CASTEL FAHLBURG

Castel Fahlburg in Prissian erstrahlt in neuem Glanz:
Mit viel Liebe wurde Südtirols schönstes Renaissanceschloss, in dem man venezianisches Flair mit allen Sinnen genießen kann, in den vergangenen Wochen und Monaten von Experten restauriert. Damit hat es die Athesia-Gruppe nicht nur für die Nachwelt erhalten, sondern auch für Veranstaltungen jeglicher Art angepasst und zukunftsfit gemacht. Auf den nächsten Sei-

ten erhalten Sie Einblicke in die räumlichen Angebote für Ihre Veranstaltungen, in die durchgeführten Arbeiten und in die spannende Geschichte.
Vom einfachen Turm zum Renaissanceschloss
Die Adelsherren von anno dazumal wussten ganz genau, dass Prissian der richtige Fleck auf Erden für ihre Schlösser, Burgen und Ansitze ist, sonst hätte der Tisner Ortsteil wohl nicht die landesweit höchste

Dichte an historischen Bauten:
Und gerade deshalb thront in Prissian mit Castel Fahlburg auch eines der schönsten Renaissanceschlösser im historischen Tirol. Als sogenannter Turm in der Vall wurde die Fahlburg um die Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet. Es handelte sich damals aber nur um einen ganz einfachen Turm, zu dem ein schlichter Wohntrakt gehörte. Dieser Turm ist im Nordtrakt der heutigen Fahlburg zu finden.






Die ursprüngliche Fahlburg gehörte den Herren von Zobel und dann den Herren von Wehrburg. Um das Erbe nach dem Aussterben der Zobel gab es einen langen Erbschaftsstreit. Erst 1430 konnten die Herren von Andrian-Wehrburg als Nachfolger der inzwischen ausgestorbenen Wehrburger das Erbe der Herren von Zobel antreten. 1587 kam die Fahlburg an Ulrich von Schlandersberg, und 1597 kaufte Jakob Andrä Freiherr von Brandis das geschichtsträchtige Gebäude.
Von Graf Brandis zur Athesia-Gruppe
Er und dann sein Sohn Veit Benno waren es, die die Fahlburg zum heutigen Renaissanceschloss ausbau-
en ließen. Den Herren bzw. Grafen von Brandis diente die Fahlburg lange Zeit als Sommer- und Gerichtssitz. Beispielsweise wurde auf der Fahlburg die „Geschichte der Landeshauptleute von Tirol“ geschrieben, womit die Tiroler Geschichtsschreibung begonnen hat. 2021 verkaufte Jakob Graf von Brandis der Athesia-Gruppe die Fahlburg.
Streitbarer Zeitgenosse Übrigens: Vor etwas mehr als 600 Jahren, von Mitte September bis Mitte November 1421, hielt Barbara von Hauenstein mit Oswald von Wolkenstein den bedeutendsten spätmittelalterlichen Sänger, Dichter und Komponisten im deutschsprachigen Raum auf der Fahlburg in Prissian gefangen, weil
er ihr ihre Rechte an der Burg Hauenstein im Schlerngebiet vorenthielt. Von Wolkenstein galt als streitbarer Zeitgenosse und wurde auf der Fahlburg nicht nur gefangen gehalten, sondern auch gefoltert. Barbara und ihr Mann Martin Jäger stritten zudem um das Erbe der Fahlburg, sie ließen sich dabei nicht einmal von einem glasklaren Richterspruch aus der Ruhe bringen.
Der Historiker Christoph Gufler hat zusammen mit dem Kunsthistoriker Leo Andergassen für den Athesia-Tappeiner-Verlag einen Führer über die Fahlburg verfasst, der bald im Handel erhältlich sein wird. In absehbarer Zukunft wird auch ein von Leo Andergassen ausgearbeiteter Bildband zur Restaurierung verfügbar sein.





















Monatelang wurde auf Hochtouren gearbeitet



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„Es ist beeindruckend, mit welcher Sorgfalt und Fachkenntnis gearbeitet wurde, um dieses historische Juwel in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Viele historische Details sind dabei zum Vorschein gekommen. Die Restaurierung wird nicht nur die Geschichte bewahren, sondern auch künftigen Generationen die Möglichkeit geben, dieses Erbe zu erleben und zu schätzen.“
Landesrat Philipp Achammer über die Arbeiten an der Fahlburg, die er „als Paradebeispiel für gelungene Denkmalpflege“ bezeichnet
wurden verlegt.
Einstige Strahlkraft ist zurück
Behutsam und dank ihrer Erfahrung mit viel Fingerspitzengefühl und Können gingen verschiedene Handwerker vor Monaten daran, Castel Fahlburg in Prissian wieder auf Vordermann zu bringen. Unter der Leitung der beiden renommierten Architekten Zeno Bampi und Klaus Ausserhofer haben sie Südtirols schönstes Renaissanceschloss aus seinem Dornröschenschlaf geholt und diesem bedeutenden Bau seine Strahlkraft von anno dazumal zurückgegeben – im -
mer in enger Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt: Nach der Renovierung des Pförtnerhauses, das nun von Kastellanin Karin Marchegger bewohnt wird, haben ausgewählte Fachleute die Fahlburg unter anderem an die Brandschutznormen angepasst, einen barrierefreien Zugang über einen Personenaufzug geschaffen sowie die Elektro-, Beleuchtungs-, Sanitär- und Heizanlagen erneuert.
Tonnenschwere Helme Der Dachstuhl und die drei Türme – die beiden Haupttürme und der Kapellenturm
– mussten dringend saniert und verstärkt werden. Die sogenannten Helme der Laternen der Haupttürme wurden sogar abgenommen und am Boden für die Zukunft fit gemacht. Ein solcher Helm bringt rund zwei Tonnen auf die Waage und ist fast vier Meter hoch. Das Hauptdach musste zudem wärmegedämmt und mit Biberschwanz-Tonziegeln neu eingedeckt werden. An den Fassaden wurden die Putze ausgebessert, die Malereien der Sonnenuhren sorgfältig restauriert und die Sandsteinrahmen der Fenster ergänzt.



„Die mustergültige Sanierung der Fahlburg durch Südtiroler Hand ist das Beste, was Prissian passieren konnte.“
Christoph Matscher, Bürgermeister der Gemeinde Tisens

Die wenigen verbliebenen historischen Butzenscheibenfenster waren restaurierungsbedürftig und mussten außen mit einem schützenden Isolierglas versehen werden, denn Hagel hatte schon einige zerstört. Und die obsoleten Fenster aus den 1950er-Jahren wurden gegen vierflügelige Fenster ausgetauscht. Die hölzernen Fensterläden werden derzeit noch restauriert und erhalten in diesem Zuge ihren einstigen rot-weiß-roten Anstrich




Ausführung
zurück. Im Inneren von Castel Fahlburg haben Handwerker Holzböden, Kassettendecken und Täfelungen restauriert sowie Putzoberflächen und Stuckaturen wiederhergestellt.
Eine ewige „Baustelle“ Wieder funktionstüchtig sind die sehenswerten historischen Majolika-Öfen, die nun wieder in der kalten Jahreszeit für heimelige Wärme sorgen werden. Auch die Umfriedungsmauer des Schloss-
IN-METALL GmbH
Sinichbachstraße 38 39012 Meran, Sinich (BZ) Tel: 0473/24 40 04 info@in-metall.it | www.in-metall.it Ausführung der Schlosser- und Verglasungsarbeiten am Schloss Fahlburg
geländes samt Portal erstrahlt in neuem Glanz. Ein historisches Gebäude ist aber immer eine ewige „Baustelle“, und so wird die Unternehmensgruppe Athesia unter ihrem Präsidenten Michl Ebner auch in Zukunft immer wieder Arbeiten in Auftrag geben müssen, um Südtirols schönstes Renaissanceschloss, Castel Fahlburg, für die Nachwelt zu erhalten. Der erste und wichtigste Schritt wurde bereits gemacht – weitere werden folgen.
















Vier Fragen an Architekt Zeno Bampi
Was musste bei der Projektierung der Schlossrestaurierung beachtet werden? Sie mussten die jahrhundertealten Mauern ja mit den heutigen Bestimmungen in Einklang bringen.
Arch. Zeno Bampi: Ja, das war eine große Herausforderung: ein einzigartiges Schloss mit Denkmalschutzbindung auf der einen Seite, unzählige Sicherheits- und Brandschutzvorschriften auf der anderen. Das alles musste unter einen Hut gebracht werden. Gelingen konnte das nur mit maßgeschneiderten technischen Lösungen und einer großen Kompromissbereitschaft aller Beteiligten: Bauherrschaft, Techniker, Firmen und der zuständigen Ämter wie Gemeindebauamt, Landesdenkmalamt mit Amt für Bau- und Kunstdenkmäler sowie der Ämter für Archäologie und für Brandverhütung. Ihnen allen sind wir für die Unterstützung und exzellente Zusammenarbeit zu großem Dank verpflichtet.
Wie wurden die Handwerker ausgewählt? Denn mit solch heiklen Arbeiten kann man schließlich nicht jedes x-beliebige Unternehmen betrauen, oder?
Arch. Zeno Bampi: Selbstverständlich haben wir uns ausgebildete Restauratoren und Handwerker mit nachgewiesener Erfahrung im Denkmalbereich geholt, denn ohne Fachkenntnisse und Übung im Umgang mit historischen Ge-
bäuden ist eine so umfangreiche Generalsanierung nicht machbar.
Welche Herausforderung gab es bei der Ausführung der Arbeiten?
Arch. Zeno Bampi: Unser größter Ansporn war, in einer sehr knapp bemessenen Zeit fristgerecht für die ersten Hochzeitsfeiern Anfang Juni fertig zu werden. Das gelang – nicht zuletzt auch dank des besonders milden Winters mit anhaltend gutem Wetter, was vor allem für die umfangreiche Dachsanierung sehr hilfreich war.
Nach 3 Jahren Vorbereitung die Arbeiten in nur wenigen Monaten umzusetzen, war fast ein Ding der Unmöglichkeit. Wie hat man dieses sportliche Ziel schlussendlich erreicht?
Arch. Zeno Bampi: Wir haben uns in einer ersten Bauphase auf prioritäre Maßnahmen konzentriert – wie Dachsanierung, statische Verstärkung, Erneuerung der Haustechnik und der Fenster, Bau eines Personenaufzuges und einer Fluchttreppe sowie die Restaurierung der Fenster und einzelner Innenräume. Dank des außerordentlich guten Zusammenspiels zwischen Technikern, Firmen und Restauratoren konnte das Ziel erreicht werden. Weitere Ausbau- und Restaurierungsmaßnahmen folgen in einer zweiten Bauphase.








Zwei Fragen an Architekt Klaus Ausserhofer
Welchen bauhistorischen Stellenwert hat die Fahlburg? Gibt es vergleichbare Bauwerke?
Arch. Klaus Ausserhofer: Die Fahlburg ist einer der schönsten Bauten der Renaissance in Südtirol – neben dem Bozner Merkantilgebäude, Schloss Velthurns als Sommersitz des Brixner Fürstbischofs und anderen Schlössern, die in jener Zeit umgestaltet wurden wie die Churburg und Schloss Prösels. Doch nur die Fahlburg besitzt mehrere „Serliane“, eine für die Renaissance charakteristische Fensterform, die auf den römischen Triumphbogen zurückgeht und vom bekanntesten Architekten der Renaissance, Andrea Palladio, verbreitet wurde.
Welcher Teil des Schlosses ist in Ihren Augen der interessanteste und wertvollste?
Arch. Klaus Ausserhofer: Jedes Stockwerk hat seine Highlights, vom mittelalterlichen Kellerverlies, in dem Oswald von Wolkenstein gefangen gehalten worden ist, über die schöne Schlosskapelle bis hinauf zum Festsaal mit seiner reichen Ausstattung an Gemälden des Barockmalers Stephan Kessler. Besonders interessant ist der großartige Dachraum mit dem fast 400 Jahre alten Dachstuhl, einem beeindruckenden Zeugnis Tiroler Zimmermannskunst, der in einer zweiten Phase zugänglich gemacht und auf unterschiedlichen Ebenen bespielt werden soll.




Auf Castel Fahlburg feiern, wie die Feste fallen Egal ob für Hochzeiten, Geburtstags- und Firmenfeiern, Meetings, Tagungen, Aufführungen, Empfänge oder andere Veranstaltungen: Castel Fahlburg im Herzen von Prissian, wo der Tiroler Adel und die fünf Landeshauptleute aus dem Hause der Grafen Brandis anno dazumal residierten, eignet sich für jede Art von Feierlichkeiten, die an diesem geschichtsträchtigen Ort zu einem unvergesslichen Ereignis werden.
Alles an einem Ort
Paare, die den schönsten Tag ihres Lebens an einem einzigartigen Ort erleben wollen, können sich zuerst in der schmucken

Schlosskapelle das Ja-Wort geben und dann im oder vor dem Schloss mit Angehörigen, Freunden und Bekannten bis in die Nacht hinein feiern. Im Schlossgarten können rund 300 Gäste schöne Stunden genießen und anstoßen, in den Innenräumen pro Stock etwa 150. In den beiden oberen Geschossen gibt es herrschaftliche Säle. Aber auch Salons, eine getäfelte Stube und ein Jagdzimmer, eine Familiensuite und insgesamt sechs Suiten samt Wohnraum gehören unter anderem zum reichhaltigen Angebot von Castel Fahlburg in Prissian.
Einzigartiger Charme
Die Veranstaltungsräume mit ihrem im historischen




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Castel Fahlburg in Prissian eignet sich für Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, Firmenjubiläen, Familienfeiern, Tagungen und andere Veranstaltungen, für die ein besonderes Flair gerade richtig ist.
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Tirol einzigartigen Charme vergangener Jahrhunderte und der von alten Mauern umfriedete Schlossgarten können auf Wunsch natürlich bestuhlt werden. Auch ein Catering-Service steht bereit –ebenso wie die urige Herrschaftsküche als einladende Abendbar. Und im nächsten Jahr werden zwei Turmsuiten dazukommen. Für die Einrichtung hat man auf die Expertise von Architekt Michelangelo Lupo zurückgegriffen. Wenn Sie neugierig geworden sind, besuchen Sie uns am besten auf www.fahlburg. com Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme, damit wir Sie vollumfänglich beraten können.
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