Spezial Bauen II_2024

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BAUEN

BesuchenSieunserenAusstellungsraum im INTERIORTOWER inVahrn

Inhalt

4 Der Traum vom Eigenheim

10 Reportage MÜHLWALD

Tief im Pustertal, im malerischen Mühlwalder Tal, hat sich im bergigen Dorf Mühlwald eine junge Bergbauernfamilie ihren Traum vom Eigenheim verwirklicht. Architekt Daniel Ellecosta und sein Team haben hier ein Zuhause geschaffen, das sowohl modern als auch traditionell ist. Diese Harmonisierung spiegelt die Identität der Eigentümerfamilie wider.

18 Reportage ST. ULRICH

Mit zeitloser Eleganz erhebt sich das moderne Haus am Hang und bietet einen atemberaubenden Blick über die Berglandschaft des Grödentales. Cësa la Raida ist das neue Zuhause einer jungen Familie aus Gröden, die nach Jahren im Ausland den Entschluss gefasst hat, zu ihren Wurzeln zurückzukehren und ein modernes Heim zu gestalten.

24 Bauweisen

30 Was Fenster alles können

36 Reportage VÖLS AM

SCHLERN

Mit der neuen Wohnanlage Fellis Homes, am Hochplateau zu Füßen des Schlern, ist dank des Architekturbüros Senoner Tammerle, ein Projekt entstanden, das die Lebensqualität eines Dorfzentrums mit den naturnahen Erlebnissen der umliegenden Berge harmonisch vereint.

IMPRESSUM

46 Smart Home –intelligentes Zuhause

52 Regenwasser sammeln

54 Bad-Trends

58 Heizen

66 Solargründach

70 Dach & Gebäudebegrünung

74 Pflanzen im Herbst – die ideale Zeit 18

„Dolomiten“-Spezial: „BAUEN 2024“, November 2024, Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen, Redaktion und Druckerei: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471/928888, Chefredakteur: Dr. Toni Ebner, Redaktion: Nora Ollech, Lisa Mitterer, Elisabeth Stampfer, Titelbild: Oliver Jaist, Layout: Athesia Druck GmbH, Tel. 0471/925358, Koordination: Lidia Galvan, „Dolomiten“- Anzeigenabteilung, Tel. 0471/925312, dolomiten.spezial@athesia.it

Privacy

Athesia Druck GmbH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung 2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist über dpo@athesia.it möglich. Druckreif übermittelte Unterlagen können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher oder grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Quellstube mit Schieberkammer

Viele Menschen träumen vom Eigenheim. Im Zuge der Corona-Pandemie hat sich dieser Wunsch nur noch verstärkt. Die Sehnsucht nach ausreichend Platz für sich und die eigene Familie ist groß und so reift auch die Idee der eigenen vier Wände.

Endlich das eigene Haus bauen: Den persönlichen Traum vom Eigenheim hegen viele Menschen. Denn sein eigenes Haus zu bauen, bedeutet, sich auch den Wunsch nach Unabhängigkeit zu erfüllen.

Im ersten Schritt müssen sich zukünftige Eigenheimbesitzer natürlich überlegen, welches realistische Budget für den Hausbau zur Verfügung steht. Foto: Shutterstock

Für die meisten Menschen ist der Hausbau eine einmalige Erfahrung – und ein Lebenstraum. Wer träumt nicht von einem individuellen Haus, das den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen entspricht. Dazu zählen neben der Lage des Hauses die Architektur, die Größe und die Raumaufteilung. Vielen Menschen gefällt beispielsweise der Trend der offenen Wohnbereiche mit fließenden Übergängen. Andere wiederum wünschen sich ein Eigenheim mit einem großen Garten, das den Kindern Platz zum Spielen bietet. Ein Eigenheim ist deshalb nicht nur eine Immobilie, sondern

ein persönliches Lebensprojekt, das Raum für Individualität und Selbstverwirklichung bietet.

Die bestmögliche Finanzierung finden, das passende Bauunternehmen aussuchen, den Haustyp, Grundriss und die Größe festlegen: Den Hausbau zu planen, bedeutet, eine Vielzahl an Entscheidungen zu treffen. In dieses Projekt müssen zukünftige Eigenheimbesitzer demnach viel Herzblut und Zeit investieren. Mithilfe der richtigen Planung kann der Bau eines Hauses allerdings wesentlich einfacher gestaltet werden. Um

den Überblick während der Planung nicht zu verlieren, ist es sinnvoll, schrittweise vorzugehen und sich professionelle Unterstützung zu holen.

Die Standortwahl

Die Realisierung eines Eigenheims beginnt lange vor dem ersten Spatenstich. Grundlegend ist die Standortwahl, die nicht nur den täglichen Le-

bensstil beeinflusst, sondern auch den Wert der Immobilie. Ein idyllischer Ort im Grünen oder eine zentrale Lage in der Stadt? Die Entscheidung muss sowohl persönlichen Vorlieben als auch praktischen Erwägungen wie der Nähe zu Arbeitsplatz, Schule, Infrastruktur Rechnung tragen. In Südtirol variiert der Preis der Wohnfläche je nach Lage deutlich, deshalb müssen zukünftige

Für eine detaillierte Planung und einen reibungslosen Ablauf des Baus ist ein kompetenter Planer oder Architekt unumgänglich. Er entwirft das Projekt gemeinsam mit dem Bauherrn und kann ihm jede Phase der Entwicklung genau erklären.

Foto: Shutterstock

Eigenheimbesitzer bei der Standortwahl auch immer ihr Budget im Auge behalten.

Neubau oder Umbau

Es gibt verschiedene Wege, um zur eigenen Traumimmobilie zu gelangen. Nicht immer muss zwangsweise ein Haus von null aufgebaut werden. Man kann etwa ein sanierungsbedürftiges Haus erwerben oder das leer stehende Haus der Eltern übernehmen. Generell sollte man sich jedoch über die baurechtliche Situation und über die Möglichkeiten der Verbaubarkeit genauestens informieren. Man tut gut daran, sich diese Fragen schon frühzeitig zu stellen. Im Idealfall noch bevor man sich mit Kaufvorverträgen oder etwa mit Punk-

tebewertungen zur Erlangung einer Förderung beschäftigt.

Mit Hilfe durch den Bürokratiedschungel

Um grundlegende Informationen zu baurechtlichen Fragen zu erhalten und den Überblick durch den Bürokratiedschungel nicht zu verlieren, ist ein kompetenter Planer oder Architekt unumgänglich. Er weiß, worauf man achten sollte, damit man sich nachher auch wohlfühlt in den eigenen vier Wänden. Mit seinem Fachwissen und der Kenntnis aller bau- und planungsrechtlichen Vorgaben sorgt er für einen reibungslosen Ablauf der Baumaßnahme. Ein kompetenter Planer unterstützt den Bauherrn auch bei der Er-

stellung von Ausschreibungen und bei der Auswahl und den Verhandlungen mit den Handwerkern.

Das Vorprojekt als Basis für das Bauvorhaben

Hat man sich für einen Planer oder Architekten entschieden, stehen die ersten Planungsgespräche an. Auf Basis der eigenen Ansprüche und Vorgaben bringt der Planer die Ideen zu Papier und zeigt Möglichkeiten und eventuelle Alternativen auf. Die ersten Skizzen werden besprochen, der Planer steht dem Bauherrn dabei beratend zur Seite. Das Vorprojekt dient der bildlichen Vorstellung und der groben Kostenschätzung. Es klärt, unter welchen Bedingungen

WASSER- UND ZAUNBAUSPEZIALISTEN

Unsere Wasser-Spezialisten bieten Ihnen verschiedene Produkte, sowie eine fundierte Beratung zur Sammlung von Trink- und Regenwasser.

Unser Team von Zaunbau-Spezialisten plant, liefert und montiert Zäune aus Holz und Metall, Tore, Gabionen und Sonnensegel. Alles aus einer Hand.

das Projekt durchführbar ist, und stellt die Weichen für alle späteren Bauphasen.

Die Finanzierung

Der Hausbau ist für die meisten Familien das größte finanzielle Vorhaben ihres Lebens. Damit der Traum vom Eigenheim kein Alptraum wird, ist es wichtig, den Geldbetrag für die Realisierung des Traumhauses so genau wie möglich vorab

Wer den Traum vom Eigenheim verwirklichen will, steht vor großen finanziellen Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, im Zuge der Baufinanzierung die verfügbaren Förderungen genauestens zu prüfen.

Foto: Shutterstock

zu ermitteln. Man muss sich deshalb ein klares Bild über die finanziellen Eigenmittel und über mögliche Fremdfinanzierungen machen. Die Bank wird hierbei ein wichtiger Partner, denn Kreditverträge müssen genau studiert und kalkuliert werden. Bei der Einschätzung der Kosten spielt auch der Faktor Zeit eine wesentliche Rolle. Es heißt nicht umsonst, Zeit ist Geld. Das wird besonders am Bau deutlich spürbar. Durch eine gute Zeitplanung und Koordinierung der Arbeiten können die Kosten deutlich gesenkt werden.

Wie viel Eigenleistung bei der Realisierung des Eigenheims sinnvoll möglich ist, hängt von den eigenen Fähigkeiten und der Zeit ab, die man für den Hausbau investieren möchte.

Foto: Shutterstock

Natürlich hängen die benötigten finanziellen Mittel auch wesentlich vom Standort und folglich auch vom Grundstückspreis ab. Auch die Wahl der Bauweise sowie die individuellen Wünsche und Vorstellungen beeinflussen den Preis fürs Eigenheim.

Bauförderungen prüfen

Auch die verfügbaren Förderungen sind im Zuge der Baufinanzierung nicht zu vergessen. Das Land Südtirol gewährt kontinuierlich verschiedene Förderungen im Bereich Wohnbau. Die Kriterien für

die Förderung sind sehr differenziert und bieten für jeden Bauwilligen individuelle Berechnungen der Förderungsmöglichkeiten. Hier ist es unbedingt ratsam, sich beim zuständigen Landesamt für Wohnungsbau detailliert zu informieren.

Eigenleistung – ja oder nein?

Oft möchten Bauherren durch Eigenleistung die Kosten möglichst niedrig halten. Das geht in den seltensten Fällen gut.

Bauen, Dämmen und Sanieren sind nicht nur unsere Fachgebiete, sondern auch unsere Leidenschaft und unser Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen und Umweltauswirkungen. Seit jeher konzentrieren wir uns darauf, mit Einsatz, Innovation und Beständigkeit die Qualität unserer Produkte zu verbessern und die Umwelt zu schützen. Stolz darauf, RÖFIX zu sein.

Nicht jede Arbeit kann man als Heimwerker selber übernehmen. Zu groß sind oft die Risiken und zu klein die nötigen Fachkenntnisse. Außerdem kann der Zeitaufwand häufig den Rahmen sprengen. Man sollte deshalb nur Eigenleistungen einplanen, wenn man die betreffenden Arbeiten schon des Öfteren ausgeführt hat. Wichtig ist, die eigene Leistungsfähigkeit und den Umfang der Arbeiten realistisch einzuschätzen und auch ausreichend Zeit dafür einzukalkulieren.

Einreichprojekt und Ausführungsplan

Steht das Vorprojekt und seine Finanzierung, kann der Planer oder Architekt den Entwurf verfeinern und ihn gemeinsam mit allen technischen und

Entscheidend für das Gelingen eines Hausbau-Projekts ist auch die Wahl der passenden Baufirma. Sie kennt die Herausforderungen, die auf Baustellen auftreten können, und weiß, wie man sie effizient bewältigt.

Foto: Shutterstock

gesetzlich vorgeschriebenen Unterlagen am Bauamt der zuständigen Gemeinde einreichen. Sollte das Bauamt Fragen bezüglich des Einreichprojekts haben, kann es sich direkt an den Planer wenden. Im Sinne des Bauherrn übergibt er alle Informationen, die zu einer positiven Bewertung durch die Baukommission führen. Wird das Einreichprojekt

abgesegnet und die anschließende Baukonzession ausgestellt, erstellt der Planer den Ausführungsplan. Der Ausführungsplan enthält alle Informationen, die notwendig sind, um ein Bauwerk zu errichten bzw. umzubauen. Er besteht mindestens aus Grundrissen sowie Längs- und Querschnitten des Bauwerks. Dazu kommen Detailpläne mit

80 Jahre Erfahrung

genauen Maßen und Angaben zu Baumaterialien, Qualität, Beschaffenheit und Toleranzen sowie Hinweise zur Verarbeitung.

Das Bauunternehmen

Jeder Bauherr muss die Entscheidung für den passenden Baupartner für sich selbst treffen. Das eigene Bauchgefühl

Bei Selectra findet der Kunde nicht nur namhafte und zuverlässige Marken, sondern alles was er braucht: Inspiration, Beratung und eine große Auswahl an Produkten.

Besuche unsere Showrooms in Bozen und Vahrn:

BOZEN (BZ)

Pacinottistraße 11

+39 0471 558800 | info@selectra.it

VAHRN (BZ)

Forchstraße 27 (Interior Tower)

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Energiesparendes Bauen ist in Südtirol Pflicht. Seit Jänner 2017 gilt das KlimaHaus A für den Neubau von Wohngebäuden als Mindeststandard.

Chalet Alpurio in Wolkenstein
Foto: Hannes Niederkofler
Foto: Shutterstock

EINFACHEN Mit Affinität zum

Geradezu malerisch wirkt die Umgebung. Weit hinten im Pustertal im kleinen Mühlwalder Tal in Hanglage im Bergdorf Mühlwald – hier an diesem historischen und alteingesessenen Ort hat sich eine junge Bergbauernfamilie den Traum vom Eigenheim erfüllt. Wunscherfüller war Architekt Daniel Ellecosta, der zusammen mit seinem Team ein Zuhause – das Eggemoa – für die Zukunft geschaffen hat. Eines, das modern und traditionell zugleich ist. Eben wie die Eigentümerfamilie selbst.

Fotos: Gustav Willeit

Mit auffallendem Blick nach vorne: Das Haus Eggemoa ist klar nach Süden ausgerichtet. Auch die Balkonerker weisen dorthin.

Angeschmiegt an den Hang der Hofstelle Eggemoa liegt der neue Wohnsitz der jungen Familie. Der Zugang und auch die Einfahrt liegen auf Höhe der kleinen Zufahrtsstraße.

WO DIE MÜHLEN SICH DREHEN

In enger und produktiver Zusammenarbeit zwischen Bauherrn und Architekt wurde 2022 der Traum Schritt für Schritt Wirklichkeit. Auf dem Grundstück stand – wie für die Region so typisch – eine alte Mühle mit Hofwerkstatt, die jedoch nicht mehr funktionsfähig war. Man wollte dem Bestand jedoch Tribut zollen und

so entstand der Plan für das heutige „Haus Eggemoa“– angelehnt an die vormalige typologische Beschaffenheit.

Blickt man heute den Hang hinauf, fällt das Haus sofort auf. Und doch: Obgleich seiner Moderne verdrängt es nicht die alten Häuser drum herum, sondern wirkt wie ein junger Zuwachs, der zum Hang gehört wie die anderen Gebäude. Das schaffte Ellecosta vor allem dadurch, dass die Formen-

sprache gleich geblieben ist. Die landwirtschaftliche Bautypologie der Mühlen wurde aufgegriffen und lediglich ins Heute übersetzt. So thront hier nun ein Holzhaus auf Sicht-

betonsockel – wie es auch für die Mühlen so eigen ist. In absoluter Gradlinigkeit gibt das Gebäude den Blick Richtung Süden auf die Hänge des Tals frei.

Komplette Planung und Ausführung der Ofenbauarbeiten.

Pareiner KG

Des Pareiner Michael und Co. St. Peter Hittlberg 5 | 39030 Ahrntal Tel. 3409123140 | info@pareiner.it | www.pareiner.it

Hier dominieren Sichtbeton und massives Holz aus der Region. Mit klaren Linien und geradlinigem Design wurde die alte Bauweise der Umgebung nachempfunden.

Treffpunkt für die ganze Familie: der mittig platzierte Kamin

„Natürlichkeit als Erwartung, Lokalität als Voraussetzung und Nachhaltigkeit als Ziel“ war das Motto, dem der Architekt bei der Planung und Realisierung stetig folgte. So ist es nur eine logische Konsequenz, dass das verwendete Holz vollständig aus dem hofeigenen Wald in unmittelbarer Umgebung stammt. Es wurde von einer nahe gelegenen Zimmerei zu massiven Holzplatten verarbeitet und zum Holzaufbau verwendet, welcher bewusst in Sicht belassen wurde – das alles mit eigenem Zertifikat und ohne die Verwendung von jeglicher Dämmung und Folien. Der massive Sockel besteht aus klassischem Sichtbeton, welches mit lokalen Zuschlägen kombiniert wurde.

GEKONNT ERSCHLOSSEN

Da die Hofstelle, wo auch das neue Wohnhaus liegt, an einem topografisch anspruchsvollen Hang liegt, nutzte der Architekt die bestehende Zufahrtsstraße auf der Nordseite

Auch im Inneren dominieren Holz und Sichtbeton. Die Materialien kommen fast überall zum Einsatz und schaffen so ein überaus harmonisches Gesamtbild, das Ruhe ausstrahlt.

des Hauses für die Einfahrt. Hier, auf selber Ebene, gelangt man ins Innere, das sich von oben nach unten erschließt. So findet sich also der Eingangsbereich im Dachgeschoss und nicht wie sonst üblich im Unter- oder Erdgeschoss. Man gelangt von der kleinen Straße

aus also direkt in das kleine Entrée, das an einen sonnendurchfluteten Gang mit platzsparendem und im Design zurückhaltenden Einbauschrank grenzt. Hier befindet sich zur Rechten auch die innen liegende Treppe, die alle Stockwerke miteinander verbindet. Das

Dachgeschoss ist auch der Ort, wo die Familie zusammenkommt. Hier liegt neben dem praktischen Hauswirtschaftsraum, einer Abstellkammer und dem Tages-WC auch das weiträumige Wohnzimmer mit offener Küche. Mittig bringt ein Kamin Gemütlichkeit und

Wärme in den Raum und wirkt als verbindendes Element zwischen Wohn- und Kochbereich. Für Ellecosta ist diese besondere Atmosphäre geradezu greifbar: „Wer das Haus in seiner Gesamtheit erlebt hat, merkt schnell, dass es viel Wärme und Wohnlichkeit aus-

• AUSFÜHRUNG DER GESAMTEN HOLZBAUARBEITEN

• Herstellung der Wand-, Decken- und Dachelemente aus Massivholzplatten

• Verwendung eigenes Holz vom Bauherrn Wir bedanken uns für das Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit.

Von Helligkeit empfangen: Der Eingangsbereich des Hauses ist lichtdurchflutet. Von hier aus gelangt man auch in die darunterliegenden Stockwerke.

strahlt und trotzdem materialtechnisch sehr reduziert ist.“

In gekonnter Verbindung zwischen innen und außen, sind alle Wände unverputzt und somit aus dem sichtbaren Holz der Außenwände. Das helle Lärchenholz schafft eine heimelige und doch zugleich minimalistisch anmutende Atmosphäre, die alle Geschosse eint. Besonders ist auch die vollständige Öffnung zum Dachfirst, die Großzügigkeit im Zentrum des Hauses ermöglicht. Ebenso die bodentiefen Fensterflächen, die in jedem Stockwerk zum Einsatz

kommen. Umgeben von dieser beeindruckenden Landschaft des Tals, wollte Ellecosta die Natur, das Aufeinandertreffen der Jahreszeiten und verschiedene Wetterelemente optisch ins Innere holen – so leben die Eigentümer auch zu Hause im Einklang mit der Natur, die sie umgibt.

Eine Etage tiefer, im darunterliegenden Geschoss, befindet sich der Privatbereich der Familie. Hier gelangt man von einem ebenfalls holzvertäfelten Flurbereich in die drei gemütlichen Schlafzimmer. Auch

Im ersten Untergeschoss findet sich der Privatbereich der Bewohner. Vom holzvertäfelten Flur gelangt man in die drei Schlafzimmer und das Bad.

Geradezu minimalistisch wirkt das geräumige Badezimmer mit einladender Badewanne. Wie überall im Haus hat man auch hier einen fantastischen Ausblick auf die Natur.

das Badezimmer mit Badewanne, von der aus man nach einem langen Tag wie überall im Haus den Ausblick auf die Berglandschaft genießen kann, liegt im ersten Untergeschoss. Morgens, eingekuschelt in einen Bademantel, lässt sich der erste Kaffee des Tages im kleinen Garten genießen, der ebenso auf dieser Ebene liegt und von den Schlafzimmern aus betretbar ist.

Noch eine Etage weiter unten hat der Architekt die Verbindung zwischen Wohnen und Arbeiten geschaffen. Hier, im zweiten Untergeschoss, liegen die eigene Hofwerkstatt und großzügige Lagerräume. Von hier aus gelangt man auch problemlos über einen unscheinbaren Weg in den Kuhstall, der wiederum mit dem darunterliegenden Wirtschaftsgebäude verbunden ist.

in Lärche - gebürstet Edle Naturholztüren unbehandelt

DER UMWELT ZULIEBE

Aufgrund der besonderen Bauweise des Hauses – der Verwendung der Vollholzwände – musste der gesamte Wandaufbau zunächst eigens bemustert und zertifiziert werden. Doch der Aufwand lohnte sich, denn so konnte das Eg-

gemoa alle notwendigen Kriterien für die Klimahauszertifizierung bekommen. Fragt man den Architekten nach den drei treffendsten Attributen des Hauses, fällt auch sogleich

Kuschelig und gemütlich sind die Schlafzimmer. Hier nimmt nichts der atemberaubenden Natur die Bühne. Dank des Holzes fühlt man sich ganz im Gegenteil eher Teil von ihr und innen und außen scheinen zu verschmelzen.

„nachhaltig“ – nebst „zeitgemäß und durchdacht“. Denn das zu erfüllen, war sowohl Ellecosta als auch dem Bauherrn enorm wichtig. So wird das Gebäude beispielsweise über die zentrale und bereits bestehende Hofheizanlage beheizt. Die Verwendung des lokalen Holzes trägt ebenso nicht unwesentlich dazu bei. Auch das Design des Hauses

Gebaut für viele Generationen. Obgleich seines zeitgenössischen Designs wirkt das Haus Eggemoa doch nicht unpassend in dieser Umgebung. Architekt Ellecosta hat es geschafft, eine Brücke zwischen Tradition und Moderne zu schlagen.

folgt dem Nachhaltigkeitsgedanken – denn in seiner modernen Interpretation der umliegenden Häuser „passt sich das Gebäude an seine Umgebung an und erhält dadurch eine hohe soziale Akzeptanz“,

erläutert Ellecosta, „somit erfüllt das Haus jegliche Kriterien der Nachhaltigkeit, sowohl hinsichtlich der gewählten Materialien als auch hinsichtlich der Dauerhaftigkeit und Angepasstheit.

DANIEL ELLECOSTA

Das Architekturstudio Daniel Ellecosta versteht Architektur als einen Prozess, bei welchem das Streben nach Einfachheit und Zeitlosigkeit eines Gebäudes im Fokus stehen. Grundgedanke bei jedem Entwurf ist die dauerhafte Akzeptanz eines Bauwerks. Sie setzt eine vertiefte und zeitgemäße Auseinandersetzung mit dem Ort, Kontext und Nutzer voraus. Durch eine Reduktion auf das Wesentliche zugunsten von Mensch, Ort und Material können somit konsequent nachhaltige Bauwerke entstehen, die sich nicht nur auf energetisch funktionale Lösungen beschränken, sondern darüber hinaus kulturelle, soziale und bauliche Gegebenheiten berücksichtigen. Wesentlich dabei ist für das Studio stets eine graduell-methodische Herangehensweise, welche von der Bereitschaft sich an die vorhandenen Bedingungen anzupassen, in den Dialog zu treten und sich auf diese einzulassen, geprägt ist.

Daniel Ellecosta

•* 1989 in Brixen, Südtirol

• 2003–2008 Oberschule für Geometer Bozen

• 2008–2014 Architekturstudium an der Universität Innsbruck

• seit 2015 Mitglied der Architektenkammer Bozen

• 2010–2018 Mitarbeiter sowie externe Mitarbeit bei verschiedenen Architekturbüros

• seit 2018 Architekturbüro Daniel Ellecosta

www.ellecosta.info

WIR BEDANKEN UNS für die Unterstützung der Präsentation bei:

•Pareiner KG, Ahrntal;

•Prennwerk GmbH, Mühlwald;

•Electrotec Prenn, Mühlwald;

•Moser Holzbau, Welsberg;

•Nöckler Matthias, Sand in Taufers;

•Asco KG, Mühlwald;

•Hetti’s Einrichtung Planung GmbH, Bruneck;

•Die Hofers GmbH, Bruneck.

Wir setzen jeden Ausblick in Szene. In höchster Handwerkskunst und anspruchsvollem Design schaffen wir einzigartige Lichtblicke für Ihr Zuhause. www.suedtirol-fenster.com

Mit zeitloser Eleganz thront das moderne Haus am Hang mit Blick über die atemberaubende Berglandschaft des Grödentales. Es erzählt eine Geschichte von Rückkehr und Neuanfängen in engem Zusammenspiel mit Altbewährtem. Cësa la Raida ist das neue Zuhause einer jungen, weltoffenen Familie aus Gröden, die nach Jahren im Ausland beschlossen hat, zurück zu ihren Wurzeln zu kehren und ein modernes Heim zu schaffen, das fest in den lokalen Traditionen verwurzelt ist.

CËSA LA RAIDA

Ein modernes Zuhause in den Bergen

Fotos: Helmuth Rier

Moderne Linien in Anlehnung an traditionelle Bauwerke – das neue Zuhause „Cesa La Raida“ in Gröden.

Die Bauherren, beide mit internationaler Berufserfahrung – er im Bereich Elektromobilität und sie im Projektmanagement für Künstliche Intelligenz – kehrten nach einigen Jahren im Ausland zurück in die Heimat. Ihr Ziel war klar: ein Haus zu entwerfen, das moderne Architektur mit der landschaftlichen Umgebung in Einklang bringt. „Wir wollten für die Familie einen Ort schaffen, der sowohl zeitgemäß als auch funktional ist und gleichzeitig die Wärme und Geborgenheit eines familiären Zuhauses ausstrahlt“, erklärt der Architekt Stefan Gamper. Die Zusammenarbeit war von einer klaren, gemeinsamen Vision und

LÜFTUNG SANITÄR

starkem Vertrauen geprägt. Während der Planungsphase konnten das Architekturstudio Stefan Gamper in engem Austausch ein Konzept entwickeln, das den Wünschen der Bauherren in vollem Umfang gerecht wurde. Die Bauphase wurde vom Bauherrn und seinem Vater mitkoordiniert, was einen völlig reibungslosen Bauablauf zur Folge hatte.

EXTREM

ANSCHMIEGSAM

Der Name des Hauses „Cësa la Raida“ stammt, natürlich passend zur Lage, aus dem Ladinischen – „Cësa“ bedeutet Haus

TRADITION

Ein Haus mit atemberaubendem Ausblick: Von den Dachfenstern blickt man auf die umliegende Bergwelt.

und „Raida“ steht für Kurve. Dieser Name verweist auf die besondere Lage des Hauses, das sich harmonisch in die Biegung des Terrains einfügt. Das Gebäude liegt erhöht über dem Ortskern von St. Ulrich auf einer steilen Hanglage und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Berglandschaft sowie eine intime Rückzugsatmosphäre. Doch auch der

Blick von außen auf das Gebäude ist mehr als sehenswert.

„Zeitlose alpine Eleganz“ – so beschreibt Gamper die Essenz des Gebäudes, wenn man ihn nach drei treffenden Worten fragt. Die Architektur vereint

traditionelle regionale Bauformen mit einem modernen, minimalistischen Ansatz und schafft so eine harmonische Verbindung zur Natur. Besonders gelungen ist dabei die klare und zurückhaltende

Formensprache des Baukörpers in Kombination mit dem klassischen Satteldach. Durch gezielte Einschnitte für Balkone und Terrassen wird der Bau aufgelockert; Vorsprünge an der Fassade verleihen

Organische Formen im Inneren, wie die Maßanfertigungen im Ankleidezimmer, bringen optische Ruhe.

Ausführung der gesamten Elektroinstallation

Wir bedanken uns bei den Bauherrn für das Vertrauen und wünschen Ihnen viel Freude und Glück im neuen Zuhause!

VORARBEITER

SCHWEIGKOFLER.IT

ihm Tiefe und Dynamik, ohne dabei die schlichte Eleganz zu beeinträchtigen. Die Bauherren wollten vor allem Großzügigkeit sowohl in den Wohnräumen als auch auf den Außenflächen. Das stellte das Architekturstudio vor eine der größten Herausforderungen während des Bauprozesses. Denn aufgrund der komplexen städtebaulichen Lage mit relativ kleinem Grundstück und dichten Nachbarn waren kreative Lösungen gefragt.

INTERIOR

Auch das Innere besticht durch edle Zurückhaltung in einer Kombination aus moderner Funktionalität und einem traditionellen alpinen Stil. Der Grundriss folgt geschickt der natürlichen Topografie des Grundstücks und nutzt die Hanglage optimal aus, um in den Innenräumen eine hervorragende Belichtung zu ge-

DOMINIK

währleisten. Das Innere des Hauses ist ebenso durchdacht gestaltet wie sein Äußeres. Offene Wohnräume fördern eine kommunikative Atmosphäre und die flexible Raumaufteilung passt sich immer wieder den Gegebenheiten der Familie an. Die große Kücheninsel lädt

Ein besonderes Highlight ist der Gästetrakt des Hauses. Dieser bietet flexible Nutzungsmöglichkeiten: Hier finden Familienmitglieder, die im Ausland leben, Platz, wenn sie zu Besuch kommen, ohne dabei auf ihre Privatsphäre verzichten zu müssen. Teils Auch in der Küche dominiert das helle Holz – neben dem markanten Marmor, der die Kücheninsel kleidet.

zum gemeinsamen Kochen ein und bietet Platz für gesellige Abende mit Freunden oder der Familie.

Der Wohnbereich ist dank großzügiger Fensterflächen sehr hell. Die Verbindung zwischen Innen- und Außenraum

wird durch großzügige Terrassen verstärkt; diese laden dazu ein, die frische Bergluft zu genießen oder einfach nur den Sonnenuntergang über dem Tal zu beobachten. Hier wird deutlich: Cësa la Raida ist nicht nur ein Ort zum Wohnen; es ist ein Ort zum Leben.

Hier lässt es sich aushalten. Vom Bett aus ist man dank der schrägen Dachfenster der Natur ganz nah.

werden die zwei kleinen Einliegerwohnungen aber auch saisonal vermietet – eine Flexibilität, die den Bauherren besonders wichtig war.

FÜR UND MIT DER NATUR

Ohne Nachhaltigkeit geht es heute nicht mehr. So spielte sie als großer Faktor eine Schlüsselrolle bei diesem Projekt: Hochwertige Dämmstoffe wurden verwendet, um Energieeffizienz zu gewährleisten. Zudem wurde das Gebäude mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe ausgestattet, die von einer Photovoltaikanlage gespeist wird. Eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt zusätzlich für einen niedrigen Energieverbrauch. Das Gebäude trägt stolz das KlimaHausA-Nature-Zertifikat – ein Zeichen für nachhaltiges Bauen.

Auch bei der Materialwahl für die Außengestaltung fiel die Entscheidung auf Massivbau-

weise mit Vollwärmeschutz sowie eine Fassade aus Holzverkleidungen und verputztem Mauerwerk – Materialien, die den Bezug zur traditionellen Bauweise unterstreichen und gleichzeitig moderne ökologische Standards erfüllen.

Für das Architekturstudio war es essenziell, dass die neu entstandene Architektur im Dialog mit ihrer Umgebung steht. Die Gestaltung von Cësa la Raida spiegelt daher nicht nur ästhetische Überlegungen wider; sie ist auch Ausdruck eines Lebensstils, der Wert auf Nachhaltigkeit legt. Es zeigt eindrucksvoll, wie moderne Architektur erfolgreich mit regionalen Gegebenheiten kombiniert werden kann – ohne dabei Kompromisse bei Funktionalität oder Ästhetik einzugehen. Dieses Zuhause ist nicht nur ein Rückzugsort für seine Bewohner; es ist auch ein Ort voller Erinnerungen und Geschichten – bereit für neue Abenteuer inmitten einer beeindruckenden Kulisse.

WIR BEDANKEN UNS für die Unterstützung der Präsentation bei:

•Dejori Peppi & Co. OHG, Kastelruth;

•Ligno System KG, St. Ulrich;

•Ela GmbH, Lajen;

•Schweigkofler GmbH, Barbian;

•Tischlerei Hobl KG, Feldthurns;

•Wolf Fenster AG, Natz-Schabs.

Mit etwas planerischem Geschick fand in dem schmalen Bad auch eine Badewanne Platz.

STEFAN GAMPER

Stefan Gamper

• geb. 1969

• 1989-1994 Architekturstudium an der TU Graz

• 1994 Staatsprüfung in Venedig

• 2000 Gründung Architekturbüro Stefan Gamper in Klausen

Die Projekte des Architekturstudios Stefan Gamper können an den Themen Natur, Kultur, Tradition, Innovation und am ökonomischen Aspekt gemessen werden. Aus dieser Überzeugung heraus respektieren ihre Bauten den Geist des jeweiligen Ortes und fügen sich harmonisch in die Umgebung ein. Klarheit des Entwurfs, Reinheit der Konstruktion und Einsatz ortsüblicher Materialien spielen deshalb eine fundamentale Rolle.

• 2007-2009 Master of Engineering: Holzbau für Architekten an der Hochschule in Rosenheim

• 2015 Externer Dozent an der Hochschule in Rosenheim, Masterstudiengang Holzbau und Energieeffizienz

BETTINA BLASBICHLER

Bettina Blasbichler ist bereits seit über 10 Jahren im Interior Design tätig. Nach ihrer Studienzeit in Florenz ist Bettina in die elterliche Tischlerei eingestiegen und nutzt seither ihre kreativen Fähigkeiten, um einzigartige Wohn(t)räume zu erschaffen. Das tolle Miteinander zwischen Interior Design und hauseigener Tischlerei führt immer wieder zu erstaunlichen Wohlfühlergebnissen.

Beim Projekt Cësa la Raida wurden die Detailausarbeitung, das Farbkonzept, die Materialwahl und die handwerkliche Ausführung von Bettina und der Tischlerei HOBL in Zusammenarbeit mit Architekt Gamper mit großer Leidenschaft umgesetzt. Ein herzliches Danke an alle Beteiligten, die diesen Wohntraum ermöglicht haben.

Rubner Haus: Große Hebeschiebefenster erhellen das Erdgeschoss und verbinden das Wohnzimmer und die Küche mit dem Außenbereich und dem einladenden Swimmingpool.

Foto: Alberto Franceschi Photography

Flexibilität und Nachhaltigkeit

MODERNE BAUWEISEN im FOKUS

Die Bauweise, also die Art des Bauens, spielt in der modernen Architektur eine immer wichtigere Rolle. Schließlich ist sie ausschlaggebend für die Funktionalität, die Nachhaltigkeit und auch die Wirtschaftlichkeit eines Gebäudes. Heute kann die Bauherrschaft aus vielen verschiedenen Bauweisen wählen.

Wie wir bauen, sagt viel über unsere Kultur und über unsere Lebensweise aus. So verwundert es nicht, dass die Bauweisen heute in der westlichen Welt wesentlich von Faktoren wie Funk-

tionalität, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit geprägt sind. Menschen entwerfen ihre Häuser nach ihren Bedürfnissen. Neue Lebensweisen verändern die Wohnformen. Das hat sich in der

Privater Wohnbau . Sanierungen

Schlüsselfertiges Bauen . Nachhaltiges Bauen www.tetris.bz.it

Geschichte bereits mehrfach gezeigt. Und während in der Arktis Häuser aus Eisblöcken geformt wurden, haben die Ägypter – wohl auch zum Schutz vor der Hitze – Steine für ihre Bauten gewählt. In

Mitteleuropa waren Holz und Stein beliebte Baustoffe ‒und sind es bis heute. So wie viele altbewährte Baustoffe, etwa auch Lehm, erlebt Holz derzeit eine Renaissance. Und gleichzeitig bekommt

die Massivbauweise ordentlich Konkurrenz. Da gibt es hybride Arten zu bauen und schließlich kommen erste Häuser auch schon komplett aus dem 3-D-Drucker. Ein Sektor im steten Wandel.

In einem Holzhaus zu leben, bedeutet nicht zwangsläufig, in veralteten Vorstellungen gefangen zu sein. Vielmehr kann es außergewöhnlich, extravagant, beeindruckend und einzigartig gestaltet sein. Moderne Ästhetik und Funktionalität gehen Hand in Hand, und die technischen Einrichtungen sind stets auf dem aktuellsten Stand.

Foto: Shutterstock

Stein auf Stein –die Massivbauweise

Von einer Massivbauweise spricht man dann, wenn alle Elemente des Tragwerks auch eine statisch tragende Funktion

Ein Vollholzhaus von holzius ist ein Ort, in dem seine Bewohner Kraft schöpfen und zur Ruhe kommen. Durch eine konsequent ökologische Bauweise aus leim- und metallfreien Holzelementen entsteht ein gesunder Lebensraum, in tiefer Verbundenheit mit der Natur. www.holzius.com

Rubner Haus: Die mit Lärchenholz verkleideten Wände spiegeln harmonisch die Farben der Umgebung wider und die Fenster sorgen für einen kontinuierlichen Lichtstrom.
Foto: Alberto Franceschi Photography

Massivbauhäuser können sowohl aus einzelnen Ziegeln als auch aus vorgefertigten Fertigteilen bestehen.

Foto: Shutterstock

erfüllen. In Massivbauweise können also sowohl „Stein auf Stein“ gebaute Häuser als auch Fertighäuser gebaut werden, etwa in Form von vorgefertigten Wänden aus Beton. Neben Beton wird bei der Massivbauweise auch Naturstein oder Ziegel, Leichtbaustein oder Porenbeton verwendet. Bauten, die so entstehen, werden umgangssprachlich auch als Nassbau bezeichnet. Sie müssen über einen längeren Zeitraum hinweg trocknen, bevor sie bezogen werden können. In der Regel wird das Mauerwerk anschließend mit einer Dämmung, meist mit EPS-Platten, die luftdicht auf die Wand geklebt werden, außen versehen. Auch Holz ist als Baustoff für

den Massivbau denkbar. So wie früher Blockhäuser gefertigt wurden, gibt es heute industriell verarbeitete Brettschichtplatten, die diese Aufgabe erfüllen können.

Die Vorteile der Massivbauweise sind in erster Linie Langlebigkeit, hohe Tragfähigkeit, aber auch eine gute Schall- und Wärmedämmung. Gleichzeitig schlagen ein hoher Materialverbrauch und oft lange Bauzeiten negativ zu Buche.

Hoch hinaus –Skelettbauweise

Der Skelettbau, auch Gerippebau genannt, gehört zu den ältesten Bauweisen überhaupt. Aus ihm entwickelte sich das Pfostenhaus, bei dem man die Pfosten bis zu einem Meter in die Tiefen versenkte. Auch die seit dem Mittelalter errichteten Fachwerkhäuser sind in Skelettbauweise errichtet. Mit der Entdeckung von Stahl konnte sich diese Bauweise im 19.Jahrhundert auch auf große Hallen ausweiten, deren Träger aus Gusseisen oder Stahl bestanden. Zu Beginn des 20.Jahrhunderts entstanden in

Chicago und New York erste Hochhäuser, die dank dieser Bauweise rasch errichtet werden konnten. Massive Stahlträger machten es möglich, neue Skyscraper (Wolkenkratzer) in den Himmel zu bauen. Vorteil der Skelettbauweise ist, dass Bauherren und Architekten großen Spielraum haben, wenn es um Raumeinteilung der Gebäudestruktur geht. Zudem lassen sich abwechslungsreiche Bauteile relativ frei einsetzen. Da die Wände keine tragende Funktion haben, kann ein Haus in Skelettbauweise theoretisch immer wieder den Bedürfnissen der Bewohner angepasst werden. Beim Skelettbau lassen sich mithilfe von Konstruktionsholz, Stahlträgern und Stahlbetonträgern hohe Spannweiten überbrücken. Offene Fassaden und lichtdurchflutete Innenräume lassen sich so ganz einfach erschaffen. Darüber hinaus lässt sich ein solches Gebäude relativ schnell errichten, da die tragende Ständerkonstruktion einfach zu montieren ist. Hinzu kommen dann Wandplatten und Fassadenelemente, die beim Hersteller vorgefertigt

Der Skelettbau, auch als Gerippebau bekannt, zählt zu den ältesten Bauformen, die es gibt.
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Der Einsatz von Stahlträgern beim Bau ermöglicht großen Spielraum bei der Raumeinteilung und Gebäudestruktur.
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Progress: Wohnanlage Pradl Ost, nachhaltiges Bauen mit Betonfertigteilen

werden. Fertighäuser in Skelettbauweise sind dabei besonders kosteneffizient.

Wirtschaftlich

und nachhaltig –Leichtbauweise

Bei dieser Bauweise wird ein stabiles Grundgerüst aus Holz mit Lehm oder Steinen ausgefüllt oder mit Latten oder Plat-

ten beplankt. Es ist vom Prinzip her dem Skelettbau nicht unähnlich. Das Wort „leicht“ weckt bei vielen Menschen die Assoziation, dass etwas nicht stabil ist. Dies überträgt sich für viele auch auf die Leichtbauweise. Dabei muss man um die Stabilität keinesfalls fürchten. Allerdings verfügen Häuser in Leichtbauweise mit Holz

über eine kürzere Lebensdauer und eine höhere Anfälligkeit gegenüber Schädlingen. Doch die Leichtbauweise existiert nicht ohne Grund bereits seit langer Zeit. Die beiden größten Vorteile der Leichtbaukonstruktion liegen in den geringen Kosten und in der Zeitersparnis. Das ist auch der Grund, warum Fertighäuser in Leicht-

bauweise gebaut werden. Statt aufwendig und langwierig mit Beton zu arbeiten, steht das Holzskelett bereits nach wenigen Tagen.

Fixpreisgarantie und schnelle Bauzeit – die Fertigbauweise

Wie der Name verrät, werden bei der Fertigbauweise die

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Progress: Hotel Badeschloss, Fertigbauweise mit innovativen Betonfertigteilen

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Einzelteile eines Hauses vorab gefertigt und auf der Baustelle „zusammengesetzt“. Damit punktet das Fertighaus vor allem mit rascher, witterungsunabhängiger Bauzeit. Der am häufigsten genutzte Baustoff dafür ist Holz, es gibt aber auch Möglichkeiten, mit Beton oder Leichtbeton (Blähton) zu bauen. All diese Materialien haben hervorragende Dämmeigenschaften. Trotzdem kommen auch Häuser in Fertigbauweise in der Regel nicht mehr ohne zusätzliche Dämmschichten aus. Diese werden direkt bei der Fertigung im Werk in Wände und Decken integriert. So erzielt ein konventionelles Fertighaus bereits gute Werte hinsichtlich seines Energieverbrauchs. Der Nachteil der Fertigbauweise liegt in

Im Hybridbau werden verschiedene Technologien und Materialien miteinander vereint.

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der minutiösen Planung vorab. Jedes Detail und jede Steckdose muss bereits geplant werden. Das nimmt viel Zeit in Anspruch und anschließende Änderungen sind nur unter massivem Aufwand möglich.

Der Neuzugang –Hybridbau

Der Hybridbau als Bausystem ermöglicht die Konstruktion von verschiedenen Arten von Gebäuden auf schnelle und flexible Art. Dabei werden unterschiedliche Technologien und Baustoffe miteinander kombiniert, etwa Stahl und Holz oder Holz und Beton. Interessant bei dieser Baustoffkombination ist die Möglichkeit, Bauobjekte kostengünstig, aber von höchster

Bereits heute werden Häuser mit 3-D-Druckern hergestellt. Ob sich diese Bauweise langfristig durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.

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Qualität zu realisieren. Und auch in Sachen Nachhaltigkeit kann der Hybridbau punkten. Denn Holz ist nicht nur ein nachwachsender Rohstoff, sondern hat auch ausgezeichnete Dämmeigenschaften. Weil es beim Hybridbau einen mehrschichtigen Wandaufbau gibt, ist auch die Schalldämmung gut.

Zukunftsmodell –Haus aus dem 3-D-Drucker

Es klingt zwar noch ein wenig nach Science-Fiction, ist aber bereits Realität. Ein Haus aus

dem 3-D-Drucker. Diese Technologie beschleunigt den Bauprozess erheblich und sorgt für einen schonenden und effizienten Materialeinsatz, weil ein Computer vorher genau plant, wie viel Material tatsächlich benötigt wird. Allerdings bietet diese Form des Bauens auch noch viele Nachteile. Zum einen ist die Materialvielfalt begrenzt und noch gibt es keine Studien bzw. Erfahrungswerte zur Haltbarkeit solcher Häuser. Auch die Kosten sind noch sehr hoch. Und dennoch könnte in dieser Bauweise eine ganz neue Zukunft stecken.

BAUEN MIT INNOVATIVEN BETONFERTIGTEILEN

LEBENSWERT

Die massive Bauweise ermöglicht höchste Wohnqualität und Wohlbefinden

Innovative Betonfertigteile – die nachhaltige Lösung für thermisch und akustisch optimierte Gebäude. Hohe Wohnqualität wird durch thermische Behaglichkeit, Schallschutz und hohe Flexibilität in der Gestaltung gewährleistet. Mit Aktivierung des Betons können Räume effizient geheizt und gekühlt werden, bei gleichzeitiger Einsparung von bis zu 20 % Energie. Somit wird die Nutzung erneuerbarer

Energien erleichtert. Mehrere Komponenten werden direkt in einem innovativen Betonfertigteil integriert; dadurch wird für eine ideale Raumakustik, Wärmedämmung und Luftqualität gesorgt. Auf dem Weg zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität trägt auch die kontrollierte Qualität des Produkts bei, verbunden mit Flexibilität in der Raumgestaltung und erheblich reduzierten Bauzeiten.

Was FENSTER alles KÖNNEN

Moderne Fenster tragen stark zur Wärmedämmung eines Hauses bei und helfen somit, im Winter wertvolle Energie und letztlich auch Geld zu sparen.

Fenster haben so einiges zu bieten: Sie vereinen eine ansprechende Ästhetik mit zielgerichteter Funktionalität. Sie sichern die Wohnräume gleichermaßen gegen Lärm und Einbruch und überzeugen durch ihre hervorragenden Dämmeigenschaften.

Wärmeschutz und Dämmung

Ein wichtiges Kriterium, das Fenster erfüllen müssen, ist eine energieeffiziente Wärmedämmung. Deshalb sind

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moderne Fenster mittlerweile mindestens zweifach bis dreifach verglast. Diese Mehrfachverglasung sorgt für eine bessere Wärmedämmung und damit für einen effektiven Wärmeschutz im Haus. Bei der Beurteilung des Wärmeschutzes spielt der sogenannte U-Wert eine wesentliche Rolle. Er steht für den Wärmedurchgangskoeffizienten und zeigt an, wie hoch der Wärmeverlust ist. Je niedriger der U-Wert ist, umso besser sind die Dämmeigenschaften.

Fenster sind Lebensqualität – kaum etwas beeinflusst unseren Biorhythmus so sehr wie das Tageslicht.

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Moderne Fenster sorgen nicht nur für Durchblick, sie halten auch Hitze und Kälte fern und bewahren vor Lärm und ungebetenen Gästen.

ren Mehrscheiben-Isoliergläser mögliche Wärmeverluste. Der Grund dafür ist glasklar: Mehrere Scheiben weisen eine bessere Dämmung auf als nur eine Scheibe.

Bei Fenstern setzt sich der U-Wert aus zwei Teilen zusammen: Ug (glazing) für die Verglasung und Uf (frame) für den Fensterrahmen. Kombiniert ergibt sich daraus der Wert für das gesamte Fenster: Uw (window). Je nach Fenstertyp unterscheiden sich auch die U-Werte für die Fenstergläser. In jedem Fall reduzie-

Als zusätzliche Isolierung wirkt zudem die Füllung mit Edelgas in den Zwischenräumen. Das Gas leitet Wärme und Kälte schlechter als Luft und erhöht dadurch die Wärmedämmung deutlich. Hochwertige wärmegedämmte Glasabstandhalter sorgen dafür, dass die Wärmebrücke am Glasrand erheblich verringert wird und die Heizwärme im Raum bleibt.

Schutz vor Hitze und UV-Strahlung

In den Wintermonaten ist die Wärme ein gern gesehener Gast. An heißen Sommertagen kann sich die Freude über die-

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Fenster dienen nicht nur als Lichtquelle. Sie prägen auch den Baustil eines Hauses und bestimmen den Einrichtungsstil maßgeblich mit. Foto: Shutterstock

se Energiezufuhr allerdings in Grenzen halten. Sonnenschutzglas ist eine Möglichkeit, der Hitze Herr zu werden. Seine Hauptaufgabe ist es, im Sommer möglichst wenig Energie in die Räumlichkeiten zu lassen, gleichzeitig den Lichteinfall aber nicht zu behindern.

Zusätzlich muss das Sonnenschutzglas im Winter die Wärme möglichst in den Räumlichkeiten behalten.

Sonnenschutz bedeutet auch UV-Schutz. Wärmedämmgläser bieten durch ihre Beschichtung bereits einen guten Schutz vor der UV-Strahlung des Sonnenlichts. Einen noch besseren UV-Schutz gewähren Isoliergläser mit Verbundsicherheitsgläsern. Die Verbundfolie blockt UV-Strahlung und

verhindert auch das Ausbleichen von Bodenbelägen oder farblichen Veränderungen von Holzoberflächen.

Moderne

Schallschutzfenster

Störende Außengeräusche treten hauptsächlich durch die Fenster in eine Wohnung ein. Gerade wer in der Nähe einer stark befahrenen Straße wohnt, hat mit einer lauten Geräuschkulisse zu kämpfen. Bei Fenstern mit Einfachverglasung bedeutet das, dass der Lärm von außen nahezu ungehindert eindringen kann. Doch auch eine klassische Mehrfachverglasung reicht häufig nicht aus, wenn die Lärmbelastung vor dem Haus zu stark ist. Hier

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wird die Schwingung einer Scheibe, die durch die Schallwelle eines Geräuschs entsteht, lediglich an die nächste Scheibe weitergegeben und folglich auch in den Raum getragen. So wird das Geräusch, zwar etwas abgeschwächt, aber dennoch deutlich im Innenraum wahrgenommen. Um dies zu verhindern, werden moderne Schallschutzfenster asymmetrisch aufgebaut. Auf

der Außenseite des Fensters befindet sich eine Verbundglasscheibe, welche aus mindestens zwei Glasscheiben besteht, die durch eine klebende Schallschutzfolie aus Kunststoff zusammengehalten werden. Dadurch erhöht sich die Dicke der Verglasung. Auf der Innenseite des Fensters wird Isolierglas eingesetzt. Durch einen unterschiedlich großen Scheibenabstand bei der Schall-

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Sicherheitsglas ist unter Belastung stabil und resistent gegenüber hohen Temperaturschwankungen. Es verändert seine Form weder bei starker Kälte noch bei großer Hitze.

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schutzverglasung werden die Schallwellen gebrochen und nicht in den Innenraum weitergegeben.

Die Stärke des Schallschutzes hängt also vor allem von der Größe des Scheibenzwischenraums und der Dicke der Glasscheiben ab. Generell gilt: Je größer der Abstand zwischen Isolierglas und Verbundglas, desto mehr Schallemissionen werden gemindert. Je dicker die verwendete Verglasung, desto höher ist der Schallschutz.

Sicherheitsglas und Zusatzsicherungen

Normales Flachglas ist relativ bruchanfällig. Wo in Gebäuden Scheiben mit erhöhter Widerstandsfähigkeit gefragt sind, setzt man deshalb auf Ver-

bund-Sicherheitsglas. Typische Anwendungen sind einbruchsichere Fenster und Schaufenster, aber auch sicherheitsrelevante Bereiche wie Balkonverglasungen.

Verbund-Sicherheitsglas besteht aus mehreren Scheiben (mindestens zwei) und dazwischenliegenden reißfesten Kunststoff-Folien. Dabei bilden Scheiben und Folie einen festen Verbund. Wirft man beispielsweise einen Stein gegen eine solche Scheibe, dann zersplittert zwar das Glas, aber die Splitter werden durch die elastische Folie weiterhin zusammengehalten. Es entsteht also kein Loch in der Scheibe, durch das der Einbrecher durchgreifen könnte.

Auch werden Fenster häufig aufgehebelt. Damit das nicht

passiert, gibt es spezielle Sicherheitsbeschläge und Zusatzsicherungen. Sicherheit gegen Einbruch bieten in Kombination mit einbruchhemmenden Fensterbeschlägen auch abschließbare Fenstergriffe. Die Griffvarianten können wahlweise mit Schloss und Schlüssel oder mit Druckknopf ausgestattet werden. Zusätzlich verhindern abgeschlossene Fenstergriffe, dass Kinder unbeaufsichtigt ein Fenster öffnen können und verringern somit die Unfallgefahr.

Selbstreinigendes Glas

Große Glasfassaden verleihen dem eigenen Zuhause Helligkeit und Modernität, jedoch geht dies oft mit dem ungeliebten Fensterputzen einher. Besonders wenn die Glasscheiben

DARLEHEN GREEN

schwer erreichbar sind, greift man gerne zu selbstreinigendem Glas. Dieses besondere Glas besitzt selbstreinigende Eigenschaften, die durch UV-Strahlung und Wasser (z. B. Regen) aktiviert werden. Die Glasoberfläche ist mit einer pyrolytischen Beschichtung versehen, die witterungsbeständig und dauerhaft ist. Die Oberflächenbeschichtung ist dabei stets der Witterungsseite zugewandt. Diese Beschichtung macht dabei den Unterschied. Sie versetzt selbstreinigendes Glas in die Lage, ohne menschliche Mitwirkung Verschmutzungen von der Glasoberfläche zu entfernen. Die UV-Strahlung der Sonne zersetzt organischen Schmutz und Regenwasser spült die Reste weg.

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Nicht immer ist die Einbruchgefahr der Grund, um ein Fenster abzuschließen. Manchmal soll nur das Öffnen von Innen verhindert werden, zum Beispiel wenn jüngere Kinder im Haushalt leben

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Selbstreinigendes Glas wird vor allem bei außen liegenden Verglasungen verwendet, wobei der Neigungswinkel der Verglasungen eine entscheidende Rolle für die Effektivität spielt. Bei Dachfenstern, großen Glasfassaden und Vorhangfassaden wird das selbstreinigende Glas aufgrund des optimalen Einfallswinkels am häufigsten eingesetzt.

Smartes Fensterglas

Eine weitere Innovation ist smartes Fensterglas. Bei dem Begriff „Smart Glas“ handelt es sich um ein Synonym für intelligentes Glas. Hier reagiert das Material selbst auf Lichtintensität und Temperaturen – die

Etwas Licht und Regenwasser genügen schon, um selbstreinigendes Glas frei von Verschmutzungen zu halten – ohne Reinigungsmittel und aufwändiges Putzen.

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Fenster verdunkeln sich von selbst.

Möglich machen das verschiedene Technologien. Bei thermochromem Glas tritt der Effekt durch Gas ein. Dieses befindet sich zwischen zwei Glasscheiben und je stärker die Sonne auf die Scheibe scheint, desto stärker erhitzt sich auch das Gas. Das führt dazu, dass das Gas die Farbe wechselt und somit die Scheibe nach und nach verdunkelt.

Anders sieht es bei elektroch romem Glas aus. Dabei befinden sich zwischen den beiden Glasscheiben einzelne Elektronen, die ein Spannungsfeld erzeugen. Durch die Hitze ändert sich die Spannung, wodurch sich schließlich auch die Farbe

Es muss nicht immer ein

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ändert. Auch bei photochromem Glas kommen Elektronen zum Einsatz. Im Unterschied zum elektrochromen Glas entsteht der Effekt allerdings nicht durch die Hitze, sondern durch die UV-Intensität.

Fenster mit integriertem Bildschirm

Vor einigen Jahren wurde eine innovative Weltneuheit des intelligenten Fensters vor-

gestellt. Es handelt sich um interaktive Scheiben, die einen LCD-Screen in der Verglasung enthalten. Dieser ermöglicht Streaming, Gaming, Browsen, E-Mails sowie Home-OfficeFunktionen wie Präsentationen und Online-Konferenzen. Solche Fenster verfügen über eine WLAN-Schnittstelle und Anschlüsse wie USB. Wird der Smart Screen nicht benutzt, bleibt die Fensterscheibe transparent.

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Regelmäßiges Stoßlüften ist effektiver als ein dauerhaft gekipptes Fenster, da dieses nur wenig Luft im Raum austauscht.

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Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Unwohlsein sind typische Anzeichen für schlechte Raumluft. Nicht nur für die eigene Gesundheit ist Lüften wichtig – sondern auch für die Bausubstanz des Wohnraums. Denn beim Lüften wird überflüssige Luftfeuchtigkeit aus den Räumen entfernt und so der Schimmelbildung vorgebeugt.

RICHTIG LÜFTEN –

Die Luftfeuchtigkeit ist sehr wichtig für ein optimales Raumklima. Sie sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Bei einem Thermo-Hygrometer wird zusätzlich zur Feuchtigkeit auch die Temperatur im Innenraum gemessen.

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Ein beliebter Fehler beim Lüften ist, aus Bequemlichkeit die Fenster nur einen Spaltbreit zu öffnen und sie für längere Zeit in Kippstellung zu lassen. Der Luftaustausch beim Kipplüften ist sehr gering, und in den meisten Fällen wird lediglich eine Abkühlung des Raums bewirkt. Die Heizkosten steigen, und ein gutes Raumklima lässt sich so nicht erreichen.

Stoßlüften und Querlüften

Das richtige Lüften ist ein Stoßlüften: Man öffnet die Fenster so weit, dass die Luft ungehindert zirkulieren kann. Zu einem besseren Luftaustausch kann man zusätzlich Zimmertüren und Fenster in einem gegenüberliegenden Zimmer öffnen – dabei handelt es sich um das sogenannte Querlüften. Je effektiver der Luftaustausch vonstattengeht, desto schneller können die Fenster anschließend wieder geschlossen werden. Idealerweise sollte das Stoßlüften

mindestens fünf bis zehn Minuten dauern. Um die Heizkosten im Winter niedrig zu halten und nicht unnötig Energie zu verschwenden, muss während des Lüftens die Heizung heruntergedreht werden. Durch den schnellen Luftwechsel beim Stoßlüften kühlt sich in der kurzen Zeit die Wohnung auch nicht zu sehr ab, sodass rasch wieder eine optimale Temperatur erreicht wird.

Eine gute Luft zum Schlafen

Da das Schlafzimmer in der Regel nur nachts genutzt wird, ist es meist kühler temperiert als der Rest der Wohnung. Gleichzeitig wird im Schlaf eine Menge Wasser ausgeatmet, sodass die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer üblicherweise erhöht ist. Ein deutliches Zeichen für zu feuchte Luft ist, dass die Fensterscheiben morgens beschlagen sind. Da zu feuchte Luft zu Schlafproblemen führen kann, sollte man direkt vor dem

Schlafengehen lüften, um die Feuchtigkeit auf knapp über 40 Prozent zu senken. So bleibt die Luftfeuchte am längsten im idealen Bereich zwischen 40 und 60 Prozent, selbst wenn die Feuchtigkeit über Nacht weiter ansteigt.

so geht es!

Im Badezimmer sollte unbedingt immer nach dem Duschen oder Baden gelüftet werden, da hier viel Wasserdampf entsteht, der sich an den Wänden und Fenstern absetzt.

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damit sich die Luftfeuchtigkeit nicht im Rest der Wohnung verteilt.

Lüften in der kalten Jahreszeit

Richtiges Lüften im Bad

Im Badezimmer können Luftfeuchtigkeit und Temperatur je nach Nutzung stark variieren. Durch das viele warme Wasser, das im Bad während des Duschens in kurzer Zeit anfällt, kann die Luftfeuchtigkeit auf sehr hohe Werte steigen. Bleibt die Feuchtigkeit im Raum und kühlt sich das Zimmer wieder ab, schlägt sich diese schnell an den Wänden nieder, wo sie zu Schimmelbildung führen kann. Deshalb sollte man nach dem Duschen unbedingt ausgiebig lüften und den Wasserdunst abziehen lassen. Am besten schließt man dabei die Türen,

Im Winter liegen die Außentemperaturen deutlich unter der idealen Raumtemperatur. Während des Lüftens wird warme Innenluft durch kalte Frischluft ausgetauscht, die dann in der Wohnung erwärmt wird. Durch das Aufheizen der Luft fällt aber die relative Luftfeuchtigkeit stark ab – daher wird man gerade im Winter oft mit zu trockener Luft konfrontiert. Gleichzeitig verlieren die Räume beim Lüften schnell viel Wärme an die Umgebung. Es ist daher empfehlenswert, mehrmals am Tag kurz zu lüften. So verhindert man ein unnötiges Auskühlen der Wohnung. Am wenigsten Probleme durch trockene Luft hat man, wenn man nur tagsüber lüftet, wenn die Temperaturen am höchsten sind. Nachts bleiben die Fenster dann lieber geschlossen.

ONYX - das smarte Spiel mit der Sonne

Um eine optimale Gebäudeenergiebilanz zu erreichen, sollte sich der Sonnenschutz immer zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Position befinden. Mit der HELLA-eigenen Sonnenschutzsteuerung ONYX ist das kein Problem!

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Wenn gewünscht, reagiert das Smart-Home-System auch auf das Wetter. Die drei Sensoren ONYX.TAG sun, ONYX.TAG temperature und ONYX.TAG wind können verschiedene Automationen ganz einfach mit den ONYX-Steuergeräten kombinieren und sind nur vier mal vier Zentimeter groß.

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Der 3D-Windsensor ONYX.TAG wind misst laufend die bei Wind auftretenden Schwingungen an der Markise.

Temperatur im Innen- und Außenbereich. Der kompakte Sensor steuert die Sonnenschutzsysteme vollautomatisch und sorgt für ein perfektes Raumklimaegal wie heiß oder kalt es ist!

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FELLIS HOMES Ein neues Wohnkonzept

AUF DEN PUNKT

Wohnen, wo andere Urlaub machen, trifft in Südtirol ja wirklich vielerorts zu. Aber hier, inmitten des Hochplateaus am Fuße des Schlerns bekommt der Spruch einen vollends wahren Charakter. Mit der neuen Wohnanlage Fellis Homes ist hier ein Projekt entstanden, das eine harmonische Verbindung zwischen der Lebensqualität in einem Dorfkern und den naturnahen Erlebnissen der umgebenden Berge schafft. Die Wohnanlage ist ein Beispiel für zeitgemäßes Wohnen, das den Bedürfnissen der heutigen Gesellschaft gerecht wird.

Fotos: Interior Design – Home Concepts, Leonberg (D), Malfertheiner Fritz & Co., Pohl Immobilien

Das regionale Architekturbüro Senoner Tammerle – bekannt für seine urbanistische Herangehensweise – entwickelte für Pohl Immobilien das Neubauprojekt direkt angrenzend zum Ortskern von Völs. In einer Mischung aus traditioneller Optik und gepaart mit modernen Elementen wurde so die Wohnanlage mit insgesamt 14 Wohnungen und einem Ladengeschäft entwickelt. Und das trotz einiger geologischer Schwierigkeiten, die man an

Die vielen runden Löcher in der Fassade wirken fast wie eine Kunstinstallation.

in Südtirol

diesem Ort mit dem alten Namen Fellis nicht erwarten würde. Denn obwohl Völs –früher Fellis, was so viel wie Fels bedeutet – auf ebendieser

Eingebettet in der malerischen Umgebung von Völs, sind die Fellis Homes Teil des Dorfkerns.

Von den Balkonen und Terrassen hat man einen Blick sowohl in die Berge als auch auf das kleine Dorf.

felsigen Basis steht, befindet sich das Grundstück genau in einer Senke mit vormals relativ schlammigem Boden. So kam auf die Architekten gleich

FELLIS HOMES VÖLS AM SCHLERN

zu Baubeginn im Herbst 2022 die Herausforderung der Errichtung der Baugrube und Sicherung der umstehenden Häuser zu. Durch einen Bodenaustausch wurde jedoch schnell ein tragfähiger Untergrund geschaffen und mit Einbruch des Herbstes 2023 stand das Wohngebäude schlüsselfertig zur Übergabe.

Blickt man heute an der Fassade hinauf, fallen direkt die vielen runden Ausstanzungen im Holz auf. Architekt Paul Senoner erläutert: „Das ist eine

Erinnerung, ein Vermächtnis an das alte Handwerksgebäude, das auch Fassaden mit solchen runden Elementen hatte.“ Das Alte wurde also gewahrt und respektvoll im Neubau aufgegriffen – so, dass sich das Gebäude perfekt in die bestehende Umgebung des 3400-Seelen-Dorfs eingliedert. Auch durch den Einsatz des vorvergrauten Holzes an der gesamten Fassade, denn durch dessen dunkle Farbe nimmt sich das Volumen des Baues optisch zurück. „Mir gefällt, dass man versucht

Ein heller Holzboden ist die Bühne für smarte Einbaulösungen wie diese schwarz gebeizte Küche.

hat, ein schönes Gebäude zu bauen“, meint Senoner, „denn die Fassade ist eine öffentliche Verantwortung, da jeder sie sehen kann.“ So setzten die Bauherren hier auch bewusst nicht die Wirtschaftlichkeit in den Vordergrund, die einen solchen Einsatz von Holz nicht möglich gemacht hätte, sondern vielmehr die harmonische Eingliederung in das Dorfbild. Durch diese Mischung der tra-

ditionellen Architektur der Region der alten Städel, und weiß verputzen Häuser ist das Design des Hauses althergebracht und doch zeitgemäß.

PRAKTISCH GEDACHT

Die Fellis Homes zeichnen sich überhaupt durch eine Architektur aus, die sowohl

ästhetisch ansprechend als auch funktional ist. Das war den Architekten auch in der Grundrissplanung besonders wichtig. „Es geht nicht immer darum, Architekturpreise zu gewinnen, sondern auch einfach mal eine Wohnanlage mit einer gewissen Zurückhaltung zu bauen, die gebrauchstauglich ist“, meint Senoner zur Umsetzung. „Auch der rechte Winkel hat bei klein geschnit-

tenen Wohnungen durchaus seine Berechtigung.“ Nicht brauchbare Flächen wie lange, dunkle Gänge oder kaum möblierbare Dreiecksflächen wurden deshalb gekonnt vermieden. Dennoch wurde kein Stereotyp mit immer gleichen Wohnungen gebaut, die nur eine Klientel anspricht, sondern ganz bewusst ein Mix an Wohnungen mit verschiedenen Größen. „So erreichen wir

Zimmerei A. Pohl & Co. K.G. 39021 Latsch - Tel 335 63 700 60 www.pohl.it - info@pohl.it

Ausführung

Foto: Pohl Immobilien

eine gesunde Durchmischung verschiedener Bewohner – alt, jung, Familien mit und Familien ohne Kinder.“

So sind die Fellis Homes auch zu einem Treffpunkt geworden. Intern für die unterschiedlichen Bewohner, aber auch extern für das Dorf. Das war explizit das Ziel und auch die Vorgabe des Bauherrn, denn das Haus sollte einen Mehr-

wert für Völs bieten. Dazu trägt primär das Geschäftslokal im Erdgeschoss bei. Absichtlich sind hier keine Garagen oder eine weitere Wohnung gebaut worden, sondern eben ein Ort, zu dem auch andere kommen können. Es hat sich dort eine kleine Weinhandlung mit Getränkemarkt angesiedelt und das Prinzip der historischen Ortskerne als Begegnungsstätte damit weitergestrickt.

LEBENSQUALITÄT IM FOKUS

Das Konzept der Fellis Homes geht über das bloße Wohnen hinaus. Mit dem Südtirol so eigenen mediterranen Lebensgefühl findet hier viel draußen statt. So bietet die Anlage überdachte Freiflächen für jede der 14 Wohnungen, die zum Verweilen und Entspannen einla-

den und in ihrer Dimensionierung großzügig gestaltet sind. Dank der Terrassen mit extensiver Begrünung bleibt der Blick auch nie auf Beton hängen, sondern kann immer in der Natur ruhen. Die Planung berücksichtigt zudem die Bedürfnisse von Familien, Singles und Senioren gleichermaßen, sodass jeder Bewohner seinen Platz findet. Es stehen 2-, 3- und 4-Zimmerwoh nungen zur Verfügung mit

Der Einbauschrank ist Garderobe und Küchenschrank zugleich.
Die Fliesen in hellem Grau wirken modern und zeitlos wie auch der maßgefertigte Waschtisch.

Platz für eine großzügige Kücheninsel, an der Gäste den Aperitif genießen können, während die Eigentümer am Herd zaubern, bieten die intelligent geschnittenen Grundrisse der Fellis Homes.

Größen zwischen 60 und 120 Quadratmetern. Wichtig war den Architekten und Bauherren gleichermaßen, dass jedem Bewohner genügend Privatsphäre und Ruhe zukommt. Durch die leicht verschachtelte Anordnung der beiden Baukörper ist das problemlos gelungen. Große Fensterfronten sorgen durch ihre Positionierung außerdem für lichtdurchflutete Räume und gekonnt eingesetzte Ein- und Ausblicke auf die Berglandschaft und den historischen Ortskern von Völs.

Mit der Natur als umgebende Kraft war es dem Auftraggeber ein besonderes Anliegen, hochwertige, aber vor allem nachhaltig gedachte Wohnungen zu bauen. Damit standen die Verwendung nachhaltiger Materialien und eine energieeffiziente Bauweise klar im Mittelpunkt des Projekts, was

nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch langfristig Kosten spart. Sie setzten im Bau dem vorgeschriebenen Standard-KlimaHaus A das „Nature“ auf, bei dem es noch strengere Kriterien zu erfüllen gilt. Die Architekten legten also auch bei der Materialwahl das Niveau hoch an: „Generell gilt für uns, dass man beim Produkteinkauf eine gewisse Achtsamkeit und bewusstes Hinterfragen aufbringen soll-

te, wo die Materialien herkommen“, so Senoner. Zum Einsatz kamen daher vorwiegend und wo immer möglich Materialien aus der Region – vom Mauerziegel aus Süddeutschland, Naturstein aus Südtirol, Holz von hier und aus den angrenzenden Nachbarländern und Fenstern, die in direkter Umgebung gefertigt wurden. Die Qualität hatte dabei eindeutig Vorrang. Weiters bietet das Haus eine Regenwasser-

aufbereitungsanlage, eine Solaranlage auf dem Dach, Dreifachisolierungen und eine eigene Pelletheizanlage für die Warmwasseraufbereitung. Das Wohnen ist hier zukunftssicher und nicht nur für das Heute gedacht. „Das größte Kompliment für den Architekten ist jedoch“, resümiert Senoner, „wenn die neuen Eigentümer ein positives Feedback geben.“ Das ist ihnen hier vollends geglückt.

Hier hat alles seinen Platz. Badutensilien verschwinden im Einbauschrank aus dunklem Holz. So wirkt das Badezimmer aufgeräumt und edel zugleich.

Hotel-Feeling in den eigenen vier Wänden: Dank moderner und doch gemütlicher Rückwand zum Bett aus schlichten Holzstreben vom Tischler herrscht hier Komfort und eine elegante Wohlfühlatmosphäre.

SENONER TAMMERLE

Das Architekturbüro Senoner Tammerle aus Kastelruth arbeitet seit 2003 nach dem Credo „gewissenhaft in intensiver Zusammenarbeit mit den Bauherren“. Stets auf der Suche nach Neuem und maßgeschneiderten Lösungen spielt neben der gebauten Architektur auch die Urbanistik eine zentrale Rolle. Als Landessachverständiger in Gemeindebaukommissionen beschäftigen sie sich zudem mit der Bautätigkeit in den Gemeinden, um eine zusammenhaltende Kontinuität zu erreichen.

WIR BEDANKEN UNS für die Unterstützung der Präsentation bei:

•Pohl Immobilien GmbH, Bozen; •Fliesen 3000 KG, Mals; •Zimmerei A. Pohl & Co. KG, Latsch;

•Rollmark GmbH, Olang; •Bernhard Bau GmbH, Montan.

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Energie aus heimischen Wäldern die nachwächst

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Foto: Helmuth Rier

Fotos: Plan-architektur

INNOVATIVES Arbeiten

Natur und Industrie in einer produktiven Beziehung

Beim Betreten des Anfang 2024 neu eröffneten Bürogebäudes des Architekturbüros Plan_ar in der Industriezone von Nals wird unmittelbar die enge Verbindung der Architektin Christa Mair zur Natur spürbar. Die aus Mölten stammende Architektin startete ihre selbstständige Tätigkeit im Jahr 2002 in Nals. Über die letzten zwei Jahrzehnte hinweg hat sie eine Vielzahl unterschiedlicher Bauprojekte in Nals und darüber hinaus realisiert, was zu zahlreichen bereichernden beruflichen Begegnungen führte. Mit zunehmendem Erfolg wuchs das Architekturbüro Plan_ar, das heute aus einem Team von sieben Mitarbeitenden besteht.

Die kontinuierliche Entwicklung des Architekturbüros ver­

Das Gebäude, das komplett aus Holz errichtet wurde, lebt von seiner großen Auskragung, den rahmenlosen Fenstern, den verblechten schrägen Laibungen, der Schalung und dem handgemalten Firmenlogo. Es ist ein Zeugnis dafür, welch hochwertige Handwerkskunst wir in diesem Land haben. Allen Handwerkern gebührt großer Dank, denn sie sind diejenigen, die unsere Ideen umsetzen und zum Leben erwachen lassen.

anlasste die Architektin dazu, ein neues Bürogebäude für sich und ihr Team zu entwerfen und zu realisieren. Dabei übernahm sie sowohl die Rolle der Planerin als auch der Bauherrin, was eine weitere wertvolle Erfahrung in ihrer beruflichen Laufbahn darstellte.

Ende Februar 2023 erfolgte der Spatenstich für den neuen Firmensitz in der Industriezone von Nals. Das Gebäude wurde im Einklang mit der Philosophie der Architektin entworfen: Es fügt sich einerseits harmonisch in seine industrielle Umgebung ein und setzt

gleichzeitig bewusst einen gestalterischen Kontrapunkt. Das Ziel bestand darin, den Kunden und den Mitarbeitenden so wenig wie möglich das Gefühl zu vermitteln, sich in einem Industriegebiet zu befinden. Stattdessen sollte die Einbettung des Gebäudes in

Ihr Partner bei Tiefbau- & Baggerarbeiten Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit! Zollstraße

Unsere modernen Heiz- und Kühlsysteme sorgen für ein ideales Raumklima – effizient, umweltfreundlich und kostensparend.

für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.

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Alle Tische sind höhenverstellbar und alle Stühle auf dem neuesten Stand, um den Mitarbeitern den höchstmöglichen Komfort zu bieten.

die umliegende Landschaft betont und die Beziehung zur Natur hervorgehoben werden.

Dieser Entwurfsgedanke spiegelt sich auch in den architektonischen Entscheidungen wider, insbesondere in der Wahl der Materialien und Farben. Das Bürogebäude ist ein Holzbau,

dessen Elemente vorgefertigt wurden, was eine schnelle und effiziente Bauweise ermöglichte.

Im Innenraum treffen organische, naturnahe Oberflächen, beispielsweise Zirmholz, auf eine dynamische Arbeitsumgebung, die mit ergonomischen

Alle verwendeten Materialien kommen aus der Baubiologie. Besonders auffällig ist der eingefärbte Kalkputz mit seiner eigenen Struktur.

und flexiblen Büromöbeln ausgestattet ist. Der Kontrast zwischen industriellen und natürlichen Elementen wird erneut betont.

Beim Betreten des Gebäudes spürt man sofort die Energie des Bürogeschehens. Die Atmosphäre ist deutlich anders

als draußen, geprägt von einem besonderen Gefühl und einer eigenen Dynamik. Es war beabsichtigt, dass dieses besondere Gefühl vor allem von den Mitarbeitenden wahrgenommen werden kann. In der Architektursprache spiegelt sich dies beispielsweise in der

Detail der unbehandelten Lärchenschalung: Alle verwendeten Hölzer kamen aus dem heimischen Wald.

Besonderes Augenmerk wurde, wie kann es auch anders sein, auf die Details gelegt.

Auffällig ist die unbehandelte Zirmwand, hinter der Stauraum befindet. Das Zirmholz verleiht dem Holzbau seine Duftnote.

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gezielten Positionierung der großen Fenster wider: Von jedem Fenster aus bietet sich ein Blick in die Weite, sei es in Richtung des Dorfes Nals und der umliegenden Berge oder der Apfelwiesen. Der Ausblick in Richtung der urbanen, industriellen Nachbarschaft wird hingegen bewusst versucht auszublenden.

Insgesamt verkörpert das Bürogebäude des Architekturbüros Plan_ar der Architektin Christa Mair die Idee, dass Natur und Industrie nicht in Opposition zueinander stehen müssen, sondern vielmehr in einer produktiven Beziehung koexistieren können. Als Ort der Kreativität bietet das Gebäude die ideale Grundlage

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In und außerhalb des Gebäudes kommt das große Hobby der Architektin zum Vorschein. Die Planerin liebt den Wald, die Pflanzen und die Kräuter.

für innovatives Arbeiten und fördert täglich den kreativen Austausch unter den Mitarbei tenden. Die durchdachte Architektur bietet eine neutrale Grundlage, die die Schaffenskraft fördert und gleichzeitig die enge Verbindung der Architektin und ihres Teams zur Natur widerspiegelt. Das Gebäude sollte ein offenes Haus sein, wo sich Architekten, Handwerker und auch Kunden zu einem gemeinsamen Schaffensprozess zusammenfinden können. Das Ziel ist es, zusammen Großes zu bewirken, an einem Ort, der vielen Freude bereitet.

2023

und der bildenden

Künste in Innsbruck und Florenz

Masterausbildung im energiesparenden

Bauen

2002

Gründung des Architekturbüro Plan_ar in Nals

Schwerpunkte:

Neubau des eigenen

Dienstleistungsgebäudes in

Holzmassivbauweise im Gewerbegebiet Nals

Auszeichnungen

Architekturpreis Südtirol, mehrere gewonnene

Wettbewerbe bei Museumsbauten, Auszeichnungen bei Kellereiwettbewerben, Innovationspreis für Frauenförderung in der Architektur

Christa Mair

Bauen für Urlaub auf dem Bauernhof, Museumsbauten, Denkmalgeschützte Sanierungen (Wiedergewinnung Altbestand, Schlösser und Friedhöfe), Sanierungen von Kirchen, Neubauten mit besonderem Qualitätsanspruch

- Studium der Architektur und der bildenden Künste in Innsbruck und Florenz

- Masterausbildung im energiesparenden Bauen

- 2002 Gründung des Architekturbüro Plan_ar in Nals

- 2023 Neubau des eigenen Dienstleistungsgebäudes in Holzmassivbauweise im Gewerbegebiet in Nals

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Das Smart Home der Zukunft wird nicht nur den Komfort erhöhen, sondern auch zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Schaffung eines nachhaltigeren Lebensstils beitragen.

Unsere Welt ist vernetzt. Unser Zuhause zunehmend auch. Im Smart Home, dem intelligenten Zuhause, sind Geräte miteinander und mit dem Internet verbunden. Ein intelligentes Zuhause steigert die Energieeffizienz und erhöht die Sicherheit, birgt aber auch Schattenseiten.

Mein INTELLIGENTES Zuhause

Das Smart Home ist vor allem eines: bequem. Egal ob Licht, Temperatur oder gar Beschattung. Die im Smart­Home vernetzten Geräte machen viele kleine alltägliche Aktivitäten ganz von allein, andere lassen sich bequem über das Smartphone oder über Sprachbefehle steuern. Die Bedienung von SmartHome­ Geräten ist einfach und meist lassen sich auch ganz simple Routinen festlegen. So läuft die Kaffeema­

schine in der Früh ganz von alleine warm. Der englische Begriff „Smart Home“, meist übersetzt als intelligentes bzw. schlaues Zuhause, ist nicht eindeutig definiert. Vereinzelt wird er auch für intelligente Einzellösungen wie Heizungssteuerungen verwendet. Meist versteht man darunter jedoch Systeme aus mehreren vernetzten Produkten aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Auch ein vollständig vernetztes und damit „intelligentes“ Haus wird insgesamt als Smart Home bezeichnet. Zur Grundausstattung einer Smart ­ Home ­ Anlage gehören smarte Thermostate für die Heizungssteuerung, Beleuchtungssysteme, die sich durch eine Visualisierung kontrollieren und steuern lassen,

intelligente Steckdosen zur Fernsteuerung von Nicht­Smart­ Geräten und Sicherheitssysteme wie Alarmanlagen und Kameras, die in das Gesamtsystem mit eingebunden werden können.

Plug & Play: zum Nachrüsten und Ausprobieren

Viele „Plug & Play“ basierte Geräte machen heute den Einstieg in die Smart­Home­Technologie kinderleicht. Es muss ja nicht gleich das ganze Haus verkabelt werden. Einfache Lösungen wie Steckdosen, Lampen, Heizungsregler kann man ganz einfach selbst installieren. Oft genügt es, die Geräte ans Stromnetz anzuschließen. Steuern lassen sie sich über eine App oder über ein Dash­

board, wobei die Datenübertragung meist auf Bluetooth oder WLAN basiert. Wer neu baut, sollte sich für kabelgebundene Lösungen entscheiden. Bereits bei der Planung müssen hier die Anwendungsbereiche bedacht werden, was einen höheren Planungsund Installationsaufwand mit sich bringt. Gleichzeitig bieten diese komplexeren Lösungen aber auch einen größeren Funktionsumfang.

Welchen Nutzen hat das Smart Home?

Der Markt an Smart­HomeGeräten ist groß. Viele Bewerber bieten die unterschiedlichsten Lösungen an. Kaum ein Kühlschrank wird heute noch ohne WLAN verkauft. Dabei

sollte man sich vor dem Kauf und der Entscheidung für eine Smart­Home­Lösung klar werden, welche Erwartungen man an das intelligente Zuhause hat. Sie sind entscheidend für die Wahl der richtigen Geräte. Den meisten Nutzen sehen Kunden vor allem in den Bereichen Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit. Es ist nicht nur bequem, sondern spart auch Kosten, wenn die Temperatur bei Abwesenheit automatisch abgesenkt werden kann. Und die Heizung wenige Stunden vor der Rückkehr wieder von unterwegs aus eingeschaltet werden kann. So wird maximaler Wohnkomfort gewährleistet. Auch Beleuchtung und Bewegungsmelder lassen sich über smar­

definiert den Rahmen, WIR füllen ihn mit

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te Anlagen energieeffizient steuern und sie erhöhen auch die Sicherheit – Bewegungsmelder im Freien wirken abschreckend gegenüber Einbrechern. Möglich ist es auch, beim Sperren der Haustür alle nicht notwendigen Stromgeräte abzuschalten (ähnlich wie es in vielen Hotelzimmern der Fall ist). Das spart Strom und erhöht einmal mehr die Energieeffizienz. Und obendrein bringt es auch noch mehr Sicherheit. Denn auch ein ungewollt vergessenes Bügeleisen wird automatisch von der Stromzufuhr getrennt. Diese Vorteile schätzen viele SmartHome­Nutzer. Möglich wird das beispielsweise über zentrale Ein­/Ausschalter an der Eingangstür, eine Bedienung über das Smartphone oder einen Fingerabdruck­Sensor an der Haustür.

Brauche ich ein intelligentes Backrohr?

Fast jedes Haushaltsgerät lässt sich heute mit dem Internet verbinden und wird als „smartes“ Gerät vermarktet und verkauft. Aber viele von diesen Geräten bringen keinen wirklichen Nutzen für den Kunden. Auch Smart­Home­ Gadgets, die spezialisierte, selten genutzte Funktionen bieten, können oft unnötig sein. Einen wirklichen Mehrwert bringen vor allem KNX­Systeme, etwa eingebundene Thermostate, Beleuchtung und Beschattung, weil sie den Nutzern auch konkrete Vorteile bieten.

Nicht ganz ohne Risiko

Im intelligenten Zuhause, das Nutzen und Vorteile bringt, sind aber auch Risiken zu Hau­

se. Diese bestehen einerseits bei den Anbietern selbst. Der Smart­Home­Markt ist in den letzten Jahren stark gewachsen, was zu einer Vielzahl von Anbietern geführt hat. Dies kann die Auswahl des richtigen Produkts erschweren. Viele Anbieter versprechen umfassende Funktionen und hohe Sicherheit, jedoch können nicht alle diese Versprechen halten. Da Smart Home­ Geräte vernetzt sind, besteht das Risiko von Hackerangriffen oder Datenlecks, wenn die Sicherheitsstandards nicht ausreichend sind. Wie sicher die Daten dann unterwegs sind, hängt sowohl vom Nutzer selbst als auch vom Gerätehersteller ab. Überall dort, wo Daten fließen, sollte eine Verschlüsselung eingesetzt werden. Zwar ist eine Transportverschlüsselung bei Datenübertragungen in­

zwischen Standard. Doch bislang gab es beim Smart Home noch keine Einheitlichkeit. Das machte einen einheitlichen Schutz schwierig. Mit dem Standard Matter hat die Connectivity Standard Alliance (CSA), ein Zusammenschluss namhafter Smart Home Hersteller, einen ersten Versuch gewagt, Smart Home Standards festzulegen. Matter soll neben Sicherheit und Zuverlässigkeit garantieren, dass smarte Geräte herstellerunabhängig zusammenarbeiten können. Bei den Geräten selbst steht und fällt die Sicherheit mit den Updates der Firmware. Werden die nicht regelmäßig durchgeführt, entstehen Sicherheitslücken. Aber auch der WLANRouter muss softwareseitig immer aktuell und zudem mit einem starken Passwort abgesichert sein.

Mit Smart Home-Technologie kann das Zuhause bequem vom Handy aus gesteuert werden. Über spezielle Apps hat man Zugriff auf eine Vielzahl von Geräten wie Beleuchtung, Thermostate, Sicherheitskameras und Haushaltsgeräte.

Foto: shutterstock

SMART HOME FACTS

• Die intelligente Vernetzung steigert Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz.

• Ein Smart Home kann sowohl im Neubau entstehen als auch nachgerüstet werden (Plug & Play).

• Mit dem Standard Matter soll Sicherheit und Zuverlässigkeit sowie die herstellerunabhängige Zusammenarbeit gewährleistet werden.

Vorteile auf einen Blick

• Energieeffizienz: Intelligentes Energiemanagement senkt den Energieverbrauch.

• Mehr Wohnkomfort: Alltägliche Aufgaben wie Lichtsteuerung, Temperaturregelung und Beschattung werden automatisiert.

• Fernsteuerung: Kontrolle der Haustechnik auch von unterwegs

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So modern kann zeitlos sein.

Das klare, reduzierte Design­ Original Gira E2 passt zu einer Vielzahl von Einrichtungsstilen. Mehr als 300 Funktionen stehen zur Auswahl. Gira E2 ist aus bruchsicherem, UV­beständigem Thermoplast gefertigt, bietet sieben Farben und drei Einbauvarianten – flach, normal und Aufputz. Bei Gira E2 in flacher Montageweise liegt der Rahmen mit nur 3,4 mm fast plan auf der Wand auf. Dadurch wirkt es sehr zurückgenommen und wird so zu einem echten Designstatement.

Die ALARMANLAGE

Keiner möchte, dass ein Einbrecher eindringt, etwas beschädigt oder mitnimmt. Daher hat der Einbruchschutz für viele einen besonders hohen Stellenwert.

können beim Verkauf einer Immobilie als entscheidender Vorteil angesehen werden.

Benutzerfreundlichkeit und Anpassungsfähigkeit

Obwohl Einbrüche kaum vollständig verhindert werden können, bieten Alarmanlagen einen effektiven Schutz, indem sie potenzielle Einbrecher abschrecken und das Umfeld auf verdächtige Aktivitäten aufmerksam machen. Die notwendige Technik für einen optimalen Einbruchschutz wird zunehmend erschwinglicher, sodass jeder die Sicherheit seines Hauses verbessern kann.

Sicherheit und Schutz

Einbruchschutz: Alarmanlagen sind ein effektives Mittel, um Einbrecher abzuschrecken. Die sichtbare Präsenz einer Alarmanlage kann potenzielle Täter davon abhalten, ein Haus anzugreifen. Statistiken zeigen,

dass Häuser mit Alarmanlagen deutlich seltener Ziel von Einbrüchen werden.

Schnelle Reaktion: Im Falle eines Einbruchs wird die Alarmanlage sofort aktiviert und sendet ein Signal an die Hausbesitzer oder eine Sicherheitszentrale. Dies ermöglicht eine schnelle Reaktion der Polizei oder eines Sicherheitsdienstes und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Täter gefasst werden.

Rund-um-die-Uhr-Überwachung: Moderne Alarmanlagen bieten die Möglichkeit einer kontinuierlichen Überwachung, auch wenn die Bewohner nicht zu Hause sind. Mit Funktionen wie Bewegungssensoren, Tür­ und Fenstersensoren sowie Kameras können potenzielle Bedrohun­

wegs. Nutzer können jederzeit den Status ihrer Sicherheitssysteme überprüfen und Anpassungen vornehmen.

Videoüberwachung: Alarmanlagen können mit Kameras ausgestattet werden, die sowohl Innen­ als auch Außenbereiche überwachen. Diese Kameras ermöglichen nicht nur die Aufzeichnung von Ereignissen, sondern auch die Live­Übertragung auf mobile Geräte. Dies erhöht die Sicherheit und gibt den Hausbesitzern ein zusätzliches Gefühl der Kontrolle.

Kosteneffizienz und Wertsteigerung

Versicherungsrabatte: Viele Versicherungsunternehmen bieten Rabatte auf Hausrat­ und Gebäudeversicherungen für Eigentümer, die eine Alarmanlage installiert haben. Dies kann die Gesamtkosten für den Versicherungsschutz erheblich senken und die Investition in eine Alarmanlage wirtschaftlicher machen.

Wertsteigerung der Immobilie: Eine Alarmanlage kann den Wert einer Immobilie steigern. Sicherheitsmerkmale sind für viele Käufer attraktiv und

Einfache Bedienung: Moderne Alarmanlagen sind in der Regel benutzerfreundlich gestaltet. Die Bedienung erfolgt meist über ein zentrales TouchscreenPanel oder eine mobile App. Zudem sind viele Systeme so konzipiert, dass sie einfach zu installieren und zu konfigurieren sind.

Anpassbare Systeme: Alarmanlagen können an die individuellen Bedürfnisse und Gegebenheiten eines Haushalts angepasst werden. Ob es sich um ein kleines Apartment oder ein großes Einfamilienhaus handelt, die Systeme lassen sich flexibel gestalten und erweitern.

Der Einbau einer Alarmanlage im Haus ist eine sinnvolle Investition in die Sicherheit und den Schutz der eigenen vier Wände. Sie schützt nicht nur vor Einbrüchen, sondern bietet auch ein Gefühl der Sicherheit und Kontrolle. Mit modernen Technologien, Smart­Home­Integration und der Möglichkeit zur Videoüberwachung sind Alarmanlagen heute leistungsfähiger und benutzerfreundlicher denn je. Darüber hinaus können sie langfristig kosteneffizient sein und den Wert der Immobilie steigern. Daher ist es ratsam, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen und eine geeignete Lösung für den eigenen Bedarf zu finden.

Moderne Alarmanlagen lassen sich über Smartphones oder Tablets bedienen. Foto: shutterstock

Bauen für die Zukunft

Mit dem erweiterten Energiebonus unterstützt das Land Südtirol die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum und fördert eine klimaschonende Bauweise.

Die neue Durchführungsverordnung bezüglich Energiebonus bringt bedeutende Vorteile für Bürgerinnen und Bürger, die ihre Wohngebäude energetisch sanieren oder erweitern möchten. Der Bonus gilt in Zukunft nicht nur für Gebäude, die bis zum 12. Jänner 2005 errichtet wurden, sondern auch für alle Wohngebäude, die bereits seit 4. September 2007 bestehen. Diese Änderung ermöglicht es einer größeren Anzahl von Gebäuden, die Energieeffizienz zu steigern und neuen Wohnraum zu schaffen, ohne viel Fläche zu verbrauchen.

Der Energiebonus findet weiterhin in Mischgebieten und im historischem Ortskern Anwendung. Neu ist jedoch, dass die Berechtigung zur Anwendung des Kubaturbonus von der Zweckbestimmung von mindestens 50 Prozent Wohnen auch auf die Zweckbestimmungen „Dienstleistung“, „Einzelhandel“ und „Handwerk“ ausgedehnt wird. Bei der energetischen Sanierung eines bestehenden Gebäudes darf die Baumasse um bis zu 20 Prozent erhöht werden, wobei mindestens 200 Kubikmeter auf alle Fälle zulässig sind.

Außerdem kann der Energiebonus nun auch im Landwirtschaftsgebiet wieder genutzt werden, mit einer maximalen zusätzlichen Baumasse von 200 Kubikmetern. Dabei darf die gesamte Wohnbaumasse nach Nutzung des Energiebonus jedoch nicht mehr als 1500 Kubikmeter betragen.

Die Durchführungsverordnung ermöglicht zudem den Bau von Wintergärten in Mischgebieten. Diese verglasten Anbauten dürfen maximal 8 Prozent der Bruttofläche der Wohneinheit ausmachen, aber mindestens 9 und höchstens 30 Quadratmeter groß sein. Dabei muss die Verglasung mindestens 70 Prozent der Gesamtfläche betragen.

Wer sein Wohngebäude energetisch saniert, kann dank des Energiebonus zusätzlichen Wohnraum schaffen.

Die Durchführungsverordnung des Landes ermöglicht auch den Bau von Wintergärten in Mischgebieten. Foto: LPA /Adobe

Dies fördert die Nutzung von Sonnenenergie und schafft auch zusätzliche Wohnqualität. Diese Maßnahmen geben den Eigentümern die Möglichkeit, ihren Wohnraum zu vergrößern und gleichzeitig die energetische Effizienz zu steigern.

Wichtige Bestimmungen

Die Inanspruchnahme des Energiebonus ist bis zum 31. Dezember 2026 möglich. Es ist wichtig zu beachten, dass der Bonus nur einmal pro Gebäude geltend gemacht werden kann. Zudem bleiben bestehende Bestimmun-

gen im Bereich des Landschaftsschutzes und der Denkmalpflege unberührt.

Fazit

Die neue Durchführungsverordnung stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Entwicklung und energetischer Sanierung in Südtirol dar. Sie bietet nicht nur Bauvolumen für Eigentümer, sondern trägt auch zur CO2Reduktion bei und unterstützt das Ziel einer umweltfreundlicheren Bauweise. Für alle Bürgerinnen und Bürger Südtirols eröffnet sich somit eine Gelegenheit, ihre Wohnsituation zu verbessern und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Informationen zum Energiebonus gibt es bei den zuständigen Servicestellen der Gemeinden.

Regenwasser SAMMELN

Ressou rcenschonung: Der Verbrauch von Trinkwasser stellt in vielen Regionen eine große Herausforderung dar, insbesondere in Zeiten von Dürre oder Wasserknappheit. Die Nutzung von Regenwasser zur Bewässerung von Gärten, zur Toilettenspülung oder für andere nicht trinkbare Anwendungen reduziert den Druck auf die Trinkwasserversorgung. Dies ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern trägt auch zur Erhaltung der Wasserressourcen für zukünf­

tige Generationen bei. Durch die Erfassung und Speicherung von Regenwasser können Haushalte aktiv zur Reduzierung des Wasserverbrauchs beitragen.

Kosteneinsparungen: Die finanzielle Entlastung ist ein weiterer wesentlicher Vorteil der Regenwassernutzung. Die Kosten für Trinkwasser steigen kontinuierlich an. Durch die Verwendung von Regenwasser für alltägliche Aufgaben wie die Gartenbewässe­

Der Einbau von Regenwassertanks beim Neubau bietet zahlreiche Vorteile, die sowohl ökologischer als auch wirtschaftlicher Natur sind. Immer mehr Bauherren erkennen die Bedeutung von nachhaltigen Lösungen im Bauwesen, und Regenwassertanks sind eine hervorragende Möglichkeit, umweltfreundliche Praktiken in den Alltag zu integrieren.

Regenwassertanks sind eine attraktive Option für jeden, der ein neues Zuhause plant oder umweltbewusste Entscheidungen treffen möchte.

rung oder die Toilettenspülung können Haushalte ihre Wasserrechnung erheblich senken. Langfristig können die Einsparungen die Investitionskosten für den Regenwassertank übersteigen, was zu einer positiven Gesamtrechnung führt. Zudem sinken die Abwassergebühren, da weniger Wasser in die Kanalisation geleitet wird.

Umweltschutz: Die Installation eines Regenwassertanks hat auch positive Auswirkungen

auf die Umwelt. Durch die Reduzierung des Oberflächenabflusses wird die Belastung der Abwassersysteme minimiert, was besonders in städtischen Gebieten von Bedeutung ist. In vielen Städten führt starker Regen zu Überflutungen und einer Überlastung der Kläranlagen. Regenwassertanks tragen dazu bei, diese Probleme zu lindern und die natürliche Grundwasserneubildung zu fördern. Das gesammelte Regenwasser kann zudem dazu beitragen, die lokale Flora und

Foto: shutterstock

Fauna zu unterstützen, indem es das ökologische Gleichgewicht erhält.

Nachhaltige Gartenbewässerung: Gärten und Pflanzen profitieren erheblich von der Verwendung von Regenwasser. Da Regenwasser in der Regel weicher ist als Leitungswasser, enthält es weniger Mineralien und Chemikalien, die das Pflanzenwachstum beeinträchtigen könnten. Dies fördert nicht nur das gesunde Wachstum von Pflanzen, sondern reduziert auch die Notwendigkeit für chemische Düngemittel, was wiederum umweltfreundlicher ist. Viele Gärtner schwören auf die Vorteile von Regenwasser, da es das Wachstum von Pflanzen fördert und die Bodenqualität verbessert.

Erhöhung des Immobilienwerts: Immobilien, die mit nachhaltigen Lösungen ausgestattet sind, gewinnen zunehmend an Attraktivität. Ein Regenwassertank kann als Teil eines umweltfreundlichen und zukunftsorientierten Baukonzepts angesehen werden, was den Wert einer Immobilie steigert. Käufer sind oft bereit, einen höheren Preis für Häuser zu zahlen, die über nachhaltige Techno­

logien verfügen, da sie die langfristigen Einsparungen und den positiven Umwelteinfluss schätzen.

Förderung der Selbstversorgung: Durch die Nutzung von Regenwasser wird eine gewisse Unabhängigkeit von öffentlichen Wasserversorgungsnetzen erreicht. Dies ist besonders vorteilhaft in Zeiten von Wasserknappheit oder Versorgungsengpässen, die durch Dürreperioden oder infrastrukturelle Probleme verursacht werden können. Die Fähigkeit, auf eine eigene Wasserquelle zurückzugreifen, gibt Hausbesitzern ein Gefühl der Sicherheit und Kontrolle über ihre Wasserversorgung.

Einfache Integration: Die Integration von Regenwassertanks in Neubauprojekte ist in der Regel unkompliziert. Es gibt verschiedene Systeme, die sich leicht in die bestehende Infrastruktur einfügen lassen, sei es im Garten, im Keller oder unter der Terrasse. Moderne Regenwassertanks sind oft kompakt und können elegant in die Landschaftsgestaltung integriert werden, ohne das ästhetische Erscheinungsbild des Grundstücks zu beeinträchtigen.

BAD-TRENDS

Volle Aufmerksamkeit für das Badezimmer

EBesonders wenn man im Alter nicht mehr ganz so gut zu Fuß ist und schlechter sieht, können Stolperfallen im Haushalt rasch zur Gefahr werden. Um Stürze zu vermeiden, sollte man ihnen also möglichst schnell an den Kragen gehen.

in Badezimmer ist längst keine reine Nasszelle mehr. Vielmehr hat es sich zu einem der wichtigsten Zimmer eines Zuhauses entwickelt – einem Ort, an dem man gerne und viel Zeit verbringt und sich wohlfühlen möchte. In der heutigen Zeit widmet man dem Badezimmer beim Neubau entsprechend Geld, Ressourcen und Aufmerksamkeit. Der Markt

wächst stetig, und verschiedene Trends zeigen auf, welche Möglichkeiten man in der Gestaltung dieses Raumes hat.

Innovation: das Smart-Bad

Innovative Technik und Künstliche Intelligenz machen auch vor unseren Badezimmern keinen halt. Modernste SmartHome­Funktionen regulieren

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Das Badezimmer hat sich von einer einfachen Nasszelle zu einem der zentralen Räume des Hauses gewandelt, einem Ort der Entspannung und des Wohlbefindens.
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Heutzutage verbringen die Menschen immer mehr Zeit im Badezimmer, das zunehmend größer und einladender gestaltet wird.

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die Temperatur von Heizung und Fußbodenheizung und sind somit ein geeignetes Mittel zum Energiesparen. Auch Duschen und Toiletten können heute weit mehr als ihre simplen Vorgänger.

Die modernen Toiletten bieten Funktionen wie einen beheizbaren Toilettensitz auf Knopfdruck, anpassbare Wasserstrahlen und sogar Fönfunktionen– manche Modelle sind so individuell einstellbar, dass jeder ein persönliches Erlebnis auf dem stillen Örtchen genießen kann. Duschen und Badewannen haben ebenfalls smarte Techniken integriert, mit denen sich Wassertemperatur, Wassermenge sowie Licht­ und Toneinstellungen nach eigenen Bedürfnissen anpassen und speichern lassen. Ein Blick in

den Spiegel kann mit neuester Software ebenso intelligent werden: In sogenannten Smart Mirrors sind Steuerelemente für das Smart Home integriert oder auch Nachrichtenfunktionen sowie Wettervorhersagen. So startet man direkt gut informiert in den Tag.

Einen Schritt weiter geht die vollständige Digitalisierung des Baderlebnisses, bei der Sensoren die Körperfunktionen messen und Rückschlüsse auf die Gesundheit ermöglichen. Mit einer integrierten Vernetzung von Smartphone und Smartwatch wird das Badezimmer zum Anamnesebogen – eine innovative Entwicklung, die nicht nur Komfort bietet, sondern auch zur Gesundheitsüberwachung beiträgt.

Wohnlichkeit im Badezimmer

Wie eingangs erwähnt, ist das Badezimmer zu einem Aufenthaltsort geworden, an dem man gerne mehr als nur die absolut notwendige Zeit verbringt. Man versucht also zunehmend, das Bad so wohnlich wie möglich zu gestalten und einen eigenen kleinen Wellnesstempel zu errichten. Das „Wohnbad“ soll Komfort und Gemütlichkeit bieten und wird so zu einem Rückzugsort für die Sinne. Dieser Trend ist auch erkennbar an

der zunehmenden Größe der neu gebauten Bäder. Hat man dem Raum früher nur wenige Quadratmeter zugestanden, finden sich heute teils Bäder mit Dimensionen wie Schlafzimmer. Mit den richtigen Möbeln, etwa einem kleinen Sessel oder Stuhl, einer atmosphärischen Beleuchtung, die sich je nach Bedarf dimmen lässt und wohnlichen Textilien und ein bisschen Farbe an den Wänden wird so im Handumdrehen ein angenehmer Aufenthaltsort kreiert.

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Sauber auf allen Ebenen

Mit dem Einsatz von natürlichen Materialien wie Holz oder Stein wird nicht nur eine harmonische Atmosphäre geschaffen, sondern auch nachhaltigen Materialien eine Bühne gegeben. Ökologische Rohstoffe, auch in der Textilwahl und im Einsatz von speziellen Wandfarben wie Lehmputz bringen Natürlichkeit ins Badezimmer. Damit fördert man sowohl ein gesundes Raumklima als auch Nachhaltigkeit im Bau und bei der Einrichtung.

Ein weiterer Aspekt ist die Regulierung des Wasserverbrauchs durch smarte Toilettenspülungen und intelligente Duscharmaturen. Mit diesen Technologien wird Energiesparen effizient und Umweltschutz auch im Alltäglichen kinderleicht integriert.

Mut zur Farbe

Farben spielen eine entscheidende Rolle bei einer modernen Gestaltung des Zuhauses. Auch im

Badezimmer wird das typische Weiß immer mehr verdrängt. Neben angesagten Beigetönen finden auch Trendfarben wie Salbei oder ein Mix aus verschiedenen Farbnuancen Platz an den Wänden und Fliesen. Auch bunte Armaturen, etwa in Knallrot oder Gelb, setzen Akzente und verleihen dem Raum Persönlichkeit und einen überaus modernen Touch. Wer weniger auf Farbe, sondern vielmehr auf eine elegante Ausstrahlung setzt, findet mit Mattschwarz als Farbton für Armaturen und Accessoires eine stylische Komponente. Mittlerweile gibt es auch WCs oder sogar Badewannen in ungewöhnlichen Farben.

Das bleibt

Begehbare Duschen und frei stehende Wannen verwandeln das Badezimmer in einen Wellnesstempel in den eigenen vier Wänden. Schon lange beliebt, gehören solche Umsetzungen auch weiterhin zu gängigen Anwendungen, um das Badezimmer zu

Statt herkömmlicher Fliesen kommen nun innovative, pflegeleichte Materialien zum Einsatz.

Edle, hochwertige Seifen sind im Trend.

einem besonderen Ort werden zu lassen.

Mit dieser kleinen Extravaganz wird so eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen, die zum Entspannen einlädt. Auch Badheizkörper und Handtuchwärmer lassen sich heute in modernen Designs finden. So gibt es zum Beispiel farbige Elemente oder solche mit ausgefallener Optik – neben Funktionalität sind sie also auch stilvolle Hingucker.

Weg von der Kachel

Immer öfter sieht man Bäder, die ganz ohne herkömmliche Fliesen auskommen. Stattdessen setzen immer mehr Menschen auf extra großflächige Fliesen oder besondere Materialien wie Terrazzo oder Mosaik. RetroFliesen erleben ebenfalls ein Comeback; sie bringen nostalgischen Charme ins Bad. Einige entscheiden sich sogar ganz bewusst komplett gegen Fliesen und wählen stattdessen speziell verputzte Wände und Böden. So lassen sich Vinyl, Holz, Kalk­

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putz oder beschichteter Beton mit spezieller Versiegelung wunderbar im Nassraum einsetzen. Ein weiterer Vorteil: Wo keine Fliesen sind, sind auch keine Fugen, in denen sich Schmutz sammelt. Ein pflegeleichter und schicker Trend zugleich.

Seife als Statussymbol

Gerade im Gäste­WC hat sich die Seife zu einer Art Statussymbol entwickelt. Namhafte Hersteller haben exklusive Linien auf den Markt gebracht, die dank Social Media und Influencer­Zutun zum absoluten It­Piece avanciert sind. Wer seine Gäste beeindrucken möchte, wartet daher mit hochwertigen Handseifen auf –diese Produkte sind oft kunstvoll verpackt und kosten nicht selten ein kleines Vermögen. Wenn es doch etwas günstiger sein darf, wird die Seife einfach in einen schicken Seifenspender gefüllt; dieser sollte jedoch ebenfalls stilvoll gestaltet sein, um den Gesamteindruck des Badezimmers nicht zu stören.

Vollwärmeschutz

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Ein Badezimmer in neutralen Farben ist passé, farbige Wände und bunte Armaturen liegen im Trend.
Foto: shutterstock
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Katrin Überbacher

Das PASSENDE HEIZSYSTEM finden

Erdwärme, Biomasse oder Solarenergie – wer sich für eine neue Heizungsanlage entscheidet, hat beim bestehenden Angebot an verschiedenen Heizungssystemen die Qual der Wahl.

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rungen zum energiesparenden Bauen der Energieverbrauch für das Heizen deutlich reduziert. Bei Neubauten muss der Gesamtprimärenergiebedarf zu mindestens 50% aus erneuerbaren Energiequellen abgedeckt werden. Ob Erdwärme, Biomasse oder Solarenergie – die Wahl des richtigen Heizsystems ist komplex und muss genau durchdacht werden, denn bei einer Heizung handelt es sich auch um ein Langzeitprojekt. Die Heizung, die man heute installiert, soll möglichst lange halten und nicht nach wenigen Jahren schon veraltet sein.

Geothermie –heizen mit Erdwärme

Unter Geothermie versteht man die Nutzung der Erdwärme zur Gewinnung von Strom, Wärme und Kälteenergie. Man unterscheidet die oberflächennahe Geothermie bis zu 400Meter Tiefe und die Tiefengeothermie. Oberflächennahe Geothermie kommt vor allem bei der Beheizung und Kühlung von Wohnhäusern zum Einsatz. Geothermiekraftwerke mit Tiefengeothermie werden meist zur

Der große Vorteil der geothermischen Nutzung ist die umweltfreundliche, saison- und witterungsunabhängige Bereitstellung von Energie.

industriellen Wärme­ und Stromerzeugung genutzt. Um die Erdwärme an die Oberfläche zu transportieren, bedarf es einer Wärmepumpe. Im Gegensatz zu anderen Heizungsarten funktionieren Wärmepumpen komplett ohne Brennstoff. Sie nutzen die Umgebungsenergie des Erdreichs und bringen sie in das Haus. Um die Wärme von einem Ort zum anderen zu bringen, benötigt die Wärmepumpe lediglich Strom. Wer sich für eine Heizung mit Geothermie entscheidet, verwendet eine freie Energiequelle vom eigenen Grundstück. Dadurch kann vollständig auf lange Transportwege verzichtet werden, was die Emissionen durch das Wegfallen von Pipelines oder Lkw reduziert. Außerdem braucht die Wärmepumpe nur einen Teil an Strom, um den Kompressor anzutreiben. Der Strom wird in Südtirol durch umweltfreundliche Wasserkraft erzeugt. Wird die Wärmepumpe aber zusätzlich mit einer Photovoltaikanlage kombiniert, schont das langfristig nicht nur den Geldbeutel, sondern fördert auch die Unabhängigkeit jedes Einzelnen.

Solarenergie

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–mit der Sonne heizen

Wer mit der Sonne heizen möchte, stößt auf zwei unterschiedliche Technologien: Photovoltaik und Solarthermie.

Unter dem Begriff der Solarthermie versteht man eine Technologie, bei der die Energie der Sonnenstrahlung in Wärme umgewandelt wird. Ihre Basis bilden solare Kollektoren, die auf dem Dach oder an einer anderen geeigneten Stelle angebracht werden.

Diese Kollektoren absorbieren das einfallende Sonnenlicht und wandeln es in Wärme um. In einem geschlossenen System zirkuliert eine Flüssigkeit, die die aufgenommene Wärme transportiert und in einem Wärmetauscher an das Heizungssystem oder den Warmwasserspeicher abgibt. Die so gewonnene Wärme kann zur Beheizung des Eigenheims und für das Warmwasser genutzt werden.

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Die Unbegrenztheit der Solarenergie als Energiequelle basiert auf der kontinuierlichen und nahezu unerschöpflichen Strahlung der Sonne.

Die Nutzung von Solarenergie reduziert die Emissionen von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2), die bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen. Dies trägt zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Verbesserung der Luftqualität bei.

Der wesentliche Unterschied zwischen Solarthermie und Photovoltaik besteht in der Art und Weise, wie sie die Sonnenenergie nutzen. Während Solarthermie Wärme produziert, erzeugt Photovoltaik Strom. Bei einer Photovoltaikanlage sitzen Solarpaneele auf dem Dach, welche die auftreffende solare Strahlung

in Gleichstrom umwandeln. Die elektrische Energie lagert in einem Speicher, bevor die Heizung elektrisch betrieben werden kann. Da eine Heizung mit Wechselstrom funktioniert, ist auch ein Photovoltaikwechselrichter erforderlich, der Gleich­ in Wechselstrom umwandelt.

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Kombination aus Solarenergie und Wärmepumpe

Wärmepumpen und Solarthermie­Anlagen lassen sich auf verschiedene Weisen miteinander kombinieren. Bei einer Solarwärmepumpe liefert eine Solarthermie­Anlage zusätzliche Wärme, die entweder direkt in den Heizungskreislauf eingespeist wird, oder aber sie liefert indirekte Heizungsunterstützung dadurch, dass die zusätzliche Wärme in die Wärmequelle fließt. Weil somit die Wärmepumpe auf ein höheres Temperaturniveau zugreifen kann, sinkt ihr Stromverbrauch. Alternativ kann eine Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombiniert werden. Auch dabei handelt es sich um eine Solarwärmepumpe. Das Zusammenspiel aus Wärmepumpe und Solaranlage bezeichnet man auch als Hybridwärmepumpe.

Pelletheizung

Beim Heizen mit Pellets setzt man auf einen nachwachsenden und regionalen Rohstoff–das Holz. Anders als bei fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas ist der Vorrat an Holzpellets stets reproduzierbar. Das macht Pellets zu einem äußerst verlässlichen und nachhaltigen Heizmaterial und stellt einen wesentlichen Vorteil der Pelletheizung dar. Durch die Komprimierung der Holzspäne haben die kleinen Pellets eine hohe Energiedichte und sind

auch effizienter als eine Öloder Gasheizung. Pellets bestehen aus Nebenprodukten der Holzindustrie. Feuchte Sägespäne werden getrocknet, zerkleinert und mit biologischer Stärke vermengt. Bei der Herstellung von Pellets kann gänzlich auf chemische Komponenten verzichtet werden. Die klebrige Masse aus Holzspänen wird anschließend unter Hitze durch ein Gitter gepresst und übrig bleiben feste Pellets, die nur noch gekühlt, gesiebt und gelagert werden. Vergleichbar ist das Funktionsprinzip einer Pelletheizung mit dem von Gas­ und Ölbrennwertheizungen. In der Pelletheizung verbrennt der Brennstoff in Form von Holzpellets. Die entstehende Wärme erhitzt sowohl das Trinkwasser als auch das Wasser im Heizkreislauf und sorgt für die gewünschten Temperaturen.

Fußbodenheizung

Sonne, Erdwärme oder Holz: Unabhängig davon, für welchen Energieträger man sich entscheidet, muss ein Bauherr auch das Wärmeverteilungssystem festlegen. Fußbodenheizungen haben sich inzwischen als Heizungssystem etabliert. In vielen Neubauten sind sie heute gang und gäbe. Bauherren, die sich für eine Fußbodenheizung entschieden haben, wissen den Wegfall von störenden Heizkörpern sowie die wohlige Strahlungswärme aus dem Boden zu schätzen.

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Die sehr geringe Luftzirkulation wirbelt zudem kaum Staub auf, was für Hausstauballergiker ein wesentlicher Vorteil ist. Das Grundprinzip einer Fußbodenheizung ist alt. Schon die Römer erwärmten über ein Feuer im Keller die Böden ihrer Häuser und Thermen, indem sie heiße Luft durch Kanäle unter den Boden leiteten – die soge­

nannte Hypokausten­Heizung. Heutige Fußbodenheizungen sind hingegen zumeist wassergeführt. Hier wird warmes, zum Beispiel über eine Wärmepumpe aufgeheiztes Wasser durch im Estrich verlegte Rohrschlangen geleitet. Die Wärme geht also auf den Fußboden über, dann an die Raumluft. Geregelt werden Fußboden­

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und ist somit nicht begrenzt wie Heizöl oder Erdgas.

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heizungen zum Beispiel raumweise über einen Wandthermostaten. Da sie aber beim Aufheizen zunächst den Estrich und den Bodenbelag miterwärmen müssen, treten gewünschte Temperaturveränderungen im Gegensatz zu Heizkörpern immer erst mit einer gewissen Verzögerung ein. Man spricht von einer „trä­

gen“ Wärmeverteilung. Mehr und mehr setzen sich deswegen digitale Regelsysteme durch, die per App und Internet programmiert oder sogar ferngesteuert werden können. Auf diese Weise ist es möglich, die Raumtemperatur beispielsweise während der Nacht oder vor längerer Abwesenheit etwas abzusenken und rechtzeitig vor

70 % Energieeinsparung bei der Produktion.

weniger Gewicht.

dem Aufstehen oder der Rückkehr wieder anzuheben.

Deckenheizung

Während Fußbodenheizungen heute in sehr vielen Haushalten eingesetzt werden, sind Deckenheizungen eher noch eine Randerscheinung. Dabei sind Deckenheizungen für viele Anwendungsfälle eine sehr interessante Alternative zu konventionellen Wärmeverteilsystemen.

Eine Deckenheizung ist eine Flächenheizung, die im Gegensatz zur Fußbodenheizung nicht im Boden, sondern in die Raumdecke integriert wird. Im

Gegensatz zum klassischen Heizkörper arbeitet die Deckenheizung mit Strahlungswärme, statt die Luft zu erwärmen. Dabei gibt die Heizung die Strahlung im rechten Winkel ab. Treffen die Strahlen auf Festkörper, wandeln sie sich in Wärme um. Ähnlich wie bei einer Fußbodenheizung sind für die Wärmeübertragung wasserführende Heizungsrohre nötig. So entsteht die Strahlungswärme, die den Raum aufheizt.

Deckenheizungen finden vor allem bei Neubauten von Bürogebäuden ihre Verwendung. Aber auch in Krankenhäusern, Industriegebäuden und Eigen­

Eine Fußbodenheizung steht für ein hohes Wärmewohlbefinden – die milde Strahlungswärme von unten sorgt für warme Füße und einen kühlen Kopf. Foto: shutterstock

heimen wird die Deckenheizung zunehmend verbaut. Das liegt auch an der zusätzlichen Funktion der Deckenkühlung, die im Sommer angenehm klimatisierte Arbeits­ und Wohnbedingungen schafft.

Heizen mit Klimaanlage

Moderne Klimageräte kühlen nicht nur im Sommer die Räume auf angenehme Temperaturen. Auch über den Rest des Jahres kann man sie nutzen.

Reversible Klimaanlagen, auch Luft­Luft­Wärmepumpen genannt, ermöglichen es, den Innenbereich im Winter zu heizen und im Sommer zu kühlen.

Das reversible Klimagerät besteht oft aus einer Außenund einer Inneneinheit. Der Funktionswechsel zwischen Heizen und Kühlen erfolgt automatisch durch eine Temperaturregelung im Außen­ und Innenbereich. Wenn die Temperaturen im Freien absinken, nimmt das Gerät die in der Luft vorhandene Wärmeenergie auf und gibt sie nach dem Prinzip einer Wärmepumpe nach innen ab, um das Zuhause oder Büro zu heizen. Wenn die Temperaturen im Freien ansteigen, nimmt die Inneneinheit die im Raum vorhandene Wärme auf und gibt sie nach außen ab. Reversible Klimageräte sorgen somit zu jeder Jahreszeit für die ideale Raumtemperatur.

Angenehme Wärme und eine entspannende Atmosphäre: An kalten Winterabenden gibt es nichts Gemütlicheres als ein knisterndes Feuer.

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Ein Holzofen oder Kamin schafft nicht nur eine gemütliche Atmosphäre, sondern auch wohlige Wärme. Damit man die volle Leistung und Effizienz des Ofens genießen kann, ist es wichtig, ihn richtig anzuheizen. Das sorgt nicht nur für eine bessere Verbrennung, sondern reduziert auch den Ausstoß von Schadstoffen.

HEIZEN mit HOLZ

Verrußte Sichtfenster sind nicht nur unschön. Ruß ist ein eindeutiges Zeichen für eine schlechte Verbrennung.

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Schon seit Menschengedenken spendet Holz als Brennstoff Wärme und Behaglichkeit. Dabei schont Heizen mit Holz bei der richtigen Handhabung auch noch die Umwelt und die Brieftasche. Holz als erneuer­

barer Energieträger hilft beim Klimaschutz: Es gibt bei der Verbrennung nur so viel Kohlendioxid an die Atmosphäre ab, wie zuvor aus der Luft durch den Aufwuchs gebunden wurde. Holz aus heimischen Wäldern macht auch unabhängiger von den internationalen Energiemärkten. Seine gesamten Vorteile für Mensch und Umwelt kann der Brennstoff Holz aber nur bei richtiger Verwendung ausspielen.

Holz ausreichend trocknen

Holz muss trocken sein, damit es schadstoffarm und effektiv verbrennt. Um diesen Prozess zu beschleunigen, wird es möglichst bald, nachdem der Baum gefällt worden ist, zerkleinert: Dadurch vergrößert sich die Oberfläche, die mit Luft in Kontakt kommen kann, und der Trocknungsprozess wird verkürzt. Frisch geschlagenes Holz hat meist einen Wassergehalt von 50 Prozent. Das ist definitiv zu hoch für jeden Ofen, denn zum Verbrennen muss der Wassergehalt unter 20Prozent liegen. Frisch geschlagenes Holz sollte nicht in geschlossenen Räumen wie einem Keller gelagert werden. Hier kann es nicht trocknen und schlimmstenfalls holt man sich auch noch einen Oberflächenpilz, den sogenannten Hausschwamm, in die eigenen vier Wände.

Keine Abfälle verbrennen

Das Verbrennen von Müll ist tabu. Abfälle belasten die Umwelt und zuallererst die Luft der eigenen Innenräume. Bei beschichteten, lackierten oder verleimten Hölzern und Spanplatten können unter ungünstigen Umständen bei der Verbrennung sogar schädliche Stoffe (Dioxine) entstehen.

Richtig anheizen

Richtig anheizen heißt, die bei der Erhitzung von Holz entstehenden Gase durch die heißen Flammen zu führen. Dort können sie vollständig verbrennen, und durch die Verbrennungshitze entstehen weitere brennbare Gase. Es funktioniert wie bei einer Kerze. Der Docht wird oben entzündet, und die Flamme wandert den Docht entlang nach unten. Durch die Hitze der Flamme schmilzt das Wachs, verdampft und verbrennt in der Flamme. Bei Holzöfen wird durch das Anzündmaterial das Holz erhitzt, zersetzt, und die Gase verbrennen in den Flammen.

Für das richtige Anheizen sollten die Anzünder zwischen den Holzscheiten platziert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass genügend Splitterholz im Stapel

Richtig heizen gelingt mit dem richtigen Brennstoff. Nur trockenes Holz verbrennt sauber und effizient.

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verwendet wird, um einen guten Start zu gewährleisten. Ein Überladen des Ofens sollte aber vermieden werden, da dies zu einer übermäßigen Rauchentwicklung führen kann. Außerdem ist es wichtig, nur natürliche Anzünder und Holz zu verwenden.

Auf eine saubere Verbrennung achten

Nachdem das Feuer entzündet ist, sollte man regelmäßig die Verbrennung beobachten.

Rauch- und rückstandsfrei verbrennen lautet die Devise. Bei fachgerechter Installation und richtigem Betrieb arbeitet ein Holzofen nach wenigen Minuten rauchfrei.

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Holz sollte mit möglichst heißer Brennkammer mit stets ausreichender Luftzufuhr verbrannt werden. Zu wenig Sauerstoff verschlechtert die Verbrennungsqualität, Luftüberschuss schickt zu viel Wärme durch den Schornstein. Der Zustand der Sichtscheiben ist ein wichtiger Indikator für die Verbrennungsqualität. Rußschwarzer Belag und braunes Kondensat deuten auf zu geringe Verbrennungstemperatur oder zu feuchtes Holz hin. Sichtbarer, dunkler Rauch aus dem Schornstein zeigt die gleichen Ursachen. Sind die Sichtscheiben allenfalls wenig verrußt, die Schamottverkleidung im Ofen hell gefärbt und die Holzasche fein, weiß und leicht, ist die Verbrennung in Ordnung.

Asche regelmäßig entfernen

Die angesammelte Asche sollte kontinuierlich aus dem Feuerraum entfernt werden, denn überschüssige Asche kann die Luftzirkulation behindern. Der Kamin und die Feuerstätte müssen auch regelmäßig vom Kaminkehrer gereinigt wer­

den. Diese Wartung ist jährlich oder wie vom Hersteller vorgeschrieben durchzuführen. So stellt man sicher, dass der Kamin frei von angesammelten Rückständen wie Ruß ist, welche ein Brandrisiko darstellen und die Effizienz des Kaminzugs beeinflussen können.

Ein Solargründach wirkt sich positiv auf die Energiegewinnung, die Ökologie sowie die Biodiversität aus.

SOLARGRÜNDACH –eine perfekte Kombination

Flachdächer kann man gut nutzen: Etwa, um auf ihnen eine Photovoltaikanlage anzubringen und eigenen Solarstrom zu gewinnen oder um Pflanzen wachsen zu lassen, dort, wo sonst eher Steinwüste ist. Oft muss man sich gar nicht zwischen Solarstrom und dem bepflanzten Gründach entscheiden. Beides lässt sich gleichzeitig realisieren, auf ein und demselben Dach.

IHR BODEN SCHLEIFER

Schleifen, Ölen oder Lackieren von Holzböden sowie Grundreinigung von geölten Holzböden

Dächer sind für gewöhnlich die am wenigsten verschatteten Gebäudeteile, sodass sie sich bevorzugt für die Installation von Photovoltaik­ bzw. Solarthermie­Anlagen anbieten. Außerdem stehen hier in der Regel ausreichend große Flächen für die solare Stromerzeugung zur Verfügung. Dass Gründächer gut fürs Klima sind, ist schon lange kein

Geheimnis mehr. Sie binden Feinstaub, heizen sich bei extremer Hitze kaum auf und verbessern so den Wärmeschutz. Außerdem kühlen sie die Umgebungsluft durch die Verdunstung von Wasser. Bisher war es eine Entwederoder­Frage: entweder eine Solaranlage montieren oder das Dach begrünen. Mittlerweile besteht die Möglichkeit zur

te Entscheidung zwischen den beiden Optionen ist nicht mehr nötig. Man kann sich jetzt das Beste aus beiden Welten holen – und tatsächlich arbeitet die Solaranlage in den heißen Sommermonaten dank einer Dachbegrünung effektiver.

Viele positive Effekte

Ein Solargründach kombiniert die Vorteile einer Solaranlage mit jenen einer Dachbegrünung. Solarthermie­ und Photovoltaikanlagen liefern saubere Energie, während eine Dachbegrünung neuen Lebensraum für viele Tiere und

Große Dachgärten kombiniert mit Sonnenkollektoren sind in Großstädten keine Seltenheit mehr.

Insekten schafft. Eine begrünte Dachfläche reguliert besonders im Sommer die Temperaturen in darunterliegenden Räumen und steigert somit die Lebensqualität.

Tatsächlich erhöht eine Dachbegrünung auch die Leistung

einer Solaranlage. Dieser kann es nämlich auch mal zu heiß sein. Besonders in den mittlerweile extrem heißen Phasen während der Sommermonate sinkt die Leistung. Je heißer nämlich Solarzellen werden, desto weniger Spannung weisen

sie auf. Folglich ist die Energieproduktion deutlich gedrosselt. Dachbegrünung wirkt sich nun wiederum regulierend auf die Dachverhältnisse aus, senkt die Temperaturen und hilft somit dabei, die Leistung der Solaranlage möglichst hochzuhalten.

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Auf sonnigen Dächern fühlen sich Kräuter wie der Thymian besonders wohl.

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Die Kombination von Solaranlage und Dachbegrünung schafft Synergieeffekte. Die Fläche, die ursprünglich durch den Bau des Gebäudes versiegelt wurde, wirkt wieder positiv auf die direkte Umwelt und das Klima – durch die Stromerzeugung mit Photovoltaik sowie neuen Raum für mehr Biodiversität.

Welche Bepflanzung ist für ein Solargründach geeignet?

Wer ein Solargründach realisieren möchte, der sollte sich unbedingt eingehend mit der Auswahl der passenden Pflanzen beschäftigen. Nicht jede Pflan ze ist nämlich für die Kombination mit einer Solaranlage geeignet. Grundsätzlich handelt es sich bei einer Dachbepflanzung um eine sogenannte extensive Begrünung. Darunter versteht man die flächendeckende Bepflanzung eines Daches, die sich besonders gut für nicht begehbare Bereiche oder kleine Flächen (z. B. Carports) eignet. Eine extensive Begrünung ist nicht sonderlich pflegeintensiv und weist ein vergleichsweise geringes Gewicht auf. Ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der richtigen Pflanzen ist ihre Wuchshöhe. Damit Solarmodule ihre volle Leistung bringen, darf nach Möglichkeit keine Verschattung vorhanden sein. Wer die Module auf einem Gründach platzieren möchte, muss deshalb darauf achten, dass die eingesetzten Pflanzen nicht zu hoch werden.

Auch auf die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gilt es zu achten. Besonders in den Sommermonaten herrschen auf den Dächern teils extreme Bedingungen. Nicht jede Pflanze fühlt sich bei extremer Hitze und Trockenheit wohl. Auf der anderen Seite bekommen es Pflanzen auf dem Dach im Winter mit Frost und Minusgraden zu tun. Auch damit müssen sie umgehen können.

Die Aufstellung der Solaranlage

auf dem Gründach

Die Kombination von Solaranlage und Gründach kann in zwei unterschiedlichen Konzepten ausgearbeitet werden. Entweder werden Solarmodule und Gründach unmittelbar verbunden oder es findet eine räumliche Trennung von Solarmodulen und Grünfläche auf einem Dach statt. Beide Varianten benötigen einen ähnlichen Dachaufbau. Zuerst werden entsprechende Dämm­ und Dichtschichten aufgebracht. Unter einem Gründachaufbau folgen dann die wurzelfeste Dachabdichtung sowie Schutz­, Dränageund Filterschichten. Auf der dann verlegten Basisplatte kann das Modul­Montagesystem befestigt werden, bevor das Substrat aufgebracht wird.

Die Substratschicht mit den Pflanzen beschwert die Basisplatte, damit die Solarmodule auch starkem Wind standhalten. Die Höhe des Erdbodens entscheidet im weiteren Verlauf auch zwangsläufig über die Bepflanzung und deren Wuchshöhe.

Bei Solaranlagen ist die Lichtausbeute der wichtigste Faktor für die Ausrichtung der Module. Garagendächer beispielsweise liegen in der Regel nah am Wohnhaus und werden möglicherweise zeitweise durch höhere Gebäude beschattet. Gegebenenfalls eignet sich auch nur eine Teilfläche des Gründachs für die Aufstellung von Solarmodulen. Diese Gegebenheiten beeinflussen die Entscheidung, welche Flächen wie für die Solarmodule genutzt werden können.

Bei der Planung des Solargründachs muss darauf geachtet werden, dass der Zugang zum Dach frei möglich ist. Das ist nicht nur für die Zeit des Aufbaus der Anlage wichtig, sondern auch zum eventuell notwendigen Rückschnitt von Pflanzen, um Schatten auf den Modulen zu verhindern. Für die Pflege des Gründachs und zur Wartung der Solarmodule sollte daher ausreichend Platz zwischen den Modulreihen

eingeplant werden. Dieser ist außerdem notwendig, damit an die darunterliegenden Pflanzen genug Licht und Regenwasser gelangt.

Solarmodule und Gründach unmittelbar verbunden

Dieses Konzept nutzt dieselbe Fläche für beides: Stromerzeugung und Gründach. Hierbei spielt auch die Statik des Daches eine entscheidende Rolle. Grundsätzlich sollte bei der Kombination von Solarmodulen und Gründach – die unmittelbar verbunden sind – ein niedriger Erdaufbau und entsprechend kleinwüchsige Bepflanzung realisiert werden. Das bedeutet ein extensives Gründach, damit der Bewuchs keinen Schattenwurf erzeugt und der Pflegeaufwand möglichst gering bleibt.

Räumliche Trennung von Solarmodulen und Grünfläche

Trennt man die Solarmodule räumlich vom Gründach, kann auch eine intensive Begrünung angelegt werden. So findet eine Dachterrasse mit üppigem Grün neben Solarmodulen ihren Platz. In den Städten wird auch gerne ein Nutzgarten mit Gemüse, Kräutern und Sträuchern angelegt.

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DACH- und GEBÄUDEBEGRÜNUNG

Moderne Kleinoasen auf den Dächern internationaler Großstädte zeigen sich in verschiedensten Größen und Gestaltungsformen.

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Die Begrünung von Dächern, Fassaden und Terrassen hat in den letzten Jahren einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht: von einem Nischenprodukt zu einer weithin akzeptierten Lösung als Anpassungs- und Gegenstrategie zum Klimawandel.

Grundstücke im Grünen erzielen hohe Verkaufspreise. Der Traum vom Häuschen im Grünen ist aber weder finanziell noch städtebaulich für jedermann machbar. Städte mit einem hohen Durchgrünungsanteil an Fassaden und auf Dächern könnten ein Kompromiss sein.

Dachbegrünung

Ein Gründach ist eine Vegetationsschicht, die auf dem Dach eines Gebäudes angebracht wird. Es gibt zwei Arten von Gründächern: intensiv und extensiv. Intensiv begrünte Dächer haben eine dickere Bodenschicht und können eine größere Anzahl von Pflanzen, einschließlich Bäumen und Sträuchern, tragen. Sie erfordern einen höheren Pflegeaufwand und können in der Anlage teurer sein. Extensiv begrünte Dächer haben eine

dünnere Bodenschicht und bieten Platz für Pflanzen, die raue Umweltbedingungen besser vertragen. Sie erfordern weniger Pflege und sind kostengünstiger zu installieren.

Fassadenbegrünung

Die Fassadenbegrünung, auch als grüne Wand bezeichnet, ist eine Methode zur Begrünung der Außenwände eines Gebäudes. Die Fassadenbegrünung kann mit Pflanzen erfolgen, die in der Erde oder in Hydrokulturen gezüchtet werden, d. h. mit einem anderen Nährboden als Erde.

Begrünte Dächer und Fassaden sind kein neues Konzept. Tatsächlich werden sie schon seit geraumer Zeit verwendet, insbesondere in städtischen Gebieten, wo der Platz begrenzt ist. Mit dem wachsenden Bewusstsein für die Auswirkungen des

Ein ausreichend begrüntes Dach senkt die Temperaturen in den Innenräumen und wirkt wie eine ökologische Klimaanlage.

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Bauens auf die Umwelt wird die Verwendung von begrünten Dächern und Wänden jedoch immer beliebter.

Grünflächen verringern den Wärmeinseleffekt

Einer der Hauptvorteile von begrünten Dächern und Fassaden ist ihre Fähigkeit, den städtischen Wärmeinseleffekt zu verringern. Der Wärmeinseleffekt tritt auf, wenn sich städtische Gebiete aufgrund der großen Menge an Beton­ und Asphaltflächen, die Wärme absorbieren und wieder abstrahlen, deutlich stärker erwärmen als die umliegenden ländlichen Gebiete. Begrünte Dächer und Wände tragen dazu bei, diesen Effekt zu verringern, indem sie Schatten spenden und die Luft durch den Prozess der Verdunstung abkühlen. Neben der Verringerung des Wärmeinseleffekts

bieten begrünte Dächer und Wände auch zahlreiche andere Umweltvorteile. Sie verbessern die Luftqualität, indem sie Schadstoffe herausfiltern und Kohlendioxid binden, was zur Abschwächung der Auswirkungen des Klimawandels beiträgt. Begrünte Dächer und Wände haben auch zahlreiche Vorteile für das Gebäude selbst. Sie können die Lebensdauer des Daches verlängern, indem sie es vor UV­Strahlung und Temperaturschwankungen schützen. Sie dienen auch der Isolierung, was zur Senkung der Energiekosten beiträgt und den Komfort für die Bewohner des Gebäudes gleichzeitig erhöht.

Ästhetische Vorteile

Neben ihren ökologischen Vorteilen bieten begrünte Dächer und Fassaden auch ästhetische Vorteile. Die Vegetation auf

Gründächer haben nicht nur einen funktionalen Nutzen, sondern sorgen auch für ein ästhetischeres Gesamtbild.

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begrünten Dächern und an begrünten Fassaden verleiht den Gebäuden ein einzigartiges Aussehen, was die visuelle Attraktivität eines Viertels oder einer Stadt verbessern kann. Besonders Naturliebhaber genießen den Blick auf ein grünes Dach. Auch im Arbeitsumfeld tun Gründächer in Bürokomplexen Auge und Seele gut. Das gilt besonders für echte Dachgärten, die auch begehbar sind. Auch die Lärmbelastung in Gebäuden kann durch begrünte Flächen gemindert werden. Immergrüne, Laub tragende Pflanzen dämmen den Schall. Grünflächen binden Feinstaub Grüne Dächer binden CO2 und reinigen die Luft von Feinstaub und Luftschadstoffen. Sie tragen damit zu einer verbesserten CO2­Bilanz von Bauwerken bei. Ein Aspekt, der in der Stadtplanung künftig eine größere Rolle spielen wird.

Dachpflanzen fördern Artenvielfalt

Vögel, Käfer, Bienen und Schmetterlinge lassen sich gerne auf den grünen Inseln nieder. Begrünte Dachflächen und Fassaden fördern so die Artenvielfalt in den Städten. Auf intensiven Gründächern, die eine dickere Substratschicht haben, ist der Effekt noch größer. Dort finden auch trockenheits­ und frostempfindliche Arten Unterschlupf.

Gründächer entlasten die Kanalisation

Die Bepflanzung und das Erdreich eines Gründachs speichern Regenwasser. Nach und nach wird es dem natürlichen Wasserkreislauf durch Verdunstung wieder zugeführt. Das hat nicht nur einen kühlenden Effekt auf die Luft, es entlastet auch die

Kanalisation. Denn bei Starkregen wird das Wasser mit Verzögerung von einem Gründach abgeleitet.

Vertikaler Garten

Gerade auf einer kleinen Terrasse oder einem Balkon ist der Platz für Pflanzen begrenzt. Aus diesem Grund denken viele Wohnungsbesitzer vermehrt in die Höhe und nutzen alle verfüg­

baren Wände und Mauern aus. Indem man in die Höhe geht, streckt man optisch die Terrasse und kann den Platz bestens ausnutzen. Dieser Trend heißt „Vertical Gardening“. Beim Vertical Gardening geht es darum, auf kleinem Raum in der Vertikalen viele Pflanzen unterzubringen. Manche nutzen den Vertical Garden zum Anbau von Gemüse, andere pflanzen blühende Stauden in Pflanzentaschen oder

Heiß, stickig, staubig – so sieht der wenig einladende Sommeralltag in den Städten häufig aus. Pflanzen können hier Abhilfe schaffen.

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schaffen Lebensraum für Farne, Sukkulenten oder Gräser. Man kann dabei seiner Phantasie freien Lauf lassen und kombinieren, was einem gefällt– und was zum Standort passt. Mit dem Vertical ­ Gardening ­ Konzept kann man selbst kleine Balkone und eng begrenzte Flächen im urbanen Raum in üppige, grüne Oasen verwandeln.

Damit die Pflanzen optimal mit Wasser und Nährstoffen ver­

sorgt werden, braucht es bei der Planung und Umsetzung großer Vertical te qualitativ hochwertige Ma terialien und eine sorgfältige Verarbeitung. Schließlich sollen Hauswände nicht versehentlich durchnässt werden und die Pflanzen sollen sich hier langfristig etablieren. Das Bewässerungssystem muss in der Lage sein, die Anforderungen der Pflanzen zu erfüllen. Dabei ist

Vertical Gardening ermöglicht es, auf kleinstem Raum eine Vielzahl von Pflanzen zu halten.

Die Zukunft des Bauens:

Neolit Italy setzt auf Recycling und Ressourcenschonung

Die Bauwirtschaft steht vor großen Herausforderungen in Bezug auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Neolit, ein führender Hersteller von BetonFertigteilen und Pflastersteinen in Südtirol, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Lösungen zu finden, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch nachhaltig sind. Durch ihre konsequente Recyclingstrategie trägt das Unternehmen aktiv dazu bei, den ökologischen Fußabdruck der Bauindustrie zu verringern.

Recycling: Vom Abfall zum wertvollen Rohstoff

Neolit setzt auf ein fortschrittliches Recyclingkonzept, bei dem 100 % der eigenen Betonabfälle sowie solche aus abgerissenen Gebäuden wiederverwertet werden. Diese Abfälle

werden lokal zu hochwertigem Betonsand verarbeitet, der vollständig aus recycelten Betonabfällen besteht. Das Material wird nahtlos in den Produktionsprozess zurückgeführt und ohne Qualitätsverlust in der Produktion der meisten Neolit-Produkte verwendet.

Dazu zählen Pflastersteine, Mauersteine, Schächte für den Tiefbau sowie Spezialbauteile wie Ölabscheider.

Das Recycling von Beton dient nicht nur der Abfallreduzierung, sondern spielt eine zentrale Rolle im Umweltschutz. Durch die Wiederverwendung bereits abgebauter Materialien wird der Bedarf an neuen Rohstoffen deutlich gesenkt. Dies entlastet natürliche Ressourcen und verringert den Einsatz schwerer Maschinen, die für den Abbau neuer Rohstoffe notwendig sind. Weniger Maschinen bedeuten geringere Emissionen, weniger Energieverbrauch und eine reduzierte Lärmbelastung – Vorteile, die sowohl der Umwelt als auch den umliegenden Ortschaften zugutekommen.

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Darüber hinaus fördert die Anwendung von Neolit-Produkten die Kreislaufwirtschaft. Die Fertigteile und Pflastersteine, die heute hergestellt werden, können später problemlos demontiert, recycelt und erneut in den Produktionsprozess integriert werden. Dies macht Beton zu einem Baustoff, der nahezu unbegrenzt im Baukreislauf wiederverwendet werden kann, ohne an Qualität zu verlieren. Mit diesem Ansatz trägt Neolit wesentlich dazu bei, die Bauindustrie auf eine zukunftsfähige, ressourcenschonende Basis zu stellen.

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zu berücksichtigen, dass Pflanzen in vertikaler Anordnung weniger Platz für ihre Wurzeln haben und entsprechend weniger Wasser und Nährstoffe aufnehmen können als Pflanzen, die in einem Beet im Garten stehen.

Welche Pflanzen eignen sich für Vertical Gardening?

Die Auswahl der Pflanzen spielt beim vertikalen Garten eine wesentliche Rolle, denn nicht jede Art eignet sich für dieses System. Deshalb ist es wichtig, sich im Vorfeld zu informieren und eine dementsprechende Auswahl zu treffen.

Kräuter wie Basilikum, Thymian, Rosmarin, Minze oder Salbei funktionieren beim Vertical Gardening gut, weil sie in der Regel klein und kompakt sind und nicht viel Platz für ihre Wurzeln benötigen. Man kann sie in Pflanzkästen oder in Töpfen unterbringen. Wer lieber Gemüse an der Pflanzenwand ziehen möchte, sollte vor allem auf klein bleibende Arten wie Salat oder Radieschen setzen. Für eine farbenfrohe Begrünung sind Stauden wie Frauenmantel, Bergenien und Hauswurz eine wahre Fundgrube. Kombiniert man sie mit Farnen und Gräsern, schafft man so einen wahren, lebhaften Blickfang.

Pflanzen als Sichtschutz

Bei einer engen Bebauung in Städten kann Bepflanzung die Privatsphäre ein bisschen wah­

Der „Bosco Verticale“ ist ein einzigartiges Wohnprojekt in Mailand, das aus zwei mit Bäumen und Pflanzen bewachsenen Türmen besteht, die die Luftverschmutzung in der Stadt verringern sollen.

ren. Als Sichtschutz eignen sich Kletterpflanzen wie Efeu, die an Spalieren in die Höhe wachsen. Natürlich gibt es den Vertical Garden in jeder Größe: Landschaftsarchitekten aus aller Welt haben bereits ganze Gebäudefassaden bepflanzt. Bei der nachhaltigen Stadtentwicklung spielt die grüne Hauswand eine große Rolle. In Großstädten entstehen vermehrt Projekte, die sich für eine innerstädtische Begrünung und eine sinnvolle Nutzung des immer knapper bemessenen Lebensraums einsetzen.

Der

„Bosco

Verticale“ in Mailand

Ein bekanntes Beispiel für Vertical Gardening im öffentlichen Raum ist der „Bosco Verticale“ in Mailand. Dieser vertikale Wald ist ein einzigartiges Wohnprojekt, das aus zwei mit Bäumen und Pflanzen bewachsenen Türmen besteht, die die Luftverschmutzung in der Stadt verringern sollen. Die Türme beherbergen mehr als 900 Bäume und 20.000 Pflanzen, die durch ein Regenwassersammelsystem bewässert werden und verfügen über nachhaltige Technologien wie Photovoltaikmodule. „Bosco Verticale“ verfolgt einen innovativen Ansatz für das urbane Leben und zeigt, wie die Architektur die ökologischen Herausforderungen in den Städten angehen kann. Es bietet ein nachhaltiges Modell für die Stadtentwicklung, das sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist.

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Weit verbreitet ist der Glaube, der Frühling sei die beste Zeit zum Pflanzen. Doch das stimmt nicht. Es gibt gleich mehrere Gründe, warum viele Pflanzen besser zwischen September und November gepflanzt werden sollten. Und wenn der Boden nicht gefroren ist, kann man auch im Dezember noch pflanzen. Ein wichtiger Grund ist natürlich das Klima: Die Temperaturen sind noch mild, der Boden noch warm, aber es ist auch feucht genug. Dem Wurzelwerk bietet sich so die ideale Umgebung, um fest anzuwachsen, und auch genügend Zeit, um ausreichende Stärke für den Winter zu entwickeln.

Im Unterschied zum Frühling ist auch das Risiko für Nachtfrost, Trockenheit oder einen plötzlichen Temperaturanstieg geringer. Der Erfolg von Neupflanzungen ist daher jetzt im Herbst besonders hoch.

Fest verwurzelt

Die Wurzelbildung spielt eine wichtige Rolle bei der Herbstpflanzung. Denn generell legen die Pflanzenteile über der Erde im Herbst eine Ruhephase ein, während das Wurzelwachstum in dieser Zeit aktiver wird. Vor allem die lebensnotwendigen Feinwurzeln werden jetzt ausgebildet. Im Frühling ist dieses Die Herbstbepflanzung geht von Ende September bis Anfang Dezember. Solange der Boden nicht gefroren ist können Pflanzen und Bäume gesetzt werden.

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Während sich die Natur schon langsam auf den Winter vorbereitet, die Blätter sich allmählich bunt färben und die Luft kühler wird, bietet der Herbst beste Bedingungen, um den eigenen Garten mit neuen Pflanzen zu bereichern und ihn auf die kommende Saison vorzubereiten.

Wachstum für eine Pflanze sehr stressig, da sie gleichzeitig alle anderen Pflanzenteile entwickeln muss. Durch die Herbstpflanzung hingegen hat die Pflanze einen Vorsprung in ihrer Entwicklung. Sie überlebt nicht nur den Winter besser, sondern verfügt im Frühling auch über mehr Energie für die Blüten­ und Blattbildung.

Feuchte Böden und viel Halt

Dank feuchter Böden können die Wurzeln im Herbst zwar schneller und effizienter Wasser und Nährstoffe aufnehmen. Doch alle neu eingesetzten Pflanzen müssen auch jetzt kräftig gegossen werden, damit sie genügend Halt finden. Größere und exponierte Pflanzen sollte man zusätzlich vor Wind schützen. Damit die Pflanzen gut durch den Winter kommen, sollten sie mit einer Mulchschicht bedeckt werden. Zusätzlich kann Laub und Reisig die Wurzeln vor strengem Frost schützen.

Von Sträuchern bis Rosen

Vor allem für Gehölze und Stauden bietet sich der Herbst als Pflanzzeit an. Aber auch

Obstbäume und Beerensträucher werden gerne zwischen September und November gepflanzt. So sind sie im Frühling bereits standhaft und können sich auch bei widrigen Witterungen besser entwickeln. Es empfiehlt sich, die Stauden im Beet nach dem Einpflanzen mit einem Kärtchen zu markieren. Weil sich die meisten im Winter komplett in die Erde zurückziehen, sollte man sie kennzeichnen, damit sie im Frühling bei der Gartenarbeit nicht versehentlich beschädigt werden. Auch die Rosen verlieren im Herbst ihre Blätter und wechseln in den Ruhemodus. Für die Pflanze selbst der ideale Zeitpunkt, um ein­ oder umgepflanzt zu werden. Zwiebeln und Knollen etwa von Tulpen und Narzissen sollten auch noch vor dem ersten Frost in den Boden gesetzt werden. Sobald der Winter vorbei ist und mit den ersten Frühlingstagen auch die Bedingungen für das Wachstum ideal sind, sprießen diese Pflanzen und entfalten ihre wunderschönen und farbenfrohen Blüten. Und wer freut sich nicht im Frühling über ein buntes Farbenmeer aus Tulpen, Narzissen und Krokussen.

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Eine Wand in eine dreidimensionale Erlebniswelt verwandeln.

Elegante Unis nehmen sich im Raum zurück und lassen den Möbeln den Vortritt. Extravagante Motive ziehen dagegen alle Blicke auf sich. Tapeten geben unseren Räumen eine ganz persönliche Note und schaffen ein stilvolles Ambiente.

Mit überraschend exklusiven Designs hochwertiger Vinyltapeten geben wir unserem Zuhause ein stilvolles, einmaliges Wohngefühl. Niemals langweilig, niemals banal.

Beratung-Verkauf-Montage: GEBELIN Mobili Cles Via Trento 107/A - Tel. 0463/424145 - Tel. 0463/424145 www.gebelinmobili.it

heitsstandard EN 1303. Diese Zertifizierungen garantieren, dass das Schloss strengen Tests unterzogen wurde und bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllt.

Intelligente Schlösser

Smarte Schlösser können per Smartphone gesteuert werden und bieten zusätzliche Funktionen wie ...

Fernzugriff: Nutzer können die Tür von überall aus öffnen oder schließen.

Zugangskontrolle: Temporäre Zugangscodes können erstellt werden, um Besuchern oder Dienstleistern den Zutritt zu gewähren, ohne einen physischen Schlüssel übergeben zu müssen.

Benachrichtigungen: Nutzer erhalten sofortige Benachrichtigungen, wenn die Tür geöffnet oder geschlossen wird.

Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen

Moderne Türschlösser können auch mit zusätzlichen Sicherheitsfunktionen ausgestattet sein, wie ...

Mehrfachverriegelungssystemen, die mehrere Punkte an der Tür verriegeln und so die Stabilität erhöhen; Alarmfunktionen, die bei unbefugtem Zutritt einen Alarm auslösen; Fingerprint- oder Codeschlössern, die nur autorisierten Personen Zugang gewähren.

Einfache Installation und Wartung

Die meisten modernen Schlösser sind benutzerfreundlich und können einfach installiert werden. Zudem benötigen sie wenig Wartung, was ihre langfristige Zuverlässigkeit erhöht

Foto: shutterstock

Schraffl Möbelhaus: Individuelle Wohnträume in Bruneck

Das Schraffl Möbelhaus in Bruneck steht seit vielen Jahren für außergewöhnliche Wohnkonzepte und hochwertige Möbel, die individuell auf die Bedürfnisse der Privatkunden zugeschnitten sind. Auf über 1000 m² Ausstellungsfläche präsentiert das Möbelhaus eine breite Auswahl an Designermöbeln führender Marken wie Leicht Küchen, Rolf Benz, Team 7 und Ligne Roset.

Gegründet als Tischlerei vor 160 Jahren hat sich Schraffl über die Jahre zu einem angesehenen Unternehmen entwickelt, das für handwerkliche Exzellenz und innovative Lösungen im Möbelbau bekannt ist. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Möbelhaus und der eigenen Tischlerei ermöglicht es, den gesamten Wohnbereich zu planen und alle Kundenwünsche opti-

mal umzusetzen. Hierbei wird ein individuelles Konzept entwickelt, das in 3D visualisiert wird, sodass die Kunden ihre Ideen konkret sehen können. Die Auswahl von Farben, Oberflächen und Holzarten wird harmonisch abgestimmt, um ein stimmiges Gesamtbild zu schaffen.

Die Tischlerei von Schraffl ist nicht nur auf individuelle Wohnlösungen spezialisiert, sondern übernimmt auch größere Aufträ-

ge im Objektbereich. Ein aktuelles Beispiel dafür ist der kürzlich umgesetzte NoiTech Park in Bozen, wo die Expertise und Präzision von Schraffl in einem anspruchsvollen Umfeld zum Tragen kamen.

Ein weiteres Projekt ist eine Privatwohnung in Bruneck, die in Zusammenarbeit mit dem Architekten Schönegger Philipp realisiert wurde. Die maßgefertigten Elemente aus Nussholz wurden

perfekt auf die im Möbelhaus geplante Küche abgestimmt. Weitere Bilder dieses Projekts zeigen die gelungene Umsetzung und die harmonische Verbindung von Design und Funktionalität. Besuchen Sie uns im Schraffl Möbelhaus in Bruneck und lassen Sie sich inspirieren. Erleben Sie die Kombination aus traditionellem Handwerk, modernem Design und persönlichem Service.

Fotos © Manuel Kottersteger

KABEL und CO.

So wird die Wohnung stolpersicher

Gefährliche Stolperfallen können durch einfache Maßnahmen entfernt werden und die Sicherheit im eigenen Zuhause erheblich verbessern. Foto: shutterstock

Besonders wenn man im Alter nicht mehr ganz so gut zu Fuß ist und schlechter sieht, können Stolperfallen im Haushalt rasch zur Gefahr werden.

Um Stürze zu vermeiden, sollte man ihnen also möglichst schnell an den Kragen gehen.

Ein erster Schritt ist, Teppiche und Läufer sowie insbesondere ihre hochstehenden Kanten mit zweiseitigen Klebebändern am Boden zu befestigen. Dies verhindert, dass man beim Gehen über die Kanten stolpert. Auch Unebenheiten im Fußboden, Höhenunterschiede zwischen verschiedenen Bodenbelägen und hochstehende Türschwellen sollten so weit wie möglich ausgeglichen werden. Hier können spezielle Leisten oder Über­

gangsschienen hilfreich sein, um einen sanften Übergang zu schaffen und das Risiko eines Stolperns zu minimieren. Auf Treppenstufen können Antirutsch­Streifen sinnvoll sein, die nicht nur die Rutschgefahr verringern, sondern auch die Sichtbarkeit der Stufen verbessern.

Ein weiteres wichtiges Element in der Stolpersicherung sind die Kabel. Strom­ und Verlängerungskabel oder Kabel für den Telefon­, Internet­ oder Fernsehanschluss sollten am besten direkt an der Wand oder über dem Türrahmen entlang verlegt werden. Dies sorgt nicht nur für Ordnung, sondern reduziert auch die Gefahr, darüber zu stolpern. Darüber hinaus ist es ratsam, einmalig benutzte Kabel sofort wieder wegzuräumen, nachdem man sie verwendet hat. So bleibt der Boden frei von Hindernissen.

Im Bad, einem Bereich, in dem viele Unfälle passieren, kann man ebenfalls Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit zu erhöhen. Rutschfeste Vorleger auf dem Boden vor der Dusche

oder Wanne sind eine einfache, aber effektive Lösung, um das Rutschen zu verhindern. In der Wanne oder Dusche selbst können Gummimatten oder rutschhemmende Beläge mehr Sicherheit bieten. Haltegriffe, die an der Wand montiert sind, geben zusätzlichen Halt und Unterstützung beim Ein­ und Aussteigen.

Zusätzlich kann es hilfreich sein, die Beleuchtung in der Wohnung zu optimieren. Helle, gleichmäßige Beleuchtung reduziert Schatten und sorgt dafür, dass Stolperfallen besser sichtbar sind. Bewegungsmelder können eine praktische Lösung sein, um sicherzustellen, dass Licht angeht, wenn man sich in einem Raum bewegt. Schließlich sollte man auch darauf achten, dass der Wohnraum gut organisiert ist. Überflüssige Möbelstücke oder Gegenstände, die im Weg stehen, sollten entfernt werden, um klare, breite Gehwege zu schaffen. Eine aufgeräumte Umgebung trägt dazu bei, die Gefahr von Stürzen erheblich zu reduzieren.

Auf gute Nachbarschaft.

Der Schlüssel zu deinem Wohntraum.

Wenn es um die Realisierung deines Eigenheims geht, bist du bei uns genau richtig!

Mit professioneller Beratung und der Ermittlung deines Finanzierungsbedarfes helfen wir dir, die passende Finanzierung zu finden. Damit dein Traum auch Wirklichkeit wird.

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Die schönste Nummer sicher

Das KF 520 von Internorm vereint Technik und Design für maximalen Wohnkomfort.

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KF 520

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Kunststoff- & KunststoffAluminium-Fenster

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Design

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Moderne Fensterlösung für zeitgemäße Architektur

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Viel Glas

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Schmaler Rahmen sorgt für noch mehr Lichteinfall

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Sicherheit

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Konkurrenzlose, voll integrierte Verriegelung bis RC 3

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