audimax Sonderausgabe: Berufsstart 2019

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BERUFSSTART 2019

ENTSCHEIDEN

S.4 l BEWERBEN

S.10 l DURCHSTARTEN

S.16

BERUFSSTART EINE SONDERVERÖFFENTLICHUNG VON

2019


RAUM FÜR DICH. IM DIGITALEN ÜBERMORGEN Digitale Transformation

Analytics

WER WIR SIND

JETZT BEWERBEN!

Arbeitszeitkonto

Homeoffice

Wir sind Konzeptdenker, Projektlenker und Umsetzer. Wir sind Anwendungs-Modernisierer, IT-Architekten, Software-Ingenieure, DatenModellierer und Analytics-Könner.

Individuelle Arbeitszeitmodelle

Weiterbildung

KURZ: Wir sind diejenigen, die verstehen, was unsere Kunden umtreibt – und ihre Anwendungen und Infrastruktur zukunftsfähig und qualitätssicher machen. Mit modernsten Technologien. Mit Wissen und Methode. Mit Kompetenz, Konstanz und Kreativität – und immer mit Herz und Verstand.

Architektur und Infrastruktur

WAS WIR TUN Team! Team! Team!

Ausstattung

Wir helfen unseren Kunden, ihr Business ins digitale Übermorgen zu bringen. Ganz gleich, vor welcher Aufgabe sie stehen:

Methodenkompetenz

WIR KÜMMERN UNS DARUM.

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DU BIST INTERESSIERT? Dann sende Deine aussagekräftige Bewerbung in deutscher Sprache per Mail an jobs@itgain.de mit der Betreffzeile „Bewerbung als Junior IT Consultant (m/w)“. WIR FREUEN UNS AUF DICH.

Managed Services


BERUFSSTART 2019 ENTSCHEIDEN 04 FAQ – Wir beantworten deine drängendsten Fragen zur Berufswahl 08 Messe – Vorbereitung, Auftritt, Verhalten: So hinterlässt du einen positiven Eindruck

BEWERBEN 10 FAQ – Antworten rund um Anschreiben, Lebenslauf & Co. 14 Vorstellungsgespräch – Alles über die richtige Vorbereitung, den Ablauf und typische Fragen

DURCHSTARTEN 16 FAQ – Was du zum Jobstart wissen solltest 20 Modern Work – Wissenswertes über Arbeitszeitmodelle und Work-Life-Balance 22 Kurzbewerbung & Messetermine 22 Impressum

Dein Start in die Berufswelt steht kurz bevor – und plötzlich tauchen zahlreiche Fragen auf, die du dir vorher nicht im Traum gestellt hättest. Kein Grund zur Panik: Denn du hältst gerade ein Heft in Händen, das dir zuverlässige Antworten auf deine drängendsten Fragen rund ums Entscheiden, Bewerben und Durchstarten im neuen Job liefert. Praktikantin Jasmin hat zum Beispiel für dich in Erfahrung gebracht, wie du das Meiste aus einem Messebesuch herausholst (ab Seite 8). Und Volontärin Kirsten hat sich im Interview mit Walter Feichtner über die effektivste Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch und die typischen Fragestellungen informiert – schließlich ist es ein sehr wichtiger Bestandteil in jedem Bewerbungsprozess (ab Seite 14). Zusätzlich erwarten dich ab Seite 20 wissenswerte Fakten rund um Arbeitszeitmodelle sowie viele Tipps für die perfekte Balance zwischen Arbeit und Freizeit. In diesem Sinne wünschen wir dir viel Erfolg für deinen Berufseinstieg!

& Foto: audimax MEDIEN, vecteezy.com

Team

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ENTSCHEIDEN

ENTSCHEIDEN

QUAL DER WAHL: WIR HELFEN DIR DABEI, DICH FÜR DEN PASSENDEN BERUF IM GEEIGNETEN UNTERNEHMEN ZU ENTSCHEIDEN UND NEHMEN DICH MIT AUF EINEN ERFOLGREICHEN MESSEBESUCH Text: Jasmin Ludwig

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Wo finde ich Stellenanzeigen?

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Wie wichtig ist die erste Stelle?

Der erste Job legt den Grundstein für den zweiten. Viele Studenten möchten sich nach dem Studium gleich ins Arbeitsleben stürzen. Doch das sollte wohl überlegt sein. Du kannst dir bei der Wahl der ersten Anstellung ruhig etwas Zeit lassen, um eine Stelle zu finden, die dich persönlich und karrieretechnisch weiterbringen kann. Ist der erste Job doch nicht der Richtige – kein Beinbruch. Mach dich auf die Suche nach etwas Neuem!

Natürlich kannst du ganz klassisch in der Zeitung gucken, ob du etwas Passendes für dich findest. Die meisten Unternehmen inserieren heutzutage jedoch auf Jobbörsen im Internet wie career-center.de oder csrjobs.de. Außerdem haben Unternehmen auf ihrer eigenen Homepage häufig eine Rubrik mit Stellenanzeigen.

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Finde ich auch Arbeitgeber abseits von Stellenanzeigen?

Halte immer guten Kontakt zu den alten Praktikumskollegen. Vielleicht wissen die von einer Stelle, die dir auf den Leib geschneidert ist. Erzähle Freunden von deiner Arbeitssuche, eventuell ist bei ihnen im Unternehmen gerade dein Traumjob frei geworden! Kennst du vielleicht Familienunternehmen, die ihre Stellen nicht online ausschreiben? Ruf dort an und frage, ob es zur Zeit vakante Stellen gibt, die auf dein Berufsprofil passen. Natürlich kannst du dich auch initiativ bei deinem Traumunternehmen bewerben.

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ENTSCHEIDEN

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Wie viel Zeit braucht die Jobentscheidung und wen beziehe ich ein?

Suchst du den ersten Job nach dem Studium, solltest du nicht zu ungeduldig sein. Laut einer Studie finden Studienabsolventen innerhalb von drei Monaten eine Anstellung. Einzubeziehen ist natürlich dein Partner, der dir mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Deine Eltern können

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Wie kann ich mich über Arbeitgeber informieren?

Die meisten Unternehmen haben einen breitgefächerten Internetauftritt. Auf den Seiten der jeweiligen Arbeitgeber kannst du dich über die Geschichte der Firma informieren, aber auch darüber, was und wie sie produzieren. Außerdem kannst du dich auf Seiten wie kununu.de oder glassdoor. de über viele deutsche Arbeitgeber informieren. Auf diesen Seiten können Mitarbeiter ihre Arbeitgeber bewerten und du kannst dir ein Bild von dem Alltag im Unternehmen machen.

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Liegt das Unternehmen günstig?

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Welche Methode soll ich bei der Jobwahl nutzen?

Der Klassiker ist natürlich die Pro-und-Contra-Liste. Zwei Spalten in die du Vor- und Nachteile des potenziellen neuen Jobs einträgst. Eignet sich gut dafür, um keine Argumente zu vergessen. Jedoch solltest du nicht einfach auszählen, da nicht jeder Grund gleich schwer wiegt.

Illustration: vecteezy.com

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Es macht dir nichts aus, jeden morgen in der überfüllten U-Bahn zu stehen oder täglich zwei Stunden im Stau? Dann hast du Glück und kannst dich flexibel bewerben. Für alle anderen gilt: Achte darauf, wie du zur Arbeit kommst! Den Tag schon mit einem hohen Puls zu beginnen, macht auf Dauer definitiv keinen Spaß und bringt dir und vor allem der Arbeit nichts. Dann lieber gucken, dass du dich aufs Rad schwingen kannst und den Kopf vor und nach der Arbeit frei bekommst.

Spricht mich der Charakter des Unternehmens an?

Du solltest dir bei der Wahl deines Arbeitgebers immer die Frage stellen: Passt das Unternehmen zu mir? Wenn du ein kreativer Kopf bist, der sich gerne mit Innovationen in das Team einbringt, tust du dir bei einem alteingesessenen Familienunternehmen vielleicht schwerer. Das kann auf Dauer frustrieren. Eventuell passt ein junges Start-up, das deine Kreativität schätzt und miteinbezieht, besser zu dir.

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ENTSCHEIDEN

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Direkteinstieg oder Trainee?

Es ist nicht immer leicht eine Stelle zu finden, die dir einen unbefristeten Direkteinstieg ermöglicht. Vielleicht ist ein Traineeprogramm eine Alternative? Als Trainee ermöglicht dir das Unternehmen Fortbildungen und ein Trainingsprogramm, das dich zur Führungskraft schulen soll. Du durchläufst verschiedene Abteilungen und immer wieder neue Aufgaben. Bei einem Direkteinstieg kann es passieren, dass du dich gleich auf einen Aufgabenbereich spezialisieren musst.

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Wie sind die Arbeitszeiten?

Eigentlich bist du ein Morgenmuffel doch der Chef möchte dich schon um 6:30 Uhr am Schreibtisch sehen? Das geht auf Dauer nicht gut und sorgt für Unmut in Firma und Familie. Erkundige dich vorher bei Kollegen, wann sie beginnen und wann sie gehen. In vielen Unternehmen wird mittlerweile ein flexibles Arbeitszeitmodell angeboten, was es dir ermöglicht, auch etwas später anzufangen.

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Wie viel Freiraum habe ich?

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Welche Kriterien neben dem Gehalt sind zu berücksichtigen?

Geld ist nicht alles. Das zählt auch bei deinem zukünftigen Job. Ganz klar: Du willst weg von deinem Studentenleben und nicht mehr jeden Cent dreimal umdrehen müssen. Doch überlege dir immer: Macht dich das Geld auf deinem Konto wirklich glücklich, wenn du keine Freizeit mehr hast, es auszugeben?

Schauen dir Chef und Kollegen bei jedem Arbeitsschritt auf die Finger oder darfst du machen, wie du möchtest, solange es läuft? Wichtig ist für dich, zu entscheiden, wie viel Freiraum du brauchst, um effektiv arbeiten zu können. Lieber unter Druck ranklotzen oder locker erfolgreich sein?

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Wie läuft ein Traineeship ab?

Du möchtest deine Fernbeziehung pflegen oder planst, in den nächsten Jahren eine Familie zu gründen? Dann ist ein Job, bei dem du viel reist und ständig Überstunden machen musst wohl eher das Falsche. Überlege dir lieber vorher in Ruhe, welche Ziele und Prioritäten du in den nächsten Jahren hast.

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Kann ich mich weiterentwickeln?

Du hast die zweijährige Stelle als Trainee angenommen, weil du dachtest, die Karriereleiter danach rasch zu erklimmen, sitzt jetzt aber in der gleichen Position fest? Beuge dem vor, frag ruhig schon im Vorstellungsgespräch, wie es mit Einsteigern weiterging, die vor ein paar Jahren hier angefangen haben. Trau dich, es geht um deine Zukunft!

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In maximal 24 Monaten durchläufst du sämtliche Abteilungen deines Unternehmens, lernst Arbeitsabläufe, Unternhemensphilosophie und Kollegen kennen und kannst herausfinden, welcher Bereich dir zusagt. Durch einen festen Ansprechpartner als Mentor und regelmäßigen FeedbackGesprächen gewinnst du einen Überblick über deine Fortschritte und Schwachstellen.

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Gibt es Widersprüche?

Frauenquote wird in deinem Unternehmen groß geschrieben, dir begegnen auf dem Gang trotzdem hauptsächlich Männer? Da kann irgendwas nicht stimmen. Hake nach und informiere dich gründlich. Oder willst du Teil eines Unternehmens sein, das sich mit falschen Tatsachen rühmt?

Illustration: vecteezy.com

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Passt der Job zu meinen privaten Zielen im Leben?


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MESSEBESUCH

HERZLICH WILLKOMMEN ... … AUF DER KARRIEREMESSE! Text: Jasmin Ludwig

VORBEREITUNG IST DAS A UND O Um dich von all den anderen Besuchern auf der Messe abzusetzen, ist eine gründliche Vorbereitung wichtig. Zunächst musst du klären: Mit wem möchtest du auf der Messe sprechen? Auf der Internetseite der jeweiligen Jobmesse findest du eine Liste aller Aussteller. Informiere dich über eventuelle Jobs und die Unternehmen. Je mehr du mit Fachwissen über Produkte und die Branche glänzen kannst, umso besser! Fokussiere dich auf wenige Unternehmen, deren Stände du besuchen möchtest, sonst reicht die Zeit am Ende nicht, um sich bei allen vorzustellen. Häufig gibt es auch die Option, im Vorfeld Termine auszumachen – nutze dies, sonst kann es sein, dass dein Ansprechpartner keine Zeit für dich hat. »Sei mutig und setze Arbeitgeber auf die Liste, bei denen du dich sonst nicht trauen würdest, dich zu bewerben – du wirst überrascht sein, welche Möglichkeiten sich dadurch ergeben«, rät Helga König, Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der women&work Messe.

DER ERSTE EINDRUCK Wie bei jeder Begegnung entscheiden die ersten fünf Sekunden darüber, ob du deinem Gegenüber sympathisch bist oder nicht. Ein guter Tipp: Übe dein Auftreten zuhause vor dem Spiegel! Perfektioniere dein Lächeln und versuche dich in zehn Sekunden kompetent vorzustellen. »Nichts ist so weit voneinander entfernt wie die Selbstwahrnehmung und die Fremdwahrnehmung«, sagt König. Fühlst du dich vor dem Spiegel sicher, dann bitte deine Freunde, dir ein Feedback zu geben. Suche dir Leute, die ehrlich zu dir sind, denn für den ersten Eindruck gibt es nur eine Chance. Zu einem professionellen Auftreten gehört natürlich auch der richtige Look. Birkenstocks und Jogginghose bitte zuhause lassen! Businesskleidung ist ein Muss. Blazer und Kostüm für die Mädels, Männer sollten ganz klassisch im Anzug erscheinen. Immer daran denken: Du bist auf der Messe, um dich

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gut zu verkaufen! Wenn die Krawatte zwickt und der Blazer zu warm ist – durchhalten! Gehe zwischendurch frische Luft schnappen, dort kann die Jacke ausgezogen und die Krawatte gelockert werden. Hast du eine längere Anreise, dann ziehe dich am Besten erst vor Ort um. Eine ungebügelte Bluse und ein zerknittertes Sacko wecken wenig Vertrauen in dich und dein Können.

DOS UND DONT'S Auf der Messe angekommen gilt: Erstmal den Rucksack ins Schließfach und Überblick behalten! Viele Hallen und noch mehr Stände führen schnell zu Verwirrung. Jedes Unternehmen hat eine Hallen- und Standnummer, die du dir im Vorfeld raussuchst, um die Stände gezielt ansteuern zu können. Das spart dir viel Zeit, die du im persönlichen Gespräch mit deinem Wunscharbeitgeber nutzen kannst. Ganz wichtig: Nimm dir etwas zu schreiben und deine Bewerbungsunterlagen mit. Dazu gehören Lebenslauf und die wichtigsten Zeugnisse. »Du weißt im Vorfeld nie, wie die Gespräche verlaufen, deswegen sei mit deinen Unterlagen auf alles vorbereitet«, rät König. Prüfe, ob deine Unterlagen auf dem neuesten Stand und fehlerfrei sind: Wie dein Outfit ist auch der Lebenslauf ein Aushängeschild für dich. Je ansprechender und gepflegter, desto besser. Fühlst du dich bezüglich deiner Unterlagen unsicher, dann lass sie vorher checken. Vier Augen sehen oft mehr als zwei. Viele Jobmessen bieten außerdem eine Bewerbungs-Optimierung an. Dort kannst du deinen Lebenslauf vorlegen und dir wird bei der richtigen Formulierung und Formatierung geholfen. Auf einigen Messen gibt es zudem die Möglichkeit, ein neues Bewerbungsfoto schießen zu lassen.

COOL BLEIBEN Ist es dann soweit und du hast die Chance, dich vorzustellen, gibt es viele Dinge zu beachten. Zeige Interesse an dem Unternehmen, indem du deinem Gesprächspartner Fragen stellst. Denn Personalentscheider am Stand wünschen sich einen Austausch. »Ich stelle natürlich gerne unser Unternehmen vor, aber ich möchte auch etwas über die Person vor mir erfahren: Welche Themen interessieren sie? Welche Vorerfahrungen bringt sie mit? Worauf hat sie Lust? Was erwartet sie von ihrem ersten Arbeitgeber?«, erklärt Jessica Lingenfelder, Recruiting Managarin der direkt gruppe. Versuche Fragen offen zu formulieren, sodass nicht nur mit ja oder nein

Illustration: vecteezy.com

Hier kannst du potenzielle Arbeitgeber kennenlernen und erste Kontakte zu deinem Wunschunternehmen knüpfen. Wie du dich professionell vorbereitest, welche Kleidung angemessen ist und welche Unterlagen du mit auf eine Messe nehmen solltest, findest du hier im Überblick!


MESSEBESUCH

geantwortert wird. Möchtest du zum Beispiel wissen, auf was in einem Unternehmen wert geleget wird, dann formuliere die Frage höflich: »Wenn Sie sich an Mitarbeiter erinnern, die Sie schon eingestellt haben, was unterschied die Guten von den Besten?«. Da du dich nicht in einem offiziellen Vorstellungsgespräch befindest, sind persönliche Fragen wie »Warum arbeiten Sie für dieses Unternehmen?« ebenfalls erlaubt. Doch aufpassen: Der Ton macht die Musik! Gerne darfst du auch Interesse am Bewerbungsverfahren zeigen. Wann ist der geeignete Zeitpunkt, sich zu bewerben? In welcher Form sollst du dich bewerben? Wer ist der richtige Ansprechpartner und worauf musst du bei der Bewerbung besonders achten? Sei nicht zu überschwänglich, wecke bei deinem Gesprächspartner positive Emotionen durch Begeisterung, Offenheit und Neugier. Halte während des Gesprächs Blickkontakt und lasse dein Gegenüber ausreden. Am Besten lässt du dir im Anschluss eine Visitenkarte deines Gesprächspartners geben. Trotz all der Vorbereitung und Planung - sei spontan! Lasse dich auf Unerwartetes ein. Kommst du ins Gespräch und erfährst von einem tollen Job oder einem sympathischen Kontakt, sei offen, diesen Stand ebenfalls zu

besuchen. Du hast nichts zu verlieren! Nutze das Gespräch als Übung für die wirklich Wichtigen. Ein großes Don't für Karrieremessen sind Give Aways. Nichts wirkt unpofessioneller, als die Taschen voller Süßkram und Werbegeschenken. Bleib konzentriert auf das, wofür du auf der Messe bist: Karrierechancen ausloten!

IM NACHGANG Ein anstrengender Tag ist vorbei. Du hast dir wahrscheinlich den Mund fusselig geredet und Löcher in die Schuhe gelaufen. Doch es hat sich sicherlich gelohnt! Was du jetzt noch machen könntest? Überlege dir, welche Situationen du positiv, welche negativ in Erinnerung hast und schreibe sie auf, um es beim nächsten Mal besser zu machen. Sende außerdem eine E-Mail an deine Gesprächspartner und bedanke dich für die nette Konversation. Signalisiere nochmals dein Interesse, in Kontakt zu bleiben und bei dem Unternehmen zu arbeiten. War dein Traumjob nicht dabei? Kein Problem! Du bist um viele Erfahrungen reicher und weißt, wie du dich auf Messen professionell und souverän verhältst.

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BEWERBEN

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BEWERBEN

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Worauf kommt es im Anschreiben an?

Dein Anschreiben an deinen Wunscharbeitgeber sollte keine Nacherzählung deines Lebenslaufs sein – doppelt gemoppelt zahlt sich nicht aus. Vielmehr geht es darum, zu vermitteln, wieso du bestens geeignet für die Stelle bist. Beschäftige dich mit dem Stellenprofil und hebe deine dafür relevanten Qualifikationen und Fähigkeiten hervor. Lass irrelevante Informationen weg. Übrigens: Konjunktiv wirkt immer unsicher – also verzichte lieber darauf.

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Wie erkläre ich im Anschreiben, dass ich relevante Erfahrungen vorweisen kann?

Es ist wichtig, das Stellenprofil und das Unternehmen gründlich zu studieren, um deine Qualifikationen dementsprechend hervorzuheben. Es wird viel Wert auf gute Englischkenntnisse und Praxiserfahrung gelegt? Dein Auslandssemester und deinen Werkstudenten-Job hervorzuheben passt hier gut, dein einwöchiges Schülerpraktikum im Tierheim ist eher irrelevant.

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Illustration: vecteezy.com

Wie verschicke ich meine Bewerbungsunterlagen per Mail?

Das Erste, was der Personaler sieht, ist der Betreff. Deshalb sollte er so präzise wie möglich sein, damit deine Bewerbung direkt zugeordnet werden kann. Wichtige Keywords sind ›Bewerbung‹, die Stellenbezeichnung und die Kennziffer der Stellenanzeige. Wenn du dein ausführliches Anschreiben in den Anhang packen willst, dann genügt in der E-Mail ein kurzer Text, in dem du vermittelst, dass du dich bewerben willst und alle wichtigen Informationen dem Anhang zu entnehmen sind. Ein No-Go sind Kosenamen in E-MailAdressen. Verzichte also auf deine ›Plüschhasi95‹-Adresse und lege dir lieber eine seriöse an, wie vorname.nachname@ provider.de.

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Was muss in den Lebenslauf und wie ausführlich?

Ein absolutes Muss sind deine persönlichen Daten, deine schulische Ausbildung – außer die Grundschule – plus Studium mit korrekten Zeitangaben, gesammelte Berufserfahrung und Kenntnisse in Sprachen und EDV – je nach dem, was für die Stelle relevant ist. Schreibe nicht in ganzen Sätzen – das kannst du nachher im Anschreiben – sondern in gegliederten Stichpunkten. Hobbys können genannt werden, müssen aber nicht. Gibt es einen Zusammenhang zwischen deinem Hobby und der Stelle und demonstriert es Teamfähigkeit oder Kreativität? Rein damit! Ansonsten ist es eher irrelevant.

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Wie soll ich mit einer Lücke im Lebenslauf umgehen?

Eine Lücke im Lebenslauf bedeutet nicht automatisch, dass du dich in dieser Zeit nur entspannt hast. Oft gibt es gute Gründe dafür, sei es eine lange Reise, ein Krankheitsfall oder auch nur die Suche nach einem Studienplatz, die eben auch mal mehrere Monate dauern kann. Wichtig ist, dass du dem Personaler keine Lüge auftischst, sondern ehrlich und souverän mit der Lücke umgehst und erklärst, wie es dazu kam und was du in dieser Zeit getan hast. Ehrlichkeit siegt in jedem Fall.

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Welchen Umfang darf ein Lebenslauf haben?

Gerüchte wie ›Der Lebenslauf darf nur eine Seite umfassen‹ sind Quatsch. Eine Person, die schon sehr viel gemacht und entsprechende Qualifikationen gesammelt hat, schafft das gar nicht. Die Länge richtet sich also in erster Linie danach, wie viele Erfahrungen und Kenntnisse du vorweisen kannst. Das darf auch über eine Seite hinaus gehen, solange alles Wichtige auf den Punkt gebracht und Irrelevantes nicht unnötig genannt oder in die Länge gezogen wird. Das Wichtigste ist, dass der Lebenslauf übersichtlich und strukturiert ist.

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BEWERBEN

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Anrufen und nachfragen. Wenn du deine Bewerbung einfach an eine allgemeine Adresse ohne Anprechpartner schickst, kann sie untergehen und du wirst gar nicht berücksichtigt. Ein Anruf ist außerdem die perfekte Gelegenheit, mehr über das Unternehmen herauszufinden, Interesse zu zeigen und deinen Namen ins Gedächtnis zu bringen. Im Idealfall hast du sogar mit deinem Ansprechpartner gesprochen und Informationen erhalten, die für deine Bewerbung wertvoll sind.

Bei der Angabe des Gehaltswunschs kannst du leicht daneben liegen: Ist er zu hoch, wirkst du extrem selbstüberzeugt, ist er zu niedrig, verkaufst du dich unter Wert. Du solltest also vorher genau recherchieren, was du mit deinen Qualifikationen verlangen kannst, wo Gehälter in deinem Berufsfeld angesiedelt sind und wie die Entwicklungen aussehen. Es gibt Online-Rechner, die dir unter Angabe deiner Ausbildung, Kenntnisse und Daten wie Alter und Geschlecht nennen, was Personen mit ähnlichem Profil verdienen. Das liefert dir einen Anhaltspunkt.

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Kann ich mich bewerben, wenn ich nicht dem Profil in der Stellenausschreibung entspreche?

Viele Bewerber lassen sich abschrecken, weil sie vielleicht nicht alle Anforderungen voll und ganz erfüllen. Ein Fehler, denn Stellenanzeigen enthalten oft Maximalansprüche. Bevor du die Flinte ins Korn wirfst, versuche mit deinen eigenen Kenntnissen zu punkten und die Qualifikationen, die du mitbringst, zu betonen. Wenn es dann letztendlich für diese Stelle trotzdem nicht funktioniert, behält dich das Unternehmen vielleicht für andere Stellen im Hinterkopf.

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Sind Grammatik- und Rechtschreib­ fehler wirklich so schlimm?

Einfache Antwort: Ja. Rechtschreibfehler zählen unter Personalern zum absoluten K.O.-Kriterium. Denn wenn du bei einem so wichtigen Schreiben nicht sorgfältig arbeitest, erweckt das den Eindruck, du würdest es später im Job auch nicht tun. Wenn du dir also unsicher bist, lass dein Anschreiben von einer zweiten Person gegenlesen.

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Wie wichtig ist ein Bewerbungsfoto?

Prinzipiell gilt: Ein Bewerbungsfoto muss nicht, kann aber. Für den ersten Eindruck und um dich gut zu verkaufen, ist es jedoch von Vorteil. Eine persönliche Note hebt die Bewerbung hervor und die Personaler können sich im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild von dir machen. Das kann in Sachen Sympathie entscheidend sein.

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Woher weiß ich, welcher Gehaltswunsch angemessen ist?

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Worauf muss ich bei Anhängen achten?

Da viele Bewerbungen über Onlineportale oder E-Mail laufen, sendest du deine Unterlagen in digitaler Form. In der Ausschreibung ist meistens eine Maximalgröße der Anhänge angegeben, die nicht überschritten werden darf. PDFs sollten an sich kein Problem sein, achte aber darauf, dass du nicht zu viele verschiedene Dateien hochlädst oder sendest – Arbeitsproben beispielsweise kannst du in einem Dokument zusammenfassen. Außerdem sollten alle Anhänge eindeutig und sinnvoll benamt sein, damit sie direkt zuzuordnen sind.

Illustration: vecteezy.com

Was tun, wenn kein Ansprechpartner genannt ist?


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DAS HEMD FÜR ALLE FÄLLE DAS RICHTIGE OUTFIT HILFT, BEI BEWERBUNGSGESPRÄCHEN UND AN DEN ERSTEN TAGEN IM NEUEN JOB SOUVERÄN UND SICHER AUFZUTRETEN

Foto: ETERNA, www.instagram.com/dustin.official für ETERNA

Es gibt viele Augenblicke im Leben, in denen es darauf ankommt, in kurzer Zeit einen guten Eindruck zu hinterlassen: erste Dates, die Besichtigung der Traumwohnung, Vorstellungsgespräche. Gut, dass man mit der passenden Kleidung hier schon viel bewirken kann. Doch welches Outfit passt, welcher Stil kommt an? Wenn es um Job und Karriere geht, ist es hilfreich, den üblichen BusinessDresscode zu beachten: Dazu gehören ein gut sitzender Anzug, gepflegte Schuhe, das passende Hemd und stilvolle Accessoires. Auch wenn das Hemd teils unter dem Sakko verschwindet, sollten Bewerber besonders viel Wert auf seine Qualität legen: Denn das Hemd trägt man direkt auf dem Körper – und ein gutes Tragegefühl gibt Selbstbewusstsein. Ein hochwertiges Hemd zeigt oft deutlicher als jeder Anzug, dass ein Bewerber Wert auf Details legt und genau weiß, auf was es im Berufsleben ankommt. Eine sichere Wahl ist deshalb ein Premiumhemd von ETERNA. Feiner, dichter Twillstoff und stilsichere Details machen dem Gesprächspartner sofort klar: Hier legt jemand Wert auf professionelles Auftreten und weiß, wie man sich gut kleidet.

Soll die erfolgreiche Bewerbung gefeiert werden oder geht es nach den ersten Tagen im neuen Job mit den Kollegen auf einen Feierabend-Drink, macht das Premiumhemd von ETERNA ebenfalls eine gute Figur: Der bügelfreie Stoff aus 100 Prozent Baumwolle bietet Tragekomfort und knittert auch nach langen Arbeitstagen nicht – so fühlt sich jeder, selbst unter den kritischen Augen des neuen Chefs, wohl! Wer gerade erst eine stilvolle und hochwertige Businessgarderobe zusammenstellt, legt meist auch Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Die Premiumhemden gibt es in vielen Passformen und Farben zum Businesspreis ab 69 Euro. Das ist nur etwas mehr, als für ein Standardhemd zu bezahlen ist – und eine kluge Investition in die eigene Karriere. Vor allem, wenn das Hemd zum vielversprechenden Start in den Traumjob und zum ersten Schritt auf der Karriereleiter verhilft. Dein Kleiderschrank braucht dringend ein Update? ETERNA verlost fünfmal zwei Premiumhemden in deiner Wunschfarbe und -größe. Klick auf www.audimax.de/eterna-gewinnspiel.

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BEWERBUNGSPROZESS

SOUVERÄN INS VORSTELLUNGSGESPRÄCH KARRIERECOACH WALTER FEICHTNER ÜBER VORBEREITUNG, ANTWORTSTRATEGIEN UND NERVOSITÄT Interview: Kirsten Wirsching

Wie bereitet man sich am besten auf ein Bewerbungsgespräch vor?

Der Bewerber sollte bereits einige Zeit vor dem Bewerbungsgespräch mit einer intensiven Vorbereitung beginnen. Er sollte das Stellenprofil im Detail kennen und wissen, wie er seine Kenntnisse und Erfahrungen in die neue Aufgabe einbringen kann. Entstehende Fragen dazu sollte er sich unbedingt notieren und sich auch Gedanken bezüglich seiner Gehaltsvorstellungen machen. Natürlich muss auch die Anreise früh genug geplant und das Outfit rechtzeitig vorbereitet werden. Hier gilt das Motto: lieber overdressed als underdressed. Welche Fragen erwarten Bewerber im Vorstellungsgespräch? Es wird

Walter Feichtner ist Diplom-Kulturwirt und Inhaber von ›Karrierecoach München‹

sich hauptsächlich um die Motivation und Qualifikation des Bewerbers drehen. Zur Qualifikation werden sowohl Referenzen wie die Ausbildung, das Studium, Weiterbildungen und die bisherigen Berufserfahrungen – etwa durch Praktika – besprochen als auch kurze Denkaufgaben und fachliche Fragen gestellt. Eventuell wird es auch die ein oder andere provokative Frage geben. Im Rahmen dieser kritischen Fragen will der Personaler herausfinden, wie der Bewerber unter Druck auf ungewohnte Situationen reagiert. Die Motivation, warum er für dieses Unternehmen arbeiten möchte, muss er proaktiv nennen und beweisen. Welche Antwortstrategien empfehlen Sie den Bewerbern? Möglichst

Unternehmen andere Zielsetzungen hat, andere Schwerpunkte setzt und eigene Elemente einbaut. Meist dauert ein Gespräch allerdings zwischen 45 und 90 Minuten und wird nach der Begrüßung und einem kurzen Small Talk mit einer Präsentation des Unternehmens fortgeführt. Darauf folgt die Vorstellung des Bewerbers. Anschließend wird detailliert auf die zukünftigen Aufgaben des Kandidaten, seine Stärken und Schwächen sowie die gegenseitigen Erwartungen eingegangen. Gegen Ende bekommt der Bewerber die Möglichkeit, selbst Fragen zu stellen. Gegebenenfalls wird vor der Verabschiedung noch das Gehalt verhandelt. Abschließend sollten die nächsten Steps wie Starttermin, Zweittermin und Vertrag besprochen werden.

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Wie gehe ich als Bewerber mit Nervosität um? Du darfst angespannt

sein, solltest aber Interesse generieren können. Eine gute und strukturierte Selbstpräsentation, die etwa fünf Minuten dauert, sollte im Vorfeld trainiert werden und im Gespräch abrufbar sein. Dies kannst du zum Beispiel mit einem Freund üben. Eine reine Reaktion auf die Fragen des Interviewers ohne jegliche Selbstinitiative sind strategisch nicht geeignet. Dass du im Bewerbungs-

Foto: karrierecoach-muenchen.de, Illustration: vecteezy.com

Herr Feichtner, wie ist ein Bewerbungsgespräch typischerweise aufgebaut? Das typische Bewerbungsgespräch gibt es nicht, da jedes

ehrlich und authentisch sein! Personaler merken schnell, wenn ihnen jemand etwas vormacht. Bei Fragen, die dir sehr unangenehm oder zu persönlich erscheinen, ist es legitim, eine eher nichtssagende Antwort zu geben oder ehrlich zu sagen, dass man hier nicht antworten möchte. Wichtig ist es, dass der Bewerber zu sich selbst steht, weiß, was er zu bieten hat und dies auch offensiv in die Waagschale wirft. Es geht nicht immer um die ›richtigen‹ Antworten. Du solltest vielmehr versuchen, interessante Antworten zu geben und an Story Telling und Selbstvermarktung zu denken. Wer sich nur abchecken lässt und nicht auf Augenhöhe kommuniziert, wird auch nicht überzeugen können.


BEWERBUNGSPROZESS

gespräch trotzdem ein wenig nervös sein wirst, ist ganz normal. Du könntest dir im Gespräch die ein oder andere Notiz machen, wenn du dir die Nervosität nicht zu sehr anmerken lassen möchtest. Sieh außerdem das Interview immer als Gespräch und nicht nur als FrageAntwort-Spiel. Du hast etwas zu bieten und darsft ruhig stolz auf dich sein.

selbst recherchieren hättest können, hinterlassen hingegen einen schlechten Eindruck und sind zu vermeiden. Frage möglichst viel zu dem, was deinem Gegenüber wichtig zu sein scheint und zu den Aufgaben, die auf dich zukommen werden. Auch Fragen zum Team und zu aktuellen Entwicklungen beziehungsweise Strategien des Unternehmens kommen gut an.

Wie reagiere ich am besten auf die Frage nach meinen Stärken und Schwächen? Auch hier ist Ehrlichkeit gefragt. Zu dieser Frage

Wie gehe ich am besten damit um, wenn der potenzielle Chef mich nach Lücken im Lebenslauf fragt? Gehe ehrlich damit um. Nenne

sollte sich der Bewerber im Vorfeld unbedingt Gedanken machen. Standardantworten sind nicht ratsam. Wichtig bei den Schwächen ist, dass du diese nicht einfach nur darlegst, sondern auch aufzeigst, wie du an diesen bereits gearbeitet und welche konkreten Fortschritte du schon gemacht hast. Lass dich nicht in die Enge treiben und nenne bei Schwächefragen immer auch Stärken. Wichtig ist dein Antrieb, noch besser zu werden und dich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln.

konkrete Gründe und im gleichen Zug auch Erfahrungen, die du aus diesen Lücken mitnimmst. Am besten hast du dir dazu bereits Gedanken gemacht. Versuche nicht, dich zu rechtfertigen. Bleibe immer argumentativ und zeige, dass du motiviert, lernbereit und zielstrebig bist. Die Vergangenheit kannst du nicht mehr ändern, aber in der Zukunft wirst du dich sicher beweisen können.

»LASS DICH NICHT IN DIE ENGE TREIBEN UND NENNE BEI SCHWÄCHEFRAGEN IMMER AUCH STÄRKEN«

Darf ich im Vorstellungsgespräch auch selbst Fragen stellen? Ja –

unbedingt. Sollten bereits mitten im Gespräch Fragen aufkommen, kannst du diese sofort stellen. Alle anderen Fragen kannst du besprechen, wenn der Personaler explizit danach fragt. Geeignet sind alle Fragen, die dich ehrlich interessieren. Diese lassen dich aufgeschlossen und mündig wirken. Fragen, deren Antworten du

Ist in einem Bewerbungsgespräch auch Platz für Humor? Ja, in einem kleinen Rahmen. Ehrlicher Humor lässt den Bewerber authentischer wirken und entspannt die Situation. Zeige dich als nahbarer und angenehmer Mensch, mit dem man gerne zusammenarbeitet und dessen Teamgeist und Verlässlichkeit sehr geschätzt wird. Aber übertreibe es nicht: Ernste Fragen erfordern auch ernsthafte Antworten.

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DURCHSTARTEN

DURCHSTARTEN Text: Julia Wolf

2018 16 |  audimax – Berufsstart 2019

Illustration: vecteezy.com

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DURCHSTARTEN

01

Worauf muss ich beim Arbeitsvertrag achten?

Das Wichtigste ist, den Arbeitsvertrag genau und komplett zu lesen. In einen Vertrag gehören immer: genaue Beschreibung der Tätigkeit, Beginn und gegebenenfalls Ende der Beschäftigung, Arbeitszeiten, Anzahl der Urlaubstage, Gehalt und Kündigungsfristen. Bei Unklarheiten oder Abweichungen von zuvor getroffenen mündlichen Vereinbarungen, solltest du deinen Vorgesetzten oder die Personalabteilung kontaktieren und nachfragen.

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Sind befristete Verträge okay?

Ja, der Arbeitgeber darf einen Vertrag auf maximal zwei Jahre befristen. Das ist vor allem bei Neuanstellungen üblich. Der Arbeitgeber darf die Befristungen dreimal verlängern, solange er die Höchstdauer von zwei Jahren nicht überschreitet. Einem Jahresvertrag könnten also noch zwei Sechs-MonatsVerträge folgen. Bei Befristungen aufgrund eines sachlichen Grunds, etwa Elternzeit- oder Krankheitsvertretungen, gibt es keine Obergrenze. Eine Befristung darf sich also an die nächste reihen.

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Wie kann ich mich auf meinen ersten Arbeitstag vorbereiten?

Nervosität vor deinem ersten Tag im Job ist ganz normal. Um sie im Zaum zu halten, hilft eine gute Vorbereitung: Suche dir eine Zug- oder Busverbindung mit genügend Pufferzeit heraus oder informiere dich, wo du dein Auto gut parken kannst. Überlege dir schon am Abend zuvor, was du anziehen möchtest und steh am nächsten Morgen rechtzeitig auf, um ganz entspannt und pünktlich auf der neuen Arbeitsstelle anzukommen. Daneben kann es beruhigend wirken, sich nochmals mit dem Unternehmen und aktuellen Aktivitäten auseinanderzusetzen und sich in der Presse über die neusten Entwicklungen zu informieren. Wer sich zusätzlich noch eine kleine Selbstpräsentation für Vorstellungsrunden zurechtlegt, ist für einen erfolgreichen ersten Arbeitstag gut gewappnet.

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Was soll ich am ersten Arbeitstag anziehen?

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Wie läuft ein typischer erster Arbeitstag ab?

Der erste Arbeitstag steht unter dem Motto: Kennenlernen – deine Kollegen, deinen Arbeitsplatz, deine Aufgaben. Deshalb steht für den ersten Tag meist ein Rundgang durch den Arbeitsbereich und eine Vorstellungsrunde mit den neuen Kollegen auf dem Plan. Meist gibt es einen Vorgesetzten oder Kollegen der sich darum kümmert, dir alles zu zeigen und zu erklären. An deinem neuen Arbeitsplatz machst du dich mit den Geräten und Arbeitsmitteln vertraut und richtest deinen Account ein. Meist bekommst du ein paar Unterlagen an die Hand, um dich in aktuelle Projekte einzulesen und dein zukünftiges Aufgabenfeld besser kennenzulernen. Am Ende des ersten Tages findet oft ein kurzes informelles Gespräch mit dem Chef statt, der klären möchte, wie es dir am ersten Arbeitstag ergangen ist und wie die folgenden Tage aussehen werden.

Registriere schon im Vorstellungsgespräch, wie deine Gesprächspartner gekleidet sind und achte auf die Outfits der Mitarbeiter, die dir eventuell vor und nach dem Termin im Unternehmen begegnen. Um am ersten Arbeitstag kleidungstechnisch nicht total daneben zu liegen, kannst du dich außerdem schon im Bewerbungsgespräch nach dem Dresscode der Firma erkundigen – schließlich variiert dieser je nach Branche und Position. Falls du diese Möglichkeit verpasst hast, können die Fotos der Ansprechpartner auf der Unternehmenswebseite wertvolle Hinweise liefern. Generell gilt: Lieber erstmal einen Tick zu schick erscheinen und den Stil langsam an die Kollegen anpassen als gleich durch allzu legere Klamotten negativ auffallen.

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Wann und wie feiere ich meinen Einstand?

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Welche Regeln gelten in der Probezeit?

Die Probezeit ist eine Testphase, sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber, und dauert normalerweise zwischen drei und sechs Monaten. Ohne die Angabe von Gründen dürfen beide Parteien die Kündigung mit einer Frist von zwei Wochen einreichen, wenn sie merken, dass der Job und seine Anforderungen nicht zur Person passen, der Umgang mit den Kollegen nicht stimmt oder die Arbeitsbedingungen stark von den Erwartungen abweichen. Die Dauer der Probezeit wird im Arbeitsvertrag festgehalten. Nach ihrem Ende fängt in der Regel automatisch das ›normale‹ Arbeitsverhältnis an. Auch in der Probezeit hast du Anspruch auf Urlaub, nämlich pro Monat auf ein Zwölftel deines Jahresurlaubs.

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Was kann ich tun, wenn ich mit meinem Tätigkeitsfeld unzufrieden bin?

Gerade wenn du noch ganz neu im Job bist, solltest du erst einmal die Füße stillhalten. Mit der Zeit wird dir mehr Verantwortung übertragen und somit werden in der Regel auch deine Aufgaben spannender und abwechslungsreicher. Wer unzufrieden bleibt, sollte das Gespräch mit seinem Vorgesetzten suchen und in Erfahrung bringen, was sich an der Situation ändern lässt. Eventuell können Aufgaben neu verteilt und besser an deine Joberwartungen angepasst werden. Wichtig ist, dass du dir vor dem Gespräch genau überlegst, welche Erwartungen du an dein Tätigkeitsfeld hast, über welche Aufgaben du besonders unglücklich bist und wie dein Lösungsvorschlag aussieht.

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Wie komme ich mit meinen Kollegen in Kontakt?

Kommunikation ist das A und O. Nutze Pausen, um dich mit deinen neuen Kollegen auszutauschen und zeige dein ehrliches Interesse, sie näher kennenzulernen. Falls dich deine Kollegen nicht gleich einladen, mit ihnen mittagessen zu gehen, kannst du gerne selbst die Initiative ergreifen und etwa einen Kollegen bitten, dir Bescheid zu geben, wenn sich die Abteilung auf den Weg in die Kantine macht. Vor allem in der Anfangszeit sollte die Kommunikation von Zurückhaltung geprägt sein. Wer gleich seine intimen Sorgen auspackt oder die Gesprächsführung bestimmt, kann sich schnell unbeliebt machen. Sei daher offen, gehe auf deine Kollegen zu und beantworte deren Fragen. Geschickt ist es, dabei zwar zuvorkommend, aber nicht gleich allzu vertraulich zu sein. Für Privates ist später noch genug Zeit. Erst einmal solltest du dich auf unverfängliche, allgemeine Themen konzentrieren und dich bei privaten Angelegenheiten oder gar Lästereien aufs Zuhören beschränken.

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Illustration: vecteezy.com

So mancher Neuling hat gerne schon am ersten Tag etwas in Händen und kredenzt seinen neuen Kollegen Brezeln oder einen selbstgebackenen Kuchen. Den Stress musst du dir aber nicht machen, schließlich ist der erste Arbeitstag schon aufregend genug. Geschickter ist es womöglich sogar, sich in den ersten Wochen bei den Kollegen zu erkundigen, wie der Einstand im Unternehmen in der Regel gefeiert wird. Darf er während der Arbeitszeit stattfinden? Steht die Abteilung auf Selbstgemachtes? Ist die Lieferung vom Caterer Usus? Die Anfangszeit kannst du auch nutzen, um herauszufinden, wie viele Vegetarier und Veganer im Team sind. Sind die wichtigsten Rahmenbedingungen geklärt, kannst du ganz entspannt deinen Einstand ausrichten und dich damit bei den Kollegen für die freundliche Aufnahme im Team bedanken.


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DOS AND DON'TS – WIE BERUFSEINSTEIGER BEI CHEF UND KOLLEGEN PUNKTEN

OPTIMALE UNTERSTÜTZUNG Um sich leichter einzuleben, Unsicherheiten zu überwinden und den einen oder anderen hilfreichen Tipp zu erhalten, hilft es, einen Mentor zu haben, der einen aktiv unterstützt. Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) bei­ spielsweise stellt jedem einen persönlichen Coach zur Seite, der den Sprung ins kalte Wasser abfängt, bei Fragen oder Problemen hilft und auch später noch mit Rat und Tat zur Seite steht. Ein regelmäßiger Austausch mit der Community gehört ebenfalls zur festen Firmenkultur. So haben Vermögensberater der DVAG alle Vorteile einer Selbstständigkeit, profitieren aber gleichzeitig von der optimalen Unterstützung des seit über 40 Jahren erfolgreichen Unternehmens. Ideal, oder? Sein eigener Chef sein, Fauxpas am Arbeitsplatz: Mit der falschen Haltung verbauen sich Neulinge selbst die Chancen An seinen ersten Arbeitstag erinnert sich Alexander W. nur ungern. Bei der Vorstellungsrunde bot er seinem Chef vor versammelter Mannschaft an, er könne ruhig Alex zu ihm sagen. Die Antwort fiel ebenso knapp wie kühl aus: »Wir siezen uns hier alle – und das wird auch so bleiben.« Im Berufsleben gelten eben oft andere Regeln als privat. Studien zufolge hängt hier das Vor­ ankommen zu 50 Prozent von den sogenannten Soft Skills ab. Wer also die ungeschriebenen Gesetze kennt, richtig kommuniziert und diplomatisches Gespür hat, ist klar im Vorteil.

NICHTS ÜBERSTÜRZEN Gerade neue Mitarbeiter kennen die Befindlichkeiten oft noch nicht. Karri­ erecoaches raten zu einem einfachen Rezept in der Startphase: Augen und Ohren offenhalten, den Mund vorerst schließen. Bescheidene Zurückhaltung kommt nicht nur bei den Kollegen besser an, sie gibt dem Novizen auch Zeit, das Unternehmen richtig kennenzulernen. Denn nur wer wirklich weiß, wie der Hase läuft, kann auch sinnvolle neue Impulse geben, statt als Schlaumeier auf die Nerven zu gehen. Zurückhaltung ist auch beim Flurfunk geboten. Zu Kommentaren über Kol­ legen oder Vorgesetzte sollten sich Berufseinsteiger nicht hinreißen lassen, selbst wenn die Gerüchteküche brodelt und man gerne mitreden möchte. Also besser nicht an Mutmaßungen beteiligen.

Foto: Getty Images/Pesky Monkey

KEIN FALSCHER STOLZ Eher Fallstrick als Cleverness: sich anders zu geben, als man wirklich ist. Die eigene Unsicherheit mit Coolness zu überspielen oder Prahlerei kommen in der Regel nicht gut an. Besser authentisch bleiben und zu den eigenen Defizi­ ten stehen. In der Regel werden Anfängern gewisse Fehler zugestanden, denn diese sind Teil des Lernprozesses, Nachfragen erlaubt. Wer etwas nicht weiß, sollte sich am besten bei den Kollegen erkundigen, statt unnötige Fehler zu begehen.

WER WIR SIND Die Deutsche Vermögens­ beratung Unternehmensgruppe ist Deutschlands größte eigenständige Finanzberatung und betreut mit rund 5.000 Direktionen und Geschäftsstellen über acht Millionen Kunden zu den Themen Finanzen, Vorsorge und Absicherung.

WAS WIR BIETEN Erstklassige, zertifizierte Ausbildung Exzellente Karrierechancen Einen verantwortungsvollen Beruf Umfassende geschäftliche Unterstützung Persönliche Begleitung durch Coaches

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TIPPS ZUM START: DRESSCODE: Sofern keine Kleiderordnung bekannt ist, sind Anzug oder schicke Hose mit Bluse und Blazer die beste Wahl. SMALL TALK: Nicht über allzu Privates sprechen. Unterhalte dich über Hobbies, stelle offene Fragen und zeige Interesse an deinen Kollegen. PÜNKTLICHKEIT: Zuspätkommen ist stillos und zeugt von geringer Disziplin. Deshalb unbedingt darauf achten, niemanden warten zu lassen. GEPFLOGENHEITEN: In den allermeisten Unternehmen wird Wert darauf gelegt, dass Zuständigkeiten und Hierarchien eingehalten werden. Umso wichtiger ist es, die üblichen Vorgehensweisen von Anfang an zu kennen.

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ALLES IN BALANCE WIE UNTERNEHMEN EIN GLEICHGEWICHT ZWISCHEN ARBEIT UND FREIZEIT FÖRDERN – UND WAS DU SELBST DAFÜR TUN KANNST Text: Julia Wolf

Unternehmen haben den Wandel der Ansprüche der heutigen Gesellschaft erkannt. Sie setzen sich dafür ein, ihren Mitarbeitern ein möglichst attraktives Gleichgewicht zwischen Beruf und Freizeit zu bieten – denn nur so können sie langfristig Mitarbeiter gewinnen und halten. Je ausgeglichener die Beschäftigten, desto besser die Leistungen, desto höher die Produktivität des Unternehmens: Eine positive Kette, die im Idealfall auch mit einem geringeren Krankenstand, motivierten Mitarbeitern und einer niedrigeren Fluktuation einhergeht. Um den Angestellten eine flexiblere Gestaltung ihrer Arbeitszeit zu ermöglichen, bieten Unternehmen unterschiedliche Modelle und Benefits an. Du kannst dich vorab erkundigen, welches Arbeitszeitmodell dein zukünftiges Unternehmen umsetzt und abgleichen, ob es zu deiner Vorstellung einer guten Work-LifeBalance passt – beachte dabei, dass es auch Kombinationen aus unterschiedlichen Konzepten geben kann.       Gleitzeit Wer nach dem Gleitzeitmodell arbeitet, kann flexibel später oder früher kommen. Es ist nicht nötig, zu einer exakten Uhrzeit im Büro zu sein. Es gibt in der Regel lediglich eine Kernarbeitszeit, in der alle Mitarbeiter anwesend sein müssen.

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Das nimmt den Stress aus der morgendlichen Anfahrt im Berufsverkehr und ermöglicht es, Termine auf dem Amt wahrzunehmen oder die Kinder noch in die Kita zu bringen.     Arbeitszeitkonto Das Arbeitszeitkonto ist das ideale Modell für Sparfüchse. Wenn sie länger arbeiten als vertraglich vereinbart, wird diese Zeit ihrem Stundenkonto gutgeschrieben. Arbeiten sie weniger als vertraglich festgesetzt, verringert sich das Kontoguthaben. Eine Lohnauszahlung ist für die gesammelten Überstunden nicht möglich – sie sind für den Freizeitausgleich vorgesehen.     Vertrauensarbeitszeit Sie ist die Königsdisziplin unter den flexiblen Arbeitszeitmodellen und verlangt von den Angestellten, dass sie eigenverantwortlich mit ihrer Arbeitszeit umgehen. Der Vorgesetzte kontrolliert also nicht, ob die Beschäftigten wirklich so lange arbeiten wie vertraglich festgelegt. Ihr Arbeitsverhalten wird stattdessen über vereinbarte Ziele gesteuert, die die Mitarbeiter erreichen müssen. Zum Teil liegt es in der Verantwortung der Mitarbeiter, wann und wo sie an ihren Aufgaben arbeiten.     Teilzeit Teilzeitbeschäftigte haben meist eine 20-Stunden-Woche, die unterschiedlich auf die Werktage verteilt werden kann. Bei der klassischen Teilzeit wird die tägliche Arbeitszeit gleichmäßig verringert, sodass ein Angestellter beispielsweise jeden Tag von acht bis zwölf Uhr arbeitet.

Illustration: vecteezy.com

Unsere Ansprüche an ein erfülltes Leben haben sich verändert: Wir wollen tun, wofür wir brennen, Familie und Beruf vereinen, Karriere machen und uns dennoch genug Zeit für Freunde und Hobbys nehmen.


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Beim variablen Teilzeitmodell ist es möglich, die gesamte Stundenanzahl auf zweieinhalb Tage aufzuteilen – die Wochentage können dabei entweder fest vereinbart werden oder je nach Bedarf wöchentlich wechseln.   Homeoffice Um zu arbeiten, benötigen die meisten heutzutage hauptsächlich einen Laptop mit Internetanschluss. Die neueste Technik ermöglicht es uns, von überall zu arbeiten, auch von zuhause im Homeoffice. 70 Prozent der Arbeitnehmer wünschen sich diese Option, gerade mal zehn Prozent können sie derzeit tatsächlich nutzen. Lohnenswert ist das Modell vor allem für diejenigen, die schon einen Großteil der Woche beruflich unterwegs sind und den Anfahrtsweg zur Arbeit sparen möchten, indem sie direkt von zuhause aus ihre Aufgaben erledigen. Auch wer Kinder hat, Pflegebedürftige betreut oder einfach konzentrierter arbeiten möchte, profitiert vom Homeoffice. Sabbatical Arbeiten ist schön und gut, sichert den Lebensunterhalt und macht – hoffentlich – zufrieden. Dennoch wünschen sich immer mehr Arbeitnehmer, sich fernab des Berufes zu entfalten, die Welt zu bereisen oder einfach mal die Akkus voll aufzuladen. Das Zauberwort heißt: Sabbatical. Dabei handelt es sich um eine befristete Auszeit vom aktuellen Job, also einen normalerweise drei- bis zwölfmonatigen unbezahlten Urlaub. Der Arbeitnehmer hat nach seiner Rückkehr Anspruch auf seinen alten Arbeitsplatz. Für Angestellte im Öffentlichen Dienst, Beamte und Lehrer besteht ein Recht auf ein Sabbatjahr,

alle anderen müssen mit ihrem Unternehmen verhandeln – bei den großen stehen die Chancen am besten. Benefits Im Zusammenhang mit einer ausgewogenen Work-Life-Balance spielt auch die Gesundheit eine wichtige Rolle. Um ihren Mitarbeitern einen gesundheitsbewussten Lebensstil zu erleichtern, bieten viele Firmen Sportprogramme an, bezuschussen die Mitgliedschaft im Fitnessstudio und achten auf ein gesundes Essensangebot in der Kantine. Um den Stress noch weiter zu reduzieren und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern, gibt es zudem oft eine betriebsinterne Kinderbetreuung.

Heute bewerben. Morgen mitgestalten. Die N-ERGIE ist Nordbayerns Energieversorger und zählt zu den Top Ten des deutschen Strommarkts. Auf uns ist Verlass. Mit unseren 2.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern engagieren wir uns für eine der größten Herausforderungen unserer Zeit: die Zukunft der Energie. Wollen auch Sie diese Zukunft aktiv mitgestalten?

So praktisch kann Studieren sein. Mit uns als Partner für Ihr Praktikum oder Ihre Abschlussarbeit. Als eigenständige Größe in der Energiebranche bieten wir Ihnen die Chance, zusammen mit erfahrenen Praktikern an anspruchsvollen Aufgaben zu arbeiten. Auf eine intensive Betreuung und faire Konditionen können Sie sich bei uns verlassen. Aber nicht nur in der Energiewirtschaft setzen wir nachhaltige Impulse, sondern auch in der Metropolregion. Daher sind wir ein viel beachtetes Unternehmen – mit echtem Mehrwert für Ihren Marktwert.

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KURZBEWERBUNG & MESSETERMINE

VISITENKARTE ODER KURZBEWERBUNG: ZEIG, WER DU BIST Dein Entschluss steht fest – du gehst auf eine Jobmesse. Doch was nimmst du am besten mit? Du brauchst nicht unbedingt eine Visitenkarte. Wir haben einen Tipp für dich: Wie wäre es mit einer Kurzbewerbung?

WAS IST DAS? Der Unterschied zu einer standardisierten Bewerbung ist einfach: Bei einer Kurzbewerbung gibt es keine Anlagen. Du benötigst lediglich Anschreiben und Lebenslauf. So wie auf deine Zeugnisse, kannst du bei der Kurzbewerbung auf eine Bewerbungsmappe verzichten.

WARUM LOHNT SICH EINE KURZBEWERBUNG? Knüpfst du auf der Messe einen interessanten Kontakt, so kannst du diesem gleich deine Kurzbewerbung überreichen. Der Arbeitgeber hat einen ersten Eindruck von dir und kann sich im Nachhinein bei dir melden, um eine richtige Bewerbung zu verlangen, oder dich gleich zu einem Gespräch einzuladen. Somit erhöhst du deine beruflichen Chancen. Ganz im Gegenteil zu einer Visitenkarte ist die Kurzbewerbung viel aussagekräftiger. Stell dir nur mal vor, wie viele Visitenkarten ein Personalreferent auf einer Jobmesse bekommt.

WIE BEREITEST DU DEINE KURZBEWERBUNG VOR? Hefte die Blätter nicht zusammen, es reicht eine durchsichtige Hülle. Weitere Kniffe sowie Vor- und Nachteile zur Kurzbewerbung findest du hier: audim.ax/kurzbewerbung Weitere hilfreiche Tipps und Tricks zu Jobmessen findest du jederzeit auf audimax.de unter Messeknigge: audim.ax/messeknigge

TERMINE November

10.11. e-fellows LL.M Day Ort: Frankfurt Info: www.e-fellows.net 16.11. e-fellows Law Students Day Ort: Köln Info: www.e-fellows.net 20.-21.11. akademika Augsburg Ort: Augsburg Info: www.akademika.de 22.-25.11. BDSU Herbstkongress Ort: Braunschweig Info: www.herbstkongress. consult-one.de 28.11-02.12. WFI Consulting Cup 2018 Ort: Ingolstadt Info: www.consultingcup.de

Dezember

01.12. Master and More Ort: Frankfurt Info: www.master-and-more.de 05.12. Master and More Ort: Berlin Info: wwww.master-and-more.de 06.12. meet@ Uni Frankfurt Ort: Frankfurt Info: www.iqb.de 07.12. Master and More Ort: Hamburg Info: www.master-and-more.de 07.12. e-fellows IT Day Ort: Berlin Info: www.e-fellows.net

Januar

16.-17.01. campus for finance Ort: Vallendar Info: www.campus-for-finance.com

VERLAG audimax MEDIEN GmbH, Hauptmarkt 6-8 • 90403 Nürnberg • Zentrale: 0911. 23 77 9-0, Fax: 0911. 20 49 39 • E-Mail: info@audimax.de Herausgeber: Oliver Bialas REDAKTION Fon: 0911. 23 77 9-21/-44 und -22 (Online) Mail: leserbriefe@au­di­max.de Heftentwicklung und Redaktionskonzeption: Barbara Martin Chefredaktion: Julia Wolf, Viktoria Feifer (V.i.S.d.P.) Redaktion: Sabine Storch, Alicia Reimann, Jasmin Ludwig, Kirsten Wirsching, Felix Schmidt Gestaltung: Raphael Unger, Sabine Barwinek, Christina Lukianov Titelbild: © hurca.com / Fotolia Druck: Jungfer Druckerei & Verlag GmbH, Herzberg am Harz

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VERTRIEB Dipl.-Kfm. Joachim Bärtl, Fon: 09 11. 23 77 9-23 ANZEIGEN Fon: 0911. 23 77 9-40 Mediaberatung: Markus Erhardt, Ivo Leidner, Josefine Lorenz, Antje Schmidtpeter, Dr. Rowena Sandner, Harry Ramming, Stefan Schroeder Für die Vollständigkeit und Richtigkeit von Ter­min­­­­an­ ga­ben wird keine Gewähr über­nom­men. Für an uns un­verlangt ge­­sandte Ma­nus­kripte, Fotos und Illus wird nicht gehaftet. Die nächste Sonderveröffentlichung Berufsstart erscheint am 05.04.2019. Hinweis: Der Lesbarkeit halber wird in allen Artikeln die männliche Schreibweise verwendet. Selbstverständlich sind Frauen und Männer immer gleichermaßen angesprochen.

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Text: Jasmin Ludwig, Felix Schmidt Illustration: ©vecteezy.com

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