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Jetzt: Lesen, wie es wirklich ist. Drei Dualstudent*innen plaudern aus dem Nähkästchen. So sieht’s aus:

Abwechslungsreich studieren

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Marc Seibert absolviert ein Duales Studium im Fach Maschinenbau an der Hochschule Koblenz und bei Stabilus

»Schon seit meiner Kindheit hat mir praktische Arbeit immer viel Spaß gemacht, weshalb ein normales Studium nicht in Frage kam. So verbinde ich nun einen klassischen Ingenieurstudiengang mit einer Ausbildung zum Industriemechaniker. Besonders toll: Wenn ich im Studium etwas konstruiere, weiß ich durch meine Ausbildung, worauf ich achten muss, damit es später leichter aufgebaut werden kann. Außerdem kann ich nach dem Studium bereits mehrere Jahre Berufserfahrung vorweisen. Bei Stabilus lerne ich viele Abteilungen kennen, etwa die Konstruktion, Entwicklung,

Produktion oder Qualitätssicherung. Auch die Hochschule Koblenz ist sehr empfehlenswert: anwendungsorientiertes Studium, tolle Einführungsveranstaltungen und nette Lerngruppen!«

Wissen sofort anwenden

Christian Gilles absolviert ein Duales Studium im Fach Angewandte Mathematik und Informatik an der FH Aachen, wo er auch die Ausbildung zum Mathematisch-technischen Softwareentwickler durchläuft

»Als herausfordernd empfinde ich das Vorlesungstempo und die Menge an Stoff – einmal daran gewöhnt, ist es aber halb so wild. Insgesamt ist das Duale Studium genau das Richtige für mich: Ich war schon in der Schule eher faul und bekomme hier den nötigen Antrieb. Geeignet ist ein Duales Studium für alle, die sich durch praktische Arbeit motiviert fühlen, andererseits aber nicht auf den theoretischen Wissenserwerb verzichten wollen – Studium und Job wechseln sich in meinem Fall wöchentlich ab. Außerdem können dual Studierende Geld mit etwas verdienen, das sie voranbringt und müssen nicht kellnern gehen oder Regale einräumen.«

Unverhofft kommt oft

Annabella Bolsenkötter absolviert ein Duales Studium im Fach Technisches Facility Management an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin und bei SPIE

»Ich hatte eigentlich geplant, ein Duales Studium zur Wirtschaftsingenieurin zu machen. SPIE bot mir jedoch den Bereich Technisches Facility Management an. Da der Betrieb und die Mitarbeiter*innen mich so überzeugten, habe ich mich für diesen Weg entschieden – zum Glück! Im Facility Management wird der ganzheitliche Betrieb eines Gebäudes betrachtet, es geht also viel um konzeptionelle Planung wie beispielsweise der Müllentsorgung, Instandhaltung der Technik und infrastrukturelle Leistungen. In den Theoriephasen studiere ich an der HWR Berlin. Wir haben kleine Klassen, was ein familiäres und lockeres Gefühl aufkommen lässt und intensive Zusammenarbeit und Austausch zwischen Studierenden und Dozierenden ermöglicht! Durch den Wechsel von Theorie und Praxis kann das Gelernte oft gleich in der Arbeit umgesetzt und praktisch verinnerlicht werden.«

SCHNELLES WISSEN

Mehr als nur Maschinenbau und Informatik: Diese abgefahrenen dualen Tech-Studiengänge bieten Theorie und eine extra Portion Praxis! Get inspired here:

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz ist bedrohlich. Maschinen übernehmen in Zukunft unsere Jobs und bestimmt auch bald die Weltherrschaft. Bullsh*t! KI erleichtert schon heute unser Leben. Was wäre unser Alltag ohne Spracherkennung, Suchmaschinen oder Navigation? Intelligente Systeme werden zukünftig in allen Wirtschafts- und Dienstleistungssektoren gebraucht. Nach dem dualen Studium an der technischen Hochschule Deggendorf hast du neben dem Bachelor auch die Ausbildung als Fachinformatiker*in in der Tasche. In Studium und Betrieb lernst du alles über Programmierung, Internettechnologien, Datenstrukturen, Maschinelles Lernen, Robotik oder Human-Machine-Interaction. Damit wirst du wichtige*r Expert*in für alle Branchen.

Umweltingenieurwesen

Fridays for Future. Klimaschutz, erneuerbare Energie, Müllentsorgung, biologische Kraftstoffe. Themen, die präsent sind wie nie zuvor. Und das ist auch gut so, denn Industrie und Wirtschaft brauchen innovative, ökologische Technologien für Probleme im Umweltbereich. Das duale Studium Umweltingenieurwesen an der Hochschule Hof ist in Verbindung mit der Ausbildung für Laborantenberufe oder als Industriemechaniker*in möglich. An der Hochschule lernst du in sieben Semestern das Wichtigste aus Mathe, Physik, Chemie und Technik in Verbindung mit wirtschaftlichen und umwelttechnischen Inhalten. Verfahrenstechnik rundet dein Profil als Umweltingenieur*in ab. Create the Change!

Computational Life Sciences

Die Bevölkerung wird immer älter, bei den Jüngeren steigt der Wunsch nach Selbstoptimierung. In Computational Life Sciences stehen der Mensch und seine Gesundheit im Fokus. Im Studium bekommst du Kompetenzen aus Informatik, Biologie und Gesundheitswissenschaften vermittelt. Ziel ist es, medizinische Datenmengen zu erfassen, visualisieren und analysieren, Muster zu erkennen und biologische Vorgänge zu simulieren. Praxisphasen und Laborpraktika machen dich fit für Forschung, Pharmaindustrie, den Gesundheits- und Fitnessbereich oder die BiotechBranche. Ready, set, go!

IT ING /

Agrartechnik

Verarbeitung von Rohstoffen und Lebensmitteln, Sicherung der Produktqualität, Schutz natürlicher Ressourcen. Die Landwirtschaft steht vor unterschiedlichen Herausforderungen, wie auch dem Druck des Wettbewerbs. Um diesen Aufgaben gewachsen zu sein, muss die moderne Produktionstechnik stetig entwickelt werden. Agrartechnik verbindet Elemente aus Maschinenbau, Physik, Mechatronik und Chemie mit landwirtschaftlichem und ökonomischem Know-How: Säh- und Erntetechnik, Ressourcenschutz, Bodenkultur, Pflanzenbau sowie Buchführung und Betriebsplanung. Das Studium mit vertiefter Praxis kannst du beispielsweise an der Hochschule Weihenstephan Triesdorf absolvieren. In den Semesterferien sowie einem Praxissemester arbeitest du in einem Partnerunternehmen.

User Experience Design

Lieber Informatik oder vielleicht doch Marketing? Aber Gestaltung und Psychologie sind auch dein Ding? Du musst dich nicht entscheiden. In User Experience Design wird Know-How aus Softwareentwicklung, Skizzieren, Informationspsychologie, Betriebswirtschaft und Produktdesign miteinander verknüpft. UXDesigner*innen kümmern sich darum, dass Apps und Websites nicht nur informativ sind und hübsch aussehen: Sie machen sie zu einem Erlebnis, das Spaß macht und die Bedürfnisse der Nutzer*innen in den Mittelpunkt stellt. Die Theorie an der Technischen Hochschule Ingolstadt wechselt sich mit Praxis im Unternehmen ab. Also, warum entscheiden, wenn man von allem ein bisschen haben kann?

Sind IT und ING dein Ding?

Zahlenflüsterer: In Mathe bist du ziemlich gut.

Better together: In dir steckt Teamgeist.

Steht im Kalender: Du bist strukturiert und gut organisiert.

Kannst du dir vorstellen: Denn dein Assoziationsvermögen ist erste Sahne.

Du willst noch mehr: Deine Neugierde lässt sich nicht so schnell stillen.

Let's talk about IT: Du kannst gut kommunizieren – auch mit fachfremden Personen.

Lässt sich so anwenden: Deine Transferfähigkeit kann sich sehen lassen.

Kreatives Köpfchen: Im ING- und IT-Bereich sind neue, ungewöhnliche Ansätze gefragt.

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