Vertrieb: Sonderdruck zur heutigen „Dolomiten“-Ausgabe
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Editorial
Es tut sich was. Noch ist aber lange nicht alles Gold, was glänzt. Aber immerhin. Der Eissportverband von Italien ist bemüht, den „Sauhaufen“ aufzuräumen und Versäumtes nachzuholen.
War Italien vor gut 20 Jahren mit anderen Nationen wie der Schweiz oder Norwegen noch auf Augenhöhe, so sind diese jetzt so weit entfernt wie die Erde vom Mond. Die riesige Lücke kann niemand von heute auf morgen schließen. Der 1. Schritt in die richtige Richtung ist aber getan. Vor allem, was die verschiedenen Nationalmannschaften anbelangt. Dort versuchen die 2 ehemaligen Nationalstürmer Michael Mair und Stefan Zisser, den einzelnen Auswahlspielern bestmögliche Voraussetzungen zu bieten. Der eine (Mair) konzentriert sich vorwiegend auf die Entwicklung der Nachwuchshoffnungen, der andere (Zisser) ist bemüht, beste Trainingsbedingungen für die 1. Mannschaft zu schaffen. Diese hat im Mai bei der WM in Bratislava in den ersten 6 Spielen eine extrem schlechte Figur abgegeben. Das beweisen nicht nur die 45 Gegentreffer bei nur einem erzielten Tor. Und trotzdem haben die „Azzurri“ am Ende den Klassenerhalt geschafft. Im „Finale“ gegen Österreich entschieden sie das Penaltyschießen für sich und schickten den nördlichen Nachbar in die Zweitklassigkeit. Im Mai 2020 wird der Kampf um den Klassenerhalt bei der WM in Zürich fortgesetzt. Es ist die 1. Etappe auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2026 in Mailand und Cortina, die eine große Chance für das italienische Eishockey darstellen. Das haben auch die Verantwortlichen verstanden und im heurigen Sommer ein Trainingslager für potenzielle Olympiateilnehmer in 7 Jahren organisiert. Die „Young Guns“ wurden in Sterzing von Igor Larionow und Bruno Zarrillo geschult. Die 2 einstigen Ausnahmekönner sind aber nicht in der Lage, aus Ackergäulen in so kurzer Zeit Rennpferde zu machen. Aber immerhin. Es tut sich was.
Zum 11. Mal halten Sie, geschätzter Leser, dieses Sonderheft in den Händen. Es soll ein Begleiter für eine mitreißende Saison sein. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht
Kurt Platter, Sportredaktion „Dolomiten“
Kurt Platter
Trio hebt sich von der Konkurrenz ab
Klagenfurter AC, Red Bull Salzburg oder die Vienna Capitals? Eine dieser 3 Mannschaften dürfte am Ende der 17. Saison der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) wohl die Meistertrophäe in die Höhe stemmen. Nach dem Rückzug von Medvescak Zagreb sind nur noch 11 Teams in der grenzüberschreitenden Meisterschaft übrig geblieben.
Die EBEL-Spitze und Geschäftsführer Christian Feichtinger hatte lange Zeit gehofft, dass entweder Slovan Bratislava oder Laibach den Platz der Kroaten einnehmen würden. Weil auch Feldkirch eine mögliche Teilnahme vorerst aufgeschoben hat und MAC Budapest in der slowakischen Liga glücklich geworden ist, werden nur noch 11 Klubs um die Karl-Nedved-Trophäe kämpfen. Das bedeutet, dass an jedem Spieltag eine Mannschaft zuschauen muss.
Die Spannung wird darunter aber bestimmt nicht leiden. Obwohl ein Trio zu favorisieren sein wird, kann erneut mit einer ausgeglichenen Meisterschaft gerechnet werden. In der vergangenen Saison endeten 42 Prozent aller Spiele mit nur einem Tor Unterschied. Im Play-off stieg dieser Wert sogar auf 56 Prozent. Die 15 Verlängerungen im Playoff bedeuteten nicht nur einen neuen Ligarekord, auch im internationalen Vergleich lag die EBEL damit ganz vorne.
EBEL: Ehrentafel
2003/04 KLAGENFURTER AC
2004/05 VIENNA CAPITALS
2005/06 VILLACHER SV
2006/07 EC RED BULL SALZBURG
2007/08 EC RED BULL SALZBURG
2008/09 KLAGENFURTER AC
2009/10 EC RED BULL SALZBURG
2010/11 EC RED BULL SALZBURG 2011/12 BLACK WINGS LINZ
2012/13 KLAGENFURTER AC
2013/14 HCB SÜDTIROL
2014/15 EC RED BULL SALZBURG
2015/16 EC RED BULL SALZBURG
2016/17 VIENNA CAPITALS
2017/18 HCB SÜDTIROL
2018/19
-Infogra k: M. Lemanski
KLAGENFURTER AC
-Infografik: M. Lemanski
An der Spitze ist in diesem Winter ein Dreikampf zwischen den „großen 3“ österreichischen Teams Klagenfurt, Salzburg und Wien zu erwarten. Der KAC ist im Vergleich zur letzten Saison
nahezu unverändert geblieben. Salzburg hat sich gezielt verstärkt. In der Mozartstadt kann der neue Trainer Matt McIlvane mit Brandon Mikkelson, Chad Kolarik, Derek Joslin oder Bud Holloway auf mehrere Superstars, die bereits NHL-Luft geschnuppert haben, zurückgreifen. Wien hat mit dem Ex-Bozner Chris DeSousa zwar den letztjährigen Topskorer der Liga verloren, wird aber erneut ganz vorne mitmischen. Die ersten Herausforderer dürften der HCB Südtirol Alperia, ChampionsHockey-League-Teilnehmer Graz, Linz und Fehervar sein. Dieses Quartett wird wohl die verbliebenen 2 Plätze in der Platzierungsrunde, die die direkte Play-off-Teilnahme bedeuten, unter sich ausmachen. Die Südtiroler schicken – wie gewohnt – eine rundum erneuerte Mannschaft ins Rennen. Die Steirer haben den Abgang einiger Leistungsträger kompensiert, während die Oberösterreicher 4 Spieler in Rente geschickt haben und nach der verkorksten letzten Saison (Platz 7) etwas gut zu machen haben. Die Ungarn haben sich indes bei der Konkurrenz bedient und gleich 5 Spieler von letztjährigen Gegnern unter Vertrag genommen. Um das 8. und letzte Play-off-Ticket werden die restlichen 4 Klubs Znojmo, Villach, Innsbruck und Dornbirn kämpfen.
EBEL: Teilnehmende Mannschaften
Die Mannschaft ist der Star
Nicht nur die Fans des HCB Südtirol freuen sich auf die 7. Saison in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL). Auch Bozens Sportdirektor
Dieter Knoll ist froh, dass es endlich losgeht. Schließlich hat ihm die neu formierte Mannschaft in den vergangenen Wochen und Monaten so manche schlaflose Nacht bereitet. Die Mühen dürften sich aber erneut ausgezahlt haben.
D er 2-fache EBEL-Meister schließt seine Kaderplanung traditionell später ab als die Konkurrenz. Heuer zogen sich die Transferaktivitäten der „Weiß-Roten“ aber ungewohnt in die Länge. Als vorerst letzter Spieler hat Brett Flemming eine Woche vor Meisterschaftsbeginn ein gültiges Arbeitspapier beim HCB unterschrieben. Zu diesem Zeitpunkt fehlte noch ein Stürmer. „Es ist einfach
nur frustrierend. So macht das alles keinen Spaß mehr. Ich habe mich noch nie so schwer getan, die Mannschaft zu bilden wie heuer“, stöhnte Dieter Knoll rund 7 Wochen vor dem 1. Puckeinwurf.
Die Gründe für die schleppenden Verhandlungen mit den Agenten und Spielern waren vielfältig. „Zum einen bereitete mir die Punkteregel immer wieder Kopfzerbrechen. Unsere einheimischen Spieler sind im Punkteranking um einen halben oder sogar einen ganzen Punkt angestiegen. Brauchbare Null-Punkte-Spieler, das heißt Spieler, die nach 1996 geboren sind und den italienischen Pass haben, sind kaum zu finden. Zum anderen sind die Gehälter in den nordamerikanischen Minor Leagues kometenhaft angestiegen“, sagte der HCB-Boss, der jeden Euro 2 Mal umdrehen muss, bevor er ihn ausgibt.
Trotzdem ist es dem Sportdirektor gemeinsam mit seinem Sohn Georg und Michael Dalpiaz erneut gelungen, eine schlagkräftige Truppe ins Rennen zu schicken, die in erster Linie ein Ziel erreichen soll. „Wir wollen zum 7. Mal hintereinander ins Play-off. Am liebsten wäre mir natürlich, wenn wir dieses Ziel auf direktem Wege erreichen würden. Dazu müssten wir nach dem Grunddurchgang in den Top-5 sein und uns für die Platzierungsrunde qualifizieren“, gibt der Sportdirektor die Marschroute vor.
Eine Woche nach dem Viertelfinal-Aus in Klagenfurt gab es den längst zur Tradition gewordenen „Botto delle otto“ („Knall um 8“). Am 29. März flatterte um 20 Uhr die erste Pressemitteilung in die Redaktionen. Diese beinhaltete die Vertragsverlängerung von Leland Irving. Der kanadische Torhüter ist einer von 9 bestätigten Spielern aus der
vergangenen Saison. Erster Neuzugang war am 12. April Anthony Bardaro. 11 weitere Cracks sollten in den folgenden Monaten folgen. Im 21-köpfigen Team stehen 8 Nordamerikaner, 7 Italiener sowie 6 Italokanadier.
Die Durchschnittsgröße beträgt 183,38 Zentimeter. Damit ist der HCB um einen guten Zentimeter kleiner als in der vergangenen Saison (184,65 Zentimeter). Der „Riese“ im Team ist Ivan Deluca (1,93 Meter), der gleichzeitig auch der Jüngste ist. Das Schwergewicht ist Dennis Robertson mit 98 Kilogramm. Gleich 9 Spieler bringen mehr als 90 Kilogramm auf die Waage. Das Durchschnittsgewicht beträgt 87,95 Kilogramm. Das Durchschnittsalter liegt dagegen bei 26,86 Jahren. So jung war der HCB in den bisherigen 6 EBEL-Saisonen noch nie.
Die großteils neu formierte Mannschaft begann Mitte August mit der Saisonvorbereitung auf dem Eis. In Corvara wuchsen die Spieler schnell zu einer Einheit und ließen in den Vorbereitungsspielen gute Ansätze erkennen. Die „Weiß-Roten“ gewannen alle 6 Partien und sicherten sich 3 Trophäen. Beim Vinschgau-Cup in Latsch behielten sie gegen die beiden DELKlubs Ingolstadt und Kölner Haie die Oberhand, beim 1. Summer Classic in Bozen zwangen sie den HC Kladno mit dem tschechischen Superstar Jaromir Jagr und die Stavanger Oilers aus Norwegen in die Knie, während sie beim Alperia Cup gegen den HC Pustertal und die Rittner Buam nichts anbrennen ließen und den Titel aus den vergangenen 3 Jahren erfolgreich verteidigten.
The best of everything
Clayton Beddoes wird weiterhin hinter der Bande stehen
Hinter der Bande wurde „Feuerwehrmann“ Clayton Beddoes bestätigt. Der Kanadier hatte am 11. März dieses Jahres den entlassenen finnischen Meistertrainer Kai Suikkanen ersetzt. Beddoes leitete ein Training, ehe am 13. März das Play-off-Viertelfinale gegen den Klagenfurter AC begann. In den 5 Spielen konnte Beddoes die Verantwortlichen des 2-fachen EBELMeisters überzeugen, weshalb er 3 Monate später einen Vertrag für die Saison 2019/20 unterschrieb.
Als Mittelstürmer hat der heute 48-Jährige 60 NHL-Spiele für die Boston Bruins und 125 DEL-Partien für Berlin, Mannheim und Düsseldorf bestritten und in der Saison 2001/02 in Sterzing seine Spielerkarriere
beendet. Der 2-fache Familienvater hat aber auch schon bewiesen, dass er als Trainer ähnlich erfolgreich ist wie als Spieler. Nachdem er seine Schlittschuhe an den Nagel gehängt hatte, verschwand er für 3 Jahre von der Eisfläche und ging seinem erlernten Beruf als Tischler nach.
2005 schlug Beddoes die Trainerlaufbahn ein und arbeitete 5 Jahre lang in der DEL vorrangig als Assistent. Für kurze Zeit war er Headcoach bei den Kölner Haien. Zwischen 2012 und 2014 leistete der Kanadier bei Cortina ausgezeichnete Arbeit und führte den Altmeister 2 Mal sensationell ins Halbfinale der Serie A. Und auch während seiner 2 Jahre in Sterzing hat Beddoes Spuren hinterlassen: Er verstand es ausgezeichnet, den Einbau junger Spieler und den
Clayton Beddoes
sportlichen Erfolg unter einen Hut zu bringen.
Im September 2017 hat Beddoes die Nachfolge von Stefan Mair als Trainer der italienischen National mannschaft angetreten und war im darauffolgenden Winter gleichzeitig Assistenztrainer beim ERC Ingol stadt. Er ist ein absoluter Fachmann, der die „Azzurri“ 2018 bei der WM der I. Division Gruppe A in Budapest in die Weltgruppe zurückgeführt und im heurigen Mai in Bratislava den Klassenerhalt geschafft hat. Der Taktikfuchs verfügt über sehr viel Charisma. Beddoes versteht es bes tens, die Trainingseinheiten mit spie lerischen Übungen sehr interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Einziges Manko: Beddoes wird ein kollegiales Verhältnis zu seinen Spielern nachgesagt. Deshalb ist fraglich, ob er hart durchgreifen kann, wenn es sein muss.
Als Assistent steht ihm Fabio Armani zur Seite. Der 45-Jährige hat den Platz von Phillip Barski (Headcoach bei Podhale Nowy Targ in Polen) eingenommen. Armani spielte für Fiemme, Feltre, den HC Fassa, Asiago und Pontebba. Im Friaul beendete der ehemalige Nationalverteidiger Italiens 2009 seine Spielerkarriere und wechselte sofort auf die Trainerbank. Bei Pontebba war Armani 3 Jahre lang Assistent von Bozens Meistertrainer Tom Pokel. Es folgten 4 Jahre beim HC Valpellice und 3 Saisonen bei Pergine. In der vergangenen Spielzeit war Armani zudem Trainer der U18Auswahl Italiens und Assistenztrainer des U20-Teams.
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weiterhin auf Leland Irving Auf der Torhüterposition muss sich der HCB keine Sorgen machen. Leland Irving bleibt weiterhin die Nummer 1. Mit Justin Fazio steht ihm ein aufstrebender Italokanadier zur Seite. Dieser wird dem Kanadier immer wieder Verschnaufpausen geben. Irving war vor einem Jahr nach Bozen gekommen, ließ seinen Vorgänger Pekka Tuokkola schnell vergessen und spielte sich in die Herzen der Fans. Der 31-Jährige stand in der abgelaufenen Saison 45 Mal beim HCB zwischen den Pfosten. Dabei entschärfte er 92 Prozent der auf sein Tor abgefeuerten Schüsse, ließ pro Spiel nur 2,55 Gegentore zu und war hinter Lars Haugen der zweitbeste Goalie der Liga.
Eine Knieverletzung beendete die letzte Saison von Irving vor dem Beginn des Play-offs: Der Torhüter
reich operiert und meldete sich zum Trainingsauftakt am 16. August in Corvara wieder gesund zurück. Nach dem Vinschgau Cup verspürte der Erstrundendraft der Calgary Flames, für die er 13 Mal in der NHL zum Einsatz gekommen war, allerdings wieder Schmerzen im Knie und setzte für mehrere Tage das Training aus. Irving ist ein Torhüter der modernen Generation, der über ein sehr gutes Positionsspiel und eine gute Technik verfügt. Er ist schnell auf den Beinen und sehr beweglich. Mit seiner Reaktionsschnelligkeit und Nervenstärke bringt der U20-Weltmeister von 2007 seine Gegenspieler immer wieder zur Verzweiflung. Im vergangenen Winter hat der Familienmensch, dessen Kinder in Südtirol zur Schule gehen, mehrmals bewiesen, dass er Spiele im Alleingang entscheiden kann.
Justin Fazio
Die Nummer 2 wird Justin Fazio sein. Der 22-Jährige gilt als großes Talent, das ohne Profi-Erfahrung erstmals nach Europa kommt. Wenn es nach einigen Experten geht, dann ist Fazio stärker als sein Vorgänger Jacob Smith. Der Italokanadier wird als sehr reaktionsschnell und beweglich beschrieben. Fazio schaffte in der Ontario Hockey League (OHL) den Durchbruch und war in seinem letzten Jahr bei Sarnia Sting mit 91,8 Prozent gehaltener Schüsse die Nummer 1 der gesamten Liga. Zuletzt hütete der Italo bei der Queen’s University das Tor. Aufgrund seiner starken Leistungen und guten
Fangquote wurde er in das All-RookieTeam und ins 2. All-Star Team der USports gewählt.
Nur 2 Verteidiger wurden vom Vorjahr bestätigt
In der Abwehr wurden mit Daniel Glira und Stefano Marchetti nur 2 Cracks bestätigt. Glira geht beim HCB in seine 4. Saison, während Marchetti ein Jahr später in die Landeshauptstadt gekommen war. Glira gilt als zuverlässiger und solider Verteidiger, der den ganz großen Durchbruch noch nicht geschafft hat. In den vergangenen Jahren musste der Linksausleger immer wieder auf der Ersatzbank schmoren. Der 25-jährige Toblacher hat genau 200 Spiele (EBEL und Champions Hockey League) im weiß-roten Trikot bestritten und dabei 25 Skorerpunkte gesammelt. Obwohl Glira von seinem jetzigen Trainer zuletzt 2 Mal nicht zur Weltmeisterschaft mitgenommen wurde, hat er bereits 53 Spiele für Italiens Nationalmannschaft bestritten. Stefano Marchetti überzeugt durch seine kompromisslose Spielweise. Der 32-Jährige aus dem Fassatal ist der älteste Spieler im Kader des HCB. Er verfügt über einen großen Erfahrungsschatz und glänzte zuletzt durch seine taktische Intelligenz. Aufgrund seiner körperlichen Defizite hat er gegen bullige Gegenspieler allerdings oft einen schweren Stand. Vor seinem Wechsel nach Bozen spielte Marchetti für 6 Jahre beim HC Asiago, mit dem er 2 Mal Italienmeister geworden ist. Für die heurige Saison hat sich der 155-fache Nationalverteidiger, der 8 Weltmeisterschaften bestrit-
Gegründet
ten hat, sein erstes EBEL-Tor vorgenommen: In 119 Spielen ist „Pippo“ bisher nämlich leer ausgegangen. Mit Ivan Tauferer hat sich der HCB ein großes Verteidigertalent geangelt. Der 24-jährige Rittner hatte am 3. Februar dieses Jahres in Villach sein erstes Spiel für den HCB bestritten und auch in den 3 weiteren Partien auf der ganzen Linie überzeugt. Der groß gewachsene Abwehrrecke hat bisher stets für die Rittner Buam gespielt und sich längst zu einem Leistungsträger entwickelt. Mit seinem Heimatverein hat Tauferer 5 Italienmeistertitel, eine Alps Hockey League (AlpsHL) sowie je 2 Italienpokale und Supercups gewonnen. Der ehemalige Jugend-Nationalspieler hat seit 2015 24 Länderspiele für Italien bestritten und im Mai in Bratislava sein WM-Debüt gefeiert. Tauferer bevorzugt das einfache, risikoarme Spiel und versteht es sehr gut, seinen Körper einzusetzen und hart zu spielen.
Dennis Robertson wird der neue Abwehrchef sein Neuer „Verteidigungsminister“ wird Dennis Robertson sein. Der 28-Jährige ist ein klassischer 2-Wege-Verteidiger, der trotz seiner Statur ein sehr guter Eisläufer ist. Der Kanadier verfügt über einen knallharten Schuss, hat ein gutes Stellungsspiel und stets ein Auge für den freien Mann. Er kann einen guten ersten Pass spielen und macht kaum Fehler. Die „Kampfsau“ wird in Über- und Unterzahl reichlich Einsatzzeit erhalten. Robertson ist zudem ein echter Leader, der die Brown University
k: M. Lemanski
Ivan Tauferer
Kevin Spinozzi
in der NCAA 2 Jahre lang als Kapitän aufs Eis geführt hat. Seit 2014 spielte er ununterbrochen in der AHL. Und dort zumeist für die Charlotte Checkers, mit denen er heuer nach dem ersten Platz in der Western Conference, auch die Finalserie (4:1) gegen die Chicago Wolves gewann. In seinen 290 AHLSpielen (66 Punkte) sticht vor allem die Plus-Minus-Bilanz von +42 ins Auge. Für die nötige Wasserverdrängung vor dem Kasten von Irving wird Kevin Spinozzi sorgen. Der 23-jährige Frankokanadier hat in Vergangenheit bereits Bekanntschaft mit der größeren Eisfläche in Europa gemacht. Schließlich spielte er während seiner Jugend in Frankreich. Sein Vater Frank geht dort in seine 10. Saison als Trainer bei Neuilly-sur-Marne. Kevin Spinozzi ist ein vielseitig einsetzbarer Verteidiger, der vor dem eigenen Tor aufräumen, aber auch Akzente im Spiel nach vorne setzen kann. Er ist ein eleganter Eisläufer mit viel Potenzial. Der physisch starke Defensivspieler ist ein fleißiger
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Punktesammler. Das hat er in der ECHL bei den Wheeling Nailers be wiesen, als ihm in 56 Spielen 43 te (19 Tore) gelangen.
Tim Daly hat zuletzt in Dänemark groß aufgespielt
Das Spiel nach vorne soll Tim Daly ankurbeln. Der 27-jährige Offensiv verteidiger ist ein exzellenter Schlitt schuhläufer, der mit einem präzisen und harten Schuss ausgestattet ist. Er verfügt über eine gute Spielübersicht und kann auch in den special teams seine Qualitäten ausspielen. Daly war im letzten Sommer erstmals nach Europa gekommen und hatte keine Anpassungsschwierigkeiten auf der größeren Eisfläche. Im Gegenteil: Der Rechtsschütze schlug in Dänemark bei Rungsted Steier Capital ein wie eine Bombe. In 54 Spielen gelangen dem Kanadier 57 Punkte (17 Tore).
Damit war er der punktbeste Ver teidiger der gesamten Liga, erzielte die meisten Tore und bereitete auch
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Dennis Robertson
die meisten Treffer vor. Mit Rungsted gewann Daly sowohl die dänische Meisterschaft als auch den nationalen Cup-Wettbewerb. Ein Wiedersehen gibt es mit Brett Flemming. Für den 28-jährigen Kanadier war Bozen in der Saison 2015/16 die erste Station in Europa. In 60 Spielen gelangen ihm 28 Punkte (8 Tore). Damals wusste der Allroundverteidiger auf der ganzen Linie zu überzeu gen. Bei den Bozner Fans sind vor allem seine eisläuferischen Fähig keiten, seine Führungsqualitäten und sein immenser Kampfgeist in Erinnerung geblieben. Flem ming kann – wenn es sein muss – sehr hart spielen und dem Spiel nach vorne Impulse geben. Im Sommer 2016 ver abschiedete sich Flem ming nach Tschechien. Bei Pirati Chomutov war er in den vergangenen 3 Jahren eine feste Größe im Defensivverbund, den Abstieg aus der Extraliga konnte er im heurigen Frühjahr aber nicht verhindern. Den Durchbruch hatte Flemming in der OHL geschafft. Vor seinem Wechsel nach Bozen tingelte der KellyCup-Sieger von 2013 zwischen AHL und ECHL hin und her.
Die einheimische Sturm-Fraktion schrumpft auf 4 Spieler
Hat es in den vergangenen 2 Jahren 2 komplette Sturmlinien mit einheimischen Spielern gegeben, so stehen heuer nur noch 4 in Italien geborene Angreifer im Kader. Während Daniel Frank und Viktor Schweitzer nicht mehr bestätigt wurden, erhielten nur noch Anton Bernard, Marco Insam,
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Bernard geht beim HCB in seine 11. Saison. Der Kalterer hat bisher 359 EBEL-Spiele bestritten und damit so viele wie kein anderer in den Diensten der Bozner. In der abgelaufenen Saison trug der 30-Jährige erstmals das „C“ des Kapitäns auf der Brust. Am Anfang hatte er mit seiner neuen Rolle ein wenig Mühe, erwies sich im Verlauf der Saison aber als echter Leader. Die abgelaufene Spielzeit war mit 25 Punkten in 59 Spielen seine beste
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Tim Daly
Marco Insam
Mal Vater geworden ist, ist vor allem in Unterzahl Gold wert. Bernard hat im vergangenen Winter seine Karriere in der Nationalmannschaft von Italien, die er 3 Jahre lang als Kapitän aufs Eis geführt hatte, beendet.
Dort ist Marco Insam nach wie vor eine fixe Größe. Der Flügelstürmer ist im vergangenen Sommer nach einem Jahr in Finnland in die Talferstadt zurückgekehrt. Obwohl der vielseitig einsetzbare Angreifer, der auch in der Abwehr
Erwartungen zurückgeblieben ist, war er mit 29 Punkten der gefährlichste Südtiroler im „weiß-roten“ Team. Die Waffe des körperlich starken Nationalstürmers ist sein knallharter Schuss, den er vor allem im Überzahlspiel immer wieder auspackt.
Ivan Deluca war vor einem Jahr von seinem Heimatverein Sterzing zum HCB gewechselt. In der EBEL hatte der groß gewachsene Flügelstürmer kaum Anlaufschwierigkeiten und er-
Stammplatz im Kader. Der 22-jährige Nationalspieler erhielt von Suikkanen und Beddoes viel Eiszeit und wurde sogar im Powerplay eingesetzt. Zwischen Meisterschaft und Champions Hockey League brachte es der „Rookie“ auf beachtliche 18 Punkte (8 Tore).
Luca Frigo nimmt seine 4. Saison im Trikot der „Foxes“ in Angriff. Der 26-Jährige aus der Nähe von Turin verpasste vor einem Jahr aufgrund einer Knöchelverletzung den Saisonauftakt, aufgrund von Knieproblemen die WM in Bratislava. Dazwischen legte der linke Flügelstürmer mit 20 Punkten seine beste EBEL-Saison hin. Frigo ist ein Allrounder, der sowohl in der Offensive als auch in der Defensive sehr wertvoll ist.
Italokanadier Daniel Catenacci erhält eine 2. Chance
Neben diesem Quartett wurden auch die beiden Italokanadier Angelo Miceli und Daniel Catenacci bestätigt. Miceli ist in Bozen längst heimisch und in Kaltern auch privat glücklich geworden. Der 25-jährige Italokanadier, dessen Vorfahren aus Kalabrien stammen, war am 21. November 2017 erstmals nach Bozen gekommen und ist seither einer der Aktivposten beim HCB. Der rechte Flügelstürmer hat sich schnell in die Herzen der Bozner Fans gespielt. Der „Calabria Sniper“, wie
Luca Frigo, Domenic Alberga und Ivan Deluca (von links) jubeln.
Miceli aufgrund seines Ursprungs aus Süditalien genannt wird, ist ein exzellenter Schlittschuhläufer, der technisch versiert und sehr schnell ist. Seine Stärken hat er in den Gegenstößen und im Überzahlspiel. In der abgelaufenen Saison brachte es Miceli, der manchmal zu egoistisch agiert, in 59 Spielen auf 44 Punkte (12 Tore), womit er hinter Brett Findlay der zweitbeste Skorer beim HCB war. Der wendige Angreifer hat am 7. Februar dieses Jahres in Bled sein Debüt in der Nationalmannschaft von Italien gefeiert und 3 Monate später sein erstes WM-Turnier gespielt. Daniel Catenacci war vor einem Jahr mit großen Erwartungen nach Bozen gekommen, konnte diese aber nur teilweise erfüllen. Nach einem bärenstarken Saisonbeginn an der Seite von Findlay und Mike Blunden, die sich beide nach Deutschland verabschiedet haben, baute Catenacci zusehends ab und beendete seine erste Spielzeit in Europa mit 32 Punkten (12 Tore) in 50 Spielen. Obwohl er in der Kabine
bekommt der talentierte Angreifer beim HCB eine 2. Chance. Das Talent hat Daniel Catenacci von seinem Vater Maurizio geerbt. Dieser wurde in Frosinone geboren und war Nationalspieler von Italien. Daniel Catenacci ist so wie sein Vater ein kleiner, aber giftiger Angreifer. Der 26-Jährige, der 12 Mal in der NHL für die Buffalo Sabres und die New York Rangers zum Einsatz gekommen ist, kann auf jeder Position im Angriff spielen: Er ist schnell, torgefährlich und verfügt auch über Spielmacher-Qualitäten.
das Zeug zum Superstar Colton Hargrove ist der einzige US-Amerikaner im Bozner Team. Der 27-Jährige bringt alle Voraussetzungen mit, um einer der Stars der Liga zu werden. Der robuste Angreifer ist sich für die Drecksarbeit nicht zu schade. Er geht auch dorthin, wo es weh tut. Er spielt manchmal aber auch „schmutzig“, weshalb er unnötige Strafen bekommt. Der linke Flügelstürmer ist nur schwerlich vom Puck zu trennen und wird vor dem gegnerischen Tor für viel Wasserverdrängung sorgen. Der klassische Powerforward
hat gute Hände und stets auch ein Auge für seine Mitspieler. Gefürchtet sind vor allem seine Direktabnahmen. Hargrove wurde 2012 beim Draft von den Boston Bruins in der 7. Runde als insgesamt 205. Spieler gezogen. Zu einem NHL-Einsatz reichte es aber nicht. Das Schwergewicht schaffte 2015 den direkten Sprung von der NCAA in die AHL, wo er in den vergangenen 4 Jahren ununterbrochen gespielt hat. In 279 AHL-Partien brachte er es auf beachtliche 216 Punkte.
Vom HC Asiago ist Anthony Bardaro gekommen. Der Italokanadier, der sowohl auf der Centerposition als auch auf dem Flügel eingesetzt werden kann, ist mit Leaderqualitäten und dem nötigen Torriecher ausgestattet. Der Goalgetter ist sehr schnell, wendig und verfügt über eine gute Übersicht. Vor seinem Wechsel nach Asiago wusste Bardaro in der Western Hockey League (WHL) und in der USports zu überzeugen. In seinem ersten Profijahr in Asiago trumpfte der Stürmer groß auf. Der 26-Jährige war mit 79 Punkten Topskorer der Alps Hockey League (AlpsHL) und sicherte sich mit 37 Treffern auch die Torjägerkrone, weshalb er großen Anteil am Titelgewinn seines Teams hatte. Zudem
Daniel Catenacci
Angelo Miceli
Colton Hargrove
Die beiden Mittelstürmer Jamie Arniel und Sebastien Sylvestre kennen Bozen und die Liga Die Centerpositionen in den 2 Paradeblöcken sind für Jamie Arniel und Sebastien Sylvestre vorgesehen. Arniel ist ein klassischer Zwei-Wege-Center, der mannschaftsdienlich agiert und ein unermüdlicher Antreiber ist. Seine Stärken sind die Spielübersicht und die eisläuferischen Fähigkeiten. Arniel wurde 2008 beim NHL-Draft von den Boston Bruins in der 4. Runde als insgesamt 97. Spieler gezogen. In der Saison 2010/11 reichte es für den Kanadier auch zu einem Einsatz in der besten Liga der Welt. Bereits im Alter von 23 Jahren wagte der 227-fache AHL-Spieler im Sommer 2012 den Sprung über den großen Teich und heuerte bei den Eisbären Berlin an. Mit dem deutschen Hauptstadtklub wurde er auf Anhieb DEL-Meister. Die darauffolgende Saison begann Arniel in Finnland, doch nach nur 3 Spielen war das Abenteuer bei Lukko Rauma vorzeitig zu Ende und der Kanadier wechselte nach Dornbirn in die EBEL. Im „Ländle“ verbrachte der EBEL-Dauerbrenner 5 erfolgreiche Saisonen. Im vergangenen Sommer wechselte der Spielmacher zu den Vienna Capitals, wo er allerdings nicht glücklich wurde und sich nach einer Knieverletzung und insgesamt 280 EBELSpielen und 245 Punkten (93 Tore) im Saisonfinale nach Augsburg verabschiedete.
Auch Sebastien Sylvestre hat bereits EBEL-Luft geschnuppert. Der Blondschopf stand bis Mitte Dezember 2018 bei Medvescak Zagreb unter Vertrag (17 Punkte in 24 Spielen). Als beim kroatischen Klub die finanziellen Probleme immer größer wurden, suchte Sylvestre wie auch der Großteil der anderen Spieler das Weite und heuerte bei den Kassel Huskies in der DEL2 an. Mit 34 Punkten in 30 Spielen war der Frankokanadier aus Boucherville in Quebec der einzige Spieler der Huskies, der mehr als einen Zähler pro Spiel machte. Sylvestre verfügt über eine gute Übersicht und geht keinem Zweikampf aus dem Weg. Der Center liebt die körperbetonte Spielweise und besitzt
Anthony Bardaro
den nötigen Killerinstinkt. Er hat 2 „goldene Hände“ und dürfte der neue Bozner Publikumsliebling werden. Seine Plus-Minus-Bilanz der vergangenen Jahre lässt allerdings darauf schließen, dass er in der Defensivarbeit noch viel Luft nach oben hat. Sylvestre war im Sommer 2017 mit 203 ECHL-Spielen im Gepäck nach Europa gekommen und heuerte bei den Belfast Giants auf der britischen Insel an, wo er Topskorer seines Teams war.
Wiedersehen mit „Rakete“ Stefano Giliati
Mit Stefano Giliati gibt es einen weiteren Rückkehrer. Der Italokanadier war vor 8 Jahren als völlig unbeschriebenes Blatt erstmals nach Europa gekommen und schaffte in Bozen den Durchbruch. Nach einer Europa-Odyssee durch Finnland, Kroatien, Schweiz und Deutschland kehrte der mittlerweile 32-Jährige zum HCB zurück. Giliati ist ein explosiver und antrittsschneller Flügelstürmer, der im Paradeblock auf der rechten Seite vorgesehen ist. Er ist ein exzellenter und schneller Eisläufer, der auch bei einer Eiskunstlaufveranstaltung eine gute Figur abgeben würde. Der bullige Angreifer liebt das körperbetonte Spiel und schreckt vor Nichts und Niemandem zurück. Der Arbeiter ist mit einem guten Schuss ausgestattet und nur schwer von der Scheibe zu trennen. Seine Schwäche: Die „Rakete“ neigt gerne zu Alleingängen. Domenic Alberga ist hingegen ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler. Der Mittelstürmer hilft immer wieder in der Defensive aus, ohne dabei das Offensivspiel zu vernachlässigen. Der Italokanadier, dessen Großvater väterlicherseits aus Bari stammte, hat den üblichen Weg in Nordamerika zurückgelegt, ehe er im heurigen August erstmals nach Europa übersiedelte. Nach 4 Saisonen in der OHL stand Alberga, der die 4. Bozner Angriffslinie als Center führen wird, 235 Mal in der ECHL auf dem Eis
HCB Südtirol Alperia: Bilanz gegen …
Prognose:
Platz 5
Zugänge: Justin Fazio (Queen’s University/USports), Ivan Tauferer (Rittner Buam), Kevin Spinozzi (Wheeling Nailers/ECHL), Tim Daly (Rungsted/DAN), Dennis Robertson (Charlotte Checkers/ AHL), Brett Flemming (Pirati Chomutov/ TCH), Anthony Bardaro (Asiago), Colton Hargrove (Texas Stars/AHL), Jamie Arniel (Augsburger Panther/DEL), Stefano Giliati (Langnau/NLA), Sebastien Sylvestre (Kassel Huskies/DEL2), Domenic Alberga (Norfolk Admirals/ECHL)
Abgänge: Jacob Smith (HC Gherdëina), Paul Geiger (Sport Vaasa/FIN), Tim Campbell (Fehervar), Massimo Carozza (HC Pustertal), Matt MacKenzie (Tölzer Löwen/DEL2), Brett Findlay, Alex Petan (beide Iserlohn Roosters/DEL), Mike Blunden (Schwenningen/DEL), Riley Brace (Winterthur/NLB), Viktor Schweitzer, Daniel Frank, Andrew Crescenzi, Matti Kuparinen (alle Ziel unbekannt), Markus Nordlund (Karriereende)
(139 Punkte) und gab auch ein kurzes Gastspiel in der AHL. Die Fans können sich auf eine spannende und vermutlich erfolgreiche 7. EBEL-Saison freuen. Auch wenn es den Anschein hat, dass kein Superstar im Kader steht. Schließlich ist die Mannschaft der Star. -Infografik: M. Lemanski
EHC Linz
Pos. Nr. Name Geboren cm kg
Tor
31 David Kickert 16.03.94 188 76
50 Thomas Stroj 09.04.96 189 85
69 Paul Mocher 27.03.99 184 83
4 Matt Finn (CAN) 24.02.94 183 90
5 Raphael Wolf 29.12.95 199 101
13 Gerd Kragl 23.06.97 177 81
Abwehr
27 Moritz Matzka 30.04.97 175 86
41 Mario Altmann 04.11.86 194 98
61 Juraj Valach (SVK) 01.02.89 202 103
74 Josh Roach (CAN) 23.07.92 185 86
77 Ivan Korecky (TCH/AUT) 20.11.98 193 108
92 Troy Rutkowski (CAN) 29.04.92 188 98
7 Brian Lebler (AUT/CAN) 16.07.88 191 96
9 Rick Schofield (CAN) 23.04.87 188 86
11 Marek Kalus (TCH) 22.07.93 188 93
12 Alexander Cijan 16.05.94 180 84
17 Stefan Freunschlag 01.11.96 182 86
18 Valentin Leiler 18.01.95 185 90
19 Justin Florek (USA) 18.05.90 193 93
28 Mark McNeil (CAN) 22.02.93 188 97
37 Andreas Kristler 30.08.90 180 82
51 Daniel Woger 25.02.88 185 82
66 Stefan Gaffal 24.11.96 182 80
72 Adrian Rosenberger 21.09.98 177 85
73 Paul Koudelka 20.07.98 180 78
80 Julian Pusnik 05.11.99 186 90
84 Dragan Umicevic (SWE) 09.10.84 185 94
87 Marcel Mayrhofer 05.03.99 174 74
88 Dan DaSilva (CAN) 30.04.85 185 88
89 Marco Brucker 14.05.91 183 75
Trainer: Tom Rowe (bestätigt)
Fehervar
1 Daniel Kornakker 12.03.96 180 75 29 Michael Ouzas (CAN/CRO) 25.03.92 188 86 32 David Gyenes 18.11.92 192 83
Zugänge: Christopher Nihlstorp (Malmö Redhawks/SWE), Trevor Hamilton (Toledo Walleye/ECHL), Philipp Lindner (Innsbruck), Sebastian Collberg (Timra/SWE), Joakim Hillding (Oskarshamm/SWE2)
Abgänge: Robin Rahm (Kattowitz/POL), Robin Jacobsson (AIK Stockholm/SWE), Matt Caito (KooKoo/FIN), Ty Loney (Vienna Capitals), Curtis Hamilton (Belfast Giants/ GBR), Daniel Natterer (Ziel unbekannt)
Prognose:
Platz 6
Zugänge: Thomas Stroj, Raphael Wolf (beide Dornbirn), Josh Roach (Belfast Giants/ GBR), Matt Finn (Florida Everblades/ECHL), Alexander Cijan (Salzburg), Julian Pusnik (Mora/SWE U20), Justin Florek (Iserlohn Roosters/DEL), Marek Kalus (Znojmo), Juraj Valach (Pirati Chomutov/TCH), Mark McNeill (Providence Bruins/AHL)
Abgänge: Michael Ouzas (Fehervar), Aaron Brocklerhurst, Michael Davies (beide Sheffield Steeleres/GBR), Corey Locke (Dynamo Pardubice/TCH), Kevin Kapstad, Jonathan D’Aversa, Mathieu Carle, Bracken Kearns (alle Karriereende)
Prognose: Platz 7
Zugänge: Michael Ouzas (Linz), Tim Campbell (HCB Südtirol Alperia), Dylan Busenius (University of Calgary/USports), Scott Timmins (Dornbirn), Mikko Lehtonen (Zagreb), Andrew Yogan (Innsbruck)
Abgänge: Mac Carruth (Lausitzer Füchse/ DEL2), Eric Meland (Sheffield Steelers/GBR), Zack Philipps (Toledo Walleye/ECHL), Janos Hari (Pelicans Lahti/FIN), Istvan Sofron (MAC Ujbuda/SVK), Tero Koskiranta (Ravensburg Towerstars/DEL2), Ty Wishart, Arttu Luttinen (beide Ziel unbekannt), Tuomas Vänttinen (Karriereende)
Prognose: Platz 1
Zugänge: Manuel Ganahl (Lukko Rauma/ FIN), Lukas Haudum (IK Pantern/SWE2)
Abgänge: Robin Gartner (Dornbirn), Mitch Wahl (Banska Bystrica/SVK)
Klagenfurter AC
Orli Znojmo
Pos. Nr. Name Geboren cm kg
Tor
19 Teemu Lassila (FIN) 26.03.83 183 84
21 Dominik Groh 20.03.98 190 90
15 Antonin Boruta 26.10.88 185 82
16 Adam Sedlak 21.09.91 191 97
21 Adam Jonas 10.04.99 190 100
Abwehr
26 Michal Kruckovyc 09.07.97 182 78
31 Jakub Stehlik 29.10.90 190 94
Ondrej Miklis 05.05.96 185 84
Ales Sova 24.09.91 184 87
Kevin Tansey (CAN) 22.02.93 193 102
10 David Bartos 11.10.91 185 82
22 Patrik Novak 20.03.92 190 88
34 Vladimir Oscadal 22.03.98 175 69
44 Petr Mrazek 17.08.94 185 84
53 Radim Matus 20.10.93 182 83
Villacher SV
Vienna Capitals
Angriff
88 Anthony Luciani (CAN) 13.05.90 173 85
Petr Beranek 08.07.93 186 92
Aaron Berisha (CAN/ISR) 05.03.95 178 86
Parker Bowless (CAN) 25.01.95 185 78
Matej Cesik (SVK) 26.06.88 187 91
Michal Gago 11.11.97 182 85
Philip McRae (USA/CAN) 15.03.90 188 88
Tomas Svoboda 24.02.87 182 90
Trainer: Miroslav Frycer (bestätigt)
Prognose:
Platz 8
Zugänge: Dominik Groh (BK Mlada Boleslav/TCH), Antonin Boruta (Dornbirn), Kevin Tansey (Toledy Walleye/ ECHL), Ales Sova (Anglet/FRA), Ondrej Miklis (Jestrabi Prostejov/TCH2), Petr Beranek (MsHK Zilina/SVK), Philip McRae (Schwenningen/DEL), Parker Bowless (Lillehammer/NOR), Tomas Svoboda (Pirati Chomutov/TCH2), Matej Cesik (Banska Bystrica/SVK), Michal Gago (Prerov/TCH2), Aaron Berisha (Saint Mary’s University/USports)
Abgänge: Tomas Halasz (MAC Ujbuda/ SVK), Mikko Vainonen (Dornbirn), Jan Lattner (Innsbruck), Dominik Tajnor (Pirati Chomutov/TCH2), Nicolas Hlava (Karlovy Vary/TCH), Marek Spacek (Poruba/TCH2), Erik Nemec (Vitkovice/TCH), Marek Kalus (Linz), Allan McPherson (HKM Zvolen/ SVK), Jan Bulin (SHK Hodonin/TCH3), Patrik Parkkonen, Charles Stretch (beide Ziel unbekannt)
Trainer: Jyrki Aho (neu)
Prognose: Platz 9
Zugänge: Brandon Maxwell (Hradec Kralove/TCH), Alen Bibic (Rögle BK/ SWE), Marko Pöyhönen (HKM Zvolen/ SVK), Kevin Schmidt (Iserlohn Roosters/ DEL), Chris Collins (Kalamazoo Wings/ ECHL), Miika Lahti (JYP Jyväskylä/ FIN), Patrick Björkstrand (TPS Turku/ FIN), Martin Ulmer (Olten/NLB), Anton Karlsson (Leksands IF/SWE2), Brodie Reid (Dornbirn), Christof Wappis (Salzburg) Abgänge: Matt Pelech (Belfast Giants/ GBR), Jason DeSantis (Nottingham Panthers/GBR), Yann Sauvè (Grenoble/ FRA), MacGregor Sharp (Sonderjyske/ DAN), Justin Maylan (Dundee Stars/GBR), Brandon Alderson (Dukla Trencin/SVK), Dan Bakala (Ziel unbekannt), Nikolas Petrik (Karriereende)
Prognose: Platz 3
Zugänge: Ryan Zapolski (Jokerit Helsinki/ FIN), Mark Flood (Ilves Tampere/FIN), Brenden Kichton (SaiPA/FIN), Ty Loney (Graz), Kyle Baun (Belfast Giants/GBR), Henrik Neubauer (Dornbirn), Dario Winkler (Salzburg), Mike Zalewski (Kölner Haie/DEL)
Abgänge: Jean-Philippe Lamoureux (Salzburg), Matthias Tschrepitsch, Emilio Romig (beide Dornbirn), Patrick Mullen (Belfast Giants/GBR), Chris DeSousa (Sport Vaasa/FIN), Peter Schneider (Biel/CH), Kelsey Tessier (Vasteras IK/SWE2), Benjamin Nissner (Tingsryds AIF/SWE2), Mat Clark, Andreas Nödl (beide Karriereende)
Dornbirn
HC Innsbruck
Pos. Nr. Name Geboren cm kg
Tor
30 CJ Motte (USA) 10.12.91 183 80
34 Kilian Leitner 27.04.02 171 59
97 Renè Huber 10.12.97 181 84
4 Fabian Nußbaumer 05.02.97 178 88
12 Thomas Vallant 01.12.95 184 94
13 Jakob Wetzerlsberger 21.08.00 182 73
Abwehr
24 Florian Pedevilla 18.08.87 187 94
28 Michael Boivin (CAN) 22.11.90 183 84
44 Sacha Guimond (CAN) 28.03.91 190 78
55 Lukas Jaunegg 31.10.00 188 80
90 Tyler Cuma (CAN/AUT) 19.01.90 188 85
98 Jan Lattner (TCH) 17.12.89 185 88
8 Clemens Paulweber 22.10.96 179 74
9 John Lammers (CAN) 29.01.86 178 83
11 Marcel Westerthaler 10.11.99 184 83
19 Tyler Spurgeon (CAN) 10.04.86 180 86
20 Jesper Thörnberg (SWE) 15.03.91 174 80
21 Felix Brunner 20.10.95 186 84
Red Bull Salzburg
Angriff
22 Michael Kuprian 22.05.01 174 58
23 Tobias Krippels 24.07.00 176 70
26 Joel Broda (CAN) 24.11.89 183 89
57 Luis Ludin (GER) 12.06.01 188 74
64 Ondrej Sedivy (TCH) 30.09.89 180 81
72 Daniel Wachter 01.04.97 170 63
88 Miha Zajc (SLO) 08.12.96 188 91
89 Lukas Bär 01.07.97 178 80
91 Caleb Herbert (USA) 12.10.91 180 84
Trainer: Rob Pallin (bestätigt)
Prognose:
Platz 10
Zugänge: CJ Motte (Allen Americans/ ECHL), Renè Huber (Zirl/AUT4), Tyler Cuma (vereinslos), Jesper Thörnberg (Herlev Eagles/DAN), Jan Lattner (Znojmo), Felix Brunner (HC Pustertal), Miha Zajc (Laibach), Caleb Herbert (Utah Grizzlies/ECHL), Thomas Vallant, Joel Broda (beide Dornbirn)
Abgänge: Renè Swette (Lustenau), Luka Gracnar (Storhamar/NOR), Nick Ross (DVTK Jegesmedvek/SVK), Philipp Lindner (Graz), Andrew Yogan (Fehervar), Alex Lavoie (Frisk Asker/NOR), Mario Lamoureux (Dresdner Eislöwen/DEL2), Andrew Clark (Langenthal/NLB), Sam Antonitsch (Dornbirn)
Abgänge: Bobby Raymond (Iserlohn/ DEL), Alexander Cijan (Linz), Dario Winkler (Vienna Capitals), Christof Wappis (Villach), Steve Michalek, Brant Harris, Dustin Gazley, Chris VandeVelde (alle Ziel unbekannt), Matthias Trattnig, Ryan Duncan (beide Karriereende)
Prognose: Platz 11
Zugänge: Mikko Vainonen (Znojmo), Robin Gartner (Klagenfurt), Jordan Subban (Toronto Marlies/AHL), Julian Auer (Salzburg/Zell U20), Jannik Fröwis (Lugano U20), William Rapuzzi (Sport Vaasa/FIN), Evan Trupp (Iserlohn Roosters/DEL), Olle Liss (Rögle BK/SWE), Matthias Tschrepitsch, Emilio Romig (beide Vienna Capitals), Mathias Bau Hansen (Hershey Bears/AHL), Juhani Tamminen (Ilves Tampere/FIN), Sam Antonitsch (Innsbruck)
Abgänge: Thomas Stroj, Raphael Wolf (beide Linz), Antonin Boruta (Znojmo), Brian Connelly (Nottingham Panthers/ GBR), Jerome Leduc (Västeras/SWE2), Scott Timmins (Fehervar), Luca Haberl, Dominic Haberl (beide Lustenau), Thomas Vallant, Joel Broda (beide Innsbruck), Radek Cip (HC Prerov/TCH2), Brodie Dupont (Herning Blue Fox/DAN), Henrik Neubauer (Vienna Capitals), Brendan O’Donnell (Rytiri Kladno/ TCH), Rob Bordson (Västerviks/SWE2), Michael Parks (Kansas City Mavericks/
Brodie Reid (Villach), Brock Trotter (Zvolen/SVK)
Die „grünen Drachen“ sind die Gejagten
In der vergangenen Saison der Alps Hockey League (AlpsHL) ging der Meistertitel erstmals nach Slowenien. Laibach entschied am Ende die packende Finalserie gegen den HC Pustertal für sich. Die „grünen Drachen“ sind auch in diesem Winter die Gejagten.
D ie grenzüberschreitende Meisterschaft geht heuer in ihre 4. Spielzeit. Dabei werden so viele Mannschaften wie nie zuvor dabei sein. Obwohl sich der HC Mailand nach nur einem Jahr wieder zurückgezogen hat, werden 18 Teams die AlpsHL in Angriff nehmen. Nach Red Bull Salzburg und dem Klagenfurter AC schicken auch die Vienna Capitals und die Black Wings Linz ein Farmteam ins Rennen. Die beiden Neulinge Wien II und Linz II dürften für die Konkurrenz allerdings nur Kanonenfutter sein. Unter den 18 Mannschaften aus Italien (7), Österreich (9) und Slowenien (2) sind auch 4 Südtiroler Klubs. Während der HC Pustertal und die
AlpsHL: Ehrentafel
2016/17 RITTNER BUAM
2017/18 HC ASIAGO
2018/19 OLIMPIJA LAIBACH
Rittner Buam bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitreden werden, haben sich die Wipptal Broncos Weihenstephan und der HC Gherdëina die Play-off-Teilnahme zum Ziel gesetzt. Heißeste Anwärter auf den Meistertitel sind Laibach und Asiago. Die Slowenen haben sich im Vergleich zur letztjährigen Meistersaison nur unwesentlich verändert. Asiago will es nach der verkorksten letzten Saison
(Viertelfinal-Aus gegen Jesenice) wieder wissen. Der AlpsHL-Meister von 2018 hat mit Barry Smith nicht nur einen neuen Trainer, sondern gleich 9 zum Teil hochkarätige Transferkartenspieler in seinen Reihen. Lustenau, Salzburg II, Jesenice und Cortina können sich ebenso wie Wipptal und Gröden Hoffnungen auf eine Play-off-Teilnahme machen. Von den restlichen 8 Teilnehmern werden am ehesten Feldkirch, Kitzbühel und Zell am See überraschen. Der HC Fassa, Bregenzerwald, Klagenfurt II, Wien II und Linz II werden dagegen im unteren Tabellendrittel anzutreffen sein.
In den rein italienischen Begegnungen während des AlpsHL-Grunddurchgangs werden die 4 Halbfinalisten für den „Scudetto“ ermittelt. In den letzten 4 Jahren kürten sich jeweils die Rittner Buam zum Italienmeister.
Hauptspieltage sind zwar Donnerstag und Samstag, gespielt wird aber an allen Wochentagen.
-Infografik: M. Lemanski
Laibach sicherte sich in der vergangenen Saison erstmals den Meistertitel in der Alps Hockey League.
88 Eduard Zachartschenko (UKR/RUS) 04.08.95 186 84
5 Derek Eastman (ITA/USA) 24.01.80 180 86
17 Soel Constantin 17.04.94 178 82
Abwehr
27 Dennis Kusstatscher 04.05.00 170 72
42 Cristiano Talmon 16.05.02 185 72
59 Marco Defrancesco 20.04.99 177 65
68 Sebastiano Soracreppa 12.09.99 183 79
92 David Roupec (TCH) 23.05.92 183 83
4 Diego Iori 20.05.86 175 85
8 Lucas Chiodo (CAN) 31.10.98 168 78
9 Massimo Zanet 05.01.98 180 77
11 Nik Trottner 20.04.99 163 70
15 Edoardo Caletti 16.07.86 183 88
Angriff
19 Alfeo Deluca 06.11.01 170 61
23 Michele Marchetti 27.09.94 188 92
29 Francesco Giuliani 18.05.01 184 65
37 Linus Lundström (SWE) 22.06.91 175 74
44 Davide Schiavone 15.03.99 182 78
93 Martin Castlunger 18.12.93 169 70
98 Joseph Mizzi (CAN) 19.04.98 173 80
Trainer: Teppo Kivelä (bestätigt)
Prognose: Platz 14
HDD Jesenice
Pos. Nr. Name Geboren cm kg
Tor 25 Ziga Kogovsek
Klagenfurter AC II
Nickl
Bergmann
Kevin Szabad (AUT/HUN) 31.07.97 190 95
Valentin Ploner 24.05.00 188 89
Dennis Sticha 05.08.98 183 83
Simon Hammerle 08.08.98 178 82
Valentin Hammerle 08.08.98 183 80
Markus Pirmann 21.01.89 183 80
Philipp Kreuzer 01.04.95 177 78
Daniel Obersteiner 02.02.98 176 81 Nicolaus Casati 06.12.01 173 65
Jakob Jagarinec 21.11.01 172 71
Rok Kapel (SLO) 04.05.99 177 80
Mark Kompain 13.07.96 184 94
Niklas Ofner 20.03.01 172 64
Josef Schönett 23.01.01 183 82
Trainer: Kirk Furey (bestätigt)
Prognose: Platz 16
EC Kitzbühel
Pos. Nr. Name Geboren cm kg
Tor
31 Florian Janny 29.12.94 179 80
39 Stefan Ridderwall (SWE) 05.03.88 188 90
2 Gert Karitnig 06.03.97 185 83
3 David Kreuter 21.02.95 182 77
4 Youssef Riener 10.04.86 175 80
Abwehr
17 Lukas Fredin (SWE) 17.01.99 184 88
19 Lukas Jaunegg 31.10.00 188 82
24 Lasse Uusivirta (FIN) 27.07.89 185 85
46 Simon Duran 30.08.98 175 75
53 Mario Ebner 16.12.95 188 85
9 Christoph Echtler 13.11.89 177 74
10 Florian Eder 06.11.96 176 78
11 Henrik Hochfilzer 02.06.91 188 95
16 Manuel Rosenlechner 12.02.96 178 85
20 Patrick Bolterle 05.07.96 181 74
28 Bernhard Schützenhofer 05.02.98 175 65
Angriff
30 Johan Schreiber (SWE) 05.06.98 180 77
44 Thomas Mader 03.09.94 190 97
57 Luis Ludin (GER) 12.06.01 188 76
63 Peter Lenes (AUT/USA) 03.04.86 163 73
81 Wilhelm Schröder 24.09.00 192 87
83 Friedrich Schröder 22.11.95 173 78
86 Niclas Maurer 08.10.98 173 73
88 Adam Havlik (TCH) 14.01.91 173 75
97 Christopher Feix 20.06.92 180 80
Trainer: Charles Franzen (neu)
Prognose: Platz 12
EHC Lustenau
Pos. Nr. Name Geboren cm kg
Tor
30 Renè Swette 21.08.88 183 85
33 Lukas Reihs 29.04.00 185 60
35 Michael Sparr 18.06.97 183 73
2 Stefan Hrdina 22.03.95 182 80
6 Anton Johansson (SWE) 20.05.94 188 86
Abwehr
24 David Slivnik (SLO/AUT) 27.06.87 185 88
32 Daniel Stefan 06.05.90 181 90
44 Albert Krammer 13.04.95 174 90
90 Lucas Loibnegger 24.12.94 191 95
98 Jonas Kofler 26.12.98 187 95
9 Colin Long (USA/GBR) 19.06.89 180 86
11 Mattias Adam 14.04.98 185 85
14 Dominik Oberscheider 16.07.95 175 80
15 Chris D'Alvise (CAN) 28.01.86 175 71
16 Robin Wüstner 24.06.03 173 58
17 Matt Carter (CAN) 20.08.87 188 94
Angriff
20 Frederik Rasmussen (DAN) 11.04.96 188 94
21 Lucas Haberl 18.05.98 181 86
71 Timo Demuth 29.07.98 177 75
75 Maximilian Wilfan 16.01.91 176 80
80 Leon Schmeiser 12.02.02 172 62
81 Elias Wallenta 04.01.91 181 77
86 David König 24.11.99 172 71
91 Martin Grabher-Meier 21.11.83 182 85 92
VEU Feldkirch
Prognose: Platz 11
Linz II
Neuer Vorstand, neues Glück
Der HC Gherdëina hat turbulente Monate hinter sich. Zum einen stand der Traditionsverein nach dem Ende der vergangenen Spielzeit ohne Vorstand da, zum anderen mussten die „Furie“ im Sommer namhafte Abgänge verkraften. Nichtsdestotrotz wollen die Ladiner das Play-off erreichen.
Ende
März gaben die 2 Präsidenten Markus Rabanser und Ivo Moroder – wie der Großteil des 24-köpfigen Vorstands – ihren Rücktritt bekannt. Lange Zeit hing die Zukunft des HCG an einem seidenen Faden. Knapp einen Monat, nachdem der alte Ausschuss sein Amt niedergelegt hatte, waren 9 Freiwillige gefunden. „Der neue Vorstand wollte über 90 Jahre Tradition nicht einfach aufgeben. Wir sind an einem Tisch gesessen und haben entschieden, weiterzumachen. Denn Gröden ohne Eishockey gibt es nicht“, erklärt der neue HCG-Präsident Walter Ploner seine mutige Entscheidung.
Erwin Kostner kehrt nach Hause zurück
Nachdem die Zukunft des HCG und die AlpsHL-Teilnahme gesichert waren, begann die sportliche Leitung um Franz
Kasslatter mit der Planung der neuen Saison. Die 1. Amtshandlung war die Verpflichtung von Erwin Kostner als neuen Headcoach. Der 61-Jährige verfügt über viel Erfahrung und ist dafür bekannt, mit jungen Spielern gut zu arbeiten. Vom Angebot des HCG war er sofort überzeugt: „Die Vereinsführung hat mich kontaktiert und ich war von der Herausforderung sehr angetan. Der
Präsident und der Vorstand haben mich mit ihren Ideen und bodenständigen Visionen beeindruckt.“
Seine Trainerkarriere begann der ehemalige Verteidiger aus St. Ulrich bei Italiens U20-Nationalmannschaft, um später über Bellinzona nach Thurgau zu gelangen. In der NLB war der Vater von Carolina und Simon Kostner 2 Jahre aktiv, ehe es ihn wieder nach Südtirol zog. Vor seiner Rückkehr zu seinem Heimatverein stand Kostner bei den Rittner Buam als Co- und Jugendtrainer hinter der Bande. In der letzten Saison war er inaktiv.
Das Grödner Urgestein beschreibt seine Vorstellungen so: „Was für mich zählt, ist der Spielaufbau. Wichtig sind der Zusammenhalt, die gegenseitige Hilfe und Unterstützung auf dem Eis. Der Scheibenführer muss mindestens 2 Abspielmöglichkeiten haben.“ An der Seite von Kostner sollte eigentlich Santeri Matikainen als Co-Trainer arbeiten. Doch daraus wurde nichts. Der Sohn von KAC-Trainer Petri Matikainen hat sich vor seiner Anreise nach Wolkenstein einen Fuß gebrochen, weshalb sich die Vereinsführung sofort auf die Suche nach einem passenden Ersatz begab. Dieser war bei Redaktionsschluss noch nicht gefunden.
Erwin Kostner
Der Königstransfer heißt Jacob Smith Jacob „Jake“ Smith war in diesem Sommer wohl eine der begehrtesten Personalien bei den AlpsHL-Mannschaften. Dem Italokanadier war die Reservistenrolle beim HCB Südtirol Alperia – trotz seiner 17 Einsätze in der vergangenen Saison – zu wenig geworden. Die guten Leistungen, die er zeigte, weckten nicht nur die Begierde der Klubs hierzulande. Ein Wechsel ins Ausland schien zunächst wahrscheinlicher als ein Verbleib in Südtirol.
Dies bestätigt auch Gröden-Präsident Ploner: „Jake strebte einen Wechsel ins Ausland an, weshalb wir uns nach Alternativen umsehen mussten. Als sich sein Agent bei uns meldete, haben wir keine Zeit verschwendet und ihn sofort unter Vertrag genommen.“
Der 24-Jährige ist für seine starken Reflexe und waghalsigen Ausflüge bekannt. Er stand vor seinem Wechsel nach Bozen bei North Day Battalion unter Vertrag. In der kanadischen Juniorenliga OHL absolvierte Smith 220 Partien und erreichte in der Saison 2013/14 sogar das Finale, das gegen Guelph Storm verloren ging. Den größ
feierte Smith jedoch im Trikot des HCB, als er in der Saison 2017/18 den EBEL-Thron bestieg. Neben dem 4-fachen Nationalspieler kann der HCG auf 2 weitere talentierte Torhüter zurückgreifen. Während Leo Kostner der etatmäßigen Nummer 1 die ein oder andere Verschnaufpause gönnen wird, wird Pauli Hofer, der nach 3 Jahren in Regensburg zu seinem Heimatverein zurückgekehrt ist, mehrheitlich in der U19 zum Zug kommen.
Der Schwachpunkt ist die Defensive Wenn beim HCG eine Schwäche ausgemacht werden kann, dann ist es zweifellos die Defensive. Grund dafür ist vor allem der Abgang und der Rücktritt einiger talentierter Spieler. So ist Daniel Costa nach Valdifiemme abgewandert. Florian Moroder und Simon Vinatzer haben die Schlittschuhe an den Nagel gehängt. Um diese Abgänge zu kompensieren wurden im Sommer mit Mikael Kurki und Ondrej Nedved 2 ausländische Verteidiger geholt. Sie sollen auch jene Lücke stopfen, die Derek Eastman und David Roupec hinterlassen haben. Die beiden Verteidiger sind – genauso wie Linus Lundström – zum HC Fassa gewechselt. Kurki kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. Der 32-jährige Finne hat mehr als 400 Partien in der höchsten finnischen Spielklasse auf dem Buckel und war für Finnland auch bei einer U20-Weltmeisterschaft dabei. Er zeichnet sich vor allem durch sein Stellungsspiel und seine eisläuferischen Qualitäten aus. Fast untypisch für einen Finnen ist Kurki ein eher extrovertierter Spieler, der
seine jungen Teamkameraden mitreißen kann. Obwohl er nicht der größte ist, gibt Kurki auch in den Zweikämpfen eine gute Figur ab.
Gleiches gilt für Ondrej Nedved. Der Tscheche ist im Vergleich zu Kurki aber deutlich offensiver ausgerichtet und verfügt über den besseren Schuss. Als nur einer von 2 Rechtsschützen in der Mannschaft des HCG ist er im Powerplay Dreh- und Angelpunkt. In den Zweikämpfen geht der frühere Spieler des HC Neumarkt sehr aggressiv zu Werke und ist demnach für Strafminuten ein wenig anfällig.
Neben Kurki und Nedved steht Trainer Erwin Kostner mit Christian Willeit ein weiterer erfahrener Verteidiger zur Verfügung. Der Pusterer geht in seine 2. Saison beim HCG. Er soll für die nötige Stabilität vor dem eigenen Tor sorgen. Der gelernte Stürmer Joel Brugnoli, der notgedrungen zum Defensivspieler umfunktioniert wurde, Patrick Nocker, Bean Schmalzl sowie Tim Linder komplettieren Grödens Hintermannschaft. Letzterer ist zwar erst 18 Jahre alt, hat sich aber in der vergangenen Spielzeit zu einem unverzichtbaren Stammspieler entwickelt. Unter den Fittichen von Kostner soll er eine noch wichtigere Rolle übernehmen und auch in den special teams zum Zuge kommen.
Im Sturm geht eine Ära zu Ende Jahrelang gehörten Ivan Demetz und Benjamin Kostner zum „Inventar“ des HCG. Zusammen haben die gleichaltrigen Stürmer über 1100 Spiele im Dress der Ladiner absolviert und gehörten in den vergangenen Saisonen zu den fleißigsten Punktesammlern. Der Verlust der beiden langjährigen Leistungsträger
Jacob Smith
Christian Willeit
-Infogra k: M. Lemanski
bietet vielen jungen Spielern – wie Andreas Vinatzer, Simon Pitschieler oder Diego Glück – die Chance, mehr Verantwortung zu übernehmen. Dass sie das Potential dazu haben, steht außer Frage.
Für die nötigen Treffer sollen aber andere sorgen. In erster Linie sind dabei die Neuzugänge Brad McGowan und Matt Wilkins gemeint. Die Kanadier verdienten zuletzt ihre Brötchen in Deutschland. McGowan, der in seiner Karriere durch Verletzungen des öfteren zurückgeworfen wurde, stand beim EHC Freiburg in
im Dress der Hannover Scorpions in der Oberliga auf Torejagd. Beide haben eine College-Vergangenheit und bringen imposante Statistiken ins Grödner Tal. Sie wollen dort anknüpfen, wo sie bei ihren letzten Arbeitgebern aufgehört haben. Im Sturm der „Furie“ wollen außerdem Michael Sullmann und Gabriel Vinatzer für Wirbel sorgen. Sullmann stieß im vergangenen Jahr zur Mannschaft und entwickelte sich prompt zu einem Führungsspieler. Mit 18 Treffern war der neue Kapitän Grödens bester Torschütze und bestach außerdem durch seinen
HC Gherdëina: Bilanz gegen …
Kampfgeist. Vinatzer hingegen hatte im Vorjahr mit hartnäckigen Verletzungen zu kämpfen, sammelte aber trotzdem 21 Punkte. Hinter den etablierten Spielern streiten sich viele junge Akteure um die weiteren Plätze.
Prognose: Platz 10
Zugänge: Jacob Smith (HCB Südtirol Alperia), Paul Hofer (Regensburg U20/ DNL), Mikael Kurki (Karlskrona HK/ SWE2), Ondrej Nedved (Höchstadter EC/GER3), Matt Wilkins (Hannover Scorpions/GER3), Brad McGowan (EHC Freiburg/DEL2), Diego Glück (Long Beach Bombers/WSHL)
Abgänge: Derek Eastman, David Roupec, Linus Lundström (alle HC Fassa), Francesco De Biasio (ValpEagle/IHL), Colin Long (Lustenau), Jussi Viitanen (D-Kiekko/ FIN3), Benjamin Kostner (Kaltern), Martin Rabanser, Daniel Costa, Fabio Kostner, Patrick Kelder (alle Valdifiemme), Ivan Demetz (Ziel unbekannt), Simon Vinatzer, Florian Moroder (beide Karriereende)
Michael Sullmann, Mikael Kurki und Simon Pitschieler (von links)
Tradition und Technik
Innovation und Fortschritt, Design und Ästhetik, Leidenschaft für Technik und preisgekrönte, international gefragte Produkte am Puls der Zeit: Für all dies steht die Zublasing-Firmengruppe. Nun freut sich „Interel Trading“, eines der 4 Unternehmen der Familien-Holding, über sein 35-jähriges Bestehen, und alle feiern mit.
In den 35 Jahren ist viel passiert, und die Firmengeschichte von „Interel Trading“ ist von einigen Tiefen und vielen erfolgreichen Höhepunkten geprägt. Nach dem gelungenen Generationswechsel ist „Interel Trading“ nun Teil der „Familien-Holding“ der Familie Zublasing, die aus 4 Gesellschaften besteht. Die einzelnen Unternehmen mit Sitz in Eppan und Bozen befinden sich in stetigem Wachstum. So sind alle ständig auf der Suche nach weiteren qualifizierten und motivierten Mitarbeitern, um die Teams bei ihren Projekten zu unterstützen:
INTEREL TRADING
INTEREL TRADING hat sich vor 35 Jahren auf Industrie- und Gebäudeautomation spezialisiert und ist Jahr für Jahr gewachsen. Das Unternehmen aus Eppan realisiert Projekte mit Qualitätsprodukten für den Maschinenund Anlagenbau in Schiffsbau-, Medizin- und Automobilindustrie sowie in der Gebäudetechnik wie beispielsweise Hotels, Smart Homes und Einkaufs-
zentren. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Innovation und Design der angebotenen Lösungen.
DIVUS – Produkte für das smarte Zuhause
Das Unternehmen DIVUS bietet an der Wand installierte Touchpaneele, sowie spezielle Bedien-Software und komplette Gesamtsysteme für die Gebäudesteuerung an. Das Credo von DIVUS ist es, das Alltagsleben der Menschen im Bereich Wohnen und Arbeiten einfacher und unkomplizierter zu machen. Die Technik soll dem Menschen dienen – nicht umgekehrt.
BEYOND GREEN – Design, Ästhetik und Strategie aus einer Hand
BEYOND GREEN ist eine Marketingagentur, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, starke Marken noch stärker
Mehr als eine Klingel.
zu machen. Sie bietet einen Rundumservice, der Marketingmaßnahmen quer durch alle Medien realisiert. Das Motto der kreativen Köpfe von BEYOND GREEN macht die Wichtigkeit einer nachhaltigen Kommunikation und das zukunftsweisende Denken deutlich: „We Make Green Brands Greener.“
PEXTA – junge Köpfe für eine bessere Zukunft
Das Start-up PEXTA arbeitet mit seinem jungen, motivierten Team vom „NOI Tech Park“ in Bozen aus. Es ist auf die Entwicklung innovativer Hardund Software von hoher technischer Kompetenz und Qualität im Bereich der Gebäudeautomation spezialisiert. Diese zukunftsweisenden Projekte werden zum Teil auch vom Land Südtirol gefördert.
Als Video-Türsprechstelle setzt DIVUS CIRCLE noch nie dagewesene Maßstäbe in der Türkommunikation: er ist Klingel, Außenwandlampe, digitaler Bodyguard und Butler in Einem.
Morgenröte statt Götterdämmerung
Der HC Pustertal wartet immer noch auf seinen ersten großen Titel. Die Winzigkeit von 24 Sekunden fehlte im letzten Frühjahr zur Glückseligkeit. Das Finale ging verloren – aber nicht die Zuversicht und die Begeisterung. Im Gegenteil: Der HC Pustertal ist attraktiver denn je. Die besten Fans der Liga, die Atmosphäre im altehrwürdigen Rienzstadion, das Umfeld: Der östlichste Eishockeyverein Südtirols liegt total im Trend. Die besten Spieler Italiens pilgern ins Pustertal wie die Touristen zu „Ferragosto“.
Sieben aktuelle Nationalspieler stehen vor Beginn der neuen Saison im Kader der „Wölfe“. Da kann selbst der große HCB Südtirol Alperia nicht mithalten. Mit Fabrizio Pace und Davide Conci wollten im Sommer 2 weitere solide und erfahrene Cracks aus Asiago ins Pustertal wechseln. Für die Defensive sicherten sich die „Schwarz-Gelben“ auch noch die
Dienste der Südtiroler Tobias Brighenti und Roland Hofer. Garniert wird das Ganze mit vielen jungen und hungrigen Talenten, die wie Hannes Stoll, Maximilian Leitner und Simon Berger in der letzten Spielzeit für Italiens
U20-Team im Einsatz standen. Der 51 Jahre alte Sportdirektor Mitch Pohl arbeitet mit Weitblick. Viele Spieler sind mit 3-Jahres-Verträgen ausgestattet und der anstehende Generationenwechsel wird vorangetrieben. Die Euphorie in und rund um Bruneck ist groß. Alle sind heiß auf den Titel. Deshalb drücken die Verantwortlichen auf das Bremspedal: Der Einzug in die Master Round der AlpsHL und das Finale der Serie A sind das ausgegebene Ziel der „Wölfe“. Dazu will das Team von Trainer Petri Mattila seinen Fans ein attraktives und kampfbetontes Eishockey bieten. Aber sind die sportlichen Voraussetzungen da, eine noch bessere Saison als zuletzt zu spielen? Glen Sather, Cheftrainer und General Manager der Edmonton Oilers in den 1980er Jahren, pflegte zu sagen, ein überaus erfolgreiches Jahr zu wiederholen sei nur möglich, wenn ein Drittel des Teams ausgetauscht wird. Der HCP hat nicht ein Drittel
Als Sponsor habe ich ein soziales Engagement: Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Beschäftigung in ihrer Freizeit zu bieten.
Robert Pohlin - Inhaber Elpo
Davide Conci
seiner Spieler ausgewechselt. Aber immerhin 3 von 4 Ausländern. Reicht das endlich zum Titel? Gut möglich. Auch wenn das letzte Mosaiksteinchen im Kader der „Wölfe“ noch fehlt.
4 Sturmreihen sollen permanent Druck ausüben Die eigentliche Stärke des neuen HCP wird aber nicht das Toreschießen sein. Sondern die Fähigkeit, jeden Gegner mit 4 Sturmreihen permanent unter Druck zu setzen und zu zermürben. Gegen den HC Pustertal zu spielen wird so sein, wie gegen die chinesische Armee zu kämpfen. Immer wenn man glaubt, nun sei es überstanden, rollt schon wieder eine neue Welle heran.
Schon im letzten Jahr war der Gipfel für den HCP zum Greifen nahe. Die „Wölfe“ sind in der AlpsHL längst zu einem sportlichen Titan gereift. Im letzten Frühjahr ging der Titel erst im 7. und letzten Finalspiel auf eigenem Eis verloren. In Spiel 5 fehlten nur 24 Sekunden. So nahe war der HCP der Krönung noch nie gewesen. Ein Eckpfeiler der tollen Saison war Torhüter Colin Furlong. Der Kanadier hexte sein Team im Grunddurchgang auf Platz 1. Es hagelte mehrere Angebote aus dem Ausland. Doch die Liebe zu Pfalzen meinte es gut mit dem Verein, dem der 26 Jahre alte Goalie wollte unbedingt bleiben und seine Leistung nochmals bestätigen. Furlong ist neben Gallionsfigur Armin Helfer der wichtigste Einzelspieler. In seiner 1. Saison
hat er mit seinem unglaublich schnellen Stellungsspiel und seinen Reflexen die Mannschaft besser gemacht und dafür gesorgt, dass jeder so verteidigte, als sei er ein paar Kilo schwerer und ein paar Zentimeter größer.
Mit dem neuen Kader sieht es eher nach meisterlicher Morgenröte aus als nach einer Götterdämmerung. Der Schlüssel zum Erfolg ist aber die Bewahrung der neuen Bescheidenheit. Unter Trainer Petri Mattila hat der HCP dem spielerischen Egoismus abgeschworen.
Sportdirektor Pohl überließ bei der „Operation Titelgewinn“ nichts
dem Zufall. Seine größte Sorge: Der HC Pustertal hat zu wenig konkurrenzfähige Spieler für die „2. Hälfte“ des Teams, also für die 3. und 4. Linie. 5 schwere Verletzungen im Verlauf der letzten Saison waren ihm und dem Verein eine Lehre. Die „Wölfe“ haben deshalb nochmals nachgerüstet. Pohl fischte im Sommer eifrig und viel: „Bei der Kaderplanung ist man immer in dem Punktsystem gefangen. Hätten wir einen 4. Ausländer verpflichten wollen, hätten wir auf Armin Helfer oder Max Oberrauch verzichten müssen. Beide Spieler sind aber unverzichtbar für uns.“
Colin Furlong
Roland Hofer
Gegründet 1954
Im Dezember könnte ein weiterer Ausländer zum Team stoßen
Die neuen Ausländer sind auf dem Papier keine Überflieger. Doch die Breite der Mannschaft wurde geschickt vergrößert und im Dezember können die „Wölfe“ zudem noch ein Ass aus dem Ärmel zaubern. Denn dann werden durch die Einbürgerung von Massimo Carozza 4 Punkte frei und ein weiterer Neuzugang ist dann so gut wie fix. Das bestätigt auch Pohl: „Wir haben das natürlich im Hinterkopf. Wir werden aber gegebenenfalls sehr darauf be dacht sein, dass der Spieler auch in die Mannschaft passt.“
Bis dahin hat Mattila viel Arbeit vor sich. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff hat er die Qual der Wahl. 9 Verteidiger und 15 Stürmer stehen dem 49-jährigen Finnen zur Verfü gung. Der Sportdirektor sieht das Luxusproblem gelassen: „Wir haben das Thema innerhalb der Mannschaft
HC Pustertal
Präsident
Robert Pohlin
Stadion Rienzstadion 2050 Zuschauer 5 Mal Vize-Italienmeister (zuletzt 2015/16) 1 Mal AlpsHL-Vizemeister (2018/19)
schon deutlich kommuniziert. Wir wollen einen harten Konkurrenzkampf. Alle Spieler müssen so von Beginn an Vollgas geben. Einige Spieler sind aber auch noch sehr jung und werden deshalb viel in der U19 zum Einsatz kommen. Natürlich wartet auf die Trainer ein schwieriger Job. Mit Matej Hocevar haben wir aber auch einen Co-Trainer in Vollzeit engagiert. Der Slowene soll zudem die individuelle Spielerentwicklung vorantreiben.“
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Petri Mattila
-Infogra k: M. Lemanski
Die Abwehr verständigt sich im Südtiroler Dialekt
In der Verteidigung der „Wölfe“ stehen ausschließlich einheimische Akteure, die sich alle gut kennen und gut miteinander können. Rudelführer ist zweifelsfrei Armin Helfer, der mit seinen 39 Jahren im Spätherbst seiner Karriere steht. Keinem ist der Titel mehr zu gönnen als ihm. Sein Wille versetzt Berge, bereits wenige Minuten nach der bitteren Niederlage gegen Laibach im letzten Frühjahr war er schon wieder bereit: „Der HCP wird stärker denn je zurück kommen.“
Mit Roland Hofer (von Sterzing) und Tobias Brighenti (von Ritten) bekommt er prominente Verstärkung. Auf einen Legionär verzichteten die Pusterer in der Abwehr deshalb be wusst. Mit dem neuen Kapitän Armin Hofer, Ivan Althuber, Danny Elliscasis und Gianluca March stehen weitere gestandene Abwehrrecken zur Verfügung. Großes Potenzial besitzt zudem Maximilian Leitner. Markus Steinkas serer wird vor allem an die 1. Mann schaft herangeführt und überwiegend im Nachwuchs eingesetzt. Im Angriff wurde mit Ausnahme der Virtala-Brüder, Thomas Erlacher und Felix Brunner der gesamte Stamm der Spieler gehalten.
Die 2 neuen Ausländer sind 2 Wundertüten. Bei beiden musste nicht besonders tief in die Tasche gegriffen werden. Der Italokanadier Massimo Carozza kam in der letzten Saison beim HCB Südtirol Alperia nur selten zum Zug. Trotzdem gibt sich Pohl zuversichtlich: „Carozza ist ein sehr athletischer und flexibel einsetzbarer Spieler, der nach meiner Ansicht letzte Saison unter Wert geschlagen wurde. Umso mehr brennt er darauf, seine Quali
Jack Lewis ist wie Massimo Carozza eine Wundertüte
Der Kanadier Jack Lewis ist ein unbeschriebenes Blatt. Das Zeug zum Star der Liga hat er nicht. Die sportliche Leitung hat Lewis aber eingehend geprüft: „Jack ist vielseitig einsetzbar, physisch präsent und kann in Bruneck seine Leaderqualitäten unter Beweis stellen. Auch er ist im besten Alter und extrem erfolgshungrig.“ Auch der Trainer ist vom körperlich starken Flügelstürmer überzeugt: „Jack ist
WE ROCK THE ICE
Das Beste zum Schluss
Tobias Brighenti
Jack Lewis
ein Typ, der im Training und in den Spielen vorangeht und Verantwortung übernimmt. Er ist nicht nur offensiv stark, sondern zeigt Charakter auch in der Defensive und im Penalty-Killing.“ Raphael Andergassen, Markus Gander, Max Oberrauch, Tommaso Traversa und Simon Berger zeigten eine bärenstarke letzte Saison und sind die Lebensversicherung des Pusterer Offensivzaubers. Alex und Lukas De Lorenzo Meo sind weitere fixe Bausteine des Angriffs. Praktisch auf dem Silbertablett serviert wurden Sportchef Pohl die
Kitzbühel
Klagenfurt
Laibach
Lustenau
Zugänge aus Asiago: „Ich verhandelte mit dem Pergine-Präsident über den Wechsel von Yuri Cristellon. Da bot er mir auch den Wechsel von Conci an. Daraufhin hat sich auch noch Pace bei mir gemeldet.“ Beide haben sowohl technisch als auch läuferisch großes Potenzial, werden aber sicher Zeit brauchen, sich zu akklimatisieren. Alessio Piroso erhielt in Bruneck einen Try-out-Vertrag. Der 22-Jährige, der in Bruneck arbeitet, ist ein 0-Punkte-Spieler und damit vom Verhältnis Preis-Leistung her ein Schnäppchen. David Laner und
HC Pustertal: Bilanz gegen …
Deutschland-Rückkehrer Alex Zecchetto vervollständigen die 15 Mann starke Offensivabteilung der „Wölfe“.
Pohl erwartet von Beginn an enge Spiele: „Der Kampf um die Top 6 wird hart. An den ersten 5 Spieltagen warten schwierige Duelle auf uns. Es geht bei Null los. Für mich gibt es keinen Topfavoriten. Zudem kommt meist immer ein Team dazu, das keiner auf der Rechnung hatte.“
HC Pustertal
Prognose: Platz 3
Zugänge: Tobias Brighenti (Rittner Buam), Roland Hofer (Wipptal Broncos), Massimo Carozza (HCB Südtirol Alperia), Alex Zecchetto (SC Riessersee U20), Jack Lewis (Fehervar Titanok/Erste Liga), Yuri Cristellon (Pergine), Davide Conci, Fabrizio Pace (beide Asiago)
Abgänge: Cody Corbett (Atlanta Gladiators/ECHL), Felix Brunner (Innsbruck), Marko Virtala, Teemu Virtala (beide Rodovre Mighty Bulls/ DAN), Thomas Erlacher (Karriereende)
Tommaso Traversa
Lukas De Lorenzo Meo
Ohne Schwiegermutter im Schlafzimmer ins Halbfinale
Sportdirektor Adolf Insam ist bei den Rittner Buam allmächtig. Er wählt die Spieler aus, er gibt die sportliche Richtung vor. Er verlangt von seinen Spielern Disziplin – auf und neben dem Eis. Er setzt auf 4 Linien und will seine Spieler und den Puck schnell laufen sehen. Er genießt das totale Vertrauen von Präsident Thomas Rottensteiner. Der Erfolg gibt ihm recht.
Das „Problem“: Mit Janne Saavalainen übernahm heuer ein No-Name das Traineramt beim Italienmeister. Sein Vorgänger, Riku-Petteri Lehtonen, reifte am Ritten zum Siegertyp: 4 Italienmeistertitel, ein Alps-Hockey-League-Sieg und 2 Supercup-Erfolge sind seine tolle Bilanz. Seine Amtszeit als Coach hätte für die Verantwortlichen rund um Präsident Thomas Rottensteiner wohl ewig dauern können. Doch auf Wunsch des Finnen ist diese Ewigkeit im Frühjahr nach 4 Jahren zu Ende gegangen.
Janne Saavalainen: Vom Assistenten zum Cheftrainer
Der Nachfolger, sein letztjähriger Co-Trainer Saavalainen, übernimmt ein schwieriges Amt und eine hohe Bürden. Sportchef Insam wird ihn unter besondere Obhut nehmen.
Die alles entscheidende Frage: Kann Saavalainen Erfolg haben, wenn Insam immer und überall präsent ist? Seine Situation lässt sich etwas überspitzt
Rittner Buam
mit einem Mann vergleichen, der seine ehelichen Pflichten erfüllen sollte, aber die Schwiegermutter im Schlafzimmer sitzt, dabei strickt und häkelt und alle paar Minuten fragt, ob sie etwas helfen könne.
Präsident Thomas Rottensteiner wiegelt lächelnd ab: „Unsere Trainer haben immer freie Hand. Der Sportdirektor mischt sich nicht in deren Arbeit ein. Natürlich sprechen sie über die Mannschaft, mehr aber auch nicht. Der neue Trainer hat die volle Rückendeckung und genießt unser Vertrauen.“ Saavalainen sei vom Typ her völlig anders als Lehtonen. „Mit Lehtonen habe ich in 4 Jahren weniger gesprochen als mit Saavalainen in den ersten Wochen. Riku ging bei uns immer seinen eigenen Weg und er machte einen tollen Job. Janne ist viel kommunikativer. Wir sind vom Neuen auf der Trainerbank voll überzeugt und haben ihm deshalb auch bei der Wahl seines Co-Trainers Jori Kokkonen freie Hand gelassen.“
Auch Insam selbst versprach, Saavalainen in Ruhe arbeiten zu lassen: „In die technischen Aspekte und in individuelle Entscheidungen innerhalb des Kaders mische ich mich nicht ein. Sicher, mit Lehtonen hatte ich ein spezielles Verhältnis. Er war mein Spieler, als ich noch Trainer war.“ Lehtonen zog es übrigens in den Norden und er übernahm den Chefposten beim dänischen Erstligisten Rodovre Mighty Bulls. Der Zufall oder auch
Janne Saavalainen
nicht wollte es, dass dort auch die letztjährigen Pustertal-Stürmer Teemu und Marko Virtala unter Vertrag genommen wurden. Saavalainen will bei Ritten den Kurs des Vorgängers weiterführen. Er wurde in der letzten Saison in die Arbeit bestens eingeführt.
Die Arbeit mit den jungen Spielern kennt der 47-Jährige bestens. Insam hat dem neuen Finnen an der Bande einen deutlich stärkeren Kader übergeben, als Vorgänger Lehtonen zuletzt zur Verfügung hatte. Damit steigt der Druck. Ritten geht wieder voll auf Angriff. „Unser Ziel sind die Top 4. Wir wollen uns im Grunddurchgang unbedingt einen Platz unter den besten 6 Teams sichern. Deshalb ist ein guter Start sehr wichtig“, verlangt Rottensteiner. Die Legionäre sollten heuer im Vergleich zu den Einheimischen wieder herausstechen. Die Spielergagen sind gestiegen und machen laut Rottensteiner rund 15 Prozent mehr aus als in der Vorsaison. Alle 4 neuen Ausländer sind vom Level her ungefähr gleich stark und bewegen sich auf dem gleichen Lohnniveau.
Kevin Lindskoug: Ein Schwede folgt auf Thomas Tragust
Das Risiko eines italienischen Torhüters musste und wollte der Verein nicht mehr eingehen. Thomas Tragust war im vergangenen Jahr der Wa ckelkandidat im Defensiv-Spiel der Rittner. „Wir wollen nach dem Über gangsjahr nun wieder ganz vorne mit dabei sein. Deshalb haben wir uns für einen ausländischen Torhüter und gegen Tragust entschieden.“
Der Schwede Kevin Linds koug wird diese Schwach stelle stopfen. Der eher klein gewachsene Goalie ist sehr explosiv und wendig. Im ContinentalCup konnte der Mann aus Trelleborg bereits 2 Mal hautnah in der Arena Ritten beobachtet werden. Eigent lich wollte der 27-Jährige im Sommer in die
KHL wechseln. Jetzt will er sich bei den Rittnern für die EBEL und DEL empfehlen. In der Defensive musste der Abgang von Ivan Tauferer kompensiert werden. Mit Marco Marzolini von Fassa hat Ritten hier schnell einen jungen, aber schon erfahrenen Verteidiger geholt. Auch Tobias Brighenti wurde ein Angebot zur Vertragsverlängerung unterbreitet. Er entschied sich aber, die Fronten zu wechseln und ging zum Rivalen HC Pustertal. Deshalb engagierte der Italienmeister in der Defensive 2 starke Legionäre. Empfohlen wurden die beiden neuen Abwehrhünen von Andy Delmore. Der NHL-Verteidiger, der von 2011 bis 2013 selbst am Ritten spielte, hatte beide in der vergangenen Saison als Assistenztrainer im Kader von Toledo Walleye und erreichte mit ihnen dort das Play-off-Finale der ECHL. Insam beschreibt ihre Vorzüge wie folgt: „Randy Gazzola und auch Ryan Obuchowski sind physisch sehr starke Spieler. Wir brauchten in unserer Verteidigung nach dem Abgang von Tauferer Statur und Präsenz vor dem Tor. Beide haben zudem viel Erfahrung. Gazzola verfügt auch über eine gute Übersicht. Deshalb wird er das Spiel von hinten gut aufbauen können.“ Wenn man vom Verletzungspech der letzten Saison verschont bleibt, sollte die Abwehr das Prunkstück der Mannschaft werden. Der 32 Jahre alte
ren einer der besten Offensiv-Verteidiger der Liga. Radovan Gabri erhält bei Ritten seine 2. Chance. Im letzten Jahr verletzte er sich gleich zu Beginn der Saison schwer. Jetzt kann sich der gebürtige Slowake endlich beweisen. Christoph Vigl und die blutjungen Alexander Brunner und Michael Lang vervollständigen die Liste der 8 Verteidiger.
Matt Lane: US-Boy wird den Rittner Angriff ankurbeln Vorne vertrauen die Buam auf die breite Riege an Eigengewächsen. Komplettiert wird der Mannschaftsteil, der für die Tore sorgen soll, von nur einem Ausländer. Der neue Stürmer aus Nordamerika, Matt Lane, hat das Zeug zum Star. NHL-Scout Gates Orlando, der den Spieler gut kennt, lieferte Insam wichtige Infos. „Lane ist ein starker Spieler, pfeilschnell und explosiv. Er ähnelt in gewisser Weise Simon Kostner und ist ein klassischer Spielmacher. Er soll seine Flügel mit Scheiben füttern. Besonders die harten Schüsse von Alex Frei sollten so noch mehr Früchte tragen“, zeigte sich Insam begeistert von den Fähigkeiten des schmächtigen 25-Jährigen aus Rochester (USA).
Die Linienzusammenstellung im Angriff scheint einfach. Neben dem Ausländer sind Dan Tudin, Simon Kostner,
Kevin Lindskoug
Matt Lane
Alexander Eisath, Kevin Fink und Stefan Quinz brennen auf einen Platz in den Toplinien und sorgen damit schon im Training für echte Wettkampfbedingungen. Tudin geht in seine 14. Saison am Ritten. Mit seinen 41 Jahren ist er 24 Jahre älter als die Sturmküken Adam Giacomuzzi und Jakob Prast. Insgesamt gelang es Insam wieder im
tieren. Bereits am 16. Juli meldete die Presseabteilung der Rittner das Ende der Transferaktivitäten. Die tolle Jugendförderung des Vereins machte die Arbeit des Sportdirektors auch relativ einfach. Der Fundus an einheimischen Spielern ist schier unerschöpflich. Die Jungspunde Manuel Öhler, Adam Giacomuzzi und Phillipp Pechlaner bringen zu dritt gerade einmal
Rittner Buam: Bilanz gegen …
55 Jahre zusammen und erhielten bereits letzte Saison viel Eiszeit in der AlpsHL. Das wird sich heuer auszahlen. Bereits im Mai begann für die Einheimischen das Trockentraining mit Alex Doliana. „Alle waren fleißig. Ivan Tauferer sollte für alle eine zusätzliche Motivation sein, dass der Sprung in eine höhere Liga Realität werden kann“, sagt der allmächtige Sportdirektor.
Rittner Buam
Prognose: Platz 4
Zugänge: Kevin Lindskoug (GKS Kattowitz/POL), Marco Marzolini (HC Fassa), Randy Gazzola, Ryan Obuchowski (beide Toledo Walleye/ECHL), Matt Lane (Milwaukee Admirals/AHL)
Abgänge: Thomas Tragust (Meran), Ivan Tauferer (HCB Südtirol Alperia), Tobias Brighenti (HC Pustertal), Kai Lehtinen (Lyon/FRA), Aleksandrs Jerofejevs (Olimp Riga/LAT), Patrik Luza (Unia Oswiecim/ POL), Henrik Eriksson (Vimmerby/SWE3), Imants Lescovs (Gyergyoi/Erste Liga), Olegs Sislannikovs (Ziel unbekannt)
Dan Tudin
Ryan Obuchowski
Der nächste Sterzinger Neuanfang
Die Wipptal Broncos Weihenstephan wagen wieder einmal einen Neuanfang. Dieses Mal sind die Voraussetzungen sehr gut, dass der im Sommer eingeschlagene „neue“ Weg in die richtige Richtung geht. Der nördlichste AlpsHL-Verein Südtirols baut vermehrt auf die einheimischen Talente und dürfte auf der Ausländerfront 4 Glücksgriffe getan haben.
I n der vergangenen Saison haben die „Wildpferde“ das Play-off verpasst. Sie waren im „kleinen Achtelfinale“ an Jesenice gescheitert. Dabei standen im Team von Trainer Ivo Jan neben 3 Ausländern mehrere aktuelle oder ehemalige Nationalspieler. Von diesen sind mit Fabian Hackhofer, Hannes Oberdörfer, Paolo Bustreo und Matthias Mantinger nur mehr 4 übrig
geblieben. Vor allem im Defensivverbund gab es einen großen Aderlass: Torhüter Gianluca Vallini, die Verteidiger Christian Borgatello und Roland Hofer haben die Fuggerstadt verlassen. Der 38-jährige Stürmer Luca Felicetti hat seine Karriere beendet. Aber auch bei den Gastarbeitern hat der Verein „ausgemistet“ und keinen der 3 Stürmer bestätigt. Dasselbe gilt für Ivo Jan, der nach 2 Saisonen keinen neuen Vertrag mehr erhalten hat.
Mit Dustin Whitecotton hat ein junger Trainer das Sagen
Seinen Platz nimmt fortan Dustin Whitecotton ein. Dieser soll die zahlreichen Talente an die 1. Mannschaft heranführen. „Nach den Abgängen von mehreren erfahrenen Spielern ist die Kadertiefe empfindlich geschrumpft. Es stehen lediglich 5 Verteidiger und 8 Stürmer mit einer gewissen Erfahrung unter Vertrag, und wir hätten ganz gerne noch einen oder 2 erfahrene Spieler mehr im Kader gehabt. Gleichzeitig ist jetzt aber auch der Zeitpunkt gekommen, an dem wir den Spielern der Jahrgänge 2000 bis 2002 Raum geben müssen, wenn wir sie nicht verlieren wollen. So haben wir beschlossen, aus der Not eine Tugend zu machen,“ erklärt der sportliche Leiter Egon Gschnitzer die Vereinsphilosophie. Die Mannschaft wurde im Vergleich zum Vorjahr um fast 2 Jahre jünger: Lag das Durchschnittsalter in der Saison 2018/19 noch bei 25,69 Jahren so beträgt es nun 23,83 Jahre.
„Für mich ist es überhaupt kein Problem, mit jungen Spielern zu arbeiten. Die zahlreichen Talente sollen eine Chance bekommen. Meine Aufgabe wird es sein, sie zu fördern und weiter
Renè Deluca, Dino Andreotti, Hannes Oberdörfer und Michael Hasler (von links)
zu bringen. Schließlich sind sie die Zukunft des Vereins“, sagt Whitecotton, der sich in der letzten Saison im Heimspiel gegen den späteren Meister Laibach ein Bild von seinem neuen Arbeitgeber und einen Großteil seiner jetzigen Spieler machen konnte. Der 40-jährige Kanadier kann auf eine erfolgreiche Spielerkarriere zurückblicken, in der er unter anderem 235 Mal das Trikot der Straubing Tigers in der DEL getragen hat.
Nachdem er in der Saison 2015/16 seine Karriere als Stürmer beendet hatte, wechselte Whitecotton direkt hinter die Bande und übernahm die Lindau Islanders in der deutschen Oberliga. Nach der Geburt des 2. Kindes wollte der in Bayern verheiratete und heimisch gewordene Coach etwas kürzer treten und übernahm in der vergangenen Saison beim Landesligisten EC Dingolfing das Amt des Seniorund Nachwuchstrainers. „Das war für meine Familie die beste Lösung.
Schließlich waren die Schwiegereltern immer in unserer Nähe. Obwohl in der 5. deutschen Liga alles ziemlich amateurhaft abläuft, hat mir die Arbeit in Dingolfing großen Spaß gemacht. Mein Ziel ist aber schon, im Profibereich zu arbeiten“, erklärt der Übungsleiter, der Sterzing als Sprungbrett für höhere Aufgaben nutzen will. In Sterzing hat sich Whitecotton mit seiner Familie schnell eingelebt. „Ich fühle mich hier rundum wohl. Eine kleine Stadt ist nichts Neues für mich. Schließlich bin ich in einem kleinen Dorf in Kanada aufgewachsen“, sagt der ehemalige Stürmer aus der kanadischen Provinz British Columbia. Obwohl Whitecotton erst seit 3 Jahren im Trainergeschäft ist, hat er klare Vorstellungen: Hatte sein Vorgänger ziemlich defensiv spielen lassen, so bevorzugt er eine offensivere Spielweise: „Es ist ein aggressiver Stil mit hohem Tempo. Wir werden sehr viel eislaufen und das Team wird die Fans unterhalten. Das heißt aber nicht, dass wir die Defensivaufgaben vernachlässigen werden. Ich will den Gegner unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen.“ Als Assistent wird Roman Vanek fungieren. Der 41-jährige Tscheche hat sich bereits in der vergangenen Saison um den Sterzinger Nachwuchs und um die Serie-C-Mannschaft gekümmert. Neu im Trainerteam ist Daniel Goller. Der 37-Jährige war vor 15 Jahren Ersatztorhüter bei den Wipptalern und arbeitete zuletzt in Cortina. In Sterzing wird er sich um alle Torhüter kümmern. Auch um Jason Bacashihua (gesprochen: „Bakaschua“), der die neue Nummer 1 sein wird.
Prognose: Platz 9
Zugänge: Jason Bacashihua (Deggendorfer EC/DEL2), Jamie Milam (DVTK Jegesmedvek/SVK), Mathieu Lemay (University of Quebec-TroisRivieres/USports), Slater Doggett (Queens University/USports)
Abgänge: Gianluca Vallini, Brandon McNally (beide Asiago), Robin Quagliato (Pergine), Roland Hofer (HC Pustertal), Christian Borgatello (Meran), Jure Sotlar (Zell am See), Daniel Maffia (Kaltern), Luca Felicetti (Karriereende)
Dustin Whitecotton
Jason Bacashihua kann der beste Goalie der Liga werden
Der 36-jährige US-Amerikaner tingelte insgesamt 10 Jahre lang zwischen der NHL und der AHL hin und her und stand in dieser Zeit 38 Mal für die St. Louis Blues in der besten Liga der Welt zwischen den Pfosten. 2012 wagte Bacashihua, der im Jahr 2001 von den Dallas Stars in der 1. Runde als insgesamt 26. Spieler gedraftet worden ist, den Sprung über den großen
Für die Tigers hütete er 3 Saisonen lang das Tor, bevor er 2015 zum slowakischen Erstligisten Banska Bystrica wechselte. 2017 wies er nicht nur den besten Gegentorschnitt der Liga auf, sondern feierte mit seinem Team auch den slowakischen Meistertitel. Danach verdiente der Butterfly-Goalie sein Geld in Südkorea, beim polnischen Erstligisten Krakau und zuletzt beim Deggendorfer SC in der DEL2. „Ich habe mit Jason eine Saison lang
Wipptal Broncos: Bilanz gegen …
Kitzbühel
Klagenfurt
Laibach
Lustenau
Pustertal
Winter habe ich mehrere Heimspiele von Deggendorf gesehen, weil ich ganz in der Nähe wohnte. Als ich erfahren habe, dass er frei ist, habe ich ihn sofort kontaktiert. Er ist ein sehr sicherer und erfahrener Torhüter, dessen Stärke das Positionsspiel ist. Jason ist sehr athletisch und trotz seines Alters erstaunlich fit. Er hat große Lust zum Spielen und wird für uns ein großer Rückhalt sein. Das brauchen wir. Schließlich werden und dürfen wir auch Fehler machen“, ist Whitecotton überzeugt. Mit Jakob Rabanser steht dem ehemaligen NHLGoalie ein junger, talentierter Ersatztorhüter zur Seite. Der 19-Jährige ist mit seiner Körpergröße von über 2 Metern eine imposante Erscheinung und wird von Bacashihua viel lernen.
Jamie Milam wird der neue Abwehrchef sein
In der Abwehr ruhen die Hoffnungen auf Jamie Milam. Auch der 35-Jährige war ein Wunschkandidat von Whitecotton. „Er ist ein sehr erfahrener Spieler, der für Ruhe sorgen wird. Er verfügt über eine hervorragende Übersicht, einen guten 1. Pass und einen knallharten Schuss. Er wird nicht nur im Powerplay unser Playmaker sein“, gerät der Trainer über seinen Abwehrchef ins Schwärmen. Der bullige Offensivverteidiger überzeugte nicht nur in Nordamerika, wo er in der CHL 2011 und 2012 Meister geworden ist. Der Weltenbummler, der vor 11 Jahren erstmals nach Europa gekommen ist, trumpfte auch in der dänischen, englischen, polnischen und norwegischen Liga sowie in der Schweizer Nationalliga B beim HC Thurgau unter Trainer Erwin Kostner (Saison 2009/10) auf. In den letzten 4 Jahren spielte der US-Amerikaner in der Slowakei und wurde 2016 mit dem HK Nitra Meister. Der Powerplay-Spezialist ist mit Bacashihua seit seiner Kindheit befreundet. Neben Milam werden die routinierten Hannes Oberdörfer und Fabian Hackhofer die Eckpfeiler in der Hintermannschaft sein. Die beiden ehemaligen Nationalverteidiger stehen in der Pflicht und werden öfters Überstunden leisten müssen. Sie sind in Sterzing
-Infografik: M. Lemanski
Michael Messner
Jamie Milam
längst zu Führungsspielern gereift und erhalten Unterstützung von den beiden ausgesprochenen Defensivspezialisten Michael Messner und Dominik Bernard. Das Duo wird erneut vor dem eigenen Kasten ordentlich aufräumen. Weil Daniel Maffia berufsbedingt nicht mehr zur Verfügung steht, wird den 6. Platz in der Abwehr ein Nachwuchsspieler einnehmen.
2 junge Kanadier sollen den Angriff führen
beln: Slater Doggett und Mathieu Lemay spielen erstmals in Europa und sind 2 Wundertüten. „Slater und Mathieu haben noch keine Profierfahrung und sind ziemlich unerfahren. Sie sind hungrig und wollen sich in Europa etablieren. Ich habe von einem befreundeten Trainer, der bei der University of Ottawa in der USports arbeitet, nur gute Dinge über die beiden Angreifer gehört. Ich habe auch einige Videos gesehen und kann sagen, dass sie läuferisch sehr stark sind und über ein großes Offensivpotenzial verfügen“, beschreibt Whitecotton
So wurden die beiden Rechtsschützen jeweils 1994 geboren und haben beide im vergangenen Jahr ihre Karriere in der kanadischen Universitätsliga USports mit Erfolg beendet. Beide durften ihr Heimatland Kanada jeweils einmal bei der Universiade vertreten, beide gewannen dabei eine Bronzemedaille und beide wurden in der Universitätsliga mehrfach mit Auszeichnungen sowie Nominierungen für Auswahlmannschaften bedacht. Neben den beiden Kanadiern ruhen die Hoffnungen in der Offensive auf „Oldie“ Paolo Bustreo, Daniel Erlacher und Tobias Kofler. Das Trio muss den jungen Angreifern um Matthias Mantinger mit Rat und Tat zur Seite stehen und sie in ihrer Entwicklung unterstützen. Zudem erhielten die Nachwuchshoffnungen Fabian Klammer, Johannes Gschnitzer, Alessio Niccolai, Michael Hasler, Renè Deluca, Daniel Soraruf und Alex Planatscher einen Startervertrag und die Chance, in der Vorbereitung den Trainer und die sportliche Leitung zu überzeugen. Sie alle können sich Hoffnungen auf einen Platz in der 1. Mannschaft machen. Sollte das gelingen, dann wäre der 1. Schritt zum Neuanfang gemacht.
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Slater Doggett
Fabian Hackhofer
Der Schiedsrichterverband
Vorstand
Ehrenpräsident: Roman Gasser (†)
Präsident: Renzo Stenico
Vizepräsident: Karel Metelka
Mitglieder: Alex Lazzeri, Andrea Moschen, Mauro Scanacapra
Ehrenmitglieder: Luciano Checchini (†), Luciano Claut, Abbiati G. Galetti (†), Roman Gasser (†), Adolfo Girtler (†), Mario Guichardaz (†), Giorgio Moschen, Roberto Moschen, Ruggero Savaris, Bruno Stenico (†), Cesare Tadini, Renato Tortelli, Alfio Tuzzi (†)
Disziplinen-Kommission, Präsident: Giuseppe Coceano; Mitglieder: Claudio Pianezze, Walter Zuccatti
AlpsHL
Schiedsrichter: Andrea Benvegnù, Daniel Gamper, Federico Giacomozzi, Alex Lazzeri, Simone Lega, Andrea Moschen, Omar Piniè, Federico Stefenelli, Turo Virta
Linienrichter: Nicola Basso, Alessio Bedana, Christian Cristeli, Matthias Cristeli, Mauro De Zordo, Piero Giacomozzi, Davide Mantovani, Antonio Piras, Daniel Rigoni, Michele Slaviero, Stefano Terragni, Simone Vignolo, Alex Wiest
IHL
Schiedsrichter: Marco Bagozza, Marco Bettarini, Luca Cassol, Massimo De Col, Thomas Egger, Patrick Gruber, Fabio Lottaroli, Luca Marri, Simone Mischiatti, Leandro Soraperra, Simone Soraperra, Fabio Tirelli, Willy Volcan
Linienrichter: Jeremi Bassani, Cristiano Biacoli, Jessica Brambilla, Andrea Carrito, Pierlorenzo Chiodo, Fabrizio De Toni, Alex Gallo, Mirjam Gruber, Ivan Maiorano, Matteo Oderda, Federico Pace, Jacopo Pace, Alberto Plancher, Stefano Ricco, Danielle Rostan, Claus Unterweger, Luca Zatta
Supervisoren: Florenzio Bellenzier, Giancarlo Bosio, Luigi Cavallaro, Giuseppe Coceano, Glauco Colcuc, Thomas Gasser, Roberto Guerra, Romeo Manfroi, Karel Metelka, Luigi Nobili, Claudio Pianezze, Karl Pichler, Paul Pramstaller, Ruggero Savaris, Renzo Stenico, Renato Tortelli, Francesco Vellar
Alle Eishockey-Italienmeister
HC Mailand
HC Mailand
HC Mailand
HC Mailand
HC Mailand
SG Cortina
HC Mailand
HC Mailand
HC Diavoli R-N
HC Diavoli R-N
ASS. Milanese
ASS. Milanese
ASS. Milanese
HC Mailand
HC Mailand
HC Diavoli
HC Mailand
HC Mailand Inter
M. Lemanski
HC Mailand Inter
HC Diavoli R-N
HC Mailand Inter
HC Mailand Inter
SG Cortina
HC Mailand Inter
SG Cortina
HC Diavoli M
SG Cortina
SG Cortina
HC Bozen
SG Cortina
SG Cortina
SG Cortina
SG Cortina
SG Cortina
HC Gröden
SG Cortina
SG Cortina
SG Cortina
HC Bozen
SG Cortina
SG Cortina
HC Gröden
HC Bozen
HC Bozen
HC Bozen
HC Gröden
HC Gröden
HC Bozen
HC Bozen
HC Bozen
HC Bozen
HC Meran
AS Varese
HC Bozen
AS Varese
HC Bozen
Saima Mailand
Devils Mailand
Lion Mailand
Milan Hockey
HC Bozen
HC Bozen
HC Bozen
HC Bozen
HC Meran
HC Bozen
HC Asiago
HC Mailand
HC Mailand
HC Mailand
HC Mailand
HC Mailand
SG Cortina
HC Bozen
HC Bozen
HC Asiago
HC Asiago
HC Bozen
HC Asiago
Ritten Sport
HC Asiago
Rittner Buam
Rittner Buam
Rittner Buam
Rittner Buam
Alex Lazzeri
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11 Mannschaften starten ab Samstag, 21. September in die neue Saison der Italian Hockey League (IHL). Zu den 10 Teams der vergangenen Spielzeit gesellt sich Aufsteiger HC ValpEagle hinzu. Die Piemontesen haben im heurigen Frühjahr die IHL Division I gewonnen und vom Aufstiegsrecht Gebrauch gemacht.
SV Kaltern
Pos. Nr. Name Geboren cm kg Tor 1 Alex Andergassen 29.07.97 179 72 50 Daniel Morandell 07.04.95
Die Südtiroler Teams sind in diesem Winter in der Minderheit. Der SV Kaltern Rothoblaas, HC Meran Pircher, HC Eppan Roi Team, HC
Raphael Felderer 15.05.00 176 72
Benjamin Kostner 12.02.88 179 88
Simon Andergassen 03.05.94 181
Trainer: Malcolm Cameron (neu)
Falcons Brixen und Neuling HC Unterland Cavaliers Bacio della Luna treffen auf Alleghe, Valdifiemme, Pergine, Como, Varese und ValpEagle. Als haushoher Favorit startet Meran in die Saison. Die „Adler“ dürften für die Konkurrenz wohl außer Reichweite sein. Die größte Gefahr droht von Varese. Die Lombarden haben gleich 5 Spieler vom letztjährigen AlpsHL-Klub HC Mailand unter Vertrag genommen. Von den restlichen 4 Südtiroler Klubs ist Brixen am stärksten einzuschätzen. Kaltern und Eppan haben mehrere Leistungsträger verloren, dürften aber so wie der HC Unterland das Play-off erreichen. Für die letzten 2 Play-off-Tickets kommen wohl Pergine, Valdifiemme und ValpEagle in Frage. Für Como und Alleghe wird dagegen nur die „rote Laterne“ des Tabellenletzten übrig bleiben. Die 11 IHL-Teilnehmer, die jeweils 2 Ausländer (ausgenommen Torhüter) einsetzen dürfen, ermitteln erneut den Italienpokalsieger.
HC Eppan: 5 Leistungsträger machen Schluss
Beim HC Eppan findet der vor einem Jahr begonnene Umbruch seine Fortsetzung. Haben die „Piraten“ im letzten Sommer gleich 10 Spieler verloren, so haben in den letzten Wochen 5 langjährige Leistungsträger die Schlittschuhe an den Nagel gehängt. Verteidiger Markus Siller sowie die Stürmer Daniel Peruzzo, Tobias Ebner, Stefan Unterkofler und Philipp Jaitner werden eine große Lücke hinterlassen. Diese werden auch die beiden neuen – hierzulande bestens bekannten – Ausländer nicht schließen können. Steve Pelletier soll in der Eppaner Hintermannschaft die Fäden ziehen. Der mittlerweile 36-jährige Frankokanadier hat zwischen 2009 und 2015 sowohl beim HC Neumarkt (5 Saisonen) als auch beim SV Kaltern (ein Jahr) auf der ganzen Linie überzeugt. Rok Pajic hat nach einer starken Saison bei Pontebba für kurze Zeit beim HC Pustertal in der Serie A und beim HCB Südtirol in der EBEL gespielt. Der 33-jährige Slowene ist der Sohn von Eppans Nachwuchstrainer Murajica Pajic. Neuer Coach des IHL-Teams ist Giovanni Marchetti.
SV Kaltern: Titelverteidigung scheint unmöglich
Nach der überragenden letzten Saison kehrte beim SV Kaltern schon bald Ernüchterung ein. Schließlich verabschiedeten sich mit Alexander Sullmann, Tobias Steiner, Kapitän Thomas Waldthaler, Federico Colombo, Topskorer Daniel Tedesco, Martin Pircher und Manuel Gamper mehrere Leistungsträger vom Meister und Pokalsieger. Neu zu den „Hechten“ gestoßen sind Verteidiger Daniel Maffia sowie die Offensivkräfte Benjamin Kostner, Luca De Donà und Hannes Clementi. Der dünn besetzte Kader soll mit zahlreichen Talenten aus dem eigenen Nachwuchs aufgefüllt werden. Von einer ausländischen Verstärkung will man in Kaltern zumindest vorerst nichts
wissen. Neuer Trainer ist Malcolm Cameron. Der 50-jährige Kanadier tritt die Nachfolge von Erfolgstrainer Stan Moore an, der aus familiären Gründen einen Job unweit seines Wohnortes in den USA angetreten hat. Cameron kommt erstmals nach Europa und hat in den letzten 2 Jahrzehnten vorwiegend als Headcoach in der ECHL gearbeitet
HC Unterland: Neuling schickt ein junges Team ins Rennen Mit dem HC Unterland startet in dieser Saison ein neues Team in die IHL. Dieses setzt sich aus den Vereinen HC Neumarkt und SC Auer zusammen. Die beiden Klubs arbeiten seit der Jahrtausendwende im Nachwuchsbereich erfolgreich zusammen. In den vergangenen 19 Jahren feierten die Juniorteams auch zahlreiche Erfolge. Nun will man auch bei den „Großen“ erfolgreich sein. Der Neuling, dem Gerd Grossgasteiger als Präsident vorsteht, schickt ein blutjunges Team ins Rennen. Das Durchschnittsalter der Cavaliers beträgt knapp 22 Jahre. Trainer ist Miha Zbontar. Der 37-jährige Slowene hat in den letzten 3 Jahren erfolgreich den Jugendsektor im Unterland geleitet. Das Aushängeschild der Unterlandler ist Alexander Sullmann, der nach der überaus erfolgreichen Saison in Kaltern wieder nach Hause zurückgekehrt ist. Mit Michael Buonincontri steht auch ein Gastarbeiter im Kader. Der 25-jährige Italokanadier hat in den vergangenen 4 Jahren in der zweithöchsten französischen Liga gespielt. Dabei brachte es der Stürmer im Schnitt auf einen Punkt pro Spiel.
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Simone Peiti (HC Eppan)
Meran kann sich nur selbst schlagen
Der HC Meran Pircher will es in dieser Saison wissen: Nachdem die „Adler“ zuletzt sowohl im Italienpokal als auch in der Meisterschaft das Finale gegen Kaltern verloren haben, wollen sie die beiden Titel zurück in die Kurstadt holen. Auf dem Papier schickt der 2-fache Italienmeister eine bärenstarke Mannschaft ins Rennen, die sich wohl nur selbst schlagen kann. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der HCM im kommenden Winter kein einziges Spiel verliert. Der Klub von Präsident Bruno Zampieri und Geschäftsführer Markus Erb hat in den letzten Wochen nichts dem Zufall überlassen und eine Mannschaft auf die Beine gestellt, die durchaus auch in einer höheren Liga mithalten könnte. „Es ist kein Geheimnis, dass wir in der kommenden Saison in einer höheren Liga spielen möchten. Sollte uns dieser Schritt gelingen, dann möchten wir gut vorbereitet sein. Unser Wunsch wäre eine Serie A, da wir von der Alps Hockey League nicht restlos überzeugt sind. Sie verschlingt in unseren Augen nicht nur aufgrund der großen Distanzen zu viel Geld“, erklärt Erb. Auf der Meraner Trainerbank hat weiterhin Max Ansoldi das Sagen.
Der 44-Jährige geht bei seinem Heimatverein, den er 2015/16 zum A2-Meistertitel geführt hatte, in seine 6. Saison. Dem ehemaligen Stürmer steht ein guter Mix aus jungen und älteren Spielern zur Verfügung. „Wir haben 8 Spieler im Kader, die älter als 30 Jahre alt sind. Ich kann die Kritik, dass diese den jungen Spielern den Platz wegnehmen, nicht mehr hören. Unser Problem ist nämlich, dass unsere Nachwuchskräfte noch nicht in der Lage sind, eine Führungsrolle zu übernehmen. Sie sind in einer Komfortzone, aus der sie nicht herauskom-
men. Wir haben mehrere talentierte Spieler, die von den älteren Spielern nur lernen können. Deshalb haben wir auch Thomas Tragust und Christian Borgatello zurückgeholt“, erklärt Erb.
2 „verlorene“ Söhne kehren nach Hause zurück
Thomas Tragust ist beim HCM groß geworden und hat diesen vor 13 Jahren verlassen. Nach einem Jahr in den USA hütete „Tschomby“ den Kasten bei Fassa, Kaufbeuren, Sterzing, Innsbruck, Eppan, Neumarkt, Pustertal und zuletzt bei den Rittner Buam. Der 33-jährige ehemalige Nationaltorhüter von Italien zählt hierzulande noch immer zu den besten Schlussmännern und wird den „Adlern“ die nötige Sicherheit geben. Der Vinschger ist zudem Torhütertrainer beim Meraner Nachwuchs.
Mit Christian Borgatello kehrt ein weiterer verlorener Sohn nach Hause zurück. Der Verteidiger hat mit 16 Jahren beim HC Meran in der Serie A debütiert. Es war die Saison des letzten Italienmeistertitels für die Meraner. Im Sommer 2004 hat „Skizzo“ seinem Heimatverein den Rücken gekehrt.
Nach 15 Jahren gibt es ein Wiedersehen. In dieser Zeit spielte er in Schottland für die Dundee Stars, für
Max Ansoldi
Mailand, den HC Bozen mit einem kurzen Intermezzo bei Fehervar, für den HC Pustertal, die Rittner Buam und zuletzt für die Wipptal Broncos in der AlpsHL. Borgatello, der vor einigen Monaten in Meran einen Gastbetrieb eröffnete, hat in seiner Karriere unter anderem 8 Italienmeistertitel mit 4 verschiedenen Vereinen gewonnen. Borgatello wird gemeinsam mit Ingemar Gruber, der es trotz seiner 42 Jahren noch einmal wissen will, für Stabilität in der Meraner Hintermannschaft sorgen. Die beiden „Oldies“ erhalten in erster Linie Unterstützung von Andreas Radin, Philipp Beber und Lorenzo Piccinelli.
Italo Mitch Nardi verstärkt den Angriff
Die Meraner Offensivabteilung ist mit mehreren Ausnahmekönnern gespickt. Die Routiniers Luca Ansoldi, Flavio Faggioni und Pontus Moren zählen noch immer zu den besten Angreifern der IHL. Thomas Mitterer und Manuel Lo Presti erzielen jahrein, jahraus Tore am Fließband und müssen sich vor niemandem verstecken. Die einheimische Fraktion erhält in dieser Saison Verstärkung von Mitch Nardi. Der Italokanadier
hatte in der vergangenen Saison 14 Spiele für die Wipptal Broncos bestritten und wusste dabei zu überzeugen. Der 26-jährige Mittelstürmer hat beim HCM einen 3-Jahres-Vertrag unterschrieben. Mit Guy Polillo hätte ein weiterer Doppelstaatsbürger für die Meraner auf Torejagd gehen sollen. Der Probevertrag mit dem Sohn von Paul Polillo, der zwischen 1990 und 1992 für Latemar Bozen gewirbelt hatte, wurde nach einem Monat aber aufgelöst.
Nicht mehr dabei sind Alessandro Tura (Varese), Kristof Kemenater (AHC Vinschgau), Kevin Gruber, Patrick Cainelli, Davide Turrin (alle Karriereende), Adrian Klein (Studium
Massimo Ansoldi (bestätigt) in Deutschland), Franz Erschbamer und Christian Tröger.
Trotzdem hat sich der Meraner Vorstand 2 ehrgeizige Ziele gesetzt. „Wir wollen den Meistertitel und den Italienpokal gewinnen. Das wird kein leichtes Unterfangen, da die Liga stärker geworden ist und es keine schwachen Mannschaften gibt“, weiß Erb. Alles andere als der 9. Meistertitel in der Geschichte des 1968 gegründeten Vereins, wäre aber eine Riesenüberraschung.
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Das Beste zum Schluss
HC Meran
Thomas Mitterer
Die Konzentration gilt dem Nachwuchs
Der HC Falcons Brixen war in der vergangenen Saison als Aufsteiger bis ins Halbfinale der IHL vorgedrungen. Die „Falken“ wollen auch in dieser Saison vorne mitmischen. Priorität hat aber der eigene Nachwuchs. Aus diesem Grund wurde mit Jan Prochazka ein Trainer verpflichtet, der bereits 2 Mal Weltmeister war.
P
rochazka wird Anfang Oktober 38 Jahre alt. Trotzdem ist der Tscheche seit 18 Jahren im Trainergeschäft tätig. Er hätte wohl auch als Mittelstürmer Karriere machen können, entschied sich aber, im Alter von nur 20 Jahren die Schlittschuhe an den Nagel zu hängen. „Ich habe damals begonnen, an der Universität Sportmanagement und Sportpädagogik zu studieren. Gleichzeitig habe ich mich als Trainer um die U8-Mannschaft meines Heimatvereins HC Pardubice gekümmert. Weil ich mich mit einem Softwareprogramm für Videoanalyse gut auskannte, wurde ich vom tschechischen Eishockey-
Verband angeheuert“, blickt Prochazka auf seine Anfänge als Trainer zurück. In den folgenden Jahren saß er bei 15 Weltmeisterschaften und 3 Olympischen Spielen auf der Trainerbank: Entweder als Assistenztrainer oder als Videocoach. Mit seinem Heimatland und einem gewissen Jaromir Jagr wurde der Tscheche 2005 und 2010 Weltmeister und gewann 2006 bei den Olympischen Spielen in Turin die Bronzemedaille. Zwischen 2015 und 2017 war Prochazka Trainer bei Mulhouse in der 2. französischen Liga. In der letzten Saison arbeitete der aufstrebende Trainer für die tschechische U18-Nationalmannschaft als Videocoach.
Jan Prochazka ist Trainer und Sportdirektor
In Brixen ist Prochazka nicht nur Trainer der IHL-Mannschaft, sondern auch Sportdirektor und Chef des Betreuerstabes. „Wir haben mit Elmar Parth, Nils Bertol, Florian Demetz, Emanuel Gandino und Thomas Rederlechner ausgezeichnete Nachwuchstrainer. Fitnesstrainer Alex Doliana kommt 2 Mal in der Woche zu uns und arbeitet mit den rund 150 Kindern. Mit dem Slowenen Damjan Ostojc haben wir zudem einen Powerskate-Trainer. Um unsere Torhüter kümmern sich der ehemalige NHL-Goalie Phil DeRouville und Gianluca Canei“, sagt Prochazka in perfektem Deutsch.
Zusammen mit dem Brixner Vorstand, der im März 2013 seine Arbeit aufgenommen hat und sich seither in erster Linie der Nachwuchsarbeit verschrieben hat, hat sich der Tscheche ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: „Wir wollen die beste Jugendarbeit in Italien haben. Das ist ein langfristiges Ziel und geht bestimmt nicht von heute auf morgen. Ich sehe aber sehr großes Potenzial in unserer Jugendabteilung. Zudem haben wir herrliche Sportanlagen und beste Voraussetzungen, um gut arbeiten zu können. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir es schaffen können“, sagt Prochazka, der mehrere Angebote
vorliegen hatte, sich am Ende aber für den HC Brixen entschied. Um erfolgreich zu sein, sind für den Brixner Sportdirektor, der die Eltern vermehrt einbinden will, folgende Eigenschaften wichtig: Teamgeist, Spaß und Freude, Disziplin, Fairplay, Ehrgeiz und Gesundheit. „Wir wollen Voraussetzungen schaffen, damit Kinder Profis werden können. Wer Freude und Leidenschaft mitbringt, kann es weit bringen. Für Kinder, die sich entwickeln wollen, bieten wir ein gutes Programm an. So gibt es 3 Mal in der Woche Eistraining. Einmal in der Woche gibt es vor der Schule ein Morgentraining. Dieses beginnt um 6.30 Uhr und dauert 45 Minuten. Des Weiteren bieten wir ein Trockentraining und ein Powerskating-Training an. Einmal in der Woche steht den Kindern die kleine Eisfläche zur Verfügung, wo sie tun und lassen können, was sie wollen“, erklärt Prochazka, der in Vergangenheit auch schon als Mentalcoach gearbeitet hat. Der Fachmann verfolgt einen Traum: „Wir möchten zumindest einen Spieler zu den Olympischen Spielen 2026 nach Mailand bringen. Sollte uns das gelingen, dann wäre das ein Meilenstein für diesen jungen Verein und der Beweis, dass wir gut gearbeitet haben. Die Olympischen Spiele im eigenen Land sind ohnehin eine große Chance für die gesamte Bewegung.“
Prochazka ist ein Siegertyp und will die IHL gewinnen, wohlwissend, dass andere Mannschaften vermutlich über mehr Qualität verfügen als Brixen. „Wir wollen erfolgreich sein und Eishockey für die Leute in der Stadt populär machen. Da wir keine U19-Mannschaft haben, fehlen uns die Spielerquellen. Deshalb schließen Spieler, die gleich alt sind wie ich, die Lücke. Sie sind für die Nachwuchsspieler Vorbilder. Wir müssen noch 2 oder 3 Jahre überbrücken, bis die ersten Nachwuchsspieler den Sprung in die 1. Mannschaft schaffen“, versichert der 37-Jährige.
Jan Prochazka
Ein Ausländer ist im Moment kein Thema
An eine ausländische Verstärkung für das IHL-Team verschwendet Prochazka keinen Gedanken. „Ausländer sind kontraproduktiv für die einheimischen Spieler. Sie nehmen diesen nur den Platz weg. Zudem kosten Ausländer viel Geld. Dieses Geld wollen wir in den Nachwuchs investieren.“
Im Vergleich zur letzten Saison hat sich bei den „Falken“ im Sommer einiges getan. Alexander Kinkelin, Christian Rainer, Stefan Wagger, Lorenz Daccordo, Patrick Rizzo, Martin Schwitzer und Alex Lanz stehen nicht mehr zur Verfügung. Im Gegensatz
sind Thomas Rederlechner, Johannes Baldauf, Michael Purdeller und Elias Thum zum Team gestoßen. Mit Ausnahme von Matthias Lazzeri sind alle Vorstandsmitglieder noch aktiv (Alex Gusella, Luca Scardoni, Patrick Bona, Oliver Schenk und Daniel Rossaro). Sie sind vom Doppel-Weltmeister überzeugt und halten große Stücke auf ihn.
Alex Gusella
„Die Kondition ist das Um und Auf“
Er hat das italienische Eishockey geprägt wie kaum ein anderer. Der Stern von Bruno Zarrillo ist nicht in seiner Geburtsstadt Winnipeg, sondern 1988/89 in Bozen aufgegangen. Der 53-jährige Italokanadier war in diesem Sommer für knapp 3 Wochen in Südtirol: Er wirkte in Corvara und Sterzing bei den Trainingslagern der Nachwuchsmannschaften und der Olympia-Auswahl von Italien als Skills-Coach mit.
„D er Einsatz und der Wille sind groß: Die Spieler legen sich mächtig ins Zeug. Eisläuferisch und schussmäßig sind die jungen Cracks einigermaßen im Soll. Im technischen
Dort arbeitet er als Scout der Prince Albert Raiders in der Western Hockey League (WHL). Deshalb verfolgt er wöchentlich mindestens 2 Spiele und ist immer wieder im Stadion des NHLKlubs Winnipeg Jets anzutreffen. Im Sommer leitet Zarrillo in Winnipeg eine Eishockeyschule. Im Winter bietet er in einem Einkaufszentrum auf einer mobilen Eisfläche interessierten Kindern gezieltes Schusstraining an. „Der Schuss ist für einen Stürmer die gefährlichste Waffe. Deshalb habe ich als Kind und Jugendlicher in jeder freien Minute Schusstraining gemacht. Schließlich war der Schuss eines meiner Markenzeichen“, erzählte der ehemalige linke Flügelstürmer nicht ohne Stolz.
Schießen große Fortschritte machen“, erklärte der 3-fache Familienvater. Neben dem Schießen misst der frühere Nationalspieler, der mit 138 Treffern in mehr als 200 Länderspielen die Torschützenliste im italienischen Team anführt, vor allem der physischen Verfassung eine große Bedeutung zu. „Technisch kann Italien mit anderen Nationen nicht mithalten. Defizite gibt es aber im konditionellen Bereich. In erster Linie muss die Fitness passen. Diese setzt hartes Training voraus. Unter Brian Lefley waren wir konditionell in Topform. Deshalb waren wir auch so erfolgreich“, blickt der Goalgetter auf seine aktive Zeit zurück. Zarrillo war im Alter von nur 22 Jahren erstmals nach Italien gekommen. Über Latemar Bozen (Serie B) kam er zum HC Bozen, wo er dann richtig durchstartete und 3 Mal Italienmeister wurde. In der Folge spielte der „schwarze Falke“, wie Zarrillo genannt wurde, 6 Jahre lang in der DEL und wurde mit Bern Schweizer Meister. Zum Karriereende gewann der Italo 2004 mit Mailand noch einmal den „scudetto“. „Mein Stern ist erst in Bozen aufgegangen. In Nordamerika habe ich in unterklassigen Ligen mit mäßigem Erfolg gespielt. Ich habe mir meine Erfolge und Tore hart erarbeitet. Ich hoffe, ich kann für so manche italienische Nachwuchshoffnung ein Vorbild sein. Schließlich ist es möglich, mit wenig Talent eine große Karriere zu machen“, ist Zarrillo überzeugt.
Der frühere Vollblutstürmer könnte sich gut vorstellen, in absehbarer Zeit im Land seiner Vorfahren als Trainer zu arbeiten. „Ein Trainer-Job in Italien würde mich schon reizen. Meine Töchter sind jetzt selbstständig genug. Die Jüngste ist 17 Jahre alt und schließt in diesem Winter die Schule ab. Dann kann auch ich machen, was ich will“, scherzt Zarrillo, der nach wie vor den Kontakt mit Martin Pavlu, Robert Oberrauch, Lucio Topatigh, Mike Rosati und Gates Orlando pflegt.
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„Ergebnisse dürfen nie das Ziel sein“
Michael Mair stammt aus einer eishockeybegeisterten Familie. Er ist einer von 7 Brüdern, die sich dem Eishockey verschrieben haben. 4 von ihnen schafften es bis in die Nationalmannschaft. Auch Michael Mair, der die „Azzurri“ für einige Zeit sogar als Kapitän aufs Eis geführt hatte.
Der ehemalige Mittelstürmer hat zudem mit dem HC Bozen 7 Italienmeistertitel gewonnen. Nach seiner Spielerkarriere arbeitete Mair unter anderem als Trainer bei der Young Selection und in Sterzing. Er betreute auch Italiens U20-Auswahl und war für einige Jahre Assistent von Nationaltrainer Adolf Insam. Der heute 63-jährige Sportlehrer arbeitet seit 4 Jahren für den italienischen Verband.
>Radius: Eishockey spielt italienweit eine untergeordnete Rolle. Das spiegeln teilweise auch die Ergebnisse auf internationaler Ebene wieder. Wie erklären Sie sich diesen Umstand?
Michael Mair: Eishockey hinkt in Italien im Vergleich zu anderen Sportarten hinterher. Es muss in allen Bereichen wachsen: Im physischen, technischen und mentalen Bereich. Die Basis dazu ist ein positives Umfeld, das eine große Leidenschaft für diesen Sport entwickelt.
>Radius: Sie haben ein Entwicklungsprogramm für Nachwuchsspieler ausgearbeitet. Was sieht dieses vor?
M. Mair: Es ist ziemlich komplex und in 7 Abschnitte gegliedert: Von den Unter 7- bis 8-Jährigen bis hinauf zu den Unter 19- bis 20-Jährigen. In erster Linie geht es darum, die Kinder zum Eishockey zu bringen. Dazu müssen wir es ihnen ermöglichen, Eishockey als spannendes Abenteuer zu erleben. Das Erlernen der Grundfertigkeiten soll auf spielerischem Wege erfolgen. Die nächsten Schritte sollten sie hinführen zum Spiel in einer Mannschaft und zu dem, was man unter Trainieren versteht. Wenn die Jugendlichen 15 Jahre alt sind, sollten
sie sich entscheiden, ob sie Eishockeyspieler werden wollen. In den folgenden Jahren geht es in der Ausbildung verstärkt darum, das Spiel zu lesen, Entscheidungen zu treffen und diese dann auszuführen. Erst im letzten Abschnitt geht es vorrangig um das Ergebnis, sich durchzusetzen und den Sprung in die höchste Spielklasse zu schaffen.
>Radius: Kinder wollen immer gewinnen. Wie wichtig sind für Sie die Ergebnisse?
M. Mair: In einer langfristig angelegten Entwicklungsarbeit dürfen Ergebnisse nur eine Folgeerscheinung, nie das Ziel sein. In erster Linie sollen Kinder eine solide Grundausbildung im technischen Bereich erhalten, wobei das Eislaufen das Um und Auf ist. Ein Meistertitel für die 12-Jährigen muss für uns erwachsene Trainer, Betreuer und Eltern nebensächlich sein.
>Radius: Hierzulande können die Kinder nur bis zum Mittelschulalter international einigermaßen mithalten. Warum hinken sie danach der Konkurrenz hinterher?
M. Mair: Weil ihnen die Perspektiven fehlen. Diese müssen die Verantwortlichen des Verbandes den Mittelschulabgängern bieten. Für die jungen Spieler muss es möglich sein, auf hohem Niveau zu spielen, ohne dass dabei die schulische oder berufliche Ausbildung vernachlässigt wird.
>Radius: Ihnen schwebt also eine Akademie nach dem Vorbild von Salzburg vor?
M. Mair: Eine solche Struktur wie in Salzburg ist aus finanziellen Gründen nicht möglich. Wir haben derzeit rund 150 Nachwuchsspieler, die irgendwo im Ausland spielen. Unser Ziel muss es sein, sie nach Italien zurückzuholen. Dazu benötigen wir hierzulande gute Ausbildungsmöglichkeiten. Das geht nur, wenn die Vereine näher zusammenrücken und Kooperationen geschaffen werden.
Michael Mair
>Radius: Wie soll eine solche Kooperation aussehen?
M. Mair: Ich habe eine Nachwuchsliga Unter 17 Elite im Kopf. Dort sollten – sofern möglich – die besten Spieler des entsprechenden Jahrgangs aus verschiedenen Zonen in Südtirol zum Beispiel gemeinsam in einem Team spielen. So könnten beispielsweise die Wipptal Broncos, der HC Brixen und HC Pustertal ebenso wie der HC Eppan, SV Kaltern und JT Neumarkt/Auer eine Mannschaft bilden. Es müssen Standorte geschaffen werden, wo die begabteren Spieler in Heimen untergebracht werden, eine gute schulische Ausbildung erhalten und gleichzeitig auch Eishockey spielen können.
>Radius: Das hört sich alles nicht schlecht an. Aber wer soll das alles bezahlen?
M. Mair: Leider ist das Geld wie so oft ein großes Problem. Zum einen muss der Verband die Kooperationen unterstützen. Zum anderen sind wir bemüht, einen Sponsorenpool auf die Beine zu stellen, der den Nachwuchsspielern eine optimale Ausbildung ermöglichen kann. Ich hoffe, dass wir in der Saison 2020/21 mit diesem Projekt starten können. In den Folgejahren möchten wir es – sofern es erfolgreich ist – auch auf die anderen Nachwuchsmeisterschaften ausdehnen. Ich hoffe, dass wir in der Breite und Tiefe weiter wachsen.
Der Spielplan der „Azzurri“ in Zürich
Sonntag, 9. Mai 2020: Italien – USA (12.20 Uhr)
Montag, 10. Mai 2020: Finnland – Italien (20.20 Uhr)
Mittwoch, 12. Mai 2020: Italien – Lettland (20.20 Uhr)
Donnerstag, 13. Mai 2020: Russland – Italien (20.20 Uhr)
Samstag, 15. Mai 2020:
Schweiz – Italien (20.20 Uhr)
Sonntag, 16. Mai 2020:
Norwegen – Italien (16.20 Uhr)
Dienstag, 18. Mai 2020:
Italien – Kasachstan (16.20 Uhr)
>Radius: Welche Rolle spielen die Vereine?
M. Mair: Die Vereine müssen auf allen Ebenen präsent sein. Wir möchten sie dazu fit machen. Jeder Einzelne muss miteingebunden werden, damit er sich angesprochen fühlt: Angefangen bei den Spielern, bis hin zu den Trainern, Eltern und Funktionären.
>Radius: Apropos Trainer: Stimmt es, dass gerade in der Jugend bei den Trainern oft gespart wird?
M. Mair: Ja. Das ist leider sehr oft so. Man muss aber auch sagen, dass die Trainerausbildung in Italien verbesserungswürdig ist. Sie wurde in den letzten Jahren ziemlich vernachlässigt, weil viel zu wenige Kurse angeboten wurden. Der Trainerberuf ist wie eine Berufung und nicht jedermanns Sache.
>Radius: Der Verband legt sich derzeit auf mehreren Ebenen mächtig ins Zeug. Sie haben den Schweden Torgny Bendelin angeheuert. Was erwarten Sie sich von ihm?
M. Mair: Bendelin ist ein angesehener schwedischer Trainer, der in Vergangenheit die verschiedenen Nachwuchsauswahlen von der U17 bis hin zur U20 seines Landes betreut hat. Zuletzt arbeitete er in Lustenau. Er war beim Trainingscamp in Corvara dabei und hat sich ein Bild von den besten italienischen Nachwuchsspielern gemacht. Er hat gesagt, dass man etwas bewegen kann und dass es sich auszahlt, hier zu arbeiten. Er wird in diesem Winter einige Male nach Italien kommen und vor allem mit den Klubtrainern arbeiten.
>Radius: Wann rechnen Sie mit den ersten Erfolgen dieses Entwicklungsprogramms?
M. Mair: Der Weg ist natürlich sehr lang. Alle Beteiligten müssen viel Geduld aufbringen. Ich rechne, dass wir in rund 10 Jahren die ersten Früchte ernten können. Ich bin überzeugt, dass wir den Karren mit unseren eigenen Händen und Leuten aus dem Dreck ziehen können.
Nationalmannschaften: Termine Männer:
7. bis 10. November 2019: Euro Ice Hockey Challenge in Danzig Italien trifft auf Gastgeber Polen, Ungarn und Slowenien.
3. bis 9. Februar 2020: Es sind 2 Freundschaftsspiele geplant. Im Hinblick auf die WM in der Schweiz sind einige Länderspiele fixiert worden: 18. und 20 April 2020: gegen Südkorea (in Cavalese und Meran)
23. und 25. April 2020: gegen die Schweiz (in Bozen und in Lugano)
5. Mai 2020: gegen Dänemark (irgendwo in Italien)
8. bis 24. Mai 2020:
Weltmeisterschaft in Zürich und Lausanne
Italien trifft in der Gruppe B in Zürich auf Russland, Finnland, die USA, Gastgeber Schweiz, Lettland, Norwegen, und Kasachstan. In der Gruppe A in Lausanne stehen sich hingegen Kanada, Schweden, Tschechien, Deutschland, die Slowakei, Dänemark, Weißrussland und Großbritannien gegenüber.
Unter 20
12. bis 18. Dezember 2019:
Weltmeisterschaft der I. Division, Gruppe B in Kiew
Italien trifft auf Gastgeber Ukraine, Frankreich, Polen, Ungarn und Estland.
Unter 18
12. bis 18. April 2020:
Weltmeisterschaft der I. Division, Gruppe B in Asiago
Italien trifft auf die Ukraine, Österreich, Ungarn, Slowenien und Polen.
Frauen
28. März bis 3. April 2020: Weltmeisterschaft der I. Division, Gruppe B in Kattowitz
Italien trifft auf Gastgeber Polen, Südkorea, China, Kasachstan und Slowenien.
Frauen Unter 18
3. bis 9. Jänner 2020: Weltmeisterschaft der I. Division, Gruppe A in Füssen
Italien trifft auf Gastgeber Deutschland, Japan, Ungarn, Dänemark und Frankreich.
„Adler“ haben etwas gut zu machen
Der EVB Eagles Südtirol hat sich für die heurige Saison einiges vorgenommen. Nachdem die „Adler“ in der vergangenen Spielzeit erstmals seit 9 Jahren keinen Titel gewonnen haben, wollen sie im kommenden Winter sowohl in der European Women‘s Hockey League (EWHL) als auch in der Italian Hockey League (IHL) Women wieder voll angreifen.
Der 16-fache Frauen-Italienmeister ist bereits am vergangenen Sonntag gegen den kasachischen Meister Aisulu Almaty in die 8. Saison der einzigen grenzüberschreitenden Fraueneishockeymeisterschaft Europas gestartet. Die Heimpremiere in der Eiswelle erfolgt am 17. September. Gegner ist dann erneut Almaty.
Die Eagles sind in der Geschichte der EWHL nach den Vienna Sabres mit jeweils 2 Siegen, 2. und 3. Plätzen das erfolgreichste Team. Für diese Saison haben sich die Boznerinnen 2 Ziele gesetzt: Den begehrten EWHL-Pokal zurückzuerobern und den italienischen Meistertitel wieder in die Landeshauptstadt zu holen.
Die EWHL, die jetzt vom ungarischen Eishockeyverband organisiert wird, setzt sich aus 10 Mannschaften aus 7 Nationen – und damit aus so vielen wie noch nie – zusammen. Das Team des Innsbrucker Trainers Fredy Püls, der in Bozen in seine 5. Saison geht, bekommt es neben Aisulu
Budapest, MAC Budapest, Rekordmeister Vienna Sabres, DEC Salzburg, Lakers Kärnten, Olimpija Lublijana sowie den Neulingen Silesia Brackens (polnische Nationalmannschaft) und Hvidovre IK aus Dänemark zu tun. Bei den Eagles wurden die beiden Torhüterinnen Daniela Klotz und Martina Marangoni ebenso bestätigt wie die Verteidigerinnen Valentina Bettarini, Anna Bertoluzzo und Nadia Maier, die nach einem Kreuzbandriss wieder gesund ist, sowie die Stürmerinnen Chelsea Furlani, Samantha Gius, Beatrix Larger, Hanna Elliscasis, Eleonora Bonafini, Sara Magnanini, Anna Callovini und Lara Zanettini. Neu sind hingegen Mara Da Rech (zuletzt bei Alleghe), Laura Lobis aus Kaltern und Emma Rindone aus Bozen. Als Ausländerinnen wurden die beiden Verteidigerinnen Amie Varano (ItaloAmerikanerin) und Jaime Fox (Kanada) verpflichtet. Varano spielte zuletzt bei KMH Budapest, während Fox von der University of Connecticut aus der NCAA I zu den Eagles stößt. Zudem kehren Giorgia Battisti und Anna Caumo nach Bozen zurück. Für die EWHL-Spiele können die Boznerinnen dank der Farmteam-Regelung auch auf die Toblacherinnen Alina Kiebacher, Eva Maria Grunser, Lea Mair und Katrin Stauder zurückgreifen. Nicht mehr dabei sind hingegen Franziska Stocker und die Österreicherin Laura Kraus. Im Vergleich zur EWHL schwächelt
Nach dem Aus des amtierenden Meisters HC Alleghe und dem Rückzug von Turin trifft das Südtiroler Trio auf 2 Neulinge. Der EVB Eagles Südtirol, HC Toblach und die Lakers Neumarkt bekommen es mit dem HC Valdifiemme aus Cavalese und dem HC Girls Project aus Courmaosta zu tun.
EWHL: Die Spiele des EVB Eagles Südtirol
17.09.2019: Eagles Südtirol – Aisulu Almaty 28.09.2019: Silesia Brackens – Eagles Südtirol 29.09.2019: Eagles Südtirol – Silesia Brackens (in Kattowitz) 05.10.2019: Eagles Südtirol – DEC Salzburg 19.10.2019: Eagles Südtirol – MAC Budapest 02.11.2019: Eagles Südtirol – Lakers Kärnten 23.11.2019: Eagles Südtirol – Vienna Sabres 24.11.2019: Vienna Sabres – Eagles Südtirol (in Neumarkt) 30.11.2019: Eagles Südtirol – Olimpija Laibach 08.12.2019: Eagles Südtirol – KMH Budapest 18.01.2020: Eagles Südtirol – Hvidovre IK 19.01.2020: Hvidovre IK – Eagles Südtirol (in Bozen) 25.01.2020: KMH Budapest – Eagles Südtirol 26.01.2020: MAC Budapest – Eagles Südtirol 01.02.2020: DEC Salzburg – Eagles Südtirol 15.02.2020: Lakers Kärnten – Eagles Südtirol 22.02.2020: Olimpija Laibach – Eagles Südtirol
EVB Eagles Südtirol
Chelsea Furlani, Fredy Püls, Jaime Fox und Amie Varano (von links)