planung, viel Fachkompetenz, Erfahrung und umfassender Begleitung in der Ausführung. Dies alles bietet das Ingenieurbüro Gasser aus Bruneck. „Unser Team plant die Projekte stets so, dass eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung im Sinne der Kunden gegeben ist und die Kosten im vorgegebenen Rahmen bleiben“, erklärt Inhaber Erwin Gasser. „2021 konnten wir drei Großprojekte erfolgreich zum Abschluss bringen.“

Aufstiegsanlage SODLISIA im Skigebiet CORVARA-KOLFUSCHG

Für die Impianti Colfosco plante das Ingenieurbüro Gasser den neuen automatisch kuppelbaren 8er-Sessellift mit Wetterschutzhaube SODLISIA. Die Herausforderungen dieses Projektes lagen einerseits in der hohen Förderleistung von 3.600 P/h, die der Bauherr für die neue Anlage wünschte, andererseits im Komfort bzw. der Sicherheit, die der neue Lift bieten sollte. „Da er auch als Übungslift genutzt wird, schließt der Schließbügel automatisch und unabhängig von der Wetterschutzhaube“, erklärt Erwin Gasser. „So kann vor allem für Anfänger und Kinder jederzeit ein sicherer Transport gewährleistet werden.“

Beschneiungsanlage mit Wasserspeicher WALLPACH im Skigebiet Meran 2000

Die Beschneiungsanlage der Skipisten FALZEBEN und WALLPACH im Skigebiet Meran 2000 verfügt nun neben der neuen Beschneiungsleitungen auch über einen neuen Wasserspeicher mit einer Kapazität von über 70.000 Kubikmeter Wasser und eigener Schieber- und Pumpstation sowie eine zentrale Steu-

erungsanlage. In diese neue Anlage wurden alle derzeit zur Verfügung stehenden Techniken einer modernen, leistungsfähigen und zentralisierten Beschneiungsanlage eingebaut. So kann behauptet werden, dass das Skigebiet Meran 2000 nun eine der modernsten und voll automatisch betriebenen Beschneiungsanlagen besitzt. Für den Ingenieur lagen die großen Herausforderungen dieses Projektes einerseits in der knappen Bauzeit, die vom Frühjahr bis in den Herbst 2021 dauerte, und andererseits in der schwierigen Beschaffenheit des Bodens, mit welchem der Erddamm des Wasserspeichers errichtet werden musste. „Das zur Verfügung stehende Erdmaterial für den Dammbau“, so Ing. Gasser, „musste zur Gänze mit Kalk und Zement vermischt werden, um die nötige Stabilität des geschütteten Erddammes gewährleisten zu können.“

Skipiste PILAT: Die neue Talabfahrt von der Seiser Alm nach St. Ulrich

Das Ingenieurbüro Gasser fungierte als Projektant und Bauleiter für die Arbeiten an der neuen Talabfahrtspiste PILAT, die nun wieder eine Möglichkeit bietet, von der Seiser Alm nach St. Ulrich mit den Skiern abzufahren. Die spektakuläre und kurvenreiche 4.670 Meter lange Waldabfahrt (Höhenunterschied von 778 Meter und einer durchschnittlichen/maximalen Neigung von 17/58 Prozent eröffnet einmalige Ausblicke über das gesamte Grödental. Bautechnisch war sie eine große Herausforderung, die Arbeiten erstreckten sich über rund zweieinhalb Jahre. „Bei der Piste Pilat ging es nicht um eine herkömmliche Pistenplanierung, vielmehr mussten wir die Piste in den relativ steilen Schräghang hineinbauen“, so Ing. Gasser. Neben den großen Hangsicherungsarbeiten am felsigen Gelände auf der Bergseite mussten auf der Talseite zahlreiche und teils relativ hohe, armierte Erdmauern errichtet werden. Mehrere Schutznetze garantieren die Sicherheit der Skifahrer am talseitigen Pistenrand.

Gasser Ingenieur

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Moderne Anlagen von LEITNER für ein Maximum an Komfort

Italiens Skigebiete rüsten sich intensiv für die kommende Wintersaison. Als bewährter Partner trägt LEITNER mit dem Bau von zahlreichen neuen Bahnen maßgeblich zur Qualitätssteigerung, Modernisierung und sicheren Beförderung bei.

Ab der kommenden Saison wird eine 10er-Kabinenbahn die Pisten der Tofane in Cortina, eines der bekanntesten und markantesten Gebirgsmassive der Dolomiten in der Provinz Belluno, mit jenen des Skigebiets Cinque Torri verbinden. Auf einer Länge von 4,5 Kilometern wird die neue Anlage mit dem Namen „Torri I und II“ mit 52 Kabinen auf zwei Sektionen über eine Mittelstation in Cianzopè geführt. Das Projekt ist ein essenzieller Baustein für die

Unweit von Cortina, im Südtiroler Skigebiet 3 Zinnen Dolomites, hatte LEITNER bereits im Jahr 2020 die moderne Kabinenbahn „Helmjet“ errichtet. Die zwei Kilometer lange Bahn mit den Luxus Kabinen Symphony 10 war aufgrund

PRINOTH: Für eine nachhaltige Zukunft

Im Rahmen seiner CLEAN-MOTION-Philosophie leistet PRINOTH seit Jahren Pionierarbeit beim Einsatz umwelt- und ressourcenschonender Technologien und stellt damit eindrucksvoll unter Beweis, dass ein umweltfreundlicher Antrieb mit einer kraftvollen Performance durchaus vereinbar ist. Den Klimaschutz und die ökologische Verträglichkeit von Pisten

Neue 10er-Kabinenbahn in Ladurns

der Covid-19-Bestimmungen des letzten Winters im diesjährigen Sommer erstmalig in Betrieb.

Eine neue 10er-Kabinenbahn errichtet LEITNER derzeit im Skigebiet Ladurns nahe dem Brenner. Die mit PremiumKabinen Diamond EVO und DirectDrive ausgestattete Anlage wird schon bald eine alte Sesselbahn ersetzen und die Fahrzeit bei höchstem Komfort deutlich verkürzen. Neben dem Bau einer neuen Mittelstation mit einseitigem Zu- und Ausstieg samt neuem Kinderland und LEITNER-Schlepplift erfolgen gemeinsam mit dem Bahnbau noch weitere Erneuerungen. Mit dem Umbau der Talstation ist etwa die Integration eines Skiverleihs, Skidepots, dem Skischulbüro und neuen Ticketschaltern verbunden. Zudem wird das Skigebiet rund um die Mittelstation um eine speziell für Anfänger konzipierte Skipiste erweitert.

In Kolfuschg im Südtiroler Gadertal wird eine modern ausgestattete 8er-Sesselbahn einen bereits 30 Jahre alten 4er-Sessellift ersetzen. Die mit DirectDrive betriebene Bahn „Sodlisia“ verfügt über verriegelbare Schließbügel, Premiumpolsterung sowie Schutzhauben und wird den Beförderungskomfort im zur Sellarunde zählenden Skigebiet deutlich erhöhen. Während am Berg eine neue Premium-Station im Design von Pininfarina errichtet wird, wird die Anlage im Tal in ein neu errichtetes Gebäude samt unterirdischer Garagierung integriert. Bei einer Länge von 785 Metern wird die 8er-Sesselbahn in Zukunft bis zu 3.600 Personen pro Stunde befördern. In Alta Badia werden diesen Winter zudem die zwei Sesselbahnen „La Brancia“ sowie „Costoratta“ zum Einsatz kommen, welche LEITNER bereits im vergangenen Jahr gebaut hatte. Da die italienischen Skigebiete aufgrund der Covid-19-Beschränkungen im letzten Winter geschlossen bleiben mussten, waren auch diese beiden Anlagen bislang noch nicht im Wintereinsatz. Auch in der Wintersportregion Alto Sangro in den Abruzzen dürfen sich die Gäste im kommenden Winter auf eine neue 10er-Kabinenbahn von LEITNER freuen. Die neue Anlage „Fontanile“ im Skigebiet Monte Pratello Rivisondoli wird eine 4er-Sesselbahn ersetzen und bei doppelter Förderkapazität und mehr Fahrkomfort sowie Windstabilität für eine Verkürzung der Fahrzeit um ein Drittel sorgen. Mit dem Bau der Bahn setzt sich der vor Jahren begonnene Modernisierungskurs in der Region fort. Mit der Möglichkeit des Transports von Mountainbikes ist die neue Kabinenbahn auch auf die steigende Nutzung des Gebiets in den Sommermonaten ausgerichtet. In Roccaraso hatte LEITNER zudem im vergangenen Jahr die neue 10er-Kabinenbahn „Pallottieri“ errichtet. Die Bahn wird im kommenden Winter erstmals Skifahrer befördern.

Eine Premiere im Look des Giro d’Italia und neue Schlepplifte für Skianfänger

Im Skigebiet Ravascletto–Monte Zoncolan in der italienischen Region Friaul–Julisch-Venetien macht der fix geklemmte 4er-Sessellift „Val di Nûf“ aus dem Jahre 1998 bald Platz für eine neue Sesselbahn von LEITNER. Mit der kommenden Wintersaison kann der bekannteste Gipfel

der Region, der 1.750 Meter hohe Monte Zoncolan, mit der neuen 6er-Sesselbahn „Giro d’Italia“ – die erste Anlage dieser Bauart in Friaul–Julisch-Venetien – erreicht werden. Da sich sowohl der Ausstieg der Seilbahn als auch das Etappenende zum Monte Zoncolan beim Giro d’Italia exakt an derselben Stelle befinden, werden sechs Sessel im Rosa des renommierten Radrennens gefärbt und jeweils den Etappensiegern des Monte Zoncolan gewidmet sein. In der Region Venetien hat LEITNER letztes Jahr eine neue 6er-Sesselbahn auf der Hochebene von Asiago realisiert. Auch diese Bahn konnte jedoch letzten Winter aufgrund der geschlossenen Skigebiete nicht in Betrieb gehen. Insgesamt fünf neue Schlepplifte mit einem starken Fokus auf Skianfänger werden von LEITNER für die kommende Saison in Südtirol realisiert.

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DEMACLENKO:

Effiziente Beschneiung nach Maß

DEMACLENKO ist seit Jahren eine der führenden internationalen Referenzmarken für die Realisierung vollautomatischer Beschneiungsanlagen. Ohne technische Beschneiung wäre der Skibetrieb in vielen Skigebieten rund um die Welt nicht mehr möglich. Das macht sie zu einer der wichtigsten Grundlagen für den Wintertourismus, von dem zahlreiche Wertschöpfungsketten vor Ort abhängig sind. DEMACLENKO bietet Beschneiungslösungen von höchster Qualität und ermöglicht den Skigebieten und den Wintergästen den pünktlichen Saisonstart. Das Angebot des Unternehmens reicht von effizienten Schneeerzeugern über leistungsstarke Pumpstationen inklusive Kühlsystem bis hin zur ausgereiften Steuerungs-Software und bietet für jeden Anspruch die perfekte Lösung. Im besonderen Fokus der Entwicklungsarbeit von DEMACLENKO steht dabei die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der technischen Beschneiung sowie ein möglichst umweltschonender Schneibetrieb. Dabei werden vor allem die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung gewinnbringend genutzt.

Sanierung auf über 3.000

Meter Meereshöhe

Im Sommer 2021 wurden die Sanierungsarbeiten an Südtirols höchstgelegener Schutzhütte, dem Becherhaus, abgeschlossen. Die Baustelle auf dieser Höhe war eine logistische Meisterleistung und eine große Herausforderung für das gesamte Team. Baubericht einer Baustelle der Extreme.

Das Becherhaus liegt im Südtiroler Teil der Stubaier Alpen auf dem Gipfel des namensgebenden Bechers. Mit seiner Lage auf einer Höhe von 3.195 Metern ist das Becherhaus Südtirols höchstgelegenes Schutzhaus. Der Bau, der 1894 von der Sektion Hannover des Deutsch-Österreichischen Alpenvereins (DÖAV) als „Kaiserin-Elisabeth-Schutzhaus“ errichtet wurde, war in den 1980er Jahren saniert und erweitert worden. Seit 2011 ist das Becherhaus im Besitz des Landes Südtirol, das sich dazu entschieden hatte, die Struktur umfassend zu sanieren. Kein einfaches Unterfangen.

Wichtige Investition in die Zukunft Für die Sanierungsarbeiten hat das Land Südtirol 1,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Der Landesrat für Hochbau und Vermögen, Massimo Bessone, lobte vor allem die Professionalität des Technikteams und der beteiligten Unternehmen: „Das Hochgebirge ist eine technisch herausfordernde Baustelle, wo unter extremen Bedingungen in begrenzten Zeiträumen gearbeitet wird. Die allesamt heimischen Unternehmen, die am Becherhaus gearbeitet haben, konnten die Herausforderungen mit Einsatz und Innovationsgeist meistern. Das Becherhaus ist nicht nur Orientierungspunkt für erfahrene Wanderer, sondern auch ein Schaufenster für den Klimawandel und gibt nützliche Informationen für nötige Maßnahmen.“ Abgewickelt wurden die Arbeiten von der Firma Mader GmbH aus Sterzing, die den Auftrag bei einer Ausschreibung gewonnen hat. Mit dabei waren die Subunternehmen Trenkwalder & Partner GmbH, ebenfalls aus Sterzing, Hofer & Zelger OHG aus Brixen und Unionbau AG aus Sand in Taufers.

Bauarbeiten unter extremsten Bedingungen

Baustelle der Extreme

Die Arbeiten auf Südtirols höchstgelegener Baustelle dauerten rund ein Jahr. Baubeginn war im August 2020. Für die Arbeiterinnen und Arbeiter eine Zeit der Extreme: Wind und

Wetter ausgesetzt, waren sie tagelang von der Außenwelt abgeschieden. Die Höhe machte zu schaffen und erforderte ein großes Maß an Baustellenlogistik. Jeder Montageschritt wurde zuerst unten im Tal getestet, um in sicherer Umgebung eventuelle Fehlerquellen erkennen und beheben zu können. „Es war eine Art mentales Training für die Mannschaft, mit dem wir das Risiko oben am Berg eingrenzen konnten, denn wenn man oben am Becher vom Gerüst fällt, dann fällt man 400 Meter weit nach unten. Vom

Hubschrauberpiloten bis zum Monteur war jeder in den Ablauf der Arbeiten eingeschlossen und wusste bis ins kleinste Detail über den geplanten Ablauf Bescheid. Nur so wird gewährleistet, dass am Ende alles klappt und das Risiko minimiert wird“, erzählt Peter Trenkwalder, der als Projektleiter die Sanierungsarbeiten am Becherhaus leitete.

„Wille und Motivation sind ausschlaggebend, es ist wichtig, die richtigen Menschen im Team zu haben“, so Trenkwalder.

Ein typischer Arbeitstag am Becherhaus begann um

5 Uhr morgens. „Zuerst wurde Feuer gemacht, dann musste das Stromaggregat angeworfen werden. Mit dem Wasser aus unseren Wärmflaschen brühten wir unseren Kaffee, denn nichts durfte verschwendet werden, und wir ersparten uns so das mühevolle Schneeschmelzen“, erzählt Trenkwalder, „dann haben wir mit den Arbeiten begonnen und bis spät am Abend gearbeitet. Denn Freizeit gab es keine am Becherhaus”.

„Die gesamte Sanierung war eine große Herausforderung“, betont auch Peter Paul Mader von der Mader GmbH, „umso mehr freut es uns, dass letztlich alles so gut geklappt hat. Wir hatten ein tolles Team, und glückli-

Ausführung

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Schnee, Eis und Wind begleiteten die Bauarbeiten.
Peter Trenkwalder
Trenkwalder & Partner GmbH

Bauliche Maßnahmen im Überblick

• Erneuerung der Dacheindeckung in beschichtetem Aluminium

• Erneuerung der Dachrinnen

• zertifizierte Einzelanschlagpunkte für die Sicherung bei Instandhaltungsarbeiten am Dach

• Erneuerung der Fassadenverkleidung

• Erneuerung der Unterkonstruktion mit Bitumenbahn und Schindeln in Lärche

• Umbau der bestehenden Dachgaube

• Erneuerung der Fenster und Fensterläden

• Erweiterung der Terrasse an der Westseite

• Erweiterung der Stube

• Einbau eines neuen Herds und neuen Fußbodens in der Küche

• Bauliche Brandschutzanpassungen inkl. Brandmeldeanlage

cherweise konnten die Arbeiten ohne gröbere Zwischenfälle gut abgewickelt werden. Auf dieser Höhe ist das keine Selbstverständlichkeit.“

Aufbau der Hütte

Die Schutzhütte verfügt über Kellergeschoss, Erdgeschoss, Obergeschoss und Dachgeschoss. Auf dem Niveau des Kellergeschosses befinden sich Nassräume, der Trockenraum, Technikräume, Werk-

• Installation eines Pelletkessels mit Pufferspeicher (Wärmegenerator)

• Installation eines Raumheizsystems im Trockenraum auf dem Niveau des Untergeschosses

• Austausch der bestehenden elektrischen Heizkörper durch hydraulisch betriebene Heizkörper (zur Verringerung der Brandgefahr)

• Abmontage des bestehenden Notstromaggregates samt Ölversorgung und Installation eines neuen, kleinen Notstromaggregates mit neuem Treibstofftank aus Kunststoff

• Abmontage und Neuerrichtung der bestehenden Gasversorgung der Küche mit neuer Abzugshaube

• Neuerrichtung der bestehenden Warmwasseraufbereitungsanlage inkl. Einbindung der bestehenden Solaranlage

statt, Abstellraum und Gangbereich. Der Zugang zu diesem Geschoss erfolgt direkt vom Freien oder über die Treppe, über welche man auf das Niveau des Erdgeschosses gelangt. Auf dem Niveau des Erdgeschosses befinden sich die Kapelle, Magazin, Gangbereich, Lager, Nassräume und sieben Zimmer.

An der Nordseite des Gebäudes ist die denkmalgeschützte Kapelle „Maria Schnee“ untergebracht, die sich über

• Austausch der bestehenden Wasserspeicher in der Schutzhütte inkl. Sanierung der bestehenden Wasserverteilung und Einbau von verschiedenen Filtern (Hygiene)

• Anbringen sämtlicher Schutzeinrichtungen wie Feuerlöscher, Löschdecken, Notsäcke entsprechend den geltenden gesetzlichen Bestimmungen

• Austausch der alten PV- Anlage, Batterien und Energiemanagement

• Erneuerung der gesamten Stromanlage in der Schutzhütte inkl. LED-Beleuchtung

• Installation einer neuen Regelungsanlage inkl. Notkommunikationsanlage über LTE

• Installation einer neuen Notbeleuchtungsanlage LED

Erd- und Obergeschoss erstreckt. Auf dem Niveau des Obergeschosses befinden sich 6 Zimmer, Gang, Stube, Küche, Speisekammer und der Luftraum der Kapelle. Auf dem Niveau des Dachgeschosses befinden sich vier Schlaflager, welche über zwei Treppen erreichbar sind. Das Becherhaus weist zwischen den Zimmern und dem Matratzenlager in Summe eine Bettenkapazität von circa 100 Personen auf.

Die Maßnahmen der Sanierung

Die Außenhülle des Gebäudes wurde saniert und die Fassaden aus Lärchenschindeln erneuert. Das Gebäude hat ein neues Dach bekommen, die Stube an der Ostseite und die Terrasse wurden vergrößert. Die notwendigen tech-

v.l.: Abteilungsdirektor Daniel Bedin, Landesrat Massimo Bessone, Ingenieur Norbert Verginer, Unternehmer Peter Mader

nischen Systeme und die Brandschutzvorrichtungen wurden vollständig erneuert. Die Anpassungen betreffen die gesamte Stromversorgung inklusive LED-Beleuchtung, Fotovoltaikanlage inklusive Batteriespeicher, thermohydraulische Anlage, Feuerlöschanlage

sowie die Wasserversorgung und Aufbereitungsanlage vom Gletscherwasser. Wegen der schwierigen Erreichbarkeit und der klimatischen Bedingungen auf der Schutzhütte wurde in Absprache mit dem Amt für Gewässerschutz die Errichtung einer Filtersackanlage

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Egal ob die Baustelle nun ein Becherhaus ist, eine neue Liftanlage, ein Servicegebäude oder ein Wasserspeicherbecken … wer mit Herzblut dabei ist, schafft auch wirklich Großes. Ganz so wie unsere Maurer, Zimmerer und Spengler.

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• SINCE • 1974

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Wir betrachten es als Leidenschaft, als unsere Aufgabe und deshalb machen wir unseren Beruf mit Freude. Als Handwerker und Freunde, arbeiten wir nun schon seit mehreren Jahrzehnten in den Bergen an den Schutzhütten. Von einfachen Instandhaltungsarbeiten bis hin zur Projektrealisierung bieten wir unsere Dienste an,

Wir betrachten es als Leidenschaft, als unsere Aufgabe und deshalb machen wir unseren Beruf mit Freude. Als Handwerker und Freunde, arbeiten wir nun schon seit mehreren Jahrzehnten in den Bergen an den Schutzhütten. Von einfachen Instandhaltungsarbeiten bis hin zur Projektrealisierung bieten wir unsere Dienste an, denn auch Schutzhütten müssen geschützt werden.

Wir stellen uns gerne der Herausforderung, um neue Ideen und Projekte zu realisieren.

BECHERHAUS 3.195 Meter

Generalsanierung der höchsten Schutzhütte Südtirols

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vorgesehen, da es bis heute keine Entsorgungsanlage für das Schwarzwasser auf der Hütte gab. Filtersackanlagen dienen allgemein in der Abwasserreinigung der Zurückhaltung und Trennung der Feststoffe vom

übrigen Abwasser. Das gesamte Abwasser wird hierbei über Säcke geleitet und versickert anschließend.

Die Anlage verfügt über eine hohe Kapazität, gewährleistet gleichzeitig aber auch einen geringen Wartungsauf-

wand und eine hohe Betriebssicherheit. Nach der Trocknung werden die Säcke mit Abfallsäcken überstreift und können so verpackt und im Volumen reduziert mithilfe des Helikopters ins Tal transportiert und entsorgt werden.

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Alpewa, der zuverlässige Partner

Die Arbeiten am Becherhaus, Südtirols höchstgelegener Schutzhütte, sind abgeschlossen, eine neue Ära kann beginnen.

Die Generalsanierung des Becherhauses mit Zubau einer neuen Stube an der Ostseite beginnt bereits im August 2020. Der alte Bestand der Fassade und des Dachbildes errichtet von der Sektion Hannover des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins im Jahre 1894, sollte im Bauprojekt integriert werden; schon damals wurde das Dach mit verzinktem Stahl gedeckt, ein Material, das unter

anderem durch die Festigkeit und Vielseitigkeit überzeugt. Geliefert wurde das Rohprodukt von der Firma Alpewa aus Bozen, Vorreiter im metallverarbeitenden Baugewerbe des Alpenraums und Norditalien.

Eine logistische Meisterleistung

Das Dach des denkmalgeschützten Gebäudes wurde mit verzinktem Stahl (6/10 mm) der Marke Voest Alpine gedeckt, das Besondere daran ist die Zinkauflage. Die Resistenz des Materials (Windlasten bis zu 220 km/h) und die Optik haben gleich zu Beginn der Arbeiten bei der Produktwahl überzeugt, ebenso spielte das Thema Nachhaltigkeit eine nicht unbedeutende Rolle. Transportiert wurde das Material per Hubschrauber, ein komplexes Manöver, denn die Lage am Berg, besonders auf dieser Meereshöhe, kann schnell umschlagen, wo vorher noch die Sonne strahlt, kann innerhalb weniger Sekunden ein Nebelfeld aufziehen. Verarbeitet wurde es vor Ort, direkt auf der Baustelle. Das Planungsteam der Becherhaus-Sanierung hat insgesamt 390 Quadratmeter Dachfläche verlegt.

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Die Pächterfamile Lantschner
Essen über den Wolken

Winterwanderung im Altfasstal in Meransen

Das Altfasstal, eines der schönsten Almtäler in Südtirol, lädt auch im Winter zu herrlichen Wanderungen ein. Eine familienfreundliche Wanderung bietet sich auf dem Rundweg Altfasstal. Auf einer Strecke von rund zehn Kilometern überwinden Sie lediglich 240 Höhenmeter auf großteils breiten, präparierten Winterwanderwegen.

Start unserer Wanderung ist der Parkplatz am Beginn des Altfasstales (1.606 Meter ü. d. M. An der Kreuzung im Dorfzentrum biegen wir nach links, fahren an der Kirche vorbei und folgen der Straße bis zum Hinweisschild zum Parkplatz. Ein Tipp vorweg: Kleingeld für den Parkautomaten nicht vergessen!

Auf einem breiten Forstweg wandern wir taleinwärts und folgen zunächst der Beschilderung zur Jausenstation Großberghütte (Markierung 15).

Der breite Weg ist gut präpariert, sodass man auf dem Schnee problemlos

gehen kann. Bei der zweiten Abzweigung halten wir uns rechts (Markierung 16). So erreichen wir den hinteren Teil des Altfasstals, wo der Weg den Wald verlässt und zu den verschneiten Almwiesen führt. Wir überqueren den Altfassbach über eine Brücke. Dann dreht sich der Rundweg in Richtung Süden. Durch das verschneite Tal geht es entlang von Holzhütten und mit tollem Blick auf die umliegende Bergkulisse wie das Gaisjoch (2.641 Meter) und die Fallmetzer Spitze (2.568 Meter) bis zur Großberghütte (ca. 90 Minuten ab Parkplatz). Nach einer verdienten Stärkung bei Südtiroler Spezialitäten und hausgemachten Kuchen geht es auf dem Weg Nr. 15 wieder zurück zum Parkplatz (ca. 30 Minuten).

Für Genusswanderer und Familien mit kleinen Kindern gibt es die Möglichkeit, die Wanderung durch das Altfasstal abzukürzen. Auf dem direkten Weg gelangt man in rund 30 Minuten zur Großberg-

hütte und kann sich auf der Sonnenterrasse stärken, bevor es auf demselben Weg wieder talauswärts geht. Hinweis: Bitte informieren Sie sich vor Antritt der Wanderung über die aktuellen Bedingungen vor Ort!

Informationen

• Ausgangspunkt: Wander-Parkplatz Altfasstal, gebührenpflichtig

• Dauer: 2 Stunden

• Länge der Strecke: 9,7 Kilometer

• Höhenunterschied: +240 Meter | –240 Meter

• Wegweiser: Nr. 15, Nr. 16 Rundweg Altfasstal

• Ziel: Großberghütte im Altfasstal

• Einkehrmöglichkeiten: Großberghütte

Alternative: Vom Parkplatz über den Weg Nr. 15 direkt zur Großberghütte (Dauer: 30 Minuten)

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Employer branding: Erfolgsfaktor Mitarbeiter

Der Erfolgsfaktor Mitarbeiter wird häufig unterschätzt, oder man beschäftigt sich in kleinen Betrieben aus Zeitmangel zu wenig damit. Die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter, aber auch employer branding ist in der aktuellen Situation von der Pandemie noch wichtiger denn je zuvor.

Betrachtet man die durchschnittliche Zufriedenheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, laut einer Studie von EY, hinsichtlich ihrer aktuellen Arbeitssituation, sind jene am zufriedensten, die wieder jeden Tag im Office verbringen. Dicht gefolgt von denjenigen, die ausnahmslos im Homeoffice arbeiten. Weniger zufrieden sind die Arbeitnehmer, die Homeoffice und externes Office kombinieren. Auch die Einstellung zur Arbeit hat sich im Generationenvergleich deutlich verändert. Die jüngeren Generationen definieren sich nicht mehr so sehr über die Arbeit wie das noch die älteren getan haben. Stattdessen sind Werte wie Familie, Freunde und Freizeit wichtiger geworden. Moderne Arbeitgeber müssen den jüngeren Beschäftigten mehr bieten als nur Karriereoptionen. Früher haben sich die Mitarbeitenden beim Unter-

nehmen beworben, heute bewerben sich die Unternehmen bei den Mitarbeitenden. Deshalb ist es wichtig, den Mitarbeitern ein Vorbild zu sein und in erster Linie an sich selbst und der Unternehmensstabilität zu arbeiten. Starke Marken und Unternehmen strahlen auch hier Sicherheit aus.

Stellen wir den Mitarbeiter in den Mittelpunkt

Seien Sie ehrlich zu sich: Wird dieser Satz in Ihrem Betrieb mit einem Ausrufezeichen oder Fragezeichen ergänzt? Ein achtsam und erfolgreich geführtes Unternehmen fördert die Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeiter, und es steigert die Attraktivität für Bewerber und Angestellte. Die entsprechenden Maßnahmen sind vielfältig und reichen von individuellen Schulungen, Trainings und Coachings über Teamentwicklung bis hin zu langfristigen Transformationsprozessen. Ein gutes Team-Management führt zu zufriedenen Mitarbeitern, und zufriedene Mitarbeiter strahlen in jeder Situation ein positives Bild des Unternehmens aus, das von allen Außenstehenden wahrgenommen wird. Die Fähigkeit, Mitarbeiter im

Zum Autor

Manfred Trienbacher ist Marketing Berater & Referent. Als Partner des vival.institute unterstützt er Führungskräfte und Unternehmen in Hinblick auf lebenswerte Arbeit. Weitere Informationen unter: www.vival.institute

Kampf um die Talente zu gewinnen und an die Firma zu binden, wird zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil in vielen Branchen oder auch zur Überlebensfrage in anderen. Damit der neue Mitarbeiter auch langfristig dem Unternehmen erhalten bleibt, ist das Onboarding, also die erfolgreiche Begleitung in den ersten Monaten in das neue Unternehmen, genauso wichtig wie die richtige Auswahl. Definieren Sie einen Onboarding-Prozess! Ehrlichkeit und Authentizität sind hier gefragt. Seien Sie ehrlich, was Sie von dem Mitarbeiter erwarten, und stellen Sie sich die Frage, ob Sie das Umfeld geschaffen haben, wo hohe Erwartungen auch umsetzbar sind.

Die Mitarbeitenden kommen wegen der Arbeit und gehen wegen dem Chef Beginnen sollten wir in erster Linie damit, Mitarbeitern zuzuhören. Führen Personalverantwortliche regelmäßige Gespräche, und wird den Mitarbeitern auch zugehört? Achtsames Zuhören bedeutet, dass die Führungsperson auch zuhört, um den Mitarbeiter zu verstehen und nicht nur, um diesem zu antworten oder zu kontern. Nehmen Sie sich Zeit, und stellen Sie auch bestehende Prozesse gemeinsam mit den Mitarbeitern infrage oder geben Ihnen den Raum und Möglichkeit, dies zu tun. Wer Mitarbeitende finden und halten will, ist demnach gut beraten, in die Unternehmenskultur zu investieren und an einer starken gemeinsamen Identität zu arbeiten.

Stahlbau am Berg

Bauen am Berg ist Bauen unter Extrembedingungen. Genau hier punktet das Material Stahl mit seiner Widerstandsfähigkeit, seiner Korrosionsbeständigkeit und seiner ganz besonderen Ästhetik.

Die Funktionalität und Vielseitigkeit in der Anwendung machen Stahl zu einem konkurrenzfähigen Material für jede Art von Konstruktion. Und auch in ökologischer Hinsicht kann sich dieser Baustoff sehen lassen: Stahl ist nahezu ohne Qualitätsverlust unbegrenzt wiederverwertbar. Der Schrott kann eingeschmolzen und wieder zu Stahl verarbeitet werden. Im Hinblick auf die Nachhaltigkeit steht dieser Baustoff an vorderster Stelle. Vor allem Architekten bietet Stahl dank der Stärke seiner Ausdruckskraft und seiner Eigenschaften der Elastizität und Formbarkeit ganz neue ästhetische Möglichkeiten. Noch heute ist das Bauen im Hochgebirge ein Bauen unter Extrembedingungen. Auf über 2.000 Meter Meereshöhe ist nicht nur das Betreiben einer Baustelle eine logistische Meisterleis-

tung. Auch den Gebäuden selbst wird im Laufe der Jahre und Jahrzehnte einiges abverlangt. Das sind zum einen eisige Kälte und Schneemassen im Winter. Regen und Wind im Frühjahr und Herbst und mitunter stechende Hitze in den Sommermonaten – Sommergewitter inklusive. Das Klima in den Alpen ist rau. Um diesen Wetterextremen zu trotzen, und auch weil das Bauen in den Bergen beschwerlich war, galten dicke Steinmauern und steile Satteldächer lange als beste Lösung im Hochgebirge.

Seit einigen Jahren hat das moderne Bauen auch bis in die Berge gefunden. Beton, Stahl und Glas sind auch auf 2.000 Meter Meereshöhe keine Seltenheit mehr.

Wetterbeständig – formbar – robust Im Vergleich zu Aluminium und Zink punktet Edelstahl im Hochgebirge als wetterfesteres Material. Dank der guten Verformbarkeit und hohen Festigkeit des Materials kann Stahl als Verkleidung auch in einer geringen Materialstärke verwendet werden. Das senkt Kos-

ten und erleichtert den Transport zur Baustelle. Außerdem ist das Material gegenüber UV-Strahlung und Temperatursprüngen recht unempfindlich, zudem wartungsfrei und korrosionsbeständig.

Den Berg erlebbar machen dank Stahl Doch nicht nur für den Bau von Schutzhütten oder Bergstationen lässt sich Stahl nutzen. Egal ob der Iceman Ötzi Peak auf 3.251 Metern im Schnalstal, die Aussichtsplattformen am Erlebnisweg Plimaschlucht im Martelltal oder die Architektur-Skulpturen von Werner Tscholl entlang der TimmelsjochHochalpenstraße. Aussichtsplattformen und Erlebnispunkte am Berg erfreuen sich größter Beliebtheit. Gerade weil Spannweiten oder weite Auskragungen von mehreren Dutzend Metern mit dem Material Stahl verwirklicht werden können, bietet es sich für die Umsetzung von Aussichtsplattformen im Hochgebirge an. Positiver Nebeneffekt: Die Stahlkonstruktion kann im Tal vorgefertigt werden und mit dem Hubschrauber direkt an Ort und Stelle geflogen werden.

Vom ersten Lift zum Latemar Sixpack

Vor 50 Jahren war Obereggen ein kleines, verschlafenes Bergdörfchen am Fuße des Latemar, vereinzelte Besucher im Sommer und ein paar junge Männer, die mit Zuversicht und Tatkraft ihre Vision zur Realität machten.

Die elf Gründer der Obereggen AG wurden anfangs von vielen für ihre Idee belächelt, wurden von manchen sogar als größenwahnsinnig bezeichnet, konnten jedoch nicht von ihrem Vorhaben abgebracht werden: Den Tourismus in Obereggen durch ein Skigebiet anzukurbeln – vor 50 Jahren wurde der erste Lift errichtet. Durch weitere Liftanlagen 1975 und 1977 verzeichnete Obereggen und damit das gesamte Eggental bald einen beeindruckenden Wirtschaftsaufschwung. Endlich fanden viele junge Leute, die bis in die 1970er Jahre hinein ihren Heimatort auf der Suche nach einer besseren Lebensgrundlage verlassen hatten, auch vor Ort genügend Arbeit.

Weitblick und Innovative Ideen

Die konstante Weiterentwicklung des Skigebiets wurde aktiv vorangetrieben,

unter anderem mit ersten Versuchen einer flächendeckenden, technischen Beschneiung, die in Obereggen bereits im Jahr 1980 unternommen wurden. Seine Vorreiterrolle stellte das Skigebiet aber auch bei den Aufstiegsanlagen immer wieder unter Beweis: 1985 wurde in Obereggen Italiens erster automatischer Vierersessellift errichtet, 1987 der erste fixgeklemmte Vierersessellift und 1990 das erste Förderband. Heute ist Obereggen ein Skigebiet mit sechs besonderen Pisten.

Die Sixpack-Pisten im Skicenter Latemar Diese sechs Pisten sind mindestens 50 Meter breit mit einer Neigung bis zu maximal 59 Grad. Es sind dies in Obereggen die Oberholz-Piste, die Maierl-Piste, in Pampeago die Palal di Santa, die Agnello-Piste und auf der PredazzoSeite die 5-Nationen-Piste und die Torre del Pisa. Wer diese sechs Pisten hintereinander in zügigem Tempo bewältigt, wird seine Bauchmuskeln spüren, und damit ist auch klar, warum diese sechs als Latemar Sixpack bezeichnet werden.

Mit dem Green Pass auf die Skipisten

Die Datenschutzbehörde hat den Vorschlag für die automatisierte Kontrolle des Green Passes bei den Zugängen zu den Aufstiegsanlagen bekanntlich genehmigt.

Dazu der Präsident des Verbands der Seilbahnunternehmer Sartori: „Grundsätzlich ist zwischen geschlossenen Aufstiegsanlagen, also Seilbahnen, Gondeln und Sesselliften mit Abdeckung, und offenen Aufstiegsanlagen (z. B. Schlepplifte) zu unterscheiden. Der Green Pass ist nur für den Zugang zu geschlossenen Aufstiegsanlagen notwendig. Der kleine Schlepplift im Dorf ist somit nicht davon betroffen.“ Über eine App werden die Daten des Skipasses sowie des eigenen Green Pass eingegeben. Ist der

Green Pass gültig, so wird der Skipass für diesen Tag aktiviert. Wer einen Mehrtagesskipass oder einen Saisonskipass hat, muss vor Beginn eines jeden Skitages, wenn er diesen nutzt, die Aktivierung über die App durchführen. Im Namen der Mitglieder des Verbands der Seilbahnunternehmer Südtirols dankt Helmut Sartori Landesrat Daniel Alfreider, Prof. Pierluigi Mantini und Dolomiti Superski, die bei der Ausarbeitung und der Genehmigung des Kontrollsystems tatkräftig mitgearbeitet haben: „Gemeinsam ist es uns gelungen, ein System auszuarbeiten, dessen Anwendung für alle unproblematisch ist. Mit diesem System garantieren wir sicheres Skifahren auf unseren Pisten. Ich bin zuversichtlich, dass die Wintersaison heuer – auch

durch das verantwortungsvolle Verhalten der Einheimischen und Gäste –erfolgreich werden kann.“

Foto © Obereggen Latemar Harald Wisthaler

Kasachstan setzt auf Axess

Das Skigebiet in Shymbulak ist das größte in Kasachstan und mit einer Kapazität von bis zu 15.000 Besuchern auch das am besten besuchte im ganzen Land.

Das Prestigeprojekt befindet sich nur 15 Kilometer südlich von Almaty und ist das ganze Jahr über in Betrieb. Es ist das Aushängeschild von Kasachstan, wenn es um Skigebiete geht. Shymbulak steht für das moderne Kasachstan und setzt ein Ausrufezeichen für den Tourismus. Die Ambitionen, das Skigebiet mit neuester Zutritts- und Tickettechnologie auszustatten, bekräftigt die Ambitionen der Betreiber.

Aus Projekt wird Standort

Durch die große Nachfrage und den Start dieses großen Projekts beschloss die Axess AG, eine Niederlassung in Kasachstan zu gründen. Insgesamt wurden in Shymbulak unter anderem 26 AX500 Smart Gates NG mit Flap Modul, 11 Axess PARKING und 10 Axess SMART POS installiert. Der voll integrierte Sportartikelverleih, das Ski-und-Snowboard-Schulprogramm und das Lockersystem ergänzen das kundenfreundliche Serviceangebot. Selbstverständlich sind alle Leistungen sowie Tickets bequem von zu Hause aus per Internet buchbar. Durch die RESORT.SOLUTIONS von Axess konnte der

Umsatz des Skigebiets um 60 Prozent gesteigert werden. Shymbulak ist eines der Vorzeigeprojekte, wenn es um die Integration des Axess WEBSHOPS geht.

Intelligentes smartes System

Die modernen Gates zeichnen sich nicht nur durch ihre Robustheit aus, sondern auch durch ihre Intelligenz, die es ihnen ermöglicht, miteinander zu kommunizieren und sie so in ein smartes System zu integrieren. Die intelligente Kassenlösung SMART POS hingegen ermöglicht durch eine schnelle Kartenausgabe und ein sicheres Zahlungsmanagement eine effiziente Abwicklung. Manager der neuen Axess-Niederlassung, Alexey Domnitskiy, sagt über diese Chance: „Zurzeit werden in Kasachstan neue Resorts und Unterhaltungsmöglichkeiten gebaut. Diese Einrichtungen erfordern ein gutes Ticketing-System mit einer guten Hardware. Ich glaube, dass hier großes Potenzial vorhanden ist, und um ehrlich zu sein, mag ich unsere Produkte sehr. Schon seit 2016 wollte ich Systeme von Axess auf dem Markt in Kasachstan vertreten, da ich bereits seit 2011 mit ihnen arbeite.“ Derzeit ist das Team vor Ort noch klein, das könnte sich aber bald ändern. Für den Tourismusmarkt in den Skigebieten Kasachstans besteht nämlich großes Potenzial und bietet so enorme Projektmöglichkeiten. Nach Kok Tobe und drei weiteren Gebieten konnte Axess heuer einen neuen Großkunden im Tourismusbereich im Raum Almaty gewinnen.

Axess AG Sonystraße 18 | A-5081 Anif/Salzburg info@teamaxess.com | www.teamaxess.com

100 Prozent Schneesicherheit im Skigebiet Speikboden

Beste Pistenverhältnisse, Schneesicherheit und Skivergnügen für Groß und Klein bietet das Skigebiet Speikboden in der Skiworld Ahrntal.

Rund 40 Kilometer Pisten und acht moderne Aufstiegsanlagen lassen im Skigebiet Speikboden Skifahrerherzen höherschlagen. Ob Anfänger oder Profi: Die unterschiedlichen Schwierigkeiten der Pisten sorgen für jede Menge Abwechslung. Geht es um die Schneequalität und die Schneesicherheit, wird im Ahrntaler Skigebiet nichts dem Zufall überlassen.

Unsere Ingenieurleistungen in der Beschneiungstechnik: - Konzessionsverfahren - Planung - Programmierung der Steuerungen - Inbetriebnahmen

Ingenieurbüro Studio G GmbH

Rienzfeldstraße 30 | 39031 Bruneck Tel: +39 0474 411 324

So wird Schnee garantiert

Insgesamt 120 Schneekanonen garantieren im Skigebiet Speikboden Jahr für Jahr eine schneesichere Saison. Die Beschneiung des gesamten Skigebietes kann dank modernster Technik innerhalb von nur 100 Stunden erfolgen. Verantwortlich dafür sind mitunter sechs Pumpstationen, die 400 Liter Wasser in der Sekunde pumpen. Das Wasser kommt aus dem auf 2.200 Metern gelegenen Speicherbecken mit einem Fassungsvermögen von circa 50.000 Kubikmetern. Auch die Wasserleitungen wurden im vergangenen Jahr zum Teil erneuert. So hält das Skigebiet Speikbo-

den seine Beschneiungsanlage stets auf dem neuesten Stand der Technik.

Mehr Komfort für Familien

Die ständige Verbesserung des Komforts für die schneebegeisterten Gäste steht im Skigebiet Speikboden an oberster Stelle. Vor mehr als zehn Jahren wurde ein neuartiges Beförderungssystem im Bereich der Bergstation eingesetzt: das „Tottomandl“ (was im Südtiroler Dialekt den Alpensalamander meint).

Das „Tottomandl“ ist 220 Meter lang, das Herzstück bildet ein 75 Zentimeter breites Förderband, auf dem

bequem und sicher ein Höhenunterschied von 43 Metern überwunden wird. Eine Plexiglas-Dachkonstruktion schützt nicht nur vor Witterungseinflüssen, sondern verleiht der Beförderungsanlage das Aussehen eines übergroßen Salamanders.

Vor Kurzem wurde ein Teil des Förderbands untertunnelt, um eine bessere Anbindung an die Bergstation der Kabinenbahn Speikboden zu ermöglichen.

Eine etwa 50 Meter breite Piste führt ab sofort über das Förderband. Unter der Erde gibt es auf dem beleuchteten Abschnitt jede Menge heimische Tiere zu bewundern.

Gut zu wissen: Einheimische Kinder unter zwölf erhalten eine kostenlose Jahreskarte. Zudem gibt es für Familien

spezielle Rabatte und Aktionen – mehr dazu an den jeweiligen Verkaufsstellen.

Familienvariante Smiley

Der neue Skiweg „Smiley“ bietet Kindern und Skianfängern die Chance einer einfachen Abfahrtsvariante zur Talstation der Kabinenbahn Almexpress.

Neue Talabfahrt „Michl“

In diesem Winter wird der lang ersehnte Wunsch, die Talabfahrt vom Speikboden auch mittelmäßigen Skifahrern möglich zu machen, Wirklichkeit! Auf sieben Kilometer Pistenlänge können die rund 1.000 Höhenmeter nun bewältigt werden. Die entsprechenden Anpassungen wurden von der Firma Wieser aus Sand in Taufers in

den Sommermonaten durchgeführt. Benannt ist die neue Abfahrt nach einem Weiler oberhalb von Sand in Taufers, der Michlreis heißt. Die neue Talabfahrt „Michl“ besticht mit einem faszinierenden Ausblick über das gesamte Ahrntal und den Alpenhauptkamm. Für geübte Skifahrer bietet die Piste durchaus interessante Abschnitte, aber auch durchschnittliche Skifahrer werden keine Schwierigkeiten haben, diese mittelschwere Piste zu bewältigen. Eng- und Steilstellen entlang der Abfahrt wurden „entschärft“, weshalb die Piste nun in die mittlere Schwierigkeit herabgestuft wurde. Um den Schnee auch auf der neuen Piste zu garantieren, wurden 30 neue Schneekanonen angekauft.

Dank des Speicherbeckens kann das Skigebiet binnen 100 Stunden eingeschneit werden.
Alle Wasserleitungen, Pumpstationen und Schneeerzeuger sind auf dem neuesten Stand. Foto

Die Dolomiten und Südtirol als Imageträger

„Die Dolomiten sind unser Zuhause, weil wir dem blauen Himmel, den grünen Wiesen und den blassen Felsen, ihrer Kultur und ihren Traditionen, ihrer Sprache und ihren Menschen einfach nicht widerstehen können. Die Dolomiten sind unsere Heimat, sie sind unser Zuhause und nicht nur ein Haus.

Franz Wimmer

S ie sind der Ort, an dem wir geboren wurden und an dem wir bleiben möchten. Wir haben uns entschieden, diesen Ort zu lieben, vom höchsten Gipfel bis ins entlegenste Tal, von der größten Tanne bis

zum kleinsten Kleeblatt.“ Mit diesem Textauszug aus der Salewa-Homepage erinnere ich mich auch an die Eröffnungsrede von Heiner Oberrauch anlässlich der Einweihung des neuen Hauptsitzes in Bozen Süd. „Auch wir standen vor der Frage weg von Bozen, z.B. nach Osteuropa. Baukosten, die Mitarbeiter, das gesamte Umfeld usw., es hätte einen Bruchteil gekostet im Vergleich zu Bozen. Aber unsere Kompetenz ist der Bergsport, und da gibt es keinen besseren Platz als Bozen, das Tor zu den Dolomiten. Das gilt in erster Linie auch für unsere engagierten Mitarbeiter ...“ So oder so ähnlich waren damals seine Worte.

Weitere Firmen mit ähnlichen Überlegungen

Die Kompetenz der alpinen Technologie und damit ebenfalls die Verbindung zu den Dolomiten als Imageträger war auch für Schneekanonen-Hersteller TechnoAlpin ausschlaggebend, in Bozen zu investieren. Laut Erich

Gummerer waren die Mitarbeiter ebenfalls einer der Hauptargumente, in Südtirol zu bleiben! Das Gleiche gilt wohl für die Lift- und Seilbahnbauer Doppelmayr Italia in Lana sowie für Leitner in Sterzing. Spektakuläre Fotos von diversen Produkten auf den Pisten zwischen den Felsen sagen nur eines: Was in den Dolomiten erprobt ist, funktioniert auf der ganzen Welt!

Schneekanone von TechnoAlpin

Sitour Italia in Montan ist der Spezialist für Information, Orientierung und Sicherheit am Berg und in Skigebieten und praktisch auf allen Südtiroler Skipisten präsent. Dazu gehören auch Werbung, Werbeflächen, (digitale) Informations- und Leitsysteme auf Skipisten. Laut Geschäftsführer Michael Mattesich gilt das Gleiche auch für seine Produkte. Skipp, eine kleine Firma ebenfalls aus Montan, produziert Kippstangen, wie sie für alle Skirennen mittlerweile im Einsatz sind. Gottfried Rottensteiner gibt auf seine Stangen eine 100-prozentige Bruchgarantie und beliefert neben Kunden in den USA und ganz Europa auch den Chinesischen Skiverband. Auch er sieht die Dolomiten als Imageträger.

Südtirol hat eine alpine DNA Schon seit Hunderten von Jahren, ist die Berglandwirtschaft in den alpinen Seitentälern maßgebend für Ideen und Hilfsmittel, welche die harte Arbeit erleichtern. Die Kreativität und der Innovationsgeist unserer Vorfahren ist wohl jene DNA, warum schon vor hundert Jahren – z.B. in der Seilbahntechnik – der Weltmarktführer aus Südtirol kam. Zuerst Luis Zuegg und später zu-

sammen mit Karl Hölzl beherrschten sie den Markt in den 1920er und 1930er Jahren und waren auch nach dem Krieg mit der Produktion von Sesselliften bald wieder erfolgreich. Erfolg mit (Material-)Seilbahnen und Seilkran-Systemen haben auch die Firmen Seik in Truden oder Moosmair aus dem Passeier. In beiden Fällen geht es um besonderes Knowhow, unter schwierigsten Bedingungen Materialseilbahnen zu installieren. Und da kommen wieder die bergerfahrenen Mitarbeiter ins Spiel wie die Söhne von den Bergbauern: „Wenn einer sich mit einer Hand festhalten muss, mit der zweiten allein kann man nicht arbeiten“, Originalton von Anton Moosmair in Bezug auf seine Mitarbeiter.

Von Spezialmaschinen bis zu Turbinen Abgesehen von der Wintersport- und Seilbahnbranche sind in unterschiedlichsten anderen Bereichen alpine Erfahrungen notwendig. Spezialmaschinen und Werkzeuge für die Land- und Forstwirtschaft, Hangsicherungs- und Lawinenschutzbauten, Tunnel- und Brückenbauten, Lösungen im Bereich alpine Sicherheit, vom Zivilschutz bis hin zu nachhaltigem Bauen oder besondere Konzepte für alpine Mobilität.

Der Sterzinger Turbinenbauer Troyer wäre sicher nicht so weit gekommen, wenn nicht direkt vor der Haustüre die ganzen Wasserkraftwerke entstanden wären. Besonders erwähnenswert die beiden Anlagen für die Eisackwerke in Mühlbach und St. Anton/ Bozen. Aus der ganzen Welt kommen Kunden, um die beiden, mehrfach preisgekrönten Anlagen zu besichtigen. Und damit sind wir bei einer der wichtigsten Erfolgskomponente für das ausgeprägte Stärkefeld unserer Region – der Markt vor der eigenen Haustür. Der war für viele erfolgreiche Unternehmen ein wichtiges Sprungbrett für die (Nischen-)Märkte

Sessellift von Doppelmayr
Slalomstangen von Skipp
iSki-App von Sitour
Foto © Fabian Dalpiaz
Eisackwerk St. Anton

in aller Welt. Dazu kommt neuerdings die Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeit im NOI Techpark. Wer in Südtirol im Bereich alpine Technologien tätig ist, profitiert nicht nur als Marke vom Imagetransfer, sondern findet hier eine optimale Umgebung für die Entwicklung neuer Produkte. Dazu kommt ein ständig wachsendes Netzwerk

an wissenschaftlichen Einrichtungen und einschlägigen Veranstaltungen und Fachmessen.

Der alpine Tourismus

Die Alpinisten der ersten Stunde, die seit dem 19. Jahrhundert Gipfel für Gipfel eroberten. Der Berg- und Sommertourismus hat eine über 150-jährige Tradition. Der legendäre

Krane auf höchsten Höhen

Im Bausektor gibt es derzeit eine große Wandlung: Seit Kurzem steht eine neue Methode der vernetzten Planung und Ausführung, das BIM, zur Verfügung. Als professioneller, verlässlicher und innovativer Partner auf der Baustelle nutzt Niederstätter diese neue Methode unter anderem für die Planung von Arbeiten mit Kranen. Das gilt auch für Baustellen mit besonderen Bedürfnissen wie in hohen Höhenlagen.

Niederstätter ist der Spezialist für Turmdrehkrane. Vom Ankauf über den Transport und die Lagerung bis hin zu Montage und Wartung, bei Niederstätter gibt es allen Service aus einer Hand. Die innovativen Modelle der Liebherr-Turmdrehkrane werden überall und für alle Bauprojekte montiert, dies gilt auch für Baustellen mit schwierigen Bedingungen,

Luis Trenker hat als Filmemacher in den 1930 Jahren die Bekanntheit der Dolomiten in die Welt hinausgetragen. Reinhold Messner ist seit der Eroberung aller 14 Achttausender der bekannteste Bergsteiger, der überall als Südtiroler Botschafter auftritt. Seit den 1930er Jahren ist dank Gröden und der Seiser Alm Südtirol als Wintersportdestination bekannt. Seit damals und besonders in den vergangenen 30 Jahren hat das Land mit der gesamten Dolomitenregion eine rasante Entwicklung genommen. Eine Rekordsaison jagte die nächste – bis zum Corona-Lockdown im vergangenen Winter, der sich dieses Jahr schon wieder wie ein Damoklesschwert am Himmel abzeichnet. Aber auch Corona wird die Südtiroler DNA – die für Kreativität und Innovation in Sachen alpiner Technologie steht nicht negativ beeinflussen können. Zum Glück stehen dahinter kompetente und entscheidungsfreudige Unternehmer und keine Politiker!

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wie das am Berg der Fall ist. Die nötigen Materialien werden per Lkw, Hubschrauber oder Materialseilbahn bei jedem Wetter transportiert. Doch bereits im Voraus, in der Planungsfase der Arbeiten, wird ressourcensparend optimiert. Für mehr Leistung, Sicherheit und Transparenz sorgt die neue Methode BIM: Mithilfe von Software und intelligenten Objekten wird die Baustelle digital modelliert, kombiniert und erfasst. Die zukünftigen Arbeiten auf der Baustelle mit einem oder mehreren Kranen können so als virtuelles Modell auch geometrisch am Computer oder direkt auf der Baustelle am Tablet visualisiert werden. Mehr Informationen zum Thema: crane@niederstaetter.it Am 21. Januar 2022 um 10 Uhr werden die Niederstätter-Experten in einem Online-Webinar über das Thema eingehender informieren. Programm und Einschreibe-Link folgt in Kürze auf niederstaetter.it

Foto © Claudio
Lucchin
Kölner Hütte
Kranmodell mit Arbeitsradius (in rot)
Der NOI Techpark in Bozen

Neues aus Sulden am Ortler

Vor knapp 40 Jahren hatte Paul Hanny diese Idee mit den Skispaßwochen – in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Skimagazin. Bis zu 1.000 Teilnehmer waren in den vergangenen Jahren mit dabei. Und auch dieses Jahr sind trotz Pandemie über 500 Gäste nach Sulden gekommen, um die ersten Schwünge dieser Saison in den Schnee zu ziehen.

Dazu Erich Pfeifer, Geschäftsführer der Seilbahn Sulden: „Die jahrzehntelange, persönliche Betreuung durch Paul Hanny hat den Erfolg der Skispaßwochen in Sulden möglich gemacht. Ein Lehrbeispiel für unsere heutigen Tourismusmanager, die zwar sehr viel Geld für (Online-)Medien ausgeben, ähnliche Erfolge für Sulden oder andere Vinschgauer Skigebiete

aber bei Weitem nicht zustande bringen! Persönliche Kontakte knüpfen und jahrelang dahinter sein wie der Paul, das ist zeitaufwändig, wäre in vielen Fällen aber weit erfolgreicher.“

Die neue Gondelbahn zur Kanzel Besonders freuen dürfen sich nicht nur die Skispaßteilnehmer über eine 10er-Gondelbahn, die seit heuer zur

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Heliport Meran
Heliport Terenten
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Verfügung steht. Der 25 Jahre alte Kanzel-Sessellift wurde durch die wiederum von Doppelmayr erbaute Bahn ersetzt. Erschlossen werden dadurch die Pisten „Kanzel“ und „Rosim“. Die Talstation liegt auf 1.848 Meter Höhe, die Bergstation auf 2.350 Meter. Die Gondelbahn überwindet einen Höhenunterschied von 502 Metern mit einer Geschwindigkeit von sechs Metern pro Sekunde. Das ergibt eine maximale Förderleistung von 1.800 Personen pro Stunde. Dank der unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade der verschiedenen Pisten ist dieses Gebiet bei Skifahrern sehr beliebt, vor allem am

Nachmittag, wenn die Sonne scheint. Den Bau realisiert hat unter anderem die Firma Paulmichl & Prugger. Paul Prugger dazu: „Wir waren mit vier bis fünf Mann von Juni bis September

in Sulden. Abgesehen von zum Teil schlechtem Wetter gab es keinerlei Probleme; aber damit muss man in diesen Höhenlagen immer rechnen. Im Auftrag von Doppelmayr haben

Skitouren im Ortler- und Cevedale-Massiv

Der Ortler, ehemals höchster Berg der Monarchie Österreich-Ungarn, hat Sulden schon Ende des 19. Jahrhunderts bekannt gemacht. Dabei ging es aber in erster Linie um den Bergtourismus im Sommer. Der Ortler war das Ziel von Bergsteigern aus aller Herren Länder. Das Gleiche kann man heute im Tourenski-Bereich feststellen. Das Ortler-Cevedale-Massiv biete zahlreiche Möglichkeiten für hochalpine Skitouren und traumhafte Abfahrten. Für Übernachtungen in diesem Gebiet bieten sich drei verschiedene Hütten an: Forni, Branca und Pizzini. Solche Touren setzen natürlich körperliche Fitness voraus. Gäste sollten sich auf alle Fälle einem ortskundigen Berg- und Skiführer anvertrauen.

39026 Prad am Stilfserjoch

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Kiefernhainweg 87

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Tel. 0473 616329

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Fax 0473 618934

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paulmichl-prugger@rolmail.net

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Mobil Paulmichl Elmar: 348 2328653

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Mobil Prugger Paul: 348 2328652

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Die Bagger von Hofer Tiefbau verrichteten die Erdarbeiten.

wir die Sockel für die Stützen bei der Talstation betoniert. Für die Errichtung der Talstation waren die Seilbahnen Sulden unser Auftraggeber, ebenso für die Verkleidung des Gebäudes an der Bergstation.“ Den Beginn der Bauarbeiten machte die Firma Hofer Tiefbau, welche die Erdarbeiten für sich gewinnen konnte und somit ebenfalls Teil dieses herausfordernden Projektes

war. Dazu Hannes Hoffer:„Auch für uns gab es keine besonderen Probleme, schließlich sind unsere Mitarbeiter es gewohnt im alpinen Bereich zu arbeiten.“

Ein Lift für alle Fälle Aufgrund seiner Lage in der Talsohle kann dieser Lift vor allem an Tagen mit schlechtem Wetter und Wind, die von einer Fahrt in höhere Regionen

abhalten, von Skifahrern frequentiert werden, die in einem durch den Wald geschützten Bereich Ski fahren. Es handelt sich um einen D-LineAufzug der neuesten Generation, der besonders geräuscharm, komfortabel und umweltschonend ist. Großer Wert wurde auf ein neues Design mit perfekter Verarbeitung in Verbindung mit technischer Innovation gelegt. Um den besonderen Komfort der

Die neue Gondelbahn zur Kanzel ist besonders geräuscharm

Fahrgäste und des Betriebspersonals zu gewährleisten, wurde diese neue Seilbahngeneration für einen extrem niedrigen Geräusch- und Vibrationspegel konzipiert.

Eine Skisaison über sechs Monate Dank der Höhenlage bis über 3.000 Meter ist Sulden, abgesehen vom Schnalstal, jenes Skiresort in Südtirol mit der längsten Skisaison.

www.funitek.com

Von Anfang November bis Ende April. Knapp 50 Pistenkilometer in allen Schwierigkeitsgraden stehen den Skifahrern zur Verfügung. Wobei die Pisten an der Kanzel und am Langenstein besonders für geübte Fahrer geeignet sind. Anfänger finden an der Talstation und am Sonnenhang zwei Übungslifte für ihre ersten Schwünge im Schnee. Skiresort.de, das weltgrößte Testportal, bescheinigt Sulden

ausgezeichnete Werte, was Pistenqualität, Freundlichkeit des Personals, Gastronomie, Familien und Kinder sowie Umweltverträglichkeit betrifft. In allen diesen Kriterien vergeben die Tester vier von fünf möglichen Punkten. Unschlagbar ist Sulden in Sachen Schneesicherheit, die mit fünf Punkten bewertet wurde. Sulden gehört mit den anderen Gebieten im Vinschgau, Meran und

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Großer Wert wurde auf Design und Komfort gelegt.

Umgebung, Sarntal und SterzingUmgebung zur Ortler Skiarena. Die Gründung der Ortler Skiarena geht auf eine Idee vom eingangs erwähnten Paul Hanny und auf Leo Gurschler aus dem Schnalstal zurück. Die beiden erkannten schon vor über 40 Jahren, dass an einer Zusammenarbeit kein Weg vorbei führt, wenn man auf dem Markt bestehen will.

Informationen:

• Liftname: Kanzel

• Typ: 10er-Gondelbahn (1-Seil-Umlaufbahn)

• Skigebiet Sulden am Ortler

• Baujahr: 2021

• Höhe: 502 Meter

• Länge: 1.490 Meter

• Geschwindigkeit: 6 Meter/Sekunde

• Fahrzeit: ca. 4:30 Minuten

• Förderleistung: 1.800 Personen/Stunde

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Garant für Qualität, Effizienz und Zuverlässigkeit

Seit 1977 steht das Familienunternehmen Hofer Tiefbau für höchste technische Standards und einen reibungslosen Bauablauf. Ein spannendes Projekt in diesem Jahr waren die Erdarbeiten am Kanzellift in Sulden.

Im Sommer 2021 wurde der 2er-Sessellift „Kanzel“ in Sulden durch eine hochmoderne 10er-Kabinenbahn ersetzt. Die Erdarbeiten für die Anlage aus dem Hause Doppelmayr hat die Hofer Tiefbau GmbH aus Prad übernommen. An der Bergstation wurden mit modernsten GPS-Baggern große Aushubarbeiten vorgenommen. Außerdem kümmerte sich die Hofer Tiefbau GmbH um die Errichtung einer neuen Berg-Tal-Linie samt entsprechenden Infrastrukturen: Auf einer Länge von rund 1,5 Kilometern wurden Glasfaser, Strom sowie Lehrrohre für die neue Anlage verlegt. Dabei galt es, einen Höhenunterschied von rund 500 Metern zu überwinden. Für die Tiefbauarbeiter war dieses Projekt eine besondere Herausforderung; einerseits wegen des anspruchsvollen Geländes, andererseits wegen der abschnitts-

weisen extremen Neigungen. Das benötigte Material musste mit Hubschraubern angeliefert und mit dem Schreitbagger verbaut werden.

Ausbildung und Förderung im Vordergrund Hofer Tiefbau steht seit mehr als vier Jahrzehnten für hohe Qualität. Der Betrieb ist ISO- und SOA-zertifiziert und verfügt zudem über umfangreiche CE-Zertifizierungen der Erdund Schotterprodukte. Außerdem macht sich das Unternehmen aus Prad für einen nachhaltigen Wertschöpfungsprozess stark, um Kunden und Mitarbeitern eine sichere Zukunft zu gewährleisten. Dafür setzt die Hofer GmbH unter anderem auf gute Aus- und Weiterbildung in allen Geschäftsbereichen und individuelle Förderung der Mitarbeiter.

Hofer Tiefbau GmbH Kiefernhainweg 77 | 39026 Prad am Stilfser Joch Tel. 0473 616 282 info@hofer-tiefbau.com | www.hofer-tiefbau.com

Die Bergstation bei Tag … … sowie beleuchtet bei Nacht.
Die neue 8er-Sesselbahn „Sodlisia“ in

Mehr Komfort dank Abdeckhauben, Sitzheizung und eine erhöhte Förderleistung verspricht die neue 8erSesselbahn Sodlisia im Skigebiet Alta Badia. Sie ersetzt seit diesem Winter den gleichnamigen 4er-Sessellift aus den 1990er Jahren.

Aufgrund der optimalen Pistenpräparierung und der großteils modernen und technisch auf den letzten Stand gebrachten Aufstiegsanlagen ist das Skigebiet Alta Badia bei Einheimischen und Touristen sehr beliebt. In Kolfuschg, das nicht nur bei Tagestouristen und Skiurlaubern vor Ort, sondern wegen der leichten, blauen Skipisten auch gerne von den Skischulen und ungeübteren Skifahrern besucht wird, gibt es in diesem Winter eine neue Attraktion: die neue 8er-Sesselbahn „Sodlisia“. Sie ersetzt den gleichnamigen 4er-Sessellift.

Mehr Förderleistung – mehr Komfort

Der alte 4er-Sessellift Sodlisia hatte eine Förderleistung von 2.400 P/h bei v= 4,50 m/s. Nun wurde er durch einen modernen, automatisch kuppelbaren Sessellift mit 8er-Sesseln und Wetterschutzhaube und einer Förderleistung von 3.600 P/h bei v = 5,0 m/s ersetzt. Damit schafft man eine neue Attraktion im Skigebiet und wertet dieses auf. 30 Jahre lang war der alte Lift im Betrieb gewesen. Hätte man ihn weiterbetreiben wollen, wäre eine kostenintensive Generalrevision notwendig gewesen, die jedoch weder

Technische Daten „Sodlisia“

Talstation (Antrieb-Spannstation): 1.578,45 m ü.d.Mh.

Bergstation (Umlenkstation): 1.679,20 m ü.d.Mh.

Schräge Länge: 784,24 Meter

Horizontale Länge: 775,15 Meter

Höhenunterschied: 100,75 Meter

Anzahl der Fahrgäste/Fahrzeug: 8 Personen

Maximale Förderleistung: 3.600 Personen/Stunden

Maximale Fahrgeschwindigkeit mit Hauptantrieb: 5 Meter/Sekunde Fahrtdauer in der Linie: 2 Minuten 37 Sekunden

Kolfuschg

die Leistungsfähigkeit noch die Wirtschaftlichkeit der Anlage hätte steigern können.

Weil Skifahrer immer höhere Ansprüche an Skigebiete und Aufstiegslagen stellen, wie etwa einen höheren Fahrkomfort, keine Wartezeiten und eine verkürzte Fahrzeit, hat sich der Inhaber, die Impianti Colfosco, für einen Neubau entschieden.

Neben den kleineren Verbesserungen wie der leicht gesteigerten Geschwindigkeit von 4,50 auf 5,00 m/s, die Ausstattung der Sessel

mit Wetterschutzhaube oder die Verbesserungen an der Laufruhe in der fast dreißigjährigen Weiterentwicklung im Seilbahnbau lag das Hauptaugenmerk der neuen Anlage auf einer angemessenen Erhöhung der Förderleistung, um Wartezeiten zu beseitigen. Notwendig wurde das vor allem deshalb, weil der Lift eine wichtige Verbindung im beliebten Skikarussell Sella Ronda ist.

Bestehende Lift-Trasse genutzt Für die Errichtung der neuen Sodlisia-Anlage waren nur minimale

Bergstation aus der italienischen Designstation Pininfarina

Eingriffe in die Naturlandschaft notwendig, denn die Aufstiegsanlage wurde auf der gleichen Lifttrasse wie der bereits bestehende Sodlisia-Lift errichtet. Aufgrund der Neustrukturierung und architektonischen Gestaltung bei der Tal- und Bergstation konnte das Landschaftsbild sogar verbessert werden.

Wichtige Verbindung im Skikarussell Sella Ronda

Seit der Sodlisia-Lift in den 1990er Jahren errichtet wurde, ist er für die Skifahrer, die die beliebte Sella

Bergstation mit Sellagruppe im Hintergrund

Ronda im Gegenuhrzeigersinn fahren, eine wichtige Verbin dungsanlage. Außerdem verfügt die Anlage aber auch über eine eigene, leichte „blaue“ Ski piste, die vorwiegend von Skischulen für den Ski unterricht, aber auch von den ungeübteren Skifahrern gerne genutzt wird. Ab diesem Winter können sich also Anfänger und fortgeschrittene Fahrer über die erhöhte Förderleistung und den gesteigerten Komfort am Sessellift Sodlisia freuen. Damit soll auch die Attraktivität der Sella Ronda erhöht werden.

Modernste Technik –beste Pistenpräparierung

Qualität wird bei der Impianti Colfosco SpA großgeschrieben. Bereits

seit einigen Jahren betreibt die Gesellschaft verschiedene Aufstiegsanlagen, darunter die Lifte Abrusé, Borest, Sodlisia, Pezzei, Colfosco, Forcelles, Stella Alpina, Col Pradat, Plans und Frara und die zu diesen Aufstiegsanlagen gehörenden Skipisten mit einer Gesamtlänge von circa 15 Kilometern im Skigebiet zwischen Corvara, dem Grödner Joch und dem Edelweißtal. Sämtliche Skipisten können aufgrund der vorhandenen Beschneiungsanlage technisch beschneit werden, sodass stets optimale Pistenverhältnisse garantiert werden können. In den vergangenen

Wir bedanken uns für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit und gratulieren der IMPIANTI COLFOSCO SPA zur neuen Aufstiegsanlage.

Wir bedanken uns für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit und gratulieren der IMPIANTI COLFOSCO SPA zur neuen Aufstiegsanlage.

Gesamtplanung / Genehmigungen

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Projektmanagement & Steuerung

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Vermessung / Statik / Bauleitung

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Michael Pacher Str. 11 - 39031 BRUNECK (BZ)

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Tel.: 0474/551679 Fax: 0474/538336

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info@gasser-ingenieur.it / www.gasser-ingenieur.it

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8er-Sessel Premium EVO

Jahren hat die Impianti Colfosco viel in die Modernisierung der Anlagen investiert. Im Sommer 2021 wurde die Beschneiungsanlage der Sodlisia-

Skipiste mit einer neuen, leistungsstarken Pumpstation ausgestattet. Dank modernster Anlagen und bester Pistenpräparierung sowie dem direkten

Anschluss an die bekannte Sella Ronda sind die Anlagen der Impianti Colfosco bei Skifahrern aus dem In- und Ausland besonders beliebt.

Talstation Sodlisia (Rendering)

Investition in die Zukunft

Mit der Erneuerung der Aufstiegsanlage Sodlisia wird das Skigebiet der Betreibergesellschaft Impianti Colfosco und im Besonderen der hoch belastete Bereich der Aufstiegsanlagen Borest und Sodlisia, die beide Teil der Sella Ronda sind, wesentlich verbessert und attraktiver gestaltet. Für die Betreiber ist das auch ein wichtiges Investment in den Standort Kolfuschg und die Zukunft des dortigen Wintertou-

rismus. Lange Wartezeiten gehören nun der Vergangenheit an, und der neue Lift wird auch dazu beitragen, dass der Wintertourismus in Kolfuschg weiterhin die Wirtschaft und Erwerbstätigkeit im Dorf und in der Umgebung fördert. Moderne Aufstiegsanlagen wie der neue Sodlisia-Lift sind für ein gut funktionierendes Skigebiet heute wichtig. Ein attraktiver Wintertourismus kommt schließlich nicht nur dem Liftbetreiber, sondern der

ganzen Bevölkerung der um das Skigebiet liegenden Ortschaften zugute. Mit dem neuen Sodlisia-Lift will Impianti Colfosco den Anschluss an moderne Skigebiete der Umgebung garantieren. Schließlich sind auch laufende Änderungen, Anpassungen, Erneuerungen und Verbesserungen an den Strukturen wichtig, um den immer größer werdenden Ansprüchen der Skifahrer an ein modernes und gut funktionierendes Skigebiet gerecht zu werden.

Talstation Sodlisia

Lanissin imusae quia

delibus reprepudae

Porerion repudi res si berem evel ipitem ressunt hilias sit, sit autempe dolorecae eium ut es et, utem same perferorem dunt.

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Cestius utemporae. Seditenia volore pliquibus ulpa voleniste si aspersperum qui conseque eatur, culliae vel iuscienimin re dolor aboreribusda dignis cum eos si sitas errovid qui occusa aut videm con cum alis mod quis ad qui corecul lorione exerisqui conet volut quis autesequi officilique con percias as utatur, coreri ipsunt, conseni hillatur?

Die CE Kennzeichnung von Türen

Arum, tem reprovid que veliquis dolecatur?

Im Zuge der Klimaschutzmaßnahmen müssen auch Außentüren einen Nachweis erbringen für Kälteschutz, Schlagregendichtigkeit, Wind und Luftdurchlässigkeit. Demnach müssen Türen im

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Sobald all diese Vorgaben erfüllt sind, kann eine notifizierte Prüfstelle das

Bis et vollant di re cum velis earum andae. Cabore, cus, in num, as conectoria conectas et aciis erchit doloren dandanti vel es eius as et, nonet omnimusam dem eaquam eosamusa qui quam ullibus, odi net dolorum, suntusandi sitio bla quibus nus, ea nostrup tature dolum faccae dolor mos se adit quistecus simpero reptatis et is eictat volorest labor sundeni nobit fugit est incipiet earciis exerrovid molorehenim aut ut poritiist es as ent mosamust fugia cum repudant lat labo. Alit molles sinctem ulparcienda quat.

Zertifikat ausstellen. Erst dann darf der Hersteller die Tür mit dem

Arum, tem reprovid que veliquis dolecatur?

gekennzeichnet sein. Dies gilt sowohl für Mehrzwecktüren als auch für Brandschutztüren.

-Kennzeichnung zu erreichen, müssen die Hersteller folgende Maßnahmen ergreifen:

• Bei einer von der Europäischen Kommission notifizierten Prüfstelle an repräsentativen, vom Unternehmen hergestellten Türen die Typen-Erstprüfung durchführen lassen

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-Kennzeichen versehen und eine eigene Konformitätsbescheinigung ausstellen.

Um etus dolo bla ipicaboriat illor sit idi debis ini ut aliquam eos asperibusam assi invel eturionsero comnis nonsequodit, tempor sunt et, sit hilitatem sandae venistrunt.

Xerumque voluptate maionsequat.

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Rauchschutztüren

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Id que vendion ectatis estemperis et que ad quibusam, core conem vernatet a dolo eum que nectium quam autParum, sim et, as eossit mintiistrum qui consera tempore ptatiae sandus dolorupicit, quidebis num idem que labo.

• Eine Eigenüberwachung der Produktionslinie dokumentieren

• Bei Flucht- und Brandschutztüren eine Fremdüberwachung über eine notifizierte Prüfstelle durchführen lassen

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Xerumque voluptate maionsequat.

Für mehr Sicherheit in Gebäuden sorgt die Bestimmung vom Innenministerium vom 3. August 2015, die den Einbau von Rauchschutztüren mit der Rauchschutzklasse Sa (Kaltrauch) in Rettungswegen vorschreibt. Im Brandfall entsteht nämlich zusätzlich zum Feuer auch gefährlicher Brandrauch. Eine Rauchschutztür hat die Aufgabe, den Rauchdurchtritt für eine bestimmte Zeitspanne zurückzuhalten und ist ein Element mit selbst schließendem Flügel und rauchdichten Lippendichtungen. Ziel ist es,

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im Brandfall die Verbreitung von lebensbedrohenden Rauchgasen in Gebäuden zu verhindern.

Die mimetische Betontür

Feuerwiderstand

Für mehr Infos:
Für mehr Infos:

Wasserkraftmaschine Turbine

Wasserkraft ist Südtirols wichtigste erneuerbare Energiequelle. Zentrale Elemente eines Wasserkraftwerks sind Generatoren und Turbinen. Dank modernster Wasserturbinen können heute sehr hohe Leistungen erzielt werden.

Jahrhundertelang zählte das Wasser aus Flüssen und Wildbächen zu den wenigen Antriebskräften, die den Menschen in den Alpen die beschwerliche Arbeit erleichterten. Besonders beliebt und verbreitet war das Wasserrad. Heute gilt das Wasserrad als Vorläufer moderner Wasserturbinen. Sie bilden das Herzstück der Wasserkraftwerke.

Die Nutzung der Wasserkraft beginnt in Südtirol Ende des 19. Jahrhunderts. Dank großen Wasservorkommens und gebirgiger Landschaft mit großen Höhenunterschieden bieten sich in Südtirol ideale Voraussetzungen für die Stromerzeugung. So verwundert es nicht, dass bis heute rund 90 Prozent des in Südtirol erzeugten Stroms aus Wasserkraft stammen. Dafür braucht es leistungsstarke Turbinen. Sie wandeln die Energie des Wassers in Bewegung um. Durch ihre Bewegung treibt die Turbine einen Generator an, der elektrische Energie erzeugt. Es entsteht Wechselstrom, der ins Stromnetz eingespeist werden kann.

Bei großer Fallhöhe: Pelton-Turbine 1879 baute der Amerikaner Lestor Pelton die erste nach ihm benannte Turbine. In einer Pelton-Turbine wird das Wasser mit hoher Geschwindigkeit in die Düse/Düsen eingeleitet. Der Wasserstrahl entweicht aus der Düse und trifft auf die Peltonschaufeln, um das Laufrad in Bewegung zu setzen. Dieses ist direkt auf der Generatorwelle montiert und wandelt die Bewegungsenergie in elektrische Energie um.

1-düsige Pelton-Turbine

Mittlere Fallhöhe: Francis-Turbine Die Francis-Turbine wurde 1849 von James B. Francis entwickelt. Bei diesem Turbinentyp wird das Wasser über einen spiralförmigen Kanal in Richtung des Flügelrads befördert. Die Schaufeln können an die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers angepasst werden und passen sich dementsprechend auch an die Änderungen des Wasserdrucks an. Das Wasser bewegt die gekrümmten Schaufeln des Laufrads, die wiederum direkt mit dem Generator verbunden sind. Die Francis-Turbine erfordert einen erheblichen baulichen Aufwand, überzeugt aber mit ihrer Leistungsfähigkeit.

Bei niedriger Fallhöhe: Kaplan-Turbine 1913 entwickelte der österreichische Ingenieur Viktor Kaplan die Francis-Turbine weiter: So entstand die Kaplan-Turbine. Sie wird fast ausschließlich mit einer vertikalen Achse gebaut, da die optimale Strömungsrichtung durch die Turbine von oben nach unten verläuft. Das einströmende Wasser wird durch den Kanal so reguliert, dass der Wirkungsgrad der Turbine an die Bedürfnisse und den Wasserfluss angepasst und optimiert wird. Die Strömung des abgeleiteten Wassers erreicht die Verteilerlamellen, die das Wasser auf die parallel zur Welle angeordneten Laufradschaufeln befördern und somit die Energie zum Generator transportiert wird. Die Laufradschaufeln der Kaplan-Turbine können so ausgerichtet werden, dass sie eine hohe Energieausbeute erzielen.

Neue Kabinenbahn im Skigebiet Ladurns

Das familienfreundliche Skigebiet im idyllischen Pflerschtal hat 18 schneesichere Pistenkilometer zu bieten. In den vergangenen Jahren wurde in die Modernisierung des Skigebietes investiert. Nach dem 2019 neu errichteten 6er-Sessellift „Wastenegg“, der neuen Beschneiungsanlage und den neuen Pistenfahrzeugen bildet die 10er-Kabinenbahn, die in der Skisaison 2021/22 in Betrieb geht, einen weiteren wichtigen Meilenstein.

Im Skigebiet Ladurns nahe der Brennergrenze kommen auf satte 18 Pistenkilometer „nur“ vier Aufstiegsanlagen: zwei Skilifte, eine Sesselbahn und die neue 10er-Kabinenbahn. Umso wichtiger war und ist es für das Skigebiet, dass die Anlagen höchsten Fahrkomfort bieten und zugleich äußerst leistungsstark sind. Neu in diesem Winter ist die 10erKabinenbahn. Sie ersetzt einen alten 4er-Sessellift. Im Zuge der neuen

Anlage wurden auch die Stationen neu errichtet. Sie sind heute ein echter Hingucker. Die Talstation wurde umgebaut und mit einem neuen Skiverleih, Skidepot, Skischulbüro und Ticketschalter ausgestattet. Neben den neuen Räumlichkeiten erhielt die neue Kabinenbahn auch eine Mittelstation, an welcher ein Skilift für Anfänger und eine neue Skipiste ihren Platz gefunden haben. Bereits 2019 investierte man in Ladurns in eine

neue Anlage, die Sesselbahn „Wastenegg“. Die 6er-Sesselbahn ersetzte eine alte 4er-Sesselbahn gleichen Namens. Im Vergleich zu ihrer Vorgängerin wurde die Fahrstrecke der „Wastenegg“ um rund 300 Meter nach unten verlängert und etwas verschwenkt. Durch den optimierten Standort der Talstation wurde die WeltmeisterPiste „Patrick Staudacher“ aufgewertet. Die moderne Liftanlage aus dem Hause Leitner wurde mit Premiumsitzen, Wetterschutzhauben und Kindersicherung ausgestattet.

Kabinenbahn statt Sessellift

Auch für die neue 10er-Kabinenbahn konnte Leitner als Projektpartner gewonnen werden. In diesem Fall jedoch entschied man sich dafür, die alte 4erSesselbahn „Ladurns I“ aus dem Jahre 1999 nicht durch eine modellgleiche

Aufstiegsanlage zu ersetzen. Die Wahl fiel vielmehr auf eine Kabinenbahn. Die Kabinengondeln kommen nicht nur dem gesteigerten Sicherheitsbedürfnis von Familien und Kindern entgegen, sondern ermöglichen auch in den Sommermonaten die Mitnahme von Fahrrädern. Außerdem bot die Kabinenbahn die Möglichkeit der Errichtung einer Mittelstation, an der ein zusätzlicher Skilift für Anfänger sowie eine neue Piste angeschlossen wurde.

Skiwiese für Anfänger

Bislang gab es im Skigebiet Ladurns nur eine Skiwiese für Anfänger: die Skiwiese Pflersch. Allerdings in vier Kilometer Entfernung zum restlichen Skigebiet und nur mit dem Auto erreichbar. Es war daher ein großer Wunsch der Betreiber, an der Mittelstation der neuen Kabinenbahn eine

Skiwiese samt Tellerlift zu errichten. „Das kleine, bestehende Kinderland im Tal war aufgrund der Topografie nicht ausbaufähig. Umso mehr freut es uns, mit der Skiwiese Holzstube auf 1.500 Meter Meereshöhe nun endlich eine Anfängerpiste mitten im Skigebiet zu haben“, betont der Präsident der Bergbahnen Ladurns GmbH, August Seidner. Mit der neuen Skiwiese – inklusive Schlepplift und Gastronomie –hat Ladurns nun eine Infrastruktur, die auch im Frühjahr schneesicher ist und einen Skitag für alle Familienmitglieder ermöglicht.

Mehr Förderleistung

Weil nun auch mehr Kinder und Eltern die neue Kabinenbahn nutzen, war es den Betreibern ein besonderes Anliegen, die Förderleistung zu erhöhen. Mit 2.000 Personen pro Stunde liegt

die Förderleistung der neuen Bahn deutlich über jener der früheren Sesselbahn (1.400 Personen pro Stunde). Vor allem in den Stoßzeiten ist das wichtig, um allen Skifahrern Komfort zu bieten und die Wartezeiten kurz zu halten. Außerdem punktet die neue Bahn auch mit einer kürzeren Fahrzeit. Diese reduziert sich um rund zwei Minuten auf 5:25 Minuten. Die Technik von Leitner sorgt für einen wartungsarmen und komfortablen Transport.

Premium-Kabinen

Die neue Kabinenbahn wurde mit Premium-Kabinen des Modells EVO ausgestattet, welche mit einer modularen Bauweise, einem optimalen Raumklima und automatischen Schiebetüren überzeugen. „Vor allem die Schiebetüren ohne Haken sind ein echtes Plus“, so Seidner. Auch optisch wurde in

nichts dem Zufall überlassen. Die Kabinenausstattung ist in einem dezenten Grausilber gehalten, und die Sitze sind mit dem Logo des Skigebietes bestickt.

Hingucker: Station

Zusammen mit der 2019 neu errichteten Sesselbahn „Wastenegg“ bildet die neue Kabinenbahn auch optisch einen wahren Hingucker. Bewusst wurden die Anlagen in ihrer Ästhetik ähnlich gestaltet. An der Talstation der Kabinenbahn wurden größere Umbaumaßnahmen vorgenommen. Dabei wurde nicht nur die Fassade neugestaltet. Im ehemaligen Sesselmagazin wurde ein Skiverleih eingerichtet, außerdem befinden sich an der Talstation ein Skidepot, Skischulräume, Ticketschalter und Büroräume. Die Kabinen hingegen werden an der Bergstati-

on eingelagert. Dort bietet sich auf 50 Meter Länge und 12 Meter Breite ausreichend Platz. Auch der Antrieb ist am Berg untergebracht.

Technische Daten

• Liftname: Ladurns

• Typ: 10er-HochgeschwindigkeitsKabinenbahn (kuppelbar)

• Anzahl Kabinen: 41

• Anzahl Stützen: 16

• Baujahr: 2021

• Höhe/Länge: Talstation: 1.140 Meter Bergstation: 1.730 Meter

• Höhendifferenz: 575 Meter

• Länge: 1.623 Meter

• Fahrgeschwindigkeit: 6 Meter/Sekunde

• Fahrzeit: 5:25 Minuten

• Förderleistung: 2.000 Personen/Stunde

• Hersteller: Leitner

Ladurns

„Nachhaltigkeits-Oscar“ der Reisebranche geht nach Südtirol

Respekt für die Umwelt, nachhaltige Gastfreundschaft und CO2-Neutralität. So lautet das Erfolgsrezept des Naturhotels Leitlhof, das sich den World Travel Award in der Kategorie „Europe’s Leading Green Hotel 2021“ sichern konnte.

Seit 1993 würdigen die World Travel Awards herausragende Leistungen in allen wichtigen Bereichen der Reise-, Tourismus- und Hotelbranche. Heute steht die Marke auch als weltweit gültiges Gütesiegel für Spitzenleistungen in der Branche. In der Kategorie „Europe’s Leading Green Hotel 2021“ wurde im November 2021 das Naturhotel Leitlhof in Innichen ausgezeichnet.

Bereits seit 28 Jahren wird der World Travel Award in den verschiedensten Kategorien verliehen. Die Preisverleihung findet traditionell im Rahmen eines großen Gala-Dinners statt. Pandemiebedingt fand der „World Travel Awards Europe Winners Day“ in diesem Jahr am 22. Oktober als OnlineZeremonie statt. Für die Veranstalter war es dennoch ein Erfolg: „Trotz der andauernden Herausforderungen für die Reise-Branche konnten wir 2021 so viele Stimmabgaben verzeichnen wie noch nie: 150.000 internationale Fachleute wählten die Preisträger aufgrund ihrer besonderen Leistungen in der Tourismus- und Reisebranche“, so Graham E. Cooke, Gründer der World Travel Awards. „Das beweist, dass der weltwei-

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… erfolgreich für Ihr Skigebiet – Ihre Destination. Internet Consulting überzeugt durch mehr als 20 Jahre Erfahrung im Tourismus- und Online-Marketing und ist die ideale Wahl für Ihren Erfolg im Web. Hier erhalten Sie alles aus einer Hand, denn Content, Grafik, Marketing, Software-Entwicklung sowie Verkauf arbeiten bei uns eng zusammen, um Ihre Wünsche zu realisieren.

te Aufschwung an Fahrt gewinnt und der Reisehunger nie größer war.“

Seit 2008 wird in der Kategorie „Europe’s Leading Green Hotel“ Jahr für Jahr jenes Hotel ausgezeichnet, das sich besonders im Bereich der Nachhaltigkeit engagiert. Für das Naturhotel Leitlhof in Innichen ist die diesjährige Auszeichnung bereits die zweite in dieser Kategorie. Auch 2016 ging der Award bereits nach Innichen.

„Stolz, Vorreiter zu sein“

Seit 2012 ist das 4-Sterne-SuperiorHaus in Innichen eines von nur wenigen energieautarken Hotels weltweit und damit Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Mittlerweile wirtschaftet der gesamte Betrieb klimaneutral,

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Als Skigebiet entwickeln auch Sie sich von Jahr zu Jahr weiter, um den internationalen Gästen einen Skiurlaub vom Feinsten zu bieten. Wiederkehrende Gäste verdienen besonders viel Aufmerksamkeit, und mit einer ausgereiften Strategie bleibt auch Ihre Destination beim Gast in bester Erinnerung.

Auf dem eigenen Urlaubsportal suedtirol.com werden die Skigebiete bzw. Destinationen perfekt in Szene gesetzt –mit kreativen Texten und Ihrem Bildmaterial, aktuellen Events, Webcams, ansprechenden Newslettern, gezielter Werbeschaltung auf dem eigenen Portal und in den sozialen Medien sowie durch Social und Google Ads. Und das nicht nur im Winter: Auch im Sommer ist es das Ziel von Internet Consulting, Ihre Destination in Südtirol dem europäischen Markt optimal zu präsentieren.

Zahlreiche Kundenreferenzen bestätigen den Erfolg: Erlebnisregion Gitschberg-Jochtal, Ferienregion Kronplatz, Ferienregion Hafling-Vöran-Meran 2000, Tourismusverein Passeiertal, Tourismusverein Algund u. v. m.

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aktuell liegt der CO2-Ausstoß pro Gast und Nacht bei nur 12,2 Kilogramm. Damit ist das hoteleigene HolzblockHeizkraftwerk so effizient, dass es sogar mehr als den benötigten Stromund Wärmebedarf des Leitlhofs erzeugt. Doch nicht nur Klimaneutralität, auch bewusster Konsum, regionale Lebensmittel, kurze Lieferwege und der Respekt vor der Natur werden im Leitlhof großgeschrieben. Das Gesamtpaket hat die internationale Jury

überzeugt. Authentizität ist dabei das Leitbild für Leitlhof-Geschäftsführer Stephan Mühlmann. Was ihm im Privaten wichtig ist, spiegelt sich auch im Betrieb wider. Außerdem gehört zum Hotel ein eigener Bauernhof, den wir mit viel Liebe bewirtschaften. Das Fleisch aus der eigenen Angus-Rinderzucht und frisches Gemüse aus dem Garten landen auf den Gästetellern. Die internationale Anerkennung gibt Mühlmann und seinem Konzept recht.

„Es ist schön, von einer internationalen Jury die Bestätigung zu bekommen, auf dem richtigen Weg zu sein“, erklärt Leitlhof Geschäftsführer Stephan Mühlmann, „Die Wichtigkeit, auch im Tourismus nachhaltig zu agieren, hat sich vor allem in den letzten drei bis vier Jahren verdeutlicht. Seitdem spüren wir ein deutlich steigendes Interesse an unserer Philosophie seitens der Gäste, aber auch von unseren Mitbewerbern. Wir sind stolz, als positives Beispiel voranzugehen.“

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Entspannen im klimaneutralen Naturhotel Leitlhof

Umgeben von den imposanten Berggipfeln des UNESCOWeltnaturerbes Dolomiten liegt das Naturhotel Leitlhof in Innichen. Hier können Gäste nicht nur einen entspannten Aktivurlaub genießen. Sie tun auch der Umwelt gutes.

Denn seit 2012 ist das 4-Sterne-Superior-Haus eines von wenigen energieautarken Hotels weltweit und damit ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Die Energie kommt aus dem hoteleigenen Holzblock-Heizkraftwerk, das sogar einen Überschuss an Strom und Wärme erzeugt. Auch bei der Ausstattung der 62 Gästezimmer wurden vorrangig natürlich Materialien gewählt. Zum Hotel gehört außerdem ein kleiner Bauernhof, der von Familie Mühlmann mit viel Liebe betrieben wird. Kein Wunder also, dass auf die Teller vor allem Produkte aus eigener Landwirtschaft kommen, wie aus der Angus-Rinderzucht und dem Gemüsegarten. Küchenchef Markus Auer verwöhnt seine Gäste mit raf-

finierten Gerichten aus der mediterranen Küche und mit Südtiroler Spezialitäten.

Auszeichnung 2021 Entspannung nach einem Tag in den Bergen oder auf den umliegenden Skipisten bietet der ausgedehnte Spabereich mit Panoramahallenbad, Innen- und Außen-Pool, Saunawelt sowie Heukraxe und Kneippbecken. Eine Vielzahl an Anwendungen rundet das Wellnessangebot ab. 2021 wurde der Leitlhof mit dem World Travel Award in der Kategorie „Europe’s Leading Green Hotel“ ausgezeichnet. Urlaub im Leitlhof ist bewusster Urlaub auf höchstem Niveau.

Naturhotel Leitlhof ****S Pustertaler Straße 29 | 39038 Innichen Tel. 0474 913 440

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Foto © BureauRabensteiner
Leitlhof-Geschäftsführer Stephan Mühlmann

Fragen an die Experten

Die Radius-Themenausgaben informieren und vermitteln zeitgemäßes Wissen in kompakter Form. In dieser Rubrik beantworten unsere Experten aktuelle Fragestellungen. In dieser Ausgabe werden zu den Themen „Simulationsmodelle zur Unternehmenssteuerung“ und „Prozesse der Nachhaltigkeitsentwicklung“ in Wintersport-Destinationen spezielle Detailfragen geklärt.

Sophia W., Bruneck: Aktuell steuern wir auf die zweite kritische Wintersaison zu, und als Dienstleister für die Liftbetreiber wissen wir inzwischen nicht mehr so recht, wie wir uns zu verhalten haben, um eine Zukunft zu sichern. An wen sollten wir uns orientieren?

Florian Burger: In dieser Zeit der anhaltenden Unsicherheit führt an einer Simulation und Szenarien-Modellierung im Rahmen der Unternehmenssteuerung kein Weg mehr vorbei. Viele Unternehmen verwenden aktuell nur behelfsmäßige Simulationsmodelle, die grob und häufig nicht integrierte Effekte auf die Ergebnisrechnung abbilden. Zu Beginn sollte als Ausgangspunkt ein einfaches, aber konsistentes Basismodell erstellt werden, welches dann mit zunehmendem Reifegrad über mehrere Stufen ausgebaut wird. Die erste Stufe besteht aus drei Komponenten, dem Base Case, welcher mittels eines Treibermodells weiterentwickelt und mittels dazugehörigen Maßnahmen ergänzt wird, woraus sich dann ein Szenario ableiten lässt. Durch Verändern der Treiber und den verschiedenen Kombinationen aus Maßnahmen

ergeben sich dann unterschiedliche Szenarien. Der Fokus muss auf der Anpassung der Treiberwerte sowie der Erzeugung der Maßnahmenpakete liegen. Dazu braucht es einen möglichst schlanken Base Case durch die Verwendung eines existierenden Forecasts oder einer bereits erstellten Planung. Operative Parameter aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen sollen für das Treibermodell zur Weiterentwicklung integriert und in finanzielle Größen übersetzt werden. Zusammen mit den Maßnahmen ergibt sich schlussendlich ein Szenario. Die Maßnahmen sollten dabei in Form von Business Cases mit den operativen und finanziellen Auswirkungen auf die relevanten Treiber vorliegen. Auf diese Weise lassen sich die Maßnahmen nach Belieben dazuschalten und sind mit dem Treibermodell verknüpft. Der wesentliche Nutzen der SzenarioModellierung dient zur Simulation verschiedener zukünftiger Entwicklungen unter Unsicherheit. Ist die erste Stufe der Implementierung erfolgt und die Basis geschaffen, wird die Qualität der Szenarien weiter erhöht, indem man eine quantitative Risikokomponente berücksichtigt. Aus „zufälligen“ Störungen resultieren Risiken und Chancen, welche durch die Volatilität der Zukunft hervorgerufen werden (VUCA-Welt). Die Unsicherheit wird durch eine Abweichung von einem geplanten Zielwert dargestellt. Daher können Risiken und Chancen als Streuung um einen simulierten Erwartungswert modelliert werden. Wie wird die qualitative Modellierung von Risiken durchgeführt?

Anfangs müssen strategische und operative Risiken und Chancen identifiziert werden. Informationen werden aus unterschiedlichen Daten gesammelt. Daten können interne Dokumente aus der Vergangenheit sein, welche Risikofälle dokumentiert haben, oder es können externe Schadensdatenbanken vorliegen. Die Datenqualität ist bei der Modellierung jedoch essenziell. Nun werden die Risiken auf dieser Basis der gesammelten Informationen, stochastischer Verteilungsfunktionen beschrieben. Die Art des Risikos ist für die Wahl der entsprechenden Verteilerfunktion ausschlaggebend. Ihre Auswirkung auf die im Simulationsmodell verwendeten Treiber wird festgelegt. Im nächsten Schritt erfolgt die Risikosimulation. Um eine Korrelation abzubilden, werden Treibermodell und Risiken verknüpft und Abhängigkeiten abgebildet. Auf diese Weise wird eine detaillierte Analyse ermöglicht, um die Auswirkung eines Szenarios auf die Unternehmensentwicklung zu verdeutlichen.

Die Risikoanalyse unterstützt die Entscheidungsfindung, und das Risikomanagement wird mit der Unternehmenssteuerung gekoppelt. Die Berücksichtigung von Wahrscheinlichkeiten kann ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur systematischen Berücksichtigung von Risiken sein.

Walter S.: Ich bin Hotelier und habe schon immer auf die Qualität und Innovation von Dienstleistungen geachtet. Wir befinden uns kurz vor der Wintersaison, und ich frage mich, wie sich der Schneetourismus weiterentwickeln kann und was ich ganz konkret tun kann, um Ziele der Nachhaltigkeit zu erreichen.

Paolo Agnelli: De facto sind bereits einschneidende Entwicklungen im Gange und dies sowohl aus der Sicht der diversen Betreiber, die im Tourismus tätig sind, als auch aus Sicht der Touristen. Wintergäste sind nicht mehr nur Skifahrer. Immer mehr Menschen zieht es im Winter in die Berge, um sich zu erholen, die verschneiten Landschaften zu genießen, sich zu bewegen oder einfach nur in der Natur zu sein. Fakt ist auch, dass immer mehr Touristen inzwischen die Zerbrechlichkeit des Ökosystems in den Bergen erkannt haben und mehr auf Nachhaltigkeit achten. Sie bevorzugen Einrichtungen und Destinationen, die sich dem Schutz der Natur und einer authentischen nachhaltigen Entwicklung verschrieben haben. Diverse Akteure in den Dolomiten haben beschlossen, Verantwortung zu übernehmen und über die Umsetzung konkreter Nachhaltigkeitsprojekte Vorbild zu sein. Bereits abgeschlossene und laufende Projekte betreffen beispielsweise die Förderung regionaler Kreisläufe, den Einsatz von Mehrweg-Trinkflaschen, um das Plastikmüllproblem zu bekämpfen, die Optimierung der Wasserbewirtschaftung für die Beschneiung, die Lärmreduzierung und die Verbesserung des Angebots der öffentlichen Verkehrsmittel und der Bergbahnen, um Verkehrsberuhigungen umzusetzen. Auch das Engagement einzelner Liftbetreiber wächst konstant. Beispielsweise können Projekte, die

hier ins Leben gerufen werden, sich im Idealfall auch zu destinationsübergreifenden Aktionen mit Beteiligung der diversen Interessengruppen entwickeln. Die Bündelung der Kräfte und partizipative Prozesse sind entscheidend, um eine nachhaltige DNA zu schaffen und um große Ziele zu erreichen. Wenn Sie danach fragen, was Sie als Unternehmer tun können, will vorab gesagt sein: Nachhaltigkeit ist ein Prozess, nicht ein Ziel. Es geht darum, einen positiven Prozess in Gang zu setzen, der sehr wohl darauf abzielt, die Umwelt zu schützen und soziale Aspekte zu beachten, aber auch operativ dazu führt, z. B. Kosten und den Verbrauch zu überwachen, die Qualität zu steigern und sich auf die betrieblichen Anforderungen vorzubereiten, welche durch die soziale und ökologische Transition auf die Unternehmen zukommen wird. Es gibt strukturierte Prozesse, um die

Die Experten

Entwicklung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien von Destinationen sowie einzelner Unternehmen, die in der Tourismuswirtschaft tätig sind, zu unterstützen. Der erste Schritt besteht darin, die eigenen ökologischen und sozialen Auswirkungen zu messen. Wie gehe ich mit den Ressourcen um? Wie viele Emissionen verursacht mein Unternehmen? Welchen sozialen Beitrag leiste ich? Wie ist meine Performance im Vergleich zu den anderen Akteuren meiner Branche? Der zweite Schritt ist die Nachhaltigkeitszertifizierung, mit der bescheinigt wird, dass das Unternehmen eine gründliche Analyse durchgeführt hat, um die eigenen Geschäftsprozesse zu verbessern. Es gibt verschiedene Zertifizierungen auf dem Markt, aber entscheidend ist, dass Sie Ihr Unternehmen im Sinne der ganzheitlichen Nachhaltigkeit auf gesunde und widerstandsfähige Weise weiterentwickeln.

Florian Burger, selbstständiger Controller und Inhaber des Büros Doppik mit Sitz in Kiens, und Paolo Agnelli, Nachhaltigkeitsexperte und Landesleiter des Terra Institute mit Sitz in Brixen. Sie arbeiten auf Projektebene interdisziplinär mit Vinburg Projects zusammen – der Südtiroler Unternehmensberatung mit Spezialisierung in den Bereichen Unternehmens- und Projektentwicklung, Tourismusmanagement, Vertriebscoaching und Projektmanagement. Vorausdenker mit Weitblick. Mehr unter www.vinburg.com.

Paolo Agnelli
Florian Burger

Hoch hinaus

Sie wollte schon immer hoch hinaus. Im wahrsten Sinne des Wortes. Als langjährige Vorarbeiterin im Hochbau und jetzt als Hüttenwirtin. Margit Ainhauser ist eine Quereinsteigerin. Vor zwei Jahren hat sie die höchste Hütte in den Zillertaler Alpen übernommen. Ihre erste Hütte. Ein futuristisch anmutender, sechs eckiger Neubau, technisch auf dem neuesten Stand, 50 Betten und auf 3.026 Meter Höhe. Die Schwarzensteinhütte.

Herausforderungen sind ihr Ding. Siebzehn Jahre war sie Vorarbeiterin im Hochbau. Kein Job für empfindsame Seelen. Ein rauer Ton, keine Angst vor Herausforderungen und Unvorhergesehenem, praktische Improvisationsgabe, technische Kenntnisse und körperliche Fitness waren dort Tag für Tag gefordert. Bis auf den rauen Ton braucht sie das auch als Hüttenwirtin jeden Tag. Dazu kommen Organisationstalent, Planungsvermögen, sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Keine Angst, monatelang auf höchster Höhe zu leben und zu arbeiten. Wobei von „leben“ im Sinne von chillen, sich ausruhen oder gar die Bergwelt genießen und wandern eigentlich keine

Rede sein kann. Der Tag beginnt in aller Frühe, und am Abend gegen Mitternacht fällt Margit Ainhauser todmüde ins Bett.

Lebenstraum verwirklicht Mit Alpinromantik hat das Dasein einer Hüttenwirtin jedenfalls nicht viel zu tun. Der Tagesablauf ist bis ins kleinste Detail durchgeplant. Frühstück vorbereiten, danach gleich für das Mittagessen in die Küche, sauber machen, sobald die Gäste die Hütte für Touren oder den Abstieg verlassen haben und bevor die ersten Mittagsgäste kommen. Mittagessen, Gäste für Kaffee und Marende und dann schon wieder ans Abendessen denken. In allen ZeitZwischenräumen Büroarbeit, Nächtigungen planen, Einkaufsliste checken, Gäste anrufen, nachhaken, ob die Reservierungen auch eingehalten werden, „Kommt ihr? Kommt ihr nicht?, und kontrollieren ob alle Vorgemerkten eintreffen. Denn auch das gehört zu den Aufgaben einer Hüttenwirtin. Wenn jemand nicht eintrifft, heißt das nicht unbedingt, dass er nicht abgesagt hat, es kann auch ein Unfall passiert

sein. Schon beim Schreiben wird man atemlos. Aber Margit Ainhauser geht das alles mit Ruhe an. Sie steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden, ist ein durch und durch praktischer Mensch. Mit der Hütte hat sie sich jedenfalls einen Lebenstraum verwirklicht. Glück ist für sie das. Aber auch hier hat sie nichts dem Zufall überlassen, vor dem Unterschreiben des Pachtvertrags hat sie drei Monate auf einer anderen Hochgebirgshütte hospitiert, denn auch das gehört zu ihrem Wesen: Sie muss wissen, auf was sie sich einlässt.

Teamarbeit ist gefragt Gekocht hat sie schon vorher gerne, aber kochen für fünf oder sechs oder für 50 ist ein Unterschied. Aber sie wäre nicht sie, wenn sie das nicht gemeistert hätte. Im zweiten Jahr

Ein Leben in Bewegung

» „Servus Moaschta“ – und erste Erfahrungen als „Scheiß-Österreicher“

» Die Zeit im Schnalstal: Erfolg, Konkurs und das tragische Ende von Leo Gurschler

» WAS kommt da? Sexberaterin Gerti Senger, Miss-Südtirol und der „WASI-Skicup“

„Ba ins dahoam“, und „Alle Neune“ in der RAI; Grand Prix der Volksmusik – Erfolg und Herrschaft der Anneliese B.

» ORF Südtirol heute – das gescheiterte Projekt und bisher unbekannte Hintergründe

» Sir James Parkinson als Begleiter; auf der Kleinen und Großen Zinne

» Gründung der Trainingsgruppe Parkinson aktiv

Erhältlich in allen Athesia-Buchhandlungen und im Südtiroler Fachhandel.

v.l.: Margit und Katrin

war dann auch schon genug Routine da, um am Abend zwei Menüs anzubieten, ein vegetarisches und ein Fleischmenü. Ihre Spezialität? Nudeln à la Chefin mit getrockneten Tomaten, Knoblauch und scharfer Salami, und auch ihre Knödel sind berühmt. Das neue Lebensabenteuer Hütte hat nicht nur ihren Arbeitsalltag von Grund auf geändert. Margit Ainhauser hat auf der Hütte auch ihre Lebenspartnerin kennengelernt, Katrin, die mittlerweile mit ihr gemeinsam die Hütte bewirtschaftet. Margit steht in der Küche und Katrin an der Bar. Zu zweit lässt sich das Ganze noch besser an. Die Sommersaison dauert 13 Wochenenden. 13 Wochen, in denen man von morgens bis abends spät arbeitet. Tag für Tag. Freizeit praktisch null.

Ab und zu ein Spaziergang von einer halben Stunde mit den Hunden. Am Abend plaudern mit den Gästen. Mehr ist nicht drin. Aber dafür auch kein Freizeitstress lacht Margit Ainhauser: „Kein Muss-Kaffeetrinkengehen, kein Einkaufsstress, kein Auto.“ Dafür hat sie am Morgen und am Abend das schönste Panorama der Welt: die Hohen Tauern, die Rieserfernergruppe bis zum Marmolata-Gipfel.

Gespannt auf die Wintersaison Wenn es regnet, wie die meisten Wochenenden im Juli 2021, dann bleibt die Hütte meistens leer, die Zeit wird genutzt für Aufräumen, Büroarbeit, Knödelvorbereiten. Und wenn gar nichts mehr zu tun ist, nimmt Margit ihre Bohrmaschine und geht ans Basteln. Praktisch eben. Was es

braucht für eine Hüttenwirtin? Margit Ainhauser: „Durchhaltevermögen, Top-Organisation, handwerkliches und technisches Geschick für die Haustechnik, sehr gute Mitarbeiter (mit Katrin und ihr sind sie zu fünft) und immer freundlich sein.“

Die Schwarzensteinhütte ist im Sommer von Juni bis Ende September geöffnet, und ab Ende Mai kann sie es auch schon nicht mehr abwarten, endlich mit dem Hubschrauber hochzufliegen. Mit einer Wintersaison (ab März) hat es bisher wegen Corona noch nicht geklappt, aber Margit gibt die Hoffnung nicht auf. Ihr Vorgänger hat die alte, inzwischen abgerissene Schwarzensteinhütte 40 Jahre lang betreut. „Das werde ich nicht schaffen“, lacht die 39-Jährige, „aber zehn bis 15 Jahre möchte ich schon oben bleiben.“

Die Schwarzensteinhütte auf 3.026 Meter Höhe

Der Bodyguard im eigenen Körper

Schon gewusst? Der menschliche Körper hat einen persönlichen Bodyguard in sich, der ihn rund um die Uhr vor unerwünschten Besuchern beschützt. Es ist das Immunsystem! Ernährungsexpertin Johanna Fischer hat eine ganze Reihe leicht umsetzbarer Tipps parat.

Die Aufgabe des Immunsystems ist es, körperfremde Substanzen und Eindringlinge zu erkennen und abzuwehren. Ein starkes, aktives Immunsystem ist somit die Basis für gute Gesundheit, hohe Lebensqualität

und eine optimale Leistungsfähigkeit. Im Gegensatz zu Herz, Leber oder Lunge ist das Immunsystem kein in sich abgeschlossenes Organ. Vielmehr ist es das Zusammenspiel zahlreicher Körperbestandteile. Dazu zählen zum Beispiel die Haut und die Schleimhäute, aber auch die Milz, die Mandeln und die Lymphknoten. Das wichtigste Organ für die körpereigene Immunabwehr ist der Darm. Bis zu 80 Prozent unseres Immunsystems ist im Darm angesiedelt.

Rund um die Uhr im Einsatz

Die körpereigene Immunabwehr arbeitet rund um die Uhr für den Körper, und das macht sie auch wirklich gut, außer es kommen sabotierende Faktoren dazu. Zu diesen gehören etwa chronischer Stress, Schlafmangel, Bewegungsmangel, Nährstoffmangel, Alkohol und Zigaretten oder bestimmte Medikamente. Umgekehrt gibt es aber auch Faktoren, die das Immunsystem bei seiner Arbeit unterstützen:

• eine abwechslungsreiche Ernährung mit vielen bunten, „echten“ Lebensmitteln;

• frische Luft und Bewegung im Freien;

• Wärme von innen und außen: Ingwer- und Thymiantee, Gewürze wie Zimt, Curry, Rosmarin oder Kümmel, Saunabesuche und Kneipp-Kuren;

• in der Ruhe liegt die Kraft – und in der Gelassenheit die Gesundheit: Stressmanagementstrategien wie Sport, Meditation oder Yoga und sieben bis neun Stunden Schlaf;

• Mikronährstoffe: eine gute Versorgung mit Zink (in Eiern, Käse, Vollkorn ...), Vitamin C (in Kartoffeln, Fenchel, Grünkohl ...), Vitamin D (Eigensynthese durch Sonneneinstrahlung), Vitamin A (in Kürbis, Karotten, Milchprodukten), Selen (in Paranüssen, Eiern, Kohlgemüse ...) und Omega3-Fettsäuren (in Fisch, Fischöl, Leinöl) ist wichtig.

Zur Autorin

Johanna Fischer ist Ernährungswissenschaftlerin, Ernährungs therapeutin, Mentaltrainerin und auch Autorin des Buches „Folge deinem Bauchgefühl“ (erschienen bei Athesia-Tappeiner, 2020).

Hans Terzer präsentiert seinen Appius

APPIUS, dessen Name eine historische und römische Wurzel des Namens Eppan (Appianum) ist, wurde vor acht Jahren mit dem Jahrgang 2010 geboren, dem die Jahrgänge 2011, 2012, 2013, 2014, 2015 und 2016 folgten. Die achte Ausgabe des Traumweins von Hans Terzer wurde in der Kellerei St. Michael in Eppan im Rahmen des 30. Meraner WineFestivals offiziell vorgestellt. Appius, das qualitative Aushängeschild der Kellerei, zeigt sich 2017 komplex und

faszinierend mit sensorischen Eigenschaften, die an die fünfte Ausgabe, den Appius 2014 erinnern. Ziel von Kellermeister Hans Terzer war es, seinen „Traumwein“ zu kreieren, der Jahr

AUCH DU bist Teil des Weißen Kreuzes

Das Weiße Kreuz steht für freiwilliges Engagement, schnelle und professionelle Hilfe im Notfall, Sicherheit, Verlässlichkeit und Gemeinschaft. Aus diesem Grund zählen insgesamt über 136.000 Südtirolerinnen und Südtiroler zur großen „Familie“, zu der „Auch Du“ gehörst. Mit einer Mitgliedschaft unterstützt du die Freiwilligen- und Jugendarbeit und sicherst dir gleichzeitig wertvolle Vorteile. Mit der Basismitgliedschaft SÜDTIROL sicherst du dir viele Vorteile vor Ort wie kostenlose Krankentransporte und die Übernahme von anfallenden Rettungskosten, während wir dich mit den Mitgliedschaften WELTWEIT und WELTWEIT PLUS auch im Ausland niemals allein lassen und du dich auf eine schnelle Rückholung oder Verlegung bei Bedarf verlassen kannst. Weitere Informationen zu den Mitgliedschaften beim Weißen Kreuz können auf der Webseite www.werde-mitglied.it abgerufen werden. Und zu Bürozeiten beantworten Mitarbeiter etwaige Fragen unter der Rufnummer 0471 444 310.

für Jahr das Beste des jeweiligen Jahrganges sensorisch zum Ausdruck bringt. Auch das Design der Flasche und ihr Etikett werden jährlich neu interpretiert. Ziel ist es, eine „Wein-Kollektion“ zu schaffen, die Weinliebhaber in der ganzen Welt begeistert. Der Appius 2017 besteht aus sorgfältigst ausgewählten einzelnen Traubenpartien. Der Chardonnay überwiegt Prozent), gefolgt von Pinot Grigio (24 Prozent), Sauvignon Blanc (12 Prozent) und Pinot Blanc Prozent).

© Philipp Franceschini

Treuediplom für Systems

Seit zehn Jahren ist das Südtiroler IT Unternehmen systems regelmäßig auf der Messe Hotel in Bozen vertre ten. Aus diesem Anlass überreichte Thomas Mur, Geschäftsführer der Messe Bozen AG, bei der diesjährigen Messe Hotel systems CSMO Günter Wimmer ein Treuediplom. Systems ist seit über 30 Jahren IT-Vertrauenspart ner von Beherbergungsbetrieben aller Größenordnungen in Südtirol: von der kleinen Pension bis zum 5-Sterne Hotel. Jahr für Jahr präsentiert das IT-Unternehmen mit Standorten in Bozen, Schlanders und Bruneck auf der Messe Hotel in Bozen die neuesten Produkte und innovative Lösungen für die Hotelbranche. Im Fokus stehen dabei die Steigerung der Effizienz der Betriebe, die Erhöhung der Auslastung sowie die Entlastung der Mitarbeiter. „Die Messe Hotel ist für uns fester Bestandteil in unserem jährlichen Ver-

anstaltungsprogramm“, erklärt Günter Wimmer. „Bei der Messe Hotel können unsere Kunden und jene, die es werden wollen, die neuesten Produkte und Lösungen live ausprobieren und sich vor Ort umfassend informieren“, erklärt Günter Wimmer. „Wir erhalten immer wieder sehr positive Rückmeldungen und erfahren sozusagen aus erster Hand, welche Themen im IT-Bereich die Betriebe beschäftigen.“

Alpenadvent im Sarntal

Der Weihnachtsmarkt in der idyllischen Ortschaft Sarnthein hat sich seit der Erstausgabe im Jahr 2004 weit über die Südtiroler Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Trotzdem trifft man hier, in diesem romantischen Weihnachtsdorf, auf keine Menschenmassen, und herkömmlichen Weihnachtskitsch sucht man ohnehin umsonst. Der Alpenadvent Sarntal ist etwas für Kenner und Genießer – für Menschen, die sich mit überliefertem Brauchtum, besinnlichen Gesängen und Klängen, der Herz-

lichkeit der Einheimischen sowie nicht zuletzt traditionellem Kunsthandwerk und lokalen Köstlichkeiten auf die stillste Zeit im Jahr einstimmen lassen. Handgefertigte und einzigartige Erzeugnisse aus Sarner Herstellung werden präsentiert. Dabei werden Produkte aus natürlichen Ressourcen wie Holz, Leder, Wolle, Sarner Latsche, Speck, Honig, Käse angeboten. Der Alpenadvent ist jeweils von Freitag bis Sonntag geöffnet.

Forster Weihnachtswald

Der Forster Weihnachtswald empfängt erneut seine Gäste. Nach der Unterbrechung im vergangenen Winter ist der Forster Weihnachtswald am Hauptsitz der Brauerei FORST nun bis zum 9. Januar 2022 geöffnet. Die Veranstaltung wird unter Einhaltung der aktuellen strengen gesetzlichen Vorgaben durchgeführt. „Nach der Unterbrechung im letzten Jahr freuen wir uns, diesem verträumten Ereignis wieder Bedeutung geben zu können. Wir hoffen, dass unsere Gäste hier wohltuende und auf eine gewisse Art und Weise unbeschwerte Stunden verbringen können, um die Wärme der Weihnacht zu erleben und in unsere magische FORSTWelt eintauchen zu können. Unser größtes Bemühen ist es, für die Sicherheit aller zu sorgen und die gesetzlichen Sicherheitsauflagen einzuhalten“, so Cellina von Mannstein der Brauerei FORST. Funkelnde Lichter, knisternde Feuerstellen, ein nostalgischer Holzstadel mit Weihnachtsbäckerei, ein Eislaufplatz mit seiner malerischen Schutzhütte im Herzen des Weihnachtswaldes werden die Gäste verzaubern. In dieser einmaligen Kulisse steht das kulinarische Angebot in den vielen verschiedenen Weihnachtshütten, im traditionellen Bräustüberl FORST und im historischen Sixtussaal im Mittelpunkt. Weitere Informationen unter: www.forst.it/de/veranstaltungen/ forster-weihnachtswald

Seilbahnen aus Leidenschaft

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Die Doppelmayr/Garaventa Gruppe ist in der Seilbahnbranche weltweit führend in Qualität und Technologie, in unserer mehr als 120 - jährigen Geschichte haben wir mehr als 15.100 Seilbahnen in über 96 Ländern auf der ganzen Welt gebaut, und befördern Generationen von Fahrgästen.

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Maximaler Komfort und Sicherheit sind die Markenzeichen jeder Lösung; sei es im Sommer, im Winter oder im urbanen Raum.

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Wir sind von Leidenschaft getrieben - für Seilbahnen, für Innovation, für unsere Kunden, und so wird jede Fahrt zu einem Erlebnis.

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d o p p e l m a y r c o m

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