audimax campus 5/2019: Dein Hochschulmagazin

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Keine Freiheit ohne Pressefreiheit. 5-2019 · 32. Jahrgang · www.audimax.de

GANZ SCHÖN FIT | Welche Spor tar t passt zu dir? OHNE UMWEGE | So gelingt der Direk teinstieg NEU ANFANGEN | Wegweiser für Studienabbrecher


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INHALT

KARRIERE

LEBEN

04| NEWS

18 | NEWS

Masterstudium: ja oder nein? Plus: Warum Pausen wichtig sind und die neusten Messetermine.

Lebensmittel retten, faszinierende Böden entdecken und eine Nacht mitten im Teich verbringen.

06 | DIREKTEINSTIEG

20 | SPORT & FITNESS

Mach dein Ding: Infos rund um den direkten Start ins Berufsleben.

Let’s get sporty: verrückte Sportarten, unglaubliche Rekorde und ein Selbstversuch im Ballett.

08 | HANDEL, SALES & VERTRIEB ALS HAHN IM KORB … … fühlte sich Redakteur Steffen vermutlich, als er zwischen acht Ballerinas für unser ›audimax probiert’s aus‹ seine erste Ballettstunde absolvierte. Wie es ihm dabei ergangen ist, welche Sportart etwas für dich sein könnte und unglaubliche Sportrekorde findest du ab Seite 20 in unserem Special zum Thema ›Sport und Fitness‹. +++ Alle, die lieber shoppen statt zu schwitzen, sollten direkt auf Seite 8 blättern. Hier erfährst du, wie vielseitig eine Karriere im Handel ist. +++ Zum Einkaufen geht Aline Pronnet am liebsten in einen Unverpackt-Laden. Als überzeugte Zero-Wasterin achtet sie nämlich darauf, keinen umweltschädlichen Müll zu produzieren. Ab Seite 26 nehmen wir dich mit in ihre Welt. +++ Wie aus der Fremde eine zweite Heimat werden kann, erzählt Redakteurin Alicia auf den Seiten 14 und 15. Sie verbrachte ein Semester in Dublin und verlor prompt ihr Herz an Irlands Hauptstadt. +++ Wer ohne Umwege ins Berufsleben starten möchte, ist auf Seite 6 goldrichtig. Hier haben wir die wichtigsten Informationen zum Direkteinstieg für dich zusammengetragen. In diesem Sinne: Mach dein Ding!

Handel im Wandel: Deine Karriereaussichten von stationärem Handel bis E-Commerce sowie in Sales und Vertrieb.

27 | FRAUEN MINT-AWARD Die Spannung steigt: 140 Teilnehmerinnen weltweit hoffen auf den Award von audimax und der Deutschen Telekom.

24 | WILL ICH Nützliche Gadgets für Sportbegeisterte.

26 | ZERO WASTE

STUDIUM

Es geht auch ohne: Aline verrät, was es bedeutet, nach dem Zero-Waste-Prinzip zu leben.

12 | NEWS

29 | KENN ICH

Klarheit statt WG-Zoff, Revolution im Hörsaal und Top-Professoren.

Typische Situationen, die einfach jeder kennt: von Wetterlagen bis Badezimmer-Wahrheiten.

14 | INTERNATIONAL

30 | MUT ZUR LÜCKE

Alicia verlor ihr Herz an Irlands Hauptstadt Dublin.

Diesmal kommt die Band Giant Rooks über Alicia Keys ins Schwärmen und verrät, wie es war, die erste eigene Platte in den Händen zu halten.

Viel Erfolg auf deinem Karriereweg und bei allem, was du tust, wünschen

WIE IMMER

16 | STUDIENHILFE Abbrechen oder weitermachen? Wie du den Entscheidungsprozess bei Zweifeln am Studium strukturierst.

28 | RÄTSEL & IMPRESSUM

www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 03


EXPERTENTIPP: MASTER JA ODER NEIN – WIE ENTSCHEIDE ICH MICH RICHTIG? »Du musst dir Gedanken machen, ob es für dich sinnvoller ist, einen Master zu machen oder gleich ins Berufsleben zu starten. Der Master vermittelt dir ein breites Methodenrepertoire. Solltest du also eine Karriere in der Forschung und Entwicklung oder eine Promotion anstreben, ist der Master fast unumgänglich. Überlege dir auch, wo du später hinwillst, denn beim Master kannst du dich spezialisieren. Das ­weiterführende Studium wird dir noch einmal

mehr ermöglichen, praktische Erfahrungen im Rahmen von Praktika, Werkstudententätigkeiten oder Nebenjobs zu sammeln. Solltest du eine Führungsposition anstreben, ist ein Masterabschluss manchmal sogar Voraussetzung. Vielleicht kannst du auch später berufsbegleitend deinen Master machen und so den richtigen Mix aus Theorie und Praxis erhalten.« Walter Feichtner, Coach und Berater für Karriere, Berufseinstieg, berufliche Neuorientierung oder Weiterentwicklung

EINFACH MAL ABSCHALTEN Mehr als 25 Prozent der Arbeitnehmer verzichten häufig freiwillig auf Pausen, um mehr von ihren To-dos zu schaffen. Allerdings wirkt das eher kontraproduktiv: Fehlende Ruhephasen sorgen dafür, dass die Konzentrationsfähigkeit sinkt und die Häufigkeit von Fehlern steigt. Aber nicht nur die Leistung, auch der Arbeitnehmer selbst leidet darunter: Keine oder zu kurze Pausen können Müdigkeit, Gereiztheit, Verspannungen der Muskulatur und Kopfschmerzen hervorrufen.

KARRIEREMUFFEL Laut einer Umfrage der Unternehmensberatung EY strebt die Mehrheit der Studenten keine große Karriere mehr an. Für 70 Prozent der ­Befragten steht die Familie an erster Stelle, ­gefolgt von den Freunden mit 66 Prozent. Der berufliche Aufstieg hat nur für 41 Prozent eine große Bedeutung.

GRÜNE ARBEITGEBER Schüler und Studenten protestierten jeden Freitag für Umweltschutz – klar, dass sie auch in ­ihrem späteren Berufsleben Wert auf Nachhaltigkeit legen. Recruiter wittern die Chance, ­Talente durch eine umweltbewusste Unternehmenskultur zu sich zu locken. Benefits wie Home Office, was die Fahrt zur Arbeit erspart, Firmenräder und grün bepflanzte Büros sind deshalb keine Seltenheit mehr.

WERTSCHÄTZUNG HÄLT GESUND

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DER ARBEITNEHMER IN DEUTSCHLAND WÜNSCHEN SICH FLEXIBLERE ARBEITSZEITEN. 39 PROZENT WÜRDEN IHRE ARBEITSZEIT GERN VERKÜRZEN.

04 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker

Wer in seinem Job wertgeschätzt wird, wird laut einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK weniger krank und fehlt seltener am Arbeitsplatz. Demnach sind den Arbeitnehmern sichere und gesunde Arbeitsbedingungen sowie das Gefühl, im Job etwas Sinnvolles zu tun, wichtiger als ein hohes Einkommen.

AKADEMIKA NÜRNBERG Am 21. und 22. Mai kannst du mit deinen ­Wunscharbeitgebern in Kontakt treten: Die Akademika – eine der größten Jobmessen Süddeutschlands – findet in Nürnberg statt. Hier ist für Studenten aller Fachrichtungen etwas dabei. Der Eintritt ist frei.

Text: Alicia Reimann | Quellen: YouGov, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Wissenschaftliches Institut der AOK | Fotos: oneinchpunch/fotolia.com, thought-catalog/unsplash.com

KARRIERE


Welcome to the

Visioneering

Group. durr.com/karriere

Visioneering bedeutet für uns: neugierig in die Zukunft blicken. Arbeiten Sie gemeinsam mit uns am Thema Industrie 4.0, um in Zukunft noch effizientere Fertigungsprozesse zu ermöglichen. Als führender Maschinen- und Anlagenbauer freuen wir uns über jeden, der unsere Passion teilt.

DÜRR AG sucht ab Oktober 2019 Ihr Potenzial als

Trainee Technology & Innovation (m/w/d) Der Ablauf des 15-monatigen Dürr Graduate Programms wird aktiv von Ihnen mitgestaltet und bietet konzernübergreifend einen umfassenden Überblick über die drei Marken Dürr, Schenck und HOMAG. Mögliche Einsatzorte sind u. a. Bietigheim-Bissingen, Schopfloch, Darmstadt sowie weitere Standorte weltweit. Inhalt & Ablauf Dürr Graduate Programm: Start zum Oktober 2019 Das Programm umfasst einen Einsatz in vier verschiedenen Bereichen Mögliche Einsatzbereiche sind: Project Management, Forschung & Entwicklung, Engineering, Inbetriebnahme, Vertrieb etc. Mindestens ein Auslandsaufenthalt von 3 bis 5 Monaten Begleitung durch einen Mentor aus dem Management Individuelles und umfangreiches Weiterbildungspaket sowie Teilnahme an Netzwerkveranstaltungen

Ihre Eigenschaften: Guter Studienabschluss in der Fachrichtung Maschinenbau, Mechatronik, Elektrotechnik, Informationstechnik oder Verfahrenstechnik Einschlägige praktische Erfahrung in Form von Praktika und / oder Abschlussarbeit idealerweise in einem Industrieunternehmen Auslandsaufenthalt im Rahmen des Studiums oder eines Arbeitseinsatzes (mindestens 6 Monate) Örtliche Flexibilität und Reisebereitschaft im In- und Ausland Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse

Begeistern Sie uns mit Ihrer Online-Bewerbung: www.durr.com/karriere. Die Bewerbungsfrist läuft bis 07.06.2019.

Welcome to Pure Passioneering. Wenn Technologie Ihre Passion ist und Industrie 4.0 Sie restlos begeistert, sind Sie bei DÜRR genau richtig. Als internationaler Maschinen- und Anlagenbauer sind wir offen für alle innovativen Impulse, die Fertigungsprozesse noch effizienter gestalten. Sie haben die Freiheit, unternehmerisch zu handeln, die Chance, international zu arbeiten, und die Gewissheit, den Sprung ins digitale Industriezeitalter bei einem Weltmarktführer mitzugestalten.

Kontakt DÜRR AG Silke Becker Corporate People Development T.: +49 7142 78-3548


DIREK TEINSTIEG

SCHNELLES WISSEN

MACH DEIN DING Nach dem Studium erfolgreich ins Berufsleben starten – dafür gibt es heutzutage eine Vielzahl an Möglichkeiten. Die nach wie vor gängigste Option ist der Direkteinstieg ins Unternehmen, sprich ein Berufseinstieg, bei dem du direkt deiner Wunscharbeit nachgehst. Wir haben dir hier die ­wichtigsten Informationen rund um das Thema Direkteinstieg zusammengestellt und mit dem Traineeprogramm verglichen

VORTEILE Der Direkteinstieg bietet gegenüber dem Traineeprogramm zahlreiche Vorteile. Hier siehst du, was ausgewählte Unternehmen bieten:

VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN HOHES ENGAGEMENT Der Direkteinstieg ist ideal für Absolventen, die bereits früh Verantwortung übernehmen wollen. Du solltest darauf brennen, dich nach jahrelanger Theorie endlich in der Praxis beweisen und selbstständig arbeiten zu dürfen. Ähnlich sieht das auch Nina Mohr, Leiterin für Zentrales HR Management bei der Radeberger Gruppe: Sie freut sich auf Bewerber, die überdurchschnittlich engagiert sind, gerne im Team arbeiten sowie erste Berufserfahrungen in Form von Praktika aufweisen.

HANDS-ON-MENTALITÄT »Mit einer Hands-on-Mentalität sowie einem analytischen und unternehmerischen Denkvermögen bieten sich vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten bei P&C, die gemeinsam erarbeitet werden können.« Hanne Stürmann, Head of HR Headquarters, bei Peek & Cloppenburg

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Ein klarer Vorteil sei, Hanne Stürmann von Peek & Cloppenburg zufolge, die Chance, von Beginn an fachliche Verantwortung zu übernehmen und in spannende Fragestellungen des Fachbereichs einzutauchen. »Der Ausbau der eigenen Fachkompetenz und das praktische Mitarbeiten machen den Direkteinstieg für viele Absolventen nach einer langen Theoriephase sehr attraktiv«, fügt sie hinzu.

EIGENVERANTWORTLICH ARBEITEN »Direkteinsteiger werden von Anfang an einbezogen und sind von Tag eins an ein fester Bestandteil des Teams. Schon nach kurzer Zeit bekommen sie Auf­ gabenstellungen zur eigenverantwortlichen Bearbeitung. Gleichzeitig können sie sich durch den Austausch mit erfahrenen Kollegen fachlich und persönlich weiterentwickeln.« Nina Mohr, Radeberger Gruppe

DIREKT VS. TRAINEE VERTRAG UND GEHALT Schau dir vorher unbedingt die jeweiligen Vertragslaufzeiten an. Während die meisten Direkteinsteiger unbefristet angestellt werden, sind einige Traineeverträge immer noch befristet und auf ­gängige Zeiträume wie 18 oder 24 Monate beschränkt. Ob du übernommen wirst, ist nicht immer sicher. Informiere dich somit zuvor über die Übernahme­quoten deines Wunschunternehmens. Auch beim Gehalt können Unterschiede vorhanden sein – im Durchschnitt verdienen Direkteinsteiger circa 3.000 Euro im Jahr mehr.

ZIELFACHBEREICH GEFORDERT »Einen Direkteinstieg in der Unternehmenszentrale empfehlen wir Bachelor- und Masterabsolventen, die ihre umfassenden Erfahrungen in einer verantwortungs­vollen Tätigkeit unmittelbar einbringen möchten«, so Hanne Stürmann von Peek & Cloppenburg. »Sie sollten dabei eine konkrete Vorstellung und realistische Einschätzung über ihre eigenen Kompetenzen und den entsprechenden Zielfachbereich haben, um Projekte früh aktiv u ­ nterstützen zu können.«

Text: Steffen Rothhaupt | Illustration: inamar, jozefmicic/Fotolia.de | Fotos: Austin Distel, Helloquence, Hunters Race/unsplash.com

VORAUSSETZUNGEN


gelten

Menschenrechte

auch für

Menschen, die sie

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HANDEL , SALES & VERTRIEB

SUPERMARKT VS. VIRTUELLER RAUM HANDEL IM WANDEL: WIR HABEN EINDRÜCKE VON EXPERTEN DES STATIONÄREN HANDELS UND E-COMMERCE FÜR DICH GESAMMELT Text: Kirsten Wirsching

58

Milliarden Euro wird der Umsatz im B2C-ECommerce laut offizieller Prognosen 2019 betragen.

535

Milliarden Euro Umsatz werden für 2019 im Einzelhandel prognostiziert.

50

Millionen Menschen in Deutschland shoppen online – allerdings nur etwa sieben Prozent kaufen Nahrungsmittel im Netz.

»Wenn ich unsere Ware bestens inszeniert in unseren Märkten sehe und wir die Kunden durch unsere Vertriebsleistung begeistern können, weiß ich, dass ich mich für die richtige Branche entschieden habe«, freut sich Simon-Martin Ponzer, Trainee bei Rewe. Seine Arbeit im stationären Handel empfindet er trotz des Auflebens von OnlineShops im Food-Sektor und Konkurrenzkampf mit anderen Supermärkten als erfüllend: »Der Supermarkt als Marktplatz der Frische und sozialer Treffpunkt ist nicht nur zukunftsfähig, sondern vor allem auch ein toller Arbeitsplatz.« Die vielen neuen Produkte im Nahrungsmittelbereich, die eine Antwort auf Trends wie eine bewusstere Ernährung sind, zeigen laut Ponzer, wie innovativ diese angeblich tradierte Branche sein kann. Hierfür sollten Einsteiger vor allem eine ausgeprägte Sortimentskompetenz haben: »Sie sollten die Produkte, mit denen die Umsätze generiert werden, bestens kennen und die Kunden davon überzeugen.« Als Vertriebler sei es entscheidend, den eigenen Betrieb ganzheitlich zu managen und dementsprechend sicher mit betriebswirtschaftlichen Kennzahlen umzugehen.

DIREKT ERGEBNISSE SEHEN Stationärer Handel bedeutet vor allem: Mit Menschen, Ware und Zahlen in Kontakt sein. Neben dem Verbessern von Arbeitsprozessen sind es gerade diese Aspekte, die Timo Lotz, Geschäftsführer des Real-Markts in Wiesbaden, begeistern. Durch einen Studentenjob in einem Getränkemarkt stieg er in die Branche ein – seine heutigen Aufgaben zeichnen sich durch Personalführung, Meetings und Teambesprechungen mit Führungskräften aus. Was ihm besonders viel Spaß macht? »Ich sehe am Ende eines Tages oder sogar dauerhaft ein optisches oder kalkulatorisches Ergebnis, das empfinde ich

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als ungemein befriedigend«, erzählt Lotz. Das Emotionalisieren von Produkten, ein Grundgespür für Menschen und Zahlen sowie vor allem ein inneres Feuer hält er dabei für unverzichtbare Eigenschaften. Der Bereich E-Commerce muss dabei gar nicht klar getrennt betrachtet werden: »Ich glaube, dass wir zukünftig eine immer stärkere Verzahnung von Online und lokalem Geschäft erleben werden – insofern ist stationär für mich keine Einbahnstraße.« Mit Organisationsgeschick, Feingefühl und Teamfähigkeit ausgestattet haben Einsteiger gute Chancen, meint Tobias Gehrmann, Auszubildender bei Woolworth. Auch er sieht seine Branche als zukunftsträchtig: »Ich bin der Meinung, dass der Onlinehandel nie den stationären Handel ersetzen wird.«

IM E-COMMERCE RICHTUNG ZUKUNFT Ebenso im Bereich Mode beschäftigt ist Anjulie K ­ anbach – jedoch in der digitalen Welt. Für sie als Digital Content Marketing Managerin und Berufseinsteigerin bei bonprix ist der Bereich ECommerce besonders attraktiv: »Käufe werden zunehmend online abgewickelt, daher sind Jobs im Online-Verkauf zukunftsweisend.« Dabei sind das Interesse an kontinuierlicher Weiterentwicklung und ein Verständnis für technische Abläufe essenziell für einen erfolgreichen Einstieg im E-Commerce, meint Kanbach. »Es begeistert mich, dass der Kunde trotz physischer Distanz immer im Fokus der Entscheidungen steht«, erzählt sie. »Eine meiner Aufgaben ist es, mögliche Vermarktungsstrategien für den Kindermodebereich bei bonprix im Onlineshop zu erarbeiten und diese dann nach Absprache mit der zuständigen Abteilung im Einkauf umzusetzen.« Auch die E-CommerceExpertin betont, dass sich Online-Handel und

Quelle: Statistisches Bundesamt | Fotos: Julia Berlin, NKFotografie, Woolworth, bonprix, Baur, Otto |Illustration: vecteezy.com

VON WEGEN ›ÜBERHOLT‹


HANDEL , SALES & VERTRIEB

stationärer Einkauf nicht immer ausschließen. Allerdings grenzt sie ein: »Da sich der stationäre Handel in den letzten Jahrzehnten technologisch kaum verändert hat und der E-Commerce aufgrund der Digitalisierung einen regelrechten Entwicklungsschub erlebt hat, ist dieser Bereich für mich der interessantere.«

NUTZERFREUNDLICHE APPS Für die Online-Variante des Handels brennt auch Jonas Beetz, AppEntwickler bei der Baur-Tochter empiriecom. Er rät allen Anwärtern im Bereich E-Commerce, vor allen Dingen Lust auf Neues mitzubringen: »Ganz überspitzt gesagt: Was heute State of the Art ist, kann morgen schon Schnee von gestern sein.« Um das Stichwort ›Lebenslanges Lernen‹ kommen Absolventen in dieser Branche nicht herum. So beschäftigt sich Beetz beispielsweise mit der rasanten Entwicklung von Desktop hin zu Mobile – einem Trend, der schon lange anhält. Immer mehr Desktop-Tätigkeiten werden inzwischen am Smartphone erledigt, etwa das Einkaufen per App. Hier kommt die Arbeit von Jonas Beetz ins Spiel: »Auch wenn es stressig wird und die Gefahr herrscht, in die EntwicklerWelt abzutauchen, muss ich die Denk- und Herangehensweise unserer Kunden immer auf dem Schirm haben. Sie dürfen nicht das Gefühl haben, dass die App nur mit jahrelangem IT-Studium bedienbar ist.«

DEN KUNDEN DIGITAL VERSTEHEN Face to face ist im E-Commerce nicht möglich – daher müssen Experten Alternativen finden, wie sie ihre Produkte schmackhaft machen und ihre Kunden kennenlernen können. Dieser interessanten Herausforderung widmet sich Mara Declair, Junior User Experience Managerin bei Otto: »Im Bereich User Experience (UX) Research finde ich heraus, welche Bedürfnisse die User haben und wie sie sich beim Nutzen der Website oder App verhalten.« Wie das funktioniert? Mit sogenannten UX-Tests: »Ich entwickle Leitfäden, führe Interviews mit unseren Kunden und beobachte, wie sie mit einem Prototypen des Onlineshops zurechtkommen, den unsere UX-Designer gebaut haben.« Aus den Ergebnissen werden daraufhin Empfehlungen für die Gestaltung des Onlineshops abgeleitet.

GEMEINSAME ZUKUNFT? Dem naheliegenden Vorurteil, Online-Vertriebler stünden ihren Kunden eher distanziert gegenüber, widerspricht Declair: »Wir laden regelmäßig Kunden ein und sprechen mit ihnen, um die Webseite und App weiterzuentwickeln.« Sie sieht allerdings sowohl den stationären als auch den Online-Handel als wertvoll an und sieht zudem Chancen darin, beide Bereiche zu verknüpfen: »Vielleicht könnte zukünftig noch mehr Hand in Hand gearbeitet werden – für den Kunden wäre das sicher ein Gewinn.«

Bei uns haben Sie die Chance in einer dynamischen Branche an spannenden Herausforderungen zu wachsen. Wenn sie gern Engagement zeigen und Lust auf verantwortungsvolle Aufgaben haben, dann sind Sie bei uns an der richtigen Stelle. Entdecken Sie unsere vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten vom Praktikum über unser Trainee-Programm bis hin zum Direkteinstieg auf www.karriere.edeka


HANDEL , SALES & VERTRIEB

MONEY, MONEY, MONEY

ZEIG, WAS DU KANNST

DIE KARRIERELEITER HOCHKLETTERN

Du bist extrovertiert, verlässlich, hast ein selbstsicheres Auftreten und bist stressresistent sowie kommunikativ? Dann erfüllst du laut Joachim Pfülb, Vertriebsleiter bei Beck Elektronik, bereits einige der wichtigsten Voraussetzungen für deinen Einstieg im Vertrieb. »Für Einsteiger bietet sich der Beginn als ›Inside Sales‹ an«, so Pfülb. Hier verdienst du ein Bruttojahresgehalt von etwa 30.000 bis 48.000 Euro. Mit etwas Berufserfahrung steigert sich dein Einkommen auf bis zu 65.000 Euro. Eine Stufe weiter, als ›Senior Inside Sales Consultant‹, kannst du sogar mit 70.000 bis 90.000 Euro brutto im Jahr rechnen.

Was du für den Einstieg im Sales und Vertrieb mitbringen solltest? Einerseits spielen fachliche Fähigkeiten eine bedeutende Rolle: »Ein gewisses betriebswirtschaftliches Know-how sollte vorhanden sein, da tagtäglich mit Zahlen, Daten und Fakten jongliert wird«, weiß Thomas Haag, Trainee im Vertrieb bei Storck. Doch natürlich sollte dir der Verkauf auch liegen – spezifische Soft Skills sind in diesem Bereich also ebenso gefragt. Jonathan Miske, stellvertretender Vertriebsleiter bei Suxxeed, meint: »Es zählt hauptsächlich der Wille: Wer richtig Lust auf den Job hat, scheut keine Herausforderungen, erlernt schnell Vertriebstechniken und tritt vor den Kunden überzeugend auf.«

»Die Entwicklungschancen im Vertrieb empfinde ich als sehr gut. Kaum ein anderer Bereich im Unternehmen hat einen vergleichbar direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg. Als Vertriebler bringen meine Aktivitäten bares Geld ins Unternehmen und sind transparent abbildbar. Gute Vertriebler sind aufgrund dieser Einflussgröße sehr gefragt«, erzählt Jonathan Miske, stellvertretender Betriebsleiter bei Suxxeed.

Außerdem besteht die Möglichkeit, dich in den Außendienst zu entwickeln. »In entsprechender Organisation mit Stellen für mittleres Management bietet sich auch die Möglichkeit zum Gebietsverkaufsleiter oder Key Account Manager«, erklärt Joachim Pfülb von Beck Elektronik. Als Junior Key Account Manager startest du bei 43.000 Euro Bruttojahresgehalt – als Senior kannst du bis zu 132.000 Euro jährlich erzielen.

Das nötige Fachwissen ist sicherlich von Vorteil, doch als unverzichtbar empfindet auch Haag gewisse Fähigkeiten: »Ohne Empathiefähigkeit gegenüber dem Ansprechpartner, Durchsetzungsvermögen sowie Leidenschaft für die Produkte und den direkten Kundenkontakt wirst du kein erfolgreiches Verkaufsgespräch führen.« Joachim Pfülb von Beck Elektronik fügt hinzu: »Die Fähigkeiten, Prioritäten und Entscheidungen zu treffen sowie gut moderieren zu können sind sehr wichtig.«

Er selbst ist vor drei Jahren im Vertriebsbereich des Unternehmens gestartet und hat bereits innerhalb dieser Zeit einen starken Aufstieg erfahren: Zu Beginn betreute er als Salesmanager einen Kundenstamm von 350 Geschäftskunden, mittlerweile leitet er als Führungskraft ein elfköpfiges Vertriebsteam. »Von ursprünglich 350 Kunden in meiner Verantwortung sind es mittlerweile 3.850 Kunden. Die Betreuung übernehme ich hier auch nicht mehr selber, sondern indirekt durch meine Mitarbeiter.« Mit dem nötigen Know-how, Durchsetzungsvermögen und Spaß am Vertrieb steht es um deine Aufstiegschancen in dieser Branche also ziemlich gut.

SO GEHT SALES WIE STEHT ES IM BEREICH SALES UND VERTRIEB UM GEHALT, SKILLS, KARRIERECHANCEN & CO? WIR KLÄREN DICH AUF

VIELSEITIGE AUFGABEN

HIGHLIGHT KUNDENKONTAKT

»Eine Hauptaufgabe im Vertrieb bei Storck ist die Planung, Konzeption und Durchführung von Vermarktungen beim Kunden. Für den Vertrieb im Bereich ›Fast Moving Consumer Goods‹ ist ein wichtiger Treiber die Listung der eigenen Produkte beim Kunden, damit sie in deren Regalen in den Märkten zu finden sind. Die Absprache von Handzettelwerbungen ist ebenso ein Faktor in der Vermarktung. Um einen Überblick in der Handelslandschaft zu behalten, gehört es ebenso zu meinen Aufgaben, regelmäßige Store-Checks durchzuführen, um aktuelle Trends am Point of Sale zu kennen.«

Für den Bereich Sales und Vertrieb solltest du neben anderen Aspekten vor allem eins mitbringen: Spaß am Kundenkontakt. Nur wer gerne auf Menschen zugeht, dabei selbstbewusst ist und an das glaubt, was er im Auftrag des Unternehmens an die Kunden verkauft, kann auch überzeugen und fühlt sich im Vertrieb richtig aufgehoben. Thomas Haag, Trainee im Vertrieb bei Storck, betont: »Besonderen Spaß macht mir der direkte Kundenkontakt, egal ob im persönlichen Gespräch, per Telefon oder E-Mail.«

Thomas Haag, Trainee im Vertrieb bei Storck

Zum Job des Vertrieblers gehört zudem das regelmäßige Reporting über Ergebnisse und Umsatzgenerierung, sodass die Arbeit für den Vorgesetzten und die Kollegen transparent bleibt. »Diese beiden Eckpfeiler gestalten das Arbeiten im Vertrieb zwar herausfordernd, bereiten mir aber viel Spaß und führen dazu, dass kein Tag wie der andere ist«, erklärt Haag. Auch Jonathan Miske, stellvertretender Vertriebsleiter bei Suxxeed, empfindet gerade die Hauptaufgabe spannend, die individuellen Anforderungen der Kunden mit seinem Lösungsportfolio in Einklang zu bringen: »Wenn hier am Ende ein Win-win erzeugt wird, macht mir die Arbeit besonders Spaß.«

»Zu meinen Aufgaben als Salesmanager gehörte im entscheidenden Maße die Präsenz beim Kunden. Das heißt: regelmäßiger Kontakt mit meinem Ansprechpartner auf Kundenseite und Beratung in Bezug auf den aktuellen Bestand sowie das Perspektivgeschäft. Nur durch diesen regelmäßigen Austausch ist es mir möglich gewesen, eine Kundenbindung herzustellen und mit dem Kunden gemeinsam Lösungen zu eruieren.« Jonathan Miske, stellvertretender Vertriebsleiter & ehemaliger Salesmanager bei Suxxeed 10 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker

Quelle: alphajump.de | Foto: denisismagilov/Fotolia.de

Text: Kirsten Wirsching


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STUDIUM PROTEST IN KONSTANZ

NEBENJOB: MASKOTTCHEN

Die Empörung der Konstanzer Studis ist ­riesig. Schuld ist ein Antrag der AfD in Sachsen-­ Anhalt, der die rechtliche Beschneidung der Studierendenvertretungen fordert. Bei­ spielsweise sollen die Studenten aus dem Senat aus­ geschlossen und die Aufgaben­ bereiche auf hochschulinterne Interessen be­ schränkt w ­ erden. Außerdem wirft der Antrag den S­ tudierenden politische Agitation und ­Meinungsmache vor und sieht ihre Forderung, Menschenrechte einzuhalten, als Kompetenz­ überschreitung. Die Studis wehren sich jetzt da­ gegen und wollen weiterhin als Vertreter Ihres­ gleichen im Senat dabei sein.

NEUIGKEITEN DES M ­ ONATS

KLARHEIT STATT WG-ZOFF

VON ­REVOLUTIONÄREN, KOSTENRECHNERN UND KOPFSCHMERZKÄMPFEN

Wer hat das Klopapier bezahlt und wer schuldet wem noch Geld für Waschmittel? Um lästigen Diskussionen aus dem Weg zu gehen, lohnt es sich für WGs, auf den Blitzrechner zurückzu­ greifen. Die Website ermittelt ganz schnell und einfach, wie anfallende Kosten fair auf die Mit­ bewohner aufgeteilt werden. Auch die Neben­ kosten wie Strom, Internet und Telefon werden einbezogen. www.blitzrechner.de

TSCHÜSS, KOPFSCHMERZ 66 Prozent der Studis leiden unter Kopfschmer­ zen. Die Kampagne ›Headache Hurts‹ stellt eine kostenfreie App bereit, in der du Tagesdaten zu Kopfschmerzattacken eintragen und analysie­ ren kannst, welche Faktoren sie auslösen. Damit lassen sie sich verhindern, bevor sie entstehen. Wem das zu umständlich ist, der kann sich den Animationsfilm zur Prävention ansehen. www.headache-hurts.de

REVOLUTION IM HÖRSAAL

DER BEFRAGTEN ­STUDENTEN GABEN AN, DASS SIE STARKEN LEISTUNGSDRUCK VERSPÜREN.

Die Studenten Henri, Verena und Sarah fordern per Petition ein Umdenken in der Volkswirt­ schaftslehre. Sie finden es ungeheuerlich, dass relevante Themen wie die Finanzkrise in ihrem Studium keine Beachtung finden. Außerdem wollen sie weniger Klausuren und mehr an­ wendungsorientierte Prüfungsleistungen wie ­Essays und Hausarbeiten.

12 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker

WER HAT DEN BESTEN PROF? Das neue Semester beginnt und du weißt nicht, welche Kurse du belegen sollst? MeinProf macht's dir leicht: Die Plattform gibt Studis die Gelegenheit, ihre Dozenten zu bewerten. Hier siehst du direkt, wer den Stoff am besten vermit­ telt, die spannendsten Lektüren behandelt und die übersichtlichsten Stoffsammlungen bereit­ stellt. www.meinprof.de

Text: Alicia Reimann | Fotos: Matteo Maretto/unsplash.com, contrastwerkstatt/Fotolia.de | Illustration: vecteezy.com | Quellen: YouGov, Barmer

Du bist eine echte Frohnatur, nicht kontakt­ scheu und schlüpfst gern in f lauschige ­Kostüme? Dann bist du wie geboren für den Job als Maskottchen. Deine Einsatzorte rei­ chen von Fußgängerzonen über Freizeitparks bis zum Fußballstadion. Deine Aufgabe ist klar: Du sollst die Leute bespaßen, dich mit ihnen fo­ tografieren lassen und vor allem immer, immer und immer gut drauf sein. Das fordert einiges an Nerven, außerdem kann es in dem Ganzkörper­ kostüm auch mal ziemlich heiß werden. Klingt anstrengend, wird aber dafür auch außeror­ dentlich gut bezahlt: Ähnlich wie ein Promoter kannst du bis zu 20 Euro pro Stunde verdienen. Stellen ­findest du meistens direkt beim Veran­ stalter oder Unternehmen. Solltest du schnell von Menschenansammlungen genervt sein oder eine ausgeprägte Plüsch-Allergie haben, dann lass aber lieber die Finger davon.

AUFREGER DES MONATS


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Unter wissenschaftlicher Begleitung von


INTERNATIONAL

Die berühmte Temple Bar im gleichnamigen Kultviertel lädt zu Guiness, Cider und Livemusik ein.

LOST MY HEART … … IN DUBLIN! ALICIA ERZÄHLT, WIE SIE IHR AUSLANDSSEMESTER IN VOLLEN ZÜGEN GENOSSEN UND SICH IN DIE STADT VERLIEBT HAT

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DAS ANDERSWO DUBLIN ist Irlands Hauptstadt und liegt an der Ostküste des Landes. Es wird durch den Fluss ›Liffey‹ in einen Nordund einen Südteil gegliedert. Temple Bar ist Dublins Kulturviertel und für sein Nachtleben bekannt. Hier sind die mittelalterlichen Straßenzüge mit vielen engen kopfsteingepflasterten Gassen erhalten geblieben. In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte Dublin im Jahr 2018 aus 231 Städten weltweit den 34. Platz.

DIE SPANNUNG STEIGT

UNILEBEN LEICHT GEMACHT Die anfängliche Aufregung am Flugtag verging, als das Flugzeug in Dublin auf dem Boden aufsetzte. Ich warf einen Blick aus dem Fenster und sah: Schafe – auf einer Wiese direkt neben der Landebahn. Herrlich! Mit dem Taxi fuhren meine zwei Uni-Freunde und ich dann in die Stadt zu unseren Unterkünften. Unsere Gastfamilien waren wie alle Iren extem aufgeschlossen und herzlich und wir fühlten uns direkt pudelwohl. Die Vorlesungen an der Dublin City University begannen einige Tage später. Die Uni organisierte im Vorfeld einige Veranstaltungen für die Auslandsstudenten wie einen Ausflug auf eine typisch irische Farm. So hatten wir die Chance, mit anderen Internationals in Kontakt zu kommen. Wir hatten drei Kurse belegt – insgesamt viereinhalb Stunden pro Woche. Also so gut wie nichts. Perfekt, denn so hatten wir mehr als genug Zeit, die Stadt und ganz Irland zu erkunden. Der Unialltag war also sehr entspannt. Übrigens: Die Umrechnung der irischen Noten ins Deutsche ist extrem studentenfreundlich. Du kannst also mit verhältnismäßig wenig Aufwand Top-Noten abstauben.

Die Vorbereitungen begannen ein halbes Jahr im Vorfeld. Ich wusste: Ich will nach Irland! Wieso? Wegen des wohligen Gefühls, das sich beim Gedanken an schafbesiedelte Natur und abendliche Pub-Besuche einstellte. Da meine deutsche Uni keine Partnerschaft mit einer irischen hatte, organisierte ich alles selbst. Zum Glück hatte ich zwei Kommilitonen an meiner Seite, mit denen ich mich absprechen und gemeinsam die nötigen Vorbereitungen treffen konnte. Dazu gehörten: Bewerbung, Sprachtest, Wohnungssuche. Der Nachteil am selbstorganisierten Auslandssemester ist, dass alle Kosten selbst getragen werden müssen – und irische Unis verlangen ein kleines Vermögen an Studiengebühren. Der Vorteil ist, dass eine Absage der Wunsch-Uni unwahrscheinlich ist, wenn du einen Haufen Geld auf den Tisch legst. IRLAND, DU BIST SO SCHÖN Die Zusage hatte ich also schnell in der Tasche. Kein Zweifel: Dublin ist eine wunderbare Stadt. Mehr Zeit brauchte die Wohnungssuche. Alle Sie pulsiert vor Leben und reißt dich ab der ersStudentenwohnheime waren längst voll und ten Sekunde mit. Es gibt urige Restaurants mit die Wartelisten lang. Zwei Wochen vor Abflug traditionellem Irish Stew, zuckersüße Cafés – machte ich dann eine nette Irin ausfindig, die und natürlich eine Pub-Szene vom AllerfeinsUnterkünfte an Auslandsstudenten vermittelte ten. Im Temple Bar Viertel ist immer was los. und auch für mich ein ›Zuhause auf Zeit‹ fand: Aus jedem Pub tönt Livemusik, die Leute steein kleines Zimmer im Haus einer jungen Pub- hen mit Guiness und Cider in der Hand auf der Besitzerin. Jackpot! Straße und lachen miteinander. Und auch sonst

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Text und Fotos: Alicia Reimann, Sabrina Mazzeo/unsplash.com

Zu Beginn meines Studiums war klar: Ich werde ein Auslandssemester machen, so steht es im Studienplan. Ich fand den Gedanken, in einem fremden Land anzukommen und dort einige Monate zu bleiben, ebenso gruselig wie spannend. Aber: Großartige Sachen passieren außerhalb der Komfortzone – also nichts wie los!


INTERNATIONAL

gibt es einiges in Dublin zu entdecken: Das Guiness Storehouse und das Whiskey Museum geben Einblick in die irischen Traditionsdrinks, die Bücherei des Trinity College birgt das berühmte ›Book of Kells‹ und die durch und durch grünen Souvenirshops laden zum Stöbern ein. Da wir viel Freizeit hatten, nutzten wir diese natürlich in vollen Zügen. Aus Dublin fahren viele Busse und Züge zu allen sehenswerten Spots des Landes. Irland ist klein, deshalb ist es leicht, in kurzer Zeit viel zu erleben. Wir besuchten beispielsweise die wahnsinnig beeindruckenden Cliffs of Moher, die etwas kleinere Stadt Cork und den Giant's Causeway an der Spitze Nordirlands mit einem kurzen Abstecher nach Belfast. Und, was soll ich sagen: Irland ist einfach fantastisch. Es bietet Naturschönheiten, lebhafte Städte und vor allem herzensgute Menschen – jeder Supermarkt-Kassierer wünscht dir zum Abschied alles Glück der Welt und alle bedanken sich nach der Fahrt beim Busfahrer dafür, dass er sie sicher ans Ziel gebracht hat. Ich kann jedem nur empfehlen, Dublin einen Besuch abzustatten. Ich habe meine Wahl nie bereut und kann es jetzt schon kaum erwarten, wieder dort zu sein. Denn diese Stadt ist innerhalb weniger Monate zu meiner zweiten Heimat geworden.

ALICIAS TIPPS Unvergesslich Wie wir klatschnass das Beste aus dem Regenguss am Giant's Causeway gemacht haben. Das geht nur hier Bei flottem Geigenspiel und Irish Dance-Einlagen im Pub Cider trinken, der nach Apfelsaft schmeckt. Hinkommen Zweieinhalb Stunden mit dem Flugzeug, dann mit Taxi oder Bus in die Innenstadt.

Unbedingt probieren Mac'n'Cheese im ›Smokin Bones‹ in der Dame Street – nach langen Stadttouren genau das Richtige. Typisch Dublin Die bunten Eingangstüren der Wohnhäuser. Da die Häusereingänge alle gleich aussehen, dienen die Türen in verschiedenen Farben als Orientierung – damit die Iren nach einem Pub-Besuch ihren Eingang wiedererkennen.

Natur pur: Die Cliffs of Moher an der Westküste Irlands. Übrigens Drehort einer Szene in ›Harry Potter und der Halbblutprinz‹.

Der Giant's Causeway an der Spitze Nordirlands. Regenflut plus Sonnenschein ergibt Regenbogenzauber.

We t t er Ir la n be r ic h t : W d geh t , s ol i n d ig . Im m lt e d er. W a f ür er na ge wa ch ppne t s ein .

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STUDIENHILFE

ABBRECHEN ODER WEITERMACHEN? ZWEIFEL AM STUDIUM? WIE DU AUS EINEM SCHLECHTEN GEFÜHL EINEN STRUKTURIERTEN ENTSCHEIDUNGSPROZESS MACHST Text: Peter Piolot

Dein Studium ist anders als du es dir vorgestellt hast? Kann passieren, denn ein Studium ist Neuland und damit ein Weg durch unbekanntes Gelände. Nur durch die eigenen Erfahrungen der ersten Wochen und Monate lernst du deinen Studiengang wirklich kennen. Du stellst fest, welche Teilgebiete dich interessieren und durch welche du dich quälst. Kein Studium macht immer nur Spaß. Aber wenn du das Gefühl hast, der Frust überwiegt die Erfolgs­erlebnisse, wird es Zeit, in Ruhe über fünf Fragen nachzudenken.

1. KRISE ODER DURCHHÄNGER? Einen Durchhänger hat jeder mal. Aber nicht jede versiebte Klausur ist schon ein Grund aufzugeben. Wann aber wird aus einem Durchhänger, der von selbst vorüber geht, eine ernste Studienkrise? Ein kritisches Stadium ist dann erreicht, wenn vor Prüfungen deine Aufmerksamkeit nicht vom Lernen, sondern überwiegend von Grübeleien über den Sinn deines Studiums beansprucht wird. Irgendwann wird das Gefühl hinzukommen,

der erfolgreiche Abschluss rücke nicht näher, sondern in immer weitere Ferne. Das sind deutliche Anzeichen, dass die Lage ernst ist und du eine nüchterne Bilanz deiner Studienleistungen ziehen solltest. Überprüfe deinen Rückstand in Relation zu deiner Semesterzahl und bespreche ihn mit der Fachberatung.

2. WIE VIEL STRESS IST GUT FÜR DICH? Stress ist normal. Ein völlig stressfreies Studium wäre nicht ok. Es würde nämlich bedeuten, dass das Studium zu leicht ist und deshalb keine Herausforderungen und folglich keine Erfolgserlebnisse bietet. Du würdest unter deinen Möglichkeiten bleiben. Aber wie viel Stress solltest du dir zumuten? Der Schwellenwert, bei dem positiver Stress in krankmachende Überforderung umschlägt, ist bei jedem Menschen verschieden. Manche sind belastbar, andere sind empfindlich und geraten schneller in Panik. Deine persönliche Stressschwelle hast du definitiv überschritten, wenn eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten:

Der negative Stress kann am Studium liegen, muss er aber nicht. Bevor du also vorschnell dem Studium die Schuld gibst, solltest du deine gesamte persönliche Situation überdenken und ausschließen, dass der Stress andere Ursachen als das Studium hat.

3. DRÜCKST DU DICH VOR DER ENTSCHEIDUNG? Schiebst du die Entscheidung über dein weiteres Studium schon längere Zeit, möglicherweise seit mehreren Semestern, vor dir her? Ein Projekt nur deshalb weiter zu verfolgen, weil du es einmal angefangen hast, ist kein Zeichen von Stärke, sondern von Passivität und fehlender Initiative. Die veränderte Situation zu ignorieren ist einfach bequemer. Das Eingeständnis, das falsche Studium gewählt zu haben, fällt schwer gegenüber sich selbst und gegenüber Eltern und Freunden. Du solltest aber einkalkulieren, dass die Korrektur der eingeschlagenen Richtung immer 16 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker

Foto: gpointstudio/Fotolia.de | Illustration: Instantly/Fotolia.de

• Konzentrationsstörungen • hartnäckige Kopfschmerzen • anhaltende depressive Stimmung • anhaltende Schlafstörungen • ›leeres‹ Grübeln – deine Gedanken kreisen zwanghaft immer um das gleiche Problem •A ngstzustände, insbesondere Prüfungsangst • Suchtverhalten • massive Gewichtszunahme oder -abnahme • plötzlich auftretende oder verstärkte Allergien


STUDIENHILFE

schwerer fällt, je länger du abwartest. Je mehr Zeit und Energie du in dein Studium investierst, desto hartnäckiger wirst du an dem eigentlich schon verlorenen Projekt festhalten. Hier hilft nur eins: Setze dir ein Limit. Lege fest, welche Klausur oder welche Prüfung über die Fortsetzung des Studiums entscheiden soll. Schreibe das Limit – den Wendepunkt – auf einen Zettel und hänge es an deinen Spiegel. Kommuniziere das Limit mit Personen deines Vertrauens, dann gibt es kein Zurück mehr. Und wenn es denn sein muss: Ziehe die nötigen Konsequenzen.

4. WORAN LIEGT ES? In dem Nachdenken über einen Studienabbruch steckt für dich bei genauem Hinsehen auch die Chance, einen besseren Weg zu finden. Aber nur mit etwas Ursachenforschung kriegst du heraus, was besser oder schlechter in deinem Fall bedeutet. Was stört dich in erster Linie an deinem Studium? Zu schwer: Du lernst viel, aber Lernaufwand und Studienleistungen stehen in keinem guten Verhältnis. Die Zahl deiner Credit-Points oder Scheine ist in deutlichem Rückstand gegenüber deiner Semesterzahl. Bei der Frage, welcher Rückstand noch ›normal‹ ist, hilft dir die Fachberatung. Langweilig: Der Lernstoff interessiert dich einfach nicht. Nur mit viel Selbstkontrolle kannst du dich überhaupt zum Lernen zwingen. Im Gegensatz zu Interesse erschöpft sich Selbstkontrolle jedoch irgendwann und dann geht nichts mehr. Ziellos: Du fragst dich, was du später einmal mit dem, was du lernst, anfangen sollst. Ohne ein solches Ziel – eine extrinsische Motivation – wird dein Studium irgendwann bedeutungslos für dich. Entweder du entwickelst eine berufliche Perspektive für dein Studium oder es verliert seinen Sinn.

5. WAS KANNST DU TUN? Wenn deine Diagnose so weit klar ist, hast du in einer solchen Situation grundsätzlich drei Möglichkeiten: Weitermachen im bisherigen Studiengang: Dieser Weg macht nur Sinn, wenn du bereit bist, an den Ursachen der Probleme etwas zu ändern. Wenn deine Lernorganisation oder dein Selbstmanagement schlecht sind, erkundige dich nach Seminaren zu diesem Thema. Diese bietet jede Hochschule an: Die Zentrale Studienberatung oder die psychosoziale Beratung können dir hier weiterhelfen. Wenn es an der fehlenden Perspektive liegt, wende dich an den Career-Service deines Fachbereichs. Fachwechsel: Nur zu empfehlen, wenn die Krise wirklich an deiner Studienwahl liegt und du ein interessanteres, motivierenderes Studium gefunden hast. Wenn es aber an Defiziten in der Lernorganisation oder fehlenden Zukunftsvorstellungen liegt, würdest du diese Probleme in das neue Studium mitschleppen. Bei Fachwechsel berät die Zentrale Studienberatung deiner Hochschule. Ausstieg aus der Hochschule: Diese Option ist das kleinere Übel im Vergleich zu einem verkorksten Lebenslauf. Lass dich nicht durch die – scheinbar – verlorene Investition an Zeit und Arbeit davon abhalten, diese Option zu wählen. Statt diesen ›sunk costs‹ nachzutrauern, fragst du dich besser: »Was erreiche ich zukünftig mit einem bestimmten Arbeitsaufwand, einerseits in einem fragwürdig gewordenen Studienprojekt mit ungewissem Ausgang oder andererseits in der Berufswelt?« Die Beratung der Agentur für Arbeit informiert Studienaussteiger und kann in vielen Fällen attraktive verkürzte Ausbildungswege anbieten. Die Entscheidung ist, so oder so, nicht leicht. Aber das Problem wird durch Angst vor dem Eingeständnis gegenüber anderen Menschen, durch falsches Statusdenken oder durch schlichte Passivität nicht kleiner, sondern größer. Ein Fachwechsel oder ein Ausstieg aus der Hochschule ist kein Schandfleck im Lebenslauf, sondern ein Zeichen, dass du dein Leben im Griff hast.

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›BALLON‹ – EINE SPEKTAKULÄRE FLUCHT Weg aus der DDR – das ist der dringende Wunsch der Familien Strelzyk und Wetzel. Beim ersten Versuch stürzt ihr selbstgebauter Heißluftballon ab. Während sie fieberhaft an einem neuen basteln, ist ihnen die Stasi dicht auf den Fersen. Spannend, emotional und absolut sehenswert!

TOO GOOD TO GO Lebensmittel-Retter aufgepasst: Mit dieser genialen App könnt ihr ganz easy Schluss machen mit der Verschwendung und zugleich leckeres und günstiges Essen auf eure Teller zaubern!

Schönheit erfassen, wenn sie einem über den Weg läuft, oder vielmehr: wenn sie auf dem e­ igenen Weg liegt. Darum geht es auf dem bildhübschen ­Account von @ihavethisthingwithfloors. Getreu dem Motto ›When feet meet nice floors, take a selfeet‹ gehen die Blogger mit offenen Augen durchs Leben und halten faszinierende Muster und leuchtende Farben auf den Böden dieser Welt fest – inklusive ihrer Füße, die auch noch in tollen Schuhen stecken. Get inspired!

LESEN DIE GESCHICHTE EINER FÄLSCHUNG Mitreißend, geheimnisvoll und vielschichtig: Autor Dominic Smith knüpft in seinem elegant verfassten Roman ›Das letzte Bild der Sara de Vos‹ mehrere Erzählstränge geschickt zusammen und lässt so die Geschichte um ein berührendes Gemälde aus dem 17. Jahrhundert und dessen Fälschung auf mehreren Ebenen lebendig werden. Mit jeder Seite wird dem Leser bewusster, wie die Kunstwelt tickt und welche ­Dynamik Beziehungen entwickeln können.

Julias AirbnbTipp DAS EINSAME HÄUSCHEN MITTEN IM TEICH Einfach mal abschalten: Wo ginge das besser als mitten im französischen Nirgendwo? Schnapp dir deinen Lieblingsmenschen für eine ruhige Zeit zu zweit im romantischen Cabane sur Pilotis ›les Demoiselles‹! Für 140 Euro pro Nacht bewohnt ihr die gemütliche Hütte mit einem Schlafzimmer plus WC und Waschbecken. Das Beste: Erreichbar ist das verträumte Häuschen nur per Ruderboot!

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Text: Julia Wolf | Quelle: Parship Single-Studie | Fotos: Airbnb, ullstein, Instagram, Too Good To Go, Ben Wolf, Studiocanal GmbH / Marco Nagel

SEHEN


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MIT BIENENPOWER FÜR EINE BESSERE WELT Kira ist 25 Jahre alt, studiert in Köln Sozialwissenschaften im Bachelor und setzt sich neben ihrem Studium für eine bessere Welt ein. Im Interview erzählt sie uns mehr über ihr Engagement.

Fotos: © MISEREOR, GIZ/Photot

hek

Kira, du engagierst dich ehrenamtlich für die 2-EuroAktion von MISEREOR. Hast du im Studium nicht schon genug zu tun? Natürlich ist es nicht selbstverständlich, dass man neben dem Studium Zeit für ein Ehrenamt hat. Mein Abschluss wird sich deshalb wohl auch etwas verzögern. Aber das, was ich durch MISEREOR gelernt und erfahren habe, ist so wertvoll und nützlich, das ergänzt mein Studium sehr gut.

Spendet man denn bei der 2-Euro-Aktion für Bienen? Mit der Aktion „Mit 2 Euro helfen“ unterstützen wir Menschen, die unter Armut leiden und für ein besseres Leben kämpfen. So zum Beispiel auch Menschen in Laos, die bis vor Kurzem nicht genug zu essen hatten. Dank der Spendengelder können die Bäuerinnen und Bauern dort darin geschult werden, wilde Bienen zu halten. Und die Bienen wiederum helfen, dass genug Essen auf den Tisch kommt und die Kinder wieder zur Schule gehen können.

Angefangen hat alles in Sambia. Dort hast du nach dem Abitur mit MISEREOR einen Freiwilligendienst gemacht und in einem Projekt für Kinder mitgearbeitet … Ich bin heute noch dankbar für all die Menschen, denen ich dort begegnet bin und die mich an ihrem Leben haben Die Biene ist also so etwas wie ein Allheilmittel? teilhaben lassen. Die Zeit in Sambia hat mich sehr geprägt, Naja, ganz so einfach ist es vielleicht nicht. Aber dank weil ich einen großen Einblick ins Land beder Befruchtungsleistung der wilden kommen und viel über globale ZusammenBienen konnten die Bäuerinnen und hänge gelernt habe. Mir ist dort bewusst geBauern ihre Erträge um bis zu 40 Pro„Mit unserem Stand worden, wie privilegiert ich eigentlich bin. Das zent steigern! Sie bauen jetzt vielfältiauf der Grünen Woche hat mich verändert und bestärkt, mich auch ger an und verzichten auf den Einsatz nach meiner Rückkehr nach Deutschland von Pestiziden, das tut den Bienen, wollten wir darauf auffür einen gesellschaftlichen und politischen aber auch ihnen selbst und der ganmerksam machen, dass zem Umwelt gut. Ich glaube, dass wir Wandel einzusetzen. in Deutschland einiges von den Mendie Biene nicht nur in Deswegen engagierst du dich jetzt für die schen aus Laos lernen können. 2-Euro-Aktion von MISEREOR? Deutschland, sondern Ich möchte mich dafür einsetzen, dass MenWir können etwas von ihnen lernen schen ein Leben in Würde und mit Perspektiweltweit eine große – und trotzdem brauchen sie unsere ven für die Zukunft führen können. Dafür ist Spenden. Wie passt das für dich zuRolle spielt.“ es wichtig, meine Erfahrungen mit anderen sammen? Menschen zu teilen und über Missstände und Die Ressourcen sind leider unfair verUngerechtigkeiten aufzuklären. teilt. Deswegen finde ich es gut, etwas von dem, was mir geschenkt wurde, abzugeben und zu spenden. Mit meiner Unterstützung können dann zum Beispiel Bienenstöcke angelegt und Workshops abgehalten werden. Neben den Menschen in Laos unterstützen wir mit der Aktion auch viele Kinder- und Jugendprojekte. Ich investiere also in eine zukünftige Generation und ermögliche ihnen einen besseren Start ins Leben.

Lass uns mal über die Biene sprechen: Auf der Grünen Woche in Berlin hast du dich für die 2-Euro-Aktion in ein Kostüm stecken lassen. Wie kam es dazu? Das Bienensterben ist ja aktuell ein Thema, das in Deutschland viel Aufsehen erregt. Mit unserem Stand auf der Grünen Woche wollten wir darauf aufmerksam machen, dass die Biene nicht nur in Deutschland, sondern weltweit eine große Rolle spielt. Die Biene steht für Artenvielfalt und somit für unsere Ernährungssicherung.

Was bringt denn eine Spende von 2 Euro? 2 Euro sind für mich nicht viel, aber für ein Kind kann das einen so großen Unterschied machen! Mit 2 Euro kann ein Straßenkind in Indien zum Beispiel einen Monat lang medizinisch versorgt werden. Und wenn viele regelmäßig spenden, können wir eben auch vielen Menschen helfen. Deswegen ist für mich das Engagement so wichtig, um möglichst viele für diese Aktion zu begeistern.

www.2-euro-helfen.de


SPORT & FITNESS

LET'S GET SPORTY EGAL OB SPORTMUFFEL ODER FITNESSFANATIKER – HIER IST FÜR JEDEN WAS DABEI: VERRÜCKTE SPORTARTEN, UNGLAUBLICHE REKORDE UND EIN SELBSTVERSUCH IM BALLETT

bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City ereignete sich Kurioses: Der Australier Steven Bradbury gewann die Goldmedaille über 1000 Meter im Shorttrack, obwohl er in der Qualifikation, im Halbfinale und im Finale weit zurücklag. Sein Glück war, dass in allen drei Rennen die jeweils Führenden stürzten und sich gegenseitig mitrissen.

1

Sieg reichte dem Formel-1 Rennfahrer Keke Rosberg in der Saison 1982, um Weltmeister zu werden. Bei den insgesamt 16 Rennen profitierte er von einer extremen Ausgeglichenheit mit insgesamt elf verschiedenen Siegern, wobei niemand häufiger als zweimal gewann.

149

PLATZ 1 BIS 9

erreichten österreichische Skirennläufer 1998 in einem Super-G Wettbewerb des alpinen Skiweltcups in Innsbruck-Igls. Erst auf Platz zehn landete mit dem Norweger Lasse Paulsen der erste Nicht-Österreicher. Weder zuvor noch danach konnte ein Skiteam einen solchen Erfolg erreichen.

665

Minuten, also elf Stunden und fünf Minuten, dauerte das mit Abstand längste Tennismatch der Geschichte zwischen John Isner und Nicolas Mahut. Insgesamt zog es sich über drei Tage hin. Am Ende gewann Isner den fünften Satz mit 70:68 Spielen.

Eigentore schoss eine Fußballmannschaft aus Madagaskar in einem dortigen Meisterschaftsspiel. Ein Streit zwischen Trainer und Schiedsrichter sorgte dafür, dass der Verein aus Protest ununterbrochen Eigentore schoss. Das 149:0 ist gleichzeitig ein weltweiter Ergebnisrekord.

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Quelle: netzathleten.de | Foto: karandaev/Fotolia.de, rawpixel/unsplash.com | Illustration: vecteezy.com

2002


SPORT & FITNESS

WELCHE SPORTART PASST ZU DIR? DU WILLST DICH SPORTLICH BETÄTIGEN, WEISST ABER NICHT, WORAUF DU LUST HAST? MACH UNSEREN TEST

Wenn ich Sport machen will, dann ...

... lieber im Team.

Bitte nicht!

PAAR- oder FORMATIONSTANZ

... lieber allein.

KLETTERN Meine Hauptmotivation ist:

Wie wäre es denn mit einer Ballsportart?

RUDERN im Team

Ein Schläger sollte aber schon dabei sein.

Genau mein Ding!

Nervenkitzel.

Probier’s doch mal mit JOGGEN oder

Ich möchte den Sport gerne draußen ausüben.

Ich habe wie sieben Millionen andere Deutsche gerne einen Ball am Fuß.

FAHRRADFAHREN.

KRAFTTRAINING

Meine oberste Priorität ist es, Spaß zu haben.

Wie wäre es mit BASEBALL oder TENNIS ?

Wasser ist dafür die Grundvoraussetzung.

FUSSBALL Aber bitte nur in einer Halle. Zudem mag ich's kalt. Ich bin mit der Hand stärker als mit dem Fuß.

SCHWIMMEN EISHOCKEY BASKETBALL , HANDBALL oder VOLLEYBALL könnten

Muskeln aufbauen.

Abnehmen und/oder meine Ausdauer trainieren.

Ich habe ein gutes ­R hythmusgefühl und mag Musik.

TANZSPORT: von Ballett bis HipHop.

Am meisten Spaß habe ich im Winter.

etwas für dich sein. Schwimmen ist nichts für mich: In einem Boot fühle ich mich wohler.

Mach auf SKIERN oder auf dem SNOWBOARD die Pisten unsicher!

RUDERN oder der KANUSPORT sind genau dein Ding.

Den habe ich nur mit tierischer Begleitung. Dann solltest du entweder REITEN oder mit deinem Hund WANDERN GEHEN.

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SPORT & FITNESS

AUDIMAX PROBIERT'S AUS

DANCING KING DIESMAL: AUDIMAX-REDAKTEUR STEFFEN BEIM BALLETT Mein erstes ›audimax probiert’s aus‹ und es Gespräch, das meine Anspannung merklich geht gleich zum Ballett. Was habe ich mir da linderte, ging es auch schon los. Ich zog mich nur eingebrockt? So waren meine Gedanken, schnell noch um (ohne Tutu!) und wir starals ich eines Donnerstagabends direkt nach teten die erste halbe Stunde mit Übungen an der Arbeit in die Tanzfabrik Nürnberg fuhr, der Stange. An diesem Tag waren wir zu zehnt um dort tatsächlich bei einer einstündigen – inklusive der Tanzlehrerin und mir – und Ballettprobestunde mitzumachen. Obwohl hatten dementsprechend ordentlich Platz im ich mich selbst als großen Sportenthusiasten Ballettsaal. Obwohl kein anderer Mann anwebezeichnen würde, konnte ich mit Ballett gar send war, hat mir die Gruppe versichert, dass nichts anfangen. Um ehrlich zu sein wusste auch zwei, drei Männer regelmäßig den Kurs ich nicht einmal wirklich, was genau dieser besuchen. Sport alles bereit hält. Demzufolge wechselte meine Stimmung von »Mit meinem ungelen- Die ersten Minuten der Tanzstunde waren am ken Körper werde ich mir sicherlich alle Kno- schwierigsten. Auch wenn es blöd klingt: Ich chen brechen« bis hin zu einem laienhaften hatte ernsthafte Probleme, überhaupt die rich»Das bisschen Rumhopsen wird doch wohl tige Position meiner Füße einzuhalten und einicht so schwer sein« beinahe stündlich. nen halbwegs sicheren Stand zu wahren. Nach einiger Zeit kam ich etwas besser rein, verEndlich angekommen nahm mich auch schon suchte, jede Übung so gut es ging mitzumaKursleiterin Ursula Barbari herzlich in Emp- chen, und war trotzdem froh darüber, nach fang. Nach einem kurzen und freundlichen etwa 30 Minuten kurz mal etwas Luft zu holen.

Die restliche halbe Stunde probten wir Formationen im Milieu, sprich komplett ohne die Stange von zuvor. Mein Wille war nach wie vor hoch – der Ertrag jedoch noch immer gering. Trotzdem habe ich versucht, jede einzelne Übung zumindest auszuprobieren – mithilfe von Frau Babari, die mir mit engelsgleicher Geduld die einzelnen Schritte auch mehrfach erklärte. Obwohl es sich um einen Anfängerkurs handelte, musste ich feststellen, dass das Niveau hoch und ich wohl der Einzige war, der Ballett zum ersten Mal ausprobierte. Trotzdem war es eine spaßige, interessante Erfahrung – und vor allem halb so wild. Meine Erkenntnis aus dieser für mich ungewohnten Herausforderung: Nur wer selbst etwas ausprobiert, kann sich wirklich ein Bild davon machen und es auch fundiert beurteilen. Und diese Offenheit für neue oder unbekannte Dinge werde ich auch beibehalten!

SPORT IST MORD? WIR WOLLEN WISSEN: WELCHE SPORTART WÜRDET IHR NIEMALS FREIWILLIG AUSPROBIEREN UND WARUM?

Freeclimbing, einfach weil es viel zu gefährlich ist. Johannes, 27

Ich würde Fußball niemals ausprobieren! Ich selbst spiele Handball und für mich ist Fußball einfach viel zu torlos. Klar spielt man als Team, aber der persönliche Erfolg ist meiner Meinung nach doch relativ gering. Valeska, 25

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Ich würde alle Sportarten ausprobieren, weil ich erstmal herausfinden muss, wovor ich Angst habe oder welche Grenzen ich übersteigen würde. Michelle, 33

Ich würde auf keinen Fall Bungeejumping freiwillig ausprobieren. Ich habe Höhenangst und daher würde sich das nicht gut eignen, wenn ich da runterhüpfe – selbst wenn ich an einem Seil angebunden bin. Kristin, 22

Text: Steffen Rothhaupt | Fotos: zephyr_p, Diana Vyshniakova, Kitch Bain/Fotolia.de, audimax MEDIEN | Illustration: vecteezy.com

UMFRAGE


SPORT & FITNESS

MAL EHRLICH! DIESMAL: STEFFEN WÜNSCHT SICH ETWAS MEHR SINN UND VERSTAND BEIM AKTUELLEN FITNESSWAHN Überfüllte Fitnessstudios, Mit- Ich finde den Vergleich aus der Er- Am wichtigsten ist es meiner gliedschaften in selbigen als Bei- nährung treffend: Es sollte sich al- ­Meinung nach, dass jeder mit seinahe-Statussymbol der Neuzeit les in Maßen halten. Eine sportli- nem ­eigenen Körper zufrieden – jeder kennt es oder hat zumin- che Überbeanspruchung kann zur ist. Wenn das nur mit einem komdest schon einmal davon gehört: kompletten Erschöpfung führen. pletten Fitness-Lifestyle der Fall ist, Deutschland ist im Fitnesswahn. dann bin ich der Letzte, der sich Doch macht es wirklich Sinn, Aber woher kommt dieser Fit- darüber auslassen würde. Ein ge­einem perfekten Körper beispiels- nesstrend? Ging zuerst der Ruck steigertes Wohlbefinden konnte weise seine Freunde oder den durch die Bevölkerung oder ent- ich bei ›Fitness-Junkies‹ aber nur Spaß am Essen unterzuordnen? Es stand dieses Phänomen erst, als in den seltensten Fällen erkennen. klingt zwar abgedroschen – trotz- YouTuber, Instagramer und Co. Meist stieg sogar der Druck auf ­ raining wurde dem stehe ich absolut hinter fol- meinten, ein durchtrainierter, sich selbst und das T gender Aussage: Äußerlichkeiten muskulöser Körper sei jetzt in? schnell zur Qual oder auch Sucht. sind vergänglich und meist nur Ein klassisches Henne-Ei-Prob- Ich hätte da einen ganz simplen von vergleichsweise kurzer Dauer, lem – vermutlich ist es aber eine Vorschlag: Wie wäre es, e­ infach der Charakter und innere Werte Mischung aus beidem. Nichtsdes- auf sich selbst zu hören und das bleiben. Versteh mich nicht falsch: totrotz bleibt ein Trend ein Trend, zu machen, worauf du gerade Lust Sport ist richtig und wichtig und sprich, er wird früher oder später hast? Das Nacheifern falscher Idekann aus vielen verschiedenen wieder vergehen. Ob es sich da- ale würde dann rasch ein Ende finMotiven heraus sinnvoll sein. Zum für lohnt, alles andere unterzu- den und die Lebensqualität wie Abnehmen, zum Stressabbau oder ordnen, muss jeder für sich selbst auch die Selbstzufriedenheit wieeinfach aus Spaß an der Freude. entscheiden. der steigen.

DU SIEHST DAS GANZ ANDERS ALS STEFFEN? Dann antworte ihm! Mail an rothhaupt@audimax.de.

Die

Kolumne

SPORT MAL ANDERS VON UNTERWASSERHOCKEY BIS ZUR PAPIERBOOT-REGATTA: VIER AUSSERGEWÖHNLICHE SPORTARTEN IM PORTRÄT FÜR WASSERRATTEN

FLAGGE ZEIGEN

Während Unterwasserrugby zumindest manchen noch ein Begriff sein könnte, so ist Unterwasserhockey doch noch mal eine ganze Spur außergewöhnlicher. Das Spiel findet ­komplett am Grund eines Schwimmbeckens statt. Wie bei seinem Vorbild an Land musst du mit deinem Schläger einen Puck in das gegnerische Tor befördern. Ausgestattet bist du mit Schnorchel, Maske und Flosse. In Deutschland ist die Sportart seit 1998 eine offizielle Wettkampfsportart – ausüben kannst du sie in München, Berlin, Heidelberg, Elmshorn, Hannover und Laubach bei Gießen.

American Football ist seit Jahren in Deutschland im Aufwind und damit auch dessen deutlich unbekannterer Bruder ›Flag Football‹. Zumindest gibt es bereits seit 1999 einen eigenen Ligabetrieb. Außerdem kann die Sportart sowohl Indoor als auch Outdoor gespielt werden. Die wesentlichen Unterschiede zum American Football sind die viel kleineren Mannschaften und, dass das klassische Tackle ersetzt wird: Dem Spieler der Offense muss eine Flagge aus dem ­Gürtel ­gezogen werden. Das führt zu deutlich weniger Verletzungen.

Foto: karandaev/Fotolia.de

TISCHTENNIS MEETS KOPFBALL Headis ist tatsächlich eine Sportart aus Deutschland: Sie wurde 2006 von einem Saarbrücker Sportstudenten ­erfunden und erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit. Es gibt sogar globale Turniere. Gespielt wird an einer gewöhnlichen Tischtennisplatte – nur der Ball ist anders. Statt ­eines ­Tischtennisballs spielst du mit einem Gummiball in Fußballgröße. Diesen darfst du nur mit dem Kopf berühren. Universitäten, aber auch Fußballvereine, bieten die Sportart inzwischen an.

BOOTE ZUM SELBERBAUEN Papierboote haben wir als Kinder vermutlich alle g­ ebastelt. Sicherlich aber nicht in der Größe eines echten Bootes, wie es für eine Papierboot-Regatta benötigt wird. Was du ­dafür brauchst? Jede Menge Papier, Pappe oder Karton. Alle ­anderen Materialien sind ausgeschlossen. Zum Kleben wird Kleister oder Holzleim benutzt. Handwerkliches Geschick ist also gefragt! Angeboten wird die Sportart hauptsächlich in Norddeutschland – zum Beispiel auf Spiekeroog, in ­Wilhelmshaven oder Dithmarschen.

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MIT DIESEN GADGETS WIRD JEDE SPORTLICHE HERAUSFORDERUNG ZUM KLACKS

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TRAINING-ZOCKEN-SYMBIOSE Planks, oder zu deutsch Unterarmstützen, sind eine der effektivsten Übungen für die Rumpfmuskulatur. Um das eher eintönige auf den Armen Liegen spannender zu gestalten, gibt es nun das Plankpad. Damit kannst du während deines Workouts, per zugehöriger App, Games auf dem Smartphone spielen. Die Spiele steuerst du durch das Bewegen deines Körpers.

HEUTE BERLIN, MORGEN ROM, ÜBERMORGEN PARIS? Für entspannte Touren, die jeden G ­ eschmack treffen und gleichzeitig das Budget schonen, lohnt ein Vorab-Trip zum Supermarkt. Denn die beliebten PiCK UP! minis kommen nicht nur in verschiedenen Sorten und Proviant-Portionen, sondern auch mit einem FlixBus-Rabatt-Code über drei Euro daher, welcher bis zum 30. September 2019 bei allen FlixBus-Reisen eingelöst werden kann.

Plankpad | 69,00 Euro | www.plankpad.com

PiCK UP! minis Mix 20er | 3,49 Euro | www.worldofsweets.de

HANDFESTES TRAINING

MUSIK IN DEN OHREN

Pokeball war gestern – zum perfekten ­Training deiner Hände, Schultern und Unter- sowie Oberarme gibt es jetzt den Powerball. Durch dosierte ­K reiselbewegungen kannst du die Greifkraft deiner Finger deutlich steigern und Beschwerden vorbeugen.

Das lästige Verrutschen deiner Kopf­ hörer beim Sport gehört endlich der Vergangenheit an. Dank der optimalen Passform der In-Ear-Kopfhörer von Teufel kannst du nun auch beim Joggen problemlos Musik hören. Zudem besitzen sie eine integrierte Fernbedienung sowie eine Freisprecheinrichtung.

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Mit dem ieGeek USB Smoothie M ­ aker kannst du auch unterwegs leckere ­Fruchtsmoothies zubereiten. Das ist ideal für nach dem Sport, wenn du richtig schön ausgepowert bist. Der Standmixer ist klein und handlich und lädt sich ganz simpel per USB-Anschluss auf. Auch Säfte oder Püree kannst du damit zaubern.

Sophia Thiel Eau de Toilette 20 ml | 9,95 Euro | www.mueller.de 24 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker

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Text: Steffen Rothhaupt | Fotos: Hersteller

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ZERO WASTE

ES GEHT AUCH OHNE ALINE PRODUZIERT KEINEN MÜLL. DABEI IST SIE ALLES ANDERE ALS EINE NERVIGE ÖKOTUSSI. WER SIE KENNENLERNT, WILL PLÖTZLICH NUR NOCH EINS: IHREM VORBILD FOLGEN Text: Julia Wolf

Ruhig und zielstrebig steuert Aline eine der zahlreichen Röhren an, die mit Lebensmitteln wie Nudeln, Reis, Kichererbsen, Kaffee und Nüssen gefüllt sind. Der Raum ist hell und freundlich, die Einrichtung klar und schlicht. Im Hintergrund läuft Jack Johnson. Dieser Supermarkt ist ein Ort der Entschleunigung. Als Aline in die Hocke geht, liegt ihr schlichtes, dunkelblaues Second-Hand-Kleid auf dem Boden auf. Ihre Füße mit den rot lackierten Nägeln, die in angesagten Birkenstock-Schlappen stecken, verschwinden darunter. Bedächtig drückt Aline den Hebel hinunter. Ins Schraubglas purzeln Kürbiskerne, mit einer Schoko-Minze-Masse überzogen. »Heute brauch ich gar nicht viel«, sagt die gebürtige Fürstenfeldbruckerin. Sie will nichts verschwenden und kauft nur, was sie tatsächlich verwerten kann. Lieber geht sie jeden Tag einkaufen und nimmt nur das Nötigste mit. Es sei ganz einfach, sie wohne nur ein paar Straßen weiter. Seit Januar 2016 lebt die Wahlmünchnerin nach dem ›Zero Waste‹-Prinzip. Heißt: Sie versucht, Rest- und Plastikmüll komplett zu vermeiden und Papiermüll so gering wie möglich zu halten. Biomüll kommt auf den Kompost. Der verpackungsfreie Supermarkt hilft ihr dabei, diesen Lebenswandel vom immer schon ›Low-Waster‹ 26 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker

zum ›Zero-Waster‹ konsequent durchzuziehen. Der Laden eröffnete, als sie ins Viertel zog. Aline ist Stammkundin seit dem ersten Tag. Schicksal. Oder Bestimmung.

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Kilogramm Plastikverpackungsabfälle verursachte jeder Bundesbürger im Jahr 2016.

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Millionen Einwegflaschen verbrauchen wir Deutschen pro Jahr.

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Prozent aller Abfälle, die im Gelben Sack landen, sind nicht recycelbar.

Nachhaltiges, bewusstes Handeln gehört für sie seit ihrer Kindheit dazu. Seit sie denken kann, trennen ihre Eltern Müll, haargenau. Den fahren sie dann auf den Wertstoffhof in Fürstenfeldbruck, wo es um mehr geht als Bio, Papier, Glas, Gelber Sack und Restmüll. Hier wandert sogar die leere Duschgelflasche in ein anderes Fach als Frischhaltefolie und die wiederum in ein anderes als Styropor. »Das muss doch auch einfacher gehen«, dachte sich Aline. Als sie dann auch noch zufällig eine beeindruckende Doku über den Zero-Waste-Lebensstil im Fernsehen sah, beschloss sie, Müll einfach gar nicht mehr zu produzieren. Das tut der Umwelt gut. Denn das vermeintlich nachhaltige Recycling ist meist ein Downcycling. Der Prozess verschwendet Ressourcen, schadet der Umwelt und übrig bleibt ein Produkt, das fast nichts mehr wert ist.

WISSEN UND TIPPS WEITERGEBEN Aline schraubt das Glas mit den Kürbiskernen zu. Als nächstes braucht sie Wodka. Sie will Minzlikör daraus machen. Die Pflanze wächst wie verrückt auf ihrem Balkon. Auch Tomaten, Radieschen, Mangold und Karotten gedeihen dort gut. Eine erfolgreiche Hobbygärtnerin. Wenn sie erzählt, ist ihr offener, lächelnder Blick nahezu ununterbrochen auf ihren Gesprächspartner gerichtet. Ihren Zero Waste-Blog ›Auf die Hand‹ (www.aufdiehand.blog) bestückt sie regelmäßig mit Tipps zum müllfreien Leben. Doch damit nicht genug: Auch für Vorträge über Müllvermeidung, etwa an Schulen, ist Aline zu haben. Ein gutgelauntes Energiebündel. Der Bio Lion’s Wodka fließt in Alines altmodische Glasflasche, die sie vor dem Einkaufen nochmal schnell ausgewaschen hat. Die eher kleine, schlanke Frau muss sich etwas strecken, um an den Hebel zu kommen. Dann ist Schluss. Suchend schaut sie im Laden umher. Ganz entspannt, mit aufrechter Haltung. »Entschuldigung, könntest du mir bitte ganz kurz helfen?«, sagt sie freundlich, als sie die Verkäuferin erblickt. Die eilt zu Hilfe und kippt das Fass leicht nach vorne.

Quellen: Umweltorganisation BUND, Eurostat, Seas at Risk | Foto: audimax MEDIEN | Illustrationen: Good Studio/fotolia.com

Eine belebte Straße im Universitätsviertel von München. Cafés und Restaurants, viele werben mit einer To-Go-Option. Pappbecher, Strohhalme, Einwegbesteck. Irgendwo zwischen Tengelmann und Netto Marken-Discount betritt Aline Pronnet den ›Ohne‹, einen verpackungsfreien Supermarkt. Er ist ihr Stammladen ums Eck. Routiniert nimmt die 27-Jährige ein Schraubglas und eine altmodische Glasflasche aus ihrer großen, biologisch abbaubaren Korkhandtasche und stellt beides nacheinander auf die Waage neben dem Eingang. Mit einem wasserlöslichen Stift notiert die junge Frau das Gewicht ihrer mitgebrachten Gefäße. »Das wird an der Kasse abgezogen«, erklärt sie beiläufig. »So bezahlen wir Käufer wirklich nur das Produkt an sich.«


ZERO WASTE

Der Wodkarest im großen Verkaufsgefäß reicht, um Alines Flasche zu füllen. Bevor sie zur Kasse geht, schnappt sich Aline noch eine Gurke und legt die Ware an den Counter. »Ein interessanter Einkauf«, scherzt die Verkäuferin. Beide lachen und plaudern ein bisschen. Es ist spürbar, dass sich die beiden gut kennen und verstehen. Sie verbindet dieselbe Mission. Eine Mission, die in Alines Welt längst weite Kreise zieht. »In der Bäckerei kennen sie mich schon. Da landet die Butterbreze direkt in meiner Brotdose«, sagt sie. »Und wenn ich in einem neuen Laden einkaufe, grinse ich gleich breit und sage: Ich hätte gerne eine Breze und zwar ohne Tüte und Serviette.« Wenn sie dann auch noch erklärt, warum, finden das die Verkäufer immer gut. Sie ist optimistisch, dass bald immer mehr Menschen ein Bewusstsein für die Umwelt entwickeln werden.

EINE STILLE REVOLUTION Die 27-Jährige führt eine persönliche, stille Revolution. Es passt nicht zu Aline, andere ständig zu belehren und ihnen ein

schlechtes Gewissen zu machen. Und auch ihr passiert ab und an mal ein ›ZeroWaste-Fail‹, wie sie es nennt. Zum Beispiel, wenn sie sich etwas am Foodtruck kauft und ihre Box wegen der kleinen Ausgeh-Tasche zuhause gelassen hat. Dennoch überwiegen die Erfolge. Die Münchnerin wirkt ein bisschen stolz, als sie von einem Beispiel erzählt: Den Angestellten in der Kantine bei Alines Arbeit fiel auf, dass sie die meisten angebotenen Produkte ablehnt. Seit einem Gespräch über die Gründe verzichtet die Kantine darauf, alles in Plastik zu verpacken und benutzt lieber wiederverwendbares Geschirr. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern spart dem Unternehmen auch noch Geld und Arbeit.

ABGECHECKT ZERO WASTE … … bedeutet im Idealfall, überhaupt keinen Müll mehr zu produzieren. Zuerst einmal geht es bei dieser auf Nachhaltigkeit fokussierten Bewegung darum, Abfälle zu vermeiden, wo es nur geht. Für Anfänger heißt das zum Beispiel, auf Tüten, Strohhalme und To-GoBecher zu verzichten und lieber die eigene, ökologisch verträgliche Ausrüstung dabeizuhaben. Fortgeschrittene kaufen auf dem Markt ein, verwenden Seife statt Shampoo und stellen viele Produkte einfach selbst her.

Aline packt Kürbiskerne, Wodka und Gurke ein. Den Jutebeutel, den sie neben Flasche, Metallstrohhalm und Besteck immer dabeihat, braucht sie heute gar nicht. Sie verstaut die Einkäufe direkt in ihrer großen Handtasche: Schlicht. Aus Kork. Kompostierbar. So fühlt es sich an, mit seinem Gewissen im Reinen zu leben. Eigentlich ganz einfach.

TIPPS & TRICKS … … rund ums Thema Müllvermeidung und Nachhaltigkeit erhältst du unter anderem auf Alines inspirierendem Blog: www.aufdiehand.blog . Dort verrät sie dir zum Beispiel, wie du mit Kastanien deine Wäsche waschen und Lippenbalsam selbst machen kannst.

SPANNUNG PUR 140 TEILNEHMERINNEN WELTWEIT HOFFEN AUF DEN FRAUEN-MINT-AWARD VON AUDIMAX UND DER DEUTSCHEN TELEKOM. DIE AUSWERTUNG LÄUFT Bereits zum sechsten Mal haben audimax und die Deutsche Telekom Frauen aus MINT-Studiengängen dazu aufgerufen, ihre Abschlussarbeiten zu einem spannenden Themenfeld einzureichen. Diesmal drehte sich alles um die Wachstumsfelder der Zukunft: Cloud, Internet of Things, Artificial Intelligence, Cyber Security und Networks of the Future.

RUND UM DEN GLOBUS 140 Registrierungen gingen insgesamt ein – am meisten zum hochspannenden Thema ›Künstliche Intelligenz‹. Frauen aus der ganzen Welt haben teilgenommen und ihre Bachelor- und Masterarbeiten eingesandt. Über den hohen Anteil an internationalen Teilnehmerinnen haben sich die Initiatoren wieder gefreut: So erreichten sie unter anderem Abschlussarbeiten aus den Niederlanden, Kroatien, Mazedonien, Österreich, Indien, Pakistan, Kenia und Südafrika – Digitalisierung kennt eben keine Ländergrenzen.

– nur Sicherheitsbedenken halten die Verbreitung noch etwas in Schach. Im Wachstumsfeld ›Künstliche Intelligenz‹ suchen die Initiatoren ­Gedankenspiele und Analysen für deren Einsatz – in jedem Lebensbereich. Die Ideen dürfen an die Grenzen des Machbaren ­gehen. Interessant ist außerdem: Wo liegen Chancen und Risiken?

FrauenMINT-Award 2019

eine Initiative der

in Kooperation mit

audimax ist im Kuratorium

SIEGEREHRUNG IN SICHT Die erste Sichtung aller Abschlussarbeiten ist bereits erfolgt – nun ist die hochkarätig besetzte Jury kräftig am Auswerten, um die herausragendsten ­Abschlussarbeiten von Frauen aus MINT-Studiengängen zu ermitteln.

BIS AN DIE GRENZEN DES MACHBAREN Besonders spannende ­ Ansätze erwartet die Expertenjury in den beiden Wachstumsfeldern ›Cloud‹ und ›Artificial Intelligence‹, die durch ihren großen Stellenwert in der Wirtschaft viel Potenzial bieten. Fast die Hälfte der ­deutschen Unternehmen nutzen Cloud-Services

Bald wird sich zeigen, welche Abschlussarbeiten die Jury am meisten überzeugen. Vielleicht haben plötzlich ganz andere Aspekte die Nase vorne als erwartet? Wenn die Siegerinnen bei der festlichen Preisverleihung in der Telekomzentrale in Bonn bekannt gegeben werden, können die Gewinnerinnen nicht nur ihre Preisgelder mit nach Hause nehmen – 3.000 Euro für die beste eingereichte Arbeit, 500 Euro für die herausragendste Arbeit je Wachstumsfeld –, sondern auch interessante Kontakte und Unternehmenseinblicke.

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HAPPY HIRNING ZWEIMAL BRAINTRAINING FÜR DICH 1

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GEWINN SPIEL

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FEIERN IM FARBENMEER

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Das Holi Festival ist eines der ältesten Feste Indiens, bei dem am 21. März der Beginn des Frühlings zelebriert wird: Alte Streitigkeiten sollen begraben, soziale Gräben überwunden und bestehende Freundschaften erneuert werden. Diesen Sommer kommt das Festival Of Colours nach Deutschland und bietet dir einen ultimativen Grund zum Party machen! Neben coolen Beats und erfrischenden Drinks erwarten dich unvergessliche Gänsehautmomente: Wie in Indien werden als Zeichen der Gemeinschaft zeitgleich tausende bunte Pulverbeutel in die Luft geworfen – und du findest dich inmitten eines prachtvollen Farbenmeers wieder. Dieses Spektakel willst du dir auf keinen Fall entgehen lassen? Wir verlosen zehnmal zwei Tickets für die Deutschland-Tour des Holi Festivals.

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Waagerecht 1 Ist vertraglich möglich, aber auch mit Haaren machbar 12 Kommt er zu Besuch, so aus Südost 14 Errötet nicht am, rötet den (altgriechischen) Morgen 15 Solch Haus ist schön anzusehen, aber auch teuer in der Versicherung 17 Kommt dem aktuellen Zustand gleich 18 Wer es sportlich betreibt, tut dies bisweilen ­angeleint 20 Landet in schweizer Fischrestaurants bisweilen auf dem Tisch 21 Selbst der Duden führt nun auf, womit ursprünglich per SMS Belustigung kundgetan wurde 22 Dort wird Kunst regelmäßig dokumentiert (KfzKennz.) 23 Von wegen Schleichwerbung: Hier ist einfach nur ein Gürtel gefragt 25 So war gestern, was heute hip ist 26 Lieblingsbeschäftigung gewisser Anfänger 27 An ihr ging Johnny, in der des Feuers bewegte sich East (engl.) 29 Ehemals typisches Verkehrsmittel für Wismarer oder auch Bremer 31 Der Name stellt ¾ 24 senkr.s dar 32 Vereinigung von Wasserratten (Abk.) 33 Sie lassen sich Zug, Kaffee oder auch Licht anhängen

Einfach Rätsel lösen, mitmachen und zwei Tickets­ gewinnen unter www.audimax.de/gewinnspiele!­ Alle Infos zu den Tourdaten f­ indest du auf www. holifestival.com. Teilnahmeschluss: 31.05.2019. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Lösung gibts ab 01.06.2019 auf www.audimax.de.

Senkrecht 1 Primäre Ziele der Ellenbogeneinsetzer 2 »Du kommst aus dem Gefängnis frei« kann man bspw. auf seiner Karte lesen 3 Edler Tropfen, für den man bisweilen etwas tiefer in die Tasche greifen muss 4 Wenn sie in barer Münze zahlt, so seit 2014 in Euro 5 Sie hat zwar auch nicht mehr Heilkraft als Engelwurz, klingt aber viel netter 6 Von wegen ›Summer in the city‹ – ›… en la cité!‹ 7 So ist der Baumbestand im Fichtenwald 8 Wer dieses Kennzeichen zuordnen will, sollte unter B wie Bergisch nachsehen 9 Leitende Angestellte 10 Wohl dem, der aus ihr eine Tugend zu machen versteht 11 Ganz oben in deren Stammbaum stehen Buri und Bölthorn 13 Wer kriecht durch die Wechseljahre? 18 Sie landen nur noch selten in Alben (eher auf Festplatten) 19 Der Norden Deutschlands ist für seine tiefe bekannt 24 Gilt unter Philosophen als nichtig 28 (Vermutlich) Jogis nächstes Ziel (Abk.) 30 Steckt kantenlos in 1 und 2 senkr.

Impressum

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Illustration: vecteezy.com | Rätsel: © SeHer | Fotos: privat

VERLAG audimax MEDIEN GmbH, Hauptmarkt 6-8 • 90403 Nürnberg • Zentrale: 0911. 23 77 9-0, Fax: 0911. 20 49 39 • E-Mail: info@audimax.de Herausgeber: Oliver Bialas REDAKTION Fon: 0911. 23 77 9-21/ -44 und -22 (Online) Mail: leserbriefe@au­di­max.de Heftentwicklung und Redaktionskonzeption: Barbara Martin Chefredaktion: Viktoria Feifer, Julia Wolf (V.i.S.d.P.) Redaktion: Alicia Reimann, Steffen Rothhaupt, Felix Schmidt, Kirsten Wirsching Redaktionelle Mitarbeit: Peter Piolot Gestaltung: Sabine Barwinek, Christina Lukianov, Caro Zorn Titelbild: NoSystem/istockphoto.de Druck: Jungfer Druckerei & Verlag GmbH, Herzberg am Harz Vertrieb: Dipl.-Kfm. Joachim Bärtl, Fon: 09 11. 23 77 9-23 ANZEIGEN Fon: 0911. 23 77 9-40 Mediaberatung: Markus Erhardt, Ivo Leidner, ­Josefine Lorenz, Stephanie Rogers-Graf, Antje Schmidtpeter, Dr. Rowena ­Sandner • Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 33 vom 01.01.2019. audimax erscheint mo­natlich in der Vorlesungszeit und ist politisch unabhängig. Wir drucken, zertifiziert mit dem ›Blauen Engel‹, besonders CO2-neutral und energiesparend. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit von Ter­min­­­­an­ga­ben wird keine Gewähr über­nom­men. Für an uns un­verlangt ge­­sandte Ma­nus­kripte, Fotos und Illus wird nicht gehaftet. Bezug per Abo: siehe www.audimax.de/abo. Verbreitete Auflage laut IVW 04/18: 400.045 Expl., ISSN 1439-233X Das nächste audimax erscheint am 03.05.2019. Hinweis: Der Lesbarkeit halber wird in allen Artikeln die männliche Schreibweise verwendet. Selbstverständlich sind Frauen und Männer immer gleichermaßen ­angesprochen.

Sie gießt den Inhalt der kleineren Kelle zweimal in die große, bis diese voll ist. Übrig bleibt ein Deziliter in der kleinen Kelle. Den Inhalt der großen Kelle gibt sie zurück in den Topf und den verbliebenen Deziliter aus der kleinen Kelle in den Teller. Mit der kleinen Kelle ergänzt sie nochmals drei Deziliter. Guten Appetit!

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TRAIN YOUR BRAIN Sarah soll aus einem Topf Nudelsuppe ­genau vier Deziliter servieren. Sie hat aber nur eine Fünf-Deziliter-Kelle und eine Drei-Deziliter-Kelle. Wie schafft sie das?

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Die Giant Rooks sind eine Indie-Pop-Band aus Hamm, die 2014 von Frederik Rabe, Finn Schwieters, F­ inn ­T homas, Jonathan Wischniowski und Luca Göttner gegründet wurde. 2016 war die Band als Support für Razz, Kraftklub, Von Wegen Lisbeth und The Temper Trap auf Tour. Seit Ende 2018 sind die Giant Rooks als Headliner unterwegs und spielen Konzerte in ganz Europa – in Deutschland kannst du sie im April und Mai on stage erleben. Im Sommer treten die Jungs auf einigen Festivals wie dem Green Juice Festival oder MS Dockville auf. Mut zur Lücke beweist das nächste Mal: Till Reiners

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