

Energiegeladen Alperia fördert den Sport in Südtirol. Alle Spielkalender auf einen Blick



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Aktuell
4 FC Südtirol
10 Die Südtiroler Fußballer bei Profivereinen
12 Serie D
14 Oberliga
24 Landesliga
40 Die 1. Amateurliga
41 Die 2. Amateurliga
42 Die 3. Amateurliga
Info-PR
11 Anjoka GmbH, Pfalzen
Zum Herausnehmen
Die Spielkalender 2019/20
Titelbild Spielkalender: Die FC-Südtirol-Spieler freuen sich auf die neue Saison.
Der FC Südtirol hat seinen Meisterschaftsauftakt – 2:1 auswärts gegen Vis Pesaro –seit letztem Sonntag hinter sich. An diesem Wochenende ziehen die heimischen AmateurMeisterschaften nach. Kollektives Aufatmen bei den Südtiroler Fußballern und den vielen, vielen Fans: Endlich ist sie vorbei, die fußballfreie Zeit. Ab sofort sind wieder Diskussionen angesagt über das runde Leder, werden Spekulationen angestellt, Hoffnungen gehegt, Siege gefeiert und müssen Enttäuschungen verkraftet werden –kurzum: Die Faszination Fußball hat uns wieder voll im Griff. Spätestens ab übernächstem Wochenende geht es dann auch in den Jugendmeisterschaften um Tore und Punkte. Zwischen Verbandsmeisterschaft FIGC und VSS werden bis in den frühen Winter hinein rund 16.000 Fußballerinnen und Fußballer sowie Kinder aller Altersklassen im Einsatz sein, dazu eine Heerschar an Trainern und Betreuern. Die ganz große Mehrzahl wird mit Vereinsbussen landauf, landab zu den Spielen und den Trainings unterwegs sein. Ungeachtet aller Erfolge, aller Siege und Emotionen: Das Wichtigste ist, dass sie von den vielen Fahrten heil und gesund nach Hause zurück kommen. In diesem Sinne wünsche ich im Namen aller Fußballbegeisterten in Südtirol eine unvergessliche wie erfolgreiche Saison 2019/20. Andreas Vieider, Sportredaktion „Dolomiten“
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen 2.4.1948, Nr.7/48 | Chefredakteur und presserechtlich verantwortlich: Dr. Toni Ebner Projektleiter: Franz Wimmer | Produktion: Magdalena Pöder | Redaktion: Thomas Debelyak, Christian Staffler, Stefan Frötscher, Marc Tatz, Christian Morandell, Alex Raffeiner, Andreas Vieider (Koordination) | Statistiken: Walter Morandell | Werbung/Verkauf: dott. Marita Wimmer, Michael Gartner, Patrick Zöschg, Helene Ratschiller | Verwaltung: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 081 561, info@mediaradius.it, www.mediaradius.it Fotos: Robert Perathoner (u.a. Titelbild), Dieter Runggaldier, Franz Griessmair, Reinhold Eheim, Fotosport Bordoni (u.a.Titelbild Spielkalender), Markus Dorn, David Laner, Sarah Mitterer, Vereinsfotos, Dolomiten-Archiv | Grafik/Layout: Achim March | Infografiken: Michal Lemanski Produktion: Athesia Druck Bozen - www.athesia.com | Vertrieb: Sonderdruck zur heutigen Dolomiten-Ausgabe | Druckauflage: 45.000 Stück
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten. Redaktionsschluss dieser Ausgabe: Montag, 26. August
Titelbild Fußball Radius: Michael Cia vom SC St. Georgen Mühlbach, Pustertaler Straße 30 info@moebel-rogen.it 0472 849522
Wie die Zeit vergeht. Es war der 21. Mai 2000, als der FC Südtirol – nur 5 Jahre nach seiner Gründung – mit einem 1:0-Sieg am letzten Spieltag der Serie D in Mezzocorona den Aufstieg in den italienischen Profifußball perfekt machte. Seitdem sind die Weiß-Roten ununterbrochen dabei. Während andere Vereine in dieser Zeit wie die Fliegen wegstarben, geht der FCS in seine 20. Profi-Saison in Folge.
Südtirols einziger Profiverein ist längst eine fixe Größe in der 3. italienischen Liga, die Serie B der Sehnsuchtsort, wo die Zukunft hinführen soll. Einfacher wird die Aufgabe nicht. Auch in dieser Saison warten große Gegner – fast die Hälfte aller Clubs kann auf eine Vergangenheit in der Serie A zurückblicken.
Vicenza, Padova, Reggiana, Piacenza, Modena, Cesena, Triestina, Carpi – sie alle gehörten früher einmal zu Italiens Fußball-Elite.
Der FC Südtirol hat in den letzten Jahren gezeigt, dass er sich vor großen Namen nicht verstecken braucht. Play-off-Halbfinale 2013, Finale 2014, Halbfinale 2018 – oft fehlte nur eine Winzigkeit zur Erfüllung des Serie-BTraums.
„Die Chance auf den Aufstieg war in den vergangenen Jahren nicht nur einmal da. Unsere Aufgabe muss es sein, dass diese Chance wiederkommt“, gibt Trainer-Rückkehrer Stefano Vecchi die Devise vor.
Ein Aufstiegsanwärter ist der FC Südtirol auch in dieser Saison nicht. Dafür ist die Lücke zu den Finanzriesen noch
zu groß. Geld schießt zwar keine Tore, aber es bezahlt gute Spieler und ist die beste Voraussetzung, um Meister zu werden. Niemand beim FCS ruft die Serie B als Saisonziel aus. Aber schwächeln die Großen, dann will man bereit sein und die Chance auch nutzen. Das ist der Auftrag an Trainer Vecchi, der, gereift nach seinen Engagements als Interimstrainer von Inter, im Jugendbereich des Mailänder Fußball-Riesen sowie in der Serie B bei Carpi und Venezia, den Weg fortsetzen soll, den sein Vorgänger Paolo Zanetti vor 2 Jahren eingeschlagen hat – mit neuen taktischen Ideen, aber auch vielen bewährten Kräften. Denn besser als je zuvor ist es den FCSBossen in diesem Sommer gelungen, den Kader der vergangenen Saison im Kern zusammenzuhalten. Sportchef
Paolo Bravo, dessen Vertrag im nächsten Sommer ausläuft, konnte talentierte U21-Spieler wie Stürmer Simone Mazzocchi oder Abwehrspieler Mario Ierardi mit Dreijahresverträgen langfristig an den Verein binden und damit Trainer Vecchi – auch unter Berücksichtigung der Jugendquote – eine konkurrenzfähige Mannschaft zur Verfügung stellen. Neu ist der Schlüssel für die Jugendförderung in der Serie C. Um in den Genuss der Gelder aus dem TV-Topf zu kommen, müssen in jedem Spiel mindestens 3 U21-Akteure – in der Saison 2019/20 sind das Spieler der Jahrgänge 1998 und jünger – über 90 Minuten auf dem Platz stehen. Gelder gibt es maximal nur noch für 5 U21-Spieler, die in einer Partie durchspielen, bei den Leihspielern aus der Serie A und Serie B (ab sofort sind in der Serie C pro Mannschaftskader nur noch 6 erlaubt),
ist die Zahl auf 4 beschränkt, für die Förderprämien ausgeschüttet werden. Stammt der U21-Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, wird die Prämie mehr als verdoppelt (2,5 Mal so viel).
In der vergangenen Saison bekamen die Drittliga-Clubs noch für jeden einzelnen U23-Spieler Fördergelder – ohne Beschränkung. Abgeschafft wurde die umstrittene Over-Regelung, nach der nur 14 Spieler im Kader sein dürfen, die älter als 23 Jahre sind. Jetzt gibt es keine Altersgrenze mehr. Mit dieser Regeländerung wurde den Wünschen jener finanzstarken Clubs Rechnung getragen, die nicht auf das Geld der Jugendförderung angewiesen sind, auf durchwegs erfahrene Spieler setzen wollen und stets bemängelten, dass der Einsatzzwang von Jugendspielern die Qualität in Italiens 3. Liga verwässern würde.
Der FC Südtirol kann es sich nicht leis ten, gänzlich auf die Verbandsgelder aus dem TV-Topf zu verzichten. Dennoch bekommt Trainer Vecchi in den Spielen
gegen die Top-Teams der Liga einen Freibrief, die beste Elf ohne Berücksichtigung der Jugendquote aufzustellen. Ansonsten aber ist der FCS-Coach angewiesen, stets 3 U21-Spieler auf dem Platz zu haben (oder 2 von Beginn, 4 nach der Pause, in Summe müssen es dann jedenfalls mindestens 270 Minuten sein), wobei die Torhüter-Position ohnehin schon fix mit einem „Jungen“ besetzt ist. Aus diesem Grund hatten die FCS-Verantwortlichen im Vorjahr auch nicht den Vertrag mit TorhüterRoutinier Daniel Offredi verlängert und
Abwehrorganisator und Kommandogeber: Jan Polak
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ließen den Publikumsliebling im Jänner in Richtung Triest ziehen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Tommaso Cucchietti (Leihe Torino, zuletzt Alessandria), Roberto Taliento (Leihe Atalanta, zuletzt Giana Erminio), Jan Polak (Teramo), Alberto Alari (Leihe Atalanta, zuletzt Carrarese), Simone Daví (Virtus Bozen), Emanuele Gatto (Alessandria), Giordano Trovade (Ravenna), Mirco Petrella (Triestina), Daniele Casiraghi (Gubbio), Matteo Rover (Leihe Inter, zuletzt Pordenone). Abgänge: Francesco De Rose (Reggina), Caio De Cenco (Pontedera), Nicoló Casale (Venezia), Stefano Antezza (Viterbese), Michele Nardi (Parma), Danilo Pasqualoni (Arzignano), Gabriel Lunetta (Reggio Audace), Fabio Della Giovanna (Imolese), Alessandro Mattioli (Modena), Luca Oneto, Andrea Romanó (beide Ziel unbekannt), Federico Ravaglia (Gubbio).
Stärken & Schwächen
Stärken: Gianluca Turchetta, Simone Mazzocchi, Niccoló Romero sowie die Neuzugänge Daniele Casiraghi, Matteo Rover und Mirco Petrella stellen vielleicht den stärksten Angriff, den der FC Südtirol je hatte. Alle 6 sind potenzielle Stammspieler und halten den Konkurrenzkampf extrem hoch. Egal, wer von Anfang an spielt oder wer von der Bank kommt, es gibt kaum einen Qualitätsverlust. Trainer Stefano Vecchi hat Stürmer in der Hinterhand, die einem Spiel jederzeit die Wende geben können. Casiraghi zeigte in den ersten Saisonspielen in Vecchis 4-3-1-2-System als Zehner bereits groß auf, Turchetta ist mit seinem Spielwitz, seiner Kreativität und Antrittsschnelligkeit, seinen Dribblings ein Spielertyp, den in der Serie C jeder Trainer gerne in seiner Mannschaft hätte. Geht bei Mazzocchi in dieser Saison der Knopf auf, hat der FC Südtirol ein Sturmjuwel in seinen Reihen. Petrella als Joker ist ein Luxus, auf Rovers Qualitäten schwört Coach Vecchi höchstpersönlich – gemeinsam haben sie bei Inter alles gewonnen, was es im italienischen Nachwuchs zu gewinnen gibt. Die Erfolge Vecchis in der Inter-Jugend – es verging kein Jahr, wo
aber oho:
wurde – zeigen, dass der neue, alte FCS-Coach ein begnadeter Fußball-Lehrer für Nachwuchshoffnungen ist und junge Spieler weiterentwickeln kann. In der Abwehr setzt der FC Südtirol auf Routine – ein deutlicher Kurswechsel. Neuzugang Jan Polak (30) bringt Führungsqualitäten und viel Erfahrung mit – ein echter Abwehrorganisator und Kommandogeber. Auf Kevin Vinetot (31) und Linksverteidiger Alessandro Fabbri (29) ist Verlass. Der Superstar der Mannschaft heißt Tommaso Morosini, einer der stärksten Mittelfeldspieler der gesamten Serie C. Mit seiner Präsenz und Klasse ist er defensiv wie offensiv eine Wucht, ein unermüdlicher Antreiber im Mittelfeld, genialer Passgeber und Torschütze, der durch Dynamik, Ballsicherheit, Technik und Zug zum Tor beeindruckt. Zündet „Moro“ den Turbo, kann er die ganze Mannschaft mitreißen.
Schwächen: Der FC Südtirol setzt wieder auf einen jungen Keeper. Tommaso Cucchietti ist 21 Jahre alt, kann
Abgänge: Davide Ferrari (Piné), Daniele Stefania (Frangart), Alessandro Marconi (Bassa Anaunia), Luca Michelon (Nago), Paolo Nardin (Albiano), Luca Cappelletto (Voran Leifers), Simon Cristofoletti (Neumarkt), Mirko Nardon (La Rovere), Bader Ettahiri (Arco), Antonio Juresic (Virtus Trient), Massimiliano Dalpiaz (Virtus DB), Ardijan Azizi (Leifers Branzoll), Manuele Giacomuzzi (Auer), Daniele Stonfer, Luca Bonazza (beide verletzt), Thomas Montel (inaktiv).
Ein Eigengewächs hat wieder den Sprung in den Serie-C-Kader des FC Südtirol geschafft. Simone Daví aus Leifers (rechts) unterschrieb seinen ersten Profivertrag.
Stärken & Schwächen
Stärken: Starke Einzelkönner; Trainer Pellegrini ist ein exzellenter Motivator. Schwächen: Wie schnell sich die vielen Neuzugänge überhaupt finden, ist fraglich; Torhüter Donato fällt nach einem Kreuzbandriss lange aus.
Rest wie bisher
aber bereits auf 2 Spielzeiten als Stamm-Torwart in der Serie C zurückblicken – bei Reggina (2017/18) und Alessandria (2018/19). Außerdem stand er bei der Universiade im Sommer in Neapel im Kasten der „Azzurri“, die Bronze holten. Das Talent des Torino-Leihspielers ist unbestritten, als Torwart muss er aber gegenüber seinen Alterskollegen in Abwehr, Mittelfeld und Sturm sofort und immer funktionieren. Denn Fehler-Toleranz gibt es bei Schlussmännern nicht. Im Mittelfeld war der Abgang von Francesco De Rose, der zurück in seine Heimat Kalabrien wollte und zu Reggina wechselte, nicht geplant. Damit ist dem FC Südtirol ein wichtiger Führungsspieler abhanden gekommen. Auf der „Sechs“ ist also wieder Luca Berardocco gefor-
Pos. Name Geb.
Tor
Prognosen
Andrea Donato 1990
Julian Torggler1995
Leo Facchini1998
Matteo Tulipano1988
Gabriele Mochen1992
Andrei Gavrilita1986
Trainer Stefano Vecchi
Trotz des ganzen WechselWirrwarrs kann Salurn im vorderen Mittelfeld mitspielen, sogar ein Angriff aufs Spitzenfeld scheint möglich.
Ab we hr
Nicola Cova1994
Florian Joppi1994
Tobias Dipoli-Wieser1996
Daniele Pedot1996
Daniele
INFO
SV Salurn
Heimspielplatz: Salurn
Aldo-Moro-Str. 4
39040 Salurn
Tel. 335 59 46 539
Im Profi-Fußball wie im Weinbau
Ob im Tor von Bayern München, oder am Weinberg vom Trogerhof: Nur die Spitze bleibt in Erinnerung!
Mi ttelfeld
Thomas Scar
Denis Gennaccar
Jhensy F
Tony
Alex
salornocalcio@gmail.com www.usdsalorno. altervista.org
-Infogra k: M. Lemanski
Daniel De Nadai1985
Marc
Salv
An gri ff
Daniel Gennaccar
Tr ainer
Denis Ceolan1998
mmaso Iovine1996
Bilal Kanoune1998
Wolfgang Faustin1994
Riccardo Nicolussi1997
Yuri Pellegrini (bestätigt)
Paolo Sar tori (Co-Trainer)
dert, der ein enttäuschendes Jahr hinter sich hat und bei weitem nicht an seine überragende erste Spielzeit anknüpfen konnte. Der FC Südtirol braucht den „alten“ Berardocco, den man im Vorjahr schmerzlich vermisste. Die Umstellung vom 3-5-2-System auf Viererkette wurde bereits am Ende der vergangenen Saison vollzogen, auf Spieler wie Fabian Tait oder Mario Ierardi warten im neuen System völlig neue Aufgaben. Tait kehrt ins Mittelfeld zurück, wo er fußballerisch groß geworden ist. Bei den Profis spielte der Salurner aber fast durchwegs als Außenverteidiger. Auch Ierardi war mit Ausnahme der letzten Spiele in der Vorsaison bei seinen Profi-Stationen stets in einer Dreierkette zu Hause, als klassischer Rechtsverteidiger in einer Viererkette über einen längeren Zeitraum spielte er zuletzt im Genoa-Nachwuchs. Vecchis Spielidee sieht einen Zehner hinter einer Doppelspitze vor, auch wenn der klassische Dreiersturm immer eine Option ist und der FCS auch die Spieler dafür hat. Gianluca Turchetta wurde in der Vorbereitung als Spielmacher hinter den 2 Stürmern getestet, fand sich dort aber nicht wirklich zurecht. Die Idee wurde schnell wieder verworfen, jetzt soll Turchetta als eine von 2 Spitzen im Angriff wirbeln. Steht er näher zum
Tor, trifft er häufiger. Das erhoffen sich die FCS-Verantwortlichen. Am stärksten und gefährlichsten ist Turchetta aber nach wie vor, wenn er am linken Flügel zum Solo antreten kann und Tempo und Technik ausspielt. Diese Stärke gilt es zu nutzen.
Die Favoriten auf den Aufstieg in der Gruppe B sind Triestina, Padova, Vicenza, Piacenza und Feralpisaló. Hinter diesen Teams lauert der FC Südtirol. Ziel ist das FCS auch in dieser Saison erreichen. Finanziell kann der FC Südtirol mit den „Reichen“ der Liga noch nicht konkurrieren. Die neue Jugendregel könnte zu einer Zweiklassengesellschaft in der Serie C führen: Da die finanzstarken
Moderner „Zehner“: Daniele Casiraghi
Clubs, die auf die Verbandsgelder nicht angewiesen sind, mit aller Macht in die Serie B drängen (klappt es nicht, melden sie Konkurs an und unternehmen – von den Altlasten befreit – in der Serie D einen neuen Anlauf) und Mannschaften, gespickt mit ehemaligen Serie-A- und B-Spielern, ins Rennen schicken. Dort hingegen sind die Vereine, die mit 3 oder mehr U21-Akteuren durchspielen müssen, um sich das nötige Budget zu sichern. Der FC Südtirol steht
Riese im Sturm: Niccoló Romero
und Routine:
SÜDTIROL
FC Südtirol (Bozen)
Trient Belluno
FRIAULJULISCHVENETIEN
Feralpisaló (Saló)
TRENTINO
Arzignano (Heimspiele in Vicenza)
Virtus Verona (Verona)
Piacenza
Vicenza
Padova (Padua)
EMILIA ROMAGNA
Carpi
Reggio Audace(Reggio Emilia)
Mailand Bologna
Modena
Ravenna
Cesena
Rimini Vis Pesaro (Pesaro)
Triestina (Triest) Imolese (Imola)
Florenz
TOSKANA
Fano
MARKEN
Gubbio
LATIUM UMBRIEN
Fermana (Fermo)
Sambenedettese (San Benedetto del Tronto)
ABRUZZEN
und den Großen, die aber kleiner wird. In 2 Jahren wird das neue Drususstadion fertiggestellt sein, nach dem Trainingsgelände in Rungg ein weiterer Meilenstein auf dem Weg in höhere Gefilde. Spätestens dann wird der FC Südtirol das Ziel Aufstieg in die Serie B forcieren.
Modus
Ab dieser Saison gibt es in der Serie C wieder 4 Aufsteiger (3 Meister und 1 Play-off-Sieger) und 9 Absteiger (3 Ta-
17. gegen 18.). Der Play-off-Modus blieb unverändert. In der 1. Play-offRunde spielen die Teams auf den Plätzen 5 bis 10, dann greifen die Viertplatzierten ins Geschehen ein, ehe es Gruppen übergreifend mit Hin- und Rückspielen weitergeht und auch die Drittplatzierten sowie der Pokalsieger einsteigen. Die 3 Vize-Meister sowie die 5 Teams, die bis dahin im Play-off erfolgreich waren, kämpfen schließlich um den Einzug ins Final Four und Endspiel.
FC Südtirol
Heimspielplatz: Drususstadion Bozen
Cadornastraße 9 B | 39100 Bozen
Trainingsstätte: FCS Center im Sportzentrum Rungg/Eppan Tel. 0471 266 053 info@fc-suedtirol.com www.fc-suedtirol.com
Ausnahmekönner in der Serie C: Tommaso Morosini
Die neue Nummer 1 im Kasten des FCS: Tommaso Cucchietti ist erst 21 Jahre alt, war aber bereits Stammkeeper bei Reggina und Alessandria.
Trainer
Stefano Vecchi (neu)
Aldo Monza (Co-Trainer)
Pierluigi Brivio (Tormann-Trainer)
Effizienz geht auf Knopfdruck: Papierloses Dokumenten Management mit Lösungen von Alpin.
Es war in der Saison 2013/14, als letztmals ein Südtiroler Fußballprofi in der Serie A zum Einsatz kam. Simon Laner aus Gargazon bestritt damals für Hellas Verona 4 Spiele.
Demnächst könnte ein anderer Südtiroler Fußballprofi für einen Meilenstein sorgen: Simon Straudi aus St. Georgen saß in den ersten 2 Bundesligapartien von Werder Bremen auf der Bank, wurde dabei aber nicht eingewechselt. Trotzdem ist der 20-jährige Mittelfeldspieler, der erst im Mai einen Profivertrag bei den Bremern unterschrieben hat, ganz nah dran am Debüt. Es wäre historisch, denn bisher hat noch kein Südtiroler in der deutschen FußballBundesliga gespielt.
Aktuell tummelt sich ein ganzes Südtiroler Fußballteam bei Profiklubs in Deutschland, Österreich und in Italien, die meisten in der Jugend. Hier genießt der FC Südtirol als Ausbildungsverein einen guten Ruf. Nimmt man den Jahrgang 2003 als „Richtjahr“ her, sind derzeit 2 Nachwuchsspieler bei Inter Mailand und 2 bei Napoli. „Richtige“ Profiverträge haben neben Simon Straudi auch Max Reinthaler (Algund) bei Hansa Rostock in der 3. deutschen Liga, Simon Beccari (Bozen) bei WSG Tirol (österreichische Bundesliga), Manuel De Luca (Pfatten) bei Serie-B-Aufsteiger Virtus Entella, Manuel Scavone (Bozen) bei Bari und Manuel Fischnaller (Signat/Ritten) bei Catanzaro, beide Serie C. In nebenstehender Grafik wurden die SerieD-Spieler Simon Laner (35, er spielt aktuell für Franciacorta) und Lorenzo Melchiori (23, Bozen/Breno) nicht berücksichtigt. Der Brixner Dennis Mair (34) ist aktuell vereinslos. SerieD-Spieler gelten laut Verbandsbestimmungen nicht als Profis, obwohl viele unter solchen Bedingungen trainieren. Das gilt auch für Lukas Mazagg (19) aus Glurns, der bei Wacker Burghausen (4. deutsche Liga) spielt. Mathias Theiner (21, Laatsch bei Mals) wechselte im Sommer von Kufstein zu Austria Salzburg innerhalb der 3. österreichischen Liga.
2 Südtiroler Fußballerinnen werden 2019/20 in der Serie A der Damen mitspielen. Katja Schroffenegger (28, Karneid) stieg mit Inter Mailand von der Serie B auf, wechselte aber zu Florentia nach San Gimignano. Den gleichen Weg ging Melanie Kuenrath. Die 19-Jährige aus Burgeis kommt von der 2. Mannschaft des FC Bayern München in die Toskana.
Max
Hansa Rostock (3. Liga)
Fabian Straudi (2001) Werder Bremen (U19)
Simon Straudi (1999) Werder Bremen (Bundesliga/U23)
Simon Beccari (1998) WSG Tirol (1. Bundesliga)
Dominik Kofler (2001) FC Wacker Innsbruck (2. Liga)
Simone Tononi (2002) Inter (Jugend)
David Wieser (2002) Inter (Jugend)
Manuel De Luca (1998) Virtus Entella (Serie B)
Andrea Isufaj (1999) Chievo Verona (Primavera, Emanuele Zuelli (2001) Chievo Verona (Jugend) wird noch verliehen)
Lorenzo Sgarbi (2001) Napoli (Primavera)
Simone Zanon (2001) Napoli (Primavera)
-Infografik: M. Lemanski
Melanie Kuenrath (1999) Florentia (Serie A)
Katja
Schroffenegger (1991) Florentia (Serie A)
Manuel Scavone (1987) Bari (Serie C)
Manuel Fischnaller (1991) Catanzaro (Serie C)
Die Erfolgsgeschichte begann 1949 mit der Eröffnung eines „TanteEmma“-Ladens im Pfalzner Widum. Aus dem ehemaligen kleinen Geschäft ist mittlerweile ein erfolgreiches Südtiroler Großunternehmen mit 38 Filialen im Discount-, Lebensmittel- und Gastronomiesektor mit 450 Mitarbeitern geworden, die Firma Anjoka GmbH.
S eit der Gründung der Anjoka GmbH vor 23 Jahren befindet sich das Unternehmen auf ständigem Expansionskurs und wird auch in Zukunft in verschiedenen Teilen des Landes neue Filialen eröffnen. Dies bringt neben der geschätzten Nahversorgung für Bewohner und Touristen auch zahlreiche neue Arbeitsplätze mit sich. Aus diesem Grund ist die Anjoka GmbH immer
auf der Suche nach engagierten und fleißigen Mitarbeitern, welchen es Freude bereitet, in einem familiären Unternehmen neue Berufschancen zu entdecken. „Für die bevorstehende Eröffnung des „Plaza – Mein Bistro“ in Meran im Herbst dieses Jahres erwarten wir zahlreiche Bewerbungen“, erklärt der Firmengründer Martin Hitthaler. Neben einem sicheren Arbeitsplatz bietet die Anjoka GmbH zudem die Möglichkeit flexibler Arbeitszeiten und neuer interessanter Stunden-Model le, welche die Vereinbarkeit von Beruf und Familie enorm erleichtern. Aufstiegsmöglichkeiten und tolle Benefits runden das Gesamtpa ket eines attraktiven und lohnenden Jobs im Unternehmen der Anjoka GmbH ab.
– Bedienungen in Teilzeit für „Plaza – Mein Bistro“ in Meran
– Bedienungen in Teilzeit (30 Std.) für „Sandis – Mein Bistro“ in Sand in Taufers
– Bedienungen in Teilzeit (20 Std.) für „Brixna – Mein Bistro“ in Brixen
Junges, dynamisches Team, flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten, Aufstiegsmöglichkeiten, Firmenwagen, diverse Benefits
Zurück zur Normalität: Tummelten sich im Vorjahr 4 Mannschaften aus Trentino-Südtirol in der vierthöchsten Liga Italiens (nur 1999/2000 waren es mit 6 noch mehr), so ist das Teilnehmerfeld der regionalen Vereine für die Saison 2019/20 auf 3 zusammengeschrumpft.
N ach dem Abstieg von St. Georgen ist die letztjährige Sensationsmannschaft Virtus Bozen (Tabellenplatz 5!) als einziger Südtiroler Verein übrig geblieben. Dazu gesellen sich Levico Terme (wird von Roberto Cortese trainiert) und Oberligameister Dro. Für alle 3 Vereine geht es nur um eines: Den Klassenerhalt.
Der Kader von Virtus Bozen blieb im Kern unverändert, und das ist schon ein ausgezeichneter Startpunkt. Lediglich die Leistungsträger Indrit Koni
SÜDTIROL
VIRTUS BOZEN
TRENTINO
SONDRIO
LOMBARDEI
LEVICO TERME
DRO ALTO GARDA
VENETIEN
CASTELLANZESE Castellanza
LEGNANO
und Simone Daví sind nicht mehr dabei. Ohnehin ist Virtus-Trainer Alfredo Sebastiani der größte Erfolgsgarant im Team. Er scheint auf jedes Problem eine Antwort zu wissen.
Während Roberto Cortese bei Levico eine komplett neue Mannschaft formieren muss, baut man in Dro auf den letztjährigen Oberliga-Meisterkader. Auch dort hat mit Stefano Manfioletti ein äußerst charismatischer Trainer das Sagen. Mit seiner unaufgeregten, ruhigen Art will er das Team vom Altogarda zum Klassenerhalt führen. „Wir sind mit Virtus das einzige Team, das um 17.30 Uhr mit dem Training beginnt. Alle anderen Vereine trainieren am frühen Nachmittag. Bei uns arbeiten auch die meisten Spieler, was bei anderen Klubs undenkbar ist“, erklärt Manfioletti, der auf eine 12-jährige Serie-D-Erfahrung mit Levico, Albi-
NIBIONNOGGIONO Oggiono
FOLGORE CARATESE
Carate Brianza
SEREGNO
ARCONATESE Arconate
INVERUNO
-Infogra k: A. Delvai
ano, Dro, Bozen 96, Mezzocorona und Arco zählen kann. Zu den Verbandsvorgaben der Jugendspieler: In der Serie D müssen die Teams heu er einen Spieler des Jahrgangs 1999, zwei im Jahre 2000 geborene und mindestens einen des Jahrgangs 2001 durchgehend auf dem Feld haben.
Ist Trainer bei Levico: Roberto Cortese aus Leifers.
LOMBARDEI
Mailand
PONTE SAN PIETRO
VILLA VALLE Villa d’Alme SCANZOROSCIATE
TRITIUM Trezzo sull’Adda
PRO SESTO
Sesto San Giovanni
MAILAND
MILANO CITY
Busto Garolfo
BRUSAPORTO
VIRTUS CISERANO BERGAMO
CARAVAGGIO
Als Oberliga-Aufsteiger in die Playoffs der Serie D! Das muss Virtus Bozen erst einmal jemand nachmachen. Doch kaufen können sich die Bozner mit dem hervorragenden 5. Platz aus der letztjährigen Saison heuer nichts.
Ganz im Gegenteil, denn Trainer Alfredo Sebastiani & Co. müssen im berühmt-berüchtigten 2. Serie-D-Jahr beweisen, dass das Geleistete vom Vorjahr nicht eine Eintagsfliege war. Dadurch, dass man vom VenetienKreis in die Gruppe mit vorwiegend lombardischen Mannschaften wechselt, wird die Aufgabe nicht leichter. Abgesehen von 2 Jugendspielern vom FC Südtirol musste Sportdirektor Fausto Grandi Verstärkungen außerhalb von Südtirol finden. Von den angeworbenen einheimischen Spielern wollte niemand in die Landeshauptstadt wechseln.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Guido Joao Pedro Piai (Napoli Primavera), Fabrizio De Santis (Mantova), Patrick Pasha (Cittadella Primavera), Marco Antonio Scarpari (Criciúma EC Jugend/Brasilien), Faustino Juliano Recidive (Campodarsego), Nicholas Mlakar (FC Südtirol Jugend), Youssouf Sanogo (Jugend Neugries).
Abgänge: Simone Daví (FC Südtirol), Luca Tenderini (Lana), Daniele Balzamà (Nals), Matteo Ghersini, Jacopo Marini (beide Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Der Großteil der Mannschaft blieb unverändert; die tolle Arbeit von Trainer Alfredo Sebastiani: Er ist Garant für Ruhe und Seriösität im Verein; starke Achse Kiem-Bacher-Arnaldo Kaptina-Cremonini-Elis Kaptina. Schwächen: Wer ersetzt Stürmer
Simone Daví auf der Außenbahn? Die jungen Torhüter müssen ihre Ligatauglichkeit erst beweisen.
Durch den Wechsel in den Kreis mit lombardischen Mannschaften könnte das Niveau höher sein. Kann
AC Virtus Bozen
Heimspielplatz: Righi-InternormArena (Talfer)
Cardornastraße 25 | 39100 Bozen segreteria@acvirtusbolzano.com www.acvirtusbolzano.com
Trainer Sebastiani vorgibt, dürfte der Abstieg auch heuer kein Thema sein. Ein Selbstläufer wird es aber auf keinen Fall.
Angriff
Trainer
Alfredo Sebastiani (bestätigt)
Roberto Ceron (Co-Trainer)
Fabrizio Galvan (Torwart-Trainer)
Paolo Visintainer (Athletik-Trainer)
Vorhang auf zur 46. Oberliga-Meisterschaft. Ohne Aufsteiger Dro, aber mit den Serie-D-Absteigern Trient und St. Georgen wird die Punktejagd in der höchsten regionalen FußballSpielklasse wieder eine hochinteressante Herausforderung.
Wie im Vorjahr ist die Oberliga auch diese Saison „ausgeglichen“. 8 Mannschaften aus Südtirol und 8 aus dem Trentino kämpfen um die sportliche Fußball-Vorherrschaft.
Die Favoriten
Mit Trient und St. Georgen sind 2 SerieD-Absteiger im „Fegefeuer“ der Oberliga gelandet, sie peilen die schnellstmögliche Rückkehr in die vierthöchste italienische Spielklasse an. Auf dem Papier ist Trient der klare Favorit. Neo-Trainer Flavio Toccoli aus Bozen trainiert eine Mannschaft, die fast ausschließlich aus Profis mit höherklassiger Erfahrung besteht.
H. = Hinrunde
R. = Rückrunde
Trainiert wird 4 Mal wöchentlich am frühen Nachmittag. Die „Jergina“ haben sich mit Rey Volpato einen Stürmer geholt, der früher sogar in der Serie A gespielt hat. Außenseiterchancen hat Obermais. In der letzten Saison bereits Zweiter, haben sich die Meraner nochmals entscheidend verstärkt.
Das Mittelfeld
Hinter den Klubs mit Titelambitionen lauern bis auf Lavis vor allem die Südtiroler Vereine SSV Brixen, St. Martin Moos und Tramin. Wenn bei ihnen alles nach Wunsch läuft – sprich die Verletzungssorgen ausbleiben – haben sie sogar das Potenzial, die Favoriten mehr als nur zu ägern. Mit dem Abstiegskampf werden sie nichts zu tun haben. Stets wachsam sein, aber immer noch das rettende Ufer erreichen werden Aufsteiger Bozner FC und die Trentiner Teams Vipo Trient sowie Arco. Vor allem der Bozner FC will nach einer
turbulenten Berg- und Talfahrt fernab von Hektik und Anspannung spielen.
Der Abstiegskampf
Dort wird es einmal mehr spannend sein bis zur letzten Minute des 30. Spieltages. Abstiegskandidaten sind auf dem ersten Blick nicht auszumachen – schon gar nicht aus Südtiroler Sicht. Wenn, dann sind am ehesten die vom Verletzungspech gebeutelten SV Lana und FC St. Pauls zu nennen. Nach hinten orientieren müssen sich auch mehrere Trentiner Klubs. Anaune Valle di Non rettete sich in der letzten Saison nach einer desaströsen Hinrunde erst in letzter Sekunde, Rotaliana und Comano stehen aufgrund finanzieller Probleme mit dezimierten Kadern da. Auch Mori wird es als Aufsteiger nicht leicht haben.
St. Martin Moos (H.: Moos, R.: St. Martin)
St. Pauls
St. Georgen
Rotaliana (Mezzolombardo)
Obermais (Lahn) Lana (Rungghof) (Briamasco)
Comano (Ponte Arche)
Gardasee
SSV Brixen (Jugendhort)
Bozner FC (Talferplatz B)
Anaune Valle di Non (Cles) Tramin
Lavis Trient Arco
Vipo Trient (Gabbiolo)
Mori S. Stefano
-Infogra k: Ch. Sta er
Martin Ciaghi (Obermais)
Foto: D. Runggaldier
Ruhe auf dem Talferplatz in Bozen?
Das hat es in den letzten 3 Jahren nicht gegeben. Der Bozner FC machte eine turbulente Zeit durch, nun soll in der Oberliga wieder ein gemütlicherer Wind wehen.
Vor 2 Jahren schrammte der Bozner FC in den Oberliga-Play-offs nur haarscharf am Sensations-Aufstieg in die Serie D vorbei, 2017/18 stieg man nach einem großen personellen Umbruch in die Landesliga ab, wo in der Spielzeit 2018/19 der sofortige Wiederaufstieg in das regionale Fußball-Oberhaus klar gemacht wurde – einen ähnlichen Gefühlswirbel erlebt man ansonsten nur bei der Rosennacht des Bachelors. In der Oberliga will sich der Bozner FC nun auf lange Sicht einnisten. Als Grundstein sollen auch hier junge und talentierte Spieler dienen, die von einem ganz starken Sturm-Trio angeführt werden.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Francesco Bianco, Alessio Piz (beide reaktiviert), Simone Tibolla (Nals), Gabriel Degasperi, Michelangelo Torcaso, Simone Dalpiaz, Felix Willeit, Philipp Degasperi, Felix Lintner (alle eigene Jugend).
Abgänge: Marco Primerano (Karriereende), Cesare Scaratti (Haslach), Luca Gislimberti, Julian Trojer, Marian Plattner (alle Studiengründe), Oliver Gasser, Daniel Bonamico (beide Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Der Bozner FC ist – untypisch für eine Stadtmannschaft – eine eingeschworene Truppe mit viel Euphorie; das Angriffs-Trio
Stefan Clementi-Osti-Orsolin (im Vorjahr 47 Tore) wird auch in der Oberliga wirbeln; spielstarkes Mittelfeld mit Tibolla, Pareti und Gostner; die Erfahrung, Klasse und das Charisma von Tormann Denis Iardino sind außergewöhnlich; große Heimstärke (im Vorjahr 11 Siege, 3 Remis, nur eine Niederlage).
Schwächen: Junge Abwehr, in der ein Leitwolf für heikle Momente fehlt; wenige Alternativen im Sturm – fällt ein Leistungsträger aus, kann er nicht gleichwertig ersetzt werden; kleiner Kader.
Der Verein gibt eine sichere Rettung als Ziel vor. Das kann und wird der Bozner FC allemal schaffen. Bleiben die Leistungsträger – allen voran jene im Sturm – fit, dann winkt sogar ein Top-8-Platz.
Bozner FC
Heimspielplatz: Talfer B
Cadornastraße 9 C | 39100 Bozen Tel. 0471 402 170 info@boznerfc.it | www.boznerfc.it Wollen auch in der
Fabio Ianeselli (bestätigt)
Gianluca
Lorenzo
(Co-Trainer)
(Co-Trainer)
Luca Rossato (Tormanntrainer)
Hinrunde hui (28 Punkte), Rückrunde pfui (18 Zähler): Der SSV Brixen hat eine Saison mit 2 Gesichtern hinter sich. Dass es am Ende doch für den starken 5. Platz gereicht hat, unterstreicht, welch großes Potenzial im Team der Domstädter steckt.
D eshalb sah sich die Vereinsführung auch nicht dazu gezwungen, große Veränderungen vorzunehmen. Im Gegenteil: Der Vertrag von Trainer René Rella wurde bereits im Februar um eine Saison verlängert. Bis auf Kapitän Markus Fiechter (400 Oberliga-Spiele für Brixen) sind alle Leistungsträger an Bord geblieben. Was im Umkehrschluss bedeutet: Die Eisacktaler haben erneut einen Kader mit großer Qualität. Ob sie diese auch konstant abrufen, ist die große Frage. Beantworten kann dies nur die Mannschaft. Das Zeug, um die „Großen“ wie Trient, Obermais und St. Georgen gehörig zu ärgern, hat Brixen allemal.
Paul Costalunga, Simone Dalle Grave, Alex Debertol, Julian Wieland, Maxi Schraffl, Jakob Mutschlechner (alle eigene Jugend).
Abgänge: Markus Fiechter (Albeins), Maximilian Stampfl, Martin Brugger (beide Milland), Lukas Edenhauser (Vahrn), Stefan Senoner, Kleo Turja (beide Ziel unbekannt), Raphael Oberrauch (USD Brixen), Aaron Pitscheider (Gröden).
Stärken & Schwächen
Stärken: Brixen ist eine Tormaschine (im Vorjahr 60 Treffer), in der nicht nur die Stürmer treffen (im Vorjahr 15 verschiedene Torschützen); Andreas Priller ist ein Freistoß-Künstler; technisch hochbegabte Truppe, die zu den spielstärksten Mannschaften der Liga zählt.
Zugänge & Abgänge
Marco Miuli (Plose), Ivan Munerati (St. Pauls), Paul Überegger (Wacker Innsbruck), Mattia Di Bello, Liam Bock, Max Weissteiner, Jean
Schwächen: Die Defensive war sehr wackelig (47 Gegentreffer in der letzten Saison – der zweitschlechteste Wert der Top 10); viele Schlüsselspieler (Vinatzer, Prossliner, Tessaro) sind verletzungsanfällig; zu viele unkonstante Phasen für eine Spitzenmannschaft: Es mangelt offensichtlich an Leadertypen.
Prognosen
Die Vereinsführung will den 5. Platz der letzten Saison bestätigen. Das wird Brixen auch gelingen – vorausgesetzt, bei Jan Martin Vinatzer (im Vorjahr nur 5 Tore) platzt der Knoten und das Team zeigt auch in heiklen Phasen den nötigen Biss. Sonst winkt eine Saison in der Bedeutungslosigkeit des Mittelfelds. Das wäre angesichts der vorhandenen Kaderqualität eine große Enttäuschung.
SSV Brixen
Heimspielplatz: Brixen Jugendhort
Großer Graben 26 D 39042 Brixen Tel. 0472 834 409 info@ssv-brixen.info www.ssv-brixen.info
(Tormanntrainer)
Einer starken Oberliga-Hinrunde nach dem Aufstieg mit 23 Punkten folgte die Ernüchterung in der Rückrunde (18 Zähler, davon 4 aus den letzten 2 Spielen): Am Ende hat sich Lana in der Liga halten können, muss nun aber beweisen, dass es von Anfang an auch ohne Aufstiegs-Euphorie geht.
Damit das funktioniert, haben die Burggräfler konsequent an ihren Schwachstellen gearbeitet. Beispiel Defensive: Mit Luca Tenderini steht nun einen der besten Schlussmänner der Liga im Tor. Dazu kam mit Christof Auer (SC Passeier) eine solide Alternative für die Innenverteidigung. Als alles in geordneten Bahnen schien, kam der Schock: Goalgetter Lukas Hofer riss sich im Sommer das Kreuzband – ihn nahtlos zu ersetzen, ist freilich unmöglich. Die Vereinsführung reagierte und holte mit Pasquale Perri einen Ersatz, der nicht die Klasse von Hofer hat, aber für jeden Verteidiger ein äußerst unbequemer Gegner ist.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Luca Tenderini (Virtus Bozen), Christof Auer (SC Passeier), Pasquale Perri (Rotaliana), Robert Knoll (Gargazon), Manuel Ladurner, Jan Waldner, Andreas Gamper, Leo Brugger, Lorenz Brugger, Luca Santer (alle eigene Jugend).
Abgänge: Felix Piazzo (Naturns), Kevin Platzgummer (Ulten), Albian Krasniqi (Gröden), Ivan Forer, Philipp
Weimer (beide Gargazon), Jakob Lösch (Studiengründe).
Stärken & Schwächen
Stärken: Eingespielter Kern um Daniel Holzner, Ratschiller, Nicoletti und Sorrentino; Stammtormann Tenderini ist für bis zu 10 Punkte gut; viele Optionen im Mittelfeld; keine Abgänge, die stark ins Gewicht fallen.
Schwächen: Die 20 Vorjahrestreffer von Lukas Ho fer müssen erst erzielt werden: Perri ist ein starker Ersatz, aber kein typischer Goalgetter; die Aufstiegs-Euphorie aus dem Vorjahr, von der Lana lange zehrte, ist abgeflaut; Auswärts schwäche (nur 3 Siege im Vorjahr).
Prognosen
Lana hat die Qualität und die Quantität, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Entscheidend wird sein, wie der Ausfall von Torjäger Hofer in der Hinrunde kompensiert wird. Gelingt das, dann ist ein Top-10-Platz möglich.
SV Lana
Heimspielplatz: Lana Bozner Straße 82 | 39011 Lana Tel. 335 574 60 90 fussball@svlana.it | www.svlana.it
Kurt Forer (bestätigt)
Gerald Schenk (Co-Trainer)
Armin Gasser (Tormanntrainer)
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Ihr Team von Südtirol Türen.
Nach einer fulminanten Saison auf Platz 2, beendet durch die skandalösen Begleiterscheinungen im Aufstiegs-Play-off gegen Legnano, stellt sich beim FC Obermais die Frage: Wo soll das alles enden?
Von einem Liebäugeln mit der viertklassigen Serie D will man im Meraner Stadtviertel nichts hören. Und trotzdem: Wer bis auf Armin Rungg keinen nennenswerten Abgang hat, dafür 2 Hochkaräter neu begrüßen darf, kann sich auch durch Tiefstapelei nicht aus der Verantwortung stehlen. Vor allem der Angriff, wo alle Aushängeschilder geblieben sind und mit Matthias Bacher einer der besten Stürmer Südtirols verpflichtet wurde, ist eine Wucht. Dazu kommt eine sattelfeste Abwehr um Kapitän Lukas Höller, eine kreative Schaltzentrale mit dem torgefährlichen Martin Ciaghi (12 Tore in der letzten Saison) und ein exzellenter Trainer. Luca Lomi kann in seinem 2. Jahr an der Lahn auf die Top-Arbeit aus dem Vorjahr aufbauen und startet nicht bei Null (im Vorjahr nur 3 Punkte aus den ersten 4 Spielen). Fazit: Die Blau-Weißen gehören zu den ganz gefährlichen Außenseitern auf den Titel – wenn man mit der letzten Konsequenz auch will.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Matthias Bacher (St. Georgen), Cristian Parise (Eppan), Michele Moretti (Gargazon), Michael Unterthur ner (FC Südtirol Berretti), Alessandro Panzanini, Nils Augscheller, Hannes Luther, Alessandro Capobianco, Julian Mazohl (alle eigene Jugend).
Abgänge: Armin Rungg (Partschins), Manuel Schöpf, Aaron Malleier (beide Nals), Alessandro Caula (Riffian Kuens), Andrik Stricker, Jonas Raffl, Jonathan Flarer, Stefan Kuen (alle Algund).
Stärken & Schwächen
Stärken: Top-Spieler überall: Von Kee per Wieser über Höller, Tratter, Ciaghi, Drescher oder Lanthaler – der Kader
besitzt enorme Qualität; Parise hebt die Qualität in der Abwehr noch einmal deutlich an; Pamer (9 Tore im Vorjahr), Malleier (9), Lanthaler (10) und Bacher (5 in der Serie D): Das ist geballte Of fensivpower; findet Schvartz nach langer Verletzungspause zurück in die Spur, ist er eine zusätzliche Waffe im Mittelfeld; enorme Stärke bei Standardsituationen; im Vorjahr bestes Heimteam. Schwächen: Im Mittelfeld fehlen beim Ausfall der Stammkräfte gleichwertige Optionen; die Qual der Wahl kann auch Probleme machen: Vor allem im Sturm wird es bei 6 Top-Angreifern Härtefälle geben, aber auf die Bank will keiner; die Verletzungsanfälligkeit von Abwehrchef Ceravolo.
Prognosen
Tiefstapelei hin oder her: Wer so einen Kader zur Verfügung hat, dazu top or ganisiert und strukturiert ist, braucht sich vor niemandem zu verstecken. Die Top-Anwärter auf den Titel sind andere, aber Obermais nicht zu den Mitfavoriten zu zählen, wäre eine völlige Verkennung der Lage.
Claus Drescher
FC Obermais
Heimspielplätze: Lahn Obermais und Viehmarktplatz Meran (Kunstrasen)
Dantestraße 5 | 39012 Meran Tel. 335 775 63 21 info@fcobermais.it | www.fcobermais.it
Tor Patrick Wieser 1994
Abwehr
Michele Moretti 1987
Alessandro Panzanini 2003
Lukas Höller 1989
Bernardo Ceravolo 1987
Fabian Tratter 1998
Hannes Gamper 2001
Michael Pixner 2000
Cristian Parise 1993
Nils Augscheller 2002
Stefan Vasic 2001
Alex Giacomini 2002
Martin Ciaghi 1992
Michael Unterthurner 2001
Dario Hasa 1998
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Abderrahmane Jamai 1999
Alessandro Capobianco 2002
Andrei Schvartz 1987
Stefano Gallo 2001
Hannes Luther 2003
Julian Mazohl 2002
Daniel Lanthaler 1991
Theo Pamer 1985
Matthias Bacher 1993
Dennis Malleier 1987
Antonio Capobianco 1999
Claus Drescher 1993
Luca Lomi (bestätigt)
Stephan Lanbacher (Co-Trainer)
Antonio Tenderini (Tormanntrainer)
Nach nur einem Jahr in der Serie D musste St. Georgen über die Playouts den bitteren Abstieg in die Oberliga hinnehmen. Trübsal wird im Pustertal aber nicht geblasen – im Gegenteil: Die Mannschaft hat das Zeug, wieder ganz vorne mitzuspielen.
Z war verließen mit Matthias Bacher und Thomas Piffrader 2 langgediente Offensivkräfte den Klub, dafür zauberte die Vereinsführung einen spektakulären Neuzugang aus dem Hut. Sturmtank Rey Volpato wurde bei Juventus ausgebildet, hat dort an der Seite von Pavel Nedved und Ciro Ferrara auch ein Pokalspiel absolviert und brachte es später für Klubs wie Siena, Empoli oder Livorno auf 26 Serie-A-, 53 Serie-B- und 2 UEFA-Cup-Spiele. Zusammen mit der Bestätigung von Michael Cia ist Volpato, der zuletzt in der Oberliga in Venetien gespielt hat, der größte Coup St. Georgens.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Philipp Bachlechner (Brun eck), Rey Volpato (Union Pro), Simon Harrasser, Philipp Piffrader (beide Stegen), Ulrich Prieth (Taisten), Cedric Fofana (Jugend Neugries), Philipp Pichler, Gabriel Golser, Ruben Passler, Thomas Künig, Simon Siller (alle eigene Jugend).
Abgänge: Matthias Bacher (Obermais), Thomas Piffrader (Kiens), Michael Gruber (Bruneck), Lukas Demetz (Gröden), Olaf Stark (Partschins), Simon Bal do (Tramin), Julian Bacher (Stegen), Lorenzo Treccani (Brescia), Daniele Colosio (Scanzorosciate), Giovanni Boggian (Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Der „harte Kern“ um Althu ber, Leo und Gabriel Brugger, Roland Harrasser, Ritsch und Schwingshackl geht schon seit Jahren durch dick und dünn; herausragendes Mittelfeld;
Michael Cia und Rey Volpato sind Luxus-Spieler für die Oberliga; die Standards von Philipp Piffrader. Schwächen: Bringt die Mannschaft nach dem Serie-D-Abstieg sofort wieder die Kraft und den Willen auf, in einem Titelkampf zu bestehen? Trainer Patrizio Morini geht bei St. Georgen in sein 10. Trainerjahr in Folge – Abnützungserscheinungen könnten sich bemerkbar machen; die Gute-LauneTypen Thomas Piffrader und Julian Bacher sind weg.
Prognosen
„Wir können, müssen aber nicht aufsteigen“, lautet das Motto in St. Georgen. Fakt ist: Die „Jergina“ haben auch heuer wieder einen BombenKader. Schlägt Neuzugang Volpato ein und behalten die Routiniers ihr Niveau und den nötigen Biss, kann St. Georgen dem großen Titel-Favoriten Trient sehr gefährlich werden.
SC St. Georgen
Heimspielplatz: St. Georgen (Rasen) und Schulzentrum Bruneck (Kunstrasen) Gremsenstraße 26 | 39031 St. Georgen Tel. 335 121 88 40 georg.brugger@ascstgeorgen.it www.ascstgeorgen.it
Pos. Name Geboren
Spieler mit Serie-AVergangenheit: Rey Volpato
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Gabriel Brugger 1991
Ruben Passler 2001
Benjamin Zulic 2000
Thomas Künig 2002
Philipp Piffrader 1992
Michael Cia 1988
Noah Gietl 2001
Martin Ritsch 1990
Dominik Lercher 2001
Simon Siller 2002
Philipp Schwingshackl 1995
Rey Volpato 1986
Alessio Orfanello 1992
Philipp Bachlechner 1995
Cedric Fofana 2002
Simon Harrasser 1996
Patrizio Morini (bestätigt)
Thomas Ritsch (Co-Trainer)
Silvio Somadossi (Tormanntrainer)
Nicht immer gehen Fusionen von 2 Vereinen reibungslos über die Bühne. Im Passeiertal, wo Oberligist St. Martin und 1. Amateurligist Moos im Frühsommer 2018 eine gestartet haben, ist es ein Erfolgsprojekt.
„N ever change a winning team“: Dieser legendäre Satz von Englands Weltmeistertrainer Sir Alf Ramsey, der übersetzt „Ändere niemals eine siegreiche Mannschaft“ bedeutet, hat
im Passeiertal oberstes Gebot. Und so hat St. Martin Moos nach Rang 7 und 45 Punkten in der vergangenen Saison alles dafür getan, den Kader zusammenzuhalten. Das ist mehr als nur gelungen: Schwerwiegende Abgänge schlagen keine zu Buche. Dafür wurde die Mannschaft klug in der Breite verstärkt und mit Maximilian Lanthaler (15 Landesliga-Tore für den SC Passeier) ein Goalgetter geholt. Den hatte Trainer Christi-
an Pixner im Vorjahr schmerzlich vermisst.
Aufbauen will St. Martin Moos – die Hinspiele werden in Moos ausgetragen, die Rückspiele nach Fertigstellung der neuen Tribünen, der Bar und des Servicegebäudes in St. Martin – auf die letztjährigen starken Auswärtsleistungen: Da waren nur Meister Dro und Rotaliana besser. Verbesserungswürdig ist die Heimbilanz (nur 5 Siege).
Bereits seit Jahren ist es Tradition, dass am Montagabend ab 23 Uhr auf SportNews die Zusammenfassungen der besten Ober- und Landesliga-Spiele des Wochenendes ausgestrahlt werden. Dies wird auch in der Saison 2019/20 so bleiben – allerdings in einem rundum erneuerten Format.
Unter dem Namen SportNewsSpitzler präsentiert die SportNewsRedaktion am frühen Montagabend – also nicht mehr wie gewohnt um 23 Uhr – in einem einzigen Video kurz und bündig die besten und wichtigsten Szenen des Südtiroler Amateurfußballs. Unsere Kameras werden wie immer bei 3 Spielen aus Ober- und Landesliga
vor Ort sein und neben den Toren und Highlights auch die Stimmen der Protagonisten einfangen. Los geht es bereits am kommenden Montag.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Alex Pircher (Andrian), Maximilian Lanthaler (SC Passeier), Stefan Höllrigl, Patrick Pichler (beide eigene Jugend).
Abgänge: Thomas Haller (Tirol), Andreas Gufler (St. Martin Moos Freizeit), Peter Heel (Karriereende), Robert Kofler (SC Passeier).
Stärken & Schwächen
Stärken: Erfahrener Kader, mit vielen Spielern (Haller, Tschöll, Jurcevic, Baggio) auf dem Zenit ihrer Karriere; eingespielter Kern, in dem sich auch Rückkehrer Maximilian Lanthaler schnell etablieren wird; Pomaré ist
der beste Oberliga-Tormann; ruhiges, unaufgeregtes Vereinsumfeld.
Schwächen: Die gestiegene Erwartungshaltung: St. Martin Moos ist kein Außenseiter mehr und die Luft nach oben ist dünn; Trainer Pixner ist der Prophet im eigenen Land: angenehm, solange der Erfolg da ist, aber extrem schwierig, wenn‘s nicht laufen sollte; Stürmer Jurcevic ist trotz 7 Vorjahrestoren noch nicht ganz angekommen –er hat das Potenzial für mehr.
Kapitän Elmar Haller
mit. Sprich: Ein Platz in der oberen Tabellenhälfte ist nicht nur möglich, sondern fast schon ein Muss.
FC St. Martin Moos
Heimspielplatz: Hinrunde Moos, Rückrunde St. Martin
Steinachweg 1 | 39010 St. Martin in Passeier Tel. 349 340 66 09 info@sc-stmartin.it | www.sc-stmartin.it
Martin Moos
Christian Pixner (bestätigt)
Gabriel Hofer (Tormanntrainer)
Nach 4 erfolgreichen Jahren mit Stefan Gasser auf der Trainerbank hat St. Pauls einen neuen Weg eingeschlagen. Alex Mayr soll im Überetscher Weindorf einen Umbruch einleiten und den Traditionsklub zugleich in ruhigen Gewässern halten.
Die Vorzeichen stehen gut: St. Pauls hat einen gröberen Aderlass im Sommer verhindern können. Mit Endrit Duriqi (Tramin) und Ivan Munerati (Brixen) fielen zwar 2 Abwehrspieler weg, doch Last-Minute-Neuzugang Marco Zentil (zuletzt bei Rotaliana) sollte sie ersetzen können. Bitter ist der neuerliche Ausfall von Alex Kaufmann, der sich kurz vor dem Beginn seiner Comeback-Saison nach einem Kreuzbandriss erneut schwer verletzte. Diesmal erwischte es ihn am Knöchel.
Die größte Änderung gibt es auf der Trainerbank. Dort hat künftig nicht mehr der langjährige Erfolgstrainer Gasser das Sagen, sondern Kampfmannschafts-Novize Alex Mayr, der von Fußball-Weltenbummler Yuri Pel legrini (er spielte in Italien jahrelang in der Serie B und C, war aber auch in China unter Vertrag) unterstützt wird.
Die wichtigste Personalie bei den BlauWeißen konnte vorzeitig klargemacht werden: Oberliga-Torschützenkönig
Jonas Clementi (26 Tore) konnte gehalten werden. Bleibt er fit, dann ist der Grundstein für den Klassenerhalt bereits gelegt. Oder ist für St. Pauls gar mehr möglich?
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Samuel Pürgstaller (Kaltern), Philipp Schweigkofler (Girlan), Marco Zentil (Rotaliana), Georg Seebacher (Terlan), Daniel Winkler (Jenesien), Alex Untertrifaller (FC Südtirol Jugend), Nils Kager, Felix Zuchristian (beide eigene Jugend).
Abgänge: Thomas Debelyak (Kaltern), Endrit Duriqi (Tramin), Ivan Munerati (SSV Brixen), Simone Ferrari (Jugend Neugries), Alex Ziviani, Youssef Al Mourchid (beide Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Clementi ist ein Torgarant, der Spiele im Alleingang entscheidet; spielstarkes Mittelfeld mit Gasser, Fabi und Ferraris; Tormann Tarantino ist ein sicherer Rückhalt.
Schwächen: Dünne Personaldecke in der Defensive: fallen die gestandenen Verteidiger aus, stehen nur Oberligaunerfahrene Jugendspieler zur Verfügung; außer Clementi trifft kein Spieler regelmäßig: Hier sind Dorigoni, Messner, Pürgstaller & Co. gefordert.
Prognosen
Ordentliche Defensive, gestandene Oberliga-Spieler und den besten Stürmer der Liga: St. Pauls ist für ein weiteres Jahr in der höchsten regionalen Spielklasse gerüstet. Ganz nach vorne wird es nicht gehen, ein Platz im gesicherten Mittelfeld ist aber drin. Voraussetzung: Der Verletzungsteufel darf nicht zu sehr wüten, dann winkt
FC St. Pauls
Heimspielplatz: Sportzentrum Rungg/ Eppan | St. Pauls (Kunstrasen)
Unterrainer Straße 36 B 39057 St. Pauls/Eppan Tel. 339 610 54 42 info@fcpauls.com |
Nik Messner
Alex Mayr (neu)
Yuri Pellegrini (Co-Trainer)
Marco Pagliani (Tormanntrainer)
Hugo Pomella an der Seitenlinie, defensiv machen Stefan Rellich und Simon Greif dicht und vorne zaubern Massimiliano Dalpiaz, Stefan Frötscher und Alex Pfitscher. Gefühlt hat sich bei Tramin seit einer Ewigkeit nichts mehr getan, der Verein setzt auf Kontinuität.
T rotz allem dürfte es für Tramin heuer nicht einfacher werden. Während die Konkurrenz aufgerüstet hat, wurde der Kader im Unterland nur punktuell verstärkt. Das muss freilich kein Nachteil sein, doch Fragen bleiben: Ist der Kader in der Breite ausreichend besetzt für die Oberliga? Wer ersetzt die Leitwölfe Rellich, Dalpiaz und Greif, sollten sie einmal längerfristig ausfallen? Und wie werden die wenigen, aber durchaus schwerwiegenden Abgänge kompensiert? Fakt ist, dass Tramin mit seiner Stammformation auf Augenhöhe mit allen Spitzenteams der Oberliga mithalten kann. Mit der nötigen Konstanz ist vor allem wegen
der Offensivpower erneut ein Top-6Platz drin.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Endrit Duriqi (St. Pauls), Simon Baldo (St. Georgen), Andrea Gasparini (Rotaliana), Christian Firler (FC Südtirol Jugend), Alex Tisi, Tobias Thaler (beide eigene Jugend).
Abgänge: Simon Lotti (Kaltern), Dennis Psenner (Montan), Matthias Pernstich (Tramin Kleinfeld), Fabian Obrist (Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Prunkstück Angriff: Pfitscher (18 Tore im Vorjahr) und Dalpiaz (14) sind technisch herausragende Ausnahmespieler, Stefan Frötscher (14) ein pfeilschneller Vollstrecker. Abwehr-Hüne Duriqi hat einen makellosen Oberliga-Einstand bei St. Pauls hinter sich: Er sollte Pernstich nahtlos ersetzen können; herausragende Traminer Mentalität. Schwächen: Fallen in Abwehr und Mittelfeld die Stammspieler aus, fehlen gleichwertige Alternativen: Nur
12 Spieler zählten im Vorjahr zum Kern (alle anderen sammelten unter 700 Einsatzminuten); kaum Torgefahr abseits der Stürmer.
Prognosen
Tramin hat gezeigt, dass es mit kontinuierlicher Arbeit auch in der Oberliga mit vielen jungen Eigengewächsen geht. Der Pokalsieg und Platz 6 im Vorjahr spricht eine deutliche Sprache. Ein ähnliches Ergebnis ist auch heuer drin – vorausgesetzt, die Leistungsträger bleiben fit.
SV Tramin
Heimspielplatz: Tramin
Kalterer See Straße 31 | 39040 Tramin
Tel. 333 570 76 61
fussball@asvtramin.it | www.asvtramin.it
Hugo Pomella (bestätigt)
Elia Christanell (Co-Trainer)
Andreas Viehweider (Co-Trainer)
Stefano Bampi (Tormanntrainer)
Mit dem Bozner FC hat die Landesliga-Saison 2018/19 einen würdigen Meister, auch wenn der juristische Rattenschwanz nach dem Phantomtor gegen Kontrahent Bruneck im Rückrundenschlager einen Schatten über das Sportliche warf.
S tatistisch gesehen haben die Talferstädter eine Traumsaison hingelegt. Beste Hin- und Rückrundenmannschaft, sowohl vor eigenem Anhang als auch auswärts mit souveränen Leistungen – die Rückkehr in die Oberliga haben sich die Bozner verdient.
Die Favoriten
Den gleichen Aufstiegs-Druck wie im Vorjahr der Bozner FC hat in der Saison 2019/20 Weinstraße Süd Auer. Mit Fabio Bertoldi und Stefan Gasser auf der Trainerbank haben die Unterlandler die Königs-Transfers der Liga getätigt. Einziges Manko – viele Spieler, vor allem Eigengewächse der Spielgemeinschaft, haben das Weite gesucht. Ob es mit dem Stamm um Michael Palma, Fabio Zadra und Fabio Bertoldi trotzdem zum Titel reicht, hängt auch von der Konkurrenz ab. Die ist mit Naturns, das bei
Rotaliana mit den Conci-Brüdern Federico und Gianmaria, Daniele Speziale und Daniele De Simone groß eingekauft hat und sich über die Rückkehrer Martin Blaas und Felix Piazzo freuen darf, nicht zu unterschätzen. Bruneck hat nach dem 2. Platz im Vorjahr Blut geleckt, der Abgang von Stürmer Philipp Bachlechner muss aber erst aufgefangen werden.
Das Mittelfeld
Hinter der Tabellenspitze wird es ein dichtes Gerangel. Allen voran sind Terlan, Partschins, Albeins, Ahrntal und Milland für Top-5-Plätze gut. Von Spielsicherheit über starke Stürmer bis zu leidenschaftlichem Kampf haben alle diese Mannschaften ihre eigenen Qualitäten vorzuweisen. Wenn sie diese regelmäßig mit guter Tagesform kombinieren, haben alle das Zeug, die Favoriten zu ärgern. Dahinter werden sich Stegen, Latsch, Voran Leifers und die körperlich enorm starken Aufsteiger aus Schenna um einen Platz unter den Top 8 streiten. Sie kennen die Liga, für bessere Plätze fehlt es an Konstanz und Qualität. „Nur nicht in den Abstiegsstrudel geraten“ wird ihre Devise sein.
H. = Hinrunde
Voran Leifers (Galizien) (Rungghof)
Weinstraße Süd
(St. Johann)
Derbyduell (von links): Lukas Gatterer (Stegen) gegen Alex Demetz (Bruneck)
R. = Rückrunde
1. – 5. Heimspiel: Kurtatsch 6. – 10. Heimspiel: Auer 11. – 15. Heimspiel: Margreid
Der Abstiegskampf …
… wird gleich spannend wie in der letzten Saison. Damals wusste man bis zum letzten Spieltag nicht, wer in die 1. Amateurliga zurück muss. Der SC Passeier hat es mit Ach und Krach ans rettende Ufer geschafft, durch den Abgang von 15-Tore-Stürmer Maximilian Lanthaler werden die Karten nun nicht besser. Auch Oberliga-Absteiger Eppan muss sich auf den Abstiegskampf einstellen. Nach der Seuchensaison vom Vorjahr schrumpfte der Kader im Sommer noch weiter, jetzt trägt eine blutjunge Mannschaft große Verantwortung. Mindestens genauso hart wird es für die Neo-Aufsteiger von Freienfeld und Natz. Freienfeld muss auf Patrick Graus (15 Tore) verzichten, er wechselte ausgerechnet zu Natz. Aber auch Natz wird es nach dem Abgang von Manuel Hofer (32 Tore) zu Milland schwer haben.
Die erste Landesliga-Saison nach 10 Jahren Oberliga war für Ahrntal ein Findungsjahr. Abgeschlossen wurde es auf dem 4. Tabellenplatz. Das Ziel, wieder in die Oberliga zurückzukehren, ist somit nicht allzu weit entfernt.
D as neue Trainerduo Reinhard Niederkofler/Jürgen Großgasteiger stand schon in der turbulenten Schlussphase der letzten Saison frühzeitig fest. Den Kader kennen sie, die Neuzugänge sind zudem Rückkehrer oder Jugendspieler – man setzt also erneut auf einheimische Kräfte.
Im „Toule“ kann man sich dabei auf einen großen Rückkehrer freuen: Nach seinem Schienbeinbruch ist Manuel Pipperger wieder voll einsatzfähig. Der bullige Stoßstürmer fehlte im Vorjahr in der Offensive sichtlich – mit nur 34 geschossenen Toren (nur 5 Teams trafen noch weniger) war Ahrntal mit dem 4. Platz in der Tabelle gut bedient.
Dass das so war, hat man vor allem der besten Abwehr um Torhüter Patrick Psenner zu verdanken. 20 Gegentore waren Liga-Topwert. Mit Engl, Hosp und Dipoli haben aber drei Verteidiger den Klub verlassen, die allesamt über 20 Einsätze verbuchten. Wie dicht die Ahrntaler Abwehr in dieser Saison steht, wird sich noch zeigen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Dominik Kirchler, Maximilian Hofer (beide Taufers), Aaron Ausserhofer, Jakob Heinz, Tobias Kirchler, Julian Gartner (alle eigene Jugend).
Abgänge: Jonas Engl (Terenten), Mark Hosp (Taufers), Gregor Dipoli (Rasen Antholz).
Stärken & Schwächen
Stärken: Patrick Psenner ist einer der besten Torhüter, Mittelfeldspieler Stefan Pareiner ist DAS KopfballUngeheuer der Liga; im „Toule“ setzt man auf Kampf und totalen Einsatz –2 Tugenden, die man sich nicht kaufen kann.
Schwächen: Die Abgänge in der Defensive wiegen schwer, die „Neuen“ kennen die Liga noch nicht; Manuel Pipperger muss schnell zu alter Form finden, sonst geht nach vorne wenig.
Prognosen
Die Rückkehr in die Oberliga wird in dieser Saison wohl unmöglich zu erreichen sein, dazu fehlt es an der Unberechenbarkeit im Angriff. Die „Teldra“ sind trotzdem ein unangenehmer Gegner, der die „Großen“ mehr als nur ärgern kann. Für das (vordere) Tabellen-Mittelfeld reicht es allemal.
SSV Ahrntal
Heimspielplatz: St. Johann im Ahrntal (Kunstrasen)
Steinhaus 29 A | 39030 Ahrntal Tel. 347 555 50 51 info@ssv-ahrntal.com www.ssv-ahrntal.com
Abwehr
Richard Maurer
Stefan Pareiner
Michael Oberhollenzer 1997
Michael Niederwanger 1992
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Florian Gartner 2000
Benjamin Zimmerhofer
Jonathan Hofer
Elias Happacher
Maximilian Hofer
David Zimmerhofer
Manuel Pipperger
Manuel Zimmerhofer
Philipp Maurer
Julian Niederkofler
Julian Gartner
Reinhard Niederkofler (neu)
Jürgen Großgasteiger (neu)
Lukas Voppichler (Co-Trainer)
Walter Hofer (Tormanntrainer)
Der Klassenerhalt war für den letztjährigen Aufsteiger das große Ziel, und das wurde mit Rang 9 und 41 Punkten souverän unter Dach und Fach gebracht. Riskiert hat die Elf von Spielertrainer Alex Feltrin zu keinem Zeitpunkt.
M it einer solchen Konstanz, wenigen Abgängen und einigen hochkarätigen Neueinkäufen kann Albeins auch in seiner 2. Landesliga-Saison eine gute Rolle spielen. Mit Markus Fiechter wurde nicht nur ein starker Verteidiger ins Nachbardorf von Brixen geholt, sondern auch ein Leitwolf. (Fast) ein Fußballerleben lang kommandierte der 35-Jährige die Verteidigung des SSV Brixen, bei Albeins werden er und Spielerpräsident Danny Fäckl ein erfahrenes Abwehrbollwerk stellen.
Für die Offensive ist der Verbleib von Peter Plaickner essenziell. 11 Tore waren es im Vorjahr, und wenn sich der
Spielender Trainer: Alex Feltrin
präsentiert, dann können es heuer auch mehr werden. Mit Plaickner und Dennis Fanani (8 Tore) ist Albeins für die meisten Gegner nur schwer berechenbar.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Patrick Piok (Lüsen), Maximilian Fornari (Milland), Markus Fiechter (SSV Brixen), Lukas Niederwolfsgruber (reaktiviert), Stefan Griesser (Wiesen).
Abgänge: Stefan Ausserhofer, Manuel Pavan, Francesko Kabilo (alle Ziel unbekannt), Ivan Salvadei (Barbian Villanders), Markus Villscheider, Daniel Lerchegger, Alex Dalfovo, Ivan Vecchio (alle Karriereende).
Stärken & Schwächen
Schwächen: Vor allem gegen vermeintlich schwächere Teams hatte Albeins im Vorjahr seine Probleme – hier muss mehr Konstanz und Souveränität her; altersbedingt eher langsame Abwehr.
Prognosen
Da alle Leistungsträger gehalten werden konnten, wird Albeins auch in diesem Jahr die Klasse mit Leichtigkeit halten. Wie weit es in der Tabelle nach vorne gehen könnte, hängt von der Konstanz und dem Siegeswillen ab.
SV Albeins
Heimspielplatz: Sportplatz Albeins Albeins 63 | 39042 Brixen Tel. 328 732 67 35 asvalbeins@gmail.com
Stärken: Junge Mannschaft mit erfahrenen Leitwölfen – die Mischung passt; im Tor hat Trainer Feltrin mit Holzer und Bocca die Qual der Wahl: Beide sind erfahrene Schlussmänner; Defensive mit großer Erfahrung.
Spielender Präsident: Danny Fäckl
Bruneck hat eine höchst turbulente
Saison hinter sich. Bis zum letzten Spiel lieferten sich die Pusterer mit dem Bozner FC einen packenden Meister-Showdown, unvergessen bleibt das Geistertor im direkten Duell um die Meisterschaft. Jetzt will Bruneck erneut vorne angreifen –trotz anderer Voraussetzungen.
B esonders schwerwiegend ist der Abgang von Philipp Bachlechner zu St. Georgen. Er war Dreh- und Angelpunkt in der Brunecker Offensive und bildete gemeinsam mit Philipp Rainer einen brandgefährlichen Sturm. Rainer steht vorerst alleine da, wobei Trainerfuchs Roberto Fuschini sicherlich ein Ass im Ärmel hat.
Für das Mittelfeld wurde Michael Gruber von St. Georgen geholt. Gemeinsam mit dem ebenfalls ehemaligen „Jergina“-Spieler Stefan Nagler wird er das Brunecker Aufbauspiel leiten.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Dominik von Wenzel (Vintl), Thomas Laner (Olang), Mi chael Gruber (St. Georgen), Marian Rigo (Stegen), Peter Harrasser, Simon Villgrater, Manuel Schwärzer (alle eigene Jugend).
Abgänge: Michael Pallhuber, Julian Niederwolfsgruber (beide Reischach), Matthias Ammerer (Olang), Philipp Bachlechner (St. Georgen), David Lanthaler (Stegen), Florian Sagmeister (Rasen Antholz).
Stärken & Schwächen
Stärken: Der Großteil des Kaders blieb unverändert, mit Bruneck ist also erneut zu rechnen; Patrick Pietersteiner ist der beste Tormann der Liga; stabile Abwehr und spielstarkes Mittelfeld; Roberto Fuschini ist ein herausragen der Trainer.
Schwächen: Der Abgang von Bachlechner hinterlässt eine große
Lücke im Sturm; Michael Gruber ist ein Top-Spieler, aber auch verletzungsanfällig.
Prognosen
Der große Titelfavorit heißt Weinstra ße Süd Auer, aber auch der Bozner FC wurde vor einem Jahr als solcher gehandelt. Bruneck ist über sich hinaus gewachsen und hat bis zum letzten Spieltag um den Titel mitgespielt. Wenn die Pusterer eine Lösung für die Durchschlagskraft im Angriff finden, sind sie erneut mittendrin im Titelrennen.
SSV Bruneck
Heimspielplatz: Reischach
Reiperting A
Josef-Ferrari-Str. 26 | 39031 Bruneck Tel. 340 226 52 38 info@ssvbruneck.it www.ssvbruneck.it
Pos. Name Geboren
Tor Patrick Pietersteiner 1989
Dominik von Wenzel 1988
Luca Milani 1990
Alex Niederkofler 1986
Alex Demetz 1997
Abwehr
Martin Falkensteiner 1993
Aaron Falkensteiner 1999
Markus Agstner 1992
Daniel Castlunger 2000
Peter Harrasser 2002
Noah Zimmerhofer 2000
Thomas Laner 2000
Matthias Elzenbaumer 1988
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Stefan Nagler 1993
Tobias Hitthaler 1995
Simon Villgrater 2003
Hannes Keusch 1998
Thomas Mairegger 1997
Christian Felder 1996
Michael Gruber 1995
Marian Rigo 2002
Philipp Rainer 1991
Lukas Hochwieser 1998
Manuel Schwärzer 2003
Roberto Fuschini (bestätigt)
Roberto Troier (Co-Trainer)
Ulrich Marcher (Tormanntrainer)
Mit nur 10 Punkten ist Eppan in der letzten Oberligasaison sang- und klanglos in die Landesliga abgestiegen. Der Total-Umbruch, der im Vorjahr eingeleitet wurde, soll nun fortgesetzt werden.
D er Aderlass bei den Eppanern war auch in diesem Sommer groß, um nicht zu sagen enorm: Gleich 12 Spieler und nahezu jeder namhafte Akteur des letzten Jahres sind nicht mehr Teil der Mannschaft. So haben sich unter anderem die Foldi-Brüder, Matteo Piccoli und Cristian Parise verabschiedet. In Eppan will man den „Eppaner Weg“ gehen, sprich größtenteils auf eigene Spieler setzen. Baumeister soll Gianfranco Perosa werden, der mit dem Verein schon seit Jahren vertraut ist und auf der Trainerbank Roberto Pignatelli (er wurde nicht bestätigt) und Bruno Santin (er hat sein Amt schon vor Saisonbeginn zurückgegeben) beerbt.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Patrick Lanziner (Meran), Alberto Magnanelli, Giacomo Oss Emer, Nicoló Oss Emer (alle Voran Leifers), Mattia Spadina (Frangart), Francesco Viola (Salurn), Luca Poda, Diego Montecchio (beide Eppan Frei zeit), Luca Firmian, Alex Frank, Cherif Henikat, Patrick Pechlaner (alle eigene Jugend).
Abgänge: Christian Avancini, Andrea Cirillo, Randy Puppin (alle Algund), Cristian Parise (Obermais), Luca Foldi, Maurizio Foldi (beide Gröden), Matteo Piccoli (Weinstraße Süd Auer), Alex Soffiatti (Gargazon), Jonas Tschigg (Studiengründe), Fabio Angelillo, Marco Nava (beide Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Stärken: Stefano Breglia zählt zu den besten Mittelfeldspielern der Liga; Trainer Gianfranco Perosa kennt Ver ein und Mannschaft in- und auswen
dig; viele einheimische Akteure – das Klima in der Mannschaft passt. Schwächen: Fast alle namhaften Spie ler sind weg – in sämtlichen Mannschaftsteilen mangelt es an Qualität und Erfahrung; ein Abstieg mit nur 10 Punkten hinterlässt immer Spuren, vor allem bei den jungen Spielern.
Prognosen
Der Verein gibt einen einstelligen Tabellenplatz als Ziel aus. Ein schwie riges Unterfangen. Nur wenn der Start perfekt gelingt, kann Eppan eine sor genfreie Saison spielen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Überetscher bis zuletzt um den Klassenerhalt kämp fen müssen.
FC Eppan
Heimspielplatz: Sportzentrum
Rungg/Eppan
Wartlweg 3 | 39057 Eppan
Tel. 339 503 70 01
Giacomo Oss Emer
Alex Zelger
Trainer Gianfranco Perosa (neu)
Gianni Palma (Co-Trainer)
Manfred Terzer (Tormanntrainer)
Es war am 12. Juni, als der krasse Außenseiter Freienfeld nach einem 1:1 gegen Nals in den Entscheidungsspielen zum 5. Mal die Teilnahme an der Landesliga perfekt machte.
D ie Vorfreude im Wipptal auf die Teilnahme an Südtirols höchster Amateurspielklasse ist natürlich riesig. Die Rückkehr war lang ersehnt, jetzt geht es für das Team von Aufstiegstrainer Walter Zingerle nur um eines: „Ziel ist der Klassenerhalt! Wir sind für dieses Vorhaben gerüstet“, gibt sich der Coach kämpferisch. Der erste Rückschlag war aber schon vor dem Aufstieg klar: Patrick Graus wechselt zu Natz und wird dort den zu Milland abgewanderten Manuel Hofer ersetzen. Graus stand in Freienfeld für Tore, er legte mit seinen 15 Treffern die entscheidenden Weichen in Richtung Aufstiegs-Play-Offs. Sein Abgang
schmerzt, und dies umso mehr, weil er nicht namhaft ersetzt werden konnte. Ansonsten hat sich im Kader nicht viel getan, man setzt auf jene Mannschaft, die den Aufstieg perfekt gemacht hat. An Kampf und Leidenschaft wird es dem Team nicht fehlen, das hat sich nicht nur beim Play-off-Spiel gegen Nals gezeigt.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Fabian Rainer, Jonas Tietz (beide reaktiviert), Tobias Ramoser (eigene Jugend), Gernot Pfitscher, Norman Hofer, Benjamin Volgger (alle Wiesen), Patrick Zingerle (Freienfeld Freizeit).
Abgänge: Michael Siller (SC Passeier), Patrick Graus (Natz), Endrit Mehemtaj (Wiesen).
Stärken & Schwächen
Stärken: Die Euphorie nach dem Aufstiegskrimi ist riesig; die Mannschaft ist eingespielt; großer Zusammenhalt; Walter Zingerle ist ein erfahrener Trainerfuchs; besonnene, ruhige Vereinsführung.
Schwächen: Der Abgang von Patrick Graus hinterlässt eine Lücke im Angriff, die nicht geschlossen wurde; keine herausragenden Einzelspieler, wenig Landesligaerfahrung.
Prognosen
Freienfeld geht als klarer Underdog in diese Landesliga-Saison, das Erreichen des Klassenerhalts wäre ein sportliches Wunder. Nur wenn das Team vom Verletzungspech verschont bleibt, der Kampfgeist bis zum letzten Spieltag passt und die Konkurrenz unerwartet schwächelt, gibt es eine kleine Chance auf den Ligaerhalt.
SV Freienfeld
Heimspielplatz: Freienfeld (Kunstrasen)
Bliegerweg 10 | 39040 Freienfeld Tel. 333 434 90 70 info@asv-freienfeld.it www.asv-freienfeld.it
Angriff
Fischnaller
Luca Montalto
Norman Hofer
Tobias Ramoser
Gernot Pfitscher
Michael Überegger
Patrick Zingerle
Lukas Rainer
Fabian Trenkwalder
Walter Zingerle (bestätigt)
Patrick Fleckinger (Tormanntrainer)
Für Latsch war die letztjährige Landesliga-Saison ein voller Erfolg, denn aus dem anvisierten Klassenerhalt wurde ein Platz im vorderen Mittelfeld. Dies ist auch das Ziel für die bevorstehende Saison.
Mit 26 Punkten in der Rückrunde (drittbester Wert aller Teams) katapultierte sich Latsch in der letzten Saison noch auf den starken 6. Tabellenplatz. Grundstein für diese Leistung waren vor allem Trainer Fabio Memmo, der heuer in seine zweite Saison mit den Vinschgern geht und die Abwehr, welche sich mit nur 33 Gegentoren als extrem sattelfest erwies. Memmo hat es geschafft, eine verschworene Einheit zu formen und die zahlreichen jungen Spieler optimal zu integrieren. Weiters war die Rückkehr von Mattia Lo Presti im Winter mitentscheidend, dem Team neuen Offensivschwung zu verleihen. Was die kommende Saison betrifft, gibt es keine großen Veränderungen: 4 der 6 Neuzugänge kommen aus der
Marco Paulmichl
eigenen Jugend und mit Arber Leqiki, der von Salurn geholt wurde, wurde die Offensivabteilung nochmals erheblich verstärkt.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Arber Leqiki (Salurn), Omar Ceesay (Kortsch), Johannes Janser, Luca Gambuzza, Jonas Tscholl, Alex Weithaler (alle eigene Jugend).
Abgänge: Manuel Pirhofer (Eyrs), Arlind Dinolli, Matthias Prünster (beide Ziel unbekannt), Johannes Höllrigl (Morter), Bleon Mustafa (Goldrain).
Stärken & Schwächen
Stärken: Grundsolide Abwehr; große taktische Flexibilität; verschworene Einheit, in der die vielen Nachwuchstalente extrem hungrig auf einen Stammplatz sind; das Angriffstrio Lo Presti-Lekiqi-Kiem ist für mindestens 35 Tore gut.
Hannes Lechner 1993
Kevin Vornberger 1989
Johannes Janser 1997
Alexander Kuen 1997
Marco Paulmichl 1994
Matthias Paulmichl 1998
Elias Pirhofer 2000
Andreas Pirhofer 1997
Jonas Tscholl 2001
Luca Gambuzza 2000
Max Greis 1996
Simon Paulmichl 1991
Dominik Mair 2000
Manuel Mair 1993
Andreas Paulmichl 1994
Simon Pirhofer 2000
Phillip Trafoier 1999
Alex Weithaler 2001
Alex Kiem 2000
Arber Leqiki 1995
Mattia Lo Presti 1993
Alex Medda 1993
Omar Ceesay 1995
Fabio Memmo (bestätigt)
Neno Petricutto (Co-Trainer)
Andreas Lechner (Tormanntrainer)
Schwächen: Durch die mangelnde Erfahrung fehlte es in der vergangenen Saison oft an der Leistungskonstanz; der am Knie verletzte Andreas Paulmichl ist nicht zu ersetzen.
Prognosen
Latsch hat das Potenzial, auch in dieser Saison einen Platz im gesicherten Mittelfeld zu erreichen. Dafür müssen die jungen Spieler ihre Leistung mit größerer Konstanz abrufen. Und: Latsch muss wie in der vorigen Saison als Einheit stark auftreten und die Abschlussschwäche vor dem gegnerischen Tor abwenden. Ansonsten droht der Abstiegskampf.
SV Latsch
Heimspielplatz: Latsch Marktstraße 42 A | 39021 Latsch Tel. 348 530 85 41 sportverein.latsch@rolmail.net www.asvlatsch.com
Hat das Zeug zu einem LandesligaSpitzenplatz: Der SV Milland.
Tabellenplatz 8, fast gleich viele Tore geschossen (42) wie Gegentore kassiert (39): Die Saison 2018/19 war für Milland eine jenseits von Gut und Böse. Dass die kommende Spielzeit anders wird, darauf könnte man fast schon wetten.
M it Manuel Hofer hat der Eisacktaler Verein um Spielertrainer Manuel Sullmann einen der torgefährlichsten Spieler des Landes (im Vorjahr schoss er Natz mit 32 Toren zum 1. Amateurliga-Titel) zu sich gelotst. Was Milland aber noch auszeichnet, ist ein breiter Kader mit vielen jungen Spielern. Viele von den Eigengewächsen durften schon im Vorjahr Landesliga-Luft schnuppern. Damals ließ Sullmann 31 Spieler im Trikot des SV Milland auflaufen – so viele wie kein anderer Trainer. Besonders gespannt sein darf man auf die Rückkehr von Simon Rossi. Der ehemalige FC-Südtirol-Profi und Bozner-FC-Akteur ist nach einem Auslandsaufenthalt in die Heimat zurück gekehrt und will es wieder wissen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Manuel Hofer (Natz), Simon Rossi (Schlieren/Schweiz), Kevin Visalli (Steinegg), Matteo Lorenzi (Lüsen), Maximilian Stampfl, Martin Brugger (beide SSV Brixen), Sergen Behljuiji, Daniel Blasbichler, Daniel Larcher, Muhammad Hurenei, Gabriel Notdurfter, Ivan Wörndle (alle eigene Jugend).
Abgänge: Benjamin Barigozzi (Union Innsbruck), Mirko Schrott, Hannes Villscheider, Nino Bisignani (alle Gitschberg Jochtal), Maximilian Fornari (Albeins), Hannes Leitner (Neustift), Gabriel Oberhauser (Vahrn), Matthias Rifesser (Gröden), Florian Passler (Raas), Matthias Mair, Alex Vecchio (beide Karriereende), Ebrima Sarr (Schabs), Andreas Gschnitzer (Studiengründe).
Stärken & Schwächen
Stärken: Vorne agiert mit Manuel Hofer ein Bomber der feinsten Sorte; der breite Kader sorgt für gesunden Leistungsdruck im Team; alle Mannschaftsteile sind ausgeglichen kompakt besetzt. Schwächen: Mit Barigozzi fehlt eine wichtige Stütze in der Defensive; gute Hinrunde, aber schwache Rückrunde im Vorjahr – mehr Konstanz ist gefragt.
Prognosen
Milland hat das Potenzial, um vorne anzugreifen. Läuft die Tormaschine Manuel Hofer mit Unterstützung von Simon Rossi, dann kann Milland zur Sensation werden und die Großen mehr als nur ärgern. Ansonsten wird es ein vorderer Mittelfeldplatz, für eine noch
SV Milland Heimspielplatz: Milland Brennerstraße 34 | 39042 Brixen Tel. 335 138 29 60
info@asvmilland.it | www.asvmilland.it
schlechtere Platzierung ist der Kader zu gut aufgestellt. Für Brisanz ist im Nachbarschaftsduell mit Albeins gesorgt.
Pos.
Abwehr
Mittelfeld
Dario Orlinghaus 2000
Martin Brugger 2000
Alex Alessandrini 1986
Philipp Amort 1987
Sergen Behljuiji 2002
Daniel Blasbichler 1999
Matteo Lorenzi 1999
Ivan Oberhofer 2000
Simon Rossi 1988
Peter Simeoni 1999
Moritz Mair 1998
Manuel Sullmann 1988
Manuel Hofer 1991
Daniel Larcher 2002
Davide Lorenzi 1992
Angriff
Muhammad Hurenei 2001
Maximilian Stampfl 2000
Kevin Visalli 1992
Ivan Wörndle 2002
Manuel Sullmann (bestätigt)
Trainer
Florian Gasser (Co-Trainer)
Roland Totmoser (Co-Trainer)
Tonino Liotti (Tormanntrainer)
Tabula rasa, ein kompletter Neubeginn: So präsentiert sich Naturns nach dem Abstieg aus der Oberliga. Dass die Untervinschger so schnell wie möglich dorthin zurückwollen, zeigen vor allem die hochkarätigen Neuzugänge.
E in neuer Trainer, 4 gestandene Oberligaspieler, dazu 3 talentierte Eigengewächse zurückgeholt und einige Jugendspieler nach oben gezogen: So fällt die Naturnser Transferbilanz aus, wobei freilich die RotalianaGarde um Innenverteidiger Daniele De Simone besonders ins Auge sticht. Zwar fällt Daniele Speziale mit einem Kreuzbandriss wohl noch den Großteil der Hinrunde aus, doch auch ohne ihn hat Naturns genügend Power, um im Titelkampf mitzumischen. Sportlich verantwortlich für die umgekrempelte Truppe ist Ex-LanaAufstiegstrainer Norbert Pixner, der nach 2 Jahren beim FC Obermais (als Junioren- und Co-Trainer) wieder eine Kampfmannschaft trainiert. Seine größte Aufgabe wird es sein,
die vielen hochkarätigen Neuzugänge schnell in die Startelf zu integrieren.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Felix Piazzo (Lana), Daniele De Simone, Gianmaria Conci, Federico Conci, Daniele Speziale (alle Rotaliana), Martin Blaas (Schlanders), Raffael Tribus (Plaus), Tobias Pichler, Alex Bordato, David Pitigoi, Kristijan Dimitrov (alle eigene Jugend).
Abgänge: Matteo Tulipano (Weinstraße Süd Auer), Martin Gander (Prad), Marian Schwienbacher (Ulten), Francesco Mairhofer (Tirol), Dominik Albrecht (Studiengründe), Francesco Lazzari, Stephan Lanpacher (beide Arbeitsgründe), Manuel Mair (Latsch), Hannes Tribus (Plaus), Rudy Marcadella (Frangart).
Stärken & Schwächen
Stärken: De Simone ist ein Topverteidiger: Er bildet mit Peer ein Bollwerk; kreative Offensivspieler um Mair, der immer für einen Geniestreich zu haben ist; gallige, laufintensive Spielweise.
Abwehrchef
Matthias Peer
SSV Naturns
Heimspielplatz: Naturns
Bahnhofstraße 67 | 39025 Naturns Tel. 335 762 98 71 fussball@ssvnaturns.it www.ssvnaturns.it
Pos. Name
Tor Felix Piazzo 1998
Schwächen: Im zentralen Mittelfeld fehlen erfahrene Alternativen – trotz dem starken Gianmaria Conci; Stammtormann Piazzo hatte zuletzt nur wenig Spielpraxis; neuer Trainer, viele das braucht Zeit und in Naturns ist schnell Feuer am Dach; nach 2 kräftezehrenden Meisterschaften im Abstiegskampf muss der Schalter vor allem im Kopf auf „Sieg-Fußball“ umgelegt werden – das braucht Zeit.
Naturns ist nicht der große Topfavorit, aber zumindest ein heißer Anwärter auf den Meistertitel. Nimmt die mitunter launische Mannschaft die kompakte Spielweise des neuen Trainers Nori Pixner schnell an, ist der Aufstieg absolut in Reichweite – die individuelle Qualität ist in allen Mannschaftstei-
Abwehr
Elias Kaufmann 2000
Matthias Gufler 1992
Gregor Hofer 1990
Dominik Müller 1999
Matthias Peer 1996
Kevin Tarneller 1996
Daniele De Simone 1988
Kristijan Dimitrov 2001
Gianmaria Conci 1993
Federico Conci 1996
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Lukas Schöpf 1999
Elias Schuler 2000
Lukas Müller 2001
David Pitigoi 2002
Alex Bordato 2001
Tobias Pichler 2002
Martin Blaas 1998
Raffael Tribus 1998
Peter Mair 1986
Lukas Platzgummer 1999
Daniele Speziale 1989
Norbert Pixner (neu)
Willi Platzgummer (Co-Trainer)
Salvatore Misiano (Tormanntrainer)
Nur 2 Jahre musste Natz im Fegefeuer der 1. Amateurliga ausharren. Im Mai durften die Eisacktaler dank des souveränen Meistertitels in der BGruppe wieder über die Rückkehr in die Landesliga jubeln. Der Sommer verlief in Natz aber turbulenter, als es den „Machern“ lieb war.
Z unächst verabschiedete sich mit Manuel Hofer der beste Torschütze aller Amateurklubs (32 Treffer) und ein immens wichtiger Teil der Natzer Mannschaft in Richtung Milland. Dann räumte auch noch Aufstiegstrainer Jürgen Reifer nach Differenzen mit der Vereinsführung wenige Tage vor dem Trainingsstart seinen Stuhl.
Ideal war der Natzer Sommer also nicht, trotzdem fand man mit Manu el Rella (er ist der Bruder von SSVBrixen-Trainer René Rella und führte im Vorjahr die Auswahl Ridnauntal sensationell in die 1. Amateurliga) rasch einen passenden Trainer, der die Mannschaft zum Klassenerhalt führen soll.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Patrick Graus (Freienfeld), Benedikt Michaeler (Raas), Daniel Mitterrutzner (Schabs).
Abgänge: Manuel Hofer (Milland), Armin Stuefer (Nals), Thomas Rinner (Raas).
Stärken & Schwächen
Stärken: Die Euphorie nach der Lan desliga-Rückkehr ist riesig; Torhüter Julian Torggler ist nach Kreuzband riss wieder voll einsatzfähig; Natz hat eine große Fußball-Tradition.
Schwächen: Manuel Hofer schoss im letzten Jahr die Hälfte aller Natzer Tore (32) – er hinterlässt im Angriff eine riesige Lücke; Manuel Rella wurde ins kalte Wasser geworfen und übernahm die Mannschaft erst Ende Juli; auf vielen Positionen mangelt es an Qualität; kritisches Vereinsumfeld.
Das Natzer Ziel ist der Klassenerhalt. Das können die Eisacktaler auch schaffen. Vorausgesetzt, die jungen Spieler fassen in der Landesliga schnell Fuß und Neuzugang Patrick Graus schlägt im Sturm ordentlich ein. Ansonsten wird’s eine Zitterpartie bis zum Schluss.
SV Natz
Heimspielplatz: Natz
St.-Magdalena-Straße 31, 39040 Natz Schabs Tel. 0472 415 062 burkhard.mayr@gmail.com www.asv-natz.info
Neuer Trainer: Manuel Rella
(Co-Trainer)
Nach einer Pleiten-, Pech- und Pannensaison, in der Partschins nur knapp am Abstieg vorbeigeschrammt ist, wollen die Burggräfler neu durchstarten.
Ein Umbruch, der nicht wie geplant verlaufen ist, 33 Punkte (und somit nur 2 mehr als der erste Absteiger) und eine Trainerentlassung im April:
Rückkehrer Michael Tscholl
Pos. Name Geboren
Tor Andreas Nischler 1993
Manuel Raffeiner 1988
Florian Pohl 1989
Matthias Kaserer 1993
Daniel Hofer 1995
Abwehr
Philipp Gerstl 1998
Julian Tappeiner 2001
Maximilian Frank 1999
Florian Frank 1997
Jonas Raffeiner 2001
Christoph Fischer 1987
Armin Rungg 1987
Felix Rungg 1992
Michael Aiello 1991
Tobias Abler 1992
Simon Reiner 1997
Ja, Partschins hat ein wahres Seuchenjahr hinter sich. Damit sich das nicht wiederholt, hat der Verein gehandelt: Mit Armin Rungg und Michael Tscholl kommen 2 Partschinser Galionsfiguren zurück, zudem engagierte man den talentierten Olaf Stark und konnte Michael Aiello sowie 15-Tore-Angreifer Alexander Nischler halten.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Armin Rungg (Obermais), Michael Tscholl (Kastelbell Tschars), Olaf Stark (St. Georgen), Patrick Pföstl (Plaus), Jonas Raffeiner (eigene Jugend).
Abgänge: Georg Kaufmann (Ziel unbekannt), Tobias Gufler (Plaus), Manuel Ungerer (Studiengründe).
Stärken & Schwächen
Stärken: Mit Armin Rungg kommt ein starker Taktgeber und Leitfigur zurück; Alexander Nischler ist einer der besten Stürmer der Liga, der mit Michael Tscholl einen idealen Assist-Geber bekommt.
Schwächen: Michael Aiello ist ein herausragender Spieler, gilt aber auch als Heißsporn; die Defensive ist nicht immer sattelfest (im Vorjahr 46 Gegentreffer – viertschwächster Wert der Liga).
Prognosen
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Jonas Gander 1991
Michael Huber 1992
Andreas Kuppelwieser 1999
Patrick Pföstl 1990
Olaf Stark 1999
Michael Tscholl 1989
Sebastian Kuen 2000
Manuel Werth 1986
Dominik Schnitzer 1991
Alexander Nischler 1995
Hannes Pircher 2001
Alex Pezzei 1993
Gustav Grünfelder (bestätigt)
Armin Rungg (Co-Trainer)
Martin Nischler (Tormanntrainer)
Die vergangene Saison war ein Ausrutscher. Partschins wird auch dank der namhaften Verstärkungen wieder nach oben schauen können und peilt einen Platz unter den Top 5 an. Rungg & Co. haben durchaus das Potenzial, die vermeintlichen Favoriten zu ärgern.
SV Partschins
Heimspielplatz: Partschins (Kunstrasen)
Zielstraße 5 | 39020 Partschins Tel. 345 526 00 30 fussball@asvpartschins.it www.asvpartschins.it
Mit Biegen und Brechen gelang dem SC Passeier in der letzten Saison der späte Klassenerhalt. Jetzt hat man mit Maximilian Lanthaler auch noch den Top-Torjäger verloren – es wird nicht einfacher.
Mit 15 Toren im Gepäck wanderte Lanthaler zu Oberligist St. Martin Moos ab. Ihn soll Routinier Robert Kofler ersetzen. Im Verbund mit den ebenfalls routinierten Michael Siller und Christopher Schwarz (er kam schon im letzten Winter) soll er sorgen, dass der Ligaverbleib für das Team von Jungtrainer Andreas Tschöll keine Utopie sein soll. Schwierig wird das Unterfangen allemal.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Robert Kofler (St. Martin Moos), Michael Siller (Freienfeld), David Frötscher (Tirol), Kevin Larch, Hannes Hofer, Raphael Graf, Adrian Gufler (alle eigene Jugend).
Abgänge: Maximilian Lanthaler (St. Martin Moos), Christof Auer (Lana), Hannes Zöschg (Verletzungspause), Eddie Freitag (SC Passeier Freizeit), Jan Delucca (SC Passeier Junioren), Matthias Tschöll (St. Martin Freizeit).
Stärken & Schwächen
Stärken: Die Rückkehrer Kofler und Siller haben gehobenes LandesligaNiveau; Hofer ist ein starker Torwart; das „Wir-Gefühl“ in St. Leonhard ist extrem ausgeprägt.
Schwächen: Andreas Tschöll hat noch keine Trainererfahrung: Das kann ein Nachteil sein, zumal das Umfeld
SC Passeier
Heimspielplatz: St. Leonhard i. P.
Platzerbergweg 5 | 39015 St. Leonhard in Passeier Tel. 392 382 66 61 Elmar.dandler@bb44.it www.ascpasseier.it
Prognosen
Der SC Passeier muss von Anfang an gegen den Abstieg kämpfen. Der Klassenerhalt ist nur dann möglich, wenn zur famosen „Psairer“ Kampfkraft auch die notwendigen Tore dazukommen.
Pos. Name Geboren
Willkommen zurück: Nach 7-jähriger Absenz mit einem vorübergehenden Absturz in die 2. Amateurliga gehört Schenna ab sofort wieder zur Landesliga. Mit einem einzigen Ziel vor Augen: Den Klassenerhalt.
F olgende Referenzen bringt Schenna mit: Bester Sturm (68 geschossene Tore) und zweitbeste Verteidigung (24 Gegentreffer) in der letzten Saison, zudem wurde der stark umworbene 25-Tore-Stürmer Thomas Mair gehalten. Die Frage ist nun: Reicht dies für den Landesliga-Verbleib?
Der Kader hat sich im Vergleich zur Vorsaison kaum verändert, die Spieler, die den Aufstieg verwirklicht haben, sollen auch die Klasse halten.
Zugänge & Abgänge
Wenn Thomas Mair weiterhin regelmäßig trifft, die Abwehr weiterhin kompakt steht und jeder Spieler weiterhin über seine Leistungsgrenze hinaus geht, wird sich Schenna retten. Die spielerische und physische Qualität reicht dafür aus.
Tor Ivan Hofer 1996
Abwehr
Hannes Hofer 2000
Raphael Graf 2001
Christoph Ploner 1989
Dominik Brunner 1994
Jonas Tschöll 2000
Patrick Gögele 2000
Josef Zipperle 1999
Luca Mercuri 1993
Michael Siller 1985
Arno Ebnicher 1990
Hannes Tschöll 1993
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Alexander Holzknecht 1996
Manuel Hofer 2001
Philipp Kofler 2000
David Frötscher 1997
Christopher Schwarz 1989
Adrian Gufler 2003
Robert Kofler 1984
Tobias Brunner 1990
Julian Kofler 1997
Kevin Larch 1998
Andreas Tschöll (neu)
Christoph Ploner (Co-Trainer)
Zugänge: Daniel Holzknecht (Gargazon), Niklas Casper (Reischach), Samuel Ghirardello, Christof Pichler, Raphael Kröll (alle eigene Jugend). Abgänge: Martin Berger (Algund), Klaus Illmer (Schenna Freizeit).
Stärken & Schwächen
Stärken: Dadurch, dass die meisten Spieler aus der eigenen Jugend stammen, gibt es in der Mannschaft einen ausgeprägten Teamgeist und starken Zusammenhalt; viel Offensivpower mit Sturmtank
Thomas Mair; unbe kümmerte Truppe. Schwächen: Landesliga-uner fahrene Mannschaft, die sich erst an das höhere Spielniveau gewöhnen muss; vielen Einzelspie lern fehlt es an der nötigen Qualität.
Tobias Pföstl 1999
Christof Pichler 2001
Patrick Fliri (bestätigt)
Markus Stecher (Co-Trainer)
Riccardo Guccione (Tormanntrainer)
SC Schenna
Heimspielplatz: Schenna
Ifingerstraße 47 | 39017 Schenna Tel. 346 242 12 61
ascschenna-fussball@rolmail.net www.fcschenna.com
Platz 3 hinter dem Bozner FC und Lokalrivale Bruneck: Stegen kann auf eine Vorzeige-Saison zurückblicken. Das zu bestätigen, wird wohl unmöglich, denn im Sommer gab es einen 180-Grad-Umbruch.
Acht teils schwerwiegende Abgänge, allen voran der von Kapitän, Leitwolf und Mittelfeldregisseur Philipp Piffrader (zu St. Georgen), werden auch bei einem Top-Trainer wie Thomas Piffrader Spuren hinterlassen. Im Tausch für Trainer-Sohn Piffrader ist der junge Mittelfeldakteur Julian Bacher von St. Georgen gekommen. Der Dauerläufer war bei den „Jergina“ sowohl in der Serie D als auch in der Oberliga gesetzt, nach einem Schien-und Wadenbeinbruch im Jänner will er nun bei Stegen einen neuen Anlauf wagen. Für die anderen Abgänge wurden zahlreiche Spieler aus der eigenen Jugend in die 1. Mannschaft befördert. Ziel des Vereins ist es, die Nachwuchskicker so schnell wie möglich zu integrieren. Ob man für das Vertrauen in die Eigengewächse belohnt wird, wird sich zeigen. Es deutet sich aber an,
dass die Blickrichtung eher Richtung Abstiegskampf geht.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Julian Bacher (St. Georgen), Markus Kirchler (Taufers), David Lanthaler (Bruneck), Ivo Nöckler (Rasen Antholz), Matteo Simula, Simon Wierer, Maximilian Ladstätter, Thomas Niederkofler, Dominik Dejaco, Nicolas Chizzali, Ettore Scepi, Alex Di Pastena (alle eigene Jugend).
Abgänge: Philipp Piffrader, Simon Harrasser (beide St. Georgen), Stefan Hilber (Taufers), Elias Wierer (Kiens), Angelo Murano (Taisten), Marian Rigo (Bruneck), Julian Stufferin (Steinhaus), Niklas Urban (Karriereende).
Pos. Name Geboren
Tor
Abwehr
Fabian Masoni 1992
Nicolas Chizzali 2001
Philipp Sinner 1998
Mark Milesi 1997
Lukas Gatterer 1996
Alex Falkensteiner 1997
Markus Mutschlechner 1993
Jonas Knapp 1999
Ivo Nöckler 1993
Simon Wierer 2001
Dominik Dejaco 2002
Stärken & Schwächen
Stärken: Solide Defensive (21 Gegentore in der letzten Saison); Julian Bacher ist ein Mittelfeldmotor mit enormer Zweikampfqualität; Motivationskünstler Thomas Piffrader gehört zu den besten Trainern der Liga. Schwächen: Viele schwerwiegende Abgänge, vor allem in der Offensive ist der Aderlass groß; blutjunge, unerfahrene Mannschaft; Julian Bacher muss erst zu alter Form zurückfinden.
Prognosen
Stegen gibt als Saisonziel das gesicherte Mittelfeld vor. Nach dem Abgang von Spielern mit mehr als 25-Liga-Toren klappt das nur, wenn die spielerisch hochveranlagte, aber junge Mannschaft einen guten Start erwischt. Sonst winkt der Abstiegskampf.
SV Stegen
Heimspielplatz: Stegen
Heiligen-Kreuz-Straße 13 39031 Bruneck
Tel. 348 882 64 60 sportverein.stegen@gmail.com
Angriff
Trainer
Diego Carbogno 1993
Laurin Aichner 2001
Lukas Baumgartner 1998
Elias Mairhofer 1999
David Lanthaler 1998
Markus Kirchler 1993
Julian Bacher 1999
Ettore Scepi 2001 Mittelfeld
Maximilian Ladstätter 2002
Thomas Niederkofler 2001
Alex Di Pastena 2002
Daniel Comploi 2003
Tobias Piffrader 1994
Tobias Sinner 1998
Patrick Bacher 1998
Michael Putzer 1995
Matteo Simula 2000
Thomas Piffrader (bestätigt)
Peter Bacher (Co-Trainer)
Dieter Schatzer (Tormanntrainer)
Besser geht’s nicht: Eine fabelhafte Saison hat Aufsteiger Terlan hinter sich. Nach der Landesliga-Rückkehr nach 14 Jahren belegten die Etschtaler auf Anhieb Rang 5. Eine solide Hin- und Rückrunde sowie eine treffsichere Offensivabteilung ermöglichten dieses Kunststück.
5 3
Tore erzielten Amofah & Co. in der vergangenen Spielzeit, nur Meister Bozner FC und der Tabellenzweite Bruneck trafen öfter ins Schwarze. Im Sommer hat Andreas Vicentin (er traf 7 Mal) den Verein verlassen und hinterlässt damit eine Lücke, die es erst zu füllen gilt. Zumal sich die Konkurrenz auf die im Vorjahr so treffsicheren Amofah (12 Tore) und Albenberger (10) mit Sicherheit besser einstellt als in der Terlaner Aufstiegssaison.
Verstärkt hat sich Terlan vor allem mit Nachwuchstalenten aus der eigenen Jugend und Alessio Perri vom FC Südtirol-Nachwuchs. Dies
dürfte genügen, um erneut eine gute Rolle in der Landesliga 2019/20 zu spielen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Alessio Perri (FC Südtirol Berretti), Markus Adami (Nals), Peter Thurner, Maximilian Gruber, Nick Stimpfl, Andreas Walcher (alle eigene Jugend).
Abgänge: Georg Seebacher (St. Pauls), Andreas Vicentin (Gargazon), Johannes Pardeller (Ulten), Ivan Mair am Tinkhof (Jenesien), Peter Mitterer (Frangart).
Stärken & Schwächen
Stärken: Eine Mannschaft, die als Kollektiv hervorragend funktioniert und eine eingeschworene Einheit ist; ein guter Mix aus jungen und erfahrenen Spielern; Walter Oselini ist ein erfahrener, ruhiger Trainer mit großem Charisma.
Pos. Name Geboren
Schwächen: Vor allem die Abwehr (44 Gegentore) war in der letzten Spielzeit nicht immer sattelfest; der neue Stammtormann Claudio Cascone muss seine Liga-Tauglichkeit erst unter Beweis stellen.
Prognosen
Terlan hat es geschafft, alle Leistungsträger zu halten, ist also bestens eingespielt. Zudem schwebt der Verein auf einer Euphorie-Welle und hat alle Möglichkeiten, auch in der kommenden Spielzeit in den Top 6 der Tabelle zu landen. Dazu muss jedoch eine bessere Stabilität in der Abwehr her.
FC Terlan
Heimspielplatz: Terlan Kunstrasen
St.-Peter-Weg 25 | 39018 Terlan Tel. 333 34 11 110
richard.degasperi@gemeinde.terlan.bz.it www.afc-terlan.com
Tor Claudio Cascone 1998
Lukas Malfatti 1992
Markus Adami 1998
Florian Ausserer 1992
Moritz Duregger 2000
Abwehr
Davide Ioris 1990
Matthias Kastl 1995
Lukas Palese 1998
Peter Thurner 2002
Armin Unterholzner 1991
Francesco Daniele 1999
Elias Erschbamer 1992
Robin Gagliardi 1998
Maximilian Gruber 2002
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Armin Mayr 1988
Stefan Patauner 2000
Alessio Perri 2001
Nick Stimpfl 2002
Julian Vasselai 1992
Andreas Walcher 1998
Thomas Albenberger 1997
William Adu Amofah 1988
Matthias Mathà 1995
Walter Oselini (bestätigt)
Aaron Erschbamer (Co-Trainer)
Marco Bertuolo (Tormanntrainer)
Wer hätte das gedacht? Trotz eines arg dezimierten Kaders mit 13 Abgängen war Voran Leifers die Sensationsmannschaft schlechthin in der Landesliga 2018/19 und landete auf dem 7. Tabellenplatz.
H euer konnten die meisten Leistungsträger gehalten werden, einer erneut ordentlichen Saison steht also nichts im Wege. Zwar schmerzen einige Abgänge, unter anderem jene von Daniel Gennaccaro, den Oss-EmerBrüdern und Alberto Magnanelli, sie wurden aber mehr als nur ordentlich ersetzt. So konnte unter anderem Alex Galassiti von der Weinstraße Süd (6 Tore in 26 Einsätzen) an die andere Seite des Unterlandes gelotst werden. Auffallend ist, dass der Kader eher klein geraten ist. Mit nur 19 Spielern – noch weniger als im Vorjahr – darf das Team des bestätigten Trainers Tranquillo Corradin zu keinem Zeitpunkt ins Verletzungspech geraten, ansonsten kann es eine holprige Saison werden. Zumal vom aufgelösten Partnerverein Leifers Branzoll (zuletzt 2. Amateurliga) nur 2 Spieler neu dazu gestoßen sind. Aber das Transferfenster ist noch bis Mitte September offen, dabei könnte noch das eine oder andere gehen.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Alex Fioravanzo, Manuel Bridarolli (beide Leifers Branzoll), Davide Degasper (Frangart), Philipp Cottini, Lucas Ausserer Wieser (bei de reaktiviert), Gabriele Morabito (FC Südtirol Berretti), Alex Galassiti (Weinstraße Süd).
Abgänge: Fabian Fuchsberger (Stu diengründe), Daniel Gennaccaro (Salurn), Alberto Magnanelli, Nicoló Oss Emer, Giacomo Oss Emer (alle Eppan), Mattia Mochen, Davud Shakjiri, Silvio Dellialisi, Marco Borin (alle Ziel unbekannt), Patrick Bernar di, Raffaele Paparo (beide Karriereende), Peter Mitterer (Frangart).
Stärken & Schwächen
Stärken: Spielstarke Mannschaft; guter Mix aus Jugend und Routine; Stefano Betteto ist trotz seiner erst 21 Jahre ein abgeklärter MittelfeldOrganisator mit viel Torgefahr (7 Treffer in der Vorsaison); imponierende Auswärtsstärke (7 Siege).
Schwächen: Kleiner Kader mit nur 4 (!) Verteidigern: Bei Verletzungen muss improvisiert werden; mehrere gefährliche Angreifer, aber kein echter Bomber; Heimstärke war Heimschwäche (nur 6 Siege in 15 Spielen).
Prognosen
Wenn alles nach Plan läuft, ist für Voran Leifers aufgrund seiner bestechenden Spielstärke ein Mittelfeldplatz drin. Disziplinäre Ausrutscher oder Verletzungen dürfen aber nicht zu sehr ins Gewicht fallen, ansonsten droht der Abstiegskampf.
SSV Voran Leifers
Heimspielplatz: Leifers Galizien (Kunstrasen)
Weißensteinerstraße 8 | 39055 Leifers Tel. 335 665 56 33 info@ssvvoranleifers.it www.ssvvoranleifers.it
Crepaz
Lucas Ausserer Wieser
Feta Osmani
Ruben Baldino
Tranquillo Corradin (bestätigt)
Rupert Ausserer Wieser (Co-Trainer)
Daniele Bonifacio (Tormanntrainer)
Als Geheimfavorit gestartet, auf Platz 10 gelandet: Die Saison 2018/19 verlief für Weinstraße Süd nicht nach Wunsch. Deshalb hat sich im Sommer einiges getan. Das Ergebnis: Aus der Mittelfeld-Mannschaft ist der große Favorit auf den Titel geworden.
Pos. Name Geboren
Den ersten Knaller gab es bereits Ende April, als bekannt wurde, dass Weinstraße Süd mit 2.-AmateurligaKlub Auer fusioniert. Dass man sportlich nach oben schielt, wurde später an der Transferpolitik ersichtlich: Mit Stefan Gasser wurde ein Trainer verpflichtet, der als Erfolgsgarant gilt. Und mit Fabio Bertoldi holte man den besten Stürmer der gesamten Region ins Unterland.
ende), Shkelqim Lekiqi, Simon Morandini, Stefan Christoforetti, Kilian Carlini (alle Ziel unbekannt).
Stärken & Schwächen
Tor Andrea Donato 1990
Abwehr
Andrea Christofori 1984
Sebastian Peer 2003
Hannes Auer 1997
Philipp Baldo 1996
Leo Gruber 2002
Patrick Mark 1997
Dennis Oberrauch 1999
Kevin Oberrauch 2001
Michael Palma 1988
Matteo Tulipano 1988
Fabio Zadra 1985
Mauro Vasile 1997
Ouassim Hannachi 1997
Matteo Piccoli 1992
Manuel Pichler 1997
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Hermann Plattner 2003
Ahmed Sanogo 1999
Gabriel Brugnara 2001
Laurin De Nadai 2001
Gabriel Dindo 2002
David Mitterstätter 1999
Mohammed Amine 1994
Zaid El Sahib 2001
Fabio Bertoldi 1988
Luca Franzoi 2000
Simon Plancher 2002
Stefan Gasser (neu)
Alex Gallmetzer (Co-Trainer)
Nicola Maffoni (Tormanntrainer)
Allein Gasser und Bertoldi können es im Mannschaftssport Fußball freilich nicht richten. Mit Tormann Donato, der Abwehrzentrale Michael PalmaTulipano sowie den Mittelfeldstrategen Zadra-Piccoli steht ein außerordentlich starkes Gerüst parat, das an Klasse und Routine keinen Wunsch offen lässt.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Fabio Bertoldi (Levico), Matteo Piccoli (Eppan), Matteo Tulipano (Naturns), Mauro Vasile (Reichenau/Österreich), Ahmed Sanogo (Rotaliana), Hannes Auer, Mohammed Amine (beide Auer), Andrea Christofori (Bassa Anaunia), Gabriel Brugnara (Leifers Branzoll), Laurin De Nadai, Gabriel Dindo, Luca Franzoi, Leo Gruber, David Mitterstätter, Kevin Oberrauch, Sebastian Peer, Simon Plancher, Hermann Plattner, Zaid El Sahib (alle eigene Jugend).
Abgänge: Claudio Barbetti (Vipo Trient), Werner Fischer, Günther Peer (beide Montan Kleinfeld), Alex Galasitti (Voran Leifers), Simon Sanoll (Tramin Kleinfeld), Tobias Ölgartner (Weinstraße Süd Freizeit), Mattia Todaro, Christian Palma (beide Karriere-
Stärken: Fabio Bertoldi ist für 30 Tore gut; Trainer Stefan Gasser ist ein Trainerfuchs und außergewöhnlicher Motivator; die Defensive ist ein Bollwerk (33 Gegentreffer – fünftbester Wert der Liga), das Mittelfeld ist spielfreudig (Piccoli) und physisch stark (Zadra). Schwächen: Viele Leitwölfe und Kabinen-Typen (Christoforetti, Christian Palma, Peer, Sanoll), die den Karren in den letzten Jahren gezogen haben, sind nicht mehr dabei; der Druck des Favoriten lastet auf der Weinstraße Süd Auer vom ersten Spieltag an; der ständige Wechsel der Heimspielorte (Auer, Kurtatsch, Margreid) ist sicher kein Vorteil.
Der Verein verhält sich mit Zieläußerungen verdeckt – verständlich. Aber: Mit solchen Namen muss Weinstraße Süd Auer zwangsläufig mit der Rolle des Titelfavoriten leben. Das Zünglein an der Waage wird Fabio Bertoldi sein: Trifft er wie „normal“, ist die Weinstraße kaum zu schlagen.
SPG Weinstraße Süd Auer
Heimspiele: Je 5 Spiele in Kurtatsch, Auer und Margreid
Breitbach 24 | 39040 Kurtatsch Tel. 338 384 98 48 info@weinstrassesued.com www.weinstrassesued.com
Angeschlagene Absteiger, unangenehme Neulinge und viele ambitionierte Teams: Das sind die Vorzeichen, mit denen beide Gruppen der 1. Amateurliga in die neue Saison starten. Vor allem im Westen ist ein Favoritensterben vorprogrammiert.
Gruppe A
Gleich 5 oder 6 Vereine machen sich in dieser Gruppe Hoffnungen, am Ende ganz oben zu stehen. Dazu kommen einige Außenseiter, die bei optimalem Saisonverlauf ebenfalls ein Wörtchen um den Landesliga-Aufstieg mitreden
Daniel Niedermair, Marco Dalla Rosa, und von der SG Schlern
können. Aus der Pole-Position starten Kaltern, Salurn und Nals, die sich allesamt gehörig verstärkt haben. Nals peilt nach dem bitteren Aus im Entscheidungsspiel gegen Freienfeld mit Aufstiegsgarant Armin Stuefer (er feierte in den letzten beiden Jahren mit Natz und Kaltern 2 Mal den Aufstieg) sowie den Rückkehrern Aaron Malleier und Manuel Schöpf (beide Obermais) den Sprung nach oben an. Salurn hält mit den Gennaccaro-Brüdern Denis und Daniel, dem Sturmduo Alessio Mariotti (Anaune) und Alan Blasinger (Meran) dagegen. Kaltern hat sich Keeper Daniel
Gruppe A Gruppe B
Schluderns
Auswahl Ridnauntal (Stange)
Gitschberg Jochtal (Vals und Rodeneck)
Ri an Kuens
Tirol (Dorf Tirol)
Taufers (Sand in Taufers)
Kiens
Vahrn Lüsen
Feldthurns
Rasen Antholz (Niederrasen)
Gsies (Pichl Gsies)
Reischach (Reiperting B und Bruneck Schulzone) Schlanders
Barbian Villanders (Barbian) Meran (Sinich)
Gargazon
Ulten (St. Walburg)
Nals
Frangart (Rungghof)
Ritten (Klobenstein)
Haslach (Pfarrhof)
Schlern (Seis Laranz)
Plose (St. Andrä) Latzfons Verdings (Latzfons)
Kaltern
Salurn
Aldein Petersberg (Aldein)
Iardino (Meran), Auer-Bomber Manuel Russo sowie Abwehr-Koloss Adnan Mehovic (Schlern) geschnappt. Zudem kommt Thomas Debelyak (St. Pauls). Gejagt werden die Favoriten von Gargazon, wo Roberto Pignatelli an der Seitenlinie steht, Haslach (mit Manuel Mariz und Neu-Trainer Davide Santachiara) sowie Ulten (aus der Oberliga kamen Kevin Platzgummer und Marian Schwienbacher, dazu Robert Scandella und Johannes Pardeller). Mit Riffian Kuens und Absteiger Schlern warten gefährliche Außenseiter auf ihre Chance. Und die Abstiegskandidaten? Die dürften in erster Reihe Schlanders sowie die Aufsteiger Aldein Petersberg und Schluderns heißen.
Gruppe B
Auch im Pusterer Kreis gibt es nicht nur einen Favoriten. Klaus Schuster peilt mit Vahrn, wo Lukas Edenhauser und Tormann Damian Töchterle nicht die einzigen Neuen sind, den Sprung in die Landesliga an. Taufers wird trotz einiger Abgänge nach 3 Vize-Meistertiteln in Folge und unter der Regie des neuen Trainers Kurt Volgger (er war der Ahrntaler Notnagel nach dem Hick-Hack mit Patrick Kofler) erneut ein Wörtchen mitreden. Eine Wundertüte ist Gitschberg Jochtal, das mit Lukas Acherer und den Hofer-Brüdern Andreas und Lukas enormes Offensiv-Potenzial mitbringt, aber auch äußerst launisch auftritt. Gespannt sein darf man auf Kiens (mit Ausnahmestürmer Thomas Piffrader von St. Georgen) und Barbian Villanders. Die Eisacktaler, genauso wie Ritten zuletzt in Gruppe A, werden jedem Gegner das Leben schwermachen. Genauso wie die halbe Liga das Potenzial für einen Spitzenplatz mitbringt, kann es viele Vereine in den Abstiegssog ziehen. Ritten, Reischach und Feldthurns scheinen zwar am meisten gefährdet, doch auch für Neuling Ridnauntal, Absteiger Latzfons Verdings (ohne die zu Klausen abgewanderten Stuefer-Brüder Benjamin und Stefan) oder sogar für Plose kann es
3 Gruppen, 36 Teams – und jede Menge Spannung und Brisanz: All das wartet in der Saison 2019/20 in der 2. Amateurliga.
Gruppe A
Der Frust und die Enttäuschung waren riesig. Immerhin hat Plaus in der letzten Saison gleich 2 Mal die Chance ausgelassen, in die 1. Amateurliga aufzusteigen. Zuerst im Entscheidungsspiel um den Meistertitel gegen Schluderns, dann in den Play-off-Partien um den 2. Aufsteiger. Nun wagen die Untervinschger einen neuen Angriff. Auch, weil fast alle Stützen gehalten werden konnten und mit Tobias Gufler (Partschins) und Philipp Hofer (Riffian Kuens) 2 namhafte Akteure zum Team stoßen. Ein gemütlicher Alleingang wird’s für Plaus aber nicht. Zahlreiche Teams sind in Lauerstellung. Kastelbell Tschars bringt
Und wie sieht’s hinten aus? Am meisten zittern muss Andrian, das die Klasse im Vorjahr nur knapp gehalten hat. Aber auch die beiden Aufsteiger Tscherms Marling und Burgstall sowie Goldrain müssen den Blick nach hinten richten.
Gruppe B
Dies ist mit 4 Absteigern eine wahre Hammergruppe, wobei Gröden dank der getätigten Transfers als klarer Favorit ins Rennen geht. Luca und Maurizio Foldi (beide Eppan), Albian Krasniqi (Lana) und Torhüter Lukas Demetz (St. Georgen) sind Spieler, die in dieser Kategorie nichts verloren haben. Aber: 3 weitere Mannschaften haben das Zeug, Meister zu werden. Absteiger Klausen verstärkte sich mit den StueferBrüdern Stefan und Benjamin, Schabs, ebenfalls ein Absteiger, holte mit Christian Vecchio
chen mitreden. Dahinter sind Absteiger Neumarkt (mit vielen Neuzugängen von Branzoll Leifers) und Laag (mit Torhüter Walter Corradini) bereit, die Großen zu ärgern.
Abstiegsbedroht ist in erster Linie Absteiger Bozner Boden: Bei den Talferstädtern scheinen Probleme vorprogrammiert, immerhin trat man zum ersten Pokalspiel gar nicht erst an. Aber auch Aufsteiger Teis Villnöß und die „Übrigbleiber“ von Auer werden von Beginn an gegen den Strich kämpfen.
Gruppe C
Gruppe A
Gruppe B
Gruppe C
Oberland (Reschen)
Mals
H. = Hinrunde
Kastelbell Tschars
Plaus
Goldrain
Tscherms (Tscherms)
Mühlwald
Schabs
USD Brixen (Milland Kunstrasen)
Tscherms
Marling (Marling)
Burgstall
R. = Rückrunde Andrian
Girlan (Rungghof)
Auer Neumarkt
Sarntal (Sarnthein)
Mölten Vöran (Vöran)
Pfalzen Terenten
Gais
Steinhaus (St. Jakob im Ahrntal)
Hochpustertal (H.: Innichen, R.: Toblach)
St. Lorenzen
Olang
Teis
Villnöß (Teis)
Klausen
Arberia (Reschenplatz)
Steinegg
Bozner Boden (Reschenplatz)
Montan Laag
Mareo (St. Vigil in Enneberg)
Taisten Welsberg
Sexten
Gherdeina Gröden (St. Ulrich)
Val Badia (St. Martin in Thurn)
Hier läuft alles auf einen Zweikampf zwischen Steinhaus und Gais hinaus. Steinhaus, das erneut von Robert Niederkofler trainiert wird, scheint reif für den Sprung und hat zudem mit Julian Stufferin (Stegen), Michael Feichter (Taufers) und Alexander Mutschlechner (Reischach) 3 namhafte Verstärkungen geholt. Gais, im Vorjahr Zweiter, engagierte mit Stefan Oberheinricher geballte Oberliga-Erfahrung und große Spielklasse fürs Mittelfeld, zudem kam von St. Georgen der talentierte Lukas Schwemberger. Außenseiterchancen besitzen die kompakte Mannschaft von Hochpustertal, St. Lorenzen (mit Neuzugang Luca Mirabella, dem wohl besten Stürmer der Pusterer Gruppe) sowie Taisten (mit Angelo Murano von Stegen und Luca Ceravolo von Hochpustertal). Und nach hinten? Dort ist Pfalzen akut gefährdet. Der Absteiger aus der 1. Amateurliga musste im Sommer einen ordentlichen Aderlass verkraften, weshalb das Team nun größtenteils aus Jugendspielern besteht. Val Badia und Aufsteiger Mühlwald müssen sich ebenfalls nach
Die 3. Amateurliga gleicht traditionell einem Hauptbahnhof. In keiner anderen Spielklasse steigen so viele Mannschaften auf (heuer „nur“ 6, in den letzten 2 Jahren waren es jeweils 8), in keine andere steigen so viele ab (6).
U nd auch die Abmeldungen bzw. Neugründungen gehören in der 9. Italienischen Fußball-Spielklasse zum Tagesgeschäft. Nicht mehr dabei sind mit dem FC Niederdorf und dem SV Vintl 2 langjährige Traditionsvereine, dafür haben sich Algund (nach einjähriger Pause), Lajen, Schnals und Untermais Meran neu angemeldet.
Das macht in Summe 32 Mannschaften, die sich auf 3 Gruppen aufteilen. Im „Vinschger Kreis“ – 6 Teams sind zwischen Laatsch Taufers und Morter angesiedelt – und im „Bozner Kreis“ sind es deren 10 Klubs, im EisacktalPustertal-Kreis 12 Mannschaften, die ins Titelrennen gehen.
Gruppe A
Hier gibt es einen haushohen Favoriten, und zwar den SV Prad. Alles andere als der sofortige Wiederaufstieg in die 2. Amateurliga wäre
Gruppe A Gruppe B Gruppe C
Laatsch Taufers
(H.: Laatsch, R.: Taufers) Eyrs
eine riesige Enttäuschung. Mit der Rückholung von Martin Gander (er spielte zuletzt 2 Jahre in der Oberliga bei Naturns, total 12 Tore) und der Verpflichtung von Erfolgstrainer Karl Paulmichl wurden klare Signale gesetzt. Martin Gander und der nicht mit ihm verwandte Jonas Gander sind für 40 Tore gut, was mehr als genügen dürfte, den Titel zu holen. Völlan und Eyrs dürften die Prader vielleicht ein bisschen „kitzeln“, mehr ist aber nicht drin.
Gruppe B
Hier gibt es ähnlich wie Prad in der Gruppe A einen Verein, der in der 3. Amateurliga nichts verloren hat: Algund hat sich nach einjähriger Pause wieder in der Meisterschaft eingeschrieben und geht dabei mit einem besseren Oberliga-Team ins Rennen: Vom FC Eppan kamen Spielertrainer Christian Avancini, Andrea Cirillo und Tormann Randy Puppin, vom FC Obermais kehrten die Eigengewächse Andrik Stricker, Jonas Raffl, Jonathan Flarer und Stefan Kuen zurück. Für Eggental, Unterland Berg, Oberau Juve Club und Jugend Neugries bleibt nur die Hoffnung, es über Rang 2
und die Entscheidungsspiele in die 2. Amateurliga zu schaffen. Eine Wundertüte ist Untermais Meran, ein Neueinsteiger, der im Vorjahr noch die VSS-Freizeitmeisterschaft bestritt.
Gruppe C
Mit Terenten ist der letztjährige Favorit Richtung 2. Amateurliga weg, dazu auch das Sensationsteam Mühlwald. Das Titelrennen dürfte aber auch in dieser Saison eine Pusterer Angelegenheit sein: Uttenheim und Dietenheim Aufhofen starten in der Poleposition, dazu dürften die Wipptaler Vereine Gossensaß und Absteiger Wiesen sowie die Gadertaler Kubs La Val Wengen und Rina Welschellen nicht zu unterschätzen sein. Zu erwarten ist ein ausgegliche nes, enges Rennen unter den 12 Vereinen.
Prettau
St. Pankraz (St. Walburg) Schnals (Unser Frau)
Untermais Meran (Con uenza/ Passermündung)
St. Georgen Junior Percha Rina (Welschellen) La Val (Wengen) Gossensaß Wiesen
Uttenheim Dietenheim Aufhofen
Raas
Laas Prad Morter Kortsch Sinich Algund
Neustift (Vahrn)
Lajen
Völlan
Jenesien Laugen Tisens (Tisens)
Jugend Neugries (Pfarrhof)
Excelsior La Strada (Reschenplatz)
Blue Stars (Pfarrhof) Oberau Juventus Club (Reschenplatz)
-Infogra k: Ch. Sta er
Bozen
Eggental (H.: Welschnofen, R.: Deutschnofen)
Unterland Berg (Truden)
H. = Hinrunde
R. = Rückrunde
Ist neuer Trainer bei Algund: Christian Avancini.
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