Spargelzeitung
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Frühlingszeit ist Spargelzeit! Im goldenen Spargeldreieck Terlan-Vilpian-Siebeneich dreht sich in den Monaten April und Mai alles rund um das edle, weiße Gemüse.
Als Obmann der Ortsgruppe Terlan des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) freut es mich sehr, dass die Restaurants der Terlaner Spargelwirte zu kulinarischen Köstlichkeiten mit dem schmackhaften Weißspargel „Margarete“ einladen – ein regionales Qualitätsprodukt, das auf unseren Feldern angebaut, täglich frisch geerntet und in unseren Restaurants und Gastbetrieben zu feinen und leckeren Gerichten verarbeitet wird. Für seine Echtheit garantiert das Gütesiegel „Margarete“.
Zu den klassischen und kreativen Spargelgerichten servieren die Terlaner Spargelwirte den Sauvignon Blanc „Spargel“ der Kellerei Terlan, der mit seinem zartfruchtigen Bouquet und seiner frischen Aromatik besonders gut mit den klassischen und kreativen Spargelgerichten harmoniert, und die edlen Destillate der Brennerei Villa Laviosa aus Siebeneich.
IMPRESSUM
„Dolomiten“-Sonderheft „Spargelzeitung“, März 2024 · Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen · Redaktion und Druckerei: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471/928888 · Chefredakteur: Dr. Toni Ebner
Redaktion: Dr. Monika Knoll Titelfoto: shutterstock Weitere Fotos: HGV, Tourismusverein Terlan Raiffeisen, „Margarete“-Spargel, Georg Mayr, Lisa Laimer · Layout: Athesia Druck GmbH, Werbeberatung · Anzeigenkoordination: Alfred Boschetti „Dolomiten“-Anzeigenabteilung, Tel. 0471/925315
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Es erwarten die Besucherinnen und Besucher zudem besondere Events, denn neben dem Spargelgenuss steht auch das Erleben des Stangengemüses auf dem Programm. Erfahren Sie Wissenswertes zum Spargelanbau, gehen Sie auf Entdeckungsreise bei den beliebten Spargelwanderungen, schöpfen Sie Energie beim Yoga im Spargelfeld oder nehmen Sie an der beliebten Spargel-Radtour teil. Erleben Sie, welche Gemeinsamkeiten es zwischen Spargeln, Wein und kulinarischem Genuss gibt.
Alle Details dazu finden Sie in dieser Spargelzeitung und natürlich auch auf www.terlaner-spargelzeit.it oder auf den Social-Media-Kanälen.
Ich lade Sie herzlich zur Terlaner Spargelzeit und in die Restaurants der Terlaner Spargelwirte ein. Genießen Sie mit uns die schöne Frühlingszeit!
Herzlichst
Michael Fontana
Obmann der HGV-Ortsgruppe Terlan
Die neue Terlaner Spargelkönigin Susanne Geier sieht sich als Botschafterin für den Terlaner Margarete-Spargel. Sie möchte sich für die Wertschätzung des gesunden Gemüses aus lokalem Anbau einsetzen.
Es ist die Gesetzmäßigkeit der Natur, dass ein Fruchtwechsel den Boden lebendig erhält und damit das Produkt, das dort wächst, widerstandsfähig und nährstoffreich macht. Äpfel und Spargel ergänzen sich im Fruchtwechsel
ideal. Deshalb haben der Obst- und Weinbauer Hans-Peter Höller vom Kohlerhof in Terlan und seine Frau Susanne Geier vor 2 Jahren beschlossen, Spargel mit in ihr Sortiment zu nehmen. Eine Obstanlage wurde gerodet, um dort Spargelpflanzen zu setzen. 2023, im zweiten Standjahr, hätten sie zwar schon eine kleine Ernte einfahren können. Doch sie entschieden sich dafür, den Spargelpflanzen ein weiteres Jahr zu „gönnen“, um ordentlich Kräfte zu sammeln. „Jetzt ist es aber endlich so weit“, freut sich Susanne Geier, die eigentlich Pharmazie studiert, doch auf dem Hof schon allerlei Erfahrung mit den Herausforderungen des Spargelanbaues gemacht hat: „Ich betrachte den ,Margarete‘-Spargel jetzt aus einer ganz neuen Perspektive, weil ich weiß, wie viel Arbeit in diesem Qualitätsprodukt steckt.“
Botschafterin des „Margarete“-Spargels Am Eröffnungstag der diesjährigen Spargelzeit wird Susanne Geier ihr Amt offiziell antreten und von ihrer Vorgängerin Magda Lena Runer das Spargelkrönchen übernehmen. Sie wird ihre Aufgabe mit Respekt angehen, denn sie weiß, dass die Botschafterin des Terlaner „Margarete“-Spargels weit mehr als eine Werbeträgerin ist. Die Konsumenten sollen nach dem Wunsch der neuen Spargelkönigin ein stärkeres Bewusstsein für die hohe Qualität von „Margarete“-Spargel bekommen, „damit sie verstehen, was den Terlaner Spargel einzigartig macht und warum es sich lohnt, ihn zu verarbeiten und ihn sich hin und wieder auch bei einem Restaurantbesuch zu gönnen.“
Und wie isst Susanne Geier den Spargel am liebsten? „Das ist die schwierigste aller Fragen“, meint sie lächelnd, denn Spargel schmecke ihr praktisch in allen Variationen. „Wenn ich mich unbedingt entscheiden müsste, wäre es die La-
Spargelkönigin Susanne ist schon vergeben: Gemeinsam mit ihrem Mann Hanspeter Höller – im Bild auf der Hochzeitsreise – freut sie sich nun auf die intensive, aber spannende Spargelzeit.
sagne“, sagt sie schließlich. Aber genauso liebt sie Spargelpizza, Spargelspitzen im Salat und in Essig eingelegten Spargel. In den nächsten Wochen hat die Spargelkönigin bestimmt Gelegenheit, viele kreative Spargelgerichte zu verkosten. Bei ihrem ersten Auftritt im Rahmen des Eröffnungsfestes am heutigen 26. März wird sie gemeinsam mit prominenten Gästen den ersten offiziellen Terlaner „Margarete“-Spargel der Saison 2024 stechen.
Frische Terlaner Spargel der Gütesiegel Margarete werden mit dem einzigartigen Weissenhof Apfelessig in unserer kleinen Manufaktur erntefrisch eingeweckt. Passt wunderbar zu einer kalten Platte oder einem Salat. Genussfertig
Erhältlich in unserem Hofladen und der Kellerei Terlan www weissenhof.com
Wer viel Obst und Gemüse isst, senkt das Risiko für viele Krankheiten und fördert damit die Gesundheit. Im Idealfall sollten wir 5 Portionen am Tag essen. Welche Rolle der Spargel dabei spielen kann, das haben wir Bettina Schmid gefragt, Ernährungswissenschaftlerin und Leiterin des „Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung“ im HGV Bozen.
Bettina Schmid, Ernährungs-wissenschaftlerin und Leiterin des „Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung“
Frau Schmid, was macht den Spargel so gesund?
Bettina Schmid: Der Spargel punktet vor allem mit viel Wasser und wenig Kalorien, dafür aber mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin C und Folsäure sowie Kalium. Das ist zum Beispiel gut für unser Immunsystem, die Blutbildung und die Herzfunktion. Der Verzehr von Spargel regt die Verdauung an und fördert durch die enthaltenen Ballaststoffe und sekundären Pflanzenstoffe eine gesunde Darmfunktion. Da der Spargel etwas länger im Magen verweilt, hält das Sättigungsgefühl länger an. Zeitgleich ist der Spargel aber leicht verdaulich und daher auch für Menschen mit empfindlichem Magen ein Genuss.
Der Spargel ist also ein Tausendsassa, was die Gesundheit betrifft?
Ja, bei unserer heutigen Ernährung ist es wichtig, weniger Kalorien, dafür mehr Nährstoffe wie eben Vitamine oder Mineralstoffe aufzunehmen. Da ist der Spargel ideal. Natürlich
kommt es darauf an, womit man ihn auf dem Teller kombiniert. Aber er ist vielseitig einsetzbar und gekocht im Salat oder mit (wenig) Bozner Sauce und Schinken sicherlich nicht nur ein Genuss, sondern auch gut für unseren Körper. Der im Spargel enthaltene Eiweißbaustein Asparagin regt zudem die Nieren an und fördert die Harnausscheidung.
Apropos Harnausscheidung: Manche Menschen berichten, dass ihr Urin nach dem Verzehr von Spargel unangenehm riecht? Das kann durchaus sein. Etwa jeder zweite Mensch spaltet die im Spargel enthaltene Asparagussäure und das dabei entstehende schwefelhaltige Abbauprodukt verursacht den typischen Geruch im Harn. Aber nicht jeder Mensch besitzt das Enzym, das es für den Abbau braucht. Und es gibt auch Hinweise darauf, dass nicht jeder diesen typischen Geruch wahrnimmt. Insgesamt sollte uns dieses Phänomen aber natürlich nicht davon abhalten, den Spargel in unseren Speiseplan einzubauen.
Ihr Lieblingsgericht mit Spargel?
Da gibt es einige: ganz klassisch mit etwas Bozner Sauce, in einem Frühlingssalat oder aber in einem Risotto.
Rezept von Helmut Bachmann, Küchenmeister und Buchautor
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN
400 g weißer Spargel, gekocht
2 Eier
Mehl und Pankobrösel oder Brotbrösel zum Panieren
BOZNER-SAUCE-ESPUMA
1 Ei
1 Eigelb
1 TL Senf
Salz
weißer Pfeffer aus der Mühle
30 ml Olivenöl
100 ml Sahne
2 Blatt Gelatine eingeweicht
1 TL Weißweinessig
2 EL Schnittlauch, fein geschnitten
1 EL getrocknete Tomaten, fein gehackt
ZUBEREITUNG
Gebackener Spargel
• Den gekochten weißen Spargel mit Mehl, Ei und Bröseln panieren und im heißen Fett backen.
Bozner-Sauce-Espuma
• Das Ei 7 Minuten kochen, in kaltem Wasser abschrecken, schälen und Eigelb vom Eiweiß trennen und fein hacken und für die Garnitur bereitstellen.
• Rohes Eigelb mit Senf, Salz, Pfeffer, Olivenöl und der Sahne gut vermischen, die Gelatine dazugeben und über dem heißen Wasserbad auf 80 Grad erhitzen.
• Mit Weißweinessig würzen, in die Espumaflasche füllen und 30 Minuten kalt stellen. Fertigstellung
• Den gebackenen Spargel auf dem Teller anrichten.
• Die aufgeschäumte Bozner Sauce aufspritzen, mit Schnittlauch und fein gehacktem Eigelb, Eiweiß und getrockneten Tomaten und Kräutern bestreuen und servieren.
Frühlingshafte Gaumenfreude
Den Geschmack des Frühlings mit den herzhaften Spargelschlutzkrapfen von Strauss erleben: Handwerklich hergestellt aus hochwertigen und ausgewählten Zutaten und gefüllt mit dem köstlichen Terlaner Spargel „Margarete“ sind sie die perfekte Wahl für jeden Feinschmecker. Ob als Vor- oder Hauptspeise, die Spargelschlutzer werden den Gaumen in der Spargelzeit verzaubern. Seit über 45 Jahren ist die Firma Strauss in Unterrain/Eppan führend in der Produktion traditioneller Südtiroler Teigwaren wie Schlutzkrapfen und Knödel. Sichern Sie sich diese saisonale kulinarische Rarität im Lebensmittelgeschäft Ihres Vertrauens. www.straussjosef.it
Wie schmeckt der Frühling? Nach Spargel „Margarete“ mit Schinken und Bozner Sauce!
Besonders gut wird die Sauce, wenn dafür Bio- und Freilandeier verwendet werden, die das Qualitätszeichen Südtirol tragen. Denn Eier von glücklichen Hühnern, die in der Sonne Gras picken dürfen, sind die beste Geschmacksgrundlage. Beim Einkaufen lohnt es sich, einen Blick auf die Nummer auf dem Ei zu werfen: Dieser Code gewährleistet Transparenz und Rückverfolgbarkeit. Ist die erste Ziffer eine 0, stammen die Eier aus biologischer Produktion, bei einer 1 aus Freilandhaltung.
Infos: suedtirol.info/ freilandeier
Im Spargeldreieck Terlan-Vilpian-Siebeneich laden 6 Spargelwirte bis zum 26. Mai zum Schlemmen und Genießen ein.
Sie haben die Qual der Wahl – und auf diesen zwei Seiten den Überblick: Schlemmen Sie sich am besten von Restaurant zu Restaurant. Denn jeder der 6 Betriebe, die in diesem Jahr zur „Terlaner Spargelzeit“ einladen, präsentiert den „Margarete“-Spargel auf seine Weise. Ob
Oberkreuther Weg 4 | Terlan | Ruhetag: Montag info@egger-terlan.eu
www.egger-terlan.eu
Tel. 0471 188 9670
klassisch mit Schinken und Bozner Sauce oder raffiniert kreiert als Vorspeise, edel als Beilage im Hauptgericht oder gar in einer Nachspeise „versteckt“ – Terlaner Spargel mit dem Markenzeichen „Margarete“ ist einzigartig frisch und immer einen Besuch im Spargeldreieck wert.
Klaus 15 | Terlan | Kein Ruhetag restaurant@oberspeiser.com
www.oberspeiser.com
Tel. 0471 257150
TIPP
Genießen Sie die ruhige und erholsame Atmosphäre rund um die Residence Egger und lassen Sie den Alltagsstress hinter sich.
Dr.-Weiser-Platz 1 | Terlan | Ruhetag: Mittwoch info@oberhauser.bz www.oberhauser.bz
Tel. 0471 257121
TIPP
Genießen Sie den Terlaner Spargel in unserem herrlichen Garten.
TIPP
Spargel ist gut für die schlanke Linie – gekocht enthält er nur ganze 13 kcal pro 100 g und ist damit eines der leichtesten Gemüse.
Bozner Straße 6 | Siebeneich | Ruhetag: Sonntag restaurant.patauner@rolmail.net www.restaurant-patauner.net
Tel. 0471 918502
TIPP
Die richtige Adresse fürs Spargelessen mit lebendiger Tradition!
Nalser Straße 22 | Vilpian | Ruhetag: Sonntag info@zumhirschenvilpian.com
Tel. 0471 678533
TIPP
Das Restaurant „Zum Hirschen“ in Vilpian bietet kleine klassische Gerichte vom „Margarete“- Spargel mit passenden Weinen der Kellerei Terlan.
Nalser Straße 2 | Vilpian | Ruhetag: Sonntagabend info@hotelsparerhof.it www.hotelsparerhof.it
Tel. 0471 678671
TIPP
Erleben Sie die Spargelzeit im „malerischen“ Hotel Sparerhof in Vilpian. Genießen Sie künstlerisches Ambiente bei festlichen Anlässen oder romantischen Dinners. Bitte rechtzeitig vorbestellen, um den kulinarischen Höhepunkt mit frischem Spargel und liebevoller Dekoration zu sichern.
Ein junger Spargelbauer erzählt ABENTEUER
Terlaner „Margarete“-Spargel hat nicht ohne Grund weit über das Spargeldreieck hinaus einen hervorragenden Ruf. Um diesem gerecht zu werden, braucht es Bauern mit Einsatzfreude und Leidenschaft.
Detailverkauf:
Kellerei Terlan: montags bis samstags von 8 bis 19 Uhr Je nach Verfügbarkeit können sich die Öffnungszeiten auch ändern. Aktuelle Öffnungszeiten sind auf der Website der Spargelbauern unter www.terlaner-spargel.com sowie auf Facebook unter @TerlanerSpargelMargarete zu finden.
Vor mehr als 40 Jahren haben die Terlaner Obstund Weinbauern die alte Tradition des Spargelanbaus wieder aufgegriffen. Heute werden auf durchschnittlich 10 Hektar Fläche jährlich rund 65.000 Kilogramm „Margarete“-Spargel mit dem Qualitätszeichen Südtirol geerntet. Es sind überwiegend Obstanlagen, die von 8 bis 12 oder gar 15 Jahre für den Spargelanbau genutzt werden. Danach lassen Ertrag und Qualität merklich nach. Es ist Zeit, hier wieder eine andere Kultur zu pflanzen. Fruchtfolge nennt sich dieser wechselnde Prozess, der funktioniert, weil jede Pflanze einen anderen Bedarf an Nährstoffen hat und der Boden deshalb Zeit zum Regenerieren hat. Er wird dadurch kräftig, lebendig und ist quasi rundum erneuert.
Nachdem der Spargel gestochen ist, wird er in kürzester Zeit mit einem „Spargeltaxi“ zur Verarbeitung gebracht.
Intensive
Vorbereitung
Der Wechsel in den Feldern bewirkt auch einen gewissen Wechsel bei den Spargelbauern. Neben dem „harten Kern“, der seit Jahrzehnten dabei ist, gibt es immer wieder neue, meist junge Bauern und Bäuerinnen, die den Einstieg wagen. Das ist wichtig für den Fortbestand der Spargelkultur in Terlan. Deshalb freut sich das „Margarete“-Spargel-Team über jeden Neueinstieg und bietet dabei jede Unterstützung an.
Freilich, der Spargelbau ist kein Honigschlecken, denn so anmutig die weißen Stangen wirken, so aufwändig ist deren Produktion. Einer, der
sich seit Kurzem mit viel Leidenschaft dem Spargelanbau widmet, ist Alexander Elsler. Der Jungbauer vom Linslhof in Terlan setzte 2021 in einer ehemaligen Obstanlage nahe der Etsch – dort ist der Boden flinzig, teils sandig und daher ideal für den Spargelanbau – gemeinsam mit seinem Vater Norbert seine ersten Spargelpflänzchen an. Es war ein kleines Abenteuer für ihn. „Man lernt jeden Tag etwas Neues dazu“, sagt er. Selbstverständlich gingen dem Abenteuer intensive Vorbereitungen voraus. Unter anderem besuchte Alexander gemeinsam mit den anderen „Margarete“-Spargelbauern Vorträge von renommierten Experten sowie eine große Spargelmesse in Karlsruhe. Welche Spargelsorte hat welche Eigenschaften? Wie erkennt man Krankheitsbilder? Wie geht man gegen Schädlinge vor? Ja, sogar die Frage, wie der Spargel richtig gestochen wird, war für den Neuling in der Branche wichtig. „Vor allem mein Nachbar auf dem Spargelfeld und das Spargel-Team in der Kellerei haben mich immer stark unterstützt“, sagt der 26-Jährige.
Die erste Ernte
Damit die Spargelpflanzen kräftig werden, brauchen sie zu Beginn etwas Zeit. Erst 2023 war ein Teil der Anlage – Alexander hatte zwei unterschiedliche Sorten gepflanzt – bereit für die erste kleinere Ernte. Nach so langem Hinarbeiten war die Premiere für den jungen Bauern besonders spannend. Und tatsächlich: Als er die ersten Stangen aus seinem eigenen Spargelfeld in der Hand hielt, kam so etwas wie Stolz auf. „Die Stangen waren genau so, wie sie sein sollten – gerade und weiß und qualitativ hochwertig, also Gourmetspargel.“
Die Sortierung Gourmet ist quasi das Premiumprodukt der Spargelbauern, denn diese Stangen sind nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch perfekt und machen auf jedem Teller eine gute Figur.
So viel Gourmetspargel wie möglich zu produzieren, ist das Ziel aller Spargelbauern. Denn der Anbau erfordert schon allein wegen der
strengen Qualitätskriterien viel Aufwand, der sich nur lohnt, wenn das Produkt einen guten Preis erzielt. „Qualität vor Quantität“ lautet die Lösung, wobei die Natur immer noch die Oberhand hat und die Witterung das Wachstum ebenso beeinflusst. Deshalb gibt es auch andere Sortierungen, die dem Aussehen nach absteigend bis zum Bruchspargel reichen, also zu den unschönen oder gebrochenen Stangen, die sich aber noch wunderbar für Risotto oder Spargelcremesuppe eignen.
„Was mir am ,Margarete‘-Spargel gefällt, ist die hundertprozentige Verwertung des Gemüses“, betont Alexander. Sogar kleine Stücke finden zum Beispiel beim Spargelnudelhersteller Eggerhof in Aldein noch eine gute Verwendung.
Beim Spargelstechen hat sich der Obst- und Weinbauer anfangs gar nicht so leicht getan, wie er zugibt: „Du musst sehr genau arbeiten, um nicht benachbarte Stangen zu verletzen.“
Während der Spargelzeit ist er täglich mit einem Mitarbeiter auf dem Feld und inspiziert die Dämme Meter für Meter nach winzigen Spargelspitzen. Kurz bevor sie den Boden durchbrechen, muss der Spargel gestochen werden. Alexander erfährt unmittelbar nach jedem Erntetag, welche Menge in welchen Sortierungen er der Kellerei abgeliefert hat. „Mit Hilfe eines eigenen Computerprogrammes wird die Rückverfolgbarkeit garantiert“, weiß der Jungbauer. „Damit erkennen wir Schwachstellen unmittelbar und können rasch reagieren.“ Hilfreich sind für ihn auch die Angaben der Temperaturmessstationen, die an strategischen Punkten im Einzugsbereich der Spargelfelder platziert sind. „Sobald die Boden-
temperaturen den idealen Bereich zu verlassen drohen, werde ich informiert und kann ebenfalls reagieren.“ Die schwarz-weißen Folien auf den Spargeldämmen dienen der Temperaturregulation im Boden. Dreht Alexander die Folie auf schwarz, werden Sonnenstrahlen angezogen, die Temperatur steigt. Die weiße Seite an der Oberfläche reflektiert hingegen die Strahlen und weist damit die Wärme zurück.
Der anstehenden Spargelsaison sieht Alexander zuversichtlich entgegen. Dann wird er wieder täglich auf dem Feld arbeiten und ein wenig auch die frühmorgendliche Ruhe genießen, die beim Spargelstechen oft etwas ganz Besonderes ist.
Einer, der sich seit Kurzem dem Spargelanbau widmet, ist Alexander Elsler.
30. APRIL, 7. UND 21. MAI 2024
Rundtour mit den eigenen Fahrrädern von Terlan über Vilpian zu einem Spargelfeld. In der Kellerei Terlan genießen wir einen erlesenen Terlaner Wein und dazu verschiedene Spargelköstlichkeiten. Zum Abschluss finden wir uns in einem ausgewählten Restaurant zum Spargelmittagessen ein (Spargel mit Schinken und Bozner Sauce sowie 1 Glas Spargelwein).
• Uhrzeit: 9.30–14 Uhr
• Treffpunkt: Tourismusverein Terlan
• Referent: Klaus Runer, Radguide
• Preis: 30 € (inkl. geführte Spargelfeldbesichtigung, Weinverkostung und Spargelhäppchen in der Kellerei Terlan, Mittagessen exkl. Getränke)
• Anmeldung*
4., 11., 18., 25. APRIL, 3., 9., 16. MAI 2024 Erfahren Sie vom Spargelbauern Wissenswertes und Verborgenes zum königlichen Gemüse.
• Uhrzeit: ab 10 Uhr
• Treffpunkt: Tourismusverein Terlan
• Preis: 10 € (nur Führung); 17,50 € (Führung mit Weinverkostung)
• Anmeldung*
1. MAI 2024
Diese ganztägige Tour führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Entdeckungsreise in Spargelfelder und zu Spargelexperten, die mit allerlei Wissenswertem über den Spargel beeindrucken. Auch der kulinarische Genuss kommt bei der Verkostung von Spargelgerichten nicht zu kurz.
- Spargel-Aperitif mit Informationen zur Zubereitung des Spargels
- Bei einem Spargelsüppchen erfahren wir Interessantes von den Anfängen des Spargelanbaues in Terlan im 19. Jahrhundert.
- Gemütliche Wanderung von Terlan nach Vilpian
- Besuch eines Spargelbauern mit Spargelfeldbesichtigung
- Spargelmittagessen mit Dessert
- Zugfahrt nach Terlan
- Verkostung der klassischen Terlaner Weine
- Übergabe eines keinen Abschiedsgeschenks
• Uhrzeit: 9.30–16.30 Uhr
• Treffpunkt: Tourismusverein Terlan
• Referentin: Helene Huber, Expertin
• Preis: 85 € (inkl. Spargelgerichte exkl. Getränke, Weinverkostung und Spargelhäppchen in der Kellerei Terlan, geführte Spargelfeldbesichtigung)
• Anmeldung *
24. APRIL – 26. MAI 2024
Am Mittwoch, den 24. April 2024, steht ein besonderes Event im Restaurant „Zum Hirschen“ in Vilpian an: Kunst und Kulinarik vereint in einer besonderen Veranstaltung, die sich ganz dem Thema Spargel widmet.
Die Besucher können sich auf eine genussvolle Reise durch die Welt des Spargels begeben und dabei nicht nur die vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten kennenlernen, sondern auch von inspirierender Kunst umgeben sein. Von klassischen Spargelgerichten bis hin zu kreativen Spargelkreationen erwartet die Gäste eine breite Palette an Köstlichkeiten.
Dies alles findet inmitten einer kunstvollen Atmosphäre statt. Nach der Einführung von Nicole Abler werden Ursula Stingel und Günther Abler ihre Werke in den Räumen des Restaurants präsentieren und somit eine faszinierende Verbindung zwischen der Vielfalt der Kunst und Kulinarik schaffen.
Freuen Sie sich auf einen Abend voller kulinarischer und ästhetischer Höhepunkte.
• Vernissage: 24. April 2024, um 19 Uhr
• Dauer: 24. April – 26. Mai 2024 (täglich ganztägig geöffnet, siehe Öffnungszeiten Restaurant)
27. APRIL UND 4. MAI 2024
Gemeinsam erleben wir uns auf der Yogamatte und in der Natur mit neuen Augen. Wir schöpfen frische Energie. Inmitten der Spargelfelder praktizieren wir gemeinsam Yoga. Wir lenken einerseits den Blick nach innen und genießen zum anderen die einzigartige Natur. Im Anschluss lassen wir den Vormittag bei einem gemütlichen Spargel-Brunch mit besonderen Köstlichkeiten ausklingen.
• Uhrzeit: 9.30–12.30 Uhr
• Treffpunkt: Hotel Restaurant Sparerhof, Vilpian (Parkmöglichkeiten bei der Kirche)
• Referentin: Arianna Piazzi, Yogalehrerin und Gesundheitscoach
• Info: Bitte bringen Sie Ihre eigene Yogamitte mit.
• Preis: 39 € (max. 15 Personen) inkl. Brunch
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15 SPARGELZEIT UNG
Doran