Radius Hockey 2021/22

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Nächste Ausgabe:

Anzeigenschluss: 7. Oktober

Wintersport 2021/22

Anzeigenschluss: 22. Oktober Erscheinungstermin: 18. November

Alpine Technologien

Anzeigenschluss: 19. November Erscheinungstermin: 9. Dezember

Inhalt

AKTUELL

04 ICEHL: Allgemein

05 ICEHL: HCB Südtirol Alperia

13 ICEHL: HC Pustertal

21 ICEHL: Die Kader

25 AlpsHL: Allgemein

26 AlpsHL: Die Kader

28 AlpsHL: HC Gherdëina

31 AlpsHL: HC Meran

35 AlpsHL: Rittner Buam

38 AlpsHL: Wipptal Broncos

42 Schiedsrichter und alle Italienmeister

43 IHL: Allgemein

46 Rücktritt: Dan Tudin

47 Karriereende: Thomas Di Pauli

48 Nationalmannschaften

50 Frauen: EVB Eagles Südtirol

INFO-PR

19 Pezzei Metallform, Bruneck

RUBRIK

51 Die neue Intercable Arena in Bruneck

EDITORIAL

ZUM HERAUSNEHMEN

Die Spielkalender 2021/22

Titelbild Spielkalender:

Die 4 Südtiroler Kapitäne der AlpsHL

Joel Brugnoli, Fabian Hackhofer, Simon Kostner und Luca Ansoldi (von oben links im Uhrzeigersinn)

IMPRESSUM

Eigentümer/Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen

Ermächtigung: Landesgericht Bozen 2.4.1948, Nr.7/48

Chefredakteur und presserechtlich verantwortlich: Dr. Toni Ebner

Verantwortlicher Projektleiter: Franz Wimmer

Produktion: Magdalena Pöder

Redaktion: Kurt Platter (Koordination), Anton Höller, Leo Holzknecht

Redaktion Intercable Arena: Stadtentwicklung Bruneck

Werbung/Verkauf: dott. Marita Wimmer, Michael Gartner, Alois Niklaus, Helene Ratschiller, Patrick Zöschg

Verwaltung: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 081 561, info@mediaradius.it, www.mediaradius.it

Fotos: Max Pattis, Reinhard Eisenbauer, GEPA

Statistiken: Walter Morandell

Grafik/Layout: Achim March

Infografiken: Michal Lemanski, Ambra Delvai

Konzept und Abwicklung: MediaContact, Eppan

Produktion/Druck: Athesia Druck Bozen - www.athesia.com

Auflage: 36.700 Stück

Vertrieb: Sonderdruck zur heutigen „Dolomiten“-Ausgabe

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten. Redaktionsschluss: Montag, 6. September 2021

Bei mir ist die Vorfreude groß. Seit Wochen fiebere ich der bevorstehenden EishockeySaison entgegen und sehne einen speziellen Tag herbei: Den 26. Oktober. Dann wird in der neuen Intercable Arena in Bruneck Derbystimmung herrschen, wenn der HC Pustertal erstmals seit der Saison 2012/13 in einem Meisterschaftsspiel den „Erzfeind“ HCB Südtirol empfangen wird. Während die „Weiß-Roten“ in den nächsten Monaten auf den 3. Meistertitel seit dem Liga-Eintritt im Sommer 2013 losgehen, starten die „Schwarz-Gelben“ am 17. September in ein neues Abenteuer. Der HC Pustertal ist in der ICE Hockey League einer von 3 Neulingen bzw. Rückkehrern. Neu für die „Wölfe“ ist nicht nur die Liga, sondern auch ihr neuer Wolfs-Bau. Ab Oktober wird die neue, schmucke und hochmoderne Arena im Westen Brunecks ihre neue Heimstätte. Ob dann aber schon 3100 Zuschauer auf den Tribünen Platz nehmen dürfen, ist aufgrund der Corona-Bestimmungen mehr als fraglich. Fest steht aber, dass es im kommenden Winter eine Rückkehr der Fans in die Stadien geben wird, nachdem diese zuletzt leer geblieben sind. Stand heute ist hierzulande nur eine Auslastung von 35 Prozent des Fassungsvermögens erlaubt, während die österreichischen Konkurrenten vor vollen Rängen spielen dürfen. Ein Umstand, der für mich völlig unverständlich ist. Aber nicht nur wegen einer möglichen Wettbewerbsverzerrung. Obwohl ich kein Corona-Experte bin, plädiere ich dafür, die Stadien für Geimpfte, Genesene und Getestete zu öffnen und bis auf den letzten Platz zu füllen, damit der Sport wieder (über)leben kann. Aber nicht nur in Bruneck beginnt eine neue Ära. Auch in Meran und Toblach wird es Eishockey auf höherem Niveau geben. Die „Adler“ wagen erstmals den Sprung in die Alps Hockey League, während die „Eisbären“ ihre Haut in der Italian Hockey League so teuer wie möglich verkaufen wollen. Zum 13. Mal halten Sie, geschätzter Leser, dieses Sonderheft in den Händen. Es soll ein Begleiter für eine mitreißende und hoffentlich virusarme Saison sein. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht

Kurt Platter, Sportredaktion „Dolomiten“

Titelbild: Die Spieler des HCB Südtirol (oben) und des HC Pustertal (unten) jubeln.

Der Kreis der Favoriten ist groß

In der ICE Hockey League (ICEHL) ist in der bevorstehenden Saison einiges neu. Neu ist die Teilnehmerzahl, die auf 14 Mannschaften angewachsen ist. Neu ist auch, dass erstmals 2 Südtiroler Teams an der grenzüberschreitenden Meisterschaft teilnehmen.

Neben dem HCB Südtirol Alperia wird sich auch der HC Pusteral, der einer von 3 Neulingen ist, mit Teams aus Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowenien und der Slowakei messen. Zu den 11 bisherigen Klubs gesellen sich neben den „Wölfen“ auch die beiden Rückkehrer Orli Znojmo und Olimpija Laibach hinzu. Groß ist im kommenden Winter auch der Kreis der Favoriten. Mindestens ein Drittel der teilnehmenden Mannschaften kann sich Hoffnungen auf den Gewinn der Karl-Nedved-Trophäe machen. Zu den Gejagten gehört erneut der HCB Südtirol. Die „weiß-rote“ Truppe ist ebenso wie der Klagenfurter AC eingespielt. Auch der Titelverteidiger ist erneut weit vorne zu erwarten.

Dasselbe gilt für Red Bull Salzburg. Der finanzstarke Rekordmeister (6 Titel) hat nach der verkorksten Saison 2020/21 in

den letzten Wochen mehrere Hochkaräter unter Vertrag genommen. Zum einen haben die „roten Bullen“ Ligarivale Wien geschwächt, indem sie 3 Spieler abgeworben haben, zum anderen haben sie mit TJ Brennan und Jan-Mikael Järvinen 2 Ausnahmekönner unter Vertrag genommen.

Mit Wien wird trotzdem zu rechnen sein. Schließlich steht nach dem Abschied von Dave Cameron mit Davie Barr weiterhin ein NHL-erprobter Trainer an der Bande. Für eine Überraschung könnte der Villacher SV sorgen. Die Kärntner haben sich gezielt verstärkt und unter anderem den Kalterer Torhüter Andreas Bernard an sich gebunden. Um Platz 6, der die direkte Play-offTeilnahme bedeuten würde, werden wohl Graz, Linz und der HC Pustertal kämpfen. Dieses Trio hat in jedem Fall gute Chancen, einen Top-10-Platz, der dem Pre-Play-off gleichkommt, zu ergattern. Diesen könnten ihm Fehervar, die Bratislava Capitals und Dornbirn streitig machen. Für Innsbruck, Laibach und Znojmo dürfte die Saison nach dem Grunddurchgang dagegen wohl vorzeitig zu Ende sein.

ICEHL: Ehrentafel

2003/04 KLAGENFURTER AC

2004/05 VIENNA CAPITALS

2005/06 VILLACHER SV

2006/07 EC RED BULL SALZBURG

2007/08 EC RED BULL SALZBURG

2008/09 KLAGENFURTER AC

2009/10 EC RED BULL SALZBURG

2010/11 EC RED BULL SALZBURG

2011/12 BLACK WINGS LINZ

2012/13 KLAGENFURTER AC

2013/14 HCB SÜDTIROL

2014/15 EC RED BULL SALZBURG

2015/16 EC RED BULL SALZBURG

2016/17 VIENNA CAPITALS

2017/18 HCB SÜDTIROL

2018/19 KLAGENFURTER AC

2019/20

-Infografik: M. Lemanski

Angriff gewinnt Spiele, Abwehr gewinnt Meisterschaften

Nach dem Motto „never change a winning team” oder „Ändere nie eine erfolgreiche Mannschaft“ wird der HCB Südtirol Alperia mit der nahezu gleichen Mannschaft in das kommende ICEHL-Abenteuer starten. Der 2-fache EBEL-Meister hat 14 Spieler aus dem Vorjahr bestätigt und den Kader gerade einmal mit 7 Neuzugängen aufgefüllt. Die eingespielte Truppe soll und wird mit einem neuen Trainer auch in der kommenden Saison ganz vorne mitmischen.

Obwohl der HCB Südtirol im heurigen April im Finale gegen den Klagenfurter AC den Kürzeren gezogen und die 3. Karl Nedwed-Trophäe seit dem Liga-Eintritt im Sommer 2013 verpasst hatte, hält die sportliche Leitung um Dieter Knoll in der neuen Spielzeit großteils an Altbewährtem fest. Das ist seit vergangenen Sommer nichts Neues. Hatte der Bozner Boss in Vergangenheit seine Mannschaften stets total umgekrempelt, schlug er vor einem Jahr einen völlig neuen Weg ein und stattete 15 Cracks aus der Saison 2019/20 mit einem neuen Vertrag aus.

Heuer haben immerhin 14 Akteure aus der Vorsaison ein neues Arbeitspapier unterschrieben.

Trotzdem hat es bis zum 23. August gedauert, ehe die Mannschaft komplett war. „Ich habe mich bei der Zusammenstellung des Kaders noch nie so schwergetan wie heuer. Weil es in Nordamerika zwischen NHL, AHL und ECHL 15 neue Teams gibt, haben es viele Spieler vorgezogen, in ihrer Heimat zu bleiben. Deshalb war der Markt an starken Spielern über Wochen nahezu leergefegt. Mittelmäßige Ausländer hätten wir zur Genüge bekommen. Wir wollen aber seit jeher für jede Position die bestmögliche Lösung“, erklärt Knoll.

Auf den 2 wohl wichtigsten Positionen sollen im bevorstehenden Winter aber 2 neue Besen kehren. Auf der Trainerbank hat Doug Mason das Sagen, während zwischen den Pfosten die Hoffnungen auf Kevin Boyle ruhen. Mason folgt auf Greg Ireland. Boyle tritt dagegen in die Fußstapfen von Leland Irving, der in den letzten 3 Jahren nicht nur die Nummer 1 in Bozen war, sondern stets auch zu den

besten Schlussmännern der gesamten Liga zählte.

Doug Mason hat auf der Kommandobrücke das Sagen

Gegründet

k: M. Lemanski

Der neue starke Mann hinter der Bande ist Doug Mason. Der 66-jährige Kanadier mit holländischem Reisepass hat in den letzten 7 Jahren bereits in der ICEHL gearbeitet. Obwohl er seit mehr als 3 Jahrzehnten im Trainergeschäft tätig ist, hat er noch keinen großen Titel gewonnen. Deshalb wäre es höchste Zeit, dass sich das ändert. „Daran denke ich nicht, da es bis dorthin ein weiter Weg ist. Ich denke nur an das erste Spiel. Es gibt 13 andere Trainer, die auch Meister werden wollen. Um Erfolg zu haben, benötigen wir ein System, viel Leidenschaft und großen Ehrgeiz“, kennt der neue Bozner Trainer das Erfolgsrezept. Sein System beschreibt er kurz und bündig: „Wir müssen Druck ausüben – defensiv wie offensiv. Hinten benötigen wir Druck auf die Scheibe, vorne Druck zum Tor.“ Der Holland-Kanadier stammt aus Sudbury (Ontario) und hat den Großteil seiner Spielerkarriere in den Niederlanden verbracht, bevor er 1989 eine Laufbahn als Trainer einschlug. Seine Führungsqualitäten und seine tiefgründigen Kenntnisse des Eishockeys führten ihn im Laufe der Jahre quer durch Europa. Nach kurzen Zwischenstationen zwischen der Schweiz und Asiago zu Beginn der 1990-er-Jahre, gewann Mason mit den Tillburg Trappers 4 holländische Meisterschaften.

Ab der Saison 1997/98 gelang Mason, der auch 2 Saisonen beim EV Zug

verbrachte, der Durchbruch in der DEL, wo er für insgesamt 15 Jahre tätig war und die Kölner Haie 2008 ins Finale führte. 2014 wechselte der erfahrene Coach in die EBEL, wo er zunächst für 2 Jahre beim Klagenfurter AC das Sagen hatte. Von 2016 bis zum 27. Dezember 2020 betreute Mason die Graz99ers. Nebenbei war Mason auch auf internationaler Bühne tätig. Er war für insgesamt 14 Saisonen mehrmals Trainer der holländischen Nationalmannschaft, während er 2009 und 2013 als Co-Trainer das Team Canada beim Deutschland-Cup betreute.

Mason hat in Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass er es ausgezeichnet versteht, junge Spieler zu entwickeln und älteren Spielern Freiräume

innerhalb einer geordneten Struktur zu geben. Er hat auch gezeigt, Lehrer und – wenn es sein muss – harter Trainer zu sein, ohne dabei sein Menschsein zu vergessen. Mason will zwar stets alles unter Kontrolle haben, sich selbst nimmt er allerdings nicht so wichtig. „Ich bin als Trainer sehr menschlich“, hat der 66-Jährige einmal über sich selbst gesagt. „Wenn es sein muss, kann ich allerdings auch wie ein Hund beißen.“ Seine Hartnäckigkeit bezeichnet Mason gleichzeitig als größte Stärke und Schwäche.

Fabio Armani wird Mason als Assistent zur Seite stehen. Der 47-Jährige aus dem Trentino geht beim HCB in seine 3. Saison. Er kommt bei den Spielern sehr gut an und ist ein wichtiges Bindeglied in der Kabine.

Der US-Amerikaner Kevin Boyle ist die neue Nummer 1 Kevin Boyle bringt alle Voraussetzungen mit, um die Nachfolge von Leland Irving antreten zu können. Der 29-jährige US-Amerikaner, der Vater einer einjährigen Tochter ist, kommt erstmals nach Europa. Er ist ein erfahrener Torhüter, der die letzten 5 Spielzeiten in der AHL verbracht und zudem 5 NHL-Spiele bestritten hat. Er ist ein sehr reaktionsschneller Torhüter. Seine Stärken sind zudem die Seitwärts-Bewegung und sein Stellungsspiel.

Der US-Boy ließ erstmals in der NCAA bei UMass-Lowell aufhorchen, wo er sich zwischen 2011 und 2016 kontinuierlich steigerte und in seiner letzten Saison zum Torhüter des Jahres

pic by Armin
Terzer
Doug Mason
Justin Fazio

ausgezeichnet wurde. Obwohl Boyle nie gedraftet worden ist, schaffte er den direkten Sprung in die AHL. Das war in der Saison 2016/17, als er sich der Organisation der Anaheim Ducks anschloss. Bei deren Farmteam San Diego Gulls wusste Boyle in den folgenden 4 Spielzeiten auf der ganzen Linie zu überzeugen.

Höhepunkt war die Saison 2018/19, als Boyle die Gulls als Stammtorhüter ins Play-off hexte, wo er in 7 Spielen 92 Prozent der gegnerischen Schüsse entschärfte. Zudem schaffte er erstmals den Sprung in die NHL. Er hütete 5 Mal den Kasten der Anaheim Ducks und glänzte mit einer Fangquote von 92,8 Prozent. Bei seinem NHL-Debüt gegen die Vancouver Canucks entschärfte Boyle sämtliche

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35 Schüsse und feierte ein „Shutout“. Insgesamt kann Boyle 136 AHL-Spiele vorweisen, in denen er im Schnitt 91,3 Prozent der Schüsse abwehren konnte. Die Rolle des Backups wird zum 3. Mal in Folge Justin Fazio ausfüllen. Der 24-jährige Italokanadier, der im Mai bei der Weltmeisterschaft in Riga Italiens Nummer 1 war, ist sehr beweglich und reaktionsschnell. Fazio war in der Premierensaison in den 8 Spielen, in denen er gebraucht wurde, eine Bank und überzeugte mit einer Fangquote von 92,7 Prozent. In der vergangenen Spielzeit stand der aus Sarnia (Ontario) stammende Doppelstaatsbürger 15 Mal zwischen den Pfosten und wehrte dabei 90,9 Prozent der gegnerischen Schüsse ab. Angesichts dieser Zahlen zählt Fazio ligaweit zu den besten Ersatztorhütern.

Mathew Maione und Keegan Lowe sollen die Abwehr dirigieren Im Defensivverbund hat der nach Tschechien abgewanderte Dennis Robertson eine große Lücke aufgerissen, die aber geschlossen werden kann. Schließlich muss sich die Bozner Hintermannschaft vor keinem Gegner fürchten. Was man an den bestätigten Nick Plastino und Dylan Di Perna sowie an Rückkehrer Alex Trivellato hat, weiß man in Bozen. Und von den Neuzugängen Mathew Maione, Keegan Lowe und James DeHaas kann man sehr viel erwarten.

Mathew Maione kann getrost als „Königstransfer“ bezeichnet werden. Der Italokanadier ist ein guter Eisläufer, der mit einer hervorragender Übersicht ausgestattet ist. Der Offensivver-

teidiger kann ausgezeichnet die Scheibe „tragen“ und verfügt über einen harten und präzisen Schuss. Der Überzahl-Spezialist war früher wie der 4. Stürmer auf dem Eis, hat sich zuletzt aber auch defensiv stark verbessert.

Maione schaffte in der ECHL den Durchbruch, wo ihm in 187 Spielen 127 Skorerpunkte (31 Tore) gelangen. So richtig explodierte der spektakuläre Verteidiger in Europa. Egal, wo er spielte, überall hinterließ Maione Spuren. Mit Banska Bystrica wurde er 2017 Meister in der Slowakei, beim finnischen Erstligisten KaIPa wurde er nicht nur punktbester Verteidiger der Saison 2017/18, sondern auch zum „Most Entertaining Player“, zum unterhaltsamsten Spieler, gewählt. In der darauffolgenden Spielzeit bestritt der in Kanada geborene Halbitaliener und Halbgrieche das All Star Game in der russischen KHL. Zuletzt verdiente der Hobbygitarrist und "singende Verteidiger" sein Geld beim EHC München in der DEL. Keegan Lowe kommt dagegen erstmals nach Europa. Der 28-Jährige hat für die Charlotte Checkers, Bakersfield Condors, die er zwischen 2018 und 2020 auch als Kapitän aufs Eis führte, und San Diego Gulls insgesamt 494 AHL-Spiele bestritten und dabei 108 Punkte gesammelt. Der Kanadier wurde 2011 in der 3. Runde als insgesamt 73. Spieler von den Carolina Hurricanes gedraftet. Für Carolina bestritt er ebenso wie für die Edmonton Oilers jeweils 2 NHL-Spiele. Der körperlich robuste Abwehrrecke verfügt über Führungsqualitäten und die nötige Technik. Der Linksschütze, dessen Vater Kevin Lowe 1468 NHL-Spiele bestritten und

Mathew Maione

6 Mal den Stanley-Cup gewonnen hat, ist zudem ein guter, wenn auch nicht schneller Eisläufer. Der klassische 2-Wege-Verteidiger kann nicht nur in der eigenen Zone aufräumen, sondern auch das Angriffsspiel ankurbeln. Eine seiner Stärken ist das Unterzahlspiel.

James DeHaas hatte in Europa keine Anpassungsschwierigkeiten

James DeHaas ist ebenfalls ein klassischer Zwei-Wege-Verteidiger. Der 27-Jährige schaltet sich immer wieder in die Offensive ein und besticht im Spielaufbau. Zudem kann er vor dem eigenen Tor dank seiner Gardemaße ordentlich aufräumen und gilt als aufmerksames und zuverlässiges Abwehrbollwerk. Der „Riese“ kam vor einem Jahr erstmals nach Europa, wo er keine

Einsatz in der besten Liga der Welt hat es bisher aber noch nicht gereicht. Sein Stern war bei der Clarkson University in der NCAA aufgegegangen, wo er in seiner letzten Saison Kapitän war und als bester Defensivverteidiger ausgezeichnet wurde. Zwischen 2017 und 2020 bestritt der Kanadier im Trikot der Lehigh Valley Phantoms 114 Spiele in der AHL (28 Punkte) und 32 Spiele für die Reading Royals in der ECHL (19 Punkte). Nick Plastino kam vor einem Jahr mit Vorschusslorbeeren aus der Schweiz in die ICEHL und wurde diesen auch vollauf gerecht. Der Scharfschütze feuerte 184 Schüsse – und damit so viele wie kein anderer Spieler der „Weiß-Roten“ – ab. In 63 Spielen trug sich der Filigrantechniker 7 Mal in die Torschützenliste ein und leistete zu 26 weiteren Treffern die Vorarbeit. Zudem überzeugte der 35-Jährige mit einer beeindruckenden Plus-Minus-Bilanz (+24).

Plastino hatte in der Saison 2007/08 beim HC Asiago sein EuropaDebüt gefeiert. Der Allrounder, der sowohl in Über- als auch Unterzahl sehr wertvoll ist, gewann mit den „Stellati“ 2 Italienmeis-

tertitel (2010 und 2011). Die EuropaTournee führte den Weltenbummler in der Folge nach Schweden zu Bofors, Karlskoga und Örebro, über Norwegen (Meister mit Stavanger Oilers) weiter nach Finnland (Meister mit Tappara Tampere), danach in die Slowakei (Slovan Bratislava in der KHL) und schließlich zum HC Ambri-Piotta.

Schnelles Wiedersehen mit

HCB Südtirol Alperia: Bilanz gegen …

Dornbirn

Fehervar Graz

Innsbruck

Olimpija

Linz

James DeHaas
Nick Plastino
Alex Trivellato

ist (5 Punkte). Der 28-Jährige ist der derzeit beste Südtiroler Verteidiger. Er ist ein Allrounder, der sowohl defensiv als auch offensiv Akzente setzen kann. Der Defensivkünstler verfügt über viel Erfahrung und setzt immer wieder auch gekonnt seinen Körper ein. Trivellato war im Alter von 16 Jahren nach Deutschland übersiedelt. Mit 340 Spielen für die Eisbären Berlin, Schwenningen und Krefeld ist der Leiferer der Südtiroler Rekordspieler in der DEL, in der er es auf 52 Punkte (17 Tore) gebracht hat. Die abgelaufene Saison beendete der Nationalverteidiger,

list nach anfänglichen Schwierigkeiten von Woche zu Woche gesteigert. Am Ende war er eine feste Größe in der Bozner Hintermannschaft. Der 25-Jährige bevorzugt die einfache Spielweise, setzt immer wieder gekonnt seinen Körper ein und geht keinem Zweikampf aus dem Weg. Di Perna sorgt vor dem eigenen Tor für die nötige Wasserverdrängung, nach vorne ging dagegen nicht sonderlich viel, wie ein Treffer und 8 Assists in

Ivan Tauferer in der Abwehr vorgesehen gewesen. Der Rittner laboriert aber nach wie vor an einer schweren Handverletzung, die er sich im 3. Spiel der vergangenen Saison am 10. Oktober zugezogen hatte. Der 26-Jährige musste damals operiert werden und kehrte erst nach 120 Tagen in den Spielbetrieb zurück. Deshalb konnte Tauferer nur 26 Spiele bestreiten, ehe er sich im Juni einem weiteren chirurgischen Eingriff unterziehen musste. Wenn der Heilungsprozess nach Wunsch verläuft, dann könnte der Nationalverteidiger zu einem späteren Zeitpunkt zum Team stoßen.

kaum Veränderungen

Im Angriff blieb mehr oder weniger alles beim

Stürmern sind nur Joseph Mizzi und Diego Glück neu, während 11 von ihnen bereits in der vergangenen Saison mit den „Füchsen“ das Finale erreicht hatten. Brett Findlay wird weiterhin der Bozner Sturmführer sein. Der 28-Jährige, der 2014 mit den Alaska Aces den Kelly Cup in der ECHL gewann, ist ein exzellenter Playmaker, dessen Stärken die Über-

Brett Findlay
Joseph Mizzi

sicht und Passgenauigkeit sind. Der lauffreudige Center ist zudem stark am Bullykreis und im Powerplay. Der unermüdliche Arbeiter, der mit einer außerordentlichen taktischen Intelligenz ausgestattet ist, brachte es in insgesamt 120 Spielen für den HCB auf stolze 112 Punkte (35 Tore). Mike Halmo hat das Bozner Trikot ebenfalls bereits 2 Spielzeiten lang getragen. Nachdem er in der Meistersaison 2017/18 auf ganzer Linie überzeugt hatte, kehrte er vor einem Jahr nach Abstechern in Finnland (Ilves Tampere) und Deutschland (Iser-

harte und oft unfaire Spielweise. Mit 105 Strafminuten war der 30-Jährige der meistbestrafteste Spieler in den Reihen des HCB, geschlagen nur vom Innsbrucker Braden Christoffer (122 Minuten). Der bullige Angreifer griff ab und zu auch in die Trickkiste, schaffte Freiräume für seine Mitspieler und war von seinen Gegenspielern aufgrund seiner physischen und technischen Vorzüge nur selten unter

Dustin Gazley führt das Quintett der Doppelstaatsbürger an Dustin Gazley erwies sich in der vergangenen Saison als Glücksgriff. Der 32-jährige Italo-Amerikaner, der vor einem Jahr erstmals ins Land seiner Vorfahren mütterlicherseits gekommen war, schlug ein wie eine Bombe. Obwohl der Edeltechniker aus Novi (Michigan) aufgrund einer Knieverletzung für 3 Wochen pausieren musste, große Spielintelligenz, eine glänzende

fairsten Spieler seines Teams und verbrach te nur 6 Minuten in

schaft in Deutschland bestritten hat, muss ununterbrochen in

Mike Halmo
Dustin Gazley

in Frosinone geboren wurde, das azurblaue Trikot überstreifen kann. Der schnelle und torgefährliche Mittelstürmer hat seit seinem Wechsel im Sommer 2018 nach Bozen 154 Spiele für die „Füchse“ bestritten und dabei 91 Punkte (39 Tore) gesammelt. Die abgelaufene Saison war die bisher erfolgreichste in der Profikarriere des vielseitig einsetzbaren Angreifers, der 12 NHL-Spiele für die Buffalo Sabres und New York Rangers bestritten hat: In 56 Spielen punktete der 28-Jährige

Der quirlige Italokanadier ist in Bozen längst heimisch und in Kaltern auch privat glücklich geworden. Der 27-Jährige, dessen Vorfahren aus Kalabrien stammen, kam am 21. November 2017 erstmals nach Südtirol. Der Flügelstürmer ist ein exzellenter Schlittschuhläufer, der technisch versiert und auch schnell ist. Seine Stärken hat er in den Gegenstößen und im Überzahlspiel. Zudem ist der Wahl-Südtiroler, der bereits einige Brocken Dialekt spricht,

stammte, hat ein weiterer Italokanadier seinen Vertrag in Bozen verlängert. Er war im Sommer 2019 erstmals in die Talferstadt gekommen und hat bisher 99 Spiele für die „Weiß-Roten“ bestritten (50 Punkte). Alberga verfügt über eine gute Übersicht und wird auch im kommenden Winter die 3. oder 4. Bozner Linie als Mittelstürmer führen. Der mannschaftsdienliche Angreifer ist ein fleißiger Arbeiter, der immer wieder in der Defensive aushilft, ohne dabei aber das Offensivspiel zu vernachlässigen. Für Joseph „Joe“ Mizzi ist dagegen nicht nur der Arbeitgeber, sondern auch die Liga neu. Der 23-jährige Italokanadier belastet als U24-Doppelstaatsbürger das Punktekontingent

Angelo Miceli
Daniel Catenacci

Ein Kalterer, ein Meraner und 3 Grödner

In der Offensivabteilung stehen auch 5 Südtiroler: Der Kalterer Anton Bernard, der Meraner Daniel Frank und die 3 Grödner Marco Insam, Simon Pitschieler und Diego Glück. Anton Bernard steht vor der 13. Saison in Folge beim HCB und vor der 4. Spielzeit als Kapitän. Bozens bester Defensivstürmer war zuletzt vor allem im Unterzahlspiel unverzichtbar. Für die „Foxes“ hat der zweifache Familienvater insgesamt 685 Spiele bestritten und dabei 253 Punkte (109 Tore) gesammelt. Daniel Frank war im Sommer 2013 als unbeschriebenes Blatt nach Bozen gekommen. Seither hat sich der Flügelstürmer kontinuierlich gesteigert. Die vergangene Saison war die bisher erfolgreichste für den 27-Jährigen, der mit 26 Punkten (10 Tore) die Nummer 1 unter allen einheimischen Spielern war. Frank ist aufgrund seines Einsatzes und seiner Leaderqualitäten längst zum Idol der Fans geworden. Die Nummer 94 hat 429 Spiele für den HCB bestritten und es dabei auf

samt 557 Spielen für den HCB brachte es der 162-fache Nationalspieler, der körperbetont spielt und mit einem knallharten Schuss ausgestattet ist, auf 264 Punkte (149 Tore).

Simon Pitschieler konnte sich in seiner Premierensaison beim HCB kaum beweisen. Schließlich verfolgte der Grödner mehrere Spiele von der Tribüne aus. Wenn er aufgeboten wurde, dann durfte er nur sporadisch ran. Der unbekümmert auftretende 23-jährige Mittelstürmer traf in 55 Spielen 2 Mal ins Schwarze und schien 2 Mal als Assistgeber auf.

Mit Diego Glück hat der HCB ein weiteres Grödner Talent unter Vertrag genommen. Der robuste Angreifer hat in der vergangenen Saison im Rahmen des Bozner Farmteamabkommens mit dem HC Gherdëina bereits 2 Mal das Trikot des HCB übergestreift. Den Großteil seiner Karriere hat Glück bei seinem

rige aus Moncalieri (Piemont) hat 296 Spiele für die Südtiroler bestritten und dabei 97 Punkte (36 Tore) gesammelt. Die abgelaufene Saison war die bisher erfolgreichste für den linken Flügelstürmer, der es in 61 Spielen auf 23 Punkte gebracht hat. Der Allrounder ist ein klassischer Rollenspieler, für den stets die Mannschaft im Vordergrund steht. Wenn es nach dem Gesetz der Serie geht, dann müsste der Meistertitel im kommenden Frühling wieder nach Bozen wandern: Schließlich haben die „Füchse“ ihre beiden EBEL-Triumphe stets im Vier-Jahres-Rhythmus (2014 und 2018) gefeiert.

HCB Südtirol Alperia

Prognose: Platz 2

(neu)

Zugänge: Kevin Boyle (Grand Rapids Griffins/AHL), Mathew Maione (EHC München/DEL), James DeHaas (Stjernen/ NOR), Keegan Lowe (San Diego Gulls/ AHL), Alex Trivellato (Västeras/SWE2), Diego Glück (HC Gherdëina/AlpsHL), Joseph Mizzi (Odense/DAN)

Abgänge: Dennis Robertson (Dynamo Pardubice/TCH), Matteo Pietroniro (Toronto Marlies/AHL), Gleason Fournier (Fehervar), Anthony Bardaro, Ivan Deluca (beide HC Pustertal), Leland Irving (Ziel unbekannt)

Marco Insam
Daniel Frank
Anton Bernard

Im Osten viel Neues

„Im Westen nichts Neues“: So nennt sich ein vor knapp 100 Jahren verfasster Roman, der die Schrecken des 1. Weltkriegs aus der Sicht eines jungen Soldaten schildert. Auf die Südtiroler Eishockey-Landkarte umgemünzt, müsste der Titel wohl lauten: „Im Osten viel Neues“. Schließlich beginnt für den HC Pustertal eine neue Ära mit neuer Liga, neuer Mannschaft, neuem Stadion und neuem Präsidenten.

Der 3. März 2021 wird in die knapp 70-jährige Vereinsgeschichte des HC Pustertal eingehen. Aber nicht etwa, weil der Brunecker Traditionsverein den ersten großen Titel gewonnen hat, sondern weil er an jenem Tag in die ICEHL aufgenommen worden ist. Um für das neue Abenteuer gerüstet zu sein, ließ der neue Präsident Erich Falkensteiner gemeinsam mit seinen Mitstreitern in den vergangenen Monaten nichts unversucht, um eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken zu können.

„Die letzten Wochen und Monate waren für uns alle eine riesengroße Herausforderung. Angefangen bei der neuen Arena gab es im wahrsten

Sinne des Wortes zahlreiche Baustellen. Obwohl wir nicht die Bauherren sind, müssen wir den Umzug vorbereiten“, erklärt Falkensteiner und ergänzt: „Die Neustrukturierung und -ausrichtung des Vereins nahm sehr viel Zeit in Anspruch. Der Organisationsaufwand ist immens. Vorher hatten wir keinen, jetzt 7 Angestellte. Vorher mussten wir für 4, jetzt für 10 Ausländer Wohnungen finden.“ Wenn es nach dem neuen Klub-Boss geht, dann bleibt ein Platz zwischen 8 und 10 das Ziel: „Wir wollen das

HC Pustertal

Pre-Play-off erreichen. Wir waren den Sommer über bemüht, eine starke Mannschaft auf die Beine zu stellen. Wir haben bei der Auswahl der Spieler nicht nur auf ihre spielerischen Fähigkeiten, sondern auch auf ihre charakterlichen Züge geschaut. Im Tal ist eine große Euphorie zu verspüren. Auch die Wirtschaftstreibenden und Sponsoren haben das Produkt angenommen und stehen hinter uns.“

Trainer Luciano Basile muss sich erst beweisen Auf der Pusterer Trainerbank hat weiterhin Luciano Basile das Sagen. Der Italokanadier hatte die „Wölfe“ bereits im letzten Winter in der AlpsHL betreut und Mitte April seinen Vertrag verlängert. In der ICEHL muss sich der 61-Jährige erst noch beweisen. Dass er sogar ein Meisterteam formen kann, hat der Italokanadier in Vergangenheit bereits 3 Mal bewiesen. Aber „nur“ in Frankreich“, wo er 4 Mal auch zum Trainer des Jahres ausgezeichnet worden ist. Wenn man Eishockey-Kennern Glauben schenken darf, dann könnte die ICEHL für den sehr fleißigen Basile eine Nummer zu groß und er selbst überfordert sein. Luciano Basile kam 1990 erstmals nach Italien und wurde Trainer beim HC Brixen in der Serie B. In der Folge arbeitete der diplomierte Physiker, der selbst nie Eishockey gespielt hat, in Varese, Asiago, Spanien, bei Fiemme und Fassa. Über den deutschen Oberligisten Amberg kam er 2003 nach Frankreich. Zunächst saß der Coach aus Montreal 11 (!) Jahre lang auf der Bank von Briancon. Den Klub nahe der italienischen Grenze führte Basile in der Saison 2013/14 zum französischen Meistertitel.

Luciano Basile

Im Sommer 2014 heuerte das Sprachengenie (er spricht fließend Englisch, Italienisch, Französisch und Spanisch) beim nur 90 Kilometer entfernten Ligakonkurrenten Gap an und wurde auf Anhieb Meister. Mit dem Verein aus dem 40.000-Einwohner-Städtchen gewann der Italo, der zudem 5 französische Pokalsiege vorweisen kann, auch in der Saison 2016/17 die Meisterschaft. Basile bevorzugt schnelles und aggressives Eishockey. Dies erfordert intensives Eislaufen und strukturiertes Foreche-

Saison, nachdem er zuvor bei seinem Heimatverein Laibach erste Erfahrungen als Co-Trainer gesammelt hatte. Der 39-Jährige versteht sich mit Basile blendend und steht ihm mit Rat und Tat zur Seite.

Der neue Torhüter Tomas Sholl ist eine Wundertüte

Im Tor ruhen die Hoffnungen auf Tomas Sholl. Der US-Amerikaner mit dänischem Pass muss als Risikoverpflichtung angesehen werden. Mit

der ICEHL ohne Weiteres durchsetzen kann. Schließlich hat der US-Boy den Sprung in die AHL geschafft, ohne zuvor gedraftet worden zu sein. Sholl hat bisher hauptsächlich in der ECHL gespielt. Nach einigen Jahren in der NCAA, wo er allerdings nicht viele Spiele machte, hat seine Profi-Karriere in der ECHL richtig begonnen. Bei Adirondack Thunder und den Idaho Steelheads, wo übrigens Shane Hanna sein Teamkollege war, hatte der US-Boy sensationelle Fangquoten. Er wurde 2 Mal ins All-Star-Team einberufen, erreichte 2 Mal das Divisionsfinale und wurde 2020 sogar zum Torhüter des Jahres in der Liga gewählt. Den Corona-Winter 2020/21 begann Sholl in der slowakischen Extra-Liga beim HC Detva und beendete ihn in der AHL bei den Texas Stars. Weil die „Wölfe“ keinen Jacob Smith oder Justin Fazio als Nummer 2 im Kader haben, wird Sholl Überstunden leisten müssen. Schließlich darf man sich von seinen Ersatzleuten keine Wunderdinge erhoffen. Das bedeutet, dass er der wahrscheinlich fitteste Spieler im Pusterer Kader sein muss. Ein Leland Irving, der in Bruneck auch ein Thema war, sich zuletzt aber immer wieder mit Verletzungen herumplagte, wäre vermutlich die noch größere Risikoverpflichtung gewesen. Sholl gilt als harter Arbeiter, der erst am Anfang seiner Karriere steht. Die Pusterer

Tomas Sholl
Michael Caruso
Shane Hanna

nicht nur beim HCP, sondern auch bei den Wipptal Broncos ein „Tandem“. Stoll soll in der AlpsHL Einsatzminuten bekommen, Rabanser dafür auch Erfahrung in der ICEHL sammeln.

Reece Willcox ist

Reichweite wird der Stay-at-home-Verteidiger, der sich auch in der Vorwärtsbewegung immer wieder einbringt, für die nötige Wasserverdrängung vor dem eigenen Kasten sorgen. Der Kanadier soll nicht nur durch körperliche Präsenz überzeugen, sondern auch durch

senheit verfügt. Der 27-Jährige wurde 2012 vom NHL-Klub Philadelphia Flyers in der 5. Runde als 141. Spieler gedraftet. 2016 gelang dem „Riesen“ als Kapitän der Cornell Universität der direkte Sprung in die AHL, wo er seither für die Lehigh Valley Phantoms und Hershey Bears 272 Spiele bestritten hat (64 Skorerpunkte).

Mit Michael Caruso und Shane Hanna stehen 2 weitere Kanadier im Pusterer Defensivverbund. Caruso hat sich in der ICEHL längst einen Namen gemacht. Als der 33-Jährige im Sommer 2015 erstmals nach Europa gekommen war, heuerte er in Dornbirn an. Im „Ländle“ blieb er 3 Jahre lang, ehe er die letzten 3 Saison beim Ligakonkurrenten Fehervar verbrachte. In den 320 Spielen in der länderübergreifenden Meisterschaft erwies sich der Linksschütze als mannschaftsdienlicher Spieler, nicht aber als der große Skorer, wie die 81 Punkte (19 Tore) beweisen. Mit seiner soliden und abgeklärten Spielweise wird der Defensivkünstler der Pusterer Hintermannschaft Sicherheit geben. Seine Qualitäten als beinharter Verteidiger haben Caruso sogar in die NHL gebracht, wo er in der Saison 2012/13 2 Spiele für die Florida Panthers bestritten hat. Meistens hat er aber in der AHL gespielt: 3 Saisonen für die Rochester Americans und 3 Saisonen für San Antonio Rampage.

Reece Willcox und Armin Hofer (von links)

Shane Hanna könnte sich indes als echter Glücksgriff erweisen. Der Blondschopf hat sich in den vergangenen 2 Jahren bereits an die größere Eisfläche in Europa gewöhnt und hatte bei Rungsted Seier Capital in Dänemark keine Umstellungsprobleme. In der abgelaufenen Saison hatte Hanna maßgeblichen Anteil am 5. Meistertitel in der Vereins-

Emil Kristensen ist der erste Däne in der Pusterer Historie

Mit Emil Kristensen hat der HC Pustertal erstmals in der Vereinsgeschichte einen Dänen unter Vertrag genommen. Der 28-Jährige ist ein klassischer 2-Wege-Verteidiger. Er bevorzugt das einfache und schnörkellose Spiel. Der dänische Natio-

Dank seines guten Schusses und sauberen Passspieles wird er dem HCP auch offensive Power von der blauen Linie geben.

HC Pustertal

Emil Kristensen

ningen. Kristensen verfügt über

HC Pustertal: Bilanz gegen …

Prognose: Platz 8

Zugänge: Tomas Sholl (Texas Stars/AHL), Jakob Rabanser, Matthias Mantinger, Dante Hannoun (alle Wipptal Broncos/ AlpsHL), Shane Hanna (Rungsted/DAN), Michael Caruso (Fehervar), Emil Kristensen (Schwenningen/DEL), Reece Willcox (Hershey Bears/AHL), Jasse Ikonen (Ässat/ FIN), Anthony Bardaro, Ivan Deluca (beide HCB Südtirol), Zach Budish (Västerviks/ SWE2), Stephan Deluca (Ticino Rockets/ SUI2), Johan Harju (MoDo/SWE2), Jakob Stukel (Bakersfield Condors/AHL)

Abgänge: Colin Furlong, Max Oberrauch (beide HC Gherdëina/AlpsHL), Stephen Lee, Massimo Carozza (beide Nottingham/GBR), Gianluca March (HC Fassa/AlpsHL), Luke Pither (Bayreuth/DEL2), Alex De Lorenzo Meo (Toblach/IHL), Bryson Cianfrone (Wipptal Broncos/AlpsHL), Maximilian Leitner (Brixen/IHL), Danny Ellsicasis (Ziel unbekannt), Viktor Schweitzer (Auszeit)

-Infografik: M. Lemanski

Armin Hofer fehlen noch 85 Spiele zum Rekord Dem Ausländerquartett stehen in der Defensive mit Armin Hofer, Ivan Althuber und Daniel Glira 3 gestandene sowie mit Kevin Baumgartner ein aufstrebender „Puschtra Bui“ zur Seite. Armin Hofer will es noch einmal wissen und nimmt die Herausforderung trotz Familie und Beruf an. Der Pusterer Kapitän ist auf und neben dem Eis für alle Mitspieler ein Vorbild. Der 34-Jährige, der jahrelang eine fixe Größe in der Nationalmannschaft von Italien war und mit dieser an 11 Weltmeisterschaften teilnahm, hat in den

letzten 17 Jahren 778 Mal das Pusterer Trikot übergestreift (459 Punkte). Nur Martin Crepaz hat bisher bei den „Schwarz-Gelben“ mehr Spiele bestritten (863). Sollte Hofer, der kaum Schwächen hat, gesund bleiben und noch 2 Saisonen spielen, dann dürfte der Allrounder der neue Pusterer Rekordspieler werden. Ivan Althuber hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht und ist zu einem soliden Verteidiger gereift. Der 27-Jährige aus Pfalzen macht kaum Fehler: Er räumt vor dem eigenen Tor auf, kann schnell umschalten und auch genaue Pässe spielen. Wenn es sein muss, kann „Mr. Zuverlässig“, der in Vergangenheit auch schon im Angriff eingesetzt worden ist, sehr körperbetont spielen.

Dasselbe gilt für den gleichaltrigen Daniel Glira. Dieser hat als einer der wenigen Spieler im Pusterer Kader bereits ICEHLLuft geschnuppert. Schließlich hat er zwischen 2016 und 2020 236 Spiele im Trikot des HCB Südtirol bestritten (32 Punkte) und mit den „Füchsen“ in der Saison

Helmuth Seyr

2017/18 auch den Meistertitel gewonnen. Glira hat sich in Bozen gut entwickelt und will jetzt den nächsten Schritt setzen. Der Nationalverteidiger zählte zuletzt sowohl bei der WM als auch bei der Olympia-Qualifikation in Riga zu den verlässlichsten Verteidigern im „Blue Team“. Das Kraftpaket aus Toblach spielt unspektakulär, aber sehr effizient. Es ist durchaus möglich, dass Glira im kommenden Winter der endgültige Durchbruch gelingt. Dieser ist von Kevin Baumgartner noch nicht zu erwarten. Der 18-Jährige wird vermutlich erneut bei den Farmteampartnern Wipptal Broncos (AlpsHL) oder HC Falcons Brixen (IHL) Spielpraxis und gleichzeitig Erfahrung sammeln. Es ist aber durchaus möglich, dass er auch in der ICEHL sein Talent unter Beweis stellen darf.

Johan Harju ist der neue Leitwolf im Angriff

Die sportliche Leitung des HC Pustertal mit Patrick Bona an der Spitze hat bis kurz vor dem Saisonstart händeringend – aber vergeblich – nach einem neuen „Sturmführer“ gesucht. Der gesuchte spielstarke Mittelstürmer soll zu einem späteren Zeitpunkt zur Mannschaft stoßen. Ohne ihn wird Johan Harju der neue Leitwolf sein. Der 35-jährige Schwede gilt trotz seiner Größe als guter, wenn auch nicht überaus schneller Schlittschuhläufer, der

Helmuth und Simon Seyr
Ivan Althuber
Daniel Glira

mit einem Bombenschuss ausgestattet ist. Harju ist sich nicht zu schade, auch dorthin zu gehen, wo es weh tut. Er ist technisch versiert und nur schwer vom Puck zu trennen. Der linke Flügelstürmer verfügt über den nötigen Torriecher und steht immer wieder im richtigen Moment am richtigen Ort. Den Großteil seiner Karriere verbrachte Harju bei Lulea HF. In der Saison 2009/10 wagte der mannschaftsdienliche Spieler erstmals den Sprung ins Ausland und heuerte bei Dynamo Moskau in der KHL an. Nachdem Harju 2007 von Tampa Bay Lightning in der 6. Runde als insgesamt 167. Spieler gedraftet worden war, feierte er in der Saison 2010/11 sein Debüt in der

zuletzt bei MODO in der Allsvenskan sein Geld verdiente, 586 Spiele in der höchsten Liga seines Landes und brachte es dabei auf 320 Punkte (179 Tore). Der 124-fache schwedische Nationalspieler nahm an 2 Weltmeisterschaften teil und holte 2009 in der Schweiz und 2010 in Deutschland jeweils die Bronzemedaille. 2012 gewann Harju mit Lulea die European Trophy. Eine im wahrsten Sinne des Wortes gewichtige Verstärkung wird auch Zach Budish sein, der 100 Kilogramm auf die Waage bringt. Der US-Boy wurde 2009 beim NHL-Draft von den Nashville Predators in der 2. Runde als insgesamt 41. Spieler gezogen, den Sprung in die beste Liga der Welt schaffte er

8 siegbringende Tore zu Buche, wes halb Budish die ligaweite Wertung der Game-Winning-Goals anführte. Mit TPS bestritt er in den folgenden 2 Jahren auch die Champions Hockey League und den Spengler Cup. In der höchsten finnischen Liga stand er 236 Mal auf dem Eis und sammelte dabei 144 Punk te. Zuletzt spielte er eine kurze CoronaSaison bei Västerviks in Schweden (18 Punkte in 27 Spielen). Der kraftvolle Schlittschuhläufer ist nur schwer vom Puck zu trennen. Budish verfügt über großartige Instinkte und eine sehr gute Übersicht. Der Muskelprotz weiß nicht nur, wo das gegnerische Tor steht, sondern kann auch ordentlich zulangen.

Jakob Stukel wird wie eine Rakete abgehen

Jakob Stukel ist hierzulande kein Unbekannter. Die vergangene Saison begann der linke Flügelstürmer bei der VEU Feldkirch in der AlpsHL, um sich für die AHL, die erst Ende Jänner begann, in Form zu bringen. Beim 9-fachen österreichischen Meister hinterließ der technisch versierte Angreifer einen bleibenden Eindruck und war einer der stärksten Spieler der Liga. In 20 Spielen gelangen dem Wirbelwind, dessen Stärken die Schnelligkeit und der Zug zum Tor sind, bemerkenswerte 40 Punkte (22 Tore). Anfang des Jahres 2021 ging es für Stukel zurück nach Nordamerika, wo er bei den Bakersfield Condors die Saison beendete. Stukel ließ erstmals in der Western Hockey League (WHL) aufhorchen, wo ihm in 274 Spielen 201 Punkte (105 Tore) gelangen.

Johan Harju
Zach Budish
Jakob Stukel
Jasse Ikonen

Die starken Auftritte blieben auch den Vancouver Canucks nicht verborgen. Der NHLKlub zog Stukel 2016 beim Draft in der 6. Runde als insgesamt 154. Spieler. Ein Auftritt in der NHL muss zwar noch warten, in der AHL und ECHL hat der linke Flügelstürmer aber bereits aufgezeigt. Stukel gilt als ÜberzahlSpezialist, der mit einer feinen Klinge gesegnet ist und über den nötigen Killerinstinkt verfügt. Er versteht es immer wieder hervorragend, die Gegner auf sich zu ziehen und somit Freiräume für

seine Mitspieler zu schaffen. Wenn der 24-Jährige Raum und Zeit hat, dann ist er gnadenlos und eiskalt. Tore sind von Jasse Ikonen nicht unbedingt das Markenzeichen. Der 31-jährige Finne, der erstmals fern seiner Heimat spielt, ist ein klassischer 2-Wege-Stürmer, der auf allen Positionen im Angriff eingesetzt werden kann. Ikonen gilt als harter Arbeiter, der die aggressive Spielweise bevorzugt und keinem Zweikampf aus dem Weg geht. Mit seinem Heimatland bestritt er eine U18- und eine U20-WM. In den letzten 10 Jahren hat Ikonen durchwegs in der höchsten finnischen Spielklasse sein Geld verdient. Für KalPa, HIFK, Kärpat, Ilves und Ässat hat der mannschaftsdienliche Angreifer 553 LiigaSpiele bestritten und dabei 181 Punkte (88 Tore) gesammelt. In der Saison 2017/18 gewann Ikonen, der zuvor bereits 2 Mal U20-Meister war, mit Kärpat den Meistertitel in Finnland. 2 Jahre zuvor wies er mit +8 die beste Plus-Minus-Bilanz in den Play-offs auf.

Anthony Bardaro und Dante Hannoun sind ICEHL-erprobt Mit Anthony Bardaro und Dante Hannoun stehen auch 2 Italokanadier im Team des Liga-Neulings. Für die beiden Doppelstaatsbürger ist die Liga jedoch nicht neu. Schließlich haben beide bereits beim HCB Südtirol ICEHL-Luft geschnuppert. Der Wechsel von Bardaro von der Talfer

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Dante Hannoun
Anthony Bardaro

an die Rienz war die Transferbombe schlechthin im heurigen Sommer. Der 28-Jährige kann sowohl auf der Centerposition als auch auf dem Flü gel eingesetzt werden. Bardaro kann als „Spätzünder“ bezeichnet werden. Schließlich feierte er erst im Alter von 25 Jahren sein Profi-Debüt. Das war in der Saison 2017/18, als er beim HC Asiago anheuerte. Mit den „Stellati“ gewann er im Winter 2017/18 den Meistertitel in der AlpsHL und wurde als wertvollster Spieler (MVP) aus gezeichnet. In insgesamt 94 AlpsHLSpielen gelangen dem schnellen und wendigen Goalgetter beachtliche 147 Punkte (68 Tore).

Seine starken Auftritte weckten das Interesse anderer Vereine, weshalb Bardaro im Sommer 2019 das Angebot des HCB Südtirol annahm und sich schnell als Glücksgriff entpuppte. Den Niveauunterschied zwischen AlpsHL und ICEHL steckte er mühelos weg.

In den 2 Jahren in Bozen brachte er es in 112 Spielen auf 77 Punkte (38 Tore). Am 7. November 2018 feierte der Italo, dessen Handgelenksschuss bei den gegnerischen Torhütern gefürchtet ist, sein Debüt in der Nationalmannschaft von Italien. Mit den „Azzurri“ hat er die WM-Turniere in Bratislava (2019) und Riga (2021) und insgesamt 40 Länderspiele (14 Punkte) bestritten.

Hannoun ist der Durchbruch in der ICEHL zwar (noch) nicht gelungen (3 Punkte in 19 Spielen), in der Vorbereitung ließ der quirlige Mittelstürmer aber gute Ansätze erkennen und war ein Aktivposten. Hannoun ist nur 1,68 Meter groß, schreckt aber vor niemandem zurück. Zu den Stärken des 23-Jährigen, der das Punktekonto nicht belastet, zählen die Schnelligkeit und die Technik. Hannoun hatte erstmals in der WHL aufgezeigt (326 Punkte in 369 Spielen). In der vergangenen Saison blühte der kleine Kämpfer bei den Wipptal Broncos auf (49 Punkte in 40 Spielen).

Raphael Andergassen führt die Südtiroler an Von den 6 Südtirolern im Angriff verfügt Raphael Andergassen über die größte Erfahrung. Der Mittelstürmer aus Kaltern geht bei den „Wölfen“, bei denen er zuletzt stets zu den Leistungsträgern zählte, bereits in seine 8. Saison. Der 131-fache Nationalspieler von Italien, der bereits an 6 Weltmeisterschaften teilnahm, hat bisher 320 Mal das Pusterer Trikot übergestreift und es dabei auf 261 Punkte (90 Tore) gebracht. Mit Ivan Deluca stieß im Sommer ein 3. Stürmer mit ICEHLErfahrung aus der Landeshauptstadt in den Pusterer Hauptort. Der Sterzinger

stand in den letzten 3 Jahren beim HCB unter Vertrag, für den er 160 Mal auf dem Eis stand (31 Punkte). Dabei erwies er sich stets als mannschaftsdienlicher Spieler, der sich für die Drecksarbeit nicht zu schade und dank seiner Reichweite extrem nützlich war.

Mit Matthias Mantinger scheint ein weiterer Kalterer im Pusterer Kader auf. Der robuste und technisch versierte Angreifer zählte in den letzten 4 Jahren bei den Wipptal Broncos zu den verlässlichsten Torschützen, wie die Quote von 16, 15, 16 und 17 Treffern beweist. Während der Stern von Simon Berger endgültig aufgehen könnte, geht es für Lukas De Lorenzo Meo und Leonhard Hasler in erster Linie darum, Erfahrung zu sammeln. Mit Stephan Deluca ist ein sehr interessanter Spieler zum HCP gestoßen. Der 21-Jährige wurde beim HC Fassa groß, ehe er im Sommer 2015 in die Schweiz auswanderte, mit Biel die U17- und U20-Meistertschaft und zuletzt mit den Ticino Rockets die Swiss League (zuvor NLB) bestritt. Der schnelle und wendige Yuri Cristellon ist in Bruneck dagegen längst heimisch geworden. Privat glücklich geworden ist indes Tommaso Traversa. Der Nationalstürmer geht beim HCP in seine 4. Saison, muss seine Tauglichkeit in dieser Liga aber erst noch unter Beweis stellen.

Ivan Deluca
Matthias Mantinger
Stephan Deluca

‚‚Pustertaler Wölfe - Emotionen entlang der Rienz“

Beim HC Pustertal beginnt eine neue Ära. Der Traditionsklub aus Bruneck spielt ab 17. September nicht nur in einer neuen Liga, sondern auch in einer neuen Arena. Zurück bleibt das altehrwürdige Rienzstadion, in dem es in den vergangenen mehr als 60 Jahren unzählige und denkwürdige Schlachten gegeben hat. Pünktlich zum Start in die neue Ära ist eine neue Chronik in Buchform erschienen.

Die Geschichte des HC Pustertal, der 1954 als EV MAK Bruneck gegründet wurde, ist umfangreich und spannend. Bittere Niederlagen, tolle Siege, lange Nächte an der Rienz sowie unzählige Menschen mit all ihren Emotionen prägten die Geschichte dieses Vereines, der in all den Jahren wenig zu feiern hatte.

Auf 224 Seiten und in Form einer Chronik wird diese spannende Story von

Klagenfurter AC

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

Tor

32 Sebastian Dahm (DAN) 28.02.87 182 83

33 Florian Vorauer 09.12.99 187 78

53 Jakob Holzer 02.12.98 180 76

2 Philipp Bruggisser (DAN) 07.08.91 183 85

4 Kele Steffler (AUT/USA) 05.09.98 185 87

10 Thomas Vallant 01.12.95 184 94

Abwehr

12 David Maier 12.01.00 186 83

14 Paul Postma (CAN) 22.02.89 191 90

24 Steven Strong (AUT/CAN) 16.02.93 183 85

28 Martin Schumnig 28.07.89 182 84

73 Niklas Würschl (AUT/SWE) 28.08.99 180 76

92 Clemens Unterweger 01.04.92 183 85

8 Nick Petersen (CAN) 27.05.89 189 87

11 Lukas Haudum 21.05.97 182 83

17 Manuel Ganahl 12.07.90 182 83

18 Thomas Koch 17.08.83 173 77

19 Stefan Geier 08.01.88 181 85

21 Manuel Geier 08.01.88 179 85

27 Thomas Hundertpfund 14.12.89 189 92

42 Rok Ticar (SLO) 03.05.89 179 80

43 Dennis Sticha 05.08.98 183 85

46 Johannes Bischofberger 13.07.94 171 70

47 Marcel Witting 23.09.95 175 84

48 Samuel Witting 14.01.98 173 78

80 Nikolaus Kraus 21.11.96 182 80

87 Valentin Hammerle 08.08.98 180 84

90 Matt Fraser (CAN) 20.05.90 191 89

98 Daniel Obersteiner 02.02.98 176 81

Trainer: Petri Matikainen (bestätigt)

den Anfängen über die Teilnahme an der Serie B, Serie A und Alps Hockey League bis hin zum Eintritt in die ICE Hockey League unter dem Titel „Pustertaler Wölfe – Emotionen entlang der Rienz“ präsentiert. Nicht zu kurz kommen neben dem sportlichen Teil kuriose Anekdoten, Portraits über die wichtigsten Pusterer Spieler und ein ausführlicher Statistikteil. Der Autor Patrick „Patza“ Kirchler hat Zeitzeugen befragt, Aufzeichnungen gemacht, Archive durchstöbert und Fotomaterial gesammelt. „Die CoronaPandemie hat das Projekt natürlich etwas angeschoben. Aus der Herzensangelegenheit, die Vereinsgeschichte zu zeichnen, wurde nun ein aufwendig gestaltetes Buch. Dank der Mitarbeit von Zeitzeugen, Fotografen und Statistiker ist ein unverzichtbares Werk für alle Eishockeyfans entstanden“, sagt der EishockeyHistoriker, Fan und Langzeit-Vorstand der „Wölfe“ nicht ohne Stolz.

Prognose: Platz 3

Zugänge: Philipp Bruggisser (Wolfsburg/DEL)

Abgänge: David Madlener (Dornbirn), Blaz Gregorc (Linz), Michael Kernberger (Graz), David Fischer (Karriereende)

Prognose: Platz 13

Zugänge: Luka Kolin (Slavija Junior/SLO), Zan Us, Blaz Tomazevic, Jaka Sodja, Zan Jezovsek, Jaka Sturm (alle Jesenice/AlpsHL), Joona Erving (IPK/FIN2), Sebastien Pichè (Linz), Tine Klofutar (Narvik/NOR), Kristjan Cepon (Nizza/FRA), Luka Kalan, Gregor Koblar (beide Unia Oswiecim/ POL), Guillaume Leclerc (Rodovre Mighty Bulls/ DAN), Wade Murphy (Valerenga/NOR)

Abgänge: Nejc Brus, Andraz Zibelnik, Luka Ulamec (alle Jesenice/AlspHL), Marc Olivier Vallerand (Sheffield/GBR), Luka Zorko (Kadan/ TCH2), Tilen Spreitzer, Jakob Bernard, Juuso Pulli, Luka Vidmar, Janez Orehek, Anej Kujavec, Martin Bohinc, Ziga Pesut (alle Ziel unbekannt), Mark Sever (Karriereende)

Die Chronik „Pustertaler Wölfe –Emotionen entlang der Rienz“ ist im Athesia-Verlag erschienen und in allen Athesia-Buchhandlungen und online unter www.athesiabuch.it erhältlich.

Laibach

EHC Linz

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

Tor

31 Jared Coreau (CAN) 05.11.91 197 100

33 Thomas Höneckl 13.09.00 186 83

35 Luca Egger 10.10.89 186 75

3 Laurin Müller 10.02.98 193 95

5 Raphael Wolf 29.12.95 200 101

13 Gerd Kragl 23.06.97 177 81

Abwehr

15 Blaz Gregorc (SLO) 18.01.90 190 95

24 Chris Rumble (USA/CAN) 16.04.90 185 91

44 Maxim Lamarche (CAN) 11.07.92 191 100

74 Josh Roach (CAN) 23.07.92 185 86

81 Ramon Schnetzer 12.08.96 178 80

98 Laurin Liesch (AUT/SUI) 16.05.02 185 76

6 Rafael Rotter 14.06.87 172 81

7 Brian Lebler (AUT/CAN) 16.07.88 191 96

9 Emilio Romig 19.09.92 175 81

10 Andris Dzerins (LAT) 14.02.88 186 87

17 Stefan Freunschlag 01.11.96 182 86

19 Kai Kantola (FIN/USA) 11.09.87 187 87

20 Will Pelletier (CAN) 14.12.92 170 78

Bratislava Capitals

Angriff

37 Andreas Kristler 30.08.90 180 82

41 Dustin Boyd (KAZ/CAN) 16.07.86 185 86

63 Niklas Bretschneider 22.09.99 177 85

66 Stefan Gaffal 24.11.96 182 80

80 Julian Pusnik 05.11.99 186 90

84 Dragan Umicevic (SWE) 09.10.84 185 94

86 Jakob Mitsch 17.03.99 181 91

89 Marco Brucker 14.05.91 183 75

96 Alexander Lahoda 01.08.96 178 76

Trainer: Dan Ceman (bestätigt)

Prognose:

Platz 7

Zugänge: Jared Coreau (Bratislava Capitals), Thomas Höneckl, Ramon Schnetzer, Emilio Romig (alle Dornbirn), Luca Egger, Raphael Wolf (beide Villach), Maxime Lamarche (Rouen/ FRA), Blaz Gregorc (Klagenfurt), Chris Rumble (Stavanger/NOR), Laurin Müller (Feldkirch/AlpsHL), Kai Kantola (KalPa/ FIN), Rafael Rotter (Wien), Dustin Boyd (vereinslos), Andris Dzerins (Dinamo Riga/KHL)

Abgänge: Paul Mocher (Kitzbühel/ AlpsHL), Luka Gracnar (Crimmitschau/ DEL2), Marc-Andrè Dorion (Rouen/ FRA), Charles-David Beaudoin (Laval Rocket/AHL), Moritz Matzka (Dornbirn), Sebastien Pichè (Laibach), Zintis Zusevics (Graz), Gints Meja (Dinamo Riga/KHL), Atte Karppinen (IPK/FIN2), Oskars Bartulis, (Mogo/LAT), Alexander Cijan, Dennis Yan, Juha-Pekka Hytönen (alle Ziel unbekannt)

Trainer: Peter Draisaitl (bestätigt)

Prognose: Platz 10

Zugänge: Connor LaCouvee (Tucson Roadrunners/AHL), Luc Snuggerud (Rytiri Kladno/TCH2), Sam Jardine (Greenville Swamp Rabbits/ECHL), Vojtech Zelenak, Erik Rajnoha, Boris Sadecky (alle Dukla Trencin/SVK), Oliver Fatul, Samuel Fereta (beide Nove Zamky/SVK), Tyler Nanne (South Carolina Stingrays/ECHL), Jamie Arniel (Bad Nauheim/DEL2), Tor Immo (Karslkoga/SWE2), Marc-Olivier Roy (Fort Wayne Komets/ECHL), Thomas Valkvae Olsen (Frisk Asker/NOR), David Bondra (Kometa Brno/TCH), David Levin (Kristianstads/SWE2), Nikolai Zherdew (vereinslos)

Abgänge: Jared Coreau (Linz), Lukas Bohunicky (Ferencvarosi/Erste Liga), Sacha Guimond (Rouen/FRA), Sergei Kostitsyn (Shakhter Soligorsk/BLR), Ladislav Romancik (Kosice/SVK), David Boldizar, Milos Bubela (beide Banska Bystrica/SVK), Ryan Culkin, Filip Ahl (beide Znojmo), Mitch Hults (TPS Turku/ FIN), Adam Bezak (Slovan Bratislava/SVK), Sebastian Smida (Vlci Zilina/SVK2)

Prognose: Platz 4

Zugänge: David Kickert (Augsburg/ DEL), Matt Prapavessis (Sonderjyske/ DAN), Shawn Lalonde (Severstal Cherepovets/KHL), Charlie Dodero (Graz), Christof Kromp (Innsbruck), Matthew Neal (Heilbronn/DEL2), Valentin Ploner (Klagenfurt II/AlpsHL), Brody Sutter (Iserlohn/DEL), Corey Tropp (Straubing/ DEL), Jordan Caron (Villach), Cliff Pu (Cleveland Monsters/AHL)

Abgänge: Sebastian Wraneschitz (Victoria Royals/WHL), Jerome Leduc (Ajoie/ SUI), Brett Flemming, Marco Richter (beide Villach), Ty Loney, Ali Wukovits, Benjamin Nissner (alle Salzburg), Darren Archibald (Wolfsburg/DEL), Colin Campbell (Augsburg/DEL), Taylor Vause (Bad Nauheim/DEL2), Rafael Rotter (Linz), Patrick Kittinger (Kitzbühel/AlpsHL), Grant Besse (Bad Tölz/DEL2), Steven Johnson (Ziel unbekannt), Patrick Peter, Julian Grosslercher (beide Karriereende)

Dornbirn

HC Innsbruck

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

Tor

30 René Swette 21.08.88 183 85

33 Tom McCollum (USA) 07.12.89 188 100

35 Markus Gratzer 24.11.03 186 88

5 Ben Betker (CAN) 29.09.94 197 103

11 Daniel Jakubitzka 17.06.96 176 76

15 Antonin Boruta (TCH) 26.10.88 185 80

Abwehr

22 Franz Hackl (AUT/USA) 24.02.02 190 84

24 Simon Bourque (CAN) 12.01.97 185 90

59 Joel Messner (CAN) 11.03.94 188 94

84 David Lupinski 26.06.00 183 64

98 Jan Lattner (TCH) 17.12.89 185 88

8 Clemens Paulweber 22.10.96 180 77

9 Zach Magwood (CAN) 22.04.98 179 86

13 Alex Dostie (CAN) 13.04.97 178 79

20 Luca Muigg 13.12.02 177 75

23 Tim McGauley (CAN) 23.07.95 185 78

26 Daniel Leavens (CAN) 26.06.93 187 92

Angriff

27 Michael Huntebrinker (USA) 02.07.92 180 88

38 Dario Winkler 18.05.97 179 80

44 Thomas Mader 03.09.94 190 93

57 Luis Ludin (AUT/GER) 14.06.01 190 88

74 Nico Feldner 11.10.98 186 85

89 Lukas Bär 01.07.97 179 80

96 Martin Ulmer 26.04.88 175 77

Trainer: Mitch O'Keefe (bestätigt)

Prognose: Platz 12

Zugänge: Simon Bourque (Bordeaux/ FRA), Antonin Boruta (Havirov/TCH2), Ben Betker (Zvolen/SVK), Joel Messner (Jacksonville Icemen/ECHL), Daniel Jakubitzka, Nico Feldner (beide Salzburg), Tim McGauley, Daniel Leavens (beide Stjernen/NOR), Alex Dostie (San Diego Gulls/AHL), Michael Huntebrinker (Florida Everblades/ECHL), Martin Ulmer (Villach), Zach Magwood (Belleville Senators/AHL)

Abgänge: Kevin Tansey, Colton Saucerman (beide Kosice/SVK), Jonathan Racine (Vita Hästen/SWE2), Lukas Jaunegg (JHT/FIN3), Braden Christoffer (JYP/FIN), Deven Sideroff (Kristianstads/SWE2), Max Gerlach (AIK/SWE2), Christian Jennes (Zell am See/AlpsHL), Christof Kromp (Wien), Sam Herr (Ravensburg/DEL2), Felix Girard (Björklöven/SWE2), Daniel Ciampini (Kladno/TCH), Mathias Porseland, Henrik Hochfilzer (beide Ziel unbekannt)

Trainer: Kai Suikkanen (bestätigt)

Prognose: Platz 11

Zugänge: David Madlener (Klagenfurt), Lukas Herzog (Salzburg), Moritz Matzka (Linz), Davis Vandane (Esbjerg/DAN), Teemu Suhono (Tappara/FIN), Matthew Spencer (Orlando Solar Bears/ECHL), Tyler Cuma (vereinslos), Ari Gröndahl (Sport Vaasa/FIN), Nick Ross (Lausitzer Füchse/ DEL2), Marlon Tschofen (Kloten U20/SUI), Pavel Padakin (HK Sochi/KHL), Marcel Zitz (Salzburg II/AlpsHL), Kevin Hancock (Tucson Roadrunners/AHL), Colton Beck (Stockton Heat/AHL), Jesse Saarinen (IFK Helsinki/FIN), Vladimir Ruzicka (HK Kradec Kralove/TCH)

Abgänge: Thomas Höneckl, Ramon Schnetzer, Emilio Romig (alle Linz), Saku Salmela (Kiekko-Espoo/FIN2), Henrik Nilsson (Fehervar), Maximilian Egger (Zell am See/AlpsHL), Matt MacKenzie, Andrew Yogan, William Rapuzzi (alle Slovan Bratislava/SVK), Anthony Luciani (Znojmo), Daniel Woger (Thurgau/SUI2), Anton Straka (Ketterä/FIN2), Vitalijs Pavlovs (Jastrzebie/ POL), Jannik Fröwis (Klagenfurt II/AlpsHL), Olivier Magnan (Karriereende)

Villacher SV

Prognose: Platz 5

Zugänge: Andreas Bernard (Väsby/ SWE2), Domagoj Troha (Ogden Mustangs/USPHL), Derek Joslin, Rick Schofield, John Hughes, Yannic Pilloni (alle Salzburg), Kevin Moderer, Philipp Lindner, Joel Broda (alle Graz), Brett Flemming, Marco Richter (beide Wien), Luca Kohlmaier (Feldkirch/AlpsHL), Maximilian Rebernig (Salzburg II/AlpsHL), Anton Karlsson (AIK/SWE2)

Abgänge: Felix Nussbacher (Graz), Luca Egger, Raphael Wolf (beide Linz), Kevin Schmidt (Bad Nauheim/DEL2), Iacopo Granza (Linz II/AlpsHL), Julian Kornelli (Landshut/DEL2), Martin Ulmer (Innsbruck), Philipp Kreuzer (Zell am See/ AlpsHL), Patrick Bjorkstrand (Aalborg/ DAN), Jordan Caron (Wien), Jerry Pollastrone (Bad Nauheim/DEL2), Christof Wappis (Ziel unbekannt)

Orli Znojmo

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

Tor

98 Dominik Groh 20.03.98 190 96

Pavel Kantor 17.08.91 185 75

16 Adam Sedlak 21.09.91 187 108

21 Dominik Tejnor 28.01.94 192 87

73 David Stransky (SVK/TCH) 28.03.96 180 82

Abwehr

Jan Bartko 22.02.97 183 80

Ryan Culkin (CAN) 15.12.93 188 91

Filip Haman 20.03.98 184 88

Jordon Southorn (CAN) 15.03.90 185 84

Connor Walters (CAN) 05.06.97 185 93

11 Vojtech Nemec 09.12.85 177 83

23 Tomas Svoboda 24.02.87 182 88

28 Ondrej Svoboda 01.04.01 175 72

34 Vladimir Oscadal 22.03.98 181 80

38 Michal Kvasnica 17.04.00 185 85

53 Radim Matus 20.10.93 182 83

55 Jakub Köver (SVK) 23.07.99 174 74

88 Anthony Luciani (CAN) 13.05.90 183 83

Filip Ahl (SWE) 12.06.97 191 96

Hunter Fejes (USA) 31.03.94 185 86

Sebastian Gorcik 05.09.95 182 88

Radek Prokes 22.01.95 186 81

Trainer: Jiri Beroun (neu)

Red Bull Salzburg

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

1 Jean-Philippe Lamoureux (Can) 20.08.84 178 77

Prognose: Platz 14

Zugänge: Pavel Kantor (Dynamo Pardubice/TCH), Jordon Southorn (Dukla Michalovce/SVK), Filip Haman (Frydek-Mistek/TCH2), Connor Walters (Brock University/ USports), Jan Bartko, Sebastian Gorcik (beide VHL Vsetin/TCH2), Ryan Culkin, Filip Ahl (beide Bratislava Capitals), Anthony Luciani (Dornbirn), Hunter Fejes (Vita Hästen/SWE2)

Abgänge: Jiri Kalis (Kometa Brno B/TCH2), Jakub Stehlik (Vitkovice/TCH), Petr Beranek (Jestrabi Prostejov/TCH2), Martin Podesva (Bobri Valasske Mezirici/TCH3), Matyas Sana (Letci Letnany/TCH3)

Prognose: Platz 9

Zugänge: Rasmus Tirronen (Visp/SUI2), Gleason Fournier (HCB Südtirol), Henrik Nilsson (Dornbirn), Josh Atkinson (Iowa Wild/AHL), Istvan Terbocs (MAC Ujbuda/ Erste Liga), Chris Langkow (vereinslos), Brady Shaw (Esbjerg/DAN), Balint Magosi (Jegesmedvek/SVK), Colin Jacobs (Kosice/SVK)

Abgänge: Michael Caruso (HC Pustertal), Alex Kovacs (UTE Budapest/Erste Liga), Tamas Sarpatki (Gyergyoi/Erste Liga), Miika Lahti (Gladiators HT/FIN4), Toni Kähkönen (KiekkoEspoo/FIN2), Michael Ouzas, Jonathan Harty, Paul Geiger, Colton Hargrove (alle Karriereende)

Prognose: Platz 1

Tor

30 Nicolas Wieser 30.08.97 183 78

14 Kilian Zündel 17.01.02 179 75

18 Paul Stapelfeldt 20.09.98 195 98

41 Vincent LoVerde (USA) 14.04.89 180 93

42 Layne Viveiros (AUT/CAN) 04.08.95 183 86

43 TJ Brennan (CAN) 03.04.89 185 98

44 Keegan Kanzig (CAN) 26.02.95 200 112

31 Florian Bugl 14.05.02 182 85 Abwehr

55 Lukas Schreier 24.12.99 178 70

67 Philipp Wimmer 13.12.01 194 91

90 Alexander Pallestrang 04.04.90 181 90

91 Dominique Heinrich 31.07.90 172 73

3 Peter Schneider 04.04.91 183 91

5 Thomas Raffl 19.06.86 194 106

9 Ali Wukovits 09.05.96 184 78

19 Aljaz Predan (SLO) 24.07.00 174 65

26 Peter Hochkofler (ITA/AUT) 04.10.94 190 88

27 TY Loney (USA) 01.03.92 191 93

40 Tim Harnisch 18.04.01 176 78

48 Lucas Thaler 21.01.02 180 76

52 Paul Huber 10.06.00 192 95

53 Danjo Leonhardt (GER) 22.08.02 181 78

63 Jakub Borzecki (GER/POL) 17.01.02 186 92

64 Oskar Maier 05.02.02 178 67

70 Benjamin Nissner 30.11.97 179 74

71 Jan-Mikael Järvinen (FIN) 26.02.88 174 80

89 Florian Baltram 25.03.97 180 79

96 Mario Huber 08.08.96 188 83

Trainer: Matt McIlvane (bestätigt)

Zugänge: T.J. Brennan (Thurgau/SUI2), Vincent LoVerde (Hartford Wolf Pack/AHL), Keegan Kanzig (San Diego Gulls/AHL), Peter Schneider (Kometa Brno/TCH), Ty Loney, Ali Wukovits, Benjamin Nissner (alle Wien), JanMikael Järvinen (Malmö/SWE)

Abgänge: Lukas Herzog (Dornbirn), Stefan Espeland (Valerenga/NOR), Daniel Jakubitzka, Nico Feldner (beide Innsbruck), Filip Varejcka, Austin Ortega (beide München/DEL), Derek Joslin, Rick Schofield, John Hughes, Yannic Pilloni (alle Villach), David McIntyre (SaiPa/FIN), Alexander Rauchenwald (Vasteras/SWE2), Alexander Urbom, Jack Skille (beide Ziel unbekannt), Taylor Chorney (Karriereende)

Prognose: Platz 6

Zugänge: Anthony Peters, Michael Boivin (beide MODO/ SWE2), Felix Nussbacher (Villach), Michael Kernberger (Klagenfurt), Carl Ackered (Dukla Trencin/SVK), Ben Blood (Tappara Tampere/FIN), Zintis Zusevics (Linz), Joey Martin (Stavanger/NOR), Simon Hjalmarsson (Frölunda/ SWE), Philipp Maurer (Kitzbühel/AlpsHL), Andrew Gordon (Linköping/SWE), Mike Zalewski (Köln/DEL)

Abgänge: Charlie Dodero (Wien), Anton Mylläri (Brynäs/ SWE), Witali Menschikow (Admiral Wladiwostok/KHL), Kevin Moderer, Philipp Lindner, Joel Broda (alle Villach), Travis Oleksuk (Sheffield/GBR), Tony Cameranesi (Dukla Michalovce/SVK), Johan Porsberger (Dresden/DEL2), Oliver Setzinger, Julian Pauschenwein (beide Karriereende)

Es wird einen neuen Meister geben

Die Alps Hockey League (AlpsHL) geht in ihre 6. Saison. Weil sich Titelverteidiger Olimpija Laibach in die ICEHL verabschiedet hat, wird es einen neuen Meister geben. Einen eindeutigen Favoriten gibt es nicht. Sehr wohl aber 4 heiße Titelanwärter.

Neben Laibach ist mit dem HC Pustertal eine weitere Spitzenmannschaft weggefallen. Trotzdem ist die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr von 16 auf 17 Teams angewachsen. Neben Neuling HC Meran gibt es mit Wien II und Zell am See 2 Rückkehrer, die im vergangenen Winter pausiert haben. Das Gros der Teilnehmer kommt aus Österreich (9), gefolgt von Italien (7) und Slowenien (1). Zum engsten Favoritenkreis zählen Jesenice, der HC Asiago, die Rittner Buam und Lustenau. Für eine Überraschung gut sind der HC Gherdëina, Salzburg II, die

EC BREGENZERWALD Alberschwende

EHC LUSTENAU

Lustenau

VEU FELDKIRCH

Feldkirch

Wipptal Broncos und Feldkirch. Dieses Quartett muss sich im Kampf um eines der 8 Play-off-Tickets vor Cortina, Kitzbühel, dem HC Fassa und Bregenzerwald in Acht nehmen. Meran, Zell am See sowie die Zweitvertretungen von Klagenfurt, Wien und Linz dürften dagegen in der „5. Jahreszeit“ wohl schon den Sommerurlaub angetreten haben.

AlpsHL: Ehrentafel

2016/17 RITTNER

HC Fassa

Trainer: Marco Liberatore (bestätigt)

Prognose: Platz 11

AlpsHL: Teilnehmende Mannschaften

HC

-Infogra k: M. Lemanski

Asiago
Cortina
Klagenfurt
Jesenice
-Infografik: M. Lemanski

Abwehr

EC Kitzbühel

Paul Mocher 27.03.99 187 84

70 Lukas Moser 25.01.02 183 81

3 David Kreuter 21.02.95 182 77

6 Daniel Hintermann 16.01.02 177 76

8 Elias Haas 02.03.02 178 88

10 Florian Eder 06.11.96 176 78

27 Henrich Jabornik (SVK) 18.02.91 190 88

47 Luca Kohlmaier 16.04.99 192 93

53 Mario Ebner 16.12.95 188 85

87 Martin Urbanek 08.05.02 172 70

16 Mikus Mintautiskis (LAT) 13.09.00 180 80

19 Ralfs Jevdokimovs (LAT) 23.07.01 180 80

29 Maximilian Camondo 29.03.00 174 70

39 Manuel Eder 28.10.00 182 75

44 Maximilian Agerer 14.08.02 172 67

61 Patrik Kittinger 01.06.96 187 84

Angriff

68 Ricards Purins (LAT) 25.07.00 177 72

75 Benedikt Wohlfahrt 26.07.00 174 68

77 Raivo Freidenfelds (LAT) 15.04.00 187 78

81 Wilhelm Schröder 24.09.00 192 87

83 Fritz Schröder 22.11.95 173 78

86 Niclas Maurer 08.10.98 173 73

92 Erik Lindhagen (SWE) 02.10.87 177 78

97 Christopher Feix 20.06.92 180 80

Trainer: Charles Franzen (bestätigt)

Prognose: Platz 10

SG Cortina

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

1 Marco De Filippo 02.08.90 188 86

Tor

11 Martino Valle Da Rin 31.12.89 186 83

90 Sandro Lacedelli 26.03.02 178 68

7 Tommaso Da Col 06.10.03 175 75

9 Olli Kaskinen (FIN) 27.01.99 184 85

12 Giorgio Panciera 16.11.01 178 70

17 Renè Vallazza 19.04.94 172 74

Abwehr

20 Alberto Colli 19.11.03 189 81

27 Franceso Lacedelli 27.09.04 182 70

37 Lorenzo Constantini 08.05.05 175 75

53 Enrico Larcher 17.06.04 183 82

55 Luca Zanatta 15.05.91 185 90

58 Michele Zanatta 31.05.89 182 94

5 Marco Sanna 18.12.97 188 82

8 Ronny De Zanna 13.09.95 178 75

13 Alessandro Frescura 23.01.04 184 65

21 Riccardo Lacedelli 03.05.95 180 78

24 Luca Barnabò 24.02.96 178 75

28 Tomaso Alverá 29.07.99 180 77

40 Carlo Finucci (ITA/CAN) 21.02.87 176 86

60 Noah Zardini Lacedelli 21.09.00 175 86

65 Giovanni Toffoli 19.07.00 178 78

71 Mikael Johansson (SWE) 28.06.95 191 98

72 Davide Faloppa 20.06.99 185 95

73 Giacomo Lacedelli 12.04.03 189 72

76 Francesco Adami 11.11.85 172 85

88 Andrea Moser 04.12.88 182 80

92 Filippo Pompanin 24.04.03 179 70

Trainer: Ivo Machacka (bestätigt)

EC Bregenzerwald

Prognose: Platz 14

Prognose: Platz 12

VEU Feldkirch

Ivan Korecky (AUT/TCH)

Kail

Yannik Lebeda

Marcel Revesz (HUN)

193 105

Linz II

32 Leon Sommer 24.05.02 180 78

50 Thomas Schneider 10.10.02 183 70

Pos. Nr. Name Geboren cm kg Tor

75 Lukas Heuberger 24.04.04 170 61

2 Arturs Brikmanis (LAT) 30.03.01 182 80

15 Iacopo Granza 18.05.01 173 75

Abwehr

20 Alec Tiley (CAN/USA) 27.04.98 188 86

34 Simon Reder 30.04.03 196 85

47 Patrick Gaffal 12.10.94 175 95

59 Philipp Mair 23.07.03 181 80

77 Tobias Steibl 17.02.00 187 84

10 Marcel Kunzemann 16.01.01 172 70

11 Brodi Stuart (CAN) 10.03.00 180 82

18 Benjamin Mosaad 25.07.02 165 68

22 Adam Fedor (AUT/SVK) 20.02.02 180 84

25 Fabio Rohm 01.07.98 182 80

26 Christian Kovanecz 10.03.01 168 62

Angriff

27 Michael Farren (CAN) 19.04.00 179 82

38 Elias Koller 28.02.03 171 67

48 Niko Lahtinen (FIN) 10.02.96 180 84

68 Manuel Feldbaumer 18.01.02 175 62

79 Dominik Stöttner 24.04.04 179 71

83 Isak Ekelund (SWE) 25.04.01 173 78

87 Marcel Mayrhofer 05.03.99 177 80

89 Raffael Aigner 14.11.05 184 73

94 Samson Pieller 06.10.02 182 73

Trainer: Philipp Lukas (neu)

Prognose:

Platz 17

HDD Jesenice

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

Tor

25 Ziga Kogovsek 27.04.00 174 74

30 Urban Avsenik 03.11.97 180 80

38 Oscar Fröberg (SWE) 13.11.96 180 78

6 Nik Sirovnik 12.02.01 184 89

8 Ziga Urukalo 12.03.99 183 81

13 Aljosa Crnovic 16.04.99 190 85

Abwehr

17 Luka Scap 27.12.91 188 80

44 David Planko 20.06.93 180 85

46 Nejc Stojan 30.08.99 190 88

71 Nejc Brus 24.06.99 180 82

Andraz Zibelnik 21.06.97 183 81

9 Patrik Rajsar 05.05.98 176 98

11 Jasa Jenko 10.09.00 193 88

19 Gasper Sersen 22.10.99 178 77

22 Erik Svetina 20.08.99 182 75

31 Erik Pance 10.04.91 178 80

Angriff

40 Mha Krmelj 14.01.01 187 83

47 Gasper Glavic 29.04.97 182 73

66 Elo Eetu (FIN) 18.06.96 175 79

81 Saso Rajsar 18.08.88 175 81

86 Timotej Kocar 12.09.95 183 72

88 Ahmet Jakupovic 01.10.01 174 73

97 Luka Ulamec 14.07.97 182 80

99 Jesper Viikilä (FIN) 18.04.95 183 80

Trainer: Nik Zupancic (neu)

Prognose:

Prognose: Platz 2

EC Salzburg II

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

1 Florian Bugl (GER) 14.05.02 179 97

31 Thomas Pfarrmaier 21.01.03 177 69 35 Alois Schultes 14.03.01 177 70

3 Joona Lehmus (FIN) 17.01.02 176 74 4 Devin Steffler (AUT/USA) 14.07.00 185 80

8 Daniel Schwaiger (GER) 24.02.02 179 79 10 Luca Venier 24.02.03 194 82 15 Philipp Wimmer 13.12.01 193 93 23 Lukas Necesany (AUT/TCH) 05.03.03 179 72 24 Bernhard Ettwein (GER) 11.03.02 193 87

Maximilian Hengelmüller

Platz 15

Wien

Prognose: Platz 16

Neue Mannschaft - alte Ziele

Nach dem erstmaligen Erreichen des Viertelfinales in der Alps Hockey League herrscht beim HC Gherdëina valgardena.it Aufbruchstimmung. In Euphorie verfallen die „Furie“ aber nicht. Die Ziele bleiben dieselben –trotz oder gerade wegen eines neu zusammengewürfelten Teams.

Zwei Siege in den Pre-Play-offs gegen die VEU Feldkirch hievten den HCG in der abgelaufenen Saison im 5. Anlauf erstmals ins Viertelfinale der länderübergreifenden Meisterschaft. Zwar war dort gegen Jesenice Endstation, dennoch grassierte im Grödner Tal nach zahlreichen Jahren der sportlichen Tristesse wieder das Eishockeyfieber. Mit diesem Rückenwind will der Traditionsverein auch diese Saison angehen und das letztjährige Ergebnis mindestens einstellen. Allerdings ist die Mannschaft, die die neue Spielzeit in Angriff nimmt, eine komplett andere als jene, die in der vorigen Saison zu überraschen wusste: Headcoach Joni Petrell, der Erwin Kostner im Jänner ablöste und mitverantwortlich für den Lauf der

„Furie“ war, hat den Verein genauso wie Co-Trainer Santeri Matikainen verlassen. Auch Punktegarant Matt Wilkins und Torhüter Jacob Smith suchten eine neue Herausforderung. Darüber hinaus verließ Diego Glück seinen Heimatverein. Grund zur Besorgnis? Nicht für HCGPräsident Walter Ploner: „Natürlich war es sehr schade, dass uns die Trainer, Smith, Wilkins und Glück verlassen haben. Besorgt sind wir deswegen aber nicht.“ Den ehemaligen Torhüter freue es, dass die beiden Letztgenannten den nächsten Karriereschritt gemacht haben.

Auf der Trainerbank hat weiterhin ein Finne das Sagen Ploner hat sich gemeinsam mit dem Vorstand um Sportdirektor Franz Kasslatter nach adäquaten Nachfolgern umgesehen, die „in die Mannschaft passen“. Eine große Rolle hatte dabei Neo-Coach Hannu Järvenpää, der zunächst ohne Co-Trainer die Geschicke leiten wird. Der frühere NHLSpieler bringt jahrelange ICEHL- und DEL2-Erfahrung mit nach Gröden

und kann getrost als Königstransfer bezeichnet werden. „Seine Referenzen waren beinahe zu gut“, betont Ploner. Erst nach vielen Gesprächen sei es gelungen, den 58-jährigen Finnen nach Wolkenstein zu lotsen.

„Järvenpää ist ein hervorragender Trainer“, beschreibt der Präsident sei nen neuen Übungsleiter. Dieser habe prompt die Zügel in die Hand genom men und sich tatkräftig in die Kader planung eingebunden. „Sein Wort hat natürlich Gewicht“, sagt Ploner, der sich mit Kasslatter lange Zeit ließ, um alle Ausländerpositionen zu besetzen. „Ob wir die richtigen Entscheidungen getroffen haben, werden wir sehen.“

Hannu Järvenpää

Colin Furlong ist der Nachfolger

Weil sich der Abgang von Jacob Smith zum Liga-Rivalen aus Klobenstein schon nach dem letzten Saison abzeichnete,

Ladiner keine Zeit, um alle Hebel in Bewegung zu setzen und sich die Dienste

sichern. Der in Südtirol heimisch gewordene Rechtsfänger hütete in den letzten 3 Spielzeiten das Tor des HC Pustertal, fand nach dessen ICEHLAufstieg aber keinen Platz mehr bei den „Wölfen“. Jetzt soll der wertvollste Spieler der abgebrochenen Corona-Saison 2019/20

fen, die Smith mit seinem Abgang aufgerissen hat.

Mit dem 20-Jährigen Paul Hofer drängt sich hinter dem Kanadier ein talentierter Backup auf. Er tritt das Erbe von Leo Kostner an, der nach einem chirurgischen Eingriff für einige Zeit ausfällt.

Der Slowene Maks Selan ist der neue Abwehrchef

Auch in der Defensivabteilung prä sentiert der HCG einen neuen Mann: Maks Selan soll künftig die in den letz ten Jahren schmerzlich vermisste Stabili tät vor dem eigenen Tor herstellen und dazu seine unbestrittenen Offensivqua litäten entfalten. Der 32-Jährige aus Je senice hat in 107 Spielen in der AlpsHL, die er für Olimpija Laibach, Zell am See und Mailand bestritt, 88 Skorerpunkte gesammelt. Zuletzt hat Selan, der auch 149 Spiele in der ICEHL bestritten hat, in der ungarisch-rumänischen Erste Liga bei UTE Budapest seine Bröt chen verdient. Der Nachfolger von Ondrej Nedved gilt als cleverer Puckverteiler, der mit einem satten Schuss ausgestattet ist.

Neben Selan baut Järvenpää auf die Klasse von Christian Willeit. Der robuste, zweikampfstarke Verteidiger geht in seine 4. Saison mit den „Furie“, bei denen er längst zum Führungsspieler herangewachsen ist. Der Pusterer geht auf und abseits der Eisfläche voran und fördert die Entwicklung der vielen jungen Defensivkräfte. Und er spult trotz seiner 34 Lenze unzählige Meter und Minuten ab. Diese Qualitäten machen Willeit zu einem unverzichtbaren Baustein im HCG-Defensivkonstrukt. In diesem sind Kapitän Joel Brugnoli, der angesichts der großen Fülle an Verteidigern auch im Sturm eingesetzt werden könnte, Patrick Nocker, Tim Linder,

brachte die Offensive die gegnerischen Abwehrreihen immer wieder in große Bedrängnis. Nach 2 Jahren des Zusammenspiels wurde dieses Trio jedoch gesprengt, da Wilkins zur neuen Saison zu Winterthur in die zweithöchste Schweizer Spielklasse wechselte. „Das ist natürlich schade“, findet Sullmann: „Wir haben 2 Jahre miteinander gespielt und immer geliefert. Aber so ist nun einmal der Sport.“ Der 28-Jährige geht wie Willeit in seine 4. Saison mit den Ladinern. Dabei hatte es nach einer weiteren starken Saison (51 Punkte in 40 Spielen) nicht an Angeboten gemangelt. „Die Entscheidung, wieder zuzusagen, war eine einfache“, erklärt der Außenstürmer. Er verstehe sich mit der Vereinsführung blendend und könne sich „gut mit der Ideologie des Vereins identifizieren“, erzählt Sullmann. Dessen kongenialer Sturmpartner McGowan, der in der letzten Saison zum wertvollsten Spieler der AlpsHL gekürt wurde, hat seinen Vertrag ebenfalls verlängert.

An Stelle von Wilkins wurde der erfahrene Ville Korhonen verpflichtet. Der 34-Jährige hat mehr als 700 Spiele in der höchsten finnischen Spielklasse absolviert und das Zeug, in die Fußstapfen von Wilkins zu treten. Das glaubt auch Sullmann: „Ich habe vollstes Vertrauen in die Vereinsführung, dass sie einen geeigneten Ersatz gefunden hat.“

Der Finne stand zuletzt beim HK Dukla Michalovce in der höchsten Liga der Slowakei unter Vertrag. Zuvor schnürte der Flügelstürmer seine Schlittschuhe unter anderem für die Schwenninger Wild Wings (DEL) und den Villacher

Die weiteren Neuigkeiten im Grödner Sturm betreffen die Abgänge von Joonas Niemelä, Diego Glück und Patrick Tomasini. Der im Winter zum HCG gestoßene Finne zeigte sich nach seinem beeindruckenden Intermezzo bei den „Furie“ (23 Punkte in 17 Partien) wechselwillig und heuerte beim MEC Halle in der

Brad McGowan
Colin Furlong
Maks Selan

deutschen Oberliga an. Glück hingegen zog es – wie bereits Simon Pitschieler im Jahr zu vor – in die Landes hauptstadt zum HCB Südtirol. Im Zuge einer Zusammenar beit zwischen den beiden Vereinen ist der 22-Jährige nichtsdestotrotz für seinen Heimatverein spielberechtigt. Tomasini verabschiedete sich seinerseits zum HC Meran.

Max Oberrauch ist einer der Hoffnungsträger Um diese Abgänge zu kompensieren, gelang es dem 4-fachen Italienmeister Max Oberrauch, der den HC Pustertal nach 16 Jahren verlassen hat, unter Vertrag zu nehmen. Der Transfer des 37-jährigen Routiniers hing lange Zeit am seidenen Faden. Schließlich hatte Oberrauch erklärt, etwas kürzer treten zu wollen. Letztlich hat es sich die Pusterer Ikone (311 Treffer in 722 Spielen) doch noch einmal anders überlegt und das Grödner Angebot angenommen.

HC Gherdëina

Neben Oberrauch gibt es mit Matteo Luisetti ein weiteres neues Gesicht in der Grödner Offensivabteilung. Der 21-Jährige stammt aus Como, hat aber

Asiago

Bregenzerwald Cortina

Fassa

Feldkirch

Jesenice

Kitzbühel

Klagenfurt II

Linz II

Lustenau Meran

Rittner Buam

Salzburg II

Wipptal Broncos

Wien

große Teile seiner Karriere in den Jugendabteilungen von Lugano und Lausanne verbracht und soll mit seiner Schnelligkeit frischen Wind ins ladinische Angriffsspiel bringen. Samuel Moroder, Leo Messner, David Galassiti sowie Maximilian Sölva gehören ebenfalls zur jungen, hungrigen Garde. „Mit diesem Team wollen wir wieder die Play-offs erreichen“, lässt Ploner verlauten: „Ich bin überzeugt, dass die Jungen im Schatten der arrivierten Spieler wieder einen Schritt nach vorne machen werden.“ Einzig die Verletzungsanfälligkeit und die fehlende Kadertiefe bereiten dem Präsidenten Sorgen.

HC Gherdëina: Bilanz gegen …

Prognose: Platz 5

Zugänge: Colin Furlong, Max Oberrauch (beide HC Pustertal/ICEHL), Maks Selan (UTE Budapest/Erste Liga), Matteo Luisetti (South Store Kings/NCDC), Ville Korhonen (HK Dukla Michalovke/SVK)

Abgänge: Jacob Smith (Rittner Buam), Ondrej Nedved (HC Landsberg/GER3), Matt Wilkins (EHC Winterthur/SUI2), Joonas Niemelä (MEC Halle 04/GER3), Patrick Tomasini (Meran), Diego Glück (HCB Südtirol/ICEHL)

-Infografik: M. Lemanski

Max Oberrauch
Ville Korhonen

Wenn altes Eisen noch immer heiß glüht

Zwei Schulfreunde treffen sich nach langer Zeit zufällig auf der Straße. Großes Hallo, aber eigentlich sind beide verabredet und werfen sich nur schnell Updates zu, wie es ihnen geht, was sie jetzt tun, wohin sie gerade unterwegs sind. Jetzt aber schnell weiter.

Als sie sich noch kurz umarmen, fragt Stefan: „Kathi, warum bist du jetzt eigentlich Lehrerin und nicht mehr Anwältin?“ Kathi beginnt zu strahlen und zieht Stefan in das nächste Kaffee: „Lass mich Dir eine Geschichte erzählen.“ 2 Stunden später sitzen sie immer noch da und haben ihre anderen Termine längst abgesagt.

Eine solche Geschichte hatte auch Stefan Kobler zu erzählen. Der 28-Jährige, der beim Klub aus Meran alle Jugendteams durchlaufen hat und in den letzten Jahren als Spieler der ersten Mannschaft auf dem Eis stand, wird künftig als Präsident und sportlicher Leiter fungieren. Aber nicht nur das. Der Schlanderser ist das neue Gesicht, das die „Adler“ nach vielen Jahren als graue Maus wieder zu einer

Topadresse im italienischen Eishockey machen will.

Was inspiriert einen so jungen Menschen, aus seiner Komfortzone rauszugehen und sich diesen Stress neben seinem Beruf anzutun? „Wir mussten im vergangenen Jahr die beiden Bereiche Jugend und erste Mannschaft trennen. Wir haben 2 Gesellschaften gegründet und sie damit auch gesetzlich getrennt. Das Amt des Präsidenten und des sportlichen Leiters ist mir damit in den Schoß gefallen“, erklärt der neue Macher des HC Meran Pircher. Schon in seiner aktiven Zeit sei er ein Beißer gewesen, der dem Eishockey alles untergeordnet habe. Jetzt wolle er das Eishockey in der Passerstadt wieder auf Vordermann bringen: „Für uns war die Einschreibung in die Alps Hockey League die einzige Alterna tive. In den letzten Jahren waren wir immer die Gejagten und die Gegner jubelten nach jedem Sieg über uns wie nach einem Titelge winn. Jetzt können wir den Spieß umdrehen. Wir haben einen guten Mix aus Jung und Alt. Mit Spielern wie Dani

el Gellon und David Pföstl haben wir talentierte Cracks, die Hunger haben. Diese können von Christian Borgatello und Luca Ansoldi, die trotz ihres Alters noch topfit sind, einiges lernen.“ Mit einem Durchschnittsalter von fast 27 Jahren stellt der HCM das älteste Team der Liga. 7 Spieler im Team sind inzwischen 33 Jahre und älter. Eigentlich war geplant, dass Kobler bei der Zusammenstellung der Mannschaft von Doug McKay unterstützt wird. Aufgrund gesundheitlicher Probleme seiner Mutter musste der letztjährige Trainer der „Adler“ aber kurzfristig wieder in seine kanadische Heimat zurückkehren. Deshalb wurde Kobler praktisch ins kalte Wasser geworfen. Besonders 2 Aspekte waren dem Vinschger beim „Bau“ des neuen

-Infogra k: M. Lemanski
HC Meran
Thomas Mitterer

Trainer Kim Collins ist hierzulande ein alter Bekannter

Genau deshalb fiel die Wahl des Trainers auch auf den Deutschkanadier Kim Collins, der hierzulande ein alter Bekannter ist. Schließlich ist er in der Saison 2015/16 beim HC Pustertal als Feuerwehrmann eingesprungen. „Ich habe mit Bruno Aegerter vom EHC Visp telefoniert und auch mit Armin Helfer vom HC Pustertal gesprochen, die unseren Coach beide gut kennen. Beide haben sich nur positiv über ihn geäußert und ihn weiterempfohlen.“

Der 59-jährige Übungsleiter solle in Meran vor allem Verständnis für die Spieler haben und auch mal ein Auge zudrücken können, wenn nicht alles Hundertprozent professionell abläuft. Denn die meisten Spieler seien berufstätig und haben eine Familie.

Laut Kobler will der kanadische Trainer typisch kanadisches Hockey spielen lassen: „Wir wollen unseren Körper einsetzen und die Checks in allen Zonen fertigfahren. Wir wollen agieren, nicht reagieren, Forechecking betreiben und den Gegner früh zu Fehlern zwingen.“

Collins als Assistent zur Seite stehen wird eine Meraner Legende: Max Ansoldi kehrt nach seinem Sabbatjahr wieder an die Bande zurück und wird seine Erfahrung in den Dienst seines Heimatvereins stecken.

Asiago

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Cortina

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HC Gherdëina

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Klagenfurt II

Linz II

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Rittner Buam

Salzburg II

Wipptal Broncos

Zell

Wien

Devin DiDiomete kann Tore schießen, aber auch austeilen Beim ausländischen Neuzugang im Angriff hat sich das Spielerprofil nahezu perfekt mit dem gesuchten Anforderungsprofil der Meraner gedeckt: Devin DiDiomete war bei seinen letzten Stationen in Fassa und Cortina immer ein zuverlässiger Skorer und hat dabei seinen Körper immer mit

Wenn Kobler über sie spricht, gerät er ins Schwärmen: „Sie sind einfach 2 feine Burschen. Sie machen alles zu sammen und passen perfekt ins Team. Sie spielen für Hunger und Durst Eis hockey. Sie verstehen sich besonders mit Christian Borgatello blendend. Sie haben im Sommer hart an sich gear beitet und präsentierten sich mit eini gen Kilos weniger als letzte Saison, -Infografik: M. Lemanski

HC Meran: Bilanz gegen…

Patrick Tomasini
Max Ansoldi und Kim Collins (von links)

Nagel gehängt hatten.“

Mit Patrick Tomasini holten die Meraner einen vielversprechenden Stürmer an Bord. Der Kalterer zeigte zuletzt eine gute Saison in Gröden. Mit Adrian Klein kehrte ein vielsprechendes Talent nach Hause zurück. „Adrian hat zuletzt in der deutschen Oberliga gespielt. Er ist in der Slowakei geboren, hat aber den italienischen Pass und bei uns praktisch die gesamte Jugend gespielt“, so Kobler. Auch von Massimo Zanet verspricht sich Kobler einiges. Er habe sogar

Arbeit gewechselt, um nicht täglich ins Fassatal pendeln zu müssen. Er setze laut Kobler alles daran, sich in Meran zu entwickeln und opfere dafür viel: „Das ist etwas, was ich bei vielen jungen Spielern vermisse: Der unbedingte Wille, nach oben zu kommen.“

Die Mischung zwischen Jung und Alt stimmt

Die Eigengewächse Mattia Casibba (19), Daniel Gellon und Cristian Verza (beide 20) sowie die Routiniers Luca Ansoldi, Thomas Mitterer, Sebastian Thaler und Fabian Platzer komplettieren den Angriff. Auch Manuel Lo Presti wird die Meraner im Sturm unterstützen. Kobler: „Manuel hat bis zuletzt gezögert, da er beruflich viel um die Ohren hat. Nachdem er den Spielplan gesehen hat, sagte er

zu. Matthias Hellweger ist dagegen nicht dabei.“

In der Abwehr starten die „Adler“ mit 7 Spielern. „Mit der Besetzung der 8. Verteidigerposition lassen wir uns Zeit. Sollten wir sehen, dass wir zu viele Tore bekommen oder sich jemand verletzt, können wir immer noch nachbessern. Ich denke, dass der Mix hinten so gut passt“, erklärt Kobler. Mit Roland Hofer wurde ein amtierender Nationalspieler geholt. Auch Hannes Oberrauch hat bereits einige Jahre Erfahrung gesammelt. Zudem bringen beide auch die nötigen Kilos für die Wasserverdrängung vor dem eigenen Tor mit. Fabian Dellagiacoma hat viel Talent und kann sich an der Seite von Borgatello toll entwickeln. Philipp Beber, Andreas Radin und David Pföstl komplettieren die dünne

Roland Hofer
Christian Borgatello Oscar Ahlström und Victor Ahlström (von links)

Abwehrdecke des HCM, die sich aber vor allem von der physischen Komponente her nicht zu verstecken braucht.

Torhüter Frederic Cloutier will es noch einmal wissen

Im Tor geht der HCM mit dem 40-jährigen Frederic Cloutier ein großes Risiko ein. Das weiß Kobler natürlich: „Sicher ist ein Spieler in diesem Alter verletzungsanfälliger. Aber ich kenne keinen professionelleren Spieler wie Freddy. Er schaut auf jedes Detail. Vor den Spielen ist er 3 Stunden vorher in der Kabine, um alles vorzubereiten. Während der Partie ist er wie in einem Tunnel und fast nicht ansprechbar. Er will sich auf diesem Niveau noch einmal beweisen.“ Mit dem 19-jährigen Lorenzo Marinelli steht dem Routinier ein aufstrebendes Talent als Ersatz zur Seite. Dem Klub wird das neue Abenteuer AlpsHL einiges abverlangen. Der HC Meran und

Kobler sind aber bereit. „Wir wissen, dass wir intern einen Wachstumsprozess gehen müssen. Der organisatorische Aufwand und die Strapazen für die Spieler durch die weiten Fahrten sind viel größer. Das wird uns sicher fordern. Das Risiko hält sich aber auch deshalb in Grenzen, da sich das Budget im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert hat und uns die Sponsoren trotz Corona die Stange halten. Zudem haben wir mit der Meranarena ein Schmuckkästchen in der Hand, um das uns so gut wie alle Mannschaften beneiden. Bleibt zu hoffen, dass wir heuer mit den Fans rechnen dürfen. Ansonsten sieht es wie bei allen andere nicht gut aus.“

Prognose: Platz 13

Zugänge: Frederic Cloutier, Hannes Oberrauch (beide HC Unterland Cavaliers/IHL), Fabian Dellagiacoma (Eppan/IHL), Roland Hofer (HC Fassa), Patrick Tomasini (HC Gherdëina), Adrian Klein (EC Peiting/GER3), Massimo Zanet (HC Fiemme/IHL), Devin DiDiomete (vereinslos)

Abgänge: Alessio Stablum (Pergine/IHL), Michal Juscak (HK Martin/SVK2), Thomas Tragust, Matthias Hellweger (beide Ziel unbekannt), Christian Lombardi (Auszeit), Stefan Kobler (Karriereende)

Frederic Cloutier
Manuel Lo Presti

Meistermacher übergibt starkes Team

Es war einmal ein Verein. Die Geschäfte gingen überaus gut. Die Mitarbeiter schätzten die Kultur und die Kontinuität. Jedes Jahr stieg das Niveau und es folgten Siege um Siege. Eines Tages und nach 14 Titeln erkannte der Chef, dass das Feuer in ihm erloschen ist und er den Weg freimachen müsse.

Und so gab er in diesem Sommer das Zepter aus der Hand. Zuvor legte er und der alte Verwaltungsrat sich aber noch mächtig ins Zeug. Nach dem rigiden Sparkurs aus dem Vorjahr erhöhten sie das Budget um 30 Prozent. So verstärkten sie geschickt alle 3 Mannschaftsteile und das Trainerteam. Der neue Chef trat seine Arbeit an und fand einen wahren Traumjob vor. Denn die Rittner Buam werden fortan einen Sieg nach dem anderen feiern und die Titel werden ihm in den Schoß fallen. Die Ära von Präsident Thomas Rottensteiner ist zu Ende ebenso wie die Erfolgsstory mit dem Klub vom Zaberbach, die einem Märchen gleicht. Eigentlich unvorstellbar. Der Unternehmer hat die Rittner Buam in seiner Amtszeit zu einem der besten Vereine in Italien gemacht. Mit seinem Sektionsleiter Georg Eisath hat sich eine weitere tragende Figur in den Ruhestand verabschiedet. Im Sommer hat Rottensteiner mit Sportdirektor Insam seine letzte Mannschaft zusammengebaut. Und was für eine!

Die Ambitionen sind laut dem nunmehr ehemaligen Chef der Buam dementsprechend hoch. „Das Ziel ist das Finale. Im vergangenen Jahr haben wir gespart und Altlasten abgebaut. Heuer wollen wir wieder angreifen. Wir haben

deshalb in 4 Ausländer und in den Trainerstab investiert. Zudem sind mit dem HC Pustertal und Laibach 2 der besten Teams nicht mehr dabei“.

In wenigen Tagen fährt das Rittner „Bahnl” nun mit einem neuen Lokführer ab. Diesen „verrückten“ neuen Präsidenten zu finden war aber nicht so einfach. Viele scheuten die verantwortungsvolle und zeitintensive Arbeit. Lange hütete man im Verein den Namen des neuen Chefs wie die Ritterschaft den Heiligen Gral. Klar war auch für Insider nur, dass der neue Präsident ein Mitglied des alten Verwaltungsrats werden würde. Nach der Absage von Wolfgang Holzner war der Weg frei für Roberto Rampoldi.

Präsident Roberto Rampoldi soll ein neues Feuer entfachen

Der Rechtsanwaltsanwärter ist ein Prädestinierter. Er kennt den Verein und die Gemeinde wie seine eigene Westentasche.

Mit dem Rittner

Bürgermeister Paul Lintner arbeitet der neue Präsident in der Anwaltskanzlei „Advocat“ in Bozen zusammen. Man darf gespannt sein, welche neuen Ideen und Emotionen von der neuen Führungsriege ausgehen und ob die Mannschaft und die Fans diese Funken annehmen werden, um ein neues Feuer der Begeisterung entfa chen zu können.

Viel ändern musste der Neue zu Beginn freilich nicht. Vorgänger Rottensteiner hatte nicht nur eine bärenstarke Mann schaft, sondern auch ein verlässliches Team hinter dem Team zurückgelassen. Bei der Zusammenstellung

des Kaders zog Sportdirektor Adolf Insam wie in den letzten Jahren die Fäden. Wie immer hatte der Grödner genaue Vorstellungen und die Mannschaft früher als alle anderen Klubs beisammen.

An der Kommandobrücke wurde Trainer Santeri Heiskanen bereits im Februar bestätigt und sozusagen mit einem Full-Time-Job ausgestattet. Der Finne holte in seiner Premierensaison am Ritten das Maximum aus seinen Buam heraus. Trotz eines eisernen Sparkurses und eines schwachen Starts konnten die Rittner überzeugen, warfen im Halbfinale der Italienmeis-

Alex Frei

Eiszeit und Vertrauen und haben allesamt einen großen Schritt nach vorne gemacht.

Im Play-off der AlpsHL ging den Rittnern am Ende ein wenig der Saft aus und das Saisonende gegen Lustenau kam früh. Heuer wollen die Rittner Buam in allen Wettbewerben ganz vorne mitspielen und haben auf allen Positionen nachgebessert. Bereits im Mai begann Heiskanen, dem der Slowene Rok Pajic weiterhin als Assistent zur Seite steht, seine Arbeit in Klobenstein und begleitete die Mannschaft auch beim Trockentraining.

US-Boy Zach Osburn soll die Hintermannschaft dirigieren 6 wichtige Entscheidungen traf Sportdirektor Insam in Konsens mit Rottensteiner in diesem Sommer. Einige davon taten sehr weh. So mussten die Buam, um Punkte zu sparen, auf Verteidiger Christoph Vigl verzichten. Auch den Vertrag von Radovan Gabri verlängerten die Rittner nicht mehr. Damit war der Weg frei für einen Ausländer. Die Wahl fiel dabei auf einen US-Boy, den Insam so beschreibt: „Zach Osburn ist ein interessanter und kompletter Spieler. Er ist ein ausgezeichneter Eisläufer, der sich sehr flink bewegt. Ich denke, dass er uns in allen Belangen weiterhelfen kann – sei es in der Defensive, wenn

es gilt, den Gegner von unserem Tor fern zu halten, sei es in der Offensive, wo er dank seiner Schnelligkeit für viel Gefahr sorgen kann. Auch im Powerplay oder Penaltykilling kann ihn unser Coach mit Sicherheit gut gebrauchen.“ Alle anderen Verteidiger der Vorsaison und somit auch den Finnen Lasse Uusivirta bestätigte der Verein im Sommer. Damit stehen Heiskanen mit Osburn und Uusivirta sowie Andreas Lutz und

Zwischen den Pfosten gibt es keine klare Nummer 1 Mit Jacob Smith lockten die Buam einen bärenstarken Torhüter nach Klobenstein. Zusammen mit Hannes Treibenreif, der im Vorjahr zuweilen sensationell hielt, hat Heiskanen nun 2 potentielle Stamm-Goalies zur Verfü gung. Das weiß auch Insam: „Wir sind mit den Leistungen und der Entwick lung von Hannes sehr zufrieden. Uns

Rittner Buam: Bilanz gegen …

Asiago

Bregenzerwald

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HC Gherdëina

Jesenice

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Klagenfurt II

Linz II

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Salzburg II

Wipptal Broncos

Wien II

Zell am See

-Infografik: M. Lemanski

Zach Osburn
Jacob Smith

gradierung von Treibenreif zum Backup bedeutet. Wir möchten mit 2 gleichwertigen Goalies in die bevorstehende Saison gehen.“ Die Rückkehr von Alex Frei war der wohl spektakulärste Streich der imposanten Einkaufstour. Für den Kalterer ist es bereits sein 3. Engagement bei den Rittnern. Mit Simon Kostner harmonierte der Mann mit dem wohl härtesten Handgelenkschuss der Liga bereits in Vergangenheit ausgezeichnet.

„Wir sind sehr froh, dass Alex wieder in unseren Reihen auf Torejagd geht.

Er wollte im vergangenen Jahr noch einmal etwas Neues probieren und sich als Vollprofi versuchen. Nachdem er im elterlichen Betrieb gebraucht wird und er somit nicht hauptberuflich Eishockey spielen kann, ergab sich seine Rückkehr. Alex war bei den Rittner Buam immer ein Leistungsträger und mit seiner lockeren Art ist er auch für die Kabine sehr wichtig“, sagt Rittens Sportdirektor zum gelungenen Transfercoup.

Der Trainer hat gemeinsam mit Jari Sailio gespielt

Beim ausländischen Neuzugang im Sturm vertraute Insam voll auf die Expertise von Trainer Heiskanen. Denn mit seinem Landsmann Jari Sailio stand der Coach der Rittner in der Saison 2010/11 zusammen in der höchsten finnischen Liga auf dem Eis. Insam beschreibt den mittlerweile 35-jährigen Flügelstürmer Jari Sailio so: „Er ist ein erfahrener und kompletter Spieler. Sailio ist schnell, agiert kraftvoll und überzeugt durch seine Einstellung und Mentalität. Er hat in der finnischen Liga nicht sehr viele Tore erzielt, weil seine Aufgaben andere waren. Wir sind aber überzeugt, dass er uns sowohl offensiv wie auch defensiv weiterhelfen kann. Er ist eine Führungspersönlichkeit. Für unsere junge Mannschaft ist ein Spieler mit Charisma sehr wichtig.“ MacGregor Sharp komplettiert im Sturm das routinierte Legionärsduo am Rittner Hochplateau. Der 35-Jährige bot letztes Jahr eine solide Leistung, spielte wie erwartet sehr mannschaftsdienlich, wurde von Verletzungen aber immer wieder zurückgeworfen und kam so nie in absolute Topform. Den Rest der imposanten 16-Mannstarken Offensiv-Abteilung wird von

Rittner Buam

den zahlreichen einheimischen Cracks der „Blau-Roten“ gebildet. Simon und Julian Kostner, Stefan Quinz, Alexander Eisath, Markus Spinell und Kevin Fink zählen seit Jahren zu absoluten Leistungsträgern. Philpp Pechlaner, Adam Giacomuzzi und Manuel Öhler haben sich mit viel Eiszeit an das AlpsHL-Level gewöhnt und werden dem Spiel der Buam in Zukunft immer öfter ihren Stempel aufdrücken. Die jungen Lion Ramoser, Jakob Prast, Robert Öhler und Lois Fink werden im Training Gas geben und sich gegebenenfalls bei einem Farmteam bzw. in der U19 die nötige Eiszeit holen.

Rittner

Prognose:

Platz 3

Zugänge: Jacob Smith (HC Gherdëina), Zach Osburn (Kansas City Mavericks/ ECHL), Alex Frei (Asiago), Jari Sailio (Kärpät/FIN)

Abgänge: Roland Fink, Dan Tudin (beide Karriereende), Radovan Gabri (Pergine/ IHL), Daniel Vigl (Ziel unbekannt)

-Infogra k: M. Lemanski
Jari Sailio
Santeri Heiskanen

Das Unmögliche möglich machen

Die Wipptal Broncos Weihenstephan standen nach dem Einsturz der Weihenstephan-Arena vor dem Aus. Mit vereinten Kräften, viel Hingabe und Leidenschaft stellen sie in der neuen AlpsHL-Saison aber trotz allen Widrigkeiten eine Mannschaft – und haben höhere Ziele denn je.

Der 10. Februar 2021 markiert den schwärzesten Tag in der Sterzinger Vereinsgeschichte. Als ob die Corona-Pandemie nicht schon genügend Schwierigkeiten mit sich gebracht hätte, standen die Wipptal Broncos über Nacht auch noch ohne eigenes Stadion da. Viele schrieben die „Weiß-Blauen“ ab. Doch sie gaben sich nicht auf, wichen für den Saison-Endspurt nach Brixen aus und erreichten – dank zweier Siege gegen Salzburg II in den Pre-Play-offs –sensationell das Viertelfinale. Auch in dieser Spielzeit nach Brixen zurückzukehren, war aus einem einfachen Grund jedoch keine Alternative, erklärt Broncos-Sportdirektor Egon Gschnitzer: „Wir können unseren Sponsoren ohne eigenes Stadion außer den Trikots nichts bieten. So

Gegründet 1948

bekommen wir nicht das ganze Geld zusammen, das wir benötigen.“ Deshalb scheute der Verein in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Sterzing keine Mühen, um in unmittelbarer Nähe der von der Staatsanwaltschaft konfiszierten Stadion-Ruine eine provisorische Arena zu errichten. „Die Gefahr, dass wir an der neuen Saison nicht teilnehmen konnten, war sehr groß“, betont Gschnitzer. Vor 2 Monaten habe jedoch das Amt für Sport und die Sterzinger Gemeindeverwaltung grünes Licht für das Provisorium gegeben, das die Broncos-Zukunft retten soll. „Die Arbeiten haben schon begonnen. Ich hoffe und rechne, dass das Übergangsstadion Anfang Novem-

ber bezugsbereit ist.“ Wie vielen Zu schauern es Platz bieten wird, weiß der Sportdirektor nicht genau, sind doch einige Fragen zum Brandschutz noch nicht geklärt. „Aber ich liebäugle mit 2 Tribünen und einer Zahl zwischen 500 und 700 Zuschauern“, hofft Gschnit zer, der bereits in seine 17. Saison als Sportdirektor geht.

-Infogra k: M. Lemanski Wipptal

Präsident

Karl-Riedmann-Platz 1 39049 Sterzing Tel 0472 767778 Fax 0472 762497

Die Stadion-Frage bereitet allen Beteiligten Kopfzerbrechen Die Stadion-Frage treibt aber nicht nur den Verantwortlichen, sondern auch den Spielern Sorgenfalten ins Gesicht. Broncos-Kapitän Fabian Hackhofer sagt, mit der derzeitigen Situation wür de man „an seine Grenzen stoßen“ vor allem, was die Trainingseinheiten betrifft. „In Brixen beginnen unsere Eiszeiten erst nach 21 Uhr. In Sterzing wären wir zu diesem Zeitpunkt bereits wieder zu Hause. Wenn man nicht mit Leidenschaft dahinter ist, klappt das nicht.“ Man müsse sehen, wo man diese verlorene Zeit danach aufholt, letzten Endes tue man es aber natürlich gerne, betont Hackhofer. Umso mehr hofft die Vereinsführung, dass das neue Stadion planmäßig fertiggestellt wird, in Sterzing wieder

Die eingestürzte Weihenstephan-Arena in Sterzing

Eishockey gespielt werden kann und damit zumindest ein bisschen Normalität einkehrt. Bis dorthin muss die Mannschaft des bestätigten Trainers Dustin Whitecotton jedoch auf die Zähne beißen.

Der 42-jährige Kanadier hat wie schon in den letzten beiden Spielzeiten das Sagen und soll die Broncos, wie von der Vereinsführung ausgerufen, in die Top-6 führen. „Das Ziel ist vielleicht hochgesteckt, aber unsere jungen Spieler sind wieder ein Jahr älter geworden. Deshalb denke ich, dass die Teilnahme an der Master Round nicht zu weit hergeholt ist“, findet Gschnitzer. Mit

Wipptal Broncos

Die wohl größte Neuigkeit betrifft die Torhüterposition: Der 21-jährige Jakob Rabanser übernimmt nach 2 Jahren der stetigen Entwicklung die Rolle des Einsergoalies. „Er hat in den letzten Saisonen gezeigt, dass er dieser Rolle gewachsen ist“, ist Hackhofer von seinem Torhüter überzeugt. Rabanser könne den Durchbruch schaffen, so der Kapitän. Tatsächlich stand der 2-Meter-Hüne im Vorjahr dem Kanadier Jonathan Reinhart in nichts nach und wies am Ende der Saison sowohl im Grunddurchgang

Prognose: Platz 7

Zugänge: Niklas Salo (Boras HC/SWE3), Johan Lorraine (Väsby/SWE2), Hannes Stoll, Kevin Baumgartner, Yuri Cristellon, Leonhard Hasler, Lukas De Lorenzo Meo, Alex Zechetto, Bryson Cianfrone (alle HC Pustertal/ICEHL)

Abgänge: Jakob Rabanser, Matthias Mantinger, Dante Hannoun (alle HC Pustertal/ICEHL), Trevor Gooch (MAC HKB Ujbuda/Erste Liga), Jonathan Reinhart, Ryan Valentini (beide Ziel unbekannt)

Jakob Rabanser und Hannes Stoll
Jakob Rabanser
Dustin Whitecotton

als auch in den Play-offs sogar die besseren Werte auf.

Rabanser soll jedoch nicht nur das Broncos-Tor hüten, sondern auch jenes des HC Pustertal. In Abwechslung mit Hannes Stoll, der seinerseits Spieleinsätze in Sterzing bekommen soll, bildet Rabanser das Backup-Gespann bei den „Wölfen“. Überhaupt soll durch die Kooperation zwischen den beiden Teams jungen Akteuren Spielmöglichkeiten geboten werden. „Ich erwarte, dass pro Partie 3 Spieler des HCP bei uns spielen werden“, wünscht sich Gschnitzer. Auch das 20-jährige Torhütertalent Fabian Klammer darf sich Hoffnungen auf Einsätze machen.

Die Hintermannschaft verständigt sich im Südtiroler Dialekt

In der Defensive setzt die BroncosSpitze auf Bewährtes und verzichtet auf jegliche ausländische Verstärkung. Aufgrund dessen kommt auf Hack-

Verantwortung zu. Sie sollen mit ihrer ganzen Routine vorangehen und den jüngeren Mitspielern in deren Entwicklung helfen. „Ich finde die Entscheidung, ohne ausländischen Verteidiger zu beginnen, auf alle Fälle gut, denn man muss in die Zukunft blicken“, urteilt Hackhofer.

Whitecotton kann mit Dominik

Bernard und Michael Messner auf 2 weitere AlpsHL-erprobte Defensivkräfte bauen. Alessio Nic colai, Daniel Soraruf und Johannes Gschnitzer sind hingegen die Jungspunde, die ihr Talent schon unter Beweis gestellt haben. Dass es während der Saison zu Verstärkungen kommen kann, ist nicht ausgeschlossen, verrät Gschnitzer. „Wir probieren es mit 3 ausländischen Stürmern, lassen die Tür aber auf alle Fälle offen. Es kann sein, dass wir nachlegen. Wir würden jedoch am liebsten mit 3 Legionären zu Ende spielen, denn wir sind es unseren Spielern schuldig: Schließlich

Asiago

Bregenzerwald

Cortina

Fassa

Feldkirch

HC Gherdëina

Jesenice

Kitzbühel

Klagenfurt II

Linz II

Lustenau

sind sie uns entgegenkommen.“ Auch das Budget spiele eine Rolle, verrät Gschnitzer: „Wir sind ein großes Risiko eingegangen, weil wir nicht wussten, was auf uns zukommt. Es ist brutal schwierig.“

Im Angriff ruhen die Hoffnungen auf 3 Gastarbeitern Während die Defensive im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert geblieben ist, hat sich im Angriff einiges verändert. Mit den Legionären Trevor Gooch und Ryan Valentini

Wipptal Broncos: Bilanz gegen …

-Infografik: M. Lemanski
Alessio Niccolai
Niklas Salo

blieben Cianfrone allerdings verwehrt: Im 2. Spiel der Serie-A-Halbfinalserie gegen die Rittner Buam verletzte sich der Center so schwer, dass er die Saison vorzeitig beenden musste.

Auch der 32-jährige Johan Lorraine ist kein unbeschriebenes Blatt. Der Schwede ist in seiner Karriere durch Europas Eishockey-Landschaft getingelt und hat schon in Kasachstan, Tschechien, der Slowakei, Deutschland und nicht zuletzt in Österreich gespielt. Beim EHC Bregenzerwald hinterließ der schnelle und kreative Stürmer in der ab

sowie den zum HC Pustertal abgewanderten Matthias Mantinger und Dante Hannoun haben 4 der 5 besten Skorer der abgelaufenen Saison dem Verein den Rücken gekehrt. Diese Abgänge kompensiert Wipptal durch die Neuverpflichtung von gleich 3 ausländischen Angreifern, von denen 2 keine Unbekannten sind.

Vor allem der Name Bryson Cianfrone ist den hiesigen Eishockey-Fans ein Begriff. Der 26-Jährige stürmte in der letzten Saison für den HCP und gilt als hervorragender Eisläufer und Techniker. In 24 Spielen sammelte der Kanadier 24 Punkte, davon 9 Tore. Weitere Einsätze

als er in 22 Spielen

Der Dritte im Bunde hört auf den Namen Niklas Salo, ist 27 Jahre alt und ein Flügel stürmer. Nur 1,70 Meter groß, besticht der Finne vor allem durch seine Schnelligkeit und seiner Klasse am Puck.

„Ich bin gespannt, ob er sich durchsetzen kann“, sagt Hackho fer. Cianfrone, Lorraine und Salo sollen aus Sicht der „Wildpferde“ für die Tore sorgen und gemeinsam mit Markus Gander und Tobias Kofler den Sturm anführen.

Der 32-jährige Gander war erst im Vorjahr zu seinem Heimatverein zurückgekehrt und hat mit 43 Punkten auf ganzer Linie überzeugt. Kofler musste verletzungsbedingt 13 Spiele von der Tribüne aus verfolgen, beeindruckte jedoch in den Pre-Play-offs mit all seinen Qualitäten. Neben den beiden Rechtsschützen ist auch Daniel Erlacher nicht mehr aus dem Broncos-Kader wegzudenken. Abgerundet wird die Offensivabteilung von Paul Eisendle, David und Tommy

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Johan Lorraine
Bryson Cianfrone

Der Schiedsrichterverband

Vorstand

Ehrenpräsident: Roman Gasser (†)

Präsident: Renzo Stenico

Vizepräsident: Karel Metelka

Mitglieder:

Alex Lazzeri, Andrea Moschen, Mauro Scanacapra

Ehrenmitglieder:

Giorgio Battaglino, Luciano Checchini (†), Luciano Claut (†), Abbiati Galetti (†), Gianpaolo Gaspari, Roman Gasser (†), Adolfo Girtler (†), Mario Guichardaz (†), Romeo Manfroi (†), Giorgio Moschen, Roberto Moschen, Ruggero Savaris, Bruno Stenico (†), Cesare Tadini (†), Renato Tortelli, Alfio Tuzzi (†)

Disziplinen-Kommission

Präsident: Giuseppe Coceano

Mitglieder: Claudio Pianezze, Walter Zuccatti

ICEHL

Schiedsrichter:

Alex Lazzeri, Turo Virta

Linienrichter:

Nicola Basso, Davide Mantovani, Ulrich Pardatscher, Daniel Rigoni

Rittner Buam

Gröden

AlpsHL

Schiedsrichter: Andrea Benvegnù, Thomas Egger, Fe derico Giacomozzi, Alex Lazzeri, Simo ne Lega, Andrea Moschen, Omar Pinié, Federico Ste fenelli, Turo Virta Linienrichter: Jeremy Bassani, Alessio Bedana, Paolo Brondi, Andrea Carrito, Matthias Cristeli, Mirco Da Pian, Mauro De Zordo, Lukas Fleischmann, Davide Mantovani, Jacopo Pace, Antonio Piras, Stefano Ricco, Da niel Rigoni

IHL

Schiedsrichter: Marco Bagozza, Jeremy Bassani, Luca Cassol, Massimo De Col, Thomas Egger, Patrick Gruber, Fabio Lottaroli, Stefano Ricco, Leandro Soraperra, Simone Sora perra, Fabio Tirelli, Willy Volcan, Luca Zatta

Federico Stefenelli

Linienrichter: Gianluca Abram, Alessio Bedana, Cristiano Biacoli, Jessica Brambilla, Paolo Brondi, Andrea Carrito, Mirco Da Pian, Fabrizio De Toni, Mauro De Zordo, Lukas Fleischmozzi, Matteo Oderda, Federico Pace, Jacopo Pace, Antonioto Plancher, Andrea Rivis, Federico Rivis, Daniele Rostan, Giulio Soia, Stefano Terragni, Alexander Wiest

Supervisoren

Alle Eishockey-Italienmeister

HC Mailand

HC Mailand

HC Mailand

HC Mailand

HC Mailand

SG Cortina

HC Mailand

HC Mailand

HC Diavoli R-N

HC Diavoli R-N

ASS. Milanese

ASS. Milanese

ASS. Milanese

HC Mailand

HC Mailand

HC Diavoli

HC Mailand

HC Mailand Inter

M. Lemanski

HC Mailand Inter

HC Diavoli R-N

HC Mailand Inter

HC Mailand Inter

SG Cortina

HC Mailand Inter

SG Cortina

HC Diavoli M

SG Cortina

SG Cortina

HC Bozen

SG Cortina

SG Cortina

SG Cortina

SG Cortina

SG Cortina

HC Gröden

SG Cortina

SG Cortina SG Cortina

HC Bozen

SG Cortina

SG Cortina

HC Gröden

HC Bozen

HC Bozen

HC Bozen

HC Gröden

HC Gröden

HC Bozen

HC Bozen

HC Bozen

HC Bozen HC Meran

Varese

Bozen

Giancarlo Bosio, Luigipe Coceano, Glauco Colcuc, Thomas Gasser, Roberto Guerra, Karel Metelka, Piero Nobili, Claudio Pianezze, Karl Pichler, Ruggero Savaris, Renzo Stenico, Renato Tortelli, Francesco Vellar

AS Varese

HC Bozen

Saima Mailand

Devils Mailand

Lion Mailand

Milan Hockey

HC Bozen

HC Bozen

HC Bozen

HC Bozen

HC Meran

HC Bozen

HC Asiago

Mailand

Mailand

Mailand

Mailand

Mailand

SG Cortina

HC Bozen

HC Bozen

HC Asiago

HC Asiago

HC Bozen

HC Asiago

Ritten Sport

HC Asiago

Rittner Buam

Rittner Buam

Rittner Buam

Rittner Buam

HC Asiago

Durchwegs neue und namhafte Trainer

In der Italian Hockey League (IHL) werden in der am 18. September 2021 beginnenden Saison 10 Mannschaften Jagd auf den Meistertitel machen. Die Hälfte von ihnen kommt aus Südtirol. Das Quintett wird alles daransetzen, dass der Titel im Land bleibt. Einen klaren Favoriten gibt es jedenfalls nicht.

Der SV Kaltern Rothoblaas hat im heurigen Frühjahr den Titel aus dem Jahr 2019 (2020 wurde die Saison corona-bedingt vorzeitig abgebrochen) mit Erfolg verteidigt und zählt erneut zum engsten Favoritenkreis. Neben Kaltern mischen aus Südtirol so wie in der vergangenen Saison der HC Unterland Cavaliers Bacio della Luna, der HC Eppan und der HC Falcons Brixen mit. Den Platz des in die AlpsHL abgewanderten HC Meran nimmt der AHC Toblach Icebears ein. Das Südtiroler Quintett, das durchwegs auf neue und namhafte Trainer setzt, trifft auf Alleghe, Valdifiemme, Pergine, Como und Varese. Eigentlich waren 11 Teams in die IHL eingeschrieben. Der HC ValpEagle hat sich aber keine 3 Wochen vor Meisterschaftsbeginn zurückgezogen. Die 10 Teilnehmer, die jeweils 2 Ausländer (ausgenommen Torhüter) einsetzen dürfen, ermitteln so wie zuletzt auch den Italienpokalsieger.

SV Kaltern: Die Meistermannschaft bleibt nahezu unverändert

Beim SV Kaltern hat es in den Sommermonaten einen Wechsel an der Vereinsspitze und auf der Trainerbank gegeben, während die Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben ist. Der scheidende Präsident Mathias Lobis hat das Zepter nach 8 erfolgreichen Jahren an Alex Kofler übergeben. Meistermacher Karl Anderlan hat den neuen Vorstand frühzeitig in Kenntnis gesetzt, nicht mehr für das Amt des Trainers zur Verfügung zu stehen. Auf der Suche nach einem Nachfolger wurden die „Hechte“ schließlich bei 2 ehemaligen Spielern fündig: Troy Barnes wird dem Titelverteidiger als Chefcoach vorstehen, während Pontus Moren das Amt des Co-Trainers ausüben wird. Der kanadische Verteidiger und der schwedische Stürmer haben 3 Jahre lang gemeinsam

-Infogra k: M. Lemanski

für die Überetscher gespielt und in der Saison 2007/08 den Serie-A2-Meistertitel gewonnen. Der Großteil der letztjährigen Meistermannschaft konnte gehalten werden. Unter anderem die beiden Torhüter Daniel Morandell und Alex Andergassen sowie die routinierten Verteidiger Michele Volcan, Simon Vinatzer und Florian Massar. Im Angriff sollen Kapitän Michael Felderer und seine Assistenten Bastian Andergassen und Patrick Gius gemeinsam mit dem Finnen Teemu Virtala und dem Grödner Andreas Vinatzer die Fäden ziehen. Neu im Hechte-Teich sind die Rittner Lorenzo Scelfo, Hannes Uffelmann und Lois Fink. Marko Virtala hat sich indes in Richtung Frankreich verabschiedet, während Simon Andergassen seine Karriere beendet hat.

HC Unterland Cavaliers:

Kein einziger Neuzugang

Auch beim HC Unterland Cavaliers hat es in den vergangenen Monaten kaum Veränderungen gegeben. Die Unterlandler vermeldeten keinen einzigen Neuzugang. Einzig auf der Kommandobrücke hat ein neuer Mann das Sagen: David

HC Unterland

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

Tor

25 Moritz Steiner 27.10.97 180 90

29 Tizian Giovanelli 14.05.96 181 75

30 Kilian Pallabazzer 23.11.03 173 72

5 Kevin Zucal 10.06.93 173 73

14 Lukas Goldner 23.03.02 188 75

15 Mirko Cont 15.06.02 180 72

Abwehr

21 Tobias Steiner 06.03.95 175 78

26 Tobias Brighenti 22.10.96 185 85

66 Alex Obexer 13.08.01 182 74

87 Jannis Girardi 21.12.02 173 65

96 Alexander Sullmann 19.01.90 184 90

4 Moritz Kaufmann 15.10.02 182 65

6 Michele Covi 06.05.01 186 84

11 Ruben Zerbetto 23.04.98 179 78

16 Gabriel Galassiti 13.04.02 172 70

17 Gabriel Zerbetto 10.01.02 187 76

Leger tritt in Neumarkt die Nachfolge von Paul Thompson an. War der Brite ein eher erfolgsorientierter Trainer, so ist der Kanadier ein Ausbildner und folglich bei den Cavaliers genau richtig. Schließlich stehen zahlreiche Rohdiamanten im Kader, die noch geschliffen werden müssen. Leger hat über ein Jahrzehnt lang für die Universität von Ottawa gearbeitet. In den letzten 10 Jahren betreute der 53-Jährige Teams in Japan, USA, Kanada, Polen und zuletzt in Ungarn, weshalb er über sehr viel Erfahrung verfügt. Den Italienpokalsieger verlassen haben Frederic Cloutier und Hannes Oberrauch (beide Meran) sowie Laurin Foppa (Valdifiemme). Zwischen den Pfosten ruhen die Hoffnungen auf Tizian Giovanelli und Moritz Steiner, während in der Abwehr vor allem Kapitän Alexander Sullmann, Tobias Birghenti und Kevin Zucal Beton anrühren sollen. Für die nötigen Tore sorgen sollen der Tscheche Filip Kokoska, der in der vergangenen Saison als wertvollster Spieler der IHL ausgezeichnet worden ist (MVP), Florian Wieser und Dominik Massar sowie die zahlreichen Jungspunde um Gabriel Galassiti.

HC Falcons Brixen: Auf der Bank hat Alex Gschliesser das Sagen Der HC Falcons Brixen setzt als einziger Südtiroler Klub auf einen einheimischen Trainer. Alex Gschliesser tritt das Erbe von Jan Prochazka an. Der 48-jährige Sterzinger verdiente zuletzt

der jungen Spieler aus Brixen, Sterzing und Bruneck spielen. Die „Falken“ können sich durchaus Hoffnungen auf das Halbfinale machen. Schließlich zählt Philipp Kosta zu den besten Schlussmännern der Liga. Die Abwehr werden die Pusterer Maximilian Leitner und Martin Casanova Stua dirigieren. Sie erhalten Unterstützung von Lukas Tauber, der vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert wurde. „Sturmführer“ bleibt der 40-jährige Patrick Bona. Mit dem Italokanadier David DiSchiavi, der demnächst den italienischen Pass erhalten wird, und US-Boy David O’Shaugnessy umfasst der Brixner Kader 2 Transferkartenspieler. Mit

Angriff

18 Martin Graf 10.11.96 173 72

27 Moritz Selva 27.01.01 179 76

43 Manuel Pichler 06.09.01 188 75

46 Filip Kokoska (TCH) 06.11.97 177 73

54 Marian Pallabazzer 05.04.00 179 78

55 Florian Wieser 08.04.89 180 82

93 Dominik Massar 13.03.93 189 88

95 Tobia Pisetta 14.07.00 179 74

Trainer: David Leger (neu)

Valdifiemme sein Geld, wo jetzt der Grödner Erwin Kostner das Sagen hat. Gschliesser, der auch als JugendNationaltrainer und in Bruneck wertvolle Erfahrung gesammelt hat, eine wichtige Rolle hinsichtlich der Entwicklung

Alex Gschliesser (HC Falcons Brixen)
Filip Kokoska (HC Unterland Cavaliers)

Federico Demetz, Fabio Kostner und Kevin Messner stehen Gschliesser

3 weitere torgefährliche Stürmer zur Verfügung. Nicht mehr dabei sind dagegen Christian Sottsas, Gunnar Braito, Thomas Pardeller und René Castagnaro.

HC Eppan: Johan Åkerman gilt als ausgewiesener Fachmann Beim HC Eppan sitzt mit Johan Åkerman ein ausgewiesener Fachmann auf

HC Eppan

Pos. Nr. Name Geboren cm kg

1 Mike Reinalter 09.08.03 180 73

29 Thomas Gaiser 26.08.99 180 87

Tor

30 Alex Paller 06.06.01 182 70

31 Rafael Haller 30.01.03 179 71

5 Niklas Gasser 13.05.04 178 68

9 Maximilian Lancsar 22.04.96 183 81

Abwehr

19 Stephan Unterrainer 19.03.98 185 80

59 Johannes Holzner 13.06.01 180 74

71 Maximilian Hofer 27.10.99 178 80

75 Fabian Spitaler 04.07.98 185 70

95 Marco Matonti 27.02.03 192 101

6 Daniel Spögler 05.09.99 175 79

7 Tobias Morandell 23.01.03 193 85

8 Federico Osti 14.01.02 175 70

10 Jewgenij Tsurkan 22.01.02 193 97

11 Matthias Oberrauch 11.05.02 184 75

12 Markus Mair 22.12.02 180 80

16 Emanuel Rottensteiner 20.03.03 180 72

Angriff

20 Tobias Engl 10.02.99 180 85

26 John Nadir Verber 27.03.03 180 74

29 Johannes Pederiva 12.03.03 180 70

31 Simone Critelli 09.10.97 175 83

55 Maximilian Von Payr 29.06.95 178 75

87 Martin Kofler 29.06.04 176 64

89 Philipp Calovi 12.08.89 188 78

91 Riccardo Tombolato 20.02.91 178 79

94 Daniel Arnost (TCH) 07.11.94 185 90

Trainer: Johan Åkerman (neu)

der Bank. Der Schwede kann auf eine erfolgreiche Spielerkarriere zurückblicken. Als Offensivverteidiger hat er nicht nur in Schweden, sondern auch in Norwegen, Russland, der Schweiz, Deutschland und Frankreich Spuren hinterlassen. Nachdem Åkerman 2013 seine Laufbahn als Spieler beendet hatte, wechselte er umgehend ins Trainergeschäft und betreute zunächst die U18 und dann die U20 von Linköping HC. Ab der Saison 2016/2017 übernahm er das SHL-Team von Linköping; zuerst als Assistenztrainer, dann als Headcoach. In Eppan trifft der 48-Jährige, dem David Ceresa als Assistent zur Seite steht, auf eine blutjunge Mannschaft, bei der ein Dutzend Spieler noch nicht den 20. Geburtstag gefeiert hat. In den Reihen der „Piraten“ stehen aber auch einige erfahrene Cracks wie Philipp Calovi, Riccardo Tombolato, Maximilian Von Payr oder Maximilian Lancsar. Einziger Ausländer im Team ist der Tscheche Daniel Arnost.

AHC Toblach: Die „Eisbären" wollen ihre Haut teuer verkaufen

Der AHC Toblach Icebears hat in der vergangenen Saison die IHL Division I (ehemals Serie C) gewonnen. Es war der 3. Drittliga-Titel nach 2009 und 2011 für den Pusterer Verein, der 1930 gegründet worden ist und nach mehr als 60 Jahren in die Serie B zurückkehrt. Die „Eisbären“ haben in der Saison 1960/61 das erste und bis dato letzte Mal in der Serie B gespielt. 30 Jahre später mischten sie in der Serie B2 mit. Ansonsten tummelten sich die Pusterer vorwiegend in der Serie C. Der Neuling

will keinesfalls zur Schießbude der Liga werden und seine Haut so teuer wie möglich verkaufen. Neuer Trainer ist der Deutschkanadier Guido LambertiCharles, der in der vergangenen Saison Linz II in der AlpsHL betreut hat. Die Nummer 1 im Toblacher Kasten ist Luca Burzacca. In der Hintermannschaft sind Denis Soravia und Stefan Wagger gefordert. Verteidiger Nick Rein ist neben Stürmer Matteo Coltellaro einer von 2 Italokanadiern im Toblacher Team. Im Angriff verfügen „Oldie“ Klaus Volgger, Patrick Rizzo, Alex De Lorenzo Meo, Alex und Benno Obermair über viel Erfahrung.

Benno und Alex Obermair (AHC Toblach, von links)
Alex Paller (HC Eppan)

Ein ganz Großer tritt ab

Er hat das Rittner Eishockey geprägt wie kaum ein anderer. Am 23. März dieses Jahres zog Dan Tudin einen Schlussstrich unter seine einzigartige Karriere. Der 43-Jährige bleibt den Rittner Buam allerdings als Jugendkoordinator erhalten.

Tudin war im Sommer 2006 erstmals nach Klobenstein gekommen. Seither hat der Stürmer, der durch seine Heirat mit Maria Holzner im November 2009 gut 2 Jahre später den italienischen Pass erhalten hatte, 766 Mal das Rittner Trikot übergestreift. Damit führt der Rittner Rekordtorschütze (344 Treffer) gemeinsam mit Emanuel Scelfo, der ebenfalls genau 766 Spiele zu Buche stehen hat, die ewige Rittner Bestenliste an. Tudin war in den letzten 15 Jahren bei allen Erfolgen dabei, die man in dieser Zeit auf dem Hochplateau gefeiert hat: Meister der Alps Hockey League, fünfmaliger Italienmeister, fünfmaliger Supercup sieger und dreimaliger Pokalsieger.

Den Abgang von der großen Eishockey bühne hätte sich der gebürtige Kanadier, der in seiner langen Karriere kaum von Verletzun gen ausgebremst worden war, wohl anders vorgestellt.

Gehirnerschütterung und an einen Innenbandriss im Knie erinnern,“ hatte Tudin vor einem Jahr gesagt. Wenige Monate später wurde ihm pikanterweise eine Verletzung zum Verhängnis: Am 30. Jänner 2021 hatte er sich in Bruneck im 3. Halbfinalspiel der IHL Serie A nach einem Check eines Gegenspielers eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen, von der er sich nicht mehr richtig erholt hat.

wie viele andere. Mittlerweile hat er eine Familie gegründet und ist ein waschechter Rittner, der unseren Dialekt spricht und sich perfekt integriert hat“, würdigte Rittens langjähriger Präsident Thomas Rottensteiner, der ebenfalls abgetreten ist, seinen langjährigen Kapitän.

„Ich bin bisher von schweren Verletzun gen zum Glück verschont geblieben. Ich musste nie operiert werden und habe noch alle meine eigenen Zähne. Ich kann mich an eine

„Als Dan zu uns gekommen ist, war er

Rittens Sportdirektor Adolf Insam pflichtete dem bei: „Dan hat auch in den vergangenen Jahren noch unglaubliche Leistungen gezeigt und war ein wichtiger Baustein in unserem Mannschaftsgefüge. Er ist ein großartiger Athlet, der auf eine herausragende Karriere zurückblicken kann. In den vergangenen 6 Jahren war es mir eine Ehre, mit einem so tollen Spieler, aber auch Menschen zusammenarbeiten zu dürfen.“

Die Zusammenarbeit findet nun eine Fortsetzung. Schließlich wechselt Tudin vom Eis direkt auf die Trainerbank. Er tritt die Nachfolge von Stan Holba an. Der Slowake hat sich nach 25 Jahren vom Hochplateau verabschiedet.

Tudin wird fortan ein wichtiges Bin-

Dan Tudin in seiner ersten Saison 2006/07 …
Dan Tudin mit einer der 14 gewonnenen Trophäen.

Vom NHL-Eis in den Ruhestand

Die Meldung schlug am vergangenen 22. Juli ein wie eine Bombe und kam für viele wie aus heiterem Himmel: Thomas Di Pauli, Südtirols erster und bisher einziger NHL-Spieler, muss im Alter von nur 27 Jahren aus gesundheitlichen Gründen seine Karriere beenden.

Di Pauli hatte im Juni einen Vertrag bei Krefeld unterschrieben und wäre bei den Pinguinen, wo es zu einem Wiedersehen mit seinem langjährigen Trainer in der AHL, Clark Donatelli, gekommen wäre, als Center für die 1. oder 2. Sturmreihe vorgesehen gewesen. Unmittelbar vor dem offiziellen Beginn der Saisonvorbereitung erreichte den DEL-Klub die Hiobsbotschaft. Dabei hatte sich Di Pauli nach seiner Zwangspause im vergangenen Jahr gewissenhaft auf sein Comeback vor bereitet. „Ich habe jeden Tag viele Stunden trainiert, damit ich für die Saison bereit bin. Für lange Zeit sah es auch sehr gut aus und mein Körper und ich waren bereit für die Aufgabe in Krefeld. Meine körperliche und mentale Kondition sowie mein Zustand waren die besten, die ich je hatte. Leider muss ich nun auf die Ärzte, die mir in den vergangenen Wochen sehr geholfen haben, und auf meinen Körper hören und meine Karriere beenden,“ bedauerte Di Pauli.

Über die genau en Gründe, die zum frühzeitigen Rücktritt des Kalterer Angreifers geführt haben, wurde nichts offiziell bekannt.

Wie aber durchsickerte, dürfte es sich um eine schwere Unterkörper verletzung handeln. Bei einer Untersu chung des Unterschenkels soll bei Di Pauli eine Veränderung der Gewebe

struktur festgestellt worden sein. Die Diagnose muss so schwerwiegend sein, dass für den 27-Jährigen, der bereits zuvor immer von Verletzungen zurückgeworfen wurde, nur noch das Karriere-Ende in Betracht gezogen werden konnte. „Eishockey hat mir so viel im Leben gegeben und diese Erinnerung halte ich sehr nahe am Herzen“. Di Pauli musste bereits in Vergangenheit Operationen am Rücken, Knie und Daumen über sich ergehen lassen. In seiner Zeit in Wilkes-Barre in der AHL konnte er daher nur 147 von 291 möglichen Pflichtspielen bestreiten. In der vergangenen Saison hat er kein einziges Spiel absolviert. Seinen letzten Einsatz hatte der Linksschütze vor der CoronaPandemie am 16. Februar 2020 bei der 2:3-Niederlage der Wilkes-Barre/Scran-

den talentierten Angreifer auch „nur" zu 2 NHL-Spielen gereicht. Das war Anfang des vergangenen Jahres. Am 4. Jänner 2020 betrat Di Pauli im Trikot der Pittsburgh Penguins erstmals NHL-Eis, als er mit seinem Team im „Bell Center“ von Montreal am Ende einen knappen Sieg feierte (3:2 n.V.). Keine 22 Stunden später durfte er erneut ran. Dieses Mal in der heimischen „Paints Arena“ in Pittsburgh. Gegner waren die Florida Panthers, die sich mit 4:1 durchsetzten.

U12- und U14-Italienmeister mit Kaltern bzw. Bozen

Thomas Di Pauli hatte am 29. April 1994 in Bozen das Licht der Welt erblickt. Sein Vater Alexander stammte aus Kaltern, seine Mutter Christina aus den USA. Im Alter von 3 Jahren stand der kleine Thomas erstmals auf dem Eis und erlernte beim SV Kaltern das Eishockeyspielen. Mit seinem Heimatverein gewann er den U12- und mit dem HC Bozen den U14-Italienmeistertitel. Im Sommer 2007 übersiedelte Thomas Di Pauli gemeinsam mit seiner Mutter und seinem Bruder Theo nach Chicago. In den Vereinigten Staaten spielte er zunächst in den Nachwuchsligen, ehe er 2012 mit den USA in Tschechien U18-Weltmeister wurde. Im Finale am 22. April 2012 hatte der Kalterer beim 7:0-Sieg über Schweden den Torreigen eröffnet. Im selben Jahr wurde er von den Washington Capitals in der 4. Runde als insgesamt 100. Spieler gedraftet. Zwischen 2012 und 2016 bestritt er 145 Spiele für die University of Notre Dame in der NCAA (78 Skorerpunkte). 2016 schaffte Di Pauli den Sprung in die AHL, wo er 4 Jahre lang für die Wilkes-Barre/Scranton Penguins auf Torjagd gegangen war. Nun musste Südtirols erfolgreichster Eishockeyspieler die Schlittschuhe für immer an den Nagel hängen.

Thomas Di Pauli

Der Blick ist nach Helsinki gerichtet

Nachdem in der vergangenen Saison mehrere WM-Turniere coronabedingt abgesagt werden mussten, hofft der Internationale EishockeyVerband IIHF, im kommenden Winter wieder zur Normalität zurückkehren zu können. Neben den Olympischen Spielen in Peking sind insgesamt 32 WM-Turniere geplant.

Italiens Nationalmannschaft der Männer wird in Peking (4. bis 20. Februar 2022) nicht dabei sein. Die „Azzurri“ haben Ende August 2021 beim letzten Qualifikationsturnier eines der 3 verbliebenen Tickets für die Spiele in der chinesischen Hauptstadt verpasst. Sie verloren in der Gruppe E in Riga alle 3 Spiele und erzielten gegen Lettland (0:6), Frankreich (0:2) und Ungarn (1:2) gerade einmal ein Tor.

Nationalmannschaften: Termine Männer

8. bis 14. November 2021:

Euro Ice Hockey Challenge

Der Austragungsort und die Gegner werden beim Kongress des Internationalen Eishockeyverbandes IIHF Ende September 2021 bekanntgegeben.

7. bis 13. Februar 2022:

Euro Ice Hockey Challenge

Der Austragungsort und die Gegner werden beim Kongress des Internationalen Eishockeyverbandes IIHF Ende September 2021 bekanntgegeben.

Im Hinblick auf die WM in Finnland sind mehrere Länderspiele geplant. Die Gegner und Spieltermine stehen noch nicht fest.

13. bis 29. Mai 2022:

Weltmeisterschaft in Helsinki und Tampere

Italien (Weltranglistenplatz: 17) trifft in der Gruppe A in Helsinki auf Kanada (1), Russland (3), Deutschland (5), Schweiz (8), Slowakei (9), Dänemark (12) und Kasachstan (13). In der Gruppe B in Tampere stehen sich hingegen Finnland (2), USA (4), Tschechien (6), Schweden (7), Lettland (10), Norwegen (11), Weißrussland (14) und Großbritannien (16) gegenüber.

Neben Lettland sprangen auch Weißrussland (Sieger der Gruppe D) und Dänemark (Sieger der Gruppe F) im letzten Moment noch auf den Olympia-Zug auf und vervollständigen das 12 Teams starke Teilnehmerfeld. Diesem gehörten bereits Kanada, Russland, Finnland, Schweden, Tschechien, USA, Deutschland, Schweiz und Gastgeber China an. Nachdem es bei der Weltmeisterschaft in Riga im Mai/Juni 2021 keinen Ab-

Männer: Unter 20

13. bis 19. Dezember 2021: Weltmeisterschaft der II. Division, Gruppe A in Brasov

Italien trifft auf Gastgeber Rumänien, Großbritannien, Litauen, Spanien und Südkorea.

Männer: Unter 18

25. April bis 1. Mai 2022: Weltmeisterschaft der I. Division, Gruppe B in Asiago Italien trifft auf die Ukraine, Österreich, Ungarn, Slowenien und Polen.

Frauen: Unter 18

9. bis 15. Jänner 2022: Weltmeisterschaft der I. Division, Gruppe A in Györ

Italien trifft auf Gastgeber Ungarn, die Slowakei, Japan, Frankreich und Norwegen.

steiger gegeben hatte, wird die Mannschaft von Italiens Nationaltrainer Greg Ireland, die bei den Titelkämpfen in der lettischen Hauptstadt alle 7 Vorrundenspiele verloren und die Gruppe B auf dem 8. und letzten Platz beendet hatte, bei der A-WM in Finnland (13. bis 29. Mai 2022) weiterhin im Konzert der Großen mitspielen. Das „Blue Team“ trifft in der Gruppe A in Helsinki auf den WeltranglistenErsten und amtierenden Weltmeister

Frauen

7. bis 10. Oktober 2021:

Vor-Qualifikationsturniere für die Olympischen Spiele 2022 in Peking Italien trifft in der Gruppe G in Torre Pellice auf Kasachstan, Spanien und Chinesisch Taipeh. In der Gruppe F in Gangneung stehen sich Gastgeber Südkorea, Großbritannien, Slowenien und Island gegenüber, während in der Gruppe H in Bytom Gastgeber Polen, die Niederlande, Mexiko und die Türkei aufeinandertreffen. Die 3 Gruppensieger qualifizieren sich für die entscheidende Qualifikationsrunde, die vom 11. bis 14. November 2021 in Chomutov (Tschechien), Füssen (Deutschland) und Lulea (Schweden) stattfindet.

8. bis 14. April 2022: Weltmeisterschaft der I. Division, Gruppe B in Kattowitz

Italien trifft auf Gastgeber Polen, China, Südkorea, Kasachstan und Slowenien.

Aufgrund der Corona-Pandemie könnte das eine oder andere Turnier noch verschoben oder abgesagt werden.

Die Azzurri sind bei den Olympischen Spielen in Peking nur Zuschauer.

Kanada, Russland, Deutschland, die Schweiz, die Slowakei, Dänemark und Kasachstan. In der finnischen Hauptstadt finden alle Spiele der Gruppe A sowie 2 Viertelfinalspiele statt. Hauptspielort ist im nächsten Jahr Tampere, die drittgrößte Stadt des Landes. In der „Deck Arena“ mit ihren 13.455 Sitzplätzen finden alle Spiele der Gruppe B, 2 Viertelfinalspiele, das Halbfinale sowie das Spiel um Platz 3 und das Finale statt. In der Gruppe B in Tampere stehen sich Gastgeber Finnland, die USA, Tschechien, Schweden, Lettland, Norwegen, Weißrussland und Großbritannien gegenüber.

Die Frauen und die U18-Auswahl der Männer haben Heimvorteil Italien wird im bevorstehenden Winter 2 Mal Gastgeber sein. Vom 7. bis 10. Oktober 2021 findet in Torre Pellice die 2. Qualifikationsrunde der Frauen im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2022 in Peking statt. Gastgeber Italien kämpft gegen Kasachstan, Spanien

und Chinesisch Taipeh um den Aufstieg in die 3. und alles entscheidende Runde, die vom 11. bis 14. November 2021 in Tschechien, Deutschland oder Schweden über die Bühne gehen wird. Dort werden die letzten 3 Tickets für die Spiele in der chinesischen Hauptstadt vergeben. Bereits dafür qualifiziert sind die USA, Kanada, Finnland, Russland, die Schweiz, Japan und Gastgeber China.

Auch Italiens U18-Auswahl der Männer hat bei der WM der I. Division Gruppe B Heimvorteil. Diese findet vom 25. April bis 1. Mai 2022 in Asiago statt. Italien bekommt es dabei mit der Ukraine, Österreich, Ungarn, Slowenien und Polen zu tun. Die gleichaltrigen Frauen von Italien spielen indes bei der WM der I. Division Gruppe A in Györ (Ungarn) gegen den Abstieg. Italiens U20-Nationalmannschaft der Männer kämpft dagegen bei der WM der II. Division Gruppe A in Brasov (Rumänien) um die Rückkehr in die WM der I. Division Gruppe B.

Greg Ireland

Italiens WM-Spielplan in Helsinki

Samstag, 14. Mai 2022: Schweiz – Italien (15.20 Uhr)

Sonntag, 15. Mai 2022: Italien – Kanada (11.20 Uhr)

Dienstag, 17. Mai 2022: Italien – Dänemark (15.20 Uhr)

Mittwoch, 18. Mai 2022: Russland – Italien (15.20 Uhr)

Freitag, 20. Mai 2022: Deutschland – Italien (15.20 Uhr)

Samstag, 21. Mai 2022: Italien – Slowakei (19.20 Uhr)

Montag, 23. Mai 2022: Kasachstan – Italien (15.20 Uhr)

www.wm-on-ice.com

ULTRALEICHTES MESSER,

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Die ‚‚Adler“ wollen wieder angreifen

Nachdem der EVB Eagles Südtirol in der vergangenen Spielzeit in der European Women’s Hockey League (EWHL) kleinere Brötchen gebacken hat, sollen in der Saison 2021/22 wieder Nägel mit Köpfen gemacht werden.

Mit stark verjüngter Mannschaft und ohne ausländische Unterstützung war für die Südtirolerinnen in der EWHL nichts zu holen gewesen. Diesem Umstand hatte das Bozner Klubhaus von Anfang an Rechnung getragen. Schließlich wollte man im unsicheren Pandemie-Jahr, in dem ein Abbruch der Meisterschaft immer wieder im Raum stand, nicht groß investieren. Dafür holten sich die Eagles im März die Meisterkrone in der IHL Women eindrucksvoll zurück.

In der Saison 2021/22 setzt sich der Verein, erneut mit Trainer Stefano Daprà an der Bande, in der EWHL wieder höhere Ziele. Dazu wurde die Defensive verstärkt. Vor den 3 Torfrauen Daniela Klotz, Martina Marangoni und neu, die in Wien geborene aber in Freienfeld ansässige Julia Schintler, wird um Kapitän Valentina Bettarini eine Festung aufgebaut. Dafür soll auch das Comeback von Amie Varano (zuletzt in Salzburg) und Franziska Stocker (zuletzt bei Lugano) sorgen.

Eher ungeplant ist die Amerikanerin mit italienischen Wurzeln Jacquie Pierri zu

Teilnehmer IHL Women 2021/22

EVB Eagles Südtirol

HC Toblach Icebears

AHC Lakers Neumarkt

HC Valdifiemme

HC Aosta Gladiators

HC Piemont Rebels Pinerolo

HC Padova Waves

den Eagles gestoßen. Nach Abschluss ihres Ingenieurstudiums in Stockholm wollte die 31-Jährige ihren Lebensmittelpunkt ohnehin nach Italien verlegen, weil unter anderem ihre Tante in der Nähe von Mailand lebt. Pierri bringt die Erfahrung aus 4 Jahren in den Reihen der Brown University in der NCAA, 5 Jahren bei Calgary Inferno in der mittlerweile eingestellten Profiliga CWHL und 2 Jahren bei SDE in der höchsten schwedischen Liga mit. Aber auch der Rest kann sich sehen lassen: Nationalspielerin Mara Da Rech, die 3 U18-Nationalspielerinnen Laura Lobis, Emma Rindone und Anna Bertoluzzo sowie Elisa Innocenti werden ordentlich Beton anrühren.

Chelsea Furlani kehrt in den Adlerhorst zurück

Auch Chelsea Furlani feiert ein Comeback und wird dem im letzten Winter abschlussschwachen Angriff kräftig unter die Arme greifen. Ein Wiedersehen gibt es auch mit der wieselflinken Mia Campo Bagatin. Nicht wegzudenken sind Samantha Gius, Hanna Elliscasis und Eleonora Bonafini. Die talentierten Sara Magnanini und Sara Kaneppele

Teilnehmer EWHL 2021/22

EVB Eagles Südtirol

Aisulu Almaty

DEC Salzburg Eagles

EHV Sabres Vienna

HC SKP Bratislava

KEHV Lakers

KMH Budapest

MAC Budapest

Silesian Metropolis Katowice

KSV Neuberg Highlanders

Budapest Jegkorong Akademia

werden ebenso wie Anna Callovini noch mehr Verantwortung übernehmen müssen. Der Fokus der sportlichen Tätigkeit liegt wieder auf der EWHL, eine der stärksten Ligen Europas und die einzige internationale Frauen-Meisterschaft der Welt.

Mit einer 3. Mannschaft aus Budapest und der Rückkehr der Neuberg Highlanders wächst das Teilnehmerfeld auf 11 Teams an. Die finanzstarken Vereine aus Ungarn und Kasachstan haben sich wieder ordentlich verstärkt, aber auch EWHL-Rekordmeister Vienna Sabres hat kräftig auf dem Transfermarkt zugelangt. Aufgestockt wurde in den vergangenen Monaten auch die IHL Women. Zu den bisherigen 6 Teilnehmern der Italienmeisterschaft gesellt sich erstmals Padova Waves hinzu.

Eine neue Arena für Bruneck!

Am 1. Oktober 2021 ist es so weit! Dann wird in der neuen Intercable Arena das erste Heimspiel des HC Pustertal stattfinden und der Beginn einer neuen Ära markiert.

Unglaubliche 10 Jahre – fast auf den Tag genau – sind von der ersten Idee bis zur Eröffnung der neuen Arena in Bruneck vergangen. Am 2. November 2011 wurde im VIPRaum des Rienzstadions in einer kleinen Gruppe erstmals zu Papier gebracht, welche Anforderungen ein neues Eisstadion – so hieß das Projekt zu Beginn – in Bruneck erfüllen sollte. 2 Eisflächen, Kapazität für ca. 3000 Zuschauerinnen und Zuschauer, ein Premium-Bereich sowie 20 weitere Positionen wurden dabei bereits berücksichtigt.

Ivo Pezzei war damals noch als „Initiator für die Startphase angedacht“, wobei sich bald herausstellte, dass es wohl doch eine etwas längere Reise werden sollte. Um für Bruneck das absolut Richtige zu entwickeln, wurden in den Jahren zwischen 2012 und 2017 rund 30 Arenen und Stadien in der ganzen Welt im Detail besichtigt, die Inspiration und gute Ideen für das Konzept in Bruneck gaben.

In der Zeit zwischen 2012 und 2014 wurden von Seiten der Stadtgemeinde Bruneck unter der Federführung des damaligen Bürgermeisters Christian Tschurtschenthaler und des Generalsekretärs Alfred Valentin die urbanistischen Voraussetzungen am Grundstück und die grobe Finanzierung ge-

schaffen. Die Erkenntnisse aus den Besichtigungen wurden in ein Produktkonzept mit Raumprogramm gebracht, womit die Weichen für die Vorplanung geschaffen wurden.

Internationales Interesse am Wettbewerb

Im Frühjahr 2014 wurde der Architektenwettbewerb für die „Eissportanlage Bruneck“ ausgeschrieben. Dazu hatten 72 lokale, nationale und internationale

Architekturbüros ihr Interesse am Projekt bekundet. Aus diesem Pool wurden 20 Büros ausgewählt, davon haben schlussendlich 18 einen Vorschlag abgegeben. In mehreren Jurysitzungen wurde der Kreis laufend reduziert, bis am 29. Mai 2015 (zu diesem Zeitpunkt unter dem neuen Bürgermeister Roland Griessmair) das Projekt der Bietergemeinschaft rund um die Architekten CeZ aus

Bozen zum Siegerprojekt ausgewählt wurde.

4 weitere Jahre, in denen Vorprojekte, Ausführungsplanungen, Ausschreibungen und Einrichtungspläne erarbeitet wurden, sind bis zum effektiven Baubeginn im Juli 2019 vergangen. In dieser Zeit wurde das Projekt ausfinanziert und vonseiten der Stadtgemeinde an die Stadtwerke Bruneck übergeben, welche somit

unter der Führung von Präsident Peter Rech und Generaldirektor Gustav Mischi fortan als Bauträger und schlussendlich auch als Besitzer der Immobilie fungierten. Für die Errichtung der Anlage hat die Bietergemeinschaft, bestehend aus den Unternehmen Unionbau, Elpo, Leitner Electro, Vitralux, Pichler Projects und J. Schmidhammer den Zuschlag erhalten. Der Spatenstich

mit Grundsteinlegung am 7. September 2019 markierte den Baubeginn der neuen Arena auch offiziell.

Trotz Herausforderungen schreiten die Bauarbeiten voran

Im November 2019 legte ein fast dreitägiger Stromausfall nach Unwetterschäden das Pustertal und somit auch die Baustelle komplett lahm, wobei es zur ersten ungeplanten Verzögerung

kam, die sich durch die starken Regen- und Schneefälle bis Weihnachten hinzog. Nach Wiederaufnahme der Bauarbeiten Mitte Februar 2020 kam der zweite ungeplante Baustopp im Zuge der Corona-Pandemie, welche im März einen Stillstand von 6 Wochen verursachte.

Die Firmen am Bau holten durch ihren unermüdlichen Einsatz aber viel verlorene Zeit auf. In der Zwischen-

zeit wurde das Führungskonzept erarbeitet und die Struktur der Führungsgesellschaft Bruneck Aktiv GmbH unter der Leitung des Präsidenten Alfred Valentin aufgebaut. Die Bruneck Aktiv GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Stadtwerke Bruneck.

Die Intercable Arena wird ein Ort der Gemeinschaft, an welchem viele verschiedene Vereine aktiv das Vereinsleben mitgestalten werden.

Eine Multifunktionsarena mit Fokus Eissport

Die Intercable Arena ist als moderne Multifunktionsarena mit Fokus Eissport konzipiert und ist ein Ort der Gemeinschaft, der künftig die Ausübung von verschiedenen Eissportarten wie Eishockey, Eiskunstlauf, Eislaufen, Curling und Eisstockschießen, aber auch Sledge Hockey, Short Track oder Broomball ermöglicht. Außerdem bietet sie auch den perfekten Rahmen für Konzerte, andere Sportereignisse, Tagungen, Firmenevents und viele weitere kleinere und größere Veranstaltungen.

In sichtbarer Lage bei der Stadteinfahrt West ist die Arena strategisch günstig neben der größten Schulzone

des Landes mit 5000 Schülerinnen und Schülern gelegen. Sie befindet sich außerdem in unmittelbarer Nähe zu weiteren wichtigen Sportinfrastrukturen (Fußballplatz, Laufbahn oder Kletterhalle) sowie zu den wichtigsten Anbindungen des öffentlichen Nahverkehrs. Die Arena ist auch ein Schulsportprojekt des Landes und der Stadtgemeinde Bruneck. Hier können der Unterricht sowie größere Veranstaltungen des Schulsports in einem wettergeschützten Rahmen stattfinden. Zielgruppe hierfür sind Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten aller Schulstufen bis hin zur Freien Universität Bozen-Campus Bruneck.

Ein Vorzeigeprojekt im gesamten Alpenraum

Die Intercable Arena verfügt über 3 Eisflächen. Die Eisflächen in der Haupthalle sowie im überdachten Außenbereich entsprechen den gängigen internationalen Standards von 60x30 Metern. Außerdem ist in der Arena das Landesleistungszentrum des Curlings und somit die einzige Curling-Halle in Südtirol angesiedelt und verfügt über eine Eisfläche mit 2 Bahnen. Neben dem professionellen Sport findet man in der Intercable Arena auch ein ansprechendes Freizeitangebot. Sie bietet Platz für 3100 Zuschaue-rinnen und Zuschauer und bei Konzerten

sogar für 4000 Besucherinnen und Besucher. Eine Besonderheit ist der fantastische Blick auf die Eisfläche von allen Zuschauerbereichen. Insgesamt befinden sich 234 Räumlichkeiten in der Intercable Arena. Die Infrastruktur verfügt u. a. über 15 Umkleidekabinen, einen Fitnessraum, einen Gymnastikraum, einen Schlittschuhverleih, eine 250 Quadratmeter große Premium-Lounge sowie 6 Logen und einen Medien- und Pressebereich.

In der Arena befindet sich auch ein Gastronomieservice, in dem eine Stadion-Bar/Tagesbistro untergebracht ist, wodurch es auch an Nicht-EventTagen einen sozialen Treffpunkt gibt.

Zusätzlich gibt es mehrere Kioske, die während Veranstaltungen in Betrieb sein werden. Der Gastronomieservice befindet sich in zentraler Lage und der einmalige Blick auf die beiden Eisflächen macht ihn zu einem einzigartigen Lieblingsort, der zum Verweilen einlädt. Angrenzend befindet sich ein Sport-Shop.

Die Intercable Arena mit ihrem vielseitigen Angebot gibt dem gesamten Eissport im Pustertal einen immensen Aufschwung und ist gleichzeitig als idealer Veranstaltungsort Anziehungspunkt für viele Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland und ohne Zweifel ein Vorzeigeprojekt im gesamten Alpenraum.

FAKTENCHECK

• 13.000 Quadratmeter Fläche

• 3100 Zuschauerplätze

• 1650 Sitzplätze, 1450 Stehplätze

• Gästebereich mit Ticketing, Tribüne und Versorgungkiosk

• Multifunktionsarena

• 2 Spielfelder (Eisflächen)

• Curling-Halle mit 2 Bahnen

• 15 Umkleidekabinen

• Großer Medien- und Pressebereich

• 250 Quadratmeter PremiumBereich mit 6 Premium-Logen

• Moderne Gastronomie und Kioske

• Fachartikel- und Fanshop

10 Jahre - von der ersten Idee bis zur Eröffnung

Mit der Intercable Arena bekommt Bruneck eine Sport- und Eventstätte, die mit Architektur, Design und Funktionalität überzeugt. Das Vorzeigeprojekt der Stadtgemeinde Bruneck und der Stadtwerke Bruneck, unterstützt von der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol, soll künftig Sportveranstaltungen, Fans, Schülerinnen und Schülern bis hin zu Seniorinnen und Senioren offenstehen.

Bürgermeister Roland Griessmair und Generaldirektor der Stadtwerke Bruneck, Gustav Mischi, im Gespräch über den Neubau, der in Kürze eröffnet wird.

RADIUS: Die neue Eissportanlage Intercable Arena ist eine Multifunktionsarena. Wie genau ist das zu verstehen?

GUSTAV MISCHI: Die neue Arena wurde nicht nur für die Eissportarten wie Eishockey, Eiskunstlauf, Eisstock und Curling geplant und gebaut, sondern für die ganze Bevölkerung. Es gibt die Möglichkeit des Publikums-Eislaufens. Auch die Schulen dürfen die Arena

für das Eislaufen allgemein, für die Eissportarten und für Veranstaltungen nutzen. Zudem bietet die neue Anlage auch die Möglichkeit, Messen, Konzerte und andere kleinere und größere Veranstaltungen zu organisieren. Die Bar und das Restaurant sollen nicht nur während der Eishockeyspiele und Veranstaltungen geöffnet sein, sondern das ganze Jahr über ein gastronomischer Treffpunkt sein.

RADIUS: Warum war der Bau einer neuen Eissportanlage in Bruneck nötig geworden?

GRIESSMAIR: Brunecks bisherige Eissportanlage, das Rienzstadion, war ursprünglich ein offener Eisplatz an der Rienz, auf dem über Jahrzehnte unter freiem Himmel Eissport betrieben wurde. 1990 wurde er überdacht und damit zum „Rienzstadion“. Im Laufe der Jahre wurden Anpassungen vorgenommen, und dabei wurde oft und viel improvisiert. Es steckte viel Schweiß und Herzblut der jeweiligen Verantwortlichen im Ri-

enzstadion. Und wer das Rienzstadion kennt, weiß um das einzigartige Flair, das aufkommt, wenn es dort sportlich heiß hergeht. Über das Eishockey hinaus wurde und wird das Stadion für zahlreiche weitere Tätigkeiten genutzt: Neben dem Leistungs- und Wettkampfsport auch für den Schul- und Breitensport sowie als Veranstaltungsort, etwa für Klassikkonzerte. Das alles erforderte sehr viel Improvisation und einen noch größeren Aufwand. Schon seit Langem ist das Rienzstadion aber nicht mehr zeitgemäß und ständige, mit hohen Kosten verbundene Instandhaltungsarbeiten sind erforderlich, um es überhaupt betriebsbereit zu halten. Zudem erfüllte ein einziger Eisplatz in Bruneck nicht die vielen Notwendigkeiten. Kurzum, das Stadion entsprach einfach nicht mehr den Anforderungen der Zeit. Daher wurde der Entschluss gefasst, eine neue Eissportanlage zu errichten. Die neue Anlage, deren Bau sich auf der Zielgeraden befindet und die seit kurzem den Namen Intercable Arena trägt, ermöglicht zahlreiche Tätigkeiten. Sie ist als Mehrzweckanlage konzipiert, die dem Leistungs-, Schul- und Breitensport zugutekommt, und sie ist die neue Heimstätte für den Eissport in Bruneck und ein Stück weit des gesamten Pustertales.

ROLAND

RADIUS: Welche Bedeutung hat der Wintersport im allgemeinen und der Eissport im speziellen für Bruneck?

R. GRIESSMAIR: Der Wintersport hat in Bruneck und im Pustertal schon seit jeher einen hohen Stellenwert. Denken wir an Biathlon, Langlauf, Rodeln und natürlich an die großen und erfolgreichen Skigebiete. Auch der Eissport ist im Tal und bei den Menschen tief verwurzelt. Ich kann mich noch gut an die Ausflüge in der Schulzeit erinnern, als man gemeinsam zum Eislaufen ging. Zahlreiche Eissportvereine üben ihre Tätigkeit sehr erfolgreich aus und das seit Jahrzehnten. Sportarten wie Eishockey, Eiskunstlauf, Eisstockschießen oder Curling sind heute nicht mehr wegzudenken. Dabei ist vom Freizeit-

niveau bis hin zum Wettkampfsport alles vertreten. Und dieser Aufschwung geht erfreulicherweise weiter. Natürlich muss man dabei bedenken, dass die Bedingungen im Winter im Pustertal ganz andere sind als in den warmen Jahreszeiten oder in anderen Gegenden. Das merkt man allein schon an den Temperaturen, die in Bruneck auch mal auf minus 15 Grad sinken können. Doch auch das tut der Freude am Wintersport keinen Abbruch.

RADIUS: Die Bauarbeiten verliefen in Rekordzeit. Welche waren die größten Herausforderungen?

G. MISCHI: Während der Bauzeit gab es täglich spannende Herausforderungen, aber die größten gab es definitiv in der

Abschlussphase. Denn wir mussten Engpässe bei der Lieferung von gewissen Materialien für die Abdichtung des Daches überwinden.

RADIUS: Welche sind die baulichen Besonderheiten der Intercable Arena?

G. Mischi: Die bauliche Besonderheit ist sicherlich das weithin sichtbare, schwebende gelbe Dach über der Betonstruktur und natürlich, dass der Bau auf allen 4 Seiten Glasfassaden aufweist.

RADIUS: Was erhoffen Sie sich als Bürgermeister von Bruneck von der neuen Anlage?

R. GRIESSMAIR: Die neue Eissportanlage verleiht dem Eissport einen zusätzlichen Schub. Das merke ich im Gespräch mit vielen Menschen. Die Freude auf die neue Arena ist groß und wir können es kaum erwarten, sie in wenigen Tagen in Betrieb zu nehmen. Es war uns von Beginn an wichtig, die Eissportanlage mit Leben zu füllen, und ich denke, das ist uns sehr gut gelungen. Es gibt bereits vor Inbetriebnahme kaum noch freie Eiszeiten. Besonders wichtig war und ist es, dass die Vereine von Beginn an mit im Boot waren. Ich persönlich wünsche mir viele schöne Momente und Erlebnisse in der neuen Eissportanlage, hart umkämpfte und faire Wettbewerbe, emotionale Momente und natürlich möglichst viele sportliche Erfolge.

Die Geschichte hinter dem Namen

Interview mit Kurt Mutschlechner,

RADIUS: Diese neue Anlage in Bruneck trägt nun den Namen Intercable Arena. Was hat Sie dazu bewogen, sich als Namenssponsor zu bewerben?

KURT MUTSCHLECHNER: Die Arena steht für Innovation und Dynamik. Auch wir bei Intercable stehen hinter diesen Attributen – Innovation, Schnelligkeit, Qualität und gezielte technische Lösungen sind unsere Eckpfeiler. Die Arena wird in Zukunft ein wichtiger Treffpunkt verschiedenster Bereiche in Bruneck sein. Aus diesem Grund wollen wir als zukunftsorientiertes Unternehmen bei

diesem Projekt mitwirken und es unterstützen. Darüber hinaus ist uns, als wichtiger Arbeitgeber in Südtirol, die lokale Förderung der Jugend und des Sports eine Herzensangelegenheit.

RADIUS: Welchen Stellenwert hat ein solches Namenssponsoring für Ihr Unternehmen in einer heute doch so stark digitalisierten Marketingwelt?

K. MUTSCHLECHNER: In der digitalisierten Welt von heute bekommt der persönliche Kontakt immer größere Bedeutung. Als Firma mit Hauptsitz in Bruneck wollen wir vor allem lokale Initiativen unterstützen. Sport spielt dabei eine besondere Rolle. Er bringt Menschen zusammen und fördert den Teamgeist, generationsübergreifend und international. Als global agierendes Familienunternehmen sind für Intercable genau diese Themen ausschlaggebend für den Erfolg. Unsere

GESCHICHTE

Die Intercable GmbH wurde 1972 von Herbert Mutschlechner, damals als Handelsvertretung für elektrotechnische Produkte, gegründet. Intercable ist seit der Gründung fest mit dem Standort Bruneck verwurzelt. Dem Familienunternehmen ist es seither gelungen, eine bedeutende Position am internationalen Markt einzunehmen, und zählt aktuell zu den wichtigsten Produzenten im europäischen Raum von neuen Lösungen

Mannschaft ist sehr jung und motiviert, wobei ein starker Teamgeist und Zusammenhalt schon immer an erster Stelle standen.

RADIUS: Welchen persönlichen Bezug haben Sie zu der Arena und den beheimateten Vereinen?

K. MUTSCHLECHNER: Ich bin in Bruneck geboren und aufgewachsen und mein Interesse an lokalen Vereinen war schon immer groß. Seit vielen Jahren bin ich Fan des HC Pustertal, und auch Intercable als Unternehmen unterstützt den Verein seit vielen Jahren. Heimspiele sind für mich immer etwas Besonderes, deshalb freue ich mich sehr, diese in der neuen Arena erleben zu dürfen. Die Arena wird ein neues Zentrum des Austausches für Veranstaltungen von Sport und Kultur werden. Ich bin sehr gespannt über die vielen positiven Emotionen, die es bringen wird.

für Hybrid- und E-Fahrzeuge sowie der Produktion von Werkzeugen und Verbindungsmaterialien. Als managementgeführtes Technologieunternehmen in 2. Generation beschäftigt Intercable weltweit insgesamt über 2000 Mitarbeiter, davon rund 850 Mitarbeiter im Headquarter in Bruneck selbst. Die Intercable Gruppe ist immer bereit, neue innovative Lösungen für den Kunden zu entwickeln und ist heute mit Vertriebsniederlassungen und Produktionsstätten in über 10 Ländern vertreten.

Teamplay ist alles. Das ist im Hockey nicht anders, als auf einer Baustelle. Und auf solchen mit der Dimension wie die einer Arena Bruneck nochmals umso mehr. Da geht’s Schlag auf Schlag, nichts für schwache Nerven. Aber die haben im Hockey ja ohnehin nichts verloren.

STARKES TEAM, STARKE LEISTUNG:

ELPO

Gesamte Elektroanlage www.elpo.eu

LEITNER ELECTRO

Photovoltaik-, Erdungs-, Blitzschutz- sowie die elektrische Heizanlage www.leitnerelectro.com

PICHLER

Konstruktiver Stahlbau www.pichler.pro

UNIONBAU

Baumeister- und Zimmermannsarbeiten, komplette Fertigstellung www.unionbau.it

SCHMIDHAMMER

Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Klimaanlage www.schmidhammer.it

VITRALUX

Fassade www.vitralux.com

Nach zweimaligem, unvorhergesehenen Baustopp, einmal bedingt durch die starken Schneefälle im Winter 2019, einmal infolge des Lockdowns im Frühjahr letzten Jahres, ist die Fertigstellung der Multifunktionsarena mit Fokus Eissport nun auf Herbst diesen Jahres geplant. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren, alle Teams sind voll motiviert! Perfekte Voraussetzungen für ein perfektes Match.

SPORTORTHOPÄDISCHES ZENTRUM ZUR BEHANDLUNG KOMPLEXER GELENKSVERLETZUNGEN

Arthroskopisch rekonstruktive Chirurgie am Kniegelenk

• Vorderer und hinterer Kreuzbandersatz

• Stabilisierungseingriffe an den Seitenbändern

• Behandlung komplexer Meniskusverletzungen

• Behandlung von Kniescheibeninstabilitäten

Arthroskopisch rekonstruktive Chirurgie an der Schulter Behandlung von Sehnenverletzungen Instabilitäten des Schultergelenkes arthroskopische Chirurgie an der Hüfte

• Hüftgelenksarthroskopie bei Impingement Syndrom

VERSORGUNG KOMPLEXER FRAKTUREN UND KNORPELVERLETZUNGEN

ZENTRUM FÜR ENDOPROTHETIK

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WIRBELSÄULENZENTRUM

• RX gezielte Infiltrationen zur Schmerztherapie

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• Minimal-invasive, endoskopische und mikroskopische Verfahren der Bandscheibenchirurgie im Hals- und Lendenwirbelbereich

• Umfangreiche stabilisierende Wirbeloperationen

• minimal invasive Wirbelkörperzementierungen und Kyphoplastie

ZENTRUM FÜR HAND- UND FUSSCHIRURGIE

•Karpaltunnel

•Schnellender Finger

•Hallux valgus

•komplexe Vorfu

Zuständige Fachärzte:

Dr.

Praxisgemeinschaft Orthoplus: 0471

Michele

Terminvormerkung für Visiten: 0464 194 0001

Terminvormerkung für Visiten: 0471 1551010

Terminvormerkung für Visiten: 0473 055778

Dr. Markus Mayr Dr. Florian Perwanger
Dr. Robert GruberDr. Thomas Oberhofer
Dr. Peter Moroder
Dr. Nicola Bizzotto Handchirurg Dr. David Espen Handchirurg
Prof. Dr. Hans-Christian Jeske Visiten
976433
Dr. Markus Kleon
Marco BaldassaDr.
Conti

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