audimax I.T 2+3/2019 - Karrieremagazin für ITler

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2/3 - 2019 · Februar – Mai 2019 · 12. Jahrgang

ARBEI

TS M A

R E P O RR K T­ T 20 19

HELLO NEW WORLD GO DIGITAL | Chancen & Heraus forderungen der Digitalisierung SCHL AUE MASCHINEN | Spannende KI-Projek te und Trends JOBCHANCEN | Der große Arbeitsmark trepor t 2019


IT im BND – alles andere als Mainstream Master- und Bachelor-Absolventen (m/w/d) mit deutscher Staatsbürgerschaft aus den Bereichen: u u u u u

Nachrichtentechnik Informationstechnik Softwareentwicklung Netzwerktechnik IT-Sicherheit/Cyber Security

finden bei uns abwechslungsreiche Aufgabengebiete. Sei es in der Signalerfassung und – übertragung, der Entzifferung, der Selektion und Filterung oder dem Projektmanagement, der Anwendungsentwicklung, der Bereitstellung moderner IT-Infrastruktur (Server- und Clientsysteme, Netzwerke, Datenhaltungssysteme), dem IT-Betrieb oder der IT-Sicherheit mit dem Bereich Cyber Security. Diese spannenden Herausforderungen können Sie zusammen mit ca. 6.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den zwei großen Standorten Berlin und Pullach bei München sowie Außenstellen im In- und Ausland angehen.

Wir bieten: u Spannende Herausforderungen u Flexible Arbeitszeiten u Bezahlung nach Entgeltordnung Bund u Festanstellung u Weiterbildung

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INHALT

KARRIERE

STUDIUM

6 | MENSAGESPRÄCH

52 | MASTERFORUM

Unternehmer Frank Thelen erzählt seine Erfolgs-

Masterstudiengänge im Kurzporträt.

Story und hat außerdem Tipps für Gründer parat.

68 | INTERNATIONAL

8 | DIGITALISIERUNG Der Megatrend im Fokus: Diese Aufgaben und Karrieremöglichkeiten entstehen durch die Digitalisierung.

Fotos: FeelGoodLuck/shutterstock.com, audimax.de | Illustration: vecteezy.com

An ›Minority Report‹ erinnert fühlte sich Redakteur Felix, als er für dich zum Thema Künstliche Intelligenz recherchierte. Denn autonome Fahrzeuge sind mittlerweile schon so intelligent, dass sie vorausschauender fahren als wir selbst – man könnte fast behaupten, sie könnten ein Stück weit in die Zukunft sehen. Ab Seite 34 liest du, welche Entwicklungen es außerdem in der KI gibt. +++ Technologie ist übrigens auch Frank Thelens Passion: Im Mensagespräch ab Seite 6 lüftet er sein Erfolgsgeheimnis. +++ Nicht geheim ist hingegen, dass IT-Experten in Deutschland händeringend gesucht werden. Redakteurin Alicia hat mit unzähligen Branchenexperten gesprochen und zeigt dir ab Seite 16, wie es um den Arbeitsmarkt für Informatiker steht und welche Trends dich im Berufsleben erwarten. +++ Die Digitalisierung ist nicht nur einer dieser Trends, sondern der Megatrend schlechthin. Deshalb zeigen wir dir unter anderem deine Karrierechancen rund um das Internet der Dinge ab Seite 8 auf. +++ Könnten wir uns überhaupt noch in einer Welt ohne digitale Gadgets zurechtfinden? Das wollte Redakteur Felix austesten und verzichtete kurzer Hand für eine Woche auf sein Smartphone. Seine Erkenntnisse über die Digital-Detox-Erfahrung und nützliche Instagram-Tipps von angesagten Influencern teilt er in unserer ›Virtual Life‹-Strecke ab Seite 74 mit dir. +++ In einem völlig neuen Umfeld befindet sich seit wenigen Wochen auch unser jüngstes Redaktionsmitglied Steffen (im Bild oben). Er präsentiert ab Seite 60 die Ergebnisse unseres Wunscharbeitgeber-Votings. Viel Spaß beim Schmökern und Blättern, wünschen

&

Team

70 | STUDIENHILFE Prüfungsstress einfach wegklopfen.

16 | A RBEITSMARKTREPORT WIE IN EINEM SCIENCE FICTION FILM

Im Tal der Täler: Alexandra besuchte LinkedIn, Google & Co. im Silicon Valley.

Was mitbringen, wo bewerben, wie durchstarten: alle Infos für 2019.

28 | IT-CONSULTING Was du für den Einstieg in die IT-Beratung wissen musst.

34 | KÜNSTLICHE INTELLIGENZ Welt von morgen: Wir beleuchten KI-Trends und -Projekte.

40 | MOBILFUNK Ein Tag als ITler im Bereich Mobilfunk.

LEBEN

42 | IT-SICHERHEIT

73 | SCHLAU FÜR LAU

Alles abgesichert: Branchen, Aufgaben und Einstieg für IT-Absolventen im Check.

46 | MINT-AWARD IT-SICHERHEIT Der Countdown läuft: Du kannst schon jetzt deine Abschlussarbeit einreichen.

53 | GEWUSST WIE Typische Fangfragen im Vorstellungsgespräch und wie du darauf reagieren solltest.

56 | TRAINEEPROGRAMME

Wissensüberbleibsel aus der Redaktion: Hundefuttertester, Absinthtrinker und salutierende Ehefrauen.

74 | VIRTUAL LIFE Die besten Influencer-Tipps. Warum InstagramBoyfriends arm dran sind. Und: Eine Woche ohne Smartphone – geht das überhaupt?

77 | WÜHLKISTE Wo man Freizeit studieren und Europa zusammenführen kann. Plus: die App des Monats.

Alles, was du über den Berufseinstieg als Trainee wissen solltest.

78 | WILL ICH

60 | WUNSCHARBEITGEBER

82 | MUT ZUR LÜCKE

Ergebnisse des Votings: von Flexibilität, Gehalt, Arbeitsklima und Jobsicherheit.

62 | AUTOMOBILBRANCHE Abgefahren: Wo Absolventen unterschiedlicher Fachrichtungen einsteigen können.

Überlebenswichtige Gadgets fürs digitale Zeitalter.

Diesmal erzählt die Band AnnenMayKantereit, wie ihr Bandname entstand und wo sie Inspiration für neue Songtexte herkriegen.

WIE IMMER 04 Hack-Eck 32 Matchmaker: Softwareentwickler 54 Karriere News 66 Studium News 72 Leben News 79 Rätsel & Impressum 80 Inserentenverzeichnis | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 03


HACK ECK QUERBEET DAS HEISSESTE WISSEN FÜR FREUNDE DER IT. SCAN IT, READ IT, KNOW IT. NOT SO EDGY Microsofts Browser ›Edge‹ soll eine neue RenderingEngine bekommen: die Chromium-Engine, die auch in Google Chrome oder Opera eingesetzt wird. Edge konnte sich bei Windows-Nutzern nie wirklich durchsetzen.

IT-ZUKUNFT IN NORDKOREA

POOL FÜR AFRIKAS TALENTE Informatiker in vielen nordafrikanischen Ländern finden trotz ihrer guten Ausbildung im eigenen Land oft keinen Job. Hier will das Start-up Think.iT aushelfen – mit einem globalen Netzwerk zur Ausbildung und Vermittlung von Technologieexperten. Während eines zweijährigen Trainingsprogramms werden die Entwickler in dezentrale Unternehmen integriert, sodass sie ihr Heimatland nicht verlassen müssen.

In weiten Teilen ist Nordkorea immer noch nicht mit Strom versorgt, Internet gibt es nur spärlich. Dennoch ist das Land dabei, zum Technologiestandort zu werden: Bei länderübergreifenden Programmierwettbewerben schnitten die Nordkoreaner teilweise sogar vor der Stanford University ab. Seit Jahren werden zudem IT-Leistungen nach Nordkorea outgesourct – etwa Videospiele, Gesichtserkennung und Animationen.

MINT-WILLKOMMENSJAHR An der TU Clausthal gibt es seit Herbst 2018 ein Digitalisierungslabor, das mit verschiedenen Projekten Studierende, Berufsschüler und Unternehmen zusammenbringen soll. Im Labor können digitale Anwendungen ausprobiert und Kontakte mit Unternehmen geknüpft werden.

An der Frankfurt University of ­Applied Sciences können geflüchtete Frauen ein studienvorbereitendes Programm für die Fächer Maschinenbau, Informatik und Architektur aufnehmen. Neben dem reduzierten Fachstudium werden die Deutschkenntnisse verbessert und die Geflüchteten bei allen organisatorischen Fragen unterstützt.

KULTURERBE IN 3D 16 Fraunhofer-Institute arbeiten derzeit an der 3D-Digitalisierung von Kunstobjekten. Um den Vorgang zu beschleunigen, wurde eigens eine automatisierte Scanstraße entwickelt: CultLab3D. Das Ziel: Forscher untersuchen online einen digitalisierten Tempel, während Museumsbesucher aus der ganzen Welt gleichzeitig virtuell durch das Bauwerk schlendern.

TRAUMGEHÄLTER Jeff Bezos, Gründer und CEO von Amazon – und derzeit reichster Mann der Welt – verdient pro Stunde 4.474.885 Dollar. Dagegen kommt nicht einmal Facebook-Gründer Mark Zuckerberg an: Im Vergleich läppische 1.712.328 Dollar verdient er in einer Stunde.

PROGRAMMIEREN LERNEN IM BOOTCAMP In drei Monaten sollen Teilnehmer von IT-Bootcamps Programmieren lernen und sofort in den Job einsteigen. Der Alltag ist hart: zehn Stunden Unterricht, nach dem Abendessen weiterprogrammieren. Der Bootcamp-Anbieter Academy vermittelt die Teilnehmer anschließend verbindlich in den Job – mit einem garantierten Jahresgehalt von 42.000 Euro. 04 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker |

STADTQUARTIER DER ZUKUNFT Studierende der TH Wildau entwickelten Konzepte zum digitalen Wohnen am Beispiel des Quartiers Quäkerstraße in Berlin. Ziel war ein multifunktionales Gemeinschaftsquartier für Wohnen, Arbeiten, Gewerbe und Freizeit. Darin befinden sich auch intelligente Mülltonnen, Quartiers-WLan und eine Mieterapp.

VERSCHLÜSSELTES FILESHARING Der Schweizer Filehoster Tresorit will dem Web-Filesharing-Dienst WeTransfer Konkurrenz machen: mit dem verschlüsselten ›Tresorit Send‹. Weder die Dateien noch die Schlüssel sollen nach Angaben des Unternehmens auf einem Tresorit-Server gespeichert werden.

Text: Sabine Storch | Quellen: golem.de, pcwelt.de | Foto: John Schnobrich/unsplash.com | Illustrationen: vecteezy.com

DIGITALISIERUNG IM LABOR


„Auf meinen jetzigen Job hat mich das HARIBO-Traineeprogramm bestens vorbereitet. Es ist toll, wie man hier gefördert wird. Das hätte ich mir nie träumen lassen, als ich beim Kinderkarneval HARIBO-Süßigkeiten aufgefangen habe.“ Oliver Schmitz Programmierer Ehem. Trainee Informationstechnologie

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MENSAGESPRÄCH

VOM VISIONÄR ZUM MILLIONÄR FRANK THELEN VERRÄT DAS REZEPT FÜR ­SEINEN ERFOLG, TIPPS FÜR JUNGE GRÜNDER UND SEINE ZUKUNFTSPLÄNE

Ich brenne für das, was ich tue. In erster Linie bin ich Technologie-Investor, darin gehe ich auf. Wie genau ich im Fernsehen gelandet bin, kann ich mir selbst manchmal nicht erklären, aber natürlich freut mich der Erfolg von ›Die Höhle der Löwen‹ sehr. Erfolg kommt aber nicht von ungefähr. Gerade zu Beginn deines Gründerdaseins hattest du zu kämpfen. Was ist damals passiert?

Ich habe einen Linux-Router gebaut, der lokale Netzwerke mit dem Internet verbinden konnte. Das Produkt war gar nicht schlecht. Deshalb haben wir – zu einer Zeit, in der man bei Banken noch sehr leicht Geld bekam – 1,4 Million Deutsche Mark Wagniskapital eingesammelt. Leider hatte ich aus jugendlichem Leichtsinn privat dafür gebürgt, dann platzte die DotcomBlase. Wir hatten uns zu sehr auf die Entwicklung konzentriert und dabei den Vertrieb vernachlässigt. Als die Banken uns den Geldhahn zudrehten, hatten wir nicht genügend Produkte verkauft, um vom Cashflow zu leben. So sah ich mich mit Anfang 20 mit der privaten Insolvenz konfrontiert. Das war eine wirklich unschöne Zeit. Dr. Alexander von Frankenberg, Geschäftsführer des High-Tech Gründerfonds, hat über deine Autobiografie ›Startup-DNA‹ gesagt: »Er hat alles riskiert, alles verloren und doch gewonnen.« Wie hast du das geschafft?

Indem ich einfach weitergemacht habe. Obwohl ich mit meiner ersten Firma so böse gescheitert bin, habe ich mich auf das nächste Produkt gestürzt, eine Fotoservice-Software, die zu einem riesigen Erfolg wurde. Diesmal wuchsen

wir aus dem Cashflow heraus – Geld hätte mir sowieso nie wieder irgendjemand gegeben. Wir bauten mit ip.labs einen Marktführer in einer Nische auf und verkauften ihn an Fujifilm. Seitdem muss ich mir um Geld keine Sorgen mehr machen.

neuen Technologien erreichen können und wie schnell diese sich weiterentwickeln. Ich glaube daran, dass technologische Durchbrüche unsere einzige Chance sind, globale Herausforderungen wie den Klimawandel zu bewältigen.

Wie hat dich diese Erfahrung geprägt und was hast du dadurch gelernt?

Zum Beispiel an Lilium und Kraftblock. Lilium baut gerade ein Flugtaxi, das mit Null Emission komplett elektrisch fliegen kann. Kraftblock hat den ersten ökologisch und ökonomisch sinnvollen Energiespeicher entwickelt, indem es ein neues und besonderes Granulat entdeckt hat. Das sind Start-ups, die in meinen Augen unsere Welt nachhaltig verbessern können. Unser Traum: Eines unserer Start-ups soll mal ein bedeutender Weltmarktführer werden.

An welche Start-ups denkst du dabei konkret?

Immer wieder aufzustehen, egal wie aussichtslos die Situation erscheint. Ich möchte nicht wissen, wo ich heute stehen würde, wenn ich nach der ersten Pleite nicht wieder aufgestanden wäre. Ich habe gelernt, dass es sich immer lohnt, weiterzukämpfen. Geprägt hat mich hier das Skateboardfahren. Du fällst ständig hin und musst immer wieder aufstehen. Diese Eigenschaft, das Wiederaufstehen, zieht sich durch mein gesamtes Leben. Deine Story ist für viele junge Gründer sicher eine enorme Inspiration. Welchen Rat hast du neben dem Aufstehen und Weiterkämpfen für sie parat?

Behaltet immer die Kunden beziehungsweise Technologie im Fokus. Im Markt gilt: Substanz vor Hype. Das kann gerade am Anfang sehr schwierig sein, weshalb es auch wichtig ist, möglichst schnell ein gutes und verlässliches Team aufzubauen. Allerdings bedeutet jeder Mitarbeiter auch noch mehr Verantwortung, das darf nicht vergessen werden – und Teamführung ist eine Herausforderung für sich. Mit deiner Risikokapital-Firma ›Freigeist Capital‹ finanzierst und unterstützt du Jungunternehmer. Warum hast du deinen Fokus insbesondere auf technologiefokussierte Start-ups gelegt?

Technologie ist und bleibt meine Passion. Dafür brenne ich. Es begeistert mich, was wir mit

06 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker |

Gestatte uns einen Blick hinter die Kulissen der beliebten TV-Show ›Die Höhle der Löwen‹: Wie eng ist dein Verhältnis zu den anderen Investoren?

Es ist ja kein Geheimnis, dass Judith und ich inzwischen sehr gut befreundet sind und ich sie sehr schätze. Wir sind beide von Anfang an dabei und kennen uns somit nun schon seit fast sechs Jahren. Aber auch mit Ralf verstehe ich mich sehr gut und es macht mir Spaß, mit ihm zusammenzuarbeiten. Das Verhältnis zwischen den Investoren am Set ist gut und freundschaftlich. Gab es wegen eines Deals schon mal Streit?

Wie die TV-Zuschauer in der fünften Staffel verfolgen konnten, gab es tatsächlich schon mal wegen eines Deals Krach am Set. Das war beim Goleygo-Deal, dem ersten gemeinsamen Deal von Ralf und mir. Die Gründer waren auf unser Angebot eingegangen, ohne sich das Angebot der anderen Löwen anzuhören. Da wurde

Foto: Joseph Ruben

Frank, du bist Unternehmer, Investor, Mentor und TV-Star. Was ist dein Erfolgsgeheimnis?


MENSAGESPRÄCH

kurz mal rumgefaucht, wir haben uns aber alle schnell wieder eingekriegt.

Welchen Tipp hast du außerdem für junge Gründer?

Seid wissbegierig und versucht, immer am Puls der Zeit zu bleiben und euch so viele Skills wie Zurück zu den Gründern: Welche Kriterien ent- möglich selbst anzueignen. Unsere Welt befinscheiden eigentlich darüber, ob du ein Start-up als det sich ständig im Wandel, gerade die IT-BeInvestor unterstützt? reiche entwickeln sich so schnell weiter, dass Ich muss spüren, dass die Gründer und ich die die Unis überhaupt nicht hinterher kommen. gleiche Sprache sprechen, dass wir die gleichen Aber es gibt herausragende Angebote, die es jeZiele verfolgen. Am liebsten sind mir Gründer- dem ermöglichen, sich beinahe alles anzueigteams, die sich gegenseitig ergänzen und alle nen. Gründer müssen nur genug Eigeninitiative entscheidenden Kompetenzen untereinander mitbringen. verteilt mitbringen. Sie müssen für ihr Startup brennen und auf das Produkt fokussiert Welche Branchen brauchen deiner Meinung nach sein anstatt auf den großen, schnellen Gewinn. aktuell die Unterstützung von Start-ups? Wenn das alles passt und meine Partner und ich Beinahe jede Branche kann von mutigen Potenzial sehen, investieren wir. Gründern profitieren. Besonderen Bedarf sehe ich aber in der Automobilbranche, da hier die Du hast gesagt, die Gründer müssen sich gegen- Großkonzerne zu eingerostet sind und Themen seitig ergänzen. Welche Kompetenzen braucht ein wie E-Mobilität und Autonomes Fahren schlicht und einfach verpennt haben. erfolgreiches Team? Gerade am Anfang, wenn es noch kein richtiges Team gibt, müssen die Gründer alle anfallenden Neues Jahr, neue Ziele: Welche Projekte wirst du Aufgaben und Herausforderungen gut unter- 2019 anpacken? einander aufteilen. Bei einem Food-Start-up Ich habe diesmal keine Vorsätze speziell für das gibt es im Idealfall einen Produkt-Experten, der Jahr 2019. Ich verfolge eine größere Mission, die sich zu 100 Prozent auf das Produkt konzent- länger als ein Jahr dauern wird: Ich möchte in riert, einen unaufhaltbaren Vertriebler, der das den nächsten zehn Jahren einen TechnologieProdukt mit aller Kraft in den Markt bringt und Marktführer in Europa aufbauen und konzeneinen Marketingstar, der die Geschichte zum triere mich dafür mit Freigeist ab jetzt auf disProdukt erzählt und damit potenzielle Kunden ruptive Tech-Start-ups. Wir haben Großes mit begeistert. Lilium, Kraftblock und Neufund geplant, unsere Food-Family wird sicher auch wachsen.

Lieblingsessen in der Mensa? Nudeln mit Gemüse

Wie viele Semester studiert? Zwei bis drei, dann habe ich es nicht mehr ausgehalten. Aber bitte nicht nachmachen

Nebenjob als … Zeitungsverteiler und Tischtennis Trainer

WG oder allein? WG

Früher Vogel oder Langschläfer? Langschläfer

Bier oder Wein? Wein

Rucksack oder Koffer? Rucksack

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SCHLAUER, SCHNELLER, DIGITALER WIE GELINGT DIGITALE TRANSFORMATION UND WELCHE AUFGABEN UND KARRIEREMÖGLICHKEITEN ERÖFFNEN SICH DIR MIT DEM INTERNET DER DINGE? ANTWORTEN ERHÄLTST DU AUF DEN FOLGENDEN SEITEN – UND DAZU: ARBEITEN MIT DER CLOUD Text: Felix Schmidt

76

87

5

77

Prozent der IT-Stellen sind für IT-Sicherheitsexperten.

Prozent der Unternehmen sehen durch die Digitalisierung Potenzial für besseren Kundenservice.

Monate bleiben IT-Jobs im Schnitt vakant.

Prozent der Unternehmen fördern die Digitalkompetenz ihrer Angestellten.

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Quellen: Tata Consultancy Services, Bitkom, Fraunhofer FIT | Illustration: vecteezy.com | Fotos: seventyfour, masterart2680, oleksii, Sikov/fotolia

DIGITALISIERUNG


DIGITALISIERUNG

DIE DEUTSCHE IT-BRANCHE IN ZAHLEN

4 FAKTEN ZUR

36.000

ZUSÄTZLICHE IT-JOBS SIND 2018 ENTSTANDEN – DIE PROGNOSE FÜR 2019 LIEGT BEI WEITEREN 40.000.

BLOCKCHAIN

1 Jedes dritte Großunternehmen sieht die Blockchain als so revolutionär, wie die Erfindung des Internets.

62

PROZENT DER UNTERNEHMEN INVESTIEREN IN IT-SICHERHEITSLÖSUNGEN.

2 Sie wird nicht nur im Finanzwesen, sondern auch im Energie-, dem öffentlichen oder dem juristischen Sektor eingesetzt.

3

29

PROZENT DER UNTERNEHMEN MIT MINDESTENS EINER OFFENEN IT-STELLE SUCHEN PROGRAMMIERER.

82.000 OFFENE STELLEN FÜR IT-EXPERTEN GAB ES 2018 IN DER GESAMTWIRTSCHAFT – DAS ENTSPRICHT EINEM ANSTIEG VON 49 PROZENT ZUM VORJAHR!

2024 werden 25 Prozent der weltweiten Landes- und Kommunalverwaltungen Blockchain- und Distributed Ledger-Technologien (dezentrale Datenbank) einsetzen.

4 Die Universität Nicosia (Zypern) stellte bereits 2014 Zeugnisse aus, die via Blockchain verifizierbar sind.

29

PROZENT DER UNTERNEHMEN VERFÜGEN ÜBER EINE EIGENE DIGITALEINHEIT.

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DIGITALISIERUNG

VISION, ACTION, SPEED DR. CHRISTOPHER MEINECKE VERRÄT, WIE DIGITALE TRANSFORMATION ERFOLGREICH GELINGT Text: Felix Schmidt

Gibt es Unternehmen oder Branchen, die die digitale Transformation besonders betrifft?

Sie betrifft alle Branchen – es gibt jedoch einige, die damit bereits weiter sind als andere, etwa die Finanzbranche. Aber die digitale Transformation verändert das Gesundheitswesen genauso nachhaltig wie die Landwirtschaft. Wie sieht die Zukunft für Unternehmen aus, die die digitale Transformation bisher noch nicht in Angriff genommen haben?

Diesen Unternehmen muss bewusst sein, dass Digitalisierung ein exponentieller Prozess ist. Wer heute nichts tut, der wird sich morgen umso mehr anstrengen müssen, um den Vorsprung der anderen aufzuholen. Digitalisierung ist kein Naturereignis, sondern eine Gestaltungsaufgabe. Sie ist keine Kür, sondern Pflicht für jedes Unternehmen und für jedes Management.

Herr Dr. Meinecke, ist die digitale Transformation von Unternehmen nur ein weiterer Hype, der bald von einem anderen ersetzt wird?

Die digitale Transformation wird genauso wenig wieder verschwinden wie die Elektrizität. Sie wird unser Leben in den kommenden fünf bis zehn Jahren sogar stärker verändern als in den 50 Jahren zuvor.

Wie können sich Unternehmen gegen innovative Start-ups rüsten und behaupten?

Das alte Bild der Start-ups gegen etablierte Unternehmen gehört weitgehend der Vergangenheit an. Immer öfter kooperieren Start-ups und Unternehmen aus den verschiedensten Branchen. Start-ups erhalten so Zugang zum Markt und zu einem umfangreichen Wissen über die Bedürfnisse der Kunden, wie wir es etwa bei innovativen Mittelständlern finden. Die etablierten Unternehmen hingegen bekommen Know-how zu innovativen Technologien und ein Entwicklungstempo, dass sie in ihren eigenen Strukturen nur schwer abbilden können. Welcher ist der wichtigste Schritt bei der Transformation?

Digitalisierung macht das Leben der Menschen einfacher und bietet Unternehmen die Chance, völlig neue Märkte zu erschließen sowie neuartige Geschäftsmodelle zu entwickeln. Wer bevorzugt heute noch den Faltplan vor der Navigations-App oder geht in die Videothek anstatt einen Streamingdienst zu nutzen? Selbst in solch datensensiblen Bereichen wie Gesundheitswesen und Pflege gibt es ein riesiges Interesse an digitalen Technologien.

Es gibt nicht den einen Schritt. Digitalisierung braucht vor allem agile Manager. Sie müssen für drei Dinge sorgen: Vision, Action, Speed. Das heißt: Erstens eine Digitalstrategie, die idealerweise für das ganze Unternehmen gilt und die Entwicklung neuer, digitaler Geschäftsmodelle in den Fokus rückt. Zweitens Investitionsbereitschaft – und zwar von Zeit und Geld. Eine erfolgreiche Digitalisierung braucht Ressourcen und wer Digitalisierung nur halbherzig angeht, der braucht gar nicht damit anzufangen. Und drittens sollte jedes Unternehmen Zukunftstechnologien nutzen oder zumindest mit ihnen experimentieren – und das lieber heute als morgen.

Welche Herausforderungen entstehen durch den digitalen Wandel?

Welche Rolle spielt die IT-Sicherheit beim Run auf Innovation und Digitalisierung?

Unternehmen müssen bereit sein, Dinge in Frage zu stellen. Und sie müssen noch stärker als bisher in die Digitalkompetenz ihrer Mitarbeiter investieren. Die Digitalisierung dreht sich in erster Linie nicht um Technik, sie benötigt kluge Köpfe.

IT-Sicherheit und Datenschutz sind zwei Themen, die bei der Digitalisierung immer im Fokus stehen sollten – gerade weil sich dadurch speziell deutsche Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten aus anderen Ländern erarbeiten können.

Es handelt sich also um einen nachhaltigen Prozess. Welche Chancen birgt er?

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Foto: Bitkom | Illustration: Oleksii / fotolia.com

Dr. Christopher Meinecke Der Leiter Digitale Transformation beim Digitalverband Bitkom wirft mit uns einen Blick auf die digitale Transformation von Unternehmen


EINBLICK 7 FRAGEN

DANIEL KROLL IST JUNIOR-CONSULTANT BEI USU. ER ERZÄHLT VON SEINEM EINSTIEG IN DIE BRANCHE UND DEN DAFÜR NÖTIGEN SKILLS

Daniel, wie war dein erster Arbeitstag?

Ich wurde definitiv warm empfangen. Für neue Mitarbeiter gibt es eine zweitägige Einführungsveranstaltung bei der USU, die einem die Möglichkeit bietet, das Unternehmen und viele neue Kollegen kennenzulernen. Während meiner ersten Wochen habe ich mich in verschiedenen Projekten um das Testmanagement sowie um redaktionelle Themen gekümmert. Meine Kollegen haben mich jederzeit unterstützt. Wieso hast du dich für eine Karriere als Consultant bei der USU entschieden?

Ich wollte schon immer raus aus dem eintönigen IT-Alltag und mich dem Kundengeschäft widmen. Außerdem haben Consultants jeden Tag neue Aufgaben in verschiedenen Themenfeldern, da sie häufig in unterschiedlichen Projekten eingesetzt werden. Als ich dann die Stellenbeschreibung der USU auf XING gelesen habe, habe ich die Chance sofort genutzt und mich beworben.

Keine Work-Life-Balance, ständig unterwegs, Männerdomäne – was ist dran an den Klischees?

Das kommt ganz auf das Zeitmanagement an. Bei der USU arbeiten wir auf Vertrauensarbeitszeitbasis. Ich komme gerne früh am Morgen ins Büro, so kann ich dementsprechend früher in den Feierabend gehen und mich Freizeitaktivitäten widmen. Reisebereitschaft sollte in der Branche schon vorhanden sein, allerdings kommt es ganz auf die jeweiligen Projekte an. Bei der USU herrscht ein leichter Männerüberschuss, ich würde das aber nicht als Männerdomäne bezeichnen. Mit welchen Skills punkten Nachwuchskräfte?

Ein Consultant durchläuft verschiedene Projektphasen, weshalb es wichtig ist, ein breites Spektrum an IT-basiertem Wissen zu haben. Auch eine gute Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sollten zu den Eigenschaften einer Nachwuchskraft gehören, da sich jeder Tag vollkommen anders gestalten kann.

Welche drei Adjektive beschreiben deinen Arbeitsalltag am besten?

Foto: Thomas Renz

Facettenreich, spannend, begeisternd. Was ist die größte Hürde, mit der ein Student im Arbeitsleben rechnen muss?

Die Umstellung vom Studentenalltag auf eine geregelte 40-StundenWoche. Notendruck wie zu Uni-Zeiten gibt es zwar nicht mehr, allerdings wächst der Druck gegenüber dem Kunden. Dieser möchte natürlich bestmöglich beraten werden.

Was ist dein Fazit zur Arbeit bei der USU?

Nach meinen ersten Wochen kann ich sagen, dass mir das Arbeiten bei der USU ziemlich gut gefällt. Die Atmosphäre ist angenehm, die Projekte sind spannend und abwechslungsreich und meine Kollegen unterstützen mich bei meiner Arbeit.

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INTERNE T DER DINGE

DIE WELT WIRD ZUM DORF DAS INTERNET DER DINGE VERÄNDERT UNSER LEBEN IMMER MEHR. WIE SEHR DIE VERNETZUNG DIE VERSCHIEDENEN BRANCHEN DURCHDRINGT, LIEST DU HIER Text: Felix Schmidt

W

»DIE MÖGLICHKEITEN, DIE TECHNOLOGISCHER FORTSCHRITT UND DIGITALISIERUNG DEN BESTEHENDEN GESCHÄFTSMODELLEN BIETET, SIND IMMENS.« Sebastian Scheck, Project Manager IoT, Munich Re

enn Drahtlosigkeit vollständig angewendet wird, wird sich die ganze Erde in ein riesiges Gehirn verwandeln, was bedeutet, dass alle Dinge Teile werden eines realen und rhythmischen Ganzen sein werden. So wird Nikola Tesla schon in einem Interview von 1926 zitiert. Inhaltlich war seine Aussage damals lediglich auf die Zukunft der Kommunikation bezogen. Zur Einordnung: Der Erste Weltkrieg war erst kürzlich überwunden, das erste ›Fließband‹, wie wir es kennen (Ford) war nicht älter als zehn Jahre und deutschlandweit gab es gerade einmal rund drei Millionen Telefonanschlüsse. Was Tesla zum damaligen Zeitpunkt nicht wissen konnte, war wie nahe seine Vorhersage der Realität kommen würde: Die Welt als vernetztes Gehirn existiert bereits heute – und wird in allen Branchen und Arbeitsbereichen immer stärker vorangetrieben.

DISTANZEN SPIELEN KEINE ROLLE MEHR Ein Beispiel dafür ist die Heidelberger Druckmaschinen AG. »Wir haben bereits heute eine sehr hohe Connectivity Rate«, weiß Tom Oelsner, Leiter Digitale Innovation in der Heidelberg Digital Unit. Er arbeitet mit seinem Team derzeit daran, anhand

von Daten aus der ›Heidelberg Cloud‹ neue Businessmodelle zu entwickeln – unter anderem den Heidelberg Assistant, der eine digitale Plattform darstellt: Hier können Kunden etwa Servicemeldungen aufgeben und verfolgen, den Ersatzteilversand nachvollziehen und sehen: Welche Performance hat meine Maschine? Auf dieser Plattform, die derzeit weltweit ausgerollt wird, sollen alle Dienstleistungen digital abwickelbar werden. Ein wichtiger Schritt hin zum Internet der Dinge (IoT) war, dass das Unternehmen früh auf Vernetzung gesetzt hat: »Bereits als ich 2002 zu den Heidelberger Druckmaschinen kam und der Begriff IoT noch nicht erfunden war, haben wir Maschinen über das Internet verbunden«, so Oelsner. Mittlerweile seien die Maschinen sogar über ihr gesamtes produktives Leben hinweg mit der Serviceeinheit des Unternehmens verbunden. »Distanzen und Standorte spielen dabei keine Rolle mehr. Die Welt wird zum Dorf«, weiß Oelsner. Dem zukünftigen Absolventen ruft der Informatiker deshalb zu: »Beherrsche dein Fach! Heute solltest du Cloudnative sein.« Um an Portalen wie dem Heidelberg Assistant zu arbeiten, benötigen Berufseinsteiger zudem Kenntnisse zu Big Data, KI sowie entsprechenden Mining-Technologien – also das Wissen, aus großen Datenmengen Muster, Zusammenhänge und Trends zu erkennen. Aber vor allem auch methodische Kenntnisse, um agil und auf den Kunden abgestimmt zu arbeiten, seien wichtige Skills.

12 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker |

Fotos: privat, ProGlove, Heidelberger Druckmaschinen AG

HANDSCHUH AUS DER ZUKUNFT An einem ganz anderen Punkt setzt die Firma ProGlove von Mitgründer Paul Günther an. Sie entwickelt smarte Handschuhe, um den Arbeiter mit der Industrie 4.0 zu verbinden. Seine Industrie-Wearables mit eingebautem Scanner helfen dem Träger, in Fertigung und Logistik schneller, sicherer und ergonomischer zu arbeiten. »Für uns geht es im Grunde genommen schon von Anfang an um das Zusammenspiel von Nutzer und Technik«, so Günther. Gleichzeitig bemängelt er, dass sich zwar in den höheren Management-Ebenen mit dem Internet der Dinge und der Produktion 4.0 auseinandergesetzt wird, der einzelne Arbeiter aber bisher nicht mit einbezogen worden sei. Deshalb sei es wichtig,


INTERNE T DER DINGE

hinaus ist es wichtig, in der Lage zu sein, sich eine andere Perspektive anzueignen und den Anwender zu verstehen.« Denn das Start-up hat eine klare Meinung: Der Mensch wird weiterhin fester Bestandteil der Industrie bleiben.

SMART FACTORY FÜR ALLE

»sich jetzt gezielt in den Arbeiter hineinzuversetzen und die Dinge aus seiner Perspektive zu betrachten.« Und zwar immer dann, wenn es um Fragen wie Dateneingabe oder maschineller Rückmeldung als Unterstützung des Arbeiters geht. Auf die Idee, die ihn zur Gründung des Start-ups brachte, kam Günther übrigens bei Werksführungen für BMW während seines BWL-Studiums an der Technischen Universität München: »Für mich ist es immer schon wichtig gewesen, mir viel Zeit dafür zu nehmen, Dinge auszuprobieren.« Mittlerweile nutzen BMW, Lufthansa oder auch Ikea den intelligenten Handschuh in ihrer Produktion. Was für Günther den Erfolg ausmacht? »Der Drive, sich direkt mit Kunden auseinanderzusetzen, ist eine Fertigkeit, die den Unterschied ausmachen kann. Darüber

Auch Sebastian Scheck von der Munich Re ist ein weiteres gutes Beispiel, wie sehr das Internet der Dinge Berufe und Karrierewege verändert. »Ich habe hier ein duales Studium in Economics and Management mit Schwerpunkt Controlling, Finanz- und Risikomanagement absolviert, in mehreren Abteilungen und im Ausland gearbeitet.« Seine Stellenbeschreibung heute: Project Manager Internet of Things. Als solcher ist er sich sicher: Industrieunternehmen stehen zunehmend unter Erfolgs- und Innovationsdruck. Das wird die Art der Produktion verändern. Die Möglichkeiten, »die technologischer Fortschritt und Digitalisierung den bestehenden Geschäftsmodellen bietet, sind schon heute immens.« Damit ihre Kunden flexibel produzieren können, bietet die Münchener RückversicherungsGesellschaft in Kooperation mit anderen Firmen mit der ›SmartFactory as a Service‹ vollständig digitalisierte Produktionsabläufe an. »Unsere Kunden sollen in Zukunft herstellen können, was sie wollen, wann sie wollen und wo sie wollen, ohne sich dabei um die Technologie, Algorithmen oder sonstige operative und finanzielle Risiken kümmern zu müssen.« Diese Beispiele lassen sich beliebig auf weitere Branchen und Geschäftszweige erweitern: im Transportwesen, dem Smart Entertainment, bei Umweltlösungen oder dem Energiemanagement. Deshalb sind sich alle drei Experten einig: Ob Digitalisierung, Vernetzung, Weiterentwicklung bestehender Geschäftsmodelle oder Aufbau neuer Systemstrukturen, die Teslas von morgen werden in nächster Zukunft beste Jobaussichten haben.

WIR SUCHEN DICH! Bist du smart, innovativ und hast eine Leidenschaft für zukunftsweisende Technologien? Dann lass uns gemeinsam mehr Fahrspaß und Sicherheit ins Auto bringen! Wir freuen uns auf deine Bewerbung unter: karriere@efs-auto.com Ein Joint Venture der AKKA-Gruppe und der Audi Electronics Venture GmbH

EFS-AUTO.COM/KARRIERE

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DIGITALISIERUNG

PRAXISCHECK

AUSSICHT? WOLKIG! WIE CLOUD ARCHITEKTEN UND CLOUD PRODUCT OWNER ARBEITEN

Frau Hübner, was ist eine typische Herausforderung bezüglich CloudEntwicklungen?

FABIAN SEITZ IST PRODUCT OWNER BEI MEDIAMARKTSATURN TECHNOLOGY. ER SORGT DAFÜR,SUNT DASS QUE UNKOMPLIZIERT AUF DIE DATEN EINER CLOUD ZUGEGRIFFEN WERDEN KANN. Herr Seitz, was ist Ihre Aufgabe als Product Owner?

Bei meiner Arbeit werde ich mit zahlreichen Technologien und Produkten konfrontiert, die neu auf dem Markt sind und sich fortwährend weiterentwickeln. Das erfordert die Bereitschaft, täglich dazuzulernen. Für mich persönlich bedeutet das, mein Wissen über Netzwerktechnologien kontinuierlich auszubauen.

Die Rolle als Product Owner ist sehr breit gefächert. Je nach Produkt ist dies entweder businesslastig oder sehr technisch. In meinem Fall ist das Thema sehr technisch – mein Produkt baut eine technische Plattform für Entwickler. Ich bin also der Technik sehr nah, um Menschen das Leben zu erleichtern. Gleichzeitig soll sich das Ganze für das Unternehmen lohnen.

Welche Eigenschaften machen einen Cloud-Architekten aus?

Welche Herausforderungen begegnen Ihnen im Alltag?

Spaß an Technik und IT sind eine Grundvoraussetzung: Offen für Neues sein, existierende Lösungen hinterfragen und sich schnell in neue Technologien einarbeiten können. Dazu ein gutes Abstraktionsvermögen, um in der Lage zu sein, die verschiedenen Technologien einzuordnen und miteinander zu vergleichen. Als Cloud Architektin muss ich Zusammenhänge erkennen, einordnen und Architekturentscheidungen treffen, begründen und anderen verständlich machen.

Die technischen Herausforderungen können auf zwei große Blöcke aufgeteilt werden: die Geschwindigkeit der Weiterentwicklung innerhalb der Google Cloud, die unglaublich hoch und die Halbwertszeit des Wissens daher sehr kurz ist, und die Integration der Cloudwelt in die alte Systemlandschaft. Hier findet ein signifikanter Paradigmenwechsel von monolithischen super-großen hin zu kleinteiligen Applikationen statt. Hinzu kommt der ›People Change‹: Wir haben erst im vergangenen Jahr auf eine Produktorganisation umgestellt – dementsprechend müssen viele Dinge neu gelernt werden.

Wo kommen Ihre Kunden künftig mit Cloud-Anwendungen in Berührung?

Zukünftig wird es Cloud-Lösungen geben, die Anwendungen für das Fahrzeug bereitstellen. Somit rückt der Endkunde auch für die IT zunehmend in den Fokus. Aber auch intern ist das Spektrum der Anwendungsszenarien und der Aufträge aus den unterschiedlichen Fachbereichen sehr breit.

Wo liegen die Vorteile, ›in der Cloud‹ zu arbeiten?

Mit Cloud Outsourcing bezieht man mit Hilfe der Cloud eine Basisinfrastruktur von einem externen Partner. Der wirkliche Wert liegt aber in dem Teil der ›Product as a Service‹-Produkte – also dem, was auf der Cloudinfrastruktur aufgebaut wird.

Was macht Ihnen an Ihrem Beruf am meisten Spaß?

Mit meiner Tätigkeit möchte ich seit jeher den Menschen durch IT die Arbeit erleichtern und so angenehm wie möglich gestalten – das treibt mich bis heute an. Außerdem komme ich mit einer Vielzahl an Fachgebieten in Berührung und kann mich mit verschiedensten Menschen austauschen. Ob ich Studenten ausbilde, für Softwareentwickler Plattformen bereitstelle oder Anwendungen für Kunden aus den Fachbereichen schreibe – ich mache Technik für Andere verständlich und benutzbar. Das und die Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams macht mir am meisten Spaß in meinem Beruf.

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Welche Eigenschaften brauchen Absolventen, wenn sie im Bereich CloudComputing arbeiten möchten?

Wer in der IT arbeiten will, braucht natürlich grundsätzliches technisches Verständnis. Für den Job in der Cloud sollten Interessenten darüber hinaus persönlich eine hohe Eigeninitiative sowie den Drang, neue Dinge entdecken und ausprobieren zu wollen, mitbringen. Coding Skills schaden natürlich auch nicht – das gilt aber für jeden, der heute Technologie macht.

Text: Felix Schmidt | Foto: privat | Illustration: Oleksii / fotolia.com

ANETT HÜBNER ARBEITET BEI VOLKSWAGEN ALS CLOUD ARCHITEKTIN. IHR DERZEITIGES PROJEKT: CLOUD-PLATTFORMEN FÜR SUNT QUE VERSCHIEDENE PROJEKTE ANPASSEN.


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REPORT 2019

ARBEITSMARKTREPORT

DEINE ZUKUNFT UNTER DER LUPE HIER BEKOMMST DU EINBLICK: FAKTEN UND EXPERTENAUSKUNFT ZUM IT-ARBEITSMARKT IM JAHR 2019 Text: Alicia Reimann

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REPORT 2019

KARRIEREFAKTEN Quellen: gehaltsreporter.de, trendence Institut, Bitkom Research, EITO, Bitkom, Bundesagentur für Arbeit, Bundesnetzagentur, Statistisches Bundesamt | Illustration: audimax MEDIEN, Cathal Shtadler /shutterstock.com

DAS VERDIENST DU IN DEN VERSCHIEDENEN INFORMATIKBERUFEN BRUTTO PRO JAHR 76.026 €

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DIE BESTEN UNIS FÜR IT-TALENTE Das vom Employer Branding-Unternehmen Universum Communications erhobene Hochschulranking listet die deutschen Universitäten, die ihre Studenten in der Fachrichtung Informatik am besten ausbilden. Basis für die Erhebung waren Umfragen unter Personalern deutscher Unternehmen. An der Spitze steht mit knapp 29 Prozent das Karlsruher Institut für Technologie. Wichtig für deine Master-Wahl!

IT-STUDIERENDE UND FRAUENQUOTE IM ZEITVERGLEICH 21.106

93.899

11.777

70.496

DIE BELIEBTESTEN ARBEITGEBER Im Jahr 2017/2018 lag bei einer Umfrage unter Informatikstudenten, die kurz vor dem Abschluss stehen, ein Arbeitgeber unangefochten an der Spitze:

GOOGLE 25,5% BMW GROUP 10,6% MICROSOFT 10,5%

MILLIARDENSCHWERE BRANCHE Der Umsatz im deutschen IT-Markt betrug im Jahr 2018 164 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Wachstum von fast 17 Milliarden Euro in den letzten zehn Jahren.

WINTERSEMESTER 2017/2018: 115.005 STUDIERENDE FRAUENQOUTE: 5,44% WINTERSEMESTER 2012/2013: 82.273 STUDIERENDE FRAUENQUOTE: 6,99%

VIELE NEUE GESICHTER

1,13

Millionen Erwerbstätige waren im Jahr 2018 in Deutschland in der ITK-Branche beschäftigt. Vor fünf Jahren waren es noch rund 934.000.

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REPORT 2019

DIE AMPELN STEHEN AUF GRÜN 2 SUBHEAD Text: xxxxxxxxxx

er Arbeitsmarkt für Informatiker entwickelt sich positiv. IT-Fachkräfte sind noch stärker gefragt als im Jahr 2017. Sie können nach dem Studienabschluss vielzählige Möglichkeiten zum Berufseinstieg und hohe Gehälter erwarten.

TRENDTHEMEN Die Mega-Trends der Informatikbranche sind wohl mittlerweile so gut wie jedem ein Begriff: Künstliche Intelligenz, Big Data, Industrie 4.0, Cloud Computing, Blockchain und Internet of Things. Um heuzutage auf dem neuesten Stand zu sein, kann sich im Grunde keine Branche erlauben, diese Trends unbeachtet zu lassen. Im Gegenteil: Sie können einen enormen Nutzen daraus ziehen. Automobil- und Baubranche gestalten ihre Produkte intelligent, Banken und Versicherungen arbeiten mit Blockchain und Big Data. Die Betrachtung aktueller Stellenanzeigen verdeutlicht eine weitere Nische, die künftig noch mehr an Bedeutung gewinnen wird: IT-Sicherheit. Die Gefahr durch Cyberattacken steigt für Unternehmen zunehmend – IT-Sicherheitsexperten werden daher immer gefragter.

STELLENLAGE Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen in der heutigen Zeit ist es, ausreichend IT-Nachwuchs zu finden. Obwohl seit der Jahrtausendwende jährlich steigende Absolventenzahlen der Informatikstudiengänge verzeichnet werden können, wird der Bedarf noch lange nicht gedeckt. Die Nachfrage ist riesig, das weiß auch Claudia Suttner von der Bundesagentur für Arbeit: »Es zeigen sich nach wie vor Engpässe bei Softwareentwicklern, Programmierern und Anwendungsberatern.« Die Zahl der Stellenangebote steigt jährlich. Im Verlauf des Jahres 2018 verzeichnete die Bundesagentur für Arbeit 26.000 neue Stellenangebote – zehn Prozent mehr als 2017. Im Bereich Anwendungsbetreuung und für Administratoren sowie Soft-

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wareentwickler gibt es die meisten Stellen. Neben IT-Dienstleistern besteht laut Cludia Suttner große Nachfrage auch von Unternehmenszentralen, dem Handel und dem öffentlichen Dienst. Ein Beweis dafür, dass der Bedarf an IT-Spezialisten oft nicht gedeckt werden kann, sind die langen Phasen, in denen offene Stellen unbesetzt sind: »Sowohl die Vakanzzeiten der IT-Experten in der Softwareentwicklung als auch die der Anwendungsberatung haben sich 2018 im Vergleich zum Vorjahr erhöht – auf durchschnittlich rund 160 Tage«, berichtet Suttner. Im Gegensatz zu den Unternehmen finden IT-Absolventen deutlich schneller, was sie suchen: Nach dem Studium dauert es etwa zwei bis drei Monate, bis sie ihren ersten Job an Land gezogen haben. In der Regel können die Absolventen zwischen mehreren Jobangeboten wählen. Die sich stetig entwickelnde Digitalisierung lässt annehmen, dass sich dieser Zustand in Zukunft noch weiter ausbauen wird.

BESCHÄFTIGUNG Es gibt also viele Stellen für junge IT-Talente – aber kommen auch entsprechend viele von ihnen in einem Unternehmen unter? Ein Blick auf die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bestätigt: Ja, die Chancen auf eine rasche Einstellung stehen gut. Mitte 2018 waren 285.000 Akademiker in IT-Berufen tätig. Dabei stieg allein die Zahl der angestellten Softwareentwickler und Programmierer 2018 um zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

ARBEITSLOSIGKEIT Im Vergleich zu vielen anderen Berufsgruppen, müssen sich Informatiker bezüglich Arbeitslosigkeit keine großen Sorgen machen. Die Zahl arbeitsloser IT-Kräfte sinkt seit einigen Jahren stetig, so Claudia Suttner von der Bundesagentur für Arbeit. 2018 verzeichnete diese 7.700 Arbeitslosenmeldungen, vier Prozent weniger gegenüber dem Vorjahr. Es sei auch bei einem nachlassenden Wirtschaftswachstum wegen gleichbleibend hoher Nach-

Text: Alicia Reimann | Illustration: Cathal Shtadler /shutterstock.com

D


frage nach IT-Experten von einem weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit auszugehen.

GEHALT Die Löhne von IT-Berufseinsteigern haben sich im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr positiv entwickelt, bestätigt Dr. Olaf Pätz, Geschäftsführer des Einkommensportals gehaltsreporter.de: »Die in 2018 realisierten und auch für 2019 prognostizierten beziehungsweise von den Unternhmen geplanten Steigerungen liegen bei 3,1 Prozent in Deutschland – abzüglich Inflation entspricht das einer Reallohnsteigerung um 1,1 Prozent.« Am meisten Gehalt zahlen Automobil-, Luft- und Raumfahrt- sowie Pharmaund Chemische Industrie. Masterabsolventen können in größeren Unternehmen hier bis zu 54.000 Euro brutto pro Jahr verdienen. In schlechter bezahlten Branchen wie dem Gesundheitswesen, dem Öffentlichen Dienst oder dem Medienbereich liegt das Bruttojahresgehalt für Einsteiger bei durchschnittlich 46.000 Euro. Die besten Gehaltsaussichten haben besonders gefragte ITler wie Java-Entwickler, Data Scientists und Experten im Bereich Big Data: Je nachdem, wie dringend die Nachfrage im Unternehmen ist, steigern sich die Gehälter hier laut Pätz um bis zu fünf Prozent.

BERUFSEINSTIEG IT-Absolventen sollten auf der Jobsuche einen Blick auf aktuelle Markttrends werfen. Denn trendige Bereiche suchen natürlich besonders verstärkt nach Nachwuchs. Zukünftige ITler können bereits im Studium durch Praktika und Werkstudentenjobs eine gute Basis für ihren Einstieg finden. Es lohnt sich, verschiedene Bereiche und Unternehmensmodelle auszuprobieren, um herauszufinden, was Berufseinsteiger von einem Job und deiner Karriere erwarten. Neben der fachlichen Kompetenz und Praxiserfahrung kommen Soft Skills wie Kommunikations- und Teamfähigkeit, Kreativität, Organisationstalent und Bereitschaft zum lebenslangen Lernen sehr gut bei Arbeitgebern an.

Wann machst du das Update von Theorie auf Praxis? Europas wichtigste Plattform für Digital Health bietet spannende Perspektiven. Hol dir wertvollen Input beim Matchmaking mit HR-Managern oder in unserer Jobbörse und triff Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.

AUSBLICK Die IT-Abteilungen aller Unternehmen werden sich in den nächsten Jahren durch neue Technologien und Prozesse weiter verändern. Daher müssen IT-Absolventen mit einer dynamischen und schnelllebigen Arbeitswelt rechnen. Große Zukunftsthemen: Big Data, Cloud Computing, die Digitalisierung vieler Geschäftsfelder, Energieeffizienz und Monitoring. Das alles sind spannende Bereiche, in denen ITler ihre Leidenschaft ausleben können.

Connecting Digital Health

9.–11. April 2019 Messegelände Berlin www.dmea.de In Kooperation mit

Unter Mitwirkung von

Veranstalter

Organisation

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REPORT 2019

ZUKUNFTSFRAGEN 1. Studienabschluss & Praxiserfahrung Seite 21 2. Schwerpunktgebiete & Neueinstellungen Seite 22 3. Benefits Seite 24 4. Weiterbildung Seite 26 ANTWORTEN HABEN DIESE PERSONALEXPERTEN AUSGEWÄHLTER UNTERNEHMEN: Julia Günther Talent Acquisition Partner bei IBM Deutschland

Babette Neuhoff Director HR Riskmanagement bei Arvato Financial Solutions

Siegfried Bauer Head of HR Marketing, Recruiting & Sourcing bei msg

Pierre Gronau Gründer und Inhaber von Gronau IT Cloud Computing

Alina Schniegeler Personalreferentin bei Nexus

Dirk von Holleben Beauftragter für die Arbeitgebermarke Bundeswehr

Hubert Reiser Department Head Collaboration & User Experience, Corporate IT bei Dachser

Markus Danowski CIO bei TDK Electronics

Madlen Oelker Head of HR Marketing & Recruiting bei RWE Supply & Trading

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Patrik Rosen Vertreter der Eigentümerfamilie der Rosen Gruppe

Nina Dürholt HR Marketing & Recruiting Specialist bei RWE Supply & Trading

Marco Moczarski Partner bei Cofinpro

Thomas Knauer Head of Recruiting bei NTT Data Deutschland

Sven Kneutgen CIO bei Rheinmetall Defence

Tatjana Djuric Head of Recruiting and HR Developement für die Region Deutschland Süd-West bei Akka

Silke Kropp HR Manager IT und Daten- und Informationsverarbeitung bei Dr. Oetker Fotos: Unternehmen, privat

Thomas Bokkelkamp Recruiter bei Datev


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REPORT 2019

»Natürlich macht sich ein Abschluss im Lebenslauf gut, aber er ist kein Muss. Letzten Endes geht es darum, wie engagiert und bereitwillig Berufseinsteiger sich in ein so komplexes Umfeld einarbeiten können. Mit dem Uni-Abschluss hört das Lernen nicht auf und genau das ist uns wichtig: Stets dazulernen und sich weiterentwickeln wollen.« Thomas Bokkelkamp, Datev

»Klares Ja. Der gerade Weg muss nicht immer der richtige sein, solange die Einstellung und die Persönlichkeit stimmt. Wir nehmen jede Bewerbung ernst.«

»In der Beratung kommt es oft auf die Persönlichkeit an – ein Bewerber, der durch praktische Erfahrung die Kunden besser beraten kann, hat auch ohne Abschluss eine Chance. Aufgrund des War for Talents sind praktische Erfahrungen mittlerweile ebenso wertvoll wie ein IT-Abschluss. Für NTT Data gilt: Überzeugen Bewerber mit Motivation und Erfahrung, ist ein nicht vorhandener Abschluss nicht zwangsläufig ein K.o.-Kriterium.«

1.

Madlen Oelker, RWE Supply & Trading

Thomas Knauer, NTT Data Deutschland

STUDIENABSCHLUSS & PRAXISERFAHUNG

HABEN ABBRECHER MIT PRAKTISCHER ERFAHRUNG CHANCEN ODER IST EIN ABSCHLUSS EIN MUSS? »Grundsätzlich ist ein Abschluss nicht zwingend erforderlich. Denn Berufserfahrung oder praktisches Wissen kann die Theorie ersetzen. Hierzu stoßen wir gerade in den Fachbereichen einen Umdenkprozess an, der sich vor dem Hintergrund des War for Talents als strategisch zwingend notwendig herausgestellt hat.«

»Der Abschluss ist uns egal. Bei uns zählt Leidenschaft, Kompetenz und Teamfähigkeit. Damit stehen jungen ITlern alle Karrierewege bei uns offen. Wir lassen uns gern von Quereinsteigern ohne offiziellen Abschluss überzeugen. Aber keine Angst: Auch mit einem absolvierten Informatikstudium oder als gelernter Fachinformatiker haben Bewerber eine Chance bei uns.«

Sven Kneutgen, Rheinmetall

Patrik Rosen, Rosen Gruppe

Illustration: Cathal Shtadler /shutterstock.com

»Neben einem Abschluss sind für uns ebenso die Persönlichkeit und das fachliche Wissen entscheidend. Wenn alles zusammenpasst, sind wir grundsätzlich auch gegenüber Bewerbern ohne Abschluss offen. Letztendlich ist jedoch das konkrete Projektumfeld entscheidend dafür, welche Voraussetzungen wir definieren.« »Wir suchen Menschen mit Ambitionen und dem passenden Know-how. Ein abgeschlossenes Studium ist eine Möglichkeit. Wir haben auch viele Mitarbeiter mit einer IT-Ausbildung und auch Quereinsteiger. Das Wollen und Können ist wichtiger als ein Studienabschluss. Wichtig ist uns im Endeffekt, dass sich der Kandidat in seiner täglichen Arbeit fachlich sicher und im Team wohl fühlt.« Hubert Reiser, Dachser

Tatjana Djuric, Akka

»Für uns hat die praktische Erfahrung einen hohen Wert. Daher haben auch Studienabbrecher eine Chance.« Markus Danowski, TDK Electronics

»Ein Abschluss ist definitiv kein Muss. Viel wichtiger ist es uns, dass die Kandidaten Fleiß, Ausdauer, gute Umgangsformen und Lernbereitschaft mitbringen und diese Eigenschaften langfristig beibehalten. Wenn zusätzlich das notwendige fachliche Wissen vorhanden ist, sollte einer Einstellung nichts im Wege stehen.« Alina Schniegeler, Nexus

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REPORT 2019

»Die Rheinmetall Group bietet als Global Player aktuell 76 Einstiegsmöglichkeiten: sowohl in der zentralen IT, als auch in diversen Software- und Produktentwicklungsteams. IT-Infrastruktur, Cyber Security, SAP ERP und BI sowie IT-Projektleitung, Providermanagement und Softwareentwicklung stehen hier im Fokus, teilweise auch für Berufseinsteiger.«

»Die Bundeswehr zählt zu den größten IT-Arbeitgebern in Deutschland. Wir suchen über 1.000 IT-Fachkräfte, die eine große Bandbreite an Aufgaben übernehmen. Vom Admin über Programmierer bis zum Cyber-Kämpfer: Für alle IT-affinen Menschen bieten wir spannende und anspruchsvolle Aufgaben.«

2.

Sven Kneutgen, Rheinmetall

Dirk von Holleben, Bundeswehr

SCHWERPUNKTGEBIETE & NEUEINSTELLUNGEN

WELCHE BERUFSEINSTEIGER SUCHEN SIE 2019?

»Künstliche Intelligenz, Cloud und IT Security – als IBMer entwickeln Berufseinsteiger intelligente Chatbots, entwerfen IT Architekturen, realisieren diese in der Cloud und schützen uns vor Cyberbedrohungen. Wir planen 2019 im hohen dreistelligen Bereich einzustellen.« Julia Günther, IBM Deutschland

»Egal, ob in der Softwareentwicklung, dem System Engineering, dem IT-Management, dem UX-Design: Wir suchen immer nach neuen Kollegen. Eine genaue Zahl zu benennen ist schwer, aber dass Datev weiterhin wachsen und deutlichen Bedarf an Nachwuchstalenten haben wird, davon können Bewerber definitiv ausgehen.« Thomas Bokkelkamp, Datev

»Ich suche aktuell Mitarbeiter aus dem Bereich ITSecurity, Software-Entwicklung und Cloud Computing. Insgesamt sind 10 Neueinstellungen für 2019 geplant.«

»Wir gehen davon aus, dass wir im Jahr 2019 bis zu zehn Absolventen in unseren verschiedenen IT-Bereichen einstellen werden – vorwiegend im agilen Umfeld. Hier suchen wir nach jungen Talenten, die sich vor allem in der Entwicklung – unter anderem Java, Java Script, Backend- und Frontendentwicklung – im Service Management, im Service Operations oder in der IT-Security wohlfühlen.« Babette Neuhoff, Arvato Financial Solutions

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Illustration: Cathal Shtadler /shutterstock.com

Pierre Gronau, Gronau IT Cloud Computing


JETZT BEWERBEN: IT-Experte (M/W/D)


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REPORT 2019

»Wir punkten bei Bewerbern am meisten mit unserer offenen Teamkultur und den spannenden Aufgaben. Ein interessanter Benefit ist unser Mobilitäts-Leasingangebot für jeden, egal ob Dienstwagen oder Jobrad. Smartphone, Laptop und mobiles Arbeiten sind für unsere Mitarbeitenden selbstverständlich.« Siegfried Bauer, msg

»Mac ist die falsche Religion bei uns. Wir arbeiten lieber mit der neusten Technik. Deine tägliche Arbeit ist abwechslungsreich, sicher und international. Gleitzeit, Sportangebote, ein Betriebsrestaurant, ITLeasingangebote und – ja, klar – frisches Obst haben wir auch. Und wir schützen mit unseren Technologien Mensch und Umwelt. Was will man mehr?«

3.

Patrik Rosen, Rosen Gruppe

BENEFITS

GIBT ES SCHON FÜR EINSTEIGER ZUSÄTZLICHE ANREIZE VON MACBOOK BIS BONUSURLAUB? »Ein iPhone, MacBook oder Notebook gehören zur Standardausrüstung bei uns. Darüber hinaus erhält unser Berater ein neues iPad und einen Gutschein für das erste Business Outfit. Mit einem jährlichen Budget von 1.000 Euro können sich unsere Mitarbeiter noch viele andere Vorteile dazuholen. Da wäre zum Beispiel die Wahl, das Guthaben für ein Nahverkehrsticket oder ein Fitnessstudio zu nutzen. Fallen Silvester oder Heiligabend auf einen Arbeitstag, erhöht sich der Urlaub auf 32 Tage. Last but not least, fliegen wir jedes Jahr mit allen Kollegen ein Wochenende in eine europäische Metropole, um gemeinsam Weihnachten zu feiern.« Marco Moczarski, Cofinpro

»Wer braucht denn ein MacBook, wenn er für die IT unseres größten Militärflugzeugs A400M oder UBooten verantwortlich sein kann? IT-Fachkräfte arbeiten bei uns in einem einmaligen Arbeitsumfeld: Wir haben faszinierende Technik, die kein anderer Arbeitgeber bieten kann. Das reizt unsere IT-Experten täglich in ihrem Dienst bei der Bundeswehr.« Dirk von Holleben, Bundeswehr

Pierre Gronau, Gronau IT Cloud Computing

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Illustration: Cathal Shtadler /shutterstock.com

»Bei mir erhält jeder Mitarbeiter als Arbeitsgerät ein Apple MacBook Pro, ein Tablet und ein PremiumSmartphone seiner Wahl. Weil mir eine nachhaltige Wirtschaftsweise wichtig ist, ermuntere ich meine Mitarbeiter, bevorzugt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren und Kurzstreckenflüge zu vermeiden. Jeder meiner Angestellten ist Besitzer einer Firmen-Bahncard 50, 1. Klasse.«


RUBRIK

»Unsere Benefits sind echt cool – ob firmeneigene Muckibude um die Ecke, kulinarische Leckereien in unserm Bistro, agile working oder schlicht ein attraktives Vergütungspaket inklusive jährlicher Bonuszahlung: All das gibt es bei uns.« Nina Dürholt, RWE Supply & Trading

»Wir haben unsere Newbies gefragt, was sie an IBM schätzen: schnell Verantwortung übernehmen und den CEO duzen – das ist ganz normal bei uns. Jeder hat Zugang zu KI-basierten eLearnings und darf flexibel von überall arbeiten – übrigens auch am Mac. Dazu natürlich 30 Tage Urlaub, attraktives Gehalt, internationale Teams und Zugang zu den neuesten Technologien.«

www.gronau-it-cloud-computing.de

Julia Günther, IBM Deutschland

»Zusätzliche Anreize gibt es bei Dachser in aller Form: flexible Arbeitszeiten, Fitness-Studio, Yoga-Kurse, Betriebsrestaurant, attraktive Sozialleistungen, Sprachkurse und gemeinsame Bergtouren in den Allgäuer Alpen.« Hubert Reiser, Dachser

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REPORT 2019

»Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt – und damit auch die berufliche und persönliche Weiterentwicklung. Mit dem Prinzip ›Stärken stärken‹ unterstützen wir die Mitarbeitenden dabei, ihre Talente zu entdecken und diese zu Stärken auszubauen. Für jeden Einsteiger entwickeln wir gemeinsam einen individuellen Karriereplan mit Schulungen und Coachings.« Siegfried Bauer, msg

»Unsere ITler können auf eine Vielzahl innovativer Weiterbildungsmöglichkeiten zugreifen. Darunter fallen beispielsweise mehr als 4.000 E-Learning-Angebote, eine konzerneigene Bertelsmann-University oder exklusive Fortbildungsseminare mit Partnern aus dem Silicon Valley. Uns ist zudem wichtig, dass der Nachwuchs intensiv in der Persönlichkeitsentwicklung betreut wird. Wir stellen unseren Berufseinsteigern innerhalb eines Buddy-Programms erfahrene IT-Kollegen zur Seite.«

4.

Babette Neuhoff, Arvato Financial Solutions

WEITERBILDUNG

WIE BILDEN SIE JUNGE ITLER WEITER?

Illustration: Cathal Shtadler /shutterstock.com

»Neben regelmäßigen internen Schulungen bieten wir zusätzlich individuelle Weiterentwicklungsmöglichkeiten – entsprechend der persönlichen Fähigkeiten und des Aufgabengebiets. Die persönlichen Ziele der Mitarbeiter werden bei der Wahl von Bildungsmaßnahmen berücksichtigt.« Alina Schniegeler, Nexus

»Bei uns gibt es Workshops mit externer Unterstützung und umfassendes Training on the Job. Außerdem bieten wir unseren Mitarbeitern zur Weiterbildung Kurse in allen möglichen IT-Bereichen an.« Markus Danowski, TDK Electronics

»Wir fördern unsere jungen Technologen mit permanentem Coaching durch einen Teamleiter und Mentor, der ihnen aktiv Feedback gibt. Zudem gibt es bei uns Code Camps für den Einstieg in unsere Projekte und Schlüsseltechnologie-Trainings zur Weiterführung. Außerdem bieten wir unseren Mitarbeitern Methodik-Schulungen, Karriere-Workshops für Consulting Skills und Coding-Dojos zum Erproben neuer Technologien an. Darüber hinaus bieten wir Bachelorabsolventen ein berufsbegleitendes Masterstudium in Kooperation mit der Universität Bamberg an.« Marco Moczarski, Cofinpro

»In bedarfsorientierten Schulungen werden den Teilnehmern fortlaufend sowohl technische Themen als auch Soft Skills vermittelt, sodass unsere ITler immer up to date sind. Die kontinuierliche Zusammenarbeit mit renommierten Partnerfirmen ermöglicht unseren Young Professionals, aktuelle technische Themengebiete zu bearbeiten und ein Auge für Trends in den spezifischen Tätigkeitsbereichen zu entwickeln.« Silke Kropp, Dr. Oetker

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»Der Einarbeitung durch erfahrene Kollegen folgen individuelle Weiterbildungen. Diese finden sowohl on the Job, als auch off the Job statt und werden auf die jeweiligen Aufgaben, gemeinsam mit dem Mitarbeiter, abgestimmt.« Tatjana Djuric, Akka


IT ExPErTEn gEsuchT!

»NTT Data verfügt über eine eigene Academy in der neben technischen Trainings auch diverse andere Themen angeboten werden: Von fachlichen bis hin zu Persönlichkeitstrainings und Workshops für interkulturelle Zusammenarbeit ist alles dabei. Unsere Trainings werden im Rahmen der Entwicklungsgespräche mit der Führungskraft definiert. Zudem bieten wir Absolventen auch sogenannte ›Fast Track Programme‹, in denen wir bestimmte technische Skills praxisnah vermitteln.«

Perfektes Outfit für die Bewerbung?

Thomas Knauer, NTT Data Deutschland

»Weiterbildung heißt nicht nur, passiv zu konsumieren, sondern auch, aktiv danach zu suchen. Neben einem großen Weiterbildungszentrum mit circa 1.200 zielgruppenspezifischen Lernangeboten, gibt es bei Datev viele von Mitarbeitern ausgehende Initiativen. Beispielsweise die Software Craftsmanship oder WebApp-Entwickler Community. Darüber hinaus nutzen wir Veranstaltungen wie Code Retreats und Barcamps als deutlich freiere Weiterbildungsformate. Hinzu kommen Angebote im Bereich Online Learning. Wer hochwertige Weiterbildung will, wird sie bei Datev finden.« Thomas Bokkelkamp, Datev

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Zukunft. Sicher. Machen.


IT-CONSULTING RUBRIK

SCHNELLES WISSEN

TEILE DEIN KNOW-HOW

AUFGABEN, VERDIENST UND MEHR – DAS ERWARTET DICH IN DER BERATERBRANCHE IT-Consultants sind Wanderer zwischen den Welten: Auf der einen Seite brauchen sie das nötige technische und informatische Wissen, um spezifische Lösungen finden zu können. Auf der anderen Seite müssen sie dem Kunden ›ihre Welt‹ präzise, leicht verständlich und zielgruppengerecht erklären können. Mit dieser doppelten Expertise sind sie für sehr viele Unternehmen der verschiedensten Branchen unersetzliche Spezialisten.

AUFGABEN UND ZUKUNFT • Prozesse analysieren • IT-Lösungen entwickeln • IT anpassen und integrieren • Neue Systeme einführen • Wartungsarbeiten durchführen • IT-Abläufe optimieren

WELCHE ENTWICKLUNGEN GIBT ES ZUKÜNFTIG? Eine Prognose von Experten lautet: Mit dem Beginn der vierten industriellen Revolution (Industrie 4.0), wird auch das Consulting 4.0 entstehen. Für dich bedeutet das konkret: Die Anforderungen der Kunden werden immer höher, da sie in vielen Fällen genau wissen werden, was ihr Problem ist – teilweise kennen sie sogar eine mögliche Lösung. Dies führt zu immer kleineren Aufträgen sowie einem großen Preisdruck für die Berater. Immer mehrdimensionaleres Spezialwissen ist somit gefragt.

STUDIUM UND VERDIENST

KANN ICH MICH SPEZIALISIEREN? Auf jeden Fall! Das Feld des IT-Consultings ist breit gefächert. So kannst du etwa als Penetrationstester arbeiten, dessen Aufgabe es ist, das eigene System mit simulierten Angriffen zu testen. Dadurch können etwaige Schwachstellen schnell erkannt werden. Oder du entscheidest dich für die IT-Forensik und darfst dann digitale Angriffe auswerten: analysieren, Spuren beurteilen, Beweismittel sammeln – wie in einem echten Kriminalfall.

MASTER JA ODER NEIN? Da du dich als IT-Consultant exzellent in der IT auskennen solltest, ist es von Vorteil, wenn du nach deinem Bachelorabschluss noch einen Master dranhängst. Im Idealfall studierst du einfach dein bisheriges Fach, etwa Informatik oder Wirtschaftsinformatik, als Master weiter. Beliebt sind jedoch auch Studiengänge wie das IT-Management, das nahezu perfekt auf einen IT-Berater zugeschnitten ist.

WELCHE WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN GIBT ES?

WAS VERDIENE ICH CIRCA?

Beispielsweise kannst du dich von der IHK zum geprüften IT-Berater ausbilden lassen. Eine langjährige Berufserfahrung ist dafür jedoch Voraussetzung. Zudem kannst du dich bezüglich deiner Soft Skills weiterbilden – deine Präsentationstechnik sollte sitzen, da du häufig im Kundenkontakt stehst. Vertieftes Wissen in der Betriebswirtschaft oder im Projektmanagement ist ebenfalls äußerst hilfreich.

Die Gehaltsaussichten von IT-Beratern sind prima. Als Einsteiger und Junior-Consultant verdienst du circa 40.000 Euro aufwärts. Sonst gilt: Je mehr Berufserfahrung du hast, desto mehr verdienst du. Und als Senior-Consultant sind sogar Beträge um die 150.000 Euro im Jahr möglich. Natürlich ist auch die Branche entscheidend: Forschungsinstitute, die Autoindustrie und Elektrotechnik-Unternehmen zahlen am meisten.

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Text: Steffen Rothhaupt | Quelle: alphajump.de

WAS MACHEN IT-BERATER ÜBERHAUPT KONKRET?

WEITERBILDUNG & SPEZIALISIERUNG


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here!

#bestcompany #proconit Wir sind kein hippes Start-Up, kein chaotisches Nerd-Lab und auch kein Streichelzoo. Wir sind einfach PROCON IT. Uns ist es wichtig, dass sich jeder wohlfühlt, in Ruhe sein IT-Ding macht, sich nicht in Projekten aufreibt, sondern etwas für sich mitnimmt. Wir möchten, dass jeder unserer Mitarbeiter sagt: „I like it here“. Best Place to IT! Klingt gut? Wir bieten Stellen für Praktikanten, Werkstudenten, Bacheloranden, Masteranden und Absolventen. Weitere Informationen hier: www.procon-it.de


IT-CONSULTING

WISSEN WEITERGEBEN, ERFAHRUNGEN TEILEN Prozesse, Zusammenarbeit, Dienstleistungen – alles wird digitalisiert. Kein Unternehmen kommt ohne smarte IT-Lösungen aus. Diese können Absolventen eines IT-Studiengangs aber nicht nur selbst entwickeln – sie können als IT-Consultants auch Unternehmen bei der Digitalisierung von Prozessen beraten und anleiten. Dabei treten immer neue Themen auf die Agenda, die Nutzen für die Unternehmen bieten: Künstliche Intelligenz, Big Data, Blockchain, Cloud Computing, hybride Datenarchitekturen und viele mehr. Neben den Trendthemen in der IT unterliegt auch die Beratung einem stetigen Wandel. Das weiß auch Gregor Schwald, Bereichsleiter im Geschäftsbereich IT-Consulting und Digitalisierung bei Adesso: »Wir starten heute schon vor einem konkreten Projektkontext – nämlich dann, wenn der Kunde zum ersten Mal darüber nachdenkt, einen Prozess zu digitalisieren. Hier unterstützen und beraten wir durch Design Thinking, Innovationsmanagement und Konzepte wie Experience Workshops.«

ARBEITSALLTAG & ANFORDERUNGEN Eine typische Arbeitswoche im Consulting verläuft folgendermaßen: Montags bis donnerstags sind Consultants meist beim Kunden vor Ort. Freitags ist für viele HomeOffice- oder Bürotag, an dem sämtliche Verwaltungsaufgaben erledigt werden. Angehende Consultants sollten sich also darauf einstellen, viel unterwegs zu sein – Reisebereitschaft ist eine Grundvoraussetzung. Dafür gibt es alle paar Monate ein neues Projekt mit einem neuen Kunden. Langweilig wird es so garantiert nie – hier ist permanentes Umdenken und Dazulernen gefragt. In der Zusammenarbeit mit dem Kunden ist es Christian Kutzner von Kutzner Prozessoptimierung zufolge wichtig, die Ansprache einfach zu halten: »Es geht um die Lösung, nicht um die technikverliebte Herleitung. Der Kunde möchte nicht im Detail wissen, wie er zum Ziel kommt. Der Berater muss die

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IT-CONSULTANTS NUTZEN IHRE EIGENEN KOMPETENZEN, UM DIE BESTE LÖSUNG FÜR DEN KUNDEN ZU FINDEN. SO SIEHT DER JOB AUS

Ansprüche und Anforderungen aufnehmen, sie in ein leicht erklärbares Gerüst kleiden und den Auftraggeber von der Lösung überzeugen.« Unerlässlich dafür ist Kommunikationsstärke: Consultants müssen sich auch für Fachfremde verständlich ausdrücken können und gleichzeitig kompetent wirken. Das erfordert Geschick und eine gewisse Eloquenz – mündlich wie schriftlich. Dem Kunden den Lösungsvorschlag oder das Vorgehen überzeugend zu präsentieren gehört ebenfalls zu den Aufgaben.

QUALIFIKATIONEN & KARRIEREWEG

31,5 Milliarden Euro betrug der Umsatz der Consultingbranche in Deutschland 2017.

59.436 Euro brutto verdienten deutsche Consultants im Median 2018. Die Gender Pay Gap lag bei über 12.000 Euro: Männer verdienten im Median 61.000 Euro, Frauen nur 49.000 Euro.

118.000

Consultants arbeiteten im Jahr 2017 in 19.000 Beratungsfirmen. 2009 waren es knapp 85.000 Unternehmensberater in gut 13.000 Firmen.

Ob breit aufgestellt oder in bestimmten Bereichen in die Tiefe gehend – ein solides ITWissen ist für angehende IT-Berater unerlässlich. Um überzeugend vor dem Kunden aufzutreten, brauchen sie zudem Praxiserfahrung. Diese sorgt nicht nur für die eigene Sicherheit, sondern auch für das Vertrauen des Kunden. »Ich würde mir auch nicht von einem Chirurgen, der noch nie operiert hat, erklären lassen, wie man eine Kniescheibe operiert«, veranschaulicht Christian Kutzner, Inhaber von Kutzner Prozessoptimierung. Der Einstieg erfolgt dann schrittweise: Absolventen steigen in der Regel als Junior ein und arbeiten anfangs mit erfahreneren Kollegen zusammen. Dr. Michael Zimmer, Senior Manager bei Deloitte erklärt: »Absolventen werden von uns auf spezifische Tools geschult und sammeln dann als Teil eines größeren Teams bei Kunden erste Erfahrungen.« Das Themenspektrum reiche vom Aufbau einer Big Data Plattform in der Finanzindustrie über Data Science bei Airlines bis hin zu High-Performance-Applience-Themen bei produzierenden Unternehmen. Mit der fortschreitenden Digitalisierung kommt fast kein Unternehmen mehr ohne externe oder interne Berater aus. Die Jobchancen sind also bestens und versprechen schnelle Karrieren für IT-Absolventen. Wer sich mit Reisen und viel Kundenkontakt wohlfühlt, sollte nicht lange zögern und sich bewerben.

Quellen: BDU, gehalt.de | Illustration: gonin/fotolia.com | Fotos:

Text: Sabine Storch


IT-CONSULTING

INSIDE LINDA WITT IST IT-CONSULTANT BEI BCG PLATINION. SIE SPRICHT ÜBER IHREN ARBEITSALLTAG UND PERSÖNLICHE WEITERENTWICKLUNG Frau Witt, warum haben Sie sich für einen Einstieg in die Beratung entschieden?

Auch nach dem Studium wollte ich mich ständig weiterentwickeln. Das gehört bei BCG Platinion zur Rollenbeschreibung. Der Wechsel zwischen spannenden Projekten, neuen Kunden und Teamkollegen ermöglicht mir das. Wie sieht eine typische Arbeitswoche bei Ihnen aus?

Montags geht es zum Kunden, wo sich das Projektteam trifft. Von dort aus arbeiten wir im direkten Austausch mit dem Kunden zusammen. Donnerstag geht es zurück nach Hause, Freitag dann ins Büro. Der ›Office-Friday‹ garantiert, dass wir Zeit finden, uns mit anderen Projektteams auszutauschen oder administrative Aufgaben wie die Reisekostenabrechnung zu erledigen. Wie hilft Ihnen Ihr fachlicher Hintergrund bei der täglichen Arbeit und was lernen Sie neu dazu?

Als IT-Consultant schöpfe ich aus Erfahrung, sammle jedoch auch mit jeder neuen Situation und durch die vielen fähigen Kollegen ständig neues Wissen.

DEIN EINSTIEG WAS DU MITBRINGST »Neben einem soliden analytischen oder IT-technischen Hintergrund sollten Absolventen Lust auf Veränderung und regelmäßige Weiterentwicklung mitbringen. Themen wie Artificial Intelligence, Robotics oder Big Data stehen noch am Anfang und entwickeln sich permanent fort, sodass auch Anfänger schnell zu Experten werden können.« Dr. Michael Zimmer, Senior Manager im Bereich Consulting – Analytics & Information Management bei Deloitte

WAS DICH ERWARTET »Typische erste Projekte sind App-Entwicklung und das Vorantreiben der User Experience. Auch die Gestaltung von Interfaces gehört dazu: Die Oberflächen sollten sich visuell so darstellen, dass Nutzern die Bedienung leicht fällt.« Pierre Gronau, Gründer und Inhaber von Gronau IT Cloud Computing

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MATCHMAKER

SOFTWARE- UND WEBENTWICKLER JOBPROFIL

DER MATCHMAKER BRINGT'S ZUSAMMEN: WAS DEN JOB AUSMACHT – UND WIE DER IDEALE BEWERBER AUSSIEHT

IDEALBEWERBER

Text: Steffen Rothhaupt

AUFGABENBEREICH

STUDIENABSCHLUSS

Du entwickelst die Strukturen für sichere Finanzgeschäfte im Online- und Mobile-Banking. Das bedeutet konkret, Webanwendungen mittels gängiger Programmiersprachen wie HTML, Java oder C++ zu entwerfen. Bereits bestehende WebApplikationen wartest und optimierst du.

Studiengänge, die sich konkret auf die Softwareund Webentwicklung im Bankensektor spezialisieren, gibt es nicht. Trotzdem bieten sich aber Studiengänge für diesen beruflichen Werdegang an: beispielsweise Internet-Web Science an der Hochschule Hof oder Web Engineering an der FH Salzburg. Auch das klassische Studium der Informatik ist sinnvoll.

ZIELSETZUNG Der Schutz von Geschäftsprozessen und sensiblen Kundendaten ist deine oberste Priorität. Dabei solltest du dich gut in der Statistik auskennen, um bestimmten Transaktionen die entsprechenden Risikokennzahlen zuordnen zu können. Außerdem sollten die Benutzeroberflächen intuitiv und leicht zu bedienen sein.

GEHALT Je nach Bundesland verdienst du circa 3.000 bis 4.000 Euro brutto im Monat. Wie fast überall ist auch die Größe des Unternehmens entscheidend.

ARBEITGEBER

Je früher du Praxiserfahrung sammelst, desto besser. Wichtig wäre es, wenn du schon einige erfolgreich abgeschlossene Webprojekte in deinem Portfolio hast – auch wenn sie beispielsweise nur im studentischen oder schulischen Rahmen durchgeführt wurden.

SOFT SKILLS Da du häufig in Gruppen arbeitest, solltest du eine gewisse Kommunikationsbereitschaft und Teamfähigkeit mitbringen. Meistens besprichst du mit Webdesignern und Conceptern die optische Gestaltung sowie die technische Realisierbarkeit deines Projekts. Hin und wieder können aber auch Marketingexperten mit dabei sein. Belastbarkeit und eine gute Auffassungsgabe sind ebenso unabdingbar. Quelle: gehalt.de | Illustration: © swillklitch / Fotolia

Als Webentwickler im Online- und Mobile-Banking arbeitest du entweder in einer Bank oder zum Beispiel auch für Fintech-Unternehmen. Die Banken können sowohl öffentlicher als auch privater Natur sein.

PRAXISERFAHRUNG

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EINBLICK DR. CHRISTIAN KÖNIGSHEIM, MITGRÜNDER UND GESCHÄFTSFÜHRER VON TAXDOO, STELLT SEIN FINTECH-START-UP, DAS AUTOMATISIERTE UMSATZSTEUERLÖSUNGEN FÜR ONLINEHÄNDLER ANBIETET, VOR

Herr Königsheim, welche Idee steht hinter Taxdoo?

Wenn Onlinehändler viel ins Ausland verkaufen und dort Lager verwenden, um Waren zu verschicken, müssen sie sich im jeweiligen Land umsatzsteuerlich registrieren, Steuern zahlen und dafür Transaktionen aus verschiedensten Verkaufskanälen überwachen. Auf traditionelle Weise ist dieser Prozess sehr fehleranfällig und deshalb teuer. Wir lösen dieses Problem, indem wir automatisch Daten aus verschiedensten Kanälen beziehen – zum Beispiel aus Marktplätzen, Warenwirtschafts- oder Onlineshop-Systemen – und diese überwachen, um Überraschungen durch neue Steuerpflichten im Ausland zu vermeiden. Über eine Programmierschnittstelle können externe Entwickler Daten auch automatisch an unser System schicken. In Kooperation mit Steuerberatern in der gesamten EU sorgen wir dafür, die entsprechenden Anmeldungen im Ausland zu tätigen – und das sofort und automatisch, sodass der Händler nur einmal im Monat eine Zahlungsaufforderung bekommt: Mit dem Überweisen ist seine Tätigkeit erledigt. Das klingt komfortabel. Wer profitiert von diesem Service?

Unsere Hauptzielgruppe sind kleine und mittelgroße Händler – darunter auch der klassische Familienbetrieb, der oft aus dem stationären Einzelhandel kommt und E-Commerce später hinzugenommen hat. Aber auch kleine und mittlere Steuerberater wenden sich an uns. Sie wären sonst wahrscheinlich nicht in der Lage, diese internationalen Themen zu stemmen. Zurück zum Anfang. Wie kam es zur Gründung?

Mein Mitgründer, Roger Gothmann, war früher im Bundeszentralamt für Steuern im Bereich ›internationaler Informationsaustausch zu Umsatzsteuer‹ beschäftigt. Während unserer Promotion hat Roger nebenberuflich immer wieder Steuerberater zu diesem Thema beraten. So kamen immer mehr Onlinehändler ›ins Visier‹, die genau diese Probleme hatten. Wir beiden anderen Mitgründer, Matthias Allmendinger und ich, waren uns sicher, dass sich dieser Prozess gut automatisieren lässt. Mit dem EXIST-Bundes-Stipendium konnten wir Taxdoo im ersten Jahr finanzieren. Was ist das langfristige Ziel von Taxdoo?

Unsere Kunden sollen so einfach international tätig sein können wie sie es im Inland sind. Steuern sollen kein Hindernis sein, das Geschäft auszuweiten und Kunden in der ganzen EU Produkte zur Verfügung zu stellen. Das ist grundsätzlich noch eine ziemliche Schwäche am Binnenmarkt der EU, die es einzelnen Händlern schwer macht, ihr Geschäft zu betreiben. Unsere Motivation ist es, dies möglichst automatisiert möglich zu machen: Unser System ist komplett cloudbasiert und dadurch immer aktuell. Installationen sind nicht notwendig und wir wachsen automatisch mit: Wir können hohe Datenmengen sehr effizient verarbeiten.

Foto: Taxdoo

Wie sieht der Weg zu diesem Ziel aus?

Wir arbeiten daran, die Kooperationen mit Steuerberatern im Ausland immer mehr auszubauen – genauso mit Softwareanbietern, vor allem von Warenwirtschafts- und Shopsystemen, um mehr Schnittstellen zu entwickeln und mehr Länder anbinden zu können.

Du wünschst Dir Fassaufmachen statt Süßholzraspeln? Uns geht’s genauso. Wir waren auch mal Studenten, haben Informatik und Wirtschaftsinformatik studiert. Heute sind wir ein Team aus Technologen und Beratern, Tüftlern und Bankern, Ärmelhochkremplern und Zahlenmenschen. Als Beratungsunternehmen für Deutschlands führende Banken entwickeln wir technologische Lösungen, mit denen wir den Herausforderungen von Digitalisierung und neuen Marktanforderungen begegnen. Wir passen zu Deiner Wunschliste? www.cofinpro.de/karriere


Quelle: Bitkom, Pegasystems, CNIL | Illustration: vecteezy.com

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

ALLES KI?! ERHEBLICHE FORTSCHRITTE BEIM MASCHINELLEN LERNEN WERFEN FRAGEN AUF: WAS KANN KÜNSTLICHE INTELLIGENZ JETZT SCHON? WELCHE TRENDS GIBT ES AKTUELL? DAZU: SPANNENDE KI-PROJEKTE AUS DEUTSCHLAND Text: Felix Schmidt

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KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

4 GRÜNDE FÜR ETHIK BEI KÜNSTLICHER INTELLIGENZ

11

Durch vorgegebene Tendenzen können unbeabsichtigt Personen oder ganze Personengruppen diskriminiert werden.

2

Individuelle Datennutzung herauszufiltern und zu personalisieren bedroht die Meinungsvielfalt.

3

Entscheidungen und Verantwortung autonomen Maschinen zu überlassen, kann aufgrund möglicher Softwarefehler gefährliche Folgen haben.

4

Menschen müssen wissen, wann sie mit Menschen oder humanoiden Maschinen kommunizieren.

10

AUF MILLIARDEN EURO WIRD DER EUROPÄISCHE KI-MARKT BIS 2022 WACHSEN. DAS ENTSPRICHT EINEM WACHSTUM VON SIEBEN MILLIARDEN EURO IM VERGLEICH ZU HEUTE.

27

UM ETWA PROZENT STEIGEN DIE DIENSTLEISTUNGEN RUND UM KI PRO JAHR.

33

NUR PROZENT DENKEN, SIE NUTZEN TECHNOLOGIE MIT KI. TATSÄCHLICH VERWENDEN ABER BEREITS 77 PROZENT KI-UNTERSTÜTZTE GERÄTE ODER SERVICES.

44

PROZENT DER BÜRGER SEHEN DIE BUNDESREGIERUNG IN DER PFLICHT, REGELN FÜR DEN EINSATZ VON KI AUFZUSTELLEN.

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KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

SMART IN DIE ZUKUNFT KÜNSTLICHE INTELLIGENZ IST AUF DEM VORMARSCH. DAS WEISS KEINER BESSER ALS PROF. DR. DENGEL. IM INTERVIEW SPRICHT ER ÜBER TRENDS UND JOBS FÜR ITLER Interview: Katja Edelmann

Herr Prof. Dr. Dengel, welche Trends gibt es aktuell in der Künstlichen Intelligenz (KI)?

Es gab in den letzten Jahren einen großen Erfolg im Bereich Machine und Deep Learning, den auch die Medien stark beachtet haben. Beispielsweise der Go-spielende Algorithmus Alpha-Go von Google oder Tischtennis spielende Roboter. Der Trend begründet sich auch auf vielfältig verfügbare Daten und leistungsstarke neue Hardware-Architekturen. Diese drei Faktoren beschleunigen sich gegenseitig und damit auch alle Entwicklungen in der KI. Aktuell werden datengetriebene Technologien mit modellbasierten Ansätzen kombiniert. Zum Beispiel fließen Zeit, Ort, Aufgabe, soziales Umfeld oder Maschinenmodelle als Kontextinformation in datengetriebene Lernverfahren ein. Ein weiterer Trend ist es, Entscheidungen tiefer neuronaler Netze erklärbar zu machen. Bei einem autonom fahrenden Auto ist es etwa interessant zu wissen, aufgrund welcher Daten das trainierte System entschieden hat, auf einen Kinderwagen statt auf ein parkendes Auto auszuweichen. Wo gibt es derzeit den größten Bedarf an Fachkräften?

Foto: DFKI | Illustration: vecteezy.com

Prof. Dr. Andreas Dengel Der wissenschaftliche Direktor des Forschungsbereichs Smart Data & Knowledge Services ist seit 1993 am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) als Professor und Start-up-Mentor an der Uni Kaiserslautern tätig.

In allen Bundesländern laufen gerade KI-Initiativen. KI kann auch als ›künftige Informatik‹ verstanden werden, denn immer mehr Professoren- und Mitarbeiterstellen werden mit KI-Schwerpunkten ausgeschrieben. Das betrifft viele Standorte in Deutschland. Dabei ist es schwer, im Arbeitgeberwettbewerb mit den Besten mitzuhalten, denn gut dotierte Stellenangebote gibt es überall, vor allem in den USA und China. An allen DFKI-Standorten bauen wir auf ein etabliertes KI-Portfolio, große Erfahrung und ein Netzwerk mit der Industrie. Einige Partner investieren auch in unsere KI-Startups, wobei sie gleichzeitig als Kunde, Vertriebskanal und Investor agieren. Grundsätzlich sind Unis mit Netzwerk und guten Kanälen in die Industrie am erfolgreichsten.

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KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

Welche Nachfrage hat die Wirtschaft an sich nach KI-Spezialisten?

Die Industrienachfrage ist das zweite Segment im Markt für KIFachleute. Während die KI-Anwendungen in den USA mehr aus dem Consumer-Umfeld stammen, wird KI bei uns hauptsächlich in der industriellen Produktion gebraucht. Sie wächst am stärksten. Alle großen Unternehmen, vor allem im Maschinenbau, suchen händeringend nach KI-Spezialisten. Der Trend geht hin zur Gründung von Labs. Alleine in Kaiserslautern haben in den letzten 18 Monaten vier namhafte Unternehmen Transferlabs gegründet, die auch gut ausgebildete Fachkräfte übernehmen möchten. Welche Branchen brauchen außerdem Nachwuchskräfte aus der Künstlichen Intelligenz?

Aus der Historie wird KI bei uns hauptsächlich in der industriellen Produktion gebraucht, aber auch in Bereichen wie Automotive, Landwirtschaft, Medizin oder Pharma besteht eine große Nachfrage nach Experten – im Prinzip in allen Bereichen, wo Daten anfallen und smarte Produkte nachgefragt werden. Im Bereich Mobilität geht es etwa nicht nur um autonomes Fahren, sondern auch um andere Bereiche, wo Sensortechnologien eine Rolle spielen. Ein anschauliches Beispiel wäre ein Bus im Nahverkehr: Jeder Busfahrer bekommt ein Smartphone gestellt, das er mit zur Arbeit nimmt. Das Smartphone liegt in der Ablage neben dem Fahrer und misst nebenbei über seine Sensoren, wie viele Menschen einsteigen, wie der Straßenzustand ist, der Verkehrsfluss und die Pünktlichkeit an den verschiedenen Werktagen.

biete. Wesentlich ist es, wichtige Programmierkonzepte zu kennen, vor allem objektorientierte Methoden. Python, Java, aber auch C oder C++ sind wichtige Programmiersprachen. Hinzu kommen Anwendungen verschiedener Programmbibliotheken, wie TensorFlow, Caffee oder PyTorch, mit denen KI heute so leicht anwendbar wird wie nie zuvor. Aber das Anwenden allein reicht nicht: Gründer müssen auch verstehen, wie sie die Tools einsetzen, neuronale Topologien entwickeln und diese sinnvoll trainieren können. An der TU Kaiserslautern haben wir einen Lehrschwerpunkt ›Intelligente Systeme‹. Über 70 Prozent aller eingeschriebenen Masterstudenten belegen diesen Schwerpunkt. Dabei haben wir das Glück, dass wir breit aufgestellt sind und das ausgeprägte Forschungs- und Projektumfeld in die Ausbildung mit einbeziehen können. Viele Studenten arbeiten als Hiwis bei den DFKI-Projekten mit.

»ALLE GROSSEN UNTERNEHMEN, VOR ALLEM IM MASCHINENBAU, SUCHEN HÄNDERINGEND NACH KI-SPEZIALISTEN.«

Welche sozialen Kompetenzen sind wichtig? Sind auch ›KI-Nerds‹ gefragt?

Es gibt ganz unterschiedliche Typen, unter den Studierenden wie bei den Mitarbeitern am DFKI. Manche haben Stärken im Sinne eines ›Nerds‹, die unbezahlbar sind, wobei neben solchen Dimensionen bei jedem Bewerbergespräch die Sozialkompetenz mindestens ebenso wichtig ist. Jedes Ökosystem lebt von der Vielfalt. Auch wir profitieren davon, dass wir an unserem Institut viele Doktoranden, Studierende und Promovierte aus dem Ausland haben. Auch beim Management dieser Vielfalt ist soziale Kompetenz wichtig.

Wie sieht es mit Start-ups aus? Gibt es in der KI genug Potenzial für sie?

Ja, auch Start-ups erleben gerade eine Beschleunigung. In Kaiserlautern und im Umfeld haben wir eine für Deutschland lebhafte Gründerszene. Aus dem DFKI heraus wurden mehr als 90 Start-ups gegründet, was zu einigen Tausend Arbeitsplätzen geführt hat. Ich begleite das seit 25 Jahren als Mentor und betreue gerade wieder eine Handvoll neuer Start-up-Projekte im Vorfeld einer Gründung. Die jungen Leute merken, dass es am Markt große Nischensegmente gibt, in denen sich KI-Technologien im Wirtschaftsumfeld umsetzen lassen. Ich versuche, meine Erfahrung weiterzugeben und diskutiere mit den Gründern, wie sie ihr Unternehmen am besten am Markt platzieren könnten. Welche Grundlagen müssen Gründer kennen und welche Kompetenzen sollten sie mitbringen?

Eine solide mathematische Ausbildung spielt eine große Rolle, aber auch Logik, Statistik oder Psychologie sind wichtige Ge-

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KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

MINORITY REPORT FÜR ALLE Sicherer fahren dank des Maschinellen Lernens: Die Technische Universität München untersucht, inwiefern Maschinen in der Lage sind, vorrausschauend zu fahren und zukünftige Manöver anderer Verkehrsteilnehmer vorherzusehen. Basierend auf der Grundlage zuvor ›betrachteter‹ Bildsequenzen soll die KI in der Lage sein, Aktivitätsmuster zu erkennen, vorauszusehen, den Fahrer zunächst zu warnen und ihm Interventionsroutinen aufzuzeigen. Dabei helfen sollen existierende Systeme, die Verkehrsszenen, wie sie üblicherweise von Fahrerassistenzsystemen aufgenommen werden, untersuchen und für den Zweck anpassen.

1

BLACK BOX KI »Ein aktuelles Projekt ist die automatische Nummernschilderkennung aus Live-Kameradaten mithilfe neuronaler Netzwerke. Die wachsende Herausforderung liegt im sogenannten ›Interpretable Machine Learning‹. Das Verhalten künstlicher Systeme stellt sich für uns typischerweise als Black Box dar und eine große Herausforderung besteht darin, die von einer KI getroffenen Entscheidungen transparenter zu machen. Besonders in großen Unternehmen wie Banken oder Versicherungen, aber auch in der Gesetzgebung müssen solche Entscheidungen nachvollziehbar sein. Durch größere Transparenz lässt sich einerseits die Akzeptanz für den Einsatz von KI bei wichtigen Entscheidungen erhöhen. Andererseits werden eventuelle Schwachstellen von Verfahren identifizierbar. Solche Kontrollmechanismen sind wichtig, denn einige bekannte Beispiele zeigen, dass Algorithmen auch lernen können, in manchen Situationen systematisch falsch zu entscheiden.«

2

Gero Szepannek, Professor für Statistik und Wirtschaftsmathematik an der Hochschule Stralsund

DEUTSCHLAND, INNOVATIONSLAND? DIESE SECHS SPANNENDEN KI-PROJEKTE HABEN ES IN SICH Text: Felix Schmidt

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HYBRIDE KI

SMARTE KLEIDUNG

»Unser derzeitiges Projekt untersucht die Herausforderungen der Nutzpflanzenzucht. Dazu werden verschiedene Stressfaktoren wie extreme Hitze und Trockenheit mittels Methoden des Maschinellen Lernens (ML) modelliert. Aus den Messdaten, wie dem Ertrag der Pflanze und den Wetterdaten, werden dann eigenständig Muster erkannt. Unser Lösungsansatz besteht darin, diese Lernverfahren mit Expertenwissen der Agrarwissenschaftler anzureichern, sodass eine Symbiose zwischen daten- und wissensgetriebenen Ansätzen entsteht – wir sprechen hier von ›Hybrider KI‹. Die große Herausforderung besteht darin, die bereits bekannte Expertise aus der Landwirtschaft nutzbar zu machen, sodass ein datengetriebenes Verfahren von dem Wissen profitiert. In diesem Projekt ist es besonders spannend, die uns bekannten ML-Methoden auf einen Bereich anzuwenden, in dem wir keine Erfahrung haben. Die dabei erkannten Muster und Zusammenhänge können zunächst sehr überraschend sein.«

Eine Deutsch-Japanische Kooperation arbeitet daran, Kleidung smart zu machen. Hochentwickelte Motion Capturing-Technologie, verknüpft mit alltagstauglicher, sensorischer Kleidung, soll überall dort helfen, wo detaillierte und robuste Bewegungserfassung nützlich wird. Da das Produkt für den täglichen Gebrauch entwickelt wird, kann es sowohl für Fabrikarbeiter und Rehabilitanden als auch für Athleten angepasst werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der mobilen und selbstkonfigurierenden Bewegungserfassung und -analyse.

Dr. Bogdan Georgiev, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IAIS

U-THREAT Wie kann ein U-Bahn-System sicherer gemacht werden? Dieser Frage widmet sich das Projekt ›U-Threat‹, das vom Bundesforschungsministerium sowie des französischen Agence Nationale de la Recherche gefördert wird. Haltestellen, Bahnen und Schienennetze sollen so gestaltet werden, dass sie nach einem Vorfall möglichst schnell wieder funktionieren. Anhand großer Datenmengen hilft die KI, die Verwundbarkeit einzelner Abschnitte zu ermitteln. Über Simulationsrechnungen soll das System auch gleich die beste Umleitung finden.

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KI-FUTTER »Unser Team arbeitet gerade an verschiedenen KI-Lösungen, beispielsweise für unsere vollautomatisierte Lasermaschine: Sie schneidet Teile in verschiedensten Formen aus Blechtafeln. Die Roboterarme, die die Blechteile dann aus der Maschine entnehmen, lassen sich nicht mehr auf herkömmliche Weise programmieren, da jedes Blechteil anders ist und deshalb beim Entnehmen verklemmen könnte. Ist das der Fall, leitet die Maschine selbstständig Wiederholungen ein, um das Teil trotzdem zu greifen. Diese Informationen sammeln wir ein und füttern damit unsere KI-Systeme, die somit stetig besser werden. Das stellt uns immer wieder vor große Herausforderungen, denn in der Industrie ist es nicht so einfach, die richtigen Daten aus den Maschinen zu gewinnen. Hier trifft IT auf Maschinenbau, dafür sind Teamplayer nötig.«

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Jens Ottnad, Leiter Vorentwicklung Vernetzte Systeme bei der Trumpf GmbH

Fotos: privat | Illustration: vecteezy.com

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GEMEINSAM INNOVATIVE LÖSUNGEN ERARBEITEN AUF STUDENTEN WARTEN BEI DER LUFTHANSA TECHNIK AG PRAXISNAHE PROJEKTE

Die Luftfahrzeuginstandhaltung ist ein zeitkritisches und materialaufwendiges Geschäft. Mit jeder Liegezeit geht die Koordinierung einer Vielzahl von unverzichtbaren Tools und Bodengeräten, sogenannten „Ground Support Equipment“ (GSE), einher. Das sind beispielsweise Schleppfahrzeuge, Zugangstreppen oder Bodenstromversorgungsgeräte. Lange Zeit war das Management der GSEs mühselig und zeitaufwendig – das gehört dank GSE 4.0 der Vergangenheit an. Hinter diesem Begriff steht ein sehr erfolgreiches Digitalisierungsprojekt der Lufthansa Technik AG. Die Kernidee: Die Nutzer sollen zu jeder Zeit und von überall aus wissen, wo sich welches Bodengerät aktuell befindet.

Fotos: Lufthansa Technik | Illustration: vecteezy.com

MODERNSTE TECHNOLOGIE IM EINSATZ Die Bodengeräte werden mit High-Tech-Trackern ausgestattet, um im Web-Userinterface nachzuvollziehen, wo sich welches GSE befindet. Diese Tracker basieren auf einer Kombination aus ›GPS‹, ›Bluetooth Low Energie‹ und ›Long Range Wide Area Network‹-Technologie und funktionieren sowohl indoor, in den Flugzeughangars und Werkstätten der Lufthansa Technik, als auch outdoor. »GSE 4.0 vereinfacht und beschleunigt das Equipment Management um ein Vielfaches«, sagt Nicolas Fuchsius, Leiter des IT-Projekts. »Dabei hält die entwickelte Lösung derzeit einerseits weltweit auf den Lufthansa Technik-Standorten Einzug und wird bereits von anderen Instandhaltungsunternehmen nachgefragt. Die Technologie wird andererseits fortlaufend weiterentwickelt.« Hier bieten sich für Hochschulabsolventen spannende Möglichkeiten, um im Rahmen von Praktika oder Abschlussarbeiten in einem hochmotivierten Team an der Innovation mitzuwirken. Das Projektteam besteht aus Lufthansa Technik-Mitarbeitern der unterschiedlichsten Bereiche, die ihre Expertenkenntnisse einbringen, sowie aus externen Mitarbeitern, die das Projektmanagement koordinieren. Studentische Mitarbeiter leisten zudem wichtige Unterstützungsarbeit oder bearbeiten komplexe Teilprojektaufgaben. Die Integration von externer Sensorik wird gegenwärtig in einer spannenden Masterthesis behandelt. Durch ihr frisches und wissenschaftlich fundiertes Fachwissen

Sebastian Symmank und IT-Projektleiter Nicolas Fuchsius arbeiten unter anderem an der Überwachung der FlugzeugStromversorgung mit Hilfe von Sensorik.

bringen Absolventen, Werkstudenten und Praktikanten beständig innovative und kreative Ideen in das Unternehmen ein.

WERTVOLLER SUPPORT AUS BERLIN Der Arbeitsalltag eines Masteranden gestaltet sich sehr vielfältig, wie der des Luftfahrttechnik/Luftfahrtlogistik-Studenten Sebastian Symmank. Im Zuge der Abschlussphase seines Studiums an der TH Wildau unterstützt der Berliner das in Hamburg ansässige GSE 4.0-Team aus der Ferne. Er betreut für Lufthansa Technik und Lufthansa Bombardier Aviation Services am Standort Schönefeld die GSE 4.0-Infrastruktur, beseitigt zeitnah auftretende Störungen und ist für die Durchführung von Kalibriermessungen zuständig. Über einen Homeoffice-Arbeitsplatz ist er über alle Kommunikationskanäle mit dem Team verbunden.

Implementierung externer Sensorik. Derzeit steht sein Prototyp, der Zugang zu vielen weiteren Anwendungsfeldern verschafft, zu Testzwecken bereit. Neben dem regelmäßigen Austausch mit dem Team obliegt es dem Masteranden, sich seine Arbeitsabläufe selbstständig zu organisieren. Darüber hinaus nimmt er an wichtigen Terminen oder Fachmessen teil. Der IT-Verantwortliche Nicolas Fuchsius erläutert: »Sebastian hat inhaltlich viele Freiheiten, wird aber von uns eng betreut, wenn er Unterstützung benötigt oder Entscheidungen vorantreiben will. Er leistet wirklich tolle Arbeit, sodass wir ihn mit weiteren Anfragen für seine Entwicklungen versorgen. Die Lufthansa Technik Logistic Services steht bereits in regem Austausch mit ihm, denn er soll ein Projekt verantworten, das Abholregale in der Flugzeughalle smart machen wird.«

REGER AUSTAUSCH SICHERT DEN ERFOLG Ein wichtiger Stakeholder im Projekt ist der Technologieträger Undagrid. Ohne den permanenten Austausch mit den Entwicklern wären rasante Fortschritte wie die bisherigen kaum denkbar. Hier kann Sebastian frei agieren. Er holt Informationen ein und koordiniert weitere Maßnahmen. Aus dem GSE 4.0-Projekt heraus wurde bereits ein externes Unternehmen damit beauftragt, einen universell einsetzbaren Sensoriktracker zu entwickeln. Dabei wird auf den erlangten Erkenntnissen aufgebaut und auf Sebastians Know-how zurückgegriffen. In regelmäßigen Skype-Konferenzen werden der Projektstatus und offene Punkte besprochen. Die produktive Zusammenarbeit der nunmehr vier Unternehmen gestaltet sich höchst professionell und effektiv. Im Kontext der voranschreitenden Digitalisierung der Flugzeughangars und Werkstätten der Lufthansa Technik sind IoT-Themen konzernübergreifend auf dem Vormarsch. Es warten bereits heute neue BusinessCases auf das GSE 4.0-Team, die die erlangte Expertise einfordern.

Sebastians Arbeit wird sehr wertgeschätzt. Unterstützt durch sein Team hat er sich umfangreiches Fachwissen in den Bereichen ›Bluetooth Low Energy‹ und dem zugrunde liegenden Kommunikationsprotokoll angeeignet und erzielte große Fortschritte bei der | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 39


MOBILFUNK

EIN TAG ALS … … ITLER BEI AIRBUS SECURE LAND COMMUNICATIONS Text: Kirsten Wirsching

11:00

09:00 ABWECHSLUNGSREICHE AUFGABEN »Auch nach 15 Jahren im Unternehmen lerne ich noch Neues dazu und jeder Tag bringt eine neue Herausforderung. Die Kombination aus selbstständiger Arbeit und Aufgaben im Team machen mir sehr viel Spaß – ebenso wie der internationale Austausch mit den Kollegen der Entwicklung in Finnland und Frankreich.« Chalaphan Supalit

TÄGLICHES MEETING »Unsere Abteilung trifft sich jeden Morgen um neun Uhr zum Daily Stand Up Meeting. Dabei stellt jeder Mitarbeiter kurz vor, an welchem Task er gerade arbeitet und was weiterhin geplant ist. Anschließend organisiere ich meinen Tag selbst. In unserem Team testen wir, wie die einzelnen Systemkomponenten des Mobilfunknetzes zusammenspielen und ob alles funktioniert.« Chalaphan Supalit

12:30

15:30

SPORTLICHE KOLLEGEN »Ich verbringe die Pausen am liebsten im Park mit den Kollegen, mit denen ich auch pivat viel unternehme, zum Beispiel einmal in der Woche Squash spielen. Wir sind insgesamt recht sportlich unterwegs und nehmen bei Marathonläufen, Rudern gegen Krebs oder einer Step Challenge teil. Die persönliche Note bei solchen Aktivitäten hilft meiner Meinung nach auch sehr bei der Zusammenarbeit und der schnellen Kommunikation innerhalb der Firma.« Pascal Mayer

LÖSUNGEN FINDEN »Ich habe eine abwechslungsreiche Tätigkeit, installiere zum Beispiel Software oder organisiere Endurance Tests. Jede unserer getesteten Komponenten ist anders, wir nutzen sowohl eigene Produkte als auch Fremdkomponenten. Viele Dinge funktionieren beim ersten Test nicht so wie geplant. Dann geht es darum, herauszufinden, wo der Fehler liegt und gemeinsam Lösungen zu finden.« Chalaphan Supalit

16:00 18:30 KNOW-HOW UND KUNDENKONTAKT »Im Team Radio Access Network beschäftigen wir uns speziell mit Basisstationstechnik, das umfasst alles von Basisstationen bis zur Anbindung an die Vermittlungsstelle. Wir erarbeiten Lösungskonzepte, simulieren Funknetzabdeckungen und supporten Kunden persönlich bei technischen Fragen.« Pascal Mayer 40 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker |

»Ich arbeite größtenteils selbstständig. Bei vielen Fragestellungen benötige ich aber Support von anderen Kollegen aus dem Solution Management und arbeite im Team. Bei uns hat jeder sein Spezialgebiet und alle sind immer sofort bereit zu unterstützen, um eine Lösung für eine Problemstellung zu finden oder eine aufgekommene Frage zielsicher beantworten zu können.« Pascal Mayer

Fotos: Airbus Secure Land Communications

TEAMWORK


EINBLICK

7 FRAGEN

SEBASTIAN SCHREIBER IST GRÜNDER UND GESCHÄFTSFÜHRER VON SYSS, EINEM DIENSTLEISTER FÜR ITSICHERHEIT. HIER ERZÄHLT ER VOM ARBEITSALLTAG UND DEN NÖTIGEN SKILLS EINES BERUFS-HACKERS

Herr Schreiber, welche Trends und Entwicklung konnten Sie in den letzten Jahren beobachten?

Heute hat IT eine andere Bedeutung als früher. Es gibt viel mehr, was wir hacken können und müssen. Wir greifen Rasenmäher und Kreuzfahrtschiffe an und haben auch schon Kameras, Brandmeldeanlagen, e-Bikes und Kraftfahrzeuge gehackt. Heutzutage ist einfach überall IT drin. Welche Daten sind für Hacker besonders interessant?

Foto: Syss

Das hängt vom Zweig ab. In der Bank sind die Kontodaten spannend, bei Automobilherstellern die Prototypen, bei einer Rechtsanwaltskanzlei die Vertragswerke. Wir knacken gerne die Passwörter – so kommen wir an die Daten, die gerade interessant sind. Wie sieht der Arbeitsalltag eines Hackers aus?

Kein Tag ist wie der andere. Mal sind wir bei den Kunden, dann wieder eine gewisse Zeit im Büro in Tübingen, Wien oder Frankfurt. Es gibt Rou-

tineaufgaben und fordernde Projekte. Mal vollziehen wir ein Forschungsprojekt, mal schreiben wir einen Bericht oder halten eine Präsentation über die Ergebnisse beim Kunden. Beheben Sie auch Sicherheitslücken oder machen Sie diese lediglich ausfindig?

Wir sind bezahlte Hacker, die Schwachstellen finden und dann einen Bericht schreiben. Damit ist unsere Arbeit erledigt. Was sollten Absolventen beherrschen, die bei Ihnen einsteigen möchten?

Wir erwarten, dass Bewerber ordentlich Englisch sprechen, ein schnelles Studium mit gutem Abschluss hinter sich haben und – etwas salopp gesagt – »IT im Blut« haben. Es ist nicht entscheidend, dass sie schon umfassende IT-SecurityKenntnisse mitbringen und hacken können. Das lernen sie bei uns. Schön ist, wenn sie für ein Praktikum im Ausland waren und im Lebenslauf

ein Ehrenamt vorweisen können sowie selbstbewusst sind und Spaß an der Arbeit haben. Warum sollten Absolventen nach Tübingen ziehen?

Wir haben ein großes, komfortables Bürogebäude mit vielen Meeting-Räumen, Balkons in alle Richtungen, einer Kantine und Küchen. Tübingen ist eine tolle Stadt. Das Büro ist in der Nähe des Stadtzentrums. Insbesondere für junge Leute ist das eine tolle Ecke zum Leben. Was zeichnet Sie als Arbeitgeber aus?

Die Mitarbeiter sind mir wichtig. Der letzte Betriebsausflug ging nach Amsterdam. Wir haben eine große Jahresanfangsfeier, ein tolles Sommerfest und wir unterstützen Sportaktivitäten, beispielsweise durch eine eigene Trainerin. Wir machen eine Menge dafür, dass sich die Mitarbeiter bei uns richtig wohlfühlen.

Spannende Software-Projekte vorantreiben und dabei flexibel und selbstbestimmt arbeiten.

Darum bin ich bei DATEV. André Becker, Requirements Engineer

Schön, dass du da bist! Bei DATEV stimmt das Gesamtpaket: Agile Entwickler-Communitys, nachhaltiges Wachstum und flexible Arbeitszeiten machen deinen Arbeitsplatz rundum attraktiv – und DATEV zu einem Top-Arbeitgeber im IT-Bereich. Das Gütesiegel „Great Place to Work®“ beweist es!

www.datev.de/karriere


IT-SICHERHEIT RUBRIK

SCHNELLES WISSEN

SICHERHEITSBEAUFTRAGTER WAS DIE ARBEIT IN DER CYBER SECURITY AUSMACHT Datenmissbrauch verhindern, Sicherheitslücken schließen, Cyberangriffe abwehren – als ITler in der IT-Sicherheit sorgst du für Schutz und Ordnung. Dieser Bereich befindet sich im stetigen Wachstum, denn es entwickeln sich immer mehr Möglichkeiten, der Sicherheit von Unternehmen oder Einzelpersonen zu schaden. Aus diesem Grund sind leidenschaftliche ITler besonders in der IT-Sicherheit enorm gefragt. Es braucht junge Ideen und Entwicklungen, um den immer innovativer werdenden Angriffsmethoden entgegenzuwirken. Du siehst: You are wanted!

AUFGABEN

SPEZIALISIERUNG

SKILLS

SCHUTZ FÜR UNTERNEHMEN

VIELFÄLTIGKEIT IM JOB »Berufseinsteiger erwartet ein breites Aufgabenspektrum, das je nach Einsatzbereich variiert. In der Cyberabwehr besteht die Tätigkeit neben der Präventionsarbeit etwa darin, IT-gestützte Spionage- und Sabotageoperationen fremder Nachrichtendienste zu identifizieren, zu analysieren und zuzuordnen«, so ein Vertreter des Bundesamts für Verfassungsschutz.

KONZEPTE UND PRAXISTESTS »Neben der Konzeptionierung und Entwicklung von Sicherheits-Infrastrukturen und –Strategien sowie der Bewertung bestehender und zukünftiger Strukturen ist die wahrscheinlich spannendste Aufgabe die Durchführung von Penetrationstest. In einem Penetrationstest werden theoretische Szenarien in der Praxis ausgeführt, wobei gelegentlich völlig neue Wege zu Tage treten.« Thorsten Jakobs, Supervisory Control and Data Acquisition bei Enercon

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PERSONENSCHUTZ

WEITBLICK UND SORGFALT

Auch Einzelpersonen können in Gefahr eines Datenabgriffs geraten. Besonders Prominente müssen hier große Vorsicht an den Tag legen, um beispielsweise heimlichen Fotoaufnahmen durch Drohnen oder einer Veröffentlichung privater Informationen zu entgehen. ITler können hier ansetzen und entsprechende, individuelle Lösungen zum Schutz erarbeiten.

»Um in der IT/ICS-Sicherheit auf fachlicher Ebene erfolgreich zu sein, sind die Fähigkeiten, unkonventionelle Wege zu finden und über den Tellerrand hinauszuschauen, ebenso essenziell wie ein breites Wissen in den meisten Technologien. Auf persönlicher Ebene ist Gewissenhaftigkeit die wahrscheinlich wichtigste Eigenschaft, denn bereits eine nicht bedachte Schwachstelle in einer Komponente kann für einen Angreifer ausreichend sein.« Thorsten Jakobs, Enercon

DO IT ON THE JOB Hard Skills, also eine gute fachliche Ausbildung und daraus erworbene Kompetenzen sind wichtig – keine Frage. Aber konkrete Kenntnisse, die in der IT-Sicherheit gefordert werden, sind nicht immer Voraussetzung für eine Einstellung. Viele Skills erwirbst du während deiner täglichen Arbeit.

Text: Alicia Reimann | Fotos: REDPIXEL, francis bonami, Sergey Nivens, lassedesignen/fotolia.com

Automobilhersteller, Banken und viele andere Unternehmen werden immer wieder Opfer von Cyberattacken, bei denen wichtige Daten abgegriffen werden. Viele Dienstleister arbeiten für Unternehmen, um Schwachstellen in deren System zu finden und diese Lücken schließen zu können. So sollen Angriffspunkte ausgemerzt werden.


RUBRIK

DAFÜR SORGT IT-SICHERHEIT VERFÜGBARKEIT: EIN ZUGRIFF AUF DIE DATEN SOLL FÜR BERECHTIGTE PERSONEN IMMER MÖGLICH SEIN. VERTRAULICHKEIT: DER ZUGRIFF AUF DIE DATEN SOLL NUR BERECHTIGTEN PERSONEN MÖGLICH SEIN, DAMIT SIE NICHT IN FALSCHE HÄNDE GERATEN. INTEGRITÄT UND AUTHENTIZITÄT: DIE DATEN SOLLEN UNVERFÄLSCHT SEIN. AUSSERDEM SOLLEN DARAUF ZUGREIFENDE PERSONEN WIRKLICH DIE SEIN, DIE SIE VORGEBEN ZU SEIN.

Hacken im Wald: anstrengend. Hacken bei uns: aufregend! Wir

ZUKUNFTSAUSSICHTEN

• testen IT-Systeme und simulieren Hackerangriffe • sind Marktführer im Bereich Penetrationstest • führen interessante, anspruchsvolle Projekte basierend auf unserer Berufsethik durch • schreiben Zusammenhalt groß in einem kreativ-dynamischen Team und • bieten dir eine Karriere als IT Security Consultant

WACHSTUMSFELD IT-SICHERHEIT Die Aussichten sind rosig für ITler, die in den Bereich der IT-Sicherheit einsteigen wollen. Der Fachkräftemangel in der IT ist ohnehin ein großes Thema, im Grunde hat jeder Bereich Bedarf an fähigen Mitarbeitern. Dein Vorteil: Als Absolvent der Informatik hast du oft die Wahl zwischen mehreren Stellenangeboten. Wenn du dich bereits während des Studiums für eine Spezialisierung auf IT-Sicherheit entschieden und deshalb einen darauf ausgerichteten Master absolviert hast, dürfte die Jobsuche schnell Früchte tragen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz legt großen Wert darauf, neue Mitarbeiter im Unternehmen weiterzubilden und zu halten, so ein Vertreter: »Das BfV möchte Berufseinsteiger nicht nur vorübergehend gewinnen, sondern für eine langfriste Zusammenarbeit begeistern. Sie erhalten einen unbefristeten Arbeitsvertrag und es bestehen beste Aussichten auf eine Verbeamtung nach eineinhalb Jahren Amtszugehörigkeit.«

Du • siehst den Wald vor lauter Bäumen und führst alle Schritte bis zur Problemlösung durch • brennst darauf, IT-Systeme zu durchdringen und Schwachstellen zu finden • bist ein Querdenker, reisebereit, flexibel und kundenorientiert • suchst ein aufstrebendes Unternehmen mit freundschaftlichem Arbeitsklima und • stehst auf der guten Seite?

Dann bewirb dich: jobs@ syss.de

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IT-SICHERHEIT

EIN SICHERER WEG ZUM ERFOLG IT-SICHERHEIT IST AUF DEM VORMARSCH – FÜR DICH ALS ABSOLVENT HEISST DAS: BESTE AUSSICHTEN. WELCHE TRENDS UND HERAUSFORDERUNGEN DICH ERWARTEN, ERZÄHLT PROF. DR. NORBERT POHLMANN Interview: Alicia Reimann

Viele Unternehmen sind von Cyberattacken bedroht. Wie wird sich die Häufigkeit dieser Angriffe in den nächsten Jahren Ihrer Meinung nach entwickeln?

Je mehr Geschäftsprozesse wir im Rahmen der Digitalisierung mit IT umsetzen, umso mehr Werte werden über das Internet angreifbar sein. Aus diesem Grund werden die Angriffe steigen, weil die kriminellen Organisationen mehr erwirtschaften können und andere Staaten wie China, Russland oder die USA mehr Informationen abgreifen und Infrastrukturen lahmlegen können. Dabei werden sich aber auch die Werte verändern. Bits und Bytes repräsentieren nicht nur Daten, Informationen und Wissen, sondern sind auch zunehmend selbst intelligent. Welche Risiken entstehen durch diese Angriffe für die Unternehmen? Prof. Dr. Norbert Pohlmann ist Geschäftsführender Direktor des Instituts für Internet-Sicherheit und Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands IT-Sicherheit ›TeleTrusT‹. Der Experte lehrt außerdem Informationssicherheit an der Westfälischen Hochschule.

Die Angreifer stehlen Informationen, wie Kunden- und Entwicklungsdaten, wodurch die Unternehmen Schäden bei Umsatz und Gewinn haben. Die Angreifer können aber auch Logistikdaten verändern und damit Prozesse lahmlegen. In den letzten Jahren haben wir auch zunehmend sehen müssen, dass Unternehmen mit Hilfe von Ransomware- und DDoS-Angriffen erpresst worden sind. Alle Angriffe bedeuten immer einen finanziellen Schaden für das Unternehmen. Was muss nun passieren?

Das Thema IT-Sicherheit wird immer wichtiger. Je mehr wir als moderne Gesellschaft digitalisieren, umso wichtiger ist, dass Digitalisierung auch sicher und vertrauenswürdig umgesetzt wird. Die Themen, die von Politik und Wirtschaft besonders in den Mittelpunkt gestellt werden, sind die IT-Sicherheits- und Vertrauenstechnologie, Blockchain sowie Künstliche Intelligenz und IT-Sicherheit. Welche Arbeitsfelder ergeben sich dadurch für Berufseinsteiger?

Die Herausforderungen im Bereich IT-Sicherheit sind sehr vielfältig. Die Qualität der Software, die Verbreitung von Malware, die Nutzung von Passwörtern für die Authentifikation und der Einsatz von IoT-Geräten sind Aufgabenstellungen, die gelöst werden müssen, um das Risiko der IT-Nutzung auf eine tragbare Größe zu bekommen. Dazu werden verschiedene Kompetenzen benötigt. Rechtliche Fragen und die Aufklärung von Mitarbeitern sind besonders wichtige Aufgabenstellungen im Bereich IT-Sicherheit.

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Die Unternehmen brauchen passende IT-Sicherheitslösungen, um das Risiko eines Schadens angemessen reduzieren zu können. Aber auch die Veränderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, wie mehr Heimarbeitsplätze, Nutzung privater IT-Systeme und flexible Zusammenarbeitsformen werden neue Angriffsvektoren produzieren, für die es IT-Sicherheitslösungen geben muss. Wo besteht der größte Bedarf an kompetenten Mitarbeitern?

Es werden natürlich sehr viele IT-Sicherheitsexperten benötigt, die helfen, innovative und wirkungsvollere IT-Sicherheit-Lösungen zu entwickeln. Aber auch alle anderen Branchen, die sich mit der Digitalisierung beschäftigen, helfen, die richtigen und vorhandenen IT-Sicherheitslösungen einzuplanen und umzusetzen. Wichtig wird auch sein, dass die Mitarbeiter in den Unternehmen – oder die Nutzer allgemein – das nötige Wissen und die notwendigen Kompetenzen vermittelt bekommen. So sorgen sie durch das richtige Verhalten dafür, das potenzielle Risiko zu minimieren. Wie schätzen Sie die Entwicklung der Branche in den nächsten Jahren ein?

Die Aufgabenstellungen werden immer größer und der Bedarf steigt mit dem Digitalisierungsgrad. Aus diesem Grund wird die IT-Sicherheitsbranche immer erfolgreicher.

Foto: privat | Illustration: lassedesignen/fotolia.com

Herr Prof. Dr. Pohlmann, welche Trends bestimmen aktuell den Bereich der IT-Sicherheit?


Du hältst Dich nicht mit Problemen auf, sondern entwickelst Lösungen.

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Willkommen, Du passt zu uns. Als Sprint-Starter IT-Security (w/m/d). Informationssicherheit ist eine Grundvoraussetzung für die digitale Zukunft der Deutschen Bahn. Ob Künstliche Intelligenz oder das Internet der Dinge – das Vertrauen in die Sicherheit neuer digitaler Technologien ist unabdingbar. Deshalb suchen wir Dich für ein dreimonatiges Traineeprogramm bei DB Systel.

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COUNTDOWN FÜR DEN MINT-AWARD IT-SICHERHEIT DAS BUNDESAMT FÜR VERFASSUNGSSCHUTZ UND AUDIMAX SUCHEN AB MÄRZ 2019 WIEDER HERAUSRAGENDE BACHELOR- ODER MASTERARBEITEN RUND UM DAS THEMA CYBER SECURITY. INTERESSIERTE KÖNNEN SCHON JETZT IHRE BEWERBUNG EINREICHEN

Wie werden Daten sicher? Wie können Gesellschaft, Institutionen und Unternehmen vor Hackerangriffen und Cyber-Spionage geschützt werden? Genau diesen hochbrisanten F­ ragen widmet sich der audimax MINT-Award IT-Sicherheit 2019 in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV). Wer seine Bachelor- oder Masterarbeit zu einem der insgesamt drei Themenkomplexe

» S ICHERHEITSEMPFEHLUNGEN ZUM SCHUTZ VOR HOCHKARÄTIGEN CYBERANGRIFFEN » S TANDARDISIERTE PENETRATIONSTESTS FÜR BEKANNTE SICHERHEITSLÜCKEN » IT-FORENSIK UND ANTIFORENSIK verfasst hat, kann an der Ausschreibung teilnehmen. Qualifizieren können sich Studenten und Hochschulabsolventen der MINT-Studienfächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik), die ihre Abschlussarbeit auf Englisch oder Deutsch abgegeben haben. Weitere Informationen zu Teilnahme, Ablauf und Voraussetzungen findest du ab 8. März, dem offiziellen Startschuss für den MINTAward IT-Sicherheit, auf www.mint-award-it-sicherheit.de Wenn du dich bis dahin aber nicht mehr gedulden kannst oder deine Arbeit als allererste einreichen möchtest, hast du schon jetzt die Möglichkeit dazu: Schicke deine komplette Arbeit, deine Abschlussnote – sofern schon bekannt – sowie deinen ­Lebenslauf einfach an leidner@ audimax.de

DAS GIBT ES ZU GEWINNEN Dem Verfasser der besten Abschlussarbeit winkt ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro. Der Zweitplatzierte kann sich über 2.000 Euro freuen und die drittbeste Arbeit wird mit 1.000 Euro belohnt. Zusätzlich knüpfen alle Gewinner unmittelbaren Kontakt zu den Expertinnen und Experten aus dem Bereich IT-Sicherheit des BfV und kommen direkt mit ihnen ins Gespräch.

­D AS BUNDESAMT FÜR VERFASSUNGSSCHUTZ IST ERNEUTER AUDIMAX-PARTNER FÜR DEN MINT-AWARD IT-SICHERHEIT Die Auslobung der MINT-Awards, um die herausragenden MINTLeistungen an deutschen Hochschulen und ihrer Studentenschaft zu ehren, hat bei audimax jahrelange Tradition. Die Ausschreibung des MINT-Awards IT-Sicherheit findet 2019 zum zweiten Mal statt. Als Partner für den Award konnte audimax erneut das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und ­somit Top-Expertinnen und -Experten rund um dieses spannende Themenfeld gewinnen. 46 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker |

MINT-Award IT-Sicherheit 2019

eine Initiative der

in Kooperation mit

audimax ist im Kuratorium

Das BfV ist der deutsche Inlandsnachrichtendienst. Die Behörde hat unter anderem die Aufgabe, Informationen über extremistische sowie terroristische Bestrebungen zu sammeln und auszuwerten. Darüber hinaus ist sie auch für die Spionageabwehr zuständig. Um den gewachsenen digitalisierten Bedrohungen auf höchstem Niveau zu ­begegnen, sucht das BfV Informatiker, Mathematiker, Physiker sowie Ingenieure. Diese MINT-Absolventen ­finden sich zum Beispiel in der technischen Aufklärung, der Cyberabwehr, der klassischen IT oder sie ­unterstützen die Analysten in einer der Fachabteilungen wie der Abteilung Islamismus/islamistischer Terrorismus. Als Mitarbeiter entwickeln sie beispielsweise komplexe Systeme zur optimalen Unterstützung der nachrichtendienstlichen ­Arbeit oder widmen sich der Auswertung und Analyse gesammelter Informationen. Auch die GPS-­Spurfolge oder andere nachrichtendienstliche Technik sowie die Abwehr von Cyber-Angriffen in der Spionageabwehr ­gehören zu den verschiedenen Arbeitsfeldern. Mehr Informationen über die Karrieremöglichkeiten beim BfV ­gibt es unter www.verfassungsschutz.de/mint

MINT ZUKUNFT SCHAFFEN Traditionell schreibt audimax die MINT-Awards in Zusammenarbeit mit der Initiative ›MINT Zukunft schaffen‹ aus. Diese hat sich die notwendige Stärkung von MINT-Kompetenzen in allen Bildungsbereichen zum Ziel gesetzt. Hierfür führt sie zahlreiche Einzelinitiativen auf einer Plattform zusammen, um auf Chancen und Perspektiven in MINT-Berufen aufmerksam zu machen. Das Ziel der MINT-Awards ist die Bekämpfung des Fachkräftemangels in den MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) in Deutschland, der sich zu einer Innovationsbremse und Gefährdung des Wirtschaftsstandorts entwickelt.


Im

Verborgenen Gutes tun! Sinnvolle und sichere Jobs im Inlandsnachrichtendienst

t Jetz von ine ien e f au en fre l vie tellen ! S en b r e bew

Was wir bieten, wen wir suchen: verfassungsschutz.de/karriere


IT-SICHERHEIT

EIN TAG ALS … … MITARBEITER IN DER IT-SICHERHEIT: ROBERT FRANK, KATHARINA STROBEL UND MATTHIAS FRIELINGSDORF ERZÄHLEN Text: Alicia Reimann

10:00

08:30 ORDNUNG SCHAFFEN UND DATEN ANALYSIEREN »Am Schreibtisch schaue ich zuerst die Post durch. Da unsere Türen immer offen sind, entstehen meist kurze Gespräche, bei denen wir uns über aktuelle Herausforderungen und Informationen austauschen. Gerade diese kurzen Infos helfen oft, den richtigen Ansprechpartner oder einen neuen Blickwinkel zu finden. Den restlichen Vormittag beschäftige ich mich mit digitaler Forensik. Aktuell geht es dabei um die Datenanalyse bei Mobilfunkgeräten.« Robert Frank, Referent Digitale Forensik bei ZITiS

APP-TEST AM MORGEN »Einer unserer Hersteller hat ein Update unserer SicherheitsApp für iPhones veröffentlicht. Daraus folgt die spannende Frage: Funktioniert noch alles wie geplant? Ein Test ist also erforderlich und damit startet auch mein Tag: Zuerst muss ich unsere Infrastruktur für den Test konfigurieren und vorbereiten. Dazu zählen ein eigenes WLAN, iPhones, ein MacBook und unsere selbst entwickelte App ›Moback‹.« Matthias Frielingsdorf, zuständig für Security Product Assessment bei der Telekom

13:30

MEETINGS UND KONZENTRIERTES TÜFTELN »13:30 Uhr ist oft die typische Anfangszeit einer internen Besprechung oder eines Meetings mit externen Firmen. Da ZITiS als neue Behörde noch im Aufbau ist, haben enge Abstimmungen einen hohen Stellenwert. Heute geht es um Laborplanungen, Aufgabenverteilung und Projektsteuerung. An besprechungsfreien Nachmittagen habe ich Zeit, mich fokussiert einem Thema zu widmen, momentan etwa der Bewertung von vorhandenen Analysetools.«

12:30

VIELFÄLTIGE PROJEKTARBEIT »Zur Zeit arbeite ich viel in Projekten, bei denen es darum geht, wie regulatorische Anforderungen im Unternehmen umgesetzt werden können. Für Finanzdienstleister gibt es eine Menge zu tun. Wobei die Herausforderung immer ist, bei der Umsetzung spezieller Auflagen einen wirtschaftlichen Weg zu finden. Wir sind oft die Vermittler zwischen Theorie und Praxis.« Katharina Strobel, Expertin für Informationssicherheit und Risikomanagement (IDR) bei der W&W Informatik

15:00

17:30

DREI TÄTIGKEITEN IN EINEM JOB

BERICHTERSTATTUNG AM ABEND

»Eine wesentliche Aufgabe bei IDR ist, Prozesse und Aktivitäten sowie mögliche Risiken in den Fachbereichen zu beobachten und zu steuern. Fallen uns Schwachstellen in Systemen auf, vereinbaren wir entsprechende Maßnahmen, um Sicherheitslücken zu schließen und weitere zu vermeiden. Fasse ich meinen Tag zusammen, so agiere ich als Aufklärer, Vermittler und Berater. Diese Vielfalt macht mir Spaß.«

»Jeder Test endet mit einem Bericht. Dort halte ich die Test-Infrastruktur, die getestete App, die ausgeführten Angriffe und die Ergebnisse fest. Ich will wissen: Wurden die Angriffe erfolgreich erkannt? Nun folgt noch eine Einschätzung und Benotung der Sicherheits-App. Der zuständige Produktmanager entscheidet später auf Basis meines Reports, ob das Update freigegeben wird.«

Katharina Strobel, Expertin für Informationssicherheit und Risikomanagement (IDR) bei der W&W Informatik

Matthias Frielingsdorf, zuständig für Security Product Assessment bei der Telekom

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Fotos: Zitis, Telekom, W&W Informatik | Illustration: lassedesignen/fotolia.com

Robert Frank, Referent Digitale Forensik bei ZITiS


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FÜR QUERDENKER MIT BISS STARTE IN DEINE KARRIERE BEI EINEM JUNGEN START-UP FÜR FORSCHUNG, ENTWICKLUNG UND BERATUNG IM DIENST DER INNEREN SICHERHEIT

D

ie Arbeit für Behörden ist trocken und eintönig, denkst du? Weit gefehlt! Ein Blick hinter die Fassade von ZITiS zeigt: Von verstaubten Akten und kneifenden Anzügen ist hier keine Spur. Als Dienstleister für die Sicherheitsbehörden in Deutschland erforscht und entwickelt ZITiS in deren Auftrag technische Lösungen und Methoden, die die innere Sicherheit verbessern.

SCHUTZ VON INNEN SCHAFFEN ZITiS, das bedeutet ›Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich‹. Das Startup gehört als Forschungs- und Entwicklungsinstanz für technische Lösungen mit Cyberbezug zum Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI). Seine Mission: als Teil der Sicherheitsstrategie Deutschlands und Dienstleister essenzielle Werkzeuge und Lösungen für das Bundeskriminalamt, das Bundesamt für Verfassungsschutz und die Bundespolizei entwickeln. ZITiS ist darüber hinaus Partner für Forschung und Wissenschaft und bearbeitet Projekte der Grundlagenforschung in Zusammenarbeit mit Universitäten, Instituten und Unternehmen auf nationaler und internationaler Ebene. Als Unternehmen mit jungem Spirit vereint ZITiS die Verlässlichkeit einer öffentlichen Institution mit Mitgestaltungsmöglichkeiten und den Vorzügen eines öffentlichen Arbeitgebers. Zu den Spezialgebieten der IT-Experten bei ZITiS gehören Telekommunikationsüberwachung, digitale Forensik, Big Data und Kryptoanalyse. Aber das ist nicht alles: Zudem arbeiten die Mitarbeiter an technischen Fragen der Kriminalitätsbekämpfung, Gefahren- und Spionageabwehr. Ihr Ziel: Der effektive Schutz der Menschen in Deutschland und die Wahrung deren Rechte und Freiheiten. Das alles durch innovative Lösungen.

Fotos:ZITiS

START-UP-DENKE GEGEN DEN STRICH ZITiS ist jung, innovativ und experimentierfreudig – genau so wünscht sich das Start-up seine Mitarbeiter. Es sucht Fachleute mit Biss und Entdeckergeist. Kreative Köpfe und Experten, die nicht locker lassen, zielstrebig sind und den Dingen auf den Grund gehen. Mitarbeiter eben, die sich mit vollem Elan und Motivationsspirit hinter die Sache klemmen. Aus ihren Mindsets ergibt sich ein Team, das ein gemeinsames Ziel verfolgt: die Gefahrenabwehr und eine erfolgsversprechende Strafverfolgung für

jetzt und die Zukunft zu gewährleisten. Klingt gut? Dann steig ein!

unter anderem spezielle nachrichtendienstliche Technik zur Verfügung, die du weiterentwickelst. Der Dienstleister sucht Studenten mit Pioniergeist, die etwas bewirken und ihr Potenzial ausbauen wollen.

Die jüngste Stelle des BMI ermutigt seine Mitarbeiter dazu, voraus-, quer- und gegen den Strich zu denken. Sie bekommen den Freiraum, sich interdisziplinär auszutauschen und ATTRAKTIVE BENEFITS auf kreative Weise produktiv zu werden. Dazu Als Bachelorstudent erhältst du von ZITiS eine trägt die Arbeitsatmosphäre bei: ZITiS sitzt monatliche Studienförderung in Höhe des am Hochtechnologie-Standort München. Das BAföG-Höchstsatzes von derzeit rund 950 Gebäude vermittelt Start-up-Stimmung, die Euro brutto für die Dauer der dreijährigen Resich in der Arbeitsweise und der Umgebung gelstudienzeit. Außerdem übernimmt das wiederspiegelt. junge Unternehmen die Kosten für dein Studium und bietet dir interne Praktika an. Die VoEINE GROSSE IT-KARRIERE STARTEN raussetzungen, die du dafür erfüllen musst, sind Arbeiten bei ZITiS verspricht Spannung und ein Abitur mit einem Mindestdurchschnitt von Vielfalt. Wie sieht es mit einem Studium aus? 3,0, Begeisterung für technische Studieninhalte Geht auch! ZITiS fördert die Bachelorstudien- sowie Kommunikationsfähigkeit und Sozialgänge Informatik, Technische Informatik und kompetenz. Wenn du deinen Master gemeinKommunikationstechnik sowie den Masterstu- sam mit ZITiS meistern willst, erwartet dich diengang Cyber-Sicherheit an der Universität für die Dauer der Regelstudienzeit von 21 Monader Bundeswehr in München. Wenn du deinen ten eine unbefristete Einstellung mit einem EinBachelor erfolgreich abgeschlossen hast, er- stiegsgehalt von 38.000 bis 59.500 Euro brutto hältst du einen unbefristeten Arbeitsvertrag bei pro Jahr. Außerdem werdem Start-up mit der Option einer Verbeam- den auch hier die Kosten tung, einen sicheren Arbeitsplatz sowie interne für dein Studium überund externe Fortbildungen, die deinen Blick nommen und Praküber den Tellerrand erweitern und dein Profil tika geboten. Neugierig stärker definieren. Als Masterstudent hast du geworden? bereits während des Studiums einen unbefristeten Arbeitsvertrag in der Tasche. Klassische Weitere Infos: IT ist dir zu langweilig? ZITiS stellt dir daneben www.zitis.bund.de/studium


IT-SICHERHEIT

DAS LAND SICHER MACHEN EINSTIEG

BESONDERHEITEN

WEITERBILDUNG

Berufsanfänger starten ihre Karriere in der IT-Sicherheit meist über zwei unterschiedliche Wege: Entweder sie haben einen spezialisierten Master absolviert oder sich erst im Beruf auf diesen Themenschwerpunkt ausgerichtet. Wie bei vielen nichtstaatlichen Unternehmen gilt auch für staatliche Arbeitgeber: Ein Studienabschluss ist nicht immer ein Muss. »Wir suchen vor allem auch Quereinsteiger mit praktischen Erfahrungen. Ein fehlender Studienabschluss ist kein Hinderungsgrund, eine Karriere bei der Bundeswehr zu starten«, so Dirk von Holleben, Beauftragter für die Arbeitgebermarke Bundeswehr. Für einen erfolgreichen Einstieg zählen also eher Berufserfahrung und Soft Skills wie Leidenschaft, Zielstrebigkeit, analytisches Denken und Kommunikationsfähigkeit. Bringt ein Bewerber die gewünschten Kompetenzen, ist ein Abschluss oder gar die Abschlussnote zweitrangig.

Gibt es überhaupt grundlegende Unterschiede zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Arbeitgebern? Ja, so ein Vertreter des Bundesamts für Verfassungsschutz, beispielsweise bezüglich der eingesetzten Technologien: »Der Umgang mit nachrichtendienstlichen Erkenntnissen und der Einsatz spezieller nachrichtendienstlicher Technik unterscheiden das Bundesamt für Verfassungsschutz von anderen Behörden oder der freien Wirtschaft.« In diesem Unterschied liegt gleichzeitig ein enormer Benefit für IT-Sicherheit-Experten beim Staat: Sie arbeiten mit hochinnovativen Technologien, deren Fähigkeiten über die der herkömmlichen Technik hinausgehen. Für begeisterte ITler ist das sicherlich ein großer Anreiz.

Staatlichen Arbeitgebern ist es sehr wichtig, ihre Mitarbeiter kontinuierlich weiterzubilden und ihre Entwicklung zu fördern. Manche staatlichen Einrichtungen haben eigene Fortbildungsstätten mit einem breiten Kursangebot. Auch internationale Weiterbildungsmaßnahmen sind üblich, wie Dirk von Holleben, Beauftrager der Arbeitgebermarke Bundeswehr, bestätigt: »Neben unseren eigenen Unis und Ausbildungsstätten kooperieren wir mit vielen Unternehmen und Partnernationen weltweit – immer dort, wo die besten Kompetenzen erlangt werden können.« Als Arbeitnehmer kannst du dir also sicher sein, dass du nicht jahrelang auf der Stelle tappen, sondern deinen Wissensstand stetig erweitern wirst – ganz nach deinem individuellen Bedarf.

ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN Wenn du als IT-Sicherheitsprofi beim Staat angestellt bist, kannst du in eine aussichtsreiche Zukunft blicken: Nicht nur, dass IT-Sicherheit zu den wichtigsten Wachstumsthemen der Zukunft zählt – dein Arbeitsplatz ist dir auch unabhänig davon ziemlich sicher. Denn staatliche Arbeitgeber legen großen Wert darauf, ihre Mitarbeiter langfristig zu beschäftigen. Beim Bundesamt für Verfassungsschutz erhalten Einsteiger deshalb direkt einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Außerdem winkt nach eineinhalb Jahren Amtszugehörigkeit die Verbeamtung. Wenn du also in deiner Karriere Wert auf Sicherheit legst, dann ist der Staat der perfekte Arbeitgeber für dich.

AUFGABEN Die Aufgaben von IT-Sicherheitsexperten unterscheiden sich von nichtstaatlichen zu staatlichen Arbeitgebern kaum: IT-Sicherheit beschäftigt sich schließlich immer mit ähnlichen Problemstellungen. Klassische Aufgabenbereiche sind die Cyberabwehr, der Datenschutz und Kriminalitätsbekämpfung. Bei nichtstaatlichen Unternehmen leistest du die Arbeit für das Unternehmen selbst oder als Dienstleister für deinen Auftraggeber. Als Arbeitnehmer beim Staat arbeitest du für die innere Sicherheit und den Schutz der Gesellschaft. Das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik nennt als typische Aufgaben: die IT-Gefährdungslage analysieren, Risiken neuer Technologien identifizieren, auf nationaler und internationaler Ebene mit Herstellern, Providern und anderen Sicherheitsexperten kommunizieren.

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Text: Alicia Reimann | Foto: EdNurg/fotolia.de | Illustration: Artenauta/fotolia.de

KARRIERE BEIM STAAT: DAS KOMMT AUF DICH ZU


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MASTERFORUM

FÜR GAMER

DATENSPEZIALISTEN

Dank Smartphones werden Games nicht mehr nur daheim am PC gespielt, sondern unterwegs, online und häufig mit weiteren Mitspielern. Der Master INFORMATIK: GAMES ENGINEERING an der TU München bildet dich in vier Semestern dafür aus, alle Arten von Games zu entwickeln. Spezialisieren kannst du dich zum Beispiel auf ›Computergrafik und Animation‹ oder ›Hardwarenahe Programmierung‹. Je nach Schwerpunkt und Modulen ist die Unterrichtssprache Deutsch oder Englisch. Für die Zulassung zum Studium musst du einen Eignungstest bestehen. www.tum.de

Daten sind zum zentralen Gut einer digitalisierten Wirtschaft geworden. Umso wichtiger ist deren Auswertung, um Rückschlüsse aus ihnen zu ziehen. Der Masterstudiengang DATA SCIENCE an der TU Chemnitz bildet seit dem Wintersemester 18/19 Datenprofis aus. Im Mittelpunkt stehen mathematische Methoden der Datenauswertung: Auf dem Stundenplan finden sich Module wie ›Graphentheorie‹, ›Numerische Optimierung‹ oder ›Statistik in Data Science‹. Nach vier Semestern warten Aufgaben in sämtlichen Arbeitsbereichen – von der Wirtschaft bis zur Medizin. www.tu-chemnitz.de

MEDIZIN MIT IT VERBINDEN

VERÄNDERER GESUCHT

Für eine Tätigkeit in der Medizin qualifiziert der Master MEDIZINISCHE INFORMATIK an der Beuth Hochschule. In fünf Semestern erlernen Studierende mit IT-Bachelor im Fernstudium mit drei bis vier Tagen Blockunterricht pro Semester medizinische Grundlagen. Module sind beispielweise: ›Biosignalverarbeitung‹, ›Pathophysiologie und Pharmakologie‹ sowie ›Klinisches Datenmanagement‹. Während des Selbststudiums gibt es regelmäßige Webmeetings mit den Dozenten. Zusätzlich zur Masterarbeit musst du eine mündliche Prüfung ablegen.

Digitale Technologien zwingen Unternehmen, sich immer schneller anzupassen. Im Masterstudium INFORMATIONSMANAGEMENT an der Uni in Koblenz lernst du, wie du digitale Lösungen planst, umsetzt und steuerst. Dazu konzentriert sich der Master auf wirtschaftswissenschaftliche Inhalte und ergänzt sie stellenweise mit Informatik. Zudem ist das Studium stark international ausgerichtet. So bist du nach vier Semestern bereit, an einer wichtigen Schnittstelle im Unternehmen zu arbeiten und sowohl für Managementaufgaben als auch für eine globalisierte Arbeitswelt gewappnet. www.uni-koblenz.de

www.beuth-hochschule.de

UND NACH DEM BACHELOR? NEUN MASTERSTUDIENGÄNGE IM KURZPORTRÄT Text: Sabine Storch

MANAGEMENTPROFIS In drei oder vier Semestern – je nach Dauer deines Bachelors – erweiterst du mit dem Master WIRTSCHAFTSINFORMATIK an der Hochschule Merseburg dein IT-Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge und Managementskills. Auf dem Modulplan finden sich etwa ›XML-Technologien‹, ›Mitarbeiterführung‹ und ›Agiles Projektmanagement‹. Du kannst auch Marketingkenntnisse erwerben oder einen Business-Englisch-Kurs machen. Danach locken vielfältige Aufgaben in der Wirtschaft – ganz nach deinen persönlichen Interessen. www.hs-merseburg.de

BEREIT FÜR INDUSTRIE 4.0

FÜR ABSICHERER

Der Masterstudiengang SMART FACTORY startete erstmals zum Wintersemester 18/19 an der Hochschule Esslingen. Studierende werden zu Spezialisten auf dem Gebiet Industrie 4.0 mit einem breiten Wissen im Ingenieurwesen, der Informationstechnik und Unternehmensführung. Module gibt es etwa zu ›Service Computing‹, ›Digitale Logistik‹ und ›Smarte Produktion‹. Die Studieninhalte umfassen dabei sowohl das Planen, Entwickeln und Überwachen als auch das Liefern, Produzieren, Beschaffen und Vertreiben von Lösungen für die Smart Factory. Die Studiendauer beträgt drei Semester. www.hs-esslingen.de

Ein berufsbegleitender Fernstudiengang ist der Master APPLIED IT-SECURITY an der Ruhr-Uni Bochum. Spezialisieren kannst du dich etwa in den Bereichen Kryptografie, Netzsicherheit, Forensische Informatik oder Eingebettete Sicherheit. Das Studium dauert vier Semester und bietet freie Zeiteinteilung neben dem Beruf: Studierende erhalten das gesamte Lehrmaterial zu Beginn des Semester online und gedruckt. Während des Semesters können Probeklausuren und Einsendeaufgaben zur Prüfungsvorbereitung gemacht werden. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 18.000 Euro. www.rub.de

INNOVATIONSTREIBER

ÖFFENTLICHE MOBILITÄT

40 Studierende pro Jahr werden für den viersemestrigen Master IT-MANAGEMENT UND -CONSULTING an der Uni Hamburg zugelassen. Absolventen erkennen strategische Handlungsfelder, schätzen die damit verbundene Unternehmenstransformation richtig ein und initiieren entsprechende Veränderungsprozesse. Einsatzbereiche im Berufsleben sind etwa die Technologiebewertung oder die IT-Innovationsentwicklung. Die Zusammenarbeit mit Unternehmen garantiert den Praxisbezug durch Praktika, Projekte und Masterarbeiten. www.uni-hamburg.de

Einen Bachelorabschluss mit 210 ECTS und mindestens ein Jahr Berufserfahrung müssen Bewerber für den Masterstudiengang ÖPNV UND MOBILITÄT an der Uni Kassel vorweisen. Bei fachlicher Eignung können fehlende 30 ECTS bei einem 180-ECTS Bachelor nachgeholt werden. Der Master wird berufsbegleitend in fünf Semestern angeboten. Die Kosten belaufen sich auf 2.700 Euro pro Semester. Absolventen sind für Führungspositionen in Planung, Betrieb und Management öffentlicher Verkehrsunternehmen qualifiziert. www.uni-kassel.de

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BE WERBUNGSTIPP S

GEWUSST WIE

JOBINTERVIEW OLIVER KERNER GIBT DIR VIER PASSENDE ANTWORTMÖGLICHKEITEN FÜR KNIFFELIGE FANGFRAGEN AN DIE HAND Oliver Kerner, professioneller Vertriebstrainer, Speaker und Coach aus Bremen sowie Gründer des Unternehmens OK-Training.

WIE GEHEN SIE MIT KRITIK UM? Wer angibt, dass er sich über Beanstandungen freut, wirkt unglaubwürdig. Origineller gestaltet sich daher folgende Antwort: »Generell höre ich Kritik nicht gern. Jedoch bietet mir ein entsprechender Hinweis die Möglichkeit, aus Defiziten oder Fehlern zu lernen und meine Arbeitsweise künftig zu optimieren.« Heutzutage zählt Kritikfähigkeit zu den wichtigen Soft Skills, auf die Personaler besonderen Wert legen.

ARBEITEN SIE LIEBER IM TEAM ODER ALLEIN? Obwohl sich viele Bewerber akribisch auf das Jobinterview vorbereiten, stellen Personaler oft tückische Fragen, die den Kandidaten aus der Bahn werfen. Mit diesen sogenannten Fangfragen testen sie die Reaktion des Bewerbers in Stresssituationen. Gleichzeitig dienen die Fragen dazu, hinter vorab einstudierte Antworten zu blicken, um zu erkennen, welche Charaktereigenschaften Interessierte besitzen und welche Karriereziele sie verfolgen. Dabei kommt es nicht auf die perfekte Antwort an, sondern vielmehr darauf, wie souverän und selbstsicher sich Bewerber aus der Situation befreien.

WAS SIND IHRE ZEHN GRÖSSTEN SCHWÄCHEN?

Fotos: office@ca-photography.com, Goldmann Verlag

Obwohl die Frage nach den Schwächen einen absoluten Klassiker unter den Bewerbungsfragen darstellt, haben sich die meisten Bewerber wohl kaum mit ganzen zehn Schwachpunkten auseinandergesetzt. Dabei beabsichtigt diese fiktive Zahl, den Stressfaktor für den Bewerber zu erhöhen. Idealerweise überhören Kandidaten die Zahl einfach und bleiben bei ihren im Vorfeld überlegten Defiziten. Im Idealfall bestehen die genannten Punkte aus Eigenschaften, die sich nicht auf die angestrebte Position auswirken. Ein charmanter Abschluss wäre: »Offen gestanden, fällt mir keine weitere ein. Aber wir können gern über meine Stärken sprechen.«

NÜTZLICHE LEKTÜRE

Insbesondere Fragen, die den Bewerber vor die Wahl stellen, gestalten sich heikel. Denn wer angibt, lieber im Team zu arbeiten, gilt schnell als unselbstständig – als unsozial derjenige, der lieber allein arbeitet. Aus diesem Grund setzt sich eine ideale Antwort aus beiden Aspekten zusammen: »Das hängt von der individuellen Situation ab. Muss ich mir beispielsweise schnell Wissen zu einem Thema aneignen, arbeite ich lieber ungestört. Geht es allerdings um ein großes Projekt, bevorzuge ich Teamarbeit.«

WIE STEHEN SIE ZU ÜBERSTUNDEN? Bei dieser Frage ist Vorsicht geboten! Denn Bewerber, die behaupten, dass Überstunden für sie kein Problem darstellen, wirken zum einen unrealistisch. Zum anderen lässt es den Personaler vermuten, dass sie mit der ihnen vorgegebenen Arbeitszeit nicht zurechtkommen oder für den Beruf sogar das eigene Privatleben aufgeben. Daher gilt es, bei der Antwort geschickt auszuweichen: »Grundsätzlich erledige ich meine Arbeit rechtzeitig. Dazu strukturiere ich im Vorfeld die einzelnen Arbeitsschritte und setze Prioritäten. Mir ist aber auch bewusst, dass im Arbeitsalltag durchaus etwas Unvorhergesehenes eintreten kann und ich für einen Kollegen einspringen sowie flexibel sein muss. Letztendlich ist es mir wichtig, sowohl einen herausfordernden Beruf als auch eine ausgleichend gestaltete Freizeit zu haben.«

111 ARBEITGEBERFRAGEN IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH Um die Personalverantwortlichen des Wunschunternehmens zu überzeugen, müssen Bewerber alle Interviewfragen sicher und gewinnend beantworten können. Elke Eßmann, Expertin für Bewerbungsfragen, verrät in ihrem Buch die häufigsten Arbeitgeberfragen und stellt obendrein die besten Antwortstrategien vor. Goldmann Verlag; 8,99 Euro

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KARRIERE EXPERTENTIPP: WIE FRAGE ICH IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH DETAILLIERT NACH ENTWICKLUNGSMÖGLICHKEITEN? »Gerade im Vorstellungsgespräch geht es darum, einen tieferen Einblick in die Wertekultur, sowohl des Bewerbers als auch des Unternehmens, zu bekommen. Daher empfehle ich Bewerbern, ihre Fragestellungen nach dem grundsätzlichen Vorgehen im Rahmen der Personalentwicklung zu stellen. Also: Wie versteht das Unternehmen die Mitarbeiterförderung und -entwicklung? Wie

wird diese gelebt? Wie ist diese aufgebaut? Erfolgt die Personalentwicklung systematisch? Da sich eine strategische Personalentwicklung immer an den Unternehmenszielen ausrichten sollte, wird bei einem Gespräch über diesen Ansatz auch deutlich, was das für den Bewerber persönlich heißen kann.« Prof. Dr. Christine Wegerich, Autorin und Professorin für ­Personalmanagement und -entwicklung an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

19.02.2019 Jobvector career day | Ort: München Info: www.jobvector.de 20.02.2019 Jobmesse Hamburg | Ort: Hamburg Info: www.jobmesse-hamburg.de 27.02.2019 Jacobs Career Fair | Ort: Bremen Info: www.jacobs-university.de 02.03.2019 LL.M. Day | Ort: Berlin Info: www.e-fellows.net 05.03.2019 QS World Master Tour | Ort: Wien Info: www.topuniversities.com 09.03.2019 Master Day Business & Economics | Ort: München Info: www.e-fellows.net/Events/Master-Day 13.03.2019 Jobmesse Erfurt | Ort: Erfurt Info: www.jobmesse-erfurt.de 16.03.2019 Master Day Business & Economics | Ort: Frankfurt Info: www.e-fellows.net/Events/Master-Day 18.03.2019 QS World Master Tour | Ort: Berlin Info: www.topuniversities.com 21.-22.03.2019 Campus for Finance Private Equity | Ort: Vallendar Info: www.campus-for-finance.com/pec/home 23.03.2019 Jobmesse Halle | Ort: Halle Info: www.jobmesse-halle.de 23.03.2019 LL.M. Day | Ort: München Info: www.e-fellows.net 01.04.2019 Career venture information technology spring | Ort: Frankfurt Info: www.career-venture.de

ENGLISCH ALS ZWEITSPRACHE Viele Deutsche sprechen Englisch als Zweitsprache – und das sehr gut. Deutschland belegt im internationalen Vergleich Platz zehn von 88. Frauen schneiden in nahezu allen Ländern besser ab als Männer. Das ergab der EF English Proficiency Index 2018. Die Ergebnisse wurden anhand eines Englischtests ermittelt, an dem alle Internetnutzer kostenlos teilnehmen konnten.

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DER STELLENAUSSCHREIBUNGEN IN DEUTSCHLAND ENTHALTEN DAS WORT ›BITTE‹. IN ENGLAND SIND ES 50 PROZENT.

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Interessant für: IT JURA WiWi

Alle

Text: Sabine Storch | Quelle: taledo.com | Foto: Sabrina Mazzeo, Tim Gouw/unsplash.com

TERMINE


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AM PULS DER ZEIT TATIANA ERZÄHLT VON IHRER IT-KARRIERE BEIM GROSSHÄNDLER METRO

METRO ist in 35 Ländern aktiv und bündelt vier Geschäftsbereiche: das Großhandelsgeschäft mit METRO und makro Märkten in 25 Ländern, die Real-Hypermärkte, das Belieferungsgeschäft sowie die Digitalisierungseinheit ›Hospitality.digital‹. Die Digitalisierung des Handels ist eines der großen Gegenwarts- und Zukunftsthemen. Die Verbraucher werden immer digitaler und erwarten entsprechende digitale Anwendungen auch von den Händlern. Aus diesem Grund gibt es bei METRO für die vier Geschäftsbereiche METRONOM, die Tech-Unit.

Tatiana, als METRO Potential bist du in Russland gestartet, hast verschiedene Länder gesehen und dich am Ende für das Tech-Department METRONOM entschieden. Warum?

Der Tech-Bereich der METRO ist sehr international und hat spannende Projekte zu bieten. Darunter fallen zum Beispiel der Ausbau des Multi-Channel-Geschäfts sowie die Weiterentwicklung von MarktLösungen für das Offline-Geschäft, wie innovative Kassensysteme. Die Themen Big Data und personalisierte Marketingaktivitäten sind von ebenso hoher Relevanz wie die Automatisierung von Prozessen, etwa im Lagerhaltungssystem. Die kontinuierliche Entwicklung von eServices, zum Beispiel eInvoicing, gehört auch in unser Portfolio. Heute sind es die Tech-Großkonzerne, die für alle anderen Branchen sehr hohe Maßstäbe in Bezug auf Kundennähe, Prozesseffizienz oder Omnichannel-Geschäftsmodell setzen – und METRONOM als TechUnit von METRO gibt in der Lebensmittelindustrie hier das Tempo vor. Ich bin froh, mittendrin zu sein. Das hört sich spannend an. Woran merkst du noch, dass es sich hier um Zukunftsthemen handelt?

Wie wir arbeiten, ist schon sehr am Puls der Zeit. Wir haben einen innovativen Arbeitsmodus nach der agilen Methode Scrum. Der TechBereich ist sehr offen, bei uns steht der Mitarbeiter im Fokus. Das ist nicht nur so dahingesagt, das merkt jeder an den vielen Initiativen und Möglichkeiten. So gibt es beispielsweise ein Feedbacktool, das

Foto: METRO, Illustration: vecteezy.com

ÜBER DAS METRO POTENTIALS PROGRAMME Diese Voraussetzungen musst du für einen Einstieg in das METRO Potentials Programme erfüllen: • Kürzlich erworbener Masterabschluss an einer Universität, ­Wirtschaftshochschule oder Hotelfachschule • Berufserfahrung wird nicht vorausgesetzt, darf aber maximal zwei bis drei Jahre betragen • Internationale Mobilität • Ausgeprägtes Führungspotenzial • Hervorragende Englischkenntnisse in Wort und Schrift • Selbstständig und ambitioniert • Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit Weitere Informationen gibt's unter: www.metro-potentials.com

Peakon heißt. Damit pflegen wir die Kultur des offenen Feedbacks und des ehrlichen Gesprächs. Dieses Instrument hilft, regelmäßig zu reflektieren, ob jeder mit dem Job und der Umgebung zufrieden ist. Zu solchen Themen können wir anonym mit unseren Managern in Kontakt treten. Wer sich am Anfang zum Beispiel nicht traut, ein Thema direkt anzusprechen, kann das erstmal über das Tool tun. Gerade bei sensiblen Themen wie zum Beispiel Gehaltsvergleichen. Das ist natürlich super. Wir als Tech-Bereich organisieren außerdem kleine Messen hier auf dem Campus. Dadurch können wir unseren Kollegen, die nicht jeden Tag mit IT zu tun haben, zeigen, an welchen Lösungen wir arbeiten und wie wir das Leben unserer Kunden vereinfachen. Sei es durch bessere Webshop Lösungen, vereinfachtes Zahlen oder auch, weil wir verstehen, welcher unserer Kunden welche Werbung sehen sollte. Das ist für alle Kollegen relevant – und wir erklären, wie das technisch funktioniert. Bevor du im IT-Bereich angefangen hast, warst du ein METRO Potential. Warum hast du dich nach dem Studium für ein Management Trainee Programme entschieden?

Ich wollte den internationalen Weg fortsetzen, den ich in meinen Bachelor- und Master-Jahren begonnen hatte. Ein internationaler Konzern wie METRO ist dafür ideal geeignet. 25 Länder standen mir zur Auswahl, um mich auszuprobieren. Ich habe meine Auslandszeit in Italien verbracht. Ein zusätzlicher Anreiz war die Tatsache, dass ein Teil des Traineeprogramms in Düsseldorf in der Zentrale absolviert wird. Am Ende habe ich in drei verschiedenen Ländern gearbeitet, mehrere Geschäftsmodelle und viele verschiedene Abteilungen kennengelernt. Diese Vielfalt half mir, meine Leidenschaft und meinen jetzigen Karriereschwerpunkt, die Tech-Unit, zu finden. Besonders gefallen hat mir, dass jedem METRO Potential ein Mentor zur Seite gestellt wurde. Die Mentoren sind aus dem jeweiligen Land, in dem das Potential startet, und Teil der Geschäftsführung. Der Austausch hilft ungemein, um sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Wenn du als normaler Berufseinsteiger startest, dann hast du solche Möglichkeiten nicht.


TRAINEEPROGRAMME

HOW TO TRAINEE WARUM LOHNT SICH DER BERUFSSTART ALS TRAINEE? MUSST DU DICH VON ANFANG AN SPEZIALISIEREN? WISSENSWERTES RUND UM EINSTIEGSPROGRAMME Text: Kirsten Wirsching

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TRAINEEPROGRAMME

43

4 GRÜNDE FÜR

PROZENT DER ­T RAINEEPROGRAMME WERDEN IN DEN BEREICHEN FINANCE UND CONTROLLING ANGEBOTEN.

DURCHSCHNITTLICH

38.200

EURO JÄHRLICH ­V ERDIENTEN TRAINEES IN DEUTSCHLAND IM JAHR 2018.

80

DEN START INS BERUFSLEBEN PER TRAINEEPROGRAMM

KNAPP ­P ROZENT DER TRAINEES ­B EKOMMEN IM ANSCHLUSS AN IHRE AUSBILDUNG EINE ­L EITUNGSFUNKTION.

1

GUTE TRAINEEPROGRAMME VERMITTELN DIR ­WISSEN, ORIENTIERUNG UND SICHERHEIT IN DEN AUFGABEN­ FELDERN, DIE DICH INTERESSIEREN. ACHTE BEI ­DEINER AUSWAHL AUF ERFAHRUNGS­WERTE EHEMALIGER TRAINEES, DIE VON FAIREN UND ­KARRIEREFÖRDERNDEN KONDITIONEN BERICHTEN. SO ERSPARST DU DIR, EVENTUELL AN EIN VERKAPPTES­PRAKTIKUM ZU GERATEN.

SICHERHEIT Als Trainee bist du zwar erstmal nur auf Zeit angestellt, hast aber bereits einen Fuß in der Tür …

2 SPEZIALISIERUNG CHECKEN

6

48 Quellen: uni-halle.de, abendblatt.de | Illustration: vecteezy.com

PROZENT DER DEUTSCHEN BESCHÄFTIGTEN HALTEN TRAINEEPROGRAMME IN IHREM UNTERNEHMEN FÜR WICHTIG.

60

Allgemeine Traineestellen gewähren dir Einblick in ­verschiedenste Abteilungen.

UND BIS MINDESTENS ZU 24 MONATE DAUERT EIN TRAINEEPROGRAMM. DIE DAUER VARIIERT VON UNTERNEHMEN ZU UNTERNEHMEN.

PROZENT DER TRAINEES IN DEUTSCHLAND GEBEN AN, DASS SIE SELTEN BIS NIE AUSBILDUNGSFREMDE TÄTIGKEITEN VERRICHTEN MÜSSEN.

3 GUTE BETREUUNG Einführungsphasen und Mentoren erleichtern dir den Einstieg ins Berufsleben.

4 INTERNATIONAL GESCHULT Viele Einstiegsprogramme sehen ein paar Monate im Auslands für ihre Trainees vor.

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TRAINEEPROGRAMME

TALENTIERT, TATKRÄFTIG, TEAMFÄHIG

F

risch aus dem Studium und rein ins Traineeprogramm! Diese Art von Berufseinstieg ist nicht nur ziemlich beliebt unter Absolventen aller Fachrichtungen, sondern wird auch von vielen deutschen Unternehmen auf der Suche nach Young Professionals angeboten. Die vorgesehene Zeit für ein solches Programm bewegt sich zwischen sechs und 24 Monaten – alles, was darunter liegt, ist eher ein Praktikum. Doch wie gestaltet sich der Trainee-Ablauf? Bei STRABAG wird der Einsatzplan zum Beispiel für ein 15-monatiges technisches oder ein 13-monatiges kaufmännisches Programm individuell auf jeden Trainee zugeschnitten, entsprechend der fachlichen und persönlichen Anforderungen der Zielposition. Tino Simmat, Personalreferent bei STRABAG, erklärt: »Die Trainees durchlaufen mehrere wichtige Unternehmensbereiche, wie zum Beispiel die Kalkulation, Beschaffung oder die Arbeitsvorbereitung.« Beispielsweise ist hier ein Pflichteinsatz auf der Baustelle in das Programm integriert.

EIN FUNDAMENT LEGEN In vielen Trainee-Angeboten findet sich eine recht individuelle Gestaltung des Ablaufs wieder. Oftmals bilden Unternehmen ihren Nachwuchs zu Beginn in einem ein- oder mehrwöchigen Grundlagenkurs aus, der ihnen Wissen vermittelt, auf das sie dann im weiteren Verlauf der Ausbildung zurückgreifen können. Das spiegelt sich auch in der Ausbildung der Management Trainees bei A&O Hotels and Hostels wider, wie Torsten Loos, Director Operation bei A&O, erklärt: »Management Trainees durchlaufen eine dreimonatige Akademiezeit, in der alle operativen Inhalte vermittelt werden. Anschließend sind sie drei bis sechs Monate in unseren Häusern unterwegs, wo sie unsere Standards kontrollieren und dem jeweiligen Bereichsleiter Bericht erstatten. Danach sind sie voll einsatzfähig.« Dabei bildet sich sowohl bei A&O als auch in den meisten anderen Unternehmen der gewünschte Schwerpunkt im Laufe der Einarbeitungszeit heraus. »In der Regel fällt die Entscheidung, welcher Trainee sich für welche Position besonders eignet, nach drei Monaten Traineezeit«, weiß Torsten Loos.

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DIESE EIGENSCHAFTEN SOLLTEST DU FÜR EIN TRAINEEPROGRAMM MITBRINGEN. WIE ES DANN ABLÄUFT? DAS LIEST DU HIER Text: Kirsten Wirsching

HIGHLIGHT DES TRAINEEPROGRAMMS Bei den meisten Nachwuchskräften sorgt ein Traineeprogrammpunkt für besondere Vorfreude: der meist dreimonatige Auslandsaufenthalt. Das ist nicht nur für die Trainees selbst eine tolle Erfahrung, sondern auch für die Unternehmen eine Investition, die sich auszahlt: Interkulturell geschulte Mitarbeiter von morgen sind in einer globalisierten Arbeitswelt natürlich begehrt. Meist hast du als Trainee sogar ein Mitbestimmungsrecht, wo es hingehen soll. So freut sich zum Beispiel Katharina Wind, technische Trainee bei STRABAG, auf ihre Auslandsstation: »Zu meinen Wunschzielen gehören Projekte in Chile, Abu Dhabi und dem Oman.«

BETREUUNG VON ALLEN SEITEN Was deinen Einstieg als Trainee besonders ausmacht ist die intensive Betreuung durch die Personalabteilung, Fachkräfte der einzelnen Abteilungen und vor allem durch einen persönlichen Mentor. Dieser gibt dir nach jeder Station Feedback und legt gemeinsam mit dir fest, welche Zielposition du im Anschluss an dein Traineeprogramm belegen wirst. Amelie Reichenbecker, Trainee bei der Verischerungskammer Bayern, empfindet das Mentorenprogramm ihrer Ausbildung sogar als eines der Highlights: »Jeder Trainee wählt zu Beginn des Programms seinen persönlichen Mentor, einen Hauptabteilungsleiter, der ihn begleitet und zu seiner Entwicklung berät. Mein Mentor nimmt sich viel Zeit für mich und zeigt mir Chancen und mögliche zukünftige Wege im Konzern auf.« Durch die persönliche Betreuung der Nachwuchskräfte wird sichergestellt, dass Fähigkeiten von Anfang an gefördert werden, um die Trainees für spätere Führungspositionen auszubilden. Indem du also stets den Kontakt zu einem Ansprechpartner hast, bist du nicht auf dich allein gestellt und kannst ihnen gerade in der Einarbeitungszeit Löcher in den Bauch fragen.


TRAINEEPROGRAMME

FORTBILDUNGEN FÜR WISSBEGIERIGE

VON DER MASSE ABHEBEN

In der Regel gibt es innerhalb der Programme sowohl ver- Klingt gut – aber wie stehen eigentlich die Chancen auf eine pflichtende als auch freiwillig wählbare Seminare und Weiter- Traineestelle? Im Grunde geht es vor allem darum, dich schon bildungsmaßnahmen, die dich fachlich und persönlich schu- im Voraus gegen Mitstreiter zu wappnen, indem du dir wichlen sollen. Meist wird dies jedoch tige Skills aneignest. Wenn von Unternehmen zu Unternehdu dich für eine Traineestelle interessierst, stehst du leider men unterschiedlich gehandnicht alleine da. Meist gibt habt. Als Trainee bei Rewe zum es deutlich mehr Bewerber Beispiel erfolgen die Schulungen als Stellen, daher fordern die bedarfsgerecht, »das heißt, eine meisten Unternehmen einen Teilnahme wird dann geplant, überdurchschnittlich hohen wenn es die Vorbereitung auf die Studienabschluss und das siZielfunktion erfordert oder der Trainee es für sinnvoll erachtet«, chere Beherrschen mindestens erklärt Trainee-Betreuerin Jutta einer Fremdsprache. Natürlich Näther. So kannst du deine Auszählen besonders international agierende Konzerne darauf, bildungszeit also oftmals nicht dass ihre Mitarbeiter ein vereinfach nur nach einem fixen Plan, sondern sogar an deinen handlungssicheres Englisch eigenen Wünschen orientiert mitbringen, gerade weil Traigestalten. Übrigens: Besonders, nees nach Ablauf ihres Prowenn du dich für eine allgemeine gramms meist direkt in eine beziehungsweise klassische TraiFestanstellung übernommen Lisa Stelzer, Trainee bei der Bayern LB werden. Du verfügst über diese neestelle entscheidest, ist AbKenntnisse? Umso besser. Sollwechslung garantiert. Hier bist du nämlich in unterschiedlichen Abteilungen untergebracht: test du zusätzlich eine hohe Reisebereitschaft und Neugier So hast du die Möglichkeit, etwa »alle drei Monate in unter- auf Neues haben, kommen dir diese Eigenschaften gerade für schiedlichste Bereiche zu schnuppern und so am Schluss die Bewerbungen bei Global Players zugute. Also: Mit einem abTätigkeit zu finden, die dich am meisten begeistert«, sagt Lisa geschlossenen Studium, ersten Praxiserfahrungen und den Stelzer, Trainee bei der BayernLB. nötigen Skills hast du dein Trainee so gut wie in der Tasche!

»ALS TRAINEE FINDEST DU HERAUS, WAS DICH AM MEISTEN BEGEISTERT«

TRAINEE BEI SCHAEFFLER WERDEN

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ANDREAS STUMPE ERZÄHLT, WARUM ER SICH FÜR DAS CORPORATE TRAINEEPROGRAMM BEI SCHAEFFLER ENTSCHIEDEN HAT

Andreas, warum ist Schaeffler ein attraktiver Arbeitgeber?

Wegen des breiten, innovativen Produktportfolios mit seinen spannenden Entwicklungs- und Forschungsinitiativen. Dazu zähle ich diverse mechatronische F&E-Projekte sowie den Fokus auf alternative Mobilitätskonzepte. Zudem kann ich mich bei Schaeffler nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weiterbilden. Dabei sind für mich die Arbeit in interkulturellen und fachbereichsübergreifenden Projektteams sowie die Möglichkeit, Berufserfahrungen an weltweiten Standorten zu sammeln, wesentliche Faktoren. Warum hast du dich für das Corporate Traineeprogramm entschieden?

Durch das Traineeprogramm werde ich intensiv gefördert und habe vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten. Ich gewinne einen intensiven Einblick in Firmenabläufe. Mich hat zudem die Flexibilität angesprochen, den Programmablauf nach meinen Interessen und Stärken auszurichten – aber auch die Möglichkeit, ein Netzwerk mit wertvollen Kontakten aufzubauen, etwa zu Kollegen aus unter-

schiedlichen Bereichen, Trainees und Managern. Der internationale Fokus des Programms war für mich auch ein wichtiges Entscheidungskriterium. Für mich ging es zum Beispiel für ein halbes Jahr nach Japan. Was gefällt dir an dem Traineeprogramm besonders gut?

Zum einen die verantwortungsvollen, spannenden Projekte, die ich bereits leiten durfte. Zum anderen das große Netzwerk der Schaeffler-Welt, das mich im Arbeitsalltag begleitet. Ich kann mich weiterentwickeln und blicke dank den fachbereichsübergreifenden Teams oft über den eigenen Tellerrand. Ich baue nicht nur mein Fachwissen weiter aus, sondern lerne auch Soft Skills rund um Kommunikation oder Veränderungsmanagement.

Die Schaeffler Gruppe entwickelt und fertigt Präzisionsprodukte für alles, was sich in Maschinen, Anlagen, Kraftfahrzeugen und in der Luftund Raumfahrt bewegt. Im Jahr 2017 erwirtschaftete die Unternehmensgruppe einen Umsatz von 14 Milliarden Euro. Mit mehr als 92.000 Mit­ arbeitern ist Schaeffler eines der weltweit größten Industrieunternehmen in Familienbesitz. Schaeffler verfügt mit rund 170 Standorten in über 50 Ländern über ein weltweites Netz aus Produktionsstandorten, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, Vertriebsgesellschaften, Ingenieurbüros sowie Schulungszentren. Informiere dich über deinen Job bei Schaeffler unter www.schaeffler.de/career www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker | 59

Foto: Schaeffler | Illustration: vecteezy.com

Der studierte Maschinenbauer Andreas Stumpe wird im März 2019 das zweijährige Corporate Traineeprogramm bei Schaeffler abschließen. Er sieht sich selbst als offenen, motivierten, jungen Mitarbeiter, der durch mehrjährige Auslandsaufenthalte international aufgestellt ist.


WUNSCHARBEITGEBER 20 19

SO HABT IHR ENTSCHIEDEN WIE HEISSEN EURE WUNSCHARBEITGEBER 2019 UND WELCHE ASPEKTE SIND FÜR DIE WAHL AUSSCHLAGGEBEND? ANTWORTEN GIBT'S HIER Text: Steffen Rothhaupt

PRIORITÄTEN, WÜNSCHE & WERTE – DIESE GESICHTSPUNKTE SPIELEN BEI DER ARBEIT­GEBERWAHL DIE GRÖSSTE ROLLE: BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG

76%

FLEXIBLE ARBEITSZEITEN

74%

KINDERBETREUUNG

67%

Eure Zukunft liegt uns am Herzen. Deswegen haben wir in Kooperation mit CSR jobs & companies und der Plattform www.csr-jobs.de wieder eine Umfrage unter Deutschlands Studenten durchgeführt. Die Tendenzen der 1.338 Teilnehmer präsentieren wir euch jetzt.

DAIMLER VOR SIEMENS UND GOOGLE

58%

INTERNATIONALITÄT

54%

PFLEGE ANGEHÖRIGER

53%

SABBATICALS

50%

CORPORATE VOLUNTEERING

31%

GELD, GEMEINSCHAFT ODER GARANTIEN – DIE BEFRAGTEN MUSSTEN SICH ENTSCHEIDEN, WELCHER DER PUNKTE FÜR IHRE JOBWAHL DIE HÖCHSTE PRIORITÄT HAT.

61% ARBEITSKLIMA

24% 15%

GEHALT JOBSICHERHEIT

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GESUNDHEITSFÖRDERUNG TRUMPFT AUF Doch es gibt auch die ein oder andere Neuigkeit: Die betriebliche Gesundheitsförderung ist Studierenden nun mit 76 Prozent am wichtigsten. Nachdem flexible Arbeitszeiten in den letzten beiden Jahren noch etwas wichtiger als die betriebliche Gesundheitsförderungen waren, hat sich das Blatt jetzt gewendet. Was auch auffällt: Kinderbetreuung ist nach wie vor ein wichtiger Faktor für zwei Drittel aller Befragten. Der Anteil derjenigen, die sich Teilzeitarbeit wünschen, ist allerdings leicht gesunken. Corporate Volunteering, also die Förderung des Mitarbeiterengagements durch betriebliche Freiwilligenprogramme, empfindet nur ein knappes Drittel der Studenten als relevant.

Illustrationen: vecteezy.com

TEILZEITARBEIT

Die Wunscharbeitgeber der Studenten stehen fest: Daimler führt dabei die Rangliste an, Siemens und Google schaffen es dahinter aufs Treppchen. Diese drei Arbeitgeber sind zugleich auch die Lieblinge von Wirtschaftswissenschaftlern. SAP und Tesla stehen dagegen bei Informatikern besonders hoch im Kurs, während sich Naturwissenschaftler über eine Arbeitsstelle bei Boehringer Ingelheim oder Bayer freuen würden. Bosch kann nach wie vor bei Ingenieuren gut abschneiden. Damit stehen wieder einmal hauptsächlich Automobil-, IT- und Pharmaunternehmen an der Spitze des Rankings.


WUNSCHARBEITGEBER 20 19

WIEVIELE DER BEFRAGTEN GLAUBEN, DASS IHR JOB SIE ­E RFÜLLEN WIRD? ÜBER WELCHES MEDIUM INFORMIEREN SICH ­B EWERBER AM LIEBSTEN? DAS SIND DIE ERGEBNISSE.

85%

glauben daran einen Job zu finden, der sie erfüllen wird.

38%

fühlen sich gut genug ­informiert, um zu entscheiden, welcher Arbeitgeber zu ­ihnen passt.

81%

informieren sich am liebsten mittels Print und Web über spannende Arbeitgeber.

71%

glauben, dass sie Job und F­ amilie gut miteinander vereinbaren können.

13%

würden sich am liebsten über eine ­A rbeitergeber-App für ihren Traumjob bewerben.

62%

der Befragten ist der Arbeit­geber wichtiger als der Standort.

ARBEITSKLIMA DEUTLICH VORNE Keine Veränderungen gibt es dagegen bei der Wahl zwischen Gehalt, Arbeitsklima und Jobsicherheit: 61 Prozent der Teilnehmer favorisieren das Arbeitsklima, wenn sie sich für eines der drei Kriterien entscheiden müssten. Ein hohes Gehalt oder einen sicheren Job bevorzugen nur 24 beziehungsweise 15 Prozent. Jedoch sind hier deutliche Unterschiede je nach Studienfach erkennbar. Während das Arbeitsklima bei ITlern den Spitzenwert von 92 Prozent erreicht, kann der Aspekt Jobsicherheit mit 32 Prozent vor allem bei Ingenieuren überdurchschnittlich gut punkten. Geisteswissenschaftlicher und Jurastudenten stimmten dagegen besonders häufig für das Gehalt ab. Bei der Auswahlmöglichkeit zwischen dem Arbeitgeber und dem Standort, entschieden sich 62 Prozent aller Teilnehmer für den Arbeitgeber. Einen gut erreichbaren Firmensitz präferieren somit nur 38 Prozent. Frauen und Männer ticken bei diesem Thema übrigens nahezu identisch.

TOP 3 ARBEITGEBER VON ...

... NATU RW ISS EN SCH AF TLE RN : Siemens macht das Rennen: Außer bei Informatikern schafft es der Technologiekonzern überall in die Top 3 – zweimal liegt Siemens sogar auf dem ersten Platz!

... AL LE N BE FR AG TE N: 1 Daimler 2 Siemens 3 Google

1 Siemens 2 Boehringer Ingelheim 3 Bayer

... WI RT SCH AF TSW ISS EN SCH AF TLE RN : 1 Daimler 2 Siemens 3 Google

... IN FO RM AT IK ER N: 1 Google 2 SAP 3 Tesla

U .. . IN GE N IE

REN

ens 1 Siem 2 Bosch ler 3 Daim

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AUTOMOBILBRANCHE

SCHNELLES WISSEN

(AUTO)MOBIL IN DIE ZUKUNFT DIE BRANCHE ERFREUT SICH HÖCHSTER BELIEBTHEIT: IN ARBEITGEBERRANKINGS BEWEGEN SICH AUTOMOBILUNTERNEHMEN UND -ZULIEFERER DERZEIT AUF DEN ERSTEN PLÄTZEN. AUCH DU SIEHST DEINE BERUFLICHE­ZUKUNFT IN DIESEM BEREICH? WIR KLÄREN DICH ÜBER AUFGABEN, BENEFITS & CO. AUF

HAPPY EMPLOYEES Hast du gewusst, dass junge Berufstätige in der Automobilbranche am glücklichsten sind? Das hat die Studie ›Young Professional Survey 2018‹ von Universum ergeben. Das Beratungsunternehmen für EmployerBranding befragt jährlich junge Einsteiger nach ihrer Zufriedenheit im Beruf und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Arbeitnehmer bei Konzernen wie Audi, BMW, Porsche und Daimler besonders glücklich mit ihrer Stelle sind.

ITLER NEEDED Der Verein Deutscher Ingenieure kam in seiner Studie ›Ingenieure und ITler: Berufsperspektiven‹ Ende 2018 zu der Erkenntnis, dass in der Automobilbranche derzeit weniger klassische Ingenieure und dafür mehr Informatiker gesucht werden. Grund dafür ist vor allem die Digitalisierung: Fahrzeugvernetzung, autonomisiertes Fahren und Elektrobmobilität verlangen immer mehr nach IT-Experten.

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AUFGABEN

EINSTIEGSCHANCEN

IT IM UNTERNEHMEN

AB INS AUSLAND

Durch den Einsatz von IT in Automobilunternehmen lassen sich die Kosten senken und gleichzeitig die Produktivität langfristig steigern. Warum das so ist? In den unternehmerischen Bereichen Einkauf, Entwicklung, Personalwesen, Produktion, Vertrieb, Service und Kundenbetreuung werden sowohl Abläufe als auch Prozesse über alle Funktionsbereiche und Leistungsstufen durch vernetzte IT-Systeme unterstützt.

Was macht sich im Lebenslauf immer gut? Genau, Auslandserfahrung! Besonders die großen Automobilunternehmen schätzen Mitarbeiter, die sich auch außerhalb Deutschlands im Business-Bereich verständigen und behaupten können. Während des Studiums hat es nicht geklappt? Kein Problem, auch als Berufseinsteiger hast du in vielen Firmen die Chance, an einem meist europäischen Standort internationale Erfahrungen zu sammeln und dein Business English aufzufrischen.

IT IM FAHRZEUG Zusätzlich zur IT im Unternehmen kommt Informatikern auch speziell im Bereich ›Fahrzeug‹ eine strategisch wichtige Bedeutung zu. Mittlerweile geht es beim Thema ›IT im Fahrzeug‹ nicht mehr nur um die Grundfunktionen, sondern durch Digitalisierung und technischen Fortschritt spielen Innovationen eine Rolle, die das Auto von morgen noch sicherer, ökonomischer und komfortabler machen.

ZEIG DICH! Dabeisein ist alles: Auf Automobilmessen und Recruitingevents hast du die Möglichkeit, als zukünftiger Young Professional mit Personalern deiner Wunschfirmen ins Gespräch zu kommen. Oftmals sammelst du durch diesen persönlichen Kontakt nicht nur wertvolle Infos zum Unternehmen, sondern es ergeben sich oft auch Chancen für eine erfolgreiche Bewerbung.

Quelle: cio.de, universumglobal.com | Text: Kirsten Wirsching | Illustrationen: vecteezy.com

AKTUELL


AUTOMOBILBRANCHE

BENEFITS GOLDENE NASE Du hast deinen Informatikabschluss bald in der Tasche und interessierst dich für die Automobilbranche? Dann hast du auf alle Fälle den richtigen Riecher, was das Geld angeht. Denn mit einem Median von 48.700 Euro Bruttojahresgehalt sind ITler in dieser Branche die Spitzenreiter unter den Berufsanfängern. So verdienst du hier sogar mehr als im Consulting oder in der Medizintechnik.

SATTE RABATTE Mitarbeiterrabatte, flexible Arbeitszeiten und Weihnachtsgeld sind bei vielen Automobilunternehmen gang und gäbe. Hinzu kommen oft noch technische Schulungen und ein gutes Betreuungsverhältnis. Mit sprachlichem Interesse bist du übrigens auch richtig in der Branche: Durch die Internationalität vor allem größerer Automobilfirmen hast du mit Kollegen und Geschäftspartnern in verschiedensten Ländern zu tun.

WAS DU MITBRINGEN SOLLTEST S YSTEMVERSTÄNDNIS ­ VON FAHRZEUGEN K ONZEPTIONELLES ARBEITEN S OFTWAREKENNTNISSE AUSGEPRÄGTES INTERESSE­ AN ZUKUNFTSTHEMEN B ERUFSPRAKTISCHE ­E RFAHRUNGEN A NPASSUNGSFÄHIGKEIT

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AUTOMOBILBRANCHE

1

JURISTEN

»Als Jurist begleite ich bei Daimler intensiv das Thema Digitalisierung. Zudem bin ich im Digital Risk Office mitverantwortlich für das Risikomanagement neuer­ Geschäftsmodelle. Hier berate ich die Fachbereiche ­ ­juristisch und prozessual, etwa bei der Entwicklung von ­Ideen für Start-ups oder neuer digitaler Services. Dabei prüfe ich ­Fragen wie: ›Welche regulatorischen Risiken gibt es für neue Technologien, beispielsweise Künstliche Intelligenz? Wo dürfen wir sie einsetzen? Und wollen wir das überhaupt?‹. ­Komplexe Sachverhalte und dynamische Entwicklungen zu bewältigen macht Spaß. Insgesamt gefällt mir bei Daimler außerdem sowohl die Möglichkeit einer fachlichen Spezialisierung als auch thematisch in die Breite gehen zu können.«

INFORMATIKER Gute Neuigkeiten: Als Informatiker hast du derzeit leichtes Spiel, wenn du in Richtung ­Automobilbranche strebst. Auch ohne besondere Automotive-Vorerfahrungen bist du in dem Bereich gern gesehen – wobei es natürlich von Vorteil ist, wenn du eine gewisse Begeisterung für Autos und die Branche mitbringst. Zur guten Marktsituation kommt auch ein Gehalt, dass sich sehen lassen kann: 45.000 Euro jährliches Bruttogehalt bekommst du als Einsteiger. Mit Promotion kannst du sogar mit einem Einstiegsgehalt von 58.600 Euro brutto rechnen. Aufgaben für ITler sind zum Beispiel die Umfeldmodellierung im Hinblick auf den Parkassistenten sowie Bildbearbeitung und Audio- und Video-Streaming.

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Frederic Clemens, Digital Risk Management bei Daimler

EINE BRANCHE FÜR ALLE WAS DIE AUTOMOBIL- UND ZULIEFERERBRANCHE FÜR WIWIS, NAWIS, ITLER, INGENIEURE, JURISTEN UND GEISTIS ZU BIETEN HAT UND WELCHE AUFGABEN SIE ÜBERNEHMEN WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLER

»Ich arbeite an der Entwicklung einer neuen Employer Branding Strategie. Dabei geht es darum, das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber im Arbeitsmarkt zu positionieren, um einen Beitrag zur Mitarbeitergewinnung und -bindung zu leisten. International tätige Unternehmen wie Eberspächer stehen beim Thema Employer Branding vor besonderen Herausforderungen. Wer Fach- und Führungskräfte aus der ganzen Welt für sich begeistern möchte, sollte kulturelle Unterschiede berücksichtigen. Gleichzeitig ist auch die Bewahrung einer Markenkonsistenz wichtig. Außerdem benötige ich für meine Arbeit ein gutes Gespür für das Unternehmen und dessen Zielgruppen sowie für unterschiedliche kulturelle Gegebenheiten an den verschiedenen Standorten.« Nina Kern, International Employer Branding bei Eberspächer

INGENIEURE

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»Mein Job ist sehr vielfältig und erfordert viele Talente. Als Projektmanagerin gehören klassische Dinge wie das Aufsetzen, Steuern und Evaluieren von Projekten zu meinen Kernaufgaben. Besonders spannend sind immer die Projekte an sich: So habe ich die Chance, an Trend­themen wie Geofencing oder Internet der Dinge zu arbeiten, was herausfordernd ist und mich täglich begeistert. Egal mit welchen Themen ich mich gerade beschäftige: Ich mag den engen Kontakt zu den Kollegen aus der Fertigung und versuche immer, sie optimal zu unterstützen. In enger Abstimmung mit dem Management und der HR-Abteilung kümmere ich mich beispielsweise darum, dass sie ihren Job möglichst effektiv erledigen können – etwa durch Weiterbildungsmaßnahmen.« Anna Buchecker, Projektmanagerin bei Continental 64 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker

»Ich arbeite im Projekt- und Programmmanagement und wirke aktiv an der Strategieentwicklung mit. Meinen Kollegen stehe ich beratend zur Seite, besonders wenn es um Projektanfragen, Prozessänderungen oder die Ausrichtung des Unternehmens geht. Mein unternehmerischer Blick auf unsere Aufgaben stellt die ideale Ergänzung zu unseren Ingenieuren dar, die die fachlichen Erfolge im technischen Bereich sicherstellen. Um eine gute Zusammenarbeit zu gewährleisten wird von mir aber auch eine gewisse Leidenschaft für die technischen Entwicklungen gefordert – so schaffen wir ein gemeinsames Verständnis für Herausforderungen des Fahrens der Zukunft.«

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Karl Wirges, Senior-Projektleiter bei EFS

NATURWISSENSCHAFTLER

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Du bist Chemiker, möchtest aber nicht nur im Labor stehen? Oder Mathematiker, hast aber keine Lust, in ­einer Bank oder Versicherung zu arbeiten? Musst du auch nicht! Die Automobilbranche eröffnet auch dir verschiedene berufliche Möglichkeiten. Stichwort Elchtest: Du ermittelst rechnerisch, wie sich ein Fahrzeug in Extremsituationen verhält und trägst ­damit zur Fahrsicherheit bei. Am Computer oder an Prüfständen führst du außerdem Simulationen durch und testest die am Fahrzeug verbauten Steuergeräte.

Text: Kirsten Wirsching | Fotos: Continental, Daimler, privat | Illustrationen: vecteezy.com | Quelle: mittelstandswiki.de, computerwoch.de

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GEISTESWISSENSCHAFTLER


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START-UP DES MONATS

NEBENJOBRAKETE: HAUSWÄCHTER

NIE WIEDER STRESS IN DER WG

Bei diesem Nebenjob verdienst du zwar kein Geld, aber sparst dir teure Mietkosten. Als Hauswächter bewohnst du leerstehende Gebäude – darunter etwa Schulen, Feuerwachen oder Schlösser – und zahlst dafür lediglich die Nebenkosten. Deine Aufgabe ist es, das Haus in Stand zu halten und durch regelmäßiges Lüften und Heizen Schimmel vorzubeugen. Außerdem soll deine Anwesenheit Vandalen abschrecken. Je nach Gebäude und Vereinbarung mit dem Eigentümer musst du zusätzlich den Winter- oder Gartendienst übernehmen. Dafür kannst du teilweise in außergewöhnlichen Gebäuden leben – und das quasi kostenlos. Nachteil: Sobald das Gebäude anderweitig genutzt werden soll, musst du innerhalb einer kurzen Kündigungsfrist aus­ ziehen. Die Vermittlung eines Jobs als Hauswächter erfolgt meist über Agenturen, wo du dich registrieren musst – eine Haftpflichtversicherung und Schuldenfreiheit sind Pflicht.

Mit der App ›Flatastic‹ wird das WG-Leben ein Klacks: Putzplan, Einkaufsliste und Ausgaben auf einen Blick. Die Gründer, Clemens, Malik und Moritz, haben Flatastic während ihrer Studienzeit entwickelt – und nach eigenen WG-Erfahrungen gestaltet. In die Einkaufsliste kann jeder eintragen, was gerade fehlt – und der Mitbewohner nimmt es auf dem Heimweg gleich mit. Um dabei die Ausgaben im Blick zu behalten, gibt's die Ausgabenliste, wo jeder sofort sieht, wem er wie viel schuldet. Der integrierte Putzplan erinnert jedes WG-Mitglied an seine wöchentlichen Aufgaben und stellt sogar Fairness sicher: Mit dem Punktesystem putzt jeder gleich oft. Im WG-Chat können wichtige Infos und Termine geteilt oder die nächste Party geplant werden. Flatastic gibt's für Android und iOS sowie als WebApp. Mehr Infos unter www.flatastic-app.com

NEUIGKEITEN DES ­M ONATS

STARTSCHUSS FÜR DEN PAPIERATLAS 2019

VON FORMELN, VERKEHRSMITTELN & HOSPITATIONSTAGEN

Die Initiative Pro Recyclingpapier und ihre Partner suchen ab sofort wieder die recyclingpapierfreundlichsten Hochschulen Deutschlands. Bis Ende März können alle deutschen Hochschulen ab 5.000 Studierenden am Papieratlas-Wettbewerb teilnehmen. Die Gewinner werden im Herbst im Bundesumweltministerium in Berlin ausgezeichnet. Deine Hochschule nimmt noch nicht am Wettbewerb teil? Sprich mit Professoren und mach die Initiative auch an deiner Uni bekannt. Mehr Infos: www.papieratlas.de.

FORMEL-NINJA Vorbei sind die Zeiten vergessener Formelsammlungen: Anstatt zu verzweifeln, kannst du jetzt ganz lässig die kostenlose App ›Formel-Ninja‹ öffnen und die passende Formel blitzschnell raussuchen. Und falls der App doch noch eine wichtige Formel fehlt, die du dringend brauchst? Dann fügst du sie einfach selbst hinzu.

MILLIONEN STUDIERENDE SIND AN DEUTSCHEN HOCHSCHULEN EINGESCHRIEBEN – SO VIELE WIE NIE ZUVOR. 66 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker

LIEBLINGSVERKEHRSMITTEL 56 Prozent der Studierenden kommen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Uni, 35 Prozent mit dem Fahrrad und 25 Prozent mit dem Auto. Das ergab eine Studie des Centrums für Hochschulentwicklung aus dem Jahr 2018. Vor allem Studenten, die an einer Uni eingeschrieben sind, nutzen das Fahrrad, während Studis an der Fachhochschule vor allem die Öffentlichen nutzen. Seit 2003 sank die Zahl der Studierenden, die ein Auto nutzen, um elf Prozent.

NACHHALTIG STUDIEREN Während der Hospitationstage der Alanus Hochschule haben Interessenten für die Bachelorstudiengänge ›BWL – Wirtschaft neu denken‹ und ›Nachhaltiges Wirtschaften‹ ab Mitte März die Möglichkeit, ganztägig Seminare zu besuchen und erste Eindrücke von den Dozenten, Studierenden und Mitarbeitern zu gewinnen. Außerdem können sie Fragen rund ums Studium stellen. Infos und Termine: www.alanus.edu

Fotos: Hugo Sousa, rawpixel/unsplash.com | Illustration: vecteezy.com | Quellen: Statistisches Bundesamt, Peta.de/Mensa-2018, CHE | Text: Sabine Storch

STUDIUM


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INTERNATIONAL

IM TAL DER TÄLER HIGH-TECH-RIESEN WIE GOOGLE, LINKEDIN & CO ­EINMAL VOR ORT MITERLEBEN UND SICH MIT DEN EXPERTEN PERSÖNLICH AUSTAUSCHEN – KLINGT WIE EIN TRAUM? FÜR ALEXANDRA IST ER ALS GWA DISCOVERER WAHR GEWORDEN

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AB INS SILICON VALLEY ALEXANDRA ZENLESER GEWANN DIE GEMEINSAME AUSSCHREIBUNG VON AUDIMAX UND DEM GESAMTVERBAND KOMMUNIKATIONSAGENTUREN GWA ZUM ›GWA DISCOVERER ­SILICON VALLEY‹. SIE REISTE IM ­OKTOBER IN KALIFORNIENS BERÜHMTES TAL UND BESUCHTE ZUSAMMEN MIT DEN TEILNEHMERN DER INNOVATIONSREISE TECHNOLOGIEUNTERNEHMEN WIE GOOGLE, LINKEDIN UND SALESFORCE.

AUTOREN GESUCHT Du hast Auslandserfahrung? Ein S­ emester anderswo studiert? Ein ­Praktikum gemacht? Gearbeitet? Ob in Europa oder weiter weg, ob e­ xotisch oder down-to-earth – wir suchen ­immer neue International-Autoren! Honorar gibt es natürlich auch.

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Bereits zum vierten Mal reiste der Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA mit seinen Mitgliedern und deren Kunden ins Silicon Valley. Ich hatte Glück und die einmalige Chance, als Nachwuchsreporterin von der Reise berichten zu können. Das eröffnete mir zum einen die Möglichkeit, mich selbst einer neuen Herausforderung zu stellen. Zum anderen konnte ich aus erster Hand Neues über Trends und Technologien lernen. Eines steht fest: Der Ausflug in das wohl bekannteste Tal der Welt hat sich gelohnt.

tels in San Francisco. Erster Halt unserer Tour: ­German Accelerator Tech. Kennst du noch nicht? Das Unternehmen unterstützt durch seine Programme und Mentoren deutsche Start-ups im Silicon Valley dabei, erfolgreich zu werden. Solltest du also eine grandiose Geschäftsidee haben, notiere dir die Firma am besten direkt. Neben spannenden Geschäftmodellen diskutieren wir gemeinsam mit dem Mentor Stephan Nobs die Unterschiede zwischen der Kultur in Deutschland und dem Silicon Valley.

REISEFIEBER UND KALIFORNISCHE SONNE

Der lockere Lebensstil und die offene Art der Menschen an der Westküste hatten mich bereits 2015 während meines Auslandssemesters in Kalifornien begeistert. Umso gespannter war ich nun, wie sich das kalifornische Lebensgefühl in den großen Technologieunternehmen in San Francisco und dem Silicon Valley anfühlen würde. So viel kann ich verraten: Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Es empfingen uns durchweg aufgeschlossene und bodenständige Mitarbeiter und Speaker, die sehr offen über ihre Arbeit und ihr Leben erzählten. Das Thema ›Silicon Valley Mindset‹ und die Unterschiede zwischen den Denkweisen und Kulturen in Deutschland und dem Silicon Valley zogen sich durch unsere gesamte Tour.

Zunächst ging es vor der Reise darum, mich auf meine spannende Aufgabe als GWA Discoverer vorzubereiten: vom passenden Equipment über meine ESTA-Registrierung, das Briefing des GWA bis hin zur Planung meiner ­Berichterstattung vor Ort. Da zu jeder neuen Herausforderung auch ein paar schlaflose Nächte gehören, gepaart mit Nervosität und Vorfreude, fühlten sich bereits die Tage vor meiner Reise wie ein kleines Abenteuer an. Zahlreiche Check­ listen, Fragen, Konzepte und Notizen später, ging es endlich los. Ready for Take-off! Bevor die eigentlichen Unternehmens­besuche starteten, erkundeten wir gemeinsam San ­Francisco. Das klassische American Breakfast im David's um die Ecke, ein kurzer Besuch bei den Painted Ladies und eine sonnige Radtour über die Golden Gate Bridge durften da nicht fehlen. ­Der Tag war perfekt für ein erstes Kennenlernen und das Einstimmen ins richtige ›California Feeling‹.

READY, STEADY, GO! Montag, 8. September 2018. 9:00 Uhr. Mit geladenen Akkus, mobiler Ladestation und voller ­Power stehe ich in den Startlöchern – oder besser gesagt im Aufzug unseres umwerfenden Ho-

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LESSONS LEARNED Der Unterschied, der mir am stärksten in Erinnerung geblieben ist? Die Fehlerkultur. Denn Fehler zu machen ist im Silicon Valley keine Schande, sondern eine Möglichkeit, daraus zu lernen. Das Motto lautet: Einfach mal loslegen und nicht immer von Anfang an Perfektionismus anstreben, sondern Mut beweisen und schnell agieren. Das ist eine wichtige Erkenntnis der Reise, die ich seit meiner Rückkehr bewusster in meinen Alltag integrieren möchte.

Text und Fotos: Alexandra Zenleser

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Die Teilnehmer der GWA Summit 2018 auf der Dachterrasse bei LinkedIn in San Francisco.


INTERNATIONAL

Auch die weiteren Tage waren mit tollen Besuchen bei LinkedIn, Salesforce und Google gefüllt. Eine besondere Überraschung war für mich der Tag bei Salesforce. Hier stimmte einfach alles: die Begrüßung, der Austausch mit den Mitarbeitern, die Vorträge und die traumhaften Ausblicke über San Francisco. Besonders spannend war es, die Unternehmenskultur von Salesforce kennenzulernen. Denn die Firma legt intern großen Wert darauf und hat sogar eigene Tools für die o ­ ptimale Integration neuer Mitarbeiter eingesetzt.

EXPERTENTUM UND HERZBLUT Mein Highlight der Reise war es, all die unterschiedlichen und erfolgreichen Menschen kennenzulernen. Natürlich war der Rahmen dieser Begegnungen mit imposanten Gebäuden,­ traumhaften Ausblicken und den Straßen San Franciscos mehr als nur ein netter Nebeneffekt. Trotzdem stand für mich auf dieser Reise im Vordergrund, dass ich mich mit Experten vor Ort sowie mit den anderen Teil­nehmern – Spezialisten auf ihrem Gebiet – austauschen konnte. Ganz besonders beeindruckt hat mich Dan Kaufman, Senior Director Engineering und Head von ATAP, der uns durch seinen tiefen Einblick in

Spitzentechnologien und derzeitige Projekte mit auf eine gedankliche Reise in die Zukunft nahm. Mit seinem fantastischen Humor und seiner bodenständigen Art zog er uns vollkommen in seinen Bann und machte den Vortrag zu einem einmaligen Erlebnis. Bei allen Vorträgen der Speaker steckte neben einer Menge interessantem Wissen auch eine ganz persönliche Note und viel Herzblut. Das war spürbar. Der Enthusiasmus und die Motivation der Speaker beeindruckten mich sehr. Hinsichtlich des Unterhaltungsfaktors könnte sich der ein oder andere zu Hause, mich selbst eingeschlossen, für die nächste Kundenpräsentation noch eine ganze Scheibe abschneiden.

ALEXANDRAS TIPPS Unvergesslich: Der Blick über die Wolkenkratzer und die Küste San Franciscos. Diesen konnten wir im obersten Stock des Salesforce Towers erhaschen. Das geht nur hier: Den extremen Kontrast zwischen den bedeutsamsten High-Tech-Unternehmen und dem Hippieflair in Haight-Ashbury erleben. Unbedingt probieren: Die Fish and Chips in Sausalito. Nach einer Radtour über die Golden Gate Bridge genau die richtige Stärkung. Typisch Silicon Valley: Junge Mitarbeiter mit ­Laptop unter dem Arm.

Mein persönliches Fazit dieser Reise: Es lohnt sich, sich ­etwas zu trauen und aus der eigenen Komfortzone zu treten, um neue Facetten und Möglichkeiten kennenzulernen. Ein ständiger Austausch mit E ­ xperten und anderen Menschen über aktuelle T ­ hemen und das kontinuierliche Verbessern und ­Weiterentwickeln gehört heutzutage zum Erfolg dazu. Jeder von uns kann etwas zu ­unserer ­gemeinsamen Zukunft beitragen. Mach was ­daraus!

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PRÜFUNGSSTRESS EINFACH WEGKLOPFEN DIE ANGST STEIGT AUF UND ES GEHT NICHTS MEHR. ODER DOCH? MENTALCOACH MELANIE KOHL VERRÄT, WIE DU DIE SITUATION RETTEN KANNST Text: Melanie Kohl

Was haben Menschenaffen sowie Männer und Frauen in erfolgskritischen Situationen gemeinsam? Sie trommeln sich auf die Brust. Das machen sie meistens nicht nur einmal, sondern wieder und wieder. Sie klopfen sich rhythmisch mit den Fingern auf das Brustbein – manchmal bis zu einer Minute lang. Bei uns Menschen handelt es sich allerdings nicht wie bei unseren tierischen Verwandten um Imponiergehabe, sondern um ein Mikrotraining, mit dem sich die persönliche Belastbarkeit und Gelassenheit steigern lässt.

ERFOLG ENTSTEHT IM KOPF Schauspieler, Menschen in der Öffentlichkeit und fast alle Leistungssportler setzen auf kurze Mikrotrainings, um sich auf erfolgskritische Situationen vorzubereiten – sei es eine wichtige Präsentation, der Sprung über die Latte oder ein Auftritt. Denn Erfolg entsteht im Kopf und speziell in unserem limbischen System, dem Emotionsgehirn. Deshalb richten sich alle Mikrotrainings, welche gleich beschrieben werden, auf ein und dasselbe Ziel: die Emotionen in Balance zu bringen und Stress abzubauen. Kennst du auch solche Situationen? Du hast dein Ziel klar vor Augen und weißt sogar, mit welchem Verhalten und Denken du diese Ziele erreichen wirst. Trotzdem fängst du in entscheidenden Situationen an zu zweifeln, bekommst schweißnasse Hände und Herzklopfen vor einer Prüfung, fühlst dich plötzlich klein und minderwertig bei einer Präsentation. Unbewusste Stressblockaden können eine große Hürde auf dem Weg zum Ziel darstellen, über die auch Verstand und Wille nicht hinweghelfen. Stress in Form von zum Beispiel Lampenfieber, Versagensangst oder Hilflosigkeit ist der größte Energie- und Leistungsfresser. Er reduziert die Denk- und Gedächtnisleistung des Gehirns und hemmt auch andere Fähigkeiten wie

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Spontanität, Kreativität, Konfliktstabilität und Schlagfertigkeit. Stress unterbricht die Vernetzung der beiden Gehirnhälften. Dafür verantwortlich sind vor allem die entwicklungsgeschichtlich alten Teile des Gehirns – das limbische System, unser Emotionszentrum. Sobald wir bewusst oder unbewusst eine Situation als stressig oder beängstigend interpretieren, startet das limbische System das lebenserhaltende Grundprogramm: Angriff oder Flucht. Es wird Adrenalin produziert, was dazu führt, dass sich die motorischen Fähigkeiten schlagartig erhöhen und die Vernetzung diverser Gehirnareale zum Teil unterbrochen wird. Der mentale Prozessor wird sozusagen auf Sparflamme heruntergefahren. Emotionale Blockaden entstehen immer dort, wo eine Erfahrung – insbesondere auf der Gefühlsebene – unvollständig verarbeitet wurde. Wird diese alte Stresserinnerung dann durch eine aktuelle Situation wieder aktiviert beziehungsweise getriggert, erscheinen wir wie ›ferngesteuert‹. Die folgenden Mikrotrainings helfen dir, Stress abzubauen. Sie stoppen das archaische Notfallprogramm, das uns zwar schnell rennen, aber schlecht denken lässt.

MIKROTRAINING 1: THYMUSDRÜSE KLOPFEN Das rhythmische Klopfen wie Tarzan auf das Brustbein stimuliert die Thymusdrüse, die dann entstressende Botenstoffe aussendet. Klopfe etwa eine Minute beziehungsweise solange, bis wie von selbst ein tiefer Atemzug entsteht. Das ist das Signal dafür, dass die Wirkung einsetzt. Sie hält etwa zwei bis drei Stunden an. Langzeituntersuchungen haben gezeigt, dass circa einminütiges Klopfen mehrfach am Tag sogar die subjektiv empfundene Lebensenergie, das mentale Leistungsvermögen und die Immunabwehr steigert.

MIKROTRAINING 2: DEN STRESS WEGKLOPFEN MIT DER BUTTERFLY-METHODE Eine andere, bereits vielfach bewährte Technik ist die Butterfly-Methode. Dabei handelt es sich um eine Technik, die durch eine abwechselnde Links-rechts-Stimulation die Vernetzung der beiden Gehirnhälften anregt. Dieses Mikrotraining kann ebenfalls Stresszustände regulieren und hilft, negative Emotionen zu verarbeiten, beispielsweise ein Gefühl der Hilflosigkeit oder Angst vor, aber auch während einer Prüfung.

Illustration: vecteezy.com

Es gibt Momente im Leben, da werden die Weichen gestellt – in Richtung Erfolg oder Misserfolg. Prüfungen, Präsentationen, Hausarbeiten – meist gibt es in solchen Situationen keine zweite Chance und die aktuelle Leistung entscheidet über die Zukunft. Wie rufe ich für solche Ereignisse meine persönliche Bestleistung ab? Und wie verwandle ich Stress in Gelassenheit und Leistungssicherheit? In diesem Artikel stelle ich dir einige Mikrotrainings vor, die dir helfen, in erfolgskritischen Situationen gelassen zu bleiben.


STUDIENHILFE

So führst du die Butterfly-Technik durch: • Schaffe dir einen ruhigen und ablenkungsfreien Ort. • Denke an eine Prüfungsstresssituation, bei der alleine schon der Gedanke hieran ein beklemmendes oder ungutes Gefühl in dir aufsteigen lässt, also eine Ausgangssituation. • Erkunde in deinem Körper, wo du dieses Gefühl jetzt gerade am intensivsten wahrnehmen kannst, etwa in der Brust oder im Hals • Ü berkreuze nun deine Arme vor der Brust und lege dabei deine Hände flach auf die Schultern. • Nun beginne, dir im Wechsel mit den Händen leicht, aber merklich auf die Schultern zu klopfen – Rhythmus je ein Klopfen links und ein Klopfen rechts je Sekunde. Fokussiere dich hierbei auf das Körpergefühl und nimm wahr, wie es sich verändert. Klopfe circa 30 Sekunden und atme danach noch einmal tief ein und aus.

Die Übung lässt sich auch unauffällig unter dem Tisch durchführen, wenn du statt auf die Schultern abwechselnd auf die Beine klopfst. Auf diese Weise hast du die Möglichkeit, diese Übung direkt in einer akuten Stresssituation anzuwenden. Mikrotrainings wie die Butterfly-Methode basieren auf einer einfach erscheinenden Grundintervention: das Erzeugen von ›wachen‹ Rapid Eye Movement (REM)-Phasen, welche wir Menschen sonst nur im nächtlichen Traumschlaf durchlaufen. Diese künstlich eingeleiteten Augenbewegungen helfen, ähnlich der REM-Phasen im Schlaf, bei der Verarbeitung von emotionalen Blockaden und Stress.

Melanie Kohl, Mentalcoach und Rednerin, ist eine gefragte Expertin für die Themen Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Sie entwickelt ganzheitliche Konzepte zur Prävention von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz und unterstützt Unternehmen mit maßgeschneiderten Ideen für das betriebliche Gesundheitsmanagement. In ihren Beratungen, Seminaren, Vorträgen und Coachings erhalten Unternehmen konkrete Maßnahmen, um die Leistungsfähigkeit und Motivation der Mitarbeiter zu steigern und die eigenen Ressourcen zu stärken. Mehr Infos unter www.melanie-kohl.de

Bei den vorgestellten Mikrotrainings handelt es sich um einfache Techniken, die dir helfen, dich auf erfolgskritische Situationen wie Prüfungen oder Präsentationen vorzubereiten und die eigenen Emotionen zu kontrollieren.

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LEBEN

HÖREN

Ins Leben startet heute für dich Sabine. Ihre liebste Beschäftigung, wenn ihr langweilig ist? Urlaubspläne schmieden.

MINUTEN SCHAUT JEDER DEUTSCHE ZWISCHEN 14 UND 29 JAHREN TÄGLICH FERN. BEI DEN 14- BIS 69-JÄHRIGEN SIND ES 205 MINUTEN.

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DAS LEBEN ALS SIMULATION Das ist das Hauptmotiv des neuen Albums ›Simulation Theory‹ von Muse. Einige der Songs kommen übertrieben elektronisch und langatmig daher. Dazwischen aber gewohnt rockige Muse-Klänge, für die vor allem Matthew Bellamy mit seiner unverwechselbaren Stimme sorgt.

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SEHEN PLASTIKMÜLL BEKÄMPFEN CLUB DER ROTEN BÄNDER Die Serie hat dich begeistert? Der Kinofilm, der am 14. Februar erscheint, erzählt die Vorgeschichte von Leo, Jonas, Emma, Alex, Toni und Hugo – wie das Schicksal sie erwischt und zu Freunden fürs Leben gemacht hat.

Mit dem Kauf eines Armbands von 4ocean sorgst du dafür, dass ein Pfund Plastikmüll aus dem Meer entfernt wird. Monatlich erscheint ein neues Armband in einer speziellen Farbe – damit unterstützt das Start-up jeden Monat eine andere Organisation – zum Beispiel zum Schutz von Seevögeln.

Streetart – nicht nur in Booklyn – gibt es bei diesem hippen Channel zu sehen. Neben Graffiti fotografiert Jaime Rojo auch Straßenschilder und Plakate weltweit – das meiste davon mit dem iPhone. Neben den Fotos gibt es Erklärungen: Was ist abgebildet? In welchem Zusammenhang steht es? Und gibt es historische Hintergründe? Das Ziel: zur Diskussion anregen. Im Blog ­brooklynstreetart.com gibt es weiterführende Infos und noch mehr Fotos.

LESEN DIE EIGENEN WURZELN In ihrem ersten Roman ›Alle Faben Rot‹ nimmt Laksmi Pamuntjak ihre Leser mit ins von Gewalt geplagte Indonesien der 60er Jahre. Sie erzählt die unglückliche und doch romantische Liebesgeschichte von Amba und Bishma. Deren Tochter Siri ist die Hauptfigur in ›Herbstkind‹. Siri ist Künstlerin und in der ganzen Welt zuhause – doch ihre Heimat Indonesien lässt sie nicht los. Ein zauberhafter Roman über verletzte Gefühle, die Vergangenheit und die Zukunft.

Sabines AirbnbTipp ZWISCHEN HIMMEL UND MEER Für nur 70 Euro pro Nacht gibt es dieses schicke Appartment auf der Eolischen Insel Alicudi. Mit seinen fünf Nachbarinseln gehört Alicudi zu Sizilien und ist von dessen Küste aus zu erreichen. Die Unterkunft bietet von der Terrasse im ersten Stock einen wunderschönen Meerblick – und liegt dabei selbst in den Bergen. Ruhe und Entspannung garantiert.

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Text: Sabine Storch | Fotos: AirBnB, Warner Music, Universum Film, Ullstein Verlag, 4ocean, Jaime Rojo/BrooklynStreetArt.com | Quellen: AGF, GFK

@BKSTREETART


WISSENSÜBERBLEIBSEL AUS DER REDAKTION Zehn Jahre hielt die Ehe eines US-amerikanischen OFFIZIERS und seiner Frau. Als Scheidungsgrund wurde die fehlende Trennung von Beruf und Privatem angeführt – die Ehefrau musste jedes Mal, wenn sie ihrem Mann begegnete, salutieren und ihn mit ›Herr Major‹ grüßen. Apropos Amerika. Ernest Hemingway ist nicht nur einer der bekanntesten amerikanischen Schriftsteller, sondern auch ein berüchtigter ABSINTHTRINKER. Damit ist er in bester Gesellschaft: Unter anderem gehören Picasso, van Gogh sowie Oscar Wild zu diesem illustren Kreis – und natürlich Rocksänger wie Marilyn Manson. Der Hardrock-Frontsänger der Band LORDI, Tomi Petteri Putaansuu, wurde übrigens dort geboren, wo der Weihnachtsmann seit 1992 sein Büro hat: im finnischen Rovaniemi. ›Raja se on raittiudellakin – auch ENTHALTSAMKEIT hat ihre Grenzen‹. Dieses Sprichwort aus Finnland nahm sich wohl auch Mohammed Bello Abubakar zu Herzen. Der Nigerianer zeugte sage und schreibe 203 Kinder mit 130 Ehefrauen. Stressig? In Stresssituationen können Tiere auf Menschen beruhigend wirken. Deshalb organisierte die Nottingham Trent University 2015 während der PRÜFUNGSZEIT einen Streichelzoo auf ihrem Campus. Ob das zum besseren Abschneiden der Studenten führte, ist jedoch nicht bekannt. Dr. Wladimir Putin! Der Präsident der russischen FÖDERATION hat 1997 einen Doktortitel der Wirtschaftswissenschaften erworben. Allerdings soll er dabei aus einem Buch abgeschrieben haben – einem amerikanischen …

Text: Felix Schmidt | Illustration: © vecteezy.com

Endlich mal wieder oben ohne! Frei nach Putin dachte sich das wohl auch das japanische UMWELTMINISTERIUM und startete zum Klimaschutz die landesweite Kampagne ›Cool Biz‹. In den heißen Sommermonaten werden die Büroräume nicht so stark gekühlt, dafür dürfen die Angestellten ohne Krawatte und mit Kurzarmhemd zur Arbeit kommen. Sie sind EINGESTELLT! Wer Gaumen, Geruchssinn, Magen und Interesse für die kuriose Stelle als Hundefuttertester hat, könnte sich über diesen Satz freuen. Aber keine Sorge, Ausspucken ist erlaubt. ›Ich finde dich zum Kotzen!‹ Wer so von einem Emetophilen angesprochen wird, darf(?) sich glücklich schätzen: Emetophilie bezeichnet den Fetisch von Menschen, die vom ERBRECHEN sexuell erregt werden.

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VIRTUAL LIFE

(A)SOCIAL LIFE LEBEN IM NETZ VS. LEBEN IM JETZT. WELCHE APPS SIND EIN MUSS, HOW TO INFLUENCE PEOPLE UND: WIE WÄR'S MAL MIT OHNE SMARTPHONE? Text: Felix Schmidt

WIE SOCIAL-MEDIA-ABHÄNGIG BIST DU? Überhaupt nicht – ich hab Urlaub. (1)

DEINE EINSTELLUNG ZU ESSEN MIT FREUNDEN IM RESTAURANT:

b und zu muss ich schon eine Nachricht schreiben A oder Foto posten. (3)

andy am Tisch geht gar nicht – wir wollen uns schließlich H unterhalten. (1)

ann immer ich kann: Kniet nieder und bestaunt W mein ­geiles Leben! (5)

Erst einmal den Status aktualisieren, dann bestelle ich. (3)

WIE WICHTIG IST DIR DER ONLINE-KONTAKT ZU FREUNDEN, FAMILIE UND BEKANNTEN?

en Status hatte ich schon am Eingang, jetzt fehlen nur D noch Fotos von Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise … (5)

WIE INTENSIV NUTZT DU SOCIAL MEDIA? Sorry, ich wollte ja eigentlich zurückschreiben, aber… (1)

Ich bleibe gerne auf dem Laufenden. (1)

Hey, das muss ich posten! (3)

Kommunizieren nicht unbedingt, aber Stalken schon. (3)

Ups, schon wieder jemanden angerempelt. (5)

Ich will alles wissen und frage auch nach. (5)

WELCHE HOBBIES HAST DU?

WARUM MACHST DU DIESEN TEST?

Sport, mit Freunden treffen, das Übliche eben. (1)

Mir ist langweilig. (1)

Was auch immer auf Fotos gut aussieht… (3)

Das Ergebnis hat mich schon interessiert. (3)

Hobbies? Ich bin Influencer! (5)

Akku leer und es geht um Social Media. (5)

0-9: Die Digitalisierung zieht an dir vorüber! 10-20: Du kannst zumindest ein bisschen mitreden. ab 21: Na hoffentlich siehst du gut aus, wenn du die ganze Zeit Selfies postest!

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Quelle: WHO | Illustrationen: vecteezy.com | Fotos: hey beauti magazine, S O C I A L . C U T, Luis Quintero/unsplash.com

WIE OFT NUTZT DU SOCIAL MEDIA IM URLAUB?


VIRTUAL LIFE

MAL EHRLICH !

2018

DIESMAL: AUDIMAX-REDAKTEURIN ALICIA HAT MITLEID MIT INSTAGRAMBOYFRIENDS UND FORDERT MEHR HANDYLOSE ZEIT Nach SchülerVZ und Facebook war es absehbar, dass bald eine neue Social-Media-Sau durchs Dorf getrieben wird. Diese Sau trägt den Namen ›Instagram‹ – und ist mittlerweile so fett, dass die Ausmaße teilweise erschreckend sind. Ein Begriff, der mir in diesem Zusammenhang in letzter Zeit ständig um die Nase flattert, ist ›Instagram-Boyfriend‹. Es gibt jetzt also schon einen Spitznamen für die armen Männer, die eher Fotograf als Boyfriend sind und mehr Zeit hinter der Kamera als an der Seite ihrer Freundin verbringen. Um mir den Schuh des Wutbürgers direkt wieder auszuziehen: Ich mag ­Instagram und poste auch gerne ab und zu etwas in meinen Feed oder meiner Story. Die Betonung liegt auf ›ab und zu‹. Die Frequenz, in der Influencer – oder die, die sich als solche bezeichnen – ihre Follower bespaßen, würde mir extrem auf die Nerven gehen. Vielleicht genauso sehr wie den Boyfriends dieser Instagirls. Ich hatte schon immer leichtes Mitleid mit diesen Männern, aber seit einiger Zeit fällt es mir extrem auf: Das Paar ist im Urlaub und Sie postet Bilder vom Strand, beim Shoppen, vor Sehenswürdigkeiten – jeden Tag. Und da ist ja nicht der erste Schuss ein Treffer. Er muss also eine ganze Serie aufnehmen bis Sie zufrieden ist – jedes Mal. Nächste mitleidserregende Situation: Das Paar schlendert durch die Fußgängerzone. Sie redet über Insta-Story mit ihren Followern, Er stiert geradeaus. Zwischendurch hält Sie Ihm die Kamera vors Gesicht, Er ringt sich ein Lächeln ab und stiert dann weiter. Für den gemeinen Follower kein seltenes Bild – mich hingegen lässt das langsam nur noch den Kopf schütteln. Dass Likes und Klicks immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist nichts Neues mehr. Aber sind wir denn wirklich schon so weit, dass wir die gemeinsame Zeit mit unserem angeblichen Lieblingsmenschen dem hintenanstellen? Ich sage nein. Und ich wünsche allen ­›Instagram-Boyfriends‹, dass dieser extreme Hype bald etwas abklingt und sie ihren Schatz nicht mehr mit tausenden unbekannten Menschen teilen müssen. In diesem Sinne: »Do more things that make you forget to check your phone.«

HAT DIE WELTGESUNDHEITSORGANISATION WHO ONLINE-SPIELSUCHT ALS OFFIZIELLE KRANKHEIT ANERKANNT.

30

PROZENT ALLER SOCIAL-MEDIAACCOUNTS SIND INAKTIV.

1

MILLIARDE AKTIVE NUTZER HAT DER ONLINEDIENST INSTAGRAM DERZEIT.

51,7

MILLIONEN LIKES HAT DAS BELIEBTESTE FOTO AUF INSTAGRAM: WORLD_RECORD_EGG.

7,6

SOCIAL-MEDIA-ACCOUNTS HAT EIN INTERNETNUTZER DURCHSCHNITTLICH. DU SIEHST DAS GANZ ANDERS ALS ALICIA? Dann antworte ihr! Mail an reimann@audimax.de.

Die

Kolumne

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VIRTUAL LIFE

HOW TO INFLUENCE @DAIISYLI VERRÄT DREI TIPPS, MIT DENEN DU MEHR LIKES UND FOLLOWER GENERIEREN WIRST KREIERE REGELMÄSSIG HOCHWERTIGEN CONTENT Es ist wichtig, seine Follower regelmäßig mit neuen Infos und Updates zu versorgen. Einer Seite, die unregelmäßig oder unscharfe Bilder postet, wird nicht gern gefolgt, da dort nichts interessantes zu sehen ist. Eine tolle Möglichkeit für eine einheitliche Bildbearbeitung sind Lightroom-Presets. Auch die Story darf nicht unterschätzt werden und muss täglich mit Content gefüttert werden.

SEI AKTIV Nutze jede freie Minute, um aktiv zu sein. Spätestens jetzt hat bestimmt schon jeder etwas von dem Instagram-Algorithmus gehört, der nur dadurch besiegt werden kann, indem du der App zeigst, dass du existierst. Das geht durch schreiben ehrlicher Kommentare und liken von Bildern, die dir gefallen. So wirst du von anderen Usern entdeckt – und vielleicht folgen sie dir ja, wenn du Punkt 1 befolgt hast und ansprechenden Content postest. Achtung: Wenn du zu viele gleiche Kommentare schreibst, kann dir Instagram die Kommentarfunktion zeitweise sperren.

SAG MAL! WIR WOLLEN WISSEN: WELCHE APP NUTZT IHR AM MEISTEN UND WAS SOLLTE EINE NEUE APP KÖNNEN?

»WhatsApp und Teams. Uns fehlen e­ xtra Funktionen wie Dokumente teilen zu ­können und sie gemeinsam zu bearbeiten.« Eva, 26 & Patricia, 25

FINDE DEINEN STIL Finde etwas, das dir Spaß macht, hinter dem du mit voller Leidenschaft stehst und zeige es deinen Followern. Inspiriere die Leute, die ähnliche Interessen haben. Verstelle dich nicht, um der Masse zu gefallen. Das fällt schnell auf und du wirst damit keine Sympathiepunkte sammeln. Apropos Authentizität: Empfehle nie etwas, hinter dem du nicht zu 100 Prozent stehst. Wenn du deinen Followern nur Sinnloses empfiehlst, werden sie dir schon bald nicht mehr glauben.

»Instagram. Eine App zum übersichtlichen Preisvergleich von Verkehrsmitteln und Reiseangeboten wäre aber auch hilfreich.« Tsvetelina, 23

AUDIMAX PROBIERT’S AUS

DIGITAL DETOX »Läuft, wird ganz easy«, dachte ich mir. Ich nutzte mein Smartphone zwar täglich, aber ja: Ich führe ein Leben ohne Instagram oder Snapchat. Und mein Facebook-Account, vegetiert da draußen im Internet vor sich hin. Aber gut, Handy aus, Schublade zu und los geht's… Die Ernüchterung stellte sich schnell ein: Zeitunglesen im Zug war mir mit gedruckter Zeitung einfach zu umständlich und Musik hören ohne Zugang zum Streamingdienst auch nicht möglich. Also packte ich die zerknitterte Zeitung weg und ergab mich meinem Schicksal. Ein bekannter Ansatz ist ja, an allem das Positive zu sehen: Also freute ich mich, wenn die Zugdurchsagen den Schnarcher im Abteil übertönten und starrte ansonsten gedankenverloren aus dem Fenster. Was mir dabei einfiel, machte mich auch nicht gerade glücklicher. Ich hatte voll vergessen Bescheid zu geben, dass ich nicht erreichbar sein werde. Naja wird schon nichts machen – ich bin ja nur in einer der WhatsApp-Gruppen dafür zuständig einen Termin abzuklären und zu reservieren… Ein paar abendliche irritierte (Festnetz-)

Telefonate später war das Meiste geklärt. Die restliche Woche blätterte ich morgens schnell in der Zeitung, ansonsten hatte ich ein Buch dabei, das ich schon die ganze Zeit über lesen wollte. Was mir schnell aufgefallen ist: Ich kam ohne Smartphone wesentlich zügiger voran. Morgens schaffte ich es locker zehn Minuten schneller aus dem Haus zu sein und tagsüber war ich irgendwie entspannter. Informationen und News sind zwar interessant und wichtig, aber ständig abgelenkt zu werden ist anscheinend auch nicht das Wahre. Natürlich gab es hin und wieder Momente, in denen ich mir gedacht habe: »Das müsste ich schnell googeln, schreiben, notieren.« – Die Wahrheit ist aber, dass wir nicht jeden Tag und jede Uhrzeit erreichbar oder online sein müssen. Nachdem ich mein Smartphone wieder in Betrieb genommen habe, mich durch tausende Nachrichten – naja gut, ein paar weniger – geackert hatte, habe ich mir jedenfalls vorgenommen, Ruhezeiten einzustellen, in denen ich nicht mit Vibrationen durch Push-Meldungen oder Nachrichten abgelenkt werde.

76 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker

»YouTube. Gut wäre eine App für den ­Gamingbereich, wie zum Beispiel Statistiken­zu League of Legends.« Steffen, 23

»Instagram. Meine Millionenidee für eine neue App werde ich hier aber nicht verraten!« Christoph, 24

»WhatsApp. Wichtig sind mir mehr und vor allem spezifischere Privatsphäre-­ Einstellungen.« Hamza, 21

Text: Felix Schmidt | Fotos: audimax MEDIEN | Illustrationen: vecteezy.com

REDAKTEUR FELIX LEBT EINE WOCHE OHNE HANDY


WÜHLKISTE

WOHER KOMMT EIGENTLICH?

ORCHIDEENFACH

VON FÜSSEN, BLÄTTERN UND REINEM WEIN

INTERNATIONAL STUDIES OF LEISURE AND TOURISM

Wenn du jemanden auf dem falschen Fuß erwischst bedeutet es, dass du diese Person zu einem ungünstigen Zeitpunkt unvorbereitet mit etwas konfrontierst. Dieses Sprichwort geht auf den Sport zurück. In vielen Sportarten, sei es zum Beispiel beim Fußball oder Tennis, haben Sportler einen stärkeren Fuß, mit dem sie stärker schießen können oder einen besseren Stand haben. Auf oder mit dem ›falschen‹ Fuß sind sie also in der Regel deutlich schwächer. Die Redensart kein Blatt vor den Mund zu nehmen, kommt aus dem Theater. Dort war es üblich, auch hochrangige Staatsmänner und Politiker zu verspotten und zu kritisieren. Um dafür aber nicht bestraft zu werden, hielten sie ein Blatt Papier vor ihr Gesicht. Wer dies nicht tat, galt als besonders mutig und offen.

Die Freizeit studieren? Wer würde das nicht gerne tun? So simpel, wie es der Name vermuten lässt, ist es jedoch keineswegs. Das Studienfach ist sehr vielschichtig. Du beschäftigst dich neben den beiden Eckpfeilern Freizeit und Tourismus auch mit Themengebieten wie Management oder Nachhaltigkeitsbilanzierung. Später kannst du dich selbstverständlich noch weiter spezialisieren und das Thema deiner Masterarbeit ganz nach deinen Vorlieben auswählen – das Hotelmanagement ist zum Beispiel eine von vielen Optionen. Der Studiengang geht über insgesamt drei Semester, einschließlich deiner Masterthesis. Angeboten werden die International Studies of Leisure and Tourism beispielsweise an der Hochschule Bremen. Aber Vorsicht: Du kannst nur angenommen werden, wenn du einen fachverwandten Abschluss mit mindestens der Note ›gut‹ (2,5) vorzuweisen hast. Bist du mit dem Studium fertig, hast du umfangreiche Berufsaussichten. So könntest du etwa als Eventmanager, Gesundheitsberater oder Tourismusplaner arbeiten.

ÜBER DEN TELLERRAND

APP DES MONATS

EIN FESTIVAL, DAS EUROPA ZUSAMMENFÜHREN SOLL

TRANSPARENTE DEMOKRATIE

Viele träumen heutzutage von ei- Vortragsprogramm der interkulnem vereinten Europa ohne Krieg turelle Austausch statt. Wichtige oder Ausgrenzung. Einen ers- Themen des Projekts sind beiten Schritt in diese Richtung geht spielsweise Umwelt und nachhalein junges Team aus Halle (Saale) tiges Leben, Partizipation am demit dem Projekt Eurovercity. Der mokratischen Prozess und der Name setzt sich aus den Begrif- Umgang mit dem technischen fen Europa, Diversity und City zu- Fortschritt. Zu diesen Trends könsammen und zeigt bereits deut- nen sich die Teilnehmer umfassend lich, in welche Richtung dieses informieren, darüber diskutieren Projekt geht. Die Idee ist, ein Fes- und dann gemeinsam an Lösungstival zu schaffen, bei dem sich Teil- vorschlägen arbeiten. nehmer aktiv miteinander austauschen können. Zur Finanzierung Alle, die sich zum einen für geselldessen wurde Anfang Februar schaftliche Themen interessieren eine Crowdfunding-Kampagne und zum anderen für eine offene gestartet. Welt und damit gleichzeitig gegen Diskriminierung und RechtsextMusiker, Künstler, Vereine oder remismus einsetzen, können dabei Universitäten aus ganz Europa sein. Du willst noch mehr über das werden dafür zusammenkom- Projekt erfahren? Weitere Infos finmen und sich in den verschiedenen dest du auf: www.eurovercity.eu ›Stadtteilen‹ der europäischen Regionen tummeln. Dieses Jahr geht es nach Großenhain in der Nähe von Dresden. Dort findet dann durch Workshops und ein breites

Mangelnde politische Transparenz Für die Zukunft ist außerdem ein ist schon lange ein Kritikpunkt vie- Wahl-o-Meter geplant, bei dem ler Deutscher an die hiesige Legis- es möglich sein wird, die eigenen lative. Für Markus Krüger der aus- Abstimmungsergebnisse mit deschlaggebende Grund, um diesem nen der Bundestagsabgeordneten Umstand mit seiner App ›Demo- abzugleichen. cracy‹ ein Ende zu setzen. Mit Democracy kann sich seit Kurzem je- Die Benutzung der App ist komder Bundesbürger umfassend und plett kostenlos und finanziert sich transparent über die Gesetzge- seit diesem Jahr über Patenschafbung des Deutschen Bundestages ten. Zu Beginn eröffnete Markus informieren. Das reicht von den Krüger eine Crowdfunding-KamAnträgen der einzelnen Fraktio- pagne, bei der 35.000 Euro gesamnen bis hin zum konkreten Stand melt und als Startkapital verweneines Gesetzes. det wurden. Damit konnte er sich mit zwei Entwicklern an die UmZudem können die Nutzer selbst setzung der Idee machen. AußerStellung beziehen und die mögli- dem stellte die Hertie-Stiftung eichen Gesetze von Morgen bewer- nen Förderbeitrag zur Verfügung. ten. Die daraus resultierenden Er- Wenn es dir nicht reicht, alle paar gebnisse sollen den Mitgliedern Jahre ein Kreuzchen zu setzen und des Bundestages mitgeteilt werden, damit politisch mitzubestimmen, damit diese mit den Standpunkten solltest du dieser App unbedingt des Volkes konfrontiert werden. eine Chance geben.

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Text: Steffen Rothhaupt | Fotos: pixabay, eurovercity | Illustration: vecteezy.com

Jemandem sprichwörtlich reinen Wein einzuschenken lässt sich auf mittelalterliche Gastwirte zurückführen. Um zu sparen, verdünnten viele ihre Weine mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten. Wirte, die nicht betrogen, sondern reinen Wein eingeschenkt haben, galten als ehrlich.


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Waagerecht 1 Seine Schule findet im Freien statt 5 Bei seinen 60 Minuten kommen sich Verliebte näher 12 Prozedur beim Gottesdienst wie in der festlichen Stube 14 Die Gottheit ist stets beim Kerzenausblasen dabei 15 Die älteste Hamburgerin 16 Eine von Messies Lieblingsbeschäftigungen 18 Der Stoff, aus dem Soldaten sind, die ohne -frauen auskommen müssen (Abk.) 19 Auch die schönsten Töne können umstellungshalber zu bedrängter Situation werden 21 Solch Wurf befördert vor die 28 waager. 23 Ist meist schon da, wird an der festlichen Tafel Platz genommen 24 Es verwundert nicht, wirkt er pelzig 25 Lässt sich hängen, ist rank und schlank und zierend 27 Davon gibt’s im Deutschen vier 28 Sie ermöglicht vor allem in südlichen Regionen Einlass 30 Kann sowohl Knopflöcher zieren als auch Tee aromatisieren 32 Trägt vornämlich ihren Teil zur Raffinesse bei 33 Es ist wohl jedem Sammler klar: teuer ist stets das, was … 34 Wenn drinnen die Heizung brummt und es draußen friert, tun das bisweilen jene in der Mitte 35 Weibliches Überbleibsel eines 1 waager.s, dem die Spitze abhanden kam

Rätsel lösen, mitmachen und eines von fünf Büroartikel-Paketen gewinnen unter www.audimax.de/gewinnspiele! Teilnahmeschluss: 31.03.2019. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Lösung gibts ab 01.04.2019 auf www.audimax.de

Senkrecht 1 Was können Augen wie Fußsohlen? 2 Denkbares Opfer eines Fischzugs 3 Wo sah der Dichter zur Weihnachtszeit goldene Sterne blitzen? 4 Windschutz ohne Scheibe 5 An der Hand wird sie in der Regel im Plural benutzt 6 Ist bisweilen mittschiffs unterm Kreuz zu hören 7 Böse Buben lassen es damit vorangehen 8 Breitet sich am Ende vom Basar flächendeckend aus 9 Mangelnde Leidenschaft kann ihm nicht nachgesagt werden 10 Aus ihr raucht es manchen Orts das ganze Jahr – nur nicht an Feiertagen 11 Sind von wenig Nutzen, gehen sie den Lappen durch selbige 13 Seine Wärme ist sprichwörtlich 17 Die gibt’s im Supermarkt oder im Coffeeshop 20 Sie sind, in jeder Beziehung, heiß am beliebtesten 22 Was das bedeutet? »Es geschehe!« 23 Das ist die Sonne im Gegensatz zur Venus 26 Der Vogel ist immer dabei bei Charakterisierungen 29 Wofür steht Onkel Samuel? (Abk.) 31 Das führen auch die arglosesten Verfassungsrichter im Schilde 32 Womit in den 29 senkr. die Frage nach dem Wenn und Aber beginnt

Sieben: So hat er auf jeden Fall vier Kerzen einer beliebigen Farbe. Bei nur sechs Kerzen könnte es sein, dass er drei von jeder Farbe mit nach oben nimmt.

Michaels Mutter schickt ihn in den Keller, um vier gleichfarbige Kerzen für die Tischdekoration aus einer Kiste zu holen. Im Keller angekommen stellt Michael fest, dass das Licht nicht funktioniert – es ist also stockfinster. Er weiß aber, dass in der Kiste genau zehn blaue und zehn rote Kerzen liegen. Wie viele Kerzen muss er mindestens mit nach oben nehmen, damit er auf jeden Fall vier in der gleichen Farbe hat?

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Illustration: © Salome / Fotolia | Rätsel: © SeHer | Fotos: Hersteller

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Impressum

VERLAG audimax MEDIEN GmbH, Hauptmarkt 6-8 • 90403 Nürnberg • Zentrale: 0911. 23 77 9-0, Fax: 0911. 20 49 39 • E-Mail: info@audimax.de Herausgeber: Oliver Bialas REDAKTION Fon: 0911. 23 77 9-21/ -44 und -22 (Online) Mail: leserbriefe@au­di­max.de Heftentwicklung und Redaktionskonzeption: Barbara Martin Chefredaktion: Viktoria Feifer, Julia Wolf (V.i.S.d.P.) Redaktion: Alicia Reimann, Steffen Rothhaupt, Felix Schmidt, Kirsten Wirsching Redaktionelle Mitarbeit: Katja Edelmann, Melanie Kohl, Birte Schmidt, Sabine Storch, Alexandra Zenleser Gestaltung: Sabine Barwinek, Christina Lukianov Titelbild: Sarah Holmlund/shutterstock.com, Oleksii/fotolia.com Druck: Jungfer Druckerei & Verlag GmbH, Herzberg am Harz Vertrieb: Dipl.-Kfm. Joachim Bärtl, Fon: 09 11. 23 77 9-23 ANZEIGEN Fon: 0911. 23 77 9-40 Mediaberatung: Markus Erhardt, Ivo Leidner, Josefine Lorenz, Antje Schmidtpeter, Dr. Rowena Sandner • Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 33 vom 01.01.2019. audimax erscheint mo­natlich in der Vorlesungszeit und ist politisch unabhängig. Wir drucken, zertifiziert mit dem ›Blauen Engel‹, besonders CO2-neutral und energiesparend. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit von Ter­min­­­­an­ga­ben wird keine Gewähr über­nom­men. Für an uns un­verlangt ge­­sandte Ma­nus­kripte, Fotos und Illus wird nicht gehaftet. Bezug per Abo: siehe www.audimax.de/abo. Verbreitete Auflage laut IVW 04/18: 32.020 Expl., ISSN 1869-9553 Das nächste audimax I.T erscheint am 03.05.2019. Hinweis: Der Lesbarkeit halber wird in allen Artikeln die männliche Schreibweise verwendet. Selbstverständlich sind Frauen und Männer immer gleichermaßen ­angesprochen. SOUVERÄN STUDIEREN. BESSER ARBEITEN.

DAS ABITURIENTENMAGAZIN

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INSERENTENVERZEICHNIS 2/3.2019

Inserentenverzeichnis

Bundesamt für Verfassungsschutz

Arvato Financial Solutions

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)

Bundesamt für Verfassungsschutz

Bundesnachrichtendienst Personalgewinnung

Arvato infoscore GmbH Rheinstraße 99 76532 Baden-Baden Kontakt: Nicola Wagner Fon: 0722150404557 Nicola.wagner@arvato.com Branche: Big Data Analytics; ID & Fraud Management; E-Commerce; Risk Management; Collection; Payment & Financing Services; Credit Management Produkte/Dienstleistungen: Wir sind prozessbegeisterte Experten, die die komplexen Herausforderungen des Credit Managements unserer Kunden übernehmen, damit diese sich voll und ganz Ihrem Kerngeschäft widmen können. Mithilfe neuester Analysemethoden, führenden Technologieplattformen und jahrelanger Erfahrung transformieren wir Prozesse kontinuierlich und effektiv im Hintergrund.

Godesberger Allee 185-189 53175 Bonn www.bsi.bund.de/karriere

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Cofinpro AG

DATEV eG

Deloitte

DB Systel GmbH

Deutsche Rentenversicherung Hessen

Untermainkai 27-28 60329 Frankfurt am Main www.cofinpro.de/karriere

90329 Nürnberg www.datev.de/karriere

Schwannstraße 6 40476 Düsseldorf careers.deloitte.com

Jürgen-Ponto-Platz 1 60329 Frankfurt am Main www.dbsystel.de

Städelstraße 28 60596 Frankfurt am Main www.drv-hessen.de

Kontakt: Recruiting Team Fon: 0211-8772-4111 career@deloitte.de

Kontakt: Clara Huropp Clara.Huropp@deutschebahn.com Fon: 069 265-48629

Kontakt: Heidi Engelien Fon: 069-60 52 20 60 Heidi.Engelien@drv-hessen.de

Branche: Prüfung und Beratung

Branche: IT- und Telekommunikationstechnik im Mobilitäts- und Logistiksektor

Branche: Öffentlicher Dienst

Kontakt: Referat ›Personalgewinnung und -entwicklung‹: Nicolas Stöcker bewerbung@bsi.bund.de Fon: 0228 99 9582 6388 Branche: IT-Sicherheit, öffentlicher Dienst Produkte/Dienstleistungen: Das BSI als die nationale CyberSicherheitsbehörde gestaltet Informationssicherheit in der Digitalisierung durch Prävention, Detektion und Reaktion für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Dazu gehören Aufgaben wie der Schutz kritischer Infrastrukturen, Incident Response, Beratung, Analyse, Entwicklung, Koordination und Kooperation sowie Standardisierung und Zertifizierung.

Kontakt: karriere@cofinpro.de Fon: 069 299 208 760

Kontakt: Magdalena Popp Fon: 0911-319-55576 magdalena.popp@datev.de

Branche: Consulting, Beratung, Finanzdienstleister

Branche: Softwarehersteller, IT-Dienstleistung und -Beratung

Produkte/Dienstleistungen: Wir sind die Management-, Fachund Technologieberatung für Deutschlands führende Banken und Kapitalverwaltungsgesellschaften.

Produkte/Dienstleistungen: DATEV bietet Software für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte sowie deren Mandanten an. Ferner beinhaltet das Leistungsspektrum Rechenzentrumsdienste sowie Angebote rund um IT-Outsourcing und IT-Sicherheit.

Produkte/Dienstleistungen: Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen Audit & Assurance, Risk Advisory, Tax & Legal, Financial Advisory und Consulting.

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31 Siehe Anzeige auf Seite XX

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www.verfassungsschutz.de Kontakt: Fon: 0221/792-2100 karriere@bfv.bund.de Branche: Öffentlicher Dienst Produkte/Dienstleistungen: Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) ist der Inlandsnachrichtendienst der Bundesrepublik Deutschland. Aufgabe des BfV ist es unter anderem, Informationen über extremistische und terroristische Bestrebungen zu sammeln und auszuwerten sowie Spionageangriffe abzuwehren.

Produkte/Dienstleistungen: Die DB Systel GmbH ist hundertprozentige Tochter der Deutschen Bahn AG und Digitalpartner für alle Konzern-Gesellschaften und beschäftigt in Frankfurt, Berlin und Erfurt 4.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit innovativen Trendthemen wird die digitale Zukunft der DB aktiv gestaltet – und das in agilen, selbstorganisierten Netzwerkstrukturen.

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Postfach 080154 10001 Berlin www.bnd.bund.de Kontakt: jobs@bnd.bund.de Branche: Öffentlicher Dienst Produkte/Dienstleistungen: Der Bundesnachrichtendienst (BND) ist der Auslandsnachrichtendienst der Bundesrepublik Deutschland. Im Auftrag der Bundesregierung gewinnt und analysiert der BND Informationen über das Ausland.

Produkte/Dienstleistungen: Die Deutsche Rentenversicherung Hessen betreut rund 2,3 Millionen Versicherte, 577.600 Rentnerinnen und Rentner sowie über 100.000 Arbeitgeber. Sie ist der Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Altersvorsorge und Rehabilitation.

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Inserentenverzeichnis

EFS – Elektronische Fahrwerksysteme GmbH Dr.-Ludwig-Kraus-Straße 6 85080 Gaimersheim www.efs-auto.com Kontakt: Karin Knuff Recruiting Fon: 08458 397 30 2990 karriere@efs-auto.com Branche: Automobil, Automobilelektronik, Entwicklung Produkte/Dienstleistungen: Fahrwerkentwicklung, SystemSoftwareentwicklung, Systemintegration, Projekt management

Gronau IT Cloud Computing GmbH

HARIBO Deutschland

Novartis Pharma GmbH

Potsdamer Platz 10 Haus 2, 5. OG 10785 Berlin www.gronau-it-cloud-computing.de

Dr.-Hans-und-Paul-Riegel-Str. 1 53501 Grafschaft www.haribo.com

Human Resources Roonstraße 25 90429 Nürnberg karriere.novartis.de

Kontakt: Ansprechpartner: Pierre Gronau Fon: 030 - 300 11 48 18 kontakt@gronau-it-cloudcomputing.de Branche: IT-Beratung, Entwicklung, IT-Sicherheit, Cloud Computing Produkte/Dienstleistungen: Die Gronau IT Cloud Computing GmbH ist ein konzeptionell ausgerichtetes IT-Beratungshaus in Berlin. Zu den Kompetenzfeldern zählen neben IT-Sicherheit und Datenschutz auch zukunft stragende Cloud- und Automationslösungen.

Kontakt: Trainees: Alexandra Stumpe Praktikanten: Lisa Paßmann Branche: Konsumgüter, Genuss- und Nahrungsmittel

Kontakt: Novartis Pharma GmbH Human Resource Branche: Chemie, Pharma, Health Care

Produkte/Dienstleistungen: HARIBO ist Weltmarktführer im Fruchtgummi- und Lakritz-Segment mit so bekannten Produkten wie die ›Goldbären‹, ›Lakritz-Schnecken‹, ›Color-Rado‹ und ›Tropifrutti‹. 16 Produktionsstandorte in Europa und Vertriebsniederlassungen in 26 Ländern weltweit verleihen dem traditionsreichen Familienunternehmen mit circa 7.000 Mitarbeitern internationales Flair.

Produkte/Dienstleistungen: Novartis bietet medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften auf der ganzen Welt einzugehen. Das Unternehmen ist ausschließlich auf den Gesundheitssektor ausgerichtet und verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen.

Novum GmbH Nordostpark 51 90411 Nürnberg Kontakt: Jutta Stehle Fon: 0911-23990380 career@novum-online.de Branche: IT-Dienstleister Produkte/Dienstleistungen: Die Novum GmbH mit Hauptsitz in Nürnberg ist einer der führenden IT-Dienstleister für Versicherungen im deutschsprachigen Raum. An fünf Standorten berät und unterstützt Novum bundesweit und international Versicherungsgesellschaften und Unternehmen des Finanzdienstleistungssektors bei komplexen IT-Projekten auf der Basis von Java EE.

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PROCON IT AG

Rheinmetall Group

RWE Supply & Trading GmbH

SySS GmbH

ZITiS

Parkring 57-59 85748 Garching bei München www.procon-it.de

Rheinmetall Platz 1 40476 Düsseldorf www.rheinmetall.com/karriere

Schaffhausenstraße 77 72072 Tübingen www.syss.de

Kontakt: Recruitingteam job@procon-it.de Fon: 089 45139 - 131

Kontakt: Ansprechpartner zu den Stellenangeboten finden Sie in jeder Online Stellenanzeige.

Branche: Beratung und Consulting

Branche: Automobilzuliefer-, Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie

Produkte/Dienstleistungen: Die SySS GmbH, gegründet 1998, ist Marktführer im Bereich Penetrationstests in Deutschland. Sie unterstützt und berät ihre Kunden dabei, ihre IT-Sicherheit nachhaltig zu stärken.

Zamdorfer Str. 88, 81677 München www.zitis.bund.de Kontakt: personalgewinnung@zitis. bund.de Branche: IT, Digitale Forensik, TKÜ, Kryptoanalyse, Big Data, KI Produkte/Dienstleistungen: ZITiS ist die Forschungs- und Entwicklungsinstanz für technische Lösungen mit Cyberbezug. Wir verstehen uns als Dienstleister der Sicherheitsbehörden in Deutschland und unterstützen diese, indem wir das technische Know-how bündeln. Durch unsere Expertise schaffen wir Werkzeuge und Lösungen, die für die Aufgabenerfüllung der Sicherheitsbehörden unverzichtbar sind. Die Aufgaben umfassen vor allem die Bereiche digitale Forensik, Telekommunikationsüberwachung, Krypto- und Big-Data-Analyse.

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Produkte/Dienstleistungen: PROCON IT wurde 1998 gegründet, sitzt in Garching bei München, hat derzeit 200+ Mitarbeitende, ist dynamisch wachsend und spezialisiert auf SAP Business Intelligence, Big Data & Visual Analytics, Web- & Cloud Engineering, Mainframe sowie Business Consulting.

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Altenessener Str. 27 45141 Essen https://www.group.rwe/ karriere-bei-rwe Kontakt: HR Marketing & Recruiting hello@rwestcareers.com Branche: Energiehandel

Produkte/Dienstleistungen: Die börsennotierte Rheinmetall Group ist der international erfolgreiche Technologiekonzern für Mobilität und Sicherheit. Rheinmetall Automotive bietet Lösungen für Emissionsreduktion, Elektrifi zierung des Antriebsstrangs und elektrische Antriebe. Rheinmetall Defence ist als führendes europäisches Systemhaus für Verteidigungstechnik ein zuverlässiger Partner der Streitkräft e.

Produkte/Dienstleistungen: Die RWE Supply & Trading ist ein führendes Energiehandelshaus in Europa und eines der bedeutendsten Unternehmen der europäischen Energiewirtschaft, mit rund 1.300 Mitarbeitern aus über 40 Ländern. Als Teil der RWE-Gruppe handeln wir schwerpunktmäßig mit Strom, Gas, Kohle, Öl und Emissionsrechten. Unser Hauptsitz in Essen beherbergt den größten und modernsten Energie Trading Floor in Europa.

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Kontakt: Kathrin Graf Fon: +49 (0)7071 407856-77 Branche: IT Security/Penetrationstests

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MUT ZUR LÜCKE

Fotos: © victor zastol�skiy / Fotolia, Martin Lamberty

beweist AnnenMayKantereit

AnnenMayKantereit,

die Kölner Musikgruppe, singt ihre Songs hauptsächlich auf Deutsch und ­v eröffentlicht sie meist auf ihrem eigenen YouTube-Kanal. Mittlerweile steht die Rockband beim Musik­ unternehmen BMG unter Vertrag. Ihre größten Hits ›Oft gefragt‹ und ›Pocahontas‹ hielten sich 28 ­beziehungsweise 14 Wochen in den Deutschen Singlecharts. Ab März dieses Jahres sind AnnenMayKantereit auf Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Für viele Konzerte sind nur noch wenige Tickets verfügbar. Mut zur Lücke beweist das nächste Mal: Sophie Hunger

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